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Redaktioneller Gang durch die Niederrhein-Woche

KW 47:  Montag, 17.11. - Sonntag, 23.11.2025
Themen u.a.:

Das Bundeskabinett hat heute den Rentenversicherungsbericht 2025 beschlossen.
Die Bundesregierung informiert mit dem Rentenversicherungsbericht jedes Jahr im November über die Entwicklung der Finanzen der gesetzlichen Rentenversicherung.

Dazu werden Modellrechnungen zur voraussichtlichen Entwicklung der Einnahmen und Ausgaben der gesetzlichen Rentenversicherung, der Nachhaltigkeitsrücklage, des Beitragssatzes und des Sicherungsniveaus vor Steuern in den künftigen 15 Kalenderjahren erstellt. Wie in jedem Jahr wird dabei vom geltenden Recht unter Einbezug von Kabinettsbeschlüssen ausgegangen. Hier ist also das Rentenpakt 2025 berücksichtigt.

Zudem liefert der Rentenversicherungsbericht ausführliches Datenmaterial zur aktuellen Entwicklung der Rentenbeziehenden und der Rentenleistungen der gesetzlichen Rentenversicherung sowie der Beschäftigung Älterer.

Die wichtigsten Ergebnisse der Vorausberechnungen sind:
Für Ende 2025 wird eine Nachhaltigkeitsrücklage von rund 41,5 Milliarden Euro (1,39 Monatsausgaben) geschätzt. Dies ist deutlich höher als in den letzten Schätzungen angenommen. Hintergrund ist in erster Linie die sehr gute Entwicklung der Beitragseinnahmen im laufenden Jahr.

In der Folge bleibt der Beitragssatz bis zum Jahr 2027 stabil bei 18,6 Prozent. Bislang wurde bereits für 2027 ein Beitragssatzanstieg vorhergesagt, auch im letzten Rentenversicherungsbericht 2024.

Bis zum Jahr 2039 steigen die Renten um insgesamt gut 45 Prozent. Dies entspricht einer durchschnittlichen Steigerungsrate von 2,8 Prozent pro Jahr.
Das Sicherungsniveau vor Steuern liegt aktuell bei 48 Prozent und bleibt aufgrund der Verlängerung der Haltelinie bis zum Jahr 2031 auf diesem Wert. Nach dem Auslaufen der Haltelinie sinkt es bis zum Jahr 2039 auf 46,3 Prozent ab.

Elektronische Fußfesseln und Anti-Gewalt-Trainings zum Schutz vor häuslicher Gewalt: Bundesregierung beschließt Gesetzentwurf
Mit mehreren Gesetzesänderungen will die Bundesregierung den Schutz vor häuslicher Gewalt verbessern. Einen entsprechenden Gesetzentwurf von Bundesjustizministerin Dr. Stefanie Hubig hat das Kabinett heute beschlossen.

Der Gesetzentwurf sieht insbesondere vor, dass Familiengerichte Gewalttäter zum Tragen von elektronischen Fußfesseln verpflichten können. Außerdem sollen sie Gewalttäter zur Teilnahme an sozialen Trainingskursen, etwa Anti-Gewalt-Trainings, oder Gewaltpräventionsberatungen verpflichten können.

Bundesministerin der Justiz und für Verbraucherschutz Dr. Stefanie Hubig erklärt dazu:
„Häusliche Gewalt ist kein Schicksal. Wir können etwas tun. Und wir müssen es. Alle paar Minuten wird in Deutschland eine Frau von ihrem Partner oder Ex-Partner angegriffen. Beinahe jeden zweiten Tag tötet ein Mann seine Partnerin oder Ex-Partnerin. Unser Rechtsstaat muss mehr tun, um diese Gewalt zurückzudrängen. Unser Rechtsstaat muss insbesondere Frauen besser gegen häusliche Gewalt schützen.

Mit unserem Gesetzentwurf setzen wir auf neue Instrumente. Familiengerichte sollen Gewalttäter künftig zum Tragen einer elektronischen Fußfessel verpflichten. Außerdem sollen sie Anti-Gewalttrainings anordnen können. Ich bin überzeugt: Diese Maßnahmen machen im Kampf gegen häusliche Gewalt einen echten Unterschied.

Das Beispiel Spanien zeigt: Die elektronische Fußfessel kann Leben retten. Auch Anti-Gewalttrainings können Übergriffe verhindern. Der heutige Gesetzentwurf setzt konsequent auf eine bessere Prävention von häuslicher Gewalt – und dieses Ziel werden wir als Bundesregierung auch weiterhin mit Entschiedenheit verfolgen.“

Der heute beschlossene Gesetzentwurf sieht vornehmlich Änderungen des Gewaltschutzgesetzes vor. Das Gewaltschutzgesetz wird von den Familiengerichten angewendet. Familiengerichte können danach auf Antrag von Betroffenen Maßnahmen zum Schutz vor Gewalt und Nachstellung erlassen.

Insbesondere können sie eine Gewaltschutzanordnung erlassen, die einem Gewalttäter zum Beispiel verbietet, die Wohnung der von ihm bedrohten Person zu betreten oder sich der bedrohten Person zu nähern. Das Gewaltschutzgesetz ergänzt den Gewaltschutz durch das Polizeirecht und das Strafrecht.

Konkret sieht der Gesetzentwurf folgende Neuerungen vor:
Elektronische Fußfessel zur Durchsetzung von Annäherungsverboten
Familiengerichte sollen Gewalttäter künftig in Hochrisikofällen zum Tragen einer elektronischen Fußfessel verpflichten können. Mit der elektronischen Fußfessel soll sichergestellt werden, dass Gewalttäter Gewaltschutzanordnungen (also insbesondere Annäherungsverbote) befolgen bzw. dass sie dagegen nicht unbemerkt verstoßen können.

Gewaltbetroffenen Personen soll auf Wunsch ein Zweitgerät zur Verfügung gestellt werden, das anzeigt, wenn der Täter sich dem Opfer unerlaubt nähert. Vorgesehen ist, dass die Stelle, die die elektronische Fußfessel technisch überwacht, automatisch alarmiert wird, wenn der gerichtlich festgelegte Mindestabstand zwischen Gewalttäter und Opfer unterschritten wird. Die Überwachungsstelle kann das Opfer dann umgehend warnen und die örtlich zuständige Polizeibehörde informieren, sofern dies erforderlich erscheint. Die Änderung soll auch im Eltern-Kind-Verhältnis gelten.

Soziale Trainingskurse und Gewaltpräventionsberatungen
Familiengerichte sollen die Möglichkeit bekommen, Gewalttäter zur Teilnahme an sozialen Trainingskursen, etwa Anti-Gewalt-Trainings, zu verpflichten. Den Tätern sollen Lösungswege aufgezeigt werden, Konflikte künftig gewaltfrei zu lösen. Die Änderung soll auch im Eltern-Kind-Verhältnis gelten.

Ist eine Teilnahme eines Täters an einem sozialen Trainingskurs nicht geeignet, etwa weil der Täter keine Bereitschaft zur Mitarbeit zeigt, soll es zusätzlich möglich sein, ihn zu einer Gewaltpräventionsberatung zu verpflichten. Dies kann sinnvoll sein, um den Täter zur Teilnahme an einem sozialen Trainingskurs zu motivieren.

Höhere Strafen für Verstöße gegen Gewaltschutzanordnungen
Verstöße gegen Gewaltschutzanordnungen (also insbesondere Annäherungsverbote) sollen schärfer geahndet werden können. Das Höchstmaß der möglichen Freiheitsstrafe soll von zwei auf drei Jahre angehoben werden.

Einholung von Auskünften aus dem Waffenregister
Familiengerichte sollen künftig Auskünfte aus dem Waffenregister einholen dürfen. Das dient der verbesserten Gefährdungsanalyse in Gewaltschutz- und Kindschaftssachen.


Leistungsrechtsanpassungsgesetz im Kabinett beschlossen
Bundesregierung beschließt Rechtskreiswechsel ukrainischer Geflüchteter.
Das Bundeskabinett hat am 19. November 2025 beschlossen, den Entwurf des Leistungsrechtsanpassungsgesetzes in den Deutschen Bundestag einzubringen. Der Gesetzentwurf sieht vor, dass Geflüchtete aus der Ukraine mit Aufenthaltsrecht nach der „Massenzustromrichtlinie“, die nach dem 1. April 2025 eingereist sind, bei Bedürftigkeit Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz erhalten.

Sie werden damit den Menschen gleichgestellt, die aus anderen Ländern und anderen Gründen als Geflüchtete zu uns kommen. Derzeit erhalten Menschen aus der Ukraine bei Bedürftigkeit Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende oder, wenn sie nicht erwerbsfähig sind, Leistungen der Sozialhilfe.

Viele aus der Ukraine geflüchtete Menschen zahlen bereits heute in die Sozialkassen ein, lindern den Fachkräftemangel und bringen sich in unsere Gesellschaft ein. Auch mit dem Rechtskreiswechsel bleibt es das Ziel der Bundesregierung die schnelle und nachhaltige Integration in Arbeit und Gesellschaft zu ermöglichen. Arbeitsfähige, nicht erwerbstätige Geflüchtete werden mit dem Gesetz verpflichtet, sich umgehend um eine Erwerbstätigkeit zu bemühen.

Die Arbeitsagenturen werden sie hierbei unterstützen. Zeigen die Geflüchteten keine Eigenbemühungen, soll ihnen eine Arbeitsgelegenheit zugewiesen werden. Falls eine Vermittlung in Arbeit wegen fehlender Sprachkenntnisse nicht möglich ist, sollen die Geflüchteten zur Teilnahme an einem Integrationskurs verpflichtet werden.

Der Rechtskreiswechsel wird für die Leistungsberechtigten wie auch für die Verwaltungen möglichst aufwandsarm und praktikabel erfolgen. Hierzu enthält der Gesetzentwurf Übergangsregelungen, um aufwändige Erstattungsverfahren zu vermeiden.


EU-Digital-Paket: TÜV-Verband fordert Klarheit bei KI-Prüfstrukturen
Der TÜV-Verband begrüßt das EU-Digitalpaket, fordert aber einen schnellen Aufbau behördlicher Strukturen und eine zeitnahe Benennung von Prüforganisationen zur erfolgreichen Umsetzung der KI-Verordnung in Europa.

Vereinfachung der Digitalgesetzgebung: Einsparungen: bis 2029: 5 Mrd Verwaltungskosten - 150 Mrd für Unternehmen

© TÜV-Verband

Das veröffentlichte Digital-Paket („Digital-Omnibus“) der EU-Kommission ist aus Sicht des TÜV-Verbands ein Schritt in die richtige Richtung. Neben der Konsolidierung des europäischen Datenrechts bringt der Vorschlag vor allem Nachschärfungen bei der europäischen KI-Verordnung („AI Act“), um rechtliche Unsicherheiten zu beseitigen und Vereinfachungen zu ermöglichen.

Der TÜV-Verband begrüßt vor allem, dass die Verfahren zur Benennung unabhängiger Prüfstellen für die Prüfung von Hochrisiko-KI-Systemen vereinfacht werden sollen. Noch ist allerdings weiterhin unklar, wie genau die behördliche Benennung erfolgen soll. Dies gilt insbesondere für diejenigen Produkte, welche bereits heute einer verpflichtenden Drittprüfung unterliegen wie Medizinprodukte.

„Wir plädieren dafür, bestehende Benennungen als Basis zu nehmen und um den KI-Aspekt zu erweitern, im Sinne einer Scope-Erweitung der Prüfstellen“, sagt Johannes Kröhnert, Leiter des Brüsseler Büros des TÜV-Verbands. Damit könnten zeitaufwendige Neubenennungen vermieden sowie der schnelle Aufbau einer robusten KI-Prüfinfrastruktur und der rechtzeitige Markteintritt von innovativen Produkten sichergestellt werden.

 Für eine zeitnahe Benennung brauche es neben klaren und umsetzbaren Kriterien auch ausreichend Personal und Know-how in den zuständigen nationalen Behörden. Auch hierbei sei der europäische Gesetzgeber weiter gefordert. Moderate Verschiebung der Anwendungsfristen erlaubt mehr Vorbereitungszeit Laut dem aktuellen Vorschlag sollen die zentralen Hochrisiko-KI-Anforderungen mit einer Verschiebung der Fristen von maximal zwölf bzw. sechszehn Monaten in Kraft treten.

„Wir begrüßen es, dass sich die EU-Kommission trotz des großen politischen Drucks nur für eine moderate Verschiebung der Anwendungsfristen entschieden hat“, sagt Kröhnert. „Die etwas verlängerte Übergangsfrist verschafft allen Wirtschaftsakteuren mehr Spielraum für die Vorbereitung, ohne die von KI-Systemen ausgehenden Risiken aus den Augen zu verlieren.“

Eine längere Verschiebung hätte Europas Anspruch untergraben, zum weltweit führenden Standort für sichere und vertrauenswürdige KI zu werden. Kröhnert: „Die nun gewonnene Zeit sollte vor allem dafür genutzt werden, um den Aufbau nationaler Marktaufsichts- und Prüfstrukturen konsequent voranzutreiben.“

Qualität sichern: Warum es jetzt auf die Prüfstrukturen ankommt Ein zentraler Hebel für eine wirksame Umsetzung der KI-Verordnung liegt in den sogenannten Benennungsverfahren – also in der behördlichen Kompetenzfeststellung unabhängiger Prüfstellen, die Hochrisiko-KI-Systeme wie Medizinprodukte oder Maschinen vor der Markteinführung auf Sicherheit und Rechtskonformität prüfen.

„Ohne behördlich anerkannte Prüfstellen kann der AI Act nicht umgesetzt werden“, mahnt Kröhnert. Während sich Prüfstellen wie die TÜV-Organisationen seit mehreren Jahren auf die Prüfungen von KI-Systemen vorbereiten, bestehe die Gefahr, dass die notwendigen behördlichen Strukturen nicht Schritt halten. Aus Sicht des TÜV-Verbands ist daher jetzt Tempo gefragt.
Kröhnert: „Nur wenn Verfahren, Zuständigkeiten und Anforderungen schnell geklärt werden, kann sich das neue Regelwerk in der Praxis bewähren und Vertrauen in KI-Systeme wachsen.“

Wartungswochenende: Online-Dienste des Kreises Wesel teilweise eingeschränkt
Die Online-Dienste des Kreises Wesel stehen am kommenden Sonntag, 23. November 2025, zeitweise nicht zur Verfügung. An diesem Tag wartet das Kommunale Rechenzentrum Niederrhein (KRZN) routinemäßig seine Server.

Von den Arbeiten sind gegebenenfalls die Webseiten und Fachanwendungen des Kreises Wesel für Bürgerinnen und Bürger betroffen. Ab Montag, 24. November 2025, sollen alle Online-Services wie gewohnt zur Verfügung stehen. 

Fachtag „Psychische Erkrankungen in Familien – Perspektiven und Impulse für wirksame Unterstützung von Eltern und Kindern“ erfolgreich durchgeführt
Mit großer Beteiligung fand am Montag, 17. November 2025, im Kreishaus Wesel der Fachtag „Psychische Erkrankungen in Familien – Perspektiven und Impulse für wirksame Unterstützung von Eltern und Kindern“ statt. Rund 115 Fachkräfte und Netzwerkpartner aus verschiedenen Berufsfeldern des Kreises Wesel kamen zusammen, um sich intensiv mit den Auswirkungen psychischer Erkrankungen auf das Familienleben und bewährten Unterstützungsangeboten auseinanderzusetzen.

Nach der Begrüßung durch Ina Küpperbusch von der Fachstelle Psychiatriekoordination folgten Fachvorträge von Diplom-Psychologin und Psychotherapeutin Sabine Friedrich. Sie gab einen tiefgehenden Einblick in die Auswirkungen verschiedener Krankheitsbilder auf das Verhalten der Eltern sowie die Entwicklung der Kinder.

 Besonders eindrucksvoll waren die persönlichen Erfahrungsberichte von Irmela und Isabell, zwei erwachsenen Kindern psychisch erkrankter Eltern, die im Rahmen des Projekts WISE/Seelenerbe e.V. ihre Perspektiven teilten und so einen authentischen Einblick in die Lebensrealität betroffener Familien ermöglichten.

In praxisorientierten Beiträgen diskutierten die Teilnehmenden konkrete Handlungsmöglichkeiten für Fachkräfte – von Gesprächsführung über Alltagsbegleitung bis hin zur Hilfeplanung. Den Abschluss bildete eine Netzwerkrunde, in der die Impulse gemeinsam reflektiert und Ideen für die zukünftige Zusammenarbeit entwickelt wurden. Die Veranstaltung machte erneut deutlich, wie wichtig ein gut abgestimmtes Zusammenspiel zwischen den Fachkräften ist, um Familien mit psychischen Belastungen nachhaltig zu unterstützen.

Landrat Ingo Brohl, der den Fachtag abschloss, betonte: „Psychische Erkrankungen dürfen kein Tabuthema sein – weder für die Betroffenen noch für ihre Familien. Mit Veranstaltungen wie diesem Fachtag stärken wir das Bewusstsein, fördern den fachlichen Austausch und tragen dazu bei, wirksame Hilfen für Eltern und Kinder zu gestalten.“

Organisiert wurde die Veranstaltung von der Fachstelle Psychiatriekoordination des Kreises Wesel im Rahmen des Netzwerktreffens KipsE – Kreis Wesel. Ziel war es, die komplexen Zusammenhänge zwischen psychischen Erkrankungen, Elternschaft und kindlicher Entwicklung sowohl systemisch als auch störungsspezifisch zu beleuchten, um so wirksame Hilfen für betroffene Familien zu fördern.

vl.: Isabell (Seelenerbe e.V.), Irmela (Seelenerbe e.V.), Ingo Brohl, Sabine Friedrich, Ina Küpperbusch

#GemeinsamGründen: Über 30 IHK-Veranstaltungen für angehende Gründer in NRW
Mit der bundesweiten Aktionswoche „#GemeinsamGründen“, die vom 17. bis 21. November 2025 stattfindet, setzen die Industrie- und Handelskammern ein Zeichen für mehr Mut zur Selbstständigkeit. Auch Nordrhein-Westfalen beteiligt sich mit über 30 Veranstaltungen, die Menschen mit einer Geschäftsidee oder kurz vor der Gründung unterstützen sollen. Alle Termine aus NRW sowie die bundesweite Übersicht der Aktionswoche sind verfügbar unter: IHK-Aktionswoche #GemeinsamGründen am Start

Ob Fragen zur Finanzierung, zur passenden Rechtsform, zum Businessplan, zum Marketing oder zum Einsatz von KI – die IHKs bieten unter dem Motto #GemeinsamGründen vielfältige Online-Seminare, Workshops und persönliche Gespräche an.


„Viele Menschen haben eine gute Idee, wissen aber nicht, wie sie anfangen sollen“, sagt Dr. Nikolaus Paffenholz, Fachpolitischer Sprecher für Existenzgründung & Unternehmensförderung von IHK NRW.

„Wir möchten ihnen Mut machen und zeigen, welche Schritte wirklich wichtig sind. Und wir bieten das Wissen und die Kontakte, die man braucht, um erfolgreich zu starten. Gründungen bringen frische Ideen in die Region und oft entstehen daraus auch neue Jobs. Deshalb ist die Aktionswoche ein guter Einstiegspunkt für alle, die ihre Idee endlich umsetzen möchten.“

Massiver Pilzbefall: Abschied von jahrhundertealter Rotbuche im Klever Forstgarten
Der Pilzbefall an den Wurzeln der Rotbuche ist stark ausgeprägt und beeinträchtigt die Standsicherheit. Rund 200 Jahre alt, über 30 Meter hoch, zudem ein stattlicher Stammdurchmesser – und dennoch ist sie den Folgen eines massiven Pilzbefalls erlegen. In den kommenden Tagen muss eine jahrhundertealte Rotbuche im Klever Forstgarten gefällt werden.

Der sogenannte Riesenporling hat die Wurzelansätze des beeindruckenden Baumes, der gegenüber dem Museum Kurhaus steht, stark geschädigt. Oberirdisch haben sich bereits teils fußballgroße Pilzfruchtkörper ausgebildet. Nach eingehender Begutachtung durch die Baumkontrolleure der USK sowie die Umweltfachleute der Stadt Kleve steht fest, dass die Standsicherheit der Rotbuche nicht mehr gegeben ist. Die Fällung ist daher nicht vermeidbar.

„Es schmerzt uns sehr, einen so prägenden Baum zu verlieren“, erklärt Luc Boekholt, Grün- und Umweltplaner des Fachbereiches für Klimaschutz, Umwelt und Nachhaltigkeit der Stadt Kleve. „Diese Rotbuche war ein lebendiges Stück Stadtgeschichte und über Generationen hinweg Teil des vertrauten Landschaftsbildes hier im Forstgarten. Doch die Sicherheit der Besucherinnen und Besucher hat oberste Priorität.“

Die Wurzeln der stattlichen Rotbuche, die über 30 Meter hoch ist -  sind großflächig befallen.

Der Pilzbefall wurde im Spätsommer bei einer turnusmäßigen Baumkontrolle entdeckt. Ein langfristiger Erhalt des Baumes ist trotz intensiver Pflegemaßnahmen nicht möglich. Die Fällung soll in den kommenden Tagen durch die Umweltbetriebe der Stadt Kleve erfolgen. Nach Aufbereitung des Standortes soll eine junge Rotbuche nachgepflanzt werden, die künftig auch der dort vorhandenen Sitzbank wieder kühlenden Schatten spenden wird. Fragen oder Anmerkungen können gerne an umwelt@kleve.de gerichtet werden.

Gemeinsame Begehung für mehr Sicherheit in der Klever Unterstadt
Gemeinsame Pressemitteilung des SOS-Kinderdorfes Niederrhein und der Stadt Kleve
SOS-Quartiersmanager Michael Gesikiewicz freut sich auf die gemeinsame Begehung in der Klever Unterstadt mit Anwohnenden, Bürgermeister und Verwaltung.

Unterstadt Quartiersmanager Michael Gesikiewicz (c) Katrin Wißen

Am Dienstag, 25. November ab 16:45 Uhr laden das Quartiersmanagement vom SOS-Kinderdorf Niederrhein und die Stadt Kleve alle Anwohnenden herzlich zur gemeinsamen Begehung im Quartier rund um den Bahnhof ein. Startpunkt ist das SOS-Familiencafé, Kalkarer Straße 10 in der Klever Unterstadt.

Gemeinsam mit Bürgermeister Markus Dahmen, dem Ordnungsamt und der Polizei werden Eindrücke vor Ort gesammelt, Hinweise aus der Nachbarschaft aufgenommen und mögliche Maßnahmen für mehr Sicherheit und Aufenthaltsqualität besprochen. Die Aktion findet im Rahmen des städtischen Gewaltschutzkonzeptes statt.

Die Anwohnerinnen und Anwohner kennen die Orte, an denen sie sich unwohl oder unsicher fühlen, am besten. Dieses Wissen soll direkt vor Ort mit den Verantwortlichen besprochen werden, um konkrete Verbesserungen abzuleiten – etwa zu Beleuchtung, Wegeführung, Verkehrssicherheit, Sichtachsen und Aufenthaltsbereichen. Neben Bürgermeister Dahmen, werden von der Stadt Kleve die Gleichstellungsbeauftragte Yvonne Tertilte-Rübo, Ordnungsamtsleiter Christian Seißer und Bezirkspolizist Frank Winkels dabei sein.

SOS-Quartiersmanager Michael Gesikiewicz freut sich auf die gemeinsame Begehung: „Wir bringen die Anwohnenden mit all ihren Erfahrungen und die Verantwortlichen der Stadt zusammen, so dass wir gemeinsam im Quartier für mehr Sicherheit Sorge tragen können. Wir laden herzlich alle Bürgerinnen und Bürger zur gemeinsamen Begehung ein.“

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, erleichtert jedoch die Planung. Eine kurze E-Mail an michael.gesikiewicz@sos-kinderdorf.de genügt.
Auf einen Blick:
Gemeinsame Begehung mit Anwohnenden und Verwaltung in der Klever Unterstadt am Dienstag, 25. November ab 16:45 Uhr
Treffpunkt: SOS-Familiencafé, Kalkarer Straße 10, Kleve

Wesel: Fröbelsterne basteln in der Stadtbücherei
Die Stadtbücherei Wesel lädt am Dienstag, 25. November 2025 ab 15 Uhr Erwachsene zum weihnachtlichen Basteln ein.  Gemeinsam mit der Ehrenamtlichen Hanne Eckhardt werden Fröbelsterne aus Papier gefaltet. Die Veranstaltung findet im zweiten Obergeschoss statt.

Material zum Falten ist vorhanden. Wer mag, darf jedoch auch eigene Faltstreifen mitbringen. Das Basteln ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht nötig. Bei Fragen ist das Team der Bücherei per E-Mail an stadtbuecherei@wesel.de oder unter Tel. 0281-203 2355 erreichbar. Kontakt Team Bücherei

Adventmarkt am Dom in Wesel lädt vom 28. bis 30. November zu einem stimmungsvollen Start in die Adventszeit ein
Der Adventmarkt am Dom öffnet auch in diesem Jahr traditionell am ersten Adventwochenende seine Tore und lädt vom 28. bis 30. November zu besinnlichen, kulinarischen und gemeinschaftlichen Erlebnissen ein. Beim heutigen Pressegespräch gab Dagmar van der Linden, Geschäftsführerin vom WeselMarketing, einen umfassenden Ausblick auf das diesjährige Programm.

Dagmar van der Linden freut sich: „Der Adventmarkt ist jedes Jahr eine besondere Veranstaltung. Schon Monate vorher wird mit viel Liebe gebastelt, gekocht und vorbereitet. Dieses Engagement der Vereine und Ehrenamtlichen ist das Fundament des Adventmarktes.“

56 Weseler Vereine, karitative Institutionen und Einrichtungen wirken am Adventmarkt mit – viele davon bereits seit Jahren. Zu entdecken gibt es liebevoll gefertigte Handarbeiten, Selbstgebasteltes, Holz- und Gießbetondeko, Weihnachtsdekorationen, Plätzchen, Marmeladen, Adventskränze, Kerzen, Gestricktes und vieles mehr.

„Der Adventmarkt am Dom zeigt, wie viel Herzblut, Engagement und Gemeinschaft in unserer Stadt stecken“, betont Bürgermeister Rainer Benien. Pre-Opening und Programmhighlights Der Adventmarkt startet erneut mit einem stimmungsvollen Pre-Opening am Freitagabend von 18 bis 21 Uhr. Am Samstag und Sonntag beginnt das Marktgeschehen jeweils um 11 Uhr.

Ein besonderes Highlight erwartet die Gäste am Samstag um 17 Uhr: das traditionelle gemeinsame Singen von Weihnachtsliedern, unterstützt durch den Schulchor des Andreas-Vesalius-Gymnasiums und den Gospeltrain. Ein Programmpunkt, der für viele Besucher*innen ein emotionaler Höhepunkt des gesamten Wochenendes ist. Vorab richten Bürgermeister Rainer Benien sowie Ulf Lange, Vorstand der Volksbank Rhein-Lippe, ein Grußwort an alle Mitwirkenden und Gäste.

„Als regional verwurzelte Bank ist es uns ein großes Anliegen, Projekte zu unterstützen, die Menschen zusammenbringen“, erklärt Anne Doemen, Volksbank Rhein-Lippe. „Der Adventmarkt am Dom ist ein Beispiel dafür, wie lebendig und engagiert unsere Stadtgemeinschaft ist.“

Kulinarische Vielfalt und neue Vereine
Auch kulinarisch kommen die Besucher*innen voll auf ihre Kosten. Angeboten wer-den unter anderem: Grünkohl, Flammkuchen, Crêpes, Waffeln, Eintöpfe, Grillwurst, Currywurst und frisches Popcorn, sowie Eierpunsch, Glühwein, Punsch, Apfelpunsch, Glühbier, Bratapfelschnaps und Butterbier. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Mitmach- und Erlebnisangebote wie einen Weihnachtswunschbaum, Tombola, Quizaktionen, personalisierte Christbaumkugeln und Kinderschminken.

Neu im Kreis der teilnehmenden Vereine sind in diesem Jahr das Kultur Netzwerk der Herrlichkeit Diersfordt Wesel e.V., die Ferienfreizeit Wesel-Ameland sowie der 1. Weseler Schwimmverein 1914 e.V.. Verkaufsoffener Sonntag Am Sonntag ab 13 Uhr öffnen die Weseler Geschäfte zum verkaufsoffenen Sonntag und laden zu einer weihnachtlichen Einkaufstour durch die Innenstadt ein.

Dinslaken: Hünxer Straße und Elisabethstraße: Lippeverband führt im Dezember Bohrungen durch
Es sind Vorbereitung für späteren Neubau von unterirdischen Trennsystemen. Zur Vorbereitung von Kanalbaumaßnahmen in den Bereichen Hünxer Straße (zwischen Krusenstraße und Zum Fischerbusch) und Elisabethstraße lässt der Lippeverband in Abstimmung mit der Stadt Dinslaken vorlaufende Baugrunduntersuchungen durchführen.

Diese finden zwischen dem 1. und dem 12. Dezember statt. Der Lippeverband bittet um Verständnis.  Der ungefähre Zeitplan ist wie folgt aufgeteilt: In der Elisabethstraße sollen die Sondierungen nach aktuellem Stand vom 1. bis 5. Dezember und in der Hünxer Straße vom 8. bis 12. Dezember durchgeführt werden.

Der eigentliche Neubau der vorhandenen Trennsysteme beginnt voraussichtlich im zweiten Halbjahr 2026. Bei den beiden Maßnahmen verlegt der Lippeverband im Rahmen einer wasserwirtschaftlichen Kooperation mit der Stadt Dinslaken insgesamt rund 2.000 Meter an Kanalrohren (1.000 Meter Regenwasserkanäle und 1.000 Meter Schmutzwasserkanäle) bei Innendurchmessern der Rohre zwischen zirka 25 und 40 Zentimetern. Über den Beginn dieser späteren Maßnahme wird der Lippeverband rechtzeitig informieren.  

Zur Kooperation: Die Wasserwirtschaftsverbände Emschergenossenschaft und Lippeverband (EGLV) haben gemeinsam mit der Stadt Dinslaken im Januar 2024 eine Kooperationsvereinbarung abgeschlossen. Gegenstand der Vereinbarung ist die Koordination und Kooperation bei der Durchführung wasserwirtschaftlicher Maßnahmen aus dem Abwasserbeseitigungskonzept (ABK) auf dem Stadtgebiet.

Dazu zählen Kanalisationsmaßnahmen, ökologische Gewässerumbaumaßnahmen sowie Abkopplungsmaßnahmen im Bereich städtischer Liegenschaften. EGLV setzen die Projekte in Abstimmung mit der Stadt Dinslaken planerisch und baulich um. Nach Abschluss der Maßnahmen werden die Anlagen betriebsbereit an die Stadt Dinslaken übergeben.  

Der Lippeverband Der Lippeverband ist ein öffentlich-rechtliches Wasserwirtschaftsunternehmen, das als Leitidee des eigenen Handelns das Genossenschaftsprinzip lebt. Seine Aufgaben sind in erster Linie die Abwasserentsorgung und -reinigung, Hochwasserschutz durch Deiche und Pumpwerke und die Gewässerunterhaltung und -entwicklung.

Dazu gehört auch die ökologische Verbesserung technisch ausgebauter Nebenläufe. Darüber hinaus kümmert sich der Lippeverband in enger Abstimmung mit dem Land NRW um die Renaturierung der Lippe. Dem Lippeverband gehören zurzeit 155 Kommunen und Unternehmen als Mitglieder an, die mit ihren Beiträgen die Verbandsaufgaben finanzieren."

Wesel: Kostenfreier Vortrag in der vhs: Vorsorge- und Betreuungsvollmacht
Am Mittwoch, 19. November, bietet die vhs in Wesel von 10 bis 11:30 Uhr einen kostenfreien Vortrag über die Themen Vorsorge- und Betreuungsvollmacht sowie Patientenverfügung an.

Eine Expertin von der Betreuungsstelle der Stadt Wesel erklärt, welche Arten von Vollmachten es gibt, was mit diesen Vollmachten und Verfügungen geregelt werden kann, wie diese rechtssicher aufgesetzt werden können und welche Schritte notwendig sind, um Wünsche im Ernstfall durchzusetzen oder durchsetzen zu lassen.

Durch praxisnahe Beispiele und die Beantwortung individueller Fragen werden wertvolle Informationen besprochen, um die Vorsorge optimal zu gestalten. Die Veranstaltung findet im Vortragssaal der vhs in Wesel, Ritterstraße 14, statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Informationen unter 0281-203 2590 oder www.vhs-wesel.de 

Wesel: RÖMERTOUR am Totensonntag (23.11.2025)
In Wesel gibt es besondere historische Orte, in denen die Stadtgeschichte lebendig wird. Sie sind herzlich eingeladen, diese Historischen Orte zu besuchen und sich auf eine spannende Spurensuche durch die Weseler Stadtgeschichte zu begeben.

Hinweis zur Führung an der Teilstätte Wesel des UNESCO-Welterbes "Grenzen des Römischen Reiches - Niedergermanischer Limes":  RÖMERTOUR AM TOTENSONNTAG (23.11.2025) Start um 11.15 an der Informationsstation am Flürener Weg (Nähe Sportplatz Waldstraße in 46487 Wesel, NAVI-Einstellung: Flürener Weg 149)

Die Führung ist kostenlos, eine Voranmeldung ist nicht notwendig.  Die Teilnahme erfolgt auf eigene Gefahr. Bei ungünstigen Wetterbedingungen findet die Führung nicht statt.   


NRW: Jedes zweite betreute Kind unter 6 Jahren ist 45 Stunden und mehr pro Woche in Tagesbetreuung
* Betreuungsumfang in Kitas und Tagespflege in den letzten zehn Jahren um rund eine Stunde gestiegen.
* Kinder in Tagesbetreuung hatten 2025 im Schnitt einen Betreuungsumfang von 39,7 Stunden pro Woche.
* Regionale Unterschiede bei Betreuungsumfängen.

Im Jahr 2025 hatte etwa jedes zweite in einer Tagesbetreuung untergebrachte Kind zwischen 0 und 6 Jahren einen Betreuungsumfang von 45 Stunden und mehr. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, war bei den unter 6-Jährigen am zweithäufigsten ein Betreuungsmodell von mehr als 25 bis zu 35 Stunden vertreten; rund 42 % der Kinder belegten dieses Betreuungsmodell.

Einen Betreuungsumfang von mehr als 35 bis unter 45 Stunden hatten rund 3 % der betreuten unter 6-jährigen Kinder. Der durchschnittliche Betreuungsumfang von Kindern unter 6 Jahren in Kitas und Tagespflege hat sich in den letzten 10 Jahren um mehr als eine Stunde pro Woche erhöht. Im Jahr 2025 waren unter 6-Jährige im Schnitt 39,7 Stunden pro Woche in Kindertagesbetreuung.



2015 hatte der durchschnittliche Betreuungsumfang in NRW bei 38,4 Stunden pro Woche gelegen. Der durchschnittliche Betreuungsumfang pro Tag lag 2025 damit bei knapp 8 Stunden; 2015 waren es täglich 7,7 Stunden gewesen.



Regionale Unterschiede bei Betreuungsumfängen – Köln mit höchstem und Gelsenkirchen mit niedrigstem Betreuungsumfang
Bei den unter 6-Jährigen waren regionale Unterschiede in den Betreuungsumfängen zu beobachten: So hatten knapp drei Viertel aller betreuten Kinder in Köln einen Betreuungsumfang von 45 Stunden und mehr; das war NRW-weit der höchste Anteil. Es folgten Düsseldorf mit 69,0 % und Münster mit 68,1 %.

Anteilig die wenigsten betreuten Kinder mit Betreuungsumfängen von über 45 Stunden pro Woche gab es in Gelsenkirchen mit 29,0 %, dem Kreis Warendorf mit 29,5 % und dem Kreis Euskirchen mit 30,5 %. Insgesamt waren zum Stichtag 1. März 2025 rund 650.000 Kinder unter 6 Jahren in Kindertagesbetreuung. Von ihnen besuchten rund 593.000 Kinder eine Kindertageseinrichtung und rund 57.000 eine Tagespflege.

NRW: Primärenergieverbrauch privater Haushalte seit 1995 um fast 22 % zurückgegangen
* Primärenergieverbrauch der Wirtschaft im gleichen Zeitraum um fast 20 % rückläufig.


In NRW ist der Primärenergieverbrauch der privaten Haushalte von 1995 auf 2022 um 21,8 % zurückgegangen. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, verringerte sich im gleichen Zeitraum der Primärenergieverbrauch der Wirtschaft um 19,9 %.
Während sich für den betrachteten Zeitraum insgesamt ein klarer Trend zu einem geringeren Verbrauch abzeichnet, gab es in beiden Bereichen auch immer wieder Perioden, in denen der Primärenergieverbrauch temporär zunahm.

Der Primärenergieverbrauch umfasst die für Umwandlung, Transport und Endverbrauch benötigte Energie, die aus Primärenergieträgern gewonnen wird. Zu den Primärenergieträgern zählen beispielsweise erneuerbare Energieträger, Erdöl, Erdgas sowie Braun- und Steinkohle.

Anteil des Primärenergieverbrauchs der Wirtschaft bei rund 78 % im Jahr 2022
Im Jahr 2022 wurden in Nordrhein-Westfalen insgesamt 3,3 Millionen Tonnen Terajoule Primärenergie verbraucht. Das entspricht einem Rückgang von 3,5 % gegenüber 2020. Anteilig wurden davon 78,2 % in der Wirtschaft und 21,8 % in den privaten Haushalten verbraucht.


Berlin und Schleswig-Holstein mit höchstem Anteil am Primärenergieverbrauch der privaten Haushalte – Sachsen-Anhalt und Brandenburg mit niedrigstem Wert
Der Anteil des Primärenergieverbrauchs der privaten Haushalte am gesamten Primärenergieverbrauch variierte zwischen den Bundesländern: In Berlin (45,3 %) und Schleswig-Holstein (38,6 %) war der Anteil der privaten Haushalte am Primärenergieverbrauch vergleichsweise hoch. In Sachsen-Anhalt (18,3 %) und Brandenburg (19,3 %) war dieser Anteil am niedrigsten.

Die Verteilung des Primärenergieverbrauchs auf die Wirtschaft und die privaten Haushalte wird u. a. davon beeinflusst, wie energieintensiv die Branchen sind, die in dem Bundesland ansässig sind. So hat z. B. das Verarbeitende Gewerbe einen hohen Energiebedarf. Bei den privaten Haushalten wird der Großteil der Primärenergie zum Heizen und für die Warmwasserbereitung verwendet.





Neue, überarbeitete Auflage der Broschüre „Denk- und Ehrenmäler in Wesel“
In der Stadt Wesel gibt es zahlreiche Denk- und Ehrenmäler, die an bedeutende Ereignisse oder Personen aus der Stadtgeschichte erinnern. Die Broschüre „Denk- und Ehrenmäler in Wesel“ wurde nun umfangreich überarbeitet. Dabei wurden weitere Denk- und Ehrenmäler mit aufgenommen.

Wer eine kostenlose Broschüre haben möchte, erhält diese in der Stadtinformation Wesen (Großer Markt, 46483 Wesel) sowie im Rathaus Wesel (Flur vor dem Büro des Bürgermeisters, Klever-Tor-Platz 1, 46483 Wesel). 

Denk- und Ehrenmäler sind visualisierte Erinnerungen an die wechselvolle Geschichte der Stadt Wesel. Sie erzählen von Ereignissen und Bürgern, denen eine bedeutende Stellung innerhalb der Stadt zukommt und deren Gedenken bewahrt werden soll.

In ihrer dauerhaften Form, aus Stein, edlen und unedlen Metallen oder als lebendige Grünanlage wirken sie in die Zukunft und machen Geschichte für nachkommende Generationen lebendig und anschaulich. Oft durch bürgerschaftliches Engagement entstanden, haben Denk- und Ehrenmäler auch immer eine gestalterische Funktion in ihrer Umgebung. Sie dienen neben der Kommemoration auch als Orientierungs-, Treff- oder Ruhepunkte im jeweiligen Stadtteil. 

Mit der neuen Broschüre liegt nun eine erweiterte und komplett überarbeitete Fassung vor. Dazu wurden neue Fotografien angefertigt und bisher noch unentdeckte Denkmäler im Stadtgebiet aufgenommen. Die neue Broschüre war auch Anlass, die Informationen zu allen Denkmälern durch umfangreiche Recherchen zu überprüfen und die Texte neu zu fassen.

Für weitergehende Informationen wurde ein Quellenverzeichnis angeschlossen. Auch das Layout wurde neu gedacht und den Bedürfnissen der Nutzer*innen angepasst.  So ist die Broschüre mit Karten versehen, auf denen die Standorte der Denk- und Ehrenmäler in den jeweiligen Stadtteilen nachvollzogen werden können. Auf diese Weise ist es für Besucher*innen und Einheimische leichter, die für sie interessanten Denk- und Ehrenmäler im Stadtgebiet zu finden, zu erkunden und so in die Weseler Geschichte einzutauchen.

Dinslaken: Die Kinderwunschbaumaktion 2025 startet am 21. November
Am 21.11.2025 ist es wieder so weit! Die Kinder der der Kita St. Franziskus hängen Wunschkarten bedürftiger Kinder an die Weihnachtsbäume. Die Mitarbeiter des Allgemeinen Sozialen Dienstes des Jugendamtes haben die Wünsche gesammelt. Auch in den vergangenen Jahren war diese Aktion ein großer Erfolg.

Viele Bürger und Bürgerinnen der Stadt haben sich eine Karte vom Baum genommen und den Wunsch erfüllt. Wunderschön wurden die Geschenke verpackt und zurückgebracht. Gemeinsam mit allen beteiligten Geschäftsleuten sowie der Feuerwehr und der Lebenshilfe werden in diesem Jahr die Geschenke am 16.12. an die Mitarbeitenden des Allgemeinen Sozialen Dienstes übergeben.

Darüber hinaus haben sich viele Bürger und Bürgerinnen sowie Geschäftsleute mit ihren Geldspenden beteiligt. Diese sind für alltägliche Notlagen, aber auch für Angebote und Projekte gedacht, die sich an benachteiligte Kinder und ihre Familien richten. Ferner ist die Lichtburg Dinslaken wieder mit Kinogutscheinen für Kinder und Jugendliche bis 17 Jahre dabei. Bei allgemeinen und besonderen Fragen setzen Sie sich gerne mit der 1. Vorsitzenden, Gabriele Schneiderhan, in Verbindung.

Wo stehen die Wunschbäume in diesem Jahr?
BMW Riedel, Willy-Brandt-Str. 1
Autohaus Nagel, Wilhelm-Lantermann-Str. 102
NRZ Redaktion, Friedrich-Ebert-Str. 40
Foto Wolff, Bahnstr. 27b
Decobar, Bahnstr. 10
Malteser Apotheke, Neustr. 2
Parfümerie Pieper, Neustr. 28
Leder Berensen, Neustr. 31
Schuhhaus Boogen, Neustr. 35
Glückauf Apotheke, Friedrich-Ebert-Str. 79
Feuerwehr, Hünxer Str. 300
Juwelier Michels, Voerder Str. 70
Gasthof Ortmann, Weseler Str. 155
Lebenshilfe, Nikolaus-Groß-Str. 4
Der Wunschbaum auf dem „Adventszauber“ Weihnachtsmarkt steht dort am 29.11.2025 von 11.00 – 18.00 Uhr. Weitere Infos gibt es hier (bitte klicken).

Neue Preisrunde zum Jahreswechsel: Strom und Gas werden für treue Enni-Kunden 2026 deutlich günstiger
Die Kundenzentren der ENNI Energie & Umwelt Niederrhein (ENNI) erwarten einen Ansturm. Wie vor jedem Jahreswechsel erhalten tausende Kunden mit auslaufenden Verträgen in Moers und Neukirchen-Vluyn in Kürze ein neues Angebot. Während die Grundversorgung beim Strom stabil bleibt und beim Gas leicht sinkt, wird es für treue Privat- und Gewerbekunden mit bisherigen Langzeitverträgen ab Januar deutlich günstiger.

Geschäftsführer Dr. Kai Gerhard Steinbrich teilte vor der alljährlichen Preisrunde zur Jahreswende mit, dass die Auswirkungen der Energiekrise und die weltwirtschaftlichen Turbulenzen für Enni wie für viele Stadtwerke in der Grundversorgung zwar weiter spürbar seien.

„Wer sich länger bindet, kann aber von der Entwicklung der Beschaffungspreise für die kommenden Jahre profitieren und je nach bisherigem Vertrag bis zu 15 Prozent sparen“, so der Energieexperte. Ohne ein Billiganbieter sein zu können, wird Enni bei den Festpreisangeboten nach Jahren des harten Preiskampfs wieder auf Augenhöhe zum Wettbewerb liegen.

Beim Wasser wird Enni sogar weiter zu den günstigsten Anbietern der Region gehören. „Hier hatten wir ja bereits zugesagt, die Wasserpreise bis Ende 2027 stabil zu halten.“

Trotz guter Signale bleibt die Marktsituation angespannt. Wie viele Stadtwerke hat auch Enni die Folgen der Energiekrise noch nicht überwunden. Hinzu kam, dass geopolitische Spannungen immer wieder preistreibend wirkten. Dabei sind die Börsenpreise aktuell zwar weniger volatil als in der Hochphase, notieren aber seit Monaten auf einem weitgehend stabilen Niveau deutlich über den Vorkriegsjahren.

Neben den Risiken im Energieeinkauf belasten weiter gesetzliche Steuern, Abgaben und Umlagen die Energiepreise. Die machen bei Strom und Gas mehr als 40 Prozent der Verkaufspreise der Enni aus. Beim Strom hat der Gesetzgeber durch einen Milliardenzuschuss zumindest für eine Reduzierung der Netznutzungsentgelte gesorgt, die trotz gestiegener KWK- und Offshore-Umlagen den staatlichen Anteil am Strompreis ab Januar drücken.

Beim Gas konnte der Wegfall der Gasspeicherumlage die gestiegenen Netznutzungskosten nicht kompensieren, sodass der gesetzliche Anteil hier leicht zulegt. Insgesamt sinken die Preise für Gas in der Grundversorgung, für Strom kann Enni sie stabil halten.

„Richtig sparen können unsere Kunden, wenn sie sich für eines unserer Festpreisangebote entscheiden“, sagt Steinbrich. „Hier können wir die über den Angebotszeitraum teils bis 2027 günstigeren Einkaufspreise weitergeben.“

Dabei bietet Enni ab Januar neben dem bewährten Zweijahresprodukt erstmals auch wieder ein Produkt mit zwölfmonatiger Laufzeit an. „Dies hatten sich viele Kunden wegen der unsicheren Marktlage im Vorjahr gewünscht.“

So kann ein jährlich 3.500 Kilowattstunden verbrauchender grundversorgter Strom-Musterkunde beim Wechsel in die Festpreisangebote im Jahr durchschnittlich rund 268 Euro gegenüber dem Vorjahr sparen, beim Gas bei einem Verbrauch von 20.000 Kilowattstunden durchschnittlich 306 Euro. „Kunden aus alten Festpreisverträgen können mit neuen Verträgen schnell auch deutlich über 1.000 Euro sparen“, sagt Steinbrich.

Enni möchte ihren Kunden mit Festpreisangeboten weiter mehrjährige Planungssicherheit geben und empfiehlt sich vor dem Hintergrund der weiter unsicheren Lage an den Weltmärkten den aktuellen Preis länger zu sichern. „Wie die Entwicklung der letzten Jahre gezeigt hat, weiß keiner, wo die Reise hingehen wird. Mit dem neuen Festpreisprodukt sind Kunden hier weiter auf der sicheren Seite und können die Strom- und Gaskosten deutlich reduzieren“, so Steinbrich.

Teuerung: Tendenz sinkend, noch für 6 von 9 Haushaltstypen leicht über Zielrate – EZB sollte Spielraum für Zinssenkung nutzen
Die Inflationsrate in Deutschland ist im Oktober gegenüber September leicht von 2,4 Prozent auf 2,3 Prozent gesunken. Damit nähert sie sich langsam wieder dem Inflationsziel der Europäischen Zentralbank (EZB) von 2,0 Prozent. Der Rückgang um 0,1 Prozentpunkte beruhte vor allem darauf, dass sich der Preisauftrieb bei Lebensmitteln abschwächte. Von neun verschiedenen Haushaltstypen, die sich nach Einkommen und Personenzahl unterscheiden, hatten im Oktober sechs eine haushaltsspezifische Teuerung leicht oberhalb des EZB-Zielwerts.

Alleinlebende und Paarfamilien mit jeweils geringen Einkommen lagen dagegen mit je 1,8 Prozent haushaltsspezifischer Teuerungsrate etwas darunter, Alleinerziehende mit mittleren Einkommen genau bei 2,0 Prozent, zeigt der neue Inflationsmonitor des IMK (siehe auch die Abbildung in der pdf-Version dieser PM; Link unten).*

Insgesamt reichte die Spannbreite der haushaltsspezifischen Inflationsraten im Oktober von 1,8 bis 2,3 Prozent, der Unterschied lag also bei relativ geringen 0,5 Prozentpunkten. Zum Vergleich: Auf dem Höhepunkt der Inflationswelle im Herbst 2022 betrug die Spanne 3,1 Prozentpunkte. Während Haushalte mit niedrigen Einkommen, insbesondere Familien, während des akuten Teuerungsschubs der Jahre 2022 und 2023 eine deutlich höhere Inflation schultern mussten als Haushalte mit mehr Einkommen, ist ihre Inflationsrate seit einiger Zeit etwas unterdurchschnittlich.

Im langfristigen Vergleich über die vergangenen sechs Jahre hatten einkommensschwache Familien mit zusammengenommen 23,1 Prozent seit Oktober 2019 gleichwohl die höchste Teuerungsrate zu verkraften. Das liegt daran, dass in ihren Warenkörben Güter des Grundbedarfs wie Lebensmittel und Energie ein hohes Gewicht haben, die nach der russischen Invasion in die Ukraine 2022 für längere Zeit die stärksten Preistreiber waren. Familien mit mittleren Einkommen folgten mit 22,8 Prozent kumulierter Teuerung.

Dagegen war die Inflation bei Alleinlebenden mit sehr hohen Einkommen mit 21,0 Prozent im Gesamtzeitraum seit Oktober 2019 am niedrigsten, während sie im Oktober 2025 mit 2,3 Prozent etwas höher lag als bei den anderen Haushalten. Ein wichtiger Faktor dafür ist, dass die konsumstarken Haushaltstypen mit hohen Einkommen stärker Dienstleistungen nachfragen, die sich derzeit noch merklich verteuern, etwa Versicherungsdienstleistungen und soziale Dienstleistungen.

Paarfamilien mit hohen Einkommen und Paare ohne Kinder mit mittleren Einkommen verzeichneten im Oktober eine Inflationsrate von je 2,2 Prozent. Bei Alleinlebenden mit mittleren und mit höheren Einkommen sowie bei Paaren mit Kindern und mittleren Einkommen verteuerte sich der jeweilige Warenkorb um je 2,1 Prozent.

Inflationslage entspannt, für 2026 und 2027 Unterschreitung des EZB-Ziels erwartet
Auch wenn die Teuerungsrate im August und September zeitweilig gestiegen war und sich bei Dienstleistungen weiterhin ein kräftiger Preisauftrieb zeige, sei insgesamt „ein erneutes Aufflammen der Inflation nicht in Sicht“, betont Dr. Silke Tober, IMK-Expertin für Geldpolitik und Autorin des Inflationsmonitors.

Die Teuerung in Deutschland und im Euroraum werde nach dem Rückgang im Oktober im weiteren Jahresverlauf nahe am EZB-Inflationsziel von 2,0 Prozent und 2026 sogar im Durchschnitt etwas darunter liegen, erwartet die Ökonomin. Die Zentralbank selbst rechne auch für 2027 mit einer Rate unterhalb ihres Zielwerts. Dabei spiele neben anderen Faktoren auch eine Rolle, dass durch die US-Einfuhrzölle Warenexporte aus China nach Europa umgelenkt und besonders günstig angeboten würden.

Gleichzeitig belasteten ebenjene US-Zölle, weiterhin hohe Energiepreise und die starke Aufwertung des Euro gegenüber dem Dollar die Konjunktur – im ganzen Euroraum, aber insbesondere in Deutschland, dessen Wirtschaft nach zwei Jahren Rezession in einer schwierigen Lage sei. Die EZB habe in dieser Situation im Oktober „erneut eine Chance vertan, ihren Zinssenkungsspielraum zu nutzen“ und für Entlastung zu sorgen. „Gegen die hohen Energiepreise und US-Zölle kann die EZB wenig tun, es liegt aber in ihrer Macht, der starken Euro-Aufwertung entgegenzuwirken und die Binnennachfrage, insbesondere die Investitionen, zu stützen“, schreibt Tober.

Langzeitvergleich: Lebensmittel um knapp 40 Prozent, Energie um 36 Prozent teurer als im Oktober 2019
Das IMK berechnet seit Anfang 2022 monatlich spezifische Teuerungsraten für neun repräsentative Haushaltstypen, die sich nach Zahl und Alter der Mitglieder sowie nach dem Einkommen unterscheiden (mehr zu den Typen und zur Methode unten).

Foto Pixabay

In einer Datenbank liefert der IMK Inflationsmonitor zudem ein erweitertes Datenangebot: Online lassen sich Trends der Inflation für alle sowie für ausgewählte einzelne Haushalte im Zeitverlauf in interaktiven Grafiken abrufen.



Zwar dürfte die in den Jahren 2022 und 2023 entstandene Kaufkraftlücke bei den meisten Haushalten mittlerweile durch Lohnsteigerungen und wirtschaftspolitische Entlastungen weitgehend geschlossen sein, analysiert Tober. Unabhängig davon dokumentiert der längerfristige Vergleich von Preisen, den die Forscherin ebenfalls anstellt, die seitdem stark erhöhten Preisniveaus gerade von Waren des Grundbedarfs: Die Preise für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke lagen im Oktober 2025 um 39,9 Prozent höher als im Oktober 2019, also vor Pandemie und Ukrainekrieg.





Damit war die Teuerung hier mehr als dreimal so stark wie mit der EZB-Zielinflation von kumuliert 12,6 Prozent in diesem Zeitraum vereinbar. Energie war trotz der Preisrückgänge in den vergangenen beiden Jahren um 36 Prozent teurer als 2019, darunter Haushaltsenergie um 45,4 Prozent und Kraftstoffe um 23,5 Prozent.

Moers: Bürgerausschuss berät am 25. November unterschiedliche Themen
Eine Vielzahl von unterschiedlichen Themen beraten die Mitglieder des Ausschusses für Bürgeranträge am Dienstag, 25. November. Die öffentliche Sitzung startet um 16 Uhr im Ratssaal des Rathauses, Rathausplatz 1.

Unter anderem geht es um Verkehr, Vorschläge für das Rathaus und Ideen zur Verbesserung der Sauberkeit in der Stadt.  Wer sich über die einzelnen Anträge informieren möchte, findet die Tagesordnungspunkte im Ratsinformationssystem der Stadt Moers auf der Internetseite ris.moers.de

Moers: Durchforstungsmaßnahmen in Waldgebieten Hülsdonk und Scherpenberg
In den Forstbereichen Hülsdonk (Neukirchener Busch, Binnefeld, Lange Wiese) sowie Scherpenberg (Auf der Moerser Heide) finden Ende November bis Dezember Durchforstungsarbeiten statt. Ziel ist die langfristige Sicherung der Waldgesundheit im Rahmen einer nachhaltigen Forstwirtschaft.

Durch die Maßnahmen werden künftig Sturmschäden, Krankheiten und Pilzbefall reduziert, sodass der Wald seine Funktion als Lebensraum und Erholungsgebiet behält und zugleich widerstandsfähiger gegenüber den Folgen des Klimawandels ist.

Förderung zukunftsfähiger, klimastabiler Bäume Bei der Auswahl der zu entnehmenden Bäume liegt der Schwerpunkt auf der Förderung zukunftsfähiger, klimastabiler Bäume. Kriterien wie Qualität, Vitalität und räumliche Verteilung wurden dabei sorgfältig berücksichtigt.

Der zuständige Förster hat die Eingriffe unter Einbeziehung ökologischer, ökonomischer und sozialer Aspekte fachlich vorbereitet. Die Arbeiten werden maschinell durch ein Fachunternehmen ausgeführt. Bestehende Fahrspuren werden genutzt, um Beeinträchtigungen des Waldbodens so gering wie möglich zu halten.

vhs Moers – Kamp-Lintfort: Abend zu Ehren Loriots
Er war Cartoonist, Fernsehmoderator, Schauspieler, Regisseur, Drehbuchautor und Dirigent – Viktor von Bülow, besser bekannt als Loriot. Die vhs Moers – Kamp-Lintfort würdigt in einem Vortrag am Donnerstag, 27. November, dem vielleicht größten deutschen Humoristen.

Der Abend ‚Ein Streifzug durch Leben und Werk Viktor von Bülows, genannt Loriot‘ beginnt um 19 Uhr im Alten Landratsamt in Moers, Kastell 5b.  Er verspricht ein Wiedersehen mit bekannten und besonderen Filmausschnitten und Bildern aus Loriots Werken.

Moers: Auf der Kistentrommel (Cajon) den Lieblingssong spielen
Eine Cajon ist eine Holzkiste, auf der man sitzen kann und die gleichzeitig eine Trommel ist. Wie einfach dieses Instrument zu spielen ist und wieviel Spaß das macht, zeigt ein Workshop der vhs Moers – Kamp-Lintfort am Samstag, 29. November. 

‚Cajon: Play along zu meinem Song‘ startet um 12 Uhr in den Räumen der vhs Moers an der Wilhelm-Schroeder-Straße 10. Erklärt wird zunächst, was mit einer Cajon alles möglich ist, bevor es eine ‚Schlagzeug-Karaoke-Veranstaltung‘ gibt.
Wer keine eigene Kistentrommel besitzt, dem wird eine gestellt. Infobox Für den Workshop ist eine rechtzeitige Anmeldung notwendig.  Diese ist telefonisch unter 0 28 41/ 201 – 565 oder online unter www.vhs-moers.de möglich.

Moers: EDEKA Rhein-Ruhr-Kaufleute überzeugten bei Branchenpreisen
Selbstständige Kaufleute, Auszubildende, Fachkräfte und Tochterunternehmen von EDEKA Rhein-Ruhr haben in den vergangenen zwölf Monaten ihre herausragende Leistung unter Beweis gestellt. Insgesamt waren sie 34-mal bei nationalen und regionalen Branchenpreisen unter den Top-Platzierungen oder gewannen den Titel.

Für den Vertrieb von EDEKA Rhein-Ruhr sind die zahlreichen guten und sehr guten Platzierungen eine klare Bestätigung der erfolgreichen Ausrichtung der Märkte. „Unsere Kaufleute und ihre Teams stehen für Qualität, Leidenschaft und Kundennähe. Dass sie sich in so vielen Bereichen deutschlandweit erfolgreich präsentieren, macht ihren Einsatz sichtbar – und stärkt das Vertrauen von Kundinnen und Kunden“, so Christian Rädle, Vertriebsleiter EDEKA Rhein-Ruhr.

Ehrung für alle 34 erfolgreichen Teilnahmen an Branchenpreisen (c)EDEKA Rhein-Ruhr

Erfolge für vielfältige Exzellenz im Handel
Ein besonders eindrucksvolles Beispiel für die Leistungsstärke von Supermärkten ist der Branchenpreis „Supermarkt Stars“ der Lebensmittel Zeitung. Mit Gold in der Kategorie „Jungunternehmer des Jahres“ wurde Markus Irkens (EDEKA Irkens, Krefeld) als bundesweiter Sieger ausgezeichnet – ein Erfolg, der beispielhaft die Innovationskraft der selbstständigen EDEKA-Kaufleute bestätigt.

Wenn es um Fachwissen, Frischekompetenz und handwerkliche Qualität geht, glänzen die EDEKA Teams aus der Region Rhein-Ruhr ebenfalls mit hervorragenden Leistungen. Beim Wettbewerb „Deutschlands beste Obst- & Gemüseabteilung“ der Lebensmittel Rundschau wurden gleich zwei Märkte von EDEKA Zielke in Viersen prämiert. Ergänzt wird dieser Erfolg durch den Nachwuchserfolg von Lara-Jill Harding von EDEKA Honsel aus Dorsten, die in der Kategorie „YoungStar“ ausgezeichnet wurde.

Beim renommierten „Käse-Star“ der Lebensmittel Praxis erreichten Marktkauf Speicher (Halle, Westf.) und Marktkauf Knödgen (Recklinghausen) jeweils eine Top-3-Platzierung. Zudem zählt das E center Gerdes (Moers) mit seiner Auszeichnung in der Kategorie „Beste Weinwelt im Lebensmitteleinzelhandel“ zu den führenden Getränkespezialisten im Handel.

Kurz nach der Ehrung für alle 34 erfolgreichen Teilnahmen an Branchenpreisen, durfte sich EDEKA Schenke über die Auszeichnung mit dem Deutschen Handelspreis 2025 vom Handelsverband Deutschland (HDE) freuen.

Starke Leistungen innerhalb von EDEKA
Auch intern wird Qualität, Innovationskraft und Kundenorientierung bei EDEKA Rhein-Ruhr gefördert. Neben Wettbewerben der Fachpresse nehmen EDEKA-Märkte regelmäßig an Wettbewerben innerhalb der EDEKA-Gruppe teil. Ein Beispiel von vielen dafür ist der Titel „Ausbilder des Jahres“, den in 2025 André Spittmann von EDEKA Brüggemeier aus Kleve erhielt.

Von Weihnachtsmärkten und regionalen Genussaktionen: Im Kreis Wesel wird der Advent zur schönsten Zeit des Jahres
Glühwein, gebrannte Mandeln und Lebkuchen: Alle Jahre wieder, wenn der Advent beginnt und sich damit die Weihnachtszeit ankündigt, gehört ein Besuch auf einem Weihnachts- und Adventsmarkt einfach dazu. Viele traditionelle Weihnachts- und Adventsmärkte finden in den Städten Gemeinden des Kreises Wesel in diesem Jahr wieder statt.

Auch die Regionalvermarkter in der Genussregion Niederrhein haben sich auf die Adventszeit vorbereitet. Zahlreiche Höfe, Manufakturen und Betriebe bieten weihnachtliche Veranstaltungen an. Besucherinnen und Besucher können kulinarische Spezialitäten aus der Region genießen, einzigartige Geschenkideen entdecken und sich von der festlichen Atmosphäre verzaubern lassen. Lukas Hähnel, Leiter der EntwicklungsAgentur Wirtschaft Kreis Wesel (EAW): „Die Weihnachtszeit ist ein besonderer Moment im Jahr der sich mit regionalen Spezialitäten vom Niederrheins besonders schön genießen lässt.“

Adventsmarkt am Dom, © Kreis Wesel

Weitere genussvolle Momente bieten Geschenkkörbe und Spezialitäten aus der Region, die in vielen Hofläden oder auch über den Internet-Shop www.feines-vom-land.de erhältlich sind.
Infos zu den Weihnachtsmärkten und weiteren Angeboten in der Region unter https://www.kreis-wesel.de/weihnachtszeit-im-kreis-wesel.


NRW: Mehr als ein Viertel aller Lehrkräfte im Schuljahr 2024/25 waren männlich
* Der Anteil männlicher Lehrkräfte an allgemeinbildenden und beruflichen Schulen ist gegenüber dem Schuljahr 2019/20 zurückgegangen.
* Männeranteil an Grundschulen im Schuljahr 2024/25 deutlich unter dem Durchschnitt.
* Anteil männlicher Lehrkräfte in Teilzeit gestiegen.

Mit einem Anteil von 28,4 % waren im Schuljahr 2024/25 etwas mehr als ein Viertel der 221.965 Lehrkräfte an den allgemeinbildenden und beruflichen Schulen in Nordrhein-Westfalen männlich. Wie das Statistische Landesamt anlässlich des Weltmännertages am 19. November 2025 mitteilt, war der Anteil der männlichen Lehrkräfte um 1,2 Prozentpunkte niedriger als im Schuljahr 2019/20.



Damals betrug ihr Anteil noch 29,6 %. Männerquote an Grundschulen deutlich unter dem Durchschnitt Die Männerquote an Grundschulen ist zwar im Vergleich zum Schuljahr 2019/20 von 9,8 % auf 10,5 % gestiegen, im Schuljahr 2024/25 war sie jedoch weiterhin die geringste im Vergleich zu den anderen Schulformen und lag deutlich unter dem Durchschnitt von 28,4 %.

Die nächst höhere Männerquote gab es an Förderschulen im Bereich Grund- und Hauptschule; hier war sie mit 20,8 % fast doppelt so hoch wie an den Grundschulen. Höchste Männerquote an Berufskollegs Die höchste Männerquote verzeichneten im Schuljahr 2024/25 die Berufskollegs mit 44,2 %. Die Quote ist jedoch im Vergleich zum Schuljahr 2019/20 um 1,5 Prozentpunkte gesunken. Vergleichsweise hoch waren im Schuljahr 2024/25 auch die Männeranteile an den Weiterbildungskollegs mit 43,8 % und an den Förderschulen im Bereich Berufskolleg mit 42,1 %.



Anteil männlicher Lehrkräfte in Teilzeit gestiegen
Nicht nur die Männerquote an den allgemeinbildenden und beruflichen Schulen hat sich verringert. Gleichzeitig ist auch der Anteil der männlichen Lehrkräfte, die in Vollzeit arbeiten, zurückgegangen. Während im Schuljahr 2019/20 noch 78,0 % der männlichen Lehrkräfte in Vollzeit tätig waren, lag ihr Anteil im Schuljahr 2024/25 mit 75,3 % etwas darunter.

Parallel arbeiteten mehr männliche Lehrkräfte in Teilzeit: War es im Schuljahr 2019/20 noch jeder sechste Lehrer, so hatte im Schuljahr 2024/25 schon jeder fünfte Lehrer seine Arbeitszeit reduziert. Der Anteil an stundenweise beschäftigten männlichen Lehrkräften ist dagegen gesunken.

Haushaltsmodellrechnung NRW: 2070 fast 400.000 Haushalte weniger
* Für 2070 werden 4,4 % weniger Privathaushalte als 2023 erwartet.
* Stärkster Rückgang von fast 10 % bei Dreipersonenhaushalten.
* Bis 2050 in 52 Kreisen und kreisfreien Städten Rückgang von Haushalten mit drei und mehr Personen – 32 mit Zunahme von Einpersonenhaushalten. S

Im Jahr 2023 gab es in NRW rund 8,9 Millionen Privathaushalte. Wie dal Statistische Landesamt mitteilt, wird laut aktueller Haushaltsmodellrechnung bis 2070 ein Rückgang um 4,4 % auf 8,5 Millionen Haushalte erwartet. Damit werden in weniger als 50 Jahren rund 390.000 Haushalte in NRW wegfallen. Mit einem Minus von 9,9 % wird bei Dreipersonenhaushalten für das Jahr 2070 der stärkste Rückgang gegenüber 2023 erwartet.



Bei Vier- und Mehrpersonenhaushalten ist von einer Verringerung um 9,0 % auszugehen. Für die Zahl der Einpersonenhaushalte wird ein Absinken um 1,9 % und für die Zweipersonenhaushalte um 3,7 % erwartet.

Rückgänge von größeren Haushalten in beinahe allen Regionen – Anstieg nur in Mönchengladbach, Gelsenkirchen und Herne
In fast allen Kreisen und kreisfreien Städten wird bis zum Jahr 2050 ein Rückgang von Haushalten mit drei und vier oder mehr Personen erwartet. Mit Anstiegen ist bei den Dreipersonenhaushalten in Mönchengladbach und bei den Vier- und Mehrpersonenhaushalten in Gelsenkirchen, Herne und ebenfalls in Mönchengladbach zu rechnen.

Bei Einpersonenhaushalten ist in 32 kreisfreien Städten und Kreisen, also bei mehr als der Hälfte, von einer Zunahme bis 2050 auszugehen. Bei den Zweipersonenhaushalten trifft das mit 18 kreisfreien Städten und Kreisen lediglich auf etwa ein Drittel zu.  „Haushaltsmodellrechnung für NRW 2024 bis 2050/2070” unter https://statistik.nrw/service/veroeffentlichungen/statistik-kompakt/haushaltsmodellrechnung-fuer-nrw-2025-bis-2050-2070.



Kreis Wesel befindet sich bei den Übernachtungszahlen auch im Jahr 2025 weiterhin auf Erfolgskurs
Im Kreis Wesel wurden in den ersten acht Monaten des Jahres 2025 bereits 612.497 Übernachtungen verzeichnet, was eine Steigerung von 33.166 Übernachtungen (+5,7 Prozent) im Vergleich zum entsprechenden Zeitraum des Vorjahres darstellt. 

„Wir freuen uns sehr, dass sich die positive Entwicklung der Übernachtungszahlen seit Jahresbeginn weiterhin bestätigt hat und der Niederrhein Kreis Wesel ein attraktives Reiseziel ist, auch für Familien“, so Lukas Hähnel, Leiter der EntwicklungsAgentur Wirtschaft Kreis Wesel. „Jede zusätzliche Übernachtung bedeutet auch Wertschöpfung für unsere Betriebe, vom Hotel über die Gastronomie bis hin zu Freizeitanbietern und Einzelhandel.“

Im August 2025 wurden insgesamt 104.310 Übernachtungen registriert, was +10,6 Prozent mehr als im September 2019 (94.328 Übernachtungen) und sogar +16,0 Prozent mehr als im September 2024 (89.910) ausmacht. In die Statistik von IT-NRW fließen jeweils die Zahlen aus den Beherbergungsbetrieben ab zehn Betten ein. Da im Kreis Wesel viele kleinere Pensionen und Ferienwohnungen vertreten sind, ist die wirkliche Übernachtungszahl sogar noch wesentlicher höher.

Weihnachtsmarkt mit ehrenamtlichen Aktiven aus Meerbeck.
Veranstaltungsdatum 22.11.2025 - 10:00 Uhr - 21:00 Uhr. Veranstaltungsort Barbarastraße 12, 47443 Moers. Veranstalter KG Lusticana-Barbara, Moers-Meerbeck e.V., Barbarastraße 12, 47443 Moers.


Moers: Ein Fest der Klänge - Konzert am Cäciliengedenktag
Chor- und Orchesterkonzert in der Katholischen Pfarrkirche, St. Josef, Moers, Kastell 11.
Programm: G.F. Händel: Cäcilienode; D. Buxtehude: Kantate "Alles, was ihr tut"; J. Haydn: Missa brevis St. Joannis de Deo
Mitwirkende:
Moerser Kammerchor e.V. (Veranstalter)
Camerata Louis Spohr, Düsseldorf
Elisa Rabanus, Sopran
Robert Scott Shaw, Tenor
Musikalische Leitung: Klaus-Peter Pfeifer
Veranstaltungsdatum 22.11.2025 - 19:00 Uhr - 21:30 Uhr
Veranstaltungsort Katholischen Pfarrkirche, St. Josef, Moers

Quiz in Moers
Die 3 besten Teams werden mit einem Verzehr-Gutschein belohnt.  Pro Team können maximal 6 Teilnehmende antreten, die Startgebühr beträgt pro Person 4 Euro.  Anmelden könnt ihr euch dienstags bis samstags ab 18 Uhr.
Entweder vor Ort bei den Kellnern/Kellnerinnen selbst oder ihr ruft kurz an (0 28 41 / 1 69 25 78). Veranstaltungsdatum 19.11.2025 - 19:30 Uhr - 22:00 Uhr. Veranstaltungsort Zum Bollwerk 107, 47441 Moers.

Moers: Die Bastelfabrik - „Bullet Journal“ für Kinder ab 10 Jahren und Erwachsene
Normale Kalender sind dir nicht individuell genug? Tagebuch plus Lesejournal zusätzlich sind dir zu viele Notizbücher? Dann ist ein Bullet Journal genau das Richtige für dich! Bei uns kannst du dein ganz individuelles Exemplar gestalten. Bitte ein eigenes Notizbuch mitbringen – gebunden mit Punkteraster wird empfohlen!

Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich, für das Material wird ein Kostenbeitrag von 2 Euro erhoben.  Nähere Infos und Anmeldung unter Telefon: 0 28 41 / 201-751, unter E-Mail jubue@moers.de oder direkt in der Bibliothek Moers. Veranstaltungsdatum 20.11.2025 - 15:00 Uhr - 16:30 Uhr. Veranstaltungsort Wilhelm-Schroeder-Straße 10, 47441 Moers.

Moers: Cello Recital
Werke von Brahms, Schumann und Chopin 18.45 Uhr Konzerteinführung
Trotz seiner Jugend wird dem Cellisten Jakob Stepp das Etikett „Rising Star“ nicht ganz gerecht. Zu erfahren, zu etabliert und zu erfolgreich ist der junge Cellist mittlerweile im internationalen Konzertgeschehen.

Sei es als Orchestermusiker der Karajan Akademie der Berliner Philharmoniker, als Kammermusiker mit Größen wie Boris Kusnezow und Heinrich Schiff oder als Solist unter großen Dirigenten wie Ton Koopman oder Christian Zacharias.

Im Martinstift wird er zusammen mit Tobias Krampen ein Duo-Programm mit Werken von Schubert, Schumann und Chopin spielen. Darunter Schuberts berührende Arpeggione- Sonate und Chopins virtuose „Introduction et Polonaise brillante“.

Man darf sich auf einen hochkarätigen Kammermusikabend freuen! Jakob Stepp, Cello Tobias Krampen, Klavier. Veranstaltungsdatum 21.11.2025 - 19:30 Uhr .Veranstaltungsort Filder Straße 126, 47447 Moers.

Moers: Bodo Wartke - Wandelmut Einlass: 19 Uhr Mutig sein!
Mit seinem sechsten Klavierkabarettprogramm erforscht Bodo Wartke eine beständig, in allem wirkende Dynamik: das Wechselspiel von Stetigkeit und Wandel.  Dieser fortwährenden Veränderung zu begegnen – ihre Verunsicherungen zu beschreiben und die sich bietenden Möglichkeiten zu gestalten – macht sich der Klavierkabarettist neugierig und in virtuos-gereimter Manier auf den Weg. Poetisch, politisch, persönlich, prägnant!

Gefördert durch: Sparkasse am Niederrhein und ENNI Ticket online-Shop
Veranstaltungsdatum 21.11.2025 - 20:00 Uhr - 22:00 Uhr. Veranstaltungsort ENNI Eventhalle, Filder Straße 142, 47447 Moers.

Moerser Vinyltreff
Monatlicher Schallplattenbasar am Niederrhein im Gewerbegebiet Moers-Hülsdonk für alle diejenigen, die die guten alten Schallplatten zu schätzten wissen. Das Vinylgestöber findet bei freiem Eintritt für Besucher statt. Kostenfreie Parkplätze sind ausreichend vorhanden. Die Räumlichkeiten sind barrierefrei.

Veranstaltungsdatum 22.11.2025 - 10:00 Uhr - 15:00 Uhr. Veranstaltungsort MUSIC & MORE, Am Schürmannshütt 26, 47441 Moers-Hülsdonk.

Moers: Klangmulde
In gemütlicher Wohnzimmeratmosphäre präsentieren Musikerinnen und Musiker außergewöhnliche Musik zum Entspannen und aufmerksamen Zuhören. Das Line-Up ist vielfältig. Mit dabei sind dieses Mal Black Orchid, Slowklahoma und Vergissmeinnicht.  Wir versprechen einen tollen Abend mit unterschiedlichen Genres, mit alten Bekannten und neuen Entdeckungen.

Seit 2013 ist die Klangmulde mittlerweile fester Bestandteil der Veranstaltungen des Rock-it! Teams. Immer mit einem starken Line-up, um Musik einen Raum zu geben, genau hinzuhören, neues zu entdecken und einen gemütlichen Herbst/Winterabend zu verbringen. Veranstaltungsdatum 22.11.2025 - 20:00 Uhr - 22:30 Uhr. Veranstaltungsort Zum Bollwerk 107, 47441 Moers.

Moers: Nachtwächterführung
Wer Moers aus ganz anderer Perspektive kennenlernen möchte, begleite uns auf dieser abendlichen Führung. Wandeln Sie auf den Spuren der Nachtwächter der ehemals befestigten Stadt. Lassen Sie nach Einbruch der Dunkelheit die Geschichte von Moers wieder lebendig werden – und lauschen den spannenden Erzählungen aus früheren Zeiten.

Diese Führung begleitet Erika Ollefs. Treffpunkt: Denkmal Friedrich I. Neumarkt Weitere Infos zu den Stadtführungen Kosten: 8 Euro. Veranstaltungsdatum 23.11.2025 - 17:00 Uhr - 19:00 Uhr. Veranstaltungsort Denkmal am Neumarkt, Adresse Neumarkt 47441 Moers.


EU-Kommission begrüßt Einigung auf EU-Haushalt für 2026
Die Europäische Kommission begrüßt die Einigung zwischen Europäischem Parlament und den EU-Staaten auf den EU-Jahreshaushalt für 2026. Haushaltskommissar Piotr Serafin sagte: „Die rechtzeitige Einigung zwischen den beiden gesetzgebenden Organen gewährleistet die Vorhersehbarkeit eines EU-Haushalts, mit dem die gemeinsamen politischen Prioritäten der Union weiter vorangebracht werden.“

Knapp 193 Milliarden Euro
Das Budget wird sich auf insgesamt 192,77 Milliarden Euro belaufen. Es ist Teil des Finanzrahmens von 2021 bis 2027. Schwerpunkte sind die stabile und vorhersehbare Finanzierung der Ukraine über die Ukraine-Fazilität, eine Aufstockung der Mittel für humanitäre Hilfe und Nachbarschaftspolitik sowie für Sicherheit und Verteidigung.  

Haushaltskommissar Serafin sagte: „Dieses Haushaltsverfahren hat gezeigt, dass wir durch Zusammenarbeit auf kosteneffizientere Weise mehr erreichen können. Wir haben mehr in externe Sicherheit, Verteidigung, Innovation, aber auch in Programme investiert, die unseren Bürgerinnen und Bürgern, Studierenden und Landwirten unmittelbar zugutekommen.“

Geld fließt zurück in die Mitgliedsstaaten
Größte Posten sind wie in den vergangenen Jahren auch die Bereiche „Zusammenhalt, Resilienz und Werte“ mit etwa 72 Milliarden Euro und „Natürliche Ressourcen und Umwelt“ mit etwa 57 Milliarden Euro. 

Im Bereich „Zusammenhalt, Resilienz und Werte“ sind beispielsweise die Regionalfonds enthalten, mit denen die EU regionale Projekte in den Mitgliedsstaaten stärkt. Der Bereich „Natürliche Ressourcen und Umwelt“ beinhaltet vor allem die Zahlungen an Europas Landwirtinnen und Landwirte.

Nächste Schritte
Der Jahreshaushaltsplan für 2026 sollte nun vom Rat der Europäischen Union und vom Europäischen Parlament förmlich angenommen werden. Die Abstimmung im Plenum, mit der das Verfahren abgeschlossen wird, ist derzeit für den 26. November 2025 geplant. 

vhs Moers – Kamp-Lintfort: Vortrag ‚Ein besonderes Dorf in Tansania‘
Ein Licht inmitten von Armut und Perspektivlosigkeit: Im tansanischen Hochland entstand das Kinderdorf Mbigili, das rund 80 Kindern mit teils traumatischen Erfahrungen ein sicheres Zuhause bietet.

Spielende Kinder im Leuchtturmprojekt in Tansania. (Foto: Kinderdorf Mbigili)

In einem Vortrag der vhs Moers – Kamp-Lintfort am Mittwoch, 26. November, wird das Projekt vorgestellt. Beginn der Veranstaltung ist um 18 Uhr im Alten Landratsamt in Moers, Kastell 5b.  Das Kinderdorf wird vom Niederrhein aus unterstützt und in enger Zusammenarbeit mit lokalen Behörden umgesetzt. Es sichert Kindern den Zugang zu Schulbildung, medizinischer Versorgung und einen gewaltfreien Alltag. 

Eine eigene Farm ermöglicht Selbstversorgung und unterstützt die Schulspeisung von 400 Kindern. Infobox Wer sich für den Vortrag interessiert, kann sich telefonisch unter 0 28 41/ 201 – 565 oder online unter www.vhs-moers.de anmelden.

vhs: Studiofotografie der 20er und 50er Jahre in Voerde
Vom rauchigen 20er-Jahre-Flair bis zum berühmten Hollywood-Licht – bei einem Fotokurs der vhs Moers -Kamp-Lintfort am Samstag, 29. November, können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer stilechte zeitgemäße Portraits aufnehmen.

Der Workshop ‚Studiofotografie – Licht der 1920er bis 1950er Jahre‘ findet ab 10 Uhr im Fotoatelier Faureality in Voerde, Weseler Straße 110, statt, da die Moerser Dozentin dort ihr Studio hat.  Er richtet sich an Einsteiger und Fortgeschrittene, aber nicht an reine Handyfotografen und -fotografinnen.

Zum Ablichten werden mehrere Fotosets aufgebaut und außerdem werden entsprechend der 20er und 50er Jahre gekleidete Modelle anwesend sein. Mitzubringen sind eine Spiegelreflex- oder eine Systemkamera. Infobox Eine rechtzeitige Anmeldung für den Kurs ist erforderlich und telefonisch unter 0 28 41/ 201 -565 sowie online unter www.vhs-moers.de möglich.

Europäischer Gipfel zur digitalen Souveränität: Studie: Öffentliche Förderung für Entwicklung offener, freier Software kann funktionieren
Freie Software ist das Rückgrat der digitalen Infrastruktur. Eine Gesellschaft, die sich nicht von einzelnen Konzernen und undurchschaubaren Technologien aus anderen Ländern abhängig machen will, sollte ihre Entwicklung unterstützen. Das kann auch über öffentliche Förderung funktionieren, zeigt eine neue, von der Hans-Böckler-Stiftung geförderte Studie*.

Die Wissenschaftler haben beispielhaft die Arbeit der deutschen Sovereign Tech Agency (STA) untersucht. Open-Source-Software ist auch ein Thema auf dem Europäischen Gipfel zur digitalen Souveränität, der morgen in Berlin stattfindet.

OpenSSL, OpenPGP oder libcurl sind politisch. Diese offenen digitalen Standards – ein Protokoll zur sicheren Datenübertragung, ein Verschlüsselungsstandard, eine Programmbibliothek – stehen beispielhaft für einen entscheidenden Teil der Infrastruktur demokratischer Gesellschaften im digitalen Zeitalter.

Offene digitale Infrastruktur, die jedem und jeder zur Verfügung steht, kann man sich wie die „Straßen und Brücken“ der digitalen Welt vorstellen, so René Lührsen, Prof. Dr. Maximilian Heimstädt und Prof. Dr. Thomas Gegenhuber in der Studie. Freie Software bildet den Großteil praktisch aller digitalen Anwendungen, so die Wissenschaftler.

Sie wird von Gemeinschaften von Programmierer*innen überall auf der Welt entwickelt und gepflegt. Obwohl ihr wirtschaftlicher Wert auf das Doppelte des deutschen Bruttoinlandsprodukts geschätzt wird, braucht niemand Gebühren für die Nutzung zu zahlen. Und niemand kann andere an der Nutzung des Programmcodes hindern.

Dieses offene, gemeinschaftliche Modell der Technologienentwicklung ist jedoch bedroht, fürchten Lührsen, Heimstädt und Gegenhuber. Die Forscher von der Leuphana Universität Lüneburg, Helmut-Schmidt-Universität Hamburg und Johannes Kepler Universität Linz sehen Gefahren von zwei Seiten: Das eine sind die großen Digitalkonzerne, häufig Big Tech genannt, das andere sind autoritäre politische Regime.

Um im Bild von den Straßen und Brücken zu bleiben: Sie haben Interesse daran, Wegzölle zu erheben oder nur ihnen genehme Personengruppen durchzulassen und überall Überwachungskameras zu installieren. Daher halten es die Wissenschaftler dringend für nötig, der globalen, dezentralen, unabhängigen Gemeinde der Entwicklerinnen und Entwickler offener Software politisch und finanziell mit zusätzlichen öffentlichen Mitteln den Rücken zu stärken.

Das ist allerdings kein leichtes Unterfangen, weil die Logik und Abläufe der Softwareentwicklung nur bedingt mit den Mechanismen staatlicher Verwaltung kompatibel sind. Ob und wie es trotzdem funktionieren kann, haben Lührsen, Heimstädt und Gegenhuber am Beispiel der Sovereign Tech Agency (STA) untersucht. Die STA wurde 2022 vom Bundeswirtschaftsministerium ins Leben gerufen und hat sich der Förderung von „Open-Source-Software als Schlüsselkomponente einer modernen Industriestrategie und zur Sicherung unserer digitalen Souveränität“ verschrieben.

Das Beispiel STA zeigt den Autoren zufolge, dass öffentliche Förderung freier Softwareentwicklung funktionieren kann – entgegen möglicher Einwände: dass staatliche Beteiligung zu Bürokratisierung und politischer Einflussnahme führe und inkompatibel mit dezentraler, selbstorganisierter und wenig hierarchischer Projektarbeit sei.

In ihrer Analyse machen die Forscher drei Herausforderungen aus, vor denen Förderprogramme für offene digitale Infrastruktur stehen: Zunächst geht es um Sichtbarkeit, also darum, den gesellschaftlichen Nutzen sehr speziell anmutender Programmierarbeit herauszustellen.

Zweitens gilt es, geeignete Arbeitstechniken zu finden, um die formalisierten Strukturen öffentlicher Finanzierungsprogramme mit der „fluiden Struktur“ der Gruppen von Programmierenden zusammenzubringen. Drittens muss die Autonomie der Programmierer*innen gewahrt bleiben. In diesem Sinne sollte der Staat Projekte ermöglichen, aber nicht als klassischer Auftraggeber oder Kontrolleur auftreten.

So hat sich die STA, die Lührsen, Heimstädt und Gegenhuber als ein Beispiel sehen, von dem weitere Förderprogramme lernen können, den Prinzipien verpflichtet, die in der Open-Source-Community gelten. Das bedeutet unter anderem: Für einen „digitalen Nationalismus“ oder unter Datenschutzgesichtspunkten fragwürdige Ansinnen der Politik – aktuelles Beispiel: Nutzung von Internetdaten zur Gesichtserkennung – ist kein Raum.

Bedenke man, wie viel die Bundesregierung an große amerikanische IT-Konzerne zahlt, sei es „dringend geboten, mehr in offene digitale Infrastruktur und damit in digitale Souveränität zu investieren“, sagt Christina Schildmann, Leiterin der Forschungsförderung in der Hans-Böckler-Stiftung.

„Dinslaken vereinT – Dinslaken verbindet!“ – Graffiti-Projekt macht Vereine und Verbände sichtbar
Am Samstag, 15. November 2025, wurde die Bahnunterführung an der B8 in Dinslaken bunt gestaltet.
Auch wenn der dreispurige Betuwe-Ausbau noch nicht abgeschlossen ist und alles noch sehr nach Baustelle anmutet, wurde der Weg unter der Brücke für Auto- und Radfahrer*innen sowie Fußgänger*innen jetzt um einiges farbenfroher.

Von dem Graffiti-Künstler Raphael Wiese erhielten Jugendliche ab 12 Jahren eine Einführung in die Graffitikunst, um anschließend ihre Vereinslogos und weitere Motive an die Wand zu bringen. Die Vereine waren im Vorfeld aufgerufen, ihr Verständnis von Vielfalt im Vereinsleben zu formulieren. Graffitikünstler Raphael Wiese hat anschließend daraus einen künstlerischen Entwurf für die Wandgestaltung vorgenommen.

Ziel ist es, die Vielfalt und das Engagement der Dinslakener Vereins- und Verbandslandschaft sichtbar zu machen. Durch künstlerische Gestaltungselemente sollen sich die teilnehmenden Vereine und Verbände repräsentieren können.

Bürgermeister Simon Panke begrüßte das Engagement des Dinslakener Jugendforums aus dem Bundesprogramm „Demokratie leben“: „Street Art wird häufig unterschätzt, aber hat einen hohen kulturellen Wert für unsere Stadt. Das Projekt zeigt an einer markanten und viel befahrenen Stelle, welche Vereine und Institutionen es gibt. Viele Jugendliche haben dabei mitgemacht und gezeigt, wie vielfältig und lebenswert unser Dinslaken ist.“

Mehr als 30 Kinder und Jugendliche waren gekommen, um nach einer kurzen technischen Einführung und einigen Übungen ihr Talent im Sprühen auszuprobieren.

Teilnehmende Vereine/Institutionen
- DLRG Dinslaken
- DPSG St. Vincentius
- THW Jugend
- MTV Rheinwacht, Rollkunstlauf
- DTG Blau Weiss
- SuS09
- Luftsportverein Dinslaken-Bottrop
- Dinslakener Kobras
- Ev. Kirchenkreis Dinslaken
Weitere Infos unter www.tolerantes-dinslaken.de



9,5 % mehr Gründungen größerer Betriebe im 1. bis 3. Quartal 2025 als im Vorjahreszeitraum
• Aufgaben größerer Betriebe nehmen ebenfalls zu (+4,8 %)
• Gesamtzahl der Neugründungen steigt um 6,9 % • Gesamtzahl der vollständigen Gewerbeaufgaben steigt um 1,1 %

In den ersten drei Quartalen des Jahres 2025 wurden in Deutschland rund 99 300 Betriebe gegründet, deren Rechtsform und Beschäftigtenzahl auf eine größere wirtschaftliche Bedeutung schließen lassen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das 9,5 % mehr neu gegründete größere Betriebe als im Vorjahreszeitraum. Gleichzeitig stieg jedoch auch die Zahl der vollständigen Aufgaben von Betrieben mit größerer wirtschaftlicher Bedeutung um 4,8 % auf rund 74 300.

Insgesamt 487 700 Neugründungen und 360 700 vollständige Gewerbeaufgaben Die Neugründungen von Gewerben waren in den ersten drei Quartalen 2025 mit insgesamt rund 487 700 um 6,9 % höher als im Vorjahreszeitraum. Die Gesamtzahl der Gewerbeanmeldungen stieg um 5,6 % auf rund 578 400.

Zu den Gewerbeanmeldungen zählen neben Neugründungen von Gewerbebetrieben auch Betriebsübernahmen (zum Beispiel Kauf oder Gesellschaftereintritt), Umwandlungen (zum Beispiel Verschmelzung oder Ausgliederung) und Zuzüge aus anderen Meldebezirken. Die Zahl der vollständigen Gewerbeaufgaben war im 1. bis 3. Quartal 2025 mit rund 360 700 um 1,1 % höher als im 1. bis 3. Quartal 2024.

Die Gesamtzahl der Gewerbeabmeldungen stieg um 0,8 % auf rund 446 500. Neben Gewerbeaufgaben zählen dazu auch Betriebsübergaben (zum Beispiel Verkauf oder Gesellschafteraustritt), Umwandlungen oder Fortzüge in andere Meldebezirke.

Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte im September 2025: +2,2 % gegenüber September 2024 - Obst erstmals seit April 2023 wieder günstiger
Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte insgesamt, September 2025
+2,2 % zum Vorjahresmonat
-1,5 % zum Vormonat
Preise für pflanzliche Erzeugnisse
-10,5 % zum Vorjahresmonat
Preise für Tiere und tierische Erzeugnisse
+9,9 % zum Vorjahresmonat

Die Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte waren im September 2025 um 2,2 % höher als im September 2024. Im August 2025 hatte die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahresmonat ebenfalls bei +2,2 % gelegen, im Juli 2025 bei -0,2 %. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, fielen die Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte im September 2025 gegenüber dem Vormonat August 2025 um 1,5 %.



Im Vergleich zum Vorjahresmonat entwickelten sich die Preise für Produkte aus pflanzlicher und tierischer Erzeugung im September 2025 erneut gegenläufig. So sanken die Preise für pflanzliche Erzeugnisse um 10,5 % gegenüber September 2024, während die Preise für Tiere und tierische Erzeugnisse um 9,9 % stiegen.
Im Vergleich zum Vormonat verbilligten sich im September 2025 sowohl Produkte aus pflanzlicher Erzeugung (-3,7 %) als auch Produkte aus tierischer Erzeugung (-0,4 %).

Preisrückgang bei Speisekartoffeln hält an
Der Preisrückgang bei pflanzlichen Produkten um 10,5 % im Vergleich zum Vorjahresmonat ist erneut unter anderem auf die gesunkenen Preise für Speisekartoffeln zurückzuführen. Diese waren im September 2025 um 44,0 % niedriger als im September 2024. Im August 2025 hatte die Vorjahresveränderung bei -52,5 %, im Juli 2025 bei -53,0 % gelegen. Auch gegenüber dem Vormonat August 2025 sanken die Speisekartoffelpreise um 27,7 %.

Preise für Gemüse, Obst, Getreide, Handelsgewächse und Futterpflanzen gesunken, für Wein gestiegen
Die Preise für Gemüse fielen binnen Jahresfrist um 4,8 %, wobei insbesondere Gurken (-28,7 %), Eissalat (-7,8 %) und Kohlgemüse (-7,1 %) günstiger waren. Eine Preissteigerung war hingegen unter anderem bei Champignons zu beobachten, die sich binnen Jahresfrist um 8,8 % verteuerten. Die Erzeugerpreise für Obst waren im September 2025 um 0,6 % niedriger als ein Jahr zuvor. Dies war der erste Preisrückgang im Vorjahresvergleich seit April 2023.

Preissenkungen gab es unter anderem bei Erdbeeren mit -11,0 %. Bei Tafeläpfeln hingegen kam es zu einer Preissteigerung um +5,7 %. Getreide war im September 2025 im Vergleich zum September 2024 um 11,5 % günstiger. Die Preise für Handelsgewächse insgesamt lagen im September 2025 um 12,3 % niedriger als ein Jahr zuvor, wobei sich Raps im Gegensatz zu den meisten anderen Handelsgewächsen verteuerte (+1,5 %).

Die Preise für Futterpflanzen waren mit einem Rückgang von 9,3 % im Vergleich zum Vorjahresmonat weiterhin rückläufig. Beim Wein war im September 2025 eine Preissteigerung um 2,1 % gegenüber September 2024 zu verzeichnen. T

ierische Erzeugung: Preisanstieg bei Rindern, Geflügel sowie Milch und Eiern
Die Preise für Tiere lagen im September 2025 um 11,5 % höher als im September 2024. Maßgeblich dafür war der Preisanstieg bei Rindern um 42,1 %. Bei Schlachtschweinen sanken die Preise hingegen um 4,6 %.

Die Preise für Geflügel waren im September 2025 um 10,9 % höher als im September 2024. Ausschlaggebend hierfür waren die Preissteigerungen bei Sonstigem Geflügel (Enten und Puten) um 16,3 % und bei Hähnchen um 7,6 %.

Der Milchpreis lag im September 2025 um 8,2 % höher als im Vorjahresmonat. Im Vergleich zum Vormonat August 2025 sanken die Preise für Milch (-1,6 %). Bei Eiern kam es binnen Jahresfrist zu einer Preissteigerung von 9,7 %.

Bundessozialministerin Bärbel Bas tritt für die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderung ein
Bei der Eingliederungshilfe soll Bürokratie abgebaut, aber keine Leistung gekürzt oder gestrichen werden. Das sicherte Bärbel Bas in der Mitgliederversammlung der Bundesvereinigung Lebenshilfe in Berlin.

Bärbel Bas war zu Gast bei der Mitgliederversammlung der Bundesvereinigung Lebenshilfe in Berlin. Vor mehr als 400 Vertreterinnen und Vertretern der Lebenshilfe aus ganz Deutschland hielt die Bundesministerin für Arbeit und Soziales eine engagierte Rede.
„Alle Menschen haben ein Recht auf volle, wirksame und gleichberechtigte Teilhabe. Um dies auch für Menschen mit Behinderungen zu erreichen, brauchen wir inklusivere Strukturen und eine gute und wirkungsvolle Eingliederungshilfe. Es geht um Millionen Menschen, um deren Familien und uns als Gesellschaft insgesamt“, so Bärbel Bas.

Darüber hinaus betonte die Ministerin: „Die Antwort auf die großen Herausforderungen, vor denen unser Land steht, darf nicht Sozialabbau lauten. Im Bundesministerium für Arbeit und Soziales arbeiten wir daher engagiert daran, mehr Selbstbestimmung und Teilhabe zu verwirklichen. Klar ist für mich: Dort, wo es berechtigte Kritik an der Ausgestaltung und Umsetzung der Gesetze gibt, müssen wir genau hinschauen und anpacken.

Deswegen berät das BMAS zum Beispiel seit September gemeinsam mit Ländern und Kommunen zur Eingliederungshilfe. Im Fokus stehen dabei der Abbau von Bürokratie und Vereinfachungen. Und um eines ganz klar zu sagen: Es geht nicht um die Streichung oder Kürzung von Leistungen in diesem wichtigen Bereich.“

Ulla Schmidt, Bundesvorsitzende der Lebenshilfe und frühere Bundesministerin, dankte der Ministerin für ihre Unterstützung und die Zusicherung, dass es keine Kürzungen bei der Eingliederungshilfe geben soll. Gleichzeitig kündigte sie für das kommende Jahr eine bundesweite Lebenshilfe-Kampagne mit dem Motto „Teilhabe ist Menschenrecht“ an: „Als Lebenshilfe werden wir für eine inklusive und demokratische Gesellschaft kämpfen – alle Menschen mit Beeinträchtigung, auch solche mit sehr hohem Hilfebedarf, müssen die Unterstützung erhalten, die sie brauchen.“

Zuvor hatte die Bundesvorsitzende die Abgesandten der Lebenshilfe-Vereine im Berliner Hotel Estrel willkommen geheißen. Heute und morgen wird es um wichtige Zukunftsfragen gehen: Soll es einen neuen Begriff für „geistige Behinderung“ geben? Viele Menschen, die so bezeichnet werden, fühlen sich dadurch abgewertet, verletzt und ausgegrenzt. Was kann die Lebenshilfe tun, damit auch Menschen mit schwerer und schwerster Behinderung umfassende Unterstützung erhalten? Und wie gelingt es, in einer immer älter werdenden Gesellschaft Mitglieder für freiwilliges Engagement und motivierte Fachkräfte für hauptamtliche Arbeit zu gewinnen?

Ulla Schmidt kandiert wieder für den Bundesvorsitz
Heute Abend verleiht der Verband, dem bundesweit mehr als 100.000 Mitglieder angehören, seinen Medienpreis BOBBY 2025 an den früheren Weltklasse-Zehnkämpfer Frank Busemann und die Geschwister Marian und Tabea Mewes für ihren inklusiven Instagram-Kanal #notjustdown. Am Samstagmorgen steht die Neuwahl des Bundesvorstandes im Mittelpunkt. Ulla Schmidt, die seit 2012 an der Spitze der Lebenshilfe steht, kandidiert wieder für den Bundesvorsitz.

Gute Beispiele für Selbstvertretung
Örtliche Vereine und Landesverbände der Lebenshilfe haben ihre Vertreterinnen und Vertreter nach Berlin entsandt, darunter viele Menschen mit sogenannter geistiger Behinderung. Die Selbstvertretung hat in den zurückliegenden Jahren immer mehr an Bedeutung in der Lebenshilfe gewonnen. Gemeint ist, dass Menschen mit Behinderung für sich selbst sprechen und sich an allen Entscheidungen beteiligen. Dazu gibt es einen Master-Plan, der seit zwei Jahren umgesetzt wird.


Purple for Preemies: Klever Stadthalle und Rathaus leuchten am Montag lila
Auf Initiative des Teams der Neonatologie am St.-Antonius-Hospitals Kleve beteiligt sich die Stadt Kleve am Montag, 17. November 2025, an der Beleuchtungsaktion "Purple for Preemies". In den Abendstunden werden daher sowohl das Klever Rathaus als auch die Klever Stadthalle in strahlendem Lila leuchten.


Was ist „Purple for Preemies“? - Das Team der Neonatologie am Klever Krankenhaus erklärt es:
„Purple for Preemies“ ist eine weltweite Beleuchtungsaktion: Gebäude, Kliniken und Wahrzeichen werden anlässlich des Welt-Frühgeborenentages nach Sonnenuntergang in lila Licht angestrahlt. Die Farbe Lila steht dabei symbolisch für Frühgeborene („preemies“) und ihre besonderen Startbedingungen.
Der Welt-Frühgeborenen-Tag findet jedes Jahr am 17. November statt. Frühgeborene sind in Deutschland eine große Kinderpatientengruppe: etwa jedes zehnte Neugeborene kommt zu früh zur Welt.

Die Beleuchtungsaktion wird international umgesetzt: Viele Kliniken und Städte beteiligen sich daran, um Aufmerksamkeit und Sichtbarkeit für die besonderen Bedürfnisse von Frühgeborenen und ihren Familien zu schaffen, sowohl medizinisch, emotional als auch entwicklungsbezogen. Frühgeborene haben häufig Herausforderungen wie unreife Organsysteme, Atem- oder Ernährungsprobleme und verlängerte Krankenhausaufenthalte.

Durch die Aktion wird die Öffentlichkeit sensibilisiert und wichtige Themen wie Nachsorge und Unterstützung betroffener Familien rücken stärker in den Fokus.

Da wir im Kreis Kleve mit der Neonatologie des St.-Antonius-Hospitals selbst Teil dieser Thematik sind, liegt uns diese Aktion besonders am Herzen. Anlässlich des Welt-Frühgeborenen-Tages laden wir die Eltern der ehemaligen Frühgeborenen, die wir bei uns betreut haben, seit einigen Jahren zu einem Treffen in unser Krankenhaus ein. Dabei besteht Gelegenheit zum Austausch, zum Beobachten der Entwicklung der Kinder und zum gemeinsamen Erinnern. Die Einladungskarten dazu wurden bereits an alle Eltern verschickt.

Besonders freut es uns, dass in diesem Jahr erstmalig auch öffentliche Gebäude in Kleve lila leuchten werden. So wird neben dem Rathaus und dem St.-Antonius-Hospital auch die Stadthalle am 17. November in Lila erstrahlen und damit besondere Aufmerksamkeit auf ein Thema lenken, das viele Menschen betrifft.

Stadt Kleve plant Hundebestandsaufnahme in 2026
Im kommenden Jahr wird die Stadt Kleve mithilfe eines externen Dienstleisters im gesamten Stadtgebiet eine Hundebestandsaufnahme durchführen. Jeder Haushalt in Kleve wird dann auf eine mögliche Hundehaltung überprüft. Stellt die Stadt Kleve fest, dass Hunde unangemeldet gehalten werden, erfolgt eine rückwirkende Steuerfestsetzung sowie die Eröffnung eines Bußgeldverfahrens.

Insgesamt 4.170 Hunde werden aktuell in Kleve gehalten. Das zumindest ist die Zahl der Hunde, die bei der Stadtverwaltung Kleve angemeldet sind und für die somit auch Hundesteuer entrichtet wird. In jüngerer Vergangenheit musste die Stadt Kleve jedoch wiederholt feststellen, dass Hunde von ihren Halterinnen und Haltern nicht ordnungsgemäß im Rathaus angemeldet wurden – und somit auch keine Hundesteuer gezahlt wird.

Im Sinne der Steuergerechtigkeit wird die Stadt Kleve daher im kommenden Jahr eine Hundebestandsaufnahme durchführen lassen. Geplant ist die Hundezählung für den Zeitraum von Frühjahr bis Sommer 2026. Mitarbeitende eines durch die Stadt Kleve beauftragten Unternehmens gehen dann von Tür und Tür und überprüfen, ob Hunde im Haushalt gehalten werden.

Vor dem Start der Erhebung wird die Stadt Kleve den Namen des beauftragten Unternehmens bekanntgeben. Die Mitarbeitenden des Unternehmens werden sich an der Haustür als solche ausweisen können. Bei der Bestandsaufnahme wird jeder Haushalt im Stadtgebiet mindestens einmal besucht. Werden ein oder mehrere Hunde vorgefunden, werden diese in einer Liste erfasst.

Diese Liste wird dann an die zuständigen Kolleginnen und Kollegen im Klever Rathaus übermittelt und mit der Datenbank über angemeldete Hunde abgeglichen. Falls nachgewiesen wird, dass ein Hund nicht angemeldet wurde, muss die Hundehalterin oder der Hundehalter mit einer rückwirkenden Steuerfestsetzung und einem Bußgeld rechnen. Wer einen Hund hält, zahlt dafür in den meisten Kommunen Deutschlands eine Hundesteuer.

In Kleve bemisst sich deren Höhe insbesondere nach der Anzahl der gehaltenen Hunde. Ein Hund kostet jährlich 60 Euro, zwei Hunde kosten 90 Euro je Hund, drei und mehr Hunde kosten 108 Euro je Hund. Im Vergleich zwischen den Kommunen fällt die Hundesteuer in Kleve damit insgesamt moderat aus. Die An- und Abmeldung eines Hundes kann ganz einfach online unter www.kleve.de/hundesteuer erfolgen.

Die Übersendung der Hundemarke erfolgt dann in der Regel binnen ein bis zwei Wochen. Es ist wichtig, dass ein Tier angemeldet wird, weil sich ohne die Hundemarke nicht zweifelsfrei feststellen lässt, zu welchem Halter ein Hund gehört. Beschädigte und verlorene Hundemarken können von der Stadt Kleve ersetzt werden. Grundsätzlich gilt, dass Klever Bürgerinnen und Bürger einen Hund innerhalb von zwei Wochen nach Aufnahme in den Haushalt bei der Stadt Kleve anmelden müssen.

Kirmesausschreibung: Großkirmes in Kleve vom 11.07. bis zum 19.07.2026
Die Hochschulstadt Kleve am Niederrhein mit ca. 53.000 Einwohnern sucht für die
Großkirmes vom 11.07. bis zum 19.07.2026 attraktive Geschäfte aller Art.
Bewerbungen mit den erforderlichen detaillierten Unterlagen
(Exakter Flächenbedarf, aktuelle Fotos, kW-Anschlusswerte, technische Daten etc.)
werden bis zum 10.12.2025 erbeten an die
Stadt Kleve
Fachbereich 32 – Öffentliche Sicherheit und Ordnung
Postfach 19 55, 47515 Kleve

Zulassungen ergehen schriftlich in Vertragsform.
Mündliche Absprachen sind nicht rechtsverbindlich.

Bewerber, die bis zum 15.02.2026 keine Vertragsunterlagen erhalten haben, müssen davon ausgehen, dass sie nicht berücksichtigt werden konnten.
Ein gesonderter Bescheid erfolgt nicht.

Dinslaken: Großbaustelle an der Konrad-Adenauer-Straße wandert weiter
Die Bauarbeiten an der Konrad-Adenauer-Straße gehen in die nächste Phase. Seit mehreren Monaten erneuert die Stadt Dinslaken dort die maroden Kanalleitungen und passt sie an die Anforderungen des Klimawandels an. Der Abschluss der Gesamtmaßnahme ist für das Frühjahr 2026 vorgesehen. 

Die Tiefbauarbeiten zwischen dem Kreisverkehr und der Danziger Straße sind abgeschlossen. Ab Montag, 17. November 2025, erhält dieser Abschnitt eine neue Asphaltdecke. Anschließend rückt die Großbaustelle weiter: Die Kanalbauarbeiten werden ab der Einmündung Danziger Straße in Richtung B8 fortgesetzt. 

Im neuen Bauabschnitt wird es abschnittsweise eingerichtete Baufelder geben, die während der gesamten Bauzeit für den Durchgangsverkehr gesperrt sind. Entsprechende Umleitungen werden ausgeschildert. Der Busverkehr auf der Konrad-Adenauer-Straße bleibt ebenfalls für die gesamte Bauzeit eingestellt; die von der NIAG eingerichteten Ersatzhaltestellen stehen weiterhin zur Verfügung.

Die Zufahrtsmöglichkeiten für Rettungsfahrzeuge und die Feuerwehr sind jederzeit gewährleistet. Die Anwohner*innen in den betroffenen Bereichen müssen mit temporären Einschränkungen rechnen, können ihre Grundstücke grundsätzlich aber anfahren. Sie werden zudem individuell schriftlich über die jeweiligen Bauabschnitte informiert. 

Die Stadt Dinslaken bittet um Verständnis für die mit den Arbeiten verbundenen Beeinträchtigungen. Mit der Sanierung der Kanäle wird eine wichtige Investition in die Zukunft und die klimaangepasste Infrastruktur Dinslakens umgesetzt.

Moers: Kanalschaden auf dem Heideweg - Enni startet Reparatur in der kommenden Woche  
Im Zuge von Kanaluntersuchungen hat die ENNI Stadt & Service Niederrhein (Enni) einen Schaden im Bereich Heideweg/Wacholderweg in Moers-Schwafheim festgestellt, der schnellstmöglich repariert werden muss. Die Arbeiten beginnen am Montag, 17. November, und dauern voraussichtlich bis Freitag, 21. November.

Während dieser Zeit ist der Heideweg auf Höhe der Hausnummer 86 voll gesperrt. Fußgänger und Radfahrer können die Baustelle jederzeit passieren. Für den Fahrzeugverkehr führt die Umleitung über den Wacholderweg, die Düsseldorfer Straße und die Dorfstraße. Wer Fragen zu dieser Maßnahme hat, kann sich unter der Rufnummer 104600 informieren.

Dinslaken: Sperrzeiten der DB-Brücke Weseler Straße im November
Die DB-Brücke auf der Weseler Straße wird im November an zwei Wochenenden gesperrt. Die Sperrzeiten lauten wie folgt: 22.11., 05:00 Uhr bis 23.11.2025, 23:00 Uhr 29.11., 05:00 Uhr bis 01.12.2025, 04:30 Uhr.

Die Unterführung bleibt an den besagten Tagen auch für den Rad- und Fußverkehr gesperrt. Der Rad- und Fußverkehr kann erneut die eingerichtete Umleitung über die Dianastraße und Amalienstraße verwenden. Unter der Woche ist die Weseler Straße wie zuvor befahrbar und für den Rad- und Fußverkehr geöffnet.

Kanalanschluss für einen Neubau - Enni arbeitet auf der Drinhausstraße in Moers-Kapellen  
Auf der Drinhausstraße in Moers-Kapellen schließt die Enni in Kürze einen Neubau an den öffentlichen Kanal an. Die Arbeiten beginnen am Montag, 24. November, und dauern voraussichtlich bis Freitag, 28. November. Da die Hauptkanäle für Schmutz und Regenwasser mittig unter der Fahrbahn verlaufen, muss die Straße während dieser Zeit auf Höhe der Hausnummer 10 für den Verkehr voll gesperrt werden.

Fußgänger und Radfahrer können die Baustelle jederzeit passieren. Der Fahrzeugverkehr wird über die Schulstraße, Ehrenmalstraße und Neukirchener Straße umgeleitet. Wer Fragen zu dieser Maßnahme hat, kann sich unter der Rufnummer 104600 informieren.

Moers: Führung durch Hüsch-Ausstellung im Alten Landratsamt am 19. November
Eine Führung durch die Hüsch-Ausstellung im Alten Landratsamt (Kastell 5) ist am Mittwoch, 19. November, um 17 Uhr zu erleben. Das Grafschafter Museum übernahm 2020 einen Großteil des Nachlasses Hanns Dieter Hüschs und präsentiert Teile davon im Haus der Demokratiegeschichte im Alten Landratsamt.

Blick in die Ausstellung über Hanns Dieter Hüsch, die im Alten Landratsamt zu sehen ist. Am Mittwoch, 19. November, um 17 Uhr gibt es eine kostenlose Führung. (Foto: Bettina Engel-Albustin/Grafschafter Museum)

Die Führung findet im Rahmen des Jubiläumsjahres HÜSCH100 statt.  So hatte der Kabarettist und Moerser Ehrenbürger den Tag seiner Geburt literarisch verarbeitet: „Ich schätze, es war am 6. Mai 1925, dass einem gewissen Verwaltungssekretär Heinrich Hüsch und seiner Ehefrau Adele, geb. Sonnen, ein Knabe geboren wurde, wohl um die elfte Stunde. Bürger, Bauern, Handwerker eilten herbei – ein Schubert-Quartett sang „Schlafe, mein Prinzchen, schlaf ein“ -, und als sie alle das Knäblein erblickten, mag wohl mancher beiseite gedacht haben, dieser da wird sicher ein Theolog´, ein Schulmeister oder ein Notarius. 

Und es herrschte eitel Freude an diesem Tag zu Moers am Niederrhein.“  Eintritt und Teilnahme an der Führung sind frei.

Ausstellung BALANCE im Kunst-Spektrum Krefeld
Mehr als 33 Jahre hat Lothar Janssen als Kunst- und Deutschlehrer am Duisburger Mercator-Gymnasium gewirkt und dort auch die Schülerzeitung "Hackbrett" begleitet.. Jetzt zeigt er in einer großen Ausstellung in Krefeld seine künstlerischen Arbeiten aus den vergangenen sechs Jahren. Das Kunst-Spektrum in Krefeld bietet auf zwei Etagen viel Raum, um die unterschiedlichen Werkgruppen zu präsentieren.


Janssen kombiniert in seinen abstrakten malerischen und grafischen Arbeiten verschiedene Zufallsverfahren mit strukturierenden Formelementen. „Den Zufall gestalten“ lautet sein Motto: Mit Monotypien, Abklebungen, Schichtungen, dem Gebrauch von Rakel, Spachtel, Pinsel und Stiften schafft er linien- und strukturbetonte Flächen als Basis für die weitere künstlerische Bearbeitung. In letzter Zeit häufig mit dem Farbstift tritt er mal ergänzend, mal kontrastierend mittels geometrischer Farbflächen, Linien oder Kreise in den Dialog zu den „gefundenen“ Formen.

Der Ausstellungstitel „Balance“ bezieht sich sowohl auf die Ausgewogenheit in der Form, bei der Gegensätze und Spannungen durchaus charakteristisch sind, als auch auf den labilen Prozess des künstlerischen Schaffens. Während 2020-22 die Malerei den Schwerpunkt bildete, hat Janssen in den letzten drei Jahren eine Vielfalt oft kleinerer grafischer Arbeiten angefertigt.

Zur Eröffnung der Ausstellung am 21. November 2025 um 20 Uhr spricht Kulturjournalist Klaus M. Schmidt.
Lothar Janssen
"Balance"
Malerei und Grafik aus sechs Jahren
Kunst-Spektrum Krefeld
St.-Anton-Str. 90

Vernissage: 21.11.2025, 20 Uhr
Dauer: 21.11.-21.12.25
weitere Öffnungszeiten DO 16-20 Uhr | SO 12-16 Uhr – und nach Vereinbarung

Kleve: Adventsbasar in der Kita Kleeblatt – Handgemachtes, Kinderdisco und vorweihnachtliche Stimmung
Am Freitag, den 21. November 2025, lädt die städtische Kindertagesstätte Kleeblatt von 17:00 bis 19:30 Uhr zu einem stimmungsvollen Adventsbasar in ihre Räumlichkeiten am Buchholz 14 nach Reichswalde ein.

Unter dem Motto „Kreativ, gemütlich, gemeinsam“ erwartet die Besucherinnen und Besucher ein liebevoll gestalteter Basar mit handgefertigtem Kunsthandwerk, Näharbeiten, Dekorationen und kleinen Geschenkideen aus eigener Herstellung.

Für die kleinen Gäste sorgen weihnachtliche Aktionen, ein Fotoshooting und eine fröhliche Kinderdisco für Spaß und Unterhaltung. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt: In der Cafeteria werden hausgemachte Waffeln, süßes und herzhaftes Gebäck sowie heiße und kalte Getränke angeboten. Hier lässt sich in gemütlicher Atmosphäre die vorweihnachtliche Stimmung genießen – perfekt, um gemeinsam zu plaudern, zu naschen und Inspiration für Geschenke zu sammeln.

„Unser Adventsbasar ist jedes Jahr ein Highlight für Familien, Freunde und Nachbarn. Wir freuen uns, die Tür zu unserer Kita zu öffnen und gemeinsam mit Groß und Klein in die Adventszeit zu starten“, sagt Nadine van Beuningen, Leiterin der Kita Kleeblatt. Die Kinder und Erzieherinnen und Erzieher der Kita Kleeblatt sowie der Förderverein Kleeblatt e.V. freuen sich auf zahlreiche Besucherinnen und Besucher.

Kapital und Kunst im Café Lotti am 22. November 2025 – Der Gründerinnen- und Unternehmerinnen-Treff für Wesel und Hamminkeln lädt ein
Der Gründerinnen- und Unternehmerinnentreff (GUT) der Städte Wesel und Hamminkeln ist seit vielen Jahren ein innovativer Meetingpoint für Frauen, die selbstständig sind oder es werden wollen.

Am Samstag, 22. November 2025, um 10:00 Uhr stellen sich im Café Lotti, Lüdgenfelder Weg 2, 46499 Hamminkeln, zwei gestandene Unternehmerinnen vor. Thema des Vormittages ist: Kapital trifft auf Kunst!   Die Geschäftsfrau Yvonne Lenz ist Hauptvertreterin bei der VPV-Versicherung und eine leidenschaftliche Finanzexpertin.

Ihr Schwerpunkt liegt auf der individuellen Beratung von Frauen mit Empathie, Expertise und einem ganzheitlichen Blick auf Absicherung, Vorsorge und Finanzplanung. Daneben wird die Künstlerin Bianka Bauhaus von ihren Projekten berichten. Eines ihrer bekanntesten Projekte in Wesel sind die „WeibsBilder”.

Bei dieser Ausstellung stehen berühmte Frauen aus Wesel im Mittelpunkt. Netzwerken steht wie immer im Fokus der Veranstaltung. Hier können Fragen gestellt werden, die Gründer*innen unter den Nägeln brennen. Während sich die Geschäftsfrauen vorstellen, genießen die Teilnehmerinnen ein herzhaftes Frühstück in charmanter Umgebung.

Für das Frühstück werden 10,00 Euro pro Person berechnet. Interessierte melden sich bitte verbindlich per Mail unter Gleichstellung@Wesel.de oder Veranstaltung-Gleichstellung@Hamminkeln.de bis zum 19. November 2025 an.

Wer teilnehmen möchte, überweist den Betrag in Höhe von 10,00 Euro auf das Konto Stadtkasse Wesel (Niederrheinische Sparkasse RheinLippe, DE20 3565 0000 0000 2000 22, WELADED1WES) unter Angabe des Kassenzeichens: 5160900088850203 / Betreff: GUT/Frühstück “Nachname“. Der Beitrag für das Frühstück ist nicht erstattungsfähig

Bethanien lädt zur Patientenveranstaltung „Gemeinsam gegen den Krebs“ ein 
Am 22. November dreht sich alles um die Prävention von und Selbsthilfe bei Krebs   Zur Patientenveranstaltung „Gemeinsam gegen den Krebs – was kann ich selbst tun?“ lädt am Samstag, dem 22. November 2025, das Onkologische Zentrum Bethanien Moers des Krankenhauses Bethanien ein.

Von 10 bis 14 Uhr können sich Betroffene, Angehörige und Interessierte in der Bethanien Akademie (Bethanienstraße 15, 47441 Moers) bei Fachvorträgen informieren, an Workshops teilnehmen und an Informationsständen mit Expert:innen austauschen.  

Eine Anmeldung zur kostenlosen Veranstaltung ist nicht notwendig, für Essen und Getränke ist gesorgt.   Schwerpunkt der Fachvorträge sind „Das Portsystem: einfach erklärt“ und „Wege zu mehr Resilienz und Wohlbefinden“. Außerdem sprechen Expert:innen zu den Themen „Ernährung – Prävention und Unterstützung der Therapie“ sowie „Selbsthilfe aus der Naturheilkunde bei Schlafstörungen“.

Bei Workshops rund um die Themen Bewegung und Aromapflege sowie bei einem Schreibprojekt können die Teilnehmer:innen selbst aktiv werden.   Am 22. November sind Interessierte in die Bethanien Akademie zur Patientenveranstaltung „Gemeinsam gegen den Krebs – was kann ich selbst tun?“ eingeladen.  



Beantragte Regelinsolvenzen im Oktober 2025: +6,5 % zum Vorjahresmonat August 2025: 12,2 % mehr Unternehmens- und 8,1 % mehr Verbraucherinsolvenzen als im August 2024
Die Zahl der beantragten Regelinsolvenzen in Deutschland ist nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Oktober 2025 um 6,5 % gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen. Bei den Ergebnissen ist zu berücksichtigen, dass die Anträge erst nach der ersten Entscheidung des Insolvenzgerichts in die Statistik einfließen. Der tatsächliche Zeitpunkt des Insolvenzantrags liegt in vielen Fällen annähernd drei Monate davor.



12,2 % mehr Unternehmensinsolvenzen im August 2025 als im August 2024
Für August 2025 meldeten die Amtsgerichte nach endgültigen Ergebnissen 1 979 beantragte Unternehmensinsolvenzen. Das waren 12,2 % mehr als im August 2024. Die Forderungen der Gläubiger aus den im August 2025 gemeldeten Unternehmensinsolvenzen bezifferten die Amtsgerichte auf rund 5,4 Milliarden Euro.

Im August 2024 hatten die Forderungen bei rund 2,3 Milliarden Euro gelegen. Insolvenzhäufigkeit im Bereich Verkehr und Lagerei am höchsten Bezogen auf 10 000 Unternehmen gab es im August 2025 in Deutschland insgesamt 5,7 Unternehmensinsolvenzen.

Die meisten Insolvenzen je 10 000 Unternehmen entfielen auf den Wirtschaftsabschnitt Verkehr und Lagerei mit 10,1 Fällen. Danach folgte das Baugewerbe mit 8,9 Fällen sowie das Gastgewerbe mit 8,2 Insolvenzen je 10 000 Unternehmen. 8,1 % mehr Verbraucherinsolvenzen im August 2025 als im August 2024 Im August 2025 gab es 6 132 Verbraucherinsolvenzen. Damit stieg die Zahl der Verbraucherinsolvenzen um 8,1 % gegenüber August 2024.


NRW: Energieverbrauch 2024 um rund 26 % niedriger als zehn Jahre zuvor
* Energieverbrauch stieg gegenüber 2023 um 0,5 % an.
* Erdgas wichtigster Energieträger in der NRW-Industrie.
* Energieverbrauch in der Stadt Essen verzeichnet größten Anstieg.

Im Jahr 2024 hat das Verarbeitende Gewerbe in Nordrhein-Westfalen 1.090 Petajoule Energie verbraucht. Wie das Statistische Landesamt anhand der Jahreserhebung über die Energieverwendung im Verarbeitenden Gewerbe mitteilt, waren das 0,5 % mehr Energie als im Vorjahr, aber 26,2 % weniger als zehn Jahre zuvor.

Zwischen den Jahren 2023 und 2024 verzeichnete der Energieträger Wärme mit 5,1 % den stärksten Zuwachs aller Energieträger. Der Energieträger Heizöl wies dagegen mit −28,1 % den größten Rückgang auf. Im vergangenen Jahr verbrauchte die Herstellung von chemischen Erzeugnissen mit einem Anteil von 35,0 % am Gesamtenergieverbrauch die meiste Energie unter den Wirtschaftszweigen in NRW.

Metallerzeugung und -bearbeitung folgten mit 33,4 % und Kokerei und Mineralölverarbeitung mit 8,6 %. Erdgas löst Kohle an der Spitze der wichtigsten Energieträger ab Erdgas war im Jahr 2024 mit 237 Petajoule der meistgenutzte Energieträger. Zuvor hatte Kohle in den Jahren 2020 bis 2023 die Energieverwendung der nordrhein-westfälischen Industrie dominiert.



Die Rangfolge der wichtigsten Energieträger für die nordrhein-westfälische Industrie bildeten im vergangenen Jahr somit Erdgas (21,73 %), Kohle (21,70 %) und Strom (16,8 %). Den höchsten Anteil insgesamt am Energieverbrauch nahmen mit 30,6 % die Sammelposition der Sonstigen Energieträger ein, zu denen u. a. Nicht biogene Abfälle, Hochofengas und andere Mineralölprodukte gehören.



Essen verzeichnete den höchsten Anstieg und Mühlheim an der Ruhr den stärksten Rückgang beim Energieverbrauch
In NRW zeigte die kreisfreie Stadt Essen im Jahr 2024 mit 20,4 % den höchsten Anstieg des Energieverbrauchs aller kreisfreien Städte und Kreise gegenüber dem Vorjahr. Den größten Rückgang verzeichnete die kreisfreie Stadt Mülheim an der Ruhr; dort sank der Energieverbrauch in den Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes mit 23,5 % am stärksten.

NRW: Handelsverkehr mit Venezuela seit 10 Jahren stark rückläufig
* Warenexporte sanken um ca. 92 % – Importe sogar um 93 %.
* Sammelbehälter aus Aluminium und Stichwaffen waren wichtigste Exportgüter.

Die nordrhein-westfälische Wirtschaft exportierte im Jahr 2024 Waren im Wert von 13,6 Millionen Euro nach Venezuela. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, waren das ca. 92 % weniger als zehn Jahre zuvor. Damals (2014) lag der Wert bei 169,6 Millionen Euro. Der Importwert war 2024 mit 3,8 Millionen Euro sogar rund 93 % niedriger als im Jahr 2014 (damals 52,7 Millionen).

Diese starken Veränderungen bzgl. des Handelsverkehrs nach und von Venezuela könnten mit den verhängten Handelssanktionen und Verordnungen zusammenhängen, welche eine Prüfung der Waren auf militärische Zweckgebundenheit vor dem Handelsprozess nötig machen.


Wichtigste Exportgüter waren 2024 Sammelbehälter aus Aluminium und Hieb- und Stichwaffen
Die wichtigsten Exportwaren nach Venezuela waren im Jahr 2024 mit einem Warenwert von 453 Tausend Euro Sammelbehälter aus Aluminium, mit 432 Tausend Euro Säbel, Degen, Bajonette und Lanzen und mit einem Warenwert von 428 Tausend Euro

Maschinen zur Zubereitung von Getränken.
Zehn Jahre zuvor waren die meistexportierten Waren nach Venezuela noch Kaltwalzenwerke für Metalle mit einem Warenwert von 45,8 Millionen Euro, Arzneiwaren mit 33,9 Millionen Euro und Octanol mit 6,3 Millionen Euro Warenwert.

Auf Seiten des Imports aus Venezuela waren es im vergangenen Jahr Petrolkoks mit einem Warenwert von 2,4 Millionen Euro, Siliciumcarbid mit einem Warenwert von 622 Tausend Euro und frische Garnelen mit einem Warenwert von 346 Tausend Euro, die den Gesamtimport aus Venezuela am stärksten geprägt haben.

2014 war ebenfalls Petrolkoks mit einem Warenwert von 16,8 Millionen Euro die aus Venezuela stammende Ware mit dem höchsten Warenwert. Darauf folgten Ferrosilicium mit einem Warenwert von 16,6 Millionen Euro und Methanol mit rund 9,3 Millionen Euro.