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38 Tage Moerser
Weihnachtsmarkt 2025 14.11.2025 -
12:00 Uhr - 22.12.2025 - 20:00 Uhr Der
Moerser Weihnachtsmarkt lockt mit vielseitigem
Programm und spannenden Neuheiten. Zentraler
Anziehungspunkt der Veranstaltung sind die
festlich geschmückten Weihnachtshütten. Dort
entdecken Besucher und Besucherinnen dank des
wechselnden Angebots immer wieder neue
Geschenkideen – von selbstgebackenen
Köstlichkeiten über handgefertigte Dekorationen
bis hin zu liebevoll gestalteten Kunst- und
Handwerksarbeiten.
Für das leibliche
Wohl sorgen zahlreiche Gastronomiestände, die
mit herzhaften Spezialitäten vom Grill, heißen
Getränken, veganen Gerichten und süßen
Leckereien verwöhnen. In den sogenannten
Sozialhütten laden gemeinnützige Vereine zu
Gesprächen über ihre Projekte ein. Hier stellen
sich unter anderem der Förderverein des Moerser
Streichelzoos, verschiedene Schul- und
Kindergartenfördervereine sowie mehrere
Sportvereine vor und berichten über ihre Arbeit.
Besinnliche Adventsstimmung entsteht bei
stimmungsvoller Weihnachtsmusik an den
Ausschankständen und bei winterlichen
Programm-Highlights. Ein besonderes Erlebnis
bietet zudem der bespielte Schlossplatz zwischen
Pulverhäuschen und Schlossgebäude: An einem
Wochenende verwandelt sich dieser Ort in eine
mittelalterliche Welt mit Marktständen, Zelten
und Spielen, die Groß und Klein in vergangene
Zeiten eintauchen lassen.
Öffnungszeiten
Sonntag bis Donnerstag: 12 bis 20 Uhr
Freitag und Samstag: 12 bis 22 Uhr An
Totensonntag geschlossen. Veranstaltungsort:
Rund um den Kastell sowie in der Haag- und
Meerstraße
Wesel:
Reaktivierung der Oststrecke der Kreisbahn in
Richtung Industriepark Bucholtwelmen
Die notwendigen Baumaßnahmen bei der
Oststrecke der Kreisbahn sind abgeschlossen und
eine Wiederinbetriebnahme ist für Donnerstag,
den 13.11.2025, geplant. Ab diesem Termin wird
wieder regelmäßig Eisenbahnverkehr auf der
Strecke stattfinden. In diesem Zusammenhang wird
darauf hingewiesen, dass das Betreten der
Bahnanlage strengstens verboten ist und die
Querung des Gleises nur über die ausgewiesenen
Bahnübergänge „Bogenstraße“, „Kurierweg“ und „Am
Franzosenfriedhof“ erfolgen kann.
Durch
die nun vorgenommene Reaktivierung der Strecke
wird die Möglichkeit geschaffen, zukünftig Güter
umweltschonender über die Schiene in und aus den
Industriepark Bucholtwelmen zu transportieren
und die ansonsten dafür notwendigen LKW-Verkehre
damit zu vermeiden. Durch diese alternative
Transportmöglichkeit wird ein Beitrag zur
CO2-Reduzierung und zum Klimaschutz geleistet.
Dieses Projekt wurde maßgeblich durch
die Hafengesellschaft DeltaPort initiiert und
umgesetzt. Das Ostgleis der Kreisbahn wurde 1960
entlang des Wesel-Datteln-Kanals mit einer Länge
von 4,2 Kilometern errichtet, um die damals in
Hünxe angesiedelte BP Raffinerie an das
Streckennetz der Bundesbahn anzuschließen. Mitte
der 80er-Jahre wurde mit der Stilllegung der
Raffinerie der Betrieb auf der Oststrecke
eingestellt.
Dinslaken:
Asphaltarbeiten mit Straßensperrungen
Im Auftrag der Stadt Dinslaken werden auf
einem Teilstück der Lingelmannstraße (von der
Ruschstraße bis zur Straße Hinter den Kämpen),
auf der Ruschstraße und auf der Straße Hinter
den Kämpen (von der Stadtgrenze Oberhausen bis
zur Lingelmannstraße) von Dienstag, 11.11., bis
Samstag, 15.11., Asphaltarbeiten durchgeführt.
Für diesen Zeitraum sind die Straßen für den
Durchgangsverkehr gesperrt. Mit den betroffenen
Anliegern wurden individuelle Absprachen
getroffen.
Kleve: Die
Zirkusratte - Kindertheater in der Stadthalle
Am Mittwoch, den 12. November 2025 um lädt die
Stadt Kleve um 16 Uhr zu einem fröhlichen
Kindertheater-Nachmittag in die Stadthalle Kleve
ein. Theater Mika & Rino bringt mit „Die
Zirkusratte“ eine liebevoll erzählte Geschichte
über Mut, große Träume und die Magie der Manege
auf die Bühne.

Die Zirkusratte (c) Theater Mika & Rino (Michael
Gödde)
Im Mittelpunkt steht die kleine
Ratte Fred, die im Zirkus eigentlich nur im
Verborgenen lebt – bis sie ihren Mut
zusammennimmt und selbst in der Manege stehen
will. Zwischen Zauberhut, Clownsnase und
Artistentricks stolpert Fred mitten hinein ins
Rampenlicht und erlebt ein turbulentes Abenteuer
voller Komik, Herz und überraschender
Kunststücke.
Das Stück ist geeignet für
alle Kinder ab 4 Jahren. Der Eintritt beträgt 4
Euro. Karten sind erhältlich an allen bekannten
Vorverkaufsstellen, online unter www.reservix.de
sowie beim Fachbereich Schulen, Kultur und Sport
der Stadt Kleve. Ansprechpartnerinnen sind Gina
Haven (Tel. 02821 / 84-680) und Laura Foresta
(Tel. 02821 / 84-254).
Dinslaken: „Um Vier
im Quartier“ – Bei jedem Wetter draußen Spaß
haben Erlebnispädagoge Philipp
Hassel macht spannende Angebote in Lohberg und
im Blumenviertel
Downloads Philipp Hassel in Aktion. Ab
Mittwoch, 12. November, wird es bis Jahresende
für Kinder von 6 bis 14 Jahren wöchentlich
abwechslungsreiche Bewegungsangebote im Bergpark
Lohberg und am Blumenwagen in der Talstraße
geben.
Erlebnispädagoge Philipp Hassel
wird mit Interessierten im Beisein der Eltern
(Aufsichtspflicht) klettern, die Natur
entdecken, Gemeinschaft fördern und kleine
abenteuerliche Erlebnisse vorbereiten. Das alles
umsonst und draußen und bei jedem Wetter. So
werden nicht nur Spaß und Spiel gefördert,
sondern das Immunsystem gleich mit gestärkt.
Sozialdezernentin Dr. Tagrid Yousef begrüßt
diese Form der aufsuchenden Arbeit in den
Quartieren: „Wir sind froh, dass wir unseren
Kindern und Jugendlichen ein so
entdeckungsreiches Programm direkt vor ihrer
Haustüre bieten können. Ich würde am liebsten
selbst mitmachen!“. Möglich gemacht wird das
Format durch Fördermittel aus dem Landesprogramm
„kinderstark – NRW schafft Chancen“.
Philipp Hassel ist freiberuflicher
Sozialpädagoge und setzt sich für
Gewaltprävention ein. Als ehemaliger Soldat, der
13 Jahre in der Kampftruppe gedient hat, hat er
sich auf Themen wie „Rangeln & Raufen“ oder
„Fairprügeln“ spezialisiert. Es geht darum, in
der Gruppe Gemeinschaft zu erleben, seinen Platz
im Team zu finden und gemeinsam Lösungen zu
erarbeiten.
Insbesondere das Üben von
Frustrationstoleranz und lösungsorientierter
Kommunikation ist ein wichtiger Teil seiner
Arbeit. Er wird mit den Kindern klettern,
Abenteuer- und Vertrauensspiele machen und für
viel Spaß und Bewegung sorgen. Es wird
wetterfeste Kleidung empfohlen. Eine Anmeldung
ist nicht nötig.
Termine
Blumenviertel Blumenwagen, Talstraße Jeweils
von 16 bis 18 Uhr Mi, 12.11. Do, 20.11. Do,
27.11. Do, 04.12. Mi, 10.12. Do, 18.12.
Lohberg Bergpark, Riesenrutsche Jeweils von 16
bis 18 Uhr Do, 13.11. Fr, 21.11. Fr, 28.11.
Fr, 05.12. Do, 11.12. Fr, 19.12.
um4imquartier.pdf (PDF, 4 MB)
"12 verrückte Träume" Ausstellung im
Wasserturm Wesel am 14.11.2025 Am
14.11.2025 um 18:00 Uhr lädt die Musik- und
Kunstschule Wesel zur Ausstellungseröffnung „12
verrückte Träume“ in den Stadtwerke Wasserturm
Wesel ein. Ausgangspunkt sind zwölf Werke für
Gitarre der Wiener Komponistin Margit Gruber –
Traumgeschichten, schillernd zwischen Fantasie
und Wirklichkeit.

Dazu haben Schüler*innen der Musik- und
Kunstschule unter der Leitung von Christiane
Frohne farbenprächtige Bilder geschaffen-
Ausdruck innerer Welten, mal verspielt, mal
geheimnisvoll, immer berührend. Musikalisch wird
die Ausstellungseröffnung von Prof. Hans-Werner
Huppertz, Gitarre begleitet.
So entsteht
ein sinnliches Gesamtergebnis – ein Dialog
zwischen Ton und Farbe, Traum und Erwachen.
Rainer Hegmann, Geschäftsführer der Stadtwerke,
sowie die Komponistin selbst und die
Künstler*innen werden die Gäste begrüßen. Die
Ausstellung bleibt bis zum 09.01.2026 weiter
geöffnet. Der Eintritt ist frei.
Dinslaken: Mitmachausstellung
„Mobilität: Unterwegs mit Rädern, Flügeln und
Raketen“ verlängert Die
Stadtbibliothek Dinslaken verlängert die
Mitmachausstellung „Mobilität: Unterwegs mit
Rädern, Flügeln und Raketen“ bis zum 15.
November 2025. Damit haben Besucherinnen und
Besucher noch zwei Wochen länger Gelegenheit,
die Ausstellung in der Kinderbibliothek zu
entdecken. Wie schon seit Februar lädt die
Mitmachausstellung dazu ein, sich auf
spielerische und informative Weise mit dem Thema
Mobilität – von den Anfängen bis zu den Visionen
von morgen – auseinanderzusetzen.
Die
Ausstellung ist im Bereich der Kinderbibliothek
entlang der Fenster sowohl von außen als auch
von innen sichtbar und richtet sich an Kinder,
Familien und alle Interessierten. Ein besonderes
Highlight ist weiterhin das Bastelangebot für
kleine Miniaturautos, die aus
Streichholzschachteln gebaut werden können.
Die passenden Räder werden
mit dem 3D-Drucker der Stadtbibliothek
hergestellt. Wer also bisher noch keinen Blick
in die Ausstellung werfen konnte, hat nun bis
zum 15. November die Möglichkeit dazu. elisa.rickert@dinslaken.de
Weseler Winter 2025: Eisbahn,
Adventmarkt und Hüttenzauber bringen festliche
Stimmung in die Stadt Mit einem
abwechslungsreichen Programm lockt der Weseler
Winter auch in diesem Jahr wieder zahlreiche
Besucherinnen und Besucher in die Innenstadt.
Zwischen Eisbahn, Adventmarkt, Hüttenzauber und
kreativen Aktionen des Einzelhandels erwartet
die Gäste ein unvergessliches Wintererlebnis.
Darüber hinaus gibt es auch wieder die
Diersfordter Waldweihnacht und dicke Rote Kerzen
in Ginderich am 3. Adventwochenende.
„Der
Weseler Winter verbindet sportliche Aktivitäten,
festliche Märkte und gemeinschaftliche
Erlebnisse in einzigartiger Weise“, sagt Dagmar
van der Linden Geschäftsführerin von
WeselMarketing. „Wir freuen uns, dass wir
gemeinsam mit vielen Partnern erneut ein
Programm auf die Beine stellen konnten, dass
Jung und Alt begeistert.“
Auftakt mit
Wesel on Ice Bereits am 21. November startet
der Weseler Winter mit einem bunten
Rahmenprogramm zur Eröffnung von Wesel on Ice am
Berliner Tor. Alle kleinen Eisläuferinnen und
Eisläufer sind ab 19 Uhr eingeladen, eine Stunde
kostenlos das Eis zu testen. Am darauffolgenden
Tag wird die Eisbahn offiziell in Betrieb
genommen. „Zur Eröffnung dürfen wir uns über die
Eistheater Schule mit Auszügen aus ihrem neuen
Programm freuen“, ergänzt Sonja Christ von
WeselMarketing.

Ab dem 22. November steht die Eisbahn allen
Schlittschuhfans an sieben Tagen pro Woche zur
Verfügung. Unterstützt durch die
Niederrheinische Sparkasse Rhein-Lippe bietet
die Eisfläche ein Erlebnis für alle
Altersgruppen. Wie im vergangenen Jahr wird die
Eisfläche zwischen Berliner Tor und
Fußgängerzone aufgebaut und schafft damit eine
direkte Verbindung ins weihnachtlich geschmückte
Zentrum. „So holen wir die einzigartige Stimmung
in die Innenstadt“, betont van der Linden.
„Unsere Pyramide steht in diesem Jahr direkt
an der Eisbahn – das ergibt ein wunder-schönes
Gesamtbild und sorgt für eine besonders
stimmungsvolle Atmosphäre“, freut sich Simone
Stackebrandt von der Niederrheinischen Sparkasse
Rhein-Lippe
Eisstockschießen,
Schulaktionen und
Stadtwerke-Stadtmeisterschaften Ein
Publikumsmagnet ist traditionell das
Eisstockschießen. Die begehrten Plätze für die
Stadtwerke-Stadtmeisterschaften sind bereits
Wochen im Voraus vergeben. Möglich wird dies
durch die Unterstützung der Stadtwerke Wesel.
Parallel finden vormittags auch die Stadtwerke
Schulmeisterschaften statt.
Am Nachmittag
und an den Wochenenden dürfen bis zu vier Teams
gleichzeitig zum freien Spiel antreten – ob mit
Freunden, Kollegen oder als sportliches
Highlight für einen Kindergeburtstag.
„Wir tragen intern bei den Stadtwerken ebenfalls
eine eigene Stadtmeisterschaft im
Eisstockschießen aus – da bin ich auf jeden Fall
dabei!“, erzählt ein Rainer Hegmann,
Geschäftsführer der Stadtwerke Wesel mit einem
Augenzwinkern.
An den Vormittagen sind
außerdem die Weseler Kitas und Grundschulen zum
Eislaufen eingeladen. Für 30 Euro je Gruppe oder
Klasse können die Kinder über das Eis flitzen
und erste Schlittschuherfahrungen sammeln.
„Wir haben sowohl für die
Stadtwerke-Schulmeisterschaften im
Eisstockschießen noch Restplätze als auch freie
Termine für das Eislaufen für Kitas und
Grundschulen“, erklärt Sonja Christ von
WeselMarketing.
„Am 28. November wird
außerdem das Ergebnis der Kroni-Aktion hier an
der Eis-bahn präsentiert“, kündigt Bürgermeister
Rainer Benien an. „Wenn genug Kronkorken
zusammengekommen sind, gibt der ASG an diesem
Abend die Getränke aus.“
Adventmarkt am
Dom Vom 28. bis 30. November lädt der
beliebte Adventmarkt am Dom mit verkaufsoffenem
Sonntag zum weihnachtlichen Bummel ein. Über 50
Vereine präsentieren ihr vielfältiges Angebot –
von kulinarischen Genüssen über Selbstgemachtes
bis hin zu kreativen Geschenkideen. Möglich wird
das durch die Unterstützung der Volksbank
Rhein-Lippe.
„Der Adventmarkt ist ein
Schaufenster für das Engagement unserer Vereine
und trägt entscheidend zur besonderen Atmosphäre
in der Innenstadt bei“, erklärt Dagmar van der
Linden.
Weseler Hüttenzauber im
Heubergpark Nur wenige Schritte von der
Eisbahn entfernt verwandelt sich der Heubergpark
vom 3. bis 7. Dezember in eine stimmungsvolle
Weihnachtswelt. Der Weseler Hüttenzauber
begeistert mit Geschenkartikeln, Dekoration,
Accessoires und kulinarischen Leckereien. Ein
buntes Rahmenprogramm für die ganze Familie
rundet den Weihnachtsmarkt im Heubergpark ab.
Adventskalender der Weseler Einzelhändler
Unter dem Label „Gemeinsam.Wesel“ öffnen
Händlerinnen und Händler aus der Innenstadt im
Dezember ein „Türchen“ ihres Adventskalenders.
Besucherinnen und Besucher dürfen sich auf
kleine Überraschungen in den teilnehmenden
Geschäften freuen. Termine im Überblick •
21.11. – Offizielle Eröffnung Weseler Winter
• 22.11.–14.12. – Wesel on Ice am
Berliner-Tor-Platz (geschlossen am
Totensonn-tag) • 28.-30.11. – Adventmarkt am
Dom mit verkaufsoffenem Sonntag • 03.–07.12.
– Weseler Hüttenzauber im Heubergpark •
12.-14.12. - Diersfordter Waldweihnacht •
13.-14.12. - Dicke Rote Kerzen, Ginderich •
Im Dezember – Adventskalender Gemeinsam.Wesel
Alle Informationen zum Programm, Tickets für das
Eislaufen, das Eisstockschießen sowie die
Stadtwerke Schulmeisterschaften sind online
erhältlich auf wesel-tourismus.de
Kleve: Herbstliche Themenführung
der WTM Das Lichterevent „China
Lights“ begeistert seit Anfang Oktober
zahlreiche Besucherinnen und Besucher und
verwandelt den Tiergarten Kleve in ein
farbenfrohes Lichtermeer. Passend dazu bietet
die Wirtschaft, Tourismus & Marketing Stadt
Kleve GmbH (WTM) am 16. November 2025 um 17 Uhr
ein weiteres Mal die Themenführung „Illuminierte
Gartenanlagen & China Lights“ an.

Gartenführer Hans Heinz Hübers führt die
Teilnehmenden durch die historischen
Gartenanlagen und schlägt dabei den Bogen über
mehr als 70 Jahre Klever Lichterfest. Als
ehemaliger Gärtnermeister der Stadt Kleve war er
selbst viele Jahre an der Vorbereitung des
traditionsreichen Ereignisses beteiligt. Mit
Anekdoten und persönlichen Erinnerungen
berichtet er von den aufwendigen Vorbereitungen
hinter den Kulissen – von den ersten Teelichtern
auf den Kanalinseln bis hin zu modernen
Lichtinszenierungen.
„Wir freuen uns
sehr, dass China Lights so großen Zuspruch
findet. Mit der Themenführung möchten wir den
Gästen nicht nur das Lichtermeer im Tiergarten
zeigen, sondern auch die Geschichte und
Entwicklung der Klever Garten- und
Lichttradition erlebbar machen“, sagt Martina
Gellert, die den Bereich Tourismus & Freizeit
bei der WTM leitet.
Die Führung startet
um 17 Uhr am Museum Kurhaus Kleve
(Tiergartenstraße 41), dauert rund eine Stunde
und endet mit einem individuellen Besuch der
Ausstellung „China Lights“ im Tiergarten Kleve.
Der Eintritt in den Tiergarten ist im Preis von
20 Euro pro Person enthalten. Der Aufenthalt
dort ist bis 21 Uhr möglich. Tickets sind online
unter
www.kleve-tourismus.de oder telefonisch
unter 02821 84-806 buchbar.
Stadt Kleve und USK nehmen an der 15. Nacht der
Ausbildung teil Am 14. November
2025 öffnet das Rathaus seine Türen für die 15.
Nacht der Ausbildung. Nach dem Erfolg aus den
letzten Jahren werden die Stadt Kleve und die
Umweltbetriebe der Stadt Kleve AöR (USK) am
Freitag, 14.11.2025 von 17.00 Uhr – 20.00 Uhr an
der 15. Nacht der Ausbildung teilnehmen.

Die Stadt Kleve und die USK werden dann wieder
die Türen des Klever Rathauses, Minoritenplatz
1, für alle Interessierten öffnen. Vor Ort gibt
es am Abend eine ganze Reihe spannender
Ausbildungsberufe zu entdecken:
Verwaltungsfachangestellte*r, Stadtinspektor*in,
Bauzeichner*in, Fachinformatiker*in sowie
Erzieher*in sind nur einige der Berufe, in denen
die Stadt Kleve ausbildet.
Hinzu
kommen als Ausbildungsberufe der USK noch
Straßenwärter*in, Gärtner*in – Garten- und
Landschaftsbau, KFZ-Mechatroniker*in,
Industriemechaniker*in, Umwelttechnologe /
-technologin für Abwasserbewirtschaftung,
Kauffrau/Kaufmann für Büromanagement und
Umwelttechnologe/ -technologin für Kreislauf-
und Abfallwirtschaft.
Über sämtliche
Ausbildungsberufe sowie die weiteren beruflichen
Einsatz- und Entwicklungsmöglichkeiten werden
die Stadt Kleve und die Umweltbetriebe
informieren. Hierfür stehen sowohl Auszubildende
als auch erfahrene Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter zum Austausch sowie bei Rückfragen
zur Verfügung. Außerdem können im Rahmen der
Nacht der Ausbildung unterschiedliche Praktika
vermittelt werden.
Alle Interessierten
sind daher herzlich eingeladen, sich zwischen
17:00 und 20:00 Uhr im Rathaus über die
Ausbildungsberufe der Stadt Kleve und der
Umweltbetriebe der Stadt Kleve in lockerer
Atmosphäre und bei kühlen Getränken zu
erkundigen. Weitere Informationen gibt es auf www.kleve.de/ausbildung oder
direkt auf der Internetseite der Nacht der
Ausbildung unter www.nachtderausbildung.de.
Gedenkfeiern zum Volkstrauertag
2025 in Kleve In ganz Kleve finden
zum Volkstrauertag Gedenkveranstaltungen statt.
Bundesweit wird am Volkstrauertag jährlich
der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft
gedacht. Auch in Kleve werden zu diesem Anlass
Gedenkfeiern im gesamten Stadtgebiet
organisiert.

Die zentrale Gedenkfeier der Stadt Kleve, zu der
alle Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen
sind, findet am Sonntag, 16. November 2025, um
15.00 Uhr am Ehrenmal in Düffelward statt.
Bürgermeister Markus Dahmen wird einen Kranz
niederlegen und das Totengedenken sprechen.
Gemeinsam soll bei der Gedenkfeier am
Volkstrauertag ein Zeichen gesetzt werden, für
Menschlichkeit, Barmherzigkeit, Toleranz,
Herzlichkeit und Frieden einzustehen.
In
den anderen Ortsteilen der Stadt Kleve finden
wie folgt Gedenkfeiern statt: Bimmen Am
Ehrenmal 17:45 Uhr Brienen Am Ehrenmal 09:45
Uhr Keeken Am Ehrenmal 17:30 Uhr
Schenkenschanz Am Ehrenmal 10:30 Uhr
Griethausen Am Ehrenmal 10:00 Uhr Reichswalde
Am Kreuz 09:30 Uhr Kellen Neues Mahnmal 11:30
Uhr Mahnmal am alten Friedhof 12:00 Uhr
Materborn Am Ehrenmal 12:00 Uhr Donsbrüggen
Am Ehrenfriedhof 11:30 Uhr Rindern Am
Ehrenmal 10:00 Uhr Warbeyen Am Ehrenmal
Samstag, 15.11., 18:30 Uhr
Chargeback –
wann und wie die Rückbuchung einer
Kreditkartenzahlung möglich ist
Viele Verbraucherinnen und Verbraucher kennen
das sogenannte Chargeback-Verfahren nicht –
obwohl es ihnen in bestimmten Fällen ermöglicht,
Kreditkartenzahlungen rückgängig zu machen. Mit
einem aktualisierten Online-Artikel informiert
das Europäische Verbraucherzentrum (EVZ)
Deutschland über das Verfahren, gibt
Hilfestellung bei der Beantragung und erklärt,
welche Probleme insbesondere bei
grenzüberschreitenden Fällen auftreten können.
Beispiel aus der Fallarbeit des
EVZ Deutschland Ein Ehepaar aus
Baden-Württemberg machte Urlaub auf Gran
Canaria. An der Strandpromenade wurden sie von
einer Frau angesprochen, die ihnen drei Lose
anbot – eines entpuppte sich als angeblicher
Hauptgewinn. Daraufhin ließ sich das Ehepaar zu
einer Besichtigung einer Ferienanlage überreden.
Dort wurden sie in ein Verkaufsgespräch
verwickelt, in dem ihnen ein „Urlaubszertifikat“
angeboten wurde – angeblich mit exklusiven
Reisevorteilen. Unter Druck unterschrieben sie
schließlich einen Vertrag und zahlten 4.000 Euro
per Kreditkarte.
Erst später bemerkten
sie, dass es sich um eine typische
Urlaubs-Masche handelte, aus dem ein Rücktritt
kaum möglich war. Die Familie wandte sich an das
EVZ Deutschland. Nach unserer Empfehlung
beantragten sie bei ihrer Bank ein Chargeback –
mit Erfolg: Die 4.000 Euro wurden vollständig
erstattet.
Was ist ein
Chargeback-Verfahren? Das Chargeback ist ein
Rückbuchungsverfahren für Kredit- und
Debitkartenzahlungen. Es wurde von den
Kreditkartenorganisationen (z. B. Visa,
Mastercard) entwickelt und ermöglicht es,
Geldbeträge zurückzufordern, wenn eine Abbuchung
fehlerhaft oder unrechtmäßig war.
Da das
Verfahren auf den Regeln der Kartenanbieter
basiert und nicht gesetzlich geregelt ist, kommt
es nach den Erfahrungen des EVZ Deutschland in
der Praxis häufig zu Missverständnissen oder
Ablehnungen durch Banken.
In diesen
Fällen ist ein Chargeback-Verfahren möglich
Ein Chargeback kann zum Beispiel in folgenden
Fällen beantragt werden: - eine im Internet
bestellte Ware wurde nicht geliefert, - ein
Online-Händler erstattet trotz fristgerechtem
Widerruf und Rücksendung kein Geld, - ein
Betrag wurde doppelt oder falsch abgebucht, -
ein Unternehmen hat Insolvenz angemeldet, -
es wurden unberechtigte Zusatzkosten belastet –
zum Beispiel nach einer Mietwagen- oder
Hotelbuchung, - es handelt sich um eine
betrügerische Abbuchung oder einen Fake-Shop –
hier sollte zusätzlich Anzeige bei der Polizei
erstattet werden.
So läuft die
Beantragung eines Chargeback ab Das
Chargeback wird über die kartenausgebende Bank
beantragt. Viele Banken stellen dafür
Reklamationsformulare bereit. Dem Antrag sollten
alle relevanten Belege beigefügt werden.
Fristen und Nachweise beachten
Kreditkartenunternehmen setzen für Chargebacks
in der Regel Fristen von bis zu 120 Tagen nach
der Abbuchung. Verbraucherinnen und Verbraucher
sollten sich aber so schnell wie möglich an ihre
Bank wenden.
Die Bank prüft den Fall und
stößt das Verfahren im besten Fall an – häufig
über spezialisierte Zahlungsdienstleister.
Händler können der Rückbuchung widersprechen; in
solchen Fällen kann sich die Klärung verzögern –
teils über mehrere Monate.
Verbraucher-Tipp: Hartnäckig bleiben Nach den
Erfahrungen des EVZ Deutschland sind
Bankangestellte oftmals nicht mit dem
Chargeback-Verfahren vertraut oder lehnen es
ohne nachvollziehbare Begründung ab. Hier lohnt
es sich, nachzuhaken und auf die Regeln der
Kreditkartenunternehmen zu verweisen. Zur
Unterstützung können Verbraucherinnen und
Verbraucher auch den EVZ-Artikel mitschicken.
Weitere Informationen und praktische Tipps zum
Chargeback-Verfahren
Bidirektionales Laden: Grundlagen für sichere
Markteinführung schaffen
Elektroautos sollen Strom nicht nur laden,
sondern auch zurückspeisen können. Das
vergünstigt die Energiewende und entlastet das
Stromnetz. TÜV-Verband legt Positionspapier vor
und fordert klare Vorgaben für Technik,
Sicherheit und Zuständigkeiten.
Elektroautos können nicht nur lokal
emissionsfrei fahren, sondern auch als
universeller Stromspeicher dienen. Beim
sogenannten bidirektionalen Laden geben die
Batterien der E-Autos überschüssigen Strom
wieder ins Netz oder ins eigene Haus zurück. Mit
diesem Konzept können Lastspitzen erneuerbarer
Energien aufgenommen werden. Das senkt die
Stromkosten für alle und stabilisiert die
Stromnetze. „Bidirektionales Laden ist ein
wichtiger Baustein für eine sichere, bezahlbare
und resiliente Energieversorgung“, sagt Robin
Zalwert, Referent für Nachhaltige Mobilität beim
TÜV-Verband.
„Damit diese Technologie in
Deutschland zügig in den Markt kommt, brauchen
wir verbindliche technische Vorgaben, eine gute
Koordination und eine leistungsfähige digitale
Infrastruktur.“ Der TÜV-Verband veröffentlicht
heute ein Positionspapier und fordert darin
verbindliche technische Regeln, eine gute
Koordination dieses Querschnittsthemas innerhalb
der Bundesregierung sowie den schnellen Ausbau
digitaler Infrastruktur.
Großes Potenzial
für Energiewende und Verbraucher:innen Mit
bidirektionalem Laden werden Elektroautos zu
mobilen Energiespeichern. Sie können
Verbrauchsspitzen abfedern und Strom speichern.
Studien wie vom Fraunhofer ISI und Fraunhofer
ISE zeigen: Durch die Nutzung von
Fahrzeugbatterien als Zwischenspeicher könnten
in Deutschland bis 2040 bis zu 8,4 Milliarden
Euro pro Jahr eingespart werden. Auch private
Haushalte und Unternehmen könnten profitieren,
indem sie Strom flexibler nutzen und
zurückspeisen.
Von der Strategie in die
Umsetzung Im Masterplan Ladeinfrastruktur
2030 des Bundesverkehrsministeriums (BMV) wird
das Thema erstmals konkretisiert. Dennoch fehlen
verbindliche Regelungen und klare
Zuständigkeiten. „Europa – insbesondere
Deutschland – zählt beim bidirektionalen Laden
derzeit zu den führenden Technologiestandorten“,
sagt Zalwert. „Dieser Vorsprung ist jedoch nicht
gesichert und könnte ohne entschlossenes Handeln
schnell verloren gehen. Denn bidirektionales
Laden betrifft Energie-, Verkehrs- und
Digitalpolitik. Nur wenn Ministerien,
Netzbetreiber und Energieversorger eng
zusammenarbeiten, kann die Technologie schnell
in den Markt kommen.“
Kernforderungen für
den Markthochlauf Für den erfolgreichen Start
des bidirektionalen Ladens schlägt der
TÜV-Verband vier zentrale Schritte vor.
Technische Regeln festlegen: Dafür braucht es
einheitliche Sicherheits- und Prüfstandards,
klare technische Vorgaben und ein transparentes
Zertifizierungssystem für Fahrzeuge, Ladepunkte
und Software. Koordiniert vorgehen: Das setzt
eine enge Abstimmung zwischen Verkehrs- und
Wirtschaftsministerium voraus sowie
Förderprogramme, die verlässlich ausgestattet
sind und nicht unter Finanzierungsvorbehalt
stehen.
Digitale Infrastruktur
beschleunigen: Dazu zählen der rasche Ausbau
intelligenter Stromzähler, deutlich
beschleunigte Genehmigungsverfahren für
Ladeinfrastruktur von Depots und Flotten und
klare Rahmenbedingungen für flexible
Stromtarife. Qualität und Sicherheit prüfen:
Die TÜV-Organisationen bringen ihre
Prüferfahrung ein und testen sowie zertifizieren
Fahrzeuge, Ladeinfrastruktur und IT-Systeme. So
wird sichergestellt, dass bidirektionale
Ladelösungen sicher, nutzerfreundlich und
verlässlich funktionieren.
Die
Technologie ist bereit. Jetzt müssen die
politischen Weichen gestellt werden. Ziel ist
es, Pilotversuche in einen bundesweiten Markt zu
überführen und Verbraucher:innen sichere,
verständliche und wirtschaftliche Lösungen
anzubieten.
Bürgerenergie in NRW:
Umfrage zeigt Fortschritte – aber auch
dringenden Handlungsbedarf Eine
Umfrage des Genoverband e.V. unter
Energiegenossenschaften in Nordrhein-Westfalen
zeigt ein interessantes Stimmungsbild: Die
Bürgerenergie erfährt zunehmend Rückenwind,
steht jedoch weiterhin vor erheblichen
Herausforderungen. Zwischen dem 14. August und
dem 25. September 2025 nahmen 71
Vorstandsmitglieder von Energiegenossenschaften
in NRW an der Umfrageteil.
Positive
Impulse durch das Bürgerenergiegesetz Nur
etwa ein Drittel der Befragten sehen
Verbesserungen. Wenn Verbesserungen gesehen
wurden, sind diese am häufigsten durch die
geregelten finanziellen
Beteiligungsmöglichkeiten durch das
Bürgerenergiegesetz in NRW wahrgenommen worden.
Die Mehrheit der befragten
Energiegenossenschaften bieten direkte
Beteiligungen an, dicht gefolgt von
Direktzahlungen an Gemeinden. Derartige
Beteiligung ist ein wichtiger Schritt für mehr
lokale Teilhabe und Akzeptanz der Windenergie.
Genehmigungsprozesse und Netzausbau als
zentrale Hürden Als Hemmnis bei den
Genehmigungsverfahren geben die meisten der
Befragten die Dauer von Genehmigungsverfahren an
und sehen Verbesserungsbedarf. Besonders das
sogenannte „Lex Sauerland“ – eine
landesrechtliche Übergangsregelung in NRW – hat
die Genehmigungen außerhalb geplanter
Windgebiete in Konflikt mit Bundesrecht
gebracht, was viele Windenergie-Projekte in NRW
verzögert oder beendet hat.
Auch der
schleppende Netzausbau und fehlende
Speicherlösungen bereiten Sorgen: Die Mehrheit
der befragten Windenergiegenossenschaften in NRW
sehen hier ein zentrales Problem. Der Ausbau
erneuerbarer Energien kann nur dann Wirkung
entfalten, wenn die erzeugte Energie auch
eingespeist und gespeichert werden kann. In
offenen Antwortfeldern forderten die
Genossenschaften, gezielte Flächenausweisungen
in der Nähe von Netzeinspeisepunkten zu
ermöglichen, sowie eine netzdienliche Anbindung
von Speichern.
Ungleiche
Wettbewerbsbedingungen bei der Flächenvergabe
Zudem kritisieren viele Genossenschaften in der
Befragung die Konkurrenz mit großen,
kapitalstarken Unternehmen bei der
Flächenvergabe. Sie fordern faire
Rahmenbedingungen und eine gezielte Förderung,
um die Bürgerenergie als demokratische Säule der
Energiewende zu stärken.
„Energiegenossenschaften sind das Modell für
Bürgerbeteiligung. Die Akzeptanz von
Windenergieanlagen steigt, wenn die Menschen vor
Ort in die Projekte eingebunden werden“, betont
Peter Götz, Vorstandsmitglied beim Genoverband
e.V.
Die Umfrage zeigt: Die Bürgerenergie
in NRW ist auf einem guten Weg, braucht aber
weiterhin politische Unterstützung und faire
Rahmenbedingungen. Das Land NRW arbeitet
intensiv an Lösungen und hat durch Leitfäden,
Checklisten und Standardisierungen schon vieles
auf den Weg gebracht. Ein Expertenworkshop 30.
September 2025 im Ministerium für Umwelt,
Naturschutz und Verkehr (MUNV NRW) diente der
Evaluation dieser Maßnahmen und für den
Erfahrungsaustausch weitere Lösungen zu
entwickeln.
Hinweis zur Umfrage: Die
verwendeten Daten beruhen auf einer
Online-Umfrage des Genoverband e.V. unter
Vorständen von Energiegenossenschaften. Von den
etwa 120 Mitgliedsgenossenschaften im
Verbandsgebiet haben sich zwischen dem 14.8. –
25.9.2025 n=71 Vorstände an der Umfrage
beteiligt. N= 31 davon sind im Bereich
Windenergie tätig.
Der Genoverband e.V.
ist der Prüfungs- und Beratungsverband,
Interessenvertreter und Bildungsträger für rund
2.800 Mitgliedsgenossenschaften. Als moderner
Dienstleister betreut er Genossenschaften aus
den Bereichen Kreditwirtschaft, Landwirtschaft,
Agrarwirtschaft, Verkehr und Logistik sowie
Handel, Gewerbe und Dienstleistungen mit
insgesamt über acht Millionen Mitgliedern. Mehr
Informationen unter:
www.genoverband.de

NRW-Industrie:
Absatzwert von Maschinen und Maschinenteilen für
die Land- und Forstwirtschaft 2024 um fast 21 %
gesunken * Zahl der Betriebe seit
2021 konstant. * NRW-Anteil am
Bundesabsatzwert sank 2024 auf 10-Jahrestief.
* Rückgang des Absatzwertes auch im ersten
Halbjahr 2025.
In Nordrhein-Westfalen
sind 2024 in 51 Betrieben des Verarbeitenden
Gewerbes Maschinen, Apparate und Geräte für die
Land- und Forstwirtschaft sowie Teile dafür im
Wert von 2,8 Milliarden Euro hergestellt worden.
Wie das Statistische Landesamt anlässlich der
Weltleitmesse für Landtechnik AGRITECHNICA (09.
bis 15. November 2025 in Hannover) mitteilt, war
der Absatzwert nominal um 726,7 Millionen Euro
bzw. 20,9 % niedriger als ein Jahr zuvor.

Nachdem der Absatzwert von 2020 bis 2023
vier Jahre in Folge gestiegen ist, sank er 2024
erstmalig wieder gegenüber dem Vorjahr.
Gegenüber dem Jahr 2015 stieg er nominal um
498,8 Millionen Euro bzw. 22,1 %. Zahl der
Betriebe seit 2021 konstant bei 51 Von den 51
Betrieben stellten im letzten Jahr 35 Betriebe
Maschinen, Apparate und Geräte für die Land- und
Forstwirtschaft wie Schlepper, Anhänger,
Bodenbearbeitungs- und Erntemaschinen mit einem
nominalen Absatzwert von 2,1 Milliarden Euro
her.
27 Betriebe produzierten Teile für
Maschinen, Apparate und Geräte für die Land- und
Forstwirtschaft mit einem nominalen Absatzwert
von 675,7 Millionen Euro; auch hier sank der
Absatzwert um 20,9 % gegenüber dem Vorjahr.
Außerdem gaben 24 Betriebe an für 24,9 Millionen
Euro land- und forstwirtschaftliche Maschinen
repariert bzw. instandgehalten zu haben, was
einer Steigerung von 1,1 % zum Vorjahr
entspricht.
NRW-Anteil am
Bundesabsatzwert auf 10-Jahrestief Auch
bundesweit sank im Jahr 2024 der Absatzwert der
Produktion von Maschinen, Apparate und Geräte
für die Land- und Forstwirtschaft und von Teilen
dafür um 19,9 % auf nominal 12,8 Milliarden
Euro. Der NRW-Anteil am bundesdeutschen
Absatzwert lag 2024 bei 21,4 %; er sank damit
auf den niedrigsten Stand der letzten 10 Jahre
(2015: 25,5 %).
Rückgang setzt sich auch
in der ersten Jahreshälfte 2025 fort Im
ersten Halbjahr 2025 produzierten nach
vorläufigen Ergebnissen 49
nordrhein-westfälische Betriebe Maschinen,
Apparate und Geräte für die Land- und
Forstwirtschaft sowie Teile dafür im Wert von
1,6 Milliarden Euro. Der Absatzwert sank damit
um 11,1 % gegenüber dem entsprechenden
Vorjahreszeitraum.
46,5 %
weniger Zuzüge syrischer Staatsangehöriger von
Januar bis September 2025 als im
Vorjahreszeitraum • Zahl der
Fortzüge von Syrerinnen und Syrern im selben
Zeitraum um 35,3 % gestiegen • Ende 2024
waren 22 % der Schutzsuchenden in Deutschland
Syrerinnen und Syrer • 1,22 Millionen
Menschen mit syrischer Einwanderungsgeschichte
leben in Deutschland, 19 % von ihnen sind hier
geboren
Nach dem Sturz des
Assad-Regimes in Syrien Ende 2024 ist die Zahl
der Zuzüge syrischer Staatsangehöriger im
laufenden Jahr um 46,5 % gesunken. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis von
vorläufigen Ergebnissen der Wanderungsstatistik
mitteilt, registrierten die Meldebehörden von
Januar bis September 2025 rund 40 000 Zuzüge von
Syrerinnen und Syrern. Von Januar bis September
2024 waren es noch gut 74 600 Zuzüge.

Die Zahl der syrischen Staatsangehörigen,
die aus Deutschland fortzogen, hat sich im
selben Zeitraum dagegen um mehr als ein Drittel
erhöht (+35,3 %). Von Januar bis September 2025
wurden gut 21 800 Fortzüge von Syrerinnen und
Syrern registriert, im Vorjahreszeitraum waren
es gut 16 100. Die Wanderungszahlen beziehen
sich auf syrische Staatsangehörige, sagen also
nichts über die Gründe oder den etwaigen Asyl-
oder Schutzstatus der Abwandernden und
Zuwandernden aus.
Der Rückgang bei den
Zuzügen und der Anstieg bei den Fortzügen
syrischer Staatsangehöriger führten dazu, dass
die Nettozuwanderung deutlich gesunken ist. Von
Januar bis September 2025 lag die
Nettozuwanderung (Zuzüge abzüglich der Fortzüge)
bei 18 100 Personen. Von Januar bis September
2024 war sie noch mehr als dreimal so hoch
(58 500 Personen).
67 % weniger
Erstanträge auf Asyl von Syrerinnen und Syrern
von Januar bis September 2025 Auch im
laufenden Jahr haben Syrerinnen und Syrer Schutz
in Deutschland gesucht. Von Januar bis September
2025 verzeichnete das Bundesamt
für Migration und Flüchtlinge gut
19 200 entsprechende Erstanträge auf Asyl. Das
waren 67,1 % weniger Erstanträge als im
Vorjahreszeitraum (58 400). Mit einem Anteil von
21,9 % blieben syrische Staatsangehörige die
größte Gruppe unter den insgesamt
87 800 Menschen, die von Januar bis September
2025 in Deutschland erstmals Asyl beantragten.
Für die gesamte Europäische Union (EU)
liegen Daten bis einschließlich Juli 2025 vor.
In den ersten sieben Monaten des Jahres gingen
laut EU-Statistikbehörde Eurostat
26 200 Erstanträge auf Asyl von Syrerinnen und
Syrern ein. Das waren 68,8 % weniger als im
Vorjahreszeitraum mit rund 84 100 Erstanträgen.
Syrien war damit im Jahr 2025 nur noch das
drittgrößte Herkunftsland Asylsuchender in der
EU (7 % aller Erstanträge aus Nicht-EU-Staaten)
nach Venezuela (14 %) und Afghanistan (9 %).
Mehr als die Hälfte (61 % bzw. rund 16 000)
aller Anträge von Syrerinnen und Syrern in der
EU in den ersten sieben Monaten des Jahres 2025
wurden in Deutschland gestellt. Insgesamt gab es
von Januar bis Juli EU-weit 396 700 Erstanträge
auf Asyl aus Nicht-EU-Staaten (-27,0 % gegenüber
dem Vorjahreszeitraum).
Nach Angaben
des Flüchtlingshilfwerk
der Vereinten Nationen (UNHCR) sind im
Zeitraum vom 8. Dezember 2024 bis September 2025
weltweit rund 1,0 Million Geflüchtete nach
Syrien zurückgekehrt, ebenso wie
1,8 Millionen Binnenvertriebene innerhalb des
Landes. Laut UNHCR leben weiterhin mehr als
4,5 Millionen Geflüchtete im Ausland und mehr
als 7 Millionen Binnenvertriebene innerhalb
Syriens.
713 000 syrische Schutzsuchende
lebten Ende 2024 in Deutschland – zweitgrößte
Gruppe hinter Ukrainerinnen und Ukrainern Zu
Schutzsuchenden in Deutschland liegen Daten aus
dem Ausländerzentralregister (AZR) zum Stichtag
31. Dezember 2024 vor – die Entwicklungen nach
dem Regimewechsel in Syrien dürften sich deshalb
noch kaum darin widerspiegeln. Zum Jahresende
2024 waren hierzulande rund 713 000 syrische
Schutzsuchende registriert.
Mit knapp
22 % der insgesamt
3,30 Millionen Schutzsuchenden waren Syrerinnen
und Syrer damit die zweitgrößte Gruppe nach
ukrainischen Staatsangehörigen (33 %).
Schutzsuchende sind Menschen mit ausländischer
Staatsangehörigkeit, die sich unter Berufung auf
völkerrechtliche, humanitäre oder politische
Gründe in Deutschland aufhalten.
Zu
einem großen Teil leben syrische Schutzsuchende
schon seit Längerem in Deutschland: Knapp die
Hälfte von ihnen (48 %) kam in den Jahren vor
und bis einschließlich 2016 erstmals nach
Deutschland, lebte Ende 2024 also bereits
acht Jahre oder länger hier. 12 % der syrischen
Schutzsuchenden waren in Deutschland geboren.
Die große Mehrheit der syrischen Schutzsuchenden
verfügte Ende 2024 über einen humanitären
Aufenthaltstitel und somit über einen
anerkannten Schutzstatus (642 200 oder 90 %).
In den meisten Fällen handelte es sich
dabei um einen Schutzstatus für Flüchtlinge nach
der Genfer Flüchtlingskonvention (247 700 oder
35 % aller syrischen Schutzsuchenden) oder um
subsidiären Schutz (295 700 oder 41 %). Der
subsidiäre Schutz greift ein, wenn weder der
Flüchtlingsschutz noch die Asylberechtigung
gewährt werden können und im Herkunftsland
ernsthafter Schaden droht.
Bei weiteren
knapp 64 200 syrischen Schutzsuchenden war der
Schutzstatus noch offen (9 %). Rund 6 600 (1 %)
hatten einen abgelehnten Schutzstatus, etwa weil
der Asylantrag abgelehnt wurde. Bei 92 % der
rund 642 200 syrischen Schutzsuchenden mit
anerkanntem Schutzstatus war dieser befristet.
83 200 Syrerinnen und Syrer im Jahr 2024
eingebürgert Deutlich größer als die Zahl
der syrischen Schutzsuchenden ist hierzulande
die der Menschen mit syrischer
Einwanderungsgeschichte. Laut Mikrozensus lebten
2024 in Deutschland rund
1,22 Millionen Menschen, die selbst (81 %) oder
deren beide Elternteile aus Syrien eingewandert
und die hier geboren sind (19 %). Rund ein
Viertel (24 %) von ihnen besaß die deutsche
Staatsbürgerschaft, etwa durch Einbürgerung.
Laut Einbürgerungsstatistik wurden allein im
Jahr 2024 rund 83 200 Syrerinnen und Syrer
eingebürgert, sie machten mit gut 28 % den
größten Anteil an allen Einbürgerungen aus. Die
meisten Menschen mit syrischer
Einwanderungsgeschichte lebten in
Nordrhein-Westfalen (363 000, 30 %). Gut
10 % lebten in Niedersachsen, gefolgt von
Baden-Württemberg und Bayern mit je rund 10 %.
Menschen mit syrischer Einwanderungsgeschichte
vergleichsweise jung Personen mit syrischer
Einwanderungsgeschichte waren 2024
durchschnittlich 26,6 Jahre alt.
Zum
Vergleich: Personen mit Einwanderungsgeschichte
insgesamt hatten ein Durchschnittsalter von
38,2 Jahren. 57 % aller Personen mit syrischer
Einwanderungsgeschichte waren männlich, 43 %
weiblich. Auch aufgrund des vergleichsweise
niedrigen Altersdurchschnitts waren 723 000 oder
59 % der 1,22 Millionen Personen mit syrischer
Einwanderungsgeschichte ledig, 450 000 waren
verheiratet (37 %).
17 % der 15- bis
64-Jährigen mit syrischer
Einwanderungsgeschichte noch in (Aus)-Bildung
Rund 845 000 Menschen mit syrischer
Einwanderungsgeschichte waren 2024 im
erwerbsfähigen Alter von 15 bis 64 Jahren. Davon
waren 46 % bzw. 387 000 Personen erwerbstätig,
8 % bzw. 64 000 erwerbslos und 47 % bzw.
394 000 Nichterwerbspersonen, etwa weil sie noch
in (Aus-)Bildung waren, weil sie
krankheitsbedingt nicht arbeiten konnten oder
weil sie keine Arbeitserlaubnis hatten.
Der Anteil der Nichterwerbspersonen ist deutlich
höher als bei der Bevölkerung mit
Einwanderungsgeschichte insgesamt (26 %) oder
der Bevölkerung ohne Einwanderungsgeschichte
(17 %) im jeweiligen Alter von 15 bis 64 Jahren.
Ein Grund dafür ist, dass sich ein hoher Anteil
der Bevölkerung mit syrischer
Einwanderungsgeschichte aufgrund des niedrigen
Durchschnittsalters noch in (Aus-)Bildung
befindet.
So waren 17 % aller 15- bis
64-Jährigen mit syrischer
Einwanderungsgeschichte noch in Schule oder
Ausbildung. Zum Vergleich: Dies traf auf 11 %
aller Personen mit Einwanderungsgeschichte bzw.
10 % aller Personen ohne Einwanderungsgeschichte
in dieser Altersgruppe zu.
23 % der
Personen mit syrischer Einwanderungsgeschichte
im Alter von 15 bis 64 Jahren verfügten 2024
über einen berufsqualifizierenden Abschluss
(197 000), davon besaßen 105 000 einen
akademischen Abschluss. 59 % bzw.
502 000 Personen mit syrischer
Einwanderungsgeschichte hatten keinen
berufsqualifizierenden Abschluss. 17 % befanden
sich noch in (Aus-)Bildung.
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