KW 42: Montag, 13. - Sonntag, - Sonntag, 19.
Oktober 2025
Themen u.a.:
13. Oktober ist der Tag der
Internationalen Katastrophenvorsorge
Wesel: „Nichts sollte Ihnen
näher am Herzen liegen“: Vortrag zum Thema
„Brustgesundheit“ Der Vortrag findet am
Freitag, 24. Oktober 2025 um 10:00 Uhr im Café
des Mehrgenerationenhaus Bogen statt. Um 10:00
Uhr wird Bürgermeisterin Ulrike Westkamp die
Veranstaltung eröffnen. Als Referentin teilt Dr.
med. Daniela Rezek, Chefärztin der
Senologie/Ästhetischen Chirurgie im
Brustkrebszentrum Wesel im Evangelischen
Krankenhaus und Vorsitzende des Vereins „Aktion
B, Brustgesundheit am Niederrhein“, ihr
Fachwissen mit den Teilnehmerinnen. Der Vortrag
ist kostenlos.
Brustkrebs ist die
häufigste Krebserkrankung bei Frauen weltweit,
mit jährlich etwa 70.550 neuen Fällen in
Deutschland. Trotz dieser erschreckenden Zahlen
gibt es Grund zur Hoffnung. Früherkennung und
medizinische Fortschritte verbessern die
Heilungschancen erheblich. Frauen können ihr
Brustkrebsrisiko aktiv senken, indem sie sich
bei Veränderungen in ihrem Körper bei
kompetentem Fachpersonal informieren und
regelmäßig Vorsorgeuntersuchungen in Anspruch
nehmen.
Im Oktober, dem Monat der
Brustgesundheit, finden zahlreiche
Veranstaltungen im Rahmen des „Pinktober“ statt.
Die Gleichstellungsbeauftragte Regina
Schmitz-Lenneps und die Integrationsbeauftragte
der Stadt Wesel Lotte Goldschmidtböing möchten
sowohl Frauen als auch Männer ermutigen,
Vorsorgeuntersuchungen in ihren Alltag zu
integrieren.
Um die Dringlichkeit der
Brustgesundheit ins Bewusstsein der
Öffentlichkeit zu rücken, wird vom 13. bis 31.
Oktober 2025 eine Flagge im Innenhof des
Rathauses der Stadt Wesel gehisst, ein
sichtbares Zeichen, das zum Nachdenken und
Handeln anregen soll!
Schutz Minderjähriger im Netz:
EU-Kommission leitet Untersuchungen zu Snapchat,
YouTube, Apple und Google ein Die
Europäische Kommission hat erstmals Ermittlungen
unter den Leitlinien zum Schutz Minderjähriger
im Rahmen des Gesetzes über digitale Dienste
(DSA) eingeleitet. Konkret fordert die
Kommission Snapchat, YouTube, Apple und Google
auf, Informationen über ihre
Altersüberprüfungssysteme bereitzustellen.
Die Kommission fragt auch nach Informationen
dazu, wie die Plattformen verhindern, dass
Minderjährige auf illegale Produkte,
einschließlich Drogen oder Vapes, oder
schädliches Material wie Inhalte zur Förderung
von Essstörungen zugreifen können.
Henna
Virkkunen, Exekutiv-Vizepräsidentin für
Technologische Souveränität, Sicherheit und
Demokratie, erklärte: „Wir werden alles in
unserer Macht Stehende tun, um das körperliche
und geistige Wohlbefinden von Kindern und
Jugendlichen im Internet zu gewährleisten. Es
beginnt mit Online-Plattformen. Die Plattformen
sind verpflichtet, dafür zu sorgen, dass
Minderjährige in ihren Diensten sicher sind –
sei es durch Maßnahmen, die in den Leitlinien
zum Jugendschutz enthalten sind, oder durch
ebenso wirksame Maßnahmen ihrer Wahl. Heute
prüfen wir gemeinsam mit den nationalen Behörden
in den Mitgliedstaaten, ob die bisher von den
Plattformen ergriffenen Maßnahmen tatsächlich
Kinder schützen.“
Einzelheiten Die
Kommission fordert Snapchat auf, Informationen
darüber vorzulegen, wie sie Kinder unter 13
Jahren daran hindert, ihre Dienste in Anspruch
zu nehmen, wie durch ihre eigenen
Nutzungsbedingungen vorgegeben. Die Kommission
fordert Snapchat außerdem auf, Informationen
über die Funktionen bereitzustellen, über die es
verfügt, um den Verkauf illegaler Waren für
Kinder wie Vapes oder Drogen zu verhindern.
In Bezug auf YouTube erfragt die Kommission
zusätzlich zu den Informationen über die
Alterssicherung weitere Einzelheiten zu
Empfehlungen auf der Plattform, nachdem sie
gemeldet hat, dass schädliche Inhalte an
Minderjährige verbreitet wurden.
Für
den Apple App Store und Google Play erfragt die
Kommission Informationen darüber, wie sie mit
dem Risiko umgehen, dass Nutzer, einschließlich
Minderjähriger, illegale oder anderweitig
schädliche Apps herunterladen können,
einschließlich Glücksspiel-Apps und Tools zur
Erstellung nicht einvernehmlicher sexualisierter
Inhalte, die sogenannten „nudify apps“. Die
Kommission versucht auch zu verstehen, wie die
beiden App-Stores die Alterseinstufungen der
Apps anwenden.
EU-Einreise-/Ausreisesystem
startet schrittweise ab dem 12. Oktober
Ab dem 12. Oktober beginnen die Mitgliedstaaten
mit der Einführung von Europas neuem digitalen
Grenzsystems an ihren Außengrenzen, dem
Einreise-/Ausreisesystem EES. Das EES ist ein
vollständig digitales System für die Ein- und
Ausreise von Nicht-EU-Bürgerinnen und Bürgern,
die für Kurzaufenthalte in 29 europäische Länder
reisen, einschließlich der assoziierten
Schengen-Staaten.
Es wird biometrische
Daten wie Fingerabdrücke, Gesichtsbilder und
andere Reiseinformationen erfassen. Mit dem EES
wird das Abstempeln von Reisepässen schrittweise
ersetzt. Die sechsmonatige Einführungsphase gibt
Mitgliedstaaten, Reisenden und Unternehmen Zeit,
sich an das neue System anzupassen. Das EES wird
die Verwaltung der Grenzen modernisieren und
verbessern.
Es wird zuverlässige Daten
über Grenzübertritte liefern und systematisch
Aufenthaltsüberzieher sowie Fälle von
Dokumenten- und Identitätsbetrug aufdecken.
Somit trägt EES dazu bei, irreguläre Migration
zu verhindern und die Sicherheit der
europäischen Bürgerinnen und Bürger zu schützen.
Darüber hinaus wird durch den
verstärkten Einsatz automatisierter
Grenzkontrollen das Reisen für alle
reibungsloser und sicherer. Das neue System
entspricht den höchsten Standards für den Schutz
von Daten und Privatsphäre und gewährleistet,
dass die persönlichen Daten der Reisenden
geschützt bleiben.
Stadt Dinslaken warnt vor betrügerischen
Inkasso E-Mails Die Stadt Dinslaken
warnt vor Phishing-Mails, die offenbar im Namen
der Stadt an die Bürgerinnen und Bürger
verschickt wurden. In den vergangenen Tagen sind
mehrere Hinweise besorgter Personen eingegangen,
die betrügerische E-Mails von einem
Inkasso-Unternehmen bekommen haben, das
behauptet im Auftrag der Stadt zu handeln.
Der Fall ähnelt den Mails, die aktuell in
der Stadt Goch im Umlauf sind und von dem
Absender "COEO-INKASSO" verschickt werden. Die
Stadt Dinslaken warnt eindringlich davor, die
Nachrichten zu öffnen, darauf zu antworten oder
auf den Link zu klicken. Die Stadt weist darauf
hin, dass sie generell nicht mit Inkasso-Firmen
zusammenarbeitet.
BBK 13. Oktober: Heute ist der
Tag der Internationalen Katastrophenvorsorge
An diesem Tag wird darauf
aufmerksam gemacht, wie Menschen und
Gemeinschaften auf der ganzen Welt ihre
Resilienz gegenüber Katastrophen stärken.
Erfahren Sie hier, welche Aktivitäten das BBK
zur Internationalen Katatstrophenvorsorge
bündelt.
Im Jahr 1989 haben die Vereinten
Nationen den 13. Oktober zum Internationalen Tag
der Katastrophenvorsorge erklärt. An diesem Tag
wird darauf aufmerksam gemacht, wie Menschen und
Gemeinschaften auf der ganzen Welt ihre
Resilienz gegenüber Katastrophen stärken. Auf
diesem Weg soll das Bewusstsein dafür geschärft
werden, wie wichtig es ist, auf allen Ebenen auf
die Reduzierung von Katastrophenrisiken
hinzuwirken.
Internationale
Zusammenarbeit spielt wichtige Rolle Auch für
das Bundesamt für Bevölkerungsschutz zund
Katastrophenhilfe (BBK) spielt die
internationale Zusammenarbeit eine wichtige
Rolle. Vor allem Aktivitäten auf Ebene der
Vereinten Nationen (UN) sowie die Zusammenarbeit
mit den Partnern in der Europäischen Union (EU)
stehen hierbei im Fokus. Zudem ist das BBK in
die Arbeiten internationaler Organisation wie
der North Atlantic Treaty Organization (NATO)
oder der Organisation für wirtschaftliche
Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD)
eingebunden.
Umsetzung Internationaler
Agenden: Das Sendai Rahmenwerk für
Katastrophenvorsorge Auf der dritten
Weltkonferenz zur Reduzierung von
Katastrophenrisiken der Vereinten Nationen wurde
das Sendai Rahmenwerk für Katastrophenvorsorge
(2015-2030) von insgesamt 187 Staaten
angenommen. Dessen Umsetzung ist national wie
international eine ressort-, akteurs-, sektor-
und ebenenübergreifende Aufgabe, mit dem Ziel
die Resilienz gegenüber Katastrophen zu stärken.
In Deutschland wurden zur Koordinierung des
Prozesses die Interministerielle Arbeitsgruppe
zur Umsetzung des Sendai Rahmenwerks (IMAG
Sendai) und zur fachlichen Beratung die beim BBK
ansässige Nationale Kontaktstelle für das Sendai
Rahmenwerk (NKS) ins Leben gerufen.
Strategie wird erarbeitet Zur
Übersetzung der Ziele, Leitlinien und
Handlungsprioritäten des Sendai Rahmenwerks in
den nationalen Kontext wird derzeit eine
Strategie zur Stärkung der Resilienz gegenüber
Katastrophen (kurz: Resilienzstrategie) auf
Bundesebene erarbeitetet. Diese Strategie
soll Akteuren in Bund, Ländern und Kommunen
sowie den Betreibern Kritischer Infrastrukturen
eine Orientierung geben, wie die
Katastrophenvorsorge in Deutschland auf allen
Ebenen gestärkt werden kann. Die in diesem
Prozess bisher gesammelten und noch zu machenden
Erfahrungen sowie Beispiele bewährter Praktiken
werden durch die NKS, die IMAG Sendai und das
BBK mit Akteuren innerhalb und außerhalb
Deutschlands geteilt.
Gemeinsam die
Resilienz in Europa stärken Deutschland
unterstützt die Erarbeitung der sogenannten
europäischen Unionsziele für
Katastrophenresilienz als neues Instrument im
2021 überarbeiteten
EU-Katastrophenschutzverfahren.
Für
Deutschland arbeitet unter anderem das
Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat
(BMI) und das BBK an der Ausgestaltung dieser
Unionsziele mit. Ziel dieser Resilienzziele ist
die Weiterentwicklung von Präventions- und
Vorsorgemaßnahmen bei komplexen Katastrophen mit
grenzüberschreitenden Auswirkungen auf mehrere
Staaten. Damit findet die zunehmende Relevanz
des Resilienz-Konzepts im internationalen
Kontext nun auch Eingang ins
Katastrophenschutzverfahren der EU.
Stärkung der Resilienz Kritischer
Infrastrukturen Die Erfahrung aus der
COVID-19-Pandemie, der Klimawandel und andere
sicherheitsrelevante Bedrohungen unterstreichen
die Wichtigkeit, die Resilienz Kritischer
Infrastrukturen zu stärken. Eine neue Richtlinie
zur Resilienz kritischer Einrichtungen soll
europaweit die Bereitstellung von Gütern und
Dienstleistungen mit besonderer
gesellschaftlicher Bedeutung noch krisenfester
machen. Die Richtlinie wird ein gemeinsames
Verständnis über Risiken für die Bereitstellung
kritischer Dienstleistungen und über die
geteilte Verantwortung von Behörden und
Betreibern innerhalb der EU fördern.
Sie
wird zur Weiterentwicklung der nationalen und
europäischen Rahmensetzung für das Risiko- und
Krisenmanagement beitragen und eine enge
Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und
Behörden, Fachverbänden und weiteren Akteuren
einfordern. Aufgrund ihrer zentralen Bedeutung
für den Schutz Kritischer Infrastrukturen bringt
sich das BBK aktiv in den laufenden
Diskussionsprozess ein.
ADAC
Studie zeigt großes Potenzial für mehr
Blutspenden in Deutschland Circa
15.000 Blutspenden werden in Deutschland täglich
benötigt. Circa 15.000 Blutspenden werden in
Deutschland täglich benötigt. Bei Unfällen,
Operationen, aber auch zur Behandlung von
Krankheiten und für die Herstellung von
Medikamenten sind Blutspenden oft unverzichtbar.
Immer wieder drohen Engpässe besonders im Sommer
und zu Ferienzeiten. Trotzdem geht nach
Angaben des Deutschen Roten Kreuzes nur ein
Bruchteil von rund drei Prozent der Bevölkerung
regelmäßig zur Spende. Wie groß das Potenzial
ist, wenn Unsicherheiten zerstreut und stärker
sensibilisiert wird, zeigt eine repräsentative
ADAC Studie zur Blutspendebereitschaft in
Deutschland.
65 Prozent der Befragten
grundsätzlich spendenbereit Danach bewerten
rund 80 Prozent der Befragten Blutspenden als
gesellschaftlich wichtig, 65 Prozent zeigen sich
grundsätzlich spendenbereit. Besonders
auffällig: Jüngere Erwachsene zwischen 18 und 29
Jahren fühlen sich beim Gedanken an eine
Blutspende überdurchschnittlich häufig unwohl
oder haben Ängste. Gleichzeitig äußert die große
Mehrheit dieser Altersgruppe (70 Prozent), dass
sie sich eine Spende grundsätzlich vorstellen
kann. Hier kann Aufklärungsarbeit also besonders
wirksam sein.
Kampagnen wirken Auch
die Kommunikation spielt eine entscheidende
Rolle: Die Ergebnisse bestätigen, dass Kampagnen
wirken: 13 Prozent gaben an, dass sie nach einem
konkreten Aufruf zum Blutspenden gegangen sind.
Bei den Erstspendern lag die Quote mit 48
Prozent besonders hoch. Immerhin jeder Fünfte
hat sich danach zumindest informiert. Als
Hauptgründe für eine Blutspende nennen die
Befragten, dass sie helfen wollen, dass ihnen
das eigene Risiko im Ernstfall bewusst ist und
dass ihnen das Spenden ein Gefühl des
gesellschaftlichen Zusammenhalts vermittelt.
Im Alltag wünschen sich viele Spender praktische
Erleichterungen: eine digitale Terminvergabe,
die Möglichkeit, Spendenorte einfach online zu
finden, und eine Benachrichtigung, wenn die
eigene Spende zum Einsatz kam.
ADAC ruft
zu Blutspende-Aktion auf Als Reaktion auf die
Studienergebnisse ruft der ADAC gemeinsam mit
nahezu allen ADAC Regionalclubs zu einer
überregionalen Aktion auf, die von
Blutspendediensten unterstützt wird. Unter dem
Motto „Helfen, schützen, informieren“
organisiert der ADAC zusätzliche Termine und
Aktionsorte, um gerade Erstspenderinnen und
-spender zu erreichen.

Weitere Informationen sowie Termine und
Standorte für die ADAC Blutspendeaktion finden
Sie unter
www.adac.de/blutspende.

Gesundheitsminister
Laumann: Grippeimpfung für Beschäftige in
Gesundheitswesen und Pflege besonders wichtig
Eine Influenza ist keine harmlose Erkrankung,
sondern kann zu schweren Komplikationen führen
und tödlich enden. Besonders gefährdet sind
ältere Menschen, Schwangere, Personen mit
Vorerkrankungen und Menschen mit geschwächtem
Immunsystem und damit genau jene, die häufig in
Praxen, Kliniken und Pflegeeinrichtungen betreut
werden. Zu ihrem Schutz und um die
Funktionsfähigkeit medizinischer Einrichtungen
während der Grippesaison zu sichern, rufen das
Gesundheitsministerium und Partner Beschäftigte
im Gesundheitswesen zur jährlichen
Influenza-Impfung auf.
„Beschäftigte im
Gesundheitswesen und der Pflege haben ein
höheres Risiko, sich mit der Grippe anzustecken.
Für ihre Patientinnen und Patienten ist die
Influenza außerdem eine besondere Gefahr. Die
Schutzimpfung ist nach wie vor die beste
Möglichkeit, sich und andere zu schützen. Sie
ist in der Regel gut verträglich, senkt das
Risiko, schwer zu erkranken deutlich und
verbessert gleichzeitig den Schutz der Menschen
im Umfeld.
Indem sie das
Ansteckungsrisiko verringert,
krankheitsbedingten Ausfällen vorbeugt und das
Risiko von Influenzaausbrüchen innerhalb von
Einrichtungen erheblich senkt, hilft sie auch
dabei, medizinische Einrichtungen in der
Grippesaison funktionsfähig zu halten“, so
Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann.
Das Gesundheitsministerium und seine Partner,
die Ärztekammern, die Kassenärztlichen
Vereinigungen, die Pflegekammer
Nordrhein-Westfalen, die Krankenhausgesellschaft
und der Verband deutscher Betriebs- und
Werkärzte werben bei Beschäftigten im
Gesundheitswesen online und offline gezielt für
die Impfung und nutzen zu diesem Zweck eine
gemeinsame Kommunikation unter den Slogans:
„Grippeschutz ist Teamarbeit – Gesund bleiben,
um zu helfen“, „ – Stark durch den Winter“ und „
– Schütze Dich – und mich!“
Stimmen der
Partner Ingo Morell, Präsident der
Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen
(KGNW): „Wir appellieren an die Beschäftigten in
den nordrhein-westfälischen Krankenhäusern, das
Angebot der Impfung möglichst wahrzunehmen. Die
Influenza-Impfung ist ein bewährtes Mittel, um
eine Ansteckung mit dem Grippevirus zu
verhindern.
Deshalb empfehlen wir den
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, einen
persönlichen Impftermin wahrzunehmen und nicht
hinauszuzögern. Denn die Impfung ist nicht nur
Selbstschutz. Sie schränkt auch die Ausbreitung
der Krankheit ein und kann die Patientinnen und
Patienten in den Krankenhäusern vor einer
Ansteckung mit dem Grippevirus bewahren.“
Dr. Dirk Spelmeyer und Anke Richter-Scheer,
Dr. Frank Bergmann und Dr. Carsten König,
Vorstände der Kassenärztlichen Vereinigungen
Westfalen-Lippe und Nordrhein: „Die
niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen bilden
mit ihrem Impfangebot eine verlässliche Säule im
deutschen Gesundheitswesen. Mit welchem Einsatz
und Entschlossenheit sie das tun, hat nicht nur
die Corona-Pandemie sichtbar gemacht, sondern
wird auch in jeder Grippesaison eindrucksvoll
deutlich.
Die qualifizierten Praxisteams
schützen uns als Gesellschaft mit einem
umfangreichen Versorgungsangebot vor schweren
und möglicherweise tödlich endenden
Infektionsverläufen. Die Praxisteams erleben
tagtäglich, wie wertvoll die Grippeschutzimpfung
ist und gehen daher seit Jahrzehnten
verantwortungsvoll voran.“
Dr. med.
Johannes Gehle, Präsident der Ärztekammer
Westfalen-Lippe, Dr. Sven Dreyer, Präsident der
Ärztekammer Nordrhein und Sandra Postel,
Präsidentin der Pflegekammer
Nordrhein-Westfalen: „Influenza-Wellen haben in
der Vergangenheit gezeigt, dass
Grippeerkrankungen keinesfalls auf die leichte
Schulter genommen werden dürfen. Wir warnen vor
einer gefährlichen Impfmüdigkeit. Eine Grippe
darf man nicht unterschätzen.
Doch
leider gibt es nach wie vor deutliche Impflücken
– bei älteren Menschen, bei chronisch Kranken
oder auch beim medizinischen Personal. Wir
erinnern deshalb an die hohe Verantwortung der
Beschäftigten im Gesundheitswesen. Sie sind die
ersten Kontaktpersonen für Patientinnen und
Patienten bei allen Erkrankungen und müssen für
diese Aufgabe selber fit sein – denn nicht nur
bei der nächsten Grippewelle sind die Menschen
auf Hilfe angewiesen.“
Dr. med. Tanja
Menting, Leiterin des Betriebsärztlichen
Dienstes am Universitätsklinikum Bonn und
Landesvorsitzende Nordrhein des Verbands
deutscher Betriebs- und Werksärzte e.V.: „Aus
präventivmedizinischer Sicht gibt es keine
bessere Möglichkeit, als sich durch eine Impfung
vor Infektionskrankheiten, wie zum Beispiel der
sogenannten ‚Echten Grippe‘ (Influenza), zu
schützen. Im Gesundheitswesen tätige
Beschäftigte schützen durch die Influenzaimpfung
nicht nur sich selbst, sondern auch ihre
Mitarbeitenden sowie Patientinnen und
Patienten.“
Hintergrund Die Ständige
Impfkommission (STIKO) empfiehlt die
Grippeschutzimpfung aktuell insbesondere für
folgende Risikogruppen: Menschen ab 60 Jahre
Schwangere Personen mit Vorerkrankungen wie
zum Beispiel chronische Erkrankungen der
Atmungsorgane, Herz- oder Kreislaufkrankheiten,
Diabetes Menschen mit geschwächtem
Immunsystem Bewohnerinnen und Bewohner von
Pflegeeinrichtungen sowie alle, die im
Gesundheitswesen arbeiten oder viel Kontakt zu
anderen Menschen haben.
Grundsätzlich
gilt: Jede Impfung hilft, die Ausbreitung des
Grippevirus zu bremsen. Daher ist die Impfung
auch für Personen möglich, die nicht zu den
Risikogruppen gehören. Viele Krankenkassen
übernehmen die Impfung als freiwillige
Zusatzleistung auch hier vollständig. Die
Kostenübernahme sollte mit der jeweiligen
Krankenkasse geklärt werden. Viele Arbeitgeber
bieten die Impfung außerdem für ihre
Beschäftigten an.
Da sich die
Grippeviren jedes Jahr verändern, ist eine
jährliche Impfung mit einem angepassten
Impfstoff nötig. Die Impfempfehlung der STIKO
und weitere Informationen finden Sie unter:
https://www.mags.nrw/grippeschutzimpfung
Erfolgreiche Teamarbeit gegen
Umweltkriminalität ist Vorbild für Europa
Bei der Staatsanwaltschaft Dortmund
wurde vor zwei Jahren die Zentralstelle für die
Verfolgung der Umweltkriminalität in
Nordrhein-Westfalen (ZeUK NRW) gegründet, die
sich binnen kürzester Zeit zu der führenden
Institution im Kampf gegen Umweltstraftaten in
Deutschland und Europa entwickelt hat.
Spezialisierte Staatsanwältinnen und
Staatsanwälte verfolgen bedeutende Fälle von
organisierter Kriminalität, etwa auf den
Gebieten der illegalen Abfallentsorgung,
Gewässerverunreinigung oder Tierquälerei, und
arbeiten eng vernetzt mit allen staatlichen
Akteuren zusammen. Besondere Wirkung für die
effektive Strafverfolgung hat die reibungslose
Kooperation mit den Umweltbehörden, denn das
Umweltstrafrecht ist auf verwaltungsrechtliche
Bewertungen und Einstufungen angewiesen.
Minister der Justiz Dr. Benjamin Limbach:
„Die Bekämpfung von Umweltkriminalität in
Nordrhein-Westfalen ist ein Vorbild für andere
Länder und findet auch in Berlin und Brüssel
Anerkennung. Jetzt muss der Bund seine
Hausaufgaben machen und die EU-Richtlinie zum
strafrechtlichen Schutz der Umwelt effektiv in
nationales Recht umsetzen. Das bedeutet höhere
Strafandrohungen für organisierte
Umweltkriminalität, stärkere Verantwortung von
Unternehmen für Straftaten im Betrieb und
effektivere Geldbußen.“
Umweltminister
Oliver Krischer: „Umweltstraftaten sind keine
Kavaliersdelikte, sondern verursachen oft
Millionenschäden. Die Verbrecher verschaffen
sich etwa durch illegale Entsorgung exorbitante
Gewinne, für die Beseitigung der Schäden aber
müssen wir alle aufkommen. Durch die
hervorragende Zusammenarbeit der Behörden in
Nordrhein-Westfalen ist keiner der Verbrecher
mehr sicher vor Strafverfolgung.“
Die
ZeUK NRW hat im November 2023 ihre Arbeit
aufgenommen und seitdem rund 200 Fälle
herausgehobener Umweltkriminalität übernommen.
Sie arbeitet insbesondere eng mit dem Landesamt
für Natur, Umwelt und Klima Nordrhein-Westfalen
(LANUK) zusammen, das mit seinen
Sondereinsatzfahrzeugen schnell die
erforderlichen Untersuchungen in Boden, Luft und
Wasser vornehmen kann.
Beweise können so
zeitnah gesichert und Schäden für Natur und
Umwelt ermittelt werden. Die Praxis in
Nordrhein-Westfalen gilt als Maßstab für eine
effektive Umsetzung der Ziele der Richtlinie der
Europäischen Union zum strafrechtlichen Schutz
der Umwelt. Diese ist durch den Bund im
Wesentlichen bis zum 21. Mai 2026 in nationales
Recht umzusetzen und verlangt, Verstöße gegen
Straftatbestände noch wirksamer zu verfolgen und
zu sanktionieren, und das sowohl gegen
natürliche Personen als auch gegen Unternehmen.
Das macht im nationalen Recht die
konsequente und effektive Anwendung des
geltenden Umweltstrafrechts erforderlich.
Entsprechend der EU-Richtlinie muss zudem der
Strafrahmen für organisierte Umweltkriminalität
erhöht werden, um abschreckende Sanktionen zu
ermöglichen. Deutschland muss dementsprechend in
der Lage sein, Unternehmen effektiv zur
Verantwortung zu ziehen und Geldbußen für
Unternehmen bis zu 40 Millionen Euro
beziehungsweise fünf Prozent des weltweiten
Gesamtjahresumsatzes zu verhängen.
Neues Netzwerk „Kinderschutz“ in
Dinslaken startet durch Am 08.10.2025
fand in der GGS Hagenschule die
Auftaktveranstaltung des Netzwerks
„Kinderschutz“ statt.

Oben links: Melanie Müller, Bararbara
Szamlewski, Katrin Hellmich (Schulleitung
Hagenschule und Gastgeberin), Beginn unten
links: Holger Mrosek (Geschäftsbereichsleiter
Jugend und Soziales), Frau Dr. Yousef
(Dezernentin), Daniela Pagonakis (Koordinatorin
für das Netzwerk Kinderschutz), Marita Meissner
(Referentin von der FH Münster)
Damit
Kinder und Jugendliche in belastenden
Lebenssituationen die Hilfe bekommen, die sie
brauchen, ist eine enge Zusammenarbeit aller
Fachkräfte entscheidend – über Berufsgruppen
hinweg, mit klaren Absprachen und einem offenen,
verlässlichen Austausch, denn: Kinderschutz
gelingt nur gemeinsam. Ein gelingendes Netz
bedeutet Mitarbeit aus allen Bereichen:
Jugendhilfe, KiTa, Schule, Gesundheit, Justiz
und Ehrenamt – jede Perspektive zählt.
Das Landeskinderschutzgesetz NRW verpflichtet
Jugendämter dazu, solche Netzwerke aufzubauen
und weiterzuentwickeln. Dezernentin Dr. Tagrid
Yousef begrüßte über 100 Teilnehmer*innen und
betonte, wie wichtig diese Plattform für
Kooperation, gegenseitige Unterstützung und
gemeinsames Handeln ist.
„Jedes Kind
verdient eine sichere, liebevolle und
unterstützende Umgebung. Es ist mir ein
Herzensanliegen, dass alle Bereiche Hand in Hand
arbeiten. Gemeinsam schaffen wir ein starkes
Netz Kinderschutz, das präventiv hilft und die
Rechte jedes Kindes in den Mittelpunkt stellt.“
Genau dafür soll das Netzwerk
Kinderschutz in Dinslaken aufgebaut werden: Eine
Plattform für Kooperation, gegenseitige
Unterstützung und gemeinsames Handeln – mit dem
Ziel, Kinder und Jugendliche wirksam zu
schützen.Daniela Pagonakis koordiniert die
Zusammenarbeit, organisiert Fortbildungen und
ist Ansprechpartnerin für alle Fragen und
Anliegen rund um das Thema „Kinderschutz“.
Bei der Auftaktveranstaltung wurden
Schwerpunkte der Zusammenarbeit gelegt und die
ersten konkreten Schritte definiert. Alle waren
sich einig, dass der Schutz, die Förderung und
die Teilhabe jedes Kindes und jedes Jugendlichen
im Mittelpunkt stehen muss.
Wesel: Stadtgutschein vorübergehend nicht
nutzbar Bedauerlicherweise
wurde WeselMarketing sehr kurzfristig darüber
informiert, dass das Stadtgutschein-System
vorübergehend nicht zur Verfügung steht. Derzeit
arbeiten die beteiligten Dienstleister mit
Hochdruck an einer Lösung. Sowohl Kundinnen und
Kunden als auch Händlerinnen und Händler werden
fortlaufend über den aktuellen Stand informiert.
Vorsorglich weist WeselMarketing darauf
hin, dass die Guthaben nicht verfallen. Das
Stadtgutschein-System wird neben Wesel von
zahlreichen Städten, zum Beispiel
Bad-Wünnenberg, Braunschweig, Brilon, Emsdetten,
Nordenham, Rees und Wolfenbüttel genutzt.
Kreis Wesel behält Fairtrade-Titel
Der Kreis Wesel bleibt
Fairtrade-Kreis und erfüllt auch in den
kommenden zwei Jahren die fünf zentralen
Kriterien der Fairtrade-Towns-Kampagne von
Fairtrade Deutschland e.V.. Die Auszeichnung
wurde 2011 erstmals verliehen und wird seither
kontinuierlich ausgebaut.
Landrat Ingo
Brohl: „Die Titelerneuerung zeigt das
nachhaltige Engagement im Kreis Wesel. Politik,
Verwaltung, Zivilgesellschaft und Wirtschaft
arbeiten eng zusammen, um den fairen Handel vor
Ort zu stärken. Ich bin stolz darauf, Teil des
internationalen Netzwerks der Fairtrade-Towns zu
sein.“
Die Auszeichnung basiert auf dem
erfolgreichen Nachweis der fünf
Fairtrade-Kriterien: In der Kreisverwaltung wird
fair gehandelter Kaffee verwendet, ein
offizieller Kreistagsbeschluss unterstützt das
Engagement, eine Steuerungsgruppe koordiniert
die Aktivitäten, in zahlreichen Geschäften und
Gastronomiebetrieben im Kreisgebiet werden fair
gehandelte Produkte angeboten, und durch
Bildungs- sowie Öffentlichkeitsarbeit wird das
Thema in die Bevölkerung getragen.
Das
Engagement im Kreis Wesel zeigt sich in
vielfältigen Projekten: Das jährliche faire
Pendlerfrühstück, die Beteiligung an der Aktion
klimaneutrale und faire Regionenschokolade, die
Erstellung von Nachhaltigkeitsradtouren im
Kreisgebiet sowie faire Veranstaltungsreihen im
Rahmen des Klimabündnisses der Kommunen im Kreis
Wesel sind nur einige Beispiele für gelebten
Fairen Handel in der Region.
„Die
erneute Auszeichnung verstehen wir als
Anerkennung, aber auch als Ansporn, unser
Engagement weiter zu vertiefen“, sagt Landrat
Brohl. „Zukünftig wollen wir unter anderem die
faire öffentliche Beschaffung im Kreis sowie
Kooperationen mit Schulen weiter ausbauen.“
Die Fairtrade-Towns-Kampagne unterstützt
Kommunen und Landkreise dabei, die globalen
Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen
(SDGs) vor Ort umzusetzen. Unter dem Motto
„Global denken, lokal handeln“ leistet der Kreis
Wesel damit einen konkreten Beitrag für mehr
globale Gerechtigkeit.
Der Kreis Wesel
ist eine von über 820 Fairtrade-Kommunen in
Deutschland. Weltweit zählt das Netzwerk mehr
als 2.000 Städte und Landkreise in 36 Ländern –
darunter Großbritannien, Schweden, Brasilien und
der Libanon. Weitere Informationen zur
Fairtrade-Towns-Kampagne gibt es unter
www.fairtrade-towns.de oder bei der Fachstelle
Europa & nachhaltige Kreisentwicklung des
Kreises Wesel unter 0281/207-3016 oder per
E-Mail an enke@kreis-wesel.de.
Wesel: Bislichs beliebter
Herbstmarkt startet am 18./19. Oktober 2025 im
Deichdorfmuseum Wenn das Herbstlaub
sich bunt färbt und morgens der Nebel über die
Rheinauen zieht, beginnt eine ganz besondere
Zeit! Sie wird seit Jahren im Deichdorfmuseum
Bislich mit dem allseits beliebten „Herbst
Zauber“ - Markt gefeiert. Am Wochenende 18./19.
Oktober 2025 von jeweils 11.00-18.00 Uhr lädt
der Heimatverein Bislich Kunsthandwerkerinnen
und Kunsthandwerker der Region in das Dorf am
Deich.
Im besonderen Ambiente des
Museums können neuste Kreationen und
Altbewährtes bewundert und mit den Kreativen
selbst gesprochen werden. Im Innenhof des
Museums und in der Cafeteria ist Platz für ein
gemütliches Beisammensein, wie immer sorgen die
Bislicher Vereine für das leibliche Wohl und
selbstverständlich wird auch die Backgruppe
vormittags den Hofbackofen anwerfen.
Für
Kinder bietet das Deichdorfmuseum an beiden
Tagen zwischen 11.30 Uhr und 16.00 Uhr
Mitmachaktionen an, dazu stehen aber auch bis
18.00 Uhr die Kreativstationen fürs Malen und in
Bücher stöbern bereit. Wer keine Lust auf Stände
hat, der kann im Obergeschoss der
Rheindeichscheune mehr zum Deichbau erfahren,
den echten Riesenwels bewundern, die Vogelwelt
bestaunen oder in die Dorfgeschichte eintauchen.
Und wer vor oder nach dem Markt noch
Lust auf einen Spaziergang hat, ist ebenfalls in
Bislich - so direkt am Rheindeich - genau
richtig. Auch von Xanten-Beek aus ist für Radler
und Fußgänger der Markt nur eine kleine
„Mini-Kreuzfahrt“ mit der Keer-Tröch II
entfernt. Der Eintritt von 2 Euro pro Person am
Marktwochenende (Kinder bis 14 Jahren sind frei)
kommt in vollem Umfang dem weitgehend
ehrenamtlich geführten Museum zu Gute.
Brave Hunde an der Leine können mitgebracht
werden. Parkplätze vor Ort sind ausgeschildert.
Adresse: Deichdorfmuseum Bislich, Dorfstraße 24,
46487 Wesel. Tel: 02859 1519 / Mehr auch unter:
www.deichdorfmuseum.de oder unter www.bislich.de
Lokale Kultur fördern und gleichzeitig sich
einstimmen lassen in die Herbstsaison: Drinnen
wie Draußen ein Erlebnis!
Schlossführung
‚Die Herren von Moers und ihre Burg‘
Vom ersten Wohnturm über die
Ringmauerburg und Umbauten des Fabrikanten
Wintgens in der Zeit des Biedermeiers bis zur
heutigen Museumsnutzung: Die Öffentliche Führung
‚Die Herren von Moers und ihre Burg‘ am
Mittwoch, 15. Oktober, spannt einen Bogen von
knapp 800 Jahren.

(Foto: Grafschafter Museum)
Der Rundgang
durch die Dauerausstellung des Grafschafter
Museums lässt die Geschichte ihrer Bewohner
lebendig werden. Start ist um 15 Uhr am
Grafschafter Museum im Moerser Schloss, Kastell
9. Zu entrichten ist lediglich der reguläre
Museumseintritt: Familien: 4,50 Euro, Erwachsene
3 Euro Kinder ab 6 Jahre 1 Euro, GMGV-Mitglieder
und Besuchende mit gültigem Bibliotheksausweis
haben freien Eintritt ins Museum.
Dinslaken: Prinzessin, Frosch und
Spinne: Märchen im Museum Voswinckelshof
(dieses Mal dauerhaft) Der Zauber
ist zurück im Museum Voswinckelshof! Aufgrund
der häufigen Nachfragen haben wir die
Dauerausstellung im Dachgeschoss überarbeitet
und auf das Thema Märchen ausgerichtet. Das
Museum Voswinckelshof hat einen interessanten
Sammlungsbestand zum Thema Märchen:
Schulwandbilder, Märchenbücher, Schallplatten,
Spielzeug und Figuren gehören dazu.
Einige dieser Objekte waren im Jahr 2024 in der
Ausstellung „Bildung im Großformat.
Schulwandbilder aus der Museumssammlung“ zu
sehen. Immer wieder haben Besucher*innen seitdem
gefragt, wo die Märchenausstellung zu finden
sei. Das war für das Museumsteam Anlass, das
Dachgeschoss teilweise neu zu gestalten und dem
Thema Märchen zu widmen.
Kern der
Ausstellung sind die Schulwandbilder aus der
Museumssammlung. Mit dabei ist wieder die
beliebte Leseecke: Märchenbuch aus dem Schrank
nehmen und schmökern, ganz analog, ganz
altbacken. Typisch Museum also. Doch
selbstverständlich haben wir die Ausstellung aus
dem vergangenen Jahr nicht einfach nachgebaut,
vielmehr haben wir viele neue Ideen eingebracht.
Und das Museum Voswinckelshof wäre nicht das
Museum Voswinckelshof, wenn es nicht wieder
viele märchenhafte Kleinigkeiten und liebevolle
Details zu entdecken gäbe.

Vor und nach dem Schmökern können die
Besucherinnen gerne die Blicke schweifen lassen
und die Kleinigkeiten entdecken. Die bekannte
Marionettenbauerin Annette Schreiner aus
Dinslaken unterstützt das Museum wieder mit
ihren stilvollen und handwerklich wunderbar
gemachten Marionetten. Für das Museum
Voswinckelshof hat sie eigens neue Modelle zum
Thema Märchen gefertigt.
Das Museumsteam
bedankt sich ganz herzlich bei Annette Schreiner
für diese großartige Unterstützung! Märchen gibt
es in allen Kulturkreisen, sie werden
weitergegeben über Generationen und über
Jahrhunderte. Märchen erzählen vom Kampf Gut
gegen Böse, von Hoffnung und Menschlichkeit, sie
erzählen von Prinzen und Heldinnen. Märchen
erzählen von schweren Prüfungen, von Wagnissen
und Gefahren, sie erzählen von jahrelangen
Wanderungen um die Welt, durch Wüsten und über
Meere.
Märchen erzählen über Schmerz und
über Verlust, über den Tod und über das Leben.
Im Laufe der Zeit verändern Märchen sich und
jede Generation kann sie neu interpretieren.
Dem Phänomen Märchen kann man nun wieder im
Museum Voswinckelshof nachspüren. Ab sofort! In
diesem Jahr finden weitere Märchen-Lesungen
statt: · Samstag, 15. November, 15:00 Uhr
sowie · Samstag, 6. Dezember, 15:00 Uhr.
Wir danken den Lesepatinnen
für die wunderbaren Lesungen! Der Eintritt ist
frei. Das Museum Voswinckelshof ist dienstags
bis sonntags von 14:00 bis 18:00 Uhr geöffnet.
Weitere Informationen zum Museum Voswinckelshof
sind unter www.dinslaken.de zu finden.
Kleve: Ferien-Tanzschule für Kinder und
Eltern So., 19.10.2025 - 14:00 -
So., 19.10.2025 - 15:00Uhr Kinder (8 bis 12
Jahre) tanzen leichte Choreografien mit coolen
Moves zu „APT.“ und „Komet“. Eltern können dabei
mittanzen oder zuschauen. In Grundschulen leitet
Jens Werner das Tanzprojekt „Coole Choreos“.
Dabei tanzen Kinder leichte Choreografien mit
coolen Moves zu Tracks der Pop- und Rapmusik.

In den Herbstferien am 19. Oktober bietet er es
um 14:00 Uhr für Kinder und Eltern kostenfrei
als gemeinsamen Tanzunterricht an. Eine
Anmeldung ist erwünscht, um zu wissen, wie viele
Kinder mitmachen. Es genügt, den Vornamen des
Kindes an Jens@Wernertainment.net zu schicken.
Bei mehr als 10 Anmeldungen gibt es von 15:00
bis 16:00 Uhr eine zweite Möglichkeit, coole
Choreos zu tanzen.
Moers: vhs
und LINEG - Wasserklasse und Blind Date
Gemeinsam mit der LINEG schickt die vhs
Moers –Kamp-Lintfort in den Herbstferien wieder
einen rollenden Bus, der als Wasserschule im
Einsatz ist, auf einen Ausflug. Am Dienstag, 21.
Oktober, zeigt eine Ökologin bei der Fahrt an
die Große Goorley nach Kamp-Lintfort, wie viel
Leben im Wasser steckt.

(Foto: vhs)
Geeignet ist die Tour für
Kinder im Grundschulalter. Treffpunkt ist um 10
Uhr an der Brücke über die Große Goorley an der
Ringstraße in Kamp-Lintfort. Gummistiefel werden
unbedingt empfohlen. Blind Date im LINEG-Labor
Ebenfalls ums Wasser dreht sich das ‚Blind Date
im LINEG-Labor‘ am Donnerstag, 30. Oktober, wenn
Bio auf Chemie trifft: Ab 18 Uhr startet ein
Rundgang durch das Labor, in dem gemessen,
geprüft, dokumentiert und kontrolliert wird.
Die Teilnehmenden können dabei viel
sehen, riechen und mikroskopieren und tauchen in
die Welt der Biologie und Chemie ein. Vorwissen
ist nicht erforderlich. Veranstaltungsort ist
das LINEG-Labor an der Grafschafter Straße 251
in Moers. Eine vorherige Anmeldung ist für beide
Veranstaltungen erforderlich und kann
telefonisch unter 0 28 41 / 201 - 565 erfolgen

NRW: Anzahl der Flugpassagiere in
die USA um 24 % gesunken * Anzahl
der Einsteigerinnen und Einsteiger seit zwei
Jahren rückläufig * Die meisten Passagiere
starten von Düsseldorf in die USA * Fracht-
und Postverkehr in USA hat um 8,6 % zugenommen
Im ersten Halbjahr 2025 sind von den sechs
Hauptverkehrsflughäfen in Nordrhein-Westfalen
rund 60.300 Flugpassagiere in die USA geflogen.
Wie das Statistische Landesamt mitteilt, ist die
Anzahl der Flugpassagiere in die USA in den
letzten beiden Jahren rückläufig. So flogen im
ersten Halbjahr dieses Jahres rund 24 % weniger
Passagiere als im gleichen Zeitraum 2024 bzw.
25 % weniger als im ersten Halbjahr 2023 in die
USA. Zwischen Januar und Juni des
Vor-Corona-Jahres 2019 waren mehr als drei Mal
so viele Passagiere von NRW in die USA geflogen
als im ersten Halbjahr 2025.

Flughafen Düsseldorf Spitzenreiter unter den
NRW-Flughäfen Bei Betrachtung der sechs
Hauptverkehrsflughäfen in NRW sticht der
Düsseldorfer Flughafen besonders heraus: Jeweils
im ersten Halbjahr der letzten sieben Jahre sind
etwa 88 bis 97 % aller Passagiere, die von NRW
in die USA geflogen sind, von Düsseldorf
gestartet.
Von den Flughäfen Köln/Bonn
und Münster/ Osnabrück starteten im selben
Zeitraum gerade einmal 1 bis 6 %, der Flughafen
Paderborn/Lippstadt lag bei maximal 1,6 %. Die
Flughäfen Dortmund und Niederrhein spielten beim
Flugziel USA hingegen keine Rolle.
Fracht- und Postverkehr in USA hat um 8,6 %
zugenommen Im Fracht- und Postverkehr per
Flugzeug von NRW in die USA sind im ersten
Halbjahr 2025 etwa 66.500 Tonnen Güter befördert
worden. Dies entspricht einer Steigerung von 8,6
% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum und einer
Abnahme von 1,3 % gegenüber dem 1. Halbjahr
2023.
Der einzige Flughafen in NRW, von
dem aus in den Jahren 2024 und 2025 Fracht- und
Postgüter in die USA geflogen wurden, war der
Flughafen Köln/Bonn. In den Jahren 2019, 2020
sowie 2023 hatte vom Flughafen Düsseldorf
ebenfalls Fracht- und Postverkehr in die USA
stattgefunden.
NRW: 47.040
Menschen erhielten 2024 Hilfen für Blinde und
Gehörlose * Häufigste Hilfeleistung
war das Blindengeld * Zahl der Menschen mit
Bezug von Blindengeld und Hilfe für hochgradig
Sehbehinderte weiter rückläufig * Zahl der
Personen mit Bezug von Hilfe für Gehörlose
leicht gestiegen
Im Jahr 2024 erhielten
in Nordrhein-Westfalen 47.040 Menschen
Leistungennach dem Gesetz über die Hilfen für
Blinde und Gehörlose (GHBG). Wie das
Statistische Landesamt anlässlich des Tags des
weißen Stocks am 15. Oktober 2025 mitteilt, war
mit 26.514 Leistungsbeziehenden das Blindengeld
die am häufigsten erbrachte Leistung.

Blinde Menschen haben in Nordrhein-Westfalen
Anspruch auf Blindengeld zum Ausgleich der durch
die Blindheit bedingten Mehraufwendungen. Zudem
können Menschen, deren Seh- oder Hörvermögen
massiv herabgesetzt ist, einen finanziellen
Ausgleich beantragen. Zahl der Menschen mit
Bezug von Blindengeld und Hilfe für hochgradig
Sehbehinderte rückläufig 2024 haben 2,3 %
weniger Menschen Blindengeld erhalten als im
Vorjahr.
Hilfe für hochgradig
Sehbehinderte bezogen 7.998 Personen. Auch hier
gab es einen Rückgang: 2024 lag die Zahl der
Personen mit Bezug dieser Leistung um 4,7 %
niedriger als 2023. Eine Ursache für den
Rückgang der Zahl der Empfängerinnen und
Empfänger von Blindengeld und der Hilfe für
hochgradig Sehbehinderte dürfte in einer
verbesserten augenärztlichen Versorgung liegen.
Zahl der Personen mit Bezug von Hilfe
für Gehörlose leicht gestiegen Während die
Zahl der Empfängerinnen und Empfänger von
Blindengeld und Hilfe für hochgradig
Sehbehinderte zurückging, zeigte sich bei der
Hilfe für Gehörlose ein entgegengesetzter Trend:
2024 erhielten 13.265 Personen diese Leistung,
ein Plus von 1,0 % im Vergleich zum Vorjahr.
Beim Blindengeld stellten die Empfängerinnen
mit 57,4 % die Mehrheit. Bei der Hilfe für
hochgradig Sehbehinderte waren knapp zwei
Drittel (64,0 %) der Leistungsbeziehenden
weiblich. Bei der Hilfe für Gehörlose waren
dagegen die Empfänger mit 51,4 % knapp in der
Überzahl.
Ausgaben für Hilfen für Blinde
und Gehörlose leicht gesunken Die
Nettoausgaben für Hilfen für Blinde und
Gehörlose beliefen sich 2024 insgesamt auf 154,2
Millionen Euro und lagen damit um 0,3 % unter
dem Vorjahreswert. Der größte Teil der
Nettoausgaben entfiel mit 135,5 Millionen auf
das Blindengeld. 6,6 Millionen Euro wurden für
die Hilfe für hochgradig Sehbehinderte
aufgebracht und 12,1 Millionen Euro für die
Hilfe für Gehörlose.
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