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Redaktioneller Gang durch die Niederrhein-Woche

KW 42: Montag, 13. - Sonntag, - Sonntag, 19. Oktober 2025
Themen u.a.:

13. Oktober ist der Tag der Internationalen Katastrophenvorsorge


Wesel: „Nichts sollte Ihnen näher am Herzen liegen“: Vortrag zum Thema „Brustgesundheit“
Der Vortrag findet am Freitag, 24. Oktober 2025 um 10:00 Uhr im Café des Mehrgenerationenhaus Bogen statt. Um 10:00 Uhr wird Bürgermeisterin Ulrike Westkamp die Veranstaltung eröffnen. Als Referentin teilt Dr. med. Daniela Rezek, Chefärztin der Senologie/Ästhetischen Chirurgie im Brustkrebszentrum Wesel im Evangelischen Krankenhaus und Vorsitzende des Vereins „Aktion B, Brustgesundheit am Niederrhein“, ihr Fachwissen mit den Teilnehmerinnen. Der Vortrag ist kostenlos. 

Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen weltweit, mit jährlich etwa 70.550 neuen Fällen in Deutschland. Trotz dieser erschreckenden Zahlen gibt es Grund zur Hoffnung. Früherkennung und medizinische Fortschritte verbessern die Heilungschancen erheblich. Frauen können ihr Brustkrebsrisiko aktiv senken, indem sie sich bei Veränderungen in ihrem Körper bei kompetentem Fachpersonal informieren und regelmäßig Vorsorgeuntersuchungen in Anspruch nehmen.

Im Oktober, dem Monat der Brustgesundheit, finden zahlreiche Veranstaltungen im Rahmen des „Pinktober“ statt. Die Gleichstellungsbeauftragte Regina Schmitz-Lenneps und die Integrationsbeauftragte der Stadt Wesel Lotte Goldschmidtböing möchten sowohl Frauen als auch Männer ermutigen, Vorsorgeuntersuchungen in ihren Alltag zu integrieren. 

Um die Dringlichkeit der Brustgesundheit ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken, wird vom 13. bis 31. Oktober 2025 eine Flagge im Innenhof des Rathauses der Stadt Wesel gehisst, ein sichtbares Zeichen, das zum Nachdenken und Handeln anregen soll!

Schutz Minderjähriger im Netz: EU-Kommission leitet Untersuchungen zu Snapchat, YouTube, Apple und Google ein
Die Europäische Kommission hat erstmals Ermittlungen unter den Leitlinien zum Schutz Minderjähriger im Rahmen des Gesetzes über digitale Dienste (DSA) eingeleitet. Konkret fordert die Kommission Snapchat, YouTube, Apple und Google auf, Informationen über ihre Altersüberprüfungssysteme bereitzustellen.

Die Kommission fragt auch nach Informationen dazu, wie die Plattformen verhindern, dass Minderjährige auf illegale Produkte, einschließlich Drogen oder Vapes, oder schädliches Material wie Inhalte zur Förderung von Essstörungen zugreifen können.

Henna Virkkunen, Exekutiv-Vizepräsidentin für Technologische Souveränität, Sicherheit und Demokratie, erklärte: „Wir werden alles in unserer Macht Stehende tun, um das körperliche und geistige Wohlbefinden von Kindern und Jugendlichen im Internet zu gewährleisten. Es beginnt mit Online-Plattformen. Die Plattformen sind verpflichtet, dafür zu sorgen, dass Minderjährige in ihren Diensten sicher sind – sei es durch Maßnahmen, die in den Leitlinien zum Jugendschutz enthalten sind, oder durch ebenso wirksame Maßnahmen ihrer Wahl. Heute prüfen wir gemeinsam mit den nationalen Behörden in den Mitgliedstaaten, ob die bisher von den Plattformen ergriffenen Maßnahmen tatsächlich Kinder schützen.“ 

Einzelheiten Die Kommission fordert Snapchat auf, Informationen darüber vorzulegen, wie sie Kinder unter 13 Jahren daran hindert, ihre Dienste in Anspruch zu nehmen, wie durch ihre eigenen Nutzungsbedingungen vorgegeben. Die Kommission fordert Snapchat außerdem auf, Informationen über die Funktionen bereitzustellen, über die es verfügt, um den Verkauf illegaler Waren für Kinder wie Vapes oder Drogen zu verhindern. 

In Bezug auf YouTube erfragt die Kommission zusätzlich zu den Informationen über die Alterssicherung weitere Einzelheiten zu Empfehlungen auf der Plattform, nachdem sie gemeldet hat, dass schädliche Inhalte an Minderjährige verbreitet wurden. 

Für den Apple App Store und Google Play erfragt die Kommission Informationen darüber, wie sie mit dem Risiko umgehen, dass Nutzer, einschließlich Minderjähriger, illegale oder anderweitig schädliche Apps herunterladen können, einschließlich Glücksspiel-Apps und Tools zur Erstellung nicht einvernehmlicher sexualisierter Inhalte, die sogenannten „nudify apps“. Die Kommission versucht auch zu verstehen, wie die beiden App-Stores die Alterseinstufungen der Apps anwenden. 

EU-Einreise-/Ausreisesystem startet schrittweise ab dem 12. Oktober
Ab dem 12. Oktober beginnen die Mitgliedstaaten mit der Einführung von Europas neuem digitalen Grenzsystems an ihren Außengrenzen, dem Einreise-/Ausreisesystem EES. Das EES ist ein vollständig digitales System für die Ein- und Ausreise von Nicht-EU-Bürgerinnen und Bürgern, die für Kurzaufenthalte in 29 europäische Länder reisen, einschließlich der assoziierten Schengen-Staaten.

Es wird biometrische Daten wie Fingerabdrücke, Gesichtsbilder und andere Reiseinformationen erfassen. Mit dem EES wird das Abstempeln von Reisepässen schrittweise ersetzt. Die sechsmonatige Einführungsphase gibt Mitgliedstaaten, Reisenden und Unternehmen Zeit, sich an das neue System anzupassen. Das EES wird die Verwaltung der Grenzen modernisieren und verbessern.

Es wird zuverlässige Daten über Grenzübertritte liefern und systematisch Aufenthaltsüberzieher sowie Fälle von Dokumenten- und Identitätsbetrug aufdecken. Somit trägt EES dazu bei, irreguläre Migration zu verhindern und die Sicherheit der europäischen Bürgerinnen und Bürger zu schützen.

Darüber hinaus wird durch den verstärkten Einsatz automatisierter Grenzkontrollen das Reisen für alle reibungsloser und sicherer. Das neue System entspricht den höchsten Standards für den Schutz von Daten und Privatsphäre und gewährleistet, dass die persönlichen Daten der Reisenden geschützt bleiben.

Stadt Dinslaken warnt vor betrügerischen Inkasso E-Mails
Die Stadt Dinslaken warnt vor Phishing-Mails, die offenbar im Namen der Stadt an die Bürgerinnen und Bürger verschickt wurden. In den vergangenen Tagen sind mehrere Hinweise besorgter Personen eingegangen, die betrügerische E-Mails von einem Inkasso-Unternehmen bekommen haben, das behauptet im Auftrag der Stadt zu handeln.

Der Fall ähnelt den Mails, die aktuell in der Stadt Goch im Umlauf sind und von dem Absender "COEO-INKASSO" verschickt werden. Die Stadt Dinslaken warnt eindringlich davor, die Nachrichten zu öffnen, darauf zu antworten oder auf den Link zu klicken. Die Stadt weist darauf hin, dass sie generell nicht mit Inkasso-Firmen zusammenarbeitet.

BBK 13. Oktober: Heute ist der Tag der Internationalen Katastrophenvorsorge
An diesem Tag wird darauf aufmerksam gemacht, wie Menschen und Gemeinschaften auf der ganzen Welt ihre Resilienz gegenüber Katastrophen stärken. Erfahren Sie hier, welche Aktivitäten das BBK zur Internationalen Katatstrophenvorsorge bündelt.

Im Jahr 1989 haben die Vereinten Nationen den 13. Oktober zum Internationalen Tag der Katastrophenvorsorge erklärt. An diesem Tag wird darauf aufmerksam gemacht, wie Menschen und Gemeinschaften auf der ganzen Welt ihre Resilienz gegenüber Katastrophen stärken. Auf diesem Weg soll das Bewusstsein dafür geschärft werden, wie wichtig es ist, auf allen Ebenen auf die Reduzierung von Katastrophenrisiken hinzuwirken.

Internationale Zusammenarbeit spielt wichtige Rolle
Auch für das Bundesamt für Bevölkerungsschutz zund Katastrophenhilfe (BBK) spielt die internationale Zusammenarbeit eine wichtige Rolle. Vor allem Aktivitäten auf Ebene der Vereinten Nationen (UN) sowie die Zusammenarbeit mit den Partnern in der Europäischen Union (EU) stehen hierbei im Fokus. Zudem ist das BBK in die Arbeiten internationaler Organisation wie der North Atlantic Treaty Organization (NATO) oder der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) eingebunden.

Umsetzung Internationaler Agenden: Das Sendai Rahmenwerk für Katastrophenvorsorge
Auf der dritten Weltkonferenz zur Reduzierung von Katastrophenrisiken der Vereinten Nationen wurde das Sendai Rahmenwerk für Katastrophenvorsorge (2015-2030) von insgesamt 187 Staaten angenommen. Dessen Umsetzung ist national wie international eine ressort-, akteurs-, sektor- und ebenenübergreifende Aufgabe, mit dem Ziel die Resilienz gegenüber Katastrophen zu stärken. In Deutschland wurden zur Koordinierung des Prozesses die Interministerielle Arbeitsgruppe zur Umsetzung des Sendai Rahmenwerks (IMAG Sendai) und zur fachlichen Beratung die beim BBK ansässige Nationale Kontaktstelle für das Sendai Rahmenwerk (NKS) ins Leben gerufen.

Strategie wird erarbeitet
Zur Übersetzung der Ziele, Leitlinien und Handlungsprioritäten des Sendai Rahmenwerks in den nationalen Kontext wird derzeit eine Strategie zur Stärkung der Resilienz gegenüber Katastrophen (kurz: Resilienzstrategie) auf Bundesebene erarbeitetet.
Diese Strategie soll Akteuren in Bund, Ländern und Kommunen sowie den Betreibern Kritischer Infrastrukturen eine Orientierung geben, wie die Katastrophenvorsorge in Deutschland auf allen Ebenen gestärkt werden kann. Die in diesem Prozess bisher gesammelten und noch zu machenden Erfahrungen sowie Beispiele bewährter Praktiken werden durch die NKS, die IMAG Sendai und das BBK mit Akteuren innerhalb und außerhalb Deutschlands geteilt.

Gemeinsam die Resilienz in Europa stärken
Deutschland unterstützt die Erarbeitung der sogenannten europäischen Unionsziele für Katastrophenresilienz als neues Instrument im 2021 überarbeiteten EU-Katastrophenschutzverfahren.

Für Deutschland arbeitet unter anderem das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) und das BBK an der Ausgestaltung dieser Unionsziele mit. Ziel dieser Resilienzziele ist die Weiterentwicklung von Präventions- und Vorsorgemaßnahmen bei komplexen Katastrophen mit grenzüberschreitenden Auswirkungen auf mehrere Staaten. Damit findet die zunehmende Relevanz des Resilienz-Konzepts im internationalen Kontext nun auch Eingang ins Katastrophenschutzverfahren der EU.

Stärkung der Resilienz Kritischer Infrastrukturen
Die Erfahrung aus der COVID-19-Pandemie, der Klimawandel und andere sicherheitsrelevante Bedrohungen unterstreichen die Wichtigkeit, die Resilienz Kritischer Infrastrukturen zu stärken. Eine neue Richtlinie zur Resilienz kritischer Einrichtungen soll europaweit die Bereitstellung von Gütern und Dienstleistungen mit besonderer gesellschaftlicher Bedeutung noch krisenfester machen. Die Richtlinie wird ein gemeinsames Verständnis über Risiken für die Bereitstellung kritischer Dienstleistungen und über die geteilte Verantwortung von Behörden und Betreibern innerhalb der EU fördern.

Sie wird zur Weiterentwicklung der nationalen und europäischen Rahmensetzung für das Risiko- und Krisenmanagement beitragen und eine enge Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Behörden, Fachverbänden und weiteren Akteuren einfordern. Aufgrund ihrer zentralen Bedeutung für den Schutz Kritischer Infrastrukturen bringt sich das BBK aktiv in den laufenden Diskussionsprozess ein.

ADAC Studie zeigt großes Potenzial für mehr Blutspenden in Deutschland
Circa 15.000 Blutspenden werden in Deutschland täglich benötigt.
Circa 15.000 Blutspenden werden in Deutschland täglich benötigt. Bei Unfällen, Operationen, aber auch zur Behandlung von Krankheiten und für die Herstellung von Medikamenten sind Blutspenden oft unverzichtbar. Immer wieder drohen Engpässe besonders im Sommer und zu Ferienzeiten.
Trotzdem geht nach Angaben des Deutschen Roten Kreuzes nur ein Bruchteil von rund drei Prozent der Bevölkerung regelmäßig zur Spende. Wie groß das Potenzial ist, wenn Unsicherheiten zerstreut und stärker sensibilisiert wird, zeigt eine repräsentative ADAC Studie zur Blutspendebereitschaft in Deutschland.

65 Prozent der Befragten grundsätzlich spendenbereit
Danach bewerten rund 80 Prozent der Befragten Blutspenden als gesellschaftlich wichtig, 65 Prozent zeigen sich grundsätzlich spendenbereit. Besonders auffällig: Jüngere Erwachsene zwischen 18 und 29 Jahren fühlen sich beim Gedanken an eine Blutspende überdurchschnittlich häufig unwohl oder haben Ängste. Gleichzeitig äußert die große Mehrheit dieser Altersgruppe (70 Prozent), dass sie sich eine Spende grundsätzlich vorstellen kann. Hier kann Aufklärungsarbeit also besonders wirksam sein.

Kampagnen wirken
Auch die Kommunikation spielt eine entscheidende Rolle: Die Ergebnisse bestätigen, dass Kampagnen wirken: 13 Prozent gaben an, dass sie nach einem konkreten Aufruf zum Blutspenden gegangen sind. Bei den Erstspendern lag die Quote mit 48 Prozent besonders hoch. Immerhin jeder Fünfte hat sich danach zumindest informiert. Als Hauptgründe für eine Blutspende nennen die Befragten, dass sie helfen wollen, dass ihnen das eigene Risiko im Ernstfall bewusst ist und dass ihnen das Spenden ein Gefühl des gesellschaftlichen Zusammenhalts vermittelt.
Im Alltag wünschen sich viele Spender praktische Erleichterungen: eine digitale Terminvergabe, die Möglichkeit, Spendenorte einfach online zu finden, und eine Benachrichtigung, wenn die eigene Spende zum Einsatz kam.

ADAC ruft zu Blutspende-Aktion auf
Als Reaktion auf die Studienergebnisse ruft der ADAC gemeinsam mit nahezu allen ADAC Regionalclubs zu einer überregionalen Aktion auf, die von Blutspendediensten unterstützt wird. Unter dem Motto „Helfen, schützen, informieren“ organisiert der ADAC zusätzliche Termine und Aktionsorte, um gerade Erstspenderinnen und -spender zu erreichen.


Weitere Informationen sowie Termine und Standorte für die ADAC Blutspendeaktion finden Sie unter www.adac.de/blutspende.



Gesundheitsminister Laumann: Grippeimpfung für Beschäftige in Gesundheitswesen und Pflege besonders wichtig
Eine Influenza ist keine harmlose Erkrankung, sondern kann zu schweren Komplikationen führen und tödlich enden. Besonders gefährdet sind ältere Menschen, Schwangere, Personen mit Vorerkrankungen und Menschen mit geschwächtem Immunsystem und damit genau jene, die häufig in Praxen, Kliniken und Pflegeeinrichtungen betreut werden.
Zu ihrem Schutz und um die Funktionsfähigkeit medizinischer Einrichtungen während der Grippesaison zu sichern, rufen das Gesundheitsministerium und Partner Beschäftigte im Gesundheitswesen zur jährlichen Influenza-Impfung auf.

„Beschäftigte im Gesundheitswesen und der Pflege haben ein höheres Risiko, sich mit der Grippe anzustecken. Für ihre Patientinnen und Patienten ist die Influenza außerdem eine besondere Gefahr. Die Schutzimpfung ist nach wie vor die beste Möglichkeit, sich und andere zu schützen. Sie ist in der Regel gut verträglich, senkt das Risiko, schwer zu erkranken deutlich und verbessert gleichzeitig den Schutz der Menschen im Umfeld.

Indem sie das Ansteckungsrisiko verringert, krankheitsbedingten Ausfällen vorbeugt und das Risiko von Influenzaausbrüchen innerhalb von Einrichtungen erheblich senkt, hilft sie auch dabei, medizinische Einrichtungen in der Grippesaison funktionsfähig zu halten“, so Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann.

Das Gesundheitsministerium und seine Partner, die Ärztekammern, die Kassenärztlichen Vereinigungen, die Pflegekammer Nordrhein-Westfalen, die Krankenhausgesellschaft und der Verband deutscher Betriebs- und Werkärzte werben bei Beschäftigten im Gesundheitswesen online und offline gezielt für die Impfung und nutzen zu diesem Zweck eine gemeinsame Kommunikation unter den Slogans: „Grippeschutz ist Teamarbeit – Gesund bleiben, um zu helfen“, „ – Stark durch den Winter“ und „ – Schütze Dich – und mich!“

Stimmen der Partner
Ingo Morell, Präsident der Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen (KGNW): „Wir appellieren an die Beschäftigten in den nordrhein-westfälischen Krankenhäusern, das Angebot der Impfung möglichst wahrzunehmen. Die Influenza-Impfung ist ein bewährtes Mittel, um eine Ansteckung mit dem Grippevirus zu verhindern.

Deshalb empfehlen wir den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, einen persönlichen Impftermin wahrzunehmen und nicht hinauszuzögern. Denn die Impfung ist nicht nur Selbstschutz. Sie schränkt auch die Ausbreitung der Krankheit ein und kann die Patientinnen und Patienten in den Krankenhäusern vor einer Ansteckung mit dem Grippevirus bewahren.“

Dr. Dirk Spelmeyer und Anke Richter-Scheer, Dr. Frank Bergmann und Dr. Carsten König, Vorstände der Kassenärztlichen Vereinigungen Westfalen-Lippe und Nordrhein: „Die niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen bilden mit ihrem Impfangebot eine verlässliche Säule im deutschen Gesundheitswesen. Mit welchem Einsatz und Entschlossenheit sie das tun, hat nicht nur die Corona-Pandemie sichtbar gemacht, sondern wird auch in jeder Grippesaison eindrucksvoll deutlich.

Die qualifizierten Praxisteams schützen uns als Gesellschaft mit einem umfangreichen Versorgungsangebot vor schweren und möglicherweise tödlich endenden Infektionsverläufen. Die Praxisteams erleben tagtäglich, wie wertvoll die Grippeschutzimpfung ist und gehen daher seit Jahrzehnten verantwortungsvoll voran.“

Dr. med. Johannes Gehle, Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe, Dr. Sven Dreyer, Präsident der Ärztekammer Nordrhein und Sandra Postel, Präsidentin der Pflegekammer Nordrhein-Westfalen: „Influenza-Wellen haben in der Vergangenheit gezeigt, dass Grippeerkrankungen keinesfalls auf die leichte Schulter genommen werden dürfen. Wir warnen vor einer gefährlichen Impfmüdigkeit. Eine Grippe darf man nicht unterschätzen.

Doch leider gibt es nach wie vor deutliche Impflücken – bei älteren Menschen, bei chronisch Kranken oder auch beim medizinischen Personal. Wir erinnern deshalb an die hohe Verantwortung der Beschäftigten im Gesundheitswesen. Sie sind die ersten Kontaktpersonen für Patientinnen und Patienten bei allen Erkrankungen und müssen für diese Aufgabe selber fit sein – denn nicht nur bei der nächsten Grippewelle sind die Menschen auf Hilfe angewiesen.“

Dr. med. Tanja Menting, Leiterin des Betriebsärztlichen Dienstes am Universitätsklinikum Bonn und Landesvorsitzende Nordrhein des Verbands deutscher Betriebs- und Werksärzte e.V.: „Aus präventivmedizinischer Sicht gibt es keine bessere Möglichkeit, als sich durch eine Impfung vor Infektionskrankheiten, wie zum Beispiel der sogenannten ‚Echten Grippe‘ (Influenza), zu schützen. Im Gesundheitswesen tätige Beschäftigte schützen durch die Influenzaimpfung nicht nur sich selbst, sondern auch ihre Mitarbeitenden sowie Patientinnen und Patienten.“

Hintergrund
Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Grippeschutzimpfung aktuell insbesondere für folgende Risikogruppen:
Menschen ab 60 Jahre
Schwangere
Personen mit Vorerkrankungen wie zum Beispiel chronische Erkrankungen der Atmungsorgane, Herz- oder Kreislaufkrankheiten, Diabetes
Menschen mit geschwächtem Immunsystem
Bewohnerinnen und Bewohner von Pflegeeinrichtungen sowie
alle, die im Gesundheitswesen arbeiten oder viel Kontakt zu anderen Menschen haben.

Grundsätzlich gilt: Jede Impfung hilft, die Ausbreitung des Grippevirus zu bremsen. Daher ist die Impfung auch für Personen möglich, die nicht zu den Risikogruppen gehören. Viele Krankenkassen übernehmen die Impfung als freiwillige Zusatzleistung auch hier vollständig. Die Kostenübernahme sollte mit der jeweiligen Krankenkasse geklärt werden. Viele Arbeitgeber bieten die Impfung außerdem für ihre Beschäftigten an.

Da sich die Grippeviren jedes Jahr verändern, ist eine jährliche Impfung mit einem angepassten Impfstoff nötig. Die Impfempfehlung der STIKO und weitere Informationen finden Sie unter: https://www.mags.nrw/grippeschutzimpfung

Erfolgreiche Teamarbeit gegen Umweltkriminalität ist Vorbild für Europa
Bei der Staatsanwaltschaft Dortmund wurde vor zwei Jahren die Zentralstelle für die Verfolgung der Umweltkriminalität in Nordrhein-Westfalen (ZeUK NRW) gegründet, die sich binnen kürzester Zeit zu der führenden Institution im Kampf gegen Umweltstraftaten in Deutschland und Europa entwickelt hat. 

Spezialisierte Staatsanwältinnen und Staatsanwälte verfolgen bedeutende Fälle von organisierter Kriminalität, etwa auf den Gebieten der illegalen Abfallentsorgung, Gewässerverunreinigung oder Tierquälerei, und arbeiten eng vernetzt mit allen staatlichen Akteuren zusammen. Besondere Wirkung für die effektive Strafverfolgung hat die reibungslose Kooperation mit den Umweltbehörden, denn das Umweltstrafrecht ist auf verwaltungsrechtliche Bewertungen und Einstufungen ange­wiesen.

Minister der Justiz Dr. Benjamin Limbach: „Die Bekämpfung von Umweltkriminalität in Nordrhein-Westfalen ist ein Vorbild für andere Länder und findet auch in Berlin und Brüssel Anerkennung. Jetzt muss der Bund seine Hausaufgaben machen und die EU-Richtlinie zum strafrechtlichen Schutz der Umwelt effektiv in nationales Recht umsetzen. Das bedeutet höhere Strafandrohungen für organisierte Umweltkriminalität, stärkere Verantwortung von Unternehmen für Straftaten im Betrieb und effektivere Geldbußen.“

Umweltminister Oliver Krischer: „Umweltstraftaten sind keine Kavaliersdelikte, sondern verursachen oft Millionenschäden. Die Verbrecher verschaffen sich etwa durch illegale Entsorgung exorbitante Gewinne, für die Beseitigung der Schäden aber müssen wir alle aufkommen. Durch die hervorragende Zusammenarbeit der Behörden in Nordrhein-Westfalen ist keiner der Verbrecher mehr sicher vor Strafverfolgung.“

Die ZeUK NRW hat im November 2023 ihre Arbeit aufgenommen und seitdem rund 200 Fälle herausgehobener Umweltkriminalität übernommen. Sie arbeitet insbesondere eng mit dem Landesamt für Natur, Umwelt und Klima Nordrhein-Westfalen (LANUK) zusammen, das mit seinen Sondereinsatzfahrzeugen schnell die erforderlichen Untersuchungen in Boden, Luft und Wasser vornehmen kann.

Beweise können so zeitnah gesichert und Schäden für Natur und Umwelt ermittelt werden. Die Praxis in Nordrhein-Westfalen gilt als Maßstab für eine effektive Umsetzung der Ziele der Richtlinie der Europäischen Union zum strafrechtlichen Schutz der Umwelt.  Diese ist durch den Bund im Wesentlichen bis zum 21. Mai 2026 in nationales Recht umzusetzen und verlangt, Verstöße gegen Straftatbestände noch wirksamer zu verfolgen und zu sanktionieren, und das sowohl gegen natürliche Personen als auch gegen Unternehmen.

Das macht im nationalen Recht die konsequente und effektive Anwendung des geltenden Umweltstrafrechts erforderlich. Entsprechend der EU-Richtlinie muss zudem der Strafrahmen für organisierte Umweltkriminalität erhöht werden, um abschreckende Sanktionen zu ermöglichen. Deutschland muss dementsprechend in der Lage sein, Unternehmen effektiv zur Verantwortung zu ziehen und Geldbußen für Unternehmen bis zu 40 Millionen Euro beziehungsweise fünf Prozent des weltweiten Gesamtjahresumsatzes zu verhängen.

Neues Netzwerk „Kinderschutz“ in Dinslaken startet durch
Am 08.10.2025 fand in der GGS Hagenschule die Auftaktveranstaltung des Netzwerks „Kinderschutz“ statt.

Oben links: Melanie Müller, Bararbara Szamlewski, Katrin Hellmich (Schulleitung Hagenschule und Gastgeberin), Beginn unten links: Holger Mrosek (Geschäftsbereichsleiter Jugend und Soziales), Frau Dr. Yousef (Dezernentin), Daniela Pagonakis (Koordinatorin für das Netzwerk Kinderschutz), Marita Meissner (Referentin von der FH Münster)

Damit Kinder und Jugendliche in belastenden Lebenssituationen die Hilfe bekommen, die sie brauchen, ist eine enge Zusammenarbeit aller Fachkräfte entscheidend – über Berufsgruppen hinweg, mit klaren Absprachen und einem offenen, verlässlichen Austausch, denn: Kinderschutz gelingt nur gemeinsam. Ein gelingendes Netz bedeutet Mitarbeit aus allen Bereichen: Jugendhilfe, KiTa, Schule, Gesundheit, Justiz und Ehrenamt – jede Perspektive zählt.

Das Landeskinderschutzgesetz NRW verpflichtet Jugendämter dazu, solche Netzwerke aufzubauen und weiterzuentwickeln. Dezernentin Dr. Tagrid Yousef begrüßte über 100 Teilnehmer*innen und betonte, wie wichtig diese Plattform für Kooperation, gegenseitige Unterstützung und gemeinsames Handeln ist.

„Jedes Kind verdient eine sichere, liebevolle und unterstützende Umgebung. Es ist mir ein Herzensanliegen, dass alle Bereiche Hand in Hand arbeiten. Gemeinsam schaffen wir ein starkes Netz Kinderschutz, das präventiv hilft und die Rechte jedes Kindes in den Mittelpunkt stellt.“ 

Genau dafür soll das Netzwerk Kinderschutz in Dinslaken aufgebaut werden: Eine Plattform für Kooperation, gegenseitige Unterstützung und gemeinsames Handeln – mit dem Ziel, Kinder und Jugendliche wirksam zu schützen.Daniela Pagonakis koordiniert die Zusammenarbeit, organisiert Fortbildungen und ist Ansprechpartnerin für alle Fragen und Anliegen rund um das Thema „Kinderschutz“.

Bei der Auftaktveranstaltung wurden Schwerpunkte der Zusammenarbeit gelegt und die ersten konkreten Schritte definiert. Alle waren sich einig, dass der Schutz, die Förderung und die Teilhabe jedes Kindes und jedes Jugendlichen im Mittelpunkt stehen muss. 

Wesel: Stadtgutschein vorübergehend nicht nutzbar
 Bedauerlicherweise wurde WeselMarketing sehr kurzfristig darüber informiert, dass das Stadtgutschein-System vorübergehend nicht zur Verfügung steht. Derzeit arbeiten die beteiligten Dienstleister mit Hochdruck an einer Lösung. Sowohl Kundinnen und Kunden als auch Händlerinnen und Händler werden fortlaufend über den aktuellen Stand informiert.

Vorsorglich weist WeselMarketing darauf hin, dass die Guthaben nicht verfallen. Das Stadtgutschein-System wird neben Wesel von zahlreichen Städten, zum Beispiel Bad-Wünnenberg, Braunschweig, Brilon, Emsdetten, Nordenham, Rees und Wolfenbüttel genutzt.

Kreis Wesel behält Fairtrade-Titel
Der Kreis Wesel bleibt Fairtrade-Kreis und erfüllt auch in den kommenden zwei Jahren die fünf zentralen Kriterien der Fairtrade-Towns-Kampagne von Fairtrade Deutschland e.V.. Die Auszeichnung wurde 2011 erstmals verliehen und wird seither kontinuierlich ausgebaut. 

Landrat Ingo Brohl: „Die Titelerneuerung zeigt das nachhaltige Engagement im Kreis Wesel. Politik, Verwaltung, Zivilgesellschaft und Wirtschaft arbeiten eng zusammen, um den fairen Handel vor Ort zu stärken. Ich bin stolz darauf, Teil des internationalen Netzwerks der Fairtrade-Towns zu sein.“ 

Die Auszeichnung basiert auf dem erfolgreichen Nachweis der fünf Fairtrade-Kriterien: In der Kreisverwaltung wird fair gehandelter Kaffee verwendet, ein offizieller Kreistagsbeschluss unterstützt das Engagement, eine Steuerungsgruppe koordiniert die Aktivitäten, in zahlreichen Geschäften und Gastronomiebetrieben im Kreisgebiet werden fair gehandelte Produkte angeboten, und durch Bildungs- sowie Öffentlichkeitsarbeit wird das Thema in die Bevölkerung getragen. 

Das Engagement im Kreis Wesel zeigt sich in vielfältigen Projekten: Das jährliche faire Pendlerfrühstück, die Beteiligung an der Aktion klimaneutrale und faire Regionenschokolade, die Erstellung von Nachhaltigkeitsradtouren im Kreisgebiet sowie faire Veranstaltungsreihen im Rahmen des Klimabündnisses der Kommunen im Kreis Wesel sind nur einige Beispiele für gelebten Fairen Handel in der Region.  

„Die erneute Auszeichnung verstehen wir als Anerkennung, aber auch als Ansporn, unser Engagement weiter zu vertiefen“, sagt Landrat Brohl. „Zukünftig wollen wir unter anderem die faire öffentliche Beschaffung im Kreis sowie Kooperationen mit Schulen weiter ausbauen.“ 

Die Fairtrade-Towns-Kampagne unterstützt Kommunen und Landkreise dabei, die globalen Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (SDGs) vor Ort umzusetzen. Unter dem Motto „Global denken, lokal handeln“ leistet der Kreis Wesel damit einen  konkreten Beitrag für mehr globale Gerechtigkeit. 

Der Kreis Wesel ist eine von über 820 Fairtrade-Kommunen in Deutschland. Weltweit zählt das Netzwerk mehr als 2.000 Städte und Landkreise in 36 Ländern – darunter Großbritannien, Schweden, Brasilien und der Libanon.  Weitere Informationen zur Fairtrade-Towns-Kampagne gibt es unter www.fairtrade-towns.de oder bei der Fachstelle Europa & nachhaltige Kreisentwicklung des Kreises Wesel unter 0281/207-3016 oder per E-Mail an enke@kreis-wesel.de.

Wesel: Bislichs beliebter Herbstmarkt startet am 18./19. Oktober 2025 im Deichdorfmuseum
Wenn das Herbstlaub sich bunt färbt und morgens der Nebel über die Rheinauen zieht, beginnt eine ganz besondere Zeit! Sie wird seit Jahren im Deichdorfmuseum Bislich mit dem allseits beliebten „Herbst Zauber“ - Markt gefeiert. Am Wochenende 18./19. Oktober 2025 von jeweils 11.00-18.00 Uhr lädt der Heimatverein Bislich Kunsthandwerkerinnen und Kunsthandwerker der Region in das Dorf am Deich.

Im besonderen Ambiente des Museums können neuste Kreationen und Altbewährtes bewundert und mit den Kreativen selbst gesprochen werden. Im Innenhof des Museums und in der Cafeteria ist Platz für ein gemütliches Beisammensein, wie immer sorgen die Bislicher Vereine für das leibliche Wohl und selbstverständlich wird auch die Backgruppe vormittags den Hofbackofen anwerfen.

Für Kinder bietet das Deichdorfmuseum an beiden Tagen zwischen 11.30 Uhr und 16.00 Uhr Mitmachaktionen an, dazu stehen aber auch bis 18.00 Uhr die Kreativstationen fürs Malen und in Bücher stöbern bereit. Wer keine Lust auf Stände hat, der kann im Obergeschoss der Rheindeichscheune mehr zum Deichbau erfahren, den echten Riesenwels bewundern, die Vogelwelt bestaunen oder in die Dorfgeschichte eintauchen.

Und wer vor oder nach dem Markt noch Lust auf einen Spaziergang hat, ist ebenfalls in Bislich - so direkt am Rheindeich - genau richtig. Auch von Xanten-Beek aus ist für Radler und Fußgänger der Markt nur eine kleine „Mini-Kreuzfahrt“ mit der Keer-Tröch II entfernt. Der Eintritt von 2 Euro pro Person am Marktwochenende (Kinder bis 14 Jahren sind frei) kommt in vollem Umfang dem weitgehend ehrenamtlich geführten Museum zu Gute.

Brave Hunde an der Leine können mitgebracht werden. Parkplätze vor Ort sind ausgeschildert. Adresse: Deichdorfmuseum Bislich, Dorfstraße 24, 46487 Wesel. Tel: 02859 1519 / Mehr auch unter: www.deichdorfmuseum.de oder unter www.bislich.de Lokale Kultur fördern und gleichzeitig sich einstimmen lassen in die Herbstsaison: Drinnen wie Draußen ein Erlebnis!  

Schlossführung ‚Die Herren von Moers und ihre Burg‘  
Vom ersten Wohnturm über die Ringmauerburg und Umbauten des Fabrikanten Wintgens in der Zeit des Biedermeiers bis zur heutigen Museumsnutzung: Die Öffentliche Führung ‚Die Herren von Moers und ihre Burg‘ am Mittwoch, 15. Oktober, spannt einen Bogen von knapp 800 Jahren. 

(Foto: Grafschafter Museum)

Der Rundgang durch die Dauerausstellung des Grafschafter Museums lässt die Geschichte ihrer Bewohner lebendig werden. Start ist um 15 Uhr am Grafschafter Museum im Moerser Schloss, Kastell 9.  Zu entrichten ist lediglich der reguläre Museumseintritt: Familien: 4,50 Euro, Erwachsene 3 Euro Kinder ab 6 Jahre 1 Euro, GMGV-Mitglieder und Besuchende mit gültigem Bibliotheksausweis haben freien Eintritt ins Museum.

Dinslaken: Prinzessin, Frosch und Spinne: Märchen im Museum Voswinckelshof (dieses Mal dauerhaft)
Der Zauber ist zurück im Museum Voswinckelshof! Aufgrund der häufigen Nachfragen haben wir die Dauerausstellung im Dachgeschoss überarbeitet und auf das Thema Märchen ausgerichtet. Das Museum Voswinckelshof hat einen interessanten Sammlungsbestand zum Thema Märchen: Schulwandbilder, Märchenbücher, Schallplatten, Spielzeug und Figuren gehören dazu.

Einige dieser Objekte waren im Jahr 2024 in der Ausstellung „Bildung im Großformat. Schulwandbilder aus der Museumssammlung“ zu sehen. Immer wieder haben Besucher*innen seitdem gefragt, wo die Märchenausstellung zu finden sei. Das war für das Museumsteam Anlass, das Dachgeschoss teilweise neu zu gestalten und dem Thema Märchen zu widmen.

Kern der Ausstellung sind die Schulwandbilder aus der Museumssammlung. Mit dabei ist wieder die beliebte Leseecke: Märchenbuch aus dem Schrank nehmen und schmökern, ganz analog, ganz altbacken. Typisch Museum also. Doch selbstverständlich haben wir die Ausstellung aus dem vergangenen Jahr nicht einfach nachgebaut, vielmehr haben wir viele neue Ideen eingebracht. Und das Museum Voswinckelshof wäre nicht das Museum Voswinckelshof, wenn es nicht wieder viele märchenhafte Kleinigkeiten und liebevolle Details zu entdecken gäbe.

Vor und nach dem Schmökern können die Besucherinnen gerne die Blicke schweifen lassen und die Kleinigkeiten entdecken. Die bekannte Marionettenbauerin Annette Schreiner aus Dinslaken unterstützt das Museum wieder mit ihren stilvollen und handwerklich wunderbar gemachten Marionetten. Für das Museum Voswinckelshof hat sie eigens neue Modelle zum Thema Märchen gefertigt.

Das Museumsteam bedankt sich ganz herzlich bei Annette Schreiner für diese großartige Unterstützung! Märchen gibt es in allen Kulturkreisen, sie werden weitergegeben über Generationen und über Jahrhunderte. Märchen erzählen vom Kampf Gut gegen Böse, von Hoffnung und Menschlichkeit, sie erzählen von Prinzen und Heldinnen. Märchen erzählen von schweren Prüfungen, von Wagnissen und Gefahren, sie erzählen von jahrelangen Wanderungen um die Welt, durch Wüsten und über Meere.

Märchen erzählen über Schmerz und über Verlust, über den Tod und über das Leben. Im Laufe der Zeit verändern Märchen sich und jede Generation kann sie neu interpretieren.  Dem Phänomen Märchen kann man nun wieder im Museum Voswinckelshof nachspüren. Ab sofort! In diesem Jahr finden weitere Märchen-Lesungen statt:
·    Samstag, 15. November, 15:00 Uhr sowie
·    Samstag, 6. Dezember, 15:00 Uhr.

Wir danken den Lesepatinnen für die wunderbaren Lesungen! Der Eintritt ist frei. Das Museum Voswinckelshof ist dienstags bis sonntags von 14:00 bis 18:00 Uhr geöffnet.  Weitere Informationen zum Museum Voswinckelshof sind unter www.dinslaken.de zu finden.

Kleve: Ferien-Tanzschule für Kinder und Eltern
So., 19.10.2025 - 14:00 - So., 19.10.2025 - 15:00Uhr
Kinder (8 bis 12 Jahre) tanzen leichte Choreografien mit coolen Moves zu „APT.“ und „Komet“. Eltern können dabei mittanzen oder zuschauen. In Grundschulen leitet Jens Werner das Tanzprojekt „Coole Choreos“. Dabei tanzen Kinder leichte Choreografien mit coolen Moves zu Tracks der Pop- und Rapmusik.

In den Herbstferien am 19. Oktober bietet er es um 14:00 Uhr für Kinder und Eltern kostenfrei als gemeinsamen Tanzunterricht an. Eine Anmeldung ist erwünscht, um zu wissen, wie viele Kinder mitmachen. Es genügt, den Vornamen des Kindes an Jens@Wernertainment.net zu schicken. Bei mehr als 10 Anmeldungen gibt es von 15:00 bis 16:00 Uhr eine zweite Möglichkeit, coole Choreos zu tanzen.

Moers: vhs und LINEG - Wasserklasse und Blind Date
Gemeinsam mit der LINEG schickt die vhs Moers –Kamp-Lintfort in den Herbstferien wieder einen rollenden Bus, der als Wasserschule im Einsatz ist, auf einen Ausflug. Am Dienstag, 21. Oktober, zeigt eine Ökologin bei der Fahrt an die Große Goorley nach Kamp-Lintfort, wie viel Leben im Wasser steckt. 

(Foto: vhs)

Geeignet ist die Tour für Kinder im Grundschulalter. Treffpunkt ist um 10 Uhr an der Brücke über die Große Goorley an der Ringstraße in Kamp-Lintfort. Gummistiefel werden unbedingt empfohlen. Blind Date im LINEG-Labor Ebenfalls ums Wasser dreht sich das ‚Blind Date im LINEG-Labor‘ am Donnerstag, 30. Oktober, wenn Bio auf Chemie trifft: Ab 18 Uhr startet ein Rundgang durch das Labor, in dem gemessen, geprüft, dokumentiert und kontrolliert wird. 

Die Teilnehmenden können dabei viel sehen, riechen und mikroskopieren und tauchen in die Welt der Biologie und Chemie ein. Vorwissen ist nicht erforderlich. Veranstaltungsort ist das LINEG-Labor an der Grafschafter Straße 251 in Moers. Eine vorherige Anmeldung ist für beide Veranstaltungen erforderlich und kann telefonisch unter 0 28 41 / 201 - 565 erfolgen



NRW: Anzahl der Flugpassagiere in die USA um 24 % gesunken
* Anzahl der Einsteigerinnen und Einsteiger seit zwei Jahren rückläufig
* Die meisten Passagiere starten von Düsseldorf in die USA
* Fracht- und Postverkehr in USA hat um 8,6 % zugenommen

Im ersten Halbjahr 2025 sind von den sechs Hauptverkehrsflughäfen in Nordrhein-Westfalen rund 60.300 Flugpassagiere in die USA geflogen. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, ist die Anzahl der Flugpassagiere in die USA in den letzten beiden Jahren rückläufig. So flogen im ersten Halbjahr dieses Jahres rund 24 % weniger Passagiere als im gleichen Zeitraum 2024 bzw. 25 % weniger als im ersten Halbjahr 2023 in die USA.
Zwischen Januar und Juni des Vor-Corona-Jahres 2019 waren mehr als drei Mal so viele Passagiere von NRW in die USA geflogen als im ersten Halbjahr 2025.



Flughafen Düsseldorf Spitzenreiter unter den NRW-Flughäfen
Bei Betrachtung der sechs Hauptverkehrsflughäfen in NRW sticht der Düsseldorfer Flughafen besonders heraus: Jeweils im ersten Halbjahr der letzten sieben Jahre sind etwa 88 bis 97 % aller Passagiere, die von NRW in die USA geflogen sind, von Düsseldorf gestartet.

Von den Flughäfen Köln/Bonn und Münster/ Osnabrück starteten im selben Zeitraum gerade einmal 1 bis 6 %, der Flughafen Paderborn/Lippstadt lag bei maximal 1,6 %. Die Flughäfen Dortmund und Niederrhein spielten beim Flugziel USA hingegen keine Rolle.

Fracht- und Postverkehr in USA hat um 8,6 % zugenommen
Im Fracht- und Postverkehr per Flugzeug von NRW in die USA sind im ersten Halbjahr 2025 etwa 66.500 Tonnen Güter befördert worden. Dies entspricht einer Steigerung von 8,6 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum und einer Abnahme von 1,3 % gegenüber dem 1. Halbjahr 2023.

Der einzige Flughafen in NRW, von dem aus in den Jahren 2024 und 2025 Fracht- und Postgüter in die USA geflogen wurden, war der Flughafen Köln/Bonn. In den Jahren 2019, 2020 sowie 2023 hatte vom Flughafen Düsseldorf ebenfalls Fracht- und Postverkehr in die USA stattgefunden.

NRW: 47.040 Menschen erhielten 2024 Hilfen für Blinde und Gehörlose
* Häufigste Hilfeleistung war das Blindengeld
* Zahl der Menschen mit Bezug von Blindengeld und Hilfe für hochgradig Sehbehinderte weiter rückläufig
* Zahl der Personen mit Bezug von Hilfe für Gehörlose leicht gestiegen

Im Jahr 2024 erhielten in Nordrhein-Westfalen 47.040 Menschen Leistungennach dem Gesetz über die Hilfen für Blinde und Gehörlose (GHBG). Wie das Statistische Landesamt anlässlich des Tags des weißen Stocks am 15. Oktober 2025 mitteilt, war mit 26.514 Leistungsbeziehenden das Blindengeld die am häufigsten erbrachte Leistung.



Blinde Menschen haben in Nordrhein-Westfalen Anspruch auf Blindengeld zum Ausgleich der durch die Blindheit bedingten Mehraufwendungen. Zudem können Menschen, deren Seh- oder Hörvermögen massiv herabgesetzt ist, einen finanziellen Ausgleich beantragen. Zahl der Menschen mit Bezug von Blindengeld und Hilfe für hochgradig Sehbehinderte rückläufig 2024 haben 2,3 % weniger Menschen Blindengeld erhalten als im Vorjahr.

Hilfe für hochgradig Sehbehinderte bezogen 7.998 Personen. Auch hier gab es einen Rückgang: 2024 lag die Zahl der Personen mit Bezug dieser Leistung um 4,7 % niedriger als 2023. Eine Ursache für den Rückgang der Zahl der Empfängerinnen und Empfänger von Blindengeld und der Hilfe für hochgradig Sehbehinderte dürfte in einer verbesserten augenärztlichen Versorgung liegen.

Zahl der Personen mit Bezug von Hilfe für Gehörlose leicht gestiegen
Während die Zahl der Empfängerinnen und Empfänger von Blindengeld und Hilfe für hochgradig Sehbehinderte zurückging, zeigte sich bei der Hilfe für Gehörlose ein entgegengesetzter Trend: 2024 erhielten 13.265 Personen diese Leistung, ein Plus von 1,0 % im Vergleich zum Vorjahr.

Beim Blindengeld stellten die Empfängerinnen mit 57,4 % die Mehrheit. Bei der Hilfe für hochgradig Sehbehinderte waren knapp zwei Drittel (64,0 %) der Leistungsbeziehenden weiblich. Bei der Hilfe für Gehörlose waren dagegen die Empfänger mit 51,4 % knapp in der Überzahl.

Ausgaben für Hilfen für Blinde und Gehörlose leicht gesunken
Die Nettoausgaben für Hilfen für Blinde und Gehörlose beliefen sich 2024 insgesamt auf 154,2 Millionen Euro und lagen damit um 0,3 % unter dem Vorjahreswert. Der größte Teil der Nettoausgaben entfiel mit 135,5 Millionen auf das Blindengeld. 6,6 Millionen Euro wurden für die Hilfe für hochgradig Sehbehinderte aufgebracht und 12,1 Millionen Euro für die Hilfe für Gehörlose.