KW 41: Montag, 6. 10. - Sonntag, 12.10.2025 Themen u.a.:
Rettungsdienst im Kreis Wesel: Anpassung der
Gebühren Der Kreistag des Kreises
Wesel hat in seiner Sitzung am Donnerstag, 18.
September 2025, einstimmig eine Anpassung der
Rettungsdienstgebühren beschlossen. Hintergrund
sind steigende Kosten und zahlreiche
Verbesserungen im Rettungsdienst, die den
Bürgerinnen und Bürgern im Notfall zugutekommen.
„Unser Ziel ist es, dass die Menschen im
Kreis Wesel auch in Zukunft schnell und
zuverlässig Hilfe bekommen – egal ob bei einem
Notfall oder einem Krankentransport“, betont
Landrat Ingo Brohl. In den vergangenen Jahren
wurden zusätzliche Rettungswagen, moderne
Ausstattung und eine bessere personelle
Besetzung auf den Weg gebracht.
Der
fortgeschriebene Rettungsdienstbedarfsplan sorgt
dafür, dass die Versorgung kontinuierlich an die
Bedürfnisse der Bevölkerung angepasst wird. Die
neuen Sätze berücksichtigen die gestiegenen
Kosten und schaffen zugleich mehr Transparenz.
Künftig wird beispielsweise eine sogenannte
Leitstellengebühr erhoben, außerdem wird die
Kilometerpauschale moderat angehoben.
Für Notarzteinsätze wird die Abrechnung
angepasst, sodass die tatsächlichen Aufwendungen
besser abgebildet werden. Für alle Bürgerinnen
und Bürger im gesamten Kreisgebiet gilt
weiterhin eine einheitliche Gebührensatzung.
Damit gibt es überall die gleichen
Rahmenbedingungen für die Nutzung des
Rettungsdienstes. Die neuen Gebühren sind am 1.
Oktober 2025 in Kraft getreten.
Der
Kreis Wesel ist Träger des Rettungsdienstes und
Träger eigener Rettungswachen. Die Städte
Dinslaken, Moers und Wesel sind als große,
kreisangehörige Städte auch Träger eigener
Rettungswachen, die allerdings im Rahmen
öffentlich-rechtlicher Vereinbarungen auf ihre
Gebührenhoheit verzichtet haben.
Kleve: Anmeldung zur Kita bis Ende Oktober
abschließen Insgesamt 384 Kinder
sollen im kommenden Kitajahr 2026/2027 in einer
Klever Kindertageseinrichtung betreut werden.
Diese Zahl ergibt sich aus den bisherigen
Meldungen über KITA-ONLINE, das digitale Portal,
über das Eltern ihren Betreuungsbedarf sowie den
gewünschten Betreuungsumfang angeben können.
Das Jugendamt der Stadt Kleve ruft alle
Eltern, die ihr Kind bislang noch nicht für eine
Betreuung ab dem 1. August 2026 angemeldet
haben, dazu auf, zeitnah eine Bedarfsanzeige
über KITA-ONLINE abzugeben.
Das Portal
ist über die Internetseite der Stadt Kleve unter
www.kleve.de/kita erreichbar. Eltern, denen
keine Online-Anmeldung möglich ist, werden durch
die Leitung der gewünschten
Kindertageseinrichtung bei der Erfassung der
Daten unterstützt.
Zu bereits
angemeldeten Kindern bittet die Stadt, dass
Eltern ihre Angaben im Login-Bereich von
KITA-ONLINE auf Aktualität zu überprüfen. Dort
ist auch der aktuelle Status der Bedarfsanzeige
einsehbar.
Das Anmeldeverfahren für das
kommende Kitajahr erfolgt digital über
KITA-ONLINE. Eltern können bis zu drei
Wunsch-Kitas angeben. Unabhängig von der
Online-Anmeldung ist weiterhin der persönliche
Kontakt zur favorisierten Einrichtung
erforderlich – etwa zur Terminvereinbarung eines
Anmeldegesprächs.
Eine Zusage erhalten
Eltern erst zu einem späteren Zeitpunkt: Die
eingegangenen Bedarfsmeldungen bilden zunächst
die Grundlage für die Betreuungsplanung, die
zwischen den Trägern der
Kindertageseinrichtungen und dem Jugendamt
abgestimmt wird. Mit verbindlichen Zu- oder
Absagen durch die Kitas ist ab Mitte März 2026
zu rechnen.
Siegerentwurf für die
Umgestaltung der Klever Innenstadt gekürt
Mehr Grün, lebendige Plätze, gesteigerte
Aufenthaltsqualität: Nach intensiver Beratung
hat die Jury des städtebaulichen
Planungswettbewerbs zur Umgestaltung der Klever
Innenstadt am Dienstag, 7. Oktober 2025, einen
Siegerentwurf gekürt. Insgesamt wurden im Rahmen
des Wettbewerbes dreizehn Entwürfe eingereicht.
Gewinnerentwurf Blick Klosterplatz zum
Kavarinerplatz

Ein erster Blick auf den Gewinnerentwurf - hier
die Sicht vom Klosterplatz zum Kavarinerplatz.
Detaillierte Einblicke bietet die Ausstellung
der Entwürfe ab Ende Oktober.
Aufgabe war
es, attraktive Konzepte für die Neugestaltung
der Klever Innenstadt zu erstellen – von
Herzogstraße und Kavarinerstraße über die Große
Straße, Gasthausstraße und Teile der
Wasserstraße bis zum Fischmarkt mit dem
Elsa-Brunnen sowie weiter mit Teilen der
Hagschen Straße und schließlich der Schloßstraße
bis zum Dr. Heinz Will Platz.
Aus
insgesamt dreizehn eingereichten Entwürfen
setzte sich das Konzept des Büros wbp
Landschaftsarchitekten GmbH durch. Die Jury,
bestehend aus Fach- und Sachpreisrichtern sowie
ortskundigen Beratern, zeigte sich von der
Qualität und Vielfalt der eingereichten Beiträge
beeindruckt. Die Entscheidung fiel nach
eingehender Prüfung und Diskussion einstimmig.
Kleves Bürgermeister Wolfgang Gebing, selbst
Teil der Jury, ist zufrieden mit dem Ergebnis
des Planungswettbewerbes: „Ich freue mich, dass
das Preisgericht nach intensiven Beratungen der
im Realisierungswettbewerb eingereichten 13
Entwürfe zur Umgestaltung der Fußgängerzone den
Entwurf der wbp Landschaftsarchitekten GmbH –
Inhaberinnen Christine Wolf und Rebekka Junge –
einstimmig mit dem ersten Preis prämiert hat.
Die Umsetzung des Entwurfes wird die
Aufenthaltsqualität unserer Fußgängerzone vor
allem durch die Stärkung der zentralen Plätze
mit dem Element Wasser und der stärkeren
Begrünung deutlich verbessern.“
Mit dem
Gewinnerentwurf soll nun weitergearbeitet
werden, damit die Klever Innenstadt sich schon
bald mit einem modernen Gesicht präsentiert. Das
geplante Investitionsvolumen beträgt rund 14
Mio. Euro. Für die bauliche Umsetzung ist die
Einwerbung von Städtebaufördermitteln geplant.
Der entsprechende Fördermittelantrag ist
im September 2026 zu stellen. Geplant ist die
Umgestaltung der Innenstadt in den Jahren 2027
und 2028. Fertiggestellt werden soll die
Baumaßnahme pünktlich zur Landesgartenschau im
Jahr 2029. Für die Umsetzung werden diverse
Bauabschnitte gebildet, um die Einschränkungen
in der Innenstadt so gering wie möglich zu
halten.
Ab dem 28. Oktober 2025 sind
alle dreizehn Entwürfe in der Stadthalle Kleve
öffentlich ausgestellt. Zur
Eröffnungsveranstaltung am Abend des 28.
Oktobers inklusive ausführlicher Präsentation
des Gewinnerentwurfes veröffentlicht die Stadt
Kleve zeitnah alle weiteren Informationen.
Danach können interessierte Bürgerinnen und
Bürger die Ausstellung zu folgenden Zeiten
besuchen: Mittwoch, 29.10.2025 17.00 - 19.00
Uhr Donnerstag, 30.10.2025 17.00 - 19.00 Uhr
Freitag, 31.10.2025 15.00 - 17.00 Uhr
Samstag, 01.11.2025 14.00 - 16.00 Uhr Montag,
03.11.2025 17.00 - 19.00 Uhr Dienstag,
04.11.2025 17.00 – 19.00 Uhr
Außerhalb
dieser Zeiten kann der Siegerentwurf im
Schaufenster der Klever Stadthalle begutachtet
werden. Die Stadt Kleve lädt alle Interessierten
herzlich ein, sich vor Ort ein Bild der
vielfältigen Gestaltungsvorschläge zu machen!
Bürger:innenrat der Stadt Moers:
Gemeinsam Beteiligung gestalten
Demokratie in Moers mitgestalten: 50 Bürgerinnen
und Bürger bilden den neuen Bürger:innenrat der
Stadt Moers. Das Besondere: Sie wurden per
Losverfahren ausgewählt. Insgesamt hatte die
Stadt 1.500 Menschen angeschrieben – knapp 140
erklärten ihr Interesse, mitzumachen. Eine
erfreulich hohe Resonanz, die zeigt, wie groß
das Engagement in Moers ist.

Illustration KI generiert
Vom 4. bis 7.
November kommen die Teilnehmenden ganztägig im
Alten Landratsamt (Haus der
Demokratiegeschichte) zusammen. Gemeinsam mit
Fachleuten erarbeiten sie in Workshops
Empfehlungen für die Kommunalpolitik. Im
Mittelpunkt steht die Frage, wie Teilhabe an
politischen Entscheidungen künftig besser
gelingen kann – und wie Bürgerinnen und Bürger
stärker in Themen der Stadt eingebunden werden
können.
Der Bürger:innenrat Moers geht
auf einen Antrag der gleichnamigen Initiative
zurück, den der Rat im Oktober 2024 positiv
bewertet hatte. Gefördert wird das Vorhaben über
das Bundesprogramm „Demokratie leben!“.
Unterstützung erhält die Stadt Moers zudem vom
nexus Institut (Berlin) und vom Institut für
Demokratie- und Partizipationsforschung der
Universität Wuppertal.
Platz für
Spiel, Natur und Begegnung an der Wupperstraße
in Kapellen In Kapellen
entsteht bald ein lebendiger Grünzug: eine neue,
grüne Oase mitten im Stadtteil. Die
vorbereitenden Arbeiten haben begonnen und
markieren den Start für das kleine
Naherholungsgebiet, das künftig Spiel, Natur und
Erholung verbindet.

Drei Bereiche werden gestaltet –
mit Kletter- und Balanciergeräten am Spielhaus,
einer Kleinkinderspielzone samt Picknickplatz
und einer Naturfläche mit Wildblumen und
Spielwiese. Die Wünsche der Kinder und
Anwohnenden aus einer Beteiligungsaktion sind in
die Planung eingeflossen. Ziel ist ein Ort,
an dem Bewegung, Begegnung und Biodiversität
gleichermaßen ihren Platz finden. Mit dem Bau
soll voraussichtlich in der ersten Jahreshälfte
2026 begonnen werden.
Bau-Turbo im Bundestag beschlossen –
Online-Konferenz am 17. Oktober Der
Deutsche Bundestag hat heute (9. Oktober 2025)
in 2. und 3. Lesung das „Gesetz zur
Beschleunigung des Wohnungsbaus und zur
Wohnraumsicherung“ beschlossen. Mit dem Gesetz
wird das Abweichen von bauplanungsrechtlichen
Vorschriften zugunsten des Wohnungsbaus
ermöglicht und der Umwandlungsschutz gestärkt.
Im parlamentarischen Verfahren haben
sich noch Anpassungen am Gesetzentwurf ergeben.
Der Gesetzentwurf wird nun dem Bundesrat zum
zweiten Durchgang zugeleitet.
Bundesbauministerin Verena Hubertz kündigte in
ihrer Rede zudem eine Online-Konferenz zum
Umsetzungslabor für den Bau-Turbo für den 17.
Oktober an.
Dazu Verena Hubertz,
Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung
und Bauwesen: „Wir wollen mehr bauen und wir
wollen schneller bauen. Mit dem ‚Bau-Turbo‘
haben wir ein neues, mutiges Instrument, das
unser Land wirklich voranbringen kann. Statt
fünf Jahre für ein Bebauungsplanverfahren zu
brauchen, kann die Gemeinde dem Bauvorhaben
jetzt innerhalb von drei Monaten zustimmen.
Damit können zum Beispiel ganze Häuserzeilen
einer Straße aufgestockt oder innerstädtische
Brachen für neue Wohngebäude genutzt werden.

Foto: Photothek Media
Lab / Dominik Butzmann
Die
Gemeinde kann im Rahmen der Zustimmung auch
einen bestimmten Anteil an sozialem Wohnungsbau
verlangen. Der ‚Bau-Turbo‘ kann nicht nur für
Wohnungen genutzt werden, sondern zum Beispiel
auch für Kitas, Stadtteilbibliotheken oder
Schulen. Das schafft noch mehr Möglichkeiten für
eine lebendige und nachhaltige Stadtentwicklung.
Insgesamt bekommen die Gemeinden durch
den Bau-Turbo mehr Freiheit und Flexibilität.
Der Bau-Turbo ist kein Hebel, an dem wir ziehen
und dann fallen Wohnungen vom Himmel. Es kommt
drauf an, dass wir alle gemeinsam mitanpacken.
Damit der ‚Bau-Turbo‘ in der Praxis auch zünden
kann, möchten wir den Kommunen bei allen Fragen
zur Seite stehen und sie mit einem
Praxisleitfaden und einem Umsetzungslabor
unterstützen.
Den Auftakt dazu planen
wir am 17. Oktober um 14:00 Uhr. Alle
Stadtentwickler, Stadtplanerinnen, kommunalen
Vertreter und Pressevertreter sind herzlich
eingeladen, digital dabei zu sein. Dort werde
ich den weiteren Prozess für ein Umsetzungslabor
vorstellen und es gibt die Möglichkeit Fragen zu
stellen. Ich freue mich sehr darauf, gemeinsam
mit dem Expertenteam meines Hauses drängende
Fragen zu beantworten.“
Unternehmen bereiten sich auf Krisenfall vor
IHK: Landeskommando und Verfassungsschutz
informieren Die Betriebe am
Niederrhein müssen sich auf die aktuelle
Bedrohungslage einstellen. Die Wirtschaft spielt
bei der ganzheitlichen Verteidigung der
Gesellschaft eine wichtige Rolle. Am 31. Oktober
lädt die Niederrheinische IHK zur Veranstaltung
„Gesamtverteidigung und Wirtschaft“ ein.
Brigadegeneral Hans-Dieter Müller,
Kommandeur des Landeskommandos NRW, und Henning
Voß, Referent für Wirtschaftsschutz im
NRW-Verfassungsschutz, sprechen über die
sicherheitspolitische Lage und vielfältige
Gefahren.
Wie bereiten sich
Gesellschaft und Unternehmen auf Krisen vor?
Welche Bedrohungen sind real? Und wie schützen
sich Betriebe wirksam? Diese Fragen stehen
im Mittelpunkt der Veranstaltung. Der russische
Angriffskrieg gegen die Ukraine zeigt:
Sicherheit und Frieden sind nicht
selbstverständlich. Politik, Gesellschaft und
Wirtschaft müssen sich auf neue Bedrohungen
einstellen. Eine stabile Wirtschaft stärkt die
Verteidigung und unterstützt die Bundeswehr
dabei, einsatzfähig zu bleiben.
Unternehmer können sich informieren und sich
anschließend mit den Experten austauschen. Die
Veranstaltung findet am 31. Oktober von 10 bis
12 Uhr statt. Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine
Anmeldung online ist erforderlich unter:
events.niederrhein.ihk.de/gesamtverteidigung
Brigadegeneral Hans-Dieter Müller,
Kommandeur des Landeskommandos
Nordrhein-Westfalen, spricht über „Die
Bundeswehr in NRW in der Zeitenwende“.
Henning Voß, Referent für Wirtschaftsschutz und
Geheimschutz im Verfassungsschutz NRW, erklärt
unter dem Titel „Spionage. Sabotage.
Cyberangriffe – Ihre Daten im Visier“, welche
Risiken Unternehmen bedrohen und wie sie sich
schützen können.
IHK zu
Koalitionsgipfel: Drei weitere Milliarden
reichen nicht Ausbauprojekte und
Wasserstraßen dürfen nicht vergessen werden
Die Bundesregierung hat zusätzliche
Mittel für die Verkehrsinfrastruktur
beschlossen. Bis 2029 sollen drei Milliarden
Euro mehr in den Erhalt von Straßen fließen. Die
Niederrheinische IHK findet: ein Tropfen auf
einen sehr heißen Stein, aber besser als nichts.
Ocke Hama nn,
Geschäftsführer der Niederrheinischen IHK
kommentiert: „Es bleibt eine Lücke von rund
zwölf Milliarden. Das ist Geld, das gerade in
NRW fehlen könnte. Bei uns geht es bei jeder
Autobahnbrücke, die saniert werden muss, auch um
den Ausbau. Das zusätzliche Geld hilft deshalb
nur dann, wenn es auch für den Ausbau ausgegeben
werden kann. Hier sind die Papiere der Koalition
nicht eindeutig. Bislang soll das Sondervermögen
nur für Erhalt genutzt werden. Wir hätten uns
ein klareres Bekenntnis zur Straße gewünscht.
Das erneut die für NRW wichtigen Wasserstraßen
keine Rolle spielen, verstehen wir nicht. Unsere
Wirtschaft ist auf leistungsfähige Straßen und
Wasserstraßen angewiesen." Foto:
Niederrheinische IHK/Jacqueline Wardeski
Vorteile für Bankkunden: Überweisungen
jetzt schneller und sicherer Neue
EU-Vorschriften machen Überweisungen im
Euro-Raum ab sofort schneller und sicherer. Die
Vorschriften verpflichten Zahlungsdienstleister,
wie zum Beispiel Banken, Sofortüberweisungen
anzubieten. Diese dürfen nicht teurer sein als
eine herkömmliche Überweisung, die in der Regel
kostenfrei ist.
Maria Luis Albuquerque,
EU-Kommissarin für Finanzdienstleistungen und
die Spar- und Investitionsunion, sagte: „Heute
(9. Oktober) beginnt eine neue Ära für Zahlungen
in Europa. Die Verordnung über Sofortzahlungen
wird das tägliche Leben unserer Bürgerinnen und
Bürger und Unternehmen erheblich verbessern,
indem sie es ihnen ermöglicht, Zahlungen sofort
rund um die Uhr zu versenden und zu empfangen.“
Überweisungen im Euro-Raum werden nicht
nur schneller, sondern auch sicherer. Denn die
Vorschriften verlangen von den
Zahlungsdienstleistern eine Empfängerprüfung, um
Fehlüberweisungen zu verhindern. EU-Kommissarin
Albuquerque sagte zu den Vorschriften zur
Empfängerprüfung: „Dadurch werden die
Transaktionen sicherer, wobei
Zahlungsdienstleister verpflichtet sind, den
vorgesehenen Begünstigten zu überprüfen und im
Falle eines Fehlers oder mutmaßlichen Betrugs
eine Warnmeldung an den Zahler zu senden.“
„Vorsorgen für Krisen und Katastrophen“
- BBK stellt neuen Ratgeber vor Das
Bundesamt für Bevölkerungsschutz und
Katastrophenhilfe (BBK) präsentiert seinen
umfassend überarbeiteten Ratgeber „Vorsorgen für
Krisen und Katastrophen“.
Anlässlich des
Internationalen Tags der Katastrophenvorsorge am
13. Oktober macht das BBK den Bevölkerungsschutz
im öffentlichen Raum sichtbar – mit einer Aktion
vor dem Reichstagsgebäude in Berlin. Der neue
Ratgeber gibt Bürgerinnen und Bürgern praxisnahe
Empfehlungen, wie sie sich im Alltag auf Krisen
und Versorgungsunterbrechungen vorbereiten
können – von Vorratshaltung und Warnsystemen bis
zum Umgang mit Desinformation und psychischen
Belastungen.

Der Ratgeber steht am 13. Oktober 2025 unter
www.bbk.bund.de/ratgeber zur Verfügung.
Dinslaken: Blaualgenbefall im südlichen
Tenderingssee in Hünxe Die Gemeinde
Hünxe berichtet: Am 08.10.2025 wurde vom
Ordnungsamt der Gemeinde Hünxe und der unteren
Wasserbehörde des Kreises Wesel ein
Blaualgenbefall im südlichen Tenderingssee
(Angelsee) festgestellt. Die Uferbereiche wurden
mit Flatterband abgesperrt und Hinweisschilder
angebracht.

Blaualgen können bei Menschen zu Übelkeit,
Erbrechen, Durchfall, Hautreizungen, geröteten
Augen, Fieber und Atemnot führen. Ebenso kann
der Kontakt mit Blaualgen für Hunde tödlich
sein. Daher ist das Baden für Mensch und Tier
gesundheitsgefährdend und untersagt,
Uferberbereiche sollten gemieden werden und
Hunde sind anzuleinen. Zur Dauer der Sperrung
kann keine Auskunft gegeben werden.
Moers: Sanierung in luftiger Höhe - Enni
tauscht Leuchten auf 67 Straße aus
Für den Monteur ist der Einsatz Routine. Mit
geübten Handgriffen löst er Schrauben und
Schellen, bis sich der Leuchtenkopf mit einem
Ruck vom Mast abheben lässt. Dieses Mal hat der
Fachmann Glück: Mit rund acht Kilo gehört der
Aufsatz dieser Laterne zu den leichteren.
„Manche wiegen nur fünf, andere bis zu 20
Kilo“, sagt er und legt das sperrige Teil in den
Korb des Hubsteigers. Dort wirkt es wie ein
Relikt aus vergangenen Zeiten. In den 1960er-
und 1970er-Jahren setzten viele Städte auf
Leuchtenköpfe mit Leuchtstoffröhren – damals als
modern gefeiert, mit gleichmäßigem,
tageslichtähnlichem Licht, das eine angenehme
Alternative zu den gelblichen
Quecksilberdampflampen bot.
Nun haben
die Stromfresser auch auf der Königsberger
Straße ausgedient und werden im Rahmen des
Sanierungsprogramms ersetzt. Bis 2030 will die
ENNI Stadt & Service (Enni) nicht nur sämtliche
10.500 Leuchten in Moers auf LED umrüsten,
sondern sie auch „intelligent“ machen.
„Aktuell kommen wir gut voran. Bis Jahresende
arbeiten wir noch auf 67 Straßen im gesamten
Stadtgebiet“, sagt Enni-Vorstand Dr. Kai
Steinbrich. Bereits 80 Prozent der
Straßenbeleuchtung in Moers sind auf LED-Technik
umgestellt, rund 5.000 davon mit intelligenter
Steuerung ausgestattet.
Seit Beginn des
Programms im Jahr 2020 konnte Enni den
Energieverbrauch von über drei Millionen auf
unter eine Million Kilowattstunden senken.
„Unser Ziel ist ein zukunftsfähiges,
kosteneffizientes und nachhaltiges Netz“, betont
Steinbrich. Die neuen Leuchten sind nicht nur
sparsamer und wartungsärmer, sondern auch
flexibel steuerbar – etwa in ihrer Helligkeit
und Schaltzeit.
In den kommenden
Wochen will Enni weitere 600 Leuchtenköpfe
austauschen. Mancherorts betrifft das nur
einzelne Exemplare – etwa auf der Elbestraße,
der Hermannstraße, der Mettlacher Straße oder am
Hofkamp. An anderen Stellen werden ganze
Straßenzüge modernisiert, darunter die
Humboldt-, Wiesen-, Bonifatius- und Donaustraße.
Mit 25 Leuchten ist die Sandstraße in
Scherpenberg Spitzenreiter. Für das eingespielte
Team der Enni kein Problem: In der Regel sind
zwei bis drei Fachkräfte gemeinsam im Einsatz.
Dabei arbeitet ein Monteur in luftiger Höhe,
während sein Kollege die Anschlussarbeiten am
Sicherungskasten übernimmt. So ist es auch auf
der Königsberger Straße. Rund neun Meter ragt
die Laterne in den Himmel, entsprechend lang ist
das alte Kabel, das der junge Mann nun oben aus
dem Mast zieht.
„Das ist einfacher, als
das Kabel des neuen Kopfes hineinzufummeln“,
sagt er lachend. „Jede Leuchte ist anders.
Manchmal dauert der Austausch nur wenige
Minuten, manchmal auch eine Stunde.“ Heute läuft
alles glatt – Ruckzuck geht’s zum nächsten Mast.
20 stehen heute auf dem Plan.
Am Ende
des Tages ist der Wagen voll mit ausgedienten
Leuchtenköpfen. Einige liefern noch brauchbare
Ersatzteile, der Großteil landet im
Schrottcontainer – auch 2026 wird dieser wieder
regelmäßig gefüllt. Denn im neuen Jahr steht der
Austausch von weiteren 968 Leuchten auf dem
Programm.
Der Förderantrag ist auf dem
Weg, nach der Bewilligung durch den Bund kann es
voraussichtlich im Sommer 2026 weitergehen. Für
Enni ist der Fortschritt entscheidend: Die
Sanierung senkt nicht nur den Stromverbrauch,
sondern reduziert auch die Anzahl der Störungen
– und damit die der Beschwerden. „Diesen
positiven Trend können wir deutlich erkennen“,
sagt Steinbrich.
Laubmobil tourt
durch Moers Herbstservice der Enni entlastet
Bürger vom Blätterwald Herbstzeit
ist Laubzeit, die Masse der bunten Blätterpracht
wird mancherorts aber zum Ärgernis. Deswegen
bietet die ENNI Stadt & Service Niederrhein
(Enni) allen Moerserinnen und Moerser ab Oktober
wieder einen besonderen Service. An sechs
mobilen Sammelstellen können sie das Laub der
städtischen Bäume wieder kostenfrei abgeben.
„Mit der mobilen Laubsammlung kommen wir
quasi zu unseren Kunden nach Hause“, erklärt
Ulrich Kempken, bei Enni Abteilungsleiter für
die Entsorgung und Reinigung. Er hofft, dass das
Angebot wieder gut ankommt, da Laub nicht im
Rinnstein landen darf. „Hierdurch könnten Senken
verstopfen und so das Regenwasser nicht
abfließen. Zudem können unsere Kehrmaschinen die
Blätterberge nur sehr schwer aufnehmen“, bittet
der Entsorgungsfachmann dies zu beachten.
Die Laubsammlung läuft in diesem Jahr
zwischen dem 20. Oktober und dem 13. Dezember
meist im zweiwöchentlichen Rhythmus an sechs im
Stadtgebiet verteilten Standorten. Montags macht
das Laubmobil am Sammelplatz auf dem Parkplatz
vor der Eishalle Solimare an der Filder Straße
Halt.
Dienstags steht es am Meerbecker
Marktplatz an der Lindenstraße, mittwochs am
Parkplatz des Kapellener Henri-Guidet-Zentrums,
donnerstags am Kirmesplatz am Länglingsweg in
Schwafheim, freitags am Parkplatz des
Schulzentrums Rheinkamp und samstags im
Wendekreis am Ende der Schillerstraße in Eick.
Die Sammelzeiten sind montags bis
freitags von 7.30 bis 15 Uhr und samstags von 10
bis 14 Uhr. So können die Bürgerinnen und Bürger
die Laubabgabe in der Woche mit dem Weg zur
Arbeit verbinden. Die genauen Termine stehen im
allen Moerser Haushalten vorliegenden
Abfallkalender. Die Laubsammler können das
Sammelfahrzeug problemlos mit dem Laub befüllen,
anderer Grünschnitt ist hier aber tabu.
Regelmäßige Kontrollen sollen neben diesem
Aspekt auch sicherstellen, dass nur Moerser
Gebührenzahler in den Genuss des kostenlosen
Serviceangebotes kommen. Übrigens: Am
Kreislaufwirtschaftshof der Enni am Jostenhof
sind aus organisatorischen Gründen bei
Laubabgabe weiterhin zwei Euro je 100 Liter
fällig.
Leichter geht es über die
eigene braune Biotonne, über die mittlerweile
rund 18.000 Moerser Haushalte ihre täglichen
Küchen- sowie Gartenabfälle und in der
Herbstzeit eben auch das Laub entsorgen.
„Die Biotonne überzeugt durch ihre Vorteile
für die Umwelt und das Portemonnaie“, weiß
Kempken aus Erfahrung, der noch eine Bitte hat:
„Wer Laub zum Laubmobil bringt, sollte die
Laubsäcke auf keinen Fall außerhalb der
genannten Termine an den Sammelstellen abladen.
Das ist verboten und verleitet erfahrungsgemäß
Müllsünder dazu, andere Abfälle
danebenzustellen. So entstehen wilde Müllkippen,
deren Beseitigung sehr teuer ist.“ Fragen
zur Abfallentsorgung beantwortet die Enni unter
der kostenlosen Service-Rufnummer 0800 222 1040.
Trio aus der Region bei Finale
"Bolzplatz-Duell" in Köln „1 gegen
1-NRW-Meisterschaft“ für Kids am Sonntag in Köln
mit Fußball-Prominenz Die „Goalkickers“ aus
Moers haben sich im Regionalfinale des
„schauinsland-reisen Bolzplatz-Duells“ für die
große Finalrunde am kommenden Sonntag (12.
Oktober) in Köln - im „Fußball-Wohnzimmer“ von
Lukas Podolski – qualifiziert.

Ihnen wird von Experten durchaus eine Chance
eingeräumt, um Sieg und Titel bei der „1 gegen
1-NRW-Meisterschaft“ für Kids zwischen 11 und 13
Jahren mitzudribbeln. Dort sind sie in illustrer
Gesellschaft: Denn Internet-Stars wie
Fußball-Trickser Jannik Freestyle und
Kult-Schiedsrichter Qualle, aber auch die ein
oder andere Fußball-Legende sowie Jugend-Scouts
großer Vereine wollen sich das Spektakel nicht
entgehen lassen.
Im Finale werden die
Tricks-Champions von NRW und Dribbel-Nachfolger
von Musiala oder Wirtz gesucht. Für diese „1
gegen 1-NRW-Meisterschaft der Kids haben sich
die besten Teams der verschiedenen
Regionalfinals qualifiziert. 20 Jungen-Trios
sowie die Mädchen im „Final Four“-Contest bolzen
und tricksen mit viel Einsatz, Leidenschaft und
Spaß um den Sieg! „Poldi“, Deutschlands
Fußball-Legende, schon voller Vorfreude.
„Ich freue mich total, dass
die diesjährige Endrunde des „Bolzplatz-Duells“
in meinem Fußball-Wohnzimmer in Köln, der
STRASSENKICKER.BASE, stattfinden wird. Wir
werden den Kids einen tollen und angemessenen
Rahmen bereiten.“

Der Event wird von Kult-Moderator Kevin Gerwin
moderiert, DER Stimme aus der Icon League. Auch
in diesem Jahr warten auf die Sieger:innen tolle
Preise – darunter ein Probe-Training bei zwei
renommierten deutschen Bundesliga-Vereinen, ein
Stadionbesuch mit Live-Blick auf die legendäre
„Gelbe Wand“, Trikots, Fußballschuhe,
Trainings-Rucksäcke, Preise von „Kicker Kids“
und Poldis „STRASSENKICKER BASE“ und vieles
mehr. Außerdem vergibt „Schüco“ den Preis für
den besten Spieler / die beste Spielerin der
Finalrunde sowie der „Rheinische Sparkassen- und
Giroverband“ mit Unterstützung einer Jury erneut
den begehrten „Fairplay-Pokal“.
2014-Weltmeister „Benni“ Höwedes fiebert der
Finalrunde ebenfalls entgegen und betont die
Bedeutung des „schauinsland-reisen
Bolzplatz-Duells“: „Ich hatte das große Glück,
2014 in Rio zu sein, um Weltmeister zu werden.
Und eine Grundlage dafür gibt es sicherlich auch
in meiner Jugend, denn ich habe es geliebt, dort
an zwei Kämpfen teilzunehmen. Defensiv gegen
offensiv, keinen Kampf aufzugeben, mich in jeden
Kampf zu stürzen. Und genau darum geht es beim
„Bolzplatz-Duell“.
Also, diese
Leidenschaft für diese Duelle zu haben, sie
durchstehen zu wollen, ein Duell nicht
aufzugeben, um dich irgendwo reinzuwerfen. Das
macht das „Bolzplatz-Duell“ so spannend.“ Neben
Höwedes unterstützen auch Ex-Nationalspieler
Julian Weigl und Olympiasiegerin Almuth Schult
das inzwischen schon traditionelle Turnier als
prominente Botschafter:innen. Alle drei betonen
die soziale Komponente des Events.
Unter
dem Motto „Kinder helfen Kindern“ werden die
Erlöse dank der Sponsoren und Förderer an
Kinderhilfsprojekte gespendet – das
„schauinsland-reisen Bolzplatz-Duells“ ist somit
ein Turnier mit Herz für einen guten Zweck. Die
gesamte Eventserie wird von den renommierten
NRW-Stiftungen RAG-Stiftung und „It´s for Kids“,
sowie von „schauinsland-reisen“ als
Haupt-Sponsor gefördert.
Der
RAG-Stiftung liegt vor allem am Herzen, dass
durch das Bolzplatz-Turnier
chancenbenachteiligte Kinder und Jugendliche aus
der Region gefördert werden und dabei
gleichzeitig eine Bewegungs- und
Gesundheitsförderung angeboten wird. „Der
Bolzplatz ist im Ruhrgebiet schon immer ein Ort
für Integration und Zusammenhalt gewesen –
genauso wie die Zechen des deutschen
Steinkohlenbergbaus.
Auf den Bolzplätzen
wird weiter gekickt und eine ganz besondere
Fußballkultur gelebt. In diesem Sinne soll das
„Bolzplatz-Duell“ mit seinen verschiedenen
Spielorten in den ehemaligen Revieren des
Steinkohlebergbaus junge Sportlerinnen und
Sportler zusammenbringen und neben der Freude an
Bewegung auch soziale Kompetenzen wie Teamgeist
und Toleranz stärken“, erklärt Bärbel
BergerhoffWodopia, Mitglied im Vorstand der
„RAG-Stiftung“. Beginn der Finalrunde: Sonntag,
12. Oktober 2025, 10 Uhr Ort: STRASSENKICKER
BASE, Köln.
Klaus-Peter
Ehrlich-Schnelting zum Handelsrichter
wiederernannt Der Präsident des
Oberlandesgerichts Düsseldorf hat auf Vorschlag
der Niederrheinischen IHK Duisburg-Wesel-Kleve
zu Duisburg Dipl.-Ing. Klaus-Peter
Ehrlich-Schnelting,
Geschäftsführer der RES Group GmbH, Rheinberg
für die Zeit vom 01. Oktober 2025 bis zum 30.
September 2030 zum Handelsrichter beim
Landgericht Kleve wiederernannt.


NRW: Gymnasium ist die am häufigsten
gewählte Schulform * Unterschiede
bei der Schulformwahl deutscher und
ausländischer Kinder. * Deutsche Kinder
wechselten am häufigsten auf ein Gymnasium,
ausländische Kinder an eine Gesamtschule. *
Ähnliche Unterschiede bestanden schon vor zehn
Jahren.
Zu Beginn des Schuljahres
2024/25 sind rund 161.000 Schülerinnen und
Schüler von einer Grundschule an eine
weiterführende Schule innerhalb von
Nordrhein-Westfalen gewechselt. Wie das
Statistische Landesamt mitteilt, war das
Gymnasium mit einem Anteil von 42,5 % die am
häufigsten gewählte Schulform.
Weitere
29,3 % der Schülerinnen und Schülern gingen nach
der Grundschule an eine Gesamtschule und 19,6 %
an eine Realschule. Deutsche Kinder wechselten
am häufigsten auf ein Gymnasium, ausländische
Kinder an eine Gesamtschule Zwischen
ausländischen und deutschen Schülerinnen und
Schülern in NRW waren Unterschiede hinsichtlich
der Schulformwahl zu erkennen: Von den rund
26.000 ausländischen Übergängerinnen und
Übergängern wechselten 38,9 % und damit die
meisten an eine Gesamtschule.

Dagegen gingen von den rund 135.000
deutschen Schülerinnen und Schüler 46,4 % und
damit fast die Hälfte an ein Gymnasium. Die
Realschule war unter den ausländischen
Schülerinnen und Schülern mit 23,2 % die am
zweithäufigsten gewählte Schulform gefolgt vom
Gymnasium mit 22,7 %. Der Anteil ausländischer
Kinder, die auf diese Schulform wechselten, war
somit weniger als halb so hoch wie der der
deutschen Kinder.
Bei den deutschen
Schülerinnen und Schüler war nach dem Gymnasium
(46,4 %) die Gesamtschule mit 27,4 % auf dem
zweiten und die Realschule mit 18,9 % auf dem
dritten Platz der gewählten Schulformen. An eine
Hauptschule wechselten 2,0 % der deutschen
Übergängerinnen und Übergänger. Unter den
ausländischen Kindern lag dieser Anteil bei
7,7 %.
Übergangsverhalten von deutschen
und ausländischen Kindern ähnlich wie vor zehn
Jahren Ähnliche Unterschiede zwischen
deutschen und ausländischen Schülerinnen und
Schülern beim Übergang auf die weiterführenden
Schulen hatte es schon vor zehn Jahren gegeben:
Auch im Schuljahr 2014/15 war die Gesamtschule
unter den ausländischen Übergängerinnen und
Übergängern die am häufigsten gewählte
Schulform; 30,6 % der Kinder waren dorthin
gewechselt.
Unter den deutschen
Schülerinnen und Schülern hatte das Gymnasium
mit einem Anteil von 42,4 % vorn gelegen. Im
Gegensatz zum Schuljahr 2024/25 hatten sich
damals noch 12,6 % der ausländischen und 3,8 %
der deutschen Kinder für eine Hauptschule
entschieden.
NRW: Rund 28.000
Hektar Fläche wurden für öffentliche Zwecke
genutzt * Flächen für Bildung und
Wissenschaft nahmen mit knapp 32 % den größten
Anteil hiervon ein * Bonn hat mit 5,7 % den
höchsten Anteil an Flächen für öffentliche
Zwecke * Siedlungsflächen machten etwa ein
Sechstel der NRW-Gesamtfläche aus
Zum
Stichtag 31.12.2024 waren die Flächen für
öffentliche Zwecke in Nordrhein-Westfalen
insgesamt 28.033 Hektar groß; das entspricht in
etwa der Fläche der Stadt Dortmund. Wie das
Statistische Landesamt Nordrhein-Westfalen
anhand neuer Ergebnisse in der Flächenerhebung
mitteilt, erstreckten sich die o. g. Flächen auf
0,8 % der Landesfläche.

Zu den öffentlichen Flächen zählen die für
Bildung und Wissenschaft, Soziales, Sicherheit
und Ordnung, religiöse Zwecke, Gesundheit und
Kur, Regierung und Verwaltung sowie Kultur,
Medien und Kommunikation genutzten.
-
Flächen für Bildung und Wissenschaft mit einem
Anteil von mehr als 30 % Den größten Anteil
der Flächen für öffentliche Zwecke machten Ende
2024 mit 31,9 % die Flächen für Bildung und
Wissenschaft aus: Auf rund 8.945 Hektar standen
überwiegend Gebäude, in denen Wissen vermittelt
oder Forschung betrieben wird, z. B. Schulen,
Universitäten und Institute.
- Auf mehr
als einem Fünftel der Flächen für öffentliche
Zwecke (6.121 Hektar) befanden sich Flächen für
soziale Zwecke, darunter Kindergärten, Jugend-
und Senioreneinrichtungen sowie Freizeit-,
Fremden- und Obdachlosenheime. Flächen für
Sicherheit und Ordnung, wie etwa Gebäude von
Polizei, Feuerwehr, Bundeswehr und
Justizvollzugsbehörden umfassten 4.847 Hektar.
- Religiöse Einrichtungen wie Kirchen
oder Kathedralen waren auf 2.455 Hektar zu
verorten. Für Gesundheit und Kur waren 2.147
Hektar ausgewiesen, auf denen sich
Krankenhäuser, Heil- und Pflegeanstalten
befinden. Flächen für Regierung und Verwaltung,
darunter Rathäuser, Gerichte und
Kreisverwaltungen, nahmen 1.278 Hektar ein.

- Kulturelle Einrichtungen wie Museen,
Theater, Bibliotheken und Konzertgebäude standen
auf 815 Hektar. Medien- und
Kommunikationsflächen, etwa für Printmedien,
Hörfunk, Film und Fernsehen, machten 138 Hektar
aus. Bonn mit dem höchsten Anteil an Flächen für
öffentliche Zwecke Den höchsten Anteil an
Flächen für öffentliche Zwecke an der jeweiligen
Bodenfläche wies Ende 2024 Bonn mit 5,7 % auf.
Es folgten Mönchengladbach mit 5,0 % sowie Herne
und Bochum mit jeweils 3,6 %.
In Köln,
der größten nordrhein-westfälischen Stadt,
beträgt der Anteil an Flächen für öffentliche
Zwecke 3,4 %. Die Siedlungsfläche in NRW nimmt
etwa ein Sechstel der NRW-Gesamtfläche ein In
NRW entfielen Ende 2024 insgesamt 576.350 Hektar
der Landesfläche auf Siedlungsflächen, was 16,9
% der gesamten Bodenfläche ausmachte.
Davon waren 248.196 Hektar Wohnbauflächen,
104.568 Hektar Industrie- und Gewerbeflächen.
Weitere 87.635 Hektar entfielen auf Sport,-
Freizeit und Erholungsflächen und 28.033 Hektar
auf Flächen für öffentliche Zwecke. Der Verkehr
beanspruchte insgesamt 241.617 Hektar, das waren
7,1 % der Gesamtfläche von NRW. Davon entfielen
131.583 Hektar auf Straßen und 84.106 Hektar auf
Wege.
- Vegetationsflächen machten mit
2.531.618 Hektar und einem Anteil von 74,2 % den
größten Teil der Landesfläche NRWs aus. Diese
entfielen u. a. auf 1.588.207 Hektar
landwirtschaftliche Flächen und 847.672 Hektar
Waldflächen. 61.658 Hektar waren Ende 2024
als Gewässer ausgewiesen, was 1,8 % der
Gesamtfläche von NRW ausmachte. Diese verteilten
sich nahezu gleichmäßig auf Fließgewässer mit
31.458 Hektar und stehende Gewässer mit 29.397
Hektar.
IHK ehrt die besten Azubis vom Niederrhein -
Abend im Zeichen starker Ausbildungserfolge
Mit Spitzenpunktzahlen gehören 90 Auszubildende
zu den Besten am Niederrhein. Dazu gratulierte
die Niederrheinische IHK am 7. Oktober in
Duisburg. Ein weiterer Grund zum Feiern: Der
Niederrhein hat 344 neue Industriemeister und
Fachwirte. Gemeinsam mit Familie und Freunden
feierten sie im Theater am Marientor.

Sorgten für mächtig gute Stimmung: Die Brassband
Knallblech. Fotos: Niederrheinische IHK /
Jacqueline Wardeski und Eugen Shkolnikov
„Unsere besten Azubis sind echte Vorbilder. Sie
zeigen, was mit Neugier und Durchhaltevermögen
möglich ist“, freut sich IHK-Vizepräsidentin
Susanne Covent-Schramm. „Wir würdigen heute
herausragende Leistungen. Und schätzen die
Arbeit, die die jungen Menschen in ihre
Ausbildung gesteckt haben. Eine gute Ausbildung
ist der Schlüssel zum Erfolg.“
Das weiß auch Jolina Ridder.
Sie hat ihre Ausbildung zur Eisenbahnerin im
Betriebsdienst mit Bestnoten abgeschlossen. „In
der Zugverkehrssteuerung hat jede Entscheidung
direkte Auswirkungen. Einen kühlen Kopf zu
bewahren, habe ich in der Ausbildung gelernt. Es
ist ein ganz besonderer Moment für mich, dass
die IHK mich nun als Beste auszeichnet“, sagt
Ridder.
Auch die Absolventen der
Fortbildung beweisen: Berufliche Weiterbildung
ist eine Alternative zum Studium. Als Meister,
Fach- oder Betriebswirt eröffnen sich ihnen
beste Karriere- und Verdienstchancen.
Covent-Schramm lobte zudem das Engagement der
Ausbilder, Betriebe, Berufsschulen und Familien:
„Sie sind die stillen Helden hinter dem Erfolg
junger Menschen. Ob im Betrieb, im Klassenzimmer
oder am Küchentisch – ihr Einsatz prägt
Karrieren und Persönlichkeiten.“
IHK-Schulpreis geht an kreative Spieleentwickler
Am Abend wurde auch der IHK-Schulpreis
verliehen. Zwölf Schülerteams präsentierten
einer Jury ihre Geschäftsideen. Den mit 1.500
Euro dotierten Preis gewann die Gesamtschule am
Lauerhaas aus Wesel. Das Dreierteam „Devs
Playground“ überzeugte mit selbst entwickelten
2D-Pixelspielen im Retro-Stil.

Gratulierten den „Besten“ zu ihre herausragenden
Leistungen: IHK-Vizepräsidentin Susanne
Convent-Schramm und IHK-Vizepräsident Frank
Wittig.

Die Gewinner des diesjährigen Schulpreises:
„Devs Playground“ der Gesamtschule Lauerhaas aus
Wesel.

Fortbildung schafft Perspektiven Oliver
Bobrowski unter den besten Absolventen am
Niederrhein - Foto: Niederrheinische IHK /
Jacqueline Wardeski
Nach 20 Jahren
Berufserfahrung wagte Oliver Bobrowski den
Schritt zurück auf die Schulbank. Und das mit
Erfolg: Er absolvierte die Fortbildung zum
Industriemeister und gehört zu den besten
Absolventen in der Region. Im Gespräch mit der
Niederrheinischen IHK berichtet er von seinem
Berufsweg. Warum haben Sie sich für eine
Fortbildung entschieden? Als Schlosser habe
ich für mich keine echten Aufstiegschancen
gesehen. Ich bin praktisch veranlagt, kein
Theoretiker. Genau deshalb war der
Industriemeister für mich die ideale
Möglichkeit, mich weiterzuentwickeln. Ich wollte
mehr Verantwortung übernehmen und mir neue
Perspektiven schaffen.
Welchen
Herausforderungen sind Sie begegnet? Und wie
sind Sie damit umgegangen? Nach 20 Jahren im
Berufsleben war es nicht leicht, wieder ins
Lernen zu kommen. Ich habe mich Schritt für
Schritt herangetastet. Angefangen habe ich mit
Grundlagen, die ich schon kannte. Besonders
geholfen hat mir meine Frau. Sie hat mir den
Rücken freigehalten und mich in schwierigen
Phasen aufgebaut. Ohne sie wäre das nicht
möglich gewesen.
Was würden Sie anderen
mit auf dem Weg geben? Was war Ihr
Erfolgsrezept, um Bester zu werden? Ich
hatte immer vor Augen: Wenn ich etwas wirklich
will, dann schaffe ich das auch. Erfolg ist kein
Glück – es ist harte Arbeit. Manche haben
gezweifelt und mich gefragt: ‚Wirklich, mit über
40 nochmal?‘. Für mich war aber klar: Das
ist mein Ziel und ich werde es erreichen. Meine
Motivation und dass mein Umfeld mich so toll
unterstützt hat, waren entscheidend. Und wie
fühlt es sich an, zu den Besten zu gehören? Wie
haben Sie davon erfahren? Ich konnte es zunächst
kaum glauben. Ich bin sehr stolz. Es zeigt mir:
Es ist nie zu spät, etwas Neues zu lernen und
sich weiterzuentwickeln. Der Einsatz hat sich
gelohnt. Im November starte ich in meinen neuen
Job.
Jolina Ridder über ihren
Erfolg auf ganzer Linie - IHK ehrt
Ausbildungsbeste als Zugverkehrssteuerin
Jolina Ridder aus Xanten gehört zu
den besten Auszubildenen am Niederrhein. Als
Zugverkehrssteuerin bei der DB Netz
Aktiengesellschaft weiß sie genau, was es
braucht, um ans Ziel zu kommen. Bei ihr läuft
alles zusammen – Weichen, Routen, Zuglinien. Im
Interview mit der Niederrheinischen IHK erzählt
sie von ihrem Weg zum Erfolg.

Jolina Ridder berichtet über ihre Ausbildung zur
Eisenbahnerin. Wie kamen Sie zu der
Ausbildung? Über Umwege. Nach dem Abi wollte
ich als Au-pair ins Ausland. Dann kam Corona.
Ich habe erstmal verschiedene Nebenjobs
ausprobiert. Aber der Wunsch nach etwas
„Richtigem“ wurde immer größer. Ein Freund
erzählte mir von seiner Ausbildung als
Zugverkehrssteuerer. Spontan war meine Bewerbung
raus. Und die Zusage schnell da.
Wie war
der Einstieg für Sie? Ein Sprung ins kalte
Wasser. Schon in der dritten Woche waren wir im
Stellwerk. Dort sind viele Theorien und
Fachbegriffe auf uns eingeprasselt. Da kann es
auch schonmal sein, dass man unsicher wird:
Schaffe ich das alles? Aber die praktische
Arbeit hat mir von Anfang an Spaß gemacht. Das
hat mich angespornt.
Was hat Ihnen in
herausfordernden Zeiten besonders geholfen? Und
was nehmen Sie persönlich aus der Ausbildung
mit? Meine Kollegen haben mich am meisten
motiviert. Wir waren von Anfang an ein Team. Sie
hatten immer das Ziel, alle durch die Prüfung zu
bringen. Der Austausch untereinander hat mich
enorm entlastet. Das hat mir gezeigt, wie
wichtig Gemeinschaft ist. Gleichzeitig habe ich
gelernt, widerstandsfähig zu bleiben. Auch wenn
mal eine Prüfung nicht gut lief galt: Ruhe
bewahren, nicht den Kopf verlieren. Wer sich
früh mit der Theorie vertraut macht und sich im
Team gut aufgehoben fühlt, setzt sich weniger
unter Druck. Und kommt so leichter durch die
Ausbildung.
Wie war es, als Sie erfahren
haben, dass Sie die Beste sind? Und was bedeutet
das für Ihre Zukunft? Es war ein surrealer
Moment. Bei der Notenvergabe in der IHK hieß es
plötzlich: „Sie sind die Ausbildungsbeste“.
Trotz offizieller Bestätigung ein halbes Jahr
später: so ganz ist es immer noch nicht
angekommen. Aber ich freue mich sehr. Die guten
Noten haben mir den Weg zu meiner Traumstelle in
Emmerich geöffnet. Einem Stellwerk mit besonders
anspruchsvollen Aufgaben. Hier treffen
internationale Verbindungen aus dem Ruhrgebiet
und den Niederlanden aufeinander. Das erfordert
hohe Konzentration und präzise Koordination. Und
ich möchte weitergeben, was ich gelernt habe: In
Zukunft will ich selbst ausbilden und andere auf
ihrem Weg begleiten.
EU-Parlament
will Namen wie "Veggie-Wurst", „Veggie-Burger“,
„Soja-Schnitzel“ oder "Tofu-Wurst"verbieten
355 Abgeordnete stimmten für eine
entsprechende Gesetzesänderung - 247 dagegen, 30
enthielten sich. Die Ja-Stimmen kamen vor allem
von Fraktionen rechts der Mitte, aber auch von
Mitgliedern der sozialdemokratischen
S&D-Fraktion und den Liberalen.
Lokales Engagement für eine nachhaltige Zukunft:
Kreis Wesel verleiht Klimaschutzpreis 2025 Im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung im
Kreishaus Wesel hat Helmut Czichy,
Vorstandsmitglied des Kreises Wesel für Bauen,
Natur, Planen, Umwelt, Vermessung und Kataster,
den Klimaschutzpreis 2025 verliehen.
Ausgezeichnet wurden insgesamt sechs Projekte,
die sich durch besonderes Engagement für Umwelt-
und Klimaschutz hervorgetan haben.
In der
Kategorie A – Klimaschutzpreis Kreis Wesel
wurden drei Initiativen prämiert: Der
Bürgergarten Hummelweg aus Wesel, die
Igelfreunde Alpen NRW e.V., sowie der
Schwimmverein Alpen e.V..
In der
Kategorie B – Klimaschutzpreis für Kinder und
Jugendliche bis 18 Jahre gingen die
Auszeichnungen an die Gesamtschule Am Lauerhaas
aus Wesel, die Gebrüder-Grimm-Schule aus Moers,
sowie die Gesamtschule Hamminkeln.
Insgesamt hatten sich 17 Initiativen, Schulen
und Kitas um den Preis beworben, fünf in der
Kategorie A und zwölf in der Kategorie B. Die
eingereichten Projekte verdeutlichen die große
Vielfalt und Kreativität, mit der sich Menschen
im Kreis Wesel für den Schutz von Klima und
Umwelt einsetzen.
Helmut Czichy betont
die Vorbildfunktion der prämierten Projekte:
„Die ausgezeichneten Initiativen und
Schulprojekte zeigen, wie stark das Bewusstsein
für Klimaschutz in unserer Region verankert ist.
Mit dem Klimaschutzpreis wollen wir dieses
Engagement sichtbar machen, wertschätzen und
andere ermutigen, ebenfalls aktiv zu werden.“
Die Preisträgerinnen und Preisträger im
Überblick: Kategorie A – Klimaschutzpreis
Kreis Wesel 2025 1. Platz (punktgleich):
Bürgergarten Hummelweg, Wesel – „Bürgergarten
Hummelweg“ Igelfreunde Alpen NRW e.V. –
„Förderung der Biodiversität durch Lebensräume
für Igel“ 3. Platz: Schwimmverein Alpen e.V.
– „Solarenergie für Umwälzpumpe im Hallenbad“
Kategorie B – Kinder und Jugendliche bis
18 Jahre 1. Platz: Gesamtschule Am Lauerhaas,
Wesel Projekt: „GreenFuture@lauerhaas –
Projektkurs Jugend forscht“
2. Platz:
Gebrüder-Grimm-Schule, Moers Projekt: „Kleine
Helden unserer Erde – Projektwoche zu Klima,
Umwelt und Nachhaltigkeit“
3. Platz:
Gesamtschule Hamminkeln, Klasse 6b Projekt:
„6b – wir räumen auf!“

Der Kreis Wesel bedankt sich herzlich bei allen
Teilnehmenden für ihr Engagement. Der
Klimaschutzpreis 2025 macht deutlich: Lokale
Projekte können einen wertvollen Beitrag zur
Bewältigung globaler Herausforderungen leisten –
durch Ideenreichtum, Eigeninitiative und
gemeinschaftliches Handeln.
Mehr
als nur Baumkuchen: 35 Jahre Freundschaft
zwischen Salzwedel und Wesel Wo
einst Kaiser Wilhelm I. durch die Gassen
schritt, zieht es heute Tourist*innen aus der
ganzen Welt zur Baumkuchen-Fabrik in die
Hansestadt Salzwedel. Die alte Hansestadt mit
ihrer Baumkuchen-Tradition liegt im Nordwesten
Sachsen-Anhalts. Vor 35 Jahren gingen auch in
Salzwedel die Menschen auf die Straße, um
friedlich für einen Wandel zu demonstrieren.
Die „friedliche Revolution“ gipfelte 1990 in
der Deutschen Einheit. Mit der Einheit vor 35
Jahren schlossen die beiden Hansestädte Wesel am
Rhein und Salzwedel eine Städtepartnerschaft. Am
16. November 1990 unterzeichneten die damaligen
Bürgermeister Norbert Hundt (Salzwedel) und
Wilhelm Schneider (Wesel) im Weseler Rathaus die
Urkunde zur Städtepartnerschaft.
In den
darauffolgenden Monaten half Wesel seiner
Partnerstadt beim Aufbau der neuen
Verwaltungsstrukturen. Zudem wurden Medikamente
und Verbandsmaterialien sowie Ausrüstung für die
Feuerwehr bereitgestellt. Und als die
Telefonverbindungen noch nicht den heutigen
Stand hatten, half auch ein Funktelefon über
Kommunikationsprobleme hinweg.
Viele
Tourist*innen reisen gerne nach Salzwedel, um
die Landschaft und die Tradition des Fachwerkes
zu bestaunen. Versüßt wird der Aufenthalt durch
leckeren Baumkuchen.
„Bei unseren
gegenseitigen Besuchen tauschen wir uns über die
Entwicklungen in unseren Städten aus. Wie in
Salzwedel ist auch in Wesel der Gedanke der
Hanse stark verwurzelt. Und natürlich darf nach
jeder Reise aus Salzwedel kein Baumkuchen
fehlen“, sagt Bürgermeisterin Ulrike Westkamp.
Regelmäßig besuchen sich Delegationen
der Städte zu unterschiedlichen Anlässen. „Aus
den Anfängen der Partnerschaft sind inzwischen
Freundschaften fürs Leben entstanden“, so die
Bürgermeisterin.
Der damalige
stellvertretende Bürgermeister von Salzwedel,
Andreas Vogel, erinnert beim Festakt zum
25-jährigen Bestehen der Partnerschaft an die
ersten gemeinsamen Projekte sowie gegenseitige
Besuche. So stellten zum Beispiel Salzwedeler
Künstler*innen in Wesel aus. Die
Jugendfeuerwehren von Wesel und Salzwedel
besuchten zusammen die gemeinsame Partnerstadt
Felixstowe.
1994 schloss auch Salzwedel
auf Initiative von Wesel eine
Städtepartnerschaft mit der britischen
Hafenstadt Felixstowe. Daneben tauschten sich
Chöre, Kegelvereine und Jugendmannschaften von
Sportvereinen aus.
Die Stadt Salzwedel
schenkte der Stadt Wesel zum 25-jährigen
Jubiläum eine massive, aus hochwertigem Holz
gefertigte „Baumkuchen-Bank“. Die Bank wurde von
den Salzwedeler Baumkuchenherstellern gefördert.
Bis heute hat sie einen Ehrenplatz vor dem
Ratssaal im Weseler Rathaus.
Zum
diesjährigen Jubiläum wird eine Delegation zum
Hansefest (24. bis 26. Oktober 2025) nach Wesel
reisen. Im Rahmen des 35-jährigen Jubiläums lädt
Bürgermeisterin Ulrike Westkamp gemeinsam mit
der Hansegilde Wesel e. V. die Gäste aus
Salzwedel während des Hansefestes zu einer
niederrheinischen Kaffeetafel am Berliner Tor
ein. Ganz sicher im Gepäck: originaler
Salzwedeler Baumkuchen!
Salzwedel (Sachsen-Anhalt)
Städtepartnerschaften
"Wir
sind Juden aus Breslau" - Filmvorführung im
Comet Cinecenter Filmplakat "Wir sind Juden
aus Breslau"- Überlebende Jugendliche und ihre
Schicksale nach 1933
Kinodokumentarfilm von Karin Kaper und Dirk
Szuszies Deutsch-Polnischer Kulturpreis
Schlesien 2017 Ehrenmedaille der Europäischen
Kulturhauptstadt Wroclaw Weltweit eingeladen
auf bedeutende Filmfestivals 2018 ausgewählt
von der Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem
www.judenausbreslaufilm.de

Zum Gedenken an die Pogromnacht -
Sondervorführung in Wesel im Comet Cinecenter
am Mittwoch 12.11.25 um 19 Uhr In Anwesenheit
des Regisseurs Dirk Szuszies. In Zusammenarbeit
mit: Fachstelle für Demokratie der Stadt
Moers, Stadt Wesel, Seniorenbeirat der Stadt
Wesel
Gefördert durch die Fachstelle für
Demokratie der Stadt Moers im Auftrag des
Kreises Wesel im Rahmen des Landesprogramms
„NRWeltoffen“ des Landesministeriums für Kultur
und Wissenschaft Schulvorführung im Kino am
13.11.25 mit Regisseur Auf dem Dudel 8 46483
Wesel
Protagonisten: Esther Adler, Gerda
Bikales, Anita Lasker-Wallfisch, Renate Lasker-
Harpprecht, Walter Laqueur, Fritz Stern, Guenter
Lewy, David Toren, Abraham Ascher, Wolfgang
Nossen, Eli Heymann, Mordechai Rotenberg, Max
Rosenberg, Pinchas Rosenberg sowie eine
deutsch-polnische Jugendgruppe aus Bremen und
Wrocław.
Ein Film von aktueller Brisanz,
der ein eindringliches Zeichen setzt gegen
stärker werdende nationalistische und
antisemitische Strömungen in Europa. Ein
Film, der aufzeigt, wohin eine katastrophale
Abschottungspolitik gegenüber Flüchtlingen
führt. Ein Film, der anhand der Lebensschicksale
der Protagonisten auch die Gründung des Staates
Israel mit den Erfahrungen des Holocaust in
Verbindung setzt.
Sie waren jung,
blickten erwartungsfroh in die Zukunft, fühlten
sich in Breslau, der Stadt mit der damals in
Deutschland drittgrößten jüdischen Gemeinde,
beheimatet. Dann kam Hitler an die Macht. Ab
diesem Zeitpunkt verbindet diese Heranwachsenden
das gemeinsame Schicksal der Verfolgung durch
Nazi-Deutschland als Juden: Manche mussten
fliehen oder ins Exil gehen, einige überlebten
das Konzentrationslager Auschwitz.
Der
Heimat endgültig beraubt, entkamen sie in alle
rettenden Himmelsrichtungen und bauten sich in
den USA, England, Frankreich, und auch in
Deutschland ein neues Leben auf. Nicht wenige
haben bei der Gründung und dem Aufbau Israels
wesentlich mitgewirkt.
14 Zeitzeugen
stehen im Mittelpunkt des Films. Sie erinnern
nicht nur an vergangene jüdische Lebenswelten in
Breslau. Ihre späteren Erfahrungen
veranschaulichen eindrücklich ein
facettenreiches Generationenporträt. Einige von
ihnen nehmen sogar den Weg in die frühere Heimat
auf sich, reisen ins heutige Wrocław, wo sie
einer deutsch-polnischen Jugendgruppe begegnen.
Gerade in Zeiten des zunehmenden Antisemitismus
schlägt der Film eine emotionale Brücke von der
Vergangenheit in eine von uns allen
verantwortlich zu gestaltende Zukunft.
Pressestimmen: Peter von Becker, Tagesspiegel
Ein filmisches Denkmal, erschütternd und
erhellend. Um das Aufeinandertreffen der letzten
Zeugen mit den Mädchen und Jungen von heute
ziehen die Filmemacher Kaper und Szuszies ihre
behutsamen Kreise: von Breslau einst und jetzt,
von Orten der Emigration mit Szenen auch aus
Israel, den USA oder Frankreich, im Wechsel
zwischen historischen und aktuellen Aufnahmen,
Einzelinterviews, Dialogen mit den Jugendlichen
und erstaunlichen Begegnungen.
Wilfried
Hippen, TAZ Mit der Veränderung des
politischen Klimas in Polen hat der
Antisemitismus dort neuen Auftrieb bekommen, und
indem sie auch davon in ihrem Film erzählen,
geben die Filmemacher ihm noch mehr Tiefe und
Dringlichkeit.
Eva-Elisabeth Fischer,
Süddeutsche Zeitung Zeugnis gegen die
Unverbesserlichen. Es wird alles gesagt.
Geschont wird niemand. Und das ist gut so.
Björn Schneider, Spielfilm.de "Wir sind
Juden aus Breslau" ist ein Kaleidoskop an
ergreifenden, sprachlos machenden Einzel und
Familienschicksalen, die der Film klug,
mitreißend und zu keiner Sekunde langatmig,
miteinander verwebt.
Dorothee Tackmann,
Programmkino.de In vierzehn Lebensläufen
entsteht eine Reise um die halbe Welt. Eine
bewegende, perspektivenreiche Dokumentation.
Dieses Zusammentreffen der Zeitzeugen ist
einmalig. Der Film nimmt einen gefangen.
FBW: Prädikat Wertvoll FSK: ab 12 Jahre Länge:
108 Minuten Produktion und Eigenverleih des
Films wurden von der Beauftragten der
Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM)
gefördert.
Moerser Geleucht:
Licht aus – aber nur kurz! Wer
abends auf die Halde Rheinpreußen blickt, wird
es bemerkt haben: Das Geleucht leuchtet derzeit
nicht. Die imposante Landmarke gönnt sich eine
kleine Lichtpause – und bekommt in diesen Tagen
eine technische Frischekur.

Foto pst
Die Beleuchtung, die das
Wahrzeichen sonst weithin sichtbar in Szene
setzt, wird repariert. Bis zum 16. Oktober
dauern die Arbeiten voraussichtlich an. Danach
heißt es wieder: Bühne frei für den leuchtenden
Riesen!

Erneut
Rekordeinnahmen: 430 Millionen Euro aus
Hundesteuer im Jahr 2024 Städte und
Gemeinden erzielen 2,2 % mehr
Hundesteuer-Einnahmen als im Vorjahr, im
Zehnjahresvergleich beträgt der Zuwachs sogar
39,3 % Hunde- und Katzenfutter im Jahr 2024
um 2,3 % teurer als im Vorjahr und um 35,3 %
teurer als im Jahr 2020
Hundehaltung
bringt dem Staat stetig wachsende Einnahmen. Wie
das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich
des Welthundetags am 10. Oktober 2025 mitteilt,
nahmen die öffentlichen Kassen im Jahr 2024 rund
430 Millionen Euro aus der Hundesteuer ein – ein
neuer Rekordwert. Für die Städte und Gemeinden
bedeutete dies ein Plus von 2,2 % im Vergleich
zum Vorjahr (2023: 421 Millionen Euro). Die
Einnahmen aus der Hundesteuer sind in den
letzten Jahren durchgehend gestiegen, im
Zehnjahresvergleich betrug der Zuwachs 39,3 %:
2014 hatte die Hundesteuer den Städten und
Gemeinden noch rund 309 Millionen Euro
eingebracht.

Bei der Hundesteuer handelt es sich um eine
Gemeindesteuer. Höhe und Ausgestaltung der
Steuersatzung bestimmt die jeweilige Kommune.
Vielerorts hängt der Betrag, den die
Hundebesitzerinnen und -besitzer entrichten
müssen, auch von der Zahl der Hunde im Haushalt
oder von der Hunderasse ab. Insofern bedeuten
höhere Steuereinnahmen nicht zwangsläufig, dass
auch die Zahl dieser vierbeinigen Haustiere
gestiegen ist.
Preise für Hunde- und
Katzenfutter steigen im mittelfristigen
Vergleich deutlich Die Haltung eines
Vierbeiners ist auch jenseits der
Steuerzahlungen ein Kostenfaktor. Die Preise für
Hunde- und Katzenfutter stiegen im
Jahresdurchschnitt 2024 um 2,3 % gegenüber dem
Vorjahr.
Die Gesamtteuerung lag im
selben Zeitraum bei 2,2 %. Im mittelfristigen
Vergleich lagen die Verbraucherpreise von Hunde-
und Katzenfutter im Jahresdurchschnitt 2024 um
35,3 % höher als 2020. Damit stiegen die Preise
für Hunde- und Katzenfutter
überdurchschnittlich. Die Verbraucherpreise
insgesamt stiegen in diesem Zeitraum um 19,3 %
an.
NRW: Baupreise für
Wohngebäude im August 2025 um 2,7 % höher als
ein Jahr zuvor * Preise für
Rohbauarbeiten um 2,0 % gestiegen. *
Ausbaubauarbeiten verteuerten sich um 3,3 %.
Die Baupreise für Wohngebäude (Bauleistungen
am Bauwerk) in Nordrhein-Westfalen waren im
August 2025 um 2,7 % höher als ein Jahr zuvor.
Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen
als Statistisches Landesamt mitteilt, ist der
Baupreisindex für Wohngebäude im Vergleich zu
Mai 2025 um 0,3 % gestiegen.
Gerüstarbeiten mit stärkstem Preisanstieg von
4,9 % bei den Rohbauarbeiten Die
Rohbauarbeiten für den Bau von Wohngebäuden
verteuerten sich zwischen August 2024 und August
2025 um 2,0 %. Den stärksten Preisanstieg gab es
in diesem Bereich bei Gerüstarbeiten mit 4,9 %,
gefolgt von Zimmer- und Holzbauarbeiten mit
4,5 % und den Dachdeckungsarbeiten, die um 4,3 %
stiegen.
Abdichtungsarbeiten wurden im
August 2025 um 0,2 % günstiger angeboten als ein
Jahr zuvor. Tapezierarbeiten verzeichneten mit 8
% höchsten Preisanstieg bei den Ausbauarbeiten
Die Preise für Ausbauarbeiten bei Wohngebäuden
stiegen im August 2025 gegenüber dem
entsprechenden Vorjahresmonat um 3,3 %.

Tapezierarbeiten verzeichneten in diesem
Bereich mit 8,0 % den höchsten Preisanstieg.
Eine überdurchschnittliche Preiserhöhung wurde
bei den Wärmedämm-Verbundsystemen mit 7,4 %
festgestellt. Beschlagarbeiten verteuerten sich
um 6,4 %. Dagegen erhöhten sich die Preise für
Blitzschutz-, Überspannungsschutz- und
Erdungsanlagen mit 0,4 % im gleichen Zeitraum
unterdurchschnittlich.
Einen
Preisrückgang gab es bei den Aufzugsanlagen und
Fahrtreppen, die 3,3 % günstiger waren als ein
Jahr zuvor. Preise für weitere Bauwerksarten:
Höchster Anstieg beim Straßenbau Der Straßenbau
wies von allen Bauwerksarten mit 4,7 % den
höchsten Preisanstieg zwischen August 2024 bis
August 2025 auf. Auch die Preise für
Außenanlagen für Wohngebäude und für Ortskanäle
legten im gleichen Zeitraum um je 4,0 % zu. Die
Preise für Schönheitsreparaturen in einer
Wohnung stiegen um 3,7 %.
747
000 Tonnen Elektroaltgeräte im Jahr 2023
recycelt 747 000 Tonnen Elektro- und
Elektronikaltgeräte wurden im Jahr 2023
recycelt. Das waren gut vier Fünftel (82,4 %)
der insgesamt 906 100 Tonnen solcher Geräte, die
von sogenannten Erstbehandlungsanlagen
angenommen wurden, wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) anlässlich des
Internationalen Tags des Elektroschrotts
(E-Waste Day) am 14. Oktober 2025 mitteilt.
Im Vergleich zum Vorjahr wurden insgesamt 5
100 Tonnen beziehungsweise 0,6 % mehr
Elektroaltgeräte angenommen. Verglichen mit dem
Höchststand im Pandemiejahr 2020, als noch gut
1,0 Millionen Tonnen erfasst wurden, bedeutet
dies jedoch einen Rückgang um 131 000 Tonnen
beziehungsweise 12,6 %. Erstbehandlungsanlagen
sind zertifizierte Entsorgungsfachbetriebe, in
denen Altgeräte oder ihre Teile für die
Wiederverwendung vorbereitet, recycelt oder
beseitigt werden.
124 700 Tonnen des im
Jahr 2023 abgegebenen Elektroschrotts (13,8 %)
wurden einer sonstigen Verwertung zugeführt, zum
Beispiel für die Nutzung als Heizungswärme
verbrannt. 18 800 Tonnen (2,1 %) wurden zur
Wiederverwendung vorbereitet. Die restlichen
15 600 Tonnen (1,7 %) wurden beseitigt, zum
Beispiel auf Deponien. Elektroaltgeräte in
Erstbehandlungsanlagen nach Art der Behandlung
2023 .in % Pie chart with 4 slices. insgesamt906
000Tonnen Rundungsbedingte Abweichung möglich.

Höchste Recyclingquote bei
Photovoltaikmodulen Anteilig am häufigsten
wurden große Photovoltaikmodule recycelt. Von
den insgesamt 14 200 Tonnen in dieser Kategorie
wurden 90,7 % dem Recycling zugeführt. Die
niedrigste Recyclingquote hatten Kleingeräte mit
79,3 %. In diese Kategorie fallen zum Beispiel
Wasserkocher, elektrische Zahnbürsten,
elektrische Zigaretten, Fernbedienungen sowie
Bekleidung mit elektrischen Funktionen, aber
auch kleine Photovoltaikmodule.
Kleingeräte die häufigste Kategorie in den
Elektroaltgeräten Kleingeräte wurden am
häufigsten in Erstbehandlungsanlagen angenommen.
Mit einem Anteil von 31,7 % an allen
angenommenen Geräten und 287 400 Tonnen lagen
sie vor den Großgeräten mit einem Anteil von
27,7 % (250 700 Tonnen). In diese Kategorie
fallen unter anderem Waschmaschinen,
Elektroherde oder Pedelecs.
Die
Wärmeüberträger wie Kühlschränke, Klimageräte
und Wärmepumpen machten mit 165 500 Tonnen
18,3 % der Altgeräte aus, die kleinen IT- und
Telekommunikationsgeräte – darunter
Mobiltelefone und Router – mit 91 000 Tonnen
10,0 %. An Bildschirmgeräten mit einer
Fläche über 100 Quadratzentimetern, zu denen
Fernseher, Computermonitore, Laptops und Tablets
zählen, wurden 88 800 Tonnen (9,8 %) erfasst,
gefolgt von großen Photovoltaikmodulen mit
14 200 Tonnen (1,6 %) sowie Lampen
(Leuchtstoff-, Energiespar- und LED-Lampen,
jedoch keine Glühlampen), die weniger als 1 %
der Gesamtmenge ausmachten (8 500 Tonnen).
Aktuelle Regelungen zu Entsorgung und
Recycling Die getrennte Sammlung von
Elektroaltgeräten ist entscheidend, um wertvolle
Rohstoffe wie seltene Erden, Kupfer oder Gold
zurückzugewinnen und für die Herstellung neuer
Produkte zu nutzen. Verbraucherinnen und
Verbraucher haben dafür mehrere kostenlose
Entsorgungsmöglichkeiten.
Einzelhändler
und Onlineshops, die Elektrogeräte verkaufen und
über eine Verkaufs- oder Lagerfläche von
mindestens 400 Quadratmeter im Elektrohandel
beziehungsweise 800 Quadratmeter im
Lebensmittelhandel mit regelmäßigem
Elektroangebot verfügen, sind zur Rücknahme
verpflichtet.
Beim Kauf eines neuen
Großgeräts kann das alte, gleichartige Gerät
zurückgegeben werden. Kleingeräte mit einer
Kantenlänge unter 25 Zentimetern dürfen auch
ohne Neukauf abgegeben werden. Darüber hinaus
nehmen kommunale Wertstoffhöfe und Recyclinghöfe
Elektroaltgeräte kostenlos entgegen – teilweise
auch über mobile Sammelstellen oder
Schadstoffmobile.
Veränderte
Öffnungszeiten der Stadtbücherei Kleve
Das Gebäude der Klever Stadtbücherei. Aufgrund
von kurzfristigen Personalengpässen im Team der
Stadtbücherei Kleve müssen die Öffnungszeiten
der Stadtbücherei geringfügig angepasst werden.
Ab dem 7. Oktober 2025 öffnet die Stadtbücherei
wochentäglich nur noch bis 17:00 Uhr, anstatt
wie bisher 18:00 Uhr.

Montags bleibt die Stadtbücherei nach wie vor
geschlossen, samstags öffnet sie dafür wie
gewohnt von 10:00 bis 13:00 Uhr. Die Änderung
gilt befristet bis zum 31. Dezember 2025. Die
neuen Öffnungszeiten der Stadtbücherei Kleve in
der Übersicht:

Niederrhein. Einfach stark. Kreis Wesel
präsentiert Gewerbe- und Transformationsprojekte
in München Seit dem 6. Oktober ist
der Kreis Wesel auf der Expo Real in München
präsent und stellt am Gemeinschaftsstand der
Standort Niederrhein GmbH (Halle B1, Stand 314)
unter dem Motto Niederrhein. Einfach stark.“
seine Projekt- und Standortpotenziale vor.
Landrat Ingo Brohl, die EntwicklungsAgentur
Wirtschaft (EAW) und Vertreterinnen und
Vertreter der Kommunen präsentieren ausgewählte
Vorhaben aus der Region, führen Gespräche mit
Investoren und Projektentwicklern und sondieren
konkrete Kooperationsmöglichkeiten mit Blick auf
die Zukunft des Niederrheins.
Die Expo
Real, Europas wichtigste Fachmesse für
Immobilien und Investitionen, bietet vom 6. bis
8. Oktober ein dichtes Programm aus
Ausstellungen, Fachforen und Vernetzungsformaten
und ist für die Standortarbeit daher von hoher
praktischer Bedeutung. Im Zentrum der laufenden
Gespräche am Stand der Standort Niederrhein
stehen die nachhaltige Entwicklung von
Gewerbeflächen und die Transformation
bestehender Flächen.
Auch wurde über
serielle Bauweisen gesprochen, um Bauzeiten und
-kosten weiter zu reduzieren, sowie
Materialstrategien wie der verstärkte Einsatz
von Recycling-Beton (RC-Beton), um die
Kreislaufwirtschaft mineralischer Baustoffe zu
stärken. Durch die Nutzung recycelter Baustoffe
lassen sich natürliche Ressourcen schonen und es
muss weniger Kies und Sand abgebaut werden.
Die inhaltliche Ausrichtung des
Kreisauftritts orientiert sich an den
übergeordneten Branchenthemen, die auch auf der
Expo Real präsent sind: Bauen im Bestand,
Digitalisierung, Nachhaltigkeit, Innovation und
Konzepte für kostengünstiges Wohnen prägen die
Agenda. Praxisnahe Lösungen, von digitalen
Steuerungswerkzeugen bis zu alternativen
Finanzierungs- und Kooperationsmodellen, sind
deshalb Bestandteil der Gespräche.
„Die
Expo Real ist für uns ein Ort, an dem wir
konkrete Schritte für unsere Projekte
vorbereiten können“, sagt Landrat Ingo Brohl.
„Wir nutzen die Messe, um Investoren von den
Chancen im Kreis Wesel zu überzeugen und
gleichzeitig Wege zu finden, wie Nachhaltigkeit
und Wirtschaftlichkeit bei uns zusammenwachsen
können.“
Die Delegation des Kreises
Wesel wird die verbleibenden Messetage nutzen,
um Gesprächsergebnisse zu konkretisieren,
Kooperationsmöglichkeiten auszuloten und Impulse
für die weitere Projektentwicklung im Kreis
mitzunehmen.

v.l.: Leiter EntwicklungsAgentur Wirtschaft
Kreis Wesel Lukas Hähnel, Bauaufsicht Stadt
Dinslaken Markus van Eßen, Beigeordneter Stadt
Dinslaken Dominik Bulinski, Leiter Stabsstelle
Stadtentwicklung Hugo Hugenberg,
Wirtschaftsförderer Stadt Wesel Wendelin Knuf,
Fachkoordinator Kreis Wesel Simon Koller,
Frederik Graff vom Unternehmensservice
Wirtschaft, Alexandra Nitsche von DeltaPort,
Bürgermeisterin Stadt Wesel Ulrike Westkamp,
Landrat des Kreises Wesel Ingo Brohl und Andreas
Stolte, Geschäftsführer Delta Port.
OVG Münster: Keine Haltung der Savannah-Katze
„Muffin“ im Wohngebiet Die Stadt
Kleve hat die Haltung einer sogenannten
Savannah-Katze, einer Kreuzung zwischen der
afrikanischen Wildkatze Serval und einer
Hauskatze, in einem Wohngebiet zu Recht
untersagt. Dies hat das Oberverwaltungsgericht
in einem Eilverfahren entschieden und damit eine
Entscheidung des Verwaltungsgerichts Düsseldorf
bestätigt.
Die Antragsteller sind
Eigentümer eines Grundstücks in einem
allgemeinen Wohngebiet im Zentrum der Stadt
Kleve. Sie halten dort eine Savannah-Katze
namens „Muffin“ aus der F1-Generation, d. h. der
ersten Kreuzung zwischen einem Serval und einer
Hauskatze. Nach einem Hinweis des Veterinäramtes
des Kreises Kleve forderte die Stadt die
Antragsteller per Ordnungsverfügung auf, die
Haltung der Savannah-Katze auf ihrem Grundstück
innerhalb von zwei Wochen einzustellen.
Den daraufhin gestellten Eilantrag der
Tierhalter lehnte das Verwaltungsgericht
Düsseldorf ab. Die dagegen erhobene Beschwerde
hatte beim Oberverwaltungsgericht keinen Erfolg.
Zur Begründung hat der 10. Senat des
Oberverwaltungsgerichts ausgeführt: Eine
Kleintierhaltung ist als Annex zum Wohnen nur
dann zulässig, wenn diese in dem betreffenden
Baugebiet üblich und ungefährlich ist und den
Rahmen der für eine Wohnnutzung typischen
Freizeitbetätigung nicht sprengt.
Das
Verwaltungsgericht Düsseldorf hat angenommen,
dass diese Voraussetzungen bei Haltung einer
Savannah-Katze der F1-Generation in dem
allgemeinen Wohngebiet nicht gegeben sind. Mit
ihren Einwänden gegen diese Bewertung dringen
die Antragsteller nicht durch. Ein gewichtiges
Indiz für die Gefährlichkeit von Savannah-Katzen
der F1-Generation ist deren Aufnahme in die
Liste gefährlicher Tiere in anderen
Bundesländern.
Hinzu kommen die
entsprechende Einschätzung des
nordrhein-westfälischen Landesamtes für Natur,
Umwelt und Klima sowie die offensichtlich auch
dem Schutz der Umgebung dienenden strengen
Anforderungen an die Sicherung der Gehege.
Die von den Antragstellern vorgelegten
Stellungnahmen Dritter rechtfertigen keine
andere Bewertung. Aus ihnen ergibt sich im
Wesentlichen lediglich, dass zwar kein „aktiver
Angriff“ auf Menschen erfolge, aber ein
Verteidigungsverhalten bestehe, wenn das Tier in
die Enge getrieben werde.
Der Einwand
der Antragsteller, die Nachfrage nach der
Katzenrasse sei in Deutschland gestiegen, was
auch auf die Haltung der Savannah-Katzen „Sushi“
und „Tuna“ durch Justin Bieber zurückzuführen
sei, lässt nicht den Schluss darauf zu, dass die
Haltung in dem betreffenden allgemeinen
Wohngebiet üblich ist bzw. eine für eine
Wohnnutzung typische Freizeitbetätigung
darstellt. Der Beschluss ist unanfechtbar.
Aktenzeichen: 10 B 1000/25 (I. Instanz: VG
Düsseldorf 11 L 2509/25)
B8:
Vollsperrung in Fahrtrichtung Rees ab Montag
(13.10.) Ab Montag (13.10.) sperrt
die Straßen.NRW-Regionalniederlassung
Niederrhein die B8 im Bereich der Ortsdurchfahrt
Wesel in Fahrtrichtung Rees für
Sanierungsmaßnahmen. Die Arbeiten dienen der
Erneuerung der Binder- und Deckschicht in
Teilbereichen und sind in zwei Abschnitte
gegliedert: 13.-20.10.: Vollsperrung der
B8 (Reeser Landstraße) in Fahrtrichtung Rees
zwischen dem Bahnübergang Deltaport (Höhe
Delogstraße) und der Monschauer Straße –
zunächst ohne Einmündung der Monschauer Straße.
Gleichzeitig erfolgt ein Spureinzug der B8 in
Fahrtrichtung Dinslaken. 20.-27.10.:
Erweiterung der Vollsperrung auf die Einmündung
Monschauer Straße. Auch hier bleibt der
Spureinzug in Fahrtrichtung Dinslaken bestehen.
Zur besseren Verkehrslenkung erfolgt die
Sperrung bereits ab Herzogenring bzw. Alte
Delogstraße. Die Umleitung des Verkehrs in
Fahrtrichtung Rees erfolgt über die B58
(Schillstraße / Roonstraße / Kaiserring /
Schermbecker Landstraße), weiter über die B70
(Hagerstownstraße) und die L7 (Emmericher
Straße) zurück zur B8. Die Umleitung des
Verkehrs vom Herzogenring aus Richtung Rees
erfolgt über die B8 (Südring in Richtung
Dinslaken), anschließend über die B58
(Schillstraße / Roonstraße / Kaiserring) zurück
zum Herzogenring.
Der Gehweg bleibt bis
zur Heresbachstraße begehbar. Von dort erfolgt
die Umleitung über die Heresbachstraße,
Kolpingstraße und Monschauer Straße.
Zwischen Alte Delogstraße und Monschauer Straße
werden Fußgänger*innen und Radfahrende auf die
gegenüberliegende Straßenseite geführt. Der
dortige getrennte Geh- und Radweg wird temporär
als gemeinsamer gegenläufiger Geh- und Radweg
ausgewiesen.
ASG Wesel und
Stadtwerke fördern E-Mobilität in Wesel
Die Stadtwerke Wesel haben ihr öffentliches
Ladenetz um eine Ladesäule erweitert. Auf dem
Parkplatz der ASG Wesel auf der
Werner-von-Siemens-Straße 15-17 steht
Bürgerinnen und Bürgern die 30. Ladesäule des
kommunalen Energieversorgers zur Verfügung.
Damit erhöht sich die Gesamtzahl der öffentlich
zugänglichen Ladepunkte der Stadtwerke Wesel im
Stadtgebiet auf 60.
Die neue Ladesäule
bietet zwei Ladepunkte mit jeweils 22 kW
Wechselstromleistung. Sie richtet sich
insbesondere an Fahrerinnen und Fahrer von
Elektro- und Hybridfahrzeugen, die nun auch bei
der ASG Wesel bequem und zuverlässig Ökostrom
laden können. Durch die enge Zusammenarbeit
mit der ASG Wesel setzten die beiden Partner ein
deutliches Zeichen für nachhaltige Mobilität und
die Stärkung der Elektromobilität vor Ort.
Michael Blaess, Betriebsleiter der ASG Wesel,
begrüßt die neue Lademöglichkeit am eigenen
Standort: „Unsere Mitarbeitenden profitieren
ebenfalls von der neuen Infrastruktur und können
ihre Fahrzeuge ganz einfach während der
Arbeitszeit laden.“
Zu den Ladepunkten
der Stadtwerke Wesel gehören auch drei moderne
Schnellladesäulen für Elektrofahrzeuge mit einer
Ladeleistung von bis zu 200 kW, die ein zügiges
und komfortables Laden ermöglichen.
Wie
alle öffentlichen Ladesäulen der Stadtwerke
Wesel ist auch der neue Standort in das
Stadtwerke-Verbundnetz von ladenetz.de
integriert. Damit können Kundinnen und Kunden
mit einer SWW-Ladekarte oder einer anderen
zugangsberechtigten Karte ihre Fahrzeuge
unkompliziert mit 100-prozentigem Ökostrom
laden.
Eine Übersicht der vorhandenen
Ladesäulen im Stadtgebiet sowie weitere
Informationen zur Elektromobilität der
Stadtwerke Wesel finden Bürgerinnen und Bürger
unter www.stadtwerke-wesel.de/elektromobilitaet.
Rainer Hegmann, Geschäftsführer der
Stadtwerke Wesel führt ergänzend aus, dass die
Stadtwerke Wesel an der Rheinpromenade und an
der Moltkestraße insgesamt drei
Schnellladesäulen betreiben, wo vollelektrische
Fahrzeuge binnen 20 Minuten geladen werden
können.
Versorgungsleitungen
weichen neuem Kanalschacht - Enni verlegt Trasse
unter der Andreas-Bräm-Straße Die
Stadt Neukirchen-Vluyn bereitet eine
Kanalbaumaßnahme unter der Andreas-Bräm-Straße
vor. Bevor die Arbeiten Ende des Jahres starten
können, muss die ENNI Energie & Umwelt (ENNI)
aktiv werden: Im Kreuzungsbereich zur
Kranichstraße verlaufen ihre Gas-, Wasser- sowie
Mittel- und Niederspannungsleitungen genau dort,
wo künftig ein neuer Kanalschacht entstehen
soll.
Um Platz zu schaffen, verlegt die
Enni die Versorgungsleitungen auf einem rund 20
Meter langen Teilstück. Die Arbeiten beginnen am
Montag, 13. Oktober, und dauern voraussichtlich
bis Mitte November. In dieser Zeit wird eine
Ampel den Verkehr im Kreuzungsbereich regeln.
„Auf diese Weise bleiben alle Wege befahrbar“,
erklärt Enni-Baubeauftragter Marcus de Zeeuw und
bittet Anwohnerinnen, Anwohner und
Gewerbetreibende um Verständnis für mögliche
Einschränkungen.
Die Stadt
Moers hat ein Amtsblatt veröffentlicht.
Alle veröffentlichten Amtsblätter finden Sie
unter https://www.moers.de/rathaus-politik/amtsblaetter
Amtsblatt Nr. 20 vom 06.10.2025 (167.8 KB
Kleve: Die Bauarbeiten am
Sportzentrum Bresserberg beginnen!
Spatenstich Bresserberg 2

Am Bresserberg stehen nun zwei Baustellen in den
Startlöchern: Oben im Bild die Tribüne, unten
das Gustav-Hoffmann-Stadion.
Spatenstich
am Sportzentrum Bresserberg: Gemeinsam griff
Bürgermeister Wolfgang Gebing mit Vertreterinnen
und Vertretern der beteiligten Vereine und
Verantwortlichen aus dem Rathaus am
Donnerstagnachmittag, 2. Oktober 2025, zur
Schaufel. Es ist der Startschuss für die
Entwicklung des dritten Klever Sportzentrums,
nachdem die Außenanlagen der Sportzentren
Unterstadt und Oberstadt bereits fertiggestellt
wurden. Am Bresserberg werden in den kommenden
Monaten sowohl das Tribünengebäude in der
Eroglu-Arena saniert und fertiggestellt als auch
das Gustav-Hoffmann-Stadion zu einer modernen
Leichtathletik-Anlage weiterentwickelt.
Sanierung und Fertigstellung des
Tribünengebäudes Der Rohbau des
Tribünengebäudes der Eroglu-Arena im Süden des
Sportzentrums wurde bereits im Jahr 2008
errichtet. Nun erfolgt eine umfassende Sanierung
sowie die Fertigstellung des Gebäudes. Im
Erdgeschoss der Tribüne entstehen vier
Umkleidekabinen samt Sanitäranlagen für
Mannschaften und zwei für Schiedsrichterinnen
und Schiedsrichter. Ein Verwaltungstrakt
beherbergt Büro- und Besprechungsräume, eine
Teeküche und Lagerflächen für Sportgeräte. Auch
ein barrierefreies WC wird im Erdgeschoss
nutzbar sein.
Im Obergeschoss stehen
allen Vereinen künftig zwei große Gymnastik- und
Mehrzweckräume sowie ein Physio- und Kraftraum
samt Umkleide und Dusche zur Verfügung.
Besucherinnen und Besucher der
Sportveranstaltungen in der Eroglu-Arena können
im Obergeschoss künftig WC-Anlagen nutzen,
darunter ein barrierefreies WC. Ein
Thekenbereich samt angeschlossener Küche ist
ebenfalls vorgesehen.
Das gesamte Gebäude
wird barrierefrei erschlossen. In diesem Jahr
beginnen die Bauarbeiten an der Tribüne mit
Abbrucharbeiten an der Fassade, die
Fertigstellung des Gebäudes ist für Ende 2026
vorgesehen. Auch während der Bauphase soll die
Sitztribüne möglichst für die Nutzung im
Spielbetrieb geöffnet bleiben.

Spatenstich Sportzentrum Bresserberg 1 - Griffen
gemeinsam zum Spaten (v.l.): Georg Hoymann
(Betriebsleiter Gebäudemanagement der Stadt
Kleve), Stadtkämmerer Klaus Keysers,
Bürgermeister Wolfgang Gebing, Christian Nitsch
(1. Vorsitzender VfR Warbeyen), Bernhard
Klockhaus (Fachbereichsleiter Tiefbau der Stadt
Kleve), Christoph Thyssen (1. Vorsitzender 1. FC
Kleve).

Spatenstich Bresserberg 3 - Der alte Rasen des
Gustav-Hoffmann-Stadions wurde bereits entfernt,
künftig liegt hier Kunstrasen.
Gustav-Hoffmann-Stadion wird moderne
Leichtathletik-Anlage Im
Gustav-Hoffmann-Stadion ganz im Norden des
Sportzentrums stehen ebenfalls umfangreiche
Baumaßnahmen an. In den kommenden Monaten wird
das vorhandene Naturrasenfeld zu einem
Kunstrasenfeld umgebaut, das von sechs
Kunststoffrundlaufbahnen samt Wassergraben
eingefasst sein wird. Zudem werden neue Anlagen
für Weit- und Dreisprung, Stabhochsprung,
Hochsprung, Speerwurf und Diskuswurf gebaut.
Neben den Sportflächen erneuert die Stadt Kleve
auch die Treppenanlage, die als Tribünenbereich
dient, sowie die Sprecherkabine im
Gustav-Hoffmann-Stadion.
Insgesamt
investiert die Stadt Kleve über 6 Mio. Euro in
das Sportzentrum Bresserberg, gefördert mit 1,13
Mio. Euro im Rahmen des Bundesprogrammes
„Sanierung kommunaler Einrichtungen in den
Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ durch das
Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung
und Bauwesen.
Bereits im Sommer hatte die
Stadt Kleve zusätzlich die beiden übrigen
Kunstrasenplätze am Bresserberg grundlegend
erneuert. Anfang September konnten die beiden
Felder baulich abgenommen und für den
Fußball-Spielbetrieb zugelassen werden. Über
das Bundesprogramm „Sanierung kommunaler
Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und
Kultur“
Das Bundesprogramm „Sanierung
kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport,
Jugend und Kultur“ (SJK) unterstützt Städte und
Gemeinden deutschlandweit beim Erhalt ihrer
sozialen Infrastruktur. Es wurde erstmals im
Jahr 2015 aufgelegt. Bis 2021 hat der Bund
insgesamt 1,54 Mrd. Euro zur Verfügung gestellt.
Rund 900 Projekte wurden für eine Förderung
ausgewählt, gut 750 Projekte davon betreffen
Sportstätten.
Im Fokus stehen das
soziale Miteinander und der Klimaschutz.
Gefördert werden investive Maßnahmen –
Sanierungen und in Ausnahmefällen auch
Ersatzneubauten – mit besonderer regionaler und
überregionaler Bedeutung sowie sehr hoher
Qualität im Hinblick auf ihre energetischen
Wirkungen und Anpassungsleistungen an den
Klimawandel.
Die Projekte sind außerdem
von beachtlicher Bedeutung für den
gesellschaftlichen Zusammenhalt und die soziale
Integration in der Kommune. Seit 2022 wird das
Programm aus dem Klima- und Transformationsfonds
finanziert und mit einem deutlicheren Fokus auf
die energetische Sanierung der zu fördernden
Einrichtungen fortgeführt. Das Bundesprogramm
„Sanierung kommunaler Einrichtungen in den
Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ (SJK) liegt
in der Zuständigkeit des Bundesministeriums für
Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen.
KlimaKliX zu Besuch in Kleve – mit einem
Zaubertrank für Klimaschutz im Gepäck Mit
einem Infostand vor der Volkshochschule hat der
Verein 3 fürs Klima am Dienstag Station in Kleve
gemacht. Die Aktion ist Teil der bundesweiten
„KliX³-Deutschlandticket-Tour“, bei der unter
dem Motto „Nächster Halt: Dein Big Point!“
innerhalb von 30 Tagen 30 große wie kleine
Städte besucht werden.

Dr. Michael Bilharz, Bürgermeister Wolfgang
Gebing und Klimaschutzmanager Christoph Bors
(v.l.n.r.) vor der Klever Volkshochschule.
Ziel ist es, deutschlandweit 30 x 30 weitere
Teilnehmende für dieses einmalige Gemeinschafts-
und Forschungsprojekt zu gewinnen. Übergabe
Klimaschutz-Rezept Im Mittelpunkt der Aktion
stand KlimaKliX – ein besonders starker
Klimaschützer, der sich dem Klimawandel mit
vollem Einsatz entgegenstellt und tonnenweise
CO₂ wegschafft.
Symbolisch überreichte
KlimaKliX dem Bürgermeister der Stadt Kleve
Wolfgang Gebing und dem Klimaschutzmanager
Christoph Bors das Rezept für den
KliX³-Zaubertrank. Dieser verleiht jedem mit den
drei Hauptzutaten CO2-Bilanz, Alltagsmaßnahmen
und CO2-Handabdruck so viel Kraft, dass Einzelne
nicht nur ein bisschen, sondern tonnenweise CO2
vermeiden können – ganz wie KlimaKliX.
Michael Bilharz, Vorstandssprecher von 3 fürs
Klima, betont: „Ob Wechsel zum Ökostrom oder
PV-Anlage, ob Sparduschkopf oder Wärmedämmung,
ob Carsharing oder E-Auto, ob freiwillige
Kompensation oder Unterstützung von
Umweltschutzorganisationen – die sogenannten Big
Points sind entscheidende Hebel für wirksamen
Klimaschutz.“ Teilnahmemöglichkeit und mehr
Infos zum Projekt finden Sie unter:
https://klix3.de/
Erfolgreicher Austausch beim diesjährigen
Netzwerktreffen Berufsrückkehr – beruflicher
(Wieder-)Einstieg im Kreis Wesel
Kreis Wesel – Die Fachstelle Frau und Beruf des
Kreises Wesel lud kürzlich zu einem
Netzwerktreffen unter dem Titel „Chancen durch
flexible Aus- und Weiterbildungsmodelle in
Teilzeit“ ein. Zahlreiche Fachleute aus Aus- und
Weiterbildungseinrichtungen sowie
Beratungsstellen des Kreisgebiets tauschten sich
intensiv über neue Perspektiven in der
beruflichen Qualifizierung aus.
„Die
Flexibilisierung der Aus- und
Weiterbildungsangebote stellt eine wichtige
Chance dar – besonders für Frauen und in den von
Fachkräftemangel betroffenen Bereichen wie
Pflege, Erziehung und Handwerk“, erklärte
Stefanie Werner, Leiterin der Fachstelle Frau
und Beruf. Ein zentrales Thema war die
Möglichkeit, Aus- und Weiterbildungen in
Teilzeit zu absolvieren. Diese flexiblen Modelle
bieten besonders Menschen mit familiären
Verpflichtungen, wie der Betreuung von Kindern
oder pflegebedürftigen Angehörigen, eine Chance,
sich beruflich weiterzubilden.
2024
waren 76,9 % aller Teilzeitbeschäftigten Frauen.
Das verdeutlicht den großen Bedarf an
lebensphasenorientierten Bildungsmodellen, die
es ermöglichen, Familie und Karriere erfolgreich
zu vereinbaren. Im Rahmen eines Impulsvortrags
informierte Ilka Neuschl, Berufsberatung im
Erwerbsleben der Agentur für Arbeit, über
„Chancen in Teilzeit – Unterstützung und
Fördermöglichkeiten für Berufsrückkehrende“.
Sie stellte die vielfältigen
Fördermöglichkeiten vor, mit denen die Agentur
für Arbeit Rückkehrer*innen in den Beruf
unterstützen kann. Sandra Albrecht und Sarah
Oestreich-Lüdemann, Leiterin bzw.
stellvertretende Leiterin der CJD Pflegeschule
Wesel, berichteten über praxisorientierte
Angebote in der Pflegeausbildung. Sie gaben
Einblicke in Projekte, die erste Erfahrungen im
Pflegealltag vermitteln und neue berufliche
Perspektiven für Wiedereinsteiger*innen eröffnen
– sowohl in Teilzeit als auch in Vollzeit.
Den Abschluss des Treffens bildete ein
Vortrag von Stefanie Werner zum Thema „In
Zukunft klischeefrei – wie Vielfalt gegen den
Fachkräftemangel wirken kann!“. Sie erläuterte,
wie eine klischeefreie berufliche Beratung dazu
beitragen kann, den Fachkräftemangel zu
bekämpfen und zugleich eine
lebensphasenorientierte Unternehmenskultur zu
fördern.
„Die Sensibilisierung für
Vielfalt, die Schaffung von Vorbildern und ein
Perspektivwechsel in Unternehmen sind
entscheidend, um den Fachkräftebedarf vor Ort
mit qualifizierten Menschen zu decken“, so
Werner abschließend. Für weitere Informationen
steht die Fachstelle Frau und Beruf des Kreises
Wesel, Stefanie Werner, unter https://www.kreis-wesel.de/frauundberuf zur
Verfügung.
Moers: Grundwissen
für Vereinsvorstände 2025 Als neues
Vorstandsmitglied eines Vereins tragen Sie eine
bedeutende Verantwortung. Dieser Vortrag bietet
eine leicht verständliche Einführung in die
Grundlagen des Rechts und Steuerrechts für
Vereine, inklusive Steuertipps und Hinweisen zur
Erstellung der Steuererklärung.
Auch
Vertreter von Stiftungen und anderen
gemeinnützigen Einrichtungen sind angesprochen.
Referent: Jörg Hallmann Kurs-Nr.: G10326 Gebühr:
7 Euro. Veranstaltungsdatum 07.10.2025 - 19:00
Uhr - 20:30 Uhr. Veranstaltungsort Altes
Landratsamt, Adresse Kastell 5b, 47441 Moers.
Geschichte erleben, Neues entdecken:
Führung durch St. Marien Hochstraß
Mächtige Mauern, hohe Gewölbe und Geschichten,
die von Jahrhunderten erzählen: Die Kirche St.
Marien Hochstraß öffnet im Rahmen des
Stadtteiltreffs Neu_Meerbeck am Mittwoch, 8.
Oktober, von 16.30 bis 18 Uhr ihre Türen für
eine besondere Entdeckungstour.
Herbert van Elten, Mitglied
des Pfarreirats, führt durch die eindrucksvollen
Räume und gewährt spannende Einblicke in die
Historie der Gemeinde. Nicht nur die
Vergangenheit steht im Mittelpunkt: Auch das
neue Gemeindeforum wird bei der Führung
vorgestellt. Treffpunkt ist am Eingang der
Kirche, Königsberger Straße 21.
Die
Teilnahme ist kostenfrei. Informationen und
Anmeldungen sind beim Stadtteilbüro Neu_Meerbeck
möglich (Telefon 0 28 41 / 201 - 530, Mail: stadtteilbuero.meerbeck@moers.de).
Veranstaltungsdatum 08.10.2025 - 16:30
Uhr - 18:00 Uhr. Veranstaltungsort Königsberger
Straße 21, 47443 Moers. Veranstaltungsort Kirche
St. Marien
Moers: Lesung mit
Tobi Katze – „Morgen ist leider auch noch ein
Tag“ In Kooperation mit
Caritasverband Moers - Xanten e. V. Tobi Katze
schreibt über das, worüber viele nicht sprechen
- und tut das mit entwaffnender Ehrlichkeit und
einer großen Portion Selbstironie. In seiner
Lesung aus „Morgen ist leider auch noch ein Tag“
nimmt er uns mit auf seine persönliche Reise
durch die Depression.
Ohne Pathos, aber
mit Haltung. Ein Abend, der bewegt, zum
Nachdenken anregt und dabei zeigt: Psychische
Gesundheit geht uns alle an. Und manchmal hilft
schon ein Lachen an der richtigen Stelle.
Gefördert wird der Abend durch die
Robert-Enke-Stiftung.
Referent: Tobi
Katze Eine Anmeldung ist erforderlich unter www.vhs-moers.de.
Kurs-Nr.: G30300B Gebühr: unentgeltlich.
Veranstaltungsdatum 08.10.2025 - 18:00
Uhr - 20:00 Uhr. Veranstaltungsort Altes
Landratsamt, Adresse Kastell 5b, 47441 Moers.
Moers: Rainer Maria Rilke zum 150.
Geburtstag Rainer Maria Rilke (1875
- 1926) ist der international berühmteste
Dichter der frühen Moderne. Seine faszinierende
Lyrik besticht durch ihre Schönheit und
Persönlichkeit, spiegelt aber auch die
künstlerischen Strömungen der Zeit, wie
Impressionismus, Jugendstil oder Symbolismus.
Themen seiner Gedichte und Prosawerke
sind die existenziellen Fragen: die Stellung des
Menschen im Dasein sowie die Beziehung von
Mensch und Welt. Rilke selbst war ein
Heimatloser, der sich ständig auf Reisen begab
und ein ausschließliches Künstlerleben führte.
Der Vortrag gibt einen Überblick über
Rilkes Leben und Werk. Referent: Ernst Müller
Eine Anmeldung ist erforderlich unter www.vhs-moers.de.
Kurs-Nr.: G20102 Gebühr: 7 Euro
Moers: Gefühle und Grenzen in Beziehungen
Was versteht Frau und Mann überhaupt unter
"Beziehung"? Welche Konflikte und Gefühle
tauchen innerhalb einer Paarbeziehung auf und
wie können beide lernen, gesund damit umzugehen?
Wie können beide Partner in einer Beziehung voll
aufgehen, ohne sich darin zu verlieren? Wie
beeinflusst unsere Kindheit und die
Beziehungsfähigkeit unserer Eltern die eigene
Paarbeziehung und wie entwickelt sich Frau/Mann
über das Beziehungsmuster der Eltern hinaus?
Der Referent arbeitet als Körpertherapeut in
der Gelderland Klinik und eigener Praxis. Er
unterstützt Menschen und Paare bei Konflikten,
der Wahrnehmung und Verarbeitung von Gefühlen,
um mehr Gesundheit, Lebendigkeit und Entfaltung
des eigenen Potentials zu erlangen. Referent:
Lutz Leurs.
Eine Anmeldung ist
erforderlich unter www.vhs-moers.de.
Kurs-Nr.: G10618 Gebühr: 7 Euro Event details
Veranstaltungsdatum 07.10.2025 - 18:00
Uhr -19:30 Uhr. Veranstaltungsort
Hanns-Dieter-Hüsch-Bildungszentrum, Adresse
Wilhelm-Schroeder-Straße 10, 47441 Moers.
Das "Geleucht"
Hoch über Moers thront auf der
Halde Rheinpreußen das größte Montankunstwerk
weltweit: das „Geleucht" von Otto Piene. Die
Aussichtsplattform der riesigen Grubenlampe
bietet „Himmelsstürmern" imposante Ausblicke
tief ins Ruhrgebiet und den Niederrhein. Die
2-stündige, 3,5 km lange Tour lohnt besonders in
einer Vollmondnacht, wenn Teile der Halde in
glutrotes Licht eintauchen.

Diese Führung begleitet Karl Brand. Treffpunkt:
Clubhaus der Freien Schwimmer (Römerstraße 790)
Hinweis: Gute Kondition / festes Schuhwerk
erforderlich. Auf Anfrage weitere Gruppentouren
bei Tag & Nacht.
Weitere Infos zu den Stadtführungen. Kosten:
8 Euro. Veranstaltungsdatum 08.10.2025 - 19:00
Uhr - 21:00 Uhr. Veranstaltungsort Clubhaus der
Freien Schwimmer Rheinkamp. Adresse Römerstraße
790, 47443 Moers.
Willkommen im
Stadtarchiv Moers - Ein Blick hinter die
Kulissen In Kooperation mit dem
Stadtarchiv Moers Wer auf der Suche nach
Informationen über die lokale Geschichte seiner
Familie, seines Elternhauses, seiner Straße oder
seines Heimatortes ist, wird zweifelsohne im
Stadtarchiv Moers Antworten auf seine Fragen
finden.
Aus mehr als 4 Jahrhunderten
stammen die Akten, Amtsbücher, Karteien, Karten,
Plakate, Fotos, Publikationen und Zeitungen zur
bewegten Moerser Stadtgeschichte, die von jedem
eingesehen und genutzt werden können. Doch wie
funktioniert das eigentlich? Wie plant man einen
Archivbesuch? Wie kommt man an die gesuchten
Informationen? Und ganz grundsätzlich: Was
macht so ein Stadtarchiv eigentlich? Wie wird es
zum Wissensspeicher und Identitätsstifter einer
ganzen Kommune?
Bei einem Rundgang durch
die normalerweise für die Öffentlichkeit
gesperrten Magazinräume gibt es Einblicke in die
Arbeit und Bestände des Stadtarchivs.
Referentin: Alena Saam Eine Anmeldung ist
erforderlich unter www.vhs-moers.de.
Kurs-Nr.: G10111 Gebühr: 2 Euro Event details
Veranstaltungsdatum 09.10.2025 - 16:00
Uhr - 20:00 Uhr. Treffpunkt Foyer
Hanns-Dieter-Hüsch-Bildungszentrum,
Wilhelm-Schroeder-Straße 10, 47441 Moers.
Moers: Auftaktveranstaltung
Stadtnatur Wir laden herzlich ein
zur öffentlichen Auftaktveranstaltung im Rahmen
des Beteiligungsprozesses zur
Biodiversitätsstrategie Moers! Die Teilnehmenden
bekommen die Gelegenheit, sich über das Projekt
und erste Grundlagen der Planung sowie über die
verschiedenen Beteiligungsmöglichkeiten zu
informieren.
Die Veranstaltung
ermöglicht zudem einen ersten öffentlichen
Ideen- und Gedankenaustausch zur
Biodiversitätsstrategie: welche Ziele sollen
gelten und welche Themen sind von Bedeutung?

Mehr Informationen zu Stadtnatur Moers.
Veranstaltungsdatum 09.10.2025 - 18:00
Uhr - 20:30 Uhr. Veranstaltungsort
Hanns-Albeck-Platz 2, 47441 Moers. Veranstalter
Stadt Moers - Klimawandel und Umweltplanung
Adresse Rathausplatz 1, 47441 Moers.
Quiz in Moers Die 3 besten
Teams werden mit einem Verzehr-Gutschein
belohnt. Pro Team können maximal 6 Teilnehmende
antreten, die Startgebühr beträgt pro Person 3
Euro. Anmelden könnt ihr euch dienstags bis
samstags ab 18 Uhr. Entweder vor Ort bei den
Kellnern/Kellnerinnen selbst oder ihr ruft kurz
an (0 28 41 / 1 69 25 78).
Veranstaltungsdatum 08.10.2025 - 19:30
Uhr - 22:00 Uhr. Veranstaltungsort Zum Bollwerk
107, 47441 Moers.
Moers:
GMGV lädt zum nächsten offenen Stammtisch ein
Das Thema dieses Stammtisches des
Grafschafter Museums- und Geschichtsvereins
führt uns in die Zeit des 2. Weltkriegs und die
Nachkriegszeit. Erzählt von seinem Sohn Reiner
wird der ungewöhnliche Lebensweg von Felix
Demond beschrieben, den es als französischer
Kriegsgefangener nach Moers auf einen Bauernhof
verschlug und der entgegen allen Widerständen
nach Kriegsende dort blieb und eine Familie
gründete.
Reiner Demond veröffentlichte
2018 die Geschichte seines Vaters unter dem
Titel “rien de rien“. Als Basis dienten viele
Stunden von Bandaufnahmen eines Interviews, das
Bernhard Schmidt 1998 mit Felix und Elisabeth
Demond führte. Veranstaltungsdatum 09.10.2025 -
18:00 Uhr - 20:00 Uhr. Veranstaltungsort Café
Lyzeum. Adresse Hanns-Albeck-Platz 2, 47441
Moers.
Krebsgesellschaft Nordrhein-Westfalen e.V.
Weltmädchentag: Krebsprävention für Mädchen und
junge Frauen Der Weltmädchentag am
11. Oktober 2025 steht weltweit für
Chancengleichheit, Bildung und die
Selbstbestimmung von Mädchen. In diesem Jahr
rückt die Krebsgesellschaft Nordrhein-Westfalen
e.V. ein Thema ins Zentrum, das oft erst spät
Beachtung findet: die Krebsprävention für
Mädchen und junge Frauen. Denn einige
Krebserkrankungen – wie Brust-, Gebärmutterhals-
oder Hautkrebs – lassen sich durch Aufklärung,
Vorsorgeuntersuchungen und gesunden Lebensstil
in ihrem Risiko deutlich senken oder frühzeitig
erkennen.
Nach aktuellen Erhebungen der
Weltgesundheitsorganisation (WHO) gehört
Brustkrebs weltweit zu den am häufigsten
diagnostizierten Krebserkrankungen bei Frauen.
Dank besserer Aufklärung, Screening-Programmen
und moderner Behandlungsmethoden konnten in
vielen Ländern bereits Fortschritte bei der
Früherkennung und Therapie erzielt werden.
Dennoch bleibt Brustkrebs eine erhebliche
gesundheitliche Herausforderung, die
kontinuierliche Aufmerksamkeit erfordert.
Gebärmutterhalskrebs ist nach wie vor in
vielen Teilen der Welt eine der häufigsten
Krebsursachen bei Frauen – insbesondere dort, wo
der Zugang zu HPV-Impfungen und regelmäßigen
Vorsorgeuntersuchungen eingeschränkt ist. Eine
frühzeitige Impfung gegen das Humane
Papillomvirus (HPV) sowie regelmäßige Pap-Tests
könnten in diesen Regionen viele Krankheits- und
Todesfälle verhindern.
Hautkrebs ist
zwar nicht frauenspezifisch, aber dennoch eine
Krebsart mit stark steigenden Erkrankungszahlen.
Bei weißem Hautkrebs haben sich die Fallzahlen
in Deutschland seit 2005 nahezu verdreifacht.
Und auch beim deutlich gefährlicheren schwarzen
Hautkrebs (malignes Melanom) hat sich die Zahl
der Betroffenen verdoppelt. Die jetzt
auftretenden Krankheitsfälle sind meist auf
Sonnenbrände in früheren Jahren zurückzuführen.
In allen Fällen gilt: Der entscheidende
Faktor im Kampf gegen diese Krebsarten ist die
möglichst frühe Erkennung der Krankheit. Sie
kann Leben retten, Therapien schonender
gestalten und Heilungschancen deutlich erhöhen.
Doch Früherkennung beginnt nicht erst beim
Arztbesuch, sondern mit Wissen – dem Bewusstsein
für Risikofaktoren, Warnsignale und die
Bedeutung regelmäßiger Vorsorge. Wer informiert
ist, kann aktiv für die eigene Gesundheit
vorsorgen.
„Gesundheit ist ein
Grundrecht, und Vorsorge darf kein Privileg
sein,“ sagt Heike Heymann-Pfeiffer,
Geschäftsführerin der Krebsgesellschaft NRW
e.V.: „Wir müssen Mädchen schon früh die
Möglichkeit geben, ihren Körper zu verstehen,
Risiken zu erkennen und selbstbestimmt
medizinische Angebote wahrzunehmen."
Prävention von Anfang an – das bedeutet: -
Impfungen & Aufklärung: Schutz vor
Gebärmutterhalskrebs durch HPV-Impfung, ergänzt
durch altersgerechte Bildungsprogramme. -
Frühes Körperbewusstsein: Einführung in
Selbstuntersuchungen der Brust und der Haut, um
Veränderungen früh zu bemerken. - Regelmäßige
Vorsorge: Teilnahme an ärztlichen Check-ups ab
dem empfohlenen Alter, angepasst an individuelle
Risikoprofile. - Kenntnis genetischer
Risiken: Zugang zu Beratung und Testung bei
familiärer Belastung (z. B. BRCA-Mutationen).
- Bewusster Lebensstil: Förderung ausgewogener
Ernährung, regelmäßiger Bewegung,
UV-Schutzmaßnahmen und Verzicht auf schädigende
Substanzen.
Wissen vermehren und
Barrieren abbauen Oft sind
Gesundheitsinformationen unübersichtlich und die
Berührungsängste mit dem Thema Krebs groß. Die
Krebsgesellschaft NRW e.V. setzt sich aktiv
dafür ein, diese Hürden zu überwinden – mit
Aktionen in Kitas und Schulen sowie mit
vielfältigen Informationsangeboten:
Hautkrebsprävention für Kita-Kinder:
https://www.krebsgesellschaftnrw.de/sunpass/
Hautkrebsprävention für Schul-Kinder:
https://www.krebsgesellschaftnrw.de/the-big-burn-theory/
Informationen zur HPV-Impfung für Eltern, Kinder
und Lehrkräfte:
https://www.krebsgesellschaftnrw.de/kurz-geimpft-lang-geschuetzt/
HPV-Quiz für Schülerinnen und Schüler:
https://www.krebsgesellschaftnrw.de/hpv-quiz/
Anleitung zur Selbstuntersuchung der Haut:
https://www.krebsgesellschaftnrw.de/wp-content/uploads/2022/12/14_Flyer_Haut.pdf
Anleitung zur Selbstuntersuchung der Brust:
https://www.krebsgesellschaftnrw.de/wp-content/uploads/2022/12/13_Flyer_Brust.pdf
„Prävention rettet nicht nur Leben – sie
schenkt auch Lebensqualität,“ so
Heymann-Pfeiffer: „Wenn wir heute in die
Gesundheit von Mädchen investieren, legen wir
das Fundament für starke, gesunde Frauen von
morgen.“
Krebsgesellschaft
Nordrhein-Westfalen e.V. Die
Krebsgesellschaft Nordrhein-Westfalen e.V. ist
seit 1951 Anlaufstelle, wenn es um
Krebserkrankungen in NRW geht. Das gilt sowohl
für die Stärkung der Gesundheitsvorsorge, damit
weniger Menschen erkranken, als auch für die
direkte Hilfe, wenn Krebs diagnostiziert wird.
Hier benötigen viele Betroffene und Angehörige
begleitenden Rat, um die Krankheit besser zu
bewältigen.
Mit einer telefonischen
Erstauskunft für ganz Nordrhein-Westfalen sowie
Beratungsangeboten an den Standorten Bochum,
Dortmund, Düsseldorf, Olpe, Siegen und im
Rhein-Erft-Kreis sorgt der Verein dafür, dass
Ratsuchende kostenfreie Beratung erhalten. Die
Krebsgesellschaft NRW e.V. ist gemeinnützig und
unabhängig von wirtschaftlichen Interessen. Um
auch in Zukunft das Engagement für Menschen mit
Krebs sowie die Krebsprävention fortzuführen,
ist der Verein auf Spenden und Förderungen
angewiesen. Mehr Informationen unter:
www.krebsgesellschaft-nrw.de und auf den
Social-Media-Kanälen Instagram, Facebook und
LinkedIn.
Reparatur-Café St. Ida in Rheinkamp: Wenn der
Mixer streikt oder das Handy zickt
Schrauben statt wegwerfen, reparieren statt
ersetzen – das ist die Idee hinter dem
Reparatur-Café St. Ida in Rheinkamp. Ob defekter
Toaster, wackelige Fahrradlampe oder Probleme
mit Laptop und Smartphone: Am Mittwoch, 15.
Oktober, von 16 bis 18.30 Uhr stehen erfahrene
Helferinnen und Helfer im Gemeindezentrum
(Eicker Grund 102) bereit.
Besucherinnen
und Besucher können nicht nur Geräte aus den
Bereichen Holz, IT, Elektro, Fahrräder oder
Schneiderei zur Reparatur mitbringen. Sie
erhalten auch Beratung im Umgang mit PC, Laptop,
Tablet und Handy – inklusive Tipps zur
Installation von Apps und zur sicheren Nutzung
der Geräte.
Natürlich darf auch die
gemütliche Seite nicht fehlen: Bei Kaffee,
Kuchen und Wasser lässt sich die Wartezeit
angenehm überbrücken. Das Reparatur-Café ist
eine Kooperation des Quartierzentrums
AWO-Caritas mit der katholischen Kirchengemeinde
St. Martinus und KoKoBe Moers. Weitere Infos
gibt es telefonisch unter 0 28 41/8 87 86 06
sowie online unter tanja.reckers@caritas-moers-xanten.de.
Dinslaken: Konzert - Auf Kohle geboren
Am Sonntag, 12. Oktober 2025,
werden die beiden bekannten und beliebten
musischen Bergbauvereine MGV Concordia des
Bergwerks Lohberg 1916 und die Bergkapelle
Niederrhein in der Dinslakener
Kathrin-Türks-Halle ein Konzert mit viel
Bergbauthematik geben. „Auf Kohle geboren“
lautet der Titel des letzten
Gemeinschaftskonzerts des Jahres. Es wird von
der Stadt Dinslaken gefördert und in
Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft
musischer Vereinigungen in Dinslaken
organisiert.
Bei dieser Kooperation ist
ein weiteres attraktives und empfehlenswertes
Angebot entstanden, das viele beliebte Stücke,
Märsche, Evergreens und populäre Musik enthält.
Die beiden Traditionsvereine werden abwechselnd
ihr beliebtes Repertoire vortragen. Dazu werden
sowohl Hanna Nowok bei der Bergkapelle
Niederrhein als auch Kerstin Siewek beim MGV
Concordia das Publikum mit ihren schönen Stimmen
erfreuen.
Karten zum Preis von 10 Euro
sind bei den teilnehmenden Vereinen, der
Stadtinformation am Rittertor, allen
Reservix-Vorverkaufsstellen oder online unter
stadt-dinslaken.reservix.de zu erhalten. Das
Konzert beginnt um 17 Uhr, Einlass in den Saal
der KTH ist um 16:30 Uhr.
Moers:
‚La Suave Melodia‘ erklingt am 12. Oktober
Das Ensemble timeless traces ist am Sonntag, 12.
Oktober, um 18 Uhr im Kammermusiksaal des
Martinstifts (Filder Straße 126) der Moerser
Musikschule zu erleben.

(Foto: Paul Raab)
Die Veranstaltung
findet im Rahmen der Städtischen Konzertreihe
statt. Ein italienischer Straßentanz aus dem 16.
Jahrhundert, eine heitere Melodie mit dem Titel
‚Erdbeeren und Sahne‘ und ein aufwühlender
Novembersturm für barocke Instrumente – das
Programm der Ensemblemitglieder vereint Witz,
Lebendigkeit und virtuose Klangpracht.
Mit spürbarer Spielfreude und ansteckender
Musizierlust lassen die Musikerinnen und Musiker
die zeitlose Schönheit Alter Musik aufleuchten.
Frischer und lebendiger Klang Timeless traces
entführt das Publikum mit Werken von Andrea
Falconieri und John Playford in die farbenreiche
Klangwelt der Renaissance und folgen mit Sonaten
und Fantasien von Georg Philipp Telemann und
Arcangelo Corelli den Spuren barocker
Meisterschaft.
Das Programm bietet eine
breite Palette an Besetzungen: von der Intimität
solistischer Barockcello- und Blockflötenklänge
bis hin zur vollen Ensemblebesetzung. Dabei
erklingen sowohl Originalfassungen als auch
eigens für die historischen Instrumente
geschaffene Bearbeitungen – frisch, lebendig und
voller Charme.
Das Ensemble timeless
traces besteht aus Janna Schneider
(Blockflöten), Mona Raab (Blockflöten und
Stimme), Louisa Kaltenbach (Barockcello) und
Emiko Sato (Cembalo).
Bis 18 Jahre
ist der Eintritt frei (Die Musikschule bittet um
Reservierung). Erwachsene zahlen im Vorverkauf
17 Euro in der Stadt- und Touristinformation von
Moers Marketing, Kirchstraße 27 a/b, Telefon 0
28 41 / 88 22 60 (zuzüglich 8 Prozent
Vorverkaufsgebühren) und in der Musikschule,
Filder Straße 126, Telefon 0 28 41 / 13 33. Der
Vorverkauf endet am Donnerstag, 9. Oktober.
Eventuelle Restkarten sind an der Abendkasse
erhältlich.
Moers: Cellina lädt
zum Mundartabend ein Mo.,
13.10.2025 - 19:00 - Mo., 13.10.2025 - 20:00 Uhr
Um 19 Uhr treffen sie sich wieder: die
Mundartfreunde des Kellener Heimat- und
Kulturvereins. Zu den Themen „Herbst, Erntedank
und Kindheiten frugger“ werden lustige und
nachdenkliche Geschichten op platt vorgelesen
und erzählt.

Der Mundartabend findet im Pfarrheim in Kellen
an der Overbergstraße 7 statt. Wir von Cellina
freuen uns auf alle, die sich für Mundart
interessieren oder einsetzen. Auch
Nichtmitglieder sind herzlich willkommen.
Weitere Information unter
www.cellina.de
Ausschuss für Planung und
Stadtentwicklung tagt am 8. Oktober
Am Mittwoch, 8. Oktober 2025, tagt der Ausschuss
für Mobilität und Verkehr im Ratssaal des
Rathauses. Die Sitzung beginnt um 17:30 Uhr. Die
Tagesordnungspunkte sind hier im
Ratsinformationssystem aufgelistet.
Kultur- Partnerschafts- und Europaausschuss
tagt am 9.10. Am Donnerstag, 9.
Oktober 2025, tagt der Ausschuss für
Kultur-Partnerschaft und Europa im Ratssaal des
Rathauses. Die Sitzung beginnt um 17:00 Uhr. Die
Tagesordnungspunkte sind hier im
Ratsinformationssystem aufgelistet.
Tom & Jerry und Bugs Bunny grüßen von
neuen Briefmarken Deutsche Post
erweitert ihre Sonderbriefmarken-Serie „Helden
der Kindheit“ um drei Charaktere, die sich mit
lustigen Streichen, raffinierten Ideen und viel
Witz in die Herzen der Zuschauer gespielt haben
Marken ab sofort in Postfilialen und online
erhältlich
Die Deutsche Post nimmt drei
Charaktere in ihre beliebte
Sonderbriefmarken-Serie „Helden der Kindheit“
auf, die sich mit lustigen Streichen,
raffinierten Ideen und viel Witz in die Herzen
auch der deutschen Fernsehzuschauer gespielt
haben: Tom & Jerry und Bugs Bunny. Tom & Jerry
bilden das legendäre Kater- und Maus-Gespann,
das sich ständig ärgert und jagt, während der
Hase Bugs Bunny für seine Frechheit und
Schlauheit berühmt ist.

Beide Briefmarken haben den Portowert 95 Cent
und sind seit 2. Oktober in den Postfilialen, im
Online-Shop deutschepost.de/shop und über die
Hotline 0961-3818 3818 erhältlich. Entworfen hat
sie die Deutsche Post-Grafikerin Jennifer
Dengler, die auch schon andere Helden der
Kindheit wie Heidi, Pippi Langstrumpf, Die
Schlümpfe, Pumuckl, Biene Maja, Die drei ???
sowie Bibi und Tina auf Briefmarken verewigt
hat. Offizieller Herausgeber der Sondermarken
ist das Bundesministerium der Finanzen.
Über Tom & Jerry Tom und Jerry, die das
uralte Katz-und-Maus-Spiel neu erfunden haben,
verbringen die meiste Zeit damit, sich
gegenseitig zu jagen und zu ärgern – manchmal
sogar mithilfe ausgeklügelter Fallen. Obwohl sie
wie Feinde wirken, verbirgt sich hinter ihrer
Rivalität eine tiefe Verbundenheit. Das
legendäre Duo prägt und unterhält seit
Jahrzehnten Generationen von Menschen.
Tom & Jerry hießen ursprünglich Jasper, die
Katze und Jinx, die Maus. Nach einem
studio-internen Wettbewerb wurde das Duo in Tom
& Jerry umbenannt. Ihr Debüt feierten die beiden
1940 in dem für das US-amerikanische Kino
produzierten Zeichentrick-Kurzfilm „Jerry
treibt’s zu bunt“. Die Serie war und ist bis
heute erfolgreich und hat mehrere Awards,
darunter sieben Oscars, gewonnen. In diesem Jahr
feiern Tom und Jerry ihr 85-jähriges Jubiläum.
Über Bugs Bunny Als weißer, überdrehter
und noch namenloser Hase feierte Bugs Bunny sein
Debüt in „Porkys Hasenjagd“ (1938). Der Kurzfilm
entstand unter der Regie von Ben „Bugs“ Hardaway
sowie Cal Dalton und gehörte zu der
Warner-Bros.-Trickfilmreihe „Looney Tunes“. In
„Die Hasenfalle“ (1940) wurde jene Figur dank
des Regisseurs Tex Avery cooler, schlauer und
furchtloser, indem sie den Jäger Elmer Fudd mit
ihren raffinierten Tricks und unbekümmerten
Dialogen ständig überlistete.
Damit war
der wahre Bugs Bunny geboren, benannt nach einem
seiner Schöpfer. Als frecheren Gegenpart stellte
Regisseur Friz Freleng später den Schurken
Yosemite Sam vor. „Ein Hase aus Manhattan“
(1947) etablierte den häufig die vierte Wand
durchbrechenden Bugs Bunny als selbstbewussten
Filmstar. Der Kurzfilm „Die Jagdsaison ist
eröffnet“ (1951) machte Daffy Duck zu Bugs’
gelegentlichem Gegner, mal als streitsüchtiger
Kumpel, mal als eifersüchtiger Rivale.
Abbuchung statt
Auszahlung? Vorsicht vor Privatverkäuferbetrug
Was als harmloser Verkauf eines
gebrauchten Artikels beginnt, kann für
Verbraucher teuer enden. Statt Geld für ihre
Ware zu bekommen, verlor eine Betroffene fast
3.000 Euro. Damit ist sie leider kein
Einzelfall: Das Europäische Verbraucherzentrum
Deutschland (EVZ) warnt vor Betrügern, die sich
auf europäischen Online-Second-Hand-Plattformen
tummeln.
Wie läuft die Masche ab?
Vermeintliche Kaufinteressenten nehmen über
europäische Online-Verkaufsplattformen wie
Vinted oder Kleinanzeigen Kontakt zu den
Betroffenen auf. Dabei wird nach einer
Telefonnummer oder einer privaten E-Mail-Adresse
gefragt. In der Hoffnung, eine Zahlung für die
angebotene Ware zu erhalten, lassen sich
Verbraucher aus der sicheren App-Umgebung
herauslocken.
Anschließend erhält der
Verkäufer eine scheinbar offizielle
Schritt-für-Schritt-Anleitung, um den Kaufbetrag
zu bestätigen. Er soll dazu einen QR-Code
scannen, der auf eine täuschend echt aussehende
Zahlungsseite führt. Das Ablesen des
elektronischen QR-Codes soll eine angeblich
sichere Bezahlmethode darstellen.
Ziel
ist es, den Verkäufer dazu zu bringen, sensible
Daten wie Online-Banking-Zugangsdaten oder
Kreditkartennummern preiszugeben. Häufig geben
die Betrüger an, dass die Plattform diese Daten
fordere, um den Verkauf des Produktes
erfolgreich abschließen zu können. Da viele
Nutzer das Verfahren nicht kennen und auf eine
schnelle Zahlung hoffen, fällt der Betrug häufig
nicht sofort auf. Vor allem neue Anwender, die
den genauen Prozess des Handels noch nicht
kennen, sind häufig Opfer dieser Betrugsmasche.
In manchen Fällen geben sich die Täter
sogar als Support-Personal der Plattform aus, um
das Opfer unter Druck zu setzen, Vertrauen zu
gewinnen und die Freigabe der Zahlung zu
erwirken. Das Ergebnis: Kriminelle erlangen
wichtige Zugangsdaten und können eigenmächtig
Abbuchungen vornehmen.
So lässt sich ein
Betrug vermeiden Nicht von der Plattform
weglocken lassen: Der gesamte Verkaufsprozess
mit dem interessierten Käufer sollte
ausschließlich innerhalb der Plattform
stattfinden. Die Herkunft des QR-Codes prüfen,
um sicherzustellen, dass er von einer
vertrauenswürdigen Quelle stammt. Einen
QR-Code-Scanner mit integrierter
Sicherheitsfunktion nutzen, der verdächtige URLs
erkennt und davor warnt.
Keine
persönlichen Telefonnummern oder E-Mailadressen
weitergeben. Wenn eine externe Webseite geöffnet
werden soll: auf Rechtschreibfehler und das
generelle Erscheinungsbild achten. Wirkt etwas
unseriös: Besser nichts anklicken. Keinesfalls
Bankdaten, geschweige denn Online-Banking-Logins
preisgeben!
Was tun, wenn das Geld schon
weg ist? Die Verkaufsplattform kontaktieren
und verdächtige Profile melden. Umgehend die
eigene Bank kontaktieren! Versuchen Sie, die
gezahlten Beträge über eine Rückbuchung (ein
sogenanntes Chargeback) zurückzufordern.
Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei. Holen Sie
sich rechtliche Hilfe!
„Zur Sicherung
von Online-Konten sollte stets eine
Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) aktiviert
werden.
Zudem gilt: Der Empfang von
Zahlungen erfordert in aller Regel keine
Anmeldung oder Bestätigung per Login. Wer dazu
aufgefordert wird, sollte misstrauisch werden,
hier handelt es sich höchstwahrscheinlich um
einen Betrugsversuch“, sagt Alexander Wahl,
Jurist beim EVZ Deutschland.
Evangelisches
Klinikum Niederrhein überzeugt in zwei neuen
stern-Listen Deutschlands
ausgezeichnete regionale Kliniken & Deutschlands
ausgezeichnete regionale Ärzte 2025/26
Das Evangelische Klinikum Niederrhein (EVKLN)
darf sich über zwei besondere Anerkennungen
freuen: In den neuen stern-Listen „Deutschlands
ausgezeichnete regionale Kliniken 2025/26“ und
„Deutschland ausgezeichnete regionale Ärzte
2025/26“ wird das Klinikum für seine
medizinische Qualität gewürdigt.
In der
aktuellen stern-Liste „Deutschlands
ausgezeichnete regionale Kliniken“ wird die
Klinik für Kardiologie, Angiologie und
Elektrophysiologie unter der Leitung von Prof.
Dr. Wolfgang Schöls in der Kategorie
Rhythmologie gelistet. Damit zählt das EVKLN zu
den führenden Einrichtungen für die Behandlung
von Herzrhythmusstörungen in der Region.

Prof. Dr. Wolfgang Schöls, Chefarzt der Klinik
für Kardiologie, Rhythmologie und
Elektrophysiologie (Quelle: EVKLN)
Für
diese neue stern-Liste wurden insgesamt
deutschlandweit 1.364 Empfehlungen für
Fachabteilungen in 511 Krankenhäusern
ausgesprochen. Bei rund 1.900 Kliniken
bundesweit bietet die Übersicht Patientinnen und
Patienten eine wichtige Orientierung vor allem
dann, wenn es um komplexe Erkrankungen geht.
Zusätzlich zur Klinikauszeichnung wird das
Evangelische Klinikum Niederrhein in der Liste
„Deutschlands ausgezeichnete regionale Ärzte“
geehrt. Prof. Dr. Daniel Vallböhmer, Chefarzt
der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie,
wird darin als Experte für den Bereich
Proktologie aufgeführt. Seine Klinik ist als
Kompetenzzentrum für chirurgische
Koloproktologie zertifiziert.

Prof. Dr. Daniel Vallböhmer, Chefarzt der Klinik
für Allgemein-und Viszeralchirurgie (Quelle:
EVKLN)
Mit den beiden Auszeichnungen wird
das Evangelische Klinikum Niederrhein einmal
mehr als starke Adresse für Spitzenmedizin in
Duisburg und der Region bestätigt. Patientinnen
und Patienten profitieren so von einer
wohnortnahen Versorgung auf hohem Niveau,
verbunden mit der persönlichen Betreuung durch
einen in der Region verwurzelten Klinikverbund.
Die Auswahl für beide stern-Listen erfolgte
in Zusammenarbeit mit dem unabhängigen
Rechercheinstitut Munich Inquire Media (MINQ).
Grundlage war ein mehrdimensionales
Analyseverfahren, bei dem Kriterien wie
Behandlungszahlen, fachliche Reputation,
Patientenzufriedenheit, Zertifizierungen und
wissenschaftliche Publikationen berücksichtigt
wurden.

Gaspreise für Haushalte im 1.
Halbjahr 2025 um 1,2 % gesunken
Private Haushalte: -1,2 % Nicht-Haushalte:
+6,3 % Strompreise: private Haushalte: -3,1
% .Nicht-Haushalte: -5,9 %
Die privaten
Haushalte in Deutschland haben im 1. Halbjahr
2025 im Durchschnitt 12,13 Cent je
Kilowattstunde Erdgas gezahlt. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) weiter
mitteilt, sanken die Gaspreise damit gegenüber
dem 2. Halbjahr 2024 um 1,2 %. Gegenüber dem 1.
Halbjahr 2024 stiegen sie um 2,2 %.
Im
Vergleich zum 2. Halbjahr 2021, dem
Vergleichszeitraum vor dem russischen Angriff
auf die Ukraine und der sich verstärkenden
Energiekrise, lagen die Gaspreise für private
Haushalte um 77,6 % höher. Strom kostete die
Verbraucherinnen und Verbraucher im 1. Halbjahr
2025 durchschnittlich 39,92 Cent je
Kilowattstunde. Das waren 3,1 % weniger als im
2. Halbjahr 2024 (-2,7 % gegenüber dem 1.
Halbjahr 2024) und 21,4 % mehr als im 2.
Halbjahr 2021.
Belastung durch Steuern,
Umlagen und Abgaben seit 2024 für private
Haushalte angestiegen Die Belastung durch
Steuern, Umlagen und Abgaben stieg für alle
privaten Erdgaskundinnen und -kunden gegenüber
dem 2. Halbjahr 2024 um 5,8 %. Die Gründe dafür
waren die ab Januar erhöhte Gasspeicherumlage
und die CO2-Steuer. Die Kosten für Energie und
Vertrieb für private Haushalte insgesamt sanken
um 9,2 % im Vergleich zum Vorhalbjahr.
Auch beim Strom stieg die Belastung durch
Steuern, Umlagen und Abgaben für Haushalte um
7,2 % gegenüber dem 2. Halbjahr 2024. Allerdings
zahlten die privaten Stromkundinnen und -kunden
für Energie und Vertrieb im 1. Halbjahr 2025
durchschnittlich 9,7 % weniger als im
2. Halbjahr 2024, was zu einem niedrigeren
Gesamtpreis für Strom führte (-3,1 % gegenüber
dem 2. Halbjahr 2024).
Gaspreise für
Nicht-Haushalte gestiegen, Strompreise gesunken
Nicht-Haushalte, zum Beispiel Unternehmen
oder Behörden, zahlten im 1. Halbjahr 2025 für
Erdgas ohne Mehrwertsteuer und andere
abzugsfähige Steuern durchschnittlich 6,75 Cent
je Kilowattstunde. Das waren 6,3 % mehr als im
2. Halbjahr 2024. Gegenüber dem 1. Halbjahr 2024
stiegen die Preise um 11,8 %.
Gegenüber
dem 2. Halbjahr 2021 lagen die Preise insgesamt
45,8 % höher. Die Erdgaspreise für
Nicht-Haushalte entwickelten sich je nach
Jahresverbrauch unterschiedlich. Bei einem
vergleichsweise niedrigen Jahresverbrauch
zwischen 1 000 und 10 000 Gigajoule musste im
1. Halbjahr 2025 mit 8,59 Cent je Kilowattstunde
0,5 % weniger gezahlt werden als im 2. Halbjahr
2024.
Die Preise für diese
Verbrauchsgruppe lagen damit aber immer noch
93,0 % höher als im 2. Halbjahr 2021. Lag der
Jahresverbrauch über 4 Millionen Gigajoule,
kostete Erdgas 5,30 Cent je Kilowattstunde und
damit 17,5 % mehr als im 2. Halbjahr 2024. Damit
lagen die Preise hier 6,7 % niedriger als im
2. Halbjahr 2021.
Für Strom zahlten
Nicht-Haushalte im 1. Halbjahr 2025
durchschnittlich 19,33 Cent je Kilowattstunde
ohne Mehrwertsteuer und andere abzugsfähige
Steuern. Damit war Strom für sie 5,9 % billiger
als im 2. Halbjahr 2024 und 16,1 % teurer als im
2. Halbjahr 2021. Nicht-Haushalte mit einem
Jahresverbrauch zwischen 20 und
500 Megawattstunden zahlten im 1. Halbjahr 2025
mit 26,36 Cent je Kilowattstunde 2,9 % weniger
als im 2. Halbjahr 2024 und 27,2 % mehr als im
2. Halbjahr 2021.
Bei einem
Jahresverbrauch von mehr als
150 000 Megawattstunden kostete der Strom
13,38 Cent je Kilowattstunde und damit 3,7 %
weniger als im 2. Halbjahr 2024. Gegenüber dem
2. Halbjahr 2021 stiegen die Preise für diese
Verbrauchsgruppe um 2,1 %.
1,7 %
mehr Beschäftigte an Hochschulen im Jahr 2024
• Zuwachs fast nur im
nicht-wissenschaftlichen Bereich, kaum
Veränderung bei Wissenschaftlerinnen und
Wissenschaftlern • Rechnerisch 6,7
Studierende je Lehrperson • Zwei Drittel des
hauptberuflichen wissenschaftlichen
Hochschulpersonals in befristeter Tätigkeit
An den deutschen Hochschulen und
Hochschulkliniken waren zum Jahresende 2024 rund
805 700 Personen beschäftigt. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt,
waren das 1,7 % oder rund 13 400 Personen mehr
als Ende 2023. Dabei beschränkte sich der
Beschäftigungszuwachs fast ausschließlich auf
den nicht-wissenschaftlichen Bereich Verwaltung,
Bibliothek, technischer Dienst und Pflegedienst.
Dort waren Ende 2024 etwa 379 500 Personen
beschäftigt und damit 3,5 % mehr als Ende 2023.
Im wissenschaftlichen Bereich blieb die Zahl der
Beschäftigten mit +0,1 % nahezu konstant.
Verhältnis Studierende je Lehrperson im
Vergleich zum Vorjahr unverändert Zum
wissenschaftlichen Bereich der Hochschulen
zählten Ende 2024 rund 426 200 Beschäftigte
(2023: 425 800). Bezogen auf die 2 864 100
Studierenden im Wintersemester 2024/25 kamen
somit auf eine Lehrperson rechnerisch 6,7
Studierende. Damit blieb das Verhältnis
Studierende je Lehrperson im Vergleich zum
Vorjahr unverändert.
Mit 141 800
Beschäftigten war ein Drittel (33 %) des
wissenschaftlichen Hochschulpersonals Ende 2024
als Gastprofessorinnen und -professoren,
Lehrbeauftragte oder wissenschaftliche
Hilfskräfte nebenberuflich tätig und zwei
Drittel (67 % oder 284 400 Personen) waren
hauptberuflich im wissenschaftlichen Bereich
beschäftigt. Dazu gehörten unter anderem rund
52 100 Professorinnen und Professoren und etwa
217 500 wissenschaftliche und künstlerische
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Gegenüber dem Vorjahr erhöhte sich die Zahl der
Professorinnen und Professoren um 0,4 %, die
Zahl der wissenschaftlichen und künstlerischen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stieg um 1,2 %.
Zwei Drittel des hauptberuflichen
wissenschaftlichen Hochschulpersonals in
befristeter Tätigkeit Insgesamt waren Ende
2024 rund 186 500 Beschäftigte beziehungsweise
66 % des hauptberuflichen Hochschulpersonals im
wissenschaftlichen Bereich befristet und 97 900
(34 %) unbefristet tätig. Eine
Vollzeitbeschäftigung übten 172 200 Personen
(61 %) des hauptberuflichen Hochschulpersonals
im wissenschaftlichen Bereich aus, eine
Teilzeitbeschäftigung 112 200 (39 %).
Moers:
Baumaßnahme in zwei Etappen - Enni erneuert
Straßenabläufe auf der Cecilienstraße
Im Rahmen einer Kamerabefahrung hat die ENNI
Stadt & Service (Enni) festgestellt, dass auf
der Cecilienstraße in Moers-Scherpenberg mehrere
Straßenabläufe sowie die zugehörigen Leitungen
bis zum Regenwasserhauptkanal erneuert werden
müssen. Die Arbeiten beginnen am Mittwoch, 8.
Oktober, und erfolgen bis zum Abschluss am
Freitag, 17. Oktober, in zwei Bauabschnitten.
„Da die Leitungen in rund drei Metern
Tiefe und ungünstig im Straßenprofil liegen,
lässt sich eine Vollsperrung im
Baustellenbereich leider nicht vermeiden“,
erklärt Enni-Bauleiter Önder Igneci. Um die
Einschränkungen für Anwohner möglichst gering zu
halten, startet die Maßnahme zunächst im Bereich
der Hausnummern 1 bis 10. Voraussichtlich am 14.
Oktober wandert sie dann zur Hausnummer 40.
Läuft alles nach Plan, ist auch hier bis
Freitag, 17. Oktober, alles erledigt. Während
der Maßnahme bleibt die Cecilienstraße
beidseitig bis zur Baustelle befahrbar, sodass
Anwohner ihre Grundstücke weiterhin erreichen
können. Fußgänger können die Arbeiten jederzeit
passieren. Für den übrigen Verkehr wird eine
Umleitung über die Damaschkestraße,
Dietrichstraße und Ernststraße ausgeschildert.
Wesel: Tina Teubner gastiert im
Bühnenhaus Die in Wesel gut
bekannte Kabarettistin Tina Teubner gastiert im
Städtischen Bühnenhaus. Mit den beiden Musikern
Ben Süverkrup (Klavier) und Stephan Picard
(Violine) präsentiert sie einen
literarisch-musikalischen Abend rund um die
mythologische Figur des Herkules.

Tina Teubner, Stephan Picard und Ben Süverkrüp
lassen den konservativen Geschichtsprofessor
Martin Richter die Geschichte des antiken Helden
mit den Superkräften neu erleben. Richter glaubt
zu wissen, dass Herkules ihn nichts angeht. Doch
nach und nach führt ihn die Auseinandersetzung
mit dem antiken Helden zu den Wurzeln seiner
eigenen Sehnsucht.
Und ihm dämmert, dass
dieser antike Muskelprotz uns alle etwas angeht
– gerade heute, da die Welt von Schreihälsen
regiert wird, da wir sehend in den Abgrund rasen
und der Ruf nach der Keule immer lauter wird.
Karten zum Preis von 18 € sind an der
Theaterkasse im Centrum (0281 / 2032344), an der
Abendkasse am Tag der Vorstellung und im Online-Shop erhältlich.
Das Gastspiel findet am Donnerstag, den
09.10.2025 um 20 Uhr auf der Studiobühne des
Städtischen Bühnenhauses statt.
Kleve: Weltreise im Theater im Fluss – unser
nächster Halt: Japan Fr.,
10.10.2025 - 17:00 Mit der Weltreise lädt das
Theater im Fluss gemeinsam mit Bassam Alkhouri
einmal im Monat zu bunten Nachmittagen ein, bei
denen wir zusammen neue Kulturen entdecken.Jedes
Mal steht ein anderes Land oder Thema im
Mittelpunkt. Im Theater in der Ackerstraße 50–56
gibt es Musik, Geschichten, gemeinsames
Gestalten und natürlich etwas Leckeres zu essen.

Am 10. Oktober 2025 um 17.00 Uhr geht es nach
Japan. Die Familie Schicketanz – David, Maki,
Ayako und Johan – nimmt uns mit in ihre Welt
zwischen Japan und Deutschland. Wir hören Musik
aus beiden Kulturen, erleben Erzählungen,
probieren kreative Ideen aus und lassen uns von
japanischen Traditionen überraschen. Die
Weltreise ist für alle gedacht: für Kinder,
Erwachsene, Familien, junge Geflüchtete und
natürlich auch für Menschen, die einfach
neugierig sind.
Niemand muss etwas
Besonderes können oder wissen – wichtig ist nur
die Freude am gemeinsamen Erleben. Kommen,
mitmachen, staunen, genießen! Wer möchte, bringt
etwas fürs Buffet mit. Das Projekt „Weltreise“
entsteht in Zusammenarbeit mit dem Verein
Mifgash, der Weltmusikschule und Partnern aus
dem Quartiersnetzwerk wie dem Familienzentrum
„Lebensfluss“. Gefördert wird es vom Ministerium
für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung,
Flucht und Integration, der LKJ und der LKD.
Weitere Informationen gibt es unter
info@theaterimfluss.de oder 02821979379
Bilderbuchkino im Schloss:
‚Mister O’Lui sucht das Glück‘
Mister O'Lui hat alles, was er braucht: Ein
gemütliches Zuhause, ein Käsebrot mit Marmelade
und seinen geliebten Kakaobecher. Doch als er
eines Tages nach dem Glück gefragt wird, stutzt
er. Diese berührende Geschichte über
Freundschaft und die wirklich wertvollen Dinge
im Leben sind im Bilderbuchkino am Samstag, 11.
Oktober, ab 14.30 Uhr im Moerser Schloss,
Kastell 9, zu erleben.

(Foto: Bettina Engel-Albustin/Grafschafter
Museum)
‚Mister O’Lui sucht das Glück‘
erzählt von einem Biberbär, der beschließt das
Glück zu suchen. Als das kleine Wildschwein
Rupert ihn begleiten möchte, winkt Mister O'Lui
ab. Für Schweine hat er jetzt wirklich keine
Zeit, zumal Rupert leider kein Glücksschwein
ist. Doch das kleine Ferkel lässt sich so
schnell nicht abschütteln und stört bei der
Glückssuche, wo es nur kann.
Am Ende des Tages
kehrt Mister O'Lui ohne das große Glück nach
Hause zurück. Doch hat er nicht etwas viel
Wertvolleres gefunden? Das Bilderbuchkino der
Bibliothek Moers wird im Rahmen der
Mitmachausstellung ‚ZEITREISE. Kinderleben um
1900‘ gezeigt, die noch bis Januar im
Grafschafter Museum zu sehen ist. Für das
Bilderbuchkino gilt der normale Museumseintritt;
Besuchende mit gültigem Bibliotheksausweis
erhalten kostenfreien Eintritt.
Moers: Geschichte erleben und
Häppchen genießen Bei leckeren
Kleinigkeiten und einem Rundgang durch die
Altstadt erfahren die Teilnehmenden der
Stadtführung ‚Moerser Häppchen‘ am Samstag, 11.
Oktober, um 10 Uhr Interessantes aus der Moerser
Geschichte. Start ist am ‚ENNI-Mann‘ am
Königlichen Hof. Zum Thema Kakao verkosten die
Gäste Schokolade. Aber auch Stationen mit
herzhaften Häppchen fehlen nicht.
Gästeführerin Renate Brings-Otremba erläutert
die geschichtlichen Hintergründe. Die Teilnahme
kostet pro Person 34,20 Euro inklusive Häppchen.
Kurioses, Spannendes und Amüsantes über den
Schlosspark Den ‚Geheimnisvollen Schlosspark‘
beleuchtet eine Führung ebenfalls am Samstag,
11. Oktober, um 10.30 Uhr.
Start ist vor
dem Haupteingang des Moerser Schlosses (Kastell
9). Der Buchautor und Gästeführer Dr. Wilfried
Scholten berichtet aus unveröffentlichten
Quellen Wissenswertes und Kurioses, Amüsantes
und Verbotenes über Schlosspark, Wall und
Graben. Im geschichtlichen Rückblick geht es um
riskante Kaufverträge, umstrittene Baumaßnahmen,
erfolgreiche und gescheiterte Projekte,
ungewöhnliche Nutzungskonzepte sowie
überraschende Ver- und Gebote.
Die
Teilnahme kostet pro Person 8 Euro.
Verbindliche Anmeldungen zu den Führungen sind
in der Stadt- und Touristinformation von Moers
Marketing möglich: Kirchstraße 27a/b, Telefon 0
28 41 / 88 22 6-0.
Herbstferien:
Von Langeweile keine Spur
Leuchtende Drachen, schmackhafte Zugfahrten,
herrliche Klänge – in den kommenden Wochen ist
besonders viel los am Niederrhein. Herbstferien:
Von Langeweile keine Spur Leuchtende Drachen,
schmackhafte Zugfahrten, herrliche Klänge – in
den kommenden Wochen ist besonders viel los am
Niederrhein.
In Nordrhein-Westfalen
stehen die Herbstferien vor der Tür: Von
Samstag, 11. Oktober, bis Sonntag, 26. Oktober,
gibt es damit viel freie Zeit für Aktivitäten am
Niederrhein. Die Region bietet einen perfekten
Mix aus Spiel, Kultur und Unterhaltung. Die
Bandbreite der Angebote ist riesig. Langeweile
ist also ausgeschlossen.
Die Niederrhein
Tourismus GmbH hat einige Beispiele
zusammengestellt. Schon das erste Wochenende der
Herbstferien lockt mit abwechslungsreichen
Veranstaltungen für die ganze Familie – von
regionalem Markttreiben über Literaturgenuss bis
hin zu nostalgischem Trödeln vor historischer
Kulisse.
• Ein fester Termin im
Veranstaltungskalender ist der Xantener
Herbstmarkt, der am 12. und 13. Oktober auf dem
Marktplatz stattfindet. Der zweitägige Markt
verspricht ein buntes Angebot an herbstlichen
Waren und kulinarischen Köstlichkeiten.
Besonderes Extra: Am Sonntag, 13. Oktober,
öffnen die Geschäfte der Xantener Innenstadt im
Rahmen eines verkaufsoffenen Sonntags.
• Literaturfreunde kommen ebenfalls
am 12. Oktober auf ihre Kosten: Auf dem
Nikolausplatz in Brüggen organisiert das
Kulturamt der Burggemeinde in Zusammenarbeit mit
dem Versand-Antiquariat „DER-PHILO-SOPH“ aus
Viersen einen besonderen Bücher- und Lesemarkt.
Angeboten werden unter anderem Kinder- und
Kochbücher, Ratgeber, Biografien, Bildbände
sowie Literatur in verschiedenen Sprachen und
mit heimatkundlichem Bezug – ideal zum Stöbern
und Entdecken.
• Wer auf der Suche nach besonderen
Fundstücken und kleinen Schätzen ist, sollte am
selben Tag einen Abstecher nach Hückelhoven
einplanen. Dort lädt ein großer Trödelmarkt auf
dem neu gestalteten Gelände der ehemaligen Zeche
Sophia Jacoba zum Stöbern ein. Im Schatten des
historischen Förderturms erwartet die Besucher
eine ganz besondere Atmosphäre – perfekt für
eine herbstliche Schnäppchenjagd mit Charme.
• Ein Event für die ganze Familie
veranstaltet der Tiergarten Kleve: die China
Lights. Vom 10. Oktober bis 30. November
erwarten leuchtende Tiere, mystische Wesen und
chinesische Drachen die kleinen und großen
Besucher – und das täglich von 18 bis 21 Uhr.
Durch eine eigene Ausleuchtung des Playmore
Fantasy-Abenteuerspielplatzes und zahlreiche
interaktive Elemente ist es ein Event für die
ganze Familie.

Herbst-Highlights im wahren Wortsinn: die
China Lights im Tiergarten Kleve. Foto: gymi
media
• Der Oktober hält für Genießer
gleich zwei kulinarische Veranstaltungen bereit,
die inzwischen einen festen Platz im
Veranstaltungskalender der Region eingenommen
haben. Bereits als Klassiker gilt die beliebte
Grünkohlfahrt des Historischen Schienenverkehr
Wesel e.V. (HSW). Auch in diesem Jahr lädt der
Verein wieder zu zwei stimmungsvollen Fahrten im
historischen Zug ein – wahlweise zum Mittag-
oder Abendessen mit traditionellem Grünkohl.
Der kulinarische Ausflug auf Schienen findet
am 18. Oktober statt. Die Kombination aus
nostalgischer Zugfahrt und herzhaftem Essen
erfreut sich großer Beliebtheit und ist nicht
nur für Eisenbahnfreunde ein besonderes
Erlebnis. Zudem öffnet vom 18. bis 20. Oktober
die Hünxer Honigkirmes ihre Pforten. Das
herbstliche Fest bietet eine Vielzahl regionaler
Spezialitäten.
Neben Honigprodukten
aller Art erwarten die Besucher frisch gebackene
Waffeln, Schnittchen mit selbstgebackenem Brot,
herzhafter Fisch, Pfälzer Wein, Federweißer
sowie der saisonale Klassiker Zwiebelkuchen. Die
Kirmes verspricht ein genussvolles Wochenende
für die ganze Familie. Ob nostalgisch im Zug
oder gesellig auf dem Markt – der Oktober in der
Region lädt zum Schlemmen und Verweilen ein.
Auch für junge Feriengäste ist bestens
gesorgt: In zahlreichen Städten und Gemeinden
der Region finden kreative Kinderferienprogramme
statt. Angeboten werden unter anderem Tanz- und
Theaterkurse, kreative Workshops zu den
römischen Göttern in Papier, keramisches
Arbeiten sowie Schnitzkurse. Viele weitere Tipps
und alle Details zu den Veranstaltungen und
Ferienaktionen gibt es hier:
www.niederrhein-tourismus.de/niederrhein/herbstferientipps-am-niederrhein
Abbuchung statt
Auszahlung? Vorsicht vor Privatverkäuferbetrug
Was als harmloser Verkauf eines
gebrauchten Artikels beginnt, kann für
Verbraucher teuer enden. Statt Geld für ihre
Ware zu bekommen, verlor eine Betroffene fast
3.000 Euro. Damit ist sie leider kein
Einzelfall: Das Europäische Verbraucherzentrum
Deutschland (EVZ) warnt vor Betrügern, die sich
auf europäischen Online-Second-Hand-Plattformen
tummeln.
Wie läuft die Masche ab?
Vermeintliche Kaufinteressenten nehmen über
europäische Online-Verkaufsplattformen wie
Vinted oder Kleinanzeigen Kontakt zu den
Betroffenen auf. Dabei wird nach einer
Telefonnummer oder einer privaten E-Mail-Adresse
gefragt. In der Hoffnung, eine Zahlung für die
angebotene Ware zu erhalten, lassen sich
Verbraucher aus der sicheren App-Umgebung
herauslocken.
Anschließend erhält der
Verkäufer eine scheinbar offizielle
Schritt-für-Schritt-Anleitung, um den Kaufbetrag
zu bestätigen. Er soll dazu einen QR-Code
scannen, der auf eine täuschend echt aussehende
Zahlungsseite führt. Das Ablesen des
elektronischen QR-Codes soll eine angeblich
sichere Bezahlmethode darstellen.
Ziel
ist es, den Verkäufer dazu zu bringen, sensible
Daten wie Online-Banking-Zugangsdaten oder
Kreditkartennummern preiszugeben. Häufig geben
die Betrüger an, dass die Plattform diese Daten
fordere, um den Verkauf des Produktes
erfolgreich abschließen zu können. Da viele
Nutzer das Verfahren nicht kennen und auf eine
schnelle Zahlung hoffen, fällt der Betrug häufig
nicht sofort auf. Vor allem neue Anwender, die
den genauen Prozess des Handels noch nicht
kennen, sind häufig Opfer dieser Betrugsmasche.
In manchen Fällen geben sich die Täter
sogar als Support-Personal der Plattform aus, um
das Opfer unter Druck zu setzen, Vertrauen zu
gewinnen und die Freigabe der Zahlung zu
erwirken. Das Ergebnis: Kriminelle erlangen
wichtige Zugangsdaten und können eigenmächtig
Abbuchungen vornehmen.
So lässt sich ein
Betrug vermeiden Nicht von der Plattform
weglocken lassen: Der gesamte Verkaufsprozess
mit dem interessierten Käufer sollte
ausschließlich innerhalb der Plattform
stattfinden. Die Herkunft des QR-Codes prüfen,
um sicherzustellen, dass er von einer
vertrauenswürdigen Quelle stammt. Einen
QR-Code-Scanner mit integrierter
Sicherheitsfunktion nutzen, der verdächtige URLs
erkennt und davor warnt.
Keine
persönlichen Telefonnummern oder E-Mailadressen
weitergeben. Wenn eine externe Webseite geöffnet
werden soll: auf Rechtschreibfehler und das
generelle Erscheinungsbild achten. Wirkt etwas
unseriös: Besser nichts anklicken. Keinesfalls
Bankdaten, geschweige denn Online-Banking-Logins
preisgeben!
Was tun, wenn das Geld schon
weg ist? Die Verkaufsplattform kontaktieren
und verdächtige Profile melden. Umgehend die
eigene Bank kontaktieren! Versuchen Sie, die
gezahlten Beträge über eine Rückbuchung (ein
sogenanntes Chargeback) zurückzufordern.
Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei. Holen Sie
sich rechtliche Hilfe! „Zur Sicherung von
Online-Konten sollte stets eine
Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) aktiviert
werden.
Zudem gilt: Der Empfang von
Zahlungen erfordert in aller Regel keine
Anmeldung oder Bestätigung per Login. Wer dazu
aufgefordert wird, sollte misstrauisch werden,
hier handelt es sich höchstwahrscheinlich um
einen Betrugsversuch“, sagt Alexander Wahl,
Jurist beim EVZ Deutschland.
Kleve: Volker Weininger - Filmriss
Fr., 09.10.2026 - 20:00 - Fr., 09.10.2026 -
22:30 Uhr Läuft beim Sitzungspräsidenten: Beim
Frühschoppen schon um 19 Uhr den Absprung
geschafft, auf der Jahreshauptversammlung mit
104 Prozent wiedergewählt und im Job wartet
endlich die längst überfällige Beförderung! Wenn
er bloß wüsste, wo er dieses verflixte
Abschlusszeugnis hingetan hat, das er für die
Bewerbung noch braucht!

Foto: Künstleragentur
Das muss doch in
der Kiste unten in der Kellerbar sein, da drin
verwahrt er ja alles: Zeugnisse, unbezahlte
Deckel, Urkunden, Orden, Fotos, Liebesbriefe,
Strafzettel, das erste Kölschglas zur Kommunion
– eben sein ganzes Leben.
Also setzt
sich der Präsi in seine Kellerbar, macht ein
Bier auf und fängt an zu suchen. Und wie er so
in der Kiste stöbert, fallen ihm plötzlich
wieder all die Geschichten und Erlebnisse ein,
von denen er viele ohne die Kiste vielleicht
vergessen hätte: Erster Schultag, erstes Kölsch,
erster Kuss (alles an einem Tag!), Hochzeit,
Kinder, die Touren mit dem Verein und natürlich
der Hermann, sein Freund mit dem Leben am
Intelligenzminimum.
Auch in seinem
zweiten Solo-Programm kommen bei Volker
Weininger die Kölsch und die Gags wieder Schlag
auf Schlag. Als Sitzungspräsident nimmt er uns
mit auf eine autobierografische Reise durch sein
bewegtes Leben. Viele glauben ja, so ein Mann,
der war sicher immer schon Präsident. Stimmt
aber gar nicht: Bis zu seinem 5. Lebensjahr war
er auch nur 2. Vorsitzender! Und das ist nur
eine von vielen überraschenden Erkenntnissen,
die sich der Sitzungspräsident da kölschselig
selber entlockt. Und es werden von Bier zu Bier
mehr!
An Manches kann er sich nicht mehr
so ganz genau erinnern, Filmriss eben. Aber zum
Glück gibt`s ja da die Kiste und auch den ein
oder anderen Zeitzeugen, der da weiterhelfen
kann. Aber wo ist jetzt das verdammte Zeugnis?
Kann doch nicht weg sein!
Kulturbüro
Niederrhein, Nimweger Straße 58 Telefon: 02821 -
24161 47533 Kleve Infotheke im Rathaus,
Minoritenplatz 1 02821 - 84450 47533 Kleve
Buchhandlung Hinten, Hagsche Str. 46 - 48
Telefon: 02821 - 26655 47546 Kalkar TIK Kalkar,
Markt 20 Telefon: 02824 13120 47574 Goch
KulTOURbühne Goch, Markt 2 Telefon: 02823 -
320202 46446 Emmerich am Rhein Theaterbüro,
Grollscher Weg 6 Telefon: 02822 - 752000
Direktlink in unseren Shop:
https://kulturbuero-niederrhein.reservix.de/tickets-volker-weininger-filmriss-in-kleve-stadthalle-am-9-10-2026/e2444309
Kamishibai trifft Bilderbuch“ in
der Stadtbücherei Kleve am 11. Oktober
Am Samstag, 11. Oktober 2025 gibt es ab 10:30
wieder „Kamishibai-Geschichten“ in der
Stadtbücherei Kleve, Wasserstraße 30-32. Der
Klever Vorleseclub um Hans-Peter Bause liest
diesmal unter dem Motto „Kamishibai trifft
Bilderbuch“. D

ie drei Vorlesepaten Tina Krause, Jan Teunissen
und Hans-Peter Bause lesen abwechselnd aus
Bilderbüchern („Die Steinsuppe“, „Pipikack“ und
„Suchst du Streit?“) und den beliebten
Bilderkarten („Hase Hibiskus und der
Möhrenklau“, „Die Geschichte vom kleinen
Siebenschläfer“ u.a.) vor. An vielen Stellen
dürfen die Kinder gerne mitwirken und ihrer
Freude an den wunderschönen Geschichten freien
Lauf lassen. Der Eintritt zum Kamishibai ist
selbstverständlich frei. Anmeldung nicht
erforderlich.
Bethanien:
„Palliativversorgung zum (ER)LEBEN“ -
Patientenveranstaltung anlässlich des
Welthospiztages am 11. Oktober 2025
Ein buntes Programm erwartet die
Besucher:innen der Patientenveranstaltung
„Palliativversorgung zum (ER)LEBEN“ anlässlich
des Welthospiztages am Samstag, dem 11. Oktober
2025 von 11 bis 14.30 Uhr, in der Bethanien
Akademie Moers (Bethanienstraße 15, 47441
Moers).
Das Team der Palliativstation
des Krankenhauses Bethanien Moers und der
Ambulante Hospizdienst Bethanien Moers laden
Patient:innen und Interessierte herzlich dazu
ein, sich zum Schwerpunktthema
Multiprofessionalität zu informieren, die eine
vielfältige und ganzheitliche
palliativmedizinische Versorgung ermöglicht.

Nach einer Begrüßung durch den Vorstand der
Stiftung Dr. Ralf Engels geben mehrere
Fachvorträge und verschiedene Informationsstände
einen Einblick ins Thema. Für weitere
Abwechslung sorgen Workshops, beispielsweise
rundum Physio-, Aroma,- Kunst und
Klangschalentherapie, und vieles mehr.
Eine Anmeldung zur Veranstaltung ist nicht
notwendig. Am 11. Oktober sind Interessierte
herzlich zur Patientenveranstaltung
„Palliativversorgung (ER)LEBEN“ eingeladen.
Unternehmenskommunikation & Marketing Telefon:
2702

Kommunales Finanzierungsdefizit im
1. Halbjahr 2025 bei 19,7 Milliarden Euro
• Ausgaben der kommunalen Kern- und
Extrahaushalte wachsen mit +6,9 % zum
Vorjahreszeitraum stärker als die Einnahmen mit
+6,2 % • Gewerbesteuereinnahmen stagnieren,
Einnahmen aus Gebühren steigen kräftig •
Ausgabenwachstum der Kernhaushalte schwächt sich
ab
Die Kern- und Extrahaushalte der
Gemeinden und Gemeindeverbände (ohne
Stadtstaaten) in Deutschland wiesen im 1.
Halbjahr 2025 ein Finanzierungsdefizit von 19,7
Milliarden Euro auf. Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen
Ergebnissen der vierteljährlichen
Kassenstatistik mitteilt, hat sich das kommunale
Finanzierungsdefizit damit weiter vergrößert. Im
1. Halbjahr 2024 hatte das Defizit bei 17,5
Milliarden Euro gelegen, im 1. Halbjahr 2023 bei
7,3 Milliarden Euro.
Einnahmenzuwachs
schwächer als das Ausgabenwachstum Das
Defizit wuchs, weil der Einnahmenzuwachs nicht
mit dem Ausgabenwachstum Schritt hielt: Die
bereinigten Ausgaben der Kern- und
Extrahaushalte der Gemeinden und
Gemeindeverbände stiegen im 1. Halbjahr 2025 im
Vergleich zum 1. Halbjahr 2024 erneut deutlich
um 6,9 % oder 12,8 Milliarden Euro auf
198,7 Milliarden Euro.
Die bereinigten
Einnahmen der Kern- und Extrahaushalte der
Gemeinden und Gemeindeverbände stiegen dagegen
im selben Zeitraum etwas schwächer um 6,2 % oder
10,5 Milliarden Euro auf 179,0 Milliarden Euro.
Die wesentlichen Ausgabekategorien der Kern- und
Extrahaushalte wuchsen dabei recht gleichmäßig:
Die Personalausgaben stiegen um 6,3 % auf
52,0 Milliarden Euro, die laufenden
Sachaufwendungen um 5,6 % auf
47,6 Milliarden Euro und die Sozialen Leistungen
um 6,4 % auf 44,5 Milliarden Euro.
Die
Sachinvestitionen wuchsen um 5,5 % auf
22,6 Milliarden Euro. Außerdem erhöhten die
Gemeinden und Gemeindeverbände ihre Zuschüsse
für laufende Zwecke an den nicht-öffentlichen
Bereich (z. B. Förderung von Kindertagesstätten
und anderer Einrichtungen freier Träger) um
7,9 % auf 24,1 Milliarden Euro. Beachtlich ist
der Anstieg der kommunalen Zinsausgaben um
18,8 % auf 2,1 Milliarden Euro.
Stagnierende Gewerbesteuer Die
Steuereinnahmen der Gemeinden und
Gemeindeverbände (netto) stiegen im 1. Halbjahr
2025 nur mäßig um 2,8 % gegenüber dem
Vorjahreszeitraum auf 56,5 Milliarden Euro. Die
Gewerbesteuereinnahmen (netto) blieben dabei mit
31,4 Milliarden Euro nahezu unverändert
(+0,4 %). Die Einnahmen aus Verwaltungs- und
Benutzungsgebühren stiegen dagegen kräftig um
8,2 % auf 25,1 Milliarden Euro.
Ausgabenwachstum der Kernhaushalte verringert
sich von 9,2 % auf 6,6 % Wegen der
Einführung des Deutschlandtickets und der damit
verbundenen größeren Abhängigkeit von
öffentlichen Zuweisungen wurden ab dem
2. Quartal 2023 etwa 440 Unternehmen des
Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) in den
Berichtskreis der Extrahaushalte einbezogen,
sodass der Vergleich der Kern- und
Extrahaushalte in den Jahren 2023 und 2024 nur
eingeschränkt möglich war.
Eine
isolierte Betrachtung der Kernhaushalte in
diesem Zeitraum ist daher sinnvoll und zeigt,
dass die bereinigten Ausgaben der Kernhaushalte
zunächst vom 1. Halbjahr 2023 zum 1. Halbjahr
2024 um 9,2 % kräftig stiegen. Danach schwächte
sich der Anstieg vom 1. Halbjahr 2024 zum
1. Halbjahr 2025 auf 6,6 % ab.
Die
bereinigten Einnahmen der Kernhaushalte stiegen
vom 1. Halbjahr 2023 zum 1. Halbjahr 2024 um
3,4 %. Vom 1. Halbjahr 2024 zum 1. Halbjahr 2025
stiegen sie dann um 6,3 % und damit stärker,
weil teilweise Zahlungen der Länder aus dem
2. Halbjahr 2025 in das 1. Halbjahr 2025
vorgezogen wurden.
Kühlung in
Städten, Feinstaubfilterung, Landschaften für
Tourismus: Ökosystemrechnungen zeigen Leistungen
der Natur • Grünflächen kühlten
Städte im Sommer 2023 um durchschnittlich 0,9
Grad Celsius • Deutschlands Wälder filterten
im Jahr 2023 insgesamt 25 300 Tonnen Feinstaub
• Attraktive Ökosysteme waren Grundlage für
265 Millionen touristische Übernachtungen •
Ökosystemleistungen bundesweit statistisch
erfasst und im Ökosystematlas als Karten
dargestellt
Grünflächen kühlen Städte im
Sommer, Wälder filtern Feinstaub und speichern
Kohlenstoff, attraktive Landschaften ziehen
Tourismus an – Ökosysteme leisten einen
bedeutenden Beitrag für die Wohlfahrt der
Menschen in Deutschland. Erstmals veröffentlicht
das Statistische Bundesamt (Destatis)
umfangreiche Daten zu ausgewählten
Ökosystemleistungen, die Gesellschaft und
Wirtschaft von der Natur in Anspruch nehmen.
Die Ergebnisse sind im Ökosystematlas des
Statistischen Bundesamtes als Kartenangebot
verfügbar und stehen zudem als
Geodatendownload sowie Tabellen für Bund-,
Länder- und Gemeindeebene bereit. Direkten
Nutzen für die Gesundheit und das Wohlbefinden
bringt die Ökosystemleistung "Kühlung in
Städten". Diese misst die Kühlleistung von
urbanem Grün an durchschnittlichen Sommertagen.
Demnach senkten die Grünflächen die
Temperatur in den deutschen Städten im Sommer
2023 im Durchschnitt um 0,9 Grad Celsius. Die
Daten zur Ökosystemleistung "Feinstaubfilterung"
zeigen, dass Deutschlands Wälder im Jahr 2023
insgesamt 25 300 Tonnen Feinstaub filterten, der
sich vorwiegend an Blattflächen ablagert.
Wirtschaftlich bedeutend ist die Leistung der
Natur auch für den Tourismus.
Deutschlandweit hingen im Jahr 2023 rund 265
Millionen touristische Übernachtungen von
attraktiven Ökosystemen wie beispielsweise
Wäldern, Gewässern oder Stränden ab. Diese
Ökosystemleistung wird auf Basis der amtlichen
Tourismusstatistik und Karten zur ästhetischen
Landschaftsqualität berechnet.
Weitere
Ökosystemleistungen im Datenangebot sind
"Kohlenstoffspeicherung" sowie "Bereitstellung
von Kulturpflanzen" und "Holzzuwachs". Eine Darstellung
als Aufkommens- und Verwendungstabelle führt
übersichtlich auf, welche Ökosysteme den
jeweiligen Beitrag leisten (Aufkommen) und wer
davon profitiert (Verwendung).
Ergebnisse
ab 2015 zeigen Trends zur Entwicklung der
Ökosystemleistungen Die Ökosystemleistungen
sind derzeit als Zeitreihe von 2015 bis 2023 für
Bund, Länder und teilweise auch Gemeinden
verfügbar. Dadurch lassen sich sowohl zeitliche
als auch räumliche Trends erkennen. Ein
kohärentes Gesamtbild ergibt sich durch die
Verflechtung mit den ebenfalls im Ökosystematlas
enthaltenen Flächen- und Zustandsbilanzen der
Ökosysteme.
So stieg beispielsweise
während der Corona-Pandemie der Anteil des
naturnahen Tourismus an den touristischen
Gesamtübernachtungen: Im Jahr 2020 erreichte er
seinen Höchstwert von 61 %, wobei der Tourismus
in dieser Zeit insgesamt sehr eingeschränkt war.
Auch die Dürre beziehungsweise der
Schädlingsbefall in den Wäldern ab 2018 zeichnet
sich mit niedrigerem Holzzuwachs sowie
geringerer Kohlenstoffbindung und
Feinstaubfilterung ab.
Deutschlands
Wälder, die im Jahr 2017 mit einer
Netto-Kohlenstoffbindung von 12,7 Millionen
Tonnen mehr Kohlenstoff aufnahmen als in die
Atmosphäre abgaben, sind seit 2018
Kohlenstoff-Nettoemittenten. Die
Feinstaubfilterung der Wälder hatte ihren
Höchstwert 2017 mit 35 400 Tonnen und sank, auch
aufgrund fallender Feinstaubkonzentration, bis
2022 auf den bisherigen Tiefststand von 24 700
Tonnen.
Der jährliche Holzzuwachs in den
Wäldern hatte 2017 bei 102,5 Millionen
Kubikmetern gelegen und sank 2018 um 3 % auf
99,6 Millionen Kubikmeter. In den Folgejahren
blieb der Holzzuwachs nahezu konstant.
Datenangebot zu Ökosystemen als Karten, Geodaten
und Tabellen verfügbar.
Der Ökosystematlas bietet
alle Informationen zu Ausmaß, Zustand und
Leistungen der Ökosysteme in interaktiven Karten
sowie als Geodatendownload an. Der Statistische
Bericht "Leistungsbilanz
der Ökosysteme" zeigt die Daten
differenziert nach Ökosystemtypen in
Tabellenform und enthält zudem CSV-Tabellen zur
Weiterverarbeitung.
Die Berechnung der
Ökosystemleistungen basiert auf der
EU-Verordnung Nr. 691/2011 und wird ab 2026 mit
Ergebnissen für das Berichtsjahr 2024 in allen
Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU)
verpflichtend und mit standardisierter Methodik
eingeführt. Damit wird eine Vergleichbarkeit
über Landesgrenzen hinweg möglich.
NRW: Weißkohl mit der höchsten Ernte
unter dem Kohlgemüse * Spargel,
Karotten und Speisezwiebeln sind die
anbaustärksten Gemüsearten. * Knapp die
Hälfte der Speisekürbisse kam aus dem
Regierungsbezirk Köln. * Mehr als die Hälfte
der bundesweiten Grünkohlernte stammte aus NRW.
Im Jahr 2024 wurden in Nordrhein-Westfalen
rund 880.562 Tonnen Gemüse auf einer Freifläche
von 28.227,2 Hektar geerntet. Wie das
Statistische Landesamt anlässlich des
Erntedankfestes am 5. Oktober 2025 mitteilt, war
Spargel (4.340,6 Hektar) die anbaustärkste
Gemüseart. Auf den Plätzen zwei und drei folgten
im vergangenen Jahr Möhren und Karotten
(4.315,3 Hektar) und Speisezwiebeln
(3.885,7 Hektar).
Knapp die Hälfte der
Speisekürbisse wurde im Regierungsbezirk Köln
geerntet Im Herbst erfreut sich insbesondere
verschiedenes Wurzel-, Knoll und Kohlgemüse
großer Beliebtheit. Im vergangenen Jahr wurden
landesweit insgesamt 472.104 Tonnen Wurzel- und
Knollengemüse auf 9.031,1 Hektar angebaut.
Dabei wurden 26.972 Tonnen Speisekürbisse
geerntet. Knapp die Hälfte (47,6 %) kam aus dem
Regierungsbezirk Köln; gefolgt vom
Regierungsbezirk Düsseldorf mit einem Anteil von
23,1 %. Gegenüber dem Vorjahr wurde 2024 eine
höhere Ernte u. a. bei Speisezwiebeln (+40,7 %)
und Rote Beete (+38,6 %) erzielt. Einen Rückgang
gab es bei der Erntemenge von Knollensellerie
(−10,1 %).

Weißkohl mit der höchsten Erntemenge unter
dem Kohlgemüse Kohlgemüse wurde im Jahr 2024
auf 4.022,9 Hektar Freifläche angebaut; es
wurden insgesamt 158.036 Tonnen auf den
nordrhein-westfälischen Feldern geerntet. Die
Kohlsorte mit der landesweit höchsten Erntemenge
war der Weißkohl (58.539 Tonnen), gefolgt von
Rotkohl (34.157 Tonnen) und Blumenkohl
(16.565 Tonnen).
Im Vergleich zum
Vorjahr nahm die Erntemenge insbesondere für
Blumen- (+39,7 %) und Grünkohl (+33,1 %) zu.
Einen Rückgang gab es bei Wirsing (−27,2 %) und
Weißkohl (−10,4 %).
Mehr als die Hälfte
der bundesweiten Grünkohlernte stammte aus NRW
Bei der Ernte einzelner Gemüsearten kommt
NRW eine besondere Bedeutung zu. So wurde 2024
der Großteil der bundesweiten Erntemenge von
Dicken Bohnen (91,7 %) mit 1.441,3 Tonnen in NRW
eingefahren. Bei Spinat (60,6 %), Grünkohl
(53,8 %) und Frischerbsen (50,4 %) stammte mehr
als die Hälfte der bundesweiten Ernte von
nordrhein-westfälischen Feldern.
Jede 5. Person im Ruhestand hat maximal
1 400 Euro netto pro Monat zur Verfügung
• Mittleres
Nettoäquivalenzeinkommen von Personen im
Ruhestand liegt mit 1 990 Euro unter dem der
Gesamtbevölkerung von rund 2 300 Euro •
Rentnerhaushalte beziehen ihr Einkommen zu 92 %
aus Renten oder Pensionen • Gender Pension Gap:
Alterseinkünfte von Frauen durchschnittlich 25,8
% niedriger als von Männern
Jede fünfte
Person (20 %) im Ruhestand ab 65 Jahren hat ein
monatliches Nettoäquivalenzeinkommen von maximal
1 400 Euro zur Verfügung. Weitere 20 % verfügen
über mehr als 1 400 Euro, aber weniger als rund
1 790 Euro im Monat, wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) nach Ergebnissen der
Erhebung zu Einkommen und Lebensbedingungen
(EU-SILC) 2024 mitteilt.

Die 20 % der Personen im Ruhestand mit dem
höchsten Einkommen hatten monatlich mehr als
rund 2 870 Euro netto zur Verfügung. Betrachtet
wurden Rentnerinnen und Rentner sowie Pensionäre
und Pensionärinnen im Alter von mindestens 65
Jahren – das waren zuletzt 16,3 Millionen
Menschen. Das Nettoäquivalenzeinkommen ist ein
bedarfsgewichtetes Pro-Kopf-Einkommen, das das
Einkommen von Personen vergleichbar macht, die
in unterschiedlich zusammengesetzten Haushalten
leben.
Mittleres Einkommen von Personen
im Ruhestand im Zeitvergleich gestiegen Das
mittlere Nettoäquivalenzeinkommen (Median) für
Personen ab 65 Jahren im Ruhestand lag zuletzt
bei 1 990 Euro monatlich – die eine Hälfte von
ihnen hatte also weniger zur Verfügung, die
andere mehr.
Zum Vergleich: Das mittlere Nettoäquivalenzeinkommen
der Gesamtbevölkerung lag bei rund
2 300 Euro im Monat. In den letzten Jahren ist
die Zahl der Personen im Ruhestand ab 65 Jahren
ebenso gestiegen wie deren Einkommen. Im Jahr
2021 gehörten 15,9 Millionen Menschen zu dieser
Gruppe. Ihr Einkommen betrug damals im Mittel
rund 1 820 Euro monatlich und ist bis 2024 um
9 % gestiegen.
Das mittlere Einkommen
der Gesamtbevölkerung stieg im selben Zeitraum
um 11 % (2021: 2 080 Euro). Einkommen von
Rentnerhaushalten besteht überwiegend aus
Alterseinkünften Rentnerhaushalte erhalten ihr
Einkommen überwiegend aus Alterseinkünften, aber
auch andere Quellen tragen dazu bei.
Bei
Haushalten, in denen ausschließlich Rentnerinnen
und Rentner beziehungsweise Pensionärinnen und
Pensionäre lebten, machten Renten und Pensionen
durchschnittlich 92 % des Einkommens aus. 5 %
des Einkommens stammte aus Einnahmen aus
Vermögen, 2 % aus Erwerbstätigkeit, 1 % aus
Transferzahlungen wie etwa Grundsicherung im
Alter. Einkommensstruktur von
RentnerhaushaltenAnteil am
Haushaltsnettoeinkommen in % Pie chart with 4
slices. Rentnerhaushalte: Haushalte mit
ausschließlich Personen ab 65 Jahren im
Ruhestand. Quelle: EU-SILC 2024.

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