KW 40:
Montag, 29.9. -
Sonntag, 5.10.2025
Themen u.a.:
35 Jahre Deutsche Einheit –
Staatsminister Weimer würdigt Mut der
DDR-Bürgerinnen und Bürger und mahnt zu
Zusammenhalt und Respekt
Anlässlich des Tages der Deutschen Einheit hat
Wolfram Weimer, Staatsminister für Kultur und
Medien, die Wiedervereinigung als einen
bewegenden Höhepunkt der deutschen Geschichte
gewürdigt. Weimer erinnerte an die Bedeutung des
3. Oktobers und hob die entscheidende Rolle der
DDR-Bürgerinnen und Bürger hervor.
„Bis
heute steht der 3. Oktober 1990 für den
glücklichsten Tag in der deutschen
Nachkriegsgeschichte, die Wiedervereinigung in
Frieden und Freiheit. Immer häufiger war im Jahr
davor der Ruf ‚Wir sind das Volk‘ durch das
einende ‚Wir sind ein Volk‘ ergänzt worden. Die
Deutsche Einheit konnte nur Wirklichkeit werden
dank des Muts und des Strebens der
DDR-Bürgerinnen und Bürger nach Freiheit und
Demokratie, durch ihre friedliche Revolution.“
Gleichzeitig betonte der Staatsminister,
dass auch 35 Jahre nach der Wiedervereinigung
Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland
bestehen: „Sie sind politisch, wirtschaftlich,
mentalitätsgeschichtlich und auch durch
persönliche biografische Erfahrungen begründet.“
Umso wichtiger sei es, das Verbindende in den
Vordergrund zu stellen – insbesondere „die
gemeinsame Liebe zur Freiheit und die gemeinsame
Verankerung in einer großen kulturellen
Tradition.“
Weimer rief dazu auf, die
unterschiedlichen Prägungen in Ost und West
nicht als trennend, sondern als bereichernd zu
begreifen: „Wir sollten uns unserer gemeinsamen
Wurzeln erinnern, aber auch den Prägungen
nachspüren, die bei den Bürgerinnen und Bürgern
beider deutscher Staaten jeweils
charakteristische Spuren hinterlassen haben.
Unterschiede müssen nicht trennen: Sie
können uns bereichern und zur Reflexion anregen.
Für eines möchte ich daher werben: die Neugier
aufeinander, das Interesse für die Unterschiede
wie für die Gemeinsamkeiten. Einheit gelingt
nicht durch Gleichmacherei, sondern durch
gegenseitige Anerkennung, Respekt und das
Bewusstsein, dass wir zusammengehören.“
6. OpenAir-Ausbildungsmesse in Moers zieht
über 2.500 Jugendliche an
Ein starkes Signal für die berufliche Zukunft
junger Menschen in der Region: Die 6. Auflage
der OpenAir-Ausbildungsesse fand zum ersten Mal
am neuen BerufsbildungsCampus in Moers statt und
war mit über 2.500 Besucherinnen und Besuchern
ein voller Erfolg.

Über 2.500 Jugendliche informierten sich über
unterschiedliche Ausbildungsmöglichkeiten in
ihrer Region. (Foto: pst)
Insgesamt
präsentierten 87 Unternehmen aus den
unterschiedlichsten Branchen ihre Ausbildungs-
und Karrieremöglichkeiten und trafen dabei auf
großes Interesse bei den Jugendlichen. Während
die Ausbildungsmesse in den vergangenen fünf
Jahren ausschließlich vom Mercator Berufskolleg
und der Wirtschaftsförderung der Stadt Moers
organisiert wurde, erfolgte die diesjährige
Veranstaltung erstmals in Kooperation mit dem
Berufskolleg für Technik (BKT) und dem
Hermann-Gmeiner-Berufskolleg (HGB).
Durch diese gebündelte Partnerschaft entstand
ein vielfältiges und attraktives Angebot für das
junge Publikum. Im Fokus stand der direkte,
persönliche Kontakt: Zahlreiche Schülerinnen und
Schüler nutzten die Gelegenheit, sich über
Ausbildungsberufe, Praktika und duale
Studiengänge zu informieren und erste Gespräche
mit potenziellen Arbeitgebern zu führen.

Schulleitung Mercator Berufskolleg Moers
Christian Graack, Schulleitung
Hermann-Gemeiner-Berufskolleg Marlies
Zimmermann-Schubert, stellv. Schulleitung
Berufskolleg für Technik Heike Ritthoff und
Bürgermeister Christoph Fleischhauer (v. l.)
freuen sich über die gelungene Veranstaltung.
(Foto: pst)
Moers: Weichen
für die Zukunft gestellt Verwaltungsrat erhielt
Einblick in Wärme- und Gebührenplanung
Es ist ein alljährliches Prozedere – kurz vor
dem Jahresendspurt informierten die Vorstände
den Verwaltungsrat der ENNI Stadt & Service
Niederrhein (Enni) auch in der gestrigen Sitzung
bereits frühzeitig über die voraussichtliche
Entwicklung der Gebühren im neuen Jahr. Was
zuvor schon feststand: 2026 bleiben die Abfall-
sowie die Straßenreinigung- und
Winterdienstgebühren unverändert.
Bei
den Friedhofs- und Abwassergebühren kommt Enni
an einer Anpassung aber nicht vorbei. Im Umfeld
deutlich steigender Kosten und hoher
Investitionen in die Zukunft der Kanalnetze und
Friedhöfe gäbe es nach zwei Jahren Preiskonstanz
hier keinen Spielraum. „Nach dem Plus zur
Jahreswende wird sich dann aber auch hier zwei
Jahre nichts mehr tun“, gebe dies laut dem
Vorstandsvorsitzenden Stefan Krämer den Moerser
Bürgerinnen und Bürgern zwei Jahre
Planungssicherheit.
Abseits von Gebühren
betonten die Vorstände gestern, weiter an der
Erneuerung der sanierungsbedürftig übernommenen
Infrastruktur zu arbeiten und für Bürgerinnen
und Bürger Mehrwerte schaffen zu wollen. So
blickte Dr. Kai Gerhard Steinbrich auf die seit
dem Frühjahr gut laufende Erneuerung der
Infrastruktur in der Moerser Innenstadt.
Gut für Bürger sei auch, dass Enni den
Auftrag der Stadt Moers zur Erstellung der
gesetzlich geforderten kommunalen Wärmeplanung
umgesetzt und fristgerecht an die Stadt Moers
übergeben habe. Die neue Vorständin Sandra
Jungmaier resümierte zudem die Freibadesaison,
die trotz durchwachsenen Wetters ein Plus an
Besuchern brachte. Weniger positiv war hingegen
zuletzt die Entwicklung rund um die im
Stadtgebiet verteilten Glascontainer. Hier
informierte Jungmaier, wie Enni die bereits im
Frühjahr beschlossene stufenweise Reduzierung
der Containerstandorte bis 2026 umsetzt.
Der Blick auf die Gebührenentwicklung gehört
alljährlich in die Herbstsitzung des
Verwaltungsrates. Hier stellte
Enni-Kostenrechner Tim Feltes die Kalkulation
vor, die Basis für die Entscheidung des Rates
der Stadt Moers im Dezember sein soll. Bei den
durch Enni nur zum Teil beeinflussbaren
Entwässerungsgebühren müssen Bürger im neuen
Jahr tiefer ins Portemonnaie greifen.
Die Niederschlags- und Schmutzwassergebühren
werden ab Januar unter anderem durch höhere
Genossenschaftsbeiträge an die LINEG und die
allgemein enorm gestiegenen Bau- und
Personalkosten steigen. Absolut fällt das Plus
für Eigentümer eines Muster-Reihenhauses mit 100
Quadratmetern versiegelter Fläche bei der
Niederschlagswassergebühr mit monatlich gut
einem Euro moderat aus.
Die nach dem
Frischwasserverbrauch berechnete
Schmutzwassergebühr steigt deutlicher, um 53
Cent pro Kubikmeter. Das macht laut Feltes bei
dem durch Haus & Grund definierten, jährlich
rund 180 Kubikmeter verbrauchenden
Musterhaushalt monatlich rund acht Euro aus.
Gestiegene Betriebskosten und die enormen
Investitionen in die moderne Infrastruktur
schlagen auch bei den Friedhofsgebühren durch.
Als Gebührentreiber wirken auch die
rückläufigen Bestattungszahlen und die sich
weiter ändernde Bestattungskultur hin zu
günstigeren Urnengräbern. So werden die
Friedhofsgebühren durchweg um durchschnittlich
elf Prozent zulegen, nach 2020 erstmals auch
wieder bei den Nutzungsrechten und nach 2022 bei
der Grabbereitung. „Um den Anstieg ein wenig zu
dämpfen, empfehlen wir der Politik, wie im
Gebührenhaushalt möglich, eine Unterdeckung in
Kauf zu nehmen.“
Ist bei den Gebühren
nun die Politik gefragt, konnte Dr. Steinbrich
seinem Aufsichtsgremien bei der kommunalen
Wärmeplanung gestern Vollzug melden. Den
Leitfaden auf dem Weg zur Klimaneutralität hat
Enni gemeinsam mit dem Planungsbüro BMU Energy
Consulting auf Basis der Analyse der Wärmenetze,
vorhandener Wärmequellen sowie der aktuellen
Wärmeabnahme in den letzten Monaten erarbeitet.
Im Ergebnis gelte es, die
Wärmeversorgung bis 2040 klimaneutral
aufzustellen und in Moers derzeit noch 64
Prozent fossile Wärmeversorgung zu
transformieren. Die Planung habe gezeigt, dass
dies vor allem über Fernwärme und Wärmepumpen
gelingen kann. Dabei veranschaulichte Steinbrich
die regionale Eignung und Ausbaupotenziale am
Beispiel der Stadtteile.
Die Aufgabe sei
herausfordernd, die jetzt vorliegende Planung
gebe Bürgern Klarheit, wie sie ihre Häuser und
Wohnungen in Moers CO2-frei mit Wärme versorgen
können. Die fachplanerische Aufgabe sei für Enni
damit abgeschlossen. Selbst verfüge Enni damit
über einen Leitfaden für den notwendigen
Netzausbau, die Baustellenplanung und für
kundenorientierte Wärmelösungen. Jetzt würden
Bürger mitreden können, dazu habe die Stadt die
Wärmeplanung mittlerweile öffentlich ausgelegt.
Auch zur Sanierung der Moerser
Innenstadt gab Dr. Steinbrich den Gremien
gestern einen kurzen Statusbericht. Bei den seit
dem Frühjahr im nördlichen und südlichen Teil
der Fieselstraße laufenden Arbeiten komme Enni
gut voran. Dabei stellte er unter anderem mit
dem Rosenthal bereits fertiggestellte Abschnitte
vor. Derzeit liefen im östlichen Teil der
Meerstraße und im Kreuzungsbereich der Fiesel-
und der Niederstraße die Sanierung der Energie-
und der Ausbau der Telekommunikationsnetze.
Rund ein Viertel dieses ersten großen
Bauabschnitts sei Ende des Jahres bereits
umgesetzt. Dann würde die Baustelle in den
westlichen Teil der Haagstraße abbiegen und in
der Niederstraße Richtung Neumarkt fortgesetzt.
Mittlerweile plane Enni bereits am nächsten
großen Bauabschnitt, in dem Enni voraussichtlich
bereits ab Mitte 2026 die Friedrichstraße und
den Teil der Haagstraße zwischen Uerdinger und
Burgstraße angehen will.
Bis dahin
will die Vorständin Sandra Jungmaier die
Glascontainer-Standorte im Moerser Stadtgebiet
bereits reduziert haben. Im Frühjahr hatte die
Politik das Aus für 13 der heute 55 Standorte
beschlossen. Vorausgegangen waren stark
gestiegene Reinigungskosten, die die
verantwortlichen Dualen Systeme nicht tragen
wollten. Da es in mehreren Verhandlungsrunden
keine Einigung gab, wird Enni erste, vornehmlich
sowieso Problem behaftete Standorte, etwa Hinter
dem Acker in Moers-Rheinkamp oder in der
Waldstraße in Moers-Schwafheim, noch 2025
abziehen.
Wie Jungmaier betonte, werde
Enni vor dem Abzug weiterer Container hier die
Auswirkungen auf die verbleibenden Plätze
beobachten und weiter über die Ergebnisse
berichten. Letztendlich berichtete Jungmaier
gestern über die trotz des durchwachsenen
Wetters gut und ohne Zwischenfälle verlaufene
Freibadsaison. Hier hätten sich Besucherzahlen
gut entwickelt.
Moers:
10.000 Euro für Demokratie-Projekte in Moers
Ideen, die Demokratie stärken und Extremismus
entgegentreten, bekommen in Moers weiter
Rückenwind: Auch 2026 stehen wieder insgesamt
10.000 Euro für Projekte bereit.

Auch ein Graffiti-Projekt zum Thema Demokratie
wurde in den letzten Jahren gefördert. (Foto:
Bettina Engel-Albustin)
Einzelne
Maßnahmen können mit bis zu 2.000 Euro
unterstützt werden. Möglich macht das die
Initiative Moerser Signal. Antragsberechtigt
sind Einrichtungen, Vereine, Institutionen sowie
Jugend- und Initiativgruppen – besonders jene,
die von und für Kinder und Jugendliche aktiv
sind. Im Fokus stehen Projekte für Kinder,
Jugendliche und junge Erwachsene bis zum 27.
Lebensjahr.
Aber auch Personen, die
junge Menschen betreuen, ausbilden oder
erziehen, können mit passenden Vorhaben
angesprochen werden. Bedingung: Sie sollen in
und für Moers umgesetzt werden. Die Anträge
müssen bis 31. Oktober 2025 eingereicht werden.
Nach der fachlichen Prüfung entscheidet der
Jugendhilfeausschuss voraussichtlich in seiner
ersten Sitzung am 29. Januar 2026 über die
endgültige Bewilligung.
Gemeinsam
Demokratie stärken Das Moerser Signal wurde
im November 2009 von der Moerser Politik ins
Leben gerufen. Ziel war und ist es,
extremistischen Tendenzen in der Gesellschaft
etwas entgegenzusetzen. Organisiert und
begleitet werden die Aktivitäten seither vom
Arbeitskreis ‚Demokratie stärken in Moers‘.
Darin arbeiten Vertreterinnen und Vertreter
der vhs Moers – Kamp-Lintfort, des
Jugend-Kultur-Zentrums Bollwerk 107, des Jungen
Schlosstheaters, des Kinder- und Jugendbüros
sowie der Fachstelle für Demokratie zusammen.
2016 beschloss der Rat der Stadt Moers zudem,
die Initiative neu zu beleben und dauerhaft
Fördermittel bereitzustellen.
Die
Richtlinien und Antragsformulare sind online
abrufbar: www.moers.de/leben-moers/demokratie-staerken-moers/projektfoerderung-im-rahmen-des-moerser-signals
Mobilitätskongress Rheinland
Wie lassen sich Baustellen effizient
koordinieren, Verkehrsströme intelligent steuern
und eine zukunftsfähige Infrastruktur schaffen,
damit Städte und Kreise erreichbar bleiben?
Unter dem Motto „Baustelle Rheinland – Wie
bleiben unsere Städte und Kreise erreichbar?“
haben die Rheinland-IHKs beim Mobilitätskongress
mit NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer
Handlungsansätze diskutiert.
Ocke
Hamann, Geschäftsführer des Bereichs Standort,
Digital, Innovation und Umwelt bei der
Niederrheinischen IHK und fachpolitischer
Sprecher Verkehr und Mobilität IHK NRW, dazu:
„Jede dritte Autobahnbrücke in NRW muss bald
saniert oder ersetzt werden – deutlich mehr als
in allen anderen Bundesländern. Für unsere
Unternehmen ist das ein enormes Risiko. Deshalb
braucht NRW den größten Anteil aus dem
Sondervermögen Infrastruktur des Bundes. Aktuell
jedoch läuft es nicht gut.
Die
Bundesregierung hatte versprochen, dass das Geld
aus dem Sondervermögen zusätzlich sein soll und
dafür gedacht ist, die Versäumnisse der
Vergangenheit auszugleichen. Nun wird im
Verkehrshaushalt allerdings umgeschichtet und
gekürzt. Unser Bundesland aber braucht gerade
die klassischen Haushaltsmittel. Denn in NRW
handelt es sich fast ausschließlich um
Ausbauvorhaben. Und diese sind nicht durch das
Sondervermögen abgedeckt. Hier muss
nachgebessert werden.“

Foto: © Andreas Endermann
Mobilitätskongress Rheinland fordert den Sprint
bei der Infrastruktur Der heutige
Mobilitätskongress der IHK-Initiative Rheinland
hat erneut Expertinnen und Experten aus
Wirtschaft, Politik und Verwaltung
zusammengebracht, um Lösungen für eine zentrale
Herausforderung der Region zu diskutieren.
Andreas Schmitz, Präsident der IHK
Düsseldorf, machte bereits zur Eröffnung die
Dringlichkeit des Themas deutlich. Mobilität sei
die Lebensader des Rheinlands, betonte er: „Eine
funktionierende Infrastruktur ist für die
gesamte Region von entscheidender,
wirtschaftlicher Bedeutung.“
Marode
Verkehrswege wirkten dagegen wie eine
Wachstumsbremse für die Volkswirtschaft. Ohne
eine kluge Abstimmung der zahlreichen Baustellen
drohten Staus, Umwege und wirtschaftliche
Schäden. „Mit guter Planung jedoch können
Baustellen nicht nur Belastung sein, sondern
auch ein Hebel für nachhaltigen Fortschritt“,
so Schmitz.
Auch NRW-Verkehrsminister
Oliver Krischer betonte, dass Land, Kommunen und
Wirtschaft nur gemeinsam Lösungen finden können,
um Verkehrsflüsse trotz zahlreicher Baustellen
zu sichern. Felix Heinrichs, Vorstand der
Metropolregion Rheinland, ergänzte, dass dafür
vor allem eine frühzeitige Abstimmung
erforderlich sei, damit Pendler- und
Wirtschaftsverkehre gleichermaßen berücksichtigt
werden.
Wie dringend diese Koordination
ist, zeigte Prof. Dr. Roman Suthold vom ADAC
Nordrhein auf: „Zwei Drittel aller
Autobahn-Baustellen in Deutschland liegen in NRW
– obwohl nur 17 Prozent des gesamten Netzes
durch unser Bundesland verlaufen. Allein im
September waren es 779 Baustellen. Diese Zahlen
verdeutlichen die enorme Belastung für Verkehr,
Wirtschaft und Umwelt.“
Die anschließende
Diskussion unter dem Titel „Alt, marode,
unterfinanziert? Warum wir gute Infrastruktur im
Rheinland brauchen“ machte unmissverständlich
deutlich, dass viele Brücken und Straßen
überlastet sind und dringende Sanierungen längst
überfällig. Der Investitionsbedarf übersteigt
die vorhandenen Mittel deutlich. Gleichzeitig
waren sich alle Teilnehmenden einig: Eine
funktionierende Infrastruktur ist das Fundament
für Wirtschaft und Gesellschaft – ohne sie
geraten Mobilität, Lieferketten und
Wettbewerbsfähigkeit ins Wanken.
Im
weiteren Verlauf stand die Frage im Mittelpunkt,
wie Baustellenkoordinierung und
Verkehrsmanagement so gestaltet werden können,
dass unvermeidbare Eingriffe ins Netz möglichst
reibungslos ablaufen. Engere Abstimmungen
zwischen Bauverwaltungen, Verkehrsbehörden und
Infrastrukturbetreibern sind dabei ebenso
notwendig wie der Einsatz digitaler
Planungstools und Plattformen.
Diese
können helfen, Bauzeiten zu verkürzen, parallele
Sperrungen zu vermeiden und den Verkehr trotz
Sanierungsdruck fließen zu lassen. So lassen
sich Staus verringern, Emissionen senken und die
Mobilität in NordrheinWestfalen nachhaltig
sichern.
Die Zukunft der Mobilität im
Rheinland, da waren sich alle einig, hängt
entscheidend von einer leistungsfähigen
Infrastruktur, abgestimmten Bauabläufen und
einer intelligenten Verkehrslenkung ab. Nur wenn
alle Akteure gemeinsam handeln, kann die Region
auch in Zukunft erreichbar, klimafreundlich und
wirtschaftlich stark bleiben.
Über die
IHK-Initiative Rheinland Ziel der
IHK-Initiative Rheinland GbR ist die
Weiterentwicklung des Rheinlands zu einem der
attraktivsten Standorte Europas. Die Initiative
ist ein Bündnis der sechs Industrie- und
Handelskammern Aachen, Bergische Industrie- und
Handelskammer Wuppertal-SolingenRemscheid,
Bonn/Rhein-Sieg, Düsseldorf, Mittlerer
Niederrhein und Niederrheinische IHK Duisburg.
Mehr Informationen hier:
www.rheinland.ihk.de
Upcycling im Flick-Café Neu_Meerbeck am 7.
Oktober Kleine Makel, große Wirkung:
Ein abgerissener Knopf, ein Loch im
Lieblingspulli oder ein Rock, der nicht mehr
passt, müssen nicht das Ende für die
Lieblingsstücke bedeuten. Das Flick-Café im
Stadtteilbüro Neu_Meerbeck, Bismarckstraße 43b,
lädt am Dienstag, 7. Oktober, von 14.30 bis 17
Uhr ein, beschädigte Kleidung wieder tragbar zu
machen. Unter fachkundiger Leitung können daraus
sogar Unikate entstehen.
Eine erfahrene
Näherin bringt Nähmaschine und Materialien mit
und gibt praktische Tipps, wie aus defekten oder
zerschlissenen Teilen wieder Alltagsbegleiter
werden. So bleibt Kleidung länger im
Kleiderschrank und landet seltener im
Altkleidersack. Außerdem bietet das Flick-Café
wieder Raum zum Austausch: Getränke und Kekse
aus dem Stadtteilbüro laden zu entspannten
Gesprächen über nachhaltige Mode, kreative Ideen
und aktuelle Entwicklungen im Stadtteil ein.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Rückfragen und weitere Informationen:
Stadtteilbüro Neu_Meerbeck, Telefon: 0 28 41 /
201-530, E-Mail:
stadtteilbuero.meerbeck@moers.de.
vhs-Gesundheitsforum:
Schilddrüsenerkrankungen Eine
Unter– oder Überfunktion der Schilddrüse ist
weltweit ein häufiges Leiden. Über Ursachen und
aktuelle Behandlungsmöglichkeiten informiert ein
Vortrag der vhs Moers – Kamp-Lintfort am
Donnerstag, 9. Oktober.
In der Aula der
Europaschule in Kamp-Lintfort, Sudermannstraße
4, erläutert Katja Marx, Leitende Oberärztin der
Chirurgischen Klinik I des St. Bernhard
Hospitals, ab 17 Uhr, welche Möglichkeiten
bestehen, wenn konservative Therapien nicht mehr
helfen. Eine rechtzeitige Anmeldung für den
kostenlosen Vortrag ist telefonisch unter 0 28
41/201 – 565 erforderlich.
Mehr
Geld für schulisches Personal und Investitionen
in den offenen Ganztag -
Schulhaushalt steigt um fast 5 Prozent auf 25,7
Milliarden Euro - Schulministerin Feller
stellt Etat im Schulausschuss vor Es gibt
mehr Geld, um zusätzliche Stellen für
Lehrerinnen und Lehrer zu schaffen. Der Offene
Ganztag wird weiter gestärkt – mit nunmehr fast
einer Milliarde Euro. Die Investitionssummen für
Bildungsangebote und die Infrastruktur für die
Ganztagsbetreuung steigen. Kulturelle Bildung
bekommt einen größeren Stellenwert. Schulen, die
am Startchancenprogramm teilnehmen, erfahren
Entlastungen für Schulentwicklungsprozesse. Dies
alles sind Bestandteile des neuen Schulhaushalts
für das Jahr 2026.
Der Einzelplan
„Schule“ des nordrhein-westfälischen Landesetats
wächst von rund 24,5 Milliarden Euro im Jahr
2025 auf rund 25,7 Milliarden Euro im kommenden
Jahr und steigt damit um rund 5 Prozent. Der
Schuletat stellt mit 22,9 Prozent den größten
Part im nordrhein-westfälischen Landeshaushalt
dar.
„Die Haushaltsaufstellung erfolgt
aktuell unter großen finanziellen
Herausforderungen – und gerade deshalb bin ich
meinen Kolleginnen und Kollegen im
Landeskabinett sehr dankbar, dass die Bildung
unserer Schülerinnen und Schüler auch weiterhin
höchste Priorität hat und sich in weiter
gestiegenen Zahlen ausdrückt“, betonte
Schulministerin Dorothee Feller am Mittwoch, 1.
Oktober 2025, bei der Vorstellung des Schuletats
im Schulausschuss des Landtags.
Insgesamt garantiert der schulische Etat die
Finanzierung von 178.758 Lehrkräftestellen. Für
die stufenweise Anhebung der Besoldung der
Lehrkräfte der Primarstufe und Sekundarstufe I
nach A13 sind im Etat weitere 60,21 Millionen
Euro vorgesehen. „Wir setzen alles daran, die
Personalausstattung an den Schulen weiter zu
verbessern und haben in den vergangenen Jahren
auch schon viel geschafft. So konnten wir seit
Ende des Jahres 2022 insgesamt 9.500 Menschen
zusätzlich an unsere Schulen bringen. Insgesamt
gab es in dieser Zeit 20.000 dauerhafte
Neueinstellungen, darunter 17.000 Lehrerinnen
und Lehrer“, sagt Ministerin Feller.
Einige weitere exemplarische Kernelemente des
Schulhaushalts 2026:Offene Ganztagsschule im
Primarbereich: Es werden bedarfsgerecht
20.000 zusätzliche Plätze geschaffen. Damit
stehen im Jahr 2026 Mittel bereit, um 50.000
Plätze zu finanzieren, wenn sie von den Kommunen
eingerichtet werden. Auch in der mittelfristigen
Finanzplanung ist ein substanzieller
Platzaufwuchs bis zum Schuljahr 2028/2029 nach
aktuellen Planungen auf bis zu 605.500 Plätze
vorgesehen. Nordrhein-Westfalen liegt damit bei
der Vorbereitung des Rechtsanspruchs auf Kurs.
Das Ausgabenvolumen in 2026 steigt um rund
93,1 Millionen Euro und beträgt insgesamt rund
983 Millionen Euro. Jeder von den Kommunen
beantragte Platz kann bewilligt werden.
Investitionsprogramm Ganztagsausbau: Aus
Bundes- und Landesmitteln werden 254 Millionen
Euro bereitgestellt, damit die kommunale
Infrastruktur im Ganztagsbereich ausgebaut
werden kann. Die Bundesmittel steigen um rund
69,8 Millionen Euro und die Landesmittel um rund
35,6 Millionen Euro. Insgesamt stehen rund 892
Millionen Euro an Investitionsmitteln bei Bund,
Land und Kommunen bereit.
Schul- und
Bildungspauschale: Die im
Gemeindefinanzierungsgesetz verankerte Schul-
und Bildungspauschale ist seit dem Jahr 2022 um
129 Millionen Euro angehoben worden, dies
entspricht einer Steigerung von 17,2 Prozent. Im
Jahr 2026 wird die Pauschale vorläufig auf 877
Millionen Euro erhöht. Die endgültige Höhe der
Pauschale wird im Rahmen der Ergänzung des
Gemeindefinanzierungsgesetzes feststehen.
Startchancen-Programm: Das
Startchancen-Programm wird weiter ausgestaltet.
In diesem Zusammenhang werden Mittel aus dem
Bereich der Sachausgaben in den Bereich der
Personalausgaben und Zuweisungen verlagert. Der
Gesamtansatz des Startchancen-Programms bleibt
bei rund 128,9 Millionen Euro. Davon werden
künftig 2 Millionen Euro im Rahmen des
Chancenbudgets für kulturelle Bildung
eingesetzt. Es werden 101 Planstellen
zur Entlastung der Startchancen-Schulen
für Schulentwicklungsprozesse geschaffen.
Zuweisungen und Zuschüsse: Das Land ist
den Kommunen auch weiterhin ein verlässlicher
Partner und erfüllt die sogenannten
Konnexitätsverpflichtungen im Zusammenhang mit
der Umstellung von G8 auf G 9 an den Gymnasien
vollumfänglich. Zur Unterstützung der
Schulträger und Schulen werden mit dem Haushalt
des kommenden Jahres rund 220,4 Millionen Euro
zur Verfügung gestellt – das sind rund 70,5
Millionen Euro mehr als im Vorjahr.
Moers: Pause für den Schul-
und Vereinssport - Enni weitet Öffnungszeiten in
Hallenbädern und Eishalle in den Herbstferien
aus
Der Vereins- und Schulsport macht eine Pause und
so wird die ENNI Sport & Bäder Niederrhein
(Enni) in den Herbstferien vom 12. bis 26
Oktober erneut die öffentlichen Schwimm- und
Eislaufzeiten in ihren Sport- und
Freizeiteinrichtungen ausdehnen.
Im
Hallenbad des Enni Sportpark Rheinkamp gibt dann
an allen Wochentagen jeweils von 6:30 Uhr bis 8
Uhr das Frühschwimmen, zwischen 13:15 Uhr und
14:45 Uhr das Mittagsschwimmen und von 17 Uhr
bis 21:30 Uhr eine Abendschwimmzeit. Dazwischen
läuft hier werktags auch in diesem Herbst wieder
das Ferienprogramm „NRW lernt schwimmen“.
Dabei bekommen Schwimmanfänger und Ungeübte
aus dritten und vierten Moerser Schulklassen in
Kooperation mit dem Stadtsportverband Moers und
teilnehmenden Vereinen und Schulen täglich
„Crash-Kurse“. An beiden Ferienwochenenden
öffnet das Hallenbad im Moerser Norden jeweils
von 10 bis 17 Uhr. Das Aktivbad Solimare ist in
den Herbstferien täglich von 10 bis 17 Uhr
geöffnet.
Auch das Freizeitbad
Neukirchen-Vluyn wird in den Herbstferien länger
öffnen. Das Hallenbad können Gäste dann
dienstags bis freitags durchgehend von 6 Uhr bis
20:30 Uhr nutzen. An den Feriensamstagen und
-sonntagen ist der Wasserspaß von 9 Uhr bis 17
Uhr möglich. Für Kinder und Jugendliche gibt es
an den beiden Feriensamstagen zudem jeweils von
15 Uhr bis 16:30 Uhr den beliebten
Spielenachmittag, mit wechselnden Spielgeräten
im großen Schwimmbecken.
Montags ist das
Hallenbad genau wie die Sauna geschlossen.
Saunafans können in den Herbstferien im
Freizeitbad aber insgesamt länger schwitzen –
dienstags bis freitags von 9 Uhr bis 22 Uhr und
an den Wochenendtagen von 10 Uhr bis 18 Uhr.
Am 18. Oktober gibt es unter dem Motto „Rock
Nacht“ zudem ab 18 Uhr einen der beliebten
Saunatreffs. Die komplette Anlage samt
Schwimmbad können Gäste dann bis Mitternacht nur
textilfrei nutzen.
Wer in den
Herbstferien lieber Eislaufen geht, der sollte
die verlängerten Laufzeiten in der Moerser
Eishalle nutzen. Die ENNI Eiswelt ist täglich
von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Freitags endet die
öffentliche Laufzeit um 16 Uhr. Im Anschluss
gibt es von 17 Uhr bis 21 Uhr eine Eisdisco, bei
der Gäste zu DJ-Musik einen tollen Abend auf dem
Eis verbringen können.
Übrigens: Für
Vierbeiner ist die Hundewiese im Freibad
Solimare werktags von 7 bis 15 Uhr sowie
samstags und sonntags von 10 bis 17 Uhr für
Vierbeiner geöffnet. Stets aktuelle
Informationen und Eintrittskarten aus der
Sportwelt gibt es unter
www.enni.de.
Kleve: Entfesselter Tornado auf 88
Tasten - Reihenkonzert mit Klavierduo
So mancher Notfall erweist sich im Nachhinein
als Glücksfall: Kurzfristig sprang der Pianist
Herbert Schuch 2023 für den erkrankten Fabian
Müller ein – und versetzte das Klever Publikum
mit Werken von Schubert, Mozart und Janáček in
Entzücken. Am 7. Oktober kann man den
Ausnahmepianisten wieder in der Stadthalle
erleben, diesmal im Duo mit seiner Frau Gülru
Ensari.

Beim zweiten Reihenkonzert um 20 Uhr teilen sich
die beiden den (von Klavierbaumeister Georg
Neinhuis frisch gestimmten) Konzertflügel und
spielen Musik für Klavier vierhändig.
Anders als viele Klavierduos, die gleich zu
zweit an die Öffentlichkeit gehen, entdeckten
die Ehepartner Schuch und Ensari erst parallel
zu ihren jeweiligen Solokarrieren das Musizieren
als Team. Franz Schubert haben sie auch diesmal
wieder im Gepäck: Mit seiner wunderbar
melancholischen Fantasie f-Moll eröffnen die
beiden den Konzertabend.
Während
Schubert sein Werk im Original für Klavier
vierhändig komponiert hat, ist Ludwig van
Beethovens urgewaltige „Große Fuge“ eigentlich
ein Streichquartett, mit dem der Komponist nicht
wenige Zeitgenossen – Musiker wie Zuhörerinnen –
überforderte. Diesen entfesselten Tornado
übertragen Schuch und Ensari auf die 88 Tasten
des Flügels.
Eine musikalische
Verneigung vor seinem Freund und Mentor sind
Johannes Brahms’ „Variationen über ein Thema von
Robert Schumann“. Eine enge Freundschaft verband
das Ehepaar Schumann mit dem wesentlich jüngeren
Brahms, der seine Variationen Schumanns Frau
Clara widmete. Mit dem türkischen Komponisten
Oğuzan Balcı (*1977) verbindet die Pianistin
Gülru Ensari eine langjährige Zusammenarbeit.
Für sie und ihren Mann schrieb Balcı
sein fulminantes Stück „Sarmal“ (Spirale).
Fulminant wird es auch im letzten Werk des
Abends: dem berühmten „Bolero“ von Maurice
Ravel. Der markante Trommelrhythmus des
Orchesterwerks und die fast bis zum Wahnsinn
betriebene Steigerung sollen bei der
Uraufführung eine Zuhörerin zu dem Ausruf
„Hilfe, ein Verrückter!“ veranlasst haben –
worauf Ravel trocken erwidert haben soll: „Die
hat’s kapiert.“
Um 19 Uhr gibt Verena
Krauledat die Konzerteinführung im Gespräch mit
Herbert Schuch. Tickets für 18 Euro (5 Euro für
Schüler und Studierende) gibt es an der
Rathaus-Info, an den bekannten
Reservix-Vorverkaufsstellen und
hier.
50-jährigen Bestehen des Zentralen
Bergungsorts der Bundesrepublik Deutschland
(kurz: ZBO), des so genannten „Barbarastollens“
In diesem Jahr feiert der
Zentrale Bergungsort der Bundesrepublik
Deutschland (kurz: ZBO), der so genannte
„Barbarastollen“, sein 50-jähriges Bestehen. Der
ZBO ist der zentrale staatliche Ort für die
Ewigkeitsverwahrung deutscher Geschichte: In
einem stillgelegten Bergwerk bei Freiburg im
Breisgau werden auf Mikrofilm Millionen von
Urkunden, Verträgen und Schriften für kommende
Generationen geschützt und für mindestens 500
Jahre aufbewahrt.

Behälter, in denen auch Behälter 2165 mit der
milliardsten Aufnahme des Grundgesetzes -
Originaldokumente der ersten Fassung mit den
Unterschriften der Mitglieder des
Parlamentarischen Rates - aufbewahrt wird - Foto
BBK
Woche der Seelischen
Gesundheit 2025: „Lass Zuversicht wachsen –
psychisch stark in die Zukunft“
Zuversicht entwickeln, psychisch stabil bleiben
und mit einem positiven Blick in die Zukunft
schauen – genau das fällt vielen Menschen
angesichts globaler Krisen zunehmend schwer. Die
bundesweite Woche der Seelischen Gesundheit gibt
vom 10. bis 20. Oktober 2025 unter dem Motto
„Lass Zuversicht wachsen – Psychisch stark in
die Zukunft“ einen Überblick über
niederschwellige Hilfs- und Beratungsangebote
sowie geeignete Maßnahmen zur Selbstfürsorge.
Darunter sind viele Angebote, die sich
speziell an Kinder- und Jugendliche richten,
aber auch an Eltern und Betreuungspersonen.
Selbsthilfeverbände, psychosoziale Einrichtungen
und Initiativen in mehr als 100 Regionen und
Städten bieten über 1.000 Veranstaltungen rund
um die psychische Gesundheit an, koordiniert
durch das Aktionsbündnis Seelische Gesundheit
– eine Rekordbeteiligung. Das ZDF ist in diesem
Jahr erstmals Medienpartner der Aktionswoche und
begleitet diese mit einem umfangreichen
Programmschwerpunkt zum Thema „Psychisch
stark – Wege aus der Depression".

(C) Aktionsbündnis Seelische Gesundheit
Im Aktionsbündnis Seelische Gesundheit
engagieren sich Betroffene und Angehörige von
Menschen mit psychischen Erkrankungen sowie
professionelle Vertreterinnen und Vertreter aus
den Bereichen Versorgung, Gesundheitsförderung
und Politik. Aktuell gehören dem Aktionsbündnis
bundesweit 180 Bündnispartner an.
Das
Aktionsbündnis Seelische Gesundheit wurde 2006
durch die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie
und Psychotherapie, Psychosomatik und
Nervenheilkunde e. V. (DGPPN) und den Verein
Open the doors als Partner des internationalen
Antistigma-Programms gegründet.
Die
Woche der Seelischen Gesundheit findet jedes
Jahr rund um den Welttag der Seelischen
Gesundheit am 10. Oktober statt. Das Thema des
diesjährigen Welttages nimmt die aktuellen
globalen Krisen auf: „Access to Services –
Mental Health in Catastrophes and Emergencies."
Auswertung zum Tag der Deutschen
Einheit: Weiter Lohngefälle zwischen West und
Ost – Mindestlohn hat Angleichungsprozess in den
letzten zehn Jahren beschleunigt
Auch 35 Jahre nach der Deutschen Einheit besteht
bei den Löhnen noch eine beträchtliche
Ost-West-Lücke. Während Vollzeitbeschäftigte in
Westdeutschland im Jahr 2024 durchschnittlich
4.810 Euro brutto im Monat verdienten, waren es
in Ostdeutschland nur 3.973 Euro monatlich – ein
Unterschied von 17,4 Prozent.
Insgesamt
gab es in den vergangenen Jahren aber einige
Fortschritte: Seit 2014 ist die Lohnlücke
zwischen West und Ost um 7,0 Prozentpunkte
kleiner geworden, während sich die Löhne in
Ostdeutschland in den Jahren davor nur im
Schneckentempo an das Westniveau heranbewegt
hatten.
So war die Lohnlücke von 1999
bis 2014 gerade einmal um 1,6 Prozentpunkte
zurückgegangen. Das ergibt eine Auswertung des
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen
Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung zum
Tag der Deutschen Einheit auf Basis von Daten
des Statistischen Bundesamtes.

Eine wesentliche Ursache für die
Fortschritte sehen die Forschenden im
Mindestlohn, der im Jahr 2015 deutschlandweit
eingeführt wurde. „Beschäftigte in den
ostdeutschen Bundesländern haben vom Mindestlohn
überdurchschnittlich häufig profitiert – und
zwar einfach, weil sich hier in den Jahren nach
der Wende ein besonders großer Niedriglohnsektor
ausgebreitet hatte“, so Dr. Malte Lübker,
Entgeltexperte am WSI. „Die Erhöhung des
Mindestlohns auf 12 Euro im Oktober 2022 hat die
Lohnentwicklung in Ostdeutschland noch einmal
zusätzlich unterstützt.“
Am unteren Ende
der Lohnverteilung gibt es mittlerweile kaum
noch Ost-West-Unterschiede: Die Stundenlöhne am
1. Dezil, das das untere Zehntel der
Lohnverteilung von Rest abgrenzt, lagen im April
2024 in Ostdeutschland bei 12,87 Euro, oder
gerade einmal 1,0 Prozent unter dem Westniveau
von 13,00 Euro.
Im Jahr 2014, also vor
Einführung des Mindestlohns, betrug der
Ost-West-Abstand am 1. Dezil noch 17,5 Prozent.
Die bereits beschlossene Erhöhung des
Mindestlohns auf 13,90 Euro zum 1. Januar 2026
und auf 14,60 Euro zum 1. Januar 2027 dürfte
einen weiteren Beitrag zur Angleichung der Löhne
leisten.

Für die breite Mehrheit der Beschäftigten,
deren Entgeltniveau über dem Mindestlohn liegt,
führt der Weg zu besseren Löhnen über
Tarifverträge. „Mit Tarifvertrag sind die Löhne
in vergleichbaren Betrieben etwa 10 Prozent
höher, als wenn der Tarifvertrag fehlt“, so
Lübker. Bei der Höhe der Tariflöhne ist der
innerdeutsche Angleichungsprozess inzwischen
weitgehend abgeschlossen.
Viele
Tarifverträge – etwa im Bankgewerbe, bei der
Bahn oder der Telekom – gelten einheitlich im
gesamten Bundesgebiet. Andere Branchen – wie
etwa der Einzelhandel oder die Metall- und
Elektroindustrie – verhandeln zwar hingegen
regional, so dass zwischen Ost und West oder
auch zwischen Süd und Nord Unterschiede
bestehen. Allerdings sind die eher gering:
Insgesamt liegt das Tarifniveau in
Ostdeutschland derzeit bei 98,5 Prozent des
Westniveaus.

Quelle WSI-Archiv
Zulasten der
ostdeutschen Beschäftigten wirkt jedoch, dass
die Tarifbindung nach Berechnungen des Instituts
für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in
Ostdeutschland mit 41,7 Prozent deutlich
unterhalb des Wertes für Westdeutschland (50,0
Prozent) liegt. Gleichzeitig unterbieten viele
tariflose Arbeitgeber in Ostdeutschland die
Tarifstandards besonders deutlich.
Aufgrund von Strukturunterschieden gibt es auch
zwischen den einzelnen Bundesländern teilweise
deutliche Lohnunterschiede. So liegen die
Stundenlöhne in Schleswig-Holstein (22,15 Euro)
derzeit 17,6 Prozent unterhalb des westdeutschen
Spitzenreiters Hamburg (26,88 Euro). Das
entspricht in etwa dem Lohn-Gap von 18,2
Prozent, der bei den Stundenlöhnen zwischen West
(26,56 Euro) und Ost (22,00 Euro) besteht.

Quelle Statistisches Bundesamt-Verdiensterhebung
2024 - WSI
„In Deutschland gleichwertige
Lebensverhältnisse herzustellen, bleibt eine
wichtige Aufgabe“, sagt Prof. Dr. Bettina
Kohlrausch, Wissenschaftliche Direktorin des
WSI. „Die Gewerkschaften haben hier
Pionierarbeit geleistet und eine Angleichung der
Tariflöhne zwischen Ost und West weitgehend
durchgesetzt. Die Tarifbindung zu stärken, auch
durch politische Maßnahmen wie wirksame
Tariftreuegesetze, ist ein Beitrag zur inneren
Einheit und zum gesellschaftlichen
Zusammenhalt.“

Kinder der Deutschen Einheit: 36 % der
35-Jährigen haben Einwanderungsgeschichte
Am 3. Oktober feiert Deutschland 35 Jahre
Deutsche Einheit. Wer im Jahr der Einheit
geboren wurde, feiert dieses Jahr als “Kind der
Einheit” seinen 35. Geburtstag. Wie sieht das
Leben in Deutschland mit 35 Jahren aus? Mehr als
ein Drittel (36 %) der 35-Jährigen in
Deutschland hatte im Jahr 2024 eine
Einwanderungsgeschichte – sie oder ihre Eltern
sind also ins jetzt vereinte Deutschland
eingewandert, wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) mitteilt.
In der gesamten
Bevölkerung hatte ein gutes Viertel (26 %) der
Menschen eine Einwanderungsgeschichte. 29 % der
35-Jährigen in Deutschland sind selbst in das
vereinte Deutschland eingewandert. Bis auf
Ausnahmefälle haben sie im Jahr der Deutschen
Einheit 1990 noch nicht in Deutschland gelebt.

56 % der 35-Jährigen leben mit Kindern
zusammen Mehr als die Hälfte (56 %) aller
35-Jährigen lebte 2024 mit minderjährigen
Kindern zusammen. Bei 35-jährigen Frauen waren
es sogar zwei Drittel (66 %), bei Männern etwas
weniger als die Hälfte (46 %). Mehr als die
Hälfte (54 %) der 35-Jährigen war verheiratet
oder in einer Lebenspartnerschaft.
Überdurchschnittlich hoher Anteil mit
akademischem Abschluss Akademische Abschlüsse
sind in dieser Altersgruppe deutlich häufiger
als in der Gesamtbevölkerung vertreten. Ein
Drittel (34 %) der 35-Jährigen hatte 2024 eine
abgeschlossene Lehre oder Berufsausbildung, ein
weiteres Drittel einen Hochschulabschluss (34 %)
und 13 % hatten einen Fachschulabschluss. Jeder
und jede fünfte 35-Jährige (20 %) hatte (noch)
keinen beruflichen Abschluss. Demgegenüber
hatten 41 % aller Personen ab 15 Jahren eine
Lehre oder Berufsausbildung absolviert, 21 %
einen Hochschulabschluss, 12 % einen
Fachschulabschluss und 27 % waren (noch) ohne
beruflichen Abschluss.
35-jährige Männer
häufiger erwerbstätig als Frauen im selben Alter
35-Jährige stehen mitten im Berufsleben: 85 %
von ihnen waren 2024 erwerbstätig, Männer
darunter häufiger (90 %) als Frauen (79 %). Ein
Grund für diese Unterschiede ist die
geschlechterspezifische Aufteilung von Erwerbs-
und Sorgearbeit. Diese spiegelt sich auch in der
Teilzeitquote wider: Jede zweite 35-jährige Frau
(50 %) arbeitete 2024 in Teilzeit, bei den
Männern waren es 8 %.
Vollzeitbeschäftigte 35-Jährige verdienten im
April 2024 im Schnitt 4 555 Euro brutto (ohne
Sonderzahlungen). Der durchschnittliche
Verdienst von Männern (4 635 Euro) lag über dem
der Frauen (4 370 Euro) dieser Altersgruppe.
Damit liegen die 35-Jährigen insgesamt etwas
unter dem Durchschnittsverdienst aller
Vollzeitbeschäftigten (4 634 Euro). 35-jährige
Frauen hingegen lagen gut 150 Euro über dem
durchschnittlichen Verdienst aller
vollzeitbeschäftigten Frauen in Deutschland (4
214 Euro).
Zwei Drittel wohnen zur Miete
Knapp zwei Drittel (64 %) der 35-Jährigen in
Deutschland wohnten 2024 zur Miete, deutlich
mehr als in der Gesamtbevölkerung (53 %).
Durchschnittlich gaben Haushalte mit 35-Jährigen
ein Viertel (25 %) ihres verfügbaren
Haushaltseinkommens für Wohnkosten aus und lagen
damit im Schnitt der Gesamtbevölkerung.
Leipzig hat höchsten Anteil 35-Jähriger
Deutschlandweit machten Ende 2024 die 1,1
Millionen 35-Jährigen 1,4 % der
Gesamtbevölkerung aus. Ein Vergleich der zehn
größten Städte Deutschlands zeigt: An der
jeweiligen Bevölkerungszahl gemessen lebten die
meisten 35-Jährigen in Leipzig (1,9 %), gefolgt
von Berlin, München und Frankfurt am Main
(jeweils 1,8 %).
35 Jahre Deutsche Einheit: Erwerbstätigkeit
von Frauen seit 1991 um 30 % gestiegen
• Verdienste 2024 im Westen um 21 % höher als im
Osten • Stärkstes Wachstum: Thüringen
steigert Wirtschaftskraft pro Kopf seit 1991 um
163 % • Sonderseite des Statistischen
Bundesamtes bündelt Statistiken zum Jubiläum 35
Jahre Deutsche Einheit Am 3. Oktober feiert
Deutschland 35 Jahre Deutsche Einheit. Die
Erwerbstätigkeit von Frauen ist seit dem Jahr
nach der deutschen Vereinigung 1991 bundesweit
um 30 % gestiegen, wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) mitteilt. Waren 1991 mehr
als die Hälfte (57 %) der Frauen erwerbstätig,
lag die Erwerbstätigenquote von Frauen im Jahr
2024 bei knapp drei Vierteln (74 %).
In
den östlichen Bundesländern und Berlin lag sie
1991 mit zwei Dritteln (66 %) höher als in den
westlichen Ländern mit mehr als der Hälfte (54
%). Im Jahr 2024 hat sich die Erwerbstätigkeit
von Frauen in Ost und West angeglichen (jeweils
74 %).

Frauen in Bayern und Sachsen am häufigsten
erwerbstätig Im Vergleich der Bundesländer
war der Anteil der erwerbstätigen Frauen im
Jahr 2024 mit 77 % in Bayern und Sachsen am
höchsten, gefolgt von Baden-Württemberg mit
76 %. Anteilig die wenigsten erwerbstätigen
Frauen gab es in Bremen (67 %), im Saarland
(70 %) und in Berlin (71 %) – dort, wo die
Erwerbstätigenquoten insgesamt ebenfalls am
unteren Rand liegen.

Gender Pay Gap im Osten niedriger Der
Verdienstabstand pro Stunde von Frauen und
Männern, der Gender
Pay Gap, war 2024 im Osten niedriger als im
Westen. Der unbereinigte Gender Pay Gap lag im
Jahr 2024 deutschlandweit bei 16 %. In den
westlichen Bundesländern und Berlin lag er bei
17 %, während er in den östlichen Bundesländern
mit 5 % deutlich geringer ausfiel.
Der Gender Pay Gap für Ost und West liegt
erstmal für das Jahr 2006 vor. Damals betrug er
in den westlichen Bundesländern und Berlin 24 %,
in den östlichen Bundesländern 6 % und in
Deutschland insgesamt 23 %.
Verdienste
2024 im Westen im Schnitt 21 % höher als im
Osten Bei den Verdiensten gab
es im Jahr 1991 deutliche Unterschiede zwischen
Ost und West. Im Jahr 2024 gab es weiterhin
einen Verdienstunterschied, der jedoch geringer
war. 1991 lagen die durchschnittlichen
Bruttomonatsverdienste vollzeitbeschäftigter
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in den
östlichen Bundesländern bei 924 Euro, in den
westlichen Ländern (mit Berlin-West) bei
1 987 Euro – mehr als doppelt so hoch.
Im Jahr 2024 konnten Vollzeitbeschäftigte in den
westlichen Ländern (mit Berlin) ihren Verdienst
mit durchschnittlich 4 810 Euro gegenüber 1991
mehr als verdoppeln. Vollzeitbeschäftigte in den
östlichen Ländern konnten ihren
Bruttomonatsverdienst in diesem Zeitraum mehr
als vervierfachen und verdienten 2024 im Schnitt
3 973 Euro. Damit lag der Verdienst im Westen im
Jahr 2024 immer noch um gut ein Fünftel (21)
höher als im Osten. Die Verdienste beziehen sich
auf durchschnittliche Bruttomonatsverdienste im
Produzierenden Gewerbe und im
Dienstleistungsbereich ohne Sonderzahlungen.
Wirtschaftskraft pro Kopf seit 1991 um 40 %
gestiegen Die Wirtschaft in
Deutschland ist seit 1991 gewachsen.
Insbesondere in den östlichen Bundesländern sind
seit 1991, gemessen am preisbereinigten
Bruttoinlandsprodukt (BIP) je Einwohnerin und
Einwohner, große Aufholeffekte zu beobachten.
Thüringen verzeichnete darunter mit +163 % die
deutlichste Steigerung des preisbereinigten BIP
pro Kopf zwischen 1991 und 2024,
Schleswig-Holstein mit +17 % die geringste.
Das vereinte Deutschland hat seine
Wirtschaftskraft seit 1991 pro Kopf um 40 %
gesteigert. Im Jahr 2024 betrug das BIP je
Einwohnerin und Einwohner in Deutschland
50 819 Euro. Das höchste BIP pro Kopf hatten
Hamburg (84 486 Euro), Bremen (59 785 Euro) und
Bayern (58 817 Euro). Die niedrigsten Werte gab
es in Sachsen-Anhalt (36 517 Euro), Thüringen
(36 942 Euro) und Mecklenburg-Vorpommern
(37 656 Euro).
Kiesabbau und Regionalplan
Ruhr: Mündliche Verhandlung am 24.11.2025
Das Oberverwaltungsgericht Münster wird in drei
Verfahren über die Wirksamkeit des Regionalplans
Ruhr am Montag, 24.11.2025, 10.30 Uhr, Saal I,
in öffentlicher Sitzung mündlich verhandeln.
Anschließend soll in allen Verfahren ein Urteil
ergehen.
Der Kreis Wesel, die
kreisangehörigen Kommunen Kamp-Lintfort,
Rheinberg, Neukirchen-Vluyn, Alpen, Hünxe und
Hamminkeln (Aktenzeichen: 22 D 33/24.NE),
Eigentümer von Grundstücken in Hünxe (22 D
261/24.NE) sowie ein am Niederrhein tätiges
rohstoffgewinnendes Unternehmen (22 D 75/25.NE)
wenden sich gegen den am 28.02.2024 öffentlich
bekannt gemachten Regionalplan Ruhr.
Ihre Normenkontrollen richten sich in der Sache
gegen bestimmte Planaussagen des Regionalplans
sowie die zugehörigen zeichnerischen
Festlegungen von Bereichen für die Sicherung und
den Abbau oberflächennaher Bodenschätze (BSAB)
für nicht-energetische Rohstoffe (wie etwa Sand
und Kies).
Neben formellen Mängeln
machen die Antragsteller geltend, dass der
Planungsbehörde bei der Festlegung der
Abgrabungsbereiche beachtliche Abwägungsfehler
unterlaufen seien. Insbesondere hätte sie sich
nach Auffassung der Antragsteller der Verfahren
22 D 33/24.NE und 22 D 261/24.NE nicht auf zwei
Planaussagen aus dem Landesentwicklungsplan
Nordrhein-Westfalen stützen dürfen, weil diese
ihrerseits rechtswidrig und damit unwirksam
seien.
Auch sei die Ermittlung des
Rohstoffbedarfs insgesamt nicht schlüssig.
Darüber hinaus ist nach Auffassung der
Antragsteller des Verfahrens 22 D 33/24.NE der
Umweltbericht des Regionalplans Ruhr fehlerhaft,
es fehle insbesondere an einer hinreichenden
Ermittlung der zu erwartenden (globalen)
Klimafolgen durch den Abbaubetrieb, den An- und
Abfahrtsverkehr sowie den Verlust an
schutzwürdigen Böden.
Die Antragsteller
des Verfahrens 22 D 261/24.NE, deren Grundstücke
sich innerhalb bzw. in der Nähe eines im
Regionalplan Ruhr festgelegten
Abgrabungsbereichs befinden, rügen ferner vor
allem, der Plangeber habe nicht hinreichend
berücksichtigt, dass sie durch den in Zukunft zu
erwartenden Kiesabbau in ihrer
Grundstücksnutzung erheblich beeinträchtigt und
in ihrem Eigentumsgrundrecht verletzt seien.
Die Antragstellerin des Verfahrens 22 D
75/25.NE macht im Wesentlichen geltend, es seien
insgesamt zu wenig Abgrabungsbereiche bzw. an
den falschen Stellen ausgewiesen worden.
Aktenzeichen: 22 D 33/24.NE, 22 D 261/24.NE und
22 D 75/25.NE
Jetzt samstags:
Kostenlose PEKiP-Kurse in Neukirchen-Vluyn
starten am 4. Oktober
Kostenlose PEKiP-Kurse in Neukirchen-Vluyn: Ab
dem 4. Oktober 2025 bietet die DRK
Familienbildung am Leineweberplatz 10 gleich
zwei neue Kursformate an – darunter erstmals ein
Samstagskurs und ein spezielles Angebot nur für
Väter. In der Pilotphase bis zum 6. Dezember
2025 sind die Kurse kostenfrei.
Am 4.
Oktober 2025 starten bei der DRK Familienbildung
in Neukirchen-Vluyn, Leineweberplatz 10, zwei
neue PEKiP-Kurse für Eltern mit Babys im ersten
Lebensjahr. In der Pilotphase bis zum 6.
Dezember 2025 sind die Angebote kostenlos,
insgesamt finden acht Termine statt. Neu ist,
dass die DRK-Familienbildung die beliebten
Spiel- und Kontaktkurse nun auch am
Samstagvormittag anbietet.
Der
Samstags-PEKiP-Kurs findet von 9:00 bis 10:30
Uhr statt. Direkt im Anschluss, von 10:30 bis
12:00 Uhr, gibt es erstmals einen reinen
Väter-Kurs, der Raum für Austausch und
gemeinsame Spielideen speziell für Väter mit
ihren Babys schafft.
Anmeldungen sind
ab sofort möglich bei der DRK Familienbildung
Kreisverband Niederrhein, Ansprechpartnerinnen
sind Sonja Korsch und Kirsten Pache, Telefon 02
81 - 30 01 - 81 00, E-Mail
familienbildung@drk-niederrhein.de oder online
unter
www.drk-niederrhein.de/kurse/junge-familien/spiel-und-kontaktgruppen.html
Was ist PEKiP? Das Prager-Eltern-Kind-Programm
(PEKiP) richtet sich an Eltern mit Babys im
ersten Lebensjahr.

„Im PEKiP-Kurs entdecken Babys spielerisch ihre
Umwelt – und Eltern erhalten wertvolle
Anregungen für den Alltag.“
In kleinen
Gruppen werden die Kinder in ihrer Entwicklung
spielerisch gefördert, während die Eltern
Anregungen für gemeinsame Aktivitäten erhalten
und sich untereinander austauschen können. PEKiP
unterstützt so nicht nur die frühe Bindung
zwischen Eltern und Kind, sondern bietet auch
Gelegenheit, Fragen rund um den Familienalltag
zu besprechen.
Moers: Frischer Asphalt für die
Augustastraße - Enni erneuert Fahrbahnoberfläche
nach Kanalanschluss Die
Kanalsanierung im Bereich von Tersteegen-,
Goethe- und Mercatorstraße nähert sich dem
Abschluss. Im Zuge dieser Maßnahme muss die ENNI
Stadt & Service (Enni) nun noch einmal auf der
Augustastraße aktiv werden. Hier hatte das
Unternehmen den Kanalanschluss von der
Tersteegenstraße erneuert und die Straße im
Kreuzungsbereich anschließend provisorisch
verschlossen.
Wie geplant erhält die
Fahrbahn in der kommenden Woche eine neue
Asphaltschicht. Die Arbeiten beginnen am Montag,
6. Oktober, und dauern voraussichtlich drei
Tage. Während dieser Zeit gilt auf der
Augustastraße ab der Einmündung Tersteegenstraße
eine Einbahnregelung in Richtung Homberger
Straße. „Bleibt das Wetter trocken, ist die
Durchfahrt ab Donnerstag wieder möglich“, sagt
Enni-Bauleiter Kai Ruthmann und bittet um
Verständnis für die Einschränkungen.
Modernisierungsagenda: Ein wichtiger
Startschuss – nun gilt es, die bürokratischen
Hürden schnell abzubauen
Die von der Bundesregierung
vorgestellte Modernisierungsagenda setzt
richtungsweisende Impulse für die Entlastung
mittelständischer Unternehmen. Der Deutsche
Mittelstands-Bund (DMB) begrüßt die Initiative
ausdrücklich, betont aber, dass jetzt eine
schnelle Umsetzung folgen muss.
Die Modernisierungsagenda hat
das Potenzial, neue Maßstäbe für eine effiziente
und digitale Verwaltung zu setzen – dies ist aus
Verbandssicht dringend notwendig: Kleine und
mittlere Unternehmen leiden bundesweit unter
einem komplexen Dickicht aus vielfältigen,
häufig überlappenden und teils widersprüchlichen
bürokratischen Anforderungen. Dies kostet Zeit,
Geld und hemmt Wachstum sowie Innovationskraft.
DMB-Vorstand Marc S.
Tenbieg betont: „Die Modernisierungsagenda
schafft eine wichtige Grundlage, verlangt aber
zugleich Konsequenz bei der Umsetzung über alle
Ebenen hinweg. Wir begrüßen das Vorhaben, den
Staat moderner und leistungsfähiger zu machen –
an dieser Aufgabe sind Vorgängerregierungen
jedoch zu oft gescheitert. Deshalb sehen wir den
heutigen Tag als Startschuss, dem nun sehr
schnell konkrete Entlastungen folgen müssen.
Nach sinnvollen Worten müssen jetzt auch
wirksame Erleichterungen kommen, alles andere
wären nur leere Versprechungen.“
Dafür brauche es zügige
Fortschritte bei der Digitalisierung der
Verwaltungsprozesse, klare Fristen und maximale
Praxisnähe in der Anwendung, sagt Tenbieg:
„Transparenz, Verlässlichkeit und eine
konsequente Reduzierung von Doppelprüfungen
gehören ebenso auf die Agenda wie eine stärkere
Vereinfachung von Genehmigungs- und
Berichtspflichten.“
Ein konsequentes „Once
Only“-Prinzip hat dabei für die Unternehmen
oberste Priorität: Informationen, die Behörden
bereits vorliegen, dürfen nicht mehrfach
abgefragt werden. Auch muss aus
Verbandsperspektive die eng verzahnte
Zusammenarbeit von Bund, Ländern und Kommunen
durch eine koordinierende Rolle des Bundes
gestärkt werden. Nur so kann das bestehende
Wirrwarr an Zuständigkeiten systematisch
entflechtet und die Verwaltung tatsächlich
spürbar modernisiert werden.
Der Deutsche
Mittelstands-Bund (DMB) e.V. ist der
Bundesverband für kleine und mittelständische
Unternehmen in Deutschland. Der DMB wurde 1982
gegründet und sitzt in Düsseldorf. Unter dem
Leitspruch „Wir machen uns für kleine und
mittelständische Unternehmen stark!“ vertritt
der DMB die Interessen seiner rund 33.000
Mitgliedsunternehmen mit über 800.000
Beschäftigten.
Bürgerbüro Hiesfeld am 2.10. geschlossen
Das Bürgerbüro Hiesfeld muss
leider am Donnerstag, 2.10.2025 aus personellen
Gründen geschlossen bleiben. Kund*innen mit
Termin wurden nach Möglichkeit bereits
telefonisch informiert.
Für stornierte
Termine besteht am Donnerstag die Möglichkeit,
im Bürgerbüro Stadtmitte vorzusprechen. Dort
können ebenfalls Expressbestellungen abgeholt
werden. Donnerstags ist das Bürgerbüro
Stadtmitte in der Zeit von 9 bis 16 Uhr
geöffnet.
Rheinberg: Sechs neue
Krankentransportwagen für den DRK-Rettungsdienst
Niederrhein Sechs neue
Krankentransportfahrzeuge verstärken ab sofort
die DRK Rettungs- und Einsatzdienste Niederrhein
gGmbH – für mehr Sicherheit und Komfort sowohl
für Patientinnen und Patienten als auch für die
Mitarbeitenden.
Die DRK Rettungs- und
Einsatzdienste Niederrhein gGmbH hat ihre
Fahrzeugflotte erweitert und sechs neue
Krankentransportwagen (KTW) in Betrieb genommen.
Die Fahrzeuge sind auf den Rettungswachen in
Moers und Rheinberg stationiert und stehen den
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des
Rettungsdienstes ab sofort für ihre täglichen
Einsätze zur Verfügung.

„Starkes Signal für Sicherheit und Gesundheit:
Bei der feierlichen Schlüsselübergabe der sechs
neuen Krankentransportfahrzeuge (v.l.n.r.)
Rettungsassistent Rainer Kiwitt, Ludger
Ferdenhert (Geschäftsführung), Jan Höpfner
(Präsident DRK Kreisverband Niederrhein e. V.),
Notfallsanitäter Tobias Ludwig und Felix Knorth
(stellv. Geschäftsbereichsleiter
Notfallvorsorge).“
Zum Einsatz kommen
MAN TGE 3.180 4x4 SB mit 177 PS, die von der
Wietmarscher Ambulanz- und Sonderfahrzeug GmbH
(WAS) ausgebaut wurden. Die Fahrzeuge sind mit
moderner Medizintechnik ausgestattet. Besonders
hervorzuheben ist die elektrohydraulische
Fahrtrage von Kartsana, die nicht nur einen
patientenschonenden Transport ermöglicht,
sondern auch die Rückengesundheit der
Kolleginnen und Kollegen im Rettungsdienst
entlastet.
Darüber hinaus verfügen die
neuen KTW über einen corpuls C1 Patientenmonitor
mit Defibrillator, der eine kontinuierliche
Überwachung der Vitalwerte während des
Transportes erlaubt und im Notfall sofortige
medizinische Maßnahmen ermöglicht. Ergänzt wird
die Ausstattung durch eine Accuvac-Absaugpumpe.
DRK Rettungs- und Einsatzdienste
Niederrhein gGmbH investiert, als neue
Tochtergesellschaft des DRK Kreisverband
Niederrhein e.V., rund 1,2 Mio Euro in die
Modernisierung des Fuhrparks für die
Notfallvorsorge. Bereits in der Planungsphase
wurden das Fuhrparkmanagement und die
Belegschaft eng eingebunden, sodass ein
praxisnahes und zukunftsfähiges Fahrzeugkonzept
entwickelt werden konnte.
Jan Höpfner,
Präsident des DRK Kreisverbandes Niederrhein e.
V., betont: „Uns ist es wichtig, vorausschauend
zu investieren, um unseren Rettungsdienst
zukunftssicher zu halten. Dies betrifft die
Ausbildung von Personal ebenso wie die
technische Ausstattung und die Fahrzeugflotte.“
Auch Ludger Ferdenhert, Mitglied der
Geschäftsführung der DRK Rettungs- und
Einsatzdienste Niederrhein gGmbH, hebt hervor:
„Mit den neuen Krankentransportwagen leisten wir
einen wichtigen Beitrag für die Sicherheit und
Gesundheit unserer Patientinnen und Patienten –
ebenso wie für die unserer Mitarbeitenden, die
durch die neuen Fahrtragen und Monitoringsysteme
in ihrer täglichen Arbeit deutlich entlastet
werden.“
Bildungsprojekt „von
klein auf“: Vier neue Vorhaben am Niederrhein
werden gefördert - Bisher 6,7 Mio. € für Schulen
und Kindergärten Bildung beginnt
mit Ideen – Unter diesem Motto fördert die
GELSENWASSER-Stiftung gGmbH mit ihrem
Bildungsprojekt „von klein auf“ seit mehr als 14
Jahren kreative Ideen, die Schulen und
Kindergärten nachhaltig unterstützen. Nach der
aktuellen Jurysitzung erhalten 57 bewilligte
Projekte Fördersummen im Wert von 115.434 Euro.
Seit dem Start konnte das Projekt „von
klein auf“ über 4.100 Vorhaben realisieren und
6,7 Mio. Euro in Schulen und Kindergärten in der
Region investieren. „Auch in der 41. Jurysitzung
können uns die Einrichtungen mit ihren kreativen
Ideen überraschen, sagt Jennifer Kownatzki aus
dem Projektbüro „von klein auf“. Die Jury war
sich einig, mit einigen Anträgen schauen die
Einrichtungen über den Tellerrand und zeigen so
besonderes Engagement.“
Im
Versorgungsgebiet am Niederrhein erhalten
aktuell diese Initiativen eine Förderzusage:

Alle Projekte sind unter
gelsenwasser-stiftung.de/von-klein-auf/projekte
im Detail aufgeführt. Die Bewerbungsfrist für
die nächste Jurysitzung endet am 24. Oktober
2025.
Ein aktuelles Beispiel ist das
Projekt „Vorleseecke und Bastelecke“ der KiTa
Dorffamilie Labbeck in Sonsbeck. Mit einem
gemütlichen Vorlesesofa entsteht ein Ort, an dem
Kinder gemeinsam Geschichten erleben, Sprache
üben und Gemeinschaft erfahren. Ein mobiler
Bastelwagen sorgt für Ordnung und macht
Materialien jederzeit griffbereit, sodass
kreatives Arbeiten sofort beginnen kann. Die
Kinder entscheiden bei Farben, Aufteilung und
Gestaltung mit, räumen selbst ein und schmücken
die neuen Bereiche. So werden Kreativität,
Sprachförderung und Selbstwirksamkeit
spielerisch gestärkt.
„von klein auf“? –
so funktioniert‘s Die Auswahl der Projekte
erfolgt durch eine fachkundige Jury, die
verschiedene Perspektiven aus Vertretern der
Landeselternkonferenz NRW, einer
Kindergarten-Leitung, einer Lehrerin sowie mit
Vertretern von „bigeno - Die Genossenschaft für
Bildung“ vereint. Auch die Auszubildenden der
GELSENWASSER AG nehmen an der Jurysitzung teil,
da sie selbst erst vor kurzem die Schulbank
gedrückt haben und gut einschätzen können,
welche Projekte besonders sinnvoll und wichtig
sind.
Förderberechtigt sind
Einrichtungen des Elementarbereichs, z. B.
Kindergärten, Grundschulen und allgemeinbildende
weiterführende Schulen bis zur Sekundarstufe I
aus insgesamt 77 Kommunen im Versorgungsgebiet
der Gelsenwasser-Unternehmen in
Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen. Anträge
können jederzeit und ausschließlich über die
Webseite unter www.gelsenwasser-stiftung.de
unter „von klein auf“ eingereicht werden. Das
Projektbüro, Jennifer Kownatzki, ist für Fragen
rund um „von klein auf“ unter der Telefonnummer
0209 708-456 oder unter
vonkleinauf@gelsenwasser-stiftung.de erreichbar.
Woche der Seelischen Gesundheit
2025: „Lass Zuversicht wachsen – psychisch stark
in die Zukunft“ Zuversicht
entwickeln, psychisch stabil bleiben und mit
einem positiven Blick in die Zukunft schauen –
genau das fällt vielen Menschen angesichts
globaler Krisen zunehmend schwer. Die
bundesweite Woche der Seelischen Gesundheit gibt
vom 10. bis 20. Oktober 2025 unter dem Motto
„Lass Zuversicht wachsen – Psychisch stark in
die Zukunft“ einen Überblick über
niederschwellige Hilfs- und Beratungsangebote
sowie geeignete Maßnahmen zur Selbstfürsorge.
Darunter sind viele Angebote, die sich
speziell an Kinder- und Jugendliche richten,
aber auch an Eltern und Betreuungspersonen.
Selbsthilfeverbände, psychosoziale Einrichtungen
und Initiativen in mehr als 100 Regionen und
Städten bieten über 1.000 Veranstaltungen rund
um die psychische Gesundheit an, koordiniert
durch das Aktionsbündnis Seelische Gesundheit
– eine Rekordbeteiligung. Das ZDF ist in diesem
Jahr erstmals Medienpartner der Aktionswoche und
begleitet diese mit einem umfangreichen
Programmschwerpunkt zum Thema „Psychisch
stark – Wege aus der Depression".

(C) Aktionsbündnis Seelische Gesundheit
Im Aktionsbündnis Seelische Gesundheit
engagieren sich Betroffene und Angehörige von
Menschen mit psychischen Erkrankungen sowie
professionelle Vertreterinnen und Vertreter aus
den Bereichen Versorgung, Gesundheitsförderung
und Politik. Aktuell gehören dem Aktionsbündnis
bundesweit 180 Bündnispartner an.
Das
Aktionsbündnis Seelische Gesundheit wurde 2006
durch die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie
und Psychotherapie, Psychosomatik und
Nervenheilkunde e. V. (DGPPN) und den Verein
Open the doors als Partner des internationalen
Antistigma-Programms gegründet.
Die
Woche der Seelischen Gesundheit findet jedes
Jahr rund um den Welttag der Seelischen
Gesundheit am 10. Oktober statt. Das Thema des
diesjährigen Welttages nimmt die aktuellen
globalen Krisen auf: „Access to Services –
Mental Health in Catastrophes and Emergencies."
Vorsicht: Blaualgen im
Auesee Im Uferbereich des
Auesees wurde aktuell ein verstärktes Aufkommen
von Blaualgen festgestellt. An den betroffenen
Stellen werden Warnschilder aufgestellt, die auf
die Gefahren hinweisen. Besucher*innen sollten
derzeit auf das Baden verzichten und ihre Hunde
nicht im See schwimmen oder trinken lassen.
Trotz ihres Namens zählen Blaualgen nicht zu
den Algen, sondern zu den sogenannten
Cyanobakterien. Sie bilden häufig einen
grünlichen Film auf der Wasseroberfläche. In
hoher Konzentration können sie gesundheitliche
Probleme wie Übelkeit, Erbrechen, Durchfall,
Hautreizungen, gerötete Augen oder
Atembeschwerden verursachen.
Besonders gefährdet sind Kinder und Tiere, die
keinesfalls mit dem Wasser in Berührung kommen
sollten. Erst wenn das Wasser dauerhaft unter
zwölf Grad abkühlt, ist mit einer Entspannung
der Lage zu rechnen.
Moers: Bei Wanderung am 8. Oktober Kunst
und Industriekultur entdecken Das
größte Montankunstwerk weltweit - das Geleucht -
thront hoch über Moers auf der Halde
Rheinpreußen. Bei einer Wanderung am Mittwoch,
8. Oktober, um 19 Uhr erfahren die Teilnehmenden
Wissenswertes über die Hintergründe des
Kunstwerks von Otto Piene und zur
Industriegeschichte der Region.

(Foto: privat)
Treffpunkt ist am
Clubhaus der Freien Schwimmer, Römerstraße 790.
Das begehbare Kunstobjekt steht für die
industrielle Vergangenheit des Ruhrgebiets und
des Niederrheins. Die überdimensionale
Grubenlampe ist auf der Halde in genau 103,60
Meter Höhe zu finden. Für die rund zweistündige
und 3,5 Kilometer lange Tour sind eine gute
Kondition und festes Schuhwerk nötig.
Karl Brand begleitet die Führung und erläutert
die Hintergründe. Die Teilnahme kostet pro
Person 8 Euro. Verbindliche Anmeldungen zu der
Führung sind in der Stadt- und
Touristinformation von Moers Marketing möglich:
Kirchstraße 27a/b, Telefon 0 28 41 / 88 22 6-0.
Kleve: Comitato-Dante-Alighieri-Kleve:
„Klever in Italien“
Gesprächsabend mit Musik: Mi., 08.10.2025 -
19:00 - Mi., 08.10.2025 - 20:30 Uhr
Im Jahre 2019 haben wir an
einem Gesprächsabend einige Klever Mitbürger
vorgestellt, die aus Italien stammen und ihre
Heimat verlassen hatten, um sich bei uns ein
neues Leben aufzubauen. Sie berichteten in
eindrücklichen Schilderungen darüber, welche
Motive sie zum Verlassen ihrer Heimat bewegt
hatten und welche vielfältigen Erfahrungen sie
in ihrem neuen Umfeld gesammelt haben.

Dieser Abend hat damals ein sehr positives Echo
hervorgerufen. Bei einer unserer
Nachbesprechungen entstand u.a. die Idee, in
einem ähnlichen Format so etwas wie einen
Perspektivwechsel vorzunehmen: Also auch einmal
Klever vorzustellen, die eine Zeitlang in
Italien gelebt haben. Diese Idee hat nun Gestalt
angenommen.
In Interviews werden wir an
diesem Abend Mitbürger aus Kleve vorstellen, die
in unterschiedlichen Lebensphasen aus
unterschiedlichen Gründen eine Zeit ihres Lebens
in Italien verbracht haben. Auch sie wollen wir
zu ihren Motiven und zu den Erfahrungen
befragen, die sie in unserem Partnerland gemacht
haben. Wir glauben, wir dürfen uns auf
interessante Einblicke freuen.
Wie
schon 2019 wird auch dieser Gesprächsabend
musikalisch eingerahmt. Die Sängerin Yvonne
Lamik wird unter der Begleitung von Sebastian
Thimm am Flügel italienische Klassik zum Besten
geben. Im Anschluss wollen wir den Abend
gesellig im Kolpinghaus ausklingen lassen. Dann
haben wir Gelegenheit, uns über die Eindrücke
des Abends und die Dinge des Lebens
auszutauschen. Dafür bietet das Kolpinghaus
seine Bewirtung an, mit Ausnahme unserer Gäste
auf eigene Kosten.

NRW: Bauproduktion im Juli um 1,1 % gesunken
* Hochbau: Einzig der
Wohnungsbau mit Anstieg. * Tiefbau:
Straßenbau mit einem Plus von über 3 %. *
Anstieg der Bauproduktion insgesamt gegenüber
Juli 2019.
Die Produktion im
nordrhein-westfälischen Bauhauptgewerbe war im
Juli 2025 um 1,1 % niedriger als ein Jahr zuvor.
Wie das Statistische Landesamt mitteilt, war die
Produktion im Hochbau um 1,4 % und im Tiefbau um
0,8 % niedriger als im Juli 2024. Im Bereich
des Hochbaus ermittelte das Landesamt für
Statistik im Juli 2025 unterschiedliche
Entwicklungen in den einzelnen Bausparten: Im
Wohnungsbau war ein Anstieg der Bauproduktion
gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresmonat zu
konstatieren (+0,4 %).
Im öffentlichen
Hochbau (−0,9 %) sowie im gewerblichen und
industriellen Hochbau (−3,2 %) fiel die
Bauproduktion niedriger als im Juli 2024 aus.
Innerhalb des Tiefbaus entwickelten sich die
Bauleistungen in den einzelnen Bausparten
ebenfalls unterschiedlich: Im Straßenbau stieg
die Bauproduktion (+3,4 %) gegenüber dem
Vorjahresmonat.
Rückgänge waren im
sonstigen öffentlichen Tiefbau (−3,1 %) und im
gewerblichen und industriellen Tiefbau
(−1,8 Prozent) zu verzeichnen. Im Juli 2025
ermittelte das Landesamt für Statistik im
Vergleich zum entsprechenden Monatsergebnis des
Jahres 2019 einen Anstieg der Bauproduktion im
Bauhauptgewerbe (+11,2 %). Sowohl im Hochbau
(+5,4 %) als auch im Tiefbau (+17,6 %) lag die
Bauproduktion über dem Niveau von Juli 2019.

Zu diesem Produktionsergebnis haben die
einzelnen Bausparten ausnahmslos positiv
beigetragen. In den Bausparten waren
Zuwachsraten zwischen 2,5 % (gewerblicher und
industrieller Hochbau) und 26,4 % (gewerblicher
und industrieller Tiefbau) zu beobachten. Das
kumulierte Ergebnis der Bauproduktion für die
ersten sieben Monate des Jahres 2025 war um
1,3 % niedriger als in der entsprechenden
Vergleichsperiode 2024.
Erwerbstätigkeit im August 2025 nahezu
unverändert 0,0 % zum Vormonat
(saisonbereinigt) -0,1 % zum Vormonat (nicht
saisonbereinigt) 0,0 % zum Vorjahresmonat
Im August 2025 waren rund 45,8 Millionen
Menschen mit Wohnort in Deutschland
erwerbstätig. Nach vorläufigen Berechnungen des
Statistischen Bundesamtes (Destatis) ging die
Zahl der Erwerbstätigen damit saisonbereinigt
geringfügig gegenüber dem Vormonat zurück (-8
000 Personen; 0,0 %). Im Juli 2025 war die
Erwerbstätigkeit im Vormonatsvergleich minimal
um 4 000 Personen angestiegen.

Nicht saisonbereinigt nahm die Zahl der
Erwerbstätigen im August 2025 gegenüber Juli
2025 um 33 000 Personen (-0,1 %) ab. Dies
bestätigt den negativen August-Durchschnitt der
Jahre 2023 und 2024 (‑28 000 Personen; -0,1 %).
Erwerbstätigenzahl im August 2025 weiterhin
auf Vorjahresniveau Im Vorjahresvergleich
gegenüber August 2024 blieb die Zahl der
Erwerbstätigen im August 2025 praktisch konstant
(+3 000 Personen beziehungsweise 0,0 %). Die
Beschäftigung lag damit im vierten Monat in
Folge auf dem Vorjahresniveau (Mai bis Juli
2025: ebenfalls 0,0 % zum Vorjahresmonat).
Bereinigte Erwerbslosenquote im August 2025
weiterhin bei 3,7 % Im August 2025 waren nach
Ergebnissen der Arbeitskräfteerhebung 1,79
Millionen Personen erwerbslos. Das waren 146 000
Personen oder 8,9 % mehr als im August 2024. Die
Erwerbslosenquote stieg auf 4,0 % und zeigte
damit im Vergleich zum Vorjahresmonat einen
Anstieg um 0,3 Prozentpunkte (August 2024: 3,7
%).
Bereinigt um saisonale und irreguläre
Effekte war die Erwerbslosenzahl im August 2025
mit 1,66 Millionen Personen geringfügig höher
als im Juli 2025 (+3 000 Personen; +0,2 %). Die
bereinigte Erwerbslosenquote lag im Vergleich
zum Vormonat unverändert bei 3,7 %.
Die Stadt Moers hat ein Amtsblatt
veröffentlicht. Alle
veröffentlichten Amtsblätter finden Sie unter https://www.moers.de/rathaus-politik/amtsblaetter
Amtsblatt Nr. 19 vom 30.09.2025 (536.9 KB)
Haushaltskürzungen bremsen Verkehre –
europaweit - IHKs fordern Umdenken deutscher
Infrastruktur-Politik Dem
Verkehrsministerium fehlen Milliarden im
Haushalts-Entwurf der Bundesregierung. Dadurch
drohen 74 Autobahnprojekten Verzögerungen – 29
davon in NRW. Das trifft zentrale europäische
Routen. „Deutschland und NRW dürfen nicht
Flaschenhals für Europas Wirtschaftsverkehr
bleiben“, mahnt Ocke Hamann, Geschäftsführer der
Niederrheinischen IHK:
„Das
Sondervermögen Infrastruktur ist nur für die
Sanierung vorgesehen – nicht für den Aus- und
Neubau. Damit fallen viele für Europa wichtige
Autobahnen in Deutschland raus. Sie sind an der
Kapazitätsgrenze. Hier kann der Verkehr nur
rollen, wenn es ausreichend Fahrstreifen gibt.
Das aber gilt als Ausbau. Versprochen waren
keine Kürzungen im Haushalt – das Sondervermögen
sollte on top kommen. Dabei muss es bleiben“,
betont Hamann.
Mehr als die Hälfte der
Vorhaben, die sich verzögern könnten, haben eine
europäische Dimension. Die Kürzungen treffen
besonders die zentrale Routen des
Trans-European-Transport-Networks (TEN-T) der
EU. Für sie heißt es: ein späterer Start oder
ein Verschieben auf unbestimmte Zeit. „In einer
Zeit, in der Europa enger zusammenrücken muss,
ist das ein fatales Signal aus Deutschland“, so
Davor Sertic, Präsident der Union europäischer
Industrie- und Handelskammern (UECC). Die UECC
fordert Bundesverkehrsminister Schnieder auf, in
den noch laufenden Haushaltsverhandlungen diese
Fehlentwicklung zu korrigieren.
„Europas
Wirtschaft braucht ein leistungsfähiges
transeuropäisches Verkehrsnetz. Gute
Verbindungen sichern Arbeitsplätze,
wirtschaftlichen Wohlstand und sind
Voraussetzung für ein selbstbewusstes Europa“,
sagt Sertic. Betroffen seien aus
wirtschaftlicher Sicht wichtige Achsen der
transeuropäischen Netze (TEN-T), darunter die
A3/A6 (Rhein-Donau Korridor), die A8 (Scan–Med
Korridor), die A26/A20 (Knoten Hamburg) sowie
die A14 (Nordsee- Baltik Korridor).
Hier nur die Bedarfe in NRW:



„50 Jahre Kreis Wesel – 50 Jahre
Psychiatrie-Entwicklung: Auftakt zur Woche der
seelischen Gesundheit“ Der
Kreis Wesel lädt herzlich zur Woche der
seelischen Gesundheit ein, die vom 6. bis 18.
Oktober 2025 unter dem Motto „Lass Zuversicht
wachsen – psychisch stark in die
Zukunft!“ stattfindet. Die diesjährige
Aktionswoche steht unter einem besonderen
Zeichen: 50 Jahre Kreis Wesel – 50 Jahre
Psychiatrie-Entwicklung.
Nicht nur der
Kreis feiert Jubiläum, auch die sogenannte
Psychiatrie-Enquete, die vor rund 50 Jahren
einen Meilenstein in der psychiatrischen
Versorgung in Deutschland darstellte, wird
symbolisch in den Blick genommen. Psychische
Erkrankungen betreffen weltweit Millionen
Menschen und gehören zu den größten
Gesundheitsbelastungen unserer Zeit.
Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO)
leiden derzeit über 970 Millionen Menschen
weltweit an psychischen Erkrankungen,
insbesondere an Depressionen und Angststörungen.
In Deutschland ist etwa jeder vierte Erwachsene
im Laufe seines Lebens betroffen – mit
steigender Tendenz. Diese Zahlen verdeutlichen,
wie entscheidend es ist, das Thema psychische
Gesundheit offen anzusprechen, Unterstützung
bereitzustellen und präventiv tätig zu werden.
Denn eine stabile seelische Verfassung
ist die Grundlage für ein erfülltes Leben, für
stabile Beziehungen und dafür, auch in
schwierigen Zeiten Hoffnung und Zuversicht zu
bewahren. Die Fachstelle Psychiatriekoordination
des Kreises Wesel lädt gemeinsam mit zahlreichen
Kooperationspartnerinnen und -partnern aus der
Region dazu ein, während der Woche der
seelischen Gesundheit spannende Impulse,
Austausch und praktische Unterstützung zu
erleben. Die Teilnahme an allen Veranstaltungen
ist kostenfrei.
Wesel: Familientag beim Wasserturm
Festival 2025 - Kunst, Energie und
Mitmachprogramm für Groß und Klein
Am Sonntag, 5. Oktober 2025, steht der Alte
Stadtwerke Wasserturm in Wesel ganz im Zeichen
von „Wasser und Energie“. Der Familientag des
Wasserturm Festivals 2025 beginnt um 15 Uhr und
bietet ein vielfältiges Programm für Kinder,
Eltern und Kulturinteressierte. Im Mittelpunkt
steht das Thema Heizung – alltäglich,
unverzichtbar und zugleich einer der größten
Energieverbraucher.
Künstlerinnen und
Künstler verschiedener Generationen greifen
dieses Spannungsfeld kreativ auf: Radiatoren und
Rohre werden zu Trommeln, der „unsichtbare
Heizungskeller“ rückt ins Rampenlicht, Gedanken
aus dem Dunkeln werden künstlerisch beleuchtet –
frei, unkonventionell und inspirierend.
Unterstützt wird die Aktion vom Kreis Wesel
Fachstelle Europa & nachhaltige Kreisentwicklung
und der Energieberatung der Verbraucherzentrale
NRW. Akke Wilmes, Energieberater für den Kreis
Wesel, moderiert den Tag, führt durch die
Programmpunkte und ergänzt die künstlerischen
Beiträge mit praxisnahen Tipps zu Energie und
Ressourcenschonung.
Musik, junge
Talente und Fachwissen Die Besucherinnen und
Besucher können sich auf ein abwechslungsreiches
Angebot freuen: Livemusik mit THE HARMONIES der
Rockschule Hamminkeln Kinderprojekt:
Schülerinnen und Schüler der
Gemeinschaftsgrundschule am Quadenweg in Wesel
zeigen ihre Sicht auf „Heizung und Energie“ in
einer Performance, erarbeitet mit Festivalleiter
Marco Launert Beratungsstände der
Verbraucherzentrale NRW und Ulrich Kemmerling
dem Klimamanager der Stadt Wesel mit
Informationen rund um Energie und Klimaschutz.
Abschlusskonzert des isländischen
Ausnahmemusikers Svavar Knutur um 19:00 Uhr
(Tickets: 20 Euro, erhältlich im Wasserturm und
online unter www.event-buddy.de/events/wtf)
Der Eintritt ist frei – lediglich für das
Konzert von Svavar Knutur wird ein Ticket
benötigt.
Festivalwochenende vom 3. bis
5. Oktober 2025 Bereits ab Freitag, 3. Oktober,
verwandelt sich der Alte Stadtwerke Wasserturm
in Wesel in einen lebendigen Ort für Kultur,
Musik, Unterhaltung und Diskussion. Das
Wasserturm Festival 2025, veranstaltet von Marco
Launert Events aus Hamminkeln, bietet über drei
Tage hinweg Konzerte, künstlerische
Darbietungen, Führungen, Seminare und Aktionen.
Für das leibliche Wohl sorgt die
Frittenschmiede Wesel, dazu gibt es ein
reichhaltiges Getränkeangebot. Besucherinnen und
Besucher dürfen sich an allen drei Tagen auf
spannende, kreative und überraschende Erlebnisse
freuen – von leise bis laut, von nachdenklich
bis energiegeladen.
Ausstellung „Kunterbunt“ von den
Montagsmalerinnen im Kreishaus Wesel
Ab
Mittwoch, 8. Oktober 2025,
präsentiert das Kreishaus Wesel an der Reeser
Landstraße 31 die farbenfrohe Ausstellung
„Kunterbunt“ der Montagsmalerinnen. Die Gruppe,
die sich 2002 bei einem Malkurs im Katholischen
Stadthaus in Mülheim an der Ruhr unter der
Leitung von Ingeburg Mostowy zusammenfand, hat
das Malen zu ihrer gemeinsamen Leidenschaft
entwickelt.
Nachdem der Malkurs 2006
nicht mehr fortgeführt werden konnte, trafen
sich die Künstlerinnen fortan im Atelier von
Mary Sprafke, um einmal wöchentlich gemeinsam
kreativ zu sein. Die Gruppe besteht derzeit aus
fünf aktiven Mitgliedern, die ihr Können
regelmäßig bei Wochenendkursen in der
Katholischen Akademie „Die Wolfsburg“ unter
Anleitung des Künstlers Heribert Huneke
erweitern.
Im Laufe der Jahre haben sie
bereits zahlreiche Ausstellungen gestaltet. Die
einzelnen Künstlerinnen bringen vielfältige
Schwerpunkte und Stile in die Gemeinschaft ein:
Angelika Küpper widmet sich bevorzugt
Landschaften sowie Motiven von Meer und Bergen
und arbeitet mit Aquarell und Kreide. Barbara
Mühlhausen begeistert sich für Tier- und
Landschaftsbilder sowie für Urlaubsmotive aus
aller Welt, die sie mit Acryl- und
Aquarellfarben auf Papier und Leinwand umsetzt.
Brigitte Leferenz kombiniert ihre
Erfahrungen aus verschiedenen Zeichenkursen zu
Darstellungen von Engeln, Tieren und der Natur,
ebenfalls mit Acryl und Aquarell. Christina
Germeroth zeigt besonders Talent in der
Portraitmalerei, vor allem von Kindern, und
lässt sich von der Landschaft und Architektur
ihrer italienischen Heimat inspirieren.
Bernadette Zimmer kreiert eindrucksvolle
Engelsmotive, farbenfrohe Fantasiebilder sowie
Tierdarstellungen in Acryl und Aquarell.
Die verstorbene Künstlerin Mary Sprafke, in
deren Atelier sich die Gruppe lange Zeit traf,
war bekannt für ihre Urlaubsmotive sowie
afrikanische, mediterrane und religiöse
Impressionen, die sie mit Acryl auf Leinwand
malte. Zur Eröffnung der Ausstellung am
Mittwoch, 8. Oktober 2025, um 18 Uhr im Foyer
des Kreishauses wird der stellvertretende
Landrat Günter Helbig ein Grußwort sprechen.
Besucherinnen und Besucher haben die
Möglichkeit, „Kunterbunt“ bis zum 31. Oktober
2025 während der regulären Öffnungszeiten des
Kreishauses zu besichtigen.
Moers: Bürgermeister bedankt sich bei
verdienten Mitarbeitenden
In feierlichem Rahmen hat die Stadt Moers ihre
langjährigen Mitarbeitenden geehrt sowie in den
wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.
Bürgermeister Christoph Fleischauer und
Personalratsvorsitzende Nadine Koziel bedankten
sich bei der Veranstaltung am Freitag, 26.
September, im Martinstift der Moerser
Musikschule für das Engagement.

(Foto: pst)
„Manchmal hört man, dass
Verwaltungen nicht immer die schnellsten seien.
Aber wir haben in Moers eine gute Crew an Bord“,
so Fleischauer. Er nannte die Mitarbeitenden
das „Herz der Verwaltung“.
Personalratsvorsitzende Nadine Koziel bedankte
sich bei den Anwesenden für „Loyalität,
Verlässlichkeit und Herzblut“.
Den
festlichen Rahmen rundeten Edhem Orhan und
Leonie Tolstow, Schülerin und Schüler der
Moerser Musikschule, ab. Sie sorgten mit ihren
Beiträgen für Gänsehautmomente und großen
Applaus.
B58: Wesel Ortsumgehung Büderich
Gehölzpflege am Samstag Wesel
(straßen.nrw). Am Samstag (4.10.) werden durch
die Straßen.NRW-Regionalniederlassung
Niederrhein Gehölzpflegearbeiten entlang der B
58 Ortsumgehung Wesel-Büderich (Xantener
Straße/Weseler Straße) durchgeführt. Die
Arbeiten betreffen in erster Linie die Fällungen
der starkwüchsigen und teilweise
verkehrsgefährdenden Pappeln.
In den
Arbeitsbereichen der Wanderbaustelle wird die
Fahrbahn verengt und die Geschwindigkeit für die
Verkehrsteilnehmer reduziert. Zusätzlich sollte
mit Verschmutzungen der Fahrbahn gerechnet
werden. Gearbeitet wird zwischen Sonnenauf- und
Sonnenuntergang. Die Arbeiten wurden im Vorfeld
mit der „Unteren Naturschutzbehörde Wesel“
abgestimmt.
Moers setzt auf
Vielfalt: Auftakt der Biodiversitätsstrategie
Parks, Grünanlagen, Vögel, Fische,
Insekten – Moers hat viel Stadtnatur zu bieten.
Damit diese Vielfalt erhalten bleibt und
weiterentwickelt wird, geht die Stadt nun einen
wichtigen Schritt: Sie erstellt eine eigene
Biodiversitätsstrategie. Sie soll Tiere,
Pflanzen und Lebensräume langfristig schützen
und fördern. Gleichzeitig stärkt sie die
Lebensqualität der Menschen: Eine artenreiche
Natur sorgt für saubere Luft, angenehm kühle
Plätze im Sommer und Orte zum Durchatmen im
Alltag.
Der Startschuss fällt mit einer
offenen Auftaktveranstaltung am Donnerstag, 9.
Oktober, um 18 Uhr in der SCI-Volksschule am
Hanns-Albeck-Platz 2. Dort erfahren
Interessierte, welche Ziele die Stadt verfolgt,
wie der Prozess abläuft und welche Themen
besonders wichtig sind. Außerdem bietet der
Abend Gelegenheit, eigene Ideen einzubringen und
sich mit anderen auszutauschen.
Natur
zulassen und ihr Raum geben Ob grüne Innenhöfe,
blühende Straßenzüge oder naturnahe Flächen –
überall steckt Potenzial. Nach dem Prinzip
‚Natur zulassen und ihr Raum geben‘ soll ein
umfassender Fahrplan entwickelt werden. Die
Auftaktveranstaltung markiert den Beginn aktiver
Beteiligung. Weitere Workshops und Aktionen
bieten zusätzliche Möglichkeiten, die
Biodiversitätsstrategie zu unterstützen.
Wer sich einbringt, gestaltet das Moers von
morgen lebendig, vielfältig und grün. Das
Projekt wird im Bundesprogramm Biologische
Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz mit
Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt,
Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit
gefördert. Infos zum Projekt unter https://www.stadtnatur-moers.de
Moers: Gefühle und Grenzen in Beziehungen
Welche Konflikte tauchen in
Paarbeziehungen auf? Wie beeinflusst unsere
Kindheit unsere Beziehungsfähigkeit? Diesen und
weiteren Fragen geht der Abend ‚Gefühle und
Grenzen in Beziehungen‘ der vhs Moers –
Kamp-Lintfort am Dienstag, 7. Oktober, nach.
Ab 18 Uhr referiert ein erfahrener Therapeut
in den Räumen der vhs Moers,
Wilhelm-Schroeder-Straße 10, über die
Wahrnehmung und Verarbeitung von Gefühlen in
Beziehungen. Eine vorherige Anmeldung für den
Abend ist erforderlich und telefonisch unter 0
28 41/201 – 565 sowie online unter www.vhs-moers.de möglich.
Geschichte erleben, Neues entdecken:
Führung durch St. Marien Hochstraß
Mächtige Mauern, hohe Gewölbe und Geschichten,
die von Jahrhunderten erzählen: Die Kirche St.
Marien Hochstraß öffnet im Rahmen des
Stadtteiltreffs Neu_Meerbeck am Mittwoch, 8.
Oktober, von 16.30 bis 18 Uhr ihre Türen für
eine besondere Entdeckungstour.
Herbert
van Elten, Mitglied des Pfarreirats, führt durch
die eindrucksvollen Räume und gewährt spannende
Einblicke in die Historie der Gemeinde. Nicht
nur die Vergangenheit steht im Mittelpunkt: Auch
das neue Gemeindeforum wird bei der Führung
vorgestellt.
Treffpunkt ist am Eingang
der Kirche, Königsberger Straße 21. Die
Teilnahme ist kostenfrei. Informationen und
Anmeldungen sind beim Stadtteilbüro Neu_Meerbeck
möglich (Telefon 0 28 41 / 201 - 530, Mail: stadtteilbuero.meerbeck@moers.de).
Weltkindertag 2025 in Wesel: Bei
strahlendem Sonnschein wurde es laut und bunt im
Rathaus-Innenhof Am 20.09. 2025
von 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr wurde es laut und
bunt vor dem Rathaus. Bereits zum sechsten Mal
und unter dem Motto: "Kinderrechte – Bausteine
für Demokratie!" haben die UNICEF Arbeitsgruppe
Wesel, die Stadt Wesel und 19 weitere Akteure an
diesem Tag im Rathaus-Innenhof ein buntes und
kreatives Programm auf die Beine gestellt. Etwa
1.000 Kinder und Eltern folgten der Einladung.

Bereits vor der offiziellen Eröffnung durch
Bürgermeisterin Ulrike Westkamp waren die Kinder
nicht zu halten und spielten, bastelten und
bauten. Um 14:00 Uhr wurde dann endlich die
Hüpfburg mit Luft befüllt und die Aktionskarten
verteilt. Diese brauchten die Kinder, um sich
eine kostenlose Kugel Eis zu verdienen. Parallel
wurde die Schnitzeljagd in der Bücherei
angeboten.
Diese drei Programmpunkte
wurden in diesem Jahr erstmals angeboten und
gehen auf eine Beteiligungsaktion von Weseler
Kindern zurück. So hat im letzten Jahr der Rat
der Kinder der Stadt Wesel getagt und
beschlossen, den Weltkindertag durch diese
Attraktionen zu erweitern.
Reges
Treiben herrschte auch an den Ständen der
mitwirkenden Netzwerkpartner*innen. Das
Familienorientierte Suchthilfezentrum, die
Stiftung Kreaktiv, die Frühen Hilfen der Stadt
Wesel, die Verbraucherzentrale NRW, das
Diakonische Werk des Kirchenkreises Wesel, das
Mehrgenerationenhaus Wesel in Trägerschaft des
Sozialdienstes katholischer Frauen, das
Familienzentrum Martinistraße, die Stadtbücherei
Wesel, Buggy Fit, der Caritasverband für die
Dekanate Dinslaken und Wesel, der Neukirchener
Erziehungsverein mit seinem Projekt e:Du!, der
Mädchentreff des AWO Kreisverbands Wesel, der
Weseler Jugendamtselternbeirat, der
Stadtjugendring Wesel, der Jugendrat, die
Freiwillige Feuerwehr und die Jugendfeuerwehr
boten unterschiedlichste Informations-, Kreativ-
und Spielangebote.
Bei so viel Bewegung
und Spiel durfte natürlich ein erfrischender
Schluck Wasser nicht fehlen. Erstmals wurde dazu
der Trinkwasserspender der Stadtwerke Wesel
genutzt. Durch eine großzügige Spende der
Sparkasse Wesel wurden den Kindern mit Wasser
gefüllte Trinkflaschen geschenkt. Zudem gab es
durch die Stadt Wesel kostenlos die beliebten
Turnbeutel, die mit Präsenten der Stadt Wesel
gefüllt waren und zudem den Transport der
gebastelten Kunstwerke nach Hause ermöglichten.
Auf der Bühne unter dem Ratssaal zeigten
junge Tänzerinnen der Ballett Akademie
Niederrhein und der Tanz-AG des
Familiengrundschulzentrums Innenstadt ihr
Können. Pünktlich um 17 Uhr wurde die Hüpfburg
wieder vom Strom genommen und alle packten ihre
Sachen zusammen. Der Tag war sowohl für Kinder,
Eltern und alle Mitwirkenden ein Erfolg und alle
freuen sich bereits aufs nächste Jahr!
Grippe & Corona: KVNO rät zu
Impfungen - Schutz in den Herbst- und
Wintermonaten Mit Beginn der
dunkleren Jahreszeit naht auch wieder die
„Erkältungssaison“. Hier bieten Impfungen den
besten Schutz gegen Grippe & Co. Vor allem über
60-Jährige, chronisch Kranke und
immungeschwächte Menschen sollten sich impfen
lassen – sie sind besonders gefährdet, sich
anzustecken. Aber auch für Schwangere und
Personen, die beruflich viel Kontakt mit anderen
Menschen haben, kann ein „kleiner Pieks“
sinnvoll sein.
Neben der
Grippeschutzimpfung ist für Personen ab 60
Jahren sowie chronisch Kranke in den kommenden
Wochen auch eine Auffrischimpfung gegen COVID-19
wichtig. Beide Impfungen (Influenza und Corona)
können grundsätzlich parallel, d.h. zum gleichen
Zeitpunkt erfolgen.
„Eine hohe Impfrate
zusammen mit der Beachtung grundlegender
Hygienemaßnamen, wie etwa regelmäßiges
Händewaschen, Abstand halten, Hust- und
Niesetikette, können sich in den kommenden
Wochen und Monaten positiv auf das
Infektgeschehen im Land auswirken. Ich
appelliere daher vor allem an Angehörige der
vulnerablen Gruppen, die Impfangebote der
hiesigen Praxen anzunehmen“, sagt Dr. med. Frank
Bergmann, Vorstandsvorsitzender der
Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Nordrhein. Wer
durch Impfungen für sich selbst vorsorgt,
schütze auch die Gesundheit anderer, so
Bergmann.
Impfungen ab Oktober sinnvoll
„Die beste Zeit sowohl für die Grippeschutz- als
auch für eine aufgefrischte Coronaschutzimpfung
sind die Monate Oktober und November, sagt Dr.
med. Carsten König, stellvertretender
KV-Vorsitzender und niedergelassener Hausarzt in
Düsseldorf. „Nach der Impfung dauert es etwa
zwei Wochen, bis der Körper genügend Antikörper
produziert hat.“
Weiterhin Sammeltermine
für Corona-Schutzimpfungen nötig Die ersten
Chargen der Impfstoffe sind über die Apotheken
im Rheinland bereits ausgeliefert und in den
Arztpraxen verfügbar. Neben Hausärzten nehmen
etwa auch Kinder- und Jugendärzte sowie
Gynäkologen oder HNO-Ärzte die Schutzimpfungen
vor.
Impfinteressierte sollten aber vorab
mit ihrer Haus- oder Facharztpraxis Kontakt
aufnehmen und einen Termin vereinbaren. Das
erleichtert die Planung von Sammelterminen in
den Praxen, da der Corona-Impfstoff weiterhin
nicht in Einzeldosen, sondern nur in
Mehrdosenbehältnissen ausgeliefert wird. Bei
dieser Gelegenheit sollte dann auch der eigene
Impfpass auf die Fälligkeit weiterer Impfungen
kontrolliert werden – hier etwa die ebenfalls
von der STIKO allen Personen ab 75 Jahren
empfohlene einmalige RSV-Impfung (bei einer
schweren Grunderkrankung sogar schon 60 bis
74-Jährigen).
Im vergangenen Jahr 2024
bis einschließlich Frühjahr 2025 wurden in
Nordrhein insgesamt rund 1,1 Millionen Grippe-
und über 570.000 Corona-Schutzimpfungen in den
nordrheinischen Praxen durchgeführt.
Informationen rund um die Grippeschutzimpfung
hat die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV)
im Netz zusammengestellt:
https://www.kbv.de/praxis/patientenversorgung/praevention/grippeschutzimpfung
Schnuppermitgliedschaft im Sportverein:
Gutscheine zur kostenlosen
Schnuppermitgliedschaft verteilt
In den ersten Klassen der Dinslakener
Grundschulen wurden wieder die neuen Gutscheine
für eine kostenlose Schnuppermitgliedschaft in
einem Dinslakener Sportverein verteilt. Alle
Kinder, die sich seit dem 01.08.2025 im ersten
Grundschuljahr befinden, erhalten über die
Grundschulen einen personalisierten Gutschein.
Der Gutschein berechtigt das Kind zu
einer einjährigen, kostenlosen Mitgliedschaft in
einem an der Aktion teilnehmenden
Mitgliedsverein des Stadtsportverbandes. Der
Gutschein gilt nur für die Erstanmeldung in
einem Verein. Der Gutscheinwert beträgt 50 Euro.
Sollte der Jahresmitgliedsbeitrag darüber
liegen, übernimmt der Sportverein den
Restbetrag.
Die Broschüre, die mit den
Gutscheinen verteilt wird, informiert in
mehreren Sprachen über dieses besondere Angebot.
Bei der kostenlosen Schnuppermitgliedschaft
handelt es sich um ein Gemeinschaftsprojekt von
Stadtsportverband und Stadt Dinslaken, das im
Rahmen des Dinslakener Netzwerks für glückliches
und gesundes Aufwachsen – „Unser DINgg“ –
durchgeführt wird. Dadurch wird den Kindern ein
ganz besonderer Zugang zu Sport- und
Bewegungsangeboten ermöglicht. Im Vordergrund
stehen Gesundheitsförderung und der Spaß an
Bewegung.
Ausstellung: Alles verkehrt. Mobil in
Dinslaken Neue Ausstellung im
Museum Voswinckelshof: Wir sind auf viele Arten
unterwegs, auch in Dinslaken: gehen, fahren, Rad
fahren, gefahren werden, flanieren, schlendern,
joggen …
Ebenso vielfältig sind unsere Verkehrsmittel:
Straßenbahn und Bus, Nah- und Fernverkehrszug,
Automobil, Fahrrad und Elektro-Scooter, Motorrad
und Moped, Roller, Skateboard und einiges mehr.
Doch was heute selbstverständlich ist, hat sich
erst seit Beginn des 20. Jahrhunderts
entwickelt. Davor sind die meisten Menschen zu
Fuß unterwegs.
In Dinslaken ist die
Mobilität lange erschwert durch das Fehlen
adäquater Verkehrswege. Heute ist Dinslaken eine
mobile Stadt mit vielerlei Verkehrswegen. Und
mit vielerlei Herausforderungen. Manche dieser
Herausforderungen berühren uns nicht täglich:
Umwelt- und Klimafolgen, Flächenverbrauch und
-versiegelung, Unfälle mit tausenden Verletzten
und Toten im Jahr.
Andere bemerken wir
fast ständig: die Suche nach einem Parkplatz,
zugestellte Radwege, hohe Benzinpreise,
verspätete Züge und Staus. Von all dem, von der
Entwicklung der Verkehrswege unserer Stadt und
den heutigen Herausforderungen, erzählt diese
Ausstellung. Sie zeigt Bilder aus dem
Stadtarchiv, Karten und Pläne zur
Verkehrsentwicklung Dinslakens sowie Exponate
aus der Museumssammlung. Sie wirft ebenso einen
Blick auf die vielfältigen Arten, wie wir uns
und unseren Kindern Verkehr beibringen.
Und die Ausstellung ermöglicht einen Blick in
die Zukunft, anhand von ausgewählten Grafiken
des Illustrators Hans Günther Radtke. Die
Ausstellung wird am 1. Oktober 2025, um 17:00
Uhr eröffnet. Bei der Eröffnung besteht die
Möglichkeit, einige historische Fahrräder aus
der Museumssammlung vor Ort zu testen. Nur für
die ganz Mutigen, versteht sich. Der
Eintritt ist frei. Das Museum Voswinckelshof ist
dienstags bis sonntags von 14:00 bis 18:00 Uhr
geöffnet. Die Ausstellung endet am Sonntag, 21.
Dezember 2025.
Verkehrssicherheitsaktion 2025: Kleine
Weseler „Hilfspolizist*innen“ - Mehr Dank- als
Denkzettel verteilt
Einmal im Jahr führt die Ordnungsbehörde der
Stadt Wesel eine Denk- und Dankzettel-Aktion in
Kooperation mit Weseler Grundschulen und der
Kreispolizeibehörde durch. Die Aktion soll auf
das Thema Verkehrssicherheit – insbesondere auf
Schulwegen und im Bereich von Schulen –
aufmerksam machen. Zusammen mit der
Kreispolizeibehörde verteilten die kleinen
Weseler „Hilfspolizist*innen“ insgesamt 219
Denkzettel.
Dabei lag die am höchsten
gemessene Geschwindigkeit in der Tempo-30-Zone
bei 56 Kilometern pro Stunde (km/h). Immerhin
wurden aber auch 614 Dankzettel für
vorbildliches Fahren vergeben. Die Aktion fand
im Zeitraum vom 15. bis zum 26. September 2025
statt.
Autofahrer*innen sollen vor allem
in Bereichen, wo sich Kinder aufhalten, mit
angepasster Geschwindigkeit und erhöhter
Aufmerksamkeit fahren. Durch den Einsatz der
Schüler*innen als „kleine Hilfspolizist*innen“,
die Denk- oder Dankzettel verteilen, bleibt die
Botschaft besser in den Köpfen der
Verkehrsteilnehmer*innen erhalten.
In
diesem Jahr haben sich vier Weseler Grundschulen
bzw. 10 Schulklassen der Jahrgangsstufe 3 mit
insgesamt 245 Schülern*innen beteiligt, darunter
die Gemeinschaftsgrundschule Am Buttendick, die
Gemeinschaftsgrundschule Feldmark, die
Gemeinschaftsgrundschule Am Quadenweg und die
Gemeinschaftsgrundschule Blumenkamp.
Die
Aktion setzt sich aus mehreren Teilen zusammen.
Bevor die Kinder Autos anhalten, wird in einer
Unterrichtsstunde durch die Ordnungsbehörde der
Stadt Wesel das „Verhalten im Straßenverkehr“
besprochen. Anschließend dürfen die gut
vorbereiteten kleinen „Hilfspolizist*innen“
zusammen mit der Kreispolizeibehörde die
eigentliche „Anhalteaktion“ durchführen.
Gemeinschaftsgrundschule Am Buttendick – 15. und
16.09.2025: Wittenberger Straße (30er-Zone)
(Anhaltestelle) insgesamt wurden 163
Fahrzeuge angehalten 115 Dankzettel 48
Denkzettel höchste festgestellte
Geschwindigkeit: 44 km/h
Gemeinschaftsgrundschule Feldmark – 17. bis
19.09.2025: Mühlenweg (30er-Zone)
(Anhaltestelle) insgesamt wurden 197
Fahrzeuge angehalten 147 Dankzettel 50
Denkzettel höchste festgestellte
Geschwindigkeit: 44 km/h
Gemeinschaftsgrundschule Am Quadenweg – 23. und
24.09.2025: Schepersweg (30er-Zone)
(Anhaltestelle) insgesamt wurden 269
Fahrzeuge angehalten 207 Dankzettel 62
Denkzettel höchste festgestellte
Geschwindigkeit: 56 km/h
Gemeinschaftsgrundschule Blumenkamp – 25. und
26.09.2025: Hamminkelner Landstraße
(30er-Zone) (Anhaltestelle) insgesamt wurden
204 Fahrzeuge angehalten 145 Dankzettel 59
Denkzettel höchste festgestellte
Geschwindigkeit: 44 km/h
Partystimmung auf Socken in walisischer Flagge
Enni Night of the Bands lockte weit mehr als
1.000 Gäste an
Livemusik in allen Ecken, volle Lokale und
bestens gelaunte Gäste: Die Enni Night of the
Bands hat Moers am Wochenende einmal mehr in
eine pulsierende Musikmeile verwandelt. 14 Bands
spielten in elf Locations der Innenstadt sowie
drei Außen-stationen und machten die Stadt bis
tief in die Nacht zum Treff-punkt für
Musikfreunde.
Das spätsommerliche Wetter
lockte weit mehr als 1000 Gäste an. Dabei
konnten diese wie gewohnt zwi-schen den
Locations wechseln und unterschiedliche
Musikstile erleben – von Soul und Jazz über Pop
und Rock bis hin zu akus-tischen Gitarren-Sounds
im kleinen Clubambiente.
„Die Menschen
erleben gemeinsam Musik, tanzen, feiern und
machen jeden Ort zu etwas Besonderem – genau das
ist die Idee hinter der Bandnacht. Und das hat
in Moers wieder wunderbar funktio-niert“, sagt
Stefan Krämer, Geschäftsführer der ENNI Energie
& Umwelt als Sponsor der Veranstaltung.
Zu den Höhepunkten zählten unter anderem das
volle Haus im Café Lyzeum, wo Bobby Moo &
Friends das Publikum zum Tan-zen brachten, sowie
die Party im Fiddlers, wo Rob Sure die
Gi-tarrenriffs krachen ließ. Auch dort, wo sonst
eher ruhig gespeist wird, feierten die Gäste an
diesem Abend ausgiebig – etwa indi-schen Naan
Curry mit dem Oldenburger Musiker Hauke Quaer am
Saxofon.
Das griechische Restaurant
Odysseus avancierte wie im Vorjahr zum Hotspot.
Die Band Moodish mit ihrem walisi-schen Sänger
James Taylor – wie immer auf Socken und in
sei-ne Heimatflagge gehüllt – riss einfach alle
mit. Volles Haus mel-dete auch das Schützenhaus
in Moers-Vinn, das zum ersten Mal dabei war –
hier rockten die Ostfriesen von Freezland.
„Trotz des Shuttlebusses haben es die
Außenposten naturgemäß etwas schwerer. Deswegen
freut uns der Erfolg hier besonders“, sagt
Veranstalter Maik Böse, der auch mit Blick auf
die Ticketzahlen eine positive Bilanz zieht.
Denn in den Tagen vor der Veranstaltung
schossen die Ver-kaufszahlen in die Höhe. Viele
Kurzentschlossene ließen außer-dem die
Abendkasse brummen. „Mit rund 1300 Gästen haben
wir die Zahl aus dem Vorjahr gehalten – trotz
zweier starker Konkur-renz-Veranstaltungen“,
sagt Maik Böse und verspricht, die
Ter-minplanung für das kommende Jahr zu
optimieren. „Damit die Musikfans nicht wieder
die Qual der Wahl haben.“
In ersten
Rückmeldungen haben auch schon viele Gastronomen
ihre Zusage fürs nächste Jahr gegeben und wollen
die gleichen Künstler wieder einladen. „Das ist
eine wunderbare Bestätigung unserer Auswahl“,
sagt Maik Böse, der nun nach Xanten blickt. Dort
steigt die Enni Night of the Bands am Samstag,
25. Oktober.
6. Moers: Open Air
Ausbildungsmesse am Mercator Berufskolleg
Das Mercator Berufskolleg und die
Wirtschaftsförderung der Stadt Moers
unterstützen erneut tatkräftig den lokalen
Ausbildungsmarkt und richten auch in diesem Jahr
gemeinsam eine Open Air Ausbildungsmesse aus.
Mit dem bewährten Format unter freiem Himmel
werden wieder zahlreiche Betriebe aus der Region
mit Schülerinnen und Schülern zusammengebracht.
So ergibt sich die Gelegenheit für die
Schülerinnen und Schüler, sich direkt vor Ort
über unterschiedliche Ausbildungsberufe in
verschiedenen Berufsfeldern sowie über andere
Bildungsangebote zu informieren.
Veranstaltungsdatum 30.09.2025 - 09:00
Uhr - 13:00 Uhr. Veranstaltungsort Mercator
Berufskolleg / Kaufmännische Schule Moers
Adresse Repelener Str 93 ,47441 Moers.
Moers: Ferngespräch mit Vera Zischke und
Yasmin Polat
Die sozialen Medien
schreiben heutzutage oftmals vor, wie eine
Mutter zu sein hat. Auch in der analogen Welt
hagelt es von Ratschlägen und gutgemeinten
Tipps. Doch was passiert, wenn dieses Bild der
Mutterschaft zum Korsett wird? Wenn eigene
Wünsche, Begehren und Gefühle auf einmal nach
oben drängen?
An diesem Abend spricht
Sandra da Vina (Autorin und Moderatorin) mit
Vera Zischke und Yasmin Polat über ihre Romane
„Ava liebt noch“ und „Im Prinzip ist alles okay“
und geht mit den Autorinnen auf die Suche nach
dem Mutterbild von heute – und was der
Erwartungsdruck mit den Protagonistinnen in
ihren Roman macht.
Diese Veranstaltung
ist Teil der Reihe „Ferngespräch“ und findet in
Kooperation mit dem literaturgebiet.ruhr statt
und wird gefördert durch die Kunststiftung NRW.
Veranstaltungsdatum 30.09.2025 - 20:00
Uhr - 21:30 Uhr .Veranstaltungsort Zum Bollwerk
107, 47441 Moers.
Moers: Infos rund ums Ehrenamt
Verantwortung übernehmen,
Kontakte knüpfen und Dinge bewegen: Das sind nur
3 Gründe, um sich ehrenamtlich zu engagieren.
An diesem Tag informiert die
Freiwilligenzentrale Moers von 10 bis 12 Uhr im
Stadtteilbüro Neu_Meerbeck, Bismarckstraße 43b,
zum Thema ,Ehrenamt‘.

Interessierte, die Ideen für Projekte haben oder
wissen möchten, wo ihre Erfahrungen und ihr
Wissen gebraucht werden, sind herzlich
eingeladen vorbeizukommen. Rückfragen sind
telefonisch beim Stadtteilbüro Neu Meerbeck
unter 0 28 41 / 201 - 530 sowie per E-Mail an stadtteilbuero.meerbeck@moers.de möglich.
Veranstaltungsdatum 01.10.2025 - 10:00
Uhr - 12:00 Uhr. Veranstaltungsort Stadtteilbüro
Neu_Meerbeck. Adresse Bismarckstraße 43b, 47443
Moers.

NRW-Inflationsrate liegt im September
2025 bei 2,3 % * Preise für
Nahrungsmittel im Vergleich zu September 2024 um
2,1 % gestiegen. * Dabei wurde Obst um 7,1 %
teurer, Gemüse um 3,3 % günstiger angeboten.
Die Inflationsrate in Nordrhein-Westfalen –
gemessen als Veränderung des
Verbraucherpreisindex zum Vorjahresmonat – liegt
im September 2025 bei 2,3 %. Wie Information und
Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches
Landesamt mitteilt, stieg der Preisindex
gegenüber dem Vormonat (August 2025) um 0,2 %.

Vorjahresvergleich: Damenbekleidung wurde
teurer, Herrenbekleidung günstiger Zwischen
September 2024 und September 2025 sind die
Nahrungsmittelpreise um 2,1 % gestiegen.
Überdurchschnittliche Preissteigerungen
verzeichneten z. B. Obst (+7,1 %) sowie
Molkereiprodukte und Eier (+3,8 %).
Günstiger als im Vorjahresmonat wurden u. a.
Speisefette und -öle (−3,8 %) sowie Gemüse
(−3,3 %) angeboten. Bekleidung wurde um
durchschnittlich 1,3 % teurer. Dabei stiegen die
Preise für Damenbekleidung um 2,7 %,
Herrenbekleidung wurde günstiger (−1,8 %).
Bei den Haushaltsenergien wurde Strom teurer
(+2,9 %). Heizöl (−5,5 %), Fernwärme (−4,0 %)
und Gas (−0,2 %) verzeichneten rückläufige
Preise. Überdurchschnittlich hohe
Preissteigerungen bei Dienstleistungen wurden
für Übernachtungen (+7,2 %) und
Versicherungsdienstleistungen (+6,4 %)
ermittelt.
Im Bereich Kommunikation
sanken die Preise für Telefone u. a.
Kommunikationsgeräte um 2,3 % und für
Telekommunikationsdienstleistungen um 1,3 %.
Beachten Sie hierzu auch unseren Artikel „Wie
haben sich die Preise von technischen Gütern
seit 2015 in NRW entwickelt?” unter
https://statistik.nrw/service/veroeffentlichungen/themenschwerpunkte/inflation/wie-haben-sich-die-preise-von-technischen-guetern-seit-2015-nrw-entwickelt.
Vormonatsvergleich: Gurken um 22,2 %
günstiger als im August 2025 Zwischen August
2025 und September 2025 sanken im
Nahrungsmittelbereich z. B. die Preise für
Gurken um 22,2 %, Weintrauben um 8,3 % und
Kartoffelchips/-sticks um 7,2 %. Kopf- oder
Eisbergsalat (+14,3 %) und Tomaten (+13,8 %)
wurden binnen dieser Monatsfrist teurer
angeboten. Wichtige Preisveränderungen
https://www.it.nrw/system/files/media/document/file/286_25.xlsx
XLSX, 25,8 KB
Öffentliches
Finanzvermögen nimmt im Jahr 2024 um 2,0 % ab -
Rückgang durch Entwicklung beim Bund und bei der
Sozialversicherung geprägt Der
Öffentliche Gesamthaushalt wies gegenüber dem
nicht- öffentlichen Bereich zum Jahresende 2024
ein Finanzvermögen von 1 134,2 Milliarden Euro
auf. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
mitteilt, verringerte sich das Finanzvermögen
damit gegenüber dem Jahresende 2023 um 2,0 %
oder 22,6 Milliarden Euro.
Zum
Öffentlichen Gesamthaushalt zählen die Haushalte
von Bund, Ländern, Gemeinden und
Gemeindeverbänden sowie der Sozialversicherung
einschließlich aller Extrahaushalte. Zum
nicht-öffentlichen Bereich gehören
Kreditinstitute sowie der sonstige inländische
und ausländische Bereich, zum Beispiel private
Unternehmen im In- und Ausland.
Finanzvermögen des Bundes nimmt um 10,6
Milliarden Euro ab Gegenüber dem Vorjahr
sank das Finanzvermögen des Bundes um 2,4 %
beziehungsweise 10,6 Milliarden Euro auf
435,0 Milliarden Euro. Wie im Vorjahr ist diese
Entwicklung insbesondere durch den fortgesetzten
Portfolioabbau bei der Abwicklungsanstalt FMS
Wertmanagement AöR bestimmt.
Länder mit
Abbau des Finanzvermögens um 1,0 Milliarden Euro
Das Finanzvermögen der Länder sank im
Vergleich zu den Vorjahresergebnissen um 0,3 %
oder 1,0 Milliarden Euro auf 281,8 Milliarden
Euro. Die Entwicklung verlief in den einzelnen
Ländern sehr unterschiedlich. Die stärksten
prozentualen Anstiege des Finanzvermögens gab es
in Mecklenburg-Vorpommern mit +22,7 %, in
Sachsen mit +11,0 % und in Brandenburg mit
+10,8 %. Der Anstieg in Sachsen ist auf
gestiegene Bestände beim Generationenfonds des
Freistaates Sachsen zurückzuführen.
Die
größten prozentualen Rückgänge des
Finanzvermögens verzeichneten hingegen
Sachsen-Anhalt (-15,3 %), Bremen (-14,8 %) und
Niedersachsen (-12,9 %). Finanzvermögen der
Gemeinden nahezu unverändert Das Finanzvermögen
der Gemeinden und Gemeindeverbände blieb im Jahr
2024 im Vergleich zum Vorjahr mit einem Anstieg
von 15,6 Millionen Euro (+0,0 %) nahezu
unverändert bei 246,9 Milliarden Euro.
Die größten prozentualen Anstiege des
Finanzvermögens wiesen die Gemeinden und
Gemeindeverbände in Sachsen-Anhalt (+7,0 %),
Mecklenburg-Vorpommern (+6,3 %) und
Rheinland-Pfalz (+4,4 %) auf. Die Verringerung
des kommunalen Finanzvermögens war in
Schleswig-Holstein (-3,5 %), Bayern (-2,8 %) und
Baden-Württemberg (-1,7 %) am größten.
Sozialversicherung mit Abbau des Finanzvermögens
um 11,1 Milliarden Euro Die
Sozialversicherung wies zum Jahresende 2024 ein
Finanzvermögen beim nicht-öffentlichen Bereich
von 170,3 Milliarden Euro auf. Dies entsprach im
Vergleich zum Vorjahr einer Verringerung um
11,1 Milliarden Euro beziehungsweise 6,1 %.
NRW-Industrie: Absatzmenge von
koffeinhaltigem Röstkaffee 2024 über 9 %
gestiegen * Nominaler Absatzwert
ist gegenüber dem Vorjahr um 7,4 % gestiegen.
* Betriebe im Regierungsbezirk Münster mit
einem NRW-Anteil von fast 80 %. *
Verbraucherpreise für Bohnenkaffee sind im
ersten Halbjahr 2025 um 12,7 % gestiegen.
Im Jahr 2024 sind in zwölf
produzierenden Betrieben des
nordrhein-westfälischen Verarbeitenden Gewerbes
96.500 Tonnen nicht entkoffeinierter Röstkaffee
hergestellt worden. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt
anlässlich des Tages des Kaffees am 1. Oktober
2025 mitteilt, waren das 9,2 % mehr als ein Jahr
zuvor.

Rein rechnerisch würde die im Jahr 2024
produzierte Menge ausreichen, um 12,9 Milliarden
Tassen Kaffee (mit jeweils 125 Millilitern und
7,5 Gramm Kaffee) aufzubrühen. Der Absatzwert
der Röstkaffeeproduktion war mit nominal
637,3 Millionen Euro um 7,4 % höher als im Jahr
2023. Gegenüber dem Jahr 2015 stieg die
Absatzmenge um 39,8 % und der nominale
Absatzwert um 67,1 %.
Beinahe ein
Fünftel der bundesweiten Röstkaffeeproduktion
kam aus Betrieben in NRW Bundesweit wurden im
vergangenen Jahr 500.000 Tonnen koffeinhaltiger
Röstkaffee produziert. Im Gegensatz zur
Entwicklung in NRW stieg deutschlandweit die
Absatzmenge um lediglich 2,0 %. Der bundesweite
Absatzwert lag mit 2,2 Milliarden Euro um 4,5 %
höher als im Vorjahr.
Der Anteil des in
NRW hergestellten Röstkaffees an der bundesweit
produzierten Menge lag bei 19,3 %. Mit 78,9 %
wurden mehr als drei Viertel des
nordrhein-westfälischen Röstkaffees mit Koffein
in Betrieben des Regierungsbezirks Münster
hergestellt. In der ersten Jahreshälfte 2025
stieg der Absatzwert um über 52 % Auch die
vorläufigen Ergebnisse für das erste Halbjahr
2025 zeigen eine positive Entwicklung: Die
nordrhein-westfälischen Röstereien produzierten
51.100 Tonnen koffeinhaltigen Röstkaffee. Das
waren 10,9 % mehr als im entsprechenden
Vorjahreszeitraum.
Der Absatzwert lag
bei 430,0 Millionen Euro und damit um 52,2 %
höher als im ersten Halbjahr 2024.
Verbraucherpreise für Bohnenkaffee im selben
Zeitraum um 12,7 % gestiegen Wie das
Statistische Landesamt weiter mittteilt, waren
die Verbraucherpreise für Bohnenkaffee
(koffeinhaltig und nicht-koffeinhaltig) im
ersten Halbjahr 2025 um 12,7 % höher als im
Vorjahreszeitraum (gemessen an der Veränderung
der Halbjahresdurchschnittswerte). Zwischen 2023
und 2024 sanken die Preise für Bohnenkaffee um
2,0 %. Im Langzeitvergleich zwischen 2015 und
2024 stiegen diese um insgesamt 13,7 %.
Kleve: Kabelverlegung und Errichtung
einer Trafostation an der Hornstege
Aufgrund notwendiger Arbeiten im öffentlichen
Verkehrsbereich sind auf der Hornstege
Sperrungen erforderlich. Aktuell werden auf der
Straße Hornstege in Kleve Arbeiten zur
Errichtung einer Trafostation sowie
Kabelverlegungen im Erdreich ausgeführt, die
Auswirkungen auf den Straßenverkehr haben. Die
Arbeiten sind infolge der Errichtung mehrerer
Mehrfamilienhäuser notwendig geworden, um die
Neubauten mit Strom zu versorgen.
Seit
Montag, 29. September 2025, ist daher die
Hornstege von der Einmündung Materborner Allee
bis zur Einmündung Germaniastraße voll gesperrt.
Für die Dauer der Arbeiten wird der
Straßenverkehr über die Delfter Straße und die
Siegfriedstraße umgeleitet. Planmäßig soll
dieser erste Bauabschnitt Mitte Oktober 2025
abgeschlossen sein.
Anschließend folgen
zwei weitere Bauabschnitte. Während des zweiten
Bauabschnittes, der von Mitte bis Ende Oktober
2025 dauern soll, wird die Hornstege von der
Einmündung Germaniastraße bis zur Einmündung
Siegfriedstraße gesperrt.
Schließlich
erstreckt sich die Baustelle im dritten
Bauabschnitt auf der Hornstege von der
Einmündung Siegfriedstraße bis zur Hausnummer
Hornstege 13. Dieser Bauabschnitt soll Ende
Oktober beginnen und in der ersten
Novemberhälfte 2025 abgeschlossen werden.
Währenddessen wird der Verkehr über die
Sackstraße und die Materborner Allee umgeleitet.
Moers: Offene PC-Sprechstunde 60+
Jetzt haben Sie endlich einen PC oder einen
Laptop und schon kommen Fragen über Fragen. Was
tun, wenn die Nachbarschaft nicht helfen kann
und die Kinder weit weg sind? Die vhs bietet
Ihnen hier die Möglichkeit, einfach mal
vorbeizukommen und Ihre Fragen zu stellen.
Der offene Treff findet einmal im Monat,
jeweils am Mittwochmorgen statt und kostet pro
Besuch 7 Euro. Kommen Sie und stellen Sie Ihre
Fragen oder gucken Sie einfach mal, welche
Computerprobleme andere haben.
Referentin: Kirsten Peters Eine Anmeldung ist
erforderlich unter www.vhs-moers.de.
Die Sprechstunde bezieht sich auf
Windows-Geräte. Kurs-Nr.: G50109B Gebühr: 7 Euro
Moers: Zur Geschichte und Notwendigkeit
Israels - Eine Einführung In
Kooperation mit: Partnerschaftsverein
Ramla-Moers e. V., Gesellschaft für
Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Moers e. V.,
Arbeitskreis Internationale Jugendarbeit mit
Israel e. V.
„From the river to the sea
– Palestine will be free!“. Mittlerweile gehört
es fast zum Alltag, dass die Feinde Israels von
rechts bis links diese und andere
Vernichtungsfantasien auf deutschen Straßen und
in sozialen Medien skandieren. Dass Israel nicht
erst seit dem 7. Oktober 2023 in seiner Existenz
bedroht wird, zeigt sich beim Blick in seine
Geschichte.
Seit der Staatsgründung am
14. Mai 1948 sieht sich der jüdische Staat, als
Verwirklichung der zionistischen Idee, den
Vernichtungsdrohungen nicht nur seiner
arabischen Nachbarn ausgesetzt. Gerade aus
diesen Erfahrungen ergibt sich die Notwendigkeit
Israels, als souveräner jüdischer Staat eine Art
„Lebensversicherung“ der Juden gegen den
globalen Antisemitismus zu sein. Referenten:
Jörg Rensmann, Andreas Stahl Eine Anmeldung ist
erforderlich unter www.vhs-moers.de.
Kurs-Nr.: G10102 Gebühr: unentgeltlich.
Moers: enni.comedy Salon
Moderator Don Clarke freut sich auch beim
nächsten enni.comedy Salon im Moerser Bollwerk
107 wieder auf eine volle Hütte! Wie immer, lädt
er sich dafür drei Top-Comedians aus ganz
Deutschland ein, mit denen er das Bollwerk 107
für zwei Stunden in einen Humortempel verwandeln
wird.

Veranstaltungsdatum 01.10.2025 - 20:00
Uhr - 22:30 Uhr. Veranstaltungsort Zum Bollwerk
107, 47441 Moers.
Moers: Malle Eskalation
Bereit für die Malle Eskalation 2.0 - 2025. Nach
dem Riesenerfolg und Mega Stimmung letztes Jahr
setzen wir einen drauf. Holt eure Mannschaft
zusammen - eure Freundinnen und Freunde und
erlebt eine unvergessliche Party direkt hier in
Moers!
Wir bringen wieder das Mallorca
Feeling zu Euch - ohne dass Ihr ins Flugzeug
steigen müsst! Mit dabei Timo Scheppert, der im
Vorjahr das Zelt legendär zum Beben brachte, die
bezaubernde Malin "Mädchen auf dem Pferd", DJ
Robin "Layla, Bumsbar", Calvin Kleinen "Finale"
und Johnny Cap "kleiner P - großer Bauch" DJ
Timo Schepert sorgt ab 18 Uhr für die perfekte
Abriss-Stimmung, die euch wieder garantiert in
Partylaune versetzen wird!
Eintritt: 29
Euro inkl. MwSt., zuzüglich Ticketgebühr 2,01
Euro im Shop und 4,91 Euro auf der Eventim
Plattform. VIP Tickets: 55 Euro inkl. MwSt.,
zzgl. Ticketgebühr 2,57 Euro im Shop und 7,07
Euro auf der Eventim Plattform. Hier inklusive
Platz im abgesperrten Bereich - pro Karte 1/2
Liter Köpi, 1 Bumsbar, zzgl. Verzehr: 1 mal
Krustenbraten - Semmel mit süßem Senf und Kraut
oder 1 Frikadellen Brötchen.
Gruppenbuchungen können angefragt werden unter malle.eskalation@flatten-ag.de
Seid dabei, wenn Moers sich zum 2. Mal in ein
Stück Mallorca verwandelt!
Veranstaltungsdatum 02.10.2025 - 17:00
Uhr - 03.10.2025 - 00:00 Uhr. Veranstaltungsort
Asberger Straße 182, 47441 Moers
.Veranstaltungsort Malle Escalation im Zelt des
Oktoberfestes.
Moers: Cars &
Castle 2025 Automobilnostalgie
vor romantischer Schlosskulisse: Beim
Oldtimer-Treff „Cars & Castle“ am 3. Oktober
sind historische Fahrzeuge der britischen
Automarke Morris Minor und viele weitere
Klassikkarossen zu sehen.

Automobilnostalgie vor romantischer
Schlosskulisse: Beim Oldtimer-Treff „Cars &
Castle“ am 3. Oktober sind historische Fahrzeuge
der britischen Automarke Morris Minor und viele
weitere Klassikkarossen zu sehen. (Foto: Andreas
Beyer)
Bei der Veranstaltung „Cars
& Castle 2025" handelt es sich um ein Treffen
von Besitzer und Besitzerinnen von Old- und
Youngtimern. Es dient vor allem dem
Erfahrungsaustausch und dem Fachsimplen. Die
Autos stehen im Mittelpunkt dieses Events,
welches seit 2010 auf Schloss Lauersfort
durchgeführt wird und zunächst als
privates „Porsche 968-Treffen" der Familie Block
begann.
In der Regel kommen rund 150
Fahrzeuge in der Zeit von 10 bis 17 Uhr zum
Schloss Lauersfort, mit einer Verweildauer von
rund 2 Stunden - dann setzen die
Oldtimerbesitzer und Oldtimerbesitzerinnen meist
ihre Fahrt fort. Die Fahrzeuge werden, je nach
Baujahr, auf den Vorwiesen sowie im Innenhof und
im hinteren Gartenteil auf den Rasenflächen
geparkt.
Dort können sich Interessierte
Besucher und Besucherinnen die Fahrzeuge auch
ansehen.
Tickets für Oldtimer- und Youngtimer-Besitzer
und -Besitzerinnen, die ihr Auto im Jahr 2025
zeigen möchten. Veranstaltungsdatum
03.10.2025 - 10:00 Uhr - 17:00 Uhr.
Veranstaltungsort Schloss Lauersfort. Adresse
Lauersforter Straße 36, 47447 Moers.
Moers: 3. Oktober – Deutschland singt
und klingt Abenddämmerung,
gemeinsames Singen, Kerzenschein: Am Donnerstag,
3. Oktober, lädt das Kulturbüro Moers wieder zu
einem offenen Singen auf dem Schlossplatz ein.

Veranstaltungsdatum 03.10.2025 - 19:00
Uhr - 20:00 Uhr. Veranstaltungsort Schlossplatz
Kariestunnel und mehr: Zahngesundheit
kreativ entdecken Der
Arbeitskreis „Zahnmedizinische Prophylaxe für
den Kreis Wesel organisierte am 25.09.2025 für
rund 300 Kinder der Grundschule Am Quadenweg in
Wesel einen bunten Vormittag. Der Aktionstag in
der Turnhalle der Schule stand ganz im Zeichen
des „Tages der Zahngesundheit“, der jährlich am
25. September in Deutschland stattfindet und
bundesweit durch viele kleine und größere
Veranstaltungen das Thema Mund- und
Zahngesundheit in den Mittelpunkt stellt.

An verschiedenen Stationen wurden die
unterschiedlichsten Aspekte der Zahngesundheit
thematisiert. Im beliebten Kariestunnel wurden
offensichtlich unsichtbare Zahnbeläge sichtbar
gemacht. Dazu haben die Kinder eine
fluoreszierende Flüssigkeit auf die Zähne
verteilt und sind in den dunklen Tunnel mit
Schwarzlicht eingetreten. Unter dem
fluoreszierenden Licht inspizierten die Kinder
grinsend ihre mal mehr oder weniger verfärbten
Zähne im Spiegel und bestaunten ihre
Putzschwächen.
Unter Anleitung der
richtigen Putztechnik am anschließenden
Zahnputzbrunnen konnten diese dann effektiv
entfernt werden. Des Weiteren freuten sich die
Kinder am Schminktisch über ein „Zahntattoo“,
hatten viel Spaß beim Dosenwerfen und konnten
ihr Wissen am Glücksrad unter Beweis stellen,
welches mit einem Zahnpflegebeutel belohnt
wurde. Abgeschlossen wurde der Stationsparcours
mit einem individuellen Fingerabdruck eines
jeden Kindes auf der Leinwand, welche
anschließend als Andenken in der Schule
verbleiben durfte.

Damit das Wissen über die Zahngesundheit noch
vertieft werden kann, wurden zum Abschluss jeder
Klasse zielgruppengerechte
Unterrichtsmaterialien überreicht. Am Ende
waren sich alle einig; ein rundum gelungener
Vormittag.
Hintergrund: Um die
Mundgesundheit ins Zentrum der Aufmerksamkeit zu
stellen, gründeten Organisationen aus
Zahnärzteschaft und Krankenkassen diesen
„Aktionskreis Tag der Zahngesundheit“ und legten
den 25. September als Aktionstag fest. Seit 1991
finden dazu bundesweit zahlreiche
Veranstaltungen zu dieser Thematik statt.
Zahnmediziner, Gesundheitsämter, Krankenkassen
und Arbeitsgemeinschaften organisieren eigene
Veranstaltungen und bringen den Kindern und
Jugendlichen auf abwechslungsreiche Art und
Weise die Wichtigkeit gesunder Zähne nahe.
Seit nunmehr 37 Jahren wird kontinuierlich
und nahezu flächendeckend die Zahngesundheit der
Kinder und Jugendlichen im Kreis Wesel mit
niedrigschwelligen gruppenprophylaktischen
Maßnahmen in Kitas und Schulen gefördert. Die
kostenlosen, gesetzlich verankerten Maßnahmen,
beinhalten neben zahnärztlichen Untersuchungen,
auch eine Prophylaxestunde in den Klassen 1 bis
6 in allgemeinbildenden Schulen, in der neben
Mundhygieneunterweisungen im Klassenverband und
einer kleinen Unterrichtssequenz, eine
Zahnschmelzhärtung (Fluoridierung) der
bleibenden Zähne der Kinder durchgeführt wird.
Erfreulicherweise stimmen über 90 Prozent der
Eltern der kostenlosen Fluoridierung zu.
Die aufsuchenden Maßnahmen der Gruppenprophylaxe
sind ein wesentlicher Bestandteil zur
Herstellung gesundheitlicher Chancengleichheit
und ergänzen die Individualprophylaxe beim
Hauszahnarzt.
Mitglieder des
Arbeitskreises sind alle Krankenkassen im Kreis
Wesel, die Zahnärztekammer Nordrhein, die
Kassenzahnärztliche Vereinigung Nordrhein sowie
der Kreis Wesel. Die Geschäftsführung ist bei
der Kreisverwaltung Wesel ansässig und befindet
sich im Kreisgesundheitsamt, Hauptstelle Moers.
Die Kosten der Zahnprophylaxe im Kreis Wesel
werden von den Krankenkassen und dem Kreis Wesel
gemeinsam aufgebracht und in zweimal jährlich
stattfindenden Mitgliederversammlungen
beschlossen.
Der Kreis Wesel präsentiert sich als
Investitionsstandort auf der Expo Real 2025
unter dem Motto „Niederrhein. Einfach stark.“
Der Kreis Wesel präsentiert sich vom 6. bis 8.
Oktober 2025 auf der Expo Real in München,
Europas führender Fachmesse für Immobilien und
Investitionen. Am Gemeinschaftsstand der
Standort Niederrhein GmbH (Halle B1, Stand 314)
zeigt der Kreis gemeinsam mit seinen Kommunen,
warum der Niederrhein ein Wirtschaftsstandort
mit Zukunft ist und der Kreis Wesel dabei eine
zentrale Rolle spielt.
Unter dem Motto
„Niederrhein. Einfach stark.“ erwartet die
Besucherinnen und Besucher in diesem Jahr ein
modernes Standkonzept mit einigen Neuerungen. Im
Mittelpunkt stehen aktuelle und geplante
Projekte aus den Städten Dinslaken, Voerde,
Neukirchen-Vluyn, Kamp-Lintfort und Xanten, die
attraktive Rahmenbedingungen für Investoren und
Projektentwickler eröffnen.
Mit dem
Auftritt auf der Expo Real verfolgt der Kreis
Wesel drei wesentliche Ziele. Zum einen soll die
Bekanntheit der Region als leistungsfähiger
Wirtschaftsstandort weiter ausgebaut werden, zum
anderen geht es darum, neue Kontakte zu
Investoren, Projektentwicklern und
Kooperationspartnern zu knüpfen. Ebenso wichtig
ist die Pflege und Vertiefung bestehender
Netzwerke.
Ein besonderer Schwerpunkt
liegt auf Projekten, die den Wandel und die
Zukunftsfähigkeit der Region sichtbar machen.
Dazu gehört die Revitalisierung des ehemaligen
MCS-Geländes in Dinslaken, wo nach über einem
Jahrhundert Stahlverarbeitung innenstadtnahe
Gewerbeflächen mit Geschichte und Zukunft
entstehen. Ergänzend werden die neuen
Logistikflächen am Hafen Emmelsum in Voerde
präsentiert, die dank ihrer idealen Lage am
Rhein und am Wesel-Datteln-Kanal beste
Voraussetzungen für eine vernetzte und
nachhaltige Wirtschaftsentwicklung bieten
können.
„Wir freuen uns, den Kreis Wesel
mit seinen Kommunen und Projekten in München zu
präsentieren“, sagt Landrat Ingo Brohl. „Die
Expo Real ist für uns die Plattform, um
Aufmerksamkeit für unseren Standort zu schaffen,
neue Kontakte zu knüpfen und Investoren von den
Chancen im Kreis Wesel zu überzeugen.“
Sexualisierte Gewalt: Kirche und CVJM suchen
Betroffene und Zeug*innen Vorwürfe gegen
einen Mitarbeiter aus den 1970er-Jahren
Die Evangelische Kirche im Rheinland, die
Kirchenkreise Moers, Duisburg und
Krefeld-Viersen sowie der CVJM Kreisverband
Moers gehen gemeinsam Vorwürfen sexualisierter
Gewalt gegen einen inzwischen verstorbenen
Mitarbeiter nach.
Betroffene, die sich in
ihrer Jugend in den 1970er-Jahren beim
evangelischen Binnenschifferdienst in Duisburg
bzw. beim CVJM in Moers engagierten, hätten von
sexualisierter Gewalt durch einen Mitarbeiter
berichtet. „Aufgrund der bisherigen Erkenntnisse
werden weitere Betroffene vermutet. Mit diesem
Aufruf möchte die Kirche ihnen die Möglichkeit
eröffnen, sich hierzu zu melden. Außerdem werden
Zeug*innen gesucht, die Hinweise zur Aufklärung
geben möchten“, heißt es in dem heute
veröffentlichten Aufruf.
Nach bisherigem
Wissensstand bestehe Anlass zu der Annahme, dass
die beteiligten kirchlichen Ebenen seinerzeit
nicht die notwendigen Konsequenzen gezogen und
damit eine weitere Beschäftigung des
Mitarbeiters im kirchlichen Dienst ermöglicht
hätten. Die jetzt angestoßene Aufarbeitung diene
auch dazu, sexualisierte Gewalt künftig
bestmöglich zu verhindern.
Kontaktstellen
für Betroffene und Zeug*innen Für mögliche
(weitere) Betroffene und für Zeug*innen werden
in dem Aufruf Kontaktstellen und Personen
benannt, die Hinweise entgegennehmen,
vertrauliche Gespräche führen und Hilfe und
Unterstützung anbieten. Dazu zählen die
Stabsstelle Prävention, Intervention und
Aufarbeitung der Evangelischen Kirche im
Rheinland, die Vertrauenspersonen der
beteiligten Kirchenkreise und des CVJM
Kreisverband Moers sowie der Weiße Ring als
Anlaufstelle außerhalb kirchlicher Strukturen.
Stichwort: Stabsstelle Prävention,
Intervention und Aufarbeitung Für die
Gesamtkoordination aller landeskirchlichen
Aktivitäten zum Thema sexualisierte Gewalt wurde
2022 die Stabsstelle Prävention, Intervention
und Aufarbeitung eingerichtet. Sie wird seit
Juli 2024 von der Kriminologin Katja Gillhausen
geleitet und ist dem Zuständigkeitsbereich von
Vizepräses Antje Menn zugeordnet. Die
Stabsstelle wurde personell verstärkt und an die
wachsenden Herausforderungen angepasst. Auch die
Ansprechstelle für Betroffene ist mittlerweile
in die Stabsstelle integriert.
vhs-Kurs ‚Stressfreie Familienküche‘ –
lecker und gesund
Gesund, lecker, und auch noch schnell zubereitet
– so wünschen sich viele ein Gericht für die
ganze Familie. Wie das am besten gelingen kann,
zeigt der Kurs ‚Stressfreie Familienküche‘ der
vhs Moers – Kamp-Lintfort. Er findet am Montag,
6. Oktober, ab 18 Uhr in der vhs-Küche in
Kamp-Lintfort, Wiesenbruchstraße 80, statt.
Vorgestellt werden praktische Tipps und
Rezepte – von Frühstücksideen bis zu kompletten
Familienmenüs. Eine vorherige Anmeldung ist
erforderlich und telefonisch unter 0 28 41/201 –
565 oder online unter www.vhs-moers.de möglich.
Gemeinsames Singen zum 3. Oktober auf
dem Moerser Schlossplatz
Abenddämmerung, gemeinsames Singen,
Kerzenschein: Am Donnerstag, 3. Oktober, lädt
das Kulturbüro Moers wieder zu einem offenen
Singen auf dem Schlossplatz ein. Ab 19 Uhr
stimmt Cordula Akkoyunlu (Leiterin des Moerser
Chors ‚Schlager and More‘) bekannte Songs und
Gospels an und begleitet dazu auf dem Keyboard.
Auf dem Programm stehen Lieder und Songs
wie ‚Bunt sind schon die Wälder‘, ‚Imagine‘ oder
‚Von guten Mächten‘. Mit dem offenen Singen
beteiligt sich Moers wieder an der bundesweiten
Aktion zum Tag der Deutschen Einheit ‚3. Oktober
- Deutschland singt und klingt‘.
Führung
durch die Ausstellung ‚Verwundete Zeit‘ Das
offene Singen ist als ein Zeichen der
Dankbarkeit für das Gelingen einer friedlichen
Revolution vor über 30 Jahren konzipiert worden.
Gleichzeitig steht es für die Hoffnung auf eine
friedliche Zukunft in Deutschland, Europa und
der Welt. Die Aktion wird von der Evangelischen
Allianz Moers und dem Kulturbüro organisiert und
durchgeführt.
Als Zeitzeugin spricht in
diesem Jahr die Künstlerin Deborah Marschner,
die in Karl-Marx-Stadt/Chemnitz und Leipzig
aufgewachsen ist. Seit 1994 lebt und arbeitet
sie in NRW.
Im Anschluss an das
gemeinsame Singen gegen 20 Uhr laden Deborah
Marschner, die Evangelische Allianz und das
Kulturbüro noch zum Besuch und Führung durch die
Ausstellung ‚Verwundete Zeit‘ in der
Evangelischen Stadtkirche Moers ein. Das
Kulturbüro und die Sparkasse am Niederrhein
fördern die Veranstaltung. Liedtexte sowie
Kerzen erhalten die Teilnehmenden vor Ort
kostenfrei.
Am 2. Oktober: Grafschafter Museum Moers
zeigt Film ‚In voller Blüte‘
Der Kriegsveteran Bernie Jordan (Michael Caine)
flieht aus einem englischen Seniorenheim, um
sich in die Normandie zu begeben. Um diese
Geschichte dreht sich der Film ‚In voller
Blüte‘.

(Foto: Ausschnitt aus ‚In voller Blüte‘, LEONINE
Studios)
Das Grafschafter Museum zeigt
den Streifen aus dem Jahr 2023 am Donnerstag, 2.
Oktober, innerhalb seiner Filmreihe in
historischem Ambiente ab 19.30 Uhr im Alten
Landratsamt, Kastell 5.
‚In voller
Blüte‘ basiert auf den wahren Erlebnissen von
Bernhard Jordan, der sich im Alter von 89 mit
seinem Rollator auf den Weg machte, um an der
70-Jahr-Feier anlässlich des D-Days teilzunehmen
und seine gefallenen Kameraden von früher zu
ehren.
Der Film läuft im Rahmen des
Europäischen Filmfestivals der Generationen. Der
Eintritt ist frei. Eine vorherige Anmeldung ist
telefonisch unter 0 28 41/201 – 6 82 00
erforderlich.
Moers: Frau des Nachtwächters führt am
9. Oktober durch die Stadtgeschichte
Ausgestattet mit Schlapphut, Laterne und Horn
und begrüßt die Frau eines Nachtwächters die
Teilnehmenden des Stadtrundgangs am Donnerstag,
9. Oktober, um 19 Uhr. Start ist am Denkmal von
König Friedrich I. auf dem Neumarkt. In
historischer Gewandung berichtet Renate
Brings-Otremba über die Tätigkeiten dieses alten
Berufsstandes: Nachtwächter mussten damals nicht
nur die Tore öffnen und schließen, sondern auch
nachts in den Gassen nach dem Rechten sehen.
Bei dem Spaziergang erfahren die
Teilnehmenden Wissenswertes und lustige
Begebenheiten aus der Moerser Stadtgeschichte.
Die nächste Nachtwächterführung findet am
Sonntag, 26. Oktober, um 17 Uhr statt.
Verbindliche Anmeldungen zu der Führung nimmt
die Stadt- und Touristinformation von Moers
Marketing entgegen: Kirchstraße 27a/b, Telefon 0
28 41 / 88 22 6-0. Kosten pro Person: 8 Euro.
500 € Förderung sichern: action!
unterstützt ehrenamtliche Bildungsaktionen zu
globalen Themen
Globale Zusammenhänge, wie etwa Klimawandel,
Armut oder nachhaltiger Konsum, sind Themen, die
zunehmend auch auf lokaler Ebene diskutiert
werden. Bildungsaktionen, die diese Themen
vermitteln, tragen dazu bei, ein Bewusstsein für
globale Herausforderungen und die 17 Ziele für
nachhaltige Entwicklung (SDGs) der Vereinten
Nationen zu schaffen.
Das Programm
action! Aktiv für eine globale Welt unterstützt
seit 2025 solche Aktionen. Engagierte Gruppen
und Initiativen können sich unkompliziert 500
Euro Förderung für ihre Bildungsaktion zu
globalen Themen sichern. Die Deutsche Stiftung
für Engagement und Ehrenamt (DSEE) setzt das
Programm gemeinsam mit dem Bundesministerium für
wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
(BMZ) um.
Jetzt mitmachen und Förderung
sichern Das Programm richtet sich an
engagierte Einzelpersonen ab 18 Jahren, Gruppen
und Initiativen, insbesondere aus ländlichen
oder strukturschwachen Regionen. Gefördert
werden Bildungsaktionen, die globale
Zusammenhänge verständlich machen, zum Handeln
motivieren und Engagement für eine gerechte und
nachhaltige Zukunft stärken. Die Antragstellung
ist unkompliziert und auch für
Neueinsteigerinnen und Neueinsteiger geeignet.
Beratung und Unterstützung inklusive
Neben der finanziellen Förderung bietet die DSEE
umfangreiche Beratungsangebote: In individuellen
Sprechstunden und Webinaren erhalten Engagierte
praktische Tipps zur Antragstellung und
Umsetzung bis hin zur Abrechnung ihrer Projekte.
So werden auch diejenigen unterstützt, die zum
ersten Mal eine Förderung beantragen möchten.
Förderphase läuft bis 2027 Das Förderprogramm
action! läuft noch bis Ende 2027.
Wer in
diesem Jahr noch eine Aktion umsetzen möchte,
sollte jetzt die Chance nutzen und bis
spätestens 20. Oktober einen Antrag stellen.
Auch in den kommenden Jahren ist eine
Antragstellung möglich. Pro Jahr kann jede
Initiative oder Gruppe einen Antrag einreichen.
Jan Holze, Vorstand der Deutschen
Stiftung für Engagement und Ehrenamt sagt dazu:
„Mit dem Programm action! gibt es eine einfache
und unbürokratische Form der Unterstützung für
Engagierte, um ihre Bildungsaktionen zu globalen
Themen auf den Weg zu bringen.“ Weitere
Informationen und Antragstellung: Alle
Informationen zum Programm, Beratungstermine und
das Online-Antragsformular finden Interessierte
unter:
d-s-e-e.de/action
Das
Bundesministerium für wirtschaftliche
Zusammenarbeit und Entwicklung fördert das
lokale Engagement für globale Gerechtigkeit und
für eine nachhaltige Zukunft. Mit dem
Förderprogramm „action! Aktiv für eine globale
Welt“ wird dieses Engagement besonders in
ländlichen Regionen Deutschlands gestärkt. Von
2025 bis 2027 werden entwicklungspolitische
Bildungsaktionen mit bis zu 500 Euro gefördert.
Die Deutsche Stiftung für Engagement und
Ehrenamt setzt das Förderprogramm um und bietet
jungen Engagierten eine umfassende Beratung und
praxisnahe Hilfestellungen.
17 Ziele für
nachhaltige Entwicklung (engl. Sustainable
Development Goals) Die Agenda 2030 mit ihren
17 Zielen für nachhaltige Entwicklung wurde am
25. September 2015 von 193 Staats- und
Regierungschefs auf dem Gipfeltreffen der
Vereinten Nationen in New York verabschiedet.
Die Agenda 2030 stellt einen
„Weltzukunftsvertrag“ dar, der die Staaten dazu
verpflichtet, allen Menschen bis 2030 ein Leben
in Würde zu ermöglichen.
Die Deutsche
Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) hat
im Juli 2020 ihre Arbeit in Neustrelitz
aufgenommen. Mit der Stiftung gibt es erstmals
eine bundesweite Anlaufstelle zur Förderung
ehrenamtlichen Engagements. Sie berät,
qualifiziert, fördert und vernetzt Engagierte
und Ehrenamtliche und unterstützt insbesondere
in ländlichen und strukturschwachen Räumen.

Seit 1991 zogen
knapp 735.000 Personen aus den ostdeutschen
Bundesländern nach NRW * Knapp
514.000 Personen zogen von NRW nach
Ostdeutschland. * Fast jedes Jahr sind mehr
Personen aus den ostdeutschen Bundesländern nach
NRW gezogen als umgekehrt. * Höchste
Wanderungsgewinne von 1991 bis 2024 aus
Sachsen-Anhalt.
In den Jahren 1991 bis
2024 sind fast 735.000 Personen aus den
ostdeutschen Bundesländern nach NRW gezogen. Wie
Information und Technik Nordrhein-Westfalen als
Statistisches Landesamt anlässlich des Tags der
Deutschen Einheit am 3. Oktober mitteilt, haben
seit 1991 knapp 514.000 Personen ihren Wohnsitz
von NRW in eines der fünf ostdeutschen
Bundesländer verlegt.

Mehr Zuzüge aus ostdeutschen Bundesländern
als Fortzüge dorthin Seit 1991 waren fast
jedes Jahr mehr Personen aus den ostdeutschen
Bundesländern nach NRW gezogen als umgekehrt.
Ausnahmen waren die Jahre 2014 und 2017. Über
den gesamten Zeitraum 1991 bis 2024 sind gut
221.000 mehr Personen aus den ostdeutschen
Bundesländern nach NRW gezogen als umgekehrt.
Im Rekordjahr 1991 überstiegen die
Zuzüge nach NRW die Fortzüge in ostdeutsche
Bundesländer um fast 30.000 Personen. Auch zur
Jahrtausendwende und im Jahr 2016 infolge der
hohen Zuwanderung von Schutzsuchenden stiegen
die Zuzüge aus Ostdeutschland deutlich an. 2024
betrug der Überschuss der Zugewanderten aus den
fünf ostdeutschen Bundesländern nach NRW nur
noch gut 2.400 Personen.
Höchste
Wanderungsgewinne aus Sachsen-Anhalt – geringste
aus Mecklenburg-Vorpommern Über den gesamten
Zeitraum 1991 bis 2024 verzeichnete NRW aus
Sachsen-Anhalt mit einem Plus von 63.622
Personen die höchsten Wanderungsgewinne. Aus
Sachsen-Anhalt waren seit 1991 jedes Jahr mehr
Personen nach NRW gezogen als andersherum. Am
geringsten fiel der Wanderungsgewinn für NRW mit
Mecklenburg-Vorpommern aus. Er betrug +20.539
Personen über den Zeitraum von 1991 bis 2024.

17 900 mindestens Hundertjährige lebten
Ende 2024 in Deutschland • Zahl
gegenüber dem Jahr 2011 um knapp ein Viertel
gestiegen • Zahlenmäßig leben die meisten
Menschen im Alter 100plus in NRW, ihr Anteil ist
am höchsten in Hamburg • Japan hat weltweit
die meisten Menschen im Alter 100plus
Zum Jahresende 2024
lebten in Deutschland rund 17 900 mindestens
Hundertjährige. Die Zahl ist gegenüber dem Jahr
2011 um knapp ein Viertel (+24,0 %) gestiegen,
wie das Statistische Bundesamt (Destatis) zum
Tag der älteren Menschen am 1. Oktober mitteilt.
Damals lebten hierzulande gut 14 400
Menschen, die 100 Jahre oder älter waren. Die
mindestens Hundertjährigen sind überwiegend
Frauen: Ende 2024 betrug ihr Anteil 83,8 %. Im
Jahr 2011 war er mit 87,0 % noch etwas höher.
Die Lebenserwartung ist langfristig deutlich
gestiegen; für Frauen ist sie zudem höher als
für Männer.
Auch der Anteil der
Altersgruppe 100plus an der Gesamtbevölkerung
ist gestiegen. Kamen im Jahr 2011 auf
10 000 Einwohnerinnen und Einwohner noch
1,8 Menschen, die 100 Jahre oder älter waren, so
waren es 2024 bereits 2,1 Personen. In Hamburg
ist der Anteil der mindestens Hundertjährigen am
höchsten, in Bayern am niedrigsten Hinsichtlich
Zahl und Anteil der mindestens Hundertjährigen
gibt es regionale Unterschiede.
Die
meisten Hochbetagten lebten zum Jahresende 2024
in den bevölkerungsreichen Bundesländern
Nordrhein-Westfalen (3 900), Bayern (2 400) und
Baden-Württemberg (2 300). Betrachtet man den
Anteil der Altersgruppe 100plus an der
Gesamtbevölkerung zeigt sich ein anderes Bild:
In Hamburg kamen zuletzt 2,9 mindestens
Hundertjährige auf 10 000 Einwohnerinnen und
Einwohner – im Vergleich der Bundesländer der
höchste Wert.
Anteilig viele Hochbetagte
gab es auch in Sachsen (2,6 je
10 000 Einwohnerinnen und Einwohner) und im
Saarland (2,5). Die wenigsten mindestens
Hundertjährigen gab es gemessen an der
Gesamtbevölkerung in Bayern (1,8 je
10 000 Einwohnerinnen und Einwohner), Bremen
(1,9) und Brandenburg (2,0).

Japan hat weltweit die
meisten mindestens Hundertjährigen Auch
weltweit nehmen Zahl und Anteil der mindestens
Hundertjährigen zu, wenn auch auf niedrigerem
Niveau als in Deutschland. Kamen im Jahr 2011
weltweit 0,4 mindestens Hundertjährige auf
10 000 Einwohnerinnen und Einwohner, so waren es
2024 bereits 0,7 Menschen dieses Alters, wie aus
Vorausberechnungen der Vereinten Nationen (UN
World Population Prospects) hervorgeht.
Danach waren 2024 weltweit mehr als einen
halbe Million Menschen (587 000) mindestens
100 Jahre alt, vier Fünftel von ihnen Frauen
(81 %). Im Jahr 2011 hatten 303 000 Menschen zu
dieser Altersgruppe gehört. Die meisten
mindestens Hundertjährigen gab es 2024 in Japan
(121 000), den Vereinigten Staaten (70 000) und
China (43 000).
Ingo Brohl bleibt Landrat des Kreises
Wesel
Kreis Wesel, 28. September 2025 - Das Interesse
an den Stichwahlen um Landrat und Bürgermeister
waren im Vergleich zu den Kommunalwahlen vor
einigen Wochen gering. • In der Landratswahl
behauptete sich Ingo Brohl (CDU/Grüne) mit 57,4
% vor Dr. Peter Paic (SPD) mit 42,6 %. Die
Wahlbeteiligung lag bei 37,7 %. • Dinslaken:
Simon Panke (SPD) klar vor Dominik Bulinski
• Hamminkeln:
Kämmerer Robert Graf 41 Stimmen vor Sascha Lippe
• Moers:
Julia Zupancic (CDU) klar vor Mark Rosendahl
• Neukirchen-Vluyn:
Dirk Schauenberg (CDU) vor Richard Stancyk • Rheinberg:
Philipp Richter (SPD) vor Dr. Stephan Wedding
• Wesel:
Rainer Benien (SPD) vor André Nitsche
Moers: Bürgermeister-Stichwahl entschieden
Julia Zupancic (CDU) ist unsere
neue Bürgermeisterin. Herzlichen Glückwunsch!
Bei der Stichwahl holte sie 63,09 Prozent der
Stimmen.

Mark Rosendahl (SPD) erreichte 36,91 Prozent.
Julia Zupancic übernimmt das Amt von Christoph
Fleischhauer (CDU), der nicht mehr angetreten
war, zum 1. November 2025.
Mehrheit wählt Simon Panke zum neuen
Bürgermeister Dinslakens Der neu gewählte Bürgermeister Simon Panke
erhält einen Blumenstrauß von der
amtierenden Bürgermeisterin Michaela
Eislöffel. Simon Panke (SPD) wird neuer
Bürgermeister der Stadt Dinslaken. Das ist
das vorläufige Ergebnis der Stichwahl vom
Sonntag, 28. September 2025.

72,92 Prozent der abgegebenen Stimmen
entfielen laut Auszählung auf Panke, 27,08
Prozent stimmten für Dominik Bulinski (CDU).
Die Wahlbeteiligung lag bei 38,51 Prozent.
Bürgermeisterin Michaela Eislöffel
gratulierte dem Wahlsieger im Ratssaal.
Die Stadt Dinslaken dankt allen
Wähler*innen und Wahlhelfer*innen. Einen
Link zu den Ergebnissen der Stichwahl –
einschließlich der Landratswahl – finden
Interessierte auf der städtischen Homepage
www.dinslaken.de. Über die Landratswahl
informiert außerdem der Kreis Wesel.
Die formale Feststellung des Ergebnisses
der Bürgermeister-Stichwahl wird aber erst
am 1. Oktober 2025 durchgeführt. Dann tagt
der Wahlausschuss der Stadt Dinslaken ab 17
Uhr in öffentlicher Sitzung im Ratssaal des
Rathauses.
Der Wahlausschuss ist für
die Feststellung des Wahlergebnisses
zuständig. Am 31. Oktober 2025 endet die
bisherige Wahlperiode. Zum 1. November
starten dann die Amtszeit des neu gewählten
Bürgermeisters sowie die Wahlperiode des
neuen Stadtrates.
Notdienst am Feiertag - ENNI
auch am Tag der deutschen Einheit erreichbar
Die Enni-Unternehmensgruppe (Enni) ist auch am
Tag der deutschen Einheit, 3. Oktober, im
Einsatz. Für besondere Notfälle in der Energie-
und Wasserversorgung sowie der öffentlichen
Kanalisation oder auf den Moerser Straßen können
Kunden einen Bereitschaftsdienst rund um die Uhr
unter der Moerser Rufnummer 02841/104-114
erreichen.
Die Kundenzentren bleiben an
dem Feiertag naturgemäß geschlossen. Die Berater
sind am darauffolgenden Samstag, 4. Oktober, im
Moerser Kundenzentrum wieder zu ge-wohnten
Zeiten erreichbar.
Moers: Geänderte Abfallabfuhr durch
Einheitstag Wichtige Informationen stehen im
Abfallkalender Durch den Tag der
deutschen Einheit verschieben sich auch in
die-sem Jahr im Moerser Stadtgebiet in einigen
Straßen die Abfuhrter-mine für Restabfall,
Altpapier, die gelben Säcke und Tonnen sowie die
Bioabfälle.
„Da die Entsorgung durch den
Feiertag, am Freitag, 3. Oktober, ausfällt,
fährt die ENNI Stadt & Service Niederrhein
(Enni) die Bezirke einen Tag später als üblich
an. Moerser sollten laut Ulrich Kempken, dem bei
Enni zuständigen Abteilungsleiter, darauf achten
und Tonnen nicht voll an Straßen stehen lassen.
Die am Einheitstag ausfallenden Touren
werden die Müllwerker am Samstag, 4. Oktober,
nachholen. Kempken empfiehlt allen Moerser
Bürgerinnen und Bürgern gerade vor Feiertagen in
den Abfallkalender zu blicken. Hier sind alle
Verän-derungen und alle Informationen rund um
die Abfuhrverschiebung und Angebote der Enni
abgedruckt. Wer den Erinnerungsdienst des
elektronischen Abfallkalenders über www.enni.de
abonniert, erhält per E-Mail die aktuellen
Abholtermine auch direkt auf den Bildschirm. Für
Smartphone-Nutzer bietet Enni mit einer App
einen zusätzlichen Service.
Wesel: Anmeldung für das KITA-Jahr 2026/2027
noch bis zum 15. November möglich
Seit September 2025 können Eltern ihre Kinder
für das nächste Kindergartenjahr über das Portal
„Kita-Online“ anmelden. KITA-ONLINE (aufrufbar
unter www.kita-online.krzn.de/buerger/home) ist
ein elektronisches Verfahren, mit dem Eltern den
Betreuungsbedarf für ihr Kind in einer Weseler
Kindertageseinrichtung der Stadt Wesel melden.
Die Nutzung des ONLINE-Verfahrens ist für
die Vergabe von Kindergartenplätzen
verpflichtend. Wenn das Kind zu Beginn eines
Kindergartenjahres (1. August) in einer
Kindertageseinrichtung aufgenommen werden soll,
sollte die Bedarfsmeldung durch die Eltern bis
zum 15. November des Vorjahres über KITA-ONLINE
erfolgt sein.
Eltern müssen sich
jedoch auch weiterhin die
Kindertageseinrichtungen vor Ort anschauen.
Eltern können KITA-ONLINE von zuhause nutzen.
Alternativ können sie die Bedarfsmeldung über
KITA-ONLINE gemeinsam mit der KITA-Leitung in
einer Kindertageseinrichtung ausfüllen (wenn sie
keinen Zugang zum Internet durch PC/Laptop oder
Tablet haben).
Im Portal KITA-ONLINE
können Erziehungsberechtigte den gewünschten
Betreuungsumfang in bis zu drei
Kindertageseinrichtungen im System auswählen.
Dabei werden sie Schritt für Schritt durch den
Bedarfsmeldeprozess geführt. Das ist noch keine
Garantie für einen Betreuungsplatz in der von
den Eltern ausgewählten Einrichtung.
Es
bleibt jeder Kindertageseinrichtung vorbehalten,
über die Platzvergabe abschließend zu
entscheiden. Wenn Eltern Interesse an
Kindertagespflege für ihr Kind haben, können
diese auch eine Bedarfsmeldung in TPF-ONLINE
vornehmen.
Der Link dorthin ist der
gleiche wie der in KITA-ONLINE. Nach dieser
Bedarfsmeldung wird sich eine Mitarbeiterin der
Servicestelle Kinderbetreuung bei den Eltern
melden. Sie wird die Eltern eingehend über
Kindertagespflege und die damit verbundene
Antragsstellung beraten.
Rübengeisterumzug 2025: Anmeldung startet am 2.
Oktober Der Anmeldemöglichkeit
für den beliebten Rübengeisterumzug am 31.
Oktober startet am Donnerstag, 2. Oktober, um 10
Uhr beim Grafschafter Museum (Kastell 9).

(Foto: Bettina Engel-Albustin)
Die
Teilnahme kostet für Kinder 2 Euro und für
Erwachsene 3 Euro. Anmeldungen sind telefonisch
unter 0 28 41 / 201-6 82 00 oder direkt an der
Museumskasse möglich (Öffnungszeiten: dienstags
bis freitags von 10 bis 18 Uhr sowie samstags
und sonntags von 11 bis 18 Uhr). Reservierungen
per Mail können nicht berücksichtigt werden. Die
Teilnahmekarten müssen bis zum 22. Oktober
abgeholt werden. Nicht abgeholte Karten werden
danach wieder freigegeben.
Bräuche und
schaurige Geschichten Am 31. Oktober beim
16. Rübengeisterumzug erobern alle kleinen
Geister zwischen 5 und 10 Jahren sowie ihre
Eltern wieder den Schlosspark. Das
Gruselteam des Grafschafter Museums führt die
Besucherinnen und Besucher zu verschiedenen
Stationen im Schlosspark, an denen schaurige
Geschichten vom Niederrhein erzählt werden. Aber
auch über die Hintergründe des
Gespensterglaubens und der Bräuche wie Halloween
klärt das Museumsteam auf.
Alle kleinen
Geister sollen verkleidet erscheinen. Es
empfiehlt sich zudem, eine Laterne mitzubringen.
Die Rundgänge starten um 17 Uhr und um 18.15
Uhr. Treffpunkt ist 16.45 Uhr beziehungsweise 18
Uhr vor dem Moerser Schloss. Zum Abschluss gibt
es Gruselwaffeln und andere leckere Stärkungen
zu kleinen Preisen im Grafschafter Musenhof.
Moers: Am Tag der Deutschen Einheit ins
Museum Kultur am Feiertag: Das
Grafschafter Museum hat am Tag der Deutschen
Einheit, 3. Oktober, von 11 bis 18 Uhr geöffnet.
Geschlossen bleiben dagegen die Stadtverwaltung
mit allen Einrichtungen, das Stadtarchiv, die
Bibliothek mit ihren Zweigstellen, die vhs Moers
– Kamp-Lintfort und die Moerser Musikschule.
Weinlese und Rockmusik in
Neukirchen-Vluyn Die Saunatreffs im Oktober
im Freizeitbad Mit dem
Oktober kehrt der beliebte Saunatreff im
Freizeitbad Neukirchen-Vluyn in den 14-tägigen
Turnus zurück. So lädt die ENNI Sport & Bäder
Niederrhein (Enni) im goldenen Monat alle
Sauna-Fans wieder zu zwei Veranstaltungen ein.
Am Samstag, 4. Oktober, lautet das Motto
„Weinlese“, am Samstag, 18. Oktober, „Rock Nacht
– Musik pur“. Das Team des Freizeitbads lässt
sich neben den Aufguss-Ritualen in den Saunen
wieder passende Aktionen zu den Themen
einfallen, auf die sich alle Gäste freuen
können. Aromatisch präsentieren die
Sauna-Meister eine breite Vielfalt an
Duft-Kompositionen.
Die Bandbreite
reicht von Passionsblume, Perlwein und
Himbeere-Minze über Cola, Sanddorn, Fenchel und
Anis bis hin zu Enzian. Ein Vier
Jahreszeiten-Aufguss und Ölanwendungen runden
das besondere Sauna-Programm im Oktober ab.
Die Veranstaltungen beginnen jeweils um
18 Uhr und dauern bis Mitternacht. Die Besucher
können das gesamte Freizeitbad Neukirchen-Vluyn
an den Saunatreff-Abend ausschließlich
textilfrei nutzen. Weitere Informationen – auch
zu den Eintrittspreisen – gibt es unter
www.freizeitbad-neukirchen-vluyn.de
Kleve: "Niemandsland“ bei Theater im
Fluss Fr., 03.10.2025 - 20:00 Uhr
Zum 3. Oktober, dem 35. Jahrestag der deutschen
Wiedervereinigung, wird das Stück „Niemandsland“
von Harald Kleinecke wieder aufgenommen. Theater
im Fluss in Kleve lädt herzlich zur Premiere um
20 Uhr ein.

Das Ost-West-Stück spielt Mitte der 70er: Der
junge Olaf Niemann entgeht seinem
Einberufungsbefehl zum Wehrdienst durch Umzug in
die geteilte Stadt. Doch mit jedem Schritt
treten die Füße ein Loch in seine Traumwelt. Die
Grenze und der Schutthaufen der deutschen
Geschichte, vermittelt durch seinen Großvater
wie auch eine Liebe jenseits der Mauer, prägen
ihn auf dem Weg zum Erwachsenwerden.
„Niemandsland“ ist ein biographisch inspiriertes
Ein-Mann-Solo, entwickelt, geschrieben und
gespielt von Harald Kleinecke, der ein Jahrzehnt
an der Berliner Mauer wohnte. Unterstützt von
Musik, die den Geist jener Zeit verkörpert,
erwartet das Publikum ein bewegtes und
bewegendes Schauspiel. Dabei geben sich das
Komische und das Tragische die Hand.
Niemandsland ist Teil einer Trilogie zur
deutschen „Nachkriegsgeschichte“. Eine zweite
Vorstellung ist am 31. Oktober 2025.
Kleve: 4. & 5. Oktober: Craft Beer Fest,
Tulpenmarkt & verkaufsoffener Sonntag
Am 4. und 5. Oktober 2025 lädt die Dinslakener
Innenstadt wieder zu einem abwechslungsreichen
Wochenende voller Genuss, Musik, Begegnungen und
Erlebnissen ein. Im Mittelpunkt stehen das Craft
Beer Fest auf dem Neutorplatz, der Tulpenmarkt
im Burginnenhof sowie ein verkaufsoffener
Sonntag mit buntem Familienprogramm.
Das
Craft Beer Fest wird vom Citymanagement der
Wirtschaftsförderung der Stadt Dinslaken in
Zusammenarbeit mit der Niederrheinischen
Braumanufaktur aus Hamminkeln und dem
Brauprojekt 777 organisiert. Zahlreiche
Brauereien präsentieren ihre besonderen
Kreationen, in einer Craft Beer Erlebnisecke
gibt es spannende Einblicke in die Braukunst und
mit einem Bierpass können verschiedene Sorten
probiert werden. Neben Bierverköstigungen
erwarten die Besucher*innen auch eine Auswahl an
Softdrinks sowie Kaffeespezialitäten und der
„Weinbulli“ vom Feierabendmarkt ergänzt das
vielfältige Angebot. Kulinarische Stände sorgen
für herbstliche Genüsse.
Am Samstag, 4.
Oktober, findet das Fest von 15 bis 22 Uhr
statt. Dabei gibt es in diesem Jahr ein neues
musikalisches Highlight: Zwischen 18 und 22 Uhr
sorgen DJs von BA'RE:SE auf dem Neutorplatz für
elektronische Beats und besondere Stimmung.
Zudem lädt Florian Peretzki am Samstag von 15
bis 18 Uhr und am Sonntag von 12 bis 19 Uhr zum
Public Piano ein. Er spielt eigene Stücke,
bietet den Besucher*innen die Möglichkeit
mitzuspielen und sammelt dabei Spenden für den
guten Zweck.
Auch der beliebte
Tulpenmarkt im Burginnenhof findet wieder statt.
Am Samstag und Sonntag (11-18 Uhr) erwartet die
Gäste eine Auswahl seltener Tulpenzwiebelsorten,
Vorträge und Mitmachaktionen für Kinder.
Veranstaltet wird der Markt vom Rotary Club
Dinslaken-Walsum und dem Inner Wheel Club
Wesel-Dinslaken. Die Erlöse kommen sozialen
Projekten zugute.
Am Sonntag verwandelt
sich zudem der Altmarkt in eine Mitmachfläche
für Kinder. Basteln, Malen und XXL-Spiele stehen
auf dem Programm. In den teilnehmenden
Geschäften werden beim Einkauf am Sonntag,
solange der Vorrat reicht, Lose verteilt.
Die große Verlosung mit attraktiven Preisen
(z.B. Dinslakener Einkaufsgutscheine gesponsert
vom Stadtmarketing Dinslaken e.V. sowie
Centergutscheine und Geschenke der Neutor
Galerie und ein Designer In-/Outdoor Sofa von La
Chambre Belle) findet um 17:30 Uhr auf dem
Altmarkt statt. In der Neutor Galerie können
Kinder außerdem von 13 bis 18 Uhr kostenfrei
Flug-Drachen basteln.
Darüber hinaus
öffnen die Geschäfte in der Innenstadt am
Sonntag von 13 bis 18 Uhr ihre Türen und laden
zum entspannten Einkaufsbummel ein.
Besucher*innen können nach herbstlichen
Angeboten stöbern, neue Trends entdecken und die
Innenstadt in lebendiger Atmosphäre genießen.
Kleves historische Gartenanlagen
Die Blätter färben sich und der Herbst entfaltet
seine ganze Pracht. Für Liebhaber von Natur,
Geschichte und Kultur bietet diese Jahreszeit
die perfekte Gelegenheit, die besondere
Atmosphäre von Kleves historischen Gartenanlagen
zu erleben. Am Samstag, den 04. Oktober 2025,
lädt die Wirtschaft, Tourismus & Marketing Stadt
Kleve GmbH (WTM) um 14.30 Uhr zu einer
besonderen Führung durch den Forstgarten ein.
Unter dem Titel „Der Forstgarten im
Herbst“ erfahren die Teilnehmerinnen und
Teilnehmer spannende Details über die Historie
der Anlage sowie über das neu gestaltete
Obstbaumarboretum.

Gartenführer Hans Heinz Hübers, der über viele
Jahre hinweg maßgeblich für die Pflege der
Gartenanlagen verantwortlich war, nimmt die
Besucher mit auf einen rund 90-minütigen
Rundgang durch die Anlage.
Er beschreibt
die Entwicklung des Parks von seinen Ursprüngen
als Lustgarten bis hin zur heutigen Nutzung als
Bürgerpark. Dabei geht er auf die prägenden
Epochen unter Buggenhagen und Weyhe sowie die
Kurzeit als Bad Cleve ebenso ein wie auf die
Nachkriegszeit und die umfassende Rekonstruktion
durch Gustav und Rose Wörner.
Auch das
Parkpflegewerk von Elke Lorenz mit der Umsetzung
des Obstbaumarboretums ist Teil der Führung und
verdeutlicht, wie historische Gartenkunst mit
modernen Konzepten in Einklang gebracht wird.
„Unsere historischen Gartenanlagen sind ein
einzigartiges Kulturerbe, das weit über Kleve
hinaus bekannt ist“, erklärt Martina Gellert,
Leitung Tourismus & Freizeit bei der WTM. „Mit
dieser Führung möchten wir Besucherinnen und
Besuchern die Möglichkeit geben, die Schönheit
des Forstgartens im herbstlichen Gewand zu
entdecken und gleichzeitig mehr über seine
spannende Geschichte und die aktuellen
Entwicklungen zu erfahren.“
Die Führung
beginnt am Museum Kurhaus Kleve in der
Tiergartenstraße 41. Der Teilnahmebeitrag
beträgt 8 Euro pro Person. Da die Teilnehmerzahl
begrenzt ist, wird eine vorherige Anmeldung
empfohlen. Diese ist online unter
www.kleve-tourismus.de oder telefonisch bei der
Wirtschaft & Tourismus Stadt Kleve GmbH unter
02821 84-806 möglich.
Kleve:
“Pink Floyd Tribue Band – Just Floyd Project”
Sa., 04.10.2025 - 20:00 Uhr
Just Floyd Project steht für
Leidenschaft, musikalische Detailtreue und die
einzigartige Fähigkeit, den epischen Sound von
PINK FLOYD auf die Bühne zu bringen. Intensiv,
emotional und unvergesslich! Neben dem perfekten
Sound legt Just Floyd Project besonderen Wert
auf die visuelle Inszenierung: Projektionen,
Lichtstimmungen und Bildwelten verschmelzen mit
der Musik zu einem Gesamterlebnis, das Gänsehaut
garantiert.

Die Musiker hinter Just Floyd Project vereinen
die Leidenschaft für Pink Floyd und den
Anspruch, das musikalische Erbe dieser Band so
authentisch wie möglich auf die Bühne zu
bringen, und mit einem echten Ausnahmetalent an
der Gitarre: Jakub Očić, das Jugendnaturtalent,
das Fans und Kritiker gleichermaßen begeistert.
Just Floyd Project ist mehr als ein Konzert. Es
ist eine atmosphärische Reise, ein musikalisches
Erlebnis und eine Liebeserklärung an die Musik
von Pink Floyd.
Die faszinierende
Bühnenshow mit Überlänge (Dauer: 3 Stunden) wird
begleitet von einer spektakulären Lasershow. Ein
Pflichttermin für alle Pink Floyd Fans!
Job- und Qualifizierungsbörse in der vhs in
Wesel: Zukunft gestalten und neue Perspektiven
entdecken Das Netzwerk
Berufliche Bildung in Wesel, lädt am Montag, 6.
Oktober 2025, von 10:00 bis 15:00 Uhr zur Job-
und Qualifizierungsbörse in die vhs,
Ritterstraße 10-14, 46483 Wesel, ein. Die
Veranstaltung bietet Menschen, die sich
beruflich weiterbilden oder neu orientieren
möchten, eine ideale Plattform, um sich über
aktuelle Qualifizierungs- und Berufsperspektiven
zu informieren.
Über 30 Aussteller aus
unterschiedlichen Branchen – darunter Handel,
Medien, Gesundheitswesen, Handwerk, Logistik
sowie Weiterbildungsträger – präsentieren an
diesem Tag ihre Angebote. Auch die Städte Wesel
und Hamminkeln sowie die Gemeinde Schermbeck
stellen ihre Berufsmöglichkeiten im Bereich
Wirtschaft und Verwaltung vor.
„Weiterbildung im Erwachsenenalter ist ein
entscheidender Schlüssel für beruflichen Erfolg
und persönliche Entwicklung. Mit der Job- und
Qualifizierungsbörse möchten wir Menschen in
Wesel und der Region die Möglichkeit geben, sich
umfassend zu informieren und neue Wege zu
entdecken“, betont vhs-Leiter Andreas Brinkmann.
Auch Dieter Hüser von der Gesellschaft für
Schweißtechnik, einem der Aussteller,
unterstreicht die Bedeutung der Veranstaltung:
„Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels und
technologischen Wandels ist es wichtiger denn
je, sich kontinuierlich fortzubilden.
Die Job- und Qualifizierungsbörse ist eine
hervorragende Gelegenheit, direkt mit
Bildungsträgern und Unternehmen ins Gespräch zu
kommen.“ Die Teilnahme an der Job- und
Qualifizierungsbörse ist kostenfrei. Eine
Anmeldung ist nicht erforderlich.
Moers: Zum 150. Geburtstag: Vortrag über
Rainer Maria Rilke Anlässlich
des 150. Geburtstages des berühmtesten Dichters
der frühen Moderne, bietet die vhs Moers
–Kamp-Lintfort am Dienstag, 7. Oktober, einen
Vortrag über Rainer Maria Rilke.
Veranstaltungsort ist die vhs Moers an der
Wilhelm-Schroeder-Straße 10. Der Abend gibt
einen Überblick über das Leben und das Werk des
Lyrikers, der Generationen von Schriftstellern
und Künstlern beeinflusste. Eine Anmeldung für
den Abend ist erforderlich und kann telefonisch
unter 0 28 41/201 – 565 oder online unter www.vhs-moers.de erfolgen.
Dinslaken: Neue Fälle für Sherlock
Holmes Lassen Sie sich mit
Charme und Witz in die spannende und
geheimnisvolle Welt des berühmtesten Detektives
aller Zeiten entführen. Die Aufführung des
Filmtheaters gastiert am Dienstag, 7. Oktober,
20 Uhr in der Kathrin-Türks-Halle.
Im
viktorianischen England bahnt sich eine Krise
an, die ganz Europa ins Verderben stürzen
könnte. Nur einer kann die Katastrophe noch
verhindern… Ein neuer, kniffliger Fall für den
Meisterdetektiv – Sherlock Holmes! Das Publikum
wird in die Straßen Londons des späten 19.
Jahrhunderts entführt und darf Holmes bei seinen
gewohnt brillanten Ermittlungen begleiten.
Ihm zur Seite steht natürlich der besonnene
und gutmütige Dr. Watson. Eintrittskarten für
die Veranstaltung sind in der Stadtinformation,
bei Sportkultour in Hiesfeld sowie online unter stadt-dinslaken.reservix.de (zzgl.
Gebühren) ab 20 Euro erhältlich. Die
Stadtinformation ist für Sie von Dienstag bis
Samstag von 10 bis 13 Uhr und Dienstag bis
Freitag von 14 bis 17 Uhr geöffnet.
Moers: vhs-Gesundheitsforum: Lesung mit
Tobi Katze am 8. Oktober Zu
einem Abend über Depressionen, Humor und das
Leben dazwischen lädt die vhs Moers –
Kamp-Lintfort im Rahmen ihrer
Gesundheitsforum-Reihe am Mittwoch, 8. Oktober,
ab 18 Uhr ein. Im Alten Landratsamt, Kastell 5b,
liest Tobi Katze aus seinem Buch ‚Morgen ist
leider auch noch ein Tag‘.
In seinem
Roman setzt er sich entwaffnend ehrlich und mit
einer großen Portion Ironie mit dem Thema
Depression auseinander. Der Abend, der zum
Nachdenken anregt, findet in Kooperation mit dem
Caritasverband Moers – Xanten e.V. statt.
Gefördert wird die Veranstaltung durch die
Robert-Enke-Stiftung. Eine vorherige Anmeldung
zu der Lesung mit Tobi Katze ist unbedingt
erforderlich und telefonisch unter 0 28 41/201 –
565 oder online unter www.vhs-moers.de möglich.
Dinslaken: Ausschuss für Mobilität und
Verkehr tagt am 8.10. Am
Mittwoch, 8. Oktober 2025, tagt der Ausschuss
für Mobilität und Verkehr im Ratssaal des
Rathauses. Die Sitzung beginnt um 17:00 Uhr. Die
Tagesordnungspunkte sind hier im
Ratsinformationssystem aufgelistet.

Europäischer Statistikwettbewerb für
Schülerinnen und Schüler gestartet
• Ziel: Datenkompetenz und
Fact-Checking-Fähigkeiten junger Menschen
fördern • Bundesweiter Wettbewerb für
Schülerinnen und Schüler der Klassen 8 bis 13
• Jetzt bis zum 14. November 2025 anmelden!
Das Statistische Bundesamt
(Destatis) organisiert im Schuljahr 2025/26 zum
vierten Mal den Europäischen Statistikwettbewerb
(European Statistics Competition, kurz: ESC) in
Deutschland. Der Wettbewerb wird gemeinsam mit
der europäischen Statistikbehörde Eurostat und
der Statistikabteilung der Bundesagentur für
Arbeit durchgeführt. Die Schülerinnen und
Schüler erhalten praxisnahe Einblicke in die
Datenanalyse, üben sich in Teamarbeit und können
dabei für sich und ihre Schulen attraktive
Preise gewinnen.
Ziel des Wettbewerbs
ist es, die Datenkompetenz junger Menschen zu
fördern und die Bedeutung zuverlässiger Quellen
bewusst zu machen. Gerade in Zeiten von
Informationsflut und Fake News ist die Fähigkeit
zur Faktenüberprüfung für junge Menschen eine
wichtige Kompetenz. Neben Mathekenntnissen sind
vor allem Analysefähigkeiten und Kreativität
gefragt.
Der Wettbewerb richtet sich an
Schülerinnen und Schüler der Klassen 8 bis 13,
die in zwei Alterskategorien antreten. In Teams
von zwei bis drei Personen werden gemeinsam
Aufgaben mit Statistikbezug gelöst. Eine
Lehrkraft unterstützt die Jugendlichen während
des Wettbewerbs in allen organisatorischen
Fragen. In der ersten Runde werden über
einen Multiple-Choice-Test statistische
Rechengrundlagen abgefragt und die Kompetenz
beim Datenrecherchieren geprüft.
Die
Aufgabe in der zweiten Runde besteht darin, eine
Datenquelle aus der amtlichen Statistik
auszuwerten und in einer Präsentation
aufzubereiten. Die zwei erstplatzierten Teams
erhalten eine Einladung zur Siegerehrung mit
offizieller Urkundenüberreichung im
Statistischen Bundesamt in Wiesbaden.
Die besten Teams aus der nationalen Phase
qualifizieren sich außerdem für die europäische
Phase des Wettbewerbs. In dieser dritten Runde
wird ein Kurzvideo zu einem vorgegebenen Thema
gedreht. Bei dieser Aufgabe ist Kreativität
gefragt, denn es gilt, aus Statistikfakten
spannende Geschichten zu machen. Hier gibt es
unter anderem eine Fahrt zur europäischen
Preisverleihung in eines der 22 teilnehmenden
Länder und weitere Preise zu gewinnen.
Am vergangenen Europäischen Statistikwettbewerb
2024/2025 nahmen europaweit knapp
27 000 Schülerinnen und Schüler aus
21 EU-Mitgliedstaaten teil. Aus Deutschland
haben sich im vergangenen Schuljahr
530 Schülerinnen und Schüler aus 120 Schulen
beteiligt. Die Anmeldephase für den Europäischen
Statistikwettbewerb läuft noch bis zum 14.
November 2025. Unter www.destatis.de/esc gibt
es Informationen zur Anmeldung, dem Ablauf des
Wettbewerbs, den Regeln und
Teilnahmebedingungen.
Kirschenernte 2025 um gut 4 % über dem
Durchschnitt der vergangenen 10 Jahre
Knapp ein Drittel mehr Kirschen als im
ernteschwachen Vorjahr Süßkirschen im
Zehnjahresvergleich auf hohem Niveau,
Sauerkirschen unterdurchschnittlich Birnenernte
nach ersten Schätzungen knapp 6 % über
Zehnjahresdurchschnitt WIESBADEN – Die deutschen
Baumobstbetriebe haben im Sommer 2025 eine gute
Kirschenernte erzielt.
Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) nach
endgültigen Schätzungen zum Stichtag 20. August
2025 mitteilt, wurden insgesamt 47 100 Tonnen
Kirschen geerntet. Davon entfielen 79 % (37 300
Tonnen) auf Süßkirschen und 21 % (9 800 Tonnen)
auf Sauerkirschen. Gegenüber dem zehnjährigen
Durchschnitt der Jahre 2015 bis 2024 von 45 200
Tonnen fiel die Kirschenernte 2025 um 4,2 %
höher aus.
Verglichen mit der deutlich
unterdurchschnittlichen Gesamterntemenge von
35 400 Tonnen Kirschen aus dem Vorjahr wurden
etwa 11 700 Tonnen oder ein Drittel (+33,1 %)
mehr Kirschen erzeugt.
Süßkirschenernte
13,3 % über Zehnjahresdurchschnitt Die
endgültige Schätzung der Süßkirschenernte 2025
ergab 37 300 Tonnen, womit die Erntemenge 9 400
Tonnen oder 33,6 % über dem wetterbedingt sehr
niedrigen Vorjahreswert lag. Gegenüber dem
zehnjährigen Durchschnitt von 32 900 Tonnen
verzeichneten die Baumobstbetriebe eine
Steigerung um 4 400 Tonnen oder 13,3 %.
Die gute Süßkirschenernte entwickelte sich bei
milden Witterungsbedingungen zur Blütezeit und
ohne Beeinträchtigung durch Frost- und
Hagelereignisse in den meisten Anbauregionen.
Süßkirschen werden in Deutschland auf einer
Fläche von 5 700 Hektar angebaut. Dabei ist
Baden-Württemberg mit 2 600 Hektar das
bedeutendste Bundesland für den heimischen
Süßkirschenanbau.
Mit 17 600 Tonnen
wurden dort 47 % der gesamten deutschen
Süßkirschen erzeugt. Bezogen auf die Erntemenge
lag Niedersachsen mit 5 000 Tonnen Süßkirschen
auf einer Fläche von 480 Hektar an zweiter
Stelle. Obwohl Rheinland-Pfalz (660 Hektar) und
Bayern (540 Hektar) über größere
Süßkirschenflächen verfügen, wurden dort
geringere Erntemengen von 3 700 und 1 800 Tonnen
erzielt.
Verglichen mit dem Vorjahr fiel
die diesjährige Süßkirschenernte in
Baden-Württemberg um 250 Tonnen geringer aus
(-1 %). In Niedersachsen hingegen wurde die
Vorjahresernte um 2 000 Tonnen (+67 %) ähnlich
wie in Rheinland-Pfalz (+76 %) und Bayern
(+30 %) deutlich übertroffen.
Die
regionalen Unterschiede beim Vorjahresvergleich
sind darauf zurückzuführen, dass die
baden-württembergischen Obstbaubetriebe im
Vorjahr eine überdurchschnittlich gute
Süßkirschenernte erzielt hatten, während die
übrigen Anbauregionen teils erhebliche
wetterbedingte Ertragseinbußen hinnehmen
mussten.
Sauerkirschenanbaufläche
rückläufig, Ernte 20,0 % unter
Zehnjahresdurchschnitt Die endgültige
Schätzung der Sauerkirschenernte ergab 9 800
Tonnen. Das wetterbedingt sehr ertragsschwache
Vorjahr mit einer Erntemenge von nur 7 500
Tonnen wurde damit um 31,3 % übertroffen.
Obwohl die erste vorläufige Ernteschätzung
im Juni mit 11 700 Tonnen den Durchschnitt der
vergangenen zehn Jahre von 12 300 Tonnen noch
fast erreichte, lag die endgültige Erntemenge
letztlich doch 20,0 % darunter. Neben den
Witterungseinflüssen ist die geringe Erntemenge
auch auf die im gleichen Zeitraum von 2 000
Hektar auf 1 500 Hektar (-25 %) gesunkene
Anbaufläche für Sauerkirschen zurückzuführen.
Das Bundesland mit der größten
Anbaufläche für Sauerkirschen ist
Rheinland-Pfalz mit 460 Hektar, gefolgt von
Sachsen (300 Hektar) und Baden-Württemberg (240
Hektar). Die größte Erntemenge wurde in
Rheinland-Pfalz mit 2 700 Tonnen (+40 % zum
Vorjahr) erzeugt, gefolgt von Thüringen mit
1 900 Tonnen (+179 %) und Sachsen mit 1 800
Tonnen (+1 249 %).
Die Veränderungen zum
Vorjahr verdeutlichen das witterungsbedingt
besonders ertragsschwache Erntejahr 2024.
Insbesondere in einigen ostdeutschen
Bundesländern waren im Vorjahr regional fast
komplette Ernteausfälle bei Sauerkirschen und
weiteren Baumobstarten zu verzeichnen.
Gute Birnenernte erwartet Nach der ersten
vorläufigen Schätzung der Birnenernte zum
Stichtag 20. August 2025 wird eine Erntemenge
von 40 200 Tonnen erwartet. Sie wird damit
voraussichtlich um 2 100 Tonnen und 5,6 % höher
ausfallen als im zehnjährigen Durchschnitt der
Jahre 2015 bis 2024. Verglichen mit der
Birnenernte des Vorjahres (39 000 Tonnen) wird
für die diesjährige Ernte eine Steigerung von
3,1 % erwartet.
In Baden-Württemberg,
dem bedeutendsten Bundesland für den
Birnenanbau, werden etwa 43 % der deutschen
Birnen geerntet. Mit 17 200 Tonnen wird die
Birnenernte dort aber voraussichtlich um 14 %
gegenüber dem Vorjahr zurückgehen. An zweiter
Stelle folgt Niedersachsen mit einer Erntemenge
von 7 100 Tonnen und einem Plus von 31 % zum
Vorjahr. An dritter und vierter Stelle liegen
Nordrhein-Westfalen mit 5 300 Tonnen (+92 %) und
Bayern mit 4 100 Tonnen (-19 %).
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