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Der redaktionelle Gang durch die Woche

KW 40: Montag, 29.9. - Sonntag, 5.10.2025
Themen u.a.:

35 Jahre Deutsche Einheit – Staatsminister Weimer würdigt Mut der DDR-Bürgerinnen und Bürger und mahnt zu Zusammenhalt und Respekt
Anlässlich des Tages der Deutschen Einheit hat Wolfram Weimer, Staatsminister für Kultur und Medien, die Wiedervereinigung als einen bewegenden Höhepunkt der deutschen Geschichte gewürdigt. Weimer erinnerte an die Bedeutung des 3. Oktobers und hob die entscheidende Rolle der DDR-Bürgerinnen und Bürger hervor.

„Bis heute steht der 3. Oktober 1990 für den glücklichsten Tag in der deutschen Nachkriegsgeschichte, die Wiedervereinigung in Frieden und Freiheit. Immer häufiger war im Jahr davor der Ruf ‚Wir sind das Volk‘ durch das einende ‚Wir sind ein Volk‘ ergänzt worden. Die Deutsche Einheit konnte nur Wirklichkeit werden dank des Muts und des Strebens der DDR-Bürgerinnen und Bürger nach Freiheit und Demokratie, durch ihre friedliche Revolution.“

Gleichzeitig betonte der Staatsminister, dass auch 35 Jahre nach der Wiedervereinigung Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland bestehen: „Sie sind politisch, wirtschaftlich, mentalitätsgeschichtlich und auch durch persönliche biografische Erfahrungen begründet.“ Umso wichtiger sei es, das Verbindende in den Vordergrund zu stellen – insbesondere „die gemeinsame Liebe zur Freiheit und die gemeinsame Verankerung in einer großen kulturellen Tradition.“

Weimer rief dazu auf, die unterschiedlichen Prägungen in Ost und West nicht als trennend, sondern als bereichernd zu begreifen: „Wir sollten uns unserer gemeinsamen Wurzeln erinnern, aber auch den Prägungen nachspüren, die bei den Bürgerinnen und Bürgern beider deutscher Staaten jeweils charakteristische Spuren hinterlassen haben.

Unterschiede müssen nicht trennen: Sie können uns bereichern und zur Reflexion anregen. Für eines möchte ich daher werben: die Neugier aufeinander, das Interesse für die Unterschiede wie für die Gemeinsamkeiten. Einheit gelingt nicht durch Gleichmacherei, sondern durch gegenseitige Anerkennung, Respekt und das Bewusstsein, dass wir zusammengehören.“

6. OpenAir-Ausbildungsmesse in Moers zieht über 2.500 Jugendliche an
Ein starkes Signal für die berufliche Zukunft junger Menschen in der Region: Die 6. Auflage der OpenAir-Ausbildungsesse fand zum ersten Mal am neuen BerufsbildungsCampus in Moers statt und war mit über 2.500 Besucherinnen und Besuchern ein voller Erfolg.

Über 2.500 Jugendliche informierten sich über unterschiedliche Ausbildungsmöglichkeiten in ihrer Region. (Foto: pst)

Insgesamt präsentierten 87 Unternehmen aus den unterschiedlichsten Branchen ihre Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten und trafen dabei auf großes Interesse bei den Jugendlichen. Während die Ausbildungsmesse in den vergangenen fünf Jahren ausschließlich vom Mercator Berufskolleg und der Wirtschaftsförderung der Stadt Moers organisiert wurde, erfolgte die diesjährige Veranstaltung erstmals in Kooperation mit dem Berufskolleg für Technik (BKT) und dem Hermann-Gmeiner-Berufskolleg (HGB).

Durch diese gebündelte Partnerschaft entstand ein vielfältiges und attraktives Angebot für das junge Publikum. Im Fokus stand der direkte, persönliche Kontakt: Zahlreiche Schülerinnen und Schüler nutzten die Gelegenheit, sich über Ausbildungsberufe, Praktika und duale Studiengänge zu informieren und erste Gespräche mit potenziellen Arbeitgebern zu führen.

Schulleitung Mercator Berufskolleg Moers Christian Graack, Schulleitung Hermann-Gemeiner-Berufskolleg Marlies Zimmermann-Schubert, stellv. Schulleitung Berufskolleg für Technik Heike Ritthoff und Bürgermeister Christoph Fleischhauer (v. l.) freuen sich über die gelungene Veranstaltung. (Foto: pst)

Moers: Weichen für die Zukunft gestellt Verwaltungsrat erhielt Einblick in Wärme- und Gebührenplanung  
Es ist ein alljährliches Prozedere – kurz vor dem Jahresendspurt informierten die Vorstände den Verwaltungsrat der ENNI Stadt & Service Niederrhein (Enni) auch in der gestrigen Sitzung bereits frühzeitig über die voraussichtliche Entwicklung der Gebühren im neuen Jahr. Was zuvor schon feststand: 2026 bleiben die Abfall- sowie die Straßenreinigung- und Winterdienstgebühren unverändert.

Bei den Friedhofs- und Abwassergebühren kommt Enni an einer Anpassung aber nicht vorbei. Im Umfeld deutlich steigender Kosten und hoher Investitionen in die Zukunft der Kanalnetze und Friedhöfe gäbe es nach zwei Jahren Preiskonstanz hier keinen Spielraum. „Nach dem Plus zur Jahreswende wird sich dann aber auch hier zwei Jahre nichts mehr tun“, gebe dies laut dem Vorstandsvorsitzenden Stefan Krämer den Moerser Bürgerinnen und Bürgern zwei Jahre Planungssicherheit.

Abseits von Gebühren betonten die Vorstände gestern, weiter an der Erneuerung der sanierungsbedürftig übernommenen Infrastruktur zu arbeiten und für Bürgerinnen und Bürger Mehrwerte schaffen zu wollen. So blickte Dr. Kai Gerhard Steinbrich auf die seit dem Frühjahr gut laufende Erneuerung der Infrastruktur in der Moerser Innenstadt.

Gut für Bürger sei auch, dass Enni den Auftrag der Stadt Moers zur Erstellung der gesetzlich geforderten kommunalen Wärmeplanung umgesetzt und fristgerecht an die Stadt Moers übergeben habe. Die neue Vorständin Sandra Jungmaier resümierte zudem die Freibadesaison, die trotz durchwachsenen Wetters ein Plus an Besuchern brachte. Weniger positiv war hingegen zuletzt die Entwicklung rund um die im Stadtgebiet verteilten Glascontainer. Hier informierte Jungmaier, wie Enni die bereits im Frühjahr beschlossene stufenweise Reduzierung der Containerstandorte bis 2026 umsetzt.  

Der Blick auf die Gebührenentwicklung gehört alljährlich in die Herbstsitzung des Verwaltungsrates. Hier stellte Enni-Kostenrechner Tim Feltes die Kalkulation vor, die Basis für die Entscheidung des Rates der Stadt Moers im Dezember sein soll. Bei den durch Enni nur zum Teil beeinflussbaren Entwässerungsgebühren müssen Bürger im neuen Jahr tiefer ins Portemonnaie greifen.

Die Niederschlags- und Schmutzwassergebühren werden ab Januar unter anderem durch höhere Genossenschaftsbeiträge an die LINEG und die allgemein enorm gestiegenen Bau- und Personalkosten steigen. Absolut fällt das Plus für Eigentümer eines Muster-Reihenhauses mit 100 Quadratmetern versiegelter Fläche bei der Niederschlagswassergebühr mit monatlich gut einem Euro moderat aus.

Die nach dem Frischwasserverbrauch berechnete Schmutzwassergebühr steigt deutlicher, um 53 Cent pro Kubikmeter. Das macht laut Feltes bei dem durch Haus & Grund definierten, jährlich rund 180 Kubikmeter verbrauchenden Musterhaushalt monatlich rund acht Euro aus. Gestiegene Betriebskosten und die enormen Investitionen in die moderne Infrastruktur schlagen auch bei den Friedhofsgebühren durch.

Als Gebührentreiber wirken auch die rückläufigen Bestattungszahlen und die sich weiter ändernde Bestattungskultur hin zu günstigeren Urnengräbern. So werden die Friedhofsgebühren durchweg um durchschnittlich elf Prozent zulegen, nach 2020 erstmals auch wieder bei den Nutzungsrechten und nach 2022 bei der Grabbereitung. „Um den Anstieg ein wenig zu dämpfen, empfehlen wir der Politik, wie im Gebührenhaushalt möglich, eine Unterdeckung in Kauf zu nehmen.“   

Ist bei den Gebühren nun die Politik gefragt, konnte Dr. Steinbrich seinem Aufsichtsgremien bei der kommunalen Wärmeplanung gestern Vollzug melden. Den Leitfaden auf dem Weg zur Klimaneutralität hat Enni gemeinsam mit dem Planungsbüro BMU Energy Consulting auf Basis der Analyse der Wärmenetze, vorhandener Wärmequellen sowie der aktuellen Wärmeabnahme in den letzten Monaten erarbeitet.

Im Ergebnis gelte es, die Wärmeversorgung bis 2040 klimaneutral aufzustellen und in Moers derzeit noch 64 Prozent fossile Wärmeversorgung zu transformieren. Die Planung habe gezeigt, dass dies vor allem über Fernwärme und Wärmepumpen gelingen kann. Dabei veranschaulichte Steinbrich die regionale Eignung und Ausbaupotenziale am Beispiel der Stadtteile.

Die Aufgabe sei herausfordernd, die jetzt vorliegende Planung gebe Bürgern Klarheit, wie sie ihre Häuser und Wohnungen in Moers CO2-frei mit Wärme versorgen können. Die fachplanerische Aufgabe sei für Enni damit abgeschlossen. Selbst verfüge Enni damit über einen Leitfaden für den notwendigen Netzausbau, die Baustellenplanung und für kundenorientierte Wärmelösungen. Jetzt würden Bürger mitreden können, dazu habe die Stadt die Wärmeplanung mittlerweile öffentlich ausgelegt.  

Auch zur Sanierung der Moerser Innenstadt gab Dr. Steinbrich den Gremien gestern einen kurzen Statusbericht. Bei den seit dem Frühjahr im nördlichen und südlichen Teil der Fieselstraße laufenden Arbeiten komme Enni gut voran. Dabei stellte er unter anderem mit dem Rosenthal bereits fertiggestellte Abschnitte vor. Derzeit liefen im östlichen Teil der Meerstraße und im Kreuzungsbereich der Fiesel- und der Niederstraße die Sanierung der Energie- und der Ausbau der Telekommunikationsnetze.

Rund ein Viertel dieses ersten großen Bauabschnitts sei Ende des Jahres bereits umgesetzt. Dann würde die Baustelle in den westlichen Teil der Haagstraße abbiegen und in der Niederstraße Richtung Neumarkt fortgesetzt. Mittlerweile plane Enni bereits am nächsten großen Bauabschnitt, in dem Enni voraussichtlich bereits ab Mitte 2026 die Friedrichstraße und den Teil der Haagstraße zwischen Uerdinger und Burgstraße angehen will.  

Bis dahin will die Vorständin Sandra Jungmaier die Glascontainer-Standorte im Moerser Stadtgebiet bereits reduziert haben. Im Frühjahr hatte die Politik das Aus für 13 der heute 55 Standorte beschlossen. Vorausgegangen waren stark gestiegene Reinigungskosten, die die verantwortlichen Dualen Systeme nicht tragen wollten. Da es in mehreren Verhandlungsrunden keine Einigung gab, wird Enni erste, vornehmlich sowieso Problem behaftete Standorte, etwa Hinter dem Acker in Moers-Rheinkamp oder in der Waldstraße in Moers-Schwafheim, noch 2025 abziehen.

Wie Jungmaier betonte, werde Enni vor dem Abzug weiterer Container hier die Auswirkungen auf die verbleibenden Plätze beobachten und weiter über die Ergebnisse berichten. Letztendlich berichtete Jungmaier gestern über die trotz des durchwachsenen Wetters gut und ohne Zwischenfälle verlaufene Freibadsaison. Hier hätten sich Besucherzahlen gut entwickelt.  

Moers: 10.000 Euro für Demokratie-Projekte in Moers
Ideen, die Demokratie stärken und Extremismus entgegentreten, bekommen in Moers weiter Rückenwind: Auch 2026 stehen wieder insgesamt 10.000 Euro für Projekte bereit.

Auch ein Graffiti-Projekt zum Thema Demokratie wurde in den letzten Jahren gefördert. (Foto: Bettina Engel-Albustin)

Einzelne Maßnahmen können mit bis zu 2.000 Euro unterstützt werden. Möglich macht das die Initiative Moerser Signal. Antragsberechtigt sind Einrichtungen, Vereine, Institutionen sowie Jugend- und Initiativgruppen – besonders jene, die von und für Kinder und Jugendliche aktiv sind. Im Fokus stehen Projekte für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene bis zum 27. Lebensjahr.

Aber auch Personen, die junge Menschen betreuen, ausbilden oder erziehen, können mit passenden Vorhaben angesprochen werden. Bedingung: Sie sollen in und für Moers umgesetzt werden. Die Anträge müssen bis 31. Oktober 2025 eingereicht werden. Nach der fachlichen Prüfung entscheidet der Jugendhilfeausschuss voraussichtlich in seiner ersten Sitzung am 29. Januar 2026 über die endgültige Bewilligung.

Gemeinsam Demokratie stärken
Das Moerser Signal wurde im November 2009 von der Moerser Politik ins Leben gerufen. Ziel war und ist es, extremistischen Tendenzen in der Gesellschaft etwas entgegenzusetzen. Organisiert und begleitet werden die Aktivitäten seither vom Arbeitskreis ‚Demokratie stärken in Moers‘.

Darin arbeiten Vertreterinnen und Vertreter der vhs Moers – Kamp-Lintfort, des Jugend-Kultur-Zentrums Bollwerk 107, des Jungen Schlosstheaters, des Kinder- und Jugendbüros sowie der Fachstelle für Demokratie zusammen. 2016 beschloss der Rat der Stadt Moers zudem, die Initiative neu zu beleben und dauerhaft Fördermittel bereitzustellen.

Die Richtlinien und Antragsformulare sind online abrufbar: www.moers.de/leben-moers/demokratie-staerken-moers/projektfoerderung-im-rahmen-des-moerser-signals

Mobilitätskongress Rheinland
Wie lassen sich Baustellen effizient koordinieren, Verkehrsströme intelligent steuern und eine zukunftsfähige Infrastruktur schaffen, damit Städte und Kreise erreichbar bleiben? Unter dem Motto „Baustelle Rheinland – Wie bleiben unsere Städte und Kreise erreichbar?“ haben die Rheinland-IHKs beim Mobilitätskongress mit NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer Handlungsansätze diskutiert.

Ocke Hamann, Geschäftsführer des Bereichs Standort, Digital, Innovation und Umwelt bei der Niederrheinischen IHK und fachpolitischer Sprecher Verkehr und Mobilität IHK NRW, dazu: „Jede dritte Autobahnbrücke in NRW muss bald saniert oder ersetzt werden – deutlich mehr als in allen anderen Bundesländern. Für unsere Unternehmen ist das ein enormes Risiko. Deshalb braucht NRW den größten Anteil aus dem Sondervermögen Infrastruktur des Bundes. Aktuell jedoch läuft es nicht gut.

Die Bundesregierung hatte versprochen, dass das Geld aus dem Sondervermögen zusätzlich sein soll und dafür gedacht ist, die Versäumnisse der Vergangenheit auszugleichen. Nun wird im Verkehrshaushalt allerdings umgeschichtet und gekürzt. Unser Bundesland aber braucht gerade die klassischen Haushaltsmittel. Denn in NRW handelt es sich fast ausschließlich um Ausbauvorhaben. Und diese sind nicht durch das Sondervermögen abgedeckt. Hier muss nachgebessert werden.“

Foto: © Andreas Endermann

Mobilitätskongress Rheinland fordert den Sprint bei der Infrastruktur
Der heutige Mobilitätskongress der IHK-Initiative Rheinland hat erneut Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung zusammengebracht, um Lösungen für eine zentrale Herausforderung der Region zu diskutieren.

Andreas Schmitz, Präsident der IHK Düsseldorf, machte bereits zur Eröffnung die
Dringlichkeit des Themas deutlich. Mobilität sei die Lebensader des Rheinlands, betonte er: „Eine funktionierende Infrastruktur ist für die gesamte Region von entscheidender, wirtschaftlicher Bedeutung.“

Marode Verkehrswege wirkten dagegen wie eine Wachstumsbremse für die Volkswirtschaft. Ohne eine kluge Abstimmung der zahlreichen Baustellen drohten Staus, Umwege und wirtschaftliche Schäden. „Mit guter Planung jedoch
können Baustellen nicht nur Belastung sein, sondern auch ein Hebel für nachhaltigen
Fortschritt“, so Schmitz.

Auch NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer betonte, dass Land, Kommunen und Wirtschaft nur gemeinsam Lösungen finden können, um Verkehrsflüsse trotz zahlreicher Baustellen zu sichern. Felix Heinrichs, Vorstand der Metropolregion Rheinland, ergänzte, dass dafür vor allem eine frühzeitige Abstimmung erforderlich sei, damit Pendler- und Wirtschaftsverkehre gleichermaßen berücksichtigt werden.

Wie dringend diese Koordination ist, zeigte Prof. Dr. Roman Suthold vom ADAC Nordrhein auf: „Zwei Drittel aller Autobahn-Baustellen in Deutschland liegen in NRW – obwohl nur 17 Prozent des gesamten Netzes durch unser Bundesland verlaufen. Allein im September waren es 779 Baustellen. Diese Zahlen verdeutlichen die enorme Belastung für Verkehr, Wirtschaft und Umwelt.“

Die anschließende Diskussion unter dem Titel „Alt, marode, unterfinanziert? Warum wir gute Infrastruktur im Rheinland brauchen“ machte unmissverständlich deutlich, dass viele Brücken und Straßen überlastet sind und dringende Sanierungen längst überfällig. Der Investitionsbedarf übersteigt die vorhandenen Mittel deutlich. Gleichzeitig waren sich alle Teilnehmenden einig: Eine funktionierende Infrastruktur ist das Fundament für Wirtschaft und Gesellschaft – ohne sie geraten Mobilität, Lieferketten und Wettbewerbsfähigkeit ins Wanken.

Im weiteren Verlauf stand die Frage im Mittelpunkt, wie Baustellenkoordinierung und
Verkehrsmanagement so gestaltet werden können, dass unvermeidbare Eingriffe ins Netz möglichst reibungslos ablaufen. Engere Abstimmungen zwischen Bauverwaltungen, Verkehrsbehörden und Infrastrukturbetreibern sind dabei ebenso notwendig wie der Einsatz digitaler Planungstools und Plattformen.

Diese können helfen, Bauzeiten zu verkürzen, parallele Sperrungen zu vermeiden und den Verkehr trotz Sanierungsdruck fließen zu lassen. So lassen sich Staus verringern, Emissionen senken und die Mobilität in NordrheinWestfalen nachhaltig sichern.

Die Zukunft der Mobilität im Rheinland, da waren sich alle einig, hängt entscheidend von einer leistungsfähigen Infrastruktur, abgestimmten Bauabläufen und einer intelligenten Verkehrslenkung ab. Nur wenn alle Akteure gemeinsam handeln, kann die Region auch in Zukunft erreichbar, klimafreundlich und wirtschaftlich stark bleiben.

Über die IHK-Initiative Rheinland
Ziel der IHK-Initiative Rheinland GbR ist die Weiterentwicklung des Rheinlands zu einem der attraktivsten Standorte Europas. Die Initiative ist ein Bündnis der sechs Industrie- und Handelskammern Aachen, Bergische Industrie- und Handelskammer Wuppertal-SolingenRemscheid, Bonn/Rhein-Sieg, Düsseldorf, Mittlerer Niederrhein und Niederrheinische IHK Duisburg. Mehr Informationen hier: www.rheinland.ihk.de

Upcycling im Flick-Café Neu_Meerbeck am 7. Oktober
Kleine Makel, große Wirkung: Ein abgerissener Knopf, ein Loch im Lieblingspulli oder ein Rock, der nicht mehr passt, müssen nicht das Ende für die Lieblingsstücke bedeuten. Das Flick-Café im Stadtteilbüro Neu_Meerbeck, Bismarckstraße 43b, lädt am Dienstag, 7. Oktober, von 14.30 bis 17 Uhr ein, beschädigte Kleidung wieder tragbar zu machen. Unter fachkundiger Leitung können daraus sogar Unikate entstehen. 

Eine erfahrene Näherin bringt Nähmaschine und Materialien mit und gibt praktische Tipps, wie aus defekten oder zerschlissenen Teilen wieder Alltagsbegleiter werden. So bleibt Kleidung länger im Kleiderschrank und landet seltener im Altkleidersack. Außerdem bietet das Flick-Café wieder Raum zum Austausch: Getränke und Kekse aus dem Stadtteilbüro laden zu entspannten Gesprächen über nachhaltige Mode, kreative Ideen und aktuelle Entwicklungen im Stadtteil ein.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Rückfragen und weitere Informationen: Stadtteilbüro Neu_Meerbeck, Telefon: 0 28 41 / 201-530, E-Mail: stadtteilbuero.meerbeck@moers.de. 

vhs-Gesundheitsforum: Schilddrüsenerkrankungen
Eine Unter– oder Überfunktion der Schilddrüse ist weltweit ein häufiges Leiden. Über Ursachen und aktuelle Behandlungsmöglichkeiten informiert ein Vortrag der vhs Moers – Kamp-Lintfort am Donnerstag, 9. Oktober. 

In der Aula der Europaschule in Kamp-Lintfort, Sudermannstraße 4, erläutert Katja Marx, Leitende Oberärztin der Chirurgischen Klinik I des St. Bernhard Hospitals, ab 17 Uhr, welche Möglichkeiten bestehen, wenn konservative Therapien nicht mehr helfen.  Eine rechtzeitige Anmeldung für den kostenlosen Vortrag ist telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 erforderlich.

Mehr Geld für schulisches Personal und Investitionen in den offenen Ganztag
- Schulhaushalt steigt um fast 5 Prozent auf 25,7 Milliarden Euro
- Schulministerin Feller stellt Etat im Schulausschuss vor
Es gibt mehr Geld, um zusätzliche Stellen für Lehrerinnen und Lehrer zu schaffen. Der Offene Ganztag wird weiter gestärkt – mit nunmehr fast einer Milliarde Euro. Die Investitionssummen für Bildungsangebote und die Infrastruktur für die Ganztagsbetreuung steigen. Kulturelle Bildung bekommt einen größeren Stellenwert. Schulen, die am Startchancenprogramm teilnehmen, erfahren Entlastungen für Schulentwicklungsprozesse. Dies alles sind Bestandteile des neuen Schulhaushalts für das Jahr 2026.

Der Einzelplan „Schule“ des nordrhein-westfälischen Landesetats wächst von rund 24,5 Milliarden Euro im Jahr 2025 auf rund 25,7 Milliarden Euro im kommenden Jahr und steigt damit um rund 5 Prozent. Der Schuletat stellt mit 22,9 Prozent den größten Part im nordrhein-westfälischen Landeshaushalt dar.

„Die Haushaltsaufstellung erfolgt aktuell unter großen finanziellen Herausforderungen – und gerade deshalb bin ich meinen Kolleginnen und Kollegen im Landeskabinett sehr dankbar, dass die Bildung unserer Schülerinnen und Schüler auch weiterhin höchste Priorität hat und sich in weiter gestiegenen Zahlen ausdrückt“, betonte Schulministerin Dorothee Feller am Mittwoch, 1. Oktober 2025, bei der Vorstellung des Schuletats im Schulausschuss des Landtags.

Insgesamt garantiert der schulische Etat die Finanzierung von 178.758 Lehrkräftestellen. Für die stufenweise Anhebung der Besoldung der Lehrkräfte der Primarstufe und Sekundarstufe I nach A13 sind im Etat weitere 60,21 Millionen Euro vorgesehen. „Wir setzen alles daran, die Personalausstattung an den Schulen weiter zu verbessern und haben in den vergangenen Jahren auch schon viel geschafft. So konnten wir seit Ende des Jahres 2022 insgesamt 9.500 Menschen zusätzlich an unsere Schulen bringen. Insgesamt gab es in dieser Zeit 20.000 dauerhafte Neueinstellungen, darunter 17.000 Lehrerinnen und Lehrer“, sagt Ministerin Feller.

Einige weitere exemplarische Kernelemente des Schulhaushalts 2026:Offene Ganztagsschule im Primarbereich:
Es werden bedarfsgerecht 20.000 zusätzliche Plätze geschaffen. Damit stehen im Jahr 2026 Mittel bereit, um 50.000 Plätze zu finanzieren, wenn sie von den Kommunen eingerichtet werden. Auch in der mittelfristigen Finanzplanung ist ein substanzieller Platzaufwuchs bis zum Schuljahr 2028/2029 nach aktuellen Planungen auf bis zu 605.500 Plätze vorgesehen. Nordrhein-Westfalen liegt damit bei der Vorbereitung des Rechtsanspruchs auf Kurs.

Das Ausgabenvolumen in 2026 steigt um rund 93,1 Millionen Euro und beträgt insgesamt rund 983 Millionen Euro. Jeder von den Kommunen beantragte Platz kann bewilligt werden.
Investitionsprogramm Ganztagsausbau:
Aus Bundes- und Landesmitteln werden 254 Millionen Euro bereitgestellt, damit die kommunale Infrastruktur im Ganztagsbereich ausgebaut werden kann. Die Bundesmittel steigen um rund 69,8 Millionen Euro und die Landesmittel um rund 35,6 Millionen Euro. Insgesamt stehen rund 892 Millionen Euro an Investitionsmitteln bei Bund, Land und Kommunen bereit.

Schul- und Bildungspauschale:
Die im Gemeindefinanzierungsgesetz verankerte Schul- und Bildungspauschale ist seit dem Jahr 2022 um 129 Millionen Euro angehoben worden, dies entspricht einer Steigerung von 17,2 Prozent. Im Jahr 2026 wird die Pauschale vorläufig auf 877 Millionen Euro erhöht. Die endgültige Höhe der Pauschale wird im Rahmen der Ergänzung des Gemeindefinanzierungsgesetzes feststehen.

Startchancen-Programm:
Das Startchancen-Programm wird weiter ausgestaltet. In diesem Zusammenhang werden Mittel aus dem Bereich der Sachausgaben in den Bereich der Personalausgaben und Zuweisungen verlagert. Der Gesamtansatz des Startchancen-Programms bleibt bei rund 128,9 Millionen Euro. Davon werden künftig 2 Millionen Euro im Rahmen des Chancenbudgets für kulturelle Bildung eingesetzt. Es werden 101 Planstellen zur Entlastung der Startchancen-Schulen für Schulentwicklungsprozesse geschaffen.

Zuweisungen und Zuschüsse:
Das Land ist den Kommunen auch weiterhin ein verlässlicher Partner und erfüllt die sogenannten Konnexitätsverpflichtungen im Zusammenhang mit der Umstellung von G8 auf G 9 an den Gymnasien vollumfänglich. Zur Unterstützung der Schulträger und Schulen werden mit dem Haushalt des kommenden Jahres rund 220,4 Millionen Euro zur Verfügung gestellt – das sind rund 70,5 Millionen Euro mehr als im Vorjahr.

Moers: Pause für den Schul- und Vereinssport - Enni weitet Öffnungszeiten in Hallenbädern und Eishalle in den Herbstferien aus  
Der Vereins- und Schulsport macht eine Pause und so wird die ENNI Sport & Bäder Niederrhein (Enni) in den Herbstferien vom 12. bis 26 Oktober erneut die öffentlichen Schwimm- und Eislaufzeiten in ihren Sport- und Freizeiteinrichtungen ausdehnen.

Im Hallenbad des Enni Sportpark Rheinkamp gibt dann an allen Wochentagen jeweils von 6:30 Uhr bis 8 Uhr das Frühschwimmen, zwischen 13:15 Uhr und 14:45 Uhr das Mittagsschwimmen und von 17 Uhr bis 21:30 Uhr eine Abendschwimmzeit. Dazwischen läuft hier werktags auch in diesem Herbst wieder das Ferienprogramm „NRW lernt schwimmen“.

Dabei bekommen Schwimmanfänger und Ungeübte aus dritten und vierten Moerser Schulklassen in Kooperation mit dem Stadtsportverband Moers und teilnehmenden Vereinen und Schulen täglich „Crash-Kurse“. An beiden Ferienwochenenden öffnet das Hallenbad im Moerser Norden jeweils von 10 bis 17 Uhr. Das Aktivbad Solimare ist in den Herbstferien täglich von 10 bis 17 Uhr geöffnet.  

Auch das Freizeitbad Neukirchen-Vluyn wird in den Herbstferien länger öffnen. Das Hallenbad können Gäste dann dienstags bis freitags durchgehend von 6 Uhr bis 20:30 Uhr nutzen. An den Feriensamstagen und -sonntagen ist der Wasserspaß von 9 Uhr bis 17 Uhr möglich. Für Kinder und Jugendliche gibt es an den beiden Feriensamstagen zudem jeweils von 15 Uhr bis 16:30 Uhr den beliebten Spielenachmittag, mit wechselnden Spielgeräten im großen Schwimmbecken.

Montags ist das Hallenbad genau wie die Sauna geschlossen. Saunafans können in den Herbstferien im Freizeitbad aber insgesamt länger schwitzen – dienstags bis freitags von 9 Uhr bis 22 Uhr und an den Wochenendtagen von 10 Uhr bis 18 Uhr.

Am 18. Oktober gibt es unter dem Motto „Rock Nacht“ zudem ab 18 Uhr einen der beliebten Saunatreffs. Die komplette Anlage samt Schwimmbad können Gäste dann bis Mitternacht nur textilfrei nutzen.  

Wer in den Herbstferien lieber Eislaufen geht, der sollte die verlängerten Laufzeiten in der Moerser Eishalle nutzen. Die ENNI Eiswelt ist täglich von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Freitags endet die öffentliche Laufzeit um 16 Uhr. Im Anschluss gibt es von 17 Uhr bis 21 Uhr eine Eisdisco, bei der Gäste zu DJ-Musik einen tollen Abend auf dem Eis verbringen können.

Übrigens: Für Vierbeiner ist die Hundewiese im Freibad Solimare werktags von 7 bis 15 Uhr sowie samstags und sonntags von 10 bis 17 Uhr für Vierbeiner geöffnet.   Stets aktuelle Informationen und Eintrittskarten aus der Sportwelt gibt es unter www.enni.de.

Kleve: Entfesselter Tornado auf 88 Tasten - Reihenkonzert mit Klavierduo
So mancher Notfall erweist sich im Nachhinein als Glücksfall: Kurzfristig sprang der Pianist Herbert Schuch 2023 für den erkrankten Fabian Müller ein – und versetzte das Klever Publikum mit Werken von Schubert, Mozart und Janáček in Entzücken. Am 7. Oktober kann man den Ausnahmepianisten wieder in der Stadthalle erleben, diesmal im Duo mit seiner Frau Gülru Ensari.

Beim zweiten Reihenkonzert um 20 Uhr teilen sich die beiden den (von Klavierbaumeister Georg Neinhuis frisch gestimmten) Konzertflügel und spielen Musik für Klavier vierhändig. 

Anders als viele Klavierduos, die gleich zu zweit an die Öffentlichkeit gehen, entdeckten die Ehepartner Schuch und Ensari erst parallel zu ihren jeweiligen Solokarrieren das Musizieren als Team. Franz Schubert haben sie auch diesmal wieder im Gepäck: Mit seiner wunderbar melancholischen Fantasie f-Moll eröffnen die beiden den Konzertabend.

Während Schubert sein Werk im Original für Klavier vierhändig komponiert hat, ist Ludwig van Beethovens urgewaltige „Große Fuge“ eigentlich ein Streichquartett, mit dem der Komponist nicht wenige Zeitgenossen – Musiker wie Zuhörerinnen – überforderte. Diesen entfesselten Tornado übertragen Schuch und Ensari auf die 88 Tasten des Flügels.

Eine musikalische Verneigung vor seinem Freund und Mentor sind Johannes Brahms’ „Variationen über ein Thema von Robert Schumann“. Eine enge Freundschaft verband das Ehepaar Schumann mit dem wesentlich jüngeren Brahms, der seine Variationen Schumanns Frau Clara widmete. Mit dem türkischen Komponisten Oğuzan Balcı (*1977) verbindet die Pianistin Gülru Ensari eine langjährige Zusammenarbeit.

Für sie und ihren Mann schrieb Balcı sein fulminantes Stück „Sarmal“ (Spirale). Fulminant wird es auch im letzten Werk des Abends: dem berühmten „Bolero“ von Maurice Ravel. Der markante Trommelrhythmus des Orchesterwerks und die fast bis zum Wahnsinn betriebene Steigerung sollen bei der Uraufführung eine Zuhörerin zu dem Ausruf „Hilfe, ein Verrückter!“ veranlasst haben – worauf Ravel trocken erwidert haben soll: „Die hat’s kapiert.“

Um 19 Uhr gibt Verena Krauledat die Konzerteinführung im Gespräch mit Herbert Schuch.  Tickets für 18 Euro (5 Euro für Schüler und Studierende) gibt es an der Rathaus-Info, an den bekannten Reservix-Vorverkaufsstellen und hier.

50-jährigen Bestehen des Zentralen Bergungsorts der Bundesrepublik Deutschland (kurz: ZBO), des so genannten „Barbarastollens“
In diesem Jahr feiert der Zentrale Bergungsort der Bundesrepublik Deutschland (kurz: ZBO), der so genannte „Barbarastollen“, sein 50-jähriges Bestehen. Der ZBO ist der zentrale staatliche Ort für die Ewigkeitsverwahrung deutscher Geschichte: In einem stillgelegten Bergwerk bei Freiburg im Breisgau werden auf Mikrofilm Millionen von Urkunden, Verträgen und Schriften für kommende Generationen geschützt und für mindestens 500 Jahre aufbewahrt.

Behälter, in denen auch Behälter 2165 mit der milliardsten Aufnahme des Grundgesetzes -  Originaldokumente der ersten Fassung mit den Unterschriften der Mitglieder des Parlamentarischen Rates - aufbewahrt wird - Foto BBK

Woche der Seelischen Gesundheit 2025: „Lass Zuversicht wachsen – psychisch stark in die Zukunft“
Zuversicht entwickeln, psychisch stabil bleiben und mit einem positiven Blick in die Zukunft schauen – genau das fällt vielen Menschen angesichts globaler Krisen zunehmend schwer. Die bundesweite Woche der Seelischen Gesundheit gibt vom 10. bis 20. Oktober 2025 unter dem Motto „Lass Zuversicht wachsen – Psychisch stark in die Zukunft“ einen Überblick über niederschwellige Hilfs- und Beratungsangebote sowie geeignete Maßnahmen zur Selbstfürsorge.

Darunter sind viele Angebote, die sich speziell an Kinder- und Jugendliche richten, aber auch an Eltern und Betreuungspersonen. Selbsthilfeverbände, psychosoziale Einrichtungen und Initiativen in mehr als 100 Regionen und Städten bieten über 1.000 Veranstaltungen rund um die psychische Gesundheit an, koordiniert durch das Aktionsbündnis Seelische Gesundheit – eine Rekordbeteiligung. Das ZDF ist in diesem Jahr erstmals Medienpartner der Aktionswoche und begleitet diese mit einem umfangreichen Programmschwerpunkt zum Thema „Psychisch stark – Wege aus der Depression".

(C) Aktionsbündnis Seelische Gesundheit

Im Aktionsbündnis Seelische Gesundheit engagieren sich Betroffene und Angehörige von Menschen mit psychischen Erkrankungen sowie professionelle Vertreterinnen und Vertreter aus den Bereichen Versorgung, Gesundheitsförderung und Politik. Aktuell gehören dem Aktionsbündnis bundesweit 180 Bündnispartner an.

Das Aktionsbündnis Seelische Gesundheit wurde 2006 durch die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde e. V. (DGPPN) und den Verein Open the doors als Partner des internationalen Antistigma-Programms gegründet.

Die Woche der Seelischen Gesundheit findet jedes Jahr rund um den Welttag der Seelischen Gesundheit am 10. Oktober statt. Das Thema des diesjährigen Welttages nimmt die aktuellen globalen Krisen auf: „Access to Services – Mental Health in Catastrophes and Emergencies."

Auswertung zum Tag der Deutschen Einheit: Weiter Lohngefälle zwischen West und Ost – Mindestlohn hat Angleichungsprozess in den letzten zehn Jahren beschleunigt
Auch 35 Jahre nach der Deutschen Einheit besteht bei den Löhnen noch eine beträchtliche Ost-West-Lücke. Während Vollzeitbeschäftigte in Westdeutschland im Jahr 2024 durchschnittlich 4.810 Euro brutto im Monat verdienten, waren es in Ostdeutschland nur 3.973 Euro monatlich – ein Unterschied von 17,4 Prozent.

Insgesamt gab es in den vergange­nen Jahren aber einige Fortschritte: Seit 2014 ist die Lohnlücke zwischen West und Ost um 7,0 Prozentpunkte kleiner geworden, während sich die Löhne in Ostdeutschland in den Jahren davor nur im Schneckentempo an das Westniveau heranbewegt hatten.

So war die Lohnlücke von 1999 bis 2014 gerade einmal um 1,6 Prozentpunkte zurückgegangen. Das ergibt eine Auswertung des Wirtschafts- und Sozialwissenschaft­lichen Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung zum Tag der Deutschen Einheit auf Basis von Daten des Statistischen Bundesamtes.



Eine wesentliche Ursache für die Fortschritte sehen die Forschenden im Mindestlohn, der im Jahr 2015 deutschlandweit eingeführt wurde. „Beschäftigte in den ostdeutschen Bundesländern haben vom Mindestlohn überdurchschnittlich häufig profitiert – und zwar einfach, weil sich hier in den Jahren nach der Wende ein besonders großer Niedriglohnsektor ausgebreitet hatte“, so Dr. Malte Lübker, Entgeltexperte am WSI. „Die Erhöhung des Mindestlohns auf 12 Euro im Oktober 2022 hat die Lohnentwicklung in Ostdeutschland noch einmal zusätzlich unterstützt.“

Am unteren Ende der Lohnverteilung gibt es mittlerweile kaum noch Ost-West-Unterschiede: Die Stundenlöhne am 1. Dezil, das das untere Zehntel der Lohnverteilung von Rest abgrenzt, lagen im April 2024 in Ostdeutschland bei 12,87 Euro, oder gerade einmal 1,0 Prozent unter dem Westniveau von 13,00 Euro.

Im Jahr 2014, also vor Einführung des Mindestlohns, betrug der Ost-West-Abstand am 1. Dezil noch 17,5 Prozent. Die bereits beschlossene Erhöhung des Mindestlohns auf 13,90 Euro zum 1. Januar 2026 und auf 14,60 Euro zum 1. Januar 2027 dürfte einen weiteren Beitrag zur Angleichung der Löhne leisten.



Für die breite Mehrheit der Beschäftigten, deren Entgeltniveau über dem Mindestlohn liegt, führt der Weg zu besseren Löhnen über Tarifverträge. „Mit Tarifvertrag sind die Löhne in vergleichbaren Betrieben etwa 10 Prozent höher, als wenn der Tarifvertrag fehlt“, so Lübker. Bei der Höhe der Tariflöhne ist der innerdeutsche Angleichungsprozess inzwischen weitgehend abgeschlossen.

Viele Tarifverträge – etwa im Bankgewerbe, bei der Bahn oder der Telekom – gelten einheitlich im gesamten Bundesgebiet. Andere Branchen – wie etwa der Einzelhandel oder die Metall- und Elektroindustrie – verhandeln zwar hingegen regional, so dass zwischen Ost und West oder auch zwischen Süd und Nord Unterschiede bestehen. Allerdings sind die eher gering: Insgesamt liegt das Tarifniveau in Ostdeutschland derzeit bei 98,5 Prozent des Westniveaus.


Quelle WSI-Archiv

Zulasten der ostdeutschen Beschäftigten wirkt jedoch, dass die Tarifbindung nach Berechnungen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Ostdeutschland mit 41,7 Prozent deutlich unterhalb des Wertes für Westdeutschland (50,0 Prozent) liegt. Gleichzeitig unterbieten viele tariflose Arbeitgeber in Ostdeutschland die Tarifstandards besonders deutlich.

Aufgrund von Strukturunterschieden gibt es auch zwischen den einzelnen Bundesländern teilweise deutliche Lohnunterschiede. So liegen die Stundenlöhne in Schleswig-Holstein (22,15 Euro) derzeit 17,6 Prozent unterhalb des westdeutschen Spitzenreiters Hamburg (26,88 Euro). Das entspricht in etwa dem Lohn-Gap von 18,2 Prozent, der bei den Stundenlöhnen zwischen West (26,56 Euro) und Ost (22,00 Euro) besteht.


Quelle Statistisches Bundesamt-Verdiensterhebung 2024 - WSI

„In Deutschland gleichwertige Lebensverhältnisse herzustellen, bleibt eine wichtige Aufgabe“, sagt Prof. Dr. Bettina Kohlrausch, Wissenschaftliche Direktorin des WSI. „Die Gewerkschaften haben hier Pionierarbeit geleistet und eine Angleichung der Tariflöhne zwischen Ost und West weitgehend durchgesetzt. Die Tarifbindung zu stärken, auch durch politische Maßnahmen wie wirksame Tariftreuegesetze, ist ein Beitrag zur inneren Einheit und zum gesellschaftlichen Zusammenhalt.“



Kinder der Deutschen Einheit: 36 % der 35-Jährigen haben Einwanderungsgeschichte
Am 3. Oktober feiert Deutschland 35 Jahre Deutsche Einheit. Wer im Jahr der Einheit geboren wurde, feiert dieses Jahr als “Kind der Einheit” seinen 35. Geburtstag. Wie sieht das Leben in Deutschland mit 35 Jahren aus? Mehr als ein Drittel (36 %) der 35-Jährigen in Deutschland hatte im Jahr 2024 eine Einwanderungsgeschichte – sie oder ihre Eltern sind also ins jetzt vereinte Deutschland eingewandert, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt.

In der gesamten Bevölkerung hatte ein gutes Viertel (26 %) der Menschen eine Einwanderungsgeschichte. 29 % der 35-Jährigen in Deutschland sind selbst in das vereinte Deutschland eingewandert. Bis auf Ausnahmefälle haben sie im Jahr der Deutschen Einheit 1990 noch nicht in Deutschland gelebt.



56 % der 35-Jährigen leben mit Kindern zusammen
Mehr als die Hälfte (56 %) aller 35-Jährigen lebte 2024 mit minderjährigen Kindern zusammen. Bei 35-jährigen Frauen waren es sogar zwei Drittel (66 %), bei Männern etwas weniger als die Hälfte (46 %). Mehr als die Hälfte (54 %) der 35-Jährigen war verheiratet oder in einer Lebenspartnerschaft.

Überdurchschnittlich hoher Anteil mit akademischem Abschluss
Akademische Abschlüsse sind in dieser Altersgruppe deutlich häufiger als in der Gesamtbevölkerung vertreten. Ein Drittel (34 %) der 35-Jährigen hatte 2024 eine abgeschlossene Lehre oder Berufsausbildung, ein weiteres Drittel einen Hochschulabschluss (34 %) und 13 % hatten einen Fachschulabschluss. Jeder und jede fünfte 35-Jährige (20 %) hatte (noch) keinen beruflichen Abschluss. Demgegenüber hatten 41 % aller Personen ab 15 Jahren eine Lehre oder Berufsausbildung absolviert, 21 % einen Hochschulabschluss, 12 % einen Fachschulabschluss und 27 % waren (noch) ohne beruflichen Abschluss.

35-jährige Männer häufiger erwerbstätig als Frauen im selben Alter
35-Jährige stehen mitten im Berufsleben: 85 % von ihnen waren 2024 erwerbstätig, Männer darunter häufiger (90 %) als Frauen (79 %). Ein Grund für diese Unterschiede ist die geschlechterspezifische Aufteilung von Erwerbs- und Sorgearbeit. Diese spiegelt sich auch in der Teilzeitquote wider: Jede zweite 35-jährige Frau (50 %) arbeitete 2024 in Teilzeit, bei den Männern waren es 8 %.

Vollzeitbeschäftigte 35-Jährige verdienten im April 2024 im Schnitt 4 555 Euro brutto (ohne Sonderzahlungen). Der durchschnittliche Verdienst von Männern (4 635 Euro) lag über dem der Frauen (4 370 Euro) dieser Altersgruppe. Damit liegen die 35-Jährigen insgesamt etwas unter dem Durchschnittsverdienst aller Vollzeitbeschäftigten (4 634 Euro). 35-jährige Frauen hingegen lagen gut 150 Euro über dem durchschnittlichen Verdienst aller vollzeitbeschäftigten Frauen in Deutschland (4 214 Euro).

Zwei Drittel wohnen zur Miete
Knapp zwei Drittel (64 %) der 35-Jährigen in Deutschland wohnten 2024 zur Miete, deutlich mehr als in der Gesamtbevölkerung (53 %). Durchschnittlich gaben Haushalte mit 35-Jährigen ein Viertel (25 %) ihres verfügbaren Haushaltseinkommens für Wohnkosten aus und lagen damit im Schnitt der Gesamtbevölkerung.

Leipzig hat höchsten Anteil 35-Jähriger
Deutschlandweit machten Ende 2024 die 1,1 Millionen 35-Jährigen 1,4 % der Gesamtbevölkerung aus. Ein Vergleich der zehn größten Städte Deutschlands zeigt: An der jeweiligen Bevölkerungszahl gemessen lebten die meisten 35-Jährigen in Leipzig (1,9 %), gefolgt von Berlin, München und Frankfurt am Main (jeweils 1,8 %).

35 Jahre Deutsche Einheit: Erwerbstätigkeit von Frauen seit 1991 um 30 % gestiegen
• Verdienste 2024 im Westen um 21 % höher als im Osten
• Stärkstes Wachstum: Thüringen steigert Wirtschaftskraft pro Kopf seit 1991 um 163 %
• Sonderseite des Statistischen Bundesamtes bündelt Statistiken zum Jubiläum 35 Jahre Deutsche Einheit
Am 3. Oktober feiert Deutschland 35 Jahre Deutsche Einheit. Die Erwerbstätigkeit von Frauen ist seit dem Jahr nach der deutschen Vereinigung 1991 bundesweit um 30 % gestiegen, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt. Waren 1991 mehr als die Hälfte (57 %) der Frauen erwerbstätig, lag die Erwerbstätigenquote von Frauen im Jahr 2024 bei knapp drei Vierteln (74 %).

In den östlichen Bundesländern und Berlin lag sie 1991 mit zwei Dritteln (66 %) höher als in den westlichen Ländern mit mehr als der Hälfte (54 %). Im Jahr 2024 hat sich die Erwerbstätigkeit von Frauen in Ost und West angeglichen (jeweils 74 %).



Frauen in Bayern und Sachsen am häufigsten erwerbstätig
Im Vergleich der Bundesländer war der Anteil der erwerbstätigen Frauen im Jahr 2024 mit 77 % in Bayern und Sachsen am höchsten, gefolgt von Baden-Württemberg mit 76 %. Anteilig die wenigsten erwerbstätigen Frauen gab es in Bremen (67 %), im Saarland (70 %) und in Berlin (71 %) – dort, wo die Erwerbstätigenquoten insgesamt ebenfalls am unteren Rand liegen.



Gender Pay Gap im Osten niedriger
Der Verdienstabstand pro Stunde von Frauen und Männern, der Gender Pay Gap, war 2024 im Osten niedriger als im Westen. Der unbereinigte Gender Pay Gap lag im Jahr 2024 deutschlandweit bei 16 %. In den westlichen Bundesländern und Berlin lag er bei 17 %, während er in den östlichen Bundesländern mit 5 % deutlich geringer ausfiel.

Der Gender Pay Gap für Ost und West liegt erstmal für das Jahr 2006 vor. Damals betrug er in den westlichen Bundesländern und Berlin 24 %, in den östlichen Bundesländern 6 % und in Deutschland insgesamt 23 %.

Verdienste 2024 im Westen im Schnitt 21 % höher als im Osten
Bei den Verdiensten gab es im Jahr 1991 deutliche Unterschiede zwischen Ost und West. Im Jahr 2024 gab es weiterhin einen Verdienstunterschied, der jedoch geringer war. 1991 lagen die durchschnittlichen Bruttomonatsverdienste vollzeitbeschäftigter Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in den östlichen Bundesländern bei 924 Euro, in den westlichen Ländern (mit Berlin-West) bei 1 987 Euro – mehr als doppelt so hoch.

Im Jahr 2024 konnten Vollzeitbeschäftigte in den westlichen Ländern (mit Berlin) ihren Verdienst mit durchschnittlich 4 810 Euro gegenüber 1991 mehr als verdoppeln. Vollzeitbeschäftigte in den östlichen Ländern konnten ihren Bruttomonatsverdienst in diesem Zeitraum mehr als vervierfachen und verdienten 2024 im Schnitt 3 973 Euro. Damit lag der Verdienst im Westen im Jahr 2024 immer noch um gut ein Fünftel (21) höher als im Osten. Die Verdienste beziehen sich auf durchschnittliche Bruttomonatsverdienste im Produzierenden Gewerbe und im Dienstleistungsbereich ohne Sonderzahlungen.

Wirtschaftskraft pro Kopf seit 1991 um 40 % gestiegen
Die Wirtschaft in Deutschland ist seit 1991 gewachsen. Insbesondere in den östlichen Bundesländern sind seit 1991, gemessen am preisbereinigten Bruttoinlandsprodukt (BIP) je Einwohnerin und Einwohner, große Aufholeffekte zu beobachten. Thüringen verzeichnete darunter mit +163 % die deutlichste Steigerung des preisbereinigten BIP pro Kopf zwischen 1991 und 2024, Schleswig-Holstein mit +17 % die geringste.

Das vereinte Deutschland hat seine Wirtschaftskraft seit 1991 pro Kopf um 40 % gesteigert. Im Jahr 2024 betrug das BIP je Einwohnerin und Einwohner in Deutschland 50 819 Euro. Das höchste BIP pro Kopf hatten Hamburg (84 486 Euro), Bremen (59 785 Euro) und Bayern (58 817 Euro). Die niedrigsten Werte gab es in Sachsen-Anhalt (36 517 Euro), Thüringen (36 942 Euro) und Mecklenburg-Vorpommern (37 656 Euro).


Kiesabbau und Regionalplan Ruhr: Mündliche Verhandlung am 24.11.2025
Das Oberverwaltungsgericht Münster wird in drei Verfahren über die Wirksamkeit des Regionalplans Ruhr am Montag, 24.11.2025, 10.30 Uhr, Saal I, in öffentlicher Sitzung mündlich verhandeln. Anschließend soll in allen Verfahren ein Urteil ergehen.

Der Kreis Wesel, die kreisangehörigen Kommunen Kamp-Lintfort, Rheinberg, Neukirchen-Vluyn, Alpen, Hünxe und Hamminkeln (Aktenzeichen: 22 D 33/24.NE), Eigentümer von Grundstücken in Hünxe (22 D 261/24.NE) sowie ein am Niederrhein tätiges rohstoffgewinnendes Unternehmen (22 D 75/25.NE) wenden sich gegen den am 28.02.2024 öffentlich bekannt gemachten Regionalplan Ruhr.

Ihre Normenkontrollen richten sich in der Sache gegen bestimmte Planaussagen des Regionalplans sowie die zugehörigen zeichnerischen Festlegungen von Bereichen für die Sicherung und den Abbau oberflächennaher Bodenschätze (BSAB) für nicht-energetische Rohstoffe (wie etwa Sand und Kies).

Neben formellen Mängeln machen die Antragsteller geltend, dass der Planungsbehörde bei der Festlegung der Abgrabungsbereiche beachtliche Abwägungsfehler unterlaufen seien. Insbesondere hätte sie sich nach Auffassung der Antragsteller der Verfahren 22 D 33/24.NE und 22 D 261/24.NE nicht auf zwei Planaussagen aus dem Landesentwicklungsplan Nordrhein-Westfalen stützen dürfen, weil diese ihrerseits rechtswidrig und damit unwirksam seien.

Auch sei die Ermittlung des Rohstoffbedarfs insgesamt nicht schlüssig. Darüber hinaus ist nach Auffassung der Antragsteller des Verfahrens 22 D 33/24.NE der Umweltbericht des Regionalplans Ruhr fehlerhaft, es fehle insbesondere an einer hinreichenden Ermittlung der zu erwartenden (globalen) Klimafolgen durch den Abbaubetrieb, den An- und Abfahrtsverkehr sowie den Verlust an schutzwürdigen Böden.

Die Antragsteller des Verfahrens 22 D 261/24.NE, deren Grundstücke sich innerhalb bzw. in der Nähe eines im Regionalplan Ruhr festgelegten Abgrabungsbereichs befinden, rügen ferner vor allem, der Plangeber habe nicht hinreichend berücksichtigt, dass sie durch den in Zukunft zu erwartenden Kiesabbau in ihrer Grundstücksnutzung erheblich beeinträchtigt und in ihrem Eigentumsgrundrecht verletzt seien.

Die Antragstellerin des Verfahrens 22 D 75/25.NE macht im Wesentlichen geltend, es seien insgesamt zu wenig Abgrabungsbereiche bzw. an den falschen Stellen ausgewiesen worden. Aktenzeichen: 22 D 33/24.NE, 22 D 261/24.NE und 22 D 75/25.NE

Jetzt samstags: Kostenlose PEKiP-Kurse in Neukirchen-Vluyn starten am 4. Oktober  
Kostenlose PEKiP-Kurse in Neukirchen-Vluyn: Ab dem 4. Oktober 2025 bietet die DRK Familienbildung am Leineweberplatz 10 gleich zwei neue Kursformate an – darunter erstmals ein Samstagskurs und ein spezielles Angebot nur für Väter. In der Pilotphase bis zum 6. Dezember 2025 sind die Kurse kostenfrei.  

Am 4. Oktober 2025 starten bei der DRK Familienbildung in Neukirchen-Vluyn, Leineweberplatz 10, zwei neue PEKiP-Kurse für Eltern mit Babys im ersten Lebensjahr. In der Pilotphase bis zum 6. Dezember 2025 sind die Angebote kostenlos, insgesamt finden acht Termine statt. Neu ist, dass die DRK-Familienbildung die beliebten Spiel- und Kontaktkurse nun auch am Samstagvormittag anbietet.

Der Samstags-PEKiP-Kurs findet von 9:00 bis 10:30 Uhr statt. Direkt im Anschluss, von 10:30 bis 12:00 Uhr, gibt es erstmals einen reinen Väter-Kurs, der Raum für Austausch und gemeinsame Spielideen speziell für Väter mit ihren Babys schafft.  

Anmeldungen sind ab sofort möglich bei der DRK Familienbildung Kreisverband Niederrhein, Ansprechpartnerinnen sind Sonja Korsch und Kirsten Pache, Telefon 02 81 - 30 01 - 81 00, E-Mail familienbildung@drk-niederrhein.de  oder online unter www.drk-niederrhein.de/kurse/junge-familien/spiel-und-kontaktgruppen.html   Was ist PEKiP? Das Prager-Eltern-Kind-Programm (PEKiP) richtet sich an Eltern mit Babys im ersten Lebensjahr.

„Im PEKiP-Kurs entdecken Babys spielerisch ihre Umwelt – und Eltern erhalten wertvolle Anregungen für den Alltag.“

In kleinen Gruppen werden die Kinder in ihrer Entwicklung spielerisch gefördert, während die Eltern Anregungen für gemeinsame Aktivitäten erhalten und sich untereinander austauschen können. PEKiP unterstützt so nicht nur die frühe Bindung zwischen Eltern und Kind, sondern bietet auch Gelegenheit, Fragen rund um den Familienalltag zu besprechen.

Moers: Frischer Asphalt für die Augustastraße - Enni erneuert Fahrbahnoberfläche nach Kanalanschluss  
Die Kanalsanierung im Bereich von Tersteegen-, Goethe- und Mercatorstraße nähert sich dem Abschluss. Im Zuge dieser Maßnahme muss die ENNI Stadt & Service (Enni) nun noch einmal auf der Augustastraße aktiv werden. Hier hatte das Unternehmen den Kanalanschluss von der Tersteegenstraße erneuert und die Straße im Kreuzungsbereich anschließend provisorisch verschlossen.

Wie geplant erhält die Fahrbahn in der kommenden Woche eine neue Asphaltschicht. Die Arbeiten beginnen am Montag, 6. Oktober, und dauern voraussichtlich drei Tage. Während dieser Zeit gilt auf der Augustastraße ab der Einmündung Tersteegenstraße eine Einbahnregelung in Richtung Homberger Straße. „Bleibt das Wetter trocken, ist die Durchfahrt ab Donnerstag wieder möglich“, sagt Enni-Bauleiter Kai Ruthmann und bittet um Verständnis für die Einschränkungen.

Modernisierungsagenda: Ein wichtiger Startschuss – nun gilt es, die bürokratischen Hürden schnell abzubauen

Die von der Bundesregierung vorgestellte Modernisierungsagenda setzt richtungsweisende Impulse für die Entlastung mittelständischer Unternehmen. Der Deutsche Mittelstands-Bund (DMB) begrüßt die Initiative ausdrücklich, betont aber, dass jetzt eine schnelle Umsetzung folgen muss.

Die Modernisierungsagenda hat das Potenzial, neue Maßstäbe für eine effiziente und digitale Verwaltung zu setzen – dies ist aus Verbandssicht dringend notwendig: Kleine und mittlere Unternehmen leiden bundesweit unter einem komplexen Dickicht aus vielfältigen, häufig überlappenden und teils widersprüchlichen bürokratischen Anforderungen. Dies kostet Zeit, Geld und hemmt Wachstum sowie Innovationskraft.


DMB-Vorstand Marc S. Tenbieg betont: „Die Modernisierungsagenda schafft eine wichtige Grundlage, verlangt aber zugleich Konsequenz bei der Umsetzung über alle Ebenen hinweg. Wir begrüßen das Vorhaben, den Staat moderner und leistungsfähiger zu machen – an dieser Aufgabe sind Vorgängerregierungen jedoch zu oft gescheitert. Deshalb sehen wir den heutigen Tag als Startschuss, dem nun sehr schnell konkrete Entlastungen folgen müssen. Nach sinnvollen Worten müssen jetzt auch wirksame Erleichterungen kommen, alles andere wären nur leere Versprechungen.“

Dafür brauche es zügige Fortschritte bei der Digitalisierung der Verwaltungsprozesse, klare Fristen und maximale Praxisnähe in der Anwendung, sagt Tenbieg: „Transparenz, Verlässlichkeit und eine konsequente Reduzierung von Doppelprüfungen gehören ebenso auf die Agenda wie eine stärkere Vereinfachung von Genehmigungs- und Berichtspflichten.“

Ein konsequentes „Once Only“-Prinzip hat dabei für die Unternehmen oberste Priorität: Informationen, die Behörden bereits vorliegen, dürfen nicht mehrfach abgefragt werden. Auch muss aus Verbandsperspektive die eng verzahnte Zusammenarbeit von Bund, Ländern und Kommunen durch eine koordinierende Rolle des Bundes gestärkt werden. Nur so kann das bestehende Wirrwarr an Zuständigkeiten systematisch entflechtet und die Verwaltung tatsächlich spürbar modernisiert werden.

Der Deutsche Mittelstands-Bund (DMB) e.V. ist der Bundesverband für kleine und mittelständische Unternehmen in Deutschland. Der DMB wurde 1982 gegründet und sitzt in Düsseldorf. Unter dem Leitspruch „Wir machen uns für kleine und mittelständische Unternehmen stark!“ vertritt der DMB die Interessen seiner rund 33.000 Mitgliedsunternehmen mit über 800.000 Beschäftigten.

Bürgerbüro Hiesfeld am 2.10. geschlossen
Das Bürgerbüro Hiesfeld muss leider am Donnerstag, 2.10.2025 aus personellen Gründen geschlossen bleiben. Kund*innen mit Termin wurden nach Möglichkeit bereits telefonisch informiert.

Für stornierte Termine besteht am Donnerstag die Möglichkeit, im Bürgerbüro Stadtmitte vorzusprechen. Dort können ebenfalls Expressbestellungen abgeholt werden. Donnerstags ist das Bürgerbüro Stadtmitte in der Zeit von 9 bis 16 Uhr geöffnet. 

Rheinberg: Sechs neue Krankentransportwagen für den DRK-Rettungsdienst Niederrhein
Sechs neue Krankentransportfahrzeuge verstärken ab sofort die DRK Rettungs- und Einsatzdienste Niederrhein gGmbH – für mehr Sicherheit und Komfort sowohl für Patientinnen und Patienten als auch für die Mitarbeitenden.

Die DRK Rettungs- und Einsatzdienste Niederrhein gGmbH hat ihre Fahrzeugflotte erweitert und sechs neue Krankentransportwagen (KTW) in Betrieb genommen. Die Fahrzeuge sind auf den Rettungswachen in Moers und Rheinberg stationiert und stehen den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Rettungsdienstes ab sofort für ihre täglichen Einsätze zur Verfügung.

„Starkes Signal für Sicherheit und Gesundheit: Bei der feierlichen Schlüsselübergabe der sechs neuen Krankentransportfahrzeuge (v.l.n.r.) Rettungsassistent Rainer Kiwitt, Ludger Ferdenhert (Geschäftsführung), Jan Höpfner (Präsident DRK Kreisverband Niederrhein e. V.), Notfallsanitäter Tobias Ludwig und Felix Knorth (stellv. Geschäftsbereichsleiter Notfallvorsorge).“

Zum Einsatz kommen MAN TGE 3.180 4x4 SB mit 177 PS, die von der Wietmarscher Ambulanz- und Sonderfahrzeug GmbH (WAS) ausgebaut wurden. Die Fahrzeuge sind mit moderner Medizintechnik ausgestattet. Besonders hervorzuheben ist die elektrohydraulische Fahrtrage von Kartsana, die nicht nur einen patientenschonenden Transport ermöglicht, sondern auch die Rückengesundheit der Kolleginnen und Kollegen im Rettungsdienst entlastet.

Darüber hinaus verfügen die neuen KTW über einen corpuls C1 Patientenmonitor mit Defibrillator, der eine kontinuierliche Überwachung der Vitalwerte während des Transportes erlaubt und im Notfall sofortige medizinische Maßnahmen ermöglicht. Ergänzt wird die Ausstattung durch eine Accuvac-Absaugpumpe.

DRK Rettungs- und Einsatzdienste Niederrhein gGmbH investiert, als neue Tochtergesellschaft des DRK Kreisverband Niederrhein e.V., rund 1,2 Mio Euro in die Modernisierung des Fuhrparks für die Notfallvorsorge. Bereits in der Planungsphase wurden das Fuhrparkmanagement und die Belegschaft eng eingebunden, sodass ein praxisnahes und zukunftsfähiges Fahrzeugkonzept entwickelt werden konnte.

Jan Höpfner, Präsident des DRK Kreisverbandes Niederrhein e. V., betont: „Uns ist es wichtig, vorausschauend zu investieren, um unseren Rettungsdienst zukunftssicher zu halten. Dies betrifft die Ausbildung von Personal ebenso wie die technische Ausstattung und die Fahrzeugflotte.“

Auch Ludger Ferdenhert, Mitglied der Geschäftsführung der DRK Rettungs- und Einsatzdienste Niederrhein gGmbH, hebt hervor: „Mit den neuen Krankentransportwagen leisten wir einen wichtigen Beitrag für die Sicherheit und Gesundheit unserer Patientinnen und Patienten – ebenso wie für die unserer Mitarbeitenden, die durch die neuen Fahrtragen und Monitoringsysteme in ihrer täglichen Arbeit deutlich entlastet werden.“

Bildungsprojekt „von klein auf“: Vier neue Vorhaben am Niederrhein werden gefördert - Bisher 6,7 Mio. € für Schulen und Kindergärten
Bildung beginnt mit Ideen – Unter diesem Motto fördert die GELSENWASSER-Stiftung gGmbH mit ihrem Bildungsprojekt „von klein auf“ seit mehr als 14 Jahren kreative Ideen, die Schulen und Kindergärten nachhaltig unterstützen. Nach der aktuellen Jurysitzung erhalten 57 bewilligte Projekte Fördersummen im Wert von 115.434 Euro.

Seit dem Start konnte das Projekt „von klein auf“ über 4.100 Vorhaben realisieren und 6,7 Mio. Euro in Schulen und Kindergärten in der Region investieren. „Auch in der 41. Jurysitzung können uns die Einrichtungen mit ihren kreativen Ideen überraschen, sagt Jennifer Kownatzki aus dem Projektbüro „von klein auf“. Die Jury war sich einig, mit einigen Anträgen schauen die Einrichtungen über den Tellerrand und zeigen so besonderes Engagement.“

Im Versorgungsgebiet am Niederrhein erhalten aktuell diese Initiativen eine Förderzusage:


Alle Projekte sind unter gelsenwasser-stiftung.de/von-klein-auf/projekte im Detail aufgeführt. Die Bewerbungsfrist für die nächste Jurysitzung endet am 24. Oktober 2025.

Ein aktuelles Beispiel ist das Projekt „Vorleseecke und Bastelecke“ der KiTa Dorffamilie Labbeck in Sonsbeck. Mit einem gemütlichen Vorlesesofa entsteht ein Ort, an dem Kinder gemeinsam Geschichten erleben, Sprache üben und Gemeinschaft erfahren. Ein mobiler Bastelwagen sorgt für Ordnung und macht Materialien jederzeit griffbereit, sodass kreatives Arbeiten sofort beginnen kann. Die Kinder entscheiden bei Farben, Aufteilung und Gestaltung mit, räumen selbst ein und schmücken die neuen Bereiche. So werden Kreativität, Sprachförderung und Selbstwirksamkeit spielerisch gestärkt.

„von klein auf“? – so funktioniert‘s
Die Auswahl der Projekte erfolgt durch eine fachkundige Jury, die verschiedene Perspektiven aus Vertretern der Landeselternkonferenz NRW, einer Kindergarten-Leitung, einer Lehrerin sowie mit Vertretern von „bigeno - Die Genossenschaft für Bildung“ vereint. Auch die Auszubildenden der GELSENWASSER AG nehmen an der Jurysitzung teil, da sie selbst erst vor kurzem die Schulbank gedrückt haben und gut einschätzen können, welche Projekte besonders sinnvoll und wichtig sind.

Förderberechtigt sind Einrichtungen des Elementarbereichs, z. B. Kindergärten, Grundschulen und allgemeinbildende weiterführende Schulen bis zur Sekundarstufe I aus insgesamt 77 Kommunen im Versorgungsgebiet der Gelsenwasser-Unternehmen in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen. Anträge können jederzeit und ausschließlich über die Webseite unter www.gelsenwasser-stiftung.de unter „von klein auf“ eingereicht werden. Das Projektbüro, Jennifer Kownatzki, ist für Fragen rund um „von klein auf“ unter der Telefonnummer 0209 708-456 oder unter vonkleinauf@gelsenwasser-stiftung.de erreichbar.

Woche der Seelischen Gesundheit 2025: „Lass Zuversicht wachsen – psychisch stark in die Zukunft“
Zuversicht entwickeln, psychisch stabil bleiben und mit einem positiven Blick in die Zukunft schauen – genau das fällt vielen Menschen angesichts globaler Krisen zunehmend schwer. Die bundesweite Woche der Seelischen Gesundheit gibt vom 10. bis 20. Oktober 2025 unter dem Motto „Lass Zuversicht wachsen – Psychisch stark in die Zukunft“ einen Überblick über niederschwellige Hilfs- und Beratungsangebote sowie geeignete Maßnahmen zur Selbstfürsorge.

Darunter sind viele Angebote, die sich speziell an Kinder- und Jugendliche richten, aber auch an Eltern und Betreuungspersonen. Selbsthilfeverbände, psychosoziale Einrichtungen und Initiativen in mehr als 100 Regionen und Städten bieten über 1.000 Veranstaltungen rund um die psychische Gesundheit an, koordiniert durch das Aktionsbündnis Seelische Gesundheit – eine Rekordbeteiligung. Das ZDF ist in diesem Jahr erstmals Medienpartner der Aktionswoche und begleitet diese mit einem umfangreichen Programmschwerpunkt zum Thema „Psychisch stark – Wege aus der Depression".

(C) Aktionsbündnis Seelische Gesundheit

Im Aktionsbündnis Seelische Gesundheit engagieren sich Betroffene und Angehörige von Menschen mit psychischen Erkrankungen sowie professionelle Vertreterinnen und Vertreter aus den Bereichen Versorgung, Gesundheitsförderung und Politik. Aktuell gehören dem Aktionsbündnis bundesweit 180 Bündnispartner an.

Das Aktionsbündnis Seelische Gesundheit wurde 2006 durch die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde e. V. (DGPPN) und den Verein Open the doors als Partner des internationalen Antistigma-Programms gegründet.

Die Woche der Seelischen Gesundheit findet jedes Jahr rund um den Welttag der Seelischen Gesundheit am 10. Oktober statt. Das Thema des diesjährigen Welttages nimmt die aktuellen globalen Krisen auf: „Access to Services – Mental Health in Catastrophes and Emergencies."

Vorsicht: Blaualgen im Auesee
Im Uferbereich des Auesees wurde aktuell ein verstärktes Aufkommen von Blaualgen festgestellt. An den betroffenen Stellen werden Warnschilder aufgestellt, die auf die Gefahren hinweisen.  Besucher*innen sollten derzeit auf das Baden verzichten und ihre Hunde nicht im See schwimmen oder trinken lassen.

Trotz ihres Namens zählen Blaualgen nicht zu den Algen, sondern zu den sogenannten Cyanobakterien. Sie bilden häufig einen grünlichen Film auf der Wasseroberfläche. In hoher Konzentration können sie gesundheitliche Probleme wie Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Hautreizungen, gerötete Augen oder Atembeschwerden verursachen.


Besonders gefährdet sind Kinder und Tiere, die keinesfalls mit dem Wasser in Berührung kommen sollten. Erst wenn das Wasser dauerhaft unter zwölf Grad abkühlt, ist mit einer Entspannung der Lage zu rechnen.

Moers: Bei Wanderung am 8. Oktober Kunst und Industriekultur entdecken
Das größte Montankunstwerk weltweit - das Geleucht - thront hoch über Moers auf der Halde Rheinpreußen. Bei einer Wanderung am Mittwoch, 8. Oktober, um 19 Uhr erfahren die Teilnehmenden Wissenswertes über die Hintergründe des Kunstwerks von Otto Piene und zur Industriegeschichte der Region.

(Foto: privat)

Treffpunkt ist am Clubhaus der Freien Schwimmer, Römerstraße 790. Das begehbare Kunstobjekt steht für die industrielle Vergangenheit des Ruhrgebiets und des Niederrheins. Die überdimensionale Grubenlampe ist auf der Halde in genau 103,60 Meter Höhe zu finden. Für die rund zweistündige und 3,5 Kilometer lange Tour sind eine gute Kondition und festes Schuhwerk nötig.

Karl Brand begleitet die Führung und erläutert die Hintergründe. Die Teilnahme kostet pro Person 8 Euro. Verbindliche Anmeldungen zu der Führung sind in der Stadt- und Touristinformation von Moers Marketing möglich: Kirchstraße 27a/b, Telefon 0 28 41 / 88 22 6-0.

Kleve: Comitato-Dante-Alighieri-Kleve: „Klever in Italien“
Gesprächsabend mit Musik: Mi., 08.10.2025 - 19:00 - Mi., 08.10.2025 - 20:30 Uhr
Im Jahre 2019 haben wir an einem Gesprächsabend einige Klever Mitbürger vorgestellt, die  aus Italien stammen und ihre Heimat verlassen hatten, um sich bei uns ein neues Leben aufzubauen. Sie berichteten in eindrücklichen Schilderungen darüber, welche Motive sie zum Verlassen ihrer Heimat bewegt hatten und welche vielfältigen Erfahrungen sie in ihrem neuen Umfeld gesammelt haben.

Dieser Abend hat damals ein sehr positives Echo hervorgerufen.  Bei einer unserer Nachbesprechungen entstand u.a. die Idee, in einem ähnlichen Format so etwas wie einen Perspektivwechsel vorzunehmen: Also auch einmal Klever vorzustellen, die eine Zeitlang in Italien gelebt haben. Diese Idee hat nun Gestalt angenommen.

In Interviews werden wir an diesem Abend Mitbürger aus Kleve vorstellen, die in unterschiedlichen Lebensphasen aus unterschiedlichen Gründen eine Zeit ihres Lebens in Italien verbracht haben. Auch sie wollen wir zu ihren Motiven und zu den Erfahrungen befragen, die sie in unserem Partnerland gemacht haben. Wir glauben, wir dürfen uns auf interessante Einblicke freuen. 

Wie schon 2019 wird auch dieser Gesprächsabend musikalisch eingerahmt. Die Sängerin Yvonne Lamik wird unter der Begleitung von Sebastian Thimm am Flügel italienische Klassik zum Besten geben. Im Anschluss wollen wir den Abend gesellig im Kolpinghaus ausklingen lassen. Dann haben wir Gelegenheit, uns über die Eindrücke des Abends und die Dinge des Lebens auszutauschen. Dafür bietet das Kolpinghaus seine Bewirtung an, mit Ausnahme unserer Gäste auf eigene Kosten.



NRW: Bauproduktion im Juli um 1,1 % gesunken
* Hochbau: Einzig der Wohnungsbau mit Anstieg.
* Tiefbau: Straßenbau mit einem Plus von über 3 %.
* Anstieg der Bauproduktion insgesamt gegenüber Juli 2019.

Die Produktion im nordrhein-westfälischen Bauhauptgewerbe war im Juli 2025 um 1,1 % niedriger als ein Jahr zuvor. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, war die Produktion im Hochbau um 1,4 % und im Tiefbau um 0,8 % niedriger als im Juli 2024.
Im Bereich des Hochbaus ermittelte das Landesamt für Statistik im Juli 2025 unterschiedliche Entwicklungen in den einzelnen Bausparten: Im Wohnungsbau war ein Anstieg der Bauproduktion gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresmonat zu konstatieren (+0,4 %).

Im öffentlichen Hochbau (−0,9 %) sowie im gewerblichen und industriellen Hochbau (−3,2 %) fiel die Bauproduktion niedriger als im Juli 2024 aus. Innerhalb des Tiefbaus entwickelten sich die Bauleistungen in den einzelnen Bausparten ebenfalls unterschiedlich: Im Straßenbau stieg die Bauproduktion (+3,4 %) gegenüber dem Vorjahresmonat.

Rückgänge waren im sonstigen öffentlichen Tiefbau (−3,1 %) und im gewerblichen und industriellen Tiefbau (−1,8 Prozent) zu verzeichnen. Im Juli 2025 ermittelte das Landesamt für Statistik im Vergleich zum entsprechenden Monatsergebnis des Jahres 2019 einen Anstieg der Bauproduktion im Bauhauptgewerbe (+11,2 %). Sowohl im Hochbau (+5,4 %) als auch im Tiefbau (+17,6 %) lag die Bauproduktion über dem Niveau von Juli 2019.



Zu diesem Produktionsergebnis haben die einzelnen Bausparten ausnahmslos positiv beigetragen. In den Bausparten waren Zuwachsraten zwischen 2,5 % (gewerblicher und industrieller Hochbau) und 26,4 % (gewerblicher und industrieller Tiefbau) zu beobachten. Das kumulierte Ergebnis der Bauproduktion für die ersten sieben Monate des Jahres 2025 war um 1,3 % niedriger als in der entsprechenden Vergleichsperiode 2024.

Erwerbstätigkeit im August 2025 nahezu unverändert
0,0 % zum Vormonat (saisonbereinigt)
-0,1 % zum Vormonat (nicht saisonbereinigt)
0,0 % zum Vorjahresmonat

Im August 2025 waren rund 45,8 Millionen Menschen mit Wohnort in Deutschland erwerbstätig. Nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) ging die Zahl der Erwerbstätigen damit saisonbereinigt geringfügig gegenüber dem Vormonat zurück (-8 000 Personen; 0,0 %). Im Juli 2025 war die Erwerbstätigkeit im Vormonatsvergleich minimal um 4 000 Personen angestiegen.



Nicht saisonbereinigt nahm die Zahl der Erwerbstätigen im August 2025 gegenüber Juli 2025 um 33 000 Personen (-0,1 %) ab. Dies bestätigt den negativen August-Durchschnitt der Jahre 2023 und 2024 (‑28 000 Personen; -0,1 %).

Erwerbstätigenzahl im August 2025 weiterhin auf Vorjahresniveau
Im Vorjahresvergleich gegenüber August 2024 blieb die Zahl der Erwerbstätigen im August 2025 praktisch konstant (+3 000 Personen beziehungsweise 0,0 %). Die Beschäftigung lag damit im vierten Monat in Folge auf dem Vorjahresniveau (Mai bis Juli 2025: ebenfalls 0,0 % zum Vorjahresmonat).

Bereinigte Erwerbslosenquote im August 2025 weiterhin bei 3,7 %
Im August 2025 waren nach Ergebnissen der Arbeitskräfteerhebung 1,79 Millionen Personen erwerbslos. Das waren 146 000 Personen oder 8,9 % mehr als im August 2024. Die Erwerbslosenquote stieg auf 4,0 % und zeigte damit im Vergleich zum Vorjahresmonat einen Anstieg um 0,3 Prozentpunkte (August 2024: 3,7 %).

Bereinigt um saisonale und irreguläre Effekte war die Erwerbslosenzahl im August 2025 mit 1,66 Millionen Personen geringfügig höher als im Juli 2025 (+3 000 Personen; +0,2 %). Die bereinigte Erwerbslosenquote lag im Vergleich zum Vormonat unverändert bei 3,7 %.

Die Stadt Moers hat ein Amtsblatt veröffentlicht.
Alle veröffentlichten Amtsblätter finden Sie unter https://www.moers.de/rathaus-politik/amtsblaetter Amtsblatt Nr. 19 vom 30.09.2025 (536.9 KB)

Haushaltskürzungen bremsen Verkehre – europaweit - IHKs fordern Umdenken deutscher Infrastruktur-Politik
Dem Verkehrsministerium fehlen Milliarden im Haushalts-Entwurf der Bundesregierung. Dadurch drohen 74 Autobahnprojekten Verzögerungen – 29 davon in NRW. Das trifft zentrale europäische Routen. „Deutschland und NRW dürfen nicht Flaschenhals für Europas Wirtschaftsverkehr bleiben“, mahnt Ocke Hamann, Geschäftsführer der Niederrheinischen IHK:

„Das Sondervermögen Infrastruktur ist nur für die Sanierung vorgesehen – nicht für den Aus- und Neubau. Damit fallen viele für Europa wichtige Autobahnen in Deutschland raus. Sie sind an der Kapazitätsgrenze. Hier kann der Verkehr nur rollen, wenn es ausreichend Fahrstreifen gibt. Das aber gilt als Ausbau. Versprochen waren keine Kürzungen im Haushalt – das Sondervermögen sollte on top kommen. Dabei muss es bleiben“, betont Hamann.

Mehr als die Hälfte der Vorhaben, die sich verzögern könnten, haben eine europäische Dimension. Die Kürzungen treffen besonders die zentrale Routen des Trans-European-Transport-Networks (TEN-T) der EU. Für sie heißt es: ein späterer Start oder ein Verschieben auf unbestimmte Zeit. „In einer Zeit, in der Europa enger zusammenrücken muss, ist das ein fatales Signal aus Deutschland“, so Davor Sertic, Präsident der Union europäischer Industrie- und Handelskammern (UECC). Die UECC fordert Bundesverkehrsminister Schnieder auf, in den noch laufenden Haushaltsverhandlungen diese Fehlentwicklung zu korrigieren.

„Europas Wirtschaft braucht ein leistungsfähiges transeuropäisches Verkehrsnetz. Gute Verbindungen sichern Arbeitsplätze, wirtschaftlichen Wohlstand und sind Voraussetzung für ein selbstbewusstes Europa“, sagt Sertic. Betroffen seien aus wirtschaftlicher Sicht wichtige Achsen der transeuropäischen Netze (TEN-T), darunter die A3/A6 (Rhein-Donau Korridor), die A8 (Scan–Med Korridor), die A26/A20 (Knoten Hamburg) sowie die A14 (Nordsee- Baltik Korridor).

Hier nur die Bedarfe in NRW:




„50 Jahre Kreis Wesel – 50 Jahre Psychiatrie-Entwicklung: Auftakt zur Woche der seelischen Gesundheit“
Der Kreis Wesel lädt herzlich zur Woche der seelischen Gesundheit ein, die vom 6. bis 18. Oktober 2025 unter dem Motto „Lass Zuversicht wachsen – psychisch stark in die Zukunft!“ stattfindet. Die diesjährige Aktionswoche steht unter einem besonderen Zeichen: 50 Jahre Kreis Wesel – 50 Jahre Psychiatrie-Entwicklung.

Nicht nur der Kreis feiert Jubiläum, auch die sogenannte Psychiatrie-Enquete, die vor rund 50 Jahren einen Meilenstein in der psychiatrischen Versorgung in Deutschland darstellte, wird symbolisch in den Blick genommen. Psychische Erkrankungen betreffen weltweit Millionen Menschen und gehören zu den größten Gesundheitsbelastungen unserer Zeit.

Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) leiden derzeit über 970 Millionen Menschen weltweit an psychischen Erkrankungen, insbesondere an Depressionen und Angststörungen. In Deutschland ist etwa jeder vierte Erwachsene im Laufe seines Lebens betroffen – mit steigender Tendenz. Diese Zahlen verdeutlichen, wie entscheidend es ist, das Thema psychische Gesundheit offen anzusprechen, Unterstützung bereitzustellen und präventiv tätig zu werden.

Denn eine stabile seelische Verfassung ist die Grundlage für ein erfülltes Leben, für stabile Beziehungen und dafür, auch in schwierigen Zeiten Hoffnung und Zuversicht zu bewahren. Die Fachstelle Psychiatriekoordination des Kreises Wesel lädt gemeinsam mit zahlreichen Kooperationspartnerinnen und -partnern aus der Region dazu ein, während der Woche der seelischen Gesundheit spannende Impulse, Austausch und praktische Unterstützung zu erleben.  Die Teilnahme an allen Veranstaltungen ist kostenfrei.

Wesel: Familientag beim Wasserturm Festival 2025 - Kunst, Energie und Mitmachprogramm für Groß und Klein
Am Sonntag, 5. Oktober 2025, steht der Alte Stadtwerke Wasserturm in Wesel ganz im Zeichen von „Wasser und Energie“. Der Familientag des Wasserturm Festivals 2025 beginnt um 15 Uhr und bietet ein vielfältiges Programm für Kinder, Eltern und Kulturinteressierte. Im Mittelpunkt steht das Thema Heizung – alltäglich, unverzichtbar und zugleich einer der größten Energieverbraucher.

Künstlerinnen und Künstler verschiedener Generationen greifen dieses Spannungsfeld kreativ auf: Radiatoren und Rohre werden zu Trommeln, der „unsichtbare Heizungskeller“ rückt ins Rampenlicht, Gedanken aus dem Dunkeln werden künstlerisch beleuchtet – frei, unkonventionell und inspirierend.

Unterstützt wird die Aktion vom Kreis Wesel Fachstelle Europa & nachhaltige Kreisentwicklung und der Energieberatung der Verbraucherzentrale NRW. Akke Wilmes, Energieberater für den Kreis Wesel, moderiert den Tag, führt durch die Programmpunkte und ergänzt die künstlerischen Beiträge mit praxisnahen Tipps zu Energie und Ressourcenschonung. 

Musik, junge Talente und Fachwissen Die Besucherinnen und Besucher können sich auf ein abwechslungsreiches Angebot freuen: Livemusik mit THE HARMONIES der Rockschule Hamminkeln Kinderprojekt: Schülerinnen und Schüler der Gemeinschaftsgrundschule am Quadenweg in Wesel zeigen ihre Sicht auf „Heizung und Energie“ in einer Performance, erarbeitet mit Festivalleiter Marco Launert Beratungsstände der Verbraucherzentrale NRW und Ulrich Kemmerling dem Klimamanager der Stadt Wesel mit Informationen rund um Energie und Klimaschutz.

Abschlusskonzert des isländischen Ausnahmemusikers Svavar Knutur um 19:00 Uhr (Tickets: 20 Euro, erhältlich im Wasserturm und online unter www.event-buddy.de/events/wtf) Der Eintritt ist frei – lediglich für das Konzert von Svavar Knutur wird ein Ticket benötigt.

Festivalwochenende vom 3. bis 5. Oktober 2025 Bereits ab Freitag, 3. Oktober, verwandelt sich der Alte Stadtwerke Wasserturm in Wesel in einen lebendigen Ort für Kultur, Musik, Unterhaltung und Diskussion. Das Wasserturm Festival 2025, veranstaltet von Marco Launert Events aus Hamminkeln, bietet über drei Tage hinweg Konzerte, künstlerische Darbietungen, Führungen, Seminare und Aktionen.

Für das leibliche Wohl sorgt die Frittenschmiede Wesel, dazu gibt es ein reichhaltiges Getränkeangebot. Besucherinnen und Besucher dürfen sich an allen drei Tagen auf spannende, kreative und überraschende Erlebnisse freuen – von leise bis laut, von nachdenklich bis energiegeladen.

Ausstellung „Kunterbunt“ von den Montagsmalerinnen im Kreishaus Wesel
Ab Mittwoch, 8. Oktober 2025, präsentiert das Kreishaus Wesel an der Reeser Landstraße 31 die farbenfrohe Ausstellung „Kunterbunt“ der Montagsmalerinnen. Die Gruppe, die sich 2002 bei einem Malkurs im Katholischen Stadthaus in Mülheim an der Ruhr unter der Leitung von Ingeburg Mostowy zusammenfand, hat das Malen zu ihrer gemeinsamen Leidenschaft entwickelt.

Nachdem der Malkurs 2006 nicht mehr fortgeführt werden konnte, trafen sich die Künstlerinnen fortan im Atelier von Mary Sprafke, um einmal wöchentlich gemeinsam kreativ zu sein. Die Gruppe besteht derzeit aus fünf aktiven Mitgliedern, die ihr Können regelmäßig bei Wochenendkursen in der Katholischen Akademie „Die Wolfsburg“ unter Anleitung des Künstlers Heribert Huneke erweitern.

Im Laufe der Jahre haben sie bereits zahlreiche Ausstellungen gestaltet. Die einzelnen Künstlerinnen bringen vielfältige Schwerpunkte und Stile in die Gemeinschaft ein: Angelika Küpper widmet sich bevorzugt Landschaften sowie Motiven von Meer und Bergen und arbeitet mit Aquarell und Kreide. Barbara Mühlhausen begeistert sich für Tier- und Landschaftsbilder sowie für Urlaubsmotive aus aller Welt, die sie mit Acryl- und Aquarellfarben auf Papier und Leinwand umsetzt.

Brigitte Leferenz kombiniert ihre Erfahrungen aus verschiedenen Zeichenkursen zu Darstellungen von Engeln, Tieren und der Natur, ebenfalls mit Acryl und Aquarell. Christina Germeroth zeigt besonders Talent in der Portraitmalerei, vor allem von Kindern, und lässt sich von der Landschaft und Architektur ihrer italienischen Heimat inspirieren. Bernadette Zimmer kreiert eindrucksvolle Engelsmotive, farbenfrohe Fantasiebilder sowie Tierdarstellungen in Acryl und Aquarell.

Die verstorbene Künstlerin Mary Sprafke, in deren Atelier sich die Gruppe lange Zeit traf, war bekannt für ihre Urlaubsmotive sowie afrikanische, mediterrane und religiöse Impressionen, die sie mit Acryl auf Leinwand malte. Zur Eröffnung der Ausstellung am Mittwoch, 8. Oktober 2025, um 18 Uhr im Foyer des Kreishauses wird der stellvertretende Landrat Günter Helbig ein Grußwort sprechen. Besucherinnen und Besucher haben die Möglichkeit, „Kunterbunt“ bis zum 31. Oktober 2025 während der regulären Öffnungszeiten des Kreishauses zu besichtigen. 

Moers: Bürgermeister bedankt sich bei verdienten Mitarbeitenden 
In feierlichem Rahmen hat die Stadt Moers ihre langjährigen Mitarbeitenden geehrt sowie in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Bürgermeister Christoph Fleischauer und Personalratsvorsitzende Nadine Koziel bedankten sich bei der Veranstaltung am Freitag, 26. September, im Martinstift der Moerser Musikschule für das Engagement.

(Foto: pst)

„Manchmal hört man, dass Verwaltungen nicht immer die schnellsten seien. Aber wir haben in Moers eine gute Crew an Bord“, so Fleischauer.  Er nannte die Mitarbeitenden das „Herz der Verwaltung“. Personalratsvorsitzende Nadine Koziel bedankte sich bei den Anwesenden für „Loyalität, Verlässlichkeit und Herzblut“.

Den festlichen Rahmen rundeten Edhem Orhan und Leonie Tolstow, Schülerin und Schüler der Moerser Musikschule, ab. Sie sorgten mit ihren Beiträgen für Gänsehautmomente und großen Applaus.   

B58: Wesel Ortsumgehung Büderich Gehölzpflege am Samstag
Wesel (straßen.nrw). Am Samstag (4.10.) werden durch die Straßen.NRW-Regionalniederlassung Niederrhein Gehölzpflegearbeiten entlang der B 58 Ortsumgehung Wesel-Büderich (Xantener Straße/Weseler Straße) durchgeführt. Die Arbeiten betreffen in erster Linie die Fällungen der starkwüchsigen und teilweise verkehrsgefährdenden Pappeln.

In den Arbeitsbereichen der Wanderbaustelle wird die Fahrbahn verengt und die Geschwindigkeit für die Verkehrsteilnehmer reduziert. Zusätzlich sollte mit Verschmutzungen der Fahrbahn gerechnet werden. Gearbeitet wird zwischen Sonnenauf- und Sonnenuntergang. Die Arbeiten wurden im Vorfeld mit der „Unteren Naturschutzbehörde Wesel“ abgestimmt.

Moers setzt auf Vielfalt: Auftakt der Biodiversitätsstrategie
Parks, Grünanlagen, Vögel, Fische, Insekten – Moers hat viel Stadtnatur zu bieten. Damit diese Vielfalt erhalten bleibt und weiterentwickelt wird, geht die Stadt nun einen wichtigen Schritt: Sie erstellt eine eigene Biodiversitätsstrategie. Sie soll Tiere, Pflanzen und Lebensräume langfristig schützen und fördern. Gleichzeitig stärkt sie die Lebensqualität der Menschen: Eine artenreiche Natur sorgt für saubere Luft, angenehm kühle Plätze im Sommer und Orte zum Durchatmen im Alltag. 

Der Startschuss fällt mit einer offenen Auftaktveranstaltung am Donnerstag, 9. Oktober, um 18 Uhr in der SCI-Volksschule am Hanns-Albeck-Platz 2. Dort erfahren Interessierte, welche Ziele die Stadt verfolgt, wie der Prozess abläuft und welche Themen besonders wichtig sind. Außerdem bietet der Abend Gelegenheit, eigene Ideen einzubringen und sich mit anderen auszutauschen.

Natur zulassen und ihr Raum geben Ob grüne Innenhöfe, blühende Straßenzüge oder naturnahe Flächen – überall steckt Potenzial. Nach dem Prinzip ‚Natur zulassen und ihr Raum geben‘ soll ein umfassender Fahrplan entwickelt werden. Die Auftaktveranstaltung markiert den Beginn aktiver Beteiligung. Weitere Workshops und Aktionen bieten zusätzliche Möglichkeiten, die Biodiversitätsstrategie zu unterstützen. 

Wer sich einbringt, gestaltet das Moers von morgen lebendig, vielfältig und grün. Das Projekt wird im Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit gefördert. Infos zum Projekt unter https://www.stadtnatur-moers.de


Moers: Gefühle und Grenzen in Beziehungen
Welche Konflikte tauchen in Paarbeziehungen auf? Wie beeinflusst unsere Kindheit unsere Beziehungsfähigkeit? Diesen und weiteren Fragen geht der Abend ‚Gefühle und Grenzen in Beziehungen‘ der vhs Moers – Kamp-Lintfort am Dienstag, 7. Oktober, nach.

Ab 18 Uhr referiert ein erfahrener Therapeut in den Räumen der vhs Moers, Wilhelm-Schroeder-Straße 10, über die Wahrnehmung und Verarbeitung von Gefühlen in Beziehungen.  Eine vorherige Anmeldung für den Abend ist erforderlich und telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 sowie online unter www.vhs-moers.de möglich.

Geschichte erleben, Neues entdecken: Führung durch St. Marien Hochstraß
Mächtige Mauern, hohe Gewölbe und Geschichten, die von Jahrhunderten erzählen: Die Kirche St. Marien Hochstraß öffnet im Rahmen des Stadtteiltreffs Neu_Meerbeck am Mittwoch, 8. Oktober, von 16.30 bis 18 Uhr ihre Türen für eine besondere Entdeckungstour.

Herbert van Elten, Mitglied des Pfarreirats, führt durch die eindrucksvollen Räume und gewährt spannende Einblicke in die Historie der Gemeinde. Nicht nur die Vergangenheit steht im Mittelpunkt: Auch das neue Gemeindeforum wird bei der Führung vorgestellt.

Treffpunkt ist am Eingang der Kirche, Königsberger Straße 21. Die Teilnahme ist kostenfrei. Informationen und Anmeldungen sind beim Stadtteilbüro Neu_Meerbeck möglich (Telefon 0 28 41 / 201 - 530, Mail: stadtteilbuero.meerbeck@moers.de).

Weltkindertag 2025 in Wesel: Bei strahlendem Sonnschein wurde es laut und bunt im Rathaus-Innenhof
Am 20.09. 2025 von 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr wurde es laut und bunt vor dem Rathaus. Bereits zum sechsten Mal und unter dem Motto: "Kinderrechte – Bausteine für Demokratie!" haben die UNICEF Arbeitsgruppe Wesel, die Stadt Wesel und 19 weitere Akteure an diesem Tag im Rathaus-Innenhof ein buntes und kreatives Programm auf die Beine gestellt. Etwa 1.000 Kinder und Eltern folgten der Einladung. 

Bereits vor der offiziellen Eröffnung durch Bürgermeisterin Ulrike Westkamp waren die Kinder nicht zu halten und spielten, bastelten und bauten.  Um 14:00 Uhr wurde dann endlich die Hüpfburg mit Luft befüllt und die Aktionskarten verteilt. Diese brauchten die Kinder, um sich eine kostenlose Kugel Eis zu verdienen. Parallel wurde die Schnitzeljagd in der Bücherei angeboten. 

Diese drei Programmpunkte wurden in diesem Jahr erstmals angeboten und gehen auf eine Beteiligungsaktion von Weseler Kindern zurück. So hat im letzten Jahr der Rat der Kinder der Stadt Wesel getagt und beschlossen, den Weltkindertag durch diese Attraktionen zu erweitern. 

Reges Treiben herrschte auch an den Ständen der mitwirkenden Netzwerkpartner*innen.  Das Familienorientierte Suchthilfezentrum, die Stiftung Kreaktiv, die Frühen Hilfen der Stadt Wesel, die Verbraucherzentrale NRW, das Diakonische Werk des Kirchenkreises Wesel, das Mehrgenerationenhaus Wesel in Trägerschaft des Sozialdienstes katholischer Frauen, das Familienzentrum Martinistraße, die Stadtbücherei Wesel, Buggy Fit, der Caritasverband für die Dekanate Dinslaken und Wesel, der Neukirchener Erziehungsverein mit seinem Projekt e:Du!, der Mädchentreff des AWO Kreisverbands Wesel, der Weseler Jugendamtselternbeirat, der Stadtjugendring Wesel, der Jugendrat, die Freiwillige Feuerwehr und die Jugendfeuerwehr boten unterschiedlichste Informations-, Kreativ- und Spielangebote. 

Bei so viel Bewegung und Spiel durfte natürlich ein erfrischender Schluck Wasser nicht fehlen. Erstmals wurde dazu der Trinkwasserspender der Stadtwerke Wesel genutzt. Durch eine großzügige Spende der Sparkasse Wesel wurden den Kindern mit Wasser gefüllte Trinkflaschen geschenkt. Zudem gab es durch die Stadt Wesel kostenlos die beliebten Turnbeutel, die mit Präsenten der Stadt Wesel gefüllt waren und zudem den Transport der gebastelten Kunstwerke nach Hause ermöglichten.

Auf der Bühne unter dem Ratssaal zeigten junge Tänzerinnen der Ballett Akademie Niederrhein und der Tanz-AG des Familiengrundschulzentrums Innenstadt ihr Können.  Pünktlich um 17 Uhr wurde die Hüpfburg wieder vom Strom genommen und alle packten ihre Sachen zusammen. Der Tag war sowohl für Kinder, Eltern und alle Mitwirkenden ein Erfolg und alle freuen sich bereits aufs nächste Jahr!

Grippe & Corona: KVNO rät zu Impfungen - Schutz in den Herbst- und Wintermonaten
Mit Beginn der dunkleren Jahreszeit naht auch wieder die „Erkältungssaison“. Hier bieten Impfungen den besten Schutz gegen Grippe & Co. Vor allem über 60-Jährige, chronisch Kranke und immungeschwächte Menschen sollten sich impfen lassen – sie sind besonders gefährdet, sich anzustecken. Aber auch für Schwangere und Personen, die beruflich viel Kontakt mit anderen Menschen haben, kann ein „kleiner Pieks“ sinnvoll sein.

Neben der Grippeschutzimpfung ist für Personen ab 60 Jahren sowie chronisch Kranke in den kommenden Wochen auch eine Auffrischimpfung gegen COVID-19 wichtig. Beide Impfungen (Influenza und Corona) können grundsätzlich parallel, d.h. zum gleichen Zeitpunkt erfolgen.

„Eine hohe Impfrate zusammen mit der Beachtung grundlegender Hygienemaßnamen, wie etwa regelmäßiges Händewaschen, Abstand halten, Hust- und Niesetikette, können sich in den kommenden Wochen und Monaten positiv auf das Infektgeschehen im Land auswirken. Ich appelliere daher vor allem an Angehörige der vulnerablen Gruppen, die Impfangebote der hiesigen Praxen anzunehmen“, sagt Dr. med. Frank Bergmann, Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Nordrhein. Wer durch Impfungen für sich selbst vorsorgt, schütze auch die Gesundheit anderer, so Bergmann.

Impfungen ab Oktober sinnvoll
„Die beste Zeit sowohl für die Grippeschutz- als auch für eine aufgefrischte Coronaschutzimpfung sind die Monate Oktober und November, sagt Dr. med. Carsten König, stellvertretender KV-Vorsitzender und niedergelassener Hausarzt in Düsseldorf. „Nach der Impfung dauert es etwa zwei Wochen, bis der Körper genügend Antikörper produziert hat.“

Weiterhin Sammeltermine für Corona-Schutzimpfungen nötig
Die ersten Chargen der Impfstoffe sind über die Apotheken im Rheinland bereits ausgeliefert und in den Arztpraxen verfügbar. Neben Hausärzten nehmen etwa auch Kinder- und Jugendärzte sowie Gynäkologen oder HNO-Ärzte die Schutzimpfungen vor.

Impfinteressierte sollten aber vorab mit ihrer Haus- oder Facharztpraxis Kontakt aufnehmen und einen Termin vereinbaren. Das erleichtert die Planung von Sammelterminen in den Praxen, da der Corona-Impfstoff weiterhin nicht in Einzeldosen, sondern nur in Mehrdosenbehältnissen ausgeliefert wird. Bei dieser Gelegenheit sollte dann auch der eigene Impfpass auf die Fälligkeit weiterer Impfungen kontrolliert werden – hier etwa die ebenfalls von der STIKO allen Personen ab 75 Jahren empfohlene einmalige RSV-Impfung (bei einer schweren Grunderkrankung sogar schon 60 bis 74-Jährigen).

Im vergangenen Jahr 2024 bis einschließlich Frühjahr 2025 wurden in Nordrhein insgesamt rund 1,1 Millionen Grippe- und über 570.000 Corona-Schutzimpfungen in den nordrheinischen Praxen durchgeführt.

Informationen rund um die Grippeschutzimpfung hat die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) im Netz zusammengestellt:
https://www.kbv.de/praxis/patientenversorgung/praevention/grippeschutzimpfung

Schnuppermitgliedschaft im Sportverein: Gutscheine zur kostenlosen Schnuppermitgliedschaft verteilt
In den ersten Klassen der Dinslakener Grundschulen wurden wieder die neuen Gutscheine für eine kostenlose Schnuppermitgliedschaft in einem Dinslakener Sportverein verteilt. Alle Kinder, die sich seit dem 01.08.2025 im ersten Grundschuljahr befinden, erhalten über die Grundschulen einen personalisierten Gutschein.

Der Gutschein berechtigt das Kind zu einer einjährigen, kostenlosen Mitgliedschaft in einem an der Aktion teilnehmenden Mitgliedsverein des Stadtsportverbandes. Der Gutschein gilt nur für die Erstanmeldung in einem Verein. Der Gutscheinwert beträgt 50 Euro. Sollte der Jahresmitgliedsbeitrag darüber liegen, übernimmt der Sportverein den Restbetrag.

Die Broschüre, die mit den Gutscheinen verteilt wird, informiert in mehreren Sprachen über dieses besondere Angebot. Bei der kostenlosen Schnuppermitgliedschaft handelt es sich um ein Gemeinschaftsprojekt von Stadtsportverband und Stadt Dinslaken, das im Rahmen des Dinslakener Netzwerks für glückliches und gesundes Aufwachsen – „Unser DINgg“ – durchgeführt wird. Dadurch wird den Kindern ein ganz besonderer Zugang zu Sport- und Bewegungsangeboten ermöglicht. Im Vordergrund stehen Gesundheitsförderung und der Spaß an Bewegung.  

Ausstellung: Alles verkehrt. Mobil in Dinslaken
Neue Ausstellung im Museum Voswinckelshof: Wir sind auf viele Arten unterwegs, auch in Dinslaken: gehen, fahren, Rad fahren, gefahren werden, flanieren, schlendern, joggen …

Ebenso vielfältig sind unsere Verkehrsmittel: Straßenbahn und Bus, Nah- und Fernverkehrszug, Automobil, Fahrrad und Elektro-Scooter, Motorrad und Moped, Roller, Skateboard und einiges mehr. Doch was heute selbstverständlich ist, hat sich erst seit Beginn des 20. Jahrhunderts entwickelt. Davor sind die meisten Menschen zu Fuß unterwegs.

In Dinslaken ist die Mobilität lange erschwert durch das Fehlen adäquater Verkehrswege. Heute ist Dinslaken eine mobile Stadt mit vielerlei Verkehrswegen. Und mit vielerlei Herausforderungen. Manche dieser Herausforderungen berühren uns nicht täglich: Umwelt- und Klimafolgen, Flächenverbrauch und -versiegelung, Unfälle mit tausenden Verletzten und Toten im Jahr.

Andere bemerken wir fast ständig: die Suche nach einem Parkplatz, zugestellte Radwege, hohe Benzinpreise, verspätete Züge und Staus. Von all dem, von der Entwicklung der Verkehrswege unserer Stadt und den heutigen Herausforderungen, erzählt diese Ausstellung. Sie zeigt Bilder aus dem Stadtarchiv, Karten und Pläne zur Verkehrsentwicklung Dinslakens sowie Exponate aus der Museumssammlung. Sie wirft ebenso einen Blick auf die vielfältigen Arten, wie wir uns und unseren Kindern Verkehr beibringen.

Und die Ausstellung ermöglicht einen Blick in die Zukunft, anhand von ausgewählten Grafiken des Illustrators Hans Günther Radtke. Die Ausstellung wird am 1. Oktober 2025, um 17:00 Uhr eröffnet.  Bei der Eröffnung besteht die Möglichkeit, einige historische Fahrräder aus der Museumssammlung vor Ort zu testen. Nur für die ganz Mutigen, versteht sich.
Der Eintritt ist frei. Das Museum Voswinckelshof ist dienstags bis sonntags von 14:00 bis 18:00 Uhr geöffnet. Die Ausstellung endet am Sonntag,  21. Dezember 2025.

Verkehrssicherheitsaktion 2025: Kleine Weseler „Hilfspolizist*innen“ - Mehr Dank- als Denkzettel verteilt
Einmal im Jahr führt die Ordnungsbehörde der Stadt Wesel eine Denk- und Dankzettel-Aktion in Kooperation mit Weseler Grundschulen und der Kreispolizeibehörde durch. Die Aktion soll auf das Thema Verkehrssicherheit – insbesondere auf Schulwegen und im Bereich von Schulen – aufmerksam machen. Zusammen mit der Kreispolizeibehörde verteilten die kleinen Weseler „Hilfspolizist*innen“ insgesamt 219 Denkzettel.

Dabei lag die am höchsten gemessene Geschwindigkeit in der Tempo-30-Zone bei 56 Kilometern pro Stunde (km/h). Immerhin wurden aber auch 614 Dankzettel für vorbildliches Fahren vergeben. Die Aktion fand im Zeitraum vom 15. bis zum 26. September 2025 statt.

Autofahrer*innen sollen vor allem in Bereichen, wo sich Kinder aufhalten, mit angepasster Geschwindigkeit und erhöhter Aufmerksamkeit fahren. Durch den Einsatz der Schüler*innen als „kleine Hilfspolizist*innen“, die Denk- oder Dankzettel verteilen, bleibt die Botschaft besser in den Köpfen der Verkehrsteilnehmer*innen erhalten.

In diesem Jahr haben sich vier Weseler Grundschulen bzw. 10 Schulklassen der Jahrgangsstufe 3 mit insgesamt 245 Schülern*innen beteiligt, darunter die Gemeinschaftsgrundschule Am Buttendick, die Gemeinschaftsgrundschule Feldmark, die Gemeinschaftsgrundschule Am Quadenweg und die Gemeinschaftsgrundschule Blumenkamp.

Die Aktion setzt sich aus mehreren Teilen zusammen. Bevor die Kinder Autos anhalten, wird in einer Unterrichtsstunde durch die Ordnungsbehörde der Stadt Wesel das „Verhalten im Straßenverkehr“ besprochen. Anschließend dürfen die gut vorbereiteten kleinen „Hilfspolizist*innen“ zusammen mit der Kreispolizeibehörde die eigentliche „Anhalteaktion“ durchführen.

Gemeinschaftsgrundschule Am Buttendick – 15. und 16.09.2025:
Wittenberger Straße (30er-Zone) (Anhaltestelle)
insgesamt wurden 163 Fahrzeuge angehalten
115 Dankzettel
48 Denkzettel
höchste festgestellte Geschwindigkeit: 44 km/h

Gemeinschaftsgrundschule Feldmark – 17. bis 19.09.2025:
Mühlenweg (30er-Zone) (Anhaltestelle)
insgesamt wurden 197 Fahrzeuge angehalten
147 Dankzettel
50 Denkzettel
höchste festgestellte Geschwindigkeit: 44 km/h

Gemeinschaftsgrundschule Am Quadenweg – 23. und 24.09.2025:
Schepersweg (30er-Zone) (Anhaltestelle)
insgesamt wurden 269 Fahrzeuge angehalten
207 Dankzettel
62 Denkzettel
höchste festgestellte Geschwindigkeit: 56 km/h

Gemeinschaftsgrundschule Blumenkamp – 25. und 26.09.2025:
Hamminkelner Landstraße (30er-Zone) (Anhaltestelle)
insgesamt wurden 204 Fahrzeuge angehalten
145 Dankzettel
59 Denkzettel
höchste festgestellte Geschwindigkeit: 44 km/h

Partystimmung auf Socken in walisischer Flagge
Enni Night of the Bands lockte weit mehr als 1.000 Gäste an
Livemusik in allen Ecken, volle Lokale und bestens gelaunte Gäste: Die Enni Night of the Bands hat Moers am Wochenende einmal mehr in eine pulsierende Musikmeile verwandelt. 14 Bands spielten in elf Locations der Innenstadt sowie drei Außen-stationen und machten die Stadt bis tief in die Nacht zum Treff-punkt für Musikfreunde.

Das spätsommerliche Wetter lockte weit mehr als 1000 Gäste an. Dabei konnten diese wie gewohnt zwi-schen den Locations wechseln und unterschiedliche Musikstile erleben – von Soul und Jazz über Pop und Rock bis hin zu akus-tischen Gitarren-Sounds im kleinen Clubambiente.

„Die Menschen erleben gemeinsam Musik, tanzen, feiern und machen jeden Ort zu etwas Besonderem – genau das ist die Idee hinter der Bandnacht. Und das hat in Moers wieder wunderbar funktio-niert“, sagt Stefan Krämer, Geschäftsführer der ENNI Energie & Umwelt als Sponsor der Veranstaltung.

Zu den Höhepunkten zählten unter anderem das volle Haus im Café Lyzeum, wo Bobby Moo & Friends das Publikum zum Tan-zen brachten, sowie die Party im Fiddlers, wo Rob Sure die Gi-tarrenriffs krachen ließ. Auch dort, wo sonst eher ruhig gespeist wird, feierten die Gäste an diesem Abend ausgiebig – etwa indi-schen Naan Curry mit dem Oldenburger Musiker Hauke Quaer am Saxofon.

Das griechische Restaurant Odysseus avancierte wie im Vorjahr zum Hotspot. Die Band Moodish mit ihrem walisi-schen Sänger James Taylor – wie immer auf Socken und in sei-ne Heimatflagge gehüllt – riss einfach alle mit. Volles Haus mel-dete auch das Schützenhaus in Moers-Vinn, das zum ersten Mal dabei war – hier rockten die Ostfriesen von Freezland. „Trotz des Shuttlebusses haben es die Außenposten naturgemäß etwas schwerer. Deswegen freut uns der Erfolg hier besonders“, sagt Veranstalter Maik Böse, der auch mit Blick auf die Ticketzahlen eine positive Bilanz zieht.

Denn in den Tagen vor der Veranstaltung schossen die Ver-kaufszahlen in die Höhe. Viele Kurzentschlossene ließen außer-dem die Abendkasse brummen. „Mit rund 1300 Gästen haben wir die Zahl aus dem Vorjahr gehalten – trotz zweier starker Konkur-renz-Veranstaltungen“, sagt Maik Böse und verspricht, die Ter-minplanung für das kommende Jahr zu optimieren. „Damit die Musikfans nicht wieder die Qual der Wahl haben.“

In ersten Rückmeldungen haben auch schon viele Gastronomen ihre Zusage fürs nächste Jahr gegeben und wollen die gleichen Künstler wieder einladen. „Das ist eine wunderbare Bestätigung unserer Auswahl“, sagt Maik Böse, der nun nach Xanten blickt. Dort steigt die Enni Night of the Bands am Samstag, 25. Oktober.

6. Moers: Open Air Ausbildungsmesse am Mercator Berufskolleg
Das Mercator Berufskolleg und die Wirtschaftsförderung der Stadt Moers unterstützen erneut tatkräftig den lokalen Ausbildungsmarkt und richten auch in diesem Jahr gemeinsam eine Open Air Ausbildungsmesse aus.  Mit dem bewährten Format unter freiem Himmel werden wieder zahlreiche Betriebe aus der Region mit Schülerinnen und Schülern zusammengebracht. 

So ergibt sich die Gelegenheit für die Schülerinnen und Schüler, sich direkt vor Ort über unterschiedliche Ausbildungsberufe in verschiedenen Berufsfeldern sowie über andere Bildungsangebote zu informieren. Veranstaltungsdatum 30.09.2025 - 09:00 Uhr - 13:00 Uhr. Veranstaltungsort Mercator Berufskolleg / Kaufmännische Schule Moers Adresse Repelener Str 93 ,47441 Moers.

Moers: Ferngespräch mit Vera Zischke und Yasmin Polat
Die sozialen Medien schreiben heutzutage oftmals vor, wie eine Mutter zu sein hat. Auch in der analogen Welt hagelt es von Ratschlägen und gutgemeinten Tipps. Doch was passiert, wenn dieses Bild der Mutterschaft zum Korsett wird? Wenn eigene Wünsche, Begehren und Gefühle auf einmal nach oben drängen?

An diesem Abend spricht Sandra da Vina (Autorin und Moderatorin) mit Vera Zischke und Yasmin Polat über ihre Romane „Ava liebt noch“ und „Im Prinzip ist alles okay“ und geht mit den Autorinnen auf die Suche nach dem Mutterbild von heute – und was der Erwartungsdruck mit den Protagonistinnen in ihren Roman macht.

Diese Veranstaltung ist Teil der Reihe „Ferngespräch“ und findet in Kooperation mit dem literaturgebiet.ruhr statt und wird gefördert durch die Kunststiftung NRW. Veranstaltungsdatum 30.09.2025 - 20:00 Uhr - 21:30 Uhr .Veranstaltungsort Zum Bollwerk 107, 47441 Moers.

Moers: Infos rund ums Ehrenamt
Verantwortung übernehmen, Kontakte knüpfen und Dinge bewegen: Das sind nur 3 Gründe, um sich ehrenamtlich zu engagieren.  An diesem Tag informiert die Freiwilligenzentrale Moers von 10 bis 12 Uhr im Stadtteilbüro Neu_Meerbeck, Bismarckstraße 43b, zum Thema ,Ehrenamt‘.

Interessierte, die Ideen für Projekte haben oder wissen möchten, wo ihre Erfahrungen und ihr Wissen gebraucht werden, sind herzlich eingeladen vorbeizukommen. Rückfragen sind telefonisch beim Stadtteilbüro Neu Meerbeck unter 0 28 41 / 201 - 530 sowie per E-Mail an stadtteilbuero.meerbeck@moers.de möglich.

Veranstaltungsdatum 01.10.2025 - 10:00 Uhr - 12:00 Uhr. Veranstaltungsort Stadtteilbüro Neu_Meerbeck. Adresse Bismarckstraße 43b, 47443 Moers.



NRW-Inflationsrate liegt im September 2025 bei 2,3 %
* Preise für Nahrungsmittel im Vergleich zu September 2024 um 2,1 % gestiegen.
* Dabei wurde Obst um 7,1 % teurer, Gemüse um 3,3 % günstiger angeboten.

Die Inflationsrate in Nordrhein-Westfalen – gemessen als Veränderung des Verbraucherpreisindex zum Vorjahresmonat – liegt im September 2025 bei 2,3 %. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, stieg der Preisindex gegenüber dem Vormonat (August 2025) um 0,2 %.



Vorjahresvergleich: Damenbekleidung wurde teurer, Herrenbekleidung günstiger Zwischen September 2024 und September 2025 sind die Nahrungsmittelpreise um 2,1 % gestiegen. Überdurchschnittliche Preissteigerungen verzeichneten z. B. Obst (+7,1 %) sowie Molkereiprodukte und Eier (+3,8 %).

Günstiger als im Vorjahresmonat wurden u. a. Speisefette und -öle (−3,8 %) sowie Gemüse (−3,3 %) angeboten. Bekleidung wurde um durchschnittlich 1,3 % teurer. Dabei stiegen die Preise für Damenbekleidung um 2,7 %, Herrenbekleidung wurde günstiger (−1,8 %).

Bei den Haushaltsenergien wurde Strom teurer (+2,9 %). Heizöl (−5,5 %), Fernwärme (−4,0 %) und Gas (−0,2 %) verzeichneten rückläufige Preise. Überdurchschnittlich hohe Preissteigerungen bei Dienstleistungen wurden für Übernachtungen (+7,2 %) und Versicherungsdienstleistungen (+6,4 %) ermittelt.

Im Bereich Kommunikation sanken die Preise für Telefone u. a. Kommunikationsgeräte um 2,3 % und für Telekommunikationsdienstleistungen um 1,3 %. Beachten Sie hierzu auch unseren Artikel „Wie haben sich die Preise von technischen Gütern seit 2015 in NRW entwickelt?” unter https://statistik.nrw/service/veroeffentlichungen/themenschwerpunkte/inflation/wie-haben-sich-die-preise-von-technischen-guetern-seit-2015-nrw-entwickelt.

Vormonatsvergleich: Gurken um 22,2 % günstiger als im August 2025 Zwischen August 2025 und September 2025 sanken im Nahrungsmittelbereich z. B. die Preise für Gurken um 22,2 %, Weintrauben um 8,3 % und Kartoffelchips/-sticks um 7,2 %. Kopf- oder Eisbergsalat (+14,3 %) und Tomaten (+13,8 %) wurden binnen dieser Monatsfrist teurer angeboten. Wichtige Preisveränderungen https://www.it.nrw/system/files/media/document/file/286_25.xlsx XLSX, 25,8 KB

Öffentliches Finanzvermögen nimmt im Jahr 2024 um 2,0 % ab - Rückgang durch Entwicklung beim Bund und bei der Sozialversicherung geprägt
Der Öffentliche Gesamthaushalt wies gegenüber dem nicht- öffentlichen Bereich zum Jahresende 2024 ein Finanzvermögen von 1 134,2 Milliarden Euro auf. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, verringerte sich das Finanzvermögen damit gegenüber dem Jahresende 2023 um 2,0 % oder 22,6 Milliarden Euro.

Zum Öffentlichen Gesamthaushalt zählen die Haushalte von Bund, Ländern, Gemeinden und Gemeindeverbänden sowie der Sozialversicherung einschließlich aller Extrahaushalte. Zum nicht-öffentlichen Bereich gehören Kreditinstitute sowie der sonstige inländische und ausländische Bereich, zum Beispiel private Unternehmen im In- und Ausland.

Finanzvermögen des Bundes nimmt um 10,6 Milliarden Euro ab
Gegenüber dem Vorjahr sank das Finanzvermögen des Bundes um 2,4 % beziehungsweise 10,6 Milliarden Euro auf 435,0 Milliarden Euro. Wie im Vorjahr ist diese Entwicklung insbesondere durch den fortgesetzten Portfolioabbau bei der Abwicklungsanstalt FMS Wertmanagement AöR bestimmt.

Länder mit Abbau des Finanzvermögens um 1,0 Milliarden Euro
Das Finanzvermögen der Länder sank im Vergleich zu den Vorjahresergebnissen um 0,3 % oder 1,0 Milliarden Euro auf 281,8 Milliarden Euro. Die Entwicklung verlief in den einzelnen Ländern sehr unterschiedlich. Die stärksten prozentualen Anstiege des Finanzvermögens gab es in Mecklenburg-Vorpommern mit +22,7 %, in Sachsen mit +11,0 % und in Brandenburg mit +10,8 %. Der Anstieg in Sachsen ist auf gestiegene Bestände beim Generationenfonds des Freistaates Sachsen zurückzuführen.

Die größten prozentualen Rückgänge des Finanzvermögens verzeichneten hingegen Sachsen-Anhalt (-15,3 %), Bremen (-14,8 %) und Niedersachsen (-12,9 %). Finanzvermögen der Gemeinden nahezu unverändert Das Finanzvermögen der Gemeinden und Gemeindeverbände blieb im Jahr 2024 im Vergleich zum Vorjahr mit einem Anstieg von 15,6 Millionen Euro (+0,0 %) nahezu unverändert bei 246,9 Milliarden Euro.

Die größten prozentualen Anstiege des Finanzvermögens wiesen die Gemeinden und Gemeindeverbände in Sachsen-Anhalt (+7,0 %), Mecklenburg-Vorpommern (+6,3 %) und Rheinland-Pfalz (+4,4 %) auf. Die Verringerung des kommunalen Finanzvermögens war in Schleswig-Holstein (-3,5 %), Bayern (-2,8 %) und Baden-Württemberg (-1,7 %) am größten.

Sozialversicherung mit Abbau des Finanzvermögens um 11,1 Milliarden Euro
Die Sozialversicherung wies zum Jahresende 2024 ein Finanzvermögen beim nicht-öffentlichen Bereich von 170,3 Milliarden Euro auf. Dies entsprach im Vergleich zum Vorjahr einer Verringerung um 11,1 Milliarden Euro beziehungsweise 6,1 %.

NRW-Industrie: Absatzmenge von koffeinhaltigem Röstkaffee 2024 über
9 % gestiegen

* Nominaler Absatzwert ist gegenüber dem Vorjahr um 7,4 % gestiegen.
* Betriebe im Regierungsbezirk Münster mit einem NRW-Anteil von fast 80 %.
* Verbraucherpreise für Bohnenkaffee sind im ersten Halbjahr 2025 um 12,7 % gestiegen.

 Im Jahr 2024 sind in zwölf produzierenden Betrieben des nordrhein-westfälischen Verarbeitenden Gewerbes 96.500 Tonnen nicht entkoffeinierter Röstkaffee hergestellt worden. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anlässlich des Tages des Kaffees am 1. Oktober 2025 mitteilt, waren das 9,2 % mehr als ein Jahr zuvor.



Rein rechnerisch würde die im Jahr 2024 produzierte Menge ausreichen, um 12,9 Milliarden Tassen Kaffee (mit jeweils 125 Millilitern und 7,5 Gramm Kaffee) aufzubrühen. Der Absatzwert der Röstkaffeeproduktion war mit nominal 637,3 Millionen Euro um 7,4 % höher als im Jahr 2023. Gegenüber dem Jahr 2015 stieg die Absatzmenge um 39,8 % und der nominale Absatzwert um 67,1 %.

Beinahe ein Fünftel der bundesweiten Röstkaffeeproduktion kam aus Betrieben in NRW Bundesweit wurden im vergangenen Jahr 500.000 Tonnen koffeinhaltiger Röstkaffee produziert. Im Gegensatz zur Entwicklung in NRW stieg deutschlandweit die Absatzmenge um lediglich 2,0 %. Der bundesweite Absatzwert lag mit 2,2 Milliarden Euro um 4,5 % höher als im Vorjahr.

Der Anteil des in NRW hergestellten Röstkaffees an der bundesweit produzierten Menge lag bei 19,3 %. Mit 78,9 % wurden mehr als drei Viertel des nordrhein-westfälischen Röstkaffees mit Koffein in Betrieben des Regierungsbezirks Münster hergestellt. In der ersten Jahreshälfte 2025 stieg der Absatzwert um über 52 % Auch die vorläufigen Ergebnisse für das erste Halbjahr 2025 zeigen eine positive Entwicklung: Die nordrhein-westfälischen Röstereien produzierten 51.100 Tonnen koffeinhaltigen Röstkaffee. Das waren 10,9 % mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum.

Der Absatzwert lag bei 430,0 Millionen Euro und damit um 52,2 % höher als im ersten Halbjahr 2024. Verbraucherpreise für Bohnenkaffee im selben Zeitraum um 12,7 % gestiegen Wie das Statistische Landesamt weiter mittteilt, waren die Verbraucherpreise für Bohnenkaffee (koffeinhaltig und nicht-koffeinhaltig) im ersten Halbjahr 2025 um 12,7 % höher als im Vorjahreszeitraum (gemessen an der Veränderung der Halbjahresdurchschnittswerte). Zwischen 2023 und 2024 sanken die Preise für Bohnenkaffee um 2,0 %. Im Langzeitvergleich zwischen 2015 und 2024 stiegen diese um insgesamt 13,7 %.



Kleve: Kabelverlegung und Errichtung einer Trafostation an der Hornstege
Aufgrund notwendiger Arbeiten im öffentlichen Verkehrsbereich sind auf der Hornstege Sperrungen erforderlich.
Aktuell werden auf der Straße Hornstege in Kleve Arbeiten zur Errichtung einer Trafostation sowie Kabelverlegungen im Erdreich ausgeführt, die Auswirkungen auf den Straßenverkehr haben. Die Arbeiten sind infolge der Errichtung mehrerer Mehrfamilienhäuser notwendig geworden, um die Neubauten mit Strom zu versorgen.

Seit Montag, 29. September 2025, ist daher die Hornstege von der Einmündung Materborner Allee bis zur Einmündung Germaniastraße voll gesperrt. Für die Dauer der Arbeiten wird der Straßenverkehr über die Delfter Straße und die Siegfriedstraße umgeleitet. Planmäßig soll dieser erste Bauabschnitt Mitte Oktober 2025 abgeschlossen sein.

Anschließend folgen zwei weitere Bauabschnitte. Während des zweiten Bauabschnittes, der von Mitte bis Ende Oktober 2025 dauern soll, wird die Hornstege von der Einmündung Germaniastraße bis zur Einmündung Siegfriedstraße gesperrt.

Schließlich erstreckt sich die Baustelle im dritten Bauabschnitt auf der Hornstege von der Einmündung Siegfriedstraße bis zur Hausnummer Hornstege 13. Dieser Bauabschnitt soll Ende Oktober beginnen und in der ersten Novemberhälfte 2025 abgeschlossen werden. Währenddessen wird der Verkehr über die Sackstraße und die Materborner Allee umgeleitet.

Moers: Offene PC-Sprechstunde 60+
Jetzt haben Sie endlich einen PC oder einen Laptop und schon kommen Fragen über Fragen.  Was tun, wenn die Nachbarschaft nicht helfen kann und die Kinder weit weg sind?  Die vhs bietet Ihnen hier die Möglichkeit, einfach mal vorbeizukommen und Ihre Fragen zu stellen. 

Der offene Treff findet einmal im Monat, jeweils am Mittwochmorgen statt und kostet pro Besuch 7 Euro. Kommen Sie und stellen Sie Ihre Fragen oder gucken Sie einfach mal, welche Computerprobleme andere haben. 

Referentin: Kirsten Peters Eine Anmeldung ist erforderlich unter www.vhs-moers.de. Die Sprechstunde bezieht sich auf Windows-Geräte. Kurs-Nr.: G50109B Gebühr: 7 Euro

Moers: Zur Geschichte und Notwendigkeit Israels - Eine Einführung
In Kooperation mit: Partnerschaftsverein Ramla-Moers e. V., Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Moers e. V., Arbeitskreis Internationale Jugendarbeit mit Israel e. V.  

„From the river to the sea – Palestine will be free!“. Mittlerweile gehört es fast zum Alltag, dass die Feinde Israels von rechts bis links diese und andere Vernichtungsfantasien auf deutschen Straßen und in sozialen Medien skandieren. Dass Israel nicht erst seit dem 7. Oktober 2023 in seiner Existenz bedroht wird, zeigt sich beim Blick in seine Geschichte. 

Seit der Staatsgründung am 14. Mai 1948 sieht sich der jüdische Staat, als Verwirklichung der zionistischen Idee, den Vernichtungsdrohungen nicht nur seiner arabischen Nachbarn ausgesetzt. Gerade aus diesen Erfahrungen ergibt sich die Notwendigkeit Israels, als souveräner jüdischer Staat eine Art „Lebensversicherung“ der Juden gegen den globalen Antisemitismus zu sein. Referenten: Jörg Rensmann, Andreas Stahl Eine Anmeldung ist erforderlich unter www.vhs-moers.de. Kurs-Nr.: G10102 Gebühr: unentgeltlich.

Moers: enni.comedy Salon
Moderator Don Clarke freut sich auch beim nächsten enni.comedy Salon im Moerser Bollwerk 107 wieder auf eine volle Hütte! Wie immer, lädt er sich dafür drei Top-Comedians aus ganz Deutschland ein, mit denen er das Bollwerk 107 für zwei Stunden in einen Humortempel verwandeln wird.

Veranstaltungsdatum 01.10.2025 - 20:00 Uhr - 22:30 Uhr. Veranstaltungsort Zum Bollwerk 107, 47441 Moers. 

Moers: Malle Eskalation
Bereit für die Malle Eskalation 2.0 - 2025. Nach dem Riesenerfolg und Mega Stimmung letztes Jahr setzen wir einen drauf. Holt eure Mannschaft zusammen - eure Freundinnen und Freunde und erlebt eine unvergessliche Party direkt hier in Moers!

Wir bringen wieder das Mallorca Feeling zu Euch - ohne dass Ihr ins Flugzeug steigen müsst! Mit dabei Timo Scheppert, der im Vorjahr das Zelt legendär zum Beben brachte, die bezaubernde Malin "Mädchen auf dem Pferd", DJ Robin "Layla, Bumsbar", Calvin Kleinen "Finale" und Johnny Cap "kleiner P - großer Bauch" DJ Timo Schepert sorgt ab 18 Uhr für die perfekte Abriss-Stimmung, die euch wieder garantiert in Partylaune versetzen wird!

Eintritt: 29 Euro inkl. MwSt., zuzüglich Ticketgebühr 2,01 Euro im Shop und 4,91 Euro auf der Eventim Plattform. VIP Tickets: 55 Euro inkl. MwSt., zzgl. Ticketgebühr 2,57 Euro im Shop und 7,07 Euro auf der Eventim Plattform. Hier inklusive Platz im abgesperrten Bereich - pro Karte 1/2 Liter Köpi, 1 Bumsbar, zzgl. Verzehr: 1 mal Krustenbraten - Semmel mit süßem Senf und Kraut oder 1 Frikadellen Brötchen.

Gruppenbuchungen können angefragt werden unter malle.eskalation@flatten-ag.de Seid dabei, wenn Moers sich zum 2. Mal in ein Stück Mallorca verwandelt! 
Veranstaltungsdatum 02.10.2025 - 17:00 Uhr - 03.10.2025 - 00:00 Uhr. Veranstaltungsort Asberger Straße 182, 47441 Moers .Veranstaltungsort Malle Escalation im Zelt des Oktoberfestes.

Moers: Cars & Castle 2025
Automobilnostalgie vor romantischer Schlosskulisse: Beim Oldtimer-Treff „Cars & Castle“ am 3. Oktober sind historische Fahrzeuge der britischen Automarke Morris Minor und viele weitere Klassikkarossen zu sehen.

Automobilnostalgie vor romantischer Schlosskulisse: Beim Oldtimer-Treff „Cars & Castle“ am 3. Oktober sind historische Fahrzeuge der britischen Automarke Morris Minor und viele weitere Klassikkarossen zu sehen. (Foto: Andreas Beyer)

Bei der Veranstaltung „Cars & Castle 2025" handelt es sich um ein Treffen von Besitzer und Besitzerinnen von Old- und Youngtimern. Es dient vor allem dem Erfahrungsaustausch und dem Fachsimplen. Die Autos stehen im Mittelpunkt dieses Events, welches seit 2010 auf Schloss Lauersfort durchgeführt wird und zunächst als privates „Porsche 968-Treffen" der Familie Block begann.

In der Regel kommen rund 150 Fahrzeuge in der Zeit von 10 bis 17 Uhr zum Schloss Lauersfort, mit einer Verweildauer von rund 2 Stunden - dann setzen die Oldtimerbesitzer und Oldtimerbesitzerinnen meist ihre Fahrt fort. Die Fahrzeuge werden, je nach Baujahr, auf den Vorwiesen sowie im Innenhof und im hinteren Gartenteil auf den Rasenflächen geparkt.

Dort können sich Interessierte Besucher und Besucherinnen die Fahrzeuge auch ansehen. Tickets für Oldtimer- und Youngtimer-Besitzer und -Besitzerinnen, die ihr Auto im Jahr 2025 zeigen möchten.
Veranstaltungsdatum 03.10.2025 - 10:00 Uhr - 17:00 Uhr. Veranstaltungsort Schloss Lauersfort. Adresse Lauersforter Straße 36, 47447 Moers.

Moers: 3. Oktober – Deutschland singt und klingt
Abenddämmerung, gemeinsames Singen, Kerzenschein: Am Donnerstag, 3. Oktober, lädt das Kulturbüro Moers wieder zu einem offenen Singen auf dem Schlossplatz ein. 

Veranstaltungsdatum 03.10.2025 - 19:00 Uhr - 20:00 Uhr. Veranstaltungsort Schlossplatz

Kariestunnel und mehr: Zahngesundheit kreativ entdecken
Der Arbeitskreis „Zahnmedizinische Prophylaxe für den Kreis Wesel organisierte am 25.09.2025 für rund 300 Kinder der Grundschule Am Quadenweg in Wesel einen bunten Vormittag. Der Aktionstag in der Turnhalle der Schule stand ganz im Zeichen des „Tages der Zahngesundheit“, der jährlich am 25. September in Deutschland stattfindet und bundesweit durch viele kleine und größere Veranstaltungen das Thema Mund- und Zahngesundheit in den Mittelpunkt stellt.


An verschiedenen Stationen wurden die unterschiedlichsten Aspekte der Zahngesundheit thematisiert. Im beliebten Kariestunnel wurden offensichtlich unsichtbare Zahnbeläge sichtbar gemacht. Dazu haben die Kinder eine fluoreszierende Flüssigkeit auf die Zähne verteilt und sind in den dunklen Tunnel mit Schwarzlicht eingetreten. Unter dem fluoreszierenden Licht inspizierten die Kinder grinsend ihre mal mehr oder weniger verfärbten Zähne im Spiegel und bestaunten ihre Putzschwächen.

Unter Anleitung der richtigen Putztechnik am anschließenden Zahnputzbrunnen konnten diese dann effektiv entfernt werden. Des Weiteren freuten sich die Kinder am Schminktisch über ein „Zahntattoo“, hatten viel Spaß beim Dosenwerfen und konnten ihr Wissen am Glücksrad unter Beweis stellen, welches mit einem Zahnpflegebeutel belohnt wurde. Abgeschlossen wurde der Stationsparcours mit einem individuellen Fingerabdruck eines jeden Kindes auf der Leinwand, welche anschließend als Andenken in der Schule verbleiben durfte.

Damit das Wissen über die Zahngesundheit noch vertieft werden kann, wurden zum Abschluss jeder Klasse zielgruppengerechte Unterrichtsmaterialien überreicht.
Am Ende waren sich alle einig; ein rundum gelungener Vormittag.

Hintergrund: Um die Mundgesundheit ins Zentrum der Aufmerksamkeit zu stellen, gründeten Organisationen aus Zahnärzteschaft und Krankenkassen diesen „Aktionskreis Tag der Zahngesundheit“ und legten den 25. September als Aktionstag fest. Seit 1991 finden dazu bundesweit zahlreiche Veranstaltungen zu dieser Thematik statt. Zahnmediziner, Gesundheitsämter, Krankenkassen und Arbeitsgemeinschaften organisieren eigene Veranstaltungen und bringen den Kindern und Jugendlichen auf abwechslungsreiche Art und Weise die Wichtigkeit gesunder Zähne nahe.

Seit nunmehr 37 Jahren wird kontinuierlich und nahezu flächendeckend die Zahngesundheit der Kinder und Jugendlichen im Kreis Wesel mit niedrigschwelligen gruppenprophylaktischen Maßnahmen in Kitas und Schulen gefördert. Die kostenlosen, gesetzlich verankerten Maßnahmen, beinhalten neben zahnärztlichen Untersuchungen, auch eine Prophylaxestunde in den Klassen 1 bis 6 in allgemeinbildenden Schulen, in der neben Mundhygieneunterweisungen im Klassenverband und einer kleinen Unterrichtssequenz, eine Zahnschmelzhärtung (Fluoridierung) der bleibenden Zähne der Kinder durchgeführt wird. Erfreulicherweise stimmen über 90 Prozent der Eltern der kostenlosen Fluoridierung zu.

Die aufsuchenden Maßnahmen der Gruppenprophylaxe sind ein wesentlicher Bestandteil zur Herstellung gesundheitlicher Chancengleichheit und ergänzen die Individualprophylaxe beim Hauszahnarzt.

Mitglieder des Arbeitskreises sind alle Krankenkassen im Kreis Wesel, die Zahnärztekammer Nordrhein, die Kassenzahnärztliche Vereinigung Nordrhein sowie der Kreis Wesel. Die Geschäftsführung ist bei der Kreisverwaltung Wesel ansässig und befindet sich im Kreisgesundheitsamt, Hauptstelle Moers. Die Kosten der Zahnprophylaxe im Kreis Wesel werden von den Krankenkassen und dem Kreis Wesel gemeinsam aufgebracht und in zweimal jährlich stattfindenden Mitgliederversammlungen beschlossen.

Der Kreis Wesel präsentiert sich als Investitionsstandort auf der Expo Real 2025 unter dem Motto „Niederrhein. Einfach stark.“
Der Kreis Wesel präsentiert sich vom 6. bis 8. Oktober 2025 auf der Expo Real in München, Europas führender Fachmesse für Immobilien und Investitionen. Am Gemeinschaftsstand der Standort Niederrhein GmbH (Halle B1, Stand 314) zeigt der Kreis gemeinsam mit seinen Kommunen, warum der Niederrhein ein Wirtschaftsstandort mit Zukunft ist und der Kreis Wesel dabei eine zentrale Rolle spielt.

Unter dem Motto „Niederrhein. Einfach stark.“ erwartet die Besucherinnen und Besucher in diesem Jahr ein modernes Standkonzept mit einigen Neuerungen. Im Mittelpunkt stehen aktuelle und geplante Projekte aus den Städten Dinslaken, Voerde, Neukirchen-Vluyn, Kamp-Lintfort und Xanten, die attraktive Rahmenbedingungen für Investoren und Projektentwickler eröffnen.

Mit dem Auftritt auf der Expo Real verfolgt der Kreis Wesel drei wesentliche Ziele. Zum einen soll die Bekanntheit der Region als leistungsfähiger Wirtschaftsstandort weiter ausgebaut werden, zum anderen geht es darum, neue Kontakte zu Investoren, Projektentwicklern und Kooperationspartnern zu knüpfen. Ebenso wichtig ist die Pflege und Vertiefung bestehender Netzwerke.

Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf Projekten, die den Wandel und die Zukunftsfähigkeit der Region sichtbar machen. Dazu gehört die Revitalisierung des ehemaligen MCS-Geländes in Dinslaken, wo nach über einem Jahrhundert Stahlverarbeitung innenstadtnahe Gewerbeflächen mit Geschichte und Zukunft entstehen. Ergänzend werden die neuen Logistikflächen am Hafen Emmelsum in Voerde präsentiert, die dank ihrer idealen Lage am Rhein und am Wesel-Datteln-Kanal beste Voraussetzungen für eine vernetzte und nachhaltige Wirtschaftsentwicklung bieten können.

„Wir freuen uns, den Kreis Wesel mit seinen Kommunen und Projekten in München zu präsentieren“, sagt Landrat Ingo Brohl. „Die Expo Real ist für uns die Plattform, um Aufmerksamkeit für unseren Standort zu schaffen, neue Kontakte zu knüpfen und Investoren von den Chancen im Kreis Wesel zu überzeugen.“

Sexualisierte Gewalt: Kirche und CVJM suchen Betroffene und Zeug*innen
Vorwürfe gegen einen Mitarbeiter aus den 1970er-Jahren
Die Evangelische Kirche im Rheinland, die Kirchenkreise Moers, Duisburg und Krefeld-Viersen sowie der CVJM Kreisverband Moers gehen gemeinsam Vorwürfen sexualisierter Gewalt gegen einen inzwischen verstorbenen Mitarbeiter nach.

Betroffene, die sich in ihrer Jugend in den 1970er-Jahren beim evangelischen Binnenschifferdienst in Duisburg bzw. beim CVJM in Moers engagierten, hätten von sexualisierter Gewalt durch einen Mitarbeiter berichtet. „Aufgrund der bisherigen Erkenntnisse werden weitere Betroffene vermutet. Mit diesem Aufruf möchte die Kirche ihnen die Möglichkeit eröffnen, sich hierzu zu melden. Außerdem werden Zeug*innen gesucht, die Hinweise zur Aufklärung geben möchten“, heißt es in dem heute veröffentlichten Aufruf.

Nach bisherigem Wissensstand bestehe Anlass zu der Annahme, dass die beteiligten kirchlichen Ebenen seinerzeit nicht die notwendigen Konsequenzen gezogen und damit eine weitere Beschäftigung des Mitarbeiters im kirchlichen Dienst ermöglicht hätten. Die jetzt angestoßene Aufarbeitung diene auch dazu, sexualisierte Gewalt künftig bestmöglich zu verhindern.

Kontaktstellen für Betroffene und Zeug*innen
Für mögliche (weitere) Betroffene und für Zeug*innen werden in dem Aufruf Kontaktstellen und Personen benannt, die Hinweise entgegennehmen, vertrauliche Gespräche führen und Hilfe und Unterstützung anbieten. Dazu zählen die Stabsstelle Prävention, Intervention und Aufarbeitung der Evangelischen Kirche im Rheinland, die Vertrauenspersonen der beteiligten Kirchenkreise und des CVJM Kreisverband Moers sowie der Weiße Ring als Anlaufstelle außerhalb kirchlicher Strukturen.

Stichwort: Stabsstelle Prävention, Intervention und Aufarbeitung
Für die Gesamtkoordination aller landeskirchlichen Aktivitäten zum Thema sexualisierte Gewalt wurde 2022 die Stabsstelle Prävention, Intervention und Aufarbeitung eingerichtet.
Sie wird seit Juli 2024 von der Kriminologin Katja Gillhausen geleitet und ist dem Zuständigkeitsbereich von Vizepräses Antje Menn zugeordnet. Die Stabsstelle wurde personell verstärkt und an die wachsenden Herausforderungen angepasst. Auch die Ansprechstelle für Betroffene ist mittlerweile in die Stabsstelle integriert.

vhs-Kurs ‚Stressfreie Familienküche‘ – lecker und gesund
Gesund, lecker, und auch noch schnell zubereitet – so wünschen sich viele ein Gericht für die ganze Familie. Wie das am besten gelingen kann, zeigt der Kurs ‚Stressfreie Familienküche‘ der vhs Moers – Kamp-Lintfort. Er findet am Montag, 6. Oktober, ab 18 Uhr in der vhs-Küche in Kamp-Lintfort, Wiesenbruchstraße 80, statt.

Vorgestellt werden praktische Tipps und Rezepte – von Frühstücksideen bis zu kompletten Familienmenüs.    Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich und telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 oder online unter www.vhs-moers.de möglich.

Gemeinsames Singen zum 3. Oktober auf dem Moerser Schlossplatz 
Abenddämmerung, gemeinsames Singen, Kerzenschein: Am Donnerstag, 3. Oktober, lädt das Kulturbüro Moers wieder zu einem offenen Singen auf dem Schlossplatz ein. Ab 19 Uhr stimmt Cordula Akkoyunlu (Leiterin des Moerser Chors ‚Schlager and More‘) bekannte Songs und Gospels an und begleitet dazu auf dem Keyboard.

Auf dem Programm stehen Lieder und Songs wie ‚Bunt sind schon die Wälder‘, ‚Imagine‘ oder ‚Von guten Mächten‘. Mit dem offenen Singen beteiligt sich Moers wieder an der bundesweiten Aktion zum Tag der Deutschen Einheit ‚3. Oktober - Deutschland singt und klingt‘.

Führung durch die Ausstellung ‚Verwundete Zeit‘
Das offene Singen ist als ein Zeichen der Dankbarkeit für das Gelingen einer friedlichen Revolution vor über 30 Jahren konzipiert worden. Gleichzeitig steht es für die Hoffnung auf eine friedliche Zukunft in Deutschland, Europa und der Welt. Die Aktion wird von der Evangelischen Allianz Moers und dem Kulturbüro organisiert und durchgeführt. 

Als Zeitzeugin spricht in diesem Jahr die Künstlerin Deborah Marschner, die in Karl-Marx-Stadt/Chemnitz und Leipzig aufgewachsen ist. Seit 1994 lebt und arbeitet sie in NRW.

Im Anschluss an das gemeinsame Singen gegen 20 Uhr laden Deborah Marschner, die Evangelische Allianz und das Kulturbüro noch zum Besuch und Führung durch die Ausstellung ‚Verwundete Zeit‘ in der Evangelischen Stadtkirche Moers ein. Das Kulturbüro und die Sparkasse am Niederrhein fördern die Veranstaltung. Liedtexte sowie Kerzen erhalten die Teilnehmenden vor Ort kostenfrei.

Am 2. Oktober: Grafschafter Museum Moers zeigt Film ‚In voller Blüte‘
Der Kriegsveteran Bernie Jordan (Michael Caine) flieht aus einem englischen Seniorenheim, um sich in die Normandie zu begeben. Um diese Geschichte dreht sich der Film ‚In voller Blüte‘.

(Foto: Ausschnitt aus ‚In voller Blüte‘, LEONINE Studios)

Das Grafschafter Museum zeigt den Streifen aus dem Jahr 2023 am Donnerstag, 2. Oktober, innerhalb seiner Filmreihe in historischem Ambiente ab 19.30 Uhr im Alten Landratsamt, Kastell 5. 

‚In voller Blüte‘ basiert auf den wahren Erlebnissen von Bernhard Jordan, der sich im Alter von 89 mit seinem Rollator auf den Weg machte, um an der 70-Jahr-Feier anlässlich des D-Days teilzunehmen und seine gefallenen Kameraden von früher zu ehren.

Der Film läuft im Rahmen des Europäischen Filmfestivals der Generationen. Der Eintritt ist frei. Eine vorherige Anmeldung ist telefonisch unter 0 28 41/201 – 6 82 00 erforderlich.

Moers: Frau des Nachtwächters führt am 9. Oktober durch die Stadtgeschichte
Ausgestattet mit Schlapphut, Laterne und Horn und begrüßt die Frau eines Nachtwächters die Teilnehmenden des Stadtrundgangs am Donnerstag, 9. Oktober, um 19 Uhr. Start ist am Denkmal von König Friedrich I. auf dem Neumarkt.  In historischer Gewandung berichtet Renate Brings-Otremba über die Tätigkeiten dieses alten Berufsstandes: Nachtwächter mussten damals nicht nur die Tore öffnen und schließen, sondern auch nachts in den Gassen nach dem Rechten sehen.

Bei dem Spaziergang erfahren die Teilnehmenden Wissenswertes und lustige Begebenheiten aus der Moerser Stadtgeschichte. Die nächste Nachtwächterführung findet am Sonntag, 26. Oktober, um 17 Uhr statt. Verbindliche Anmeldungen zu der Führung nimmt die Stadt- und Touristinformation von Moers Marketing entgegen: Kirchstraße 27a/b, Telefon 0 28 41 / 88 22 6-0. Kosten pro Person: 8 Euro.

500 € Förderung sichern: action! unterstützt ehrenamtliche Bildungsaktionen zu globalen Themen
Globale Zusammenhänge, wie etwa Klimawandel, Armut oder nachhaltiger Konsum, sind Themen, die zunehmend auch auf lokaler Ebene diskutiert werden. Bildungsaktionen, die diese Themen vermitteln, tragen dazu bei, ein Bewusstsein für globale Herausforderungen und die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) der Vereinten Nationen zu schaffen.

Das Programm action! Aktiv für eine globale Welt unterstützt seit 2025 solche Aktionen. Engagierte Gruppen und Initiativen können sich unkompliziert 500 Euro Förderung für ihre Bildungsaktion zu globalen Themen sichern. Die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) setzt das Programm gemeinsam mit dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) um.

Jetzt mitmachen und Förderung sichern
Das Programm richtet sich an engagierte Einzelpersonen ab 18 Jahren, Gruppen und Initiativen, insbesondere aus ländlichen oder strukturschwachen Regionen. Gefördert werden Bildungsaktionen, die globale Zusammenhänge verständlich machen, zum Handeln motivieren und Engagement für eine gerechte und nachhaltige Zukunft stärken. Die Antragstellung ist unkompliziert und auch für Neueinsteigerinnen und Neueinsteiger geeignet.

Beratung und Unterstützung inklusive Neben der finanziellen Förderung bietet die DSEE umfangreiche Beratungsangebote: In individuellen Sprechstunden und Webinaren erhalten Engagierte praktische Tipps zur Antragstellung und Umsetzung bis hin zur Abrechnung ihrer Projekte. So werden auch diejenigen unterstützt, die zum ersten Mal eine Förderung beantragen möchten. Förderphase läuft bis 2027 Das Förderprogramm action! läuft noch bis Ende 2027.

Wer in diesem Jahr noch eine Aktion umsetzen möchte, sollte jetzt die Chance nutzen und bis spätestens 20. Oktober einen Antrag stellen. Auch in den kommenden Jahren ist eine Antragstellung möglich. Pro Jahr kann jede Initiative oder Gruppe einen Antrag einreichen.

Jan Holze, Vorstand der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt sagt dazu: „Mit dem Programm action! gibt es eine einfache und unbürokratische Form der Unterstützung für Engagierte, um ihre Bildungsaktionen zu globalen Themen auf den Weg zu bringen.“ Weitere Informationen und Antragstellung: Alle Informationen zum Programm, Beratungstermine und das Online-Antragsformular finden Interessierte unter: d-s-e-e.de/action

Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung fördert das lokale Engagement für globale Gerechtigkeit und für eine nachhaltige Zukunft. Mit dem Förderprogramm „action! Aktiv für eine globale Welt“ wird dieses Engagement besonders in ländlichen Regionen Deutschlands gestärkt. Von 2025 bis 2027 werden entwicklungspolitische Bildungsaktionen mit bis zu 500 Euro gefördert. Die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt setzt das Förderprogramm um und bietet jungen Engagierten eine umfassende Beratung und praxisnahe Hilfestellungen.

17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (engl. Sustainable Development Goals)
Die Agenda 2030 mit ihren 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung wurde am 25. September 2015 von 193 Staats- und Regierungschefs auf dem Gipfeltreffen der Vereinten Nationen in New York verabschiedet. Die Agenda 2030 stellt einen „Weltzukunftsvertrag“ dar, der die Staaten dazu verpflichtet, allen Menschen bis 2030 ein Leben in Würde zu ermöglichen.

Die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) hat im Juli 2020 ihre Arbeit in Neustrelitz aufgenommen. Mit der Stiftung gibt es erstmals eine bundesweite Anlaufstelle zur Förderung ehrenamtlichen Engagements. Sie berät, qualifiziert, fördert und vernetzt Engagierte und Ehrenamtliche und unterstützt insbesondere in ländlichen und strukturschwachen Räumen.


Seit 1991 zogen knapp 735.000 Personen aus den ostdeutschen Bundesländern nach NRW
* Knapp 514.000 Personen zogen von NRW nach Ostdeutschland.
* Fast jedes Jahr sind mehr Personen aus den ostdeutschen Bundesländern nach NRW gezogen als umgekehrt.
* Höchste Wanderungsgewinne von 1991 bis 2024 aus Sachsen-Anhalt.

In den Jahren 1991 bis 2024 sind fast 735.000 Personen aus den ostdeutschen Bundesländern nach NRW gezogen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anlässlich des Tags der Deutschen Einheit am 3. Oktober mitteilt, haben seit 1991 knapp 514.000 Personen ihren Wohnsitz von NRW in eines der fünf ostdeutschen Bundesländer verlegt.



Mehr Zuzüge aus ostdeutschen Bundesländern als Fortzüge dorthin
Seit 1991 waren fast jedes Jahr mehr Personen aus den ostdeutschen Bundesländern nach NRW gezogen als umgekehrt. Ausnahmen waren die Jahre 2014 und 2017. Über den gesamten Zeitraum 1991 bis 2024 sind gut 221.000 mehr Personen aus den ostdeutschen Bundesländern nach NRW gezogen als umgekehrt.

Im Rekordjahr 1991 überstiegen die Zuzüge nach NRW die Fortzüge in ostdeutsche Bundesländer um fast 30.000 Personen. Auch zur Jahrtausendwende und im Jahr 2016 infolge der hohen Zuwanderung von Schutzsuchenden stiegen die Zuzüge aus Ostdeutschland deutlich an. 2024 betrug der Überschuss der Zugewanderten aus den fünf ostdeutschen Bundesländern nach NRW nur noch gut 2.400 Personen.

Höchste Wanderungsgewinne aus Sachsen-Anhalt – geringste aus Mecklenburg-Vorpommern
Über den gesamten Zeitraum 1991 bis 2024 verzeichnete NRW aus Sachsen-Anhalt mit einem Plus von 63.622 Personen die höchsten Wanderungsgewinne. Aus Sachsen-Anhalt waren seit 1991 jedes Jahr mehr Personen nach NRW gezogen als andersherum. Am geringsten fiel der Wanderungsgewinn für NRW mit Mecklenburg-Vorpommern aus. Er betrug +20.539 Personen über den Zeitraum von 1991 bis 2024.



17 900 mindestens Hundertjährige lebten Ende 2024 in Deutschland
• Zahl gegenüber dem Jahr 2011 um knapp ein Viertel gestiegen
• Zahlenmäßig leben die meisten Menschen im Alter 100plus in NRW, ihr Anteil ist am höchsten in Hamburg
• Japan hat weltweit die meisten Menschen im Alter 100plus


Zum Jahresende 2024 lebten in Deutschland rund 17 900 mindestens Hundertjährige. Die Zahl ist gegenüber dem Jahr 2011 um knapp ein Viertel (+24,0 %) gestiegen, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) zum Tag der älteren Menschen am 1. Oktober mitteilt.

Damals lebten hierzulande gut 14 400 Menschen, die 100 Jahre oder älter waren. Die mindestens Hundertjährigen sind überwiegend Frauen: Ende 2024 betrug ihr Anteil 83,8 %. Im Jahr 2011 war er mit 87,0 % noch etwas höher. Die Lebenserwartung ist langfristig deutlich gestiegen; für Frauen ist sie zudem höher als für Männer.

Auch der Anteil der Altersgruppe 100plus an der Gesamtbevölkerung ist gestiegen. Kamen im Jahr 2011 auf 10 000 Einwohnerinnen und Einwohner noch 1,8 Menschen, die 100 Jahre oder älter waren, so waren es 2024 bereits 2,1 Personen. In Hamburg ist der Anteil der mindestens Hundertjährigen am höchsten, in Bayern am niedrigsten Hinsichtlich Zahl und Anteil der mindestens Hundertjährigen gibt es regionale Unterschiede.

Die meisten Hochbetagten lebten zum Jahresende 2024 in den bevölkerungsreichen Bundesländern Nordrhein-Westfalen (3 900), Bayern (2 400) und Baden-Württemberg (2 300). Betrachtet man den Anteil der Altersgruppe 100plus an der Gesamtbevölkerung zeigt sich ein anderes Bild: In Hamburg kamen zuletzt 2,9 mindestens Hundertjährige auf 10 000 Einwohnerinnen und Einwohner – im Vergleich der Bundesländer der höchste Wert.

Anteilig viele Hochbetagte gab es auch in Sachsen (2,6 je 10 000 Einwohnerinnen und Einwohner) und im Saarland (2,5). Die wenigsten mindestens Hundertjährigen gab es gemessen an der Gesamtbevölkerung in Bayern (1,8 je 10 000 Einwohnerinnen und Einwohner), Bremen (1,9) und Brandenburg (2,0).


Japan hat weltweit die meisten mindestens Hundertjährigen
Auch weltweit nehmen Zahl und Anteil der mindestens Hundertjährigen zu, wenn auch auf niedrigerem Niveau als in Deutschland. Kamen im Jahr 2011 weltweit 0,4 mindestens Hundertjährige auf 10 000 Einwohnerinnen und Einwohner, so waren es 2024 bereits 0,7 Menschen dieses Alters, wie aus Vorausberechnungen der Vereinten Nationen (UN World Population Prospects) hervorgeht.

Danach waren 2024 weltweit mehr als einen halbe Million Menschen (587 000) mindestens 100 Jahre alt, vier Fünftel von ihnen Frauen (81 %). Im Jahr 2011 hatten 303 000 Menschen zu dieser Altersgruppe gehört. Die meisten mindestens Hundertjährigen gab es 2024 in Japan (121 000), den Vereinigten Staaten (70 000) und China (43 000).



Ingo Brohl bleibt Landrat des Kreises Wesel
Kreis Wesel, 28. September 2025 - Das Interesse an den Stichwahlen um Landrat und Bürgermeister waren im Vergleich zu den Kommunalwahlen vor einigen Wochen gering.
• In der Landratswahl behauptete sich Ingo Brohl (CDU/Grüne) mit 57,4 % vor Dr. Peter Paic (SPD) mit 42,6 %.
   Die Wahlbeteiligung lag bei 37,7 %.
• Dinslaken: Simon Panke (SPD) klar vor Dominik Bulinski
• Hamminkeln: Kämmerer Robert Graf 41 Stimmen vor Sascha Lippe
• Moers: Julia Zupancic (CDU) klar vor Mark Rosendahl
• Neukirchen-Vluyn: Dirk Schauenberg (CDU) vor Richard Stancyk
• Rheinberg: Philipp Richter (SPD) vor Dr. Stephan Wedding
• Wesel: Rainer Benien (SPD) vor André Nitsche

Moers: Bürgermeister-Stichwahl entschieden
Julia Zupancic (CDU) ist unsere neue Bürgermeisterin. Herzlichen Glückwunsch! Bei der Stichwahl holte sie 63,09 Prozent der Stimmen.

Mark Rosendahl (SPD) erreichte 36,91 Prozent. Julia Zupancic übernimmt das Amt von Christoph Fleischhauer (CDU), der nicht mehr angetreten war, zum 1. November 2025.

Mehrheit wählt Simon Panke zum neuen Bürgermeister Dinslakens
Der neu gewählte Bürgermeister Simon Panke erhält einen Blumenstrauß von der amtierenden Bürgermeisterin Michaela Eislöffel. Simon Panke (SPD) wird neuer Bürgermeister der Stadt Dinslaken. Das ist das vorläufige Ergebnis der Stichwahl vom Sonntag, 28. September 2025.

72,92 Prozent der abgegebenen Stimmen entfielen laut Auszählung auf Panke, 27,08 Prozent stimmten für Dominik Bulinski (CDU). Die Wahlbeteiligung lag bei 38,51 Prozent. Bürgermeisterin Michaela Eislöffel gratulierte dem Wahlsieger im Ratssaal. 

Die Stadt Dinslaken dankt allen Wähler*innen und Wahlhelfer*innen. Einen Link zu den Ergebnissen der Stichwahl – einschließlich der Landratswahl – finden Interessierte auf der städtischen Homepage www.dinslaken.de. Über die Landratswahl informiert außerdem der Kreis Wesel.

Die formale Feststellung des Ergebnisses der Bürgermeister-Stichwahl wird aber erst am 1. Oktober 2025 durchgeführt. Dann tagt der Wahlausschuss der Stadt Dinslaken ab 17 Uhr in öffentlicher Sitzung im Ratssaal des Rathauses.

Der Wahlausschuss ist für die Feststellung des Wahlergebnisses zuständig. Am 31. Oktober 2025 endet die bisherige Wahlperiode. Zum 1. November starten dann die Amtszeit des neu gewählten Bürgermeisters sowie die Wahlperiode des neuen Stadtrates.  


Notdienst am Feiertag - ENNI auch am Tag der deutschen Einheit erreichbar
Die Enni-Unternehmensgruppe (Enni) ist auch am Tag der deutschen Einheit, 3. Oktober, im Einsatz. Für besondere Notfälle in der Energie- und Wasserversorgung sowie der öffentlichen Kanalisation oder auf den Moerser Straßen können Kunden einen Bereitschaftsdienst rund um die Uhr unter der Moerser Rufnummer 02841/104-114 erreichen.

Die Kundenzentren bleiben an dem Feiertag naturgemäß geschlossen. Die Berater sind am darauffolgenden Samstag, 4. Oktober, im Moerser Kundenzentrum wieder zu ge-wohnten Zeiten erreichbar.

Moers: Geänderte Abfallabfuhr durch Einheitstag
Wichtige Informationen stehen im Abfallkalender
Durch den Tag der deutschen Einheit verschieben sich auch in die-sem Jahr im Moerser Stadtgebiet in einigen Straßen die Abfuhrter-mine für Restabfall, Altpapier, die gelben Säcke und Tonnen sowie die Bioabfälle.

„Da die Entsorgung durch den Feiertag, am Freitag, 3. Oktober, ausfällt, fährt die ENNI Stadt & Service Niederrhein (Enni) die Bezirke einen Tag später als üblich an. Moerser sollten laut Ulrich Kempken, dem bei Enni zuständigen Abteilungsleiter, darauf achten und Tonnen nicht voll an Straßen stehen lassen.

Die am Einheitstag ausfallenden Touren werden die Müllwerker am Samstag, 4. Oktober, nachholen.
Kempken empfiehlt allen Moerser Bürgerinnen und Bürgern gerade vor Feiertagen in den Abfallkalender zu blicken. Hier sind alle Verän-derungen und alle Informationen rund um die Abfuhrverschiebung und Angebote der Enni abgedruckt. Wer den Erinnerungsdienst des elektronischen Abfallkalenders über www.enni.de abonniert, erhält per E-Mail die aktuellen Abholtermine auch direkt auf den Bildschirm. Für Smartphone-Nutzer bietet Enni mit einer App einen zusätzlichen Service.

Wesel: Anmeldung für das KITA-Jahr 2026/2027 noch bis zum 15. November möglich
Seit September 2025 können Eltern ihre Kinder für das nächste Kindergartenjahr über das Portal „Kita-Online“ anmelden. KITA-ONLINE (aufrufbar unter www.kita-online.krzn.de/buerger/home) ist ein elektronisches Verfahren, mit dem Eltern den Betreuungsbedarf für ihr Kind in einer Weseler Kindertageseinrichtung der Stadt Wesel melden.

Die Nutzung des ONLINE-Verfahrens ist für die Vergabe von Kindergartenplätzen verpflichtend. Wenn das Kind zu Beginn eines Kindergartenjahres (1. August) in einer Kindertageseinrichtung aufgenommen werden soll, sollte die Bedarfsmeldung durch die Eltern bis zum 15. November des Vorjahres über KITA-ONLINE erfolgt sein.

 Eltern müssen sich jedoch auch weiterhin die Kindertageseinrichtungen vor Ort anschauen. Eltern können KITA-ONLINE von zuhause nutzen. Alternativ können sie die Bedarfsmeldung über KITA-ONLINE gemeinsam mit der KITA-Leitung in einer Kindertageseinrichtung ausfüllen (wenn sie keinen Zugang zum Internet durch PC/Laptop oder Tablet haben).

Im Portal KITA-ONLINE können Erziehungsberechtigte den gewünschten Betreuungsumfang in bis zu drei Kindertageseinrichtungen im System auswählen. Dabei werden sie Schritt für Schritt durch den Bedarfsmeldeprozess geführt. Das ist noch keine Garantie für einen Betreuungsplatz in der von den Eltern ausgewählten Einrichtung.

Es bleibt jeder Kindertageseinrichtung vorbehalten, über die Platzvergabe abschließend zu entscheiden. Wenn Eltern Interesse an Kindertagespflege für ihr Kind haben, können diese auch eine Bedarfsmeldung in TPF-ONLINE vornehmen.

Der Link dorthin ist der gleiche wie der in KITA-ONLINE. Nach dieser Bedarfsmeldung wird sich eine Mitarbeiterin der Servicestelle Kinderbetreuung bei den Eltern melden. Sie wird die Eltern eingehend über Kindertagespflege und die damit verbundene Antragsstellung beraten.

Rübengeisterumzug 2025: Anmeldung startet am 2. Oktober
Der Anmeldemöglichkeit für den beliebten Rübengeisterumzug am 31. Oktober startet am Donnerstag, 2. Oktober, um 10 Uhr beim Grafschafter Museum (Kastell 9).

(Foto: Bettina Engel-Albustin)

Die Teilnahme kostet für Kinder 2 Euro und für Erwachsene 3 Euro. Anmeldungen sind telefonisch unter 0 28 41 / 201-6 82 00 oder direkt an der Museumskasse möglich (Öffnungszeiten: dienstags bis freitags von 10 bis 18 Uhr sowie samstags und sonntags von 11 bis 18 Uhr). Reservierungen per Mail können nicht berücksichtigt werden. Die Teilnahmekarten müssen bis zum 22. Oktober abgeholt werden. Nicht abgeholte Karten werden danach wieder freigegeben.

Bräuche und schaurige Geschichten
Am 31. Oktober beim 16. Rübengeisterumzug erobern alle kleinen Geister zwischen 5 und 10 Jahren sowie ihre Eltern wieder den Schlosspark.
Das Gruselteam des Grafschafter Museums führt die Besucherinnen und Besucher zu verschiedenen Stationen im Schlosspark, an denen schaurige Geschichten vom Niederrhein erzählt werden. Aber auch über die Hintergründe des Gespensterglaubens und der Bräuche wie Halloween klärt das Museumsteam auf. 

Alle kleinen Geister sollen verkleidet erscheinen. Es empfiehlt sich zudem, eine Laterne mitzubringen. Die Rundgänge starten um 17 Uhr und um 18.15 Uhr. Treffpunkt ist 16.45 Uhr beziehungsweise 18 Uhr vor dem Moerser Schloss. Zum Abschluss gibt es Gruselwaffeln und andere leckere Stärkungen zu kleinen Preisen im Grafschafter Musenhof.

Moers: Am Tag der Deutschen Einheit ins Museum
Kultur am Feiertag: Das Grafschafter Museum hat am Tag der Deutschen Einheit, 3. Oktober, von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Geschlossen bleiben dagegen die Stadtverwaltung mit allen Einrichtungen, das Stadtarchiv, die Bibliothek mit ihren Zweigstellen, die vhs Moers – Kamp-Lintfort und die Moerser Musikschule.

Weinlese und Rockmusik in Neukirchen-Vluyn
Die Saunatreffs im Oktober im Freizeitbad  
Mit dem Oktober kehrt der beliebte Saunatreff im Freizeitbad Neukirchen-Vluyn in den 14-tägigen Turnus zurück. So lädt die ENNI Sport & Bäder Niederrhein (Enni) im goldenen Monat alle Sauna-Fans wieder zu zwei Veranstaltungen ein.

Am Samstag, 4. Oktober, lautet das Motto „Weinlese“, am Samstag, 18. Oktober, „Rock Nacht – Musik pur“. Das Team des Freizeitbads lässt sich neben den Aufguss-Ritualen in den Saunen wieder passende Aktionen zu den Themen einfallen, auf die sich alle Gäste freuen können. Aromatisch präsentieren die Sauna-Meister eine breite Vielfalt an Duft-Kompositionen.

Die Bandbreite reicht von Passionsblume, Perlwein und Himbeere-Minze über Cola, Sanddorn, Fenchel und Anis bis hin zu Enzian. Ein Vier Jahreszeiten-Aufguss und Ölanwendungen runden das besondere Sauna-Programm im Oktober ab.  

Die Veranstaltungen beginnen jeweils um 18 Uhr und dauern bis Mitternacht. Die Besucher können das gesamte Freizeitbad Neukirchen-Vluyn an den Saunatreff-Abend ausschließlich textilfrei nutzen. Weitere Informationen – auch zu den Eintrittspreisen – gibt es unter www.freizeitbad-neukirchen-vluyn.de

Kleve: "Niemandsland“ bei Theater im Fluss Fr., 03.10.2025 - 20:00 Uhr
Zum 3. Oktober, dem 35. Jahrestag der deutschen Wiedervereinigung, wird das Stück „Niemandsland“ von Harald Kleinecke wieder aufgenommen. Theater im Fluss in Kleve lädt herzlich zur Premiere um 20 Uhr ein.

Das Ost-West-Stück spielt Mitte der 70er: Der junge Olaf Niemann entgeht seinem Einberufungsbefehl zum Wehrdienst durch Umzug in die geteilte Stadt. Doch mit jedem Schritt treten die Füße ein Loch in seine Traumwelt. Die Grenze und der Schutthaufen der deutschen Geschichte, vermittelt durch seinen Großvater wie auch eine Liebe jenseits der Mauer, prägen ihn auf dem Weg zum Erwachsenwerden.

„Niemandsland“ ist ein biographisch inspiriertes Ein-Mann-Solo, entwickelt, geschrieben und gespielt von Harald Kleinecke, der ein Jahrzehnt an der Berliner Mauer wohnte. Unterstützt von Musik, die den Geist jener Zeit verkörpert, erwartet das Publikum ein bewegtes und bewegendes Schauspiel. Dabei geben sich das Komische und das Tragische die Hand. Niemandsland ist Teil einer Trilogie zur deutschen „Nachkriegsgeschichte“. Eine zweite Vorstellung ist am 31. Oktober 2025.

Kleve: 4. & 5. Oktober: Craft Beer Fest, Tulpenmarkt & verkaufsoffener Sonntag
Am 4. und 5. Oktober 2025 lädt die Dinslakener Innenstadt wieder zu einem abwechslungsreichen Wochenende voller Genuss, Musik, Begegnungen und Erlebnissen ein. Im Mittelpunkt stehen das Craft Beer Fest auf dem Neutorplatz, der Tulpenmarkt im Burginnenhof sowie ein verkaufsoffener Sonntag mit buntem Familienprogramm.

Das Craft Beer Fest wird vom Citymanagement der Wirtschaftsförderung der Stadt Dinslaken in Zusammenarbeit mit der Niederrheinischen Braumanufaktur aus Hamminkeln und dem Brauprojekt 777 organisiert. Zahlreiche Brauereien präsentieren ihre besonderen Kreationen, in einer Craft Beer Erlebnisecke gibt es spannende Einblicke in die Braukunst und mit einem Bierpass können verschiedene Sorten probiert werden. Neben Bierverköstigungen erwarten die Besucher*innen auch eine Auswahl an Softdrinks sowie Kaffeespezialitäten und der „Weinbulli“ vom Feierabendmarkt ergänzt das vielfältige Angebot. Kulinarische Stände sorgen für herbstliche Genüsse.

Am Samstag, 4. Oktober, findet das Fest von 15 bis 22 Uhr statt. Dabei gibt es in diesem Jahr ein neues musikalisches Highlight: Zwischen 18 und 22 Uhr sorgen DJs von BA'RE:SE auf dem Neutorplatz für elektronische Beats und besondere Stimmung. Zudem lädt Florian Peretzki am Samstag von 15 bis 18 Uhr und am Sonntag von 12 bis 19 Uhr zum Public Piano ein. Er spielt eigene Stücke, bietet den Besucher*innen die Möglichkeit mitzuspielen und sammelt dabei Spenden für den guten Zweck.

Auch der beliebte Tulpenmarkt im Burginnenhof findet wieder statt. Am Samstag und Sonntag (11-18 Uhr) erwartet die Gäste eine Auswahl seltener Tulpenzwiebelsorten, Vorträge und Mitmachaktionen für Kinder. Veranstaltet wird der Markt vom Rotary Club Dinslaken-Walsum und dem Inner Wheel Club Wesel-Dinslaken. Die Erlöse kommen sozialen Projekten zugute.

Am Sonntag verwandelt sich zudem der Altmarkt in eine Mitmachfläche für Kinder. Basteln, Malen und XXL-Spiele stehen auf dem Programm. In den teilnehmenden Geschäften werden beim Einkauf am Sonntag, solange der Vorrat reicht, Lose verteilt.

Die große Verlosung mit attraktiven Preisen (z.B. Dinslakener Einkaufsgutscheine gesponsert vom Stadtmarketing Dinslaken e.V. sowie Centergutscheine und Geschenke der Neutor Galerie und ein Designer In-/Outdoor Sofa von La Chambre Belle) findet um 17:30 Uhr auf dem Altmarkt statt. In der Neutor Galerie können Kinder außerdem von 13 bis 18 Uhr kostenfrei Flug-Drachen basteln.

Darüber hinaus öffnen die Geschäfte in der Innenstadt am Sonntag von 13 bis 18 Uhr ihre Türen und laden zum entspannten Einkaufsbummel ein. Besucher*innen können nach herbstlichen Angeboten stöbern, neue Trends entdecken und die Innenstadt in lebendiger Atmosphäre genießen.

Kleves historische Gartenanlagen
Die Blätter färben sich und der Herbst entfaltet seine ganze Pracht. Für Liebhaber von Natur, Geschichte und Kultur bietet diese Jahreszeit die perfekte Gelegenheit, die besondere Atmosphäre von Kleves historischen Gartenanlagen zu erleben. Am Samstag, den 04. Oktober 2025, lädt die Wirtschaft, Tourismus & Marketing Stadt Kleve GmbH (WTM) um 14.30 Uhr zu einer besonderen Führung durch den Forstgarten ein.

Unter dem Titel „Der Forstgarten im Herbst“ erfahren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer spannende Details über die Historie der Anlage sowie über das neu gestaltete Obstbaumarboretum.

Gartenführer Hans Heinz Hübers, der über viele Jahre hinweg maßgeblich für die Pflege der Gartenanlagen verantwortlich war, nimmt die Besucher mit auf einen rund 90-minütigen Rundgang durch die Anlage.

Er beschreibt die Entwicklung des Parks von seinen Ursprüngen als Lustgarten bis hin zur heutigen Nutzung als Bürgerpark. Dabei geht er auf die prägenden Epochen unter Buggenhagen und Weyhe sowie die Kurzeit als Bad Cleve ebenso ein wie auf die Nachkriegszeit und die umfassende Rekonstruktion durch Gustav und Rose Wörner.

Auch das Parkpflegewerk von Elke Lorenz mit der Umsetzung des Obstbaumarboretums ist Teil der Führung und verdeutlicht, wie historische Gartenkunst mit modernen Konzepten in Einklang gebracht wird.

„Unsere historischen Gartenanlagen sind ein einzigartiges Kulturerbe, das weit über Kleve hinaus bekannt ist“, erklärt Martina Gellert, Leitung Tourismus & Freizeit bei der WTM. „Mit dieser Führung möchten wir Besucherinnen und Besuchern die Möglichkeit geben, die Schönheit des Forstgartens im herbstlichen Gewand zu entdecken und gleichzeitig mehr über seine spannende Geschichte und die aktuellen Entwicklungen zu erfahren.“

Die Führung beginnt am Museum Kurhaus Kleve in der Tiergartenstraße 41. Der Teilnahmebeitrag beträgt 8 Euro pro Person. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird eine vorherige Anmeldung empfohlen. Diese ist online unter www.kleve-tourismus.de oder telefonisch bei der Wirtschaft & Tourismus Stadt Kleve GmbH unter 02821 84-806 möglich.

Kleve: “Pink Floyd Tribue Band – Just Floyd Project”
Sa., 04.10.2025 - 20:00 Uhr
Just Floyd Project steht für Leidenschaft, musikalische Detailtreue und die einzigartige Fähigkeit, den epischen Sound von PINK FLOYD auf die Bühne zu bringen. Intensiv, emotional und unvergesslich! Neben dem perfekten Sound legt Just Floyd Project besonderen Wert auf die visuelle Inszenierung: Projektionen, Lichtstimmungen und Bildwelten verschmelzen mit der Musik zu einem Gesamterlebnis, das Gänsehaut garantiert.

Die Musiker hinter Just Floyd Project vereinen die Leidenschaft für Pink Floyd und den Anspruch, das musikalische Erbe dieser Band so authentisch wie möglich auf die Bühne zu bringen, und mit einem echten Ausnahmetalent an der Gitarre: Jakub Očić, das Jugendnaturtalent, das Fans und Kritiker gleichermaßen begeistert. Just Floyd Project ist mehr als ein Konzert. Es ist eine atmosphärische Reise, ein musikalisches Erlebnis und eine Liebeserklärung an die Musik von Pink Floyd.

Die faszinierende Bühnenshow mit Überlänge (Dauer: 3 Stunden) wird begleitet von einer spektakulären Lasershow. Ein Pflichttermin für alle Pink Floyd Fans!

Job- und Qualifizierungsbörse in der vhs in Wesel: Zukunft gestalten und neue Perspektiven entdecken
Das Netzwerk Berufliche Bildung in Wesel, lädt am Montag, 6. Oktober 2025, von 10:00 bis 15:00 Uhr zur Job- und Qualifizierungsbörse in die vhs, Ritterstraße 10-14, 46483 Wesel, ein. Die Veranstaltung bietet Menschen, die sich beruflich weiterbilden oder neu orientieren möchten, eine ideale Plattform, um sich über aktuelle Qualifizierungs- und Berufsperspektiven zu informieren. 

Über 30 Aussteller aus unterschiedlichen Branchen – darunter Handel, Medien, Gesundheitswesen, Handwerk, Logistik sowie Weiterbildungsträger – präsentieren an diesem Tag ihre Angebote. Auch die Städte Wesel und Hamminkeln sowie die Gemeinde Schermbeck stellen ihre Berufsmöglichkeiten im Bereich Wirtschaft und Verwaltung vor.

„Weiterbildung im Erwachsenenalter ist ein entscheidender Schlüssel für beruflichen Erfolg und persönliche Entwicklung. Mit der Job- und Qualifizierungsbörse möchten wir Menschen in Wesel und der Region die Möglichkeit geben, sich umfassend zu informieren und neue Wege zu entdecken“, betont vhs-Leiter Andreas Brinkmann.

Auch Dieter Hüser von der Gesellschaft für Schweißtechnik, einem der Aussteller, unterstreicht die Bedeutung der Veranstaltung: „Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels und technologischen Wandels ist es wichtiger denn je, sich kontinuierlich fortzubilden.

Die Job- und Qualifizierungsbörse ist eine hervorragende Gelegenheit, direkt mit Bildungsträgern und Unternehmen ins Gespräch zu kommen.“ Die Teilnahme an der Job- und Qualifizierungsbörse ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Moers: Zum 150. Geburtstag: Vortrag über Rainer Maria Rilke
Anlässlich des 150. Geburtstages des berühmtesten Dichters der frühen Moderne, bietet die vhs Moers –Kamp-Lintfort am Dienstag, 7. Oktober, einen Vortrag über Rainer Maria Rilke.

Veranstaltungsort ist die vhs Moers an der Wilhelm-Schroeder-Straße 10. Der Abend gibt einen Überblick über das Leben und das Werk des Lyrikers, der Generationen von Schriftstellern und Künstlern beeinflusste. Eine Anmeldung für den Abend ist erforderlich und kann telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 oder online unter www.vhs-moers.de erfolgen.

Dinslaken: Neue Fälle für Sherlock Holmes
Lassen Sie sich mit Charme und Witz in die spannende und geheimnisvolle Welt des berühmtesten Detektives aller Zeiten entführen. Die Aufführung des Filmtheaters gastiert am Dienstag, 7. Oktober, 20 Uhr in der Kathrin-Türks-Halle. 

Im viktorianischen England bahnt sich eine Krise an, die ganz Europa ins Verderben stürzen könnte. Nur einer kann die Katastrophe noch verhindern… Ein neuer, kniffliger Fall für den Meisterdetektiv – Sherlock Holmes! Das Publikum wird in die Straßen Londons des späten 19. Jahrhunderts entführt und darf Holmes bei seinen gewohnt brillanten Ermittlungen begleiten.

Ihm zur Seite steht natürlich der besonnene und gutmütige Dr. Watson. Eintrittskarten für die Veranstaltung sind in der Stadtinformation, bei Sportkultour in Hiesfeld sowie online unter stadt-dinslaken.reservix.de (zzgl. Gebühren) ab 20 Euro erhältlich. Die Stadtinformation ist für Sie von Dienstag bis Samstag von 10 bis 13 Uhr und Dienstag bis Freitag von 14 bis 17 Uhr geöffnet.

Moers: vhs-Gesundheitsforum: Lesung mit Tobi Katze am 8. Oktober
Zu einem Abend über Depressionen, Humor und das Leben dazwischen lädt die vhs Moers – Kamp-Lintfort im Rahmen ihrer Gesundheitsforum-Reihe am Mittwoch, 8. Oktober, ab 18 Uhr ein. Im Alten Landratsamt, Kastell 5b, liest Tobi Katze aus seinem Buch ‚Morgen ist leider auch noch ein Tag‘.

In seinem Roman setzt er sich entwaffnend ehrlich und mit einer großen Portion Ironie mit dem Thema Depression auseinander. Der Abend, der zum Nachdenken anregt, findet in Kooperation mit dem Caritasverband Moers – Xanten e.V. statt. Gefördert wird die Veranstaltung durch die Robert-Enke-Stiftung. Eine vorherige Anmeldung zu der Lesung mit Tobi Katze ist unbedingt erforderlich und telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 oder online unter www.vhs-moers.de möglich.

Dinslaken: Ausschuss für Mobilität und Verkehr tagt am 8.10.
Am Mittwoch, 8. Oktober 2025, tagt der Ausschuss für Mobilität und Verkehr im Ratssaal des Rathauses. Die Sitzung beginnt um 17:00 Uhr. Die Tagesordnungspunkte sind hier im Ratsinformationssystem aufgelistet.



Europäischer Statistikwettbewerb für Schülerinnen und Schüler gestartet
• Ziel: Datenkompetenz und Fact-Checking-Fähigkeiten junger Menschen fördern
• Bundesweiter Wettbewerb für Schülerinnen und Schüler der Klassen 8 bis 13
• Jetzt bis zum 14. November 2025 anmelden!

Das Statistische Bundesamt (Destatis) organisiert im Schuljahr 2025/26 zum vierten Mal den Europäischen Statistikwettbewerb (European Statistics Competition, kurz: ESC) in Deutschland. Der Wettbewerb wird gemeinsam mit der europäischen Statistikbehörde Eurostat und der Statistikabteilung der Bundesagentur für Arbeit durchgeführt. Die Schülerinnen und Schüler erhalten praxisnahe Einblicke in die Datenanalyse, üben sich in Teamarbeit und können dabei für sich und ihre Schulen attraktive Preise gewinnen.

Ziel des Wettbewerbs ist es, die Datenkompetenz junger Menschen zu fördern und die Bedeutung zuverlässiger Quellen bewusst zu machen. Gerade in Zeiten von Informationsflut und Fake News ist die Fähigkeit zur Faktenüberprüfung für junge Menschen eine wichtige Kompetenz. Neben Mathekenntnissen sind vor allem Analysefähigkeiten und Kreativität gefragt.

Der Wettbewerb richtet sich an Schülerinnen und Schüler der Klassen 8 bis 13, die in zwei Alterskategorien antreten. In Teams von zwei bis drei Personen werden gemeinsam Aufgaben mit Statistikbezug gelöst. Eine Lehrkraft unterstützt die Jugendlichen während des Wettbewerbs in allen organisatorischen Fragen. In der ersten Runde werden über einen Multiple-Choice-Test statistische Rechengrundlagen abgefragt und die Kompetenz beim Datenrecherchieren geprüft.

Die Aufgabe in der zweiten Runde besteht darin, eine Datenquelle aus der amtlichen Statistik auszuwerten und in einer Präsentation aufzubereiten. Die zwei erstplatzierten Teams erhalten eine Einladung zur Siegerehrung mit offizieller Urkundenüberreichung im Statistischen Bundesamt in Wiesbaden.

Die besten Teams aus der nationalen Phase qualifizieren sich außerdem für die europäische Phase des Wettbewerbs. In dieser dritten Runde wird ein Kurzvideo zu einem vorgegebenen Thema gedreht. Bei dieser Aufgabe ist Kreativität gefragt, denn es gilt, aus Statistikfakten spannende Geschichten zu machen. Hier gibt es unter anderem eine Fahrt zur europäischen Preisverleihung in eines der 22 teilnehmenden Länder und weitere Preise zu gewinnen.

Am vergangenen Europäischen Statistikwettbewerb 2024/2025 nahmen europaweit knapp 27 000 Schülerinnen und Schüler aus 21 EU-Mitgliedstaaten teil. Aus Deutschland haben sich im vergangenen Schuljahr 530 Schülerinnen und Schüler aus 120 Schulen beteiligt. Die Anmeldephase für den Europäischen Statistikwettbewerb läuft noch bis zum 14. November 2025. Unter www.destatis.de/esc gibt es Informationen zur Anmeldung, dem Ablauf des Wettbewerbs, den Regeln und Teilnahmebedingungen.

Kirschenernte 2025 um gut 4 % über dem Durchschnitt der vergangenen 10 Jahre
Knapp ein Drittel mehr Kirschen als im ernteschwachen Vorjahr Süßkirschen im Zehnjahresvergleich auf hohem Niveau, Sauerkirschen unterdurchschnittlich Birnenernte nach ersten Schätzungen knapp 6 % über Zehnjahresdurchschnitt WIESBADEN – Die deutschen Baumobstbetriebe haben im Sommer 2025 eine gute Kirschenernte erzielt.

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach endgültigen Schätzungen zum Stichtag 20. August 2025 mitteilt, wurden insgesamt 47 100 Tonnen Kirschen geerntet. Davon entfielen 79 % (37 300 Tonnen) auf Süßkirschen und 21 % (9 800 Tonnen) auf Sauerkirschen. Gegenüber dem zehnjährigen Durchschnitt der Jahre 2015 bis 2024 von 45 200 Tonnen fiel die Kirschenernte 2025 um 4,2 % höher aus.

Verglichen mit der deutlich unterdurchschnittlichen Gesamterntemenge von 35 400 Tonnen Kirschen aus dem Vorjahr wurden etwa 11 700 Tonnen oder ein Drittel (+33,1 %) mehr Kirschen erzeugt.

Süßkirschenernte 13,3 % über Zehnjahresdurchschnitt
Die endgültige Schätzung der Süßkirschenernte 2025 ergab 37 300 Tonnen, womit die Erntemenge 9 400 Tonnen oder 33,6 % über dem wetterbedingt sehr niedrigen Vorjahreswert lag. Gegenüber dem zehnjährigen Durchschnitt von 32 900 Tonnen verzeichneten die Baumobstbetriebe eine Steigerung um 4 400 Tonnen oder 13,3 %.

Die gute Süßkirschenernte entwickelte sich bei milden Witterungsbedingungen zur Blütezeit und ohne Beeinträchtigung durch Frost- und Hagelereignisse in den meisten Anbauregionen. Süßkirschen werden in Deutschland auf einer Fläche von 5 700 Hektar angebaut. Dabei ist Baden-Württemberg mit 2 600 Hektar das bedeutendste Bundesland für den heimischen Süßkirschenanbau.

Mit 17 600 Tonnen wurden dort 47 % der gesamten deutschen Süßkirschen erzeugt. Bezogen auf die Erntemenge lag Niedersachsen mit 5 000 Tonnen Süßkirschen auf einer Fläche von 480 Hektar an zweiter Stelle. Obwohl Rheinland-Pfalz (660 Hektar) und Bayern (540 Hektar) über größere Süßkirschenflächen verfügen, wurden dort geringere Erntemengen von 3 700 und 1 800 Tonnen erzielt.

Verglichen mit dem Vorjahr fiel die diesjährige Süßkirschenernte in Baden-Württemberg um 250 Tonnen geringer aus (-1 %). In Niedersachsen hingegen wurde die Vorjahresernte um 2 000 Tonnen (+67 %) ähnlich wie in Rheinland-Pfalz (+76 %) und Bayern (+30 %) deutlich übertroffen.

Die regionalen Unterschiede beim Vorjahresvergleich sind darauf zurückzuführen, dass die baden-württembergischen Obstbaubetriebe im Vorjahr eine überdurchschnittlich gute Süßkirschenernte erzielt hatten, während die übrigen Anbauregionen teils erhebliche wetterbedingte Ertragseinbußen hinnehmen mussten.

Sauerkirschenanbaufläche rückläufig, Ernte 20,0 % unter Zehnjahresdurchschnitt
Die endgültige Schätzung der Sauerkirschenernte ergab 9 800 Tonnen. Das wetterbedingt sehr ertragsschwache Vorjahr mit einer Erntemenge von nur 7 500 Tonnen wurde damit um 31,3 % übertroffen.

Obwohl die erste vorläufige Ernteschätzung im Juni mit 11 700 Tonnen den Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre von 12 300 Tonnen noch fast erreichte, lag die endgültige Erntemenge letztlich doch 20,0 % darunter. Neben den Witterungseinflüssen ist die geringe Erntemenge auch auf die im gleichen Zeitraum von 2 000 Hektar auf 1 500 Hektar (-25 %) gesunkene Anbaufläche für Sauerkirschen zurückzuführen.

Das Bundesland mit der größten Anbaufläche für Sauerkirschen ist Rheinland-Pfalz mit 460 Hektar, gefolgt von Sachsen (300 Hektar) und Baden-Württemberg (240 Hektar). Die größte Erntemenge wurde in Rheinland-Pfalz mit 2 700 Tonnen (+40 % zum Vorjahr) erzeugt, gefolgt von Thüringen mit 1 900 Tonnen (+179 %) und Sachsen mit 1 800 Tonnen (+1 249 %).

Die Veränderungen zum Vorjahr verdeutlichen das witterungsbedingt besonders ertragsschwache Erntejahr 2024. Insbesondere in einigen ostdeutschen Bundesländern waren im Vorjahr regional fast komplette Ernteausfälle bei Sauerkirschen und weiteren Baumobstarten zu verzeichnen.

Gute Birnenernte erwartet
Nach der ersten vorläufigen Schätzung der Birnenernte zum Stichtag 20. August 2025 wird eine Erntemenge von 40 200 Tonnen erwartet. Sie wird damit voraussichtlich um 2 100 Tonnen und 5,6 % höher ausfallen als im zehnjährigen Durchschnitt der Jahre 2015 bis 2024. Verglichen mit der Birnenernte des Vorjahres (39 000 Tonnen) wird für die diesjährige Ernte eine Steigerung von 3,1 % erwartet.

In Baden-Württemberg, dem bedeutendsten Bundesland für den Birnenanbau, werden etwa 43 % der deutschen Birnen geerntet. Mit 17 200 Tonnen wird die Birnenernte dort aber voraussichtlich um 14 % gegenüber dem Vorjahr zurückgehen. An zweiter Stelle folgt Niedersachsen mit einer Erntemenge von 7 100 Tonnen und einem Plus von 31 % zum Vorjahr. An dritter und vierter Stelle liegen Nordrhein-Westfalen mit 5 300 Tonnen (+92 %) und Bayern mit 4 100 Tonnen (-19 %).