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Informationen aus Xanten, Kleve, Dinslaken, Moers, Wesel und Hamminkeln

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Der Gang durch die redaktionelle Woche am Niederrhein

KW 50: Montag, 8.12. - Sonntag, 14.12.2025


Kreisausschuss tagte unter anderem zum Thema Trinkwassertransportsatz
Die Mitglieder des Kreisausschusses des Kreises Wesel haben in ihrer Sitzung am Donnerstag, 11. Dezember 2025, diverse Entscheidungen getroffen. Unter anderem ging es um die Beschaffung eines Trinkwassertransportsatzes und Geschäftsanteile der Grafschaft Moers Siedlungs- und Wohnungsbau GmbH.

Die abschließenden Entscheidungen trifft der Kreistag am Donnerstag, 18. Dezember. Beschaffung eines Trinkwassertransportsatzes Die Gefahrenabwehr der Kreisverwaltung beabsichtigt, einen Trinkwassertransportsatz zu beschaffen, um die Trinkwasserversorgung der Bevölkerung zu sichern. Ein solcher Trinkwassertransportsatz kommt in Extremwetterlagen zum Einsatz, ebenso bei Stromausfällen und zur Aufrechterhaltung der kritischen Infrastruktur.

Die Maßnahme wird Anfang 2026 aus dem Sonderbudget zur Klimaoffensive finanziert, die Mittel in Höhe von 16.000 Euro werden in das kommende Haushaltsjahr übertragen. Der Kreisausschuss hat mehrheitlich beschlossen. Sonsbeck erhält Geschäftsanteile der Grafschaft Moers Siedlungs- und Wohnungsbau GmbH Der Kreisausschuss hat einstimmig beschlossen, dass der Kreis Wesel einen Geschäftsanteil an der Grafschaft Moers Siedlungs- und Wohnungsbau GmbH an die Gemeinde Sonsbeck verkauft.

Es handelt sich um 2,74 Prozent, die für die Summe von 247.400 Euro verkauft werden. Die Gemeinde Sonsbeck erhält hierfür ein Aufsichtsratsmandat in der Gesellschaft. Die Anteilsveränderung soll zum 01.07.2026 umgesetzt werden. Der Kreis Wesel hält 83,56 Prozent der Anteile, die Städte Rheinberg, Xanten, Neukirchen-Vluyn sowie die Gemeinden Schermbeck, Alpen und zukünftig Sonsbeck halten jeweils 2,74 Prozent der Geschäftsanteile.

Die Grafschaft Moers Siedlungs- und Wohnungsbau GmbH ist in der Errichtung, Bewirtschaftung und Verwaltung von Wohngebäuden tätig und stellt eine sozial verantwortbare Wohnungsversorgung breiter Schichten der Bevölkerung sicher. 

Wesel: Kinder- und Jugendarbeit hat weiterhin hohe Priorität 
Der Kreisausschuss hat in seiner Sitzung am Donnerstag, 11. Dezember 2025, dem Kinder- und Jugendförderplan einstimmig zugestimmt.  Das Kreisjugendamt, zuständig für die Gemeinde Alpen, Stadt Hamminkeln, Gemeinde Hünxe, Stadt Neukirchen-Vluyn, Gemeinde Schermbeck, Gemeinde Sonsbeck und die Stadt Xanten, hat den Plan für die Jahre 2026 bis 2030 vorgelegt.

Dabei ist der Förderplan nicht als starres Regelwerk zu verstehen, sondern als Grundlage für flexible Reaktionen auf sich verändernde gesellschaftliche Bedingungen. Der Kinder- und Jugendförderplan legt den Fokus auf zwei Schwerpunkte: Demokratiebildung sowie gelingendes Aufwachsen und Gesundheit.

Angebote der Jugendarbeit sollen gefördert werden, die Kindern und Jugendlichen Orte bieten, an denen Demokratie erlebbar wird. Kinder und Jugendliche sollen in die Lage versetzt werden, ihre demokratischen Rechte und Pflichten wahrzunehmen, Vielfalt als gesellschaftlichen Wert zu erkennen und sich aktiv in das demokratische Leben einzubringen.

Kinder und Jugendliche benötigen Rahmenbedingungen, die ihre körperliche und psychische Gesundheit stärken und sie im Umgang mit Unsicherheit resilient machen. Dazu gehört die Anerkennung von Diversität ebenso wie der Abbau struktureller Benachteiligungen. Präventive Ansätze, eine gesicherte soziale Infrastruktur sowie niedrigschwellige Angebote der Gesundheitsförderung spielen hierbei eine zentrale Rolle. Um passgenaue Angebote stellen zu können, wurden die Kinder und Jugendlichen vor Ort beteiligt und konnten ihre Anliegen einbringen. 

Der Plan zeigt auf, dass die vorhandenen Angebote der Kinder- und Jugendarbeit, der Jugendverbands- und der Jugendsozialarbeit sowie des erzieherischen Kinder- und Jugendschutzes die Bedarfe der Kinder und Jugendlichen im Zuständigkeitsbereich weitestgehend decken. Einzig in Xanten besteht der Bedarf für eine zusätzliche halbe Stelle in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit.

Dieses Angebot soll an die Jugendkulturwerkstatt der Sozialstiftung-Xanten „Exit“ angebunden werden. Insgesamt ergibt sich für die Betriebskosten und Jugendberatungsstellen insgesamt ein Mittelmehrbedarf in Höhe von 287.216 Euro im Jahr 2026. Der Kreistag beschließt abschließend am Donnerstag, 18. Dezember. 

Wesel: Kleine Hände, große Herzen – Kitas übergeben Rekordzahl an Weihnachtsgeschenken an „Kreuz & Quer“  
Kleine Hände, große Herzen: Kinder der DRK-Kitas Abenteuerland und Altes Forstamt haben in diesem Jahr so viele Weihnachtsgeschenke gesammelt wie noch nie zuvor und sie persönlich zum Kleiderladen „Kreuz & Quer“ in der Weseler Apollopassage gebracht.

„Viele kleine Hände, ein großes Herz: Die Kinder aus dem Abenteuerland vor dem Kreuz & Quer in Wesel – begleitet von Serafin Groth – nach der Übergabe der Weihnachtsgeschenke.“

Die liebevoll gepackten Päckchen werden nun an Familien verteilt, die Unterstützung benötigen - und sorgen dafür, dass auch Kinder aus Familien in schwierigen Lebenslagen Weihnachtsfreude erleben können.   [Wesel] Eine vorweihnachtliche Tradition der DRK-Kita Abenteuerland hat in diesem Jahr einen neuen Höhepunkt erreicht: Gemeinsam mit der DRK-Kita Altes Forstamt sammelten die Kinder so viele Geschenkpakete wie nie zuvor, um sie an den Kleiderladen „Kreuz & Quer“ des DRK Niederrhein in der Apollopassage in Wesel zu übergeben.  

Die Aktion verfolgt ein klares Ziel: den Kindern zu vermitteln, dass ihr eigenes Handeln einen Unterschied machen kann. In den Kinderkonferenzen sprechen Erzieherinnen und Erzieher darüber, dass es Familien gibt, die sich an Weihnachten keine Geschenke leisten können. Die Kinder entscheiden selbst, welche Spielsachen oder Bücher sie weitergeben möchten – bewusst ausgewählte Gegenstände aus dem eigenen Besitz, nicht neu gekauft, sondern mit persönlicher Bedeutung.  

„Uns ist wichtig, dass Kinder früh erleben, wie wertvoll Mitgefühl und Solidarität sind“, erklärt Serafin Groth, Leiter der DRK-Kitas Abenteuerland und Altes Forstamt. „Wenn sie bewusst etwas von ihrem eigenen Besitz abgeben, begreifen sie: Ich kann etwas tun, das einem anderen Kind Freude macht. Diese Erfahrung wirkt weit über die Weihnachtszeit hinaus.“  

Heute brachten die Kinder die Päckchen persönlich in den „Kreuz & Quer“. Jedes Geschenk wurde einzeln in den Laden getragen und dort von den Mitarbeiterinnen entgegengenommen. Im Laufe der Übergabe entstand ein beachtlicher Stapel farbenfroher Pakete – ein sichtbares Zeichen dafür, wie groß die Bereitschaft zum Helfen bereits bei den Jüngsten ist.  

Von dort aus werden die Geschenke in den kommenden Tagen an Familien verteilt, die in diesem Jahr besonders auf Unterstützung angewiesen sind, um deren Kindern ein schönes Weihnachtsfest zu ermöglichen. Die fünfjährige Ella, die ein gut erhaltenes Lieblingsbuch abgegeben hat, beschreibt ihre Motivation schlicht und treffend: „Ich hab ein Buch eingepackt, das ich ganz toll fand. Jetzt kann sich ein anderes Kind darüber freuen – das fühlt sich schön an.“  

Die Rekordbeteiligung zeigt, dass die Idee „Kinder helfen Kindern“ in den Einrichtungen fest verankert ist – und dass gelebte Solidarität schon früh beginnen kann.   Über uns - Kleiderladen Kreuz & Quer Der Kleiderladen „Kreuz & Quer“ ist ein Angebot des DRK Niederrhein. und befindet sich in der Apollopassage in Wesel. Dort werden gut erhaltene Secondhand-Kleidung, Schuhe und Spielwaren angeboten.

Das Angebot richtet sich an Menschen und Familien mit begrenzten finanziellen Möglichkeiten und soll sie im Alltag entlasten. Der Kleiderladen ist Teil der sozialen Unterstützungsangebote des DRK im Kreisgebiet und leistet einen Beitrag zur Versorgung mit preisgünstiger Kleidung.

NATO-Generalsekretär Mark Rutte in Berlin
Mark Rutte war zu Gesprächen mit Bundeskanzler Friedrich Merz und Bundesaußenminister Johann Wadephul nach Berlin gereist. In einer gemeinsamen Pressekonferenz mit der deutschen Bundeskanzlerin dankte der Generalsekretär Herrn Merz für Deutschlands Beiträge zur NATO und seine beständige Unterstützung der Ukraine.

Mark Rutte fuhr fort: „Deutschland geht mit gutem Beispiel voran und sendet ein wichtiges Signal. Ein Signal, dass Europa bereit ist, mehr Verantwortung zu übernehmen (…), dass Lastenteilung nicht nur ein Slogan, sondern eine konkrete Verpflichtung ist. Und ein Signal an jeden Gegner, dass die NATO stark, geeint und voll fähig ist, unser Territorium zu verteidigen.“

Später am Tag hielt der Generalsekretär im Rahmen der Münchner Sicherheitskonferenz eine Rede , in der er betonte: „Die Verteidigungsausgaben und die Produktion der Alliierten müssen rasch steigen, unsere Streitkräfte müssen über die notwendige Ausrüstung verfügen, um unsere Sicherheit zu gewährleisten, und die Ukraine muss die nötige Ausrüstung erhalten, um sich selbst zu verteidigen.“ Er hob hervor: „Es ist Zeit zu handeln.“ 

Burkhard Landers erhält Bundesverdienstkreuz: Regierungspräsident Thomas Schürmann zeichnet IHK-Ehrenpräsident für Engagement aus
Unternehmerische Verantwortung für die Menschen und die Wirtschaft: Burkhard Landers erhielt am 12. Dezember für sein langjähriges Engagement das Bundesverdienstkreuz. Die Auszeichnung überreichte Regierungspräsident Thomas Schürmann in der Niederrheinischen IHK.
Dort war Landers als Präsident über 13 Jahre lang die Stimme der regionalen Wirtschaft. Landrat Ingo Brohl, Kreis Wesel, und Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link gratulierten persönlich – neben über 50 weiteren Gästen aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft.

„Burkhard Landers steht für das, was unsere Gesellschaft stark macht: Verantwortung übernehmen, anpacken, gestalten. Mit dem Bundesverdienstkreuz würdigt der Bundespräsident eine Persönlichkeit, die sich in herausragender Weise für das Gemeinwohl einsetzt. Burkhard Landers ist ein Vorbild für unternehmerische Verantwortung. Daher freue ich mich sehr, dass ich diese Auszeichnung heute persönlich übergeben darf“, betont Regierungspräsident Thomas Schürmann.

Landers ist geschäftsführender Gesellschafter der Landers Unternehmensgruppe. Als langjähriger Präsident der IHK hat er sich weit über sein Unternehmen hinaus engagiert – für die Region, für junge Menschen, für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Besonders am Herzen liegt ihm die Förderung benachteiligter Jugendlicher. So setzt er sich für das Duisburger Schulmodell ein, das Jugendlichen berufliche Perspektiven eröffnet.

Burkhard Landers: „Für diese Auszeichnung bin ich dankbar – und für die vielen Menschen, mit denen ich gemeinsam etwas bewegen durfte. Der Niederrhein ist meine Heimat. Für ihn setze ich mich immer gerne ein.“ Das weiß auch der amtierende IHK-Präsident zu schätzen: „Burkhard Landers hat unsere IHK geprägt – mit Herz, Haltung und klarem Kompass. Sein langjähriger Einsatz verdient höchsten Respekt. Er ist ein Vorbild für unternehmerisches Engagement – und für das, was uns als Region ausmacht: Zusammenhalt, Verantwortung, Zukunftsorientierung“, lobt Werner Schaurte-Küppers.

Landers prägt die IHK-Landschaft
Über ein Jahrzehnt stand der 69-Jährige an der Spitze der Niederrheinischen IHK. In dieser Zeit hat er die Interessen der Wirtschaft vertreten und Herausforderungen gemeistert: in der Corona-Krise, in wirtschaftlichen Krisenzeiten, bei der Ausbildung junger Menschen. Sein Credo: Wer unternehmerisch handelt, trägt auch Verantwortung für die Gesellschaft. Heute ist er Ehrenpräsident der IHK.

Sein Blick geht über den Niederrhein hinaus. Das zeigt auch sein weiteres Engagement. So ist Landers auf Bundesebene in der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) aktiv: ehemals als Vorsitzender des Umwelt- und Energieausschusses und im Vorstand. Seit 2023 ist seine Expertise im Ältestenrat der DIHK gefragt. Auch für Fachkräfte setzt er sich ein. Als stellvertretender Vorsitzender der IHK FOSA (Foreign Skills Approval), Nürnberg, hat er die Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse auf den Weg gebracht. In NRW hat er als Vizepräsident von IHK NRW die Interessen der Wirtschaft im Land vertreten.

Brückenbauer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft
Hörsaal, Werkhalle und Büros gehören zusammen, weiß Burkhard Landers. Gemeinsam können Wirtschaft und Wissenschaft innovativ sein, Fachkräfte und junge Talente fördern, den Standort gestalten. Seiner Initiative ist es zu verdanken, dass die Hochschule für Ökonomie und Management (FOM) seit 2013 ein Hochschulzentrum in seiner Heimatstadt Wesel errichtet hat. In führender Position stärkte Landers die Fördervereine der Universität Duisburg-Essen und der Hochschule Rhein-Waal.

Zum Bundesverdienstkreuz
Das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland, auch als Bundesverdienstkreuz bezeichnet, ist die höchste Auszeichnung, die der Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier für Verdienste um das Gemeinwohl vergibt. Er wird für politische, wirtschaftlich-soziale und geistige Leistungen verliehen.

v.l.: Ingo Brohl, Landrat des Kreises Wesel, Thomas Schürmann, Präsident der Bezirksregierung Düsseldorf, Elke Landers mit ihrem Mann Burkhard Landers, Ehrenpräsident der Niederrheinischen IHK, Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg, IHK-Präsident Werner Schaurte-Küppers und IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan Dietzfelbinger. Foto Niederrheinische IHK/Jacqueline Wardeski

Kampf gegen Clankriminalität: Weniger Tumultlagen, mehr Razzien, mehr Vermögen vorläufig gesichert
Nordrhein-Westfalen bleibt entschlossen im Kampf gegen Clankriminalität. Das Landeskriminalamt Nordrhein-Westfalen hat das siebte Lagebild zu Clankriminalität erstellt. Innenminister Herbert Reul hat die Ergebnisse am Mittwoch, 10. Dezember 2025, in Düsseldorf vorgestellt. 2024 hat die Polizei rund 6.700 Straftaten von kriminellen Clanangehörigen erfasst.

Insgesamt wurden bei rund 700 Razzien etwa 1.700 Objekte überprüft. Ein Erfolg ist die deutliche Steigerung der vorläufigen Vermögenssicherungen im Zusammenhang mit der Clankriminalität. Die Summe der vorläufig gesicherten Werte liegt bei etwa 1,75 Millionen Euro (2023: 960.000 Euro). 

Innenminister Herbert Reul: „Clankriminalität hat in Nordrhein-Westfalen keinen Platz. Und das wird auch so bleiben. Hier geht es neben Kleinkriminalität auch um schwere und Organisierte Kriminalität. Mit gezielten Nadelstichen, der Zusammenarbeit verschiedener Behörden und dem ‚Follow-the-money‘-Ansatz nehmen wir den kriminellen Clanangehörigen das Spielfeld.
Wir stören da, wo sie sich illegal bereichern wollen, und machen ihnen das Leben schwer. Gleichzeitig unterstützen wir mit zielgerichteter Prävention diejenigen, die einen anderen Weg einschlagen wollen. Der Kampf ist noch nicht gewonnen, aber wir bleiben dran und setzen alles daran, Clankriminalität weiter zu bekämpfen.“
Die Anzahl der Tatverdächtigen ist im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegen, von 4.213 im Jahr 2023 auf 4.282 im Jahr 2024. Im Rahmen des namensbasierten Ansatzes zur Identifizierung von kriminellen Clanangehörigen wurde die Liste mit relevanten Familiennamen um vier neue Namen ergänzt, während auch vier Namen entfernt wurden, da keine Straftaten mehr von diesen Tatverdächtigen begangen wurden.

Insgesamt bleibt die Anzahl von 118 Familiennamen auf der Liste dadurch unverändert. Im Jahr 2024 konnte die Polizei mehr als 1,7 Millionen Euro an kriminellen Vermögenswerten vorläufig sichern, was eine Steigerung von rund 80 Prozent im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Dies umfasst zum Beispiel Bargeld und Immobilien, die den kriminellen Clanangehörigen abgenommen wurden.

Diese Erfolge schwächen nicht nur die kriminellen Netzwerke finanziell, sondern hindern sie auch daran, weiterhin illegale Geschäfte zu betreiben. Im Bereich der Organisierten Kriminalität (OK) hat die Polizei im Jahr 2024 insgesamt 82 Ermittlungsverfahren bearbeitet, neun mehr als im Vorjahr (73 Verfahren). Sechs dieser Verfahren wurden gegen OK-Gruppierungen geführt, die von kriminellen Angehörigen türkisch-arabischstämmiger Großfamilien dominiert wurden.

Die Polizei konnte im Jahr 2024 in diesen Verfahren zehn Haftbefehle gegen Tatverdächtige erwirken. Ein positiver Trend zeigt sich auch bei den Tumultlagen: 2024 gab es eine Tumultlage mit Bezug zur Clankriminalität. 2019 waren es noch 12 solcher Vorfälle. Das Landeskriminalamt wertet das Phänomen Clankriminalität mit einer namensgebundenen Recherche aus.

Das Lagebild basiert auf erfassten Straftaten, die von Tatverdächtigen mit einem von den Ermittlungsbehörden als relevant definierten Familiennamen begangen wurden. Die Basis dieser Liste mit relevanten Familiennamen ist eine aktuelle Einschätzung der regionalen Analyse- und Auswertedienststellen in Nordrhein-Westfalen. Im Lagebild werden ausschließlich kriminelle Angehörige türkisch-arabischer Großfamilien erfasst, sofern Bezüge zum Libanon oder zur Bevölkerungsgruppe der Mhallamiye vorliegen. Das Landeskriminalamt erstellt seit 2018 jährlich das Lagebild Clankriminalität.


Kleve: TEDxHSRW
Sa., 13.12.2025 - 15:00 - Sa., 13.12.2025 - 20:00 Uhr
Unter dem Motto „Why not?“ bringen wir inspirierende Sprecher:innen aus Wissenschaft, Gesellschaft und Wirtschaft zusammen, um Ideen zu teilen, Denkanstöße zu geben und die lokale Gemeinschaft zu vernetzen. Das eintägige Event bietet neben spannenden Talks auch interaktive Pausen, Networking-Gelegenheiten und kreative Mitmachangebote.



Dinslaken: Trio mit dem Deutsch-Französischen Freundschaftspreis 2025 ausgezeichnet
Am Donnerstag, den 11. Dezember 2025 hat die deutsche Generalkonsulin Stefanie Zeidler in der Bibliothek des Deutschen Generalkonsulats Bordeaux im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung drei Mitglieder des Comité de Jumelage Agen-Dinslaken mit dem Deutsch-Französischen Freundschaftspreis ausgezeichnet.

Comité de Jumelage Agen-Dinslaken (v.l.n.r. Ursula Marquez, Julia Loewenthal, Lili Naturel)

Der Städtepartnerschaftsverein Dinslaken und die Stadtverwaltung Dinslaken freuen sich außerordentlich, dass Julia Loewenthal, Ursula Marquez und Lili Naturel die Auszeichnung erhalten haben. Mit dieser besonderen Auszeichnung würdigt das Deutsche Generalkonsulat in Bordeaux Persönlichkeiten, die sich in herausragender Weise für die deutsch-französischen Beziehungen einsetzen und mit ihrem Wirken Brücken zwischen beiden Nationen bauen.

Lili Naturel, die nach jahrzehntelangem Einsatz im Sinne der europäischen Verständigung und der Förderung der Freundschaft zwischen Dinslaken und Agen im Juli 2025 verstorben ist, erhält die Auszeichnung posthum für ihr beeindruckendes Lebenswerk.

Ursula Marquez, die ebenfalls über viele Jahre mit großem persönlichem Einsatz den Austausch zwischen Agen und Dinslaken gefördert hat, wird dieser Preis in Anerkennung ihres kontinuierlichen Engagements verliehen.

Ihre Aktivitäten reichten von kulturellen Projekten über Begegnungsformate bis hin zu individuellen Initiativen, die Menschen beider Städte miteinander verbinden. Ihr Wirken trägt maßgeblich dazu bei, die deutsch-französische Freundschaft lebendig, sichtbar und für viele Menschen erfahrbar zu machen.

Julia Loewenthal, Präsidentin des Comité de Jumelage Agen-Dinslaken, erhält den Preis insbesondere aufgrund der herausragenden Aktivitäten anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Städtefreundschaft zwischen Agen und Dinslaken.

Der Städtepartnerschaftsverein und die gesamte Stadtverwaltung mit Bürgermeister Simon Panke sind stolz, dass mit Julia Loewenthal und ihren beiden Vorgängerinnen im Amt der Präsidentin des Comité de Jumelage Agen-Dinslaken drei Persönlichkeiten geehrt wurden, die das Ideal des deutsch-französischen Austauschs in besonderer Weise verkörpern.

Ihr Einsatz zeigt eindrucksvoll, wie wichtig individuelle Initiative, kontinuierliche Begegnung und persönliches Engagement für die Gestaltung eines offenen und freundschaftlichen Europas sind. Alle drei Frauen haben mit ihrem unermüdlichen Wirken Freundschaften geschaffen, nicht nur zwischen zwei Nationen, zwei Städten, sondern direkt zwischen Menschen.

Amtsblatt vom 12.12.2025
Am 12. Dezember 2025 ist ein neues Amtsblatt der Stadt Dinslaken erschienen. Es enthält die Tagesordnung der 3. Ratssitzung am 16.12.2025. Das Amtsblatt ist auch online zu finden: https://www.dinslaken.de.

Stadtrat tagt am 16.12.2025
Am 10. Dezember ist ein neues Amtsblatt der Stadt Dinslaken erschienen. Es enthält die neue Hauptsatzung der Stadt Dinslaken vom 25. November 2025. Das Amtsblatt ist auch online zu finden: https://www.dinslaken.de.

Gebäudeenergiegesetz: Mit besonnenen Anpassungen lassen sich ökologische, ökonomische und soziale Ziele am besten erreichen
Die Bundesregierung arbeitet derzeit an einer Novelle des Gebäudeenergiegesetzes (GEG). Die öffentlich bekannten Positionen innerhalb der Koalition liegen allerdings deutlich auseinander und markige Ankündigungen erschweren eine sachliche Debatte.

So ist von „Übersubventionierung“ und „Überregulierung“ die Rede und es wird gefordert, dass der Fokus zukünftig deutlich stärker auf „marktwirtschaftlichen Prozessen“ liegen solle. Es drohe eine unsachliche Debatte wie schon 2023 – auch zum Schaden von Verbraucher*innen, warnt Dr. Tom Bauermann, Forscher am Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung, in einer neuen Analyse.*

Eine nüchterne Betrachtung und besonnene Anpassungen könnten dagegen helfen, soziale, ökologische und ökonomische Ziele gleichermaßen zu erreichen. Sich bei der Gestaltung der „Wärmewende“ allein auf die CO2-Bepreisung zu verlassen, helfe wenig. Unter anderem, weil viele Menschen die Anstiege in den kommenden Jahren unterschätzten.
Stattdessen könne der IMK-Vorschlag eines „Staatlichen Sanierungskapitals“ einen zusätzlichen positiven Anreiz für notwendige Sanierungen setzen, erklärt der Energieexperte. Eine kluge Förderstrategie setze auch wichtige Impulse für wirtschaftliche Entwicklung und Beschäftigung in Zukunftsbranchen.

2024 betrugen die Treibhausgasemissionen Deutschlands im Gebäudesektor etwa 101 Millionen Tonnen. Sie lagen damit fünf Prozent über dem Zielwert gemäß Klimaschutzgesetz (KSG) und stammten größtenteils aus Haushalten. Erdgas und Heizöl wurden in ca. 75 Prozent der Heizungsanlagen verbrannt. Fernwärme, biogene Energien und Strom deckten nur ca. 25 Prozent.



Das KSG verpflichtet die Bundesregierung dazu, Deutschland bis 2045 weitgehend klimaneutral zu machen. Der Anteil erneuerbarer Energien am Endenergieverbrauch des Gebäudesektors soll zudem infolge der europäischen Erneuerbare-Energien-Richtlinie (EER) bis 2030 auf 46 bis 50 Prozent anwachsen.

Gleichzeitig drohen auf absehbare Zeit die Kosten für die Nutzung fossiler Brennstoffe mit der Einführung des EU-Emissionshandelssystem II (ETS II) deutlich zu steigen. „Das wird besonders untere und mittlere Einkommen belasten“, betont Bauermann. „Energetischen Sanierungen und dem Austausch von Heizungen im Gebäudebestand kommt daher eine besondere Bedeutung zu.“

Um die Klimaschutzziele perspektivisch erreichen zu können, müsste u. a. die derzeitige Sanierungsrate von unter einem Prozent pro Jahr auf ca. 1,7 Prozent steigen. Das aktuelle GEG verlangt zudem, dass neu eingebaute Heizungen künftig mindestens 65 Prozent erneuerbare Energien (oder unvermeidbare Abwärme) nutzen. Diese 65-Prozent-Regel ist ein Bestandteil der Umsetzung der EER.



Offizielle Angaben zum aktuellen Anteil erneuerbarer Energien im Gebäudebereich gibt es noch nicht für Deutschland. IMK-Experte Bauermann schätzt ihn auf etwa 30 Prozent. Der Abstand zum Zielwert lege nahe, den Anteil erneuerbarer bzw. strom- und fernwärmebasierter Wärme „mit diversen Instrumenten zu steigern“.

Für den künftigen Heizungseinbau werden Regelungen zum Einbau nicht-fossiler Heiztechnologien, die kommunalen Wärmepläne und die Ausgestaltung der Förderung wichtig sein, betont Bauermann. Für 2025 sind rund 15 Milliarden Euro für die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) eingeplant, die Sanierungen und Heizungstausch unterstützt. Für 2026 sind es 12 Milliarden Euro.

Die Förderung erscheint hoch, sollte aber ins Verhältnis gesetzt werden, mahnt der Forscher. So geht der Subventionsbericht für 2025 von insgesamt 117 Milliarden Euro an Subventionen aus, die Bund, Länder und Gemeinden über alle Bereiche (z. B. Landwirtschaft, Gewerbliche Wirtschaft, Gebäude etc.) hinweg gewähren.

Die BEG-Förderung habe zudem eine Hebelwirkung: Auf jeden Euro Bundesförderung in Bestandswohngebäuden kamen zuletzt drei Euro an privaten Investitionen. Berichte des Expertenrats für Klimafragen legten nahe, dass insbesondere die BEG-Förderung und die klaren Regelungen im GEG einen wesentlichen Beitrag zu den Klimaschutzzielen im Gebäudesektor leisten werden, betont Bauermann. „Die Förderung wirkt daher nicht überdimensioniert.“

Unions-Politiker*innen betonen öffentlich die Bedeutung der CO2-Bepreisung als zentrales, marktwirtschaftliches Instrument in der Klimapolitik. Die CO2-Kosten müssten nur genug steigen, damit rationale Haushalte Investitionen in effizientere Gebäude und klimaneutrale Heizungen tätigen. „Doch gerade im Gebäudebereich zeigt sich, dass die CO2-Bepreisung als Leitinstrument Probleme hat“, analysiert Energieexperte Bauermann.

Denn erstens zeigen Befragungen des IMK und anderer Forschungseinrichtungen, dass viele Menschen die finanziellen Auswirkungen der CO2-Bepreisung nicht gut abschätzen können. So werden die Kosten durch den aktuellen CO2-Preis für den eigenen Haushalt im Durchschnitt überschätzt, die zukünftigen Kosten bei steigenden CO2-Preisen hingegen unterschätzt.
Zweitens könnten hohe Zinsen, fehlendes Eigenkapital oder mangelnder Zugang zu Krediten notwendige Sanierungen verhindern, besonders bei Eigentümer*innen mit geringem Einkommen. CO2-Preise können dieses Problem nicht beheben.

Ab 2028 soll auf europäischer Ebene der CO2-Preis für Wärme und Verkehr (ETS II) eingeführt werden. Anfangs strebt die EU-Kommission an, dass der CO2-Preis für Wärme bei ca. 58 Euro pro Tonne CO2 bleibt. Ab den 2030er Jahren – oder früher – können deutlich höhere Preise möglich sein. Das hätte negative soziale Effekte, rechnet Bauermann vor.

Ein Anstieg der CO2-Bepreisung auf 275 Euro pro Tonne CO2 würde bedeuten, dass Teile der einkommensschwächsten Haushalte allein 2,5 bis 5 Prozent ihres Jahreseinkommens für die CO2-Bepreisung von Wärme aufbringen müssten (siehe Abbildung 1 in der Analyse; Link unten). Selbst bei 200 Euro pro Tonne wären es noch knapp 1,8 bis 3,7 Prozent.

„Eine Kombination aus verbindlichen Vorgaben zum Einbau nicht-fossiler Heizsysteme und sozial gestaffelter Förderung löst nicht alle diese Probleme perfekt“, konzediert Bauermann. Sie könne aber besser für Klarheit sorgen sowie Anreize für Investitionen setzen und somit zum sozial ausgewogenen Klimaschutz beitragen. Die Gestaltung der Transformation mithilfe finanzieller Förderung hat nach Analyse des IMK-Experten zudem neben dem ökologischen auch einen ökonomischen Nutzen, analog zur Förderung klimaneutralen Stroms.

Der Großteil des Rückgangs bei den Treibhausgasemissionen in Deutschland seit 2000 gehe auf positive Entwicklungen im Stromsektor zurück. Die Impulse kamen vor allem aus dem Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG), insbesondere den Einspeisetarifen und Marktprämien für erneuerbaren Strom.

„Die EEG-Förderung hatte positive ökonomische Effekte, auch wenn im Rahmen industriepolitischer Experimente Fehler passiert sind“, betont der Wissenschaftler. So zählte der Bereich Erneuerbare Energien 2023 rund 406.000 Beschäftigte. In Relation zur Bevölkerung hat Deutschland europaweit die zweitmeisten Beschäftigten in den beiden Kernbereichen erneuerbaren Stroms. In der Produktion und Installation von Wärmepumpen waren weitere knapp 71.700 Menschen beschäftigt, inklusive vor- und nachgelagerter Bereiche wie Export, Wartung und Betrieb.

Bauermann empfiehlt daher, behutsam bei der Anpassung des GEG sowie der Fördermaßnahmen vorzugehen. Um die Klimaschutzziele zu realisieren, müsste das Fördervolumen eigentlich steigen. Ob es dazu kommt, ist angesichts absehbar schwieriger Haushaltsdiskussionen aber fraglich.

Eine Möglichkeit, klimafreundliche Sanierungen voranzutreiben ohne den Bundeshaushalt zu belasten, ist das vom IMK bereits 2023 vorgeschlagene „Staatliche Sanierungskapital“ als zusätzliches, ergänzendes Instrument. Dabei übernimmt der Staat zunächst die Sanierungskosten eines betroffenen Bestandsgebäudes und lässt sich die Kosten über die Zeit von den Eigentümer*innen in Abhängigkeit von den durch die Sanierung eingesparten hypothetischen Kosten für den Betrieb einer traditionellen Heizung zurückzahlen.

Konkret bedeutet das: Im Falle eines Heizungstauschs müssen die Eigentümer*innen eines selbstbewohnten Hauses zunächst den finanziellen Betrag aufbringen, der für eine Öl- oder Gasheizung anfallen würde. Diese sogenannten Ohnehin-Kosten dienen als Eigenanteil. Die darüber hinausgehenden Kosten werden über ein zinsgünstiges Förderdarlehen der Förderbank KfW finanziert. Die KfW kann sich zu günstigen Konditionen refinanzieren und gibt diese Zinsen (derzeit ca. 2,3-2,8 Prozent) ohne Aufschlag an die Hauseigentümer*innen weiter.

Unter dem Strich sollte bei der anstehenden Reform des GEG sowie der finanziellen Unterstützung die Förderung nicht willkürlich gekürzt werden und klare Regeln hinsichtlich grüner Wärme sollten weiterhin Bestand haben, empfiehlt Bauermann. Statt das gesamte Fördervolumen zu kürzen, sollte es gerechter über die Einkommen eingesetzt werden, um u.a. mögliche Überforderungen von Haushalten durch Sanierungen abzuwenden.

Härtefallregelungen können Bestand haben und gegebenenfalls ausgeweitet werden. Wie beim Staatlichen Sanierungskapital dargestellt, biete ein Darlehen eine Möglichkeit, die generelle Förderung auszudehnen, ohne den Bundeshaushalt dauerhaft zusätzlich zu belasten.





Inflationsrate im November 2025 bei +2,3 %
Verbraucherpreisindex, November 2025:
+2,3 % zum Vorjahresmonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)
-0,2 % zum Vormonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)
Harmonisierter Verbraucherpreisindex, November 2025:
+2,6 % zum Vorjahresmonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)
-0,5 % zum Vormonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)

Die Inflationsrate in Deutschland – gemessen als Veränderung des Verbraucherpreisindex (VPI) zum Vorjahresmonat – lag im November 2025 bei +2,3 %. Im Oktober 2025 hatte sie ebenfalls +2,3 % und im September 2025 +2,4 % betragen. "Die Entwicklung der Verbraucherpreise hat sich zum Jahresende vorerst stabilisiert", sagt Ruth Brand, Präsidentin des Statistischen Bundesamtes (Destatis).

"Der Preisauftrieb bei Dienstleistungen wirkt weiterhin erhöhend auf die Inflationsrate. Dämpfend wirken dagegen auch im November die Preisentwicklungen bei Energie und Nahrungsmitteln." Gegenüber dem Vormonat Oktober 2025 sanken die Verbraucherpreise im November 2025 um 0,2 %.



Energieprodukte verbilligten sich um 0,1 % gegenüber November 2024
Die Preise für Energieprodukte lagen im November 2025 um 0,1 % niedriger als im Vorjahresmonat. Der Preisrückgang bei Energie hatte im Oktober 2025 bei -0,9 % gelegen. Von November 2024 bis November 2025 verbilligte sich die Haushaltsenergie um 1,2 %. Insbesondere konnten die Verbraucherinnen und Verbraucher von günstigeren Preisen für Strom (-1,5 %) und Fernwärme (-0,7 %) profitieren. Teurer unter der Haushaltsenergie waren hingegen zum Beispiel leichtes Heizöl (+2,4 %) und Erdgas (+0,5 %). Die Kraftstoffpreise erhöhten sich gegenüber November 2024 um 1,6 %.



Nahrungsmittel verteuerten sich binnen Jahresfrist unterdurchschnittlich um 1,2 %
Die Preise für Nahrungsmittel waren im November 2025 um 1,2 % höher als im Vorjahresmonat. Damit verteuerten sich Nahrungsmittel binnen Jahresfrist auch im November 2025 unterdurchschnittlich (Oktober 2025: +1,3 % gegenüber Oktober 2024). Eine noch niedrigere Teuerungsrate für Nahrungsmittel wurde zuletzt im Januar 2025 erreicht (+0,8 %).

Von November 2024 bis November 2025 waren weiterhin Zucker, Marmelade, Honig und andere Süßwaren (+9,0 %, darunter Schokolade: +19,4 %) sowie Fleisch und Fleischwaren (+4,2 %, darunter Rind- und Kalbsfleisch: +13,8 %) spürbar teurer. Einige andere Nahrungsmittelgruppen wurden hingegen günstiger als ein Jahr zuvor, insbesondere Speisefette und Speiseöle (-14,8 %, darunter Butter -22,0 %; Olivenöl: -17,4 %).

Zudem verbilligte sich frisches Gemüse gegenüber dem Vorjahresmonat ebenfalls deutlich (-4,2 %, darunter Kartoffeln: -13,3 %). Inflationsrate ohne Nahrungsmittel und Energie bei +2,7 % Die Inflationsrate ohne Energie verharrte im November 2025 bei +2,5 %. Die Inflationsrate ohne Berücksichtigung von Nahrungsmitteln und Energie, häufig auch als Kerninflation bezeichnet, lag im November 2025 bei +2,7 %, nach +2,8 % im Oktober 2025. Beide Kenngrößen verdeutlichen, dass die Teuerung in anderen wichtigen Güterbereichen weiterhin überdurchschnittlich hoch war.



Dienstleistungen verteuerten sich binnen Jahresfrist überdurchschnittlich um 3,5 %
Die Preise für Dienstleistungen insgesamt lagen im November 2025 um 3,5 % höher als im Vorjahresmonat (Oktober 2025: +3,5 %). Von November 2024 bis November 2025 erhöhten sich die Preise vor allem für die Personenbeförderung im Schienenverkehr (+11,9 %), für die kombinierte Personenbeförderung (+11,4 %) und für Dienstleistungen sozialer Einrichtungen (+7,6 %).

Deutlich teurer als ein Jahr zuvor waren unter anderem Pauschalreisen (+7,1 %), Versicherungsdienstleistungen für den Verkehr (+6,9 %) sowie stationäre Gesundheitsdienstleistungen (+6,5 %). Auch weitere Dienstleistungen wie Wartung und Reparatur von Fahrzeugen (+5,2 %), Wasserversorgung und andere Dienstleistungen an der Wohnung (+3,8 %) sowie Gaststättendienstleistungen (+3,7 %) verteuerten sich binnen Jahresfrist überdurchschnittlich.

Bedeutsam für die Preisentwicklung insgesamt blieben zudem im November 2025 die Nettokaltmieten mit +2,1 %. Dagegen waren nur wenige Dienstleistungen günstiger als im Vorjahresmonat, zum Beispiel Telekommunikationsdienstleistungen (-0,5 %).

Waren verteuerten sich gegenüber November 2024 um 1,1 %
Waren insgesamt verteuerten sich von November 2024 bis November 2025 um 1,1 %. Verbrauchsgüter verteuerten sich gegenüber dem Vorjahresmonat um 1,4 % und Gebrauchsgüter um 0,6 %. Neben der unterdurchschnittlichen Preiserhöhung bei Nahrungsmitteln (+1,2 %) wurden einige andere Waren deutlich teurer, insbesondere alkoholfreie Getränke (+6,4 %, darunter Kaffee und Ähnliches: +21,1 %), gebrauchte Pkws (+4,8 %) und Tabakwaren (+3,9 %).

Für einige Waren wurde eine moderate Preiserhöhung ermittelt, zum Beispiel für Wohnmöbel (+0,6 %) und Bekleidungsartikel (+0,4 %). Preisrückgänge waren hingegen außer bei der Energie (-0,1 %) unter anderem bei Haushaltsgeräten, Geräten der Informationsverarbeitung sowie Telefonen und anderen Geräten für die Kommunikation (jeweils: -2,7 %) zu verzeichnen. 

Preise insgesamt sanken gegenüber dem Vormonat um 0,2 % Im Vergleich zum Oktober 2025 sank der Verbraucherpreisindex im November 2025 um 0,2 %. Saisonbedingt gingen vor allem die Preise für Flugtickets (-14,2 %) und Pauschalreisen (-11,5 %) zurück. Die Preise für Nahrungsmittel insgesamt blieben binnen Monatsfrist stabil (0,0 %), unter anderem zogen jedoch die Preise für Obst (+0,5 %) und Gemüse (+2,1 %) an.

Verbraucherfreundlich in der Vorweihnachtszeit war hingegen der erneute Preisrückgang binnen Monatsfrist bei Butter um 4,6 %, nachdem die Butterpreise bereits im Oktober 2025 um 10,0 % gesunken waren. Auch die Schokoladenpreise (-1,5 % gegenüber Oktober 2025) gaben etwas nach. Die Preise für Energie insgesamt stiegen gegenüber dem Vormonat um 0,6 %, hier wurde insbesondere leichtes Heizöl (+6,8 %) teurer.

Beantragte Regelinsolvenzen im November 2025: +5,7 % zum Vorjahresmonat
• 1. bis 3. Quartal 2025: 11,7 % mehr Unternehmens- und 8,3 % mehr Verbraucherinsolvenzen als im Vorjahreszeitraum
• September 2025: 6,7 % mehr Unternehmens- und 7,9 % mehr Verbraucherinsolvenzen als im Vorjahresmonat

Die Zahl der beantragten Regelinsolvenzen in Deutschland ist nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im November 2025 um 5,7 % gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen. Bei den Ergebnissen ist zu berücksichtigen, dass die Anträge erst nach der ersten Entscheidung des Insolvenzgerichts in die Statistik einfließen. Der tatsächliche Zeitpunkt des Insolvenzantrags liegt in vielen Fällen annähernd drei Monate davor.



11,7 % mehr Unternehmensinsolvenzen im 1. bis 3. Quartal 2025 als im Vorjahreszeitraum 
In den ersten drei Quartalen des Jahres 2025 meldeten die Amtsgerichte nach endgültigen Ergebnissen insgesamt 18 125 beantragte Unternehmensinsolvenzen. Das waren 11,7 % mehr als im Vorjahreszeitraum. Mehr beantragte Unternehmensinsolvenzen als 2025 hatte es in den ersten drei Quartalen eines Jahres zuletzt 2014 gegeben (18 199 vom 1. bis 3. Quartal 2014).

Die Forderungen der Gläubiger aus den vom 1. bis 3. Quartal 2025 gemeldeten Unternehmensinsolvenzen bezifferten die Amtsgerichte auf rund 40,1 Milliarden Euro. Im 1. bis 3. Quartal 2024 hatten die Forderungen bei rund 45,6 Milliarden Euro gelegen. Dieser Rückgang der Forderungen trotz steigender Zahl der Unternehmensinsolvenzen ist darauf zurückzuführen, dass in den ersten drei Quartalen 2024 mehr wirtschaftlich bedeutende Unternehmen Insolvenz beantragt haben als im 1. bis 3. Quartal 2025.

Im September 2025 gab es 1 940 beantragte Unternehmensinsolvenzen. Das waren 6,7 % mehr als im September 2024. Insolvenzhäufigkeit im Bereich Verkehr und Lagerei am höchsten Bezogen auf 10 000 Unternehmen gab es von Januar bis September 2025 in Deutschland insgesamt 52,2 Unternehmensinsolvenzen.

Die meisten Insolvenzen je 10 000 Unternehmen entfielen auf den Wirtschaftsabschnitt Verkehr und Lagerei mit 98,0 Fällen. Danach folgte das Gastgewerbe mit 79,7 Fällen sowie das Baugewerbe mit 79,4 Insolvenzen je 10 000 Unternehmen.

8,3 % mehr Verbraucherinsolvenzen im 1. bis 3. Quartal 2025 als im Vorjahreszeitraum In den ersten drei Quartalen des Jahres 2025 gab es insgesamt 57 824 Verbraucherinsolvenzen. Das waren 8,3 % mehr als im Vorjahreszeitraum. Im September 2025 wurden 6 123 Verbraucherinsolvenzen gemeldet. Das waren 7,9 % mehr als im September 2024.

Kleve: Änderung bei der Papierabfuhr ab Januar 2026
Entzerrte Abfuhr soll Behinderungen im Stadtgebiet reduzieren.
Ab Januar 2026 tritt in der Stadt Kleve eine wichtige Veränderung bei der Abfallabfuhr in Kraft: Papier- und Restmüll werden künftig nicht mehr am gleichen Tag abgeholt. Hintergrund dieser Anpassung ist die stetig steigende Anzahl von Abfallbehältern, die insbesondere in innerstädtischen Bereichen immer häufiger zu Behinderungen auf Geh- und Fahrradwegen geführt hat.

Um diese Situation nachhaltig zu verbessern, wird die Abfuhr der Papiertonnen künftig grundsätz-lich einen Werktag nach der Restmüllabfuhr durchgeführt. Der gewohnte Abfuhr-Rhythmus der Restmülltonnen bleibt dabei unverändert. Für Bürgerinnen und Bürger bedeutet dies, dass die Tonnen künftig versetzt bereitgestellt werden müssen: Zuerst die Restmülltonne, am darauffol-genden Werktag die Papiertonne.

Die Umweltbetriebe der Stadt Kleve AöR bitten alle Haushalte, die für ihr Gebiet gültigen Abfuhrtermine rechtzeitig im Abfallkalender oder in der Bürger-App zu überprüfen. Wer die App bis-her noch nicht nutzt, kann sie bequem über die bereitgestellten QR-Codes herunterladen. Sie bietet eine einfache Übersicht über alle Abfuhrtermine sowie praktische Erinnerungsfunktionen.

Nachdem Sie Ihre Adresse in der App eingegeben haben und Ihre Termine in der App geladen wurden, denken Sie bitte daran, über den Button „Benachrichtigungen“ unter dem Kalender eine Erinnerung zu erstellen und diese anschließend mit „Übernehmen“ zu speichern. Nur so wird Ihre Adresse dauerhaft hinterlegt.

Durch die entzerrte Abfuhr erhoffen sich die Umweltbetriebe der Stadt Kleve AöR eine deutliche Entlastung der Verkehrsräume und mehr Sicherheit für Bürgerinnen und Bürger.

Kleve: Laubkorbleerungen enden am Mittwoch, 17.12.2025
Die Umweltbetriebe der Stadt Kleve AöR weisen darauf hin, dass die diesjährige Leerung der Laubkörbe noch bis Mittwoch, den 17.12.2025, durchgeführt wird. An einigen Standorten wurden die Körbe bereits durch die USK abgebaut.

Dies zeigt an, dass diese Plätze nicht erneut angefahren und somit keine weiteren Leerungen vorgenommen werden. Wir danken allen Bürgerinnen und Bürgern für ihre Mithilfe während der Laubsaison und bitten um Ver-ständnis für die abschließenden Maßnahmen.

Kleve: „Waiting, watching“: Weihnachtliche Vorfreude beim Reihenkonzert
 Chorwerk Ruhr gehört zu den besten Kammerchören in ganz Deutschland. Am 12. Dezember um 20 Uhr ist das Spitzenensemble aus NRW beim Reihenkonzert in der Stadthalle zu erleben. Gemeinsam mit dem in England geborenen Dirigenten Benjamin Goodson – derzeit Chefdirigent des Niederländischen Rundfunkchores – und dem Akkordeonisten Vincent van Amsterdam präsentiert der Chor ein ganz und gar englisches Konzertprogramm, das passend zur Jahreszeit in adventlichem Licht erstrahlt. 

Chorwerk Ruhr (c) Christian Palm

Englische Renaissance trifft auf swingende Weihnachtsklassiker, romantische Christmas Carols auf atemberaubende zeitgenössische Chormusik. Der älteste Komponist des Abends ist Thomas Tallis (1505-1585), dessen wunderbar gläsernes „Videte miraculum“ der Chor a cappella singt, der jüngste Matthew Martin (*1976), der in „A Rose Magnificat“ einen gregorianischen Choral ins 21. Jahrhundert überträgt.

Echte Entdeckungen sind auch die weiblichen Namen auf dem Programm: Judith Weir (*1954) mit einer modernen Bearbeitung von „Illuminare Jerusalem“, Joanna Marsh (*1970) mit dem sphärischen A-cappella-Stück „In Winter’s House“ und das aufwühlende „Rorate coeli“ der fast hundertjährigen Komponistin Thea Musgrave.

Akkordeonist Vincent van Amsterdam übernimmt den Orgelpart in einigen der Christmas Carols und kleidet so die Chormusik in instrumentale Pracht. In anderen Stücken, wie der neoklassischen „Capriol Suite“ von Peter Warlock, tritt der Musiker auch als Solist in Erscheinung.

Tickets für 18 Euro (5 Euro für Schüler und Studierende) gibt es an der Rathaus-Info, an den bekannten Reservix-Vorverkaufsstellen und hier. Um 19 Uhr gibt Verena Krauledat die Konzerteinführung im Gespräch mit Dirigent Benjamin Goodson.

Stadtverwaltung Moers macht Betriebsferien
Zwischen den Feiertagen legt auch die Stadtverwaltung Moers eine Pause ein. Von Mittwoch, 24. Dezember, bis einschließlich Samstag, 3. Januar 2026, bleiben der Bürgerservice, die Sozialraumteams des Jugendamts, die vhs, die Bibliothek sowie die Moerser Musikschule geschlossen. In dieser Zeit stehen auch die Open Library und die Außenrückgabe der Bibliothek nicht zur Verfügung.

Foto pst

Die Bibliothekszweigstelle Repelen öffnet erst wieder ab dem 7. Januar, die Zweigstelle Kapellen bleibt vom 12. Dezember bis einschließlich 5. Januar geschlossen. Wer dennoch Lesestoff oder Hörbücher möchte, kann die Online-Dienste der Bibliothek wie gewohnt ohne Unterbrechung nutzen.  Auch das Grafschafter Museum und das Alte Landratsamt (ALRA) schließen an den Feiertagen am 24., 25. und 31. Dezember ihre Türen.

An allen anderen Tagen – sogar an Neujahr – können Besucherinnen und Besucher die Ausstellungen regulär besichtigen. Ab Montag, 5. Januar, gelten in der Stadtverwaltung und in den städtischen Einrichtungen wieder die normalen Öffnungszeiten bzw. in der Musikschule die Ferienzeiten am 5./6. Januar (Verwaltung: 9 bis 13 Uhr, kein Unterricht).

Notdienst des Standesamts am 30. Dezember Für die Beurkundung von Sterbefällen richtet das Standesamt am Dienstag, 30. Dezember, einen Notdienst ein. Die Mitarbeiterinnen stehen von 8 bis 16 Uhr unter den Rufnummern 0 28 41 / 201-660, -692, -693 oder -706 zur Verfügung.

Um den Ablauf zu erleichtern, sollten Unterlagen wie Sterbefallanzeige, Todesbescheinigung und Personenstandsurkunden vorab per Fax an 0 28 41 / 201-1 64 91 oder per E-Mail an sterbefaelle@moers.de gesendet werden. Die Mitarbeitenden des Standesamtes melden sich anschließend telefonisch, sobald die Sterbeurkunden abgeholt werden können.

Öffentliche Probe des Kammerorchesters „opus m“ mit dem Kammerchor Haldern im Museum Kurhaus Kleve

Das erfolgreiche Format der öffentlichen Probe ist zurück im Museum Kurhaus Kleve! Am Samstag, den 13. Dezember 2025, sind das Kammerorchester „opus m“, der Kammerchor Haldern und die Pianistin Anja Speh zusammen mit dem Komponisten Heiner Frost erneut zu Gast im Museum. Die Probe beginnt um 13.30 Uhr und dauert ungefähr bis 15.45 Uhr. Geprobt werden ausschließlich Werke von Johann Sebastian Bach.

Die Probe beginnt mit drei Kopfsätzen aus drei verschiedenen Bachkantaten: BWV 17: Wer Dank opfert BWV 37: Wer da gläubet BWV 45: Es ist dir gesagt Außerdem werden das Konzert A-Dur (BWV 1055) sowie das Prelude aus der Englischen Suite (BWV 808) und evt. der „Contrapunctus I“ aus der „Kunst der Fuge“ geprobt.

Die öffentliche Probe dient als Vorbereitung auf das Konzert am 28. Dezember um 17 Uhr in der Klosterkirche Haus Aspel in Rees. Es wird darauf hingewiesen, dass es sich um eine Probe handelt, sprich: Nicht alle Werke werden am Stück gespielt - anders als bei einer Generalprobe. Das Kammerorchester „opus m“ wird für das Konzert um zwei Oboen erweitert.

vhs Moers: Lesung der Schreibwerkstatt am 17. Dezember
Von Kurzgeschichten über biographische Texte bis hin zu Romanauszügen: Am Mittwoch, 17. Dezember, präsentieren die Teilnehmenden des vhs-Schreibkurses mit Tina Schlegel in einer Lesung ihre Texte. Die Zuhörerinnen und Zuhörer dürfen sich auf heitere, ernste, nachdenkliche und spannende Werke freuen.

(Foto vhs)

Beginn ist um 18 Uhr in den Räumen der vhs Moers, Wilhelm-Schroeder-Straße 10. Interessierte sind zu der kostenlosen Lesung herzlich eingeladen. Eine Anmeldung ist erforderlich und telefonisch unter 0 28 41/ 201 – 565 sowie online unter www.vhs-moers. de möglich.

Für eine sichere und bezahlbare pflegerische Versorgung auch in Zukunft!  
Die Bund-Länder-Arbeitsgruppe „Zukunftspakt Pflege“ will noch im Dezember ihren Abschlussbericht vorlegen, der die Grundlage für eine Pflegereform im nächsten Jahr bilden soll. Der Deutsche Verein wird den Reformprozess auf Grundlage seiner aktuellen Empfehlungen zur Weiterentwicklung und nachhaltigen Finanzierung der Pflege begleiten, die am 3. Dezember 2025 durch das Präsidium verabschiedet wurden.   

In regional unterschiedlicher Ausprägung bestehen bereits heute Versorgungsengpässe in der Langzeitpflege, da bedarfsgerechte Pflege- und Unterstützungsangebote nicht ausreichend vorhanden sind. Um die pflegerische Versorgung auch in Zukunft flächendeckend sicherzustellen, sind Weiterentwicklungen und wesentliche Reformen dringend notwendig.

„Es gilt, die Potenziale von Prävention, Gesundheitsförderung und Rehabilitation besser zu nutzen, die häusliche Pflege weiter zu stärken, pflegende An- und Zugehörige zu entlasten und den Einsatz digitaler Kommunikations- und Unterstützungstechnologien voranzubringen“, so Dr. Irme Stetter-Karp, Präsidentin des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V.

Gleichzeitig müssen die pflegebedingten Eigenanteile reduziert und die Finanzierungsgrundlage der Pflegeversicherung zukunftsfähig ausgestaltet werden. Der Deutsche Verein macht in seinem Empfehlungspapier dafür Vorschläge. Weitere Empfehlungen werden zudem zur Sicherung der pflegerischen Versorgung, zur Flexibilisierung des Leistungsrechts, zur Sicherung der pflegerischen Versorgung von Menschen mit Behinderungen sowie zum kompetenzorientierten Einsatz von Pflegefachpersonen ausgesprochen.

Die Empfehlungen des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V. zur Weiterentwicklung und nachhaltigen Finanzierung der Pflege sind unter https://www.deutscher-verein.de/fileadmin/user_upload/dv/pdfs/Empfehlungen
_Stellungnahmen/2025/DV-4-25_Finanzierung_der_Pflege.pdf abrufbar.  

Kraftstoffpreise sinken deutlich ADAC: Benzinpreis angemessen, Diesel immer noch auf zu hohem Niveau
Tanken ist innerhalb der vergangenen Woche deutlich günstiger geworden. Laut der aktuellen ADAC Auswertung der Kraftstoffpreise in Deutschland kostet ein Liter Super E10 im bundesweiten Schnitt derzeit 1,647 Euro. Gegenüber der Vorwoche ist dies ein Minus von immerhin 2,4 Cent. Noch deutlicher ist der Preisrückgang bei Diesel-Kraftstoff: Ein Liter kostet im Schnitt 1,592 Euro und damit 3,6 Cent weniger als vor Wochenfrist.



Die rückläufige Entwicklung der Kraftstoffpreise war nach Ansicht des ADAC allerdings seit einigen Wochen überfällig. Der Preis für Super E10 ist angesichts der aktuellen Rohölnotierungen (rund 62 US-Dollar je Barrel Brent-Öl) inzwischen als angemessen zu bewerten. Der Rückgang des Dieselpreises ist zwar noch spürbarer, kann aber die seit Monaten herrschende Überteuerung des Selbstzünderkraftstoffs nur bedingt ausgleichen.

Dies zeigt der noch immer geringe Preisunterschied zwischen Super E10 und Diesel, der derzeit nur 5,5 Cent je Liter beträgt. Da Diesel um etwa 20 Cent je Liter niedriger besteuert wird, müsste der Preisunterschied zwischen beiden Sorten deutlich größer ausfallen. Autofahrerinnen und Autofahrer sollten laut ADAC möglichst abends tanken, dann sind die Kraftstoffpreise im Schnitt rund 13 Cent je Liter niedriger als morgens.

Eine praktische Hilfe bei der Suche nach günstigen Tankstellen bietet die Spritpreis-App „ADAC Drive“: Hier lassen sich rund um die Uhr die aktuellen Preise an den mehr als 14.000 Tankstellen in Deutschland vergleichen. Ausführliche Informationen zum Kraftstoffmarkt und aktuelle Preise gibt es unter www.adac.de/tanken.  

Winterquartier Naturgarten: Tipps vom Gartenbauexperten, wie Sie Tieren helfen und Biodiversität fördern
Wenn sich der erste nächtliche Frost über den Boden legt, wird es im Garten deutlich ruhiger. Tiere sind auf der Suche nach oder befinden sich schon in Winterquartieren, in denen sie die kommenden Monate geschützt verweilen können. Wie Hobbygärtner sie dabei unterstützen und ganz nebenbei Artenvielfalt steigern können, weiß Dr. Lutz Popp, Gartenbauexperte des Bayerischen Landesverbandes für Gartenbau und Landespflege e. V. (BLGL).

Verschiedene Gartenstrukturen bieten Insekten und Kleintieren wertvolle Winterquartiere – ein wichtiger Beitrag zur Biodiversität im eigenen Garten. Quelle: pixabay

Biodiversität fördern: Das klappt auch im Winter
Im Hinblick auf Klima und Zukunft betont Dr. Popp die Wichtigkeit biologischer Vielfalt und natürlicher Habitate. „Insekten – nicht nur Bienen, sondern viele weitere Arten – sind für die Bestäubung von Pflanzen verantwortlich und somit für ein intaktes Ökosystem.“ Besonders wohl fühlen sich die Helferlein in einem naturnahen Garten, der ihnen durch wilde Ecken Lebensräume erschließt.

Je mehr unterschiedliche Strukturen der Garten bietet, desto größer ist die Biodiversität. Doch was machen die Nützlinge eigentlich im Winter, wenn die Temperaturen in den Minusbereich sinken und der Boden gefroren ist, oder eine dicke Schneedecke die Landschaft überzieht?

Der naturnahe Garten im Wechsel der Jahreszeiten
Während der Winterpause profitieren Tiere von diversen Materialien: Laubschichten, Totholz, Reisighaufen, Stängel und Fruchtstände von Blühpflanzen sowie Steinformationen werden nicht nur zum Winterquartier für Insekten, sondern beherbergen auch Reptilien und Säuger wie Blindschleichen und Igel.

Einen Naturgarten zu hegen bedeutet, ihn im Einklang mit den Jahreszeiten zu pflegen. „Weniger ist mehr“, lautet dabei Dr. Popps Devise für die Gartenpflege im Winter. Er rät, die Strukturen im Garten zu belassen und auch abgestorbene Pflanzen nicht zurückzuschneiden.

So wird der Garten zur Winteroase für Nützlinge
Während draußen eisige Kälte herrscht, machen es sich Insekten in den verbliebenen Staudenhorsten und in abgestorbenen Stängeln „gemütlich“. Unter Laubdecken und Gehölzschnitt ruhen zahlreiche Ei-Gelege, erwachsene Tiere und Larven. Dr. Popp ergänzt: „Auch das Umgraben des Bodens kann in den meisten Fällen getrost unterlassen werden, denn so kann das Bodenleben ungestört überwintern.“ Nicht zuletzt wird das Auge belohnt, denn die Äste, Horste und Halme ergeben gemeinsam ein abwechslungsreiches Formenspiel.

Zusätzliche Unterstützung für Kleintiere
Keine Sorge – wer nicht ausreichend Strukturen im Garten zu bieten hat oder bereits alle Halme zurückgeschnitten sind, kann dennoch unterstützen. „Gartenbesitzer können, Reisighaufen, Schilfrohre, Hohlziegel und markhaltige Zweige auslegen oder Stängel von Brombeeren, Königskerzen und Disteln als Bündel anbieten, um Winterquartiere zu schaffen“, so Dr. Popp.

Ebenfalls hinzugefügt werden können Nisthilfen für Wildbienen, denn einige Arten sind bereits ab dem zeitigen Frühjahr aktiv und suchen dann ein geeignetes Plätzchen, um ihre Eier abzulegen. Nisthilfen, die bereits im Garten angebracht sind, sollten überprüft werden: Stehen sie regen- und windgeschützt?

Besinnliche Weihnachten für alle
Funkelnde Lichter lassen jeden Garten in weihnachtlichem Glanz erstrahlen. Der Gartenbauexperte weist jedoch darauf hin, bei der Wahl der Beleuchtung auch an die tierischen Gartenbewohner zu denken. „Deren natürlicher Rhythmus wird durch künstliche Lichtquellen leider schnell gestört.“

Hier eignet sich warmweißes LED-Licht am besten, denn der UV-Anteil ist gering. Generell gilt, die Landschaft nicht mit Leuchten zu überladen und auf Zeitschaltuhren zu setzen. Dr. Lutz Popp ergänzt: „Am schönsten ist es, den Blick nach oben gen Sternenhimmel zu richten und sich an dem natürlichen Lichtspektakel zu begeistern.“



Bereits 2035 wird in Deutschland ein Viertel der Bevölkerung 67 Jahre und älter sein
• Bevölkerungsvorausberechnung blickt auf die demografische Entwicklung in Deutschland und den Bundesländern bis 2070
• Babyboomer-Generation befindet sich im Übergang in den Ruhestand: Zahl der Personen im Rentenalter steigt bis 2038 um mindestens 3,8 Millionen
• Zahl der Menschen im Erwerbsalter sinkt bis 2070 um mindestens 4,0 Millionen
• Bei moderater Entwicklung von Geburten, Lebenserwartung und Zuwanderung werden im Jahr 2070 in Deutschland weniger als 75 Millionen Menschen leben

Im Jahr 2035 wird jede vierte Person in Deutschland 67 Jahre oder älter sein. Zu diesem Ergebnis kommen alle Varianten der 16. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung, die das Statistische Bundesamt (Destatis) am 11. Dezember 2025 bei einer Pressekonferenz in Berlin vorgestellt hat. Zum Vergleich: Im Jahr 2024 war nur jede fünfte Person im Rentenalter ab 67 Jahren.

"Die Generation der Babyboomer befindet sich mitten im Übergang vom Erwerbsleben in den Ruhestand. Auf sie folgen deutlich kleinere Jahrgänge", sagt Karsten Lummer, Leiter der Abteilung "Bevölkerung" im Statistischen Bundesamt.

"Die Zahl der 67-Jährigen und Älteren wird in allen Berechnungsvarianten bis zum Jahr 2038 beständig steigen. Je nach Zunahme der Lebenserwartung werden dann 20,5 bis 21,3 Millionen Menschen im Rentenalter sein. Das sind 3,8 bis 4,5 Millionen mehr als heute", erklärt Elke Loichinger, Leiterin des Referats "Demografische Analysen und Modellrechnungen, natürliche Bevölkerungsbewegungen". Der Anteil der Personen ab 67 Jahren wird je nach Berechnungsvariante von 20 % im Jahr 2024 auf 25 % bis 27 % im Jahr 2038 zunehmen.



Zahl der 80-Jährigen und Älteren steigt ab Mitte der 2030er-Jahre deutlich
Innerhalb der Bevölkerung ab 67 Jahren ist im Hinblick auf den künftigen Pflegebedarf die Entwicklung der Zahl der hochaltrigen Menschen ab 80 Jahren relevant. Im Jahr 2023 war die Hälfte der ab 80-Jährigen in Deutschland pflegebedürftig. In den nächsten fünf Jahren wird die Zahl der ab 80-Jährigen zunächst leicht sinken, da die zahlenmäßig kleinen Geburtsjahrgänge 1945 bis 1949 dann 80 Jahre alt werden.

Mit fortschreitender Alterung der Babyboomer wird die Zahl der hochaltrigen Menschen allerdings ab Mitte der 2030er-Jahre deutlich von 6,1 Millionen im Jahr 2024 auf etwa 8,5 bis 9,8 Millionen im Jahr 2050 steigen. Im Zeitraum von 2050 bis 2070 wird die Zahl der Menschen im hohen Alter voraussichtlich zwischen 7,4 und 10,0 Millionen liegen.



Auch hohe Zuwanderung kann Rückgang der Erwerbsbevölkerung nicht verhindern Die Zahl der Menschen im Erwerbsalter von 20 bis 66 Jahren wird nach der 16. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung bis Mitte der 2030er-Jahre aufgrund des Ausscheidens der stark besetzten Babyboomer-Jahrgänge und des Nachrückens der zahlenmäßig kleineren jüngeren Jahrgänge sinken.

Die entstehende Lücke kann durch die angenommenen Wanderungsgewinne nicht geschlossen werden. Im Jahr 2024 waren 51,2 Millionen Menschen in Deutschland im Erwerbsalter von 20 bis 66 Jahren. Alle Varianten der 16. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung weisen für die künftige Entwicklung eine abnehmende Zahl der Menschen in dieser Altersgruppe auf.

Bei einer moderaten Entwicklung der Geburtenrate und der Lebenserwartung bei gleichzeitig hoher Nettozuwanderung wird die Zahl der 20- bis 66-Jährigen im Jahr 2070 voraussichtlich 45,3 Millionen Personen betragen. Bei moderater Nettozuwanderung wird die Erwerbsbevölkerung bis 2070 auf 41,2 Millionen und bei einem niedrigen Wanderungssaldo sogar auf 37,1 Millionen Personen zurückgehen. Ein geringerer Rückgang um rund 4,0 Millionen Personen würde sich nur bei deutlich steigender Geburtenrate in Kombination mit einem hohen Wanderungssaldo ergeben.

2070 werden in Deutschland zwischen 63,9 Millionen bis 86,5 Millionen Menschen leben Zum Ende des Vorausberechnungszeitraums im Jahr 2070 werden in Deutschland aller Voraussicht nach weniger Menschen leben als heute. Bei einer moderaten Entwicklung der drei demografischen Komponenten Geburtenrate, Lebenserwartung und Wanderungssaldo hätte Deutschland dann 74,7 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner.

Zu einem leichten Bevölkerungswachstum kommt es nur bei zwei der 27 Vorausberechnungsvarianten, denen jeweils ein hoher Wanderungssaldo und eine deutlich steigende Geburtenrate zugrunde liegen. Insgesamt ergibt sich für das Jahr 2070 eine Spannweite in der Bevölkerungszahl von 63,9 bis 86,5 Millionen Menschen.

Zum Vergleich: Bei der 15. Bevölkerungsvorausberechnung im Jahr 2022 hatte die Bevölkerungszahl im Jahr 2070 je nach Variante zwischen 70,2 bis 94,4 Millionen Menschen gelegen. Ursachen hierfür sind die veränderte Ausgangslage infolge der gesunkenen Nettozuwanderung und der gesunkenen Geburtenrate und die damit verbundenen niedrigeren Annahmen für die Entwicklung beider Komponenten.



Regional unterschiedliche Bevölkerungsentwicklung Nach den Ergebnissen der 16. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung wird die Bevölkerungszahl in den westdeutschen Flächenländern in den kommenden Jahrzehnten bestenfalls stabil bleiben. Bei einer jährlichen Nettozuwanderung von weniger als 350 000 Personen nach Deutschland würde sie aber abnehmen.

In den ostdeutschen Flächenländern werden im Jahr 2070 bei allen getroffenen Annahmen weniger Menschen leben als heute. Dort wird die Bevölkerung im Jahr 2070 im Vergleich zu 2024 zwischen 14 % und 30 % kleiner sein. In den Stadtstaaten (Berlin, Hamburg und Bremen) kann dagegen bei hoher oder mittlerer Nettozuwanderung mit einem Bevölkerungswachstum gerechnet werden. Allerdings ist es auch hier bei einer dauerhaft niedrigen Nettozuwanderung bis 2070 ein kontinuierlicher Rückgang um bis zu 11 % im Vergleich zu 2024 möglich.

Die Bevölkerung in den ostdeutschen Flächenländern ist schon heute im Durchschnitt deutlich älter als in den westdeutschen Flächenländern und den Stadtstaaten: Der Anteil der ab 67-Jährigen an der Bevölkerung betrug 2024 in den ostdeutschen Flächenländern 24 %, in den westdeutschen Flächenländern 20 % und in den Stadtstaaten 17 %.

Die Altersgruppe der 67-Jährigen und Älteren umfasste im Jahr 2024 in den westdeutschen Flächenländern 12,7 Millionen Menschen. Diese Zahl wird bis zum Jahr 2039 steigen, dann werden dort etwa 16,3 Millionen oder rund 30 % mehr Seniorinnen und Senioren leben. Danach werden nur geringe Veränderungen erwartet.

In den ostdeutschen Flächenländern wird die Zahl der Menschen ab 67 Jahren ausgehend von 3,0 Millionen im Jahr 2024 zunehmen und im Jahr 2038 ihren Höchststand erreichen. Mit 11 bis 16 % wird hier aber der Anstieg deutlich geringer als im Westen ausfallen, da die Zahl der 67-Jährigen und Älteren in den ostdeutschen Flächenländern bereits in der Vergangenheit stark gestiegen ist.

Ab 2039 ist in den ostdeutschen Flächenländern mit einem Rückgang der Zahl der 67-Jährigen und Älteren zu rechnen. In den Stadtstaaten verläuft die Entwicklung aufgrund des jüngeren Altersaufbaus gänzlich anders als in den Flächenländern: Die Zahl der ab 67-Jährigen (2024: 1,1 Millionen) wird hier in den kommenden Jahrzehnten kontinuierlich steigen und im Jahr 2070 mit voraussichtlich zwischen 1,6 und 1,7 Millionen Personen um 50 bis 58 % höher sein als 2024.

NRW-Bauhauptgewerbe: Weniger Betriebe in 2025, aber mehr Beschäftigte
* 2,0 % weniger Betriebe aber 0,6 % mehr Beschäftigte.
* Strukturverschiebung: Weniger Kleinbetriebe dafür mehr große Betriebe.
* Rund ein Drittel des Gesamtumsatzes in NRW entfiel auf kleinere Betriebe.

Im Juni 2025 sind in den 13.453 Betriebe des nordrhein-westfälischen Bauhauptgewerbes insgesamt 160.717 Personen beschäftigt gewesen. Wie das statistische Landesamt mitteilt, waren das 276 bzw. 2,0 % weniger Betriebe als im Juni 2024. Die Zahl der Beschäftigten war um 1.016 Personen bzw. 0,6 % höher als ein Jahr zuvor.



Strukturverschiebung: Weniger Kleinbetriebe dafür mehr große Betriebe
Die Zahl der kleineren Betriebe (11.745 Betriebe, bis 19 tätige Personen) war Ende Juni 2025 in NRW um 2,4 % niedriger als ein Jahr zuvor. Die Zahl der größeren Betriebe (1.711 Betriebe, ab 20 tätige Personen) erhöhte sich dagegen um 0,7 %. Kleinere Betriebe beschäftigten Mitte 2025 mit 66.701 tätigen Personen 41,5 % aller tätigen Personen des gesamten nordrhein-westfälischen Bauhauptgewerbes.

Ihre Zahl war aber um 746 Personen bzw. 1,1 % niedriger als ein Jahr zuvor. Bei den größeren Betrieben war die Beschäftigtenzahl dagegen mit 94.016 um 1.762 Personen bzw. 1,9 % höher als am 30. Juni 2024.

Rund ein Drittel des Gesamtumsatzes in NRW entfiel auf kleinere Betriebe
Der nominale Gesamtumsatz der Betriebe des nordrhein-westfälischen Bauhauptgewerbes belief sich im Jahr 2024 auf rund 28,9 Milliarden Euro. Das waren 0,8 % mehr als im Jahr 2023. Kleinere Betriebe erwirtschafteten mit 8,4 Milliarden Euro rund ein Drittel (28,9 %) des Gesamtumsatzes (+0,4 % ggü. 2023).


Stadt Wesel verleiht Ehrenamtspreise 2025 – Zehn Preisträgerinnen und Preisträger für herausragendes Engagement geehrt
In einer feierlichen Veranstaltung im Ratssaal der Stadt Wesel wurden am 6. Dezember 2025 die Ehrenamtspreise 2025 verliehen. Insgesamt zehn Personen und Gruppen wurden für ihr außergewöhnliches und langjähriges Engagement in den unterschiedlichsten gesellschaftlichen Bereichen ausgezeichnet.

Bürgermeister Rainer Benien hob in seiner Rede die enorme Bedeutung des Ehrenamts für den gesellschaftlichen Zusammenhalt hervor: „Ehrenamt ist ein zentraler Pfeiler unserer Gemeinschaft. Menschen wie Sie machen unsere Stadt lebens- und liebenswert.“


Der Ehrenamtspreis der Stadt Wesel wird seit 2013 jährlich vergeben. In diesem Jahr gingen 31 Vorschläge ein, aus denen eine Auswahlkommission zehn Preisträgerinnen und Preisträger auswählte. Der Haupt- und Finanzausschuss bestätigte die Auswahl am 23. September 2025. Musikalische Beiträge von Eva Luetgebrune umrahmten die Veranstaltung. Im Anschluss trugen sich die Preisträgerinnen und Preisträger sowie Gäste in das Goldene Buch der Stadt Wesel ein. Anschließend bot sich Gelegenheit zum Austausch und zum Feiern der ausgezeichneten Leistungen.

1. Luc Eben
Ausgezeichnet für sein jahrzehntelanges Engagement im Weseler Karneval. Als Prinzenführer begleitete er über 20 Prinzenpaare und ist seit mehr als 30 Jahren eine zentrale Figur im CAW. Neben organisatorischem Einsatz kümmert er sich um Sponsoren, Kostüme und das Gelingen der Karnevalssessionen.

2. Margret Radsak
Seit über 20 Jahren als Schiedsperson tätig, als erste Frau in diesem Amt in Wesel. Zudem engagiert sie sich als ehrenamtliche Richterin am Sozialgericht Duisburg. Sie gilt als Vermittlerin mit Einfühlungsvermögen und großem Gerechtigkeitssinn.

3. Eva Riehl und Nathalie Makrlik
Für ihr Engagement in der Kirchengemeinde St. Nikolaus. Seit über fünf Jahren begleiten sie Messdienergruppen, organisieren Gruppenstunden, Fahrten und zahlreiche Aktionen, die jungen Menschen Gemeinschaft und Orientierung bieten.

4. Evangelische Jugend im Kirchenkreis Wesel
Die Jugendlichen engagieren sich in vielfältigen Bereichen: in der Kinder- und Jugendarbeit, bei Demokratieförderung, Gedenkprojekten, Stadtfesten und Freizeitmaßnahmen. Ihr Einsatz erreicht jährlich über 500 Kinder und Jugendliche.

5. Bernhard Tepass Vorsitzender des Heimatvereins Büderich und Gest e. V.
Er setzt sich für die Bewahrung der Geschichte seines Heimatortes ein und ist als Schiedsperson aktiv. Besonders hervorzuheben ist die Organisation des Jubiläums der alten Eisenbahnbrücke Büderich 2024.

6. Peter Mlodzieniewski
Seit über 20 Jahren engagiert für Menschen mit Handicap als Filmemacher, DJ und Initiator inklusiver Projekte. Er realisierte mehr als 80 Filmprojekte für die Lebenshilfe, gründete inklusive Discos und die AC/DC-Playback-Show der Wohngruppe Doelenstraße.

7. Marinekameradschaft Wesel e. V.
Seit Jahrzehnten eine wichtige Verbindung zwischen Stadt Wesel und dem Patenschiff „Tender Rhein“. Die Mitglieder pflegen die Patenschaft aktiv, unterstützen gemeinnützige Projekte und setzen sichtbare Zeichen der Verbundenheit, u. a. durch die Restaurierung des Ankers an der Rheinpromenade.

8. Ehrenamtler*innen der Elternselbsthilfe WG Bislich
Eine Gruppe aus fünf engagierten Personen, die Bewohnerinnen und Bewohner der Wohngemeinschaft Bislich über Jahre bei Alltagsaufgaben, Freizeitaktivitäten, Ausflügen und Projekten begleitet. Ihr Einsatz ermöglicht Teilhabe und Lebensfreude.

9. Hubertus Hilgendorff
Vorsitzender der Kreisgemeinschaft Rastenburg. Für seinen jahrzehntelangen Einsatz für Erinnerungskultur, Versöhnung und die deutsch-polnische Zusammenarbeit, insbesondere mit der Partnerstadt Kętrzyn. Er hält die jährlichen Treffen der Gemeinschaft lebendig und fördert den Austausch über Grenzen hinweg.

10. Halyna Fritz
Für ihre engagierte Unterstützung geflüchteter Menschen, insbesondere aus der Ukraine. Sie begleitet Betroffene im Alltag, dolmetscht bei Behörden- oder Arztbesuchen, organisiert Hilfstransporte und stärkt die Flüchtlingshilfe Wesel nachhaltig.

Alfa-Mobil zu Gast in Wesel – Alphabetisierung und Grundbildung im Fokus
Ein starkes Zeichen für mehr Teilhabe und Unterstützung: Am Montag, 8. Dezember, war das Alfa-Mobil zu Besuch im Esplanade Center in Wesel. Gemeinsam mit dem starken und engagierten Weseler Netzwerk Lesen und Schreiben, zu dem auch die vhs gehört, und der Selbsthilfegruppe Buchstaben-Brücke wurden interessierte Passantinnen und Passanten über die Themen Lesen und Schreiben lernen für Erwachsene und die Herausforderungen von Betroffenen im alltäglichen Leben informiert.


Gut 350 Einkaufstaschen mit Informationsmaterialien zu lokalen Unterstützungsangeboten wurden im Laufe des Tages verteilt. Die Aktion wurde zusätzlich von einem Kamerateam von RTL West begleitet. Der Beitrag wird voraussichtlich am 27. Januar ausgestrahlt und soll betroffenen Menschen Mut machen, sich Hilfe zu suchen.

„Wir freuen uns sehr über das große Interesse und die positive Resonanz“, sagt vhs-Leiter Andreas Brinkmann. „Jeder Erwachsene, der den Wunsch hat, Lesen und Schreiben zu lernen oder seine Fähigkeiten zu verbessern, findet bei uns und unseren Netzwerkpartnern ein offenes Ohr und vertrauliche Unterstützung und ein passendes Lernangebot.“

Weitere Informationen erhalten Betroffene und Interessierte bei Andreas Brinkmann unter 0281-203 2360.

Bundesfinanzhof bestätigt neue Grundsteuer – Verband Wohneigentum spricht von „schwerem Rückschlag“
Der Bundesfinanzhof in München hat am 10. Dezember 2025 seine ersten Entscheidungen zur neuen Grundsteuer veröffentlicht und dabei die Klagen von 3 Immobilieneigentümern aus Köln, Berlin und Sachsen abgewiesen. Damit bestätigte das höchste deutsche Steuergericht das seit Jahresbeginn in elf Bundesländern gültige Bundesmodell.‌

Schwerer Rückschlag für Eigenümer*innen
Der Verband Wohneigentum, der bundesweit die Interessen selbstnutzender Haus- und Wohnungseigentümer vertritt, wertet die Entscheidung als „schweren Rückschlag für Eigentümer und Eigentümerinnen, die sich durch das Urteil eine Abkehr von den umstrittenen Bewertungsregeln und eine Erleichterung für ihre Situation erhofft hatten.“ Der Verband Wohneigentum appelliert an die Kommunen, die Hebesätze so zu gestalten, dass eine gerechte Verteilung zwischen Wohnen und gewerblich genutzten Grundstücken gewährleistet ist.

Individuelle Realität nicht abgebildet
Verbandspräsident Peter Wegner betont: „Die BFH-Entscheidung ist zu respektieren. Für Millionen Eigentümer allerdings bildet die auf pauschalen Berechnungen beruhende Ermittlung des Grundstückswerts ihre individuelle Realität nicht ab. Sie können die teilweise drastischen Erhöhungen der Grundsteuer nicht nachvollziehen und vielfach auch nicht bezahlen. Das erleben wir in unseren Beratungen.“

Zugleich verweist Wegner noch einmal auf das grundlegende Akzeptanzproblem des Modells seit seiner Einführung. „Für die Bürgerinnen und Bürger ist das Modell komplex und schwer zu vermitteln. Im Idealfall sollte eine Steuer gerecht und nachvollziehbar sein“, so Wegner.
In anderen Bundesländern laufen aktuell noch Klageverfahren, u.a. in Baden-Württemberg mit Unterstützung des Verbands Wohneigentum Baden-Württemberg.

Lieferketten: Weitere Lockerungen nötig - IHK begrüßt EU-Pläne, Gesetz abzuschwächen  
Die EU hat angekündigt, das Lieferkettengesetz für Unternehmen abzuschwächen. Die Vorgaben aus dem Gesetz sollen nur noch für wenige große Unternehmen gelten. Die Niederrheinische IHK begrüßt die Ankündigung.

IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan Dietzfelbinger sagt dazu: „Bei diesem Gesetz ist die EU deutlich über das Ziel hinausgeschossen. Es ist Aufgabe der Politik, Menschenrechte und Umweltstandards durchzusetzen. Wie sollen Mittelständler die Abläufe ihrer Lieferanten und wiederum deren Lieferanten kontrollieren und dokumentieren?

Bei Verstößen hätten zudem Schadensersatzansprüche gedroht. Es ist gut und richtig, dass die EU ihr Gesetz nochmal auf den Prüfstand gestellt hat. Allerdings: Auch für große Unternehmen sind die Nachweise über die Lieferketten ein großer bürokratischer Aufwand. Außerdem droht weiter die Gefahr, dass große Unternehmen auch Mittelständler in der Lieferkette dazu verpflichten, die Vorgaben einzuhalten.


Wir fordern Augenmaß von der EU, aber auch von Deutschland, welche Verpflichtungen sie den Betrieben aufbürden. Bürokratie gehört zu den Top-Risiken unserer Wirtschaft. Die Betriebe brauchen Freiheit, statt Bürokratie-Fesseln. Weitere Lockerungen sind nötig.“

Anmerkung der Redaktion
Bei allem Verständnis für die auch durch Trumps weltweit entstehenden Unsäglichkeiten für tausende Unternehmen: das Lieferkettengesetzt wurde nicht aus heiterem Himmmel heraus instaliert. Es gab weltweit operierende Hilfsorganisationen wie z.B. UNICEF, die stereotyp immer wieder auf die Missstände in punkto Kinderarbeit und Ausbeutung hinweisen mussten bzw. aufmerksam gemacht hatten. Endlich wurde etwas nach der jahrelangen Blockade -  vornehmlich durch die FDP in Deutschland - umgesetzt und nun wirken Trump und Co weltweit in eine unsägliche Richtung, dass alles kippt.
 
Hier ist also bei allen Unternehmen, die in hinlänglich bekannten Ländern Geschäfte tätigen, das von der IHK angesprochene Augenmaß sehr genau und gewissenhaft anzuwenden und nicht die Institutionen verdammen, die inständig um Regelung um Abhilfe der Ausbeutung und Kinderarbeit gebeten haben, dies jahre- bzw. schon jahrzentelang. Aber ohne Kontrolle und Gesetze funktioniert es nicht.
Harald Jeschke, ehemals Leiter UNICF-Duisburg

Moers: Wunschbaumaktion: Fertig eingepackt für Weihnachten
Von Fußbällen über Puppen bis hin zu Lego: Am Mittwoch, 10. Dezember, haben rund 25 fleißige Helferinnen und Helfer die Geschenke der Wunschbaumaktion des Vereins ‚Klartext für Kinder‘ im Kinder- und Jugendbüro der Stadt eingepackt. 

Foto pst

Auch Bürgermeisterin Julia Zupancic war (3. v. l.) dabei: „Herzlichen Dank an alle, die mitgemacht und die Geschenke besorgt haben. Und danke an alle Helferinnen und Helfer. Hier war eine ganz tolle Stimmung beim gemeinsamen Einpacken der Geschenke.“ Übrigens: Kein Kind geht leer aus, alle Wünsche werden erfüllt.

DMB Mittelstands-Umfrage „Impulse 2026“: Unternehmer unzufrieden mit Regierung, Ausblick aufs kommende Jahr ein Hoffnungsschimmer
Unternehmen bewerten aktuelle Geschäftslage weiterhin kritisch
Bisherige Maßnahmen der Bundesregierung enttäuschen
Hoffnung auf das kommende Jahr: Mehr Unternehmen rechnen wieder mit Wachstum

Die erhoffte Trendwende bleibt aus, kleine und mittlere Unternehmen (KMU) hadern weiterhin mit bekannten Problemen: Vor allem überbordende Bürokratie und hohe Energiepreise setzen den Betrieben zu. Dies belegt die jährliche Mitgliederbefragung „Impulse 2026“ des Deutschen Mittelstands-Bunds (DMB). Die Befragten zeigen sich außerdem unzufrieden mit der bisherigen Wirtschaftspolitik der schwarz-roten Koalition. Dennoch herrscht eine leicht verbesserte Stimmung beim Blick auf das kommende Jahr.

Die 770 befragten Unternehmen – zu einem Großteil KMU mit bis zu 49 Angestellten – sehen ihre aktuelle Geschäftslage das zweite Jahr in Folge zunehmend kritisch: Aktuell bewerten 70 Prozent der Betriebe ihre gegenwärtige Situation als „sehr gut“, „gut“ oder „befriedigend“ – ein Rückgang von acht Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Unzufriedenheit mit den Maßnahmen der Bundesregierung
Das anhaltende Stimmungstief spiegelt sich in der Bewertung der bisherigen Maßnahmen der Bundesregierung wider: 78 Prozent der Befragten vergeben die Schulnote „mangelhaft“ oder „ungenügend“.

Marc S. Tenbieg, geschäftsführender Vorstand des DMB, betont: „Die schwarz-rote Koalition hat es bislang verpasst, eine Aufbruchsstimmung zu entfachen. Natürlich können die vielen strukturellen Herausforderungen des Standorts nicht von jetzt auf gleich gelöst werden, wir fordern aber von der Politik zumindest erkennbare Anstrengungen. Bis auf Maßnahmen, von denen nur ein bestimmter Teil der Unternehmen profitiert, ist zu wenig geschehen, das den Mittelstand in seiner Breite entlastet – etwa eine Senkung der Stromsteuer für alle Unternehmen.

Im kommenden Jahr müssen auch die Ursachen für die hohen Energiekosten stärker angegangen werden. Denn am Ende ist insgesamt nicht viel gewonnen, wenn Unternehmen bei den Energiepreisen dadurch entlastet werden, dass ein Teil der Kosten nur verschoben und aus Steuermitteln beglichen wird.“

KMU fordern Bürokratieabbau und bezahlbare Energie
Konkret gefragt nach den Maßnahmen, die die Regierung nun priorisieren muss, steht bei den DMB-Mitgliedern wie im Vorjahr der Bürokratieabbau an erster Stelle (56 Prozent). Der DMB macht in einem aktuellen Positionspapier 30 Vorschläge, wie Unternehmen von bürokratischen Hürden befreit werden können.
Neben dem Rückbau von verwaltungstechnischen Aufgaben, sehen die Befragten auch dringenden Handlungsbedarf im Bereich der Energiepreise (37 Prozent), Unternehmensbesteuerung (34 Prozent) und bei der Senkung der Sozialabgaben (32 Prozent).

Blick auf 2026 macht Hoffnung
Trotz der aktuellen Herausforderungen blicken die Befragten vergleichsweise optimistisch auf das kommende Jahr, oder sehen mehrheitlich zumindest keine Verschlechterung. Der Anteil derjenigen, die mit Wachstum rechnen, stieg leicht von 37 Prozent auf 39 Prozent im Vorjahresvergleich. Gleichzeitig bleibt der Anteil der Unternehmen, die Stagnation erwarten, nahezu unverändert bei 43 Prozent mit leicht positiver Tendenz verglichen mit 2024 (44 Prozent).

„Die eher optimistische Stimmung in Bezug auf 2026 steht in keinem Widerspruch zu den gegenwärtigen Problemen“, sagt Tenbieg: „Schließlich machen auch die Konjunkturprognosen für das kommende Jahr Hoffnung auf Besserung, und dies reflektiert auch unsere Befragung.
Mich persönlich stimmt aber noch etwas anderes, nicht unbedingt anhand von Zahlen belegbares, hoffnungsvoll: Es ist die Resilienz und die Grundeinstellung des Mittelstands. Seit Generationen beweisen unsere Unternehmerinnen und Unternehmer, dass sie in Zeiten der Krise nicht aufgeben. Dass sie Umwälzungen als Chance verstehen und mit beharrlichem Erfindergeist in die Erfolgsspur zurückfinden.

Damit dies gelingt, muss aber auch die Bundesregierung jetzt ihren Worten Taten folgen lassen. Gerade beim Bürokratieabbau ist aktuell einiges in Bewegung und das stimmt mich vorsichtig zuversichtlich. Energiepreise und Sozialabgaben sind Themen, die die Koalition dringend als Nächstes angehen muss.“

Für die Studie „Impulse 2026“ hat der DMB vom 25.11. bis 08.12.2025 online 770 seiner Mitglieder befragt. Die Wiederholungsbefragung wird systematisch seit dem Jahr 2023 durchgeführt. Die Grafiken stehen hier zum Download zur Verfügung.

Moers: Ehepaar Radermacher aus Issum spendet erneut „Schmusis“  
Kinderklinik Bethanien freut sich über selbstgemachte Kuscheltiere   Damit der Klinikaufenthalt für die kleinen Patient:innen der Klinik für Kinder- & Jugendmedizin des Krankenhauses Bethanien Moers ein bisschen weniger schwer wird, stellt Renate Radermacher aus Issum so genannte „Schmusis“, selbstgehäkelte Kuscheltiere in verschiedenen Farben und Designs, her. Nun spendete sie erneut 26 Exemplare.

Die Klinik konnte sich damit bereits über insgesamt 120 der liebevoll selbstgemachten Stofftiere freuen.   Bei der Spendenübergabe durch Renate Radermacher und ihren Mann Manfred an den Vorstand der Stiftung Dr. Ralf Engels bedankte dieser sich herzlich: „Ich möchte mich im Namen der Kinderklinik sehr beim Ehepaar Radermacher für seinen Einsatz bedanken. Die Puppen kommen gut bei unseren kleinen Patientinnen und Patienten an.“

Die Materialien für die Puppen finanziert das Ehepaar fast ausschließlich selbst. „Damit die Produktion der ,Schmusis‘ noch lange so weitergehen kann, freuen wir uns über kleine Spenden, zum Beispiel in Form von Füllmaterial oder Wolle“, erklärt Renate Radermacher.  


Wer Kontakt zum Ehepaar Radermacher aus Issum aufnehmen möchte, um Wolle oder Füllmaterial zu spenden, kann dies per E-Mail tun: rema.radermacher@gmx.de P

Vorstand Dr. Ralf Engels nahm die gespendeten Schmusis des Ehepaars Radermacher aus Issum dankend entgegen.

Dinslaken: Stadt und Jüdische Gemeinde laden zum Chanukka-Fest ein
Die Jüdische Gemeinde Duisburg-Mülheim-Oberhausen und die Stadt Dinslaken laden herzlich zu einem gemeinsamen Chanukka-Fest am Montag, 22. Dezember 2025, ein. Beginn ist um 17 Uhr im Ratssaal des Dinslakener Rathauses. Chanukka, auch Lichterfest genannt, ist ein jüdisches Fest, das die Wiedereinweihung des Tempels in Jerusalem vor fast 2200 Jahren gedenkt.

Es erinnert an den Sieg der Makkabäer gegen die griechisch-syrischen Unterdrücker sowie an das Wunder, dass ein Krug reines Öl acht Tage lang für die Menora brannte, obwohl es nur für einen Tag reichen sollte. Aus organisatorischen Gründen ist eine Anmeldung zur Teilnahme zwingend erforderlich.

Interessierte können sich bis zum 16. Dezember per E-Mail an chanukka@dinslaken.de anmelden. Die E-Mail sollte den Namen und die Anzahl der Begleitpersonen enthalten. Die Jüdische Gemeinde und die Stadt Dinslaken freuen sich darauf, viele Interessierte zu begrüßen und gemeinsam in die festliche Stimmung des Lichterfests einzutauchen.

Dinslaken: Haupt- und Finanzausschuss tagt
Am Dienstag, 16. Dezember 2025, tagt der Haupt- und Finanzausschuss zu seiner ersten Sitzung. Beginn der öffentlichen Sitzung ist um 17 Uhr in der Kathrin-Türks-Halle. Tagesordnungen und Unterlagen zu Ausschusssitzungen sind grundsätzlich auch im Ratsinformationssystem abrufbar.

Blutspenden im Dezember: DRK-Blutspendedienste rufen zur Blutspende über die Feiertage auf und danken für großartiges Engagement
Jede einzelne Spende 2025 hat Leben gerettet und Patientinnen und Patienten in oft ausweglosen Situationen Hoffnung und eine neue Lebensperspektive gegeben.Die aktuelle Krankenwelle wirkt sich bereits spürbar auf das Blutspendeaufkommen aus – ein Warnsignal, das die angespannte Situation zum Jahresende zusätzlich verschärft.

Mit Beginn der Advents- und Weihnachtszeit steht eine sensible Phase an: Während viele Menschen im Feiertagsmodus sind, bleibt der Bedarf an Blutpräparaten in den Kliniken kontinuierlich hoch – etwa durch planbare Behandlungen vor dem Jahresende sowie durch Notfälle. Gleichzeitig gehen die Spendezahlen traditionell zurück

Blutspende Heute / DRK-Blutspendedienst West
Jede einzelne Blutspende 2025 hat Leben gerettet und Patientinnen und Patienten in oft ausweglosen Situationen Hoffnung und eine neue Lebensperspektive gegeben. Die DRK-Blutspendedienste danken allen Blutspenderinnen und Blutspendern in Deutschland für ihr herausragendes Engagement in diesem Jahr.

Dank des verlässlichen Einsatzes der Spendergemeinschaft konnte die Versorgung mit lebenswichtigen Blutpräparaten in vielen Regionen über das gesamte Jahr hinweg sehr stabil gehalten werden – trotz Hitzeperioden im Sommer, hoher Krankheitswellen und der üblichen Schwankungen in Ferienzeiten.
Obwohl das Jahr noch nicht vorüber ist, ist es bemerkenswert, wie gut die Blutversorgung bislang aufrechterhalten werden konnte. Um diese positive Lage auch im Dezember fortzuführen, werben die Blutspendedienste besonders jetzt für eine kontinuierliche Spendenbereitschaft, auch in der Advents- und Weihnachtszeit.

Was gut lief, darf auch gut weiterlaufen – aber Vorzeichen sind herausfordernd
Die aktuelle Krankenwelle wirkt sich bereits jetzt spürbar auf das Blutspendeaufkommen aus – ein Warnsignal, das die angespannte Situation zum Jahresende zusätzlich verschärft. Mit Beginn der Advents- und Weihnachtszeit beginnt eine Phase, in der viele Menschen erfahrungsgemäß sehr beschäftigt sind und die Zeit für eine Blutspende fehlt. Dennoch bleibt der Bedarf an Blutpräparaten in den Kliniken kontinuierlich hoch – etwa durch planbare Behandlungen vor dem Jahresende sowie durch Notfälle

Gemeinsam stabil durch den Jahreswechsel: Die DRK-Blutspendedienste appellieren daher an die Bevölkerung, die angebotenen Termine im Dezember wahrzunehmen – insbesondere auch an den Brückentagen und zwischen den Jahren. Mehr als hunderte Termine deutschlandweit – jetzt Liege sichern Bundesweit bieten die DRK-Blutspendedienste im Dezember mehrere hundert Spendetermine an. Sie bieten die ideale Gelegenheit, das Jahr mit einer außergewöhnlich guten Tat zu beenden und aktiv zur Versorgungssicherheit über die Feiertage beizutragen.

Termine in der Nähe sowie Informationen zur Spende sind jederzeit über www.blutspende.de abrufbar.
Blutspenden im Westen:
Alle aktuellen Blutspendetermine, sowie Informationen rund um das Thema Blutspende sind kostenfrei unter 0800 11 949 11 oder unter www.blutspende.jetzt tagesaktuell abrufbar. Facebook & Instagram: @blutspendejetzt.

Moerser Musikschule präsentiert Weihnachtsgeschenk für Musikfans
Hochkarätige Klassik live erleben: Das Sonderabonnement der Städtischen Konzertreihe Moers ist ab sofort erhältlich. Im kommenden Jahr beinhaltet es wieder ein vielseitiges Programm, das ausgesuchte Kammermusik und die orchestrale Strahlkraft des Niederrheinischen Kammerorchesters (NKM) verbindet.

Mit dem traditionellen Neujahrskonzert der Meisterschüler der Hochschule für Musik Köln beginnt das Jahr festlich und heiter. Im Februar folgt das Eternum Saxophone Quartett mit dem Programm ‚Traumwelten‘ - einem Abend voller schillernder Farben und feiner kammermusikalischer Nuancen.

Zwei große Meisterwerke der Klassik In ‚Klassik pur!‘ präsentiert das NKM mit dem Violinkonzert von Joseph Bologne, Chevalier de Saint-Georges, und Franz Schuberts 3. Sinfonie zwei große Meisterwerke der Klassik. Mit Katie Mahan kommt im April eine internationaler Starpianistin ins Martinstift, die mit Werken von Mozart bis Gershwin ihr Publikum verzaubert.

Im Mai lädt ein atmosphärisch dichtes Chorkonzert unter dem Titel ‚Bunt geschminkt tanzen die Blätter‘ zu vokalen Farbspielen ein, bevor im Juni das Trio Ariadne mit ‚Schilflieder‘ Musik und Literatur kunstvoll verwebt.   
Das Sonderabonnement ist ausschließlich über die Moerser Musikschule zum Preis von 76,50 Euro erhältlich: Filder Straße 126, Telefon: 0 28 41 / 201-6 81 00, Mail: moerser.musikschule@moers.de.  Inhaberinnen und Inhaber des Moers-Passes sowie der Ehrenamtskarte erhalten 50 Prozent Ermäßigung


NRW: KI-Nutzung in Unternehmen weit über EU-Durchschnitt
* Fast ein Fünftel der NRW-Unternehmen setzte KI ein.
* Nutzungsgrad um 6,1 Prozentpunkte über EU-Durchschnitt.
* Mittelgroße Unternehmen starteten am häufigsten mit den neuen Technologien.

In den Unternehmen in NRW wird künstliche Intelligenz (KI) deutlich häufiger eingesetzt als in vielen Ländern in Europa. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, wurden KI-Technologien im Jahr 2024 von fast jedem Fünften der befragten Unternehmen in genutzt. Hierzu zählen zum Beispiel Maschinelles Lernen, Text Mining und Spracherkennung.

Damit lag der Nutzungsgrad in NRW mit 19,6 % um 6,1 Prozentpunkte höher als der Durchschnitt der Europäischen Union mit 13,5 %. Mehr als jedes vierte mittelgroße Unternehmen in NRW nutzte 2024 eine KI Aktuell verbreiten sich neue Technologien in den NRW-Unternehmen schnell: Insbesondere bei mittleren Unternehmen zwischen 50 und 250 Beschäftigten hat sich in nur einem Jahr der Verbreitungsgrad nahezu verdoppelt: So stieg der Anteil von 15,5 % im Jahr 2023 auf 27,4 % im Jahr 2024.



Der Anteil der KI-Nutzung in NRW insgesamt lag im Jahr 2023 bei 12,3 %. Weitere 15,5 % der Unternehmen haben bereits Pläne zum KI-Start vorbereitet. Mehr als zwei Drittel dieser Betriebe berichteten allerdings von Hindernissen bei der Umsetzung. Am häufigsten wurden KI-Technologien durch fehlende Expertise ausgebremst.

Diese und weitere Ergebnisse zur Nutzung von KI-Technologien in Unternehmen hat das Landesamt für Statistik auf der Themenseite „Künstliche Intelligenz” unter https://statistik.nrw/service/veroeffentlichungen/themenschwerpunkte/kuenstliche-intelligenz-wie-weit-sind-die-unternehmen-in-nrw veröffentlicht. Das neue Angebot zeigt Details zur wachsenden Nutzung von künstlicher Intelligenz in den NRW-Unternehmen.

Zahl der Verkehrstoten steigt im Jahr 2025 voraussichtlich leicht auf 2 810 Personen
• Zahl der im Straßenverkehr Verletzten erhöht sich voraussichtlich ebenfalls leicht auf rund 370 000 Personen
• Zahl der Unfälle mit Personenschaden sowie mit Sachschaden stagniert

Die Zahl der Verkehrstoten auf deutschen Straßen wird im Jahr 2025 voraussichtlich steigen. Nach Schätzungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) auf Basis vorliegender Daten für den Zeitraum von Januar bis September werden 2025 in Deutschland rund 2 810 Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben kommen. Im Jahr 2024 waren es 2 770 Getötete. Ihren bisherigen Tiefststand hatte die Zahl der Verkehrstoten im Jahr 2021 mit 2 562 getöteten Personen erreicht.



Die Zahl der Menschen, die im Straßenverkehr verletzt wurden, wird 2025 voraussichtlich auf rund 370 000 Menschen steigen (2024: 364 993 Verletzte). Die Zahl der polizeilich erfassten Unfälle wird voraussichtlich bei rund 2,5 Millionen liegen und damit im Vergleich zum Vorjahr stagnieren (2024: 2,51 Millionen Unfälle). Dies gilt sowohl für die Zahl der Sachschadensunfälle mit rund 2,2 Millionen als auch für Unfälle mit Personenschaden mit rund 290 000 Unfällen.

Gesamtzahl der Verkehrsunfälle in Deutschland unverändert Ausgabejahr2025 - Datum10.12.2025
Die aktuelle Prognose zur Entwicklung von Unfallzahlen und Jahresfahrleistungen für das Jahr 2025 der Bundesanstalt für Straßen- und Verkehrswesen (BASt) liegt vor: Sowohl die Fahrleistungen als auch die Kraftfahrzeug-Bestandszahlen sind erneut gestiegen. Gleichzeitig bleibt die Gesamtzahl der polizeilich erfassten Unfälle voraussichtlich im Wesentlichen unverändert. In den einzelnen Kategorien zeigt sich ein gemischtes Bild.



Entwicklung der Fahrleistung (Quelle: DLR; Neuberechnung der Fahrleistungs- und Verbrauchsrechnung ab 2017 - 2022) sowie der Unfälle mit Personenschaden und der Getöteten in den Jahren 1992 bis 2025 (Grafik: BASt) Die Gesamtfahrleistung ist im Jahr 2025 voraussichtlich um etwa 0,7 Prozent auf ca. 729 Milliarden Fahrzeugkilometer gestiegen;. Dabei bleibt die Zahl der polizeilich erfassten Unfälle in Deutschland unverändert bei etwa 2,52 Millionen Unfällen.

Bei der Zahl der Unfälle mit Personenschaden wird im Vergleich zum Vorjahr ein Anstieg um 2 Prozent auf etwa 296.000 Unfälle erwartet (2024: 290.700). Ebenso steigt die Zahl der Verunglückten um 2 Prozent auf 373.000 Personen. Die Zahl der Verkehrstoten wird voraussichtlich um circa 2,5 Prozent ansteigen (2024: 2.770 Getötete), bleibt insgesamt aber weiterhin unter 3.000 Getöteten.

Bei der Betrachtung nach Ortslagen stellt sich die Situation wie folgt dar: Die Zahl der Getöteten innerorts steigt voraussichtlich um 11 Prozent und auf Bundesautobahnen um 2 Prozent. Dagegen sinken die Zahlen auf Landstraßen um 2 Prozent und Bundesstraßen außerorts um mehr als 7 Prozent. Betrachtet man die Zahl der Getöteten nach Verkehrsbeteiligung, wird ein Rückgang für Krafträder mit amtlichem Kennzeichen erwartet (-4 Prozent).

Bei Fußgängern (+9 Prozent), Fahrrädern (+11 Prozent) und PKW (+2 Prozent) ist mit einem Anstieg zu rechnen. Die BASt bringt jeweils zum Jahresende eine Prognose der Unfallzahlen des laufenden Jahres heraus, um so frühzeitig über die Entwicklung der Verkehrssicherheit Bilanz ziehen zu können. Zu diesem Zeitpunkt liegen keine detaillierten Ergebnisse zum Unfallgeschehen für den Herbst/Winter vor, sodass eine außergewöhnliche Witterung im Dezember die Ergebnisse beeinflussen kann.

Einzelne Teilgruppen weisen aufgrund der langfristig positiven Entwicklungen sehr kleine Fallzahlen auf. Insbesondere bei diesen kleinen Fallzahlen kann aus den sich kurzfristig zeigenden Veränderungen kein Rückschluss auf sich ändernde langfristige Trends gezogen werden.

Weitere Informationen Voraussichtliche Entwicklung von Unfallanzahlen und Jahresfahrleistungen in Deutschland Ergebnisse 2025 (PDF, 496KB, Datei ist barrierefrei⁄barrierearm)



Wesel: Regionale Kulturförderung des Landschaftsverbands Rheinland: Jetzt bewerben!
Der Landschaftsverband Rheinland fördert Kulturprojekte, die geeignet sind, das vorhandene kulturelle Angebot im Rheinland zu sichern, zu stützen und zu stärken. Mit seiner Kulturförderung verbindet der Landschaftsverband Rheinland folgende Einzelziele:
-    Die Projektinhalte beziehen sich auf das Rheinland, die Umgebung und sein Kulturgut
-    Die Durchführung-und Veranstaltungsorte liegen vorrangig im Rheinland/Niederrhein
-    Die Projekte tragen zum Erhalt regionalspezifischer Charakteristika/Schwerpunkte (kulturelle Identität) bei
-    Die Projekte fördern den Informationsaustausch, die Kooperation rheinischer Kultureinrichtungen und die der Kulturschaffenden untereinander sowie die spartenübergreifende Zusammenarbeit

Ausführliche Information zur regionalen Kulturförderung des Landschaftsverbandes findet man in der Handreichung des LVR, die im Download-Bereich auf der Homepage unter:  https://www.lvr.de/de/nav_main/kultur/kulturfoerderung/regionale
_kulturfoerderung_1/regionale_kulturfoerderung_1.jsp zur Verfügung stehen. Auch das Antragsformular sowie der Leitfaden zur Antragstellung kann dort herunterladen werden.

Anträge zur regionalen Kulturförderung des LVR für das Förderjahr 2027 sind nur noch digital über die Kreisverwaltung Wesel einzureichen. Die Kreisverwaltung bittet um Einsendung der Anträge bis zum Freitag, den 27. Februar 2026. Weitere Informationen sind erhältlich bei Frau Ines Tebrügge (Tel. 0281- 207-2217), E-Mail: ines.tebruegge@kreis-wesel.de

Breitband in Alpen, Dinslaken, Sonsbeck und Wesel: Auftakt des geförderten Ausbaus durch die EntwicklungsAgentur Wirtschaft Kreis Wesel
Die EntwicklungsAgentur Wirtschaft des Kreises Wesel (EAW) koordiniert den geförderten Breitbandausbau für die kreisangehörigen Kommunen Alpen, Dinslaken, Sonsbeck und Wesel. Dort sollen insgesamt 1.792 Adressen, die unter die sogenannten „grauen Flecken“ fallen, einen geförderten Breitbandanschluss erhalten.

„Graue Flecken“ sind Gebiete, in denen eine Breitbandversorgung von über 30 aber unter 100 Mbit/s im Download zur Verfügung stehen. Nun konnte der Zuschlag für den Ausbau der Adressen an das Telekommunikationsunternehmen MUENET GmbH & Co. KG erteilt werden.

Am Mittwoch, 26. November 2025, fand unter Leitung der EAW ein Termin zum Projektauftakt im Weseler Kreishaus statt. Dort verständigten sich Landrat Ingo Brohl, Bürgermeisterin Nadine Bogedain aus Sonsbeck, Bürgermeister Ludger Staymann aus Alpen, die EAW, Breitbandbeauftragte, Genehmigungsbehörden und das Telekommunikationsunternehmen auf einen zügigen Glasfaserausbau.

Landrat Ingo Brohl betonte: „Für jede Kommune ist eine leistungsfähige digitale Infrastruktur heutzutage unverzichtbar. Und das sowohl für Bürgerinnen und Bürger als auch für Unternehmen. Daher ist ein flächendeckender Glasfaserausbau als Standortfaktor von zentraler Bedeutung.“

Lukas Hähnel, Leiter der EAW: „Mit dem nun startenden Glasfaserausbau machen wir auch die verbleibenden Adressen in den Außenlagen fit für die Zukunft. Wir haben eine gute Koordination zwischen Genehmigungsbehörden und unserem Vertragspartner verabredet, sodass der Ausbau möglichst schnell erfolgen kann.“  

Die MUENET GmbH & Co. KG plant, bereits im 1. Quartal 2026 mit dem Ausbau der Adressen in den Kommunen Alpen und Sonsbeck im sogenannten vorzeitigen Maßnahmenbeginn zu starten. Im Geo-Portal des  Kreises  Wesel  besteht  die  Möglichkeit,  sich  über  die  Verfügbarkeit  eines gigabitfähigen Internetanschlusses zu informieren.

Zusätzlich kann man dort erfahren, ob ein Ausbau über ein Förderprogramm oder eigenwirtschaftlich durch ein Telekommunikationsunternehmen erfolgt.  https://geoportal-niederrhein.de/portal/kreis_wesel/gigabitversorgung/  

Bürgermeister Ludger Staymann aus Alpen (1.v.l.), Bürgermeisterin Nadine Bogedain aus Sonsbeck (2.v.l.) und Landrat Ingo Brohl (4.v.l.) beim Projektauftakt im Kreishaus mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der EAW, Breitbandbeauftragten, Genehmigungsbehörden und dem Telekommunikationsunternehmen.

Kurzfristiger Geschenk-Tipp: Die NiederrheinCard unterm Weihnachtsbaum
Jedes Jahr ab Mitte Dezember das Gleiche: Auf der Liste stehen noch diverse Freunde, Familienmitglieder und Geschäftspartner – aber es mangelt an Geschenkideen. Die Folge sind hektisch besorgte Last-Minute-Geschenke. Dabei fehlt allerdings häufig die persönliche Note, weil im Adventsstress einfach keine Zeit bleibt, um sich wirklich Gedanken zu machen.

Eine hervorragende Alternative bietet die NiederrheinCard. In Form eines Gutscheins – der auch noch wenige Tage vor Heiligabend ausgedruckt werden kann –, macht sie sich sehr gut unterm Christbaum. Auch als Ergänzung im Präsentkorb ist sie ideal geeignet. Die in diesem Jahr eingeführte NiederrheinCard schafft – durch Rabatte und exklusive Angebote – neue und attraktive Zugänge zu bekannten Highlights und versteckten Geheimtipps in der Region.

Die Bandbreite reicht von Museen und Freizeitanbietern bis hin zu Outdoor-Angeboten. Auch die teilnehmenden Hotels, Restaurants und Einzelhandelsbetriebe gewähren Vorteile, die es zu entdecken lohnt. Insgesamt machen bereits mehr als 50 Unternehmen und Institutionen mit. Und die Liste wird immer länger, da sich weitere potenzielle Partner aus der Region melden. 

An Kurzurlauber richtet sich die Variante mit einer Gültigkeit an vier zusammenhängenden Tagen nach Buchung (für 29 Euro). Die NiederrheinCard 365 (49 Euro) ist dagegen ideal für Mehrfachurlauber und Menschen, die am Niederrhein leben. Sie ist nach Buchung ein ganzes Jahr lang gültig. Der Erwerb erfolgt leicht über die Webseite. Dann lässt sich die NiederrheinCard bequem über die App auf dem Smartphone verwalten.

„Mit der NiederrheinCard lassen sich Erlebnisse für die ganze Familie verschenken“, sagt Nina Jörgens von Niederrhein Tourismus. „Gemeinsam Zeit verbringen und den Niederrhein entdecken – was kann es Schöneres geben?“ www.niederrhein-card.de BU: Die NiederrheinCard lässt sich auch sehr gut verschenken.

Foto: NT

Freiwilligendienst kulturweit: Jetzt für gefördertes Auslandsjahr bewerben
Die Deutsche UNESCO-Kommission bietet Freiwilliges Soziales Jahr in den Bereichen Kultur, Natur, Bildung und Sport an. Noch einen Monat lang können sich junge Menschen aus Deutschland bei kulturweit für ein Freiwilliges Soziales Jahr im Ausland bewerben.

Mit dem Freiwilligendienst der Deutschen UNESCO-Kommission setzen sie sich sechs oder zwölf Monate lang in vielen Ländern der Welt für Kultur und Natur, Bildung und Sport ein, gefördert vom Auswärtigen Amt. Die Bewerbungsfrist endet am 12. Januar 2026. Der Dienst beginnt am 1. September 2026. Bewerbungen sind online auf www.kulturweit.de möglich.

Mit kulturweit-Outgoing lernen jedes Jahr mehrere hundert Freiwillige die Arbeit von Schulen und Kultureinrichtungen, UNESCO-Nationalkommissionen, Biosphärenreservaten, Geoparks und Welterbestätten kennen. Sie unterstützen im Deutsch- und Sportunterricht, packen bei Kulturprojekten mit an und machen sich für das UNESCO-Netzwerk rund um den Globus stark.

An kulturweit-Outgoing können alle jungen Menschen zwischen 18 und 26 Jahren teilnehmen, die in Deutschland leben. Eine Bewerbung ist bereits mit 17 Jahren möglich. kulturweit-Freiwillige profitieren von einer umfassenden Vorbereitung und werden auch finanziell unterstützt: durch Seminare und einen Sprachkurs, mit Versicherungen, Taschengeld und Mietzuschuss.

Über 6.000 Menschen haben bereits an dem internationalen Programm teilgenommen, das mit dem Quifd-Siegel für Qualität in Freiwilligendiensten ausgezeichnet ist. kulturweit-Outgoing ist als Freiwilliges Soziales Jahr zudem als Ersatzdienst nach dem Zivildienstgesetz anerkannt.

Der Freiwilligendienst berät regelmäßig online zu seinen Angeboten. Die nächste digitale Informationsveranstaltung findet am 16. Dezember statt. Expertinnen und ehemalige Freiwillige beantworten zwischen 19.00 und 20.30 Uhr alle Fragen rund um kulturweit.

kulturweit ist ein Projekt der Deutschen UNESCO-Kommission und wird vom Auswärtigen Amt gefördert. Seit 2009 können junge Menschen aus Deutschland mit kulturweit-Outgoing ein Freiwilliges Soziales Jahr in der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik leisten.
Partner sind der Deutsche Akademische Austauschdienst, das Deutsche Archäologische Institut, die Deutsche Welle Akademie, das Goethe-Institut, der Pädagogische Austauschdienst in Kooperation mit der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen sowie zahlreiche UNESCO-Nationalkommissionen, Biosphärenreservate, Welterbestätten und Geoparks weltweit.

Seit 2015 bietet kulturweit-Incoming Menschen aus dem Ausland die Möglichkeit, die Arbeit von Bildungs- und Kultureinrichtungen in Deutschland kennenzulernen. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden während ihres Freiwilligendienstes pädagogisch begleitet und finanziell unterstützt.
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Weihnachtseinkäufe ohne böse Überraschungen: Tipps für eine stressfreie Weihnachtszeit
Alle Jahre wieder dieselben Fragen beim Weihnachtseinkauf – und ganz besonders bei grenzüberschreitenden Einkäufen: Wann habe ich einen Anspruch auf Umtausch? Kann ich einen Kauf auch nach Heiligabend widerrufen? So vielfältig wie die Fragen sind auch die Geschenke – und damit auch mögliche Stolperfallen, auf die Verbraucherinnen und Verbraucher achten sollten.

Das Europäische Verbraucherzentrum (EVZ) Deutschland erklärt, wie Kunden Ärger in der Weihnachtszeit vermeiden.
In der Weihnachtszeit gibt es bei den verschiedenen Geschenkearten einiges zu beachten. (Bild: stock.adobe.com/stokkete)

Rechtssicher durch die Weihnachtszeit
Rückgabe und Gewährleistung: Egal wo in Europa und ob online oder offline – Verbraucherinnen und Verbraucher haben durch die EU-weite gesetzliche Gewährleistung das Recht auf Umtausch, Reparatur oder Erstattung, wenn ein gekaufter Artikel defekt ist.
Wer am Verkaufsstand oder im Geschäft einkauft und zu Hause merkt, dass das Produkt zwar funktioniert, aber schlicht nicht mehr gefällt, muss auf Kulanz hoffen. Beim Online-Shopping sieht es besser aus: Verbraucherinnen und Verbraucher können den Kauf EU-weit innerhalb von 14 Tagen ohne Angabe von Gründen widerrufen.

Handgefertigtes vom Weihnachtsmarkt
Der Salzburger Christkindlmarkt, der Marché de Noël in Straßburg oder der Vánoční trh in Prag – viele dieser Weihnachtsmärkte ziehen Deutsche zum Einkaufen ins Nachbarland. Bei regionalem Kunsthandwerk ist die Versuchung groß, das eine oder andere Mitbringsel zu kaufen. Doch nicht immer läuft alles reibungslos.
Jutta B. aus Nürnberg erlebte es selbst.

Sie kaufte in Prag handgefertigten Baumschmuck, der zu Hause beim Auspacken an mehreren Stellen beschädigt war. Ohne Quittung erwies sich ein Austausch der Ware zunächst als schwierig. Doch dank eines Fotos, das ihre Tochter zufällig vom farbenfrohen Verkaufsstand gemacht hatte, konnte sie die Kontaktdaten des Verkäufers herausfinden und den Schmuck reklamieren.
Praxis-Tipp: Bitten Sie um eine Quittung, fragen Sie nach den Kontaktdaten des Verkäufers und machen Sie gegebenenfalls Fotos vom Verkaufsstand.

Gutscheine und Erlebnisse im EU-Ausland
Geschenkkarten und Gutscheine sind laut einer Erhebung des Handelsverbandes Deutschland die beliebtesten Weihnachtsgeschenke – beispielsweise eine Weinverkostung in Frankreich, ein Pastakochkurs in Italien oder ein Surfkurs in den Niederlanden. Da Gutscheine leicht in einer Schublade verschwinden und vergessen werden, lohnt sich ein genauer Blick auf die Fristen.

Unbefristete Gutscheine, auf die deutsches Recht anwendbar ist, können grundsätzlich drei Jahre lang eingelöst werden, da sie der regelmäßigen Verjährungsfrist unterliegen. Nach Ablauf dieser Frist sind Anbieter nicht mehr verpflichtet, den Gutschein einzulösen. In anderen EU-Ländern gelten jedoch unterschiedliche Regelungen, denn dieser Bereich ist nicht europaweit einheitlich geregelt. Grundsätzlich ist eine kürzere Befristung von Gutscheinen möglich.

Wie kurz diese sein darf, hängt jedoch vom nationalen Recht ab, das für den Gutschein gilt. In vielen Fällen gelten dafür strenge Bedingungen. Oft lässt sich dies nur im Einzelfall beurteilen. Wer einen Gutschein für ein Erlebnis im Ausland verschenkt, sollte sich vor dem Kauf mit diesen Fristen beschäftigen und genügend Zeit für die Einlösung einplanen.

Praxis-Tipp: Schauen Sie beim Verschenken von Gutscheinen in das Kleingedruckte: Wie lange ist der Gutschein gültig? Kann er auf andere Personen übertragen werden? Gilt er auch in anderen Ländern oder nur im Inland?

Weihnachtsessen pünktlich auf dem Tisch
Zu Weihnachten gehört bekanntlich auch gutes Essen – zum Beispiel Delikatessen aus Italien. Doch kommt das Paket zu spät, kann aus Vorfreude schnell Frust werden.
So erging es Familie Krüger aus Hamburg: Für das Weihnachtsmenü bestellten sie ein Tiramisu bei einem internationalen Feinkosthändler aus Mailand.

Die Lieferung war für zwei Tage vor Heiligabend zugesagt – doch das Paket kam erst nach den Feiertagen aufgetaut an. Die Familie trat vom Kauf zurück und erhielt den vollen Betrag erstattet.
Wer verderbliche Waren bestellt, kann vom Kauf zurücktreten, wenn die Lieferung nicht zum vereinbarten Zeitpunkt erfolgt. Damit haben Verbraucherinnen und Verbraucher die Möglichkeit, ihr Geld zurückzufordern.

Praxis-Tipp: Bestehen Sie auf ein Lieferdatum und kaufen Sie Waren mit kurzer Haltbarkeit lieber vor Ort.
Kostenlose Unterstützung bei Problemen
Das Europäische Verbraucherzentrum (EVZ) Deutschland gibt auf mehreren Seiten Tipps zum Einkauf im Internet und im Geschäft. Bei Problemen mit Händlern im EU-Ausland bietet das juristische Team des EVZ kostenlose Unterstützung an.

Kinder- und Jugendparlament tagt
Am Dienstag, den 16. Dezember 2025, tagt das Kinder- und Jugendparlament der Stadt Dinslaken. Die Sitzung beginnt um 18 Uhr im Saal Agen des Rathauses (Erdgeschoss). Infos zur Tagesordnung gibt es auch im Ratsinformationssystem.

Kleve: Weihnachts-Party: Die nächste Neon-Party im Radhaus steht an!
Am Freitag, 12. Dezember 2025, findet ab 18:00 Uhr die nächste Neon-Party im Radhaus Kleve am Sommerdeich 37 statt - dieses Mal als „Weihnachts-Edition“. Die Veranstaltung richtet sich an Schülerinnen und Schüler im Alter von 12 bis 15 Jahren und wird vom Klever Jugendamt in Kooperation mit den Jugendhäusern der Stadt Kleve organisiert.

Von 18:00 bis 21:00 Uhr kann bei guter Musik getanzt und gefeiert werden. Wer Lust hat, kann sich außerdem an der Free-Make-Up-Station schminken lassen. Die verwendeten GLOW-Farben leuchten im Schwarzlicht und erzeugen auffällige Neon-Effekte. Neben einigen Aktionen gibt es alkoholfreie Getränke und Snacks für kleines Geld. Der Eintritt ist wie immer frei.

Eine Eintrittskarte für die Veranstaltung wird nicht benötigt. Für die Einlasskontrolle soll allerdings ein gültiger Schülerausweis, Personalausweis oder eine Krankenversicherungskarte mit Foto und Geburtsdatum mitgebracht werden. Ohne Altersnachweis ist kein Eintritt zu der Veranstaltung möglich.

Wesel: Verlegung bzw. Ausfall der Wochenmärkte anlässlich der Weihnachtsfeiertage und des Neujahrsfestes
 Anlässlich der Weihnachtsfeiertage werden folgende Wochenmärkte verlegt:   Der am 25.12.2025 entfallende Wochenmarkt in Wesel-Feldmark wird auf Montag, 22.12.2025, vorverlegt. Weiterhin wird der am 26.12.2025 entfallende Wochenmarkt in Wesel - Flüren auf Dienstag, 23.12.2025, vorverlegt.  Der Wochenmarkt in der Innenstadt findet am 24.12.2025 und 31.12.2025 wie gewohnt statt (Verkaufszeiten jeweils von 08:00 Uhr bis 12:00 Uhr).   Die Wochenmärkte in Wesel - Obrighoven (26.12.2025) und in Wesel - Feldmark (01.01.2026) fallen ersatzlos aus.    

Nächstes Reparatur-Café in St. Ida am 17. Dezember
Die Umwelt schonen und dabei auch noch Geld sparen - das vermittelt ein gutes Gefühl. Dazu können defekte und beschädigte Dinge aus den Bereichen Elektro, Schneiderei, Holzarbeiten sowie Fahrräder beim nächsten Reparatur-Café in St. Ida/Rheinkamp, Eicker Grund 102, am Mittwoch, 17. Dezember, wiederhergerichtet werden.

Zwischen 16 und 18.30 Uhr helfen ehrenamtlich Tätige bei der Reparatur. Wer möchte, kann auch seinen PC, seinen Laptop, sein Tablet, Handy oder Smartphone mitbringen und sich bei der Instandsetzung bzw. im Umgang mit den Geräten beraten lassen. Unterstützung bei der Installation von Apps und Programmen ist ebenfalls möglich.

Passend zur Adventszeit gibt es Kaffee und weihnachtliches Gebäck. Das Reparatur-Café ist eine Kooperation des Quartierszentrums AWO-Caritas mit der katholischen Kirchengemeinde St. Martinus und KoKoBe Moers. Infos gibt es telefonisch unter 0 28 41/8 87 86 06 sowie per E-Mail an tanja.reckers@caritas-moers-xanten.de

Eventhalle nahezu ausverkauft
Nur noch Restkarten für das Moerser Neujahrskonzert erhältlich

Das Moerser Neujahrskonzert verspricht auch 2026 einen glanzvollen Start in das neue Jahr – und die Nachfrage ist ungebrochen hoch: Rund drei Wochen vor dem Konzert des Prague Royal Philharmonic sind bereits mehr als 1.000 Tickets vergriffen. Damit steuert die Enni-Eventhalle beim siebten Gastspiel des renommierten Ensembles er-neut auf ein ausverkauftes Haus zu.

Chefdirigent Heiko Mathias Förs-ter entührt das Publikum mit dem Programm „Bilder aus dem Süden“ auf eine musikalische Reise nach Italien und Spanien – voller mediter-raner Leichtigkeit, Lebensfreude und feurigem Temperament.

„Gerade in diesen kalten Tagen können sich die Gäste auf das Gefühl von Wärme und Urlaub freuen“, sagen Guido Lohmann, Vorstandsvorsit-zender der Volksbank Niederrhein, und Stefan Krämer, Geschäftsfüh-rer der ENNI Energie & Umwelt Niederrhein (Enni), deren Unterneh-men das Konzert als Hauptsponsoren ermöglichen. Wer den festlichen Jahresauftakt am 1. Januar ab 18 Uhr nicht verpassen möchte oder noch ein besonderes Weihnachtsgeschenk sucht, sollte jetzt schnell zugreifen. Die letzten Tickets sind bei der Stadt- und Touristeninforma-tion (MoersMarketing GmbH) an der Steinstraße sowie online unter www.enni.de/neujahrskonzert erhältlich.

Auch aus Sicht des Dirigenten hat sich Moers längst als feste Adresse für herausragende Neujahrskonzerte etabliert. Bei allen bisherigen Auflagen war die Halle ausverkauft. „Die Begeisterung und Herzlichkeit des Publikums hier am Niederrhein sind außergewöhnlich. Genau das macht diese Abende auch für uns so besonders“, sagt Förster.

Die 65 Musikerinnen und Musiker des weltbekannten Orchesters bringen eine starke Streicherbesetzung und ein farbenreiches Programm mit, das die Klangwelten des Südens erklingen lässt: von Suppès schwungvol-lem „Boccaccio-Marsch“ über Nicodés Suite „Bilder aus dem Süden“, Strauss’ „Karneval in Rom“, Hellmesbergers „Valse espagnole“ und Massenets Tänze aus „Le Cid“ bis hin zu Strauss’ „Lagunenwalzer“, Moszkowskis Länderbildern und Chapís beliebten Zarzuelaklängen. Zu den Höhepunkten zählen das weltbekannte neapolitanische Lied „Funiculì, Funiculà“ sowie das energiegeladene Finale mit Fučíks Konzertouvertüre „Marinarella“.

19. Moerser Tanznacht Moerser Tanznacht – die nächste Runde steht an!
Am 12. Dezember 2025 ab 19:00 Uhr laden wir euch ein, im enni.sportpark rheinkamp gemeinsam zu tanzen, zu feiern und eine Nacht voller pulsierender Beats zu genießen. Was euch erwartet: Tanzerlebnis pur: Erst ein Discofox-Workshop, danach Zeit zum Freestyle – zu den heißen Tracks der Nacht Gute Laune garantiert: DJ sorgt für frische Sounds, die zum Durchtanzen animieren.

Offene Stimmung: Hier entstehen neue Moves ganz natürlich in einer entspannten Atmosphäre Wir freuen uns auf euch! Eintritt: 5 Euro Mindestverzehr: 10 Euro Tickets sichern unter: https://esn-eg.de/events/19.moerser-tanznacht.html Veranstaltungsdatum 12.12.2025 - 19:00 Uhr - 13.12.2025 - 00:00 Uhr. Veranstaltungsort ENNI Sportpark, Rheinkamp. Adresse Am Sportzentrum 5, 47445 Moers.

Nationaler Wohlfahrtsindex legt 2024 zu – allerdings auch wegen sinkenden Energieverbrauchs durch schwache Konjunktur
Während die Wirtschaftsleistung im vergangenen Jahr zurückging, haben sich andere Indikatoren des gesellschaftlichen Wohlstands in Deutschland positiv entwickelt. Der Nationale Wohlfahrtsindex (NWI), ein Indikator zur Wohlstandsmessung über das Wirtschaftswachstum hinaus, ist 2024 um gut zwei Prozent gestiegen.*

Dahinter stecken aber nicht nur positive Entwicklungen. So hängen etwa die aufgrund des sinkenden Energieverbrauchs zurückgegangenen Umweltkosten auch mit der konjunkturellen Schwäche zusammen, die gleichzeitig Arbeitsplätze bedroht.

Geld kann man nicht essen. Praktischen Nutzen stiftet es erst, wenn es ausgegeben wird. Wobei ein armer Mensch, der sich eine anständige Mahlzeit gönnen kann, mehr an Lebensqualität hinzugewinnt als ein reicher, der mit diesem Geld ein weiteres Luxusgut erwirbt.

Dies und weitere Faktoren spiegeln sich nicht in der Zahl wider, die am häufigsten betrachtet wird, wenn es um den Wohlstand des Landes geht: das Bruttoinlandsprodukt (BIP). Um die Lage umfassender zu beschreiben, berechnen Dr. Benjamin Held und Dorothee Rodenhäuser vom Heidelberger FEST-Institut jedes Jahr den NWI. Gefördert wird die Arbeit vom Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung.

Der NWI enthält als eine zentrale Komponente – wie das BIP – die Konsumausgaben, berücksichtigt darüber hinaus aber auch das Ausmaß der Einkommensungleichheit, Umweltbelastungen, Kriminalität, Verkehrsunfälle und vieles mehr, insgesamt 21 Komponenten. Die jüngste Auswertung zeigt: Gemessen am NWI war 2024 kein ganz schlechtes Jahr. Obwohl das BIP um 0,6 Prozent zurückging, legte der Index um 2,3 Prozent zu.

Dahinter stecken verschiedene Faktoren. Ein wichtiger Grund sind gestiegene Konsumausgaben, sowohl der Haushalte als auch des Staates. Die erhöhten sich preisbereinigt bei den Privaten um 13,6 Milliarden Euro. Bei den öffentlichen Haushalten nahmen sie um 11,8 Milliarden zu – hauptsächlich durch mehr Ausgaben für Gesundheit sowie Familie und Kinder.

Die Einkommensungleichheit ging laut Daten des Mikrozensus leicht zurück, was sich ebenfalls positiv auf den NWI auswirkt. Gesunken sind auch der Energieverbrauch und dementsprechend der Ausstoß an Treibhausgasen und der Verbrauch nicht-erneuerbarer Energieträger. Negativ wirkten unter anderem steigende Kosten für das Pendeln zur Arbeit und höhere Schäden durch Naturkatastrophen.

Die im Vergleich zum BIP positivere Entwicklung des NWI ist im langfristigen Vergleich eher ungewöhnlich: Insgesamt ist der NWI seit 1991 nur halb so stark gestiegen (24 Prozent) wie die Wirtschaftsleistung (48 Prozent). Seit der Jahrtausendwende blieb der private Konsum meist hinter den Steigerungen des BIP zurück, Einkommensungleichheit und Umweltbelastung nahmen phasenweise zu.

Wie sich der Wohlfahrtsindikator im laufenden Jahr entwickeln wird, ist nur schwer abzuschätzen, so Held und Rodenhäuser. Zwar stieg der Konsum Anfang 2025 weiter an, ein höherer Energieverbrauch und die Nullrunde beim Bürgergeld lassen jedoch eine Verschlechterung der Umwelt- und Sozialkomponenten erwarten. Längerfristig möglich wäre ein deutlicher Anstieg des NWI aber durchaus, schreiben die Forschenden. In einem Szenario, in dem es gelingt, die vereinbarten Klimaziele einzuhalten und die Ungleichheit der Einkommen auf das Niveau des Jahres 1999 zurückzuführen, würde der NWI von heute knapp 111 bis 2035 auf rund 144 Indexpunkte steigen.

Natürlich bildet auch der NWI die gesellschaftliche Entwicklung nicht komplett ab und hat gewisse Schwächen. Darauf weisen Held und Rodenhäuser ausdrücklich hin. Zum Beispiel spiegeln Fortschritte in Sachen Umweltbelastung in Teilen nicht nur Fortschritte bei der Energiewende, sondern auch krisenbedingte Produktionsrückgänge in der Industrie wider, die Arbeitsplätze kosten. Schwierigkeiten bereiten unter anderem auch die Erfassung und Bewertung des volkswirtschaftlichen Kapitalstocks und dessen Entwicklung. Investitionen, die ihre Wirkung erst in der Zukunft entfalten, werden unzureichend abgebildet.

„Der NWI erhebt nicht den Anspruch, die gesellschaftliche Wohlfahrt eines Landes in allen Facetten vollständig abzubilden“, so die Forschenden. Er zeige aber, „dass soziale, ökologische und auch ökonomische Aspekte, die nicht oder sogar mit dem falschen Vorzeichen in die Berechnung des BIP eingehen, die Wohlfahrt der Bürgerinnen und Bürger eines Landes maßgeblich beeinflussen können“. Den NWI weiterzuentwickeln sei wichtig, um künftige wirtschaftspolitische Entscheidungen auf breiterer Faktenbasis treffen zu können, ergänzt IMK-Direktor Sebastian Dullien.



28 800 anerkannte Staatenlose zum Jahresende 2024
• Zahl der anerkannten Staatenlosen nach Höchststand im Vorjahr leicht gesunken
• Starker Anstieg bei Einbürgerungen von staatenlosen Personen
• Ein Viertel der Staatenlosen sind Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren

Zum Jahresende 2024 waren in Deutschland 28 800 als staatenlos anerkannte Menschen im Ausländerzentralregister erfasst. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich des Tages der Menschenrechte am 10. Dezember 2025 mitteilt, sank die Zahl der anerkannten Staatenlosen damit im Vergleich zum Vorjahr leicht um 700 Menschen.

Personen werden nach dem Übereinkommen der Vereinten Nationen von 1954 als staatenlos bezeichnet, wenn kein Staat diese Personen als Staatsangehörige ansieht. Festgestellt wird die Staatenlosigkeit meist im Rahmen der Beantragung eines Aufenthaltstitels oder eines Asylverfahrens.

In den Jahren 2005 bis 2013 hatte sich die Zahl der Personen mit anerkannter Staatenlosigkeit in Deutschland stets zwischen 13 000 und 14 000 bewegt. Mit dem Einsetzen der starken Fluchtmigration ab 2014 verdoppelte sie sich dann auf einen Höchststand von 29 500 Personen zum Jahresende 2023, um nun bis Ende 2024 leicht zu sinken.



Von den 28 800 anerkannten Staatenlosen, die Ende 2024 in Deutschland lebten, waren 4 900 in Deutschland und 23 900 im Ausland geboren. Somit betrug 2024 der Anteil der in Deutschland Geborenen an den Staatenlosen 17,1 %. Dieser Anteil lag im Jahr 2018 noch bei 15,2 % und ist seitdem stetig gestiegen. Mehr als die Hälfte der Ende 2024 in Deutschland registrierten Staatenlosen war männlich (57 % oder 16 400). Ein Viertel der Staatenlosen (24 % oder 6 900) waren Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren.

Starker Anstieg bei Einbürgerungen von anerkannten Staatenlosen
Staatenlosigkeit kann durch Einbürgerung beendet werden. Dass die Zahl der Staatenlosen in Deutschland zuletzt nicht gestiegen ist, ist teilweise auf vermehrte Einbürgerungen zurückzuführen: In den vergangenen Jahren stieg die Zahl der Einbürgerungen von Staatenlosen von 800 im Jahr 2020 auf 4 100 im Jahr 2024.

Knapp die Hälfte der anerkannten Staatenlosen wurde in Syrien geboren
Knapp die Hälfte (47 % oder 13 600) der Ende 2024 registrierten anerkannten Staatenlosen wurden in Syrien geboren. Zu den häufigsten Geburtsstaaten zählen neben Deutschland (17 %), auch der Libanon mit 7 % und Israel mit 4 %. Die 5 häufigsten Geburtsstaaten staatenloser Personen in Deutschland am 31.12.2024 Pie chart with 7 slices. in %, insgesamt 28 815 Personen Quelle: Statistisches Bundesamt, Ausländerstatistik



92 900 Personen mit ungeklärter Staatsangehörigkeit Ende 2024
Kann die Staatsangehörigkeit weder eindeutig bestätigt noch die Staatenlosigkeit abschließend festgestellt werden, verbleiben Menschen im Status einer ungeklärten Staatsangehörigkeit. Laut Ausländerzentralregister ist auch die Zahl der in Deutschland lebenden Personen mit ungeklärter Staatsangehörigkeit Ende 2024 mit 92 900 Personen im Vergleich zum Vorjahr leicht gesunken (Ende 2023: 94 200 Personen).

Damit war die Zahl bereits im zweiten Jahr in Folge rückläufig (Ende 2022: 94 900), nachdem sie von 34 100 im Jahr 2013 bis 2022 kontinuierlich gestiegen war. Der Anteil der in Deutschland Geborenen an Personen mit ungeklärter Staatsangehörigkeit lag im Jahr 2024 bei 35 %. Auch bei Personen im Status der ungeklärten Staatsangehörigkeit war der Großteil im Jahr 2024 männlich (58 % oder 54 100).

Der Anteil der Kinder und Jugendlichen unter 18 Jahren an den Personen mit ungeklärter Staatsangehörigkeit war mit 41 % (38 100) deutlich höher als bei den anerkannt staatenlosen Personen.

Tag der Menschenrechte: Das Recht auf Staatsangehörigkeit
Am 10. Dezember 1948 verabschiedeten die Vereinten Nationen, einschließlich Deutschland, die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte. Artikel 15 der Erklärung definiert das Recht auf Staatsangehörigkeit. Er garantiert jedem Menschen das Recht auf eine Staatsangehörigkeit und schützt vor willkürlichem Entzug oder der Verwehrung des Rechts, die Staatsangehörigkeit zu wechseln.

Die Staatsangehörigkeit ist von zentraler Bedeutung, da sie eine rechtliche Verbindung zwischen Staat und Individuum bildet, die dem Individuum bestimmte Rechte (zum Beispiel Wahlrecht oder Aufenthaltsrecht) und Freiheiten garantiert sowie Schutz gewährt. Dennoch kommt es aus vielfältigen Gründen zu Staatenlosigkeit. Häufig kann eine Staatsangehörigkeit aufgrund fehlender offizieller Dokumente nicht nachgewiesen werden, zum Beispiel wenn Geburten nicht registriert werden. Auch Gesetze, die Personen wegen ihrer ethnischen Zugehörigkeit, ihrer Religion oder ihres Geschlechts diskriminieren, können Staatenlosigkeit begründen.

2,4 Arbeitstage mehr im neuen Jahr als 2025
Das neue Jahr wird hinsichtlich der Zahl der Arbeitstage weniger arbeitnehmerfreundlich als 2025. Bundesweit gibt es 2026 im Schnitt 250,5 Arbeitstage, und damit 2,4 Tage mehr als im laufenden Jahr, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt. Hauptgrund für den Anstieg ist, dass Feiertage wie der 3. Oktober und der 26. Dezember 2026 auf das Wochenende fallen.

Weil die Zahl der Feiertage von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich ist, ergeben sich im bundesweiten Durchschnitt für die Zahl der Arbeitstage Werte mit einer Nachkommastelle.

Höchster Wert im Jahr 2004 mit 252,8 Arbeitstagen
Durchschnittlich 250,5 Arbeitstage sind der höchste Wert seit dem Jahr 2022 mit 251,4 Arbeitstagen. Im Zeitraum seit der Deutschen Vereinigung gab es die meisten Arbeitstage im Jahr 2004 mit durchschnittlich 252,8 Tagen, die wenigsten im Jahr 1991 mit 246,9 Tagen. 1995 wurde in allen Bundesländern außer Sachsen der Buß- und Bettag als gesetzlicher Feiertag abgeschafft – das führte insgesamt zu einem Anstieg der Arbeitstage. 


Moers: Lieder meines Lebens - Konstantin Wecker & Trio  Veranstaltungsdatum 12.12.2025 - 20:00 Uhr - 22:00 Uhr - abgesagt !

Vinyltreff: Monatlicher Schallplattenbasar am Niederrhein im Gewerbegebiet Moers-Hülsdonk
für alle diejenigen, die die guten alten Schallplatten zu schätzten wissen. Das Vinylgestöber findet bei freiem Eintritt für Besucher statt. Kostenfreie Parkplätze sind ausreichend vorhanden. Die Räumlichkeiten sind barrierefrei.
Veranstaltungsdatum 13.12.2025 - 10:00 Uhr - 15:00 Uhr. Veranstaltungsort MUSIC & MORE. Adresse Am Schürmannshütt 26, 47441 Moers-Hülsdonk.

4. Moerser Altstadtweihnacht
Familiäres, weihnachtliches Bühnenprogramm zur Belebung der Altstadt. Weitere Informationen folgen. Uhrzeiten: 
12.12.2025 - 17 bis 21 Uhr
13.12.2025 - 11 bis 22 Uhr
14.12.2025 - 13 bis 21 Uhr
 Veranstaltungsort Fieselstrasse 47441 Moers

Stadtteiltreff Neu_Meerbeck im Advent
Am Mittwoch, 10. Dezember, von 16:30 bis 18:00 Uhr lädt das Stadtteilbüro Neu_Meerbeck (Bismarckstr. 43b) zu einem Adventscafé mit Frederik Göke ein. In gemütlicher Atmosphäre erzählt er Anekdoten und Kurzgeschichten aus dem Beteiligungsprojekt MACHT.mit!.

Das Projekt sammelt Anliegen, Bedürfnisse, Ideen und Wünsche der Bewohner:innen, bereitet die geführten Gespräche als Podcasts auf und leitet sie an Politik, Verwaltung und lokale Akteure weiter. MACHT.mit! ist ein Förderprojekt des Innovationsfonds NRW, wird in Essen-Borbeck und Moers-Meerbeck umgesetzt und vom Evangelischen Erwachsenenbildungswerk Nordrhein getragen.

Alle Interessierten sind eingeladen, bei Kaffee und adventlicher Stimmung zuzuhören, ins Gespräch zu kommen und sich im Anschluss über geplante Projekte des Stadtteilbüros Neu_Meerbeck auszutauschen. Veranstaltungsdatum 10.12.2025 - 16:30 Uhr - 18:00 Uhr. Veranstaltungsort Stadtteilbüro Neu_Meerbeck, Adresse Bismarckstraße 43b, 47443 Moers.

Moers: 1. Bastelwerkstatt „Weihnachten, Wichtel und mehr“ für Kinder ab 4 Jahren
Sterne, Wichtel, Rentiere und andere Kleinigkeiten zur vorweihnachtlichen Dekoration können an diesem Nachmittag gebastelt werden. Infobox Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich, für das Material wird ein Kostenbeitrag von 2 Euro erhoben. 

Nähere Infos und Anmeldung unter Tel.: 0 28 41 / 20 17 51, unter jubue@moers.de oder direkt in der Bibliothek Moers. Veranstaltungsdatum 11.12.2025 - 15:00 Uhr - 16:00 Uhr. Veranstaltungsort Multifunktionsraum (1. Etage) Bibliothek, Kinder- und Jugendbibliothek, Adresse Wilhelm-Schroeder-Straße 10, 47441 Moers.

Moers: Bastelfabrik „Mein Lesetagebuch 2026“ für Kinder ab 10 Jahren
Das Jahr ist fast um und ihr habt nicht so viel gelesen, wie ihr wolltet? Für den besten Start ins neue Jahr erstellen wir zusammen Lesetagebücher, in der ihr Lese-Challenges, individuelle Leseziele und gelesene Bücher festhalten könnt. Bitte ein eigenes Notizbuch mitbringen! ohne elterliche Begleitung Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich, für das Material wird ein Kostenbeitrag von 2 Euro erhoben.

Nähere Infos und Anmeldung unter Telefon: 0 28 41 / 201-751, unter E-Mail jubue@moers.de oder direkt in der Bibliothek Moers Event details Veranstaltungsdatum 09.12.2025 - 15:00 Uhr - 16:00 Uhr. Veranstaltungsort Wilhelm-Schroeder-Straße 10, 47441 Moers.

Moers: Come on and sing! Adventliche und weihnachtliche Lieder zum Mitsingen
Der Moerser Kammerchor e. V. lädt zum Mitsingen ein. Auf dem Programm stehen weihnachtliche Lieder zum Mitsingen und Zuhören. Die Texte werden auf einer Leinwand eingeblendet. Eintritt frei! Um eine Spende zu Gunsten der Moerser Tafel wird gebeten.
Veranstaltungsdatum 09.12.2025 - 19:00 Uhr - 21:00 Uhr. Veranstaltungsort Klosterstraße 5, 47441 Moers. Evangelische Stadtkirche


Die ungewöhnlichsten DHL-Lieferungen 2025
ein besonderer Jahresrückblick des Weltmarktführers der Logistik

DHL stellt seine fünf ungewöhnlichsten Transporte im Jahr 2025 vor
Die Lieferungen reichen von 17 Antilopen über einen geretteten Pavian bis hin zu 37 Tonnen Kunst – und einem Helm, den Michael Schumacher dieses Jahr signiert hat

Pakete mit Büchern, Spielzeug oder Elektronik, dazu Flugzeugladungen und Schiffscontainer – all das verbinden Menschen mit DHL Group, dem weltweit führenden Logistikanbieter. Immer wieder erhält DHL aber auch Aufträge, die besonders in Erinnerung bleiben. Hier sind die fünf ungewöhnlichsten Lieferungen des Unternehmens im Jahr 2025.

Von den USA bis nach Kenia – Seltene Antilopen kehren in ihre natürliche Heimat zurück
13.000 Kilometer, um zu überleben: Im Februar 2025 transportierte DHL 17 seltene Bergbongo-Antilopen. Von einer Hilfseinrichtung für Artenschutz in Loxahatchee, Florida, ging es in ein Wildtierreservat an den Hängen des Mount Kenya, dem zweithöchsten Bergmassiv Afrikas. Die Tiere stammen von Bergbongos ab, die in den 70er-Jahren aus Kenia umgesiedelt wurden. Nach Jahrzehnten der Wilderei und des Verlusts von Lebensraum ist die Art heute vom Aussterben bedroht: Nicht einmal 100 Tiere leben noch in freier Wildbahn.

Um den Antilopen aus Florida eine sichere und möglichst komfortable Reise zu ermöglichen, stellte DHL einen Sonderflug bereit – ausgestattet mit speziell angefertigten Transportboxen einer Tierschutzorganisation. Ein Tierarzt und zwei Bongo-Spezialisten betreuten die Tiere während des gesamten Flugs. In ihrer neuen Heimat leben sie in einer Umgebung, in der sie sich sicher fortpflanzen können. Ihre Nachkommen sollen eines Tages in die Wildnis zurückkehren – und die Wälder des Mount Kenya wieder zu ihrem natürlichen Lebensraum machen.

Signiert von Legenden – Ein weitgereister Helm trifft auf Michael Schumacher
Von der Schweiz bis Brasilien: Im März 2025 reiste ein einzigartiger Helm über Kontinente. Alle 20 noch lebenden Formel-1®-Weltmeister hinterließen darauf ihre Unterschrift. Heute ist der Helm ein Stück Motorsport-Geschichte. Eine der Unterschriften berührte Menschen weltweit besonders: die von Michael Schumacher, dem siebenmaligen Weltmeister, der sich seit seinem schweren Skiunfall 2013 aus der Öffentlichkeit zurückgezogen hat.


Seine Frau Corinna half ihm, seine Initialen „M.S.“ auf dem Helm zu hinterlassen. Eine Nachbildung des Helms wurde später verlost. Der Erlös aus dem Losverkauf kam der Wohltätigkeitsorganisation „Race Against Dementia“ zugute.

Gegründet hat sie der dreifache Formel-1®-Weltmeister Sir Jackie Stewart. Die Organisation finanziert Forschung zur Prävention und Behandlung von Demenz – ein Anliegen, das ihm nach der Diagnose seiner Frau sehr am Herzen liegt. Unter strengen Sicherheitsvorkehrungen transportierte DHL den Helm von der Schweiz zu den Wohnorten verschiedener Weltmeister. Die Route führte unter anderem nach Ibiza in Spanien, London in Großbritannien und Brasília in Brasilien.

Wenn Kunst auf Tour geht – 151 Bärenskulpturen unterwegs von Deutschland nach Singapur

151 Bärenskulpturen aus Fiberglas, jeweils etwa zwei Meter groß, machten sich im Juni 2025 auf den Weg von Wustermark bei Berlin bis nach Singapur. Das bunte Kunstprojekt, bekannt als „United Buddy Bears”, wurde 2002 in Berlin ins Leben gerufen, um für Frieden und Toleranz zu werben. Jeder Bär wurde von einem Künstler aus einem anderen Land bemalt und steht für die Kultur und Identität der jeweiligen Nation.

DHL kümmerte sich um den sicheren Transport der wertvollen Kunstwerke, die 10.000 Kilometer Strecke vor sich hatten. Die insgesamt 37 Tonnen schwere Lieferung in acht Seecontainern wurde zunächst auf Lkw geladen und zum Hamburger Hafen gebracht.

Dort begannen die Bären dann ihre Seereise nach Singapur, wo sie zwei Monate lang ausgestellt wurden – und ihren Einsatz für Völkerverständigung fortsetzten.

Saadoons Rettung – Ein junger Pavian zieht vom Nahen Osten nach Ostafrika
Ein ungewöhnlicher Passagier ging im November 2025 an Bord eines DHL-Flugs von Bahrain nach Dschibuti in Ostafrika: Saadoon, ein junger männlicher Pavian. Im Alter von nur drei Monaten wurde er 2024 in Bahrain aufgefunden – ausgesetzt in einem Land, in dem Paviane nicht heimisch sind, und in kritischem Zustand.

Saadoon war ein Opfer des illegalen Wildtierhandels. Eine Tierschutzorganisation pflegte ihn über ein Jahr lang. Danach brauchte Saadoon eine Umgebung, die besser zu seiner Spezies passte. Das Klima und Ökosystem von Dschibuti waren dafür ideal.

Also flog DHL den jungen Pavian von Muharraq in Bahrain zum Flughafen von Dschibuti. Spezielle Transportboxen und tierärztliche Betreuung minimierten seinen Stress. Eine Auffangstation in der Nähe von Dschibuti-Stadt, die auf seine Bedürfnisse zugeschnitten ist, nahm ihn auf. Sein neues Zuhause teilt sich Saadoon mit einem Pavianweibchen – Kontakte, die für das Sozialleben dieser intelligenten Primaten sehr wichtig sind. In der neuen Umgebung kann er sich zunächst eingewöhnen – und später hoffentlich in Freiheit leben.

Von Paraguay nach Peru – Südamerikas begehrte Fußball-Trophäe auf dem Weg zum Finale
Im November 2025 transportierte DHL die legendäre Trophäe für das Finale der CONMEBOL Libertadores, Südamerikas prestigeträchtigstem Klubfußball-Turnier. Die Reise begann am Hauptsitz der CONMEBOL in Luque, Paraguay, und endete in Lima, Peru, wo am 29. November das entscheidende Spiel stattfand.

Die CONMEBOL Libertadores ist vergleichbar mit der europäischen UEFA Champions League. Bei dem Turnier treten die besten Vereine Südamerikas an – ein Sport-Highlight, das weltweit Millionen Menschen verfolgen.

Als offizieller Logistikpartner der CONMEBOL sorgte DHL für die sichere und pünktliche Ankunft der etwa einen Meter hohen Trophäe. Transportiert wurde sie in einer maßgefertigten Metall-Box mit Sicherheitsschloss. DHL-Mitarbeiter fassten sie nur mit Handschuhen an, um ihren Glanz zu bewahren. Selbst in der geschlossenen Box sorgte sie für Begeisterung: Fans versammelten sich, um Fotos vom Transport zu machen. In diesem Jahr holte Flamengo aus Rio de Janeiro die Trophäe, nach einem rein brasilianischen Duell gegen Palmeiras aus São Paulo.

Mitsingen, Mitlachen, Mitmachen - Enni-Familienweihnacht auf dem Moerser Altmarkt  
Die Adventskerzen leuchten, die Temperaturen sinken und über dem Niederrhein liegt eine festliche Stimmung. Da darf die Enni-Familienweihnacht als besonderer Programmpunkt der 4. Moerser Altstadt-Weihnacht natürlich nicht fehlen. Für Samstag, 13. Dezember, lädt die ENNI Energie & Umwelt Niederrhein (Enni) Kinder und Familien zur Bühne auf dem Moerser Altmarkt ein, wo ab 16 Uhr das beliebte Mitmachprogramm steigt.

Moderator Dirk Elfgen, der das Event seit vielen Jahren präsentiert, bringt wie gewohnt den Weihnachtsmann und das Enni-Maskottchen mit – und in diesem Jahr zusätzlich eine Königin des Eises. Gemeinsam sorgen sie für strahlende Kinderaugen. 90 Minuten lang heißt es: „Mitsingen, Mitlachen und Mitmachen“.

Die kleinen Gäste sind herzlich eingeladen, Weihnachtslieder anzustimmen, Gedichte vorzutragen oder dem Weihnachtsmann Fragen zu stellen. Für so viel Mut gibt es natürlich kleine Belohnungen. „Es ist großartig, dass wir dieses besondere Erlebnis für Kinder auch in diesem Jahr anbieten können. Die Mädchen und Jungen sind immer ganz aufgeregt und lieben es, auf der Bühne zu stehen“, weiß Entertainer Dirk Elfgen, der auch Initiator der zweitägigen Altstadt-Weihnacht ist.  

Moers: Von der Weihnachtsbäckerei zum Loslassen - Die Saunatreffs im Dezember im Freizeitbad  
Jahresendspurt beim Sauna-Treff: Zwei Mal lädt die ENNI Sport & Bäder Niederrhein (Enni) im Dezember wieder zu der beliebten Veranstaltungsreihe ins Freizeitbad Neukirchen-Vluyn ein. Von 18 Uhr bis Mitternacht können sich alle Sauna-Fans dabei wie gewohnt auf stündlich einmalige Aufguss-Zeremonien freuen.    

Los geht es am Samstag, 13. Dezember, mit der Einstimmung auf das bevorstehende Weihnachtsfest. Passend zur Adventszeit lautet das Motto „In der Weihnachtsbäckerei“. Bei den Aufgüssen stehen klassische Weihnachtsdüfte im Fokus, wie Zitronat, Fichtennadeln oder Zimt-Pflaumen. Im Anschluss an das Schwitzen wird aromatischer Glühwein gereicht.  

Der zweite Sauna-Treff schließt sich am Samstag, 27. Dezember, nahtlos an die Weihnachtstage an. Unter dem Motto „Die Schwere los“ lädt das Sauna-Team des Freizeitbads dazu ein, die Schwere der guten Weihnachtsspeisen hinter sich zu lassen und mit dem Schwitzen etwas Gutes für den eigenen Körper zu tun. Auf dem Aufgussplan stehen Duft-Kompositionen wie Menthol-Kristalle, Lemongras, Blue-Ice oder Holunderbeeren.

Der Sauna-Abend startet mit einer Klangschalen-Zeremonie und endet mit einem Birkenzweig-Ritual, bei dem den Gästen noch einmal so richtig eingeheizt wird. Die Besucher können das gesamte Freizeitbad Neukirchen-Vluyn an den beiden Abenden ausschließlich textilfrei nutzen. Weitere Informationen – auch zu den Eintrittspreisen – gibt es unter www.freizeitbad-neukirchen-vluyn.de

Ab 2. Januar: Bibliothek Moers stellt digitales Leseangebot um
Für ein vielfältiges, modernes und komfortables Leseerlebnis: Ab dem 2. Januar stellt die Bibliothek Moers ihr digitales Leseangebot um. E-Books und Hörbücher stehen dann ausschließlich über den Anbieter OverDrive mit der App Libby zur Verfügung. Die Vorteile: eine einfache Bedienung, umfangreiche Funktionen und Zugriff rund um die Uhr.

Für die Leserinnen und Leser ist es wichtig zu wissen, dass die bisherige Onleihe Niederrhein nur noch bis zum 2. Januar 2026 zur Verfügung steht. Eine automatische Übernahme von Vormerkungen oder die Ausleihhistorie aus dem alten System ist leider nicht möglich.

Rund um den Wechsel stellt die Bibliothek Moers auf der Homepage und auf den Social-Media-Kanälen Informationen und Tipps bereit, um den Umstieg zu erleichtern. Auch vor Ort hilft das Team sehr gerne weiter.

Moers in der Euregio: Klimaschutz und Stadtentwicklung über Grenzen hinweg
Moers denkt nicht nur lokal, sondern grenzüberschreitend. Denn Klimaschutz macht an Grenzen keinen Halt – und die Herausforderungen auch nicht. Umso wichtiger ist es, dass Städte wie Moers, Düsseldorf, Duisburg, Arnhem, Nijmegen, Apeldoorn und Ede zusammenarbeiten, Ideen austauschen und voneinander lernen. Genau das ist im Projekt ‚100.000+toZero‘ passiert.

Dafür hatten die sieben Großstädte im Jahr 2024 bei der Euregio Rhein-Waal erfolgreich eine INTERREG-Förderung in Höhe von 50.000 Euro beantragt. In den letzten Monaten gab es einen regen Austausch mit zahlreichen Fachexperten zu verschiedenen Nachhaltigkeitsthemen. Im November fand das abschließende Symposium statt.

Innenstädte lebenswerter machen Die Wirtschaftsförderung der Stadt Moers und die Stadtplanung brachten bei den Workshops zu Nachhaltigkeitsprojekten die Machbarkeitsstudie ‚Grün inne Stadt‘ ein. Die gemeinsamen Arbeitstreffen waren der perfekte Ort für Ideen, Austausch und praktische Strategien, die in jeder Stadt umgesetzt werden können.

Unter der Leitung von Andreas Kochs, Geschäftsführer der Euregio Rhein-Waal, und Hubert Bruls, Vorsitzender der Euregio, präsentierten die Städte beim Symposium ihre Fortschritte. ‚Klimazwillinge‘ als Instrument der Klimaanpassung Nijmegens Bürgermeister Hubert Bruls betonte die Bedeutung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit und das gemeinsame Ziel: Innenstädte lebenswerter machen, Aufenthaltsqualität steigern, den Verkehr reduzieren – und das alles mit einem klimafreundlichen Ansatz.

Guido Halbig, Regierungsdirektor a.D. und ehemaliger Leiter des Deutschen Wetterdienstes, erläuterte anschaulich die lokalen Auswirkungen des Klimawandels. In den anschließenden Podiumsdiskussionen ging es um Kooperationen zwischen den Partnerstädten, ‚Klimazwillinge‘ (Städtepaare mit ähnlichen Klimakennzahlen) als Instrument der Klimaanpassung und innovative Projekte zur Kühlung städtischer Räume.

Die Stadt Moers ist seit vielen Jahren Mitglied in der Euregio Rhein-Waal. Seit dem Beitritt arbeiten die sieben Euregio-Großstädte Arnheim, Nimwegen, Apeldoorn und Ede sowie Duisburg, Düsseldorf und Moers in verschiedenen Themen zusammen.

Ziel dieses Netzwerks ist es, die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zu fördern, Verbindungen herzustellen und den Wissensaustausch zu unterstützen. ‚100.000+toZero‘ wird durch das Interreg-Programm Deutschland-Niederlande und seine Programm-Partner ermöglicht und mitfinanziert von der Europäischen Union (EU).

Moers: Atilla Çikoğlu erneut zum Vorsitzenden des Jugendhilfeausschusses gewählt
Einstimmig bestätigt: Die Mitglieder des Jugendhilfeausschusses (JHA) haben am Donnerstag, 4. Dezember, Atilla Çikoğlu (SPD) erneut zum Vorsitzenden gewählt. Er leitete das Gremium bereits in den letzten beiden Ratsperioden. Auch die Stellvertreterinnen Claudia van Dyck (CDU) und Ina Küpperbusch (Bündnis 90/Die Grünen) wurden ohne Gegenstimme bestätigt.

Der JHA setzt sich aus politischen Vertretern und ehrenamtlichen Mitgliedern zusammen, die von anerkannten Trägern der freien Jugendhilfe vorgeschlagen wurden. Im Unterschied zu den anderen städtischen Gremien wählen die Mitglieder die Vorsitzenden selbst. Erfolgsmodell Tummelferien Ein weiteres Thema in der Sitzung waren die Tummelferien.

Die Auslastung der diesjährigen Ferienfreizeit lag aufgrund der Überbelegung bei 104 Prozent. Im Rahmen des Qualitätsmanagements gab es eine Elternbefragung. Bei der Frage nach der Zufriedenheit haben 90 Prozent ‚Sehr zufrieden‘ oder ‚Zufrieden‘ angegeben, 93 Prozent würden ihre Kinder wieder anmelden und insgesamt 98 Prozent würden das Angebot anderen Eltern empfehlen.

Einer der meistgenannten Wünsche ist eine frühere Betreuungszeit. Und so werden alle Spielpunkte im nächsten Jahr ab 8.30 Uhr öffnen. Der Beginn des Programms bleibt bei 9.30 Uhr. Die 53. Tummelferien finden vom 20. Juli bis zum 5. August 2026 statt. bmdae




NRW: Was kommt Weihnachten auf den Tisch? – Preisentwicklung von typischen Lebensmitteln
* Butterpreise überdurchschnittlich gesunken.
* Preise für Trockenobst, Nüsse u. Ä. im Vergleich zum Vorjahr um 8,0 % gestiegen.
* Rinderrouladen um 14,9 % teurer, Kartoffeln um 16,2 % günstiger angeboten.

Im November 2025 wurden in Nordrhein-Westfalen bei Backzutaten unterschiedliche Preisentwicklungen beobachtet. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, sind gegenüber November 2024 insbesondere die Preise für Butter (−20,5 %) überdurchschnittlich gesunken. Bei weiteren Backzutaten wie z. B. Eiern (+3,8 %) und Vollmilch (+1,9 %) waren hingegen Preissteigerungen zu beobachten.

Im selben Zeitraum sind die Nahrungsmittelpreise insgesamt um 1,3 % gestiegen. Auch wer sich dieses Jahr beim Backen für einen traditionellen Weihnachtsstollen entschieden hat, musste im Vergleich zum Vorjahr mehr Geld einplanen: So stiegen die Preise für Trockenobst, Nüsse u. Ä. um 8,0 %. Bei der Zubereitung von Honiglebkuchen oder Plätzchen mit Marmeladenfüllung konnte dagegen gespart werden: Die Preise für Honig sind um 2,4 % und die für Marmelade, Konfitüre oder Gelee um 1,5 % gesunken.



Unterschiedliche Preisentwicklung bei Raclette-Zutaten
In der Vorweihnachtszeit stehen bei vielen Menschen Klassiker wie Raclette auf dem Speiseplan. Auch für diese Zutaten waren zum Teil entgegengesetzte Preisentwicklungen zu beobachten: Während die Preise für Weißbrot um 3,7 % sanken, stiegen die für Paprika um 5,4 % und für Tomaten um 1,5 %. Auch für die Hauptzutat, dem Schnittkäse (+0,3 %), mussten Verbraucherinnen und Verbraucher im vergangenen Monat mehr Geld ausgeben als noch im November 2024.

Preissteigerungen bei Rinderrouladen und Rinderlende Wer bereits im November 2025 Rinderrouladen servierte, musste vor allem für das Fleisch tiefer in die Tasche greifen als ein Jahr zuvor: Die Preise für Rinderrouladen und Rinderlende sind zwischen November 2024 und November 2025 um 14,9 % gestiegen.

Bei den typischen Beilagen konnte hingegen im Vergleich zum Vorjahr gespart werden: So sanken die Preise für Kartoffeln um 16,2 % und die für Blumenkohl, Wirsing oder anderen Kohl um 9,7 %. Soßen, Würzen und Würzmittel wurden ebenfalls günstiger angeboten als ein Jahr zuvor (−5,0 %).

NRW: Kreislauferkrankungen waren auch 2024 der häufigste Grund für Krankenhausaufenthalte
* Krankheiten des Verdauungssystems und Neubildungen bildeten die zweit- und dritthäufigste Krankheitsgruppe.
* Herzinsuffizienz und Vorhofflimmern waren die häufigsten Diagnosen bei Krankenhausaufenthalten.
* Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems waren häufigster Anlass für vollstationäre Rehabilitationsbehandlungen.

Im Jahr 2024 sind 4,3 Millionen Menschen (einschließlich Neugeborener) aus Nordrhein-Westfalen aus einer vollstationären Behandlung in einem Krankenhaus entlassen worden. Wie dal Statistische Landesamt auf Basis der Krankenhausdiagnosestatistik mitteilt, waren das 1,6 % mehr als 2023. Wie in den Jahren zuvor waren Krankheiten des Kreislaufsystems, Krankheiten des Verdauungssystems und Neubildungen die drei Krankheitsgruppen mit den meisten Behandlungsfällen.

Herzinsuffizienz und Vorhofflimmern in fast allen Kreisen und kreisfreien Städten die häufigsten Diagnosen Landesweit war Herzinsuffizienz mit 105.500 Fällen wie in den Jahren zuvor auch in 2024 bei Menschen aus NRW der häufigste Grund für einen vollstationären Krankenhausaufenthalt.

Zweithäufigste Diagnose war Vorhofflimmern/-flattern mit 90.400 Fällen, gefolgt von sonstiger chronischer obstruktiver Lungenkrankheit (COPD) mit 63.000 Fällen. In 41 der 53 nordrhein-westfälischen kreisfreien Städte und Kreise war Herzinsuffizienz häufigster Anlass für vollstationäre Krankenhausaufenthalte.



Bei Patientinnen und Patienten aus 11 kreisfreien Städten und Kreisen – u. a. aus Bonn und den Kreisen Rhein-Sieg, Gütersloh, Lippe und Paderborn – war Vorhofflattern/-flimmern die häufigste Diagnose bei den vollstationären Krankenhausbehandlungen. Im Märkischen Kreis waren Rückenschmerzen häufigster Anlass für eine vollstationäre Behandlung.

Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems waren der häufigste Anlass für vollstationäre Rehabilitationsbehandlungen Häufigster Anlass für eine vollstationäre Behandlung in Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen (mit mehr als 100 Betten) waren für Menschen aus Nordrhein-Westfalen auch im Jahr 2024 Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes mit 103.700 Fällen, gefolgt von psychischen und Verhaltensstörungen mit 68.200 Fällen.

An dritter Stelle standen Krankheiten des Kreislaufsystems mit 47.800 Fällen. Insgesamt gab es 335.700 vollstationäre Behandlungsfälle aus NRW in Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen. Mit 35,9 Tagen dauerte der vollstationäre Aufenthalt bei Behandlungen aufgrund von psychischen und Verhaltensstörungen am längsten. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer bei vollstationären Behandlungen in Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen betrug 26,3 Tage.

Transatlantisches Parlamentarisches Forum in Washington, D.C.
08.12.2025 bis 10.12.2025 Ort: Washington, D.C., USA
In dieser Woche findet zum 25. Mal das Transatlantische Parlamentarische Forum statt. Das zur Parlamentarischen Versammlung der NATO gehörende Forum bietet vor allem Politikerinnen und Politikern aus dem Europäischen Raum die Gelegenheit, sich mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Wissenschaft, den „Denkfabriken“ und der Sicherheits- und Verteidigungswirtschaft auszutauschen.

Das Forum ist das größte jährliche Treffen europäischer und nordamerikanischer Parlamentarier. In diesem Jahr werden über 130 gewählte Vertreter aller 32 NATO-Mitgliedstaaten zusammenkommen. Drei Tage lang werden Parlamentarier der NATO-Mitgliedstaaten, hochrangige Vertreter der USA und der NATO sowie führende Experten über gemeinsame transatlantische Sicherheitsprioritäten diskutieren

Für den Bundesrat nehmen in diesem Jahr Innenministerin Daniela Behrens (Niedersachsen) sowie die Innenminister René Wilke (Brandenburg) und Georg Maier (Thüringen) teil.  In hochkarätig besetzten Panels diskutieren die Teilnehmenden verschiedene aktuelle Themen.

Zu diesen gehören unter anderem die Schaffung eines dauerhaften Friedens in der Ukraine und die Stärkung der transatlantischen Verteidigungsindustrie sowie der NATO (Investitionen, Lastenteilung und die Zukunft des Bündnisses). Das Transatlantische Parlamentarische Forum findet seit 2001 jährlich in Washington, D.C. statt.


Es wird in Kooperation mit dem Atlantikrat der Vereinigten Staaten und der "National Defense University" organisiert und ergänzt die im Frühjahr und Herbst stattfindenden Plenarsitzungen der Parlamentarischen Versammlung der NATO.

Sonderbriefmarke würdigt „Stolpersteine“-Initiative - Gedenken an NS-Opfer
Deutsche Post, Initiative Stolpersteine, Land Hessen und Bundesministerium der Finanzen präsentieren neue Briefmarke in Frankfurt

Motiv mit dem Titel „STOLPERSTEINE – EIN STEIN, EIN NAME, EIN MENSCH“ zeigt einen Stolperstein mit der Gravur „Nie wieder ist jetzt“
Marke seit 4. Dezember in Postfilialen und online erhältlich

Die Deutsche Post hat gemeinsam mit dem Künstler und „Vater“ der Stolpersteine-Initiative, Gunter Demnig, die neue Sonderbriefmarke mit dem Titel „STOLPERSTEINE – EIN STEIN, EIN NAME, EIN MENSCH“ in Frankfurt a.M. vorgestellt. Mit dabei waren auch die stellvertretende ver.di-Vorsitzende Andrea Kocsis, die Unterabteilungsleiterin Laura Krause für das Bundesministerium der Finanzen (BMF) und Vertreter des Gesamtbetriebsrats der Deutschen Post.

Die Briefmarke zeigt einen der bekannten golden-glänzenden Erinnerungssteine mit der Gravur „Nie wieder ist jetzt“ und hat den Portowert 95 Cent. Herausgeber ist das BMF, entworfen hat sie Jennifer Dengler, Briefmarken-Designerin der Deutschen Post. Die Marke ist seit dem 4. Dezember in Postfilialen, im Online-Shop oder telefonisch beim Bestellservice der Deutschen Post erhältlich.

Zuvor hatten Postvorständin Nikola Hagleitner und Gunter Demnig gemeinsam mit dem Beauftragten des Landes Hessen für Antisemitismus Uwe Becker und Martin Dill von der Initiative Stolpersteine Frankfurt fünf Stolpersteine für die von den Nazis verfolgte Familie Sonnenblick in der Frankfurter Schützenstraße verlegt. Damit erinnern insgesamt 2.224 Stolpersteine in Frankfurt an NS-Opfer. Die Stadt in Deutschland mit den meisten Stolpersteinen (11.670) ist Berlin. Europaweit sind mehr als 122.000 Stolpersteine verlegt worden.

Nikola Hagleitner, Vorständin Post & Paket Deutschland der DHL Group, sagt: „Die Sonderbriefmarke ‚Stolpersteine‘ würdigt eine Initiative, die seit über 30 Jahren Erinnerungen bewahrt - an Menschen, die verfolgt wurden, weil sie jüdisch waren, Sinti und Roma, politisch Andersdenkende oder Bürgerinnen und Bürger, die einfach nicht ins menschenverachtende Weltbild der Nazis passten. Über 122.000 Namen wurden so dem Vergessen entrissen. Wir freuen uns, dass es diese Briefmarke jetzt gibt und wir damit auch postalisch ein klares Zeichen setzen können: für Erinnerungskultur, für Vielfalt, für Toleranz.“

Gunter Demnig, Künstler und Vater der Stolpersteine, sagt: „Als ich vor über 30 Jahren die Idee zu den STOLPERSTEINEN hatte, hätte ich mir niemals vorstellen können, dass die Steine irgendwann einmal die Ehre erfahren würden, eine Briefmarke zu zieren. Mein Team und ich freuen uns sehr über diese Würdigung."

Über 30 Jahre STOLPERSTEINE – über 122.000 Schicksale dem Vergessen entrissen
Als der Künstler Gunter Demnig 1992 die Idee zum KunstDenkmal STOLPERSTEINE hatte, war es für ihn aufgrund der großen Opferzahl zunächst nur ein rein konzeptuelles Kunstwerk. Erst ein Freund, der damalige Pfarrer der Antonitergemeinde in Köln, bekräftigte ihn, er werde zwar nie die Million schaffen, aber er könne doch erstmal klein anfangen.

So hoffte Gunter Demnig irgendwann vielleicht einmal 1.000 Steine zu verlegen; er dachte damals aber nicht im Traum daran, dass seine kleinen knapp 10 x 10 x 10 cm großen, golden-glänzenden Erinnerungssteine, die er zumeist vor die Hauseingänge des letzten selbstgewählten Wohnorts der NS-Opfer verlegte, irgendwann einmal zum größten dezentralen Mahnmal der Welt “heranwachsen“ würden.

Inzwischen liegen die Gedenksteine in 32 europäischen Ländern und erinnern vor Wohnhäusern, Geschäften, Universitäten, Schulen, Rathäusern und vielen weiteren Stellen an über 122.000 Menschen.

Während Gunter Demnig die Verlegungen der ersten STOLPERSTEINE in Köln für Sinti und Roma und in Berlin für jüdische Opfer noch illegal und ohne großes Publikum durchgeführt hatte, werden sie heute mit Zustimmung der Kommunen und mit großer Beteiligung von vielen verschiedenen Interessierten vor Ort begleitet, wie z. B. von Mitgliedern der örtlichen Heimat- und Geschichtsvereine, Hausbewohnerinnen und -bewohnern, Abgeordneten der Kommunen, Schülerinnen und Schülern, Angehörigen, religiösen Vertreterinnen und Vertretern und vielen anderen. Sie alle tragen mit ihrem ehrenamtlichen Engagement rund um die Verlegungen dazu bei, dass die Erinnerungssteine würdig verlegt werden.

Eine Besonderheit des KunstDenkmals STOLPERSTEINE ist, dass mit den Steinen allen Opfergruppen gedacht wird und die Steine auch für die Opfer verlegt werden, die während des Nationalsozialismus fliehen mussten und / oder den nationalsozialistischen Terror nur knapp überlebt haben.

Jeder Mensch erhält dabei seinen eigenen goldenen Stein mit seinem individuellen Schicksal und wird damit dem Vergessen entrissen. Dabei bleibt die Hoffnung, dass man aus der Geschichte lernt und in Deutschland nie wieder eine Zeit hereinbrechen wird, in der Menschen aufgrund ihrer Religion, ihres Gesundheitszustandes, ihrer politischen Ansichten, ihrer Hautfarbe oder ihrer sexuellen Orientierung verfolgt und entrechtet werden.


November: Warm und trocken
Herbst
Auswertung der Niederschlagsdaten von Emschergenossenschaft und Lippeverband
Über den kalten Regen im November sang vor 34 Jahren Axl Rose von Guns N’ Roses in der Rock-Ballade „November Rain“ – für das Jahr 2025 trifft das definitiv nicht zu: Das Anfang November gestartete Wasserwirtschaftsjahr 2026 begann mit einer unterdurchschnittlichen Niederschlagsmenge im abgelaufenen Monat. Es wurde nur etwas über die Hälfte der langjährigen Durchschnittsmenge erreicht. Zudem fiel die mittlere Lufttemperatur höher aus als im langjährigen Vergleich.

Im Emscher-Gebiet liegt das Gebietsmittel des Niederschlages bei 35,4 mm (130-jähriges Mittel = 67 mm / ein Millimeter entspricht einem Liter pro Quadratmeter). Im Lippe-Gebiet liegt das Gebietsmittel bei 36,4 mm (130-jähriges Mittel = 64 mm).

Im ersten Novemberdrittel war es recht trocken. Bis zum 12. November gab es im Mittel nur knapp 6 mm Niederschlag und sieben niederschlagsfreie Tage. Ab dem 13. November bis Monatsende fiel – bis auf drei Tage – täglich Niederschlag. Die Mengen waren jedoch vergleichsweise gering.

Die Monatssummen in den Einzugsgebieten von Emschergenossenschaft und Lippeverband liegen zwischen minimal 27,8 mm an der Station Kläranlage Senden und maximal 47,5 mm an der Station Kläranlage Unna-Billmerich.
Die höchste Tagesniederschlagssumme im Emscher-Gebiet wurde am 24. November gemessen: An diesem Tag fielen 11,8 mm am Pumpwerk Duisburg-Schmidthorst. Im Lippe-Gebiet wurde die höchste Tagessumme an der Station Kläranlage Unna-Billmerich am 19.11. erreicht – dort fielen 15,7 mm.

Die mittlere Lufttemperatur lag im November mit acht Grad Celsius mehr als ein Grad über dem langjährigen Mittel von 6,8 Grad Celsius.

Bilanz für den Herbst
Der Herbst (September, Oktober und November) fiel in beiden Verbandsgebieten leicht unterdurchschnittlich aus. Die Niederschlagsmenge liegt im Gebiet der Emschergenossenschaft bei 184 mm (130-jähriges Mittel = 198 mm). Im Gebiet des Lippeverbandes liegt die Summe sogar noch etwas niedriger bei 170 mm (130-jähriges Mittel = 190 mm).

Emschergenossenschaft und Lippeverband
Emschergenossenschaft und Lippeverband (EGLV) sind öffentlich-rechtliche Wasserwirtschaftsunternehmen, die als Leitidee des eigenen Handelns das Genossenschaftsprinzip leben. Die Aufgaben der 1899 gegründeten Emschergenossenschaft sind unter anderem die Unterhaltung der Emscher, die Abwasserentsorgung und -reinigung sowie der Hochwasserschutz. Der 1926 gegründete Lippeverband bewirtschaftet das Flusseinzugsgebiet der Lippe im nördlichen Ruhrgebiet und baute unter anderem den Lippe-Zufluss Seseke naturnah um.

Gemeinsam haben Emschergenossenschaft und Lippeverband rund 2.000 Beschäftigte und sind Deutschlands größter Abwasserentsorger und Betreiber von Kläranlagen und Pumpwerken (rund 782 Kilometer Wasserläufe, rund 1533 Kilometer Abwasserkanäle, 544 Pumpwerke und 59 Kläranlagen). www.eglv.de

Wesel: Bürgersprechstunde im Schepersfeld
Akteur*innen des Jobcenters, der Agentur für Arbeit, der Familienkasse NRW Nord, des AWO KV Wesel e. V. und der Frühen Hilfen laden Bürger*innen aus Wesel zu einer Bürgersprechstunde in die Tiergartenstraße 93 in Wesel ein.

Am Dienstag, 9. Dezember 2025, erhalten Ratsuchende von 10:00 bis 12:00 Uhr bei einer Tasse Kaffee Unterstützung beim Ausfüllen von Anträgen. Es können Ansprüche auf Leistungen des Jobcenters oder der Familienkasse geklärt werden. Auch zu Fragen, welche anderen Formen der Unterstützung möglich sind, gibt es konkrete Hilfe vor Ort.

Darüber hinaus gibt es Informationen zu Freizeit- und Fördermöglichkeiten für Eltern und Kleinkinder sowie zur Arbeitsvermittlung und Berufsberatung für Erwachsene.  Das Angebot wird von Mitarbeiterinnen der Agentur für Arbeit (Familienkasse NRW Nord sowie Bildung und Teilhabe), des Jobcenters (Leistungsabteilung) und der Stadt Wesel (Frühe Hilfen) organisiert.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich und die Teilnahme ist kostenlos.  Für Rückfragen stehen die Mitarbeiterinnen der Koordinierungsstelle Frühe Hilfen unter der Telefonnummer 0281/203-2566 zur Verfügung.

Wesel: „Orange Days“ – Berührende Filmvorführung „Ewig Dein“ in der reformierten Kirche
Im Rahmen der „Orange Days“ zeigten die Gleichstellungsstellen der Städte Wesel, Hamminkeln und der Gemeinde Schermbeck den Film „Ewig Dein“. Der Film schildert das Schicksal einer selbstbewussten jungen Frau, die in eine Gewaltbeziehung gerät.  Die Teilnehmenden waren sehr berührt von dieser Verfilmung. 

Bis zum 10. Dezember 2025 stehen die orangefarbenen Aktionstage im Fokus der Öffentlichkeit. Diese Tage machen auf Gewalt gegen Frauen und Mädchen aufmerksam. In Deutschland ist mehr als jede dritte Frau mindestens einmal im Leben von physischer oder sexualisierter Gewalt betroffen. Gewalt hat viele Gesichter: körperlich, seelisch, digital oder wirtschaftlich.

Im Jahr 2024 wurde ein neuer Höchststand von 265.942 polizeilich erfassten Opfern von Gewalt verzeichnet. Das entspricht einem Anstieg von 3,8 Prozent. 73 von 100 Opfern waren Frauen. Expert*innen gehen davon aus, dass es eine erhebliche Dunkelziffer von nicht angezeigter häuslicher Gewalt gibt. 

Die Gleichstellungsbeauftragten der Städte Wesel, Hamminkeln und der Gemeinde Schermbeck möchten Frauen in Not ermutigen, Hilfe anzunehmen. Opfer von Gewalt sind nicht allein. Betroffene Frauen und Menschen aus deren sozialem Umfeld finden sofort Unterstützung beim Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ – 08000 116 016.

Wer waren meine Vorfahren? – Veranstaltung „Familienforschung für Einsteiger im Stadtarchiv Wesel“
Das Stadtarchiv bietet in Kooperation mit dem bekannten Weseler Genealogen Bastian Wilmsen eine Einführung in die Familienforschung an. Sie wendet sich ausdrücklich an Personen ohne Vorkenntnisse, die an der Erforschung der eigenen Familiengeschichte interessiert sind.

An sechs Veranstaltungstagen (15. und 29. Januar, 11. und 26. Februar sowie 12. und 26. März 2026, jeweils 18.00 Uhr bis 19.30 Uhr) informiert das Stadtarchiv Wesel in seinen Räumen (An der Zitadelle 2, 46483 Wesel) über seine Quellen, die für die Erforschung der Familiengeschichten genutzt werden können.

Bastian Wilmsen stellt zudem die im Internet vorhandenen zahlreichen Informationen sowie Portale vor. Dabei bleibt es nicht bei der Theorie. Vielmehr erhalten die TeilnehmerInnen die Gelegenheit, in diesen Portalen aktiv nach der eigenen Familie zu suchen.

Eigene Laptops können gerne mitgebracht werden (WLAN ist kostenlos verfügbar), sind aber nicht zwingend erforderlich. Auf der Basis der vermittelten Informationen können die Teilnehmenden nach den sechs Abenden dann die spannende Reise zur eigenen Familiengeschichte fortsetzen. Die Termine bauen inhaltlich aufeinander auf, daher ist eine Anmeldung für alle sechs Tage zu empfehlen.

Die maximale Teilnehmerzahl beträgt zehn Personen. Um Anmeldung per Mail an archiv@wesel.de wird gebeten. Die Teilnahme ist kostenfrei. Kontakt Team Archiv

Dinslaken: Bunt, bewegt & mittendrin – Familiennachmittag im Burginnenhof Familiennachmittag am 10. Dezember 2025.
Anlässlich des Internationalen Tags der Menschenrechte am Mittwoch, 10. Dezember 2025, lädt der Fachdienst Kinder- und Jugendförderung der Stadt Dinslaken von 16 bis 19 Uhr zu einem bunten Nachmittag für Kinder und Familien in den Burginnenhof ein. Die Besucherinnen und Besucher erwartet ein liebevoll gestaltetes Programm mit Mitmachaktionen, Bastelangeboten und musikalischen Beiträgen.

In stimmungsvoller Atmosphäre können Kinder und Erwachsene kreativ werden, sich bewegen, ins Gespräch kommen und gemeinsam eine besondere Zeit erleben. Außerdem wird es die Möglichkeit geben, die eigenen Wünsche und Gedanken zum Thema Kinderrechte und Frieden an einem Wünschebaum aufzuhängen. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt – mit kleinen Leckereien und Getränken.

Im Ratssaal informieren ergänzend Infostände über die Angebote der Kinder- und Jugendförderung sowie die Rechte der Kinder. Die Organisatorinnen und Organisatoren freuen sich auf zahlreiche Gäste – Kinder, Eltern, Großeltern und alle, die Lust auf einen gemütlichen Nachmittag voller Licht, Musik und Begegnung haben.

Der Fachdienst Kinder- und Jugendförderung umfasst die Bereiche Jugendpflege (u. a. Jugendschutz, aufsuchende Jugendarbeit, Jugendzentrum P-Dorf, Beteiligung von Kindern und Jugendlichen), Kindertagesbetreuung (u. a. städtische Kitas und Fachberatung, Kindertagespflege) sowie das Familienbüro. 

Zukunftswerkstatt für ein nachhaltiges und zukunftsfähiges Dinslaken
Die Stadt Dinslaken lädt in einem besonderen Format dazu ein, sich über Zukunftsfragen auszutauschen und kreative Lösungsvorschläge zu entwickeln. Am Samstag, den 13.12.2026, von 11 bis 18 Uhr, findet die „Zukunftswerkstatt fürs Klima“ in den Räumen der VHS Dinslaken statt. Die Veranstaltung ist kostenlos und für das leibliche Wohl ist gesorgt.


Eine Anmeldung ist über die VHS Dinslaken-Voerde-Hünxe möglich. 
Der menschengemachte Klimawandel ist nach wie vor eine der größten gesellschaftlichen Herausforderungen. Um diese Herausforderungen zu bewerkstelligen, braucht es kreative Lösungen, die die Gesellschaft gemeinsam umsetzen kann.

In der Zukunftswerkstatt wird sich Zeit genommen, um intensiv an gemeinsamen Ideen für eine Nachhaltige Entwicklung in Dinslaken zu arbeiten, sie weiterzudenken und Interessengemeinschaften zusammenzubringen. 

Neue Projekte können entstehen, wenn sich engagierte Menschen gemeinsam auf den Weg machen und diesen auch außerhalb der Zukunftswerkstatt weitergehen. Das ist im Rahmen der Zukunftswerkstatt beispielsweise im Bereich des Klimaschutzes, der Klimawandelanpassung, des nachhaltigen Konsums und des Fairen Handels möglich.

Für einen Wandel unserer Gesellschaft hin zu einer nachhaltigen Entwicklung werden Menschen benötigt, die diesen vorantreiben möchten und weitere Personen dazu zu animieren, diesen Weg gemeinsam zu gehen. Ob jung oder alt - die treibenden Kräfte sind die Bürger*innen der Stadt! 

Die Nachhaltige Entwicklung und die Kinder- und Jugendförderung der Stadt Dinslaken bieten in dieser Zukunftswerkstatt gemeinsam einen geeigneten Rahmen für den Austausch an. Im Rahmen der Lokalen Agenda 21 Dinslaken ist die Zukunftswerkstatt ein ergänzendes Format zu den Klimagesprächen. Anmeldungen sind möglich über folgenden Link: Zukunftswerkstatt fürs Klima



NRW: 18 % aller Jobs lagen im April 2025 im Niedriglohnbereich
* Rund 1,5 Millionen Jobs unterhalb der bundeseinheitlichen Niedriglohnschwelle von 14,32 Euro.
* Mehr als 1,3 Millionen Jobs davon im Dienstleistungsbereich.
* Fast 0,9 Millionen Niedriglohnjobs wurden von Frauen ausgeübt.

Nach Berechnungen auf Basis der Verdiensterhebung lagen rund 1,5 Millionen Beschäftigungsverhältnisse in Nordrhein-Westfalen im April 2025 unter der bundeseinheitlichen Niedriglohnschwelle von 14,32 Euro brutto pro Stunde. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, entsprach dies einem Anteil von fast 18 % an allen Jobs in NRW.

Rein rechnerisch stieg dieser Anteil gegenüber dem Vorjahr um einen Prozentpunkt von 17 % auf 18 %. Es handelt sich hierbei jedoch fast ausschließlich um einen Rundungseffekt. Von diesen Niedriglohnjobs entfielen mehr als 1,3 Millionen, also rund 88 %, auf den Dienstleistungsbereich. Fast 0,9 Millionen bzw. beinahe 57 % der Jobs im Niedriglohnbereich wurden von Frauen ausgeübt.

Mehr als jeder zweite Job im Gastgewerbe liegt im Niedriglohnbereich
Die höchste Anzahl von Beschäftigungsverhältnissen im Niedriglohnbereich wiesen die Wirtschaftsbereiche Handel; Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen mit 325.000 Jobs, das Gastgewerbe mit 214.000 Jobs und der Bereich Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen mit 208.000 Jobs auf.

Von Niedriglöhnen besonders betroffen waren die Beschäftigten im Gastgewerbe. Dort wurden rund 58 % aller Jobs unterhalb der Niedriglohnschwelle entlohnt. Mit 27 % und 33 % lag die Betroffenheit auch in den Wirtschaftsbereichen Handel; Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen sowie Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen weit über dem Durchschnitt.


Dies galt auch für das Grundstücks- und Wohnungswesen mit einem Anteil von 35 %. Sowohl sehr junge als auch ältere Beschäftigte besonders betroffen Innerhalb der Gruppe der Beschäftigten bis unter 25 Jahre erhielten 44 % einen Stundenlohn unterhalb der Niedriglohnschwelle. Auch Beschäftigte im Alter von 65 oder mehr Jahren sind besonders stark betroffen, hier betrug der Anteil 40 %.

Bundesweiter Anteil der Jobs mit Niedriglohn im April unverändert bei 16 %
• Niedriglohnschwelle lag im April 2025 bei 14,32 Euro
• Niedriglohnanteil im Branchenvergleich im Gastgewerbe am höchsten
• Besserverdienende hatten im April 2025 einen fast dreimal höheren Bruttostundenlohn als Geringverdienende

Rund 6,3 Millionen Jobs zählten im April 2025 zum Niedriglohnsektor. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, lag der Anteil der niedrigentlohnten Jobs an allen Beschäftigungsverhältnissen in Deutschland wie im Vorjahr unverändert bei 16 %. Zuvor sank die Niedriglohnquote innerhalb von 10 Jahren von 21 % im April 2014 auf 16 % im April 2024, wobei der stärkste Rückgang zwischen April 2022 und April 2023 erfolgte.

In diesem Zeitraum sank der Anteil der Jobs unterhalb der Niedriglohnschwelle an allen Beschäftigungsverhältnissen um 3 Prozentpunkte von 19 % auf 16 %. Eine Erklärung ist der Anstieg des gesetzlichen Mindestlohns in diesem Zeitraum von 9,82 Euro auf 12,00 Euro.

Jeder zweite Job im Gastgewerbe im Niedriglohnbereich
Gut die Hälfte aller Beschäftigungsverhältnisse (51 %) im Gastgewerbe lag im April 2025 im Niedriglohnsektor. Weit überdurchschnittlich war der Anteil der Niedriglohnbeschäftigten auch in der Land-, Forst- und Fischereiwirtschaft (45 %) und im Bereich Kunst, Unterhaltung und Erholung (36 %).

In der öffentlichen Verwaltung (2 %), im Sektor für Wasser, Abwasser und Beseitigung von Umweltverschmutzungen (6 %), im Bereich Erziehung und Unterricht (6 %) und in der Finanz- und Versicherungsbranche (6 %) waren die Anteile dagegen am niedrigsten.

Abstand zwischen Gering- und Besserverdienenden bleibt deutschlandweit unverändert Der Verdienstabstand zwischen Gering- und Besserverdienenden – die sogenannte Lohnspreizung – blieb zwischen April 2024 und April 2025 nahezu unverändert. Die Lohnspreizung ist ein Maß zur Beschreibung der Lohnungleichheit. Hierzu wird der Verdienstabstand zwischen den Geringverdienenden (untere 10 % der Lohnskala) und Besserverdienenden (obere 10 %) gemessen.

Konkret wird der Bruttostundenverdienst des 9. Dezils, ab dem eine Person zu den Besserverdienenden zählt (2025: 39,65 Euro), ins Verhältnis gesetzt zum Verdienst des 1. Dezils, bis zu dem eine Person als geringverdienend gilt (2025: 13,46 Euro). Besserverdienende erzielten 2025 das 2,95-Fache des Bruttostundenverdienstes von Geringverdienenden.

Zwischen April 2024 und April 2025 war der Anstieg des 1. Dezils mit +3,5 % und der Anstieg des mittleren Bruttostundenverdienstes (Median) mit +3,9 % allerdings höher als der Zuwachs beim 9. Dezil mit +1,5 %. Zum Vergleich: Der gesetzliche Mindestlohn stieg in diesem Zeitraum um 3,3 %.

NRW- Absatzwert von Leb- und Honigkuchen seit 2020 um über 45 % gestiegen
 * Absatzmenge nahezu auf Vorjahresniveau.
* Mehr als ein Fünftel der Bundesproduktion entfiel auf NRW.
* In den ersten drei Quartalen 2025 sank die Produktion um fast 10 %.

Im Jahr 2024 sind in NRW 18.460 Tonnen Leb- und Honigkuchen u. ä. Waren industriell hergestellt worden. Rein rechnerisch würde diese Menge ausreichen, um jede Einwohnerin und jeden Einwohner des Landes für ein Jahr mit einem Kilogramm Leb- und Honigkuchen zu versorgen. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, wurden somit 83 Tonnen bzw. 0,5 % mehr produziert als ein Jahr zuvor. Der Absatzwert war mit 92,8 Millionen Euro nominal um 3,6 Millionen Euro bzw. 4,1 % höher als im Jahr 2023.



Gegenüber dem Jahr 2020 stieg die Absatzmenge um 969 Tonnen und erreichte damit den höchsten Stand seit 2019. Der Absatzwert stieg gegenüber 2020 nominal um 29,5 Millionen Euro bzw. 46,6 %. Der durchschnittliche Absatzwert je Kilogramm Leb- und Honigkuchen war mit 5,03 Euro um 3,6 % höher als ein Jahr zuvor und um 38,9 % höher als im Jahr 2020.

Mehr als ein Fünftel der bundesweiten Leb- und Honigkuchenproduktion kam aus NRW
Anders als in NRW sank die produzierte Menge von Leb- und Honigkuchen auf Bundeebene im vergangenen Jahr um 6,7 % auf 81.037 Tonnen, während der Absatzwert nominal um 3,0 % auf 322,5 Millionen Euro stieg. Der Anteil des in NRW hergestellten Leb- und Honigkuchens an der bundesweit produzierten Absatzmenge stieg auf 22,8 % (2023: 21,2 %).

Rückläufige Produktion in den ersten drei Quartalen 2025
In den ersten drei Quartalen 2025 produzierten nach vorläufigen Ergebnissen 17 nordrhein-westfälische Betriebe 12.100 Tonnen Leb- und Honigkuchen u. ä. Waren, das waren 9,6 % weniger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Der Absatzwert war hingegen nahezu unverändert, er stieg um 0,7 % auf 63,8 Millionen Euro.