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KW 50:
Montag, 8.12. - Sonntag, 14.12.2025
Kreisausschuss tagte unter
anderem zum Thema Trinkwassertransportsatz
Die Mitglieder des
Kreisausschusses des Kreises Wesel haben in
ihrer Sitzung am Donnerstag, 11. Dezember
2025, diverse Entscheidungen getroffen.
Unter anderem ging es um die Beschaffung
eines Trinkwassertransportsatzes und
Geschäftsanteile der Grafschaft Moers
Siedlungs- und Wohnungsbau GmbH.
Die
abschließenden Entscheidungen trifft der
Kreistag am Donnerstag, 18. Dezember.
Beschaffung eines Trinkwassertransportsatzes
Die Gefahrenabwehr der Kreisverwaltung
beabsichtigt, einen Trinkwassertransportsatz
zu beschaffen, um die Trinkwasserversorgung
der Bevölkerung zu sichern. Ein solcher
Trinkwassertransportsatz kommt in
Extremwetterlagen zum Einsatz, ebenso bei
Stromausfällen und zur Aufrechterhaltung der
kritischen Infrastruktur.
Die
Maßnahme wird Anfang 2026 aus dem
Sonderbudget zur Klimaoffensive finanziert,
die Mittel in Höhe von 16.000 Euro werden in
das kommende Haushaltsjahr übertragen. Der
Kreisausschuss hat mehrheitlich beschlossen.
Sonsbeck erhält Geschäftsanteile der
Grafschaft Moers Siedlungs- und Wohnungsbau
GmbH Der Kreisausschuss hat einstimmig
beschlossen, dass der Kreis Wesel einen
Geschäftsanteil an der Grafschaft Moers
Siedlungs- und Wohnungsbau GmbH an die
Gemeinde Sonsbeck verkauft.
Es
handelt sich um 2,74 Prozent, die für die
Summe von 247.400 Euro verkauft werden. Die
Gemeinde Sonsbeck erhält hierfür ein
Aufsichtsratsmandat in der Gesellschaft. Die
Anteilsveränderung soll zum 01.07.2026
umgesetzt werden. Der Kreis Wesel hält 83,56
Prozent der Anteile, die Städte Rheinberg,
Xanten, Neukirchen-Vluyn sowie die Gemeinden
Schermbeck, Alpen und zukünftig Sonsbeck
halten jeweils 2,74 Prozent der
Geschäftsanteile.
Die Grafschaft
Moers Siedlungs- und Wohnungsbau GmbH ist in
der Errichtung, Bewirtschaftung und
Verwaltung von Wohngebäuden tätig und stellt
eine sozial verantwortbare
Wohnungsversorgung breiter Schichten der
Bevölkerung sicher.
Wesel: Kinder- und
Jugendarbeit hat weiterhin hohe Priorität
Der Kreisausschuss hat in
seiner Sitzung am Donnerstag, 11. Dezember
2025, dem Kinder- und Jugendförderplan
einstimmig zugestimmt. Das Kreisjugendamt,
zuständig für die Gemeinde Alpen, Stadt
Hamminkeln, Gemeinde Hünxe, Stadt
Neukirchen-Vluyn, Gemeinde Schermbeck,
Gemeinde Sonsbeck und die Stadt Xanten, hat
den Plan für die Jahre 2026 bis 2030
vorgelegt.
Dabei ist der Förderplan
nicht als starres Regelwerk zu verstehen,
sondern als Grundlage für flexible
Reaktionen auf sich verändernde
gesellschaftliche Bedingungen. Der Kinder-
und Jugendförderplan legt den Fokus auf zwei
Schwerpunkte: Demokratiebildung sowie
gelingendes Aufwachsen und Gesundheit.
Angebote der Jugendarbeit sollen
gefördert werden, die Kindern und
Jugendlichen Orte bieten, an denen
Demokratie erlebbar wird. Kinder und
Jugendliche sollen in die Lage versetzt
werden, ihre demokratischen Rechte und
Pflichten wahrzunehmen, Vielfalt als
gesellschaftlichen Wert zu erkennen und sich
aktiv in das demokratische Leben
einzubringen.
Kinder und Jugendliche
benötigen Rahmenbedingungen, die ihre
körperliche und psychische Gesundheit
stärken und sie im Umgang mit Unsicherheit
resilient machen. Dazu gehört die
Anerkennung von Diversität ebenso wie der
Abbau struktureller Benachteiligungen.
Präventive Ansätze, eine gesicherte soziale
Infrastruktur sowie niedrigschwellige
Angebote der Gesundheitsförderung spielen
hierbei eine zentrale Rolle. Um passgenaue
Angebote stellen zu können, wurden die
Kinder und Jugendlichen vor Ort beteiligt
und konnten ihre Anliegen einbringen.
Der Plan zeigt auf, dass die vorhandenen
Angebote der Kinder- und Jugendarbeit, der
Jugendverbands- und der Jugendsozialarbeit
sowie des erzieherischen Kinder- und
Jugendschutzes die Bedarfe der Kinder und
Jugendlichen im Zuständigkeitsbereich
weitestgehend decken. Einzig in Xanten
besteht der Bedarf für eine zusätzliche
halbe Stelle in der Offenen Kinder- und
Jugendarbeit.
Dieses Angebot soll an
die Jugendkulturwerkstatt der
Sozialstiftung-Xanten „Exit“ angebunden
werden. Insgesamt ergibt sich für die
Betriebskosten und Jugendberatungsstellen
insgesamt ein Mittelmehrbedarf in Höhe von
287.216 Euro im Jahr 2026. Der Kreistag
beschließt abschließend am Donnerstag, 18.
Dezember.
Wesel: Kleine Hände, große
Herzen – Kitas übergeben Rekordzahl an
Weihnachtsgeschenken an „Kreuz & Quer“
Kleine Hände, große Herzen: Kinder der
DRK-Kitas Abenteuerland und Altes Forstamt
haben in diesem Jahr so viele
Weihnachtsgeschenke gesammelt wie noch nie
zuvor und sie persönlich zum Kleiderladen
„Kreuz & Quer“ in der Weseler Apollopassage
gebracht.

„Viele kleine Hände, ein großes Herz: Die
Kinder aus dem Abenteuerland vor dem Kreuz &
Quer in Wesel – begleitet von Serafin Groth
– nach der Übergabe der
Weihnachtsgeschenke.“
Die liebevoll
gepackten Päckchen werden nun an Familien
verteilt, die Unterstützung benötigen - und
sorgen dafür, dass auch Kinder aus Familien
in schwierigen Lebenslagen Weihnachtsfreude
erleben können. [Wesel] Eine
vorweihnachtliche Tradition der DRK-Kita
Abenteuerland hat in diesem Jahr einen neuen
Höhepunkt erreicht: Gemeinsam mit der
DRK-Kita Altes Forstamt sammelten die Kinder
so viele Geschenkpakete wie nie zuvor, um
sie an den Kleiderladen „Kreuz & Quer“ des
DRK Niederrhein in der Apollopassage in
Wesel zu übergeben.
Die Aktion
verfolgt ein klares Ziel: den Kindern zu
vermitteln, dass ihr eigenes Handeln einen
Unterschied machen kann. In den
Kinderkonferenzen sprechen Erzieherinnen und
Erzieher darüber, dass es Familien gibt, die
sich an Weihnachten keine Geschenke leisten
können. Die Kinder entscheiden selbst,
welche Spielsachen oder Bücher sie
weitergeben möchten – bewusst ausgewählte
Gegenstände aus dem eigenen Besitz, nicht
neu gekauft, sondern mit persönlicher
Bedeutung.
„Uns ist wichtig, dass
Kinder früh erleben, wie wertvoll Mitgefühl
und Solidarität sind“, erklärt Serafin
Groth, Leiter der DRK-Kitas Abenteuerland
und Altes Forstamt. „Wenn sie bewusst etwas
von ihrem eigenen Besitz abgeben, begreifen
sie: Ich kann etwas tun, das einem anderen
Kind Freude macht. Diese Erfahrung wirkt
weit über die Weihnachtszeit hinaus.“
Heute brachten die Kinder die Päckchen
persönlich in den „Kreuz & Quer“. Jedes
Geschenk wurde einzeln in den Laden getragen
und dort von den Mitarbeiterinnen
entgegengenommen. Im Laufe der Übergabe
entstand ein beachtlicher Stapel
farbenfroher Pakete – ein sichtbares Zeichen
dafür, wie groß die Bereitschaft zum Helfen
bereits bei den Jüngsten ist.
Von
dort aus werden die Geschenke in den
kommenden Tagen an Familien verteilt, die in
diesem Jahr besonders auf Unterstützung
angewiesen sind, um deren Kindern ein
schönes Weihnachtsfest zu ermöglichen. Die
fünfjährige Ella, die ein gut erhaltenes
Lieblingsbuch abgegeben hat, beschreibt ihre
Motivation schlicht und treffend: „Ich hab
ein Buch eingepackt, das ich ganz toll fand.
Jetzt kann sich ein anderes Kind darüber
freuen – das fühlt sich schön an.“
Die Rekordbeteiligung zeigt, dass die
Idee „Kinder helfen Kindern“ in den
Einrichtungen fest verankert ist – und dass
gelebte Solidarität schon früh beginnen
kann. Über uns - Kleiderladen Kreuz & Quer
Der Kleiderladen „Kreuz & Quer“ ist ein
Angebot des DRK Niederrhein. und befindet
sich in der Apollopassage in Wesel. Dort
werden gut erhaltene Secondhand-Kleidung,
Schuhe und Spielwaren angeboten.
Das
Angebot richtet sich an Menschen und
Familien mit begrenzten finanziellen
Möglichkeiten und soll sie im Alltag
entlasten. Der Kleiderladen ist Teil der
sozialen Unterstützungsangebote des DRK im
Kreisgebiet und leistet einen Beitrag zur
Versorgung mit preisgünstiger Kleidung.
NATO-Generalsekretär Mark
Rutte in Berlin Mark Rutte war
zu Gesprächen mit Bundeskanzler Friedrich
Merz und Bundesaußenminister Johann Wadephul
nach Berlin gereist. In einer gemeinsamen
Pressekonferenz mit der deutschen
Bundeskanzlerin dankte der Generalsekretär
Herrn Merz für Deutschlands Beiträge zur
NATO und seine beständige Unterstützung der
Ukraine.

Mark Rutte fuhr fort: „Deutschland geht mit
gutem Beispiel voran und sendet ein
wichtiges Signal. Ein Signal, dass Europa
bereit ist, mehr Verantwortung zu übernehmen
(…), dass Lastenteilung nicht nur ein
Slogan, sondern eine konkrete Verpflichtung
ist. Und ein Signal an jeden Gegner, dass
die NATO stark, geeint und voll fähig ist,
unser Territorium zu verteidigen.“
Später am Tag hielt der Generalsekretär im
Rahmen der Münchner Sicherheitskonferenz
eine Rede ,
in der er betonte: „Die
Verteidigungsausgaben und die Produktion der
Alliierten müssen rasch steigen, unsere
Streitkräfte müssen über die notwendige
Ausrüstung verfügen, um unsere Sicherheit zu
gewährleisten, und die Ukraine muss die
nötige Ausrüstung erhalten, um sich selbst
zu verteidigen.“ Er hob hervor: „Es ist Zeit
zu handeln.“
Burkhard Landers erhält
Bundesverdienstkreuz: Regierungspräsident
Thomas Schürmann zeichnet IHK-Ehrenpräsident
für Engagement aus
Unternehmerische Verantwortung für die
Menschen und die Wirtschaft: Burkhard
Landers erhielt am 12. Dezember für sein
langjähriges Engagement das
Bundesverdienstkreuz. Die Auszeichnung
überreichte Regierungspräsident Thomas
Schürmann in der Niederrheinischen IHK.
Dort war Landers als Präsident über 13 Jahre
lang die Stimme der regionalen Wirtschaft.
Landrat Ingo Brohl, Kreis Wesel, und
Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link
gratulierten persönlich – neben über 50
weiteren Gästen aus Politik, Wirtschaft und
Wissenschaft.
„Burkhard Landers
steht für das, was unsere Gesellschaft stark
macht: Verantwortung übernehmen, anpacken,
gestalten. Mit dem Bundesverdienstkreuz
würdigt der Bundespräsident eine
Persönlichkeit, die sich in herausragender
Weise für das Gemeinwohl einsetzt. Burkhard
Landers ist ein Vorbild für unternehmerische
Verantwortung. Daher freue ich mich sehr,
dass ich diese Auszeichnung heute persönlich
übergeben darf“, betont Regierungspräsident
Thomas Schürmann.
Landers ist
geschäftsführender Gesellschafter der
Landers Unternehmensgruppe. Als langjähriger
Präsident der IHK hat er sich weit über sein
Unternehmen hinaus engagiert – für die
Region, für junge Menschen, für den
gesellschaftlichen Zusammenhalt. Besonders
am Herzen liegt ihm die Förderung
benachteiligter Jugendlicher. So setzt er
sich für das Duisburger Schulmodell ein, das
Jugendlichen berufliche Perspektiven
eröffnet.
Burkhard Landers: „Für
diese Auszeichnung bin ich dankbar – und für
die vielen Menschen, mit denen ich gemeinsam
etwas bewegen durfte. Der Niederrhein ist
meine Heimat. Für ihn setze ich mich immer
gerne ein.“ Das weiß auch der amtierende
IHK-Präsident zu schätzen: „Burkhard Landers
hat unsere IHK geprägt – mit Herz, Haltung
und klarem Kompass. Sein langjähriger
Einsatz verdient höchsten Respekt. Er ist
ein Vorbild für unternehmerisches Engagement
– und für das, was uns als Region ausmacht:
Zusammenhalt, Verantwortung,
Zukunftsorientierung“, lobt Werner
Schaurte-Küppers.
Landers prägt die
IHK-Landschaft Über ein Jahrzehnt stand
der 69-Jährige an der Spitze der
Niederrheinischen IHK. In dieser Zeit hat er
die Interessen der Wirtschaft vertreten und
Herausforderungen gemeistert: in der
Corona-Krise, in wirtschaftlichen
Krisenzeiten, bei der Ausbildung junger
Menschen. Sein Credo: Wer unternehmerisch
handelt, trägt auch Verantwortung für die
Gesellschaft. Heute ist er Ehrenpräsident
der IHK.
Sein Blick geht über den
Niederrhein hinaus. Das zeigt auch sein
weiteres Engagement. So ist Landers auf
Bundesebene in der Deutschen Industrie- und
Handelskammer (DIHK) aktiv: ehemals als
Vorsitzender des Umwelt- und
Energieausschusses und im Vorstand. Seit
2023 ist seine Expertise im Ältestenrat der
DIHK gefragt. Auch für Fachkräfte setzt er
sich ein. Als stellvertretender Vorsitzender
der IHK FOSA (Foreign Skills Approval),
Nürnberg, hat er die Anerkennung
ausländischer Berufsabschlüsse auf den Weg
gebracht. In NRW hat er als Vizepräsident
von IHK NRW die Interessen der Wirtschaft im
Land vertreten.
Brückenbauer
zwischen Wissenschaft und Wirtschaft
Hörsaal, Werkhalle und Büros gehören
zusammen, weiß Burkhard Landers. Gemeinsam
können Wirtschaft und Wissenschaft innovativ
sein, Fachkräfte und junge Talente fördern,
den Standort gestalten. Seiner Initiative
ist es zu verdanken, dass die Hochschule für
Ökonomie und Management (FOM) seit 2013 ein
Hochschulzentrum in seiner Heimatstadt Wesel
errichtet hat. In führender Position stärkte
Landers die Fördervereine der Universität
Duisburg-Essen und der Hochschule
Rhein-Waal.
Zum Bundesverdienstkreuz
Das Verdienstkreuz am Bande des
Verdienstordens der Bundesrepublik
Deutschland, auch als Bundesverdienstkreuz
bezeichnet, ist die höchste Auszeichnung,
die der Bundespräsident Frank-Walter
Steinmeier für Verdienste um das Gemeinwohl
vergibt. Er wird für politische,
wirtschaftlich-soziale und geistige
Leistungen verliehen.

v.l.: Ingo Brohl, Landrat des Kreises Wesel,
Thomas Schürmann, Präsident der
Bezirksregierung Düsseldorf, Elke Landers
mit ihrem Mann Burkhard Landers,
Ehrenpräsident der Niederrheinischen IHK,
Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt
Duisburg, IHK-Präsident Werner
Schaurte-Küppers und
IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan
Dietzfelbinger. Foto Niederrheinische
IHK/Jacqueline Wardeski
Kampf
gegen Clankriminalität: Weniger Tumultlagen,
mehr Razzien, mehr Vermögen vorläufig
gesichert Nordrhein-Westfalen
bleibt entschlossen im Kampf gegen
Clankriminalität. Das Landeskriminalamt
Nordrhein-Westfalen hat das siebte Lagebild
zu Clankriminalität erstellt. Innenminister
Herbert Reul hat die Ergebnisse am Mittwoch,
10. Dezember 2025, in Düsseldorf
vorgestellt. 2024 hat die Polizei rund 6.700
Straftaten von kriminellen Clanangehörigen
erfasst.
Insgesamt wurden bei rund
700 Razzien etwa 1.700 Objekte überprüft.
Ein Erfolg ist die deutliche Steigerung der
vorläufigen Vermögenssicherungen im
Zusammenhang mit der Clankriminalität. Die
Summe der vorläufig gesicherten Werte liegt
bei etwa 1,75 Millionen Euro (2023: 960.000
Euro).
Innenminister Herbert Reul:
„Clankriminalität hat in Nordrhein-Westfalen
keinen Platz. Und das wird auch so bleiben.
Hier geht es neben Kleinkriminalität auch um
schwere und Organisierte Kriminalität. Mit
gezielten Nadelstichen, der Zusammenarbeit
verschiedener Behörden und dem
‚Follow-the-money‘-Ansatz nehmen wir den
kriminellen Clanangehörigen das Spielfeld.
Wir stören da, wo sie sich illegal
bereichern wollen, und machen ihnen das
Leben schwer. Gleichzeitig unterstützen wir
mit zielgerichteter Prävention diejenigen,
die einen anderen Weg einschlagen wollen.
Der Kampf ist noch nicht gewonnen, aber wir
bleiben dran und setzen alles daran,
Clankriminalität weiter zu bekämpfen.“
Die Anzahl der Tatverdächtigen ist im
Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegen, von
4.213 im Jahr 2023 auf 4.282 im Jahr 2024.
Im Rahmen des namensbasierten Ansatzes zur
Identifizierung von kriminellen
Clanangehörigen wurde die Liste mit
relevanten Familiennamen um vier neue Namen
ergänzt, während auch vier Namen entfernt
wurden, da keine Straftaten mehr von diesen
Tatverdächtigen begangen wurden.
Insgesamt bleibt die Anzahl von 118
Familiennamen auf der Liste dadurch
unverändert. Im Jahr 2024 konnte die Polizei
mehr als 1,7 Millionen Euro an kriminellen
Vermögenswerten vorläufig sichern, was eine
Steigerung von rund 80 Prozent im Vergleich
zum Vorjahr bedeutet. Dies umfasst zum
Beispiel Bargeld und Immobilien, die den
kriminellen Clanangehörigen abgenommen
wurden.
Diese Erfolge schwächen
nicht nur die kriminellen Netzwerke
finanziell, sondern hindern sie auch daran,
weiterhin illegale Geschäfte zu betreiben.
Im Bereich der Organisierten Kriminalität
(OK) hat die Polizei im Jahr 2024 insgesamt
82 Ermittlungsverfahren bearbeitet, neun
mehr als im Vorjahr (73 Verfahren). Sechs
dieser Verfahren wurden gegen
OK-Gruppierungen geführt, die von
kriminellen Angehörigen
türkisch-arabischstämmiger Großfamilien
dominiert wurden.
Die Polizei konnte
im Jahr 2024 in diesen Verfahren zehn
Haftbefehle gegen Tatverdächtige erwirken.
Ein positiver Trend zeigt sich auch bei den
Tumultlagen: 2024 gab es eine Tumultlage mit
Bezug zur Clankriminalität. 2019 waren es
noch 12 solcher Vorfälle. Das
Landeskriminalamt wertet das Phänomen
Clankriminalität mit einer namensgebundenen
Recherche aus.
Das Lagebild basiert
auf erfassten Straftaten, die von
Tatverdächtigen mit einem von den
Ermittlungsbehörden als relevant definierten
Familiennamen begangen wurden. Die Basis
dieser Liste mit relevanten Familiennamen
ist eine aktuelle Einschätzung der
regionalen Analyse- und
Auswertedienststellen in
Nordrhein-Westfalen. Im Lagebild werden
ausschließlich kriminelle Angehörige
türkisch-arabischer Großfamilien erfasst,
sofern Bezüge zum Libanon oder zur
Bevölkerungsgruppe der Mhallamiye vorliegen.
Das Landeskriminalamt erstellt seit 2018
jährlich das Lagebild Clankriminalität.
Kleve: TEDxHSRW Sa.,
13.12.2025 - 15:00 - Sa., 13.12.2025 - 20:00
Uhr Unter dem Motto „Why not?“
bringen wir inspirierende Sprecher:innen aus
Wissenschaft, Gesellschaft und Wirtschaft
zusammen, um Ideen zu teilen, Denkanstöße zu
geben und die lokale Gemeinschaft zu
vernetzen. Das eintägige Event bietet neben
spannenden Talks auch interaktive Pausen,
Networking-Gelegenheiten und kreative
Mitmachangebote.

Dinslaken: Trio mit dem
Deutsch-Französischen Freundschaftspreis
2025 ausgezeichnet Am
Donnerstag, den 11. Dezember 2025 hat die
deutsche Generalkonsulin Stefanie Zeidler in
der Bibliothek des Deutschen
Generalkonsulats Bordeaux im Rahmen einer
feierlichen Preisverleihung drei Mitglieder
des Comité de Jumelage Agen-Dinslaken mit
dem Deutsch-Französischen Freundschaftspreis
ausgezeichnet.

Comité de Jumelage Agen-Dinslaken (v.l.n.r.
Ursula Marquez, Julia Loewenthal, Lili
Naturel)
Der
Städtepartnerschaftsverein Dinslaken und die
Stadtverwaltung Dinslaken freuen sich
außerordentlich, dass Julia Loewenthal,
Ursula Marquez und Lili Naturel die
Auszeichnung erhalten haben. Mit dieser
besonderen Auszeichnung würdigt das Deutsche
Generalkonsulat in Bordeaux
Persönlichkeiten, die sich in herausragender
Weise für die deutsch-französischen
Beziehungen einsetzen und mit ihrem Wirken
Brücken zwischen beiden Nationen bauen.
Lili Naturel, die nach jahrzehntelangem
Einsatz im Sinne der europäischen
Verständigung und der Förderung der
Freundschaft zwischen Dinslaken und Agen im
Juli 2025 verstorben ist, erhält die
Auszeichnung posthum für ihr beeindruckendes
Lebenswerk.
Ursula Marquez, die
ebenfalls über viele Jahre mit großem
persönlichem Einsatz den Austausch zwischen
Agen und Dinslaken gefördert hat, wird
dieser Preis in Anerkennung ihres
kontinuierlichen Engagements verliehen.
Ihre Aktivitäten reichten von
kulturellen Projekten über Begegnungsformate
bis hin zu individuellen Initiativen, die
Menschen beider Städte miteinander
verbinden. Ihr Wirken trägt maßgeblich dazu
bei, die deutsch-französische Freundschaft
lebendig, sichtbar und für viele Menschen
erfahrbar zu machen.
Julia
Loewenthal, Präsidentin des Comité de
Jumelage Agen-Dinslaken, erhält den Preis
insbesondere aufgrund der herausragenden
Aktivitäten anlässlich des 50-jährigen
Bestehens der Städtefreundschaft zwischen
Agen und Dinslaken.
Der
Städtepartnerschaftsverein und die gesamte
Stadtverwaltung mit Bürgermeister Simon
Panke sind stolz, dass mit Julia Loewenthal
und ihren beiden Vorgängerinnen im Amt der
Präsidentin des Comité de Jumelage
Agen-Dinslaken drei Persönlichkeiten geehrt
wurden, die das Ideal des
deutsch-französischen Austauschs in
besonderer Weise verkörpern.
Ihr
Einsatz zeigt eindrucksvoll, wie wichtig
individuelle Initiative, kontinuierliche
Begegnung und persönliches Engagement für
die Gestaltung eines offenen und
freundschaftlichen Europas sind. Alle drei
Frauen haben mit ihrem unermüdlichen Wirken
Freundschaften geschaffen, nicht nur
zwischen zwei Nationen, zwei Städten,
sondern direkt zwischen Menschen.
Amtsblatt vom 12.12.2025
Am 12. Dezember 2025 ist ein neues
Amtsblatt der Stadt Dinslaken erschienen. Es
enthält die Tagesordnung der 3. Ratssitzung
am 16.12.2025. Das Amtsblatt ist auch online
zu finden: https://www.dinslaken.de.
Stadtrat tagt am 16.12.2025
Am 10. Dezember ist ein neues
Amtsblatt der Stadt Dinslaken erschienen. Es
enthält die neue Hauptsatzung der Stadt
Dinslaken vom 25. November 2025. Das
Amtsblatt ist auch online zu finden: https://www.dinslaken.de.
Gebäudeenergiegesetz:
Mit besonnenen Anpassungen lassen sich
ökologische, ökonomische und soziale Ziele am
besten erreichen Die Bundesregierung
arbeitet derzeit an einer Novelle des
Gebäudeenergiegesetzes (GEG). Die öffentlich
bekannten Positionen innerhalb der Koalition
liegen allerdings deutlich auseinander und
markige Ankündigungen erschweren eine sachliche
Debatte.
So ist von
„Übersubventionierung“ und „Überregulierung“ die
Rede und es wird gefordert, dass der Fokus
zukünftig deutlich stärker auf
„marktwirtschaftlichen Prozessen“ liegen solle.
Es drohe eine unsachliche Debatte wie schon 2023
– auch zum Schaden von Verbraucher*innen, warnt
Dr. Tom Bauermann, Forscher am Institut für
Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der
Hans-Böckler-Stiftung, in einer neuen Analyse.*
Eine nüchterne Betrachtung und besonnene
Anpassungen könnten dagegen helfen, soziale,
ökologische und ökonomische Ziele gleichermaßen
zu erreichen. Sich bei der Gestaltung der
„Wärmewende“ allein auf die CO2-Bepreisung zu
verlassen, helfe wenig. Unter anderem, weil
viele Menschen die Anstiege in den kommenden
Jahren unterschätzten. Stattdessen könne der
IMK-Vorschlag eines „Staatlichen
Sanierungskapitals“ einen zusätzlichen positiven
Anreiz für notwendige Sanierungen setzen,
erklärt der Energieexperte. Eine kluge
Förderstrategie setze auch wichtige Impulse für
wirtschaftliche Entwicklung und Beschäftigung in
Zukunftsbranchen.
2024 betrugen die
Treibhausgasemissionen Deutschlands im
Gebäudesektor etwa 101 Millionen Tonnen. Sie
lagen damit fünf Prozent über dem Zielwert gemäß
Klimaschutzgesetz (KSG) und stammten
größtenteils aus Haushalten. Erdgas und Heizöl
wurden in ca. 75 Prozent der Heizungsanlagen
verbrannt. Fernwärme, biogene Energien und Strom
deckten nur ca. 25 Prozent.

Das KSG verpflichtet die Bundesregierung
dazu, Deutschland bis 2045 weitgehend
klimaneutral zu machen. Der Anteil erneuerbarer
Energien am Endenergieverbrauch des
Gebäudesektors soll zudem infolge der
europäischen Erneuerbare-Energien-Richtlinie
(EER) bis 2030 auf 46 bis 50 Prozent anwachsen.
Gleichzeitig drohen auf absehbare Zeit
die Kosten für die Nutzung fossiler Brennstoffe
mit der Einführung des EU-Emissionshandelssystem
II (ETS II) deutlich zu steigen. „Das wird
besonders untere und mittlere Einkommen
belasten“, betont Bauermann. „Energetischen
Sanierungen und dem Austausch von Heizungen im
Gebäudebestand kommt daher eine besondere
Bedeutung zu.“
Um die Klimaschutzziele
perspektivisch erreichen zu können, müsste u. a.
die derzeitige Sanierungsrate von unter einem
Prozent pro Jahr auf ca. 1,7 Prozent steigen.
Das aktuelle GEG verlangt zudem, dass neu
eingebaute Heizungen künftig mindestens 65
Prozent erneuerbare Energien (oder unvermeidbare
Abwärme) nutzen. Diese 65-Prozent-Regel ist ein
Bestandteil der Umsetzung der EER.

Offizielle Angaben zum aktuellen Anteil
erneuerbarer Energien im Gebäudebereich gibt es
noch nicht für Deutschland. IMK-Experte
Bauermann schätzt ihn auf etwa 30 Prozent. Der
Abstand zum Zielwert lege nahe, den Anteil
erneuerbarer bzw. strom- und fernwärmebasierter
Wärme „mit diversen Instrumenten zu steigern“.
Für den künftigen Heizungseinbau werden
Regelungen zum Einbau nicht-fossiler
Heiztechnologien, die kommunalen Wärmepläne und
die Ausgestaltung der Förderung wichtig sein,
betont Bauermann. Für 2025 sind rund 15
Milliarden Euro für die Bundesförderung für
effiziente Gebäude (BEG) eingeplant, die
Sanierungen und Heizungstausch unterstützt. Für
2026 sind es 12 Milliarden Euro.
Die
Förderung erscheint hoch, sollte aber ins
Verhältnis gesetzt werden, mahnt der Forscher.
So geht der Subventionsbericht für 2025 von
insgesamt 117 Milliarden Euro an Subventionen
aus, die Bund, Länder und Gemeinden über alle
Bereiche (z. B. Landwirtschaft, Gewerbliche
Wirtschaft, Gebäude etc.) hinweg gewähren.
Die BEG-Förderung habe zudem eine
Hebelwirkung: Auf jeden Euro Bundesförderung in
Bestandswohngebäuden kamen zuletzt drei Euro an
privaten Investitionen. Berichte des
Expertenrats für Klimafragen legten nahe, dass
insbesondere die BEG-Förderung und die klaren
Regelungen im GEG einen wesentlichen Beitrag zu
den Klimaschutzzielen im Gebäudesektor leisten
werden, betont Bauermann. „Die Förderung wirkt
daher nicht überdimensioniert.“
Unions-Politiker*innen betonen öffentlich die
Bedeutung der CO2-Bepreisung als zentrales,
marktwirtschaftliches Instrument in der
Klimapolitik. Die CO2-Kosten müssten nur genug
steigen, damit rationale Haushalte Investitionen
in effizientere Gebäude und klimaneutrale
Heizungen tätigen. „Doch gerade im
Gebäudebereich zeigt sich, dass die
CO2-Bepreisung als Leitinstrument Probleme hat“,
analysiert Energieexperte Bauermann.
Denn
erstens zeigen Befragungen des IMK und anderer
Forschungseinrichtungen, dass viele Menschen die
finanziellen Auswirkungen der CO2-Bepreisung
nicht gut abschätzen können. So werden die
Kosten durch den aktuellen CO2-Preis für den
eigenen Haushalt im Durchschnitt überschätzt,
die zukünftigen Kosten bei steigenden
CO2-Preisen hingegen unterschätzt. Zweitens
könnten hohe Zinsen, fehlendes Eigenkapital oder
mangelnder Zugang zu Krediten notwendige
Sanierungen verhindern, besonders bei
Eigentümer*innen mit geringem Einkommen.
CO2-Preise können dieses Problem nicht beheben.
Ab 2028 soll auf europäischer Ebene der
CO2-Preis für Wärme und Verkehr (ETS II)
eingeführt werden. Anfangs strebt die
EU-Kommission an, dass der CO2-Preis für Wärme
bei ca. 58 Euro pro Tonne CO2 bleibt. Ab den
2030er Jahren – oder früher – können deutlich
höhere Preise möglich sein. Das hätte negative
soziale Effekte, rechnet Bauermann vor.
Ein Anstieg der CO2-Bepreisung auf 275 Euro pro
Tonne CO2 würde bedeuten, dass Teile der
einkommensschwächsten Haushalte allein 2,5 bis 5
Prozent ihres Jahreseinkommens für die
CO2-Bepreisung von Wärme aufbringen müssten
(siehe Abbildung 1 in der Analyse; Link unten).
Selbst bei 200 Euro pro Tonne wären es noch
knapp 1,8 bis 3,7 Prozent.
„Eine
Kombination aus verbindlichen Vorgaben zum
Einbau nicht-fossiler Heizsysteme und sozial
gestaffelter Förderung löst nicht alle diese
Probleme perfekt“, konzediert Bauermann. Sie
könne aber besser für Klarheit sorgen sowie
Anreize für Investitionen setzen und somit zum
sozial ausgewogenen Klimaschutz beitragen. Die
Gestaltung der Transformation mithilfe
finanzieller Förderung hat nach Analyse des
IMK-Experten zudem neben dem ökologischen auch
einen ökonomischen Nutzen, analog zur Förderung
klimaneutralen Stroms.
Der Großteil des
Rückgangs bei den Treibhausgasemissionen in
Deutschland seit 2000 gehe auf positive
Entwicklungen im Stromsektor zurück. Die Impulse
kamen vor allem aus dem
Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG), insbesondere
den Einspeisetarifen und Marktprämien für
erneuerbaren Strom.
„Die EEG-Förderung
hatte positive ökonomische Effekte, auch wenn im
Rahmen industriepolitischer Experimente Fehler
passiert sind“, betont der Wissenschaftler. So
zählte der Bereich Erneuerbare Energien 2023
rund 406.000 Beschäftigte. In Relation zur
Bevölkerung hat Deutschland europaweit die
zweitmeisten Beschäftigten in den beiden
Kernbereichen erneuerbaren Stroms. In der
Produktion und Installation von Wärmepumpen
waren weitere knapp 71.700 Menschen beschäftigt,
inklusive vor- und nachgelagerter Bereiche wie
Export, Wartung und Betrieb.
Bauermann
empfiehlt daher, behutsam bei der Anpassung des
GEG sowie der Fördermaßnahmen vorzugehen. Um die
Klimaschutzziele zu realisieren, müsste das
Fördervolumen eigentlich steigen. Ob es dazu
kommt, ist angesichts absehbar schwieriger
Haushaltsdiskussionen aber fraglich.
Eine
Möglichkeit, klimafreundliche Sanierungen
voranzutreiben ohne den Bundeshaushalt zu
belasten, ist das vom IMK bereits 2023
vorgeschlagene „Staatliche Sanierungskapital“
als zusätzliches, ergänzendes Instrument. Dabei
übernimmt der Staat zunächst die
Sanierungskosten eines betroffenen
Bestandsgebäudes und lässt sich die Kosten über
die Zeit von den Eigentümer*innen in
Abhängigkeit von den durch die Sanierung
eingesparten hypothetischen Kosten für den
Betrieb einer traditionellen Heizung
zurückzahlen.
Konkret bedeutet das: Im
Falle eines Heizungstauschs müssen die
Eigentümer*innen eines selbstbewohnten Hauses
zunächst den finanziellen Betrag aufbringen, der
für eine Öl- oder Gasheizung anfallen würde.
Diese sogenannten Ohnehin-Kosten dienen als
Eigenanteil. Die darüber hinausgehenden Kosten
werden über ein zinsgünstiges Förderdarlehen der
Förderbank KfW finanziert. Die KfW kann sich zu
günstigen Konditionen refinanzieren und gibt
diese Zinsen (derzeit ca. 2,3-2,8 Prozent) ohne
Aufschlag an die Hauseigentümer*innen weiter.
Unter dem Strich sollte bei der anstehenden
Reform des GEG sowie der finanziellen
Unterstützung die Förderung nicht willkürlich
gekürzt werden und klare Regeln hinsichtlich
grüner Wärme sollten weiterhin Bestand haben,
empfiehlt Bauermann. Statt das gesamte
Fördervolumen zu kürzen, sollte es gerechter
über die Einkommen eingesetzt werden, um u.a.
mögliche Überforderungen von Haushalten durch
Sanierungen abzuwenden.
Härtefallregelungen können
Bestand haben und gegebenenfalls ausgeweitet
werden. Wie beim Staatlichen Sanierungskapital
dargestellt, biete ein Darlehen eine
Möglichkeit, die generelle Förderung
auszudehnen, ohne den Bundeshaushalt dauerhaft
zusätzlich zu belasten.

Inflationsrate im November 2025
bei +2,3 %
Verbraucherpreisindex, November 2025:
+2,3 % zum Vorjahresmonat (vorläufiges
Ergebnis bestätigt) -0,2 % zum Vormonat
(vorläufiges Ergebnis bestätigt)
Harmonisierter Verbraucherpreisindex,
November 2025: +2,6 % zum Vorjahresmonat
(vorläufiges Ergebnis bestätigt) -0,5 %
zum Vormonat (vorläufiges Ergebnis
bestätigt)
Die Inflationsrate in
Deutschland – gemessen als Veränderung des
Verbraucherpreisindex (VPI) zum
Vorjahresmonat – lag im November 2025 bei
+2,3 %. Im Oktober 2025 hatte sie ebenfalls
+2,3 % und im September 2025 +2,4 %
betragen. "Die Entwicklung der
Verbraucherpreise hat sich zum Jahresende
vorerst stabilisiert", sagt Ruth Brand,
Präsidentin des Statistischen Bundesamtes
(Destatis).
"Der Preisauftrieb bei
Dienstleistungen wirkt weiterhin erhöhend
auf die Inflationsrate. Dämpfend wirken
dagegen auch im November die
Preisentwicklungen bei Energie und
Nahrungsmitteln." Gegenüber dem Vormonat
Oktober 2025 sanken die Verbraucherpreise im
November 2025 um 0,2 %.

Energieprodukte verbilligten sich um
0,1 % gegenüber November 2024 Die Preise
für Energieprodukte lagen im November
2025 um 0,1 % niedriger als im
Vorjahresmonat. Der Preisrückgang bei
Energie hatte im Oktober 2025 bei -0,9 %
gelegen. Von November 2024 bis November 2025
verbilligte sich die Haushaltsenergie um
1,2 %. Insbesondere konnten die
Verbraucherinnen und Verbraucher von
günstigeren Preisen für Strom (-1,5 %) und
Fernwärme (-0,7 %) profitieren. Teurer unter
der Haushaltsenergie waren hingegen zum
Beispiel leichtes Heizöl (+2,4 %) und Erdgas
(+0,5 %). Die Kraftstoffpreise erhöhten sich
gegenüber November 2024 um 1,6 %.

Nahrungsmittel verteuerten sich binnen
Jahresfrist unterdurchschnittlich um 1,2 %
Die Preise für Nahrungsmittel waren im
November 2025 um 1,2 % höher als im
Vorjahresmonat. Damit verteuerten sich Nahrungsmittel binnen
Jahresfrist auch im November 2025
unterdurchschnittlich (Oktober 2025: +1,3 %
gegenüber Oktober 2024). Eine noch
niedrigere Teuerungsrate für Nahrungsmittel
wurde zuletzt im Januar 2025 erreicht
(+0,8 %).
Von November 2024 bis
November 2025 waren weiterhin Zucker,
Marmelade, Honig und andere Süßwaren (+9,0 %,
darunter Schokolade: +19,4 %) sowie Fleisch
und Fleischwaren (+4,2 %, darunter Rind-
und Kalbsfleisch: +13,8 %) spürbar
teurer. Einige andere Nahrungsmittelgruppen
wurden hingegen günstiger als ein Jahr
zuvor, insbesondere Speisefette und
Speiseöle (-14,8 %, darunter Butter -22,0 %;
Olivenöl: -17,4 %).
Zudem
verbilligte sich frisches Gemüse gegenüber
dem Vorjahresmonat ebenfalls deutlich
(-4,2 %, darunter Kartoffeln: -13,3 %).
Inflationsrate ohne Nahrungsmittel und
Energie bei +2,7 % Die Inflationsrate ohne
Energie verharrte im November 2025 bei
+2,5 %. Die Inflationsrate
ohne Berücksichtigung von Nahrungsmitteln
und Energie, häufig auch als
Kerninflation bezeichnet, lag im November
2025 bei +2,7 %, nach +2,8 % im Oktober
2025. Beide Kenngrößen verdeutlichen, dass
die Teuerung in anderen wichtigen
Güterbereichen weiterhin
überdurchschnittlich hoch war.

Dienstleistungen verteuerten sich binnen
Jahresfrist überdurchschnittlich um 3,5 %
Die Preise für Dienstleistungen
insgesamt lagen im November 2025 um
3,5 % höher als im Vorjahresmonat (Oktober
2025: +3,5 %). Von November 2024 bis
November 2025 erhöhten sich die Preise vor
allem für die Personenbeförderung
im Schienenverkehr (+11,9 %), für die kombinierte
Personenbeförderung (+11,4 %) und für
Dienstleistungen sozialer Einrichtungen
(+7,6 %).
Deutlich teurer als ein
Jahr zuvor waren unter anderem
Pauschalreisen (+7,1 %),
Versicherungsdienstleistungen für den
Verkehr (+6,9 %) sowie stationäre
Gesundheitsdienstleistungen (+6,5 %). Auch
weitere Dienstleistungen wie Wartung und
Reparatur von Fahrzeugen (+5,2 %),
Wasserversorgung und andere Dienstleistungen
an der Wohnung (+3,8 %) sowie
Gaststättendienstleistungen (+3,7 %)
verteuerten sich binnen Jahresfrist
überdurchschnittlich.
Bedeutsam für
die Preisentwicklung insgesamt blieben zudem
im November 2025 die Nettokaltmieten mit
+2,1 %. Dagegen waren nur wenige
Dienstleistungen günstiger als im
Vorjahresmonat, zum Beispiel
Telekommunikationsdienstleistungen (-0,5 %).
Waren verteuerten sich gegenüber
November 2024 um 1,1 % Waren insgesamt
verteuerten sich von November 2024 bis
November 2025 um 1,1 %. Verbrauchsgüter
verteuerten sich gegenüber dem
Vorjahresmonat um 1,4 % und Gebrauchsgüter
um 0,6 %. Neben der unterdurchschnittlichen
Preiserhöhung bei Nahrungsmitteln (+1,2 %)
wurden einige andere Waren deutlich teurer,
insbesondere alkoholfreie Getränke (+6,4 %,
darunter Kaffee
und Ähnliches: +21,1 %), gebrauchte Pkws
(+4,8 %) und Tabakwaren (+3,9 %).
Für einige Waren wurde eine moderate
Preiserhöhung ermittelt, zum Beispiel für
Wohnmöbel (+0,6 %) und Bekleidungsartikel
(+0,4 %). Preisrückgänge waren hingegen
außer bei der Energie (-0,1 %) unter anderem
bei Haushaltsgeräten, Geräten der Informationsverarbeitung
sowie Telefonen und anderen Geräten für
die Kommunikation (jeweils: -2,7 %) zu
verzeichnen.
Preise insgesamt
sanken gegenüber dem Vormonat um 0,2 % Im
Vergleich zum Oktober 2025 sank der
Verbraucherpreisindex im November 2025 um
0,2 %. Saisonbedingt gingen vor allem die
Preise für Flugtickets (-14,2 %) und
Pauschalreisen (-11,5 %) zurück. Die Preise
für Nahrungsmittel insgesamt blieben binnen
Monatsfrist stabil (0,0 %), unter anderem
zogen jedoch die Preise für Obst (+0,5 %)
und Gemüse (+2,1 %) an.
Verbraucherfreundlich in der
Vorweihnachtszeit war hingegen der erneute
Preisrückgang binnen Monatsfrist bei Butter um
4,6 %, nachdem die Butterpreise bereits im
Oktober 2025 um 10,0 % gesunken waren. Auch
die Schokoladenpreise (-1,5 % gegenüber
Oktober 2025) gaben etwas nach. Die Preise
für Energie insgesamt stiegen gegenüber dem
Vormonat um 0,6 %, hier wurde insbesondere
leichtes Heizöl (+6,8 %) teurer.
Beantragte Regelinsolvenzen im
November 2025: +5,7 % zum Vorjahresmonat
• 1. bis 3. Quartal 2025: 11,7
% mehr Unternehmens- und 8,3 % mehr
Verbraucherinsolvenzen als im
Vorjahreszeitraum • September 2025: 6,7
% mehr Unternehmens- und 7,9 % mehr
Verbraucherinsolvenzen als im Vorjahresmonat
Die Zahl der beantragten
Regelinsolvenzen in Deutschland ist nach
vorläufigen Angaben des Statistischen
Bundesamtes (Destatis) im November 2025 um
5,7 % gegenüber dem Vorjahresmonat
gestiegen. Bei den Ergebnissen ist zu
berücksichtigen, dass die Anträge erst nach
der ersten Entscheidung des
Insolvenzgerichts in die Statistik
einfließen. Der tatsächliche Zeitpunkt des
Insolvenzantrags liegt in vielen Fällen
annähernd drei Monate davor.

11,7 % mehr Unternehmensinsolvenzen im
1. bis 3. Quartal 2025 als im
Vorjahreszeitraum In den ersten drei
Quartalen des Jahres 2025 meldeten die
Amtsgerichte nach endgültigen Ergebnissen
insgesamt 18 125 beantragte
Unternehmensinsolvenzen. Das waren 11,7 %
mehr als im Vorjahreszeitraum. Mehr
beantragte Unternehmensinsolvenzen als 2025
hatte es in den ersten drei Quartalen eines
Jahres zuletzt 2014 gegeben (18 199 vom 1.
bis 3. Quartal 2014).
Die
Forderungen der Gläubiger aus den vom 1. bis
3. Quartal 2025 gemeldeten
Unternehmensinsolvenzen bezifferten die
Amtsgerichte auf rund 40,1 Milliarden Euro.
Im 1. bis 3. Quartal 2024 hatten die
Forderungen bei rund 45,6 Milliarden Euro
gelegen. Dieser Rückgang der Forderungen
trotz steigender Zahl der
Unternehmensinsolvenzen ist darauf
zurückzuführen, dass in den ersten drei
Quartalen 2024 mehr wirtschaftlich
bedeutende Unternehmen Insolvenz beantragt
haben als im 1. bis 3. Quartal 2025.
Im September 2025 gab es 1 940
beantragte Unternehmensinsolvenzen. Das
waren 6,7 % mehr als im September 2024.
Insolvenzhäufigkeit im Bereich Verkehr und
Lagerei am höchsten Bezogen auf
10 000 Unternehmen gab es von Januar bis
September 2025 in Deutschland insgesamt
52,2 Unternehmensinsolvenzen.
Die
meisten Insolvenzen je 10 000 Unternehmen
entfielen auf den Wirtschaftsabschnitt
Verkehr und Lagerei mit 98,0 Fällen. Danach
folgte das Gastgewerbe mit 79,7 Fällen sowie
das Baugewerbe mit 79,4 Insolvenzen je
10 000 Unternehmen.
8,3 % mehr
Verbraucherinsolvenzen im 1. bis 3. Quartal
2025 als im Vorjahreszeitraum In den ersten
drei Quartalen des Jahres 2025 gab es
insgesamt 57 824 Verbraucherinsolvenzen. Das
waren 8,3 % mehr als im Vorjahreszeitraum.
Im September 2025 wurden
6 123 Verbraucherinsolvenzen gemeldet. Das
waren 7,9 % mehr als im September 2024.
Kleve: Änderung bei der
Papierabfuhr ab Januar 2026 Entzerrte
Abfuhr soll Behinderungen im Stadtgebiet
reduzieren. Ab Januar 2026 tritt
in der Stadt Kleve eine wichtige Veränderung
bei der Abfallabfuhr in Kraft: Papier- und
Restmüll werden künftig nicht mehr am
gleichen Tag abgeholt. Hintergrund dieser
Anpassung ist die stetig steigende Anzahl
von Abfallbehältern, die insbesondere in
innerstädtischen Bereichen immer häufiger zu
Behinderungen auf Geh- und Fahrradwegen
geführt hat.

Um diese Situation nachhaltig zu verbessern,
wird die Abfuhr der Papiertonnen künftig
grundsätz-lich einen Werktag nach der
Restmüllabfuhr durchgeführt. Der gewohnte
Abfuhr-Rhythmus der Restmülltonnen bleibt
dabei unverändert. Für Bürgerinnen und
Bürger bedeutet dies, dass die Tonnen
künftig versetzt bereitgestellt werden
müssen: Zuerst die Restmülltonne, am
darauffol-genden Werktag die Papiertonne.
Die Umweltbetriebe der Stadt Kleve AöR
bitten alle Haushalte, die für ihr Gebiet
gültigen Abfuhrtermine rechtzeitig im
Abfallkalender oder in der Bürger-App zu
überprüfen. Wer die App bis-her noch nicht
nutzt, kann sie bequem über die
bereitgestellten QR-Codes herunterladen. Sie
bietet eine einfache Übersicht über alle
Abfuhrtermine sowie praktische
Erinnerungsfunktionen.
Nachdem Sie
Ihre Adresse in der App eingegeben haben und
Ihre Termine in der App geladen wurden,
denken Sie bitte daran, über den Button
„Benachrichtigungen“ unter dem Kalender eine
Erinnerung zu erstellen und diese
anschließend mit „Übernehmen“ zu speichern.
Nur so wird Ihre Adresse dauerhaft
hinterlegt.
Durch die entzerrte
Abfuhr erhoffen sich die Umweltbetriebe der
Stadt Kleve AöR eine deutliche Entlastung
der Verkehrsräume und mehr Sicherheit für
Bürgerinnen und Bürger.
Kleve: Laubkorbleerungen enden am Mittwoch,
17.12.2025 Die Umweltbetriebe
der Stadt Kleve AöR weisen darauf hin, dass
die diesjährige Leerung der Laubkörbe noch
bis Mittwoch, den 17.12.2025, durchgeführt
wird. An einigen Standorten wurden die Körbe
bereits durch die USK abgebaut.

Dies zeigt an, dass diese Plätze nicht
erneut angefahren und somit keine weiteren
Leerungen vorgenommen werden. Wir danken
allen Bürgerinnen und Bürgern für ihre
Mithilfe während der Laubsaison und bitten
um Ver-ständnis für die abschließenden
Maßnahmen.
Kleve: „Waiting,
watching“: Weihnachtliche Vorfreude beim
Reihenkonzert Chorwerk Ruhr
gehört zu den besten Kammerchören in ganz
Deutschland. Am 12. Dezember um 20 Uhr ist
das Spitzenensemble aus NRW beim
Reihenkonzert in der Stadthalle zu erleben.
Gemeinsam mit dem in England geborenen
Dirigenten Benjamin Goodson – derzeit
Chefdirigent des Niederländischen
Rundfunkchores – und dem Akkordeonisten
Vincent van Amsterdam präsentiert der Chor
ein ganz und gar englisches Konzertprogramm,
das passend zur Jahreszeit in adventlichem
Licht erstrahlt.

Chorwerk Ruhr (c) Christian Palm
Englische Renaissance trifft auf swingende
Weihnachtsklassiker, romantische Christmas
Carols auf atemberaubende zeitgenössische
Chormusik. Der älteste Komponist des Abends
ist Thomas Tallis (1505-1585), dessen
wunderbar gläsernes „Videte miraculum“ der
Chor a cappella singt, der jüngste Matthew
Martin (*1976), der in „A Rose Magnificat“
einen gregorianischen Choral ins 21.
Jahrhundert überträgt.
Echte
Entdeckungen sind auch die weiblichen Namen
auf dem Programm: Judith Weir (*1954) mit
einer modernen Bearbeitung von „Illuminare
Jerusalem“, Joanna Marsh (*1970) mit dem
sphärischen A-cappella-Stück „In Winter’s
House“ und das aufwühlende „Rorate coeli“
der fast hundertjährigen Komponistin Thea
Musgrave.
Akkordeonist Vincent van
Amsterdam übernimmt den Orgelpart in einigen
der Christmas Carols und kleidet so die
Chormusik in instrumentale Pracht. In
anderen Stücken, wie der neoklassischen
„Capriol Suite“ von Peter Warlock, tritt der
Musiker auch als Solist in Erscheinung.
Tickets für 18 Euro (5 Euro für Schüler
und Studierende) gibt es an der
Rathaus-Info, an den bekannten
Reservix-Vorverkaufsstellen und hier. Um 19
Uhr gibt Verena Krauledat die
Konzerteinführung im Gespräch mit Dirigent
Benjamin Goodson.
Stadtverwaltung Moers macht
Betriebsferien Zwischen den
Feiertagen legt auch die Stadtverwaltung
Moers eine Pause ein. Von Mittwoch, 24.
Dezember, bis einschließlich Samstag, 3.
Januar 2026, bleiben der Bürgerservice, die
Sozialraumteams des Jugendamts, die vhs, die
Bibliothek sowie die Moerser Musikschule
geschlossen. In dieser Zeit stehen auch die
Open Library und die Außenrückgabe der
Bibliothek nicht zur Verfügung.

Foto pst
Die Bibliothekszweigstelle
Repelen öffnet erst wieder ab dem 7. Januar,
die Zweigstelle Kapellen bleibt vom 12.
Dezember bis einschließlich 5. Januar
geschlossen. Wer dennoch Lesestoff oder
Hörbücher möchte, kann die Online-Dienste
der Bibliothek wie gewohnt ohne
Unterbrechung nutzen. Auch das Grafschafter
Museum und das Alte Landratsamt (ALRA)
schließen an den Feiertagen am 24., 25. und
31. Dezember ihre Türen.
An allen
anderen Tagen – sogar an Neujahr – können
Besucherinnen und Besucher die Ausstellungen
regulär besichtigen. Ab Montag, 5. Januar,
gelten in der Stadtverwaltung und in den
städtischen Einrichtungen wieder die
normalen Öffnungszeiten bzw. in der
Musikschule die Ferienzeiten am 5./6. Januar
(Verwaltung: 9 bis 13 Uhr, kein Unterricht).
Notdienst des Standesamts am 30.
Dezember Für die Beurkundung von
Sterbefällen richtet das Standesamt am
Dienstag, 30. Dezember, einen Notdienst ein.
Die Mitarbeiterinnen stehen von 8 bis 16 Uhr
unter den Rufnummern 0 28 41 / 201-660,
-692, -693 oder -706 zur Verfügung.
Um den Ablauf zu erleichtern, sollten
Unterlagen wie Sterbefallanzeige,
Todesbescheinigung und
Personenstandsurkunden vorab per Fax an 0 28
41 / 201-1 64 91 oder per E-Mail an sterbefaelle@moers.de gesendet
werden. Die Mitarbeitenden des Standesamtes
melden sich anschließend telefonisch, sobald
die Sterbeurkunden abgeholt werden können.
Öffentliche Probe des
Kammerorchesters „opus m“ mit dem Kammerchor
Haldern im Museum Kurhaus Kleve
Das erfolgreiche Format der öffentlichen
Probe ist zurück im Museum Kurhaus Kleve! Am
Samstag, den 13. Dezember 2025, sind das
Kammerorchester „opus m“, der Kammerchor
Haldern und die Pianistin Anja Speh zusammen
mit dem Komponisten Heiner Frost erneut zu
Gast im Museum. Die Probe beginnt um 13.30
Uhr und dauert ungefähr bis 15.45 Uhr.
Geprobt werden ausschließlich Werke von
Johann Sebastian Bach.

Die Probe beginnt mit drei Kopfsätzen aus
drei verschiedenen Bachkantaten: BWV 17: Wer
Dank opfert BWV 37: Wer da gläubet BWV 45:
Es ist dir gesagt Außerdem werden das
Konzert A-Dur (BWV 1055) sowie das Prelude
aus der Englischen Suite (BWV 808) und evt.
der „Contrapunctus I“ aus der „Kunst der
Fuge“ geprobt.
Die öffentliche Probe
dient als Vorbereitung auf das Konzert am
28. Dezember um 17 Uhr in der Klosterkirche
Haus Aspel in Rees. Es wird darauf
hingewiesen, dass es sich um eine Probe
handelt, sprich: Nicht alle Werke werden am
Stück gespielt - anders als bei einer
Generalprobe. Das Kammerorchester „opus m“
wird für das Konzert um zwei Oboen
erweitert.
vhs Moers: Lesung
der Schreibwerkstatt am 17. Dezember
Von Kurzgeschichten über biographische Texte
bis hin zu Romanauszügen: Am Mittwoch, 17.
Dezember, präsentieren die Teilnehmenden des
vhs-Schreibkurses mit Tina Schlegel in einer
Lesung ihre Texte. Die Zuhörerinnen und
Zuhörer dürfen sich auf heitere, ernste,
nachdenkliche und spannende Werke freuen.

(Foto vhs)
Beginn ist um 18 Uhr in
den Räumen der vhs Moers,
Wilhelm-Schroeder-Straße 10. Interessierte
sind zu der kostenlosen Lesung herzlich
eingeladen. Eine Anmeldung ist erforderlich
und telefonisch unter 0 28 41/ 201 – 565
sowie online unter www.vhs-moers.
de möglich.
Für eine sichere und
bezahlbare pflegerische Versorgung auch in
Zukunft! Die
Bund-Länder-Arbeitsgruppe „Zukunftspakt
Pflege“ will noch im Dezember ihren
Abschlussbericht vorlegen, der die Grundlage
für eine Pflegereform im nächsten Jahr
bilden soll. Der Deutsche Verein wird den
Reformprozess auf Grundlage seiner aktuellen
Empfehlungen zur Weiterentwicklung und
nachhaltigen Finanzierung der Pflege
begleiten, die am 3. Dezember 2025 durch das
Präsidium verabschiedet wurden.
In regional unterschiedlicher Ausprägung
bestehen bereits heute Versorgungsengpässe
in der Langzeitpflege, da bedarfsgerechte
Pflege- und Unterstützungsangebote nicht
ausreichend vorhanden sind. Um die
pflegerische Versorgung auch in Zukunft
flächendeckend sicherzustellen, sind
Weiterentwicklungen und wesentliche Reformen
dringend notwendig.
„Es gilt, die
Potenziale von Prävention,
Gesundheitsförderung und Rehabilitation
besser zu nutzen, die häusliche Pflege
weiter zu stärken, pflegende An- und
Zugehörige zu entlasten und den Einsatz
digitaler Kommunikations- und
Unterstützungstechnologien voranzubringen“,
so Dr. Irme Stetter-Karp, Präsidentin des
Deutschen Vereins für öffentliche und
private Fürsorge e.V.
Gleichzeitig
müssen die pflegebedingten Eigenanteile
reduziert und die Finanzierungsgrundlage der
Pflegeversicherung zukunftsfähig
ausgestaltet werden. Der Deutsche Verein
macht in seinem Empfehlungspapier dafür
Vorschläge. Weitere Empfehlungen werden
zudem zur Sicherung der pflegerischen
Versorgung, zur Flexibilisierung des
Leistungsrechts, zur Sicherung der
pflegerischen Versorgung von Menschen mit
Behinderungen sowie zum
kompetenzorientierten Einsatz von
Pflegefachpersonen ausgesprochen.
Die Empfehlungen des Deutschen Vereins für
öffentliche und private Fürsorge e.V. zur
Weiterentwicklung und nachhaltigen
Finanzierung der Pflege sind unter
https://www.deutscher-verein.de/fileadmin/user_upload/dv/pdfs/Empfehlungen
_Stellungnahmen/2025/DV-4-25_Finanzierung_der_Pflege.pdf
abrufbar.
Kraftstoffpreise
sinken deutlich ADAC: Benzinpreis
angemessen, Diesel immer noch auf zu hohem
Niveau Tanken ist innerhalb der
vergangenen Woche deutlich günstiger
geworden. Laut der aktuellen ADAC Auswertung
der Kraftstoffpreise in Deutschland kostet
ein Liter Super E10 im bundesweiten Schnitt
derzeit 1,647 Euro. Gegenüber der Vorwoche
ist dies ein Minus von immerhin 2,4 Cent.
Noch deutlicher ist der Preisrückgang bei
Diesel-Kraftstoff: Ein Liter kostet im
Schnitt 1,592 Euro und damit 3,6 Cent
weniger als vor Wochenfrist.

Die rückläufige Entwicklung der
Kraftstoffpreise war nach Ansicht des ADAC
allerdings seit einigen Wochen überfällig.
Der Preis für Super E10 ist angesichts der
aktuellen Rohölnotierungen (rund 62
US-Dollar je Barrel Brent-Öl) inzwischen als
angemessen zu bewerten. Der Rückgang des
Dieselpreises ist zwar noch spürbarer, kann
aber die seit Monaten herrschende
Überteuerung des Selbstzünderkraftstoffs nur
bedingt ausgleichen.
Dies zeigt der
noch immer geringe Preisunterschied zwischen
Super E10 und Diesel, der derzeit nur 5,5
Cent je Liter beträgt. Da Diesel um etwa 20
Cent je Liter niedriger besteuert wird,
müsste der Preisunterschied zwischen beiden
Sorten deutlich größer ausfallen.
Autofahrerinnen und Autofahrer sollten laut
ADAC möglichst abends tanken, dann sind die
Kraftstoffpreise im Schnitt rund 13 Cent je
Liter niedriger als morgens.
Eine
praktische Hilfe bei der Suche nach
günstigen Tankstellen bietet die
Spritpreis-App „ADAC Drive“: Hier lassen
sich rund um die Uhr die aktuellen Preise an
den mehr als 14.000 Tankstellen in
Deutschland vergleichen. Ausführliche
Informationen zum Kraftstoffmarkt und
aktuelle Preise gibt es unter
www.adac.de/tanken.
Winterquartier
Naturgarten: Tipps vom Gartenbauexperten,
wie Sie Tieren helfen und Biodiversität
fördern
Wenn sich der
erste nächtliche Frost über den Boden legt,
wird es im Garten deutlich ruhiger. Tiere
sind auf der Suche nach oder befinden sich
schon in Winterquartieren, in denen sie die
kommenden Monate geschützt verweilen können.
Wie Hobbygärtner sie dabei unterstützen und
ganz nebenbei Artenvielfalt steigern können,
weiß Dr. Lutz Popp, Gartenbauexperte des
Bayerischen Landesverbandes für Gartenbau
und Landespflege e. V. (BLGL).

Verschiedene Gartenstrukturen bieten
Insekten und Kleintieren wertvolle
Winterquartiere – ein wichtiger Beitrag zur
Biodiversität im eigenen Garten. Quelle:
pixabay
Biodiversität fördern: Das
klappt auch im Winter Im Hinblick auf
Klima und Zukunft betont Dr. Popp die
Wichtigkeit biologischer Vielfalt und
natürlicher Habitate. „Insekten – nicht nur
Bienen, sondern viele weitere Arten – sind
für die Bestäubung von Pflanzen
verantwortlich und somit für ein intaktes
Ökosystem.“ Besonders wohl fühlen sich die
Helferlein in einem naturnahen Garten, der
ihnen durch wilde Ecken Lebensräume
erschließt.
Je mehr unterschiedliche
Strukturen der Garten bietet, desto größer
ist die Biodiversität. Doch was machen die
Nützlinge eigentlich im Winter, wenn die
Temperaturen in den Minusbereich sinken und
der Boden gefroren ist, oder eine dicke
Schneedecke die Landschaft überzieht?
Der naturnahe Garten im Wechsel der
Jahreszeiten Während der Winterpause
profitieren Tiere von diversen Materialien:
Laubschichten, Totholz, Reisighaufen,
Stängel und Fruchtstände von Blühpflanzen
sowie Steinformationen werden nicht nur zum
Winterquartier für Insekten, sondern
beherbergen auch Reptilien und Säuger wie
Blindschleichen und Igel.
Einen
Naturgarten zu hegen bedeutet, ihn im
Einklang mit den Jahreszeiten zu pflegen.
„Weniger ist mehr“, lautet dabei Dr. Popps
Devise für die Gartenpflege im Winter. Er
rät, die Strukturen im Garten zu belassen
und auch abgestorbene Pflanzen nicht
zurückzuschneiden.
So wird der Garten
zur Winteroase für Nützlinge Während
draußen eisige Kälte herrscht, machen es
sich Insekten in den verbliebenen
Staudenhorsten und in abgestorbenen Stängeln
„gemütlich“. Unter Laubdecken und
Gehölzschnitt ruhen zahlreiche Ei-Gelege,
erwachsene Tiere und Larven. Dr. Popp
ergänzt: „Auch das Umgraben des Bodens kann
in den meisten Fällen getrost unterlassen
werden, denn so kann das Bodenleben
ungestört überwintern.“ Nicht zuletzt wird
das Auge belohnt, denn die Äste, Horste und
Halme ergeben gemeinsam ein
abwechslungsreiches Formenspiel.
Zusätzliche Unterstützung für Kleintiere
Keine Sorge – wer nicht ausreichend
Strukturen im Garten zu bieten hat oder
bereits alle Halme zurückgeschnitten sind,
kann dennoch unterstützen. „Gartenbesitzer
können, Reisighaufen, Schilfrohre,
Hohlziegel und markhaltige Zweige auslegen
oder Stängel von Brombeeren, Königskerzen
und Disteln als Bündel anbieten, um
Winterquartiere zu schaffen“, so Dr. Popp.
Ebenfalls
hinzugefügt werden können Nisthilfen für
Wildbienen, denn einige Arten sind bereits
ab dem zeitigen Frühjahr aktiv und suchen
dann ein geeignetes Plätzchen, um ihre Eier
abzulegen. Nisthilfen, die bereits im Garten
angebracht sind, sollten überprüft werden:
Stehen sie regen- und windgeschützt?
Besinnliche Weihnachten für alle
Funkelnde Lichter lassen jeden Garten in
weihnachtlichem Glanz erstrahlen. Der
Gartenbauexperte weist jedoch darauf hin,
bei der Wahl der Beleuchtung auch an die
tierischen Gartenbewohner zu denken. „Deren
natürlicher Rhythmus wird durch künstliche
Lichtquellen leider schnell gestört.“
Hier eignet sich warmweißes LED-Licht am
besten, denn der UV-Anteil ist gering.
Generell gilt, die Landschaft nicht mit
Leuchten zu überladen und auf
Zeitschaltuhren zu setzen. Dr. Lutz Popp
ergänzt: „Am schönsten ist es, den Blick
nach oben gen Sternenhimmel zu richten und
sich an dem natürlichen Lichtspektakel zu
begeistern.“

Bereits 2035 wird in Deutschland
ein Viertel der Bevölkerung 67 Jahre und
älter sein •
Bevölkerungsvorausberechnung blickt auf die
demografische Entwicklung in Deutschland und
den Bundesländern bis 2070 •
Babyboomer-Generation befindet sich im
Übergang in den Ruhestand: Zahl der Personen
im Rentenalter steigt bis 2038 um mindestens
3,8 Millionen • Zahl der Menschen im
Erwerbsalter sinkt bis 2070 um mindestens
4,0 Millionen • Bei moderater
Entwicklung von Geburten, Lebenserwartung
und Zuwanderung werden im Jahr 2070 in
Deutschland weniger als 75 Millionen
Menschen leben
Im Jahr 2035 wird
jede vierte Person in Deutschland 67 Jahre
oder älter sein. Zu diesem Ergebnis kommen
alle Varianten der 16. koordinierten
Bevölkerungsvorausberechnung, die das
Statistische Bundesamt (Destatis) am 11.
Dezember 2025 bei einer Pressekonferenz in
Berlin vorgestellt hat. Zum Vergleich: Im
Jahr 2024 war nur jede fünfte Person im
Rentenalter ab 67 Jahren.
"Die
Generation der Babyboomer befindet sich
mitten im Übergang vom Erwerbsleben in den
Ruhestand. Auf sie folgen deutlich kleinere
Jahrgänge", sagt Karsten Lummer, Leiter der
Abteilung "Bevölkerung" im Statistischen
Bundesamt.
"Die Zahl der 67-Jährigen
und Älteren wird in allen
Berechnungsvarianten bis zum Jahr 2038
beständig steigen. Je nach Zunahme der
Lebenserwartung werden dann 20,5 bis 21,3
Millionen Menschen im Rentenalter sein. Das
sind 3,8 bis 4,5 Millionen mehr als heute",
erklärt Elke Loichinger, Leiterin des
Referats "Demografische Analysen und
Modellrechnungen, natürliche
Bevölkerungsbewegungen". Der Anteil der
Personen ab 67 Jahren wird je nach
Berechnungsvariante von 20 % im Jahr 2024
auf 25 % bis 27 % im Jahr 2038 zunehmen.

Zahl der 80-Jährigen und Älteren steigt
ab Mitte der 2030er-Jahre deutlich
Innerhalb der Bevölkerung ab 67 Jahren ist
im Hinblick auf den künftigen Pflegebedarf
die Entwicklung der Zahl der hochaltrigen
Menschen ab 80 Jahren relevant. Im Jahr 2023
war die Hälfte der ab 80-Jährigen in
Deutschland pflegebedürftig. In den nächsten
fünf Jahren wird die Zahl der ab 80-Jährigen
zunächst leicht sinken, da die zahlenmäßig
kleinen Geburtsjahrgänge 1945 bis 1949 dann
80 Jahre alt werden.
Mit
fortschreitender Alterung
der Babyboomer wird die Zahl der
hochaltrigen Menschen allerdings ab Mitte
der 2030er-Jahre deutlich von 6,1 Millionen
im Jahr 2024 auf etwa 8,5 bis 9,8 Millionen
im Jahr 2050 steigen. Im Zeitraum von 2050
bis 2070 wird die Zahl der Menschen im hohen
Alter voraussichtlich zwischen 7,4 und
10,0 Millionen liegen.

Auch hohe Zuwanderung kann Rückgang der
Erwerbsbevölkerung nicht verhindern Die Zahl
der Menschen im Erwerbsalter von 20 bis
66 Jahren wird nach der 16. koordinierten
Bevölkerungsvorausberechnung bis Mitte der
2030er-Jahre aufgrund des Ausscheidens der
stark besetzten Babyboomer-Jahrgänge und des
Nachrückens der zahlenmäßig kleineren
jüngeren Jahrgänge sinken.
Die
entstehende Lücke kann durch die
angenommenen Wanderungsgewinne nicht
geschlossen werden. Im Jahr 2024 waren
51,2 Millionen Menschen in Deutschland im
Erwerbsalter von 20 bis 66 Jahren. Alle
Varianten der 16. koordinierten
Bevölkerungsvorausberechnung weisen für die
künftige Entwicklung eine abnehmende Zahl
der Menschen in dieser Altersgruppe auf.
Bei einer moderaten Entwicklung der
Geburtenrate und der Lebenserwartung bei
gleichzeitig hoher Nettozuwanderung wird die
Zahl der 20- bis 66-Jährigen im Jahr 2070
voraussichtlich 45,3 Millionen Personen
betragen. Bei moderater Nettozuwanderung
wird die Erwerbsbevölkerung bis 2070 auf
41,2 Millionen und bei einem niedrigen
Wanderungssaldo sogar auf
37,1 Millionen Personen zurückgehen. Ein
geringerer Rückgang um rund
4,0 Millionen Personen würde sich nur bei
deutlich steigender Geburtenrate in
Kombination mit einem hohen Wanderungssaldo
ergeben.
2070 werden in Deutschland
zwischen 63,9 Millionen bis
86,5 Millionen Menschen leben Zum Ende des
Vorausberechnungszeitraums im Jahr 2070
werden in Deutschland aller Voraussicht nach
weniger Menschen leben als heute. Bei einer
moderaten Entwicklung der drei
demografischen Komponenten Geburtenrate,
Lebenserwartung und Wanderungssaldo hätte
Deutschland dann
74,7 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner.
Zu einem leichten
Bevölkerungswachstum kommt es nur bei zwei
der 27 Vorausberechnungsvarianten, denen
jeweils ein hoher Wanderungssaldo und eine
deutlich steigende Geburtenrate zugrunde
liegen. Insgesamt ergibt sich für das
Jahr 2070 eine Spannweite in der
Bevölkerungszahl von 63,9 bis
86,5 Millionen Menschen.
Zum
Vergleich: Bei der
15. Bevölkerungsvorausberechnung im
Jahr 2022 hatte die Bevölkerungszahl im
Jahr 2070 je nach Variante zwischen 70,2 bis
94,4 Millionen Menschen gelegen. Ursachen
hierfür sind die veränderte Ausgangslage
infolge der gesunkenen Nettozuwanderung und
der gesunkenen Geburtenrate und die damit
verbundenen niedrigeren Annahmen für die
Entwicklung beider Komponenten.

Regional unterschiedliche
Bevölkerungsentwicklung Nach den Ergebnissen
der 16. koordinierten
Bevölkerungsvorausberechnung wird die
Bevölkerungszahl in den westdeutschen
Flächenländern in den kommenden Jahrzehnten
bestenfalls stabil bleiben. Bei einer
jährlichen Nettozuwanderung von weniger als
350 000 Personen nach Deutschland würde sie
aber abnehmen.
In den ostdeutschen
Flächenländern werden im Jahr 2070 bei allen
getroffenen Annahmen weniger Menschen leben
als heute. Dort wird die Bevölkerung im
Jahr 2070 im Vergleich zu 2024 zwischen 14 %
und 30 % kleiner sein. In den Stadtstaaten
(Berlin, Hamburg und Bremen) kann dagegen
bei hoher oder mittlerer Nettozuwanderung
mit einem Bevölkerungswachstum gerechnet
werden. Allerdings ist es auch hier bei
einer dauerhaft niedrigen Nettozuwanderung
bis 2070 ein kontinuierlicher Rückgang um
bis zu 11 % im Vergleich zu 2024 möglich.
Die Bevölkerung in den ostdeutschen
Flächenländern ist schon heute im
Durchschnitt deutlich älter als in den
westdeutschen Flächenländern und den
Stadtstaaten: Der Anteil der ab 67-Jährigen
an der Bevölkerung betrug 2024 in den
ostdeutschen Flächenländern 24 %, in den
westdeutschen Flächenländern 20 % und in den
Stadtstaaten 17 %.
Die Altersgruppe
der 67-Jährigen und Älteren umfasste im Jahr
2024 in den westdeutschen Flächenländern
12,7 Millionen Menschen. Diese Zahl wird bis
zum Jahr 2039 steigen, dann werden dort etwa
16,3 Millionen oder rund 30 % mehr
Seniorinnen und Senioren leben. Danach
werden nur geringe Veränderungen erwartet.
In den ostdeutschen Flächenländern
wird die Zahl der Menschen ab 67 Jahren
ausgehend von 3,0 Millionen im Jahr 2024
zunehmen und im Jahr 2038 ihren Höchststand
erreichen. Mit 11 bis 16 % wird hier aber
der Anstieg deutlich geringer als im Westen
ausfallen, da die Zahl der 67-Jährigen und
Älteren in den ostdeutschen Flächenländern
bereits in der Vergangenheit stark gestiegen
ist.
Ab 2039 ist in den ostdeutschen
Flächenländern mit einem Rückgang der Zahl
der 67-Jährigen und Älteren zu rechnen. In
den Stadtstaaten verläuft die Entwicklung
aufgrund des jüngeren Altersaufbaus gänzlich
anders als in den Flächenländern: Die Zahl
der ab 67-Jährigen (2024: 1,1 Millionen)
wird hier in den kommenden Jahrzehnten
kontinuierlich steigen und im Jahr 2070 mit
voraussichtlich zwischen 1,6 und
1,7 Millionen Personen um 50 bis 58 % höher
sein als 2024.
NRW-Bauhauptgewerbe: Weniger Betriebe in
2025, aber mehr Beschäftigte *
2,0 % weniger Betriebe aber 0,6 % mehr
Beschäftigte. * Strukturverschiebung:
Weniger Kleinbetriebe dafür mehr große
Betriebe. * Rund ein Drittel des
Gesamtumsatzes in NRW entfiel auf kleinere
Betriebe.
Im Juni 2025 sind in den
13.453 Betriebe des nordrhein-westfälischen
Bauhauptgewerbes insgesamt 160.717 Personen
beschäftigt gewesen. Wie das statistische
Landesamt mitteilt, waren das 276 bzw. 2,0 %
weniger Betriebe als im Juni 2024. Die Zahl
der Beschäftigten war um 1.016 Personen bzw.
0,6 % höher als ein Jahr zuvor.

Strukturverschiebung: Weniger
Kleinbetriebe dafür mehr große Betriebe
Die Zahl der kleineren Betriebe (11.745
Betriebe, bis 19 tätige Personen) war Ende
Juni 2025 in NRW um 2,4 % niedriger als ein
Jahr zuvor. Die Zahl der größeren Betriebe
(1.711 Betriebe, ab 20 tätige Personen)
erhöhte sich dagegen um 0,7 %. Kleinere
Betriebe beschäftigten Mitte 2025 mit 66.701
tätigen Personen 41,5 % aller tätigen
Personen des gesamten
nordrhein-westfälischen Bauhauptgewerbes.
Ihre Zahl war aber um 746 Personen
bzw. 1,1 % niedriger als ein Jahr zuvor. Bei
den größeren Betrieben war die
Beschäftigtenzahl dagegen mit 94.016 um
1.762 Personen bzw. 1,9 % höher als am
30. Juni 2024.
Rund ein Drittel des
Gesamtumsatzes in NRW entfiel auf kleinere
Betriebe Der nominale Gesamtumsatz der
Betriebe des nordrhein-westfälischen
Bauhauptgewerbes belief sich im Jahr 2024
auf rund 28,9 Milliarden Euro. Das waren
0,8 % mehr als im Jahr 2023. Kleinere
Betriebe erwirtschafteten mit 8,4 Milliarden
Euro rund ein Drittel (28,9 %) des
Gesamtumsatzes (+0,4 % ggü. 2023).
Stadt Wesel
verleiht Ehrenamtspreise 2025 – Zehn
Preisträgerinnen und Preisträger für
herausragendes Engagement geehrt
In einer feierlichen
Veranstaltung im Ratssaal der Stadt Wesel
wurden am 6. Dezember 2025 die
Ehrenamtspreise 2025 verliehen. Insgesamt
zehn Personen und Gruppen wurden für ihr
außergewöhnliches und langjähriges
Engagement in den unterschiedlichsten
gesellschaftlichen Bereichen ausgezeichnet.
Bürgermeister Rainer Benien hob in
seiner Rede die enorme Bedeutung des
Ehrenamts für den gesellschaftlichen
Zusammenhalt hervor: „Ehrenamt ist ein
zentraler Pfeiler unserer Gemeinschaft.
Menschen wie Sie machen unsere Stadt lebens-
und liebenswert.“

Der Ehrenamtspreis der Stadt Wesel wird
seit 2013 jährlich vergeben. In diesem Jahr
gingen 31 Vorschläge ein, aus denen eine
Auswahlkommission zehn Preisträgerinnen und
Preisträger auswählte. Der Haupt- und
Finanzausschuss bestätigte die Auswahl am
23. September 2025. Musikalische Beiträge
von Eva Luetgebrune umrahmten die
Veranstaltung. Im Anschluss trugen sich die
Preisträgerinnen und Preisträger sowie Gäste
in das Goldene Buch der Stadt Wesel ein.
Anschließend bot sich Gelegenheit zum
Austausch und zum Feiern der ausgezeichneten
Leistungen.
1. Luc Eben
Ausgezeichnet für sein jahrzehntelanges
Engagement im Weseler Karneval. Als
Prinzenführer begleitete er über 20
Prinzenpaare und ist seit mehr als 30 Jahren
eine zentrale Figur im CAW. Neben
organisatorischem Einsatz kümmert er sich um
Sponsoren, Kostüme und das Gelingen der
Karnevalssessionen.
2. Margret
Radsak Seit über 20 Jahren als
Schiedsperson tätig, als erste Frau in
diesem Amt in Wesel. Zudem engagiert sie
sich als ehrenamtliche Richterin am
Sozialgericht Duisburg. Sie gilt als
Vermittlerin mit Einfühlungsvermögen und
großem Gerechtigkeitssinn.
3. Eva
Riehl und Nathalie Makrlik Für ihr
Engagement in der Kirchengemeinde St.
Nikolaus. Seit über fünf Jahren begleiten
sie Messdienergruppen, organisieren
Gruppenstunden, Fahrten und zahlreiche
Aktionen, die jungen Menschen Gemeinschaft
und Orientierung bieten.
4.
Evangelische Jugend im Kirchenkreis Wesel
Die Jugendlichen engagieren sich in
vielfältigen Bereichen: in der Kinder- und
Jugendarbeit, bei Demokratieförderung,
Gedenkprojekten, Stadtfesten und
Freizeitmaßnahmen. Ihr Einsatz erreicht
jährlich über 500 Kinder und Jugendliche.
5. Bernhard Tepass Vorsitzender des
Heimatvereins Büderich und Gest e. V. Er
setzt sich für die Bewahrung der Geschichte
seines Heimatortes ein und ist als
Schiedsperson aktiv. Besonders hervorzuheben
ist die Organisation des Jubiläums der alten
Eisenbahnbrücke Büderich 2024.
6.
Peter Mlodzieniewski Seit über 20 Jahren
engagiert für Menschen mit Handicap als
Filmemacher, DJ und Initiator inklusiver
Projekte. Er realisierte mehr als 80
Filmprojekte für die Lebenshilfe, gründete
inklusive Discos und die AC/DC-Playback-Show
der Wohngruppe Doelenstraße.
7.
Marinekameradschaft Wesel e. V. Seit
Jahrzehnten eine wichtige Verbindung
zwischen Stadt Wesel und dem Patenschiff
„Tender Rhein“. Die Mitglieder pflegen die
Patenschaft aktiv, unterstützen
gemeinnützige Projekte und setzen sichtbare
Zeichen der Verbundenheit, u. a. durch die
Restaurierung des Ankers an der
Rheinpromenade.
8. Ehrenamtler*innen
der Elternselbsthilfe WG Bislich Eine
Gruppe aus fünf engagierten Personen, die
Bewohnerinnen und Bewohner der
Wohngemeinschaft Bislich über Jahre bei
Alltagsaufgaben, Freizeitaktivitäten,
Ausflügen und Projekten begleitet. Ihr
Einsatz ermöglicht Teilhabe und
Lebensfreude.
9. Hubertus
Hilgendorff Vorsitzender der
Kreisgemeinschaft Rastenburg. Für seinen
jahrzehntelangen Einsatz für
Erinnerungskultur, Versöhnung und die
deutsch-polnische Zusammenarbeit,
insbesondere mit der Partnerstadt Kętrzyn.
Er hält die jährlichen Treffen der
Gemeinschaft lebendig und fördert den
Austausch über Grenzen hinweg.
10.
Halyna Fritz Für ihre engagierte
Unterstützung geflüchteter Menschen,
insbesondere aus der Ukraine. Sie begleitet
Betroffene im Alltag, dolmetscht bei
Behörden- oder Arztbesuchen, organisiert
Hilfstransporte und stärkt die
Flüchtlingshilfe Wesel nachhaltig.
Alfa-Mobil zu Gast in Wesel
– Alphabetisierung und Grundbildung im Fokus
Ein starkes Zeichen für mehr Teilhabe und
Unterstützung: Am Montag, 8. Dezember, war
das Alfa-Mobil zu Besuch im Esplanade Center
in Wesel. Gemeinsam mit dem starken und
engagierten Weseler Netzwerk Lesen und
Schreiben, zu dem auch die vhs gehört, und
der Selbsthilfegruppe Buchstaben-Brücke
wurden interessierte Passantinnen und
Passanten über die Themen Lesen und
Schreiben lernen für Erwachsene und die
Herausforderungen von Betroffenen im
alltäglichen Leben informiert.

Gut 350 Einkaufstaschen mit
Informationsmaterialien zu lokalen
Unterstützungsangeboten wurden im Laufe des
Tages verteilt. Die Aktion wurde zusätzlich
von einem Kamerateam von RTL West begleitet.
Der Beitrag wird voraussichtlich am 27.
Januar ausgestrahlt und soll betroffenen
Menschen Mut machen, sich Hilfe zu suchen.
„Wir freuen uns sehr über das große
Interesse und die positive Resonanz“, sagt
vhs-Leiter Andreas Brinkmann. „Jeder
Erwachsene, der den Wunsch hat, Lesen und
Schreiben zu lernen oder seine Fähigkeiten
zu verbessern, findet bei uns und unseren
Netzwerkpartnern ein offenes Ohr und
vertrauliche Unterstützung und ein passendes
Lernangebot.“
Weitere Informationen erhalten Betroffene
und Interessierte bei Andreas Brinkmann
unter 0281-203 2360.
Bundesfinanzhof bestätigt neue Grundsteuer –
Verband Wohneigentum spricht von „schwerem
Rückschlag“ Der Bundesfinanzhof
in München hat am 10. Dezember 2025 seine
ersten Entscheidungen zur neuen Grundsteuer
veröffentlicht und dabei die Klagen von 3
Immobilieneigentümern aus Köln, Berlin und
Sachsen abgewiesen. Damit bestätigte das
höchste deutsche Steuergericht das seit
Jahresbeginn in elf Bundesländern gültige
Bundesmodell.
Schwerer Rückschlag
für Eigenümer*innen Der Verband
Wohneigentum, der bundesweit die Interessen
selbstnutzender Haus- und Wohnungseigentümer
vertritt, wertet die Entscheidung als
„schweren Rückschlag für Eigentümer und
Eigentümerinnen, die sich durch das Urteil
eine Abkehr von den umstrittenen
Bewertungsregeln und eine Erleichterung für
ihre Situation erhofft hatten.“ Der Verband
Wohneigentum appelliert an die Kommunen, die
Hebesätze so zu gestalten, dass eine
gerechte Verteilung zwischen Wohnen und
gewerblich genutzten Grundstücken
gewährleistet ist.
Individuelle
Realität nicht abgebildet
Verbandspräsident Peter Wegner betont: „Die
BFH-Entscheidung ist zu respektieren. Für
Millionen Eigentümer allerdings bildet die
auf pauschalen Berechnungen beruhende
Ermittlung des Grundstückswerts ihre
individuelle Realität nicht ab. Sie können
die teilweise drastischen Erhöhungen der
Grundsteuer nicht nachvollziehen und
vielfach auch nicht bezahlen. Das erleben
wir in unseren Beratungen.“
Zugleich
verweist Wegner noch einmal auf das
grundlegende Akzeptanzproblem des Modells
seit seiner Einführung. „Für die Bürgerinnen
und Bürger ist das Modell komplex und schwer
zu vermitteln. Im Idealfall sollte eine
Steuer gerecht und nachvollziehbar sein“, so
Wegner. In anderen Bundesländern laufen
aktuell noch Klageverfahren, u.a. in
Baden-Württemberg mit Unterstützung des
Verbands Wohneigentum Baden-Württemberg.
Lieferketten: Weitere Lockerungen nötig
- IHK begrüßt EU-Pläne, Gesetz abzuschwächen
Die EU hat angekündigt, das
Lieferkettengesetz für Unternehmen
abzuschwächen. Die Vorgaben aus dem Gesetz
sollen nur noch für wenige große Unternehmen
gelten. Die Niederrheinische IHK begrüßt die
Ankündigung.
IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan
Dietzfelbinger sagt dazu: „Bei diesem Gesetz
ist die EU deutlich über das Ziel
hinausgeschossen. Es ist Aufgabe der
Politik, Menschenrechte und Umweltstandards
durchzusetzen. Wie sollen Mittelständler die
Abläufe ihrer Lieferanten und wiederum deren
Lieferanten kontrollieren und dokumentieren?
Bei Verstößen hätten zudem
Schadensersatzansprüche gedroht. Es ist gut
und richtig, dass die EU ihr Gesetz nochmal
auf den Prüfstand gestellt hat. Allerdings:
Auch für große Unternehmen sind die
Nachweise über die Lieferketten ein großer
bürokratischer Aufwand. Außerdem droht
weiter die Gefahr, dass große Unternehmen
auch Mittelständler in der Lieferkette dazu
verpflichten, die Vorgaben einzuhalten.
Wir fordern Augenmaß von der EU, aber
auch von Deutschland, welche Verpflichtungen
sie den Betrieben aufbürden. Bürokratie
gehört zu den Top-Risiken unserer
Wirtschaft. Die Betriebe brauchen Freiheit,
statt Bürokratie-Fesseln. Weitere
Lockerungen sind nötig.“
Anmerkung der Redaktion
Bei allem Verständnis für die auch durch
Trumps weltweit entstehenden Unsäglichkeiten
für tausende Unternehmen: das
Lieferkettengesetzt wurde nicht aus heiterem
Himmmel heraus instaliert. Es gab weltweit
operierende Hilfsorganisationen wie z.B.
UNICEF, die stereotyp immer wieder auf die
Missstände in punkto Kinderarbeit und
Ausbeutung hinweisen mussten bzw. aufmerksam
gemacht hatten. Endlich wurde etwas nach der
jahrelangen Blockade - vornehmlich
durch die FDP in Deutschland - umgesetzt und
nun wirken Trump und Co weltweit in eine
unsägliche Richtung, dass alles kippt.
Hier ist also bei allen Unternehmen, die in
hinlänglich bekannten Ländern Geschäfte
tätigen, das von der IHK angesprochene
Augenmaß sehr genau und gewissenhaft
anzuwenden und nicht die Institutionen
verdammen, die inständig um Regelung um
Abhilfe der Ausbeutung und Kinderarbeit
gebeten haben, dies jahre- bzw. schon
jahrzentelang. Aber ohne Kontrolle und
Gesetze funktioniert es nicht. Harald
Jeschke, ehemals Leiter UNICF-Duisburg
Moers: Wunschbaumaktion: Fertig
eingepackt für Weihnachten Von
Fußbällen über Puppen bis hin zu Lego: Am
Mittwoch, 10. Dezember, haben rund 25
fleißige Helferinnen und Helfer die
Geschenke der Wunschbaumaktion des Vereins
‚Klartext für Kinder‘ im Kinder- und
Jugendbüro der Stadt eingepackt.

Foto pst
Auch Bürgermeisterin Julia
Zupancic war (3. v. l.) dabei: „Herzlichen
Dank an alle, die mitgemacht und die
Geschenke besorgt haben. Und danke an alle
Helferinnen und Helfer. Hier war eine ganz
tolle Stimmung beim gemeinsamen Einpacken
der Geschenke.“ Übrigens: Kein Kind geht
leer aus, alle Wünsche werden erfüllt.
DMB Mittelstands-Umfrage
„Impulse 2026“: Unternehmer unzufrieden mit
Regierung, Ausblick aufs kommende Jahr ein
Hoffnungsschimmer Unternehmen
bewerten aktuelle Geschäftslage weiterhin
kritisch Bisherige Maßnahmen der
Bundesregierung enttäuschen Hoffnung auf
das kommende Jahr: Mehr Unternehmen rechnen
wieder mit Wachstum
Die erhoffte
Trendwende bleibt aus, kleine und mittlere
Unternehmen (KMU) hadern weiterhin mit
bekannten Problemen: Vor allem überbordende
Bürokratie und hohe Energiepreise setzen den
Betrieben zu. Dies belegt die jährliche
Mitgliederbefragung „Impulse 2026“ des
Deutschen Mittelstands-Bunds (DMB). Die
Befragten zeigen sich außerdem unzufrieden
mit der bisherigen Wirtschaftspolitik der
schwarz-roten Koalition. Dennoch herrscht
eine leicht verbesserte Stimmung beim Blick
auf das kommende Jahr.
Die 770
befragten Unternehmen – zu einem Großteil
KMU mit bis zu 49 Angestellten – sehen ihre
aktuelle Geschäftslage das zweite Jahr in
Folge zunehmend kritisch: Aktuell bewerten
70 Prozent der Betriebe ihre gegenwärtige
Situation als „sehr gut“, „gut“ oder
„befriedigend“ – ein Rückgang von acht
Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Unzufriedenheit mit den Maßnahmen der
Bundesregierung Das anhaltende
Stimmungstief spiegelt sich in der Bewertung
der bisherigen Maßnahmen der Bundesregierung
wider: 78 Prozent der Befragten vergeben die
Schulnote „mangelhaft“ oder „ungenügend“.
Marc S. Tenbieg, geschäftsführender
Vorstand des DMB, betont: „Die schwarz-rote
Koalition hat es bislang verpasst, eine
Aufbruchsstimmung zu entfachen. Natürlich
können die vielen strukturellen
Herausforderungen des Standorts nicht von
jetzt auf gleich gelöst werden, wir fordern
aber von der Politik zumindest erkennbare
Anstrengungen. Bis auf Maßnahmen, von denen
nur ein bestimmter Teil der Unternehmen
profitiert, ist zu wenig geschehen, das den
Mittelstand in seiner Breite entlastet –
etwa eine Senkung der Stromsteuer für alle
Unternehmen.
Im kommenden Jahr müssen
auch die Ursachen für die hohen
Energiekosten stärker angegangen werden.
Denn am Ende ist insgesamt nicht viel
gewonnen, wenn Unternehmen bei den
Energiepreisen dadurch entlastet werden,
dass ein Teil der Kosten nur verschoben und
aus Steuermitteln beglichen wird.“
KMU fordern Bürokratieabbau und bezahlbare
Energie Konkret gefragt nach den
Maßnahmen, die die Regierung nun
priorisieren muss, steht bei den
DMB-Mitgliedern wie im Vorjahr der
Bürokratieabbau an erster Stelle (56
Prozent). Der DMB macht in einem aktuellen
Positionspapier 30 Vorschläge, wie
Unternehmen von bürokratischen Hürden
befreit werden können. Neben dem Rückbau
von verwaltungstechnischen Aufgaben, sehen
die Befragten auch dringenden
Handlungsbedarf im Bereich der Energiepreise
(37 Prozent), Unternehmensbesteuerung (34
Prozent) und bei der Senkung der
Sozialabgaben (32 Prozent).
Blick auf
2026 macht Hoffnung Trotz der aktuellen
Herausforderungen blicken die Befragten
vergleichsweise optimistisch auf das
kommende Jahr, oder sehen mehrheitlich
zumindest keine Verschlechterung. Der Anteil
derjenigen, die mit Wachstum rechnen, stieg
leicht von 37 Prozent auf 39 Prozent im
Vorjahresvergleich. Gleichzeitig bleibt der
Anteil der Unternehmen, die Stagnation
erwarten, nahezu unverändert bei 43 Prozent
mit leicht positiver Tendenz verglichen mit
2024 (44 Prozent).
„Die eher
optimistische Stimmung in Bezug auf 2026
steht in keinem Widerspruch zu den
gegenwärtigen Problemen“, sagt Tenbieg:
„Schließlich machen auch die
Konjunkturprognosen für das kommende Jahr
Hoffnung auf Besserung, und dies reflektiert
auch unsere Befragung. Mich persönlich
stimmt aber noch etwas anderes, nicht
unbedingt anhand von Zahlen belegbares,
hoffnungsvoll: Es ist die Resilienz und die
Grundeinstellung des Mittelstands. Seit
Generationen beweisen unsere
Unternehmerinnen und Unternehmer, dass sie
in Zeiten der Krise nicht aufgeben. Dass sie
Umwälzungen als Chance verstehen und mit
beharrlichem Erfindergeist in die
Erfolgsspur zurückfinden.
Damit dies
gelingt, muss aber auch die Bundesregierung
jetzt ihren Worten Taten folgen lassen.
Gerade beim Bürokratieabbau ist aktuell
einiges in Bewegung und das stimmt mich
vorsichtig zuversichtlich. Energiepreise und
Sozialabgaben sind Themen, die die Koalition
dringend als Nächstes angehen muss.“
Für die Studie „Impulse 2026“ hat der DMB
vom 25.11. bis 08.12.2025 online 770 seiner
Mitglieder befragt. Die
Wiederholungsbefragung wird systematisch
seit dem Jahr 2023 durchgeführt. Die
Grafiken stehen hier zum Download zur
Verfügung.
Moers: Ehepaar
Radermacher aus Issum spendet erneut
„Schmusis“ Kinderklinik
Bethanien freut sich über selbstgemachte
Kuscheltiere Damit der Klinikaufenthalt
für die kleinen Patient:innen der Klinik für
Kinder- & Jugendmedizin des Krankenhauses
Bethanien Moers ein bisschen weniger schwer
wird, stellt Renate Radermacher aus Issum so
genannte „Schmusis“, selbstgehäkelte
Kuscheltiere in verschiedenen Farben und
Designs, her. Nun spendete sie erneut 26
Exemplare.
Die Klinik konnte sich
damit bereits über insgesamt 120 der
liebevoll selbstgemachten Stofftiere freuen.
Bei der Spendenübergabe durch Renate
Radermacher und ihren Mann Manfred an den
Vorstand der Stiftung Dr. Ralf Engels
bedankte dieser sich herzlich: „Ich möchte
mich im Namen der Kinderklinik sehr beim
Ehepaar Radermacher für seinen Einsatz
bedanken. Die Puppen kommen gut bei unseren
kleinen Patientinnen und Patienten an.“
Die Materialien für die Puppen
finanziert das Ehepaar fast ausschließlich
selbst. „Damit die Produktion der ,Schmusis‘
noch lange so weitergehen kann, freuen wir
uns über kleine Spenden, zum Beispiel in
Form von Füllmaterial oder Wolle“, erklärt
Renate Radermacher.
Wer Kontakt zum Ehepaar Radermacher aus
Issum aufnehmen möchte, um Wolle oder
Füllmaterial zu spenden, kann dies per
E-Mail tun:
rema.radermacher@gmx.de P

Vorstand Dr. Ralf Engels nahm die
gespendeten Schmusis des Ehepaars
Radermacher aus Issum dankend entgegen.
Dinslaken: Stadt und
Jüdische Gemeinde laden zum Chanukka-Fest
ein Die Jüdische Gemeinde
Duisburg-Mülheim-Oberhausen und die Stadt
Dinslaken laden herzlich zu einem
gemeinsamen Chanukka-Fest am Montag, 22.
Dezember 2025, ein. Beginn ist um 17 Uhr im
Ratssaal des Dinslakener Rathauses.
Chanukka, auch Lichterfest genannt, ist ein
jüdisches Fest, das die Wiedereinweihung des
Tempels in Jerusalem vor fast 2200 Jahren
gedenkt.
Es erinnert an den Sieg der
Makkabäer gegen die griechisch-syrischen
Unterdrücker sowie an das Wunder, dass ein
Krug reines Öl acht Tage lang für die Menora
brannte, obwohl es nur für einen Tag reichen
sollte. Aus organisatorischen Gründen ist
eine Anmeldung zur Teilnahme zwingend
erforderlich.
Interessierte können
sich bis zum 16. Dezember per E-Mail an chanukka@dinslaken.de anmelden.
Die E-Mail sollte den Namen und die Anzahl
der Begleitpersonen enthalten. Die Jüdische
Gemeinde und die Stadt Dinslaken freuen sich
darauf, viele Interessierte zu begrüßen und
gemeinsam in die festliche Stimmung des
Lichterfests einzutauchen.
Dinslaken: Haupt- und Finanzausschuss tagt
Am Dienstag, 16. Dezember 2025,
tagt der Haupt- und Finanzausschuss zu
seiner ersten Sitzung. Beginn der
öffentlichen Sitzung ist um 17 Uhr in der
Kathrin-Türks-Halle. Tagesordnungen
und Unterlagen zu Ausschusssitzungen sind
grundsätzlich auch im Ratsinformationssystem
abrufbar.
Blutspenden im
Dezember: DRK-Blutspendedienste rufen zur
Blutspende über die Feiertage auf und danken
für großartiges Engagement Jede
einzelne Spende 2025 hat Leben gerettet und
Patientinnen und Patienten in oft
ausweglosen Situationen Hoffnung und eine
neue Lebensperspektive gegeben.Die aktuelle
Krankenwelle wirkt sich bereits spürbar auf
das Blutspendeaufkommen aus – ein
Warnsignal, das die angespannte Situation
zum Jahresende zusätzlich verschärft.
Mit Beginn der Advents- und
Weihnachtszeit steht eine sensible Phase an:
Während viele Menschen im Feiertagsmodus
sind, bleibt der Bedarf an Blutpräparaten in
den Kliniken kontinuierlich hoch – etwa
durch planbare Behandlungen vor dem
Jahresende sowie durch Notfälle.
Gleichzeitig gehen die Spendezahlen
traditionell zurück

Blutspende Heute / DRK-Blutspendedienst West
Jede einzelne Blutspende 2025 hat Leben
gerettet und Patientinnen und Patienten in
oft ausweglosen Situationen Hoffnung und
eine neue Lebensperspektive gegeben. Die
DRK-Blutspendedienste danken allen
Blutspenderinnen und Blutspendern in
Deutschland für ihr herausragendes
Engagement in diesem Jahr.
Dank des
verlässlichen Einsatzes der
Spendergemeinschaft konnte die Versorgung
mit lebenswichtigen Blutpräparaten in vielen
Regionen über das gesamte Jahr hinweg sehr
stabil gehalten werden – trotz Hitzeperioden
im Sommer, hoher Krankheitswellen und der
üblichen Schwankungen in Ferienzeiten.
Obwohl das Jahr noch nicht vorüber ist, ist
es bemerkenswert, wie gut die Blutversorgung
bislang aufrechterhalten werden konnte. Um
diese positive Lage auch im Dezember
fortzuführen, werben die Blutspendedienste
besonders jetzt für eine kontinuierliche
Spendenbereitschaft, auch in der Advents-
und Weihnachtszeit.
Was gut lief,
darf auch gut weiterlaufen – aber Vorzeichen
sind herausfordernd Die aktuelle
Krankenwelle wirkt sich bereits jetzt
spürbar auf das Blutspendeaufkommen aus –
ein Warnsignal, das die angespannte
Situation zum Jahresende zusätzlich
verschärft. Mit Beginn der Advents- und
Weihnachtszeit beginnt eine Phase, in der
viele Menschen erfahrungsgemäß sehr
beschäftigt sind und die Zeit für eine
Blutspende fehlt. Dennoch bleibt der Bedarf
an Blutpräparaten in den Kliniken
kontinuierlich hoch – etwa durch planbare
Behandlungen vor dem Jahresende sowie durch
Notfälle
Gemeinsam stabil durch den
Jahreswechsel: Die DRK-Blutspendedienste
appellieren daher an die Bevölkerung, die
angebotenen Termine im Dezember wahrzunehmen
– insbesondere auch an den Brückentagen und
zwischen den Jahren. Mehr als hunderte
Termine deutschlandweit – jetzt Liege
sichern Bundesweit bieten die
DRK-Blutspendedienste im Dezember mehrere
hundert Spendetermine an. Sie bieten die
ideale Gelegenheit, das Jahr mit einer
außergewöhnlich guten Tat zu beenden und
aktiv zur Versorgungssicherheit über die
Feiertage beizutragen.
Termine in der
Nähe sowie Informationen zur Spende sind
jederzeit über www.blutspende.de abrufbar.
Blutspenden im Westen: Alle aktuellen
Blutspendetermine, sowie Informationen rund
um das Thema Blutspende sind kostenfrei
unter 0800 11 949 11 oder unter
www.blutspende.jetzt tagesaktuell abrufbar.
Facebook & Instagram: @blutspendejetzt.
Moerser Musikschule präsentiert
Weihnachtsgeschenk für Musikfans
Hochkarätige Klassik live erleben: Das
Sonderabonnement der Städtischen
Konzertreihe Moers ist ab sofort erhältlich.
Im kommenden Jahr beinhaltet es wieder ein
vielseitiges Programm, das ausgesuchte
Kammermusik und die orchestrale Strahlkraft
des Niederrheinischen Kammerorchesters (NKM)
verbindet.
Mit dem traditionellen
Neujahrskonzert der Meisterschüler der
Hochschule für Musik Köln beginnt das Jahr
festlich und heiter. Im Februar folgt das
Eternum Saxophone Quartett mit dem Programm
‚Traumwelten‘ - einem Abend voller
schillernder Farben und feiner
kammermusikalischer Nuancen.
Zwei
große Meisterwerke der Klassik In ‚Klassik
pur!‘ präsentiert das NKM mit dem
Violinkonzert von Joseph Bologne, Chevalier
de Saint-Georges, und Franz Schuberts 3.
Sinfonie zwei große Meisterwerke der
Klassik. Mit Katie Mahan kommt im April eine
internationaler Starpianistin ins
Martinstift, die mit Werken von Mozart bis
Gershwin ihr Publikum verzaubert.
Im
Mai lädt ein atmosphärisch dichtes
Chorkonzert unter dem Titel ‚Bunt geschminkt
tanzen die Blätter‘ zu vokalen Farbspielen
ein, bevor im Juni das Trio Ariadne mit
‚Schilflieder‘ Musik und Literatur kunstvoll
verwebt. Das Sonderabonnement ist
ausschließlich über die Moerser Musikschule
zum Preis von 76,50 Euro erhältlich: Filder
Straße 126, Telefon: 0 28 41 / 201-6 81 00,
Mail: moerser.musikschule@moers.de.
Inhaberinnen und Inhaber des Moers-Passes
sowie der Ehrenamtskarte erhalten 50 Prozent
Ermäßigung

NRW: KI-Nutzung in
Unternehmen weit über EU-Durchschnitt
* Fast ein Fünftel der NRW-Unternehmen
setzte KI ein. * Nutzungsgrad um
6,1 Prozentpunkte über EU-Durchschnitt. *
Mittelgroße Unternehmen starteten am häufigsten
mit den neuen Technologien.
In den
Unternehmen in NRW wird künstliche Intelligenz
(KI) deutlich häufiger eingesetzt als in vielen
Ländern in Europa. Wie das Statistische
Landesamt mitteilt, wurden KI-Technologien im
Jahr 2024 von fast jedem Fünften der befragten
Unternehmen in genutzt. Hierzu zählen zum
Beispiel Maschinelles Lernen, Text Mining und
Spracherkennung.
Damit lag der
Nutzungsgrad in NRW mit 19,6 % um
6,1 Prozentpunkte höher als der Durchschnitt der
Europäischen Union mit 13,5 %. Mehr als jedes
vierte mittelgroße Unternehmen in NRW nutzte
2024 eine KI Aktuell verbreiten sich neue
Technologien in den NRW-Unternehmen schnell:
Insbesondere bei mittleren Unternehmen zwischen
50 und 250 Beschäftigten hat sich in nur einem
Jahr der Verbreitungsgrad nahezu verdoppelt: So
stieg der Anteil von 15,5 % im Jahr 2023 auf
27,4 % im Jahr 2024.

Der Anteil der KI-Nutzung in NRW insgesamt
lag im Jahr 2023 bei 12,3 %. Weitere 15,5 % der
Unternehmen haben bereits Pläne zum KI-Start
vorbereitet. Mehr als zwei Drittel dieser
Betriebe berichteten allerdings von Hindernissen
bei der Umsetzung. Am häufigsten wurden
KI-Technologien durch fehlende Expertise
ausgebremst.
Diese und weitere
Ergebnisse zur Nutzung von KI-Technologien in
Unternehmen hat das Landesamt für Statistik auf
der Themenseite „Künstliche Intelligenz” unter
https://statistik.nrw/service/veroeffentlichungen/themenschwerpunkte/kuenstliche-intelligenz-wie-weit-sind-die-unternehmen-in-nrw
veröffentlicht. Das neue Angebot zeigt Details
zur wachsenden Nutzung von künstlicher
Intelligenz in den NRW-Unternehmen.
Zahl der Verkehrstoten steigt im Jahr
2025 voraussichtlich leicht auf 2 810 Personen
• Zahl der im Straßenverkehr Verletzten
erhöht sich voraussichtlich ebenfalls leicht auf
rund 370 000 Personen • Zahl der Unfälle mit
Personenschaden sowie mit Sachschaden stagniert
Die Zahl der Verkehrstoten auf deutschen
Straßen wird im Jahr 2025 voraussichtlich
steigen. Nach Schätzungen des Statistischen
Bundesamtes (Destatis) auf Basis vorliegender
Daten für den Zeitraum von Januar bis September
werden 2025 in Deutschland rund 2 810 Menschen
bei Verkehrsunfällen ums Leben kommen. Im Jahr
2024 waren es 2 770 Getötete. Ihren bisherigen
Tiefststand hatte die Zahl der Verkehrstoten im
Jahr 2021 mit 2 562 getöteten Personen erreicht.

Die Zahl der Menschen, die im Straßenverkehr
verletzt wurden, wird 2025 voraussichtlich auf
rund 370 000 Menschen steigen
(2024: 364 993 Verletzte). Die Zahl der
polizeilich erfassten Unfälle wird
voraussichtlich bei rund 2,5 Millionen liegen
und damit im Vergleich zum Vorjahr stagnieren
(2024: 2,51 Millionen Unfälle). Dies gilt sowohl
für die Zahl der Sachschadensunfälle mit rund
2,2 Millionen als auch für Unfälle mit
Personenschaden mit rund 290 000 Unfällen.
Gesamtzahl der Verkehrsunfälle in
Deutschland unverändert Ausgabejahr2025
- Datum10.12.2025 Die aktuelle Prognose zur
Entwicklung von Unfallzahlen und
Jahresfahrleistungen für das Jahr 2025 der
Bundesanstalt für Straßen- und Verkehrswesen
(BASt) liegt vor: Sowohl die Fahrleistungen als
auch die Kraftfahrzeug-Bestandszahlen sind
erneut gestiegen. Gleichzeitig bleibt die
Gesamtzahl der polizeilich erfassten Unfälle
voraussichtlich im Wesentlichen unverändert. In
den einzelnen Kategorien zeigt sich ein
gemischtes Bild.

Entwicklung der Fahrleistung (Quelle:
DLR; Neuberechnung der Fahrleistungs- und
Verbrauchsrechnung ab 2017 - 2022) sowie der
Unfälle mit Personenschaden und der Getöteten in
den Jahren 1992 bis 2025 (Grafik: BASt) Die
Gesamtfahrleistung ist im Jahr 2025
voraussichtlich um etwa 0,7 Prozent auf ca. 729
Milliarden Fahrzeugkilometer gestiegen;. Dabei
bleibt die Zahl der polizeilich erfassten
Unfälle in Deutschland unverändert bei etwa 2,52
Millionen Unfällen.
Bei der Zahl der
Unfälle mit Personenschaden wird im Vergleich
zum Vorjahr ein Anstieg um 2 Prozent auf etwa
296.000 Unfälle erwartet (2024: 290.700). Ebenso
steigt die Zahl der Verunglückten um 2 Prozent
auf 373.000 Personen. Die Zahl der Verkehrstoten
wird voraussichtlich um circa 2,5 Prozent
ansteigen (2024: 2.770 Getötete), bleibt
insgesamt aber weiterhin unter 3.000 Getöteten.
Bei der Betrachtung nach Ortslagen
stellt sich die Situation wie folgt dar: Die
Zahl der Getöteten innerorts steigt
voraussichtlich um 11 Prozent und auf
Bundesautobahnen um 2 Prozent. Dagegen sinken
die Zahlen auf Landstraßen um 2 Prozent und
Bundesstraßen außerorts um mehr als 7 Prozent.
Betrachtet man die Zahl der Getöteten nach
Verkehrsbeteiligung, wird ein Rückgang für
Krafträder mit amtlichem Kennzeichen erwartet
(-4 Prozent).
Bei Fußgängern (+9
Prozent), Fahrrädern (+11 Prozent) und PKW (+2
Prozent) ist mit einem Anstieg zu rechnen. Die
BASt bringt jeweils zum Jahresende eine Prognose
der Unfallzahlen des laufenden Jahres heraus, um
so frühzeitig über die Entwicklung der
Verkehrssicherheit Bilanz ziehen zu können. Zu
diesem Zeitpunkt liegen keine detaillierten
Ergebnisse zum Unfallgeschehen für den
Herbst/Winter vor, sodass eine außergewöhnliche
Witterung im Dezember die Ergebnisse
beeinflussen kann.
Einzelne Teilgruppen
weisen aufgrund der langfristig positiven
Entwicklungen sehr kleine Fallzahlen auf.
Insbesondere bei diesen kleinen Fallzahlen kann
aus den sich kurzfristig zeigenden Veränderungen
kein Rückschluss auf sich ändernde langfristige
Trends gezogen werden.
Weitere Informationen
Voraussichtliche Entwicklung von Unfallanzahlen
und Jahresfahrleistungen in Deutschland
Ergebnisse 2025 (PDF, 496KB, Datei ist
barrierefrei⁄barrierearm)
Wesel: Regionale
Kulturförderung des Landschaftsverbands
Rheinland: Jetzt bewerben! Der
Landschaftsverband Rheinland fördert
Kulturprojekte, die geeignet sind, das
vorhandene kulturelle Angebot im Rheinland
zu sichern, zu stützen und zu stärken. Mit
seiner Kulturförderung verbindet der
Landschaftsverband Rheinland folgende
Einzelziele: - Die Projektinhalte
beziehen sich auf das Rheinland, die
Umgebung und sein Kulturgut - Die
Durchführung-und Veranstaltungsorte liegen
vorrangig im Rheinland/Niederrhein
- Die Projekte tragen zum Erhalt
regionalspezifischer
Charakteristika/Schwerpunkte (kulturelle
Identität) bei - Die Projekte fördern
den Informationsaustausch, die Kooperation
rheinischer Kultureinrichtungen und die der
Kulturschaffenden untereinander sowie die
spartenübergreifende Zusammenarbeit
Ausführliche Information zur regionalen
Kulturförderung des Landschaftsverbandes
findet man in der Handreichung des LVR, die
im Download-Bereich auf der Homepage unter:
https://www.lvr.de/de/nav_main/kultur/kulturfoerderung/regionale
_kulturfoerderung_1/regionale_kulturfoerderung_1.jsp
zur Verfügung stehen. Auch das
Antragsformular sowie der Leitfaden zur
Antragstellung kann dort herunterladen
werden.
Anträge zur regionalen
Kulturförderung des LVR für das Förderjahr
2027 sind nur noch digital über die
Kreisverwaltung Wesel einzureichen. Die
Kreisverwaltung bittet um Einsendung der
Anträge bis zum Freitag, den 27. Februar
2026. Weitere Informationen sind erhältlich
bei Frau Ines Tebrügge (Tel. 0281-
207-2217), E-Mail:
ines.tebruegge@kreis-wesel.de
Breitband in Alpen, Dinslaken,
Sonsbeck und Wesel: Auftakt des geförderten
Ausbaus durch die EntwicklungsAgentur
Wirtschaft Kreis Wesel Die
EntwicklungsAgentur Wirtschaft des Kreises
Wesel (EAW) koordiniert den geförderten
Breitbandausbau für die kreisangehörigen
Kommunen Alpen, Dinslaken, Sonsbeck und
Wesel. Dort sollen insgesamt 1.792 Adressen,
die unter die sogenannten „grauen Flecken“
fallen, einen geförderten Breitbandanschluss
erhalten.
„Graue Flecken“ sind
Gebiete, in denen eine Breitbandversorgung
von über 30 aber unter 100 Mbit/s im
Download zur Verfügung stehen. Nun konnte
der Zuschlag für den Ausbau der Adressen an
das Telekommunikationsunternehmen MUENET
GmbH & Co. KG erteilt werden.
Am
Mittwoch, 26. November 2025, fand unter
Leitung der EAW ein Termin zum
Projektauftakt im Weseler Kreishaus statt.
Dort verständigten sich Landrat Ingo Brohl,
Bürgermeisterin Nadine Bogedain aus
Sonsbeck, Bürgermeister Ludger Staymann aus
Alpen, die EAW, Breitbandbeauftragte,
Genehmigungsbehörden und das
Telekommunikationsunternehmen auf einen
zügigen Glasfaserausbau.
Landrat
Ingo Brohl betonte: „Für jede Kommune ist
eine leistungsfähige digitale Infrastruktur
heutzutage unverzichtbar. Und das sowohl für
Bürgerinnen und Bürger als auch für
Unternehmen. Daher ist ein flächendeckender
Glasfaserausbau als Standortfaktor von
zentraler Bedeutung.“
Lukas Hähnel,
Leiter der EAW: „Mit dem nun startenden
Glasfaserausbau machen wir auch die
verbleibenden Adressen in den Außenlagen fit
für die Zukunft. Wir haben eine gute
Koordination zwischen Genehmigungsbehörden
und unserem Vertragspartner verabredet,
sodass der Ausbau möglichst schnell erfolgen
kann.“
Die MUENET GmbH & Co. KG
plant, bereits im 1. Quartal 2026 mit dem
Ausbau der Adressen in den Kommunen Alpen
und Sonsbeck im sogenannten vorzeitigen
Maßnahmenbeginn zu starten. Im Geo-Portal
des Kreises Wesel besteht die
Möglichkeit, sich über die
Verfügbarkeit eines gigabitfähigen
Internetanschlusses zu informieren.
Zusätzlich kann man dort erfahren, ob ein
Ausbau über ein Förderprogramm oder
eigenwirtschaftlich durch ein
Telekommunikationsunternehmen erfolgt.
https://geoportal-niederrhein.de/portal/kreis_wesel/gigabitversorgung/

Bürgermeister Ludger Staymann aus Alpen
(1.v.l.), Bürgermeisterin Nadine Bogedain
aus Sonsbeck (2.v.l.) und Landrat Ingo Brohl
(4.v.l.) beim Projektauftakt im Kreishaus
mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der
EAW, Breitbandbeauftragten,
Genehmigungsbehörden und dem
Telekommunikationsunternehmen.
Kurzfristiger Geschenk-Tipp: Die
NiederrheinCard unterm Weihnachtsbaum
Jedes Jahr ab Mitte Dezember
das Gleiche: Auf der Liste stehen noch
diverse Freunde, Familienmitglieder und
Geschäftspartner – aber es mangelt an
Geschenkideen. Die Folge sind hektisch
besorgte Last-Minute-Geschenke. Dabei fehlt
allerdings häufig die persönliche Note, weil
im Adventsstress einfach keine Zeit bleibt,
um sich wirklich Gedanken zu machen.
Eine hervorragende Alternative bietet
die NiederrheinCard. In Form eines
Gutscheins – der auch noch wenige Tage vor
Heiligabend ausgedruckt werden kann –, macht
sie sich sehr gut unterm Christbaum. Auch
als Ergänzung im Präsentkorb ist sie ideal
geeignet. Die in diesem Jahr eingeführte
NiederrheinCard schafft – durch Rabatte und
exklusive Angebote – neue und attraktive
Zugänge zu bekannten Highlights und
versteckten Geheimtipps in der Region.
Die Bandbreite reicht von Museen und
Freizeitanbietern bis hin zu
Outdoor-Angeboten. Auch die teilnehmenden
Hotels, Restaurants und
Einzelhandelsbetriebe gewähren Vorteile, die
es zu entdecken lohnt. Insgesamt machen
bereits mehr als 50 Unternehmen und
Institutionen mit. Und die Liste wird immer
länger, da sich weitere potenzielle Partner
aus der Region melden.
An
Kurzurlauber richtet sich die Variante mit
einer Gültigkeit an vier zusammenhängenden
Tagen nach Buchung (für 29 Euro). Die
NiederrheinCard 365 (49 Euro) ist dagegen
ideal für Mehrfachurlauber und Menschen, die
am Niederrhein leben. Sie ist nach Buchung
ein ganzes Jahr lang gültig. Der Erwerb
erfolgt leicht über die Webseite. Dann lässt
sich die NiederrheinCard bequem über die App
auf dem Smartphone verwalten.
„Mit
der NiederrheinCard lassen sich Erlebnisse
für die ganze Familie verschenken“, sagt
Nina Jörgens von Niederrhein Tourismus.
„Gemeinsam Zeit verbringen und den
Niederrhein entdecken – was kann es
Schöneres geben?“ www.niederrhein-card.de
BU: Die NiederrheinCard lässt sich auch sehr
gut verschenken.

Foto: NT
Freiwilligendienst kulturweit: Jetzt
für gefördertes Auslandsjahr bewerben
Die Deutsche
UNESCO-Kommission bietet
Freiwilliges Soziales Jahr in den Bereichen
Kultur, Natur, Bildung und Sport an. Noch
einen Monat lang können sich junge Menschen
aus Deutschland bei kulturweit für ein
Freiwilliges Soziales Jahr im Ausland
bewerben.
Mit dem Freiwilligendienst
der Deutschen UNESCO-Kommission setzen sie
sich sechs oder zwölf Monate lang in vielen
Ländern der Welt für Kultur und Natur,
Bildung und Sport ein, gefördert vom
Auswärtigen Amt. Die Bewerbungsfrist endet
am 12. Januar 2026. Der Dienst beginnt am 1.
September 2026. Bewerbungen sind online auf
www.kulturweit.de möglich.
Mit
kulturweit-Outgoing lernen jedes Jahr
mehrere hundert Freiwillige die Arbeit von
Schulen und Kultureinrichtungen,
UNESCO-Nationalkommissionen,
Biosphärenreservaten, Geoparks und
Welterbestätten kennen. Sie unterstützen im
Deutsch- und Sportunterricht, packen bei
Kulturprojekten mit an und machen sich für
das UNESCO-Netzwerk rund um den Globus
stark.
An kulturweit-Outgoing können
alle jungen Menschen zwischen 18 und 26
Jahren teilnehmen, die in Deutschland leben.
Eine Bewerbung ist bereits mit 17 Jahren
möglich. kulturweit-Freiwillige profitieren
von einer umfassenden Vorbereitung und
werden auch finanziell unterstützt: durch
Seminare und einen Sprachkurs, mit
Versicherungen, Taschengeld und
Mietzuschuss.
Über 6.000 Menschen
haben bereits an dem internationalen
Programm teilgenommen, das mit dem
Quifd-Siegel für Qualität in
Freiwilligendiensten ausgezeichnet ist.
kulturweit-Outgoing ist als Freiwilliges
Soziales Jahr zudem als Ersatzdienst nach
dem Zivildienstgesetz anerkannt.
Der
Freiwilligendienst berät regelmäßig online
zu seinen Angeboten. Die nächste digitale
Informationsveranstaltung findet am 16.
Dezember statt. Expertinnen und ehemalige
Freiwillige beantworten zwischen 19.00 und
20.30 Uhr alle Fragen rund um kulturweit.
kulturweit ist ein Projekt der Deutschen
UNESCO-Kommission und wird vom Auswärtigen
Amt gefördert. Seit 2009 können junge
Menschen aus Deutschland mit
kulturweit-Outgoing ein Freiwilliges
Soziales Jahr in der Auswärtigen Kultur- und
Bildungspolitik leisten. Partner sind
der Deutsche Akademische Austauschdienst,
das Deutsche Archäologische Institut, die
Deutsche Welle Akademie, das
Goethe-Institut, der Pädagogische
Austauschdienst in Kooperation mit der
Zentralstelle für das Auslandsschulwesen
sowie zahlreiche
UNESCO-Nationalkommissionen,
Biosphärenreservate, Welterbestätten und
Geoparks weltweit.
Seit 2015 bietet
kulturweit-Incoming Menschen aus dem Ausland
die Möglichkeit, die Arbeit von Bildungs-
und Kultureinrichtungen in Deutschland
kennenzulernen. Alle Teilnehmerinnen und
Teilnehmer werden während ihres
Freiwilligendienstes pädagogisch begleitet
und finanziell unterstützt. Weitere
Informationen
kulturweit-Outgoing
Leistungen
Voraussetzungen
Bewerbungsportal
Online-Infoabend
Weihnachtseinkäufe ohne böse Überraschungen:
Tipps für eine stressfreie Weihnachtszeit
Alle Jahre wieder dieselben Fragen beim
Weihnachtseinkauf – und ganz besonders bei
grenzüberschreitenden Einkäufen: Wann habe
ich einen Anspruch auf Umtausch? Kann ich
einen Kauf auch nach Heiligabend widerrufen?
So vielfältig wie die Fragen sind auch die
Geschenke – und damit auch mögliche
Stolperfallen, auf die Verbraucherinnen und
Verbraucher achten sollten.
Das
Europäische Verbraucherzentrum (EVZ)
Deutschland erklärt, wie Kunden Ärger in der
Weihnachtszeit vermeiden.
In
der Weihnachtszeit gibt es bei den
verschiedenen Geschenkearten einiges zu
beachten. (Bild: stock.adobe.com/stokkete)
Rechtssicher durch die Weihnachtszeit
Rückgabe und Gewährleistung: Egal wo in
Europa und ob online oder offline –
Verbraucherinnen und Verbraucher haben durch
die EU-weite gesetzliche Gewährleistung das
Recht auf Umtausch, Reparatur oder
Erstattung, wenn ein gekaufter Artikel
defekt ist. Wer am Verkaufsstand oder im
Geschäft einkauft und zu Hause merkt, dass
das Produkt zwar funktioniert, aber schlicht
nicht mehr gefällt, muss auf Kulanz hoffen.
Beim Online-Shopping sieht es besser aus:
Verbraucherinnen und Verbraucher können den
Kauf EU-weit innerhalb von 14 Tagen ohne
Angabe von Gründen widerrufen.
Handgefertigtes vom Weihnachtsmarkt Der
Salzburger Christkindlmarkt, der Marché de
Noël in Straßburg oder der Vánoční trh in
Prag – viele dieser Weihnachtsmärkte ziehen
Deutsche zum Einkaufen ins Nachbarland. Bei
regionalem Kunsthandwerk ist die Versuchung
groß, das eine oder andere Mitbringsel zu
kaufen. Doch nicht immer läuft alles
reibungslos. Jutta B. aus Nürnberg
erlebte es selbst.
Sie kaufte in
Prag handgefertigten Baumschmuck, der zu
Hause beim Auspacken an mehreren Stellen
beschädigt war. Ohne Quittung erwies sich
ein Austausch der Ware zunächst als
schwierig. Doch dank eines Fotos, das ihre
Tochter zufällig vom farbenfrohen
Verkaufsstand gemacht hatte, konnte sie die
Kontaktdaten des Verkäufers herausfinden und
den Schmuck reklamieren. Praxis-Tipp:
Bitten Sie um eine Quittung, fragen Sie nach
den Kontaktdaten des Verkäufers und machen
Sie gegebenenfalls Fotos vom Verkaufsstand.
Gutscheine und Erlebnisse im EU-Ausland
Geschenkkarten und Gutscheine sind laut
einer Erhebung des Handelsverbandes
Deutschland die beliebtesten
Weihnachtsgeschenke – beispielsweise eine
Weinverkostung in Frankreich, ein
Pastakochkurs in Italien oder ein Surfkurs
in den Niederlanden. Da Gutscheine leicht in
einer Schublade verschwinden und vergessen
werden, lohnt sich ein genauer Blick auf die
Fristen.
Unbefristete Gutscheine, auf
die deutsches Recht anwendbar ist, können
grundsätzlich drei Jahre lang eingelöst
werden, da sie der regelmäßigen
Verjährungsfrist unterliegen. Nach Ablauf
dieser Frist sind Anbieter nicht mehr
verpflichtet, den Gutschein einzulösen. In
anderen EU-Ländern gelten jedoch
unterschiedliche Regelungen, denn dieser
Bereich ist nicht europaweit einheitlich
geregelt. Grundsätzlich ist eine kürzere
Befristung von Gutscheinen möglich.
Wie kurz diese sein darf, hängt jedoch vom
nationalen Recht ab, das für den Gutschein
gilt. In vielen Fällen gelten dafür strenge
Bedingungen. Oft lässt sich dies nur im
Einzelfall beurteilen. Wer einen Gutschein
für ein Erlebnis im Ausland verschenkt,
sollte sich vor dem Kauf mit diesen Fristen
beschäftigen und genügend Zeit für die
Einlösung einplanen.
Praxis-Tipp:
Schauen Sie beim Verschenken von Gutscheinen
in das Kleingedruckte: Wie lange ist der
Gutschein gültig? Kann er auf andere
Personen übertragen werden? Gilt er auch in
anderen Ländern oder nur im Inland?
Weihnachtsessen pünktlich auf dem Tisch
Zu Weihnachten gehört bekanntlich auch gutes
Essen – zum Beispiel Delikatessen aus
Italien. Doch kommt das Paket zu spät, kann
aus Vorfreude schnell Frust werden. So
erging es Familie Krüger aus Hamburg: Für
das Weihnachtsmenü bestellten sie ein
Tiramisu bei einem internationalen
Feinkosthändler aus Mailand.
Die
Lieferung war für zwei Tage vor Heiligabend
zugesagt – doch das Paket kam erst nach den
Feiertagen aufgetaut an. Die Familie trat
vom Kauf zurück und erhielt den vollen
Betrag erstattet. Wer verderbliche Waren
bestellt, kann vom Kauf zurücktreten, wenn
die Lieferung nicht zum vereinbarten
Zeitpunkt erfolgt. Damit haben
Verbraucherinnen und Verbraucher die
Möglichkeit, ihr Geld zurückzufordern.
Praxis-Tipp: Bestehen Sie auf ein
Lieferdatum und kaufen Sie Waren mit kurzer
Haltbarkeit lieber vor Ort. Kostenlose
Unterstützung bei Problemen Das
Europäische Verbraucherzentrum (EVZ)
Deutschland gibt auf mehreren Seiten Tipps
zum Einkauf im Internet und im Geschäft. Bei
Problemen mit Händlern im EU-Ausland bietet
das juristische Team des EVZ kostenlose
Unterstützung an.
Kinder- und
Jugendparlament tagt Am
Dienstag, den 16. Dezember 2025, tagt das
Kinder- und Jugendparlament der Stadt
Dinslaken. Die Sitzung beginnt um 18 Uhr im
Saal Agen des Rathauses (Erdgeschoss). Infos
zur Tagesordnung gibt es auch im
Ratsinformationssystem.
Kleve: Weihnachts-Party: Die nächste
Neon-Party im Radhaus steht an!
Am Freitag, 12. Dezember 2025, findet ab
18:00 Uhr die nächste Neon-Party im Radhaus
Kleve am Sommerdeich 37 statt - dieses Mal
als „Weihnachts-Edition“. Die Veranstaltung
richtet sich an Schülerinnen und Schüler im
Alter von 12 bis 15 Jahren und wird vom
Klever Jugendamt in Kooperation mit den
Jugendhäusern der Stadt Kleve organisiert.

Von 18:00 bis 21:00 Uhr kann bei guter Musik
getanzt und gefeiert werden. Wer Lust hat,
kann sich außerdem an der
Free-Make-Up-Station schminken lassen. Die
verwendeten GLOW-Farben leuchten im
Schwarzlicht und erzeugen auffällige
Neon-Effekte. Neben einigen Aktionen gibt es
alkoholfreie Getränke und Snacks für kleines
Geld. Der Eintritt ist wie immer frei.
Eine Eintrittskarte für die
Veranstaltung wird nicht benötigt. Für die
Einlasskontrolle soll allerdings ein
gültiger Schülerausweis, Personalausweis
oder eine Krankenversicherungskarte mit Foto
und Geburtsdatum mitgebracht werden. Ohne
Altersnachweis ist kein Eintritt zu der
Veranstaltung möglich.
Wesel: Verlegung bzw. Ausfall der
Wochenmärkte anlässlich der
Weihnachtsfeiertage und des Neujahrsfestes
Anlässlich der
Weihnachtsfeiertage werden folgende
Wochenmärkte verlegt: Der am 25.12.2025
entfallende Wochenmarkt in Wesel-Feldmark
wird auf Montag, 22.12.2025, vorverlegt.
Weiterhin wird der am 26.12.2025 entfallende
Wochenmarkt in Wesel - Flüren auf Dienstag,
23.12.2025, vorverlegt. Der Wochenmarkt in
der Innenstadt findet am 24.12.2025 und
31.12.2025 wie gewohnt statt (Verkaufszeiten
jeweils von 08:00 Uhr bis 12:00 Uhr). Die
Wochenmärkte in Wesel - Obrighoven
(26.12.2025) und in Wesel - Feldmark
(01.01.2026) fallen ersatzlos aus.
Nächstes
Reparatur-Café in St. Ida am 17. Dezember
Die Umwelt schonen und dabei
auch noch Geld sparen - das vermittelt ein
gutes Gefühl. Dazu können defekte und
beschädigte Dinge aus den Bereichen Elektro,
Schneiderei, Holzarbeiten sowie Fahrräder
beim nächsten Reparatur-Café in St.
Ida/Rheinkamp, Eicker Grund 102, am
Mittwoch, 17. Dezember, wiederhergerichtet
werden.
Zwischen 16 und 18.30 Uhr
helfen ehrenamtlich Tätige bei der
Reparatur. Wer möchte, kann auch seinen PC,
seinen Laptop, sein Tablet, Handy oder
Smartphone mitbringen und sich bei der
Instandsetzung bzw. im Umgang mit den
Geräten beraten lassen. Unterstützung bei
der Installation von Apps und Programmen ist
ebenfalls möglich.
Passend zur
Adventszeit gibt es Kaffee und
weihnachtliches Gebäck. Das Reparatur-Café
ist eine Kooperation des Quartierszentrums
AWO-Caritas mit der katholischen
Kirchengemeinde St. Martinus und KoKoBe
Moers. Infos gibt es telefonisch unter 0 28
41/8 87 86 06 sowie per E-Mail an tanja.reckers@caritas-moers-xanten.de.
Eventhalle nahezu
ausverkauft Nur noch Restkarten für das
Moerser Neujahrskonzert erhältlich
Das Moerser Neujahrskonzert verspricht auch
2026 einen glanzvollen Start in das neue
Jahr – und die Nachfrage ist ungebrochen
hoch: Rund drei Wochen vor dem Konzert des
Prague Royal Philharmonic sind bereits mehr
als 1.000 Tickets vergriffen. Damit steuert
die Enni-Eventhalle beim siebten Gastspiel
des renommierten Ensembles er-neut auf ein
ausverkauftes Haus zu.
Chefdirigent
Heiko Mathias Förs-ter entührt das Publikum
mit dem Programm „Bilder aus dem Süden“ auf
eine musikalische Reise nach Italien und
Spanien – voller mediter-raner Leichtigkeit,
Lebensfreude und feurigem Temperament.
„Gerade in diesen kalten Tagen können
sich die Gäste auf das Gefühl von Wärme und
Urlaub freuen“, sagen Guido Lohmann,
Vorstandsvorsit-zender der Volksbank
Niederrhein, und Stefan Krämer,
Geschäftsfüh-rer der ENNI Energie & Umwelt
Niederrhein (Enni), deren Unterneh-men das
Konzert als Hauptsponsoren ermöglichen. Wer
den festlichen Jahresauftakt am 1. Januar ab
18 Uhr nicht verpassen möchte oder noch ein
besonderes Weihnachtsgeschenk sucht, sollte
jetzt schnell zugreifen. Die letzten Tickets
sind bei der Stadt- und
Touristeninforma-tion (MoersMarketing GmbH)
an der Steinstraße sowie online unter
www.enni.de/neujahrskonzert erhältlich.
Auch aus Sicht des Dirigenten hat sich
Moers längst als feste Adresse für
herausragende Neujahrskonzerte etabliert.
Bei allen bisherigen Auflagen war die Halle
ausverkauft. „Die Begeisterung und
Herzlichkeit des Publikums hier am
Niederrhein sind außergewöhnlich. Genau das
macht diese Abende auch für uns so
besonders“, sagt Förster.
Die 65
Musikerinnen und Musiker des weltbekannten
Orchesters bringen eine starke
Streicherbesetzung und ein farbenreiches
Programm mit, das die Klangwelten des Südens
erklingen lässt: von Suppès schwungvol-lem
„Boccaccio-Marsch“ über Nicodés Suite
„Bilder aus dem Süden“, Strauss’ „Karneval
in Rom“, Hellmesbergers „Valse espagnole“
und Massenets Tänze aus „Le Cid“ bis hin zu
Strauss’ „Lagunenwalzer“, Moszkowskis
Länderbildern und Chapís beliebten
Zarzuelaklängen. Zu den Höhepunkten zählen
das weltbekannte neapolitanische Lied
„Funiculì, Funiculà“ sowie das
energiegeladene Finale mit Fučíks
Konzertouvertüre „Marinarella“.
19. Moerser Tanznacht
Moerser
Tanznacht – die nächste Runde steht an!
Am 12. Dezember 2025 ab 19:00
Uhr laden wir euch ein, im enni.sportpark
rheinkamp gemeinsam zu tanzen, zu feiern und
eine Nacht voller pulsierender Beats zu
genießen. Was euch erwartet: Tanzerlebnis
pur: Erst ein Discofox-Workshop, danach Zeit
zum Freestyle – zu den heißen Tracks der
Nacht Gute Laune garantiert: DJ sorgt für
frische Sounds, die zum Durchtanzen
animieren.

Offene Stimmung: Hier entstehen neue Moves
ganz natürlich in einer entspannten
Atmosphäre Wir freuen uns auf euch!
Eintritt: 5 Euro Mindestverzehr: 10 Euro
Tickets sichern unter: https://esn-eg.de/events/19.moerser-tanznacht.html
Veranstaltungsdatum 12.12.2025 - 19:00
Uhr - 13.12.2025 - 00:00 Uhr.
Veranstaltungsort ENNI Sportpark, Rheinkamp.
Adresse Am Sportzentrum 5, 47445 Moers.
Nationaler Wohlfahrtsindex legt
2024 zu – allerdings auch wegen sinkenden
Energieverbrauchs durch schwache Konjunktur
Während die Wirtschaftsleistung im
vergangenen Jahr zurückging, haben sich
andere Indikatoren des gesellschaftlichen
Wohlstands in Deutschland positiv
entwickelt. Der Nationale Wohlfahrtsindex
(NWI), ein Indikator zur Wohlstandsmessung
über das Wirtschaftswachstum hinaus, ist
2024 um gut zwei Prozent gestiegen.*
Dahinter stecken aber nicht nur positive
Entwicklungen. So hängen etwa die aufgrund
des sinkenden Energieverbrauchs
zurückgegangenen Umweltkosten auch mit der
konjunkturellen Schwäche zusammen, die
gleichzeitig Arbeitsplätze bedroht.
Geld kann man nicht essen. Praktischen
Nutzen stiftet es erst, wenn es ausgegeben
wird. Wobei ein armer Mensch, der sich eine
anständige Mahlzeit gönnen kann, mehr an
Lebensqualität hinzugewinnt als ein reicher,
der mit diesem Geld ein weiteres Luxusgut
erwirbt.
Dies und weitere Faktoren
spiegeln sich nicht in der Zahl wider, die
am häufigsten betrachtet wird, wenn es um
den Wohlstand des Landes geht: das
Bruttoinlandsprodukt (BIP). Um die Lage
umfassender zu beschreiben, berechnen Dr.
Benjamin Held und Dorothee Rodenhäuser vom
Heidelberger FEST-Institut jedes Jahr den
NWI. Gefördert wird die Arbeit vom Institut
für Makroökonomie und Konjunkturforschung
(IMK) der Hans-Böckler-Stiftung.
Der
NWI enthält als eine zentrale Komponente –
wie das BIP – die Konsumausgaben,
berücksichtigt darüber hinaus aber auch das
Ausmaß der Einkommensungleichheit,
Umweltbelastungen, Kriminalität,
Verkehrsunfälle und vieles mehr, insgesamt
21 Komponenten. Die jüngste Auswertung
zeigt: Gemessen am NWI war 2024 kein ganz
schlechtes Jahr. Obwohl das BIP um 0,6
Prozent zurückging, legte der Index um 2,3
Prozent zu.
Dahinter stecken
verschiedene Faktoren. Ein wichtiger Grund
sind gestiegene Konsumausgaben, sowohl der
Haushalte als auch des Staates. Die erhöhten
sich preisbereinigt bei den Privaten um 13,6
Milliarden Euro. Bei den öffentlichen
Haushalten nahmen sie um 11,8 Milliarden zu
– hauptsächlich durch mehr Ausgaben für
Gesundheit sowie Familie und Kinder.
Die Einkommensungleichheit ging laut
Daten des Mikrozensus leicht zurück, was
sich ebenfalls positiv auf den NWI auswirkt.
Gesunken sind auch der Energieverbrauch und
dementsprechend der Ausstoß an
Treibhausgasen und der Verbrauch
nicht-erneuerbarer Energieträger. Negativ
wirkten unter anderem steigende Kosten für
das Pendeln zur Arbeit und höhere Schäden
durch Naturkatastrophen.
Die im
Vergleich zum BIP positivere Entwicklung des
NWI ist im langfristigen Vergleich eher
ungewöhnlich: Insgesamt ist der NWI seit
1991 nur halb so stark gestiegen (24
Prozent) wie die Wirtschaftsleistung (48
Prozent). Seit der Jahrtausendwende blieb
der private Konsum meist hinter den
Steigerungen des BIP zurück,
Einkommensungleichheit und Umweltbelastung
nahmen phasenweise zu.
Wie sich der
Wohlfahrtsindikator im laufenden Jahr
entwickeln wird, ist nur schwer
abzuschätzen, so Held und Rodenhäuser. Zwar
stieg der Konsum Anfang 2025 weiter an, ein
höherer Energieverbrauch und die Nullrunde
beim Bürgergeld lassen jedoch eine
Verschlechterung der Umwelt- und
Sozialkomponenten erwarten. Längerfristig
möglich wäre ein deutlicher Anstieg des NWI
aber durchaus, schreiben die Forschenden. In
einem Szenario, in dem es gelingt, die
vereinbarten Klimaziele einzuhalten und die
Ungleichheit der Einkommen auf das Niveau
des Jahres 1999 zurückzuführen, würde der
NWI von heute knapp 111 bis 2035 auf rund
144 Indexpunkte steigen.
Natürlich
bildet auch der NWI die gesellschaftliche
Entwicklung nicht komplett ab und hat
gewisse Schwächen. Darauf weisen Held und
Rodenhäuser ausdrücklich hin. Zum Beispiel
spiegeln Fortschritte in Sachen
Umweltbelastung in Teilen nicht nur
Fortschritte bei der Energiewende, sondern
auch krisenbedingte Produktionsrückgänge in
der Industrie wider, die Arbeitsplätze
kosten. Schwierigkeiten bereiten unter
anderem auch die Erfassung und Bewertung des
volkswirtschaftlichen Kapitalstocks und
dessen Entwicklung. Investitionen, die ihre
Wirkung erst in der Zukunft entfalten,
werden unzureichend abgebildet.
„Der
NWI erhebt nicht den Anspruch, die
gesellschaftliche Wohlfahrt eines Landes in
allen Facetten vollständig abzubilden“, so
die Forschenden. Er zeige aber, „dass
soziale, ökologische und auch ökonomische
Aspekte, die nicht oder sogar mit dem
falschen Vorzeichen in die Berechnung des
BIP eingehen, die Wohlfahrt der Bürgerinnen
und Bürger eines Landes maßgeblich
beeinflussen können“. Den NWI
weiterzuentwickeln sei wichtig, um künftige
wirtschaftspolitische Entscheidungen auf
breiterer Faktenbasis treffen zu können,
ergänzt IMK-Direktor Sebastian Dullien.

28 800 anerkannte
Staatenlose zum Jahresende 2024
•
Zahl der anerkannten Staatenlosen nach
Höchststand im Vorjahr leicht gesunken •
Starker Anstieg bei Einbürgerungen von
staatenlosen Personen • Ein Viertel der
Staatenlosen sind Kinder und Jugendliche
unter 18 Jahren
Zum Jahresende 2024
waren in Deutschland 28 800 als staatenlos
anerkannte Menschen im
Ausländerzentralregister erfasst. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich
des Tages der Menschenrechte am 10. Dezember
2025 mitteilt, sank die Zahl der anerkannten
Staatenlosen damit im Vergleich zum Vorjahr
leicht um 700 Menschen.
Personen
werden nach dem Übereinkommen der Vereinten
Nationen von 1954 als staatenlos bezeichnet,
wenn kein Staat diese Personen als
Staatsangehörige ansieht. Festgestellt wird
die Staatenlosigkeit meist im Rahmen der
Beantragung eines Aufenthaltstitels oder
eines Asylverfahrens.
In den Jahren
2005 bis 2013 hatte sich die Zahl der
Personen mit anerkannter Staatenlosigkeit in
Deutschland stets zwischen 13 000 und 14 000
bewegt. Mit dem Einsetzen der starken
Fluchtmigration ab 2014 verdoppelte sie sich
dann auf einen Höchststand von 29 500
Personen zum Jahresende 2023, um nun bis
Ende 2024 leicht zu sinken.

Von den 28 800 anerkannten Staatenlosen,
die Ende 2024 in Deutschland lebten, waren
4 900 in Deutschland und 23 900 im Ausland
geboren. Somit betrug 2024 der Anteil der in
Deutschland Geborenen an den Staatenlosen
17,1 %. Dieser Anteil lag im Jahr 2018 noch
bei 15,2 % und ist seitdem stetig gestiegen.
Mehr als die Hälfte der Ende 2024 in
Deutschland registrierten Staatenlosen war
männlich (57 % oder 16 400). Ein Viertel der
Staatenlosen (24 % oder 6 900) waren Kinder
und Jugendliche unter 18 Jahren.
Starker Anstieg bei Einbürgerungen von
anerkannten Staatenlosen
Staatenlosigkeit kann durch Einbürgerung
beendet werden. Dass die Zahl der
Staatenlosen in Deutschland zuletzt nicht
gestiegen ist, ist teilweise auf vermehrte
Einbürgerungen zurückzuführen: In den
vergangenen Jahren stieg die Zahl der
Einbürgerungen von Staatenlosen von 800 im
Jahr 2020 auf 4 100 im Jahr 2024.
Knapp die Hälfte der anerkannten
Staatenlosen wurde in Syrien geboren
Knapp die Hälfte (47 % oder 13 600) der Ende
2024 registrierten anerkannten Staatenlosen
wurden in Syrien geboren. Zu den häufigsten
Geburtsstaaten zählen neben Deutschland
(17 %), auch der Libanon mit 7 % und Israel
mit 4 %. Die 5 häufigsten Geburtsstaaten
staatenloser Personen in Deutschland am
31.12.2024 Pie chart with 7 slices. in %,
insgesamt 28 815 Personen Quelle:
Statistisches Bundesamt, Ausländerstatistik

92 900 Personen mit ungeklärter
Staatsangehörigkeit Ende 2024 Kann die
Staatsangehörigkeit weder eindeutig
bestätigt noch die Staatenlosigkeit
abschließend festgestellt werden, verbleiben
Menschen im Status einer ungeklärten
Staatsangehörigkeit. Laut
Ausländerzentralregister ist auch die Zahl
der in Deutschland lebenden Personen mit
ungeklärter Staatsangehörigkeit Ende 2024
mit 92 900 Personen im Vergleich zum Vorjahr
leicht gesunken (Ende 2023: 94 200
Personen).
Damit war die Zahl
bereits im zweiten Jahr in Folge rückläufig
(Ende 2022: 94 900), nachdem sie von 34 100
im Jahr 2013 bis 2022 kontinuierlich
gestiegen war. Der Anteil der in Deutschland
Geborenen an Personen mit ungeklärter
Staatsangehörigkeit lag im Jahr 2024 bei
35 %. Auch bei Personen im Status der
ungeklärten Staatsangehörigkeit war der
Großteil im Jahr 2024 männlich (58 % oder
54 100).
Der Anteil der Kinder und
Jugendlichen unter 18 Jahren an den Personen
mit ungeklärter Staatsangehörigkeit war mit
41 % (38 100) deutlich höher als bei den
anerkannt staatenlosen Personen.
Tag der
Menschenrechte: Das Recht auf
Staatsangehörigkeit Am 10. Dezember 1948
verabschiedeten die Vereinten Nationen,
einschließlich Deutschland, die Allgemeine
Erklärung der Menschenrechte. Artikel 15 der
Erklärung definiert das Recht auf
Staatsangehörigkeit. Er garantiert jedem
Menschen das Recht auf eine
Staatsangehörigkeit und schützt vor
willkürlichem Entzug oder der Verwehrung des
Rechts, die Staatsangehörigkeit zu wechseln.
Die Staatsangehörigkeit ist von
zentraler Bedeutung, da sie eine rechtliche
Verbindung zwischen Staat und Individuum
bildet, die dem Individuum bestimmte Rechte
(zum Beispiel Wahlrecht oder
Aufenthaltsrecht) und Freiheiten garantiert
sowie Schutz gewährt. Dennoch kommt es aus
vielfältigen Gründen zu Staatenlosigkeit.
Häufig kann eine Staatsangehörigkeit
aufgrund fehlender offizieller Dokumente
nicht nachgewiesen werden, zum Beispiel wenn
Geburten nicht registriert werden. Auch
Gesetze, die Personen wegen ihrer ethnischen
Zugehörigkeit, ihrer Religion oder ihres
Geschlechts diskriminieren, können
Staatenlosigkeit begründen.
2,4 Arbeitstage mehr im neuen Jahr als 2025
Das neue Jahr wird hinsichtlich
der Zahl der Arbeitstage weniger
arbeitnehmerfreundlich als 2025. Bundesweit
gibt es 2026 im Schnitt 250,5 Arbeitstage,
und damit 2,4 Tage mehr als im laufenden
Jahr, wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) mitteilt. Hauptgrund für den
Anstieg ist, dass Feiertage wie der 3.
Oktober und der 26. Dezember 2026 auf das
Wochenende fallen.
Weil die Zahl der
Feiertage von Bundesland zu Bundesland
unterschiedlich ist, ergeben sich im
bundesweiten Durchschnitt für die Zahl der
Arbeitstage Werte mit einer Nachkommastelle.
Höchster Wert im Jahr 2004 mit 252,8
Arbeitstagen Durchschnittlich 250,5
Arbeitstage sind der höchste Wert seit dem
Jahr 2022 mit 251,4 Arbeitstagen. Im
Zeitraum seit der Deutschen Vereinigung gab
es die meisten Arbeitstage im Jahr 2004 mit
durchschnittlich 252,8 Tagen, die wenigsten
im Jahr 1991 mit 246,9 Tagen. 1995 wurde in
allen Bundesländern außer Sachsen der Buß-
und Bettag als gesetzlicher Feiertag
abgeschafft – das führte insgesamt zu einem
Anstieg der Arbeitstage.
Moers: Lieder meines Lebens -
Konstantin Wecker & Trio
Veranstaltungsdatum 12.12.2025 - 20:00
Uhr - 22:00 Uhr - abgesagt !
Vinyltreff:
Monatlicher Schallplattenbasar am
Niederrhein im Gewerbegebiet Moers-Hülsdonk
für alle diejenigen, die die
guten alten Schallplatten zu schätzten
wissen. Das Vinylgestöber findet bei freiem
Eintritt für Besucher statt. Kostenfreie
Parkplätze sind ausreichend vorhanden. Die
Räumlichkeiten sind barrierefrei.
Veranstaltungsdatum 13.12.2025 - 10:00
Uhr - 15:00 Uhr. Veranstaltungsort MUSIC &
MORE. Adresse Am Schürmannshütt 26, 47441
Moers-Hülsdonk.
4. Moerser
Altstadtweihnacht Familiäres,
weihnachtliches Bühnenprogramm zur Belebung
der Altstadt. Weitere Informationen
folgen. Uhrzeiten: 12.12.2025 - 17 bis
21 Uhr 13.12.2025 - 11 bis 22 Uhr
14.12.2025 - 13 bis 21 Uhr Veranstaltungsort
Fieselstrasse 47441 Moers
Stadtteiltreff Neu_Meerbeck im
Advent Am Mittwoch, 10.
Dezember, von 16:30 bis 18:00 Uhr lädt das
Stadtteilbüro Neu_Meerbeck (Bismarckstr.
43b) zu einem Adventscafé mit Frederik Göke
ein. In gemütlicher Atmosphäre erzählt er
Anekdoten und Kurzgeschichten aus dem
Beteiligungsprojekt MACHT.mit!.
Das
Projekt sammelt Anliegen, Bedürfnisse, Ideen
und Wünsche der Bewohner:innen, bereitet die
geführten Gespräche als Podcasts auf und
leitet sie an Politik, Verwaltung und lokale
Akteure weiter. MACHT.mit! ist ein
Förderprojekt des Innovationsfonds NRW, wird
in Essen-Borbeck und Moers-Meerbeck
umgesetzt und vom Evangelischen
Erwachsenenbildungswerk Nordrhein getragen.
Alle Interessierten sind eingeladen,
bei Kaffee und adventlicher Stimmung
zuzuhören, ins Gespräch zu kommen und sich
im Anschluss über geplante Projekte des
Stadtteilbüros Neu_Meerbeck auszutauschen.
Veranstaltungsdatum 10.12.2025 - 16:30
Uhr - 18:00 Uhr. Veranstaltungsort
Stadtteilbüro Neu_Meerbeck, Adresse
Bismarckstraße 43b, 47443 Moers.
Moers: 1. Bastelwerkstatt
„Weihnachten, Wichtel und mehr“ für Kinder
ab 4 Jahren Sterne, Wichtel,
Rentiere und andere Kleinigkeiten zur
vorweihnachtlichen Dekoration können an
diesem Nachmittag gebastelt werden. Infobox
Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich,
für das Material wird ein Kostenbeitrag von
2 Euro erhoben.
Nähere Infos und
Anmeldung unter Tel.: 0 28 41 / 20 17 51,
unter jubue@moers.de oder
direkt in der Bibliothek Moers.
Veranstaltungsdatum 11.12.2025 - 15:00
Uhr - 16:00 Uhr. Veranstaltungsort
Multifunktionsraum (1. Etage) Bibliothek,
Kinder- und Jugendbibliothek, Adresse
Wilhelm-Schroeder-Straße 10, 47441 Moers.
Moers: Bastelfabrik „Mein
Lesetagebuch 2026“ für Kinder ab 10 Jahren
Das Jahr ist fast um und ihr
habt nicht so viel gelesen, wie ihr wolltet?
Für den besten Start ins neue Jahr erstellen
wir zusammen Lesetagebücher, in der ihr
Lese-Challenges, individuelle Leseziele und
gelesene Bücher festhalten könnt. Bitte ein
eigenes Notizbuch mitbringen! ohne
elterliche Begleitung Eine vorherige
Anmeldung ist erforderlich, für das Material
wird ein Kostenbeitrag von 2 Euro erhoben.
Nähere Infos und Anmeldung unter
Telefon: 0 28 41 / 201-751, unter E-Mail jubue@moers.de oder
direkt in der Bibliothek Moers Event details
Veranstaltungsdatum 09.12.2025 - 15:00
Uhr - 16:00 Uhr. Veranstaltungsort
Wilhelm-Schroeder-Straße 10, 47441 Moers.
Moers: Come on and sing!
Adventliche und weihnachtliche Lieder zum
Mitsingen Der Moerser
Kammerchor e. V. lädt zum Mitsingen ein. Auf
dem Programm stehen weihnachtliche Lieder
zum Mitsingen und Zuhören. Die Texte werden
auf einer Leinwand eingeblendet. Eintritt
frei! Um eine Spende zu Gunsten der Moerser
Tafel wird gebeten. Veranstaltungsdatum
09.12.2025 - 19:00 Uhr - 21:00 Uhr.
Veranstaltungsort Klosterstraße 5, 47441
Moers. Evangelische Stadtkirche
Die ungewöhnlichsten
DHL-Lieferungen 2025 ein besonderer
Jahresrückblick des Weltmarktführers der
Logistik
•
DHL stellt seine fünf ungewöhnlichsten
Transporte im Jahr 2025 vor
•
Die Lieferungen reichen von 17 Antilopen
über einen geretteten Pavian bis hin zu 37
Tonnen Kunst – und einem Helm, den Michael
Schumacher dieses Jahr signiert hat
Pakete mit Büchern, Spielzeug oder
Elektronik, dazu Flugzeugladungen und
Schiffscontainer – all das verbinden
Menschen mit DHL Group, dem weltweit
führenden Logistikanbieter. Immer wieder
erhält DHL aber auch Aufträge, die besonders
in Erinnerung bleiben. Hier sind die fünf
ungewöhnlichsten Lieferungen des
Unternehmens im Jahr 2025.
Von den
USA bis nach Kenia – Seltene Antilopen
kehren in ihre natürliche Heimat zurück
13.000 Kilometer, um zu überleben: Im
Februar 2025 transportierte DHL 17 seltene
Bergbongo-Antilopen. Von einer
Hilfseinrichtung für Artenschutz in
Loxahatchee, Florida, ging es in ein
Wildtierreservat an den Hängen des Mount
Kenya, dem zweithöchsten Bergmassiv Afrikas.
Die Tiere stammen von Bergbongos ab, die in
den 70er-Jahren aus Kenia umgesiedelt
wurden. Nach Jahrzehnten der Wilderei und
des Verlusts von Lebensraum ist die Art
heute vom Aussterben bedroht: Nicht einmal
100 Tiere leben noch in freier Wildbahn.

Um den Antilopen aus Florida eine sichere
und möglichst komfortable Reise zu
ermöglichen, stellte DHL einen Sonderflug
bereit – ausgestattet mit speziell
angefertigten Transportboxen einer
Tierschutzorganisation. Ein Tierarzt und
zwei Bongo-Spezialisten betreuten die Tiere
während des gesamten Flugs. In ihrer neuen
Heimat leben sie in einer Umgebung, in der
sie sich sicher fortpflanzen können. Ihre
Nachkommen sollen eines Tages in die Wildnis
zurückkehren – und die Wälder des Mount
Kenya wieder zu ihrem natürlichen Lebensraum
machen.
Signiert von Legenden – Ein
weitgereister Helm trifft auf Michael
Schumacher Von der Schweiz bis Brasilien:
Im März 2025 reiste ein einzigartiger Helm
über Kontinente. Alle 20 noch lebenden
Formel-1®-Weltmeister hinterließen darauf
ihre Unterschrift. Heute ist der Helm ein
Stück Motorsport-Geschichte. Eine der
Unterschriften berührte Menschen weltweit
besonders: die von Michael Schumacher, dem
siebenmaligen Weltmeister, der sich seit
seinem schweren Skiunfall 2013 aus der
Öffentlichkeit zurückgezogen hat.

Seine Frau Corinna half ihm, seine
Initialen „M.S.“ auf dem Helm zu
hinterlassen. Eine Nachbildung des Helms
wurde später verlost. Der Erlös aus dem
Losverkauf kam der
Wohltätigkeitsorganisation „Race Against
Dementia“ zugute.
Gegründet hat sie
der dreifache Formel-1®-Weltmeister Sir
Jackie Stewart. Die Organisation finanziert
Forschung zur Prävention und Behandlung von
Demenz – ein Anliegen, das ihm nach der
Diagnose seiner Frau sehr am Herzen liegt.
Unter strengen Sicherheitsvorkehrungen
transportierte DHL den Helm von der Schweiz
zu den Wohnorten verschiedener Weltmeister.
Die Route führte unter anderem nach Ibiza in
Spanien, London in Großbritannien und
Brasília in Brasilien.
Wenn Kunst auf
Tour geht – 151 Bärenskulpturen unterwegs
von Deutschland nach Singapur

151 Bärenskulpturen aus Fiberglas, jeweils
etwa zwei Meter groß, machten sich im Juni
2025 auf den Weg von Wustermark bei Berlin
bis nach Singapur. Das bunte Kunstprojekt,
bekannt als „United Buddy Bears”, wurde 2002
in Berlin ins Leben gerufen, um für Frieden
und Toleranz zu werben. Jeder Bär wurde von
einem Künstler aus einem anderen Land bemalt
und steht für die Kultur und Identität der
jeweiligen Nation.

DHL kümmerte sich um den sicheren Transport
der wertvollen Kunstwerke, die 10.000
Kilometer Strecke vor sich hatten. Die
insgesamt 37 Tonnen schwere Lieferung in
acht Seecontainern wurde zunächst auf Lkw
geladen und zum Hamburger Hafen gebracht.

Dort begannen die Bären dann ihre Seereise
nach Singapur, wo sie zwei Monate lang
ausgestellt wurden – und ihren Einsatz für
Völkerverständigung fortsetzten.

Saadoons Rettung – Ein junger Pavian zieht
vom Nahen Osten nach Ostafrika Ein
ungewöhnlicher Passagier ging im November
2025 an Bord eines DHL-Flugs von Bahrain
nach Dschibuti in Ostafrika: Saadoon, ein
junger männlicher Pavian. Im Alter von nur
drei Monaten wurde er 2024 in Bahrain
aufgefunden – ausgesetzt in einem Land, in
dem Paviane nicht heimisch sind, und in
kritischem Zustand.

Saadoon war ein Opfer des illegalen
Wildtierhandels. Eine Tierschutzorganisation
pflegte ihn über ein Jahr lang. Danach
brauchte Saadoon eine Umgebung, die besser
zu seiner Spezies passte. Das Klima und
Ökosystem von Dschibuti waren dafür ideal.

Also flog DHL den jungen Pavian von Muharraq
in Bahrain zum Flughafen von Dschibuti.
Spezielle Transportboxen und tierärztliche
Betreuung minimierten seinen Stress. Eine
Auffangstation in der Nähe von
Dschibuti-Stadt, die auf seine Bedürfnisse
zugeschnitten ist, nahm ihn auf. Sein neues
Zuhause teilt sich Saadoon mit einem
Pavianweibchen – Kontakte, die für das
Sozialleben dieser intelligenten Primaten
sehr wichtig sind. In der neuen Umgebung
kann er sich zunächst eingewöhnen – und
später hoffentlich in Freiheit leben.
Von Paraguay nach Peru – Südamerikas
begehrte Fußball-Trophäe auf dem Weg zum
Finale Im November 2025 transportierte
DHL die legendäre Trophäe für das Finale der
CONMEBOL Libertadores, Südamerikas
prestigeträchtigstem Klubfußball-Turnier.
Die Reise begann am Hauptsitz der CONMEBOL
in Luque, Paraguay, und endete in Lima,
Peru, wo am 29. November das entscheidende
Spiel stattfand.

Die CONMEBOL Libertadores ist vergleichbar
mit der europäischen UEFA Champions League.
Bei dem Turnier treten die besten Vereine
Südamerikas an – ein Sport-Highlight, das
weltweit Millionen Menschen verfolgen.

Als offizieller Logistikpartner der CONMEBOL
sorgte DHL für die sichere und pünktliche
Ankunft der etwa einen Meter hohen Trophäe.
Transportiert wurde sie in einer
maßgefertigten Metall-Box mit
Sicherheitsschloss. DHL-Mitarbeiter fassten
sie nur mit Handschuhen an, um ihren Glanz
zu bewahren. Selbst in der geschlossenen Box
sorgte sie für Begeisterung: Fans
versammelten sich, um Fotos vom Transport zu
machen. In diesem Jahr holte Flamengo aus
Rio de Janeiro die Trophäe, nach einem rein
brasilianischen Duell gegen Palmeiras aus
São Paulo.
Mitsingen, Mitlachen, Mitmachen -
Enni-Familienweihnacht auf dem Moerser
Altmarkt
Die Adventskerzen leuchten, die Temperaturen
sinken und über dem Niederrhein liegt eine
festliche Stimmung. Da darf die
Enni-Familienweihnacht als besonderer
Programmpunkt der 4. Moerser
Altstadt-Weihnacht natürlich nicht fehlen.
Für Samstag, 13. Dezember, lädt die ENNI
Energie & Umwelt Niederrhein (Enni) Kinder
und Familien zur Bühne auf dem Moerser
Altmarkt ein, wo ab 16 Uhr das beliebte
Mitmachprogramm steigt.
Moderator Dirk Elfgen, der das Event seit
vielen Jahren präsentiert, bringt wie
gewohnt den Weihnachtsmann und das
Enni-Maskottchen mit – und in diesem Jahr
zusätzlich eine Königin des Eises. Gemeinsam
sorgen sie für strahlende Kinderaugen. 90
Minuten lang heißt es: „Mitsingen, Mitlachen
und Mitmachen“.
Die kleinen Gäste sind herzlich eingeladen,
Weihnachtslieder anzustimmen, Gedichte
vorzutragen oder dem Weihnachtsmann Fragen
zu stellen. Für so viel Mut gibt es
natürlich kleine Belohnungen. „Es ist
großartig, dass wir dieses besondere
Erlebnis für Kinder auch in diesem Jahr
anbieten können. Die Mädchen und Jungen sind
immer ganz aufgeregt und lieben es, auf der
Bühne zu stehen“, weiß Entertainer Dirk
Elfgen, der auch Initiator der zweitägigen
Altstadt-Weihnacht ist.
Moers: Von der Weihnachtsbäckerei
zum Loslassen - Die Saunatreffs im Dezember
im Freizeitbad
Jahresendspurt beim Sauna-Treff: Zwei Mal
lädt die ENNI Sport & Bäder Niederrhein
(Enni) im Dezember wieder zu der beliebten
Veranstaltungsreihe ins Freizeitbad
Neukirchen-Vluyn ein. Von 18 Uhr bis
Mitternacht können sich alle Sauna-Fans
dabei wie gewohnt auf stündlich einmalige
Aufguss-Zeremonien freuen.
Los geht es am Samstag, 13. Dezember, mit
der Einstimmung auf das bevorstehende
Weihnachtsfest. Passend zur Adventszeit
lautet das Motto „In der
Weihnachtsbäckerei“. Bei den Aufgüssen
stehen klassische Weihnachtsdüfte im Fokus,
wie Zitronat, Fichtennadeln oder
Zimt-Pflaumen. Im Anschluss an das Schwitzen
wird aromatischer Glühwein gereicht.
Der zweite Sauna-Treff schließt sich am
Samstag, 27. Dezember, nahtlos an die
Weihnachtstage an. Unter dem Motto „Die
Schwere los“ lädt das Sauna-Team des
Freizeitbads dazu ein, die Schwere der guten
Weihnachtsspeisen hinter sich zu lassen und
mit dem Schwitzen etwas Gutes für den
eigenen Körper zu tun. Auf dem Aufgussplan
stehen Duft-Kompositionen wie
Menthol-Kristalle, Lemongras, Blue-Ice oder
Holunderbeeren.
Der Sauna-Abend startet mit einer
Klangschalen-Zeremonie und endet mit einem
Birkenzweig-Ritual, bei dem den Gästen noch
einmal so richtig eingeheizt wird. Die
Besucher können das gesamte Freizeitbad
Neukirchen-Vluyn an den beiden Abenden
ausschließlich textilfrei nutzen. Weitere
Informationen – auch zu den Eintrittspreisen
– gibt es unter
www.freizeitbad-neukirchen-vluyn.de
Ab 2. Januar:
Bibliothek Moers stellt digitales
Leseangebot um Für ein
vielfältiges, modernes und komfortables
Leseerlebnis: Ab dem 2. Januar stellt die
Bibliothek Moers ihr digitales Leseangebot
um. E-Books und Hörbücher stehen dann
ausschließlich über den Anbieter OverDrive
mit der App Libby zur Verfügung. Die
Vorteile: eine einfache Bedienung,
umfangreiche Funktionen und Zugriff rund um
die Uhr.
Für die Leserinnen und
Leser ist es wichtig zu wissen, dass die
bisherige Onleihe Niederrhein nur noch bis
zum 2. Januar 2026 zur Verfügung steht. Eine
automatische Übernahme von Vormerkungen oder
die Ausleihhistorie aus dem alten System ist
leider nicht möglich.
Rund um den
Wechsel stellt die Bibliothek Moers auf der
Homepage und auf den Social-Media-Kanälen
Informationen und Tipps bereit, um den
Umstieg zu erleichtern. Auch vor Ort hilft
das Team sehr gerne weiter.
Moers in der Euregio:
Klimaschutz und Stadtentwicklung über
Grenzen hinweg Moers denkt
nicht nur lokal, sondern
grenzüberschreitend. Denn Klimaschutz macht
an Grenzen keinen Halt – und die
Herausforderungen auch nicht. Umso wichtiger
ist es, dass Städte wie Moers, Düsseldorf,
Duisburg, Arnhem, Nijmegen, Apeldoorn und
Ede zusammenarbeiten, Ideen austauschen und
voneinander lernen. Genau das ist im Projekt
‚100.000+toZero‘ passiert.
Dafür
hatten die sieben Großstädte im Jahr 2024
bei der Euregio Rhein-Waal erfolgreich eine
INTERREG-Förderung in Höhe von 50.000 Euro
beantragt. In den letzten Monaten gab es
einen regen Austausch mit zahlreichen
Fachexperten zu verschiedenen
Nachhaltigkeitsthemen. Im November fand das
abschließende Symposium statt.
Innenstädte lebenswerter machen Die
Wirtschaftsförderung der Stadt Moers und die
Stadtplanung brachten bei den Workshops zu
Nachhaltigkeitsprojekten die
Machbarkeitsstudie ‚Grün inne Stadt‘ ein.
Die gemeinsamen Arbeitstreffen waren der
perfekte Ort für Ideen, Austausch und
praktische Strategien, die in jeder Stadt
umgesetzt werden können.
Unter der
Leitung von Andreas Kochs, Geschäftsführer
der Euregio Rhein-Waal, und Hubert Bruls,
Vorsitzender der Euregio, präsentierten die
Städte beim Symposium ihre Fortschritte.
‚Klimazwillinge‘ als Instrument der
Klimaanpassung Nijmegens Bürgermeister
Hubert Bruls betonte die Bedeutung der
grenzüberschreitenden Zusammenarbeit und das
gemeinsame Ziel: Innenstädte lebenswerter
machen, Aufenthaltsqualität steigern, den
Verkehr reduzieren – und das alles mit einem
klimafreundlichen Ansatz.
Guido
Halbig, Regierungsdirektor a.D. und
ehemaliger Leiter des Deutschen
Wetterdienstes, erläuterte anschaulich die
lokalen Auswirkungen des Klimawandels. In
den anschließenden Podiumsdiskussionen ging
es um Kooperationen zwischen den
Partnerstädten, ‚Klimazwillinge‘
(Städtepaare mit ähnlichen Klimakennzahlen)
als Instrument der Klimaanpassung und
innovative Projekte zur Kühlung städtischer
Räume.
Die Stadt Moers ist seit
vielen Jahren Mitglied in der Euregio
Rhein-Waal. Seit dem Beitritt arbeiten die
sieben Euregio-Großstädte Arnheim, Nimwegen,
Apeldoorn und Ede sowie Duisburg, Düsseldorf
und Moers in verschiedenen Themen zusammen.
Ziel dieses Netzwerks ist es, die
grenzüberschreitende Zusammenarbeit zu
fördern, Verbindungen herzustellen und den
Wissensaustausch zu unterstützen.
‚100.000+toZero‘ wird durch das
Interreg-Programm Deutschland-Niederlande
und seine Programm-Partner ermöglicht und
mitfinanziert von der Europäischen Union
(EU).
Moers: Atilla Çikoğlu
erneut zum Vorsitzenden des
Jugendhilfeausschusses gewählt Einstimmig bestätigt: Die
Mitglieder des Jugendhilfeausschusses (JHA)
haben am Donnerstag, 4. Dezember, Atilla
Çikoğlu (SPD) erneut zum Vorsitzenden
gewählt. Er leitete das Gremium bereits in
den letzten beiden Ratsperioden. Auch die
Stellvertreterinnen Claudia van Dyck (CDU)
und Ina Küpperbusch (Bündnis 90/Die Grünen)
wurden ohne Gegenstimme bestätigt.
Der JHA
setzt sich aus politischen Vertretern und
ehrenamtlichen Mitgliedern zusammen, die von
anerkannten Trägern der freien Jugendhilfe
vorgeschlagen wurden. Im Unterschied zu den
anderen städtischen Gremien wählen die
Mitglieder die Vorsitzenden selbst.
Erfolgsmodell Tummelferien Ein weiteres
Thema in der Sitzung waren die Tummelferien.
Die Auslastung der diesjährigen
Ferienfreizeit lag aufgrund der Überbelegung
bei 104 Prozent. Im Rahmen des
Qualitätsmanagements gab es eine
Elternbefragung. Bei der Frage nach der
Zufriedenheit haben 90 Prozent ‚Sehr
zufrieden‘ oder ‚Zufrieden‘ angegeben, 93
Prozent würden ihre Kinder wieder anmelden
und insgesamt 98 Prozent würden das Angebot
anderen Eltern empfehlen.
Einer der
meistgenannten Wünsche ist eine frühere
Betreuungszeit. Und so werden alle
Spielpunkte im nächsten Jahr ab 8.30 Uhr
öffnen. Der Beginn des Programms bleibt bei
9.30 Uhr. Die 53. Tummelferien finden vom
20. Juli bis zum 5. August 2026 statt. bmdae

NRW: Was kommt Weihnachten auf
den Tisch? – Preisentwicklung von typischen
Lebensmitteln * Butterpreise
überdurchschnittlich gesunken. * Preise
für Trockenobst, Nüsse u. Ä. im Vergleich
zum Vorjahr um 8,0 % gestiegen. *
Rinderrouladen um 14,9 % teurer, Kartoffeln
um 16,2 % günstiger angeboten.
Im
November 2025 wurden in Nordrhein-Westfalen
bei Backzutaten unterschiedliche
Preisentwicklungen beobachtet. Wie das
Statistische Landesamt mitteilt, sind
gegenüber November 2024 insbesondere die
Preise für Butter (−20,5 %)
überdurchschnittlich gesunken. Bei weiteren
Backzutaten wie z. B. Eiern (+3,8 %) und
Vollmilch (+1,9 %) waren hingegen
Preissteigerungen zu beobachten.
Im
selben Zeitraum sind die
Nahrungsmittelpreise insgesamt um 1,3 %
gestiegen. Auch wer sich dieses Jahr beim
Backen für einen traditionellen
Weihnachtsstollen entschieden hat, musste im
Vergleich zum Vorjahr mehr Geld einplanen:
So stiegen die Preise für Trockenobst, Nüsse
u. Ä. um 8,0 %. Bei der Zubereitung von
Honiglebkuchen oder Plätzchen mit
Marmeladenfüllung konnte dagegen gespart
werden: Die Preise für Honig sind um 2,4 %
und die für Marmelade, Konfitüre oder Gelee
um 1,5 % gesunken.

Unterschiedliche Preisentwicklung bei
Raclette-Zutaten In der
Vorweihnachtszeit stehen bei vielen Menschen
Klassiker wie Raclette auf dem Speiseplan.
Auch für diese Zutaten waren zum Teil
entgegengesetzte Preisentwicklungen zu
beobachten: Während die Preise für Weißbrot
um 3,7 % sanken, stiegen die für Paprika um
5,4 % und für Tomaten um 1,5 %. Auch für die
Hauptzutat, dem Schnittkäse (+0,3 %),
mussten Verbraucherinnen und Verbraucher im
vergangenen Monat mehr Geld ausgeben als
noch im November 2024.
Preissteigerungen bei Rinderrouladen und
Rinderlende Wer bereits im November 2025
Rinderrouladen servierte, musste vor allem
für das Fleisch tiefer in die Tasche greifen
als ein Jahr zuvor: Die Preise für
Rinderrouladen und Rinderlende sind zwischen
November 2024 und November 2025 um 14,9 %
gestiegen.
Bei den typischen
Beilagen konnte hingegen im Vergleich zum
Vorjahr gespart werden: So sanken die Preise
für Kartoffeln um 16,2 % und die für
Blumenkohl, Wirsing oder anderen Kohl um
9,7 %. Soßen, Würzen und Würzmittel wurden
ebenfalls günstiger angeboten als ein Jahr
zuvor (−5,0 %).
NRW:
Kreislauferkrankungen waren auch 2024 der
häufigste Grund für Krankenhausaufenthalte
* Krankheiten des Verdauungssystems und
Neubildungen bildeten die zweit- und
dritthäufigste Krankheitsgruppe. *
Herzinsuffizienz und Vorhofflimmern waren
die häufigsten Diagnosen bei
Krankenhausaufenthalten. * Krankheiten
des Muskel-Skelett-Systems waren häufigster
Anlass für vollstationäre
Rehabilitationsbehandlungen.
Im Jahr
2024 sind 4,3 Millionen Menschen
(einschließlich Neugeborener) aus
Nordrhein-Westfalen aus einer
vollstationären Behandlung in einem
Krankenhaus entlassen worden. Wie dal
Statistische Landesamt auf Basis der
Krankenhausdiagnosestatistik mitteilt, waren
das 1,6 % mehr als 2023. Wie in den Jahren
zuvor waren Krankheiten des
Kreislaufsystems, Krankheiten des
Verdauungssystems und Neubildungen die drei
Krankheitsgruppen mit den meisten
Behandlungsfällen.
Herzinsuffizienz
und Vorhofflimmern in fast allen Kreisen und
kreisfreien Städten die häufigsten Diagnosen
Landesweit war Herzinsuffizienz mit 105.500
Fällen wie in den Jahren zuvor auch in 2024
bei Menschen aus NRW der häufigste Grund für
einen vollstationären Krankenhausaufenthalt.
Zweithäufigste Diagnose war
Vorhofflimmern/-flattern mit 90.400 Fällen,
gefolgt von sonstiger chronischer
obstruktiver Lungenkrankheit (COPD) mit
63.000 Fällen. In 41 der 53
nordrhein-westfälischen kreisfreien Städte
und Kreise war Herzinsuffizienz häufigster
Anlass für vollstationäre
Krankenhausaufenthalte.

Bei Patientinnen und Patienten aus 11
kreisfreien Städten und Kreisen – u. a. aus
Bonn und den Kreisen Rhein-Sieg, Gütersloh,
Lippe und Paderborn – war
Vorhofflattern/-flimmern die häufigste
Diagnose bei den vollstationären
Krankenhausbehandlungen. Im Märkischen Kreis
waren Rückenschmerzen häufigster Anlass für
eine vollstationäre Behandlung.
Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems waren
der häufigste Anlass für vollstationäre
Rehabilitationsbehandlungen Häufigster
Anlass für eine vollstationäre Behandlung in
Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen
(mit mehr als 100 Betten) waren für Menschen
aus Nordrhein-Westfalen auch im Jahr 2024
Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und
des Bindegewebes mit 103.700 Fällen, gefolgt
von psychischen und Verhaltensstörungen mit
68.200 Fällen.
An dritter Stelle
standen Krankheiten des Kreislaufsystems mit
47.800 Fällen. Insgesamt gab es 335.700
vollstationäre Behandlungsfälle aus NRW in
Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen.
Mit 35,9 Tagen dauerte der vollstationäre
Aufenthalt bei Behandlungen aufgrund von
psychischen und Verhaltensstörungen am
längsten. Die durchschnittliche
Aufenthaltsdauer bei vollstationären
Behandlungen in Vorsorge- oder
Rehabilitationseinrichtungen betrug 26,3
Tage.
Transatlantisches
Parlamentarisches Forum in Washington, D.C.
08.12.2025 bis 10.12.2025 Ort:
Washington, D.C., USA In dieser Woche findet
zum 25. Mal das Transatlantische
Parlamentarische Forum statt. Das zur
Parlamentarischen Versammlung der NATO gehörende
Forum bietet vor allem Politikerinnen und
Politikern aus dem Europäischen Raum die
Gelegenheit, sich mit Vertreterinnen und
Vertretern aus Politik, Wissenschaft, den
„Denkfabriken“ und der Sicherheits- und
Verteidigungswirtschaft auszutauschen.
Das Forum ist das größte jährliche Treffen
europäischer und nordamerikanischer
Parlamentarier. In diesem Jahr werden über 130
gewählte Vertreter aller 32 NATO-Mitgliedstaaten
zusammenkommen. Drei Tage lang werden
Parlamentarier der NATO-Mitgliedstaaten,
hochrangige Vertreter der USA und der NATO sowie
führende Experten über gemeinsame
transatlantische Sicherheitsprioritäten
diskutieren

Für den Bundesrat nehmen in diesem Jahr
Innenministerin
Daniela Behrens (Niedersachsen) sowie die
Innenminister
René Wilke (Brandenburg) und
Georg Maier (Thüringen) teil. In
hochkarätig besetzten Panels diskutieren die
Teilnehmenden verschiedene aktuelle Themen.
Zu diesen gehören unter anderem die
Schaffung eines dauerhaften Friedens in der
Ukraine und die Stärkung der transatlantischen
Verteidigungsindustrie sowie der NATO
(Investitionen, Lastenteilung und die Zukunft
des Bündnisses). Das Transatlantische
Parlamentarische Forum findet seit 2001 jährlich
in Washington, D.C. statt.
Es wird in Kooperation
mit dem Atlantikrat der Vereinigten Staaten und
der "National Defense University" organisiert
und ergänzt die im Frühjahr und Herbst
stattfindenden Plenarsitzungen der
Parlamentarischen Versammlung der NATO.
Sonderbriefmarke würdigt
„Stolpersteine“-Initiative - Gedenken an
NS-Opfer Deutsche Post, Initiative
Stolpersteine, Land Hessen und Bundesministerium
der Finanzen präsentieren neue Briefmarke in
Frankfurt

Motiv mit dem Titel „STOLPERSTEINE – EIN STEIN,
EIN NAME, EIN MENSCH“ zeigt einen Stolperstein
mit der Gravur „Nie wieder ist jetzt“ Marke
seit 4. Dezember in Postfilialen und online
erhältlich
Die Deutsche Post hat
gemeinsam mit dem Künstler und „Vater“ der
Stolpersteine-Initiative, Gunter Demnig, die
neue Sonderbriefmarke mit dem Titel
„STOLPERSTEINE – EIN STEIN, EIN NAME, EIN
MENSCH“ in Frankfurt a.M. vorgestellt. Mit dabei
waren auch die stellvertretende
ver.di-Vorsitzende Andrea Kocsis, die
Unterabteilungsleiterin Laura Krause für das
Bundesministerium der Finanzen (BMF) und
Vertreter des Gesamtbetriebsrats der Deutschen
Post.
Die Briefmarke zeigt einen der
bekannten golden-glänzenden Erinnerungssteine
mit der Gravur „Nie wieder ist jetzt“ und hat
den Portowert 95 Cent. Herausgeber ist das BMF,
entworfen hat sie Jennifer Dengler,
Briefmarken-Designerin der Deutschen Post. Die
Marke ist seit dem 4. Dezember in Postfilialen,
im Online-Shop oder telefonisch beim
Bestellservice der Deutschen Post erhältlich.
Zuvor hatten Postvorständin Nikola
Hagleitner und Gunter Demnig gemeinsam mit dem
Beauftragten des Landes Hessen für
Antisemitismus Uwe Becker und Martin Dill von
der Initiative Stolpersteine Frankfurt fünf
Stolpersteine für die von den Nazis verfolgte
Familie Sonnenblick in der Frankfurter
Schützenstraße verlegt. Damit erinnern insgesamt
2.224 Stolpersteine in Frankfurt an NS-Opfer.
Die Stadt in Deutschland mit den meisten
Stolpersteinen (11.670) ist Berlin. Europaweit
sind mehr als 122.000 Stolpersteine verlegt
worden.
Nikola Hagleitner, Vorständin
Post & Paket Deutschland der DHL Group, sagt:
„Die Sonderbriefmarke ‚Stolpersteine‘ würdigt
eine Initiative, die seit über 30 Jahren
Erinnerungen bewahrt - an Menschen, die verfolgt
wurden, weil sie jüdisch waren, Sinti und Roma,
politisch Andersdenkende oder Bürgerinnen und
Bürger, die einfach nicht ins
menschenverachtende Weltbild der Nazis passten.
Über 122.000 Namen wurden so dem Vergessen
entrissen. Wir freuen uns, dass es diese
Briefmarke jetzt gibt und wir damit auch
postalisch ein klares Zeichen setzen können: für
Erinnerungskultur, für Vielfalt, für Toleranz.“
Gunter Demnig, Künstler und Vater der
Stolpersteine, sagt: „Als ich vor über 30 Jahren
die Idee zu den STOLPERSTEINEN hatte, hätte ich
mir niemals vorstellen können, dass die Steine
irgendwann einmal die Ehre erfahren würden, eine
Briefmarke zu zieren. Mein Team und ich freuen
uns sehr über diese Würdigung."
Über 30
Jahre STOLPERSTEINE – über 122.000 Schicksale
dem Vergessen entrissen Als der Künstler
Gunter Demnig 1992 die Idee zum KunstDenkmal
STOLPERSTEINE hatte, war es für ihn aufgrund der
großen Opferzahl zunächst nur ein rein
konzeptuelles Kunstwerk. Erst ein Freund, der
damalige Pfarrer der Antonitergemeinde in Köln,
bekräftigte ihn, er werde zwar nie die Million
schaffen, aber er könne doch erstmal klein
anfangen.
So hoffte Gunter Demnig
irgendwann vielleicht einmal 1.000 Steine zu
verlegen; er dachte damals aber nicht im Traum
daran, dass seine kleinen knapp 10 x 10 x 10 cm
großen, golden-glänzenden Erinnerungssteine, die
er zumeist vor die Hauseingänge des letzten
selbstgewählten Wohnorts der NS-Opfer verlegte,
irgendwann einmal zum größten dezentralen
Mahnmal der Welt “heranwachsen“ würden.
Inzwischen liegen die Gedenksteine in 32
europäischen Ländern und erinnern vor
Wohnhäusern, Geschäften, Universitäten, Schulen,
Rathäusern und vielen weiteren Stellen an über
122.000 Menschen.
Während Gunter Demnig
die Verlegungen der ersten STOLPERSTEINE in Köln
für Sinti und Roma und in Berlin für jüdische
Opfer noch illegal und ohne großes Publikum
durchgeführt hatte, werden sie heute mit
Zustimmung der Kommunen und mit großer
Beteiligung von vielen verschiedenen
Interessierten vor Ort begleitet, wie z. B. von
Mitgliedern der örtlichen Heimat- und
Geschichtsvereine, Hausbewohnerinnen und
-bewohnern, Abgeordneten der Kommunen,
Schülerinnen und Schülern, Angehörigen,
religiösen Vertreterinnen und Vertretern und
vielen anderen. Sie alle tragen mit ihrem
ehrenamtlichen Engagement rund um die
Verlegungen dazu bei, dass die Erinnerungssteine
würdig verlegt werden.
Eine Besonderheit
des KunstDenkmals STOLPERSTEINE ist, dass mit
den Steinen allen Opfergruppen gedacht wird und
die Steine auch für die Opfer verlegt werden,
die während des Nationalsozialismus fliehen
mussten und / oder den nationalsozialistischen
Terror nur knapp überlebt haben.
Jeder Mensch erhält dabei
seinen eigenen goldenen Stein mit seinem
individuellen Schicksal und wird damit dem
Vergessen entrissen. Dabei bleibt die Hoffnung,
dass man aus der Geschichte lernt und in
Deutschland nie wieder eine Zeit hereinbrechen
wird, in der Menschen aufgrund ihrer Religion,
ihres Gesundheitszustandes, ihrer politischen
Ansichten, ihrer Hautfarbe oder ihrer sexuellen
Orientierung verfolgt und entrechtet werden.
November: Warm und trocken
Herbst Auswertung der Niederschlagsdaten
von Emschergenossenschaft und Lippeverband
Über den kalten Regen im November sang vor
34 Jahren Axl Rose von Guns N’ Roses in der
Rock-Ballade „November Rain“ – für das Jahr
2025 trifft das definitiv nicht zu: Das
Anfang November gestartete
Wasserwirtschaftsjahr 2026 begann mit einer
unterdurchschnittlichen Niederschlagsmenge
im abgelaufenen Monat. Es wurde nur etwas
über die Hälfte der langjährigen
Durchschnittsmenge erreicht. Zudem fiel die
mittlere Lufttemperatur höher aus als im
langjährigen Vergleich.
Im
Emscher-Gebiet liegt das Gebietsmittel des
Niederschlages bei 35,4 mm (130-jähriges
Mittel = 67 mm / ein Millimeter entspricht
einem Liter pro Quadratmeter). Im
Lippe-Gebiet liegt das Gebietsmittel bei
36,4 mm (130-jähriges Mittel = 64 mm).
Im ersten Novemberdrittel war es recht
trocken. Bis zum 12. November gab es im
Mittel nur knapp 6 mm Niederschlag und
sieben niederschlagsfreie Tage. Ab dem 13.
November bis Monatsende fiel – bis auf drei
Tage – täglich Niederschlag. Die Mengen
waren jedoch vergleichsweise gering.
Die Monatssummen in den Einzugsgebieten von
Emschergenossenschaft und Lippeverband
liegen zwischen minimal 27,8 mm an der
Station Kläranlage Senden und maximal 47,5
mm an der Station Kläranlage
Unna-Billmerich. Die höchste
Tagesniederschlagssumme im Emscher-Gebiet
wurde am 24. November gemessen: An diesem
Tag fielen 11,8 mm am Pumpwerk
Duisburg-Schmidthorst. Im Lippe-Gebiet wurde
die höchste Tagessumme an der Station
Kläranlage Unna-Billmerich am 19.11.
erreicht – dort fielen 15,7 mm.
Die
mittlere Lufttemperatur lag im November mit
acht Grad Celsius mehr als ein Grad über dem
langjährigen Mittel von 6,8 Grad Celsius.
Bilanz für den Herbst Der Herbst
(September, Oktober und November) fiel in
beiden Verbandsgebieten leicht
unterdurchschnittlich aus. Die
Niederschlagsmenge liegt im Gebiet der
Emschergenossenschaft bei 184 mm
(130-jähriges Mittel = 198 mm). Im Gebiet
des Lippeverbandes liegt die Summe sogar
noch etwas niedriger bei 170 mm
(130-jähriges Mittel = 190 mm).
Emschergenossenschaft und Lippeverband
Emschergenossenschaft und Lippeverband
(EGLV) sind öffentlich-rechtliche
Wasserwirtschaftsunternehmen, die als
Leitidee des eigenen Handelns das
Genossenschaftsprinzip leben. Die Aufgaben
der 1899 gegründeten Emschergenossenschaft
sind unter anderem die Unterhaltung der
Emscher, die Abwasserentsorgung und
-reinigung sowie der Hochwasserschutz. Der
1926 gegründete Lippeverband bewirtschaftet
das Flusseinzugsgebiet der Lippe im
nördlichen Ruhrgebiet und baute unter
anderem den Lippe-Zufluss Seseke naturnah
um.
Gemeinsam haben
Emschergenossenschaft und Lippeverband rund
2.000 Beschäftigte und sind Deutschlands
größter Abwasserentsorger und Betreiber von
Kläranlagen und Pumpwerken (rund 782
Kilometer Wasserläufe, rund 1533 Kilometer
Abwasserkanäle, 544 Pumpwerke und 59
Kläranlagen). www.eglv.de
Wesel:
Bürgersprechstunde im Schepersfeld
Akteur*innen des Jobcenters, der Agentur
für Arbeit, der Familienkasse NRW Nord, des
AWO KV Wesel e. V. und der Frühen Hilfen
laden Bürger*innen aus Wesel zu einer
Bürgersprechstunde in die Tiergartenstraße
93 in Wesel ein.
Am Dienstag, 9.
Dezember 2025, erhalten Ratsuchende von
10:00 bis 12:00 Uhr bei einer Tasse Kaffee
Unterstützung beim Ausfüllen von Anträgen.
Es können Ansprüche auf Leistungen des
Jobcenters oder der Familienkasse geklärt
werden. Auch zu Fragen, welche anderen
Formen der Unterstützung möglich sind, gibt
es konkrete Hilfe vor Ort.
Darüber
hinaus gibt es Informationen zu Freizeit-
und Fördermöglichkeiten für Eltern und
Kleinkinder sowie zur Arbeitsvermittlung und
Berufsberatung für Erwachsene. Das Angebot
wird von Mitarbeiterinnen der Agentur für
Arbeit (Familienkasse NRW Nord sowie Bildung
und Teilhabe), des Jobcenters
(Leistungsabteilung) und der Stadt Wesel
(Frühe Hilfen) organisiert.
Eine
Anmeldung ist nicht erforderlich und die
Teilnahme ist kostenlos. Für Rückfragen
stehen die Mitarbeiterinnen der
Koordinierungsstelle Frühe Hilfen unter der
Telefonnummer 0281/203-2566 zur Verfügung.
Wesel: „Orange Days“ –
Berührende Filmvorführung „Ewig Dein“ in der
reformierten Kirche Im Rahmen
der „Orange Days“ zeigten die
Gleichstellungsstellen der Städte Wesel,
Hamminkeln und der Gemeinde Schermbeck den
Film „Ewig Dein“. Der Film schildert das
Schicksal einer selbstbewussten jungen Frau,
die in eine Gewaltbeziehung gerät. Die
Teilnehmenden waren sehr berührt von dieser
Verfilmung.

Bis zum 10. Dezember 2025 stehen die
orangefarbenen Aktionstage im Fokus der
Öffentlichkeit. Diese Tage machen auf Gewalt
gegen Frauen und Mädchen aufmerksam. In
Deutschland ist mehr als jede dritte Frau
mindestens einmal im Leben von physischer
oder sexualisierter Gewalt betroffen. Gewalt
hat viele Gesichter: körperlich, seelisch,
digital oder wirtschaftlich.
Im Jahr
2024 wurde ein neuer Höchststand von 265.942
polizeilich erfassten Opfern von Gewalt
verzeichnet. Das entspricht einem Anstieg
von 3,8 Prozent. 73 von 100 Opfern waren
Frauen. Expert*innen gehen davon aus, dass
es eine erhebliche Dunkelziffer von nicht
angezeigter häuslicher Gewalt gibt.
Die Gleichstellungsbeauftragten der
Städte Wesel, Hamminkeln und der Gemeinde
Schermbeck möchten Frauen in Not ermutigen,
Hilfe anzunehmen. Opfer von Gewalt sind
nicht allein. Betroffene Frauen und Menschen
aus deren sozialem Umfeld finden sofort
Unterstützung beim Hilfetelefon „Gewalt
gegen Frauen“ – 08000 116 016.
Wer waren meine Vorfahren? –
Veranstaltung „Familienforschung für
Einsteiger im Stadtarchiv Wesel“
Das Stadtarchiv bietet in Kooperation mit
dem bekannten Weseler Genealogen Bastian
Wilmsen eine Einführung in die
Familienforschung an. Sie wendet sich
ausdrücklich an Personen ohne Vorkenntnisse,
die an der Erforschung der eigenen
Familiengeschichte interessiert sind.

An sechs Veranstaltungstagen (15. und 29.
Januar, 11. und 26. Februar sowie 12. und
26. März 2026, jeweils 18.00 Uhr bis 19.30
Uhr) informiert das Stadtarchiv Wesel in
seinen Räumen (An der Zitadelle 2, 46483
Wesel) über seine Quellen, die für die
Erforschung der Familiengeschichten genutzt
werden können.
Bastian Wilmsen
stellt zudem die im Internet vorhandenen
zahlreichen Informationen sowie Portale vor.
Dabei bleibt es nicht bei der Theorie.
Vielmehr erhalten die TeilnehmerInnen die
Gelegenheit, in diesen Portalen aktiv nach
der eigenen Familie zu suchen.
Eigene Laptops können gerne mitgebracht
werden (WLAN ist kostenlos verfügbar), sind
aber nicht zwingend erforderlich. Auf der
Basis der vermittelten Informationen können
die Teilnehmenden nach den sechs Abenden
dann die spannende Reise zur eigenen
Familiengeschichte fortsetzen. Die Termine
bauen inhaltlich aufeinander auf, daher ist
eine Anmeldung für alle sechs Tage zu
empfehlen.
Die maximale
Teilnehmerzahl beträgt zehn Personen. Um
Anmeldung per Mail an archiv@wesel.de wird
gebeten. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Kontakt
Team Archiv
Dinslaken: Bunt, bewegt &
mittendrin – Familiennachmittag im
Burginnenhof Familiennachmittag am 10.
Dezember 2025. Anlässlich des
Internationalen Tags der Menschenrechte am
Mittwoch, 10. Dezember 2025, lädt der
Fachdienst Kinder- und Jugendförderung der
Stadt Dinslaken von 16 bis 19 Uhr zu einem
bunten Nachmittag für Kinder und Familien in
den Burginnenhof ein. Die Besucherinnen und
Besucher erwartet ein liebevoll gestaltetes
Programm mit Mitmachaktionen,
Bastelangeboten und musikalischen Beiträgen.

In stimmungsvoller Atmosphäre können Kinder
und Erwachsene kreativ werden, sich bewegen,
ins Gespräch kommen und gemeinsam eine
besondere Zeit erleben. Außerdem wird es die
Möglichkeit geben, die eigenen Wünsche und
Gedanken zum Thema Kinderrechte und Frieden
an einem Wünschebaum aufzuhängen. Auch für
das leibliche Wohl ist gesorgt – mit kleinen
Leckereien und Getränken.
Im
Ratssaal informieren ergänzend Infostände
über die Angebote der Kinder- und
Jugendförderung sowie die Rechte der Kinder.
Die Organisatorinnen und Organisatoren
freuen sich auf zahlreiche Gäste – Kinder,
Eltern, Großeltern und alle, die Lust auf
einen gemütlichen Nachmittag voller Licht,
Musik und Begegnung haben.
Der
Fachdienst Kinder- und Jugendförderung
umfasst die Bereiche Jugendpflege (u. a.
Jugendschutz, aufsuchende Jugendarbeit,
Jugendzentrum P-Dorf, Beteiligung von
Kindern und Jugendlichen),
Kindertagesbetreuung (u. a. städtische Kitas
und Fachberatung, Kindertagespflege) sowie
das Familienbüro.
Zukunftswerkstatt für ein nachhaltiges und
zukunftsfähiges Dinslaken Die
Stadt Dinslaken lädt in einem besonderen
Format dazu ein, sich über Zukunftsfragen
auszutauschen und kreative Lösungsvorschläge
zu entwickeln. Am Samstag, den 13.12.2026,
von 11 bis 18 Uhr, findet die
„Zukunftswerkstatt fürs Klima“ in den Räumen
der VHS Dinslaken statt. Die Veranstaltung
ist kostenlos und für das leibliche Wohl ist
gesorgt.

Eine Anmeldung ist über die VHS
Dinslaken-Voerde-Hünxe möglich. Der
menschengemachte Klimawandel ist nach wie
vor eine der größten gesellschaftlichen
Herausforderungen. Um diese
Herausforderungen zu bewerkstelligen,
braucht es kreative Lösungen, die die
Gesellschaft gemeinsam umsetzen kann.
In der Zukunftswerkstatt wird sich Zeit
genommen, um intensiv an gemeinsamen Ideen
für eine Nachhaltige Entwicklung in
Dinslaken zu arbeiten, sie weiterzudenken
und Interessengemeinschaften
zusammenzubringen.
Neue Projekte
können entstehen, wenn sich engagierte
Menschen gemeinsam auf den Weg machen und
diesen auch außerhalb der Zukunftswerkstatt
weitergehen. Das ist im Rahmen der
Zukunftswerkstatt beispielsweise im Bereich
des Klimaschutzes, der Klimawandelanpassung,
des nachhaltigen Konsums und des Fairen
Handels möglich.
Für einen Wandel
unserer Gesellschaft hin zu einer
nachhaltigen Entwicklung werden Menschen
benötigt, die diesen vorantreiben möchten
und weitere Personen dazu zu animieren,
diesen Weg gemeinsam zu gehen. Ob jung oder
alt - die treibenden Kräfte sind die
Bürger*innen der Stadt!
Die
Nachhaltige Entwicklung und die Kinder- und
Jugendförderung der Stadt Dinslaken bieten
in dieser Zukunftswerkstatt gemeinsam einen
geeigneten Rahmen für den Austausch an. Im
Rahmen der Lokalen Agenda 21 Dinslaken ist
die Zukunftswerkstatt ein ergänzendes Format
zu den Klimagesprächen. Anmeldungen sind
möglich über folgenden Link: Zukunftswerkstatt
fürs Klima

NRW: 18 % aller
Jobs lagen im April 2025 im Niedriglohnbereich
* Rund 1,5 Millionen Jobs unterhalb
der bundeseinheitlichen Niedriglohnschwelle von
14,32 Euro. * Mehr als 1,3 Millionen Jobs
davon im Dienstleistungsbereich. * Fast
0,9 Millionen Niedriglohnjobs wurden von Frauen
ausgeübt.
Nach Berechnungen auf Basis
der Verdiensterhebung lagen rund 1,5 Millionen
Beschäftigungsverhältnisse in
Nordrhein-Westfalen im April 2025 unter der
bundeseinheitlichen Niedriglohnschwelle von
14,32 Euro brutto pro Stunde. Wie das
Statistische Landesamt mitteilt, entsprach dies
einem Anteil von fast 18 % an allen Jobs in NRW.
Rein rechnerisch stieg dieser Anteil
gegenüber dem Vorjahr um einen Prozentpunkt von
17 % auf 18 %. Es handelt sich hierbei jedoch
fast ausschließlich um einen Rundungseffekt. Von
diesen Niedriglohnjobs entfielen mehr als
1,3 Millionen, also rund 88 %, auf den
Dienstleistungsbereich. Fast 0,9 Millionen bzw.
beinahe 57 % der Jobs im Niedriglohnbereich
wurden von Frauen ausgeübt.
Mehr als
jeder zweite Job im Gastgewerbe liegt im
Niedriglohnbereich Die höchste Anzahl von
Beschäftigungsverhältnissen im
Niedriglohnbereich wiesen die
Wirtschaftsbereiche Handel; Instandhaltung und
Reparatur von Kraftfahrzeugen mit 325.000 Jobs,
das Gastgewerbe mit 214.000 Jobs und der Bereich
Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen
Dienstleistungen mit 208.000 Jobs auf.
Von Niedriglöhnen besonders betroffen waren die
Beschäftigten im Gastgewerbe. Dort wurden rund
58 % aller Jobs unterhalb der
Niedriglohnschwelle entlohnt. Mit 27 % und 33 %
lag die Betroffenheit auch in den
Wirtschaftsbereichen Handel; Instandhaltung und
Reparatur von Kraftfahrzeugen sowie Erbringung
von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen
weit über dem Durchschnitt.
Dies galt auch für das
Grundstücks- und Wohnungswesen mit einem Anteil
von 35 %. Sowohl sehr junge als auch ältere
Beschäftigte besonders betroffen Innerhalb der
Gruppe der Beschäftigten bis unter 25 Jahre
erhielten 44 % einen Stundenlohn unterhalb der
Niedriglohnschwelle. Auch Beschäftigte im Alter
von 65 oder mehr Jahren sind besonders stark
betroffen, hier betrug der Anteil 40 %.
Bundesweiter Anteil der Jobs mit
Niedriglohn im April unverändert bei 16 %
• Niedriglohnschwelle lag im April
2025 bei 14,32 Euro • Niedriglohnanteil im
Branchenvergleich im Gastgewerbe am höchsten
• Besserverdienende hatten im April 2025 einen
fast dreimal höheren Bruttostundenlohn als
Geringverdienende
Rund 6,3 Millionen
Jobs zählten im April 2025 zum
Niedriglohnsektor. Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) mitteilt, lag der Anteil
der niedrigentlohnten Jobs an allen
Beschäftigungsverhältnissen in Deutschland wie
im Vorjahr unverändert bei 16 %. Zuvor sank die
Niedriglohnquote innerhalb von 10 Jahren von 21
% im April 2014 auf 16 % im April 2024, wobei
der stärkste Rückgang zwischen April 2022 und
April 2023 erfolgte.
In diesem Zeitraum
sank der Anteil der Jobs unterhalb der
Niedriglohnschwelle an allen
Beschäftigungsverhältnissen um 3 Prozentpunkte
von 19 % auf 16 %. Eine Erklärung ist der
Anstieg des gesetzlichen Mindestlohns in diesem
Zeitraum von 9,82 Euro auf 12,00 Euro.
Jeder zweite Job im Gastgewerbe im
Niedriglohnbereich Gut die Hälfte aller
Beschäftigungsverhältnisse (51 %) im Gastgewerbe
lag im April 2025 im Niedriglohnsektor. Weit
überdurchschnittlich war der Anteil der
Niedriglohnbeschäftigten auch in der Land-,
Forst- und Fischereiwirtschaft (45 %) und im
Bereich Kunst, Unterhaltung und Erholung (36 %).
In der öffentlichen Verwaltung (2 %), im
Sektor für Wasser, Abwasser und Beseitigung von
Umweltverschmutzungen (6 %), im Bereich
Erziehung und Unterricht (6 %) und in der
Finanz- und Versicherungsbranche (6 %) waren die
Anteile dagegen am niedrigsten.
Abstand zwischen Gering- und
Besserverdienenden bleibt deutschlandweit
unverändert Der Verdienstabstand zwischen
Gering- und Besserverdienenden – die sogenannte
Lohnspreizung – blieb zwischen April 2024 und
April 2025 nahezu unverändert. Die Lohnspreizung
ist ein Maß zur Beschreibung der
Lohnungleichheit. Hierzu wird der
Verdienstabstand zwischen den Geringverdienenden
(untere 10 % der Lohnskala) und
Besserverdienenden (obere 10 %) gemessen.
Konkret wird der Bruttostundenverdienst des
9. Dezils, ab dem eine Person zu den
Besserverdienenden zählt (2025: 39,65 Euro), ins
Verhältnis gesetzt zum Verdienst des 1. Dezils,
bis zu dem eine Person als geringverdienend gilt
(2025: 13,46 Euro). Besserverdienende erzielten
2025 das 2,95-Fache des Bruttostundenverdienstes
von Geringverdienenden.
Zwischen
April 2024 und April 2025 war der Anstieg des
1. Dezils mit +3,5 % und der Anstieg des
mittleren Bruttostundenverdienstes (Median) mit
+3,9 % allerdings höher als der Zuwachs beim
9. Dezil mit +1,5 %. Zum Vergleich: Der
gesetzliche Mindestlohn stieg in diesem Zeitraum
um 3,3 %.
NRW- Absatzwert von
Leb- und Honigkuchen seit 2020 um über 45 %
gestiegen * Absatzmenge nahezu auf
Vorjahresniveau. * Mehr als ein Fünftel der
Bundesproduktion entfiel auf NRW. * In den
ersten drei Quartalen 2025 sank die Produktion
um fast 10 %.
Im Jahr 2024 sind in NRW
18.460 Tonnen Leb- und Honigkuchen u. ä. Waren
industriell hergestellt worden. Rein rechnerisch
würde diese Menge ausreichen, um jede
Einwohnerin und jeden Einwohner des Landes für
ein Jahr mit einem Kilogramm Leb- und
Honigkuchen zu versorgen. Wie das Statistische
Landesamt mitteilt, wurden somit 83 Tonnen bzw.
0,5 % mehr produziert als ein Jahr zuvor. Der
Absatzwert war mit 92,8 Millionen Euro nominal
um 3,6 Millionen Euro bzw. 4,1 % höher als im
Jahr 2023.

Gegenüber dem Jahr 2020 stieg die
Absatzmenge um 969 Tonnen und erreichte damit
den höchsten Stand seit 2019. Der Absatzwert
stieg gegenüber 2020 nominal um 29,5 Millionen
Euro bzw. 46,6 %. Der durchschnittliche
Absatzwert je Kilogramm Leb- und Honigkuchen war
mit 5,03 Euro um 3,6 % höher als ein Jahr zuvor
und um 38,9 % höher als im Jahr 2020.
Mehr als ein Fünftel der bundesweiten Leb- und
Honigkuchenproduktion kam aus NRW Anders als
in NRW sank die produzierte Menge von Leb- und
Honigkuchen auf Bundeebene im vergangenen Jahr
um 6,7 % auf 81.037 Tonnen, während der
Absatzwert nominal um 3,0 % auf 322,5 Millionen
Euro stieg. Der Anteil des in NRW hergestellten
Leb- und Honigkuchens an der bundesweit
produzierten Absatzmenge stieg auf 22,8 % (2023:
21,2 %).
Rückläufige Produktion in den
ersten drei Quartalen 2025 In den ersten
drei Quartalen 2025 produzierten nach
vorläufigen Ergebnissen 17
nordrhein-westfälische Betriebe 12.100 Tonnen
Leb- und Honigkuchen u. ä. Waren, das waren
9,6 % weniger als im entsprechenden
Vorjahreszeitraum. Der Absatzwert war hingegen
nahezu unverändert, er stieg um 0,7 % auf
63,8 Millionen Euro.
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