|
KW 49:
Montag, 1. - Sonntag, 7. Dezember 2025 Themen u.a.:
Absolute Mehrheit für Rentenpaket
2025 Der Deutsche Bundestag hat das
Rentenpaket 2025 mit absoluter Mehrheit
beschlossen. Es enthält zentrale
rentenpolitische Vorhaben des
Koalitionsvertrages der Bundesregierung. „Der
erste Schritt in die richtige Richtung ist
gemacht”, so Bundeskanzler Merz.
„Das ist
nicht das Ende unserer Rentenpolitik, sondern
erst der Anfang”, so Bundeskanzler Friedrich
Merz nach der Abstimmung im Deutschen Bundestag
zum Rentenpaket 2025. Ein erster Schritt „in die
richtige Richtung” sei gemacht. Haltelinie
verlängert, Mütterrente ausgeweitet
Ohne
das Rentenpaket würde das Rentenniveau ab 2026
von der Lohnentwicklung abgekoppelt und bis 2031
voraussichtlich um rund einen Prozentpunkt auf
47 Prozent absinken. Die Verlängerung der
Haltelinie stabilisiert das Niveau bei 48
Prozent. Zudem soll mit der Ausweitung der
„Mütterrente” ab 1. Januar 2027 die
Erziehungsleistung von Müttern oder Vätern in
den ersten drei Lebensjahren jedes Kindes,
unabhängig vom Geburtsjahr, gleichermaßen
gewürdigt werden.
Das Rentenpaket steht
außerdem im engen Zusammenhang mit weiteren
rentenpolitischen Maßnahmen, die die
Bundesregierung auf den Weg bringt: der
Frühstartrente, der Aktivrente und der Stärkung
der Betriebsrente. Rentenreform angekündigt
Der Kanzler kündigte zudem eine Rentenreform
an. Zunächst werde eine Kommission Mitte 2026
dafür Vorschläge machen. Die Bundesregierung
werde sich damit zügig befassen und die
Rentenreform dann auf den parlamentarischen Weg
bringen.
„Unser Sozialstaat wird auch in
Zukunft finanzierbar, leistungsstark und
generationengerecht ausgestaltet sein”,
versicherte Bundeskanzler Friedrich Merz. Das
sei ein Versprechen allen Generationen
gegenüber. Lesen Sie hier die Mitschrift des
Statements:
Bundeskanzler Friedrich Merz:
Meine Damen und Herren, herzlich willkommen! Der
Deutsche Bundestag hat heute, wie Sie alle
wissen, den Weg für das Rentenpaket 1 der
Koalition freigemacht. Dieser Entscheidung waren
intensive Debatten um die Zukunftsfähigkeit
unseres Rentensystems vorausgegangen. Diese
Debatte war notwendig. Sie war auch richtig,
denn sie hat uns vor Augen geführt, wie groß die
Herausforderungen sind, vor denen unser Land
steht.
Der Bundestag hat heute einen
ersten Teil einer Antwort gegeben. Dazu zählt
die Aktivrente, die wir nun zum 1. Januar 2026
einführen können. Diese Aktivrente weist den Weg
in die Zukunft. Sie schafft Anreize, über das
gesetzliche Renteneintrittsalter hinaus
freiwillig weiterzuarbeiten. Zur heutigen
Entscheidung zählt auch die Mütterrente. Dazu
zählt aber auch die Haltelinie, über die wir ja
intensiv diskutiert haben. Ich bedanke mich für
diese Diskussion, auch für die Intensität der
Auseinandersetzung, weil sie uns allen deutlich
vor Augen geführt hat, welche wegweisende
Entscheidung noch vor uns steht.
Lassen
Sie mich wiederholen, was ich seit Langem sage:
Das ist nicht das Ende unserer Rentenpolitik,
sondern erst der Anfang. Die Koalition hat
beschlossen, dass sie schon im nächsten Jahr
eine umfassende Rentenreform vorschlagen wird.
Zunächst wird dazu eine Rentenfachkommission
Vorschläge unterbreiten. Dann werden wir uns in
der Bundesregierung zügig damit befassen und
dann eine Rentenreform auf den parlamentarischen
Weg bringen. So haben wir es im
Koalitionsvertrag beschlossen; so haben wir es
in der letzten Woche auch im Koalitionsausschuss
wiederholt. Diese Rentenreform 2 wird dann zu
einem zentralen Baustein unseres sozialen
Sicherungssystems werden.
Unser
Sozialstaat wird auch in Zukunft finanzierbar,
leistungsstark und generationengerecht
ausgestaltet sein. Dieses Versprechen haben wir
uns in der Koalition gegeben. Das ist ein
Versprechen allen Generationen in unserem Lande
gegenüber, den Jungen wie den Älteren. Eine
umfassende Rentenreform kann auch nur dann
gerecht sein, wenn sie in der großen Breite
unserer Gesellschaft auf Akzeptanz stößt.
Lassen Sie uns also gemeinsam im nächsten
Jahr diese grundlegende Reform angehen. Ich
freue mich auf die Diskussion. Es wird eine
nicht ganz einfache Aufgabe für uns werden. Aber
ich bin nach den Diskussionen, die wir in den
letzten Tagen geführt haben, nicht nur in der
Bundestagsfraktion, sondern auch in der gesamten
Koalition, sehr zuversichtlich, dass uns dies
gelingt. Die Arbeit liegt jetzt vor uns, und der
erste Schritt in die richtige Richtung ist mit
dem heutigen Tag gemacht.
Mehr
grüne und insektenfreundliche Vorgärten: Stadt
Kleve verleiht Preise des Vorgartenwettbewerbs
2025 Die Stadt Kleve hat am 20.
November 2025 die Preise des diesjährigen
Vorgartenwettbewerbs verliehen. Ausgezeichnet
wurden drei herausragende Beiträge sowie ein
Sonderpreis. Die Gewinnerinnen und Gewinner
dürfen sich über Preisgelder in Höhe von 2.500,
1.000 und 500 Euro freuen.

Preisverleihung Vorgartenwettbewerb 2025 - Im
Klever Rathaus verlieh Bürgermeister Dahmen die
Preise des diesjährigen Vorgartenwettbewerbs.
Der Wettbewerb war im Frühjahr 2025 auf
Initiative der Klimaanpassungsmanagerin Merle
Gemke und des Klimaschutzmanagers Christoph Bors
durch die Stadt Kleve ausgelobt worden und
richtete sich an alle Kleverinnen und Klever mit
Vorgartenflächen. Bis Mitte April konnten sie
sich mit ihren bestehenden Vorgärten und Ideen
für deren Umgestaltung bewerben.
In den
darauffolgenden Monaten bis Ende Oktober setzten
die insgesamt zehn Teilnehmenden ihre Konzepte
um. Unterstützt wurden sie dabei von den
Umweltbetrieben der Stadt Kleve, die für bis zu
drei Bewerbende ein sogenanntes „Tegeltaxi“
bereitstellten. So konnte ein komplett
versiegelter Vorgarten in Donsbrüggen entsiegelt
und begrünt werden. Auch weitere zuvor
strukturarme Vorgärten – etwa reine Rasenflächen
oder Anlagen mit niedrigen Hecken – wurden mit
viel Engagement in blühende, grüne Inseln
verwandelt.

Den ersten Preis erhielten Ann-Kathrin und
Matthias Thönnißen. Sie bepflanzten ihren
Vorgarten mit zahlreichen klimaresilienten Arten
neu. Besonders beeindruckte die Jury die neu
angelegte Trockenmauer, die aus
wiederverwendeten Steinen errichtet wurde und
wertvolle Lebensräume für Tiere bietet.

Der zweite Preis ging an Dieter Lorum, der
seinen einstigen englischen Rasen in einen
blühenden Vorgarten verwandelte. Sein
detailreich ausgearbeitetes Konzept überzeugte
durch klare Struktur und Vielfalt.

Den dritten Platz belegte Anna Wanie. Durch
gezielte Maßnahmen machte sie ihren Vorgarten
insektenfreundlicher und klimaresilienter.
Nicht-heimische Pflanzen wurden durch heimische,
biodiversitätsfördernde Arten ersetzt, zudem
pflanzte sie zwei Obstgehölze.
Mit einem
Sonderpreis für eine möglichst einfache, aber
wirkungsvolle Umgestaltung wurde David Böhm
ausgezeichnet. Auch er gestaltete eine zuvor
pflegeintensive Rasenfläche naturnah um. Unter
anderem durch den Einbau verschiedener
Insektenhotels und eines Igelhotels, die
Extensivierung der Rasenpflege sowie die
Pflanzung heimischer Stauden erreichte er mit
vergleichsweise einfachen Mitteln eine große
Wirkung für Artenvielfalt und Klimaanpassung.
Die Jury, bestehend aus Fachkräften der
Stadtverwaltung, wählte die Preistragenden aus.
Bürgermeister Markus Dahmen überreichte die
Auszeichnungen im Rahmen der ersten Sitzung des
Ausschusses für Klima-, Umwelt- und Naturschutz
in der neuen Ratsperiode.
„In diesem
Jahr haben sich zehn engagierte Bürgerinnen und
Bürger aus Kleve beteiligt. Einige haben ihre
Vorgärten allein umgestaltet, andere haben
daraus ein kleines Familienprojekt gemacht. Und
alle haben dabei gezeigt, wie viel Kreativität,
Engagement und Herzblut in unseren Klever
Vorgärten steckt. Sie alle tragen dazu bei, dass
unsere Stadt grüner, insektenfreundlicher und
klimaangepasster wird – und das direkt vor der
eigenen Haustür. Dafür danke ich Ihnen im Namen
der Stadt Kleve und der Jury ganz herzlich“, so
Bürgermeister Dahmen.
Alle Teilnehmenden erhielten außerdem ein
Insektenhotel sowie heimische Wildstauden,
sogenannte "kleinste Insektenschutzgebiete" des
Projekts „Insektenfreude – mit regionalen
Wildpflanzen“, als Dankeschön.
Kleve: Erster Spatenstich: Bauphase der
Radvorrangroute am Spoykanal startet Spatenstich
Radweg Spoykanal Am
Donnerstagnachmittag fiel mit dem symbolischen
ersten Spatenstich der Startschuss für die
Bauarbeiten an Kleves derzeit größtem
Radverkehrsprojekt. Entlang des Spoykanals baut
die Stadt Kleve über die kommenden Monate eine
Radvorrangroute von der Innenstadt über das
Gewerbegebiet bis in die Ortschaften im Norden
des Stadtgebietes. Neben rund eineinhalb
Kilometern Radweg direkt am Wasser wird auch
eine eigene Radwegbrücke gebaut, um die Trasse
über den Altrheinarm „Tweestrom“ zu führen.

Auf Einladung von Bürgermeister Markus Dahmen
(Mitte) trafen sich Vertreterinnen und Vertreter
der beteiligten Firmen, aus Politik und
Verwaltung zum Spatenstich.
„Die
Radvorrangroute ist ein herausragendes
Radwegprojekt der Stadt Kleve. Bei der Trasse
entlang des Spoykanals geht es darum, einen
direkten, sicheren und komfortablen
Lückenschluss im Radverkehrsnetz unserer Stadt
zu schaffen, um den Umstieg auf das Rad zu
fördern“, betont Kleves Bürgermeister Markus
Dahmen. Entsprechend freute sich Dahmen darüber,
mit dem Spatenstich die weitere Bauphase
einzuläuten.

Seit Jahresbeginn 2025 konnten bereits
vorbereitende Arbeiten für die nun beginnenden
Bauarbeiten durchgeführt werden. Notwendige
Rodungen sind genauso erfolgt wie das Mulchen
von Flächen und Kampfmittelsondierungen. Mit dem
Spatenstich rücken nun auch die Bagger an: Es
starten parallel sowohl die Bauarbeiten am
Radweg als auch die Arbeiten zur Errichtung der
Radwegbrücke.

Spatenstich Radweg Spoykanal 1 Spatenstich
Radweg Spoykanal 4 Radweg Spoykanal Karte
Moderner und komfortabler Radweg direkt am
Wasser „Der Radweg wird auf seiner gesamten
Länge als Zweirichtungsradweg mit einer
nutzbaren Breite von 3 Metern ausgeführt, sodass
Begegnungsverkehr problemlos möglich ist“,
erklärt Pascale van Koeverden,
Mobilitätsmanagerin der Stadt Kleve. Man folge
damit den aktuellen Anforderungen an
Radschnellverbindungen und Radvorrangrouten, so
die Expertin.

Auf eine Beleuchtung der Strecke wird aus
Artenschutzgründen verzichtet. Begonnen wird der
Radwegbau auf Höhe der Kreuzung zwischen
Siemensstraße und Karl-Kisters-Straße. An dieser
Stelle können die Baumaschinen ungehindert
zwischen der Bebauung hindurch bis zum Spoykanal
gelangen. Von dort aus wird der Radweg als
Wanderbaustelle abschnittsweise errichtet.

Für die notwendige Querung des Tweestroms
entsteht eine schlanke Rohrbogenbrücke aus Stahl
mit abgehängter Fahrbahn. Ein rutschhemmender
Kunststoff in Holzbohlenoptik soll als
Fahrbahnbelag dafür sorgen, dass die Brücke auch
bei schlechten Witterungsverhältnissen gefahrlos
benutzt werden kann. Zwischen den Geländern wird
die Brücke vier Meter messen und den
Radfahrenden damit auch im Begegnungsverkehr
ausreichend Platz bieten.
Spatenstich
Radweg Spoykanal 2 Spatenstich Radweg
Spoykanal 3 Spatenstich Radweg Spoykanal 5
Umfangreiche Förderung der Maßnahme Planmäßig
sollen die Bauarbeiten am Radweg und der Brücke
bereits im Frühjahr 2026 abgeschlossen sein,
soweit die Witterung einem zügigen
Baufortschritt nicht entgegensteht.
Bei
einer berechneten Investitionssumme von rund 4,7
Mio. Euro wird das Projekt im Rahmen der
Förderrichtlinie Nahmobilität sowie des
Sonderprogramms Stadt und Land durch das
Bundesverkehrsministerium mit Fördermitteln in
Höhe von 4,46 Mio. Euro unterstützt. Im Rahmen
der bislang erfolgten Ausschreibungen zeichnet
sich jedoch ab, dass die Baukosten womöglich
geringer ausfallen werden als ursprünglich
geplant. Gerade im Bereich der Radwegarbeiten
liegen die Angebote unterhalb der
Kostenkalkulation.
Feierliche Auszeichnungen im Weseler Rathaus:
Höhepunkt der Talente-Rallye der Gesamtschule Am
Lauerhaas 2025 Traditionell findet
der Ausbildungsmarkt/Weseler Hochschultag in der
zweiten Jahreshälfte in der Gesamtschule Am
Lauerhaas statt. Am 25. September 2025
organisierten die Gleichstellungsbeauftragten
der Stadt Wesel, Regina Schmitz-Lenneps, und der
Gesamtschule Am Lauerhaas, Maren Schönet, eine
Talente-Rallye für Schüler*innen.

Auszeichnung Talente Rallye von rechts:
Bürgermeister Reiner Benien, Edanur Dalbas
(Auszubildende Stadt Wesel), Emma Sabel
(Auszubildende Stadt Wesel), Leyla Hermsen
(Gesamtschule Am Lauerhaas), Regina
Schmitz-Lenneps (Gleichstellungsbeauftragte der
Stadt Wesel), Melissa Mazievski (Stiftsgymnasium
Xanten), Annkathrin Vis (Auszubildende Stadt
Wesel), Marco Immig (Gesamtschule Am Lauerhaas),
Lilly Hülsken (Auszubildende Stadt Wesel), Maren
Schönet (Lehrerin Gesamtschule Am Lauerhaas)
Viele interessierte junge Leute stellten
sich mit großem Engagement den Herausforderungen
der Rallye. Der Parcours bestand aus drei
theoretischen Stationen (Bestimmung von
Werkzeug, Bestimmung von Textilutensilien und
Fragen aus den Bereichen Beruf, Erfindungen,
Computer und Technik) sowie vier praktischen
Übungen (Wickelstation,
Holzblock-Schnelligkeitstest, Schraubenstelle
und Spiegeltest).
Die drei Gewinner*innen
wurden von Bürgermeister Reiner Benien Ende
November persönlich ausgezeichnet und ins
Rathaus der Stadt Wesel eingeladen.
Platz
3 - Leyla Hermsen (Klasse 10d) Gesamtschule Am
Lauerhaas Platz 2 - Melissa Mazievski (Klasse
EF) Stiftsgymnasium Xanten Platz 1 - Marco
Immig (Q2) Gesamtschule Am Lauerhaas
Punsch & Plausch: Familiennachmittag in
Dinslaken am Blumenwagen mit Besuch des Nikolaus
In festlicher Atmosphäre hat am 3.
Dezember 2025 unter dem Titel „Punsch & Plausch“
ein gemütlicher Familiennachmittag am
Blumenwagen im Blumenviertel stattgefunden. Auf
Initiative der Wohnbau Dinslaken GmbH wurde im
Jahr 2023 der Blumenwagen eingerichtet: ein
niedrigschwelliger Anlaufpunkt, der Beratung und
Informationen direkt zu den Bewohner*innen
bringt.

Der Nikolaus hat schon am 3. Dezember Geschenke
dabei.
Gleichzeitig dient er als
lebendiger Treffpunkt – besonders für Kinder und
Jugendliche, die hier regelmäßig Spiel- und
Sportangebote nutzen können. Die
vorweihnachtliche Aktion richtete sich an
Kinder, Jugendliche und ihre Eltern und
verfolgte das Ziel, Familien aus dem Stadtteil
in entspannter Atmosphäre zusammenzubringen und
den nachbarschaftlichen Austausch und
Zusammenhalt zu stärken. Organisiert wurde die
Veranstaltung in Kooperation mit der Wohnbau
Dinslaken GmbH, der Aufsuchenden Jugendarbeit
(AJA) und der Stadtverwaltung.

Der Blumenwagen in gemütlicher Abendstimmung.
Die Aufsuchende Jugendarbeit bot ein
begleitetes Spielangebot für Kinder an. Ein
besonderes Highlight war der Besuch des
Nikolaus, der jedem Kind einen Stutenkerl und
ein kleines Päckchen überreichte. Der
Familiennachmittag bildete den Auftakt für
weitere Aktionen rund um den Blumenwagen.
In den kommenden Monaten sollen hier
regelmäßig Angebote stattfinden, die den
Austausch im Quartier fördern und den
Bewohner*innen leicht zugängliche Informationen
sowie Beratung ermöglichen. Auch das
Spielangebot für Kinder und Jugendliche wird
fortgesetzt.
Der Blumenwagen wird damit
zu einem zentralen Ort im Blumenviertel. Die
Veranstaltung und die aufsuchenden Angebote im
Quartier werden ermöglicht durch die Förderung
des Landes aus dem Programm „kinderstark – NRW
schafft Chancen“.
Vorstudie zeigt Potenziale für
Nutzung hydrothermaler Geothermie im Kreis Wesel
auf Im Westen des Ruhrgebiets
schlummert nutzbare Wärme unter der Erde: Eine
vom Land geförderte Vorstudie zur mitteltiefen
und tiefen hydrothermalen Geothermie zeigt
Potenziale für die Nutzung Erneuerbarer Energien
im Kreis Wesel auf. Dabei wurden die
geologischen Daten mit Nutzungsmöglichkeiten des
wärmeführenden Tiefenwassers mit den lokalen
Wärmebedarfen abgeglichen.
Ergebnis: Vor
allem in den Kommunen Kamp-Lintfort, Moers,
Neukirchen-Vluyn, Rheinberg, Sonsbeck und Xanten
und zum Teil auch in Dinslaken gibt es
grundsätzlich gute Voraussetzungen. In diesen
Gebieten treffen günstige geologische
Voraussetzungen und eine relevante
Wärmebedarfsabdeckung zusammen.
Die
nutzbaren Gesteinsschichten liegen in Tiefen von
bis zu rund 3.800 Metern mit Temperaturen
zwischen 76 und 121 Grad Celsius, die sich für
Wärmenetze und industrielle Prozesswärme eignen.
Nun sind weitere Studien und geologische
Untersuchungen nötig, um geologische Bedingungen
zu klären und die Wirtschaftlichkeit
festzustellen.
Bei der hydrothermalen Geothermie wird
natürliches Tiefenwasser über eine Bohrung
gefördert, das Wasser gibt seine Wärme z. B. an
ein Wärmenetz ab und fließt anschließend in den
Untergrund zurück. Voraussetzung dafür sind
ergiebige, gut durchlässige Grundwasserleiter.
Die Vorstudie steht zum Herunterladen unter
http://kreis-wesel.de/klimaschutz#downloads
bereit.
Vom
IMK geförderte neue Studie kategorisiert
Leistungen Krankenkassen zahlen bis
zu einem knappen Fünftel ihres Geldes für
versicherungsfremde Leistungen – mehr
Steuerfinanzierung nötig Knapp 58
Milliarden Euro zahlen die Krankenkassen der
Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) im Jahr
für Leistungen, die vollständig oder anteilig
versicherungsfremd sind. Das ergibt eine neue
Studie des Berliner IGES Instituts, die das
Institut für Makroökonomie und
Konjunkturforschung (IMK) der
Hans-Böckler-Stiftung gefördert hat.*
Damit flossen 2024 rund 18 Prozent der
GKV-Gesamtausgaben in Aufgaben, die einen hohen
gesellschaftlichen Nutzen stiften, von dem aber
nicht nur die Beitragszahlenden profitieren, und
der daher breiter finanziert werden sollte. Das
geschieht bislang nur zu einem relativ geringen
Anteil. Denn den 58 Milliarden Euro Ausgaben
stehen so genannte Bundeszuschüsse aus
Steuermitteln von lediglich 14,5 Milliarden Euro
an die GKV gegenüber.
Als
versicherungsfremd werden solche Leistungen
bezeichnet, die zwar aus GKV-Beiträgen
finanziert werden, aber gesamtgesellschaftlichen
Zielen zu Gute kommen und nicht oder nur zum
Teil direkt in die Gesundheitsversorgung der
GKV-Versicherten gehen. Das gilt
beispielsweise für die beitragsfreie
Mitversicherung von nicht-erwerbstätigen
Ehepartner*innen und von Kindern in der GKV, für
die indirekte Finanzierung von
Krankenhausinvestitionen oder für Beiträge für
Bezieher*innen von Grundsicherung, die
grundsätzlich vom Bund bezahlt werden, aber
bislang ebenfalls nicht kostendeckend. Von
Fachleuten diskutiert wird auch, inwiefern
beispielsweise von den Kassen bezahlte
Schutzimpfungen zumindest teilweise zu den
versicherungsfremden Leistungen zählen.
Schließlich kommt ihre krankheitsvermeidende
Wirkung nicht nur der Gemeinschaft der
GKV-Versicherten zugute, sondern wirkt auch
darüber hinaus. Die Gesundheitsforscher des IGES
sprechen von „Kollektivguteigenschaften“. Die
Einstufung einer Leistung als
„versicherungsfremd“ sagt dabei nichts darüber
aus, ob diese Leistung Teil der gesetzlichen
Versicherung sein sollte oder nicht.
„Wichtige gesamtgesellschaftliche Aufgaben zu
stemmen, ist eine Stärke, die die solidarische
GKV von privatwirtschaftlichen
Versicherungsunternehmen unterscheidet“, sagt
Prof. Dr. Sebastian Dullien, der
wissenschaftliche Direktor des IMK.
„Grundsätzlich sind Leistungen wie die
Familienversicherung dort auch gut und richtig
angesiedelt. Aber die Kassen und ihre
Versicherten dürfen nicht auf den Kosten dieser
gesamtgesellschaftlichen Aufgaben sitzen
bleiben.“
Eine allgemeingültige oder gar
gesetzliche Definition von versicherungsfremden
Leistungen gibt es bislang nicht. Das
Expertenteam von Dr. Martin Albrecht,
Geschäftsführer des IGES Instituts, klopft in
der IMK-geförderten Studie deshalb zahlreiche
Leistungen ausführlich darauf ab, in welchem
Maße sie als versicherungsfremd anzusehen sind.
Insgesamt identifiziert das IGES neun
Leistungen mit einem jährlichen Gesamtvolumen
von knapp 22 Milliarden Euro, deren Einstufung
als vollständig versicherungsfremd begründbar
sei. Der größte Posten ist die beitragsfreie
Mitversicherung von Ehepartner*innen.
Versicherungsfremde Leistungen mit Einstufung
"begründbar"

Weitere acht Leistungen im Gesamtumfang von
knapp 36 Milliarden Euro stufen die Forscher als
„teilweise begründbar“ versicherungsfremd ein.
Diese sollten daher allenfalls nur anteilig aus
den Versichertenbeiträgen an die GKV bezahlt
werden. Darunter sind 24 Milliarden Euro, die in
die beitragsfreie Mitversicherung von Kindern
fließen.
Versicherungsfremde Leistungen
mit Einstufung "teilweise kaum begründbar"

Bei weiteren elf Leistungen, die von manchen
Fachleuten ebenfalls als versicherungsfremd
bezeichnet werden, hält das IGES eine
entsprechende Einstufung hingegen für „kaum
begründbar“. Dazu zählen etwa Ausgaben für die
Hospiz- und Palliativversorgung. Denn der
direkte Nutzen als Gesundheitsleistung für die
Versicherten überwiege den
gesamtgesellschaftlichen bei Weitem (Tabelle 3
in der pdf-Version). Allerdings umfasst diese
Gruppe lediglich ein deutlich geringeres
Ausgabenvolumen von insgesamt rund 6,5
Milliarden Euro.
Versicherungsfremde
Leistungen mit Einstufung "kaum begründbar"

„Die Studie macht deutlich, dass es nicht
einfach, aber durchaus möglich ist,
versicherungsfremde Leistungen in der GKV
plausibel abzugrenzen. Klar wird auch, dass die
große Mehrheit der versicherungsfremden Ausgaben
keineswegs überflüssig ist, sondern einen großen
gesamtgesellschaftlichen Nutzen stiftet.
Allerdings wird dieser Nutzen derzeit zu stark
über Beiträge finanziert“, betont Dr. Katja
Rietzler, Expertin des IMK für Fiskalpolitik.
„Die Studienergebnisse zeigen, dass die
versicherungsfremden, aber
gesamtgesellschaftlich sinnvollen Ausgaben der
GKV um ein Mehrfaches höher sind als der
Zuschuss, den der Bund aktuell zum Ausgleich
zahlt. Ein höherer Bundeszuschuss aus
Steuermitteln wäre also nur fair und ein
sinnvoller Beitrag, um die Finanzierungslücke
der GKV zu reduzieren“, ordnet IMK-Direktor
Sebastian Dullien die Ergebnisse ein.
Gleichzeitig sei es nötig, Reformvorschläge zu
verfolgen, die das Gesundheitssystem effizienter
machen, indem die Qualität von medizinischen
Leistungen verbessert oder Doppeluntersuchungen
vermieden werden. Eine konsequente
Digitalisierung sei ebenfalls wichtig, betont
Dullien. Denn in einer anderen Studie hatten
Dullien und Rietzler kürzlich gezeigt, dass die
Gesamtausgaben für soziale Sicherung in
Deutschland nicht auffällig groß und in den
vergangenen zwei Jahrzehnten auch nicht
auffällig gestiegen sind.** Gemessen an der
gesamtwirtschaftlich relevanten Größe, der
Wirtschaftsleistung, blieben die Ausgaben in
zentralen Bereichen wie Grundsicherung, Rente
oder Arbeitslosenversicherung sogar unverändert
bzw. waren etwas niedriger als vor 15 oder vor
20 Jahren.
Wirklich problematisch war
nach der Analyse des IMK die Kostenentwicklung
aber in einem Bereich: dem Gesundheitssystem.
„Wenn es Reformbedarf in den sozialen
Sicherungssystemen in Deutschland gibt, dann am
ehesten bei der Krankenversicherung“, sagt
Dullien. „Und das betrifft sowohl die Einnahmen-
als auch die Ausgabenseite.“
Rufe nach
mehr „Eigenverantwortung“ von Patient*innen
gingen dabei in die falsche Richtung. So
bewerten Dullien und Rietzler unter diesem Motto
vorgebrachte Vorschläge wie etwa Gebühren für
Arztbesuche als nicht sinnvoll. Sie brächten die
Gefahr mit sich, dass insbesondere Menschen mit
geringen Einkommen trotz medizinischer
Notwendigkeit nicht oder verspätet ärztliche
Hilfe suchen, was die Krankheitskosten am Ende
sogar erhöhen könne. Auch die Idee von
Karenztagen bei der Lohnfortzahlung berge
relevante Risiken, weil möglicherweise kranke
Menschen trotzdem zur Arbeit gehen und
Kolleg*innen oder Kund*innen infizieren könnten.

Arztpraxen erzielten 2023
zwei Drittel ihrer Einnahmen aus
Kassenabrechnung
Einnahmenanteil aus Kassenabrechnung bei
Arztpraxen auf 67,0 % gesunken, aus
Privatabrechnung auf 28,0 % gestiegen
Der
Anteil der Einnahmen aus Kassenabrechnung der
Arztpraxen in Deutschland ist im Jahr 2023 auf
67,0 % gesunken. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) weiter mitteilt, ist dies der
niedrigste Wert seit der erstmaligen
Veröffentlichung gesamtdeutscher Ergebnisse im
Berichtsjahr 2000.
In den vergangenen
Jahren war bei Arztpraxen ein Trend hin zu
geringeren Einnahmenanteilen aus
Kassenabrechnung zu verzeichnen, während die
Einnahmen aus Privatabrechnung anteilig stiegen.
Im Jahr 2022 hatten Arztpraxen im Durchschnitt
noch 71,1 % ihrer Einnahmen aus Kassenabrechnung
erwirtschaftet und 71,7 % im Jahr 2021.
Die Einnahmen aus Privatabrechnung machten im
Jahr 2023 anteilig 28,0 % aus (2022: 24,3 %).
5,0 % wurden aus sonstiger selbstständiger
ärztlicher Tätigkeit erzielt, etwa für die
Erstellung von Gutachten sowie betriebs- oder
durchgangsärztliche Tätigkeiten.

Ein Grund für diese Entwicklung dürfte sein,
dass die Zahl der reinen Privatpraxen in
Deutschland steigt. Im Jahr 2023 gaben 6,5 % der
befragten Praxen an, keine Einnahmen aus
Kassenabrechnung zu erzielen. 2022 betrug der
Anteil der Privatpraxen noch 5,4 %, 2021 waren
es 3,8 %. Zusätzlich gab es auch Verschiebungen
innerhalb der Praxen, die nur oder auch
Einnahmen aus Kassenabrechnung generiert haben.
2023 verzeichneten diese Praxen mit
70,3 % anteilig weniger Einnahmen aus
Kassenabrechnung als noch 2022 (73,6 %), während
der Anteil der Einnahmen aus Privatabrechnung
auf 25,0 % stieg (2022: 21,8 %).
Hohe
Privatabrechnungsanteile bei Dermatologie und
Orthopädie Der Einnahmenanteil aus Kassen-
beziehungsweise Privatabrechnung variiert stark
in Abhängigkeit vom ärztlichen Fachgebiet. So
erwirtschafteten Praxen des Fachgebiets Haut-
und Geschlechtskrankheiten im Jahr 2023 mehr als
die Hälfte (52,3 %) der Gesamteinnahmen aus
Privatabrechnung.
Besonders hoch war der
Anteil der Privateinnahmen auch bei Praxen des
Fachgebiets Orthopädie und Unfallchirurgie mit
47,2 %, bei Praxen der Fachgebiete Chirurgie,
Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie, Neurochirurgie
mit 46,8 % sowie bei urologischen Praxen mit
45,5 %.
Dagegen stammten nur 12,8 % der
Einnahmen der Praxen für Allgemeinmedizin,
13,4 % der Einnahmen der Praxen des Fachgebiets
Neurologie sowie 15,5 % der Einnahmen von Praxen
des Fachgebiets Kinder- und Jugendmedizin aus
privater Abrechnung.
In Zahnarztpraxen
gut die Hälfte der Einnahmen aus
Kassenabrechnung, in psychotherapeutischen
Praxen knapp 90 % Zahnarztpraxen erzielten mit
51,0 % im Jahr 2023 etwas mehr als die Hälfte
ihrer Einnahmen aus Kassenabrechnung und damit
deutlich weniger als Arztpraxen.
Gegenüber den Vorjahren ist dieser Anteil auch
bei Zahnarztpraxen gesunken (2022: 51,7 %). Die
anteiligen Einnahmen aus Privatabrechnung legten
von 45,1 % im Jahr 2022 auf 47,2 % im Jahr 2023
zu.
Psychotherapeutische Praxen hatten
wie schon in den Vorjahren anteilig deutlich
mehr Einnahmen aus Kassenabrechnung als Arzt-
und Zahnarztpraxen. Bei ihnen stammten 88,7 %
aus Kasseneinnahmen und nur 7,5 % aus
Privateinnahmen. Im Vergleich zu den Vorjahren
haben sich auch hier die Anteile leicht
zugunsten der Privateinnahmen verschoben (2022:
89,2 % Kasseneinnahmen, 7,2 % privat).
NRW-Industrie: Produktion im Oktober
2025 um 2,2 % gesunken * Produktion
der energieintensiven als auch der übrigen
Industrie rückläufig. * Metallerzeugung und
-bearbeitung mit größtem Produktionsrückgang
innerhalb der energieintensiven Branchen. *
Herstellung von elektrischen Ausrüstungen und
Sonstiger Fahrzeugbau mit Produktionsanstiegen.
Die Produktion der NRW-Industrie ist im
Oktober 2025 nach vorläufigen Ergebnissen
kalender- und saisonbereinigt um 2,2 % gegenüber
September 2025 gesunken. Wie das Statistische
Landesamt mitteilt, sank die Produktion in den
energieintensiven Wirtschaftszweigen um 1,4 %.
Die Produktion in der übrigen Industrie sank
gegenüber dem entsprechenden Vormonat um 2,6 %.

Verglichen mit dem Vorjahresmonat ging die
Produktion um 4,6 % zurück. Die der
energieintensiven Industrie sank um 1,3 %; die
Produktion der übrigen Industrie war um 6,3 %
rückläufig.
Metallerzeugung und
-bearbeitung mit größtem Produktionsrückgang
innerhalb der energieintensiven Branchen Im
Vergleich zu September 2025 waren in NRW für die
energieintensiven Branchen im Oktober 2025
unterschiedliche Entwicklungen zu beobachten:
Innerhalb der energieintensiven Branchen wurde
für die Metallerzeugung und -bearbeitung ein
Produktionsrückgang von 3,9 % (−4,1 % ggü. dem
Vorjahresmonat) ermittelt. In der chemischen
Industrie sank die Produktion um 0,4 % (+0,3 %
ggü. dem Vorjahresmonat). Die Herstellung von
Holz, Flecht- und Korbwaren vermeldete hingegen
ein Produktionsplus von 1,4 % (+7,0 % ggü. dem
Vorjahresmonat).
KFZ-Branche und
Maschinenbau rückläufig; Herstellung von
elektrischen Ausrüstungen mit Produktionsanstieg
Auch in den Branchen der übrigen Industrie
waren unterschiedliche Entwicklungen zu
erkennen: Die Produktionsleistung in der
Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen
sank um 16,6 % (−37,4 % ggü. dem
Vorjahresmonat). Im Maschinenbau wurde ein
Produktionsminus von 7,2 % verzeichnet (−5,9 %
ggü. dem Vorjahresmonat).
Die
Herstellung von elektrischen Ausrüstungen
konstatierte hingegen einen Produktionsanstieg
von 3,8 % (+2,6 % ggü. dem Vorjahresmonat). Der
Sonstige Fahrzeugbau vermeldete einen
Produktionsanstieg von 0,5 % (+3,5 % ggü. dem
Vorjahresmonat).
Im Vergleich zu Februar
2022, zu Beginn des Krieges in der Ukraine, sank
die Produktion im Oktober 2025 insgesamt um
12,4 % (−14,1 % in der energieintensiven
Industrie; −11,5 % in der übrigen Industrie).
Wie das Statistische Landesamt weiter mitteilt,
lag der revidierte kalender- und
saisonbereinigte Wert für den Berichtsmonat
September 2025 um 2,1 % über dem Vormonats- und
2,0 % unter dem Vorjahreswert.
Moers:
Wahlprüfungsausschuss berät über Einsprüche
Über die Einsprüche und die Gültigkeit der
Kommunalwahl berät der Wahlprüfungsausschuss am
Mittwoch, 10. Dezember. Die Sitzung findet um 14
Uhr im Ratssaal des Rathauses, Rathausplatz 1,
statt.
Der Ausschuss nimmt eine
Vorprüfung über die Einsprüche sowie über die
Gültigkeit der Wahlen vor. Dabei geht es um die
Wahl zum Rat und Integrationsrat am 14.
September sowie zur Bürgermeisterin/zum
Bürgermeister am 14. und 28. September. Die
Sitzung ist öffentlich.
Bürgerblumenampel: Gemeinsam die Moerser Innenstadt zum
Blühen bringen Wenn in der Moerser
Innenstadt die ersten Geranien an den Laternen
hängen, wirkt es fast so, als hätte der Frühling
persönlich eine Einladung zum Bummeln
ausgesprochen. Die bunt bepflanzten Blumenampeln
gehören seit Jahren zur City – und sind bei
allen beliebt.

(Fotos: ISG/Reps)
Was viele nicht
wissen: Hinter den farbenfrohen Tupfern stehen
engagierte Händlerinnen und Händler, die diese
Hingucker bislang finanziert haben – organisiert
von der Immobilien- und Standortgemeinschaft
(ISG) Moers Innenstadt. Auch die Stadt übernimmt
ein paar. Doch inzwischen sind einige
Geschäftsleute abgesprungen. Damit die
Innenstadt nicht an Farbe verliert, entstand die
Idee einer ‚Bürgerblumenampel‘.
Jede und
jeder kann einen Beitrag leisten, damit auch
künftig Geranien über den Köpfen der
Passantinnen und Passanten blühen. Gemeinsam
Innenstadt stärken Dank des ISG-Förderprojekts
fließt ein Zuschuss von Stadt, Land und Bund.
Dadurch muss die Hälfte der Kosten nicht selbst
aufgebracht werden. Rund 120 Euro
reichen bereits, um eine komplette Blumenampel
zu finanzieren.
Auch Bürgermeisterin Julia
Zupancic unterstützt das Projekt: „So entsteht
ein kleines Gemeinschaftsprojekt, das den
Charakter der Innenstadt stärkt und zeigt, wie
viele Menschen sich mit ‚ihrem‘ Moers verbunden
fühlen.“
Dabei muss nicht die gesamte
Summe von einer Person aufgebracht werden, auch
kleinere Beträge helfen dabei, die Innenstadt
weiter erblühen zu lassen. Die ISG sammelt die
Beiträge und koordiniert die Anschaffung. Und
wer weiß, vielleicht werden es am Ende sogar
mehrere Bürgerblumenampeln. Kontakt: info@isg-moers.de,
Alle Infos zum Spendenkonto unter www.isg-moers.de.
Kurzzeitige Einschränkungen in
Kundenanlagen möglich - Enni nimmt Umstellungen
im Repelener Wärmenetz vor Die
Wärmewende ist auch in Moers-Repelen voll im
Gange. Um das Wärmenetz fit für die Zukunft zu
machen, nimmt die ENNI Energie & Umwelt (Enni)
hier derzeit technische Anpassungen vor. Dabei
kann es vereinzelt zu Störungen in Kundenanlagen
kommen, wenn sich etwa der Schmutzfänger
zusetzt.
Betroffene Kunden werden
gebeten, sich unter der Störungsnummer
02841/104-114 zu melden. Diese ist rund um die
Uhr – auch am Wochenende – erreichbar. „Unsere
Monteure sind schnell vor Ort und können solche
Fälle meist innerhalb kurzer Zeit beheben“,
erklärt Dirk Schlathölter, Enni-Abteilungsleiter
für die Wärmeversorgung, um bittet um
Verständnis für mögliche Unannehmlichkeiten.
Neukirchen-Vluyn: DRK verkauft
Liegenschaft am Leineweberplatz und bereitet
Umzug der Familienbildung vor Der
DRK Kreisverband Niederrhein hat seine
langjährige Liegenschaft am Leineweberplatz in
Neukirchen-Vluyn verkauft. Damit endet nach
Jahrzehnten die Nutzung des Standorts durch die
Familienbildung. Im Januar startet das DRK am
neuen, barrierefreien Standort an der
Grubenwehrstraße.

Die ehemalige DRK-Liegenschaft am
Leineweberplatz in Neukirchen-Vluyn: Seit
Jahrzehnten Heimat der Familienbildung, steht
das Gebäude nun nach dem Verkauf an eine
Immobilienstiftung zur Folgenutzung bereit. (C)
DRK KV Niederrhein e.V.
Der DRK
Kreisverband Niederrhein hat seine Liegenschaft
am Leineweberplatz in Neukirchen-Vluyn an eine
private Stiftung veräußert. In dem Gebäude aus
dem Jahr 1977, das über eine Nutzfläche von rund
800 Quadratmetern verfügt, war seit Jahrzehnten
die Familienbildung des DRK untergebracht – ein
etablierter Treffpunkt für Jung und Alt.
Mit dem Verkauf steht die Immobilie nun für
eine künftige Nutzung zur Verfügung. Welche
Nutzung geplant ist, ist dem DRK derzeit nicht
bekannt. Parallel bereitet der Verband den
Umzug der Familienbildung an den neuen Standort
an der Grubenwehrstraße vor. In den vergangenen
Monaten ist dort ein moderner Neubau entstanden,
der den aktuellen Anforderungen an eine
zeitgemäße, barrierefreie und bedarfsgerechte
Einrichtung entspricht. Der Start der
Familienbildung am neuen Standort ist für Januar
geplant.
„Mit dem Neubau schaffen wir
nicht nur mehr Platz für unsere Angebote,
sondern auch helle und offene Kursräume, eine
barrierefreie Infrastruktur sowie gute
Parkmöglichkeiten“, sagt DRK-Vorstand Andreas
Bußmann.
„Unser Ziel ist es, einen
einladenden Treffpunkt mit erweiterten,
zukunftsorientierten Kursangeboten für die
Bürgerinnen und Bürger zu schaffen –
insbesondere für junge Familien,
Alleinerziehende und Menschen mit
Unterstützungsbedarf.“ Der bisherige Standort
am Leineweberplatz erfüllte diese Anforderungen
bereits seit Längerem nicht mehr.
Klever Gänsetour mit dem Fahrrad
So., 07.12.2025 - 13:00 - Mi.,
17.12.2025 - 15:30 Uhr Erleben Sie die
arktischen Wildgänse hautnah. Auf der circa 15
km langen Rundtour mit Start an der
NABU-Naturschutzstation Niederrhein fahren wir
durch das Naturschutzgebiet Düffel zum Altrhein.
Unterwegs lernen wir die verschiedenen
Gänsearten kennen, erfahren wissenswertes über
die Gebiete und was die arktischen Gänse zu uns
an den Niederrhein bringt.

Mit etwas Glück lassen sich auch noch weitere
gefiederte Wintergäste beobachten. Strecke: 16,5
km Leitung: Daniela Kupschus Anmeldung:
https://www.nabu-naturschutzstation.de/exkursionen-und-veranstaltungen/
NABU-Mitglieder kostenlos - geben sie bei der
Anmeldung bitte an, ob sie Mitglied sind
Treffpunkt: NABU-Naturschutzstation Niederrhein
Mitbringen: Fahrrad und warme, wetterfeste
Kleidung, wenn vorhanden ein Fernglas
(Leihgläser kostenfrei)
Infoportal zu Hochwasser und
Starkregen in NRW Umweltportal NRW
liefert im Ereignisfall Informationen zu
Hochwasser und Wetterlage –
Medienservice Klima & Gesundheit bietet
Infos zu den möglichen Gesundheitsfolgen
Zum Start der Hochwasser-Saison informiert
das Umweltportal NRW auf einer Schwerpunktseite
über
Hochwasser und Starkregen in NRW. Im
Ereignisfall werden dort aktuelle Warnungen,
Pegeldaten, Hochwassergefahren- und
Starkregenkarten, Hinweise zu Straßensperrungen
sowie konkrete Handlungsempfehlungen gebündelt –
unter anderem auf Basis des Hydrologischen
Lageberichts des Landesamtes für Natur, Umwelt
und Klima (LANUK) und der Warnlageberichte des
Deutschen Wetterdienstes (DWD).
Über
einen Abo-Service können zusätzlich automatische
Benachrichtigungen eingerichtet werden, wenn an
ausgewählten Pegeln Werte überschritten werden
oder ein neuer Lagebericht vorliegt. Im
Dossier „Hitzestress & Extremwetter“ des
gemeinnützigen Medienservice Klima & Gesundheit
gibt es weiterführende Informationen zu den
Zusammenhängen von Extremwetter-Ereignissen mit
dem Klimawandel, unter anderem dazu, welche
Regionen Deutschlands besonders mit solchen
Ereignissen konfrontiert sind und welche
Auswirkungen diese auf Wirtschaft und
Infrastruktur haben.
Darüber hinaus gibt
es
Tipps aus der Verhaltensforschung und
Erfolgsbeispiele aus Deutschland sowie
konkrete Lösungsansätze und Maßnahmen, zum
Beispiel wie Städte resilienter gegen Starkregen
werden. Das Dossier bietet außerdem regionale
Recherchetipps, hilfreiche Datenbanken,
Expert:innen und Inspiration für die
Themenfindung – wie etwa Infos zum
länderübergreifenden Hochwasser-Portal, das eine
interaktive Karte der aktuellen Pegelstände
deutscher Flüsse beinhaltet.
Dinslaken: Besondere Atmosphäre beim Advent an
der Burg Am dritten
Adventswochenende, vom 12. bis 14. Dezember
2025, findet im Dinslakener Burginnenhof wieder
der Advent an der Burg statt: Die Gelegenheit,
in der besonderen Atmosphäre des illuminierten
Burginnenhofs regionale und caritative Geschenke
zu kaufen und sich mit Familie und Freund*innen
zu treffen.
Um 15 Uhr öffnen am Freitag
die Verkaufsstände. Um 16:30 Uhr richtet sich
Bürgermeister Simon Panke mit einem Grußwort an
die Besuchenden. Anschließend gibt es Live-Musik
von Sänger Leander Machan und dem nicht
unbekannten irischen Sänger Mark Bennett. Der
historische Burginnenhof bietet eine
unvergleichliche Kulisse für besinnliche
Momente. Genießen Sie die besondere Atmosphäre
und kommen Sie spätestens bei Ihrem Besuch in
vorweihnachtlicher Stimmung.
Hausgemachte
Feuerzangenbowle, klassischer Grünkohl-Eintopf
in Bioqualität, leckere Champignons und viele
andere weihnachtliche Leckereien bieten beim
dreitägigen Advent an der Burg den idealen
Anlass, um zu verweilen und die schöne Stimmung
zu genießen. In den Weihnachtshütten finden sich
viele Geschenkideen.
Von Betonschmuck
über handgefertigte Holzartikel bis hin zu
ausgefallenen Taschen und Imkereiprodukten wird
viel geboten. Gastronom*innen aus Dinslaken und
Umgebung kümmern sich um die Verpflegung und
bieten unter anderem Glühwein, Glühbier und
deftige Eintöpfe an. Der Weihnachtsmarkt wird
untermalt durch ein ausgewähltes Rahmenprogramm.
Für die Kinder präsentiert die
Dinslakener Firma ATOBU GmbH im Ratssaal ein
tolles Bastelangebot. Am Samstag von 12 bis 18
Uhr und am Sonntag von 11 bis 17 Uhr haben
Kinder die Gelegenheit, Weihnachtsgeschenke im
Ratssaal zu gestalten und mit nach Hause zu
nehmen. In einer Fotobox lassen sich tolle
Erinnerungen festhalten und mit selbst
gestalteten Lebkuchenherzen der Firma Schollin
bleibt der Besuch beim Advent an der Burg auch
geschmacklich noch im Gedächtnis.
Viele
Künstler*innen und Bands sorgen für
weihnachtliche, musikalische Untermalung. Die
Lohberg Voices und die Bruchpiloten gehören mit
ihren Auftritten schon traditionell zum
Unterhaltungsprogramm im Burginnenhof. Erstmalig
wird der Kinderchor des Johannahauses unter der
Leitung von Madina Abdyldaeva gemeinsam mit dem
KuKaKor, der Jugendgruppe Musicolino und
Gitarrenbegleitung am Sonntag singen. Viele
weitere Musikerinnen und Musiker sorgen für ein
buntes Programm.
Erstmalig bietet der
Nachtwächter einen abendlichen Rundgang durch
die Innenstadt speziell für Kinder an. Am
Samstag um 16:00 Uhr können Kinder in Begleitung
einer*s Erwachsenen an der kindgerechten Führung
teilnehmen und interessante und überraschende
Fakten über Dinslaken hören. Die klassische
Nachtwächterführung findet um 18:00 Uhr statt.
Treffpunkt für die Stadtführung ist am
Rittertor. Eine vorherige Anmeldung bei der
Stadtinformation per E-Mail an
stadtinformation@dinslaken.de oder 02064 66-222
ist erforderlich.
Am Sonntag, den 14.
Dezember, ist verkaufsoffener Sonntag in der
Innenstadt. Die Geschäfte öffnen von 13 bis 18
Uhr. In dieser Zeit lassen sich garantiert noch
schöne Geschenke zwischen Altstadt und Neutor
Galerie finden. Ein Walking Act begrüßt die
Besuchenden während ihres Spaziergangs durch die
Innenstadt.
Das Ende des Advent an der
Burg wird am Sonntag traditionell durch die
Turmbläserin eingestimmt. Ab 18:30 Uhr gibt es
wieder Gänsehaut pur, wenn "Stille Nacht,
heilige Nacht" oder "Es ist ein Ros‘
entsprungen" durch den Burginnenhof hallen.
Organisiert wird der Weihnachtsmarkt im
Burginnenhof von dem Citymanagement der
Wirtschaftsförderung der Stadt Dinslaken.
Öffnungszeiten: Freitag, 12. Dezember
2025: 15-20 Uhr Samstag, 13. Dezember 2025:
11-20 Uhr Sonntag, 14. Dezember 2025: 11-19
Uhr Bühnenprogramm: Freitag 16:30
Leander Machan 18:00 Mark Bennett Samstag
14:00 Anna & Cesare 16:30 Bruchpiloten
18:00 Rainbow Connection Sonntag 13:00
Kinderchor des Johannahauses 15:00 Lohberg
Voices 17:00 Alexx Marone 18:30
Turmbläserin
Buchung
fehlgeschlagen: Flugprobleme mit Online-Portalen
Rund 51 Prozent der Deutschen buchen laut einer
Bitkom-Umfrage Urlaubsleistungen wie Flüge
online. Vermeintlich praktisch sind
Buchungsportale wie Booking, Opodo, Swoodoo oder
flugladen.de. Gibt es aber Änderungen oder
Störungen des Reiseplans, erweisen sich diese
Urlaubshelfer oft als kompliziert.
Das
Europäische Verbraucherzentrum Deutschland (EVZ)
berichtet über Probleme mit Online-Portalen und
gibt Tipps, was man beachten sollte. Bringt
ein verspäteter Flug die Reisepläne
durcheinander, ist das nervig. Doppelt
ärgerlich: Wenn man dann auch nicht zu seinem
Recht kommt.
(Bild:stock.adobe.com/olenachukhil)
Oft
Stress mit der Flugbuchung Immer wieder
wenden sich Verbraucherinnen und Verbraucher an
das EVZ und berichten von Ärgernissen mit ihrer
Flugbuchung. Einige haben über ein Online-Portal
gebucht. Das Problem: „Viele Verbraucher denken,
weil sie über das Portal gebucht haben, ist
dieses der alleinige Verantwortliche“, sagt
Mareike Boguet, Juristin beim EVZ Deutschland,
„die Portale sehen sich aber bezüglich der
Buchung als reine Vermittler zwischen Airline
und Verbraucher.“
Wenn Sie ein Flugticket
über ein Online-Portal kaufen, richten sich die
Ansprüche wegen zum Beispiel Verspätungen oder
Annullierungen gegen die Airline, nicht das
Portal. Der Betreiber des Portals ist in der
Verantwortung, wenn es zu Problemen beim
Buchungsprozess kommt. Allerdings ist es nicht
so leicht, wie es scheint, zu seinem Recht zu
kommen…
Beispiele aus unserer
Beratungspraxis: 1. Erst Buchung bestätigt,
dann fehlgeschlagen: Einen Flug von
Düsseldorf nach Antalya wollte Nora K. auf der
Webseite eines Online-Portals buchen. Dabei hat
sich die Seite aber aufgehängt. Also versucht
sie es erneut und startet von vorne. Sie klickt
sich durch, zahlt und erhält dann die
Bestätigung per E-Mail. Später kommt dann aber
erneut eine Nachricht des Portals: „Ihre Buchung
ist fehlgeschlagen“.
Nora geht davon
aus, dass sie den Flieger nicht nehmen kann.
Trotzdem wird ihr Geld vom Konto abgebucht. Also
wendet sich Nora an den Kundendienst des
Portals, um ihr Geld zurückzuholen. Dort wird
sie nach mehreren Wochen Wartezeit
zurückgewiesen. Denn der Flug habe wie geplant
stattgefunden. Eine Erstattung sei deshalb nicht
möglich. Die Nachricht über den Fehlschlag habe
sich laut dem Portal auf den ersten
Buchungsversuch bezogen. Das war jedoch nur
anhand des PIN-Codes ersichtlich.
2.
Keine Infos bei Änderungen: Mario L. hat
einen Flug von Mailand nach Köln über ein
Online-Portal gebucht. Als er jedoch am
Flughafen ankommt, ist der Flieger bereits ohne
ihn abgehoben. Der Flug wurde ohne Marios Wissen
zwei Stunden vorverlegt. Die App des Portals
zeigt ihm immer noch die alte Abflugzeit an. Er
muss einen Ersatz buchen und wendet sich wegen
der Ausgleichszahlung an die Airline. Doch die
lehnt ab. Denn man habe die Änderung rechtzeitig
mehr als 14 Tage vor Abflug dem Portal
mitgeteilt.
3. Name geändert, Ticket
unbrauchbar Vor ihrer Hochzeit hat Maja B.
einen Flug über ein Online-Portal gebucht und
bezahlt. Da das Ticket noch auf ihren alten
Namen lief, beantragte sie rechtzeitig zwei
Monate vor Abflug über die Plattform eine
Namensänderung. Nach ewigem Hin und Her,
inklusive Übermittlung von Heiratsurkunde und
neuem Reisepass, gab es auch zwei Tage vor
Abflug immer noch kein geändertes Ticket. Also
musste Maja notgedrungen ein neues Ticket
kaufen.
In der Praxis sieht Mareike
Boguet vom EVZ diese Probleme häufig: „Wenden
sich die Verbraucher direkt an die Airline,
verweist diese die Verbraucher wieder an das
Portal. Denn damit die Fluggesellschaft zum
Beispiel den Flugpreis erstattet, muss erst das
Portal die Ansprüche bei ihr geltend machen.
Dort weist man die Betroffenen jedoch wieder ab,
weil die Airline angeblich noch keine Zahlung an
das Portal geleistet hat.“ Selbst wenn die
Reisenden beide Akteure kontaktieren, also
Fluggesellschaft und Buchungsportal, bekommen
sie anstatt der erhofften Hilfe nur den Hinweis,
dass jeweils die andere Stelle der richtige
Verantwortliche ist.
Buchungsportale
praktisch, aber mit Risiko? Online-Portale
sind für Reisende eine nützliche Möglichkeit zur
Planung. Dank der Filterfunktion können
Verbraucher das Angebot ganz nach ihren Wünschen
eingrenzen und mit den Preisen anderer Anbieter
und Portale vergleichen. Bei der Flugbuchung ist
laut der EVZ-Expertin aber der direkte Draht zur
Airline meist von Vorteil: „Denn wenn es
Probleme mit der Buchung oder Verspätungen gibt,
hat man einen Ansprechpartner, mit dem man sich
auseinandersetzen muss“, sagt Boguet.
Informationen zu Änderungen des Flugs erhalten
Verbraucher dann auch aus erster Hand.
Wer dennoch Buchungsportale nutzt, dem helfen
folgende Tipps: Welche Erfahrungen haben
andere Reisende mit dem Portal gemacht?
Recherchieren Sie im Internet zu den Anbietern.
Doppelbuchungen vermeiden: Wurde der
Buchungsvorgang abgebrochen oder hat sich die
Seite aufgehängt? Dann nicht sofort nochmal
buchen. Warten Sie zunächst ab oder kontaktieren
Sie den Kundenservice des Portals. Manchmal
kommt eine Bestätigung verspätet an oder landet
im Spam-Ordner.
Gab es Probleme bei der
Buchung und Sie haben trotzdem erneut gebucht?
Gleichen Sie die Kundenreferenz und den PIN-Code
ab, ob diese übereinstimmen. So sehen Sie,
welche Buchung erfolgreich war und welche nicht.
Verlassen Sie sich nicht nur auf die Infos in
der App. Checken Sie regelmäßig die Webseite der
Airline, um eventuelle Flugänderungen im Blick
zu haben.
Wo gibt es Hilfe? Flug
verspätet oder annulliert? Die
Schlichtungsstelle Reise & Verkehr e. V.
unterstützt und berät Reisende kostenlos bei
Streitigkeiten mit Vermittlern, die bei ihr
Mitglied sind. Bei Problemen mit anderen
Unternehmen aus dem EU-Ausland hilft das EVZ
Deutschland kostenlos.
Die Stadt
Moers hat ein Amtsblatt veröffentlicht.
Alle veröffentlichten Amtsblätter finden Sie
unter https://www.moers.de/rathaus-politik/amtsblaetter
Amtsblatt Nr. 25 vom 03.12.2025 (139.22 KB)

NRW: Anteil nicht-natürlicher
Todesfälle 2024 bei knapp 5 % *
10.145 Menschen starben 2024 aufgrund einer
nicht-natürlichen Todesursache. * Rund 70 %
der nicht-natürlichen Todesfälle waren Unfälle;
etwa 18 % waren Suizide. * 125 Menschen
begingen laut Todesbescheinigung ärztlich
begleiteten Suizid.
Im Jahr 2024
verstarben laut Todesbescheinigung insgesamt
10.145 Personen in Nordrhein-Westfalen aufgrund
einer nicht-natürlichen Todesursache. Wie das
Statistische Landesamt anhand der
Todesursachenstatistik mitteilt, machten die
Todesfälle mit nicht-natürlicher Todesursache
4,6 % aller Sterbefälle des Jahres 2024 aus.
Gegenüber 2023 blieb dieser Anteil gleich.
Rund 70 % der nicht-natürlichen Todesfälle in
2024 waren auf einen Unfall zurückzuführen,
weitere 9,4 % auf Folgezustände nach länger
zurückliegenden Unfällen. Neben den
unfallbedingten Todesursachen nahmen Suizide mit
18,1 % den zweitgrößten Anteil unter den nicht
natürlichen Todesursachen ein.
Todesfälle durch Sturz im Vergleich zu 2014 mehr
als verdoppelt Mehr als zwei Drittel
(67,1 %) der todesursächlichen Unfälle
resultierten 2024 aus einem Sturz. Insgesamt
4.782 Personen, darunter 2.456 Frauen und 2.326
Männer, kamen durch einen Sturz zu Tode. Davon
ereigneten sich knapp zwei Drittel im häuslichen
Umfeld mit einem Durchschnittsalter der
Betroffenen von 84 Jahren.
Die Anzahl
der Stürze mit Todesfolge hat sich im Vergleich
zu 2014 mehr als verdoppelt (2014: 2.122 Fälle).
Im Vergleich zu 2023 fiel der Anstieg mit 0,5 %
bzw. 22 Fällen geringer aus als in den Jahren
davor.

Anstieg der Suizide um 12,5 % gegenüber 2023
Im Jahr 2024 begingen laut
Todesbescheinigung 1.835 Menschen Suizid. Im
Vergleich zum Vorjahr erhöhte sich die Zahl der
freiwilligen Selbsttötungen um 12,5 % und liegt
somit auf gleicher Höhe wie vor zehn Jahren.
Beinahe drei Viertel (73,0 %) der Suizidopfer
waren männlich.

Das durchschnittliche Sterbealter aller
Suizidfälle lag bei 60 Jahren. In 125 Fällen (83
Frauen; 42 Männer) handelte es sich laut
Todesbescheinigung um einen ärztlich
assistierten Suizid. Dies macht unter allen
Personen, die einen Suizid begingen, einen
Anteil von 6,8 % aus. Das durchschnittliche
Sterbealter dieser Personen lag bei 77 Jahren.
NRW-Ausbaugewerbe: Beschäftigung
stieg zur Jahresmitte 2025 auf höchsten Stand
der letzten 13 Jahre * 2025:
Anstieg der Betriebe um 0,5 % und der
Beschäftigten um 0,9 %. * 2024: Nominaler
Gesamtumsatz des Ausbaugewerbes um 1,2 % über
Vorjahresniveau.
Mitte des Jahres 2025
sind in den 5.497 Betrieben des
nordrhein-westfälischen Ausbaugewerbes insgesamt
138.838 Personen beschäftigt gewesen; das war
der höchste Stand der letzten 13 Jahre. Wie das
Statistische Landesamt mitteilt, stieg die Zahl
der Betriebe gegenüber dem Vorjahr um 30
(+0,5 %). Die Zahl der Beschäftigten erhöhte
sich um 1.175 (+0,9 %).
Im Jahr 2024 lag
der nominale (also nicht preisbereinigte) Umsatz
aus Bauleistungen im Ausbaugewerbe mit rund
20,7 Milliarden Euro (+1,2 %) über dem des
Vorjahres. Der Pro-Kopf-Umsatz erhöhte sich um
572 Euro (+0,4 %) auf 149.029 Euro je
Beschäftigten (2023: 148.457 Euro).

Der nominale Gesamtumsatz (einschl. Handels-
und sonstiger Umsätze) des NRW-Ausbaugewerbes
war mit 21,0 Milliarden Euro um 1,2 % höher als
ein Jahr zuvor (2023: 20,7 Milliarden Euro) und
erreichte den höchsten Wert der letzten zwölf
Jahre.
NRW: Zweites Jahr in
Folge weniger Unfälle durch Alkoholeinfluss im
Straßenverkehr * Insgesamt 62.741
polizeilich erfasste Unfälle mit Personenschaden
im Jahr 2024. * Fehlverhalten von
Fahrzeugführenden ist häufigste und
Witterungseinflüsse die seltenste auftretende
Ursache für Unfälle. * Häufigstes
Fehlverhalten auf Autobahnen ist ungenügender
Sicherheitsabstand.
Im Jahr 2024 sind
bei 62.741 polizeilich erfassten
Straßenverkehrsunfällen mit Personenschaden in
Nordrhein-Westfalen insgesamt 78.888 Personen
verunglückt. Das waren 0,8 % weniger Unfälle als
ein Jahr zuvor. Wie das Statistische Landesamt
mitteilt, gab es insbesondere einen Rückgang bei
der Unfallursache Alkoholeinfluss: Im
vergangenen Jahr wurden 2.979 Fehlverhalten
aufgrund von Alkoholeinfluss bei
Fahrzeugführerinnen und Fahrzeugführern
registriert, die zu Verkehrsunfällen mit
Personenschaden führten.
Das waren 7,3 %
weniger Fälle als im Jahr 2023 (3.214), womit
die Zahl der alkoholbedingten Fehlverhalten das
zweite Jahr in Folge sank (2022: 3.470).
Insgesamt gingen in NRW im vergangenen Jahr
damit 4,3 % aller Fehlverhalten von
Fahrzeugführenden auf Alkoholeinfluss zurück.
Den größten Anteil an Fehlverhalten
aufgrund von Alkoholeinfluss im Verhältnis zu
allen Fehlverhalten der Fahrzeugführenden wies
der Kreis Gütersloh mit 7,1 % auf, gefolgt vom
Kreis Minden-Lübbecke mit 6,4 %. Den geringsten
Anteil hatte die kreisfreie Stadt Gelsenkirchen
(2,7 %). Fehlverhalten von Fahrzeugführenden ist
häufigste Unfallursache Die häufigste
Unfallursache ist im Fehlverhalten der
Fahrzeugführerinnen und Fahrzeugführern
begründet: Insgesamt wurden im vergangenen Jahr
70.022 solcher Fehlverhalten gemeldet, die zu
Unfällen mit Personenschaden führten.
Damit lag die Zahl der Fehlverhalten 1,7 % unter
dem Vorjahreswert. Neben dem Fehlverhalten der
Fahrzeugführenden war das Fehlverhalten von
Fußgängerinnen und Fußgängern (2.640) die
zweithäufigste Unfallursache bei Unfällen mit
Personenschaden.

Witterungseinflüsse waren im Jahr 2024 die
am seltensten auftretende Ursachen für Unfälle,
bei denen Personen verunglückten. Ungenügender
Sicherheitsabstand häufigstes Fehlverhalten auf
Autobahnen Das am häufigsten auftretende
Fehlverhalten von Fahrerinnen und Fahrern war im
Jahr 2024 das Nichtbeachten der Vorfahrtsregeln.
So kam es insgesamt zu 8.860 Fehlverhalten
dieser Art, die zu Unfällen mit Personenschaden
führten.
Werden nur die Fehlverhalten
der Fahrerinnen und Fahrer innerhalb
geschlossener Ortschaften betrachtet, lag auch
hier das Nichtbeachten von Vorfahrten ganz vorne
(6.842 Fehlverhalten). Außerorts, ausgenommen
Autobahnen, entstanden die meisten
Verkehrsunfälle mit Personenschaden durch nicht
angepasste Geschwindigkeiten (2.165
Fehlverhalten), auf Autobahnen hingegen war es
der ungenügende Sicherheitsabstand (1.724
Fehlverhalten).
Anpassen der
Geschwindigkeit häufigstes Fehlverhalten bei
Krafträdern Unterschiede zeigten sich im
Jahr 2024 auch bei der Art des Verkehrsmittels.
Das häufigste Fehlverhalten der Fahrerinnen und
Fahrer von Personenkraftwagen über alle
Ortslagen hinweg war mit 9.834 Fällen das
Abbiegen, Wenden, Rückwärtsfahren, Ein- und
Anfahren.
Bei Fahrerinnen und Fahrern
von Krafträdern mit amtlichen Kennzeichen
hingegen war es das fehlende Anpassen von
Geschwindigkeiten (998 Fehlverhalten). Bei
Fahrerinnen und Fahrern von Güterkraftfahrzeugen
wurde bei Unfällen mit Personenschaden am
häufigsten ungenügender Sicherheitsabstand
registriert (637 Fehlverhalten). Radfahrerinnen
und Radfahrer hingegen wiesen als häufigstes
Fehlverhalten eine falsche Straßenbenutzung auf
(1.735 Fehlverhalten).
Bund gibt Straßen-Projekte frei –
NRW kommt zu kurz IHK: Land braucht mehr Geld
für Infrastruktur 23 Autobahn- und
Bundesstraßenprojekte hat das
Bundesverkehrsministerium freigegeben. Nur vier
davon liegen in NRW. Dabei hat das Bundesland
den größten Anteil maroder Infrastruktur. Die
Niederrheinische IHK fordert, weitere Projekte
schnell freizugeben. Dafür braucht es mehr
Mittel aus dem Bundeshaushalt.
Nordrhein-Westfahlen braucht dringend
Investitionen in Straßen und Brücken. Von den
neu freigegebenen Autobahnprojekten liegen nur
vier in NRW. Das entspricht elf Prozent der
Bundesmittel. Weit weniger als die 21 Prozent,
die nach dem Königsteiner Schlüssel vorgesehen
wären. Die größten Summen und meisten Projekte
gehen nach Baden-Württemberg, 1,4 Milliarden
Euro, und Bayern, 676 Millionen Euro. NRW erhält
509 Millionen Euro. „Das entspricht nicht den
realen Zuständen.
Zum Vergleich: Bei uns
gelten 30 Prozent der Autobahnbrücken als
marode, in Bayern sind es unter zehn Prozent“,
sagt Dr. Stefan Dietzfelbinger,
Hauptgeschäftsführer der Niederrheinischen IHK.
„Wenn nach 2028 noch weniger Geld im
Bundeshaushalt ist, trifft es NRW besonders
hart. Viele wichtige Vorhaben bleiben liegen.
Und das trifft zentrale Verkehrsachsen in
Deutschland und Europa.“
IHK NRW
kritisierte bereits mehrfach, dass das
Sondervermögen des Bundes NRW benachteiligt. Da
nur der Erhalt von Straßen darüber finanzierbar
ist, können keinerlei Aus- und Neubauprojekte
vorangetrieben werden. Die machen in NRW den
Großteil aus. Lediglich der Kernhaushalt steht
dafür zur Verfügung – dieser wurde nicht
verstärkt. Somit profitieren andere Bundesländer
vom Sondervermögen, obwohl der Bedarf in NRW am
höchsten ist.
Neues Amtsblatt
Am 3. Dezember 2025 ist ein neues
Amtsblatt der Stadt Dinslaken erschienen. Es
informiert über zwei öffentliche
Bekanntmachungen der Stadt Dinslaken. Die
Amtsblätter der Stadt können online auf der
städtischen Homepage eingesehen werden: www.dinslaken.de/stadt-buergerservice/aktuelles/amtsblatt#
Stadt Moers hat
Preisträger für Heimatpreis benannt
And the winner is: Für den ersten
Heimatpreis im Rahmen des Förderprogramms
‚Heimat.Zukunft.Nordrhein-Westfalen - Wir
fördern, was Menschen verbindet‘ hat die Stadt
Moers die Gewinner bekanntgegeben.
Platz
1 ist an die ExtraSchicht auf Schacht IV
(Grafschafter Museums- und Geschichtsverein)
gegangen, die mit 80 Freiwilligen zum
wiederholten Mal ein Großevent mit regionalem
Bezug und überregionaler Strahlkraft auf die
Beine gestellt hat. In diesem Jahr ist sie
außerdem zum beliebtesten Spielort im Ruhrgebiet
gewählt worden.
Auf Platz 2 ist das
Freefall Festival, das nach zehn Jahren Pause
mit einem großen Team rein ehrenamtlich
organisiert wurde. Das kostenlose Musikfestival
hat eine große Fangemeinde und bereichert das
kulturelle Leben der Stadt. Auf dem dritten
Platz liegt das Café Lyzeum in der
SCI-Volksschule. Jeden Sonntag erreicht die
Einrichtung mit Veranstaltungen,
Mitmachangeboten und Beratungen viele
Seniorinnen und Senioren.
Preisübergabe
im Januar Das Preisgeld beträgt insgesamt
5.000 Euro, die die Stadt Moers gestaffelt in
drei Preisen vergibt. Die drei Preise werden im
Januar 2026 von Bürgermeisterin Julia Zupancic
feierlich im Kammermusiksaal der Musikschule
überreicht. Insgesamt hatten sich 21 Vereine,
Initiativen und Einzelpersonen beworben.
Zur Entscheidungsfindung hatte die
Verwaltung einen Kriterienkatalog und drei
Preiskategorien entwickelt, um eine möglichst
breite Würdigung der Bewerbungen zu
gewährleisten. Die Kriterien sind unter anderem
der Heimatbezug, bürgerschaftliches Engagement
durch Einbindung einer großen Zahl von
Ehrenamtlichen, Strahlkraft über die Stadt
hinaus und eine dauerhafte Wirkung.
Stadtteilbüro Neu_Meerbeck im Advent
Zum traditionellen Adventscafé lädt das
Stadtteilbüro Neu_Meerbeck, Bismarckstraße 43b,
am Mittwoch, 10. Dezember, von 16.30 bis 18 Uhr
ein. Zu Gast ist Frederik Göke, der Anekdoten
und Geschichten aus dem Projekt MACHT.mit!
erzählt, das in Meerbeck durch das Bildungswerk
FRIEDA im Kirchenkreis Moers durchgeführt wird.
Anliegen, Bedürfnisse, Ideen und Wünsche
der Bewohnerinnen und Bewohner werden gesammelt
und an Politik, Verwaltung und lokale Akteure
weitergegeben. Dafür wurden in den letzten
Monaten viele Gespräche mit den Bürgerinnen und
Bürgern im Stadtteil geführt und als Podcasts
aufbereitet. MACHT.mit! ist ein Förderprojekt
des Innovationsfonds NRW und wird parallel in
Essen-Borbeck und in Moers-Meerbeck
durchgeführt.
Gesamtprojektträger ist
das Evangelische Erwachsenenbildungswerk
Nordrhein. Alle Interessierten sind herzlich
eingeladen, in adventlicher Atmosphäre
teilzunehmen und sich anschließend über
anstehende Projekte des Stadtteilbüros
Neu_Meerbeck auszutauschen. Weitere
Informationen gibt es telefonisch unter 0 28
41/201 – 530 sowie online unter Stadtteilbuero.meerbeck@moers.de
Bier mit Banaszak in Moers am 9.
Dezember Der in Duisburg lebende
Chef der Grünen kommt am 9. Dezember nach Moers:
"Ich
komme
am 9. Dezember nach Moers und lade euch zu einem
offenen Austausch bei einem kühlen Getränk ein.
Ich will wissen, was euch in Moers und Umgebung
bewegt, welche Themen eurer Stadt neuen Schwung
geben und was euch unter den Nägeln brennt per
euch zu einem offenen Austausch bei einem kühlen
Getränk ein." Dienstag, 9. Dezember 2025 20
Uhr im Moerser Brauhaus, Orsoyer Allee 1A, 47445
Moers.
Internationaler Tag
der Menschen mit Behinderung Anlässlich
des Internationalen Tages der Menschen mit
Behinderung am 3. Dezember 2025 unterstreicht
die Stadt Dinslaken ihr Engagement für eine
inklusive, barrierefreie und solidarische
Stadtgesellschaft. Der jährlich stattfindende
Gedenktag rückt die Rechte, Bedürfnisse und
Lebensrealitäten von Menschen mit Behinderungen
in den Mittelpunkt und erinnert daran, dass
echte Teilhabe nur gemeinsam erreicht werden
kann.
Bürgermeister Simon Panke erklärt:
„Inklusion ist eine gemeinsame Aufgabe und muss
zugleich eine Selbstverständlichkeit sein. In
Dinslaken soll jeder Mensch selbstbestimmt am
gesellschaftlichen Leben teilhaben können. Dafür
ist es wichtig, dass wir die Bedürfnisse von
Menschen mit Behinderung aufmerksam wahrnehmen
und berücksichtigen. Ab sofort gibt es im
Ideen- und Beschwerdemanagement auf der
städtischen Homepage die Möglichkeit, gezielt
Anliegen zu den Themen Inklusion und
Barrierefreiheit auszuwählen. Die entsprechenden
Nachrichten werden dann direkt an unsere
Inklusionsbeauftragte weitergeleitet. Außerdem
bietet unser stadtraumbezogenes Meldoo-Portal
die Möglichkeit, Hinweise und Anregungen zum
Thema Barrierefreiheit in Dinslaken
einzureichen. Ich möchte alle ermutigen, diese
Angebote zu nutzen.“
Das Meldoo-Portal ist erreichbar unter:
www.dinslaken.de/stadt-buergerservice/dienstleistungen/maengelmelder
Das Ideen- und Beschwerdemanagement ist unter
folgendem Link erreichbar:
www.dinslaken.de/stadt-buergerservice/dienstleistungen/ideen-und-beschwerdemanagement .
Aktuelle Maßnahmen und Projekte der Stadt
Dinslaken Um die Lebensbedingungen von Menschen
mit Behinderungen zu verbessern, arbeitet die
Stadt aktiv an vielfältigen Maßnahmen, darunter:
· Barrierefreie Infrastruktur: Ausbau
barrierefreier Querungen, Haltestellen und
öffentlicher Gebäude · Inklusive
Freizeit- und Kulturangebote: Erweiterung von
Programmen für Menschen mit körperlichen oder
kognitiven Einschränkungen in Sportvereinen,
Kultureinrichtungen und Jugendzentren
· Unterstützung in Bildung und Betreuung:
Stärkung inklusiver Konzepte in Schulen sowie
Ausbau von Assistenz- und Förderangeboten.
Weitere Aktionen zum 3. Dezember Das
Museum Voswinckelshof im Stadthistorischen
Zentrum befasst sich in seiner Rubrik
„Schulwandbild des Monats“ mit dem Thema
Inklusion. Außerdem wird am Mittwoch die
Disability-Flagge am Rathaus gehisst. Gemeinsam
für eine inklusive Zukunft Der Internationale
Tag der Menschen mit Behinderung erinnert daran,
dass Inklusion weit mehr als Barrierefreiheit
bedeutet: Es geht um Wertschätzung,
Chancengleichheit und gelebte Vielfalt.
Die Stadt Dinslaken setzt sich auch künftig
dafür ein, gesellschaftliche Teilhabe für alle
Menschen zu ermöglichen und weiter zu stärken.
Bei Fragen rund um das Thema Inklusion wenden
Sie sich gerne an die Inklusionsbeauftragte der
Stadt Dinslaken, Frau Leslie Unterberg. Sie ist
telefonisch zu erreichen unter 02064/66584.
Vorstellung Interreg-Projekt „MSN
Freizeitreiten - Buitenrijden” im Ausschuss des
Landtags NRW Am Mittwoch, dem 19.
November 2025, haben Cissy Schuring im Auftrag
von Limburg Paardensport, André Claassen im
Auftrag des Grenzparks Maas-Schwalm-Nette und
die deutschen Vertreter des Pferdesportverbands
Rheinland e.V., der Vereinigung der
Freizeitreiter und -fahrer in Deutschland e.V.
(Landesverband Nordrhein-Westfalen) und dem
Stadtsportbund Aachen vor dem Ausschuss Europa
und Internationales des Landtags
Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf vorgesprochen.
Im Mittelpunkt der Anhörung stand die
Beseitigung von Grenzbarrieren im
deutsch-niederländischen Grenzgebiet im Rahmen
des Interreg-Projekts „MSN Freizeitreiten -
Buitenrijden”. Die Vertreter betonten die
Bedeutung der grenzüberschreitenden
Zusammenarbeit, der Harmonisierung von
Vorschriften und der Stärkung der touristischen
und wirtschaftlichen Chancen für die Region.
Außerdem wurde um praktische Lösungen
gebeten, wie die Vereinfachung der Ausstellung
oder die Abschaffung der deutschen
Reitplaketten. Ebenso besteht die Notwendigkeit
einer Ausnahmegenehmigung von
veterinärrechtlichen Verpflichtungen für den
grenzüberschreitenden Pferdeverkehr zwischen den
Niederlanden und den beiden angrenzenden
Bundesländern Nordrhein-WesRalen und
Niedersachsen, damit ein einfacher
Grenzübertritt zu Pferd gewährleistet wird.
Das Interreg-Projekt „Reiten im Grenzpark
Maas-Schwalm-Nette” zielt darauf ab, ein
grenzüberschreitendes Netz von Reitwegen,
geeignete Einkehrmöglichkeiten, eine
einheitliche Beschilderung und den Abbau
administrativer und veterinärmedizinischer
Hindernisse zu schaffen. Das Projekt MSN
Freizeitreiten – Buitenrijden wird im Rahmen des
Interreg VI-Programms Deutschland-Nederland
durchgeführt und mit 707.000 € durch die
Europäischen Union, das MWIKE NRW und die
Provinz Limburg mitfinanziert. Ziel ist es, die
Region für den Reitourismus attraktiver zu
machen.
Dinslaken: Abendführung:
Weihnachtsbräuche gestern und heute
Am Mittwoch, 03. Dezember 2025 von 17:00 –
18.30 Uhr nimmt Ronny Schneider die
Besucher*innen mit auf eine Zeitreise zu den
traditionellen Weihnachtssymbolen: Adventskranz,
Tannenbaum, Weihnachtsgeschenke,
Weihnachtskerzen, Weihnachtsgebäck, Nikolaus und
Weihnachtsmann, Weihnachtslieder,
Weihnachtsengel und die Krippe.
Die
Advents -und Weihnachtszeit ist geprägt von
vertrauten Bräuchen, die jedes Jahr gepflegt
werden. Doch woher stammen sie eigentlich, seit
wann gibt es sie und welchen ursprünglichen Sinn
hatten sie? Der Abend richtet sich an alle
Neugierigen, die mehr über die Wurzeln unserer
Weihnachtstraditionen erfahren möchten und sich
gemeinsam auf die festliche Zeit einstimmen
wollen.
Treffpunkt zur Führung ist an
der St. Vincentius Kirche in Dinslaken. Die
Teilnahmegebühr beträgt 5 Euro pro Person und
ist direkt vor Ort beim Gästeführer zu
entrichten. Eine verbindliche Anmeldung für die
Führung ist beim Team der Stadtinformation am
Rittertor unter Tel. 02064-66 222 oder per
E-Mail an stadtinformation@dinslaken.de
erforderlich.
WIR SAGEN
#GERNGESCHEHEN! Der
Landesjugendring NRW eröffnet Ausstellung zur
gesellschaftlichen Bedeutung der
Jugendverbandsarbeit in NRW Düsseldorf, 2.
Dezember 2025 – #GernGeschehen – Ihre
Jugendverbände: Mit seiner gleichnamigen
Jugendverbandskampagne macht der
Landesjugendring NRW in Zusammenarbeit mit der
Muslimischen und der Êzîdischen Jugend und dem
Muslimischen Jugendwerk das ehrenamtliche
Engagement von Jugendverbänden und dessen
Bedeutung für viele Gesellschaftsbereiche
sichtbar. Nicht nur in Social Media, auch in
einer Ausstellung, die heute im Landtag eröffnet
wurde und noch bis zum 11. Dezember 2025 zu
sehen ist.
Freizeitgestaltung, Bildung,
Teilhabe und Perspektivenvielfalt,
Gesellschaftlicher Zusammenhalt und Demokratie:
Auf all diesen Gebieten ist Jugendverbandsarbeit
aktiv und gibt jungen Menschen die Möglichkeit,
sich einzubringen, auszuprobieren und ihre
Stimmen zu erheben. Die Ausstellung
#GernGeschehen zeigt, wie vielfältig junge
Menschen in NRW meist ehrenamtlich in NRW zu
einer gelingenden Gesellschaft beitragen, indem
sie Stories und Erfahrungen von jungen Menschen
aus der Jugendverbandsarbeit präsentiert.
Landesjugendring: #GernGeschehen…für
Freizeitgestaltung Jugendverbände
schaffen Freiräume, in denen junge Menschen ohne
Leistungsdruck ihre Interessen entdecken,
Erfahrungen sammeln, eigene Meinungen entwickeln
und sich engagieren können. Ob Zeltlager,
Gruppenstunden, Seminare oder
Gedenkstättenfahrten – sie bieten vielfältige,
inklusive und demokratische Angebote. Mit der
Jugendleiter_innen-Card (Juleica) qualifizieren
sich Ehrenamtliche für ihre Aufgaben und
gestalten ihre Freizeit aktiv gemeinsam mit
anderen. Das ist gelebtes Engagement –
freiwillig, verbindlich und mit Haltung.
#GernGeschehen…für Bildung In
Jugendverbänden erfahren junge Menschen
unmittelbar, dass ihre Entscheidungen Wirkung
haben – ob bei der Planung von Freizeiten, beim
Leiten von Gruppen oder bei Projekten. Durch
praktisches Tun entwickeln sie nicht nur Wissen,
sondern vor allem Selbstbewusstsein,
Selbstbestimmung und Vertrauen in die eigenen
Fähigkeiten. Diese nonformalen und informellen
Lernprozesse sind besonders wirkungsvoll, gerade
weil viele Jugendliche sich in Politik und
Gesellschaft oft nicht ernst genommen fühlen.
Jugendverbände stärken sie als
Expert_innen ihrer eigenen Lebenswelt und
motivieren sie, ihre Zukunft mitzugestalten. Als
zentrale Akteure politischer und transformativer
Bildung – etwa der Bildung für nachhaltige
Entwicklung (BNE) – zeigen Jugendverbände
täglich, wie wertvoll ganzheitliche Bildung
außerhalb schulischer Strukturen ist und welche
Chancen in der Umsetzung von BNE liegen.
Jugendverbände leisten damit einen
unverzichtbaren Beitrag zum Schutz der
Demokratie durch ihre praktische, demokratische,
jugendgerechte und transformative
Bildungsarbeit. 011_2025_12_02_PM
Landesjugendring NRW eröffnet Ausstellung zur
gesellschaftlichen Bedeutung der
Jugendverbandsarbeit in NRW
#GernGeschehen…für Teilhabe und
Perspektivenvielfalt Jugendverbände bieten
Freiräume, in denen junge Menschen unabhängig
von Herkunft, Religion, Geschlecht oder sozialer
Lage teilhaben und sich entfalten können. Viele
erleben im Alltag Benachteiligung – durch Armut,
Behinderung oder verschiedene Formen von
Diskriminierung. Jugendverbände setzen dem etwas
entgegen: Sie schaffen Orte des Dazugehörens,
der Verantwortung und der Mitgestaltung.
Gemeinsam mit marginalisierten und
(post-)migrantischen Jugendverbänden engagiert
sich der Landesjugendring NRW für mehr
Chancengerechtigkeit, diskriminierungsfreie
Zugänge, sichtbare Perspektiven junger Menschen
und Strukturen, in denen alle mitgestalten
können.
#GernGeschehen…für
gesellschaftlichen Zusammenhalt Vom
Schützenfest über Benefizaktion: Jugendverbände
prägen das soziale und kulturelle Leben vor Ort
in Städten, Gemeinden und Dörfern. Durch ihr
Engagement schaffen junge Ehrenamtliche
Begegnung, Verbundenheit und echtes Miteinander
– und damit im Kleinen den Zusammenhalt, den
unsere Gesellschaft im Großen braucht.
Die Vielfalt der Jugendverbände spiegelt die
Interessen junger Menschen wider – sozial,
politisch, ökologisch, sportlich, musikalisch,
helfend, rettend, gewerkschaftlich oder
konfessionell. Mit ihren unterschiedlichen
Methoden und Kulturformen bereichern sie das
gesellschaftliche Leben nachhaltig.
#GernGeschehen…für Demokratie Werkstätten
der Demokratie: In Jugendverbänden lernen junge
Menschen Verantwortung zu übernehmen und die
Gesellschaft mitzugestalten – von Ferienlagern
bis zu Vorstandsaufgaben. Sie erleben
alltäglich, was demokratisches Miteinander in
der Praxis bedeutet. Und das wirkt sich aus: Die
Demokratiebefragung des Landesjugendrings NRW
aus dem Jahr 2021 zeigt, dass junge Menschen,
die sich in Jugendverbänden engagieren, deutlich
weniger populistische Positionen vertreten als
der Durchschnitt junger Menschen in Deutschland.
Neue Hauptsatzung der Stadt
Dinslaken im Rat verabschiedet
Einstimmig hat der Dinslakener Stadtrat in
seiner Sitzung am 25. November 2025 beschlossen,
die Hauptsatzung der Stadt an den derzeit
geltenden Rechtsstand anzupassen und grundlegend
zu modernisieren. In der neuen Hauptsatzung
geregelt ist nun beispielsweise die Durchführung
digitaler und hybrider Sitzungen des Rates und
der Ausschüsse in besonderen Ausnahmefällen.
Zudem wird der Integrationsrat in den
Ausschuss für Chancengleichheit und Integration
überführt. Die Hauptsatzung orientiert sich
hierbei an der Neuregelung in der
Gemeindeordnung des Landes Nordrhein-Westfalen.
Auch die Regelungen zur Aufwandsentschädigung
werden grundlegend geändert. Der Anspruch auf
Verdienstausfall wird angepasst, so dass der
Stundensatz künftig dem Mindestlohn entspricht.
Statt einer pauschalen
Aufwandsentschädigung gibt es künftig lediglich
ein Sitzungsgeld für die Wahrnehmung des
Vorsitzes eines Ausschusses. Allein durch diese
Änderungen spart der Rat pro Ausschuss jährlich
etwa 1.800 bis 3.700 Euro ein. Die alte Satzung
stammt vom 01.09.1995 und tritt mit der
Bekanntmachung der neuen Satzung außer Kraft.
Die neue Geschäftsordnung wird in wenigen Tagen
auf der städtischen Homepage abrufbar sein.
Ferienspaß nach Revision - Enni
erweitert Öffnungszeiten im Freizeitbad
Neukirchen-Vluyn Das Freizeitbad
Neukirchen-Vluyn startet wie jedes Jahr mit
einer umfassenden Revision in die
Vorweihnachtszeit. Ab Montag, 8. Dezember, steht
der alljährliche Generalcheck an, bei dem das
Team der ENNI Sport & Bäder Niederrhein (Enni)
das Bad ohne den sonst üblichen Schul- und
Vereinssport gründlich reinigen, warten und
notwendige Reparaturen ausführen kann.
Bis einschließlich 26. Dezember bleibt die
Schwimmhalle daher für die Öffentlichkeit
geschlossen. Sauna-Gäste können die Anlage
jedoch uneingeschränkt nutzen. „Für Schwimmer
bieten die beiden Hallenbäder in Moers eine
Alternative“, erklärt Bereichsleiter Benjamin
Beckerle.
„An Heiligabend, den
Weihnachtstagen sowie an Silvester bleibt das
Freizeitbad komplett geschlossen. An Neujahr
kommen die Sauna-Fans auf ihre Kosten. Das Bad
ist dann nur für textilfreies Schwimmen
geöffnet.“
Ab dem 27. Dezember gelten
im Hallenbad und in der Sauna des Freizeitbads
besondere Ferienöffnungszeiten. Gäste können das
Bad dienstags bis freitags von 6:30 bis 20:30
Uhr sowie samstags und sonntags von 9 bis 17 Uhr
besuchen. Die Sauna ist dienstags bis freitags
bis zum 6. Januar von 9 bis 22 Uhr und an den
Wochenenden von 9 bis 17 Uhr geöffnet.
Ein Highlight für Saunafreunde: Am Neujahrstag
findet von 12 bis 21 Uhr der erste Saunatreff
des neuen Jahres statt. Für Kinder und
Jugendliche gibt es ein besonderes
Ferienprogramm: An den Feriensamstagen bietet
Enni ab 15 Uhr eine Pool-Party mit Animation an,
für die jüngsten Besucher findet zur gleichen
Zeit der Spielenachmittag statt. Der
Eintritt ins Freizeitbad kostet für Erwachsene
5,50 Euro, Kinder zwischen 6 und 13 Jahren
zahlen 2 Euro, Jugendliche bis 18 Jahre 4 Euro.
Informationen zu Eintrittspreisen und Aktuelles
gibt es unter
www.freizeitbad-neukirchen-vluyn.de
Kleiner
Kasten, große Wirkung Wie Wildbienenhotels
die Sicht auf die Natur verändern
Zum Ende der Wildbienensaison 2025 wird
deutlich: Ein Insektenhotel schafft mehr als nur
Lebensraum. Es verändert Gärten, Nachbarschaften
und den Blick auf die Natur. Stolze „BeeHome“
Besitzer:innen berichten, wie einfach es ist,
mit kleinen Mitteln Großes für die Artenvielfalt
zu bewirken. Ihre Erfahrungen zeigen: Wer
Wildbienen ein Zuhause gibt, gewinnt mehr als
nur summende Gäste.

Die Rote Mauerbiene (Osmia Bicornis) beim
Nestbau: Die Röhre wird Abschnitt für Abschnitt
mit Lehm ausgefüllt und versiegelt. Quelle:
Pascal Meichtry
Wildbienen im Blickfeld
In Mitteleuropa ist fast die Hälfte der etwa 700
Wildbienenarten gefährdet. Gründe sind der
Verlust strukturreicher Lebensräume, blütenarme
Flächen und der Einsatz von Pestiziden.
Nisthilfen können hier eine Brücke schlagen. Sie
ersetzen natürliche Strukturen nur teilweise,
können aber von vielen Arten zuverlässig genutzt
werden. Vor allem wenn geeignete Blühpflanzen
vorhanden sind.
Phillipp, 35, berichtet:
„Ich habe mein BeeHome im März aufgehängt und
schon nach kurzer Zeit waren 18 Röhrchen
verschlossen. Ich habe passende Frühjahrsblüher
daneben gesetzt – das scheint gut funktioniert
zu haben.“ Solche Erfahrungen prägen das Jahr
2025. Viele entdecken Wildbienen erstmals
bewusst – und erkennen, wie einfach es ist, sie
zu unterstützen.
Gärtner Frank beschreibt
es so: „Es hat mit einem Kasten angefangen und
dann kamen immer mehr dazu. Es ist einfach schön
einen kleinen Beitrag leisten zu können. Die
Kästen hängen unübersehbar, und ich habe vielen
die Angst vor diesen wichtigen und nicht
stechwütigen Tieren genommen.“
Die
Erfahrung zeigt: Wer Wildbienen beobachtet,
beginnt, seine Umgebung anders zu sehen und zu
gestalten. Was als individuelles Projekt
beginnt, wird oft zur kollektiven Inspiration.
Für Matthias aus Berlin ist das vor allem im
Alltag spürbar: „Angefangen haben wir mit einem
BeeHome, mittlerweile sind es zehn. Die Nachbarn
waren erst skeptisch, inzwischen hängen bei
mehreren kleine Bienenhotels. Die Wildbienen
gehören nun einfach dazu. Ich setze mich oft
davor und schaue zu. Das bringt Ruhe und man
merkt, wie lebendig so ein Garten wirklich ist.“
Und auch für Familien werden die Nistplätze
zu Lernorten. Chrysovalantis, Vater einer
dreijährigen Tochter, sagt: „Wir wollten unserer
Tochter zeigen, wie Natur funktioniert. Das
Beobachten macht es für sie greifbar.“
Warum Wildbienen uns alle etwas angehen
Wildbienen tragen wesentlich zur Bestäubung
heimischer Wildpflanzen sowie vieler Obst- und
Gemüsekulturen bei. Ohne sie würde die Vielfalt
der Pflanzen stark zurückgehen. Insbesondere
in Siedlungsräumen mit wenig natürlichem
Lebensraum sind Nisthilfen sinnvoll. Im eigenen
Garten lässt sich zusätzlich natürlicher
Lebensraum schaffen, indem man Strukturen wie
Totholz, offene Bodenstellen oder alte
Pflanzenstängel integriert. Wichtig ist auch ein
ausreichendes Angebot einheimischer
Blühpflanzen.
Ausblick: Neues Jahr, neues
Leben Früh im nächsten Jahr beginnt die neue
Wildbienensaison. Dann schlüpfen die ersten
Wildbienen und suchen nach neuen Nistplätzen.
Der perfekte Zeitpunkt, um ein BeeHome
aufzuhängen und Blühpflanzen zu setzen.
„Unser Ziel ist es, Biodiversität greifbar zu
machen“, sagt Tom Strobl, Biologe und
Mitbegründer von Wildbiene + Partner. Und
ergänzt: „Ein BeeHome schafft Lebensraum,
verbindet Menschen – und verändert oft den Blick
auf die Natur. So wird der Garten zum
Beobachtungsort und das Beobachten Teil des
Alltags.“
Ab Anfang 2026 unterstützt die
neue „MyBeeHome App“ diesen Ansatz. Die App
nutzt KI, um zu erkennen, welche Wildbienenarten
in den BeeHomes nisten. Außerdem erhalten
Nutzer:innen praktische Empfehlungen zu
passenden Pflanzen, geeigneten Niststrukturen
und Möglichkeiten, ihr Umfeld einzubeziehen.

13 Millionen Behandlungen in
Notfallambulanzen im Jahr 2024
Stadtstaaten Hamburg und Berlin mit den meisten
Fällen je 1 000 Einwohnerinnen und Einwohner,
Schleswig-Holstein und Hessen mit den wenigsten
An Feiertagen wie Weihnachten und
Neujahr sichern die Notfallambulanzen in
Deutschland vielfach die ärztliche
Grundversorgung, doch nicht nur dann sind sie
oft erste Anlaufstelle. Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) mitteilt, wurden in den
Krankenhäusern in Deutschland im Jahr 2024 rund
13,0 Millionen ambulante Notfälle behandelt –
das war ein Anstieg um 5,0 % gegenüber dem Jahr
2023 und der höchste Wert seit Beginn der
Erfassung im Jahr 2018.

Damit wurden im Jahr 2024 im Durchschnitt
täglich rund 35 600 Menschen in einer
Notfallambulanz versorgt. Im Jahr 2020 war die
Zahl der ambulanten Notfallbehandlungen mit
insgesamt 9,4 Millionen auf dem niedrigsten
Stand, seitdem stieg sie kontinuierlich an. Die
Covid-19-Pandemie hatte zu einem Rückgang der
Fallzahlen in den Notaufnahmen geführt.
Die Zahl der vollstationären Behandlungsfälle
betrug im Jahr 2024 insgesamt rund
17,5 Millionen – ein Anstieg gegenüber dem
Vorjahr um 2,0 %. Bundesweit 156 Behandlungen
in Notfallambulanzen je 1 000 Einwohnerinnen und
Einwohner Die meisten in einer Ambulanz
behandelten Notfälle gab es 2024 in den
bevölkerungsreichsten Bundesländern
Nordrhein-Westfalen (3,4 Millionen
Behandlungsfälle), Bayern (1,9 Millionen) und
Baden-Württemberg (1,6 Millionen).

Auf 1 000 Einwohnerinnen und Einwohner kamen
deutschlandweit durchschnittlich rund
156 Behandlungen in Notfallambulanzen. Dabei
unterscheidet sich die Quote deutlich von
Bundesland zu Bundesland: Besonders hoch war sie
in den Stadtstaaten Hamburg (213 Fälle je 1 000
Einwohnerinnen und Einwohner) und Berlin
(208 Fälle), besonders niedrig in
Schleswig-Holstein (119) und Hessen (123 Fälle).
12,8 Kilo
Schokolade pro Kopf wurden 2024 produziert
Ob als Nikoläuse, Pralinen,
klassische Tafeln oder im Adventskalender:
Schokolade erfreut sich in der Vorweihnachtszeit
großer Beliebtheit – auch wenn die Produktion
von Schokolade zuletzt etwas zurückgegangen ist.
Im Jahr 2024 wurden hierzulande knapp 1,07
Millionen Tonnen kakaohaltige
Schokoladenerzeugnisse im Wert von 6,75
Milliarden Euro hergestellt.
Gemessen an
der Bevölkerungszahl Ende 2024 wurden damit rein
rechnerisch gut 12,8 Kilogramm Schokolade pro
Kopf produziert, wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) mitteilt. Das entspricht wöchentlich
knapp zweieinhalb Tafeln je 100 Gramm pro Kopf.
2024 wurde 5,8 % weniger Schokolade hergestellt
als im Jahr zuvor. Im Vergleich zu 2019 mit 1,01
Millionen Tonnen nahm die Schokoladenproduktion
um 6,2 % zu.

Schokoladen-Exporte liegen deutlich über den
Importen Die Pro-Kopf-Produktion von
Schokolade darf allerdings nicht mit einem
Pro-Kopf-Konsum verwechselt werden: Denn in
Deutschland wird deutlich mehr Schokolade
exportiert als importiert. Den Menschen
hierzulande steht entsprechend weniger
Schokolade zur Verfügung als produziert wird.
Im Jahr 2024 exportierte
Deutschland 981 400 Tonnen Schokolade – etwas
weniger (-0,3 %) als im Vorjahr. Die Importmenge
lag im Jahr 2024 bei 525 400 Tonnen. Das waren
ebenfalls 0,3 % weniger als im Vorjahr. In den
letzten zehn Jahren stieg sowohl die Export- als
auch die Importmenge von Schokolade deutlich an:
2024 wurde 22,1 % mehr Schokolade exportiert und
22,3 % mehr Schokolade importiert als im
Jahr 2014.
Belgische Schokolade beliebt:
Ein Viertel der Schoko-Importe aus dem
Nachbarland Die Haupt-Herkunftsländer der
deutschen Schokoladenimporte lagen 2024 in
Europa: Ein Viertel (24,8 %) der
Schokoladenimporte kam aus Belgien, 16,4 % aus
den Niederlanden und 13,6 % aus Polen. Die
deutschen Schokoladenexporte gingen ebenfalls
vor allem nach Europa: Die Zielländer mit der
größten Exportmenge waren 2024 Frankreich
(12,3 %), Polen (9,9 %) und das Vereinigte
Königreich (9,4 %).
Ein
Drittel der Internetnutzenden stößt im Netz auf
Hatespeech • Die Wahrnehmung von
Hassrede hat innerhalb von zwei Jahren
zugenommen • Politische oder
gesellschaftliche Ansichten weiterhin häufigstes
Ziel von Hatespeech • Gut die Hälfte der
Internetnutzenden beobachtet Desinformation und
Fake News auf Webseiten oder in sozialen Medien
Gut ein Drittel (34 %) der
Internetnutzenden in Deutschland hat nach
eigener Einschätzung im 1. Quartal 2025 auf
Webseiten oder in den sozialen Medien Beiträge
im Zusammenhang mit Hassrede wahrgenommen. Wie
das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt,
waren damit rund 19,6 Millionen Internetnutzende
im Alter von 16 bis 74 Jahren mit
Hatespeech-Beiträgen konfrontiert.
Als
Hassrede oder „Hatespeech“ gelten Informationen
oder Kommentare, die feindselig oder
erniedrigend gegenüber Personengruppen oder
Einzelpersonen sind – unabhängig davon, ob die
als Hassrede wahrgenommenen Beiträge gegen die
eigene Person oder andere gerichtet sind. Der
Anteil der Internetnutzenden, die Hassrede
wahrgenommen haben, ist im Vergleich zu 2023,
als die Frage im Rahmen der Erhebung erstmals
gestellt wurde, gestiegen. Damals betraf dies 28
% der Internetnutzenden.
Jüngere nehmen Hatespeech häufiger
wahr als Ältere
Jüngere
Internetnutzende nahmen im 1. Quartal 2025
häufiger Hatespeech im
Netz wahr als ältere: So beobachtete fast die
Hälfte (43 %) der Internetnutzenden im Alter von
16 bis 44 Jahren Hatespeech-Beiträge
(2023: 36 %). Von den Internetnutzenden im Alter
von 45 bis 64 Jahren stieß dagegen lediglich
jede beziehungsweise jeder Vierte (27 %) auf
Hassrede im Netz (2023: 20 %). In der
Altersgruppe von 65 bis 74 Jahren lag der Anteil
mit 20 % bei einem Fünftel (2023: 14 %).
Politische Ansichten
als häufigstes Ziel von Hatespeech stark
zugenommen
Feindselige oder
erniedrigende Beiträge und Kommentare können
aufgrund unterschiedlicher Eigenschaften oder
Ansichten der angegriffenen Person oder
Personengruppe verfasst werden. Politische oder
gesellschaftliche Ansichten waren – wie bereits
2023 – für die Internetnutzenden auch 2025 der
häufigste Angriffspunkt für Hatespeech.
85 % der Befragten, die Hatespeech wahrgenommen
haben, gaben dies als Angriffspunkt an.
Gegenüber 2023 (79 %) gab es in diesem Bereich
mit +6 Prozentpunkten den größten Zuwachs.
62 % beobachteten
Angriffe wegen der ethnischen Herkunft
beziehungsweise rassistische Äußerungen (2023:
58 %). 53 % nahmen Angriffe wegen der sexuellen
Orientierung von Personen oder Personengruppen
wahr (2023: 54 %). 52 % ordneten Hassrede der
Religion oder Weltanschauung zu. Im Vergleich zu
2023 mit 47 % gab es auch hier einen etwas
größeren Zuwachs um 5 Prozentpunkte. Angriffe
aufgrund des Geschlechts (39 %) oder einer
Behinderung (25 %) waren anteilsmäßig nahezu
gleichgeblieben. Mehrfachnennungen waren dabei
möglich.
Desinformation weit
verbreitet
Nicht nur Hassrede,
sondern auch Desinformation wird von
Internetnutzenden stärker wahrgenommen als noch
vor zwei Jahren. Im 1. Quartal 2025 fanden 54 %
der Internetnutzenden (31,2 Millionen Personen
von 16 bis 74 Jahren) auf Webseiten oder Social‐Media-Plattformen
sogenannte Fake News vor:
Informationen, die nach eigener Einschätzung
unwahr oder unglaubwürdig waren. Dieser Anteil
hat gegenüber 2023 um 6 Prozentpunkte
zugenommen.
Wimmelbuch "Klima in Kleve" jetzt
erhältlich: Klimaschutz sichtbar und spielerisch
erlebbar Die Stadt Kleve freut sich
über ein neues, ganz besonderes Produkt mit
Bezug zur Schwanenstadt: Ab sofort ist das erste
Wimmelbuch der Stadt Kleve für 13,00 € an der
Tourist-Info im Rathaus erhältlich. Unter dem
Titel „Klima in Kleve“ hat der Reeser
Illustrator und Autor Stephan Lorenz erneut
seine Zeichenfeder für den Niederrhein in die
Hand genommen. Nach seinen erfolgreichen
Wimmelbüchern für Rees und Wesel hat er sich nun
der Stadt Kleve gewidmet. Dieses Mal mit einem
Schwerpunkt auf Klimaschutz und Klimaanpassung.

Präsentieren das neue Wimmelbuch (v.l.): Verena
Rohde, Merle Gemke, Bürgermeister Markus Dahmen,
Christoph Bors
Auf sechs liebevoll
gezeichneten, detailreichen Doppelseiten zeigt
„Klima in Kleve“, wie Klimaschutz ganz konkret
vor Ort aussieht: auf Straßen, Plätzen, in Parks
und Quartieren, die viele Menschen in Kleve
kennen. Die Schwanenburg ist natürlich ebenso
Teil des Buches wie der Prinz-Moritz-Kanal und
das Amphitheater im Forstgarten als auch der
Elsa-Brunnen in der Innenstadt.

Kinder wie Erwachsene können beim Entdecken der
Bilder spielerisch erleben, wo und wie
Klimaschutz in ihrem Alltag bereits stattfindet,
wo noch ungenutzte Potenziale liegen oder
einfach nur die künstlerische Perspektive auf
ihre Heimatstadt genießen.

Christoph Bors, Klimaschutzmanager der Stadt
Kleve, hat das Projekt ins Leben gerufen und
geleitet. Er betont die besondere Bedeutung des
neuen Wimmelbuchs: „Das Buch zeigt: Klimaschutz
ist nicht abstrakt. Er passiert direkt vor
unserer Haustür, hier in Kleve, an Orten, die
wir alle kennen. Unser neues Wimmelbuch schafft
es, das auf unterhaltsame und interessante Weise
zu vermitteln.“

Das Buch selbst ist dabei ein durch und durch
lokales Produkt. So wurde die Klever Idee in
Rees illustriert und von der Druckerei Busch in
Bocholt gedruckt.
Vertrieben wird das
Wimmelbuch durch die Wirtschaft, Tourismus und
Marketing Stadt Kleve GmbH. „Wir freuen uns
sehr, dass das Wimmelbuch ab sofort in der
Tourist Information erhältlich ist. Es ist auch
ein ideales und kreatives Geschenk für
Weihnachten“, sagt WTM-Geschäftsführerin Verena
Rohde. „Darüber hinaus kann das Wimmelbuch am
Mittwoch, 03.12.2025, in der Vereinsbude auf dem
Klever Weihnachtsmarkt erworben werden, da wir
uns dort als WTM mit zahlreichen Souvenirs
präsentieren werden“, betont Verena Rohde.

Das Wimmelbuch richtet sich an Familien, Kitas,
Schulen, Kindereinrichtungen sowie alle Klever
Bürgerinnen und Bürger, die ihre Stadt aus einer
neuen Perspektive entdecken möchten. Es
verbindet Unterhaltung mit Bildung und
unterstützt gleichzeitig die Ziele der Stadt
Kleve im Bereich Klimaschutz.
Spatenstich bei LÜRA in Wesel –
Produktionskapazitäten werden erweitert
Mit einem symbolischen Spatenstich
haben Stefan Maaß und die LÜRA GmbH gemeinsam
mit Bürgermeister Rainer Benien den Start für
den Ausbau der Produktionshalle eingeläutet.

v. l. Stefan Maaß (Bauherr), Bürgermeister
Rainer Benien und Kai Kubasch (Geschäftsführer
der LÜRA GmbH)
Die Erweiterung ist ein
wichtiger Entwicklungsschritt für das in Wesel
ansässige Unternehmen, das europaweit für
innovative Lösungen im Bereich
Schüttgut-Stellwände, Stahlböden und damit
kombiniertem Hallenbau bekannt ist. Mit dem
Anbau reagiert LÜRA auf die stark gestiegene
Nachfrage und schafft zusätzliche
Produktionsflächen, um die Kapazitäten zu
erhöhen und künftige Aufträge noch effizienter
und schneller umsetzen zu können.
Darüber hinaus entstehen moderne
Arbeitsbereiche, die optimale Bedingungen für
die Belegschaft bieten und das Wachstum des
Unternehmens nachhaltig unterstützen. „Die
Erweiterung ist ein klares Signal: Wir
investieren in die Zukunft unseres Standorts und
in die Leistungsfähigkeit unseres Teams“, betont
Kai Kubasch, Geschäftsführer der LÜRA GmbH.
„Unsere Produkte sind gefragt, und mit dem
Ausbau stellen wir sicher, dass wir auch
weiterhin zuverlässig, flexibel und mit
optimierten Vorlaufzeiten liefern können.“ Die
neuen Hallenflächen entstehen im Industriegebiet
Am Schornacker und werden im Auftrag von Bauherr
Stefan Maaß, dem Eigentümer der Immobilie,
errichtet. Für LÜRA bedeutet die Erweiterung vor
allem zusätzlichen Raum für Fertigung, Logistik
und moderne Technologien.
Bürgermeister
Rainer Benien begrüßte die Investition am
Standort Wesel ausdrücklich: „Es freut mich,
dass ein regional verwurzeltes Unternehmen wie
LÜRA weiter wächst und in hochwertige
Arbeitsplätze investiert. Das stärkt unseren
Wirtschaftsstandort und zeigt, dass Wesel für
Industrie und Handwerk attraktiv bleibt.“
LÜRA ist mit patentierten Stellwand-Systemen
für den modularen Bau von Schüttgutboxen und
-Hallen europaweit bekannt und erfolgreich und
hat bereits mehr als 5.000 Projekte in der
Schüttgut- und Recyclingindustrie realisiert.
Mit der Erweiterung setzt das Unternehmen seine
Wachstumsstrategie konsequent fort.
Energie sparen, Kosten senken, Zukunft
sichern: ÖKOPROFIT im Kreis Wesel startet in die
8. Runde Mit dem Start der 8. Runde
des Projekts ÖKOPROFIT bieten der Kreis Wesel
und seine Kommunen Unternehmen, sozialen
Einrichtungen, Vereinen sowie kommunalen
Betrieben erneut die Möglichkeit, durch gezielte
Maßnahmen Betriebskosten zu senken und
nachhaltiger zu wirtschaften.
Ein Jahr
lang profitieren die Teilnehmenden von
intensiver fachlicher Begleitung: In
Einzelberatungen und praxisnahen Workshops
werden konkrete Einsparpotenziale identifiziert,
Betriebsabläufe optimiert und der Einsatz
erneuerbarer Energien geprüft. Auch die
Anpassung an die Folgen des Klimawandels wird in
den Fokus genommen. Die gemeinsamen Workshops
fördern zudem den branchenübergreifenden
fachlichen Austausch und stoßen zu Umsetzungen
an.
„Unser Ziel ist es, gemeinsam mit
den Betrieben den Energie- und
Ressourcenverbrauch dauerhaft zu senken und
zugleich die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken“,
betont Klimaschutzmanager Ulrich Kemmerling vom
Projektteam. Nach erfolgreichem Abschluss
erhalten die Teilnehmenden das offizielle
ÖKOPROFIT-Zertifikat, das als Nachweis für
nachhaltiges Wirtschaften öffentlichkeitswirksam
eingesetzt werden kann.
ÖKOPROFIT ist
zudem ein möglicher Einstieg in ein Umwelt- oder
Energiemanagement nach ISO 14001 bzw. ISO 50001
sowie in eine klimaneutrale Betriebsführung. Der
offizielle Start der aktiven Arbeitsphase ist
für Anfang 2026 geplant – die Projektlaufzeit
beträgt ein Jahr. Die Teilnahmegebühren richten
sich nach Unternehmensgröße und liegen zwischen
2.500 und 10.500 Euro.
Eine Mindestgröße
von rund acht Mitarbeitenden im Unternehmen ist
empfehlenswert. Interessierten Organisationen
mit Sitz in der Stadt Wesel steht für Rückfragen
zum Projekt, oder einer Terminvereinbarung zum
Beratungsgespräch der Klimaschutzmanager der
Stadt Wesel, Ulrich Kemmerling unter 0281-203 27
24 oder ulrich.kemmerling@wesel.de zur
Verfügung. Weitergehende Informationen können
auch über die Webseite www.oekoprofit-kreis-wesel.de abgerufen
werden.
Wesel: Gemeinsam Zukunft gestalten:
Werde Teil des Partnerschaftsbündnisses für den
Ökolandbau am Niederrhein
Gemeinsame Pressemitteilung der Kreise Kleve und
Wesel Auf Initiative der Öko-Modellregion
Niederrhein wurde am Mittwoch, 19. November
2025, ein Partnerschaftsbündnis für den
Ökolandbau am Niederrhein gegründet. Bei der
Gründungsveranstaltung im Landgut am Hochwald in
Sonsbeck kamen rund 40 Teilnehmende aus
Landwirtschaft, Wirtschaft, Verwaltung, Bildung,
Kultur, Tourismus, Gesundheit, Finanzen und
Zivilgesellschaft zusammen.
Sie alle
eint das gemeinsame Ziel, den ökologischen
Landbau am Niederrhein zu stärken und regionale
Bio-Wertschöpfungsketten weiter auszubauen. Das
Partnerschaftsbündnis soll die vielfältigen
Akteure enger vernetzen, gemeinsame Projekte
ermöglichen und das Bewusstsein für nachhaltige
Ernährung, Klima- und Umweltschutz in der Region
sichtbar fördern.
Damit entsteht ein
starkes Netzwerk, das die Zukunftsfähigkeit des
Niederrheins aktiv mitgestaltet. Landrat Ingo
Brohl (Kreis Wesel) betonte in seiner Begrüßung
die Bedeutung des Bündnisses: „Die
Landwirtschaft prägt unsere Kulturlandschaft und
unsere regionale Wirtschaft ganz wesentlich. Mit
dem Partnerschaftsbündnis schaffen wir neue
Perspektiven für die ökologische Landwirtschaft
und stärken damit Betriebe, Handwerk und
Arbeitsplätze vor Ort.“
Auch Landrat
Christoph Gerwers (Kreis Kleve) hob die
Bedeutung des gemeinsamen Handelns hervor: „Mit
der Gründung dieses Bündnisses bündeln wir
Kräfte aus vielen gesellschaftlichen Bereichen.
Gemeinsam gestalten wir den Niederrhein
nachhaltiger – Schritt für Schritt und getragen
von einer starken regionalen Gemeinschaft.“
Vielfalt als Stärke – ein breites Bündnis
für die Region Das neue
Partnerschaftsbündnis vereint bewusst eine große
Bandbreite an Akteurinnen und Akteuren und
öffnet das Netzwerk auch regionalen Akteurinnen
und Akteuren außerhalb der Ernährungsbranche.
Die Vielfalt aus landwirtschaftlichen Betrieben,
Verarbeitern, Kommunen, Bildungs- und
Sozialeinrichtungen, touristischen sowie
kulturellen Häusern bis hin zu Unternehmen aus
Gesundheit und Finanzwesen macht das Bündnis zu
einem besonderen regionalen Netzwerk. Es schafft
Synergien, und verbindet Wissen, Ressourcen und
Engagement. Laut Kooperationsvereinbarung bringt
jede beteiligte Einrichtung mindestens eine
konkrete Maßnahme ein.
Die Spannbreite
reicht dabei von Bildungsprojekten über
nachhaltige Verpflegung bis hin zu regionalen
Beschaffungsstrategien. Gute Beispiele aus der
Region sollen sichtbar gemacht und neue
Kooperationen ermöglicht werden. Lukas Hähnel,
Leiter der EntwicklungsAgentur Wirtschaft Kreis
Wesel: „Mit dem Bündnis schaffen wir
langfristige Strukturen, die sowohl
Landwirtschaft als auch Handel, Gastronomie,
Bildung und Kommunen vor Ort stärken. Wir
stärken damit die Kooperation unter den
Betrieben, auch über den Förderzeitraum der
Öko-Modellregion hinaus.“
Unterzeichnung
der Kooperationsvereinbarung Ein Höhepunkt der
Veranstaltung war die Möglichkeit, die
Kooperationsvereinbarung direkt vor Ort zu
unterzeichnen. Mehrere Teilnehmende machten von
dieser Gelegenheit Gebrauch und setzten mit
ihren Unterschriften den offiziellen Startschuss
für das Partnerschaftsbündnis. Weitere Partner
kündigten an, dem Partnerschaftsbündnis
beizutreten.
Weitere Partnerinnen und
Partner sind herzlich willkommen Das
Partnerschaftsbündnis versteht sich als offenes
Netzwerk und lädt weitere Akteurinnen und
Akteure ausdrücklich zur Mitwirkung ein. Jede
zusätzliche Maßnahme – ob aus Landwirtschaft,
Bildung, Verwaltung, Kultur oder Wirtschaft –
trägt dazu bei, ökologische Wertschöpfungsketten
zu stärken und nachhaltige Entwicklungen am
Niederrhein voranzubringen. „Gemeinsam entsteht
ein Netz von Angebot und Nachfrage, das
Ökolandbau sichtbar, erlebbar und wirksam
macht.“, so Kirstin Aryan, Regionalmanagerin der
Öko-Modellregion Niederrhein.
Interessierte Einrichtungen, Betriebe oder
Initiativen können Kontakt zur Öko-Modellregion
Niederrhein aufnehmen, um sich über eine
Beteiligung zu informieren. Die Öko-Modellregion
Niederrhein ist ein Gemeinschaftsprojekt der
Kreise Kleve und Wesel und wird vom Ministerium
für Landwirtschaft und Verbraucherschutz des
Landes NRW gefördert. Mehr Informationen zu
zukünftigen Netzwerktreffen, Förderungen und
Bio-Betrieben unter www.ömr.de und
bei Kirstin Aryan, Öko-Modellregion Niederrhein
Tel: 0281 207-4015 | E-Mail: kirstin.aryan@kreis-wesel.de
Bundesminister Schnieder erteilt
Baufreigaben für 23
Straßenprojekte/Neubauvorhaben in ganz
Deutschland Jetzt kann umgesetzt
werden: Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder
hat heute B(2.12.2025) aufreigaben für insgesamt
16 Bundesstraßen- und 7 Autobahn-Neubauprojekte
in ganz Deutschland erteilt. Entsprechende
Schreiben übergab er seinen Länderkolleginnen
und -kollegen in Berlin.
Der
Koalitionsausschuss hat sich auf seiner Sitzung
am 08./09. Oktober darauf verständigt, im
Sondervermögen Infrastruktur und Klimaschutz für
die Jahre 2026 bis 2029 drei Milliarden Euro
zusätzlich für die Erhaltung der Brücken und
Tunnel im Bundesfernstraßennetz zur Verfügung zu
stellen.
Die Länder und die Autobahn
GmbH des Bundes können jetzt die Ausschreibungen
planen und einleiten – und dann mit dem Bau
beginnen.“ Aktuell gibt es 16 baureife
Neubauprojekte bei den Bundesstraßen sowie
7 baureife Vorhaben bei der Autobahn GmbH.
Insgesamt investiert der Bund für diese Projekte
im Bereich der Bundesstraßen rund 710 Millionen
Euro, bei den Bundesautobahnen rund 3,6
Milliarden Euro.
Von den heutigen
Baufreigaben profitiert das
Bundesfernstraßennetz, über das die Hälfte des
Straßenverkehrs in Deutschland fließt. Die
Baufreigaben werden in 12 Bundesländern für die
folgenden Bundesstraßen- und
Autobahn-Neubauprojekte in Baden-Württemberg,
Bayern, Brandenburg, Hessen,
Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen,
Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen,
Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen
erteilt.
· Nordrhein-Westfalen: B 64 –
Höxter/Godelheim – Höxter einschließlich
Anschluss B 83 · Nordrhein-Westfalen: B 83 –
Beverungen / Wehrden – Höxter / Gondelheim ·
Nordrhein-Westfalen: A 43 – AS Bochum-Gerthe –
AS Bochum-Riemke · Nordrhein-Westfalen: A 57
– AS Krefeld-Oppum – AS Krefeld-Gartenstadt
Die A 57 ist für den linksrheinischen
Wirtschaftsraum eine wichtige
Nord-Süd-Verbindung. Um trotz steigender
Verkehrsaufkommen den Verkehrsfluss
sicherzustellen, ist der geplante Ausbau der A
57 zwischen der Anschlussstelle Krefeld-Oppum
und Anschlussstelle Krefeld-Gartenstadt
nordwestlich der Landeshauptstadt Düsseldorf
notwendig.
Mit dem Ausbau ist auch die
Umsetzung von Lärmschutzmaßnahmen verbunden, die
die derzeitige Lärmbelastung der Anwohner
verringert. Die 6-streifige Erweiterungsstrecke
ist insgesamt 6,1 km lang und kostet 247 Mio. €.
Der Planfeststellungsbeschluss hat seit März
2023 Bestandskraft.
Repelener
Wärmenetz kurzzeitig außer Betrieb - Enni musste
defekte Absperrung austauschen Das
Fernwärmenetz in Repelen war am gestrigen
Dienstag von einer Störung betroffen. Ursache
hierfür war eine defekte Absperrung in einem
Gebäude am Hourtenhof, die die ENNI Energie &
Umwelt (Enni) sofort austauschen musste. Dazu
war es erforderlich, einen Großteil des
Wärmenetzes ab 12 Uhr außer Betrieb zu nehmen.
Die Monteure arbeiteten mit Hochdruck an
der Reparatur, sodass die Versorgung gegen 14
Uhr wiederhergestellt war. „Gerade in den
Wintermonaten ist eine Störung in der
Wärmeversorgung ärgerlich“, weiß Dirk
Schlathölter, Enni-Abteilungsleiter für die
Wärmeversorgung, und bittet alle betroffenen
Kunden um Entschuldigung.
Moers:
5a des Gymnasiums Filder Benden interviewte
Bürgermeisterin für Logo! Große
Fragen von kleinen Reporterinnen und Reportern:
Schülerinnen und Schüler der Klasse 5a des
Gymnasiums in den Filder Benden haben
Bürgermeisterin Julia Zupancic für einen
Wettbewerb der Kindernachrichten ‚ZDF logo!‘ und
der Bundeszentrale für politische Bildung
interviewt. Sie entwickeln eigene Kinder- und
Jugendnews – von der Themenrecherche bis zur
Umsetzung.

Fotos: pst
Im Rathaus stellten sie der
Verwaltungschefin Fragen zu ganz
unterschiedlichen Bereichen: ihrer Arbeit,
Umwelt- und Sportthemen, zur Sanierung der
Schulsporthalle, aber auch zu persönlichen
Vorlieben wie Lieblingsessen oder dem passenden
Emoji. „Ich gespannt auf euren Beitrag und
drücke die Daumen, dass ihr beim Wettbewerb
erfolgreich seid“, sagte Bürgermeister Zupancic.
Dinslaken: Demokratiekonferenz
am 8. Dezember - Interessierte sind herzlich
eingeladen Am 08.12.2025 lädt die
Partnerschaft für Demokratie Dinslaken zur
diesjährigen Demokratiekonferenz in den Ratssaal
ein. Von 17 bis 20 Uhr können Interessierte mit
bereits Aktiven aus dem Demokratiebündnis
Dinslaken in den Austausch treten. In
vorweihnachtlicher Atmosphäre bei kleinen
Speisen besteht dort die Möglichkeit, sich
untereinander zu vernetzen und gemeinschaftlich
neue Ideen zur Demokratieförderung zu
entwickeln.
Dadurch bekommen
Interessierte die Möglichkeit in ihrer
Heimatstadt aktiv mitzugestalten und über den
Einsatz von Fördergeldern beraten. Im Rahmen
eines Workshops werden gemeinsam die
dringlichsten Leitziele für die Arbeit 2026
festgelegt. Damit führt das Demokratiebündnis
ehrenamtlich das Engagement fort, das bereits
seit 2015 durch das Bundesprogramm „Demokratie
leben!“ in Dinslaken gebündelt wird.
Das
Demokratiebündnis berät auch über die Vergabe
von Fördergeldern für bürgerschaftlich
initiierte Projektideen. Die Demokratiekonferenz
bietet die Möglichkeit, erfolgreich
durchgeführte Projekte vorzustellen, hat aber
gleichzeitig auch die Aufgabe, die Ausrichtung
des Bündnisses zu überprüfen, mit aktuellen
gesellschaftlichen Entwicklungen abzugleichen
und die Inhalte der Arbeit entsprechend
anzupassen.
Interessierte Menschen
können bei der Demokratiekonferenz den
Schulterschluss für Demokratieförderung,
Vielfaltgestaltung und Extremismusprävention
bilden. Für die bessere Planung ist eine
Anmeldung erwünscht: philipp-benninghoff@dksb-din-voe.de oder
telefonisch unter 0173 / 570 79 74.
Das
Demokratiebündnis ist Teil der Partnerschaft für
Demokratie Dinslaken und wird im Rahmen des
Bundesprogramms „Demokratie leben!“ durch das
das Bundesministerium für Bildung, Familie,
Senioren, Frauen und Jugend gefördert. Nähere
Informationen dazu erhalten Sie unter www.demokratie-leben.de.
Weitere Infos zum Dinslakener Demokratiebündnis
sind unter www.tolerantes-dinslaken.de nachzulesen.
Moers: Jahresfinale mit
Abschied, Ausblick und großen Lachern
Der Enni Comedy Salon im Dezember im Bollwerk
107 Der Dezember in Moers hat vieles zu bieten –
Glühwein, Lichterglanz und natürlich das große
Finale des Enni Comedy Salons. Am Mittwoch, 3.
Dezember, lädt die ENNI Energie & Umwelt
Niederrhein (Enni) noch einmal ins Bollwerk 107,
bevor das Comedy-Jahr 2025 sich mit einem lauten
Lachen verabschiedet.
Ab 20 Uhr
präsentiert Veranstalter Volker von Liliencron
ein Line-up, das sowohl langjährige Fans als
auch neugierige Neulinge bestens unterhalten
wird. Der Abend wird auf jeden Fall besonders:
Moderator Don Clarke nimmt an diesem Termin
seinen Hut und verabschiedet sich vom Publikum.
Seit Jahren überzeugt der „Don der Comedy“ mit
britischem Humor, unverwechselbarer
Bühnenpräsenz und charmanten
Alltagsbeobachtungen, die zuverlässig für
feuchtgelachte Augen sorgen – und verknüpft an
dem Abend noch einmal gekonnt die
unterschiedlichen Stilrichtungen zu einem
harmonischen Ganzen.
Den Auftakt macht
Lukas Wandke, der seit 2016 auf Deutschlands
Comedy-Bühnen unterwegs ist. Mit Charme,
Spontaneität und feinem Gespür für Timing
erzählt er Geschichten aus Alltag, Beziehungen
und digitalem Chaos, bevor anschließend Sascha
Thamm seine ganz besondere Mischung aus
akribischer Beobachtung und liebevoll-schräger
Weltsicht auf die Bühne bringt. Seine Texte
bewegen sich zwischen Bürgertum und Punkrock,
zwischen Rasenmäher und Wildblumenwiese – und
das mit brachialer Pointendichte.
Den
Schlusspunkt setzt dann Thomas Schmidt hinter
den Abend und nimmt das Publikum mit auf eine
emotionale Achterbahnfahrt. Dabei verbindet er
tiefsinnige Alltagsbeobachtungen mit fein
dosierter Melancholie und absurd-komischen
Anekdoten.
Karten für den Enni Comedy
Salon am 3. Dezember gibt es im Internet auf
www.comedysalon.de sowie bei allen bekannten
Vorverkaufsstellen. Schon jetzt ist klar: Auch
nächstes Jahr geht es mit der beliebten
Veranstaltungsreihe weiter. Comedy-Fans sollten
sich bereits jetzt schon die Termine für den
Enni Comedy Salon im Jahr 2026 notieren: 11.
Februar, 22. April, 7. Oktober und 2. Dezember.
Dinslaken: Gerhard Bosche -
WeihnachtsGrimmige Brüder Am
Dienstag, 9. Dezember 2025, kommt Bosche ins
Dachstudio der Stadtbibliothek. Gerhard Bosche
ist zum 25. Mal in Dinslaken, um mit seiner
stillen und besonderen Kunst die Menschen in
andere Welten zu führen und mit nur leichten
Anstößen, ohne viel Aufhebens, Tränen der
Freude, des Mitgefühls oder der
Selbstbetroffenheit über Wangen fließen zu
lassen. Und das immer mit einem kleinen Lächeln.
Als Vogel zwitschert er über die Bühne
und singt mit dunkler Stimme ein Klagelied,
erzählt was aus dem kleinen Mädchen Rotkäppchen
wurde, nachdem es wieder nach Hause kam, vom
Unglück der Pechvögel und von Glück der
Hoffenden. Eintrittskarten sind für 12 Euro
erhältlich in der Buchhandlung Lesezeit in
Voerde, der Dinslakener Stadtinformation am
Rittertor und an allen
Reservix-Vorverkaufsstellen (dort zuzüglich
Gebühren). Restkarten an der Abendkasse kosten
22 Euro. Der Auftritt beginnt um 19:30 Uhr.
Neues Amtsblatt Am 1.
Dezember 2025 ist ein neues Amtsblatt der Stadt
Dinslaken erschienen. Es informiert unter
anderem über die Satzung für die Gestaltung der
Zechensiedlung Lohberg, die der Rat am
28.10.2025 beschlossen hat. Die
Amtsblätter der Stadt können online auf der
städtischen Homepage eingesehen werden.
Clean Air Forum, Batterierecycling
und Forschung: Umweltkommissarin Roswall in Bonn
und Krefeld Die für Umwelt,
resiliente Wasserversorgung und
wettbewerbsfähige Kreislaufwirtschaft zuständige
EU-Kommissarin Jessika Roswall ist gemeinsam mit
Bundesumweltminister Carsten Schneider und
anderen hochrangigen Teilnehmenden in Bonn beim
5. EU-Forum für saubere Luft.
Vorab
sagte sie: „In saubere Luft zu investieren
heißt, in unsere Widerstandsfähigkeit und
Wettbewerbsfähigkeit zu investieren. Maßnahmen
zur Verringerung der Luftverschmutzung haben
Vorteile gebracht, die ihre Kosten bei weitem
überwiegen. Jeder Euro, der für saubere Luft
ausgegeben wird, bringt mindestens das Vierfache
an Nutzen. Die Politik der EU zur
Verringerung der Luftverschmutzung zeigt solide
Ergebnisse. Die Luftqualität hat sich in den
letzten Jahrzehnten stetig verbessert, und die
EU ist auf dem besten Weg, die gesundheitlichen
Auswirkungen der Luftverschmutzung bis 2030 um
mehr als 55 Prozent gegenüber 2005 zu senken.“
Am Vormittag war Roswall bei der Accurec
Recycling GmbH in Krefeld bei der Inbetriebnahme
einer europaweit einzigartigen Anlage, mit der
das Unternehmen Lithium aus alten Akkus
zurückgewinnen kann. Am Nachmittag diskutiert
sie an der Rheinischen
Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn mit
Forschenden des PhenoRob Clusters, das die
nachhaltige und technologie-getriebene
Transformation der Landwirtschaft zum Thema hat.
Bewertung der NEC-Richtlinie heute
veröffentlicht Im Mittelpunkt des Clean Air
Forum steht unter anderem die Bewertung der
Richtlinie über nationale
Emissionsreduktionsverpflichtungen (NEC), die
die Kommission heute veröffentlicht hat. Sie
zeigt, dass die Emissionen der fünf wichtigsten
Luftschadstoffe (Schwefeldioxid, Feinstaub,
Stickoxide und flüchtige organische Verbindungen
außer Methan und Ammoniak) in der EU während des
Bewertungszeitraums trotz Wirtschaftswachstums
stetig zurückgegangen sind.
Dies deutet
auf eine erfolgreiche Entkopplung von
Wirtschaftstätigkeit und Luftverschmutzung hin.
In den vergangenen zwei Jahrzehnten wurden die
Schwefeldioxidemissionen am stärksten reduziert
(85 Prozent im Vergleich zu 2005).
Besuch der Accurec GmbH in Krefeld Bei der
Accurec GmbH in Krefeld nahm die Kommissarin an
einem Meilenstein teil, nämlich der
Inbetriebnahme der ersten industriellen
Rückgewinnung von Lithium aus Altbatterien. Das
von Accurec entwickelte, thermochemische
Verfahren überführt mit geringstem Aufwand an
Energie und Betriebsmitteln die kritischen
Rohstoffe in eine hervorragend trennbare Form
und extrahiert diese.
Kommissarin
Roswall sagte: „Die Unterstützung strategischer
Projekte und Anlagen wie dieser ist für die
Europäische Kommission und für mich persönlich
von entscheidender Bedeutung. Denn sie ist
entscheidend für die Zukunft Europas und für
das, was ich für die Generation meiner
Enkelkinder erreichen möchte. In der heutigen
instabilen Welt ist die Sicherung der
strategischen Autonomie Europas wichtiger denn
je“.
Aktionstag "Mach Kleve bunt - eine
Gesellschaft für Alle!" Sa.,
09.05.2026 - 00:00 Inklusionsmarsch 2025. Bild:
Der Paritätische Kreisgruppe Kleve, Uhrzeit
folgt. Alle Infos beim Veranstalter: Aktionstag
"Mach Kleve bunt!" - paritaetischer-kleve.de

Inklusionsmarsch 2025. Foto: Der Paritätische
Kreisgruppe Kleve
Gemeinsam für eine
inklusive Gesellschaft Seit 2006 setzen sich
der Paritätische Wohlfahrtsverband in Kleve und
seine Partner*innen mit dem Aktionstag aktiv für
eine vielfältige und inklusive Gesellschaft ein.
Das Motto lautet: “Mach Kleve bunt - eine
Gesellschaft für Alle!” Unsere Ziele: -
Vorurteile abbauen - Barrieren sichtbar
machen - Begegnung ermöglichen -
Inklusion erlebbar machen „Wir setzen uns
für Inklusion ein, denn Vielfalt bereichert das
Zusammenleben.“
Aktion Mensch Laut, bunt
und voller Begegnungen Am Samstag, den 10.
Mai 2025, setzten rund 200 Menschen ein starkes
Zeichen für Inklusion und Teilhabe in Kleve. Bei
strahlendem Wetter zog der Inklusionsmarsch
lautstark und gut gelaunt durch die Innenstadt –
begleitet von Plakaten, Transparenten und klaren
Botschaften: Barrieren abbauen, Teilhabe stärken
und Menschen mit Behinderung sichtbar machen.
Der Start an der Gedenkstätte der
ehemaligen Synagoge und die anschließende Route
durch die Innenstadt bis zum Koekkoek-Platz
waren geprägt von guter Stimmung und lebendigem
Austausch. Dort angekommen, erwarteten die
Teilnehmenden eine Podiumsdiskussion zum Thema
„Alltagsbarrieren“ sowie vielfältige
Informations- und Aktionsstände, an denen sich
auch mehrere Selbsthilfegruppen aktiv
beteiligten. Ein herzliches Dankeschön an
alle Beteiligten und Besucher*innen – gemeinsam
sind wir einen wichtigen Schritt Richtung
gelebte Inklusion gegangen!
Schon jetzt
vormerken: 9. Mai 2026 Auch im Jahr 2026 wird es
wieder einen Aktionstag zur Gleichstellung von
Menschen mit Behinderung in Kleve geben. Wir
freuen uns schon jetzt auf Ihre Beteiligung –
für mehr Sichtbarkeit, mehr Begegnung und mehr
Teilhabe! Warum es wichtig ist Jede*r von uns
kann Teil einer inklusiven Gesellschaft sein.
Wir zeigen, wo Barrieren bestehen – im Alltag,
im Stadtbild und in den Köpfen. Durch Begegnung
schaffen wir Verständnis und fordern
Veränderung.
Netzwerk des Aktionstags:


NRW: Bauproduktion im September 2025
um 5,1 % gesunken * Produktion
sowohl im Hoch- als auch im Tiefbau gesunken
* Baunachfrage stieg im dritten Quartal 2025 um
11,4 % * Bauproduktion übersteigt Niveau des
Vergleichszeitraums 2019, Baunachfrage bleibt
hinter diesem zurück
Die Produktion im
nordrhein-westfälischen Bauhauptgewerbe ist im
September 2025 preis- und kalenderbereinigt um
5,1 % niedriger gewesen als ein Jahr zuvor. Wie
das Statistische Landesamt weiter mitteilt,
verringerte sie sich im Tiefbau um 1,8 % und im
Hochbau um 8,3 % gegenüber dem Vorjahresmonat.
Das kumulierte Ergebnis der
Bauproduktion für die ersten neun Monate des
Jahres 2025 war um 1,9 % niedriger als in der
entsprechenden Vergleichsperiode 2024. Die
preisbereinigten Auftragseingänge des
nordrhein-westfälischen Bauhauptgewerbes waren
im dritten Quartal 2025 um 11,4 % höher als im
entsprechenden Vorjahreszeitraum.

Für die Auftragslage ist sowohl im Tiefbau
(+11,5 %) als auch im Hochbau (+11,4 %) ein
Anstieg zu konstatieren. Für das dritte Quartal
2025 ermittelte das Statistische Landesamt im
Vergleich zum dritten Quartalsergebnis des
Jahres 2019 einen Rückgang der Baunachfrage um
5,4 %. Die Auftragslage verschlechterte sich im
Hochbau um 5,7 % und im Tiefbau um 4,9 %.
Anstieg der Bauproduktion gegenüber dem
Monatsergebnis des Jahres 2019 Im Vergleich
zum entsprechenden Monatsergebnis des Jahres
2019 ist ein Anstieg der Bauproduktion von 7,6 %
zu vermelden: Im Hochbau blieb die Produktion
mit einem Minus von 0,9 % hinter dem
Vergleichswert zurück, wohingegen der Tiefbau
mit einem Plus von 17,0 % deutlich über dem
Niveau von September 2019 lag.
NRW: Gesundheitsausgaben der gesetzlichen
Krankenversicherung sind 2023 um 5,2 % gestiegen
* Gesundheitsausgaben beliefen sich
auf rund 62 Mrd. Euro. * Ausgaben der
gesetzlichen Krankenversicherung 2023 lagen mit
3.865 Euro pro versicherte Person über dem
Bundesdurchschnitt. * Höchste absolute
Zuwächse bei Ausgaben für
pflegerisch/therapeutische Leistungen.
Im Jahr 2023 beliefen sich die
Gesundheitsausgaben der gesetzlichen
Krankenversicherung (GKV) für die Versicherten
in Nordrhein-Westfalen auf rund 62 Mrd. Euro.
Wie das Statistische Landesamt berichtet,
stiegen die Leistungsausgaben gegenüber dem
Vorjahr um 5,2 %. Die Zahl der
nordrhein-westfälischen Versicherten erhöhte
sich im gleichen Zeitraum um 0,7 %.

Die GKV gab für jede Versicherte/jeden
Versicherten im Schnitt 3.865 Euro aus. Somit
lag NRW über dem Bundesdurchschnitt von
3.786 Euro. Über 60 % der Gesundheitsausgaben
entfielen auf ärztliche Leistungen und Waren Die
größten Ausgabepositionen mit jeweils rund
19 Mrd. Euro bildeten die ärztlichen Leistungen
und die Waren, hier insbesondere die
Arzneimittel (12,4 Mrd. Euro).
Für
pflegerische/therapeutische Leistungen gaben die
gesetzlichen Krankenkassen für ihre Versicherten
13,9 Mrd. Euro aus. Darüber hinaus übernahm die
gesetzliche Krankenversicherung die Kosten für
Verwaltungsleistungen und Unterkunft und
Verpflegung in Höhe von je 2,9 Mrd. Euro. Hinzu
kamen noch Leistungen für Transporte (2,2 Mrd.
Euro) und die Prävention und den
Gesundheitsschutz (1,8 Mrd. Euro).

Höchste absolute Ausgabenzuwächse für
pflegerisch/therapeutische Leistungen Für
NRW wurden die höchsten absoluten
Ausgabenzuwächse binnen eines Jahres in Höhe von
872 Millionen Euro für
pflegerisch/therapeutische Leistungen ermittelt.
Für Waren wurden 765 Millionen Euro mehr
aufgewendet als im Jahr zuvor und für ärztliche
Leistungen 750 Millionen Euro.
Der
größte prozentuale Zuwachs zeigte sich bei den
Aufwendungen für Unterkunft und Verpflegung mit
einem Plus von 11,0 % (+284 Millionen Euro).
Ausgaben der GKV stiegen innerhalb von zehn
Jahren um rund 22 Mrd. Euro In einem Zeitraum
von 2013 bis 2023 erhöhten sich die Ausgaben der
GKV um rund 22 Mrd. Euro (+56,8 %).
Den
höchsten absoluten Anstieg in diesem Zeitraum
verzeichneten die Waren mit 7,2 Mrd. Euro,
gefolgt von den ärztlichen Leistungen mit
6,2 Mrd. Euro und den
pflegerischen/therapeutischen Leistungen mit
5,9 Mrd. Euro. Die geringsten Zuwächse fielen
für Unterkunft/Verpflegung mit 0,6 Mrd. Euro an.
NRW-Kommunen: Schuldenanteil der
Kernhaushalte an „Integrierten Schulden“ bei
57,0 % * Ende 2024 hatten die
Kommunen inklusive ausgegliederter Einheiten
insgesamt 95 Mrd. Euro Schulden. * Mülheim
an der Ruhr mit höchster Pro-Kopf-Verschuldung
der kreisfreien Städte, Kreis Mettmann mit
höchster Pro-Kopf-Verschuldung der Kreise. *
Neuer Hintergrundartikel erläutert Aussagekraft
und Nutzen der „Integrierten Schulden” im
Vergleich zu weiteren
Schulden-Veröffentlichungen.
Nach den
Ergebnissen der Modellrechnung „Integrierte
Schulden” waren die nordrhein-westfälischen
Gemeinden und Gemeindeverbände einschließlich
ihrer Beteiligungen zum Jahresende 2024 beim
nicht-öffentlichen Bereich mit 95 Milliarden
Euro verschuldet. Wie das Statistische Landesamt
mitteilt, ergibt sich daraus eine Verschuldung
von 5.271 Euro pro Einwohnerin bzw. Einwohner
des Landes.

Schuldenanteil der kommunalen Kernhaushalte
bei 57,0 % Die integrierten Schulden sind
eine Gemeinschaftsveröffentlichung der
Statistischen Ämter des Bundes und der Länder
auf Basis einer Modellrechnung für den
interkommunalen Vergleich. Sie berücksichtigen
die Schulden der kommunalen Kernhaushalte und
ausgegliederter Einheiten – sogenannte
Extrahaushalte und sonstige öffentliche Fonds,
Einrichtungen und Unternehmen (sFEU), die durch
den Staat kontrolliert werden.
54,2 Milliarden Euro und damit der Hauptteil der
Schulden (57,0 %) entfiel auf die Kernhaushalte.
Etwa jeder dritte geschuldete Euro
(30,4 Milliarden Euro; 32,0 %) betraf sFEU.
Hierbei handelt es sich um Marktproduzenten die
ihre Kosten überwiegend mit eigenen Umsätzen
decken (z. B. Ver- und Entsorgungsunternehmen).
Die Extrahaushalte trugen mit 10,4 Milliarden
Euro (11,0 %) zur Verschuldung bei.
Hierzu zählen alle öffentlichen Fonds,
Einrichtungen und Unternehmen, die keine
Marktproduzenten sind, da sie sich in der Regel
nicht überwiegend aus eigenen Einnahmen
finanzieren und daher dem Sektor Staat
zugeordnet werden (z. B. Bäderbetriebe und
Kulturbetriebe).
Mülheim an der Ruhr mit
höchster Pro-Kopf-Verschuldung der kreisfreien
Städte – Kreis Mettmann mit höchster
Pro-Kopf-Verschuldung auf Kreisebene Bei
Betrachtung der integrierten kommunalen Schulden
insgesamt hatte Mülheim an der Ruhr Ende 2024
mit 12.065 Euro die höchste
Pro-Kopf-Verschuldung aller kreisfreien Städte
in NRW; Oberhausen (10.469 Euro) und Köln
(10.143 Euro) folgten auf den Plätzen zwei und
drei.
Die niedrigsten Schulden je Kopf
wiesen bei den kreisfreien Städten Hamm
(3.314 Euro), Düsseldorf (3.945 Euro) und
Bottrop (4.050 Euro) auf. Bei einem Vergleich
der Kreise hatten Ende 2024 der Kreis Mettmann
(5.726 Euro), der Kreis Herford (5.579 Euro) und
der Rhein-Sieg-Kreis (5.439 Euro) die höchste
Pro-Kopf-Verschuldung.
Die niedrigsten
Schulden je Einwohnerin bzw. Einwohner auf
Kreisebene wiesen die Kreise Olpe (1.131 Euro),
Coesfeld (1.453 Euro) und Heinsberg (1.696 Euro)
auf. Hierbei wurden die Schulden der
kreisangehörigen Gemeinden und der
Kreisverwaltungen in Summe betrachtet.
Filmabend in Moers: Das Herz von
Jenin In Kooperation mit dem
Partnerschaftsverein Ramla-Moers e. V. und dem
Grafschafter Museum im Rahmen der Lichtspiele im
Alten Landratsamt. Am 5. November 2005 erschießt
ein Soldat der israelischen Armee im
Flüchtlingslager Jenin den 12-jährigen Ahmed
Khatib, der mit einem Plastikgewehr spielt.
In seinem großen Schmerz entscheidet sein
Vater Ismael, die Organe des Sohnes israelischen
Kindern zu spenden. Vier von ihnen leben heute
mit Herz, Leber und Nieren des toten
palästinensischen Jungen. Der Film rekonstruiert
die Ereignisse von damals und begleitet Ismael
auf einer Reise zu den Kindern: Zu Mohammad,
einem kleinen Beduinenjunge aus der Negev-Wüste,
zu Samah, einer drusischen Teenagerin aus dem
Norden Israels und zu Menuha, der Tochter einer
jüdisch orthodoxen Familie aus Jerusalem.
"The Heart of Jenin" von Leon Geller und
Marcus Vetter ist ein spannender und hoch
emotionaler Film. Die Teilnahme an der
Veranstaltung ist kostenlos. Um Anmeldung unter
0 28 41 / 20 16 82 00 (Grafschafter Museum) wird
gebeten. Veranstaltungsdatum 04.12.2025 -
19:30 Uhr - 21:00 Uhr. Veranstaltungsort Kastell
5b, 47441 Moers .
Moers: Simon
Stäblein: Ich schmeiß mich weg
Simon, der in der Presse als gemeinster Comedian
des Landes bezeichnet wird, betrachtet sich
selbst eher als den realistischsten Comedian. Er
nimmt in seinem dritten Soloprogramm das Leben
und all seine Höhen und Tiefen auf humorvolle
Weise unter die Lupe.
Er erzählt von
seinem eigenen Scheitern, seinen Marotten und
Eigenheiten, aber auch von seinen Strategien,
wie er den alltäglichen Ärger und Frust in etwas
Unterhaltsames verwandelt. Gefördert durch die
Sparkasse am Niederrhein. Veranstaltungsdatum
04.12.2025 - 20:00 Uhr - 22:00 Uhr.
Veranstaltungsort Zum Bollwerk 107, 47441 Moers.
Moers: Am Sonntag Spuren der
Nachtwächter verfolgen Bei der
Nachtwächterführung am Sonntag, 7. Dezember, um
16 Uhr geht es durch die Gassen der Altstadt.
Startpunkt ist das Denkmal von König Friedrich
I. auf dem Neumarkt. Gästeführerin Erika Ollefs
lässt in Gewandung eines Nachtwächters wieder
das Mittelalter der Grafenstadt lebendig werden.
Sie erzählt spannende wie lustige Geschichten
und Begebenheiten aus der früheren befestigten
Grafenstadt. Infobox Die Teilnahme kostet pro
Person 8 Euro. Verbindliche Anmeldungen zu der
Führung sind in der Stadt- und
Touristinformation von Moers Marketing möglich:
Kirchstraße 27a/b, Telefon 0 28 41 / 88 22 6-0.
Moers: Schokolade - die
Verführung mit der dunklen Seite
Schokolade ist weit mehr als süße
Versuchung – sie ist Seelentröster, Genussmittel
und Kulturgut. Doch wie entsteht sie eigentlich?
Woher kommen die Kakaobohnen, und was macht
nachhaltige Schokolade so besonders?

Foto: vhs
Dieser Abend lädt ein zu einer
genussvollen Entdeckungsreise in die Welt
hochwertiger Schokoladen. Sie erfahren
Spannendes über Anbau, Handel und Verarbeitung –
mit Fokus auf faire Bedingungen für die
Erzeuger. Genießen Sie erlesene Sorten,
entdecken Sie besondere Manufakturen und lassen
Sie sich von Geschmack und Geschichte
gleichermaßen verführen – ein Erlebnis für
Gaumen und Geist!
Tickets sind für 17
Euro online unter www.vhs-moers.de erhältlich
Die Lebensmittelpauschale in Höhe von 7 Euro ist
im Entgelt enthalten. Veranstaltungsdatum
04.12.2025 - 18:00 Uhr - 19:30 Uhr.
Veranstaltungsort Wilhelm-Schroeder-Straße 10,
47441 Moers.
Moers:
Zeichenschule „Wichtel und Co“ für Kinder ab 8
Jahren Weihnachtszeit ohne Wichtel
– undenkbar! Deshalb geht’s in unserer
Zeichenschule diesmal auch um die niedlichen
Gesellen, die diese Zeit so magisch und
besonders machen. Die Veranstaltung findet ohne
elterliche Begleitung statt.
Eine
vorherige Anmeldung ist erforderlich, für das
Material wird ein Kostenbeitrag von 2 Euro
erhoben. Nähere Infos und Anmeldung unter Tel.:
0 28 41 / 201-751, unter jubue@moers.de oder
direkt in der Bibliothek Moers.
Veranstaltungsdatum 04.12.2025 - 14:30
Uhr - 16:00 Uhr .Veranstaltungsort
Wilhelm-Schroeder-Straße 10, 47441 Moers.
Moers: enni.comedy Salon
Moderator Don Clarke freut sich auch beim
nächsten enni.Comedy Salon im Moerser Bollwerk
107 wieder auf eine volle Hütte! Wie immer, lädt
er sich dafür drei Top-Comedians aus ganz
Deutschland ein, mit denen er das Bollwerk 107
für zwei Stunden in einen Humortempel verwandeln
wird.
Tickets erhältlich unter www.comedysalon.de sowie
an allen bekannten Vorverkaufsstellen.
Rückfragen unter Tel.: 0 40 98 26 47 50,
E-Mail: moers@comedysalon.de
Veranstaltungsdatum 03.12.2025 - 19:15
Uhr - 22:30 Uhr. Veranstaltungsort Zum Bollwerk
107, 47441 Moers.
Moers: Infos
rund ums Ehrenamt
Verantwortung
übernehmen, Kontakte knüpfen und Dinge bewegen:
Das sind nur 3 Gründe, um sich ehrenamtlich zu
engagieren. An diesem Tag informiert die
Freiwilligenzentrale Moers von 10 bis 12 Uhr im
Stadtteilbüro Neu_Meerbeck, Bismarckstraße 43b,
zum Thema ,Ehrenamt‘. Interessierte, die Ideen
für Projekte haben oder wissen möchten, wo ihre
Erfahrungen und ihr Wissen gebraucht werden,
sind herzlich eingeladen vorbeizukommen.

Rückfragen sind telefonisch beim Stadtteilbüro
Neu Meerbeck unter 0 28 41 / 201 - 530 sowie
per E-Mail an stadtteilbuero.meerbeck@moers.de möglich.
Veranstaltungsdatum 03.12.2025 - 10:00
Uhr - 12:00 Uhr. Veranstaltungsort Stadtteilbüro
Neu_Meerbeck, Adresse Bismarckstraße 43b ,47443
Moers.
Flick-Café Neu_Meerbeck:
Kreativ und gut gewärmt ins neue Jahr
Wenn die Temperaturen sinken und die
Wintergarderobe wieder häufiger zum Einsatz
kommt, zeigt sich schnell: Manche Stücke
brauchen noch ein wenig Aufmerksamkeit, bevor
sie richtig Freude machen. Das Flick-Café im
Stadtteilbüro Neu_Meerbeck bietet dafür am
Dienstag, 2. Dezember, von 14.30 bis 17 Uhr die
passende Gelegenheit.
In entspannter
Atmosphäre wird gemeinsam repariert, geflickt
und aufgepeppt. Eine erfahrene Nähexpertin
bringt Nähmaschine und Material für kleinere
Ausbesserungen mit und unterstützt Interessierte
bei allem, was Knöpfe, Nähte oder Stoffdetails
betrifft. So entstehen aus getragenen Teilen
wieder tragbare Lieblinge – nachhaltig,
praktisch und ganz ohne Neukauf.
Während
genäht wird, bleibt bei Tee, Kaffee und Keksen
viel Raum für Gespräche über kreative Lösungen,
individuelle Stilideen und die Freude daran,
Kleidung länger im Umlauf zu halten. Auch im
Jahr 2026 wollen die Initiatoren des
Stadtteilbüros monatliche Treffen rund ums
Upcycling und den Austausch im Quartier
anbieten.
Eine Anmeldung ist nicht
erforderlich – das Flick-Café lädt einfach zum
Vorbeischauen ein. Rückfragen und weitere
Informationen: Stadtteilbüro Neu_Meerbeck,
Telefon: 0 28 41 / 201-530, E-Mail: stadtteilbuero.meerbeck@moers.de.
Veranstaltungsdatum 02.12.2025 - 14:30
Uhr - 17:00 Uhr. Veranstaltungsort
Bismarckstraße 43b, 47443 Moers.
Verdienstkreuz am Bande für Reiner Lampe
aus Rheinberg: Landrat Ingo Brohl ehrt
jahrzehntelanges ehrenamtliches Engagement
Für sein außergewöhnliches und über
Jahrzehnte andauerndes Engagement in der
Kommunalpolitik, im Vereinsleben sowie in der
Heimat- und Brauchtumspflege hat Reiner Lampe
aus Rheinberg das Verdienstkreuz am Bande des
Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland
erhalten. Landrat Ingo Brohl überreichte dem
81-jährigen ehemaligen Bautechniker die hohe
Auszeichnung am Freitag, 28. November, im Namen
des Bundespräsidenten im Rahmen einer
Feierstunde im Rheinberger Rathaus.
Landrat Ingo Brohl betonte: „Reiner Lampe hat
sich über Jahrzehnte hinweg mit beeindruckender
Beharrlichkeit und großem Herzen für seine
Heimat eingesetzt. Sein Engagement in Vereinen,
der Kommunalpolitik und der Pflege unseres
kulturellen Erbes ist außergewöhnlich und hat
Rheinberg sichtbar geprägt. Mit dem
Verdienstkreuz am Bande würdigen wir heute nicht
nur seine unermüdliche Arbeit, sondern auch
seine Vorbildfunktion für unsere gesamte
Gemeinschaft.“
Mehr als 60 Jahre lang
engagierte sich Reiner Lampe in
unterschiedlichsten Rheinberger Vereinen und
Institutionen. Neben seinem Einsatz für Sport
und Brauchtum war er vor allem kommunalpolitisch
aktiv: Von 1984 bis 2014 gehörte er 30 Jahre
lang dem Rat der Stadt Rheinberg für die CDU an,
viele Jahre davon als Vorsitzender der
CDU-Ratsfraktion.
Seine inhaltlichen
Schwerpunkte lagen insbesondere in den Bereichen
Sport, Soziales sowie Bau- und Planungspolitik.
Darüber hinaus war er Mitglied im Kreisvorstand
der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft
(CDA) und von 1999 bis 2014 im Vorstand des
CDU-Ortsverbandes Rheinberg aktiv, vier Jahre
davon als dessen Vorsitzender.
Bereits
1960 trat Reiner Lampe dem TuS Rheinberg e.V.
bei. Dort engagierte er sich über Jahrzehnte
hinweg als Schiedsrichter, Betreuer und
Funktionär. Mit seinem Fachwissen als
Bautechniker war er maßgeblich am Bau des
Vereinsheims beteiligt und prägte den Verein als
langjähriges Präsidiumsmitglied. Seit mehr als
30 Jahren gehört Lampe zudem dem Heimatverein
Rheinberg e.V. an und leitet seit acht Jahren
den Brauchtumsverein „Pumpennachbarschaft Dröge
Eerd“ als Vorsitzender.
Auch als
Präsident der St. Anna Schützenbruderschaft
Rheinberg-Annaberg 1948 e.V., deren Leitung er
seit 1986 innehat, setzte Lampe Zeichen. So war
er 1998 Mitinitiator einer damals wegweisenden
Entscheidung: Frauen wurde erstmals die
Teilnahme am Königsschuss ermöglicht – ein
Schritt, der in vielen Bruderschaften bis heute
keine Selbstverständlichkeit ist. 2008 gehörte
Reiner Lampe zu den Gründungsmitgliedern des
Vereins zur Erhaltung der St. Anna Kapelle in
Rheinberg.
Bis heute ist er dort
Beiratsmitglied und Bindeglied zur St. Anna
Bruderschaft. Seine bautechnische Expertise
leistet einen wertvollen Beitrag zur Erhaltung
des historischen Bauwerks. Für sein langjähriges
Wirken wurde Reiner Lampe bereits vielfach
ausgezeichnet. 2009 erhielt er den Ehrenring der
Stadt Rheinberg, 2020 folgte die
Ehrenmitgliedschaft im TuS Rheinberg, und 2023
verlieh ihm der Bund der Historischen Deutschen
Schützenbruderschaften das Schulterband zum St.
Sebastianus Ehrenkreuz.

Mit dem nun verliehenen Verdienstkreuz am Bande
würdigt der Bundespräsident das außergewöhnliche
Engagement eines Bürgers, der sich über
Jahrzehnte in den Dienst der Gemeinschaft
gestellt hat. Verdienstkreuz am Bande für Reiner
Lampe aus Rheinberg
Wesel:
Absage des Vortrags „Digitale Gewalt gegen
Frauen und Mädchen“ am Donnerstag, 4. Dezember
2025 Leider muss die angekündigte
Veranstaltung „Digitale Gewalt gegen Frauen und
Mädchen“ am Donnerstag, 4. Dezember 2025 (18 –
20 Uhr), im Weseler Kreishaus kurzfristig
abgesagt werden.
Transformation, KI und Fachkräftemangel fordern
neue Kompetenzen. 57 Prozent der
Deutschen befürchten Jobverluste durch KI. Der
TÜV-Leitfaden unterstützt Unternehmen bei einer
strategischen Weiterbildung. „TÜV Meetup Future
Skills“ diskutiert vorausschauende
Weiterbildungskonzepte.
Beschäftigte für
die KI-Ära qualifizieren. Mit dem neuen
Leitfaden „Weiterbildung in Zeiten der
Transformation“ unterstützt der TÜV-Verband
Unternehmen dabei, die betriebliche
Weiterbildung strategisch auszurichten. Im
Mittelpunkt stehen Qualifizierungswege für
Zukunftskompetenzen, insbesondere im Bereich
Künstliche Intelligenz (KI), die in einer
zunehmend digitalisierten Arbeitswelt an
Bedeutung gewinnen.

„Für ein rohstoffarmes Land wie Deutschland ist
der Vorsprung an Wissen, Qualifikation und
Innovationskraft die Basis des wirtschaftlichen
Erfolgs“, sagt Dr. Joachim Bühler,
Geschäftsführer des TÜV-Verbands. „Wer heute
nicht in Weiterbildung investiert, riskiert, den
Anschluss zu verlieren. Gerade KI-Kompetenzen
und sogenannte Future Skills müssen jetzt
systematisch aufgebaut werden.“
Aktuelle
Umfragezahlen zeigen einen wachsenden
Handlungsdruck: 57 Prozent der Bürger:innen
befürchten, dass der Einsatz von KI viele
Arbeitsplätze kosten wird. Und 32 Prozent sorgen
sich, ohne KI-Kompetenzen den Anschluss zu
verlieren. Befragt wurden 1.005 Personen ab 16
Jahren durch das Meinungsforschungsinstitut
Forsa im Auftrag des TÜV-Verbands.
Praxisnah unterstützen: TÜV-Leitfaden zeigt, wie
strategische Weiterbildung gelingt
Unternehmen stehen vor der Herausforderung,
passende Weiterbildungsstrategien zu entwickeln.
Insbesondere kleinen und mittleren Unternehmen
(KMU) erschweren knappe Ressourcen,
unübersichtliche Förderstrukturen und fehlende
Orientierung im wachsenden Angebot diese Arbeit.
Hier setzt der Leitfaden an: Er liefert konkrete
Denkanstöße dazu, worauf KMU achten können, um
Lernerfolg zu erzielen und ihre
Zukunftsfähigkeit zu stärken.
Mit
kompakten Checklisten, ausführlichen
Begriffsklärungen und konkreten
Handlungsimpulsen unterstützt der Leitfaden beim
systematischen Aufbau einer
Weiterbildungsstrategie, abgestimmt auf aktuelle
Herausforderungen. Der Leitfaden richtet sich an
Geschäftsführungen, Personalverantwortliche und
Führungskräfte. Gleichzeitig richtet sich der
Leitfaden mit konkreten Impulsen auch an die
Bildungspolitik, etwa zur Weiterentwicklung der
Nationalen Weiterbildungsstrategie und zum Abbau
struktureller Hürden für die betriebliche
Weiterbildung.
Wettbewerbsfähigkeit
braucht Weiterbildung Gezielte Impulse für
den Aufbau von Future Skills, einschließlich
KI-Kompetenzen, sowie eine Stärkung der
Fachkräftebildung sind entscheidend, um den
Wirtschaftsstandort Deutschland zu stärken. Dazu
gehören klare Kompetenzziele, verlässliche
Förderung und bessere Rahmenbedingungen. Mit der
Fortführung der Nationalen
Weiterbildungsstrategie und Nationalen
Weiterbildungskonferenz sind wichtige Signale
auf dem Weg zur „Weiterbildungsrepublik“
gesetzt.
Doch Unternehmen als
Bildungsakteure, insbesondere kleine und
mittlere, stehen beim Kompetenzaufbau oft vor
strukturellen Hürden. Trotz Plattformen wie
„mein NOW“ bleibt die Weiterbildungslandschaft
für viele Unternehmen unübersichtlich. Angebote
sind schwer vergleichbar, und häufig fehlen Zeit
und Ressourcen für die Umsetzung. „Wir brauchen
eine Weiterbildungsstrategie, die schnell
Wirkung zeigt“, betont Bühler. „Insbesondere KMU
benötigen Planungssicherheit, Orientierung und
einfache Zugänge zu hochwertigen und
zertifizierten Lernangeboten.“
Den
TÜV-Verband-Leitfaden kostenlos runterladen:
https://www.tuev-verband.de/digitalisierung/bildung
TÜV-Akademien qualifizieren für die Zukunft
– MeetUp diskutiert zentrale Future Skills
Die TÜV-Akademien zählen zu den größten privaten
beruflichen Weiterbildungsanbietern in
Deutschland. Mit ihrem breiten Angebot an Themen
und Formaten für Wissen aus der Praxis für die
Praxis tragen sie dazu bei, Erwerbstätige fit zu
machen für die Arbeitswelt von heute und morgen.
In Erfüllung des TÜV-Markenkodex gelten für alle
Lerndienstleistungen der TÜV-Akademien
übergreifende Qualitätsstandards. Die
TÜV-Qualitätsstandards für Lerndienstleistungen
runterladen:
https://www.tuev-verband.de/digitalisierung/bildung/tuev-akademien
Kleve: Kamishibai in der
Stadtbücherei am 6. Dezember 2025
Am Nikolaustag warten in der Stadtbücherei
heitere und nachdenkliche Kamishibai-Geschichten
auf Kinder ab 3 Jahren. Am Samstag, 6. Dezember
2025, gibt es ab 10:30 Uhr wieder Geschichten
aus dem Kamishibai in der Stadtbücherei Kleve,
Wasserstraße 30-32. Der Klever Vorleseclub
präsentiert diesmal heitere und nachdenkliche
Winter- und Weihnachtsgeschichten für Kinder ab
3 Jahren.

Die Geschichten handeln u. a. von
Hilfsbereitschaft und Gemeinschaft.
„Freinachten“, „Breinachten“, „Schneinachten“ –
Was feierst du? Sami und Ali langweilen sich.
Sie müssen heute ohne ihre Spielgefährten in der
Nachtigallenstraße auskommen – die feiern
nämlich „Weihnachten“.
Sami und Alis
Familien begehen andere Feste, deshalb sind die
beiden auch an Weihnachten wie immer draußen zum
Spielen. Eine liebenswerte interkulturelle
Geschichte mit lustigen Wortspielereien für
alle, die gerne miteinander feiern. Der Eintritt
zum Kamishibai ist selbstverständlich frei, eine
Anmeldung ist nicht erforderlich.
vhs Moers - Kamp-Lintfort bietet
PowerPoint-Kurs für Jugendliche an
Bessere und anschaulichere
Schulreferate dank dem Präsentationsprogramm
Microsoft PowerPoint: Speziell für Jugendliche
von 9 bis 13 Jahren bietet die vhs Moers -
Kamp-Lintfort im Rahmen der ‚jungen vhs‘ am
Samstag, 13. Dezember, ab 10 Uhr einen
entsprechenden Kurs an.
In den Räumen
der vhs Moers, Wilhelm-Schroeder-Straße 10,
lernen die Jugendlichen, Folien zu gestalten,
Bilder und Texte einzufügen sowie Animationen
und Folienübergänge zu erstellen. Wer möchte,
kann einen USB-Stick mit eigenen Bildern
mitbringen, die in eine Präsentation eingebaut
werden.
Erste Erfahrungen am PC sind
wünschenswert, aber keine Voraussetzung. Infobox
Wer am Kurs teilnehmen möchte, sollte sich
rechtzeitig telefonisch unter 0 28 41/ 201 – 565
oder online unter www.vhs-moers.de anmelden.
Beirat für ältere Menschen der
Stadt Moers wird neu gewählt Eine
Delegiertenversammlung wählt den neuen Beirat
für ältere Menschen. Die Versammlung findet am
Donnerstag, 11. Dezember, statt. Beginn der
öffentlichen Sitzung ist um 15 Uhr im Ratssaal
des Rathauses Moers (Rathausplatz 1). Der Beirat
setzt sich zusammen aus 15 stimmberechtigen und
maximal 15 beratenden Mitgliedern.
Die
stimmberechtigten Mitglieder werden aus der
Mitte der Delegiertenversammlung gewählt.
Delegierte werden u. a. von Verbänden,
Organisationen und Einrichtungen entsandt
(maximal zwei). Der Beirat vertritt die
Interessen älterer Menschen gegenüber Rat,
Ausschüssen und Verwaltung. Er arbeitet
parteipolitisch und konfessionell unabhängig.
Seine Aufgabe ist es, die Belange älterer
Menschen in allen gesellschaftlichen und
politischen Fragen einzubringen. Ziele sind vor
allem: soziale Teilhabe verbessern, Mitwirkung
in kommunalpolitischen Bereichen stärken und die
Bedürfnisse älterer Menschen bei Sozial-,
Stadtentwicklungs-, Kultur- und Bildungspolitik
berücksichtigen.
117 neue
Stadtbäume: Moers setzt Pflanzoffensive fort
Von der Innenstadt bis Rheinkamp,
von Meerbeck bis Asberg: In ganz Moers wird es
in den kommenden Wochen sichtbar grüner.

So wie hier rund um die Großsportanlage Filder
Benden am Solimare werden im Dezember im
gesamten Stadtgebiet wieder Bäume gepflanzt.
(Foto: pst)
Zwischen dem 1. und 19.
Dezember werden 117 neue Bäume in neun
Stadtteilen gesetzt – eine Aktion, die zeigt,
wie entschlossen Moers das Thema Stadtgrün und
Klimaresilienz angeht. Damit das alles flott
läuft, arbeitet das beauftragte Unternehmen in
zwei Teams: Erst wird jeder Standort mit
Substrat vorbereitet, danach zieht das
Pflanzteam hinterher.
„Dass zwischen
Vorbereitung und Pflanzung ein paar Tage liegen
können, ist völlig normal – und sorgt unterm
Strich dafür, dass wir schneller fertig werden“,
erklärt Rasmus Achterberg vom Fachdienst
Freiraum- und Umweltplanung. Die Pflanzaktion
ist Teil der Moerser Baumpflanz-Offensive –
zusätzlich zum regulären Nachpflanzen.
Innenstadt, Rheinkamp und Meerbeck vorne dabei
Besonders viele neue Bäume erhält die Innenstadt
mit 39, gefolgt von Rheinkamp (23) und Meerbeck
(21).
Aber auch Asberg, Hochstraß,
Hülsdonk, Schwafheim, Utfort und Repelen gehen
nicht leer aus – Moers verteilt das neue Grün
bewusst breit über das gesamte Stadtgebiet. Bei
den Straßen bekommen die Kurt-Schumacher-Allee
mit 23 Winterlinden und die Landwehrstraße mit
14 Säulen-Stieleichen besonders viele Bäume.
Über die ganze Stadt hinweg dominieren
Winterlinden, Stiel- und Traubeneichen – robuste
Arten, die Hitze, Trockenheit und Stadtklima gut
wegstecken.
Nützlicher Helfer
für den Alltag: Abfallkalender für 2026 auf dem
Weg in Moerser Haushalte Gelbe
Säcke, Restabfall, Bio- und Papiertonne oder am
Kreislaufwirtschaftshof; In Moers haben Bürger
viele Möglichkeiten, ihren Abfall richtig zu
entsorgen. Auch im neuen Jahr gibt der
Abfallkalender hier einen Überblick. Die ENNI
Stadt & Service Niederrhein (Enni) verschickt ab
dem 8. Dezember deswegen erneut rund 55.000
Exemplare per Post an alle Haushalte.
Tanja Neervort, Leiterin der Enni-Kundenzentren,
weiß, dass viele Moerser bereits darauf warten.
„Der Kalender ist ein beliebter Familienplaner,
durch den Moerser nicht nur Abfuhrtermine
sondern auch einige große Stadt-Events im Blick
haben. Wichtig dabei, dass es auch im neuen Jahr
in einigen Moerser Stadtteilen einen Zuschnitt
der Touren bei der Leerung brauner Tonnen und
gelber Verpackungsabfälle gegeben hat.
So rät Neervort auch in der Neuauflage des
Kalenders ganz genau hinzuschauen. Denn Ulrich
Kempken habe als zuständiger Abteilungsleiter
die Touren über viele Abfallarten nochmals
optimiert. Einige Straßen bekommen dadurch neue
Bezirksnummern und die Abfuhr der Biotonnen
sowie der gelben Säcke und Tonnen kann zu
anderen als den gewohnten Wochentagen erfolgen.
„Gerade beim Jahreswechsel kann sich
einmalig auch der Abfuhrrhythmus ändern und es
beim Bioabfall und den gelben Säcken statt zwei
schon mal drei Wochen bis zur nächsten Leerung
dauern.“
Der Abfallkalender ist heute
für viele Moerser ein praktischer Alltagshelfer,
der neben den übersichtlichen Abfuhrterminen
auch Informationen etwa zur
Weihnachtsbaumabfuhr, zur Straßenreinigung oder
zur Entsorgung von Sperrgut gibt. Auch
Sonderaktionen, wie die Laubsammlung an mobilen
Standorten oder die Altkleidersammlung an
Haustüren, sind hier aufgeführt.
Alte
Kleider oder Schuhe wird Enni auch 2026 nach
vorheriger Anmeldung über die Enni-Homepage bis
zu viermal direkt bei Kunden abholen. Genau wie
dieser Service haben sich auch die digitalen
Angebote am Kreislaufwirtschaftshof bewährt. Vor
allem die verlängerten Öffnungszeiten mit online
buchbaren Entsorgungsterminen kommen gut an.
Hierdurch können Moerser verschiedene Abfälle,
Strauchschnitt oder Sperrgut täglich bereits ab
sechs Uhr morgens anliefern.
„Auch
abends verlängern sich die Annahmezeiten“, sagt
Kempken. „Mit einem festen Termin können Moerser
den Kreislaufwirtschaft wochentags auch von 16
bis 19 Uhr und samstags von 14 bis 16 Uhr
ansteuern.“
Wer die Informationen
lieber auf dem elektronischen Wege mag, kann
auch im neuen Jahr die App „Meine Enni“ nutzen,
die Kunden automatisch über Abholtermine
informiert. „Kunden können sich Termine mit
wenigen Klicks unter
www.enni.de
auch auf ihre persönlichen elektronischen
Kalender übertragen“, seien dies mittlerweile
Angebote, die tausende Moerser nutzen.
Moers: Neuer Feuerwehrausschuss tagt am
5. Dezember Die erste Sitzung des
Feuerwehrausschusses in der neuen Ratssitzung
findet am Freitag, 5. Dezember, um 16 Uhr statt.
Ort der Beratung ist der Ratssaal im Rathaus,
Rathausplatz 1. Die Mitglieder erhalten
allgemeine Information zur Feuerwehr Moers und
Berichte zu Baumaßnahmen an Feuerwehrgebäuden.
Dabei geht es um die Interimswachen für die
Feuerwehr und den Rettungsdienst. Die Sitzung
ist öffentlich.
Moers: Am 5.
Dezember Wanderung zum Geleucht entdecken
Hoch über Moers thront auf der Halde
Rheinpreußen das größte Montankunstwerk
weltweit: das Geleucht von Otto Piene. Bei einer
Wanderung am Freitag, 5. Dezember, um 18.30 Uhr
erfahren die Teilnehmenden Wissenswertes über
die Hintergründe und zur Industriegeschichte der
Region.

Foto: privat
Treffpunkt ist am Clubhaus
der Freien Schwimmer, Römerstraße 790. Das
begehbare Kunstobjekt steht für die industrielle
Vergangenheit des Ruhrgebiets und des
Niederrheins. Die überdimensionale Grubenlampe
ist auf der Halde Rheinpreußen in genau 103,60
Meter Höhe zu finden. Für die rund zweistündige
und 3,5 Kilometer lange Tour sind eine gute
Kondition und festes Schuhwerk nötig. Infobox
Verbindliche Anmeldungen zu der Führung sind in
der Stadt- und Touristinformation von Moers
Marketing möglich: Kirchstraße 27a/b, Telefon 0
28 41 / 88 22 6-0. Die Teilnahme kostet pro
Person 8 Euro.

Importpreise im Oktober 2025: -1,4 %
gegenüber Oktober 2024
Importpreise, Oktober 2025 -1,4 % zum
Vorjahresmonat +0,2 % zum Vormonat
Exportpreise, Oktober 2025 +0,5 % zum
Vorjahresmonat +0,2 % zum Vormonat
Die Importpreise waren im Oktober 2025 um 1,4 %
niedriger als im Oktober 2024. Im September 2025
hatte die Veränderungsrate gegenüber dem
Vorjahresmonat bei -1,0 % gelegen, im August
2025 bei -1,5 %. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) weiter mitteilt, stiegen die
Einfuhrpreise im Oktober 2025 gegenüber dem
Vormonat September 2025 um 0,2 %.

- Die Exportpreise lagen im Oktober 2025 um
0,5 % höher als im Oktober 2024. Im
September 2025 hatte die Veränderungsrate
gegenüber dem Vorjahresmonat bei +0,6 % gelegen,
im August 2025 bei +0,5 %. Gegenüber September
2025 stiegen die Ausfuhrpreise im Durchschnitt
um 0,2 %.
- Energie mit größtem Einfluss
auf Rückgang der Importpreise im
Vorjahresvergleich Den größten Einfluss auf
die Gesamtentwicklung der Importpreise im
Oktober 2025 hatte erneut der Rückgang der
Preise für Energie mit -15,1 % gegenüber Oktober
2024. Gegenüber September 2025 fielen die
Energiepreise im Durchschnitt um 1,5 %.
Alle Energieträger waren im Oktober 2025
günstiger als im Oktober 2024: Steinkohle mit
-22,1 % (-2,0 % gegenüber September 2025), rohes
Erdöl mit -21,1 % (-4,1 % gegenüber September
2025), Erdgas mit -13,7 % (-0,6 % gegenüber
September 2025), Mineralölerzeugnisse mit -9,2 %
(-1,3 % gegenüber September 2025) sowie
elektrischer Strom mit -3,7 % (aber +12,3 %
gegenüber September 2025).
- Ohne
Berücksichtigung der Energiepreise veränderten
sich die Importpreise im Oktober 2025 gegenüber
dem Vorjahresmonat nicht (0,0 %). Gegenüber dem
Vormonat stiegen sie um 0,3 %. Lässt man nur
Erdöl und Mineralölerzeugnisse außer Betracht,
lag der Importpreisindex 0,6 % unter dem Stand
von Oktober 2024, aber 0,4 % über dem Stand von
September 2025.
- Preissenkungen auch
bei Investitionsgütern und landwirtschaftlichen
Gütern Die Importpreise für
Investitionsgüter lagen 0,5 % unter denen des
Vorjahresmonats (+0,1 % gegenüber September
2025). Importierte landwirtschaftliche Güter
waren im Oktober 2025 um 0,9 % billiger als im
Vorjahresmonat (-0,9 % gegenüber September
2025).
Die Preise für lebende Schweine
lagen um 22,9 % unter denen des Vorjahresmonats
(-19,4 % gegenüber September 2025), Rohkakao war
10,0 % günstiger als im Oktober 2024 und wurde
auch gegenüber dem Vormonat deutlich billiger
(-6,6 %). Die Getreidepreise waren ebenfalls
niedriger als im Vorjahresmonat und im Vormonat
(-7,7 % gegenüber Oktober 2024 und -2,1 %
gegenüber September 2025).
- Dagegen war
insbesondere Rohkaffee deutlich teurer als vor
einem Jahr (+42,6 % gegenüber Oktober 2024 und
+0,8 % gegenüber September 2025). Mehr als vor
einem Jahr kosteten auch Speisezwiebeln
(+26,6 %). Im Vormonatsvergleich wurden sie aber
um 8,4 % billiger.
- Preissteigerungen
bei Vorleistungs- und Konsumgütern Die
Importpreise für Vorleistungsgüter lagen knapp
über denen des Vorjahresmonats (+0,1 %),
gegenüber September 2025 stiegen sie im
Durchschnitt um 0,9 %. Importierte Konsumgüter
(Ge- und Verbrauchsgüter) waren im Oktober 2025
um 0,6 % teurer als im Vorjahr. Gegenüber dem
Vormonat verbilligten sie sich um 0,1 %.
- Verbrauchsgüter waren 0,9 % teurer als im
Oktober 2024, wurden aber gegenüber dem Vormonat
um 0,3 % preiswerter, während sich
Gebrauchsgüter im Vorjahresvergleich um 1,0 %
verbilligten, aber gegenüber September 2025 um
0,5 % teurer wurden. Bei den Verbrauchsgütern
musste im Oktober 2025 insbesondere für
Nahrungsmittel mit +5,4 % deutlich mehr bezahlt
werden als im Oktober 2024.
Gegenüber
September 2025 fielen die Preise hier aber um
1,1 %. Mehr als im Oktober 2024 kosteten vor
allem geschälte Haselnüsse (+68,7 %), Kaffee
(geröstet oder entkoffeiniert; +37,9 %),
Rindfleisch (+34,3 %), Geflügelfleisch (+26,6 %)
und geschälte Mandeln (+23,3 %). Die Preise für
importierten Orangensaft lagen um 16,4 % über
denen von Oktober 2024, fielen aber gegenüber
September deutlich um 8,8 %.
Billiger
als im Oktober 2024 waren unter anderem Zucker
(-23,8 %), Olivenöl (-21,7 %) und
Schweinefleisch (-11,2 %). Konsum- und
Vorleistungsgüter mit größtem Einfluss auf
Anstieg der Exportpreise im Vorjahresvergleich
Bei der Ausfuhr hatten im Oktober 2025 die
Preissteigerungen bei Konsum- und
Vorleistungsgütern den größten Einfluss auf die
Preisentwicklung insgesamt.
-
Exportierte Konsumgüter waren 0,9 % teurer als
im Oktober 2024, aber 0,3 % billiger als im
September 2025. Die Preise für Gebrauchsgüter
lagen um 1,8 % über denen des Vorjahres (+0,2 %
gegenüber September 2025), Verbrauchsgüter waren
0,8 % teurer als im Oktober 2024 (-0,4 %
gegenüber September 2025). Wie auch bei den
Einfuhren, waren bei den exportierten
Verbrauchsgütern Nahrungsmittel im Durchschnitt
deutlich teurer (+2,7 %) als im Vorjahresmonat
(-1,4 % gegenüber dem Vormonat).
-
Insbesondere Kaffee (entkoffeiniert oder
geröstet) wurde zu 47,0 % höheren Preisen
exportiert als im Oktober 2024 (+0,9 % gegenüber
September 2025). Dagegen waren Butter und andere
Fettstoffe aus Milch deutlich billiger als vor
einem Jahr (-29,6 % gegenüber Oktober 2024 und
-18,3 % gegenüber September 2025).
-
Preiswerter gegenüber Vorjahr und Vormonat waren
im Oktober 2025 auch Kakaomasse, Kakaobutter,
Kakaofett, Kakaoöl und Kakaopulver. Im Vergleich
zum Vorjahresmonat fielen die Preise um 19,3 %,
im Vergleich zum Vormonat um 3,5 %. Für Zucker
musste 14,7 % weniger bezahlt werden als im
Oktober 2024 (-7,0 % gegenüber September 2025).
Die Preise für ausgeführte
Vorleistungsgüter lagen im Oktober 2025 um 0,7 %
über denen von Oktober 2024. Gegenüber dem
Vormonat wurden Vorleistungsgüter 0,4 % teurer.
Das Preisniveau bei Investitionsgütern lag um
0,4 % über dem von Oktober 2024 (+0,1 %
gegenüber September 2025).
Dagegen war
der Export landwirtschaftlicher Güter im
Vorjahresvergleich 0,6 % preiswerter. Gegenüber
September 2025 fielen die Preise hier um 0,9 %.
Auch Energie wurde preiswerter exportiert als im
Vorjahresmonat (-5,0 %). Gegenüber September
2025 stiegen die Preise aber um 1,9 %.
Mineralölerzeugnisse waren 5,8 % billiger als im
Vorjahr (-0,8 % gegenüber September 2025), die
Erdgaspreise lagen 4,3 % unter denen des
Vorjahresmonats (aber +2,5 % gegenüber September
2025).
Berechnung der
Außenhandelspreisindizes ohne Steuern und Zölle
Berechnungsgrundlage für die Indizes der
Außenhandelspreise sind ausschließlich die in
Verträgen vereinbarten Preise, zu denen
inländische Unternehmen Waren aus dem Ausland
einkaufen beziehungsweise ins Ausland verkaufen.
Steuern und Zölle fließen demnach nicht in die
Berechnung der Indizes ein.
Einzelhandelsumsatz im Oktober real um 0,3 %
niedriger als im Vormonat
Einzelhandelsumsatz, Oktober 2025 (vorläufig,
kalender- und saisonbereinigt) -0,3 % zum
Vormonat (real) -0,1 % zum Vormonat
(nominal) +0,9 % zum Vorjahresmonat (real)
+2,2 % zum Vorjahresmonat (nominal)
September 2025 (revidiert, kalender- und
saisonbereinigt) +0,3 % zum Vormonat (real)
+0,1 % zum Vormonat (nominal) +0,8 % zum
Vorjahresmonat (real) +2,4 % zum
Vorjahresmonat (nominal)
Der Umsatz der
Einzelhandelsunternehmen in Deutschland ist nach
vorläufigen Ergebnissen des Statistischen
Bundesamtes (Destatis) im Oktober 2025 gegenüber
September 2025 kalender- und saisonbereinigt
real (preisbereinigt) um 0,3 % und nominal
(nicht preisbereinigt) um 0,1 % gesunken.
Im Vergleich zum Vorjahresmonat Oktober
2024 stieg der Umsatz real um 0,9 % und nominal
um 2,2 %. Im September 2025 verzeichnete der
Einzelhandelsumsatz gegenüber August 2025 nach
Revision der vorläufigen Ergebnisse einen
Anstieg von real 0,3 % (vorläufiger Wert: +0,2
%) und nominal 0,1 % (vorläufiger Wert
bestätigt).

Der Umsatz im Einzelhandel mit Lebensmitteln
stieg im Oktober 2025 gegenüber dem Vormonat
kalender- und saisonbereinigt real um 1,2 % und
nominal um 1,0 %. Im Vergleich zum
Vorjahresmonat Oktober 2024 verzeichnete der
Umsatz im Lebensmitteleinzelhandel einen Anstieg
von real 1,8 % und nominal 3,7 %.
Im
Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln sank der
kalender- und saisonbereinigte Umsatz im
Oktober 2025 gegenüber dem Vormonat real um
0,7 % und nominal um 0,6 %. Im Vergleich zum
Vorjahresmonat Oktober 2024 wuchsen die Umsätze
real um 1,0 % und nominal um 1,9 %.
Im
Internet- und Versandhandel verzeichnete der
Umsatz im Oktober 2025 gegenüber dem Vormonat
ein Umsatzminus von real 0,6 % und nominal
0,4 %. Im Vergleich zum Vorjahresmonat
Oktober 2024 wuchs der Umsatz im Internet- und
Versandhandel real um 4,0 % und nominal 4,6 %.
Gemeinsame Pressemitteilung des Kreises Wesel
und der AIDS-Hilfe Duisburg / Kreis Wesel e.V:
Welt-AIDS-Tag 2025: Aktionen und Angebote im
Kreis Wesel Solidarität zeigen – Diskriminierung
beenden – Leben mit HIV ermöglichen Zum
Welt-AIDS-Tag am Montag, 1. Dezember 2025, rufen
der Fachdienst Gesundheitswesen des Kreises
Wesel und die AIDS-Hilfe Duisburg / Kreis Wesel
dazu auf, Solidarität mit Menschen mit HIV zu
zeigen und Vorurteile abzubauen. Eingerahmt wird
dies in ein vielfältiges Programm mit Aktionen
und Veranstaltungen im Kreis Wesel und in
Duisburg.
Rund 97.000 Menschen leben in
Deutschland mit HIV, etwa 8.200 wissen nichts
von ihrer Infektion. Dank moderner Therapie
können Menschen mit HIV heute bei rechtzeitiger
Diagnose und Behandlung ein weitgehend normales
Leben führen und das HI-Virus nicht übertragen.
Die betroffenen Personen erfahren noch
immer Ausgrenzung und Diskriminierung, sowohl im
Alltag, am Arbeitsplatz oder im
Gesundheitswesen. Daher trauen sich viele
HIV-positive Menschen nicht, offen über ihre
Infektion zu sprechen und haben Schwierigkeiten,
Termine bei (Fach-) Ärzt*innen zu bekommen oder
behandelt zu werden. Außerdem werden zu viele
HIV-Infektionen zu spät diagnostiziert, mit
teils dramatischen Folgen.
Denn selbst
basales Wissen über das HI-Virus und die
Übertragung ist in der Allgemeinbevölkerung noch
nicht allgemein bekannt. Irrationale Ängste
durch fehlendes Wissen verstärkt die Ausgrenzung
HIV-positiver Menschen. Auch in Deutschland
haben Menschen aufgrund ihres sozioökonomischen
Status teils keinen Zugang zu medizinischer
Versorgung und somit zu HIV-Medikamenten.
Um HIV und AIDS in den Fokus zu rücken und
Menschen für das Thema zu sensibilisieren,
bietet die AIDS-Hilfe Duisburg / Kreis Wesel
e.V. mit einer Reihe von Kooperationen auch in
diesem Jahr rund um den Welt-AIDS-Tag am 1.
Dezember Events und Aktionen an.
Der
„Kreis Wesel zeigt Schleife“ findet mit einem
Info-Stand in der Neutor Galerie Dinslaken statt
– am 29.11.2025 ab 11.00 Uhr.
Alle
Angebote rund um den Welt-AIDS-Tag im Kreis
Wesel und Informationen über das vielschichtige
Präventions-, Beratungs- und Begleitungsangebot
der AIDS-Hilfe Duisburg / Kreis Wesel e.V. sind
im Internet unter
www.aidshilfe-duisburg-kreis-wesel.de zu finden.
Material zur diesjährigen Kampagne ist unter
www.welt-aids-tag.de erhältlich.
Beratungsangebote im Kreis Wesel: Anonym und
kostenlos Unabhängig vom Welt-AIDS-Tag bietet
der Kreis Wesel, Fachdienst Gesundheitswesen,
eine anonyme und kostenlose Beratung zu HIV und
AIDS, einschließlich eines HIV-Bluttests, an.
Die Beratung umfasst auch andere sexuell
übertragbare Erkrankungen. Zusätzlich gibt es
die Möglichkeit, sich auf Syphilis, Chlamydien
und Gonokokken testen zu lassen. Eine
Terminvereinbarung kann telefonisch unter
0160/3661838 oder 0160/3687438 für die Standorte
Wesel und Moers erfolgen. Weitere
Informationen sind unter
www.kreis-wesel.de/de/dienstleistungen/aids-beratung
erhältlich.
Im „Herzenslust Checkpoint
Moers“ – einer Kooperation der AIDS-Hilfe
Duisburg / Kreis Wesel e.V. mit dem Fachdienst
Gesundheit des Kreises Wesel – können sich
Personen, die sich der Gruppe MSM zugehörig
fühlen, regelmäßig auf HIV, Syphilis, Chlamydien
und Gonorrhö (Tripper) anonym und kostenlos
testen lassen. Termine können online unter
https://aidshilfe-duisburg-kreis-wesel.de/checkpoint-moers/
gebucht werden.
Für die Zielgruppe
FINTA* (Frauen, inter-/ nonbinäre-/ trans- und
agender-Personen) halten der Fachdienst
Gesundheitswesen und die AIDS-Hilfe separate
Termine für die Beratung und Testung auf HIV und
weitere sexuell übertragbare Infektionen bereit.
Die Termine werden auf der Website der
AIDS-Hilfe Duisburg / Kreis Wesel bekannt
gegeben.
Ansprechpersonen:
Fachdienst Gesundheit des Kreises Wesel
You-Jin Beckedahl Mühlenstr. 9-11 47441
Moers 02841 / 202–1208 oder 0160 / 3661838
you-jin.beckedahl@kreis-wesel.de
AIDS-Hilfe Duisburg / Kreis Wesel e.V. Marie
Schellwat Bismarckstraße 67 47057
Duisburg 0203 / 66 66 33
marie.schellwat@aidshilfe-duisburg-kreis-wesel.de
Bundesverbände Deutsche
AIDs-Hilfe und akzept präsentieren Suchgtbericht
2025 sowie das erste Cannabis-Fachgeschäft
Am Mittwoch, dem 3.12., präsentieren der
Bundesverband akzept und die Deutsche Aidshilfe
Berlins erstes Cannabis-Fachgeschäft und stellen
dort den Alternativen Drogen- und Suchtbericht
2025 vor. Wer sich die aktuelle Situation im
Drogenbereich anschaut, muss beunruhigt sein:
Crack führt zunehmend zur Verelendung von Drogen
konsumierenden Menschen. Synthetische Opioide
sind eine wachsende Gefahr.
Die Zahl der
Menschen, die an den Folgen von Drogenkonsum
versterben, steigt. Die Zahl der HIV-Infektionen
bei intravenös Drogen konsumierenden Menschen
nimmt ebenfalls zu. Dazu kommen altbekannte
Probleme für die Öffentliche Gesundheit durch
eine mangelhafte Regulierung des Alkohol- und
Tabakmarktes und -konsums. Was ist zu tun? Der
12. Alternative Drogen- und Suchtbericht gibt
Antworten aus Wissenschaft, Forschung und
Praxis.
Fortschritte in der
Drogenpolitik wie die Teil-Legalisierung von
Cannabis erfahren derweil Rückschläge: Obwohl
bereits positive Auswirkungen des Gesetzes
nachweisbar sind (Rückgang von Kriminalität und
illegalem Handel), hat die Bundesanstalt für
Landwirtschaft und Ernährung (BLE)
Modellprojekte zum legalen Cannabisverkauf
abgelehnt; die meisten Konsument*innen bleiben
auf den illegalen Markt angewiesen. Der
Bundesverband für akzeptierende Drogenarbeit
akzept und die Deutsche Aidshilfe haben daher
beschlossen, mit der Eröffnung eines
entsprechenden Fachgeschäfts in Berlin selbst
aktiv zu werden.
Weseler
Hüttenzauber lädt zum dritten Mal in den
Heubergpark ein Vom 03. bis 07.
Dezember 2025 findet der Weseler Hüttenzauber
zum dritten Mal im Heubergpark statt. Nur wenige
Gehminuten von der Eisbahn am Berliner Tor
entfernt erwartet die Besucherinnen und Besucher
eine atmosphärische Weihnachtswelt mit
vielfältigem Angebot und stimmungsvollem
Rahmenprogramm.
„Dass wir den Weseler
Hüttenzauber nun bereits zum dritten Mal im
Heubergpark veranstalten, zeigt, wie gut der
Hüttenzauber von den Weselerinnen und Weselern
angenommen wird“, sagt Dagmar van der Linden
Geschäftsführerin von WeselMarketing. „In diesem
Jahr haben wir das Rahmenprogramm noch einmal
deutlich erweitert.“
Öffnungszeiten des
Weseler Hüttenzaubers: Mittwoch &
Donnerstag: 16–20 Uhr Freitag: 16–21 Uhr
Samstag: 12–21 Uhr Sonntag: 12–20 Uhr 25
Ausstellende sorgen für vielfältiges Angebot
Rund 25 Händlerinnen und Händler präsentieren
während der fünftägigen Veranstaltung ein
abwechslungsreiches Sortiment aus Kunsthandwerk,
Weihnachtsdekorationen, fair gehandelten
Produkten, Honig, Likören, Gravuren, Strick- und
Bastelwaren sowie verschiedenen Wesel-Artikeln.
Auch gastronomisch bietet der
Hüttenzauber eine große Bandbreite: Von Crêpes,
über Champignons und Bratwurst bis hin zu
Burgern ist für jede Geschmacksrichtung etwas
dabei. Glühwein, Kakao, Kinderpunsch und weitere
Getränke werden an den Ständen des EselRock e.V.
ausgeschenkt. Rahmenprogramm für Familien und
Musikbegeisterte Das begleitende Programm bietet
zahlreiche Attraktionen für große und kleine
Gäste.
Von Donnerstag bis Sonntag laden
Märchenerzählerinnen und -erzähler Kinder zu
spannenden Geschichten auf der Bühne ein. Am
Freitag und Sonntag sorgt die Eselbande vom Hof
Gores mit drei Eseln für zusätzliche Freude bei
den jüngsten Besucherinnen und Besuchern.
Mit Unterstützung der Niederrheinischen
Sparkasse RheinLippe (Nispa) wurde zudem ein
abwechslungsreiches Musikprogramm
zusammengestellt. Den Auftakt bildet Musiker
Steven Liebrand mit dem neuen „Xmas Sing-Along“,
es werden gemeinschaftlich Weihnachtslieder
angestimmt - Mitsingen erlaubt und erwünscht.
Darüber hinaus treten die Colorsounds,
der Gospeltrain, das Duo Boogie & more, das Duo
Pete & Anke, das Duo 2You sowie Sängerin JULIKA
auf. Die Auftrittszeiten werden im Programmheft
veröffentlicht. Neue Highlights in diesem Jahr
Eine besondere Neuerung sind drei große Jurten
der Feldmarker Pfadfinder, die vor der Bühne
aufgebaut werden und den Besucherinnen und
Besuchern eine gemütliche Aufenthaltsmöglichkeit
bieten.
Am Samstag stattet der Nikolaus
dem Hüttenzauber einen Besuch ab, übernimmt eine
Märchenstunde und führt anschließend einen
kleinen Umzug durch den Park an. Der Musikzug
Lackhausen begleitet diesen musikalisch. Alle
Kinder sind eingeladen, mit Laternen
teilzunehmen und erhalten im Anschluss
Weckmänner (solange der Vorrat reicht).
Für Erwachsene bietet der Samstagabend ein
weiteres Highlight: Gemeinsam mit dem Baby Doll
Wesel findet eine „Christmas Rock Party“ statt.
Ab 21 Uhr wird die Feier im Baby Doll unter dem
Motto „Back to the Roots“ fortgeführt. Am
Sonntag steht zudem kostenloses Kinderschminken
auf dem Programm.
Bedeutung für Stadt
und Region Der Weseler Hüttenzauber hat sich
in kurzer Zeit zu einem festen Bestandteil der
vor-weihnachtlichen Aktivitäten in Wesel
entwickelt. Bürgermeister Rainer Benien betont:
„Der Hüttenzauber schafft eine einzigartige
Atmosphäre und bietet Bürgerinnen und Bürgern
sowie Gästen aus der Region einen besonderen Ort
des Miteinanders. Die Mischung aus
weihnachtlichem Ambiente und vielfältigem
Programm macht die Veranstaltung zu einem
Highlight im Advent.“
Kleve: Riswicker
Straße: Vorbereitende Arbeiten für große
Straßenbaumaßnahme starten Schon im Mai
wurde die Riswicker Straße an ähnlicher Stelle
gesperrt, seinerzeit für
Kampfmittelsondierungen. Ab Montag, 1. Dezember
2025, beginnen in Kleve vorbereitende Arbeiten
für ein umfangreiches Straßen- und
Kanalbauprojekt an der Riswicker Straße.

Luftbild Sondierungen Riswicker Straße
Die Stadt Kleve wird im nächsten Jahr damit
anfangen, die Schmutz- und Regenwasserkanäle
inklusive Hausanschlüsse, Straßenbelag, Gehwege
und Straßenbeleuchtung der Riswicker Straße
zwischen der Einmündung Van-den-Bergh-Straße und
der Kreuzung mit dem Klever Ring zu erneuern.
Teil der Baumaßnahme ist auch die Errichtung
eines Kreisverkehres direkt vor dem Neubau des
Konrad-Adenauer-Gymnasiums.
In dieser
Woche starten jedoch zunächst
Vorbereitungsarbeiten für den anstehenden
Straßenbau. An der Einmündung zwischen der
Van-den-Bergh-Straße und der Riswicker Straße
wird dann eine vorhandene Gasleitung tiefer ins
Erdreich gelegt. Während der Bauarbeiten muss
der Einmündungsbereich voll gesperrt werden. Der
Straßenverkehr wird über die Emmericher Straße
und den Klever Ring an der Baustelle
vorbeigeführt.
Planmäßig sollen diese
Arbeiten noch vor Weihnachten abgeschlossen
sein, damit die Sperrung der Riswicker Straße
über die Feiertage und den Jahreswechsel
aufgehoben werden kann. Anfang Januar starten
die eigentlichen Arbeiten zur Erneuerung und zum
Umbau der Riswicker Straße. Aufgrund seines
Umfangs wird das Projekt in insgesamt acht
Bauabschnitten ausgeführt. Das soll auch die
Einschränkungen des Straßenverkehrs abmildern.
Über die Baumaßnahme und die damit verbundenen
Auswirkungen auf den Straßenverkehr wird die
Stadt Kleve noch ausführlich berichten.
Moers: Nachtarbeit für
eine Lebensader - Enni zieht neue
Wassertransportleitung in den Schacht ein
Knapp neun Millionen
Kubikmeter Trinkwasser liefert die ENNI Energie
& Umwelt Niederrhein (Enni) jährlich an rund
140.000 Menschen am Niederrhein. Das in vier
Wasserwerken geförderte Wasser wird heute
zentral in einer Aufbereitungsanlage in der
Wittfeldstraße in Moers-Meerbeck gesammelt und
von dort enthärtet an alle Kunden geliefert.
Eine der für dieses System wichtigsten
Transportleitungen wird durch den Moerser
Wasserlieferant derzeit zwischen dem Vinner
Wasserwerk und dem Vinzenzpark am Moerser
Bahnhof erneuert.
Das erste Teilstück
auf der rund 1,2 Kilometer langen Strecke steht
dabei mittlerweile vor dem Abschluss. Denn die
verschweißte, seit einigen Wochen oberirdisch in
der Humboldtstraße liegende neue
Kunststoff-Rohrleitung wird Enni ab Montag, 1.
Dezember, über Kopflöcher in einer Tiefe von bis
zu neun Metern mit Spezialgeräten einziehen.
Durch das sogenannte Spül-Bohrverfahren kommt
Enni dabei ohne große Erdarbeiten aus. Um die
Arbeiten möglichst schnell abschließen und die
Fahrbahn wieder freigeben zu können, werden die
Monteure dann bis in die Nachtstunden arbeiten.
„Die Anwohner werden
wir mit einem Schreiben nochmals darüber
informieren, dass dies mit einer gewissen
Geräuschkulisse verbunden ist“, sagt Bauleiter
Marcus de Zeeuw. Er bittet um Verständnis, dass
es am Montag lauter wird und die Arbeiten bis in
die Stadt zu hören sein könnten. Der Einsatz ist
wie üblich mit den zuständigen Behörden
abgestimmt. Fragen zu der Maßnahme beantwortet
die ENNI an ihrem Baustellentelefon unter der
Rufnummer 02841-104-600. Hier können Bürger auch
Hinweise und Anregungen zu den Baumaßnahmen der
Enni geben.
Moers: Enni baut
Solarpark für krisenfestes Wasserwerk
Kreisweites
Modellprojekt kombiniert Versorgungssicherheit
mit Klimaschutz
Nach einer intensiven Planungs- und
Genehmigungsphase baut die ENNI Energie & Umwelt
Niederrhein (Enni) aktuell über das
Tochterunternehmen ENNI Solar am Niederrhein
ihren fünften Solarpark. Das Sonnenkraftwerk in
Neukirchen-Vluyn ist dabei nicht nur ökologisch
wertvoll, sondern hat Modellcharakter.
Als erster Wasseranbieter des Kreises Wesel wird
das Unternehmen mit regenerativ erzeugtem Strom
die Trinkwasserversorgung für den Krisenfall
absichern, für den der Gesetzgeber nach den
geopolitischen Entwicklungen der
Russland-Ukraine-Krise besondere Strategien von
allen Wasseranbietern gefordert hatte.
So wird Enni am Wasserwerk in Niep-Süsselheide
neben dem Solarpark auch einen Batte-riespeicher
errichten, durch den sie eine vom öffentlichen
Stromnetz un-abhängige Insellösung schafft.
„Damit können
wir das Wasserwerk mit seinen 16
Trinkwasserbrunnen im Falle eines Black-Outs
tagelang autark weiterbetreiben“, sieht
Enni-Geschäftsführer Stefan Krämer hier ein
Projekt, dass er auch in anderen Wasserwerken
umsetzen wird.
Der dreieinhalb Millionen
Euro teure, durch das Landesprogramm
Progress.NRW geförderte Solarpark wird bis zum
Frühjahr entstehen und so auch ein weiterer
Schritt in Richtung Klimaneutralität der Region
sein. „Es ist
eine spannende Aufgabe, den großen Umbruch der
Energieversorgung aktiv mitzugestalten, der
durch die Wärmewende weiter beflügelt wird“,
sagt Krämer. Wir werden bis 2030 noch viele
Millionen Euro in neue Solar- und Windparks oder
Wärmeprojekte investieren.“
In der regenerativen Stromerzeugung bleibt
Neukirchen-Vluyn am Nieder-rhein damit eine
Musterkommune. Die Bindestrichstadt verfügt
neben dem mit dem deutschen Solarpreis
ausgezeichneten Solarpark im Mühlenfeld und dem
an der A40 gelegenen Solarpark Hoschenhof bald
bereits über das dritte Sonnenkraftwerk.
Dazu
hat Enni über ihr Tochterunternehmen Enni Solar
von einem dort ansässigen Landwirt ein rund
dreieinhalb Hek-tar großes Grundstück am
Wasserwerk in der Süsselheide gekauft und in dem
sensiblen Bereich der Schutzzone die Genehmigung
der Unteren Wasserbehörde für das Projekt
erhalten.
So laufen bereits die den Bau
vorbereitenden Maßnahmen. Das Gelände ist schon
eingezäunt, eine Baustraße errichtet. Auf der
liefern LKWs Träger, Module oder Wechselrichter
an. Die beiden Geschäftsführer der ENNI Solar,
Markus Traud und Stephan Scholz, haben den
Auftrag an den baden-württembergische
Anlagenbauer SPM vergeben, der 2019 am Bau des
Solarparks in Moers-Vinn beteiligt war.
Deren Experten rammen nun zunächst rund
„Primäre Aufgabe des
Sonnenkraftwerks ist es aber, den ganzjährigen
Betrieb des Wasserwerks sicherzustellen“, betont
Scholz. „In den Nacht-stunden kompensiert ein
Batteriespeicher den Strombezug aus dem Netz.“
Der Speicher hat eine Ladekapazität von 1222
Kilowattstunden und leistet bis zu 500 kW. Erst
wenn der Bedarf des Wasserwerks gedeckt ist,
speist Enni überschüssigen Strom in das
öffentliche Stromnetz ein.
„Wir haben die Anlage
so geplant, dass wir das Wasserwerk selbst an
einem trüben, verregneten Wintertag über die
Anlagenkombination aus Solarpark und
Batteriespeicher versorgen können“, sagt Markus
Traud. „Dadurch kommen wir ohne mit Diesel
betriebene Notstromaggregate aus. Dies ist in
der sensiblen Wasserschutzzone auch ein
Pluspunkt für den Gewässerschutz.“
Läuft alles nach Plan
und lässt der Winter die Arbeiten auf der
bisherigen Ackerfläche durchweg zu, soll der
Park Ende März an das Stromnetz gehen. Schneller
wollen die Enni-Solar-Geschäftsführer aber noch
weitere Erfolgsmeldungen verkünden. So erwarten
die Projektentwickler in Kürze die
Baugenehmigungen für weitere Solarparks, etwa im
Neukirchen-Vluyner Lorfeld.
Auch rund um
ihre anderen Wasserwerke will die Enni möglichst
bald weitere Solarparks mit Energiespeichern
bauen. „Auch damit könnten wir unsere
regenerative Erzeugungsquote sukzessive erhöhen
und zudem die Wasserversorgung krisensicherer
aufstellen.“
Dinslaken: Wahlprüfungsausschuss
tagt am 9.12.2025 Am Dienstag, den
9. Dezember 2025, tagt der Wahlprüfungsausschuss
der Stadt Dinslaken. Die Sitzung beginnt um 17
Uhr im Ratssaal. Tagesordnungen
und Infos zu Ausschuss- und Ratssitzungen gibt
es im Ratsinformationssystem.
Kosten-Schock während
Fernreise: Urlauber zahlen im Krankheitsfall oft
ein Vermögen Ärztliche Behandlungen
im Ausland oft überteuert / Ein
Krankenrücktransport nach Deutschland kann
leicht sechsstellig kosten / ADAC rät:
Vorbereiten, versichern und im Notfall sofort
anrufen
Traumstrände, Palmen und Sonne
satt: Reiseländer in Asien, Australien, Afrika
oder der Karibik sind Im Winter beliebte
Reiseziele der Deutschen. Doch was nach Erholung
klingt, kann im Krankheitsfall schnell teuer
werden. Der ADAC warnt: Ärztliche Behandlungen,
insbesondere durch sogenannte „Hotelärzte“, sind
häufig komplett überteuert – und müssen von
Urlaubern sofort und oft in bar bezahlt werden.
Das kann den Traumurlaub nicht nur verderben,
sondern binnen Stunden zur massiven finanziellen
Belastung werden.
Aber auch seriöse Ärzte
verlangen für die Behandlung von typischen
Urlaubsbeschwerden, wie einer Magen-Darm-Grippe,
in einigen Fernreiseländern wesentlich mehr als
in Deutschland üblich. So kann die Behandlung
einer Gastroenteritis in Thailand schnell rund
1.300 Euro kosten, während die gleiche
Behandlung in Deutschland als Privatpatient
gerade mal mit 75 Euro zu Buche schlägt.
„Um sich eine solche finanzielle Belastung zu
ersparen, sollte man immer erst seine
Versicherung kontaktieren,“ erklärt Sascha
Petzold, Vorstand für Schaden bei der ADAC
Versicherung. „Denn was viele nicht wissen: Die
Auslandskrankenversicherung übernimmt nicht
immer alle Kosten der Behandlung. Dies gilt
besonders, wenn diese nicht ortsüblich,
überteuert oder übertrieben angesetzt wurden.“
Mehr Sicherheit können sich Urlauber
verschaffen, indem sie zuerst bei Ihrer
Auslandskrankenversicherung anrufen. Hier
vermitteln Spezialisten vertrauenswürdige Ärzte,
mit denen die Versicherung direkt abrechnet und
der Patient nichts vorstecken muss. Auch bekommt
man Hilfe, wenn es um die Kostenübernahme bei
einem Krankenhausaufenthalt geht oder um einen
notwendigen Krankenrücktransport nach
Deutschland.
Rücktransport als größtes
finanzielles Risiko Besonders dramatisch wird
es, wenn Urlauber so schwer erkranken oder
verunglücken, dass sie nach Deutschland
zurücktransportiert werden müssen. Die Kosten
dafür können mehrere hunderttausend Euro
erreichen – ein Betrag, der ohne ausreichende
Absicherung für viele Reisende existenzbedrohend
wäre. So musste eine Patientin aus Thüringen vor
Jahren unter Einsatz einer Herz-Lungen-Maschine
mit einem ADAC Ambulanz-Jet nach Deutschland
zurückgebracht werden. Die Kosten für den Fall
beliefen sich damals auf insgesamt 250.000 Euro.
Vorbereitung schützt vor bösen
Überraschungen 1. Eine gut sortierte
Reiseapotheke ermöglicht die schnelle Behandlung
kleiner Beschwerden und vermeidet unnötige
Arztbesuche. Vor Reiseantritt sollte eine
umfassende Auslandskrankenversicherung
abgeschlossen werden, idealerweise mit
24/7-Notrufzentrale. Beim ADAC stehen
deutschsprachige Experten rund um die Uhr
bereit, übernehmen die Organisation und
vermitteln qualifizierte Ärzte oder Dolmetscher.
2. Im Krankheitsfall ist zunächst die eigene
Auslandskrankenversicherung zu kontaktieren.
ADAC Versicherte können Hilfe unter 0049 89 76
76 77 anfordern oder über die ADAC Medical App
direkt einen Arzttermin buchen – die Kosten
werden direkt vom ADAC bezahlt, Vorkasse ist
nicht nötig.
3. Das weltweite
Expertennetzwerk des ADAC gewährleistet
medizinische Versorgung ohne lokale Barrieren.
Die erfahrenen Berater kennen die jeweiligen
Gesundheitssysteme und empfehlen qualifizierte
Kliniken. Hotelärzte mit unklaren Preisangaben
oder Barzahlungsforderungen sollten gemieden
werden. Leistungen und Preise sollten stets
schriftlich bestätigt werden, um spätere
Unstimmigkeiten zu vermeiden. Bei Verdacht auf
überteuerte Rechnungen oder Druck vor Ort helfen
Touristenpolizei und Botschaft.
Wer sich
für eine Fernreise entscheidet, sollte sich der
Risiken bewusst sein: Hohe Arztkosten,
Barzahlungen und mögliche Rücktransporte können
nicht nur den Urlaub ruinieren, sondern zu einem
echten finanziellen Risiko werden. Der ADAC
empfiehlt allen Reisenden, vorbereitet zu
starten, eine Auslandskrankenversicherung
abzuschließen und im Krankheitsfall immer sofort
den ADAC anzurufen.

Der ADAC Ambulanz-Service leistet pro Jahr rund
45.000 Mal Hilfe für ADAC Premium- und
Plus-Mitglieder sowie für Kunden des ADAC
Auslandskrankenschutz.
E-Scooter-Novelle: Verbände fordern deutliche
Nachbesserungen für mehr Sicherheit und
Barrierefreiheit Acht
zivilgesellschaftliche Organisationen, darunter
die BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der
Seniorenorganisationen, haben sich mit einem
offenen Brief an die Landesminister und
-ministerinnen für Verkehr und Soziales gewandt.
Sie fordern, den aktuellen
Regierungsentwurf zur Änderung der
Elektrokleinstfahrzeuge-Verordnung (eKFV) sowie
zur Straßenverkehrsordnung (StVO) und zum
Bußgeldkatalog (BKatV) abzulehnen. Vor den
jeweiligen Sitzungen des Verkehrs- und
Sozialausschusses im Bundesrat am 3. und 4.
Dezember 2025 appellieren sie an die Länder, die
geplanten Regelungen grundlegend zu überarbeiten
– für mehr Sicherheit und Barrierefreiheit im
öffentlichen Raum.
Die Verordnung für
Elektrokleinstfahrzeuge regelt die Nutzung von
E-Scootern und wird derzeit überarbeitet. Nach
Einschätzung der Verbände gehen die geplanten
Änderungen jedoch nicht weit genug: „Die im
aktuellen Entwurf vorgesehenen Regelungen sind
nicht geeignet, die durch E-Scooter verursachten
massiven Gefahren für Zufußgehende zu
beseitigen. Sie würden weder das aktuelle
Abstell-Chaos auf den Gehwegen beheben, noch
würden sie die steigenden Unfallzahlen senken“,
heißt es in dem offenen Brief.
Insbesondere Menschen mit Behinderungen, Ältere
und Kinder sind durch herumliegende E-Scooter
gefährdet. Diese stellen weiterhin gefährliche
Stolperfallen dar. Die Verbände fordern daher,
dass Sicherheit und Barrierefreiheit oberste
Priorität in der Novelle haben müssen.
Kritisch sehen die Organisationen, dass Städte
bei Leih-E-Scootern weiterhin selbst
entscheiden, ob sie feste Abstellflächen
einführen oder das freie Abstellen auf Gehwegen
(„free floating“) erlauben. Zudem soll das
Fahren von E-Scootern künftig auch auf Gehwegen
und in Fußgängerzonen erlaubt werden, wenn sie
für den Radverkehr freigegeben sind. Nach
Ansicht der Unterzeichnenden wird dies zu noch
mehr Konflikten im ohnehin knappen
Fußverkehrsraum führen.
Besonders
alarmierend ist die geplante Ausnahme von der
bestehenden Überholabstandsregel: Künftig sollen
E-Scooter beim Überholen von Zufußgehenden nicht
mehr den vorgeschriebenen Abstand von 1,5 Metern
einhalten müssen. Auch die Erhöhung des
Bußgeldes für das Fahren auf Gehwegen auf
lediglich 25 Euro ist nicht ansatzweise
abschreckend und damit wirkungslos.
Die
unterzeichnenden Organisationen fordern:
Sicherheit des Fußverkehrs hat Vorrang.
Verbindliche Abstellflächen für Leih-E-Scooter
einführen. Keine Gleichstellung von
E-Scootern mit dem Radverkehr. Keine Freigabe
von Gehwegen und Fußgängerzonen für E-Scooter.
Beibehaltung des 1,5-Meter-Überholabstands.
Deutlich höhere Bußgelder für Fehlverhalten von
E-Scooter-Fahrenden.
Unterzeichnende
Organisationen: BAGSO –
Bundesarbeitsgemeinschaft der
Seniorenorganisationen e. V. Changing Cities
e. V. Deutscher Blinden- und
Sehbehindertenverband e. V. Der Paritätische
Gesamtverband FUSS e. V. Gewerkschaft der
Polizei – Bundesvorstand Sozialverband VdK
Deutschland e. V. Verkehrsclub Deutschland e.
V.
Offener Brief an die Landesverkehrsministerien:
Elektrokleinstfahrzeuge-Verordnung
NRW: 2024
starben 42 % weniger Menschen an den Folgen
einer HIV-Infektion als 10 Jahre zuvor
* Rund 79 % der 2024 an HIV Gestorbenen
waren Männer. * Das durchschnittliche
Sterbealter lag 2024 bei 57,1 Jahren – 2014
hatte es noch bei 53,8 Jahren gelegen.
Im Jahr 2024 sind in Nordrhein-Westfalen 70
Menschen an den Folgen einer HIV-Infektion
(Humanes Immundefizienz-Virus) gestorben. Wie
das Statistische Landesamt anlässlich des
Welt-AIDS-Tages am 1. Dezember 2025 mitteilt,
hat sich die Zahl der HIV-bezogenen Sterbefälle
damit gegenüber dem Jahr 2023 um 3 Personen bzw.
4,5 % erhöht.

Sie war aber um 51 Personen bzw. 42,1 %
niedriger als 10 Jahre zuvor (2014: 121
Personen). Im Jahr 2024 waren 55 Personen und
damit 78,6 % der an HIV-Infektionen Gestorbenen
Männer. 10-Jahres-Vergleich: Sterbealter nach
Anstieg in den letzten Jahren nun wieder
gesunken.
Das durchschnittliche
Sterbealter aller infolge einer HIV-Infektion
Gestorbenen lag 2024 bei 57,1 Jahren (Männer:
57,8 Jahre; Frauen: 54,2 Jahre). Zehn Jahre
zuvor hatte es mit 53,8 Jahren (Männer:
53,6 Jahre; Frauen: 54,5 Jahre) um gut drei
Jahre niedriger gelegen. Im Jahr 2021 lag das
Sterbealter mit 60,0 Jahren fast drei Jahre über
dem aktuellen Wert.
Wintersemester 2025/2026: 0,4 % mehr Studierende
als im Vorjahr • 0,6 % weniger
Studierende an Universitäten und gleichrangigen
Hochschulen, demgegenüber 2,1 % mehr Studierende
an Fachhochschulen • Entwicklung durch
regionale Sondereffekte in Bayern und Sachsen
beeinflusst • Anstieg der Erstsemesterzahl
setzt sich fort, allerdings weniger
Erststudierende in Informatik, Maschinenbau,
Elektrotechnik und Bauingenieurwesen
Im
laufenden Wintersemester 2025/2026 sind nach
ersten vorläufigen Ergebnissen des Statistischen
Bundesamtes (Destatis) insgesamt 2 876 900
Studierende an den deutschen Hochschulen
eingeschrieben, das sind 12 800 oder 0,4 % mehr
als im Wintersemester 2024/2025 (2 864 100).
Dabei fällt die Entwicklung in den einzelnen
Hochschularten unterschiedlich aus.
An
Universitäten und gleichrangigen Hochschulen
sind im laufenden Wintersemester mit 1 668 200
Studierenden 0,6 % Personen weniger
eingeschrieben als ein Jahr zuvor. Demgegenüber
stieg die Studierendenzahl an den
Fachhochschulen um 2,1 % auf 1 112 900 Personen.
Ein Anstieg um ebenfalls 2,1 % auf jetzt 38 100
Studierende verzeichneten die Kunsthochschulen.
Die Zahl der Studierenden an
Verwaltungsfachhochschulen ist dagegen im
laufenden Wintersemester mit 57 800 Personen um
1,9 % geringer als im Vorjahr.
Zahl der
Studienanfängerinnen und -anfänger steigt leicht
Im Studienjahr 2025 (Sommersemester 2025 und
Wintersemester 2025/26) nahmen nach ersten
vorläufigen Ergebnissen 491 700 Personen
erstmals ein Studium an einer deutschen
Hochschule auf. Das waren 1 100 oder 0,3 % mehr
Studienanfängerinnen und -anfänger als im
Studienjahr 2024 (490 300) und damit der vierte
Anstieg in Folge. Allerdings fiel der Anstieg
schwächer aus als noch im Vorjahr
(2024: +1,7 %).
Die Entwicklung im
Studienjahr 2025 wurde jedoch durch regionale
Sondereffekte beeinflusst. Nach der Rückkehr zur
neunjährigen Gymnasialzeit in Bayern im
Schuljahr 2018/2019 haben dort im Sommer 2025
nur sehr wenige Schülerinnen und Schüler ihr
Abitur machen können. In der Folge gibt es an
den bayerischen Hochschulen 10 700 Erstsemester
weniger als 2024 (-13 %).
Das
gleichzeitige Plus von
4 700 Studienanfängerinnen und -anfängern in
Sachsen (+24 %) hängt mit der Umwandlung der
ehemaligen sächsischen Berufsakademie in eine
duale Hochschule zusammen. Mit dem leichten
Anstieg der Erstsemesterzahl insgesamt im
Studienjahr 2025 setzt sich der seit 2022 zu
beobachtende Trend steigender
Studienanfängerzahlen fort.
Wesentlicher Treiber dieser Entwicklung war
bisher vor allem der verstärkte Zuspruch
internationaler Studierender, die zum
Studium an eine Hochschule nach Deutschland
kamen. Wie sich der jüngste Anstieg der
Erstsemesterzahlen im laufenden Studienjahr 2025
auf Deutsche und Ausländerinnen und Ausländer
verteilt, lässt sich auf Basis der vorläufigen
Zahlen nicht ermitteln.
Angaben zur
Staatsangehörigkeit sowie zur Art der
Hochschulzugangsberechtigung der
Studienanfängerinnen und -anfänger liegen erst
mit den endgültigen Ergebnissen der
Studierendenstatistik im Sommer 2026 vor.
- Leichte Rückgänge bei den Erstsemestern in
Elektrotechnik und Bauingenieurwesen,
deutlichere Rückgänge in Informatik und
Maschinenbau
Bisher liegen für vier
ausgewählte technisch orientierte
Studienbereiche – Informatik,
Maschinenbau/Verfahrenstechnik, Elektrotechnik
und Informationstechnik sowie Bauingenieurwesen
– Informationen über die Zahl der
Erststudierenden im Studienjahr 2025 vor. Auch
in diesen Bereichen ist die Entwicklung
gegenüber dem Vorjahr durch die regionalen
Sondereffekte in Bayern und Sachsen beeinflusst.
Insgesamt ergab sich in allen vier
Studienbereichen ein Rückgang der
Erstsemesterzahl gegenüber dem Vorjahr. So
verzeichnet der Studienbereich Informatik im
Studienjahr 2025 mit 46 100 Personen
2,3 % Studienanfängerinnen und -anfänger weniger
als im Vorjahr.
Im Studienbereich
Maschinenbau/Verfahrenstechnik, in dem
23 000 Personen erstmals eingeschrieben sind,
beträgt der Rückgang 3,3 %. Im Studienbereich
Elektrotechnik und Informationstechnik
verringerte sich die Erstsemesterzahl um 0,3 %
auf 14 100 Personen und im Studienbereich
Bauingenieurwesen um 0,6 % auf 10 600 Personen.
|