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KW 48:
Montag, 24.11. - Sonntag, 30.11.2025 Themen u.a.:
LKA-NRW: "Taschengeld-Treffen" - Warnung vor
wachsendem Phänomen der sexuellen Ausbeutung
Minderjähriger im digitalen Raum Das
Landeskriminalamt Nordrhein-Westfalen warnt vor
einem beunruhigenden Phänomen: dem sogenannten
"Taschengeld-Treffen" (TG-Treffen). Hinter
dieser vermeintlich harmlosen Bezeichnung
verbirgt sich die sexuelle Ausbeutung von
Kindern und Jugendlichen - ein ernstes und
wachsendes Kriminalitätsfeld, das sich zunehmend
im digitalen Raum abspielt.
Was für
Minderjährige oft als "einfache Möglichkeit,
Geld zu verdienen" oder als Weg zu Anerkennung
und Aufmerksamkeit erscheint, ist in Wahrheit
eine Form sexualisierter Gewalt. Diese Treffen
stellen strafrechtlich sexuellen Missbrauch
Minderjähriger dar und können gravierende
psychische wie physische Folgen für die
Betroffenen haben.
So läuft es ab: Die
Täter - überwiegend Männer, meist über 40 Jahre
alt und aus unterschiedlichen gesellschaftlichen
Schichten - suchen gezielt über
Online-Anzeigenportale und Dating-Plattformen
nach Kontakten. Sie nutzen dort Kürzel wie
"TG-T" (Taschengeld-Treffen) oder "BMB" (Bitte
mit Bild), um sexuelle Handlungen gegen geringe
Geldbeträge oder Geschenke anzubieten oder zu
erbitten.
Kinder und Jugendliche werden
häufig durch Gleichaltrige oder über soziale
Netzwerke auf das Phänomen aufmerksam. Die
Kommunikation erfolgt in der Regel zunächst über
Plattformen, anschließend über private und
verschlüsselte Messenger-Dienste.
Häufig
bleiben Täter und Opfer dabei vollständig anonym
- bis zur Tat. "Diese Form digitaler Anbahnung
macht es für Eltern und Bezugspersonen besonders
schwer, Anzeichen zu erkennen", sagt ein
Sprecher des Landeskriminalamts NRW.
"Umso wichtiger ist es, dass Erwachsene das
Thema aktiv ansprechen und Vertrauen aufbauen."
Handlungsempfehlungen für Eltern und
Bezugspersonen * Reden Sie offen und schaffen
Sie Vertrauen: Sprechen Sie regelmäßig und
altersgerecht mit Ihrem Kind über Risiken im
Internet - auch über Phänomene wie "TG-Treffen".
Nur wer Vertrauen spürt, wendet sich im
Notfall an seine Eltern oder Bezugspersonen.
* Achten Sie auf Warnsignale: Plötzlicher
Rückzug, Stimmungsschwankungen oder
unerklärliche neue Besitztümer können Hinweise
auf Probleme oder Ausbeutung sein. * Suchen
Sie professionelle Hilfe: Bei Verdacht oder
konkreten Anzeichen sollten Sie sich an eine
Beratungsstelle oder direkt an die Polizei (110)
wenden. Unterstützung erhalten Sie auch anonym -
beispielsweise bei der Nummer gegen Kummer (116
111).
Präventionshinweise für
Jugendliche * Schätze die Realität richtig
ein: "TG-Treffen" sind immer sexuelle Ausbeutung
- auch wenn sie sich zunächst freiwillig
anfühlen oder wie eine harmlose Möglichkeit
wirken, Geld zu verdienen. * Sprich darüber
- du bist nicht allein: Wenn du unsicher bist
oder dich in einer schwierigen Situation
befindest, wende dich an eine Person, der du
vertraust. Es gibt keinen Grund, sich zu
schämen.
Das LKA NRW arbeitet eng mit
Polizei, Jugendämtern und Präventionsnetzwerken
zusammen, um Täterstrukturen im digitalen Raum
zu erkennen, Opfer zu schützen und
Präventionsarbeit zu stärken. Eltern, Schulen
und Fachkräfte sind entscheidende Partner, um
Kinder und Jugendliche zu sensibilisieren.
Weitere Informationen und
Präventionsmaterialien stehen Ihnen online zu
Verfügung:
https://www.polizei-beratung.de/aktuelles/detailansicht/taschengeld-treffen-sexu
elle-ausbeutung-minderjaehrige-online-portale/
Neu_Meerbeck: Kids aus dem
Ortsteil stellen ihre Kunstwerke aus
Ihre Herbstferien standen ganz im Zeichen
der Kunst: Kinder aus Meerbeck und Hochstraß
waren während der schulfreien Zeit im Atelier
der Grafikerin und Illustratorin Katja Jäger
künstlerisch aktiv.

Mit speziellen Drucktechniken fertigten Kinder
aus Meerbeck und Hochstraß kleine Kunstwerke an
(Foto: Katja Jäger)
In verschiedenen
Workshops lernten sie unter fachlicher Anleitung
spezielle Drucktechniken mithilfe einer
Nudelmaschine und unter der Verwendung von
Tetra-Paks kennen. Es entstanden liebevoll
gestaltete kleine Kunstwerke, die am Mittwoch,
3. Dezember, um 16.30 Uhr im Rahmen einer
kleinen Vernissage im Stadtteilbüro
Neu_Meerbeck, Bismarckstr. 43b, präsentiert
werden.
Danach sind die Arbeiten
während der Öffnungszeiten des Stadtteilbüros
Neu_Meerbeck zu sehen (montags von 9 bis 12 Uhr
und 14 bis 16 Uhr, dienstags von 9 bis 14 Uhr,
mittwochs von 10 bis 12 Uhr und 14 bis 18 Uhr,
sowie donnerstags von 9 bis 12 Uhr). Ermöglicht
wurde das Projekt durch Mittel des
Verfügungsfonds "Soziale Stadt Neu_Meerbeck".
Die Ausstellung ist kostenlos.
Rückfragen und weitere Informationen:
Stadtteilbüro Neu_Meerbeck, Telefon: 0 28 41 /
201-530, E-Mail: stadtteilbuero.meerbeck@moers.de
Ausbildung an der Bethanien Akademie Moers:
Praxisnah lernen, persönlich wachsen und
Zukunftschancen sichern - Ausbildung zur bzw.
zum Pflegefachfrau/-mann beginnt im April –
Bewerbungen ab sofort möglich Die
Stiftung Bethanien Moers bereitet den nächsten
Ausbildungsstart im April 2026 vor und sucht
engagierte Menschen, die eine Pflegeausbildung
mit Sinn, Perspektive und vielfältigen
Entwicklungsmöglichkeiten beginnen möchten. Wie
erfüllend dieser Weg sein kann, zeigen die
Erfahrungen aktueller Auszubildender der
Bethanien Akademie Moers.
„Unsere
Auszubildenden sollen nicht nur Wissen
ansammeln, sondern lernen, was Pflege im Herzen
bedeutet: Verantwortung, Empathie und
Teamgeist“, betont Birsel Kasilmis,
Schulleiterin an der Bethanien Akademie Moers.
„Wir begleiten sie dabei eng – vom ersten
Schultag bis zum erfolgreichen Abschluss.“
Pflege dort lernen, wo Menschlichkeit zählt
Die enge Verzahnung von Theorie und Praxis ist
ein zentraler Bestandteil der Ausbildung im
Bethanien. Während der Unterricht fundiertes
medizinisches und pflegerisches Wissen
vermittelt, erleben die Auszubildenden auf den
Stationen hautnah, was Pflege bedeutet. „Die
Zusammenarbeit zwischen Schule und Krankenhaus
ist unser großer Vorteil. Das Gelernte kann
sofort in der Praxis angewendet werden – das
macht die Ausbildung bei uns besonders
lebendig“, erklärt Birsel Kasilmis.
Auch
die Auszubildenden bestätigen diesen Eindruck.
Für Pia Neuhaus, Auszubildende im ersten Jahr,
stand nach ihrem Praktikum im Bethanien schnell
fest, wohin ihr Weg führt: „Ich habe direkt am
ersten Tag gespürt, wie gut sich das anfühlt.
Die Dankbarkeit der Menschen ist etwas
Besonderes – der Beruf erfüllt mich einfach.“
Tom Karatas, Auszubildender im dritten
Lehrjahr, ergänzt: „Man lernt so viel – über den
Körper, über Kommunikation, über das Leben
selbst. Diese Ausbildung macht einen reifer.“
Beide schätzen besonders den starken
Zusammenhalt im Team sowie die enge Betreuung
durch Praxisanleiter:innen, Lehrkräfte und
Kolleg:innen. „Es gibt immer jemanden, der sich
für einen einsetzt“, sagt Tom Karatas, weiter:
„Wir werden ernst genommen – von Anfang an.“
Die Pflegeausbildung verändert nicht nur den
beruflichen, sondern auch den persönlichen
Blick. „Ich bin viel offener geworden und gehe
heute leichter auf Menschen zu“, erzählt Pia
Neuhaus. Tom Karatas beschreibt seine
Entwicklung so: „Ich bin selbstbewusster
geworden und habe ein klareres Bild vom Leben.
Die Ausbildung zeigt einem, wie wertvoll das
Leben ist.“
Beste Chancen auf Übernahme
Die Stiftung Bethanien Moers bildet
zukunftsorientiert aus und möchte ihre künftigen
Fachkräfte langfristig im Haus halten.
Pflegedirektorin Angelika Linkner betont: „Wer
sich in der Ausbildung engagiert, hat bei uns
beste Chancen, übernommen zu werden. Wir bilden
für unseren eigenen Nachwuchs aus – und freuen
uns über jede und jeden, die bzw. der nach der
Ausbildung bei uns bleiben möchte.“
Viele
Auszubildende planen bereits heute, ihren Weg im
Bethanien fortzusetzen. Sowohl Pia Neuhaus als
auch Tom Karatas möchten nach ihrem Abschluss im
Bethanien bleiben und sich später weiter
spezialisieren – etwa in der Intensivmedizin
oder Anästhesie. Die Vielfalt des Berufs
überrascht viele Auszubildende. Von ambulanter
Pflege über die Pädiatrie bis hin zur
Palliativversorgung – die Möglichkeiten, nach
dem Abschluss einen eigenen Schwerpunkt zu
finden, sind groß.
Einblick gewinnen –
Praktikum möglich Ein Praktikum ist keine
Grundvoraussetzung, aber eine wertvolle
Orientierungshilfe für alle, die sich für eine
Pflegeausbildung interessieren. „Wir wünschen
uns, dass Interessierte vorher einen Einblick
bekommen“, erklärt Birsel Kasilmis. „Und wer
ohne Erfahrung zu uns kommt, kann gerne ein
Praktikum bei uns absolvieren.“
Für den
Ausbildungskurs mit Start im April 2026 nimmt
die Bethanien Akademie ab sofort Bewerbungen
entgegen. Gesucht werden Menschen, die Pflege
nicht nur als Beruf, sondern als Haltung
verstehen – verantwortungsvoll, empathisch und
bereit dazu, ein starkes Team zu bereichern.
Bewerbungen für ein Praktikum in der Pflege
können unkompliziert an pdl@bethanienmoers.de
gesendet werden.

Schulleiterin an der Bethanien Akademie Birsel
Kasilmis wirbt mit Tom Karatas und Pia Neuhaus
für neue Auszubildende im Bereich der Pflege.
(v. l.)
Neukirchen-Vluyn, Kreis Wesel:
Jahreshauptversammlung des DRK Kreisverbandes
Niederrhein Neuer Vorzeige-Standort,
starke Bilanz, klare Zukunftsperspektive Der
DRK Kreisverband Niederrhein blickt auf eine
erfolgreiche Jahreshauptversammlung im neuen
DRK-Standort in Neukirchen-Vluyn zurück. Mit
starken Ehrenamtsstrukturen, einem breiten
Hauptamtsangebot und stabilen Finanzen setzt der
Verband wichtige Zeichen für die Zukunft im
Kreis Wesel.
Die diesjährige
Jahreshauptversammlung des DRK Kreisverbandes
Niederrhein e. V. fand erstmals im Neubau der
fünfgruppigen Kindertagesstätte „Niederrheiner
Gänseblümchen“ und der
DRK-Familienbildungsstätte an der
Grubenwehrstraße in Neukirchen-Vluyn statt. Noch
vor der offiziellen Eröffnung erhielten die
Delegierten damit einen exklusiven Einblick in
das größte Bauprojekt des Verbandes – ein
sichtbares Bekenntnis zum Standort und zur
nachhaltigen Entwicklung des Kreisverbandes.

Das Präsidium des DRK Kreisverbandes Niederrhein
zieht ein positives Fazit: wirtschaftliche
Stabilität, ein starkes Ehrenamt und wichtige
Investitionen prägen den Kurs für die kommenden
Jahre.
„Wir sind hier in unserer neuesten Liegenschaft
und gleichzeitig in dem größten Kindergarten,
den wir in unserer über 30-jährigen Geschichte
bislang gebaut haben“, erklärte DRK-Präsident
Jan Höpfner zum Auftakt. Er hob hervor, wie
beeindruckend es sei, wenn aus Lageplänen und
Beschlüssen konkrete, greifbare Ergebnisse
entstehen. Zudem erinnerte er an die
außergewöhnliche Jubiläumsfeier am Wochenende in
Wesel, an der rund 400 Mitarbeitende,
Ehrenamtliche und Gäste teilgenommen hatten –
ein starkes Zeichen für Gemeinschaft und
Verbundenheit.
1.400 Menschen im Einsatz
– Ehrenamt und Hauptamt als starke Einheit
Der DRK Kreisverband Niederrhein präsentierte
sich erneut als einer der leistungsstärksten
Wohlfahrtsverbände im Kreis Wesel – mit über 500
Mitarbeitenden und rund 900 Ehrenamtlichen. Die
Berichte der Gemeinschaften zeigten
eindrucksvoll, wie breit das Ehrenamt
aufgestellt ist: von Jugendarbeit über
Sanitätsdienste und Katastrophenschutz bis zur
Wasserrettung.
In einem gemeinsamen
Statement brachten Klaus Püttmann (Wasserwacht)
und Marlies Fey (Kreisbereitschaftsleitung) die
Bedeutung des Ehrenamts auf den Punkt: „Ehrenamt
heißt Einsatz für andere – getragen von
Mitmenschlichkeit und Zusammenhalt.“ Zugleich
dankten beide ausdrücklich den Familien der
Ehrenamtlichen, die diesen Einsatz im
Hintergrund mittragen.
Leistungsstarkes
Hauptamt: Breite Aufgaben – gemeinsamer Anspruch
Auch das Hauptamt stellte sein vielfältiges
Leistungsspektrum vor – von Pflege- und
Betreuungsangeboten über Familien- und
Bildungsarbeit bis hin zu Rettungsdienst,
Hausnotruf und moderner Kommunikationsarbeit.
Vorstand Andreas Bußmann würdigte dabei
besonders den täglichen Einsatz der
Mitarbeitenden: „Unsere Hauptamtlichen leisten
verlässliche, engagierte Arbeit – immer mit
Blick auf die Menschen, die auf uns zählen.“
Er berichtete außerdem über laufende
Investitionen in moderne Gebäude und
Infrastruktur. Die Gründung der DRK Rettungs-
und Einsatzdienste Niederrhein gGmbH sowie die
geplante DRK Akademie Niederrhein seien wichtige
Schritte für eine zukunftsorientierte
Weiterentwicklung.
Wirtschaftlich stabil
in herausfordernden Zeiten Schatzmeister Mike
Terfloth stellte den Geschäftsbericht 2025, die
Jahresrechnung 2024 und den Wirtschaftsplan 2026
vor. Der DRK Kreisverband Niederrhein bleibt
wirtschaftlich stabil und durch vorausschauende
Planung sowie nachhaltige Investitionen solide
aufgestellt.
Ausblick: Verlässlicher
Partner für die Menschen im Kreis Wesel Mit
dem neuen Standort in Neukirchen-Vluyn, einer
starken Ehrenamtsbasis, einem engagierten
Hauptamt und klaren Zukunftsprojekten sieht sich
der DRK Kreisverband Niederrhein gut aufgestellt
für die kommenden Jahre.
Präsident
Höpfner betonte zum Abschluss der Versammlung:
„Wir wollen auch künftig ein verlässlicher,
moderner und menschlicher Partner für die
Menschen im Kreis Wesel sein – im
Rettungsdienst, in der Pflege, in der Kinder-
und Jugendarbeit, im Ehrenamt und überall dort,
wo wir gebraucht werden.“
Dinslaken:
Neuwahl der Seniorenvertretung im April 2026
Am 29. April 2026 wird die Seniorenvertretung
der Stadt Dinslaken zum neunten Mal neu gewählt.
Die Seniorenvertretung setzt sich für die
Interessen der älteren Bürgerinnen und Bürger
ein und gewinnt angesichts des demografischen
Wandels zunehmend an Bedeutung.
Die
Seniorenvertretung arbeitet weisungsunabhängig,
überparteilich, überkonfessionell und
verbandsunabhängig. Die Mitglieder engagieren
sich ehrenamtlich, selbstständig und
eigenverantwortlich für die Belange der älteren
Bevölkerung Dinslakens.
Zu ihren
Aufgaben gehört es, die Interessen der
Seniorinnen und Senioren in der Öffentlichkeit,
gegenüber Behörden sowie in kommunalen Gremien
zu vertreten. Als „Sachkundige Einwohner*innen“
wirken Mitglieder der Seniorenvertretung unter
anderem in den Sitzungen des Sozial-, Kultur-,
Planungs- und Bauausschusses mit und bringen
dort die Perspektive älterer Menschen ein.
Darüber hinaus bietet die Seniorenvertretung
eine Sprechstunde an, die donnerstags von 10 bis
12 Uhr im Seniorenbüro stattfindet. Sie
veröffentlicht außerdem die Seniorenzeitung
„Lebenszeit“, organisiert monatlich ein
Tanzcafé, führt regelmäßig Smartphone-Kurse
durch und hat im vergangenen Jahr zusätzlich ein
Figurentheater für Menschen mit Demenz auf die
Beine gestellt.
Wahlverfahren und
Teilnahme Gewählt werden 13 Mitglieder sowie 5
Ersatzmitglieder durch die
Delegiertenversammlung. Das aktive und passive
Wahlrecht zur Delegiertenversammlung besitzen
alle Dinslakener Bürgerinnen und Bürger, die am
01.01.2026 das 55. Lebensjahr vollendet haben
oder älter sind. Delegierte bzw. Kandidat*innen
können · von Organisationen vorgeschlagen
werden, die in der Seniorenarbeit aktiv sind,
oder · sich selbst bewerben, sofern sie
20 Unterstützungsunterschriften wahlberechtigter
Personen vorlegen.
Zur Wahl in die
Seniorenvertretung ist die gleichzeitige Wahl
als Delegierte*r erforderlich. Die in Dinslaken
tätigen Seniorengruppen und -organisationen
erhalten in den kommenden Wochen eine offizielle
Aufforderung zur Benennung von Delegierten und
Kandidierenden. Gruppen oder Einzelpersonen, die
keine Unterlagen erhalten haben, aber an der
Wahl teilnehmen möchten, können sich direkt an
das Seniorenbüro wenden.
Kontakt:
Melanie Segerath, Leiterin des Seniorenbüros
Telefon: 02064 / 66 549 E-Mail:
melanie.segerath@dinslaken.de Die nächste
Sitzung der Seniorenvertretung findet am
Dienstag, 9. Dezember 2025, ab 17 Uhr statt.
Infos und Tagesordnungen zu den Sitzungen gibt
es grundsätzlich im Ratsinformationssystem der
Stadt Dinslaken.
Viking River:
Bewährtes Programm wird 2026 fortgesetzt
Winterpause für die Schweizer Viking
River-Kreuzfahrtschiffe auf dem Rhein: Zum
Saisonende haben die Organisatoren eine positive
Bilanz gezogen. Zwischen März und November 2025
gab es mehr als 30 Stopps am Niederrhein.
Anlegestelle war Wesel.
Etwa 5.000
Besucher konnten so in der Region begrüßt
werden. Darunter waren wieder viele
US-amerikanische Gäste. Sie interessieren sich
für die Geschichte des Niederrheins und genießen
das entspannte Treiben in den Orten am Fluss.
Für die Passagiere wurden Ausflüge nach Xanten
mit einem Besuch des LVR- Archäologischen Parks
bzw. der Innenstadt angeboten.
Alternativ konnten sie in Wesel das nahegelegene
Rheinbad oder – per neuer Linienbusverbindung –
das Zentrum erkunden. „Es war wieder eine schöne
Aufgabe, als Vermittler zwischen Viking River
Cruises, Wesel Marketing GmbH, LVR
Archäologischer Park und dem Busunternehmen
Tekath mit für reibungslose Abläufe zu sorgen“,
sagt Linda Kremers von 2-LAND-Reisen.
„Das Programm hat sich bewährt, daher wird es im
kommenden Jahr in fast der gleichen Form
angeboten.“ Auch im nächsten Jahr wird wieder
ein Schiff am Niederrhein unterwegs sein, das im
Rahmen der Niederlande-Belgien-Route an 28
Terminen Halt in Wesel macht – der einzigen
Station in Deutschland auf dieser Tour.

Ab dem Saisonstart im März gab es 2025 mehr als
30 Stopps in der Region. Foto: NT

NRW: Regionale Wirtschaftsleistung
2023 in fast allen Kreisen und kreisfreien
Städten gestiegen
* Wirtschaftsleistung wächst um +5,5 % gegenüber
dem Vorjahr, bleibt aber unter Bundesschnitt von
+5,9 %. * Olpe verzeichnet mit 14,2 %
höchstes Wirtschaftswachstum in NRW – Rückgang
der Wirtschaftsleistung nur in Hagen und
Duisburg. * Große Spannweite bei der
Entwicklung der Wirtschaftsleistung im
Ruhrgebiet von −2,8 % in Duisburg bis +11,3 % in
Mülheim an der Ruhr.
Im Jahr 2023 ist
die Wirtschaftsleistung (gemessen am
Bruttoinlandsprodukt) in fast allen
nordrhein-westfälischen Kreisen und kreisfreien
Städten gestiegen. Der Wert belief sich auf rund
851 Milliarden Euro; das entspricht einem
Anstieg von 5,5 % (in jeweiligen Preisen, d. h.
nicht preisbereinigt) im Vergleich zum Vorjahr.
Zur Einordnung wird darauf hingewiesen,
dass es sich bei den dargestellten Kennzahlen um
nominale Werte handelt. Die ausgewiesenen
Veränderungsraten sind nicht preisbereinigt und
bilden somit nicht die realen Entwicklungen ab.
Aussagen zur realen wirtschaftlichen Entwicklung
können daher aus den nominalen Veränderungsraten
nur eingeschränkt abgeleitet werden. Als
Anhaltspunkt kann das Ergebnis für NRW insgesamt
dienen, das 2023 einen preisbereinigten Rückgang
des Bruttoinlandsprodukts von −1,3 % (nominal
5,5 %) aufwies.

Olpe verzeichnet höchstes
Wirtschaftswachstum in NRW Wie Information und
Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches
Landesamt mitteilt, erreichten Olpe (+14,2 %),
Mülheim an der Ruhr (+11,3 %) und Herne (+9,9 %)
die höchsten Zuwachsraten im Vergleich zum
Vorjahr. Maßgebliche Wachstumsimpulse kamen hier
aus dem Produzierenden Gewerbe.
Die
niedrigste Zuwachsrate in NRW wurde in Bochum
(+0,1 %) verzeichnet. Lediglich für Hagen (−0,4
%) und Duisburg (−2,8 %) wurde
ein Rückgang ermittelt. Hier trug das
Verarbeitende Gewerbe zum negativen Ergebnis
bei. Somit gibt es deutliche regionale
Unterschiede bei der Wirtschaftsentwicklung im
Ruhrgebiet.
Insgesamt verzeichnete diese
Region einen Anstieg der Wirtschaftsleistung um
4,4 % und liegt damit unter dem Bundeswert von
+5,9 %. Rheinschiene als Spitzenreiter bei der
Wirtschaftsleistung je erwerbstätige Person Mit
109.735 Euro erreichte die Stadt Düsseldorf die
höchste Wirtschaftsleistung je erwerbstätige
Person in NRW (+6,1 % im Vergleich zum Vorjahr).
Auf den weiteren Plätzen folgten
Leverkusen mit 107.504 Euro (+6,4 % im Vergleich
zum Vorjahr) und Bonn mit 105.175 Euro (+3,6 %
im Vergleich zum Vorjahr). Die niedrigsten Werte
ergaben sich für Viersen (74.444 Euro), Bottrop
(74.064 Euro) und Höxter (72.643 Euro). NRW
erzielte einen durchschnittlichen Wert von
86.610 Euro je erwerbstätige Person (+4,9 % im
Vergleich zum Vorjahr).
Köln und
Düsseldorf trugen ein Sechstel zur NRW
Wirtschaftskraft bei Das Bruttoinlandsprodukt in
NRW belief sich im Jahr 2023 auf rund
851 Milliarden Euro, das waren 5,5 % mehr als im
Jahr 2022. Köln trug 9,3 % und Düsseldorf 7,4 %
zum Bruttoinlandsprodukt des Landes bei – diese
beiden Städte stellten damit etwa ein Sechstel
der Wirtschaftskraft Nordrhein-Westfalens. Alle
angegebenen Werte beziehen sich auf das
Bruttoinlandsprodukt in jeweiligen Preisen – sie
sind also nicht preisbereinigt.
Mehr Feuerwerkskörper als im
Vor-Corona-Jahr 2019 importiert
In diesem Jahr sind die Importe von Böllern,
Raketen und Co. nach Deutschland stark
gestiegen. Im Zeitraum Januar bis September 2025
wurden mehr als 42 400 Tonnen Feuerwerkskörper
nach Deutschland importiert. Das waren 62,6 %
mehr als im Vorjahreszeitraum, wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt.
In den ersten drei Quartalen 2024 wurden 26
100 Tonnen Feuerwerkskörper eingeführt. Die
Feuerwerksimporte in den ersten drei Quartalen
2025 haben auch das Niveau des Vor-Corona-Jahres
2019 (29 800 Tonnen) um 42,4 % übertroffen. In
den Jahren der Covid-19-Pandemie hatte es
Verkaufsverbote für Feuerwerkskörper gegeben –
die Importe waren entsprechend niedrig. Seither
wird mit Verweis auf Sicherheits- und
Umweltschutzaspekte immer wieder über
Einschränkungen für privates Feuerwerk
debattiert.

Importierte Feuerwerkskörper kommen fast
ausschließlich aus China Mit einem Anteil von
98 % kamen fast alle von Januar bis
September 2025 eingeführten Feuerwerkskörper aus
China. Die chinesischen Importe nach Deutschland
machten in den vergangenen 20 Jahren durchgängig
mehr als 90 % der insgesamt eingeführten Menge
an Feuerwerkskörpern aus.
Exporte von
Feuerwerkskörpern gesunken Feuerwerkskörper
werden in deutlich geringerem Umfang aus
Deutschland exportiert als hierzulande
eingeführt. Von Januar bis September 2025 wurden
671 Tonnen Feuerwerkskörper exportiert, das
waren 28,7 % weniger als im Vorjahreszeitraum.
Damals wurden 941 Tonnen Raketen, Böller und Co.
ausgeführt. Im Vor-Corona-Jahr 2019 wurden im
Vergleichszeitraum 1 980 Tonnen Feuerwerkskörper
exportiert.
NRW: Aufwärtstrend setzt sich weiter
fort – steigende Gästeankünfte und
Übernachtungen aus dem Ausland auch im September
2025
* 6,3 % mehr Gästeankünfte und 5,1 % mehr
Übernachtungen als im September 2024. * Trend
der steigenden Ankünfte und Übernachtungen
ausländischer Gäste zeichnet sich weiter ab.
In den nordrhein-westfälischen
Beherbergungsbetrieben ist die Zahl der
Gästeankünfte im September 2025 mit rund
2,43 Millionen um 6,3 % höher ausgefallen als im
September 2024. Damals wurden rund
2,29 Millionen Ankünfte verzeichnet. Wie das
Statistische Landesamt anhand vorläufiger
Ergebnisse mitteilt, stieg gleichzeitig die
Gesamtzahl der Übernachtungen auf rund
5,18 Millionen (September 2024: 4,93 Millionen).
Dies entspricht einer Zunahme von 5,1 %.

Mehr Ankünfte und Übernachtungen von Gästen
aus dem Ausland Im September 2025 lag die
Zahl der Ankünfte von Gästen aus dem Ausland mit
0,51 Millionen um 12,0 % höher.
Mobilitätserhebung in der Stadt Wesel 2025
in den letzten Zügen und kurz vorm Ziel
Ende Oktober startete die Mobilitätserhebung in
der Stadt Wesel. Insgesamt 4.780 zufällig
ausgewählte Weseler Haushalte erhielten Post vom
Fachbereich Stadtentwicklung der Stadt Wesel mit
der Bitte, sich an der Mobilitätserhebung zu
ihren Mobilitätsgewohnheiten zu beteiligen. Kurz
vor Ende des Erhebungszeitraums haben sich
bereits über 900 Personen an der Erhebung
beteiligt.
Damit ist das Ziel von
mindestens 1.000 Teilnehmenden fast zum Greifen
nah. Die Stadt bittet daher weiter um eine rege
Beteiligung. Alle bisher angeschriebenen
Haushalte können noch bis Ende November an der
Mobilitätserhebung teilnehmen.
Am Ende
der Befragung winken wertvolle Preise in Form
eines iPads im Wert von 400 Euro und Gutscheinen
für das RheinBad und die Teilnahme ist
freiwillig und anonym. Je mehr Personen
mitmachen, desto aussagekräftiger sind die
Ergebnisse.
Die Projektverantwortlichen
hoffen, dass sich möglichst viele Personen an
der Umfrage beteiligen, unabhängig davon, ob sie
viel oder wenig mobil sind. Weitere Infos unter
www.mobil-in-wesel.de
Stadtteilbüro Neu_Meerbeck: Infos zum
Ehrenamt
Ehrenamt lebt von der Bereitschaft, sich für
andere einzusetzen und Verantwortung zu
übernehmen. Bei einer Infoveranstaltung des
Stadtteilbüros Neu_Meerbeck am Mittwoch, 3.
Dezember, erfahren Interessierte, wie sie sich
im Ortsteil einbringen können.
In der
Zeit von 10 bis 12 Uhr berät die
Freiwilligenzentrale Moers der Grafschafter
Diakonie über Optionen zur Nachbarschaftshilfe,
zur Unterstützung bei Stadtteilprojekten und
kreative Mitwirkung im Quartier. Es gibt
Anregungen, wie Engagement ganz individuell
aussehen kann und wie Ideen und Talente
eingesetzt werden können.
Wer gerne
aktiv werden möchte, kann einfach im
Stadteilbüro Neu_Meerbeck, Bismarckstraße 43b,
vorbeischauen. Eine Anmeldung ist nicht
erforderlich. Infobox Rückfragen und weitere
Informationen: Stadtteilbüro Neu_Meerbeck,
Telefon: 0 28 41 / 201-530, E-Mail: stadtteilbuero.meerbeck@moers.de.
Ehrenamt in Moers : Aktiv die
Stadtgesellschaft mitgestalten
Den Bürgerbus steuern, beim Comedy Arts oder
moers festival helfen oder seine handwerklichen
Fähigkeiten beim Reparatur-Café einsetzen –
Möglichkeiten für Ehrenämter gibt es viele.
Die vhs Moers – Kamp-Lintfort informiert am
Donnerstag, 4. Dezember, ab 19 Uhr über
unterschiedliche Optionen, sich für andere
einzubringen. In den Räumen der vhs an der
Wilhelm-Schroeder-Straße 10 gibt es auch
Auskünfte zu verschiedenen Organisationen sowie
zu entsprechenden Ansprechpartnern und
-partnerinnen.
Die Veranstaltung
‚Freiwillig – Verschiedene
Ehrenamtsmöglichkeiten stellen sich vor‘ ist
kostenlos. Infobox Eine vorherige Anmeldung ist
telefonisch unter 0 28 41/ 20 15 65 oder online
unter www.vhs-moers.de erforderlich.
moers-Festival startet
Vorverkauf Der Ticketverkauf für
das moers-Festival 2026 startet am kommenden
Freitag, 28. November. Das Festival für
improvisierte Musik, Avantgarde und neue
musikalische Strömungen findet im nächsten Jahr
zum 55. Mal an Pfingsten (22. bis 25. Mai) statt
und kehrt dabei zurück in die Moerser
Innenstadt: Veranstaltungen gibt es u. a. rund
um den Kastellplatz sowie im angrenzenden
Schlosspark.
Zum Verkaufsstart gibt es
eine limitierte Anzahl an Early-Bird-Tickets zum
Preis von 129 Euro (ermäßigt 55 Euro). Für alle,
die das moers festival auf besonders nachhaltige
Weise unterstützen möchten, gibt es wieder das
"Stille Held*innen"-Ticket für 300 Euro.
Es beinhaltet exklusive Vorteile wie ein
Geheimkonzert oder Backstage-Zugang. Das
international renommierte und bundesgeförderte
moers festival findet seit 1972 jährlich an
Pfingsten statt und wird seit 2005 von der Moers
Kultur GmbH veranstaltet. idr -
Informationen:
https://www.moers-festival.de/
vhs Moers: Schokolade – die Verführung
mit der dunklen Seite
Nervennahrung, Genussmittel und Kulturgut –
Schokolade ist weit mehr als nur eine süße
Versuchung. Zu einer Entdeckungsreise rund um
das kakaohaltige Produkt lädt die vhs Moers –
Kamp-Lintfort am Donnerstag, 4. Dezember, ein.
Ab 18 Uhr heißt es in der vhs Moers an
der Wilhelm-Schroeder-Straße 10 ‚Schokolade –
die Verführung mit der dunklen Seite‘. Berichtet
wird über Anbau, Handel und Verarbeitung mit dem
Fokus auf faire Bedingungen für die Erzeuger.
Neben einem geschichtlichen Exkurs erwartet die
Kursteilnehmer und -teilnehmerinnen außerdem
eine kleine Verkostung erlesener
Schokoladensorten.

Überaus beliebte Süßigkeit und in vielen
Variationen erhältlich: Schokolade (Foto: vhs).
Für den Abend ist eine vorherige
Anmeldung entweder telefonisch unter 0 28 41/ 20
15 65 oder online unter www.vhs-moers.de erforderlich.
Neustart der „Energetischen
Stadtsanierung“: Kommunen erhalten wieder
Fördermittel für den klimafreundlichen Umbau
ihrer Quartiere
Nach dem Förderstopp am Ende des Jahres 2023
nimmt das Bundesministerium für Wohnen,
Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) in
Zusammenarbeit mit der Kreditanstalt für
Wiederaufbau (KfW) das erfolgreiche
Förderprogramm „Energetische Stadtsanierung“
(KfW 432) wieder auf.
Ziel des
Förderprogramms ist es, Kommunen und ihre
Partner beim klimagerechten Umbau von
Stadtquartieren zu unterstützen und damit zur
Erreichung der Klimaneutralität bis 2045
beizutragen. Das Programm fördert Konzepte für
energetische Sanierungen und für die
Dekarbonisierung der Energieversorgung im
Quartier sowie ein Sanierungsmanagement, das die
Umsetzung dieser Konzepte begleitet.
Dazu Verena Hubertz, Bundesministerin für
Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen: „Mit dem
Neustart des Förderprogramms ‚Energetische
Stadtsanierung‘ setzen wir ein starkes Signal
für den Klimaschutz und die Zukunftsfähigkeit im
Gebäudesektor. Wir unterstützen Kommunen,
Gebäudeeigentümer, Stadtwerke und
Wohnungsunternehmen dabei, ihren Gebäudebestand
fit für die Zukunft zu machen. Serielles
Sanieren, Nahwärmenetze oder die Nutzung von
Abwärme aus benachbartem Gewerbe – vor Ort
zeigen sich viele effiziente Wege, um den
Energieverbrauch zu senken und den Anteil
erneuerbarer Energien zu steigern. So entstehen
vor Ort innovative Lösungen, die Energie sparen,
erneuerbare Quellen stärken und unsere
Stadtquartiere lebenswerter machen.“
Im
Koalitionsvertrag hat sich die Bundesregierung
zur Erreichung der Klimaziele im Gebäudesektor
unter anderem vorgenommen, den Quartiersansatz
zu stärken. Mit der Neuauflage des
Förderprogramms geht die Bundesregierung einen
weiteren bedeutenden Schritt hin zu
nachhaltigeren und klimafreundlicheren Städten –
für die Umwelt und für die Menschen, die hier
leben.
Im Vordergrund steht die
Minderung von CO2-Austoß, zugleich werden jedoch
auch städtebauliche, denkmalpflegerische,
wohnungswirtschaftliche und soziale Aspekte in
das Programm mit einbezogen. Neben der
CO2-Reduktion können auch Maßnahmen zur
Klimaanpassung, der Ausbau von Stadtgrün oder
der Einsatz digitaler Technologien
berücksichtigt werden.
Somit bietet das
Förderprogramm „Energetische Stadtsanierung“ die
Chance, den für den Klimaschutz notwendigen
Umbau der Stadtquartiere gleichzeitig für die
Entwicklung nachhaltiger Quartiere mit hoher
Lebensqualität zu nutzen. Zudem ist das Programm
ein wichtiger Baustein, um in den kommenden
Jahren die Umsetzung der Wärmeplanung
voranzubringen. Ab heute können Kommunen,
kommunale Unternehmen und weitere Akteure erneut
Förderanträge bei der KfW stellen.
Im
Rahmen des Programms erhalten geförderte
Kommunen Zuschüsse von bis zu 75%, in
Haushaltsnotlagen sind sogar bis zu 90%
Förderung möglich. Insgesamt stehen für das
Programm im Jahr 2025 und – vorbehaltlich des
Beschlusses des Haushaltes 2026 – jeweils 75
Mio. Euro zur Verfügung. Weitere Informationen
finden Sie unter
www.kfw.de/432 auf der Website der KfW.
Stadtverwaltung Dinslaken
thematisiert die aktuelle finanzielle Lage und
die langfristigen Handlungsnotwendigkeiten
Downloads Personalkostensteigerungen,
die durch tarifliche und besoldungstechnische
Anpassungen bedingt sind, sowie stark
ansteigende Leistungen für Soziales und Jugend
sind die Hauptfaktoren für ein zu erwartendes
deutlich steigendes Haushaltsdefizit der Stadt
Dinslaken von 2025 zu 2026.
Der
Vergleich zu 2023 macht die Dimension
deutlicher. In 3 Jahren sind die Personal- und
Transferaufwendungen um 20 Prozent und mehr
gestiegen. Alle anderen Kosten sind „nur“ um
insgesamt circa 12 Prozent oder 4 Prozent im
Durchschnitt angewachsen. Vor allem höhere
Kosten für IT, Gebäude und Kredite sind dafür
verantwortlich.
"Während alle
Aufwendungen zusammen genommen von 2023 bis 2026
um circa 18 Prozent zunehmen, steigen die
Erträge im gleichen Zeitraum mit rund 9 Prozent
nur halb so stark. Selbst mit einem stärkeren
Wirtschaftswachstum kommen wir als Stadt gegen
die hohen Kostenanstiege in ihrer jetzigen
Struktur nicht an", so der Erste Beigeordnete
und Stadtkämmerer Achim Thomae.
"Die
Konsequenz für die Stadt Dinslaken ist ein zu
erwartendes Haushaltsdefizit von 40 Millionen
Euro für 2026. Für 2027 und die Folgejahre wird
sich die negative Dynamik noch einmal weiter
verschärfen. Ein drohender massiver Anstieg bei
der Kreisumlage sowie aktuelle Entwicklungen im
Energiesektor dürften zu einem Defizit von dann
bereits über 50 Millionen Euro führen", ergänzt
Dinslakens Bürgermeister Simon Panke, der
zudem in einem aktuellen Video in den sozialen
Netzwerken der Stadt die Öffentlichkeit über die
Lage informiert.
"Auch wenn wir nach
drei beschlossenen Konsolidierungspaketen mit
vielen Millionen Euro an jährlichen
Verbesserungen pro Jahr nun praktisch wieder am
Anfang der Haushaltssicherung stehen, so können
wir den Kopf nicht in den Sand stecken. Ich
werde mich mit dem Team der Stadtverwaltung und
den städtischen Gesellschaften dieser großen
Herausforderung stellen. Zum Gelingen sind
wir aber auf breite Unterstützungen des Rates
sowie aller Menschen in unserer Stadt
angewiesen. Wir müssen einen Plan entwickeln,
der uns durch die nächsten Jahre führt und der
uns am Ende eines dunklen Tunnels wieder Licht
sehen lässt", so Panke weiter.
Am
Dienstagabend (25.11.) wurde der Dinslakener Rat
über den aktuellen finanziellen Stand der
städtischen Finanzen sowie über die
Vorstellungen des neuen Bürgermeisters
informiert. Die Einbringung des Haushaltsplanes
2026 mit einem erweiterten
Haushaltssicherungskonzept ist für den 28.
Januar 2026 vorgesehen.
Bürgermeister
Simon Panke verspricht, die Öffentlichkeit auch
in den kommenden Wochen und Monaten transparent
einzubeziehen: "Zu Beginn des Jahres werde ich
auch mit Stadtteilgesprächen auf Sie zugehen.
Ich möchte mit Ihnen über das Thema ins Gespräch
kommen."
Rede von Bürgermeister Panke im Stadtrat am
25.11.2025 zur finanziellen Lage (PDF, 103 KB)

NRW: 5,5 % mehr Baugenehmigungen für
Wohnungen in den ersten neun Monaten 2025
* Bauämter erteilten Genehmigungen für knapp
32.000 Wohnungen. * Fast 20 % Zuwachs bei
Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser. *
Zwei Drittel der genehmigten Wohnungen sollen in
den kreisangehörigen Gemeinden entstehen.
In den ersten neun Monaten des Jahres 2025
haben die nordrhein-westfälischen Bauämter
Baugenehmigungen für 31.672 Wohnungen erteilt.
Wie das Statistische Landesamt mitteilt, waren
das 5,5 % mehr Baugenehmigungen für Wohnungen
als von Januar bis September 2024 (damals:
30.027 Wohnungen). In neuen Wohngebäuden sollen
25.289 Wohnungen (+5,8 %) und 5.797 (+6,1 %)
durch Baumaßnahmen an bestehenden Wohn- und
Nichtwohngebäuden (z. B. Ausbau von
Dachgeschossen) entstehen.

In neuen Nichtwohngebäuden, d. h. gemischt
genutzte Gebäude, die überwiegend nicht
Wohnzwecken dienen, waren weitere 586 Wohnungen
geplant (Vorjahreszeitraum 2024: 659).
Baugenehmigungen für Wohnungen in
Mehrfamilienhäusern stagnieren Die im
Vergleich zum Vorjahr gestiegene Zahl der
Baugenehmigungen für Wohnungen ist vor allem auf
den Zuwachs bei den neu zu errichtenden
Einfamilienhäusern zurückzuführen: Mit 5.277 war
die Zahl der genehmigten Wohnungen hier um 876
bzw. 19,9 % höher als von Januar bis September
2024.
Auch die Zahl der Genehmigungen
für Wohnungen in Wohnheimen stieg deutlich um
544 auf 1.396 Wohnungen an. Bei
Mehrfamilienhäusern (Wohngebäude mit drei und
mehr Wohnungen – die zahlenmäßig stärkste
Gebäudeart) lag die Zahl der genehmigten
Wohnungen mit 17.118 jedoch nur um 0,3 % bzw. 45
Wohnungen über den Werten des
Vergleichszeitraums.
Lediglich bei den
Zweifamilienhäusern sank die Zahl der
genehmigten Wohnungen um 78 bzw. 4,9 % auf
1.498. Knapp zwei Drittel der in den ersten neun
Monaten des Jahres 2025 genehmigten Wohnungen
sollen in den Kreisen des Landes (64,7 %;
20.490) und 11.182 in den kreisfreien Städten
entstehen.
Süßigkeiten zum Advent: Teils
deutliche Preissteigerungen
• Im Oktober 2025 kosteten Schokoladen 21,8 %
und andere Süßwaren 5,0 % mehr als im
Vorjahresmonat • Erzeugerpreise von Zucker,
Süßwaren und Schokoladen gegenüber 2020 deutlich
gestiegen • Kakao-Importe nach deutlichen
Preisanstiegen 2024 zuletzt etwas günstiger
In der Vorweihnachtszeit wird viel genascht
und der Adventskalender gerne mit Süßigkeiten
gefüllt. Einige der süßen Leckereien sind dabei
binnen Jahresfrist deutlich teurer geworden. Für
Schokoladen mussten Verbraucherinnen und
Verbraucher im Oktober 2025 um 21,8 % höhere
Preise als im Vorjahresmonat zahlen, wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt.
Darunter kostete die Schokoladentafel 30,7 %
und ein Riegel oder andere Erzeugnisse aus
Schokolade 16,0 % mehr als vor einem Jahr. Bei
anderen Süßwaren (+5,0 %) verteuerten sich vor
allem Pralinen deutlich um 22,1 % gegenüber dem
Vorjahresmonat, die Preise für Bonbons blieben
nahezu unverändert (+0,4 %), während sich
Kaugummi, Gummibärchen oder Ähnliches um 2,8 %
verbilligten.
Die Preise für Kekse
stiegen um 1,7 %. Die Verbraucherpreise
insgesamt stiegen im selben Zeitraum um 2,3 %,
darunter die Preise für Nahrungsmittel
unterdurchschnittlich um 1,3 %. Ein
naheliegender Grund für die aktuelle Entwicklung
der Verbraucherpreise von Schokoladen und
anderen Süßwaren sind die kurz- oder
mittelfristigen Preissteigerungen bei wichtigen
Zutaten wie Kakao und Zucker auf den
vorgelagerten Wirtschaftsstufen.

Diese und weitere Zahlen und Fakten zu
Adventszeit, Weihnachtsfest und Silvester hat
das Statistische Bundesamt auf einer Sonderseite
im Internetangebot gebündelt. Schokoladen,
andere Süßwaren und Kekse auch mittelfristig
deutlich teurer geworden Mittelfristig lagen die
Preissteigerungen für Schokoladen, andere
Süßwaren und Kekse über dem Durchschnitt.
Insbesondere die Preise für Kekse stiegen
von 2020 bis 2024 deutlich (+74,4 %). Für
Schokoladen mussten Verbraucherinnen und
Verbraucher 39,9 % mehr zahlen, darunter 45,9 %
mehr für Riegel oder andere Erzeugnisse aus
Schokolade und 31,8 % mehr für eine
Schokoladentafel.
Für andere Süßwaren
mussten Verbraucherinnen und Verbraucher binnen
fünf Jahren 29,1 % mehr bezahlen. Darunter
stiegen die Preise von Kaugummi, Gummibärchen
oder Ähnlichem deutlich um 39,1 %, von Pralinen
um 20,3 % und von Bonbons um 15,1 %. Die
Verbraucherpreise insgesamt erhöhten sich 2024
gegenüber 2020 um 19,3 %. Die Preise für
Nahrungsmittel stiegen im selben Zeitraum
überdurchschnittlich um 33,2 %.

Erzeugerpreise von Zucker nach deutlichem
Anstieg wieder stark gesunken Zucker ist
wichtiger Bestandteil der allermeisten
Süßigkeiten. Bei der Preisentwicklung von
Süßwaren und Schokoladen spielen daher die
Preise der gewerblichen Erzeuger für Zucker eine
wichtige Rolle – und diese waren bis Mitte 2024
deutlich gestiegen: Im Jahresdurchschnitt 2024
waren die Erzeugerpreise von Zucker mehr als
doppelt so hoch (+110,7 %) wie 2020. Allerdings
gab es im Herbst 2024 deutliche Preisrückgänge.
So lagen die Erzeugerpreise von Zucker
im Juni 2025 um 40,2 % unter dem Niveau des
Vorjahresmonats. Seit November 2024 blieben die
Zuckerpreise zuletzt stabil auf hohem Niveau.
Die Preise der gewerblichen Erzeuger für
Süßwaren (ohne Kakao) haben sich nach größeren
Steigerungen der letzten Jahre zuletzt
stabilisiert: Im Oktober 2025 gingen die
Erzeugerpreise von Süßwaren um 2,4 % gegenüber
dem Vorjahresmonat zurück.
Von 2020 bis
2024 erhöhten sich die Erzeugerpreise von
Süßwaren um knapp ein Drittel (+32,6 %).
Die Preise der gewerblichen Erzeuger von
Schokoladenprodukten sind binnen Jahresfrist
stark gestiegen: Im Oktober 2025 verteuerten
sich die Erzeugerpreise von Schokolade und
anderen kakaohaltigen Lebensmittelzubereitungen
(in Verpackungen von 2 Kilogramm oder weniger)
um gut ein Fünftel (20,6 %).
Mittelfristig verteuerten sich die
Erzeugerpreise von Schokoladenprodukten im
Jahr 2024 um knapp ein Drittel (31,8 %)
gegenüber dem Jahr 2020. Importpreise für Kakao
nach Rekordanstieg 2024 zuletzt im
Vorjahresvergleich etwas gesunken Wichtigster
Bestandteil von Schokolade ist Kakao, welcher
überwiegend in Form von Kakaobohnen und
Kakaobohnenbruch sowie in Form von Kakaomasse
oder Kakaobutter, -fett und -öl importiert wird.
Anders als beim Zucker ist die heimische
Wirtschaft bei der Produktion von Schokolade
oder Pralinen auf den Import von Kakao
angewiesen. Die Importe von Kakaobohnen haben
sich zuletzt gegenüber dem Vorjahr etwas
verbilligt: Im September 2025 lagen die
Importpreise 4,0 % unter dem Niveau des
Vorjahresmonats. Die Einfuhr von Kakaomasse,
Kakaobutter, -fett, -öl und -pulver hat sich im
selben Zeitraum um 25,8 % verteuert.
Den
stärksten Anstieg seit Beginn der Zeitreihe im
Jahr 1962 hatten die Importpreise für Kakao im
April 2024 verzeichnet: Zu der Zeit waren die
Importe von Kakaobohnen mehr als dreimal so
teuer (+208,0 %) wie im Vorjahresmonat, die
Einfuhrpreise für Kakaomasse und Kakaobutter
hatten um 173,4 % zugelegt.
Seitdem ist der Anstieg zwar etwas gebremst und
teilweise leicht rückläufig, dennoch bewegen
sich die Importpreise für Kakao nach wie vor auf
einem außergewöhnlich hohen Niveau.
Das
zeigt auch die mittelfristige Betrachtung: Im
Jahr 2024 lagen die Importpreise für Kakaobohnen
mehr als dreimal (+219,2 %) so hoch wie im
Jahr 2020 und für Kakaomasse und Kakaobutter
stiegen sie um 183,0 %. 16,8 % weniger Kakao von
Januar bis September 2025 importiert als im
Vorjahreszeitraum.
Ein Grund für die
stark gestiegenen Importpreise für den Rohstoff
Kakao dürfte dessen Knappheit auf dem Weltmarkt
infolge von Missernten, insbesondere in
Westafrika, sein. Entsprechend sind die Importe
von Kakao nach Deutschland zuletzt stark
gesunken: Von Januar bis September 2025 beliefen
sie sich auf insgesamt 449 400 Tonnen. Das waren
16,8 % weniger als im selben Zeitraum des
Vorjahres.
Das wichtigste Herkunftsland
für Kakao ist Côte d’Ivoire (Elfenbeinküste):
Mit 140 900 Tonnen kam von dort knapp ein
Drittel (31,4 %) der Importe nach Deutschland.
Pro-Kopf-Verbrauch: 30,4 Kilogramm Zucker und
3,1 Kilogramm Kakao Der Pro-Kopf-Verbrauch von
Zucker in Deutschland ist zuletzt
zurückgegangen. Nach vorläufigen Angaben der Bundesanstalt
für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) wurden
im Wirtschaftsjahr 2023/24 (vom 1. Oktober 2023
bis zum 30. September 2024) rechnerisch pro Kopf
durchschnittlich 30,4 Kilogramm Zucker
verbraucht.
2022/23 waren es noch
33,9 Kilogramm Zucker. In diesem rechnerischen
Wert sind auch Mengen enthalten, die nicht
verzehrt werden – beispielsweise Flüssigkeiten
aus Konserven, die zwecks Haltbarkeit gezuckert
sind. Nicht enthalten hingegen ist der natürlich
vorkommende Zucker in Früchten oder Honig. Der
Selbstversorgungsgrad mit Zucker lag im
Wirtschaftsjahr 2023/24 bei 155 %.
Das
bedeutet, dass die heimische Zuckerproduktion
rechnerisch um 55 % höher war als der
Inlandsbedarf. Der Verbrauch von Kakao lag nach
vorläufigen Angaben der BLE im
Wirtschaftsjahr 2023/24 bei 3,1 Kilogramm pro
Kopf – wie auch schon 2022/23. Darin enthalten
sind verarbeitete Erzeugnisse wie Schokolade,
kakaohaltige Brotaufstriche oder Kakaoglasur.
Zahl der Verkehrstoten gegenüber
September 2024 um 14 Personen gestiegen
Im September 2025 sind in Deutschland rund
35 100 Menschen bei Straßenverkehrsunfällen
verletzt worden. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen
mitteilt, waren das in etwa so viele wie im
Vorjahresmonat (35 200 Verletzte).
Die
Zahl der Verkehrstoten stieg um 14 auf 282
Personen. Insgesamt registrierte die Polizei im
September 2025 rund 216 500
Straßenverkehrsunfälle, das waren 1 % oder 1 300
mehr als im Vorjahresmonat.

Im Zeitraum Januar bis September 2025
erfasste die Polizei
1,84 Millionen Straßenverkehrsunfälle und damit
1 % weniger als im Vorjahreszeitraum (-26 400).
Darunter waren 224 000 Unfälle mit
Personenschaden, bei denen 2 148 Menschen
getötet wurden.
Damit blieb sowohl die
Zahl der Verkehrstoten als auch die Zahl der
Unfälle mit Personenschaden im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum in etwa gleich. Die Zahl der
Verletzten im Straßenverkehr sank im selben
Zeitraum um 1 % oder 2 800 auf 278 600.
Update: Geflügelpest im Kreis Wesel
Mit Allgemeinverfügung vom 24. November 2025
konnte die Überwachungszone um den
Geflügelpestausbruch in Rees (Kreis Kleve)
aufgehoben werden. Sie betraf Teile von
Hamminkeln und Xanten. Der Ausbruch im Oktober
war der erste in einer ganzen Reihe von
Ausbrüchen, die in der Region vor allem in
Putenmastbetrieben im Kreis Kleve festgestellt
wurden.
Alle anderen Überwachungszonen
im Kreis Wesel bleiben gültig, genau wie die
allgemeine Aufstallpflicht. Ende der
vergangenen Woche hatte das
Friedrich-Loeffler-Institut weitere sieben Fälle
bei Wildvögeln aus dem Kreis Wesel bestätigt.
Hierbei handelt es sich um sechs Wildgänse aus
verschiedenen Kommunen im Kreisgebiet und einen
Habicht aus Voerde.
Ein Anfangsverdacht
in einem weiteren kleinen Hobbybestand in
Kamp-Lintfort hat sich zunächst nicht bestätigt.
Die Tiere sind aufgestallt und werden in den
kommenden Wochen erneut beprobt. Von den gut
200 Wildvögeln, die aus den Kreisen Kleve und
Wesel bisher zur Untersuchung eingeschickt
wurden, sind zahlreiche Tiere noch nicht
abschließend untersucht. Es muss also den ganzen
Winter über mit einer sehr angespannten Lage
gerechnet werden.
Ab sofort im Handel: Jahrbuch 2026 des
Kreises Wesel Am Dienstag, 25. November
2025, stellte Landrat Ingo Brohl gemeinsam mit
der Leiterin des Mercator Verlags Jutta Nagels
und der neuen Leiterin des Kreisarchivs Janine
Weigel die 47. Ausgabe des Kreis Weseler
Jahrbuchs im Kreishaus vor. Die Leserinnen und
Leser erwartet ein spannender Mix auf
Geschichte, Kultur und Natur im Niederrhein
Kreis Wesel.
Das neue Jahrbuch des
Kreises Wesel bietet auch in seiner aktuellen
Ausgabe wieder eine facettenreiche Mischung aus
historischen Einblicken, kulturellen und
regional bewegenden Themen und lässt die
Leserschaft auch bereits Bekanntes im neuen
Licht entdecken. Dr. Lars Rentmeister zeichnet
die Entstehung des Kreiswappens nach und
berichtet von dem Prozess, wie die Silberweide
auf grünem Grund zum Wappenbild wurde.
Autor Peter Korte blickt zurück auf den
Baubeginn der fünften Rheinbrücke bei Wesel. Mit
eindrucksvollen Bildern und Erinnerungen auch an
die vorgehenden Brückenkonstruktionen werden die
Planungs- und frühen Baujahre eines der
wichtigsten Infrastrukturprojekte der Region
lebendig erzählt.
„Es sind Geschichten,
die uns als Gemeinschaft zusammen halten“, so
Landrat Ingo Brohl zum Jahrbuch 2026. „Sie
zeigen, dass Heimat nicht allein durch Grenzen
definiert wird, sondern durch das, was Menschen
einander erzählen, was sie bewahren, was sie
miteinander teilen und was sie neu schaffen.“
Historisch Interessierte dürfen sich
zudem auf mehrere Beiträge zur
Regionalgeschichte freuen: Ursula Hüsch
berichtet von den Bürgermeistern und Rathäusern
Alpens und stellt reich bebildert die
Persönlichkeiten an der Rathausspitze und die
Entwicklung der Gemeindeverwaltung dar, die über
Jahrzehnte das politische und gesellschaftliche
Leben geprägt haben.
Anlässlich des 500.
Geburtstages des Sonsbecker Kartografen
Christian S‘Grooten berichtet Autor Heinz-Peter
Kamps von dessen Leben und Arbeit als
königlicher Geograf und dessen Aufträge vom
Sauerland bis hin nach Friesland.
Themen
aus den Bereichen Kunst und Kultur finden
ebenfalls wie gewohnt ihren Platz im Jahrbuch:
Der Kamp-Lintforter Stadtarchivar Martin Klüners
stellt seine neuen Räumlichkeiten in der
Rathauscenter-Passage vor und gewährt Einblicke
in die moderne Archivarbeit zwischen
Aktenbergen, Digitalisierung und den
Herausforderungen einer fachgerechten
Unterbringung von Archivgut.
LVR
Landesoberarchivrat Dr. Manuel Hagemann wiederum
nimmt die Leserschaft mit auf eine Reise vom
Sperrmüll ins Schlossarchiv anhand des Beispiels
einer historischen Karte und ihrem Weg zurück
ins Schloss Gartrop bei Hünxe. In einem
persönlichen Rückblick schildert Heinz Breuer
seine Lehrzeit im Weseler Vermessungsbüro Felix
Wegner: Ein lebendiges Zeitzeugnis aus dem
Berufsalltag in einem Eisenbahnwaggon und den
Lebensumständen in den Nachkriegsjahren.
Nicht zuletzt werden in der Rubrik Naturbeiträge
neue Perspektiven und Blickwinkel der Region
eröffnet. Angelika Eckel führt uns auf die Spur
eines ungewöhnlichen kleinen Gastes: der
europäischen Gottesanbeterin. Sie zeigt auf, wie
sich die wärmeliebende Insektenart inzwischen
auch bei uns am Niederrhein heimisch fühlt. Wenn
es Nacht wird im Kreis Wesel, zieht
Hobby-Astronom Robert Wendels los und holt der
Leserschaft auf seiner leuchtenden Bilderreise
sogar den Mond vom Himmel.
Das Jahrbuch
des Kreises Wesel ist ab sofort im Buchhandel
mit der ISBN 978-3-9468-9561-9 für 20 Euro
erhältlich.

Landrat Ingo Brohl (mi.), Kreisarchivarin Janine
Weigel (l.) und Jutta Nagels (r.) vom
Mercator-Verlag stellten das neue Jahrbuch des
Kreises Wesel vor.
Verdienstmedaille für Ursula Heßling aus
Hamminkeln: Würdigung jahrzehntelangen
Engagements als ehrenamtliche Bibliothekarin in
Dingden Für ihr herausragendes und
jahrzehntelanges Engagement im
kirchlich-sozialen Bereich überreichte der
stellvertretende Landrat Günter Helbig Ursula
Heßling aus Hamminkeln die Verdienstmedaille des
Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.
Der Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier
zeichnete sie auf Vorschlag des
nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten
Hendrik Wüst aus.
„Mit Ihnen, Frau
Heßling, ehren wir heute eine Frau, die mit
Herz, Tatkraft und großer Bescheidenheit über
Jahrzehnte einen Ort geschaffen hat, der weit
mehr ist als eine Bücherei – nämlich eine echte
Begegnungsstätte für Dingden. Ihr Wirken hat die
Gemeinschaft geprägt und verdient unseren
höchsten Respekt“, betonte der stellvertretende
Landrat anlässlich der Verleihung.
Mehr
als 30 Jahre lang leitete Ursula Heßling die
katholische Pfarrbücherei St. Pankratius in
Dingden – eine Institution, die seit 1851
besteht und durch ihr Engagement ein modernes,
lebendiges Zentrum des Dorfes geblieben ist. Was
1993 mit der ehrenamtlichen Übernahme der
Büchereileitung begann, entwickelte sich zu
einem Lebenswerk: Gemeinsam mit einem Team von
bis zu 17 Ehrenamtlichen leistete Heßling
jährlich mehr als 1200 Stunden Arbeit, stets
unentgeltlich und aus tiefer Verbundenheit zu
ihrem Ortsteil.
Ihr besonderes Augenmerk
galt der Kinder- und Leseförderung. Führungen,
Bastelangebote, Bücherkisten, gemütliche
Leseecken und ein stets aktueller Bestand
gehörten ebenso dazu wie Tonies, Tiptoi-Medien
oder Weihnachtsbuchausstellungen. „Die Kinder
rechtzeitig an Bücher heranzuführen“ – dieses
Ziel sei ihr immer ein Herzensanliegen gewesen.
Dank Ursula Heßling gehörte die
Pfarrbücherei Dingden zu den ersten Büchereien
im Bistum Münster, die eine EDV-gestützte
Ausleihe einführten. Bereits 1995 begann sie
damit, den mehr als 8.600 Medien umfassenden
Bestand zu digitalisieren – ein Kraftakt, den
sie gemeinsam mit vielen Helferinnen und Helfern
innerhalb von zwei Jahren bewältigte. Später
initiierte sie die Einführung der OnLeihe und
machte so digitale Medienangebote für die
Dingdener Bevölkerung verfügbar.
Ihre
strukturierte Arbeitsweise, klare
Entscheidungswege und ihr Gespür für aktuelle
Literatur sorgten dafür, dass die Bücherei bis
heute für ihre Aktualität bekannt ist – ein Ruf,
den Besucherinnen und Besucher immer wieder
bestätigten.
Bis 2023 leitete Ursula
Heßling die Pfarrbücherei mit großem
Sachverstand und viel Herz. Den Leitungswechsel
bereitete sie umsichtig vor – in dem
Bewusstsein, dass ihre Nachfolgerinnen freie
Gestaltungsspielräume benötigen. Ihr wichtigstes
Ziel hat sie erreicht: Die Bücherei ist
weiterhin zukunftsfähig aufgestellt und bleibt
für Dingden ein unverzichtbarer Treffpunkt.
Mit der Verdienstmedaille wird das
außergewöhnliche ehrenamtliche Engagement Ursula
Heßlings gewürdigt, das die Dorfgemeinschaft
über Jahrzehnte geprägt hat. Die Bücherei ist
unter ihrer Leitung zu einem Ort geworden, an
dem Menschen lesen, sich begegnen und
miteinander ins Gespräch kommen.
Günter
Helbig unterstrich dies in seinem Grußwort:
„Menschen wie Ursula Heßling machen unsere
Gesellschaft stark. Sie zeigen, was Ehrenamt
bewirken kann – und was man einem Dorf geben
kann, wenn man sich mit Leidenschaft einsetzt.“

Die Kreisverwaltung gratuliert Ursula Heßling
herzlich zu dieser besonderen staatlichen
Auszeichnung.
50 Jahre Kreis Wesel:
Ehrenamtstag würdigt Engagement in der
kommunalen Integrationsarbeit Im Rahmen
des Jubiläumsjahres „50 Jahre Kreis Wesel“ fand
am vergangen Freitag der Ehrenamtstag zur
Würdigung des Engagements in der kommunalen
Integrationsarbeit statt. Landrat Ingo Brohl
begrüßte 76 geladene Ehrenamtliche, die sich im
gesamten Kreisgebiet für geflüchtete und
zugewanderte Menschen einsetzen.
Über
2.204 ehrenamtliche Stunden sind in der
Integrationsarbeit bisher in diesem Jahr
geleistet worden. Landrat Ingo Brohl dankte
allen Engagierten ausdrücklich für ihr Wirken:
„Sie übersetzen nicht nur Sprache. Sie
übersetzen Lebenswelten, Gefühle und
Gepflogenheiten, Unsicherheiten und Hoffnungen.
Und Sie tun das auf eine Weise, wie kein
Formular und keine Behörde es jemals könnte.
Dabei geben sie Orientierung und sind tolle
Vorbilder für Menschen, die zu uns kommen. Dafür
möchte ich Ihnen — als Landrat, aber vor allem
als Mensch — von Herzen danken. Sie alle tragen
dazu bei, dass der Kreis Wesel nicht nur seit 50
Jahren `funktioniert‘, sondern lebt und
gestaltet, in Vielfalt und mit Menschlichkeit.“
Die Veranstaltung wurde musikalisch vom
Chor des Internationalen Kulturkreises Moers
(IKM) und der Flüchtlingshilfe Alpen begleitet.
Außerdem erwarteten die Gäste interaktive
Vorträge, Interviews sowie Beispiele gelungener
ehrenamtlicher Integrationsangebote in
Kindertageseinrichtungen, Grundschulen und durch
den Sprachmittlerpool aus dem gesamten
Kreisgebiet.
Anna Ute Dunkel, zuständig
für die Koordination der kommunalen
Integrationsarbeit, hob die Bedeutung der
Ehrenamtlichen für die tägliche
Integrationspraxis hervor: „Unsere
Ehrenamtlichen sind eine enorme Stütze für die
kommunale Integrationsarbeit. Sie entlasten die
Verwaltungen, schaffen Zugänge und begleiten
Menschen durch Situationen, die allein kaum zu
bewältigen wären. Dieses Engagement macht
Integration erst lebendig und wirksam.“
Der Ehrenamtstag bot den Teilnehmenden die
Gelegenheit zum Austausch, zum Netzwerken und
zum gegenseitigen Kennenlernen. Mit Blick auf
das Jubiläumsjahr des Kreises wurde dabei
besonders deutlich, wie sehr Ehrenamt und
Integrationsarbeit zur Entwicklung und zum
Zusammenhalt im Kreis Wesel beitragen.

Moers Ausschüsse am 28. November und 1.
Dezember Einen allgemeinen Überblick
über die Angebote in Moers erhalten die
Mitglieder des Sportausschusses in der Sitzung
am Freitag, 28. November, 16 Uhr. Sie findet im
Ratssaal des Rathauses, Rathausplatz 1, statt.
Ein weiteres Thema ist die Neuberufung der
Arbeitsgruppe Sport.
Sie soll zu
fachlichen Diskussionen außerhalb der
Geschäftsordnung des Ausschusses dienen, um
mögliche Projekte oder Ideen mit Vertreterinnen
und Vertretern aus Politik, Vereinen und Schulen
zu erörtern.
Am darauffolgenden Montag
(1. Dezember) ebenfalls um 16 Uhr findet der
Schulausschuss im Ratssaal statt. Die Mitglieder
erhalten unter anderem Berichte zu Baumaßnahmen
an Schulen und Sportstätten.
Weitere
Informationen zu den beiden öffentlichen
Sitzungen gibt es im Ratsinformationssystem auf
der Internetseite http://ris.moers.de
Flick-Café Neu_Meerbeck: Kreativ und gut
gewärmt ins neue Jahr Wenn die
Temperaturen sinken und die Wintergarderobe
wieder häufiger zum Einsatz kommt, zeigt sich
schnell: Manche Stücke brauchen noch ein wenig
Aufmerksamkeit, bevor sie richtig Freude machen.
Das Flick-Café im Stadtteilbüro Neu_Meerbeck
bietet dafür am Dienstag, 2. Dezember, von 14.30
bis 17 Uhr die passende Gelegenheit.
In
entspannter Atmosphäre wird gemeinsam repariert,
geflickt und aufgepeppt. Eine erfahrene
Nähexpertin bringt Nähmaschine und Material für
kleinere Ausbesserungen mit und unterstützt
Interessierte bei allem, was Knöpfe, Nähte oder
Stoffdetails betrifft. So entstehen aus
getragenen Teilen wieder tragbare Lieblinge –
nachhaltig, praktisch und ganz ohne Neukauf.
Während genäht wird, bleibt bei Tee, Kaffee
und Keksen viel Raum für Gespräche über kreative
Lösungen, individuelle Stilideen und die Freude
daran, Kleidung länger im Umlauf zu halten. Auch
im Jahr 2026 wollen die Initiatoren des
Stadtteilbüros monatliche Treffen rund ums
Upcycling und den Austausch im Quartier
anbieten.
Eine Anmeldung ist nicht
erforderlich – das Flick-Café lädt einfach zum
Vorbeischauen ein. Rückfragen und weitere
Informationen: Stadtteilbüro Neu_Meerbeck,
Telefon: 0 28 41 / 201-530, E-Mail: stadtteilbuero.meerbeck@moers.de.
Orange Days: Moers setzt Zeichen gegen
Gewalt an Frauen Zur landesweiten
Aktionswoche gegen Gewalt an Frauen 2025 rückt
das oft Unsichtbare ins Zentrum: Gemeinsam mit
Politik, Verbänden, Vereinen und der
Zivilgesellschaft macht die
Gleichstellungsstelle der Stadt Moers bis zum
10. Dezember mit einem umfassenden
Aktionsprogramm auf geschlechtsspezifische
Gewalt aufmerksam.

Auch in diesem Jahr wird die Aktionswoche von
verschiedenen Organisationen, Institutionen und
der Moerser Politik unterstützt. (Foto: pst)
Am Dienstag, 25. November, informierte die
Gleichstellungsstelle vor dem Rathaus über
regionale und überregionale Hilfsangebote, um
Betroffene zu unterstützen und Prävention zu
stärken. Bürgerinnen und Bürger können Fragen
stellen und sich über
Unterstützungsmöglichkeiten informieren.
Der Soroptimist Club bindet erneut
Marktbeschickerinnen in den Aktionstag ein und
setzt mit einem gemeinsamen Statement auf dem
Wochenmarkt ein sichtbares Zeichen. In
Kooperation mit dem Grafschafter Museum und dem
Schlosstheater wird das Moerser Schloss in
orangefarbenem Licht erstrahlen.
Installation gegen Femizide und Sprayaktion der
Streetbox Der Berufsbildungscampus Moers
beteiligt sich in diesem Jahr besonders intensiv
und erhält Unterstützung durch die Streetbox.
Erstmals zeigt die Gleichstellungsstelle die
Installation ,Leere Schuhe‘.
Auf dem
Berufsbildungscampus und vor dem Rathaus
erinnern leere Schuhpaare an Frauen, die Opfer
von Femiziden wurden. Das Mahnmal macht das oft
unsichtbare Ausmaß der Gewalt sichtbar und lädt
zum Innehalten ein. Die im Vorjahr gestartete
Sprayaktion der Streetbox wird aufgrund der
großen Resonanz fortgeführt.
Jugendliche
gestalten mit Kreidefarbe Graffiti-Motive gegen
Gewalt und für Respekt und Gleichberechtigung.
Die Aktion ermöglicht jungen Menschen, eine
klare Haltung zu zeigen und sich kreativ mit dem
Thema auseinanderzusetzen und leistet so einen
wichtigen Beitrag zur Sensibilisierung in der
Jugendkultur.
Begleitende
Veranstaltungen im Rahmen der Orange Days -
Rechtliche Möglichkeiten nach Sexualstraftat –
Anonyme Spurensicherung oder Strafanzeige?
(Frauen helfen Frauen e.V.) am Mittwoch, 3.
Dezember, 18:30-20:30 Uhr in der SCI-Volksschule
(Hanns-Albeck-Platz 2, 47441 Moers). Anmeldung
unter:
info@frauenhelfenfrauenmoers.de
-
Vortrag: Digitale Gewalt gegen Frauen und
Mädchen (Gleichstellungsstellen im Kreis Wesel)
am Donnerstag, 4. Dezember, 18-20 Uhr im Foyer
der Kreisverwaltung Wesel (Reeser Landstr. 31,
46483 Wesel). - Anmeldung erforderlich:
gleichstellung@kreis-wesel.de Hilfetelefon
,Gewalt gegen Frauen‘ – Rund um die Uhr
erreichbar
Das Hilfetelefon bietet
Betroffenen, Angehörigen und Unterstützenden
professionelle Hilfe – anonym, kostenfrei und in
vielen Sprachen unter Tel.: 0 80 00 - 11 60 16
Moers: Erster Sozialausschuss in neuer
Besetzung Die Einführung einer
Bezahlkarte für Asylbewerber ist ein Thema des
ersten Sozialausschusses der neuen Wahlperiode.
Außerdem erhalten die Mitglieder eine aktuelle
Übersicht zu den Asylbewerberunterkünften.
Die öffentliche Sitzung beginnt am Dienstag, 2.
Dezember, um 16 Uhr im Ratssaal des Rathauses
Moers (Rathausplatz 1).
WhatsApp-Kanal der Stadt Moers offiziell
verifiziert und leicht auffindbar Wichtiger
Schritt in Richtung bürgernahe Kommunikation:
Die Stadt Moers stärkt ihre Präsenz im beliebten
Messenger-Dienst. Der städtische WhatsApp-Kanal
Moers ist ab sofort vollständig verifiziert und
kann nun über die Suchfunktion der Plattform
gefunden werden.
Über den Kanal
informiert die Stadt Moers seit September 2024
mehr als 1.800 Follower regelmäßig. Zu den
Themen gehören aktuelle Meldungen, lokale
Entscheidungen und Jobangebote der
Stadtverwaltung ebenso wie
Veranstaltungshinweise und Serviceangebote. Vor
allem in besonderen Lagen oder Krisensituationen
liefert der Kanal aktuelle Informationen direkt
aufs Smartphone.
Datenschutzfreundliche
Nutzung Beim Folgen eines WhatsApps-Kanals
müssen private Nutzerinnen und Nutzer keine
persönlichen Daten angeben, und auch die Stadt
erhält keinen Zugriff auf Profilinformationen,
Telefonnummern oder Kontaktlisten. Die
Interaktion verläuft einseitig; d. h. die Stadt
sendet Informationen, ohne sehen zu können, wer
den Kanal abonniert hat.
Zudem bleiben
alle Einstellungen vollständig in der Hand der
Nutzerinnen und Nutzer: Benachrichtigungen
können jederzeit ein- oder ausgeschaltet und das
Abonnement problemlos beendet werden. Infobox
Durch die Verifizierung ist das Abonnieren des
WhatsApp-Kanals sehr einfach und mit wenigen
Klicks möglich: Einfach in WhatsApp nach ,Moers‘
oder ,Stadt Moers‘ suchen und auf ,Folgen‘
tippen. Wer keine Neuigkeiten mehr verpassen
möchte, kann anschließend (im Kanal) die Glocke
oben rechts aktivieren, um Benachrichtigungen zu
erhalten.
Berlin: Mindestlöhne in der
Altenpflege sollen erneut steigen
Am 19. November 2025 hat sich die
Pflegekommission einstimmig auf höhere
Mindestlöhne für Beschäftigte in der Altenpflege
geeinigt: Bis zum 1. Juli 2027 sollen die
Mindestlöhne für Pflegekräfte in Deutschland in
zwei Schritten steigen. Die Pflegemindestlöhne
werden hierbei wie schon bei den letzten
Beschlüssen dieser und früherer
Pflegekommissionen, nach Qualifikationsstufe
gestaffelt.
Für Pflegehilfskräfte
empfiehlt die Pflegekommission eine Anhebung auf
16,95 Euro pro Stunde, für qualifizierte
Pflegehilfskräfte eine Anhebung auf 18,26 Euro
pro Stunde und für Pflegefachkräfte auf 21,58
Euro pro Stunde. Sie gelten einheitlich im
gesamten Bundesgebiet.
Für Beschäftigte
in der Altenpflege empfiehlt die
Pflegekommission weiterhin einen Anspruch auf
zusätzlichen bezahlten Urlaub über den
gesetzlichen Urlaubsanspruch hinaus. Dieser soll
weiterhin neun Tage pro Kalenderjahr (bei einer
5-Tage-Woche) betragen. Die Pflegekommission hat
sich bei ihrer Empfehlung für eine Laufzeit bis
zum 30. September 2028 ausgesprochen.

Bundesministerin für Arbeit und Soziales, Bärbel
Bas: „Jeden Tag, jede Nacht, jedes Wochenende
leisten unsere Pflegekräfte Herausragendes. Für
dieses Anpacken und Dabeibleiben sind gute Löhne
zentral - damit sich auch in Zukunft Menschen
gern für den Pflegeberuf entscheiden, und die
Versorgung von Pflegebedürftigen sichergestellt
ist. Ich begrüße die aktuelle und einstimmig
beschlossene Empfehlung der Pflegekommission:
Sie bringt spürbare Lohnsteigerungen für unsere
Pflegekräfte. Das ist ein starkes Zeichen und
eine gute Nachricht für alle Pflegebedürftigen,
Angehörigen und die ganze Pflegebranche.“

Bundesgesundheitsministerin Nina Warken: „Es ist
ein gutes Signal, dass sich die Pflegekommission
für die kommenden beiden Jahre auf höhere
Mindestlöhne in der Pflege verständigt hat.
Unabhängig von dieser Entscheidung haben sich
die Löhne für Pflege- und Betreuungskräfte in
den vergangenen Jahren bereits spürbar
verbessert:
Sie erhalten in den
Pflegeeinrichtungen für ihre anspruchsvolle
berufliche Tätigkeit durchschnittlich bereits
wesentlich höhere Löhne auf Tarifniveau, als von
der Pflegekommission nun festgelegt. Neben der
finanziellen Komponente wollen wir die Berufe in
der Pflege durch mehr Befugnisse und weniger
Bürokratie stärken, um die Attraktivität dieser
Berufsbilder weiter zu erhöhen.“
Beauftragte des BMAS für die Pflegekommission
und ehemalige Hamburger Gesundheitssenatorin,
Cornelia Prüfer-Storcks: „Auch in diesem Jahr
hat sich die Pflegekommission einstimmig auf
höhere Mindestlöhne in der Pflegebranche
geeinigt. Das ist in schwierigen
wirtschaftlichen Zeiten für die Pflegebranche
keine Selbstverständlichkeit. Der
Pflegemindestlohn ist weiterhin wichtig als
einziger individuell einklagbarer Rechtsanspruch
der Beschäftigten in der Pflege. Gleichzeitig
gibt der Beschluss den Pflegeeinrichtungen im
Hinblick auf die Mindestentgelte
Planungssicherheit für die nächsten Jahre.“
Die nach der neuen Empfehlung der Kommission
geplanten Erhöhungsschritte der
Pflegemindestlöhne lauten im Einzelnen wie
folgt: (1) Für Pflegehilfskräfte:

(2) Für qualifizierte Pflegehilfskräfte
(Pflegekräfte mit einer mindestens 1-jährigen
Ausbildung und einer entsprechenden Tätigkeit):

3) Für Pflegefachkräfte:

Rund 1,3 Millionen Beschäftigte
arbeiten in Einrichtungen, die unter den
Pflegemindestlohn fallen. Die aktuell gültige
Pflegemindestlohn-Verordnung ist noch bis 30.
Juni 2026 gültig und sieht vor, dass die
Mindestlöhne für Pflegehilfskräfte derzeit 16,10
Euro, für qualifizierte Pflegehilfskräfte 17,35
Euro und für Pflegefachkräfte 20,50 Euro
betragen.
Dort, wo der spezielle
Pflegemindestlohn nicht zur Anwendung kommt (zum
Beispiel in Privathaushalten), gilt der
allgemeine gesetzliche Mindestlohn von aktuell
12,82 Euro pro Stunde. Das Bundesministerium für
Arbeit und Soziales strebt an, auf Grundlage der
Empfehlung der Pflegekommission die neuen
Pflegemindestlöhne auf dem Weg einer Verordnung
festzusetzen.
Damit werden die
empfohlenen Pflegemindestlöhne wie auch der
Anspruch auf Mehrurlaub allgemein verbindlich -
ungeachtet etwaiger höherer Ansprüche aus
Arbeits- oder Tarifvertrag. Der Pflegekommission
nach dem Arbeitnehmer-Entsendegesetz gehören
Vertreterinnen und Vertreter von privaten,
freigemeinnützigen sowie kirchlichen
Pflegeeinrichtungen an.
Arbeitgeber bzw.
Dienstgeber und Arbeitnehmer bzw. Dienstnehmer
sind paritätisch vertreten. Die fünfte
Pflegekommission hat ihre Arbeit unter dem
Vorsitz der ehemaligen Gesundheitssenatorin
Cornelia Prüfer-Storcks im Dezember 2021
aufgenommen und amtiert für fünf Jahre.
Notfallmedizinische Fortbildungsreihe
„Bethanien rettet“: Simulation einer „Besonderen
Einsatzlage“ an der Feuer- und Rettungswache
Moers Für die Teilnehmer:innen des
diesjährigen Workshops im Rahmen der
notfallmedizinischen Fortbildungsreihe
„Bethanien rettet“ hieß es Mitte November:
„Alles Taktik in der BEL-Tasche?... Grundlagen
der taktischen Medizin mit Workshop“.

Workshop-Teilnehmer:innen probten den Ernstfall.
Die Teilnehmer:innen der notfallmedizinischen
Fortbildungsreihe „Bethanien rettet“ nach dem
erfolgreichen durchgeführten Workshop rund um
„Besondere Einsatzlagen“.
Die
Veranstaltung der Klinik für Notfallmedizin des
Krankenhauses Bethanien Moers in Kooperation mit
der Feuerwehr und der Polizei an der Feuer- und
Rettungswache Moers enthielt neben Vorträgen der
Organisatorin Dr. Alexandra Dittmer, Oberärztin
der Klinik für Notfallmedizin sowie Initiatorin
von „Bethanien rettet“, und Isabelle Thelen,
Notfallsanitäterin der Feuerwehr Moers,
zusätzlich ein praktisches Skilltraining mit dem
leitenden Praxisanleiter Stefan Napierala,
Notfallsanitäter Eugen Rahn und einem in der
taktischen Medizin besonders geschulten
Zollbeamten.
Zum Abschluss hatten die
Teilnehmer:innen des Workshops die Möglichkeit,
das Erlernte in einer Simulation, einer
sogenannten „Besonderen Einsatzlage“ (BEL), zu
trainieren.
BEL – die „Besondere
Einsatzlage“ Mit ihr sind unvorhersehbare und
dynamische Situationen, die oft mit hohen
Risiken verbunden sind, gemeint, wie zum
Beispiel Terroranschläge oder Amokläufe. Diese
Lagen machen ein koordiniertes Vorgehen zwischen
Rettungsdienst, Polizei und Feuerwehr sowie
spezielle Taktiken und Ausrüstung erforderlich.
„Diese Lagen regelmäßig zu trainieren,
ist essenziell. Es ist wichtig, dass man weiß,
wie man selbst tickt und wie die anderen ticken,
damit im Notfall schnell und reibungslos agiert
werden kann“, so Dr. Alexandra Dittmer. Das
Szenario, das von der Teilnehmergruppe,
bestehend aus Ärzt:innen, Polizeibeamte:innen,
Notfallsanitäter:innen und einem
Notfallsanitäterazubi, geprobt wurde, hieß:
„Messerstecherei in einer Diskothek mit mehreren
schwerstverletzten Personen – die zunächst
sichere Situation wandelte sich durch einen
unerkannten weiteren ,Täter‘ mit Schusswaffe in
eine äußerst dynamische Lage.“
„Teils
lauthals schreiende Verletzte mit Schnittwunden
an der Halsschlagader und der
Oberschenkelarterie erwarteten die
Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Keller der
Feuer- und Rettungswache Moers am Jostenhof –
begleitet von lauter Musik, Dunkelheit,
vernebelten Räumen und Strobolicht“, so die
Verantwortlichen. Ziel war es, die Verletzten
unter den erschwerten Bedingungen bestmöglich zu
versorgen. „
Unter Einsatz von literweise
Kunstblut wurden die Teilnehmerinnen und
Teilnehmer fachlich gefordert. Es galt zum
Beispiel verletzte Extremitäten mit Tourniquets
abzubinden oder spezielle Druckverbände
anzulegen“, erklärt Oberärztin Dr. Alexandra
Dittmer. „Das Equipment konnte glücklicherweise
unentgeltlich aus abgelaufenem Inventurmaterial
gestellt werden. Außerdem hatten wir echte
Schweinerippen zur Verfügung, um das Versorgen
von Verletzungen des Brustkorbes zu trainieren.“
Positive Rückmeldungen „Im Anschluss an
die Veranstaltung haben wir sehr positive
Feedbacks erhalten, es hat Spaß gemacht und uns
allen wertvolle Einblicke in die Handlungsweisen
und Dynamiken in solchen Situationen gegeben“,
freut sich Dr. Alexandra Dittmer.
Die
Fortbildungsreihe „Bethanien rettet“ findet
bereits seit 2020 einmal im Quartal statt und
bietet Fachpersonal die Möglichkeit, sich zu
ausgewählten notfallmedizinischen Themen
fortzubilden.
Cell Broadcast: Entwarnung jetzt
möglich – Warnsystem wird kontinuierlich
ausgebaut Diese Neuerung ist
ein weiterer Meilenstein in der
Weiterentwicklung von Cell Broadcast und dem
deutschen Warnsystem. Die technische Umsetzung
erfolgte durch das Bundesamt für
Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK)
und wurde von einer intensiven Testphase mit den
Mobilfunknetzbetreibern begleitet. Dabei wurden
die technischen Voraussetzungen der Cell
Broadcast-Entwarnungsfunktion innerhalb des
Bundeswarnsystems und der Systeme der Betreiber
des Mobilfunknetzes ausgiebig erprobt.
BBK-Präsident Ralph Tiesler betont: „Der
kontinuierliche Ausbau unserer Warnsysteme ist
zentral für einen modernen Bevölkerungsschutz.
Mit der neuen Entwarnungsfunktion wird Cell
Broadcast noch verlässlicher und stärkt die
Orientierung der Menschen im Krisenfall.“
BBK treibende Kraft bei Funktionserweiterung
Eine Entwarnung über Cell Broadcast ist
weder Bestandteil der Technischen Richtlinie
DE-Alert noch von der, für alle EU-Mitglieder
verbindlichen, rechtlichen Vorgabe „European
Public Warning System“ (EU-Alert). Cell
Broadcast erfüllt somit nicht nur die
rechtlichen Rahmenbedingungen, mit der
Funktionserweiterung geht das BBK sogar noch
darüber hinaus. Durch diese Einführung baut das
BBK gemeinsam mit seinen Partnern das Warnsystem
in Deutschland kontinuierlich weiter aus – für
den größtmöglichen Schutz für die Bevölkerung.
Zu einer Warnung gehört – abgesehen von
möglichen Aktualisierungen im Falle einer
Änderung der Gefahrensituation – auch immer eine
Entwarnung. Das schafft Klarheit und
vervollständigt den Warnzyklus. Denn nur so
erfahren die Bürgerinnen und Bürger, wann eine
bestimmte Gefahr vorüber ist. Die Entwarnung
über Cell Broadcast wurde seit der
Implementierung des Warnkanals auf Initiative
des BBK hin realisiert.
Abweichende
Warnstufe bei Entwarnung Aktualisierungen und
Entwarnung werden grundsätzlich über die
gleichen Warnkanäle verbreitet wie zuvor die
Warnung. Die Warnstufe ist dabei identisch. Bei
Cell Broadcast gibt es eine Abweichung: Um die
Geräuschbelastung zu reduzieren, werden hier
Entwarnungen automatisch in der niedrigsten
Warnstufe (Warnstufe 3: Gefahreninformation)
ausgegeben. Das BBK empfiehlt Nutzerinnen und
Nutzern, das Smartphone so zu konfigurieren,
dass auch die Warnstufe 3 aktiviert ist.
Cell Broadcast: standortbezogen und anonym
Für Cell Broadcast-Warnungen wird eine
Standardtechnologie des Mobilfunknetzes genutzt:
Handys und Smartphones registrieren sich
automatisch in einer sogenannten Funkzelle, über
die ein Netzempfang hergestellt wird. Der
Vorteil dabei ist, dass so alle Personen anonym
erreicht werden können. Somit wird eine schnelle
und unkomplizierte Warnung ermöglicht.
Auch bei der Entwarnung werden Cell
Broadcast-Nachrichten standortbezogen und anonym
ausgesendet. Seit dem 23. Februar 2023 können
alle Lagezentren der Bundesländer eine Warnung
über Cell Broadcast auslösen. Die
Implementierung in den Warnmix stellt eine
wichtige Erweiterung der in Deutschland
verwendeten Warnkanäle, wie z. B. Sirenen, Radio
und Fernsehen, Warn-Apps oder digitale
Stadtinformationstafeln dar. Über keinen anderen
Kanal erreichen wir mehr Menschen.

Bruttoinlandsprodukt:
Ausführliche Ergebnisse zur Wirtschaftsleistung
im 3. Quartal 2025 - Wirtschaftsleistung
unverändert im Vergleich zum Vorquartal
Bruttoinlandsprodukt (BIP), 3. Quartal 2025
0,0 % zum Vorquartal (preis-, saison- und
kalenderbereinigt) +0,3 % zum
Vorjahresquartal (preisbereinigt) +0,3 % zum
Vorjahresquartal (preis- und kalenderbereinigt)
Das Bruttoinlandsprodukt (BIP)
stagnierte – preis-, saison- und
kalenderbereinigt – im 3. Quartal 2025 (0,0 %)
gegenüber dem 2. Quartal 2025. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt,
bestätigte sich damit das Ergebnis der
Schnellmeldung vom 30. Oktober 2025. „Die
Konjunktur wurde im 3. Quartal von schwachen
Exporten gebremst, während die Investitionen
leicht zulegten“, sagt Ruth Brand, Präsidentin
des Statistischen Bundesamtes.


Ausrüstungsinvestitionen im Vergleich zum
Vorquartal gestiegen, Exporte im Minus Nach dem
Rückgang im Vorquartal nahmen die preis-,
saison- und kalenderbereinigten
Bruttoanlageinvestitionen im 3. Quartal 2025
wieder zu (+0,3 %). In Ausrüstungen – also vor
allem in Maschinen, Geräte und Fahrzeuge – wurde
dabei 1,1 % mehr investiert als im Vorquartal.
Dies spiegelt sich auch in einer
positiven Entwicklung der gewerblichen
Pkw-Neuzulassungen wider. Die Bauinvestitionen
sanken dagegen um 0,5 % im Vergleich zum
Vorquartal. Der Konsum insgesamt stagnierte im
3. Quartal 2025 gegenüber dem 2. Quartal 2025
(0,0 %). Dabei entwickelten sich private und
staatliche Ausgaben unterschiedlich.
Der
private Konsum ging zum ersten Mal seit dem 4.
Quartal 2023 zurück, um 0,3 %. Dies lag unter
anderem daran, dass die Haushalte weniger für
Gastronomie- und Beherbergungsdienstleistungen
ausgaben. Die Konsumausgaben des Staates stiegen
dagegen erneut an, um 0,8 % gegenüber dem
Vorquartal. Vom Außenhandel blieben positive
Impulse aus: Exportiert wurden im
3. Quartal 2025 preis-, saison- und
kalenderbereinigt insgesamt 0,7 % weniger Waren
und Dienstleistungen als im 2. Quartal 2025.
Während die Ausfuhr von Waren mit -0,1 %
kaum zurückging, sanken die
Dienstleistungsexporte, etwa Gebühren für die
Nutzung von geistigem Eigentum, zum Beispiel
Lizenzgebühren für den Vertrieb von Software
oder Franchisegebühren sowie Instandhaltungs-
und Reparaturdienstleistungen, deutlich um
2,6 %. Die Einfuhr von Waren und
Dienstleistungen lag auf dem Niveau des
Vorquartals (0,0 %), wobei 0,9 % mehr Waren und
1,9 % weniger Dienstleistungen importiert
wurden.
Bruttowertschöpfung entwickelt
sich branchenabhängig unterschiedlich Die
preis-, saison- und kalenderbereinigte
Bruttowertschöpfung war mit +0,1 % im
3. Quartal 2025 insgesamt leicht höher als im
2. Quartal 2025. Dabei zeigte sich ein
gemischtes Bild der Wirtschaftsbereiche. Den
deutlichsten Rückgang verzeichnete das
Verarbeitende Gewerbe mit -0,9 %, wo die
wirtschaftliche Leistung im Vorquartalsvergleich
in vielen Unterbereichen zurückging.
Die
Herstellung von pharmazeutischen Erzeugnissen
sowie von elektrischen Ausrüstungen konnte
gegenüber dem Vorquartal dagegen leicht
gesteigert werden. Im Baugewerbe ging die
Produktion im 3. Quartal 2025 erneut zurück
(-0,6 %). Die Dienstleistungsbereiche konnten
dagegen ihre Bruttowertschöpfung im
3. Quartal 2025 steigern, mit Ausnahme der
Unternehmensdienstleister (-0,1 %) und der
sonstigen Dienstleister (0,0 %).
Am
deutlichsten war der Zuwachs gegenüber dem
Vorquartal in den Bereichen Information und
Kommunikation (+0,8 %) sowie Handel, Verkehr,
Gastgewerbe (+0,7 %). Bruttoinlandsprodukt im
Vorjahresvergleich gestiegen Im
Vorjahresvergleich lag das BIP im
3. Quartal 2025 preisbereinigt um 0,3 % höher
als im 3. Quartal 2024. Preis- und
kalenderbereinigt war es ebenfalls um 0,3 %
höher.
Bruttoinlandsprodukt,
preisbereinigt Veränderung gegenüber dem
Vorjahresquartal in Prozent

Private und staatliche Konsumausgaben höher
als im Vorjahr Wie bereits in den Vorquartalen
nahmen die preisbereinigten Konsumausgaben auch
im 3. Quartal 2025 im Vergleich zum
Vorjahresquartal zu. Sie stiegen um 1,1 %.
Darunter entwickelten sich sowohl die privaten
als auch die staatlichen Konsumausgaben positiv.
Der private Konsum nahm vor allem wegen
höherer Ausgaben für Kraftfahrzeuge zu (+0,8 %).
Der Staatskonsum wuchs um 1,7 %, unter anderem,
weil mehr soziale Sachleistungen zur Verfügung
gestellt wurden. Dagegen sanken die
preisbereinigten Investitionen in Ausrüstungen
um 1,0 % im Vergleich mit dem 3. Quartal 2024.
Auch in Bauten wurde weniger investiert als im
Vorjahresquartal (-0,7 %). Grund hierfür waren
vor allem weiter sinkende Wohnbauinvestitionen.
In Nichtwohnbauten, zum Beispiel
Fabriken oder Bürogebäude, wurde dagegen mehr
investiert als im Vorjahreszeitraum. Insgesamt
stieg die inländische Verwendung um 1,6 % zum
Vorjahr. Der Handel mit dem Ausland zeigte im
3. Quartal 2025 ein ähnliches Bild wie in den
Vorquartalen: Sinkenden Exporten standen
steigende Importe entgegen. Die preisbereinigten
Exporte sanken leicht um 0,1 % zum
Vorjahresquartal. Während die Warenexporte
zurückgingen (-0,2 %), lagen die
Dienstleistungsexporte (+0,3 %) höher als im
Vorjahreszeitraum.
Die Importe von Waren
und Dienstleistungen legten mit +3,4 % weiterhin
kräftig zu. Dabei wurden deutlich mehr Waren
(+5,4 %) eingeführt als noch ein Jahr zuvor.
Ursächlich waren vor allem gestiegene Einfuhren
von pharmazeutischen Erzeugnissen,
Metallerzeugnissen und elektrischen
Ausrüstungen. Die Dienstleistungsimporte sanken
dagegen um 1,0 %, was unter anderem auf
niedrigere Ausgaben für Fertigungsentgelte,
Instandhaltungs- und Reparaturdienstleistungen
sowie Transportleistungen aus dem Ausland
zurückzuführen war.
Dienstleistungsbereiche zum Vorjahresquartal
angestiegen, Baugewerbe mit deutlichem Rückgang
Insgesamt lag die preisbereinigte
Bruttowertschöpfung im 3. Quartal 2025 um 0,3 %
über dem Niveau des 3. Quartals 2024. Dabei
stieg die Wirtschaftsleistung im
Dienstleistungsbereich um 0,6 % an. Insbesondere
in den zusammengefassten Bereichen öffentliche
Dienstleister, Erziehung und Gesundheit (+1,9 %)
sowie Handel, Verkehr, Gastgewerbe (+0,9 %)
erhöhte sich die preisbereinigte
Bruttowertschöpfung im 3. Quartal 2025.
Auch im Bereich Information und Kommunikation
stieg die Wirtschaftsleistung mit +1,0 % zum
Vorjahresquartal an. Einen Rückgang im
Vorjahresvergleich mussten dagegen die Finanz-
und Versicherungsdienstleister (-3,0 %), die
sonstigen Dienstleister (-0,7 %) sowie die
Unternehmensdienstleister (-0,6 %) hinnehmen.
Im Verarbeitenden Gewerbe und im
Baugewerbe setzte sich der Abwärtstrend weiter
fort: Mit einem Rückgang der preisbereinigten
Bruttowertschöpfung von 3,0 % unterschritt das
Baugewerbe das Vorjahresniveau erneut deutlich.
Während die Produktion im Hochbau und im
Ausbaugewerbe weiter sank, konnte der Tiefbau im
3. Quartal 2025 wieder Produktionszuwächse im
Vergleich zum Vorjahr verzeichnen.
Auch
im Verarbeitenden Gewerbe sank die
Bruttowertschöpfung im Vorjahresvergleich
abermals. Der Rückgang um 0,3 % war jedoch
deutlich weniger stark als in den vergangenen
Quartalen. Während besonders die Herstellung von
chemischen Erzeugnissen sowie von Kraftwagen und
Kraftwagenteilen im 3. Quartal 2025 unter dem
Vorjahresniveau lag, wurden mehr elektrische
Ausrüstungen produziert.
Erwerbstätigkeit nahezu unverändert Die
Wirtschaftsleistung wurde im 3. Quartal 2025 von
rund 46,0 Millionen Erwerbstätigen mit
Arbeitsort in Deutschland erbracht. Das waren
23 000 Personen (0,0 %) weniger als im
3. Quartal 2024. Dabei konnten die Rückgänge im
Verarbeitenden Gewerbe und im Baugewerbe nicht
von dem Anstieg der Erwerbstätigkeit im
Dienstleistungsbereich kompensiert werden.
Im Durchschnitt wurden je Erwerbstätigen in
etwa so viele Arbeitsstunden geleistet wie im
3. Quartal 2024 (0,0 %). Das
gesamtwirtschaftliche Arbeitsvolumen – also das
Produkt aus der Erwerbstätigenzahl und den
geleisteten Stunden je erwerbstätiger Person –
änderte sich ebenfalls kaum (0,0 %). Das ergaben
vorläufige Berechnungen des Instituts für
Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der
Bundesagentur für Arbeit.
Die
gesamtwirtschaftliche Arbeitsproduktivität –
gemessen als preisbereinigtes BIP je
Erwerbstätigenstunde – nahm nach vorläufigen
Berechnungen gegenüber dem 3. Quartal 2024 um
0,3 % zu. Je Erwerbstätigen gerechnet war sie um
0,4 % höher als vor einem Jahr. Konsum stieg
stärker als Einkommen, Sparquote niedriger als
im Vorjahr In jeweiligen Preisen war das BIP im
3. Quartal 2025 um 3,4 % und das
Bruttonationaleinkommen um 3,5 % höher als ein
Jahr zuvor.
Das Volkseinkommen war um
3,7 % höher als im 3. Quartal 2024. Dabei stieg
nach vorläufigen Berechnungen das
Arbeitnehmerentgelt insgesamt um 5,4 %. Die
Unternehmens- und Vermögenseinkommen sanken
hingegen um 0,7 %. Je Arbeitnehmerin und
Arbeitnehmer stiegen die durchschnittlichen
Bruttolöhne und ‑gehälter im 3. Quartal 2025 um
5,1 % im Vergleich zum Vorjahresquartal.
Netto erhöhten sich die
Durchschnittsverdienste mit +4,7 % aufgrund
deutlich gestiegener Sozialbeiträge der
Arbeitnehmer weniger deutlich. Da der Konsum der
privaten Haushalte im Vorjahresvergleich stärker
zulegte (+3,4 %) als ihr gesamtwirtschaftliches
Einkommen (+2,6 %), reduzierte sich die
Sparquote leicht auf 9,6 %. Im 3. Quartal 2024
hatte sie bei 10,4 % gelegen.
Die
deutsche Wirtschaft im internationalen Vergleich
Zu Beginn der zweiten Jahreshälfte blieb die
wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands im
internationalen Vergleich hinter der Entwicklung
in vielen anderen Staaten zurück: Das preis-,
saison- und kalenderbereinigte BIP stieg in
Spanien mit +0,6 % unter den großen
Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) am
deutlichsten und nahm auch in Frankreich
(+0,5 %) sowie in der EU insgesamt (+0,3 %)
gegenüber dem Vorquartal zu.
In Italien
(0,0 %) stagnierte die Wirtschaftsleistung wie
in Deutschland im Vergleich zum 2. Quartal 2025.
Daten zur gesamtwirtschaftlichen Entwicklung der
Vereinigten Staaten (USA) im 3. Quartal 2025
liegen aufgrund des zwischenzeitlichen
Regierungsstillstands noch nicht vor. Im preis-,
saison- und kalenderbereinigten
Vorjahresvergleich nahm die Wirtschaftsleistung
in Deutschland leicht um 0,3 % zu, während sie
in der EU insgesamt deutlich um 1,6 % anstieg.
Bruttoinlandsprodukt, preis-, saison-
und kalenderbereinigt 3. Quartal 2025
Veränderung in %

NRW: Mehr Warenexporte im September
2025 * Warenexporte stiegen im
September auf 18,7 Mrd. Euro. * Leichter
Zuwachs bei der Importsumme im 3. Quartal 2025.
Die nordrhein-westfälische Wirtschaft
exportierte im September 2025 Waren im Wert von
18,7 Milliarden Euro. Wie das Statistische
Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse
mitteilt, waren das 1,5 % mehr als im September
2024. Damals lag die Exportsumme bei
18,4 Milliarden Euro. Der Importwert lag mit
24,1 Milliarden Euro um 0,5 % Prozent höher als
ein Jahr zuvor.

Im Vergleich zum 3. Quartal 2024 ist die
Exportsumme im 3. Quartal 2025 auf
53,3 Milliarden Euro zurückgegangen (−2,6 %).
Bei der Importsumme ist ein Anstieg um rund
0,6 % auf 70,4 Milliarden Euro zu verzeichnen.
Methodische Hinweise Da in den Importen auch
Lieferungen nach NRW enthalten sind, die hier
auf Lager genommen und anschließend in andere
Bundesländer weitergeleitet werden, ist eine
Saldierung von Exporten und Importen nur
begrenzt sinnvoll.
September 2024
(damals: 0,46 Millionen). Die
Übernachtungszahlen von ausländischen Gästen
unterstreichen mit 1,01 Millionen Übernachtungen
und einer Zunahme von 11,2 % zum September 2024
(damals: rund 0,91 Millionen) diesen
Aufwärtstrend.
Der Anteil ausländischer
Gäste an den Gästen insgesamt betrug im
September 2025 ca. 21 %. Die Übernachtungen
ausländischer Gäste hatten einen Anteil von ca.
19 % an den Übernachtungen insgesamt.
Internationaler Tag zur Beendigung der
Gewalt gegen Frauen #16Days
Vom 25. November bis 10. Dezember 2025 setzen
wir mit den Orange Days ein deutliches Zeichen
gegen geschlechtsspezifische Gewalt. Unter dem
internationalen Motto „Orange the World“ laden
wir dazu ein, hinzusehen, zuzuhören und aktiv zu
werden.
Mit verschiedenen
Veranstaltungen, Aktionen und
Informationsangeboten möchten wir auf die
vielfältigen Formen von Gewalt aufmerksam
machen, Betroffene stärken und Wege zu Schutz
und Unterstützung aufzeigen. Lasst uns gemeinsam
ein sichtbares Zeichen für Respekt,
Gleichberechtigung und ein gewaltfreies
Miteinander setzen. Gleichstellungsstellen im
Kreis Wesel Links
Veranstaltungen im Kreis Wesel
Kopfkino-Vorlesen in der Stadtbücherei Kleve
am 29.11.2025 Die Klever Stadtbücherei
bietet im November noch einige Highlights. Am
Samstag, 29. November 2025, gibt es ab 10:30 Uhr
wieder „Kopfkino“ in der Stadtbücherei Kleve,
Wasserstraße 30-32. Der Klever Vorleseclub
präsentiert diesmal zwei Geschichten.

Jeroen Blok liest „Das Neinhorn und die
Schlangeweile“ und danach gibt es eine
Hörspielvariante von „Der Tag, an dem die Oma
das Internet kaputt gemacht hat“: Da hatte
Tiffany EINMAL auf die Oma aufpassen sollen. Und
ausgerechnet HEUTE hatte die Oma das Internet
KAPUTT machen müssen.
DAS GANZE
INTERNET. Auf der ganzen Welt. Na toll, … Ein
vergnüglicher Vorlesespaß für alle kleinen und
großen Fans des Kopfkinos! Der Eintritt zum
Kopfkino ist selbstverständlich frei. Anmeldung
nicht erforderlich. Für die Lesung des
Worpswede-Romans „Die Malerin im Birkenwald“ am
28.11. sind noch Karten zu haben, auch jetzt
schon für je 5 Euro in der Stadtbücherei Kleve.
„Zaubermusik“: Magische Klänge beim
Familienkonzert in Kleve am 30. November
2025 Das Kinderorchester
NRW kommt nach Kleve! Rund achtzig junge
Musikerinnen und Musiker zwischen 10 und 14
Jahren, die besten ihres Fachs in ganz
Nordrhein-Westfalen, spielen am 30. November um
17 Uhr in der Stadthalle ein magisches
Konzertprogramm.

„Zaubermusik“ lautet das Motto – unter der
Leitung von György Meszáros präsentieren die
Nachwuchstalente Klassiker aus Filmmusik und
romantischer Orchesterliteratur, spritzig
moderiert durch WDR-Radiomoderator Ralph
Erdenberger.
Höhepunkte für die jungen
Konzertbesucher sind sicher die Soundtracks zu
„Harry Potter“ und „Star Wars“ von John
Williams, aber auch Danny Elfmans „Batman“-Thema
werden viele wiedererkennen. Genauso virtuos
musiziert das junge Orchester die „klassischen“
Werke: den „Zauberlehrling“ von Paul Dukas, den
Walzer aus Peter Tschaikowskis „Dornröschen“,
den Rüpeltanz aus Felix Mendelssohn Bartholdys
„Sommernachtstraum“ und das gigantische Finale
aus Antonín Dvoráks Sinfonie „Aus der neuen
Welt“.
Bitte beachten: Anders als im
Jahresprogramm angekündigt, beginnt das
Familienkonzert bereits um 17 Uhr! An diesem Tag
steigt ab 13 Uhr außerdem der Klever
Winterzauber mit verkaufsoffenem Sonntag und
zahlreichen Attraktionen in der Innenstadt. Für
Familien bietet es sich also an, den
Konzertbesuch als krönenden Abschluss ihres
adventlichen Stadtbummels einzuplanen.
Die Veranstaltung dauert rund 75 Minuten ohne
Pause. Tickets für 12 Euro (5 Euro für Schüler
und Studierende) gibt es an der Rathaus-Info, an
den bekannten Reservix-Vorverkaufsstellen und
hier. Das Konzert wird gefördert durch
die Sparkasse Rhein-Maas, das Kultursekretariat
Gütersloh und das Ministerium für Kultur und
Wissenschaft des Landes NRW.
Vernetzt: Regionalverband Ruhr
veröffentlicht interaktive Projektlandkarte mit
150 Initiativen der Grünen Infrastruktur
Wie vielfältig und dynamisch die
Grüne Infrastruktur im Ruhrgebiet ist,
präsentiert ab sofort eine neue interaktive
Projektlandkarte des Regionalverbandes Ruhr
(RVR). Rund 150 Projekte von Kommunen, Vereinen,
Initiativen und Unternehmen – von
Urban-Gardening-Initiativen über klimaresiliente
Stadtparks bis hin zu großflächigen
Renaturierungen – sind jetzt online abrufbar.
„Die Projektlandkarte zeigt, wie viel
schon passiert – und wie stark unser Netzwerk
ist. Sie schafft Transparenz, lädt zum Austausch
ein und hilft uns, das Ruhrgebiet gemeinsam
grüner, klimafreundlicher und lebenswerter zu
machen“, betont Nina Frense, Beigeordnete für
Umwelt und Grüne Infrastruktur beim RVR.

Die neue Plattform stärkt die Sichtbarkeit
lokaler Projekte – sowohl innerhalb des
Netzwerks als auch gegenüber der breiten
Öffentlichkeit und potenziellen Partner*innen.
Sie erleichtert den Austausch über
Erfolgsfaktoren, Herausforderungen und
Erfahrungen. Zahlreiche Projekte teilen zudem
ihre „Lessons Learned“, um anderen Kommunen und
Initiativen den Einstieg zu erleichtern.
Die Projektlandkarte ist ein zentraler Baustein
der Umsetzung der Strategie „Grüne Infrastruktur
Ruhrgebiet“. Sie knüpft an die bisherige
Projektdatenbank an, wurde jedoch umfassend
modernisiert: neues Design, optimierte
Bedienbarkeit und eine interaktive
Kartenansicht, die Nutzer schnell erkennen
lässt, wo im Ruhrgebiet Projekte umgesetzt,
geplant oder derzeit in Arbeit sind. Dank
umfangreicher Filterfunktionen können
Interessierte gezielt nach Themen, Akteuren oder
Regionen suchen.
Über einen einfachen
Online-Zugang können Interessierte in der
Projektdatenbank ihr eigenes Vorhaben eintragen
– unabhängig davon, ob es sich in der Planung,
im Aufbau oder bereits in der Umsetzung
befindet. Jeder Eintrag trägt dazu bei, die
Grüne Infrastruktur im Ruhrgebiet weiter
voranzubringen.
Seit 2021 unterstützt der
RVR unter dem Dach der Grünen Infrastruktur
Ruhrgebiet Städte, Kreise und Organisationen
dabei, ökologische Lebensräume zu vernetzen und
Potenziale für ein nachhaltiges regionales
Ökosystem zu stärken.
https://www.rvr.ruhr/themen/oekologie-umwelt/gruene-infrastruktur/projektdatenbank/
149 Ergebnisse -
Projektidee - Projekt in Umsetzung Realisiertes
Projekt
Digitaler Adventskalender: 24
Türchen am Niederrhein
Seit vielen Jahrzehnten gehört er fest zur
Vorweihnachtszeit: Ein Adventskalender verkürzt
das Warten auf Heiligabend, steigert die
Vorfreude und sorgt an 24 Tagen für leuchtende
Augen. Eine besondere Variante bietet die
Niederrhein Tourismus GmbH (NT) auch in diesem
Jahr wieder an: Vom 1. bis 24. Dezember gibt es
im digitalen Adventskalender täglich attraktive
Gewinne.
Die Präsente – jeweils zwei bis
drei pro Tag – stehen dabei natürlich in engem
Bezug zur Region. Insgesamt gibt es über 60
schöne Erlebnisse. Hinter den Türchen warten
unter anderem Tickets für das Konzert „Rockin‘
X-Mas“ am 6. Dezember in Sonsbeck, ein Gutschein
für das Restaurant „Lüttelforster Mühle“ in
Schwalmtal, ein Museumspaket aus dem
Niederrheinischen Museum in Kevelaer mit
Familienjahreskarte, kostenlosem Eintritt zur
Adventsführung und Merchandise-Artikeln sowie
eine Familienkarte für die Selfkantbahn im Kreis
Heinsberg.
Hinzu kommen weitere Gewinne
wie Übernachtungen, Kulinarisches,
Freizeitaktivitäten und Gutscheine für den
Einzelhandel. „In diesem Jahr haben wir außerdem
hinter zwei Türchen jeweils eine NiederrheinCard
versteckt, die ein ganzes Jahr lang gilt“,
berichtet NT-Geschäftsführerin Martina
Baumgärtner.
„Mit den damit verbundenen
Rabatt-Aktionen und exklusiven Angeboten werden
Ausflüge und Auszeiten in unserer wunderbaren
Region noch attraktiver.“ Mitmachen ist ganz
einfach: Für den digitalen Adventskalender muss
lediglich ein kurzes Kontaktformular ausgefüllt
werden. Dann braucht es nur noch ein bisschen
Glück. Alle weiteren Informationen gibt es
hier:
www.niederrhein-tourismus.de/adventskalender
Schöne Überraschung g:
Hinter zwei Türchen verbirgt sich in diesem
Advent jeweils eine NiederrheinCard. Foto: NT

Bruttoinlandsprodukt: Ausführliche Ergebnisse
zur Wirtschaftsleistung im 3. Quartal 2025 -
Wirtschaftsleistung unverändert im Vergleich zum
Vorquartal Bruttoinlandsprodukt (BIP),
3. Quartal 2025 0,0 % zum Vorquartal
(preis-, saison- und kalenderbereinigt) +0,3
% zum Vorjahresquartal (preisbereinigt) +0,3
% zum Vorjahresquartal (preis- und
kalenderbereinigt)
Das
Bruttoinlandsprodukt (BIP) stagnierte – preis-,
saison- und kalenderbereinigt – im 3. Quartal
2025 (0,0 %) gegenüber dem 2. Quartal 2025. Wie
das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt,
bestätigte sich damit das Ergebnis der
Schnellmeldung vom 30. Oktober 2025. „Die
Konjunktur wurde im 3. Quartal von schwachen
Exporten gebremst, während die Investitionen
leicht zulegten“, sagt Ruth Brand, Präsidentin
des Statistischen Bundesamtes.


Ausrüstungsinvestitionen im Vergleich zum
Vorquartal gestiegen, Exporte im Minus Nach dem
Rückgang im Vorquartal nahmen die preis-,
saison- und kalenderbereinigten
Bruttoanlageinvestitionen im 3. Quartal 2025
wieder zu (+0,3 %). In Ausrüstungen – also vor
allem in Maschinen, Geräte und Fahrzeuge – wurde
dabei 1,1 % mehr investiert als im Vorquartal.
Dies spiegelt sich auch in einer
positiven Entwicklung der gewerblichen
Pkw-Neuzulassungen wider. Die Bauinvestitionen
sanken dagegen um 0,5 % im Vergleich zum
Vorquartal. Der Konsum insgesamt stagnierte im
3. Quartal 2025 gegenüber dem 2. Quartal 2025
(0,0 %). Dabei entwickelten sich private und
staatliche Ausgaben unterschiedlich.
Der
private Konsum ging zum ersten Mal seit dem 4.
Quartal 2023 zurück, um 0,3 %. Dies lag unter
anderem daran, dass die Haushalte weniger für
Gastronomie- und Beherbergungsdienstleistungen
ausgaben. Die Konsumausgaben des Staates stiegen
dagegen erneut an, um 0,8 % gegenüber dem
Vorquartal. Vom Außenhandel blieben positive
Impulse aus: Exportiert wurden im
3. Quartal 2025 preis-, saison- und
kalenderbereinigt insgesamt 0,7 % weniger Waren
und Dienstleistungen als im 2. Quartal 2025.
Während die Ausfuhr von Waren mit -0,1 %
kaum zurückging, sanken die
Dienstleistungsexporte, etwa Gebühren für die
Nutzung von geistigem Eigentum, zum Beispiel
Lizenzgebühren für den Vertrieb von Software
oder Franchisegebühren sowie Instandhaltungs-
und Reparaturdienstleistungen, deutlich um
2,6 %. Die Einfuhr von Waren und
Dienstleistungen lag auf dem Niveau des
Vorquartals (0,0 %), wobei 0,9 % mehr Waren und
1,9 % weniger Dienstleistungen importiert
wurden.
Bruttowertschöpfung entwickelt
sich branchenabhängig unterschiedlich Die
preis-, saison- und kalenderbereinigte
Bruttowertschöpfung war mit +0,1 % im
3. Quartal 2025 insgesamt leicht höher als im
2. Quartal 2025. Dabei zeigte sich ein
gemischtes Bild der Wirtschaftsbereiche. Den
deutlichsten Rückgang verzeichnete das
Verarbeitende Gewerbe mit -0,9 %, wo die
wirtschaftliche Leistung im Vorquartalsvergleich
in vielen Unterbereichen zurückging.
Die
Herstellung von pharmazeutischen Erzeugnissen
sowie von elektrischen Ausrüstungen konnte
gegenüber dem Vorquartal dagegen leicht
gesteigert werden. Im Baugewerbe ging die
Produktion im 3. Quartal 2025 erneut zurück
(-0,6 %). Die Dienstleistungsbereiche konnten
dagegen ihre Bruttowertschöpfung im
3. Quartal 2025 steigern, mit Ausnahme der
Unternehmensdienstleister (-0,1 %) und der
sonstigen Dienstleister (0,0 %).
Am
deutlichsten war der Zuwachs gegenüber dem
Vorquartal in den Bereichen Information und
Kommunikation (+0,8 %) sowie Handel, Verkehr,
Gastgewerbe (+0,7 %). Bruttoinlandsprodukt im
Vorjahresvergleich gestiegen Im
Vorjahresvergleich lag das BIP im
3. Quartal 2025 preisbereinigt um 0,3 % höher
als im 3. Quartal 2024. Preis- und
kalenderbereinigt war es ebenfalls um 0,3 %
höher.
Bruttoinlandsprodukt,
preisbereinigt Veränderung gegenüber dem
Vorjahresquartal in Prozent

Private und staatliche Konsumausgaben höher
als im Vorjahr Wie bereits in den Vorquartalen
nahmen die preisbereinigten Konsumausgaben auch
im 3. Quartal 2025 im Vergleich zum
Vorjahresquartal zu. Sie stiegen um 1,1 %.
Darunter entwickelten sich sowohl die privaten
als auch die staatlichen Konsumausgaben positiv.
Der private Konsum nahm vor allem wegen
höherer Ausgaben für Kraftfahrzeuge zu (+0,8 %).
Der Staatskonsum wuchs um 1,7 %, unter anderem,
weil mehr soziale Sachleistungen zur Verfügung
gestellt wurden. Dagegen sanken die
preisbereinigten Investitionen in Ausrüstungen
um 1,0 % im Vergleich mit dem 3. Quartal 2024.
Auch in Bauten wurde weniger investiert als im
Vorjahresquartal (-0,7 %). Grund hierfür waren
vor allem weiter sinkende Wohnbauinvestitionen.
In Nichtwohnbauten, zum Beispiel
Fabriken oder Bürogebäude, wurde dagegen mehr
investiert als im Vorjahreszeitraum. Insgesamt
stieg die inländische Verwendung um 1,6 % zum
Vorjahr. Der Handel mit dem Ausland zeigte im
3. Quartal 2025 ein ähnliches Bild wie in den
Vorquartalen: Sinkenden Exporten standen
steigende Importe entgegen. Die preisbereinigten
Exporte sanken leicht um 0,1 % zum
Vorjahresquartal. Während die Warenexporte
zurückgingen (-0,2 %), lagen die
Dienstleistungsexporte (+0,3 %) höher als im
Vorjahreszeitraum.
Die Importe von Waren
und Dienstleistungen legten mit +3,4 % weiterhin
kräftig zu. Dabei wurden deutlich mehr Waren
(+5,4 %) eingeführt als noch ein Jahr zuvor.
Ursächlich waren vor allem gestiegene Einfuhren
von pharmazeutischen Erzeugnissen,
Metallerzeugnissen und elektrischen
Ausrüstungen. Die Dienstleistungsimporte sanken
dagegen um 1,0 %, was unter anderem auf
niedrigere Ausgaben für Fertigungsentgelte,
Instandhaltungs- und Reparaturdienstleistungen
sowie Transportleistungen aus dem Ausland
zurückzuführen war.
Dienstleistungsbereiche zum Vorjahresquartal
angestiegen, Baugewerbe mit deutlichem Rückgang
Insgesamt lag die preisbereinigte
Bruttowertschöpfung im 3. Quartal 2025 um 0,3 %
über dem Niveau des 3. Quartals 2024. Dabei
stieg die Wirtschaftsleistung im
Dienstleistungsbereich um 0,6 % an. Insbesondere
in den zusammengefassten Bereichen öffentliche
Dienstleister, Erziehung und Gesundheit (+1,9 %)
sowie Handel, Verkehr, Gastgewerbe (+0,9 %)
erhöhte sich die preisbereinigte
Bruttowertschöpfung im 3. Quartal 2025.
Auch im Bereich Information und Kommunikation
stieg die Wirtschaftsleistung mit +1,0 % zum
Vorjahresquartal an. Einen Rückgang im
Vorjahresvergleich mussten dagegen die Finanz-
und Versicherungsdienstleister (-3,0 %), die
sonstigen Dienstleister (-0,7 %) sowie die
Unternehmensdienstleister (-0,6 %) hinnehmen.
Im Verarbeitenden Gewerbe und im
Baugewerbe setzte sich der Abwärtstrend weiter
fort: Mit einem Rückgang der preisbereinigten
Bruttowertschöpfung von 3,0 % unterschritt das
Baugewerbe das Vorjahresniveau erneut deutlich.
Während die Produktion im Hochbau und im
Ausbaugewerbe weiter sank, konnte der Tiefbau im
3. Quartal 2025 wieder Produktionszuwächse im
Vergleich zum Vorjahr verzeichnen.
Auch
im Verarbeitenden Gewerbe sank die
Bruttowertschöpfung im Vorjahresvergleich
abermals. Der Rückgang um 0,3 % war jedoch
deutlich weniger stark als in den vergangenen
Quartalen. Während besonders die Herstellung von
chemischen Erzeugnissen sowie von Kraftwagen und
Kraftwagenteilen im 3. Quartal 2025 unter dem
Vorjahresniveau lag, wurden mehr elektrische
Ausrüstungen produziert.
Erwerbstätigkeit nahezu unverändert Die
Wirtschaftsleistung wurde im 3. Quartal 2025 von
rund 46,0 Millionen Erwerbstätigen mit
Arbeitsort in Deutschland erbracht. Das waren
23 000 Personen (0,0 %) weniger als im
3. Quartal 2024. Dabei konnten die Rückgänge im
Verarbeitenden Gewerbe und im Baugewerbe nicht
von dem Anstieg der Erwerbstätigkeit im
Dienstleistungsbereich kompensiert werden.
Im Durchschnitt wurden je Erwerbstätigen in
etwa so viele Arbeitsstunden geleistet wie im
3. Quartal 2024 (0,0 %). Das
gesamtwirtschaftliche Arbeitsvolumen – also das
Produkt aus der Erwerbstätigenzahl und den
geleisteten Stunden je erwerbstätiger Person –
änderte sich ebenfalls kaum (0,0 %). Das ergaben
vorläufige Berechnungen des Instituts für
Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der
Bundesagentur für Arbeit.
Die
gesamtwirtschaftliche Arbeitsproduktivität –
gemessen als preisbereinigtes BIP je
Erwerbstätigenstunde – nahm nach vorläufigen
Berechnungen gegenüber dem 3. Quartal 2024 um
0,3 % zu. Je Erwerbstätigen gerechnet war sie um
0,4 % höher als vor einem Jahr. Konsum stieg
stärker als Einkommen, Sparquote niedriger als
im Vorjahr In jeweiligen Preisen war das BIP im
3. Quartal 2025 um 3,4 % und das
Bruttonationaleinkommen um 3,5 % höher als ein
Jahr zuvor.
Das Volkseinkommen war um
3,7 % höher als im 3. Quartal 2024. Dabei stieg
nach vorläufigen Berechnungen das
Arbeitnehmerentgelt insgesamt um 5,4 %. Die
Unternehmens- und Vermögenseinkommen sanken
hingegen um 0,7 %. Je Arbeitnehmerin und
Arbeitnehmer stiegen die durchschnittlichen
Bruttolöhne und ‑gehälter im 3. Quartal 2025 um
5,1 % im Vergleich zum Vorjahresquartal.
Netto erhöhten sich die
Durchschnittsverdienste mit +4,7 % aufgrund
deutlich gestiegener Sozialbeiträge der
Arbeitnehmer weniger deutlich. Da der Konsum der
privaten Haushalte im Vorjahresvergleich stärker
zulegte (+3,4 %) als ihr gesamtwirtschaftliches
Einkommen (+2,6 %), reduzierte sich die
Sparquote leicht auf 9,6 %. Im 3. Quartal 2024
hatte sie bei 10,4 % gelegen.
Die
deutsche Wirtschaft im internationalen Vergleich
Zu Beginn der zweiten Jahreshälfte blieb die
wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands im
internationalen Vergleich hinter der Entwicklung
in vielen anderen Staaten zurück: Das preis-,
saison- und kalenderbereinigte BIP stieg in
Spanien mit +0,6 % unter den großen
Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) am
deutlichsten und nahm auch in Frankreich
(+0,5 %) sowie in der EU insgesamt (+0,3 %)
gegenüber dem Vorquartal zu.
In Italien
(0,0 %) stagnierte die Wirtschaftsleistung wie
in Deutschland im Vergleich zum 2. Quartal 2025.
Daten zur gesamtwirtschaftlichen Entwicklung der
Vereinigten Staaten (USA) im 3. Quartal 2025
liegen aufgrund des zwischenzeitlichen
Regierungsstillstands noch nicht vor. Im preis-,
saison- und kalenderbereinigten
Vorjahresvergleich nahm die Wirtschaftsleistung
in Deutschland leicht um 0,3 % zu, während sie
in der EU insgesamt deutlich um 1,6 % anstieg.
Bruttoinlandsprodukt, preis-, saison-
und kalenderbereinigt 3. Quartal 2025
Veränderung in %

NRW: Mehr Warenexporte im September
2025 * Warenexporte stiegen im
September auf 18,7 Mrd. Euro. * Leichter
Zuwachs bei der Importsumme im 3. Quartal 2025.
Die nordrhein-westfälische Wirtschaft
exportierte im September 2025 Waren im Wert von
18,7 Milliarden Euro. Wie das Statistische
Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse
mitteilt, waren das 1,5 % mehr als im September
2024. Damals lag die Exportsumme bei
18,4 Milliarden Euro. Der Importwert lag mit
24,1 Milliarden Euro um 0,5 % Prozent höher als
ein Jahr zuvor.

Im Vergleich zum 3. Quartal 2024 ist die
Exportsumme im 3. Quartal 2025 auf
53,3 Milliarden Euro zurückgegangen (−2,6 %).
Bei der Importsumme ist ein Anstieg um rund
0,6 % auf 70,4 Milliarden Euro zu verzeichnen.
Methodische Hinweise Da in den Importen auch
Lieferungen nach NRW enthalten sind, die hier
auf Lager genommen und anschließend in andere
Bundesländer weitergeleitet werden, ist eine
Saldierung von Exporten und Importen nur
begrenzt sinnvoll.
September 2024
(damals: 0,46 Millionen). Die
Übernachtungszahlen von ausländischen Gästen
unterstreichen mit 1,01 Millionen Übernachtungen
und einer Zunahme von 11,2 % zum September 2024
(damals: rund 0,91 Millionen) diesen
Aufwärtstrend.
Der Anteil ausländischer
Gäste an den Gästen insgesamt betrug im
September 2025 ca. 21 %. Die Übernachtungen
ausländischer Gäste hatten einen Anteil von ca.
19 % an den Übernachtungen insgesamt.
Erfolgreiches Treffen des Gründerinnen- und
Unternehmerinnen-Treffs (GUT) für Wesel und
Hamminkeln
Der Gründerinnen- und Unternehmerinnentreff
(GUT) der Städte Wesel und Hamminkeln hat sich
seit vielen Jahren als pulsierender Treffpunkt
für Frauen etabliert, die im Unternehmertum Fuß
fassen wollen oder bereits selbstständig sind.
Am Samstag, 22. November 2025, haben sich erneut
inspirierte Köpfe im Café Lotti getroffen.

Unter dem Motto „Kapital und Kunst“ stellten
Yvonne Lenz, engagierte Hauptvertreterin der
VPV-Versicherung und passionierte
Finanzexpertin, sowie die talentierte Weseler
Künstlerin Bianka Bauhaus sich und ihre Arbeit
vor. Wie immer stand beim GUT das Networking im
Mittelpunkt. Die Teilnehmerinnen hatten die
Gelegenheit, spannende Fragen zu stellen und
sich untereinander auszutauschen.
Während die Unternehmerinnen sich vorstellten,
konnten alle Anwesenden im charmanten Café Lotti
in Hamminkeln-Dingden frühstücken. Das GUT ist
ein Netzwerk, das Räume für Ideen schafft und
Frauen ermutigt, ihre unternehmerischen Träume
zu verwirklichen. Interessierte Gründerinnen und
Unternehmerinnen sind herzlich eingeladen, Teil
des Netzwerkes zu werden.
Regina
Schmitz-Lenneps und Sabine Busch, die
Gleichstellungsbeauftragten der Städte Wesel und
Hamminkeln, freuen sich darauf, interessierte
Frauen unter gleichstellung@wesel.de oder
gleichstellung@hamminkeln.de in den Verteiler
aufzunehmen.
Wirtschafts-Partner Niederrhein und
Niederlande Botschafter Meyer-Landrut Gast der
IHK
Wasserstoff, Lieferketten, Infrastruktur: Die
IHK-Spitze hatte einiges zu besprechen mit dem
deutschen Botschafter in den Niederlanden, Dr.
Nikolaus Meyer-Landrut. Am 24. November besuchte
er die Niederrheinische IHK. Beide Seiten waren
sich einig: Eine enge Zusammenarbeit zwischen
den Regionen ist und bleibt wichtig.
„Für uns sind die Niederlande ein
unverzichtbarer Partner. Mehr als 1.000
niederländische Unternehmen haben am Niederrhein
ihren Sitz. Unsere Lieferketten, unser
Arbeitsmarkt und unsere Logistik sind eng
miteinander verflochten“, betonte IHK-Präsident
Werner Schaurte-Küppers. Für niederländische
Betriebe ist die Region wegen der besonderen
Struktur attraktiv.

Eintrag ins Goldene Buch (v. l.): Dr. Stefan
Dietzfelbinger, Hauptgeschäftsführer der
Niederrheinischen IHK; Dr. Nikolaus
Meyer-Landrut, Deutscher Botschafter in den
Niederlanden; Werner Schaurte-Küppers, Präsident
der Niederrheinischen IHK „Der größte
Binnenhafen der Welt und der bedeutendste
Stahlstandort Europas bieten zahlreiche Chancen
auch für niederländische Unternehmen“, erklärte
Meyer-Landrut.
Stahl braucht
Wasserstoff Die Niederlande spielen für
Duisburg und den Niederrhein beim Thema
Wasserstoff eine wichtige Rolle. So entwickelt
sich Rotterdam zum europäischen
Wasserstoff-Zentrum. Der geplante
Delta-Rhein-Korridor soll Duisburg und das
Rheinland zuverlässig mit Wasserstoff versorgen.
„Für die klimaneutrale Stahlproduktion
in Duisburg brauchen wir leistungsfähige
Strukturen. Diese können wir nur gemeinsam mit
unseren Nachbarn aufbauen“, so der
IHK-Präsident.

Unternehmer, IHK-Spitzen und Botschafter im
Gespräch über die Zusammenarbeit der Regionen.
Problemfeld Infrastruktur Ein
weiteres wichtiges Thema war die
Verkehrs-Infrastruktur. Rhein, Betuwe-Linie und
A59: Hakt es auf diesen Hauptverkehrsadern,
leiden die Unternehmen auf beiden Seiten der
Grenze. Das machten Meyer-Landrut und
Schaurte-Küppers deutlich. Ein enger Austausch
für gemeinsame Lösungen ist deshalb
unverzichtbar.
Kooperation braucht
Verlässlichkeit Meyer-Landrut unterstrich,
dass eine stabile politische Lage entscheidend
ist. „Unternehmen brauchen stabile Verhältnisse,
aufeinander abgestimmte Prozesse und Planbarkeit
auf beiden Seiten der Grenze, um weiter in den
Ausbau unseres gemeinsamen Wirtschaftsraums zu
investieren.“, bekräftigte er. Zum Abschluss
seines Besuchs tauschte der Botschafter sich mit
regionalen Unternehmern aus. Dabei ging es um
die Themen Fachkräfte, Energie, Handel und die
Entwicklung internationaler Märkte.

Unternehmer, IHK-Spitzen und Botschafter im
Gespräch über die Zusammenarbeit der Regionen.
Fotos: Niederrheinische IHK/Hendrik Grzebatzki
Neue Notfallsanitäterschule für den
Kreis Wesel entsteht an der Bethanien Akademie
Moers - Start der Ausbildung ab September 2026
am Standort in Moers
Die Stiftung Bethanien Moers gründet gemeinsam
mit dem Kreis Wesel eine eigene
Notfallsanitäterschule in Moers – eine moderne
Ausbildungsstätte für Notfallsanitäter:innen,
zugeschnitten auf die Bedarfe der Region. Die
dreijährige Ausbildung verbindet Theorie und
Praxis eng miteinander: Im Wechsel absolvieren
die Auszubildenden jeweils Unterricht in der
Bethanien Akademie, gefolgt von praktischer
Ausbildung in einer Lehrrettungswache sowie in
einem Krankenhaus.
So wird eine
umfassende und realitätsnahe Qualifizierung
sichergestellt. Diese Kombination gewährleistet
eine fundierte, praxisnahe Ausbildung. Die
Bethanien Akademie wird dafür mit dem Kreis
Wesel, der Stadt Moers und der Feuerwehr Moers
zusammenarbeiten. Pro Jahrgang sind rund 25
Ausbildungsplätze vorgesehen, um die Qualität
der Lehre sicherzustellen. Ein starkes Signal
für die Region
„Der Kreis Wesel stärkt
mit der neuen Schule die zukunftsfähige
Rettungsdienststruktur. Als Träger des
Rettungsdienstes sorgen wir so für kurze Wege
bei der praxisnahen Ausbildung und stärken die
Basis für einheitliche Standards in enger
Abstimmung mit den Beteiligten. Ein wesentlicher
Meilenstein für die Ausbildung hervorragender
Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter von
morgen“, erklärt Ingo Brohl, Landrat des Kreises
Wesel.
Julia Zupancic, Bürgermeisterin
der Stadt Moers, ergänzt: „Wir freuen uns,
Standort dieser wichtigen Einrichtung zu sein.
Mit der Notfallsanitäterschule sichern wir nicht
nur qualifizierten Nachwuchs an
Rettungspersonal, sondern stärken auch die
Zukunft der Daseinsvorsorge.“
Die
Bethanien Akademie Moers verfügt über moderne
Unterrichtsräume und etablierte Strukturen in
der medizinischen Aus-, Fort- und Weiterbildung.
„Mit der Notfallsanitäterschule erweitern wir
unsere Akademie um einen wichtigen Baustein für
die Gesundheitsversorgung im Kreis Wesel. Wir
verbinden Ausbildung, Praxis und medizinische
Expertise unter einem Dach.
Unsere
Klinik für Notfallmedizin leistet bereits
wertvolle Arbeit in Sachen Notfallversorgung –
jetzt tragen wir auch direkt zur Ausbildung von
Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitätern bei.
Das stärkt die Stiftung Bethanien als den
Notfallstützpunkt der Region“, betont Markus
Schroller, Leiter der Bethanien Akademie Moers.
Das Ausbildungsangebot umfasst Wissen
rund um das Tätigkeitsfeld Rettungsdienst,
lebensbedrohliche Zustände und lebensrettende
Maßnahmen, Einsatzbereitschaft von
Rettungsmitteln sowie Unterstützung und Beratung
Betroffener - alles essenziell, um
Notfallsanitäter:innen bestmöglich auf die
vielfältigen Herausforderungen im Rettungsdienst
vorzubereiten.
„Die Gründung der
Notfallsanitäterschule ist ein konsequenter
Schritt in der Weiterentwicklung unserer
Bildungs- und Gesundheitsstrategie. Als Stiftung
Bethanien verstehen wir Ausbildung als
Kernaufgabe einer zukunftsorientierten
Gesundheitsversorgung. Mit der neuen Schule
schaffen wir eine nachhaltige Verbindung von
Theorie, Praxis und Menschlichkeit – und leisten
damit einen wichtigen Beitrag für die Sicherheit
der Menschen im Kreis Wesel und darüber hinaus“,
fasst Dr. Ralf Engels, Vorstand der Stiftung
Bethanien Moers, zusammen.
Notfallsanitäter:innen sind hochqualifizierte
Fachkräfte im Rettungsdienst mit einer
dreijährigen Ausbildung, die sie befähigt,
eigenständig lebensbedrohliche Situationen zu
erfassen und Maßnahmen zur Notfallversorgung
einzuleiten. Sie übernehmen anspruchsvolle
medizinische Aufgaben, treffen eigenständige
Entscheidungen im Rahmen ihrer Kompetenzen und
tragen gemeinsam mit Ärzt:innen wesentlich zur
hochwertigen Notfallversorgung bei.

v. l.: Vorstandsvorsitzender DRK-Kreisverband
Niederrhein Andreas Bußmann, Leiter Bethanien
Akademie Moers Markus Schroller, Landrat Kreis
Wesel Ingo Brohl, Vorstand der Stiftung Dr. Ralf
Engels, Bürgermeisterin Stadt Moers Julia
Zupancic, Stiftungsratsvorsitzender Stiftung
Bethanien Moers Otfried Kinzel, Feuerwehr Moers
Tobias Wissen und Andre Gesthuysen.
LKA-NRW: #Schweigenbrechen:
Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen
Das Landeskriminalamt Nordrhein-Westfalen (LKA
NRW) ruft mit bewegter Frauenpower zu
Solidarität und Engagement auf. Gewalt gegen
Frauen ist in unserer Gesellschaft weiterhin ein
drängendes Thema, das uns alle betrifft - als
Strafverfolgungsbehörden, als Zeugen, Angehörige
oder Opfer. Gewalt hat viele Gesichter, ist
nicht nur körperlich oder sexuell, sondern oft
auch psychischer Natur.
Frauen und
Mädchen sind mit etwa 70 % die bei weitem am
häufigsten betroffenen Opfer von häuslicher
Gewalt. Eine Studie der
Kriminalistisch-Kriminologischen
Forschungsstelle (KKF) des LKA NRW zeigt auf,
dass in Nordrhein-Westfalen zwischen 2014 und
2023 bei insgesamt 1.666 versuchten und
vollendeten Tötungsdelikten an Frauen 908 der
Opfer starben. 522 dieser Fälle stuft das LKA
als Femizid ein.
Doch allzu oft bleiben
Übergriffe und Misshandlungen im Verborgenen,
allzu oft schweigen die Betroffenen. Das LKA NRW
bricht auch in diesem Jahr das Schweigen.
Gemeinsam mit starken Partnern und als Teil der
Initiative zum Internationalen Tag gegen Gewalt
gegen Frauen am 25. November 2025.

Mit einer "bewegenden" Aktion bringt das LKA NRW
die sogenannten Orange Days auf die
Social-Media-Bühne und positioniert sich mit
Unterstützung von "Police Revolution" klar auf
seinem Instagram-Kanal. Die Tänzerinnen - alle
Beschäftigte der Polizei NRW - senden mit einer
energiegeladenen, kraftvollen Performance die
Botschaft: Gewalt gegen Frauen darf keinen Platz
in unserer Gesellschaft haben!
Das Video
will Betroffene genauso wie ihr Umfeld
ermutigen, das Schweigen zu brechen,
Hilfsangebote in Anspruch zu nehmen und sich an
die Polizei zu wenden. "Wir müssen hinsehen,
statt wegzuschauen. Jede und jeder kann
unterstützen, indem Taten aus dem Verborgenen
geholt werden. Gewalt ist nie privat. Sie
betrifft uns als Gesellschaft. Solidarität,
Aufmerksamkeit und konsequente Hilfe sind unser
gemeinsames Zeichen gegen das Schweigen", so
fasst es Özlem Öztürk - Präventionsexpertin des
LKA NRW- treffend zusammen.
Der
Kriminaloberkommissarin liegt das Thema
Prävention von Partnerschaftsgewalt besonders am
Herzen, weshalb sie es sich nicht nehmen ließ,
auch selber anlässlich der bundesweiten Aktion
#SchweigenBrechen vor die Kamera zu treten. Die
Polizei NRW begegnet Gewalt gegen Frauen sowohl
repressiv als auch präventiv. Sie pflegt engen
Kontakt mit Hilfeorganisationen,
Beratungsstellen, Initiativen und beteiligt sich
an Aktionskampagnen wie zum Beispiel
#SchweigenBrechen.
Darüber hinaus stehen
in NRW viele weitere Unterstützungsangeboten
bereit - etwa das Hilfetelefon "Gewalt gegen
Frauen" unter der kostenfreien Nummer 116 016,
das rund um die Uhr in 18 Sprachen erreichbar
ist. Auch Angehörige und Freunde werden hier
professionell beraten und begleitet.
Weitere Infos und Kontaktadressen
https://polizei.nrw/partnerschaftsgewalt
Das Aktions-Video von LKA NRW und "Police
Revolution" wird am 25.11.2025 mit Beginn der
Orange Days 2025 über den Instagram-Kanal des
LKA NRW veröffentlicht:
https://www.instagram.com/polizei.nrw.lka/
Dinslaken: Orange Day am
25.11. – Aktionstag: Stopp Gewalt gegen Frauen
Die Gleichstellungsstelle der Stadt Dinslaken
und der Inner Wheel Club Wesel-Dinslaken-Walsum
machen am Dienstag, den 25. November 2025, mobil
gegen Gewalt an Frauen.

Dagmar Hofer (Inner Wheel), Jutta Spitzer (Inner
Wheel), Dr. Anita Sählbrandt (Inner Wheel),
Christiane Wenzel (Gleichstellungsstelle Stadt
Dinslaken) und Ilka Eickhoff-Kamella (Inner
Wheel) mit einer lebensecht großen Puppe, die
symbolisiert, wo Frauen geschlagen werden.
Am sogenannten „Orange Day“ – dem
Internationalen Tag zur Beendigung der Gewalt
gegen Frauen – gibt es weltweit zahlreiche
Veranstaltungen zu denen alle herzlich
eingeladen sind. In Dinslaken soll an diesem Tag
ein deutliches Zeichen gesetzt werden und es
erstmals einen Mahnmarsch geben.
„Der
Tag muss in das Bewusstsein der Leute dringen“,
so Christiane Wenzel (Gleichstellungsstelle der
Stadt Dinslaken). Der Aktionstag wurde von den
United Nations (UN) als „Orange the
World“-Kampagne ins Leben gerufen, um ein Ende
der geschlechterspezifischen Gewalt zu fordern.
Die Zahlen der Gewalt gegen Frauen und Mädchen
sind deutschlandweit erschreckend steigend.
Auch vor Dinslaken macht dieser Trend nicht
halt. „Als Kinderärztin bin ich jede Woche damit
konfrontiert“, sagt Kinder- und Jugendärztin Dr.
Anita Sählbrandt (Inner Wheel). Fast jeden Tag
gibt es einen Femizid in Deutschland. Ein
Femizid ist eine vorsätzliche Tötung einer Frau
oder eines Mädchens aufgrund ihres Geschlechts.
Jede dritte Frau, jedes dritte Mädchen, erlebt
in ihrem Leben Gewalt.
Ein großer Teil
der Gewalttaten passiert im häuslichen Umfeld.
Um geschlechtsspezifische Gewalt zu bekämpfen
und um die Unabhängigkeit von Frauen und Mädchen
zu stärken, möchte die Gleichstellungsstelle der
Stadt Dinslaken gemeinsam mit dem Inner Wheel
Club Wesel-Dinslaken-Walsum ein starkes Zeichen
setzen und umfassend informieren.
Seien
Sie beim „Orange Day“ 2025 mit dabei, hier
finden die Aktionen statt: Von 12 bis 15 Uhr
gibt es einen Infostand in der Neutor Galerie
mit Popcornstand und Spendensammlung für das
Dinslakener Frauenhaus. Ziel ist es, über
Hilfsmöglichkeiten zu informieren, in den
Austausch zu kommen und die Nummer des
Hilfetelefons 116016 bekannt zu machen.
Zum Schutz vor sexualisierter und
geschlechtsspezifischer Gewalt braucht es eine
deutliche Verbesserung des Gewaltschutzgesetzes
Zum Internationalen Tag der Beseitigung der
Gewalt gegen Frauen 2025 appelliert der
Berufsverband Deutscher Psychologinnen und
Psychologen (BDP) an Vertreter der Politik, die
Notsituation unzähliger Frauen ernst zu nehmen
und die in Deutschland seit 2018 ratifizierte
Istanbul-Konvention umfassend umzusetzen.
Laut Lagebericht des Bundeskriminalamts für
das Jahr 2024 gab es 308 versuchte oder
vollendete Tötungsdelikte an Frauen im Kontext
von Partnerschaftsgewalt und 132 Frauen wurden
durch ihren (Ex-)Partner getötet. Da keine
begriffliche Definition vorliegt, können diese
Tötungsdelikte sowie die jeweilige Tatmotivation
statistisch nicht als Femizid, d. h. Tötung
einer Frau, weil sie eine Frau ist, gewertet
werden. Und sie sind nur die Spitze des
Eisbergs, auch die Zahlen bei weiteren Delikten
geschlechtsspezifischer und häuslicher Gewalt
sind seit Jahren gleichbleibend hoch.
Danach waren 2024 über 171.000 Frauen von Gewalt
in der Partnerschaft betroffen, ein Anstieg von
1,9 % im Vergleich zum Vorjahr, und alle 4
Minuten erlebt eine Frau Gewalt durch ihren
Partner oder Expartner. Geschlechtsspezifische
Gewalt ist alltäglich, sie durchdringt unsere
Gesellschaft und findet im öffentlichen Raum, am
Arbeitsplatz und im Privaten durch alle
Bevölkerungsschichten hindurch statt.
Das
Übereinkommen des Europarats zur Verhütung und
Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und
häuslicher Gewalt, die „Istanbul-Konvention“,
ist ein völkerrechtlich bindendes Instrument,
das in Deutschland im Februar 2018 in Kraft
getreten ist. Zentrale Aspekte sind der
Opferschutz, die Prävention und Strafverfolgung.
Bei der Umsetzung der Istanbul-Konvention und
Stärkung des Gewaltschutzgesetzes in Deutschland
sieht der BDP dringenden Handlungsbedarf.
Entsprechend der Komplexität des Phänomens
bedarf es gemäß der Istanbul-Konvention eines
politischen Gesamtkonzepts zur wirksamen
Bekämpfung geschlechtsbezogener Gewalt gegen
Frauen. Zunächst braucht es dringend einer
klaren begrifflichen Definition für
„geschlechtsspezifische Gewalt” und „Femiziden”
sowie deren Einordnung als spezifischer
Straftatbestand auf Gesetzesebene. Schon die
klare Benennung solcher Delikte könnte
geschlechtsspezifische Gewalt gegen Frauen
sichtbarer, statistisch erfassbar und leichter
sanktionierbar machen.
Ebenso wichtig
wäre die flächendeckende Finanzierung von
niedrigschwelligen Schutz- und
Beratungsangeboten für Betroffene, eine
verpflichtende kontinuierliche Spezialisierung
verantwortlichen Akteure und unbürokratische
Zusammenarbeit der betreffenden Hilfesysteme
sowie die Einführung von greifenden
Präventionsprogrammen in der begleitenden
Täterarbeit. Für all das braucht es die
Entwicklung, Implementierung und
Qualitätssicherung von effektiven Aus- und
Weiterbildungen auf der Basis evaluierter
wissenschaftlicher Erkenntnisse.
Bereits
auf seiner Delegiertenkonferenz im Herbst 2024
hatte der Verband in einer Resolution auf den
dringenden Handlungsbedarf bei der Umsetzung der
Istanbul-Konvention in der deutschen
Rechtsprechung hingewiesen. In einer
Stellungnahme zum Referentenentwurf zur Stärkung
des Gewaltschutzgesetzes und der im Oktober 2025
dazu durchgeführten Verbändeanhörung hatte der
BDP eine Einordnung vorgenommen und
Verbesserungsvorschläge formuliert, die gemäß
der drei Säulen Prävention, Schutz und
Strafverfolgung darauf abzielen, die
geschlechtsspezifische Gewalt langfristig
einzudämmen und Betroffene besser zu schützen.
Der Internationale Tag der Beseitigung der
Gewalt gegen Frauen 2025 schafft Sichtbarkeit
und lenkt den Blick auf das Leid Betroffener
sowie die immer noch nicht ausreichenden
gesetzlichen Grundlagen inklusive Finanzierung
zur Bekämpfung sexualisierter Gewalt. Es ist
Zeit, endlich zu handeln, Betroffene besser zu
schützen, eine echte Strafverfolgung zu
ermöglichen und die Effektivität bei der
Täterarbeit zu verbessern. Worum es dabei geht,
ist nicht weniger als die gesetzliche Grundlage
für den Schutz Betroffener vor einem Leben in
Angst vor geschlechtsspezifischer Gewalt und
Femiziden in Deutschland.
Handlungsaufträge umsetzen – weltweit wird alle
10 Minuten eine Frau oder ein Mädchen durch
Partner- oder Familiengewalt getötet
Der Internationale Tag zur Beseitigung
von Gewalt gegen Frauen am 25. November 2025
erinnert an die vielfältigen, weit verbreiteten
Formen von Diskriminierung und Gewalt, denen
Frauen und Mädchen weltweit ausgesetzt sind und
fordert Politik, Gesellschaft und jeden Menschen
dazu auf, aktiv gegen die
Menschenrechtsverletzung vorzugehen und
Schutzmaßnahmen zu stärken.
Die neuesten
Zahlen des Bundeskriminalamts (BKA) machen den
dringenden Handlungsbedarf in Deutschland
deutlich, denn im Bereich häusliche Gewalt und
im Bereich geschlechtsspezifisch gegen Frauen
gerichteter Straftaten ist im vergangenen Jahr
erneut ein Anstieg festzustellen.
Der
Hinweis darauf, dass in diesen Bereichen mit
Anzeigequoten von unter 10 % – bezüglich
Partnerschaftsgewalt sogar unter 5 % –
auszugehen ist, zeigt die Dringlichkeit des
Problems und die Notwendigkeit des
entschlossenen Handelns aller Akteure. Nach
wie vor fehlt es in Deutschland weiterhin an
umfassenden und lückenlosen Maßnahmen zum Schutz
von Frauen und (mit)betroffenen Kindern.
„Der Erinnerungs- und Aktionstag hebt die
dringende Notwendigkeit hervor, völkerrechtlich
verbindliche Vorgaben für das nationale Recht –
wie sie in der Istanbul Konvention (IK)
festgelegt sind – endlich vollumfänglich und
konsequent umzusetzen. Nur durch die
vollständige Umsetzung der Handlungsaufträge der
IK und gezielte politische Maßnahmen mit
umfassenden Ansatz zur Bekämpfung
geschlechtsspezifischer und häuslicher Gewalt,
wird diese wirksam bekämpft“, sagt Dr. Verena
Staats, Vorständin des Deutschen Vereins für
öffentliche und private Fürsorge e.V.
Die Durchführung des seit Februar im Rahmen der
Umsetzung der IK eingeführten und bundesweit
geltenden Gewalthilfegesetzes in den
Bundesländern spielt in Deutschland eine
zentrale Rolle bei der Verbesserung des Schutzes
und der Unterstützung für gewaltbetroffene
Frauen und (mit)betroffene Kinder, wie sie auch
im Forum 2.7 auf dem 83. Deutschen Fürsorgetag
in Erfurt thematisiert wurde.
Mit
diesem ersten bundesgesetzlich verbindlichen
rechtlichen und finanziellen Rahmen entsteht in
Deutschland erstmals ein verlässliches,
bedarfsgerechtes Hilfesystem für Frauen und
(mit)betroffene Kinder. Es sichert den Zugang zu
Beratung und Unterstützung, verknüpft diese
Angebote mit Prävention, Täterarbeit,
Öffentlichkeitsarbeit und Vernetzung – und führt
ab 2032 erstmals einen Rechtsanspruch auf Schutz
und Beratung bei geschlechtsspezifischer und
häuslicher Gewalt ein.
Auch im Bereich
des Familienrechts und Familienverfahrensrechts
bedarf es der Berücksichtigung häuslicher
Gewalt. Entsprechende Reformbedarfe hat der
Deutsche Verein ausführlich benannt:
Empfehlungen des Deutschen Vereins für eine
Reform des Familien- und
Familienverfahrensrechts unter Berücksichtigung
von häuslicher Gewalt. Die bislang auf den
Weg gebrachte Einführung einer elektronischen
Fußfessel und der Täterarbeit im
Gewaltschutzgesetz und im Familienrecht kann
insoweit nur ein Anfang sein.
Moers: 2. Bastelwerkstatt „Dekozauber“
für Kinder ab 4 Jahren Sterne, Engel,
Rentiere und andere Kleinigkeiten zur
vorweihnachtlichen Dekoration können an diesem
Nachmittag gebastelt werden. Hinweis Eine
vorherige Anmeldung ist erforderlich, für das
Material wird ein Kostenbeitrag von 2€ erhoben.
Nähere Infos und Anmeldung unter
Telefon: 0 28 41 / 201-751, unter jubue@moers.de oder
direkt in der Bibliothek Moers. Event details
Veranstaltungsdatum 25.11.2025 - 15:00
Uhr - 16:00 Uhr. Veranstaltungsort
Wilhelm-Schroeder-Straße 10, 47441 Moers.
Veranstaltungsort Multifunktionsraum (1. Etage)
Veranstalter Bibliothek, Kinder- und
Jugendbibliothek.
Moers: Vorweihnachtlicher Lesespaß für
Kinder ab 3 Jahren Vorweihnachtszeit
gleich Vorlesezeit! In diesen magischen Wochen
vor Weihnachten gibt es bei uns ab jetzt einmal
in der Woche eine kleine Vorleseaktion. Ob
Bilderbuchkino, Kamishibai-Erzähltheater oder
eine klassische Vorlesegeschichte – lasst euch
einfach überraschen!
Eine vorherige
Anmeldung ist erforderlich, es wird ein
Kostenbeitrag von 2 Euro erhoben. Nähere Infos
und Anmeldung unter Tel.: 0 28 41 / 201-751,
unter jubue@moers.de oder
direkt in der Bibliothek Moers.
Veranstaltungsdatum 26.11.2025 - 15:30
Uhr - 16:00 Uhr. Veranstaltungsort
Wilhelm-Schroeder-Straße 10 ,47441 Moers.
Moers: Ein besonderes Dorf in Tansania
Ein Kinderdorf als Leuchtturmprojekt:
Inmitten von Armut und Perspektivlosigkeit im
tansanischen Hochland entsteht Hoffnung. Im
ländlichen Hochland Tansanias bietet das
Kinderdorf Mbigili rund 80 Kindern mit teils
traumatischen Erfahrungen ein sicheres Zuhause.
Von der Säuglingsbetreuung bis zur beruflichen
Ausbildung wachsen sie in familiären Strukturen
auf – mit Zugang zu Schulbildung, medizinischer
Versorgung und gewaltfreiem Alltag.
Eine eigene Farm unterstützt die
Selbstversorgung und liefert Gemüse für die
Schulspeisung von 400 Kindern. Auch bedürftige
Familien im Umkreis werden mit Schulmaterial,
Lebensmitteln und Hygieneartikeln unterstützt.
Das Projekt wird vom Niederrhein aus getragen,
arbeitet eng mit lokalen Behörden zusammen und
setzt auf Bildung, Nachhaltigkeit und
Selbstbestimmung als Weg in eine bessere
Zukunft.
Kosten: 7 Euro Event details
Veranstaltungsdatum 26.11.2025 - 18:00
Uhr - 19:30 Uhr. Veranstaltungsort Kastell 5b,
47441 Moers.
Moers: The Deadnotes - Rock’n’Roll
Saviour Europe 2025
Der Begriff ‘Rock ‘n’ Roll’ ist zu einer
Art Punchline geworden, ein musikgewordenes
Synonym für verstaubte Geschlechterrollen,
Altbackenheit, breitbeiniges Mackertum. Es ist
also, wie in so vielem genau heute, an der
höchsten Zeit, mal rundum zu erneuern – THE
DEADNOTES nennen ihr drittes Album “Rock ‘n’
Roll Saviour” und geben dem diffusen Sammelwort
damit ein zeitgemäßes, lang überfälliges
Update.

THE DEADNOTES begegnen auf “Rock ‘n’ Roll
Saviour” der Härte des Alltags mit einer
Romantik, die nicht naiv, aber die sich bewusst
ist: Manchmal muss es schlimmer werden, bevor es
besser wird. Aber besser wird es. Als Support
sind Tina Sandwich dabei. Die Musik von Tina
Sandwich ist ein Zirkus aus Donner und Theater.
Sie verbindet klassischen Rock mit der
Ausgelassenheit und Pompösität des
Synthesizer-Pop. Von ihrem fulminanten Debüt auf
der Hauptbühne des schottischen Belladrum
Festivals bis hin zum ausverkauften legendären
King Tuts in Glasgow sorgen Tina Sandwich und
ihre Band überall für Aufsehen.
Ebenfalls als Support sind Angelic In Jeans
dabei. Pastellfarbene Gitarren mit silbernen
Sternchen-Stickern: Angelic In Jeans ist eine
Indie-Rock Band aus Düsseldorf. Vier Freundinnen
und Freunden, die ihren gemeinsamen Traum vom
modernen Rockstar-Dasein verwirklichen.
Mit wohltuend verzerrten Gitarrenmelodien und
treibenden Drums, besingen Angelic In Jeans den
Horror des modernen Lebens, mit welchem sie in
ihren Zwanzigern konfrontiert sind.
Veranstaltungsdatum 28.11.2025 - 20:00
Uhr - 22:00 Uhr. Veranstaltungsort Zum Bollwerk
107, 47441 Moers.
Adventsbasar der Feuerwehr Moers -
Löschzug Kapellen Adventsbasar des
Löschzug Kapellen der Feuerwehr Moers mit
Verkaufsständen und Cafe in der Fahrzeughalle
und einem Zelt für Essen und Getränke auf dem
Parkplatz. Veranstaltungsdatum 29.11.2025 -
14:00 Uhr - 30.11.2025 - 21:00 Uhr.
Veranstaltungsort Feuerwehr Moers, Löschzug 6 -
Kapellen. Adresse Industriestraße 47447 Moers.
Vinner Adventsglühen
Am 29. November 2025 lädt der
Schützenverein Moers-Vinn 1903 e. V. zum zweiten
Vinner Adventsglühen mit Schlemmermeile ein!
Kommt vorbei und genießt eine stimmungsvolle
Auszeit vom Alltag – perfekt, um so richtig in
Weihnachts- und Adventsstimmung zu kommen.
Auf der Schlemmermeile warten Glühwein, heißer
Aperol, Pilzpfanne, Reibekuchen, Backfisch und
viele weitere Leckereien, die echtes
Weihnachtsmarktfeeling aufkommen lassen. Für
Spaß und Action sorgt außerdem unser
Nikolausschießen für Klein und Groß – ideal für
alle, die das Sportschießen schon immer einmal
ausprobieren wollten.
Ganz locker, mit
viel Freude und am Ende gibt’s sogar etwas zu
gewinnen. Verbringt einen gemütlichen
Adventsabend mit uns! Weitere Infos findet ihr
auf Facebook und Instagram @svvinn03.
Veranstaltungsdatum 29.11.2025 - 14:30
Uhr - 23:00 Uhr. Veranstaltungsort Vinner Straße
63, 47447 Moers. Veranstalter
Schützenverein Moers-Vinn 1903 e.V.
Moers: Der Frieden
nach Aristophanes und Antoine Vitez -
Deutsch von Claus Bremer, Hartmut Kirste und
Lothar Sprees In "Der Frieden" ist der
Krieg nichts Neues, er ist nach 13 Jahren zum
Alltag geworden. Der Weinbauer Trygaios macht
sich auf den Weg, von den Göttern im Olymp
Antworten zu verlangen, doch die haben sich aus
Enttäuschung über die Menschen längst
verabschiedet.

Bis auf den Gott des Krieges, der nun freie Bahn
für eine potenzielle Alleinherrschaft hat.
Intendant und Regisseur Daniel Kunze geht in
seiner ersten Inszenierung am Schlosstheater der
alten, aber dennoch unbeantworteten Frage nach,
warum Menschen sich bekriegen.
Eintritt: 22 Euro, ermäßigt 8 Euro Tickets unter
Telefon: 0 28 41 / 88 34-110 oder www.schlosstheater-moers.de
Veranstaltungsdatum 29.11.2025 - 19:30
Uhr - 21:30 Uhr. Veranstaltungsort
Schlosstheater - Schloss. Adresse Kastell 9,
47441 Moers.
Dass wir Weihnachten nicht wie Karneval
feiern. Weihnachtslesung
Poetisch, tiefsinnig, satirisch
und liebevoll beschrieb Hanns Dieter Hüsch in
seinen Texten die Weihnachtszeit. Hatte
Hagenbuch eigentlich etwas mit Weihnachten am
Hut?

Hanns Dieter Hüsch im Hagenbuch-Mantel, Hanns
Dieter Hüsch Nachlass/Grafschafter Museum
Tickets: 12 Euro, ermäßigt 8 Euro
Vorverkauf: Grafschafter Museum, Bibliothek
Moers & Barbara Buchhandlung Reservierung unter
Telefon: 0 28 41 / 201-6 82 00 Veranstalter:
Moerser Gesellschaft zur Förderung des
literarischen Lebens in Kooperation mit dem
Grafschafter Museum, der Bibliothek Moers und
dem Freundeskreis Hanns Dieter Hüsch e.V.

Veranstaltungsdatum 30.11.2025 - 11:00
Uhr - 12:30 Uhr. Veranstaltungsort Altes
Landratsamt, Kastell 5b, 47441 Moers.
Moers: Dschungelbuch - das Musical
Das Highlight für die ganze
Familie! Turbulente Dschungel-Action über
Freundschaften, die Grenzen überwinden: Im
energiegeladenen Musical „Dschungelbuch“ erwacht
der Urwald zum Leben. Mogli und seine tierischen
Freunde nehmen Klein und Groß mit auf eine
abenteuerliche Reise.
Eigens komponierte
Musicalhits, viel Spannung und Humor sorgen für
ein unterhaltsames Live-Erlebnis für die ganze
Familie! Mit großem Herz und viel Temperament
setzt das Theater Liberi den zeitlosen
Bestseller von Rudyard Kipling über das mutige
Findelkind und den Dschungelbuch-Liebling Balu
neu in Szene.
Ein beeindruckendes
Bühnenbild, farbenfrohe Kostüme und bestens
ausgebildete Musicaldarsteller hauchen dem
Dschungel Leben ein. Musikalisch wird dem
Publikum einiges geboten: eine groovende
Affenbande, Shir Khan als König des Rock 'n'
Roll und ein funkiges Finale – abgerundet durch
rasante Choreografien.
Seit über hundert
Jahren fasziniert die Geschichte vom Findelkind
Mogli ganze Generationen. In dem Wolfsrudel um
Oberhaupt Akela, dem herzensguten Bären Balu und
dem weisen Panther Baghira hat Mogli eine neue
Familie gefunden, die ihm die Gesetze des
Dschungels lehrt. Aufregende und große Abenteuer
stehen bevor, denn Mogli trifft nicht nur auf
eine wilde Affenbande, sondern auch auf ulkige
Geier und die geheimnisvolle Schlange Kaa.
Aber der Urwald birgt auch Gefahren: Der
Tiger Shir Khan fürchtet seine Stellung als
König des Dschungels und will das Menschenkind
vertreiben. Mogli beginnt sich zu fragen, wo er
eigentlich hingehört. Und als ihm dann noch das
Mädchen mit der roten Blume begegnet, steht
seine Welt endgültig auf dem Kopf…
Einlass: Haus: 14 Uhr / Saal: 14:30 Uhr
Dauer: 2 Stunden inkl. 20 Minuten Pause
Altersempfehlung: ab 4 Jahren Vorverkauf: https://theater-liberi.de/tickets?location=moers
Veranstaltungsdatum 30.11.2025 - 15:00
Uhr - 17:00 Uhr. Veranstaltungsort ENNI
Eventhalle, Filder Straße 142, 47447 Moers
Kreis Wesel: Früh erkannt, besser behandelt
- Umfrage zur Teilnahme an
Früherkennungsmaßnahmen bei Männern Viele
Männer gehen erst zum Arzt, wenn Beschwerden
auftreten – dabei kann die rechtzeitige Vorsorge
Leben retten. Unter dem Motto „Früh erkannt,
besser behandelt“ beschäftigt sich eine
Projektgruppe aus Studierenden der Hochschule
Rhein-Waal in Kooperation mit dem Fachdienst
Gesundheit des Kreises Wesel mit der
Inanspruchnahme von Früherkennungsuntersuchungen
bei Männern.
Ziel ist es, besser zu
verstehen, warum viele Männer die angebotenen
Vorsorgeuntersuchungen nicht wahrnehmen – und
wie Präventionsangebote künftig attraktiver
gestaltet werden können. Die Zahlen sprechen
eine deutliche Sprache: Laut AOK-
Gesundheitsreport (2025) liegt die
Teilnahmequote an
Krebsfrüherkennungsuntersuchungen bei Männern ab
45 Jahren im Kreis Wesel bei nur 17,4 Prozent,
im Kreis Kleve sind es 18,6 Prozent.
Dabei steigt ab diesem Alter das Risiko für
bestimmte Krebserkrankungen wie Darm-, Prostata-
oder Hautkrebs deutlich an. Neben den
medizinischen Vorteilen der Früherkennung – wie
einer verbesserten Heilungschance und einer
besseren Prognose – spielen auch ökonomische und
psychosoziale Faktoren eine wichtige Rolle.
Präventionsmaßnahmen können nicht nur Leben
retten, sondern auch Krankheits- und
Behandlungskosten deutlich senken. Um
herauszufinden, welche Hemmnisse, Einstellungen
und Haltungen Männer von einer Teilnahme an
Vorsorgeuntersuchungen abhalten, wird hierzu im
Rahmen des Projekts eine kurze Umfrage
durchgeführt.
Ihre Meinung ist gefragt!
Gesucht werden Männer aus den Kreisen Wesel und
Kleve, die sich ein paar Minuten Zeit nehmen, um
den Fragebogen auszufüllen. Mit Ihrer Teilnahme
leisten Sie einen wichtigen Beitrag, um die
Gesundheitsvorsorge für Männer zu verbessern und
bestehende Barrieren abzubauen.
Die Ergebnisse der Umfrage sollen helfen,
Präventionsmaßnahmen gezielter und attraktiver
zu gestalten – damit mehr Männer künftig die
Chancen der Früherkennung nutzen. Die Umfrage
läuft vom 24.11.2025 bis zum 15.12.2025 und ist
zu finden unter https://beteiligung.nrw.de/k/-tEekautJ
Alle Angaben werden selbstverständlich
vertraulich behandelt, es werden keine
personenbezogenen Daten ausgewertet.
Wer suchet, der findet - Social Media Kanäle
des Kreises Wesel sind verifiziert Der
offizielle WhatsApp-Kanal des Kreises Wesel ist
nun vollständig verifiziert und ab sofort auch
über die Suchfunktion der Plattform leicht
auffindbar. Über den WhatsApp-Kanal informiert
der Kreis Wesel regelmäßig über wichtige
regionale Entwicklungen: aktuelle Meldungen,
Veranstaltungshinweise, kommunale
Entscheidungen, Jobangebote und weitere
relevante Themen.
Der Fokus liegt dabei
auf einer zeitnahen und klar verständlichen
Kommunikation – auch in besonderen Lagen oder
Krisenfällen. So erhalten die Menschen im Kreis
Wesel und darüber hinaus einen umfassenden
Überblick über das Geschehen im Kreisgebiet,
direkt auf ihr Smartphone. Die Verifizierung des
WhatsApp-Kanals ist auch ein Anlass, erneut auf
das sonstige Social-Media-Angebot des Kreises
Wesel hinzuweisen.
Neben WhatsApp
informiert der Kreis Wesel auch über Facebook
und Instagram über aktuelle Entwicklungen,
Projekte, Veranstaltungen und Servicethemen.
Alle Kanäle dienen demselben Ziel: relevante
Informationen dort bereitzustellen, wo die
Menschen sie suchen. Der verifizierte
WhatsApp-Channel des Kreises Wesel lässt sich
mit nur wenigen Klicks abonnieren: Nutzerinnen
und Nutzer suchen direkt in WhatsApp nach Kreis
Wesel.
Anschließend genügt ein Tipp auf
„Folgen“, um künftig automatisch aktuelle
Nachrichten, Warnmeldungen und Service-Infos zu
erhalten. Eine Registrierung oder das Teilen
persönlicher Daten ist nicht erforderlich –
einfacher und schneller kann man offizielle
Informationen aus dem Kreis Wesel kaum bekommen.
Einsatz von K.-o.-Tropfen bei
Raub und Sexualverbrechen:
Bundesjustizministerium schlägt
Strafverschärfung vor Wer
sogenannte K.-o.-Tropfen zur Begehung einer
Vergewaltigung oder eines Raubes einsetzt, soll
zukünftig mit mindestens fünf Jahren
Freiheitsstrafe rechnen. Das Bundesministerium
der Justiz und für Verbraucherschutz hat heute
einen entsprechenden Gesetzentwurf
veröffentlicht. Mit dem Gesetzentwurf reagiert
das Bundesjustizministerium auf die besondere
Gefährlichkeit, die von diesen Taten ausgeht,
und schlägt eine Anpassung der Rechtslage im
Lichte aktueller Rechtsprechung vor.
Bundesministerin der Justiz und für
Verbraucherschutz Dr. Stefanie Hubig erklärt
dazu: „Sexualisierte Gewalt gegen Frauen gibt
es in vielen schrecklichen Formen.
Vergewaltigungen unter Einsatz von K.-o.-Tropfen
sind besonders perfide und gefährlich. Die Täter
machen ihre Opfer wehrlos und nutzen das
niederträchtig aus. Im Fall von Gisèle Pelicot
ist das auf besonders brutale Weise geschehen.
Ein Einzelfall ist das nicht.
Auch in
Deutschland kommt es zu solchen Taten: Frauen
werden gezielt mit Substanzen wie K.-o.-Tropfen
betäubt, um ihnen sexuelle Gewalt anzutun.
Solche Taten müssen hart bestraft werden.
Deshalb müssen wir das Strafrecht anpassen und
verschärfen. Unser Rechtsstaat muss Betroffenen
von schweren Übergriffen fest zur Seite stehen
und zugleich ein klares Signal an die Täter
senden: Diese Taten werden konsequent verfolgt
und streng bestraft.“

Foto: Photothek Media
Lab / Dominik Butzmann
Der
heimliche Einsatz von K.-o.-Tropfen bei einem
Raub- oder Sexualdelikt kann bereits nach
geltendem Recht straferschwerend berücksichtigt
werden. Allerdings hat der Bundesgerichtshof im
vergangenen Jahr entschieden, dass K.-o.-Tropfen
nicht als „gefährliches Werkzeug“ im Sinne des
Strafgesetzbuches zu verstehen sind. Damit
handelt es sich nach geltendem Recht regelmäßig
nicht um eine besonders schwere Form des
sexuellen Übergriffs oder des Raubes, für den
das Gesetz eine Freiheitsstrafe von mindestens
fünf Jahren vorsieht. Stattdessen ergibt sich
nach derzeitiger Rechtslage regelmäßig eine
Mindeststrafe von lediglich drei Jahren
Freiheitsstrafe.
Die geltende Rechtslage
wird damit der besonderen Gefahr und
Verwerflichkeit, die von dem Einsatz von
K.-o.-Tropfen ausgeht, nicht gerecht. Der
Gesetzentwurf sieht daher vor, dass in solchen
Fällen zukünftig eine Mindeststrafe von fünf
Jahren Freiheitsstrafe gelten soll. Dazu soll
der Einsatz gefährlicher Mittel der Verwendung
einer Waffe oder eines gefährlichen Werkzeugs
bei einem sexuellen Übergriff oder einem Raub
gleichgestellt werden.
Der Gesetzentwurf
wurde heute an die Länder und Verbände versendet
und auf der Internetseite des Bundesministeriums
der Justiz und für Verbraucherschutz
veröffentlicht. Die interessierten Kreise haben
nun Gelegenheit, bis zum 19. Dezember 2025
Stellung zu nehmen. Die Stellungnahmen der
Verbände werden auf der Internetseite des
Bundesministeriums der Justiz und für
Verbraucherschutz veröffentlicht. Den
Gesetzentwurf gibt es
hier.
Moers: Tempo 30 und
Wärmeplan im ersten ‚ASPU‘ Nach einer
rechtlichen Anpassung des
Straßenverkehrsgesetzes und der
Straßenverkehrs-Ordnung (StVO) ist unter anderem
eine Einrichtung oder Erweiterung von Tempo 30
auf Hauptverkehrsstraßen möglich. Mit
Vorschlägen dazu beschäftigt sich der Ausschuss
für Stadtentwicklung, Planen und Umwelt in
seiner ersten Sitzung am Donnerstag, 27.
November.
Weitere Themen sind z. B. der
kommunale Wärmeplan, der Ausbau des Galmeswegs
zwischen Kamper Straße und Horstmannsweg und die
Sanierung der Andreasstraße. Die öffentliche
Sitzung beginnt um 16 Uhr im Ratssaal des
Rathauses. Details und mehr Infos unter http://ris.moers.de.
Sind die Lichter angezündet:
Moerser Musikschule lädt zum Adventskonzert
Jedes Jahr laden die Ensembles der
Moerser Musikschule in die St. Josef-Kirche
(Kastell 11) ein, um auf den Advent musikalisch
einzustimmen. Dieses Mal musizieren am Sonntag,
30. November, um 17 Uhr das Musicalensemble, das
Gitarren- und Blockflötenensemble sowie das
Blasorchester Mission Music.

Foto: Moerser Musikschule
Das größte
Ensemble, die Junge Sinfonie, das als
Kooperation mit dem Gymnasium Adolfinum geführt
wird, freut sich über die Unterstützung des
Unter- und Mittelstufenchores des Adolfinums.
Infobox Der Eintritt zu dem Konzert ist frei.
Der Förderkreis der Moerser Musikschule freut
sich jedoch über Spenden.
MOERS.
BAUKULTUR. GESTALTEN. Wie Altbauten fit für die
Zukunft werden Wie bringt man ein
Haus mit historischer Bausubstanz energetisch
auf Vordermann, ohne dass es seinen besonderen
Charakter verliert? Genau dieser Frage widmet
sich der nächste Abend der Veranstaltungsreihe
MOERS.
BAUKULTUR. GESTALTEN. Unter dem
Titel ‚Sanieren & Bewahren‘ geht es am
Donnerstag, 4. Dezember, um 18.30 Uhr im
Peschkenhaus (Meerstraße 1) um das sensible
Zusammenspiel von Klimaschutz, Handwerk – und
einer gehörigen Portion Respekt vor dem
baulichen Erbe der Stadt.
Ob Eigentümer
mit konkreten Sanierungsplänen, Menschen mit
historischem Interesse oder einfach Neugierige:
Die Veranstaltung bietet einen unkomplizierten
Einstieg ins Thema und zeigt, wie
verantwortungsvoll und zugleich modern mit der
eigenen Immobilie umgegangen werden kann.
Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung
ist nicht erforderlich. Typische Stolperfallen
Gerade bei historischen oder schützenswerten
Häusern gilt: Nicht alles, was technisch machbar
wäre, ist auch erlaubt oder sinnvoll. Welche
Maßnahmen echte Effekte bringen und welche
unbedingt denkmalverträglich geplant werden
müssen, erläutern an diesem Abend zwei
ausgewiesene Fachleute.
Energieberater
Akke Wilmes gibt einen Überblick über
realistische Einsparpotenziale, sinnvolle
Dämmmaßnahmen und typische Stolperfallen bei der
Sanierung im Bestand. Dipl.-Ing. Isabella
Bailly, Architektin mit Erfahrung in der
Denkmalpflege, zeigt, worauf es bei Eingriffen
in historisch wertvolle Gebäude ankommt. Die
Besucherinnen und Besucher erhalten praxisnahe
Hinweise, Beispiele aus der Region – und
Gelegenheit, eigene Fragen zu stellen.
Die baulichen und kulturellen Qualitäten zu
erkennen, zu bewahren und gleichzeitig
zukunftsfähig zu entwickeln, gehört zu den
zentralen Zielen von MOERS. BAUKULTUR.
GESTALTEN. Ins Leben gerufen wurde die Reihe von
den Quartiersarchitekten Michael Schürmann und
Till Ewert gemeinsam mit dem Fachdienst
Stadtplanung der Stadt.
Niederrheinisches Kammerorchester Moers lädt zu
Weihnachtskonzerten ein Das
Niederrheinische Kammerorchester Moers (NKM)
lädt ganz herzlich zu seinen traditionellen
Weihnachtskonzerten im stimmungsvollen Ambiente
des Martinstifts (Filder Straße 126) ein. Die
beiden Abende am Samstag, 13. Dezember, um 19.30
Uhr und am Sonntag, 14. Dezember, um 18 Uhr im
Rahmen der städtischen Konzertreihe stehen ganz
im Zeichen adventlicher Vorfreude.
Oboe
war Händels Lieblingsinstrument Mit Musik aus
der Zeit des Barock und der Romantik schaffen
die Musikerinnen und Musiker eine musikalische
Oase in der oft hektischen Adventszeit. Die aus
Moers stammende Oboistin Saskia Buxbaum
interpretiert zusammen mit dem Orchester zwei
Oboenkonzerte. Zum einen steht das Oboenkonzert
Nr. 1 B-Dur von Georg Friedrich Händel auf dem
Programm.

(Foto: privat)
Neben seinen opulenten
oratorischen Werken hat Händel viele Instrumente
solistisch in seinen Sonaten und Konzerten
bedacht. Über die Oboe sagte Händel einst selbst
„which was my favourite instrument“. Das zweite
Oboenkonzert stammt von Tomaso Albinoni, sein
Opus 7 Nr. 6. Außerdem erklingt eine Sinfonia in
G-Dur von Johann F. Fasch.
Zum Mitsingen
eingeladen Aus der Feder des ungarischen
Komponisten Gyula Beliczay (1835-1893) stammt
die viersätzige Sérénade op. 36 d-Moll.
Volkstümlich-tänzerische, aber auch
schwärmerische und träumerische Passagen fließen
durch alle Streicherstimmen hindurch. Sowohl der
romantische Geist Mendelssohns oder Schumanns
werden spürbar als auch das
ungarisch-volkstümliche Wesen.
Die
musikalische Leitung des Konzerts liegt in den
Händen von Roland Stuers. Am Ende des Konzerts
ist das Publikum wieder zum Mitsingen
eingeladen, um sich gemeinsam mit den
Musizierenden auf das frohe Fest einzustimmen.
Infobox Bis 18 Jahre ist der Eintritt frei (Die
Musikschule bittet um Reservierung).
Erwachsene zahlen im Vorverkauf 17 Euro:
Moerser Musikschule, Filder Straße 126, Telefon:
0 28 41 / 13 33 und Stadt- und
Touristinformation von Moers Marketing,
Kirchstraße 27 a/b, Telefon 0 28 41 / 88 22 60
(zuzüglich 8 Prozent Vorverkaufsgebühren). Der
Vorverkauf hat bereits begonnen. Eventuelle
Restkarten sind an der Abendkasse erhältlich.
Lichter, Düfte, Genüsse: Tipps für den
Advent am Niederrhein Festliche
Atmosphäre, regionales Kunsthandwerk,
stimmungsvolle Beleuchtung, kulinarische Genüsse
und herrliche Düfte – dies sind einige typische
Zutaten für die beliebten Weihnachtsmärkte. Am
Niederrhein gibt es auch in diesem Jahr
zahlreiche Orte, die Kindheitserinnerungen
wachrufen und die Vorfreude auf das große Fest
noch steigern.
•
Zu den Highlights zählt unter anderem der
Kevelaerer Krippenmarkt, der vom 28. November
bis zum 21. Dezember täglich geöffnet ist und
vor allem für seine lebensgroße Krippe mit
Tieren und sein Krippenspiel bekannt ist.
Ebenfalls bis zum 21. Dezember lockt der
Xantener Weihnachtsmarkt im Stadtkern.
•
Am Nikolaus-Wochenende mit offenem Sonntag ist
zudem Weihnachtskunstmarkt im Xantener Rathaus.
Ein buntes Markttreiben mit authentischem
Handwerk in geschmückten Hütten erwartet die
Besucherinnen und Besucher des beliebten
Kunsthandwerker-Weihnachtsmarktes im Museum
Schloss Moyland: Das Event in Bedburg-Hau findet
in diesem Jahr vom 10. bis 14. Dezember statt.
•
Weitere Anziehungspunkte in der
Vorweihnachtszeit sind die Brachter
Mühlenweihnacht am zweiten Adventswochenende und
die Brüggener Burgweihnacht rund eine Woche
später. Bereits zwischen dem 28. und 30.
November wird der „Advent am See“ in
Dinslaken-Hiesfeld begangen. Vom 5. bis 12.
Dezember verwandeln moderne Lichtskulpturen und
kreative Projektionen den Park von Schloss
Hertefeld in ein magisches Erlebnis:
„Winterleuchten“ heißt es dann in Weeze.
•
Leuchtend geht es auch im „Lichterpark NRW“ zu.
Er kann noch bis zum 18. Januar in Wassenberg
besucht werden. Viele weitere Tipps gibt es
hier:
www.niederrhein-tourismus.de/events/winterliche-veranstaltungen-am-niederrhein

Romatik pur bieten viele Weihnachtsmärkte in der
Region. Foto: P. Gawandtka
Enni liest Zähler bei 4.200 Kunden ab -
Ableseteam im Dezember in der Moerser Stadtmitte
unterwegs Das Ableseteam der ENNI
Energie & Umwelt Niederrhein (Enni) ist im Zuge
des sogenannten rollierenden Ableseverfahrens im
Dezember in der Moerser Stadtmitte unterwegs.
„Dieses Mal erfassen wir dort bei etwa 4.200
Haushaltskunden rund 6.400 Strom-, Gas- und
Wasserzählerstände. Dabei unterstützen uns
Mitarbeiter der Dienstleistungsgesellschaft ASL
Services“, informiert Lisa Bruns als zuständige
Mitarbeiterin der Enni.
Sind vereinzelte
Zähler nicht für die Ableser der ASL zugänglich,
hinterlassen sie eine Informationskarte im
Briefkasten. „Die Bewohner finden darauf die
Telefonnummer und die E-Mail-Adresse, an die sie
die Zählerstände selbst mitteilen können“, so
Bruns. Wichtiger Hinweis: Die Ablesung
erfolgt jährlich. Als wiederkehrendes Ereignis
informiert die Enni die Kunden nicht gesondert
darüber. Dennoch hofft Lisa Bruns auf deren
Unterstützung: „Wichtig für uns ist, dass die
Zähler frei zugänglich sind. Nur so ist ein
schneller und reibungsloser Ablauf
gewährleistet.“
Übrigens: Damit keine
schwarzen Schafe in die Häuser gelangen, haben
alle durch Enni beauftragten Ableser einen
Dienstausweis. Bruns: „Den sollten sich Kunden
zeigen lassen, damit keine ungebetenen Gäste ins
Haus gelangen.“ Im Zweifel sollten sich Kunden
bei der Enni unter der kostenlosen
Service-Rufnummer 0800 222 1040 informieren.
Start der neuen Plattform „Aktiv
gegen Vermüllung NRW“ – Gemeinsam für saubere
Städte und Straßen Das
Aktionsseite bündelt Best-Practice-Beispiele,
Materialien und Mitmachangebote, um Engagement
zu stärken 24.11.2025 Das Ministerium für
Umwelt, Naturschutz und Verkehr hat eine neue
Online-Plattform „Aktiv gegen Vermüllung NRW“
freigeschaltet. Die Service-Seite vernetzt
Initiativen, Vereine, Schulen, Verwaltungen und
engagierte Bürgerinnen und Bürger im Einsatz für
eine saubere Umwelt.
Auf der Seite
finden sie Anregungen, Hilfen,
Best-Practice-Beispiele und Mitmach-Angebote.
Ziel ist es, die Aktionen aufeinander
abzustimmen, Engagement zu stärken und mehr
Aufmerksamkeit für das Thema zu schaffen. „Jede
und jeder kann einen Beitrag leisten, damit
weniger Müll achtlos in der Umwelt landet. Wer
sich engagiert, übernimmt auch in Zukunft
Verantwortung“, sagt Umweltminister Oliver
Krischer.
Das Land ermöglicht mit der
Plattform erstmals einen zentralen Überblick
über alle Aktivitäten. Vermüllung des
öffentlichen Raums ist in vielen Städten und
Gemeinden zu einer wachsenden Herausforderung
geworden. Verpackungsabfälle, to-go-Becher oder
illegal entsorgter Sperrmüll belasten Straßen,
Parks und Landschaften. Gleichzeitig engagieren
sich Menschen freiwillig für Sauberkeit – oft
jedoch ohne voneinander zu wissen, mit
parallelen Aktionen oder fehlender Sichtbarkeit
und Ankerkennung.
Genau hier setzt
„Aktiv gegen Vermüllung“ an: Die Plattform
bietet einen zentralen Ort, an dem sich alle
Engagierten finden, austauschen und ihre
Aktionen veröffentlichen können.
Clean-up-Gruppen erhalten damit nicht nur mehr
Reichweite, sondern auch Zugang zu Tipps,
Werkzeugen und Kooperationspartnern. Die Seite
wurde gemeinsam mit dem Landesamt für Natur,
Umwelt und Klima (LANUK) entwickelt. Beteiligt
waren auch die Kommunalen Spitzenverbände, der
Verband kommunaler Unternehmen NRW und die
Verbraucherzentrale NRW sowie einzelne Kommunen.
Das LANUK wird die Plattform betreuen
und weiterentwickeln. Elke Reichert, Präsidentin
des LANUK, erklärt: „Viele Kommunen, aber auch
Schulen, Vereine und private Initiativen
engagieren sich gegen wild abgelagerten Müll.
Die Vielfalt von Akteuren und deren Arbeit wird
jetzt erstmals landesweit sichtbar. Unsere neue
Internet-Plattform bündelt Wissen und
Erfahrungen.
Wer in den Kommunen
Lösungen sucht oder sich ehrenamtlich engagieren
möchte, findet hier schnell Beispiele. Wir
zeigen Methoden und Erfolge, die Mut machen und
Entscheidungen erleichtern sollen.“ Zu den
Angeboten auf der Seite zählen Übersichten über
laufende Maßnahmen wie „Mülldetektive“,
„Clean-Ups“, Abfallberatung, Hinweise für
Aktive, die selbst eine Aktion starten wollen,
Materialien für Bildung, Aufklärung und
Öffentlichkeitsarbeit und die Integration der
Mitmachkarte der Verbraucherzentrale NRW.
Das Angebot ergänzt damit weitere Maßnahmen
des Landes, darunter die jährliche
Abfallvermeidungstagung, die Förderung von
Umweltbildungsangeboten und die Unterstützung
der Verbraucherzentrale NRW bei
Sensibilisierungsmaßnahmen Weitere
Informationen:
aktivgegenvermuellung.nrw

NRW: Höchster Zuwachs der Reallöhne
seit dem ersten Quartal 2023 *
Reallöhne stiegen im dritten Quartal 2025 um
3,1 %. * Anstieg der Nominallöhne übertraf
erneut die Zunahme der Verbraucherpreise. S
Die effektiven Bruttomonatsverdienste der
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sind in
Nordrhein-Westfalen im dritten Quartal 2025 real
– also preisbereinigt – um 3,1 % höher gewesen
als im Vorjahreszeitraum. Wie das Statistische
Landesamt auf Basis der Ergebnisse der
Verdiensterhebung mitteilt, übertraf der Anstieg
der Nominallöhne von 5,2 % die Zunahme der
Verbraucherpreise von 2,1 %.
Damit
konnten die Beschäftigten in NRW den höchsten
Zuwachs der Reallöhne seit dem ersten Quartal
2023 verzeichnen. Methodische Hinweise Die Daten
zur Entwicklung der Reallöhne und der
Nominallöhne sind Ergebnisse der
Verdiensterhebung. Diese erfasst die
Verdienstentwicklung aller Beschäftigten in den
Wirtschaftszweigen A-S der WZ 2008. Der
effektive Bruttomonatsverdienst umfasst sowohl
die laufenden Bezüge als auch die
Sonderzahlungen.

Stellenabbau in der
Automobilindustrie: 48 700 weniger Beschäftigte
zum Ende des 3. Quartals 2025 als ein Jahr zuvor
• Weniger Beschäftigte in
dieser Branche gab es zuletzt Ende des 2.
Quartals 2011 • Zahl der Beschäftigten im
Verarbeitenden Gewerbe insgesamt um 120 300 oder
2,2 % gesunken • Nahrungsmittelindustrie als
einzige große Industriebranche mit
Beschäftigtenzuwachs
In der deutschen
Industrie wurden zuletzt viele Stellen abgebaut.
Besonders betroffen ist die Automobilindustrie.
Zum Ende des 3. Quartals 2025 arbeiteten gut 48
700 weniger Beschäftigte in der Branche als noch
ein Jahr zuvor. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) mitteilt, entsprach das einem
Rückgang von 6,3 % – so hoch wie in keiner
anderen großen Industriebranche mit mehr als 200
000 Beschäftigten.
Mit 721 400 hat die
Zahl der Beschäftigten in der Automobilindustrie
einen Tiefstand erreicht: Weniger Menschen waren
hier zuletzt Ende des 2. Quartals 2011
beschäftigt gewesen (718 000). Dennoch bleibt
die Automobilindustrie gemessen an der
Beschäftigtenzahl die zweitgrößte
Industriebranche nach dem Maschinenbau mit rund
934 200 Beschäftigten zum Ende des 3. Quartals
2025. Zum Vergleich: Im Verarbeitenden
Gewerbe insgesamt waren rund 5,43 Millionen
Beschäftigte tätig – ein Rückgang von 120 300
oder 2,2 % binnen eines Jahres.
Zulieferer stärker vom Stellenabbau betroffen
als Autohersteller Innerhalb der
Automobilindustrie sind die Zulieferer deutlich
stärker vom Stellenabbau betroffen als die
Autohersteller. Bei Letzteren waren im Bereich
der Herstellung von Kraftwagen und
Kraftwagenmotoren mit 446 800 Beschäftigten zum
Ende des 3. Quartals dieses Jahres 3,8 % weniger
Personen beschäftigt als ein Jahr zuvor.
In der Zulieferbranche der Herstellung von
Karosserien, Aufbauten und Anhängern betrug der
Beschäftigtenrückgang 4,0 % auf zuletzt 39 200.
Deutlich höher fiel er im Zulieferbereich der
Herstellung von Teilen und Zubehör für
Kraftwagen mit 11,1 % im selben Zeitraum aus.
Hier arbeiteten zuletzt knapp 235 400 Personen.
Weitere Zulieferer außerhalb der
Automobilindustrie, wie zum Beispiel in der
Herstellung und Runderneuerung von Bereifungen,
wurden in der Auswertung nicht berücksichtigt.
Beschäftigtenrückgang auch in den meisten
anderen großen Industriebranchen Nicht allein in
der Automobilindustrie mitsamt ihren
Zulieferbetrieben, auch in anderen großen
Industriebranchen wurden zuletzt Stellen
abgebaut.
In der Metallerzeugung und
-bearbeitung sank die Beschäftigtenzahl binnen
eines Jahres um 5,4 % auf 215 400 zum Ende des
3. Quartals 2025. In der Herstellung von
Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und
optischen Erzeugnissen ging sie im selben
Zeitraum um 3,0 % zurück auf 310 300
Beschäftigte. Etwas höher als im Durchschnitt
fiel der Beschäftigtenrückgang auch in der
Kunststoffindustrie (-2,6 % auf 321 400) sowie
in der Herstellung von Metallerzeugnissen
(-2,5 % auf 491 500) aus.

Wie im Durchschnitt der gesamten Industrie
sank die Zahl der Beschäftigten auch im
Maschinenbau binnen eines Jahres um 2,2 %: Hier
waren Ende des 3. Quartals 2025 rund 934 200
Personen beschäftigt. In der chemischen
Industrie (-1,2 % auf 323 600 Personen) und der
Herstellung von elektrischer Ausrüstung (-0,4 %
auf 387 500 Personen) war der
Beschäftigtenrückgang unterdurchschnittlich.
Demgegenüber war die Nahrungsmittelindustrie
die einzige große Industriebranche, in der die
Zahl der Beschäftigten mit einem Zuwachs von
8 800 oder 1,8 % auf 510 500 Personen zum Ende
des 3. Quartals 2025 größer war als ein Jahr
zuvor.
Hochwasserschutz beschleunigt: Minister
Krischer weiht neuen Deich am Niederrhein ein
Nach nur zwei Jahren Bauzeit ist die
Sanierung des Deichabschnitts zwischen Emmerich
und Dornick durch den Deichverband
Bislich-Landesgrenze abgeschlossen – knapp drei
Jahre schneller als geplant. Der 2,6 Kilometer
lange Abschnitt wurde grundlegend saniert und
entspricht nun den aktuellen Regeln der Technik.
Das Ergebnis ist ein Drei-Zonen-Deich,
der rund 70 Zentimeter höher und mit etwa 60
Metern Deichlagerbreite doppelt so breit ist wie
vorher. Mit der Fertigstellung des Abschnitts
ist ein weiterer Baustein der 45 Kilometer
langen grenzüberschreitenden Deichlinie
geschafft.
Insgesamt sichert dieser
grenzüberschreitende Deichring auf beiden Seiten
der deutsch-niederländischen Grenze rund 240.000
Menschen bei Hochwasser ab. „Dieser Deich
zeigt, was moderner Hochwasserschutz leisten
muss: Entlang der großen Wasserstraßen brauchen
wir robuste, durchdachte Bauwerke. Wir werden
die Erfahrungen, wie solche Projekte
beschleunigt werden können, stärker nutzen“,
erklärte Umweltminister Oliver Krischer bei der
Einweihung des Deichs.

Foto (C) MUNV NRW
Unter anderem konnte
der Deich schneller saniert werden als geplant,
weil viele Arbeiten frühzeitig vorbereitet
wurden und gut ineinandergreifen konnten. Rund
50.000 Kubikmeter Lehm standen aus anderen
Projekten schon vor Ort bereit. Die
bauausführende Firma arbeitete mit einer
effizienten Baustellenlogistik.
Bereits
im Vergabeverfahren mussten die Unternehmen ein
schlüssiges Bauablaufkonzept vorlegen, das
ebenfalls zur zügigen Umsetzung beitrug. Die
Sanierung des Deichs war notwendig, weil der
alte nicht mehr die gestiegenen technischen
Anforderungen erfüllte.
Querschnitt,
Höhe und Schichtenaufbau entsprachen nicht mehr
den modernen Anforderungen an Hochwasserschutz.
Für die Baumaßnahme wurden mehr als eine halbe
Million Kubikmeter Erde bewegt, zahlreiche
Flächen angekauft und technische Besonderheiten
berücksichtigt – darunter die Nähe zu
Wohnhäusern und eine kommunale Straße als
Deichverteidigungsweg.

Fotos © Deichverband Bislich-Landesgrenze https://www.DV-BL.de
Der neue Deich bietet nicht nur mehr
Sicherheit, sondern auch Freizeitwert: Auf der
Deichkrone wurde ein Radweg mit
Aufenthaltsbereichen gebaut, finanziert von der
Stadt Emmerich am Rhein. Straße und Radweg sind
bereits nutzbar.
Die Baukosten für das
Projekt belaufen sich auf rund 15 Millionen
Euro, von denen das Land Nordrhein-Westfalen 80
Prozent trägt. „Guter Hochwasserschutz ist für
unsere Region überlebenswichtig. Wir haben hier
einen wichtigen Abschnitt der Deichlinie
stabilisiert – schneller als erwartet und unter
anspruchsvollen Bedingungen. Aber eine Kette ist
nur so stark, wie ihr schwächstes Glied. Daher
müssen die weiteren Abschnitte nun zügig
vorangetrieben werden“, sagte Holger Friedrich,
Geschäftsführer des Deichverbandes
Bislich-Landesgrenze.

Um die gesamte Deichlinie seines Verbandsgebiets
zu sanieren, sind weitere rund zwölf Kilometer
zu erneuern. Nordrhein-Westfalen beschleunigt
den Hochwasserschutz Nordrhein-Westfalen treibt
den Hochwasserschutz deutlich voran. Mit dem
Pakt für Hochwasserschutz bündelt das Land
derzeit die Zusammenarbeit von Wasserverbänden,
Kreisen und Kommunen, um Maßnahmen für ganze
Flusseinzugsgebiete gemeinsam zu planen und
schneller umzusetzen.

Seit der Flut 2021 hat das Land rund 500
Projekte gefördert – von Deichsanierungen,
Rückhaltebecken und Renaturierungsmaßnahmen über
Starkregen- und Hochwasserschutzkonzepte bis zum
Grunderwerb für künftige Maßnahmen. Parallel
wurde das landeseigene Pegelnetz ausgebaut. Nach
Abschluss des aktuellen Ausbauprogramms Ende
2025 werden es 122 Hochwassermeldepegel statt 84
im Jahr 2021 sein.
Herzstück der neuen
Warn- und Informationsstruktur ist die
Hochwasserzentrale des LANUK in Duisburg, die
künftig alle Hochwassermeldungen bündelt.
Forschungsvorhaben wie StatExNi oder HüPros
verbessern zudem die Datengrundlage sowie die
Vorhersage von Extremwetter und helfen, Risiken
früher zu erkennen. So verbindet NRW technischen
Hochwasserschutz, ökologische Maßnahmen und
moderne Frühwarnsysteme zu einem umfassenden
Schutzkonzept.
Aktion „Weihnachts-Wunsch“ 2025 im
Kreishaus in Wesel Der Kreis Wesel
lädt auch in diesem Jahr alle Besucherinnen und
Besucher des Kreishauses ein, sich an der Aktion
„Weihnachts-Wunsch“ zu beteiligen. Ab Montag,
24. November 2025, können alle, die mitmachen
möchten, einen Wunschzettel aus einem der Körbe
nehmen, die unter dem Weihnachtsbaum in der
Kantine des Kreishauses stehen und einen Wunsch
erfüllen.
Die Aktion findet zugunsten
der Bewohnerinnen und Bewohner des Lühlerheims
in Schermbeck statt, das ganzheitliche Wohn-,
Lebens- und Eingliederungshilfe leistet. Landrat
Ingo Brohl freut sich auf die weihnachtliche
Aktion: „Weihnachten bedeutet Nähe und
Zusammenhalt. Mit der Aktion ‚Weihnachts-Wunsch‘
können wir den Menschen im Lühlerheim eine echte
Freude machen.
Oft sind es die kleinen
Gesten, die besonders wirken. Ein erfüllter
Wunsch schenkt nicht nur etwas Materielles,
sondern auch Wertschätzung, Wärme und Hoffnung –
das macht den Zauber von Weihnachten aus.“ Die
Wünsche haben einen Wert von maximal 25 Euro.
Neben der Erfüllung von Wünschen besteht auch
die Möglichkeit, sich mit einer Geldspende an
der Aktion zu beteiligen.
Die
Teilnehmerinnen und Teilnehmer können die
verpackten Geschenke mitsamt Wunschzettel bis
Montag, 15. Dezember, um 12 Uhr bei den
persönlichen Referenten abgeben, Kreishaus
Wesel, Reeser Landstraße 31, Raum 139. Von dort
aus werden die Geschenke ans Lühlerheim
übergeben. Am Freitag, den 19. Dezember 2025,
findet im Lühlerheim um 15 Uhr die gemeinsame
Weihnachtsfeier statt, bei der vom Landrat die
Geschenke persönlich an die Bewohnerinnen und
Bewohner überreicht werden.
Alle, die
sich mit einem Geschenk oder einer Spende an der
Aktion „Weihnachts-Wunsch“ beteiligt haben, sind
herzlich eingeladen, an dieser festlichen
Veranstaltung teilzunehmen. Wer sich mit einer
Spende beteiligen möchte, kann mit folgenden
Kontodaten an das Lühlerheim spenden: KD-Bank
Dortmund, IBAN: DE76 3506 0190 1010 3610 16,
BIC: GENODED1DKD oder Verbandssparkasse Wesel,
IBAN: DE32 3565 0000 0000 2204 67, BIC:
WELADED1WES.
„Kardinalfehler“
- Scharfzüngige Kirchenkomödie gastiert in Kleve
Am Mittwoch, den 26. November 2025,
gastiert um 20 Uhr EURO-STUDIO Landgraf mit der
raffiniert-provokanten Kirchenkomödie
„Kardinalfehler“ in der Stadthalle Kleve. Das
Stück aus der Feder des britischen
Polit-Satirikers Alistair Beaton und des
deutschen Comedy-Autors Dietmar Jacobs
verspricht scharfzüngige Wortgefechte, kluge
Gesellschaftskritik und beste Unterhaltung.

Plakat Kardinalfehler ©Gio Loewe
Im
Mittelpunkt steht Bischof Konrad Glöckner,
dessen makelloses Bistum kurz vor einem Besuch
des Papstes in Aufruhr gerät: Eine junge Frau
taucht auf und behauptet, seine Tochter zu sein
– mit DNA-Test und kompromittierendem Foto im
Gepäck. Während der Generalvikar fieberhaft
versucht, den Skandal zu vertuschen, drohen
weitere brisante Enthüllungen aus dem
Bistumsarchiv ans Licht zu kommen.
Ein
Wettlauf gegen die Zeit beginnt, in dem
Eitelkeiten, Machtspiele und gut gehütete
Geheimnisse aufeinanderprallen. „Kardinalfehler“
verbindet rasante Komik mit einem
hintergründigen Blick auf moralische
Zwiespältigkeit und Machtstrukturen innerhalb
der Kirche.
Das Ensemble bringt die
pointierten Dialoge und turbulenten
Verwicklungen mit Schwung auf die Bühne und
sorgt für ein Theatererlebnis voller Lachen,
Spannung und Augenzwinkern.
Der Eintritt
kostet 16 Euro, ermäßigt 5 Euro für
Schüler*innen und Studierende. Karten sind
erhältlich an allen bekannten
Vorverkaufsstellen, online unter www.reservix.de
sowie beim Fachbereich Schulen, Kultur und Sport
der Stadt Kleve. Ansprechpartnerinnen sind Gina
Haven (Tel. 02821 / 84-680) und Laura Foresta
(Tel. 02821 / 84-254).
„Resonanzraum Kunst“ im
Museum Kurhaus Kleve In der Reihe
Resonanzraum Kunst findet am Donnerstag, den 27.
November 2025, um 19.30 Uhr, ein Gespräch
zwischen dem Kunsthistoriker Wolfgang Ullrich
und Museumsdirektor Harald Kunde statt. Im
Kontext der neuen Sammlungspräsentation „More
Than Ever! The Collection“ wird es über die
Rolle von Museen heute im Allgemeinen und an den
Peripherien im Besonderen gehen.

Der Eintritt zur Veranstaltung „Resonanzraum
Kunst“ beträgt 5,- Euro, ermäßigt und für
Mitglieder des Freundeskreises 3,- Euro. Im
Anschluss an die Veranstaltungen haben die
Besucher*innen die Möglichkeit, Fragen zu
stellen und mitzudiskutieren. Wolfgang Ullrich,
geb. 1967 in München, lebt als
Kunstwissenschaftler und freier Autor seit 2015
in Leipzig, davor war er Professor an der
Staatlichen Hochschule für Gestaltung in
Karlsruhe. Seit 2011 ist er Kolumnist von „Art.
Das Kunstmagazin“, seit 2019 zusammen
mit Annekathrin Kohout Herausgeber der Buchreihe
„Digitale Bildkulturen“ im Verlag Klaus
Wagenbach. Dort erscheinen auch seine anderen
Bücher - zur Geschichte und Kritik des
Kunstbegriffs, zu bildsoziologischen Themen
sowie zu Konsumtheorie. Eine Auswahl seiner
Titel: Uta von Naumburg. Eine deutsche Ikone
(1998), Die Geschichte der Unschärfe (2002),
Tiefer hängen.
Über den Umgang mit der
Kunst (2003), Gesucht: Kunst! Phantombild eines
Jokers (2007); Alles nur Konsum. Kritik der
warenästhetischen Erziehung (2013); Siegerkunst.
Neuer Adel, teure Lust (2016); Selfies. Die
Rückkehr des öffentlichen Lebens (2019); Die
Kunst nach dem Ende ihrer Autonomie (2022);
Identifikation und Empowerment. Kunst für den
Ernst des Lebens (2024).
Moers:
Vortrag des vhs-Gesundheitsforums zum Thema
Wirbelsäulenchirurgie Über
‚Mögliches und Sinnvolles in der
Wirbelsäulenchirurgie‘ informiert ein Vortrag im
Rahmen des vhs-Gesundheitsforums am Donnerstag,
27. November, ab 17 Uhr. Die Leitende Oberärztin
der Orthopädischen Klinik I am St. Bernhard
Hospital in Kamp-Lintfort, Lucia Trepper, stellt
verschiedene Wirbelsäulenerkrankungen und die
entsprechenden (minimalinvasiven)
Operationsmethoden vor.
Veranstaltungsort ist die Aula der Europaschule
in Kamp-Lintfort, Sudermannstraße 4. Eine
rechtzeitige Anmeldung für den kostenlosen
Vortrag ist telefonisch unter 0 28 41/201 – 565
oder online unter www.vhs-moers.de möglich.
Kekerdom (NL) : Abendspaziergang
mit Gänsegeschnatter Fr.,
28.11.2025 - 16:00 - Fr., 28.11.2025 - 17:30 Uhr
Die Tour bietet einen stimmungsvollen
Abendspaziergang durch das wunderschöne
Naturschutzgebiet Millingerwaard. Gemeinsam
wandern wir durch den winterlichen Lebensraum
von Konikpferden, Galloways, Bibern, Gänsen und
Co. Als Highlight unserer Tour werden wir
Wildgänse bei ihrem abendlichen Einflug zu ihren
Schlafgewässern beobachten und ihr Geschnatter
in der Abenddämmerung hören.

Fotograf: Otto de Zoete
Wer danach Zeit
und Lust hat, kann nach dem Spaziergang in einem
nahegelegenen Café bei einem heißen Getränk
gemütlich ausklingen lassen. Die Tour ist
geeignet für Erwachsene und Familien.
Anmeldung:
https://www.nabu-naturschutzstation.de/exkursionen-und-veranstaltungen/
Treffpunkt: vor dem Wilderniscafé "De Waard van
Kekerdom", Weverstraat 94, Kekerdom (NL) .
Mitbringen: festes Schuhwerk für matschige
Strecken und warme, wetterfeste Kleidung
Kleve: Lesung "Die Malerin im
Birkenwald" mit Birgit Poppe Am
Freitag, den 28. November 2025 um 19:00 Uhr
findet in der Stadtbücherei Kleve, Wasserstraße
30 eine Abendlesung statt. Dazu laden wir
herzlich ein! Birgit Poppe wird aus ihrem
Worpswede-Roman „Die Malerin im Birkenwald“
lesen. Ella genießt die Gespräche über Kunst mit
ihrem Verlobten Karl, der an der Kunstakademie
Düsseldorf studiert. Dies ist Frauen 1899 nicht
erlaubt.

Ihre Eltern bezahlen ihr privaten Malunterricht
und einen Aufenthalt im Künstlerdorf Worpswede.
Dort begegnet sie Künstlerinnen und Künstlern
wie Clara Westhoff, Hermine und Fritz Overbeck
sowie Heinrich Vogeler. Liebe und Emanzipation
treffen auf Kunstgeschichte! Eintrittskarten
gibt es auch jetzt schon im Vorverkauf für 5€ in
der Stadtbücherei Kleve. Weitere Informationen
zur Autorin:
Birgit Poppe - Gmeiner Verlag
Dinslaken: Komödie Wir müssen reden
Eine rasante Zwei-Personen-Komödie ist am
Donnerstag, 27. November, 20 Uhr, in der
Dinslakener Kathrin-Türks-Halle zu sehen.
Jennifer und Michael Ehnert haben sich vor
langer Zeit das Ja-Wort gegeben, und seitdem
streiten sie sich. Meistens öffentlich und sehr
zur Freude des Publikums.
Dank ihrer
Erfolgs-Programme „Küss langsam“ und
„Zweikampfhasen“ haben sie sich auf deutschen
Bühnen mittlerweile als die
Beziehungskampfexperten etabliert, die vor
keinem Thema zurückschrecken, solange es nur
dazu geeignet ist, dem anderen eine schmerzhafte
Breitseite zu verpassen. „Wir müssen reden“
bietet nicht nur tiefenpsychologischen Einblick
in Frauengehirne und Männerhandtaschen, sondern
auch Zugang zu geheimen Paarwelten, die nie ein
Außenstehender je zuvor betreten hat.
Eintrittskarten für das Schauspiel aus der
städtischen Veranstaltungsreihe sind in der
Stadtinformation ab 20 Euro erhältlich
(dienstags bis samstags von 10 bis 13 Uhr sowie
außerdem dienstags bis freitags von 14 bis 17
Uhr). Online können Eintrittskarten über stadt-dinslaken.reservix.de bezogen
werden. Hier fallen Gebühren an.
Wesel: Kronkorken-Wette – öffentliches
Wiegen der gesammelten Kronkorken
Seit April beteiligen sich Bürger*innen aus
Wesel mit großem Engagement an der „Aktion Kroni
– ich geh‘ jetzt wech für’n guten Zwech“. Die
Sammelaktion geht auf eine gemeinsame Initiative
der Eine-Welt-Gruppe Wesel und dem städtischen
Klimaschutzmanagement zurück, die mit dieser
Aktion auf die Müllproblematik und den großen
Wert einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft
aufmerksam machen wollen.

Kronkorken bestehen zum großen Teil aus
Weißblech, einem wertvollen Rohstoff, der sich
gut recyceln lässt. Nach entsprechender
Aufbereitung können die gesammelten Kronkorken
dem Wertstoffkreislauf wieder zugeführt und zu
neuen Produkten verarbeitet werden. Der Erlös
aus den gesammelten Kronkorken kommt einem
gemeinnützigen Zweck zugute.
Um die
Motivation in der Bevölkerung zum Kronkorken
sammeln zusätzlich zu erhöhen, haben sich die
beiden Betriebsleiter der städtischen
Abfalllentsorgungsgesellschaft (ASG) seinerzeit
auf eine ungewöhnliche Wette eingelassen: „Wir
wetten, dass die Bevölkerung es nicht schaffen
wird, unsere beiden Körpergewichte in Kronkorken
aufzuwiegen“.
Am Freitag, 28. November
2025, 18 Uhr, ist es dann endlich so weit. Die
Gewichte der gesammelten Kronkorken werden
öffentlich bekannt gegeben sowie Sieger und
Verlierer der Wette ermittelt. Sollten seit
April 2025 genügend Kronkorken gesammelt worden
sein, werden die beiden Betriebsleiter des ASG
ihren Wetteinsatz direkt einlösen und -
befristet - kostenlos Glühwein und Kinderpunsch
an Bürger*innen verteilen.
Wesel: Verlegung der Marktstände des Großen
Marktes anlässlich des Adventsmarktes am
29.11.2025 Aufgrund des
Adventsmarktes werden die Markthändler des
Großen Marktes am Samstag, 29.November 2025, auf
die Dimmerstraße und auf den Kornmarkt
ausweichen
Löschzug Kapellen
lädt zum Adventsbasar ein Am 1.
Advent findet wieder der kleine, aber feine
Adventsbasar des Löschzugs Kapellen der
Freiwilligen Feuerwehr Moers (Industriestraße
11) statt. Am Samstag, 29. November, von 14 bis
19 Uhr (Glühwein und Kaltgetränke bis 21 Uhr)
und am Samstag, 30. November, von 11 bis 17 Uhr,
bieten wieder verschiedene Händlerinnen und
Händler ihre Artikel zur Adventzeit an.
Dabei sind die Justizvollzugsanstalt
Kapellen mir ihren Holzarbeiten, Taschen und
Hüte, Produkte vom ortsansässigen Imker,
Handarbeiten zum Advent, Patchwork, Kerzen,
Liköre, Produkte vom Schäfer und mehr. Der
Löschzug sorgt für Kuchen und Kaffee sowie
frische Reibekuchen, Bratwurst vom Grill,
Erbsensuppe und Getränke. Auch die
Jugendfeuerwehr Moers ist mit einem Infostand
dabei. Dort werden frisch zubereitete Crepes
angeboten.

Grafik: Löschzug Kapellen
Dinnerkrimi 2025 in Kleve: Neue
Fälle, neue Spannung – und ein Mörder unter den
Gästen Willkommen beim Dinnerkrimi
– der raffinierten Kombination aus interaktivem
Theatererlebnis und kulinarischem Genuss!
Während eines exzellenten Mehr-Gänge-Menüs
entfaltet sich ein packender Kriminalfall direkt
zwischen den Tischen. Doch Vorsicht: Der Mörder
sitzt vielleicht ganz in Ihrer Nähe! Gemeinsam
mit einem professionellen Schauspielensemble
werden die Gäste Teil der Ermittlungen –
Spürsinn, Humor und ein gutes Gespür für
Verdächtige sind gefragt.

Nach über 2000 erfolgreichen Aufführungen in
Deutschland, Österreich und der Schweiz
verwandelt sich nun auch das [Location und ORT]
in einen Tatort, an dem ein rätselhafter
Mordfall aufgeklärt werden muss. Termin: 27.
November 2025 Beginn: 19:00 Uhr (Einlass ab
18:30 Uhr) Tickets ab 99,90 € – erhältlich an
allen bekannten Vorverkaufsstellen oder online
unter
www.dinnerkrimi.de
Das beliebte Dinnerkrimi-Format geht 2025 in die
nächste Runde – mit brandneuen, fesselnden
Fällen, die Spannung, Spaß und überraschende
Wendungen versprechen. In über 500 Spielstätten
in Deutschland, Österreich und der Schweiz wurde
bereits erfolgreich ermittelt – jetzt wird auch
das Gasthaus Reichswald in Kleve zum Schauplatz
eines mysteriösen Verbrechens.

Gasthaus Reichswald
Am 27. November 2025
um 19:00 Uhr beginnt die Spurensuche: Ein
interaktiver Kriminalfall, professionell
inszeniert von erfahrenen Schauspielern,
erwartet die Gäste. Kombiniert mit einem
köstlichen Dinner wird dieser Abend garantiert
unvergesslich. Tickets und Infos unter:
www.dinnerkrimi.de
Workshop „Kunterbunte Köpfe als
Zeichnung und Objekt“ im Museum Kurhaus Kleve
Am Samstag, den 29. November 2025 findet
von 11–13 Uhr der Workshop „Kunterbunte Köpfe
als Zeichnung und Objekt“ mit Monika Buchen
statt. In der aktuellen Ausstellung „More Than
Ever! The Collection“ gibt es eine Vielzahl von
Werken rund um das Thema Portrait.
Sowohl realistisch, als auch abstrakt - als
Zeichnung, als Druck auf Papier und in Öl auf
Leinwand. Nach einem Rundgang durch die
Ausstellung werden spielerisch Köpfe mit
Gesichtern aus Draht und weiteren Materialien
geformt. Die entstandenen Portraits zeichnen wir
als Kontur auf Papier, und gestalten sie
farbenfroh aus.
Der Workshop richtet
sich an Kinder und Jugendliche ab 7 Jahren, die
Teilnahmegebühr beträgt 14 Euro (inkl.
Material). Bitte anmelden beim Empfang des
Museum Kurhaus Kleve (Tel. +49-(0)2821 / 750 10,
empfang@mkk.art).

NRW-Industrie: Kerzenproduktion
sinkt auf 20-Jahrestief *
Absatzmenge und -wert gingen 2024 jeweils um
über 23 % zurück. * Kerzenproduktion auch im
ersten Halbjahr 2025 rückläufig. * Ein
Viertel der bundesweiten Kerzenproduktion stammt
aus NRW.
Im Jahr 2024 sind in sieben der
9.746 produzierenden Betriebe des
nordrhein-westfälischen Verarbeitenden Gewerbes
13.200 Tonnen Kerzen und Lichte aller Art
industriell hergestellt worden. Wie Information
und Technik Nordrhein-Westfalen als
Statistisches Landesamt mitteilt, waren das rund
4.000 Tonnen bzw. 23,4 % weniger als ein Jahr
zuvor. Damit erreichte die erzeugte Absatzmenge
den niedrigsten Stand der letzten 20 Jahre.

Der Absatzwert der Kerzenproduktion war mit
nominal 39,0 Millionen Euro um 12,2 Millionen
Euro bzw. 23,7 % niedriger als im Jahr 2023.
Gegenüber dem Jahr 2015 sank die Absatzmenge um
61,7 % und der Absatzwert nominal um 33,7 %. Im
Vergleich zu 2005 sank die Absatzmenge um 62,0 %
und der Absatzwert um 36,1 %.
Durchschnittlicher Absatzwert je Kilogramm
Kerzen und Lichte stagniert Der
durchschnittliche Absatzwert je Kilogramm Kerzen
und Lichte lag 2024 bei 2,96 Euro. Das
entspricht einem Rückgang von 0,4 % gegenüber
dem Vorjahr. Gleichzeitig lag der Wert jedoch
72,9 % über dem Niveau von 2015, mit damals
1,71 Euro je Kilogramm.
Ein Viertel der
bundesweiten Kerzenproduktion stammt aus NRW
Auch bundesweit ging die Produktion von Kerzen
und Lichte zum Vorjahr um 17,5 % auf
52.000 Tonnen zurück; der Absatzwert sank um
19,1 % auf 143,4 Millionen Euro. Der Anteil der
in Nordrhein-Westfalen hergestellten Kerzen und
Lichte an der bundesweit produzierten
Absatzmenge sank auf 25,3 %.
Kerzenproduktion auch im ersten Halbjahr 2025
leicht gesunken Im ersten Halbjahr 2025
produzierten nach vorläufigen Ergebnissen sieben
nordrhein-westfälische Betriebe 5.600 Tonnen
Kerzen und Lichte aller Art mit einem Absatzwert
von 14,7 Millionen Euro. Das waren 0,4 % weniger
produzierte Kerzen und ein um 12,0 % geringerer
Absatzwert als im entsprechenden
Vorjahreszeitraum.
NRW: Flächen
für den Zierpflanzenanbau sind 2025 um rund 6 %
kleiner als vier Jahre zuvor *
Zierpflanzen werden auf einer Fläche von
2.726 Hektar kultiviert. * Über die Hälfte
sind Anzuchtflächen für Zimmer-, Beet-,
Balkonpflanzen und Stauden. * Fast zwei
Drittel der Anbauflächen für Zierpflanzen im
Regierungsbezirk Düsseldorf. S
Im Jahr
2025 bewirtschafteten in Nordrhein-Westfalen 809
Zierpflanzenbetriebe eine Grundfläche für den
Zierpflanzenanbau von 2.726 Hektar. Im Vergleich
zur vorigen Erhebung im Jahr 2021 (2.895 Hektar)
verringerte sich die genutzte Fläche um 5,8 %.
Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen
als Statistisches Landesamt mitteilt, befanden
sich 77,2 % dieser Flächen im Freiland und
22,8 % unter hohen begehbaren Schutzabdeckungen
wie etwa Gewächshäusern.

Über 50 % der Flächen für Zimmer-,
Beet-, Balkonpflanzen und Stauden Die
Flächen für Zimmer-, Beet-, Balkonpflanzen und
Stauden haben mit 54,6 % den größten Anteil an
der Zierpflanzenanbaufläche. Dahinter folgen die
Flächen für Schnittpflanzen und Zierkürbisse
(36,7 %). Außerdem werden auf 5,3 % der
Gesamtfläche Jungpflanzen als Halbfertigware und
auf 3,4 % Sämereien, Blumenzwiebeln und Knollen
erzeugt.
Über 60 % der Flächen werden im
Regierungsbezirk Düsseldorf bewirtschaftet
Wie das Statistische Landesamt weiter mitteilt,
werden fast zwei Drittel (61,4 %) der
nordrhein-westfälischen Anbauflächen für
Zierpflanzen im Regierungsbezirk Düsseldorf
kultiviert. Im Landesteil Westfalen
(Regierungsbezirke Münster, Detmold und
Arnsberg) spielt der Zierpflanzenanbau mit einem
Anteil von 25,8 % eine eher untergeo rdnete
Rolle.
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