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Der redaktionelle Gang durch die Woche

KW 38: 15.9. - 21.9.2025
17. September: Welttag der Patientensicherheit
Themen u.a.:

„Patientensicherheit von Kind an“ – G-BA unterstützt Leitgedanken des Welttags
Zum Welttag der Patientensicherheit, ausgerufen vom Aktionsbündnis Patientensicherheit, erklärt Prof. Josef Hecken, unparteiischer Vorsitzender des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) und Vorsitzender des Innovationsausschusses beim G-BA:

„‚Patientensicherheit von Kind an – eine Investition fürs Leben‘ lautet der Leitgedanke des diesjährigen Welttags der Patientensicherheit, den auch der G-BA als zentrales Anliegen in ganz unterschiedlichen Aufgabenbereichen verfolgt: Die Festlegung von Mindestmengen und beispielsweise auch Personalschlüsseln für die Versorgung von sehr kleinen und damit besonders schutzbedürftigen Frühgeborenen gehört hier an erster Stelle genannt.
Mit solchen Mindestanforderungen an medizinische Einrichtungen trägt der G-BA dazu bei, dass diese Kinder, deren Leben unter so schwierigen Bedingungen beginnt, bestmöglich betreut werden. Hier geht es um Patientensicherheit im wahrsten Sinne des Wortes.

Ein weiterer wichtiger Baustein und eine ‚Investition fürs Leben‘ sind die Früherkennungsuntersuchungen für Kinder, die der G-BA in seiner Kinder-Richtlinie in transparenten Verfahren immer wieder an den neuesten Stand der medizinischen Erkenntnisse anpasst. In diesem Jahr lag der Fokus neben neuen sogenannten Zielerkrankungen beim Neugeborenen-Screening darauf, die zahnärztliche Früherkennung besser einzubinden. Die Ergebnisse der Zahnuntersuchungen werden künftig auch im Kinderuntersuchungsheft dokumentiert und mit Hinweisen für die Eltern ergänzt.

Die zentrale Rolle der Kinderärztinnen und Kinderärzte im Blick hatte ein im Frühjahr beendetes Versorgungsforschungsprojekt des Innovationsausschusses beim G-BA: Das Projekt P.A.T.H. hat erfolgreich untersucht, wie die Vermittlung von Angeboten der sogenannten ‚Frühen Hilfen‘ für psychosozial besonders belastete Familien mit kleinen Kindern besser gelingen kann. Dafür wurden Kinderarztpraxen speziell geschult, psychosozialen Hilfebedarf bei den Familien zu erkennen, ihn anzusprechen und die Familien an die Frühen Hilfen zu vermitteln.

Eine bessere Vernetzung verschiedener Hilfesysteme ist nicht zuletzt auch das Anliegen der Komplexversorgung für schwer psychisch erkrankte Kinder und Jugendliche. Für diese neue Versorgungsform wurde im letzten Jahr der Grundstein gelegt: Eine feste ärztliche oder psychotherapeutische Bezugsperson gewährleistet die erforderliche Beziehungsstabilität für die jungen Patienteninnen und Patienten. Sie übernimmt die Verantwortung für die Koordination der komplexen Versorgung – ganz im Sinne einer Stärkung der Patientensicherheit.“

Nach der Wahl ist vor der Wahl: So läuft die Stichwahl in Moers
Bei den Kommunalwahlen am Sonntag, 14. September, hat keiner der Kandidaten für das Amt des Bürgermeisters die erforderliche Mehrheit erhalten. Julia Zupancic (CDU) lag mit 46,78 Prozent vor Mark Rosendahl (SPD), der auf 32,28 Prozent kam. Beide treten nun am Sonntag, 28. September, bei der Stichwahl an. Dies gilt auch für die Kandidaten zum Landrat des Kreises Wesel.

Die Wählerinnen und Wähler entscheiden zwischen Ingo Brohl (CDU) und Peter Paic (SPD). Neue Wahlbenachrichtigungen werden nicht verschickt. Wer die alte nicht mehr hat, kann an diesem Tag mit seinem Personalausweis in sein Wahllokal kommen. Briefwahlunterlagen können ab sofort persönlich im Rathaus oder online beantragt werden. Auch eine E-Mail an wahlen@moers.de ist möglich. Sie werden zum Ende der 38. Kalenderwoche verschickt.

Wer nicht sicher ist, ob sie/er bereits mit der Hauptwahl die Briefwahl beantragt hat – online war dies bereits voreingestellt -, kann auch telefonisch unter 0 28 41 / 201-659 oder per E-Mail an wahlen@moers.de nachfragen.

Ergebnis der Ratswahl
Das vorläufige amtliche Endergebnis der Ratswahl lautete:
CDU: 32,94 Prozent (17 Sitze), SPD: 25,97 Prozent (14), AfD: 14,56 Prozent (8), BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: 9,43 Prozent (5), Die Linke: 4,75 Prozent (3), FDP: 3,87 Prozent (2), Die PARTEI: 3,52 Prozent (2), Fuer Moers: 1,98 Prozent (1), BZD: 1,19 Prozent (1) und FREIE WÄHLER: 1,06 Prozent (1). Die Wahlbeteiligung lag bei 52,8 Prozent.

Die neue Amtsperiode beginnt am 1. November 2025. Die konstituierende Ratssitzung ist vier Tage später. Das Briefwahlbüro hat montags bis mittwochs von 8 bis 16 Uhr, donnerstags von 8 bis 17 Uhr und freitags von 8 bis 12 Uhr geöffnet. Sonderöffnungszeiten: Samstag, 20. September, von 9 bis 12.30 Uhr und Freitag, 26. September, bis 15 Uhr. Wählen im Briefwahlbüro ist ab Freitag, 19. September. Weitere Infos gibt es hier.

Moers: Neustart für Ziegen, Alpakas und Co. - Abriss im Streichelzoo hat begonnen
Wo sonst Ziegen meckern und Alpakas neugierig über den Zaun schauen, rollen jetzt die Bagger: Im Freizeitpark Moers haben die Abrissarbeiten am alten Streichelzoo begonnen.

(Fotos: pst)

Die bisherigen Gebäude und die Toilettenanlage werden zurückgebaut, um Platz für einen modernen, tiergerechten Neubau zu schaffen. Die tierischen Bewohner sind längst gut versorgt – sie wohnen während der Bauzeit bei zwei Landwirten, die sie schon zuvor betreut haben. 

Ab Frühjahr 2027 sollen dann wieder Ziegen, Alpakas und andere Tiere in den neuen Stallungen einziehen und Besucherinnen und Besucher erfreuen. Das Projekt „Außerschulischer Lernort“ mit einem grünen Klassenzimmer kostet rund 3,4 Millionen Euro, wovon Bund und Land 80 Prozent übernehmen. Die Vorfreude auf den Neustart ist groß – und ein Stück Freizeitpark-Geschichte wird hier gerade in die Zukunft geführt.

Wesel: Begrünte Garagendächer sind schön und nützlich
Eigentümer*innengemeinschaft setzt Dachbegrünung mit Zuschuss aus dem „10.000 Grüne Dächer“-Programm um. Antragstellung jederzeit möglich Bei Hitze wie in diesem Sommer bleibt’s innen deutlich kühler und schöner sieht es allemal aus: Jürgen Kleine-Natrop hat mit seinen Hausnachbar*innen über 200 Quadratmeter Garagendächer begrünt und ist von den Vorteilen überzeugt.

Emschergenossenschaft/Lippeverband haben die Dachbegrünung mit 10.000 Euro bezuschusst. In der Region gibt es viele solche Dächer, die noch grau sind, deshalb: Förderantrag stellen und ab Förderzusage das Dach bepflanzen – mit Hilfe einer Firma oder in Eigenarbeit. Jürgen Kleine-Natrop schaut von seinem Balkon runter aufs Hofgelände, wo zwei Reihen Garagen stehen.

„Die Aussicht ist jetzt einfach schön“, sagt der 63-Jährige. Gemeint sind die Dachflächen der Garagen, die sich wie ein grüner und blühender Teppich ausbreiten. „Das war vorher ein trister Anblick.“ Seine Nachbarin und Miteigentümerin Anna Bobrowski bestätigt das, „wie eine grüne Oase“ wirke die Dachbegrünung hinter dem Haus, alle Bewohner*innen freuten sich über die Investition in Pflanzen und Klimaanpassung.

Jürgen Kleine-Natrop und Anna Bobrowski gehören zur Eigentümer*innengemeinschaft des Mehrfamilienhauses und haben die Bepflanzung von rund 300 Quadratmeter Dachfläche initiiert. „Ich habe von dem Förderprogramm von EGLV und Klima.Werk gehört und einfach mal einen Antrag gestellt.“

Die Förderzusage über 10.000 Euro für 200 Quadratmeter Dachfläche haben die Eigentümer*innen bekommen, der Beschluss, das Projekt umzusetzen, war einstimmig. Regenwasserspeicher und Nahrung für Insekten Der schöne Anblick ist das eine. Aber begrünte Dächer haben nicht nur einen ästhetischen Nutzen, sondern vor allem einen für Klimaanpassung und Biodiversität in der Stadt.

Jede noch so kleine Fläche Dachgrün ist ein wichtiger Baustein, um Regenwasser zu speichern und damit aus der Kanalisation herauszuhalten. Das bedeutet zum Beispiel auch eine Vorsorge für Starkregen, um das Risiko von Überflutungen zu mindern. Über Verdunstung sorgt die grüne Oase auf dem Dach außerdem für Kühlung und die Pflanzen bieten Insekten Nahrung.

Auf den 300 Quadratmetern Garagendach blühen in diesem Sommer Sedumpflanzen aus der Familie der Dickblattgewächse. Sedum-Arten wie Mauerpfeffer, Goldmoos oder eben Fette Henne werden häufig für Dachbegrünungen verwendet, es bieten sich aber auch heimische Kräuter an wie Schafsgras, Wilder Majoran, Spitzwegerich, Glockenblumen oder Schnittlauch.

Bis zu 10.000 Euro Zuschuss 10.000 (und mehr)
Dächer in der Emscher-Lippe-Region begrünen – das ist das Ziel des Gründach-Förderprogramms von Emschergenossenschaft/Lippeverband im Rahmen der Zukunftsinitiative Klima.Werk. Es richtet sich an Eigentümer*innen, deren Immobilie in den Einzugsgebieten der Wasserwirtschaftsverbände liegen.

50 Euro Förderung pro Quadratmeter begrünter Dachfläche gibt es für förderberechtigte Bürger*innen für bis zu 200 Quadratmeter Dachbegrünung pro Grundstück. Den Antrag können Interessenten jederzeit (auch im Winter) bequem digital auf einem Förderportal stellen, das sie über die Webseite www.klima-werk.de/gruendachfoerderung erreichen. Dort können sie auch prüfen, ob ihre Adresse im Fördergebiet liegt.

Nach einer Förderzusage haben die Dachbegrüner drei Jahre Zeit, die Maßnahme umsetzen. Viele Garagenhöfe zu begrünen Garagenhöfe wie der hinter dem Haus von Jürgen Kleine-Natrop und Anna Bobrowski gibt es viele im Ruhrgebiet – das Potenzial für ganz viel begrünte Dachfläche ist also da (ebenso auf Carports, Anbauten oder anderen Dachflächen).

Als die Entscheidung bei den Eigentümer*innen gefallen war, hat Anna Bobrowski im Internet Firmen recherchiert, die die Dachbegrünung umsetzen können. In Frage gekommen wäre das Unternehmen, das auch die Garagen aufgestellt hat, Dachdeckerfirmen, Spezialbetriebe, die nur Dachbegrünungen umsetzen, oder solche aus dem Bereich des Garten- und Landschaftsbaus.

„Für ein Angebot aus dem Bereich haben wir uns dann entschieden, da hat die Beratung gestimmt und die Ausführung hat super funktioniert“, sagt die 42-Jährige, in zwei Tagen sei alles erledigt gewesen. Kein großer Pflegeaufwand Ihre anfängliche Sorge, die Dachbegrünung könnte sich nachteilig auf die Dachkonstruktion auswirken oder der Pflegeaufwand könnte sich erhöhen, konnten die Fachleute und die Praxis ausräumen.

„Vorher mussten wir die Abflüsse auf den Garagendächern regelmäßig reinigen, das ist nun nicht mehr notwendig“, sagt auch Jürgen Kleine-Natrop. Wenn mal sechs Wochen oder länger gar kein Tropfen Regenwasser fällt, sollte man mit Gießen ein wenig nachhelfen. Aber generell gilt: Gerade die Sedumpflanzen speichern Wasser und werden zusätzlich über das im Gründach-Aufbau gespeicherte Niederschlagswasser (Drainage-Schicht) versorgt.

Eine Extra-Bewässerung ist deshalb in der Regel nicht notwendig, auch nicht bei Staudengewächsen oder Kräutern. Pflegehinweise gibt es auch hier: Gründächer anlegen und pflegen (klima-werk.de) Jürgen Kleine-Natrop und Anna Bobrowski raten anderen Eigentümer*innen in Sachen Dachbegrünung: „Auf jeden Fall zur Nachahmung empfohlen.

Einfach machen und Förderantrag stellen!“ Alle Infos auf Gründach Förderung: 50 €/m² für Dachbegrünung Die Dachbegrüner im Video: Gründach-Geschichten: Dachbegrünung Garagenhof Bottrop Hinweis: Wenn Sie das Beispiel einer Dachbegrünerin, eines Dachbegrüners aus ihrer Stadt vorstellen wollen, wenden Sie sich bitte an Andrea Rickers (rickers.andrea@eglv.de).

Erster Kita-Tag für 581 Kinder in Kleve – Ein neuer Lebensabschnitt beginnt Veröffentlicht am: 16.09.2025 Zwei Kinder malen an eine Wand. Für 581 Kinder in Kleve war der August ein ganz besonderer Monat: Sie haben ihren ersten Tag in einer Kindertageseinrichtung erlebt. Damit beginnt für viele Familien ein neuer Alltag – mit neuen Herausforderungen, vielen Eindrücken und großen Entwicklungsschritten.

In den 27 Kitas im Stadtgebiet Kleve waren im August 2025 insgesamt 329 Betreuungsplätze für Kinder ab drei Jahren neu belegt. Hinzu kamen 205 Zweijährige sowie 47 Kinder unter zwei Jahren. „Der erste Kita-Tag ist für Kinder wie Eltern ein bedeutender Meilenstein“, betont das Jugendamt der Stadt Kleve.

„Für viele Familien ist es das erste Mal, dass sie ihre Kinder über mehrere Stunden am Tag in die Obhut von pädagogischen Fachkräften geben.“ Gerade deshalb ist die behutsame Eingewöhnung ein zentraler Bestandteil des Kita-Starts. Jede Einrichtung gestaltet diesen Übergang individuell, abgestimmt auf die Bedürfnisse des Kindes und in enger Zusammenarbeit mit den Eltern.

Ziel ist es, den Kindern einen sanften und sicheren Einstieg in die neue Umgebung zu ermöglichen. Die 27 Klever Kitas leisten dabei nicht nur Betreuung, sondern auch frühkindliche Bildungsarbeit – mit vielfältigen Angeboten, Raum für Spiel und Bewegung sowie Möglichkeiten zur sozialen Entwicklung. „Wir freuen uns mit den Kindern und ihren Familien über diesen neuen Lebensabschnitt und danken allen Fachkräften in den Einrichtungen für ihr großes Engagement zum Start des neuen Kita-Jahr.

Kleve: Faire Woche - Faires Vielfaltsfrühstück!
Fairtrade-Beauftragte Pascale van Koeverden von der Stadt Kleve mit einem fairen Frühstückskorb Fairtrade-Beauftragte Pascale van Koeverden von der Stadt Kleve mit einem der gut gefüllten fairen Frühstückskorbe für die Klever Grundschulen.

Für die Faire Woche vom 12.09. bis zum 26.09. bieten die Hochschule, Fairtrade Town und das Kolpinghaus gemeinsam eine faire Frühstücksaktion an: Das Kolpinghaus lädt gemeinsam mit dem Eine-Welt-Laden auf der Kavarinerstraße am Mittwoch, 24. September, 10.00 Uhr im Kolpinghaus zu einem fairen Themen-Frühstück ein.

Kosten: 7,50 € pro Person, eine Anmeldung ist erforderlich: https://vor-ort.kolping.de/kolpingsfamilie-kleve/termine/ An der Hochschule Rhein Waal als Fairtrade University wird es ein zentrales, faires Frühstück am 22.09. um 10:00 für die Erstsemester der Hochschule geben, bei denen sich die Fairtrade Student Group beteiligt.

Fairtrade Town hat eine Mail an die 7 Grundschulen versandt und faire Vielfaltsfrühstückskörbe mit einer Auswahl an fair gehandelten Frühstücksprodukten für die 7 Klever Grundschulen (20 Züge, Eingangsklassen) für einen faire Frühstücksaktion bereit gestellt. Mit einem Fairen Frühstück startet man nicht nur gut in den Tag, man stellt gleichzeitig eine Verbindung her mit Handelspartnern in Afrika, Asien und Lateinamerika, ohne die der Frühstückstisch nicht so reich gedeckt wäre.

Über diese Verbindungen und die Leistungen des Fairen Handels kann während eines Fairen Frühstücks informiert werden – z.B. in Form von kleinen Infozetteln oder Aufstellern bzw. Rezeptheften, die seitens der Stadt Kleve zur Verfügung gestellt werden.

Den fairen Vielfaltsfrühstückskorb mit einer Auswahl an fair gehandelten Frühstücksprodukten (Orangensaft, Nuss-Nougat Creme, Honig, Kakao, Schokomüsli) stellt die Stadt Kleve für die Schulklassen der Grundschulen für eine faire Frühstücksaktion zur Fairen Woche bereit. Die Vielfalt der fairen Produkte kann durch weitere faire Produkte seitens der Schulen ergänzt werden. Den Termin für das Faire Frühstück können die Schulen bzw. der Offene Ganztag selbst festlegen.

Wesel: Entfall der Wochenmärkte anlässlich des Feiertages am 03.10.2025 (Tag der Deutschen Einheit)
Die Wochenmärkte in Wesel (Flüren und Obrighoven) fallen wegen des Feiertages „Tag der Deutschen Einheit“, am Donnerstag, 03.10.2025, ersatzlos aus.

Burg Zelem begeistert zum Tag des offenen Denkmals 2025
Mehr als 600 Besucher, strahlender Sonnenschein und ein Denkmal, das Geschichte atmet – der diesjährige Tag des offenen Denkmals auf Burg Zelem war ein voller Erfolg. Seit über 30 Jahren lädt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz einmal jährlich dazu ein, historische Orte, die nicht dauerhaft geöffnet sind, hautnah zu erleben. Burg Zelem im Herzen der Düffel war auch 2025 wieder mit dabei – und übertraf alle Erwartungen.

Pünktlich ab 11 Uhr strömten die Besucher durch die geöffneten Tore des ehemaligen Rittersitzes. Ob vor oder nach der Kommunalwahl, dem sonntäglichen Mittagstisch oder der Kaffeepause mit Kuchen: Der Weg zum malerisch versteckten Anwesen an der niederländischen Grenze wurde von Kulturinteressierten aus nah und fern gefunden.

Mehr als 600 Gäste flanierten durch die Gartenanlagen, vorbei an zwei historischen Vorburgen, überquerten den Burggraben und tauchten ein in die faszinierende Welt des mittelalterlichen Gewölbekellers. Die gut erhaltene Bausubstanz und das authentische Ambiente stießen auf große Begeisterung - ganz im Sinne des diesjährigen Mottos: „Wertvoll: Unbezahlbar oder unersetzlich?“ Die auswärtigen Besucher gerieten ins Schwärmen angesichts der weiten niederrheinischen Landschaft und ließen den Ausflug in nahegelegenen Gaststätten ausklingen.

Besonderes Augenmerk galt auch dem liebevoll gestalteten Rahmenprogramm: Kinder gingen auf Schatzsuche und wurden mit Süßem belohnt, ein ortsansässiger Dudelsackspieler überraschte mit einem Spontankonzert, und die herbstliche Sonne lud zum Verweilen auf Bänken und Liegestühlen ein.

Die steigende Besucherzahl zeigt: Das öffentliche Interesse an Burg Zelem wächst stetig. Nun liegt es an der Politik, die dafür notwendige Infrastruktur im Außenbereich historischer Anlagen gezielt zu unterstützen.

Ein Blick ins Gästebuch rundet den Tag stimmungsvoll ab:
„Danke, dass wir dieses traumhafte Anwesen an diesem Tag erleben durften.“
„Wann können wir wiederkommen?“ – eine der meistgestellten Fragen.

Wesel: Erlebnistouren - Stadtgeschichte, Nachhaltigkeit und besondere Einblicke
Im September lädt WeselMarketing zu abwechslungsreichen Erlebnistouren ein, die Geschichte, Kultur und aktuelle Themen miteinander verbinden. Ob als Einzelperson oder in kleiner Gruppe – die Stadtführungen bieten spannende Einblicke und neue Perspektiven auf Wesel und die Region.

Stadtgeschichte trifft Klimaschutz – Führung zur Fairen Woche 2025 
Ein besonderes Highlight am 26.09. um 16 Uhr ist die nachhaltige Stadtführung im Rahmen der bundesweiten Fairen Woche 2025. Unter dem Motto „Vielfalt“ zeigt Stadtführerin Anne Klein in Zusammenarbeit mit dem Klimaschutzmanagement der Stadt Wesel, wie eng Stadtgeschichte, Nachhaltigkeit und gelebte Vielfalt miteinander verbunden sind.

Stationen sind u.a.: Stadtbücherei Wesel mit Ausstellung zum fairen Handel (06.–27.09.2025) Weltladen esperanza mit Einblicken in die Vielfalt des fairen Handels Station Klimaschutz & Energie, bei der die Verbraucherzentrale NRW und das Team Klimaschutz der Stadt Fragen zu klimafreundlicher Stadtentwicklung, Energieversorgung und Stadtklima aufgreifen.

Treffpunkt: vor dem Eine-Welt-Laden am Leyens-Platz/Goldstraße Anmeldung: erforderlich über die Stadtinformation Wesel (Tel. 0281 / 203 26 22, E-Mail: stadtinformation@weselmarketing.de) Teilnahme: kostenfrei Rundgang im Polderdorf Büderich Das linksrheinische Polderdorf Büderich blickt auf eine bewegte Geschichte zurück.

Beim Rundgang am 27.09. um 14.30 Uhr erfahren die Teilnehmenden u.a.: wie das Dorf zu seiner Bezeichnung „Polderdorf“ kam, warum Büderich ein so reiches klassizistisches Erbe besitzt, und weshalb der britische Premierminister Winston Churchill das Dorf im März 1945 besuchte.

Ein Spaziergang durch ein Kleinod klassizistischer Architektur mit überraschenden Geschichten und historischen Bezügen. Familienführung mit der Stadtentdeckerin – Thementour im September Die Stadt für Kinderaugen: Bei der familienfreundlichen Führung am 28.09. um 10.30 Uhr mit der Weseler Stadtentdeckerin entdecken Groß und Klein die Geschichte und Sehenswürdigkeiten auf kurzweilige Weise.

Die September-Thementour „Tischlein deck Dich – Essen und Trinken im Mittelalter“ beantwortet spannende Fragen: Warum benutzte man im Mittelalter keine Gabel? War es tatsächlich verboten, Kartoffeln zu essen? Tranken Kinder wirklich Bier? Auf dem Weg durch die Stadt wird außerdem erzählt, warum Salz einst mit Gold aufgewogen wurde, warum Wasser gefährlich sein konnte und weshalb nicht jeder essen durfte, was er wollte.

Offene Stadtrundgänge – jeden Samstag um 11 Uhr
Bis einschließlich Oktober sowie zusätzlich an zwei Terminen im November findet jeden Samstag ab 11 Uhr der offene Stadtrundgang statt. Unter dem Motto „ohne Gruppenzwang“ können Interessierte die Hansestadt am Rhein in entspannter Atmosphäre unter fachkundiger Leitung erkunden. NEU in 2025: An jedem ersten Samstag im Monat wird der Rundgang als einstündige Kurzführung angeboten – kompakt, informativ und ideal für alle, die die Stadtgeschichte in kurzer Zeit kennenlernen möchten.

Treffpunkt: Großer Markt, vor der Stadtinformation Anmeldung: nicht erforderlich Informationen & Anmeldung Weitere Informationen zu den Touren, Treffpunkten und Terminen gibt es unter www.wesel-tourismus.de. Für individuelle Rückfragen oder Gruppenbuchungen steht die Stadtinformation zur Verfügung: Telefon: 0281 / 203 26 22 E-Mail: stadtinformation@weselmarketing.de

Noch Restplätze für abendlichen Spaziergang in Moers frei
Endlich Feierabend! Für die Führung ‚Abendlicher Spaziergang mit Einkehr‘ am Freitag, 26. September, sind noch vier Restplätze frei. Start ist um 18. 30 Uhr am Denkmal für König Friedrich I. auf dem Neumarkt. Die Teilnehmenden erleben dann einen gemütlichen abendlichen Bummel von A wie ‚Altmarkt‘ bis Z wie ‚Zwergengasse‘.

Dabei hören sie viele Informationen, mit wenigen Jahreszahlen gespickt, über die facettenreiche Moerser Stadtgeschichte.  Beim geselligen Abschluss mit leckeren Häppchen im Feinkostgeschäft ‚Gourmoers‘ lässt die kleine Gruppe den Abend ausklingen. Die geschichtlichen Hintergründe erläutert Gästeführerin Renate Brings-Otremba.

Die Teilnahme kostet pro Person 27,20 Euro inklusive Häppchen. Verbindliche Anmeldungen zu der Führung sind in der Stadt- und Touristinformation von Moers Marketing möglich: Kirchstraße 27a/b, Telefon 0 28 41 / 88 22 6-0.

Ihre Meinung zur Vereinfachung der EU-Digitalgesetzgebung ist gefragt
Die Europäische Kommission will die Vorschriften im Digitalbereich vereinfachen und bittet die Öffentlichkeit und Interessenträger um Stellungnahmen. Diese Sondierung zum bevorstehenden Digital-Omnibus betrifft insbesondere die Regeln zu Daten, Cybersicherheit und künstlicher Intelligenz (KI).

Beiträge können bis zum 14. Oktober eingereicht werden. Erleichterung für Unternehmen im Einklang mit Standards für Fairness und Sicherheit im Internet

Die Exekutiv-Vizepräsidentin der EU-Kommission für technologische Souveränität, Sicherheit und Demokratie, Henna Virkkunen, sagte: „Wir müssen die Unternehmenstätigkeit in Europa erleichtern, ohne unsere hohen Standards für Fairness und Sicherheit im Internet zu schmälern. Wir wollen ein innovationsfreundliches Regelwerk: sowohl in der Art und Weise wie wir die Regeln anwenden, als bei der Vereinfachung von Gesetzen, wenn unsere Ziele mit geringeren Kosten erreicht werden können. Wir streben weniger Bürokratie, weniger Überschneidungen und weniger komplexe Vorschriften für Unternehmen an, die in der EU geschäftlich tätig sind.“

Energiemonitoring: Eine Rückabwicklung der Energiewende wäre ein fatales Signal für KMU
Anlässlich des heute von Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche vorgestellten Energiemonitorings bekräftigt der Deutsche Mittelstands-Bund (DMB) sein Bekenntnis zur Energiewende. Das Monitoring muss dazu genutzt werden, um Planungssicherheit und Bezahlbarkeit für kleine und mittlere Unternehmen zu schaffen.

Steffen Kawohl, DMB-Referent für den Bereich Energiewende, betont: „Im Monitoringbericht ist klar formuliert, dass zur Erreichung der Klimaziele weiterhin die Erneuerbaren Energien in hohem Umfang ausgebaut werden müssen – das ist positiv. Auch ist richtig, dass die Nachfrageseite des Stromsystems durch Digitalisierung und KI flexibilisiert werden soll. Wir begrüßen außerdem, dass im Monitoring Handlungsoptionen betrachtet werden, die das Ziel der Treibhausgasneutralität 2045 nicht gefährden und die Versorgungssicherheit sowie die Kosteneffizienz verbessern.

Die Energiewende an sich und die bestehenden Klimaziele dürfen jedoch nicht auch nur ansatzweise zur Disposition stehen. Planungssicherheit und Akzeptanz für Unternehmen entstehen nur, wenn der bislang eingeschlagene Pfad der Klimaneutralität optimiert und effizienter gestaltet wird. Nur so wird die Energiewende für KMU kostengünstiger. Betriebe brauchen Verlässlichkeit – daher kommt es jetzt auch darauf an, welche Schlüsse die Bundesregierung aus diesem Monitoring zieht. Hierbei darf es nicht zu einer Rückabwicklung der Energiewende kommen. Dies wäre ein fatales Signal für kleine und mittlere Unternehmen.“

Der DMB spricht sich für einen jährlichen Fortschrittsbericht aus, der nicht nur den Status quo des Ausbaus der Erneuerbaren Energien dokumentiert, sondern auch konkrete Ziele und Prognosen zu den Auswirkungen auf die Energiepreise für mittelständische Unternehmen enthält.

Der DMB fordert dahingehend unter anderem, dass die Bundesregierung die Stromsteuer nicht nur für die Industrie und Landwirtschaft reduziert, sondern so schnell wie möglich auch für alle Verbraucher. Aus Verbandsicht muss die Bundesregierung hier schnellstmöglich nachjustieren, um auch den eigenen Zusagen gerecht zu werden.

Gesunde Wirbelsäule - moderne Therapien bei Rückenbeschwerden
Patientenveranstaltung im Evangelischen Krankenhaus Dinslaken informiert am 23. September über Rückenschmerzen, Therapien und moderne Wirbelsäulenchirurgie.
Rückenschmerzen zählen zu den häufigsten Gründen für Arztbesuche in Deutschland. Sie können das Leben über Jahre hinweg massiv beeinträchtigen. Umso wichtiger ist eine kompetente und moderne Versorgung, die auf individuelle Bedürfnisse eingeht.

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Medizin im Revier“ lädt das Evangelische Krankenhaus Dinslaken am Dienstag, den 23. September 2025, um 17 Uhr zu einer Patientenveranstaltung rund um das Thema Wirbelsäulenerkrankungen ein.

Unter dem Titel „Moderne Wirbelsäulenchirurgie: Hightech, Präzision und Menschlichkeit“ gibt Hisham Alsingaby, Ph.D., Leitender Arzt der Sektion Wirbelsäulenchirurgie, einen Einblick in den aktuellen Stand der operativen Behandlungsmöglichkeiten bei Erkrankungen der Wirbelsäule. Die Sektion gehört zur Klinik für Neurochirurgie, die am Standort Dinslaken auf minimal-invasive, hochpräzise Verfahren spezialisiert ist.

Prof. Dr. med. Michael Zimmermann, Chefarzt der Klinik für Neurochirurgie, widmet sich in seinem Vortrag „Das Kreuz mit dem Kreuz“ den vielfältigen Herausforderungen bei Rückenbeschwerden und zeigt auf, welche diagnostischen und therapeutischen Optionen heute zur Verfügung stehen.

Rückenschmerzen entstehen oft schleichend und begleiten die Betroffenen oft über Jahre. Die Klinik für Neurochirurgie mit Schwerpunkt Wirbelsäulenchirurgie am Evangelischen Krankenhaus Dinslaken verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz: modernste Medizintechnik, ein erfahrenes Team aus Spezialisten sowie schonende, minimal-invasive Operationsmethoden gehen hier Hand in Hand, um Patientinnen und Patienten ihre Lebensqualität zurückzugeben.

Im Anschluss an die Vorträge stehen die beiden Referenten für Fragen und persönliche Gespräche zur Verfügung. Die Veranstaltung richtet sich an Betroffene, Angehörige und alle, die sich über Rückenschmerzen und moderne Behandlungsansätze informieren möchten.

Eckdaten der Veranstaltung:
Titel: Gesunde Wirbelsäule - moderne Therapien bei Rückenbeschwerden
Datum & Uhrzeit: 23. September 2025, 17.00 Uhr bis ca. 19 Uhr
Ort: Evangelisches Krankenhaus Dinslaken, Cafeteria 10. Etage, Kreuzstraße 28, 46535 Dinslaken
Eintritt: Frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
 
v.l.: Prof. Dr. med Michael Zimmermann, Chefarzt Klinik für Neurochirurgie - Schwerpunkt Wirbelsäulenchirurgie (Quelle: EVKLN) und Hisham Alsingaby, Ph.D., Leitender Arzt Sektion Wirbelsäulenchirurgie (Quelle: EVKLN)



Im EU-Schnitt: 67 % der 16- bis 74-Jährigen in Deutschland nutzen Online- Banking
Eine neue EU-Regelung soll Online-Banking sicherer machen. Rund zwei Drittel (67 %) der 16- bis 74-Jährigen in Deutschland haben im Jahr 2024 Online-Banking genutzt – ein neuer Höchstwert. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das 41,7 Millionen Menschen. Zehn Jahre zuvor lag der Anteil noch bei 49 %.

Der Anteil von 67 % bei der Nutzung von Online-Banking entsprach im Jahr 2024 dem Durchschnitt aller EU-Staaten. Am häufigsten wurde nach Angaben der europäischen Statistikbehörde Eurostat Online-Banking in Dänemark (98 %), den Niederlanden (96 %) und Finnland (95 %) genutzt.

In Rumänien (28 %), Bulgarien (31 %) und Griechenland (54 %) wurden Bankgeschäfte hingegen seltener digital abgewickelt. Am 9. Oktober 2025 tritt eine EU-weite Regelung in Kraft, die Banken und Sparkassen verpflichtet, vor einer Überweisung eine Empfängerüberprüfung durchzuführen.



25- bis 34-Jährige nutzen am häufigsten Online-Banking
Online-Banking wurde in Deutschland im Jahr 2024 am häufigsten in der Altersgruppe der 25- bis 34-Jährigen (82 %) genutzt. Mit zunehmendem Alter sank der Anteil der Nutzenden. So betrug er bei den 35- bis 44-Jährigen 79 %, bei den 45- bis 54-Jährigen 72 % und bei den 55- bis 64-Jährigen 59 %. V

on den 65- bis 74-Jährigen tätigten weniger als die Hälfte (44 %) ihre Bankgeschäfte online. In der jüngsten Altersgruppe der 16- bis 24-Jährigen nutzten hierzulande knapp zwei Drittel (64 %) den digitalen Zugang zum Bankkonto. Nutzung unter Jüngeren am stärksten gestiegen Über alle Altersgruppen hinweg ist die Nutzung von Online-Banking deutlich gestiegen – am stärksten mit rund 29 Prozentpunkten in der Altersgruppe der 16- bis 24-Jährigen von 35 % im Jahr 2014 auf 64 % im Jahr 2024.

Danach folgten die älteren Altersgruppen: Unter den 45- bis 54-Jährigen sowie den 55- bis 64-Jährigen waren es im selben Zeitraum jeweils 22 Prozentpunkte mehr und bei den 65- bis 74-Jährigen 21 Prozentpunkte mehr als zehn Jahre zuvor. Am geringsten war der Anstieg mit 6 Prozentpunkten in der Altersgruppe der 25- bis 34-Jährigen, die ohnehin am häufigsten Online-Banking nutzen.

4,2 Millionen Menschen leben in Haushalten mit Zahlungsrückständen bei Versorgungsbetrieben
• Menschen aus Mieterhaushalten sind häufiger im Zahlungsverzug als Menschen aus Eigentümerhaushalten
• Ein Drittel der Bevölkerung hat keine Rücklagen für unerwartet anfallende Ausgaben
• Preise für Haushaltsenergie trotz aktueller Rückgänge weiterhin auf hohem Niveau

Das Begleichen von Strom- oder Gasrechnungen stellt für einige Menschen eine finanzielle Herausforderung dar. Rund 4,2 Millionen Menschen lebten im Jahr 2024 nach eigenen Angaben in Haushalten, die bei Rechnungen von Versorgungsbetrieben wie etwa Strom- oder Gasanbietern im Zahlungsverzug waren. Das entsprach einem Anteil von 5,0 % der Bevölkerung, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach Ergebnissen der Erhebung zu Einkommen und Lebensbedingungen (EU-SILC) mitteilt. Im Vergleich zum Vorjahr liegt der Anteil auf einem ähnlichen Niveau: Im Jahr 2023 hatten 5,4 % der Bevölkerung Zahlungsrückstände bei Rechnungen von Versorgungsbetrieben.



Besonders Mieterinnen und Mieter konnten entsprechende Rechnungen nicht begleichen: Während 3,4 % der Menschen aus Eigentümerhaushalten bei Versorgungsbetrieben im Zahlungsverzug waren, lag der Anteil bei Mieterhaushalten mit 6,4 % höher.

Ein Drittel der Bevölkerung kann unerwartete Ausgaben nicht aus eigenen Mitteln stemmen Nicht nur für das Zahlen von Strom- oder Gasrechnungen reicht für viele das Geld nicht, auch unerwartet anfallende Ausgaben beispielsweise für die Reparatur oder den Austausch defekter Haushaltsgeräte können Haushalte vor Schwierigkeiten stellen.

Knapp ein Drittel (32,2 %) der Bevölkerung lebte im Jahr 2024 in Haushalten, welche aufgrund ihrer finanziellen Situation nicht dazu in der Lage waren, unerwartet anfallende Ausgaben aus eigenen finanziellen Mitteln zu bestreiten. Gegenüber dem Vorjahr ist der Anteil leicht gesunken: Im Jahr 2023 hatten 35,0 % der Bevölkerung angegeben, nicht über ausreichende finanzielle Rücklagen für unerwartete Ausgaben zu verfügen.

Als unerwartet anfallende Ausgabe galt in den beiden vergangenen Jahren eine Summe in Höhe von mindestens 1 250 Euro. Wohnungsnebenkosten mit überdurchschnittlicher Preissteigerung Auch Nebenkosten und Nebenkostennachzahlungen bedeuten für viele Mieterinnen und Mieter eine finanzielle Belastung.

Die Preise für Wohnungsnebenkosten sind überdurchschnittlich gestiegen: Diese lagen im August 2025 um 4,0 % höher als im Vorjahresmonat. Zum Vergleich: Die Verbraucherpreise insgesamt nahmen im selben Zeitraum um 2,2 % zu. Zu den Wohnungsnebenkosten zählen die Kosten für Wasserversorgung und Müllabfuhr, Gebäudereinigung, Wartung von Aufzügen o.Ä. sowie weitere Aufwendungen.

Für Haushaltsenergie mussten Verbraucherinnen und Verbraucher zuletzt hingegen weniger bezahlen: Die Preise für Energieträger wie Strom, Gas, Heizöl, Fernwärme oder feste Brennstoffe wie Holz und Kohle waren im August 2025 um 2,3 % niedriger als im Vorjahresmonat. Im Zuge der Energiekrise waren die Preise für Haushaltsenergie insbesondere im Jahr 2022 jedoch stark angestiegen und befinden sich weiterhin auf einem hohen Niveau.





Vorläufige Ergebnisse der Kommunalwahlen 2025 im Kreis Wesel
Am 14. September 2025 fanden die Kommunalwahlen im Kreis Wesel statt. Neben Kreistag und Landrat wurden die Räte der kreisangehörigen Kommunen sowie deren Bürgermeister/innen gewählt. Die Wahlleitung für die Wahl zum Kreistag und zum Landrat liegt bei der Kreisverwaltung, für die Wahlen der Räte und Bürgermeister/innen wird die Wahlleitung von den kreisangehörigen Kommunen wahrgenommen.

Die aktuellen Ergebnisse sind vorläufig und müssen noch offiziell durch die jeweiligen Wahlausschüsse bestätigt werden. Erst nach der Feststellung durch die Wahlausschüsse gelten die Ergebnisse als endgültig.
Landratswahl
Wahlberechtigte 370.089
Wähler/innen 215.192
Wahlbeteiligung 58,15 %
Ungültige Stimmen 7.841
Gültige Stimmen 207.351

Kandidaten Parteien Stimmen absolut in %
Ingo Brohl CDU-Grüne 96.540 46,56
Dr. Peter Paic SPD 66.787 32,21
Constantin Borges FDP 13.017 6,28
Klaus Winter Die Linke 15.611 7,53
Dr. Renatus Rieger BZD 15.396 7,43

Es ist eine Stichwahl zwischen den Kandidaten Ingo Brohl (CDU-GRÜNE) und Dr. Peter Paic (SPD) erforderlich. Diese findet am 28.09.2025 statt.
Kreistagswahl:
Partei Stimmen absolut in %
CDU 69.853 33,16 %
SPD 61.176 29,04 %
GRÜNE 22.808 10,83 %
AfD 28.466 13,51 %
FDP 7.468 3,54 %
Die Linke 11.548 5,48 %
UWG Kreis Wesel 6.496 3,08 %
BZD 1.651 0,78 %
Volt 1.198 0,57 %
Die Wahlbeteiligung betrug für die Kreistagswahl 58,09 %.

Damit ergibt sich für den Kreistag der Wahlperiode 2025-2030 folgende Sitzverteilung: CDU 22 Sitze, SPD 19 Sitze, AfD 9 Sitze, Grüne 7 Sitze, Die Linke 4 Sitze, FDP 2 Sitze, UWG Kreis Wesel 2 Sitze, BZD 1 Sitz.

Detailliertere Ergebnisse zur Kommunalwahl 2025 sind über das Kommunale Rechenzentrum Niederrhein abrufbar: https://wahl.krzn.de/kw2025/

Ergebnisse der Rats- und Bürgermeisterwahlen im Kreis Wesel.
Der Kreiswahlausschuss für die Kommunalwahl wird zur Feststellung der Wahlergebnisse für die Kreistagswahl und die Landratswahl am 18. September 2025 um 14 Uhr im Kreishaus zusammentretentreten.

Stichwahl in Moers: Initiativtalk mit Bürgermeisterkandidaten
Nach den Ergebnissen der gestrigen Kommunalwahl kommt es in zwei Wochen zur Stichwahl um das Amt des Bürgermeisters der Stadt Moers. Der Initiativkreis Moers e.V. setzt seine bewährte Reihe politischer Gesprächsformate auch zur Kommunalwahl 2025 in Moers fort und hat die beiden Finalkandidaten Julia Zupancic (CDU) und Mark Rosendahl (SPD) zum „Initiativtalk“ vor der Stichwahl am 28. September 2025, eingeladen.

In der moderierten Talkrunde werden die Kandidaten zu ihren politischen Schwerpunkten, konkreten Vorhaben und strategischen Zielen für die Stadt Moers befragt. Nicht nur Mitglieder des Initiativkreises, sondern auch interessierte Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmerinnen und Unternehmer sind herzlich eingeladen, an der Veranstaltung am 25. September 2025 im Sitzungssaal des Alten Landratsamts (Kastell 5 in 47441 Moers) um 18:30 Uhr (Einlass 18:00 Uhr) teilzunehmen.

Die Teilnahme ist kostenfrei und die Gäste werden Gelegenheit haben, eigene Fragen an die Kandidaten zu richten.   Aufgrund der begrenzten Sitzplätze wird eine frühzeitigte Anmeldung per Mail unter kontakt@initiativkreis-moers.de empfohlen.

Ort: Altes Landratsamt Moers, Kastell 5, 47441 Moers Beginn: 18:30 Uhr (Einlass ab 18:00 Uhr) Foto: Julia Zupancic / Mark Rosendahl (Bildrechte: Moerser Monat)

Mit der ODI-App unterwegs -  ODI wir4 mobil. In Kooperation mit der NIAG
On-Demand bedeutet „auf Anforderung“. ODI ist immer nur dann unterwegs, wenn Fahrgäste ODI „anfordern“. Dabei fährt ODI ohne Fahrplan oder konkrete Linienvorgabe ganz individuell und bedarfsorientiert. Einzige Voraussetzungen sind, dass es keine adäquate ÖPNV-Alternative gibt, dass der Fahrgast die Fahrt vorher anmeldet und dass er im Fall ähnlich gelagerter Fahrtanfragen mit weiteren Fahrgästen im ODI-Taxi einverstanden ist.


Die Buchung von ODI ist immer dann möglich, wenn eine ÖPNV-Verbindung zum Fahrtziel 1,5-mal so lange oder länger dauert als die Fahrt mit dem ODI-Taxi. Vor allem ist dies auch in den späten Abendstunden eine gute Alternative zum Taxi. Wie das genau funktioniert, erklärt Ihnen heute Nachmittag Michael Thimm von der NIAG.

Referent: Michael Thimm
Eine Anmeldung ist erforderlich unter www.vhs-moers.de
Bitte bringen Sie Ihr Smartphone/iPhone (aufgeladen, inkl. Passwörter/Pins) mit Kurs-Nr.: G10913. Gebühr: unentgeltlich

Veranstaltungsdatum
16.09.2025 - 15:00 Uhr - 16:30 Uhr.Veranstaltungsort
Firma Hanns-Dieter-Hüsch-Bildungszentrum, Wilhelm-Schroeder-Straße 10,
47441 Moers. Veranstalter Volkshochschule Moers - Kamp-Lintfort,
Wilhelm-Schroeder-Straße 10, 47441 Moers

Moers: 2. Bastelwerkstatt „Herbst“ für Kinder ab 4 Jahren
Igel, Kürbis, Blätter und andere herbstliche Kleinigkeiten können an diesem Nachmittag gebastelt werden. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich, für das Material wird ein Kostenbeitrag von 2 Euro erhoben. 

Nähere Infos und Anmeldung unter Telefon: 0 28 41 / 201-751, unter jubue@moers.de oder direkt in der Bibliothek Moers. Event details Veranstaltungsdatum 16.09.2025 - 15:00 Uhr - 16:00 Uhr Veranstaltungsort Wilhelm-Schroeder-Straße 10 47441 Moers

Moers: Kommunale Wärmeplanung - Vorstellung der Szenarien Ziele und Wege
In Kooperation mit dem Fachdienst Freiraum- und Umweltplanung der Stadt Moers Nordrhein-Westfalen strebt bis 2045 Klimaneutralität an - ein zentrales Element ist die Wärmewende. Seit dem 19.12.2024 verpflichtet das Landeswärmeplanungsgesetz alle Gemeinden zur Erstellung kommunaler Wärmepläne.

Moers muss diesen bis zum 30.06.2026 vorlegen. Seit September 2024 arbeitet ein Projektteam aus Stadtverwaltung, ENNI und BMU Energy Consulting an einem Plan zur klimaneutralen Wärmeversorgung. Erste Analysen zum Gebäudebestand und zur bisherigen Wärmeversorgung wurden am 01.04.2025 vorgestellt.

In der Infoveranstaltung informiert das Team nun über nächste Schritte, mögliche Wärmequellen und künftige Fernwärmegebiete. Bei Fragen an das Projektteam, wenden Sie sich an: waermeplanung@moers.de Nutzen Sie die Gelegenheit, sich über die Zukunft der klimaneutralen Wärmeversorgung in Moers zu informieren und aktiv mitzudiskutieren.

Referenten: Daniel Rosengarten, Björn Uhlemeyer
Eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich unter www.vhs-moers.de Falls Sie online teilnehmen wollen, geben Sie das bitte bei der Anmeldung an. Der Link wird Ihnen zwei Tage vor der Veranstaltung zugesandt. Kurs-Nr.: G10430B Gebühr: unentgeltlich Veranstaltungsdatum 17.09.2025 - 17:00 Uhr - 20:00 Uhr. Veranstaltungsort Altes Landratsamt,Kastell 5b, 47441 Moers.

Moers: ComedyArts - Olaf Schubert und seine Freunde: Jetzt oder now! - ausverkauft. Einlass: 19 Uhr
Dass ein Gedankengigant wie Olaf Schubert auf alle Fragen eine Antwort weiß, gilt als Grundschulwissen. Doch nun macht Schubert den nächsten großen Schritt. Er stellt Fragen. Wichtige Fragen, wie eben jene – „Jetzt oder now?“. Also eine Frage, die selbst Fragen stellt. Dass sich hierbei der Schwanz ins Gesicht beißt, ist des Künstlers ureigenstes Anliegen.


Wie nebenbei schuf er mit dieser Frage einen Programmtitel mit internationalem Sound. Daran erkennen wir, Schubert ist mittlerweile multilingual – wenn nicht gar zweisprachig. Ganz oben angekommen auf der Spitze des Eisbergs der Globalisierung, steht ihm nun alles offen. Die ganze Welt. Aber trotzdem bleibt uns der Ausnahmekünstler treu, denn er gibt auch Konzerte in Deutschland, nicht viele, aber immerhin ca. 745.

Das zeigt, er hat das geschafft, was nur Wenigen gelingt, trotz des gigantischen Erfolgs bodenständig zu bleiben. Ein Olaf zum Anfassen möchte er sein. Leider jedoch, tut dies kaum jemand, wie er gegenüber einem großen Nachrichtenmagazin unlängst gestand.

Auf der Bühne erfindet sich Schubert abermals völlig neu und genau deshalb bleibt er ganz der Alte. Er geht konsequent seinen Weg, ist aber keiner, der rote Linien überschreitet. Nein – er untergräbt sie. Gelbe Linien hingegen überspringt er. Dadurch ist er in der Lage, Grenzen zu verschieben, auch unsichtbare, in alle Richtungen gleichzeitig. Wie er das vollbringt, weiß er wohl selbst nicht.

Ihn während seiner Show dabei beobachten zu dürfen, ist jedoch ein grandioses Faszinosum, denn sogar diese oder jene Flachsrakete wird währenddessen noch gezündet. Drum sagen fast alle (selbst seine Oma), die ihn jemals live erleben durften, einfach tiefst ergriffen: Danke, Olaf! Seine Freunde Jochen M. Barkas und Herr Stephan sind selbstverständlich wie immer mit dabei.

Veranstalter: Internationales ComedyArts Festival Moers & Bollwerk Gefördert durch: Sparkasse am Niederrhein Ticket online-Shop  Veranstaltungsdatum 18.09.2025 - 20:00 Uhr - 22:00 Uhr. Veranstaltungsort ENNI Eventhalle, Filder Straße 142, 47447 Moers.

Moers: Kinderfest zum Weltkindertag
Veranstaltungsdatum 19.09.2025 - 08:00 Uhr - 13:00 Uhr. Veranstaltungsort Römerstraße 714, 47443 Moers. Veranstalter sci:moers gGmbH

Moers: Gaming - für Kinder ab 6 Jahren
Bei uns heißt es nun wieder: ran an die Controller. Kinder und Jugendliche ab 6 Jahren haben die Möglichkeit, sich an PlayStation 4 oder Nintendo Switch in Party- und Mini-Spielen unter Beweis zu stellen. Eine vorherige Anmeldung ist erwünscht, die Veranstaltung ist kostenlos.

Nähere Infos und Anmeldung unter Telefon: 0 28 41 / 201-751, unter jubue@moers.de oder direkt in der Bibliothek Moers. Veranstaltungsdatum 19.09.2025 - 16:30 Uhr - 18:00 Uhr. Veranstaltungsort Wilhelm-Schroeder-Straße 10, 47441 Moers.

Moers: Vinyltreff
Monatlicher Schallplattenbasar am Niederrhein im Gewerbegebiet Moers-Hülsdonk für alle diejenigen, die die guten alten Schallplatten zu schätzten wissen. Das Vinylgestöber findet bei freiem Eintritt für Besucher statt. Kostenfreie Parkplätze sind ausreichend vorhanden. Die Räumlichkeiten sind barrierefrei.
Veranstaltungsdatum 20.09.2025 - 10:00 Uhr - 15:00 Uhr. Veranstaltungsort MUSIC & MORE,Am Schürmannshütt 26, 47441 Moers-Hülsdonk.

Kindermusical der Moerser Musikschule
Wir laden Sie Herzlich zu unserem Kindermusical ein. Begleitet wird das Musical von Chor und Ensemble. Weitere Informationen folgen.  Veranstaltungsdatum 20.09.2025 - 15:00 Uhr - 17:00 Uhr. Veranstaltungsort Filder Straße 126, 47447 Moers .Veranstalter Stadt Moers - Moerser Musikschule. Adresse Filder Straße 126, 47447 Moers.

Moers: Im Riff geht's rund - Ein Kindermusical der Moerser Musikschule
Am Samstag, den 20. September 2025 um 15:30 Uhr und am Sonntag, den 21. September um 14:30 Uhr, verwandelt sich die Aula des Gymnasiums in den Filder Benden in eine bunte Unterwasserwelt. 

Rund 40 Kinder im Alter von 5 bis 11 Jahren präsentieren unter der Leitung von Mona Kammermeier ein farbenfrohes Kindermusical voller Spannung, Musik und Meereszauber. Das liebevoll inszenierte Stück besticht durch Witz, Spannung und fantasievolle Musiknummern und ist ein Erlebnis für die ganze Familie.

Die Aufführung dauert etwa 90 Minuten inklusive einer Pause. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Getränken und kleinen Snacks steht vor Beginn und in der Pause bereit. Der Eintritt beträgt 10 Euro für Erwachsene. Kinder und Jugendliche bis 18 haben freien Eintritt.

Moers-Pass-Inhaber erhalten 50 Prozent Ermäßigung. Alle Karten, auch die kostenfreien, müssen im Vorfeld im Sekretariat der Moerser Musikschule, Filderstraße 126, 47447 Moers, abgeholt werden. Der Kartenverkauf beginnt ab dem 1. September. Downloads Flyer: Im Riff geht's rund - Ein Kindermusical der Moerser Musikschule

vhs Moers –Kamp-Lintfort: Neue Techniken der Fußchirurgie
Welche Operationsverfahren werden bei Fehlstellungen im vorderen Fußbereich angewandt? Wann ist eine solche Operation sinnvoll und wie sieht die Nachbehandlung aus?

Diesen und weiteren Fragen geht eine Veranstaltung der vhs Moers –Kamp-Lintfort am Donnerstag, 25. September, nach. Eric Jan Oosterop, Oberarzt der Orthopädischen Klinik I des St. Bernhard-Hospitals in Kamp-Lintfort, stellt in der Aula der Europaschule in Kamp-Lintfort, Sudermannstraße 4, die neuen Techniken der Fußchirurgie vor.

Der kostenlose Vortrag beginnt um 17 Uhr.  Eine rechtzeitige Anmeldung telefonisch unter 0 28 41/201 -565 oder online unter www.vhs-moers.de ist erforderlich.

Moers: Spannende Radtour zu Friedhöfen am 21. September
Eine spannende Führung mit dem Fahrrad zu Moerser Friedhöfen erleben Geschichtsinteressierte am Sonntag, 21. September, um 10.30 Uhr. Treffpunkt ist an der Kapelle an der Rheinberger Straße/Mühlenstraße. Dort befindet sich ein alter Friedhof.

Mit dem Standort der ehemaligen Kapelle gilt der Ort gilt als Urzelle der Siedlung Moers. Danach folgen die Teilnehmenden den Moerser Geschichtsstationen über die Friedhöfe Klever Straße und Meerbeck.  Weitere Ziele der Tour mit dem Rad sind der jüdische Friedhof, Gräber für Sinti und Roma, Ehrengräber für Soldaten, Bombenopfer, Widerstandskämpferinnen und -kämpfer sowie zur Zwangsarbeit Verpflichtete.

Gästeführerin Bärbel Likar erläutert die Hintergründe. Die Teilnahme kostet 10 Euro. Verbindliche Anmeldungen zu der Führung sind in der Stadt- und Touristinformation von Moers Marketing möglich: Kirchstraße 27a/b, Telefon 0 28 41 / 88 22 6-0.

Kommunalwahl 2025: SPD bleibt stärkste Kraft im Ruhrparlament / AfD legt deutlich zu
Das Ruhrparlament ist gewählt: Die SPD bleibt bei den Kommunalwahlen im Ruhrgebiet mit 28,25 Prozent die stärkste Kraft. Die CDU ist mit 25, 68 Prozent weiterhin zweitstärkste Partei. Die AfD rückt auf die dritte Position vor und holt 18,68 Prozent. Die Grünen verlieren einen Platz und kommen auf 11,23 Prozent der Stimmen. Die Linke holt 5,84 Prozent, die FDP 2,13 Prozent.



Nach 2020 konnten die Bürgerinnen und Bürger zum zweiten Mal das Ruhrparlament des Regionalverbandes Ruhr direkt wählen. Insgesamt 17 Parteien und Wählergruppen waren zur Direktwahl angetreten. Im Vergleich zur Wahl vor fünf Jahren verzeichnen sowohl SPD als auch CDU leichte Verluste von 1,14 bzw. 1,48 Prozent. Die höchsten Verluste mussten die Grünen (-9,09 Prozent) hinnehmen.

Die höchsten Gewinne gab es für die AfD (+11,62 Prozent). Stimmenzuwachs gab es auch für die Linke (+ 1,72). Wohingegen die FDP Verluste von 1,57 hinnehmen musste und nicht mehr ins neue Ruhrparlament einziehen wird, weil sie an der Sperrminorität von 2,5 Prozent gescheitert ist.

Im neuen Ruhrparlament stellt die SPD damit weiterhin die stärkste Fraktion. Sie ist mit 29 Sitzen in der Verbandsversammlung des Regionalverbandes Ruhr vertreten. Die CDU kommt auf 26 Sitze, die AfD auf 19, die Grünen elf. Die Linke holte sechs Sitze. Insgesamt umfasst das Ruhrparlament 91 Sitze. Die Wahlbeteiligung stieg deutlich von 47,7 Prozent im Jahr 2020 auf 54,06 Prozent am vergangenen Sonntag an.

In fast allen Städten und Kreisen im Ruhrgebiet wird es am 28. September Stichwahlen zum Amt der Oberbürgermeisterinnen und Oberbürgermeister geben. In den Städten Hamm und Herne sind die beiden SPD-Amtsinhaber direkt bestätigt worden.

In den Kreisen Wesel, Recklinghausen, sowie dem Ennepe-Ruhr-Kreis kommt es ebenfalls zu Stichwahlen bei der Wahl der Landräte. Im Kreis Unna wurde der Amtsinhaber (SPD) im ersten Wahlgang direkt bestätigt. Erst nach den Stichwahlen steht die Zusammensetzung des Kommunalrats im RVR fest, der sich aus den Spitzen der elf kreisfreien Städte und vier Kreise im Ruhrgebiet zusammensetzt. idr

"Stadt-Land-Spielt!" trifft Weseler Kulturnacht
Am 20. und 21. September 2025 wird in ganz Deutschland an rund 400 Standorten gespielt – so auch am Abend der Weseler Kulturnacht in der Stadtbücherei Wesel. Der Verein wESEL spielt e. V. beteiligt sich auch in diesem Jahr wieder an dem Projekt. Am Samstag, den 20. September 2025 verwandelt sich die Stadtbücherei Wesel von 17 bis 21 Uhr in eine Spielehochburg. 



Kinder, Familien und Neugierige sind herzlich eingeladen, gemeinsam neue Spiele auszuprobieren. Die Mitglieder des Vereins wESEL spielt e. V. stehen vor Ort bereit und erklären eine Vielzahl an Gesellschaftsspielen. Um 18 Uhr startet in der Stadtbücherei die „Dorfromantik-Brettspiel-Challenge“. Außerdem können bei der Spiele-Rallye die Brettspiele Birdy Call (Piatnik), Kudos (Jumbo) und ABZ Zauberduell (HABA) entdeckt werden.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, der Eintritt ist frei. Seit 2013 findet jedes Jahr Mitte September „Stadt-Land-Spielt!“ statt. Das Non-Profit Projekt wird von der Brettspielbranche getragen, verbindet Menschen und fördert das Kulturgut „Brettspiel“. 

Die Stadtbücherei stellt an diesem Tag in Kooperation mit der Initiative "foodsharing Wesel" kleine gerettete Snacks bereit.  Am Tag der (Kinder-) Kulturnacht öffnet die Stadtbücherei von 10 bis 21 Uhr. Das Spielen steht auch nachmittags im Vordergrund: Ab 14 Uhr können Spielefans vor der Bücherei im Rathausinnenhof ausleihbare Großspiele aus der „Bibliothek der Dinge“ testen.
Links Stadt-Land-Spielt! - Tage des Gesellschaftsspiels

Kreis Wesel veranstaltet Fachveranstaltung „Bauen mit nachhaltigen Baustoffen“ –Ausschreibung und Vergabe im Fokus
Im Rahmen einer Fachveranstaltung können sich Projektverantwortliche aus Wirtschaft und Verwaltung, Entscheidungsträgerinnen und -träger sowie regionale Planungsbüros über praxisnahe Möglichkeiten zur Realisierung von Gebäuden mit nachhaltigen Baustoffen informieren.

Geplante Themen sind unter anderem: Planung und Umsetzung kommunaler Neubauten in Holzbauweise Einsatz von Recyclingbeton Rechtliche Rahmenbedingungen zu Ausschreibung und Vergabe Best-Practice-Beispiele erfolgreich umgesetzter Projekte Der Kreis Wesel engagiert sich seit vielen Jahren für den verantwortungsvollen Umgang mit den regionalen Kies-, Sand- und Tonvorkommen.

Mit dem Projekt „Kieswende“ verfolgt die Kreisverwaltung das Ziel, den Bedarf und Verbrauch dieser wertvollen Rohstoffe zu analysieren und Strategien zu deren Einsparung zu entwickeln. Konkret richtet sich der Blick der Projektarbeit im nächsten Schritt besonders auf die Entwicklung und Koordinierung einer Wertschöpfungskette mineralischer Baustoffe sowie auf Maßnahmen zur Förderung des nachhaltigen Bauens.

Auch die Kreisverwaltung selbst geht mit gutem Beispiel voran: Neue kreiseigene Gebäude werden ressourcenschonend und energetisch optimiert errichtet.  „Als von Abgrabungen von oberflächennahen Rohstoffen stark betroffene Region wollen wir uns unter dem Schlagwort Kieswende hin zu einer rohstoffintelligenten Region entwickeln. In dem Zuge wollen wir aufzeigen, dass nachhaltiges Bauen heute machbar, wirtschaftlich und zukunftsweisend ist. Wir wollen Kommunen, Unternehmen und Politik an einen Tisch bringen, um gemeinsam Lösungen für eine ressourcenschonende Bauweise zu entwickeln – und sie dann auch konsequent umzusetzen.“

Die Veranstaltung findet am Montag, 22. September 2025, von 9 Uhr bis ca. 16:30 Uhr im Kreishaus Wesel, Reeser Landstraße 31, 46483 Wesel (großer Sitzungssaal, Raum 008, Erdgeschoss) statt. 

Die Veranstaltung bietet Gelegenheit, sich mit Fachleuten auszutauschen, rechtliche Fragen zu klären und Impulse für die eigene Bauplanung mitzunehmen. Interessierte können sich unter Fachveranstaltung: Ausschreibung und Vergabepraxis beim Bauen mit nachhaltigen Baustoffen | Beteiligung NRW Kreis Wesel zur Veranstaltung anmelden. Die Veranstaltung ist kostenfrei.

Wesel: Medienkompetenz für Eltern – Wie schütze ich mein Kind im Netz?
Ein Informationsabend für Medienkompetenz in der Vergangenheit. Das Jugendzentrum Flash veranstaltet in Kooperation mit dem Team Kinder- und Jugendförderung der Stadt Wesel am Dienstag, den 23. September 2025, um 18.00 Uhr im Jugendzentrum Flash (Altrheinstr. 2 in Wesel Flüren) einen Elternabend.

Das Jugendzentrum befindet sich auf dem Schulhof der Theodor-Heuss-Grundschule. Wer Interesse hat, ist herzlich eingeladen. Die Teilnahme ist kostenlos. Digitale Medien, wie Smartphones, Tablets, Internet und soziale Netzwerke, sind aus der Lebenswelt von Kindern nicht mehr wegzudenken. Somit ist die Medienerziehung ein wesentlicher Bestandteil des Erziehungsauftrages.

Der wichtigste Schutz für Kinder im Netz ist eine enge Begleitung und Unterstützung durch die Eltern und Sorgeberechtigten. Somit ist auch das Ziel des Elternabends, Eltern und Sorgeberechtigte darin zu bestärken und zu befähigen, ihre Kinder im Umgang mit Medien zu begleiten und zu schützen. Als Fachexpertin konnte die Medienkompetenztrainerin (mit den Schwerpunkten Social Communities, Cybermobbing und Gaming) Mia Werk gewonnen werden.

Sie wird über die Gefahren im Netz wie zum Beispiel Cybermobbing, Cybergrooming (Anbahnung sexueller Kontakte durch Erwachsene an Kinder) usw. aufklären und Möglichkeiten vorstellen, wie Eltern/Sorgeberechtigte ihre Kinder aktiv vor grenzüberschreitendem, gewaltvollem und sexualisiertem (Gewalt-)Verhalten anderer in der medialen Welt schützen können. Denn elterliche Begleitung ist eine der effizientesten Formen der Gewaltprävention im Netz!

Die Veranstaltung ist kostenfrei und die Teilnahme ohne vorherige Anmeldung möglich.  Wer Fragen hat oder mehr erfahren möchte, kann sich gerne telefonisch an Sandra Scharnberg vom Team Kinder- und Jugendförderung unter 0281/203-2567 wenden. turm leitet den kostenlosen Kurs für pflegende Angehörige im Krankenhaus Bethanien Moers.

IHK gratuliert Wahlsiegern am Niederrhein Wirtschaft erwartet schnelle Entscheidungen  
Die Ergebnisse der Kommunalwahlen am Niederrhein liegen vor. Hauptgeschäftsführer der Niederrheinischen IHK, Stefan Dietzfelbinger, beglückwünscht die Wahlsieger und richtet klare Worte an die Politik.

Foto Niederrheinische IHK

„Bei den (Ober-)Bürgermeisterwahlen haben wir uns klarere Ergebnisse erhofft. Hier zählen die Stichwahlen in zwei Wochen. Bei den Räten setzen wir auf schnelle und stabile Mehrheiten. Unsere Unternehmen brauchen Verlässlichkeit, um investieren und planen zu können.
Dazu zählen schlanke Verwaltungen ohne viel Bürokratie. Niedrigere Steuern und mehr Flächen sind wichtig, um die Wirtschaft zu stärken. Das sind die Aufgaben der kommenden Jahre, damit der Niederrhein ein starker Wirtschaftsstandort bleibt.“

Urlaub vorbei – Bußgeld aus dem Ausland?
Was Sie jetzt wissen sollten Trotz guter Vorbereitung und Kenntnis der Verkehrsregeln erleben viele Autofahrerinnen und Autofahrer nach dem Urlaub eine unangenehme Überraschung: Ein Bußgeldbescheid oder Inkassoschreiben flattert ins Haus – oft mit hohen Forderungen. Das Europäische Verbraucherzentrum (EVZ) Deutschland erklärt, was dahintersteckt und wie Betroffene richtig reagieren.

Rechnung statt Urlaubsgrüße: Post mit Auslandsbußgeld kommt oft erst Wochen später. Foto: © Adobe Stock / Proxima Studio

Überhöhte Forderungen sorgen für Ärger Verbraucherinnen und Verbraucher beschweren sich beim EVZ insbesondere über die Höhe der Zahlungsaufforderung. Eine typische Rückmeldung lautet: „Ich bin ja bereit zu zahlen, aber die Summe erscheint mir viel zu hoch“. Zunächst ist festzuhalten: Verkehrsverstöße im Ausland werden häufig strenger geahndet als in Deutschland.

Besonders häufig bekommen deutsche Autofahrerinnen und Autofahrer Post wegen folgender Delikte: Parkverstöße auf privat betriebenen Parkflächen (z. B. in Dänemark oder Österreich), nicht gezahlte Mautgebühren oder Probleme mit Vignetten (z. B. in Italien, Ungarn oder Österreich) unerlaubtes Befahren von Umweltzonen oder City-Maut-Bereichen (z. B. in London, Antwerpen, Stockholm oder ZTL-Zonen in Italien)

Wer zur fraglichen Zeit tatsächlich vor Ort war, kann in der Regel davon ausgehen, dass die Forderung echt ist. Vorsicht bei Mietwagen: Zusätzliche Gebühren oft zweifelhaft Bei Mietwagen kommt häufig eine zweite Rechnung hinzu: Neben dem Bußgeldbescheid berechnen viele Autovermieter eine Bearbeitungsgebühr – etwa für die Weitergabe der Fahrerdaten an Behörden oder Inkassobüros.

Aus Sicht des EVZ sind solche Zusatzgebühren in vielen Fällen rechtlich nicht zulässig – auch wenn sie in den AGB aufgeführt sind. Tipp: Über ein sogenanntes Chargeback-Verfahren können Betroffene bei ihrer Bank versuchen, den Betrag zurückbuchen zu lassen.

Bußgeld oder Vertragsstrafe – ein wichtiger Unterschied Bußgelder über 70 Euro (inkl. Gebühr), die von einer Behörde im EU-Ausland verhängt werden, können in Deutschland über das Bundesamt für Justiz (BfJ) vollstreckt werden – auf Grundlage des Gesetzes über die internationale Rechtshilfe in Strafsachen (IRG). Vertragsstrafen – z. B. von privaten Mautbetreibern oder Parkplatzgesellschaften – unterliegen hingegen dem Zivilrecht.

Sie können in Deutschland nicht behördlich vollstreckt werden, sondern müssten zivilrechtlich – etwa durch Klage – geltend gemacht werden. Bußgeldbescheid nicht ignorieren Egal ob Bußgeld oder Vertragsstrafe – die Zahlungsaufforderungen sollten nicht unbeachtet bleiben. Wer nicht reagiert, riskiert zusätzliche Gebühren, wiederholte Mahnungen und die langfristige Speicherung seiner Daten bei Dienstleistern oder Behörden.

Nicht akzeptiert werden sollten hingegen unverhältnismäßig hohe Inkassokosten, die das eigentliche Bußgeld bei weitem übersteigen. Das EVZ Deutschland hilft weiter Bei Fragen zu Zahlungsaufforderungen aus dem Ausland unterstützt das Europäische Verbraucherzentrum (EVZ) Deutschland kostenfrei bei der rechtlichen Einordnung. Kontaktaufnahme über das Online-Formular. Mehr zum Thema "Bußgeld aus dem Ausland" 
https://www.evz.de/reisen-verkehr/auto/bussgelder-aus-ausland/strafzettel-aus-dem-ausland-besser-nicht-ignorieren.html



NRW: Über eine halbe Million Beschäftigte im öffentlichen Dienst des Landesbereichs – rund 55 % davon verbeamtet
* Rund die Hälfte aller Beschäftigten im Bereich „Bildungswesen, Wissenschaft und Forschung” waren am 30.06.2024 verbeamtet.
* Anteil der Beamtinnen und Beamten im Bereich „öffentliche Sicherheit und Ordnung” (insb. Polizei) bei mehr als 80 %.
* Öffentlicher Dienst der Kommunen mit niedrigerem Anteil an verbeamteten Beschäftigten.

Mitte des Jahres 2024 waren mehr als eine halbe Million Personen im öffentlichen Dienst des Landesbereichs in NRW beschäftigt. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren davon über 282.000 verbeamtet, das entspricht einem Anteil von 55,4 %. Hier enthalten sind auch die Richterinnen und Richter des Landes. Die übrigen 44,6 % der Landesbeschäftigten waren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.



Rund die Hälfte aller Beschäftigten im Bereich „Bildungswesen, Wissenschaft und Forschung“ verbeamtet
Fast 342.000 Personen und damit rund zwei Drittel aller Landesbeschäftigten waren Mitte 2024 im Bereich „Bildungswesen, Wissenschaft, Forschung, kulturelle Angelegenheiten” tätig. Rund die Hälfte von ihnen war verbeamtet. Es gab jedoch Unterschiede je nach Einsatzbereich: Während an den Schulen mehr als drei Viertel der Beschäftigten verbeamtet waren, waren es an den Hochschulen weniger als 10 %.

Weitere rund 58.000 Personen waren im Bereich „öffentliche Sicherheit und Ordnung” im öffentlichen Dienst des Landesbereichs NRW beschäftigt, bis auf wenige Ausnahmen alle bei der Polizei. 83,2 % dieser Beschäftigten waren verbeamtet. Im Bereich „Rechtsschutz”, zu dem die Gerichte, Staatsanwaltschaften und Justizvollzugsanstalten gehören, arbeiteten rund 42.000 Personen. Hier lag der Anteil der verbeamteten Beschäftigten bei 63,0 % (inkl. Richterinnen und Richter).

Die Finanzverwaltung (u. a. Finanzämter) war der Tätigkeitsbereich von rund 30.000 Beschäftigten, vier Fünftel davon waren verbeamtet. 16,7 % der Beschäftigten im öffentlichen Dienst der Kommunen verbeamtet Niedrigere Anteile an Beamtinnen und Beamten gab es Mitte 2024 im öffentlichen Dienst der Kommunen: Von den etwa 407.000 Beschäftigten waren 16,7 % verbeamtet. Auch hier zeigten sich Unterschiede zwischen den drei größten Tätigkeitsbereichen: So war mehr als jede/-r Vierte der rund 94.000 Beschäftigten im Bereich „innere Verwaltung” Beamtin oder Beamter.

Während im Bereich „Kinder-, Jugend- und Familienhilfe”, zu dem u. a. die Tageseinrichtungen für Kinder fallen, lediglich 3,9 % aller rund 68.000 Beschäftigten verbeamtet waren, zählte der Bereich „Sicherheit und Ordnung” fast 50 % verbeamtete Personen. Hier gab es insgesamt mehr als 50.000 Beschäftigte.




NRW-Krankenhäuser: Mehr Patienten und mehr Personal im Jahr 2024
* 1,8 % mehr Patienten in 1,0 % weniger Betten behandelt als 2023.
* Mehr Beschäftigte in Krankenhäusern – überdurchschnittlicher Anstieg beim Pflegedienst.
* 2,1 % mehr Behandlungsfälle in Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen.

Im Jahr 2024 sind in den 316 nordrhein-westfälischen Krankenhäusern mit insgesamt 111.514 Betten 4,3 Millionen Patientinnen und Patienten vollstationär behandelt worden. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, wurden damit 1,8 % mehr Menschen in 1,0 % weniger Betten behandelt als ein Jahr zuvor.



Die Zahl der vollstationären Behandlungen stieg somit das zweite Jahr in Folge, blieb aber weiterhin um 8,5 % niedriger als vor Beginn der Corona-Pandemie. Im Zeitraum von 2014 bis 2019 war die Zahl der vollstationären Behandlungsfälle von 4,5 Millionen auf 4,7 Millionen nahezu kontinuierlich angestiegen und fiel dann im ersten Pandemiejahr 2020 um 13,9 % auf 4,0 Millionen.

Im Zehnjahresvergleich sank die Zahl um 5,8 %. Mehr Beschäftigte in den Krankenhäusern – überdurchschnittlicher Anstieg beim Pflegedienst 49.551 Ärztinnen und Ärzte waren 2024 hauptamtlich in den Krankenhäusern Nordrhein-Westfalens beschäftigt; das sind 3,1 % mehr als ein Jahr zuvor.

Die Beschäftigtenzahl im Pflegedienst war 2024 mit 130.667 Personen um 5,4 % höher als im Vorjahr. Mit 128.700 Beschäftigten in den übrigen nichtärztlichen Diensten wie medizinisch-technischer Dienst, Funktionsdienst oder Wirtschaft und Versorgung sowie Verwaltung waren 1,1 % mehr in diesem Bereich beschäftigt als 2023.

Die Anzahl des nichtärztlichen Personals insgesamt stieg damit im Jahr 2024 um 3,2 % auf 259.367 Personen. Der Anteil Teilzeitbeschäftigter in den Krankenhäusern lag 2024 mit 47,2 % ungefähr auf gleichem Niveau wie 2023. Damals waren 46,9 % in Teilzeit tätig. Beim ärztlichen Personal waren im Jahr 2024 29,7 % in Teilzeit beschäftigt, im Pflegedienst mit 52,2 % mehr als die Hälfte der Beschäftigten.

Insgesamt arbeiteten im Krankenhaus angestellte Frauen häufiger in Teilzeit als dort tätige Männer. Gut ein Drittel der Krankenhäuser hatten maximal 3 Fachabteilungen Mit 112 Krankenhäusern hatte gut ein Drittel maximal 3 Fachabteilungen. Weitere 126 Krankenhäuser bzw. 39,9 % hatten zwischen 4 und 10 Fachabteilungen. Knapp ein Viertel, also 78 Krankenhäuser, verfügte über 11 oder mehr Fachabteilungen.

Jeweils etwa ein Drittel der insgesamt 316 Krankenhäuser in NRW hatte zwischen 100 und 249 beziehungsweise zwischen 250 und 499 Betten. Mit 500 oder mehr Betten waren 69 Krankenhäuser ausgestattet. Das entspricht einem Anteil von 21,8 %. Weniger als 100 Betten hatten mit 47 Einrichtungen 14,9 % der Krankenhäuser in NRW aufgestellt.

Mehr Behandlungsfälle in Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen Im Jahr 2024 wurden in den 128 nordrhein-westfälischen Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen 228.996 Patientinnen und Patienten vollstationär behandelt. Damit war die Patientenzahl um 2,1 % höher als 2023, jedoch um 2,7 % niedriger als vor Beginn der Corona-Pandemie. Im Zehnjahresvergleich sank die Zahl um 3,5 %.



Moers setzt Zeichen: Gleichstellung und Demokratie gehören zusammen
Am Montag, 15. September, findet weltweit der Internationale Tag der Demokratie statt. Zu diesem Anlass möchte die Stadt Moers auf die enge Verbindung zwischen Demokratie und Gleichstellung aufmerksam machen. Die Fachstelle für Demokratie und die Gleichstellungsstelle arbeiten daher künftig enger zusammen, um ihre Kräfte zu bündeln: für Chancengleichheit, Vielfalt und ein respektvolles Miteinander.

Gleiche Chancen zur gesellschaftlichen und politischen Teilhabe nötig „Demokratie lebt von der Beteiligung aller Menschen. Das ist nur möglich, wenn gleiche Rechte und gleiche Chancen zur gesellschaftlichen und politischen Teilhabe gegeben sind und selbstverständlich werden", betont Eleni Kremeti, Demokratiebeauftragte der Stadt Moers.

Gleichstellungsbeauftragte Jacqueline Rittershaus ergänzt: „Wir wollen sichtbar machen, dass Gleichstellung nicht nur ein Gerechtigkeitsthema ist, sondern ein Grundpfeiler einer lebendigen Demokratie.“

Gemeinsame Aktionen in Planung
Die beiden Bereiche kündigen für die kommenden Monate gemeinsame Aktionen und Schwerpunkte an. Geplant sind unter anderem Kooperationen im Rahmen der Demokratiekonferenz im Bundesprogramm ‚Demokratie leben!‘ Ende des Jahres oder im Rahmen der Partnerschaft für Demokratie der Stadt Moers sowie gemeinsame Kampagnen zu Aktionstagen, wie dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen. Damit soll ein klares Signal in die Stadtgesellschaft gehen: Demokratie und Gleichstellung sind keine Selbstverständlichkeit – sie müssen täglich gelebt und verteidigt werden.

Dorffest in Hiesfeld am 20. und 21. September 2025 – mit verkaufsoffenem Sonntag
Am Wochenende des 20. und 21. September 2025 lädt die Werbegemeinschaft Hiesfeld e.V. zum Dorffest in Hiesfeld mit einem bunten und abwechslungsreichen Programm ein. Der Samstag startet mit einem Feierabendmarkt von 16 bis 22 Uhr. Hier erwartet die Besucher*innen eine stimmungsvolle Mischung aus Live-Musik und einer Vielzahl von Foodtrucks.


Am Sonntag beginnt das Programm bereits um 12 Uhr und steht ganz im Zeichen eines verkaufsoffenen Sonntags (13 bis 18 Uhr).  Neben zahlreichen geöffneten Läden und Verkaufsständen mit Nonfood-Artikeln sorgen erneut Foodtrucks für das leibliche Wohl. 

Auch die kleinen Gäste kommen nicht zu kurz: Ein Kindertrödelmarkt lädt zum Stöbern und Entdecken ein. Darüber hinaus präsentieren sich lokale Vereine und geben spannende Einblicke in ihre vielfältigen Aktivitäten. Das Dorffest in Hiesfeld 2025 verspricht zwei Tage voller Unterhaltung, Genuss und Gemeinschaft. Die Werbegemeinschaft Hiesfeld e.V. freut sich auf zahlreiche Besucher*innen.  

Kulturelle Vielfalt erleben – Interaktive Lesung im Rahmen von „Wesel liest“
Unter dem Motto „Kulturelle Vielfalt erleben“ lädt die Integrationsbeauftragte der Stadt Wesel, Lotte Goldschmidtböing, in Kooperation mit der Leiterin der Stadtbücherei, Imke Lucka, im Rahmen von „Wesel liest“ zu einer besonderen interaktiven Lesung am Mittwoch, 17. September 2025, 16 Uhr, ins Mehrgenerationenhaus Bogen (Pastor-Janßen-Straße 7, 46483 Wesel) ein.

Die Teilnahme ist kostenlos und ohne Anmeldung möglich. Grundlage der Veranstaltung ist das preisgekrönte Buch „Mama Superstar – Elf Porträts über Mut, bedingungslose Liebe und kulturelle Vielfalt“ von Melisa Manrique und Manik Chander. Darin erzählen deutsche Töchter die Geschichten ihrer Mütter. Frauen, die aus unterschiedlichen Teilen der Welt nach Deutschland gekommen sind, um hier ein neues Zuhause zu schaffen.

Im Mittelpunkt stehen bedingungslose Liebe, gelebte Integration und der Reichtum kultureller Vielfalt. Doch die Veranstaltung ist mehr als eine klassische Lesung: neben Auszügen aus dem Buch werden auch zwei Mütter aus Wesel ihre ganz persönlichen Erfahrungen teilen. Sie berichten von ihrem Leben, ihren Herausforderungen und ihrem Verständnis von Muttersein.

So zeigen sie, dass auch in Wesel Geschichten voller Mut, Liebe und kultureller Vielfalt eine Bühne verdienen. Die Veranstaltung wird mit einem Grußwort des Dezernenten Rainer Benien eröffnet. Anschließend sind alle Gäste eingeladen, nicht nur zuzuhören, sondern auch aktiv ins Gespräch zu kommen und Vielfalt als lebendigen Teil der Weseler Stadtgesellschaft zu erleben.

Klimaspaziergang durch die Klever Innenstadt am 17. September
Ein Klimaspaziergang mit Schülerinnen und Schülern des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums Kleve im April 2025. Wenn das Thermometer über die 30-Grad-Marke klettert, suchen wir uns gerne ein kühles Plätzchen zum Abkühlen.

Das gilt besonders dann, wenn das eigene Zuhause tagsüber nicht kühl genug bleibt. Aber wo ist es in Kleve kühl? Und wo ist es heiß? Was hat das mit Klimaanpassung zu tun? Merle Gemke, Klimaanpassungsmanagerin der Stadt Kleve, lädt bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr in Kooperation mit der Volkshochschule Kleve am 17. September 2025 zum Klimaspaziergang durch die Klever Innenstadt ein.

Klimaspaziergang mit SuS des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums Kleve

Dabei erkundet die Gruppe auf einem ca. 90-minütigen Spaziergang kühle Orte rund um die Fußgängerzone, die man in Hitzeperioden aufsuchen kann. Ebenso wird mithilfe mehrerer Beispiele aufgezeigt, vor welchen Herausforderungen eine Stadt wie Kleve in Zeiten des Klimawandels mit Hitze und Starkregen steht und wie sie diesen begegnen kann.

Um die Stadt für die Zukunft zu wappnen und resilient zu gestalten, sind Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel sowohl vonseiten der Kommune als auch von Klever Bürgerinnen und Bürger wichtig. Da auch die öffentlichen Trinkwasserbrunnen angesteuert werden, können Teilnehmende gerne ein (leeres) Trinkgefäß zum Auffüllen mitbringen.

Treffpunkt ist um 17 Uhr der Eingang des Standesamtes am Rathaus, Pastor-Leinung-Platz. Der Klimaspaziergang ist kostenlos, um Anmeldung über die Website der VHS Kleve wird gebeten: https://www.vhs-kleve.de/kurssuche/kurs/Cooler-Klimaspaziergang-fuer-heisse-Tage/C152002 Der Spaziergang findet im Rahmen der bundesweiten Woche der Klimaanpassung statt. Bei starkem Regen fällt der Klimaspaziergang aus.


Markt der Künste zur Kulturnacht lädt Weseler Kreative ein
Am 20. September wird der Zitadellenvorplatz im Rahmen der Weseler Kulturnacht erneut zum Schauplatz des „Marktes der Künste“ – einer offenen Plattform für kreative Köpfe aus Wesel. Die Organisatorinnen Sylke Bergmann und Bärbel Hüttepohl laden alle Interessierten herzlich ein, ihr Können einem breiten Publikum zu präsentieren.

Ob Malerei, Skulptur, Fotografie, Musik, Performance oder andere Ausdrucksformen – der Markt möchte die Vielfalt der lokalen Kulturszene sichtbar machen. „Alle Weseler Kreativen dürfen sich trauen, ihre Arbeiten und Projekte der Öffentlichkeit zu zeigen“, betonen die Initiatorinnen.

Eingeladen sind gleichermaßen KunstliebhaberInnen, Kulturschaffende und KünstlerInnen, sich über den Markt zu informieren und aktiv daran teilzunehmen. Für Fragen und Anmeldungen steht Sylke Bergmann per E-Mail unter sylkebergmann@gmx.de zur Verfügung. Der „Markt der Künste“ versteht sich als Treffpunkt und Austauschort.

Weseler Kulturnacht am 20. September: Eine Nacht. Eine Stadt. Viel Kultur.
Unter dem Motto „Eine Nacht. Eine Stadt. Viel Kultur.“ verwandelt sich Wesel auch in diesem Jahr in eine schillernde Bühne für Kunst, Musik, Literatur und kreative Begegnungen. Am Samstag, den 20. September, laden Kulturschaffende, Vereine und Einrichtungen an 31 Orten mit über 40 Programmpunkten zu einer ganz besonderen Kulturnacht ein.

„Jedes Jahr lassen sich zahlreiche Besucherinnen und Besucher aufs Neue begeistern, wenn die Weseler Kulturszene ihre Türen öffnet und ihr Können präsentiert“, betont Bürgermeisterin Ulrike Westkamp. Das Programm, zusammengestellt von WeselMarketing, lebt vom Engagement der Weseler Akteurinnen und Akteure – und das kostenfrei.

„Gerade das macht die Kulturnacht zu einer einzigartigen Veranstaltung am Niederrhein“, erklärt Dagmar van der Linden, Geschäftsführerin von WeselMarketing. „Mit dem Flyer haben die Gäste wieder einen handlichen Überblick über alle Orte, Zeiten und Angebote – chronologisch und geografisch sortiert.“ Der Flyer ist ab sofort in der Stadtinformation, bei allen beteiligten Akteuren sowie online unter wesel-tourismus.de erhältlich.

Ein Schwerpunkt liegt traditionell auf dem Gelände der Zitadelle, wo das LVR-Niederrheinmuseum, die Kasematten und der Vorplatz ein vielfältiges Programm bieten. Besonders beliebt ist der Markt der Künste, der Besucherinnen und Besucher zum Entdecken und Verweilen einlädt. Aber auch entlang der Innenstadt bis hin zum Friedhof Caspar-Baur-Straße gibt es ein breites Angebot.

„Man wird es kaum schaffen, alles zu sehen – dafür ist die Vielfalt einfach zu groß“, so van der Linden. Für die organisatorische Umsetzung zeigt sich Sonja Christ von WeselMarketing verantwortlich.

„Die Vorbereitung beginnt rund ein halbes Jahr vor der Veranstaltung. Ich trete mit allen Kulturschaffenden in Kontakt, helfe bei der Umsetzung der Ideen, koordiniere den Programmflyer und bin für das Sicherheitskonzept sowie die Bewerbung verantwortlich“, erklärt Christ.
Das diesjährige Programm setzt auch auf die Zusammenarbeit mit Schulen: Das Andreas-Vesalius-Gymnasium (AVG) präsentiert unter dem Motto „Vielfalt im Herzen Wesels“ literarische, musische und künstlerische Beiträge.

- Die Gesamtschule Am Lauerhaas ist nach längerer Pause wieder dabei, diesmal in Kooperation mit dem Mehrgenerationenhaus.
- Das Team der Konrad Duden Realschule illuminiert erneut den „Dritten Ort“ Stadtwerke Wasserturm.
- Das Konrad Duden Gymnasium (KDG) sorgt mit dem Zirkus Butterfly auf dem Großen Markt für eine spektakuläre Feuershow.
- Darüber hinaus öffnen die ehemaligen Trapphallen als Kreativlabor ihre Türen, wo Janine Fischer und Bianka Bauhaus unter anderem Teppich-Tufting und Malerei präsentieren.

Das Babydoll lädt zu einem Poesie Jam mit anschließender 240-Minuten-Party ein, während das neu eröffnete LVR-Niederrheinmuseum mit einer Zitadellenrallye begeistert. Um nur einige Beispiele zu nennen. „Für mich persönlich ist das Besondere an der Weseler Kulturnacht die Vielzahl an Aktiven, die gemeinsam ein so facettenreiches Programm gestalten“, so Dagmar van der Linden.

„Die entspannte Atmosphäre an allen Orten ermöglicht es, den Kulturschaffenden ganz nah zu begegnen.“ Zum Abschluss fasst van der Linden zusammen: „Natürlich können wir hier nur einen kleinen Ausschnitt vorstellen – es lohnt sich, den Flyer zur Hand zu nehmen oder auf wesel-tourismus.de/kulturnacht die eigenen Highlights zu entdecken. Wir freuen uns auf einen inspirierenden Abend voller Begegnungen und kreativer Erlebnisse – und auf viele Gäste, die Wesel am 20. September besuchen.“

„Herbst-Feeling“ in Neukirchen-Vluyn: Der Saunatreff im September im Freizeitbad  
Die Tage werden wieder kürzer und man sollte den Körper nun behutsam auf die kältere Jahreszeit einstimmen. Die beste Gelegenheit dazu bietet der Saunatreff, zu dem die ENNI Sport & Bäder Niederrhein (Enni) am Samstag, 20. September, ins Freizeitbad Neukirchen-Vluyn einlädt. Denn auch im dortigen Saunagarten hält ganz langsam der Herbst Einzug.  

Die Aufgüsse halten für die Sauna-Fans Duftkompositionen wie Menthol, Limone, Sibirische Birke, Anis-Fenchel, Erdbeere-Rhabarber und Orange bereit. Kaltwasseranwendungen, Salz-Peeling und eine Klangschalen-Zeremonie runden das besondere Herbstfeeling ab.   Die Veranstaltung beginnt wie gewohnt um 18 Uhr und dauert bis Mitternacht. Die Besucher können das gesamte Freizeitbad Neukirchen-Vluyn an den Saunatreff-Abend ausschließlich textilfrei nutzen. Weitere Informationen – auch zu den Eintrittspreisen – gibt es unter www.freizeitbad-neukirchen-vluyn.de  

Moers: normal ist das nicht: Kabarett mit Martin Zingsheim
Am 19. und 20. September 2025 startet die neue Kabarettreihe im Dachstudio der Dinslakener Stadtbibliothek. Den Auftakt macht Martin Zingsheim jeweils um 20 Uhr mit seinem Programm „normal ist das nicht“. Darin stellt er sich dem unhinterfragten Irrsinn und den für sicher geglaubten Scheinwahrheiten.

Witzig, relevant und im positiven Sinne verrückt. Eintrittskarten für die Veranstaltung sind in der Stadtinformation, bei Sportkultour in Hiesfeld sowie online unter stadt-dinslaken.reservix.de (zuzüglich Gebühren) für 22 Euro erhältlich. Die Stadtinformation ist für Sie dienstags bis samstags von 10 bis 13 Uhr sowie außerdem dienstags bis freitags von 14 bis 17 Uhr geöffnet.

Moers: Steinerne Zeugen‘ – Führung über den jüdischen Friedhof
Über die bewegende Geschichte des jüdischen Friedhofs in Moers informiert die Führung ‚Steinerne Zeugen‘ der vhs Moers - Kamp-Lintfort am Sonntag, 21. September, ab 11.30 Uhr.
Der Friedhof wurde 1830 offiziell eingerichtet, später verkauft und dann sogar die meisten Grabsteine entfernt. Nach dem Krieg konnten zwei überlebende Moerser Jüdinnen ein Drittel der ursprünglichen Grabsteine aufspüren und mit Hilfe der Stadt zurück transportieren.

Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Moers e.V. Männliche Teilnehmer werden gebeten, eine würdige Kopfbedeckung mitzubringen. Treffpunkt ist der Eingang des Friedhofs an der Klever Straße in Höhe Greefstraße.
Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich und telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 oder online unter www.vhs-moers.de möglich.

Moers: Kleine Reparaturen und Montagen selbst durchführen
Wer keine Lust hat, für kleinere Arbeiten, wie das Anbringen einer Lampe oder das Einsetzen eines Dübels in die Wand, immer andere um Hilfe zu bitten, dem bietet die vhs Moers – Kamp-Lintfort einen passenden Kurs an. Ab Montag, 22. September, beginnt die Veranstaltung ‚Kleine Reparaturen und Montagen‘ ab 18 Uhr in den Räumen der vhs Moers an der Wilhelm-Schroeder-Straße 10.

Am ersten Abend geht es um typische kleine Baustellen im Haushalt. Für den zweiten Termin wird abgesprochen, welche Reparaturen die Teilnehmenden erlernen wollen. Wer möchte, kann die Kursgruppe auch nach Hause einladen, um am konkreten Beispiel zu üben.
Wer am Kurs teilnehmen möchte, kann sich telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 oder online unter www.vhs-moers.de rechtzeitig anmelden.



Beantragte Regelinsolvenzen im August 2025: +11,6 % zum Vorjahresmonat
• Halbjahr 2025: 12,2 % mehr Unternehmens- und 7,5 % mehr Verbraucherinsolvenzen als im 1. Halbjahr 2024
• Juni 2025: 18,4 % mehr Unternehmens- und 9,9 % mehr Verbraucherinsolvenzen als im Juni 2024

Die Zahl der beantragten Regelinsolvenzen in Deutschland ist nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im August 2025 um 11,6 % gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen. Bei den Ergebnissen ist zu berücksichtigen, dass die Anträge erst nach der ersten Entscheidung des Insolvenzgerichts in die Statistik einfließen. Der tatsächliche Zeitpunkt des Insolvenzantrags liegt in vielen Fällen annähernd drei Monate davor.



12,2 % mehr Unternehmensinsolvenzen im 1. Halbjahr 2025 als im 1. Halbjahr 2024 Für das 1. Halbjahr 2025 meldeten die Amtsgerichte nach endgültigen Ergebnissen 12 009 beantragte Unternehmensinsolvenzen. Das waren 12,2 % mehr als im 1. Halbjahr 2024. Die Forderungen der Gläubiger aus den im 1. Halbjahr 2025 gemeldeten Unternehmensinsolvenzen bezifferten die Amtsgerichte auf rund 28,2 Milliarden Euro.

Im 1. Halbjahr 2024 hatten die Forderungen bei rund 32,4 Milliarden Euro gelegen. Dieser Rückgang der Forderungen bei gleichzeitigem Anstieg der Zahl der Unternehmensinsolvenzen ist darauf zurückzuführen, dass im 1. Halbjahr 2024 mehr wirtschaftlich bedeutende Unternehmen Insolvenz beantragt hatten als im 1. Halbjahr 2025.

Im Juni 2025 gab es 1 957 beantragte Unternehmensinsolvenzen. Das waren 18,4 % mehr als im Juni 2024. Insolvenzhäufigkeit im Bereich Verkehr und Lagerei am höchsten Bezogen auf 10 000 Unternehmen gab es im 1. Halbjahr 2025 in Deutschland insgesamt 34,6 Unternehmensinsolvenzen. Die meisten Insolvenzen je 10 000 Unternehmen entfielen auf den Wirtschaftsabschnitt Verkehr und Lagerei mit 64,5 Fällen.

Danach folgte das Gastgewerbe mit 52,7 Fällen sowie das Baugewerbe mit 52,3 Insolvenzen je 10 000 Unternehmen. 7,5 % mehr Verbraucherinsolvenzen im 1. Halbjahr 2025 als im 1. Halbjahr 2024 Im 1. Halbjahr 2025 gab es 38 016 Verbraucherinsolvenzen. Damit stieg die Zahl der Verbraucherinsolvenzen um 7,5 % gegenüber dem 1. Halbjahr 2024. Im Juni 2025 wurden 6 510 Verbraucherinsolvenzen gemeldet. Das waren 9,9 % mehr als im Juni 2024.

Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte im Juli 2025: -0,3 % gegenüber Juli 2024
Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte insgesamt, Juli 2025
-0,3 % zum Vorjahresmonat
+0,1 % zum Vormonat
Preise für pflanzliche Erzeugnisse
-17,4 % zum Vorjahresmonat
Preise für Tiere und tierische Erzeugnisse
+12,1 % zum Vorjahresmonat

Die Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte waren im Juli 2025 um 0,3 % niedriger als im Juli 2024. Im Juni 2025 hatte die Veränderungsrate zum Vorjahresmonat bei -1,1 % gelegen, im Mai 2025 bei +2,4 %. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stiegen die Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte im Juli 2025 gegenüber dem Vormonat Juni 2025 leicht um 0,1 %.



Im Vergleich zum Vorjahresmonat entwickelten sich die Preise für Produkte aus pflanzlicher und tierischer Erzeugung wie bereits in den Vormonaten auch im Juli 2025 gegenläufig. So sanken die Preise für pflanzliche Erzeugnisse um 17,4 % gegenüber Juli 2024, während die Preise für Tiere und tierische Erzeugnisse um 12,1 % stiegen. Im Vergleich zum Vormonat verteuerten sich im Juli 2025 die Produkte aus pflanzlicher Erzeugung (+2,3 %), während sich die Produkte aus tierischer Erzeugung verbilligten (-1,0 %).

Preisrückgang bei Speisekartoffeln hält weiter an
Der Preisrückgang bei pflanzlichen Produkten um 17,4 % im Vergleich zum Vorjahresmonat ist erneut unter anderem auf die gesunkenen Preise für Speisekartoffeln zurückzuführen. Diese waren im Juli 2025 um 53,0 % niedriger als im Juli 2024. Im Juni 2025 hatte die Vorjahresveränderung bei -64,2 %, im Mai 2025 bei -41,3 % gelegen. Gegenüber dem Vormonat Juni 2025 stiegen die Speisekartoffelpreise um 29,3 %.

Preise für Gemüse, Getreide, Handelsgewächse und Futterpflanzen gesunken, für Obst und Wein gestiegen
Die Preise für Gemüse fielen binnen Jahresfrist um 12,9 %, wobei insbesondere Eissalat (-53,0 %), Kohlgemüse (-26,2 %) und Blumenkohl (-18,7 %) deutlich günstiger waren. Preissteigerungen waren hingegen unter anderem bei Spargel und Gurken zu beobachten, die sich binnen Jahresfrist um 21,0 % beziehungsweise 8,3 % verteuerten.

Die Erzeugerpreise für Obst waren im Juli 2025 um 14,6 % höher als ein Jahr zuvor. Preisanstiege gab es unter anderem bei Tafeläpfeln mit +23,3 % und bei Erdbeeren mit +5,1 %. Getreide war im Juli 2025 im Vergleich zum Juli 2024 um 2,9 % günstiger (Juni 2025: -0,1 % zum Vorjahresmonat).

Die Preise für Handelsgewächse insgesamt lagen im Juli 2025 um 12,3 % niedriger als ein Jahr zuvor, wobei sich Raps im Gegensatz zu den meisten anderen Handelsgewächsen verteuerte (+2,2 %). Die Preise für Futterpflanzen waren im Juli 2025 mit einem Rückgang von 8,0 % im Vergleich zum Vorjahresmonat weiterhin rückläufig (Juni 2025: -3,4 % gegenüber Juni 2024). Beim Wein war im Juli 2025 eine Preissteigerung um 1,9 % gegenüber Juli 2024 zu verzeichnen.

Tierische Erzeugung: Preisanstieg bei Milch, Eiern sowie Rindern und Geflügel
Der Preisanstieg für Tiere und tierische Erzeugnisse um 12,1 % im Vergleich zum Vorjahresmonat ist unter anderem auf die gestiegenen Preise für Milch zurückzuführen. Der Milchpreis lag im Juli 2025 um 15,3 % höher als im Vorjahresmonat (Juni 2025: +17,0 % gegenüber Juni 2024).

Im Vergleich zum Vormonat Juni 2025 blieben die Preise für Milch nahezu unverändert (+0,1 %). Bei Eiern kam es binnen Jahresfrist zu einer Preissteigerung von 9,3 % (Juni 2025: +8,0 % gegenüber Juni 2024). Die Preise für Tiere waren im Juli 2025 um 10,3 % höher als im Juli 2024 (Juni 2025: +10,1 % zum Vorjahresmonat). Maßgeblich dafür war der Preisanstieg bei Rindern um 46,4 %.

Bei Schlachtschweinen sanken die Preise hingegen um 7,1 %. Die Preise für Geflügel waren im Juli 2025 um 10,6 % höher als im Juli 2024. Ausschlaggebend hierfür waren die Preissteigerungen bei Sonstigem Geflügel (Enten und Puten) um 15,3 % und bei Hähnchen um 7,8 %.