Niederrhein aktuell Sonderseiten
BZ-Sitemap • Reisen Hochschule Rhein-Waal VHS Archiv
 

Informationen aus Xanten, Kleve, Dinslaken, Moers, Wesel und Hamminkeln

Archiv  • Vorige Woche: KW 36
Der redaktionelle Gang durch die Woche

KW 37: 8.9. - 14.9.2025
Themen u.a.:

Wahlsonntag in Dinslaken
Am Sonntag, 14. September 2025, finden in Nordrhein-Westfalen die Kommunalwahlen statt. In Dinslaken werden die Bürgermeisterin oder der Bürgermeister, der Rat der Stadt, der Landrat, der Kreistag Wesel, die Verbandsversammlung des Regionalverbands Ruhr sowie der Integrationsrat der Stadt gewählt.

Die Wahlräume sind von 8 bis 18 Uhr geöffnet. Die Ergebnisse der Kommunalwahl finden Sie im Anschluss an die Wahl hier (Link zur Wahlpräsentation - bitte klicken).

Dinslaken: Investoren-Tour Ruhr besuchte das MCS-Gelände
Im Rahmen der diesjährigen Investorentour Ruhr am 4. September 2025 präsentierten die Stadt Dinslaken und die Dinslakener Flächenentwicklungsgesellschaft DIN FLEG mbH gemeinsam mit der EntwicklungsAgentur Wirtschaft (EAW) des Kreis Wesel erneut das MCS-Gelände gegenüber potenziellen Investor*innen.

Etwas mehr als ein Dutzend Investor*innen nutzte die Gelegenheit, das Gelände persönlich zu besichtigen. Bürgermeisterin Michaela Eislöffel betont die strategische Bedeutung: „Das MCS-Gelände ist für uns eine Schlüsselstelle der künftigen Stadtentwicklung. Es bietet enormes Potenzial, um neue zentrale Arbeitsorte in unsere schöne Dinslakener Innenstadt einzubinden und diese zu stärken. Dass wir dieses Projekt im Rahmen der Investorentour präsentieren, ist ein wichtiges Signal an die Investoren.“


Die Investoren lassen sich das MCS-Gelände in Dinslaken zeigen.

DIN FLEG-Geschäftsführerin Natalie Telders führte die Gäste über das Gelände und unterstreicht: „Die Gespräche waren konstruktiv und aufschlussreich. Wir konnten den Interessierten nicht nur die Fläche zeigen, sondern auch unsere Vision für die Entwicklung vorstellen. Gerade der Austausch auf Augenhöhe ist für uns ein entscheidender Schritt, um die richtigen Partner für Dinslaken zu gewinnen.“

Das Plangebiet umfasst das 8 Hektar große ehemalige Betriebsgelände der MCS Technologies GmbH. Bis zur Schließung im Jahr 2013 wurden hier Stahlflaschen produziert. Ende 2019 gelang es der Stadt Dinslaken zusammen mit der DIN FLEG, das Gelände zu erwerben. 2024 konnte das Denkmalverfahren mit einem positivem Ergebnis abgeschlossen werden.

Auf dem Gelände besteht die große Chance, einen innovativen Gewerbestandort in der Innenstadt zu entwickeln. Seit vergangener Woche ist das MCS-Gelände auch digital erlebbar: Auf der neuen Projektunterseite auf www.din-fleg.de (www.din-fleg.de/projekte/mcs-gelaende.html) können Interessierte einen Blick auf das Areal werfen, inklusive filmischer Eindrücke.

Mit zunehmendem Projektfortschritt wird die Projektunterseite schrittweise ergänzt und hält stets die wichtigsten Informationen bereit. Auch über die Investorentour hinaus bleibt der Fokus auf dem MCS-Gelände: Anfang Oktober wird die Stadt das Projekt auf der Expo Real, der größten internationalen Fachmesse für Immobilien, in München vorstellen, die Delegation wird erneut geleitet von Bürgermeisterin Eislöffel. 

Wesel: Kreisausschuss befasst sich mit Haushaltslage und Taxitarif
Der Kreisausschuss hat sich in seiner jüngsten Sitzung am Donnerstag, 11. September 2025, intensiv mit der aktuellen Haushaltslage des Kreises befasst. Deutlich wurde dabei, dass die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, steigende Ausgaben in verschiedenen Aufgabenbereichen sowie verringerte Einnahmen den Kreishaushalt erheblich belasten.

Um die laufenden Aufgaben weiterhin zuverlässig erfüllen zu können, muss der Kreis auf seine Rücklagen zurückgreifen. Nach der aktuellen Prognose werden dafür im laufenden Jahr rund 33 Millionen Euro aus der Ausgleichsrücklage benötigt. Diese Rücklage ist dafür vorgesehen, finanzielle Engpässe auszugleichen und die Handlungsfähigkeit des Kreises zu sichern.

„Wir können die Finanzierung unserer Aufgaben zwar dank der Ausgleichsrücklage weiterhin gewährleisten, müssen aber sehr genau hinschauen, wie wir die Haushalte der kommenden Jahre gestalten. Unser Ziel ist es, auch künftig handlungsfähig zu bleiben und unseren Niederrhein Kreis finanziell solide aufzustellen“, so Landrat Ingo Brohl. 

Eine genaue Übersicht über die wesentlichen prognostizierten Planabweichungen gibt es in der Verwaltungsvorlage unter https://kis.kreis-wesel.de/sdnetrim/UGhVM0hpd2NXNFdFcExjZdYOxseUyTvm6dMYUq0W
yPXX6SI4lAI8g0KdMqrmmlCo/Verwaltungsvorlage_2195-X.pdf 

Darüber hinaus beschäftigte sich der Kreisausschuss in seiner Sitzung mit den Beförderungsentgelten für Taxis. Er empfiehlt dem Kreistag einvernehmlich, die Taxitarife zum 1. Januar 2026 sowie zum 1. Januar 2027 schrittweise anzupassen. Die Tarife für Taxis wurden zuletzt im Jahr 2022 geändert. Seitdem haben sich die Kosten deutlich erhöht: Der gesetzliche Mindestlohn steigt in mehreren Schritten bis 2027 an, außerdem sind Betriebskosten wie Wartung, Versicherung und Treibstoff teurer geworden.

„Mit der Anpassung schaffen wir faire Bedingungen für die Taxiunternehmen, ohne die Fahrgäste übermäßig zu belasten“, so Landrat Ingo Brohl. „Damit stellen wir sicher, dass die Taxi-Infrastruktur im Kreis Wesel auch künftig zuverlässig erhalten bleibt.“ Ab dem 1. Januar 2027 erfolgen weitere moderate Anpassungen: Der Kilometerpreis steigt tagsüber leicht auf 3,30 €, nachts auf 3,60 €.

Auch die Wartezeitgebühren passen sich geringfügig an. Die Anpassungen basieren auf einer Berechnung, die sowohl die gestiegenen Personalkosten (inklusive Mindestlohn) als auch die allgemeinen Betriebskosten berücksichtigt. Neben den Taxiunternehmen wurden auch die Städte und Gemeinden, die IHK Duisburg, Fachgewerkschaften und Verkehrsverbände angehört. Gegen die Erhöhung wurden keine Bedenken vorgebracht.

Mit der geplanten Neufassung des Taxitarifs sorgt der Kreis Wesel dafür, dass Taxis auch in Zukunft als wichtiger Baustein der Mobilität verlässlich zur Verfügung stehen. Vorbehaltlich der Kreistagsentscheidung am 18. September 2025 ergeben sich für Fahrgäste ab dem Jahr 2026 folgende Änderungen:  
Grundgebühr: bleibt bei 5,50 € Kilometerpreis tagsüber (6–23 Uhr): künftig 3,20 € statt bisher 2,70 € Kilometerpreis nachts (23–6 Uhr) sowie an Sonn- und Feiertagen: künftig 3,50 € statt bisher 3,00 € Wartezeit: künftig 36,90 € je Stunde bis zur 5. Minute, danach 73,50 € je Stunde Großraumzuschlag (ab 5 Personen): unverändert 7,20 € Mehr dazu: https://kis.kreis-wesel.de/sdnetrim/UGhVM0hpd2NXNFdFcExjZbXzF91LZvQjhleqKDdfBjtq-wQo1HvEAjF1SiCsYt_W/Verwaltungsvorlage_2199-X.pdf   

Gold und Silber für Ehrenamt IHK zeichnet rund 100 Prüfer aus  
Neukirchen-Vluyn -
Die Abschlussprüfung: Der wichtigste Moment für jeden Azubi. Damit dieser finale Schritt in die berufliche Laufbahn reibungslos läuft, sind ehrenamtliche Prüfer unerlässlich. Ohne ihre Fachexpertise und ihr Engagement wäre die duale Ausbildung nicht möglich. Diesen Einsatz würdigte die IHK bei einer Feier in Neukirchen-Vluyn am 11. September.  

Moderatorin Britt Lorenzen leitete in die Begrüßung von IHK-Präsident Werner Schaurte-Küppers.  Foto:sNiederrheinische IHK / Gruppe C Photography  

„Die Prüferinnen und Prüfer sind das Rückgrat unseres Ausbildungssystems. Sie stemmen diese Aufgabe neben dem Beruf mit Qualität, Verlässlichkeit und Fairness. Das ist beeindruckend“, lobte IHK-Präsident Werner Schaurte-Küppers. „Die Wirtschaft kämpft mit Unsicherheiten. Das beunruhigt viele junge Menschen. Das Ehrenamt ist deshalb umso wichtiger. Es unterstützt mit fachlicher Kompetenz und sorgt für Stabilität. Denn ohne Prüfer keine Prüfungen“, betonte Schaurte-Küppers.  

Die IHK würdigte ihre Prüfer.  

Über 30 Prüfer engagieren sich schon seit 25 Jahren. Dafür erhielten sie die goldene Ehrennadel. Einer von ihnen ist Robert Buckstegen vom Unternehmen Solvay: „Wenn ich daran denke, wie viele junge Menschen ich begleiten durfte, bin ich stolz. Man sieht, wie sie wachsen und sich entwickeln. Manche trifft man später als Ausbilder oder sogar als Prüferkollegen wieder. Das ist die größte Auszeichnung für mich.“  

Alle weiteren rund 70 Prüfer bekamen eine silberne Nadel für zehn Jahre Engagement. Aktuell sind für die Niederrheinische IHK gut 1.700 Prüfer in rund 180 Prüfungsausschüssen aktiv. Sie kommen aus Unternehmen aller Branchen sowie den Berufskollegs in Duisburg und den Kreisen Wesel und Kleve. Ihr freiwilliger Einsatz ist unverzichtbar für die Fachkräftesicherung in der Region.  

Internationaler Ex-Schiedsrichter Felix Brych sprach über seine Erfahrungen im Ehrenamt.      

Faire Woche 2025 in Dinslaken: „Fair handeln – Vielfalt erleben!“
Vom 12. bis 26. September 2025 findet die Faire Woche statt. Unter dem diesjährigen Motto „Fair handeln – Vielfalt erleben!“ stehen auch in Dinslaken wieder zahlreiche Veranstaltungen auf dem Programm: Die Stadtinformation am Rittertor bietet neben vielfältigen Informationen rund um den Fairen Handel an den beiden Samstagen (13. und 20. September 2025) die Möglichkeit, Tee und Kaffee aus fairem Handel zu genießen.

Bürgermeisterin Michaela Eislöffel freut sich, dass bald die Faire Woche beginnt.

Eine Mitmachaktion zum Thema „Wie stellst Du Dir den Fairen Handel vor?“ sammelt Anregungen und Meinungen, die zu einer großen Collage wachsen. Die entsprechenden Teilnahmebögen liegen auch in der Stadtbibliothek und im Museum Voswinckelshof aus.

Bürgermeisterin Michaela Eislöffel unterstreicht: „Die Faire Woche zeigt jedes Jahr aufs Neue, wie lebendig der Einsatz für eine gerechtere Welt in Dinslaken ist. Besonders dankbar bin ich für die enge Zusammenarbeit zwischen Lokaler Agenda 21 und unserer städtischen Stabsstelle für Nachhaltige Entwicklung. Gemeinsam mit zahlreichen Partnerinnen und Partnern tragen sie dazu bei, dass Nachhaltigkeit bei uns sichtbar ist und wir Verantwortung für eine gerechte ‚Fairteilung‘ weltweit übernehmen.“

Am 14. September, dem Tag des offenen Denkmals, erwartet Besucher*innen des Museum Voswinckelshof eine Kaffeeverkostung der besonderen Art. Von der historischen Zubereitung bis hin zu modernen Kaffeetrends dreht sich alles um fairen Kaffeegenuss. Dabei darf der hauseigene DIN-Kaffee der Stadt Dinslaken nicht fehlen.
Eine Teilnahme ist ausschließlich nach vorheriger Anmeldung über das Portal der VHS Dinslaken möglich.

Im Fairen Jugendhaus P-Dorf findet in Kooperation mit der Gesamtschule Hiesfeld ein Workshop für Schüler*innen der 5. Klasse statt. Hier erfahren die Kinder spielerisch, was Fairer Handel bedeutet und warum er wichtig ist.

Der Weltladen Dinslaken lädt am 12. und 27. September ganztägig zur Präsentation seines Fair-Fashion-Sortiments ein. Zudem gibt es auch neue Lebensmittelprodukte zu entdecken und zu verkosten.

Die Verbraucherzentrale Dinslaken präsentiert ebenfalls die Faire Woche, passend dekoriert zum Motto. Besucher*innen dürfen sich zudem auf eine kleine Verkostung von fairem Tee und Schokolade freuen. Die Kita Villa Kunterbunt eröffnet in der Fairen Woche gemeinsam mit den Kindern spielerisch einen eigenen kleinen Fairtrade-Kaufladen.

Der geplante Einkauf im Weltladen Dinslaken und auf dem Wochenmarkt dient der Vorbereitung für ein abschließendes gemeinsames faires Frühstück in der Kita. Die Villa Kunterbunt ist seit 2013 als Faire KITA durch das Netzwerk Faire Metropole Ruhr ausgezeichnet. Dieses Projekt wird von der Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen, Brot für die Welt und Misereor gefördert.

Foodsharing informiert über den Fairen Handel und einen bewussten, ressourcenschonenden Umgang mit Lebensmitteln am Fairteiler im Museum Voswinckelshof. Bereits vor dem offiziellen Start gab es eine erste städtische Aktion:  Am 3. September wurde zum Einstimmen in der Kinder-Vorlesestunde der Stadtbibliothek ein Kinderbuch zum Fairen Handel vorgelesen und faire Bananen-Schoko-Muffins zubereitet und verkostet.

Die Faire Woche ist deutschlandweit die größte Aktionswoche zum Fairen Handel. Ziel ist es, den Fairen Handel stärker ins öffentliche Bewusstsein zu rücken und die Vielfalt fair gehandelter Produkte und Initiativen erlebbar zu machen. Weitere Infos über alle Veranstaltungen sind hier zu finden: https://www.faire-woche.de/kalender/kalender

Die Stadt Moers hat ein Amtsblatt veröffentlicht.
Alle veröffentlichten Amtsblätter finden Sie unter https://www.moers.de/rathaus-politik/amtsblaetter Amtsblatt Nr. 16 vom 11.09.2025 (126.06 KB)

Europäische Mobilitätswoche 2025: Stadt Kleve legt Fokus auf sichere und nachhaltige Schulwege

Die Stadt Kleve beteiligt sich auch im Jahr 2025 an der Europäischen Mobilitätswoche (EMW vom 16. bis zum 22. September. Unter dem Motto „EMW macht Schule“ steht in diesem Jahr die Kinder- und Jugendmobilität im Mittelpunkt. Ziel ist es, auf die Bedeutung sicherer und klimafreundlicher Schulwege aufmerksam zu machen und neue Impulse für eine nachhaltige Mobilitätsentwicklung in Kleve zu setzen. In Kleve sind dafür im Laufe der EMW verschiedene Aktionen geplant.

Die Stadt Kleve beteiligt sich auch 2025 an der EMW

Am Mittwoch, 17.09.2025, findet an der Karl-Kisters-Realschule eine große Verkehrssicherheitskampagne statt. Gemeinsam mit der AGFS NRW und der Polizei werden Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Klassen an sechs Stationen geschult – vom Fahrradsimulator über Reaktionstests bis hin zu praktischen Übungen zum Motto „Sehen und gesehen werden“. Die AGFS-Kampagne vermittelt Wissen über Sicherheit und soll Schülerinnen und Schüler zur aktiven Bewegung und Gesundheit anregen.

Ein Höhepunkt der EMW ist die Preisverleihung STADTRADELN am Freitag, 19.09.2025 von 10:30 bis 11:30 Uhr, die Bürgermeister Wolfgang Gebing auf der an diesem Tag autofrei gesperrten Spyckstraße an der Montessorischule vornimmt. Als Dankeschön an alle Teilnehmenden sorgt das Eisbüdchen Dellnitz für eine erfrischende Belohnung. Die Freigabe der Spyckstraße für die Menschen, die zu Fuß gehen, Rad fahren, sich versammeln und spielen erfolgt durch Sperrung der Straße im Bereich der Montessori-Grundschule am 19.09. von 7:30 bis 14 Uhr.

Zum Abschluss beteiligt sich die Willibrord-Grundschule am Montag, 22.09.2025 von 07:00 Uhr bis 16:00 Uhr am internationalen autofreien Tag, mit einer autofreien Zone im direkten Schulumfeld an der Overbergstraße (abgehende Teil der Overbergstraße von der Schulstraße).

Mit diesen Aktionen möchte die Stadt Kleve das Bewusstsein für klimafreundliche Mobilität stärken und zeigen, wie sich Schulwege ohne Autoverkehr sicherer und entspannter gestalten lassen und so die individuelle Mobilität zu Fuß oder mit dem Fahrrad gefördert werden kann.
Themenseite zur Europäischen Mobilitätswoche

Zu unserer EMW-Themenseite samt ausführlichem Programm sowie weiteren Infos geht es hier: Die Europäische Mobilitätswoche in Kleve!

Wesel: Zwei weitere Baustraßen im neuen Baugebiet „Am Hessenweg“
Wer in Wesel lebt, schätzt viele Vorteile, unter anderem die gute Nahversorgung und die Naherholungs- und Freizeitmöglichkeiten. Auch deshalb möchten Menschen gerne in Wesel ein Haus bauen. Um Flächen anzubieten, wird „Am Hessenweg“ derzeit ein Baugebiet erschlossen.

Wegen der Erschließung werden ab Montag, 15. September 2025, zwei weitere Baustraßen angelegt.  Der Ausschuss für Stadtentwicklung hat die Herstellung zweier weiterer Baustraßen beschlossen, die der Erschließung zusätzlicher Wohnbauflächen im Bebauungsplangebiet Nr. 154 „Am Hessenweg“ dienen. Im Zuge der Maßnahme sollen die Baustraßen Hannah-Arendt-Allee sowie der Ingeborg-ten-Haeff-Weg realisiert werden.

Bereits umgesetzt wurden im Rahmen des Bebauungsplans die Baustraßen Agnes-Neuhaus-Weg und Käthe-Kollwitz-Weg. Im Zuge der Durchführung werden zudem die Wendekreise an den Straßenabschnitten Hessenweg und Holzweg errichtet. Die Hannah-Arendt-Allee bildet einen Teilabschnitt der neuen Ortsteilverbindungsstraße zwischen den Ortsteilen Feldmark und Lackhausen. Die geplanten Baustraßen werden in Asphaltbauweise ausgeführt.

Die Wendekreise der Straßen Holzweg und Hessenweg erhalten einen Durchmesser von 12 Metern. Das anfallende Oberflächenwasser wird den Versickerungsmulden zugeführt. Im Bereich des Ingeborg-ten-Haeff-Weges wird der Niederschlag über das Gefälle direkt den Mulden zugeleitet. 

Die Arbeiten erfolgen in Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Wesel. Die Versorgungsunternehmen werden im Verlauf der Baumaßnahme ihre Leitungen mitverlegen. Klappt alles nach Plan, sollen die Baustraßen im Frühjahr 2026 fertig sein.

Ehrenringe für fünf engagierte Persönlichkeiten
Engagement macht eine Stadt lebendig – und Menschen, die sich mit Zeit, Herz und Ideen einbringen, sind das Fundament einer starken Gemeinschaft. Vor diesem Hintergrund hat die Stadt Moers am Freitag, 5. September, im Alten Landratsamt fünf Persönlichkeiten für ihr außergewöhnliches Wirken ausgezeichnet.

Herr Fleischauer und fünf Personen mit Urkunden. Bürgermeister Christoph Fleischhauer gratulierte den Ehrenringträgerinnen und –trägern: Ulrich Greb, Elena Hüsch, Birgit Banze, Harald Hüskes und Christian Schürmann (Foto: pst)


Bürgermeister Christoph Fleischhauer überreichte den Ehrenring an Birgit Banze, Ulrich Greb, Elena Hüsch, Christian Schürmann und Harald Hüskes. Fleischhauer betonte in seiner Ansprache die große Bedeutung solcher Lebensleistungen: „Unsere Stadtgesellschaft lebt vom Engagement vieler – und heute heben wir fünf Menschen hervor, die durch ihr Wirken nachhaltig Spuren in Moers hinterlassen haben.“

Grundlage war ein Ratsbeschluss vom 9. Juli 2025. Der Ehrenring wird seit 1964 für hervorragende Verdienste um das Wohl der Stadt verliehen. Er würdigt Menschen, die weit über das übliche Maß hinaus Verantwortung übernommen haben – in Politik, Kultur, Gesellschaft oder im sozialen Bereich.

Soziales und kulturelles Engagement
Den Anfang machte Birgit Banze, die sich mit Herz und Tatkraft für den Verein „Klartext für Kinder e.V.“ einsetzt. Als Gründungsmitglied und langjährige Motor des Vereins sorgt sie dafür, dass Kinder aus Moers faire Chancen erhalten. Ihre Verlässlichkeit und ihr beharrlicher Einsatz prägen die Arbeit der Organisation, die komplett ehrenamtlich getragen wird.

Nach diesem sozialen Schwerpunkt rückte mit Ulrich Greb das kulturelle Leben der Stadt in den Fokus. Er prägte über zwei Jahrzehnte das Schlosstheater Moers. Als Intendant und Geschäftsführer setzte er auf unkonventionelle Inszenierungen und gründete 2006 das Junge Schlosstheater. Zahlreiche Auszeichnungen zeugen von seiner künstlerischen Handschrift, die Moers bundesweit bekannt machte. Mit dem Ehrenring wird sein Wirken nun auch auf kommunaler Ebene besonders geehrt.

Vielseitig und politisch
Anschließend stand mit Elena Hüsch eine Persönlichkeit im Mittelpunkt, deren Vielseitigkeit beeindruckt. Ob als Elternvertreterin, Schiedsperson oder Helferin bei Familienfreizeiten – ihr Einsatz zeigt große Breite und Kontinuität – ohne dabei stets im Rampenlicht stehen zu wollen. Christian Schürmann verbindet soziales und kulturelles Engagement.

In der evangelischen Kirchengemeinde Schwafheim sammelte er erste Erfahrungen, später organisierte er Jugendfreizeiten und Konzerte. Seit 2005 ist er Mitinitiator von Open-Air-Festivals in Moers, darunter das Freefall-Festival. Zum Schluss wurde Harald Hüskes geehrt, der seit mehr als einem Jahrzehnt seine Stimme in den Rat der Stadt Moers einbringt.

Darüber hinaus engagierte er sich beispielsweise bereits als Schülervertreter, in der Friedensbewegung und als aktives Mitglied in der Gewerkschaft. Sein langjähriger Einsatz für Demokratie, Solidarität und Gemeinsinn spiegelt sich in vielen Facetten wider.

Nachhaltiger Konsum: Jede:r Dritte kauft gebrauchte Smartphones oder IT-Geräte
Bundesministerium Justiz am 11.9.2025: Besserer Schutz bei fehlerhaften Produkten – z.B. bei fehlerhafter Software
TÜV Digital Sustainability Studie: Verbraucher:innen wünschen sich nachhaltige Produkte, gewichten beim Kauf aber andere Faktoren höher. Ökodesign und Recht auf Reparatur: Großer Zuspruch für gesetzliche Vorgaben an die Hersteller. TÜV-Verband: Flut an Direktimporten eindämmen und Nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie umsetzen. TÜV SustainCon 2025 in Berlin startet.

Illustration: 35 Prozent der Deutschen haben in den vergangenen zwei Jahren ein gebrauchtes Smartphone gekauft. Quelle: TÜV Digital Sustainability Studie 2025.

Berlin, 11. September 2025 – Gut jede:r dritte Bundesbürger:in (35 Prozent) hat nach eigenen Angaben in den vergangenen zwei Jahren ein gebrauchtes Smartphone, Tablet oder IT-Gerät gekauft. 13 Prozent haben ein „normal gebrauchtes“ Gerät erworben, 15 Prozent ein technisch generalüberholtes („refurbished“) Gerät und 6 Prozent sowohl als auch. Das hat eine repräsentative Forsa-Umfrage im Auftrag des TÜV-Verbands unter 1.009 Personen ab 16 Jahren ergeben.

„Damit sich der Kauf eines gebrauchten Geräts lohnt, muss die Langlebigkeit des Produkts gewährleistet sein“, sagte Dr. Michael Fübi, Präsident des TÜV-Verbands, bei der Vorstellung der „TÜV Digital Sustainability Studie“ in Berlin. „Langlebigkeit, Reparaturfähigkeit und Recyclingfähigkeit sind die zentralen Faktoren für umweltfreundliches Produktdesign.“

Das zeige sich exemplarisch bei der Nutzung von Smartphones. Laut Umfrage hatten knapp ein Drittel (32 Prozent) der Verbraucher in den vergangenen fünf Jahren einen Smartphone-Defekt. Am häufigsten handelte es sich um Akkuprobleme (61 Prozent), kaputte Bildschirme wie Glasbruch, Risse oder Kratzer (52 Prozent) sowie defekte Ladeanschlüsse, zum Beispiel Wackelkontakte (32 Prozent).

Von den Betroffenen haben 58 Prozent Schäden an ihrem Smartphone reparieren lassen, 42 Prozent verzichteten auf eine Instandsetzung. Gegen eine Reparatur sprach für 56 Prozent, dass sich diese aus Sicht der Befragten nicht mehr gelohnt hätte. 51 Prozent verzichteten wegen zu hoher Kosten auf eine Reparatur.

15 Prozent geben an, dass das Gerät nicht repariert werden konnte und 9 Prozent, dass keine Ersatzteile verfügbar waren. „Neue rechtliche Vorgaben für das Ökodesign von Digitalgeräten und das Recht auf Reparatur werden dem Gebrauchtmarkt weiteren Schwung geben“, sagte Fübi. Allerdings müssten die EU-Regelungen zum Teil noch in deutsches Recht umgesetzt werden.

Digitalisierung belastet zunehmend die Umwelt
Die zunehmende Digitalisierung und Vernetzung führt zu einer immer höheren Umweltbelastung. Zum einen verbrauchen Rechenzentren aufgrund des Booms von Künstlicher Intelligenz, Streaming-Diensten, Cloud-Computing und Kryptowährungen immer mehr Energie.

Zum anderen wächst die Menge an Elektroschrott ungebrochen. Nach Angaben des „Global E-Waste Monitor 2024“ steigt sie weltweit von 62 Millionen Tonnen im Jahr 2022 auf voraussichtlich 82 Millionen Tonnen im Jahr 2030 – ein Plus von 32 Prozent. Nur gut ein Fünftel des Elektroschrotts wird bisher auf offiziellen Wegen gesammelt und recycelt.

Nachhaltiger Konsum zwischen Wunsch und Wirklichkeit
Laut den Ergebnissen der TÜV Digital Sustainability Studie wünschen sich Verbraucherinnen und Verbraucher umweltfreundliche Produkte, gewichten beim Kauf technischer Geräte aber andere Faktoren höher. Zwar achten die meisten Befragten beim Kauf auf Nachhaltigkeitsaspekte, ausschlaggebend sind sie aber nur für 17 Prozent der Befragten.

Für 59 Prozent sind Faktoren wie Preis, Funktionalität und Design wichtiger. Und für fast jede:n Fünften (19 Prozent) spielt Nachhaltigkeit beim Kauf technischer Geräte gar keine Rolle. Dennoch halten 74 Prozent der Befragten die Langlebigkeit der Produkte für „sehr wichtig“, 50 Prozent die Energieeffizienz, 45 Prozent die Reparierbarkeit, 31 Prozent die Vermeidung von Verpackungsmüll und 30 Prozent die Recyclingfähigkeit.

Entsprechend groß ist der Zuspruch für gesetzliche Regelungen: 86 Prozent der Befragten befürworten europäische Gesetze wie die Ökodesign-Verordnung und das Recht auf Reparatur. Diese verpflichten die Hersteller, bei der Entwicklung von Produkten auf Umweltfreundlichkeit, Langlebigkeit und Wiederverwertbarkeit zu achten. Fübi: „Eine breite Mehrheit der Verbraucherinnen und Verbraucher befürwortet gesetzliche Vorgaben, um die Umweltfreundlichkeit von Produkten zu verbessern.“

Mit einem Anteil von 85 Prozent ist den meisten Bundesbürgern wichtig oder sehr wichtig, dass die Einhaltung von Umweltvorgaben von unabhängigen Stellen überprüft wird. „Die Prüfungen sollten analog oder digital dokumentiert werden und können Verbrauchern beim Kauf als Entscheidungshilfe dienen“, sagte Fübi.

Schon jetzt achten fast zwei von drei Befragten (64 Prozent) beim Kauf technischer Geräte auf Prüfzeichen und Siegel zur Nachhaltigkeit oder Sicherheit der Produkte. Seit 20. Juni 2025 müssen Smartphones, Schnurlostelefone und Tablets ein neues Energielabel tragen. Es enthält unter anderem Aussagen zur Energieeffizienz, Reparierbarkeit und Robustheit des Geräts.

Flut an Direktlieferungen - Risiken für Nachhaltigkeit und Sicherheit
Aus Sicht des TÜV-Verbands gibt es aber auch einen kritischen gegenläufigen Trend. Seit einigen Jahren wachsen die Direktimporte in die EU rasant. Nach Angaben der EU-Kommission hat sich die Anzahl der Warensendungen mit einem Wert von weniger als 150 Euro innerhalb von zwei Jahren auf 4,6 Milliarden Stück mehr als verdreifacht.

91 Prozent davon kommen aus China. Der Großteil davon wird über Online-Plattformen von chinesischen Direktversendern gehandelt. Viele dieser Produkte erfüllen nicht die Umwelt- und Sicherheitsanforderungen in der EU. Laut EU-Kommission haben die Zollbehörden in der Europäischen Union im Jahr 2024 rund 392.000 Warensendungen überprüft.

Rund 64.000 Produkte bzw. 16 Prozent wurden zurückgewiesen, weil sie nichtkonform waren oder ernsthafte Risiken bargen. Drei Viertel der Zurückweisungen betrafen Produkte aus China. Auch die Bundesnetzagentur hat im Rahmen ihrer Marktüberwachung im Jahr 2024 rund 8.000 verschiedene Gerätetypen ermittelt, die die gesetzlichen Anforderungen nicht erfüllten.

Die Defizite bestätigen auch Testkäufe nationaler Verbraucherorganisationen. Besonders häufig sind demnach fehlende Angaben zu Sicherheitsupdates bei vernetzten Produkten, Gefahr von Stromschlag bei Elektrogeräten, chemisch belastetes Kinderspielzeug sowie fehlende oder falsche CE-Kennzeichnungen.

„Direktlieferungen sind beliebt, weil die Produkte extrem billig sind. Und nicht jeder kann sich die teureren Markenprodukte leisten. Dafür nehmen Kunden mitunter minderwertige Qualität, mangelnde Sicherheit und schlechte Umwelteigenschaften in Kauf“, sagte Fübi. „Die Produkte müssen aber die in Europa geltenden Anforderungen an Sicherheit und Nachhaltigkeit einhalten.“

Der TÜV-Verband empfiehlt daher, den Zollfreibetrag von 150 Euro abzuschaffen, um Direktlieferungen aus Drittstaaten an weniger attraktiv zu machen. Darüber hinaus sollten Online-Plattformen nicht-konforme Produkte eigenständig identifizieren müssen – nicht erst nach Hinweisen Dritter. Und sie sollten haften, wenn sie keinen in der EU ansässigen Hersteller, Importeur oder ähnliches nachweisen können. „Nicht zuletzt müssen wir die Rechtsdurchsetzung in der EU verbessern“, sagte Fübi. „Die personellen Kapazitäten der Zoll- und Marktüberwachungsbehörden müssen ausgebaut werden.“

Nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie umsetzen
Mit Blick auf die Lage in Deutschland empfiehlt der TÜV-Verband, die im vergangenen Jahr beschlossene Nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie in die Praxis umzusetzen. Ein wesentlicher Teil davon ist die nationale Umsetzung des Rechts auf Reparatur. In diesem Zusammenhang könnte ein Prüfzeichen „Ready for Repair“ auf die neuen Möglichkeiten hinweisen und Verbrauchern Orientierung beim Kauf technischer Produkte geben.

Ein wichtiges Instrument ist der digitale Produktpass, der in den kommenden Jahren schrittweise eingeführt wird. Der Pass enthält Informationen zu Herkunft, Materialien, Reparatur- und Recyclingfähigkeit oder auch zu Zertifizierungen. Fübi: „Es muss sichergestellt werden, dass die im digitalen Produktpass enthaltenen Information vollständig und verlässlich sind.“

Eine Präsentation und der vollständige Studienbericht der „TÜV Digital Sustainability Studie 2025“ sind abrufbar unter https://www.tuev-verband.de/pressemitteilungen/nachhaltiger-konsum-jeder-dritte-kauft-gebrauchte-smartphones-oder-it-geraete.



Inflationsrate im August 2025 bei +2,2 %
Inflationsrate legt erstmals seit Jahresbeginn leicht zu

Verbraucherpreisindex, August 2025:
+2,2 % zum Vorjahresmonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)
+0,1 % zum Vormonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)

Harmonisierter Verbraucherpreisindex, August 2025:
+2,1 % zum Vorjahresmonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)
+0,1 % zum Vormonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)

Die Inflationsrate in Deutschland – gemessen als Veränderung des Verbraucherpreisindex (VPI) zum Vorjahresmonat – lag im August 2025 bei +2,2 %. Im Juli und Juni 2025 hatte sie jeweils +2,0 % betragen. "Die Inflationsrate hat sich erstmals in diesem Jahr leicht erhöht", sagt Ruth Brand, Präsidentin des Statistischen Bundesamtes (Destatis).

"Der Preisauftrieb bei Nahrungsmitteln hat sich im August verstärkt. Zudem dämpfte der Preisrückgang bei Energie die Inflationsrate weniger stark als in den Vormonaten." Gegenüber dem Vormonat Juli 2025 stiegen die Verbraucherpreise im August 2025 um 0,1 %.



Energieprodukte verbilligten sich um 2,4 % gegenüber August 2024
Die Preise für Energieprodukte lagen im August 2025 um 2,4 % niedriger als im Vorjahresmonat. Der Preisrückgang für Energie hat sich damit im vierten Monat in Folge abgeschwächt und fiel deutlich niedriger aus als im Vormonat Juli 2025 (-3,4 %). Binnen Jahresfrist gingen im August 2025 sowohl die Preise für Kraftstoffe (-2,5 %) als auch für Haushaltsenergie (-2,3 %) zurück.

Insbesondere konnten die Verbraucherinnen und Verbraucher weiterhin von günstigeren Preisen für leichtes Heizöl (-5,2 %) sowie für Brennholz, Holzpellets oder andere Brennstoffe (-3,5 %) profitieren. Auch Strom (-1,7 %) und Fernwärme (-1,6 %) verbilligten sich gegenüber dem Vorjahresmonat. Etwas teurer als ein Jahr zuvor war hingegen Erdgas (+0,7 %).



Energie, häufig auch als Kerninflation bezeichnet, lag im August 2025 wie in den beiden Vormonaten bei +2,7 %. Beide Kenngrößen verdeutlichen, dass die Teuerung in anderen wichtigen Güterbereichen weiterhin überdurchschnittlich hoch war.



Dienstleistungen verteuerten sich binnen Jahresfrist überdurchschnittlich um 3,1 % Die Preise für Dienstleistungen insgesamt lagen im August 2025 um 3,1 % höher als im Vorjahresmonat, nach ebenfalls +3,1 % im Juli 2025. Von August 2024 bis August 2025 erhöhten sich Preise vor allem für kombinierte Personenbeförderung (+11,1 %) und Dienstleistungen sozialer Einrichtungen (+8,1 %).

Deutlich teurer als ein Jahr zuvor waren unter anderem auch stationäre Gesundheitsdienstleistungen (+6,5 %), Versicherungen (+6,4 %) sowie Wasserversorgung und andere Dienstleistungen für die Wohnung (+4,0 %). Bedeutsam für die Preisentwicklung blieben auch im August 2025 die Nettokaltmieten mit +2,0 %. Dagegen waren nur wenige Dienstleistungen günstiger als im Vorjahresmonat, zum Beispiel internationale Flüge (-8,2 %).

Waren verteuerten sich gegenüber August 2024 um 1,3 %
Waren insgesamt verteuerten sich von August 2024 bis August 2025 um 1,3 % (Juli 2025: +1,0 %). Die Preise für Verbrauchsgüter stiegen dabei um 1,5 % und für Gebrauchsgüter um 0,9 %. Neben dem Preisanstieg bei Nahrungsmitteln (+2,5 %) wurden einige andere Waren deutlich teurer, insbesondere alkoholfreie Getränke (+8,7 %, darunter Kaffee, Tee und Kakao: +18,5 %) sowie gebrauchte Pkw (+7,2 %).

Für die meisten Waren wurde eine geringe Preiserhöhung ermittelt, zum Beispiel für Möbel und Leuchten (+0,5 %) sowie für Bekleidungsartikel (+0,6 %). Preisrückgänge waren hingegen außer bei der Energie (-2,4 %) unter anderem bei Geräten der Unterhaltungselektronik (-2,8 %) und der Informationsverarbeitung (-2,4 %) zu verzeichnen.

Preise insgesamt stiegen gegenüber dem Vormonat um 0,1 %
Im Vergleich zum Juli 2025 stieg der Verbraucherpreisindex im August 2025 um 0,1 %. Die Preise für Energie insgesamt sanken um 0,4 % gegenüber dem Vormonat, insbesondere wurde hier leichtes Heizöl günstiger (-4,1 %). Die Preise für Nahrungsmittel insgesamt blieben binnen Monatsfrist nahezu stabil (+0,1 %).

 Bei den alkoholfreien Getränken setzte sich für Kaffee und Ähnliches der seit Dezember 2024 anhaltende Preisanstieg im Vormonatsvergleich fort. Diese Produkte kosteten +3,1 % mehr als im Vormonat Juli 2025. Methodische Hinweise: Der Harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) wird im Euroraum zu Zwecken der Geldpolitik verwendet.

Der Verbraucherpreisindex (VPI) und der HVPI unterscheiden sich neben der Verwendung zudem im Erfassungsbereich, in der Methodik und der Gewichtung. Diese Unterschiede erklären die Abweichungen zwischen VPI und HVPI für Deutschland. Bei der Berechnung des VPI werden anders als beim HVPI zusätzlich die Ausgaben der privaten Haushalte für selbstgenutztes Wohneigentum, für Glücksspiel und für den Rundfunkbeitrag berücksichtigt.

Zudem werden die Gütergewichte des HVPI jährlich aktualisiert. Darüber hinaus sind Erläuterungen, ein Methodenpapier sowie die HVPI-Ergebnisse im Internetangebot des Statistischen Bundesamtes verfügbar.


Bundesweiter Warntag 2025: Erste Bilanz positiv
Am heutigen fünften Bundesweiten Warntag wurden in ganz Deutschland wieder die Warnsysteme für Krisen- und Katastrophenfälle erprobt. Um 11 Uhr wurde eine Probewarnung ausgelöst, um 11:45 Uhr folgte die Entwarnung über die meisten Warnkanäle.

Fotos Quelle: BBK

Bürgerinnen und Bürger konnten die Warnmeldung aus dem Bundeswarnsystem über zahlreiche Kanäle empfangen – darunter Fernsehen, Radio, Smartphones, Cell Broadcast, Warn-Apps sowie digitale Stadtinformationstafeln.
Zusätzlich kamen vielerorts Sirenen und weitere lokale Warnkanäle wie Lautsprecherwagen zum Einsatz.

BBK-Präsident Ralph Tiesler:
„Nach ersten Erkenntnissen war der heutige fünfte Bundesweite Warntag erfolgreich. Wir haben gezeigt, dass unser Bundeswarnsystem und die angeschlossenen Kanäle funktionieren und haben Millionen von Menschen erreicht. Die Arbeit und Investitionen der vergangenen Jahre haben sich gelohnt.

Wir werten nun die Rückmeldungen aller Beteiligten und auch aus der Bevölkerung aus, um gezielt Optimierungen vorzunehmen. Denn wir werden die Warnsysteme weiterentwickeln – etwa mit der zentralen Auslösung der Sirenen, einer Entwarnungsfunktion für Cell Broadcast und der Integration weiterer neuer Technologien, um den bestehenden Warnmix zu ergänzen.“

BBK-Vizepräsident Dr. René Funk:
„Die Warnkette hat heute wie vorgesehen gearbeitet. Entscheidend ist nun für uns, die technischen Messwerte mit den Erfahrungen aus Ländern und Kommunen sowie den Rückmeldungen der Bürgerinnen und Bürger abzugleichen. Ich danke den Ländern, Kommunen und Warnmultiplikatoren sowie allen unseren weiteren Partnern – von den Mobilfunknetzbetreibern bis hin zu Partnerbehörden, Unternehmen und technischen Dienstleistern. Sie machen nicht nur diese Erprobung zum Bundesweiten Warntag gemeinsam mit uns möglich, sondern auch die Warnungen, die täglich problemlos über das Bundeswarnsystem laufen.“


Die Probewarnung wurde in diesem Jahr an sechs Warn-Apps (inkl. Warn-App NINA) und rund 8.700 Stadtinformationstafeln ausgesteuert. Außerdem arbeitet das BBK mit 59 sogenannten Warnmultiplikatoren zusammen. Dahinter verbergen sich beispielsweise Rundfunk- und Fernsehanstalten, die ebenfalls die Probewarnung erhalten und an ihre Nutzerinnen und Nutzer weitergegeben haben.

Online-Umfrage für Bevölkerung läuft
Auch in diesem Jahr bittet das BBK die Bevölkerung, ihre Erfahrungen bis zum 18. September 2025 unter www.warntag-umfrage.de mitzuteilen. Die Ergebnisse werden wissenschaftlich ausgewertet und fließen in die weitere Optimierung der Warnsysteme ein.

Moers: Schlossfest lockt mit Kultur, Köstlichkeiten und Aktionen
„Es lohnt sich: Es wird lustig und lecker“, lädt Museumsleiterin Diana Finkele zum Schlossfest mit Theaterfest ein. Die beliebte Veranstaltung für große und kleine Gäste findet am Sonntag, 14. September, von 11 bis 19 Uhr rund um das Schloss, den Musenhof und das Haus der Demokratiegeschichte im Alten Landratsamt und im Schlosspark statt.

Moers: Verlauf der Wahlen am 14. September online verfolgen
Um die Bürgerinnen und Bürger über die Ergebnisse der Kommunalwahlen und der Integrationsratswahl auf dem Laufenden zu halten, präsentiert die Stadt Moers die Ergebnisse online am Sonntag, 14. September. Videos, ergänzende Informationen zum Verlauf der Wahlen und weitere informative Angebote gibt es auf www.facebook.com/stadtmoers und www.instagram.com/stadt_moers.

Zudem sind auf der Internetseite des Kommunalen Rechenzentrums (KRZN) unter dem Link https://wahl.krzn.de/kw2025/wep090/ alle Ergebnisse aus Moers zu finden. Wegen des digitalen Angebots und der Veranstaltungen der Parteien an verschiedenen Orten entfällt die öffentliche Präsentation der Wahlergebnisse im Rathaus. 

Reparaturarbeiten an der Holzbrücke Wanderweg entlang des Moersbaches in Repelen wird zeitweise zur Sackgasse  
Im Auftrag der Stadt Moers führt die ENNI Stadt & Service Niederrhein (Enni) ab Montag, 15. September, Reparaturarbeiten an einer über den Moersbach führenden Holzbrücke in Moers-Repelen durch. Während der voraussichtlich dreitägigen Baumaßnahme reparieren die Monteure dort Schäden an Randsteinen und Handläufen.

Für die Dauer der Reparatur wird die Brücke vollständig gesperrt, wodurch der Wanderweg zwischen der Straße Im Meerfeld und der Kampstraße zur Sackgasse wird. Enni empfiehlt Spaziergängern und Radfahrern, den Weg bis voraussichtlich zum 17. Juli zu meiden und alternative Routen zu nutzen. Fragen beantwortet Enni unter der Rufnummer 104-600.

Moers: Verschiebung der Sperrung der Gartenstraße auf den 12. September
Die ursprünglich für Mittwoch, 10. September, geplante Sperrung der Gartenstraße zwischen den Hausnummern 26 und 36 für den Fahrzeugverkehr wird verschoben.

Die Arbeiten werden auf Freitag, 12. September, verlegt. Grund hierfür ist der Aufbau für die Skulptur ‚Moxie‘ der bekannten Künstlerin Leni Hoffmann. Die Sperrung gilt auch am Dienstag, 16., und Mittwoch, 17. September.

Moers: Stadtarchiv am Freitag nur telefonisch und per E-Mail erreichbar
Das Stadtarchiv hat am Freitag, 12. September, geschlossen. Die Mitarbeitenden sind jedoch telefonisch unter 0 28 41 / 201-736 und per E-Mail an stadtarchiv@moers.de erreichbar. Bei Fragen oder Wünschen helfen sie gerne weiter. 

Wesel: „Farbe trifft auf Stein und Ton“ am 12.09.2025
Stadtwerke Wasserturm - Vernissage 18.00 Uhr
Der Dritte Ort Wesel im Stadtwerke Wasserturm eröffnet am Freitag, 12. September 2025 um 18 Uhr die neue Ausstellung der Künstler:innengruppe ApeRTa. 

Unter dem Titel „Farbe trifft auf Stein und Ton“ sind bis zum 26. Oktober 2025 Malerei, Portraits sowie Skulpturen aus Stein und Keramik zu sehen.

„Der Dritte Ort Wesel ist ein Raum für Begegnung, für Austausch und für die Freude an Kultur. Hier steht nicht nur die Kunst im Mittelpunkt, sondern auch das Miteinander – das Gespräch zwischen Kunstschaffenden und Publikum, zwischen Nachbarschaft und Stadtgesellschaft“, betont Wolfgang Lingk, Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwerke Wesel.

In der Ausstellung erwartet die Besucher:innen eine Fülle von Farben, Formen und Materialien. Die Künstler:innen freuen sich auf den Dialog über Kunst, Raum und Menschen. „Die Arbeiten treten in einen lebendigen Dialog, sie unterscheiden sich, berühren sich und entfalten gemeinsam eine eigene Ausdruckskraft.“, führt Bärbel Krumme, Mitglied der ApeRTa-Gruppe an.

Ein besonderer Dank gilt den beteiligten Künstler:innen:
Christiane Diker
Bärbel Krumme
Kornelia Patalong-Fichtler
Nicole Schillings
Wilma Straubing-van den Brand
Klaus Reimer

Ausstellungseröffnung Freitag, 12. September 2025, 18 Uhr  Stadtwerke Wasserturm, Brandstraße 44 Ausstellungszeitraum 12. September bis 26. Oktober 2025 Öffnungszeiten  werktags: montags bis donnerstags von 09.00-15.00 Uhr und freitags von 09.00-12.00 Uhr samstags: 13:00 - 16:00 Uhr [Künstler:innen vor Ort] sonntags: 13:00 - 16:00 Uhr [Künstler:innen vor Ort] Der Eintritt ist kostenfrei!

Kleve: Space-Party im Radhaus
Die nächste Neon-Party steigt am 12. September 2025.
Am Freitag, 12. September 2025, findet ab 18:00 Uhr die nächste Neon-Party im Radhaus Kleve am Sommerdeich 37 statt – dieses Mal als „Space-Edition“. Die Veranstaltung richtet sich an Schülerinnen und Schüler im Alter von 12 bis 15 Jahren und wird vom Klever Jugendamt in Kooperation mit den Jugendhäusern der Stadt Kleve organisiert. Von 18:00 bis 21:00 Uhr kann bei cooler Musik getanzt und gefeiert werden.


Wer Lust hat, kann sich außerdem an der Free-Make-Up-Station schminken lassen. Die verwendeten GLOW-Farben leuchten im Schwarzlicht und erzeugen auffällige Neon-Effekte.

Neben einigen Aktionen gibt es alkoholfreie Getränke und Snacks für kleines Geld. Der Eintritt ist wie immer frei. Eine Eintrittskarte für die Veranstaltung wird nicht benötigt.

Für die Einlasskontrolle soll allerdings ein gültiger Schülerausweis, Personalausweis oder eine Krankenversicherungskarte mit Foto und Geburtsdatum mitgebracht werden. Ohne Altersnachweis ist kein Eintritt zu der Veranstaltung möglich.

Wahlergebnisse live: Stadt Kleve lädt zur Wahlparty ins Klever Rathaus ein
Zur Kommunalwahl findet im Klever Rathaus eine Wahlparty statt. Am Sonntag, 14. September 2025, findet in Kleve die Kommunalwahl statt. Gewählt werden der Bürgermeister, die Mitglieder des Stadtrates und Kreistages sowie der Integrationsrat der Stadt Kleve. Wer die Wahlergebnisse vor Ort live und aktuell verfolgen möchte, ist am Wahlsonntag ab 18:00 Uhr zur Wahlparty der Stadt Kleve im Rathaus, Minoritenplatz 1, 47533 Kleve, eingeladen.

Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind zu der Veranstaltung herzlich willkommen. Im Ratssaal und Sitzungssaal des Rathauses (Räume 1.28 und 1.29 im 1. OG, erreichbar über die Haupttreppe im Foyer) wird dann ein Wahlinformationszentrum eingerichtet. Dort werden die Ergebnisse der Bürgermeisterwahl und der Kommunalwahlen sowie der Integrationsratswahl in der Stadt Kleve aus den Wahlräumen unmittelbar nach deren Eingang veröffentlicht und präsentiert.

Für eine Erfrischung sowie eine kleine Stärkung ist vor Ort gesorgt. Alle Wahlergebnisse sind parallel auch auf der Internetseite der Stadt Kleve unter www.kleve.de abrufbar. Am Wahlabend wird die Wahlergebnispräsentation direkt von der Startseite aus erreichbar sein.



Deutschland bei tertiären Bildungsabschlüssen in den MINT-Fächern 2024 international vorne
• Gut jede dritte Person mit hoch qualifizierendem Bildungsabschluss erreichte diesen in einem MINT-Fach
• Junge Frauen besitzen inzwischen häufiger einen tertiären Bildungsabschluss als junge Männer
• Anteil internationaler Studierender steigt weiter

Von den Personen mit hohem Bildungsabschluss in Deutschland hatte im Jahr 2024 gut jede dritte Person (34 %) einen Abschluss im MINT-Bereich, also in den naturwissenschaftlich, mathematisch und technisch orientierten Fächern. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich der neuen Publikation "Internationale Bildungsindikatoren im Ländervergleich" mitteilt, lag Deutschland damit deutlich über dem OECD-Durchschnitt von 26 % und hatte erneut den höchsten Anteil unter den 38 OECD-Staaten.

Im Bundesländervergleich schwankten die Quoten zwischen 26 % in Berlin und 39 % in Baden-Württemberg. Ein hoher Bildungsabschluss meint einen Abschluss im Tertiärbereich nach internationaler Bildungsklassifikation. Darunter fallen in Deutschland alle Hochschulabschlüsse, aber auch weiterqualifizierende berufliche Abschlüsse, etwa die Meister-, Techniker- oder Erzieherausbildung.

Deutliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern bei MINT-Anfängerquoten
Nach wie vor zeigen sich bei den Anfängerinnen und Anfängern hoch qualifizierender Bildungsgänge in MINT-Fächern deutliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern. So belegte nur gut ein Fünftel (22 %) der Frauen, die im Jahr 2024 einen Bildungsgang im Tertiärbereich begannen, ein MINT-Fach.

Bei den Männern war es dagegen mehr als die Hälfte (52 %). Diese Unterschiede zeigen sich auch bei den Bildungsabschlüssen im Tertiärbereich. Von allen Frauen mit tertiärem Bildungsabschluss hatte knapp jede siebte (15 %) einen MINT-Abschluss, von den Männern aber gut jeder zweite (52 %).

Jüngere haben häufiger einen tertiären Bildungsabschluss als Ältere
Bundesweit hatte im Jahr 2024 gut ein Drittel (34 %) der Bevölkerung einen Abschluss im Tertiärbereich. Deutschland lag damit deutlich unter dem OECD-Durchschnitt von 41 %. Die Bundesländer Berlin (46 %) und Hamburg (42 %) hatten die höchsten Anteile tertiärer Bildungsabschlüsse und lagen damit über dem OECD-Durchschnitt.

Die niedrigsten Anteile waren in Sachsen-Anhalt (25 %) und im Saarland (27 %) zu finden. Ein Vergleich der Altersgruppen zeigt, dass jüngere Personen häufiger einen tertiären Bildungsabschluss haben als ältere. Während bei den 25- bis 34-Jährigen 40 % einen tertiären Bildungsabschluss hatten, waren es bei den 55- bis 64-Jährigen nur 29 %. Diese Unterschiede lassen sich auch durch die unterschiedlichen Anteile von Männern und Frauen nach Altersgruppen erklären.

Bei den 55- bis 64-Jährigen lag der Anteil der Frauen mit einem tertiären Abschluss bei 24 % und damit um 10 Prozentpunkte niedriger als bei den Männern (34 %). In der Altersgruppe der 25- bis 34-Jährigen hingegen betrug der Anteil der Frauen 42 %, während er bei den Männern dieser Altersgruppe bei 37 % lag.

Mehr internationale Studierende in Deutschland
Der Anteil internationaler Studierender ist in den vergangenen Jahren bundesweit stetig gestiegen. Lag dieser im Jahr 2016 noch bei 8 %, stieg er bis zum Jahr 2019 auf 10 % und schließlich auf 13 % im Jahr 2023. Im Vergleich dazu lag der OECD-Durchschnitt 2023 bei 8 % und damit, wie auch in den Jahren zuvor, deutlich unter dem deutschen Wert.

In Berlin war der Anteil internationaler Studierender mit 21 % am höchsten, gefolgt von Brandenburg mit 19 %. Die niedrigsten Quoten wiesen Schleswig-Holstein mit 6 % und Mecklenburg-Vorpommern mit 7 % auf. Von den internationalen Studierenden kamen 68 % aus Nicht-OECD-Staaten. Die meisten Studierenden kamen mit 10 % aus Indien, gefolgt von China mit 8 %. Aus den OECD-Ländern waren österreichische und türkische Studierende mit jeweils 4 % am häufigsten vertreten.

Schweiz weiterhin beliebtestes Auswanderungsziel der Deutschen in Europa
323 600 Deutsche lebten Anfang 2024 in der Schweiz, 7 600 mehr als ein Jahr zuvor

Die Schweiz ist nach wie vor das beliebteste europäische Auswanderungsziel der Deutschen. Knapp 323 600 Menschen mit deutscher Staatsangehörigkeit hatten Anfang 2024 ihren Wohnsitz im Nachbarland, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt. Das waren 2,4 % oder 7 600 Personen mehr als ein Jahr zuvor. Die Zahl der Deutschen mit Wohnsitz in der Schweiz steigt seit Jahren kontinuierlich: Binnen zehn Jahren erhöhte sich die Zahl der Deutschen in der Schweiz um 10,7 % oder um 31 300 Deutsche.



Österreich auf Platz 2 der beliebtesten Auswanderungsziele der Deutschen in Europa Auf Platz 2 der beliebtesten Auswanderungsziele der Deutschen in Europa folgt mit Österreich ein weiteres Nachbarland. Dort lebten Anfang 2024 gut 232 700 Menschen mit deutscher Staatsangehörigkeit. Der Anstieg gegenüber dem Vorjahr fiel mit 3,4 % oder gut 7 700 Personen höher aus als bei der Schweiz.

Binnen zehn Jahren stieg die Zahl der Deutschen in Österreich um 41,2 % oder knapp 68 000 Deutsche an. Gemeinsam ist beiden Staaten, dass der Wohnortswechsel für Deutsche durch die räumliche Nähe und die teilweise ausbleibenden Sprachbarrieren erleichtert wird.

Auswandern nach Spanien ist wieder beliebter
Als erstes Land außerhalb des deutschsprachigen Raums folgt Spanien auf Rang 3 der beliebtesten europäischen Auswanderungsziele der Deutschen. Gut 128 000 deutsche Staatsangehörige hatten dort Anfang 2024 ihren Wohnsitz. Das entsprach einem Anstieg von 1,8 % oder knapp 2 300 Personen gegenüber dem Vorjahr. Während die Zahl der Deutschen in Spanien von 2014 bis 2021 kontinuierlich sank, ist seit 2022 eine Trendumkehr zu beobachten. Trotzdem waren es Anfang 2024 in Spanien 9,8 % oder knapp 13 900 Deutsche weniger als Anfang 2014.

Moers: Ausschuss für Personal und Digitalisierung tagt am 17. September
Einen Zwischenbericht zu den Anträgen zur Aufstockung des Personals im zentralen Außendienst erhalten die Mitglieder des Ausschusses für Personal und Digitalisierung am Mittwoch, 17. September.

Die Sitzung findet um 16 Uhr im Ratssaal des Rathauses, Rathausplatz 1, statt. Zudem beraten die Mitglieder einen Antrag auf Erweiterung der städtischen Kommunikationskanäle um alternative soziale Netzwerke. Die Sitzung ist öffentlich.

Neubau der Klaraschule in Dinslaken: Unterricht im Neubau voraussichtlich ab Ende September möglich
Der Neubau der Klaraschule in Dinslaken entwickelt sich weiterhin zügig, auch wenn es zu einer leichten Terminverschiebung bei der Inbetriebnahme kommt. Gemeinsam mit der Schule haben die Stadt und die ProZent GmbH aber bereits eine Lösung gefunden.

Der Unterricht im neuen Modulbau wird voraussichtlich ab der 39. Kalenderwoche Ende September 2025 möglich sein, dann ist das neue Gebäude nach aktuellem Stand bezugsfertig. Zu diesem Zeitpunkt müssen die Sanitär- und WC-Anlagen noch fertiggestellt werden. Für den Übergangszeitraum ist daher die Nutzung der WC-Anlagen im Hauptgebäude abgestimmt und sichergestellt.

Auch an der Fassade können noch Restarbeiten erforderlich sein, dies ist mit der Schule abgesprochen. Die vollständige Fertigstellung des Gebäudes einschließlich aller Nassräume und Sanitärbereiche ist für die Herbstferien 2025 vorgesehen. Grund für die leichte Terminverschiebung sind personelle und terminliche Engpässe bei Nachunternehmern des Modulbauers.

Von außen betrachtet wirkt das Gebäude auf den ersten Blick möglicherweise noch unfertig. Aufgrund der modularen Bauweise ist der Innenausbau jedoch deutlich weiter fortgeschritten, als es das äußere Erscheinungsbild vermuten lässt.

Innen werden derzeit die letzten technischen Ausstattungen durchgeführt und Ausbauarbeiten werden zeitnah fertiggestellt. Ein besonderer Dank der Stadt und der städtischen ProZent GmbH gilt dabei der Schulgemeinschaft und dem Kollegium. Gemeinsam mit der Schule wird alles darangesetzt, Störungen und Einschränkungen so gering wie möglich zu halten.

Nur aufgrund des gewählten Modulbaus kann das Gebäude überhaupt in einem so kurzen Zeitraum realisiert werden, wie die ProZent GmbH erläutert. Wenige Monate nach dem Ratsbeschluss Ende Januar konnten durch die ProZent GmbH die vorgefertigten Module bereits Ende Juli aufgestellt werden.

Das neue Gebäude wird zwei Klassenräume mit zwei dazugehörigen Differenzierungsbereichen sowie Sanitärräumen bieten. Der Modulbau steht dabei exemplarisch für effizientes und zukunftsorientiertes Bauen im Schulbereich und dient als Modell für künftige Projekte in der Region.

Kommunalwahl am Sonntag: Stadt Dinslaken erinnert an rechtzeitige Briefwahl und informiert zum Ablauf der Stimmabgabe
Am kommenden Sonntag, 14. September 2025, finden in Nordrhein-Westfalen die Kommunalwahlen statt. In Dinslaken werden die Bürgermeisterin oder der Bürgermeister, der Rat der Stadt, der Landrat, der Kreistag Wesel, die Verbandsversammlung des Regionalverbands Ruhr sowie der Integrationsrat der Stadt gewählt.

Die Wahlräume sind von 8 bis 18 Uhr geöffnet. Jede wahlberechtigte Person kann nur in dem Wahlraum des Stimmbezirks wählen, in dem sie im Wählerverzeichnis eingetragen ist. Der jeweils zugeteilte Wahlraum ist auf der Wahlbenachrichtigung vermerkt. Zusätzlich steht der Online-Wahlraumfinder zur Verfügung, über den nach Eingabe der eigenen Adresse Stimmbezirk und Wahlraum auf einer Karte angezeigt werden können. Der Wahlraumfinder ist über die städtische Internetseite erreichbar.

Für die Kommunal- und Integrationsratswahl gibt es in Hiesfeld aus organisatorischen Gründen einen neuen Wahlraum. Die Stimmbezirke 121 und 122 wurden von der Kindertagesstätte Heilig Geist in das Schulgebäude der ehemaligen Fröbelschule an der Windmühle (Riemenschneiderstraße 12) verlegt. Der neue Standort liegt rund 300 Meter vom bisherigen Wahlraum entfernt. Die betroffenen Wähler*innen wurden bereits mit der Wahlbenachrichtigung über die Änderung informiert.

Zur Wahl sollen ein gültiger Personalausweis oder Reisepass sowie, wenn möglich, die Wahlbenachrichtigung mitgebracht werden. Das Wahlrecht ist persönlich auszuüben, eine Vertretung ist nicht zulässig. Wer aufgrund einer Beeinträchtigung Hilfe benötigt, kann eine Person des Vertrauens hinzuziehen. Die Unterstützung ist dabei ausschließlich auf die technische Umsetzung einer eigenständig getroffenen Wahlentscheidung beschränkt.

Wer per Briefwahl wählen möchte, muss rechtzeitig einen Wahlschein beantragen. Eine Beantragung über die Online-Anwendung oder per QR-Code ist noch bis Mittwoch, 10. September 2025, um 12 Uhr möglich. Danach können Wahlschein und Briefwahlunterlagen am Donnerstag, 11. September, von 8 bis 18 Uhr sowie am Freitag, 12. September, von 8 bis 15 Uhr in der Sofortwahlstelle im Rathaus (Saal Agen, Erdgeschoss) direkt beantragt und mitgenommen werden.

Verlorene oder nicht zugegangene Wahlscheine oder Briefwahlunterlagen können noch bis Samstag, 13. September, um 12 Uhr ersetzt werden, nach vorheriger Kontaktaufnahme mit dem Wahlbüro oder in der Sofortwahlstelle. Bei nachgewiesener plötzlicher Erkrankung ist die Ausstellung bis zum Wahlsonntag um 15 Uhr möglich. Wer die Unterlagen für eine andere Person beantragt oder abholt, benötigt eine schriftliche Vollmacht.

Der rote Wahlbrief mit allen ausgefüllten Unterlagen muss bis spätestens Sonntag, 14. September 2025, um 16 Uhr beim zuständigen Wahlbüro eingegangen sein. Er kann während der Öffnungszeiten auch direkt in der Sofortwahlstelle (Saal Agen) abgegeben oder in die Briefkästen am Rathaus (Platz d’Agen 1), am Stadthaus (Wilhelm-Lantermann-Straße 65), am Technischen Rathaus (Hünxer Straße 81) sowie an den Bürgerbüros Stadtmitte (Friedrich-Ebert-Straße 82–84) und Hiesfeld (Jahnplatz 1) eingeworfen werden.

Wer den Wahlbrief zu spät absendet, trägt das Risiko, dass die Unterlagen nicht rechtzeitig beim Wahlbüro ankommen und die Stimme nicht mehr berücksichtigt werden kann. Die Stadt empfiehlt deshalb, die Briefwahlunterlagen möglichst frühzeitig auszufüllen und abzugeben.

Besonders für Erstwählerinnen wird erklärt: Jede oder jeder Wahlberechtigte hat bei den jeweiligen Kommunalwahlen genau eine Stimme. Sie wird abgegeben, indem auf dem rechten Teil des Stimmzettels ein Kreuz oder ein anderes eindeutiges Zeichen neben dem bevorzugten Wahlvorschlag gesetzt wird. Jede Wahlentscheidung muss eindeutig erkennbar sein.

Damit die Wahl geheim bleibt, ist der Stimmzettel in der Wahlkabine auszufüllen und danach so zu falten, dass die Entscheidung nach außen nicht sichtbar ist. Die Wahlzettel unterscheiden sich durch ihre Farben: Für die Wahl Landrat/Landrätin wird der blaue Stimmzettel verwendet, für den Kreistag ist der Stimmzettel rosa, für die Bürgermeisterinnenwahl gelb, für den Rat grün, für die Verbandsversammlung des Regionalverbands Ruhr violett und für die Wahl zum Integrationsrat grau. Auch hier gilt: nur ein Kreuz und eine klar erkennbare Kennzeichnung.

Am Wahlabend lädt die Stadt Dinslaken alle Interessierten ab 18:30 Uhr in die Kathrin-Türks-Halle ein, wo die Ergebnisse auf Leinwand und Großbildschirmen präsentiert werden. Auch online können am Wahlsonntag die Dinslakener Wahlergebnisse eingesehen werden. Für das leibliche Wohl wird gesorgt.

Das Wahlbüro ist am Wahlwochenende bei Rückfragen erreichbar: am Freitag, 12. September, von 8 bis 15 Uhr, am Samstag, 13. September, von 8 bis 12 Uhr und am Sonntag, 14. September, von 8 bis 16 Uhr. Die Kontaktdaten: Telefon 02064 66-888 oder per Mail an wahlen@dinslaken.de.

Die Stadt ruft alle Wahlberechtigten dazu auf, von ihrem Stimmrecht Gebrauch zu machen und so die Zukunft Dinslakens aktiv mitzugestalten.

Einschränkungen im Bürgerbüro Hiesfeld
Aufgrund technischer Rahmenbedingungen wird ab dem 01.09.25 im Bürgerbüro Hiesfeld kein Zulassungsservice mehr für folgende Angelegenheiten angeboten:
- Außerbetriebssetzung
- Umschreibung
- Wiederzulassung
- Adress- und Namensänderungen
- Ersatz-Zulassungsbescheinigung Teil 1

Die genannten Zulassungsangelegenheiten können weiterhin im Bürgerbüro Stadtmitte erledigt werden oder direkt bei den Zulassungsstellen des Kreises Wesel. Für die Außerbetriebssetzung, Umschreibung,

Wiederzulassung sowie Adress- und Namensänderungen bietet der Kreis Wesel einen Online-Service (https://www.kreis-wesel.de/serviceportal) an, so dass die Angelegenheiten auch ohne Besuch der Zulassungsstelle oder des Bürgerbüros erledigt werden können.

B8: Dinslaken Behinderungen auf der „Willy-Brandt Straße“ durch eine Wanderbaustelle
Straßen.NRW informiert: "Von Dienstag (16.9.) bis Freitag (26.9.) werden im Auftrag der Straßen.NRW-Regionalniederlassung Niederrhein Bohrkernentnahmen auf der B8 'Willy-Brandt Straße' durchgeführt. Gearbeitet wird in Form einer Wanderbaustellen im Bereich zwischen der 'Hans-Böckler Straße' und dem 'Tenderingsweg'.

In den Arbeitsbereichen ist mit Rückstauungen im Straßenverkehr zu rechnen. Die Verkehrsteilnehmer werden gebeten sich der Wanderbaustelle mit Vorsicht zu nähern und diese mit Bedacht zu passieren. Die Bohrkernentnahmen finden in beiden Verkehrsrichtungen statt. Sie dienen der Erkundung des Straßenaufbaus für eine spätere Sanierung der B8 'Willy-Brandt Straße'. Die Straßensanierung ist für 2027 geplant."

Heimat shoppen 2025 in Dinslaken: Regional genießen auf dem Wochenmarkt
Auch in diesem Jahr ist die Stadt Dinslaken Teil der großen IHK-Kampagne „Heimat shoppen“, die am 12. und 13. September 2025 in 26 Kommunen der Region stattfindet. Im Mittelpunkt der Dinslakener Aktionstage steht ein Ort, der wie kaum ein anderer für Regionalität, Begegnung und Gemeinschaft steht: der Wochenmarkt.

Unter dem Motto „Heimat shoppen auf dem Dinslakener Wochenmarkt“ lädt die Stadt dazu ein, die Wochenmärkte als lebendigen Treffpunkt für nachhaltigen Einkauf, Regionalgenuss und persönliche Begegnungen neu zu entdecken. Denn hier heißt es: einkaufen, treffen, miteinander ins Gespräch kommen, kurz gesagt: Hier wird Heimat shoppen gelebt.
Der Wochenmarkt ist weit mehr als nur ein Ort, um frische Lebensmittel einzukaufen. Er macht die Vielfalt der Region sichtbar und schmeckbar. Gerade im Spätsommer locken Kräuter, Zwiebeln, Kürbisse und viele weitere saisonale Produkte frisch vom Feld.

Bürgermeisterin Michaela Eislöffel unterstreicht: „Regional auf unseren Märkten einzukaufen bedeutet, direkt bei den Erzeugerinnen und Erzeugern aus unserer Heimat zu kaufen, die mit viel Leidenschaft und Sorgfalt ihre Produkte herstellen. Ich lade alle herzlich ein, diese besondere Gelegenheit zu nutzen – nicht nur auf den Wochenmärkten, sondern auch in den Geschäften unserer Innenstadt und in Hiesfeld. So können wir gemeinsam unsere lokale Wirtschaft stärken, kurze Wege fördern und unsere Stadt lebendig halten.“

Am Donnerstag, 11. September, und am Freitag, 12. September 2025, halten die Wochenmärkte in Hiesfeld (Donnerstag) und auf dem Altmarkt (Freitag) eine besondere Überraschung bereit: Kostenlose Heimat shoppen-Einkaufstüten sowie ein herbstlicher Rezept-Flyer mit einer regionalen Spezialität, die sich überwiegend mit Zutaten vom Markt zubereiten lässt.

So wird Heimat shoppen in Dinslaken nicht nur informativ, sondern auch kulinarisch erlebbar. Die Heimat shoppen-Tüten finden sich auch in den Einzelhandelsgeschäften der Innenstadt und in Hiesfeld. Die Geschäftstreibenden freuen sich über viele Besuche von Heimat-Shoppern. Die Aktion macht sichtbar, wie eng Nahversorgung, Lebensqualität und Identität zusammenhängen.

Gemeinsames Werben für Heimat shoppen im September 2025 in Hiesfeld (links) und  uf dem Altmarkt

Mit der Kampagne will die IHK das Bewusstsein für den Wert des stationären Handels und lokaler Dienstleistungen stärken. Denn die Handelslandschaft befindet sich im Wandel: Digitalisierung, veränderte Konsumgewohnheiten, neue Wettbewerber im Onlinehandel und Leerstände in Innenstädten stellen auch Dinslaken vor Herausforderungen. Die Botschaft ist daher klar: Wer lokal einkauft, stärkt die eigene Heimatstadt und gestaltet ihre Zukunft aktiv mit.

Donnerstag: Bundesweiter Warntag auch in Dinslaken
Der Bundesweite Warntag ist ein gemeinsamer Aktionstag von Bund, Ländern und Kommunen. Er findet in der Regel jährlich am zweiten Donnerstag im September statt. Dieses Jahr ist dies Donnerstag, 11. September 2025. Er dient der Erprobung der Warnsysteme.

An diesem Tag wird ab 11:00 Uhr eine Probewarnung in Form eines Warntextes an alle Warnmultiplikatoren geschickt, die an das Modulare Warnsystem des Bundes angeschlossen sind, zum Beispiel Rundfunksender und App-Server.

Die Warnmultiplikatoren versenden die Probewarnung zeitversetzt an Warnmittel wie Fernseher, Radios und Smartphones. In Dinslaken werden am bundesweiten Warntag die 18 stationären Sirenen sowie die mobile Sirene zu hören sein.

Signalfolge und Bedeutung: Dauerton von 1 Minute mit der Bedeutung "Entwarnung" Heulton auf- und abschwellend von 1 Minute mit der Bedeutung "Gefahr, Radio einschalten und auf Durchsagen achten" Dauerton von 1 Minute mit der Bedeutung "Entwarnung"

Blutspender-Ehrung in Hamminkeln-Dingden: Dank an stille Lebensretter und Aufruf zum Mitmachen

Beim „Tag der offenen Tür“ des DRK Ortsvereins Dingden wurden 37 langjährige Blutspender geehrt – darunter Rudolf Tekniepe für seine beeindruckende 200. Spende. Gemeinsam mit den Ehrenamtlichen setzten sie ein starkes Zeichen für Zusammenhalt und Lebensrettung in Hamminkeln.

Im Rahmen des „Tags der offenen Tür“ des DRK Ortsvereins Dingden, bei dem parallel auch eine Blutspendeaktion stattfand, wurden 37 engagierte Bürgerinnen und Bürger für ihre langjährige Spendenbereitschaft ausgezeichnet. Vorsitzender Stefan Terörde und Bürgermeister Bernd Romanski überreichten die Urkunden, Ehrennadeln und als besondere Anerkennung jeweils einen Hamminkelner Stadtgutschein.

Dabei reichten die Auszeichnungen von 25 bis hin zu beeindruckenden 200 Spenden – mit besonders großem Applaus für Rudolf Tekniepe, der seine 200. Blutspende leistete.

Im Jahr 2024 organisierte der Blutspendedienst West – unterstützt von den Ehrenamtlichen des Ortsvereins Dingden – insgesamt 20 Termine in den Ortsteilen Brünen, Dingden, Hamminkeln, Mehrhoog und Ringenberg. Dank dieses Einsatzes kamen 1.643 Blutspenden zusammen – das entspricht 821 Litern Lebensspenderblut. Und weil eine Spende bis zu drei Leben retten kann, konnten so fast 5.000 Menschen in Not geholfen werden – mehr Menschen, als in manchen Hamminkelner Ortsteilen überhaupt wohnen.

Diese stolze Bilanz zeigt, wie stark der dörfliche Zusammenhalt in Hamminkeln ist, und wie sehr Füreinander-Einstehen hier gelebt wird. Die Geehrten fungieren dabei nicht nur als Vorbilder, sondern auch als Multiplikatoren: Viele wollen Freunde, Nachbarn oder Kolleg:innen motivieren, selbst den Weg auf die Spenderliege zu finden – und damit Teil dieser lebensrettenden Gemeinschaft werden.

Nach der Ehrung vertieften sich die Blutspender gemeinsam mit den Ehrenamtlichen des Ortsvereins beim Mittagessen in Erinnerungen an ihre erste Spende, tauschten Anekdoten aus dem Blutspendebus aus und schmiedeten Ideen, wie sie künftig noch mehr Menschen für die gute Sache gewinnen können. Dabei wurde deutlich: In Hamminkeln fließt nicht nur Blut, sondern vor allem ein unerschöpflicher Gemeinschaftsgeist – von Herz zu Herz und Leben rettend.

Kurz notiert:
20 Blutspendetermine in Hamminkeln (2024)
1.643 Konserven = 821 Liter Blut
Ehrungen: 16 × 25 Spenden | 9 × 50 | 6 × 75 | 4 × 100 | 1 × 125 | 1 x 200
noch 6 geplante Termine bis Dezember 2025
Nächster öffentlicher Termin: 05.10.2025, Ludgerischule Dingden, Weberstr. 24, 8:30 - 12:30 Uhr

„Der DRK Ortsverein Dingden ehrte langjährige Blutspenderinnen und Blutspender: Besonders ausgezeichnet wurde Rudolf Tekniepe (3. von rechts) für seine beeindruckende 200. Spende. Mit dabei waren auch (von links) Martin Lage (stellv. Vorsitzender), Raphael Heßefort (Schatzmeister), Vorsitzender Stefan Terörde (7. von links) sowie Bürgermeister Bernd Romanski (7. von rechts).“

Über den DRK Ortsverein Dingden e.V.
Der DRK Ortsverein Dingden e. V. ist eine lokale Gliederung des Deutschen Roten Kreuzes mit Sitz in Hamminkeln-Dingden. Er engagiert sich vielfältig im sozialen und gesundheitlichen Bereich – unter anderem durch Erste-Hilfe-Kurse, Sanitätsdienste bei Veranstaltungen, Katastrophenschutz und einen mobilen sozialen Hilfsdienst.

Letzterer richtet sich vor allem an ältere oder hilfsbedürftige Menschen und bietet Fahrdienste mit Begleitungen zu Terminen an. Ein besonderer Schwerpunkt des Vereins liegt zudem auf der frühkindlichen Bildung: Seit 1996 betreibt er eine inklusive Kindertageseinrichtung, in der Kinder mit und ohne Behinderung gemeinsam betreut und individuell gefördert werden. Der Verein wird von engagierten Ehrenamtlichen getragen und leistet einen wichtigen Beitrag zum sozialen Miteinander in Hamminkeln.

Uber Eats expandiert in NRW
Uber Eats baut seine Verfügbarkeit in Nordrhein-Westfalen weiter aus Weitere 180 Gastronom*innen aus unterschiedlichen Regionen kooperieren zum Start mit Uber Eats Liefergebiet und Restaurantauswahl werden kontinuierlich ausgebaut  Nordrhein-Westfalen, 10. September 2025 – Uber Eats, die Plattform für Essenslieferungen, erweitert das Angebot in Nordrhein-Westfalen.

In vielen Städten und Regionen des Bundeslandes ist Uber Eats bereits verfügbar. Ab sofort können auch Nutzer*innen aus dem Landkreis Recklinghausen, dem Landkreis Wesel, dem Landkreis Viersen, dem Landkreis Neuss, dem Ennepe-Ruhr-Kreis, dem Märkischen Kreis, dem Landkreis Düren, dem Rhein-Sieg-Kreis sowie dem Landkreis Steinfurt ihre Lieblingsgerichte bequem über die Uber Eats- oder Uber-App bestellen und sich an ihren Wunschort liefern lassen.

Ob gemütlich zu Hause, in der Mittagspause im Büro oder unterwegs mit Freund*innen – die kulinarische Vielfalt der Stadt ist nur wenige Klicks entfernt. Zum Start sind mehr als 180 Restaurants aus den genannten Regionen mit dabei, die für Qualität und Abwechslung stehen. Darunter Stratos Rheinfeld aus Dormagen, das Inos Restaurant aus Waltrop oder die Beef Bras aus Meckenheim. „Wir freuen uns, mit Uber Eats den Menschen in weiteren Regionen Nordrhein-Westfalens noch mehr Auswahl und Flexibilität beim Bestellen ihres Essens zu bieten“, sagt Larissa Schröder, Pressesprecherin von Uber Eats.

Freie Fahrt in der Moerser Straße in Kapellen: Kanal- und Straßenbaustelle biegt zurück in die Bahnhofstraße  
Die ENNI Stadt & Service Niederrhein (Enni) treibt die Sanierung des Kanalnetzes im Zentrum von Moers-Kapellen weiter voran. Seit Jahresbeginn läuft hier der zweite große Bauabschnitt, in dem Enni über die Sommermonate den Schmutzwasserkanal in der Moerser Straße ausgetauscht hat.

Der Verkehr rund um die Kreuzung an der evangelischen Kirche wird in Kürze wieder rollen, denn auch die Moerser Straße ist dann wieder frei. „Hier stellen wir aktuell die Fahrbahndecke provisorisch her“, erklärt Brian Jäger als Bauüberwacher der Enni. „Erst nach Abschluss der nun in der Bahnhofstraße anstehenden Arbeiten werden wir die Moerser Straße dauerhaft erneuern.“  

In der Bahnhofstraße wird Enni die zu den derzeit größten Straßen- und Kanalsanierungen der Grafenstadt gehörende Baumaßnahme ab dem 22. September fortsetzen. Auf rund zweihundert Metern wird Enni zunächst die in bis zu vier Metern Tiefe liegenden Kanäle austauschen. Abschließend wird Enni auch den Rest der Bahnhofstraße im Auftrag der Stadt Moers komplett ausbauen.

Während der Bauarbeiten wird die Bahnhofstraße in diesem Bauabschnitt bis hinter den Hermann-Thelen-Platz in Richtung Kreisverkehr zur Einbahnstraße. Aus Krefeld-Traar kommend, können Autofahrer die Straße nur bis zu Aldi nutzen.

„Die Aldi-Filiale bleibt aber auch während der Arbeiten stets erreichbar. Das Baufeld müssen Autofahrer aber großräumig über die Nieper-, Kapellener-, Krefelder- und Neukirchener Straße umfahren. Hier ist eine Umleitung ausgeschildert.“

Wie immer hat Enni auch diese große Sanierungsmaßnahme vorab mit dem genehmigenden Fachbereich der Stadt Moers, beteiligten Behörden sowie der Feuerwehr, Polizei und der NIAG abgestimmt. Anlieger wird das Unternehmen über die Baumaßnahme jeweils schriftlich oder im Falle einiger Gewerbebetriebe auch persönlich informieren. Wer Fragen zur Baustelle hat, kann sich unter der Rufnummer 104-600 informieren.

Kurs für pflegende Angehörige startet 
Kostenfreies Kursangebot im Krankenhaus Bethanien beginnt im September 
Was ist, wenn aus einem „sich Kümmern“ um die Eltern eine Pflegesituation wird? Was ist, wenn der bzw. die Partner:in plötzlich erkrankt? Die Übernahme der Pflege zu Hause ist oft eine neue und schwierige Situation für alle: Die Lebenssituation verändert sich, eine Vielzahl von Fragen kommt auf.

In den Pflegekursen des Krankenhauses Bethanien Moers werden Betroffene mit den erforderlichen Pflegetechniken vertraut gemacht. Ab Dienstag, dem 16. September 2025, startet in der Bethanien Akademie (Bethanienstraße 15, 47441 Moers) ein spezieller Kurs, der Menschen bei der heimischen Pflege unterstützen möchte. Thematisiert werden unter anderem auch Pflegehilfsmittel und weitere Leistungen der Krankenkassen.

Der von der erfahrenen Krankenschwester und Pflegetrainerin Daniela Sturm geleitete Kurs ist für alle Teilnehmer:innen kostenlos. Er findet an drei Nachmttagen jeweils dienstags von 16.00 bis 19.30 Uhr (16. September 2025, 23. September 2025, 30. September 2025) statt. Um Anmeldung bei Pflegetrainerin Daniela Sturm unter Tel. +49 (0) 2841 200-20911 oder per E-Mail an daniela.sturm@bethanienmoers.de wird gebeten.  

Wesel: Faire Produkte mit persönlicher Geschichte
Unter dem Motto „Fair handeln – Vielfalt erleben!“ finden im September bundesweit die Fairen Wochen statt.

Angela Christians (Wesel Marketing), Karl-Heinz Labeda (Eine-Welt-Gruppe), Bürgermeisterin Ulrike Westkamp, Bibiana Piskurek (Klimaschutzmanagerin der Stadt Wesel), Karin Mindthoff (Eine-Welt-Gruppe), Klaus Bauer (Eine-Welt-Gruppe) und Edda Tebartz (Stadtbücherei Wesel)

In Wesel beteiligen sich der Weltladen esperanza, das Team der Stadtbücherei sowie das städtische Klimschutzmanagement mit zwei besonderen Aktionen an den Fairen Wochen. Vielfalt spielt auch im Fairen Handel eine große Rolle, sei es bei der Vielfalt der Produkte oder über besonders schonende Produktionsweisen, die zum Erhalt der biologischen Vielfalt im Herstellerland beitragen. 

Eine Ausstellung zur Produktvielfalt des Fairen Handels präsentiert Karin Mindthoff von der Eine-Welt-Gruppe Wesel in der Stadtbücherei. Das Besondere an dieser Ausstellung ist: zu jedem ausgestellten Produkt gibt es eine Geschichte, wo und wie das Produkt entstanden ist. So beispielsweise beim „Sonnenglas aus Südafrika“.

Hierbei handelt es sich um eine solarbetriebene Glaslaterne, die im Herzen Südafrikas entwickelt wurde, wo Stromausfälle zum Alltag gehören.  Oder bei dem „Rucksack aus Indonesien“, der aus recycelten Abschnitten von Hängematten gefertigt wurde. Alle Geschichten zu den Produkten sind auf kleinen Kärtchen nachzulesen. 

Für diejenigen, die mehr zum Fairen Handel erfahren wollen, hat Edda Tebartz vom Team der Stadtbücherei zusätzlich eine Medienausstellung in den Räumlichkeiten der Grünen Bibliothek zusammengestellt. Beide Ausstellungen können noch bis zum 27. September 2025 in der Stadtbücherei besichtigt werden. 

Zum Abschluss der Fairen Woche lädt das städtische Klimaschutzmanagement am Freitag, den 26. September 2025, zu einer nachhaltigen Stadtführung durch die Weseler Innenstadt ein. Gemeinsam mit der Stadtführerin Anne Klein und dem Energieberater der Verbraucherzentrale Wesel, Akke Wilmes, geht es durch die Weseler Innenstadt, um den Blick auf Klimaveränderungen, nachhaltigen Konsum, ehrenamtliches Engagement und Vielfalt zu lenken.

Die Teilnahme an der Stadtführung ist kostenlos. Um eine vorherige Anmeldung wird gebeten über die Stadtinformation Wesel am Großen Markt; Tel.: 0281 / 203 26 22 oder per Mail an stadtinformation@weselmarketing.de.
 


NRW: Ausgaben der Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderung um rund 13 % gestiegen
* 2024 wurden 7,2 Milliarden Euro für die Leistungen der Eingliederungshilfe aufgebracht.
* Größte Ausgabeposten waren Assistenzleistungen.
* Zweitgrößte Ausgabeposten waren Leistungen in Werkstätten für behinderte Menschen.

Im Jahr 2024 beliefen sich die Ausgaben für Leistungen der Eingliederungshilfe nach Abzug der Einnahmen auf 7,2 Milliarden Euro. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das 13,2 % mehr als ein Jahr zuvor. Die Leistungen der Eingliederungshilfe sollen Menschen mit Behinderung eine individuelle Lebensführung ermöglichen und die Teilhabe am Leben in der Gesellschaft fördern.

Assistenzleistungen waren der größte Ausgabeposten Für die Leistungen zur sozialen Teilhabe wurden 2024 insgesamt 4,8 Milliarden Euro brutto aufgewendet. Den größten Teil dieser Ausgaben machten die Assistenzleistungen zur selbstbestimmten und eigenständigen Bewältigung des Alltags aus. Die Bruttoausgaben für diese Leistungen betrugen 3,9 Milliarden Euro.

Im Jahr 2024 erhielten 140.570 Menschen Assistenzleistungen, das waren 0,8 % mehr als im Vorjahr. Der Anstieg bei den Bruttoausgaben fiel mit 14,2 % deutlich stärker aus. Zweitgrößte Ausgabenposition waren die Leistungen in anerkannten Werkstätten für behinderte Menschen Die Ausgaben für die Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben entfielen zu 99,0 % auf die Leistungen in anerkannten Werkstätten für behinderte Menschen.

2024 wurden für diese Leistungen 1,59 Milliarden Euro aufgewendet, das waren 2,2 % mehr als ein Jahr zuvor. Die Zahl der Empfängerinnen und Empfänger von Leistungen in Werkstätten für behinderte Menschen lag 2024 bei 74.355 Menschen und war damit um 0,5 % niedriger als im Vorjahr.



Leistungen zur Teilhabe an Bildung gestiegen
Die Ausgaben für die Leistungen zur Teilhabe an Bildung lagen 2024 bei 671 Millionen Euro und damit um 19,4 % höher als 2023. Diese Ausgaben wurden zu 74,8 % direkt von den nordrhein-westfälischen Kommunen erbracht, die wesentlich für die Eingliederungshilfeleistungen für Schülerinnen und Schüler zuständig sind. Die Ausgaben für Leistungen der Eingliederungshilfe insgesamt wurden nur zu 7,2 % direkt von den Kommunen und zu 92,8 % über die Landschaftsverbände erbracht.

NRW: 17 % mehr Unternehmensinsolvenzen im 1. Halbjahr 2025
* Zugleich Rückgang bei den betroffenen Beschäftigten und den voraussichtlichen Forderungen
* Wirtschaftsbereich „Handel; Instandhaltung und Reparatur von KFZ“ am stärksten betroffen

Im 1. Halbjahr 2025 haben die Amtsgerichte in Nordrhein-Westfalen 3.190 beantragte Unternehmensinsolvenzen gemeldet. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das 17,2 % mehr als im 1. Halbjahr 2024. Damals hatte es 2.722 gemeldete Unternehmensinsolvenzen gegeben. Mit 3.427 Unternehmensinsolvenzen hatten diese zuletzt im 1. Halbjahr 2016 ein höheres Niveau als aktuell erreicht.

Nach Rückgängen bis zum 1. Halbjahr 2022 war die Zahl der Unternehmensinsolvenzen kontinuierlich gestiegen. Es ist zu beachten, dass das Insolvenzgeschehen in den Jahren 2020 und 2021 von Sonderregelungen geprägt war. Unter anderem war infolge der Corona-Pandemie die Insolvenzantragspflicht für Unternehmen teilweise ausgesetzt.



Über 21.000 betroffene Beschäftigte und 4,4 Milliarden Euro an voraussichtlichen Forderungen
Die Zahl der im 1.Halbjahr 2025 von einer Unternehmensinsolvenz betroffenen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer lag insgesamt bei 21.274 Beschäftigten und damit um 46,4 % niedriger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Damals waren 39.683 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer betroffen. Die Höhe der voraussichtlichen Forderungen der Unternehmensinsolvenzen summierte sich im 1. Halbjahr 2025 auf 4,4 Milliarden Euro.

Damit waren die Forderungen um 54,0 % niedriger als im Vorjahreshalbjahr. Damals hatte die Summe der Forderungen bei 9,6 Milliarden Euro gelegen. Die Rückgänge bei den betroffenen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern sowie bei den voraussichtlichen Forderungen bei zugleich steigenden Unternehmensinsolvenzenzahlen deuten auf eine geringere Zahl von Insolvenzanträgen wirtschaftlich bedeutender Unternehmen und Unternehmensketten hin.

Höchste Zahl an Unternehmensinsolvenzen im Wirtschaftsbereich „Handel; Instandhaltung und Reparatur von KFZ“
Im 1. Halbjahr 2025 gab es die meisten gemeldeten beantragten Insolvenzverfahren im Wirtschaftsbereich „Handel; Instandhaltung und Reparatur von KFZ“. Mit insgesamt 574 Verfahren lag die Zahl um 25,9 % über dem Wert des entsprechenden Vorjahreszeitraums. An zweiter und dritter Stelle folgten das „Baugewerbe“ mit 548 Verfahren und die „sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen“ mit 350 Verfahren.

Zum letzteren Bereich gehören unter anderem der Garten- und Landschaftsbau, Reisebüros und Wach- und Sicherheitsdienste. Nach ersten Auswertungen lag im 1. Halbjahr 2025 der Großteil der betroffenen Beschäftigten und der voraussichtlichen Forderungen im Wirtschaftsbereich „Verarbeitendes Gewerbe“, in dem es 271 Verfahren gab.

Gesamtzahl der Insolvenzen 9,4 % höher als im 1. Halbjahr 2024
Die Gesamtzahl der gemeldeten Insolvenzverfahren in NRW war im 1. Halbjahr 2025 mit 15.491 Verfahren um 9,4  % höher als im entsprechenden Vorjahreszeitraum (1. Halbjahr 2024: 14.157 Verfahren). Neben den Unternehmensinsolvenzen gab es unter anderem 9.374 Verbraucherinsolvenzen, deren Zahl um 7,2 % gestiegen ist (1. Halbjahr 2024: 8.748 Verfahren).


Moers: Sozialausschuss und Wahlausschuss tagen
Über zusätzliche Ausgaben im Bereich Leistungen für Asylsuchende und Flüchtlinge wird der Sozialausschuss am Dienstag, 16. September, informiert. Die Verwaltung rechnet mit bis zu 2,5 Millionen Euro. Das Modellprojekt Moers-Mitte sowie Rückblicke und Ausblicke auf die vergangenen und kommenden Wahlperioden der Beiräte für ältere Menschen und für Menschen mit Behinderung sind weitere Themen.

Die öffentliche Sitzung beginnt um 16 Uhr im Ratssaal des Rathauses Moers (Rathausplatz 1). Zwei Stunden zuvor kommt der Wahlausschuss zusammen. Die Mitglieder beraten die Ergebnisse der Kommunalwahlen und der Integrationsratswahl und stellen sie förmlich fest. Sie beschließen ggf. auch eine Stichwahl für das Amt des Bürgermeisters. Auch die Sitzung des Wahlausschusses ist öffentlich.

Bis 2030 entsteht ein neues Stadtquartier auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Friedrich-Heinrich in Kamp-Lintfort
Vom Zechen- zum Wohnquartier: Auf dem Gelände des ehemaligen Bergwerks Friedrich-Heinrich in Kamp-Lintfort entsteht ein neues Stadtquartier mit rund 520 Wohnungen, ergänzenden Gewerbeflächen und großen Grünflächen. Im historischen Fördermaschinenhaus wurden bereits hochwertige Loft-Wohnungen realisiert.

Neben klassischem Wohnen soll es auch Angebote für Betreutes Wohnen, Pflege und Gesundheit geben und bis zu 140 öffentlich geförderte Wohnungen. Das Projekt wird von der Unternehmensgruppe mo.studio entwickelt und auf einer Fläche von rund 32.000 Quadratmetern realisiert. Die Bauanträge sollen noch 2026 eingereicht werden, der Baubeginn ist für Anfang 2027 geplant. Die Fertigstellung des gesamten Quartiers ist für 2030 vorgesehen. idr

Wahlergebnispräsentation im Kreishaus Wesel
Am Sonntag, 14. September, wird ab 18 Uhr eine Wahlergebnispräsentation im Weseler Kreishaus stattfinden. Unter der fachkundigen Moderation von Günter Harmeling wird man an mehreren Leinwänden und Bildschirmen verfolgen können, wie die Kommunalwahl ausgegangen ist.

Kreiswahlleiter Dr. Lars Rentmeister hofft auf viele interessierte Besucherinnen und Besucher, die sich aktuell und umfassend über den Verlauf der Kommunalwahl 2025 bis hin zu den vorläufigen Endergebnissen informieren möchten. Bei der Wahl am 14. September werden die Wählerinnen und Wähler neben Kreistag und Landrat auch die Räte der kreisangehörigen Kommunen sowie deren Bürgermeister/innen wählen.

Außerdem findet im Gebiet des Regionalverbands Ruhr auch die Wahl der Verbandsversammlung statt. Daher wird in den 13 kreisangehörigen Kommunen auch die Verbandsversammlung des Regionalverbands Ruhr gewählt. Wer sich von zuhause aus informieren möchte, kann die Wahlergebnisermittlung am Wahltag über die Seite wahl.krzn.de/kw2025/wep080/ des Kommunalen Rechenzentrums Niederrhein verfolgen. 

Kreis Wesel saniert Radwege auf der Kreisstraße 14 in Kamp-Lintfort und Rheinberg
Der Kreis Wesel beginnt am Montag, 22. September 2025, mit der Sanierung von drei insgesamt rund 3,6 Kilometer langen Abschnitten der Radwege entlang der Kreisstraße 14 in Kamp-Lintfort und Rheinberg. Die Arbeiten sollen voraussichtlich bis Freitag, 24. Oktober 2025, abgeschlossen sein.

Im Einzelnen werden saniert:
Abschnitt 1: Millinger Straße in Kamp-Lintfort / Saalhoffer Straße in Rheinberg – von der Saalhoffer Straße in Kamp-Lintfort (K23) bis zur Ortsgrenze Rheinberg-Millingen
Abschnitt 2: Saalhoffer Straße in Rheinberg – von der Römerstraße bis zur Xantener Straße (L137)
Abschnitt 3: Borther Straße in Rheinberg – von der Wallstraße bis zur Weseler Straße (B58).

Während der Bauzeit werden in den jeweiligen Bauabschnitten Einbahnstraßenregelungen eingerichtet. Für die Gegenrichtung werden weiträumige Umleitungen über das umliegende Straßennetz ausgeschildert. Der Rad- und Fußgängerverkehr wird, soweit möglich, ortsnah umgeleitet. Informationen zu Ersatzhaltestellen im öffentlichen Busverkehr werden an den betroffenen Haltestellen gesondert bekanntgegeben.

Zur Aufrechterhaltung des Schülerbusverkehrs sollen ein Großteil der Arbeiten in den Herbstferien durchgeführt werden. Die Sanierung der Radwege an der Kreisstraße 14 ist ein weiterer wichtiger Schritt zur Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur im Kreis Wesel und dient der Erhöhung der Verkehrssicherheit für alle Verkehrsteilnehmenden.

Mit der Durchführung der Arbeiten wurde nach öffentlicher Ausschreibung die Firma Mesken GmbH & Co. Hoch-, Tief- und Straßenbau KG aus Bocholt beauftragt. Der Kreis Wesel dankt allen Verkehrsteilnehmenden für ihr Verständnis und ihre Geduld während der Bauphase.  

Dinslaken, 11. September 2025: Frankreich, Krimis und Kulinarik. ein Abend mit Bestsellerautor Alexander Oetker
Bestsellerautor und Frankreich-Kenner Alexander Oetker möchte seine Gäste für die französische Lebensart begeistern. Bekannt für seine erfolgreiche Krimireihe um den Ermittler Luc Verlain, nimmt Oetker sein Publikum mit auf eine spannende, zweistündige Reise in den Süden Frankreichs.

Doch der Autor ist weit mehr als ein Krimischriftsteller: Als Frankreich-Korrespondent und Kolumnist für die renommierte Zeitschrift „Der Feinschmecker“ teilt er seine tiefe Leidenschaft für französische Kultur, Kulinarik und Lebensart. In seinem „Genuss-Abend“ verbindet er literarische Spannung mit persönlichen Erzählungen und faszinierenden Einblicken in die Welt der französischen Küche.

Während der Veranstaltung liest Oetker aus seinem neuesten Luc-Verlain-Krimi und lässt das Publikum mit unterhaltsamen Anekdoten und einer stimmungsvollen Fotoshow in das Flair des französischen Südens eintauchen. Eine besondere Atmosphäre für alle, die sich von Frankreichs Charme verzaubern lassen möchten.

Anlässlich des 50-jährigen Städtepartnerschaftsjubiläums der Stadt Dinslaken mit der französischen Stadt Agen lädt die Dinslakener Stadtbibliothek in Kooperation mit dem Städtepartnerschaftsverein Dinslaken e.V. zu diesem besonderen Abend ein.

Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 11. September 2025, um 19:30 Uhr im Dachstudio der Stadtbibliothek statt. In der etwa 20-minütigen Pause haben die Gäste die Gelegenheit, Bücher zu erwerben und sich mit dem Autor persönlich auszutauschen. Karten sind ab sofort zum Preis von 15 Euro im Vorverkauf bei Reservix sowie in der Stadtinformation am Rittertor erhältlich. Die Stadtinfo ist dienstags bis samstags von 10 bis 13 Uhr sowie dienstags bis freitags von 14 bis 17 Uhr geöffnet.

vhs Moers – Kamp-Lintfort bietet ‚Wege aus der Einsamkeit‘
Es kann junge und alte Menschen treffen und ist ein zunehmendes gesellschaftliches Phänomen: Einsamkeit. Welche Möglichkeiten es gibt, aus diesem Gefühl herauszukommen, zeigt ein Kurs der vhs Moers – Kamp-Lintfort. Er startet am Samstag, 20. September, und findet insgesamt viermal jeweils um 10 Uhr in der vhs an der Wilhelm-Schroeder-Straße statt. 

An den vier Terminen stellt die Kursleitung alle Facetten der Einsamkeit vor, die von einem Gefühl der Isolation mit beeinträchtigter Lebensfreude bis sogar hin zu gesundheitlichen Problemen führen können. Im Kurs werden gemeinsam individuelle ‚Wege aus der Einsamkeit‘ erarbeitet.  Eine rechtzeitige Anmeldung ist erforderlich. Diese ist telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 sowie online unter www.vhs-moers.de möglich.

Steigende Pegel im Regierungsbezirk Düsseldorf – Lage aktuell unkritisch, Entspannung im Tagesverlauf erwartet  
Die anhaltenden Niederschläge seit der vergangenen Nacht haben zu steigenden Pegelständen in den Flüssen des Regierungsbezirks Düsseldorf geführt. Besonders betroffen sind derzeit Erft und Niers. Durch die Verlagerung der Regenfront in Richtung Nordosten kann es im Laufe des Tages auch an weiteren Gewässern zu vorübergehenden Pegelerhöhungen kommen.

Anmerkung der Redaktion: am 9.9.2025 in Moers 46,4 Liter/Quadratmeter

Nach den aktuellen Prognosen der Hochwasserzentrale ist jedoch davon auszugehen, dass sich die Lage im Tagesverlauf entspannt. Die Regenfälle lassen zunehmend nach, ab dem Nachmittag wird mit einer vorübergehend regenfreien Wetterlage gerechnet. Die derzeitigen Wasserstände sind nach Einschätzung  unkritisch.

Die Bezirksregierung Düsseldorf steht in engem Austausch mit den zuständigen Wasserwirtschaftsverbänden und verfolgt die Entwicklung kontinuierlich. Lokal aufgetretene Überschwemmungen werden von den Einsatzkräften vor Ort abgearbeitet. Die Bevölkerung wird gebeten, sich fortlaufend über die regionale Betroffenheit im Hochwasserportal NRW und bei der Hochwasserzentrale zu informieren.

Was tun bei Schäden durch Starkregen und Überschwemmungen?
Von heftigen Regenschauern besonders betroffen sind aktuell die NRW-Städte Bedburg und Mönchengladbach. Typische Schäden bei Privathaushalten sind vollgelaufene Keller und Garagen. Die Kosten für Trockenlegung und Renovierung übernimmt die Elementarschadenversicherung für Wohngebäude und Hausrat.

Tipps für Betroffene.
Wasser und Schlamm im Keller, zerstörte Wände, Möbel, Fußböden und durchnässter Hausrat: Anhaltender Starkregen kann in jeder Region auftreten und ist deshalb deutlich häufiger Grund für Hausrat- und Gebäudeschäden als Hochwasser. So wie aktuell in mehreren Regionen in NRW.

Trocknen, sammeln, auflisten
Wer von Überschwemmung betroffen ist, sollte umgehend seine Versicherung kontaktieren. Anschließend ist schnelles Handeln gefragt: „Das Wasser sollte so bald wie möglich abgepumpt und das Gebäude gereinigt und getrocknet werden, um weitere Schäden zu vermeiden“, rät DEVK-Expertin Salima Laux, Leiterin Abteilung Sach-Schaden. „Beschädigte Gegenstände sind jedoch nicht sofort reif für den Müll – Betroffene sollten sie sammeln, falls ein Gutachter sie nachträglich besichtigt.“ Wichtig sei außerdem, eine Liste mit allen beschädigten Gegenständen anzulegen. Fotos und Videos zur Dokumentation sind ebenfalls hilfreich.

Foto: Jürgen Naber

Versicherungsschutz klären
„Je schneller Geschädigte alle erforderlichen Unterlagen vorlegen, desto schneller bekommen sie den Schaden ersetzt“, so Laux. Die Hausratversicherung begleicht Schäden an allen beweglichen Gegenständen im Haus, die Wohngebäudeversicherung kümmert sich um zerstörte Wohnbauteile wie durchnässte Mauern oder beschädigte Dächer. Ganz wichtig: Geschützt ist nur, wer eine Absicherung gegen weitere Naturgefahren hat, also eine Elementarschadenversicherung.

„Seit der Ahr-Flut hat die Angst vor Starkregen und Hochwasser deutlich zugenommen“, so die Schadenexpertin. Eine DEVK-Umfrage aus Anfang 2025 zeigt, dass Menschen in NRW Starkregen, Überschwemmung und Hochwasser als wahrscheinlichste Naturgefahren bei sich zu Hause einschätzen. Mit fast 62 Prozent liegt der Wert für das westliche Bundesland deutlich höher als im Bundesschnitt (56 Prozent).

Prüfen und Vorsorgen
„Bei der DEVK ist der Schutz gegen weitere Naturgefahren seit 2011 automatisch mitversichert – außer Versicherte lehnen das ausdrücklich ab“, sagt Salima Laux. Üblich ist das in der Branche leider noch nicht. So sind bei der DEVK aktuell 66,5 Prozent der DEVK-versicherten Wohngebäude gegen Starkregen-Schäden versichert. In der Branche waren es 2024 nur 57 Prozent. Betroffene sollten deshalb prüfen, ob weitere Naturgefahren in ihrer Police abgedeckt sind.

DEVK-Versicherte, die von Überschwemmungen betroffen sind, können ihren Schaden sofort melden:
telefonisch unter der Rufnummer 0800 4 858-858 – gebührenfrei aus dem deutschen Telefonnetz
online über die Internetseite www.devk.de/schadenmeldung oder über das Onlineportal meineDEVK

Verteidigungsbereitschaft Europas: Vorläufige Zuweisung von 150 Mrd. Euro über SAFE ohne Beteiligung Deutschlands
Die Europäische Kommission hat die vorläufige Mittelzuweisung von 150 Milliarden Euro aus dem Programm „Sicherheitsaktion für Europa“ (SAFE) angenommen. Ziel ist, die Verteidigungsfähigkeiten der EU zu stärken und die Mitgliedstaaten dabei zu unterstützen, kritische Lücken zu schließen und gemeinsam Verteidigungsgüter zu erwerben.

Die vorläufige Mittelzuweisung für die einzelnen Mitgliedstaaten finden Sie hier. Deutschland hat keine Absicht bekundet, sich zu beteiligen. In eine sichere Zukunft investieren, potentielle Angreifer abschrecken Henna Virkkunen, Exekutiv-Vizepräsidentin für Tech-Souveränität, Sicherheit und Demokratie sagte: „Der heutige Beschluss zeigt das Engagement der Europäischen Union für die Zusammenarbeit im Verteidigungsbereich und ihre Entschlossenheit, in eine sicherere Zukunft zu investieren.“ 

Verteidigungskommissar Andrius Kubilius sprach von einem historischen Erfolg für die EU: „Mit dem Weißbuch zur Verteidigungsbereitschaft haben wir uns verpflichtet, die Aufrüstungsbemühungen der Mitgliedstaaten und der Ukraine zu unterstützen. Weniger als sechs Monate später ist das nun Realität. Dieser beträchtliche Betrag wird dazu beitragen, potenzielle Angreifer abzuschrecken und die europäische Verteidigung zu stärken.“

Kostengünstige Darlehen mit einer Laufzeit von 10 Jahren Nach seiner Annahme durch den Rat im Mai 2025 hat das SAFE-Programm großes Interesse geweckt. SAFE wird langfristige, kostengünstige Darlehen bereitstellen, um die Mitgliedstaaten bei der Beschaffung dringend benötigter Verteidigungsgüter zu unterstützen.

SAFE wird es der EU auch ermöglichen, die Ukraine weiter zu unterstützen, indem sie die ukrainische Verteidigungsindustrie von Anfang an mit dem Instrument verbindet.  Das Programm sieht eine Frist von zehn Jahren für die Rückzahlung von Darlehen, wettbewerbsfähige Zinssätze und Optionen für bilaterale Abkommen mit Drittländern zur Ausweitung der Förderfähigkeit vor. 

Vorlage der nationalen Investitionspläne bis November 2025
Die Mitgliedstaaten können nun ihre nationalen Investitionspläne ausarbeiten, in denen die Verwendung des möglichen finanziellen Beistands beschrieben wird. Diese Pläne sind bis Ende November 2025 vorzulegen. Die Kommission wird dann diese nationalen Pläne bewerten, um die ersten Auszahlungen Anfang 2026 vorzunehmen.

 SAFE ist ein wichtiges EU-Instrument zur Stärkung von Resilienz und Sicherheit. Es unterstützt Investitionen in Bereichen wie Verteidigung, Infrastruktur mit doppeltem Verwendungszweck, Cyberfähigkeiten und strategische Lieferketten.


Moers: Schloss- und Theaterfest
Das Schlosstheater Moers und das Grafschafter Museum im Schloss laden am 14. September zum gemeinsamen Schloss- und Theaterfest. Rund um das Moerser Schloss finden zahlreiche Aufführungen, Führungen und Aktionen statt. Unter anderem stehen Führungen durch die Hanns Dieter Hüsch Dauerausstellung, Theaterhäppchen aus der neuen Spielzeit, Gespräche mit dem neuen Intendanten-Duo, ausgewählte Arbeiten des artist in residence und Mitmachaktionen für Kinder auf dem Programm www.moers.de - idr

Moers: Wasserwechsel im Königsee
Nach der Kirmes folgt das alljährliche Großreinemachen. Der Teilwasserwechsel im Mai war durch den ungewöhnlich starken Algenwachstum notwendig, der Königsee ist so gut durch die Sommermonate gekommen. Nach der Moerser Kirmes steht nun das alljährliche Großreinemachen an.

Die Aktion im Herzen der Moerser Innenstadt findet diesmal ab dem 15. September und so erneut nach der Brut- und Setzzeit statt. Dann beginnen Mitarbeiter aus dem Grünflächenbereich der ENNI Stadt & Service Niederrhein (Enni) im Auftrag der Stadt den künstlich angelegten Teich trocken zu legen und pumpen das Wasser des Sees zunächst ab.

„Es dauert dann einen Tag, bis das Becken leergelaufen ist“, sagt Teamleiterin Marlene Karmann, deren Kollegen das Becken danach vom Unrat, auch des Volksfestes, befreien und den zurückgebliebenen Schlamm mit Besen und Schneeschiebern zusammenkehren. Wie üblich nimmt ein Fachunternehmen den Schlamm dann mit einem speziellen Sauger auf und pumpt ihn in ein Spül- und Saugfahrzeug. Schon mittwochs soll das Becken gereinigt sein, das dann bis zum Wochenende wieder mit rund 2.500 Kubikmetern Grundwasser befüllt wird.

Marlene Karmann ist bei der Aktion wichtig, dass die dort siedelnden Enten keinen Schaden nehmen. Aus Vorjahren weiß sie aber, dass die quakenden Bewohner sich von der Aktion kaum beeindrucken lassen und mit ihrem halbwüchsigen Nachwuchs für die Dauer der Arbeiten ein paar Meter weiter in den ruhigen Bereich des benachbarten Grabens des Moersbaches umsiedeln.

„Die Enten kehren nach der Reinigungsaktion schnell wieder in den mit frischem Wasser gefüllten Königssee zurück“, sei dies laut Marlene Karmann die Erkenntnis der letzten Jahre. Grundsätzlich gilt: Da das Gewässer stehend ist, sollten Menschen die Enten danach nicht aus falsch verstandener Tierliebe wieder füttern.

„Der Königsee ist sensibel und die Wasserqualität kann ansonsten schnell leiden, da ein Großteil der Nahrung nicht im Entenbauch landet, sondern im Wasser verbleibt. „Das sorgt hier für ein starkes Algenwachstum.“ So war es in Vorjahren mit heißen, sonnenreichen Sommern vorgekommen, dass das Gewässer umkippte. Essensreste sollten Bürger daher nie in den See werfen, sondern Abfälle in den rund um den See verteilten Papierkörben entsorgen. „So kann jeder seinen Teil zu einem intakten Königsee und einem schönen Stadtbild beitragen.“

Bethanien: Klinik für Gefäßchirurgie & Phlebologie feiert 40-jähriges Bestehen  - Jubiläumsveranstaltung in der Bethanien Akademie  
Bereits seit 1985 versorgt und behandelt die Klinik für Gefäßchirurgie & Phlebologie am Krankenhaus Bethanien Moers Patient:innen zuverlässig und mit hoher fachlicher Expertise. Das Team rund um Chefarzt Prof. Dr. Bruno Geier feierte vergangene Woche das 40-jährige Bestehen der Klinik mit einer Veranstaltung in der Bethanien Akademie.  
Nach einer Begrüßung durch den Vorstand der Stiftung Dr. Ralf Engels richtete Prof. Dr. Geier einige Worte an das geladene Publikum aus alten und neuen Wegbegleiter:innen, Klinikpersonal und niedergelassenen Kolleg:innen – unter ihnen auch der vormalige Chefarzt der Klinik Prof. Dr. Samuel Manouguian.

„Als vor 40 Jahren die Entscheidung zur Gründung einer eigenen Klinik für Gefäßchirurgie und Phlebologie fiel, hat man Mut und gleichzeitig Weitsicht bewiesen. Ich freue mich sehr, dass wir in den letzten Jahren stetig wachsen und uns weiterentwickeln konnten – und hoffe auf viele weitere erfolgreiche Jahre“, so Prof. Dr. Geier.

Im Anschluss an seine Dankesrede nahm Dipl.-Ing. (FH) Mark Saure, Flugkapitän Boeing 787/777, die Gäste im Rahmen seines Fachvortrags mit auf eine Reise rund um das „Risikomanagement in der Luftfahrt – Werkzeuge für die Medizin“. Beim anschließenden Get-together tauschten sich die Anwesenden angeregt aus und ließen den Abend gemeinsam ausklingen.  

Die Klinik für Gefäßchirurgie & Phlebologie des Krankenhauses Bethanien Moers feiert in diesem Jahr ihr 40-jähriges Bestehen.

TÜV-Verband begrüßt Zusammenarbeit zwischen EU und USA bei Standards
Fahrzeuggenehmigungen dürfen aber nicht pauschal anerkannt werden. EU-Gesetze bleiben entscheidend. Europäisches Umwelt- und Sicherheitsniveau muss erhalten bleiben. Berlin, 9. September 2025 – Der TÜV-Verband begrüßt eine vertiefte Zusammenarbeit bei der Entwicklung von Fahrzeugstandards zwischen den USA und der EU, warnt aber gleichzeitig vor einer pauschalen gegenseitigen Anerkennung von Fahrzeuggenehmigungen.

Das sei auch rechtlich ausgeschlossen. Beide Seiten haben in einem neuen Handels- und Investitionsabkommen vereinbart, dass sie im Automobilsektor die Standards des jeweils anderen „akzeptieren und gegenseitig anerkennen“ wollen. „Die geplante engere Zusammenarbeit bei der Entwicklung gemeinsamer Standards ist ein positives Signal für die Vertiefung des transatlantischen Marktes“, sagt Richard Goebelt, Fachbereichsleiter Fahrzeug und Mobilität beim TÜV-Verband.

„Einheitliche Normen und Standards können dazu beitragen, Innovationen zu fördern, Handelshemmnisse abzubauen und den Wettbewerb zu erleichtern.“ Keine automatische Anerkennung von Fahrzeuggenehmigungen Nach Auffassung des TÜV-Verbands führt das Zollabkommen – das sogenannte Mutual Recognition Agreement (MRA) – aber nicht dazu, dass Fahrzeuggenehmigungen aus den USA ohne weiteres in Europa übernommen werden.

„In den USA und der EU gibt es deutliche Unterschiede bei der Genehmigung neuer Fahrzeugtypen“, sagt Goebelt. „In Europa müssen Fahrzeuge beispielsweise strenge Vorgaben zum Schutz von Fußgängern erfüllen, während in den USA Überschlagprüfungen im Vordergrund stehen. Dadurch entstehen unterschiedliche Sicherheitsanforderungen, die nicht ohne Weiteres vereinbar sind.“

Der Tesla Cybertruck zum Beispiel ist nach Einschätzung von Experten wegen seiner kantigen Form und seiner steifen Stahlkonstruktion in der EU nicht zulassungsfähig. Darüber hinaus könnte er aufgrund seines hohen Gewichts von mindestens 3 Tonnen bei voller Beladung nur mit einem Lkw-Führerschein gefahren werden, der ab 3,5 Tonnen gültig ist.

Europäische Zulassungsvorschriften bleiben verbindlich
Damit US-Fahrzeuge ohne EU-Typgenehmigung automatisch zugelassen werden könnten, wäre eine ausdrückliche Entscheidung des europäischen Gesetzgebers notwendig. Grundlage für das Inverkehrbringen von Fahrzeugen in Europa bleibt die EU-Verordnung 2018/858 zur Typgenehmigung, ergänzt durch die General Safety Verordnung. Dieses Regelwerk sieht keine automatische Übernahme ausländischer Standards vor.

Nur in Einzelfällen können US-Vorgaben im Rahmen einer Einzelgenehmigung berücksichtigt werden, dann allerdings unter strengeren Prüfungen. „Eine automatische Anerkennung von US-Regeln, insbesondere für serienmäßig hergestellte Fahrzeuge, ist damit rechtlich ausgeschlossen“, sagt Goebelt. „Die hohen europäischen Anforderungen an Sicherheit und Umweltschutz müssen bestehen bleiben.“



Privatpersonen legen täglich im Schnitt 15,5 Kilometer mit dem Auto zurück
Pkw-Fahrleistung privater Haushalte im Jahr 2023 betrug insgesamt 472,2 Milliarden Kilometer

Das Auto ist das am häufigsten genutzte Verkehrsmittel in Deutschland. Insgesamt 472,2 Milliarden Kilometer legte die Bevölkerung in privaten Haushalten im Jahr 2023 mit dem Pkw zurück. Rein rechnerisch entsprach das im Schnitt 15,5 Kilometern täglich pro Kopf, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach Ergebnissen der Umweltökonomischen Gesamtrechnungen mitteilt.

Das können beispielsweise Fahrten zur Arbeit oder zum Einkaufen, aber auch Urlaubsreisen sein. Gegenüber dem Jahr 2022 nahm die von privaten Haushalten mit dem Auto zurückgelegte Strecke mit +1,2 % leicht zu. Damals hatte sie 466,6 Milliarden Kilometer betragen. Im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019 mit insgesamt 535,2 Milliarden zurückgelegten Kilometern war die entsprechende Pkw-Fahrleistung der privaten Haushalte 2023 jedoch 11,8 % geringer.



Fahrleistung privater Haushalte zweieinhalb Mal so hoch wie die der Gesamtwirtschaft Mit Kraftfahrzeugen insgesamt legte die Bevölkerung in privaten Haushalten im Jahr 2023 rund 496,9 Milliarden Kilometer zurück. Dazu gehörten beispielsweise auch Motorräder und Kleintransporter. Die Gesamtfahrleistung der privaten Haushalte war damit etwa zweieinhalb Mal so hoch wie die der Gesamtwirtschaft: Alle Wirtschaftszweige zusammen kamen 2023 auf 188,0 Milliarden Kilometer, die mit Kraftfahrzeugen zurückgelegt wurden.

Auch in der Gesamtwirtschaft gab es damit einen leichten Anstieg (+0,9 %) gegenüber dem Jahr 2022 (186,3 Milliarden Kilometer), das Niveau des Vor-Corona-Jahres 2019 (201,0 Milliarden Kilometer) war jedoch ebenfalls nicht erreicht. Demgegenüber ging die Fahrleistung um 6,5 % zurück und damit weniger deutlich als die Pkw-Fahrleistung der privaten Haushalte.

NRW: Absatzwert der Produktion im ersten Halbjahr 2025 um 2,4 % gesunken
* Höchster Absatzwert bei Maschinen und Chemischen Erzeugnissen.
* Absatzwert von Kraftwagen und Kraftwagenteilen gestiegen.
* Höchster Absatzwert in Gütersloh; geringster in Bottrop.

Im ersten Halbjahr 2025 sind in den 9.725 Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes sowie des Bergbaus und der Gewinnung von Steinen und Erden in Nordrhein-Westfalen zum Absatz bestimmte Waren mit einem nominalen (also nicht preisbereinigten) Absatzwert von 157,4 Milliarden Euro hergestellt worden.

Wie das Statistische Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, war der NRW-Absatzwert damit um nominal 3,8 Milliarden Euro bzw. 2,4 % niedriger als in den ersten sechs Monaten des Jahres 2024. Gegenüber dem ersten Halbjahr 2020 stieg der Absatzwert um 26,0 Milliarden Euro bzw. 19,8 %.

Absatzwerte der NRW-Produktion überwiegend rückläufig
Innerhalb der 29 Güterarten waren im ersten Halbjahr 2025 die Bereiche „Maschinen” und „Chemische Erzeugnisse” mit einem nominalen Absatzwert von jeweils 20,5 Milliarden Euro (−2,5 % bzw. −4,7 % gegenüber dem 1. Halbjahr 2024) die wertmäßig größten Güterabteilungen in NRW. Es folgten die Herstellung von „Nahrungs- und Futtermitteln” (19,8 Milliarden Euro; +3,2 %) und die Erzeugung von „Metallen” (18,9 Milliarden Euro; −5,1 %).

Der Absatzwert von „Metallerzeugnissen” lag bei 15,0 Milliarden Euro (−4,1 %) und der von „Kraftwagen und Kraftwagenteilen” bei 8,8 Milliarden Euro (+3,7 %). Höchster Absatzwert im Kreis Gütersloh – niedrigster in der kreisfreien Stadt Bottrop Die Verteilung der Industrieproduktion war im ersten Halbjahr 2025 in den kreisfreien Städten und Kreisen unterschiedlich.

Den höchsten Anteil am NRW-Absatzwert ermittelte das Statistische Landesamt mit 6,2 % für die Betriebe im Kreis Gütersloh; 9,8 Milliarden Euro wurden dort erzielt. Es folgten die Betriebe in der kreisfreien Stadt Köln (4,6 %; 7,2 Milliarden Euro) und im Märkischen Kreis (4,3 %; 6,8 Milliarden Euro). Die geringsten Anteile erzielten die Betriebe in der kreisfreien Stadt Bottrop mit 0,2 % (0,4 Milliarden Euro) sowie die kreisfreien Städte Herne (0,5 Milliarden Euro) und Bonn (0,4 Milliarden Euro) mit jeweils 0,3 Prozent.

Exporte im Juli 2025: -0,6 % zum Juni 2025
Exporte (kalender- und saisonbereinigte Warenausfuhren), Juli 2025
130,2 Milliarden Euro -0,6 % zum Vormonat
+1,4 % zum Vorjahresmonat
Importe (kalender- und saisonbereinigte Wareneinfuhren, Juli 2025
115,4 Milliarden Euro
-0,1 % zum Vormonat +4,3 % zum Vorjahresmonat
Außenhandelsbilanz (kalender- und saisonbereinigt), Juli 2025
14,7 Milliarden Euro

 Im Juli 2025 sind die deutschen Exporte gegenüber Juni 2025 kalender- und saisonbereinigt um 0,6 % und die Importe um 0,1 % gesunken. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Juli 2024 stiegen die Exporte um 1,4 % und die Importe um 4,3 %, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anhand vorläufiger Ergebnisse weiter mitteilt.



Im Juli 2025 wurden kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von 130,2 Milliarden Euro aus Deutschland exportiert und Waren im Wert von 115,4 Milliarden Euro nach Deutschland importiert. Die Außenhandelsbilanz schloss damit im Juli 2025 mit einem Überschuss von 14,7 Milliarden Euro ab.
Im Juni 2025 hatte der kalender- und saisonbereinigte Saldo der Außenhandelsstatistik +15,4 Milliarden Euro betragen. Im Juli 2024 hatte er bei +17,7 Milliarden Euro gelegen.

Außenhandel mit EU-Staaten
In die Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) wurden im Juli 2025 kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von 74,8 Milliarden Euro exportiert und es wurden Waren im Wert von 60,3 Milliarden Euro von dort importiert. Gegenüber Juni 2025 stiegen die kalender- und saisonbereinigten Exporte in die EU-Staaten um 2,5 % und die Importe aus diesen Staaten um 1,1 %.

In die Staaten der Eurozone wurden Waren im Wert von 52,0 Milliarden Euro (+2,5 %) exportiert und es wurden Waren im Wert von 39,8 Milliarden Euro (+1,3 %) aus diesen Staaten importiert. In die EU-Staaten, die nicht der Eurozone angehören, wurden Waren im Wert von 22,8 Milliarden Euro (+2,6 %) exportiert und es wurden Waren im Wert von 20,5 Milliarden Euro (+0,7 %) von dort importiert. 

Außenhandel mit Nicht-EU-Staaten
In die Staaten außerhalb der EU (Drittstaaten) wurden im Juli 2025 kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von 55,3 Milliarden Euro exportiert und es wurden Waren im Wert von 55,1 Milliarden Euro aus diesen Staaten importiert. Gegenüber Juni 2025 nahmen die Exporte in die Drittstaaten um 4,5 % und die Importe von dort um 1,3 % ab.

Die meisten deutschen Exporte gingen im Juli 2025 in die Vereinigten Staaten. Dorthin wurden kalender- und saisonbereinigt 7,9 % weniger Waren exportiert als im Juni 2025. Damit sanken die Exporte in die Vereinigten Staaten auf 11,1 Milliarden Euro. Das ist der vierte monatliche Rückgang in Folge und der niedrigste Wert seit Dezember 2021 (11,0 Milliarden Euro).

Gegenüber dem Vorjahresmonat Juli 2024 nahmen die Exporte in die Vereinigten Staaten kalender- und saisonbereinigt um 14,1 % ab. Die Exporte in die Volksrepublik China sanken im Vergleich zum Juni 2025 um 7,3 % auf 6,4 Milliarden Euro. Die Exporte in das Vereinigte Königreich nahmen im Vergleich zum Vormonat um 3,1 % auf 7,0 Milliarden Euro ab.

Die meisten Importe kamen im Juli 2025 aus der Volksrepublik China. Von dort wurden kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von 14,3 Milliarden Euro eingeführt. Das waren 2,4 % weniger als im Vormonat. Die Importe aus den Vereinigten Staaten sanken um 10,0 % auf 7,8 Milliarden Euro. Die Importe aus dem Vereinigten Königreich nahmen im gleichen Zeitraum um 7,8 % auf 3,2 Milliarden Euro zu.

Die Exporte in die Russische Föderation sanken im Juli 2025 gegenüber Juni 2025 kalender- und saisonbereinigt um 12,4 % auf 0,5 Milliarden Euro, gegenüber Juli 2024 nahmen sie um 19,8 % ab. Die Importe aus Russland sanken im Juli 2025 gegenüber Juni 2025 um 43,9 % auf 0,1 Milliarden Euro, gegenüber Juli 2024 nahmen sie um 40,3 % ab.



Bombe im Bereich des Weseler Bahnhofs entschärft – Zünder musste gesprengt werden
Alle Sperrungen werden aufgehoben – Anwohner*innen können zurückkehren Der Zünder der Fünf-Zentner-Bombe musste durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst gesprengt werden. Von dem Blindgänger geht keine Gefahr mehr aus.

Alle Sperrungen von Straßen werden so bald wie möglich aufgehoben. Anwohner*innen und Anlieger können in ihre Wohnungen und Geschäfte zurückkehren. Während der gesamten Entschärfung ist eine Sammelstelle zum Aufenthalt von Personen in der Turnhalle des Schulzentrums Nord in Wesel eingerichtet worden. Zudem richtete die Ordnungsbehörde der Stadt eine spezielle Hotline für Rückfragen und Informationen ein.


Sondervermögen: Großer Anteil muss an Städte und Gemeinden gehen
Berlin hat 100 Milliarden Euro für Länder und Kommunen vorgesehen – doch, wie diese verteilt werden, ist bisher offen. Das Aktionsbündnis „Für die Würde unserer Städte“ verweist darauf, dass die Kommunen in allen Ländern mindestens zwei Drittel der Investitionen stemmen, in NRW sogar 78 Prozent.

Die Umsetzung des Sondervermögens Infrastruktur nimmt Formen an. Bundesfinanzminister Lars Klingbeil hat nun ein Gremium einberufen, das ihn bei der Verteilung der insgesamt 500 Milliarden Euro berät. Dabei geht es auch um die Frage, wie mit den 100 Milliarden Euro verfahren wird, die für Länder und Kommunen vorgesehen sind. Das Aktionsbündnis

„Für die Würde unserer Städte“ richtet einen klaren Appell an den Beirat: Mindestens zwei Drittel müssen an die Kommunen gehen. Das Aktionsbündnis verweist auf harte Fakten: Rund zwei Drittel aller öffentlichen Investitionen stammen von Städten und Gemeinden. Daher sollte die Vergabe auch in dieser Größenordnung an die Kommunen erfolgen.

Die Länder sollten zudem verpflichtet werden, interne Verteilungen an der tatsächlichen Investitionslast und nicht etwa an Fläche oder Einwohnerzahl auszurichten. Im Referentenentwurf zum Sondervermögen hatte der Bund eine Mindestens-60- Prozent-Regelung vorgesehen. Doch in den weiteren Verhandlungen wurde diese Klausel gestrichen.

„Bei allem Respekt für die Finanzsorgen der Länder: Das ist unangemessen und ungerecht“, betonen Martin Murrack (Duisburg) und Silke Ehrbar-Wulfen, Sprecher des Aktionsbündnisses „Für die Würde unserer Städte“. Sie erinnern daran, dass der Bund den Ländern durch den neuen Verschuldungsspielraum hilft, ihre Haushalte aufstellen zu können.

Diese Möglichkeit haben die Kommunen nicht. Für Nordrhein-Westfalen schließt sich das Aktionsbündnis der Forderung des Städtetags NRW an: „78 Prozent ist der kommunale Anteil der Investitionen in NRW – daher muss dieser Anteil auch an die Kommunen weitergeleitet werden.

Während es in vielen anderen Bundesländern schon Regelung für die Verteilung der Bundesmittel gibt, hüllt sich die Landesregierung des größten Bundeslandes mit den größten kommunalen Finanzproblemen in Schweigen. Die Zeit drängt“, sagt Martin Murrack, Sprecher des Aktionsbündnisses „Für die Würde unserer Städte“.

„Für die Würde unserer Städte“ vertritt die finanzschwachen Kommunen in Deutschland. Diese haben einen besonders hohen Investitionsbedarf. Wegen der ungleichen Finanzverteilung zwischen Bund, Ländern und Kommunen, den massiv gestiegenen Sozialausgaben sowie Altschulden in Höhe von rund 35 Milliarden Euro haben die Betroffenen dringend erforderliche Investitionen immer weiter aufgeschoben.

Das gilt sowohl für Investitionen in die Infrastruktur vor Ort als auch in Zukunftsthemen wie Digitalisierung oder Klimaschutz. Die KfW hat jüngst für alle Kommunen in Deutschland einen Investitionsrückstand von 215,7 Milliarden Euro errechnet. Wenn Finanzministerium und Beirat keinen Mindest-Anteil der Kommunen festlegen, werden Städte und Gemeinden zum zweiten Mal benachteiligt.

So sieht der Koalitionsvertrag zwar 250 Millionen Euro pro Jahr für die kommunale Altschuldenlösung vor – zugleich aber 400 Millionen Euro jährlich zur Entlastung der Geberländer.

Im Aktionsbündnis „Für die Würde unserer Städte“ haben sich 74 Kommunen aus acht Bundesländern zusammengeschlossen. In den Städten und Kreisen leben rund zehn Millionen Menschen. Die Kommunen sind besonders vom Strukturwandel betroffen, deshalb haben sie geringe Einnahmen aus Steuern und hohe Ausgaben, insbesondere im Sozialbereich.

Die Mitglieder sind: Bacharach, Bad Schmiedeberg, Bergkamen, Bischofsheim, Bochum, Bottrop, Castrop-Rauxel, Cottbus, Landkreis Cuxhaven, Cuxhaven, Dietzenbach, Dinslaken, Dorsten, Dortmund, Duisburg, Ennepetal, Ennepe-Ruhr-Kreis, Essen, Frankenthal, Frankfurt am Main, Geestland, Gelsenkirchen, GinsheimGustavsburg, Gladbeck, Kreis Groß-Gerau, Hagen, Hamm, Hamminkeln, Hattingen, Herne, Herten, Kaiserslautern, Koblenz, Krefeld, Lahnstein, Leverkusen, Löhne, Ludwigshafen, Lünen, Mainz, Mayen, Mettmann, Moers, Mönchengladbach, MörfeldenWalldorf, Mülheim an der Ruhr, Neustadt an der Weinstraße, Neuwied, Oberhausen, Obertshausen, Oer-Erkenschwick, Offenbach, Pirmasens, Recklinghausen, Kreis Recklinghausen, Remscheid, Saarbrücken, Salzgitter, Schwerin, Schwerte, Solingen, Trier, Kreis Unna, Unna, Voerde, Völklingen, Waltrop, Werne, Wesel, Witten, Worms, Wülfrath, Wuppertal und Zweibrücken. www.fuerdiewuerde.de 

Moers: Abnehmen durch Nichtstun
Worin besteht der Zusammenhang zwischen Diät und Jo-Jo-Effekt? Was machen Normalgewichtige anders als Übergewichtige? Welche Diät ist die richtige für mich? Mit diesen und weiteren Fragen hat sich der Ernährungsentwickler Patrick Paaßen auseinandergesetzt, sie analysiert und als Ergebnis die KinKout-Methode (Kalorien in - Kalorien out) entwickelt.

So können Sie kinderleicht, ohne Verzicht, Einhaltung von Essenszeiten, Nahrungsergänzungsmittel und Sportzwang Ihr Wunschgewicht erreichen.  Machen Sie sich Ihr eigenes Bild und nutzen Sie die Möglichkeit, weitere Fragen zu diesem Thema zu stellen. Referent: Patrick Paaßen

Eine Anmeldung ist erforderlich unter www.vhs-moers.de Kurs-Nr.: G30301A Gebühr: unentgeltlich. Veranstaltungsdatum 09.09.2025 - 18:00 Uhr - 19:30 Uhr Veranstaltungsort Firma Altes Landratsamt

Farbenfroh in den Herbst: Upcycling im Flick-Café Neu_Meerbeck
Ein abgerissener Knopf, ein Loch im Lieblingspulli oder ein Rock, der nicht mehr richtig sitzt - oft sind es kleine Makel, die gute Kleidung aus dem Rennen werfen. Das Flick-Café im Stadtteilbüro Neu_Meerbeck (Bismarckstraße 43b) zeigt am Dienstag, 9. September, von 14 bis 16.30 Uhr, dass sich solche Stücke mit wenigen Handgriffen retten lassen – und dabei sogar zu echten Unikaten werden können. 

Unter fachkundiger Leitung können beschädigte Kleidungsstücke vor Ort repariert oder kreativ aufgepeppt werden. Eine Expertin bringt Nähmaschine und Materialien für kleinere Ausbesserungen mit und gibt praktische Tipps, wie aus alten Lieblingsstücken wieder tragbare Einzelstücke entstehen. So bleibt Kleidung länger im Umlauf und wird vor dem Altkleidersack bewahrt. 

Neben dem handwerklichen Teil lädt das Flick-Café zu einer entspannten Runde ein. Bei Getränken und Keksen, die das Stadtteilbüro bereitstellt, entsteht Raum für Gespräche über nachhaltige Mode, kreative Ideen und aktuelle Entwicklungen im Stadtteil. Ganz ohne Anmeldung bietet sich damit eine unkomplizierte Gelegenheit, Ge-meinschaft zu erleben und zugleich der Schnelllebigkeit der Modeindustrie etwas entgegenzusetzen.

Rückfragen und weitere Informationen beim Stadtteilbüro Neu_Meerbeck, Bismarckstraße 43b, Telefon 0 28 41 / 201-530, E-Mail: stadtteilbuero.meerbeck@moers.de. Veranstaltungsdatum 09.09.2025 - 14:00 Uhr - 16:30 Uhr. Veranstaltungsort Stadtteilbüro Neu_Meerbeck

Moers: Offene PC-Sprechstunde 60+
Jetzt haben Sie endlich einen PC oder einen Laptop und schon kommen Fragen über Fragen. Was tun, wenn die Nachbarschaft nicht helfen kann und die Kinder weit weg sind?  Die vhs bietet Ihnen hier die Möglichkeit, einfach mal vorbeizukommen und Ihre Fragen zu stellen. 

Der offene Treff findet einmal im Monat, jeweils am Mittwochmorgen statt und kostet pro Besuch 7 Euro. Kommen Sie und stellen Sie Ihre Fragen oder gucken Sie einfach mal, welche Computerprobleme andere haben.  Referentin: Kirsten Peters Eine Anmeldung ist erforderlich unter www.vhs-moers.de.

Die Sprechstunde bezieht sich auf Windows-Geräte. Kurs-Nr.: G50109A Gebühr: 7 Euro. Veranstaltungsdatum 10.09.2025 - 11:00 Uhr - 12:30 Uhr. Veranstaltungsort Hanns-Dieter-Hüsch-Bildungszentrum, Wilhelm-Schroeder-Straße 10, 47441 Moers.

Kreis Wesel saniert Radwege auf den Kreisstraßen K22 und K23 (Ulrichstraße, Schulstraße, Dickstraße) in Alpen
Der Kreis Wesel beginnt am Montag, 15. September 2025, mit der Sanierung der Radwege auf den Kreisstraßen in Alpen. Insgesamt werden rund fünf Kilometer Radwege entlang der Ulrichstraße/ Schulstraße (K22) zwischen der Unterheide (K23)/ Bönninger Straße und der Ortsdurchfahrt Menzelen-West sowie der Dickstraße (K23) zwischen der Winnenthaler Straße (K34) und der Ampelkreuzung mit der Sonsbecker Straße (L460) saniert.

Die Arbeiten sollen voraussichtlich bis Donnerstag, 2. Oktober 2025, abgeschlossen sein. Während der Bauzeit werden die Bauabschnitte für den Durchgangsverkehr voll gesperrt und eine weiträumige Umleitung über das umliegende Straßennetz eingerichtet. Der Rad- und Fußgängerverkehr wird ortsnah umgeleitet. Anliegerverkehr wird durch die Baufirma koordiniert und bleibt mit geringfügigen Einschränkungen grundsätzlich möglich. 

Informationen zu Ersatzhaltestellen des öffentlichen Busverkehrs werden an den jeweils betroffenen Haltestellen gesondert bekannt gegeben. Die Sanierung der Radwege an den Kreisstraße 22 und 23 sind ein weiterer wichtiger Schritt zur Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur im Kreis Wesel und dienen der Erhöhung der Verkehrssicherheit für alle Teilnehmenden. Mit der Durchführung der Arbeiten wurde nach öffentlicher Ausschreibung die Firma AMT Alex Maas Tiefbau aus Moers beauftragt.

Moers: Sich mit der VRR-App im Nahverkehr zurechtfinden 50+
In Kooperation mit der NIAG Entdecken Sie die digitale Mobilität! Unser Kurs für Senioren und Seniorinnen präsentiert die VRR-App durch eine Fachfrau der NIAG. Lernen Sie, wie Sie Fahrpläne abrufen, Tickets kaufen und Echtzeitinformationen nutzen.

Einfach und verständlich erklärt, um Ihre Reisen stressfrei zu gestalten. Trauen Sie sich. Die App spart Zeit und Stress. Der Workshop ist kostenlos.  Eine Anmeldung ist erforderlich unter www.vhs-moers.de. Bitte bringen Sie Ihr Smartphone/iPhone (aufgeladen, inkl. Passwörter/Pins) mit.

Kurs-Nr.: G10912 Gebühr: unentgeltlich Event details Veranstaltungsdatum 10.09.2025 - 15:00 Uhr - 16:30 Uhr. Veranstaltungsort Hanns-Dieter-Hüsch-Bildungszentrum, Wilhelm-Schroeder-Straße 10, 47441 Moers.

Meerbeck: Geschichten erleben: Spurensuche rund um den Barbaraplatz
Wo heute Kinder spielen und Nachbarn sich begegnen, steckt am Barbaraplatz in Meerbeck jede Menge Geschichte. Am Mittwoch, 10. September, lädt der Stadtteiltreff Neu_Meerbeck von 16.30 bis 18 Uhr zu einem besonderen Rundgang ein.

Mit Wilfried Scholten und Carl Ernst Pinz geht es auf Spurensuche: von der Barbaraschule über das Invalidenwäldchen bis hin zum Moorsoldatendenkmal. Geschichten und Erinnerungen lassen die Vergangenheit lebendig werden – mitten im Quartier.

Treffpunkt ist direkt am Barbaraplatz, Barbarastraße 12.  Die Teilnahme ist kostenlos, alle Interessierten sind herzlich willkommen. Weitere Infos beim Stadtteilbüro Neu_Meerbeck: Telefon 0 28 41 / 201-530, E-Mail: stadtteilbuero.meerbeck@moers.de.
Veranstaltungsdatum 10.09.2025 - 16:30 Uhr - 18:00 Uhr. Veranstaltungsort Barbarastraße 12, 47443 Moers. Veranstaltungsort Barbaraplatz Meerbeck Veranstalter Firma Stadtteilbüro Neu_Meerbeck

Moers: 1. Bastelwerkstatt „Herbst“ für Kinder ab 4 Jahren
Igel, Kürbis, Blätter und andere herbstliche Kleinigkeiten können an diesem Nachmittag gebastelt werden. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich, für das Material wird ein Kostenbeitrag von 2 Euro erhoben. 

Nähere Infos und Anmeldung unter Telefon: 0 28 41 / 201-751, unter jubue@moers.de oder direkt in der Bibliothek Moers.  Veranstaltungsdatum 11.09.2025 - 15:00 Uhr - 16:00 Uhr. Veranstaltungsort Wilhelm-Schroeder-Straße 10, 47441 Moers.

Moers: KUNST von Yasmina Reza  
Junges STM – Junges Ensemble Marc ist entsetzt. Sein Freund Serge hat sich ein teures Bild gekauft. Ein weißes Bild, mit weißen Streifen auf weißem Grund.  Ist das Kunst oder kann das weg? 

Foto: Schlosstheater Moers

Marc findet die Neuanschaffung seines Freundes auf den ersten Blick lachhaft, doch über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten. Als dann auch noch Yvan, der dritte Freund im Bunde, zugibt, dass das Kunstwerk etwas in ihm auslöst, ist Marc empört. Schnell bringt die monochrome Anschaffung ganz neue Farben der Dreierkonstellation aufs Tableau. 

Was als Uneinigkeit darüber, was Kunst ist und ausmacht, beginnt, entwickelt sich zu einem rasanten Konflikt über Freundschaft mit all ihren Verwicklungen, Höhen und Tiefen. 
Eintritt 10 Euro, ermäßigt 5 Euro Tickets unter Telefon: 0 28 41 / 88 34 -110 oder www.schlosstheater-moers.de
Veranstaltungsdatum 11.09.2025 - 19:30 Uhr - 21:00 Uhr. Veranstaltungsort Grafschafter Museum im Moerser Schloss, Kastell 9 47441 Moers.

Moers: Spieleabend
Du hast Lust mal wieder zu zocken? Aber nicht am PC, sondern gemütlich bei uns in der Kneipe?  Dann komm zu unserem offenen Spieleabend. Egal ob Brett-, Karten- oder Rollenspiele – Hier bist du richtig! Als Spieleerklärer und Tippgeber steht euch unser Spiele-Experte Nöh mit Rat und Tricks zur Seite!
Veranstaltungsdatum 11.09.2025 - 20:30 Uhr - 22:30 Uhr. Veranstaltungsort Zum Bollwerk 107, 47441 Moers.

Moers: Bürger- und Bürgerinnen-Solar-Beratung Ziele und Wege
In Kooperation mit dem Fachdienst Freiraum- und Umweltplanung der Stadt Moers Bürgerinnen und Bürger werden von ehrenamtlichen Solarberater und Solarberaterinnen auf ihrem Weg zur PV-Anlage begleitet. 

Herr Reisner stellt das Konzept der Bürger und Bürgerinnen-Solar-Beratung vor. Er berichtet von seinen Erfahrungen und kann diverse Fragen beantworten. Referent: Ernst-Ulrich Reisner.
Eine Anmeldung ist erforderlich unter www.vhs-moers.de Kurs-Nr.: G10430A Gebühr: unentgeltlich Event details Veranstaltungsdatum 11.09.2025 - 18:00 Uhr - 19:30 Uhr. Veranstaltungsort Hanns-Dieter-Hüsch-Bildungszentrum. Wilhelm-Schroeder-Straße 10, 47441 Moers.

Moers: Freefall Festival 2025 - umsonst und draußen
Nach 10 Jahren ist das FREEFALL Festival ist zurück! Am 12. Und 13. September 2025 wird die „FREEFALL-Plaza“ an der Skatebahn im Moerser Stadtpark durch das Festival feierlich eröffnet! Unter dem Motto „umsonst & draußen“ läuft das ehrenamtliche OrgaTeam entgegen dem Trend der sterbenden Festival-Kultur! 15 Bands haben sich angekündigt! 

Wer in den vergangenen Wochen und Monaten die Sozialen Medien verfolgt hat, der wird nur schwer an den Posts des FREEFALL Festivals vorbeigekommen sein. Nach und nach veröffentlichen die ehrenamtlichen Organisatoren ihr LineUp für das kommende FREEFALL Festival – und das obwohl noch lange nicht alles „in trockenen Tüchern“ ist. 


„Wir hatten lange mit den rechtlichen Bedingungen einer Veranstaltung dieser Größenordnung zu kämpfen“, so Markus Novacek aus dem OrgaTeam. „Da wir nur noch ein „loser Haufen Ehrenamtler“ sind, ist es für uns rechtlich schwer, einen Veranstalter zu stellen. Dank der Hilfe der Stadt Moers und nach vielen Gesprächen arbeiten wir nun mit der Moers Kultur GmbH zusammen, die sich bereit erklärt hat, die Veranstalterschaft zu übernehmen!“ 

Le Fly - FREEFALL Festival 2015 - Credit: FREEFALL Kulturförderung

Tim Isfort (Moers Kultur & moers festival) dazu: „Alle Festivals in Moers waren und sind immer etwas Besonderes und haben spannende Leute hervorgebracht. Jede Initiative, die lokale Szene und die regionale Gemeinschaft zu fördern, ist absolut unterstützenswert. Es wäre peinlich, wenn das Revival eines der prägendsten Festivals der „Festivalstadt Moers“ wegen Formalitäten oder aus Angst vor Verantwortung gescheitert wäre.“ 

Die letzte Verbeugung 2015 (The Bonny Situation) - Credit: FREEFALL Kulturförderung

Le Fly - FREEFALL Festival 2015 - Credit: FREEFALL Kulturförderung Auch wenn noch viel zu planen und organisieren ist – die Bands sind fix. „Die Besucher erwartet ein bunter Mix aus 10 Jahren FREEFALL Festival“, berichtet Christian Schürmann, „Für uns war von Anfang an klar, dass wir nicht mit großen Headlinern um die Ecke kommen wollen. Wir möchten nach wie vor die lokale Szene fördern – und natürlich unsere Freunde aus „alten Zeiten“ wieder auf der Bühne sehen!“ 

So werden neben den Hamburgern „Le Fly“ (die dieses Jahr auch ihr 20. Bühnenjubiläum feiern – allerdings ohne Unterbrechung) auch wiedererwachte Legenden, wie „Was wenns regnet“ oder „Die kaum Unglaublichen“ auf der Bühne stehen.

Bevor „Butterwegge“ am Samstag das Festival-Licht ausknipsen wird, sind neben den bereits genannten noch folgenden Bands zu sehen: 
Lappaender aus Oberhausen – Mondo Mashup aus Krefeld – Georg Zimmermann aus Duisburg – Monotyp aus Moers – Rockameier aus Moers – Paperstreet Empire aus Duisburg – The Second Try aus Moers – Skarface aus Frankreich – The Reenactments aus Moers - k.o. Kneipenchor aus Moers - "Jordys Pride - aus Moers" „…und vielleicht wird es auch die ein oder andere Überraschung geben!“ – ist sich Kerstin Rock aus dem OrgaTeam sicher!  

Die letzte Verbeugung 2015 (The Bonny Situation) - Credit: FREEFALL Kulturförderung Da das FREEFALL wie in der Vergangenheit auch für jeden ohne Eintritt erlebbar sein soll, sind auch für die 11. Ausgabe im 20. Jahr wieder altbekannte Sponsoren und Förderer dabei. Als Hauptsponsoren sind hier zu nennen: Systemische Hilfen Niederrhein, Sparkasse am Niederrhein und ENNI.

Dazu gesellen sich die Wohnungsbau/Stadtbau Moers, das Kulturbüro der Stadt Moers, die Kulturstiftung der Sparkasse,  die Moerser Kältemanagement GmbH, die Schreinerei van Wickeren und die Grafschafter Lions. Als finanzieller Träger tritt die k.o. Kulturoffensive Moers e.V. in Erscheinung.

Das gesamte Festival wird von einer knapp 80-köpfigen ehrenamtlichen Crew gestemmt, die auch nach 10 Jahren Festival-Pause noch nicht eingerostet scheint. So werden aktuell Flyer und Plakate im Moerser Stadtgebiet verteilt und die einzelnen Stationen des Festivals geplant – vom Backstage-Catering, über den Festival-Merchandise bis hin zum perfekten Sound für die Besucher.  

Marvin Halle vom OrgaTeam: „Für uns ist Kostendeckung bei diesem Projekt das wichtigste!“ Somit ist nicht mit übertriebenen Getränkepreisen zu rechnen!  
Weitere Infos www.facebook.com/freefallfestival und @freefallkulturfoerderung (Instagram)  Event details Veranstaltungsdatum 12.09.2025 - 15:00 Uhr - 13.09.2025 - 22:00 Uhr Veranstaltungsort Freefall-Plaza, neben der Skatebahn im Moerser Stadtpark


1.275 Jahre Kellen – Wandel in einem Vierteljahrhundert
Menschen gruppieren sich um einen Gästeführer, der etwas erklärt und zeigt
Kleve. Vieles hat sich verändert in Kleve-Kellen – und das nicht nur in den letzten Jahren! Seit der großen 1250-Jahr-Feier im Jahr 2000 hat der Ortsteil eine beeindruckende Entwicklung durchlaufen.

Neue Wohngebiete sind entstanden, historische Gebäude wurden umgestaltet, Vereine haben sich zusammengefunden, und auch das Bild rund um die Kirchen und Schulen hat sich stark gewandelt. Am Sonntag, den 21. September 2025, lädt die Wirtschaft, Tourismus & Freizeit Stadt Kleve GmbH (WTM) um 14:30 Uhr zu einem spannenden Rundgang ein, um die Geschichte dieser Veränderungen hautnah zu erleben.

Die Tour mit Gästeführer Hans Heinz Hübers führt unter anderem durch die neuen Baugebiete, vorbei am umgestalteten Uniongelände mit dem Flora-Quartier und dem Kindergarten „Wilde 13“. Auch das Sportzentrum Kellen, das nach seiner Fusion 2001 stetig erweitert wurde und heute eine der modernsten Anlagen in Kleve ist, steht auf dem Programm.

Besonders interessant: Die ehemalige Auferstehungskirche, die 2016 ihr 50-jähriges Jubiläum feierte, 2020 geschlossen wurde und heute als Boxfabrik eine neue Bestimmung gefunden hat. Rund um die Willibrordkirche gibt es ebenfalls viel zu erzählen. Der Innenraum wurde komplett neu gestaltet, das Pfarrheim erneuert und das Willibrordhaus umfassend modernisiert.

Neben den Neubauten und Modernisierungen kommen auch die Erinnerungen nicht zu kurz: Der Rundgang streift den Alten Friedhof, wo imposante Stelen an die Kriegstoten erinnern und die berühmten Basaltsäulen seit 1987 als Mahnmal gegen Gewalt stehen. Hier erfährt man auch, wie Stürme, Abrisse und Neubepflanzungen das Gesicht des Parks verändert haben.

„Kellen hat in den letzten 25 Jahren einen beachtlichen Wandel erlebt – von neuen Wohngebieten über moderne Sportanlagen bis hin zu lebendigen Erinnerungsorten“, sagt Martina Gellert, Leitung Tourismus & Freizeit bei der WTM. „Diese Führung bietet eine einmalige Gelegenheit, die Entwicklung des Ortsteils zu entdecken und Geschichten zu hören, die sonst oft verborgen bleiben.“

Die Führung startet am Schützenhaus Kellen (Zur Alten Kirche 50) und dauert etwa zwei Stunden. Die Teilnahmegebühr beträgt 9 €, Tickets sind online unter www.kleve-tourismus.de erhältlich oder telefonisch in der Tourist Information unter 02821 84-806.

Kleve: Tag des offenen Denkmals
So., 14.09.2025 - 14:00 - So., 14.09.2025 - 16:00 Uhr
Welche Bedeutung hat der sog. „Moritzpark“ / Naussauer Allee am Rande der Stadt für Bürger und Stadt Kleve heute? Die Parklagen nahe des Prinzenhofes, der Schwanenburg und der Stiftskirche sind von besonderer Bedeutung! Sind die Parkanlagen ein blühendes, duftendes buntes Naturerlebnis für alle Sinne? Zeigt die steigende Besucherzahl die Wertschätzung der stattnahen Parkanlagen?

Mitten im ehemals sehr viel größeren historischen Lustgarten - der sich ehem. Bis zur berühmten Bellevue erstreckte - sind heute die stets erweiterten Kreisverwaltungsgebäude - mittig im Park die deutlichste Wahrnehmung.

Ehemals reichhaltig ausgestattet mit einzigartiger Gartenkunst, bildhauerischen Darstellungen der griechischen Götterwelt, Büsten römischer Kaiser u.m. im Parkbereich der ehem.Orangerie erinnert heute vor allem der eindrucksvolle Altbaumbestand an bessere Zeiten…

Sicher unterwegs: Rollatortag in Moers am 17. September
Wer mit sicheren Schritten durchs Leben geht, denkt selten darüber nach, wie sehr kleine Stolperfallen den Alltag verändern können. Unebene Gehwege, hohe Bordsteinkanten oder ein ruckelnder Bus kann für Menschen mit Rollator schnell zur Gefahr werden.

Genau hier setzt der landesweite Rollatortag NRW an. Er findet am Mittwoch, 17. September, auch in Moers statt. Die Leitstelle Älterwerden der Stadt Moers lädt an diesem Tag auf den Parkplatz von Edeka Gerdes am Edekaplatz in Utfort ein.  Mit kostenlosen Trainings, Technik-Checks und praktischen Tipps unterstützt er Rollatornutzerinnen und -nutzer dabei, sicherer und selbstbewusster unterwegs zu sein – und macht zugleich die Öffentlichkeit auf ihre Bedürfnisse aufmerksam.

Zwischen 10 und 14 Uhr können Seniorinnen und Senioren u. a. in einem praxisnahen Bustraining und auf einem Rollator-Parcours das sichere Manövrieren üben, ihre Hilfsmittel überprüfen lassen und sich umfassend zu Angeboten für das Älterwerden informieren.

Das Angebot ist kostenlos und richtet sich an alle, die bereits ein Hilfsmittel nutzen oder es einmal ausprobieren möchten. Unterstützt wird die Veranstaltung von der Kreispolizei Wesel, der NIAG, dem Sanitätshaus Sanaflair und Edeka Gerdes. Fragen zum Rollatortag in Moers beantwortet die Leitstelle Älterwerden der Stadt Moers unter Telefon 0 28 41 / 609 oder per E-Mail an senioren@moers.de

Krankenhaus Bethanien lädt zum Patientinnentag
Gynäkologisches Tumorzentrum & Brusttag am 17.09.2025 ein 
Zahlreiche Studien zeigen, dass regelmäßige körperliche Aktivität bei Krebs nicht nur dabei hilft, den Heilungsprozess zu unterstützen, sondern auch die Nebenwirkungen der Krebstherapie, wie zum Beispiel Fatigue, Schlafprobleme oder Polyneuropathien, eine Erkrankung peripherer Nerven, die zu Missempfindungen, Sensibilitätsstörungen und Schmerzen führen kann, lindert.

Wie Bewegung und Sport die Lebensqualität von Betroffenen positiv beeinflussen und wie praktische Trainingsbeispiele aussehen können, thematisiert der diesjährige Patientinnentag Gynäkologisches Tumorzentrum & Brusttag. Die Klinik für Gynäkologie, Geburtshilfe, Gynäkologische Onkologie & Senologie des Krankenhauses Bethanien Moers lädt alle Interessierten herzlich ein, sich am Mittwoch, dem 17. September 2025, von 16 bis 19 Uhr in der Kapelle und anschließend in der Cafeteria des Krankenhauses (Bethanienstraße 21, 47441 Moers) zu informieren.  

Nach einer Begrüßung durch Dr. Peter Tönnies, Chefarzt der Klinik, Dr. Dorit Brunotte und Dr. Almut Raabe, Leitende Oberärztinnen der Klinik, spricht Dr. Katrin van Heumen, Leitende Oberärztin, Brustzentrum Linker Niederrhein am Standort des St.-Antonius-Hospitals Kleve, über das Thema „Sport bei Krebs – So wichtig wie ein Medikament“.

Im Anschluss erwarten die Teilnehmer:innen praktische Trainingsbeispiele, die von Lukas Stockinger, Leiter der Physiotherapie im Krankenhaus Bethanien Moers, vorgestellt werden. Anschließend an eine Diskussion sind alle zu einem Austausch und Imbiss in die Cafeteria des Krankenhauses eingeladen. Außerdem haben die Teilnehmer:innen die Möglichkeit, sich an verschiedenen Infoständen weitergehend zu informieren und mit Dienstleister:innen auszutauschen.  

Eine Anmeldung zur Veranstaltung ist nicht notwendig. Warum Bewegung bei Krebs so wichtig ist, erklärt der diesjährige Patientinnentag Gynäkologisches Tumorzentrum & Brusttag des Krankenhauses Bethanien Moers.
(Symbolbild)

Interkulturelles Fest in Dinslaken – Ein Tag für Vielfalt, Begegnung und Zusammenhalt
Am Sonntag, den 21. September 2025, lädt die Stadt Dinslaken von 11:30 bis 17:00 Uhr herzlich zum 5. Interkulturellen Fest in den Stadtpark ein. Gemeinsam mit zahlreichen Vereinen, Initiativen, Einrichtungen und Institutionen aus Dinslaken wird die bunte Vielfalt der Stadt gefeiert. Das Fest bildet den offiziellen Auftakt zur bundesweiten Interkulturellen Woche, die unter dem Motto „Dafür“ vom 21. bis 28. September mit verschiedenen Veranstaltungen im gesamten Stadtgebiet gefeiert wird.

Auf die Besucher*innen wartet ein abwechslungsreiches internationales Kulturprogramm mit Musik, Tanz und Aktionen für Groß und Klein. Kulinarische Spezialitäten aus aller Welt laden zum gemeinsamen Genießen ein. „Unsere Stadt steht für lebendige Vielfalt, für die Begegnung von Menschen unterschiedlichster Kulturen und ein gutes Miteinander. Ich freue mich, dass es in diesem Jahr wieder so ein facettenreiches Programm bei der Interkulturellen Woche gibt und so viele Akteur*innen sich beteiligen“, so Bürgermeisterin Michaela Eislöffel. 

Ob interaktiver Poetry Slam, ein Tag der offenen Tür oder bunte Tanzfolklore – die kostenlosen Veranstaltungen halten für alle Gäste etwas bereit.  „Ich danke allen Beteiligten für ihr Wirken. Damit wird das Miteinander bereichert“, sagt der Integrationsbeauftragte Atef Alamir. Für Fragen und weitere Informationen zum Interkulturellen Fest oder zur Interkulturellen Woche steht der Integrationsbeauftragte telefonisch unter 02064-66595 oder per E-Mail an atef.alamir@dinslaken.de zur Verfügung. Das vollständige Programm ist online arufbar unter: www.interkulturellewoche.de/2025/dinslaken

Dinslaken: Kreativ in den Herbstferien: Comic-Schreibwerkstatt für Kinder in der Stadtbibliothek
In der ersten Herbstferienwoche 2025 verwandelt sich die Stadtbibliothek Dinslaken in eine Kreativwerkstatt: Vom 14. bis 18. Oktober findet dort eine fünftägige Comic-Schreibwerkstatt für Kinder von 8 bis 12 Jahren statt. Unter der professionellen Anleitung des Comic-Autors Ulf Keyenburg entwickeln die Kinder eigene Figuren, schreiben Geschichten und bringen diese zeichnerisch zu Papier, sodass am Ende der Woche ein kleines, selbst gestaltetes Comic-Heft entsteht.

Das Angebot ist Teil des Förderprogramms „SchreibLand NRW”, das Schreibwerkstätten an öffentlichen Bibliotheken unterstützt. Ziel ist es, Kindern auf spielerische Weise den Zugang zum kreativen Schreiben zu ermöglichen und dabei ihre Fantasie, Ausdrucksfähigkeit und ihr Sprachgefühl zu stärken.

Am Samstag, den 18. Oktober, endet die Werkstatt mit einem gemeinsamen Ausklang in der Bibliothek: Die Kinder können ihre Hefte zeigen, kleine Szenen erklären oder Lieblingsseiten präsentieren. In lockerer Atmosphäre haben Eltern, Geschwister und Freund*innen die Gelegenheit, die entstandenen Comics zu entdecken, ins Gespräch zu kommen und einen Einblick in die kreative Woche zu erhalten.

Dank der Unterstützung des Freundeskreises Stadtbibliothek und Stadtarchiv Dinslaken e. V. zahlen Kinder nur einen reduzierten Teilnahmebeitrag von 10 Euro. Die restlichen Kosten übernimmt der Freundeskreis.

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldungen sind ab sofort möglich – per E-Mail an bibliothek@dinslaken.de oder direkt vor Ort in der Stadtbibliothek. Förderhinweis Diese Werkstatt wird gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen im Rahmen von SchreibLand NRW, einer Initiative des Literaturbüros NRW, unterstützt vom Verband der Bibliotheken NRW.



NRW: Knapp 118.000 Menschen wegen Wohnungslosigkeit untergebracht
* Ende Januar 2025 wurden 12.765 untergebrachte Wohnungslose mehr gezählt als im Vorjahr.
* Mehrheitlich Menschen ohne deutsche Staatsangehörigkeit betroffen.
* Mehr als ein Viertel der untergebrachten Wohnungslosen waren Kinder und Jugendliche. S

Zum Stichtag 31. Januar 2025 wurden in NRW 117.885 wegen Wohnungslosigkeit untergebrachte Menschen erfasst. Wie das Statistische Landesamt anlässlich des Tages der wohnungslosen Menschen am 11. September 2025 mitteilt, waren dies 12.765 Menschen mehr als im Vorjahr.

88,2 % hatten eine ausländische Staatsangehörigkeit



Die Zahl der untergebrachten Wohnungslosen mit deutscher Staatsangehörigkeit lag zum Stichtag mit 13.915 um 1,6 % höher als im Vorjahr. Die Zahl der Wohnungslosen mit ausländischer Staatsangehörigkeit war mit einem Zuwachs von 13,7 % stärker gestiegen. Dieser Anstieg ist zumindest teilweise auf Verbesserungen der Datenmeldungen insbesondere bei den nichtdeutschen Wohnungslosen zurückzuführen.

Ende Januar 2025 wurden 103.965 untergebrachte Wohnungslose mit ausländischer Staatsangehörigkeit gezählt. Damit lag der Anteil der Nichtdeutschen an den untergebrachten Wohnungslosen bei 88,2 %. Ukrainerinnen und Ukrainer stellten die größte Gruppe Knapp ein Drittel aller Ende Januar 2025 untergebrachten Wohnungslosen hatte die ukrainische Staatsangehörigkeit (36.730 Personen).

Es folgten Personen mit syrischer und afghanischer Staatsangehörigkeit (24.435 bzw. 11.005 Personen). Mehr als ein Viertel der untergebrachten Wohnungslosen waren Kinder und Jugendliche Ende Januar waren 31.740 Minderjährige wegen Wohnungslosigkeit untergebracht; das waren mit 26,9 % gut ein Viertel der erfassten Wohnungslosen insgesamt.

Mit 97,1 % waren die meisten von ihnen mit ihren Familien bzw. in Mehrpersonenhaushalten untergebracht. Lediglich 0,4 % waren alleinstehend. Bei 2,5 % der minderjährigen Wohnungslosen lagen keine Informationen zum Haushaltstyp vor.

Rund die Hälfte der Minderjährigen waren bereits zwei Jahre oder länger von Wohnungslosigkeit betroffen
44,8 % der untergebrachten Wohnungslosen lebten Anfang 2025 bereits seit mindestens zwei Jahren ohne eigenen Wohnraum in der jeweiligen Unterbringung. Im Vorjahr lag dieser Anteil mit 29,1 % noch deutlich niedriger. Bei den Kindern und Jugendlichen war Ende Januar 2025 der Anteil derer, die schon zwei Jahre oder länger aufgrund von Wohnungslosigkeit untergebracht waren, mit 50,6 % höher als im Schnitt aller untergebrachten Wohnungslosen. Ein Jahr zuvor traf dies auf 32,5 % der minderjährigen Wohnungslosen zu.

Stromerzeugung im 1. Halbjahr 2025: 5,9 % weniger Strom aus erneuerbaren Energien
-
Im Inland produzierte Strommenge wegen Anstieg um rund 10 % bei fossilen Energieträgern insgesamt nahezu unverändert zum Vorjahreszeitraum
- Stromerzeugung aus Windkraft geht wegen schwacher Windverhältnisse um rund 18 % zurück,
- Stromproduktion aus Photovoltaik steigt dagegen um rund 28 %
- Stromimporte steigen um 0,8 %, Stromexporte um 6,5 % – insgesamt verfügbare und nachgefragte Strommenge damit fast unverändert.

Im 1. Halbjahr 2025 wurden in Deutschland 221 Milliarden Kilowattstunden Strom erzeugt und in das Netz eingespeist. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt, waren das 0,3 % mehr als im 1. Halbjahr 2024. Die Stromeinspeisung aus erneuerbaren Energiequellen sank dabei um 5,9 % auf 127,7 Milliarden Kilowattstunden.

Damit stammten 57,8 % des inländisch produzierten Stroms aus erneuerbaren Quellen (1. Halbjahr 2024: 61,6 %). Demgegenüber stieg die Stromerzeugung aus konventionellen Energieträgern gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 10,1 % auf 93,2 Milliarden Kilowattstunden und einen Anteil von 42,2 % der inländischen Stromproduktion (1. Halbjahr 2024: 38,4 %).



Photovoltaik drittwichtigster Energieträger vor Erdgas
Die Stromerzeugung aus Windkraft sank im 1. Halbjahr 2025 gegenüber dem 1. Halbjahr 2024 um 18,1 % auf 60,2 Milliarden Kilowattstunden. Dieser Rückgang war das Ergebnis ungewöhnlich schwacher Windverhältnisse. Dennoch blieb die Windkraft mit einem Anteil von 27,2 % der wichtigste Energieträger in der inländischen Stromproduktion.

Dagegen nahm die Stromproduktion aus Photovoltaik stark zu: Mit einem Anstieg von 27,9 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stieg die Einspeisung auf 39,3 Milliarden Kilowattstunden. Strom aus Photovoltaik machte damit 17,8 % der gesamten produzierten Strommenge aus und nahm den dritten Platz in der inländischen Stromerzeugung ein.

Der Anstieg der Einspeisung aus Photovoltaik erklärt sich vor allem durch den Zubau neuer Anlagen sowie durch ungewöhnlich viele Sonnenstunden. Kohle und Erdgas legen zu, Kohle weiterhin zweitwichtigster Energieträger Die in Kohlekraftwerken erzeugte Strommenge stieg im 1. Halbjahr 2025 gegenüber dem 1. Halbjahr 2024 um 9,3 % auf 50,3 Milliarden Kilowattstunden.

Damit blieb Kohle mit einem Anteil von 22,7 % des insgesamt produzierten Stroms der zweitwichtigste Energieträger in der inländischen Stromerzeugung. Auch die Stromerzeugung aus Erdgas legte zu, und zwar um 11,6 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 35,8 Milliarden Kilowattstunden.

Der Zuwachs bei der Photovoltaik war allerdings so stark, dass Erdgas mit einem Anteil von 16,2 % an der gesamten Stromproduktion auf den vierten Platz der wichtigsten Energieträger zurückfiel.

Importüberschuss sinkt auf 8,3 Milliarden Kilowattstunden
Die nach Deutschland importierte Strommenge stieg im 1. Halbjahr 2025 im Vergleich zum 1. Halbjahr 2024 leicht um 0,8 % auf 37,8 Milliarden Kilowattstunden. Dagegen stieg die exportierte Strommenge um 6,5 % auf 29,5 Milliarden Kilowattstunden. Damit wurden rund 28 % mehr Strom aus dem Ausland importiert als dorthin exportiert.

Nachdem im 1. Halbjahr 2024 ein Importüberschuss von 9,8 Milliarden Kilowattstunden verzeichnet worden war, schmälerte sich dieser im 1. Halbjahr 2025 auf 8,3 Milliarden Kilowattstunden. Dies führte zusammen mit der leichten Zunahme der inländischen Produktion dazu, dass die in Deutschland verfügbare und nachgefragte Strommenge im Vergleich zum Vorjahreszeitraum leicht um 0,4 % auf 229,2 Milliarden Kilowattstunden zurückging.



Die Stadt Moers hat ein Amtsblatt veröffentlicht.
Alle veröffentlichten Amtsblätter finden Sie unter https://www.moers.de/rathaus-politik/amtsblaetter Amtsblatt Nr. 15 vom 08.09.2025 (136.02 KB)

Dinslaken: Frankreich, Krimis und Kulinarik – Ein Abend mit Bestsellerautor Alexander Oetker
Anlässlich des 50-jährigen Städtepartnerschaftsjubiläums mit der französischen Stadt Agen lädt die Stadtbibliothek Dinslaken in Kooperation mit dem Städtepartnerschaftsverein Dinslaken e.V. zu einem besonderen Abend ein: Bestsellerautor und Frankreich-Kenner Alexander Oetker möchte seine Gäste für die französische Lebensart begeistern.

Die Veranstaltung findet am 11. September 2025 um 19:30 Uhr im Dachstudio der Stadtbibliothek statt. Das Grußwort hält die Bürgermeisterin Michaela Eislöffel. Bekannt für seine erfolgreiche Krimireihe um den Ermittler Luc Verlain, nimmt Oetker sein Publikum mit auf eine spannende, zweistündige Reise in den Süden Frankreichs.

Doch der Autor ist weit mehr als ein Krimischriftsteller: Als Frankreich-Korrespondent und Kolumnist für die renommierte Zeitschrift „Der Feinschmecker“, teilt er seine tiefe Leidenschaft für französische Kultur, Kulinarik und Lebensart. In seinem "Genuss-Abend" verbindet er literarische Spannung mit persönlichen Erzählungen und faszinierenden Einblicken in die Welt der französischen Küche.

Während der Veranstaltung liest Oetker aus seinem neuesten Luc-Verlain-Krimi und lässt das Publikum mit unterhaltsamen Anekdoten und einer stimmungsvollen Fotoshow in das Flair des französischen Südens eintauchen. Eine besondere Atmosphäre für alle, die sich von Frankreichs Charme verzaubern lassen möchten.

In der etwa 20-minütigen Pause haben die Gäste die Gelegenheit, Bücher zu erwerben und sich mit dem Autor persönlich auszutauschen. Die Karten sind ab sofort zum Preis von 15 € im Vorverkauf bei Reservix sowie in der Stadtinformation am Rittertor erhältlich. Ansprechpartnerin Elisa Rickert Stadtbibliothek Dinslaken Telefon: 02064 66564 elisa.rickert@dinslaken.de

Europäische Mobilitätswoche 2025 in Dinslaken
Jedes Jahr findet vom 16. bis zum 22. September europaweit die Europäische Mobilitätswoche (EMW) statt. Sie ist eine Kampagne der Europäischen Kommission mit dem Ziel, der Öffentlichkeit eine neue Perspektive zu ihrem bisherigen Mobilitätsverhalten zu eröffnen. Auch die Stadt Dinslaken ist in diesem Jahr wieder mit dabei.

Folgende Aktionen finden im Rahmen der EMW statt:
·    Am 19. September können Kinder von 16 bis 17 Uhr in der Stadtbibliothek Dinslaken das Bilderbuchkino „Die unglaubliche Geschichte vom verrücktesten, riesigsten Mitmach-Mobil der Welt” erleben. Gemeinsam wird die fantasievolle Geschichte vom verrücktesten Mitmach-Mobil der Welt gelesen. Im Anschluss können in der Kreativecke eigene Fahrzeuge – ob Auto, Boot oder Flugzeug – gebastelt werden.

·    Am 20. September organisiert der ADFC (Allgemeine Fahrradclub Dinslaken-Voerde) zum vierten Mal eine Kidical Mass in Dinslaken. Die Teilnehmenden fahren als Demonstration für sichere Wege für Kinder mitten auf den Straßen. Die Veranstaltung wird von der Polizei begleitet. Die Fahrt startet um 11 Uhr auf dem Neutorplatz und endet um ca. 12:15 Uhr auf dem Altmarkt. Dort findet eine kurze Abschlusskundgebung statt, dazu gibt es die Gelegenheit zum Austausch.

·    Am 20. September ist außerdem im Rahmen des Weltkindertages die Nutzung des Öffentlichen Personennahverkehrs für Kinder unter 15 Jahren kostenlos möglich.

·    Zwischen dem 16. und dem 20. September kann in der Stadtbibliothek Dinslaken zudem die bis Ende Oktober laufende Mitmachausstellung „Mobilität: Unterwegs mit Rädern, Flügeln und Raketen” besucht werden. Die Ausstellung lädt dazu ein, Mobilität aus den verschiedensten Perspektiven zu entdecken, angefangen bei der Geschichte bis hin zur Zukunft der Fortbewegung. Die Ausstellung wird vom Freundeskreis Stadtbibliothek und Stadtarchiv Dinslaken e. V. unterstützt.

·    Am 26. September findet zudem erneut der Rollatortag auf dem Neutorplatz statt, bei dem verschiedene Institutionen ihre Angebote rund um das Thema „Mobilität im Alter präsentieren“.

Auch in diversen anderen Städten des Kreises finden Aktionen statt, zum Beispiel Mobilitätstag in Rheinberg oder ein Ampelquiz in Voerde. Das komplette Programm im Kreis Wesel mit allen Informationen zu den einzelnen Aktionen finden Sie auf der Internetseite des Kreises (Europäische Mobilitätswoche | Kreis Wesel (kreis-wesel.de)

Enni-Läufer Malte Geke geht als Führender ins Rennen
Finale der Enni-Laufserie im Schatten des Xantener Doms
Herzschlag-Finale in der Römerstadt: Am Freitag, 12. September, findet traditionell mit dem Internationalen Enni-Citylauf Xanten das Finale der Enni-Laufserie statt. Es ist das zehnte Mal, dass die ENNI Energie & Umwelt Niederrhein (Enni) vier traditionelle Volksläufe zu einem der größten Breitensportevents in der Region zusammengefasst hat.

Diesmal fiebert die gesamte Enni in besonderem Maße mit: Denn Malte Geke geht für die eigene Betriebssportgemeinschaft als führender der Youngster-Serie über die Zehn-Kilometer-Distanz ins Rennen. Bei den Damen führt Judith Gottwald von der LG Alpen die Wertung in der Youngster-Serie über diese Distanz an.

In der Master-Serie sind Silke Haschberger vom SV Viktoria Goch sowie Christoph Neumann von der LG Alpen die Führenden. Über die Fünf-Kilometer-Distanz starten Carolin Joeken vom LV Marathon Kleve und Luca Uzkureit vom TuS Borth bei den Youngstern sowie Claudia Jäkel vom TuS 08 Lintorf/Laufsport Jäkel und Michael Schramm vom Ayyo Team Essen bei den Mastern als führende des Gesamtklassements.

Noch ist dabei alles offen: Denn von den Ergebnissen der Läufe in Moers, Sonsbeck, Neukirchen-Vluyn und Xanten werden nur die drei besten gewertet. Das bedeutet: Es gibt für jeden Läufer noch einmal die Gelegenheit, Boden gut zu machen.

Der Enni Citylauf Xanten besticht dabei als Saisonfinale Jahr für Jahr durch sein ganz besonderes Flair. Die Laufstrecke führt – meist bei bestem Spätsommer-Wetter in der Abendsonne durch die historische Xantener Altstadt. Der Kurs ist vom Profil sehr flach, sodass der schnelle Stadtparcours so manchem Teilnehmer eine persönliche Bestzeit ermöglicht. Kurz: Es handelt sich um eine Laufveranstaltung, die leicht in Erinnerung bleibt. Alle Informationen zur Enni-Laufserie 2025 gibt es unter www.enni-laufserie.de

Kleve: Theaterlabor präsentiert Revolutionskomödie „Zum torkelnden Storch“ -
Fr., 12.09.2025 - 20:00 Uhr
Der Saal in der Ackerstraße 50–56 in Kleve verwandelt sich an diesen Abenden in eine Pariser Spelunke des 18. Jahrhunderts, in der eine eigens überarbeitete Fassung von Arthur Schnitzlers „Der grüne Kakadu“ zur Aufführung kommt. Angereichert mit Texten von François Villon sowie mit Volks- und Revolutionsliedern entsteht ein Spiel, in dem Schauspiel und Wirklichkeit ineinander übergehen.

In der Kneipe „Zum torkelnden Storch“ geben erfolglose Schauspieler unter der Leitung der Wirtinnen für Bürgerliche und Adelige Vorstellungen, in denen sie Verbrecher, Revolutionäre, Straßengauner und anderes Gesindel so echt wie möglich verkörpern. Die adeligen Gäste suchen dabei den besonderen Nervenkitzel, doch am Tag des Ausbruchs der Französischen Revolution bricht die Realität in das Spiel ein, sodass sich Rollen und wahres Leben kaum noch unterscheiden lassen. 

Das Publikum sitzt mitten im Geschehen und kann die Aufführung bei Wein, Saft und Apfelschorle genießen. Mit dabei sind Sarah Aballo, Julian Michel Boßmann, Fleur de Vries, Tim Elze, Lilli Evers, Lucas Hans, Janis Krebbers, Lotta Loos, Lennart Osterkamp, Annika Ruth Ramcke, Famke Roest, Cissy ten Barge, Jules Theyssen, Yannis van Soest und Eva Weyers, die Regie führt Harald Kleinecke.

71. Klever Lichterfest: Sommerabschluss mit Licht, Musik und Feuerwerk
Lichterfest in den Histoirschen Gartenanlagen
Am Samstag, 13. September 2025, verabschiedet sich Kleve mit einem strahlenden Höhepunkt vom Sommer: Das Sommerabschlusskonzert mit Lichterfest verwandelt den historischen Forstgarten ab 18:30 Uhr in eine einzigartige Kulisse aus Musik, Illuminationen und einem musiksynchronen Barock- und Höhenfeuerwerk. Der Eintritt ist wie immer frei. "

Der Forstgarten ist im Sommer unser kulturelles Wohnzimmer – und beim Lichterfest leuchtet er noch einmal in all seinen Facetten“, sagt Wolfgang Gebing, Bürgermeister der Stadt Kleve. „Wir freuen uns auf einen Abend, an dem Musik, Licht und Begegnung zu einem besonderen Erlebnis verschmelzen.“

In diesem Jahr erwartet die Gäste ein abwechslungsreiches Musikerlebnis auf zwei Bühnen im historischen Forstgarten. An der Konzertmuschel, dem Herzstück der Forstgartenkonzerte, eröffnet um 18.30 Uhr Gerrit Quade den Abend mit stimmungsvollen Klängen, bevor die Cleveland Bigband ab 20 Uhr mit mitreißendem Bigband-Sound für swingende Atmosphäre sorgt.

LIchterfest 2022 und 2021

Am Amphitheater bringen zunächst Micha und Chris ab 18.45 Uhr mit handgemachter Musik das Publikum in Schwung, gefolgt von QuerBeat Rhythm & Brass um 20.15 Uhr, die mit energiegeladenen Bläserarrangements den Park zum Beben bringen. Eine besondere Premiere bietet das Arboretum: Zwischen den illuminierten Baumriesen sind über den gesamten Abend Straßenmusiker der Rockschule Hamminkeln unterwegs und sorgen mit spontanen Auftritten für überraschende musikalische Momente inmitten der einzigartigen Parkkulisse.

Die Umweltbetriebe der Stadt Kleve setzen den Forstgarten kunstvoll in Szene. Wege, Baumgruppen und Gewässer werden in stimmungsvolles Licht getaucht und schaffen eine besondere Atmosphäre zum Flanieren und Verweilen. Für das leibliche Wohl sorgen mehrere Stände lokaler Anbieter mit einer vielfältigen Auswahl an Speisen und Getränken.

Den Abschluss des Abends bildet gegen 21.30 Uhr ein beeindruckendes Barock- und Höhenfeuerwerk, das mit präzise auf die Musik abgestimmten Effekten den Himmel über Kleve erleuchtet und den Sommer und die Konzertsaison stimmungsvoll ausklingen lässt.  

Da die Parkmöglichkeiten rund um den Forstgarten begrenzt sind, empfiehlt die Stadt Kleve die klimafreundliche Anreise zu Fuß, mit dem Fahrrad oder in Fahrgemeinschaften. Parkplatzflächen sind an der Wasserburgallee, an der Gesamtschule am Forstgarten, an der Tiergartenstraße am Tiergarten und an der Straße Stiller Winkel am Sportplatz DJK Kleve vorhanden.

Ein Fahrradparkplatz steht auf der Ecke der Tiergartenstraße-Wasserburgallee zur Verfügung. Zudem ist mit Straßensperrungen rund um den Klever Forstgarten zu rechnen. Zwischen 18 und 23 Uhr ist das Veranstaltungsgelände für den Autoverkehr gesperrt. Dafür werden an mehreren Stellen entlang der B9 und an der Wasserburgallee Absperrungen eingerichtet.

Dinslaken - Führung: Mit dem Steiger auf den Spuren der Bergleute
Der ehemalige Obersteiger Silvo Magerl nimmt Interessierte am Samstag, 13. September 2025 von 15 bis 17 Uhr mit auf eine einzigartige Reise über das Bergwerk, das ihn fast sein gesamtes Arbeitsleben lang geprägt hat. In lebendigen Schilderungen lässt er die harte, aber faszinierende Welt wiederaufleben.

Mit packenden Geschichten aus dem Leben der Bergleute und persönlichen Erlebnissen aus seiner Zeit im Bergbau entführt er die Teilnehmenden in eine Zeit, in der der Bergbau mehr als nur ein Beruf war – er war Lebensmittelpunkt und Lebensart. 

Die Ende 2005 stillgelegte Zeche Lohberg war für viele Bergleute nicht nur eine Arbeitsstätte, sondern ein zentraler Bestandteil ihres Lebens. Bei der Führung erzählt der erfahrene Bergingenieur von den prägenden Momenten seiner Karriere: von der historischen Entwicklung des Bergwerks, vom schmutzigen Alltag mit schwarzen Augenrändern, von der Plüngelstube, der Kaue und der Grubenwehr.

Er berichtet von der Einfahrt in die Grube und dem schweißtreibenden Malochen in der Dunkelheit – und immer wieder vom unerschütterlichen Zusammenhalt der Kumpel, denn unter Tage gab es keine Fremden, nur Kumpel. Der Treffpunkt zur Führung ist am Ledigenheim in Lohberg, Stollenstraße 1.

Die Teilnahmegebühr beträgt 7,50 Euro pro Person und ist direkt vor Ort beim Gästeführer zu entrichten. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich und nimmt das Team der Stadtinformation am Rittertor unter Tel. 02064 – 66 222 oder per E-Mail an stadtinformation@dinslaken.de gerne entgegen. 

Weseler Fledermausnacht am 13. September – die verborgene Welt der heimlichen Flugkünstler
Die Teilnehmer*innen erwartet eine spannende Fledermausnacht. Dabei lernen sie viele Dinge über diese faszinierenden Flugkünstler. So unheimlich und faszinierend wie Fledermäuse selbst ist auch der diesjährige Veranstaltungsort der Fledermausnacht.

Quelle: Won Scharfe 

Es geht in das Haupttorgebäude der Zitadelle Wesel, in dessen Kellergeschoss seit Jahren auch Fledermäuse überwintern. Wer mehr über diese besonderen Jäger der Nacht erfahren möchte, ist herzlich eingeladen, an der diesjährigen Fledermausnacht der Stadt Wesel und der Biologischen Station am 13. September 2025 teilzunehmen. 

Einlass ist ab 18:00 Uhr. Falls die Nacht-Exkursion stattfinden kann (wetterabhängig), endet die Fledermausnacht voraussichtlich um 23 Uhr. Die Teilnahme ist kostenfrei. Wer sich anmelden möchte, kann sich ab sofort an die Biologische Station Wesel (Tel.: 0281/962520 oder Mail: info@bskw.de) wenden.

Die Hanse-Gilde Wesel e. V., in deren Räumen wir hier zu Gast sind, bietet in ihren Räumen Snacks und Getränke zum Kauf an. Auf alle kleinen und großen Fledermausfans wartet ein spannendes Programm. Zu Beginn (ab 18:30 Uhr) erhalten die Teilnehmer*innen einige wichtige Informationen über diese geheimen Flugkünstler.

Im Anschluss gibt es für die kleinen Fledermausexperten*innen die Möglichkeit, das neue Wissen bei einem Quiz zu testen und sich spielerisch und kreativ mit dem Thema zu beschäftigen. Falls das Wetter mitspielt (trocken), geht es zu später Stunde auf Exkursion.

Im angrenzenden Zitadellengelände lassen sich so mit ein bisschen Glück jagende Fledermäuse beobachten. Dabei nutzen die Entdecker*innen Ultraschalldetektoren. So kommen sie diesen außergewöhnlichen Tieren auf die Spur. Kontakt Herr Verhoeven Telefon: 0281/203-2420 E-Mail: christian.verhoeven@wesel.de

Dinslaken: Pilzführung am Waldfriedhof Oberlohberg
Am Samstag, den 13. September 2025, lädt die zertifizierte Kräuterpädagogin Jutta Becker-Ufermann zu einer besonderen Pilzführung am Waldfriedhof Oberlohberg ein. Von 13 bis 15 Uhr erhalten Interessierte bei einem geführten Spaziergang spannende Einblicke in die faszinierende Welt der Pilze und deren ökologische Bedeutung.

Hierbei liegt der Fokus nicht nur auf der Bestimmung der einzelnen Pilze, sondern auch darauf, wie Pilze umweltschonend gesammelt werden können und welche Vielfalt sie in sich bergen. Die Teilnahmegebühr ist direkt vor Ort bei der Gästeführerin zu entrichten und beträgt 12 Euro pro Person, Kinder bis 14 Jahren zahlen 6 Euro.

Wetterangepasste Kleidung ist zu empfehlen. Der Treffpunkt zur Führung befindet sich am Parkplatz des Waldfriedhofs Oberlohberg, Bergerstraße 353 in Dinslaken. Eine verbindliche Anmeldung ist vorab beim Team der Stadtinformation am Rittertor unter Tel. 02064 - 66 222 oder per E-Mail an stadtinformation@dinslaken.de erforderlich. Krankenhaus Bethanien: Neues kostenfreies Kursprogramm zur Ernährungsbildung

Dinslaken: Wahlpräsentation am 14. September in der KTH
Zu einem gemeinsamen Warten auf die Wahlergebnisse am Sonntag, 14. September 2025, lädt die Stadt Dinslaken alle interessierten Dinslakener*innen in die Kathrin-Türks-Halle ein. Gemeinsam können die Gäste dort in entspannter Atmosphäre den Ergebnissen der Kommunalwahl entgegen fiebern.

Die Ergebnisse werden auf Leinwand und Großbildfernseher präsentiert. Auch die politischen Spitzen der Stadt werden sich vor Ort einfinden, wenn es um die besonders spannende Auszählung der Wahl zur Bürgermeisterin/zum Bürgermeister geht. Wird es an dem Abend schon ein abschließendes Ergebnis geben oder müssen die Dinslakener*innen noch einmal zur Urne, weil zwei Bewerber*innen um das Amt der/des Bürgermeisters im sogenannten „Finale“ während der Stichwahl antreten werden?

Auch viele Kandidat*innen für den Stadtrat sowie Kandidat*innen für das Bürgermeister*innen-Amt werden vor Ort sein. Freuen Sie sich auf einen spannungsgeladenen Abend, fiebern Sie mit und seien Sie dabei. Der Einlass in die KTH ist ab 18:30 Uhr. Getränke und Snacks können vor Ort erworben werden.

Tag des offenen Denkmals auf Burg Zelem – 14. September 2025
Seit Jahren öffnet Burg Zelem zum „Tag des offenen Denkmals“ ihre Tore – und auch in diesem Jahr sind Besucherinnen und Besucher herzlich willkommen.
Das bundesweite Motto 2025 lautet: „Wert-voll: unbezahlbar oder unersetzlich“.

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz möchte damit auf den unschätzbaren Wert von Denkmalen aufmerksam machen und Denkmalbesitzern die Möglichkeit geben, ihre Sicht auf Denkmalschutz zu teilen. Fragen wie Was macht sie so kostbar? Warum sind sie unersetzlich? Was ist uns ihr Erhalt wert? stehen im Mittelpunkt.

Ob aufwändige Restaurierungen, seltene historische Materialien oder Orte, die Kultur und Identität einer Region geprägt haben – am Tag des offenen Denkmals werden die Geschichten hinter den Mauern lebendig.
Ein besonderes Highlight in diesem Jahr: Die zweite Auflage des Buches „Burg Zelem – eine tausendjährige Geschichte“ ist pünktlich zum Aktionstag erschienen.

Das Buch kann für 15,00 € direkt auf Burg Zelem erworben oder in der Klever Buchhandlung Hintzen oder bei allen führenden Buchhandlungen bestellt werden. Der Erlös kommt der Stiftung Burg Zelem zugute und unterstützt den Erhalt des Denkmals.

Informationen im Überblick:
- Sonntag, 14. September 2025
- 11:00 – 17:00 Uhr
- Burg Zelem und Gartenanlagen (teilweise geöffnet/Eintritt frei)
- Bitte beachten Sie: Aufgrund der historischen Bauweise ist die Burg nicht in allen Bereichen barrierefrei zugänglich.

„Selbstwirksame gesunde Ernährung für kleines Geld“ – Start ab dem 16.09.2025 
Mit einem neuen achtwöchigen Kursprogramm möchte das Krankenhaus Bethanien Moers Patient:innen und Interessierten gesunde Ernährung näherbringen. Ganz nach dem Motto „Selbstwirksame gesunde Ernährung für kleines Geld“ startet das kostenfreie Angebot ab dem 16. September 2025.

An acht Terminen erfahren Teilnehmer:innen unter anderem, wie sie ihre Gesundheit durch Ernährungsbildung fördern, ihre Selbstwirksamkeit in Sachen Ernährung stärken, sich ernährungsbedingte Krankheiten durch Prävention verhindern lassen – und das alles für wenig Geld.

Das Kursprogramm findet am Dienstag, dem 16. September, 23. September, 30. September, 07. Oktober, 14. Oktober, 21. Oktober, 28. Oktober und 04. November 2025, jeweils von 18 bis 19 Uhr in der Bethanien Akademie (Bethanienstraße 15, 47441 Moers), statt.  

„Ziel ist es, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern eine gesunde und gesundheitsfördernde Ernährung im wahrsten Sinne des Wortes schmackhaft zu machen – und ihnen zu zeigen, dass gesund nicht immer gleich teuer bedeutet“, so Kursleiterin Merle Faber.
„Die einzelnen Kurseinheiten sind so aufgebaut, dass wir jeweils mit einem informativen Vortrag starten und im Anschluss zwei bis drei Übungen machen, um das Gehörte direkt anzuwenden.“

Schwerpunktthemen der einzelnen Kurseinheiten sind folgende:
1) „Wer bin ich und wie esse ich? – Das eigene Essverhalten erkennen“,
2) „Woraus besteht mein Essen und wie viel ist die richtige Menge für mich? – Makronährstoffe und Kalorien erklärt“,
3) „Gesunde Ernährung was ist das? – Gesunde Ernährungsgewohnheiten unter der Lupe“,
4) „Was beeinflusst mich? – Werbetricks erkennen lernen“,
5) „Mein gesunder Einkaufswagen – Zurechtfinden im Kennzeichnungsdschungel“,
6) „Kochen und Vorbereiten – Was versteckt sich in der Küche“,
7) „Gesunder Genuss – Bedürfnisse wahrnehmen und erfüllen“ und
8) „Wie plane ich eine Ernährungsumstellung – Abschluss“.  

Um eine Anmeldung zum Kurs per E-Mail an Kursleiterin Merle Faber wird gebeten: merle.faber@bethanienmoers.de  Wie gesundheitsfördernde Ernährung einfach gelingen kann, erklärt der kostenfreie Kurs zur Ernährungsbildung des Krankenhauses

„Bewegung bei Krebs – So wichtig wie ein Medikament“ - Bethanien Moers. (Symbolbild)

Baurechtsreport 2025 offenbart Schwächen der technischen Gebäudeausrüstung.
Nur jede vierte Notstromanlage ist mängelfrei, auch Brandmelde- und Lüftungsanlagen bleiben anfällig. Der TÜV-Verband fordert mehr Resilienz in Gebäuden – Herausforderung Cybersicherheit, Eigentümer und Betreiber in der Pflicht. Berlin, 4. September 2025 – Notstromanlagen, die im Ernstfall sicherheitsrelevante Einrichtungen wie Brandmelde- und Feuerlöschanlagen oder die Notbeleuchtung mit Energie versorgen, sind immer häufiger mangelhaft.

Bei den wiederkehrenden Prüfungen im Jahr 2024 war laut „TÜV Baurechtsreport“ nur noch jede vierte Sicherheitsstromversorgungsanlage mängelfrei (25,1 Prozent), im Vorjahr lag der Wert noch bei 34,6 Prozent. Gleichzeitig stieg der Anteil „wesentlicher Mängel“ um knapp 5 Prozentpunkte auf 30,0 Prozent (2023: 25, 1 Prozent).

„Fällt im Notfall die Sicherheitsstromversorgung aus, stehen wichtige Schutzsysteme der Gebäudeausrüstung still“, sagt Dr. Joachim Bühler, Geschäftsführer des TÜV-Verbands. „Unsere Gebäude müssen krisenfester werden. Resilienz muss gerade mit Blick auf Stromausfälle, Cyberangriffe oder hybriden Bedrohungen zum Leitprinzip werden.“

Das gelte besonders für sogenannte Sonderbauten wie Schulen, Krankenhäuser, Hotels, Veranstaltungsstätten oder Hochhäuser – also Gebäude, die für die öffentliche Versorgung und Sicherheit von zentraler Bedeutung sind. Bühler: „Neben der physischen Sicherheit müssen die Eigentümer und Betreiber der Gebäude die Cybergefahren im Blick haben, denn mit der zunehmenden Digitalisierung und Vernetzung der Sicherheitstechnik wächst hier die nächste große Herausforderung.“

 Laut TÜV Baurechtsreport zeigte fast jede zweite Notstromanlage bei den wiederkehrenden Prüfungen „geringfügige Mängel“ (44,9 Prozent). Insgesamt wurden in diesem Bereich 3.585 Anlagen geprüft. Auch die Erstprüfungen vor Inbetriebnahme bestätigen dieses Bild: Von 942 geprüften Anlagen waren lediglich 38 Prozent mängelfrei, bei 22 Prozent wurden erhebliche und bei 40 Prozent geringfügige Mängel festgestellt.

Technologiewandel erhöht Mängelquote bei Sicherheitsstromversorgung Für die hohe Mängelquote gibt es verschiedene Ursachen. Im Gegensatz zu anderen Bereichen der Gebäudetechnik existieren für Sicherheitsstromanlagen bisher keine verbindlichen Anforderungen an die Qualifizierung von Fachkräften. Verstärkt durch den Fachkräftemangel und den Generationenwechsel fehlt es in vielen Betrieben an spezialisierter Expertise.

Hinzu kommt der technologische Wandel. Immer häufiger ersetzen batteriegestützte Systeme klassische Dieselaggregate. Solche Anlagen gelten als kostengünstiger und umweltfreundlicher, erfordern aber aufgrund ihrer komplexen Planung, Einrichtung und Wartung spezifisches Know-how.

„Moderne Notstromanlagen sind oft mit weiteren Komponenten der Gebäudetechnik vernetzt. Wenn die Abstimmung zwischen den Gewerken oder die Dokumentation nicht lückenlos funktioniert, steigt das Risiko für Mängel“, sagt Bühler. Brandmeldeanlagen anfällig durch Wartungs- und Dokumentationsmängel Auch andere Sicherheitseinrichtungen weisen hohe Mängelquoten auf, wie der „TÜV Baurechtsreport“ zeigt: Bei den wiederkehrenden Prüfungen von Brandmeldeanlagen haben die Sachverständigen im Jahr 2024 bei 20,5 Prozent der Systeme wesentliche Mängel festgestellt – ein Rückgang um 0,8 Punkte im Vergleich zum Vorjahr.

Rund 50,8 Prozent der Anlagen hatten geringfügige Mängel, während nur 28,7 Prozent mängelfrei waren. „Nach Einschätzung der Sachverständigen liegt vielen erheblichen Mängeln eine lückenhafte Dokumentation zugrunde. Daneben spielen Versäumnisse im Betrieb der Systeme - etwa fehlende Anpassungen nach Umbaumaßnahmen - eine zentrale Rolle“, erläutert Bühler. Zudem fallen in der Praxis immer wieder Mängel auf, die bereits auf die Planung und Errichtung der Anlagen zurückzuführen sind, was sich unter anderem in einer Fehl-Anordnung von Brandmeldern oder Mängeln in der Leitungsanlage zeigt.

„Rein technische Defekte spielen dagegen eher selten eine Rolle, da moderne Systeme Fehler meist automatisch erkennen und beheben“, sagt Bühler. „Vor allem äußere Faktoren erhöhen die Anfälligkeit. Besondere Umgebungsbedingungen wie heiße Temperaturen, Staub oder Schmutz erhöhen das Risiko für Defekte.“ Gebäudetechnik verantwortungsvoll betreiben, warten und prüfen Auch insgesamt bleibt die sicherheitsrelevante Gebäudetechnik in Deutschland anfällig: Im vergangenen Jahr prüften TÜV-Sachverständige 70.447 Anlagen.

Rund 27 Prozent der Anlagen wiesen wesentliche Mängel auf, weitere 44 Prozent hatten geringfügige Mängel. Lediglich 29 Prozent der geprüften Anlagen wurden nicht beanstandet. Auffällig ist zudem, dass die Quote wesentlicher Mängel bei den erstmaligen Prüfungen vor Inbetriebnahme erneut leicht gestiegen ist, von 18,7 im Jahr 2023 auf 19,7 Prozent 2024.

Deutliche Unterschiede zeigen sich zwischen den Anlagentypen: Während Lüftungsanlagen mit 34,8 Prozent wesentlichen Mängeln die höchsten Mängelquoten in dieser Kategorie aufwiesen, schnitten CO-Warnanlagen vergleichsweise gut ab. Bei ihnen waren 57,7 Prozent mängelfrei, der höchste Wert unter allen geprüften Systemen. „Wenn fast drei Viertel der geprüften Anlagen nicht mängelfrei sind, ist das ein ernstes Sicherheitsrisiko.

Prüfungen müssen konsequent genutzt werden, um Schwachstellen frühzeitig zu erkennen“, sagt Bühler. „Die Eigentümer und Betreiber der Gebäude sind in der Pflicht, Verantwortung zu übernehmen und für eine regelmäßige technische Wartung und Instandhaltung zu sorgen. Nur aus einer Kombination aus regelmäßiger Wartung und unabhängiger Prüfung können wir sicherstellen, dass sicherheitsrelevante Systeme im Ernstfall zuverlässig funktionieren.“



16 % der Studierenden brauchen eine Stunde oder länger für den Weg zur Hochschule
Ob wegen des angespannten Wohnungsmarktes oder aus persönlichen Gründen: Studierende nehmen häufiger lange Pendelzeiten in Kauf als Berufspendelnde. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis von Erstergebnissen des Mikrozensus 2024 mitteilt, benötigte knapp jede oder jeder sechste (16 %) Studierende regelmäßig eine Stunde oder mehr pro Tag für den einfachen Weg vom Wohnort zur Hochschule.

Zum Vergleich: Bei Berufspendelnden traf dies nur auf 6 % zu. Mehr als ein Viertel (27 %) der Studierenden brauchte mehr als 30 Minuten für die Strecke zur Hochschule, war aber weniger als eine Stunde unterwegs. Mit 43 % pendelte ein Großteil der Studierenden 10 bis unter 30 Minuten. 14 % legten den einfachen Weg zur Hochschule in unter 10 Minuten zurück.



Gut die Hälfte der Studierenden nutzt öffentliche Verkehrsmittel für den Weg zur Hochschule
An vielen Hochschulen erhalten Studierende ein vergünstigtes Ticket für Fahrten mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Auch deshalb nutzte gut die Hälfte (53 %) von ihnen Bus und Bahn, um zur Hochschule zu gelangen. Unter Berufspendelnden ist der Anteil mit 16 % deutlich geringer. Auf Platz zwei folgt das Auto: Gut jede oder jeder fünfte (22 %) Studierende legte den Weg zur Hochschule mit dem Pkw zurück.

Mit dem Fahrrad fuhren 15 % der Studierenden, zu Fuß gingen 9 %. 28 % der Studierenden pendeln 25 oder mehr Kilometer zwischen Wohnort und Hochschule Für mehr als ein Viertel (28 %) der Studierenden lagen 25 oder mehr Kilometer zwischen Wohnort und Hochschule: 14 % der Studierenden benötigen 50 oder mehr Kilometer für die einfache Strecke zur Hochschule, für weitere 14 % waren es 25 bis unter 50 Kilometer.

18 % mussten 10 bis unter 25 Kilometer zur Hochschule zurücklegen, 20 % eine Strecke von 5 bis unter 10 Kilometer. Ein Großteil der Studierenden hatte einen vergleichsweise kurzen Weg zur Hochschule: Für gut ein Drittel (34 %) von ihnen war diese weniger als 5 Kilometer vom Wohnort entfernt.

NRW: Energieintensive Produktion im Juli 2025 um 1,1 % gestiegen
* Produktion in der übrigen Industrie stieg um 3,0 %.
* Metallerzeugung und -bearbeitung mit Produktionsanstieg, Chemie rückläufig.
* Rückläufige Werte im Vergleich zu Februar 2022 sowohl in der energieintensiven als auch in der übrigen Industrie.

Die Produktion der NRW-Industrie ist im Juli 2025 nach vorläufigen Ergebnissen kalender- und saisonbereinigt um 2,3 % gegenüber Juni 2025 gestiegen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, stieg die Produktion in den energieintensiven Wirtschaftszweigen um 1,1 %. Die Produktion in der übrigen Industrie stieg gegenüber dem entsprechenden Vormonat um 3,0 %.




Verglichen mit dem Vorjahresmonat sank die Produktion leicht um 0,1 %. Die der energieintensiven Industrie sank um 7,6 %; die Produktion in der übrigen Industrie stieg hingegen um 4,2 %. Produktion in der Chemie rückläufig, Metallerzeugung im Plus Im Vergleich zu Juni 2025 waren in NRW für die energieintensiven Branchen im Juli 2025 überwiegend positive Entwicklungen zu beobachten: Innerhalb der energieintensiven Branchen wurde nur für die chemische Industrie ein Produktionsrückgang von 0,6 % (−10,2 % ggü. dem Vorjahresmonat) ermittelt.

In der Metallerzeugung und -bearbeitung stieg die Produktion hingegen um 2,6 % (−8,2 % ggü. dem Vorjahresmonat). Auch die Kokerei und Mineralölverarbeitung vermeldete ein Produktionsplus von 2,2 % (−2,1 % ggü. dem Vorjahresmonat). Unterschiedliche Entwicklungen in den Branchen der übrigen Industrie In den Branchen der übrigen Industrie waren unterschiedliche Entwicklungen zu erkennen: Die Produktionsleistung im Maschinenbau stieg um 8,1 % (+6,6 % ggü. dem Vorjahresmonat).

Im Bereich Getränkeherstellung wurde ein Produktionsplus von 4,9 % verzeichnet (−4,7 % ggü. dem Vorjahresmonat). Die Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln konstatierte einen Produktionsrückgang von 1,3 % (−2,1 % ggü. dem Vorjahresmonat). Die Herstellung von Möbeln vermeldete ebenfalls einen Produktionsrückgang von 1,3 % (+2,3 % ggü. dem Vorjahresmonat).

Im Vergleich zu Februar 2022, zu Beginn des Krieges in der Ukraine, sank die Produktion im Juli 2025 insgesamt um 9,6 % (−15,1 % in der energieintensiven Industrie; −6,6 % in der übrigen Industrie). Wie das Statistische Landesamt weiter mitteilt, lag der revidierte kalender- und saisonbereinigte Wert für den Berichtsmonat Juni 2025 um 0,7 % unter dem Vormonats- und 3,5 % unter dem Vorjahreswert.