KW 37: 8.9. - 14.9.2025
Themen u.a.:
Wahlsonntag in Dinslaken
Am Sonntag, 14. September 2025, finden in
Nordrhein-Westfalen die Kommunalwahlen statt. In
Dinslaken werden die Bürgermeisterin oder der
Bürgermeister, der Rat der Stadt, der Landrat,
der Kreistag Wesel, die Verbandsversammlung des
Regionalverbands Ruhr sowie der Integrationsrat
der Stadt gewählt.
Die Wahlräume sind
von 8 bis 18 Uhr geöffnet. Die Ergebnisse der
Kommunalwahl finden Sie im Anschluss an die
Wahl hier
(Link zur Wahlpräsentation - bitte klicken).
Dinslaken:
Investoren-Tour Ruhr besuchte das MCS-Gelände
Im Rahmen der diesjährigen Investorentour Ruhr
am 4. September 2025 präsentierten die Stadt
Dinslaken und die Dinslakener
Flächenentwicklungsgesellschaft DIN FLEG mbH
gemeinsam mit der EntwicklungsAgentur Wirtschaft
(EAW) des Kreis Wesel erneut das MCS-Gelände
gegenüber potenziellen Investor*innen.
Etwas mehr als ein Dutzend Investor*innen nutzte
die Gelegenheit, das Gelände persönlich zu
besichtigen. Bürgermeisterin Michaela Eislöffel
betont die strategische Bedeutung: „Das
MCS-Gelände ist für uns eine Schlüsselstelle der
künftigen Stadtentwicklung. Es bietet enormes
Potenzial, um neue zentrale Arbeitsorte in
unsere schöne Dinslakener Innenstadt einzubinden
und diese zu stärken. Dass wir dieses Projekt im
Rahmen der Investorentour präsentieren, ist ein
wichtiges Signal an die Investoren.“

Die Investoren lassen sich das MCS-Gelände in
Dinslaken zeigen.
DIN
FLEG-Geschäftsführerin Natalie Telders führte
die Gäste über das Gelände und unterstreicht:
„Die Gespräche waren konstruktiv und
aufschlussreich. Wir konnten den Interessierten
nicht nur die Fläche zeigen, sondern auch unsere
Vision für die Entwicklung vorstellen. Gerade
der Austausch auf Augenhöhe ist für uns ein
entscheidender Schritt, um die richtigen Partner
für Dinslaken zu gewinnen.“
Das
Plangebiet umfasst das 8 Hektar große ehemalige
Betriebsgelände der MCS Technologies GmbH. Bis
zur Schließung im Jahr 2013 wurden hier
Stahlflaschen produziert. Ende 2019 gelang es
der Stadt Dinslaken zusammen mit der DIN FLEG,
das Gelände zu erwerben. 2024 konnte das
Denkmalverfahren mit einem positivem Ergebnis
abgeschlossen werden.
Auf dem Gelände
besteht die große Chance, einen innovativen
Gewerbestandort in der Innenstadt zu entwickeln.
Seit vergangener Woche ist das MCS-Gelände auch
digital erlebbar: Auf der neuen
Projektunterseite auf www.din-fleg.de
(www.din-fleg.de/projekte/mcs-gelaende.html)
können Interessierte einen Blick auf das Areal
werfen, inklusive filmischer Eindrücke.
Mit zunehmendem Projektfortschritt wird die
Projektunterseite schrittweise ergänzt und hält
stets die wichtigsten Informationen bereit. Auch
über die Investorentour hinaus bleibt der Fokus
auf dem MCS-Gelände: Anfang Oktober wird die
Stadt das Projekt auf der Expo Real, der größten
internationalen Fachmesse für Immobilien, in
München vorstellen, die Delegation wird erneut
geleitet von Bürgermeisterin Eislöffel.
Wesel: Kreisausschuss
befasst sich mit Haushaltslage und Taxitarif
Der Kreisausschuss hat sich in seiner jüngsten
Sitzung am Donnerstag, 11. September 2025,
intensiv mit der aktuellen Haushaltslage des
Kreises befasst. Deutlich wurde dabei, dass die
wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, steigende
Ausgaben in verschiedenen Aufgabenbereichen
sowie verringerte Einnahmen den Kreishaushalt
erheblich belasten.
Um die laufenden
Aufgaben weiterhin zuverlässig erfüllen zu
können, muss der Kreis auf seine Rücklagen
zurückgreifen. Nach der aktuellen Prognose
werden dafür im laufenden Jahr rund 33 Millionen
Euro aus der Ausgleichsrücklage benötigt. Diese
Rücklage ist dafür vorgesehen, finanzielle
Engpässe auszugleichen und die
Handlungsfähigkeit des Kreises zu sichern.
„Wir können die Finanzierung unserer
Aufgaben zwar dank der Ausgleichsrücklage
weiterhin gewährleisten, müssen aber sehr genau
hinschauen, wie wir die Haushalte der kommenden
Jahre gestalten. Unser Ziel ist es, auch künftig
handlungsfähig zu bleiben und unseren
Niederrhein Kreis finanziell solide
aufzustellen“, so Landrat Ingo Brohl.
Eine genaue Übersicht über die wesentlichen
prognostizierten Planabweichungen gibt es in der
Verwaltungsvorlage unter
https://kis.kreis-wesel.de/sdnetrim/UGhVM0hpd2NXNFdFcExjZdYOxseUyTvm6dMYUq0W
yPXX6SI4lAI8g0KdMqrmmlCo/Verwaltungsvorlage_2195-X.pdf
Darüber hinaus beschäftigte sich der
Kreisausschuss in seiner Sitzung mit den
Beförderungsentgelten für Taxis. Er empfiehlt
dem Kreistag einvernehmlich, die Taxitarife zum
1. Januar 2026 sowie zum 1. Januar 2027
schrittweise anzupassen. Die Tarife für Taxis
wurden zuletzt im Jahr 2022 geändert. Seitdem
haben sich die Kosten deutlich erhöht: Der
gesetzliche Mindestlohn steigt in mehreren
Schritten bis 2027 an, außerdem sind
Betriebskosten wie Wartung, Versicherung und
Treibstoff teurer geworden.
„Mit der
Anpassung schaffen wir faire Bedingungen für die
Taxiunternehmen, ohne die Fahrgäste übermäßig zu
belasten“, so Landrat Ingo Brohl. „Damit stellen
wir sicher, dass die Taxi-Infrastruktur im Kreis
Wesel auch künftig zuverlässig erhalten bleibt.“
Ab dem 1. Januar 2027 erfolgen weitere moderate
Anpassungen: Der Kilometerpreis steigt tagsüber
leicht auf 3,30 €, nachts auf 3,60 €.
Auch die Wartezeitgebühren passen sich
geringfügig an. Die Anpassungen basieren auf
einer Berechnung, die sowohl die gestiegenen
Personalkosten (inklusive Mindestlohn) als auch
die allgemeinen Betriebskosten berücksichtigt.
Neben den Taxiunternehmen wurden auch die Städte
und Gemeinden, die IHK Duisburg,
Fachgewerkschaften und Verkehrsverbände
angehört. Gegen die Erhöhung wurden keine
Bedenken vorgebracht.
Mit der geplanten
Neufassung des Taxitarifs sorgt der Kreis Wesel
dafür, dass Taxis auch in Zukunft als wichtiger
Baustein der Mobilität verlässlich zur Verfügung
stehen. Vorbehaltlich der Kreistagsentscheidung
am 18. September 2025 ergeben sich für Fahrgäste
ab dem Jahr 2026 folgende Änderungen:
Grundgebühr: bleibt bei 5,50 € Kilometerpreis
tagsüber (6–23 Uhr): künftig 3,20 € statt bisher
2,70 € Kilometerpreis nachts (23–6 Uhr) sowie an
Sonn- und Feiertagen: künftig 3,50 € statt
bisher 3,00 € Wartezeit: künftig 36,90 € je
Stunde bis zur 5. Minute, danach 73,50 € je
Stunde Großraumzuschlag (ab 5 Personen):
unverändert 7,20 € Mehr dazu: https://kis.kreis-wesel.de/sdnetrim/UGhVM0hpd2NXNFdFcExjZbXzF91LZvQjhleqKDdfBjtq-wQo1HvEAjF1SiCsYt_W/Verwaltungsvorlage_2199-X.pdf
Gold und Silber für
Ehrenamt IHK zeichnet rund 100 Prüfer aus
Neukirchen-Vluyn -
Die Abschlussprüfung: Der wichtigste Moment für
jeden Azubi. Damit dieser finale Schritt in die
berufliche Laufbahn reibungslos läuft, sind
ehrenamtliche Prüfer unerlässlich. Ohne ihre
Fachexpertise und ihr Engagement wäre die duale
Ausbildung nicht möglich. Diesen Einsatz
würdigte die IHK bei einer Feier in
Neukirchen-Vluyn am 11. September.

Moderatorin Britt Lorenzen leitete in die
Begrüßung von IHK-Präsident Werner
Schaurte-Küppers. Foto:sNiederrheinische IHK /
Gruppe C Photography
„Die Prüferinnen und Prüfer sind das
Rückgrat unseres Ausbildungssystems. Sie stemmen
diese Aufgabe neben dem Beruf mit Qualität,
Verlässlichkeit und Fairness. Das ist
beeindruckend“, lobte IHK-Präsident Werner
Schaurte-Küppers. „Die Wirtschaft kämpft mit
Unsicherheiten. Das beunruhigt viele junge
Menschen. Das Ehrenamt ist deshalb umso
wichtiger. Es unterstützt mit fachlicher
Kompetenz und sorgt für Stabilität. Denn ohne
Prüfer keine Prüfungen“, betonte
Schaurte-Küppers.

Die IHK würdigte ihre Prüfer.
Über 30
Prüfer engagieren sich schon seit 25 Jahren.
Dafür erhielten sie die goldene Ehrennadel.
Einer von ihnen ist Robert Buckstegen vom
Unternehmen Solvay: „Wenn ich daran denke, wie
viele junge Menschen ich begleiten durfte, bin
ich stolz. Man sieht, wie sie wachsen und sich
entwickeln. Manche trifft man später als
Ausbilder oder sogar als Prüferkollegen wieder.
Das ist die größte Auszeichnung für mich.“
Alle weiteren rund 70 Prüfer bekamen eine
silberne Nadel für zehn Jahre Engagement.
Aktuell sind für die Niederrheinische IHK gut
1.700 Prüfer in rund 180 Prüfungsausschüssen
aktiv. Sie kommen aus Unternehmen aller Branchen
sowie den Berufskollegs in Duisburg und den
Kreisen Wesel und Kleve. Ihr freiwilliger
Einsatz ist unverzichtbar für die
Fachkräftesicherung in der Region.

Internationaler Ex-Schiedsrichter Felix Brych
sprach über seine Erfahrungen im Ehrenamt.
Faire Woche 2025 in Dinslaken:
„Fair handeln – Vielfalt erleben!“
Vom 12. bis 26. September 2025 findet die Faire
Woche statt. Unter dem diesjährigen Motto „Fair
handeln – Vielfalt erleben!“ stehen auch in
Dinslaken wieder zahlreiche Veranstaltungen auf
dem Programm: Die Stadtinformation am Rittertor
bietet neben vielfältigen Informationen rund um
den Fairen Handel an den beiden Samstagen (13.
und 20. September 2025) die Möglichkeit, Tee und
Kaffee aus fairem Handel zu genießen.

Bürgermeisterin Michaela Eislöffel freut sich,
dass bald die Faire Woche beginnt.
Eine
Mitmachaktion zum Thema „Wie stellst Du Dir den
Fairen Handel vor?“ sammelt Anregungen und
Meinungen, die zu einer großen Collage wachsen.
Die entsprechenden Teilnahmebögen liegen auch in
der Stadtbibliothek und im Museum Voswinckelshof
aus.
Bürgermeisterin Michaela Eislöffel
unterstreicht: „Die Faire Woche zeigt jedes Jahr
aufs Neue, wie lebendig der Einsatz für eine
gerechtere Welt in Dinslaken ist. Besonders
dankbar bin ich für die enge Zusammenarbeit
zwischen Lokaler Agenda 21 und unserer
städtischen Stabsstelle für Nachhaltige
Entwicklung. Gemeinsam mit zahlreichen
Partnerinnen und Partnern tragen sie dazu bei,
dass Nachhaltigkeit bei uns sichtbar ist und wir
Verantwortung für eine gerechte ‚Fairteilung‘
weltweit übernehmen.“
Am 14. September,
dem Tag des offenen Denkmals, erwartet
Besucher*innen des Museum Voswinckelshof eine
Kaffeeverkostung der besonderen Art. Von der
historischen Zubereitung bis hin zu modernen
Kaffeetrends dreht sich alles um fairen
Kaffeegenuss. Dabei darf der hauseigene
DIN-Kaffee der Stadt Dinslaken nicht fehlen.
Eine Teilnahme ist ausschließlich nach
vorheriger Anmeldung über das Portal der VHS
Dinslaken möglich.
• Im Fairen Jugendhaus P-Dorf findet in
Kooperation mit der Gesamtschule Hiesfeld ein
Workshop für Schüler*innen der 5. Klasse statt.
Hier erfahren die Kinder spielerisch, was Fairer
Handel bedeutet und warum er wichtig ist.
• Der Weltladen Dinslaken lädt am 12. und
27. September ganztägig zur Präsentation seines
Fair-Fashion-Sortiments ein. Zudem gibt es auch
neue Lebensmittelprodukte zu entdecken und zu
verkosten.
• Die Verbraucherzentrale Dinslaken
präsentiert ebenfalls die Faire Woche, passend
dekoriert zum Motto. Besucher*innen dürfen sich
zudem auf eine kleine Verkostung von fairem Tee
und Schokolade freuen. Die Kita Villa Kunterbunt
eröffnet in der Fairen Woche gemeinsam mit den
Kindern spielerisch einen eigenen kleinen
Fairtrade-Kaufladen.
• Der geplante Einkauf im Weltladen
Dinslaken und auf dem Wochenmarkt dient der
Vorbereitung für ein abschließendes gemeinsames
faires Frühstück in der Kita. Die Villa
Kunterbunt ist seit 2013 als Faire KITA durch
das Netzwerk Faire Metropole Ruhr ausgezeichnet.
Dieses Projekt wird von der Stiftung Umwelt und
Entwicklung Nordrhein-Westfalen, Brot für die
Welt und Misereor gefördert.
• Foodsharing informiert über den Fairen
Handel und einen bewussten, ressourcenschonenden
Umgang mit Lebensmitteln am Fairteiler im Museum
Voswinckelshof. Bereits vor dem offiziellen
Start gab es eine erste städtische Aktion: Am
3. September wurde zum Einstimmen in der
Kinder-Vorlesestunde der Stadtbibliothek ein
Kinderbuch zum Fairen Handel vorgelesen und
faire Bananen-Schoko-Muffins zubereitet und
verkostet.
Die Faire Woche ist
deutschlandweit die größte Aktionswoche zum
Fairen Handel. Ziel ist es, den Fairen Handel
stärker ins öffentliche Bewusstsein zu rücken
und die Vielfalt fair gehandelter Produkte und
Initiativen erlebbar zu machen. Weitere Infos
über alle Veranstaltungen sind hier zu finden: https://www.faire-woche.de/kalender/kalender
Die Stadt Moers hat ein Amtsblatt
veröffentlicht.
Alle veröffentlichten Amtsblätter finden Sie
unter https://www.moers.de/rathaus-politik/amtsblaetter
Amtsblatt Nr. 16 vom 11.09.2025 (126.06 KB)
Europäische
Mobilitätswoche 2025: Stadt Kleve legt Fokus auf
sichere und nachhaltige Schulwege
Die Stadt Kleve beteiligt sich auch im Jahr
2025 an der Europäischen Mobilitätswoche (EMW
vom 16. bis zum 22. September. Unter dem Motto
„EMW macht Schule“ steht in diesem Jahr die
Kinder- und Jugendmobilität im Mittelpunkt. Ziel
ist es, auf die Bedeutung sicherer und
klimafreundlicher Schulwege aufmerksam zu machen
und neue Impulse für eine nachhaltige
Mobilitätsentwicklung in Kleve zu setzen. In
Kleve sind dafür im Laufe der EMW verschiedene
Aktionen geplant.

Die Stadt Kleve beteiligt sich auch 2025 an der
EMW
Am Mittwoch, 17.09.2025, findet an
der Karl-Kisters-Realschule eine große
Verkehrssicherheitskampagne statt. Gemeinsam mit
der AGFS NRW und der Polizei werden Schülerinnen
und Schüler der 5. und 6. Klassen an sechs
Stationen geschult – vom Fahrradsimulator über
Reaktionstests bis hin zu praktischen Übungen
zum Motto „Sehen und gesehen werden“. Die
AGFS-Kampagne vermittelt Wissen über Sicherheit
und soll Schülerinnen und Schüler zur aktiven
Bewegung und Gesundheit anregen.
Ein
Höhepunkt der EMW ist die Preisverleihung
STADTRADELN am Freitag, 19.09.2025 von 10:30 bis
11:30 Uhr, die Bürgermeister Wolfgang Gebing auf
der an diesem Tag autofrei gesperrten
Spyckstraße an der Montessorischule vornimmt.
Als Dankeschön an alle Teilnehmenden sorgt das
Eisbüdchen Dellnitz für eine erfrischende
Belohnung. Die Freigabe der Spyckstraße für die
Menschen, die zu Fuß gehen, Rad fahren, sich
versammeln und spielen erfolgt durch Sperrung
der Straße im Bereich der Montessori-Grundschule
am 19.09. von 7:30 bis 14 Uhr.
Zum
Abschluss beteiligt sich die
Willibrord-Grundschule am Montag, 22.09.2025 von
07:00 Uhr bis 16:00 Uhr am internationalen
autofreien Tag, mit einer autofreien Zone im
direkten Schulumfeld an der Overbergstraße
(abgehende Teil der Overbergstraße von der
Schulstraße).
Mit diesen Aktionen möchte
die Stadt Kleve das Bewusstsein für
klimafreundliche Mobilität stärken und zeigen,
wie sich Schulwege ohne Autoverkehr sicherer und
entspannter gestalten lassen und so die
individuelle Mobilität zu Fuß oder mit dem
Fahrrad gefördert werden kann. Themenseite
zur Europäischen Mobilitätswoche
Zu
unserer EMW-Themenseite samt ausführlichem
Programm sowie weiteren Infos geht es hier: Die
Europäische Mobilitätswoche in Kleve!
Wesel: Zwei weitere Baustraßen im neuen
Baugebiet „Am Hessenweg“
Wer in Wesel lebt, schätzt viele Vorteile, unter
anderem die gute Nahversorgung und die
Naherholungs- und Freizeitmöglichkeiten. Auch
deshalb möchten Menschen gerne in Wesel ein Haus
bauen. Um Flächen anzubieten, wird „Am
Hessenweg“ derzeit ein Baugebiet erschlossen.
Wegen der Erschließung werden ab Montag,
15. September 2025, zwei weitere Baustraßen
angelegt. Der Ausschuss für Stadtentwicklung
hat die Herstellung zweier weiterer Baustraßen
beschlossen, die der Erschließung zusätzlicher
Wohnbauflächen im Bebauungsplangebiet Nr. 154
„Am Hessenweg“ dienen. Im Zuge der Maßnahme
sollen die Baustraßen Hannah-Arendt-Allee sowie
der Ingeborg-ten-Haeff-Weg realisiert werden.
Bereits umgesetzt wurden im Rahmen des
Bebauungsplans die Baustraßen Agnes-Neuhaus-Weg
und Käthe-Kollwitz-Weg. Im Zuge der Durchführung
werden zudem die Wendekreise an den
Straßenabschnitten Hessenweg und Holzweg
errichtet. Die Hannah-Arendt-Allee bildet einen
Teilabschnitt der neuen
Ortsteilverbindungsstraße zwischen den
Ortsteilen Feldmark und Lackhausen. Die
geplanten Baustraßen werden in Asphaltbauweise
ausgeführt.
Die Wendekreise der Straßen
Holzweg und Hessenweg erhalten einen Durchmesser
von 12 Metern. Das anfallende Oberflächenwasser
wird den Versickerungsmulden zugeführt. Im
Bereich des Ingeborg-ten-Haeff-Weges wird der
Niederschlag über das Gefälle direkt den Mulden
zugeleitet.
Die Arbeiten erfolgen in
Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Wesel. Die
Versorgungsunternehmen werden im Verlauf der
Baumaßnahme ihre Leitungen mitverlegen. Klappt
alles nach Plan, sollen die Baustraßen im
Frühjahr 2026 fertig sein.
Ehrenringe für fünf
engagierte Persönlichkeiten
Engagement macht eine Stadt lebendig – und
Menschen, die sich mit Zeit, Herz und Ideen
einbringen, sind das Fundament einer starken
Gemeinschaft. Vor diesem Hintergrund hat die
Stadt Moers am Freitag, 5. September, im Alten
Landratsamt fünf Persönlichkeiten für ihr
außergewöhnliches Wirken ausgezeichnet.

Herr Fleischauer und fünf Personen mit Urkunden.
Bürgermeister Christoph Fleischhauer gratulierte
den Ehrenringträgerinnen und –trägern: Ulrich
Greb, Elena Hüsch, Birgit Banze, Harald Hüskes
und Christian Schürmann (Foto: pst)
Bürgermeister Christoph Fleischhauer überreichte
den Ehrenring an Birgit Banze, Ulrich Greb,
Elena Hüsch, Christian Schürmann und Harald
Hüskes. Fleischhauer betonte in seiner Ansprache
die große Bedeutung solcher Lebensleistungen:
„Unsere Stadtgesellschaft lebt vom Engagement
vieler – und heute heben wir fünf Menschen
hervor, die durch ihr Wirken nachhaltig Spuren
in Moers hinterlassen haben.“
Grundlage war ein Ratsbeschluss vom 9. Juli
2025. Der Ehrenring wird seit 1964 für
hervorragende Verdienste um das Wohl der Stadt
verliehen. Er würdigt Menschen, die weit über
das übliche Maß hinaus Verantwortung übernommen
haben – in Politik, Kultur, Gesellschaft oder im
sozialen Bereich.
Soziales und
kulturelles Engagement Den Anfang machte
Birgit Banze, die sich mit Herz und Tatkraft für
den Verein „Klartext für Kinder e.V.“ einsetzt.
Als Gründungsmitglied und langjährige Motor des
Vereins sorgt sie dafür, dass Kinder aus Moers
faire Chancen erhalten. Ihre Verlässlichkeit und
ihr beharrlicher Einsatz prägen die Arbeit der
Organisation, die komplett ehrenamtlich getragen
wird.
Nach diesem sozialen Schwerpunkt
rückte mit Ulrich Greb das kulturelle Leben der
Stadt in den Fokus. Er prägte über zwei
Jahrzehnte das Schlosstheater Moers. Als
Intendant und Geschäftsführer setzte er auf
unkonventionelle Inszenierungen und gründete
2006 das Junge Schlosstheater. Zahlreiche
Auszeichnungen zeugen von seiner künstlerischen
Handschrift, die Moers bundesweit bekannt
machte. Mit dem Ehrenring wird sein Wirken nun
auch auf kommunaler Ebene besonders geehrt.
Vielseitig und politisch Anschließend
stand mit Elena Hüsch eine Persönlichkeit im
Mittelpunkt, deren Vielseitigkeit beeindruckt.
Ob als Elternvertreterin, Schiedsperson oder
Helferin bei Familienfreizeiten – ihr Einsatz
zeigt große Breite und Kontinuität – ohne dabei
stets im Rampenlicht stehen zu wollen. Christian
Schürmann verbindet soziales und kulturelles
Engagement.
In der evangelischen
Kirchengemeinde Schwafheim sammelte er erste
Erfahrungen, später organisierte er
Jugendfreizeiten und Konzerte. Seit 2005 ist er
Mitinitiator von Open-Air-Festivals in Moers,
darunter das Freefall-Festival. Zum Schluss
wurde Harald Hüskes geehrt, der seit mehr als
einem Jahrzehnt seine Stimme in den Rat der
Stadt Moers einbringt.
Darüber hinaus
engagierte er sich beispielsweise bereits als
Schülervertreter, in der Friedensbewegung und
als aktives Mitglied in der Gewerkschaft. Sein
langjähriger Einsatz für Demokratie, Solidarität
und Gemeinsinn spiegelt sich in vielen Facetten
wider.
Nachhaltiger Konsum:
Jede:r Dritte kauft gebrauchte Smartphones oder
IT-Geräte Bundesministerium Justiz am
11.9.2025:
Besserer Schutz bei fehlerhaften Produkten –
z.B. bei fehlerhafter Software
TÜV Digital Sustainability Studie:
Verbraucher:innen wünschen sich nachhaltige
Produkte, gewichten beim Kauf aber andere
Faktoren höher. Ökodesign und Recht auf
Reparatur: Großer Zuspruch für gesetzliche
Vorgaben an die Hersteller. TÜV-Verband: Flut an
Direktimporten eindämmen und Nationale
Kreislaufwirtschaftsstrategie umsetzen. TÜV
SustainCon 2025 in Berlin startet.

Illustration: 35 Prozent der Deutschen haben in
den vergangenen zwei Jahren ein gebrauchtes
Smartphone gekauft. Quelle: TÜV Digital
Sustainability Studie 2025.
Berlin, 11.
September 2025 – Gut jede:r dritte
Bundesbürger:in (35 Prozent) hat nach eigenen
Angaben in den vergangenen zwei Jahren ein
gebrauchtes Smartphone, Tablet oder IT-Gerät
gekauft. 13 Prozent haben ein „normal
gebrauchtes“ Gerät erworben, 15 Prozent ein
technisch generalüberholtes („refurbished“)
Gerät und 6 Prozent sowohl als auch. Das hat
eine repräsentative Forsa-Umfrage im Auftrag des
TÜV-Verbands unter 1.009 Personen ab 16 Jahren
ergeben.
„Damit sich der Kauf eines
gebrauchten Geräts lohnt, muss die Langlebigkeit
des Produkts gewährleistet sein“, sagte Dr.
Michael Fübi, Präsident des TÜV-Verbands, bei
der Vorstellung der „TÜV Digital Sustainability
Studie“ in Berlin. „Langlebigkeit,
Reparaturfähigkeit und Recyclingfähigkeit sind
die zentralen Faktoren für umweltfreundliches
Produktdesign.“
Das zeige sich
exemplarisch bei der Nutzung von Smartphones.
Laut Umfrage hatten knapp ein Drittel (32
Prozent) der Verbraucher in den vergangenen fünf
Jahren einen Smartphone-Defekt. Am häufigsten
handelte es sich um Akkuprobleme (61 Prozent),
kaputte Bildschirme wie Glasbruch, Risse oder
Kratzer (52 Prozent) sowie defekte
Ladeanschlüsse, zum Beispiel Wackelkontakte (32
Prozent).
Von den Betroffenen haben 58
Prozent Schäden an ihrem Smartphone reparieren
lassen, 42 Prozent verzichteten auf eine
Instandsetzung. Gegen eine Reparatur sprach für
56 Prozent, dass sich diese aus Sicht der
Befragten nicht mehr gelohnt hätte. 51 Prozent
verzichteten wegen zu hoher Kosten auf eine
Reparatur.
15 Prozent geben an, dass das
Gerät nicht repariert werden konnte und 9
Prozent, dass keine Ersatzteile verfügbar waren.
„Neue rechtliche Vorgaben für das Ökodesign von
Digitalgeräten und das Recht auf Reparatur
werden dem Gebrauchtmarkt weiteren Schwung
geben“, sagte Fübi. Allerdings müssten die
EU-Regelungen zum Teil noch in deutsches Recht
umgesetzt werden.
Digitalisierung
belastet zunehmend die Umwelt Die zunehmende
Digitalisierung und Vernetzung führt zu einer
immer höheren Umweltbelastung. Zum einen
verbrauchen Rechenzentren aufgrund des Booms von
Künstlicher Intelligenz, Streaming-Diensten,
Cloud-Computing und Kryptowährungen immer mehr
Energie.
Zum anderen wächst die Menge an
Elektroschrott ungebrochen. Nach Angaben des
„Global E-Waste Monitor 2024“ steigt sie
weltweit von 62 Millionen Tonnen im Jahr 2022
auf voraussichtlich 82 Millionen Tonnen im Jahr
2030 – ein Plus von 32 Prozent. Nur gut ein
Fünftel des Elektroschrotts wird bisher auf
offiziellen Wegen gesammelt und recycelt.
Nachhaltiger Konsum zwischen Wunsch und
Wirklichkeit Laut den Ergebnissen der TÜV
Digital Sustainability Studie wünschen sich
Verbraucherinnen und Verbraucher
umweltfreundliche Produkte, gewichten beim Kauf
technischer Geräte aber andere Faktoren höher.
Zwar achten die meisten Befragten beim Kauf auf
Nachhaltigkeitsaspekte, ausschlaggebend sind sie
aber nur für 17 Prozent der Befragten.
Für 59 Prozent sind Faktoren wie Preis,
Funktionalität und Design wichtiger. Und für
fast jede:n Fünften (19 Prozent) spielt
Nachhaltigkeit beim Kauf technischer Geräte gar
keine Rolle. Dennoch halten 74 Prozent der
Befragten die Langlebigkeit der Produkte für
„sehr wichtig“, 50 Prozent die Energieeffizienz,
45 Prozent die Reparierbarkeit, 31 Prozent die
Vermeidung von Verpackungsmüll und 30 Prozent
die Recyclingfähigkeit.
Entsprechend groß
ist der Zuspruch für gesetzliche Regelungen: 86
Prozent der Befragten befürworten europäische
Gesetze wie die Ökodesign-Verordnung und das
Recht auf Reparatur. Diese verpflichten die
Hersteller, bei der Entwicklung von Produkten
auf Umweltfreundlichkeit, Langlebigkeit und
Wiederverwertbarkeit zu achten. Fübi: „Eine
breite Mehrheit der Verbraucherinnen und
Verbraucher befürwortet gesetzliche Vorgaben, um
die Umweltfreundlichkeit von Produkten zu
verbessern.“
Mit einem Anteil von 85
Prozent ist den meisten Bundesbürgern wichtig
oder sehr wichtig, dass die Einhaltung von
Umweltvorgaben von unabhängigen Stellen
überprüft wird. „Die Prüfungen sollten analog
oder digital dokumentiert werden und können
Verbrauchern beim Kauf als Entscheidungshilfe
dienen“, sagte Fübi.
Schon jetzt achten
fast zwei von drei Befragten (64 Prozent) beim
Kauf technischer Geräte auf Prüfzeichen und
Siegel zur Nachhaltigkeit oder Sicherheit der
Produkte. Seit 20. Juni 2025 müssen Smartphones,
Schnurlostelefone und Tablets ein neues
Energielabel tragen. Es enthält unter anderem
Aussagen zur Energieeffizienz, Reparierbarkeit
und Robustheit des Geräts.
Flut an
Direktlieferungen - Risiken für Nachhaltigkeit
und Sicherheit Aus Sicht des TÜV-Verbands
gibt es aber auch einen kritischen gegenläufigen
Trend. Seit einigen Jahren wachsen die
Direktimporte in die EU rasant. Nach Angaben der
EU-Kommission hat sich die Anzahl der
Warensendungen mit einem Wert von weniger als
150 Euro innerhalb von zwei Jahren auf 4,6
Milliarden Stück mehr als verdreifacht.
91 Prozent davon kommen aus China. Der Großteil
davon wird über Online-Plattformen von
chinesischen Direktversendern gehandelt. Viele
dieser Produkte erfüllen nicht die Umwelt- und
Sicherheitsanforderungen in der EU. Laut
EU-Kommission haben die Zollbehörden in der
Europäischen Union im Jahr 2024 rund 392.000
Warensendungen überprüft.
Rund 64.000
Produkte bzw. 16 Prozent wurden zurückgewiesen,
weil sie nichtkonform waren oder ernsthafte
Risiken bargen. Drei Viertel der Zurückweisungen
betrafen Produkte aus China. Auch die
Bundesnetzagentur hat im Rahmen ihrer
Marktüberwachung im Jahr 2024 rund 8.000
verschiedene Gerätetypen ermittelt, die die
gesetzlichen Anforderungen nicht erfüllten.
Die Defizite bestätigen auch Testkäufe
nationaler Verbraucherorganisationen. Besonders
häufig sind demnach fehlende Angaben zu
Sicherheitsupdates bei vernetzten Produkten,
Gefahr von Stromschlag bei Elektrogeräten,
chemisch belastetes Kinderspielzeug sowie
fehlende oder falsche CE-Kennzeichnungen.
„Direktlieferungen sind beliebt, weil die
Produkte extrem billig sind. Und nicht jeder
kann sich die teureren Markenprodukte leisten.
Dafür nehmen Kunden mitunter minderwertige
Qualität, mangelnde Sicherheit und schlechte
Umwelteigenschaften in Kauf“, sagte Fübi. „Die
Produkte müssen aber die in Europa geltenden
Anforderungen an Sicherheit und Nachhaltigkeit
einhalten.“
Der TÜV-Verband empfiehlt
daher, den Zollfreibetrag von 150 Euro
abzuschaffen, um Direktlieferungen aus
Drittstaaten an weniger attraktiv zu machen.
Darüber hinaus sollten Online-Plattformen
nicht-konforme Produkte eigenständig
identifizieren müssen – nicht erst nach
Hinweisen Dritter. Und sie sollten haften, wenn
sie keinen in der EU ansässigen Hersteller,
Importeur oder ähnliches nachweisen können.
„Nicht zuletzt müssen wir die Rechtsdurchsetzung
in der EU verbessern“, sagte Fübi. „Die
personellen Kapazitäten der Zoll- und
Marktüberwachungsbehörden müssen ausgebaut
werden.“
Nationale
Kreislaufwirtschaftsstrategie umsetzen Mit
Blick auf die Lage in Deutschland empfiehlt der
TÜV-Verband, die im vergangenen Jahr
beschlossene Nationale
Kreislaufwirtschaftsstrategie in die Praxis
umzusetzen. Ein wesentlicher Teil davon ist die
nationale Umsetzung des Rechts auf Reparatur. In
diesem Zusammenhang könnte ein Prüfzeichen
„Ready for Repair“ auf die neuen Möglichkeiten
hinweisen und Verbrauchern Orientierung beim
Kauf technischer Produkte geben.
Ein
wichtiges Instrument ist der digitale
Produktpass, der in den kommenden Jahren
schrittweise eingeführt wird. Der Pass enthält
Informationen zu Herkunft, Materialien,
Reparatur- und Recyclingfähigkeit oder auch zu
Zertifizierungen. Fübi: „Es muss sichergestellt
werden, dass die im digitalen Produktpass
enthaltenen Information vollständig und
verlässlich sind.“
Eine Präsentation und
der vollständige Studienbericht der „TÜV Digital
Sustainability Studie 2025“ sind abrufbar unter
https://www.tuev-verband.de/pressemitteilungen/nachhaltiger-konsum-jeder-dritte-kauft-gebrauchte-smartphones-oder-it-geraete.

Inflationsrate im August 2025 bei
+2,2 % Inflationsrate legt erstmals seit
Jahresbeginn leicht zu
Verbraucherpreisindex, August 2025: +2,2 %
zum Vorjahresmonat (vorläufiges Ergebnis
bestätigt) +0,1 % zum Vormonat (vorläufiges
Ergebnis bestätigt)
Harmonisierter
Verbraucherpreisindex, August 2025: +2,1 %
zum Vorjahresmonat (vorläufiges Ergebnis
bestätigt) +0,1 % zum Vormonat (vorläufiges
Ergebnis bestätigt)
Die Inflationsrate in
Deutschland – gemessen als Veränderung des
Verbraucherpreisindex (VPI) zum Vorjahresmonat –
lag im August 2025 bei +2,2 %. Im Juli und Juni
2025 hatte sie jeweils +2,0 % betragen. "Die
Inflationsrate hat sich erstmals in diesem Jahr
leicht erhöht", sagt Ruth Brand, Präsidentin des
Statistischen Bundesamtes (Destatis).
"Der Preisauftrieb bei Nahrungsmitteln hat sich
im August verstärkt. Zudem dämpfte der
Preisrückgang bei Energie die Inflationsrate
weniger stark als in den Vormonaten." Gegenüber
dem Vormonat Juli 2025 stiegen die
Verbraucherpreise im August 2025 um 0,1 %.

Energieprodukte verbilligten sich um 2,4 %
gegenüber August 2024 Die Preise
für Energieprodukte lagen im August 2025 um
2,4 % niedriger als im Vorjahresmonat. Der
Preisrückgang für Energie hat sich damit im
vierten Monat in Folge abgeschwächt und fiel
deutlich niedriger aus als im Vormonat Juli 2025
(-3,4 %). Binnen Jahresfrist gingen im August
2025 sowohl die Preise für Kraftstoffe (-2,5 %)
als auch für Haushaltsenergie (-2,3 %) zurück.
Insbesondere konnten die
Verbraucherinnen und Verbraucher weiterhin von
günstigeren Preisen für leichtes Heizöl (-5,2 %)
sowie für Brennholz, Holzpellets oder andere
Brennstoffe (-3,5 %) profitieren. Auch Strom
(-1,7 %) und Fernwärme (-1,6 %) verbilligten
sich gegenüber dem Vorjahresmonat. Etwas teurer
als ein Jahr zuvor war hingegen Erdgas (+0,7 %).

Energie, häufig auch als Kerninflation
bezeichnet, lag im August 2025 wie in den beiden
Vormonaten bei +2,7 %. Beide Kenngrößen
verdeutlichen, dass die Teuerung in anderen
wichtigen Güterbereichen weiterhin
überdurchschnittlich hoch war.

Dienstleistungen verteuerten sich
binnen Jahresfrist überdurchschnittlich um 3,1 %
Die Preise für Dienstleistungen
insgesamt lagen im August 2025 um 3,1 %
höher als im Vorjahresmonat, nach ebenfalls
+3,1 % im Juli 2025. Von August 2024 bis August
2025 erhöhten sich Preise vor allem für kombinierte
Personenbeförderung (+11,1 %) und
Dienstleistungen sozialer Einrichtungen
(+8,1 %).
Deutlich teurer als ein Jahr
zuvor waren unter anderem auch stationäre
Gesundheitsdienstleistungen (+6,5 %),
Versicherungen (+6,4 %) sowie Wasserversorgung
und andere Dienstleistungen für die Wohnung
(+4,0 %). Bedeutsam für die Preisentwicklung
blieben auch im August 2025 die Nettokaltmieten mit
+2,0 %. Dagegen waren nur wenige
Dienstleistungen günstiger als im
Vorjahresmonat, zum Beispiel internationale
Flüge (-8,2 %).
Waren verteuerten sich
gegenüber August 2024 um 1,3 % Waren
insgesamt verteuerten sich von August 2024 bis
August 2025 um 1,3 % (Juli 2025: +1,0 %). Die
Preise für Verbrauchsgüter stiegen dabei um
1,5 % und für Gebrauchsgüter um 0,9 %. Neben dem
Preisanstieg bei Nahrungsmitteln (+2,5 %) wurden
einige andere Waren deutlich teurer,
insbesondere alkoholfreie Getränke (+8,7 %,
darunter Kaffee,
Tee und Kakao: +18,5 %) sowie gebrauchte Pkw
(+7,2 %).
Für die meisten Waren wurde
eine geringe Preiserhöhung ermittelt, zum
Beispiel für Möbel und Leuchten (+0,5 %) sowie
für Bekleidungsartikel (+0,6 %). Preisrückgänge
waren hingegen außer bei der Energie (-2,4 %)
unter anderem bei Geräten der
Unterhaltungselektronik (-2,8 %) und der
Informationsverarbeitung (-2,4 %) zu
verzeichnen.
Preise insgesamt stiegen
gegenüber dem Vormonat um 0,1 % Im Vergleich
zum Juli 2025 stieg der Verbraucherpreisindex im
August 2025 um 0,1 %. Die Preise für Energie
insgesamt sanken um 0,4 % gegenüber dem
Vormonat, insbesondere wurde hier leichtes
Heizöl günstiger (-4,1 %). Die Preise für
Nahrungsmittel insgesamt blieben binnen
Monatsfrist nahezu stabil (+0,1 %).
Bei
den alkoholfreien Getränken setzte sich für
Kaffee und Ähnliches der seit Dezember 2024
anhaltende Preisanstieg im Vormonatsvergleich
fort. Diese Produkte kosteten +3,1 % mehr als im
Vormonat Juli 2025. Methodische Hinweise: Der
Harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) wird
im Euroraum zu Zwecken der Geldpolitik
verwendet.
Der Verbraucherpreisindex
(VPI) und der HVPI unterscheiden sich neben der
Verwendung zudem im Erfassungsbereich, in der
Methodik und der Gewichtung. Diese Unterschiede
erklären die Abweichungen zwischen VPI und HVPI
für Deutschland. Bei der Berechnung des VPI
werden anders als beim HVPI zusätzlich die
Ausgaben der privaten Haushalte für
selbstgenutztes Wohneigentum, für Glücksspiel
und für den Rundfunkbeitrag berücksichtigt.
Zudem werden die Gütergewichte
des HVPI jährlich aktualisiert. Darüber
hinaus sind Erläuterungen,
ein Methodenpapier sowie
die HVPI-Ergebnisse im
Internetangebot des Statistischen Bundesamtes
verfügbar.
Bundesweiter Warntag 2025: Erste Bilanz
positiv
Am heutigen fünften Bundesweiten Warntag wurden
in ganz Deutschland wieder die Warnsysteme für
Krisen- und Katastrophenfälle erprobt. Um 11 Uhr
wurde eine Probewarnung ausgelöst, um 11:45 Uhr
folgte die Entwarnung über die meisten
Warnkanäle.

Fotos Quelle: BBK
Bürgerinnen und Bürger
konnten die Warnmeldung aus dem Bundeswarnsystem
über zahlreiche Kanäle empfangen – darunter
Fernsehen, Radio, Smartphones, Cell Broadcast,
Warn-Apps sowie digitale
Stadtinformationstafeln. Zusätzlich kamen
vielerorts Sirenen und weitere lokale Warnkanäle
wie Lautsprecherwagen zum Einsatz.
BBK-Präsident Ralph Tiesler: „Nach ersten
Erkenntnissen war der heutige fünfte Bundesweite
Warntag erfolgreich. Wir haben gezeigt, dass
unser Bundeswarnsystem und die angeschlossenen
Kanäle funktionieren und haben Millionen von
Menschen erreicht. Die Arbeit und Investitionen
der vergangenen Jahre haben sich gelohnt.

Wir werten nun die Rückmeldungen aller
Beteiligten und auch aus der Bevölkerung aus, um
gezielt Optimierungen vorzunehmen. Denn wir
werden die Warnsysteme weiterentwickeln – etwa
mit der zentralen Auslösung der Sirenen, einer
Entwarnungsfunktion für Cell Broadcast und der
Integration weiterer neuer Technologien, um den
bestehenden Warnmix zu ergänzen.“
BBK-Vizepräsident Dr. René Funk: „Die
Warnkette hat heute wie vorgesehen gearbeitet.
Entscheidend ist nun für uns, die technischen
Messwerte mit den Erfahrungen aus Ländern und
Kommunen sowie den Rückmeldungen der Bürgerinnen
und Bürger abzugleichen. Ich danke den Ländern,
Kommunen und Warnmultiplikatoren sowie allen
unseren weiteren Partnern – von den
Mobilfunknetzbetreibern bis hin zu
Partnerbehörden, Unternehmen und technischen
Dienstleistern. Sie machen nicht nur diese
Erprobung zum Bundesweiten Warntag gemeinsam mit
uns möglich, sondern auch die Warnungen, die
täglich problemlos über das Bundeswarnsystem
laufen.“

Die Probewarnung wurde in diesem Jahr an
sechs Warn-Apps (inkl. Warn-App NINA) und rund
8.700 Stadtinformationstafeln ausgesteuert.
Außerdem arbeitet das BBK mit 59 sogenannten
Warnmultiplikatoren zusammen. Dahinter verbergen
sich beispielsweise Rundfunk- und
Fernsehanstalten, die ebenfalls die Probewarnung
erhalten und an ihre Nutzerinnen und Nutzer
weitergegeben haben.
Online-Umfrage für
Bevölkerung läuft Auch in diesem Jahr bittet
das BBK die Bevölkerung, ihre Erfahrungen bis
zum 18. September 2025 unter
www.warntag-umfrage.de mitzuteilen. Die
Ergebnisse werden wissenschaftlich ausgewertet
und fließen in die weitere Optimierung der
Warnsysteme ein.
Moers:
Schlossfest lockt mit Kultur, Köstlichkeiten und
Aktionen
„Es lohnt sich: Es wird lustig und lecker“, lädt
Museumsleiterin Diana Finkele zum Schlossfest
mit Theaterfest ein. Die beliebte Veranstaltung
für große und kleine Gäste findet am Sonntag,
14. September, von 11 bis 19 Uhr rund um das
Schloss, den Musenhof und das Haus der
Demokratiegeschichte im Alten Landratsamt und im
Schlosspark statt.
Moers: Verlauf der Wahlen am
14. September online verfolgen
Um die Bürgerinnen und Bürger über die
Ergebnisse der Kommunalwahlen und der
Integrationsratswahl auf dem Laufenden zu
halten, präsentiert die Stadt Moers die
Ergebnisse online am Sonntag, 14. September.
Videos, ergänzende Informationen zum Verlauf der
Wahlen und weitere informative Angebote gibt es
auf www.facebook.com/stadtmoers und www.instagram.com/stadt_moers.
Zudem sind auf der Internetseite des
Kommunalen Rechenzentrums (KRZN) unter dem Link https://wahl.krzn.de/kw2025/wep090/ alle
Ergebnisse aus Moers zu finden. Wegen des
digitalen Angebots und der Veranstaltungen der
Parteien an verschiedenen Orten entfällt die
öffentliche Präsentation der Wahlergebnisse im
Rathaus.
Reparaturarbeiten an der Holzbrücke
Wanderweg entlang des Moersbaches in Repelen
wird zeitweise zur Sackgasse
Im Auftrag der Stadt Moers führt die ENNI Stadt
& Service Niederrhein (Enni) ab Montag, 15.
September, Reparaturarbeiten an einer über den
Moersbach führenden Holzbrücke in Moers-Repelen
durch. Während der voraussichtlich dreitägigen
Baumaßnahme reparieren die Monteure dort Schäden
an Randsteinen und Handläufen.
Für die
Dauer der Reparatur wird die Brücke vollständig
gesperrt, wodurch der Wanderweg zwischen der
Straße Im Meerfeld und der Kampstraße zur
Sackgasse wird. Enni empfiehlt Spaziergängern
und Radfahrern, den Weg bis voraussichtlich zum
17. Juli zu meiden und alternative Routen zu
nutzen. Fragen beantwortet Enni unter der
Rufnummer 104-600.
Moers: Verschiebung der Sperrung der
Gartenstraße auf den 12. September
Die ursprünglich für Mittwoch, 10. September,
geplante Sperrung der Gartenstraße zwischen den
Hausnummern 26 und 36 für den Fahrzeugverkehr
wird verschoben.
Die Arbeiten werden auf
Freitag, 12. September, verlegt. Grund hierfür
ist der Aufbau für die Skulptur ‚Moxie‘ der
bekannten Künstlerin Leni Hoffmann. Die Sperrung
gilt auch am Dienstag, 16., und Mittwoch, 17.
September.
Moers: Stadtarchiv am Freitag nur
telefonisch und per E-Mail erreichbar
Das Stadtarchiv hat am Freitag, 12. September,
geschlossen. Die Mitarbeitenden sind jedoch
telefonisch unter 0 28 41 / 201-736 und per
E-Mail an stadtarchiv@moers.de erreichbar. Bei
Fragen oder Wünschen helfen sie gerne weiter.
Wesel: „Farbe trifft auf Stein und Ton“
am 12.09.2025 Stadtwerke Wasserturm -
Vernissage 18.00 Uhr Der Dritte
Ort Wesel im Stadtwerke Wasserturm eröffnet am
Freitag, 12. September 2025 um 18 Uhr die neue
Ausstellung der Künstler:innengruppe ApeRTa.
Unter dem Titel „Farbe trifft auf Stein
und Ton“ sind bis zum 26. Oktober 2025 Malerei,
Portraits sowie Skulpturen aus Stein und Keramik
zu sehen.

„Der Dritte Ort Wesel ist ein Raum für
Begegnung, für Austausch und für die Freude an
Kultur. Hier steht nicht nur die Kunst im
Mittelpunkt, sondern auch das Miteinander – das
Gespräch zwischen Kunstschaffenden und Publikum,
zwischen Nachbarschaft und Stadtgesellschaft“,
betont Wolfgang Lingk, Aufsichtsratsvorsitzender
der Stadtwerke Wesel.
In der Ausstellung
erwartet die Besucher:innen eine Fülle von
Farben, Formen und Materialien. Die
Künstler:innen freuen sich auf den Dialog über
Kunst, Raum und Menschen. „Die Arbeiten treten
in einen lebendigen Dialog, sie unterscheiden
sich, berühren sich und entfalten gemeinsam eine
eigene Ausdruckskraft.“, führt Bärbel Krumme,
Mitglied der ApeRTa-Gruppe an.
Ein
besonderer Dank gilt den beteiligten
Künstler:innen: Christiane Diker Bärbel
Krumme Kornelia Patalong-Fichtler Nicole
Schillings Wilma Straubing-van den Brand
Klaus Reimer
Ausstellungseröffnung
Freitag, 12. September 2025, 18 Uhr Stadtwerke
Wasserturm, Brandstraße 44 Ausstellungszeitraum
12. September bis 26. Oktober 2025
Öffnungszeiten werktags: montags bis
donnerstags von 09.00-15.00 Uhr und freitags von
09.00-12.00 Uhr samstags: 13:00 - 16:00 Uhr
[Künstler:innen vor Ort] sonntags: 13:00 - 16:00
Uhr [Künstler:innen vor Ort] Der Eintritt ist
kostenfrei!
Kleve: Space-Party im Radhaus
Die nächste Neon-Party steigt am 12. September
2025. Am Freitag, 12. September 2025, findet
ab 18:00 Uhr die nächste Neon-Party im Radhaus
Kleve am Sommerdeich 37 statt – dieses Mal als
„Space-Edition“. Die Veranstaltung richtet sich
an Schülerinnen und Schüler im Alter von 12 bis
15 Jahren und wird vom Klever Jugendamt in
Kooperation mit den Jugendhäusern der Stadt
Kleve organisiert. Von 18:00 bis 21:00 Uhr kann
bei cooler Musik getanzt und gefeiert werden.

Wer Lust hat, kann sich außerdem an der
Free-Make-Up-Station schminken lassen. Die
verwendeten GLOW-Farben leuchten im Schwarzlicht
und erzeugen auffällige Neon-Effekte.
Neben einigen Aktionen gibt es alkoholfreie
Getränke und Snacks für kleines Geld. Der
Eintritt ist wie immer frei. Eine Eintrittskarte
für die Veranstaltung wird nicht benötigt.
Für die Einlasskontrolle soll allerdings ein
gültiger Schülerausweis, Personalausweis oder
eine Krankenversicherungskarte mit Foto und
Geburtsdatum mitgebracht werden. Ohne
Altersnachweis ist kein Eintritt zu der
Veranstaltung möglich.
Wahlergebnisse live: Stadt Kleve lädt zur
Wahlparty ins Klever Rathaus ein
Zur Kommunalwahl findet im Klever Rathaus eine
Wahlparty statt. Am Sonntag, 14. September 2025,
findet in Kleve die Kommunalwahl statt. Gewählt
werden der Bürgermeister, die Mitglieder des
Stadtrates und Kreistages sowie der
Integrationsrat der Stadt Kleve. Wer die
Wahlergebnisse vor Ort live und aktuell
verfolgen möchte, ist am Wahlsonntag ab 18:00
Uhr zur Wahlparty der Stadt Kleve im Rathaus,
Minoritenplatz 1, 47533 Kleve, eingeladen.

Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind
zu der Veranstaltung herzlich willkommen. Im
Ratssaal und Sitzungssaal des Rathauses (Räume
1.28 und 1.29 im 1. OG, erreichbar über die
Haupttreppe im Foyer) wird dann ein
Wahlinformationszentrum eingerichtet. Dort
werden die Ergebnisse der Bürgermeisterwahl und
der Kommunalwahlen sowie der
Integrationsratswahl in der Stadt Kleve aus den
Wahlräumen unmittelbar nach deren Eingang
veröffentlicht und präsentiert.
Für eine
Erfrischung sowie eine kleine Stärkung ist vor
Ort gesorgt. Alle Wahlergebnisse sind parallel
auch auf der Internetseite der Stadt Kleve
unter www.kleve.de
abrufbar. Am Wahlabend wird die
Wahlergebnispräsentation direkt von der
Startseite aus erreichbar sein.

Deutschland bei tertiären
Bildungsabschlüssen in den MINT-Fächern 2024
international vorne
• Gut jede dritte Person mit hoch
qualifizierendem Bildungsabschluss erreichte
diesen in einem MINT-Fach • Junge Frauen
besitzen inzwischen häufiger einen tertiären
Bildungsabschluss als junge Männer • Anteil
internationaler Studierender steigt weiter
Von den Personen mit hohem Bildungsabschluss
in Deutschland hatte im Jahr 2024 gut jede
dritte Person (34 %) einen Abschluss im
MINT-Bereich, also in den naturwissenschaftlich,
mathematisch und technisch orientierten Fächern.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
anlässlich der neuen Publikation "Internationale
Bildungsindikatoren im Ländervergleich"
mitteilt, lag Deutschland damit deutlich über
dem OECD-Durchschnitt von 26 % und hatte erneut
den höchsten Anteil unter den 38 OECD-Staaten.
Im Bundesländervergleich schwankten die
Quoten zwischen 26 % in Berlin und 39 % in
Baden-Württemberg. Ein hoher Bildungsabschluss
meint einen Abschluss im Tertiärbereich nach
internationaler Bildungsklassifikation. Darunter
fallen in Deutschland alle Hochschulabschlüsse,
aber auch weiterqualifizierende berufliche
Abschlüsse, etwa die Meister-, Techniker- oder
Erzieherausbildung.
Deutliche
Unterschiede zwischen den Geschlechtern bei
MINT-Anfängerquoten Nach wie vor zeigen sich
bei den Anfängerinnen und Anfängern hoch
qualifizierender Bildungsgänge in MINT-Fächern
deutliche Unterschiede zwischen den
Geschlechtern. So belegte nur gut ein Fünftel
(22 %) der Frauen, die im Jahr 2024 einen
Bildungsgang im Tertiärbereich begannen, ein
MINT-Fach.
Bei den Männern war es
dagegen mehr als die Hälfte (52 %). Diese
Unterschiede zeigen sich auch bei den
Bildungsabschlüssen im Tertiärbereich. Von allen
Frauen mit tertiärem Bildungsabschluss hatte
knapp jede siebte (15 %) einen MINT-Abschluss,
von den Männern aber gut jeder zweite (52 %).
Jüngere haben häufiger einen tertiären
Bildungsabschluss als Ältere Bundesweit
hatte im Jahr 2024 gut ein Drittel (34 %) der
Bevölkerung einen Abschluss im Tertiärbereich.
Deutschland lag damit deutlich unter
dem OECD-Durchschnitt von 41 %. Die Bundesländer
Berlin (46 %) und Hamburg (42 %) hatten die
höchsten Anteile tertiärer Bildungsabschlüsse
und lagen damit über dem OECD-Durchschnitt.
Die niedrigsten Anteile waren in
Sachsen-Anhalt (25 %) und im Saarland (27 %) zu
finden. Ein Vergleich der Altersgruppen zeigt,
dass jüngere Personen häufiger einen tertiären
Bildungsabschluss haben als ältere. Während bei
den 25- bis 34-Jährigen 40 % einen tertiären
Bildungsabschluss hatten, waren es bei den 55-
bis 64-Jährigen nur 29 %. Diese Unterschiede
lassen sich auch durch die unterschiedlichen
Anteile von Männern und Frauen nach
Altersgruppen erklären.
Bei den 55- bis
64-Jährigen lag der Anteil der Frauen mit einem
tertiären Abschluss bei 24 % und damit um
10 Prozentpunkte niedriger als bei den Männern
(34 %). In der Altersgruppe der 25- bis
34-Jährigen hingegen betrug der Anteil der
Frauen 42 %, während er bei den Männern dieser
Altersgruppe bei 37 % lag.
Mehr
internationale Studierende in Deutschland
Der Anteil internationaler Studierender ist in
den vergangenen Jahren bundesweit stetig
gestiegen. Lag dieser im Jahr 2016 noch bei 8 %,
stieg er bis zum Jahr 2019 auf 10 % und
schließlich auf 13 % im Jahr 2023. Im Vergleich
dazu lag der OECD-Durchschnitt 2023 bei 8 % und
damit, wie auch in den Jahren zuvor, deutlich
unter dem deutschen Wert.
In Berlin war
der Anteil internationaler Studierender mit 21 %
am höchsten, gefolgt von Brandenburg mit 19 %.
Die niedrigsten Quoten wiesen Schleswig-Holstein
mit 6 % und Mecklenburg-Vorpommern mit 7 % auf.
Von den internationalen Studierenden kamen 68 %
aus Nicht-OECD-Staaten. Die meisten Studierenden
kamen mit 10 % aus Indien, gefolgt von China mit
8 %. Aus den OECD-Ländern waren österreichische
und türkische Studierende mit jeweils 4 % am
häufigsten vertreten.
Schweiz
weiterhin beliebtestes Auswanderungsziel der
Deutschen in Europa
323 600 Deutsche lebten Anfang 2024 in der
Schweiz, 7 600 mehr als ein Jahr zuvor
Die Schweiz ist nach wie vor das beliebteste
europäische Auswanderungsziel der Deutschen.
Knapp 323 600 Menschen mit deutscher
Staatsangehörigkeit hatten Anfang 2024 ihren
Wohnsitz im Nachbarland, wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) mitteilt. Das waren 2,4 %
oder 7 600 Personen mehr als ein Jahr zuvor. Die
Zahl der Deutschen mit Wohnsitz in der Schweiz
steigt seit Jahren kontinuierlich: Binnen zehn
Jahren erhöhte sich die Zahl der Deutschen in
der Schweiz um 10,7 % oder um 31 300 Deutsche.

Österreich auf Platz 2 der beliebtesten
Auswanderungsziele der Deutschen in Europa Auf
Platz 2 der beliebtesten Auswanderungsziele der
Deutschen in Europa folgt mit Österreich ein
weiteres Nachbarland. Dort lebten Anfang 2024
gut 232 700 Menschen mit deutscher
Staatsangehörigkeit. Der Anstieg gegenüber dem
Vorjahr fiel mit 3,4 % oder gut 7 700 Personen
höher aus als bei der Schweiz.
Binnen
zehn Jahren stieg die Zahl der Deutschen in
Österreich um 41,2 % oder knapp 68 000 Deutsche
an. Gemeinsam ist beiden Staaten, dass der
Wohnortswechsel für Deutsche durch die räumliche
Nähe und die teilweise ausbleibenden
Sprachbarrieren erleichtert wird.
Auswandern nach Spanien ist wieder beliebter
Als erstes Land außerhalb des deutschsprachigen
Raums folgt Spanien auf Rang 3 der beliebtesten
europäischen Auswanderungsziele der Deutschen.
Gut 128 000 deutsche Staatsangehörige hatten
dort Anfang 2024 ihren Wohnsitz. Das entsprach
einem Anstieg von 1,8 % oder knapp
2 300 Personen gegenüber dem Vorjahr. Während
die Zahl der Deutschen in Spanien von 2014 bis
2021 kontinuierlich sank, ist seit 2022 eine
Trendumkehr zu beobachten. Trotzdem waren es
Anfang 2024 in Spanien 9,8 % oder knapp
13 900 Deutsche weniger als Anfang 2014.
Moers: Ausschuss für Personal und
Digitalisierung tagt am 17. September
Einen Zwischenbericht zu den Anträgen zur
Aufstockung des Personals im zentralen
Außendienst erhalten die Mitglieder des
Ausschusses für Personal und Digitalisierung am
Mittwoch, 17. September.
Die Sitzung
findet um 16 Uhr im Ratssaal des Rathauses,
Rathausplatz 1, statt. Zudem beraten die
Mitglieder einen Antrag auf Erweiterung der
städtischen Kommunikationskanäle um alternative
soziale Netzwerke. Die Sitzung ist öffentlich.
Neubau der Klaraschule in
Dinslaken: Unterricht im Neubau voraussichtlich
ab Ende September möglich Der
Neubau der Klaraschule in Dinslaken entwickelt
sich weiterhin zügig, auch wenn es zu einer
leichten Terminverschiebung bei der
Inbetriebnahme kommt. Gemeinsam mit der Schule
haben die Stadt und die ProZent GmbH aber
bereits eine Lösung gefunden.
Der
Unterricht im neuen Modulbau wird
voraussichtlich ab der 39. Kalenderwoche Ende
September 2025 möglich sein, dann ist das neue
Gebäude nach aktuellem Stand bezugsfertig. Zu
diesem Zeitpunkt müssen die Sanitär- und
WC-Anlagen noch fertiggestellt werden. Für den
Übergangszeitraum ist daher die Nutzung der
WC-Anlagen im Hauptgebäude abgestimmt und
sichergestellt.
Auch an der Fassade
können noch Restarbeiten erforderlich sein, dies
ist mit der Schule abgesprochen. Die
vollständige Fertigstellung des Gebäudes
einschließlich aller Nassräume und
Sanitärbereiche ist für die Herbstferien 2025
vorgesehen. Grund für die leichte
Terminverschiebung sind personelle und
terminliche Engpässe bei Nachunternehmern des
Modulbauers.
Von außen betrachtet wirkt
das Gebäude auf den ersten Blick möglicherweise
noch unfertig. Aufgrund der modularen Bauweise
ist der Innenausbau jedoch deutlich weiter
fortgeschritten, als es das äußere
Erscheinungsbild vermuten lässt.
Innen
werden derzeit die letzten technischen
Ausstattungen durchgeführt und Ausbauarbeiten
werden zeitnah fertiggestellt. Ein besonderer
Dank der Stadt und der städtischen ProZent GmbH
gilt dabei der Schulgemeinschaft und dem
Kollegium. Gemeinsam mit der Schule wird alles
darangesetzt, Störungen und Einschränkungen so
gering wie möglich zu halten.
Nur
aufgrund des gewählten Modulbaus kann das
Gebäude überhaupt in einem so kurzen Zeitraum
realisiert werden, wie die ProZent GmbH
erläutert. Wenige Monate nach dem Ratsbeschluss
Ende Januar konnten durch die ProZent GmbH die
vorgefertigten Module bereits Ende Juli
aufgestellt werden.
Das neue Gebäude
wird zwei Klassenräume mit zwei dazugehörigen
Differenzierungsbereichen sowie Sanitärräumen
bieten. Der Modulbau steht dabei exemplarisch
für effizientes und zukunftsorientiertes Bauen
im Schulbereich und dient als Modell für
künftige Projekte in der Region.
Kommunalwahl am Sonntag: Stadt Dinslaken
erinnert an rechtzeitige Briefwahl und
informiert zum Ablauf der Stimmabgabe
Am kommenden Sonntag, 14. September 2025, finden
in Nordrhein-Westfalen die Kommunalwahlen statt.
In Dinslaken werden die Bürgermeisterin oder der
Bürgermeister, der Rat der Stadt, der Landrat,
der Kreistag Wesel, die Verbandsversammlung des
Regionalverbands Ruhr sowie der Integrationsrat
der Stadt gewählt.
Die Wahlräume sind
von 8 bis 18 Uhr geöffnet. Jede wahlberechtigte
Person kann nur in dem Wahlraum des Stimmbezirks
wählen, in dem sie im Wählerverzeichnis
eingetragen ist. Der jeweils zugeteilte Wahlraum
ist auf der Wahlbenachrichtigung vermerkt.
Zusätzlich steht der Online-Wahlraumfinder zur
Verfügung, über den nach Eingabe der eigenen
Adresse Stimmbezirk und Wahlraum auf einer Karte
angezeigt werden können. Der Wahlraumfinder ist
über die städtische Internetseite erreichbar.
Für die Kommunal- und Integrationsratswahl
gibt es in Hiesfeld aus organisatorischen
Gründen einen neuen Wahlraum. Die Stimmbezirke
121 und 122 wurden von der Kindertagesstätte
Heilig Geist in das Schulgebäude der ehemaligen
Fröbelschule an der Windmühle
(Riemenschneiderstraße 12) verlegt. Der neue
Standort liegt rund 300 Meter vom bisherigen
Wahlraum entfernt. Die betroffenen Wähler*innen
wurden bereits mit der Wahlbenachrichtigung über
die Änderung informiert.
Zur Wahl sollen
ein gültiger Personalausweis oder Reisepass
sowie, wenn möglich, die Wahlbenachrichtigung
mitgebracht werden. Das Wahlrecht ist persönlich
auszuüben, eine Vertretung ist nicht zulässig.
Wer aufgrund einer Beeinträchtigung Hilfe
benötigt, kann eine Person des Vertrauens
hinzuziehen. Die Unterstützung ist dabei
ausschließlich auf die technische Umsetzung
einer eigenständig getroffenen Wahlentscheidung
beschränkt.
Wer per Briefwahl wählen
möchte, muss rechtzeitig einen Wahlschein
beantragen. Eine Beantragung über die
Online-Anwendung oder per QR-Code ist noch bis
Mittwoch, 10. September 2025, um 12 Uhr möglich.
Danach können Wahlschein und Briefwahlunterlagen
am Donnerstag, 11. September, von 8 bis 18 Uhr
sowie am Freitag, 12. September, von 8 bis 15
Uhr in der Sofortwahlstelle im Rathaus (Saal
Agen, Erdgeschoss) direkt beantragt und
mitgenommen werden.
Verlorene oder nicht
zugegangene Wahlscheine oder Briefwahlunterlagen
können noch bis Samstag, 13. September, um 12
Uhr ersetzt werden, nach vorheriger
Kontaktaufnahme mit dem Wahlbüro oder in der
Sofortwahlstelle. Bei nachgewiesener plötzlicher
Erkrankung ist die Ausstellung bis zum
Wahlsonntag um 15 Uhr möglich. Wer die
Unterlagen für eine andere Person beantragt oder
abholt, benötigt eine schriftliche Vollmacht.
Der rote Wahlbrief mit allen ausgefüllten
Unterlagen muss bis spätestens Sonntag, 14.
September 2025, um 16 Uhr beim zuständigen
Wahlbüro eingegangen sein. Er kann während der
Öffnungszeiten auch direkt in der
Sofortwahlstelle (Saal Agen) abgegeben oder in
die Briefkästen am Rathaus (Platz d’Agen 1), am
Stadthaus (Wilhelm-Lantermann-Straße 65), am
Technischen Rathaus (Hünxer Straße 81) sowie an
den Bürgerbüros Stadtmitte
(Friedrich-Ebert-Straße 82–84) und Hiesfeld
(Jahnplatz 1) eingeworfen werden.
Wer
den Wahlbrief zu spät absendet, trägt das
Risiko, dass die Unterlagen nicht rechtzeitig
beim Wahlbüro ankommen und die Stimme nicht mehr
berücksichtigt werden kann. Die Stadt empfiehlt
deshalb, die Briefwahlunterlagen möglichst
frühzeitig auszufüllen und abzugeben.
Besonders für Erstwählerinnen wird erklärt: Jede
oder jeder Wahlberechtigte hat bei den
jeweiligen Kommunalwahlen genau eine Stimme. Sie
wird abgegeben, indem auf dem rechten Teil des
Stimmzettels ein Kreuz oder ein anderes
eindeutiges Zeichen neben dem bevorzugten
Wahlvorschlag gesetzt wird. Jede
Wahlentscheidung muss eindeutig erkennbar sein.
Damit die Wahl geheim bleibt, ist der
Stimmzettel in der Wahlkabine auszufüllen und
danach so zu falten, dass die Entscheidung nach
außen nicht sichtbar ist. Die Wahlzettel
unterscheiden sich durch ihre Farben: Für die
Wahl Landrat/Landrätin wird der blaue
Stimmzettel verwendet, für den Kreistag ist der
Stimmzettel rosa, für die Bürgermeisterinnenwahl
gelb, für den Rat grün, für die
Verbandsversammlung des Regionalverbands Ruhr
violett und für die Wahl zum Integrationsrat
grau. Auch hier gilt: nur ein Kreuz und eine
klar erkennbare Kennzeichnung.
Am
Wahlabend lädt die Stadt Dinslaken alle
Interessierten ab 18:30 Uhr in die
Kathrin-Türks-Halle ein, wo die Ergebnisse auf
Leinwand und Großbildschirmen präsentiert
werden. Auch online können am Wahlsonntag die
Dinslakener Wahlergebnisse eingesehen werden.
Für das leibliche Wohl wird gesorgt.
Das
Wahlbüro ist am Wahlwochenende bei Rückfragen
erreichbar: am Freitag, 12. September, von 8 bis
15 Uhr, am Samstag, 13. September, von 8 bis 12
Uhr und am Sonntag, 14. September, von 8 bis 16
Uhr. Die Kontaktdaten: Telefon 02064 66-888 oder
per Mail an wahlen@dinslaken.de.
Die
Stadt ruft alle Wahlberechtigten dazu auf, von
ihrem Stimmrecht Gebrauch zu machen und so die
Zukunft Dinslakens aktiv mitzugestalten.
Einschränkungen im Bürgerbüro Hiesfeld
Aufgrund technischer Rahmenbedingungen wird ab
dem 01.09.25 im Bürgerbüro Hiesfeld kein
Zulassungsservice mehr für folgende
Angelegenheiten angeboten: -
Außerbetriebssetzung - Umschreibung -
Wiederzulassung - Adress- und
Namensänderungen -
Ersatz-Zulassungsbescheinigung Teil 1
Die
genannten Zulassungsangelegenheiten können
weiterhin im Bürgerbüro Stadtmitte erledigt
werden oder direkt bei den Zulassungsstellen des
Kreises Wesel. Für die Außerbetriebssetzung,
Umschreibung,
Wiederzulassung sowie
Adress- und Namensänderungen bietet der Kreis
Wesel einen Online-Service
(https://www.kreis-wesel.de/serviceportal) an,
so dass die Angelegenheiten auch ohne Besuch der
Zulassungsstelle oder des Bürgerbüros erledigt
werden können.
B8: Dinslaken
Behinderungen auf der „Willy-Brandt Straße“
durch eine Wanderbaustelle
Straßen.NRW informiert: "Von Dienstag (16.9.)
bis Freitag (26.9.) werden im Auftrag der
Straßen.NRW-Regionalniederlassung Niederrhein
Bohrkernentnahmen auf der B8 'Willy-Brandt
Straße' durchgeführt. Gearbeitet wird in Form
einer Wanderbaustellen im Bereich zwischen der
'Hans-Böckler Straße' und dem 'Tenderingsweg'.
In den Arbeitsbereichen ist mit
Rückstauungen im Straßenverkehr zu rechnen. Die
Verkehrsteilnehmer werden gebeten sich der
Wanderbaustelle mit Vorsicht zu nähern und diese
mit Bedacht zu passieren. Die Bohrkernentnahmen
finden in beiden Verkehrsrichtungen statt. Sie
dienen der Erkundung des Straßenaufbaus für eine
spätere Sanierung der B8 'Willy-Brandt Straße'.
Die Straßensanierung ist für 2027 geplant."
Heimat shoppen 2025 in Dinslaken:
Regional genießen auf dem Wochenmarkt
Auch in diesem Jahr ist die Stadt Dinslaken Teil
der großen IHK-Kampagne „Heimat shoppen“, die am
12. und 13. September 2025 in 26 Kommunen der
Region stattfindet. Im Mittelpunkt der
Dinslakener Aktionstage steht ein Ort, der wie
kaum ein anderer für Regionalität, Begegnung und
Gemeinschaft steht: der Wochenmarkt.
Unter dem Motto „Heimat shoppen auf dem
Dinslakener Wochenmarkt“ lädt die Stadt dazu
ein, die Wochenmärkte als lebendigen Treffpunkt
für nachhaltigen Einkauf, Regionalgenuss und
persönliche Begegnungen neu zu entdecken. Denn
hier heißt es: einkaufen, treffen, miteinander
ins Gespräch kommen, kurz gesagt: Hier wird
Heimat shoppen gelebt. Der Wochenmarkt ist
weit mehr als nur ein Ort, um frische
Lebensmittel einzukaufen. Er macht die Vielfalt
der Region sichtbar und schmeckbar. Gerade im
Spätsommer locken Kräuter, Zwiebeln, Kürbisse
und viele weitere saisonale Produkte frisch vom
Feld.
Bürgermeisterin Michaela Eislöffel
unterstreicht: „Regional auf unseren Märkten
einzukaufen bedeutet, direkt bei den
Erzeugerinnen und Erzeugern aus unserer Heimat
zu kaufen, die mit viel Leidenschaft und
Sorgfalt ihre Produkte herstellen. Ich lade alle
herzlich ein, diese besondere Gelegenheit zu
nutzen – nicht nur auf den Wochenmärkten,
sondern auch in den Geschäften unserer
Innenstadt und in Hiesfeld. So können wir
gemeinsam unsere lokale Wirtschaft stärken,
kurze Wege fördern und unsere Stadt lebendig
halten.“
Am Donnerstag, 11. September,
und am Freitag, 12. September 2025, halten die
Wochenmärkte in Hiesfeld (Donnerstag) und auf
dem Altmarkt (Freitag) eine besondere
Überraschung bereit: Kostenlose Heimat
shoppen-Einkaufstüten sowie ein herbstlicher
Rezept-Flyer mit einer regionalen Spezialität,
die sich überwiegend mit Zutaten vom Markt
zubereiten lässt.
So wird Heimat shoppen
in Dinslaken nicht nur informativ, sondern auch
kulinarisch erlebbar. Die Heimat shoppen-Tüten
finden sich auch in den Einzelhandelsgeschäften
der Innenstadt und in Hiesfeld. Die
Geschäftstreibenden freuen sich über viele
Besuche von Heimat-Shoppern. Die Aktion macht
sichtbar, wie eng Nahversorgung, Lebensqualität
und Identität zusammenhängen.

Gemeinsames Werben für Heimat shoppen im
September 2025 in Hiesfeld (links) und uf
dem Altmarkt
Mit der Kampagne will die
IHK das Bewusstsein für den Wert des stationären
Handels und lokaler Dienstleistungen stärken.
Denn die Handelslandschaft befindet sich im
Wandel: Digitalisierung, veränderte
Konsumgewohnheiten, neue Wettbewerber im
Onlinehandel und Leerstände in Innenstädten
stellen auch Dinslaken vor Herausforderungen.
Die Botschaft ist daher klar: Wer lokal
einkauft, stärkt die eigene Heimatstadt und
gestaltet ihre Zukunft aktiv mit.
Donnerstag: Bundesweiter Warntag auch in
Dinslaken Der Bundesweite
Warntag ist ein gemeinsamer Aktionstag von Bund,
Ländern und Kommunen. Er findet in der Regel
jährlich am zweiten Donnerstag im September
statt. Dieses Jahr ist dies Donnerstag, 11.
September 2025. Er dient der Erprobung der
Warnsysteme.
An diesem Tag wird ab 11:00
Uhr eine Probewarnung in Form eines Warntextes
an alle Warnmultiplikatoren geschickt, die an
das Modulare Warnsystem des Bundes angeschlossen
sind, zum Beispiel Rundfunksender und
App-Server.
Die Warnmultiplikatoren
versenden die Probewarnung zeitversetzt an
Warnmittel wie Fernseher, Radios und
Smartphones. In Dinslaken werden am bundesweiten
Warntag die 18 stationären Sirenen sowie die
mobile Sirene zu hören sein.
Signalfolge
und Bedeutung: Dauerton von 1 Minute mit der
Bedeutung "Entwarnung" Heulton auf- und
abschwellend von 1 Minute mit der Bedeutung
"Gefahr, Radio einschalten und auf Durchsagen
achten" Dauerton von 1 Minute mit der Bedeutung
"Entwarnung"
Blutspender-Ehrung in
Hamminkeln-Dingden: Dank an stille Lebensretter
und Aufruf zum Mitmachen Beim
„Tag der offenen Tür“ des DRK Ortsvereins
Dingden wurden 37 langjährige Blutspender geehrt
– darunter Rudolf Tekniepe für seine
beeindruckende 200. Spende. Gemeinsam mit den
Ehrenamtlichen setzten sie ein starkes Zeichen
für Zusammenhalt und Lebensrettung in
Hamminkeln.
Im Rahmen des „Tags der
offenen Tür“ des DRK Ortsvereins Dingden, bei
dem parallel auch eine Blutspendeaktion
stattfand, wurden 37 engagierte Bürgerinnen und
Bürger für ihre langjährige Spendenbereitschaft
ausgezeichnet. Vorsitzender Stefan Terörde und
Bürgermeister Bernd Romanski überreichten die
Urkunden, Ehrennadeln und als besondere
Anerkennung jeweils einen Hamminkelner
Stadtgutschein.
Dabei reichten die
Auszeichnungen von 25 bis hin zu beeindruckenden
200 Spenden – mit besonders großem Applaus für
Rudolf Tekniepe, der seine 200. Blutspende
leistete.
Im Jahr 2024 organisierte der
Blutspendedienst West – unterstützt von den
Ehrenamtlichen des Ortsvereins Dingden –
insgesamt 20 Termine in den Ortsteilen Brünen,
Dingden, Hamminkeln, Mehrhoog und Ringenberg.
Dank dieses Einsatzes kamen 1.643 Blutspenden
zusammen – das entspricht 821 Litern
Lebensspenderblut. Und weil eine Spende bis zu
drei Leben retten kann, konnten so fast 5.000
Menschen in Not geholfen werden – mehr Menschen,
als in manchen Hamminkelner Ortsteilen überhaupt
wohnen.
Diese stolze Bilanz zeigt, wie
stark der dörfliche Zusammenhalt in Hamminkeln
ist, und wie sehr Füreinander-Einstehen hier
gelebt wird. Die Geehrten fungieren dabei nicht
nur als Vorbilder, sondern auch als
Multiplikatoren: Viele wollen Freunde, Nachbarn
oder Kolleg:innen motivieren, selbst den Weg auf
die Spenderliege zu finden – und damit Teil
dieser lebensrettenden Gemeinschaft werden.
Nach der Ehrung vertieften sich die
Blutspender gemeinsam mit den Ehrenamtlichen des
Ortsvereins beim Mittagessen in Erinnerungen an
ihre erste Spende, tauschten Anekdoten aus dem
Blutspendebus aus und schmiedeten Ideen, wie sie
künftig noch mehr Menschen für die gute Sache
gewinnen können. Dabei wurde deutlich: In
Hamminkeln fließt nicht nur Blut, sondern vor
allem ein unerschöpflicher Gemeinschaftsgeist –
von Herz zu Herz und Leben rettend.
Kurz
notiert: 20 Blutspendetermine in Hamminkeln
(2024) 1.643 Konserven = 821 Liter Blut
Ehrungen: 16 × 25 Spenden | 9 × 50 | 6 × 75 | 4
× 100 | 1 × 125 | 1 x 200 noch 6 geplante
Termine bis Dezember 2025 Nächster
öffentlicher Termin: 05.10.2025, Ludgerischule
Dingden, Weberstr. 24, 8:30 - 12:30 Uhr

„Der DRK Ortsverein Dingden ehrte langjährige
Blutspenderinnen und Blutspender: Besonders
ausgezeichnet wurde Rudolf Tekniepe (3. von
rechts) für seine beeindruckende 200. Spende.
Mit dabei waren auch (von links) Martin Lage
(stellv. Vorsitzender), Raphael Heßefort
(Schatzmeister), Vorsitzender Stefan Terörde (7.
von links) sowie Bürgermeister Bernd Romanski
(7. von rechts).“
Über den DRK
Ortsverein Dingden e.V. Der DRK Ortsverein
Dingden e. V. ist eine lokale Gliederung des
Deutschen Roten Kreuzes mit Sitz in
Hamminkeln-Dingden. Er engagiert sich vielfältig
im sozialen und gesundheitlichen Bereich – unter
anderem durch Erste-Hilfe-Kurse, Sanitätsdienste
bei Veranstaltungen, Katastrophenschutz und
einen mobilen sozialen Hilfsdienst.
Letzterer richtet sich vor allem an ältere oder
hilfsbedürftige Menschen und bietet Fahrdienste
mit Begleitungen zu Terminen an. Ein besonderer
Schwerpunkt des Vereins liegt zudem auf der
frühkindlichen Bildung: Seit 1996 betreibt er
eine inklusive Kindertageseinrichtung, in der
Kinder mit und ohne Behinderung gemeinsam
betreut und individuell gefördert werden. Der
Verein wird von engagierten Ehrenamtlichen
getragen und leistet einen wichtigen Beitrag zum
sozialen Miteinander in Hamminkeln.
Uber Eats expandiert in NRW
Uber Eats baut seine Verfügbarkeit in
Nordrhein-Westfalen weiter aus Weitere 180
Gastronom*innen aus unterschiedlichen Regionen
kooperieren zum Start mit Uber Eats Liefergebiet
und Restaurantauswahl werden kontinuierlich
ausgebaut Nordrhein-Westfalen, 10. September
2025 –
Uber Eats, die Plattform für
Essenslieferungen, erweitert das Angebot in
Nordrhein-Westfalen.

In vielen Städten und Regionen des Bundeslandes
ist Uber Eats bereits verfügbar. Ab sofort
können auch Nutzer*innen aus dem Landkreis
Recklinghausen, dem Landkreis Wesel, dem
Landkreis Viersen, dem Landkreis Neuss, dem
Ennepe-Ruhr-Kreis, dem Märkischen Kreis, dem
Landkreis Düren, dem Rhein-Sieg-Kreis sowie dem
Landkreis Steinfurt ihre Lieblingsgerichte
bequem über die Uber Eats- oder Uber-App
bestellen und sich an ihren Wunschort liefern
lassen.
Ob gemütlich zu Hause, in der
Mittagspause im Büro oder unterwegs mit
Freund*innen – die kulinarische Vielfalt der
Stadt ist nur wenige Klicks entfernt. Zum Start
sind mehr als 180 Restaurants aus den genannten
Regionen mit dabei, die für Qualität und
Abwechslung stehen. Darunter Stratos Rheinfeld
aus Dormagen, das Inos Restaurant aus Waltrop
oder die Beef Bras aus Meckenheim. „Wir freuen
uns, mit Uber Eats den Menschen in weiteren
Regionen Nordrhein-Westfalens noch mehr Auswahl
und Flexibilität beim Bestellen ihres Essens zu
bieten“, sagt Larissa Schröder, Pressesprecherin
von Uber Eats.
Freie Fahrt in der Moerser
Straße in Kapellen: Kanal- und Straßenbaustelle
biegt zurück in die Bahnhofstraße
Die ENNI Stadt & Service Niederrhein (Enni)
treibt die Sanierung des Kanalnetzes im Zentrum
von Moers-Kapellen weiter voran. Seit
Jahresbeginn läuft hier der zweite große
Bauabschnitt, in dem Enni über die Sommermonate
den Schmutzwasserkanal in der Moerser Straße
ausgetauscht hat.
Der Verkehr rund um
die Kreuzung an der evangelischen Kirche wird in
Kürze wieder rollen, denn auch die Moerser
Straße ist dann wieder frei. „Hier stellen wir
aktuell die Fahrbahndecke provisorisch her“,
erklärt Brian Jäger als Bauüberwacher der Enni.
„Erst nach Abschluss der nun in der
Bahnhofstraße anstehenden Arbeiten werden wir
die Moerser Straße dauerhaft erneuern.“
In der Bahnhofstraße wird Enni die zu den
derzeit größten Straßen- und Kanalsanierungen
der Grafenstadt gehörende Baumaßnahme ab dem 22.
September fortsetzen. Auf rund zweihundert
Metern wird Enni zunächst die in bis zu vier
Metern Tiefe liegenden Kanäle austauschen.
Abschließend wird Enni auch den Rest der
Bahnhofstraße im Auftrag der Stadt Moers
komplett ausbauen.
Während der
Bauarbeiten wird die Bahnhofstraße in diesem
Bauabschnitt bis hinter den Hermann-Thelen-Platz
in Richtung Kreisverkehr zur Einbahnstraße. Aus
Krefeld-Traar kommend, können Autofahrer die
Straße nur bis zu Aldi nutzen.
„Die
Aldi-Filiale bleibt aber auch während der
Arbeiten stets erreichbar. Das Baufeld müssen
Autofahrer aber großräumig über die Nieper-,
Kapellener-, Krefelder- und Neukirchener Straße
umfahren. Hier ist eine Umleitung
ausgeschildert.“
Wie immer hat Enni auch
diese große Sanierungsmaßnahme vorab mit dem
genehmigenden Fachbereich der Stadt Moers,
beteiligten Behörden sowie der Feuerwehr,
Polizei und der NIAG abgestimmt. Anlieger wird
das Unternehmen über die Baumaßnahme jeweils
schriftlich oder im Falle einiger
Gewerbebetriebe auch persönlich informieren. Wer
Fragen zur Baustelle hat, kann sich unter der
Rufnummer 104-600 informieren.
Kurs für pflegende Angehörige startet
Kostenfreies Kursangebot im Krankenhaus
Bethanien beginnt im September
Was ist, wenn aus einem „sich Kümmern“ um die
Eltern eine Pflegesituation wird? Was ist, wenn
der bzw. die Partner:in plötzlich erkrankt? Die
Übernahme der Pflege zu Hause ist oft eine neue
und schwierige Situation für alle: Die
Lebenssituation verändert sich, eine Vielzahl
von Fragen kommt auf.
In den
Pflegekursen des Krankenhauses Bethanien Moers
werden Betroffene mit den erforderlichen
Pflegetechniken vertraut gemacht. Ab Dienstag,
dem 16. September 2025, startet in der Bethanien
Akademie (Bethanienstraße 15, 47441 Moers) ein
spezieller Kurs, der Menschen bei der heimischen
Pflege unterstützen möchte. Thematisiert werden
unter anderem auch Pflegehilfsmittel und weitere
Leistungen der Krankenkassen.

Der von der erfahrenen Krankenschwester und
Pflegetrainerin Daniela Sturm geleitete Kurs ist
für alle Teilnehmer:innen kostenlos. Er findet
an drei Nachmttagen jeweils dienstags von 16.00
bis 19.30 Uhr (16. September 2025, 23. September
2025, 30. September 2025) statt. Um Anmeldung
bei Pflegetrainerin Daniela Sturm unter Tel. +49
(0) 2841 200-20911 oder per E-Mail an
daniela.sturm@bethanienmoers.de wird
gebeten.
Wesel: Faire Produkte mit
persönlicher Geschichte Unter dem Motto „Fair handeln – Vielfalt
erleben!“ finden im September bundesweit die
Fairen Wochen statt.

Angela Christians (Wesel Marketing), Karl-Heinz
Labeda (Eine-Welt-Gruppe), Bürgermeisterin
Ulrike Westkamp, Bibiana Piskurek
(Klimaschutzmanagerin der Stadt Wesel), Karin
Mindthoff (Eine-Welt-Gruppe), Klaus Bauer
(Eine-Welt-Gruppe) und Edda Tebartz
(Stadtbücherei Wesel)
In Wesel beteiligen
sich der Weltladen esperanza, das Team der
Stadtbücherei sowie das städtische
Klimschutzmanagement mit zwei besonderen
Aktionen an den Fairen Wochen. Vielfalt spielt
auch im Fairen Handel eine große Rolle, sei es
bei der Vielfalt der Produkte oder über
besonders schonende Produktionsweisen, die zum
Erhalt der biologischen Vielfalt im
Herstellerland beitragen.
Eine
Ausstellung zur Produktvielfalt des Fairen
Handels präsentiert Karin Mindthoff von der
Eine-Welt-Gruppe Wesel in der Stadtbücherei. Das
Besondere an dieser Ausstellung ist: zu jedem
ausgestellten Produkt gibt es eine Geschichte,
wo und wie das Produkt entstanden ist. So
beispielsweise beim „Sonnenglas aus Südafrika“.
Hierbei handelt es sich um eine
solarbetriebene Glaslaterne, die im Herzen
Südafrikas entwickelt wurde, wo Stromausfälle
zum Alltag gehören. Oder bei dem „Rucksack aus
Indonesien“, der aus recycelten Abschnitten von
Hängematten gefertigt wurde. Alle Geschichten zu
den Produkten sind auf kleinen Kärtchen
nachzulesen.
Für diejenigen, die mehr
zum Fairen Handel erfahren wollen, hat Edda
Tebartz vom Team der Stadtbücherei zusätzlich
eine Medienausstellung in den Räumlichkeiten der
Grünen Bibliothek zusammengestellt. Beide
Ausstellungen können noch bis zum 27. September
2025 in der Stadtbücherei besichtigt werden.
Zum Abschluss der Fairen Woche lädt das
städtische Klimaschutzmanagement am Freitag, den
26. September 2025, zu einer nachhaltigen
Stadtführung durch die Weseler Innenstadt ein.
Gemeinsam mit der Stadtführerin Anne Klein und
dem Energieberater der Verbraucherzentrale
Wesel, Akke Wilmes, geht es durch die Weseler
Innenstadt, um den Blick auf Klimaveränderungen,
nachhaltigen Konsum, ehrenamtliches Engagement
und Vielfalt zu lenken.
Die Teilnahme an
der Stadtführung ist kostenlos. Um eine
vorherige Anmeldung wird gebeten über die
Stadtinformation Wesel am Großen Markt; Tel.:
0281 / 203 26 22 oder per Mail an stadtinformation@weselmarketing.de.

NRW: Ausgaben der Eingliederungshilfe für
Menschen mit Behinderung um rund 13 % gestiegen
* 2024 wurden 7,2 Milliarden Euro für die
Leistungen der Eingliederungshilfe aufgebracht.
* Größte Ausgabeposten waren
Assistenzleistungen. * Zweitgrößte
Ausgabeposten waren Leistungen in Werkstätten
für behinderte Menschen.
Im Jahr 2024
beliefen sich die Ausgaben für Leistungen der
Eingliederungshilfe nach Abzug der Einnahmen auf
7,2 Milliarden Euro. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt
mitteilt, waren das 13,2 % mehr als ein Jahr
zuvor. Die Leistungen der Eingliederungshilfe
sollen Menschen mit Behinderung eine
individuelle Lebensführung ermöglichen und die
Teilhabe am Leben in der Gesellschaft fördern.
Assistenzleistungen waren der größte
Ausgabeposten Für die Leistungen zur sozialen
Teilhabe wurden 2024 insgesamt 4,8 Milliarden
Euro brutto aufgewendet. Den größten Teil dieser
Ausgaben machten die Assistenzleistungen zur
selbstbestimmten und eigenständigen Bewältigung
des Alltags aus. Die Bruttoausgaben für diese
Leistungen betrugen 3,9 Milliarden Euro.
Im Jahr 2024 erhielten 140.570 Menschen
Assistenzleistungen, das waren 0,8 % mehr als im
Vorjahr. Der Anstieg bei den Bruttoausgaben fiel
mit 14,2 % deutlich stärker aus. Zweitgrößte
Ausgabenposition waren die Leistungen in
anerkannten Werkstätten für behinderte Menschen
Die Ausgaben für die Leistungen zur Teilhabe am
Arbeitsleben entfielen zu 99,0 % auf die
Leistungen in anerkannten Werkstätten für
behinderte Menschen.
2024 wurden für
diese Leistungen 1,59 Milliarden Euro
aufgewendet, das waren 2,2 % mehr als ein Jahr
zuvor. Die Zahl der Empfängerinnen und Empfänger
von Leistungen in Werkstätten für behinderte
Menschen lag 2024 bei 74.355 Menschen und war
damit um 0,5 % niedriger als im Vorjahr.

Leistungen zur Teilhabe an Bildung gestiegen
Die Ausgaben für die Leistungen zur Teilhabe
an Bildung lagen 2024 bei 671 Millionen Euro und
damit um 19,4 % höher als 2023. Diese Ausgaben
wurden zu 74,8 % direkt von den
nordrhein-westfälischen Kommunen erbracht, die
wesentlich für die Eingliederungshilfeleistungen
für Schülerinnen und Schüler zuständig sind. Die
Ausgaben für Leistungen der Eingliederungshilfe
insgesamt wurden nur zu 7,2 % direkt von den
Kommunen und zu 92,8 % über die
Landschaftsverbände erbracht.
NRW: 17 % mehr Unternehmensinsolvenzen
im 1. Halbjahr 2025
* Zugleich Rückgang bei den betroffenen
Beschäftigten und den voraussichtlichen
Forderungen * Wirtschaftsbereich „Handel;
Instandhaltung und Reparatur von KFZ“ am
stärksten betroffen
Im 1. Halbjahr 2025
haben die Amtsgerichte in Nordrhein-Westfalen
3.190 beantragte Unternehmensinsolvenzen
gemeldet. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt
mitteilt, waren das 17,2 % mehr als im 1.
Halbjahr 2024. Damals hatte es 2.722 gemeldete
Unternehmensinsolvenzen gegeben. Mit 3.427
Unternehmensinsolvenzen hatten diese zuletzt im
1. Halbjahr 2016 ein höheres Niveau als aktuell
erreicht.
Nach Rückgängen bis zum 1.
Halbjahr 2022 war die Zahl der
Unternehmensinsolvenzen kontinuierlich
gestiegen. Es ist zu beachten, dass das
Insolvenzgeschehen in den Jahren 2020 und 2021
von Sonderregelungen geprägt war. Unter anderem
war infolge der Corona-Pandemie die
Insolvenzantragspflicht für Unternehmen
teilweise ausgesetzt.

Über 21.000 betroffene Beschäftigte und 4,4
Milliarden Euro an voraussichtlichen Forderungen
Die Zahl der im 1.Halbjahr 2025 von einer
Unternehmensinsolvenz betroffenen
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer lag insgesamt
bei 21.274 Beschäftigten und damit um 46,4 %
niedriger als im entsprechenden
Vorjahreszeitraum. Damals waren 39.683
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer betroffen.
Die Höhe der voraussichtlichen Forderungen der
Unternehmensinsolvenzen summierte sich im 1.
Halbjahr 2025 auf 4,4 Milliarden Euro.
Damit waren die Forderungen um 54,0 % niedriger
als im Vorjahreshalbjahr. Damals hatte die Summe
der Forderungen bei 9,6 Milliarden Euro gelegen.
Die Rückgänge bei den betroffenen
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern sowie bei
den voraussichtlichen Forderungen bei zugleich
steigenden Unternehmensinsolvenzenzahlen deuten
auf eine geringere Zahl von Insolvenzanträgen
wirtschaftlich bedeutender Unternehmen und
Unternehmensketten hin.
Höchste Zahl an
Unternehmensinsolvenzen im Wirtschaftsbereich
„Handel; Instandhaltung und Reparatur von KFZ“
Im 1. Halbjahr 2025 gab es die meisten
gemeldeten beantragten Insolvenzverfahren im
Wirtschaftsbereich „Handel; Instandhaltung und
Reparatur von KFZ“. Mit insgesamt 574 Verfahren
lag die Zahl um 25,9 % über dem Wert des
entsprechenden Vorjahreszeitraums. An zweiter
und dritter Stelle folgten das „Baugewerbe“ mit
548 Verfahren und die „sonstigen
wirtschaftlichen Dienstleistungen“ mit 350
Verfahren.
Zum letzteren Bereich gehören
unter anderem der Garten- und Landschaftsbau,
Reisebüros und Wach- und Sicherheitsdienste.
Nach ersten Auswertungen lag im 1. Halbjahr 2025
der Großteil der betroffenen Beschäftigten und
der voraussichtlichen Forderungen im
Wirtschaftsbereich „Verarbeitendes Gewerbe“, in
dem es 271 Verfahren gab.
Gesamtzahl der
Insolvenzen 9,4 % höher als im 1. Halbjahr 2024
Die Gesamtzahl der gemeldeten
Insolvenzverfahren in NRW war im 1. Halbjahr
2025 mit 15.491 Verfahren um 9,4 % höher als im
entsprechenden Vorjahreszeitraum (1. Halbjahr
2024: 14.157 Verfahren). Neben den
Unternehmensinsolvenzen gab es unter anderem
9.374 Verbraucherinsolvenzen, deren Zahl um
7,2 % gestiegen ist (1. Halbjahr 2024: 8.748
Verfahren).
Moers: Sozialausschuss und Wahlausschuss
tagen
Über zusätzliche Ausgaben im Bereich Leistungen
für Asylsuchende und Flüchtlinge wird der
Sozialausschuss am Dienstag, 16. September,
informiert. Die Verwaltung rechnet mit bis zu
2,5 Millionen Euro. Das Modellprojekt
Moers-Mitte sowie Rückblicke und Ausblicke auf
die vergangenen und kommenden Wahlperioden der
Beiräte für ältere Menschen und für Menschen mit
Behinderung sind weitere Themen.
Die
öffentliche Sitzung beginnt um 16 Uhr im
Ratssaal des Rathauses Moers (Rathausplatz
1). Zwei Stunden zuvor kommt der Wahlausschuss
zusammen. Die Mitglieder beraten die Ergebnisse
der Kommunalwahlen und der Integrationsratswahl
und stellen sie förmlich fest. Sie beschließen
ggf. auch eine Stichwahl für das Amt des
Bürgermeisters. Auch die Sitzung des
Wahlausschusses ist öffentlich.
Bis 2030 entsteht ein neues
Stadtquartier auf dem Gelände der ehemaligen
Zeche Friedrich-Heinrich in Kamp-Lintfort
Vom Zechen- zum Wohnquartier: Auf dem Gelände
des ehemaligen Bergwerks Friedrich-Heinrich in
Kamp-Lintfort entsteht ein neues Stadtquartier
mit rund 520 Wohnungen, ergänzenden
Gewerbeflächen und großen Grünflächen. Im
historischen Fördermaschinenhaus wurden bereits
hochwertige Loft-Wohnungen realisiert.
Neben klassischem Wohnen soll es auch Angebote
für Betreutes Wohnen, Pflege und Gesundheit
geben und bis zu 140 öffentlich geförderte
Wohnungen. Das Projekt wird von der
Unternehmensgruppe mo.studio entwickelt und auf
einer Fläche von rund 32.000 Quadratmetern
realisiert. Die Bauanträge sollen noch 2026
eingereicht werden, der Baubeginn ist für Anfang
2027 geplant. Die Fertigstellung des gesamten
Quartiers ist für 2030 vorgesehen. idr
Wahlergebnispräsentation im Kreishaus Wesel
Am Sonntag, 14. September, wird ab 18 Uhr eine
Wahlergebnispräsentation im Weseler Kreishaus
stattfinden. Unter der fachkundigen Moderation
von Günter Harmeling wird man an mehreren
Leinwänden und Bildschirmen verfolgen können,
wie die Kommunalwahl ausgegangen ist.
Kreiswahlleiter Dr. Lars Rentmeister hofft auf
viele interessierte Besucherinnen und Besucher,
die sich aktuell und umfassend über den Verlauf
der Kommunalwahl 2025 bis hin zu den vorläufigen
Endergebnissen informieren möchten. Bei der Wahl
am 14. September werden die Wählerinnen und
Wähler neben Kreistag und Landrat auch die Räte
der kreisangehörigen Kommunen sowie deren
Bürgermeister/innen wählen.
Außerdem
findet im Gebiet des Regionalverbands Ruhr auch
die Wahl der Verbandsversammlung statt. Daher
wird in den 13 kreisangehörigen Kommunen auch
die Verbandsversammlung des Regionalverbands
Ruhr gewählt. Wer sich von zuhause aus
informieren möchte, kann die
Wahlergebnisermittlung am Wahltag über die
Seite wahl.krzn.de/kw2025/wep080/ des
Kommunalen Rechenzentrums Niederrhein
verfolgen.
Kreis Wesel
saniert Radwege auf der Kreisstraße 14 in
Kamp-Lintfort und Rheinberg
Der Kreis Wesel beginnt am Montag, 22. September
2025, mit der Sanierung von drei insgesamt rund
3,6 Kilometer langen Abschnitten der Radwege
entlang der Kreisstraße 14 in Kamp-Lintfort und
Rheinberg. Die Arbeiten sollen voraussichtlich
bis Freitag, 24. Oktober 2025, abgeschlossen
sein.
Im Einzelnen werden saniert:
Abschnitt 1: Millinger Straße in Kamp-Lintfort /
Saalhoffer Straße in Rheinberg – von der
Saalhoffer Straße in Kamp-Lintfort (K23) bis zur
Ortsgrenze Rheinberg-Millingen Abschnitt
2: Saalhoffer Straße in Rheinberg – von der
Römerstraße bis zur Xantener Straße (L137)
Abschnitt 3: Borther Straße in Rheinberg – von
der Wallstraße bis zur Weseler Straße (B58).
Während der Bauzeit werden in den jeweiligen
Bauabschnitten Einbahnstraßenregelungen
eingerichtet. Für die Gegenrichtung werden
weiträumige Umleitungen über das umliegende
Straßennetz ausgeschildert. Der Rad- und
Fußgängerverkehr wird, soweit möglich, ortsnah
umgeleitet. Informationen zu Ersatzhaltestellen
im öffentlichen Busverkehr werden an den
betroffenen Haltestellen gesondert
bekanntgegeben.
Zur Aufrechterhaltung
des Schülerbusverkehrs sollen ein Großteil der
Arbeiten in den Herbstferien durchgeführt
werden. Die Sanierung der Radwege an der
Kreisstraße 14 ist ein weiterer wichtiger
Schritt zur Verbesserung der
Verkehrsinfrastruktur im Kreis Wesel und dient
der Erhöhung der Verkehrssicherheit für alle
Verkehrsteilnehmenden.
Mit der
Durchführung der Arbeiten wurde nach
öffentlicher Ausschreibung die Firma Mesken GmbH
& Co. Hoch-, Tief- und Straßenbau KG aus Bocholt
beauftragt. Der Kreis Wesel dankt allen
Verkehrsteilnehmenden für ihr Verständnis und
ihre Geduld während der Bauphase.
Dinslaken, 11. September 2025:
Frankreich, Krimis und Kulinarik. ein Abend mit
Bestsellerautor Alexander Oetker
Bestsellerautor und Frankreich-Kenner Alexander
Oetker möchte seine Gäste für die französische
Lebensart begeistern. Bekannt für seine
erfolgreiche Krimireihe um den Ermittler Luc
Verlain, nimmt Oetker sein Publikum mit auf eine
spannende, zweistündige Reise in den Süden
Frankreichs.
Doch der Autor ist weit
mehr als ein Krimischriftsteller: Als
Frankreich-Korrespondent und Kolumnist für die
renommierte Zeitschrift „Der Feinschmecker“
teilt er seine tiefe Leidenschaft für
französische Kultur, Kulinarik und Lebensart. In
seinem „Genuss-Abend“ verbindet er literarische
Spannung mit persönlichen Erzählungen und
faszinierenden Einblicken in die Welt der
französischen Küche.
Während der
Veranstaltung liest Oetker aus seinem neuesten
Luc-Verlain-Krimi und lässt das Publikum mit
unterhaltsamen Anekdoten und einer
stimmungsvollen Fotoshow in das Flair des
französischen Südens eintauchen. Eine besondere
Atmosphäre für alle, die sich von Frankreichs
Charme verzaubern lassen möchten.
Anlässlich des 50-jährigen
Städtepartnerschaftsjubiläums der Stadt
Dinslaken mit der französischen Stadt Agen lädt
die Dinslakener Stadtbibliothek in Kooperation
mit dem Städtepartnerschaftsverein Dinslaken
e.V. zu diesem besonderen Abend ein.
Die
Veranstaltung findet am Donnerstag, 11.
September 2025, um 19:30 Uhr im Dachstudio der
Stadtbibliothek statt. In der etwa 20-minütigen
Pause haben die Gäste die Gelegenheit, Bücher zu
erwerben und sich mit dem Autor persönlich
auszutauschen. Karten sind ab sofort zum Preis
von 15 Euro im Vorverkauf bei Reservix sowie in
der Stadtinformation am Rittertor erhältlich.
Die Stadtinfo ist dienstags bis samstags von 10
bis 13 Uhr sowie dienstags bis freitags von 14
bis 17 Uhr geöffnet.
vhs
Moers – Kamp-Lintfort bietet ‚Wege aus der
Einsamkeit‘
Es kann junge und alte Menschen treffen und ist
ein zunehmendes gesellschaftliches Phänomen:
Einsamkeit. Welche Möglichkeiten es gibt, aus
diesem Gefühl herauszukommen, zeigt ein Kurs der
vhs Moers – Kamp-Lintfort. Er startet am
Samstag, 20. September, und findet insgesamt
viermal jeweils um 10 Uhr in der vhs an der
Wilhelm-Schroeder-Straße statt.
An den
vier Terminen stellt die Kursleitung alle
Facetten der Einsamkeit vor, die von einem
Gefühl der Isolation mit beeinträchtigter
Lebensfreude bis sogar hin zu gesundheitlichen
Problemen führen können. Im Kurs werden
gemeinsam individuelle ‚Wege aus der Einsamkeit‘
erarbeitet. Eine rechtzeitige Anmeldung ist
erforderlich. Diese ist telefonisch unter 0 28
41/201 – 565 sowie online unter www.vhs-moers.de möglich.
Steigende Pegel im Regierungsbezirk
Düsseldorf – Lage aktuell unkritisch,
Entspannung im Tagesverlauf erwartet
Die anhaltenden Niederschläge seit der
vergangenen Nacht haben zu steigenden
Pegelständen in den Flüssen des
Regierungsbezirks Düsseldorf geführt. Besonders
betroffen sind derzeit Erft und Niers. Durch die
Verlagerung der Regenfront in Richtung Nordosten
kann es im Laufe des Tages auch an weiteren
Gewässern zu vorübergehenden Pegelerhöhungen
kommen.
Anmerkung der Redaktion: am
9.9.2025 in Moers 46,4 Liter/Quadratmeter
Nach den aktuellen Prognosen
der Hochwasserzentrale ist jedoch davon
auszugehen, dass sich die Lage im Tagesverlauf
entspannt. Die Regenfälle lassen zunehmend nach,
ab dem Nachmittag wird mit einer vorübergehend
regenfreien Wetterlage gerechnet. Die
derzeitigen Wasserstände sind nach Einschätzung
unkritisch.
Die Bezirksregierung Düsseldorf steht in engem
Austausch mit den zuständigen
Wasserwirtschaftsverbänden und verfolgt die
Entwicklung kontinuierlich. Lokal aufgetretene
Überschwemmungen werden von den Einsatzkräften
vor Ort abgearbeitet. Die Bevölkerung wird
gebeten, sich fortlaufend über die regionale
Betroffenheit im Hochwasserportal NRW und bei
der Hochwasserzentrale zu informieren.
Was tun bei Schäden durch Starkregen und
Überschwemmungen?
Von heftigen Regenschauern besonders betroffen
sind aktuell die NRW-Städte Bedburg und
Mönchengladbach. Typische Schäden bei
Privathaushalten sind vollgelaufene Keller und
Garagen. Die Kosten für Trockenlegung und
Renovierung übernimmt die
Elementarschadenversicherung für Wohngebäude und
Hausrat.
Tipps für Betroffene. Wasser
und Schlamm im Keller, zerstörte Wände, Möbel,
Fußböden und durchnässter Hausrat: Anhaltender
Starkregen kann in jeder Region auftreten und
ist deshalb deutlich häufiger Grund für Hausrat-
und Gebäudeschäden als Hochwasser. So wie
aktuell in mehreren Regionen in NRW.
Trocknen, sammeln, auflisten Wer von
Überschwemmung betroffen ist, sollte umgehend
seine Versicherung kontaktieren. Anschließend
ist schnelles Handeln gefragt: „Das Wasser
sollte so bald wie möglich abgepumpt und das
Gebäude gereinigt und getrocknet werden, um
weitere Schäden zu vermeiden“, rät DEVK-Expertin
Salima Laux, Leiterin Abteilung Sach-Schaden.
„Beschädigte Gegenstände sind jedoch nicht
sofort reif für den Müll – Betroffene sollten
sie sammeln, falls ein Gutachter sie
nachträglich besichtigt.“ Wichtig sei außerdem,
eine Liste mit allen beschädigten Gegenständen
anzulegen. Fotos und Videos zur Dokumentation
sind ebenfalls hilfreich.

Foto: Jürgen Naber
Versicherungsschutz
klären „Je schneller Geschädigte alle
erforderlichen Unterlagen vorlegen, desto
schneller bekommen sie den Schaden ersetzt“, so
Laux. Die Hausratversicherung begleicht Schäden
an allen beweglichen Gegenständen im Haus, die
Wohngebäudeversicherung kümmert sich um
zerstörte Wohnbauteile wie durchnässte Mauern
oder beschädigte Dächer. Ganz wichtig: Geschützt
ist nur, wer eine Absicherung gegen weitere
Naturgefahren hat, also eine
Elementarschadenversicherung.
„Seit der
Ahr-Flut hat die Angst vor Starkregen und
Hochwasser deutlich zugenommen“, so die
Schadenexpertin. Eine DEVK-Umfrage aus Anfang
2025 zeigt, dass Menschen in NRW Starkregen,
Überschwemmung und Hochwasser als
wahrscheinlichste Naturgefahren bei sich zu
Hause einschätzen. Mit fast 62 Prozent liegt der
Wert für das westliche Bundesland deutlich höher
als im Bundesschnitt (56 Prozent).
Prüfen
und Vorsorgen „Bei der DEVK ist der Schutz
gegen weitere Naturgefahren seit 2011
automatisch mitversichert – außer Versicherte
lehnen das ausdrücklich ab“, sagt Salima Laux.
Üblich ist das in der Branche leider noch nicht.
So sind bei der DEVK aktuell 66,5 Prozent der
DEVK-versicherten Wohngebäude gegen
Starkregen-Schäden versichert. In der Branche
waren es 2024 nur 57 Prozent. Betroffene sollten
deshalb prüfen, ob weitere Naturgefahren in
ihrer Police abgedeckt sind.
DEVK-Versicherte, die von Überschwemmungen
betroffen sind, können ihren Schaden sofort
melden: telefonisch unter der Rufnummer 0800
4 858-858 – gebührenfrei aus dem deutschen
Telefonnetz online über die Internetseite
www.devk.de/schadenmeldung oder über das
Onlineportal meineDEVK
Verteidigungsbereitschaft Europas: Vorläufige
Zuweisung von 150 Mrd. Euro über SAFE ohne
Beteiligung Deutschlands
Die Europäische Kommission hat die vorläufige
Mittelzuweisung von 150 Milliarden Euro aus dem
Programm „Sicherheitsaktion für Europa“ (SAFE)
angenommen. Ziel ist, die
Verteidigungsfähigkeiten der EU zu stärken und
die Mitgliedstaaten dabei zu unterstützen,
kritische Lücken zu schließen und gemeinsam
Verteidigungsgüter zu erwerben.
Die
vorläufige Mittelzuweisung für die einzelnen
Mitgliedstaaten finden Sie hier.
Deutschland hat keine Absicht bekundet, sich zu
beteiligen. In eine sichere Zukunft investieren,
potentielle Angreifer abschrecken Henna
Virkkunen, Exekutiv-Vizepräsidentin für
Tech-Souveränität, Sicherheit und Demokratie
sagte: „Der heutige Beschluss zeigt das
Engagement der Europäischen Union für die
Zusammenarbeit im Verteidigungsbereich und ihre
Entschlossenheit, in eine sicherere Zukunft zu
investieren.“
Verteidigungskommissar Andrius Kubilius sprach
von einem historischen Erfolg für die EU: „Mit
dem Weißbuch zur Verteidigungsbereitschaft haben
wir uns verpflichtet, die Aufrüstungsbemühungen
der Mitgliedstaaten und der Ukraine zu
unterstützen. Weniger als sechs Monate später
ist das nun Realität. Dieser beträchtliche
Betrag wird dazu beitragen, potenzielle
Angreifer abzuschrecken und die europäische
Verteidigung zu stärken.“
Kostengünstige
Darlehen mit einer Laufzeit von 10 Jahren Nach
seiner Annahme durch den Rat im Mai 2025 hat das
SAFE-Programm großes Interesse geweckt. SAFE
wird langfristige, kostengünstige Darlehen
bereitstellen, um die Mitgliedstaaten bei der
Beschaffung dringend benötigter
Verteidigungsgüter zu unterstützen.
SAFE
wird es der EU auch ermöglichen,
die Ukraine weiter zu unterstützen, indem sie
die ukrainische Verteidigungsindustrie von
Anfang an mit dem Instrument verbindet. Das
Programm sieht eine Frist von zehn Jahren für
die Rückzahlung von Darlehen, wettbewerbsfähige
Zinssätze und Optionen für bilaterale Abkommen
mit Drittländern zur Ausweitung der
Förderfähigkeit vor.
Vorlage der
nationalen Investitionspläne bis November 2025
Die Mitgliedstaaten können nun ihre
nationalen Investitionspläne ausarbeiten, in
denen die Verwendung des möglichen finanziellen
Beistands beschrieben wird. Diese Pläne sind bis
Ende November 2025 vorzulegen. Die Kommission
wird dann diese nationalen Pläne bewerten, um
die ersten Auszahlungen Anfang 2026 vorzunehmen.
SAFE ist ein wichtiges EU-Instrument
zur Stärkung von Resilienz und Sicherheit. Es
unterstützt Investitionen in Bereichen wie
Verteidigung, Infrastruktur mit doppeltem
Verwendungszweck, Cyberfähigkeiten und
strategische Lieferketten.
Moers: Schloss- und Theaterfest
Das Schlosstheater Moers und das Grafschafter
Museum im Schloss laden am 14. September zum
gemeinsamen Schloss- und Theaterfest. Rund um
das Moerser Schloss finden zahlreiche
Aufführungen, Führungen und Aktionen statt.
Unter anderem stehen Führungen durch die Hanns
Dieter Hüsch Dauerausstellung, Theaterhäppchen
aus der neuen Spielzeit, Gespräche mit dem neuen
Intendanten-Duo, ausgewählte Arbeiten des artist
in residence und Mitmachaktionen für Kinder auf
dem Programm www.moers.de - idr
Moers: Wasserwechsel im Königsee
Nach der Kirmes folgt das alljährliche
Großreinemachen. Der Teilwasserwechsel im Mai
war durch den ungewöhnlich starken Algenwachstum
notwendig, der Königsee ist so gut durch die
Sommermonate gekommen. Nach der Moerser Kirmes
steht nun das alljährliche Großreinemachen an.
Die Aktion im Herzen der Moerser
Innenstadt findet diesmal ab dem 15. September
und so erneut nach der Brut- und Setzzeit statt.
Dann beginnen Mitarbeiter aus dem
Grünflächenbereich der ENNI Stadt & Service
Niederrhein (Enni) im Auftrag der Stadt den
künstlich angelegten Teich trocken zu legen und
pumpen das Wasser des Sees zunächst ab.
„Es dauert dann einen Tag, bis das Becken
leergelaufen ist“, sagt Teamleiterin Marlene
Karmann, deren Kollegen das Becken danach vom
Unrat, auch des Volksfestes, befreien und den
zurückgebliebenen Schlamm mit Besen und
Schneeschiebern zusammenkehren. Wie üblich nimmt
ein Fachunternehmen den Schlamm dann mit einem
speziellen Sauger auf und pumpt ihn in ein Spül-
und Saugfahrzeug. Schon mittwochs soll das
Becken gereinigt sein, das dann bis zum
Wochenende wieder mit rund 2.500 Kubikmetern
Grundwasser befüllt wird.
Marlene
Karmann ist bei der Aktion wichtig, dass die
dort siedelnden Enten keinen Schaden nehmen. Aus
Vorjahren weiß sie aber, dass die quakenden
Bewohner sich von der Aktion kaum beeindrucken
lassen und mit ihrem halbwüchsigen Nachwuchs für
die Dauer der Arbeiten ein paar Meter weiter in
den ruhigen Bereich des benachbarten Grabens des
Moersbaches umsiedeln.
„Die Enten kehren
nach der Reinigungsaktion schnell wieder in den
mit frischem Wasser gefüllten Königssee zurück“,
sei dies laut Marlene Karmann die Erkenntnis der
letzten Jahre. Grundsätzlich gilt: Da das
Gewässer stehend ist, sollten Menschen die Enten
danach nicht aus falsch verstandener Tierliebe
wieder füttern.
„Der Königsee ist
sensibel und die Wasserqualität kann ansonsten
schnell leiden, da ein Großteil der Nahrung
nicht im Entenbauch landet, sondern im Wasser
verbleibt. „Das sorgt hier für ein starkes
Algenwachstum.“ So war es in Vorjahren mit
heißen, sonnenreichen Sommern vorgekommen, dass
das Gewässer umkippte. Essensreste sollten
Bürger daher nie in den See werfen, sondern
Abfälle in den rund um den See verteilten
Papierkörben entsorgen. „So kann jeder seinen
Teil zu einem intakten Königsee und einem
schönen Stadtbild beitragen.“
Bethanien: Klinik für Gefäßchirurgie &
Phlebologie feiert 40-jähriges Bestehen -
Jubiläumsveranstaltung in der Bethanien Akademie
Bereits seit 1985 versorgt
und behandelt die Klinik für Gefäßchirurgie &
Phlebologie am Krankenhaus Bethanien Moers
Patient:innen zuverlässig und mit hoher
fachlicher Expertise. Das Team rund um Chefarzt
Prof. Dr. Bruno Geier feierte vergangene Woche
das 40-jährige Bestehen der Klinik mit einer
Veranstaltung in der Bethanien Akademie.
Nach einer Begrüßung durch den Vorstand der
Stiftung Dr. Ralf Engels richtete Prof. Dr.
Geier einige Worte an das geladene Publikum aus
alten und neuen Wegbegleiter:innen,
Klinikpersonal und niedergelassenen Kolleg:innen
– unter ihnen auch der vormalige Chefarzt der
Klinik Prof. Dr. Samuel Manouguian.
„Als
vor 40 Jahren die Entscheidung zur Gründung
einer eigenen Klinik für Gefäßchirurgie und
Phlebologie fiel, hat man Mut und gleichzeitig
Weitsicht bewiesen. Ich freue mich sehr, dass
wir in den letzten Jahren stetig wachsen und uns
weiterentwickeln konnten – und hoffe auf viele
weitere erfolgreiche Jahre“, so Prof. Dr. Geier.
Im Anschluss an seine Dankesrede nahm
Dipl.-Ing. (FH) Mark Saure, Flugkapitän Boeing
787/777, die Gäste im Rahmen seines Fachvortrags
mit auf eine Reise rund um das „Risikomanagement
in der Luftfahrt – Werkzeuge für die Medizin“.
Beim anschließenden Get-together tauschten sich
die Anwesenden angeregt aus und ließen den Abend
gemeinsam ausklingen.

Die Klinik für Gefäßchirurgie & Phlebologie des
Krankenhauses Bethanien Moers feiert in diesem
Jahr ihr 40-jähriges Bestehen.
TÜV-Verband begrüßt Zusammenarbeit
zwischen EU und USA bei Standards
Fahrzeuggenehmigungen dürfen aber nicht pauschal
anerkannt werden. EU-Gesetze bleiben
entscheidend. Europäisches Umwelt- und
Sicherheitsniveau muss erhalten bleiben. Berlin,
9. September 2025 – Der TÜV-Verband begrüßt eine
vertiefte Zusammenarbeit bei der Entwicklung von
Fahrzeugstandards zwischen den USA und der EU,
warnt aber gleichzeitig vor einer pauschalen
gegenseitigen Anerkennung von
Fahrzeuggenehmigungen.
Das sei auch
rechtlich ausgeschlossen. Beide Seiten haben in
einem neuen Handels- und Investitionsabkommen
vereinbart, dass sie im Automobilsektor die
Standards des jeweils anderen „akzeptieren und
gegenseitig anerkennen“ wollen. „Die geplante
engere Zusammenarbeit bei der Entwicklung
gemeinsamer Standards ist ein positives Signal
für die Vertiefung des transatlantischen
Marktes“, sagt Richard Goebelt,
Fachbereichsleiter Fahrzeug und Mobilität beim
TÜV-Verband.
„Einheitliche Normen und
Standards können dazu beitragen, Innovationen zu
fördern, Handelshemmnisse abzubauen und den
Wettbewerb zu erleichtern.“ Keine automatische
Anerkennung von Fahrzeuggenehmigungen Nach
Auffassung des TÜV-Verbands führt das
Zollabkommen – das sogenannte Mutual Recognition
Agreement (MRA) – aber nicht dazu, dass
Fahrzeuggenehmigungen aus den USA ohne weiteres
in Europa übernommen werden.
„In den USA
und der EU gibt es deutliche Unterschiede bei
der Genehmigung neuer Fahrzeugtypen“, sagt
Goebelt. „In Europa müssen Fahrzeuge
beispielsweise strenge Vorgaben zum Schutz von
Fußgängern erfüllen, während in den USA
Überschlagprüfungen im Vordergrund stehen.
Dadurch entstehen unterschiedliche
Sicherheitsanforderungen, die nicht ohne
Weiteres vereinbar sind.“
Der Tesla
Cybertruck zum Beispiel ist nach Einschätzung
von Experten wegen seiner kantigen Form und
seiner steifen Stahlkonstruktion in der EU nicht
zulassungsfähig. Darüber hinaus könnte er
aufgrund seines hohen Gewichts von mindestens 3
Tonnen bei voller Beladung nur mit einem
Lkw-Führerschein gefahren werden, der ab 3,5
Tonnen gültig ist.
Europäische
Zulassungsvorschriften bleiben verbindlich
Damit US-Fahrzeuge ohne EU-Typgenehmigung
automatisch zugelassen werden könnten, wäre eine
ausdrückliche Entscheidung des europäischen
Gesetzgebers notwendig. Grundlage für das
Inverkehrbringen von Fahrzeugen in Europa bleibt
die EU-Verordnung 2018/858 zur Typgenehmigung,
ergänzt durch die General Safety Verordnung.
Dieses Regelwerk sieht keine automatische
Übernahme ausländischer Standards vor.
Nur in Einzelfällen können US-Vorgaben im Rahmen
einer Einzelgenehmigung berücksichtigt werden,
dann allerdings unter strengeren Prüfungen.
„Eine automatische Anerkennung von US-Regeln,
insbesondere für serienmäßig hergestellte
Fahrzeuge, ist damit rechtlich ausgeschlossen“,
sagt Goebelt. „Die hohen europäischen
Anforderungen an Sicherheit und Umweltschutz
müssen bestehen bleiben.“

Privatpersonen
legen täglich im Schnitt 15,5 Kilometer mit dem
Auto zurück Pkw-Fahrleistung
privater Haushalte im Jahr 2023 betrug insgesamt
472,2 Milliarden Kilometer
Das Auto ist
das am häufigsten genutzte Verkehrsmittel in
Deutschland. Insgesamt 472,2 Milliarden
Kilometer legte die Bevölkerung in privaten
Haushalten im Jahr 2023 mit dem Pkw zurück. Rein
rechnerisch entsprach das im Schnitt 15,5
Kilometern täglich pro Kopf, wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) nach
Ergebnissen der Umweltökonomischen
Gesamtrechnungen mitteilt.
Das können
beispielsweise Fahrten zur Arbeit oder zum
Einkaufen, aber auch Urlaubsreisen sein.
Gegenüber dem Jahr 2022 nahm die von privaten
Haushalten mit dem Auto zurückgelegte Strecke
mit +1,2 % leicht zu. Damals hatte sie 466,6
Milliarden Kilometer betragen. Im Vergleich zum
Vor-Corona-Jahr 2019 mit insgesamt 535,2
Milliarden zurückgelegten Kilometern war die
entsprechende Pkw-Fahrleistung der privaten
Haushalte 2023 jedoch 11,8 % geringer.

Fahrleistung privater Haushalte zweieinhalb
Mal so hoch wie die der Gesamtwirtschaft Mit
Kraftfahrzeugen insgesamt legte die Bevölkerung
in privaten Haushalten im Jahr 2023 rund
496,9 Milliarden Kilometer zurück. Dazu gehörten
beispielsweise auch Motorräder und
Kleintransporter. Die Gesamtfahrleistung der
privaten Haushalte war damit etwa zweieinhalb
Mal so hoch wie die der Gesamtwirtschaft: Alle
Wirtschaftszweige zusammen kamen 2023 auf
188,0 Milliarden Kilometer, die mit
Kraftfahrzeugen zurückgelegt wurden.
Auch in der Gesamtwirtschaft gab es damit einen
leichten Anstieg (+0,9 %) gegenüber dem Jahr
2022 (186,3 Milliarden Kilometer), das Niveau
des Vor-Corona-Jahres 2019
(201,0 Milliarden Kilometer) war jedoch
ebenfalls nicht erreicht. Demgegenüber ging die
Fahrleistung um 6,5 % zurück und damit weniger
deutlich als die Pkw-Fahrleistung der privaten
Haushalte.
NRW: Absatzwert der
Produktion im ersten Halbjahr 2025 um 2,4 %
gesunken * Höchster Absatzwert bei
Maschinen und Chemischen Erzeugnissen. *
Absatzwert von Kraftwagen und Kraftwagenteilen
gestiegen. * Höchster Absatzwert in
Gütersloh; geringster in Bottrop.
Im
ersten Halbjahr 2025 sind in den 9.725 Betrieben
des Verarbeitenden Gewerbes sowie des Bergbaus
und der Gewinnung von Steinen und Erden in
Nordrhein-Westfalen zum Absatz bestimmte Waren
mit einem nominalen (also nicht
preisbereinigten) Absatzwert von
157,4 Milliarden Euro hergestellt worden.
Wie das Statistische Landesamt anhand
vorläufiger Ergebnisse mitteilt, war der
NRW-Absatzwert damit um nominal 3,8 Milliarden
Euro bzw. 2,4 % niedriger als in den ersten
sechs Monaten des Jahres 2024. Gegenüber dem
ersten Halbjahr 2020 stieg der Absatzwert um
26,0 Milliarden Euro bzw. 19,8 %.
Absatzwerte der NRW-Produktion überwiegend
rückläufig Innerhalb der 29 Güterarten waren
im ersten Halbjahr 2025 die Bereiche „Maschinen”
und „Chemische Erzeugnisse” mit einem nominalen
Absatzwert von jeweils 20,5 Milliarden Euro
(−2,5 % bzw. −4,7 % gegenüber dem 1. Halbjahr
2024) die wertmäßig größten Güterabteilungen in
NRW. Es folgten die Herstellung von „Nahrungs-
und Futtermitteln” (19,8 Milliarden Euro;
+3,2 %) und die Erzeugung von „Metallen”
(18,9 Milliarden Euro; −5,1 %).
Der
Absatzwert von „Metallerzeugnissen” lag bei
15,0 Milliarden Euro (−4,1 %) und der von
„Kraftwagen und Kraftwagenteilen” bei
8,8 Milliarden Euro (+3,7 %). Höchster
Absatzwert im Kreis Gütersloh – niedrigster in
der kreisfreien Stadt Bottrop Die Verteilung der
Industrieproduktion war im ersten Halbjahr 2025
in den kreisfreien Städten und Kreisen
unterschiedlich.
Den höchsten Anteil am
NRW-Absatzwert ermittelte das Statistische
Landesamt mit 6,2 % für die Betriebe im Kreis
Gütersloh; 9,8 Milliarden Euro wurden dort
erzielt. Es folgten die Betriebe in der
kreisfreien Stadt Köln (4,6 %; 7,2 Milliarden
Euro) und im Märkischen Kreis (4,3 %;
6,8 Milliarden Euro). Die geringsten Anteile
erzielten die Betriebe in der kreisfreien Stadt
Bottrop mit 0,2 % (0,4 Milliarden Euro) sowie
die kreisfreien Städte Herne (0,5 Milliarden
Euro) und Bonn (0,4 Milliarden Euro) mit jeweils
0,3 Prozent.
Exporte im Juli
2025: -0,6 % zum Juni 2025 Exporte
(kalender- und saisonbereinigte Warenausfuhren),
Juli 2025 130,2 Milliarden Euro -0,6 % zum
Vormonat +1,4 % zum Vorjahresmonat
Importe (kalender- und saisonbereinigte
Wareneinfuhren, Juli 2025 115,4 Milliarden
Euro -0,1 % zum Vormonat +4,3 % zum
Vorjahresmonat Außenhandelsbilanz (kalender-
und saisonbereinigt), Juli 2025 14,7
Milliarden Euro
Im Juli 2025 sind die
deutschen Exporte gegenüber Juni 2025 kalender-
und saisonbereinigt um 0,6 % und die Importe um
0,1 % gesunken. Im Vergleich zum Vorjahresmonat
Juli 2024 stiegen die Exporte um 1,4 % und die
Importe um 4,3 %, wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) anhand vorläufiger Ergebnisse weiter
mitteilt.

Im Juli 2025 wurden kalender- und
saisonbereinigt Waren im Wert von
130,2 Milliarden Euro aus Deutschland exportiert
und Waren im Wert von 115,4 Milliarden Euro nach
Deutschland importiert. Die Außenhandelsbilanz
schloss damit im Juli 2025 mit einem Überschuss
von 14,7 Milliarden Euro ab. Im Juni 2025
hatte der kalender- und saisonbereinigte Saldo
der Außenhandelsstatistik +15,4 Milliarden Euro
betragen. Im Juli 2024 hatte er bei
+17,7 Milliarden Euro gelegen.
Außenhandel mit EU-Staaten In die
Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU)
wurden im Juli 2025 kalender- und
saisonbereinigt Waren im Wert von
74,8 Milliarden Euro exportiert und es wurden
Waren im Wert von 60,3 Milliarden Euro von dort
importiert. Gegenüber Juni 2025 stiegen die
kalender- und saisonbereinigten Exporte in die
EU-Staaten um 2,5 % und die Importe aus diesen
Staaten um 1,1 %.
In die Staaten der
Eurozone wurden Waren im Wert von
52,0 Milliarden Euro (+2,5 %) exportiert und es
wurden Waren im Wert von 39,8 Milliarden Euro
(+1,3 %) aus diesen Staaten importiert. In die
EU-Staaten, die nicht der Eurozone angehören,
wurden Waren im Wert von 22,8 Milliarden Euro
(+2,6 %) exportiert und es wurden Waren im Wert
von 20,5 Milliarden Euro (+0,7 %) von dort
importiert.
Außenhandel mit
Nicht-EU-Staaten In die Staaten außerhalb
der EU (Drittstaaten) wurden im Juli 2025
kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von
55,3 Milliarden Euro exportiert und es wurden
Waren im Wert von 55,1 Milliarden Euro aus
diesen Staaten importiert. Gegenüber Juni 2025
nahmen die Exporte in die Drittstaaten um 4,5 %
und die Importe von dort um 1,3 % ab.
Die meisten deutschen Exporte gingen im Juli
2025 in die Vereinigten Staaten. Dorthin wurden
kalender- und saisonbereinigt 7,9 % weniger
Waren exportiert als im Juni 2025. Damit sanken
die Exporte in die Vereinigten Staaten auf
11,1 Milliarden Euro. Das ist der vierte
monatliche Rückgang in Folge und der niedrigste
Wert seit Dezember 2021 (11,0 Milliarden Euro).
Gegenüber dem Vorjahresmonat Juli 2024
nahmen die Exporte in die Vereinigten Staaten
kalender- und saisonbereinigt um 14,1 % ab. Die
Exporte in die Volksrepublik China sanken im
Vergleich zum Juni 2025 um 7,3 % auf
6,4 Milliarden Euro. Die Exporte in das
Vereinigte Königreich nahmen im Vergleich zum
Vormonat um 3,1 % auf 7,0 Milliarden Euro ab.
Die meisten Importe kamen im Juli 2025
aus der Volksrepublik China. Von dort wurden
kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von
14,3 Milliarden Euro eingeführt. Das waren 2,4 %
weniger als im Vormonat. Die Importe aus den
Vereinigten Staaten sanken um 10,0 % auf
7,8 Milliarden Euro. Die Importe aus dem
Vereinigten Königreich nahmen im gleichen
Zeitraum um 7,8 % auf 3,2 Milliarden Euro zu.
Die Exporte in die Russische Föderation
sanken im Juli 2025 gegenüber Juni 2025
kalender- und saisonbereinigt um 12,4 % auf
0,5 Milliarden Euro, gegenüber Juli 2024 nahmen
sie um 19,8 % ab. Die Importe aus Russland
sanken im Juli 2025 gegenüber Juni 2025 um
43,9 % auf 0,1 Milliarden Euro, gegenüber Juli
2024 nahmen sie um 40,3 % ab.
Bombe im Bereich des Weseler
Bahnhofs entschärft – Zünder musste gesprengt
werden
Alle Sperrungen werden aufgehoben –
Anwohner*innen können zurückkehren Der Zünder
der Fünf-Zentner-Bombe musste durch den
Kampfmittelbeseitigungsdienst gesprengt werden.
Von dem Blindgänger geht keine Gefahr mehr aus.
Alle Sperrungen von Straßen werden so
bald wie möglich aufgehoben. Anwohner*innen und
Anlieger können in ihre Wohnungen und Geschäfte
zurückkehren. Während der gesamten Entschärfung
ist eine Sammelstelle zum Aufenthalt von
Personen in der Turnhalle des Schulzentrums Nord
in Wesel eingerichtet worden. Zudem richtete die
Ordnungsbehörde der Stadt eine spezielle Hotline
für Rückfragen und Informationen ein.
Sondervermögen: Großer
Anteil muss an Städte und Gemeinden gehen
Berlin hat 100 Milliarden Euro für Länder und
Kommunen vorgesehen – doch, wie diese verteilt
werden, ist bisher offen. Das Aktionsbündnis
„Für die Würde unserer Städte“ verweist darauf,
dass die Kommunen in allen Ländern mindestens
zwei Drittel der Investitionen stemmen, in NRW
sogar 78 Prozent.
Die Umsetzung des
Sondervermögens Infrastruktur nimmt Formen an.
Bundesfinanzminister Lars Klingbeil hat nun ein
Gremium einberufen, das ihn bei der Verteilung
der insgesamt 500 Milliarden Euro berät. Dabei
geht es auch um die Frage, wie mit den 100
Milliarden Euro verfahren wird, die für Länder
und Kommunen vorgesehen sind. Das Aktionsbündnis
„Für die Würde unserer Städte“ richtet
einen klaren Appell an den Beirat: Mindestens
zwei Drittel müssen an die Kommunen gehen. Das
Aktionsbündnis verweist auf harte Fakten: Rund
zwei Drittel aller öffentlichen Investitionen
stammen von Städten und Gemeinden. Daher sollte
die Vergabe auch in dieser Größenordnung an die
Kommunen erfolgen.
Die Länder sollten
zudem verpflichtet werden, interne Verteilungen
an der tatsächlichen Investitionslast und nicht
etwa an Fläche oder Einwohnerzahl auszurichten.
Im Referentenentwurf zum Sondervermögen hatte
der Bund eine Mindestens-60- Prozent-Regelung
vorgesehen. Doch in den weiteren Verhandlungen
wurde diese Klausel gestrichen.
„Bei
allem Respekt für die Finanzsorgen der Länder:
Das ist unangemessen und ungerecht“, betonen
Martin Murrack (Duisburg) und Silke
Ehrbar-Wulfen, Sprecher des Aktionsbündnisses
„Für die Würde unserer Städte“. Sie erinnern
daran, dass der Bund den Ländern durch den neuen
Verschuldungsspielraum hilft, ihre Haushalte
aufstellen zu können.
Diese Möglichkeit
haben die Kommunen nicht. Für
Nordrhein-Westfalen schließt sich das
Aktionsbündnis der Forderung des Städtetags NRW
an: „78 Prozent ist der kommunale Anteil der
Investitionen in NRW – daher muss dieser Anteil
auch an die Kommunen weitergeleitet werden.
Während es in vielen anderen Bundesländern
schon Regelung für die Verteilung der
Bundesmittel gibt, hüllt sich die
Landesregierung des größten Bundeslandes mit den
größten kommunalen Finanzproblemen in Schweigen.
Die Zeit drängt“, sagt Martin Murrack, Sprecher
des Aktionsbündnisses „Für die Würde unserer
Städte“.
„Für die Würde unserer Städte“
vertritt die finanzschwachen Kommunen in
Deutschland. Diese haben einen besonders hohen
Investitionsbedarf. Wegen der ungleichen
Finanzverteilung zwischen Bund, Ländern und
Kommunen, den massiv gestiegenen Sozialausgaben
sowie Altschulden in Höhe von rund 35 Milliarden
Euro haben die Betroffenen dringend
erforderliche Investitionen immer weiter
aufgeschoben.
Das gilt sowohl für
Investitionen in die Infrastruktur vor Ort als
auch in Zukunftsthemen wie Digitalisierung oder
Klimaschutz. Die KfW hat jüngst für alle
Kommunen in Deutschland einen
Investitionsrückstand von 215,7 Milliarden Euro
errechnet. Wenn Finanzministerium und Beirat
keinen Mindest-Anteil der Kommunen festlegen,
werden Städte und Gemeinden zum zweiten Mal
benachteiligt.
So sieht der
Koalitionsvertrag zwar 250 Millionen Euro pro
Jahr für die kommunale Altschuldenlösung vor –
zugleich aber 400 Millionen Euro jährlich zur
Entlastung der Geberländer.
Im
Aktionsbündnis „Für die Würde unserer Städte“
haben sich 74 Kommunen aus acht Bundesländern
zusammengeschlossen. In den Städten und Kreisen
leben rund zehn Millionen Menschen. Die Kommunen
sind besonders vom Strukturwandel betroffen,
deshalb haben sie geringe Einnahmen aus Steuern
und hohe Ausgaben, insbesondere im
Sozialbereich.
Die Mitglieder sind:
Bacharach, Bad Schmiedeberg, Bergkamen,
Bischofsheim, Bochum, Bottrop, Castrop-Rauxel,
Cottbus, Landkreis Cuxhaven, Cuxhaven,
Dietzenbach, Dinslaken, Dorsten, Dortmund,
Duisburg, Ennepetal, Ennepe-Ruhr-Kreis, Essen,
Frankenthal, Frankfurt am Main, Geestland,
Gelsenkirchen, GinsheimGustavsburg, Gladbeck,
Kreis Groß-Gerau, Hagen, Hamm, Hamminkeln,
Hattingen, Herne, Herten, Kaiserslautern,
Koblenz, Krefeld, Lahnstein, Leverkusen, Löhne,
Ludwigshafen, Lünen, Mainz, Mayen, Mettmann,
Moers, Mönchengladbach, MörfeldenWalldorf,
Mülheim an der Ruhr, Neustadt an der Weinstraße,
Neuwied, Oberhausen, Obertshausen,
Oer-Erkenschwick, Offenbach, Pirmasens,
Recklinghausen, Kreis Recklinghausen, Remscheid,
Saarbrücken, Salzgitter, Schwerin, Schwerte,
Solingen, Trier, Kreis Unna, Unna, Voerde,
Völklingen, Waltrop, Werne, Wesel, Witten,
Worms, Wülfrath, Wuppertal und Zweibrücken.
www.fuerdiewuerde.de
Moers: Abnehmen durch Nichtstun
Worin besteht der Zusammenhang zwischen Diät und
Jo-Jo-Effekt? Was machen Normalgewichtige anders
als Übergewichtige? Welche Diät ist die richtige
für mich? Mit diesen und weiteren Fragen hat
sich der Ernährungsentwickler Patrick Paaßen
auseinandergesetzt, sie analysiert und als
Ergebnis die KinKout-Methode (Kalorien in -
Kalorien out) entwickelt.
So können Sie
kinderleicht, ohne Verzicht, Einhaltung von
Essenszeiten, Nahrungsergänzungsmittel und
Sportzwang Ihr Wunschgewicht erreichen. Machen
Sie sich Ihr eigenes Bild und nutzen Sie die
Möglichkeit, weitere Fragen zu diesem Thema zu
stellen. Referent: Patrick Paaßen
Eine
Anmeldung ist erforderlich unter www.vhs-moers.de
Kurs-Nr.: G30301A Gebühr: unentgeltlich.
Veranstaltungsdatum 09.09.2025 - 18:00
Uhr - 19:30 Uhr Veranstaltungsort Firma Altes
Landratsamt
Farbenfroh in den Herbst: Upcycling im
Flick-Café Neu_Meerbeck
Ein abgerissener Knopf, ein Loch im
Lieblingspulli oder ein Rock, der nicht mehr
richtig sitzt - oft sind es kleine Makel, die
gute Kleidung aus dem Rennen werfen. Das
Flick-Café im Stadtteilbüro Neu_Meerbeck
(Bismarckstraße 43b) zeigt am Dienstag, 9.
September, von 14 bis 16.30 Uhr, dass sich
solche Stücke mit wenigen Handgriffen retten
lassen – und dabei sogar zu echten Unikaten
werden können.
Unter fachkundiger
Leitung können beschädigte Kleidungsstücke vor
Ort repariert oder kreativ aufgepeppt werden.
Eine Expertin bringt Nähmaschine und Materialien
für kleinere Ausbesserungen mit und gibt
praktische Tipps, wie aus alten Lieblingsstücken
wieder tragbare Einzelstücke entstehen. So
bleibt Kleidung länger im Umlauf und wird vor
dem Altkleidersack bewahrt.
Neben dem
handwerklichen Teil lädt das Flick-Café zu einer
entspannten Runde ein. Bei Getränken und Keksen,
die das Stadtteilbüro bereitstellt, entsteht
Raum für Gespräche über nachhaltige Mode,
kreative Ideen und aktuelle Entwicklungen im
Stadtteil. Ganz ohne Anmeldung bietet sich damit
eine unkomplizierte Gelegenheit, Ge-meinschaft
zu erleben und zugleich der Schnelllebigkeit der
Modeindustrie etwas entgegenzusetzen.
Rückfragen und weitere Informationen beim
Stadtteilbüro Neu_Meerbeck, Bismarckstraße 43b,
Telefon 0 28 41 / 201-530, E-Mail: stadtteilbuero.meerbeck@moers.de.
Veranstaltungsdatum 09.09.2025 - 14:00
Uhr - 16:30 Uhr. Veranstaltungsort Stadtteilbüro
Neu_Meerbeck
Moers: Offene PC-Sprechstunde 60+
Jetzt haben Sie endlich einen PC oder einen
Laptop und schon kommen Fragen über Fragen. Was
tun, wenn die Nachbarschaft nicht helfen kann
und die Kinder weit weg sind? Die vhs bietet
Ihnen hier die Möglichkeit, einfach mal
vorbeizukommen und Ihre Fragen zu stellen.
Der offene Treff findet einmal im Monat,
jeweils am Mittwochmorgen statt und kostet pro
Besuch 7 Euro. Kommen Sie und stellen Sie Ihre
Fragen oder gucken Sie einfach mal, welche
Computerprobleme andere haben. Referentin:
Kirsten Peters Eine Anmeldung ist erforderlich
unter www.vhs-moers.de.
Die Sprechstunde bezieht sich auf
Windows-Geräte. Kurs-Nr.: G50109A Gebühr: 7
Euro. Veranstaltungsdatum 10.09.2025 - 11:00
Uhr - 12:30 Uhr. Veranstaltungsort
Hanns-Dieter-Hüsch-Bildungszentrum,
Wilhelm-Schroeder-Straße 10, 47441 Moers.
Kreis Wesel saniert Radwege auf den
Kreisstraßen K22 und K23 (Ulrichstraße,
Schulstraße, Dickstraße) in Alpen
Der Kreis Wesel beginnt am Montag, 15. September
2025, mit der Sanierung der Radwege auf den
Kreisstraßen in Alpen. Insgesamt werden rund
fünf Kilometer Radwege entlang der Ulrichstraße/
Schulstraße (K22) zwischen der Unterheide (K23)/
Bönninger Straße und der Ortsdurchfahrt
Menzelen-West sowie der Dickstraße (K23)
zwischen der Winnenthaler Straße (K34) und der
Ampelkreuzung mit der Sonsbecker Straße (L460)
saniert.
Die Arbeiten sollen
voraussichtlich bis Donnerstag, 2. Oktober 2025,
abgeschlossen sein. Während der Bauzeit werden
die Bauabschnitte für den Durchgangsverkehr voll
gesperrt und eine weiträumige Umleitung über das
umliegende Straßennetz eingerichtet. Der Rad-
und Fußgängerverkehr wird ortsnah umgeleitet.
Anliegerverkehr wird durch die Baufirma
koordiniert und bleibt mit geringfügigen
Einschränkungen grundsätzlich möglich.
Informationen zu Ersatzhaltestellen des
öffentlichen Busverkehrs werden an den jeweils
betroffenen Haltestellen gesondert bekannt
gegeben. Die Sanierung der Radwege an den
Kreisstraße 22 und 23 sind ein weiterer
wichtiger Schritt zur Verbesserung der
Verkehrsinfrastruktur im Kreis Wesel und dienen
der Erhöhung der Verkehrssicherheit für alle
Teilnehmenden. Mit der Durchführung der Arbeiten
wurde nach öffentlicher Ausschreibung die Firma
AMT Alex Maas Tiefbau aus Moers beauftragt.
Moers: Sich mit der VRR-App im
Nahverkehr zurechtfinden 50+
In Kooperation mit der NIAG Entdecken Sie die
digitale Mobilität! Unser Kurs für Senioren und
Seniorinnen präsentiert die VRR-App durch eine
Fachfrau der NIAG. Lernen Sie, wie Sie Fahrpläne
abrufen, Tickets kaufen und
Echtzeitinformationen nutzen.
Einfach
und verständlich erklärt, um Ihre Reisen
stressfrei zu gestalten. Trauen Sie sich. Die
App spart Zeit und Stress. Der Workshop ist
kostenlos. Eine Anmeldung ist erforderlich
unter www.vhs-moers.de.
Bitte bringen Sie Ihr Smartphone/iPhone
(aufgeladen, inkl. Passwörter/Pins) mit.
Kurs-Nr.: G10912 Gebühr: unentgeltlich Event
details Veranstaltungsdatum 10.09.2025 - 15:00
Uhr - 16:30 Uhr. Veranstaltungsort
Hanns-Dieter-Hüsch-Bildungszentrum,
Wilhelm-Schroeder-Straße 10, 47441 Moers.
Meerbeck: Geschichten erleben:
Spurensuche rund um den Barbaraplatz
Wo heute Kinder spielen und Nachbarn sich
begegnen, steckt am Barbaraplatz in Meerbeck
jede Menge Geschichte. Am Mittwoch, 10.
September, lädt der Stadtteiltreff Neu_Meerbeck
von 16.30 bis 18 Uhr zu einem besonderen
Rundgang ein.

Mit Wilfried Scholten und Carl Ernst Pinz geht
es auf Spurensuche: von der Barbaraschule über
das Invalidenwäldchen bis hin zum
Moorsoldatendenkmal. Geschichten und
Erinnerungen lassen die Vergangenheit lebendig
werden – mitten im Quartier.
Treffpunkt
ist direkt am Barbaraplatz, Barbarastraße 12.
Die Teilnahme ist kostenlos, alle Interessierten
sind herzlich willkommen. Weitere Infos beim
Stadtteilbüro Neu_Meerbeck: Telefon 0 28 41 /
201-530, E-Mail: stadtteilbuero.meerbeck@moers.de.
Veranstaltungsdatum 10.09.2025 - 16:30
Uhr - 18:00 Uhr. Veranstaltungsort Barbarastraße
12, 47443 Moers. Veranstaltungsort Barbaraplatz
Meerbeck Veranstalter Firma Stadtteilbüro
Neu_Meerbeck
Moers: 1. Bastelwerkstatt „Herbst“ für
Kinder ab 4 Jahren
Igel, Kürbis, Blätter und andere herbstliche
Kleinigkeiten können an diesem Nachmittag
gebastelt werden. Eine vorherige Anmeldung ist
erforderlich, für das Material wird ein
Kostenbeitrag von 2 Euro erhoben.
Nähere
Infos und Anmeldung unter Telefon: 0 28 41 /
201-751, unter jubue@moers.de oder
direkt in der Bibliothek Moers.
Veranstaltungsdatum 11.09.2025 - 15:00
Uhr - 16:00 Uhr. Veranstaltungsort
Wilhelm-Schroeder-Straße 10, 47441 Moers.
Moers: KUNST von Yasmina Reza
Junges STM – Junges Ensemble Marc ist entsetzt.
Sein Freund Serge hat sich ein teures Bild
gekauft. Ein weißes Bild, mit weißen Streifen
auf weißem Grund. Ist das Kunst oder kann das
weg?

Foto: Schlosstheater Moers
Marc findet
die Neuanschaffung seines Freundes auf den
ersten Blick lachhaft, doch über Geschmack
lässt sich bekanntlich streiten. Als dann auch
noch Yvan, der dritte Freund im Bunde, zugibt,
dass das Kunstwerk etwas in ihm auslöst, ist
Marc empört. Schnell bringt die monochrome
Anschaffung ganz neue Farben der
Dreierkonstellation aufs Tableau.
Was
als Uneinigkeit darüber, was Kunst ist und
ausmacht, beginnt, entwickelt sich zu einem
rasanten Konflikt über Freundschaft mit all
ihren Verwicklungen, Höhen und Tiefen.
Eintritt 10 Euro, ermäßigt 5 Euro Tickets unter
Telefon: 0 28 41 / 88 34 -110 oder www.schlosstheater-moers.de
Veranstaltungsdatum 11.09.2025 - 19:30
Uhr - 21:00 Uhr. Veranstaltungsort Grafschafter
Museum im Moerser Schloss, Kastell 9 47441
Moers.
Moers: Spieleabend
Du hast Lust mal wieder zu zocken? Aber nicht am
PC, sondern gemütlich bei uns in der Kneipe?
Dann komm zu unserem offenen Spieleabend. Egal
ob Brett-, Karten- oder Rollenspiele – Hier bist
du richtig! Als Spieleerklärer und Tippgeber
steht euch unser Spiele-Experte Nöh mit Rat und
Tricks zur Seite! Veranstaltungsdatum
11.09.2025 - 20:30 Uhr - 22:30 Uhr.
Veranstaltungsort Zum Bollwerk 107, 47441 Moers.
Moers: Bürger- und
Bürgerinnen-Solar-Beratung Ziele und Wege
In Kooperation mit dem Fachdienst Freiraum- und
Umweltplanung der Stadt Moers Bürgerinnen und
Bürger werden von ehrenamtlichen Solarberater
und Solarberaterinnen auf ihrem Weg zur
PV-Anlage begleitet.
Herr Reisner
stellt das Konzept der Bürger und
Bürgerinnen-Solar-Beratung vor. Er berichtet von
seinen Erfahrungen und kann diverse Fragen
beantworten. Referent: Ernst-Ulrich Reisner.
Eine Anmeldung ist erforderlich unter www.vhs-moers.de
Kurs-Nr.: G10430A Gebühr: unentgeltlich Event
details Veranstaltungsdatum 11.09.2025 - 18:00
Uhr - 19:30 Uhr. Veranstaltungsort
Hanns-Dieter-Hüsch-Bildungszentrum.
Wilhelm-Schroeder-Straße 10, 47441 Moers.
Moers: Freefall Festival 2025 - umsonst und
draußen
Nach 10 Jahren ist das FREEFALL Festival ist
zurück! Am 12. Und 13. September 2025 wird die
„FREEFALL-Plaza“ an der Skatebahn im Moerser
Stadtpark durch das Festival feierlich eröffnet!
Unter dem Motto „umsonst & draußen“ läuft das
ehrenamtliche OrgaTeam entgegen dem Trend der
sterbenden Festival-Kultur! 15 Bands haben sich
angekündigt!
Wer in den vergangenen
Wochen und Monaten die Sozialen Medien verfolgt
hat, der wird nur schwer an den Posts des
FREEFALL Festivals vorbeigekommen sein. Nach und
nach veröffentlichen die ehrenamtlichen
Organisatoren ihr LineUp für das kommende
FREEFALL Festival – und das obwohl noch lange
nicht alles „in trockenen Tüchern“ ist.

„Wir hatten lange mit den rechtlichen
Bedingungen einer Veranstaltung dieser
Größenordnung zu kämpfen“, so Markus Novacek aus
dem OrgaTeam. „Da wir nur noch ein „loser Haufen
Ehrenamtler“ sind, ist es für uns rechtlich
schwer, einen Veranstalter zu stellen. Dank der
Hilfe der Stadt Moers und nach vielen Gesprächen
arbeiten wir nun mit der Moers Kultur GmbH
zusammen, die sich bereit erklärt hat, die
Veranstalterschaft zu übernehmen!“

Le Fly - FREEFALL Festival 2015 - Credit:
FREEFALL Kulturförderung
Tim Isfort
(Moers Kultur & moers festival) dazu: „Alle
Festivals in Moers waren und sind immer etwas
Besonderes und haben spannende Leute
hervorgebracht. Jede Initiative, die lokale
Szene und die regionale Gemeinschaft zu fördern,
ist absolut unterstützenswert. Es wäre peinlich,
wenn das Revival eines der prägendsten Festivals
der „Festivalstadt Moers“ wegen Formalitäten
oder aus Angst vor Verantwortung gescheitert
wäre.“

Die letzte Verbeugung 2015 (The Bonny Situation)
- Credit: FREEFALL Kulturförderung
Le
Fly - FREEFALL Festival 2015 - Credit: FREEFALL
Kulturförderung Auch wenn noch viel zu planen
und organisieren ist – die Bands sind fix. „Die
Besucher erwartet ein bunter Mix aus 10 Jahren
FREEFALL Festival“, berichtet Christian
Schürmann, „Für uns war von Anfang an klar, dass
wir nicht mit großen Headlinern um die Ecke
kommen wollen. Wir möchten nach wie vor die
lokale Szene fördern – und natürlich unsere
Freunde aus „alten Zeiten“ wieder auf der Bühne
sehen!“
So werden neben den Hamburgern
„Le Fly“ (die dieses Jahr auch ihr 20.
Bühnenjubiläum feiern – allerdings ohne
Unterbrechung) auch wiedererwachte Legenden, wie
„Was wenns regnet“ oder „Die kaum Unglaublichen“
auf der Bühne stehen.
Bevor
„Butterwegge“ am Samstag das Festival-Licht
ausknipsen wird, sind neben den bereits
genannten noch folgenden Bands zu sehen:
Lappaender aus Oberhausen – Mondo Mashup aus
Krefeld – Georg Zimmermann aus Duisburg –
Monotyp aus Moers – Rockameier aus Moers –
Paperstreet Empire aus Duisburg – The Second Try
aus Moers – Skarface aus Frankreich – The
Reenactments aus Moers - k.o. Kneipenchor aus
Moers - "Jordys Pride - aus Moers" „…und
vielleicht wird es auch die ein oder andere
Überraschung geben!“ – ist sich Kerstin Rock aus
dem OrgaTeam sicher!
Die letzte Verbeugung 2015 (The
Bonny Situation) - Credit: FREEFALL
Kulturförderung Da das FREEFALL wie in der
Vergangenheit auch für jeden ohne Eintritt
erlebbar sein soll, sind auch für die 11.
Ausgabe im 20. Jahr wieder altbekannte Sponsoren
und Förderer dabei. Als Hauptsponsoren sind hier
zu nennen: Systemische Hilfen Niederrhein,
Sparkasse am Niederrhein und ENNI.
Dazu
gesellen sich die Wohnungsbau/Stadtbau Moers,
das Kulturbüro der Stadt Moers, die
Kulturstiftung der Sparkasse, die Moerser
Kältemanagement GmbH, die Schreinerei van
Wickeren und die Grafschafter Lions. Als
finanzieller Träger tritt die k.o.
Kulturoffensive Moers e.V. in Erscheinung.
Das gesamte Festival wird von einer knapp
80-köpfigen ehrenamtlichen Crew gestemmt, die
auch nach 10 Jahren Festival-Pause noch nicht
eingerostet scheint. So werden aktuell Flyer und
Plakate im Moerser Stadtgebiet verteilt und die
einzelnen Stationen des Festivals geplant – vom
Backstage-Catering, über den
Festival-Merchandise bis hin zum perfekten Sound
für die Besucher.
Marvin Halle vom
OrgaTeam: „Für uns ist Kostendeckung bei diesem
Projekt das wichtigste!“ Somit ist nicht mit
übertriebenen Getränkepreisen zu rechnen!
Weitere Infos
www.facebook.com/freefallfestival und @freefallkulturfoerderung (Instagram)
Event details Veranstaltungsdatum 12.09.2025 -
15:00 Uhr - 13.09.2025 - 22:00 Uhr
Veranstaltungsort Freefall-Plaza, neben der
Skatebahn im Moerser Stadtpark
1.275 Jahre Kellen – Wandel in einem
Vierteljahrhundert
Menschen gruppieren sich um einen Gästeführer,
der etwas erklärt und zeigt Kleve. Vieles hat
sich verändert in Kleve-Kellen – und das nicht
nur in den letzten Jahren! Seit der großen
1250-Jahr-Feier im Jahr 2000 hat der Ortsteil
eine beeindruckende Entwicklung durchlaufen.
Neue Wohngebiete sind entstanden,
historische Gebäude wurden umgestaltet, Vereine
haben sich zusammengefunden, und auch das Bild
rund um die Kirchen und Schulen hat sich stark
gewandelt. Am Sonntag, den 21. September 2025,
lädt die Wirtschaft, Tourismus & Freizeit Stadt
Kleve GmbH (WTM) um 14:30 Uhr zu einem
spannenden Rundgang ein, um die Geschichte
dieser Veränderungen hautnah zu erleben.

Die Tour mit Gästeführer Hans Heinz Hübers führt
unter anderem durch die neuen Baugebiete, vorbei
am umgestalteten Uniongelände mit dem
Flora-Quartier und dem Kindergarten „Wilde 13“.
Auch das Sportzentrum Kellen, das nach seiner
Fusion 2001 stetig erweitert wurde und heute
eine der modernsten Anlagen in Kleve ist, steht
auf dem Programm.
Besonders interessant:
Die ehemalige Auferstehungskirche, die 2016 ihr
50-jähriges Jubiläum feierte, 2020 geschlossen
wurde und heute als Boxfabrik eine neue
Bestimmung gefunden hat. Rund um die
Willibrordkirche gibt es ebenfalls viel zu
erzählen. Der Innenraum wurde komplett neu
gestaltet, das Pfarrheim erneuert und das
Willibrordhaus umfassend modernisiert.
Neben den Neubauten und Modernisierungen kommen
auch die Erinnerungen nicht zu kurz: Der
Rundgang streift den Alten Friedhof, wo
imposante Stelen an die Kriegstoten erinnern und
die berühmten Basaltsäulen seit 1987 als Mahnmal
gegen Gewalt stehen. Hier erfährt man auch, wie
Stürme, Abrisse und Neubepflanzungen das Gesicht
des Parks verändert haben.
„Kellen hat in
den letzten 25 Jahren einen beachtlichen Wandel
erlebt – von neuen Wohngebieten über moderne
Sportanlagen bis hin zu lebendigen
Erinnerungsorten“, sagt Martina Gellert, Leitung
Tourismus & Freizeit bei der WTM. „Diese Führung
bietet eine einmalige Gelegenheit, die
Entwicklung des Ortsteils zu entdecken und
Geschichten zu hören, die sonst oft verborgen
bleiben.“
Die Führung startet am
Schützenhaus Kellen (Zur Alten Kirche 50) und
dauert etwa zwei Stunden. Die Teilnahmegebühr
beträgt 9 €, Tickets sind online unter
www.kleve-tourismus.de erhältlich oder
telefonisch in der Tourist Information unter
02821 84-806.
Kleve: Tag des offenen Denkmals
So., 14.09.2025 - 14:00 - So., 14.09.2025 -
16:00 Uhr Welche Bedeutung hat der sog.
„Moritzpark“ / Naussauer Allee am Rande der
Stadt für Bürger und Stadt Kleve heute? Die
Parklagen nahe des Prinzenhofes, der
Schwanenburg und der Stiftskirche sind von
besonderer Bedeutung! Sind die Parkanlagen ein
blühendes, duftendes buntes Naturerlebnis für
alle Sinne? Zeigt die steigende Besucherzahl die
Wertschätzung der stattnahen Parkanlagen?

Mitten im ehemals sehr viel größeren
historischen Lustgarten - der sich ehem. Bis zur
berühmten Bellevue erstreckte - sind heute die
stets erweiterten Kreisverwaltungsgebäude -
mittig im Park die deutlichste Wahrnehmung.
Ehemals reichhaltig ausgestattet mit
einzigartiger Gartenkunst, bildhauerischen
Darstellungen der griechischen Götterwelt,
Büsten römischer Kaiser u.m. im Parkbereich der
ehem.Orangerie erinnert heute vor allem der
eindrucksvolle Altbaumbestand an bessere Zeiten…
Sicher unterwegs: Rollatortag in Moers am
17. September
Wer mit sicheren Schritten durchs Leben geht,
denkt selten darüber nach, wie sehr kleine
Stolperfallen den Alltag verändern können.
Unebene Gehwege, hohe Bordsteinkanten oder ein
ruckelnder Bus kann für Menschen mit Rollator
schnell zur Gefahr werden.
Genau hier
setzt der landesweite Rollatortag NRW an. Er
findet am Mittwoch, 17. September, auch in Moers
statt. Die Leitstelle Älterwerden der Stadt
Moers lädt an diesem Tag auf den Parkplatz von
Edeka Gerdes am Edekaplatz in Utfort ein. Mit
kostenlosen Trainings, Technik-Checks und
praktischen Tipps unterstützt er
Rollatornutzerinnen und -nutzer dabei, sicherer
und selbstbewusster unterwegs zu sein – und
macht zugleich die Öffentlichkeit auf ihre
Bedürfnisse aufmerksam.
Zwischen 10 und
14 Uhr können Seniorinnen und Senioren u. a. in
einem praxisnahen Bustraining und auf einem
Rollator-Parcours das sichere Manövrieren üben,
ihre Hilfsmittel überprüfen lassen und sich
umfassend zu Angeboten für das Älterwerden
informieren.
Das Angebot ist kostenlos
und richtet sich an alle, die bereits ein
Hilfsmittel nutzen oder es einmal ausprobieren
möchten. Unterstützt wird die Veranstaltung von
der Kreispolizei Wesel, der NIAG, dem
Sanitätshaus Sanaflair und Edeka Gerdes. Fragen
zum Rollatortag in Moers beantwortet die
Leitstelle Älterwerden der Stadt Moers unter
Telefon 0 28 41 / 609 oder per E-Mail an senioren@moers.de.
Krankenhaus Bethanien lädt zum
Patientinnentag Gynäkologisches Tumorzentrum
& Brusttag am 17.09.2025 ein
Zahlreiche Studien zeigen, dass regelmäßige
körperliche Aktivität bei Krebs nicht nur dabei
hilft, den Heilungsprozess zu unterstützen,
sondern auch die Nebenwirkungen der
Krebstherapie, wie zum Beispiel Fatigue,
Schlafprobleme oder Polyneuropathien, eine
Erkrankung peripherer Nerven, die zu
Missempfindungen, Sensibilitätsstörungen und
Schmerzen führen kann, lindert.
Wie
Bewegung und Sport die Lebensqualität von
Betroffenen positiv beeinflussen und wie
praktische Trainingsbeispiele aussehen können,
thematisiert der diesjährige Patientinnentag
Gynäkologisches Tumorzentrum & Brusttag. Die
Klinik für Gynäkologie, Geburtshilfe,
Gynäkologische Onkologie & Senologie des
Krankenhauses Bethanien Moers lädt alle
Interessierten herzlich ein, sich am Mittwoch,
dem 17. September 2025, von 16 bis 19 Uhr in der
Kapelle und anschließend in der Cafeteria des
Krankenhauses (Bethanienstraße 21, 47441 Moers)
zu informieren.
Nach einer Begrüßung
durch Dr. Peter Tönnies, Chefarzt der Klinik,
Dr. Dorit Brunotte und Dr. Almut Raabe, Leitende
Oberärztinnen der Klinik, spricht Dr. Katrin van
Heumen, Leitende Oberärztin, Brustzentrum Linker
Niederrhein am Standort des
St.-Antonius-Hospitals Kleve, über das Thema
„Sport bei Krebs – So wichtig wie ein
Medikament“.
Im Anschluss erwarten die
Teilnehmer:innen praktische Trainingsbeispiele,
die von Lukas Stockinger, Leiter der
Physiotherapie im Krankenhaus Bethanien Moers,
vorgestellt werden. Anschließend an eine
Diskussion sind alle zu einem Austausch und
Imbiss in die Cafeteria des Krankenhauses
eingeladen. Außerdem haben die Teilnehmer:innen
die Möglichkeit, sich an verschiedenen
Infoständen weitergehend zu informieren und mit
Dienstleister:innen auszutauschen.
Eine
Anmeldung zur Veranstaltung ist nicht notwendig.
Warum Bewegung bei Krebs so wichtig ist, erklärt
der diesjährige Patientinnentag Gynäkologisches
Tumorzentrum & Brusttag des Krankenhauses
Bethanien Moers.
(Symbolbild)
Interkulturelles Fest in Dinslaken – Ein Tag
für Vielfalt, Begegnung und Zusammenhalt
Am Sonntag, den 21. September 2025, lädt die
Stadt Dinslaken von 11:30 bis 17:00 Uhr herzlich
zum 5. Interkulturellen Fest in den Stadtpark
ein. Gemeinsam mit zahlreichen Vereinen,
Initiativen, Einrichtungen und Institutionen aus
Dinslaken wird die bunte Vielfalt der Stadt
gefeiert. Das Fest bildet den offiziellen
Auftakt zur bundesweiten Interkulturellen Woche,
die unter dem Motto „Dafür“ vom 21. bis 28.
September mit verschiedenen Veranstaltungen im
gesamten Stadtgebiet gefeiert wird.
Auf
die Besucher*innen wartet ein
abwechslungsreiches internationales
Kulturprogramm mit Musik, Tanz und Aktionen für
Groß und Klein. Kulinarische Spezialitäten aus
aller Welt laden zum gemeinsamen Genießen ein.
„Unsere Stadt steht für lebendige Vielfalt, für
die Begegnung von Menschen unterschiedlichster
Kulturen und ein gutes Miteinander. Ich freue
mich, dass es in diesem Jahr wieder so ein
facettenreiches Programm bei der
Interkulturellen Woche gibt und so viele
Akteur*innen sich beteiligen“, so
Bürgermeisterin Michaela Eislöffel.
Ob
interaktiver Poetry Slam, ein Tag der offenen
Tür oder bunte Tanzfolklore – die kostenlosen
Veranstaltungen halten für alle Gäste etwas
bereit. „Ich danke allen Beteiligten für ihr
Wirken. Damit wird das Miteinander bereichert“,
sagt der Integrationsbeauftragte Atef Alamir.
Für Fragen und weitere Informationen zum
Interkulturellen Fest oder zur Interkulturellen
Woche steht der Integrationsbeauftragte
telefonisch unter 02064-66595 oder per E-Mail an
atef.alamir@dinslaken.de zur Verfügung. Das
vollständige Programm ist online arufbar unter: www.interkulturellewoche.de/2025/dinslaken
Dinslaken: Kreativ in den
Herbstferien: Comic-Schreibwerkstatt für Kinder
in der Stadtbibliothek
In der ersten Herbstferienwoche 2025 verwandelt
sich die Stadtbibliothek Dinslaken in eine
Kreativwerkstatt: Vom 14. bis 18. Oktober findet
dort eine fünftägige Comic-Schreibwerkstatt für
Kinder von 8 bis 12 Jahren statt. Unter der
professionellen Anleitung des Comic-Autors Ulf
Keyenburg entwickeln die Kinder eigene Figuren,
schreiben Geschichten und bringen diese
zeichnerisch zu Papier, sodass am Ende der Woche
ein kleines, selbst gestaltetes Comic-Heft
entsteht.
Das Angebot ist Teil des
Förderprogramms „SchreibLand NRW”, das
Schreibwerkstätten an öffentlichen Bibliotheken
unterstützt. Ziel ist es, Kindern auf
spielerische Weise den Zugang zum kreativen
Schreiben zu ermöglichen und dabei ihre
Fantasie, Ausdrucksfähigkeit und ihr
Sprachgefühl zu stärken.
Am Samstag, den
18. Oktober, endet die Werkstatt mit einem
gemeinsamen Ausklang in der Bibliothek: Die
Kinder können ihre Hefte zeigen, kleine Szenen
erklären oder Lieblingsseiten präsentieren. In
lockerer Atmosphäre haben Eltern, Geschwister
und Freund*innen die Gelegenheit, die
entstandenen Comics zu entdecken, ins Gespräch
zu kommen und einen Einblick in die kreative
Woche zu erhalten.
Dank der
Unterstützung des Freundeskreises
Stadtbibliothek und Stadtarchiv Dinslaken e. V.
zahlen Kinder nur einen reduzierten
Teilnahmebeitrag von 10 Euro. Die restlichen
Kosten übernimmt der Freundeskreis.
Die
Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldungen sind ab
sofort möglich – per E-Mail an
bibliothek@dinslaken.de oder direkt vor Ort in
der Stadtbibliothek. Förderhinweis Diese
Werkstatt wird gefördert vom Ministerium für
Kultur und Wissenschaft des Landes
Nordrhein-Westfalen im Rahmen von SchreibLand
NRW, einer Initiative des Literaturbüros NRW,
unterstützt vom Verband der Bibliotheken NRW.

NRW: Knapp 118.000 Menschen wegen
Wohnungslosigkeit untergebracht
* Ende Januar 2025 wurden 12.765 untergebrachte
Wohnungslose mehr gezählt als im Vorjahr. *
Mehrheitlich Menschen ohne deutsche
Staatsangehörigkeit betroffen. * Mehr als
ein Viertel der untergebrachten Wohnungslosen
waren Kinder und Jugendliche. S
Zum
Stichtag 31. Januar 2025 wurden in NRW 117.885
wegen Wohnungslosigkeit untergebrachte Menschen
erfasst. Wie das Statistische Landesamt
anlässlich des Tages der wohnungslosen Menschen
am 11. September 2025 mitteilt, waren dies
12.765 Menschen mehr als im Vorjahr.
88,2 % hatten eine ausländische
Staatsangehörigkeit

Die Zahl der untergebrachten Wohnungslosen
mit deutscher Staatsangehörigkeit lag zum
Stichtag mit 13.915 um 1,6 % höher als im
Vorjahr. Die Zahl der Wohnungslosen mit
ausländischer Staatsangehörigkeit war mit einem
Zuwachs von 13,7 % stärker gestiegen. Dieser
Anstieg ist zumindest teilweise auf
Verbesserungen der Datenmeldungen insbesondere
bei den nichtdeutschen Wohnungslosen
zurückzuführen.
Ende Januar 2025 wurden
103.965 untergebrachte Wohnungslose mit
ausländischer Staatsangehörigkeit gezählt. Damit
lag der Anteil der Nichtdeutschen an den
untergebrachten Wohnungslosen bei 88,2 %.
Ukrainerinnen und Ukrainer stellten die größte
Gruppe Knapp ein Drittel aller Ende Januar 2025
untergebrachten Wohnungslosen hatte die
ukrainische Staatsangehörigkeit (36.730
Personen).
Es folgten Personen mit
syrischer und afghanischer Staatsangehörigkeit
(24.435 bzw. 11.005 Personen). Mehr als ein
Viertel der untergebrachten Wohnungslosen waren
Kinder und Jugendliche Ende Januar waren 31.740
Minderjährige wegen Wohnungslosigkeit
untergebracht; das waren mit 26,9 % gut ein
Viertel der erfassten Wohnungslosen insgesamt.
Mit 97,1 % waren die meisten von ihnen
mit ihren Familien bzw. in
Mehrpersonenhaushalten untergebracht. Lediglich
0,4 % waren alleinstehend. Bei 2,5 % der
minderjährigen Wohnungslosen lagen keine
Informationen zum Haushaltstyp vor.
Rund
die Hälfte der Minderjährigen waren bereits zwei
Jahre oder länger von Wohnungslosigkeit
betroffen 44,8 % der untergebrachten
Wohnungslosen lebten Anfang 2025 bereits seit
mindestens zwei Jahren ohne eigenen Wohnraum in
der jeweiligen Unterbringung. Im Vorjahr lag
dieser Anteil mit 29,1 % noch deutlich
niedriger. Bei den Kindern und Jugendlichen war
Ende Januar 2025 der Anteil derer, die schon
zwei Jahre oder länger aufgrund von
Wohnungslosigkeit untergebracht waren, mit
50,6 % höher als im Schnitt aller
untergebrachten Wohnungslosen. Ein Jahr zuvor
traf dies auf 32,5 % der minderjährigen
Wohnungslosen zu.
Stromerzeugung im 1. Halbjahr 2025: 5,9
% weniger Strom aus erneuerbaren Energien -
Im Inland produzierte Strommenge wegen Anstieg
um rund 10 % bei fossilen Energieträgern
insgesamt nahezu unverändert zum
Vorjahreszeitraum - Stromerzeugung aus
Windkraft geht wegen schwacher Windverhältnisse
um rund 18 % zurück, - Stromproduktion aus
Photovoltaik steigt dagegen um rund 28 %
-
Stromimporte steigen
um 0,8 %, Stromexporte um 6,5 % – insgesamt
verfügbare und nachgefragte Strommenge damit
fast unverändert.
Im 1. Halbjahr 2025
wurden in Deutschland 221 Milliarden
Kilowattstunden Strom erzeugt und in das Netz
eingespeist. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen
mitteilt, waren das 0,3 % mehr als im 1.
Halbjahr 2024. Die Stromeinspeisung aus
erneuerbaren Energiequellen sank dabei um 5,9 %
auf 127,7 Milliarden Kilowattstunden.
Damit stammten 57,8 % des inländisch
produzierten Stroms aus erneuerbaren Quellen (1.
Halbjahr 2024: 61,6 %). Demgegenüber stieg die
Stromerzeugung aus konventionellen
Energieträgern gegenüber dem Vorjahreszeitraum
um 10,1 % auf 93,2 Milliarden Kilowattstunden
und einen Anteil von 42,2 % der inländischen
Stromproduktion (1. Halbjahr 2024: 38,4 %).

Photovoltaik drittwichtigster Energieträger
vor Erdgas Die Stromerzeugung aus Windkraft
sank im 1. Halbjahr 2025 gegenüber dem
1. Halbjahr 2024 um 18,1 % auf
60,2 Milliarden Kilowattstunden. Dieser Rückgang
war das Ergebnis ungewöhnlich schwacher
Windverhältnisse. Dennoch blieb die Windkraft
mit einem Anteil von 27,2 % der wichtigste
Energieträger in der inländischen
Stromproduktion.
Dagegen nahm die
Stromproduktion aus Photovoltaik stark zu: Mit
einem Anstieg von 27,9 % im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum stieg die Einspeisung auf
39,3 Milliarden Kilowattstunden. Strom aus
Photovoltaik machte damit 17,8 % der gesamten
produzierten Strommenge aus und nahm den dritten
Platz in der inländischen Stromerzeugung ein.
Der Anstieg der Einspeisung aus
Photovoltaik erklärt sich vor allem durch den
Zubau neuer Anlagen sowie durch ungewöhnlich
viele Sonnenstunden. Kohle und Erdgas legen zu,
Kohle weiterhin zweitwichtigster Energieträger
Die in Kohlekraftwerken erzeugte Strommenge
stieg im 1. Halbjahr 2025 gegenüber dem
1. Halbjahr 2024 um 9,3 % auf
50,3 Milliarden Kilowattstunden.
Damit
blieb Kohle mit einem Anteil von 22,7 % des
insgesamt produzierten Stroms der
zweitwichtigste Energieträger in der
inländischen Stromerzeugung. Auch die
Stromerzeugung aus Erdgas legte zu, und zwar um
11,6 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf
35,8 Milliarden Kilowattstunden.
Der
Zuwachs bei der Photovoltaik war allerdings so
stark, dass Erdgas mit einem Anteil von 16,2 %
an der gesamten Stromproduktion auf den vierten
Platz der wichtigsten Energieträger zurückfiel.
Importüberschuss sinkt auf
8,3 Milliarden Kilowattstunden Die nach
Deutschland importierte Strommenge stieg im
1. Halbjahr 2025 im Vergleich zum 1. Halbjahr
2024 leicht um 0,8 % auf
37,8 Milliarden Kilowattstunden. Dagegen stieg
die exportierte Strommenge um 6,5 % auf
29,5 Milliarden Kilowattstunden. Damit wurden
rund 28 % mehr Strom aus dem Ausland importiert
als dorthin exportiert.
Nachdem im 1.
Halbjahr 2024 ein Importüberschuss von
9,8 Milliarden Kilowattstunden verzeichnet
worden war, schmälerte sich dieser im 1.
Halbjahr 2025 auf
8,3 Milliarden Kilowattstunden. Dies führte
zusammen mit der leichten Zunahme der
inländischen Produktion dazu, dass die in
Deutschland verfügbare und nachgefragte
Strommenge im Vergleich zum Vorjahreszeitraum
leicht um 0,4 % auf
229,2 Milliarden Kilowattstunden zurückging.

Die Stadt Moers hat ein Amtsblatt
veröffentlicht.
Alle veröffentlichten Amtsblätter finden Sie
unter https://www.moers.de/rathaus-politik/amtsblaetter
Amtsblatt Nr. 15 vom 08.09.2025 (136.02 KB)
Dinslaken: Frankreich,
Krimis und Kulinarik – Ein Abend mit
Bestsellerautor Alexander Oetker
Anlässlich des 50-jährigen
Städtepartnerschaftsjubiläums mit der
französischen Stadt Agen lädt die
Stadtbibliothek Dinslaken in Kooperation mit dem
Städtepartnerschaftsverein Dinslaken e.V. zu
einem besonderen Abend ein: Bestsellerautor und
Frankreich-Kenner Alexander Oetker möchte seine
Gäste für die französische Lebensart begeistern.
Die Veranstaltung findet am 11.
September 2025 um 19:30 Uhr im Dachstudio der
Stadtbibliothek statt. Das Grußwort hält die
Bürgermeisterin Michaela Eislöffel. Bekannt für
seine erfolgreiche Krimireihe um den Ermittler
Luc Verlain, nimmt Oetker sein Publikum mit auf
eine spannende, zweistündige Reise in den Süden
Frankreichs.
Doch der Autor ist weit
mehr als ein Krimischriftsteller: Als
Frankreich-Korrespondent und Kolumnist für die
renommierte Zeitschrift „Der Feinschmecker“,
teilt er seine tiefe Leidenschaft für
französische Kultur, Kulinarik und Lebensart. In
seinem "Genuss-Abend" verbindet er literarische
Spannung mit persönlichen Erzählungen und
faszinierenden Einblicken in die Welt der
französischen Küche.
Während der
Veranstaltung liest Oetker aus seinem neuesten
Luc-Verlain-Krimi und lässt das Publikum mit
unterhaltsamen Anekdoten und einer
stimmungsvollen Fotoshow in das Flair des
französischen Südens eintauchen. Eine besondere
Atmosphäre für alle, die sich von Frankreichs
Charme verzaubern lassen möchten.
In der
etwa 20-minütigen Pause haben die Gäste die
Gelegenheit, Bücher zu erwerben und sich mit dem
Autor persönlich auszutauschen. Die Karten sind
ab sofort zum Preis von 15 € im Vorverkauf bei
Reservix sowie in der Stadtinformation am
Rittertor erhältlich. Ansprechpartnerin Elisa
Rickert Stadtbibliothek Dinslaken Telefon: 02064
66564
elisa.rickert@dinslaken.de
Europäische Mobilitätswoche 2025 in
Dinslaken Jedes Jahr findet vom
16. bis zum 22. September europaweit die
Europäische Mobilitätswoche (EMW) statt. Sie ist
eine Kampagne der Europäischen Kommission mit
dem Ziel, der Öffentlichkeit eine neue
Perspektive zu ihrem bisherigen
Mobilitätsverhalten zu eröffnen. Auch die Stadt
Dinslaken ist in diesem Jahr wieder mit dabei.

Folgende Aktionen finden im Rahmen der EMW
statt: · Am 19. September können Kinder
von 16 bis 17 Uhr in der Stadtbibliothek
Dinslaken das Bilderbuchkino „Die unglaubliche
Geschichte vom verrücktesten, riesigsten
Mitmach-Mobil der Welt” erleben. Gemeinsam wird
die fantasievolle Geschichte vom verrücktesten
Mitmach-Mobil der Welt gelesen. Im Anschluss
können in der Kreativecke eigene Fahrzeuge – ob
Auto, Boot oder Flugzeug – gebastelt werden.
· Am 20. September organisiert der ADFC
(Allgemeine Fahrradclub Dinslaken-Voerde) zum
vierten Mal eine Kidical Mass in Dinslaken. Die
Teilnehmenden fahren als Demonstration für
sichere Wege für Kinder mitten auf den Straßen.
Die Veranstaltung wird von der Polizei
begleitet. Die Fahrt startet um 11 Uhr auf dem
Neutorplatz und endet um ca. 12:15 Uhr auf dem
Altmarkt. Dort findet eine kurze
Abschlusskundgebung statt, dazu gibt es die
Gelegenheit zum Austausch.
· Am 20.
September ist außerdem im Rahmen des
Weltkindertages die Nutzung des Öffentlichen
Personennahverkehrs für Kinder unter 15 Jahren
kostenlos möglich.
· Zwischen dem 16.
und dem 20. September kann in der
Stadtbibliothek Dinslaken zudem die bis Ende
Oktober laufende Mitmachausstellung „Mobilität:
Unterwegs mit Rädern, Flügeln und Raketen”
besucht werden. Die Ausstellung lädt dazu ein,
Mobilität aus den verschiedensten Perspektiven
zu entdecken, angefangen bei der Geschichte bis
hin zur Zukunft der Fortbewegung. Die
Ausstellung wird vom Freundeskreis
Stadtbibliothek und Stadtarchiv Dinslaken e. V.
unterstützt.
· Am 26. September
findet zudem erneut der Rollatortag auf dem
Neutorplatz statt, bei dem verschiedene
Institutionen ihre Angebote rund um das Thema
„Mobilität im Alter präsentieren“.
Auch
in diversen anderen Städten des Kreises finden
Aktionen statt, zum Beispiel Mobilitätstag in
Rheinberg oder ein Ampelquiz in Voerde. Das
komplette Programm im Kreis Wesel mit allen
Informationen zu den einzelnen Aktionen finden
Sie auf der Internetseite des Kreises
(Europäische Mobilitätswoche | Kreis Wesel (kreis-wesel.de)
Enni-Läufer Malte Geke geht als Führender
ins Rennen Finale der Enni-Laufserie im
Schatten des Xantener Doms
Herzschlag-Finale in der Römerstadt: Am Freitag,
12. September, findet traditionell mit dem
Internationalen Enni-Citylauf Xanten das Finale
der Enni-Laufserie statt. Es ist das zehnte Mal,
dass die ENNI Energie & Umwelt Niederrhein
(Enni) vier traditionelle Volksläufe zu einem
der größten Breitensportevents in der Region
zusammengefasst hat.
Diesmal fiebert die
gesamte Enni in besonderem Maße mit: Denn Malte
Geke geht für die eigene
Betriebssportgemeinschaft als führender der
Youngster-Serie über die Zehn-Kilometer-Distanz
ins Rennen. Bei den Damen führt Judith Gottwald
von der LG Alpen die Wertung in der
Youngster-Serie über diese Distanz an.
In der Master-Serie sind Silke Haschberger vom
SV Viktoria Goch sowie Christoph Neumann von der
LG Alpen die Führenden. Über die
Fünf-Kilometer-Distanz starten Carolin Joeken
vom LV Marathon Kleve und Luca Uzkureit vom TuS
Borth bei den Youngstern sowie Claudia Jäkel vom
TuS 08 Lintorf/Laufsport Jäkel und Michael
Schramm vom Ayyo Team Essen bei den Mastern als
führende des Gesamtklassements.
Noch ist
dabei alles offen: Denn von den Ergebnissen der
Läufe in Moers, Sonsbeck, Neukirchen-Vluyn und
Xanten werden nur die drei besten gewertet. Das
bedeutet: Es gibt für jeden Läufer noch einmal
die Gelegenheit, Boden gut zu machen.
Der Enni Citylauf Xanten besticht dabei als
Saisonfinale Jahr für Jahr durch sein ganz
besonderes Flair. Die Laufstrecke führt – meist
bei bestem Spätsommer-Wetter in der Abendsonne
durch die historische Xantener Altstadt. Der
Kurs ist vom Profil sehr flach, sodass der
schnelle Stadtparcours so manchem Teilnehmer
eine persönliche Bestzeit ermöglicht. Kurz: Es
handelt sich um eine Laufveranstaltung, die
leicht in Erinnerung bleibt. Alle Informationen
zur Enni-Laufserie 2025 gibt es unter
www.enni-laufserie.de
Kleve: Theaterlabor präsentiert
Revolutionskomödie „Zum torkelnden Storch“ - Fr., 12.09.2025 - 20:00 Uhr
Der Saal in der Ackerstraße 50–56 in Kleve
verwandelt sich an diesen Abenden in eine
Pariser Spelunke des 18. Jahrhunderts, in der
eine eigens überarbeitete Fassung von Arthur
Schnitzlers „Der grüne Kakadu“ zur Aufführung
kommt. Angereichert mit Texten von François
Villon sowie mit Volks- und Revolutionsliedern
entsteht ein Spiel, in dem Schauspiel und
Wirklichkeit ineinander übergehen.

In der Kneipe „Zum torkelnden Storch“ geben
erfolglose Schauspieler unter der Leitung der
Wirtinnen für Bürgerliche und Adelige
Vorstellungen, in denen sie Verbrecher,
Revolutionäre, Straßengauner und anderes
Gesindel so echt wie möglich verkörpern. Die
adeligen Gäste suchen dabei den besonderen
Nervenkitzel, doch am Tag des Ausbruchs der
Französischen Revolution bricht die Realität in
das Spiel ein, sodass sich Rollen und wahres
Leben kaum noch unterscheiden lassen.
Das Publikum sitzt mitten im Geschehen und kann
die Aufführung bei Wein, Saft und Apfelschorle
genießen. Mit dabei sind Sarah Aballo, Julian
Michel Boßmann, Fleur de Vries, Tim Elze, Lilli
Evers, Lucas Hans, Janis Krebbers, Lotta Loos,
Lennart Osterkamp, Annika Ruth Ramcke, Famke
Roest, Cissy ten Barge, Jules Theyssen, Yannis
van Soest und Eva Weyers, die Regie führt Harald
Kleinecke.
71.
Klever Lichterfest: Sommerabschluss mit Licht,
Musik und Feuerwerk Lichterfest in den
Histoirschen Gartenanlagen Am
Samstag, 13. September 2025, verabschiedet sich
Kleve mit einem strahlenden Höhepunkt vom
Sommer: Das Sommerabschlusskonzert mit
Lichterfest verwandelt den historischen
Forstgarten ab 18:30 Uhr in eine einzigartige
Kulisse aus Musik, Illuminationen und einem
musiksynchronen Barock- und Höhenfeuerwerk. Der
Eintritt ist wie immer frei. "

Der Forstgarten ist im Sommer unser kulturelles
Wohnzimmer – und beim Lichterfest leuchtet er
noch einmal in all seinen Facetten“, sagt
Wolfgang Gebing, Bürgermeister der Stadt Kleve.
„Wir freuen uns auf einen Abend, an dem Musik,
Licht und Begegnung zu einem besonderen Erlebnis
verschmelzen.“
In diesem Jahr erwartet
die Gäste ein abwechslungsreiches Musikerlebnis
auf zwei Bühnen im historischen Forstgarten. An
der Konzertmuschel, dem Herzstück der
Forstgartenkonzerte, eröffnet um 18.30 Uhr
Gerrit Quade den Abend mit stimmungsvollen
Klängen, bevor die Cleveland Bigband ab 20 Uhr
mit mitreißendem Bigband-Sound für swingende
Atmosphäre sorgt.

LIchterfest 2022 und 2021
Am Amphitheater
bringen zunächst Micha und Chris ab 18.45 Uhr
mit handgemachter Musik das Publikum in Schwung,
gefolgt von QuerBeat Rhythm & Brass um 20.15
Uhr, die mit energiegeladenen Bläserarrangements
den Park zum Beben bringen. Eine besondere
Premiere bietet das Arboretum: Zwischen den
illuminierten Baumriesen sind über den gesamten
Abend Straßenmusiker der Rockschule Hamminkeln
unterwegs und sorgen mit spontanen Auftritten
für überraschende musikalische Momente inmitten
der einzigartigen Parkkulisse.
Die Umweltbetriebe der Stadt
Kleve setzen den Forstgarten kunstvoll in Szene.
Wege, Baumgruppen und Gewässer werden in
stimmungsvolles Licht getaucht und schaffen eine
besondere Atmosphäre zum Flanieren und
Verweilen. Für das leibliche Wohl sorgen mehrere
Stände lokaler Anbieter mit einer vielfältigen
Auswahl an Speisen und Getränken.
Den
Abschluss des Abends bildet gegen 21.30 Uhr ein
beeindruckendes Barock- und Höhenfeuerwerk, das
mit präzise auf die Musik abgestimmten Effekten
den Himmel über Kleve erleuchtet und den Sommer
und die Konzertsaison stimmungsvoll ausklingen
lässt.
Da die Parkmöglichkeiten rund
um den Forstgarten begrenzt sind, empfiehlt die
Stadt Kleve die klimafreundliche Anreise zu Fuß,
mit dem Fahrrad oder in Fahrgemeinschaften.
Parkplatzflächen sind an der Wasserburgallee, an
der Gesamtschule am Forstgarten, an der
Tiergartenstraße am Tiergarten und an der Straße
Stiller Winkel am Sportplatz DJK Kleve
vorhanden.
Ein Fahrradparkplatz steht
auf der Ecke der
Tiergartenstraße-Wasserburgallee zur Verfügung.
Zudem ist mit Straßensperrungen rund um den
Klever Forstgarten zu rechnen. Zwischen 18 und
23 Uhr ist das Veranstaltungsgelände für den
Autoverkehr gesperrt. Dafür werden an mehreren
Stellen entlang der B9 und an der
Wasserburgallee Absperrungen eingerichtet.
Dinslaken - Führung: Mit dem Steiger auf
den Spuren der Bergleute Der
ehemalige Obersteiger Silvo Magerl nimmt
Interessierte am Samstag, 13. September 2025 von
15 bis 17 Uhr mit auf eine einzigartige Reise
über das Bergwerk, das ihn fast sein gesamtes
Arbeitsleben lang geprägt hat. In lebendigen
Schilderungen lässt er die harte, aber
faszinierende Welt wiederaufleben.
Mit
packenden Geschichten aus dem Leben der
Bergleute und persönlichen Erlebnissen aus
seiner Zeit im Bergbau entführt er die
Teilnehmenden in eine Zeit, in der der Bergbau
mehr als nur ein Beruf war – er war
Lebensmittelpunkt und Lebensart.
Die
Ende 2005 stillgelegte Zeche Lohberg war für
viele Bergleute nicht nur eine Arbeitsstätte,
sondern ein zentraler Bestandteil ihres Lebens.
Bei der Führung erzählt der erfahrene
Bergingenieur von den prägenden Momenten seiner
Karriere: von der historischen Entwicklung des
Bergwerks, vom schmutzigen Alltag mit schwarzen
Augenrändern, von der Plüngelstube, der Kaue und
der Grubenwehr.
Er berichtet von der
Einfahrt in die Grube und dem schweißtreibenden
Malochen in der Dunkelheit – und immer wieder
vom unerschütterlichen Zusammenhalt der Kumpel,
denn unter Tage gab es keine Fremden, nur
Kumpel. Der Treffpunkt zur Führung ist am
Ledigenheim in Lohberg, Stollenstraße 1.
Die Teilnahmegebühr beträgt 7,50 Euro pro
Person und ist direkt vor Ort beim Gästeführer
zu entrichten. Eine vorherige Anmeldung ist
erforderlich und nimmt das Team der
Stadtinformation am Rittertor unter Tel. 02064 –
66 222 oder per E-Mail an
stadtinformation@dinslaken.de gerne entgegen.
Weseler Fledermausnacht am 13. September
– die verborgene Welt der heimlichen
Flugkünstler Die
Teilnehmer*innen erwartet eine spannende
Fledermausnacht. Dabei lernen sie viele Dinge
über diese faszinierenden Flugkünstler. So
unheimlich und faszinierend wie Fledermäuse
selbst ist auch der diesjährige
Veranstaltungsort der Fledermausnacht.

Quelle: Won Scharfe
Es geht in das
Haupttorgebäude der Zitadelle Wesel, in dessen
Kellergeschoss seit Jahren auch Fledermäuse
überwintern. Wer mehr über diese besonderen
Jäger der Nacht erfahren möchte, ist herzlich
eingeladen, an der diesjährigen Fledermausnacht
der Stadt Wesel und der Biologischen Station am
13. September 2025 teilzunehmen.
Einlass ist ab 18:00 Uhr. Falls die
Nacht-Exkursion stattfinden kann
(wetterabhängig), endet die Fledermausnacht
voraussichtlich um 23 Uhr. Die Teilnahme ist
kostenfrei. Wer sich anmelden möchte, kann sich
ab sofort an die Biologische Station Wesel
(Tel.: 0281/962520 oder Mail: info@bskw.de)
wenden.
Die Hanse-Gilde Wesel e. V., in
deren Räumen wir hier zu Gast sind, bietet in
ihren Räumen Snacks und Getränke zum Kauf an.
Auf alle kleinen und großen Fledermausfans
wartet ein spannendes Programm. Zu Beginn (ab
18:30 Uhr) erhalten die Teilnehmer*innen einige
wichtige Informationen über diese geheimen
Flugkünstler.
Im Anschluss gibt es für
die kleinen Fledermausexperten*innen die
Möglichkeit, das neue Wissen bei einem Quiz zu
testen und sich spielerisch und kreativ mit dem
Thema zu beschäftigen. Falls das Wetter
mitspielt (trocken), geht es zu später Stunde
auf Exkursion.
Im angrenzenden
Zitadellengelände lassen sich so mit ein
bisschen Glück jagende Fledermäuse beobachten.
Dabei nutzen die Entdecker*innen
Ultraschalldetektoren. So kommen sie diesen
außergewöhnlichen Tieren auf die Spur. Kontakt
Herr Verhoeven Telefon: 0281/203-2420
E-Mail: christian.verhoeven@wesel.de
Dinslaken: Pilzführung am Waldfriedhof
Oberlohberg Am Samstag, den 13.
September 2025, lädt die zertifizierte
Kräuterpädagogin Jutta Becker-Ufermann zu einer
besonderen Pilzführung am Waldfriedhof
Oberlohberg ein. Von 13 bis 15 Uhr erhalten
Interessierte bei einem geführten Spaziergang
spannende Einblicke in die faszinierende Welt
der Pilze und deren ökologische Bedeutung.
Hierbei liegt der Fokus nicht nur auf der
Bestimmung der einzelnen Pilze, sondern auch
darauf, wie Pilze umweltschonend gesammelt
werden können und welche Vielfalt sie in sich
bergen. Die Teilnahmegebühr ist direkt vor Ort
bei der Gästeführerin zu entrichten und beträgt
12 Euro pro Person, Kinder bis 14 Jahren zahlen
6 Euro.
Wetterangepasste Kleidung ist zu
empfehlen. Der Treffpunkt zur Führung befindet
sich am Parkplatz des Waldfriedhofs Oberlohberg,
Bergerstraße 353 in Dinslaken. Eine verbindliche
Anmeldung ist vorab beim Team der
Stadtinformation am Rittertor unter Tel. 02064 -
66 222 oder per E-Mail an
stadtinformation@dinslaken.de erforderlich.
Krankenhaus Bethanien: Neues kostenfreies
Kursprogramm zur Ernährungsbildung
Dinslaken: Wahlpräsentation am 14.
September in der KTH Zu einem
gemeinsamen Warten auf die Wahlergebnisse am
Sonntag, 14. September 2025, lädt die Stadt
Dinslaken alle interessierten Dinslakener*innen
in die Kathrin-Türks-Halle ein. Gemeinsam können
die Gäste dort in entspannter Atmosphäre den
Ergebnissen der Kommunalwahl entgegen fiebern.
Die Ergebnisse werden auf Leinwand und
Großbildfernseher präsentiert. Auch die
politischen Spitzen der Stadt werden sich vor
Ort einfinden, wenn es um die besonders
spannende Auszählung der Wahl zur
Bürgermeisterin/zum Bürgermeister geht. Wird es
an dem Abend schon ein abschließendes Ergebnis
geben oder müssen die Dinslakener*innen noch
einmal zur Urne, weil zwei Bewerber*innen um das
Amt der/des Bürgermeisters im sogenannten
„Finale“ während der Stichwahl antreten werden?
Auch viele Kandidat*innen für den
Stadtrat sowie Kandidat*innen für das
Bürgermeister*innen-Amt werden vor Ort sein.
Freuen Sie sich auf einen spannungsgeladenen
Abend, fiebern Sie mit und seien Sie dabei. Der
Einlass in die KTH ist ab 18:30 Uhr. Getränke
und Snacks können vor Ort erworben werden.
Tag des offenen Denkmals auf Burg Zelem
– 14. September 2025 Seit Jahren
öffnet Burg Zelem zum „Tag des offenen Denkmals“
ihre Tore – und auch in diesem Jahr sind
Besucherinnen und Besucher herzlich willkommen.
Das bundesweite Motto 2025 lautet: „Wert-voll:
unbezahlbar oder unersetzlich“.

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz möchte damit
auf den unschätzbaren Wert von Denkmalen
aufmerksam machen und Denkmalbesitzern die
Möglichkeit geben, ihre Sicht auf Denkmalschutz
zu teilen. Fragen wie Was macht sie so kostbar?
Warum sind sie unersetzlich? Was ist uns ihr
Erhalt wert? stehen im Mittelpunkt.
Ob
aufwändige Restaurierungen, seltene historische
Materialien oder Orte, die Kultur und Identität
einer Region geprägt haben – am Tag des offenen
Denkmals werden die Geschichten hinter den
Mauern lebendig. Ein besonderes Highlight in
diesem Jahr: Die zweite Auflage des Buches „Burg
Zelem – eine tausendjährige Geschichte“ ist
pünktlich zum Aktionstag erschienen.
Das
Buch kann für 15,00 € direkt auf Burg Zelem
erworben oder in der Klever Buchhandlung Hintzen
oder bei allen führenden Buchhandlungen bestellt
werden. Der Erlös kommt der Stiftung Burg Zelem
zugute und unterstützt den Erhalt des Denkmals.

Informationen im Überblick: - Sonntag, 14.
September 2025 - 11:00 – 17:00 Uhr - Burg
Zelem und Gartenanlagen (teilweise
geöffnet/Eintritt frei) - Bitte beachten Sie:
Aufgrund der historischen Bauweise ist die Burg
nicht in allen Bereichen barrierefrei
zugänglich.
„Selbstwirksame
gesunde Ernährung für kleines Geld“ – Start ab
dem 16.09.2025 Mit einem neuen
achtwöchigen Kursprogramm möchte das Krankenhaus
Bethanien Moers Patient:innen und Interessierten
gesunde Ernährung näherbringen. Ganz nach dem
Motto „Selbstwirksame gesunde Ernährung für
kleines Geld“ startet das kostenfreie Angebot ab
dem 16. September 2025.
An acht Terminen
erfahren Teilnehmer:innen unter anderem, wie sie
ihre Gesundheit durch Ernährungsbildung fördern,
ihre Selbstwirksamkeit in Sachen Ernährung
stärken, sich ernährungsbedingte Krankheiten
durch Prävention verhindern lassen – und das
alles für wenig Geld.
Das Kursprogramm
findet am Dienstag, dem 16. September, 23.
September, 30. September, 07. Oktober, 14.
Oktober, 21. Oktober, 28. Oktober und 04.
November 2025, jeweils von 18 bis 19 Uhr in der
Bethanien Akademie (Bethanienstraße 15, 47441
Moers), statt.
„Ziel ist es, den
Teilnehmerinnen und Teilnehmern eine gesunde und
gesundheitsfördernde Ernährung im wahrsten Sinne
des Wortes schmackhaft zu machen – und ihnen zu
zeigen, dass gesund nicht immer gleich teuer
bedeutet“, so Kursleiterin Merle Faber. „Die
einzelnen Kurseinheiten sind so aufgebaut, dass
wir jeweils mit einem informativen Vortrag
starten und im Anschluss zwei bis drei Übungen
machen, um das Gehörte direkt anzuwenden.“
Schwerpunktthemen der einzelnen
Kurseinheiten sind folgende: 1) „Wer bin ich
und wie esse ich? – Das eigene Essverhalten
erkennen“, 2) „Woraus besteht mein Essen und
wie viel ist die richtige Menge für mich? –
Makronährstoffe und Kalorien erklärt“, 3)
„Gesunde Ernährung was ist das? – Gesunde
Ernährungsgewohnheiten unter der Lupe“, 4)
„Was beeinflusst mich? – Werbetricks erkennen
lernen“, 5) „Mein gesunder Einkaufswagen –
Zurechtfinden im Kennzeichnungsdschungel“,
6) „Kochen und Vorbereiten – Was versteckt sich
in der Küche“, 7) „Gesunder Genuss –
Bedürfnisse wahrnehmen und erfüllen“ und 8)
„Wie plane ich eine Ernährungsumstellung –
Abschluss“.
Um eine Anmeldung zum Kurs
per E-Mail an Kursleiterin Merle Faber wird
gebeten:
merle.faber@bethanienmoers.de Wie
gesundheitsfördernde Ernährung einfach gelingen
kann, erklärt der kostenfreie Kurs zur
Ernährungsbildung des Krankenhauses

„Bewegung bei Krebs – So wichtig wie ein
Medikament“ - Bethanien Moers. (Symbolbild)
Baurechtsreport 2025 offenbart Schwächen
der technischen Gebäudeausrüstung.
Nur jede vierte Notstromanlage ist mängelfrei,
auch Brandmelde- und Lüftungsanlagen bleiben
anfällig. Der TÜV-Verband fordert mehr Resilienz
in Gebäuden – Herausforderung Cybersicherheit,
Eigentümer und Betreiber in der Pflicht. Berlin,
4. September 2025 – Notstromanlagen, die im
Ernstfall sicherheitsrelevante Einrichtungen wie
Brandmelde- und Feuerlöschanlagen oder die
Notbeleuchtung mit Energie versorgen, sind immer
häufiger mangelhaft.
Bei den
wiederkehrenden Prüfungen im Jahr 2024 war laut
„TÜV Baurechtsreport“ nur noch jede vierte
Sicherheitsstromversorgungsanlage mängelfrei
(25,1 Prozent), im Vorjahr lag der Wert noch bei
34,6 Prozent. Gleichzeitig stieg der Anteil
„wesentlicher Mängel“ um knapp 5 Prozentpunkte
auf 30,0 Prozent (2023: 25, 1 Prozent).
„Fällt im Notfall die Sicherheitsstromversorgung
aus, stehen wichtige Schutzsysteme der
Gebäudeausrüstung still“, sagt Dr. Joachim
Bühler, Geschäftsführer des TÜV-Verbands.
„Unsere Gebäude müssen krisenfester werden.
Resilienz muss gerade mit Blick auf
Stromausfälle, Cyberangriffe oder hybriden
Bedrohungen zum Leitprinzip werden.“
Das
gelte besonders für sogenannte Sonderbauten wie
Schulen, Krankenhäuser, Hotels,
Veranstaltungsstätten oder Hochhäuser – also
Gebäude, die für die öffentliche Versorgung und
Sicherheit von zentraler Bedeutung sind. Bühler:
„Neben der physischen Sicherheit müssen die
Eigentümer und Betreiber der Gebäude die
Cybergefahren im Blick haben, denn mit der
zunehmenden Digitalisierung und Vernetzung der
Sicherheitstechnik wächst hier die nächste große
Herausforderung.“
Laut TÜV
Baurechtsreport zeigte fast jede zweite
Notstromanlage bei den wiederkehrenden Prüfungen
„geringfügige Mängel“ (44,9 Prozent). Insgesamt
wurden in diesem Bereich 3.585 Anlagen geprüft.
Auch die Erstprüfungen vor Inbetriebnahme
bestätigen dieses Bild: Von 942 geprüften
Anlagen waren lediglich 38 Prozent mängelfrei,
bei 22 Prozent wurden erhebliche und bei 40
Prozent geringfügige Mängel festgestellt.
Technologiewandel erhöht Mängelquote bei
Sicherheitsstromversorgung Für die hohe
Mängelquote gibt es verschiedene Ursachen. Im
Gegensatz zu anderen Bereichen der
Gebäudetechnik existieren für
Sicherheitsstromanlagen bisher keine
verbindlichen Anforderungen an die
Qualifizierung von Fachkräften. Verstärkt durch
den Fachkräftemangel und den Generationenwechsel
fehlt es in vielen Betrieben an spezialisierter
Expertise.
Hinzu kommt der
technologische Wandel. Immer häufiger ersetzen
batteriegestützte Systeme klassische
Dieselaggregate. Solche Anlagen gelten als
kostengünstiger und umweltfreundlicher,
erfordern aber aufgrund ihrer komplexen Planung,
Einrichtung und Wartung spezifisches Know-how.
„Moderne Notstromanlagen sind oft mit
weiteren Komponenten der Gebäudetechnik
vernetzt. Wenn die Abstimmung zwischen den
Gewerken oder die Dokumentation nicht lückenlos
funktioniert, steigt das Risiko für Mängel“,
sagt Bühler. Brandmeldeanlagen anfällig durch
Wartungs- und Dokumentationsmängel Auch andere
Sicherheitseinrichtungen weisen hohe
Mängelquoten auf, wie der „TÜV Baurechtsreport“
zeigt: Bei den wiederkehrenden Prüfungen von
Brandmeldeanlagen haben die Sachverständigen im
Jahr 2024 bei 20,5 Prozent der Systeme
wesentliche Mängel festgestellt – ein Rückgang
um 0,8 Punkte im Vergleich zum Vorjahr.
Rund 50,8 Prozent der Anlagen hatten
geringfügige Mängel, während nur 28,7 Prozent
mängelfrei waren. „Nach Einschätzung der
Sachverständigen liegt vielen erheblichen
Mängeln eine lückenhafte Dokumentation zugrunde.
Daneben spielen Versäumnisse im Betrieb der
Systeme - etwa fehlende Anpassungen nach
Umbaumaßnahmen - eine zentrale Rolle“, erläutert
Bühler. Zudem fallen in der Praxis immer wieder
Mängel auf, die bereits auf die Planung und
Errichtung der Anlagen zurückzuführen sind, was
sich unter anderem in einer Fehl-Anordnung von
Brandmeldern oder Mängeln in der Leitungsanlage
zeigt.
„Rein technische Defekte spielen
dagegen eher selten eine Rolle, da moderne
Systeme Fehler meist automatisch erkennen und
beheben“, sagt Bühler. „Vor allem äußere
Faktoren erhöhen die Anfälligkeit. Besondere
Umgebungsbedingungen wie heiße Temperaturen,
Staub oder Schmutz erhöhen das Risiko für
Defekte.“ Gebäudetechnik verantwortungsvoll
betreiben, warten und prüfen Auch insgesamt
bleibt die sicherheitsrelevante Gebäudetechnik
in Deutschland anfällig: Im vergangenen Jahr
prüften TÜV-Sachverständige 70.447 Anlagen.
Rund 27 Prozent der Anlagen wiesen
wesentliche Mängel auf, weitere 44 Prozent
hatten geringfügige Mängel. Lediglich 29 Prozent
der geprüften Anlagen wurden nicht beanstandet.
Auffällig ist zudem, dass die Quote wesentlicher
Mängel bei den erstmaligen Prüfungen vor
Inbetriebnahme erneut leicht gestiegen ist, von
18,7 im Jahr 2023 auf 19,7 Prozent 2024.
Deutliche Unterschiede zeigen sich zwischen
den Anlagentypen: Während Lüftungsanlagen mit
34,8 Prozent wesentlichen Mängeln die höchsten
Mängelquoten in dieser Kategorie aufwiesen,
schnitten CO-Warnanlagen vergleichsweise gut ab.
Bei ihnen waren 57,7 Prozent mängelfrei, der
höchste Wert unter allen geprüften Systemen.
„Wenn fast drei Viertel der geprüften Anlagen
nicht mängelfrei sind, ist das ein ernstes
Sicherheitsrisiko.
Prüfungen müssen
konsequent genutzt werden, um Schwachstellen
frühzeitig zu erkennen“, sagt Bühler. „Die
Eigentümer und Betreiber der Gebäude sind in der
Pflicht, Verantwortung zu übernehmen und für
eine regelmäßige technische Wartung und
Instandhaltung zu sorgen. Nur aus einer
Kombination aus regelmäßiger Wartung und
unabhängiger Prüfung können wir sicherstellen,
dass sicherheitsrelevante Systeme im Ernstfall
zuverlässig funktionieren.“

16 % der Studierenden brauchen eine Stunde
oder länger für den Weg zur Hochschule
Ob wegen des angespannten Wohnungsmarktes oder
aus persönlichen Gründen: Studierende nehmen
häufiger lange Pendelzeiten in Kauf als
Berufspendelnde. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) auf Basis von Erstergebnissen des
Mikrozensus 2024 mitteilt, benötigte knapp jede
oder jeder sechste (16 %) Studierende regelmäßig
eine Stunde oder mehr pro Tag für den einfachen
Weg vom Wohnort zur Hochschule.
Zum
Vergleich: Bei Berufspendelnden traf dies nur
auf 6 % zu. Mehr als ein Viertel (27 %) der
Studierenden brauchte mehr als 30 Minuten für
die Strecke zur Hochschule, war aber weniger als
eine Stunde unterwegs. Mit 43 % pendelte ein
Großteil der Studierenden 10 bis unter 30
Minuten. 14 % legten den einfachen Weg zur
Hochschule in unter 10 Minuten zurück.

Gut die Hälfte der Studierenden nutzt
öffentliche Verkehrsmittel für den Weg zur
Hochschule An vielen Hochschulen erhalten
Studierende ein vergünstigtes Ticket für Fahrten
mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Auch
deshalb nutzte gut die Hälfte (53 %) von ihnen
Bus und Bahn, um zur Hochschule zu gelangen.
Unter Berufspendelnden ist der Anteil mit 16 %
deutlich geringer. Auf Platz zwei folgt das
Auto: Gut jede oder jeder fünfte (22 %)
Studierende legte den Weg zur Hochschule mit dem
Pkw zurück.
Mit dem Fahrrad fuhren 15 %
der Studierenden, zu Fuß gingen 9 %. 28 % der
Studierenden pendeln 25 oder mehr Kilometer
zwischen Wohnort und Hochschule Für mehr als ein
Viertel (28 %) der Studierenden lagen 25 oder
mehr Kilometer zwischen Wohnort und Hochschule:
14 % der Studierenden benötigen 50 oder
mehr Kilometer für die einfache Strecke zur
Hochschule, für weitere 14 % waren es 25 bis
unter 50 Kilometer.
18 % mussten 10 bis
unter 25 Kilometer zur Hochschule zurücklegen,
20 % eine Strecke von 5 bis unter 10 Kilometer.
Ein Großteil der Studierenden hatte einen
vergleichsweise kurzen Weg zur Hochschule: Für
gut ein Drittel (34 %) von ihnen war diese
weniger als 5 Kilometer vom Wohnort entfernt.
NRW: Energieintensive Produktion
im Juli 2025 um 1,1 % gestiegen *
Produktion in der übrigen Industrie stieg um
3,0 %. * Metallerzeugung und -bearbeitung
mit Produktionsanstieg, Chemie rückläufig. *
Rückläufige Werte im Vergleich zu Februar 2022
sowohl in der energieintensiven als auch in der
übrigen Industrie.
Die Produktion der
NRW-Industrie ist im Juli 2025 nach vorläufigen
Ergebnissen kalender- und saisonbereinigt um
2,3 % gegenüber Juni 2025 gestiegen. Wie
Information und Technik Nordrhein-Westfalen als
Statistisches Landesamt mitteilt, stieg die
Produktion in den energieintensiven
Wirtschaftszweigen um 1,1 %. Die Produktion in
der übrigen Industrie stieg gegenüber dem
entsprechenden Vormonat um 3,0 %.

Verglichen mit dem Vorjahresmonat sank
die Produktion leicht um 0,1 %. Die der
energieintensiven Industrie sank um 7,6 %; die
Produktion in der übrigen Industrie stieg
hingegen um 4,2 %. Produktion in der Chemie
rückläufig, Metallerzeugung im Plus Im Vergleich
zu Juni 2025 waren in NRW für die
energieintensiven Branchen im Juli 2025
überwiegend positive Entwicklungen zu
beobachten: Innerhalb der energieintensiven
Branchen wurde nur für die chemische Industrie
ein Produktionsrückgang von 0,6 % (−10,2 % ggü.
dem Vorjahresmonat) ermittelt.
In der
Metallerzeugung und -bearbeitung stieg die
Produktion hingegen um 2,6 % (−8,2 % ggü. dem
Vorjahresmonat). Auch die Kokerei und
Mineralölverarbeitung vermeldete ein
Produktionsplus von 2,2 % (−2,1 % ggü. dem
Vorjahresmonat). Unterschiedliche Entwicklungen
in den Branchen der übrigen Industrie In den
Branchen der übrigen Industrie waren
unterschiedliche Entwicklungen zu erkennen: Die
Produktionsleistung im Maschinenbau stieg um
8,1 % (+6,6 % ggü. dem Vorjahresmonat).
Im Bereich Getränkeherstellung wurde ein
Produktionsplus von 4,9 % verzeichnet (−4,7 %
ggü. dem Vorjahresmonat). Die Herstellung von
Nahrungs- und Futtermitteln konstatierte einen
Produktionsrückgang von 1,3 % (−2,1 % ggü. dem
Vorjahresmonat). Die Herstellung von Möbeln
vermeldete ebenfalls einen Produktionsrückgang
von 1,3 % (+2,3 % ggü. dem Vorjahresmonat).
Im Vergleich zu Februar 2022, zu Beginn des
Krieges in der Ukraine, sank die Produktion im
Juli 2025 insgesamt um 9,6 % (−15,1 % in der
energieintensiven Industrie; −6,6 % in der
übrigen Industrie). Wie das Statistische
Landesamt weiter mitteilt, lag der revidierte
kalender- und saisonbereinigte Wert für den
Berichtsmonat Juni 2025 um 0,7 % unter dem
Vormonats- und 3,5 % unter dem Vorjahreswert.
|