Müllentsorgung aufgrund Ostern in Dinslaken
Der Mensch ist ein
Gewohnheitstier. Da ist oft auch beim
gewohnheitsmäßigen Rausstellen der Mülltonnen so.
Jetzt, kurz vor Ostern, ist aber der Blick in den
Abfallkalender besonders sinnvoll. In der Woche vor
Ostern ist die Müllabfuhr, wie jedes Jahr, früher
dran als gewohnt. Das bedeutet, dass die Bezirke,
die normalerweise erst am kommenden Montag
angefahren würden, nun schon am kommenden Samstag
durch den DIN-Service abgefahren werden. Die
Dienstags-Bezirke werden schon am Montag abgefahren
und so weiter. Dies ist selbstverständlich im
Abfallkalender genau nachzulesen.
Osterfeuer rechtzeitig anmelden Es sind
nur noch wenige Wochen bis Ostern. Die Stadt
Dinslaken informiert, dass Osterfeuer als
Brauchtumsfeuer bis vor 2 Wochen vor Durchführung
bei der Stadt gemeldet werden müssen. Als
Brauchtumsfeuer werden nur Feuer anerkannt, die der
Brauchtumspflege dienen und
von Glaubensgemeinschaften, Organisationen oder
Vereinen, Schulen und Kindergärten sowie
Nachbarschaften vor Ort im Rahmen einer öffentlichen
Veranstaltung durchgeführt werden. Auch Feuer von
Nachbarschaften können als Brauchtumsfeuer anerkannt
werden, soweit sie zweifelsfrei der Brauchtumspflege
dienen.
Die Ordnungsbehörde weist unter anderem darauf hin,
dass nur unbehandeltes Holz, Baum- und
Strauchschnitt sowie sonstige trockene Pflanzenreste
verwendet werden dürfen. Abfälle dürfen nicht
verbrannt werden. Das Brennmaterial darf frühestens
14 Tage vor dem Abbrennen zusammengetragen werden,
damit möglichst weitgehend verhindert wird, dass
Tiere in dem Material Unterschlupf suchen. Das
Aufschichten des Holzhaufens für das Osterfeuer darf
frühestens am Vortag der Veranstaltung erfolgen.
Dieses Umsetzen soll Tieren, die hierin eventuell
Unterschlupf gesucht haben, eine Fluchtmöglichkeit
bieten. Osterfeuer dürfen ausschließlich an
Karsamstag, an Ostersonntag oder an Ostermontag
abgebrannt werden.
Weitere Informationen sowie ein Merkblatt
mit Vorgaben gibt es auf der städtischen Homepage.
Anpacken
für ein sauberes Moers Sensibilisieren für mehr
Stadtsauberkeit Abfallsammeltag aktiviert rund 1.000
Helferinnen und Helfer Stück für
Stück zu mehr Stadtsauberkeit: Am Wochenende hat die
ENNI Stadt & Service Niederrhein (Enni) zum 18.
Abfallsammeltag aufgerufen. Rund 1.000 freiwillige
Helferinnen und Helfer beteiligten sich am
Großreinemachen. Insgesamt gab es 35 Gruppen,
darunter auch sechs Kindergärten und Schulen. Sie
waren teilweise bereits in der Woche vor dem
offiziellen Sammeltag aktiv oder nutzen noch diese
Woche für die Sammlung. Ziel des Abfallsammeltags
ist es, ein starkes Zeichen für mehr Stadtsauberkeit
zu setzen.
„Wir wollen mit der Aktion
Jahr für Jahr für die Stadtsauberkeit
sensibilisieren und das Thema im Bewusstsein
halten“, erklärt Claudia Jaeckel, die die Aktion bei
der Enni organisiert. Allzu leicht verfalle man in
gewohnte Muster zurück. So ist das kontinuierliche
Wachhalten der Aufmerksamkeit das probateste Mittel,
um achtlos weggeworfenen Müll zu vermeiden.
Davon gibt es nach wie vor mehr als
wünschenswert, wie die aktuelle Sammelaktion zeigte.
Rund fünf Tonnen Abfälle sammelten die Helfer
bislang ein. Dabei waren die Gruppen in ganz Moers
aktiv, beispielsweise rund um den Waldsee im Baerler
Busch, am Bergsee in Schwafheim oder im Bereich des
Streichelzoos im Schlosspark. Am ENNI Sportpark
Rheinkamp beteiligten sich auch der Moerser
Bürgermeister Christoph Fleischhauer und
Enni-Vorstandsmitglied Lutz Hormes, gemeinsam mit
den Grundschülerinnen und Grundschülern der
Lindenschule. Neben vielen Bonbonpapieren und
Verpackungen fanden sie unter anderem eine
Bratpfanne oder auch einen Sammelbehälter für
Schmutzwäsche. „Mit den Funden bei den nun
insgesamt 18 Sammeltagen hätte man schon so manchen
Hausstand ausstatten können“, sagt Claudia Jaeckel.
Was zum Schmunzeln scheint, ist alles
andere als witzig. Der Müll in der Umwelt ist für
die Profis von der Enni nur sehr aufwendig zu
entsorgen – wenn überhaupt. Für Personen, die alte
Autoreifen, Möbel oder sonstiges Sperrgut in der
Natur entsorgen, hat Claudia Jaeckel keinerlei
Verständnis: „Sperrmüll kann man kostenfrei abholen
lassen. Man muss lediglich einen Termin vereinbaren.
Und wer den Müll wie alte Möbel, Bauschutt oder
Ähnliches ohnehin bereits ins Auto lädt, kann ihn
besser zum Kreislaufwirtschaftshof bringen, statt
ihn in der Natur abzuladen.“ Die wilde Entsorgung
ist übrigens kein Kavaliersdelikt, sondern eine
Ordnungswidrigkeit. Wer erwischt wird, muss mit
Bußgeldern rechnen.
Der beim
Abfallsammeltag gesammelte Unrat kommt in die
Müllverbrennung am Asdonkshof. „Die Wertstoffe sind
meist so stark verunreinigt, dass sie sich nicht
mehr fürs Recycling eignen“, so Jaeckel. Wie es
besser gehen kann, zeigte eine Mitmachaktion, die
die Wertstoffprofis erstmals im Rahmen des
Abfallsammeltags am Enni-Sportpark Rheinkamp für
Kinder angeboten haben. Kinder konnten einen
Parcours bestreiten und dabei lernen, welche
Wertstoffe in welche Mülltonne gehören. „Die
Wertstoffprofis sind sonst für uns in Kooperationen
in den Moerser Schulen unterwegs“, so Claudia
Jaeckel. Beim Abfallsammeltag trug die Mitmachaktion
nun zu einer weiteren Sensibilisierung der Kleinsten
für den richtigen Umgang mit Abfällen bei. Dabei
gibt es einen klaren Dreiklang: Am besten ist die
Müllvermeidung, gefolgt vom Recycling bis zur
endgültigen Entsorgung am Schluss.
Enni
veranstaltet den Abfallsammeltag seit 2007. Das
Unternehmen stattet die Helferinnen und Helfer mit
Müllsäcken aus, die Handschuhe sponsert das
Entsorgungszentrum Asdonkshof. Die Abfälle holt Enni
anschließend an vorab vereinbarten Orten ab. Die
Aktion findet im Rahmen der Initiative „Sauberes
Moers“ statt.
Der Abfallsammeltag stärkt
das Gemeinschaftsgefühl und nutzt der Umwelt Gemeinsam ist viel möglich, das zeigt alljährlich auch der Moerser
Abfallsammeltag, zu dem die ENNI Stadt & Service Niederrhein (Enni) für den
9.
März wieder aufruft. Wer mit anpacken und mit dieser Aktion das
Gemeinschaftsgefühl stärken möchte, der kann sich noch bis zum 1. März hierzu
anmelden. Jeder kann mitmachen, ob Einzelpersonen oder Gruppen aus Schulen,
Kindergärten, Vereinen oder Nachbarschaften. Von der Suche nach achtlos
weggeworfenem Unrat wird die ganze Stadt profitieren. Denn an Aktionstagen kamen
bislang immer mehrere Tonnen Abfall zusammen. „Die letztendliche Menge ist aber
nicht entscheidend“, erklärt Claudia Jaeckel, die die Aktion bei der Enni seit
Jahren koordiniert. „Vor allem setzen Menschen gemeinsam ein Zeichen der
Solidarität und sensibilisieren so für den richtigen Umgang mit Abfällen.“
Jaeckel freut sich somit erneut auf zahlreiche Teilnehmerinnen und Teilnehmer,
die Enni wie gewohnt mit notwendigen Hilfsmitteln ausrüsten wird. „Die gute
Sache ist dabei immer auch ein großer Spaß für ganze Familien“, wird Jaeckel
deswegen erneut auch eine Mitmachaktion für Kinder organisieren.
In der
Tat erfreuen sich die Abfallsammeltage in der
Grafenstadt seit 2007 großer Beliebtheit und finden
seither im Rahmen der Initiative „Sauberes Moers“
alljährlich am zweiten Märzsamstag statt. Meist
packen gut 1.000 Freiwillige mit an, wie
Bürgermeister Christoph Fleischhauer, der auch in
diesem Jahr bei einer Kinderaktion rund um den
Enni-Sportpark in Rheinkamp dabei sein wird. So
dürften die vielen fleißigen Hände wieder viel
wilden Müll einsammeln und so zu einem besseren
Stadtbild beitragen. Nebenbei spart das Moerser
Haushalten Geld. Denn der wilde Müll, vom kleineren
Unrat bis hin zu alten Autoreifen, Möbeln oder
kaputten Elektrogeräten, ist nicht nur ein Ärgernis,
sondern ein echter Kostenfaktor. Denn Enni muss die
aufwendige Entsorgung über die Abfallgebühren
finanzieren. Dabei ließen sich sperrige Abfälle ganz
einfach beim Kreislaufwirtschaftshof abgeben. „Alle
Moerserinnen und Moerser sollten daher ein Interesse
haben, das Thema in Angriff zu nehmen“, so Claudia
Jaeckel.
Wer sich unter
www.enni.de/abfallsammeltag bis
zum 1. März zu der Aktion anmeldet, den informiert Claudia Jaeckel, wie die
Ausgabe von Müllsäcken und Handschuhen funktioniert, an welcher Sammelstelle
Einzelpersonen mitmachen können und wo Enni den Abfall später abholt.
Ableseteam
im Februar in Vinn und Schwafheim unterwegs - Enni
liest Zähler bei 6.000 Kunden ab
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