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								Duisburg/Hamminkeln, 10. Februar 2025 - Für 
								Bauexperten war es ein Jahreswechsel nach Maß: 
								Bei nur wenigen Schlechtwetterphasen liefen in 
								Moers viele Projekte ohne Unterbrechung weiter. 
								So arbeitet die Enni-Unternehmensgruppe aktuell 
								an zahlreichen Stellen des Stadtgebietes an der 
								Zukunft der Kanäle, ihrer Energie- und 
								Wasserleitungen und im Auftrag der Stadt Moers 
								auch an der Sanierung des Straßennetzes.  
								  
								2025 werden rund 26 Millionen Euro in das 
								Bauprogramm fließen, über das Diane Schiffer, 
								stellvertretende Leiterin der Planungsabteilung 
								bei Enni, ihr für die Leitungsplanung 
								zuständiger Sachgebietsleiter Markus Traud, und 
								Nadine Beinemann, Leiterin des Fachbereichs 
								Vermessung, Straßen und Verkehr der Stadt Moers, 
								gestern informierten. 
  „Niederrheinweit 
								wird Enni bis Dezember rund 400 Baumaßnahmen 
								angehen – die Vielzahl davon in der 
								Grafenstadt“, gab Traud einen Gesamtüberblick. 
								„Neben der Erneuerung von Ver- und 
								Entsorgungsleitungen sowie der Sanierung von 
								rund anderthalb Kilometern des Straßennetzes 
								werden wir weiter auch die Straßenbeleuchtung 
								modernisieren.“ 
  Hier will Enni im noch 
								bis 2030 laufenden Sanierungsprogramm erneut 
								etwa 950 alte Straßenlaternen auf 
								energiesparende LED-Technik umrüsten. Bis 
								Dezember wird es in Moers zudem 30 weitere 
								E-Ladesäulen auf öffentlichen Straßenflächen 
								geben. Fünf davon, wie am Friedrich-Ebert-Platz, 
								werden dann barrierefrei sein. 
  „Unser 
								Ziel bleibt, die Infrastruktur intakt und auf 
								die Anforderungen von morgen ausgerichtet 
								aufzustellen“, sagt der Planungsexperte Traud. 
								Nadine Beinemann ist dabei wichtig, die 
								städtischen Straßen zukunftsfit zu machen, 
								sicher für alle Verkehrsarten. „Neben dem 
								Vollausbau mit Radwegen oder neuen 
								Fahrradstraßen gehören hierzu auch viele neue 
								Bäume.“  Zu einem positiven Stadtbild soll 
								weiter auch das im Vorjahr aufgelegte 
								Dünnschichtprogramm verhelfen.  „Einige 
								besonders beschädigte Straßen kann Enni so 
								außerhalb des Sanierungsprogramms schnell 
								aufwerten.“   
  Gestern blickten die 
								Planungsexperten auf die großen, vielfach 
								bereits laufenden Projekte des Jahres. Rund um 
								die Kapellener Bahnhofstraße konnte Enni zur 
								Jahreswende den ersten großen Bauabschnitt 
								abschließen. Das Projekt ist nun in die Moerser 
								Straße abgebogen, die bis Dezember zwischen der 
								Bahnhof- und der Richard-Wagner-Straße neue 
								Kanäle und eine neue Fahrbahn mit Leitstreifen 
								für Radfahrer sowie einen neuen Gehweg bekommt.
								 Erst danach wird Enni den finalen, bis Mitte 
								2027 laufenden Bauabschnitt in der Bahnhofstraße 
								angehen.  Die bekommt dabei vom 
								Hermann-Thelen-Platz bis zur Moerser Straße neue 
								Kanäle und einen Komplettausbau mit neuer Ampel, 
								Radfahrstreifen und zusätzlichen Bäumen.  
								 Auch bei der Sanierung rund um die Filder 
								Straße steht ein erstes Etappenziel an. In der 
								Hauptverkehrsachse soll der Verkehr ab Juli 
								wieder rollen. Der Schmutzwasserkanal ist 
								ausgetauscht, ab April folgt der 
								Regenwasserkanal und im Auftrag der Stadt Moers 
								nachfolgend der Straßenausbau, der später auch 
								noch in der Wörthstraße folgt. Die Filder Straße 
								bekommt dabei gemeinsame Geh- und Radwege. 
								Aktuell bereitet Enni hier den Ausbau des 
								Regenwasserkanals in der 
								Dr-Karl-Hirschberg-Straße vor.   
  Auch im 
								Gewerbegebiet Moers geht es voran. Der 
								Schmutzwasserkanal ‚Am Schürmannshütt‘ ist 
								erneuert, derzeit verlegt Enni hier 
								Hausanschlüsse. Ab April bekommt die Straße 
								einen neuen Stauraumkanal, in dem das anfallende 
								Regenwasser gesammelt wird. Die Straße erhält 
								anschließend bis zum Frühjahr 2026 auch eine 
								neue Fahrbahn.  In der zweiten großen Etappe 
								wird der ‚Schürmannshütt‘ nochmals zur 
								Einbahnstraße. Der Fahrzeugverkehr wird von Ford 
								Lauff kommend über Hülsdonker, Rheurdter und 
								Repelener Straße umgeleitet. 
  In 
								Moers-Meerbeck wandert die Kanalbaustelle nach 
								Fertigstellung der Blücherstraße derzeit 
								schrittweise entlang der Römerstraße, die bis 
								zum Germendonks Kamp ebenfalls einen neuen 
								Mischwasserkanal erhalten wird. Noch 2025 will 
								Enni dort zudem die Galgenbergsheide angehen.
								
  Da der Kampfmittelbeseitigungsdienst der 
								Bezirksregierung an der Einmündung zur 
								Galgenbergsheide momentan einen Verdachtsfall 
								untersucht, ist die Hauptverkehrsachse derzeit 
								gesperrt. Der Verkehr wird wie schon in einer 
								vorherigen Bauphase großräumig umgeleitet.  
								Neben der Kanalsanierung wird Enni auch in der 
								Galgenbergsheide im Auftrag der Stadt die 
								Fahrbahn sanieren und so das Wohnumfeld 
								aufwerten. Dabei werden zahlreiche Bäume im 
								Straßenraum neu gepflanzt. 
  Für die 
								städtische Fachbereichsleiterin Nadine Beinemann 
								eine wichtige Maßnahme: „Das verbessert die 
								Widerstandsfähigkeit einer Stadt in Zeiten des 
								Klimawandels. So sehen es auch die Beschlüsse 
								des Stadtrates vor.“.   
  Im Moerser 
								Norden läuft bis zum Jahresende noch der Ausbau 
								des Wärmenetzes im Stadtteil Repelen. Hier 
								verbindet Enni die derzeit am Sportpark 
								Rheinkamp endende Fernwärmeleitung mit ihrer 
								Heizzentrale in der Stormstraße.  „Dadurch 
								erhöhen wir die Versorgungssicherheit und 
								schaffen Potential für die anstehende 
								Wärmewende.“ 
  Nicht weit vom Sportpark 
								bekommt die Rathausallee ab dem Frühjahr im 
								Auftrag der Stadt einen Kreisverkehr. Die in 
								mehreren Abschnitten geplanten Arbeiten dauern 
								rund ein Jahr. Bei der Neugestaltung erhält die 
								Kreuzung neue Geh- und Radwege und 
								Anpflanzungen, mit neuen Bäumen und einem 
								artenreichen Staudenbeet in der Mittelinsel. Die 
								alte Ampelanlage ist dann Geschichte.  Die 
								Rathausallee bleibt durchgängig befahrbar und 
								auch die Straße ‚Im Meerfeld‘ ist dann nach drei 
								Monaten wieder für den Autoverkehr frei. Die 
								Theodor-Heuss-Straße bleibt aber durchweg 
								gesperrt und erhält auf einem Teilstück neue 
								Kanäle.   
  Während Enni in der Innenstadt 
								aktuell bereits grabenlos arbeitet, startet dort 
								im April nun auch die Sanierung in offener 
								Bauweise. Bis Ende 2027 wird Enni im ersten 
								Bauabschnitt die Fiesel- und Neustraße sowie die 
								Haagstraße und die Straße ‚Im Rosenthal‘ für die 
								Zukunft rüsten. Dabei werden rund 790 Meter 
								Kanalnetz und über drei Kilometer Energie-, 
								Wärme- und Wasserleitungen mit Hausanschlüssen 
								erneuert. In dem Viertel verlegt Enni dann auch 
								Glasfaserkabel, erneuert die Straßenbeleuchtung 
								und baut eine bedarfsgerechte neue 
								Veranstaltungsinfrastruktur auf.   
  Als 
								letztes Großprojekt des Jahres startet in den 
								Sommerferien die rund 15-monatige Kanal- und 
								Straßensanierung auf einem etwa 350 Meter langen 
								Teilstück der Rheinberger und der Mühlenstraße. 
								Dabei verlegt Enni zwischen Automobile Minrath 
								und der Brücke in der Mühlenstraße auch neue 
								Strom- und Fernwärmeleitungen. Während des 
								Kanalbaus müssen die Mühlenstraße in dem 
								Abschnitt wie auch die Rheinberger Straße 
								zeitweise gesperrt werden, im weiteren Verlauf 
								auch die Einmündung zur Baerler Straße.  
								Autofahrer werden dann großräumig umgeleitet. 
								Während des Komplettausbaus der beiden 
								Straßenabschnitte kann der Autoverkehr die 
								Baufelder durch eine Ampel einspurig passieren. 
								Die Straßenabschnitte werden mit neuen Geh- und 
								Radwegen und einer barrierefreien Bushaltestelle 
								ausgestattet.   
  Letztendlich sagten die 
								Planungsverantwortlichen der Enni gestern vor 
								jeder Baumaßnahme eine umfassende Information 
								der Anwohner und Gewerbebetriebe zu. Wer zudem 
								Fragen zu den Baustellen hat, kann sich zudem am 
								Baustellentelefon unter der Moerser Rufnummer 
								104-600 informieren.  
								
								  
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