KW 35:
Montag, 25.8. - Sonntag, 31.8.2025 Themen u.a.:
Der Caravan Salon 2025
Luxusmobile und Einsteiger-Caravans, nachhaltige
Lösungen & trendige Dachzelte – die ganze Welt
des Caravanings an einem Ort!

© Mhoch4 2025
„Leidenschaft die
verbindet“. Unter diesem Motto lockt der Caravan
Salon 2025 erneut mit innovativen Lösungen für
jeden Geldbeutel - Vom Luxusmobil bis zum
Einsteiger- Modell. Ganz exklusiv ist der
Cyberglad von Wohnkabinen-Hersteller Hotomobil.
Der absetzbare Truck-Camper wurde extra für den
Tesla Cybertruck entwickelt.
Cenk Ucar,
Geschäftsführer Hotomobil GmbH „Wir sind
natürlich der Ansicht, dass die Zukunft in die
E-Mobilität geht, auch vielleicht in dem
Pick-Up-Sektor. Und mit dem Tesla ist eben das
erste Modell da und wir sollten als innovatives
Unternehmen da auch ein passendes Produkt zur
Verfügung stellen. Wir bauen unsere Wohnkabinen
aus einem Guss.
Wir glauben fest daran,
dass die Monocoque-Technoloie viel mehr bietet
an Sicherheit und Komfort. Was die Kabine auch
bietet ist natürlich das Übliche: Ein
Küchenteil, ein Bad, ein großes Bett.“
Ebenfalls ein besonderes Reise-Erlebnis
verspricht das Modell von ATventure. Mit seiner
20 qm großen Dachterrasse ist man auf jedem
Stellplatz der Hingucker mit ganz besonderer
Aussicht. Bei all dem Luxus: Die Caravan-Branche
steht vor Herausforderungen: Die gewerblichen
Zulassungen sind vorübergehend zurückgegangen,
der Markt profitiert aber dafür von der
gewachsenen privaten Nachfrage. Ein klassisches
Einsteigermodell, dass sich mit kompletter
Ausstattung, allerdings ohne großen
Schnickschnack präsentiert ist der Next 380 von
Fendt.
Martin Than, Leiter Musterbau
Dethleffs „Wir haben versucht, das Fahrzeug
weitgehend mit nachhaltigen Materialien zu
bauen. Wir Polster mit Schurwolle verarbeitet.
100 prozentige Schurwolle ist sehr leicht zu
reinigen. Die Isolation des Fahrzeuges besteht
aus recycelten PET-Flaschen. Wir wollen
nachhaltig bauen, nachhaltig fahren, nachhaltig
campen und zum Schluss am Ende des Lebenszyklus
des Fahrzeuges auch nachhaltig recyceln können.“
Und dann gibt es noch den großen Trend
des Sommers: Dachzelte, wie zum Beispiel die
Modelle von Campwerk. Innerhalb von Sekunden
entfaltet sich im Skycamp 3.0 Platz für bis zu
vier Personen. Praktisch, dank der Hartschale
mit bestem Wetterschutz und kostengünstig, denn
die Mini-Variante gibt es schon ab 4.280 Euro.
Außerdem bietet der Caravan-Salon natürlich auch
in diesem Jahr vieles mehr rund um das Thema
Reisen mit dem Caravan. Die Tickets gibt es
übrigens online. © Mhoch4 2025
Der
Caravan Salon, die weltweit größte Messe für
Reisemobile und Caravans, zeigt auch 2025
Neuheiten für jedes Budget: Vom komfortablen
Luxusmobil bis zum Leichtbau-Caravan für
Einsteiger. Außerdem ergänzen nachhaltige
Lösungen, Dachzelte wie das iKamper Skycamp 3.0
und viele Services rund ums Thema Reisen mit dem
Caravan das Angebot.
Der Caravan Salon
2025: Luxusmobile und Einsteiger-Caravans,
nachhaltige Lösungen & trendige Dachzelte – die
ganze Welt des Caravanings an einem Ort! ©
Mhoch4 2025
Wenn Sekunden zählen: Notfalldose rettet
Leben in Moers Wenn Sekunden
zählen, kann eine kleine grüne Dose Großes
bewirken. Im Kühlschrank liegt der unscheinbare
Helfer - die Notfalldose. Ab Montag, 1.
September, ist sie in vielen Apotheken der Stadt
Moers erhältlich. Sie kann im Ernstfall
entscheidende Minuten schenken, besonders für
ältere Menschen oder diejenigen, die alleine
leben.
Die Dose enthält ein kompaktes
Datenblatt mit allen relevanten Informationen:
Vorerkrankungen, Medikamente und
Notfallkontakte. Rettungskräfte wissen dank der
standardisierten Platzierung im Kühlschrank
sofort, wo sie die lebenswichtigen Angaben und
evtl. auch Notfallmedikamente finden. So kann
die Zeit bis zur medizinischen Versorgung
entscheidend verkürzt werden.
Beirat für
ältere Menschen als Ideengeber Die
Initiative stammt vom Beirat für ältere Menschen
der Stadt Moers und wird aktiv von der
Leitstelle Älterwerden begleitet. Ermöglicht
wird das Projekt durch die Sparkasse am
Niederrhein, die als Sponsor die Umsetzung
unterstützt.
„Mit der Notfalldose
schaffen wir ein Stück mehr Sicherheit im
Alltag. Sie ist einfach in der Handhabung, aber
im Notfall von unschätzbarem Wert“, erklärt
Karl-Heinz Theußen, Vorsitzender des Beirats.
„Wir werden in den nächsten Monaten verstärkt
für die Notfalldose werben, damit sie in keinem
Kühlschrank fehlt.“ Zusätzlich wird die Aktion
über die Social-Media-Kanäle der Stadt, darunter
Instagram und Facebook, mit einem kurzen
Erklärvideo begleitet. Die Notfalldose ist ab
dem 1. September in teilnehmenden Moerser
Apotheken für 2 Euro erhältlich.
Amtsblatt Am 29. August
ist ein neues Amtsblatt der Stadt Dinslaken
erschienen. Es enthält vier öffentliche
Bekanntmachungen der Stadt Dinslaken. Das
Amtsblatt ist auch online zu finden: https://www.dinslaken.de.
Wesel: Kindertrödelmarkt großer Erfolg
Wer auf einem Trödelmarkt war, weiß, dass mit
etwas Glück und Verhandlungsgeschick besondere
Schätze zu finden sind. Erfreulich ist, wenn die
Händlerinnen und Händler mit Kinderaugen (im
wahrsten Sinne) am Ende des Tages auf einen
erfolgreichen Verkaufstag blicken und die
Kundschaft zufrieden nach Hause geht.

Der Kindertrödelmarkt am 9. August 2025 lockte
zahlreiche junge Geschäftsleute in den
Rathaus-Innenhof. Über 60 Kinder und Jugendliche
verkauften Allerlei zu günstigen Preisen. Von
gebrauchten Büchern bis hin zu gut erhaltendem
Kinderspielzeug konnten viele Kinderherzen
glücklich gemacht werden. Unter anderem besuchte
Bürgermeisterin Ulrike Westkamp die vielen
bunten Verkaufsstände.
„Die
Kindertrödelmärkte in Wesel zählen zu den
beliebten Veranstaltungen des
Ferienaktionsprogramms. Die jungen Händlerinnen
und Händler präsentieren mit Stolz ihre Ware.
Ihr Verhandlungsgeschick hat mich fasziniert.
Manche konnten mit einem guten Schnäppchen nach
Hause gehen“, fasst Bürgermeisterin Ulrike
Westkamp zusammen.
Für die junge
Kaufmannschaft gab es zudem kostenlosen Kuchen.
Das Sommer-Ferienaktionsprogramm der Stadt Wesel
erfreut sich seit vielen Jahren größter
Beliebtheit. Bereits zum 31. Mal wurde das
Ferienaktionsprogramm durchgeführt. Das
Ferienaktionsprogramm umfasste 42 Angebote aus
den Bereichen Kreativität, Natur, Sport, Musik
sowie Entdecken und Abenteuer.
Darüber hinaus boten die Jugendzentren eine
Reihe von Veranstaltungen sowie den Offenen
Treff für Kinder und Jugendliche an. Die
Durchführung der Kindertrödelmärkte wird durch
eine großzügige Spende der Niederrheinischen
Sparkasse RheinLippe unterstützt.
Städte- und Gemeindebund NRW bestätigt:
Absage der Veranstaltung für Kulturschaffende
iin Dinslaken Ende Juli war rechtlich notwendig
Die Entscheidung der Stadt
Dinslaken, die ursprünglich für den 31. Juli
2025 vorgesehene Informationsveranstaltung zur
Zukunft der städtischen Kulturarbeit abzusagen,
war notwendig. Das hat nun der Städte- und
Gemeindebund NRW in einer Stellungnahme
bestätigt.
Nach Einschätzung des
Städte- und Gemeindebundes war die erfolgte,
aber nicht beschlossene Unterzeichnung der
Einladung durch die Vorsitzenden des
Kulturausschusses problematisch. Das erwecke den
Eindruck, dass die Unterzeichnung aus
politischen Gründen zum Zweck des Wahlkampfes
erfolgt sei. Damit habe ein Verstoß gegen die
Neutralitätspflicht und den
Gleichbehandlungsgrundsatz vorgelegen, sodass
die Informationsveranstaltung zu Recht abgesagt
worden sei.
Wenn eine Veranstaltung vor
der Wahl von politischen Akteuren stattfinde,
dann sei eine Teilnahme städtischer
Mitarbeitender problematisch und nicht zu
empfehlen, so der Städte- und Gemeindebund NRW.
Seiner Einschätzung nach wäre eine Einladung als
reine Informationsveranstaltung der Verwaltung
zulässig. Die Veranstaltung selbst dürfe dann
aber auch nur informatorischen Charakter haben
und keinen Wahlkampf fördern.
Sollte
aufgrund der umstrittenen Thematik eine
objektive Information schwer möglich sein,
empfiehlt der Städte- und Gemeindebund, die
Veranstaltung auf den Zeitpunkt nach der Wahl zu
verschieben. Die Verschiebung der Veranstaltung
auf die Zeit nach der Kommunalwahl war demnach
ein notwendiger und verantwortungsvoller
Schritt, um die Neutralitätspflicht einzuhalten
und damit auch die Rechtssicherheit der
Kommunalwahl zu gewährleisten.
Wie der
Städte- und Gemeindebund NRW schreibt, liegt im
äußersten Fall bei einer Ungleichbehandlung von
Parteien im Wahlkampf ein Anfechtungsgrund für
die Kommunalwahl vor. Bei einer nachgewiesenen
Beeinträchtigung könne dies zu einer Neuwahl
führen.
Wie bereits mitgeteilt, lädt
die Stadtverwaltung alle Kulturschaffenden sowie
Mitglieder des Kulturausschusses zur
frühzeitigen Information und Beteiligung für die
Zeit nach der Wahl ein: Das öffentliche
Dialogforum findet am Dienstag, 30. September
2025, um 18:00 Uhr in der Kathrin-Türks-Halle
(Raum Niederrhein) statt. Erst danach werden
Kulturausschuss und Stadtrat in Sondersitzungen
zusammenkommen, um politische Entscheidungen zu
treffen.
Amtsblatt vom 29.08.2025
Die Stadt Moers hat ein Amtsblatt
veröffentlicht. Alle veröffentlichten
Amtsblätter finden Sie unter https://www.moers.de/rathaus-politik/amtsblaetter
Früherkennung und Handeln bei
Kindeswohlgefährdung: Fortbildung stärkt
Fachkräfte im Kreis Wesel Das
Netzwerk Kinderschutz im Kreis Wesel lud am
Mittwoch, 27. August, zu einer Fortbildung zum
Thema „Erfassung und Einschätzung von
Kindeswohlgefährdung“ ein.
Die
Veranstaltung hatte zum Ziel, Fachkräfte aus
verschiedenen Bereichen darin zu unterstützen,
Kindeswohlgefährdungen frühzeitig zu erkennen
und angemessen zu handeln. Das Interesse war
groß: Neben (sozial-)pädagogischen Fachkräften
aus verschiedenen Institutionen, Behörden und
Einrichtungen nahmen auch Vertreterinnen und
Vertreter von Schulen, Kitas,
(Erziehungs-)Beratungsstellen und medizinischen
Einrichtungen teil.
In einem
anschaulichen und praxisnahen Vortrag
vermittelte Birgit Köppe-Gaisendrees, Leiterin
der Ärztlichen Kinderschutzambulanz
Bergisch-Land e.V., ihr umfangreiches Fachwissen
und ihre langjährige Erfahrung im medizinischen
Kinderschutz. Sie zeigte typische Warnzeichen
einer Kindeswohlgefährdung auf und erläuterte
deren mögliche Auswirkungen auf betroffene
Kinder.
Kreisdirektor Berensmeier betont:
„Der Schutz unserer Kinder hat oberste
Priorität. Nur durch kontinuierliche Fortbildung
und die enge Zusammenarbeit aller Beteiligten
können wir sicherstellen, dass
Kindeswohlgefährdungen frühzeitig erkannt und
effektiv gehandelt wird.“
Organisiert
wurde die Veranstaltung von Christina Hetjens,
Koordinatorin des Netzwerks Kinderschutz beim
Kreisjugendamt Wesel in Kooperation mit den
Koordinatorinnen der Netzwerke Kinderschutz der
Städte Voerde und Dinslaken, Heike Schönewald
und Daniela Pagonakis.
Das Netzwerk
Kinderschutz Kreis Wesel basiert auf dem
Landeskinderschutzgesetz NRW und bietet
regelmäßig kostenfreie Fortbildungen für
Fachkräfte an.

Kreisdirektor Ralf Berensmeier, Koordinatorin
Netzwerk Kinderschutz Voerde Heike Schönewald,
Koordinatorin Netzwerk Kinderschutz Kreis Wesel
Christina Hetjens, Koordinatorin Netzwerk
Kinderschutz Dinslaken Daniela Pagonakis und
Birgit Köppe-Gaisendrees Leiterin Ärztliche
Kinderschutzambulanz Bergisch Land e.V.
NATO-Generalsekretär
besucht neue Munitionsfabrik und spricht auf der
Konferenz der deutschen Bundestagsfraktion
NATO-Generalsekretär Mark
Rutte reiste am 27. und 28. August nach
Deutschland, um bei der Eröffnungszeremonie
eines neuen Rheinmetall-Artilleriewerks eine
Rede zu halten und auf einer Konferenz der
CDU/CSU- und SPD-Bundestagsfraktionen eine
Ansprache zu halten.
In seiner Ansprache
vor dem Werk am Mittwoch hob der Generalsekretär
die entscheidende Rolle der Rüstungsindustrie
für die Sicherheit des Bündnisses hervor und
betonte die Notwendigkeit, die
Rüstungsproduktion in einem zunehmend
turbulenten Sicherheitsumfeld zu steigern. „Die
Rüstungsindustrie in Deutschland – und in ganz
Europa und Nordamerika – ist wichtiger denn je.
Unsere Stärke und unseren Erfolg
sicherzustellen, hat für die NATO absolute
Priorität“, sagte Rutte. „Europa und Amerika
sind gemeinsam auf Kurs, das Blatt in der
Rüstungsproduktion zu wenden.“
Rutte
sprach bei einer Konferenz der
Bundestagsfraktionen von CDU/CSU und SPD in
Würzburg und betonte, dass Deutschlands
Führungsrolle – auch bei Rüstungsinvestitionen
und -produktion – eine treibende Kraft für
Europa und die NATO sei.
Er dankte
Deutschland zudem für seine beständige
Unterstützung der Ukraine – Deutschland leistet
nach den USA den zweitgrößten Beitrag an
Militärhilfe –, die für die weiteren Bemühungen
der Ukraine zur Verteidigung gegen russische
Aggression und für einen gerechten und
dauerhaften Frieden von entscheidender Bedeutung
ist.

Der NATO-Generalsekretär im
Rheinmetall-Artilleriewerk Unterlüß

Inflationsrate im August 2025
voraussichtlich +2,2 %
Verbraucherpreisindex, August 2025: +2,2 %
zum Vorjahresmonat (vorläufig) +0,1 % zum
Vormonat (vorläufig) Harmonisierter
Verbraucherpreisindex, August 2025: +2,1 %
zum Vorjahresmonat (vorläufig) +0,1 % zum
Vormonat (vorläufig)
Die Inflationsrate
in Deutschland wird im August 2025
voraussichtlich +2,2 % betragen. Gemessen wird
sie als Veränderung des Verbraucherpreisindex
(VPI) zum Vorjahresmonat. Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) nach bisher vorliegenden
Ergebnissen weiter mitteilt, steigen die
Verbraucherpreise gegenüber Juli 2025 um 0,1 %.
Die Inflationsrate ohne Nahrungsmittel und
Energie, oftmals auch als Kerninflation
bezeichnet, beträgt im August 2025
voraussichtlich +2,7 %.

Studierendenhaushalte geben im Schnitt 53 %
des Einkommens für Wohnkosten aus
• Knapp zwei Drittel der Studierendenhaushalte
gelten als überbelastet durch Wohnkosten •
Die Hälfte der Studierenden mit eigener
Haushaltsführung verfügt über weniger als 930
Euro im Monat, 50 % der Auszubildenden über
weniger als 1 278 Euro • Studierende mit
eigener Haushaltsführung beziehen im Schnitt 42
% ihrer Einkünfte aus Erwerbstätigkeit, 32 % aus
Unterhalt
Hohe Wohnkosten stellen vor
allem Studierende und Auszubildende vor
finanzielle Herausforderungen. Das gilt
insbesondere für diejenigen, die nicht mehr im
Elternhaus leben. Studierende mit eigener
Haushaltsführung geben im Durchschnitt 53 % des
verfügbaren Haushaltseinkommens für Wohnkosten
aus, wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
nach Ergebnissen der Erhebung zu Einkommen und
Lebensbedingungen (EU-SILC) 2024 mitteilt.
Das ist deutlich mehr als die
Wohnkostenbelastung der Gesamtbevölkerung, die
im Schnitt bei knapp 25 % lag. Die
Wohnkostenbelastung für alleinlebende
Studierende liegt mit durchschnittlich 54 % des
verfügbaren Haushaltseinkommens ebenfalls sehr
hoch. Die Wohnkostenbelastung für Studierende,
die mit anderen Studierenden oder Auszubildende
zusammen in einem Haushalt leben, fällt mit
knapp 37 % deutlich geringer aus, ist aber immer
noch höher als in der Gesamtbevölkerung.

Auch Auszubildende mit eigener
Haushaltsführung geben einen verhältnismäßig
großen Teil ihres Einkommens für Wohnkosten aus.
Insgesamt lag die Wohnkostenbelastung im Schnitt
bei 41 % des verfügbaren Haushaltseinkommens.
Auch hier gaben alleinlebende Auszubildende mit
42 % einen vergleichsweise hohen Teil des
Einkommens für Wohnen aus.
Für
diejenigen, die mit anderen Auszubildenden oder
Studierenden zusammenleben, lag die
Wohnkostenbelastung mit 26 % nur leicht über der
in der Gesamtbevölkerung (25 %). Großteil der
Studierenden- und Auszubildendenhaushalte gilt
als überbelastet durch Wohnkosten Liegt die
Wohnkostenbelastung auch nach Abzug erhaltener
wohnungsbezogener Transferleistungen noch bei
mehr als 40 %, gelten Haushalte als
überbelastet.
Im vergangenen Jahr traf
das auf 62 % der Studierendenhaushalte zu. Unter
alleinlebenden Studierenden galten 64 % als
überbelastet durch Wohnkosten. Bei denjenigen,
die mit anderen Studierenden oder Auszubildenden
zusammenwohnten, waren es 34 %. Zum Vergleich:
In der Gesamtbevölkerung lag der Anteil der
durch Wohnkosten überbelasteten Haushalte bei
12 %.
Bei Auszubildenden mit eigener
Haushaltsführung galten gut 37 % als
überbelastet durch Wohnkosten. Auch hier waren
alleinlebende Auszubildende (41 %) deutlich
häufiger von Wohnkostenüberbelastung betroffen
als solche, die mit anderen Auszubildenden oder
Studierenden zusammen in einem Haushalt leben
(12 %).
Studierende und Auszubildende
beziehen große Teile ihrer Einkünfte aus
Erwerbstätigkeit Dass viele Studierende und
Auszubildende über ein insgesamt vergleichsweise
geringes Einkommen verfügen, liegt auch
daran, dass sie sich in einer Lebensphase
befinden, in der sie in ihre Ausbildung und
somit in ihr späteres Berufsleben investieren.
Die Hälfte der Studierenden mit eigener
Haushaltsführung verfügte zuletzt über ein Nettoäquivalenzeinkommen von
weniger als 930 Euro pro Monat.
Für
Auszubildende mit eigener Haushaltsführung lag
das mittlere Nettoäquivalenzeinkommen bei
1 278 Euro im Monat (Median). Große Teile ihrer
Einkünfte beziehen Studierende und Auszubildende
aus eigener Erwerbstätigkeit. Studierende, die
allein oder mit anderen Studierenden und
Auszubildenden zusammenleben, bezogen im Schnitt
42 % ihrer Einkünfte aus Erwerbseinkommen.
Gut 32 % machte private Unterstützung wie
Unterhaltszahlungen von Angehörigen aus, 14 %
BAföG-Leistungen oder Stipendien und knapp 12 %
sonstige Einkünfte wie etwa Kindergeld oder
Hinterbliebenenrente. Einkommensstruktur von
Studierenden und Auszubildenden mit eigener
Haushaltsführung¹.

Betrachtet man die Auszubildenden mit
eigener Haushaltsführung, machte das eigene
Erwerbseinkommen mit 81 % einen deutlich
größeren Anteil am insgesamt verfügbaren
Einkommen aus. Dagegen bezogen sie ihr Einkommen
zu einem deutlich geringeren Teil aus privater
Unterstützung (5 %). Auch der Anteil der
BAföG-Leistungen fiel mit 2 % wesentlich
geringer aus.
Repräsentative
Bundestagswahlstatistik 2025 in NRW:
Wahlbeteiligung steigt überdurchschnittlich bei
den 18- bis unter 45-Jährigen
* Überdurchschnittliche Steigerung bei der
Wahlbeteiligung der unter 45-Jährigen. *
Höchste Wahlbeteiligung bei den 60- bis unter
70-Jährigen mit knapp 85 %. *
Wahlbeteiligung von Frauen etwas höher als die
von Männern. * CDU-Wähler/-innen votieren
häufig mit Erst- und Zweitstimme für dieselbe
Partei.
Bei der Bundestagswahl am 25.
Februar 2025 lag die Wahlbeteiligung in NRW bei
82,2 % und damit um 5,8 Prozentpunkte höher als
zur Bundestagswahl 2021. Wie Information und
Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches
Landesamt auf Basis der Ergebnisse der
Repräsentativen Wahlstatistik mitteilt, war die
Wahlbeteiligung überdurchschnittlich bei den
unter 45-Jährigen Wahlberechtigten gestiegen.

Der deutlichste Zuwachs der Wahlbeteiligung
gegenüber der Bundestagswahl 2021 war mit
+11,3 Prozentpunkten bei den 30- bis unter
35-Jährigen und mit +10,5 Prozentpunkten bei den
18- bis unter 21-Jährigen zu verzeichnen.
Ungeachtet dieser überdurchschnittlichen
Anstiege bei den Jüngeren, machten ältere
Wahlberechtigte häufiger von ihrem Wahlrecht
Gebrauch.
Bei der Bundestagswahl 2025 in
NRW wiesen die 60- bis unter 70-Jährigen mit
84,7 % die höchste Wahlbeteiligung auf, gefolgt
von den 50- bis unter 60-Jährigen mit 83,6 %.
Frauen zeigen insgesamt etwas höhere
Wahlbeteiligung Insgesamt war die
Wahlbeteiligung der Frauen mit 82,7 % etwas
höher als bei den Männern mit 81,6 %. Dabei
zeigen sich die größten geschlechtsspezifischen
Unterschiede bei den jüngeren Erwachsenen: Bis
zum Alter von 35 Jahren ist die Wahlbeteiligung
bei den Männern deutlicher unter dem
Durchschnitt, bei Frauen hingegen
überdurchschnittlich.
Stimmensplitting
unterscheidet sich je nach Partei Bei der
Bundestagswahl haben die Wählerinnen und Wähler
zwei Stimmen: Mit der Erststimme wird ein
Wahlkreisbewerber/eine Wahlkreisbewerberin
gewählt, mit der Zweitstimme die Landesliste
einer Partei. Die Repräsentative Wahlstatistik
zeigt, dass bei der Bundestagswahl 2025
Wählerinnen und Wähler der CDU am häufigsten mit
Erst- und Zweitstimme dieselbe Partei wählten,
also selten vom sog. Stimmensplitting Gebrauch
machten: 90,6 % der Wählerinnen und Wähler, die
mit der Zweitstimme die CDU wählten, votierten
auch mit der Erststimme für einen
Kreiswahlvorschlag der CDU.
Auch
Wählerinnen und Wähler der AfD (88,4 %) und der
SPD (84,9 %) votierten häufig mit Erst- und
Zweitstimme für dieselbe Partei. Dagegen nutzten
Anhänger der FDP häufiger das Stimmensplitting:
48,8 % der Zweitstimmenwählerinnen und -wähler
der FDP gaben auch ihre Erststimme der FDP,
51,2 % wählten eine andere Partei bzw. ungültig.
Auch bei der Wählerschaft Der Linken war
das Stimmensplitting populär: Lediglich 53,9 %
derer, die mit der Zweitstimme Die Linken
wählten, votierten auch mit der Erststimme für
Die Linken. Bei den Zweitstimmenwähler/-innen
der GRÜNEN votierten 70,6 % mit der Erststimme
für eine/-n Wahlkreisbewerber/-in der GRÜNEN.
Bei dem BSW war die Übereinstimmung von
Erst- und Zweitstimme selten (1,0 %).
Hintergrund ist, dass das BSW nur in 1 von 64
Wahlkreisen in NRW mit einem Wahlkreiskandidaten
antrat und damit überhaupt mit der Erststimme
wählbar war. BSW-Zweitstimmenwähler/-innen
wählten mit der Erststimme mehrheitlich (99,0 %)
für anderen Parteien oder ungültig.
50 Jahre Kreis Wesel: Ausstellung zur
Geschichte der Kreistags- und Landratswahlen
Anlässlich des 50-jährigen Bestehens des Kreises
Wesel lädt die Kreisverwaltung zu einer
besonderen Ausstellung zur politischen
Entwicklung ein. Noch bis zum 28. September 2025
erhalten interessierte Besucherinnen und
Besucher im Kreishaus Wesel einen Einblick in
ein halbes Jahrhundert kommunaler Demokratie.
Die Ausstellung dokumentiert die
Entwicklung der politischen Landschaft im Kreis
Wesel seit der kommunalen Neuordnung im Jahr
1975. Auf mehreren Tafeln werden die Ergebnisse
von zehn Kreistags- und fünf Landratswahlen
dargestellt. Neben Stimmzahlen und
Sitzverteilungen werden die damaligen
politischen Akteure vorgestellt – von
Oberkreisdirektoren und Landräten bis hin zu
Fraktionsvorsitzenden.
Ein besonderes
Augenmerk liegt auf den Veränderungen des
Kommunalwahlrechts in Nordrhein-Westfalen: von
der „kommunalen Doppelspitze“ in den
Anfangsjahren über die Einführung des
hauptamtlichen Landrats bis hin zur Direktwahl
durch die Bürgerinnen und Bürger ab 1999.
Landrat Ingo Brohl betont die Bedeutung des
Rückblicks: „Wenn wir heute auf 50 Jahre Kreis
Wesel zurückblicken, blicken wir auch auf 50
Jahre kommunale Selbstverwaltung in der
Verwaltung und im Kreistag zurück. Wir sehen
dabei Entscheidungen, die unser Leben geprägt
haben. Ursprung von diesen Entscheidungen waren
und sind demokratische Wahlen.
Die
Ausstellung macht deutlich: Jede Stimme ist ein
Ausdruck von Verantwortung und Mitgestaltung.
Demokratie lebt davon, dass Menschen sich
einbringen – damals wie heute.“

Die Ausstellung ist während der regulären
Öffnungszeiten des Kreishauses kostenlos und
frei zugänglich. Zudem besteht am Wahlabend der
Kommunalwahl 2025, 14. September, ab 18 Uhr im
Rahmen der offiziellen Präsentation der
Wahlergebnisse, die Möglichkeit, die Tafeln zu
besichtigen.
Mit diesem Beitrag zum
Jubiläumsjahr möchte der Kreis Wesel die
Entwicklung der politischen Teilhabe in den
vergangenen fünf Jahrzehnten sichtbar machen –
und zugleich zum Nachdenken anregen, wie die
Demokratie am Niederrhein auch künftig lebendig
gestaltet werden kann.
Dinslaken öffnet Sportanlagen für die
Öffentlichkeit – Jetzt auch außerhalb der
Ferien! In den Sommerferien
2022 öffnete die Stadt Dinslaken erstmalig den
Sportpark Voerder Straße für die Allgemeinheit –
ein Jahr darauf folgte auch die
Bezirkssportanlage an der Augustastraße. Seit
der Öffnung der Sportanlagen erfreuen sich diese
großer Beliebtheit und werden zahlreich genutzt,
sei es für Fußball, Leichtathletik, Basketball,
oder eine der anderen zahlreichen möglichen
Sportarten.
Aufgrund der positiven
Resonanz in den vergangenen Jahren freut sich
die Stadt Dinslaken mitteilen zu können, dass
der Sportpark Voerder Straße sowie die
Bezirkssportanlage an der Augustastraße nun auch
weiterhin außerhalb der Ferien für die
Allgemeinheit geöffnet bleiben.
Mit der
Öffnung der Sportanlagen möchte die Stadt
Dinslaken ihren Einwohner*innen noch
umfangreichere Gelegenheiten bieten, die
erstklassigen Sporteinrichtungen zu nutzen. Die
Anlagen laden alle Interessierten ein, aktiv zu
werden, Spaß am Sport zu haben und ihre Fitness
zu fördern. Auf der Bezirkssportanlage an der
Augustastraße finden Sportinteressierte ein
Kunstrasen-Großspielfeld, ein Jugendspielfeld
sowie ein Minispielfeld vor.
Der
Sportpark Voerder Straße bietet zwei große
Kunstrasenspielfelder, ein
Mini-Kunstrasenspielfeld, eine Kugelstoßanlage,
eine Rundlaufbahn, Weitsprunganlagen sowie
Basketballkörbe und eine Asphaltfläche für
Aktivitäten wie Skaten oder Radfahren.
Die Öffnungszeiten der Sportanlagen sind ab dem
27. Juni bis zum 10. Oktober (zwischen den
Sommer- und den Herbstferien) von montags bis
freitags zwischen 8:00 und 16:00 Uhr (Feiertage
ausgeschlossen). Aufgrund einer
Schulveranstaltung wird der Sportpark Voerder
Straße am 29. August nicht für die Allgemeinheit
geöffnet.
Nutzer*innen werden gebeten,
ihre eigenen Sportgeräte mitzubringen. Es wird
zudem gebeten zu respektieren, dass der Vereins-
und Schulsport immer Vorrang hat. Die Stadt
Dinslaken lädt alle herzlich ein, die
Sportmöglichkeiten zu nutzen und bittet um einen
respektvollen Umgang bei der Nutzung des
Sportparks Voerder Straße (Gneisenaustraße 56a)
und der Bezirkssportanlage an der Augustastraße
(Zum Fischerbusch 90).
EuGH soll Fragen zur Auslegung der
Wasserrahmenrichtlinie klären
Das Oberverwaltungsgericht für das Land
Nordrhein-Westfalen hat mit heute
bekanntgegebenem Beschluss vom 27.08.2025 dem
Gerichtshof der Europäischen Union Fragen zur
Auslegung der Richtlinie 2000/60/EG
(Wasserrahmenrichtlinie) vorgelegt. Der Kläger
in dem vor dem Oberverwaltungsgericht anhängigen
Verfahren 20 D 206/22.AK ist die Deutsche
Umwelthilfe e. V., eine nach dem
Umwelt-Rechtsbehelfsgesetz anerkannte
Umweltvereinigung.
Die Beklagten sind
die acht entlang der länderübergreifenden
Flussgebietseinheit Rhein liegenden Bundesländer
NordrheinWestfalen, Niedersachsen,
Baden-Württemberg, Bayern, Hessen,
Rheinland-Pfalz, Saarland und Thüringen. Der
Kläger begehrt die Feststellung, dass die
Beklagten verpflichtet sind, ein effektives,
nationales Maßnahmenprogramm zur Reduzierung der
Quecksilberbelastung im Rhein zu erstellen. Der
Kläger macht geltend, die Beklagten hätten
bislang lediglich jeweils eigene, voneinander
getrennte Maßnahmenprogramme für ihre
Landesanteile am Rhein aufgestellt.
Diese Programme seien zwar punktuell
koordiniert, insbesondere über die
Flussgebietsgemeinschaft Rhein, bildeten jedoch
kein rechtlich bindendes, geeignetes
Gesamtkonzept, wie es das Unionsrecht fordere.
Das Oberverwaltungsgericht hat das
Verfahren ausgesetzt und den Gerichtshof der
Europäischen Union um Klärung folgender Fragen
gebeten: 1. Erfordert Art. 11 Abs. 1 der
Richtlinie 2000/60/EG des Europäischen
Parlaments und des Rates vom 23. Oktober 2000
zur Schaffung eines Ordnungsrahmens für
Maßnahmen der Gemeinschaft im Bereich der
Wasserpolitik ABl. L 327 S. 1), zuletzt geändert
durch Art. I der Richtlinie 2014/101/EU der
Kommission und des Rates vom 30. Oktober 2014
(ABl. L 311 S. 32), - Wasserrahmenrichtlinie -
die Festlegung eines einzigen Maßnahmenprogramms
durch nur eine geeignete zuständige Behörde im
Sinne des Art. 3 Abs. 3, in dem alle
"grundlegenden" Maßnahmen und gegebenenfalls
erforderliche "ergänzende" Maßnahmen für die
Verwirklichung der Ziele gemäß Art. 4 für die
gesamte Flussgebietseinheit oder für den
gesamten in das Hoheitsgebiet des
Mitgliedstaates fallenden Teil einer
internationalen Flussgebietseinheit enthalten
sind?
2. Falls die Frage zu 1. mit nein
beantwortet wird: Ist es zur Erfüllung der
Anforderungen aus Art. 11 Abs. 1 der
Wasserrahmenrichtlinie grundsätzlich
ausreichend, wenn mehrere Maßnahmenprogramme für
jeweils einen Teil einer Flussgebietseinheit
oder eines in das Hoheitsgebiet des
Mitgliedstaates fallenden Teils einer
internationalen Flussgebietseinheit festgelegt
werden, die aufeinander abgestimmt und
koordiniert sind?
3. Falls die Frage zu
2. mit ja beantwortet wird: a) Welche
Anforderungen ergeben sich aus Art. 11 Abs. 1
der Wasserrahmenrichtlinie für die Abstimmung
und Koordination mehrerer Maßnahmenprogramme für
eine Flussgebietseinheit oder für den in das
Hoheitsgebiet eines Mitgliedstaates fallenden
Teil einer internationalen Flussgebietseinheit
(z.B. rechtliche Verbindlichkeit der Abstimmung,
Form der Koordination, Überwachung der Wirkung
der Maßnahmen, Folgen unzureichender Maßnahmen
in einzelnen Maßnahmenprogrammen)? b)
Ist es insbesondere ausreichend, wenn die Länder
der Bundesrepublik Deutschland, in deren Bereich
ein Teil einer Flussgebietseinheit oder des in
das Hoheitsgebiet der Bundesrepublik Deutschland
fallenden Teils einer internationalen
Flussgebietseinheit liegt, auf der Grundlage
einer Verwaltungsvereinbarung ein aus
Angehörigen der einzelnen Landesministerien
bestehendes Gremium zur Beschlussfassung über
die Koordinierung der Aktivitäten der Länder bei
der Aufstellung und Fortschreibung von
Bewirtschaftungsplänen und Maßnahmenprogrammen
zur Wasserrahmenrichtlinie sowie eine für die
Koordinierung und Mitwirkung bei der Umsetzung
der Wasserrahmenrichtlinie zuständige
Arbeitsgruppe einrichten, aber für den jeweils
in ihren Bereich fallenden Teil der
Flussgebietseinheit oder des in das
Hoheitsgebiet der Bundesrepublik Deutschland
fallenden Teils der internationalen
Flussgebietseinheit jeweils eigenverantwortlich
ein Maßnahmenprogramm festlegen?
Aktenzeichen: 20 D 206/22.AK
Moers: Wenige Hitzetage brachten ein
Gäste-Plus - Freibadsaison endet in Moers am
Kirmeswochenende Von einem
herrlichen Spätsommer ist am Niederrhein derzeit
wenig zu spüren. Bei angekündigten herbstlichen
Temperaturen und Regen zieht es aktuell nur noch
wenige Gäste in die Moerser Freibäder. So geht
für die ENNI Sport & Bäder Niederrhein (Enni) am
Kirmessonntag eine Freibadesaison zu Ende, in
der es erneut an Kontinuität fehlte und die vor
allem in den Sommerferien nicht richtig in Gang
kam.
Trotz des insgesamt wechselhaften
Wetters verzeichnete Bereichsleiter Benjamin
Beckerle im Freibad Solimare mit knapp 62.000
Gästen deutlich mehr Gäste als 2024. Hier
passierten nur rund 44.000 Besucher das
Drehkreuz des Freibades.
„Die wenigen
heißen Phasen haben unsere Saisonbilanz
aufgehellt“, blieben Besucherzahlen aber erneut
deutlich unter den Rekordwerten der Jahre 2018
oder 2019, in denen rund 100.000 Gäste in die
Bäder strömten. So verzeichnete Enni 2025 bei
Temperaturen über 30 Grad im Solimare nur an
neun Tagen mehr als 1500 Gäste, nur einmal kamen
mehr als 5.000. Meist hielten sich im Solimare
aber nur wenige Hundert Badegäste auf.
„Obwohl wir auch im Naturfreibad Bettenkamper
Meer mit etwa 20.000 Gästen ein Plus von rund
zehn Prozent gegenüber 2024 verzeichneten,
herrschte auch hier oft Tristesse“, sagt
Beckerle. „Vor allem die Sommerferien verliefen
bei durchwachsenem Wetter enttäuschend.“
Dem Badewannenrennen als besonderem
Saisonhöhepunkt konnte das aber nichts anhaben.
„Hier waren gleich 36 Teams am Start, die von
deutlich über 1.000 Zuschauern begeistert
angefeuert wurden.“
Insgesamt zieht
Enni in dieser Freibadesaison somit ein
durchschnittliches Fazit. Da passt es, dass die
diesjährige Freibadesaison in Moers bei
vorausgesagten Temperaturen unter 20 Grad
Celsius am 7. September bei vorausgesagten
Temperaturen unter 20 Grad Celsius wohl ohne
Besucherandrang endet.
Das bislang am
letzten öffentlichen Badetag im Naturbad
Bettenkamper Meer stattfindende
Eisbärenschwimmen wird es diesmal erst nach dem
offiziellen Saisonende geben. „Es wird am 14.
September erstmals in Eigenregie durch den
Freundeskreis des Naturbades und die DLRG Moers
organisiert“, sagt Beckerle. Dann erwacht das
Bad noch einmal aus dem Winterschlaf und bei
einem Fest mit Musik und Speisen können
Hartgesottene ein letztes Mal für dieses Jahr in
das Naturgewässer springen.
Im Freibad
Solimare endet die Saison für Schwimmer und
Schwimmerinnen ebenfalls am 7. September. Eine
Woche später dürfen beim Hundeschwimmen aber
auch in diesem Jahr noch einmal die Vierbeiner
in die Becken, die damit über den Winter auch
wieder Stammgäste im Freibad sein werden.
Ab Montag, 15. September, dürfen Hunde dann
wieder auf der weitläufigen Liegewiese des
Freibads toben. Gegen einen Eintritt von 3 Euro
pro Gespann aus Tier und Hundebesitzer können
Hundeliebhaber bis April die rund 18.000
Quadratmeter großen Freiflächen des Solimare als
Auslaufgelände nutzen. Die Hunde dürfen dabei
von 10 Uhr bis zum Einbruch der Dunkelheit
freilaufen, sofern sie sozialverträglich sind.
Weitere Voraussetzungen sind eine
Tollwut-Impfung und eine gültige
Haftpflichtversicherung. Die Tickets gibt es
auch für Hundebesitzer über das bei Schwimmern
bewährte Online-Ticketsystem oder am
Ticketautomat im Bad. Der Zutritt zur Anlage
erfolgt über ein neues, größeres Drehkreuz. „Bei
größeren Hunden können unsere Mitarbeiter zudem
eine Automatik-Türe öffnen“, seien dies laut
Beckerle Verbesserungen aus den Erfahrungen der
Vorjahre.
Kleve: Businessfrühstück im
Cinque-Spiegelzelt Die
Wirtschaft, Tourismus & Marketing Stadt Kleve
GmbH lädt die Klever Unternehmerschaft zum
Businessfrühstück im Cinque-Spiegelzelt (auf der
Wiese hinter dem Tiergarten) ein. Am Donnerstag,
den 04.09.2025, 08:30 bis 11:30 (Einlass ab
08:00), haben Unternehmerinnen und Unternehmer
viel Gelegenheit, im außergewöhnlichen Ambiente
des Spiegelzelts ausgiebig zu netzwerken, wie
gewohnt bei Kaffee und Frühstückshäppchen.

Highlight der Veranstaltung ist der Vortrag
„Klimatransformation – Chancen für die
Wirtschaft?“ der beiden renommierten
Zukunftsforscher Carina Stöttner und Dr. Lothar
Abicht. In diesem Kontext zeigen die beiden
renommierten Wissenschaftler und Unternehmer das
hohe Potential von künstlicher Intelligenz für
die Entwicklung einer nachhaltigen und
klimaresilienten Wirtschaft.
In der sich
anschließenden Diskussion mit dem Publikum
erörtern sie, welche Herausforderungen sich für
den Wirtschaftsstandort Kleve mit Blick auf die
Klimatransformation ergeben und wie ihnen
begegnet werden kann. Die WTM bedankt sich beim
Fachbereich 64 (Klimaschutz, Umwelt &
Nachhaltigkeit) der Stadt Kleve für die
Unterstützung bei der Referentenwahl und
Finanzierung. Interessierte
Unternehmerinnen und Unternehmer können sich
noch bei der WTM bis zum 31.08.2025 unter
info@wtm-kleve.de anmelden.
Kleve: Homerun Spendenlauf 2025
Mi., 27.08.2025 - 17:00 - Sa., 06.09.2025 -
17:00 Uhr In der Woche vom 27. August bis zum
6. September findet in Emmerich und in Kleve
wieder der Homerun Spendenlauf statt.

Für jeden Homerun-Tag gibt es ein vielseitiges
Begleitprogramm: - Donnerstag, 28.08. ab 18
Uhr: „Lern2Run“ - Lauftraining mit Gregor
Akkerman im Forstgarten - auf für Anfänger. -
Freitag, 29.08. um 18 Uhr: „Clubrun - Load &
Run" auf der Logistikmeile in Emmerich. -
Samstag, 30.08. von 20 Uhr bis 8 Uhr: Nachtlauf
„Atemlos durch die Nacht“ auf der Sportanlage in
Nütterden. - Sonntag, 31.08. ab 11 Uhr:
Homerun-Wandertag „Family & Friends“ an der
Wasserburg in Rindern. - Montag, 01.09. um
18 Uhr: „Explore the city“ an der
Tourist-Information in Kleve. - Dienstag,
02.09. um 18 Uhr: „Walk & Talk“ zu den Sieben
Quellen in Nütterden, Startpunkt: Waldparkplatz
Treppkesweg. - Mittwoch. 03.09.: um 18 Uhr
Mädels-Walk mit Prosecco ab Haus Ida in Kleve
- Donnerstag, 04.09. um 18.30 Uhr: Sternlauf zum
Restaurant „Post Moyland“. Startpunkt für
Läufer: Alte Kirche in Hau, Startpunkt für
Wanderer: Eingang des Rathauses in Bedburg-Hau.
- Freitag, 05.09. ab 17 Uhr: Offizieller
Einlauf und ab 19 Uhr „Rotary &
Friends“–Charityparty im Spiegelzelt am
Tiergarten Kleve. Tickets gibt es für 30 Euro
bei der Buchhandlung Hintzen. - Samstag,
06.09. um 13 Uhr: Familien-Final-Party „Homerun
meets Prokids“ im Eugen-Reintjes-Stadion in
Emmerich.
Kleve: Böhmischer
Traum im Blumenhof des Forstgartens
Am Sonntag, 31. August 2025, lädt die
Stadt Kleve um 15 Uhr zum nächsten
Forstgartenkonzert in den Blumenhof des
historischen Forstgartens ein. Zu Gast ist die
niederländische Blaskapelle „Die Berger
Musikanten“, die mit ihrem vielfältigen
Repertoire aus böhmischer, mährischer und
Egerländer Musik sowie Schlager, volkstümlichen
Klängen und modernen Akzenten für heitere
Stimmung sorgen wird. Der Eintritt ist frei.

Das musikalische Spektrum der Berger Musikanten
reicht von klassischen Egerländer Melodien, wie
dem „Böhmischen Traum“, über moderne Lieder im
Stil von James Last bis hin zu volkstümlichen
Schlagerstücken. Mit ihrer farbenfrohen
Trachtenkleidung und mitreißenden Melodien,
schaffen Sie es Publikum jeden Alters zu
begeistern und einen besonderen
Sonntagnachmittag zu bescheren.
Die
Veranstaltungsreihe der Forstgartenkonzerte hat
sich in Kleve längst etabliert. Sie laden
Musikliebhabende aller Generationen ein
hochwertige Live-Musik in grüner Kulisse zu
genießen. Im Bereich vor der Konzertmuschel
stehen den Besucherinnen und Besuchern
Sitzmöglichkeiten in ausreichender Anzahl zur
Verfügung. Die Rasenflächen laden zudem dazu ein
eigene Picknickdecken auszubreiten.
Weitere Informationen sowie das vollständige
Programm sind auf der Website der Stadt Kleve
unter www.kleve.de/forstgartenkonzerte
zu finden.

NRW: 3,5 % mehr Baugenehmigungen für
Wohnungen im ersten Halbjahr
* Zuwachs bei Einfamilienhäusern um 22,6 %.
* Regierungsbezirke Detmold und Köln mit über 8
% Zuwachs
Im ersten Halbjahr 2025
erteilten die nordrhein-westfälischen Bauämter
Baugenehmigungen für 20.489 Wohnungen. Wie
Information und Technik Nordrhein-Westfalen als
Statistisches Landesamt mitteilt, waren das
3,5 % bzw. 691 Wohnungen mehr als von Januar bis
Juni 2024 (19.798). Insgesamt sollen 16.722
Wohnungen (+5,8 %) in neuen Wohngebäuden und
3.519 Wohnungen (−0,5 %) durch Baumaßnahmen an
bestehenden Wohn- und Nichtwohngebäuden – wie
z. B. durch den Ausbau von Dachgeschossen –
entstehen.
In neuen Nichtwohngebäuden –
d. h. gemischt genutzte Gebäude, die überwiegend
nicht Wohnzwecken dienen – sind weitere 248
Wohnungen geplant. Erstmals wieder mehr
Genehmigungen für neue Einfamilienhäuser Die
Zahl der genehmigten neuen Einfamilienhäuser
stieg im 1. Halbjahr 2025 um 22,6 % bzw. um 638
Wohnungen auf 3.466 Genehmigungen gegenüber dem
entsprechenden Vorjahreszeitraum.
Bei
den Wohngebäuden mit zwei Wohnungen sank die
Zahl der genehmigten Wohnungen um 7,4 % bzw. um
78 Wohnungen auf 970. Bei Mehrfamilienhäusern
mit drei und mehr Wohnungen (einschließlich
Wohnungen in Wohnheimen) lag der Zuwachs bei
2,9 %, damit wurden in diesem Bereich 12.286
Wohnungen genehmigt – das waren 351 mehr als im
1. Halbjahr 2024.

Höchste Zuwächse in den Regierungsbezirken
Detmold und Köln In drei der fünf
Regierungsbezirke des Landes war die Zahl der
Baugenehmigungen für Wohnungen höher als im
ersten Halbjahr 2024. Prozentuale Zuwächse
ermittelte das Statistische Landesamt für den
Regierungsbezirk Detmold (3.172 genehmigte
Wohnungen; +8,7 %), gefolgt von Köln (5.536;
+8,1 %) und Münster (3.655; +1,4 %) – Abnahmen
waren in den Regierungsbezirken Arnsberg (3.301;
−0,6 %) und Düsseldorf (4.825; –0,2 %) zu
verzeichnen.
NRW: Neue
interaktive Anwendung zeigt Struktur und
Entwicklung der Schulden jeder Kommune
* Kreisfreie Städte mit höherer
Pro-Kopf-Verschuldung der Kernhaushalte als
Kreise im Jahr 2024. *
Vergleichsmöglichkeiten zwischen einzelnen
Kommunen im Zeitraum von 2019 bis 2024. *
Interaktive Karten und Diagramme zur
Gesamtverschuldung sowie zu Liquiditäts- und
Investitionskrediten.
Die Kommunen
Nordrhein-Westfalens hatten in ihren
Kernhaushalten Ende 2024 Schulden in Höhe von
durchschnittlich 3.075 Euro je Einwohner/-in.
Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen
als Statistisches Landesamt mitteilt, waren die
kreisfreien Städte im Durchschnitt mit 4.145
Euro pro Kopf verschuldet. Die Kreise kamen
dagegen auf Schulden in Höhe von 2.287 Euro je
Einwohner/-in.
Zu den Kreisen zählen die
kreisangehörigen Städte und Gemeinden inklusive
der jeweiligen Kreisverwaltung. Wie hoch war der
Schuldenstand der einzelnen Kommunen? Und wo
standen sie im Vergleich zum Durchschnitt?
Antworten auf diese Fragen liefert die neue
interaktive Anwendung Kommunale Verschuldung in
NRW unter
https://statistik.nrw/service/veroeffentlichungen/kommunale-verschuldung-nrw
des Statistischen Landesamtes NRW, die Daten für
kreisangehörige Städte und Gemeinden, kreisfreie
Städte und Kreise bereithält und diese auch in
einen Vergleich mit der rechnerischen
Pro-Kopf-Verschuldung aller Kreise bzw. aller
kreisfreien Städte stellt.

Die Anwendung stellt außerdem die
Schuldenentwicklung der Kernhaushalte der
einzelnen Kommunen dar. Auch hier lassen sich
die Daten einordnen: Die Pro-Kopf-Verschuldung
aller Kommunen NRWs stieg von 2019 bis 2024 um
15,6 %. Während die Pro-Kopf-Verschuldung der
kreisfreien Städte in diesem Zeitraum um 10,5 %
wuchs, stieg die der Kreise um 24,6 %.
Nutzende können für jede Kommune in NRW
erkennen, zu welchem Zweck die Schulden
aufgenommen wurden: Liquiditätskredite sind mit
privaten Dispositionskrediten vergleichbar und
dienen zur Überbrückung kurzfristiger
Haushaltsengpässe. Investitionskredite hingegen
werden in der Regel zur Realisierung
langfristiger Vorhaben wie dem
Infrastrukturausbau genutzt, ähnlich zu privaten
Krediten zum Erwerb von Wohneigentum.
Der Vergleichswert für alle Kommunen NRWs zeigt:
Von 2019 bis 2024 sind die Liquiditätskredite
pro Einwohner/-in im Schnitt um 1,4 %
zurückgegangen, während die Investitionskredite
pro Kopf um 32,2 % zugelegt haben. Darüber
hinaus lassen sich in der Anwendung eigene
Schuldenvergleiche zusammenstellen.

Interessierte können herausfinden, wie Ihre
Stadt oder Gemeinde im Vergleich zu anderen
Orten NRWs dasteht oder wie sich dort die
Schuldensituation in den letzten Jahren
verändert hat: Zu finden sind diese
Informationen in der neuen interaktiven
Anwendung Kommunale Verschuldung in NRW
https://statistik.nrw/service/veroeffentlichungen/kommunale-verschuldung-nrw
zur Struktur und Entwicklung der Schulden in den
Kernhaushalten.
Unternehmer trotzen Krise - IHK
veröffentlicht Geschäftsbericht
Die Betriebe in Duisburg und am Niederrhein sind
stark: bei KI, Klimaschutz und Ausbildung. Sie
trotzen der Krise – so gut es geht. In ihrem
Geschäftsbericht macht die IHK Erfolge sichtbar.
Der Niederrhein zählt zu den
energieintensivsten Regionen Deutschlands. Damit
er zukunftsfähig bleibt, entwickelt die
Wirtschaft klimafreundliche Lösungen.
Das fängt bei den Auszubildenen an, die die IHK
zu Energie-Scouts schult. Ihre Projekte senken
die CO2-Emissionen in den Betrieben. Und das
häufig durch einfache Maßnahmen. „Die
Energie-Scouts sind ein gutes Beispiel für
pragmatische Innovationen. Ein frischer Blick
und der Wille, etwas zu verändern: Manchmal
reicht das schon, um nachhaltig etwas zu
bewegen. Ein Trend, den wir weiter fördern“,
sagt Dr. Stefan Dietzfelbinger,
Hauptgeschäftsführer der Niederrheinischen IHK.

Foto IHK
Beim Klimapakt Duisburg arbeiten inzwischen
über 40 Partner für eine nachhaltige Stadt. Ein
Beispiel ist die König-Brauerei. Sie nutzt für
die Bier-Produktion die Abwärme von Thyssenkrupp
Steel. Und kann bis zu 75 Prozent ihrer
Emissionen einsparen. „Die Energiewende ist
machbar. Dafür müssen wir aktiv werden und
zusammenarbeiten. Mit dem Klimapakt zeigen wir,
was schon geht“, so Dietzfelbinger.
KI-Teams unterstützen Betriebe vor Ort Das
Zentrum für angewandte Künstliche Intelligenz
Duisburg (Zaki.d) berät kleine und
mittelständische Unternehmen. Sie zeigen, wie
smarte Kamerasysteme oder Sensoren Abläufe
erleichtern. Die IHK hat den Aufbau des Zentrums
unterstützt und vermittelt den Kontakt. Auch die
IHK selbst ist auf dem KI-Feld aktiv. So
beantwortet ein Chatbot Anfragen rund um die
Uhr.
Fachkräfte sichern: Mehr Wege,
mehr Chancen Die IHK öffnet neue Wege zum
Arbeitsmarkt. Wer schon in einem Job ist, aber
noch keinen Abschluss hat, kann sich diese
Erfahrung anerkennen lassen. Auch die neue
Lehrstellenbörse Ausbildung.NRW schafft mehr
Transparenz. Mit digitalen Angeboten wie Videos,
Praktikumsplätzen oder Schnuppertagen wird die
Berufsorientierung deutlich leichter.
Geschäftsbericht digital lesen :Der vollständige
Bericht steht online unter
www.ihk.de/niederrhein/geschaeftsbericht
zur Verfügung.
VDI: Aktuell erlebt Deutschland
tiefgreifende Umbrüche Diese
Umbrüche machen sich u. a. in einem Stellenabbau
in der deutschen Industrie, besonders in der
Automobilbranche, bemerkbar. VDI-Direktor Adrian
Willig sagt dazu: „Es macht uns als VDI
natürlich betroffen zu sehen, dass in
klassischen Industriezweigen
Arbeitsplatzverluste passieren.“
Diese
Veränderungen ergeben sich v. a. Dingen aus den
vier Megatrends: Digitale Transformation,
Demografischer Wandel, Dekarbonisierung und
Deglobalisierung. VDI-Statement zum Stellenabbau
in der Industrie, von dem besonders die
Automobilbranche betroffen ist (Bild:
GettyImages) Trotz dieser Entwicklung in den
klassischen Branchen, zeigt sich gleichzeitig
ein steigender Bedarf an hochqualifizierten
Ingenieurinnen und Ingenieuren in
Zukunftsbranchen.
Dazu sagt
VDI-Arbeitsmarktexperte Ingo Rauhut: „Die
gegenwärtige Entwicklung bringt Unsicherheiten
und strukturelle Verschiebungen mit sich. Zwar
zeigt sich aktuell eine leichte Entspannung bei
der Fachkräftelücke, doch angesichts der bald in
Rente gehenden Boomer-Generation und der
notwendigen öffentlichen Investitionen in
Infrastruktur, Sicherheit und Klima wird die
Nachfrage nach Ingenieurinnen und Ingenieuren
nach unserer Einschätzung schon bald wieder
stark ansteigen. Das zeigen die Erhebungen des
zuletzt veröffentlichten
VDI-IW-Ingenieurmonitors“.
Umso
wichtiger sei es, die der jetzigen Situation
innewohnende Chance zu nutzen, ergänzt
VDI-Direktor Willig: „Menschen in
Ingenieurberufen sowie technische Fachkräfte
müssen durch gezielte Re-Skilling-Programme für
neue zukunftsträchtige Technologien qualifiziert
werden. Der demografische Wandel wird den
Fachkräftemangel in den Ingenieurberufen weiter
verschärfen.
Gezielte Investitionen in
Bildung und Qualifizierung sind notwendig, um
Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit des
Ingenieurstandorts Deutschland zu sichern. Wir
als VDI unterstützen die Ingenieurinnen und
Ingenieure dabei z. B. über unsere
Weiterbildungsangebote.“
Mit der
Initiative Zukunft Deutschland 2050 will der VDI
Wege aufzeigen, wie unser Land auch künftig ein
starker Technologiestandort im internationalen
Wettbewerb bleibt. Im Zuge der VDI-Initiative
haben Expertinnen und Experten aus
unterschiedlichen Branchen gemeinsam kürzlich
das VDI-Impulspapier „Impulse zur Bildung und
Qualifikation der Zukunft“ erarbeitet. Es
richtet sich an alle Bildungsakteure und stellt
entlang der gesamten Bildungskette von der Kita
bis zur Weiterbildung 28 Good Practice Beispiele
vor, um MINT-Bildung fit für die Zukunft zu
machen.
Wesel: Zulassung eines
Ersatzvorschlages im Kreiswahlbezirk 8
(Rheinberg) Wie bereits berichtet
ist der AfD-Kreistagskandidat Wolfgang Seitz,
der im Kreiswahlbezirk 8 (Stadtwahlbezirke 10.0
und 12.0 bis 20.0 der Stadt Rheinberg)
aufgestellt war, verstorben. Die Wahl wurde in
diesem Bezirk inzwischen abgesagt, eine Nachwahl
wird am ursprünglich vorgesehenen
Hauptwahltermin (14. September 2025)
stattfinden.
Eine Änderung des Wahltages
ergibt sich für die Wählerinnen und Wähler also
nicht. Die Alternative für Deutschland (AfD) hat
inzwischen einen Ersatzvorschlag für den
verstorbenen Bewerber unterbreitet, dessen
Zulassung der Kreiswahlausschuss am Dienstag,
26. August 2025, mit Stimmenmehrheit beschlossen
hat. Damit ist Klaus Stolzke aus Rheinberg neuer
Direktkandidat der AfD im Kreiswahlbezirk 8.
Für den Kreiswahlbezirk 8 wird es neue
Stimmzettel für die Kreistagswahl mit dem neuen
Kandidatennamen geben. Wer seine Stimme bereits
per Brief- oder Direktwahl abgegeben hat, wird
benachrichtigt und erhält automatisch neue
Stimmzettel; nicht nur für die Kreistagswahl,
sondern auch für die Landrats-, Bürgermeister-,
Rats- und RVR-Wahl.
Dies ist leider
unvermeidlich, weil nach den rechtlichen
Vorschriften die erforderliche
Ungültigkeitserklärung der ursprünglich
ausgestellten Wahlscheine alle mit diesem
Wahlschein abgegebenen Stimmen betrifft. Sollten
Wählerinnen und Wähler noch alte
Briefwahlunterlagen zu Hause haben, sollten sie
darauf Acht geben, nur die neuen Unterlagen zu
verwenden, da andernfalls eine Stimmabgabe
ungültig sein kann.
Für mögliche
Rückfragen zum Verfahren stehen die
Mitarbeitenden des zuständigen Fachdienstes beim
Kreis Wesel zur Verfügung unter 0281/207-3152
(Maximilian Knorr), -3147 (Angelika Gertz),
-3146 (Rebecca Janßen).
Krankenhaus Bethanien Moers eröffnet
Kurzliegerstation Innovatives Konzept mit
starkem Fokus auf Ausbildung Ab
dem 1. September 2025 erweitert das Krankenhaus
Bethanien Moers sein medizinisch-pflegerisches
Angebot um eine Kurzliegerstation. Die neue
Station bietet gleich zwei zentrale Vorteile:
Patient:innen profitieren von einem klar
strukturierten Behandlungs- und
Entlassmanagement, gleichzeitig werden die
großen Stationen im Haus deutlich entlastet.
Auf der Kurzliegerstation werden
Patient:innen betreut, die lediglich für zwei
bis drei Tage stationär aufgenommen werden –
zunächst nur für chirurgische Eingriffe oder
kurze Abklärungen. Der Vorteil der Station liegt
darin, dass Untersuchungen, Behandlungen und
Eingriffe dort von einem interdisziplinären Team
aus Pflegefachkräften und Ärzt:innen gezielt
organisiert und versorgt werden.
Währenddessen erhalten Patient:innen auf anderen
Stationen mit komplexeren und längeren
Krankheitsverläufen mehr Ruhe und konstante
Betreuungsteams. Ausbildung im Fokus: Azubis
aktiv eingebunden Besonders ist das Konzept auch
in Sachen Ausbildung: Die Kurzliegerstation wird
zur Ausbildungsstation, auf der dauerhaft
Auszubildende im Einsatz sein werden.
„Unser Ziel ist es, den Bereich als
strukturierte Ausbildungsstation zu etablieren,
um die Handlungskompetenz der Auszubildenden zu
fördern, praktische Lerngelegenheiten zu
schaffen und eine qualitativ hochwertige
Ausbildung in einem geschützten Rahmen zu
ermöglichen“, erklärt Ausbildungskoordinatorin
Sabine Pajonk.
Langfristig sei zudem
geplant, das Konzept „Azubis leiten eine
Station“ regelmäßig auf der Kurzliegerstation
umzusetzen – ein innovativer Ansatz in der
Pflegeausbildung. Modern, effizient und
zukunftsorientiert Die neue Station wurde nicht
zusätzlich geschaffen, sondern aus bestehenden
Strukturen umgenutzt – ohne den Verlust von
Betten für das Krankenhaus Bethanien.
Dafür wurden Räume auf der Station BC3
umgestaltet, Möbel ersetzt und Abläufe neu
organisiert. So zählen nun vier Zimmer und elf
Betten zur Station. „Wir erwarten, dass sich die
Abläufe im Haus durch die Kurzliegerstation
spürbar für unsere Patientinnen und Patienten
verbessern: straffes Entlassmanagement, kürzere
Verweildauern, weniger interne Verlegungen“, so
Pflegedirektorin Angelika Linkner.
„Auf
lange Sicht ist geplant, das Konzept für weitere
bettenführende Abteilungen zu öffnen. Dafür ist
perspektivisch eine höhere Bettenanzahl
notwendig. Aber wir stellen uns bereits jetzt
zukunftsorientiert auf – so sieht moderne
Krankenhausstruktur aus.“
Das
pflegerische Team der Station besteht aus zwölf
examinierten Pflegefachkräften, Auszubildenden
sowie Praxisanleiter:innen. Die Stationsleitung
übernehmen Jenny Grunert und Stellvertreter
Christian Krawczyk. Die Station bietet ein
attraktives Arbeitsumfeld für Pflegefachkräfte:
Dienstzeiten von Montag bis Freitag, ein
eingespieltes Team, gute personelle Besetzung
und klare Abläufe.
„Für unsere
Pflegefachkräfte ist die Interdisziplinarität
nichts Neues – viele kennen diese Struktur
bereits von anderen Stationen in unserem Haus“,
erklärt Pflegedienstleitung Maida Smajlovic.
„Wir haben hier ein dynamisches Team, eine
moderne Organisation und viele tolle
Ansprechpartnerinnen und -partner – für unsere
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Auszubildenden
und natürlich Patientinnen und Patienten.“

Das KLS-Team. Das Krankenhaus Bethanien Moers
eröffnet am 1. September 2025 eine
Kurzliegerstation.
vhs Moers - Kamp-Lintfort - Einstieg in
Excel: Tabellen, Formeln und Diagramme leicht
gemacht Wer schon einmal vor
einem unübersichtlichen Datenberg saß, weiß, wie
hilfreich ein klar strukturiertes Excel-Blatt
sein kann. Die vhs Moers - Kamp-Lintfort bietet
ab Dienstag, 9. September, jeweils von 18 bis
21.15 Uhr, an insgesamt vier Terminen einen
praxisnahen Einstieg in Excel an.
Teilnehmende lernen in der vhs Moers,
Wilhelm-Schroeder-Straße 10, Tabellen zu
gestalten und zu formatieren, Zellen, Zeilen und
Spalten flexibel zu handhaben, Formeln und
Funktionen gezielt einzusetzen und Daten in
anschaulichen Diagrammen zu präsentieren.
Die Techniken helfen, Aufgaben im Beruf oder
privat effizienter zu erledigen und wertvolle
Zeit zu sparen. Anmeldung und Infos: www.vhs-moers.de,
Telefon: 0 28 41 / 201-565.
vhs Moers - Kamp-Lintfort: Acrylmalerei
klassisch und experimentell
Acrylmalerei eröffnet unzählige Möglichkeiten
für kreative Ausdrucksformen. Die vhs Moers -
Kamp-Lintfort startet am Donnerstag, 11.
September, von 16 bis 18.15 Uhr in der vhs
Kamp-Lintfort, Kamperdickstraße 10, einen Kurs
über 15 Termine.
Die Teilnehmenden
lernen klassische Techniken ebenso wie
spielerische Experimente kennen. Auf dem
Programm stehen Farbenlehre, Komposition,
Studien von Gegenständen sowie Übungen zu
Perspektive, Dynamik und Raumtiefe.
Willkommen sind sowohl Anfängerinnen und
Anfänger als auch Fortgeschrittene. Anmeldung
und weitere Informationen online unter www.vhs-moers.de oder
telefonisch: 0 28 41 / 201-565.
Moers: Waschtag für die Biotonne
Nach der Sommersaison gibt es für über 18.000
Gefäße die jährliche Dusche In den
Sommermonaten haben die braunen Biotonnen für
tausende Moerser Haushalte wieder gute Arbeit
geleistet. Rund 9.000 Tonnen Küchen- und im
Sommer vor allem Gartenabfälle landen hier
jährlich in den im Moerser Stadtgebiet
verteilten rund 18.000 Gefäßen.
Die
erhalten zwischen dem 8. September und Ende
Oktober Bezirk für Bezirk ihren inzwischen
gewohnten jährlichen Waschgang. Mit dem
kostenlosen Service hat die ENNI Stadt & Service
Niederrhein (Enni) diesmal die
Reinigungsspezialisten des Unternehmens Rieger
aus Rahden-Varl beauftragt.
Haushalte
erkennen ihren Reinigungstag an einem Anhänger
an den Biotonnen. Die so gekennzeichneten Gefäße
sollten dann auch nach der Leerung an den
Straßen verbleiben, selbst wenn die Reinigung
erst am Tag nach der Reinigung erfolgt. „Die
Reinigungsfahrzeuge folgen den Sammelfahrzeugen
auf ihren Routen“, erklärt Ulrich Kempken, bei
Enni Abteilungsleiter für die Bereiche Reinigung
und Entsorgung. „Die Waschgang selbst dauert pro
Tonne nur wenige Minuten.“ Das Unternehmen
Rieger ist im Aktionszeitraum im kompletten
Stadtgebiet mit Spezialfahrzeugen unterwegs,
immer im Nachgang zu regulären
Biotonnenabfuhren.
Die
Reinigungsarbeiten benötigen allerdings mehr
Zeit als die Entsorgung, deswegen sind die
Mitarbeiter hier auch bis abends und teilweise
am Folgetag unterwegs. Sind die Tonnen sauber,
verschwinden die Erkennungszeichen. Erst dann
sollten Hauseigentümer die Tonnen wieder auf
ihre Grundstücke ziehen. Die Reinigung erfolgt
mit modernster Technik. Rotierende Düsen sorgen
beim Waschvorgang mit Hochdruck und 70 Grad
heißem Wasser für Sauberkeit. Das Schmutzwasser
wird in dem Reinigungsfahrzeug gefiltert und
dann für die Reinigung wiederverwendet.
Während des Aktionszeitraumes sollten
Hauseigentümer die Biotonnen immer an allen
regulären Abfuhrtagen rausstellen, selbst wenn
sie an dem Aktionstag selbst nicht voll sein
sollten. „Wer verreist oder verhindert ist, kann
dabei seinen Nachbarn um Hilfe bitten“, habe
dies in Vorjahren laut Kempken immer gut
funktioniert. „Denn wer die Aktion verpasst,
geht in diesem Jahr leer aus.“ Fragen
beantwortet Enni unter der Rufnummer 0800 222
1040.
Dinslaken: „FIT in Deutsch“: Sprachkurs
fand großen Anklang Vom 4. bis
15. August 2025 fand an der
Gemeinschaftsgrundschule Gartenschule in
Dinslaken ein zweiwöchiges
Ferien-Intensiv-Training (FIT in Deutsch) für
neu zugewanderte Schülerinnen und Schüler statt.
Insgesamt 25 Kinder im Grundschulalter nutzten
die Gelegenheit, ihre Deutschkenntnisse während
der Sommerferien gezielt zu erweitern, zu
festigen und spielerisch zu vertiefen.
Es waren dieses Mal Kinder von Gartenschule, GGS
Am Weyer, Hagenschule, Hühnerheide, Klaraschule
und Moltkeschule dabei. Organisiert wurde das
Projekt von der Stadt Dinslaken, während die
praktische Umsetzung von zwei erfahrenen
Sprachlernbegleiterinnen aus Duisburg übernommen
wurde, die von der Landesstelle für Schulische
Integration qualifiziert und pädagogisch
ausgebildet wurden.
Mit
abwechslungsreichen Übungen, kreativen Spielen
und alltagsnahen Sprachsituationen förderten sie
die Kinder gezielt in ihrem sprachlichen
Ausdruck und halfen ihnen, Hemmungen beim
Sprechen abzubauen. Ziel des Kurses war es, die
sprachlichen Fähigkeiten der Kinder nachhaltig
zu stärken und sie bestmöglich in ihrer
sprachlichen Entwicklung zu fördern.
Im
Fokus stand die Anwendung kommunikativer
Sprachmittel in authentischen Situationen des
Alltags sowie auch das Üben von Lesen und
Schreiben. Dabei wurde besonders auf eine
motivierende Lernatmosphäre geachtet, in der
jedes Kind eine nach seinen Bedürfnissen
gestaltete individuelle Förderung erfuhr.
Die Rückmeldungen der teilnehmenden Kinder
und Lehrkräfte fielen durchweg positiv aus.
Viele Kinder gingen mit neuem Selbstvertrauen,
sichtbaren Fortschritten im Sprachgebrauch und
viel Freude am Lernen aus dem Kurs hervor. Damit
setzt die Stadt Dinslaken ein klares Zeichen für
die Bedeutung von frühzeitiger Sprachförderung
und Chancengleichheit in der Bildung.
Auch in den Herbstferien sollen wieder „FIT in
Deutsch“-Kurse angeboten werden, um weitere
Kinder gezielt in ihren Deutschkenntnissen zu
fördern und sie beim erfolgreichen Erwerb der
Sprache zu unterstützen. Erstmals durchgeführt
wurde das Projekt in den Herbstferien 2019. Es
wird aus Landesmitteln des Ministeriums für
Schule und Bildung NRW finanziert.
Moerser Kirmes: Busse fahren eine Umleitung
Von Mittwoch, 3. September,
Betriebsbeginn, bis Mittwoch, 10. September,
circa 12 Uhr, müssen die Busse der Linie 921 der
Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) in
Moers eine Umleitung fahren. Grund hierfür ist
die Moerser Kirmes. Betroffene Linie: 921
Dies hat zur Folge, dass die Busse in
Fahrtrichtung Königlicher Hof ab der Haltestelle
„Moers Bf.“ eine örtliche Umleitung fahren. Die
Haltestelle „Augustastraße“ wird auf Höhe der
Tanzschule Helfer verlegt. Die Gegenrichtung ist
von der Maßnahme nicht betroffen.

NRW: Gesundheitsausgaben im Jahr 2023 um 0,5
% gesunken * Gesundheitsausgaben
der öffentlichen Haushalte gegenüber 2022 fast
halbiert. * Gesetzliche Krankenversicherung
trägt mehr als die Hälfte der
Gesundheitsausgaben. * Pro Kopf-Ausgaben in NRW
über dem Bundesdurchschnitt.
Die
Gesundheitsausgaben in Nordrhein-Westfalen
beliefen sich im Jahr 2023 auf 110 Milliarden
Euro. Wie das Statistische Landesamt mitteilt,
waren sie um 0,5 % niedriger als ein Jahr zuvor
(2022: 111 Milliarden Euro). Der leichte
Ausgabenrückgang ist maßgeblich auf die
auslaufenden Corona-Maßnahmen zurückzuführen,
wodurch sich die Gesundheitsausgaben des
Ausgabenträgers öffentlicher Haushalt im
Vergleich zu 2022 fast halbiert haben (–46,9 %).

Dem standen jedoch Ausgabensteigerungen der
anderen Ausgabenträger gegenüber. Mehr als die
Hälfte der Gesundheitsausgaben trägt die
gesetzliche Krankenversicherung Auch im Jahr
2023 war die gesetzliche Krankenversicherung mit
einem Anteil von 55,9 % der größte
Ausgabenträger im NRW-Gesundheitswesen.
Auf die soziale Pflegeversicherung entfielen
12,0 % der Ausgaben, gefolgt von den privaten
Organisationen ohne Erwerbszweck (11,5 %) und
der privaten Krankenversicherung (8,1 %). Die
restlichen Ausgaben verteilten sich auf die
öffentlichen Haushalte (5,8 %), die Arbeitgeber
(4,2 %), die gesetzliche Unfallversicherung
(1,4 %) und die gesetzliche Rentenversicherung
(1,1 %).

Die Gesundheitsausgaben pro Kopf liegen in
NRW über dem Bundesdurchschnitt Der NRW-Anteil
an den gesamten Gesundheitsausgaben in
Deutschland (501 Milliarden Euro) lag bei
22,0 %. NRW stellte damit, als
bevölkerungsreichstes Bundesland, die höchste
Ausgabensumme aller Länder. Bei den
Gesundheitsausgaben pro Kopf lag NRW mit 6.068
Euro über dem Bundesdurchschnitt von 5.925 Euro
je Einwohner/-in.
NRW: Rückgang der Warenexporte im Juni
2025 * Warenexporte sanken im
Juni auf 18,1 Mrd. Euro. * Leichter Rückgang
bei der Exportsumme im 2. Quartal 2025.
Die nordrhein-westfälische Wirtschaft
exportierte im Juni 2025 Waren im Wert von 18,1
Milliarden Euro. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt
anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, waren
das 2,7 % weniger als im Juni 2024. Damals lag
der Wert bei 18,6 Milliarden Euro. Der
Importwert lag mit 23,6 Milliarden Euro um 5,1 %
Prozent höher als ein Jahr zuvor.
Im
Vergleich zum 2. Quartal 2024 ist die
Exportsumme mit 55,4 Milliarden Euro im
2.Quartal 2025 leicht zurückgegangen (–1,6 %).
Bei der Importsumme ist ein Anstieg um 2,4 % auf
71,3 Milliarden Euro zu verzeichnen.

NRW: Übernachtungen und Ankünfte aus dem
Ausland im Juni 2025 rückläufig
* 4,5 % weniger Gästeankünfte und 5,2 % weniger
Übernachtungen als im Juni 2024. * Trend der
steigenden Ankünfte und Übernachtungen
ausländischer Gäste erstmals rückläufig. S
In den nordrhein-westfälischen
Beherbergungsbetrieben ist die Zahl der
Gästeankünfte im Juni 2025 mit rund 2,26
Millionen um 4,5 % niedriger ausgefallen als im
Juni 2024. Damals wurden rund 2,37 Millionen
Ankünfte verzeichnet. Wie Information und
Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches
Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse
mitteilt, ist gleichzeitig die Gesamtzahl der
Übernachtungen im Juni 2025 auf rund 4,99
Millionen gesunken.

Da es im Juni 2024 noch rund 5,27 Millionen
waren, entspricht dies einer Abnahme von 5,2 %.
Weniger Ankünfte und Übernachtungen von Gästen
aus dem Ausland Die Zahl der Ankünfte von Gästen
aus dem Ausland lag im Juni 2025 mit 0,47
Millionen um 26 % niedriger als im Juni 2024
(damals: 0,64 Millionen). Bei den
Übernachtungszahlen von ausländischen Gästen ist
mit 0,95 Millionen Übernachtungen eine Abnahme
von 29,1 % zum Juni 2024 zu verzeichnen (damals:
rund 1,34 Millionen).

Der Anteil ausländischer Gäste an den Gästen
insgesamt betrug im Juni 2025 ca. 21 % Prozent.
Die Übernachtungen ausländischer Gäste hatten
einen Anteil von ca. 19 % an den Übernachtungen
insgesamt. Die rückläufigen Zahlen – besonders
bei Gästen aus dem Ausland – im Vergleich zum
Vorjahr könnten auf die im Juni 2024
stattgefundene Fußball Europameisterschaft
zurückzuführen sein.
Im neuen Glanz – Flesgentor/Ritterstraße
neugestaltet / Gesamtprojekt „Wesel-Innenstadt“
erfolgreich abgeschlossen Die
Straßen Ritterstraße und Flesgentor in der
Weseler Innenstadt wurden in den vergangenen
Monaten aufwendig neugestaltet. Die Baumaßnahmen
waren die letzten im Rahmen der aus
Städtebaufördermitteln („Stadtumbau West“)
mitfinanzierten Gesamtmaßnahme
„Wesel-Innenstadt“, die nun in fast 20 Jahren
umgesetzt wurde.
Mit dem am 21. Juni 2006
beschlossenen Stadtumbaugebiet hatte der
damalige Rat der Stadt Wesel eine wichtige
Entscheidung getroffen: der Weg zur Aufnahme in
das damalige Städtebauförderprogramm „Stadtumbau
West“ war geebnet. Dem durch das Planungsbüro
Junker und Kruse zuvor erarbeiteten Masterplan
Innenstadt folgte die Erarbeitung eines
integrierten Handlungskonzeptes für die Weseler
Innenstadt.
Das integrierte
Stadtentwicklungskonzept wurde 2014/2015
fortgeschrieben und im Jahr 2017/2018 an
aktuelle Entwicklung angepasst. Zum Programmjahr
2019 wurden die bisherigen fünf Programmlinien
der Städtebauförderung in drei neue Programme
überführt. Den letzten Zuwendungsbescheid hat
die Stadt Wesel daher im Jahr 2020 aus dem
Programm „Wachstum und nachhaltige Entwicklung“
zur Umgestaltung der Quartiersverbindungen im
Rathausviertel sowie der Umgestaltung der
Straßen Ritterstraße und Flesgentor erhalten.

Brunnen im Vordergrund und die Bürgermeisterin
mit mehrere Personen im Hintergrund
Die
in den integrierten Stadtentwicklungskonzepten
genannten Einzelmaßnahmen wurden sukzessive in
den letzten zwei Jahrzehnten umgesetzt. Sie
haben maßgeblich zur Entwicklung der Weseler
Innenstadt beigetragen.
Hierzu gehören
folgende Einzelmaßnahmen: - Bahnhof Wesel,
Umgestaltung Bahnhofsvorplatz und der Fassade
des Eingangsgebäudes, - Umgestaltung der
Wilhelmstraße und punktuelle Querung sowie
Umgestaltung Straße Franz-Etzel-Platz
Historische Rathausfassade
Wettbewerb
Fußgängerzone Umgestaltung der Fußgängerzone
einschließlich Planungskosten Zitadellenviertel,
private Wohnumfeldmaßnahmen (BA I und BA II,
Grüner Anger, Umgestaltung der Weimarer,
Stettiner, Dresdner und Leipziger Straße Ab in
die Mitte 2008, 2009, 2010, 2012, 2013 und 2016
Öffentlicher Raum Altstadtviertel (Umgestaltung
Rheinstraße, Rheintorstraße, Entenmarkt, Kurze
Straße, Mühlenweg und ein Abschnitt der
Honnerbachstraße)
- Umgestaltung der
Kreuzstraße zwischen Esplanade und Brandstraße
- Umgestaltung der Brandstraße Umgestaltung
der Baustraße und der Neustraße -
Erweiterung der Gemeinschaftsgrundschule
Böhlschule sowie Umgestaltung des Schulhofes,
Energetische Ertüchtigung der Turnhalle
Böhlschule und Verbesserung der
stadtteilbezogenen Funktionen Verfügungsfonds
Modernisierungsberatung und Hof- und
Fassadenprogramm - Umgestaltung von
Quartiersverbindungen im Rathausviertel (Kettler
Straße, Torfstraße, Schmidtstraße und
Bierbrauerstraße)
Zusätzlich konnten
weitere Einzelmaßnahmen zur Durchführung von
Veranstaltungen im Rahmen des bundesweiten Tages
der Städtebauförderung in den Jahren 2015 bis
2028, 2022 und 2023 in die Gesamtmaßnahme
integriert werden.
Förderung Die
zuwendungsfähigen Kosten für die Gesamtmaßnahme
betragen bisher knapp über 15 Millionen Euro.
Für die Quartiersverbindungen im Rathausviertel
(Torfstraße, Kettler Straße, Schmidtstraße und
Bierbrauerstraße) sowie die Ritterstraße und
Flesgentor wurden mit dem Bewilligungsbescheid
im Jahr 2020 zusammen zuwendungsfähige Kosten in
Höhe von ca. 822.000 € anerkannt.
Ob
diese Summe erreicht wird, steht allerdings erst
nach Durchführung der Restarbeiten (u. a.
Baumpflanzung) fest. An den genannten
zuwendungsfähigen Ausgaben haben sich der Bund
und das Land NRW zu je einem Drittel über die
Städtebauförderung beteiligt. Für die letzten
Maßnahmen im Rathausviertel übernimmt das Land
NRW zusätzlich den kommunalen Eigenanteil.
An der Maßnahme Umgestaltung der
Fußgängerzone hat sich zusätzlich die
Europäische Union mit ca. 50 Prozent der
zuwendungsfähigen Kosten beteiligt. Insgesamt
wurden bisher fast 10 Millionen Euro Zuwendungen
ausgezahlt. Für das Rathausviertel kommen am
Ende nochmal bis zu 822.000 Euro dazu.
Ausbau Bauabschnitt I - Schmidt-, Torf-,
Kettler- und Bierbrauerstraße Im Juni 2021
wurde mit dem Ausbau des ersten Bauabschnitts im
Rathausviertel begonnen. Dieser beinhaltete den
Ausbau der Schmidt-, Torf-, Kettler- und
Bierbrauerstraße. Aufgrund der Hochbaumaßnahme
der Kettler Höfe in der Kettlerstraße mussten
die Straßenbauarbeiten pausieren. Beendet wurde
die Maßnahme daher im Mai 2024.
Der
Ausbau erfolgte in ungebundener
Pflasterbauweise. Der zu befahrende Bereich ist
durch graues Pflaster und die Seitenbereiche
durch grau - anthrazit - farbiges
Riemchenpflaster dargestellt. Unterbrochen ist
der Bereich durch Parkplätze sowie
Baumstandorte. Die Parkplätze sind durch
anthrazitfarbiges Pflaster befestigt. Die
vorhandene Straßenbeleuchtung wurde erweitert
und auf LED-Technik umgestellt.
Der
Straßenraum wird durch eine beidseitige 30
Zentimeter breite Rinne mit Abläufen entwässert.
Der Anschluss der Abläufe erfolgt in das
örtliche Kanalnetz. Im Zuge des Straßenausbaus
wurde zudem durch die Stadtwerke Wesel GmbH die
Kanalisation (Schmutz-, Regen- und
Mischwasserkanäle, einschließlich Schächte und
Hausanschlussleitungen) erneuert.
Ausbau
Bauabschnitt II - Ritterstraße und Flesgentor
Mit der Maßnahme wurde im Juni 2024 direkt
im Anschluss an den ersten Bauabschnitt
begonnen. Nach einem Jahr Bauzeit ist die
Straßenbaumaßnahme abgeschlossen. Der Ausbau
erfolgte in Asphalt- und Pflasterbauweise, da
hier Tempo 30 (Fahrradstraße) gilt. Der zu
befahrende Bereich wurde asphaltiert.
Die Seitenbereiche wurden durch grau - anthrazit
- farbiges Riemchenpflaster dargestellt und mit
einem Rundbord von der Fahrbahn abgesetzt.
Unterbrochen wird der Bereich durch Parkplätze
sowie Baumstandorte. Die Parkplätze wurden durch
anthrazitfarbiges Pflaster befestigt.
Den vom Klimawandel betroffenen Bäumen wurde
unter der Straße ein Wurzelmanagementsystem
eingebaut. Das bietet den Bäumen mehr
unverdichteten Raum unterhalb des Pflasters und
kann besser das anfallende Regenwasser
speichern. Insgesamt wurden neun
parkplatzbegleitende und drei großzügige
Baumstandorte angelegt, zuvor waren nur drei
Bäume im Baufeld gepflanzt.
Es werden
Winterlinden und als Unterpflanzung Spieren
gepflanzt. Die Bepflanzung der Baumstandorte
wird noch in der kalten Jahreszeit erfolgen. Die
vorhandene Straßenbeleuchtung ist erweitert und
auf LED-Technik umgestellt. Der Straßenraum wird
durch eine beidseitige 30 Zentimeter breite
Rinne mit Abläufen entwässert.
Der
Anschluss der Abläufe erfolgt in das örtliche
Kanalnetz. Im Zuge des Straßenausbaus haben die
Stadtwerke Wesel GmbH die Kanalisation (Schmutz-
und Regenwasserkanal, einschließlich Schächte
und Hausanschluss-leitungen) erneuert. Weitere
Versorger haben z.B. Gas- und
Wasserhausanschlüsse erneuert, Stromleitungen
neuverlegt und Leerrohre für die Zukunft
verlegt.
Die Baumaßnahmen wurden
archäologisch begleitet. Es konnten Mauerreste
des Herzogenschlosses (spätere preußische
Kommandantur), die Außenwand der Reiterkaserne
und sowie diverse Grundmauern und Kellerwände
dokumentiert werden. Auch eindeutige Hinweise
auf das Fraterhaus St. Martini von 1436 konnten
gefunden werden.
Zum Erhalt dieser Funde
musste die ursprüngliche Anordnung der
Baumstandorte im Bereich der
Fahrradabstellanlage des AVGs neu angeordnet
werden. Die beauftragten Straßenbaukosten
belaufen sich auf ca. 995.000 Euro.
Wesel: Der Jugendrat lädt ein:
Podiumsdiskussion der Bürgermeisterkandidaten
und Kandidatinnen Am 14.
September 2025 sind Menschen ab 16 Jahren in
Nordrhein-Westfalen aufgerufen, ihre Stimme bei
der Kommunalwahl abzugeben und somit über die
Entwicklungen in der Stadt mitzubestimmen.

Um gut 650 Jugendlichen der Oberstufen der
Weseler Schulen die Möglichkeit zu geben, ihre
Fragen zu kommunalen Themen beantwortet zu
bekommen, haben der Jugendrat Wesel und der
Stadtjugendring Wesel die sechs Kandidierenden
um das Amt als Bürgermeister*in für Wesel zu
einer Podiumsdiskussion eingeladen.
Für
Schwung sowohl auf dem Podium als auch im
Publikum wird der Moderator und Schauspieler
Vincent Hahnen sorgen. Die Veranstaltung findet
statt am 2. September 2025 von 9:50 Uhr - 12:25
Uhr im Bühnenhaus Wesel. Stadtjugendring und
Jugendrat rufen alle eingeladenen Jugendlichen
zur Teilnahme auf, auch und gerade diejenigen
Schülerinnen und Schüler, denen die Teilnahme
freigestellt ist.

Hintergrund: Jugendrat Wesel - Wir bestimmen
mit! Um Jugendlichen in Wesel mehr
Möglichkeiten der politischen und
gesellschaftlichen Beteiligung zu ermöglichen,
wurde 2022 der Jugendrat in Wesel gegründet. Der
Jugendrat ist ein freiwilliger Zusammenschluss
junger Menschen, die in Wesel wohnen oder eine
weiterführende Schule in Wesel besuchen.
Das Ziel der Jugendlichen ist, die
Interessen und Belange junger Menschen aus Wesel
in der Öffentlichkeit, in kommunalen Gremien und
in der Politik zu vertreten. Hierzu wirkt der
Jugendrat bei Planungen von Einrichtungen,
Maßnahmen und Programmen mit und nimmt Einfluss
auf die Verwirklichung gesellschaftspolitischer
und kultureller Aufgaben. Wer Lust hat, sich an
politischen Entscheidungs- und Planungsprozessen
zu beteiligen oder sogar schon konkrete Ideen
hat sich einzubringen, sollte sich melden.
BerufsbildungsCampus Moers bereit für den
Start Nachdem im Jahr 2023
bereits das Berufskolleg für Technik Moers den
ersten fertig gestellten Gebäudeabschnitt
bezogen hat, ziehen nun das
Hermann-Gmeiner-Berufskolleg, das Mercator
Berufskolleg sowie die kreiseigene
Berufsfachschule für Pflege und Gesundheit in
den BerufsbildungsCampus Moers ein.
Ab
dem Schuljahr 2025/26 werden dort mehr als 5000
Schülerinnen und Schüler beschult – in modernen,
funktionalen Räumen, die den Anforderungen
zeitgemäßer beruflicher Bildung gerecht werden.
Damit vereint der Berufsbildungscampus Moers
(BCM) alle linksrheinischen Berufskollegs an
einem zentralen Standort. Der Kreis Wesel läutet
eine neue Ära beruflicher Bildung im Kreis ein –
mit deutlich verbesserten Rahmenbedingungen für
Lernende und Lehrende.
Der Kreis Wesel
setzt damit ein deutliches Zeichen für die
Fachkräfteausbildung von morgen und den
Wirtschaftsstandort. Zeitgemäße Ausstattung und
Architektur Die zusammenhängenden Gebäudeteile
verfügen über eine pädagogisch hochwertige
Ausstattung, moderne digitale Infrastruktur
sowie gut durchdachte Fachräume für alle
Berufsbereiche.
Ein besonderes
architektonisches Highlight bildet das große,
helle Forum – ein zentraler Begegnungsort für
Schüler, Lehrkräfte und Gäste. Hier wird
Gemeinschaft gelebt und Bildung erlebbar
gemacht. Herausforderungen gemeistert In einem
umfassenden und beteiligungsorientierten Prozess
wurde ein Campuskonzept entwickelt und baulich
umgesetzt, das Maßstäbe setzt. Dieses größte
Bauprojekt in der Geschichte des Kreises Wesel
war eine Herausforderung für alle Beteiligte.

Der BerufsbildungsCampus Moers des Kreises Wesel
ist bereit für den Start.
Trotz
erheblicher Hürden wie der Corona-Pandemie und
der Materialkrise infolge des Krieges in der
Ukraine kam die Baustelle nie zum Stillstand.
Zwar ist das Projekt teurer geworden als
ursprünglich geplant, doch angesichts der
enormen Baukostensteigerungen in den vergangenen
Jahren bleibt die Maßnahme – gemessen an Umfang
und Qualität – im vertretbaren finanziellen
Rahmen.

Für ein Bauvorhaben dieser Größenordnung ist
das Ergebnis ein beachtlicher Erfolg. Als
zuständiges Vorstandsmitglied für den
baufachlichen Bereich stellt Frau Reinert dar:
„Das Projekt war organisatorisch ein Kraftakt.
Störungen im Bauablauf, z.B. durch die Insolvenz
einer beteiligten Firma, konnten durch die gute
Zusammenarbeit innerhalb der Kreisverwaltung
gestemmt werden. Der Politik, die letztendlich
grünes Licht für die Umsetzung des
Berufsbildungscampus gegeben hat, wird mit
Eröffnung des Berufsbildungscampus recht
gegeben.“
Kreis Wesel zeigt Engagement
für Bildung Der Berufsbildungscampus ist
Teil eines umfassenden Sanierungs- und
Investitionsprogramms des Kreises Wesel: Nahezu
alle Schulen in Trägerschaft des Kreises –
sowohl die Berufskollegs als auch die
Förderschulen – sind nahezu zeitgleich zu
sanieren, auszubauen oder neu zu errichten.
Diese Herausforderung ist in ihrem Umfang
außergewöhnlich und zugleich ein Ausdruck der
klaren bildungspolitischen Prioritätensetzung
der Verantwortungsträger im Kreis Wesel.
Blick nach vorn – mit Erfahrung L
andrat Ingo Brohl lobte die Beteiligten
anlässlich des vollständigen Einzugs und würdigt
das Projekt als „echten Meilenstein für den
Bildungsstandort Kreis Wesel“: „Mit dem
Berufsbildungscampus haben wir nicht nur in
Stein, sondern vor allem in die Zukunft
investiert. Berufliche Bildung verdient
denselben Stellenwert wie akademische
Laufbahnen. Sie bekommt hier am BCM den Raum und
die Anerkennung.
Wir schaffen nicht nur
ein modernes Bildungsangebot, sondern sichern
auch langfristig die berufliche Qualifizierung
in unserer Region. Hier bilden wir die
Fachkräfte von morgen aus.“
Mit der
vollständigen Inbetriebnahme sind noch nicht
alle baulichen und technischen Maßnahmen
abgeschlossen. Auch sind noch vorhandene Mängel,
die bei einem Projekt dieser Größenordnung
unvermeidbar sind, abzuarbeiten. Dennoch ist der
ab August anlaufende Schulbetrieb aller vier
Schulen gesichert. Ein Ort für Zukunft und
Zusammenhalt Mit dem Start des neuen Schuljahres
wird der Berufsbildungscampus seine Tore öffnen
– als Lernort, Begegnungsstätte und Symbol für
den gemeinsamen Gestaltungswillen im Kreis
Wesel.
Mehr Parkplätze fürs Rad: Moers ruft zur
Ideen-Sammlung auf Wer gerne
Rad fährt, will es sicher und komfortabel
abstellen – und dafür sorgt die Stadt Moers
Schritt für Schritt. Bis zu 50 neue Fahrradbügel
kommen jedes Jahr dazu. Das heißt: rund 100
zusätzliche Stellplätze für Drahtesel aller Art.

Rund um den Kastellplatz sind viele
Fahrradparkplätze vorhanden. (Foto: pst)
Seit der letzten Aktion profitieren vor allem
Nutzerinnen und Nutzer des ÖPNV, die z. B. vom
Rad in den Bus umsteigen. Gebaut wurden neue
Anlagen an Haltestellen und bald werden sie auch
am Bahnhofsvorplatz erneuert. Doch damit nicht
genug: Ab 2026 sollen weitere Standorte
hinzukommen. Und hier sind die Bürgerinnen und
Bürger wieder gefragt: Wo fehlen in Moers noch
Bügel?
Ob vor dem Lieblingsbäcker, am
Spielplatz oder neben dem Sportplatz – jeder
Hinweis zählt. Die Meldung geht ganz einfach
über das städtische Beteiligungsportal. Ohne
Anmeldung, anonym und mit nur wenigen Klicks.
Die digitale Umfrage läuft vom 1. bis zum 30.
September.
Infobox: So geht’s: Link: https://beteiligung.nrw.de/portal/moers/beteiligung/themen/1017077 (oder
QR-Code) Stelle auf der Karte markieren, wo
Fahrradbügel fehlen Betreff und kurze
Beschreibung hinzufügen (z. B. auch für
Lastenräder) Meldung abschicken – fertig!
Kapellen: Spielmobil bringt Bewegung und
Spielfreude in den Spätsommer und Herbst
Buntes Herbstlaub liegt auf den Spielplätzen,
Kinderlachen erfüllt die Straßen – und
mittendrin macht das Spielmobil des Kinder- und
Jugendbüros Station. Den spätsommerlichen
Auftakt bilden am 2. und 3. September die
Haltepunkte an der Ulrich-von-Hutten-Straße in
Eick-Ost sowie am 9. und 10. September an der
Walter-Karentz-Straße in Kapellen.

Foto: pst
Auch in den folgenden Wochen
tourt das Spielmobil jeweils dienstags und
mittwochs von 14.30 bis 17.30 Uhr durch weitere
Stadtteile und bringt zusätzliche Bewegung und
Spielfreude in den Herbst. Mit dabei sind u. a.
Roller, Stelzen, Balanciergeräte, Wurf- und
Ballspiele oder Hüpfstäbe. Das kostenlose
Angebot ergänzt die bestehenden Spielplätze und
richtet sich an Kinder zwischen fünf und zwölf
Jahren.
Eine Anmeldung ist nicht
erforderlich. Begleitet wird das Spielmobil von
einem pädagogischen Team, das die Aktionen
unterstützt und für Anregungen oder Fragen zur
Verfügung steht.
Termine und Orte
2./3. September: Ulrich-von-Hutten-Straße, Eick
Ost 9./10. September: Walter-Karentz-Straße,
Kapellen 16./17. September: Nikolausweg,
Schwafheim 23./24. September: Uranusring,
Moers Ost 30. September/1. Oktober: Jakobweg,
Asberg 7./8. Oktober: Isergebirgstraße, Eick
West
Moers: Abnehmen durch
Nichtstun - Die KinKout-Methode entdecken
Das Wunschgewicht zu erreichen, ohne
Kalorienzählen, Sportzwang oder strenge
Diätpläne - genau das macht die KinKout-Methode
möglich. Die vhs Moers - Kamp-Lintfort lädt am
Dienstag, 9. September, von 18 bis 19.30 Uhr ins
Alte Landratsamt, Kastell 5b, ein, um diese
innovative Methode kennenzulernen.
Ein
Ernährungsentwickler erklärt, wie
Normalgewichtige essen und was Übergewichtige
anders machen. Er zeigt Wege, das Gewicht stabil
und nachhaltig zu halten. Teilnehmende erhalten
praktische Einblicke. Sie können Fragen stellen
und erfahren, wie sie ohne Verzicht und Zwang
leichter ihr Wunschgewicht erreichen. Eine
Anmeldung ist erforderlich. Anmeldung und
Infos: www.vhs-moers.de,
Telefon: 0 28 41 / 201-565.
Kleve: Große Fashion Show bei Meyer Potz
Sa., 30.08.2025 - 11:00 - Sa., 30.08.2025 -
16:00 Uhr Diesen Samstag lädt das
Modegeschäft Meyer Potz zu einer großen Fashion
Show. Dabei werden die Highlights der aktuellen
Herbst/Winter Kollektion und exklusive Looks und
Trends gezeigt. Die Besuchenden können sich
dabei vom internationalen Fashion-Flair
inspirieren lassen. Show-Durchgänge: 11:00 Uhr
13:00 Uhr 15:00 Uhr.

Gefahrenabwehr beendet: Sauerstoffgehalt
im Rotbachsee deutlich gestiegen
Die Stadt Dinslaken hat den Einsatz zur
Gefahrenabwehr am Rotbachsee erfolgreich
beendet. Bis zum späten Montagnachmittag
(25.08.2025) hatte das Technische Hilfswerk
Amtshilfe geleistet. Bereits am Montagmorgen
konnte an den verschiedenen Messstellen ein
Sauerstoffgehalt zwischen ausreichenden 5,12 und
7,45 Milligramm pro Liter gemessen werden.
In der vorletzten Woche hatte der
Sauerstoffgehalt stellenweise noch bei unter 1
Milligramm pro Liter gelegen. Auch die
Wassertemperatur ist inzwischen wieder gesunken.
Heute Morgen lag sie bei rund 18 Grad, zuvor
hatte sie teilweise über 24 Grad betragen.
Aufgrund der langen Hitze und des geringen
Niederschlags hatte der Rotbachsee gedroht
umzukippen. Mitarbeitende des Lippeverbandes
hatten den Angelsportverein Petri Heil vor Ort
informiert, der umgehend die Stadtverwaltung in
Kenntnis setzte. Bürgermeisterin Michaela
Eislöffel veranlasste, sofortige Maßnahmen
einzuleiten.
Nachdem zunächst die
freiwillige Feuerwehr Hiesfeld Frischwasser in
den Rotbachsee eingeleitet hatte, bat die
Stadtverwaltung dann das Technische Hilfswerk um
Amtshilfe. Seit dem vergangenen Donnerstag lief
die Havariepumpe des THW. Ziel war, das Gewässer
mit Hilfe der Pumpe zur Sauerstoffanreicherung
durchzuwälzen.
Damit sollten das
Fischsterben gestoppt und die Gefahr einer
weiteren Verschlechterung der Wasserqualität
gebannt werden. Die Stadtverwaltung bedankt sich
ganz herzlich bei allen Beteiligten für ihren
Einsatz. Die Stadtverwaltung hat den Eigentümer
des Sees – den Landesbetrieb Wald und Holz –
heute über das Ende der Maßnahmen informiert und
die weitere Verantwortung für die Pflege wieder
in dessen Hand gelegt. In gemeinsamen Gesprächen
zwischen allen Beteiligten soll darüber hinaus
besprochen werden, wie der Rotbachsee künftig
noch besser geschützt werden kann.
Wesel: Blind Date bringt Jugendliche und
Ausbildungsbetriebe „last minute“ zusammen
Gemeinsam mit der
Niederrheinischen IHK veranstaltet die
Berufsberatung der Agentur für Arbeit Wesel am
Mittwoch, 3. September, ein Azubi-Blind-Date.
Interessierte Jugendliche können spontan
vorbeikommen. Wer noch auf der Suche nach einem
Ausbildungsplatz für dieses Jahr ist, sollte
sich das Azubi-Blind-Date am Mittwoch, 3.
September, von 13.00 bis 16.00 Uhr vormerken.
Im Berufsinformationszentrum (BiZ) der
Agentur für Arbeit Wesel in der Reeser
Landstraße 61 kann man neun Unternehmen aus der
Region treffen, die Ausbildungsstellen für
dieses Jahr anbieten. Denn: Nicht alle
gemeldeten Ausbildungsstellen sind bislang
besetzt. Gleichzeitig gibt es zahlreiche junge
Menschen, die gerne eine Ausbildungsstelle
finden würden.
In Abstimmung mit der
jeweiligen Kammer ist es möglich, auch nach dem
offiziellen Ausbildungsbeginn in die Ausbildung
zu starten. Direkt vor Ort können Teilnehmende
kurze Vorstellungsgespräche führen und ihre
Bewerbungsunterlagen abgeben. Darüber hinaus
kann man wichtige Informationen sammeln, zum
Beispiel zu Inhalten der Ausbildung, welche
Eigenschaften man mitbringen sollten, wie lange
die Ausbildung dauert und wie die Bezahlung
aussieht.
Bei der Veranstaltung gibt es
Angebote für folgende Berufe:
• Fachlagerist/in und Fachkraft
Lagerlogistik
• Kaufmann/frau Bürokommunikation
• Kaufmann/frau Versicherungen und Finanzen
• Hotelfachmann/frau
• Restaurantfachmann/frau
• Koch/Köchin
• Einzelhandelskaufmann/frau
• Fachverkäufer/in Lebensmittelhandel
Bäckerei
• Maschinen- und Anlagenführer/in
• Industriemechaniker/in
• Produktionsmechaniker/in
Interessiert? Dann einfach vorbeikommen und
diese Chance nutzen!
Rohrgebundene Versorgung bald aus einer Hand
Gelsenwasser überträgt Enni das Gasnetz im
Ökodorf Rheurdt Im Winter
erhielt die ENNI Energie & Umwelt Niederrhein
(Enni) den Zuschlag für die Wasserkonzession in
Rheurdt. Jetzt übernimmt der Moerser Energie-
und Wasseranbieter in der
6.500-Einwohner-Gemeinde im Kreis Kleve auch die
Gasversorgung. Im Rahmen ihrer Kooperation haben
sich Enni und die Gelsenwasser AG auf die
Übernahme des Gasnetzes von deren
Tochtergesellschaft Gelsenwasser Energienetze
(GWN) geeinigt.
Gelsenwasser baut im
Gegenzug ihre Anteile an Enni aus. Nach der
notariellen Beurkundung öffneten die beiden
Enni-Geschäftsführer, Stefan Krämer und Dr. Kai
Gerhard Steinbrich, gestern gemeinsam mit
Bürgermeister Dirk Ketelaers vor dem Rathaus
symbolisch einen Absperrschieber für das rund 30
Kilometer lange Gasnetz, das rückwirkend ab
Januar auf Enni übergeht.
Rücken
Gelsenwasser und Enni so am Niederrhein noch
enger zusammen, wird sich für die rund 1.200
Rheurdter Gasnetzkunden nichts ändern. „GWN
bleibt in Rheurdt über einen Pachtvertrag weiter
als technischer Dienstleister mit vertrauten
Gesichtern und den bekannten Rufnummern aktiv“,
sagt Stefan Krämer als Sprecher der
Enni-Geschäftsführung.
„Der
Eigentumsübergang ist für uns aber ein weiterer
Schritt in den Niederrhein und eine logische
Konsequenz aus der Entwicklung der letzten
Jahre, in denen wir mit vielen Aufgaben deutlich
über die Moerser Stadtgrenzen hinausgewachsen
sind.“ Bürgermeister Dirk Ketelaers ist dies
recht, wie er gestern ausdrücklich betonte.
„Die Versorgung mit Gas und Wasser ist für
unsere Bürgerinnen und Bürger ein Stück
Lebensqualität und Sicherheit. Mit Enni wissen
wir diese wichtigen Aufgaben in verlässlichen
Händen. Das Unternehmen hat seine Kompetenz in
der Region über viele Jahre bewiesen – darauf
können wir auch in Zukunft vertrauen.“
Seit der Initialzündung in 2019 bauen Enni und
Gelsenwasser ihre Partnerschaft sukzessive aus.
Vor allem in Rheinberg und Uedem arbeiten die
Unternehmen heute in der Gasversorgung eng
zusammen. Dabei setzen sie auf die jeweiligen
Stärken im Netzbetrieb. Der jetzige Schritt ist
daher folgerichtig. Enni hat großes Interesse an
der Versorgung der direkt an ihre Netze
angrenzenden Gemeinde, um Synergien im
Netzbetrieb zu heben und ihr Know-how auch in
Themen der Wärmewende in das Ökodorf einbringen
zu können.
Zuvor hatte sich Enni bereits
bei der Ausschreibung um die Wasserkonzession in
Rheurdt durchgesetzt und verhandelt aktuell mit
Westenergie als bisherigem Konzessionär über die
Übernahme des Wassernetzes. Als Energielieferant
versorgt Enni in Rheurdt bereits zahlreiche
Haushalte und auch die kommunalen Liegenschaften
mit Strom und Gas. Zudem unterstützt das
Unternehmen die Gemeinde dabei, dass gesteckte
Ziel der Klimaneutralität bis 2035 zu erreichen.
Hier hatte Enni zuletzt beim Ausbau der
Ladeinfrastruktur im Ökodorf geholfen.
Als Netzbetreiber ist Enni anders als reine
Energiehändler untrennbar mit der Region
verbunden. Deswegen setzt das Unternehmen laut
Dr. Kai Gerhard Steinbrich auch auf Kundenähe.
So versprach er, dass es nach der Aufnahme der
Wasserlieferung wie schon in Moers,
Neukirchen-Vluyn und Rheinberg auch im Ökodorf
eine Service-Stelle geben wird. „Dort werden wir
Fragen der Bürgerinnen und Bürgern direkt vor
Ort Fragen beantworten.“
Übrigens: Auch
nach dem jetzigen Schritt wollen die
Gelsenwasser und Enni die Partnerschaft noch
weiter ausbauen: „Wir verfolgen Pläne, den unter
den besonderen Herausforderungen der
Klimaschutzziele stehenden Gasbereich mit allen
Betriebsabläufen zukunftssicherer aufstellen und
dahinterstehende Strukturen weiter verbessern“,
verriet Krämer, der gestern andeutete,
möglicherweise bald über weitere Gasnetze am
Niederrhein zu sprechen.
Moers: Mit Schwung in den Herbst:
Radtouren für Seniorinnen und Senioren
Frische Luft, buntes Herbstlaub und das Gefühl
von Freiheit auf zwei Rädern – so schön kann
Bewegung sein! Wer als Seniorin oder Senior Lust
hat, mit Gleichgesinnten gemütliche Radtouren
durch Wiesen, Wälder und entlang von Flüssen zu
unternehmen, ist herzlich eingeladen.
Los geht’s mit einer Vorbesprechung am Montag,
1. September, um 16 Uhr in der vhs Moers,
Wilhelm-Schroeder-Straße 10. Dort werden die
Routen vorgestellt und alles Weitere in Ruhe
abgesprochen. Die eigentlichen Touren starten
dann am 22. September, 6. Oktober und 22.
Oktober, jeweils um 10 Uhr.
Mitradeln
lohnt sich: Gemeinsam unterwegs sein, Natur
genießen, nette Gespräche führen und dabei noch
etwas für die eigene Fitness tun. Weitere
Informationen und Anmeldung unter www.vhs-moers.de oder
Telefon: 0 28 41 / 201-565.

NRW: 2024 wurden 184.520 Jungen und Mädchen
eingeschult * Fast 96 %
Regeleinschulungen. * Nahezu ausgeglichenes
Geschlechterverhältnis bei Regeleinschulungen.
* Höherer Jungenanteil bei verspäteten
Einschulungen.
Zu Beginn des
Schuljahres 2024/25 wurden an den Schulen mit
Primarbereich in Nordrhein-Westfalen 184.520
Kinder eingeschult. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt
mitteilt, hatten 176.880 Kinder bis zum 30.
September 2024 das 6. Lebensjahr vollendet.
Der Anteil der Regeleinschulungen lag damit
bei 95,9 %. 4.915 Kinder traten ihre
Schullaufbahn frühzeitig an, 2.170 Kinder
hingegen verspätet 4.915 Kinder begannen zu
Beginn des Schuljahres 2024/25 mit der Schule,
obwohl sie erst nach dem 30. September 2024 das
6. Lebensjahr vollendeten. Damit erfolgten 2,7 %
der Einschulungen vorzeitig.
2.170
Kinder wurden verspätet eingeschult. Damit
besuchten 1,2 % der eingeschulten Kinder im
Schuljahr 2024/25 erstmals eine Schule, nachdem
sie im Schuljahr zuvor aus erheblichen
gesundheitlichen Gründen zurückgestellt worden
waren. Zusätzlich gab es 555 Kinder, die
erstmals eine Hausfrüherziehung, eine
frühkindliche Förderung oder einen
Förderschulkindergarten für hör- und
sehgeschädigte Kinder besuchten.

Der Anteil dieser sonstigen Einschulungen
lag bei 0,3 %. Mehr Jungen als Mädchen
eingeschult Insgesamt haben 90.080 Mädchen und
94.440 Jungen im vergangenen Sommer erstmals
einen Tornister geschultert. Bei den
Regeleinschulungen war das
Geschlechterverhältnis mit 48,9 % Mädchen und
51,1 % Jungen fast ausgeglichen.
Bei den
vorzeitig eingeschulten Kindern war der
Mädchenanteil mit 53,4 % etwas höher als der
Jungenanteil mit 46,6 %. Anders sah es bei den
verspäteten Einschulungen aus: Hier waren 37,2 %
der Kinder Mädchen und 62,8 % Jungen. Auch bei
den sonstigen Einschulungen gab es mit 56,4 %
mehr Jungen als Mädchen.
Auszubildende
verdienten im April 2024 im Schnitt 1 238 Euro
brutto Bei der Entscheidung für eine
Ausbildung spielen neben den persönlichen
Fähigkeiten und künftigen Karriereperspektiven
auch die Verdienstmöglichkeiten im Lehrberuf
eine Rolle. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) mitteilt, verdienten Auszubildende in
Deutschland im Erhebungsmonat April 2024 über
alle Ausbildungsjahre hinweg im Durchschnitt 1
238 Euro brutto im Monat (ohne Sonderzahlungen).
Bei Frauen lag der durchschnittliche
Bruttomonatsverdienst in der Ausbildung mit 1
302 Euro etwas höher als bei Männern (1 187
Euro).

Ausbildungsvergütung fällt in kleineren
Unternehmen geringer aus Der Verdienst von
Auszubildenden steigt zudem mit der Größe des
Ausbildungsunternehmens: Unternehmen mit weniger
als 10 Beschäftigten zahlten ihren
Auszubildenden 2024 ein durchschnittliches
Bruttomonatsgehalt von 929 Euro. Auszubildende
in Unternehmen mit 50 bis 99 Beschäftigten
verdienten 1 083 Euro brutto im Monat. In
Unternehmen mit 1 000 oder mehr Beschäftigten
erhielten Auszubildende im Schnitt 1 494 Euro
brutto im Monat.
NRW-Hochschulen: Zahl der
MINT-Absolventinnen und -Absolventen leicht
rückläufig * 38.700
MINT-Absolventinnen und -Absolventen im
Prüfungsjahr 2024 – 2,2 % weniger als ein Jahr
zuvor. * Zahl der MINT-Absolvent(inn)en
doppelt so hoch wie 1993. * Ausländeranteil
2024 im MINT-Bereich bei rund 20 %, Frauenanteil
bei rund 35 %.
Im Prüfungsjahr 2024
haben rund 38.700 Personen ein Studium im
MINT-Bereich an den Hochschulen in NRW
abgeschlossen. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt
mitteilt, waren das rund 900 bzw. 2,2 % weniger
als ein Jahr davor. Zum Vergleich: Die gesamte
Zahl der Hochschulabsolventinnen und
Hochschulabsolventen ist im selben Zeitraum um
0,2 % zurückgegangen.
Rückgang
insbesondere in der Fächergruppe
Ingenieurwissenschaften Der Rückgang bei den
MINT-Fächern geht insbesondere auf die
Fächergruppe Ingenieurwissenschaften zurück.
Rund 25.800 Studierende schlossen im
Prüfungsjahr 2024 ein
ingenieurwissenschaftliches Studium ab – das
waren rund 1.200 oder 4,4 % weniger als im
Vorjahr.
Im Gegensatz dazu konnte die
Fächergruppe Mathematik/Naturwissenschaften mit
rund 13.000 Absolventinnen und Absolventen einen
Zuwachs um 2,4 % verzeichnen. Zahl der
MINT-Absolvent(inn)en doppelt so hoch wie 1993
Trotz der aktuellen Rückgänge war die Zahl der
MINT-Absolvent(inn)en im Prüfungsjahr 2024 etwa
doppelt so hoch wie im Jahr 1993. Damals hatten
rund 18.700 Studierende ihren Abschluss
erworben.

Bis zum Jahr 2017 war ihre Zahl auf rund
41.000 angestiegen; im Anschluss hatte sie – mit
Ausnahme des ersten Corona-Jahres 2020 – immer
bei rund 40.000 Studierenden gelegen. Diese
Entwicklung verlief ähnlich zu der der
Hochschulabsolventinnen und Hochschulabsolventen
insgesamt, deren Gesamtzahl im Prüfungsjahr 2024
bei 111.000 lag.
Ausländeranteil im
MINT-Bereich bei rund 20 %, Frauenanteil bei
rund 35 % Rund ein Fünftel der
MINT-Absolventinnen und -Absolventen im
Prüfungsjahr 2024 hatte nicht die deutsche
Staatsangehörigkeit. Dieser Anteil hat sich seit
1993 fast vervierfacht. Die häufigsten
ausländischen Staatsangehörigkeiten im
MINT-Bereich waren 2024 die indische, die
chinesische und die türkische.
Auch der
Frauenanteil im MINT-Bereich ist seit dem
Prüfungsjahr 1993 deutlich angestiegen. Damals
hatte er bei 20,7 % gelegen, im Prüfungsjahr
2024 betrug er 34,8 %. Häufigstes
abgeschlossenes MINT-Studienfach war
Maschinenbau-/wesen Bei Betrachtung des jeweils
ersten Studienfaches der Absolventinnen und
Absolventen im MINT-Bereich wurde im
Prüfungsjahr 2024 am häufigsten ein Studium mit
dem Studienfach Maschinenbau/-wesen
abgeschlossen (3.800 Absolventinnen und
Absolventen).
Das Fach Informatik, das
1993 nicht einmal zu den Top-10-Studienfächern
gehört hatte, lag auf dem zweiten Platz (3.700)
und Wirtschaftsingenieurwesen mit
ingenieurwissenschaftlichem Schwerpunkt folgte
auf Platz drei (3.200).
Technische
Hochschule Aachen mit den meisten
MINT-Absolvent(inn)en Mehr als ein Drittel
der MINT-Absolventinnen und -Absolventen in NRW
wurde 2024 an einer von vier Universitäten
ausgebildet. An der Technischen Hochschule
Aachen machten mit Abstand die meisten ihren
Abschluss (6.800), gefolgt von der Technischen
Universität Dortmund (2.500), der Universität
Duisburg-Essen (2.400) und der Universität
Münster (2.300).
Großtierrettungstraining am 30. August bei
der Feuerwehr Hamminkeln Am 30.
August)findet für die Einsatzkräfte der
Feuerwehr Hamminkeln ein Training der
technischen Großtierrettung statt, zu dem wir
Sie herzlich einladen möchten.
Einsätze, bei denen Pferde, Rinder oder andere
Großtiere aus Notlagen befreit werden müssen,
stellen besondere Anforderungen an die
Einsatzkräfte und andere am Einsatz Beteiligte –
die Zahl der Einsätze nimmt zu. Deshalb haben
sich die Verantwortlichen der Feuerwehr
Hamminkeln entschieden, ihren Einsatzkräften
einen Ausbildungstag zum Thema „Technische
Großtierrettung“ zu ermöglichen.

Ziel ist die sichere und tierschonende Rettung
von Pferden, Rindern, Eseln und anderen großen
Tieren. Das ganztägige Training besteht aus
einem theoretischen und ausführlichen
Praxisteil, bei dem realistische
Einsatzszenarien nachgestellt werden. Geübt wird
an einem lebensgroßen professionellen
Rettungsdummy (Pferd) unter Einsatz der
Spezial-Rettungswerkzeuge und eines Krans.
Enni liest Zähler bei 5.200
Kunden ab Ableseteam im September in Utfort,
Eick und Neukirchen-Vluyn Das
Ableseteam der ENNI Energie & Umwelt Niederrhein
(Enni) ist im Zuge des sogenannten rollierenden
Ableseverfahrens im September in den Moerser
Stadtteilen Utfort und Eick sowie in den
ländlichen Bereichen von Neukirchen-Vluyn
unterwegs.
„Dieses Mal erfassen wir dort
bei etwa 5.200 Haushaltskunden rund 7.900
Strom-, Gas- und Wasserzählerstände. Dabei
unterstützt uns die Dienstleistungsgesellschaft
ASL Services“, informiert Lisa Bruns als
zuständige Mitarbeiterin der Enni. Sind
vereinzelte Zähler nicht für die Ableser der ASL
zugänglich, hinterlassen sie eine
Informationskarte im Briefkasten.
„Die
Bewohner finden darauf die Telefonnummer und die
E-Mail-Adresse, an die sie die Zählerstände
selbst mitteilen können“, so Bruns. Wichtiger
Hinweis: Die Ablesung erfolgt jährlich. Als
wiederkehrendes Ereignis informiert die Enni die
Kunden nicht gesondert darüber. Dennoch hofft
Lisa Bruns auf deren Unterstützung: „Wichtig für
uns ist, dass die Zähler frei zugänglich sind.
Nur so ist ein schneller und reibungsloser
Ablauf gewährleistet.“
Damit keine
schwarzen Schafe in die Häuser gelangen, haben
alle durch Enni beauftragten Ableser einen
Dienstausweis. Bruns: „Den sollten sich Kunden
zeigen lassen, damit keine ungebetenen Gäste ins
Haus gelangen.“ Im Zweifel sollten sich Kunden
bei der Enni unter der kostenlosen
Service-Rufnummer 0800 222 1040 informieren.
Wesel: Erna Suhrborg-Preis 2026
- Jetzt bewerben! Das Städtische
Museum Wesel vergibt zum 4. Mal den von den
Eheleuten Gabriele und Hans-Dieter Suhrborg
gestifteten »Erna Suhrborg-Preis«. Die
Auszeichnung wird alle drei Jahre an bildende
Künstlerinnen vergeben, die sich – wie die
Namensgeberin des Preises – durch eine hohe
Qualität ihres künstlerischen Schaffens
auszeichnen, ohne ein künstlerisches
Hochschulstudium abgeschlossen zu haben.

Erna Suhrborg im Arbeitszimmer mit freundlicher
Genehmigung von Gabriele Suhrborg
Erna
Suhrborg wurde 1910 in Krefeld-Uerdingen (als
Erna Margarete Weidlich) geboren. Bereits im
Kindesalter begeisterte sie sich für Kunst.
Berufsbedingt zog die Familie in die Niederlande
(Amsterdam, Rotterdam). Dort ging sie zur Schule
und machte eine Lehre zur Lehrerin für
Kunstgewerbe.
In den Jahren darauf
lernte sie viele verschiedene Künstler*innen
kennen. Von einigen lernte sie wichtige
Techniken und ließ sich von den Arbeiten
inspirieren. 1937 heiratete sie in Rotterdam
Dietrich Suhrborg. Die junge Familie zog
berufsbedingt (Kiesindustrie) an den
Niederrhein; zunächst nach Duisburg. Im Zweiten
Weltkrieg siedelte das Kiesunternehmen nach
Wesel um. Dadurch zog auch das Ehepaar nach
Wesel.
Während des Zweiten Weltkriegs
wurde das Haus zerstört. Erst 1953 konnte sich
die Familie wieder in Flüren niederlassen. Dort
widmete sich Erna Suhrborg wieder der Malerei.
Bis zu ihrem Tod 1995 lebte und arbeitete sie in
Wesel. Ihr künstlerisches Schaffen entwickelte
sich aus ihren eigenen Erfahrungen,
unbeeinflusst von akademischer Kunstpraxis. Sie
wollte die Erkenntnis teilen, dass einmal
Gewesenes weiterwirkt.

Ihre Bilder sind oft leise, abstrakte, aber
dennoch organisch gewachsene, mit ihrem Leben
verwobene Werke. v. l.: Museumsleiterin Sarah
Heidebroek, Bürgermeisterin Ulrike Westkamp,
Eheleute Gabriele und Hans-Dieter Suhrborg sowie
Fachbereichsleiter Urban Beckmann (Schule, Sport
und Kultur)
Ihr zu Ehren wurde auf
Initiative ihres Sohnes Hans-Dieter und seiner
Ehefrau Gabriele Suhrborg 2017 der Erna
Suhrborg-Preis ins Leben gerufen. Nach dem
Erfolg der letzten Jahre lobt das Städtische
Museum Wesel auch für das Jahr 2026 erneut den
Erna Suhrborg-Preis aus. Gleichzeitig wird ein
Nachwuchspreis für Schülerinnen vergeben.
Teilnahmeberechtigt sind alle bildenden
Künstlerinnen, die in Nordrhein-Westfalen leben
oder geboren wurden. Die Teilnahmeberechtigten
verfügen über keinen Hochschulabschluss im
Bereich bildende Kunst, haben aber bereits
Ausstellungserfahrung sammeln können. Zum
Nachwuchspreis können sich alle Schülerinnen von
10 bis 18 Jahren in zwei Alterskategorien (10-14
und 15-18 Jahre) bewerben, die in Wesel wohnen
oder zur Schule gehen.
Bewerbungen sind
bis zum 31.10.2025 (elektronischer Eingang)
möglich. Weitere Informationen zu den
Teilnahmebedingungen finden Sie unter:
www.wesel.de/museum. Ausstellung und
Preis(-verleihung) Die ausgewählten Kunstwerke
werden in einer Ausstellung im Foyer des
Bühnenhauses der Stadt Wesel vom 18.01.2026 bis
08.03.2026 präsentiert.
Das Preisgeld
beträgt 1.500 Euro für den ersten Preis der
Künstlerinnen sowie je 300 Euro für die beiden
Erstplatzierten der Nachwuchspreise. Die
Bekanntgabe der Preisträgerinnen und die
Preisverleihung findet am Sonntag, den
08.03.2026 – Weltfrauentag – um 11:30 Uhr im
Rahmen eines Festaktes im Bühnenhaus der Stadt
Wesel statt.
Die Siegerinnen erhalten
zudem die Möglichkeit, ihre Werke in einer
Einzelausstellung in der Hauptstelle der
Niederrheinischen Sparkasse Rhein-Lippe und an
anderen Orten in Wesel zu zeigen.
Moers: Jugend trifft
Politik Kurz vor der
Bürgermeisterwahl in Moers bekommen junge
Menschen die Chance, ihre Themen direkt
einzubringen: Am 27. August 2025 lädt das
Projekt „Jugend trifft Politik“ (gefördert von
Moerser Signal) Jugendliche und junge Erwachsene
zum Austauschabend mit den
Bürgermeisterkandidat*innen ins Bollwerk
107 ein. Einlass: 19 Uhr.
Das Projekt
verfolgt das Ziel, Jugendliche und junge
Erwachsene zwischen 16 und 27 Jahren stärker in
politische Prozesse einzubeziehen, ihr Interesse
an Kommunalpolitik zu wecken und einen Dialog
auf Augenhöhe zu ermöglichen. Anwesend an dem
Abend sind: Julia Zupancic (CDU) Mark Rosendahl
(SPD) Dietmar Meier (FDP) Carsten Born (Die
Partei) Hubert Grappmeier (Fuer Moers) Rainer
Döge (Freie Wähler)
Ablauf Begrüßung und
Einführung Kurzvorstellung der Kandidierenden
- jede/jeder stellt sich und die eigenen
Schwerpunkte in maximal 5 Minuten vor; die
Moderation darf bei Überschreitung unterbrechen.
Thementische „Vision Moers 2030“ -
Diskussion in Kleingruppen zu den Themen Umwelt
& Klima, Integration & Inklusion, Freizeit &
Kultur sowie Mobilität. Offene Fragerunde im
Plenum - Jugendliche stellen ihre Fragen,
die Antworten der Kandidierenden sind auf 60
Sekunden begrenzt, um möglichst viele Stimmen
einzubeziehen. Abschluss & informeller
Austausch bei Snacks und Getränken.
Die
Jugendlichen setzen selbst die Maßstäbe für die
Veranstaltung. Ziel ist es, Politik erlebbar zu
machen, Anliegen unmittelbar zu platzieren und
mehr junge Menschen für die Kommunalwahl zu
motivieren. Eintritt frei - keine Anmeldung
erforderlich. Veranstaltungsdatum 27.08.2025 -
19:30 Uhr - 21:00 Uhr. Veranstaltungsort
Jugend-Kultur-Zentrum 'Bollwerk 107', 47441
Moers.
Tag der offenen Tür im offenen
Vollzug bei der JVA Moers-Kapellen
Die Veranstaltung beginnt um 11 Uhr mit dem
Einlass der Besucher und Öffnung von
verschiedenen Hafthäusern sowie
Anstaltsbereichen. Ab ca. 15.30 Uhr wird es eine
Band mit Livemusik bis ca. 17.30 Uhr, im Bereich
der Bühne, geben.
Ganztägig wird zudem
im Bereich der Bühne Musik abgespielt oder
Einzelkünstler treten auf. Die Hüpfburg ist für
Kinder ganztägig zugänglich und es werden Essen
und Getränke angeboten.
Veranstaltungsdatum 30.08.2025 - 11:00
Uhr - 18:00 Uhr. Veranstaltungsort Luiter Straße
180, 47447 Moers. Veranstalter
Justizvollzugsanstalt Moers-Kapellen.
Enni Erlebnistag
25 Jahre Enni – Das wollen wir feiern
Am 30. August 2025 laden Sie Enni und zahlreiche
regionale Partner zum großen Erlebnistag am
Jostenhof ein – von 14 bis 18 Uhr mit
vielfältigem Erlebnisprogramm für Groß und
Klein, ab 18 Uhr mit Live-Konzerten. Der
Eintritt ist kostenfrei.

Entdecken Sie… Live-Bühnenprogramm mit
GlamBam, Kindertheater, Enni-Quiz, Walking Acts
sowie „Die Maus“ und unserem Maskottchen Neue
Energie hautnah: E-Auto-Probefahrten,
E-Bike-Parcours, VR-Panoramaschaukel und
Kreativwerkstatt zur Energiewende
Mitmachstationen für Groß & Klein:
Bagger- und Bobbycar-Parcours, Mülltrennspiel,
Ergometer-Challenge und mobile Kinderwerkstatt
Erlebnisrallye & Führungen durchs grüne
Verwaltungsgebäude mit Fotobox, Memory-Spielen
und attraktiven Preisen Streetfood trucks mit
familienfreundlichen Preisen und vieles mehr!
Veranstaltungsdatum 30.08.2025 - 14:00
Uhr - 22:00 Uhr. Veranstaltungsort Am Jostenhof
15,47441 Moers. Veranstalter ENNI Stadt &
Service Niederrhein.
Cosmo
Festival - Stadteilfest zu Gunsten des Vereins
Klartext für Kinder
Benefizveranstaltung mit Programm für Kinder
und Erwachsene Der Verein
"Cosmo" lädt zum "Cosmo-Festival" am 30. August
ab 13 Uhr auf dem Parkplatz des Sportzentrums
Moers-Rheinkamp ein.
Das Festival, das
als Rock- und Familienfest "umsonst und draußen"
stattfindet, setzt den Gedanken des ehemaligen
Festivals "Rock im Ring" fort: "Feiern für den
guten Zweck". Programm 13 - 18 Uhr Kinderfest
(Tanz, Kinderdisko, Hüpfburgen, Feuerwehraktion,
Baggerführerschein für Kinder) 16-23:30
Musikdarbietungen Bühne, Verlosung,
Versteigerungen ab 23:30 bis 24:00 Ausklang ohne
Musik.
Weitere Inofs zum Cosmo-Festival.
Veranstaltungsdatum 30.08.2025 - 13:00
Uhr - 31.08.2025 - 00:00 Uhr. Veranstaltungsort
Parkplatz ENNI Sportpark, Rheinkamp Am
Sportzentrum 5, 47445 Moers.
Moers: Urban Sketching
Wir gehen wieder
gemeinsam zeichnen! Sketching ist schnell,
witzig und jede / jeder, der ein bisschen Lust
am Zeichnen hat, ist hier genau richtig.
Anmeldungen unter miriam.holt@bollwerk107.de.
Gefördert durch den Paritätischen NRW.
Veranstaltungsdatum 30.08.2025 - 16:00
Uhr -18:00 Uhr .Veranstaltungsort Zum Bollwerk
107, 47441 Moers.

Moers: Briefmarken Großtauschtag
Der traditionell jährliche Briefmarken-Tauschtag
findet am 31.08.2025 statt. Hier werden, neben
Briefmarken, auch Münzen getauscht. Zudem dient
die Veranstaltung dem Informationsaustausch. Es
wird Händlerstände sowie Infoformationsstände
der Arbeitsgemeinschaft "Tag der Briefmarke" und
"Motivgruppe Musik" geben. Auch wird es eine
Beratung beim Aufbau oder der Auflösung von
Briefmarkensammlungen geben.
Der
Eintritt ist frei. Kontakt: Harald Schönherr
E-Mail: harald.schoenherr@web.de
Rufnummer: 0172/ 8 36 52 06 Downloads
Flyer Briefmarkentauschtag.
Veranstaltungsdatum 31.08.2025 - 09:00
Uhr - 14:00 Uhr .Veranstaltungsort Ostring 6,
47441 Moers.
Apfelfestival in
Kapellen Open Air Gottesdienst (mit
Kindergottesdienst) ab 12 Uhr
Apfelfestival Live an Stage: Der Michi & der
Sprenz Bakali Redish Mr Wally Es erwartet Sie:
Apfelcafé mit Kuchenbuffet Spielmobil und
Kinderanimation Darten und Volleyball Leckeres
vom Grill Bierwagen und Weinbar

Veranstaltung von
Apfelfestival Kapellen,
Evangelische Kirchengemeinde Moers Kapellen
u.a. Event details Veranstaltungsdatum
31.08.2025 - 11:00 Uhr - 23:00 Uhr.
Veranstaltungsort Bendmandstraße 1, 47441 Moers
Moers:
Tonstudio Workshop
Beim Tonstudio Workshop mit
Christopher Hafer könnt ihr von 13 bis 16 Uhr
einen Einblick ins Audio-Producing bekommen.
Christopher arbeitet seit über 30 Jahren als
Toningenieur, ist ebenso im
Konzert/Beschallungssektor/Live-Recording
unterwegs und beantwortet gerne eure Fragen zum
Thema Recording, Editing, Mixing und Mastering -
der was euch sonst noch auf dem Herzen liegt.

Die Teilnahme ist kostenlos! Anmeldung unter info@bollwerk107.de
Gefördert durch Soziokultur NRW und dem
Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW.
Veranstaltungsdatum 31.08.2025 - 13:00
Uhr - 16:00 Uhr. Veranstaltungsort Zum Bollwerk
107, 47441 Moers. Veranstaltungsort Tonstudio
Veranstalter Jugend-Kultur-Zentrum 'Bollwerk
107'.
Innenstadtumbau Moers läuft
planmäßig Moers macht die
Innenstadt fit für die Zukunft: Seit dem
Frühjahr bringt Enni zunächst die
Versorgungsleitungen für Strom, Wasser, Gas und
Glasfaser auf den neuesten Stand. Nach drei
Monaten Bauzeit und Ende des ersten
Bauabschnittes fällt die Bilanz erfreulich aus.
Der Bereich Niederstraße, Fieselstraße
und Im Rosenthal ist inzwischen weitgehend
abgeschlossen - Fieselstraße und Im Rosenthal
liegen voll im Zeitplan. Besonders bemerkenswert
waren die archäologischen Untersuchungen, bei
denen bisher unbekannte Gebäudereste aus
früheren Jahrhunderten entdeckt wurden - ein
faszinierender Blick in die Geschichte Moers.
Auch die Stimmung in der Nachbarschaft
ist überwiegend positiv; größere Beschwerden
blieben aus. Versorgungsinfrastruktur in
Meerstraße bis November Leichte Verzögerungen
gab es im Abschnitt Niederstraße/Fieselstraße.
Gründe waren die enge Straßenführung,
die hohe Verkehrsdichte am Parkhaus Braun sowie
technische Herausforderungen wie Rückstaus und
das Verhalten an der Kontaktampel. Hinzu kamen
unerwartete Fundamente und Betonplatten. Sie
mussten vorsichtig von Hand entfernt werden.
Solche Verzögerungen sind bei einem komplexen
Sanierungsprojekt dieser Größenordnung normal.
Mitte August haben die Arbeiten in der
Meerstraße (zweiter Bauabschnitt) begonnen. Bis
Anfang November soll hier die neue
Versorgungsinfrastruktur fertig sein. Änderungen
im Ablauf sind aber möglich. Im Anschluss wird
in der Haagstraße zwischen Meer- und
Fieselstraße weitergearbeitet.
Mit den
neuen Leitungen wird die Basis für eine moderne,
zuverlässige Infrastruktur geschaffen.
Anwohnerinnen, Anwohner und Unternehmen werden
davon gleichermaßen profitieren. Alle Infos -
auch unvorhersehbare Verzögerungen - werden auf www.zukunft-gestalten-moers.de bereitgestellt.
Plausch und Ehrenamt:
Stadtteilbüro lädt auf den Meerbecker Markt ein
Der Duft von frischem Obst und
Gemüse, Stimmengewirr auf dem Meerbecker Markt -
und mittendrin das Stadtteilbüro Neu_Meerbeck.
Am Mittwoch, 27. August, von 10 bis 12 Uhr lädt
das Team dort zur Marktsprechstunde ein. Wer
mag, kann einfach vorbeischauen, ins Gespräch
kommen und Ideen loswerden.
Gleichzeitig informiert die Freiwilligenzentrale
der Grafschafter Diakonie über das Ehrenamt: wie
man mit anpacken, Kontakte knüpfen und etwas
bewegen kann. Alle, die Lust haben, sich
einzubringen oder noch Fragen haben, sind
herzlich willkommen. Rückfragen an das
Stadtteilbüro Neu_Meerbeck, Telefon 0 28 41 /
201-530, E-Mail: stadtteilbuero.meerbeck@moers.de
Neues Einzelhandels- und Zentrenkonzept
Moers: Bürger können sich beteiligen
Die Stadt Moers gestaltet die künftigen
Rahmenbedingungen des Einkaufens für Bürgerinnen
und Bürger neu. Das Einzelhandels- und
Zentrenkonzept zeigt, wie die Innenstadt
gestärkt, Nahversorgung in Stadtteilen gesichert
und Handelsflächen zukunftsfähig entwickelt
werden können. Nach rund zwölf Monaten Arbeit
liegt der Entwurf vor.
Die
Öffentlichkeit kann sich bis Donnerstag, 25.
September, beteiligen. Verkaufsfläche konstant,
Betriebe reduziert Im Auftrag der Stadt hat die
CIMA Beratung + Management GmbH zunächst
sämtliche Einzelhandelsflächen im Stadtgebiet
erhoben und analysiert.
Demnach befindet
sich der Einzelhandel auch in Moers im Wandel:
Seit 2010 hat sich die Zahl der Betriebe um
knapp ein Drittel auf 489 reduziert, während die
Verkaufsflächen mit rund 189.350 Quadratmetern
insgesamt stabil geblieben sind.
Innerhalb des Stadtgebiets haben sich die
Entwicklungen unterschiedlich vollzogen: Die
Innenstadt sowie die Zentren von Repelen und
Meerbeck haben an Verkaufsfläche verloren,
während in Utfort und an der Uerdinger
Straße/Vinn neue Verkaufsflächen entstanden
sind.
Zwei neue Nahversorgungszentren?
Das neue Konzept bestätigt die bisherigen
Zentren: in der Innenstadt, in Repelen und
Kapellen sowie sechs Nahversorgungszentren in
Rheinkamp-Mitte, Utfort, Meerbeck, Vinn, Asberg
und Schwafheim. Zusätzlich werden zwei neue
Nahversorgungszentren in Scherpenberg (Homberger
Straße) und an der Kirschenallee
(Meerbeck/Hochstraß) empfohlen.
Das
Konzept dient als Grundlage für die städtische
Planung, Bauvorhaben mit Einzelhandelsbezug zu
steuern und bietet Orientierung für Politik,
Verwaltung und Unternehmen. Nach Abschluss der
Beteiligung wird das Einzelhandels- und
Zentrenkonzept im Ausschuss für
Stadtentwicklung, Planung und Umwelt beraten und
anschließend durch den Rat der Stadt Moers
beschlossen.
Bürgerinnen und Bürger können die Unterlagen
digital einsehen. Vor Ort ist dies im
Rathaus nach Terminvereinbarung unter Telefon 0
28 41 / 201-416 möglich. Stellungnahmen können
online oder per E-Mail an bauleitplanung@moers.de abgegeben
werden.
Am 30. August durch die grüne Oase
im Herzen von Moers spazieren
Durch die grüne Oase im Herzen von Moers geht es
bei einer Führung am Samstag, 30. August, um 16
Uhr. Start ist vor dem Moerser Schloss.
Bei dem amüsanten Rundgang erzählt die
historische Figur ‚Lena Nepix‘, dargestellt von
Gästeführerin Anne-Rose Fusenig, von wundersamen
Besuchsregeln und wundervollen Ereignissen wie
Kahnfahrten, Tennisspielen, Wäschebleichen oder
Laternenfesten.
Sie muss es ja wissen,
denn sie lebte damals am Rande des Parks. Die
Teilnahme kostet pro Person 8 Euro. Verbindliche
Anmeldungen zu der Führung sind in der Stadt-
und Touristinformation von Moers Marketing
möglich: Kirchstraße 27a/b, Telefon 0 28 41 / 88
22 6-0.
Moers: Ruhestand bewusst
gestalten Die letzte Stempeluhr
rückt näher, doch was kommt danach? Für viele
Menschen ist der Eintritt in den Ruhestand eine
spannende, aber auch ungewohnte Lebensphase.
Orientierung und Anregungen gibt das Seminar
‚Ruhestand for Beginners‘ der vhs Moers –
Kamp-Lintfort.
Die dreitägige
Veranstaltung findet ab dem 15. September von
Montag bis Mittwoch, jeweils 10 bis 16.30 Uhr,
in der vhs Moers, Wilhelm-Schroeder-Straße 10,
statt. Die Teilnehmenden sind dazu eingeladen,
eigene Berufs- und Lebenswege zu reflektieren
und Modelle für einen gelungenen Übergang
kennenzulernen.
Gemeinsam entwickelt die
Gruppe Perspektiven für die Zeit jenseits der
Erwerbstätigkeit – mit dem Ziel, den neuen
Lebensabschnitt zufrieden und sinnvoll zu
gestalten. Das Seminar entspricht den
Richtlinien des
Arbeitnehmerweiterbildungsgesetzes (AWbG) und
kann als Bildungsurlaub gebucht werden.
Interessierte sollten bei der Anmeldung eine
Bescheinigung für den Arbeitgeber verlangen.
Mehr Infos und Anmeldungen unter www.vhs-moers.de oder
Telefon 0 28 41 / 201-565.
Sommerferien in NRW: Besonders
viel Stau im Ruhrgebiet In
den diesjährigen Sommerferien standen
Autofahrende in NRW noch länger im Stau als im
Vorjahr, das Ruhrgebiet sammelte besonders viele
Staustunden. Die meisten NRW-Meldungen entfielen
laut ADAC auf die A40 (1.969), A1 (1.883), A42
(1.618) und A3 (1.546).
Die in Summe
längsten Staus verzeichnete die A1 (4.118 km).
Auf der A3 brauchten Autofahrer am meisten
Geduld (2.830 Staustunden). Die staugeplagtesten
Autobahnabschnitte in NRW waren die A3 zwischen
Köln und Oberhausen (beide Richtungen), die A2
zwischen Oberhausen und Dortmund und die A42
zwischen Kamp-Lintfort und Dortmund. idr
Moers: Familienfest am Jostenhof Erlebnistag
wirkt auf Enni Service- und Öffnungszeiten
Der Enni Erlebnistag wirft seine Schatten
voraus. Am kommenden Wochenende steigt am
Firmensitz der Unternehmensgruppe am Jostenhof
in Hülsdonk die große Geburtstagsfeier, bei der
tausende Niederrheiner ein Familienfest feiern
sollen. Die Vorbereitungen hierauf laufen
bereits auf Hochtouren und wirken ab Freitag
auch auf die Service- und Öffnungszeiten
verschiedener Einrichtungen.
So schließt
das Moerser Kundenzentrum in der Steinstraße
wegen der Aufbauarbeiten und einer internen
Veranstaltung am Abend am Freitag, 29. August,
ausnahmsweise bereits um 16 Uhr. Die Telefone
bleiben hier für Kunden aber bis 18 Uhr
geschaltet.
Der Kreislaufwirtschaftshof
in Moers-Hülsdonk ist ausnahmsweise am Freitag
ab 12 Uhr und den gesamten Samstag geschlossen.
Hier können Moerser Bürgerinnen und Bürger erst
ab Montag wieder Sperrgut, Grünschnitt,
Elektroschrott und viele weitere Abfälle
entsorgen.
Die Moerser Schwimmbäder
sowie das Freizeitbad Neukirchen-Vluyn bleiben
am Freitag bis 15 Uhr geöffnet, das Naturfreibad
Bettenkamper Meer am Freitag hingegen
geschlossen. In den Bädern geht der Badespaß am
Samstag aber trotz des Familienfestes zu
gewohnten Zeiten weiter: Dann öffnet das
Freizeitbad in Neukirchen-Vluyn um 9 Uhr seine
Pforten, die Moerser Bäder starten wieder um 10
Uhr den Betrieb. Weitere Informationen gibt es
im Internet unter
www.enni.de.
Anhörung im Bundestag u.a. zum
Sondervermögen: Wichtig für die Zukunft
Deutschlands, aber Investitionen müssen
zusätzlich sein
Das Investitions-Sondervermögen in Höhe von
500 Milliarden Euro ist ein wichtiger Schritt
für die Zukunftsfähigkeit der deutschen
Wirtschaft, es lässt erhebliche positive
Wachstumseffekte erwarten und bringt kein
Problem für die Schuldentragfähigkeit der
öffentlichen Finanzen mit sich.
Zu
diesem Ergebnis kommt das Institut für
Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) in
seiner Stellungnahme zur heutigen Anhörung*, in
der sich Sachverständige im Haushaltsausschuss
des Deutschen Bundestags zu zwei konkreten
Gesetzentwürfen für die einfachgesetzliche
Umsetzung der Grundgesetzänderungen vom März
äußern.

Zentrale inhaltliche Punkte sind das
Sondervermögen für Infrastruktur und
Klimaneutralität sowie die sogenannte
„Bereichsausnahme“ für Verteidigungsausgaben.
Voraussetzung für den Erfolg des Sondervermögens
ist allerdings, dass die Mittel in zusätzliche
Investitionen fließen und nicht zur Finanzierung
konsumtiver Ausgaben oder von Steuersenkungen
zweckentfremdet werden, betonen IMK-Direktor
Prof. Dr. Sebastian Dullien und Dr. Katja
Rietzler, IMK-Expertin für Fiskalpolitik.
Das gelte umso mehr, da das Sondervermögen
eher knapp bemessen sei – das IMK und das
Institut der Deutschen Wirtschaft (IW) hatten
2024 in einer gemeinsamen Studie den Bedarf an
zusätzlichen öffentlichen Investitionen über das
kommende Jahrzehnt bereits auf 600 Milliarden
Euro beziffert.
Vor diesem Hintergrund
stufen Dullien und Rietzler verschiedene
Formulierungen in den nun vorliegenden
Gesetzentwürfen der Bundesregierung kritisch
ein. Sie monieren, dass die Kriterien der
Zusätzlichkeit auf Bundesebene „eher lax“
definiert seien, es für die Länder keine
Anforderung der Zusätzlichkeit gibt und dass zu
wenig Mittel für zusätzliche Investitionen bei
den Kommunen bereitgestellt werden.
Die
im Errichtungsgesetz für das Sondervermögen
enthaltene Anforderung an eine Tilgung der
Kredite für das Sondervermögen spätestens ab dem
Jahr 2044 sei aus Sicht der
Schuldentragfähigkeit überflüssig und könnte in
der Zukunft Probleme für die Staatsfinanzen mit
sich bringen. Die schematische
Tilgungsverpflichtung berge die Gefahr, „dass ab
2044 eine Phase schwacher öffentlicher
Investitionen folgt. Dies würde die positiven
Wachstumseffekte des geplanten Sondervermögens
in den 2040er Jahren und danach konterkarieren“,
warnen Dullien und Rietzler.
Herausforderungen für die Schuldentragfähigkeit
ergäben sich potenziell nicht aus
kreditfinanzierten zusätzlichen Investitionen,
die die Wirtschaft kurz- und langfristig
stärkten, sondern aus der Bereichsausnahme zur
Kreditaufnahme für Verteidigungsausgaben,
analysieren die Ökonom*innen. Die politische
Einschätzung sei zwar nachvollziehbar, dass
angesichts der internationalen Herausforderungen
mehr für Verteidigung ausgegeben werden müsse.
Aufgrund ihres weitgehend konsumtiven Charakters
sollten Verteidigungsausgaben zumindest in der
längeren Frist aber durch entsprechende
Steuereinnahmen finanziert werden.
In der
aktuell angespannten Haushaltslage des Bundes
sei dies ohne zusätzliche Steuereinnahmen nicht
möglich. Zusätzliche Einnahmen des Bundes
könnten durch eine einmalige Vermögensabgabe
und/oder einen Solidaritätszuschlag für die
Verteidigung generiert werden, schreiben Dullien
und Rietzler in ihrer Stellungnahme. Zudem
würden „bei einem Verzicht auf unnötige
Maßnahmen wie die Senkung der Umsatzsteuer in
der Gastronomie, die Mütterrente oder auch die
erhebliche Senkung der Körperschaftsteuer die
zusätzlichen Finanzierungsbedarfe geringer
ausfallen.“

NRW: Höchste Weizenernte seit 2015
* 2,26 Millionen Tonnen Weizen wurden 2025
geerntet. * Überdurchschnittliche Erträge
bei der Getreideernte. * Winterweizen
anbaustärkste Brotgetreideart.
Im Jahr
2025 wurden in Nordrhein-Westfalen 4,04
Millionen Tonnen Getreide (ohne Körnermais)
geerntet. Davon entfiel mehr als die Hälfte
(56,0 %) auf den Weizen mit 2,26 Millionen
Tonnen. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt
anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, wurden
damit 56,2 % mehr Weizen eingefahren als in dem
verregneten Jahr 2024.

Dies ist die höchste Weizenerntemenge seit
2015, aber weniger als in den Spitzenjahren 2013
und 2014. Bei einer um 21,2 % höheren
Anbaufläche (253.000 Hektar) erhöhte sich der
Hektarertrag trotz anhaltender Trockenheit und
Hitzewelle gegenüber dem Vorjahr um 28,9 % auf
9,0 Tonnen.
Winterweizen ist die
anbaustärkste Brotgetreideart Bei der in NRW
nach wie vor anbaustärksten Brotgetreideart, dem
Winterweizen, lag der Hektarertrag 2025 mit 9,01
Tonnen um 28,3 % über dem Vorjahresniveau. Auch
durch die Ausdehnung der Anbaufläche um 25,2 %
auf 248.600 Hektar konnte eine um 60,7 % höhere
Erntemenge von 2,24 Millionen Tonnen eingefahren
werden.
Die Erntemenge von Sommerweizen
hat sich im gleichen Zeitraum mehr als halbiert:
Die Anbaufläche wurde gegenüber 2024 um 57,1 %
auf 4.400 Hektar reduziert, sodass bei dieser
Getreideart trotz einem um 3,4 % höheren
Hektarertrag von 5,67 Tonnen je Hektar eine
Gesamterntemenge von 24.700 Tonnen (–55,7 %)
erzielt werden konnte.
Eine deutliche
Anbauflächenreduzierung im Vergleich zu 2024
findet sich bei allen Sommergetreidearten, die
im Unterschied zu den Wintergetreidearten erst
im Frühjahr des Erntejahres ausgesät werden.
Gute Aussaatbedingungen gab es im Herbst des
Vorjahres, bei denen das Wintergetreide auf den
Feldern ausgebracht wurde.
Hohe
Erntemengen auch bei Roggen, Gerste, Triticale
und Hafer Da auch der Anbau von Roggen und
Wintermenggetreide um 10,1 % auf 35.600 Hektar
ausgedehnt wurde und der Hektarertrag um 18,8 %
auf 6,94 Tonnen anstieg, ergab sich für diese
Getreidearten eine Gesamternte von 247.000
Tonnen. Damit erhöhte sich die Roggen- und
Wintermenggetreideernte zum Vorjahresergebnis um
30,8 %.
Wie das Statistische Landesamt
weiter mitteilt, wurde die Anbaufläche der
Gerste (138.500 Hektar) um 11,1 % eingeschränkt.
Bedingt durch den höheren Hektarertrag (8,40
Tonnen/Hektar; + 24,2 %) konnte jedoch mit 1,16
Millionen Tonnen eine um 10,4 % höhere
Gesamternte eingefahren werden.
Eine um
24,9 % auf 45.600 Hektar erhöhte Anbaufläche und
ein um 13,6 % höherer Hektarertrag (7,02
Tonnen/Hektar) führte bei Triticale zu einer
Gesamterntemenge von 320.600 Tonnen (+41,8 %).
Für Hafer ergab sich mit 45.100 Tonnen eine um
11,2 % höhere Erntemenge. Ausschlaggebend für
dieses Ergebnis war der um 7,0 % höhere
Hektarertrag (5,71 Tonnen/Hektar) und der um
4,0 % auf 7.900 Hektar ausgedehnte Anbau.
Staatsdefizit sinkt im 1. Halbjahr
2025 auf 28,9 Milliarden Euro
Sozialbeiträge und Steuereinnahmen wachsen
schneller als Staatsausgaben Das
Finanzierungsdefizit des Staates lag im 1.
Halbjahr 2025 bei 28,9 Milliarden Euro. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) nach
vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, war das
staatliche Defizit somit um 19,4 Milliarden Euro
niedriger als im 1. Halbjahr 2024. Gemessen am
Bruttoinlandsprodukt (BIP) in jeweiligen Preisen
errechnet sich für das 1. Halbjahr 2025 eine
Defizitquote von 1,3 %.
Bei den
Ergebnissen handelt es sich um Daten in der
Abgrenzung des Europäischen Systems
Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen (ESVG)
2010. Sie bilden die Grundlage für die
Überwachung der Haushaltslage in den
Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) nach
dem Stabilitäts- und Wachstumspakt
(Maastricht-Kriterien) und sind nicht identisch
mit dem Finanzierungssaldo des Öffentlichen
Gesamthaushalts in Abgrenzung der
Finanzstatistiken.
Aus den Ergebnissen
für das 1. Halbjahr lassen sich nur begrenzt
Rückschlüsse auf das Jahresergebnis ziehen. Bund
verzeichnet Finanzierungsdefizit von
16,7 Milliarden Euro Mit 16,7 Milliarden Euro
hatte der Bund erneut den größten Anteil am
gesamtstaatlichen Finanzierungsdefizit. Das
Finanzierungsdefizit des Bundes reduzierte sich
allerdings im 1. Halbjahr 2025 deutlich um
10,5 Milliarden Euro im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum.
Das
Finanzierungsdefizit der Länder verringerte sich
ebenfalls stark um 10,3 Milliarden Euro und
betrug im 1. Halbjahr 2025 noch 1,3 Milliarden
Euro (1. Halbjahr 2024: 11,6 Milliarden Euro).
Das Finanzierungsdefizit der Gemeinden erhöhte
sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um
4,7 Milliarden Euro auf 14,2 Milliarden Euro
(1. Halbjahr 2024: 9,5 Milliarden Euro). Die
Sozialversicherungen verzeichneten im
1. Halbjahr 2025 einen Finanzierungsüberschuss
von 3,3 Milliarden Euro (1. Halbjahr 2024: 0,0
Milliarden Euro).
Einnahmen steigen um
6,5 %, Ausgaben um 4,3 % gegenüber dem 1.
Halbjahr 2024 Das Finanzierungsdefizit des
Staates im 1. Halbjahr 2025 von 28,9 Milliarden
Euro ergibt sich aus der Differenz zwischen
Einnahmen in Höhe von 1 042,0 Milliarden Euro
und Ausgaben in Höhe von 1 070,9 Milliarden
Euro. Die Einnahmen stiegen damit im 1. Halbjahr
2025 um 6,5 % im Vergleich zum Vorjahr.
Der Ausgabenzuwachs war mit 4,3 %
niedriger. Sozialbeiträge steigen stärker als
Steuereinnahmen Die Steuereinnahmen des Staates
erhöhten sich im 1. Halbjahr 2025 im Vergleich
zum Vorjahreszeitraum um 5,1 %. Bei der
Mehrwertsteuer gab es einen deutlichen Zuwachs
von 6,9 %, die Einnahmen aus den
Einkommensteuern stiegen um 4,6 %. Unter
anderem durch gestiegene Zusatzbeiträge zur
gesetzlichen Krankenversicherung sowie die
Anhebung der Beitragssätze der
Pflegeversicherung und der
Beitragsbemessungsgrenzen im Januar 2025 stiegen
die Sozialbeiträge stark um 8,9 % an. Die
Zinseinnahmen des Staates fielen im Vergleich
zum Vorjahreszeitraum um 18,9 %.
Sozialleistungen und Arbeitnehmerentgelte
treiben den Ausgabenanstieg Einen starken
Zuwachs verzeichneten die monetären
Sozialleistungen, zum Beispiel Renten und
Arbeitslosengeld, mit einem Anstieg um
20,3 Milliarden Euro im 1. Halbjahr 2025 (+5,8 %
zum Vorjahreszeitraum). Die sozialen
Sachleistungen, zu denen unter anderem Arzt- und
Krankenhausleistungen, Medikamente sowie
Leistungen der Sozialhilfe zählen, erhöhten sich
um 13,5 Milliarden Euro (+7,1 % zum
Vorjahreszeitraum).
Der Ausgabenzuwachs
wurde ebenfalls getrieben von einem Anstieg der
Arbeitnehmerentgelte des Staates um
10,9 Milliarden Euro beziehungsweise 6,3 % im
Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Abgedämpft
wurde der Ausgabenanstieg durch eine Reduktion
der Subventionen um 12,9 %, hauptsächlich durch
geringere Ausgleichszahlungen für erneuerbare
Energien. Die Zinsausgaben des Staates
erhöhten sich im 1. Halbjahr 2025 im Vergleich
zum Vorjahreszeitraum um 5,8 % auf insgesamt
24,3 Milliarden Euro. Die Bruttoinvestitionen
stiegen um 3,7 % auf 59,6 Milliarden Euro.
Gastgewerbeumsatz 1. Halbjahr 2025 real
um 3,7 % gesunken
Gastgewerbeumsatz, 1. Halbjahr 2025
(vorläufig, Originalwerte) -3,7 % zum 1.
Halbjahr 2024 (real) -0,1 % zum 1. Halbjahr
2024 (nominal) Gastgewerbeumsatz, Juni 2025
(vorläufig, kalender- und saisonbereinigt)
-2,5 % zum Vormonat (real) -3,9 % zum
Vormonat (nominal) -5,9 % zum Vorjahresmonat
(real) -3,4 % zum Vorjahresmonat (nominal)
Die Gastgewerbeunternehmen in
Deutschland haben nach vorläufigen Ergebnissen
des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im 1.
Halbjahr 2025 real (preisbereinigt) 3,7 % und
nominal 0,1 % weniger Umsatz erwirtschaftet als
im 1. Halbjahr 2024.

Die Hotels und sonstigen
Beherbergungsunternehmen verzeichneten in den
ersten sechs Monaten des Jahres 2025 real einen
Umsatzrückgang von 2,6 % und nominal von 0,2 %
gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die Umsätze der
Gastronomie sanken im 1. Halbjahr 2025 gegenüber
dem 1. Halbjahr 2024 real um 4,1 %, während sie
nominal um 0,1 % stiegen.
Gastgewerbeumsatz im Juni mit deutlichem
Rückgang im Vergleich zum Vormonat Im Juni
2025 sank der Umsatz im Gastgewerbe gegenüber
Mai 2025 real um 2,5 % und nominal um 3,9 %. Im
Vergleich zum Vorjahresmonat Juni 2024 betrug
der Umsatzrückgang real 5,9 % und nominal 3,4 %.
Im Juni 2025 verzeichneten die Hotels
und sonstigen Beherbergungsunternehmen gegenüber
Mai 2025 ein Umsatzminus von real 1,6 % und
nominal 5,5 %. Gegenüber Juni 2024 ging der
Umsatz im Juni 2025 real um 5,1 % und nominal um
4,9 % zurück. In der Gastronomie wurde im Juni
2025 real 2,1 % und nominal 1,9 % weniger Umsatz
erwirtschaftet als im Mai 2025. Im Vergleich zum
Juni 2024 sank der Umsatz real um 5,3 % und
nominal um 1,5 %.
Start ins neue Schuljahr: Von den
Basiskompetenzen bis zur Lehrkräfteausbildung
gibt der Schulkompass NRW 2030 die Richtung vor
Zum Start ins Schuljahr hat Schulministerin
Dorothee Feller einen klaren Kurs vorgegeben:
„Wir wollen unsere Kinder und Jugendlichen zu
besseren Lern- und Bildungserfolgen führen.
Deshalb haben wir unseren Schulkompass auf klare
Ziele ausgerichtet: Wir wollen mehr Schülerinnen
und Schüler auf ein Leistungsniveau bringen, das
ihnen beste Zukunftschancen eröffnet. Zugleich
wollen wir erreichen, dass weniger Schülerinnen
und Schüler an den grundlegenden Anforderungen
scheitern. Und wir werden die sozial-emotionalen
Kompetenzen stärken, damit sich Schülerinnen und
Schüler in der Schule wohlfühlen und gut lernen
können.”
Mit dem Schulkompass NRW 2030
richten Landesregierung, Schulaufsicht und
Schulen ihr Handeln auf diese Ziele aus. „Der
Schulkompass zeigt den Weg auf, den wir in den
kommenden Jahren gemeinsam weitergehen wollen:
hin zu einem Unterricht, der sich auf relevante
Daten stützt, um unsere Schülerinnen und Schüler
individuell und ganzheitlich zu fördern“,
betonte Ministerin Feller. Vom fachlichen über
das soziale Lernen bis zur Lehrkräfteausbildung
und der Arbeit der Schulleitungen gibt der
Schulkompass NRW 2030 hierfür Orientierung.
Wichtige Navigationspunkte sind: die
gezielte Stärkung der Basiskompetenzen Lesen,
Schreiben, Zuhören und Rechnen, der Ausbau
der sozial-emotionalen Förderung sowie eine
datengestützte Qualitätsentwicklung mit
Lernstandserhebungen, Schülerfeedback und
Zielvereinbarungen.
Ab dem neuen
Schuljahr 2025/26 schlägt Nordrhein-Westfalen
den Weg zur datengestützten Qualitätsentwicklung
Schritt für Schritt ein. Der Startschuss hierfür
fällt Anfang September bei einem digitalen
Auftakt, zu dem alle Schulleitungen eingeladen
sind. Ministerin Feller: „Wir wollen die Schulen
abholen und mit ihnen gemeinsam den Weg
beschreiten.“
Richtig gut schreiben im
Fokus Seit Amtsantritt hat die
Landesregierung ihren Fokus klar auf die
Basiskompetenzen gerichtet. Dabei stand zunächst
vor allem das Lesen im Mittelpunkt. In den
kommenden Schuljahren wird das Schulministerium
nun seine Unterstützung für das Schreibenlernen
ausweiten. Unter der Überschrift „Richtig gut
schreiben” wird es zum einen um Handschrift und
richtige Rechtschreibung von Anfang an gehen,
zum anderen um das kreative Schreiben von
Texten.
Dazu wird im Schuljahr 2025/26
das digitale Tool Skribi eingeführt. Skribi
wurde – wie zuvor schon das Lese-Tool LeOn –
gemeinsam mit der TU Chemnitz entwickelt. Es
unterstützt Kinder ab der 2. Klasse dabei,
eigene Texte zu verfassen, Feedback zu geben und
Rechtschreibung einzuüben. Leistungsstarke
Schülerinnen und Schüler können dabei
leistungsschwächere unterstützen – ähnlich wie
beim Tandemlesen. Ab Herbst wird Skribi zunächst
an 100 Grundschulen getestet und danach allen
Schulen kostenlos zur Verfügung gestellt.
Ministerin Feller betonte: „Mit Skribi
fördern wir nicht nur das richtige Schreiben,
sondern auch die Freude am Schreiben. Kinder
sollen lernen, Gedanken in ganzen Sätzen und
zusammenhängenden Texten zu formulieren,
Geschichten zu erzählen – ein Gegenentwurf zum
passiven Konsum in endlosen Social-Media-Feeds.“
Integration stärken – Mein Anfang auf
Deutsch Für neu zugewanderte Schülerinnen und
Schüler in der Erstförderung bringt das Land ein
neues digitales Angebot zur Alphabetisierung
heraus: Mein Anfang auf Deutsch. Das Tool
verbindet Alphabetisierung und Spracherwerb und
funktioniert auch in Gruppen ohne gemeinsame
Sprache. Animierte Dialoge, Arbeitsmaterialien
und eine digitale Lauttabelle führen in das
lateinische Alphabet ein. Die Schülerinnen und
Schüler verbinden schrittweise das Hören,
Sprechen, Lesen und Schreiben.
„Viele
Kinder müssen zunächst das lateinische Alphabet
lernen, bevor sie überhaupt auf Deutsch lesen
und schreiben können. Mein Anfang auf Deutsch
ist eine echte Neuheit in Deutschland und wird
den Schulen kostenlos zur Verfügung gestellt.
Damit geben wir unseren Lehrkräften ein
praxistaugliches Werkzeug an die Hand“, so die
Ministerin. Darüber hinaus werden zahlreiche
Materialien und Konzepte aus dem BISS-Netzwerk
für die Sprachbildung im neuen digitalen
Wissensportal „digiWi“ kostenlos zur Verfügung
gestellt. „Ich bin allen am Schulleben
Beteiligten dankbar für ihr Engagement bei der
Unterrichtung von zugewanderten Schülerinnen und
Schülern”, betonte die Ministerin.
Lehrkräfteausbildung modernisieren – Praxisnähe
und Qualität stärken Eine zentrale Aufgabe
für das kommende Schuljahr ist die
Modernisierung der Lehrkräfteausbildung. Nach
einem umfassenden Dialogprozess mit Hochschulen,
Bezirksregierungen, Kirchen und Lehrerverbänden
hat das Schulministerium dem Landtag einen
Bericht zur Lehrkräfteausbildung vorgelegt und
parallel die Anhörung der Verbände zu einem
entsprechenden Gesetzentwurf gestartet.
Schulministerin Feller: „Wenn wir unsere
Schülerinnen und Schüler auf der Höhe der Zeit
unterrichten wollen, müssen wir unsere
Lehrkräfte auf der Höhe der Zeit ausbilden. Wir
wollen die Lehrkräfteausbildung modernisieren,
praxisnäher gestalten und die Qualität weiter
steigern. Unser Ziel haben wir klar formuliert:
mehr junge Menschen für den Lehrerberuf gewinnen
und sie optimal auf die Arbeit mit unseren
Kindern vorbereiten. Jetzt freue ich mich auf
die Rückmeldungen der Verbände, die Gespräche im
Landtag und bin für Anregungen offen.“
Studium praxisnäher gestalten: Das Studium soll
künftig noch stärker mit der schulischen Praxis
verzahnt werden. Das Eignungs- und
Orientierungspraktikum zu Beginn des
Bachelorstudiums soll von 25 auf 30 Tage
verlängert werden, damit angehende Lehrkräfte
früher intensive Einblicke in den Schulalltag
erhalten. Auch das Berufsfeldpraktikum am Ende
des Bachelors soll neu ausgerichtet werden:
Künftig soll es grundsätzlich in Schulen
stattfinden. „Wir wollen, dass die Studierenden
nicht nur über Schule reden, sondern Schule von
Anfang an erleben“, betonte Feller.
Sonderpädagogik wird schlanker und tiefer
zugleich: Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der
Sonderpädagogik. Bislang mussten Studierende
zwei Förderschwerpunkte sowie zwei
Unterrichtsfächer belegen. Künftig soll die
Ausbildung so umgestellt werden, dass ein
Unterrichtsfach und zwei Förderschwerpunkte
verpflichtend sind. Dadurch soll mehr fachliche
Tiefe statt Überlastung entstehen.
Deutsch als Zweitsprache eigenständiges
Lehramtsfach: Zudem soll das Fach „Deutsch als
Zweitsprache“ erstmals als eigenständiges
Lehramtsfach eingeführt werden – zunächst für
Haupt-, Real-, Sekundar- und Gesamtschulen.
Damit soll mehr Expertise in die Schulen
gebracht werden, um die Integration von neu
zugewanderten Kindern und Jugendlichen zu
stärken.
Hochschulen für angewandte
Wissenschaften öffnen neue Wege in den
Lehrerberuf: Darüber hinaus sollen die
Hochschulen für angewandte Wissenschaften
künftig neue Wege in den Lehrerberuf eröffnen.
In einem Modellversuch sollen sie erstmals
lehramtsbezogene Masterabschlüsse in der
Fachrichtung Ingenieurtechnik anbieten können –
in Kombination mit Fächern wie Elektrotechnik,
Maschinenbau oder Bautechnik. Damit reagiert das
Land auf den hohen Bedarf an Lehrkräften in
technischen Fachrichtungen, vor allem in den
Berufskollegs.
Vorbereitungsdienst neu
denken – Mehr Training, weniger Kontrolle: Auch
der Vorbereitungsdienst – die Brücke zwischen
Studium und Schulalltag – wird modernisiert.
„Wir wollen, dass ein neuer Geist Einzug hält in
den Vorbereitungsdienst. Wir wollen dafür
sorgen, dass sich Ausbilderinnen und Ausbilder
sowie Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter
stärker auf Augenhöhe begegnen”, so Ministerin
Feller. „Unsere Zentren für die schulpraktische
Lehrerausbildung, Ausbildungslehrkräfte an den
Ausbildungsschulen sowie insbesondere auch die
Anwärterinnen und Anwärter selbst können an der
Schnittstelle von Theorie und Praxis gemeinsam
wertvolle Impulse für Innovationen an unseren
Schulen geben.”
Unterrichtsbesuche sollen
künftig weniger als reine Prüfungen empfunden
werden, sondern vor allem als echte
Lerngelegenheiten. Ministerin Feller: „Im
Vorbereitungsdienst gilt künftig: mehr Training,
weniger Kontrolle – echte Lerngelegenheiten
statt Showstunden.” Zwar bleiben zehn
Unterrichtsbesuche bestehen, sie werden aber
stärker an der Praxis orientiert und mit klaren
Rückmeldeformaten verbunden. Die in der Regel
fünf Unterrichtsbesuche pro Fach sollen
einheitlich erst ab dem vierten Termin benotet
werden. Auch die schriftliche
Unterrichtsvorbereitung wird verschlankt:
weniger Umfang, dafür näher am tatsächlichen
Unterrichtsgeschehen.
Staatsprüfung
gewichtet Alltag stärker als Einzelleistung: Die
Staatsprüfung soll ebenfalls praxisnäher
gestaltet werden. Zukünftig soll die
kontinuierliche Langzeitbeurteilung mit 60
Prozent in die Abschlussnote eingehen, während
der Prüfungstag mit 40 Prozent gewichtet wird.
Damit zählt die Leistung im Schulalltag stärker
als die Einzelleistung unter Prüfungsdruck.
Außerdem sollen schriftliche und mündliche
Prüfungen enger verzahnt werden, um die
Anforderungen des Lehrerberufs realistischer
abzubilden.
Seiteneinstieg gezielt
erweitern – zusätzliche Lehrkräfte gewinnen: Es
sollen zusätzliche Möglichkeiten für
Ein-Fach-Lehrer geschaffen werden – jedoch nur
über den Weg des Seiteneinstiegs. Künftig sollen
auch Bewerberinnen und Bewerber mit nur einem
Fach unter ganz bestimmten Voraussetzungen in
den Vorbereitungsdienst einsteigen können, wenn
dies dem Bedarf der Schulen entspricht. Damit
will das Land auch dann noch zusätzliche
Lehrkräfte gewinnen, wenn alle anderen
Möglichkeiten ausgeschöpft sind. Zugleich wird
auf diese Weise die Anerkennung ausländischer
Lehramtsabschlüsse erleichtert, bei denen häufig
nur eine Fachqualifikation vorliegt.
Abschließend erklärte Ministerin Dorothee
Feller: „Von den Basiskompetenzen bis zur
Lehrkräfteausbildung gibt der Schulkompass NRW
2030 die Richtung vor. Dabei sind unsere Kinder
und Jugendlichen der Dreh- und Angelpunkt
unserer Schulkompassnadel.”
ENNI-Erlebnistag zum 25. Markengeburtstag - Fest
für die Familie Der Countdown
läuft: In der kommenden Woche feiert die
Enni-Unternehmensgruppe mit einem Erlebnistag
zum 25. Markengeburtstag eine große Party. Am
30. August gibt es ein Fest für die ganze
Familie, bei dem sich der Firmensitz am
Jostenhof ab 14 Uhr in eine Erlebniswelt
verwandelt, die Besucherinnen und Besucher durch
neun Themenstationen führt.
Erlebnistag
bringt Action, Einblicke und Glam Bam live am
Abend.
 „Entdecken,
mitmachen, staunen“, verspricht der
Vorstandsvorsitzende Stefan Krämer einen Tag
voller Action und spannender Einblicke, an dem
auch viele regionale Partner mitwirken. „Neben
Informationen bieten wir den Menschen unserer
Region zahlreiche Mitmachaktionen und ein
unterhaltsames Programm für Groß und Klein.“
Da es am Jostenhof keine Parkplätze gibt,
sollten Besucher dazu möglichst mit dem Fahrrad
anreisen. Autofahrer können die
Ausweichparkplätze am Berufsbildungscampus und
dem Handwerklichen Bildungszentrum in
der Repelener Straße nutzen. „Von dort setzen
wir Busse ein, die in wenigen Minuten zum
Jostenhof pendeln.“
Am Erlebnistag
können Besucherinnen und Besucher in
unterschiedliche Themenwelten der Enni
eintauchen. Da hier mit Ausnahme der im
Stadtgebiet verstreuten Freizeiteinrichtungen
alle Unternehmensteile ansässig sind, gibt es
viel zu sehen.
An den Stationen
präsentieren Teams ihre Arbeitsbereiche,
vielfach unterstützt durch regionale Partner,
wie mehrere Autohäuser, E-Bike-Anbieter, der
Landwirtschaftsbetrieb Eickhaus und auch die
LINEG, der Asdonkshof, die Bäckerei Büsch und
einige Moerser Sportvereine.
Ob E-Auto-Probefahrten, ein E-Bike-Parcours,
eine VR-Panoramaschaukel oder
eine Kreativwerkstatt – die Stationen laden zum
Ausprobieren ein. Sportlich wird es bei
der Penalty-Challenge, dem Torwandschießen und
einem Klettergarten, der einen Vorgeschmack auf
das zukünftige Angebot im Solimare bietet.
Gäste können dann auch Bagger fahren, Mülltonnen
leeren, in einen Kanal abtauchen oder sich
im Überschlagsimulator der DEKRA testen.
Besonders mutige Besucher können sich aus
einem Kanal retten lassen oder schwere Geräte
und Fahrzeuge ausprobieren. Beim Besuch des
Salzlagers erfahren Interessierte wie
Winterdienst funktioniert und am
Kreislaufwirtschaftshof gibt es pro Stunde eine
Road-Show mit Führungen.
Viele Angebote
richten sich speziell an Kinder. So gibt es
eine Wasserbaustelle, einen kleinen Bauernhof,
ein Bobby-Car-Rennen, ein Lerntheater zum Thema
Abfall und sogar die Möglichkeit, in der Radio
KW-Box Radio zu machen. Auf die jüngsten
Besucher wartet auch ‚Die Maus‘ des WDR und das
Enni-Maskottchen. Das Angebot ist groß. Um
dabei nicht den Überblick zu verlieren, führt
eine Erlebnisrallye Besucher durch alle
Stationen.
Wer dabei auf einer Karte
fleißig Punkte sammelt, hat bei einem
Gewinnspiel die Chance auf attraktive Preise.
Als Hauptgewinn winkt ein Elektroauto, das Enni
in Kooperation mit dem Autohaus Minrath für ein
Jahr kostenlos bereitstellt. Kinder können
Geburtstagsfeiern in der Eishalle oder einen
Familientag auf der Swingolf-Anlage gewinnen.
Teilnehmer erhalten zudem ein Gläschen Honig vom
Jostenhof-Imker.
Bundesverband der Freien Berufe
e. V.: „Arbeitszeitwende für mehr Flexibilität.“
„Die freiberuflichen Praxen, Kanzleien, Büros
und Apotheken stehen unter Druck. Der
Ressourcenmangel – getrieben durch
Fachkräftemangel und überbordende Bürokratie –
bringt die Freiberuflerinnen und Freiberufler
längst an ihre Belastungsgrenzen. Frühere
Umfragen zeigen: Der Fachkräftemangel bremst
unsere Wirtschaftsleistung um jährlich
16 Milliarden Euro. Während 27 Prozent der
Arbeitszeit für Bürokratie aufgewendet werden,
die nicht zu den Kernaspekten ihrer
freiberuflichen Tätigkeit zählt, arbeitet jede
beziehungsweise jeder Dritte bereits über
Anschlag. Das ist ineffizient und demotivierend.
Trotzdem begegnen Freiberuflerinnen und
Freiberufler dieser Situation mit hoher
Flexibilität. Das bestätigt auch die aktuelle
Sonderauswertung unserer jüngsten
Konjunkturumfrage: Als Arbeitgeberinnen und
Arbeitgeber setzen die Freien Berufe auf
Eigenverantwortung, Vertrauen und eine moderne
Arbeitskultur.
Wo es möglich ist, bieten
sie etwa Gleitzeit, Teilzeit oder eine
Vier-Tage-Woche an – und schaffen so nicht nur
Freiräume, sondern auch attraktive
Arbeitsplätze. Flexible Modelle und echte
Wertschätzung sind entscheidend, um
qualifizierte Fachkräfte zu gewinnen sowie zu
halten und den Teamgeist zu stärken“, so
BFB-Präsident Dr. Stephan Hofmeister zu den
Ergebnissen einer Sonderauswertung der
BFB-Konjunkturumfrage Sommer 2025.
„Die
im Koalitionsvertrag angekündigte Reform der
täglichen Höchstarbeitszeit hin zu einem
flexiblen, wochenbasierten Modell muss so
umgesetzt werden, dass sie in der Praxis greift
– mit Spielraum etwa für Projektspitzen,
Belastungsphasen oder Notdienste – und den
Verwaltungsaufwand spürbar verringert. Statt
neue bürokratische Belastungen zu schaffen – wie
etwa durch das geplante Tariftreuegesetz in
seiner jetzigen Form – braucht es gezielte
Entlastungen. Eine leistungsfähige, digitale
Verwaltung ohne Medienbrüche ist dafür
Grundvoraussetzung. Flexible Arbeitszeiten sind
zudem ein Schlüssel zur besseren Vereinbarkeit
von Familie und Beruf, wobei eine verlässliche
Kinderbetreuung – auch zu Randzeiten und für
alle Altersgruppen – ebenso wichtig ist.
Viele Lösungsansätze sind im Koalitionsvertrag
angelegt. Doch es fehlt an der Umsetzung. Die
Bundesregierung muss jetzt handeln und den
Rahmen schaffen, in dem wir Freie Berufe unsere
Potenziale entfalten können – auch im Interesse
unserer Teams, Patientinnen, Mandanten,
Klientinnen und Kunden, der übrigen Wirtschaft
und der Gesellschaft.“
Ergebnisse:
Breites Spektrum an Arbeitszeitmodellen Fast
neun von zehn Befragten (86,4 Prozent)
ermöglichen ihren Mitarbeitenden
Teilzeitoptionen. Knapp zwei Drittel bieten
flexible Pausengestaltung (64 Prozent) und
Gleitzeit (62,8 Prozent) an. Für knapp die
Hälfte ist die Vier-Tage-Woche (49,3 Prozent)
umsetzbar. Arbeitszeitkonten (44,8 Prozent) und
die Möglichkeit zu unbezahltem Urlaub (43,9
Prozent) gehören bei vielen zum Angebot, ebenso
wie eine flexible Einteilung der täglichen
Arbeitszeit (39,8 Prozent). Wo es die Tätigkeit
erlaubt, setzen Freie Berufe moderne
Arbeitszeitmodelle um – selbst in Teams mit
starker persönlicher Präsenz und direktem
Kontakt zu Patientinnen, Mandanten, Klientinnen
und Kunden.
Für modernes Arbeiten sind
drei Aspekte für die Abläufe im Betrieb
besonders wichtig: Vor allem wünschen sich
die Freiberuflerinnen und Freiberufler mehr
medienbruchfreie digitale Prozesse – besonders
auch bei Empfängern wie Behörden –, um Abläufe
zu erleichtern und zu beschleunigen. Ebenso
zentral sind praxistaugliche Arbeitszeitmodelle,
die den freiberuflichen Praxen, Kanzleien, Büros
und Apotheken sowie ihren Beschäftigten mehr
Flexibilität ermöglichen. Überdies sind für
eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf
auch eine verlässliche Kinderbetreuung und
weitere Unterstützungsangebote wichtig.
Für modernes Arbeiten sind folgende grundlegende
Rahmenbedingungen entscheidend: - Abbau
bürokratischer Hürden - Eine angemessene und
auskömmliche Vergütung - Zugang zu
qualifizierten Fachkräften
Zentrale
Elemente der Mitarbeiterführung und -entwicklung
Offene Kommunikation hat bei Freiberuflerinnen
und Freiberuflern mit Mitarbeitenden einen hohen
Stellenwert: 93,7 Prozent der Befragten geben
an, dass der Austausch zwischen Führungskräften
und Mitarbeitenden offen gestaltet wird, 87,3
Prozent bestätigen dies auch für die
Kommunikation im Kollegenkreis. Auch
Wertschätzung und Lob sind fest verankert – 83,1
Prozent geben an, dass diese aktiv vermittelt
werden. Zudem prägt eine hohe Eigenverantwortung
(81,5 Prozent) die Arbeitskultur vieler
freiberuflicher Betriebe.
Weiterbildung
Freiberuflerinnen und Freiberufler motivieren
ihre Mitarbeitenden gezielt zur Teilnahme an
Weiterbildungsmaßnahmen (77,8 Prozent) und
informieren sie über die vielfältigen Angebote
(71,5 Prozent). Die Kosten werden dabei meist
vollständig (70,5 Prozent) oder zumindest
teilweise übernommen. Auch eine Freistellung für
die Weiterbildungszeiten wird häufig (62,8
Prozent) ermöglicht.
Über die Umfrage
Sonderteil zu modernem Arbeiten auf Basis der
BFB-Konjunkturumfrage Sommer 2025 des Instituts
für Freie Berufe (IFB) im Auftrag des BFB vom
17. März bis 28. April 2025 unter rund 1.700
Freiberuflerinnen und Freiberuflern.
Inflation für alle Haushaltstypen unter
Zielrate der EZB, weitere Zinssenkung im
September nötig Die
Inflationsrate in Deutschland hat im Juli erneut
bei 2,0 Prozent gelegen und damit genau beim
Inflationsziel der Europäischen Zentralbank
(EZB). Von neun verschiedenen Haushaltstypen,
die sich nach Einkommen und Personenzahl
unterscheiden, hatten alle eine
haushaltsspezifische Teuerungsrate unter dem
Zielwert. Konkret reichte die Spannweite im Juni
von 1,5 bis 1,9 Prozent, der Unterschied lag
also bei geringen 0,4 Prozentpunkten, zeigt der
neue Inflationsmonitor des Instituts für
Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der
Hans-Böckler-Stiftung.*
Zum Vergleich:
Auf dem Höhepunkt der Inflationswelle im Herbst
2022 betrug die Spanne 3,1 Prozentpunkte.
Während Haushalte mit niedrigen Einkommen,
insbesondere Familien, während des akuten
Teuerungsschubs der Jahre 2022 und 2023 eine
deutlich höhere Inflation schultern mussten als
Haushalte mit mehr Einkommen, war ihre
Inflationsrate im Juli 2025 wie in den
Vormonaten niedrig: Der Warenkorb von Paaren mit
Kindern und niedrigen Einkommen verteuerte sich
um 1,5 Prozent. Eine identische Inflationsrate
hatten Alleinerziehende mit mittlerem Einkommen.
Alleinlebende mit niedrigem bzw. mittlerem
Einkommen folgten mit jeweils 1,6 Prozent.

Als einzige Haushaltstypen hatten im Juli
Alleinlebende mit sehr hohen Einkommen und
Familien mit hohen Einkommen mit je 1,9 Prozent
eine Inflation nahe beim EZB-Ziel, allerdings
ebenfalls darunter. Ein wichtiger Faktor für das
etwas höhere Niveau ist, dass bei diesen
konsumstarken Haushaltstypen die erneut
niedrigeren Energiepreise weniger stark ins
Gewicht fallen als bei Haushalten mit weniger
Einkommen, deren Warenkörbe stärker durch Güter
des täglichen Bedarfs geprägt sind.
Zudem fragen Haushalte mit höheren Einkommen
stärker Dienstleistungen nach, die sich derzeit
noch merklich verteuern, wie
Versicherungsdienstleistungen und soziale
Dienstleistungen. Allerdings nimmt der
Preisauftrieb bei Dienstleistungen mittlerweile
etwas ab.
Die drei anderen untersuchten
Haushaltstypen, Paarfamilien und Paare ohne
Kinder mit jeweils mittleren Einkommen sowie
Alleinlebende mit höheren Einkommen,
verzeichneten im Juli eine Inflationsrate von je
1,7 Prozent.
Inflationslage im gesamten
Euroraum entspannt „Die Inflationslage ist in
Deutschland und im Euroraum insgesamt
mittlerweile entspannt“, lautet das aktuelle
Fazit von Dr. Silke Tober, IMK-Expertin für
Geldpolitik und Autorin des Inflationsmonitors.
„So nimmt der Preisauftrieb bei Dienstleistungen
auch im Euroraum weiter ab, die Inflation lag
den zweiten Monat in Folge bei 2,0 Prozent und
sie dürfte wie auch in Deutschland im weiteren
Jahresverlauf um das Inflationsziel der EZB von
zwei Prozent schwanken.“
Tober hält in
dieser Situation eine weitere Leitzinssenkung
durch die EZB bei ihrer Sitzung im September für
erforderlich. Denn gleichzeitig lahme die
Wirtschaft, insbesondere weil die US-Zölle, hohe
Energiepreise und die starke Aufwertung des Euro
die Konjunktur belasteten, wodurch auch das
Risiko einer mittelfristig sogar zu niedrigen
Inflation steige. „Nach der Zinspause im Juli
sollte die EZB daher den Leitzins auf der
nächsten Sitzung erneut senken und damit einen
Beitrag zur Stärkung der Investitionstätigkeit
leisten. Dies gilt umso mehr als die
Investitionsschwäche zum Teil durch die
übermäßig restriktive Geldpolitik der EZB
bewusst herbeigeführt wurde“, schreibt die
Forscherin.
Lebensmittel knapp 39 Prozent
teurer als im Juli 2019 Das IMK berechnet
seit Anfang 2022 monatlich spezifische
Teuerungsraten für neun repräsentative
Haushaltstypen, die sich nach Zahl und Alter der
Mitglieder sowie nach dem Einkommen
unterscheiden.

Dass aktuell alle vom IMK ausgewiesenen
haushaltsspezifischen Inflationsraten leicht
unter der Gesamtinflation liegen, wie sie das
Statistische Bundesamt berechnet, liegt an
unterschiedlichen Gewichtungen: Das IMK nutzt
für seine Berechnungen weiterhin die
repräsentative Einkommens- und
Verbrauchsstichprobe (EVS), während Destatis
seit Anfang 2023 primär die Volkswirtschaftliche
Gesamtrechnung heranzieht.
Die
längerfristige Betrachtung illustriert auch,
dass Haushalte mit niedrigem bis mittlerem
Einkommen von der starken Teuerung nach dem
russischen Überfall auf die Ukraine besonders
stark betroffen waren, weil Güter des
Grundbedarfs wie Nahrungsmittel und Energie in
ihrem Budget eine größere Rolle spielen als bei
Haushalten mit hohen Einkommen.
Diese
wirkten lange als die stärksten Preistreiber,
zeigt der längerfristige Vergleich, den Tober in
ihrem neuen Bericht ebenfalls anstellt: Die
Preise für Nahrungsmittel und alkoholfreie
Getränke lagen im Juli 2025 um 38,7 Prozent
höher als im Juli 2019, also vor Pandemie und
Ukrainekrieg. Damit war die Teuerung für diese
unverzichtbaren Basisprodukte mehr als dreimal
so stark wie mit der EZB-Zielinflation von
kumuliert 12,6 Prozent in diesem Zeitraum
vereinbar. Energie war trotz der Preisrückgänge
in letzter Zeit um 35,2 Prozent teurer als sechs
Jahre zuvor, darunter Haushaltsenergie um 46,3
Prozent und Kraftstoffe um 20,2 Prozent.
Verkürzter Wochenmarkt wegen DIN-Tagen
Am Freitag, den 29.08.2025 findet am Altmarkt
ein verkürzter Wochenmarkt statt. Die Marktzeit
beginnt wie gewohnt ab 07:00 Uhr und endet aber,
aufgrund der DIN-Tage, schon um 12:00 Uhr.
NiederrheinCard ist ab sofort
erhältlich Betriebe und
Institutionen bieten exklusive Vorteile und
attraktive Rabatte. Ob für die Kletterhalle Clip
`n Climb in Viersen, das Kleinbahnmuseum
Selfkantbahn in Gangelt, den Tiergarten Kleve
oder das LVR-Niederrheinmuseum Wesel – die neue
NiederrheinCard bietet ihren Nutzerinnen und
Nutzern an vielen Stellen in der Region jede
Menge Vorteile.
So geben etwa das
SiegfriedMuseum in Xanten oder das Museum
Schloss Moyland in Bedburg-Hau 50 Prozent
Ermäßigung auf den regulären Museumseintritt, um
nur zwei Beispiele zu nennen. Ab sofort ist die
NiederrheinCard erhältlich und schafft neue und
attraktive Zugänge zu bekannten Highlights und
versteckten Geheimtipps. Die Bandbreite reicht
von Museen und Freizeitparks über Gastronomie
bis hin zu Outdoor-Angeboten.
„Auch
teilnehmende Hotels und Einzelhandelsbetriebe
gewähren Vorteile, die es zu entdecken lohnt“,
sagt Nina Jörgens, Prokuristin der Niederrhein
Tourismus GmbH (NT). Die NiederrheinCard ist
über die NT-Webseite erhältlich. An Kurzurlauber
richtet sich
die Variante mit einer Gültigkeit
an vier zusammenhängenden Tagen nach Buchung
(für 29 Euro).
Die NiederrheinCard 365
(49 Euro) ist dagegen ideal für Einheimische und
Mehrfachurlauber. Sie ist nach Buchung ein
ganzes Jahr lang gültig. Die NiederrheinCard
ist ideal für den digitalen Einsatz. Sie lässt
sich bequem über die App auf dem Smartphone
verwalten. Alternativ können auch ein
PDF-Dokument per E-Mail oder ein Wallet-Ticket
genutzt werden.
Der QR-Code wird sowohl
als Ausdruck als auch auf Smartphones von den
NT-Partnerbetrieben akzeptiert. Über 40
ausgewählte Betriebe mit interessanten Angeboten
sind bereits zum Verkaufsstart der
NiederrheinCard dabei. Und die Liste wird immer
länger, da sich weitere potenzielle Partner bei
NT melden.
Alle weiteren Infos zur
NiederrheinCard – darunter auch die
teilnehmenden Unternehmen und Institutionen in
der Region – gibt es hier:
www.niederrhein-card.de

Die NiederrheinCard lässt sich bequem über die
App verwalten. Foto: NT

NRW: Preisentwicklung rund um das Pausenbrot
* Butterpreise in NRW um 7,3 %
gestiegen. * Preise für Toastbrot im
Vergleich zum Vorjahr um 10,5 % gesunken. *
Möhren 25,5 % günstiger.
Die Preise für
Butter sind in Nordrhein-Westfalen zwischen Juli
2024 und Juli 2025 um 7,3 % gestiegen. Wie das
Statistische Landesamt Nordrhein-Westfalen zum
Start des neuen Schuljahres mitteilt, gab es
rund um das Frühstück und das Pausenbrot
unterschiedliche Preisentwicklungen.

Während insbesondere die Preise für
Toastbrot (–10,5 %) gesunken sind, wurden
frische Brötchen um 3,4 % und Brötchen zum
Fertigbacken um 3,2 % teurer angeboten als noch
ein Jahr zuvor. Zum Vergleich: Die Preise für
Nahrungsmittel insgesamt sind zwischen Juli 2024
und Juli 2025 um 2,1 % gestiegen. Auch Käse
verzeichnete zwischen Juli 2024 und Juli 2025
einen Preisanstieg, so stiegen sowohl die Preise
für Weich- (+7,8 %), Schnitt- (+4,8 %) als auch
Frischkäse (+1,4 %).
Für vegetarische
oder vegane Fleisch- oder Wurstalternativen
sowie Brotaufstriche auf Getreidebasis mussten
Verbraucherinnen und Verbraucher im letzten
Monat mehr ausgeben als ein Jahr zuvor
(+12,5 %). Dagegen vergünstigten sich Salami,
Zervelatwurst oder andere Dauerwurst um 1,5 %
sowie Wurstaufschnitt um 1,9 %.
Wer bei
Frühstück und Pausenbrot im vergangenen Monat
auf süßen Aufstrich setzte, konnte im Vergleich
zum Vorjahresmonat sparen. So sanken die Preise
für Marmelade, Konfitüre oder Gelee um 10,0 %,
die für Honig um 5,6 % und die für Quark um
3,4 %.
Preise für Cornflakes, Müsli o.
Ä. gesunken, für Bananen gestiegen Bei
Gemüse und Obst, die gerne zum Frühstück oder
als Pausenhofsnacks gegessen werden, war
ebenfalls eine unterschiedliche Preisentwicklung
zu beobachten: Während die Preise für Möhren
(–25,5 %) und Paprika (–11,9 %) gesunken sind,
stiegen die Preise für Bananen (+6,4 %) und
Äpfel (+6,3 %) an. Frühstücksalternativen wie
Cornflakes, Müsli oder Ähnliches wurden um 3,7 %
günstiger angeboten. Milch verteuerte sich
derweil um 4,0 % und Joghurt um 3,4 %.
Straßenverkehrsunfälle im 1.
Halbjahr 2025: Zahl der Unfälle um 2 % gesunken
Zahl der Verkehrstoten im 1. Halbjahr 2025
um 25 Personen gegenüber dem Vorjahreszeitraum
gestiegen In den ersten sechs
Monaten des Jahres 2025 gab es in Deutschland
rund 1,21 Millionen Straßenverkehrsunfälle. Nach
vorläufigen Ergebnissen des Statistischen
Bundesamtes (Destatis) waren das 23 300 oder 2 %
weniger als im Vorjahreszeitraum. Bei gut einer
Millionen Unfällen blieb es bei Sachschaden (-2
%), bei rund 139 800 Unfällen gab es Getötete
oder Verletzte (+1 %).

Insgesamt sind 175 000 Menschen im 1.
Halbjahr 2025 bei Straßenverkehrsunfällen
verletzt worden – in etwa so viele wie im
1. Halbjahr 2024. Die Zahl der Verkehrstoten
stieg dagegen um 25 Personen auf 1 322.
Zahl der Verkehrstoten je
1 Million Einwohnerinnen und Einwohner im
Vergleich zum 1. Halbjahr 2024 unverändert Auf
die Bevölkerungszahl bezogen starben im
Straßenverkehr im 1. Halbjahr 2025 in
Deutschland durchschnittlich 16 Menschen je
1 Million Einwohnerinnen und Einwohner. Sowohl
gegenüber dem 1. Halbjahr 2024 als auch
gegenüber dem 1. Halbjahr 2023 veränderte sich
dieser Wert nicht.
Juni 2025: 10 %
weniger Verkehrsunfälle als im Vorjahresmonat
Nach vorläufigen Zahlen sank im Juni 2025 die
Zahl der polizeilich erfassten Unfälle gegenüber
dem Vorjahresmonat um 10 % auf insgesamt
195 000 Unfälle. Bei 165 000 Unfällen blieb es
bei Sachschaden (-12 %).
Bei
29 900 Unfällen kam es zu Personenschaden
(+3 %). Mit rund 37 000 Personen wurden 2 % mehr
Verkehrsteilnehmende verletzt. Die Zahl der
Getöteten ist gegenüber dem Vorjahresmonat um
26 Personen auf 301 gestiegen und damit so hoch
wie im Juni vor zwei Jahren.
NRW: Positive Entwicklung der
Reallöhne setzt sich im zweiten Quartal fort
* Reallöhne stiegen im zweiten Quartal 2025 um
2,5 %. * Anstieg der Nominallöhne übertraf
Zunahme der Verbraucherpreise.
Die
effektiven Bruttomonatsverdienste der
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sind in
Nordrhein-Westfalen im zweiten Quartal 2025 real
– also preisbereinigt – um 2,5 % höher gewesen
als im Vorjahreszeitraum. Wie das Statistische
Landesamt auf Basis der Ergebnisse der
Verdiensterhebung mitteilt, übertraf der Anstieg
der Nominallöhne von 4,4 % die Zunahme der
Verbraucherpreise von 1,9 %. Damit setzt sich
die seit dem 2. Quartal 2023 positive
Entwicklung der Reallöhne weiter fort.

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