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Der redaktionelle Gang durch die Woche

KW 35: Montag, 25.8. - Sonntag, 31.8.2025
Themen u.a.:

Der Caravan Salon 2025
Luxusmobile und Einsteiger-Caravans, nachhaltige Lösungen & trendige Dachzelte – die ganze Welt des Caravanings an einem Ort!   

© Mhoch4 2025

„Leidenschaft die verbindet“. Unter diesem Motto lockt der Caravan Salon 2025 erneut mit innovativen Lösungen für jeden Geldbeutel - Vom Luxusmobil bis zum Einsteiger- Modell. Ganz exklusiv ist der Cyberglad von Wohnkabinen-Hersteller Hotomobil. Der absetzbare Truck-Camper wurde extra für den Tesla Cybertruck entwickelt.

Cenk Ucar, Geschäftsführer Hotomobil GmbH „Wir sind natürlich der Ansicht, dass die Zukunft in die E-Mobilität geht, auch vielleicht in dem Pick-Up-Sektor. Und mit dem Tesla ist eben das erste Modell da und wir sollten als innovatives Unternehmen da auch ein passendes Produkt zur Verfügung stellen. Wir bauen unsere Wohnkabinen aus einem Guss.

Wir glauben fest daran, dass die Monocoque-Technoloie viel mehr bietet an Sicherheit und Komfort. Was die Kabine auch bietet ist natürlich das Übliche: Ein Küchenteil, ein Bad, ein großes Bett.“

Ebenfalls ein besonderes Reise-Erlebnis verspricht das Modell von ATventure. Mit seiner 20 qm großen Dachterrasse ist man auf jedem Stellplatz der Hingucker mit ganz besonderer Aussicht. Bei all dem Luxus: Die Caravan-Branche steht vor Herausforderungen: Die gewerblichen Zulassungen sind vorübergehend zurückgegangen, der Markt profitiert aber dafür von der gewachsenen privaten Nachfrage. Ein klassisches Einsteigermodell, dass sich mit kompletter Ausstattung, allerdings ohne großen Schnickschnack präsentiert ist der Next 380 von Fendt.

Martin Than, Leiter Musterbau Dethleffs „Wir haben versucht, das Fahrzeug weitgehend mit nachhaltigen Materialien zu bauen. Wir Polster mit Schurwolle verarbeitet. 100 prozentige Schurwolle ist sehr leicht zu reinigen. Die Isolation des Fahrzeuges besteht aus recycelten PET-Flaschen. Wir wollen nachhaltig bauen, nachhaltig fahren, nachhaltig campen und zum Schluss am Ende des Lebenszyklus des Fahrzeuges auch nachhaltig recyceln können.“

Und dann gibt es noch den großen Trend des Sommers: Dachzelte, wie zum Beispiel die Modelle von Campwerk. Innerhalb von Sekunden entfaltet sich im Skycamp 3.0 Platz für bis zu vier Personen. Praktisch, dank der Hartschale mit bestem Wetterschutz und kostengünstig, denn die Mini-Variante gibt es schon ab 4.280 Euro. Außerdem bietet der Caravan-Salon natürlich auch in diesem Jahr vieles mehr rund um das Thema Reisen mit dem Caravan. Die Tickets gibt es übrigens online. © Mhoch4 2025

Der Caravan Salon, die weltweit größte Messe für Reisemobile und Caravans, zeigt auch 2025 Neuheiten für jedes Budget: Vom komfortablen Luxusmobil bis zum Leichtbau-Caravan für Einsteiger. Außerdem ergänzen nachhaltige Lösungen, Dachzelte wie das iKamper Skycamp 3.0 und viele Services rund ums Thema Reisen mit dem Caravan das Angebot.

Der Caravan Salon 2025: Luxusmobile und Einsteiger-Caravans, nachhaltige Lösungen & trendige Dachzelte – die ganze Welt des Caravanings an einem Ort!  © Mhoch4 2025

Wenn Sekunden zählen: Notfalldose rettet Leben in Moers
Wenn Sekunden zählen, kann eine kleine grüne Dose Großes bewirken. Im Kühlschrank liegt der unscheinbare Helfer - die Notfalldose. Ab Montag, 1. September, ist sie in vielen Apotheken der Stadt Moers erhältlich. Sie kann im Ernstfall entscheidende Minuten schenken, besonders für ältere Menschen oder diejenigen, die alleine leben.

Die Dose enthält ein kompaktes Datenblatt mit allen relevanten Informationen: Vorerkrankungen, Medikamente und Notfallkontakte. Rettungskräfte wissen dank der standardisierten Platzierung im Kühlschrank sofort, wo sie die lebenswichtigen Angaben und evtl. auch Notfallmedikamente finden. So kann die Zeit bis zur medizinischen Versorgung entscheidend verkürzt werden.

Beirat für ältere Menschen als Ideengeber
Die Initiative stammt vom Beirat für ältere Menschen der Stadt Moers und wird aktiv von der Leitstelle Älterwerden begleitet. Ermöglicht wird das Projekt durch die Sparkasse am Niederrhein, die als Sponsor die Umsetzung unterstützt.

„Mit der Notfalldose schaffen wir ein Stück mehr Sicherheit im Alltag. Sie ist einfach in der Handhabung, aber im Notfall von unschätzbarem Wert“, erklärt Karl-Heinz Theußen, Vorsitzender des Beirats. „Wir werden in den nächsten Monaten verstärkt für die Notfalldose werben, damit sie in keinem Kühlschrank fehlt.“ Zusätzlich wird die Aktion über die Social-Media-Kanäle der Stadt, darunter Instagram und Facebook, mit einem kurzen Erklärvideo begleitet. Die Notfalldose ist ab dem 1. September in teilnehmenden Moerser Apotheken für 2 Euro erhältlich.

Amtsblatt
Am 29. August ist ein neues Amtsblatt der Stadt Dinslaken erschienen. Es enthält vier  öffentliche Bekanntmachungen der Stadt Dinslaken. Das Amtsblatt ist auch online zu finden: https://www.dinslaken.de.  

Wesel: Kindertrödelmarkt großer Erfolg
Wer auf einem Trödelmarkt war, weiß, dass mit etwas Glück und Verhandlungsgeschick besondere Schätze zu finden sind. Erfreulich ist, wenn die Händlerinnen und Händler mit Kinderaugen (im wahrsten Sinne) am Ende des Tages auf einen erfolgreichen Verkaufstag blicken und die Kundschaft zufrieden nach Hause geht.

Der Kindertrödelmarkt am 9. August 2025 lockte zahlreiche junge Geschäftsleute in den Rathaus-Innenhof. Über 60 Kinder und Jugendliche verkauften Allerlei zu günstigen Preisen. Von gebrauchten Büchern bis hin zu gut erhaltendem Kinderspielzeug konnten viele Kinderherzen glücklich gemacht werden. Unter anderem besuchte Bürgermeisterin Ulrike Westkamp die vielen bunten Verkaufsstände.

„Die Kindertrödelmärkte in Wesel zählen zu den beliebten Veranstaltungen des Ferienaktionsprogramms. Die jungen Händlerinnen und Händler präsentieren mit Stolz ihre Ware. Ihr Verhandlungsgeschick hat mich fasziniert. Manche konnten mit einem guten Schnäppchen nach Hause gehen“, fasst Bürgermeisterin Ulrike Westkamp zusammen. 

Für die junge Kaufmannschaft gab es zudem kostenlosen Kuchen.  Das Sommer-Ferienaktionsprogramm der Stadt Wesel erfreut sich seit vielen Jahren größter Beliebtheit. Bereits zum 31. Mal wurde das Ferienaktionsprogramm durchgeführt.  Das Ferienaktionsprogramm umfasste 42 Angebote aus den Bereichen Kreativität, Natur, Sport, Musik sowie Entdecken und Abenteuer. 

Darüber hinaus boten die Jugendzentren eine Reihe von Veranstaltungen sowie den Offenen Treff für Kinder und Jugendliche an. Die Durchführung der Kindertrödelmärkte wird durch eine großzügige Spende der Niederrheinischen Sparkasse RheinLippe unterstützt.

Städte- und Gemeindebund NRW bestätigt: Absage der Veranstaltung für Kulturschaffende iin Dinslaken Ende Juli war rechtlich notwendig
Die Entscheidung der Stadt Dinslaken, die ursprünglich für den 31. Juli 2025 vorgesehene Informationsveranstaltung zur Zukunft der städtischen Kulturarbeit abzusagen, war notwendig. Das hat nun der Städte- und Gemeindebund NRW in einer Stellungnahme bestätigt. 

Nach Einschätzung des Städte- und Gemeindebundes war die erfolgte, aber nicht beschlossene Unterzeichnung der Einladung durch die Vorsitzenden des Kulturausschusses problematisch. Das erwecke den Eindruck, dass die Unterzeichnung aus politischen Gründen zum Zweck des Wahlkampfes erfolgt sei. Damit habe ein Verstoß gegen die Neutralitätspflicht und den Gleichbehandlungsgrundsatz vorgelegen, sodass die Informationsveranstaltung zu Recht abgesagt worden sei. 

Wenn eine Veranstaltung vor der Wahl von politischen Akteuren stattfinde, dann sei eine Teilnahme städtischer Mitarbeitender problematisch und nicht zu empfehlen, so der Städte- und Gemeindebund NRW. Seiner Einschätzung nach wäre eine Einladung als reine Informationsveranstaltung der Verwaltung zulässig. Die Veranstaltung selbst dürfe dann aber auch nur informatorischen Charakter haben und keinen Wahlkampf fördern.

Sollte aufgrund der umstrittenen Thematik eine objektive Information schwer möglich sein, empfiehlt der Städte- und Gemeindebund, die Veranstaltung auf den Zeitpunkt nach der Wahl zu verschieben. Die Verschiebung der Veranstaltung auf die Zeit nach der Kommunalwahl war demnach ein notwendiger und verantwortungsvoller Schritt, um die Neutralitätspflicht einzuhalten und damit auch die Rechtssicherheit der Kommunalwahl zu gewährleisten.

Wie der Städte- und Gemeindebund NRW schreibt, liegt im äußersten Fall bei einer Ungleichbehandlung von Parteien im Wahlkampf ein Anfechtungsgrund für die Kommunalwahl vor. Bei einer nachgewiesenen Beeinträchtigung könne dies zu einer Neuwahl führen. 

Wie bereits mitgeteilt, lädt die Stadtverwaltung alle Kulturschaffenden sowie Mitglieder des Kulturausschusses zur frühzeitigen Information und Beteiligung für die Zeit nach der Wahl ein: Das öffentliche Dialogforum findet am Dienstag, 30. September 2025, um 18:00 Uhr in der Kathrin-Türks-Halle (Raum Niederrhein) statt. Erst danach werden Kulturausschuss und Stadtrat in Sondersitzungen zusammenkommen, um politische Entscheidungen zu treffen. 

Amtsblatt vom 29.08.2025
Die Stadt Moers hat ein Amtsblatt veröffentlicht. Alle veröffentlichten Amtsblätter finden Sie unter https://www.moers.de/rathaus-politik/amtsblaetter

Früherkennung und Handeln bei Kindeswohlgefährdung: Fortbildung stärkt Fachkräfte im Kreis Wesel
Das Netzwerk Kinderschutz im Kreis Wesel lud am Mittwoch, 27. August, zu einer Fortbildung zum Thema „Erfassung und Einschätzung von Kindeswohlgefährdung“ ein.

Die Veranstaltung hatte zum Ziel, Fachkräfte aus verschiedenen Bereichen darin zu unterstützen, Kindeswohlgefährdungen frühzeitig zu erkennen und angemessen zu handeln. Das Interesse war groß: Neben (sozial-)pädagogischen Fachkräften aus verschiedenen Institutionen, Behörden und Einrichtungen nahmen auch Vertreterinnen und Vertreter von Schulen, Kitas, (Erziehungs-)Beratungsstellen und medizinischen Einrichtungen teil.

In einem anschaulichen und praxisnahen Vortrag vermittelte Birgit Köppe-Gaisendrees, Leiterin der Ärztlichen Kinderschutzambulanz Bergisch-Land e.V., ihr umfangreiches Fachwissen und ihre langjährige Erfahrung im medizinischen Kinderschutz. Sie zeigte typische Warnzeichen einer Kindeswohlgefährdung auf und erläuterte deren mögliche Auswirkungen auf betroffene Kinder.

Kreisdirektor Berensmeier betont: „Der Schutz unserer Kinder hat oberste Priorität. Nur durch kontinuierliche Fortbildung und die enge Zusammenarbeit aller Beteiligten können wir sicherstellen, dass Kindeswohlgefährdungen frühzeitig erkannt und effektiv gehandelt wird.“

Organisiert wurde die Veranstaltung von Christina Hetjens, Koordinatorin des Netzwerks Kinderschutz beim Kreisjugendamt Wesel in Kooperation mit den Koordinatorinnen der Netzwerke Kinderschutz der Städte Voerde und Dinslaken, Heike Schönewald und Daniela Pagonakis.

Das Netzwerk Kinderschutz Kreis Wesel basiert auf dem Landeskinderschutzgesetz NRW und bietet regelmäßig kostenfreie Fortbildungen für Fachkräfte an.

Kreisdirektor Ralf Berensmeier, Koordinatorin Netzwerk Kinderschutz Voerde Heike Schönewald, Koordinatorin Netzwerk Kinderschutz Kreis Wesel Christina Hetjens, Koordinatorin Netzwerk Kinderschutz Dinslaken Daniela Pagonakis und Birgit Köppe-Gaisendrees Leiterin Ärztliche Kinderschutzambulanz Bergisch Land e.V.

NATO-Generalsekretär besucht neue Munitionsfabrik und spricht auf der Konferenz der deutschen Bundestagsfraktion
NATO-Generalsekretär Mark Rutte reiste am 27. und 28. August nach Deutschland, um bei der Eröffnungszeremonie eines neuen Rheinmetall-Artilleriewerks eine Rede zu halten und auf einer Konferenz der CDU/CSU- und SPD-Bundestagsfraktionen eine Ansprache zu halten.

In seiner Ansprache vor dem Werk am Mittwoch hob der Generalsekretär die entscheidende Rolle der Rüstungsindustrie für die Sicherheit des Bündnisses hervor und betonte die Notwendigkeit, die Rüstungsproduktion in einem zunehmend turbulenten Sicherheitsumfeld zu steigern. „Die Rüstungsindustrie in Deutschland – und in ganz Europa und Nordamerika – ist wichtiger denn je. Unsere Stärke und unseren Erfolg sicherzustellen, hat für die NATO absolute Priorität“, sagte Rutte. „Europa und Amerika sind gemeinsam auf Kurs, das Blatt in der Rüstungsproduktion zu wenden.“

Rutte sprach bei einer Konferenz der Bundestagsfraktionen von CDU/CSU und SPD in Würzburg und betonte, dass Deutschlands Führungsrolle – auch bei Rüstungsinvestitionen und -produktion – eine treibende Kraft für Europa und die NATO sei.

Er dankte Deutschland zudem für seine beständige Unterstützung der Ukraine – Deutschland leistet nach den USA den zweitgrößten Beitrag an Militärhilfe –, die für die weiteren Bemühungen der Ukraine zur Verteidigung gegen russische Aggression und für einen gerechten und dauerhaften Frieden von entscheidender Bedeutung ist.

Der NATO-Generalsekretär im Rheinmetall-Artilleriewerk Unterlüß




Inflationsrate im August 2025 voraussichtlich +2,2 %
Verbraucherpreisindex, August 2025:
+2,2 % zum Vorjahresmonat (vorläufig)
+0,1 % zum Vormonat (vorläufig)
Harmonisierter Verbraucherpreisindex, August 2025:
+2,1 % zum Vorjahresmonat (vorläufig)
+0,1 % zum Vormonat (vorläufig)

Die Inflationsrate in Deutschland wird im August 2025 voraussichtlich +2,2 % betragen. Gemessen wird sie als Veränderung des Verbraucherpreisindex (VPI) zum Vorjahresmonat. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach bisher vorliegenden Ergebnissen weiter mitteilt, steigen die Verbraucherpreise gegenüber Juli 2025 um 0,1 %. Die Inflationsrate ohne Nahrungsmittel und Energie, oftmals auch als Kerninflation bezeichnet, beträgt im August 2025 voraussichtlich +2,7 %.



Studierendenhaushalte geben im Schnitt 53 % des Einkommens für Wohnkosten aus
• Knapp zwei Drittel der Studierendenhaushalte gelten als überbelastet durch Wohnkosten
• Die Hälfte der Studierenden mit eigener Haushaltsführung verfügt über weniger als 930 Euro im Monat, 50 % der Auszubildenden über weniger als 1 278 Euro
• Studierende mit eigener Haushaltsführung beziehen im Schnitt 42 % ihrer Einkünfte aus Erwerbstätigkeit, 32 % aus Unterhalt

Hohe Wohnkosten stellen vor allem Studierende und Auszubildende vor finanzielle Herausforderungen. Das gilt insbesondere für diejenigen, die nicht mehr im Elternhaus leben. Studierende mit eigener Haushaltsführung geben im Durchschnitt 53 % des verfügbaren Haushaltseinkommens für Wohnkosten aus, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach Ergebnissen der Erhebung zu Einkommen und Lebensbedingungen (EU-SILC) 2024 mitteilt.

Das ist deutlich mehr als die Wohnkostenbelastung der Gesamtbevölkerung, die im Schnitt bei knapp 25 % lag. Die Wohnkostenbelastung für alleinlebende Studierende liegt mit durchschnittlich 54 % des verfügbaren Haushaltseinkommens ebenfalls sehr hoch. Die Wohnkostenbelastung für Studierende, die mit anderen Studierenden oder Auszubildende zusammen in einem Haushalt leben, fällt mit knapp 37 % deutlich geringer aus, ist aber immer noch höher als in der Gesamtbevölkerung.



Auch Auszubildende mit eigener Haushaltsführung geben einen verhältnismäßig großen Teil ihres Einkommens für Wohnkosten aus. Insgesamt lag die Wohnkostenbelastung im Schnitt bei 41 % des verfügbaren Haushaltseinkommens. Auch hier gaben alleinlebende Auszubildende mit 42 % einen vergleichsweise hohen Teil des Einkommens für Wohnen aus.

Für diejenigen, die mit anderen Auszubildenden oder Studierenden zusammenleben, lag die Wohnkostenbelastung mit 26 % nur leicht über der in der Gesamtbevölkerung (25 %). Großteil der Studierenden- und Auszubildendenhaushalte gilt als überbelastet durch Wohnkosten Liegt die Wohnkostenbelastung auch nach Abzug erhaltener wohnungsbezogener Transferleistungen noch bei mehr als 40 %, gelten Haushalte als überbelastet.

Im vergangenen Jahr traf das auf 62 % der Studierendenhaushalte zu. Unter alleinlebenden Studierenden galten 64 % als überbelastet durch Wohnkosten. Bei denjenigen, die mit anderen Studierenden oder Auszubildenden zusammenwohnten, waren es 34 %. Zum Vergleich: In der Gesamtbevölkerung lag der Anteil der durch Wohnkosten überbelasteten Haushalte bei 12 %.

Bei Auszubildenden mit eigener Haushaltsführung galten gut 37 % als überbelastet durch Wohnkosten. Auch hier waren alleinlebende Auszubildende (41 %) deutlich häufiger von Wohnkostenüberbelastung betroffen als solche, die mit anderen Auszubildenden oder Studierenden zusammen in einem Haushalt leben (12 %).

Studierende und Auszubildende beziehen große Teile ihrer Einkünfte aus Erwerbstätigkeit
Dass viele Studierende und Auszubildende über ein insgesamt vergleichsweise geringes Einkommen verfügen, liegt auch daran, dass sie sich in einer Lebensphase befinden, in der sie in ihre Ausbildung und somit in ihr späteres Berufsleben investieren. Die Hälfte der Studierenden mit eigener Haushaltsführung verfügte zuletzt über ein Nettoäquivalenzeinkommen von weniger als 930 Euro pro Monat.

Für Auszubildende mit eigener Haushaltsführung lag das mittlere Nettoäquivalenzeinkommen bei 1 278 Euro im Monat (Median). Große Teile ihrer Einkünfte beziehen Studierende und Auszubildende aus eigener Erwerbstätigkeit. Studierende, die allein oder mit anderen Studierenden und Auszubildenden zusammenleben, bezogen im Schnitt 42 % ihrer Einkünfte aus Erwerbseinkommen.

Gut 32 % machte private Unterstützung wie Unterhaltszahlungen von Angehörigen aus, 14 % BAföG-Leistungen oder Stipendien und knapp 12 % sonstige Einkünfte wie etwa Kindergeld oder Hinterbliebenenrente. Einkommensstruktur von Studierenden und Auszubildenden mit eigener Haushaltsführung¹.



Betrachtet man die Auszubildenden mit eigener Haushaltsführung, machte das eigene Erwerbseinkommen mit 81 % einen deutlich größeren Anteil am insgesamt verfügbaren Einkommen aus. Dagegen bezogen sie ihr Einkommen zu einem deutlich geringeren Teil aus privater Unterstützung (5 %). Auch der Anteil der BAföG-Leistungen fiel mit 2 % wesentlich geringer aus.

Repräsentative Bundestagswahlstatistik 2025 in NRW: Wahlbeteiligung steigt überdurchschnittlich bei den 18- bis unter 45-Jährigen
* Überdurchschnittliche Steigerung bei der Wahlbeteiligung der unter 45-Jährigen.
* Höchste Wahlbeteiligung bei den 60- bis unter 70-Jährigen mit knapp 85 %.
* Wahlbeteiligung von Frauen etwas höher als die von Männern.
* CDU-Wähler/-innen votieren häufig mit Erst- und Zweitstimme für dieselbe Partei. 

Bei der Bundestagswahl am 25. Februar 2025 lag die Wahlbeteiligung in NRW bei 82,2 % und damit um 5,8 Prozentpunkte höher als zur Bundestagswahl 2021. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt auf Basis der Ergebnisse der Repräsentativen Wahlstatistik mitteilt, war die Wahlbeteiligung überdurchschnittlich bei den unter 45-Jährigen Wahlberechtigten gestiegen.



Der deutlichste Zuwachs der Wahlbeteiligung gegenüber der Bundestagswahl 2021 war mit +11,3 Prozentpunkten bei den 30- bis unter 35-Jährigen und mit +10,5 Prozentpunkten bei den 18- bis unter 21-Jährigen zu verzeichnen. Ungeachtet dieser überdurchschnittlichen Anstiege bei den Jüngeren, machten ältere Wahlberechtigte häufiger von ihrem Wahlrecht Gebrauch.

Bei der Bundestagswahl 2025 in NRW wiesen die 60- bis unter 70-Jährigen mit 84,7 % die höchste Wahlbeteiligung auf, gefolgt von den 50- bis unter 60-Jährigen mit 83,6 %. Frauen zeigen insgesamt etwas höhere Wahlbeteiligung Insgesamt war die Wahlbeteiligung der Frauen mit 82,7 % etwas höher als bei den Männern mit 81,6 %. Dabei zeigen sich die größten geschlechtsspezifischen Unterschiede bei den jüngeren Erwachsenen: Bis zum Alter von 35 Jahren ist die Wahlbeteiligung bei den Männern deutlicher unter dem Durchschnitt, bei Frauen hingegen überdurchschnittlich.

Stimmensplitting unterscheidet sich je nach Partei
Bei der Bundestagswahl haben die Wählerinnen und Wähler zwei Stimmen: Mit der Erststimme wird ein Wahlkreisbewerber/eine Wahlkreisbewerberin gewählt, mit der Zweitstimme die Landesliste einer Partei. Die Repräsentative Wahlstatistik zeigt, dass bei der Bundestagswahl 2025 Wählerinnen und Wähler der CDU am häufigsten mit Erst- und Zweitstimme dieselbe Partei wählten, also selten vom sog. Stimmensplitting Gebrauch machten: 90,6 % der Wählerinnen und Wähler, die mit der Zweitstimme die CDU wählten, votierten auch mit der Erststimme für einen Kreiswahlvorschlag der CDU.

Auch Wählerinnen und Wähler der AfD (88,4 %) und der SPD (84,9 %) votierten häufig mit Erst- und Zweitstimme für dieselbe Partei. Dagegen nutzten Anhänger der FDP häufiger das Stimmensplitting: 48,8 % der Zweitstimmenwählerinnen und -wähler der FDP gaben auch ihre Erststimme der FDP, 51,2 % wählten eine andere Partei bzw. ungültig.

Auch bei der Wählerschaft Der Linken war das Stimmensplitting populär: Lediglich 53,9 % derer, die mit der Zweitstimme Die Linken wählten, votierten auch mit der Erststimme für Die Linken. Bei den Zweitstimmenwähler/-innen der GRÜNEN votierten 70,6 % mit der Erststimme für eine/-n Wahlkreisbewerber/-in der GRÜNEN.

Bei dem BSW war die Übereinstimmung von Erst- und Zweitstimme selten (1,0 %). Hintergrund ist, dass das BSW nur in 1 von 64 Wahlkreisen in NRW mit einem Wahlkreiskandidaten antrat und damit überhaupt mit der Erststimme wählbar war. BSW-Zweitstimmenwähler/-innen wählten mit der Erststimme mehrheitlich (99,0 %) für anderen Parteien oder ungültig.

50 Jahre Kreis Wesel: Ausstellung zur Geschichte der Kreistags- und Landratswahlen
Anlässlich des 50-jährigen Bestehens des Kreises Wesel lädt die Kreisverwaltung zu einer besonderen Ausstellung zur politischen Entwicklung ein. Noch bis zum 28. September 2025 erhalten interessierte Besucherinnen und Besucher im Kreishaus Wesel einen Einblick in ein halbes Jahrhundert kommunaler Demokratie.

Die Ausstellung dokumentiert die Entwicklung der politischen Landschaft im Kreis Wesel seit der kommunalen Neuordnung im Jahr 1975. Auf mehreren Tafeln werden die Ergebnisse von zehn Kreistags- und fünf Landratswahlen dargestellt. Neben Stimmzahlen und Sitzverteilungen werden die damaligen politischen Akteure vorgestellt – von Oberkreisdirektoren und Landräten bis hin zu Fraktionsvorsitzenden.

Ein besonderes Augenmerk liegt auf den Veränderungen des Kommunalwahlrechts in Nordrhein-Westfalen: von der „kommunalen Doppelspitze“ in den Anfangsjahren über die Einführung des hauptamtlichen Landrats bis hin zur Direktwahl durch die Bürgerinnen und Bürger ab 1999.

Landrat Ingo Brohl betont die Bedeutung des Rückblicks: „Wenn wir heute auf 50 Jahre Kreis Wesel zurückblicken, blicken wir auch auf 50 Jahre kommunale Selbstverwaltung in der Verwaltung und im Kreistag zurück. Wir sehen dabei Entscheidungen, die unser Leben geprägt haben. Ursprung von diesen Entscheidungen waren und sind demokratische Wahlen.

Die Ausstellung macht deutlich: Jede Stimme ist ein Ausdruck von Verantwortung und Mitgestaltung. Demokratie lebt davon, dass Menschen sich einbringen – damals wie heute.“

Die Ausstellung ist während der regulären Öffnungszeiten des Kreishauses kostenlos und frei zugänglich. Zudem besteht am Wahlabend der Kommunalwahl 2025, 14. September, ab 18 Uhr im Rahmen der offiziellen Präsentation der Wahlergebnisse, die Möglichkeit, die Tafeln zu besichtigen.

Mit diesem Beitrag zum Jubiläumsjahr möchte der Kreis Wesel die Entwicklung der politischen Teilhabe in den vergangenen fünf Jahrzehnten sichtbar machen – und zugleich zum Nachdenken anregen, wie die Demokratie am Niederrhein auch künftig lebendig gestaltet werden kann.

Dinslaken öffnet Sportanlagen für die Öffentlichkeit – Jetzt auch außerhalb der Ferien!
In den Sommerferien 2022 öffnete die Stadt Dinslaken erstmalig den Sportpark Voerder Straße für die Allgemeinheit – ein Jahr darauf folgte auch die Bezirkssportanlage an der Augustastraße. Seit der Öffnung der Sportanlagen erfreuen sich diese großer Beliebtheit und werden zahlreich genutzt, sei es für Fußball, Leichtathletik, Basketball, oder eine der anderen zahlreichen möglichen Sportarten.

Aufgrund der positiven Resonanz in den vergangenen Jahren freut sich die Stadt Dinslaken mitteilen zu können, dass der Sportpark Voerder Straße sowie die Bezirkssportanlage an der Augustastraße nun auch weiterhin außerhalb der Ferien für die Allgemeinheit geöffnet bleiben.

Mit der Öffnung der Sportanlagen möchte die Stadt Dinslaken ihren Einwohner*innen noch umfangreichere Gelegenheiten bieten, die erstklassigen Sporteinrichtungen zu nutzen. Die Anlagen laden alle Interessierten ein, aktiv zu werden, Spaß am Sport zu haben und ihre Fitness zu fördern. Auf der Bezirkssportanlage an der Augustastraße finden Sportinteressierte ein Kunstrasen-Großspielfeld, ein Jugendspielfeld sowie ein Minispielfeld vor.

Der Sportpark Voerder Straße bietet zwei große Kunstrasenspielfelder, ein Mini-Kunstrasenspielfeld, eine Kugelstoßanlage, eine Rundlaufbahn, Weitsprunganlagen sowie Basketballkörbe und eine Asphaltfläche für Aktivitäten wie Skaten oder Radfahren.

Die Öffnungszeiten der Sportanlagen sind ab dem 27. Juni bis zum 10. Oktober (zwischen den Sommer- und den Herbstferien) von montags bis freitags zwischen 8:00 und 16:00 Uhr (Feiertage ausgeschlossen). Aufgrund einer Schulveranstaltung wird der Sportpark Voerder Straße am 29. August nicht für die Allgemeinheit geöffnet.

Nutzer*innen werden gebeten, ihre eigenen Sportgeräte mitzubringen. Es wird zudem gebeten zu respektieren, dass der Vereins- und Schulsport immer Vorrang hat. Die Stadt Dinslaken lädt alle herzlich ein, die Sportmöglichkeiten zu nutzen und bittet um einen respektvollen Umgang bei der Nutzung des Sportparks Voerder Straße (Gneisenaustraße 56a) und der Bezirkssportanlage an der Augustastraße (Zum Fischerbusch 90).

EuGH soll Fragen zur Auslegung der Wasserrahmenrichtlinie klären
Das Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen hat mit heute bekanntgegebenem Beschluss vom 27.08.2025 dem Gerichtshof der Europäischen Union Fragen zur Auslegung der Richtlinie 2000/60/EG (Wasserrahmenrichtlinie) vorgelegt. Der Kläger in dem vor dem Oberverwaltungsgericht anhängigen Verfahren 20 D 206/22.AK ist die Deutsche Umwelthilfe e. V., eine nach dem Umwelt-Rechtsbehelfsgesetz anerkannte Umweltvereinigung.

Die Beklagten sind die acht entlang der länderübergreifenden Flussgebietseinheit Rhein liegenden Bundesländer NordrheinWestfalen, Niedersachsen, Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland und Thüringen. Der Kläger begehrt die Feststellung, dass die Beklagten verpflichtet sind, ein effektives, nationales Maßnahmenprogramm zur Reduzierung der Quecksilberbelastung im Rhein zu erstellen. Der Kläger macht geltend, die Beklagten hätten bislang lediglich jeweils eigene, voneinander getrennte Maßnahmenprogramme für ihre Landesanteile am Rhein aufgestellt.

Diese Programme seien zwar punktuell koordiniert, insbesondere über die Flussgebietsgemeinschaft Rhein, bildeten jedoch kein rechtlich bindendes, geeignetes Gesamtkonzept, wie es das Unionsrecht fordere.

Das Oberverwaltungsgericht hat das Verfahren ausgesetzt und den Gerichtshof der Europäischen Union um Klärung folgender Fragen gebeten: 1. Erfordert Art. 11 Abs. 1 der Richtlinie 2000/60/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 23. Oktober 2000 zur Schaffung eines Ordnungsrahmens für Maßnahmen der Gemeinschaft im Bereich der Wasserpolitik ABl. L 327 S. 1), zuletzt geändert durch Art. I der Richtlinie 2014/101/EU der Kommission und des Rates vom 30. Oktober 2014 (ABl. L 311 S. 32), - Wasserrahmenrichtlinie - die Festlegung eines einzigen Maßnahmenprogramms durch nur eine geeignete zuständige Behörde im Sinne des Art. 3 Abs. 3, in dem alle "grundlegenden" Maßnahmen und gegebenenfalls erforderliche "ergänzende" Maßnahmen für die Verwirklichung der Ziele gemäß Art. 4 für die gesamte Flussgebietseinheit oder für den gesamten in das Hoheitsgebiet des Mitgliedstaates fallenden Teil einer internationalen Flussgebietseinheit enthalten sind?

2. Falls die Frage zu 1. mit nein beantwortet wird: Ist es zur Erfüllung der Anforderungen aus Art. 11 Abs. 1 der Wasserrahmenrichtlinie grundsätzlich ausreichend, wenn mehrere Maßnahmenprogramme für jeweils einen Teil einer Flussgebietseinheit oder eines in das Hoheitsgebiet des Mitgliedstaates fallenden Teils einer internationalen Flussgebietseinheit festgelegt werden, die aufeinander abgestimmt und koordiniert sind?

3. Falls die Frage zu 2. mit ja beantwortet wird: a) Welche Anforderungen ergeben sich aus Art. 11 Abs. 1 der Wasserrahmenrichtlinie für die Abstimmung und Koordination mehrerer Maßnahmenprogramme für eine Flussgebietseinheit oder für den in das Hoheitsgebiet eines Mitgliedstaates fallenden Teil einer internationalen Flussgebietseinheit (z.B. rechtliche Verbindlichkeit der Abstimmung, Form der Koordination, Überwachung der Wirkung der Maßnahmen, Folgen unzureichender Maßnahmen in einzelnen Maßnahmenprogrammen)? b)

Ist es insbesondere ausreichend, wenn die Länder der Bundesrepublik Deutschland, in deren Bereich ein Teil einer Flussgebietseinheit oder des in das Hoheitsgebiet der Bundesrepublik Deutschland fallenden Teils einer internationalen Flussgebietseinheit liegt, auf der Grundlage einer Verwaltungsvereinbarung ein aus Angehörigen der einzelnen Landesministerien bestehendes Gremium zur Beschlussfassung über die Koordinierung der Aktivitäten der Länder bei der Aufstellung und Fortschreibung von Bewirtschaftungsplänen und Maßnahmenprogrammen zur Wasserrahmenrichtlinie sowie eine für die Koordinierung und Mitwirkung bei der Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie zuständige Arbeitsgruppe einrichten, aber für den jeweils in ihren Bereich fallenden Teil der Flussgebietseinheit oder des in das Hoheitsgebiet der Bundesrepublik Deutschland fallenden Teils der internationalen Flussgebietseinheit jeweils eigenverantwortlich ein Maßnahmenprogramm festlegen?
Aktenzeichen: 20 D 206/22.AK

Moers: Wenige Hitzetage brachten ein Gäste-Plus - Freibadsaison endet in Moers am Kirmeswochenende  
Von einem herrlichen Spätsommer ist am Niederrhein derzeit wenig zu spüren. Bei angekündigten herbstlichen Temperaturen und Regen zieht es aktuell nur noch wenige Gäste in die Moerser Freibäder. So geht für die ENNI Sport & Bäder Niederrhein (Enni) am Kirmessonntag eine Freibadesaison zu Ende, in der es erneut an Kontinuität fehlte und die vor allem in den Sommerferien nicht richtig in Gang kam.

Trotz des insgesamt wechselhaften Wetters verzeichnete Bereichsleiter Benjamin Beckerle im Freibad Solimare mit knapp 62.000 Gästen deutlich mehr Gäste als 2024. Hier passierten nur rund 44.000 Besucher das Drehkreuz des Freibades.

„Die wenigen heißen Phasen haben unsere Saisonbilanz aufgehellt“, blieben Besucherzahlen aber erneut deutlich unter den Rekordwerten der Jahre 2018 oder 2019, in denen rund 100.000 Gäste in die Bäder strömten. So verzeichnete Enni 2025 bei Temperaturen über 30 Grad im Solimare nur an neun Tagen mehr als 1500 Gäste, nur einmal kamen mehr als 5.000. Meist hielten sich im Solimare aber nur wenige Hundert Badegäste auf.

„Obwohl wir auch im Naturfreibad Bettenkamper Meer mit etwa 20.000 Gästen ein Plus von rund zehn Prozent gegenüber 2024 verzeichneten, herrschte auch hier oft Tristesse“, sagt Beckerle. „Vor allem die Sommerferien verliefen bei durchwachsenem Wetter enttäuschend.“

Dem Badewannenrennen als besonderem Saisonhöhepunkt konnte das aber nichts anhaben. „Hier waren gleich 36 Teams am Start, die von deutlich über 1.000 Zuschauern begeistert angefeuert wurden.“  

Insgesamt zieht Enni in dieser Freibadesaison somit ein durchschnittliches Fazit. Da passt es, dass die diesjährige Freibadesaison in Moers bei vorausgesagten Temperaturen unter 20 Grad Celsius am 7. September bei vorausgesagten Temperaturen unter 20 Grad Celsius wohl ohne Besucherandrang endet.

Das bislang am letzten öffentlichen Badetag im Naturbad Bettenkamper Meer stattfindende Eisbärenschwimmen wird es diesmal erst nach dem offiziellen Saisonende geben. „Es wird am 14. September erstmals in Eigenregie durch den Freundeskreis des Naturbades und die DLRG Moers organisiert“, sagt Beckerle. Dann erwacht das Bad noch einmal aus dem Winterschlaf und bei einem Fest mit Musik und Speisen können Hartgesottene ein letztes Mal für dieses Jahr in das Naturgewässer springen.  

Im Freibad Solimare endet die Saison für Schwimmer und Schwimmerinnen ebenfalls am 7. September. Eine Woche später dürfen beim Hundeschwimmen aber auch in diesem Jahr noch einmal die Vierbeiner in die Becken, die damit über den Winter auch wieder Stammgäste im Freibad sein werden.

Ab Montag, 15. September, dürfen Hunde dann wieder auf der weitläufigen Liegewiese des Freibads toben. Gegen einen Eintritt von 3 Euro pro Gespann aus Tier und Hundebesitzer können Hundeliebhaber bis April die rund 18.000 Quadratmeter großen Freiflächen des Solimare als Auslaufgelände nutzen. Die Hunde dürfen dabei von 10 Uhr bis zum Einbruch der Dunkelheit freilaufen, sofern sie sozialverträglich sind.

Weitere Voraussetzungen sind eine Tollwut-Impfung und eine gültige Haftpflichtversicherung. Die Tickets gibt es auch für Hundebesitzer über das bei Schwimmern bewährte Online-Ticketsystem oder am Ticketautomat im Bad. Der Zutritt zur Anlage erfolgt über ein neues, größeres Drehkreuz. „Bei größeren Hunden können unsere Mitarbeiter zudem eine Automatik-Türe öffnen“, seien dies laut Beckerle Verbesserungen aus den Erfahrungen der Vorjahre.

Kleve: Businessfrühstück im Cinque-Spiegelzelt
Die Wirtschaft, Tourismus & Marketing Stadt Kleve GmbH lädt die Klever Unternehmerschaft zum Businessfrühstück im Cinque-Spiegelzelt (auf der Wiese hinter dem Tiergarten) ein. Am Donnerstag, den 04.09.2025, 08:30 bis 11:30 (Einlass ab 08:00), haben Unternehmerinnen und Unternehmer viel Gelegenheit, im außergewöhnlichen Ambiente des Spiegelzelts ausgiebig zu netzwerken, wie gewohnt bei Kaffee und Frühstückshäppchen.


Highlight der Veranstaltung ist der Vortrag „Klimatransformation – Chancen für die Wirtschaft?“ der beiden renommierten Zukunftsforscher Carina Stöttner und Dr. Lothar Abicht. In diesem Kontext zeigen die beiden renommierten Wissenschaftler und Unternehmer das hohe Potential von künstlicher Intelligenz für die Entwicklung einer nachhaltigen und klimaresilienten Wirtschaft.

In der sich anschließenden Diskussion mit dem Publikum erörtern sie, welche Herausforderungen sich für den Wirtschaftsstandort Kleve mit Blick auf die Klimatransformation ergeben und wie ihnen begegnet werden kann. Die WTM bedankt sich beim Fachbereich 64 (Klimaschutz, Umwelt & Nachhaltigkeit) der Stadt Kleve für die Unterstützung bei der Referentenwahl und Finanzierung.
Interessierte Unternehmerinnen und Unternehmer können sich noch bei der WTM bis zum 31.08.2025 unter info@wtm-kleve.de anmelden.

Kleve: Homerun Spendenlauf 2025
Mi., 27.08.2025 - 17:00 - Sa., 06.09.2025 - 17:00 Uhr
In der Woche vom 27. August bis zum 6. September findet in Emmerich und in Kleve wieder der Homerun Spendenlauf statt.

Für jeden Homerun-Tag gibt es ein vielseitiges Begleitprogramm:
- Donnerstag, 28.08. ab 18 Uhr: „Lern2Run“ - Lauftraining mit Gregor Akkerman im Forstgarten - auf für Anfänger.
- Freitag, 29.08. um 18 Uhr: „Clubrun - Load & Run" auf der Logistikmeile in Emmerich.
- Samstag, 30.08. von 20 Uhr bis 8 Uhr: Nachtlauf „Atemlos durch die Nacht“ auf der Sportanlage in Nütterden.
- Sonntag, 31.08. ab 11 Uhr: Homerun-Wandertag „Family & Friends“ an der Wasserburg in Rindern.
- Montag, 01.09. um 18 Uhr: „Explore the city“ an der Tourist-Information in Kleve.
- Dienstag, 02.09. um 18 Uhr: „Walk & Talk“ zu den Sieben Quellen in Nütterden, Startpunkt: Waldparkplatz Treppkesweg.
- Mittwoch. 03.09.: um 18 Uhr Mädels-Walk mit Prosecco ab Haus Ida in Kleve
- Donnerstag, 04.09. um 18.30 Uhr: Sternlauf zum Restaurant „Post Moyland“. Startpunkt für Läufer: Alte Kirche in Hau, Startpunkt für Wanderer: Eingang des Rathauses in Bedburg-Hau.
- Freitag, 05.09. ab 17 Uhr: Offizieller Einlauf und ab 19 Uhr „Rotary & Friends“–Charityparty im Spiegelzelt am Tiergarten Kleve. Tickets gibt es für 30 Euro bei der Buchhandlung Hintzen.
- Samstag, 06.09. um 13 Uhr: Familien-Final-Party „Homerun meets Prokids“ im Eugen-Reintjes-Stadion in Emmerich.

Kleve: Böhmischer Traum im Blumenhof des Forstgartens
Am Sonntag, 31. August 2025, lädt die Stadt Kleve um 15 Uhr zum nächsten Forstgartenkonzert in den Blumenhof des historischen Forstgartens ein. Zu Gast ist die niederländische Blaskapelle „Die Berger Musikanten“, die mit ihrem vielfältigen Repertoire aus böhmischer, mährischer und Egerländer Musik sowie Schlager, volkstümlichen Klängen und modernen Akzenten für heitere Stimmung sorgen wird. Der Eintritt ist frei.

Das musikalische Spektrum der Berger Musikanten reicht von klassischen Egerländer Melodien, wie dem „Böhmischen Traum“, über moderne Lieder im Stil von James Last bis hin zu volkstümlichen Schlagerstücken. Mit ihrer farbenfrohen Trachtenkleidung und mitreißenden Melodien, schaffen Sie es Publikum jeden Alters zu begeistern und einen besonderen Sonntagnachmittag zu bescheren.

Die Veranstaltungsreihe der Forstgartenkonzerte hat sich in Kleve längst etabliert. Sie laden Musikliebhabende aller Generationen ein hochwertige Live-Musik in grüner Kulisse zu genießen. Im Bereich vor der Konzertmuschel stehen den Besucherinnen und Besuchern Sitzmöglichkeiten in ausreichender Anzahl zur Verfügung. Die Rasenflächen laden zudem dazu ein eigene Picknickdecken auszubreiten.

Weitere Informationen sowie das vollständige Programm sind auf der Website der Stadt Kleve unter www.kleve.de/forstgartenkonzerte zu finden.



NRW: 3,5 % mehr Baugenehmigungen für Wohnungen im ersten Halbjahr
* Zuwachs bei Einfamilienhäusern um 22,6 %.
* Regierungsbezirke Detmold und Köln mit über 8 % Zuwachs

Im ersten Halbjahr 2025 erteilten die nordrhein-westfälischen Bauämter Baugenehmigungen für 20.489 Wohnungen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das 3,5 % bzw. 691 Wohnungen mehr als von Januar bis Juni 2024 (19.798). Insgesamt sollen 16.722 Wohnungen (+5,8 %) in neuen Wohngebäuden und 3.519 Wohnungen (−0,5 %) durch Baumaßnahmen an bestehenden Wohn- und Nichtwohngebäuden – wie z. B. durch den Ausbau von Dachgeschossen – entstehen.

In neuen Nichtwohngebäuden – d. h. gemischt genutzte Gebäude, die überwiegend nicht Wohnzwecken dienen – sind weitere 248 Wohnungen geplant. Erstmals wieder mehr Genehmigungen für neue Einfamilienhäuser Die Zahl der genehmigten neuen Einfamilienhäuser stieg im 1. Halbjahr 2025 um 22,6 % bzw. um 638 Wohnungen auf 3.466 Genehmigungen gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum.

Bei den Wohngebäuden mit zwei Wohnungen sank die Zahl der genehmigten Wohnungen um 7,4 % bzw. um 78 Wohnungen auf 970. Bei Mehrfamilienhäusern mit drei und mehr Wohnungen (einschließlich Wohnungen in Wohnheimen) lag der Zuwachs bei 2,9 %, damit wurden in diesem Bereich 12.286 Wohnungen genehmigt – das waren 351 mehr als im 1. Halbjahr 2024.



Höchste Zuwächse in den Regierungsbezirken Detmold und Köln
In drei der fünf Regierungsbezirke des Landes war die Zahl der Baugenehmigungen für Wohnungen höher als im ersten Halbjahr 2024. Prozentuale Zuwächse ermittelte das Statistische Landesamt für den Regierungsbezirk Detmold (3.172 genehmigte Wohnungen; +8,7 %), gefolgt von Köln (5.536; +8,1 %) und Münster (3.655; +1,4 %) – Abnahmen waren in den Regierungsbezirken Arnsberg (3.301; −0,6 %) und Düsseldorf (4.825; –0,2 %) zu verzeichnen.

NRW: Neue interaktive Anwendung zeigt Struktur und Entwicklung der Schulden jeder Kommune
* Kreisfreie Städte mit höherer Pro-Kopf-Verschuldung der Kernhaushalte als Kreise im Jahr 2024.
* Vergleichsmöglichkeiten zwischen einzelnen Kommunen im Zeitraum von 2019 bis 2024.
* Interaktive Karten und Diagramme zur Gesamtverschuldung sowie zu Liquiditäts- und Investitionskrediten. 

Die Kommunen Nordrhein-Westfalens hatten in ihren Kernhaushalten Ende 2024 Schulden in Höhe von durchschnittlich 3.075 Euro je Einwohner/-in. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren die kreisfreien Städte im Durchschnitt mit 4.145 Euro pro Kopf verschuldet. Die Kreise kamen dagegen auf Schulden in Höhe von 2.287 Euro je Einwohner/-in.

Zu den Kreisen zählen die kreisangehörigen Städte und Gemeinden inklusive der jeweiligen Kreisverwaltung. Wie hoch war der Schuldenstand der einzelnen Kommunen? Und wo standen sie im Vergleich zum Durchschnitt? Antworten auf diese Fragen liefert die neue interaktive Anwendung Kommunale Verschuldung in NRW unter https://statistik.nrw/service/veroeffentlichungen/kommunale-verschuldung-nrw des Statistischen Landesamtes NRW, die Daten für kreisangehörige Städte und Gemeinden, kreisfreie Städte und Kreise bereithält und diese auch in einen Vergleich mit der rechnerischen Pro-Kopf-Verschuldung aller Kreise bzw. aller kreisfreien Städte stellt.




Die Anwendung stellt außerdem die Schuldenentwicklung der Kernhaushalte der einzelnen Kommunen dar. Auch hier lassen sich die Daten einordnen: Die Pro-Kopf-Verschuldung aller Kommunen NRWs stieg von 2019 bis 2024 um 15,6 %. Während die Pro-Kopf-Verschuldung der kreisfreien Städte in diesem Zeitraum um 10,5 % wuchs, stieg die der Kreise um 24,6 %.

Nutzende können für jede Kommune in NRW erkennen, zu welchem Zweck die Schulden aufgenommen wurden: Liquiditätskredite sind mit privaten Dispositionskrediten vergleichbar und dienen zur Überbrückung kurzfristiger Haushaltsengpässe. Investitionskredite hingegen werden in der Regel zur Realisierung langfristiger Vorhaben wie dem Infrastrukturausbau genutzt, ähnlich zu privaten Krediten zum Erwerb von Wohneigentum.

Der Vergleichswert für alle Kommunen NRWs zeigt: Von 2019 bis 2024 sind die Liquiditätskredite pro Einwohner/-in im Schnitt um 1,4 % zurückgegangen, während die Investitionskredite pro Kopf um 32,2 % zugelegt haben. Darüber hinaus lassen sich in der Anwendung eigene Schuldenvergleiche zusammenstellen.



Interessierte können herausfinden, wie Ihre Stadt oder Gemeinde im Vergleich zu anderen Orten NRWs dasteht oder wie sich dort die Schuldensituation in den letzten Jahren verändert hat: Zu finden sind diese Informationen in der neuen interaktiven Anwendung Kommunale Verschuldung in NRW https://statistik.nrw/service/veroeffentlichungen/kommunale-verschuldung-nrw zur Struktur und Entwicklung der Schulden in den Kernhaushalten.


Unternehmer trotzen Krise - IHK veröffentlicht Geschäftsbericht
Die Betriebe in Duisburg und am Niederrhein sind stark: bei KI, Klimaschutz und Ausbildung. Sie trotzen der Krise – so gut es geht. In ihrem Geschäftsbericht macht die IHK Erfolge sichtbar.   Der Niederrhein zählt zu den energieintensivsten Regionen Deutschlands. Damit er zukunftsfähig bleibt, entwickelt die Wirtschaft klimafreundliche Lösungen.

Das fängt bei den Auszubildenen an, die die IHK zu Energie-Scouts schult. Ihre Projekte senken die CO2-Emissionen in den Betrieben. Und das häufig durch einfache Maßnahmen. „Die Energie-Scouts sind ein gutes Beispiel für pragmatische Innovationen. Ein frischer Blick und der Wille, etwas zu verändern: Manchmal reicht das schon, um nachhaltig etwas zu bewegen. Ein Trend, den wir weiter fördern“, sagt Dr. Stefan Dietzfelbinger, Hauptgeschäftsführer der Niederrheinischen IHK.  

Foto IHK

Beim Klimapakt Duisburg arbeiten inzwischen über 40 Partner für eine nachhaltige Stadt. Ein Beispiel ist die König-Brauerei. Sie nutzt für die Bier-Produktion die Abwärme von Thyssenkrupp Steel. Und kann bis zu 75 Prozent ihrer Emissionen einsparen. „Die Energiewende ist machbar. Dafür müssen wir aktiv werden und zusammenarbeiten. Mit dem Klimapakt zeigen wir, was schon geht“, so Dietzfelbinger.    

KI-Teams unterstützen Betriebe vor Ort
Das Zentrum für angewandte Künstliche Intelligenz Duisburg (Zaki.d) berät kleine und mittelständische Unternehmen. Sie zeigen, wie smarte Kamerasysteme oder Sensoren Abläufe erleichtern. Die IHK hat den Aufbau des Zentrums unterstützt und vermittelt den Kontakt. Auch die IHK selbst ist auf dem KI-Feld aktiv. So beantwortet ein Chatbot Anfragen rund um die Uhr.  

Fachkräfte sichern: Mehr Wege, mehr Chancen
Die IHK öffnet neue Wege zum Arbeitsmarkt. Wer schon in einem Job ist, aber noch keinen Abschluss hat, kann sich diese Erfahrung anerkennen lassen. Auch die neue Lehrstellenbörse Ausbildung.NRW schafft mehr Transparenz. Mit digitalen Angeboten wie Videos, Praktikumsplätzen oder Schnuppertagen wird die Berufsorientierung deutlich leichter.  
Geschäftsbericht digital lesen :Der vollständige Bericht steht online unter www.ihk.de/niederrhein/geschaeftsbericht  zur Verfügung.  

VDI: Aktuell erlebt Deutschland tiefgreifende Umbrüche
Diese Umbrüche machen sich u. a. in einem Stellenabbau in der deutschen Industrie, besonders in der Automobilbranche, bemerkbar. VDI-Direktor Adrian Willig sagt dazu: „Es macht uns als VDI natürlich betroffen zu sehen, dass in klassischen Industriezweigen Arbeitsplatzverluste passieren.“

Diese Veränderungen ergeben sich v. a. Dingen aus den vier Megatrends: Digitale Transformation, Demografischer Wandel, Dekarbonisierung und Deglobalisierung. VDI-Statement zum Stellenabbau in der Industrie, von dem besonders die Automobilbranche betroffen ist (Bild: GettyImages) Trotz dieser Entwicklung in den klassischen Branchen, zeigt sich gleichzeitig ein steigender Bedarf an hochqualifizierten Ingenieurinnen und Ingenieuren in Zukunftsbranchen.

Dazu sagt VDI-Arbeitsmarktexperte Ingo Rauhut: „Die gegenwärtige Entwicklung bringt Unsicherheiten und strukturelle Verschiebungen mit sich. Zwar zeigt sich aktuell eine leichte Entspannung bei der Fachkräftelücke, doch angesichts der bald in Rente gehenden Boomer-Generation und der notwendigen öffentlichen Investitionen in Infrastruktur, Sicherheit und Klima wird die Nachfrage nach Ingenieurinnen und Ingenieuren nach unserer Einschätzung schon bald wieder stark ansteigen. Das zeigen die Erhebungen des zuletzt veröffentlichten VDI-IW-Ingenieurmonitors“.

Umso wichtiger sei es, die der jetzigen Situation innewohnende Chance zu nutzen, ergänzt VDI-Direktor Willig: „Menschen in Ingenieurberufen sowie technische Fachkräfte müssen durch gezielte Re-Skilling-Programme für neue zukunftsträchtige Technologien qualifiziert werden. Der demografische Wandel wird den Fachkräftemangel in den Ingenieurberufen weiter verschärfen.

Gezielte Investitionen in Bildung und Qualifizierung sind notwendig, um Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit des Ingenieurstandorts Deutschland zu sichern. Wir als VDI unterstützen die Ingenieurinnen und Ingenieure dabei z. B. über unsere Weiterbildungsangebote.“

Mit der Initiative Zukunft Deutschland 2050 will der VDI Wege aufzeigen, wie unser Land auch künftig ein starker Technologiestandort im internationalen Wettbewerb bleibt. Im Zuge der VDI-Initiative haben Expertinnen und Experten aus unterschiedlichen Branchen gemeinsam kürzlich das VDI-Impulspapier „Impulse zur Bildung und Qualifikation der Zukunft“ erarbeitet. Es richtet sich an alle Bildungsakteure und stellt entlang der gesamten Bildungskette von der Kita bis zur Weiterbildung 28 Good Practice Beispiele vor, um MINT-Bildung fit für die Zukunft zu machen.

Wesel: Zulassung eines Ersatzvorschlages im Kreiswahlbezirk 8 (Rheinberg)
Wie bereits berichtet ist der AfD-Kreistagskandidat Wolfgang Seitz, der im Kreiswahlbezirk 8 (Stadtwahlbezirke 10.0 und 12.0 bis 20.0 der Stadt Rheinberg) aufgestellt war, verstorben. Die Wahl wurde in diesem Bezirk inzwischen abgesagt, eine Nachwahl wird am ursprünglich vorgesehenen Hauptwahltermin (14. September 2025) stattfinden.

Eine Änderung des Wahltages ergibt sich für die Wählerinnen und Wähler also nicht. Die Alternative für Deutschland (AfD) hat inzwischen einen Ersatzvorschlag für den verstorbenen Bewerber unterbreitet, dessen Zulassung der Kreiswahlausschuss am Dienstag, 26. August 2025, mit Stimmenmehrheit beschlossen hat. Damit ist Klaus Stolzke aus Rheinberg neuer Direktkandidat der AfD im Kreiswahlbezirk 8.

Für den Kreiswahlbezirk 8 wird es neue Stimmzettel für die Kreistagswahl mit dem neuen Kandidatennamen geben. Wer seine Stimme bereits per Brief- oder Direktwahl abgegeben hat, wird benachrichtigt und erhält automatisch neue Stimmzettel; nicht nur für die Kreistagswahl, sondern auch für die Landrats-, Bürgermeister-, Rats- und RVR-Wahl.

Dies ist leider unvermeidlich, weil nach den rechtlichen Vorschriften die erforderliche Ungültigkeitserklärung der ursprünglich ausgestellten Wahlscheine alle mit diesem Wahlschein abgegebenen Stimmen betrifft. Sollten Wählerinnen und Wähler noch alte Briefwahlunterlagen zu Hause haben, sollten sie darauf Acht geben, nur die neuen Unterlagen zu verwenden, da andernfalls eine Stimmabgabe ungültig sein kann.

Für mögliche Rückfragen zum Verfahren stehen die Mitarbeitenden des zuständigen Fachdienstes beim Kreis Wesel zur Verfügung unter 0281/207-3152 (Maximilian Knorr), -3147 (Angelika Gertz), -3146 (Rebecca Janßen). 

Krankenhaus Bethanien Moers eröffnet Kurzliegerstation
Innovatives Konzept mit starkem Fokus auf Ausbildung
Ab dem 1. September 2025 erweitert das Krankenhaus Bethanien Moers sein medizinisch-pflegerisches Angebot um eine Kurzliegerstation. Die neue Station bietet gleich zwei zentrale Vorteile: Patient:innen profitieren von einem klar strukturierten Behandlungs- und Entlassmanagement, gleichzeitig werden die großen Stationen im Haus deutlich entlastet.

Auf der Kurzliegerstation werden Patient:innen betreut, die lediglich für zwei bis drei Tage stationär aufgenommen werden – zunächst nur für chirurgische Eingriffe oder kurze Abklärungen. Der Vorteil der Station liegt darin, dass Untersuchungen, Behandlungen und Eingriffe dort von einem interdisziplinären Team aus Pflegefachkräften und Ärzt:innen gezielt organisiert und versorgt werden.

Währenddessen erhalten Patient:innen auf anderen Stationen mit komplexeren und längeren Krankheitsverläufen mehr Ruhe und konstante Betreuungsteams. Ausbildung im Fokus: Azubis aktiv eingebunden Besonders ist das Konzept auch in Sachen Ausbildung: Die Kurzliegerstation wird zur Ausbildungsstation, auf der dauerhaft Auszubildende im Einsatz sein werden.

„Unser Ziel ist es, den Bereich als strukturierte Ausbildungsstation zu etablieren, um die Handlungskompetenz der Auszubildenden zu fördern, praktische Lerngelegenheiten zu schaffen und eine qualitativ hochwertige Ausbildung in einem geschützten Rahmen zu ermöglichen“, erklärt Ausbildungskoordinatorin Sabine Pajonk.

Langfristig sei zudem geplant, das Konzept „Azubis leiten eine Station“ regelmäßig auf der Kurzliegerstation umzusetzen – ein innovativer Ansatz in der Pflegeausbildung. Modern, effizient und zukunftsorientiert Die neue Station wurde nicht zusätzlich geschaffen, sondern aus bestehenden Strukturen umgenutzt – ohne den Verlust von Betten für das Krankenhaus Bethanien.

Dafür wurden Räume auf der Station BC3 umgestaltet, Möbel ersetzt und Abläufe neu organisiert. So zählen nun vier Zimmer und elf Betten zur Station. „Wir erwarten, dass sich die Abläufe im Haus durch die Kurzliegerstation spürbar für unsere Patientinnen und Patienten verbessern: straffes Entlassmanagement, kürzere Verweildauern, weniger interne Verlegungen“, so Pflegedirektorin Angelika Linkner.

„Auf lange Sicht ist geplant, das Konzept für weitere bettenführende Abteilungen zu öffnen. Dafür ist perspektivisch eine höhere Bettenanzahl notwendig. Aber wir stellen uns bereits jetzt zukunftsorientiert auf – so sieht moderne Krankenhausstruktur aus.“

Das pflegerische Team der Station besteht aus zwölf examinierten Pflegefachkräften, Auszubildenden sowie Praxisanleiter:innen. Die Stationsleitung übernehmen Jenny Grunert und Stellvertreter Christian Krawczyk. Die Station bietet ein attraktives Arbeitsumfeld für Pflegefachkräfte: Dienstzeiten von Montag bis Freitag, ein eingespieltes Team, gute personelle Besetzung und klare Abläufe.

„Für unsere Pflegefachkräfte ist die Interdisziplinarität nichts Neues – viele kennen diese Struktur bereits von anderen Stationen in unserem Haus“, erklärt Pflegedienstleitung Maida Smajlovic. „Wir haben hier ein dynamisches Team, eine moderne Organisation und viele tolle Ansprechpartnerinnen und -partner – für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Auszubildenden und natürlich Patientinnen und Patienten.“

Das KLS-Team. Das Krankenhaus Bethanien Moers eröffnet am 1. September 2025 eine Kurzliegerstation.  

vhs Moers - Kamp-Lintfort - Einstieg in Excel: Tabellen, Formeln und Diagramme leicht gemacht
Wer schon einmal vor einem unübersichtlichen Datenberg saß, weiß, wie hilfreich ein klar strukturiertes Excel-Blatt sein kann. Die vhs Moers - Kamp-Lintfort bietet ab Dienstag, 9. September, jeweils von 18 bis 21.15 Uhr, an insgesamt vier Terminen einen praxisnahen Einstieg in Excel an.

Teilnehmende lernen in der vhs Moers, Wilhelm-Schroeder-Straße 10, Tabellen zu gestalten und zu formatieren, Zellen, Zeilen und Spalten flexibel zu handhaben, Formeln und Funktionen gezielt einzusetzen und Daten in anschaulichen Diagrammen zu präsentieren.

Die Techniken helfen, Aufgaben im Beruf oder privat effizienter zu erledigen und wertvolle Zeit zu sparen. Anmeldung und Infos: www.vhs-moers.de, Telefon: 0 28 41 / 201-565.

vhs Moers - Kamp-Lintfort: Acrylmalerei klassisch und experimentell
Acrylmalerei eröffnet unzählige Möglichkeiten für kreative Ausdrucksformen. Die vhs Moers - Kamp-Lintfort startet am Donnerstag, 11. September, von 16 bis 18.15 Uhr in der vhs Kamp-Lintfort, Kamperdickstraße 10, einen Kurs über 15 Termine.

Die Teilnehmenden lernen klassische Techniken ebenso wie spielerische Experimente kennen. Auf dem Programm stehen Farbenlehre, Komposition, Studien von Gegenständen sowie Übungen zu Perspektive, Dynamik und Raumtiefe.

Willkommen sind sowohl Anfängerinnen und Anfänger als auch Fortgeschrittene. Anmeldung und weitere Informationen online unter www.vhs-moers.de oder telefonisch: 0 28 41 / 201-565.

Moers: Waschtag für die Biotonne
Nach der Sommersaison gibt es für über 18.000 Gefäße die jährliche Dusche I
n den Sommermonaten haben die braunen Biotonnen für tausende Moerser Haushalte wieder gute Arbeit geleistet. Rund 9.000 Tonnen Küchen- und im Sommer vor allem Gartenabfälle landen hier jährlich in den im Moerser Stadtgebiet verteilten rund 18.000 Gefäßen.

Die erhalten zwischen dem 8. September und Ende Oktober Bezirk für Bezirk ihren inzwischen gewohnten jährlichen Waschgang. Mit dem kostenlosen Service hat die ENNI Stadt & Service Niederrhein (Enni) diesmal die Reinigungsspezialisten des Unternehmens Rieger aus Rahden-Varl beauftragt.

Haushalte erkennen ihren Reinigungstag an einem Anhänger an den Biotonnen. Die so gekennzeichneten Gefäße sollten dann auch nach der Leerung an den Straßen verbleiben, selbst wenn die Reinigung erst am Tag nach der Reinigung erfolgt. „Die Reinigungsfahrzeuge folgen den Sammelfahrzeugen auf ihren Routen“, erklärt Ulrich Kempken, bei Enni Abteilungsleiter für die Bereiche Reinigung und Entsorgung. „Die Waschgang selbst dauert pro Tonne nur wenige Minuten.“   Das Unternehmen Rieger ist im Aktionszeitraum im kompletten Stadtgebiet mit Spezialfahrzeugen unterwegs, immer im Nachgang zu regulären Biotonnenabfuhren.

Die Reinigungsarbeiten benötigen allerdings mehr Zeit als die Entsorgung, deswegen sind die Mitarbeiter hier auch bis abends und teilweise am Folgetag unterwegs. Sind die Tonnen sauber, verschwinden die Erkennungszeichen. Erst dann sollten Hauseigentümer die Tonnen wieder auf ihre Grundstücke ziehen. Die Reinigung erfolgt mit modernster Technik. Rotierende Düsen sorgen beim Waschvorgang mit Hochdruck und 70 Grad heißem Wasser für Sauberkeit. Das Schmutzwasser wird in dem Reinigungsfahrzeug gefiltert und dann für die Reinigung wiederverwendet.  

Während des Aktionszeitraumes sollten Hauseigentümer die Biotonnen immer an allen regulären Abfuhrtagen rausstellen, selbst wenn sie an dem Aktionstag selbst nicht voll sein sollten. „Wer verreist oder verhindert ist, kann dabei seinen Nachbarn um Hilfe bitten“, habe dies in Vorjahren laut Kempken immer gut funktioniert. „Denn wer die Aktion verpasst, geht in diesem Jahr leer aus.“ Fragen beantwortet Enni unter der Rufnummer 0800 222 1040.

Dinslaken: „FIT in Deutsch“: Sprachkurs fand großen Anklang
Vom 4. bis 15. August 2025 fand an der Gemeinschaftsgrundschule Gartenschule in Dinslaken ein zweiwöchiges Ferien-Intensiv-Training (FIT in Deutsch) für neu zugewanderte Schülerinnen und Schüler statt. Insgesamt 25 Kinder im Grundschulalter nutzten die Gelegenheit, ihre Deutschkenntnisse während der Sommerferien gezielt zu erweitern, zu festigen und spielerisch zu vertiefen.

Es waren dieses Mal Kinder von Gartenschule, GGS Am Weyer, Hagenschule, Hühnerheide, Klaraschule und Moltkeschule dabei. Organisiert wurde das Projekt von der Stadt Dinslaken, während die praktische Umsetzung von zwei erfahrenen Sprachlernbegleiterinnen aus Duisburg übernommen wurde, die von der Landesstelle für Schulische Integration qualifiziert und pädagogisch ausgebildet wurden.

Mit abwechslungsreichen Übungen, kreativen Spielen und alltagsnahen Sprachsituationen förderten sie die Kinder gezielt in ihrem sprachlichen Ausdruck und halfen ihnen, Hemmungen beim Sprechen abzubauen. Ziel des Kurses war es, die sprachlichen Fähigkeiten der Kinder nachhaltig zu stärken und sie bestmöglich in ihrer sprachlichen Entwicklung zu fördern.

Im Fokus stand die Anwendung kommunikativer Sprachmittel in authentischen Situationen des Alltags sowie auch das Üben von Lesen und Schreiben. Dabei wurde besonders auf eine motivierende Lernatmosphäre geachtet, in der jedes Kind eine nach seinen Bedürfnissen gestaltete individuelle Förderung erfuhr.

Die Rückmeldungen der teilnehmenden Kinder und Lehrkräfte fielen durchweg positiv aus. Viele Kinder gingen mit neuem Selbstvertrauen, sichtbaren Fortschritten im Sprachgebrauch und viel Freude am Lernen aus dem Kurs hervor. Damit setzt die Stadt Dinslaken ein klares Zeichen für die Bedeutung von frühzeitiger Sprachförderung und Chancengleichheit in der Bildung.

Auch in den Herbstferien sollen wieder „FIT in Deutsch“-Kurse angeboten werden, um weitere Kinder gezielt in ihren Deutschkenntnissen zu fördern und sie beim erfolgreichen Erwerb der Sprache zu unterstützen. Erstmals durchgeführt wurde das Projekt in den Herbstferien 2019. Es wird aus Landesmitteln des Ministeriums für Schule und Bildung NRW finanziert.

Moerser Kirmes: Busse fahren eine Umleitung  
Von Mittwoch, 3. September, Betriebsbeginn, bis Mittwoch, 10. September, circa 12 Uhr, müssen die Busse der Linie 921 der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) in Moers eine Umleitung fahren. Grund hierfür ist die Moerser Kirmes. Betroffene Linie: 921  

Dies hat zur Folge, dass die Busse in Fahrtrichtung Königlicher Hof ab der Haltestelle „Moers Bf.“ eine örtliche Umleitung fahren. Die Haltestelle „Augustastraße“ wird auf Höhe der Tanzschule Helfer verlegt. Die Gegenrichtung ist von der Maßnahme nicht betroffen.  



NRW: Gesundheitsausgaben im Jahr 2023 um 0,5 % gesunken
* Gesundheitsausgaben der öffentlichen Haushalte gegenüber 2022 fast halbiert.
* Gesetzliche Krankenversicherung trägt mehr als die Hälfte der Gesundheitsausgaben. * Pro Kopf-Ausgaben in NRW über dem Bundesdurchschnitt. 

Die Gesundheitsausgaben in Nordrhein-Westfalen beliefen sich im Jahr 2023 auf 110 Milliarden Euro. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, waren sie um 0,5 % niedriger als ein Jahr zuvor (2022: 111 Milliarden Euro). Der leichte Ausgabenrückgang ist maßgeblich auf die auslaufenden Corona-Maßnahmen zurückzuführen, wodurch sich die Gesundheitsausgaben des Ausgabenträgers öffentlicher Haushalt im Vergleich zu 2022 fast halbiert haben (–46,9 %).



Dem standen jedoch Ausgabensteigerungen der anderen Ausgabenträger gegenüber. Mehr als die Hälfte der Gesundheitsausgaben trägt die gesetzliche Krankenversicherung Auch im Jahr 2023 war die gesetzliche Krankenversicherung mit einem Anteil von 55,9 % der größte Ausgabenträger im NRW-Gesundheitswesen.

Auf die soziale Pflegeversicherung entfielen 12,0 % der Ausgaben, gefolgt von den privaten Organisationen ohne Erwerbszweck (11,5 %) und der privaten Krankenversicherung (8,1 %). Die restlichen Ausgaben verteilten sich auf die öffentlichen Haushalte (5,8 %), die Arbeitgeber (4,2 %), die gesetzliche Unfallversicherung (1,4 %) und die gesetzliche Rentenversicherung (1,1 %).



Die Gesundheitsausgaben pro Kopf liegen in NRW über dem Bundesdurchschnitt Der NRW-Anteil an den gesamten Gesundheitsausgaben in Deutschland (501 Milliarden Euro) lag bei 22,0 %. NRW stellte damit, als bevölkerungsreichstes Bundesland, die höchste Ausgabensumme aller Länder. Bei den Gesundheitsausgaben pro Kopf lag NRW mit 6.068 Euro über dem Bundesdurchschnitt von 5.925 Euro je Einwohner/-in.

NRW: Rückgang der Warenexporte im Juni 2025
* Warenexporte sanken im Juni auf 18,1 Mrd. Euro.
* Leichter Rückgang bei der Exportsumme im 2. Quartal 2025.

Die nordrhein-westfälische Wirtschaft exportierte im Juni 2025 Waren im Wert von 18,1 Milliarden Euro. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, waren das 2,7 % weniger als im Juni 2024. Damals lag der Wert bei 18,6 Milliarden Euro. Der Importwert lag mit 23,6 Milliarden Euro um 5,1 % Prozent höher als ein Jahr zuvor.

Im Vergleich zum 2. Quartal 2024 ist die Exportsumme mit 55,4 Milliarden Euro im 2.Quartal 2025 leicht zurückgegangen (–1,6 %). Bei der Importsumme ist ein Anstieg um 2,4 % auf 71,3 Milliarden Euro zu verzeichnen.




NRW: Übernachtungen und Ankünfte aus dem Ausland im Juni 2025 rückläufig
* 4,5 % weniger Gästeankünfte und 5,2 % weniger Übernachtungen als im Juni 2024.
* Trend der steigenden Ankünfte und Übernachtungen ausländischer Gäste erstmals rückläufig. S

In den nordrhein-westfälischen Beherbergungsbetrieben ist die Zahl der Gästeankünfte im Juni 2025 mit rund 2,26 Millionen um 4,5 % niedriger ausgefallen als im Juni 2024. Damals wurden rund 2,37 Millionen Ankünfte verzeichnet. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, ist gleichzeitig die Gesamtzahl der Übernachtungen im Juni 2025 auf rund 4,99 Millionen gesunken.



Da es im Juni 2024 noch rund 5,27 Millionen waren, entspricht dies einer Abnahme von 5,2 %. Weniger Ankünfte und Übernachtungen von Gästen aus dem Ausland Die Zahl der Ankünfte von Gästen aus dem Ausland lag im Juni 2025 mit 0,47 Millionen um 26 % niedriger als im Juni 2024 (damals: 0,64 Millionen). Bei den Übernachtungszahlen von ausländischen Gästen ist mit 0,95 Millionen Übernachtungen eine Abnahme von 29,1 % zum Juni 2024 zu verzeichnen (damals: rund 1,34 Millionen).



Der Anteil ausländischer Gäste an den Gästen insgesamt betrug im Juni 2025 ca. 21 % Prozent. Die Übernachtungen ausländischer Gäste hatten einen Anteil von ca. 19 % an den Übernachtungen insgesamt. Die rückläufigen Zahlen – besonders bei Gästen aus dem Ausland – im Vergleich zum Vorjahr könnten auf die im Juni 2024 stattgefundene Fußball Europameisterschaft zurückzuführen sein.

 
Im neuen Glanz – Flesgentor/Ritterstraße neugestaltet / Gesamtprojekt „Wesel-Innenstadt“ erfolgreich abgeschlossen
Die Straßen Ritterstraße und Flesgentor in der Weseler Innenstadt wurden in den vergangenen Monaten aufwendig neugestaltet. Die Baumaßnahmen waren die letzten im Rahmen der aus Städtebaufördermitteln („Stadtumbau West“) mitfinanzierten Gesamtmaßnahme „Wesel-Innenstadt“, die nun in fast 20 Jahren umgesetzt wurde.

Mit dem am 21. Juni 2006 beschlossenen Stadtumbaugebiet hatte der damalige Rat der Stadt Wesel eine wichtige Entscheidung getroffen: der Weg zur Aufnahme in das damalige Städtebauförderprogramm „Stadtumbau West“ war geebnet. Dem durch das Planungsbüro Junker und Kruse zuvor erarbeiteten Masterplan Innenstadt folgte die Erarbeitung eines integrierten Handlungskonzeptes für die Weseler Innenstadt.

Das integrierte Stadtentwicklungskonzept wurde 2014/2015 fortgeschrieben und im Jahr 2017/2018 an aktuelle Entwicklung angepasst. Zum Programmjahr 2019 wurden die bisherigen fünf Programmlinien der Städtebauförderung in drei neue Programme überführt. Den letzten Zuwendungsbescheid hat die Stadt Wesel daher im Jahr 2020 aus dem Programm „Wachstum und nachhaltige Entwicklung“ zur Umgestaltung der Quartiersverbindungen im Rathausviertel sowie der Umgestaltung der Straßen Ritterstraße und Flesgentor erhalten.

Brunnen im Vordergrund und die Bürgermeisterin mit mehrere Personen im Hintergrund

Die in den integrierten Stadtentwicklungskonzepten genannten Einzelmaßnahmen wurden sukzessive in den letzten zwei Jahrzehnten umgesetzt. Sie haben maßgeblich zur Entwicklung der Weseler Innenstadt beigetragen.

Hierzu gehören folgende Einzelmaßnahmen:
- Bahnhof Wesel, Umgestaltung Bahnhofsvorplatz und der Fassade des Eingangsgebäudes,
- Umgestaltung der Wilhelmstraße und punktuelle Querung sowie Umgestaltung Straße Franz-Etzel-Platz Historische Rathausfassade

Wettbewerb Fußgängerzone
Umgestaltung der Fußgängerzone einschließlich Planungskosten Zitadellenviertel, private Wohnumfeldmaßnahmen (BA I und BA II, Grüner Anger, Umgestaltung der Weimarer, Stettiner, Dresdner und Leipziger Straße Ab in die Mitte 2008, 2009, 2010, 2012, 2013 und 2016 Öffentlicher Raum Altstadtviertel (Umgestaltung Rheinstraße, Rheintorstraße, Entenmarkt, Kurze Straße, Mühlenweg und ein Abschnitt der Honnerbachstraße)

- Umgestaltung der Kreuzstraße zwischen Esplanade und Brandstraße
- Umgestaltung der Brandstraße Umgestaltung der Baustraße und der Neustraße
- Erweiterung der Gemeinschaftsgrundschule Böhlschule sowie Umgestaltung des Schulhofes, Energetische Ertüchtigung der Turnhalle Böhlschule und Verbesserung der stadtteilbezogenen Funktionen Verfügungsfonds Modernisierungsberatung und Hof- und Fassadenprogramm
- Umgestaltung von Quartiersverbindungen im Rathausviertel (Kettler Straße, Torfstraße, Schmidtstraße und Bierbrauerstraße)

Zusätzlich konnten weitere Einzelmaßnahmen zur Durchführung von Veranstaltungen im Rahmen des bundesweiten Tages der Städtebauförderung in den Jahren 2015 bis 2028, 2022 und 2023 in die Gesamtmaßnahme integriert werden.

Förderung
Die zuwendungsfähigen Kosten für die Gesamtmaßnahme betragen bisher knapp über 15 Millionen Euro. Für die Quartiersverbindungen im Rathausviertel (Torfstraße, Kettler Straße, Schmidtstraße und Bierbrauerstraße) sowie die Ritterstraße und Flesgentor wurden mit dem Bewilligungsbescheid im Jahr 2020 zusammen zuwendungsfähige Kosten in Höhe von ca. 822.000 € anerkannt.

Ob diese Summe erreicht wird, steht allerdings erst nach Durchführung der Restarbeiten (u. a. Baumpflanzung) fest. An den genannten zuwendungsfähigen Ausgaben haben sich der Bund und das Land NRW zu je einem Drittel über die Städtebauförderung beteiligt. Für die letzten Maßnahmen im Rathausviertel übernimmt das Land NRW zusätzlich den kommunalen Eigenanteil.

An der Maßnahme Umgestaltung der Fußgängerzone hat sich zusätzlich die Europäische Union mit ca. 50 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten beteiligt. Insgesamt wurden bisher fast 10 Millionen Euro Zuwendungen ausgezahlt. Für das Rathausviertel kommen am Ende nochmal bis zu 822.000 Euro dazu.

Ausbau Bauabschnitt I - Schmidt-, Torf-, Kettler- und Bierbrauerstraße
Im Juni 2021 wurde mit dem Ausbau des ersten Bauabschnitts im Rathausviertel begonnen. Dieser beinhaltete den Ausbau der Schmidt-, Torf-, Kettler- und Bierbrauerstraße. Aufgrund der Hochbaumaßnahme der Kettler Höfe in der Kettlerstraße mussten die Straßenbauarbeiten pausieren. Beendet wurde die Maßnahme daher im Mai 2024.

Der Ausbau erfolgte in ungebundener Pflasterbauweise. Der zu befahrende Bereich ist durch graues Pflaster und die Seitenbereiche durch grau - anthrazit - farbiges Riemchenpflaster dargestellt. Unterbrochen ist der Bereich durch Parkplätze sowie Baumstandorte. Die Parkplätze sind durch anthrazitfarbiges Pflaster befestigt. Die vorhandene Straßenbeleuchtung wurde erweitert und auf LED-Technik umgestellt.

Der Straßenraum wird durch eine beidseitige 30 Zentimeter breite Rinne mit Abläufen entwässert. Der Anschluss der Abläufe erfolgt in das örtliche Kanalnetz. Im Zuge des Straßenausbaus wurde zudem durch die Stadtwerke Wesel GmbH die Kanalisation (Schmutz-, Regen- und Mischwasserkanäle, einschließlich Schächte und Hausanschlussleitungen) erneuert.

Ausbau Bauabschnitt II - Ritterstraße und Flesgentor
Mit der Maßnahme wurde im Juni 2024 direkt im Anschluss an den ersten Bauabschnitt begonnen. Nach einem Jahr Bauzeit ist die Straßenbaumaßnahme abgeschlossen. Der Ausbau erfolgte in Asphalt- und Pflasterbauweise, da hier Tempo 30 (Fahrradstraße) gilt. Der zu befahrende Bereich wurde asphaltiert.

Die Seitenbereiche wurden durch grau - anthrazit - farbiges Riemchenpflaster dargestellt und mit einem Rundbord von der Fahrbahn abgesetzt. Unterbrochen wird der Bereich durch Parkplätze sowie Baumstandorte. Die Parkplätze wurden durch anthrazitfarbiges Pflaster befestigt.

Den vom Klimawandel betroffenen Bäumen wurde unter der Straße ein Wurzelmanagementsystem eingebaut. Das bietet den Bäumen mehr unverdichteten Raum unterhalb des Pflasters und kann besser das anfallende Regenwasser speichern. Insgesamt wurden neun parkplatzbegleitende und drei großzügige Baumstandorte angelegt, zuvor waren nur drei Bäume im Baufeld gepflanzt.

Es werden Winterlinden und als Unterpflanzung Spieren gepflanzt. Die Bepflanzung der Baumstandorte wird noch in der kalten Jahreszeit erfolgen. Die vorhandene Straßenbeleuchtung ist erweitert und auf LED-Technik umgestellt. Der Straßenraum wird durch eine beidseitige 30 Zentimeter breite Rinne mit Abläufen entwässert.

Der Anschluss der Abläufe erfolgt in das örtliche Kanalnetz. Im Zuge des Straßenausbaus haben die Stadtwerke Wesel GmbH die Kanalisation (Schmutz- und Regenwasserkanal, einschließlich Schächte und Hausanschluss-leitungen) erneuert. Weitere Versorger haben z.B. Gas- und Wasserhausanschlüsse erneuert, Stromleitungen neuverlegt und Leerrohre für die Zukunft verlegt.

Die Baumaßnahmen wurden archäologisch begleitet. Es konnten Mauerreste des Herzogenschlosses (spätere preußische Kommandantur), die Außenwand der Reiterkaserne und sowie diverse Grundmauern und Kellerwände dokumentiert werden. Auch eindeutige Hinweise auf das Fraterhaus St. Martini von 1436 konnten gefunden werden.

Zum Erhalt dieser Funde musste die ursprüngliche Anordnung der Baumstandorte im Bereich der Fahrradabstellanlage des AVGs neu angeordnet werden. Die beauftragten Straßenbaukosten belaufen sich auf ca. 995.000 Euro.

Wesel: Der Jugendrat lädt ein: Podiumsdiskussion der Bürgermeisterkandidaten und Kandidatinnen
Am 14. September 2025 sind Menschen ab 16 Jahren in Nordrhein-Westfalen aufgerufen, ihre Stimme bei der Kommunalwahl abzugeben und somit über die Entwicklungen in der Stadt mitzubestimmen.  

Um gut 650 Jugendlichen der Oberstufen der Weseler Schulen die Möglichkeit zu geben, ihre Fragen zu kommunalen Themen beantwortet zu bekommen, haben der Jugendrat Wesel und der Stadtjugendring Wesel die sechs Kandidierenden um das Amt als Bürgermeister*in für Wesel zu einer Podiumsdiskussion eingeladen. 

Für Schwung sowohl auf dem Podium als auch im Publikum wird der Moderator und Schauspieler Vincent Hahnen sorgen. Die Veranstaltung findet statt am 2. September 2025 von 9:50 Uhr - 12:25 Uhr im Bühnenhaus Wesel.  Stadtjugendring und Jugendrat rufen alle eingeladenen Jugendlichen zur Teilnahme auf, auch und gerade diejenigen Schülerinnen und Schüler, denen die Teilnahme freigestellt ist.

Hintergrund: Jugendrat Wesel - Wir bestimmen mit!
Um Jugendlichen in Wesel mehr Möglichkeiten der politischen und gesellschaftlichen Beteiligung zu ermöglichen, wurde 2022 der Jugendrat in Wesel gegründet. Der Jugendrat ist ein freiwilliger Zusammenschluss junger Menschen, die in Wesel wohnen oder eine weiterführende Schule in Wesel besuchen.

Das Ziel der Jugendlichen ist, die Interessen und Belange junger Menschen aus Wesel in der Öffentlichkeit, in kommunalen Gremien und in der Politik zu vertreten. Hierzu wirkt der Jugendrat bei Planungen von Einrichtungen, Maßnahmen und Programmen mit und nimmt Einfluss auf die Verwirklichung gesellschaftspolitischer und kultureller Aufgaben. Wer Lust hat, sich an politischen Entscheidungs- und Planungsprozessen zu beteiligen oder sogar schon konkrete Ideen hat sich einzubringen, sollte sich melden.

BerufsbildungsCampus Moers bereit für den Start
Nachdem im Jahr 2023 bereits das Berufskolleg für Technik Moers den ersten fertig gestellten Gebäudeabschnitt bezogen hat, ziehen nun das Hermann-Gmeiner-Berufskolleg, das Mercator Berufskolleg sowie die kreiseigene Berufsfachschule für Pflege und Gesundheit in den BerufsbildungsCampus Moers ein.

Ab dem Schuljahr 2025/26 werden dort mehr als 5000 Schülerinnen und Schüler beschult – in modernen, funktionalen Räumen, die den Anforderungen zeitgemäßer beruflicher Bildung gerecht werden. Damit vereint der Berufsbildungscampus Moers (BCM) alle linksrheinischen Berufskollegs an einem zentralen Standort. Der Kreis Wesel läutet eine neue Ära beruflicher Bildung im Kreis ein – mit deutlich verbesserten Rahmenbedingungen für Lernende und Lehrende.

Der Kreis Wesel setzt damit ein deutliches Zeichen für die Fachkräfteausbildung von morgen und den Wirtschaftsstandort.  Zeitgemäße Ausstattung und Architektur Die zusammenhängenden Gebäudeteile verfügen über eine pädagogisch hochwertige Ausstattung, moderne digitale Infrastruktur sowie gut durchdachte Fachräume für alle Berufsbereiche.

Ein besonderes architektonisches Highlight bildet das große, helle Forum – ein zentraler Begegnungsort für Schüler, Lehrkräfte und Gäste. Hier wird Gemeinschaft gelebt und Bildung erlebbar gemacht. Herausforderungen gemeistert  In einem umfassenden und beteiligungsorientierten Prozess wurde ein Campuskonzept entwickelt und baulich umgesetzt, das Maßstäbe setzt. Dieses größte Bauprojekt in der Geschichte des Kreises Wesel war eine Herausforderung für alle Beteiligte. 

Der BerufsbildungsCampus Moers des Kreises Wesel ist bereit für den Start.

Trotz erheblicher Hürden wie der Corona-Pandemie und der Materialkrise infolge des Krieges in der Ukraine kam die Baustelle nie zum Stillstand. Zwar ist das Projekt teurer geworden als ursprünglich geplant, doch angesichts der enormen Baukostensteigerungen in den vergangenen Jahren bleibt die Maßnahme – gemessen an Umfang und Qualität – im vertretbaren finanziellen Rahmen.


Für ein Bauvorhaben dieser Größenordnung ist das Ergebnis ein beachtlicher Erfolg. Als zuständiges Vorstandsmitglied für den baufachlichen Bereich stellt Frau Reinert dar: „Das Projekt war organisatorisch ein Kraftakt. Störungen im Bauablauf, z.B. durch die Insolvenz einer beteiligten Firma, konnten durch die gute Zusammenarbeit innerhalb der Kreisverwaltung gestemmt werden. Der Politik, die letztendlich grünes Licht für die Umsetzung des Berufsbildungscampus gegeben hat, wird mit Eröffnung des Berufsbildungscampus recht gegeben.“

Kreis Wesel zeigt Engagement für Bildung
Der Berufsbildungscampus ist Teil eines umfassenden Sanierungs- und Investitionsprogramms des Kreises Wesel: Nahezu alle Schulen in Trägerschaft des Kreises – sowohl die Berufskollegs als auch die Förderschulen – sind nahezu zeitgleich zu sanieren, auszubauen oder neu zu errichten. Diese Herausforderung ist in ihrem Umfang außergewöhnlich und zugleich ein Ausdruck der klaren bildungspolitischen Prioritätensetzung der Verantwortungsträger im Kreis Wesel. 

 Blick nach vorn – mit Erfahrung L
andrat Ingo Brohl lobte die Beteiligten anlässlich des vollständigen Einzugs und würdigt das Projekt als „echten Meilenstein für den Bildungsstandort Kreis Wesel“: „Mit dem Berufsbildungscampus haben wir nicht nur in Stein, sondern vor allem in die Zukunft investiert. Berufliche Bildung verdient denselben Stellenwert wie akademische Laufbahnen. Sie bekommt hier am BCM den Raum und die Anerkennung.

Wir schaffen nicht nur ein modernes Bildungsangebot, sondern sichern auch langfristig die berufliche Qualifizierung in unserer Region. Hier bilden wir die Fachkräfte von morgen aus.“

Mit der vollständigen Inbetriebnahme sind noch nicht alle baulichen und technischen Maßnahmen abgeschlossen. Auch sind noch vorhandene Mängel, die bei einem Projekt dieser Größenordnung unvermeidbar sind, abzuarbeiten. Dennoch ist der ab August anlaufende Schulbetrieb aller vier Schulen gesichert.  Ein Ort für Zukunft und Zusammenhalt Mit dem Start des neuen Schuljahres wird der Berufsbildungscampus seine Tore öffnen – als Lernort, Begegnungsstätte und Symbol für den gemeinsamen Gestaltungswillen im Kreis Wesel.

Mehr Parkplätze fürs Rad: Moers ruft zur Ideen-Sammlung auf
Wer gerne Rad fährt, will es sicher und komfortabel abstellen – und dafür sorgt die Stadt Moers Schritt für Schritt. Bis zu 50 neue Fahrradbügel kommen jedes Jahr dazu. Das heißt: rund 100 zusätzliche Stellplätze für Drahtesel aller Art.

Rund um den Kastellplatz sind viele Fahrradparkplätze vorhanden. (Foto: pst)

Seit der letzten Aktion profitieren vor allem Nutzerinnen und Nutzer des ÖPNV, die z. B. vom Rad in den Bus umsteigen.  Gebaut wurden neue Anlagen an Haltestellen und bald werden sie auch am Bahnhofsvorplatz erneuert. Doch damit nicht genug: Ab 2026 sollen weitere Standorte hinzukommen. Und hier sind die Bürgerinnen und Bürger wieder gefragt: Wo fehlen in Moers noch Bügel?

Ob vor dem Lieblingsbäcker, am Spielplatz oder neben dem Sportplatz – jeder Hinweis zählt.  Die Meldung geht ganz einfach über das städtische Beteiligungsportal. Ohne Anmeldung, anonym und mit nur wenigen Klicks. Die digitale Umfrage läuft vom 1. bis zum 30. September.

Infobox: So geht’s: Link: https://beteiligung.nrw.de/portal/moers/beteiligung/themen/1017077 (oder QR-Code) Stelle auf der Karte markieren, wo Fahrradbügel fehlen Betreff und kurze Beschreibung hinzufügen (z. B. auch für Lastenräder) Meldung abschicken – fertig!

Kapellen: Spielmobil bringt Bewegung und Spielfreude in den Spätsommer und Herbst
Buntes Herbstlaub liegt auf den Spielplätzen, Kinderlachen erfüllt die Straßen – und mittendrin macht das Spielmobil des Kinder- und Jugendbüros Station. Den spätsommerlichen Auftakt bilden am 2. und 3. September die Haltepunkte an der Ulrich-von-Hutten-Straße in Eick-Ost sowie am 9. und 10. September an der Walter-Karentz-Straße in Kapellen.

Foto: pst

Auch in den folgenden Wochen tourt das Spielmobil jeweils dienstags und mittwochs von 14.30 bis 17.30 Uhr durch weitere Stadtteile und bringt zusätzliche Bewegung und Spielfreude in den Herbst. Mit dabei sind u. a. Roller, Stelzen, Balanciergeräte, Wurf- und Ballspiele oder Hüpfstäbe. Das kostenlose Angebot ergänzt die bestehenden Spielplätze und richtet sich an Kinder zwischen fünf und zwölf Jahren.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Begleitet wird das Spielmobil von einem pädagogischen Team, das die Aktionen unterstützt und für Anregungen oder Fragen zur Verfügung steht.

Termine und Orte
2./3. September: Ulrich-von-Hutten-Straße, Eick Ost
9./10. September: Walter-Karentz-Straße, Kapellen
16./17. September: Nikolausweg, Schwafheim
23./24. September: Uranusring, Moers Ost
30. September/1. Oktober: Jakobweg, Asberg
7./8. Oktober: Isergebirgstraße, Eick West

Moers: Abnehmen durch Nichtstun - Die KinKout-Methode entdecken
Das Wunschgewicht zu erreichen, ohne Kalorienzählen, Sportzwang oder strenge Diätpläne - genau das macht die KinKout-Methode möglich. Die vhs Moers - Kamp-Lintfort lädt am Dienstag, 9. September, von 18 bis 19.30 Uhr ins Alte Landratsamt, Kastell 5b, ein, um diese innovative Methode kennenzulernen. 

Ein Ernährungsentwickler erklärt, wie Normalgewichtige essen und was Übergewichtige anders machen. Er zeigt Wege, das Gewicht stabil und nachhaltig zu halten. Teilnehmende erhalten praktische Einblicke. Sie können Fragen stellen und erfahren, wie sie ohne Verzicht und Zwang leichter ihr Wunschgewicht erreichen. Eine Anmeldung ist erforderlich. Anmeldung und Infos: www.vhs-moers.de, Telefon: 0 28 41 / 201-565.

Kleve: Große Fashion Show bei Meyer Potz
Sa., 30.08.2025 - 11:00 - Sa., 30.08.2025 - 16:00 Uhr
Diesen Samstag lädt das Modegeschäft Meyer Potz zu einer großen Fashion Show. Dabei werden die Highlights der aktuellen Herbst/Winter Kollektion und exklusive Looks und Trends gezeigt. Die Besuchenden können sich dabei vom internationalen Fashion-Flair inspirieren lassen. Show-Durchgänge: 11:00 Uhr 13:00 Uhr 15:00 Uhr.



Gefahrenabwehr beendet: Sauerstoffgehalt im Rotbachsee deutlich gestiegen
Die Stadt Dinslaken hat den Einsatz zur Gefahrenabwehr am Rotbachsee erfolgreich beendet. Bis zum späten Montagnachmittag (25.08.2025) hatte das Technische Hilfswerk Amtshilfe geleistet. Bereits am Montagmorgen konnte an den verschiedenen Messstellen ein Sauerstoffgehalt zwischen ausreichenden 5,12 und 7,45 Milligramm pro Liter gemessen werden.

In der vorletzten Woche hatte der Sauerstoffgehalt stellenweise noch bei unter 1 Milligramm pro Liter gelegen. Auch die Wassertemperatur ist inzwischen wieder gesunken. Heute Morgen lag sie bei rund 18 Grad, zuvor hatte sie teilweise über 24 Grad betragen.

Aufgrund der langen Hitze und des geringen Niederschlags hatte der Rotbachsee gedroht umzukippen. Mitarbeitende des Lippeverbandes hatten den Angelsportverein Petri Heil vor Ort informiert, der umgehend die Stadtverwaltung in Kenntnis setzte. Bürgermeisterin Michaela Eislöffel veranlasste, sofortige Maßnahmen einzuleiten.

Nachdem zunächst die freiwillige Feuerwehr Hiesfeld Frischwasser in den Rotbachsee eingeleitet hatte, bat die Stadtverwaltung dann das Technische Hilfswerk um Amtshilfe. Seit dem vergangenen Donnerstag lief die Havariepumpe des THW. Ziel war, das Gewässer mit Hilfe der Pumpe zur Sauerstoffanreicherung durchzuwälzen.

Damit sollten das Fischsterben gestoppt und die Gefahr einer weiteren Verschlechterung der Wasserqualität gebannt werden. Die Stadtverwaltung bedankt sich ganz herzlich bei allen Beteiligten für ihren Einsatz. Die Stadtverwaltung hat den Eigentümer des Sees – den Landesbetrieb Wald und Holz – heute über das Ende der Maßnahmen informiert und die weitere Verantwortung für die Pflege wieder in dessen Hand gelegt. In gemeinsamen Gesprächen zwischen allen Beteiligten soll darüber hinaus besprochen werden, wie der Rotbachsee künftig noch besser geschützt werden kann.

Wesel: Blind Date bringt Jugendliche und Ausbildungsbetriebe „last minute“  zusammen
Gemeinsam mit der Niederrheinischen IHK veranstaltet die Berufsberatung der Agentur für Arbeit Wesel am Mittwoch, 3. September, ein Azubi-Blind-Date. Interessierte Jugendliche können spontan vorbeikommen. Wer noch auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz für dieses Jahr ist, sollte sich das Azubi-Blind-Date am Mittwoch, 3. September, von 13.00 bis 16.00 Uhr vormerken.

Im Berufsinformationszentrum (BiZ) der Agentur für Arbeit Wesel in der Reeser Landstraße 61 kann man neun Unternehmen aus der Region treffen, die Ausbildungsstellen für dieses Jahr anbieten. Denn: Nicht alle gemeldeten Ausbildungsstellen sind bislang besetzt. Gleichzeitig gibt es zahlreiche junge Menschen, die gerne eine Ausbildungsstelle finden würden.

In Abstimmung mit der jeweiligen Kammer ist es möglich, auch nach dem offiziellen Ausbildungsbeginn in die Ausbildung zu starten. Direkt vor Ort können Teilnehmende kurze Vorstellungsgespräche führen und ihre Bewerbungsunterlagen abgeben. Darüber hinaus kann man wichtige Informationen sammeln, zum Beispiel zu Inhalten der Ausbildung, welche Eigenschaften man mitbringen sollten, wie lange die Ausbildung dauert und wie die Bezahlung aussieht.

Bei der Veranstaltung gibt es Angebote für folgende Berufe:
• Fachlagerist/in und Fachkraft Lagerlogistik
• Kaufmann/frau Bürokommunikation
• Kaufmann/frau Versicherungen und Finanzen
• Hotelfachmann/frau
• Restaurantfachmann/frau
• Koch/Köchin
• Einzelhandelskaufmann/frau
• Fachverkäufer/in Lebensmittelhandel Bäckerei
• Maschinen- und Anlagenführer/in
• Industriemechaniker/in
• Produktionsmechaniker/in
Interessiert? Dann einfach vorbeikommen und diese Chance nutzen!
 
Rohrgebundene Versorgung bald aus einer Hand
Gelsenwasser überträgt Enni das Gasnetz im Ökodorf Rheurdt  
Im Winter erhielt die ENNI Energie & Umwelt Niederrhein (Enni) den Zuschlag für die Wasserkonzession in Rheurdt. Jetzt übernimmt der Moerser Energie- und Wasseranbieter in der 6.500-Einwohner-Gemeinde im Kreis Kleve auch die Gasversorgung. Im Rahmen ihrer Kooperation haben sich Enni und die Gelsenwasser AG auf die Übernahme des Gasnetzes von deren Tochtergesellschaft Gelsenwasser Energienetze (GWN) geeinigt.

Gelsenwasser baut im Gegenzug ihre Anteile an Enni aus. Nach der notariellen Beurkundung öffneten die beiden Enni-Geschäftsführer, Stefan Krämer und Dr. Kai Gerhard Steinbrich, gestern gemeinsam mit Bürgermeister Dirk Ketelaers vor dem Rathaus symbolisch einen Absperrschieber für das rund 30 Kilometer lange Gasnetz, das rückwirkend ab Januar auf Enni übergeht.

Rücken Gelsenwasser und Enni so am Niederrhein noch enger zusammen, wird sich für die rund 1.200 Rheurdter Gasnetzkunden nichts ändern. „GWN bleibt in Rheurdt über einen Pachtvertrag weiter als technischer Dienstleister mit vertrauten Gesichtern und den bekannten Rufnummern aktiv“, sagt Stefan Krämer als Sprecher der Enni-Geschäftsführung.

„Der Eigentumsübergang ist für uns aber ein weiterer Schritt in den Niederrhein und eine logische Konsequenz aus der Entwicklung der letzten Jahre, in denen wir mit vielen Aufgaben deutlich über die Moerser Stadtgrenzen hinausgewachsen sind.“ Bürgermeister Dirk Ketelaers ist dies recht, wie er gestern ausdrücklich betonte.

„Die Versorgung mit Gas und Wasser ist für unsere Bürgerinnen und Bürger ein Stück Lebensqualität und Sicherheit. Mit Enni wissen wir diese wichtigen Aufgaben in verlässlichen Händen. Das Unternehmen hat seine Kompetenz in der Region über viele Jahre bewiesen – darauf können wir auch in Zukunft vertrauen.“

Seit der Initialzündung in 2019 bauen Enni und Gelsenwasser ihre Partnerschaft sukzessive aus. Vor allem in Rheinberg und Uedem arbeiten die Unternehmen heute in der Gasversorgung eng zusammen. Dabei setzen sie auf die jeweiligen Stärken im Netzbetrieb. Der jetzige Schritt ist daher folgerichtig. Enni hat großes Interesse an der Versorgung der direkt an ihre Netze angrenzenden Gemeinde, um Synergien im Netzbetrieb zu heben und ihr Know-how auch in Themen der Wärmewende in das Ökodorf einbringen zu können.

Zuvor hatte sich Enni bereits bei der Ausschreibung um die Wasserkonzession in Rheurdt durchgesetzt und verhandelt aktuell mit Westenergie als bisherigem Konzessionär über die Übernahme des Wassernetzes. Als Energielieferant versorgt Enni in Rheurdt bereits zahlreiche Haushalte und auch die kommunalen Liegenschaften mit Strom und Gas. Zudem unterstützt das Unternehmen die Gemeinde dabei, dass gesteckte Ziel der Klimaneutralität bis 2035 zu erreichen. Hier hatte Enni zuletzt beim Ausbau der Ladeinfrastruktur im Ökodorf geholfen.

Als Netzbetreiber ist Enni anders als reine Energiehändler untrennbar mit der Region verbunden. Deswegen setzt das Unternehmen laut Dr. Kai Gerhard Steinbrich auch auf Kundenähe. So versprach er, dass es nach der Aufnahme der Wasserlieferung wie schon in Moers, Neukirchen-Vluyn und Rheinberg auch im Ökodorf eine Service-Stelle geben wird. „Dort werden wir Fragen der Bürgerinnen und Bürgern direkt vor Ort Fragen beantworten.“

Übrigens: Auch nach dem jetzigen Schritt wollen die Gelsenwasser und Enni die Partnerschaft noch weiter ausbauen: „Wir verfolgen Pläne, den unter den besonderen Herausforderungen der Klimaschutzziele stehenden Gasbereich mit allen Betriebsabläufen zukunftssicherer aufstellen und dahinterstehende Strukturen weiter verbessern“, verriet Krämer, der gestern andeutete, möglicherweise bald über weitere Gasnetze am Niederrhein zu sprechen.

Moers: Mit Schwung in den Herbst: Radtouren für Seniorinnen und Senioren
Frische Luft, buntes Herbstlaub und das Gefühl von Freiheit auf zwei Rädern – so schön kann Bewegung sein! Wer als Seniorin oder Senior Lust hat, mit Gleichgesinnten gemütliche Radtouren durch Wiesen, Wälder und entlang von Flüssen zu unternehmen, ist herzlich eingeladen.

Los geht’s mit einer Vorbesprechung am Montag, 1. September, um 16 Uhr in der vhs Moers, Wilhelm-Schroeder-Straße 10. Dort werden die Routen vorgestellt und alles Weitere in Ruhe abgesprochen. Die eigentlichen Touren starten dann am 22. September, 6. Oktober und 22. Oktober, jeweils um 10 Uhr.

Mitradeln lohnt sich: Gemeinsam unterwegs sein, Natur genießen, nette Gespräche führen und dabei noch etwas für die eigene Fitness tun. Weitere Informationen und Anmeldung unter www.vhs-moers.de oder Telefon: 0 28 41 / 201-565.



NRW: 2024 wurden 184.520 Jungen und Mädchen eingeschult
* Fast 96 % Regeleinschulungen.
* Nahezu ausgeglichenes Geschlechterverhältnis bei Regeleinschulungen.
* Höherer Jungenanteil bei verspäteten Einschulungen. 

Zu Beginn des Schuljahres 2024/25 wurden an den Schulen mit Primarbereich in Nordrhein-Westfalen 184.520 Kinder eingeschult. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, hatten 176.880 Kinder bis zum 30. September 2024 das 6. Lebensjahr vollendet.

Der Anteil der Regeleinschulungen lag damit bei 95,9 %. 4.915 Kinder traten ihre Schullaufbahn frühzeitig an, 2.170 Kinder hingegen verspätet 4.915 Kinder begannen zu Beginn des Schuljahres 2024/25 mit der Schule, obwohl sie erst nach dem 30. September 2024 das 6. Lebensjahr vollendeten. Damit erfolgten 2,7 % der Einschulungen vorzeitig.

2.170 Kinder wurden verspätet eingeschult.
Damit besuchten 1,2 % der eingeschulten Kinder im Schuljahr 2024/25 erstmals eine Schule, nachdem sie im Schuljahr zuvor aus erheblichen gesundheitlichen Gründen zurückgestellt worden waren. Zusätzlich gab es 555 Kinder, die erstmals eine Hausfrüherziehung, eine frühkindliche Förderung oder einen Förderschulkindergarten für hör- und sehgeschädigte Kinder besuchten.



Der Anteil dieser sonstigen Einschulungen lag bei 0,3 %. Mehr Jungen als Mädchen eingeschult Insgesamt haben 90.080 Mädchen und 94.440 Jungen im vergangenen Sommer erstmals einen Tornister geschultert. Bei den Regeleinschulungen war das Geschlechterverhältnis mit 48,9 % Mädchen und 51,1 % Jungen fast ausgeglichen.

Bei den vorzeitig eingeschulten Kindern war der Mädchenanteil mit 53,4 % etwas höher als der Jungenanteil mit 46,6 %. Anders sah es bei den verspäteten Einschulungen aus: Hier waren 37,2 % der Kinder Mädchen und 62,8 % Jungen. Auch bei den sonstigen Einschulungen gab es mit 56,4 % mehr Jungen als Mädchen.

Auszubildende verdienten im April 2024 im Schnitt 1 238 Euro brutto
Bei der Entscheidung für eine Ausbildung spielen neben den persönlichen Fähigkeiten und künftigen Karriereperspektiven auch die Verdienstmöglichkeiten im Lehrberuf eine Rolle. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, verdienten Auszubildende in Deutschland im Erhebungsmonat April 2024 über alle Ausbildungsjahre hinweg im Durchschnitt 1 238 Euro brutto im Monat (ohne Sonderzahlungen). Bei Frauen lag der durchschnittliche Bruttomonatsverdienst in der Ausbildung mit 1 302 Euro etwas höher als bei Männern (1 187 Euro).



Ausbildungsvergütung fällt in kleineren Unternehmen geringer aus
Der Verdienst von Auszubildenden steigt zudem mit der Größe des Ausbildungsunternehmens: Unternehmen mit weniger als 10 Beschäftigten zahlten ihren Auszubildenden 2024 ein durchschnittliches Bruttomonatsgehalt von 929 Euro. Auszubildende in Unternehmen mit 50 bis 99 Beschäftigten verdienten 1 083 Euro brutto im Monat. In Unternehmen mit 1 000 oder mehr Beschäftigten erhielten Auszubildende im Schnitt 1 494 Euro brutto im Monat.

NRW-Hochschulen: Zahl der MINT-Absolventinnen und -Absolventen leicht rückläufig
* 38.700 MINT-Absolventinnen und -Absolventen im Prüfungsjahr 2024 – 2,2 % weniger als ein Jahr zuvor.
* Zahl der MINT-Absolvent(inn)en doppelt so hoch wie 1993.
* Ausländeranteil 2024 im MINT-Bereich bei rund 20 %, Frauenanteil bei rund 35 %. 

Im Prüfungsjahr 2024 haben rund 38.700 Personen ein Studium im MINT-Bereich an den Hochschulen in NRW abgeschlossen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das rund 900 bzw. 2,2 % weniger als ein Jahr davor. Zum Vergleich: Die gesamte Zahl der Hochschulabsolventinnen und Hochschulabsolventen ist im selben Zeitraum um 0,2 % zurückgegangen.

 Rückgang insbesondere in der Fächergruppe Ingenieurwissenschaften
Der Rückgang bei den MINT-Fächern geht insbesondere auf die Fächergruppe Ingenieurwissenschaften zurück. Rund 25.800 Studierende schlossen im Prüfungsjahr 2024 ein ingenieurwissenschaftliches Studium ab – das waren rund 1.200 oder 4,4 % weniger als im Vorjahr.

Im Gegensatz dazu konnte die Fächergruppe Mathematik/Naturwissenschaften mit rund 13.000 Absolventinnen und Absolventen einen Zuwachs um 2,4 % verzeichnen. Zahl der MINT-Absolvent(inn)en doppelt so hoch wie 1993 Trotz der aktuellen Rückgänge war die Zahl der MINT-Absolvent(inn)en im Prüfungsjahr 2024 etwa doppelt so hoch wie im Jahr 1993. Damals hatten rund 18.700 Studierende ihren Abschluss erworben.



Bis zum Jahr 2017 war ihre Zahl auf rund 41.000 angestiegen; im Anschluss hatte sie – mit Ausnahme des ersten Corona-Jahres 2020 – immer bei rund 40.000 Studierenden gelegen. Diese Entwicklung verlief ähnlich zu der der Hochschulabsolventinnen und Hochschulabsolventen insgesamt, deren Gesamtzahl im Prüfungsjahr 2024 bei 111.000 lag.

Ausländeranteil im MINT-Bereich bei rund 20 %, Frauenanteil bei rund 35 %
Rund ein Fünftel der MINT-Absolventinnen und -Absolventen im Prüfungsjahr 2024 hatte nicht die deutsche Staatsangehörigkeit. Dieser Anteil hat sich seit 1993 fast vervierfacht. Die häufigsten ausländischen Staatsangehörigkeiten im MINT-Bereich waren 2024 die indische, die chinesische und die türkische.

Auch der Frauenanteil im MINT-Bereich ist seit dem Prüfungsjahr 1993 deutlich angestiegen. Damals hatte er bei 20,7 % gelegen, im Prüfungsjahr 2024 betrug er 34,8 %. Häufigstes abgeschlossenes MINT-Studienfach war Maschinenbau-/wesen Bei Betrachtung des jeweils ersten Studienfaches der Absolventinnen und Absolventen im MINT-Bereich wurde im Prüfungsjahr 2024 am häufigsten ein Studium mit dem Studienfach Maschinenbau/-wesen abgeschlossen (3.800 Absolventinnen und Absolventen).

Das Fach Informatik, das 1993 nicht einmal zu den Top-10-Studienfächern gehört hatte, lag auf dem zweiten Platz (3.700) und Wirtschaftsingenieurwesen mit ingenieurwissenschaftlichem Schwerpunkt folgte auf Platz drei (3.200).

Technische Hochschule Aachen mit den meisten MINT-Absolvent(inn)en
Mehr als ein Drittel der MINT-Absolventinnen und -Absolventen in NRW wurde 2024 an einer von vier Universitäten ausgebildet. An der Technischen Hochschule Aachen machten mit Abstand die meisten ihren Abschluss (6.800), gefolgt von der Technischen Universität Dortmund (2.500), der Universität Duisburg-Essen (2.400) und der Universität Münster (2.300).

Großtierrettungstraining am 30. August bei der Feuerwehr Hamminkeln
Am 30. August)findet für die Einsatzkräfte der Feuerwehr Hamminkeln ein Training der technischen Großtierrettung statt, zu dem wir Sie herzlich einladen möchten.  

Einsätze, bei denen Pferde, Rinder oder andere Großtiere aus Notlagen befreit werden müssen, stellen besondere Anforderungen an die Einsatzkräfte und andere am Einsatz Beteiligte – die Zahl der Einsätze nimmt zu. Deshalb haben sich die Verantwortlichen der Feuerwehr Hamminkeln entschieden, ihren Einsatzkräften einen Ausbildungstag zum Thema „Technische Großtierrettung“ zu ermöglichen.

Ziel ist die sichere und tierschonende Rettung von Pferden, Rindern, Eseln und anderen großen Tieren. Das ganztägige Training besteht aus einem theoretischen und ausführlichen Praxisteil, bei dem realistische Einsatzszenarien nachgestellt werden. Geübt wird an einem lebensgroßen professionellen Rettungsdummy (Pferd) unter Einsatz der Spezial-Rettungswerkzeuge und eines Krans.

Enni liest Zähler bei 5.200 Kunden ab Ableseteam im September in Utfort, Eick und Neukirchen-Vluyn  
Das Ableseteam der ENNI Energie & Umwelt Niederrhein (Enni) ist im Zuge des sogenannten rollierenden Ableseverfahrens im September in den Moerser Stadtteilen Utfort und Eick sowie in den ländlichen Bereichen von Neukirchen-Vluyn unterwegs.

„Dieses Mal erfassen wir dort bei etwa 5.200 Haushaltskunden rund 7.900 Strom-, Gas- und Wasserzählerstände. Dabei unterstützt uns die Dienstleistungsgesellschaft ASL Services“, informiert Lisa Bruns als zuständige Mitarbeiterin der Enni. Sind vereinzelte Zähler nicht für die Ableser der ASL zugänglich, hinterlassen sie eine Informationskarte im Briefkasten.

„Die Bewohner finden darauf die Telefonnummer und die E-Mail-Adresse, an die sie die Zählerstände selbst mitteilen können“, so Bruns.   Wichtiger Hinweis: Die Ablesung erfolgt jährlich. Als wiederkehrendes Ereignis informiert die Enni die Kunden nicht gesondert darüber. Dennoch hofft Lisa Bruns auf deren Unterstützung: „Wichtig für uns ist, dass die Zähler frei zugänglich sind. Nur so ist ein schneller und reibungsloser Ablauf gewährleistet.“

Damit keine schwarzen Schafe in die Häuser gelangen, haben alle durch Enni beauftragten Ableser einen Dienstausweis. Bruns: „Den sollten sich Kunden zeigen lassen, damit keine ungebetenen Gäste ins Haus gelangen.“ Im Zweifel sollten sich Kunden bei der Enni unter der kostenlosen Service-Rufnummer 0800 222 1040 informieren.

Wesel: Erna Suhrborg-Preis 2026 - Jetzt bewerben!
Das Städtische Museum Wesel vergibt zum 4. Mal den von den Eheleuten Gabriele und Hans-Dieter Suhrborg gestifteten »Erna Suhrborg-Preis«. Die Auszeichnung wird alle drei Jahre an bildende Künstlerinnen vergeben, die sich – wie die Namensgeberin des Preises – durch eine hohe Qualität ihres künstlerischen Schaffens auszeichnen, ohne ein künstlerisches Hochschulstudium abgeschlossen zu haben.

Erna Suhrborg im Arbeitszimmer mit freundlicher Genehmigung von Gabriele Suhrborg

Erna Suhrborg wurde 1910 in Krefeld-Uerdingen (als Erna Margarete Weidlich) geboren.  Bereits im Kindesalter begeisterte sie sich für Kunst. Berufsbedingt zog die Familie in die Niederlande (Amsterdam, Rotterdam). Dort ging sie zur Schule und machte eine Lehre zur Lehrerin für Kunstgewerbe.

In den Jahren darauf lernte sie viele verschiedene Künstler*innen kennen. Von einigen lernte sie wichtige Techniken und ließ sich von den Arbeiten inspirieren.  1937 heiratete sie in Rotterdam Dietrich Suhrborg. Die junge Familie zog berufsbedingt (Kiesindustrie) an den Niederrhein; zunächst nach Duisburg. Im Zweiten Weltkrieg siedelte das Kiesunternehmen nach Wesel um. Dadurch zog auch das Ehepaar nach Wesel.

Während des Zweiten Weltkriegs wurde das Haus zerstört. Erst 1953 konnte sich die Familie wieder in Flüren niederlassen. Dort widmete sich Erna Suhrborg wieder der Malerei. Bis zu ihrem Tod 1995 lebte und arbeitete sie in Wesel.  Ihr künstlerisches Schaffen entwickelte sich aus ihren eigenen Erfahrungen, unbeeinflusst von akademischer Kunstpraxis. Sie wollte die Erkenntnis teilen, dass einmal Gewesenes weiterwirkt.

Ihre Bilder sind oft leise, abstrakte, aber dennoch organisch gewachsene, mit ihrem Leben verwobene Werke. v. l.: Museumsleiterin Sarah Heidebroek, Bürgermeisterin Ulrike Westkamp, Eheleute Gabriele und Hans-Dieter Suhrborg sowie Fachbereichsleiter Urban Beckmann (Schule, Sport und Kultur)

Ihr zu Ehren wurde auf Initiative ihres Sohnes Hans-Dieter und seiner Ehefrau Gabriele Suhrborg 2017 der Erna Suhrborg-Preis ins Leben gerufen. Nach dem Erfolg der letzten Jahre lobt das Städtische Museum Wesel auch für das Jahr 2026 erneut den Erna Suhrborg-Preis aus. Gleichzeitig wird ein Nachwuchspreis für Schülerinnen vergeben.

Teilnahmeberechtigt sind alle bildenden Künstlerinnen, die in Nordrhein-Westfalen leben oder geboren wurden. Die Teilnahmeberechtigten verfügen über keinen Hochschulabschluss im Bereich bildende Kunst, haben aber bereits Ausstellungserfahrung sammeln können. Zum Nachwuchspreis können sich alle Schülerinnen von 10 bis 18 Jahren in zwei Alterskategorien (10-14 und 15-18 Jahre) bewerben, die in Wesel wohnen oder zur Schule gehen.

Bewerbungen sind bis zum 31.10.2025 (elektronischer Eingang) möglich. Weitere Informationen zu den Teilnahmebedingungen finden Sie unter: www.wesel.de/museum.  Ausstellung und Preis(-verleihung) Die ausgewählten Kunstwerke werden in einer Ausstellung im Foyer des Bühnenhauses der Stadt Wesel vom 18.01.2026 bis 08.03.2026 präsentiert.

Das Preisgeld beträgt 1.500 Euro für den ersten Preis der Künstlerinnen sowie je 300 Euro für die beiden Erstplatzierten der Nachwuchspreise.  Die Bekanntgabe der Preisträgerinnen und die Preisverleihung findet am Sonntag, den 08.03.2026 – Weltfrauentag –  um 11:30 Uhr im Rahmen eines Festaktes im Bühnenhaus der Stadt Wesel statt.

Die Siegerinnen erhalten zudem die Möglichkeit, ihre Werke in einer Einzelausstellung in der Hauptstelle der Niederrheinischen Sparkasse Rhein-Lippe und an anderen Orten in Wesel zu zeigen.
 
Moers: Jugend trifft Politik
Kurz vor der Bürgermeisterwahl in Moers bekommen junge Menschen die Chance, ihre Themen direkt einzubringen: Am 27. August 2025 lädt das Projekt „Jugend trifft Politik“ (gefördert von Moerser Signal) Jugendliche und junge Erwachsene zum Austauschabend mit den Bürgermeisterkandidat*innen ins Bollwerk 107 ein. Einlass: 19 Uhr.

Das Projekt verfolgt das Ziel, Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 16 und 27 Jahren stärker in politische Prozesse einzubeziehen, ihr Interesse an Kommunalpolitik zu wecken und einen Dialog auf Augenhöhe zu ermöglichen. Anwesend an dem Abend sind: Julia Zupancic (CDU) Mark Rosendahl (SPD) Dietmar Meier (FDP) Carsten Born (Die Partei) Hubert Grappmeier (Fuer Moers) Rainer Döge (Freie Wähler)

Ablauf Begrüßung und Einführung Kurzvorstellung der Kandidierenden
-  jede/jeder stellt sich und die eigenen Schwerpunkte in maximal 5 Minuten vor; die Moderation darf bei Überschreitung unterbrechen. Thementische „Vision Moers 2030“
-  Diskussion in Kleingruppen zu den Themen Umwelt & Klima, Integration & Inklusion, Freizeit & Kultur sowie Mobilität. Offene Fragerunde im Plenum
-  Jugendliche stellen ihre Fragen, die Antworten der Kandidierenden sind auf 60 Sekunden begrenzt, um möglichst viele Stimmen einzubeziehen. Abschluss & informeller Austausch bei Snacks und Getränken.

Die Jugendlichen setzen selbst die Maßstäbe für die Veranstaltung. Ziel ist es, Politik erlebbar zu machen, Anliegen unmittelbar zu platzieren und mehr junge Menschen für die Kommunalwahl zu motivieren. Eintritt frei - keine Anmeldung erforderlich. Veranstaltungsdatum 27.08.2025 - 19:30 Uhr - 21:00 Uhr. Veranstaltungsort Jugend-Kultur-Zentrum 'Bollwerk 107', 47441 Moers.

Tag der offenen Tür im offenen Vollzug bei der JVA Moers-Kapellen
Die Veranstaltung beginnt um 11 Uhr mit dem Einlass der Besucher und Öffnung von verschiedenen Hafthäusern sowie Anstaltsbereichen. Ab ca. 15.30 Uhr wird es eine Band mit Livemusik bis ca. 17.30 Uhr, im Bereich der Bühne, geben. 

Ganztägig wird zudem im Bereich der Bühne Musik abgespielt oder Einzelkünstler treten auf. Die Hüpfburg ist für Kinder ganztägig zugänglich und es werden Essen und Getränke angeboten.  Veranstaltungsdatum 30.08.2025 - 11:00 Uhr - 18:00 Uhr. Veranstaltungsort Luiter Straße 180, 47447 Moers. Veranstalter  Justizvollzugsanstalt Moers-Kapellen.

Enni Erlebnistag 25 Jahre Enni – Das wollen wir feiern
Am 30. August 2025 laden Sie Enni und zahlreiche regionale Partner zum großen Erlebnistag am Jostenhof ein – von 14 bis 18 Uhr mit vielfältigem Erlebnisprogramm für Groß und Klein, ab 18 Uhr mit Live-Konzerten. Der Eintritt ist kostenfrei.

Entdecken Sie…
Live-Bühnenprogramm mit GlamBam, Kindertheater, Enni-Quiz, Walking Acts sowie „Die Maus“ und unserem Maskottchen Neue Energie hautnah: E-Auto-Probefahrten, E-Bike-Parcours, VR-Panoramaschaukel und Kreativwerkstatt zur Energiewende Mitmachstationen für Groß & Klein:

Bagger- und Bobbycar-Parcours, Mülltrennspiel, Ergometer-Challenge und mobile Kinderwerkstatt Erlebnisrallye & Führungen durchs grüne Verwaltungsgebäude mit Fotobox, Memory-Spielen und attraktiven Preisen Streetfood trucks mit familienfreundlichen Preisen und vieles mehr!  
Veranstaltungsdatum 30.08.2025 - 14:00 Uhr - 22:00 Uhr. Veranstaltungsort Am Jostenhof 15,47441 Moers. Veranstalter  ENNI Stadt & Service Niederrhein.

Cosmo Festival - Stadteilfest zu Gunsten des Vereins Klartext für Kinder Benefizveranstaltung mit Programm für Kinder und Erwachsene
Der Verein "Cosmo" lädt zum "Cosmo-Festival" am 30. August ab 13 Uhr auf dem Parkplatz des Sportzentrums Moers-Rheinkamp ein.

Das Festival, das als Rock- und Familienfest "umsonst und draußen" stattfindet, setzt den Gedanken des ehemaligen Festivals "Rock im Ring" fort: "Feiern für den guten Zweck". Programm 13 - 18 Uhr Kinderfest (Tanz, Kinderdisko, Hüpfburgen, Feuerwehraktion, Baggerführerschein für Kinder) 16-23:30 Musikdarbietungen Bühne, Verlosung, Versteigerungen ab 23:30 bis 24:00 Ausklang ohne Musik.
 
Weitere Inofs zum Cosmo-Festival. Veranstaltungsdatum 30.08.2025 - 13:00 Uhr - 31.08.2025 - 00:00 Uhr. Veranstaltungsort Parkplatz ENNI Sportpark, Rheinkamp Am Sportzentrum 5, 47445 Moers.

Moers: Urban Sketching
Wir gehen wieder gemeinsam zeichnen! Sketching ist schnell, witzig und jede / jeder, der ein bisschen Lust am Zeichnen hat, ist hier genau richtig. Anmeldungen unter miriam.holt@bollwerk107.de.
Gefördert durch den Paritätischen NRW. Veranstaltungsdatum 30.08.2025 - 16:00 Uhr -18:00 Uhr .Veranstaltungsort Zum Bollwerk 107, 47441 Moers. 


Moers: Briefmarken Großtauschtag
Der traditionell jährliche Briefmarken-Tauschtag findet am 31.08.2025 statt. Hier werden, neben Briefmarken, auch Münzen getauscht. Zudem dient die Veranstaltung dem Informationsaustausch. Es wird Händlerstände sowie Infoformationsstände der Arbeitsgemeinschaft "Tag der Briefmarke" und "Motivgruppe Musik" geben. Auch wird es eine Beratung beim Aufbau oder der Auflösung von Briefmarkensammlungen geben. 

Der Eintritt ist frei. Kontakt: Harald Schönherr E-Mail: harald.schoenherr@web.de  Rufnummer: 0172/ 8 36 52 06
 Downloads Flyer Briefmarkentauschtag. Veranstaltungsdatum 31.08.2025 - 09:00 Uhr - 14:00 Uhr .Veranstaltungsort Ostring 6, 47441 Moers.

Apfelfestival in Kapellen
Open Air Gottesdienst (mit Kindergottesdienst) ab 12 Uhr

Apfelfestival  Live an Stage: Der Michi & der Sprenz Bakali Redish Mr Wally Es erwartet Sie: Apfelcafé mit Kuchenbuffet Spielmobil und Kinderanimation Darten und Volleyball Leckeres vom Grill Bierwagen und Weinbar

Veranstaltung von  Apfelfestival Kapellen, Evangelische Kirchengemeinde Moers Kapellen u.a. Event details Veranstaltungsdatum 31.08.2025 - 11:00 Uhr - 23:00 Uhr. Veranstaltungsort Bendmandstraße 1, 47441 Moers

Moers: Tonstudio Workshop
Beim Tonstudio Workshop mit Christopher Hafer könnt ihr von 13 bis 16 Uhr einen Einblick ins Audio-Producing bekommen. Christopher arbeitet seit über 30 Jahren als Toningenieur, ist ebenso im Konzert/Beschallungssektor/Live-Recording unterwegs und beantwortet gerne eure Fragen zum Thema Recording, Editing, Mixing und Mastering - der was euch sonst noch auf dem Herzen liegt.  

Die Teilnahme ist kostenlos! Anmeldung unter info@bollwerk107.de Gefördert durch Soziokultur NRW und dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW. Veranstaltungsdatum 31.08.2025 - 13:00 Uhr - 16:00 Uhr. Veranstaltungsort Zum Bollwerk 107, 47441 Moers. Veranstaltungsort Tonstudio Veranstalter Jugend-Kultur-Zentrum 'Bollwerk 107'.

Innenstadtumbau Moers läuft planmäßig
Moers macht die Innenstadt fit für die Zukunft: Seit dem Frühjahr bringt Enni zunächst die Versorgungsleitungen für Strom, Wasser, Gas und Glasfaser auf den neuesten Stand. Nach drei Monaten Bauzeit und Ende des ersten Bauabschnittes fällt die Bilanz erfreulich aus.

 Der Bereich Niederstraße, Fieselstraße und Im Rosenthal ist inzwischen weitgehend abgeschlossen - Fieselstraße und Im Rosenthal liegen voll im Zeitplan. Besonders bemerkenswert waren die archäologischen Untersuchungen, bei denen bisher unbekannte Gebäudereste aus früheren Jahrhunderten entdeckt wurden - ein faszinierender Blick in die Geschichte Moers.

Auch die Stimmung in der Nachbarschaft ist überwiegend positiv; größere Beschwerden blieben aus. Versorgungsinfrastruktur in Meerstraße bis November Leichte Verzögerungen gab es im Abschnitt Niederstraße/Fieselstraße.

Gründe waren die enge Straßenführung, die hohe Verkehrsdichte am Parkhaus Braun sowie technische Herausforderungen wie Rückstaus und das Verhalten an der Kontaktampel. Hinzu kamen unerwartete Fundamente und Betonplatten. Sie mussten vorsichtig von Hand entfernt werden. Solche Verzögerungen sind bei einem komplexen Sanierungsprojekt dieser Größenordnung normal.

Mitte August haben die Arbeiten in der Meerstraße (zweiter Bauabschnitt) begonnen. Bis Anfang November soll hier die neue Versorgungsinfrastruktur fertig sein. Änderungen im Ablauf sind aber möglich. Im Anschluss wird in der Haagstraße zwischen Meer- und Fieselstraße weitergearbeitet.

Mit den neuen Leitungen wird die Basis für eine moderne, zuverlässige Infrastruktur geschaffen. Anwohnerinnen, Anwohner und Unternehmen werden davon gleichermaßen profitieren. Alle Infos - auch unvorhersehbare Verzögerungen - werden auf www.zukunft-gestalten-moers.de bereitgestellt.

Plausch und Ehrenamt: Stadtteilbüro lädt auf den Meerbecker Markt ein
Der Duft von frischem Obst und Gemüse, Stimmengewirr auf dem Meerbecker Markt - und mittendrin das Stadtteilbüro Neu_Meerbeck. Am Mittwoch, 27. August, von 10 bis 12 Uhr lädt das Team dort zur Marktsprechstunde ein. Wer mag, kann einfach vorbeischauen, ins Gespräch kommen und Ideen loswerden. 

Gleichzeitig informiert die Freiwilligenzentrale der Grafschafter Diakonie über das Ehrenamt: wie man mit anpacken, Kontakte knüpfen und etwas bewegen kann. Alle, die Lust haben, sich einzubringen oder noch Fragen haben, sind herzlich willkommen. Rückfragen an das Stadtteilbüro Neu_Meerbeck, Telefon 0 28 41 / 201-530, E-Mail: stadtteilbuero.meerbeck@moers.de

Neues Einzelhandels- und Zentrenkonzept Moers: Bürger können sich beteiligen
Die Stadt Moers gestaltet die künftigen Rahmenbedingungen des Einkaufens für Bürgerinnen und Bürger neu. Das Einzelhandels- und Zentrenkonzept zeigt, wie die Innenstadt gestärkt, Nahversorgung in Stadtteilen gesichert und Handelsflächen zukunftsfähig entwickelt werden können. Nach rund zwölf Monaten Arbeit liegt der Entwurf vor.

Die Öffentlichkeit kann sich bis Donnerstag, 25. September, beteiligen. Verkaufsfläche konstant, Betriebe reduziert Im Auftrag der Stadt hat die CIMA Beratung + Management GmbH zunächst sämtliche Einzelhandelsflächen im Stadtgebiet erhoben und analysiert.

Demnach befindet sich der Einzelhandel auch in Moers im Wandel: Seit 2010 hat sich die Zahl der Betriebe um knapp ein Drittel auf 489 reduziert, während die Verkaufsflächen mit rund 189.350 Quadratmetern insgesamt stabil geblieben sind.

Innerhalb des Stadtgebiets haben sich die Entwicklungen unterschiedlich vollzogen: Die Innenstadt sowie die Zentren von Repelen und Meerbeck haben an Verkaufsfläche verloren, während in Utfort und an der Uerdinger Straße/Vinn neue Verkaufsflächen entstanden sind.

Zwei neue Nahversorgungszentren?
Das neue Konzept bestätigt die bisherigen Zentren: in der Innenstadt, in Repelen und Kapellen sowie sechs Nahversorgungszentren in Rheinkamp-Mitte, Utfort, Meerbeck, Vinn, Asberg und Schwafheim. Zusätzlich werden zwei neue Nahversorgungszentren in Scherpenberg (Homberger Straße) und an der Kirschenallee (Meerbeck/Hochstraß) empfohlen.

Das Konzept dient als Grundlage für die städtische Planung, Bauvorhaben mit Einzelhandelsbezug zu steuern und bietet Orientierung für Politik, Verwaltung und Unternehmen. Nach Abschluss der Beteiligung wird das Einzelhandels- und Zentrenkonzept im Ausschuss für Stadtentwicklung, Planung und Umwelt beraten und anschließend durch den Rat der Stadt Moers beschlossen.

Bürgerinnen und Bürger können die Unterlagen digital einsehen. Vor Ort ist dies im Rathaus nach Terminvereinbarung unter Telefon 0 28 41 / 201-416 möglich. Stellungnahmen können online oder per E-Mail an bauleitplanung@moers.de abgegeben werden.

Am 30. August durch die grüne Oase im Herzen von Moers spazieren
Durch die grüne Oase im Herzen von Moers geht es bei einer Führung am Samstag, 30. August, um 16 Uhr. Start ist vor dem Moerser Schloss.

Bei dem amüsanten Rundgang erzählt die historische Figur ‚Lena Nepix‘, dargestellt von Gästeführerin Anne-Rose Fusenig, von wundersamen Besuchsregeln und wundervollen Ereignissen wie Kahnfahrten, Tennisspielen, Wäschebleichen oder Laternenfesten.

Sie muss es ja wissen, denn sie lebte damals am Rande des Parks. Die Teilnahme kostet pro Person 8 Euro. Verbindliche Anmeldungen zu der Führung sind in der Stadt- und Touristinformation von Moers Marketing möglich: Kirchstraße 27a/b, Telefon 0 28 41 / 88 22 6-0.

Moers: Ruhestand bewusst gestalten
Die letzte Stempeluhr rückt näher, doch was kommt danach? Für viele Menschen ist der Eintritt in den Ruhestand eine spannende, aber auch ungewohnte Lebensphase. Orientierung und Anregungen gibt das Seminar ‚Ruhestand for Beginners‘ der vhs Moers – Kamp-Lintfort. 

Die dreitägige Veranstaltung findet ab dem 15. September von Montag bis Mittwoch, jeweils 10 bis 16.30 Uhr, in der vhs Moers, Wilhelm-Schroeder-Straße 10, statt. Die Teilnehmenden sind dazu eingeladen, eigene Berufs- und Lebenswege zu reflektieren und Modelle für einen gelungenen Übergang kennenzulernen.

Gemeinsam entwickelt die Gruppe Perspektiven für die Zeit jenseits der Erwerbstätigkeit – mit dem Ziel, den neuen Lebensabschnitt zufrieden und sinnvoll zu gestalten. Das Seminar entspricht den Richtlinien des Arbeitnehmerweiterbildungsgesetzes (AWbG) und kann als Bildungsurlaub gebucht werden. Interessierte sollten bei der Anmeldung eine Bescheinigung für den Arbeitgeber verlangen. Mehr Infos und Anmeldungen unter www.vhs-moers.de oder Telefon 0 28 41 / 201-565.

Sommerferien in NRW: Besonders viel Stau im Ruhrgebiet
In den diesjährigen Sommerferien standen Autofahrende in NRW noch länger im Stau als im Vorjahr, das Ruhrgebiet sammelte besonders viele Staustunden. Die meisten NRW-Meldungen entfielen laut ADAC auf die A40 (1.969), A1 (1.883), A42 (1.618) und A3 (1.546).

Die in Summe längsten Staus verzeichnete die A1 (4.118 km). Auf der A3 brauchten Autofahrer am meisten Geduld (2.830 Staustunden). Die staugeplagtesten Autobahnabschnitte in NRW waren die A3 zwischen Köln und Oberhausen (beide Richtungen), die A2 zwischen Oberhausen und Dortmund und die A42 zwischen Kamp-Lintfort und Dortmund. idr


Moers: Familienfest am Jostenhof Erlebnistag wirkt auf Enni Service- und Öffnungszeiten  
Der Enni Erlebnistag wirft seine Schatten voraus. Am kommenden Wochenende steigt am Firmensitz der Unternehmensgruppe am Jostenhof in Hülsdonk die große Geburtstagsfeier, bei der tausende Niederrheiner ein Familienfest feiern sollen. Die Vorbereitungen hierauf laufen bereits auf Hochtouren und wirken ab Freitag auch auf die Service- und Öffnungszeiten verschiedener Einrichtungen.

So schließt das Moerser Kundenzentrum in der Steinstraße wegen der Aufbauarbeiten und einer internen Veranstaltung am Abend am Freitag, 29. August, ausnahmsweise bereits um 16 Uhr. Die Telefone bleiben hier für Kunden aber bis 18 Uhr geschaltet.

Der Kreislaufwirtschaftshof in Moers-Hülsdonk ist ausnahmsweise am Freitag ab 12 Uhr und den gesamten Samstag geschlossen. Hier können Moerser Bürgerinnen und Bürger erst ab Montag wieder Sperrgut, Grünschnitt, Elektroschrott und viele weitere Abfälle entsorgen.

Die Moerser Schwimmbäder sowie das Freizeitbad Neukirchen-Vluyn bleiben am Freitag bis 15 Uhr geöffnet, das Naturfreibad Bettenkamper Meer am Freitag hingegen geschlossen. In den Bädern geht der Badespaß am Samstag aber trotz des Familienfestes zu gewohnten Zeiten weiter: Dann öffnet das Freizeitbad in Neukirchen-Vluyn um 9 Uhr seine Pforten, die Moerser Bäder starten wieder um 10 Uhr den Betrieb.   Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.enni.de.

Anhörung im Bundestag u.a. zum Sondervermögen: Wichtig für die Zukunft Deutschlands, aber Investitionen müssen zusätzlich sein
Das Investitions-Sondervermögen in Höhe von 500 Milliarden Euro ist ein wichtiger Schritt für die Zukunftsfähigkeit der deutschen Wirtschaft, es lässt erhebliche positive Wachstumseffekte erwarten und bringt kein Problem für die Schuldentragfähigkeit der öffentlichen Finanzen mit sich.

Zu diesem Ergebnis kommt das Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) in seiner Stellungnahme zur heutigen Anhörung*, in der sich Sachverständige im Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags zu zwei konkreten Gesetzentwürfen für die einfachgesetzliche Umsetzung der Grundgesetzänderungen vom März äußern.



Zentrale inhaltliche Punkte sind das Sondervermögen für Infrastruktur und Klimaneutralität sowie die sogenannte „Bereichsausnahme“ für Verteidigungsausgaben. Voraussetzung für den Erfolg des Sondervermögens ist allerdings, dass die Mittel in zusätzliche Investitionen fließen und nicht zur Finanzierung konsumtiver Ausgaben oder von Steuersenkungen zweckentfremdet werden, betonen IMK-Direktor Prof. Dr. Sebastian Dullien und Dr. Katja Rietzler, IMK-Expertin für Fiskalpolitik.

Das gelte umso mehr, da das Sondervermögen eher knapp bemessen sei – das IMK und das Institut der Deutschen Wirtschaft (IW) hatten 2024 in einer gemeinsamen Studie den Bedarf an zusätzlichen öffentlichen Investitionen über das kommende Jahrzehnt bereits auf 600 Milliarden Euro beziffert.

Vor diesem Hintergrund stufen Dullien und Rietzler verschiedene Formulierungen in den nun vorliegenden Gesetzentwürfen der Bundesregierung kritisch ein. Sie monieren, dass die Kriterien der Zusätzlichkeit auf Bundesebene „eher lax“ definiert seien, es für die Länder keine Anforderung der Zusätzlichkeit gibt und dass zu wenig Mittel für zusätzliche Investitionen bei den Kommunen bereitgestellt werden.

Die im Errichtungsgesetz für das Sondervermögen enthaltene Anforderung an eine Tilgung der Kredite für das Sondervermögen spätestens ab dem Jahr 2044 sei aus Sicht der Schuldentragfähigkeit überflüssig und könnte in der Zukunft Probleme für die Staatsfinanzen mit sich bringen. Die schematische Tilgungsverpflichtung berge die Gefahr, „dass ab 2044 eine Phase schwacher öffentlicher Investitionen folgt. Dies würde die positiven Wachstumseffekte des geplanten Sondervermögens in den 2040er Jahren und danach konterkarieren“, warnen Dullien und Rietzler.

Herausforderungen für die Schuldentragfähigkeit ergäben sich potenziell nicht aus kreditfinanzierten zusätzlichen Investitionen, die die Wirtschaft kurz- und langfristig stärkten, sondern aus der Bereichsausnahme zur Kreditaufnahme für Verteidigungsausgaben, analysieren die Ökonom*innen. Die politische Einschätzung sei zwar nachvollziehbar, dass angesichts der internationalen Herausforderungen mehr für Verteidigung ausgegeben werden müsse. Aufgrund ihres weitgehend konsumtiven Charakters sollten Verteidigungsausgaben zumindest in der längeren Frist aber durch entsprechende Steuereinnahmen finanziert werden.

In der aktuell angespannten Haushaltslage des Bundes sei dies ohne zusätzliche Steuereinnahmen nicht möglich. Zusätzliche Einnahmen des Bundes könnten durch eine einmalige Vermögensabgabe und/oder einen Solidaritätszuschlag für die Verteidigung generiert werden, schreiben Dullien und Rietzler in ihrer Stellungnahme. Zudem würden „bei einem Verzicht auf unnötige Maßnahmen wie die Senkung der Umsatzsteuer in der Gastronomie, die Mütterrente oder auch die erhebliche Senkung der Körperschaftsteuer die zusätzlichen Finanzierungsbedarfe geringer ausfallen.“



NRW: Höchste Weizenernte seit 2015
* 2,26 Millionen Tonnen Weizen wurden 2025 geerntet.
* Überdurchschnittliche Erträge bei der Getreideernte.
* Winterweizen anbaustärkste Brotgetreideart. 

Im Jahr 2025 wurden in Nordrhein-Westfalen 4,04 Millionen Tonnen Getreide (ohne Körnermais) geerntet. Davon entfiel mehr als die Hälfte (56,0 %) auf den Weizen mit 2,26 Millionen Tonnen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, wurden damit 56,2 % mehr Weizen eingefahren als in dem verregneten Jahr 2024.



Dies ist die höchste Weizenerntemenge seit 2015, aber weniger als in den Spitzenjahren 2013 und 2014. Bei einer um 21,2 % höheren Anbaufläche (253.000 Hektar) erhöhte sich der Hektarertrag trotz anhaltender Trockenheit und Hitzewelle gegenüber dem Vorjahr um 28,9 % auf 9,0 Tonnen.

Winterweizen ist die anbaustärkste Brotgetreideart
Bei der in NRW nach wie vor anbaustärksten Brotgetreideart, dem Winterweizen, lag der Hektarertrag 2025 mit 9,01 Tonnen um 28,3 % über dem Vorjahresniveau. Auch durch die Ausdehnung der Anbaufläche um 25,2 % auf 248.600 Hektar konnte eine um 60,7 % höhere Erntemenge von 2,24 Millionen Tonnen eingefahren werden.

Die Erntemenge von Sommerweizen hat sich im gleichen Zeitraum mehr als halbiert: Die Anbaufläche wurde gegenüber 2024 um 57,1 % auf 4.400 Hektar reduziert, sodass bei dieser Getreideart trotz einem um 3,4 % höheren Hektarertrag von 5,67 Tonnen je Hektar eine Gesamterntemenge von 24.700 Tonnen (–55,7 %) erzielt werden konnte.

Eine deutliche Anbauflächenreduzierung im Vergleich zu 2024 findet sich bei allen Sommergetreidearten, die im Unterschied zu den Wintergetreidearten erst im Frühjahr des Erntejahres ausgesät werden. Gute Aussaatbedingungen gab es im Herbst des Vorjahres, bei denen das Wintergetreide auf den Feldern ausgebracht wurde.

Hohe Erntemengen auch bei Roggen, Gerste, Triticale und Hafer
Da auch der Anbau von Roggen und Wintermenggetreide um 10,1 % auf 35.600 Hektar ausgedehnt wurde und der Hektarertrag um 18,8 % auf 6,94 Tonnen anstieg, ergab sich für diese Getreidearten eine Gesamternte von 247.000 Tonnen. Damit erhöhte sich die Roggen- und Wintermenggetreideernte zum Vorjahresergebnis um 30,8 %.

Wie das Statistische Landesamt weiter mitteilt, wurde die Anbaufläche der Gerste (138.500 Hektar) um 11,1 % eingeschränkt. Bedingt durch den höheren Hektarertrag (8,40 Tonnen/Hektar; + 24,2 %) konnte jedoch mit 1,16 Millionen Tonnen eine um 10,4 % höhere Gesamternte eingefahren werden.

Eine um 24,9 % auf 45.600 Hektar erhöhte Anbaufläche und ein um 13,6 % höherer Hektarertrag (7,02 Tonnen/Hektar) führte bei Triticale zu einer Gesamterntemenge von 320.600 Tonnen (+41,8 %). Für Hafer ergab sich mit 45.100 Tonnen eine um 11,2 % höhere Erntemenge. Ausschlaggebend für dieses Ergebnis war der um 7,0 % höhere Hektarertrag (5,71 Tonnen/Hektar) und der um 4,0 % auf 7.900 Hektar ausgedehnte Anbau.

Staatsdefizit sinkt im 1. Halbjahr 2025 auf 28,9 Milliarden Euro
Sozialbeiträge und Steuereinnahmen wachsen schneller als Staatsausgaben
Das Finanzierungsdefizit des Staates lag im 1. Halbjahr 2025 bei 28,9 Milliarden Euro. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, war das staatliche Defizit somit um 19,4 Milliarden Euro niedriger als im 1. Halbjahr 2024. Gemessen am Bruttoinlandsprodukt (BIP) in jeweiligen Preisen errechnet sich für das 1. Halbjahr 2025 eine Defizitquote von 1,3 %.

Bei den Ergebnissen handelt es sich um Daten in der Abgrenzung des Europäischen Systems Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen (ESVG) 2010. Sie bilden die Grundlage für die Überwachung der Haushaltslage in den Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) nach dem Stabilitäts- und Wachstumspakt (Maastricht-Kriterien) und sind nicht identisch mit dem Finanzierungssaldo des Öffentlichen Gesamthaushalts in Abgrenzung der Finanzstatistiken.

Aus den Ergebnissen für das 1. Halbjahr lassen sich nur begrenzt Rückschlüsse auf das Jahresergebnis ziehen. Bund verzeichnet Finanzierungsdefizit von 16,7 Milliarden Euro Mit 16,7 Milliarden Euro hatte der Bund erneut den größten Anteil am gesamtstaatlichen Finanzierungsdefizit. Das Finanzierungsdefizit des Bundes reduzierte sich allerdings im 1. Halbjahr 2025 deutlich um 10,5 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Das Finanzierungsdefizit der Länder verringerte sich ebenfalls stark um 10,3 Milliarden Euro und betrug im 1. Halbjahr 2025 noch 1,3 Milliarden Euro (1. Halbjahr 2024: 11,6 Milliarden Euro). Das Finanzierungsdefizit der Gemeinden erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 4,7 Milliarden Euro auf 14,2 Milliarden Euro (1. Halbjahr 2024: 9,5 Milliarden Euro).
Die Sozialversicherungen verzeichneten im 1. Halbjahr 2025 einen Finanzierungsüberschuss von 3,3 Milliarden Euro (1. Halbjahr 2024: 0,0 Milliarden Euro).

Einnahmen steigen um 6,5 %, Ausgaben um 4,3 % gegenüber dem 1. Halbjahr 2024 Das Finanzierungsdefizit des Staates im 1. Halbjahr 2025 von 28,9 Milliarden Euro ergibt sich aus der Differenz zwischen Einnahmen in Höhe von 1 042,0 Milliarden Euro und Ausgaben in Höhe von 1 070,9 Milliarden Euro. Die Einnahmen stiegen damit im 1. Halbjahr 2025 um 6,5 % im Vergleich zum Vorjahr.

Der Ausgabenzuwachs war mit 4,3 % niedriger. Sozialbeiträge steigen stärker als Steuereinnahmen Die Steuereinnahmen des Staates erhöhten sich im 1. Halbjahr 2025 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 5,1 %. Bei der Mehrwertsteuer gab es einen deutlichen Zuwachs von 6,9 %, die Einnahmen aus den Einkommensteuern stiegen um 4,6 %.
Unter anderem durch gestiegene Zusatzbeiträge zur gesetzlichen Krankenversicherung sowie die Anhebung der Beitragssätze der Pflegeversicherung und der Beitragsbemessungsgrenzen im Januar 2025 stiegen die Sozialbeiträge stark um 8,9 % an. Die Zinseinnahmen des Staates fielen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 18,9 %.

Sozialleistungen und Arbeitnehmerentgelte treiben den Ausgabenanstieg
Einen starken Zuwachs verzeichneten die monetären Sozialleistungen, zum Beispiel Renten und Arbeitslosengeld, mit einem Anstieg um 20,3 Milliarden Euro im 1. Halbjahr 2025 (+5,8 % zum Vorjahreszeitraum). Die sozialen Sachleistungen, zu denen unter anderem Arzt- und Krankenhausleistungen, Medikamente sowie Leistungen der Sozialhilfe zählen, erhöhten sich um 13,5 Milliarden Euro (+7,1 % zum Vorjahreszeitraum).

Der Ausgabenzuwachs wurde ebenfalls getrieben von einem Anstieg der Arbeitnehmerentgelte des Staates um 10,9 Milliarden Euro beziehungsweise 6,3 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Abgedämpft wurde der Ausgabenanstieg durch eine Reduktion der Subventionen um 12,9 %, hauptsächlich durch geringere Ausgleichszahlungen für erneuerbare Energien.
Die Zinsausgaben des Staates erhöhten sich im 1. Halbjahr 2025 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 5,8 % auf insgesamt 24,3 Milliarden Euro. Die Bruttoinvestitionen stiegen um 3,7 % auf 59,6 Milliarden Euro.

Gastgewerbeumsatz 1. Halbjahr 2025 real um 3,7 % gesunken
Gastgewerbeumsatz, 1. Halbjahr 2025 (vorläufig, Originalwerte)
-3,7 % zum 1. Halbjahr 2024 (real)
-0,1 % zum 1. Halbjahr 2024 (nominal)
Gastgewerbeumsatz, Juni 2025 (vorläufig, kalender- und saisonbereinigt)
-2,5 % zum Vormonat (real)
-3,9 % zum Vormonat (nominal) -5,9 % zum Vorjahresmonat (real)
-3,4 % zum Vorjahresmonat (nominal)

Die Gastgewerbeunternehmen in Deutschland haben nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im 1. Halbjahr 2025 real (preisbereinigt) 3,7 % und nominal 0,1 % weniger Umsatz erwirtschaftet als im 1. Halbjahr 2024.



Die Hotels und sonstigen Beherbergungsunternehmen verzeichneten in den ersten sechs Monaten des Jahres 2025 real einen Umsatzrückgang von 2,6 % und nominal von 0,2 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die Umsätze der Gastronomie sanken im 1. Halbjahr 2025 gegenüber dem 1. Halbjahr 2024 real um 4,1 %, während sie nominal um 0,1 % stiegen.

Gastgewerbeumsatz im Juni mit deutlichem Rückgang im Vergleich zum Vormonat
Im Juni 2025 sank der Umsatz im Gastgewerbe gegenüber Mai 2025 real um 2,5 % und nominal um 3,9 %. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Juni 2024 betrug der Umsatzrückgang real 5,9 % und nominal 3,4 %.

Im Juni 2025 verzeichneten die Hotels und sonstigen Beherbergungsunternehmen gegenüber Mai 2025 ein Umsatzminus von real 1,6 % und nominal 5,5 %. Gegenüber Juni 2024 ging der Umsatz im Juni 2025 real um 5,1 % und nominal um 4,9 % zurück. In der Gastronomie wurde im Juni 2025 real 2,1 % und nominal 1,9 % weniger Umsatz erwirtschaftet als im Mai 2025. Im Vergleich zum Juni 2024 sank der Umsatz real um 5,3 % und nominal um 1,5 %.



Start ins neue Schuljahr: Von den Basiskompetenzen bis zur Lehrkräfteausbildung gibt der Schulkompass NRW 2030 die Richtung vor
Zum Start ins Schuljahr hat Schulministerin Dorothee Feller einen klaren Kurs vorgegeben: „Wir wollen unsere Kinder und Jugendlichen zu besseren Lern- und Bildungserfolgen führen. Deshalb haben wir unseren Schulkompass auf klare Ziele ausgerichtet: Wir wollen mehr Schülerinnen und Schüler auf ein Leistungsniveau bringen, das ihnen beste Zukunftschancen eröffnet. Zugleich wollen wir erreichen, dass weniger Schülerinnen und Schüler an den grundlegenden Anforderungen scheitern. Und wir werden die sozial-emotionalen Kompetenzen stärken, damit sich Schülerinnen und Schüler in der Schule wohlfühlen und gut lernen können.”

Mit dem Schulkompass NRW 2030 richten Landesregierung, Schulaufsicht und Schulen ihr Handeln auf diese Ziele aus. „Der Schulkompass zeigt den Weg auf, den wir in den kommenden Jahren gemeinsam weitergehen wollen: hin zu einem Unterricht, der sich auf relevante Daten stützt, um unsere Schülerinnen und Schüler individuell und ganzheitlich zu fördern“, betonte Ministerin Feller. Vom fachlichen über das soziale Lernen bis zur Lehrkräfteausbildung und der Arbeit der Schulleitungen gibt der Schulkompass NRW 2030 hierfür Orientierung.

Wichtige Navigationspunkte sind:
die gezielte Stärkung der Basiskompetenzen Lesen, Schreiben, Zuhören und Rechnen,
der Ausbau der sozial-emotionalen Förderung sowie
eine datengestützte Qualitätsentwicklung mit Lernstandserhebungen, Schülerfeedback und Zielvereinbarungen.

Ab dem neuen Schuljahr 2025/26 schlägt Nordrhein-Westfalen den Weg zur datengestützten Qualitätsentwicklung Schritt für Schritt ein. Der Startschuss hierfür fällt Anfang September bei einem digitalen Auftakt, zu dem alle Schulleitungen eingeladen sind. Ministerin Feller: „Wir wollen die Schulen abholen und mit ihnen gemeinsam den Weg beschreiten.“

Richtig gut schreiben im Fokus
Seit Amtsantritt hat die Landesregierung ihren Fokus klar auf die Basiskompetenzen gerichtet. Dabei stand zunächst vor allem das Lesen im Mittelpunkt. In den kommenden Schuljahren wird das Schulministerium nun seine Unterstützung für das Schreibenlernen ausweiten. Unter der Überschrift „Richtig gut schreiben” wird es zum einen um Handschrift und richtige Rechtschreibung von Anfang an gehen, zum anderen um das kreative Schreiben von Texten.

Dazu wird im Schuljahr 2025/26 das digitale Tool Skribi eingeführt. Skribi wurde – wie zuvor schon das Lese-Tool LeOn – gemeinsam mit der TU Chemnitz entwickelt. Es unterstützt Kinder ab der 2. Klasse dabei, eigene Texte zu verfassen, Feedback zu geben und Rechtschreibung einzuüben. Leistungsstarke Schülerinnen und Schüler können dabei leistungsschwächere unterstützen – ähnlich wie beim Tandemlesen. Ab Herbst wird Skribi zunächst an 100 Grundschulen getestet und danach allen Schulen kostenlos zur Verfügung gestellt.

Ministerin Feller betonte: „Mit Skribi fördern wir nicht nur das richtige Schreiben, sondern auch die Freude am Schreiben. Kinder sollen lernen, Gedanken in ganzen Sätzen und zusammenhängenden Texten zu formulieren, Geschichten zu erzählen – ein Gegenentwurf zum passiven Konsum in endlosen Social-Media-Feeds.“

Integration stärken – Mein Anfang auf Deutsch
Für neu zugewanderte Schülerinnen und Schüler in der Erstförderung bringt das Land ein neues digitales Angebot zur Alphabetisierung heraus: Mein Anfang auf Deutsch. Das Tool verbindet Alphabetisierung und Spracherwerb und funktioniert auch in Gruppen ohne gemeinsame Sprache. Animierte Dialoge, Arbeitsmaterialien und eine digitale Lauttabelle führen in das lateinische Alphabet ein. Die Schülerinnen und Schüler verbinden schrittweise das Hören, Sprechen, Lesen und Schreiben.

„Viele Kinder müssen zunächst das lateinische Alphabet lernen, bevor sie überhaupt auf Deutsch lesen und schreiben können. Mein Anfang auf Deutsch ist eine echte Neuheit in Deutschland und wird den Schulen kostenlos zur Verfügung gestellt. Damit geben wir unseren Lehrkräften ein praxistaugliches Werkzeug an die Hand“, so die Ministerin. Darüber hinaus werden zahlreiche Materialien und Konzepte aus dem BISS-Netzwerk für die Sprachbildung im neuen digitalen Wissensportal „digiWi“ kostenlos zur Verfügung gestellt. „Ich bin allen am Schulleben Beteiligten dankbar für ihr Engagement bei der Unterrichtung von zugewanderten Schülerinnen und Schülern”, betonte die Ministerin.

Lehrkräfteausbildung modernisieren – Praxisnähe und Qualität stärken
Eine zentrale Aufgabe für das kommende Schuljahr ist die Modernisierung der Lehrkräfteausbildung. Nach einem umfassenden Dialogprozess mit Hochschulen, Bezirksregierungen, Kirchen und Lehrerverbänden hat das Schulministerium dem Landtag einen Bericht zur Lehrkräfteausbildung vorgelegt und parallel die Anhörung der Verbände zu einem entsprechenden Gesetzentwurf gestartet.

Schulministerin Feller: „Wenn wir unsere Schülerinnen und Schüler auf der Höhe der Zeit unterrichten wollen, müssen wir unsere Lehrkräfte auf der Höhe der Zeit ausbilden. Wir wollen die Lehrkräfteausbildung modernisieren, praxisnäher gestalten und die Qualität weiter steigern. Unser Ziel haben wir klar formuliert: mehr junge Menschen für den Lehrerberuf gewinnen und sie optimal auf die Arbeit mit unseren Kindern vorbereiten. Jetzt freue ich mich auf die Rückmeldungen der Verbände, die Gespräche im Landtag und bin für Anregungen offen.“

Studium praxisnäher gestalten: Das Studium soll künftig noch stärker mit der schulischen Praxis verzahnt werden. Das Eignungs- und Orientierungspraktikum zu Beginn des Bachelorstudiums soll von 25 auf 30 Tage verlängert werden, damit angehende Lehrkräfte früher intensive Einblicke in den Schulalltag erhalten. Auch das Berufsfeldpraktikum am Ende des Bachelors soll neu ausgerichtet werden: Künftig soll es grundsätzlich in Schulen stattfinden. „Wir wollen, dass die Studierenden nicht nur über Schule reden, sondern Schule von Anfang an erleben“, betonte Feller.

Sonderpädagogik wird schlanker und tiefer zugleich: Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Sonderpädagogik. Bislang mussten Studierende zwei Förderschwerpunkte sowie zwei Unterrichtsfächer belegen. Künftig soll die Ausbildung so umgestellt werden, dass ein Unterrichtsfach und zwei Förderschwerpunkte verpflichtend sind. Dadurch soll mehr fachliche Tiefe statt Überlastung entstehen.

Deutsch als Zweitsprache eigenständiges Lehramtsfach: Zudem soll das Fach „Deutsch als Zweitsprache“ erstmals als eigenständiges Lehramtsfach eingeführt werden – zunächst für Haupt-, Real-, Sekundar- und Gesamtschulen. Damit soll mehr Expertise in die Schulen gebracht werden, um die Integration von neu zugewanderten Kindern und Jugendlichen zu stärken.

Hochschulen für angewandte Wissenschaften öffnen neue Wege in den Lehrerberuf: Darüber hinaus sollen die Hochschulen für angewandte Wissenschaften künftig neue Wege in den Lehrerberuf eröffnen. In einem Modellversuch sollen sie erstmals lehramtsbezogene Masterabschlüsse in der Fachrichtung Ingenieurtechnik anbieten können – in Kombination mit Fächern wie Elektrotechnik, Maschinenbau oder Bautechnik. Damit reagiert das Land auf den hohen Bedarf an Lehrkräften in technischen Fachrichtungen, vor allem in den Berufskollegs.

Vorbereitungsdienst neu denken – Mehr Training, weniger Kontrolle: Auch der Vorbereitungsdienst – die Brücke zwischen Studium und Schulalltag – wird modernisiert. „Wir wollen, dass ein neuer Geist Einzug hält in den Vorbereitungsdienst. Wir wollen dafür sorgen, dass sich Ausbilderinnen und Ausbilder sowie Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter stärker auf Augenhöhe begegnen”, so Ministerin Feller. „Unsere Zentren für die schulpraktische Lehrerausbildung, Ausbildungslehrkräfte an den Ausbildungsschulen sowie insbesondere auch die Anwärterinnen und Anwärter selbst können an der Schnittstelle von Theorie und Praxis gemeinsam wertvolle Impulse für Innovationen an unseren Schulen geben.”

Unterrichtsbesuche sollen künftig weniger als reine Prüfungen empfunden werden, sondern vor allem als echte Lerngelegenheiten. Ministerin Feller: „Im Vorbereitungsdienst gilt künftig: mehr Training, weniger Kontrolle – echte Lerngelegenheiten statt Showstunden.” Zwar bleiben zehn Unterrichtsbesuche bestehen, sie werden aber stärker an der Praxis orientiert und mit klaren Rückmeldeformaten verbunden. Die in der Regel fünf Unterrichtsbesuche pro Fach sollen einheitlich erst ab dem vierten Termin benotet werden. Auch die schriftliche Unterrichtsvorbereitung wird verschlankt: weniger Umfang, dafür näher am tatsächlichen Unterrichtsgeschehen.

Staatsprüfung gewichtet Alltag stärker als Einzelleistung: Die Staatsprüfung soll ebenfalls praxisnäher gestaltet werden. Zukünftig soll die kontinuierliche Langzeitbeurteilung mit 60 Prozent in die Abschlussnote eingehen, während der Prüfungstag mit 40 Prozent gewichtet wird. Damit zählt die Leistung im Schulalltag stärker als die Einzelleistung unter Prüfungsdruck. Außerdem sollen schriftliche und mündliche Prüfungen enger verzahnt werden, um die Anforderungen des Lehrerberufs realistischer abzubilden.

Seiteneinstieg gezielt erweitern – zusätzliche Lehrkräfte gewinnen: Es sollen zusätzliche Möglichkeiten für Ein-Fach-Lehrer geschaffen werden – jedoch nur über den Weg des Seiteneinstiegs. Künftig sollen auch Bewerberinnen und Bewerber mit nur einem Fach unter ganz bestimmten Voraussetzungen in den Vorbereitungsdienst einsteigen können, wenn dies dem Bedarf der Schulen entspricht. Damit will das Land auch dann noch zusätzliche Lehrkräfte gewinnen, wenn alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft sind. Zugleich wird auf diese Weise die Anerkennung ausländischer Lehramtsabschlüsse erleichtert, bei denen häufig nur eine Fachqualifikation vorliegt.
Abschließend erklärte Ministerin Dorothee Feller: „Von den Basiskompetenzen bis zur Lehrkräfteausbildung gibt der Schulkompass NRW 2030 die Richtung vor. Dabei sind unsere Kinder und Jugendlichen der Dreh- und Angelpunkt unserer Schulkompassnadel.”

ENNI-Erlebnistag zum 25. Markengeburtstag - Fest für die Familie

Der Countdown läuft: In der kommenden Woche feiert die Enni-Unternehmensgruppe mit einem Erlebnistag zum 25. Markengeburtstag eine große Party. Am 30. August gibt es ein Fest für die ganze Familie, bei dem sich der Firmensitz am Jostenhof ab 14 Uhr in eine Erlebniswelt verwandelt, die Besucherinnen und Besucher durch neun Themenstationen führt.

Erlebnistag bringt Action, Einblicke und Glam Bam live am Abend.

 „Entdecken, mitmachen, staunen“, verspricht der Vorstandsvorsitzende Stefan Krämer einen Tag voller Action und spannender Einblicke, an dem auch viele regionale Partner mitwirken. „Neben Informationen bieten wir den Menschen unserer Region zahlreiche Mitmachaktionen und ein unterhaltsames Programm für Groß und Klein.“

Da es am Jostenhof keine Parkplätze gibt, sollten Besucher dazu möglichst mit dem Fahrrad anreisen. Autofahrer können die Ausweichparkplätze am Berufsbildungscampus und dem Handwerklichen Bildungszentrum in der Repelener Straße nutzen.  „Von dort setzen wir Busse ein, die in wenigen Minuten zum Jostenhof pendeln.“  

Am Erlebnistag können Besucherinnen und Besucher in unterschiedliche Themenwelten der Enni eintauchen. Da hier mit Ausnahme der im Stadtgebiet verstreuten Freizeiteinrichtungen alle Unternehmensteile ansässig sind, gibt es viel zu sehen.

An den Stationen präsentieren Teams ihre Arbeitsbereiche, vielfach unterstützt durch regionale Partner, wie mehrere Autohäuser, E-Bike-Anbieter, der Landwirtschaftsbetrieb Eickhaus und auch die LINEG, der Asdonkshof, die Bäckerei Büsch und einige Moerser Sportvereine.

Ob E-Auto-Probefahrten, ein E-Bike-Parcours, eine VR-Panoramaschaukel oder eine Kreativwerkstatt – die Stationen laden zum Ausprobieren ein. Sportlich wird es bei der Penalty-Challenge, dem Torwandschießen und einem Klettergarten, der einen Vorgeschmack auf das zukünftige Angebot im Solimare bietet. Gäste können dann auch Bagger fahren, Mülltonnen leeren, in einen Kanal abtauchen oder sich im Überschlagsimulator der DEKRA testen.

Besonders mutige Besucher können sich aus einem Kanal retten lassen oder schwere Geräte und Fahrzeuge ausprobieren. Beim Besuch des Salzlagers erfahren Interessierte wie Winterdienst funktioniert und am Kreislaufwirtschaftshof gibt es pro Stunde eine Road-Show mit Führungen.

Viele Angebote richten sich speziell an Kinder. So gibt es eine Wasserbaustelle, einen kleinen Bauernhof, ein Bobby-Car-Rennen, ein Lerntheater zum Thema Abfall und sogar die Möglichkeit, in der Radio KW-Box Radio zu machen. Auf die jüngsten Besucher wartet auch ‚Die Maus‘ des WDR und das Enni-Maskottchen.  
Das Angebot ist groß. Um dabei nicht den Überblick zu verlieren, führt eine Erlebnisrallye Besucher durch alle Stationen.

Wer dabei auf einer Karte fleißig Punkte sammelt, hat bei einem Gewinnspiel die Chance auf attraktive Preise. Als Hauptgewinn winkt ein Elektroauto, das Enni in Kooperation mit dem Autohaus Minrath für ein Jahr kostenlos bereitstellt. Kinder können Geburtstagsfeiern in der Eishalle oder einen Familientag auf der Swingolf-Anlage gewinnen. Teilnehmer erhalten zudem ein Gläschen Honig vom Jostenhof-Imker.

Bundesverband der Freien Berufe e. V.: „Arbeitszeitwende für mehr Flexibilität.“
„Die freiberuflichen Praxen, Kanzleien, Büros und Apotheken stehen unter Druck. Der Ressourcenmangel – getrieben durch Fachkräftemangel und überbordende Bürokratie – bringt die Freiberuflerinnen und Freiberufler längst an ihre Belastungsgrenzen. Frühere Umfragen zeigen: Der Fachkräftemangel bremst unsere Wirtschaftsleistung um jährlich 16 Milliarden Euro. Während 27 Prozent der Arbeitszeit für Bürokratie aufgewendet werden, die nicht zu den Kernaspekten ihrer freiberuflichen Tätigkeit zählt, arbeitet jede beziehungsweise jeder Dritte bereits über Anschlag. Das ist ineffizient und demotivierend.

Trotzdem begegnen Freiberuflerinnen und Freiberufler dieser Situation mit hoher Flexibilität. Das bestätigt auch die aktuelle Sonderauswertung unserer jüngsten Konjunkturumfrage: Als Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber setzen die Freien Berufe auf Eigenverantwortung, Vertrauen und eine moderne Arbeitskultur.

Wo es möglich ist, bieten sie etwa Gleitzeit, Teilzeit oder eine Vier-Tage-Woche an – und schaffen so nicht nur Freiräume, sondern auch attraktive Arbeitsplätze. Flexible Modelle und echte Wertschätzung sind entscheidend, um qualifizierte Fachkräfte zu gewinnen sowie zu halten und den Teamgeist zu stärken“, so BFB-Präsident Dr. Stephan Hofmeister zu den Ergebnissen einer Sonderauswertung der BFB-Konjunkturumfrage Sommer 2025.

„Die im Koalitionsvertrag angekündigte Reform der täglichen Höchstarbeitszeit hin zu einem flexiblen, wochenbasierten Modell muss so umgesetzt werden, dass sie in der Praxis greift – mit Spielraum etwa für Projektspitzen, Belastungsphasen oder Notdienste – und den Verwaltungsaufwand spürbar verringert. Statt neue bürokratische Belastungen zu schaffen – wie etwa durch das geplante Tariftreuegesetz in seiner jetzigen Form – braucht es gezielte Entlastungen. Eine leistungsfähige, digitale Verwaltung ohne Medienbrüche ist dafür Grundvoraussetzung. Flexible Arbeitszeiten sind zudem ein Schlüssel zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf, wobei eine verlässliche Kinderbetreuung – auch zu Randzeiten und für alle Altersgruppen – ebenso wichtig ist.

Viele Lösungsansätze sind im Koalitionsvertrag angelegt. Doch es fehlt an der Umsetzung. Die Bundesregierung muss jetzt handeln und den Rahmen schaffen, in dem wir Freie Berufe unsere Potenziale entfalten können – auch im Interesse unserer Teams, Patientinnen, Mandanten, Klientinnen und Kunden, der übrigen Wirtschaft und der Gesellschaft.“

Ergebnisse: Breites Spektrum an Arbeitszeitmodellen
Fast neun von zehn Befragten (86,4 Prozent) ermöglichen ihren Mitarbeitenden Teilzeitoptionen. Knapp zwei Drittel bieten flexible Pausengestaltung (64 Prozent) und Gleitzeit (62,8 Prozent) an. Für knapp die Hälfte ist die Vier-Tage-Woche (49,3 Prozent) umsetzbar. Arbeitszeitkonten (44,8 Prozent) und die Möglichkeit zu unbezahltem Urlaub (43,9 Prozent) gehören bei vielen zum Angebot, ebenso wie eine flexible Einteilung der täglichen Arbeitszeit (39,8 Prozent). Wo es die Tätigkeit erlaubt, setzen Freie Berufe moderne Arbeitszeitmodelle um – selbst in Teams mit starker persönlicher Präsenz und direktem Kontakt zu Patientinnen, Mandanten, Klientinnen und Kunden.

Für modernes Arbeiten sind drei Aspekte für die Abläufe im Betrieb besonders wichtig:
Vor allem wünschen sich die Freiberuflerinnen und Freiberufler mehr medienbruchfreie digitale Prozesse – besonders auch bei Empfängern wie Behörden –, um Abläufe zu erleichtern und zu beschleunigen.
Ebenso zentral sind praxistaugliche Arbeitszeitmodelle, die den freiberuflichen Praxen, Kanzleien, Büros und Apotheken sowie ihren Beschäftigten mehr Flexibilität ermöglichen.
Überdies sind für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf auch eine verlässliche Kinderbetreuung und weitere Unterstützungsangebote wichtig.

Für modernes Arbeiten sind folgende grundlegende Rahmenbedingungen entscheidend:
- Abbau bürokratischer Hürden
- Eine angemessene und auskömmliche Vergütung
- Zugang zu qualifizierten Fachkräften

Zentrale Elemente der Mitarbeiterführung und -entwicklung
Offene Kommunikation hat bei Freiberuflerinnen und Freiberuflern mit Mitarbeitenden einen hohen Stellenwert: 93,7 Prozent der Befragten geben an, dass der Austausch zwischen Führungskräften und Mitarbeitenden offen gestaltet wird, 87,3 Prozent bestätigen dies auch für die Kommunikation im Kollegenkreis. Auch Wertschätzung und Lob sind fest verankert – 83,1 Prozent geben an, dass diese aktiv vermittelt werden. Zudem prägt eine hohe Eigenverantwortung (81,5 Prozent) die Arbeitskultur vieler freiberuflicher Betriebe.

Weiterbildung
Freiberuflerinnen und Freiberufler motivieren ihre Mitarbeitenden gezielt zur Teilnahme an Weiterbildungsmaßnahmen (77,8 Prozent) und informieren sie über die vielfältigen Angebote (71,5 Prozent). Die Kosten werden dabei meist vollständig (70,5 Prozent) oder zumindest teilweise übernommen. Auch eine Freistellung für die Weiterbildungszeiten wird häufig (62,8 Prozent) ermöglicht.

Über die Umfrage
Sonderteil zu modernem Arbeiten auf Basis der BFB-Konjunkturumfrage Sommer 2025 des Instituts für Freie Berufe (IFB) im Auftrag des BFB vom 17. März bis 28. April 2025 unter rund 1.700 Freiberuflerinnen und Freiberuflern.

Inflation für alle Haushaltstypen unter Zielrate der EZB, weitere Zinssenkung im September nötig
Die Inflationsrate in Deutschland hat im Juli erneut bei 2,0 Prozent gelegen und damit genau beim Inflationsziel der Europäischen Zentralbank (EZB). Von neun verschiedenen Haushaltstypen, die sich nach Einkommen und Personenzahl unterscheiden, hatten alle eine haushaltsspezifische Teuerungsrate unter dem Zielwert. Konkret reichte die Spannweite im Juni von 1,5 bis 1,9 Prozent, der Unterschied lag also bei geringen 0,4 Prozentpunkten, zeigt der neue Inflationsmonitor des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung.*

Zum Vergleich: Auf dem Höhepunkt der Inflationswelle im Herbst 2022 betrug die Spanne 3,1 Prozentpunkte. Während Haushalte mit niedrigen Einkommen, insbesondere Familien, während des akuten Teuerungsschubs der Jahre 2022 und 2023 eine deutlich höhere Inflation schultern mussten als Haushalte mit mehr Einkommen, war ihre Inflationsrate im Juli 2025 wie in den Vormonaten niedrig: Der Warenkorb von Paaren mit Kindern und niedrigen Einkommen verteuerte sich um 1,5 Prozent. Eine identische Inflationsrate hatten Alleinerziehende mit mittlerem Einkommen. Alleinlebende mit niedrigem bzw. mittlerem Einkommen folgten mit jeweils 1,6 Prozent.



Als einzige Haushaltstypen hatten im Juli Alleinlebende mit sehr hohen Einkommen und Familien mit hohen Einkommen mit je 1,9 Prozent eine Inflation nahe beim EZB-Ziel, allerdings ebenfalls darunter. Ein wichtiger Faktor für das etwas höhere Niveau ist, dass bei diesen konsumstarken Haushaltstypen die erneut niedrigeren Energiepreise weniger stark ins Gewicht fallen als bei Haushalten mit weniger Einkommen, deren Warenkörbe stärker durch Güter des täglichen Bedarfs geprägt sind.

Zudem fragen Haushalte mit höheren Einkommen stärker Dienstleistungen nach, die sich derzeit noch merklich verteuern, wie Versicherungsdienstleistungen und soziale Dienstleistungen. Allerdings nimmt der Preisauftrieb bei Dienstleistungen mittlerweile etwas ab.

Die drei anderen untersuchten Haushaltstypen, Paarfamilien und Paare ohne Kinder mit jeweils mittleren Einkommen sowie Alleinlebende mit höheren Einkommen, verzeichneten im Juli eine Inflationsrate von je 1,7 Prozent.

Inflationslage im gesamten Euroraum entspannt
„Die Inflationslage ist in Deutschland und im Euroraum insgesamt mittlerweile entspannt“, lautet das aktuelle Fazit von Dr. Silke Tober, IMK-Expertin für Geldpolitik und Autorin des Inflationsmonitors. „So nimmt der Preisauftrieb bei Dienstleistungen auch im Euroraum weiter ab, die Inflation lag den zweiten Monat in Folge bei 2,0 Prozent und sie dürfte wie auch in Deutschland im weiteren Jahresverlauf um das Inflationsziel der EZB von zwei Prozent schwanken.“

Tober hält in dieser Situation eine weitere Leitzinssenkung durch die EZB bei ihrer Sitzung im September für erforderlich. Denn gleichzeitig lahme die Wirtschaft, insbesondere weil die US-Zölle, hohe Energiepreise und die starke Aufwertung des Euro die Konjunktur belasteten, wodurch auch das Risiko einer mittelfristig sogar zu niedrigen Inflation steige. „Nach der Zinspause im Juli sollte die EZB daher den Leitzins auf der nächsten Sitzung erneut senken und damit einen Beitrag zur Stärkung der Investitionstätigkeit leisten. Dies gilt umso mehr als die Investitionsschwäche zum Teil durch die übermäßig restriktive Geldpolitik der EZB bewusst herbeigeführt wurde“, schreibt die Forscherin.

Lebensmittel knapp 39 Prozent teurer als im Juli 2019
Das IMK berechnet seit Anfang 2022 monatlich spezifische Teuerungsraten für neun repräsentative Haushaltstypen, die sich nach Zahl und Alter der Mitglieder sowie nach dem Einkommen unterscheiden.



Dass aktuell alle vom IMK ausgewiesenen haushaltsspezifischen Inflationsraten leicht unter der Gesamtinflation liegen, wie sie das Statistische Bundesamt berechnet, liegt an unterschiedlichen Gewichtungen: Das IMK nutzt für seine Berechnungen weiterhin die repräsentative Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS), während Destatis seit Anfang 2023 primär die Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung heranzieht.

Die längerfristige Betrachtung illustriert auch, dass Haushalte mit niedrigem bis mittlerem Einkommen von der starken Teuerung nach dem russischen Überfall auf die Ukraine besonders stark betroffen waren, weil Güter des Grundbedarfs wie Nahrungsmittel und Energie in ihrem Budget eine größere Rolle spielen als bei Haushalten mit hohen Einkommen.

Diese wirkten lange als die stärksten Preistreiber, zeigt der längerfristige Vergleich, den Tober in ihrem neuen Bericht ebenfalls anstellt: Die Preise für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke lagen im Juli 2025 um 38,7 Prozent höher als im Juli 2019, also vor Pandemie und Ukrainekrieg. Damit war die Teuerung für diese unverzichtbaren Basisprodukte mehr als dreimal so stark wie mit der EZB-Zielinflation von kumuliert 12,6 Prozent in diesem Zeitraum vereinbar. Energie war trotz der Preisrückgänge in letzter Zeit um 35,2 Prozent teurer als sechs Jahre zuvor, darunter Haushaltsenergie um 46,3 Prozent und Kraftstoffe um 20,2 Prozent.

Verkürzter Wochenmarkt wegen DIN-Tagen
Am Freitag, den 29.08.2025 findet am Altmarkt ein verkürzter Wochenmarkt statt. Die Marktzeit beginnt wie gewohnt ab 07:00 Uhr und endet aber, aufgrund der DIN-Tage, schon um 12:00 Uhr.  

NiederrheinCard ist ab sofort erhältlich
Betriebe und Institutionen bieten exklusive Vorteile und attraktive Rabatte. Ob für die Kletterhalle Clip `n Climb in Viersen, das Kleinbahnmuseum Selfkantbahn in Gangelt, den Tiergarten Kleve oder das LVR-Niederrheinmuseum Wesel – die neue NiederrheinCard bietet ihren Nutzerinnen und Nutzern an vielen Stellen in der Region jede Menge Vorteile.

So geben etwa das SiegfriedMuseum in Xanten oder das Museum Schloss Moyland in Bedburg-Hau 50 Prozent Ermäßigung auf den regulären Museumseintritt, um nur zwei Beispiele zu nennen. Ab sofort ist die NiederrheinCard erhältlich und schafft neue und attraktive Zugänge zu bekannten Highlights und versteckten Geheimtipps. Die Bandbreite reicht von Museen und Freizeitparks über Gastronomie bis hin zu Outdoor-Angeboten.

„Auch teilnehmende Hotels und Einzelhandelsbetriebe gewähren Vorteile, die es zu entdecken lohnt“, sagt Nina Jörgens, Prokuristin der Niederrhein Tourismus GmbH (NT). Die NiederrheinCard ist über die NT-Webseite erhältlich. An Kurzurlauber richtet sich 
die Variante mit einer Gültigkeit an vier zusammenhängenden Tagen nach Buchung 
(für 29 Euro).

Die NiederrheinCard 365 (49 Euro) ist dagegen ideal für Einheimische und Mehrfachurlauber. Sie ist nach Buchung ein ganzes Jahr lang gültig.  Die NiederrheinCard ist ideal für den digitalen Einsatz. Sie lässt sich bequem über die App auf dem Smartphone verwalten. Alternativ können auch ein PDF-Dokument per E-Mail oder ein Wallet-Ticket genutzt werden.

Der QR-Code wird sowohl als Ausdruck als auch auf Smartphones von den NT-Partnerbetrieben akzeptiert. Über 40 ausgewählte Betriebe mit interessanten Angeboten sind bereits zum Verkaufsstart der NiederrheinCard dabei. Und die Liste wird immer länger, da sich weitere potenzielle Partner bei NT melden. 

Alle weiteren Infos zur NiederrheinCard – darunter auch die teilnehmenden Unternehmen und Institutionen in der Region – gibt es hier: www.niederrhein-card.de
Die NiederrheinCard lässt sich bequem über die App verwalten. Foto: NT 



NRW: Preisentwicklung rund um das Pausenbrot
* Butterpreise in NRW um 7,3 % gestiegen.
* Preise für Toastbrot im Vergleich zum Vorjahr um 10,5 % gesunken.
* Möhren 25,5 % günstiger. 

Die Preise für Butter sind in Nordrhein-Westfalen zwischen Juli 2024 und Juli 2025 um 7,3 % gestiegen. Wie das Statistische Landesamt Nordrhein-Westfalen zum Start des neuen Schuljahres mitteilt, gab es rund um das Frühstück und das Pausenbrot unterschiedliche Preisentwicklungen.



Während insbesondere die Preise für Toastbrot (–10,5 %) gesunken sind, wurden frische Brötchen um 3,4 % und Brötchen zum Fertigbacken um 3,2 % teurer angeboten als noch ein Jahr zuvor. Zum Vergleich: Die Preise für Nahrungsmittel insgesamt sind zwischen Juli 2024 und Juli 2025 um 2,1 % gestiegen. Auch Käse verzeichnete zwischen Juli 2024 und Juli 2025 einen Preisanstieg, so stiegen sowohl die Preise für Weich- (+7,8 %), Schnitt- (+4,8 %) als auch Frischkäse (+1,4 %).

Für vegetarische oder vegane Fleisch- oder Wurstalternativen sowie Brotaufstriche auf Getreidebasis mussten Verbraucherinnen und Verbraucher im letzten Monat mehr ausgeben als ein Jahr zuvor (+12,5 %). Dagegen vergünstigten sich Salami, Zervelatwurst oder andere Dauerwurst um 1,5 % sowie Wurstaufschnitt um 1,9 %.

Wer bei Frühstück und Pausenbrot im vergangenen Monat auf süßen Aufstrich setzte, konnte im Vergleich zum Vorjahresmonat sparen. So sanken die Preise für Marmelade, Konfitüre oder Gelee um 10,0 %, die für Honig um 5,6 % und die für Quark um 3,4 %.

Preise für Cornflakes, Müsli o. Ä. gesunken, für Bananen gestiegen
Bei Gemüse und Obst, die gerne zum Frühstück oder als Pausenhofsnacks gegessen werden, war ebenfalls eine unterschiedliche Preisentwicklung zu beobachten: Während die Preise für Möhren (–25,5 %) und Paprika (–11,9 %) gesunken sind, stiegen die Preise für Bananen (+6,4 %) und Äpfel (+6,3 %) an. Frühstücksalternativen wie Cornflakes, Müsli oder Ähnliches wurden um 3,7 % günstiger angeboten. Milch verteuerte sich derweil um 4,0 % und Joghurt um 3,4 %.

Straßenverkehrsunfälle im 1. Halbjahr 2025: Zahl der Unfälle um 2 % gesunken
Zahl der Verkehrstoten im 1. Halbjahr 2025 um 25 Personen gegenüber dem Vorjahreszeitraum gestiegen
In den ersten sechs Monaten des Jahres 2025 gab es in Deutschland rund 1,21 Millionen Straßenverkehrsunfälle. Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) waren das 23 300 oder 2 % weniger als im Vorjahreszeitraum. Bei gut einer Millionen Unfällen blieb es bei Sachschaden (-2 %), bei rund 139 800 Unfällen gab es Getötete oder Verletzte (+1 %).



Insgesamt sind 175 000 Menschen im 1. Halbjahr 2025 bei Straßenverkehrsunfällen verletzt worden – in etwa so viele wie im 1. Halbjahr 2024. Die Zahl der Verkehrstoten stieg dagegen um 25 Personen auf 1 322.


Zahl der Verkehrstoten je 1 Million Einwohnerinnen und Einwohner im Vergleich zum 1. Halbjahr 2024 unverändert Auf die Bevölkerungszahl bezogen starben im Straßenverkehr im 1. Halbjahr 2025 in Deutschland durchschnittlich 16 Menschen je 1 Million Einwohnerinnen und Einwohner. Sowohl gegenüber dem 1. Halbjahr 2024 als auch gegenüber dem 1. Halbjahr 2023 veränderte sich dieser Wert nicht.

Juni 2025: 10 % weniger Verkehrsunfälle als im Vorjahresmonat Nach vorläufigen Zahlen sank im Juni 2025 die Zahl der polizeilich erfassten Unfälle gegenüber dem Vorjahresmonat um 10 % auf insgesamt 195 000 Unfälle. Bei 165 000 Unfällen blieb es bei Sachschaden (-12 %).

Bei 29 900 Unfällen kam es zu Personenschaden (+3 %). Mit rund 37 000 Personen wurden 2 % mehr Verkehrsteilnehmende verletzt. Die Zahl der Getöteten ist gegenüber dem Vorjahresmonat um 26 Personen auf 301 gestiegen und damit so hoch wie im Juni vor zwei Jahren.

NRW: Positive Entwicklung der Reallöhne setzt sich im zweiten Quartal fort
* Reallöhne stiegen im zweiten Quartal 2025 um 2,5 %.
* Anstieg der Nominallöhne übertraf Zunahme der Verbraucherpreise.

Die effektiven Bruttomonatsverdienste der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sind in Nordrhein-Westfalen im zweiten Quartal 2025 real – also preisbereinigt – um 2,5 % höher gewesen als im Vorjahreszeitraum. Wie das Statistische Landesamt auf Basis der Ergebnisse der Verdiensterhebung mitteilt, übertraf der Anstieg der Nominallöhne von 4,4 % die Zunahme der Verbraucherpreise von 1,9 %. Damit setzt sich die seit dem 2. Quartal 2023 positive Entwicklung der Reallöhne weiter fort.