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Grafschafter
Museums- und Geschichtsverein in Moers e.V.
(GMGV)
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Platz 1 für Moerser ExtraSchicht
Besucherbefragung der Ruhrtourismus |
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Moers, 17. Oktober 2025 -
Spitzenplatz für Rheinpreussen Schacht IV.
Bei der von der Ruhrtourismus in Auftrag
gegebenen Besucherbefragung zur diesjährigen
„ExtraSchicht – die Nacht der
Industriekultur“ erreichte der einzige
linksrheinische Spielort aus Moers den
ersten Platz von insgesamt 35 Spielorten.
„Mit über 150.000 Besuchern ist die
ExtraSchicht seit über zwanzig Jahren das
kulturelle Ereignis unserer Region. Dass die
Besucher uns als besten Spielort bei der
ExtraSchicht 2025 wählen, ist fantastisch
und ein Verdienst unserer zahlreichen Helfer
und Bergleuten auf Schacht IV“ so Peter
Boschheidgen, Vorstandsvorsitzender des
Grafschafter Museums- und Geschichtsvereins
in Moers e.V. (GMGV).
Bereits zum neunten Mal beteiligte sich der
GMGV an der ExtraSchicht. Nachdem im Vorjahr
ein Platz unter den TOP5 erzielt worden ist,
wurde in diesem Jahr mit einer Gesamtnote
von 1,3 bei der Besucherbefragung der
Spitzenplatz erreicht: „Ein sensationelles
Ergebnis und eine großartige Auszeichnung
für alle Helfer und Bergleute, die in diesem
Jahr und in den Vorjahren die ExtraSchicht
gemeinsam absolviert haben“ sagt Frank
Heinrich, Schatzmeister des GMGV und
Organisator der ExtraSchicht auf Schacht IV
in Moers.
„Dass die Besucher uns in allen
Teilbereichen wie Programm, Personal,
Gastronomie und Atmosphäre auf den
Spitzenplatz wählen, erfüllt uns alle mit
großem Stolz“ so Heinrich weiter. Eröffnet
wurde die ExtraSchicht in diesem Jahr
traditionell vom Bergknappenverein- und
Jugendspielmannszug Glückauf Geldern.
Der Moerser Chor „Schlager & More“, der
Saxophonist Finn Grabig am Geleucht,
Comedian Dave Davis, DJ Dirk und die Sänger
Pommes Plonka mit Lennart Hanebeck sorgten
für allzeit gute Laune unter den Besuchern.
Emotionaler Höhepunkt war der Auftritt des
Ruhrkohle Chors und das anschließende
musikalische Feuerwerk am 48 Meter hohen
illuminierten Doppelstrebenfördergerüst.
Themenschwerpunkt der ExtraSchicht sind die
Führungen auf Schacht IV.
„In den letzten Jahren haben wir unser
Angebot an bergmännischen Führungen bei der
ExtraSchicht kontinuierlich erweitert. Neben
unserer Tour durch die Maschinenhalle bieten
wir seit 2022 eine Führung durch den
Tagesbetrieb an. Seit 2023 fahren wir mit
dem Werksbus durch die Zechenkolonie
Meerbeck und seit dem Vorjahr bieten wir
zusätzlich die Haldentour zum Geleucht an“
so Andre Thissen, Leiter des Arbeitskreis
Schacht IV, der gemeinsam mit Frank Heinrich
die ExtraSchicht plant.
„Dank zahlreicher neuer Junghauer, konnten
wir den Besucher in diesem Jahr erstmals
eine Grubenfahrradstrecke anbieten. Ferner
wurde das Projekt „lebendige Geschichte
Meerbeck“ präsentiert“ so Thissen weiter.
Veranstaltet wird die ExtraSchicht vom
Grafschafter Museums- und Geschichtsverein
in Moers e.V. in Kooperation mit der
Ruhrtourismus und Dank der finanziellen
Unterstützung der Volksbank Niederrhein eG,
BMW Fett & Wirtz, des Stadtteilbüros
Neu_Meerbeck & dem Verein 100 Jahre Kolonie
Meerbeck e.V., der Wirtschaftsförderung
Moers und dem Moerser Kulturbüro.
Über 80 ehrenamtliche Bergleute und Helfer
sind der Grundstein für den Erfolg der
ExtraSchicht auf Schacht IV in Moers. Im
kommenden Jahr findet die ExtraSchicht am
27. Juni 2026 statt. Glück auf!

Bild: Foto Agentur Ruhr Moers / Bettina
Engel-Albustin
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Glückauf 2026 – Bergbau am
Niederrhein |
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Moers, 10. Oktober 2025 -
Auch im Jahr 2026 heißt es beim Grafschafter
Museums- und Geschichtsverein in Moers e.V.
(GMGV) wieder „Glückauf“. Wie in den
Vorjahren veröffentlicht der GMGV seinen
Kalender „Glückauf 2026 – Bergbau am
Niederrhein“ mit einem spannenden Überblick
über die Bergwerke, die den Altkreis Moers
zwischen 1857 bis 2012 maßgeblich geprägt
haben.
Bei der Auswahl der Motive hat Andre
Thissen, Leitung Arbeitskreis Schacht IV,
zahlreiche Bilder aus der Vogelperspektive
gewählt, die einen Eindruck über die
Ausdehnung vermitteln, die die Bergwerke
hatten und die Grenzen, die heute teils nur
noch zu erahnen sind. Erhältlich ist der
Kalender „Glückauf 2026 – Bergbau am
Niederrhein“ zum Preis von Euro 12,95 bei
der Moerser Stadtinformation auf der
Kirchstraße, der Barbara Buchhandlung,
Thalia und CB Schreibwaren am Edeka Center.
In Kamp-Lintfort ist der Kalender verfügbar
bei Thalia und Michelbrink, in
Neukirchen-Vluyn bei der Neukirchener
Buchhandlung, Giesen-Handick und Edeka Raber
in Vluyn. Ferner Edeka Paschmann in Homberg,
Edeka Rywotzki in Scherpenberg sowie vielen
weiteren Verkaufsstellen unserer Region.
Mit dem Erwerb des Kalenders unterstützen
Sie verschiedene Projekte des gemeinnützigen
Vereins u.a. im Bergbaumuseum Rheinpreussen
Schacht IV in der dortigen
Fördermaschinenhalle, in der Sie den
Kalender selbstverständlich auch erwerben
können.
Titelbild:

Sprengung der Kohlenwäsche auf Rheinpreussen
Schacht IV im Jahr 1963
April:
Bergwerk Friedrich Heinrich in Kamp-Lintfort
Mai:

Bergwerk Rheinpreussen Schacht V / IX in
Moers-Utfort
Juni:

Bergwerk Rossenray in Kamp-Lintfort
Juli:

Bergwerk Niederberg in Neukirchen-Vluyn -
Fotos: Andre Thissen
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ExtraSchicht: Die Nacht der
Industriekultur
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Mit Kumpel auf
Kohle Samstag, 28. Juni 2025 - 18:00 bis
02:00 Uhr
Moers, 12. Juni 2025 - Bei der
Besucherbefragung zur ExtraSchicht 2024
landete Moers mit Rheinpreussen Schacht IV
unter den TOP 5. Am 28. Juni nimmt der
Grafschafter Museums- und Geschichtsverein
in Moers e.V. bereits zum neunten Mail an
der „ExtraSchicht – Die Nacht der
Industriekultur“ teil.

In Kooperation mit der Ruhrtourismus, 100
Jahre Kolonie Meerbeck e.V. und dank der
finanziellen Unterstützung der Volksbank
Niederrhein, dem Autohaus Fett & Wirtz, dem
Moerser Kulturbüro & Wirtschaftsförderung
sowie des Stadtteilbüro Neu_Meerbeck wird
von 18:00 bis 02:00 Uhr eine
abwechslungsreiche ExtraSchicht geboten.

Mit „Kumpel auf Kohle“ geht es bei der
Führung durch die Fördermaschinenhalle.
Entlang des Industriedenkmals, durch die
unterirdischen Katakomben und vorbei an der
Fördermaschine wird Moerser
Bergbaugeschichte erläutert. Exklusiv und
nur zur ExtraSchicht geht es bei der Führung
„Tagesbetrieb“ durch Kaue, Mannschaftsgang
und Schachthalle. Die Werksbustour „Kolonie
Meerbeck“ sowie „Lebendige Geschichte
Meerbeck“ führen durch die Bergbaukolonie.

Zum Moerser Wahrzeichen, dem Geleucht, geht
es mit dem Bus auf die Halde Rheinpreussen
bis 22:30 Uhr, wo Saxophonist Finn Grabig
für die musikalische Untermalung des
Ausblicks sorgt. Premiere feiert in diesem
Jahr die Grubenfahrradstrecke, bei der
unterhalb des 48 Meter hohen Fördergerüstes
in die Pedale getreten wird. Eröffnet wird
die ExtraSchicht mit traditionellen Tönen
vom Bergknappenverein & Jugendspielmannszug
Glückauf Geldern um 18:00 Uhr sowie dem
Knappenchor Rheinland um 19:00 Uhr.
Comedian Dave Davies sorgt für Lebenshumor
um 20:00 und 22:00 Uhr. Schlager & More gibt
es um 21:00 Uhr. Ab 22:30 Uhr startet die
Party unterm Turm mit Pommes & DJ Dirk.
Emotionaler Höhepunkt wird der Auftritt des
größten Knappenchors Deutschlands, dem
Ruhrkohle Chor, vor illuminierter
Fördermaschinenhalle um 23:30 Uhr sein. Das
musikalische Feuerwerk vor illuminiertem
Fördergerüst startet um 00:15 Uhr.
Für Verpflegung bei zivilen Preisen wird
durch zahlreiche Vereinsstände gesorgt.
Karten für die ExtraSchicht (alle 35
Spielorte in 18 Städten inkl. ÖPNV und
Shuttlebusse) sind im Vorverkauf für Euro
22,-- bei der Moerser Stadtinformation oder
im Onlineshop (www.extraschicht.de)
erhältlich. Wer das Programm nur auf Schacht
IV in Moers erleben möchte, erhält für Euro
15,-- sein Ticket an der Abendkasse. Glück
auf!

Programmübersicht
18:00 Mit Kumpel auf Kohle (Tagesbetrieb bis
22:00 Uhr)
18:00 Mit Kumpel auf Kohle (Maschinenhalle
bis 02:00 Uhr)
18:00 Grubenfahrrad (bis 22:00 Uhr)
18:00 Werksbus Tour: Zechenkolonie Meerbeck
(bis 22:15 Uhr)
18:00 Werksbus Tour: Geleucht Halde
Rheinpreussen (bis 22.30 Uhr)
18:00 Jugendspielmannszug Glück auf Geldern
19:00 Knappenchor Rheinland
20:00 Dave Davies
21:00 Schlager & More
22:00 Dave Davies
22:30 Party unterm Turm mit Pommes & DJ Dirk
23:00 Illumination Fördergerüst
23:30 Ruhrkohle Chor – Licht bei der Nacht
00:15 Musikalisches Feuerwerk
02:00 Ende
Rheinpreussen Schacht IV, Zechenstr. 50,
47443 Moers
Grafschafter Museums- und Geschichtsverein
in Moers e.V.
Kastell 9, 47441 Moers
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Lost Places,
Schönheit – Verfall – Zerstörung“
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Saisoneröffnung auf Industriedenkmal Schacht
IV
Fotoausstellung zur Saisoneröffnung,
komplett digital und nur am 04. Mai 2025
zwischen 11-16 Uhr im Fördermaschinengebäude
auf Rheinpreussen Schacht IV. Zechenstraße
50, 47443 Moers

Kauengebäude Rheinpreussen Schacht I-II 2005
Moers, 21. April 2025 - Im Jahr 2000, also
vor 25 Jahren, war für das
Fördermaschinengebäude Schacht IV die Zeit
als Lost Place beendet. Zum Glück ist ihm
die dritte Phase vieler Lost Places, nämlich
die der Zerstörung, erspart
geblieben. Die Ruhrkohle AG in Essen hatte
Mitte der 80er Jahre den Abriss des
Fördergerüstes, der Schachthalle sowie des
Fördermaschinengebäudes beschlossen.
Aber es ist findigen Bergleuten wie den
beiden damaligen Vorsitzenden des GMGV
Otfried Erdtmann und Alexander Eichholtz zu
verdanken, dass sie mit einem gewieften Plan
den Abriss verhindern und anschließend die
Restaurierung umsetzen konnten.
Dazwischen lagen aber fast 10 Jahre, in
denen der Schacht IV dem Verfall
preisgegeben war. Die rein digitale
Ausstellung startet mit Fotos von Schacht IV
aus den 1980er und 90er Jahren und greift im
weiteren Verlauf den ergänzenden Titel der
Ausstellung immer weiter auf. Der
Arbeitskreis Schacht IV spannt mit der, nur
am 04. Mai zu sehenden, Ausstellung einen
Bogen in die Welt, die bis in die 90er Jahre
noch keinen Namen hatte.

Fördermaschine Rheinpreussen Schacht IV 1995
Was Anfang der 2000er Jahre von Insidern
noch als „Schrottrobben“ bezeichnet wurde,
ist heute unter Begriffen wie „Lost Places“,
„Urban Exploring“ oder auch einfach als
„Urbexen“ bekannt und erfreut sich immer
weiter steigender Beliebtheit.
Wer in dieser Szene aktiv ist, ist auf der
Suche nach der Schönheit innerhalb eines
langsam verfallenden Ortes, sucht einmalige
Motive in den vor sich hinrottenden
Locations und bannt sie digital für die
Ewigkeit, bevor sie, wie leider oft zu sehen
ist, durch blinden Vandalismus zerstört
werden.
Die Ausstellung zeigt auf einem XXL Display
sowie per Beamer einen Stream aus über 300
Bilder von 8 verschiedenen Fotokünstlern und
gibt einen tiefen Einblick in die Szene der
„Lost Places“ und des dort herrschenden
Ehrenkodex: Hinterlasse nur deine Fußspuren
- zerstöre nichts - und nehme nichts mit als
deine Bilder.
Grafschafter Museums und Geschichtsverein in
Moers e.V. - Kastell 9, 47441 Moers
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Knappe, Kerze, Kneipe Adventsingen
auf Schacht IV
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Moers, 5. November 2024 - Vor sechs Jahren,
am 21. Dezember 2018, endete die Ära des
deutschen Steinkohlenbergbaus im Ruhrgebiet.
Mit der Schließung der letzten aktiven
Zeche, Prosper-Haniel in Bottrop, ging eine
rund 200-jährige Geschichte zu Ende, die
über mehr als ein Jahrhundert hinweg auch
Mensch und Landschaft am Niederrhein geprägt
hat.
Die Vereine 100 Jahre Kolonie Meerbeck e.V.
und der Grafschafter Museums- und
Geschichtsverein in Moers e.V. erinnern
jährlich mit dem Kerzenkonzert auf Schacht
IV an das Ende des aktiven deutschen
Steinkohlebergbaus. Dank der finanziellen
Unterstützung des Stadtteilbüros
Neu_Meerbeck laden beide Vereine für
Samstag, 21. Dezember 2024, um 19:00 Uhr in
die Fördermaschinenhalle des
Industriedenkmals Rheinpreussen Schacht IV
(Zechenstraße 50 in 47443 Moers) herzlich
ein. Um 19:00 Uhr eröffnet der Kneipenchor
der Moerser Röhre das Adventsingen bei
Kerzenschein zwischen Umformer und auf
Kohle.

Fotos: k.o. Röhren-Kneipenchor Moers
Knappenchor Rheinland e.V
Im Anschluss werden die Bergleute des
Knappenchors Rheinland e.V. stimmungsvoll,
mit traditionellen Bergmanns- und
Weihnachtsliedern, den vierten Advent
einläuten. Das 48 Meter hohe
Doppelstrebenfördergerüst auf Schacht IV
wird wie in den Vorjahren mit
LED-Akkustrahlern rot illuminiert. Ehemalige
Bergleute des Grafschafter Museums- und
Geschichtsverein in Moers e.V., die sich um
das Industriedenkmal Schacht IV kümmern,
stehen den Besuchern für ihre Fragen zur
Verfügung. Geöffnet wird ab 18:00 Uhr.

Da die Fördermaschinenhalle des Schacht IV
nicht beheizt wird, empfehlen die
Veranstalter insbesondere wärmende Schuhe.
Ebenfalls wird darauf hingewiesen, dass
keine Sitzmöglichkeiten vorhanden sind. Für
die Verpflegung sorgen ehrenamtliche Helfer
des Grafschafter Museums- und
Geschichtsverein in Moers e.V. Der Eintritt
ist frei.
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Glückauf 2025: Bergbau am Niederrhein
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Moers, 14. Oktober 2024 - „Glück auf“ heißt es auch
wieder im Jahr 2025. Der Grafschafter
Museumsund Geschichtsverein in Moers e.V.
(GMGV) veröffentlicht zum dritten mal seinen
historischen Kalender „Glückauf 2025 –
Bergbau am Niederrhein“. Auf zwölf
Monatsmotiven finden sich verschiedene
Bergbaustätten des Niederrheins.
Der von Andre Thissen, Leiter des
Arbeitskreises Schacht IV, gestaltete
Kalender zeigt Motive von Bergwerken aus
Moers, Neukirchen-Vluyn, Kamp-Lintfort sowie
den Duisburger Ortsteilen Homberg und
Rheinhausen. Erläuterungen zur Geschichte
mit Ergänzungen zu technischen Angaben, die
wie in den Vorjahren auch in türkischer
Sprache übersetzt worden sind, zeichnen den
Bergbaukalender auch im Jahr 2025 erneut
aus.
Erhältlich ist der Kalender „Glück auf 2025
– Bergbau am Niederrhein“ zum Preis von Euro
9,95 im Moerser Schloss, bei der Barbara
Buchhandlung, Thalia, der Stadtinformation
auf der Kirchstraße, der Neukirchener
Buchhandlung, Giesen Handick Vluyn, der
Buchhandlung in Kamp-Lintfort sowie
zahlreichen weiteren Verkaufsstellen. Mit
dem Erlös aus dem Kalenderverkauf finanziert
der gemeinnützige Verein zahlreiche Projeke
u.a. auch am Industriedenkmals Rheinpreussen
Schacht IV.
Anhang: Monatsmotive Januar / April / Juni /
Oktober
Erläuterungen zu den Monatsmotiven:
Januar - Bergwerk Rheinpreussen Schacht V in
Moers Utfort
Im Vordergrund die ehemalige B57 /
Rheinberger Straße Heute steht dort die neue
EDEKA Zentrale und von Schacht V ist, von
dieser Stelle aus, nichts mehr zu sehen.
Rheinpreussen stand in den 1950er Jahren
nicht mehr nur für Kohle. Nach der
Zerstörung 10 Jahre zuvor, hatte man an
Stelle des ehemaligen Treibstoffwerkes die
Chemischen Werke errichtet.

Das HD-Kraftwerk ging 1953 in Betrieb und
versorgte alle Rheinpreussen-Standorte mit
Strom und Dampf. Um den erhöhten
Energiebedarf der Region in Zukunft decken
zu können, wurde ab 1955 mit dem Bau des 100
MW Kraftwerkes begonnen, das ab 1957 über
die Netze des RWE den Niederrhein mit Strom
versorgte. Außerdem betrieb Rheinpreussen
noch ein Tankstellennetz mit bundesweit 1200
Stationen, die mit Rheinpreussen eigenen
Tanklastern versorgt wurden.
April - Bergwerk Rheinpreussen Schacht IV in
Moers Hochstraß.
Die Grubenwehr versammelt sich anlässlich
des 50-jährigen Bestehens von Rheinpreussen
vor dem Verwaltungsgebäude, für ein Foto in
einem Jubiläumsbuch. Im Jahr 1907
versammelte Fahrsteiger Johann Levermann (2.
von re) die Grubenwehr für ein Foto mit den
damals modernsten Grubenrettungsgeräten die
es gab.

1911 erwarb Rheinpreussen die ersten
Wiederbelebungsgeräte weltweit vom Typ
Pulmotor und fortan auch Rettungsgeräte der
Fa. Dräger. Diese historischen Geräte sind
heute in der Sammlung des Bergbaumuseums
Rheinpreussen Schacht IV original zu
bestaunen. Und am damaligen Fotostandort der
Grubenwehr thront heute ein mächtiger Baum,
dessen Samen vielleicht von den Schuhen von
Johann Levermann, nach dem Foto, in den
Boden gedrückt worden ist.
Juni - Bergwerk Rheinpreussen Schacht IX in
Moers-Utfort, von der heutigen Steigerstraße
11 aus fotografiert
Mitte der 1960er Jahre erhob sich der
Zentralschacht IX unmittelbar neben dem
alten Schacht V in die Höhe. Sein über 80m
hoher Förderturm trug zwei 4 Seil
Fördermaschinen von der jede 8160 kW
Leistung erbrachte. Im Schacht bewegten sich
2 Skipgefäße mit einer Nutzlast von bis zu
27 to. und 2 Gestellförderungen mit einer
Nutzlast von 20 to. Dazu kam die riesige
Kohlenwäsche mit einer Leistung von 1200 to
in der Stunde.

Alles zusammen machten Schacht IX für Jahre
zum leistungsfähigsten Schacht Europas. Im
Jahr 1965 förderte Schacht IX 2,15 Mio To.
Kohle und übertraf damit sogar die
Pattbergschächte, die die 2 Mio Tonnen Marke
knapp verfehlten. Oktober - Bergwerk
Friedrich-Heinrich Schächte I/II. Rechts der
Neubau der Weißkaue, daneben der Altbau mit
der Schwarzkaue. Zufrieden verlassen die
Kumpel der Frühschicht, frisch geduscht, die
neue Kaue und schlendern entlang der
Friedrich-Heinrich-Allee nachhause.
Im Laufe des Jahres 1955 erging bei einer
Eigentümerversammlung der Beschluss, die
über 40 Jahre alte Kaue umzubauen und zu
modernisieren. Im letzten Quartal 1955
begannen die Bauarbeiten für den Umbau der
Kaue, die zukünftig zwei getrennte Bereiche
für Arbeits- und Straßenkleidung bekommen
sollte und bereits im Oktober 1956 konnte
die Kumpel die Vorzüge einer getrennten
Schwarz und Weiß Kaue genießen. Ihre
Straßenkleidung wurde nicht mehr von der
Arbeitskleidung vollgestaubt, was aber auch
die Frauen der Bergleute sehr zu schätzen
wussten.
Oktober - Bergwerk Friedrich-Heinrich
Schächte I/II.
Rechts der Neubau der Weißkaue, daneben der
Altbau mit der Schwarzkaue. Zufrieden
verlassen die Kumpel der Frühschicht, frisch
geduscht, die neue Kaue und schlendern
entlang der Friedrich-Heinrich-Allee
nachhause. Im Laufe des Jahres 1955 erging
bei einer Eigentümerversammlung der
Beschluss, die über 40 Jahre alte Kaue
umzubauen und zu modernisieren.

Im letzten Quartal 1955 begannen die
Bauarbeiten für den Umbau der Kaue, die
zukünftig zwei getrennte Bereiche für
Arbeits- und Straßenkleidung bekommen sollte
und bereits im Oktober 1956 konnte die
Kumpel die Vorzüge einer getrennten Schwarz
und Weiß Kaue genießen. Ihre Straßenkleidung
wurde nicht mehr von der Arbeitskleidung
vollgestaubt, was aber auch die Frauen der
Bergleute sehr zu schätzen wussten.
Stadtbibliothek Dinslaken lädt zum Tag der
Bibliotheken am 24. Oktober 2024 ein
Dinslaken - Am 24. Oktober feiern zahlreiche
Bibliotheken in ganz Deutschland den „Tag der
Bibliotheken“ - eine jährlich wiederkehrende
Veranstaltung, die auf die vielfältigen Angebote
der über 9.000 Bibliotheken aufmerksam macht.
Der Tag unterstreicht die Bedeutung der
Bibliotheken als wichtige kulturelle und soziale
Einrichtungen und findet in diesem Jahr bereits
zum 30. Mal statt.
Auch die
Stadtbibliothek Dinslaken beteiligt sich an
diesem Tag und lädt unter dem Motto „Mehr als
Bücher“ dazu ein, ihre analogen und digitalen
Angebote zu entdecken. Die Besucher*innen
erwartet ein abwechslungsreiches Programm für
alle Altersgruppen: Die kleinen Gäste können in
der Kinderbibliothek die Bee-Bots - kleine
Lernroboter - kennenlernen und mit ihnen ein
spannendes Labyrinth durchqueren. Außerdem gibt
es eine Kreativecke, in der gemeinsam gebastelt
wird.
Im Erdgeschoss lädt die
Saatgutbibliothek dazu ein, Saatgut mitzunehmen
und so den Grundstein für den eigenen Garten zu
legen. Zu entdecken gibt es auch die sogenannten
Erinnerungskoffer - eine besondere Sammlung, die
Menschen mit Demenz hilft, Erinnerungen an
vergangene Zeiten zu wecken. Wer selbst
musikalisch aktiv werden möchte, hat die
Möglichkeit, das frei zugängliche E-Piano im
ersten Obergeschoss auszuprobieren.
Außerdem stellt die Stadtbibliothek Dinslaken
ihre digitalen Angebote vor. Dazu gehören die
Onleihe, der Streamingdienst Filmfriend" sowie
die Zeitungs- und Zeitschriftenplattform
PressReader". Die Besucher*innen haben die
Möglichkeit, diese Angebote vor Ort zu testen
und Fragen an das Bibliotheksteam zu stellen.
Die Stadtbibliothek Dinslaken lädt alle
Interessierten herzlich ein, mit ihr den „Tag
der Bibliotheken“ zu feiern.
Kalender 2025 - Moerser Ansichten
Mit den „Moerser Ansichten 2025“
bringt der Grafschafter Museums- und
Geschichtsverein in Moers e.V. (GMGV)
bereits zum elften mal seinen historischen
Kalender heraus. Auf zwölf Monatsmotiven
finden sich historische Orte zwischen
Altstadt, Neustadt und dem Moerser Schloss.
Der vom stellvertretenden Vorsitzenden Dr.
Wilfried Scholten entworfene Kalender
zeichnet sich dabei durch eine breite
Mischung an Bilder aus dem frühen 20.
Jahrhundert bis in die 80er Jahre aus, bei
der der Leser aus den Erläuterungen zu den
Monatsmotiven neben der Geschichte des
Ortes, die ein oder andere Kuriosität
erfährt.
Erhältlich sind die „Moerser Ansichten 2025“
zum Preis von Euro 9,95 im Moerser Schloss,
bei der Barbara Buchhandlung, Thalia, der
Stadtinformation auf der Kirchstraße, der
Neukirchener Buchhandlung sowie Giesen
Handick in Vluyn. Mit dem Erlös aus dem
Kalenderverkauf finanziert der gemeinnützige
Verein zahlreiche Projekte zur Förderung der
Heimatforschung, Heimatkunde sowie der Kunst
und Kultur.
•
Monatsmotive Februar / März /
August / Dezember
Erläuterungen zu den Monatsmotiven: Februar
- Krammarkt 1906
Im Moerser Marktwesen spielte der Neumarkt
seit Ende des 19. Jahrhunderts eine
wichtige, wenn auch wechselvolle Rolle.
Zusammen mit dem Altmarkt war er seit 1900
wieder Standort des Wochenmarkts. Seit 1895
fand hier auch zweimal im Monat der
bedeutende Schweinemarkt statt, im März und
November 1906 noch zusammen mit dem Kram-
oder Tuchmarkt. Dieser wurde allerdings 1907
abgeschafft, denn die mit den Krammärkten
veranstalteten „Lustbarkeiten“ ließen
Regierungspräsident und Stadtväter um das
Wohl der Arbeiterschaft fürchten. Alle
Kirmessen blieben dagegen vorerst erhalten.

•
März - Homberger Straße
Um 1965 besaß die Homberger Straße
attraktive Geschäfte, Kaufhäuser, Banken und
Sparkassen. Sie nahm zugleich den
innerstädtischen Durchgangsverkehr auf und
wurde von der Obuslinie bis 1968 benutzt.
Beispielhaft für die Entwicklung der
„Bahnhofstraße“ stand Moseler. In Asberg
1917 gegründet, seit 1919 mit einem
Zweigeschäft für elektrische Anlagen in der
Altstadt vertreten, hatte es seit 1936 Sitz
in der Homberger Straße. Nach 1945 war es
eines der größten Rundfunk- und
Fernsehgeschäfte in Moers, das allein bis
1957 seine Geschäftsräume mehrfach
aufstocken musste.

•
August - Freibad Solimare
Im Anschluss an Eissport-, Tennishalle und
Solimare-Aktivarium wurde mit der Eröffnung
des Freibads Solimare am 13. Mai 1977 eine
äußerst beliebte Freizeiteinrichtung
geschaffen, die mit ihrer riesigen
Liegewiese, den Umkleidetürmen, dem Sport-,
Sprung-, Lehr-, Plansch- und Wellenbecken
immer zahlreiche Badegäste angelockt hat.
Schon vor mehr als 50 Jahren war eine große
öffentliche Badeanstalt in Moers „zu einem
dringenden Bedürfnis“ geworden. Zur
besonderen Attraktion gehörte das 65 m lange
Wellenbad. 2018 wurde das Freibad Im Rahmen
der Renovierung völlig umgestaltet.

•
Dezember - Erste Verkehrsampel
An der Kreuzung Homberger, Xantener und
Klever Straße nahe der Wendeschleife der
Krefelder Straßenbahn entwickelte sich in
den 1950er Jahren im Zuge des wachsenden
Verkehrs ein Unfallschwerpunkt, der zunächst
durch eine Heuerampel, in den 1960er Jahren
nur durch den Abriss des „Hotel Parkhof“ und
des „Restaurant zum Bahnhof“ entschärft
werden konnte. Zuletzt wurde sie 2016
umgestaltet.

Heute erinnert nichts mehr an die beiden
Lokale, deren Wirte schon Anfang der 1890er
Jahre die Lage an der Aktienstraße gegenüber
dem Bahnhof der Bergisch-Märkischen
Eisenbahn nutzten. Grafschafter Museums- und
Geschichtsverein in Moers e.V. Kastell 9
47441 Moers
27. September 2023
Zehn Jahre
Kalender „Moerser Ansichten“
Was hat es mit dem Moerser
„Heiratskäfig“ auf sich? Wie kam es zu einem
Zugunglück auf der Steinstraße? Wie lange
existierte der Fußgänger-Tunnel am „Kö“?
Bebilderte Antworten auf diese Fragen enthält
die neueste Ausgabe des historischen Kalenders
„Moerser Ansichten“, der in der Ausgabe für 2024
ab sofort im Buchhandel erhältlich ist.
Bereits zum zehnten Mal
präsentiert der Grafschafter Museums- und
Geschichtsverein in Moers e.V. (GMGV) damit in
zwölf Monatsmotiven Bilder aus der
Vergangenheit. Vereinsvorsitzender Peter
Boschheidgen sowie der Autor und
stellvertretende Vereinsvorsitzende, Dr.
Wilfried Scholten, stellten das Werk jetzt im
Rittersaal des Moerser Schlosses vor.
Auch für die jüngste Ausgabe hat
Scholten wieder in Archiven zahlreiche
fotografische Schätze kundig erläutert. Neben
historischen Schwarz-Weiß-Fotos finden sich
Aufnahmen aus der jüngeren Vergangenheit, die
Scholten bei seinen Recherchearbeiten entdeckt
hat. Auch für gute Kenner der
Grafenstadt bietet das Werk immer wieder
Überraschungen, weil Scholten es nicht dabei
belässt historische Gebäude abzubilden, sondern
zu dem Gezeigten auch die erklärenden
Zusammenhänge liefert. Wer erfährt, wie die
„Teufelskutsche“ zu ihrem Namen kam, erhält auch
eine Vorstellung über die Verkehrsverhältnisse
im frühen 20. Jahrhundert.
Januar -
Die
Aumühle 1609 an der Einmündung des
Moers-Kanals in den Aubruchsgraben erbaut, ist
die älteste erhaltene Wassermühle in Moers. Seit
1982 steht sie unter Denkmalschutz. In
oranischer Zeit (1601-1702) war sie ein Teil der
Schleusenanlage, die die Wasserversorgung der
oranischen Festungsgräben regulierte.
In
den folgenden Jahrhunderten gehörte sie
verschiedenen Eigentümern und musste wiederholt
umgebaut und restauriert werden. Heute ist sie
ein Anziehungspunkt in der Moerser
Parklandschaft. Seit 2011 werden in der
restaurierten Backstube Backkurse angeboten
September - der Grafschafter „Der
Grafschafter“ ,
seit 1848 Anzeigenblatt der 1846 von Franz
Ludwig Zahn gegründeten und im Verlag J. G.
Eckner erscheinenden Zeitung „Dorfchronik“, war
seit 1905 im Haus Steinstr. 20 untergebracht.
Zuvor hatte Buchhändler Gerd Pannen die
Zeitung gekauft und nach Schließung der
Postagentur 1882 das Geschäft hierher verlegt.
Seit 1906 erschien die Zeitung täglich. Im
Lokalteil brachte sie alle Dinge, die „man gerne
möchte an die Grafschafter Glocke hängen“. 1945
trat die „Rheinische Post“ die Nachfolge an.
Heute werden die Räume unter anderem von Kamps
Bäckerei genutzt.
Juni - Kohlenzüge in
Moers
Am
6.5.1920 entgleiste erneut ein Kohlenzug der
Rheinischen Bahngesellschaft in der Moerser
Altstadt. Personen kamen nicht zu Schaden.
Kohlentransporte mit der Straßenbahn liefen seit
1917/18 von den Zechen in Lintfort, Repelen und
Moers zur Versorgung der Rüstungsindustrie in
Düsseldorf und der Krefelder Textilindustrie.
Sie führten durch die Moerser Altstadt,
verursachten Schäden an Gleisen und Häusern und
belästigten die Bevölkerung außerordentlich.
Proteste von Stadt und Einwohnern halfen nicht.
Die Krefelder Route wurde 1924, die Düsseldorfer
erst 1926 aufgegeben.
Dezember -
Neumarkt, Siegessäule Neben dem Denkmal
Friedrich I. (1902) schmückte die 1878 von
Grafschafter Kriegervereinen im Andenken an den
Krieg von 1870/71 errichtete Siegessäule den
Neumarkt. 1904 wurde sie zur besseren Ausnutzung
des Platzes auf den hinteren Teil versetzt, 1936
jedoch abgebrochen, da sie „nach maßgeblicher
Ansicht“ einen würdigeren Standort als auf dem
Platz der Kramläden und Schweinemärkte verdient
hätte. Seit 1895 wurde hier neben den
Wochenmärkten alle 14 Tage der bedeutendste
Schweinemarkt am Niederrhein ausgerichtet.
Schützenfeste und Kirmes hatten allerdings stets
Vorrang.

Der Neumarkt
Die Nacht
der Industriekultur Samstag, 01. Juni 2024 von
18:00 bis 02:00 Uhr Moers -
Fußballfans aufgepasst: Wer sein Ticket für die
ExtraSchicht bereits erworben hat, muss am
kommenden Samstag nicht auf „König Fußball“
verzichten. Im Rahmen der „ExtraSchicht – Die
Nacht der Industriekultur“ ermöglicht der
Grafschafter Museums-und Geschichtsverein in
Moers allen Besuchern mit ExtraSchichtticket ab
21:00 Uhr das Champions League Finale zwischen
Borussia Dortmund und Real Madrid live auf einer
LED-Leinwand zu verfolgen.

Das ExtraSchichtTicket für den Schacht IV
kostet an der Abendkasse Euro 14,--.Aufgrund der
Liveübertragung findet der zweitegeplante
Auftritt von ABBAkustik in der Halbzeitpause des
Fußballspiels statt. Der Auftritt der netten
Koketten fällt aus. Im Falle einer Verlängerung
bzw. Elfmeterschießenfindetder Auftritt des
RuhrkohleChors sowie des musikalische
Höhenfeuerwerk am Fördergerüst unmittelbar im
Anschlussstatt.
Der Grafschafter
Museums-und Geschichtsverein weist daraufhin,
dass es sich um kein öffentliches Public Viewing
handelt. Bereits zum 8. Mal nimmt der
Grafschafter Museums-und Geschichtsverein in
Moers e.V. an der „ExtraSchicht –Die Nacht der
Industriekultur“ teil. In Zusammenarbeit mit der
Ruhrtourismus und dank der finanziellen
Unterstützung der Volksbank Niederrhein eG, dem
Autohaus Fett & Wirtz, des Moerser Kulturbüros
und Wirtschaftsförderung sowie des
Stadtteilbüros Neu_Meerbeck erwartet den
Besucher des Industriedenkmals Rheinpreussen
Schacht IV am 01. Juni von 18:00 bis 02:00 Uhr
unter dem Motto „Goldschächtchen, Geleucht,
Glück auf“ eine ExtraSchicht der Extraklasse.
Vier Führungen zur Auswahl: Mit „Kumpel
auf Kohle“ geht es unter anderem bei der Führung
durch die Fördermaschinenhalle. Entlang des
Industriedenkmals, in den unterirdischen
Katakomben und an der im Original erhaltenen,
zwei mal 700 PS starken Fördermaschine erfährt
der Besucher Moerser Bergbaugeschichte. Bei
ehemaligen Nachtschwärmern der Diskothek PM
werden Erinnerungen bei der Führung
„Tagesbetrieb“ durch Lampenstube,
Mannschaftsgang und Schachthallegeweckt.
Zum zweiten Mal wird in Kooperation mit
dem Stadtteilbüro Neu_Meerbeck die Werksbustour
„Kolonie Meerbeck“angeboten. Bei einer rund
30minütigen Fahrt wird die Geschichte zum
Bergbau und die Integration ausländischer
Bergleute in den Vordergrund gestellt. Im 25.
Jubiläumsjahr der „Route der Industriekultur“
wird erstmalig eine Werksbustour vom Schacht IV
zum Geleucht auf die Halde Rheinpreussen
angeboten. Das Geleucht wird in Kooperation mit
dem Verein 100 Jahre Kolonie Meerbeck exklusiv
zur ExtraSchicht bis 23 Uhr geöffnet sein.

Foto pst Moers
Musik, Tanz
& Feuerwerk: Eröffnet wird die ExtraSchicht mit
traditionellen Tönen vom Bergknappenverein &
Jugendspielmannszug Glückauf Geldern um 18:00
Uhr und dem Knappenchor Rheinland um 18:15 Uhr.
AbbaKustik treten um 19:00 und 21:45 Uhr auf.
Der Kneipenchor der Moerser Röhre lädt zum
Mitsingen um 20:00 Uhr auf Kohle ein.
Emotionaler Höhepunkt für alle Bergleute wird
der Auftritt des 50-Mann starken größten
Knappenchors Deutschlands, dem Ruhrkohle Chor,
vor illuminierter Fördermaschinenhalle sein.
Das musikalische Höhenfeuerwerk um 23:45
Uhr vor dem 48 Meter hohen, illuminierten
Fördergerüst unter dem Motto „AC/DC auf Kohle“
runden das Programm ab und wird wie DJ Dirk zum
Mitsingen, Tanzen und Feiern auf Schacht IV
einladen. Für Verpflegung wird durch zahlreiche,
kulturelle Vereinsstände gesorgt. Ferner
bewirten ehrenamtliche Helfer des Grafschafter
Museums- und Geschichtsverein.
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