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 Redaktioneller Gang durch die Niederrhein-Woche

KW 45: Montag 3.11. -  Sonntag, 9.11.2025
Themen u.a.:


Moers: ENNI-Aufsichtsrat genehmigt weiteren 14-Millionen-Euro-Batteriespeicher
Erste Großbatterie geht im Technologiepark Eurotec bald in Betrieb
Der Weg zur Klimaneutralität ist politisch geebnet. Energiespeicher sind dabei wichtige Eckpfeiler der Energiewende. Sie sollen helfen, die Netze zu stabilisieren und Energie zu sichern, wenn Sonne scheint und Wind weht. Damit die Energiewende auch am Niederrhein gelingt, will der Moerser Energieversorger ENNI Energie & Umwelt Niederrhein (Enni) wie schon bei großen Solar- und Windprojekten hier erneut eine Vorreiterrolle einnehmen. Geschäftsführer Stefan Krämer sieht seinen Aufsichtsrat hinter seiner Strategie.

Das Gremium hat ihm in der Herbstsitzung rund 14 Millionen Euro für den Bau des bereits zweiten großen Speichers genehmigt. Nachdem das erste Projekt im Moerser Technologiepark Eurotec sichtbar wächst, wird Krämer nun auch in Neukirchen-Vluyn den Bau einer Großbatterie vorantreiben. Ein ideales Grundstück, das Enni von der Stadt pachten konnte, ist ebenso wie der Netzanschluss an das 10-Kilovolt-Mittelspannungsnetz bereits gesichert.

„Nun werden wir bis 2027 auch hier in die Energiezukunft unserer Region investieren“, sagt Krämer, der in Großspeichern aktuell ein wirtschaftlich attraktives Geschäftsfeld sieht, „Auch unser zweites Speicherprojekt wird unseren weitgehend kommunalen Gesellschaftern wichtige Erträge liefern.“

Enni-Geschäftsführer Stefan Krämer, der sich bei Enni-Projektleiter Stephan Scholz über in Kürze ans Netz gehenden Großspeicher im Technologiepark Eurotec informiert.

Großbatterien laden den überschüssigen Strom mehrmals täglich aus dem Netz und entladen bei einer höheren Stromnachfrage. Neben der Wirtschaftlichkeit soll auch die zweite Großbatterie der Enni so bei einem zunehmend flexiblen Energiebedarf die Versorgung absichern. Zudem soll sie vor Ort weitere Solar- und Windparks ermöglichen. „Der gezielte Speicherausbau ist für die Integration der noch geplanten Solar- und Windparks entscheidend“, würden begrenzte Netzanschlusskapazitäten neue Projekte ansonsten behindern.

In Neukirchen-Vluyn sind die Vorzeichen gut. Das hatte erneut ein durch Stefan Krämer mit der Projektentwicklung beauftragtes Nachwuchsteam der Enni mit dem neuen Vertriebsleiter Stephan Scholz und den beiden Unternehmensentwicklern, Jonas Feldhues und Yannick Schmidt Sarra, dem Aufsichtsrat vorgestellt. In Nachbarschaft zur Umspannanlage im Bendschenweg sind die Wege zum Netzanschluss kurz.

Wie schon in Moers will Enni auch hier einen Generalunternehmer mit dem Bau des Speichers beauftragen. Den sucht Enni derzeit über eine europaweite Ausschreibung. Auch verpflichtende Gutachten, etwa zum Arten- und Lärmschutz, liegen bereits vor. Erste Planungen sehen vor, auf dem gut 7.000 Quadratmeter großen Gelände 12 Batteriespeicher-Container zu verbauen, mit einer Leistung von insgesamt 24 Megawatt und einer Speicherkapazität von 60 Megawattstunden.

Das Gelände hat zudem bei größerem Bedarf Potential für einen weiteren Ausbau. Bis Dezember soll der Generalunternehmer gefunden und der Auftrag vergeben sein. Bei einer Lieferzeit von aktuell bis zu zwölf Monaten wird Enni den Bau aber frühestens im Herbst nächsten Jahres beginnen können. Läuft alles nach Plan, soll der Großspeicher Anfang 2027 an das Stromnetz angeschlossen sein.

Während Enni in Vluyn somit tief in der Planungsphase steckt, ist das erste Speicherprojekt im Moerser Technologiepark Eurotec schon auf der Zielgeraden. Gut anderthalb Jahre nach der Investitionsentscheidung sind die 12 Batteriecontainer mittlerweile in Moers eingetroffen. Auf der rund 1.000 Quadratmeter großen Fläche des gemeinsam mit den Stadtwerken Dinslaken betriebenen Frischholz-Heizkraftwerkes werden die Seecontainern ähnlichen Module und Transformatoren den gespeicherten Strom ab Januar über das benachbarte Umspannwerk ins öffentliche Netz einspeisen.

Die langlebigen und wartungsarmen Lithium-Ionen-Batterien können innerhalb von zwei Stunden rund 40000 Kilowattstunden speichern und bei Bedarf jederzeit ins Netz abgeben. „Damit können wir das Stromnetz auch bei Ausfällen stabilisieren und Überschüsse in den Strommarkt einspeisen.“

Auch an anderen Stellen wird Enni weiter auf Energiespeicher setzen. So sollen sie auch bei den geplanten Solarparks rund um die eigenen Wasserwerke zum Einsatz kommen. „Sie werden uns helfen, die Wasserversorgung auch bei größeren Stromausfällen aufrecht zu halten“, will Krämer dabei noch in diesem Jahr zunächst in Niep-Süsselheide mit dem Bau des nächsten Sonnenkraftwerks beginnen.

Dinslaken: Stadtbibliothek verlängert Öffnungszeiten
Passend zur dunklen Jahreszeit gibt es wieder einen besonderen Service der Dinslakener Stadtbibliothek. Ab diesem Samstag, 8. November 2025, gilt bis Ende des Jahres wieder das Open-Library-Angebot: Zusätzlich zu den gewohnten Öffnungszeiten wird die Bibliothek samstags und sonntags von 13 bis 18 Uhr geöffnet sein. Ohne Personal, dafür mit einem Wachdienst.

Die Open Library bietet den Nutzer*innen mehr Flexibilität, sodass die Bibliothek auch außerhalb der regulären Öffnungszeiten als Lern- und Begegnungsort genutzt werden kann. In der Vergangenheit haben im Durchschnitt rund 300 Menschen pro Wochenende von diesem Angebot Gebrauch gemacht. Somit können die Besucher*innen die Bibliothek im November und Dezember wieder eigenständig am Samstag- und Sonntagnachmittag nutzen.

Während der erweiterten Öffnungszeiten steht die Bibliothek als Ort zum Lesen, Lernen, Recherchieren sowie für entspannte Treffen oder Gesellschaftsspiele zur Verfügung. Es gibt ausreichend Arbeitsplätze mit Steckdosen, gemütliche Sitzmöglichkeiten und kostenloses WLAN. Auch die aktuelle Tagespresse liegt bereit.

Die Medien können wie gewohnt an den Selbstverbuchungs- und Rückgabeautomaten ausgeliehen und zurückgegeben werden. Der Internetraum sowie das freie Gaming-Angebot stehen während der erweiterten Öffnungszeiten nicht zur Verfügung.

Amtsblatt vom 05.11.2025
Am 5. November ist ein neues Amtsblatt der Stadt Dinslaken erschienen. Es enthält zwei öffentliche Bekanntmachungen der Stadt Dinslaken.  Das Amtsblatt ist auch online zu finden: https://www.dinslaken.de.

Kreis Wesel: Online-Services der Zulassungsstellen aufgrund von Wartungsarbeiten am Wochenende nicht erreichbar
Die Online-Services der KFZ-Zulassung des Kreises Wesel stehen am Samstag, 8. November 2025, und Sonntag, 9. November 2025, nicht zur Verfügung. An der dort eingesetzten Software werden Wartungsarbeiten durchgeführt. 

Hiervon betroffen sind die Reservierung von Wunschkennzeichen, Terminreservierungen und Webauskünfte. Ab Montag, 10. November, stehen die Dienste wieder wie gewohnt zur Verfügung. 

Kleve: Haushaltsentwurf 2026 online einsehbar
Am 3. November 2025 wurde der Entwurf des Haushaltsplans 2026 in den Rat der Stadt Kleve eingebracht.
In der Sitzung des Rates der Stadt Kleve am 3. November 2025 wurde der Entwurf der Haushaltssatzung für das Jahr 2026 eingebracht. Der Haushaltsplan bietet eine Zusammenstellung aller für das betreffende Haushaltsjahr geplanten Erträge und Einzahlungen (u.a. Steuern, Gebühren, Beiträge) sowie Aufwendungen und Auszahlungen.

Der vorliegende Planentwurf wird in den kommenden Wochen vom Rat der Stadt Kleve und den zuständigen Fachausschüssen eingehend geprüft und beraten. Hierfür wurde er in der vergangenen Ratssitzung in die einzelnen Fachausschüsse verwiesen. Jeder Fraktion im Rat der Stadt Kleve steht es frei, eigene Anträge zum Haushaltsplan an die Stadtverwaltung zu richten. Als Termin für die Beschlussfassung über den Haushalt der Stadt Kleve 2026 ist die Ratssitzung am 17. Dezember 2025 vorgesehen.

Ab sofort steht der Haushaltsplanentwurf für alle interessierten Personen online zur Einsicht bereit. Das entsprechende Dokument sowie die Haushaltsrede des Ersten Beigeordneten und Stadtkämmerers Klaus Keysers ist auf der folgenden Seite hinterlegt: Haushaltsplan der Stadt Kleve

Gelebte Demokratie: Stadt Moers erprobt Bürger:innenrat
Bürgermeisterin Julia Zupancic (l.) begrüßte am Dienstag, 4. November. die Arbeitsgruppen zur Erprobung des ersten Bürger:innenrats der Stadt Moers. (Foto: pst) Mit dem Auftakt zur Erprobung des ersten Bürger:innenrats startet die Stadt Moers ein neues Angebot der Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern.

Bürgermeisterin Julia Zupancic (l.) begrüßte am Dienstag, 4. November. die Arbeitsgruppen zur Erprobung des ersten Bürger:innenrats der Stadt Moers. (Foto: pst)

Vom 4. bis 7. November entwickeln über 50 Moerserinnen und Moerser nach einem Input von Fachleuten Empfehlungen für eine stärkere Teilhabe an kommunalpolitischen Entscheidungen.

Im Rahmen eines Losverfahrens hatte die Stadt zuvor 1.500 Bürgerinnen und Bürger eingeladen, sich für das Gremium zu bewerben. Ziel war es, insbesondere Menschen zu erreichen, die bisher wenig oder gar keinen Kontakt zur Kommunalpolitik hatten. Durch die Vielfalt der Teilnehmenden sollen unterschiedliche Perspektiven, Erfahrungen und Lebensrealitäten in die Diskussionen einfließen.

Bürgermeisterin sieht Zeichen für gelebte Demokratie
Bürgermeisterin Julia Zupancic betonte in ihrer Rede beim Auftakt am Dienstag, 4. November, die Bedeutung des neuen Formats: „Das ist ein Zeichen für die gelebte Demokratie in unserer Stadt – für ein Miteinander. Das ist genau das, was wir brauchen. Sie haben die Gelegenheit, für ihre Stadt eigene Ideen einzubringen.“

Sie bedankte sich für das Engagement aller beteiligten Personen. Das Angebot geht auf einen Antrag der Initiative Bürger*innenrat Moers zurück, der vom Rat der Stadt im Oktober 2024 positiv bewertet wurde. Ermöglicht wird das Projekt durch die finanzielle Förderung über das Bundesprogramm Demokratie leben!.

Bei der Durchführung begleitet die Stadt Moers das nexus Institut aus Berlin sowie das Institut für Demokratie- und Partizipationsforschung der Universität Wuppertal. Die Schnittstelle zur Verwaltung bilden Diana Finkele (Leiterin Eigenbetrieb Bildung) und Demokratiebeauftragte Eleni Kremeti.

Moers: Sicher unterwegs in der dunklen Jahreszeit
Die Tage werden kürzer, die Schatten länger – höchste Zeit für den Großen Rollator-Check im Quartierszentrum AWO-Caritas (Waldenburger Straße 5). Am Donnerstag, 13. November, von 14.30 bis 16 Uhr können Seniorinnen und Senioren ihre Rollatoren kostenlos auf Herz und Nieren prüfen lassen. Gemeinsam mit dem ehemaligen Rentenberater Wolfgang Körner werden Bremsen, Reifen und Gestelle auf ihre Sicherheit kontrolliert. 

Wer möchte, kann seinen Rollator außerdem mit Licht, Klingel oder Reflektoren ausstatten lassen – zum Selbstkostenpreis. So sind alle in der dunklen Jahreszeit besser sichtbar und sicherer unterwegs. Neben der praktischen Hilfe kommt auch die Geselligkeit nicht zu kurz: In gemütlicher Atmosphäre bleibt Zeit für ein nettes Gespräch und eine Tasse Kaffee.  Weitere Informationen gibt es im Quartierszentrum AWO-Caritas bei Tanja Reckers, Telefon 0 28 41 / 8 87 86 06, oder per Mail an tanja.reckers@caritas-moers-xanten.de.

Kleve gemeinsam erleben
Gruppe hört Gästeführerin zu, die vor einem Tannenbaum im Innenhof der Schwanenburg etwas erzählt Eine Weihnachtsfeier einmal anders erleben: Die Wirtschaft, Tourismus & Marketing Stadt Kleve GmbH (WTM) lädt Unternehmen, Vereine und Gruppen dazu ein, das Jahresende mit einer besonderen Stadtführung zu feiern. Ob stimmungsvoll, geheimnisvoll oder genussvoll – die WTM-Führungen bieten für jeden Geschmack das passende Erlebnis.

Zur Auswahl stehen unter anderem „Kleve im Advent“, eine festliche Tour durch die Stadt mit weihnachtlichen Geschichten und Lichtern, „Die dunkle Seite von Kleve“, die spannende Einblicke in geheimnisvolle Orte und vergangene Zeiten bietet, sowie „Ein Häppchen Kleve“, bei der Genuss und Geselligkeit im Mittelpunkt stehen.

„Unsere Führungen sind eine wunderbare Möglichkeit, die Weihnachtszeit gemeinsam zu erleben – abseits des klassischen Restaurantbesuchs“, sagt Antonia Pieper, Mitarbeiterin der WTM in der Tourist Information. „Viele Gruppen schätzen die besondere Atmosphäre und die Gelegenheit, Kleve aus einer neuen Perspektive kennenzulernen.“

Die Führungen können individuell als Weihnachtsfeier gebucht und auf Wunsch mit einem gemütlichen Ausklang in einem Klever Restaurant kombiniert werden. Weitere Informationen und Buchungen unter Telefon 02821 84-806 oder per E-Mail an tourismus@wtm-kleve.de.

Schulung in einfacher Sprache für Klever Gästeführer
Auf Einladung von Wirtschaft, Tourismus & Marketing Stadt Kleve GmbH (WTM) sowie der Stadt Kleve und der Lebenshilfe im Kreis Kleve nahmen die Klever Gästeführer an einer Schulung zum Thema „Einfache Sprache“ teil. Die Fortbildung fand im Wohnquartier Wagnerstraße der Lebenshilfe statt und verfolgte das Ziel, Stadtführungen künftig für alle Menschen verständlich und barrierefrei zu gestalten.

Während der Schulung erhielten die Teilnehmenden eine Einführung in die Grundlagen der einfachen Sprache. Dabei wurden die Unterschiede zwischen „leichter“ und „einfacher“ Sprache erläutert und anhand vieler praktischer Beispiele verdeutlicht. In einer anschließenden Schreibwerkstatt konnten die Gästeführer das Gelernte direkt anwenden und eigene Texte in einfacher Sprache entwickeln.

„Wir möchten, dass alle Menschen unsere Stadt erleben und verstehen können – unabhängig von ihren sprachlichen oder kognitiven Fähigkeiten. Die Schulung war dafür ein wichtiger Schritt“, erklärt Martina Gellert, Leitung Tourismus & Freizeit bei der WTM.

Auch die Stadt Kleve sieht in der Initiative einen wichtigen Beitrag zur Inklusion. Sonja Lemm, zuständig für Integration und Inklusion bei der Stadt Kleve, betont: „Einfache Sprache ist ein Schlüssel zur gleichberechtigten Teilhabe. Die Bereiche Freizeit, Kunst und Kultur verbinden wir mit Lebensfreude und positiven Erlebnissen. Alle Menschen haben ein Recht darauf, in diesen Genuss zu kommen. Mit der Stadtführung in einfacher Sprache wird die Auswahl um ein Angebot reicher.“

Ein besonderer Dank gilt der Lebenshilfe im Kreis Kleve, die die Fortbildung im Rahmen eines Aktion Mensch Projektes konzipiert und durchgeführt hat. Monika Hoolmann, Fachbereichsleitung Inklusion bei der Lebenshilfe, sagt: „Wir freuen uns sehr über das Interesse und die Offenheit der Gästeführerinnen und Gästeführer. Der Lebenshilfe im Kreis Kleve ist Inklusion und Barrierefreiheit sehr wichtig und so unterstützen wir das Vorhaben sehr gerne.“

Ab Mitte 2026 sollen die ersten Stadtführungen in einfacher Sprache angeboten werden. Damit leistet Kleve einen wichtigen Beitrag zu mehr Verständlichkeit, Zugänglichkeit und gelebter Inklusion.



NRW: Knapp 256.000 Menschen zogen 2024 ins Ausland
* Über drei Viertel der Auswanderer besaßen eine ausländische Staatsangehörigkeit.
* Deutsche Auswanderer zog es vor allem in die Schweiz, nach Spanien oder Österreich.
* Menschen ohne deutschen Pass kehrten größtenteils in ihre Heimatländer zurück.

Im Jahr 2024 sind 255.643 Menschen aus NRW ins Ausland fortgezogen. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, waren das 4.095 Menschen bzw. über 1,6 % mehr als im Vorjahr. Insgesamt verzeichnete NRW jedoch einen positiven Wanderungssaldo mit dem Ausland, d. h. es zogen mehr Menschen aus dem Ausland nach NRW (+88.846) als umgekehrt.



Im Jahr 2016, dem Jahr nach dem Beginn der sog. Flüchtlingskrise, gab es noch 313.287 Fortzüge ins Ausland. Menschen mit ausländischer Staatsangehörigkeit machten über drei Viertel aller Fortzüge in das Ausland aus Mit 75,9 % machten Menschen mit ausländischer Staatsbürgerschaft im Jahr 2024 über drei Viertel aller Fortzüge ins Ausland aus.

Die Top 5-Zielländer von ausländischen Staatsangehörigen waren Rumänien, Ukraine, Polen, Bulgarien und die Türkei. Dabei bestand eine hohe Übereinstimmung zwischen dem Zielland und der jeweiligen Staatsangehörigkeit der Auswandernden: Von den nach Rumänien Fortgezogenen hatten 98,6 % eine rumänische Staatsangehörigkeit. Bei den Auswandernden in die Ukraine hatte ein ebenso hoher Anteil die ukrainische Staatsangehörigkeit.

Bei Polen (90,3 %), Bulgarien (96,8 %) und der Türkei (83,1 %) lag der entsprechende Anteil der Übereinstimmung zwischen dem Zielland und der jeweiligen Staatsangehörigkeit etwas niedriger.



Deutsche Auswanderer zog es vorranging in die Schweiz, nach Spanien und Österreich Bei den Fortzügen von Menschen mit deutscher Staatsangehörigkeit ins Ausland waren im Jahr 2024 die beliebtesten Zielländer die Schweiz, Spanien und Österreich. Im Vergleich zum Vorjahr konnten – bis auf die Türkei – alle Top 5-Zielländer einen leichten Anstieg an deutschen Zuwanderern verzeichnen; so hat auch die Auswanderung deutscher Staatsangehöriger in die Vereinigten Staaten zugenommen.

NRW: Rohstoffexport 2023 um mehr als ein Fünftel gesunken
* Knapp 18,5 Millionen Tonnen Rohstoffe wurden in das Ausland exportiert.
* Fossile Energieträger machten über 60 % der deutschlandweiten Importe aus.

Im Jahr 2023 sind in Nordrhein-Westfalen knapp 18,5 Millionen Tonnen Rohstoffe in das Ausland exportiert worden. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, ist der Export von Rohstoffen im Vergleich zum Jahr 2022 um 22,9 % gesunken. Hierzu zählen fossile Energieträger, Erze, Steine, Erden und Industrieminerale sowie Biomasse.

Die Summe der Exporte aller Bundesländer ging gegenüber 2022 um 11,3 % auf 63,6 Millionen Tonnen zurück. Steine, Erden und Industrieminerale bildeten mit 28,5 Millionen Tonnen die größte Position im Export. Es folgten Biomasse mit 24,8 Millionen Tonnen, fossile Energieträger mit 9,1 Millionen Tonnen und Erze mit 1,3 Millionen Tonnen.


IT.NRW

Bundesländer importierten 14,7 % weniger Rohstoffe – Anteil fossiler Energieträger bei über 60 % Der bundesweite Import von Rohstoffen aus dem Ausland lag im Jahr 2023 bei 244,9 Millionen Tonnen und damit 14,7 % unter dem Vorjahreswert. Die fossilen Energieträger machten mit 60,6 % der importierten Rohstoffe den Großteil aus. Biomasse hatte mit 39,9 Millionen Tonnen einen Anteil von 16,3 %, bei Erzen war der Anteil mit 15,7 % ähnlich hoch. Steine, Erden und Industrieminerale machten einen Anteil von 7,3 % der importierten Rohstoffe aus.

Kommission begrüßt Einigung der EU-Staaten auf neue Klimaziele
Die Europäische Kommission begrüßt die Einigung der EU-Staaten über den nationalen Klimabeitrag (nationally determined contribution, NDC) der EU im Rahmen des Pariser Klimaabkommens. Er sieht vor, die Netto-Treibhausgasemissionen bis 2035 um 66,25 bis 72,5 Prozent verglichen mit dem Stand von 1990 zu senken.

Vor der COP30, der Klimakonferenz der Vereinten Nationen in Belém (Brasilien), sendet die EU so ein starkes und geeintes Signal an die Weltgemeinschaft. Sie ist weiter fest entschlossen, die Ziele des Übereinkommens von Paris zu erreichen und mit globalen Partnern zusammenzuarbeiten, um die Treibhausgasemissionen zu senken.

Der neue NDC der EU ist ein ehrgeiziger Meilenstein auf dem Weg zu einer Nettoreduktion der Treibhausgasemission um 90 Prozent bis 2040 (verglichen mit dem Stand von 1990) und auf dem Weg zur Klimaneutralität der EU bis 2050.

Klimaziel 2040
Die Kommission begrüßt zudem die Fortschritte, die die EU-Mitgliedstaaten bei der Einigung auf eine allgemeine Ausrichtung zum EU-Klimaziel für 2040 erzielt haben. Sie haben sich auf ein rechtsverbindliches Kernziel für 2040 von 90 Prozent geeinigt. Dies umfasst ein nationales Ziel von 85 Prozent und bis zu 5 Prozent der internationaler CO2-Gutschriften.

Die Kommission ist bereit, zu einer raschen Einigung beizutragen, betont jedoch gleichzeitig, wie wichtig es ist, den Kern des Vorschlags beizubehalten. Die Kommission hat einen pragmatischen und flexiblen Fahrplan bis 2040 vorgelegt, der den heutigen wirtschaftlichen, sicherheitspolitischen und geopolitischen Gegebenheiten Rechnung trägt.

Gleichzeitig bietet er Investoren und Unternehmen die nötige Planungssicherheit, um den Übergang zu einer sauberen Wirtschaft und die industrielle Wettbewerbsfähigkeit der EU voranzutreiben.
 

Landeskabinett billigt NRW-Infrastrukturgesetz 2025 bis 2036
Das Kabinett hat das NRW-Infrastrukturgesetz 2025 bis 2036 gebilligt. Mit dem Gesetzentwurf wird der rechtliche und finanzielle Rahmen gesetzt, um die auf Basis des Sondervermögens des Bundes und zusätzlicher Landesmittel möglichen Investitionen auf Ebene des Landes und der Kommunen auf den Weg zu bringen.

Im nächsten Schritt erfolgt die Einbringung des Entwurfs in den Landtag. Die Schwerpunkte des Programms sind Kitas und Schulen und die Verkehrsinfrastruktur. Auch in Gesundheitsversorgung, energetische Sanierung und Klimaschutz, Sport und Digitalisierung sowie Wirtschaft, Forschung und Wissenschaft wird investiert.

In den nächsten zwölf Jahren sieht der Plan Investitionen in einer Höhe von insgesamt 31,2 Milliarden Euro vor. Davon entfallen 21,3 Milliarden Euro auf die Kommunen in Nordrhein-Westfalen, was einem kommunalen Anteil von rund 68 Prozent entspricht. Knapp zehn Milliarden Euro investiert das Land in seine Infrastruktur.

"Der Bund hat ein Sondervermögen für Infrastruktur und Klimaneutralität geschaffen. Hiervon müssen gerade Regionen wie das Ruhrgebiet partizipieren, die dringend Impulse für Wachstum und Beschäftigung brauchen, um zukunftsfähig zu sein. Jetzt müssen die Mittel auch dorthin fließen, wo sie akut gebraucht werden", fordert Garrelt Duin, Direktor des Regionalverbandes Ruhr (RVR). idr

Jahreshauptversammlung des DRK Ortsvereins Neukirchen-Vluyn: Gemeinsam stark für die Menschen in der Stadt
Der DRK Ortsverein Neukirchen-Vluyn hat bei seiner Jahreshauptversammlung eindrucksvoll gezeigt, wie lebendig, herzlich und vielfältig das Rote Kreuz in der Stadt wirkt. Vorsitzender Gottfried Mainka zog ein rundum positives Fazit: Der Verein ist gut aufgestellt und blickt auf ein Jahr voller Engagement, Zusammenhalt und gelebter Menschlichkeit zurück.

Die Jahreshauptversammlung ist für viele ein beliebter Treffpunkt. Neben den Mitgliedern kommen auch Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Stadtgesellschaft gerne dazu, um Anteil am Vereinsleben zu nehmen. In gemütlicher und lockerer Atmosphäre – bei Kaffee, Kuchen und vielen persönlichen Gesprächen – wird hier nicht nur Rückblick gehalten, sondern vor allem das Miteinander gepflegt. Jeder kennt jeden – und genau das macht das Besondere am DRK in Neukirchen-Vluyn aus. Gleichzeitig kommen Menschen mit ganz unterschiedlichen Interessen zusammen, tauschen sich aus und tragen so dazu bei, dass der Rotkreuzgedanke in der Stadt lebendig bleibt und im täglichen Wirken spürbar wird.

Ein besonderer Moment des Abends war der Besuch des neuen Bürgermeisters Dirk Schauenberg (CDU), der seit wenigen Tagen im Amt ist und mit der Jahreshauptversammlung seinen ersten öffentlichen Termin wahrnahm. In seinem Grußwort lobte er die wertvolle Arbeit des DRK für die Stadt und dankte den vielen Ehrenamtlichen für ihr großes Engagement. „Die Atmosphäre hier ist hübsch, heimelig und ganz besonders“, so Bürgermeister Schauenberg. „Man spürt, dass hier Menschen mit Herz und echter Überzeugung zusammenkommen.“

„Bei der Jahreshauptversammlung des DRK Ortsvereins Neukirchen-Vluyn: Politik, Rat und Verwaltung waren vertreten und sicherten ihre Unterstützung auf allen Ebenen zu. Im Bild (v. l. n. r.): Alfred Mallemann (CDU-Vorsitzender), Günter Zeller (SPD-Fraktion), Bärbel Klink (stellv. Vorsitzende DRK Neukirchen-Vluyn), Roland Matzke (CDU-Vorstand), Bürgermeister Dirk Schauenberg (beim Antrittsbesuch) und Gottfried Mainka (Vorsitzender DRK Neukirchen-Vluyn).“

Ein besonderer Dank galt anschließend den zahlreichen Ehrenamtlichen, die sich Tag für Tag für andere einsetzen. Die Kleiderkammerarbeit – ab Dezember ausschließlich in Neukirchen am Klingerhuf – gehört dabei zu den wichtigsten sozialen Angeboten des Ortsvereins. Hier wird Kleidung sortiert, vorbereitet und an Menschen ausgegeben, die Unterstützung benötigen. Geleistet wird diese Arbeit von einem starken Team engagierter Helferinnen, die mit Herz und Hand für andere da sind.

Auch die Erste-Hilfe-Kurse im DRK-Heim, einschließlich der Angebote zur Ersten Hilfe am Kind, bleiben ein wichtiger Schwerpunkt. Viele Bürgerinnen und Bürger aus Neukirchen-Vluyn nutzen die Gelegenheit, sich hier fortzubilden – ein starkes Zeichen für Verantwortungsbewusstsein und Hilfsbereitschaft in der Bevölkerung. Darüber hinaus bietet die Seniorengruppe regelmäßig Raum für Begegnung, Freude und Aktivität. Jeden Dienstagnachmittag wird gemeinsam gesungen, getanzt, geturnt und gelacht – ein wunderbares Beispiel dafür, wie das DRK das soziale Miteinander in der Stadt fördert.

Das DRK-Heim bildet das Herzstück dieser vielfältigen Aktivitäten. Es steht für Gemeinschaft, Engagement und gelebte Solidarität – Werte, die das Zusammenleben in Neukirchen-Vluyn prägen.

Im Anschluss an die Berichte informierten Vertreter des Kreisverbands über aktuelle Entwicklungen, darunter den geplanten Neubau der Familienbildungsstätte und den Ausbau des Kindertagesstätten-Angebots. Beide Projekte sollen künftig noch mehr Familien unterstützen und das soziale Netz in der Region weiter stärken.

Vorsitzender Gottfried Mainka betonte zum Abschluss, wie wichtig freiwilliges Engagement für die Zukunft des Vereins bleibt: „Das DRK lebt vom Miteinander. Bei uns kann sich jeder einbringen – unabhängig von Alter, Erfahrung oder Zeitbudget. Wer Lust hat, etwas Sinnvolles zu tun und Teil einer starken Gemeinschaft zu werden, ist herzlich eingeladen, mitzumachen.“

Nächste Blutspendetermine:
DRK-Zentrum, Wilhelm-Reuter-Allee 1a
Freitag, 14. November 2025, 14:30–19:00 Uhr
Dienstag, 9. Dezember 2025, 14:30–19:00 Uhr
Terminreservierung unter: www.blutspendedienst-west.de


Stadt Dinslaken empfiehlt: rechtzeitig neue Ausweisdokumente beantragen
Rechtzeitig vor den Weihnachtsferien 2025 erinnert die Stadt Dinslaken daran, Reisedokumente frühzeitig zu überprüfen. Wer zum Jahreswechsel verreisen möchte, sollte kontrollieren, ob noch ein neuer Personalausweis oder ein Reisepass benötigt wird.

Die Ausweispapiere sollten frühzeitig beantragt werden, damit sie noch rechtzeitig bis zum letzten Öffnungstag in diesem Jahr am 23. Dezember 2025 abgeholt werden können.
Die Bürgerbüros haben zu folgenden Zeiten geöffnet:
Bürgerbüro Stadtmitte (bis 23.12. um 14 Uhr)
Montags: nur mit Termin
Dienstags: 9-18 Uhr
Donnerstags: 9-16 Uhr
Freitags: 9-13 Uhr
Samstags: nur mit Termin
Bürgerbüro Hiesfeld (bis 22.12.):
Montags: 9-12 und 13-16 Uhr
Mittwochs, donnerstagsnachmittags, freitags: nur mit Termin
Donnerstags: 9-12 Uhr.
Termine können online über www.dinslaken.de vereinbart werden. Die Bürgerbüros öffnen im neuen Jahr wieder am 5. Januar 2026.

Dinslaken: Angepasstes Konzept bei Weihnachtsbäumen in der Stadt
Die Dinslakener Stadtverwaltung setzt dieses Jahr ein angepasstes Konzept bei der Aufstellung der Tannenbäume um: Bäume und Beleuchtung werden sich auf besonders frequentierte und markante Standorte in der Innenstadt konzentrieren.  So wird etwa im Kreisverkehr am Platz d’Agen vor dem Rathaus ein großer Weihnachtsbaum aufgestellt.

Am Museum Voswinckelshof wird ein vorhandener Nadelbaum mit Lichterketten festlich geschmückt. Auf dem Neutorplatz unterstützt die Stadt weiterhin beim Aufstellen und Schmücken des großen Weihnachtsbaums der Neutor Galerie. Zudem prüft die Stadt, ob auch ein Laubbaum auf dem Altmarkt beleuchtet werden kann.

Der Stadtrat hatte in seiner Sitzung am 13. Mai 2025 im Rahmen des dritten Pakets des Haushaltssicherungskonzepts beschlossen, die Zahl der Bäume zu reduzieren und auf zentrale Standorte zu beschränken. Die Baumpat*innen waren von der Stadt zu einem Informationsgespräch eingeladen worden.

RuhrKultur.Card 2026: die Kulturkarte der Metropole Ruhr
Die RuhrKultur.Card ist der ideale Begleiter durch die vielfältige Kulturlandschaft der Metropole Ruhr. Sie öffnet Türen zu Museen, Galerien, Theatern, Festivals und historischen Industriedenkmälern in der gesamten Region. Für nur 55 Euro erhalten Inhaber*innen ein Jahr lang einmaligen freien Eintritt in zahlreiche Museen, Ausstellungen und Galerien sowie 50 % Rabatt auf Tickets für Bühnenveranstaltungen, Theater und renommierte Kultur-Events.

Die Karte lädt dazu ein, das Kulturgebiet Ruhr auf spannende Weise zu entdecken. Ob allein, mit Freunden oder der Familie: Die RuhrKultur.Card bietet ein attraktives Angebot für Kulturfans und alle, die es werden wollen. Die Jahreskarte ist ab dem 11. November 2025 in der Stadtinformation am Rittertor erhältlich. Weitere Informationen unter 02064/66222 oder per E-Mail an stadtinformation@dinslaken.de

Personalversammlung bei der Stadtverwaltung Wesel am 06.11.2025
 Anlässlich einer am Donnerstag, den 06.11.2025, stattfindenden Personalversammlung sind die Dienststellen der Stadtverwaltung an diesem Tag in der Zeit von 09:30 Uhr bis 12:00 Uhr geschlossen. Bücherei, Theaterkasse und Museum im Centrum bleiben geöffnet.

11. Seniorenbeirat der Stadt Wesel gewählt
Am Freitag, 31. Oktober 2025, wurde der 11. Seniorenbeirat der Stadt Wesel gewählt. Delegierte verschiedener Institutionen der Stadt stimmten für die neuen Mitglieder. Der Beirat setzt sich für die Interessen älterer Menschen in Wesel ein. Gewählt wurden Anne Gerlach, Anke Wittinghofer, Rainer Rabsahl, Friedhelm Heinzen, Dr. Alfred Kehl, Helmut Schmitz, Marlies Hillefeld, Yvonne Schmidt, Dr. Ulrich Bröcheler, Edelgard Haustein, Ingrid Giesen, Margret Bödeker-Hußmann und Peter Mlodzieniewski. 


Die engagierten Vertreterinnen und Vertreter werden künftig die Belange der älteren Weseler Bevölkerung in die kommunalen Gremien einbringen. Zu den wichtigen Themen gehören Mobilität, Wohnen, Gesundheit, Pflege, Freizeitgestaltung und Digitalisierung.  In der ersten Sitzung wurde Anne Gerlach erneut zur Vorsitzenden gewählt.

Rainer Rabsahl und Dr. Alfred Kehl wurden zu ihren Stellvertretern gewählt. Die Stadt Wesel bedankt sich bei allen bisherigen Mitgliedern für ihr Engagement und gratuliert den neuen Mitgliedern. Der Beirat wird auch in den kommenden Jahren eine wichtige Rolle spielen.

Kleve: Kunstausstellung
Sa., 08.11.2025 - 11:00 - So., 09.11.2025 - 17:00 Uhr
Detlef Theinert war ein Klever Künstler mit unerschöpflichem Ideen-Fluss. Dieses war er mit all seiner Leidenschaft und Zeit seines Lebens. Als ausgebildeter Gold- und Silberschmied, als Diplom-Designer im Bereich der Keramik und Bildhauerei sowie als Maler widmete er sich in ganz besonderer Weise der Kunst und dem kreativen Schaffen. Er beherrschte die schwierige Kunst der Hinterglas-Malerei.

Mehrmals jährlich öffnete er seine Gartenpforte für Besucher und zeigte seinen alten Stadtgarten sowie seine Kunstwerke. Viele wunderbare Werke sind im Laufe seines Lebens und in jahrzehntelangem Schaffen entstanden. Sie erzählen von Emotionen, von Licht und von Schatten. Von dem, was sichtbar ist und dem, was unsichtbar ist.

Sie bieten Raum zum Innehalten und Besinnen. Sie sind in Stille und in Bewegung entstanden. Sie verbinden Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Die Ausstellung bietet Gelegenheit, Detlef Theinerts Werk noch einmal zu erleben. Einladung zur Kunstausstellung Termine: Samstag, 08. November 2025 von 11 – 17 Uhr, Sonntag, 09. November 2025 von 11 – 17 Uhr Adresse: Pannier-Gelände, Ackerstr. 50-60, 47533 Kleve - Eingang B1



Kfz-Versicherung im September 2025 um 10,9 % teurer als ein Jahr zuvor
Auch Pkw-Reparatur und -Inspektion binnen Jahresfrist überdurchschnittlich verteuert

Den Herbst nutzen viele Autobesitzerinnen und -besitzer zum Wechsel der Autoversicherung oder für einen Werkstattbesuch. Die Preise dafür sind zuletzt überdurchschnittlich gestiegen. Für die Versicherung ihres Kraftfahrzeugs mussten Verbraucherinnen und Verbraucher im September 2025 um 10,9 % höhere Preise als im Vorjahresmonat zahlen, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt.



Die Pkw-Reparatur verteuerte sich gegenüber dem September 2024 um 5,5 %. Die weitere Pflege rund ums Auto wurde ebenfalls teurer: Die Preise für die Pkw-Inspektion erhöhten sich um 4,8 % und die Preise für die Pkw-Wäsche um 3,6 %. Zum Vergleich: Die Verbraucherpreise insgesamt stiegen im selben Zeitraum um 2,4 %.

Kfz-Versicherung, Pkw-Inspektion und -Reparatur auch mittelfristig überdurchschnittlich verteuert
Auch mittelfristig stiegen verschiedene Preise zum Unterhalt des Autos deutlich. Im Jahr 2024 war die Kraftfahrzeugversicherung 43,6 % teurer als im Jahr 2020. Pkw-Inspektion (+28,3 %) und Pkw-Reparatur (+27,0 %) verteuerten sich im selben Zeitraum ebenfalls überdurchschnittlich.

Für die Pkw-Wäsche mussten Verbraucherinnen und Verbraucher 2024 um 18,6 % höhere Preise als 2020 zahlen. Damit verteuerte sich die Pkw-Wäsche etwas unterdurchschnittlich. Denn: Die Verbraucherpreise insgesamt erhöhten sich im selben Zeitraum um 19,3 %.

6,5 Millionen Liter wassergefährdende Stoffe im Jahr 2024 bei Unfällen ausgetreten
• Ausgetretene Schadstoffmenge gegenüber dem Vorjahr um mehr als zwei Drittel verringert
• Zahl der Unfälle auf niedrigstem Stand seit 2010
• 2,0 Millionen Liter ausgetretene Schadstoffe in der Umwelt verblieben

Im Jahr 2024 sind in Deutschland bei Unfällen rund 6,5 Millionen Liter wassergefährdende Stoffe unkontrolliert in die Umwelt ausgetreten, das waren 69,1 % weniger als im Vorjahr (2023: 21,0 Millionen Liter). Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, konnten etwa 2,0 Millionen Liter (30,7 %) der ausgetretenen Stoffe nicht wiedergewonnen werden und verblieben dauerhaft in der Umwelt. Im Jahr 2023 waren es noch rund 3,3 Millionen Liter.

Starke Schwankungen in der Zeitreihe sind nicht ungewöhnlich, da die ausgetretenen und in der Umwelt verbliebenen Schadstoffmengen von der Art und Schwere der Unfälle abhängig sind. Rund ein Drittel der im Jahr 2024 freigesetzten Schadstoffe gehen auf nur zwei Unfälle zurück. Die Gesamtzahl der Unfälle mit wassergefährdenden Stoffen sank mit 1 542 um 17,8 % gegenüber dem Vorjahr und bestätigt damit den Abwärtstrend bei den Unfallzahlen.

1 800 Liter „stark wassergefährdende“ Stoffe mit Schadenspotenzial Wassergefährdende Stoffe werden nach ihrem Schadenspotenzial als "allgemein wassergefährdend" deklariert oder in eine von drei Wassergefährdungsklassen (WGK) eingeteilt. Unter den im Jahr 2024 insgesamt 2,0 Millionen Litern dauerhaft in der Umwelt verbliebenen Schadstoffen entfiel der größte Anteil mit 1,6 Millionen Litern (78,9 %) auf "allgemein wassergefährdende" Stoffe.

Mit 1,4 Millionen Litern waren das insbesondere Jauche, Gülle und Silagesickersaft. 42 100 Liter (2,1 %) bei Unfällen ausgetretene "schwach wassergefährdende" Stoffe (WGK 1) konnten nicht wiedergewonnen werden. Zu dieser Wassergefährdungsklasse zählen Stoffe wie zum Beispiel Ethanol oder Natronlauge.

Weitere 259 000 Liter (13,0 %) in der Umwelt verbliebene Schadstoffe waren "deutlich wassergefährdende" Stoffe (WGK 2). In dieser Kategorie sind Mineralölprodukte wie Heizöl oder Dieselkraftstoff eingruppiert. Die gefährlichsten Stoffe sind die "stark wassergefährdenden" Stoffe (WGK 3), darunter beispielsweise Quecksilber oder Benzin.

Im Jahr 2024 konnten 41 800 Liter (2,1 %) solcher Schadstoffe nicht wiedergewonnen werden und verblieben mit potenziellen Schäden in der Umwelt. Die restlichen Stoffmengen (3,9 %) konnten nicht eingestuft werden. 718 Gewässerverunreinigungen durch 610 Unfälle Im Jahr 2024 ereigneten sich 610 Unfälle, bei denen mindestens ein Gewässer direkt von freigesetzten Schadstoffen verunreinigt worden ist.

In 359 Fällen gelangten Schadstoffe in ein Oberflächengewässer, beispielsweise einen Fluss oder einen See. In 321 Fällen war die Kanalisation betroffen. Insgesamt 35 Mal wurde das Grundwasser verunreinigt und in drei Fällen unmittelbar die Wasserversorgung. Insgesamt wurde demnach durch 610 Unfälle 718 Mal ein Gewässer verunreinigt, da bei 107 Unfällen mehrere Gewässerarten gleichzeitig betroffen waren.

Kennenlernen beim Azubi-Speed-Dating
Eine gute Gelegenheit für einen ersten Austausch: Das Azubi-Speed-Dating, das parallel zur Ausbildungskonferenz stattfand. 200 Jugendliche und 20 Unternehmen kamen in die Niederrheinische IHK nach Duisburg und lernten sich in kurzen Gesprächen kennen.  

„Die Unternehmen am Niederrhein wollen ausbilden und Talente fördern. Damit das gelingt, müssen wir junge Menschen und Betriebe noch gezielter zusammenbringen. Unser Speed-Dating schafft hier eine gute Basis“, so Wulfert. „Es geht darum, miteinander ins Gespräch zu kommen, sich persönlich kennenzulernen. Und auch individuell zu unterstützen.“  

Es sei wichtig, Schüler frühzeitig mit der dualen Ausbildung vertraut zu machen. Praktika bieten wertvolle Einblicke in den Berufsalltag. Sie fördern den Kontakt zu Ausbildungsbetrieben und helfen bei der Berufswahl. Programme wie „Kein Abschluss ohne Anschluss“ begleiten Jugendliche beim Übergang in den Beruf. Auch das Landesvorhaben „Jugend in Beruf“ unterstützt diesen Übergang gezielt.

Und wenn es in der Ausbildung hakt, gibt es Förderangebote wie die assistierte Ausbildung. Die Agentur für Arbeit begleitet Jugendliche dabei professionell, etwa durch Lernförderung in der Berufsschule oder durch Unterstützung im Betrieb.  

Interessierte finden hier freie Ausbildungsplätze:
Agenturen für Arbeit www.arbeitsagentur.de,
Jobcenter Kreis Kleve www.meinjob-kreis-kleve.de,
Handwerkskammer Düsseldorf www.hwk-duesseldorf.de,
Niederrheinischen IHK www.ausbildung.nrw  

Oder sie wenden sich an folgende Adressen: ausbildungsberatung@niederrhein.ihk.de, duisburg.arbeitgeber@arbeitsagentur.de,
wesel@arbeitsagentur.de.      

Zahlen, Daten, Fakten
Die Arbeitsagentur Duisburg verzeichnet einen Zuwachs der gemeldeten Ausbildungsstellen von 2.663 auf aktuell 3.106. Davon sind 2.953 betriebliche Ausbildungsstellen: 421 mehr (plus 16,6 Prozent) als im letzten Ausbildungsjahr. Die Zahl der Bewerber stieg von 3.186 auf aktuell 3.454 (plus 8,4 Prozent). Ende Oktober waren 156 Bewerber noch ohne Ausbildung, 1 mehr (plus 0,6 Prozent) als im Vorjahr. 213 Ausbildungsplätze können noch besetzt werden, das sind 167 Prozent weniger als 2024.  

Im Bezirk der Agentur für Arbeit Wesel, der die Kreise Kleve und Wesel umfasst, gab es 3.933 gemeldete Ausbildungsstellen, 3.786 davon betrieblich. Das bedeutet einen Rückgang in beiden Kreisen im Vergleich zum Vorjahr: 257 weniger (minus 6,1 Prozent) Ausbildungsplätze insgesamt und 292 weniger (minus 7,2 Prozent) betriebliche Ausbildungsstellen.

Die Zahl der Bewerber ist gestiegen auf 4.108 (plus 6,7 Prozent). Ende September hatten 398 Bewerber noch keine Ausbildungsstelle, 28 mehr (plus 7,6 Prozent) als im Vorjahr. Dem gegenüber standen noch 307 unbesetzte Ausbildungsstellen: 45,7 Prozent weniger als 2024.  

Die Mitglieder der Regionalen Ausbildungskonferenz sind:
Vertreter der Gebietskörperschaften Duisburg, Kleve, Wesel, der Agenturen für Arbeit Duisburg und Wesel, der Jobcenter Duisburg, Kreis Wesel und Kreis Kleve, der Berufskollegs, des Deutschen Gewerkschaftsbundes, der Industriegewerkschaft Metall, des Unternehmerverbandes Ruhr-Niederrhein, der Apothekerkammer Nordrhein, der Regionalagentur Niederrhein, der Handwerkskammer Düsseldorf sowie der Kreishandwerkerschaften und der Niederrheinischen IHK.
Die Konsenspartner engagieren sich für die duale Ausbildung und bündeln ihre Aktivitäten für den regionalen Ausbildungsmarkt.

Neue Fahrzeuge und Ausrüstung der Freiwilligen Feuerwehr Kleve eingeweiht
Am 30. Oktober 2025 hat die Feuerwehr Kleve an der Hauptwache in der Brabanterstraße neue Fahrzeuge und Ausrüstung feierlich in Dienst gestellt. Rund 100 Mitglieder der Feuerwehr nahmen an der internen Veranstaltung teil. Nach der Begrüßung durch den Leiter der Feuerwehr Ralf Benkel folgten Worte von Bürgermeister Gebing, die symbolische Schlüsselübergabe sowie die Einsegnung durch Diakon Michael Rübo.

Im Anschluss blieb Zeit für Austausch bei einem kleinen Imbiss, bevor die Fahrzeuge an ihre Standorte im Stadtgebiet verlegt wurden. „Die neuen Fahrzeuge bringen die Feuerwehr Kleve einen sehr guten Schritt nach vorn – sowohl bei der Ausstattung als auch bei unseren Möglichkeiten im Einsatz.“ 

Mit diesen Worten hob Ralf Benkel die Bedeutung der Beschaffungen für die Feuerwehr hervor. Er betonte, Kleve sei als rein freiwillige Feuerwehr überdurchschnittlich gut ausgestattet und könne dadurch „ein großes Einsatzspektrum sehr professionell abdecken“ – möglich durch die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Stadt und allen Partnern.

Auch Bürgermeister Gebing zeigte sich erfreut: „Es ist einfach toll, jetzt live und in Farbe zu sehen, was vorher nur auf dem Papier stand und geplant wurde. Mir ist es wichtig, vernünftiges Material für den ehrenamtlichen Dienst bereitzustellen. Das ist die Feuerwehr wert.“ Für ihn war es zugleich der letzte öffentliche Termin seiner im Oktober endenden Amtszeit.

Diakon Michael Rübo stellte den Schutzgedanken in den Mittelpunkt der Einsegnung: „Der Segen ist da, wo am Ende wohl ein Schutzengel war.“ Er bezog sich dabei auf Momente, in denen Einsätze knapp glimpflich ausgehen oder auch schnell Schlimmeres hätte passieren können – und segnete sowohl die Fahrzeuge als auch die anwesenden Mitglieder der Feuerwehr.  

Eingesegnet und übergeben:
Zwei Wechselladerfahrzeuge (WLF)
Ein Abrollbehälter (AB) „Mulde“
Ein Abrollbehälter (AB) „Logistik“
Sechs Mannschaftstransportfahrzeuge (MTF) für die Einheiten Materborn, Kellen, Donsbrüggen, Keeken, Schenkenschanz und Warbeyen
Drei Rettungsboote: Griethausen und Wardhausen Brienen (Ersatzbeschaffungen), Düffelward (Neubeschaffung)
Ein Kommandowagen (KdoW) für die Einsatzleitung und Führungsunterstützung (einer von künftig dreien)
Ein Löschunterstützungsfahrzeug (LUF) mit Kettenantrieb (offizielle Übergabe und Einsegnung nachgeholt; seit 2020 im Einsatz)

Bedeutung für die Praxis
Die Wechsellader und Abrollbehälter erhöhen die logistische Leistungsfähigkeit bei Großschadenslagen, Unwettern und Langzeiteinsätzen. Die neuen Mannschaftstransporter verbessern die Mannschaftslogistik und Verfügbarkeit in den Einheiten. Mit den Rettungsbooten stärkt die Feuerwehr Kleve die Wasserrettung an (Alt-)Rhein, Spoykanal und hochwassergefährdeten Bereichen.

Der Kommandowagen unterstützt die Führung und Lageerkundung – insbesondere bei dynamischen Einsatzlagen. Das Löschunterstützungsfahrzeug (LUF) ergänzt die Brandbekämpfung in schwer zugänglichen oder hochbelasteten Bereichen, etwa bei Industrie- und Hallenbränden.

Wechselladerkonzept erhält Einzug
Die zwei nun in Dienst gestellten Wechselladerfahrzeuge vom Typ WLF 26 läuten dabei ein neues Konzept zur Vorhaltung von Einsatzmitteln bei der Feuerwehr Kleve ein. Beide Trägerfahrzeuge sind in der Lage, unterschiedliche Container mit einer Nutzlast von bis zu 14 t aufzunehmen, und das bis zu einer zulässigen Gesamtmasse von 26 t. Ein weiteres geländegängiges Trägerfahrzeug wird die neue Strategie noch ergänzen.

Die Abrollbehälter „Mulde“ und „Logistik“ sind dabei nur die ersten zwei von insgesamt neun im Brandschutzbedarfsplan genannten Module für die Wechsellader. In Beschaffung ist momentan der Abrollbehälter „Gefahrgut“, der in Zukunft den gleichnamigen Gerätewagen (GW-G, Bj. 1992) ablösen wird. Weiterhin nennt der Brandschutzbedarfsplan Abrollbehälter mit den Themenbereichen Großlüfter, Sonderlöschmittel, Wasserversorgung, Rüst, Hochwasser und Höhen/Tiefen.

„Und genau da zeigt sich die Flexibilität des Konzeptes: Wir sind damit in der Lage, diverse Spezialanforderungen abzudecken, ohne dafür jeweils Einzelfahrzeuge vorzuhalten“, so Ralf Benkel. „Das erweitert das Nutzungsspektrum bei gleichbleibenden Unterhaltungskosten.“ Für die Zukunft wäre das Konzept zudem in der Lage, Anforderungen an kritische Infrastrukturen wie Notstrom oder Trinkwasser abzusichern.

Dank und Ausblick
Die Feuerwehr Kleve dankt Bürgermeister Gebing ausdrücklich für die vertrauensvolle, konstruktive und verlässliche Unterstützung der vergangenen Jahre – insbesondere bei Beschaffungen und der guten Zusammenarbeit mit Verwaltung und Politik. Wir wünschen ihm für die Zukunft alles Gute.

Die neuen Fahrzeuge und Geräte sind ein weiterer Baustein, um das hohe Ausbildungs- und Ausstattungsniveau zu halten und die Sicherheit in der Stadt Kleve zuverlässig zu gewährleisten.

Dinslaken: Verleihung Ehrenamtspreis und Heimatpreis: kostenfreie Tickets erhältlich
Am Freitag, 14. November 2025, ist es endlich wieder so weit: Dann findet die Preisverleihung für den Ehrenamtspreis 2025 der Stadt Dinslaken statt. Auch der Heimatpreis, der das Engagement für die lokale Identität, Traditionen und das Zusammenleben auszeichnet, wird an diesem Abend vergeben.

"Ich freue mich auf viele Gäste, die diese besondere Veranstaltung in unserer Kathrin-Türks-Halle besuchen. Sie ist eine Wertschätzung für die zahlreichen Menschen in unserer Stadt, die sich ehrenamtlich für andere einbringen und so einen wichtigen Beitrag zum Miteinander in Dinslaken leisten.
Viele Dinge funktionieren nur wegen Menschen im Ehrenamt, ob zum Beispiel im Katastrophenschutz, bei Jugendmannschaften im Sport oder im kulturellen Jahreskalender. Mein tiefer Dank geht an all jene, die nicht nur an sich selbst denken, sondern auch an das Wohl der Stadt", betont Dinslakens Bürgermeister Simon Panke, der die Veranstaltung eröffnen wird.

Kulturdezernentin Dr. Tagrid Yousef ergänzt: "Dies ist eine wunderbare Gelegenheit, um gemeinsam die Menschen zu ehren, die sich selbstlos für das Wohl unserer Gemeinschaft einsetzen und dabei oft im Hintergrund wirken."

Kostenfreie Karten für diese Veranstaltung gibt es ab sofort bei Eventbrite. Die Veranstaltung steht allen Interessierten offen. Alle sind herzlich eingeladen. Die Preisträger*innen werden im Laufe des Abends vor Ort bekanntgegeben. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr, Einlass ist um 18 Uhr.

Moers: Dokumentarfilm über Leni Riefenstahl am 6. November zu sehen
Der Dokumentarfilm Riefenstahl ist am Donnerstag, 6. November, um19.30 Uhr bei den ‚Lichtspielen im Alten Landratsamt‘ (Kastell 5) zu sehen. Hitler und Göbbels schätzten und protegierten die Regisseurin Leni Riefenstahl als wertvolle Gehilfin für ihre Ideologie.

Mit den Dokumentarfilmen „Triumph des Willens“ (1934) über den 6. Reichsparteitag der NSDAP und „Olympia“ (1938) prägte sie die Selbstinszenierung des nationalsozialistischen Regimes. Stets hat sie jedoch versucht, ihre ideologische Nähe zum NS-Regime zu leugnen.  Sie selbst sah sich als unpolitische Künstlerin und ihre Filme als bloßen Ausdruck einer totalitären Ästhetik des Schönen und Starken. Doch nach ihrem Tod im Jahr 2003 offenbart ihr Nachlass ein differenzierteres Bild.

Anhand von privaten Filmen, Fotos, Telefonaten und Interviews verdeutlicht die preisgekrönte Dokumentation: Sie war nicht nur eine überzeugte Nationalsozialistin. Auch nach dem Krieg war sie eine Identifikationsfigur deutscher Verdrängung und Schuldabweisung. Der Film ist im Rahmen des Internationalen Filmfestivals der Generationen zu sehen. Der Eintritt ist frei. 

vhs Moers – Kamp-Lintfort: Fotografiekurs der vhs im November
Wer die Möglichkeiten seiner Digitalkamera voll ausschöpfen möchte, dem bietet die vhs Moers – Kamp-Lintfort den dreitägigen Kurs ‚Fotografieren lernen – Teil 1‘ an. Am Dienstag, 11. (ab 18 Uhr), Samstag, 15. (ab 10 Uhr), und Sonntag, 16. (ab 10 Uhr), gibt es in der vhs Moers an der Wilhelm-Schroeder-Straße 10 praktische Beispiele und viele Tipps für Hobbyfotografen und -fotografinnen.

Weitere Kursinhalte sind die Grundlagen der Bildbearbeitung mit Adobe Photoshop Elements und Anleitungen zur Belichtungskorrektur. Mitzubringen sind eine Kamera oder ein Smartphone sowie die Bedienungsanleitung.
Eine vorherige Anmeldung für den Kurs ist erforderlich und telefonisch unter 0 28 41/ 201 – 565 sowie online unter www.vhs-moers.de möglich.

vhs Moers – Kamp-Lintfort: Workshop ‚Entspannung mit Klangschalen‘
Klangschalen und Gongs laden zum Entspannen und Träumen ein. Alles Wissenswerte zu diesen Instrumenten erfahren Interessierte bei einem Workshop der vhs Moers – Kamp-Lintfort am Samstag, 15. November.

Beginn ist um 10 Uhr in den vhs-Räumen an der Wilhelm-Schroeder-Straße 10 in Moers. Themen sind die Herkunft, die Herstellung und die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten. Zum Abschluss des Kurses findet eine Klangmeditation oder ein Klangbad statt. Wer am Workshop teilnehmen möchte, muss sich bis zum 10. November telefonisch unter 0 28 41/ 201 – 565 oder online unter www.vhs-moers.de anmelden.

Wesel: Gedenkveranstaltung zur Erinnerung an die Pogromnacht am 9. November um 19 Uhr im Städtischen Bühnenhaus
Seit vielen Jahren organisieren der Jüdisch-Christliche Freundeskreis Wesel e.V. und die Stadt Wesel gemeinsam eine Gedenkveranstaltung zur Erinnerung an die Geschehnisse in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938.

Die Schauspielerin und Rezitatorin Anja Bilabel trägt Prosa und Lyrik der jüdischen Autorinnen Mascha Kaléko, Ilse Aichinger und Rose Ausländer vor. Neben den literarischen Texten erhält das Publikum einen Einblick in das Leben der Schriftstellerinnen.

Das Programm wird von der Flötistin Jessica Sladczyk musikalisch begleitet. Die Veranstaltung findet am Sonntag, 9. November 2025, 19:00 Uhr, im Städtischen Bühnenhaus Wesel statt.  Nach der Vorstellung findet der traditionelle Lichtergang zum jüdischen Mahnmal am Willibrordi-Dom statt. Wer an der Gedenkveranstaltung teilnehmen möchte, ist herzlich eingeladen, ins Städtische Bühnenhaus zu kommen.

Dinslaken: Auf Standards für klimaresiliente Gewerbeflächen verständigt
Gewerbegebiete nehmen in der Industrieregion zwischen Emscher, Lippe und Ruhr einen großen Raum ein. Diese Flächen sind deshalb Teil der Lösung beim notwendigen klimarobusten Umbau von Städten. Dinslaken und weitere Kommunen in der Zukunftsinitiative Klima.Werk wollen sich dafür einsetzen, bestehende und neue Gewerbeflächen nach Standards für Klimaanpassung zu entwickeln. Stellschrauben sind dabei Bebauungspläne, Kaufverträge oder Gestaltungssatzungen. Unterstützt wird der Vorstoß von Emschergenossenschaft/Lippeverband.

Klima.Werk Positionspapier: Heinz-Josef Hochstrat vom Fachdienst Tiefbau der Stadt Dinslaken und Dr. Tagrid Yousef. Foto von Lucas Thielecke, Zukunftsinitiative Klima.Werk. Oktober 2025

Wer in einer Firma in einem Gewerbegebiet arbeitet, spürt auch dort die Folgen des sich verändernden Klimas. Um Hitzebelastung zu mildern, sind auch zwischen Industrie- oder Lagerhallen, Werkstätten und Bürogebäuden Schatten spendende Bäume oder begrünte Fassaden wichtig. Um das Risiko von Überflutungen durch Starkregen zu reduzieren, sollte es auch in Gewerbegebieten Retentionsflächen und Möglichkeiten zur Versickerung von Niederschlag geben.

„Wir müssen das große Potenzial zum klimaresilienten Umbau nutzen, das in den Gewerbeflächen in der Region steckt“, sagt Uli Paetzel, Vorstandsvorsitzender von Emschergenossenschaft/Lippeverband. Die beiden Wasserwirtschaftsverbände sind Teil der Zukunftsinitiative Klima.Werk, in der gemeinsam an der Schwammstadt gearbeitet wird, einer Strategie für Klimaanpassung.

„Am Umbau von öffentlichen und privaten Infrastrukturen führt kein Weg vorbei. Wir unterstützen Unternehmen dabei, Maßnahmen auf ihrem Firmengelände umzusetzen und so auch teure Schäden zu vermeiden. Die Standards für klimaresiliente Gewerbegebiete liefern die Grundlage“, so Uli Paetzel weiter.

„Die Stadt Dinslaken ist sich der Potenziale und Vorteile klimarobust gestalteter Gewerbegebiete bewusst und begrüßt die gemeinsam entwickelten Standards“, erklärte Dr. Tagrid Yousef anlässlich der Unterzeichnung des Positionspapiers in Vertretung des Technischen Beigeordneten Dominik Bulinski.

Bulinski ergänzt: „Mit den Bemühungen um eine gewerbliche Nachnutzung des zentral gelegenen MCS-Areals an der Thyssenstraße ist ein erster Schritt getan. Im noch laufenden Entwurfsprozess wird das Schwammstadt-Prinzip möglichst konsequent verfolgt.“
Auch über große Stadtentwicklungsprojekte hinaus rückt die klimaresiliente Ausrichtung von Gewerbestandorten zunehmend in den Fokus. „Bei der Erarbeitung von Bebauungsplänen gehört die verbindliche Vorgabe von Dachbegrünung bereits seit einigen Jahren zum Standard“, so Bulinski weiter.

Auf „Standards für klimaresiliente Gewerbeflächen in der Region“ für den Bestand und die Neu- und Umplanung haben sich Kommunen im Klima.Werk verständigt. Die zuständigen Dezernent*innen aus den Rathäusern haben ein Positionspapier dazu unterzeichnet.

„Unser Ziel ist es, gesunde und konkurrenzfähige Arbeitsstandorte und -bedingungen durch blau-grüne Infrastruktur in Gewerbegebieten zu schaffen“, sagt Dr. Markus Bradtke, Stadtbaurat aus Bochum, stellvertretend für die Dezernent*innen der beteiligten Klima.Werk-Städte. „Mehr Grün und mehr Wasserflächen sorgen auch in Gewerbegebieten für eine bessere Aufenthaltsqualität. In einer solchen Umgebung ist das Arbeiten angenehmer.“

Starke Flächenversiegelung verstärkt Klimawandel-Folgen
Klaus Müller, Technischer Beigeordneter der Stadt Bottrop, weist ebenfalls stellvertretend für die anderen Netzwerk-Kommunen auf ein Kernproblem hin: „Die starke Flächenversiegelung in unserer Region verschärft die Folgen des fortgeschrittenen Klimawandels: Starkregen hat keinen Platz zu versickern und Hitzeperioden wirken sich negativer aus, weil sich bebauter und versiegelter Raum aufheizt. Die Neuversiegelung von Flächen, auch in Gewerbegebieten, müssen wir daher so gering wie möglich halten.“

Zu den Standards für zukunftsfähige Gewerbeflächen zählt deshalb der Vorrang von Flächenrecycling vor Neuversiegelung. Kommunen im Klima.Werk haben sich außerdem darauf geeinigt, dass der Umgang mit Niederschlagswasser von Beginn an bei neuen Gewerbegebieten geplant werden muss. Dazu sollte eine natur- und ortsnahe Regenwasserbewirtschaftung umgesetzt werden. Bei der fließt das anfallende Regenwasser nicht in die Kanalisation, sondern kann versickern, verdunsten oder wird in ein natürliches Gewässer abgeleitet.

In bestehenden Gebieten soll die nachträgliche Abkopplung von Regenwasser von der Kanalisation gefördert werden. Ein weiterer Standard: Gewerbegebiete werden durchgrünt, die Voraussetzungen dafür (auch an Gebäuden) sind zu schaffen und zu planen.

Um das gelebte Praxis werden zu lassen, berücksichtigen die Kommunen diese Standards bei folgenden Punkten:
- bei der Änderung und Aufstellung von Bauleitplänen (z.B. durch die Festsetzung hochwertiger Begrünungsanteile auf den Flächen),
- in der Regelung städtebaulicher Verträge,
- in der Ausgestaltung von Grundstückskaufverträgen,
- bei Gesprächen zur Ansiedlung neuer gewerblicher Nutzungen,
- in der Aufstellung von Gewerbegebiets-Gestaltungssatzungen,
- durch das Schaffen und Nutzen von Förderanreizen für die klimaresiliente Gestaltung,
- durch Fachberatung für Unternehmen,
- durch die Kommunikation monetärer Vorteile einer klimaresilienten Gestaltung.

Das „Positionspapier klimaresiliente Gewerbegebiete“ ist für die unterzeichnenden Kommunen im Klima.Werk ein Bekenntnis, dieses Thema in den Fokus zu nehmen über gesetzliche Vorgaben hinaus. Das Netzwerk wirbt zudem bei weiteren Kommunen um die Unterzeichnung des Papiers: Das Engagement für Klimaanpassung bei Gewerbeflächen soll Kreise ziehen.

In der Zukunftsinitiative Klima.Werk arbeiten die Städte der Emscher-Lippe-Region gemeinsam mit Emschergenossenschaft und Lippeverband an einer wasserbewussten Stadt- und Raumentwicklung, um die Folgen des Klimawandels abzumildern und die Lebensqualität in den Quartieren zu steigern. Der blau-grüne Umbau startete 2005 mit der Zukunftsvereinbarung Regenwasser (ZVR) von Emschergenossenschaft, Emscher-Kommunen und dem Land NRW und entwickelte sich 2014 zur Zukunftsinitiative „Wasser in der Stadt von morgen“ weiter, jetzt Zukunftsinitiative Klima.Werk.

Unter dem Dach des Klima.Werks wird das Ruhrkonferenz-Projekt „Klimaresiliente Region mit internationaler Strahlkraft“ des Landes Nordrhein-Westfalen umgesetzt, an dem sich seit 2020 alle Wasserverbände der Region beteiligen. Die Förderkulisse des Projekts umfasst das Gebiet des Regionalverbandes Ruhr (53 Städte und Gemeinden).

In den klimafesten Wandel sollen bis 2030 rund 250 Millionen Euro investiert und in ausgewiesenen Gebieten 25 Prozent der befestigten Flächen abgekoppelt und die Verdunstungsrate um 10 Prozentpunkte gesteigert werden. Die Serviceorganisation der Zukunftsinitiative bei Emschergenossenschaft und Lippeverband setzt mit den Städten die Maßnahmen zur Klimafolgenanpassung um. Weitere Informationen (auch zu Förderung von Projekten) auf www.klima-werk.de.

EU-Umweltrat: Deutschland sollte Chance für Führung ergreifen
Am 4. November 2025  beraten die europäischen Umweltminister in einer Sondersitzung über das Klimaziel 2040 sowie über den Klimabeitrag (NDC) zur 30. UN-Klimakonferenz. Deutschland kann jetzt zeigen, dass internationale Klimapolitik von Kooperation und Verlässlichkeit lebt, kommentiert Carolin Friedemann von der IKND.
Die Umweltminister der EU ringen kurz vor Beginn der 30. UN-Klimakonferenz (COP30) um eine gemeinsame Linie für das Klimaziel 2040 und um einen neuen Klimaschutzplan (NDC) für das Jahr 2035. Die Bundesregierung unterstützt ein ambitioniertes Ziel, doch zentrale Fragen – etwa zur Rolle internationaler Zertifikate und Klimasenken – sind noch offen.

Welche Rolle die Bundesregierung in Brasilien einnehmen sollte, kommentiert Carolin Friedemann, Geschäftsführerin der Initiative Klimaneutrales Deutschland (IKND): „Angesichts des angekündigten Rückzugs der USA aus dem Pariser Abkommen braucht es Regierungen, die Verantwortung übernehmen und das multilaterale Vertrauen stärken. Deutschland hat hier eine Chance, in Führung zu gehen: als verlässlicher Partner in einem sich wandelnden globalen System, als Brückenbauer zwischen Industrie- und Entwicklungsländern und als Antreiber einer fairen, innovationsorientierten Energiewende.“

Friedemann weiter: „Zehn Jahre nach dem Pariser Abkommen ist die Welt an einem Punkt, an dem Zusagen allein nicht mehr reichen. Die Bundesregierung hat sich in ihrem Koalitionsvertrag klar zu den deutschen und europäischen Klimazielen bekannt – jetzt gilt es, diesen Worten internationale Wirkung zu verleihen.“ Informationen zum Sondertreffen der europäischen Umweltminister: https://www.consilium.europa.eu/en/meetings/env/2025/11/04/

Diakonie und Caritas starten traditionelle Spendensammlung neu
Die Adventssammlung von Diakonie und Caritas ist 75 Jahre alt und mit fast 7.000 engagierten Sammlerinnen und Sammlern allein in Nordrhein-Westfalen eine der erfolgreichsten ökumenischen Fundraising-Aktionen. Gefördert werden mit den gesammelten Spenden ganz unterschiedliche soziale Projekte: zum Beispiel Hausaufgabenhilfe und Vesperkirchen, Plauderbänke, Wärmehilfen, Beratung für zugewanderte Menschen, Reparatur-Cafés. Nun gehen Diakonie und Caritas neue Wege: Die Sammlung wird digital, barrierearm und bekommt einen neuen, zeitgemäßen Online-Auftritt.

„Füreinander. Für hier. – Hilfe direkt um die Ecke.“ Das ist das neue Motto der gemeinsamen Spendenaktion von Diakonie und Caritas in Nordrhein-Westfalen. Zum Start der diesjährigen Adventssammlung (Zeitraum: 16. November bis 6. Dezember 2025) erscheint die Sammlung in neuer Aufmachung: www.Füreinanderhier.org

Dazu sagt Pfarrer Christian Heine-Göttelmann, theologischer Vorstand des Diakonischen Werkes Rheinland-Westfalen-Lippe – Diakonie RWL: „Mit der neuen Kampagne ,Füreinander. Für hier. – Hilfe direkt um die Ecke.‘ strukturieren wir die Sammlung neu: Zentral von den Landesverbänden organisiert, laden wir unsere Einrichtungen und Kirchengemeinden ein, sich an der Aktion zu beteiligen. Auf der neuen Website finden sie umfangreiches Material, von Plakaten und Vorlagen für Gemeindebriefe über Firmenanschreiben und Social Media-Entwürfe bis hin zu den beliebten Dankeskarten. Dieses niedrigschwellige Angebot soll möglichst viele Menschen motivieren, mitzumachen.“

Auch eine kreative Ideensammlung für Mitmach-Spendenaktionen findet sich auf der Website – von A wie Anpacken bis W wie Wünschebaum. Neben der traditionellen Spendensammlung per Überweisungsträger oder Bargeldspende kann über die neue Internetseite auch online gespendet werden.

Eine Neuerung bietet die Diakonie RWL zusätzlich mit einer innovativen Spenden-App. Damit können Engagierte bargeldlos, anonym und sicher Spenden für diakonische Zwecke sammeln. Spenderinnen und Spender wählen auf dem Handy der Sammlerinnen und Sammler einen Betrag aus und bestätigen die Spende einfach durch Auflegen einer EC- oder Kreditkarte oder mit der Bezahlfunktion via Smartphone (Tap to Pay). Innerhalb von Sekunden ist die Spende sicher und zuverlässig getätigt – ohne, dass mit Bargeld hantiert werden muss.

Aus Anlass des Neustarts der Spendenaktion bietet die Diakonie RWL zudem noch eine Spendenverdoppelung an. „Jeden Euro, der digital über die Website oder die App gespendet wird, werden wir verdoppeln bis zu maximal 100.000 Euro“, sagt Vorstand Heine-Göttelmann. Diese Spenden fließen in den „Füreinander. Für hier.“-Fonds der Diakonie. Somit wolle man den Anreiz, digital zu spenden, erhöhen. Heine-Göttelmann: „Wenn wir dieses Ziel erreichen, haben wir im kommenden Jahr einen gut gefüllten Sozial-Fonds, aus dem Kirchengemeinden oder Trägereinrichtungen für ihre sozialen Projekte vor Ort schöpfen können.“

Diakonie RWL in drei Sätzen:
Das Diakonische Werk Rheinland-Westfalen-Lippe e.V. – Diakonie RWL ist der größte diakonische Landesverband und einer der größten Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege. Es erstreckt sich über Nordrhein-Westfalen, das Saarland sowie Teile von Rheinland-Pfalz und Hessen. Die Diakonie RWL repräsentiert rund 5.000 evangelische Sozialeinrichtungen, in denen 200.000 Mitarbeitende hauptamtlich und ebenso viele ehrenamtlich tätig sind.

Nachhaltigkeit im Fanshop – Anspruch, Realität und Potenzial
Bundesliga- und DEL-Vereine diskutieren auf dem FanCommerce Forum über nachhaltiges Merchandising im Sport. Fans und Vereine fordern mehr Nachhaltigkeit:
Faire Produktionsbedingungen, umweltfreundliche Materialien und transparente Lieferketten rücken im Merchandising immer stärker in den Fokus.

Umsetzung bleibt eine Herausforderung:
Besonders kleinere Clubs stoßen bei der Umsetzung nachhaltiger Beschaffung an Grenzen – fehlende Ressourcen, Know-how und Orientierung bremsen den Fortschritt.
Unterstützung durch „Fair Wear Works“:
Das vom BMZ geförderte Projekt begleitet Vereine praxisnah bei der Umsetzung von Nachhaltigkeitsstandards und schafft Orientierung im komplexen Textilsektor.

Im Rahmen des Projekts „Fair Wear Works“ diskutiert Bettina Faust, Projektmanagerin beim Global Nature Fund (GNF) auf dem FanCommerce Forum auf der 22. Merchandise Messe Hamburg (19./20.11.2025) mit Vertreter*innen aus der Fußball Bundesliga und der Deutschen Eishockey Liga (Penny DEL) über nachhaltiges Merchandising im Sport.

Nachhaltigkeit ist im Profisport kein Randthema mehr. Fans erwarten Transparenz, faire Produktionsbedingungen und umweltfreundliche Materialien und auch die Vereine wollen Verantwortung übernehmen. Doch die Umsetzung ist komplex: globale Lieferketten, Siegelvielfalt und Greenwashing erschweren den Wandel.

Das Panel „Nachhaltigkeit im Fanshop – Anspruch, Realität und Potenzial“ zeigt, wie diese Hürden überwunden werden können. Auf dem Podium: Victoria Knorr-Held, Stabsstelle Nachhaltigkeit im Bereich Community & Membership des 1. FC Nürnberg, Sascha Kerschowski, Leitung Merchandising & Nachhaltigkeit der Augsburger Panther, Kerstin Lindner Kerstin Lindner verantwortet als Bereichsleiterin B2C des VfL Bochum 1848 die strategische und operative Führung alle(r) direkten Fan- und Kundenkanäle – Merchandising, Ticketing Sales sowie Event, Fußballschule & eSports und Bettina Faust, Projektmanagerin „Fair Wear Works“ beim Global Fund. (Weitere Infos zum Programm und den Vereinen s.u.)

Im Mittelpunkt steht der Spagat zwischen Ökonomie und Ökologie im Fanshop
Wie lässt sich Nachhaltigkeit mit wirtschaftlichem Erfolg vereinen, ohne Abstriche bei Qualität, Design oder Verfügbarkeit zu machen? Wie können Vereine echte, messbare Wirkung über bloße Zertifikate hinaus erreichen?
Viele Clubs zeigen Bereitschaft, stoßen jedoch an Grenzen, sei es durch fehlendes Fachwissen, begrenzten Zeitressourcen oder Unsicherheiten im Umgang mit komplexen Textillieferketten und Zertifizierungen.

Genau hier setzt das Projekt „Fair Wear Works“ an: Sportvereine werden praxisnah, unabhängig und lösungsorientiert auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit im Textilbereich begleitet.

„Viele Vereine sind hoch motiviert, Verantwortung zu übernehmen, fühlen sich mit den komplexen Anforderungen aber oft überfordert“, erklärt Bettina Faust, Projektmanagerin von Fair Wear Works. „Wir helfen, Wissen aufzubauen und realistische Schritte umzusetzen. Unser Ansatz zeigt: Nachhaltigkeit im Sport funktioniert, wenn man sie gemeinsam und fundiert angeht.“

DFL-Lizenzierungsordnung schafft zusätzlichen Handlungsdruck
Seit dem 1. Januar 2025 verpflichtet die neue DFL-Lizenzierungsordnung (s. Anhang XIV) die Clubs Nachhaltigkeit systematisch in ihren Strukturen zu verankern. Besonders relevant für das Merchandising sind die Abschnitte: Sensibilisierung der Fans für Nachhaltigkeit (3.6) und Sorgfaltspflichten in Lieferketten (3.8).
Bereits 2022 wurden ähnliche Anforderungen abgefragt, doch für viele Vereine war die Erfassung und Bewertung der erforderlichen Daten Neuland. „Damit der Wandel nachhaltig ist, braucht es langfristige Unterstützung – durch Verbände, Ligen und Förderstrukturen“, betont Bettina Faust.

Globale Perspektive und Bildungsauftrag
Das vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) geförderte Bildungsprojekt „Fair Wear Works“ trägt dazu bei, globale Zusammenhänge zwischen Textilien, Produktionsbedingungen und ökologischen Auswirkungen sichtbar zu machen. Es folgt damit dem entwicklungspolitischen Ziel, das Verständnis für globale Herausforderungen zu vertiefen und gemeinschaftliches Handeln zu fördern.

Das Projekt läuft bis April 2026. Ziel ist es, die Ergebnisse in dauerhafte Strukturen zu überführen und Nachhaltigkeit fest im Vereins- und Verbandswesen zu verankern.
Das Panel auf dem FanCommerce Forum möchte Impulse geben, Fachwissen teilen und Verantwortliche vernetzen, mit dem Ziel, nachhaltiges Handeln im Sport von der Ausnahme zur Selbstverständlichkeit zu machen.

Hier geht es zum Programm vom FANCOMMERCE Forum 2025:
https://www.fancommerce.de/kongress/programm/

Krankenhaus Bethanien: Grund zur Freude für die Frühgeborenenstation   Firma DR Finance spendet zum zweiten Mal 1.500 Euro  
Über eine großzügige Spende in Höhe von 1.500 Euro konnte sich die Frühgeborenenstation der Klinik für Kinder- & Jugendmedizin des Krankenhauses Bethanien Moers freuen. Quasi als verfrühtes Weihnachtsgeschenk spendete die Firma DR Finance GmbH aus Duisburg mit ihren beiden Geschäftsführern Sevkan Gencer und Daniel Diaz Gonzalez bereits zum zweiten Mal.

Weil seine Tochter Mira selbst im Oktober 2023 als Frühgeborene im Krankenhaus Bethanien zur Welt gekommen ist, kennt Sevkan Gencer das Haus besonders gut: „Unsere Motivation erneut zu spenden und etwas Gutes zu tun, kommt vor allem daher, dass meine Tochter Mira für etwa einen Monat Patientin auf der G2B war. Wir wissen die Arbeit, die dort geleistet wird, aus eigener Erfahrung sehr zu schätzen – und möchten uns auf diesem Wege noch einmal bedanken.“  

Bei der symbolischen Übergabe zu der Sevkan Gencer wieder seine putzmuntere Tochter Mira mitbrachte, bedankte sich der Leitende Oberarzt der Kinderklinik Dr. Gündüz Selcan herzlich für die großzügige Geste: „Die Kinder werden es Ihnen sehr danken. Durch solche tollen Aktionen ist es uns möglich, zusätzliche Dinge anzuschaffen, wie zum Beispiel medizinische Geräte oder Spielzeug.“  

Dr. Gündüz Selcan, Leitender Oberarzt der Klinik für Kinder- & Jugendmedizin, mit Spender Sevkan Gencer und seiner im Krankenhaus Bethanien geborenen Tochter Mira.  Unternehmenskommunikation & Marketing Telefon: 2702



Deutschland unter EU-Durchschnitt: Weniger als jede dritte Führungskraft ist weiblich
• Frauenanteil in Führungspositionen in Deutschland hat sich in den letzten 10 Jahren kaum verändert
• Nur 29,1 % der Führungskräfte in Deutschland waren im Jahr 2024 weiblich, Wert damit deutlich unter dem EU-Durchschnitt von 35,2 %
• Schweden belegt mit einem Frauenanteil von 44,4 % in Führungspositionen erneut Spitzenplatz im EU-Vergleich

Frauen sind in den deutschen Führungsetagen weiterhin deutlich unterrepräsentiert: Während im Jahr 2024 rund 1,32 Millionen Männer in Deutschland eine Führungsposition hatten, waren es nur 540 000 Frauen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren damit lediglich 29,1 % der Führungspositionen von Frauen besetzt.



Dieser Wert lag deutlich unter dem Durchschnitt der Europäischen Union (EU) von 35,2 %. Den Spitzenplatz im EU- Vergleich belegte wie bereits im Vorjahr Schweden mit einem Frauenanteil von 44,4 %. Relativ hohe Quoten verzeichneten laut EU-Statistikbehörde Eurostat auch Lettland (43,4 %) und Polen (41,8 %). Das Schlusslicht bildete Zypern, wo nur 25,3 % der Führungskräfte weiblich waren.

Deutschland stagniert beim Frauenanteil in Führungspositionen
Seit dem Jahr 2014 hat sich der Anteil der weiblichen Führungskräfte in Deutschland praktisch nicht verändert (+0,1 Prozentpunkte von 29,0 % im Jahr 2014 auf 29,1 % im Jahr 2024). Im EU-Durchschnitt stieg der Anteil der weiblichen Führungskräfte dagegen in diesem Zeitraum um 3,4 Prozentpunkte.



Besonders stark wuchs der Anteil in Schweden (+7,3 Prozentpunkte), Estland (+7,2 Prozentpunkte) sowie in den Inselstaaten Zypern (+7,8 Prozentpunkte) und Malta (+10,3 Prozentpunkte).

Wenige Chefinnen trotz hoher Erwerbstätigkeit von Frauen
Der geringe Anteil an Frauen in Leitungspositionen in Deutschland fällt besonders auf, da hier fast ebenso viele Frauen erwerbstätig sind wie Männer. Ihr Anteil an allen Erwerbstätigen lag 2024 bei 46,9 % und damit leicht über dem EU-Durchschnitt (46,4 %).

Demgegenüber war der Anteil von Frauen in Führungspositionen in Italien mit 27,9 % auf einem ähnlichen Niveau wie in Deutschland, allerdings bei einem niedrigeren Frauenanteil an allen Erwerbstätigen von 42,5 %. In Österreich wiederum war der Anteil der weiblich besetzten Führungspositionen mit 36,2 % deutlich höher als in Deutschland bei einer ähnlichen Quote von Frauen an allen Erwerbstätigen (47,5 %). 

NRW-Industrie: Produktion im September 2025 um 1,6 % gestiegen
* Produktion der energieintensiven Industrie unverändert, übrige Industrie mit Anstieg. * Chemie im Plus, Metallerzeugung und -bearbeitung mit Einbußen.
* Rückläufige Werte im Vergleich zu Februar 2022 sowohl in der energieintensiven als auch in der übrigen Industrie.

Die Produktion der NRW-Industrie ist im September 2025 nach vorläufigen Ergebnissen kalender- und saisonbereinigt um 1,6 % gegenüber August 2025 gestiegen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, blieb die Produktion in den energieintensiven Wirtschaftszweigen auf dem Niveau des Vormonats. Die Produktion in der übrigen Industrie stieg gegenüber dem entsprechenden Vormonat um 2,7 % an.



Verglichen mit dem Vorjahresmonat sank die Produktion um 2,5 %; die der energieintensiven Industrie stieg dagegen um 0,7 % an. Die Produktion in der übrigen Industrie sank um 4,1 %. Überwiegend Produktionsanstiege in der energieintensiven Industrie – nur Metallerzeugung und -bearbeitung mit Rückgang Im Vergleich zu August 2025 waren in NRW für die energieintensiven Branchen im September 2025 unterschiedliche Entwicklungen zu beobachten: Innerhalb der energieintensiven Branchen wurde für die chemische Industrie ein Produktionsanstieg von 4,4 % (−2,0 % ggü. dem Vorjahresmonat) ermittelt.

In der Kokerei und Mineralölverarbeitung stieg die Produktion um 2,6 % (+10,6 % ggü. dem Vorjahresmonat). Die Metallerzeugung und -bearbeitung vermeldete hingegen ein Produktionsminus von 5,0 % (+2,4 % ggü. dem Vorjahresmonat).

Unterschiedliche Entwicklungen in den Branchen der übrigen Industrie
In den Branchen der übrigen Industrie waren unterschiedliche Entwicklungen zu erkennen: Die Produktionsleistung in der Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten sowie elektronischen und optischen Erzeugnissen stieg um 7,5 % (+2,5 % ggü. dem Vorjahresmonat).

Im NRW-Maschinenbau wurde ein Produktionsplus von 4,2 % verzeichnet (−3,9 % ggü. dem Vorjahresmonat). Die Herstellung von Bekleidung konstatierte hingegen einen Produktionsrückgang von 4,1 % (−10,9 % ggü. dem Vorjahresmonat). Die Möbelindustrie vermeldete einen Produktionsrückgang von 3,4 % (−3,6 % ggü. dem Vorjahresmonat). Im Vergleich zu Februar 2022, zu Beginn des Krieges in der Ukraine, sank die Produktion im September 2025 insgesamt um 10,8 % (−12,7 % in der energieintensiven Industrie; −9,6 % in der übrigen Industrie).

Wie das Statistische Landesamt weiter mitteilt, lag der revidierte kalender- und saisonbereinigte Wert für den Berichtsmonat August 2025 um 2,3 % unter dem Vormonats- und 5,5 % unter dem Vorjahreswert.

Moers: Max Mutzke & SWR Big Band
Die erfolgreichste Big Band Show Deutschlands ist zurück. Max Mutzke und die SWR Big Band gehen im Herbst 2025 auf ihre bisher größte gemeinsame Tour durch ganz Deutschland. Leidenschaft und Talent kann man nicht wirklich lernen - Max Mutzke hat beides im Überfluss.

Er hat die Gabe das Publikum in seinen Bann zu ziehen und das stellt das deutsche Ausnahmetalent aus dem Schwarzwald seit 20 Jahren immer wieder eindrucksvoll unter Beweis. Wenn dann dieses Kraftpaket auf die mehrfach Grammy-nominierte SWR Big Band trifft, dann verschmilzt das zu einem energiegeladenen Spektakel aus Talent und Können, die wortwörtlich von den Sitzen reißt. 

Verbunden mit unbändiger Spielfreude gleicht kein Abend dem anderen und ist für das Publikum jedes Mal ein exklusives Erlebnis. Soul viel mehr bietet einen Mix aus Mutzke-Hits wie Welt hinter Glas, Can´t wait until tonight, oder Marie sowie Soul & Hip-Hop-Klassikern wie Me & Mrs. Jones und Songs von Alicia Keys, Will Smith, Anderson Paak oder Sly & The Family Stone.

Freuen Sie sich auf ein besonderes Konzert mit einer charismatischen Stimme, verpackt im vollen Big Band Sound auf der Höhe der Zeit.  Der Reinerlös des Abends kommt der Polizeistiftung NRW zugute, die in Not geratene Polizeibeamtinnen und -beamte sowie deren Familien unterstützt. Dank des Engagements der Enni Gruppe und der Volksbank Niederrhein kann diese wertvolle Initiative realisiert werden.

Der Einlass beginnt um 18 Uhr, das Konzert startet um 19 Uhr. Seien Sie dabei und erleben Sie einen Abend, der nicht nur musikalisch begeistert, sondern auch für den guten Zweck steht. Der Eintritt ist ab 52,20 Euro erhältlich. Tickets sind online unter www.eventim.de verfügbar.
Veranstaltungsdatum 05.11.2025 - 19:00 Uhr - 22:00 Uhr. Veranstaltungsort enni.eventhalle. Filder Straße 142, 47447 Moers.

Moers: Das Totenhaus der Lady Florence - HÖRSTURZ
Im Totenhaus der Lady Florence scheint es nicht mit rechten Dingen zuzugehen. Angefangen damit, dass nicht nur die Hausherrin, sondern auch Pfarrer und Hausarzt plötzlich verscheiden und dem sich eingemieteten Schriftsteller (warum sollte man dort auch nicht ein paar ruhige Tage verbringen wollen) ebenfalls eine Leiche vor die Füße fällt. 

5/5 Kreuzen vergibt User Bloemsemann auf gruselromane.de. Und das will was heißen. Eintritt: 7 Euro Tickets unter Telefon: 0 28 41 / 88 34-110 oder www.schlosstheater-moers.de Event details Veranstaltungsdatum 05.11.2025 - 20:00 Uhr - 22:00 Uhr Veranstaltungsort Die Röhre. Adresse Weygoldstraße 10 ,47441 Moers.

Quiz in Moers
Die 3 besten Teams werden mit einem Verzehr-Gutschein belohnt.  Pro Team können maximal 6 Teilnehmende antreten, die Startgebühr beträgt pro Person 4 Euro.  Anmelden könnt ihr euch dienstags bis samstags ab 18 Uhr.

Entweder vor Ort bei den Kellnern/Kellnerinnen selbst oder ihr ruft kurz an (0 28 41 / 1 69 25 78). Veranstaltungsdatum 05.11.2025 - 19:30 Uhr - 22:00 Uhr. Veranstaltungsort Zum Bollwerk 107, 47441 Moers.

Moers: Lena Schätte - Das Schwarz an den Händen meines Vaters
»Motte« wird die Ich-Erzählerin von ihrem Vater genannt. Der Vater ist Arbeiter, Spieler, Trinker. Eigentlich hat Motte sogar zwei Väter: den einen, der schnell rennen kann, beim Spielen alle Verstecke kennt und sich auf alle Fragen eine Antwort ausdenkt. Und den anderen, der von der Werkshalle ins Büro versetzt wird, damit er sich nicht volltrunken die Hand absägt.

Und das mit dem Alkohol, sagt die Mutter, war eigentlich bei allen Männern in der Familie so.  Auch Motte trinkt längst mehr, als ihr gut tut. Schon als Kind hat sie beim Schützenfest Kellnerin gespielt und die Reste getrunken, bis ihr warm wurde. Jetzt, als junge Frau, schläft sie manchmal im Hausflur, weil sie mit dem Schlüssel nicht mehr das Schloss trifft.

Ihr Freund stützt sie, aber der kann meistens selbst nicht mehr richtig stehen. Nur ihr Bruder, der Erzieher geworden ist, schaut jeden Tag nach ihr.  Als bei ihrem Vater Krebs im Endstadium diagnostiziert wird, sucht Motte nach einem Weg, sich zu verabschieden – vom Vater und vom Alkohol.

»Das Schwarz an den Händen meines Vaters« von Lena Schätte ist ein bewegender Roman über das Aufwachsen in einer Familie, die in den sogenannten einfachen Verhältnissen lebt und die zugleich, wenn es darauf ankommt, zusammenhält. Es ist ein harter, zarter Roman über die Liebe zu einem schwierigen Vater und den Weg ins Leben. 

Eine Veranstaltung im Rahmen der Veranstaltungsreihe “Literatur hält zusammen!” des Netzwerks Literatur Rheinland. Veranstaltungsdatum 06.11.2025 - 20:00 Uhr - 21:30 Uhr. Veranstaltungsort Zum Bollwerk 107, 47441 Moers.

Das "Geleucht"
Hoch über Moers thront auf der Halde Rheinpreußen das größte Montankunstwerk weltweit: das „Geleucht" von Otto Piene. Die Aussichtsplattform der riesigen Grubenlampe bietet „Himmelsstürmern" imposante Ausblicke tief ins Ruhrgebiet und den Niederrhein. Die 2-stündige, 3,5 km lange Tour lohnt besonders in einer Vollmondnacht, wenn Teile der Halde in glutrotes Licht eintauchen.

Diese Führung begleitet Karl Brand. Treffpunkt: Clubhaus der Freien Schwimmer (Römerstraße 790) Hinweis: Gute Kondition / festes Schuhwerk erforderlich. Auf Anfrage weitere Gruppentouren bei Tag & Nacht. Weitere Infos zu den Stadtführungen.
Kosten: 8 Euro Event details Veranstaltungsdatum 05.11.2025 - 18:30 Uhr - 20:30 Uhr. Veranstaltungsort Clubhaus der Freien Schwimmer, Rheinkamp. Römerstraße 790, 47443 Moers.

Moers: Sekt oder Selters! - Wasserwirtschaftssilvester feiern mit der LINEG
Wasser, Wetter, Wissen. Am 31. Oktober zieht die LINEG alljährlich eine Bilanz der vergangenen zwölf Monate. Wie viel Niederschlag ist gefallen? Wie gefüllt ist unser Grundwasserspeicher? Welche Folgen hat der Klimawandel auf den Wasserhaushalt?

(Foto: vhs)

Bevor es Antworten auf diese Fragen gibt, messen wir den Grundwasserstand und anschließend stoßen wir natürlich auf das neue Wasserwirtschaftsjahr an.  Eine Anmeldung ist erforderlich.  Event details Veranstaltungsdatum 04.11.2025 - 17:00 Uhr - 19:00 Uhr Veranstaltungsort Friedrich-Heinrich-Allee 64 47475 Kamp-Lintfort

Flick-Café Neu_Meerbeck: Von Herbstfarben zum Adventszauber
Ein fehlender Knopf, ein kleiner Riss oder ein verblasster Stoff – oft braucht es nur ein paar Handgriffe, um alten Lieblingsstücken neues Leben einzuhauchen. Das Flick-Café im Stadtteilbüro Neu_Meerbeck lädt am Dienstag, 4. November, von 14.30 bis 17 Uhr dazu ein, Kleidung zu reparieren, aufzuwerten und kreativ zu gestalten.

Unter fachkundiger Anleitung können Besucherinnen und Besucher kleinere Defekte beheben oder Stoffe mit neuen Details versehen.  Eine erfahrene Nähexpertin bringt Nähmaschine und Material mit und gibt praktische Tipps für gelungene Upcycling-Projekte.
So bleibt Mode länger tragbar und wird zur individuellen Alternative zu schnelllebigen Trends. Während Kaffee, Tee und Kekse für eine gemütliche Atmosphäre sorgen, steht das Treffen diesmal ganz im Zeichen des Übergangs von Herbstfarben zu Adventszauber.

Neben dem Nähen bleibt Zeit für Gespräche über kreative Ideen, nachhaltige Mode und Projekte aus dem Stadtteil. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich – einfach vorbeikommen, mitmachen und sich inspirieren lassen.  

Rückfragen und weitere Informationen: Stadtteilbüro Neu_Meerbeck, Telefon: 0 28 41 / 201-530, E-Mail: stadtteilbuero.meerbeck@moers.de
Veranstaltungsdatum 04.11.2025 - 14:30 Uhr - 17:00 Uhr Veranstaltungsort Firma Stadtteilbüro Neu_Meerbeck Adresse Bismarckstraße 43b 47443 Moers

Kleve: Frau Höpker bittet zum Gesang - Das Mitsingkonzert
Sa., 08.11.2025 - 20:00 - 22:30 Uhr
Das Mitsingkonzert Frau Höpker hat’s erfunden. Aus purer Freude an der Musik und am Singen mit Gleichgesinnten entwickelte die Kölner Profimusikerin 2008 ein neues Veranstaltungsformat und nannte es treffsicher „Frau Höpker bittet zum Gesang“.

Seitdem begeistert die Sängerin und Pianistin ein ständig wachsendes Publikum mit einem musikalischen Gesangserlebnis, das mehr ist als “nur” gemeinsames Singen und seinesgleichen sucht. Das Geheimnis liegt in der unnachahmlichen Mischung aus Können, Kreativität, Charisma und Intuition der Künstlerin. Alle Jahre wieder?

Aber ja! Auch in diesem Herbst geht Frau Höpker in Kleve auf Stimmenfang und lädt das Publikum zum Mitsingen ein. Seit 2008 begeistert die charismatische Künstlerin landauf landab mit einem musikalischen Gesangserlebnis das mehr ist als „nur“ gemeinsames Singen. Kein Wunder; Frau Höpkers Format ist einzigartig und jedes Konzert ein absolutes Unikat!

Ob Popsong, Schlager, Volkslied, Evergreen oder eines ihrer beliebten Medleys – ihr Repertoire ist schier unerschöpflich und ihre Programme stellt sie Sängerinnen und Sängern Abend für Abend individuell zusammen. Live am Klavier mit ihrer vielseitigen Stimme und mit komödiantischem Esprit trifft Frau Höpker immer wieder mitten ins Herz und beflügelt die Seele!

Freuen Sie sich auf den größten Chor Kleves und stimmen Sie mit ein! Frau Höpker bittet zum Gesang ist als Stehveranstaltung konzipiert. Für Senioren und Menschen mit Handicap werden am Abend Sitzplätze bereit gestellt (bitte unbedingt zum Einlassbeginn vor Ort sein). Tickets direkt online bestellen.

Gruppenangebot für Kinder getrennter Eltern in Dinslaken ab Januar 2026
Wenn Eltern sich getrennt haben, erleben Kinder starke und zumeist belastende Veränderungen. Das Gruppenangebot in der Beratungsstelle für Eltern, Jugendliche und Kinder des Kreises Wesel bietet ihnen Raum, über ihre Erfahrungen zu sprechen und ihre Gefühle auszudrücken.

Ziel ist es, das Selbstvertrauen der Kinder zu stärken und ihnen zu zeigen, dass sie nicht allein sind. Die Gruppe wird von Nadine Junior und Bernadette Nohlen geleitet und richtet sich an Kinder im Alter von acht bis elf Jahren. Sie findet an acht Terminen (13.01., 20.01., 27.01., 03.02., 10.02., 17.02., 24.02., 03.03.) jeweils dienstags von 16:00 Uhr bis 17:30 Uhr in der Beratungsstelle in Dinslaken statt.

Vor der Anmeldung wird ein Vorgespräch mit dem Kind und einem Elternteil geführt.   Weitere Informationen: Beratungsstelle Dinslaken, Hans-Böckler-Straße 9, Telefon: 0281 2075915 oder E-Mail: eb-dinslaken@kreis-wesel.de.   Kontakt Fachstelle Kreiskommunikation Pressestelle, Social Media  Telefon0281 207-4142  E-MailE-Mail senden Fußbereich

Geflügelpest bei Geflügel im Kreis Wesel bestätigt
Am späten Samstagabend, 1. November 2025, wurde der Ausbruch von Geflügelpest in einem Kamp-Lintforter Geflügelbetrieb durch das Friedlich-Löffler-Institut bestätigt. In den eingesandten Proben wurde die hochpathogene Form der Geflügelpest vom Typ H5N1 diagnostiziert.

Ab Dienstag, 4. November 2025, 0 Uhr wird die bereits bestehende vorläufige Sperrzone aufgeteilt in eine innere Schutzzone mit einem 3 Kilometer-Radius um den betroffenen Betrieb und eine äußere Überwachungszone mit einem 10 Kilometer-Radius um den betroffenen Betrieb.

In den nächsten Tagen werden die amtlichen Tierärztinnen und Tierärzte der Kreisverwaltung Wesel mit den vorgeschriebenen klinischen Kontrollen in den Geflügelbetrieben in der Schutzzone (3 km, ca. 50 gewerbliche und Hobby-Geflügelhaltungen) und anschließend in der Überwachungszone (10 km, ca. 297 gewerbliche und Hobby-Geflügelhaltungen) beginnen.

Dabei werden auch zahlreiche Proben für Laboruntersuchungen entnommen. Treten nun keine weiteren Fälle auf, wird die Schutzzone nach Ablauf von frühestens drei Wochen Bestandteil der Überwachungszone. Die Überwachungszone kann nach weiteren neun Tagen aufgehoben werden. Die genaue Beschreibung der Sperrzonen findet sich im Amtsblatt unter https://www.kreis-wesel.de/system/files/2025-11/Amtsblatt%20Nr.%2052_25.pdf

Die Kreisverwaltung bittet noch einmal alle Geflügelhalter, die notwendigen Biosicherheitsmaßnahmen zur Vermeidung von Infektionen strikt zu beachten. Informationen hierzu sind auf der Internetseite des Kreises hinterlegt unter https://www.kreis-wesel.de/gefluegelpest. Der Tierbestand von rund 18.500 Tieren wurde bereits am Freitag, 31.  Oktober 2025, tierschutzgerecht getötet.

Vom betroffenen Betrieb geht aktuell keine Gefahr mehr aus, da nach Tötung und Abtransport der Tiere am vergangenen Wochenende bereits wesentliche Reinigungs- und Desinfektionsmaßnahmen abgeschlossen wurden. Um den Betrieb wurde bereits am Freitag, 31. Oktober 2025, eine vorläufige Sperrzone mit einem Gesamtradius von mindestens 10 Kilometern eingerichtet.

Aufgrund der Lage unmittelbar an der Kreisgrenze sind die Gebiete nahezu gleichmäßig auf die Kreise Kleve und Wesel verteilt. Hinzu kommt ein kleines Gebiet im Kreis Viersen. Die Karte ist unter https://www.kreis-wesel.de/sperrzonegefluegelpest_kali einsehbar. Hintergrund und Handlungsempfehlung Das Geflügelpestgeschehen ändert sich derzeit sehr dynamisch.

Besonders auffällig sind aktuell die hohen influenzabedingten Todesfälle bei den durchziehenden Kranichen. Geflügelhalter und -halterinnen, die ihre Tierzahlen bislang nicht bei der Tierseuchenkasse NRW angemeldet haben, sollten dies unverzüglich nachholen. Die größte Gefahr geht von einem Viruseintrag aus der Wildvogelpopulation aus.

Daher ist eine Aufstallung unverzichtbar. Aufgrund der Erfahrungen aus den Vorjahren muss im Laufe der kommenden Wochen und Monate mit einer Aufstallungspflicht für das gesamte Kreisgebiet gerechnet werden. Der Kreis Wesel bittet alle Geflügelhalterinnen und Geflügelhalter im Kreis, die eigenen Biosicherheitsmaßnahmen zu hinterfragen und zu verbessern, sowie ungewöhnliche Krankheitserscheinungen und erhöhte Todeszahlen beim Fachdienst Veterinär- und Lebensmittelüberwachung zu melden.

Totfunde von Wildvögeln, insbesondere Wassergeflügel und Greifvögeln sollten dem Veterinäramt gemeldet werden. Für Fragen und Meldungen steht der Fachdienst Veterinär- und Lebensmittelüberwachung unter VET.LM@kreis-wesel.de und 0281 207 7021 bzw. 7022 zur Verfügung. Hinweis für Verbraucher: Durch die Geflügelpest geht von Geflügelprodukten (Eier und Fleisch) im Handel keine Gefahr aus. 

Moers: Neue Bürgermeisterin ins Amt gestartet
Neuanfang im Moerser Rathaus: Am Montag, 3. November, hat die neue Bürgermeisterin Julia Zupancic ihr Amt angetreten. Der Erste Beigeordnete Wolfgang Thoenes hat sie in ihrem Büro empfangen. Die 44-Jährige ist in Moers fest verwurzelt, verheiratet und Mutter einer erwachsenen Tochter. 

(Fotos: pst)

Die Diplom-Ökonomin bringt viel Erfahrung aus ihren bisherigen Tätigkeiten mit. Zuletzt war sie Referatsleiterin beim KPV-Bildungswerk e. V. der CDU NRW. Julia Zupancic hat Christoph Fleischhauer abgelöst, der nach 11 Jahren Amtszeit nicht mehr angetreten war.

Moers: Erste Sitzung des neuen Rates
Am Mittwoch, 5. November, tritt der neu gewählte Stadtrat erstmals zusammen. Der Altersvorsitzende Klaus Brohl vereidigt Bürgermeisterin Julia Zupancic. Anschließend führt sie die neuen Mitglieder des Rates ein und verpflichtet sie.

Der damit neu konstituierte Rat legt außerdem die Zahl der stellvertretenden Bürgermeister fest und wählt sie. Die öffentliche Sitzung beginnt um 16 Uhr im Ratssaal des Rathauses Moers (Rathausplatz 1) und wird über www.facebook.com/stadtmoers und www.youtube.com/stadtmoers gestreamt. Zum Stream mit Untertiteln. Zum Stream ohne Untertitel.

Moers: Die Grubenlampe leuchtet wieder
Pünktlich zur dunklen Jahreszeit strahlt das Geleucht wieder in voller Pracht über die Halde Rheinpreußen. Die Reparaturarbeiten an der Beleuchtung der imposanten Landmarke sind erfolgreich abgeschlossen.

Foto: pst

Passend zur Winterzeit wird sie bei Einbruch der Dunkelheit automatisch eingeschaltet und hüllt den Gipfel der Halde in rotes Licht -  ein Symbol für Wärme und Energie aus Zeiten des Kohlebergbaus in Moers.

Energie sparsam einsetzen: Stadt Moers vergibt Gutscheine für Beratungen
Wer sich auf den Weg zu einem energieärmeren Zuhause machen will, bekommt noch in 2026 Unterstützung von der Stadt Moers. Im Rahmen der Initiative Energiesparhaus Ruhr stehen Gutscheine für Energieberatungen zur Verfügung – jeweils im Wert von bis zu 100 Euro.

Das Angebot richtet sich an Eigentümerinnen und Eigentümer von Ein- und Zweifamilienhäusern im Stadtgebiet. Nach der Bewilligung muss innerhalb von vier Wochen ein Beratungstermin vereinbart werden. Die Gespräche müssen von zertifizierten Energieberater durchgeführt werden.

Die Stadt Moers möchte damit den Einstieg in das Thema Energiesparen erleichtern und die Sanierungsrate im Stadtgebiet heben – einfach, konkret und mit direktem Nutzen.  Weitere Infos und das Antragsformular für Interessierte.  Der ausgefüllte Antrag geht dann per E-Mail an Klima@Moers.de. Telefonische Rückfragen unter 0 28 41 / 201-427.

Moers: vhs-Kurse für Hobbygärtner im November und Dezember
Wann ist der richtige Zeitpunkt für den Schnitt von Gehölzen? Welche Schnitttechnik und –art ist die richtige? Diese wichtigen Fragen rund ums Gärtnern beantwortet der Kurs ‚Erhaltungs- und Verjüngungsschnitt im eigenen Garten‘ der vhs Moers – Kamp-Lintfort am Samstag, 8. November, ab 10 Uhr.

Die Theorie findet in den Räumen der vhs Moers an der Wilhelm-Schroeder-Straße 10 statt. Anschließend geht es in einen privaten Garten, wo das Gelernte praktisch umgesetzt wird. Mitzubringen sind wetterfeste Kleidung, Skizzenpapier, Stifte, Schnittwerkzeuge und Verpflegung. ‚Obstbaumschnitt am Hochstamm‘ am Nikolaustag Wie genau Obstbäume beschnitten werden, vermittelt der Workshop ‚Obstbaumschnitt am Hochstamm‘ am Samstag, 6. Dezember, ab 10 Uhr.

Interessierte treffen sich am Nikolaustag in Rheinberg an der NABU Obstwiese Orsoy, gegenüber dem Friedhof, Bendstege. Der Kurs in Kooperation mit der NABU Ortsgruppe Rheinberg ist für absolute Anfängerinnen und Anfänger geeignet. Geübt wird an unterschiedlich entwickelten und beschnittenen Hochstämmen.

Mitzubringen sind eine Ast- und Gartenschere, wenn vorhanden eine Baumsäge oder herkömmliche Säge sowie festes Schuhwerk und wetterfeste Kleidung. Für beide Workshops ist eine vorherige Anmeldung erforderlich. Diese ist telefonisch unter 0 28 41/ 201 – 565 als auch online unter www.vhs-moers.de möglich.

Klinik für Kardiologie & Internistische Intensivmedizin des Krankenhauses Bethanien Moers lädt zum Herztag 2025 ein.
Gesunde Gefäße – gesundes Herz: Den Herzinfarkt vermeiden. Rund um das Thema Herzgesundheit und den Schwerpunkt „Gesunde Gefäße – gesundes Herz: Den Herzinfarkt vermeiden“ geht es beim diesjährigen Aktionstag der Klinik für Kardiologie & Internistische Intensivmedizin des Krankenhauses Bethanien Moers.

Am Mittwoch, dem 12. November 2025, sind Interessierte herzlich ab 14.30 Uhr in die Patientencafeteria des Krankenhauses (Bethanienstr. 21, 47441 Moers) eingeladen.   Patient:innen können sich bei einer herzgesunden Stärkung zunächst über Blutdruckmessung, Reanimationstraining und Diätberatung informieren.

Anschließend wird es in mehreren Vorträgen um folgende Themen gehen: Prof. Dr. Stefan Möhlenkamp, Chefarzt der Klinik für Kardiologie & Internistische Intensivmedizin, wird zum einen über „Ursachen der koronaren Herzkrankheit – Was jeder für sich tun kann“ sprechen. Außerdem geht er in einem weiteren Redebeitrag auf das Thema „Medikamente bei koronarer Herzkrankheit – Was Tabletten tun können“ ein.
Dr. Afif Haj-Yehia, Facharzt für Innere Medizin – Schwerpunkt Kardiologie der Praxis für Kardiologie Moers, erklärt, wie die Behandlung der koronaren Herzkrankheit im Herzatheterlabor erfolgt und was Kardiolog:innen tun können.  

ANMELDUNG Für die kostenlose Veranstaltung ist eine Voranmeldung entweder telefonisch (Tel.: +49 (0) 2841 200-2618) oder per E-Mail (herzklinik@bethanienmoers.de) notwendig.  Unternehmenskommunikation & Marketing Telefon: 2702

(Symbolbild)   

Das Krankenhaus Bethanien lädt ein: „Campus-Café“ am 12. November
Austausch, Information und Beisammensein rund ums Thema „Lebensqualität gewinnen durch Gewichtsaufbau bei COPD“   Am 12. November 2025 geht die Veranstaltung „Campus-Café“ des Krankenhauses Bethanien Moers in die letzte Runde des Jahres.

Die kostenlose Veranstaltung, die von 16 bis 18 Uhr in der Bethanien Akademie (Bethanienstraße 15, 47441 Moers) stattfindet, lädt alle pflegenden Zugehörigen herzlich ein, um sich bei Kaffee und Kuchen in gemütlicher Atmosphäre auszutauschen.  

Der Fachvortrag informiert dieses Mal über das Thema „Lebensqualität gewinnen durch Gewichtsaufbau bei COPD“. Merle Faber, Ernährungsberaterin im Krankenhaus Bethanien, klärt unter anderem zu Warnzeichen von Appetitlosigkeit auf und darüber, wie man gegen sie vorgeht. Außerdem können sich Teilnehmer:innen auf eine leckere Kostprobe und leicht umsetzbare Rezepte für zuhause freuen.  

Der nächste Termin im kommenden Jahr, am 14. Januar 2026, dreht sich rund um das Thema „Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung – das hat doch noch Zeit bis morgen! … oder nicht?“  Um vorherige Anmeldung zur Veranstaltung wird gebeten. Entweder per E-Mail an campuscafe@bethanienmoers.de oder telefonisch unter
+49 (0) 2841 200 2338 bzw. +49 (0) 2841 200 20420

Dinslaken: Rundgang mit dem Nachtwächter
Für den Rundgang mit dem Nachtwächter Heinrich Denkhaus durch die Dinslakener Altstadt am Mittwoch, 12. November 2025, von 19:00 bis 21:15 Uhr gibt es noch freie Plätze. Stilecht gekleidet in schwarzer Tracht, mit Lampe und Hellebarde nimmt Gästeführer Eduard Sachtje Interessierte mit auf seine Reise in die Vergangenheit der Stadt.

Dabei kann man, verpackt in amüsante Anekdoten, jede Menge über die Stadtgeschichte Dinslakens erfahren. Zu hören gibt es aber auch interessante und ungewöhnliche Details, wie beispielsweise den Grund dafür, warum Herr Denkhaus nachts immer einen Hut trägt.  Treffpunkt zur Führung ist an der Stadtinformation am Rittertor.

Die Teilnahmegebühr beträgt 5 Euro pro Person und ist direkt vor Ort beim Gästeführer zu entrichten. Eine verbindliche Anmeldung für die Führung ist beim Team der Stadtinformation am Rittertor erforderlich – entweder telefonisch unter 02064-66 222 oder per E-Mail an stadtinformation@dinslaken.de.



Inflationsrate im Oktober 2025 voraussichtlich +2,3 %
Verbraucherpreisindex, Oktober 2025:
+2,3 % zum Vorjahresmonat (vorläufig)
+0,3 % zum Vormonat (vorläufig)
Harmonisierter Verbraucherpreisindex, Oktober 2025:
+2,3 % zum Vorjahresmonat (vorläufig)
+0,3 % zum Vormonat (vorläufig)

Die Inflationsrate in Deutschland wird im Oktober 2025 voraussichtlich +2,3 % betragen. Gemessen wird sie als Veränderung des Verbraucherpreisindex (VPI) zum Vorjahresmonat. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach bisher vorliegenden Ergebnissen weiter mitteilt, steigen die Verbraucherpreise gegenüber September 2025 um 0,3 %. Die Inflationsrate ohne Nahrungsmittel und Energie, oftmals auch als Kerninflation bezeichnet, beträgt im Oktober 2025 voraussichtlich +2,8 %.



NRW: Pro-Kopf-Abfallaufkommen steigt 2024 zum zweiten Mal in Folge
* Pro-Kopf-Abfallaufkommen von über 454 Kilogramm.
* Hausmüll mit höchstem Anteil am gesamten Abfallaufkommen.
* Bottrop mit höchstem Pro-Kopf-Abfallaufkommen.

Im Jahr 2024 haben die öffentlich-rechtlichen Entsorgungsbetriebe Nordrhein-Westfalens 8,2 Millionen Tonnen Siedlungsabfälle eingesammelt, das waren 2,1 % mehr als ein Jahr zuvor. Wie die amtliche Statistikstelle des Landes mitteilt, ergab sich für das Jahr 2024 damit ein Pro-Kopf-Abfallaufkommen von 454,2 Kilogramm.



Dieses steigt damit zum zweiten Mal in Folge, nachdem es im Jahr 2022 im Vergleich zu 2021 einen deutlichen Rückgang gegeben hatte. Fast 40 % des Abfallaufkommens ist Hausmüll 3,2 Millionen Tonnen Hausmüll wurden 2024 entsorgt. Dies entsprach mit 39,2 % dem höchsten Anteil am gesamten Abfallaufkommen. Danach folgten Abfälle aus der Biotonne mit 1,3 Millionen Tonnen; auf Papier Pappe und Kartonagen entfielen 0,9 Millionen Tonnen.



Kreis Herford mit dem geringsten Pro-Kopf-Abfallaufkommen 2024
In den kreisfreien Städten und Kreisen reichte das Abfallaufkommen je Einwohnerin und Einwohner von 373 Kilogramm im Kreis Herford bis 576,7 Kilogramm in der kreisfreien Stadt Bottrop.

44,6 Millionen Legehennen erzeugten im August 2025 insgesamt 1,2 Milliarden Eier
• 2 200 Betriebe mit Legehennen im August 2025, die meisten davon in Niedersachsen, NRW und Bayern
• 42 690 Betriebe hielten am 1. März 2023 insgesamt 167 Millionen Geflügeltiere
• 90 % der 2024 geschlachteten Geflügeltiere waren Hühner

Die Geflügelpest, häufig als Vogelgrippe bezeichnet, breitet sich in Deutschland aus – mit Folgen für die Geflügelzucht. Ende August 2025 gab es in Deutschland 2 200 Betriebe mit der Haltung von Legehennen, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt. Dort wurden durchschnittlich insgesamt 44,6 Millionen Legehennen gehalten.

Diese erzeugten im August 2025 insgesamt 1,2 Milliarden Eier, die zum Konsum bestimmt waren. Bei der Haltungsform dominierte mit durchschnittlich 25,5 Millionen Legehennen die Bodenhaltung. 11,3 Millionen Legehennen wurden im Durchschnitt in Freilandhaltung, 6,6 Millionen unter ökologischer Erzeugung und 1,2 Millionen in Kleingruppenhaltung gehalten.

Zu den Faktoren, die regionale Unterschiede erklären können, gehören u. a. finanzielle Aspekte (Höhe der Entsorgungsgebühren, Angebote von privaten Entsorgungsdienstleistern), das Ausmaß der Sensibilisierung der Bevölkerung für die Müllvermeidung und /-trennung sowie außergewöhnliche Anstiege der Abfallmenge z. B. aufgrund von lokalen Wetterereignissen wie Starkregen und Überflutungen. Auch die die Nutzung von Kompostanlagen im eigenen Garten kann insbesondere im ländlichen Raum eine Rolle spielen.



Das meiste Geflügel wird in Niedersachsen, NRW und Bayern gehalten
Für Geflügelhalter in einigen Regionen Deutschlands – seien es Hobbyhalter, Klein- oder Großbetriebe – gilt aktuell bereits eine Stallpflicht oder eine Einführung wird diskutiert. Zuletzt wurden am 1. März 2023 die geflügelhaltenden landwirtschaftlichen Betriebe und deren Geflügelbestände erhoben.

Die Daten liefern einen Überblick über die regionale Struktur der Geflügelhaltung. Zum Stichtag 1. März 2023 gab es in Deutschland insgesamt 42 690 landwirtschaftliche Betriebe, die insgesamt 167,3 Millionen Geflügeltiere hielten. Zu diesem Zeitpunkt wurden 156,3 Millionen Hühner, 9,0 Millionen Puten, 1,6 Millionen Enten und 0,4 Millionen Gänse in den Betrieben gehalten.

Den mit Abstand größten Geflügelbestand gab es in Niedersachsen (77,6 Millionen Tiere), gefolgt von Nordrhein-Westfalen (19,0 Millionen) und Bayern (14,3 Millionen). 694 Millionen Hühner, Puten, Enten und Gänse wurden 2024 geschlachtet In mehreren Betrieben mussten zuletzt mehrere hunderttausend Tiere getötet werden, um eine weitere Verbreitung der Geflügelpest möglichst einzudämmen.

Das Fleisch der Tiere aus Betrieben, in denen es bestätigte Fälle der Krankheit gibt, darf nicht in den Handel gebracht werden. Für den menschlichen Verzehr wurden im Jahr 2024 insgesamt 694 Millionen Stück Geflügel geschlachtet und 1,6 Millionen Tonnen Geflügelfleisch erzeugt. 90 % der geschlachteten Geflügeltiere waren Hühner, die zur Mast bestimmt waren, 4 % waren Puten.

Heimische Fleischerzeugung deckt Bedarf an Geflügelfleisch zu 100 % Pro Kopf verzehrten die Menschen 2024 nach vorläufigen Angaben der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) in Deutschland 13,6 Kilogramm Geflügelfleisch, darunter 10,2 Kilogramm Hühnerfleisch und 2,9 Kilogramm Putenfleisch. Damit lag der rechnerische Verzehr von Geflügelfleisch 2024 über dem Durchschnitt der Vorjahre 2023 (13,1 Kilogramm) und 2022 (12,4 Kilogramm).

Der Selbstversorgungsgrad mit Geflügelfleisch insgesamt lag im Jahr 2024 bei 100 %. Das bedeutet, dass der Inlandsbedarf für Geflügelfleisch rechnerisch vollständig durch die heimische Fleischerzeugung gedeckt werden konnte. Bei Hühnerfleisch betrug der Selbstversorgungsgrad 105 %, rechnerisch war demnach die heimische Erzeugung größer als der Inlandsbedarf.

Bei Putenfleisch betrug der Selbstversorgungsgrad 92 %, bei Entenfleisch 57 % und bei Gänsefleisch 19 %. Der Pro-Kopf-Verbrauch von Eiern in Deutschland erreichte 2024 nach vorläufigen Angaben der BLE mit 249 Eiern einen neuen Höchststand. Der Selbstversorgungsgrad mit Eiern liegt bei 72 %. Um seinen Eigenbedarf an Eiern zu decken, muss Deutschland also rechnerisch mehr als ein Viertel seines Bedarfs aus dem Ausland importieren.

3. November: Welttag des Mannes
Der Tag wurde 2000 von Andrologen der Universität Wien ins Leben gerufen, um das Bewusstsein für Männergesundheit, Vorsorge und die Einschätzung von Gesundheitsrisiken zu stärken. Der Tag ist nicht mit dem Internationalen Männertag am 19. November zu verwechseln. Mehr...

Und weiterhin am, 3. November:
 
- Hubertustag (Tag der Jäger): zu Ehren des Heiligen Hubertus, des Schutzpatrons der Jäger, gefeiert wird. Obwohl der 3. November kein gesetzlicher Feiertag ist, ist er für Jäger und Förster ein wichtiger Gedenktag, an dem oft mit einer Hubertusmesse in jagdlich geschmückten Kirchen und mit Parforcehörnern gedacht wird. Der Tag steht für die Werte der waidgerechten Jagd, die Respekt vor Tier und Natur betont. 

- Geburtstag vom "Bomber der Nation" Gerd Müller (1945), Gerd Müller wäre heute 80 Jahre. Geburtstag, Er starb im August 2021 ein

Sonderabfuhr von Baum- und Strauchschnitt - Enni sammelt im November in Moers wieder Grünbündel ein  
Der Herbst ist da und in vielen Gärten des Moerser Stadtgebiets steht der letzte Schnitt von Bäumen und Sträuchern an. Für das dabei anfallende Schnittgut führt die ENNI Stadt & Service Niederrhein (Enni) ab dem 10. November auch in diesem Jahr wieder eine kostenfreie Sonderabfuhr durch.

Bis zum 21. November fährt das Team des bei Enni zuständigen Abteilungsleiters Ulrich Kempken sukzessive jeden Stadtteil an. „Wie gewohnt läuft die Abfuhr der Grünbündel dabei parallel zur Biotonnenabfuhr“, so Kempken.
„Um den besonderen Service nicht zu verpassen, sollten Moerser Bürgerinnen und Bürger den genauen Termin in ihrer Straße in ihrem Abfallkalender nachschlagen.“  

Wer das kostenfreie Angebot nutzen möchte, muss ein paar grundlegende Dinge beachten: Die Zweige und Äste müssen so gebündelt sein, dass die Mitarbeiter sie gut per Hand verladen können. Zum Bündeln sollten Gartenbesitzer der Umwelt zuliebe nur Schnüre aus Naturfasern oder anderen kompostierbaren Kordeln verwenden.

Der Durchmesser des Schnittgutes darf fünf Zentimeter nicht überschreiten. Damit ein reibungsloser und schneller Ablauf gewährleistet ist, sollten die Bündel frühestens am Abend vor der Abfuhr auf dem Gehweg liegen. „Liegen die Bündel nur in den Vorgärten oder Einfahrten, können unsere Mitarbeiter sie am Abfuhrtag leicht übersehen“, sagt Kempken, der dabei bittet, den Gehweg nicht vollständig zu blockieren.  

Aus der Erfahrung der vergangenen Jahre rechnet Enni wieder mit bis zu 350 Tonnen Grünschnitt, den das Team auf diese Weise zusätzlich einsammelt. Die Abfuhr ist dabei nur für sperrige Gartenabfälle gedacht, die nicht in die Biotonne passen. Säcke mit Laub und kleinerem Grünschnitt nimmt Enni bei der Abfuhr nicht mit.  
Weitere Informationen rund um den Grünschnitt gibt es im Abfallkalender und unter der kostenlosen Service-Rufnummer 0800 222 1040.

Grafschafter Lions Club spendet 10.000 Euro an Kinderklinik im Krankenhaus Bethanien Moers  
Charity-Golfturnier bringt Unterstützung für die kleinsten Patient:innen Große Freude in der Klinik für Kinder- & Jugendmedizin des Krankenhauses Bethanien Moers: Der Grafschafter Lions Club überreichte eine großzügige Spende in Höhe von 10.000 Euro. Symbolisch nahmen der Ärztliche Direktor Dr. Christoph Chylarecki, Chefarzt Dr. Michael Wallot und der Leitende Oberarzt Dr. Gündüz Selcan die Spende entgegen.

Zuvor informierten die Vertreter des Krankenhauses über aktuelle Entwicklungen im Bethanien, über Neuerungen in der Krankenhauslandschaft sowie über die besonderen Schwerpunkte der Kinderklinik. Im Anschluss stellten die Mitglieder des Grafschafter Lions Clubs die Entstehung der Spendenaktion vor.

Der Präsident des Grafschafter Lions Clubs Daniel Adelfang hatte als leidenschaftlicher Golfer die Idee, ein Charity-Golfturnier zu organisieren, um Spenden für einen guten Zweck zu sammeln. Mitte September kamen bei bestem Wetter rund 250 Gäste auf der Golfanlage an der Elfrather Mühle zusammen – darunter Golfer:innen, Clubmitglieder sowie zahlreiche Freund:innen des Vereins.

Nach einem sportlich gelungenen Turnier wurde im Clubhaus unter dem Motto „Lions meet Friends“ ausgelassen gefeiert. Nach dem diesjährigen Erfolg planen die Verantwortlichen schon jetzt eine Wiederholung im kommenden Jahr. „Kinder sind unsere Zukunft – und besonders die, denen es nicht so gut geht, verdienen unsere Unterstützung“, betonte Daniel Adelfang bei der Spendenübergabe. Daher sei schnell klar gewesen, dass die gesammelten Gelder der Kinderklinik des Krankenhauses Bethanien zukommen sollten.

Im Bethanien ist die Freude groß über das Engagement und die großzügige Zuwendung. „Das Geld kommt unseren kleinsten Patientinnen und Patienten zugute. Ob für unsere Klinikclowns, Ausflüge der Diabeteskids, Spielzeug, Operationen für Kinder aus dem Friedensdorf International in Oberhausen oder medizinische Geräte – wir können diese Spende sinnvoll investieren“, erklärt Chefarzt Dr. Michael Wallot.

Auch der Leitende Oberarzt der Klinik Dr. Gündüz Selcan ist sich sicher: „In der Kinderklinik ist die Spende in guten Händen.“ Dr. Christoph Chylarecki ergänzt: „Wir bedanken uns herzlich beim Grafschafter Lions Club für diese großartige Unterstützung und gratulieren zu einer gelungenen Veranstaltung. Die Spendensumme hilft uns, den Aufenthalt und die Behandlung der Kinder im Bethanien noch angenehmer zu gestalten.“

Dr. Christoph Chylarecki, Dr. Michael Wallot und Dr. Gündüz Selcan (v.l. in weiß) nahmen die Spende des Grafschafter Lions Clubs, vertreten durch Matthias Eschler, Dirk Wieser, Daniel Adelfang und Daniel Vogel (v.l.), dankend entgegen.  

Xanten: Mit Herz, Pfote und Verstand – der Hundeführerschein für Kinder in den Kindertagesstätten des DRK Niederrhein
Ein sanftes Schnüffeln, ein wedelnder Schwanz, leuchtende Kinderaugen – wenn Knut, der dreijährige Australian-Shepherd-Mischling, gemeinsam mit seiner Begleiterin Elke Priebe die Gruppenräume der DRK-Kindertagesstätten betritt, verwandelt sich der Alltag in ein besonderes Erlebnis. Knut ist kein gewöhnlicher Besucher. Er ist Lernbegleiter, Zuhörer und Freund – und öffnet auf seine Weise Türen zu Herzen.

„Ruhiger Moment im Gruppenraum: Knut liegt entspannt neben den Kindern Leo, Merle und Hannah – Vertrauen, Nähe und Ruhe gehören zum pädagogischen Alltag mit Hund dazu.“

Elke Priebe ist Heilpädagogin in der DRK-Kindertagesstätte Seestern in Xanten. Die erfahrene Erzieherin und Mutter von sechs Kindern hat nach ihrem Wiedereinstieg in den Beruf eine Ausbildung zur Heilpädagogin abgeschlossen. Gemeinsam mit Knut hat sie über ein Jahr lang die Ausbildung zum „Team für tiergestützte Arbeit“ absolviert. Beide ergänzen sich ideal: Während Knut mit seiner freundlichen, geduldigen Art Sicherheit und Nähe schenkt, begleitet Elke Priebe die Kinder einfühlsam in ihrer Entwicklung.

Ihr gemeinsames Ziel ist es, Kinder in den 17 Kindertagesstätten des DRK Kreisverbandes Niederrhein spielerisch an das Leben mit und um Tiere heranzuführen – mit dem eigens entwickelten Programm „Hundeführerschein für Kinder“. In diesem pädagogischen Konzept geht es weit über das Wissen über Hunde hinaus. Die Begegnung mit Knut fördert die ganzheitliche Entwicklung der Kinder auf mehreren Ebenen.
Durch Berührung, Bewegung und gemeinsames Handeln stärken sie ihre motorischen Fähigkeiten – wenn sie Futter mischen, Leckerlis backen oder Knut führen dürfen. Im Umgang mit dem Tier lernen sie, zur Ruhe zu kommen und aufmerksam wahrzunehmen, was um sie herum geschieht. Knut hilft ihnen dabei, Selbstvertrauen aufzubauen, ihre Sprache zu entwickeln und Emotionen zu regulieren.

Besonders wertvoll ist der Aspekt der Verantwortung: Die Kinder erleben, dass Knut auf sie angewiesen ist, wenn er Wasser braucht, gestreichelt werden möchte oder sich zurückzieht. Dadurch lernen sie, Bedürfnisse zu erkennen und zu respektieren – sowohl bei Tieren als auch bei anderen Menschen.

Das gemeinsame Erleben stärkt ihr Selbstwertgefühl, fördert Empathie und schult den bewussten Umgang mit Nähe und Distanz. „Knut ist wie ein Spiegel“, sagt Elke Priebe. „Er reagiert ehrlich auf die Kinder – ruhig, wenn sie ruhig sind, verspielt, wenn sie offen sind. Das hilft ihnen, sich selbst besser kennenzulernen.“

In kurzen, kindgerechten Einheiten von 15 bis 20 Minuten lernen die Kinder spielerisch, was es bedeutet, ein guter Freund für einen Hund zu sein. Sie erfahren, wie man ihn richtig füttert, seine Körpersprache versteht und erkennt, wann er Nähe oder Ruhe braucht. Dabei üben sie Rücksicht, Vorsicht und Respekt – ganz ohne Druck, sondern mit Freude, Bewegung und vielen kleinen Erfolgserlebnissen.

Im Laufe der Wochen entdecken sie zudem die Vielfalt der Hunde und erleben, wie unterschiedlich Charaktere und Verhaltensweisen sein können. Beim gemeinsamen Backen von Hundekeksen entstehen Momente voller Lachen, Kreativität und Teamgeist – eine Verbindung von Lernen und Lebensfreude.

Am Ende steht für jedes Kind ein stolzer Moment: der eigene „Hundeführerschein“. Doch wichtiger als die Urkunde ist das, was bleibt – die Erfahrung, Verantwortung übernommen, Vertrauen geschenkt und etwas Neues gelernt zu haben. So wird aus dem Hundeführerschein ein pädagogisches Erlebnis, das Kinder stärkt, verbindet und nachhaltig wirkt. Elke Priebe und Knut zeigen, wie Bildung mit Herz funktioniert: durch echtes Erleben, durch Vertrauen und durch das besondere Band zwischen Mensch und Tier.

Das DRK Niederrhein beweist mit diesem Projekt, dass moderne Pädagogik dort beginnt, wo Lernen zu Begegnung wird – und wo aus kleinen Momenten große Wirkung entsteht. Denn manchmal genügt ein sanftes Schnüffeln und ein freundlicher Blick, um Kinder für die Welt zu öffnen.

Kleve: Theaterfrei - Einer geht noch
Fr., 07.11.2025 - 20:00 Uhr Theaterfrei - offenes Podium 
Verschiedene Akteur*innen aller Altersgruppen präsentieren auf der offenen Bühne Impro, Theater, Tanz, Klang, Wort und Kunst aller Art.

Insbesondere Freund*innen des Improvisationstheaters kommen auf ihre Kosten.  Interessierte sind zum Zuschauen herzlich eingeladen.

Dinslaken: Pflanzung der Erinnerungsbäume
Am Samstag, den 8. November 2025 werden in diesem Jahr die Erinnerungsbäume im Grünzug am Rabenkamp gepflanzt. Insgesamt werden an diesem Tag 21 Obstbäume alter Sorten von den Dinslakener Bürger*innen gesetzt, darunter Apfel, Birnen-, Pflaumen- und Kirschbäume. Jeder einzelne Baum steht als Symbol für persönliche Erinnerungen, besondere Ereignisse oder Menschen, die in besonderer Weise gewürdigt werden sollen.

In der Vergangenheit wurden bereits 191 Erinnerungsbäume im Stadtgebiet anlässlich von Hochzeiten, Geburtstagen, Taufen, Geburten, Erinnerungen an Verstorbene, für die Enkelkinder, von Vereinen und aus vielen weiteren Gründen gepflanzt. Bei der Pflanzung in diesem Jahr handelt es sich bis auf Weiteres um die letzte gemeinsame Pflanzaktion.

Am 13. Mai 2025 hat der Stadtrat beschlossen, die gemeinsamen Pflanzungen im Zuge der Haushaltskonsolidierung nicht weiter zu führen, da die Spenden die Kosten dieses Projektes nicht decken. Die Stadt Dinslaken bedankt sich bei allen Spender*innen.

Dinslaken hat mit ihnen zusammen viele neue Obstbäume und damit auch Lebensraum für Tiere und Pflanzen gewonnen und damit einen Beitrag zur Artenvielfalt geleistet, der auch in Zukunft weiter besteht.

Bücher- und Medienflohmarkt in der Stadtbücherei Kleve
Sa., 08.11.2025 - 10:00 - 13:00 Uhr
Verkauf von Belletristik, Sach- und Kinderbüchern, CDs und DVS durch die Stadtbücherei. Die normale Ausleihe und Rückgabe von Medien sind wie üblich von 10 bis 13 Uhr möglich.

Bitte geben Sie den Termin auch an Interessierte in Ihrem Umfeld weiter.

Kamishibai, Medienflohmarkt, Öffnungszeiten: Die Stadtbücherei Kleve im November
Im November stehen gleich mehrere Veranstaltungen und Termine in der Klever Stadtbücherei, Wasserstraße 30-32, an. Am Samstag, 8. November findet von 10 bis 13 Uhr ein großer Bücherflohmarkt statt. Angeboten werden Romane, Kinder- und Sachbücher sowie CDs und Filme. Eintritt frei, Anmeldung nicht erforderlich.

Die Klever Stadtbücherei an der Wasserstraße.

Am Samstag, 15. November 2025 gibt es ab 10:30 Uhr wieder „Kamishibai-Geschichten“ in der Stadtbücherei Kleve. Der Klever Vorleseclub um Hans-Peter Bause präsentiert im Kamishibai diesmal Märchen – und das auch schon für ganz kleine Kinder und alle Junggebliebenen, altersgerecht in einfacher Sprache.

Den Anfang macht die Geschichte von der weisen Eule, es folgen „Rotkäppchen“, „Aschenputtel“, „Rumpelstilzchen“, „Hase und Igel“, „Hans im Glück“, „Der gestiefelte Kater“, „Der Froschkönig“, „Der süße Brei“ und „Sterntaler“. Der Eintritt zum Kamishibai ist selbstverständlich frei. Anmeldung nicht erforderlich.  

Während beider Veranstaltungen ist auch die Ausleihe sowie Rückgabe von Medien in der Bücherei wie gewohnt möglich.   Wegen Montagearbeiten im Haus bleibt die Stadtbücherei jedoch am Mittwoch, 5. November und Donnerstag, 6. November 2025 geschlossen.

Am Dienstag, 11. November 2025, wird die Bücherei aufgrund der Personalversammlung der Stadt Kleve morgens geschlossen bleiben und erst nachmittags regulär öffnen. Die Außenrückgabe bleibt während der Schließzeiten nutzbar.

„HeimatMomente – 50 Mikroabenteuer am Niederrhein“: Buchtour mit dem Niederrhein Fräulein
Der Niederrhein hat viel zu bieten – charmante Dörfer, stille Auen, regionale Manufakturen und versteckte Lieblingsorte. Mit ihrem Blog Niederrhein Fräulein zeigt Nicole Marks seit 2019, wie vielseitig die Region ist. Nun hat sie ihr erstes Buch „HeimatMomente – 50 Mikroabenteuer am Niederrhein“ mit den Kreisen Kleve, Wesel, Viersen und Heinsberg veröffentlicht.

Foto gymi media GmbH.

„Mein Buch ist eine Liebeserklärung an den Niederrhein – an all die stillen, schönen und überraschenden Orte, die so oft direkt vor unserer Haustür liegen“, erklärt Nicole Marks Damit trifft sie einen Nerv: Wie oft wünschen wir uns Abwechslung und bleiben doch bei den bekannten Wegen, weil uns die Inspiration fehlt. Mit „HeimatMomente“ möchte Nicole Marks genau das: Inspirieren den Niederrhein neu zu entdecken – ob bei Spaziergängen durch mystische Auen, bei Radtouren entlang uriger Dörfer oder beim Besuch regionaler Manufakturen.

Jede Jahreszeit wird zur Bühne für neue Erlebnisse, jedes Mikroabenteuer zur Einladung, die eigene Heimat mit neuen Augen zu sehen. „Dieses Buch zeigt auf wunderbare Weise, wie vielfältig und schön der Niederrhein ist“, sagt Martina Baumgärtner, Geschäftsführerin des Niederrhein Tourismus. „Und dank des praktischen Pocketformats ist es der perfekte Begleiter für unterwegs.“

Buchtour zum Start mit vielen Überraschungen
Zur Erscheinung des Buches hat sich Nicole Marks etwas Besonderes einfallen lassen und eine dreiteilige Buchtour geplant. An jedem Standort signiert sie ihr Buch, beantwortet Fragen, kommt mit Besucherinnen und Besuchern ins Gespräch und gibt persönliche Einblicke in ihre Mikroabenteuer.

„Ich freue mich sehr auf die persönlichen Begegnungen, habe mir aber auch ein paar tolle Überraschungen zur Buchtour ausgedacht.“
So dürfen sich die ersten 25 Buchkäuferinnen und -käufer an jedem Standort über eine kostenlose GoodieBag mit hochwertigen Produkten und Gutscheinen freuen.

Gefüllt sind diese unter anderem Apfelsaft von der Streuobstwiese von der Obstkelterei van Nahmen, eine Granola-Probe von Barni & Wilma und diverse Gutscheine etwa von der Eismanufaktur Schmeck Lecker, dem KALISTO Tierpark und dem Kletterwald Niederrhein sowie eine Überraschung von der Niederrhein-Westfälische Braumanufaktur, dem Grefrather EisSport & EventPark, der Kornbrennerei Hartges und dem Begas Haus. Der Start der Tour ist am 8. November in Kevelaer, genauer von 14.30 bis 16.30 Uhr in der Tourist Information direkt am St. Jakob Solegarten.

Als weitere Überraschung hat sie ein Buch-Quiz im Gepäck, bei dem es tolle Preise zu gewinnen gibt. Eine Woche später, am 15. November, besucht Nicole Marks von 11 bis 13 Uhr den Concept-Store Herzlich Wachtendonk. Ein weiteres Highlight hier – ein Probierstand der Granola-Manufaktur Barni & Wilma, bei dem die BesucherInnen alle Sorten testen können.

Am 29. November macht die Autorin dann Halt im No. 29 Concept Store in Brüggen. Zusätzlich zu den Goodie-Bags bekommen die BuchkäuferInnen ein Los (begrenzt auf 50 Stück, pro Person nur ein Los) und somit die Chance auf tolle Gewinne. Mit dabei sind u.a.: Pfannkuchenhaus Brüggen, Mediterranea – Mediterranes Pflanzenoutlet, Exquisit & Arte Donare, Burgblüten Floristik, No. 29 Concept Store, Niederrhein-Westfälische Braumanufaktur, Ninis Café Brüggen, Obstkelterei van Nahmen, Grefrather EisSport & EventPark, LeoH Schönheit mit Stil, Brüggener Kindermoden, Barni & Wilma...

Die Buchtour-Termine im Überblick:
1. Kevelaer – Samstag, 8. November, 14.30–16.30 Uhr
Tourist Information Kevelaer, Twistedener Straße, direkt am St. Jakob Solegarten o Signieren, Plaudern, Fragen o Goodie-Bag für die ersten 25 BuchkäuferInnen o Buch-Quiz: Schätzen und tolle Preise gewinnen

2. Wachtendonk – Samstag, 15. November, 11–13 Uhr
Herzlich Wachtendonk, Weinstraße 13 o Signieren, Plaudern, Fragen o Goodie-Bag für die ersten 25 BuchkäuferInnen - Probierstand der Granola-Manufaktur Barni & Wilma - Apfelpunsch zum Aufwärmen

3. Brüggen – Samstag, 29. November, 10–14 Uhr
No. 29 Concept Store, Klosterstraße 29 o Signieren, Plaudern, Fragen o Goodie-Bag für die ersten 25 BuchkäuferInnen
Tombola: Jedes Los gewinnt (Los gibt es beim Buchkauf)

Über Nicole Marks und den Blog „Niederrhein Fräulein“
Nicole Marks ist mit Herz und Stift am Niederrhein verwurzelt. Nach dem Germanistik- und Soziologiestudium arbeitete sie als freie Redakteurin für verschiedene Zeitungen und Magazine. Seit 2019 zeigt sie als Niederrhein Fräulein auf ihrem Blog in Kooperation mit dem Niederrhein Tourismus besondere Orte, Menschen und Erlebnisse zwischen Rhein und Grenze.

Ihre Mission: Die Region noch bekannter machen und die Menschen inspirieren, ihre Heimat mit neuen Augen zu sehen. Über das Buch – kurze Zusammenfassung HeimatMomente – 50 Mikroabenteuer am Niederrhein Mit viel Herz und Blick fürs Detail begleitet das Buch durch die Kreise Kleve, Wesel, Viersen und Heinsberg. 50 Mikroabenteuer laden dazu ein, das Besondere im Alltäglichen zu finden – beim Spaziergang, bei einer Radtour oder einem Besuch regionaler Betriebe.
Jede Jahreszeit wird zur Bühne für neue Erlebnisse.



248 Seiten 256 Farbfotos und 6 Karten ISBN 978-3-96855-663-5 Preis: 16,95 Euro Interview mit Nicole Marks

• Was war der Auslöser für „HeimatMomente“ – wie ist die Idee zu diesen 50 Mikroabenteuern am Niederrhein entstanden?
- Ich hatte schon lange die Idee, ein Buch über den Niederrhein zu schreiben, meine Blog-Erlebnisse in kompakte Freizeit-Tipps zum Nachschlagen zu verwandeln. Als die Anfrage von dem Verlag 360 Grad Medien kam, musste ich nicht lange überlegen. Ich hatte allerdings schon Mühe mich auf 50 Mikroabenteuer zu beschränken. Der Niederrhein hat natürlich viel mehr als diese Anzahl zu bieten.

• Sie nennen Ihr Buch eine „Liebeserklärung an den Niederrhein“.
Was bedeutet Heimat für Sie persönlich – und wie spiegelt sich dieses Gefühl in Ihren Geschichten wider? Wie haben Sie die Orte ausgewählt – und gab es Überraschungen während Ihrer Recherche?
- Heimat ist für mich ein Gefühl von Ankommen – von Vertrautheit, Ruhe und Inspiration zugleich. Am Niederrhein finde ich genau das: weite Landschaften, Menschen mit Herz und Orte, die oft unscheinbar wirken, aber unglaublich viel zu erzählen haben. In meinem Buch ‚Heimatmomente – 50 Mikroabenteuer am Niederrhein‘ wollte ich zeigen, dass man nicht weit reisen muss, um etwas zu erleben. Es geht darum, die kleinen Dinge wieder bewusster wahrzunehmen – einen Sonnenuntergang mit Weitblick, eine charmante Obstkelterei, einen versteckten Waldweg.

Die Orte habe ich nach meinen persönlichen Highlights ausgewählt – also Plätze, die mich wirklich berührt oder überrascht haben. Gleichzeitig war mir wichtig, möglichst viele Städte und Gemeinden am Niederrhein einzubeziehen, um zu zeigen, wie vielfältig die Region ist. Und ja, es gab einige Überraschungen: Oft waren es gerade die unscheinbaren Ecken, die am meisten berührt haben. Das hat mir nochmal gezeigt, wie besonders unsere Heimat ist.

• Sie sind ja als Niederrhein Fräulein mit dem gleichnamigen Blog schon lange bekannt. Dieser entsteht in Zusammenarbeit mit Niederrhein Tourismus. Wie profitieren Sie von dieser Zusammenarbeit?

- Genau, schon seit sechs Jahren. Durch die Zusammenarbeit mit Niederrhein Tourismus habe ich die Möglichkeit, viele spannende Orte, Menschen und Geschichten in der Region kennenzulernen. Wir verfolgen das gleiche Ziel: den Niederrhein authentisch und mit Herz zu zeigen. Dabei habe ich viel kreative Freiheit, kann meine eigenen Eindrücke und Geschichten einbringen und genau das macht das Niederrhein Fräulein so lebendig.

• Wie unterscheidet sich das Buch von Ihrem Blog – und warum war es Ihnen wichtig, Ihre Erlebnisse nun auch zwischen zwei Buchdeckeln festzuhalten?

- Mein Blog Niederrhein Fräulein lebt vom Moment – dort teile ich aktuelle Tipps, neue Entdeckungen und persönliche Eindrücke in meinem Alltag am Niederrhein. Das Buch ist dagegen eine Art Herzensprojekt, eine liebevolle Sammlung meiner schönsten Erlebnisse der letzten Jahre. Ich wollte etwas schaffen, das bleibt – ein Begleiter, den man immer wieder zur Hand nehmen kann, um neue Ideen für kleine Auszeiten zu finden. Außerdem hat ein Buch eine ganz eigene Atmosphäre – man kann darin blättern, träumen und die Region in Ruhe auf sich wirken lassen. Das passt wunderbar zu dem entschleunigten Gedanken hinter den Mikroabenteuern.

• In „HeimatMomente“ geht es um Mikroabenteuer. Können Sie unseren Hörerinnen und Hörern kurz erklären, was genau sich hinter diesem Begriff verbirgt – und warum gerade kleine Erlebnisse so wertvoll sind?

- Mikroabenteuer sind im Grunde kleine Auszeiten vom Alltag – Erlebnisse, die kein großes Budget oder weite Reisen brauchen, sondern direkt vor der Haustür passieren. Es geht darum, den Alltag zu unterbrechen, neugierig zu bleiben und die eigene Umgebung neu zu entdecken. Gerade diese kleinen Erlebnisse sind so wertvoll, weil sie uns entschleunigen und zeigen, wie viel Schönes oft direkt um die Ecke liegt. Und genau das möchte ich mit ‚Heimatmomente‘ vermitteln – dass Abenteuer nicht immer groß und fern sein müssen, um unvergesslich zu sein.

• Am 8. November starten Sie Ihre Buchtour in Kevelaer – was erwartet die Besucherinnen und Besucher? Genau, insgesamt ist eine dreiteilige Buchtour geplant.

- An jedem Standort signiere ich das Buch, beantwortet Fragen, komme mit Besucherinnen und Besuchern ins Gespräch und gebe persönliche Einblicke in meine Mikroabenteuer. Die ersten 25 Buchkäuferinnen und -käufer an jedem Standort dürfen sich über eine kostenlose Goodie-Bag mit hochwertigen Produkten und Gutscheinen freuen.

Der Start der Tour ist am 8. November in Kevelaer, genauer von 14.30 bis 16.30 Uhr in der Tourist Information direkt am St. Jakob Solegarten. Als weitere Überraschung habe ich hier ein Buch-Quiz im Gepäck, bei dem es tolle Preise zu gewinnen gibt. Eine Woche später, am 15. November, besuche ich von 11 bis 13 Uhr den ConceptStore Herzlich Wachtendonk.
Ein weiteres Highlight hier – ein Probierstand der Granola-Manufaktur Barni & Wilma, bei dem die BesucherInnen alle Sorten testen können.

Am 29. November mache ich dann Halt im No. 29 Concept Store in Brüggen. Zusätzlich zu den Goodie-Bags bekommen die BuchkäuferInnen ein Los und somit die Chance auf tolle Gewinne. Jedes Los gewinnt! • Viele denken jetzt schon an Weihnachten.

Warum eignet sich „HeimatMomente“ Ihrer Meinung nach so gut als Geschenk?
- HeimatMomente eignet sich super als Geschenk, weil es nicht nur inspiriert, die eigene Umgebung neu zu entdecken, sondern gleichzeitig auch gemeinsame Zeit schenkt. Ob zu zweit, zu dritt oder zu viert – man kann direkt losziehen und den Niederrhein gemeinsam erleben. Ich selbst mag auch das Pocketformat besonders gern: So kann man das Buch bequem unterwegs mitnehmen, Ideen sammeln und spontan kleine Abenteuer starten.


Vom 7. November - Silvester: Von Eddie Kold - Wolfgang Trepper

Freitag, 07.11.2025 | 20 Uhr Eddie Kold feat.
Larry Doc Watkins Man kennt das alte Blues-Dilemma in Europa im Allgemeinen und Deutschland im Speziellen. Man kauft einem Manfred aus Dortmund das „I was born in Chicago“ einfach nicht so schnell ab. Beim Gitarrenvirtuosen EDDIE KOLD aus der Domstadt am Rhein ist das ein wenig anders.

C Eddie Koöd tohoop

Er erlernte sein Handwerk in Chicago, kam aber nicht in der unbestrittenen Welthauptstadt des elektrischen Blues zur Welt. Das behauptet er auch gar nicht, aber er transportiert seine vielen Erfahrungen in jeder seiner vielen Liveshows. In jeder, ... wirklich!  Im Bluesmekka setzte er sich durch und spielte u.a. in den Bands von VANCE KELLY, ZORA YOUNG oder LV BANKS.

Da er als integrer Musiker seine Energien ganz getreu dem Motto „all drama must remain on stage“ auf der Bühne kanalisiert und bündelt, lässt er lieber andere über sich sprechen, als es selbst zu tun. Am liebsten lassen er und seine Band in ihren langen high-energy-Shows die Musik sprechen.  VVK Tickets / AK: 20 €

Sonntag, 09.11.2025 | 19Uhr: Die musikalische Lesung  Blues im Ruhrpott - Autorenlesung mit Willi Passmann 
feat. Christian Christl (Boogie Woogie Piano) Christian Christl spielt Piano während der Autor liest und aber auch zur Harp greifen wird Blues im Ruhrpott – das neue Buch von Willi Paßmann In den 1970er Jahren wurde der Blues auch im Ruhrpott populär – beeinflusst von Jazz, Beat und Skiffle.

C Christl tohoop

Der Autor und langjährige Musikredakteur Willi Paßmann beschreibt in seinem neuen Buch "Blues im Ruhrpott. Lebensgefühl zwischen Blueskneipe und Kammermusiksaal" Innenansichten aus der regionalen Musikgeschichte. Da wären zum Beispiel die Essener Jazztage 1959-1961, die Essener Pop & Blues Festivals 1969-1970 oder die bei vielen unvergessenen Rockpalast-Nächte.

Bis heute gibt es Festivalreihen, die auf eine Geschichte von mehr als 30 Jahren zurückblicken und einen wichtigen Teil der kulturellen Identität des Ruhrgebiets bilden.   VVK Tickets / AK: 20 €

Samstag, 15.11.2025 | 20 Uhr Noah Warwel & Känk
ABOUT Noah Warwel, einer der vielversprechendsten Newcomer des Ruhrgebiets, begeistert mit seiner prägnanten Stimme das Publikum auf den Bühnen des Landes. Der Mitte 20-jährige Sänger und Multi-Instrumentalist brennt dafür: Seine eigenen Songs spielt er bisher mit Gitarre und Loopstation und ab 2025 mit Live-Band und ganz neuem Konzept!

Nach seinem Antreten im Halbfinale des Supertalent 2021 nahmen ihn die Ehrlich Brothers mit auf Deutschland Tour - so konnte Noah in der Olympiahalle München vor rund 15.000 Leutensein Können präsentieren. Mit seinem aktuellen Album “Heartbreak Vibes” war er 2023 auf Club-Tour in 3 Städten und begeisterte über 500 Menschen mit seiner einzigartigen Live Show.
Noah hat für 2025 ein neues Album geplant und bereits einige Bookings eingesackt und freut sich darauf, sein Publikum mit neuer Musik und neuer Live-Band zu begeistern! VVK Tickets / AK: 15 €

Freitag, 21.11.2025 | 20 h Dudley Taft - The speed of life
In Dudley Taft Familienstammbaum findet man die Namen von US Senatoren, Gouverneuren, ja sogar von einem US-Präsidenten. Dass sich Taft Jr. beruflich ganz anders orientierte, gereicht ihm zu Ehre. Statt in Familientradition eine politische Karriere einzuschlagen, gründete Dudley in der Highschool gemeinsam mit Gitarrenwizard Trey Anastasio (Phish, Grateful Dead) seine erste Band.

Später, in Seattle lebend, und vom Grunge inspiriert, schaffte Taft mit Bands wie Sweetwater und Second Coming sogar den Sprung in die US-Charts und tourte mit Alice in Chains, Monster Magnet, Lenny Kravitz und anderen Größen. Seit einigen Jahren hat sich Taft jedoch dem Blues verschrieben, die Inspiration durch T- Bone Walker, Albert und Freddie King, Buddy Guy, Stevie Ray Vaughan, aber auch der Einfluss von Link Wray und Surf-König Dick Dale haben Spuren hinterlassen.

Und da ist natürlich Seattles Gitarrengott Jimi Hendrix, auch an ihm kam Taft nicht vorbei. Aus der Melange unterschiedlichster Einflüsse entwickelte der inzwischen 51-jährige Gitarrist und Sänger seinen eigenen Stil. Wenn man den bärtigen Taft sieht, der eher wie ein Outlaw aussieht, wenn man die ersten Riffs hört, dann erwartet man eigentlich einen Typen mit rauer, whiskeygeschwängerter Reibeisenstimme.

Doch der optische Eindruck leitet in die Irre, denn als Sänger klingt der Amerikaner eher feinfühlig, gefühlvoll. 2017 wurde Taft von der European Blues Society als bester Gitarrist nominiert. VVK Tickets / AK: 30 €

Samstag, 29.11.2025 | 20 Uhr Dagmar Schönleber
Es darf gefeiert werden: Nach Pausenhof, Pickeln und Planung der Familie haben wir das Schlimmste hinter uns und sind immer noch da! Die Werbung nennt uns „Best Ager“ und die Welt steht uns offen, solange wir über das nötige Kleingeld verfügen.

Gut, viele von uns können keine Bewegung mehr ohne Geräusch machen und bei manchen werden die Arme zu kurz, um das Großgedruckte zu lesen, aber die Hinweisschilder auf dem Weg der Selbstverwirklichung sieht man eh nur mit dem Herzen, oder?

Doch, Obacht: Die zweite Halbzeit des Lebens will nicht mit schlechten Kalendersprüchen vertrödelt werden! Die Uhr tickt, darum müssen wir in Sachen Selbstverwirklichung schnell entscheiden: Masterstudium, Mount Everestbesteigung oder Me Time Challenge mit Makramee? Weltrettung oder Weinprobe? Und wie erhält man sich die Lebensfreude trotz des offensichtlichen Verfalls?

Dagmar Schönleber weiß: Zum Glück haben wir in der 2. Pubertät mehr Lebenserfahrung, Bauchgefühl und Gelassenheit. Wir vertragen nur noch halb so viel Getränke wie früher, dafür tragen wir alles mit Würde außer orthopädische Schuhe in beige! In Worten und Musik aller Art verbindet Frau Schönleber in ihrer ganz eigenen Art Klug und Albernheit, sich selbst mit dem Publikum und Wärme mit Witz undverkündet: Ü50 ist machbar, denn ab jetzt sind wir Goldstandard!
VVK Tickets / AK: 25 € Freitag

Freitag, 05.12.2025 | 20 Uhr Wolfgang Trepper - Lesung und Kabarett
„Nur mal eben Danke sagen“
Was Tante Henny mir über Mut, Vertrauen und das Leben an sich beigebracht hat Das Buch ist mehr als ein Danke an eine außergewöhnliche Frau, die ihm Werte, Mut und Vertrauen vermittelte – es ist auch eine stellvertretende Liebeserklärung an all die großartigen Frauen, die uns im Leben prägen.

 Eine berührende Erzählung voller Witz und ungeahnter Tiefe und ein absolutes Muss für jeden eingefleischten Trepper-Fan. ..Ach, und Mary Roos kommt natürlich auch vor. Kabarettist Wolfgang Trepper ist bekannt für seine Bühnenauftritte und stürmischen Beschwerde-Tiraden. Doch was die wenigsten wissen, ist, dass hinter der Fassade des scharfzüngigen Polterers ein tief empfindsamer Mensch steckt.

In seinem ersten Buch zeigt Trepper seinen Fans nicht nur diese völlig neue Seite, „Nur mal eben Danke sagen“ ist vor Allem eine liebevolle Hommage an seine Henny, die ihn von klein aufprägte und bis zu ihrem Tod 2017 eine feste Stütze, der rote Faden in seinem Leben war. Mit viel Herz und Humor erzählt Trepper von den Höhen und Tiefen eines bewegten Lebens und davon, dass er ohne seine Tante Henny heute nicht wäre, wer er ist. VVK Tickets / AK: 25 €

Sonntag, 21.12.2025 | 20 Uhr Celtic Christmas mit Ferry2Kerry
Willkommen an Bord bei "Ferry2Kerry" zur Überfahrt in die Musik Irlands, Schottlands und der Bretagne! Die Reise dauert genau einen Abend lang und unsere vier Musik-Matrosen haben diesen Abend mit allem vollgepackt, was für einen stimmungsvollen Kurs wichtig ist. Mitreißende Jigs und Reels, anrührende Balladen, zünftige Sauf-und Rauflieder, packende Songs aus allen irischen Lebenslagen.

Helga Supplieth, Ottmar Nagel, Peter Supplieth und Henning Wilms spielen dabei genau die Instrumente, die Sie bei einem Irishfolk-Konzert erwarten: Tin Whistle, Mandoline, irisches Akkordeon (oder schlicht "Box"), Gitarre, Bodhran, irische Bouzouki und Dudelsack - ergänzt durch Drehleier und Bombarde aus dem bretonischen Instrumentarium.

So entsteht jene lebensfrohe Mischung aus verschiedenen Stilen und Instrumenten, die bisher noch jeden begeistert hat: WIE IMMER GIBT ES AUCH DIESMAL WIEDER LECKERES AUS DER KELTISCHEN KÜCHE. GUINNESS VOM FASS UND REICHLICH DIVERSE WHISKIES. VVK Tickets / AK: 18.-€

Mittwoch , 31.12.2025 |ab 20 Uhr Silvester im to hoop 
Wie jedes Jahr, feiern wir auch in diesem Jahr wieder Silvester. Auch wie immer mit netten Leuten, leckerem Buffet, toller Musik von DJ Chris Shine. VVK Tickets: 79.-€ inkl. Buffet, Wein, Bier, alkoholfreie Getränke. (Cocktails, Longdrinks und Hochprozentiges extra) KEINE Abendkasse!

Musik der 70er, 80er und 90er, Gutes von davor und danach. Kein Schlager Wer möchte, darf sein zu Hause mitbringen. Stellplätze für autarke Wohnmobile vorhanden.    



Weltmännertag: Sterblichkeit von Männern in allen Altersgruppen höher als von Frauen
• Frauen haben um knapp fünf Jahre höhere Lebenserwartung
• Unter den Haupttodesursachen bei Männern sind Herzkrankheiten, Krebs, Verletzungen und Vergiftungen
• Psychische oder Verhaltensstörungen durch Alkohol bei Männern fast dreimal so häufig wie bei Frauen im Krankenhaus behandelt

Ziel des Weltmännertags am 3. November ist, dass sich Männer intensiv mit ihrer Gesundheit auseinandersetzen: Unterschiede zwischen Männern und Frauen zeigen sich unter anderem bei der Sterblichkeit und der durchschnittlichen Lebenserwartung, bei spezifischen Todesursachen sowie bei unterschiedlich häufig gestellten Diagnosen bei Krankenhausbehandlungen.

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, war die Sterberate der Männer im Jahr 2024 in allen Altersgruppen höher als die der Frauen. Bei 15- bis 34- Jährigen war die Sterblichkeit von Männern im Jahr 2024 mehr als doppelt so hoch wie die der Frauen. In den Altersgruppen zwischen 35 und 84 Jahren lag sie um 50 bis 85 % über der Sterblichkeit der Frauen.



Frauen haben um knapp fünf Jahre höhere Lebenserwartung als Männer
Die erhöhte Sterblichkeit von Männern im Jahr 2024 schlägt sich in einer geringeren Lebenserwartung nieder. Die durchschnittliche Lebenserwartung von Männern bei Geburt lag nach den Ergebnissen der aktuellen Sterbetafel 2022/24 um 4,7 Jahre niedriger als bei Frauen.

Bei Männern betrug sie 78,5 Jahre, bei Frauen 83,2 Jahre. Binnen 20 Jahren ist die Lebenserwartung von Männern (2002/04: 75,9 Jahre) um 2,6 und von Frauen (2002/04: 81,6 Jahre) um 1,6 Jahre gestiegen. Die Differenz zwischen den Geschlechtern hat in diesem Zeitraum um ein Jahr abgenommen. Als maßgebliche Gründe für die steigende Lebenserwartung gelten gestiegener Wohlstand und eine verbesserte gesundheitliche Versorgung.



Unter den Haupttodesursachen bei Männern: Herzkrankheiten, Krebs, Verletzungen und Vergiftungen Die spezifischen Hauptursachen, die zum Tod führen, sind bei Männern häufig andere als bei Frauen. Herzkrankheiten, Krebserkrankungen sowie Verletzungen, Vergiftungen und andere äußere Ursachen waren im Jahr 2024 unter den Haupttodesursachen bei Männern.

65 435 Männer starben an ischämischen Herzkrankheiten (Durchblutungsstörungen des Herzens), bei Frauen waren es 48 038 Sterbefälle. Darunter führten Herzinfarkte bei Männern (24 875 Sterbefälle) häufiger als bei Frauen (16 383 Sterbefälle) zum Tod. Die häufigsten Sterbefälle durch Krebs bei Männern verursachten im Jahr 2024 Lungen, Prostata- und Darmkrebs. An Lungen- sowie Darmkrebs starben Männer häufiger als Frauen.

Bei Lungenkrebs waren es 26 465 Sterbefälle bei Männern gegenüber 18 716 Sterbefällen bei Frauen. Hier spielen auch die unterschiedlichen Rauchgewohnheiten von Männern und Frauen eine Rolle – wobei diese sich zuletzt annäherten. Prostatakrebs trat nur bei Männern auf (15 486 Sterbefälle). Darmkrebs führte bei 12 741 Männern zum Tod, bei Frauen waren es 10 820 Sterbefälle.

An Verletzungen, Vergiftungen und bestimmten anderen Folgen äußerer Ursachen starben Männer im Jahr 2024 häufiger als Frauen: 27 924 Männer gegenüber 20 984 Frauen. Dazu zählen unter anderem Sterbefälle aufgrund von Unfällen, Suiziden und tätlichen Angriffen. Seltener als Frauen starben Männer 2024 beispielsweise infolge psychischer und Verhaltensstörungen (28 131 Männer gegenüber 44 050 Frauen), darunter auch aufgrund von Demenzerkrankungen.

Bei den Krankheiten des Kreislaufsystems stechen die Hochdruckkrankheit (Hypertonie) und die Herzinsuffizienz als Todesursachen hervor, die bei Männern seltener als bei Frauen auftreten. Männer werden am häufigsten wegen Herzkrankheiten und psychischer oder Verhaltensstörungen durch Alkohol behandelt Geschlechterunterschiede sind auch bei den Ursachen für stationäre Krankenhausbehandlungen zu erkennen.

Die drei häufigsten Hauptdiagnosen dafür bei Männern waren im Jahr 2023 Herzinsuffizienz, Vorhofflattern und Vorhofflimmern sowie psychische und Verhaltensstörungen durch Alkohol. Bei Herzinsuffizienz war das Verhältnis zwischen Männern (232 100 Krankenhausfälle) und Frauen (236 500 Krankenhausfälle) nahezu ausgeglichen.

Bei der Diagnose Vorhofflattern und Vorhofflimmern waren es etwas mehr Behandlungen bei Männern (185 400) als bei Frauen (164 700). Geschlechtsspezifische Unterschiede im Risiko- und Suchtverhalten spiegeln sich in der Zahl der Behandlungsfälle aufgrund von psychischen oder Verhaltensstörungen durch Alkohol wider: Diese Diagnose wurde fast dreimal so häufig bei Männern (169 800) wie bei Frauen (62 900) gestellt.




Bruttoinlandsprodukt stagniert im 3. Quartal 2025
Deutsche Wirtschaft tritt zu Beginn der zweiten Jahreshälfte auf der Stelle Bruttoinlandsprodukt (BIP), 3. Quartal 2025
0,0 % zum Vorquartal (preis-, saison- und kalenderbereinigt)
+0,3 % zum Vorjahresquartal (preisbereinigt)
+0,3 % zum Vorjahresquartal (preis- und kalenderbereinigt)

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist im 3. Quartal 2025 gegenüber dem 2. Quartal 2025 – preis-, saison- und kalenderbereinigt – unverändert geblieben (0,0 %), nachdem es zuvor gesunken war (revidiert -0,2 % im 2. Quartal 2025 zum Vorquartal; bisher: -0,3 %). Positiv entwickelten sich im 3. Quartal 2025 nach vorläufigen Erkenntnissen die Investitionen in Ausrüstungen. Die Exporte nahmen dagegen im Vergleich zum Vorquartal ab, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt.



Bruttoinlandsprodukt im Vorjahresvergleich gestiegen
Im Vorjahresvergleich lag das BIP im 3. Quartal 2025 preisbereinigt um 0,3 % höher als im 3. Quartal 2024. Preis- und kalenderbereinigt war es ebenfalls um 0,3 % höher.