Samstag, 5., Sonntag, 6. Juli 2025
Dinslaken begrüßt Fortschritte bei
NRW-Altschuldenregelung: Bürgermeisterin mahnt
und äußert Kritik Die
Landesregierung NRW hat das Gesetz zur
Entlastung finanzschwacher Kommunen
weiterentwickelt. Auch die Stadt Dinslaken,
Mitglied im Aktionsbündnis „Für die Würde
unserer Städte“, sieht darin einen wichtigen
Schritt, mahnt mit dem Aktionsbündnis aber
weitere Verbesserungen an. Der
nordrhein-westfälische Landtag wird
voraussichtlich in Kürze über die
Altschuldenregelung abstimmen.
Im
Vorfeld hatten Experten im Landtag auf zwei
zentrale Schwachpunkte hingewiesen: Das Gesetz
ist nicht mit einem Plan verbunden, wie
Neuschulden vermieden werden. Das ist angesichts
der dramatisch steigenden Sozialkosten ein
Umstand, der nicht ignoriert werden kann.
Außerdem drohen die Kommunen Probleme zu
bekommen, den Stand ihrer Schulden nachzuweisen,
weil alle zur gleichen Zeit einen
Wirtschaftsprüfer benötigen.
Diese
beiden Punkte bergen das Risiko, die Wirkung des
Gesetzes spürbar zu mindern. Dinslakens
Bürgermeisterin Michaela Eislöffel betont: „Die
geplante Entlastung bei den Altschulden kann nur
als erster Schritt in die richtige Richtung
gewertet werden. Diese geplante
Altschuldenregelung reicht bei Weitem nicht aus
und betrifft auch nur 50 Prozent unserer
Altschulden. Damit können die Kommunen in NRW
nicht zufrieden sein. Wir brauchen eine
nachhaltige Lösung. Wir brauchen eine
Lösung, die die Handlungsfähigkeit der Kommunen
stärkt. Die Kommunen benötigen Lösungen, die die
Ursachen der strukturellen Unterfinanzierung
angehen. Die Kosten für soziale Maßnahmen
steigen seit Jahren und auch in Zukunft weiter.
Diese Belastung wurde bei der jetzigen
Entlastung der Kommunen nicht berücksichtigt. Um
als Kommune auch zukünftig handlungsfähig zu
bleiben, benötigen wir eine auskömmliche
Finanzierung, die diese Herausforderungen
berücksichtigt. Nur so stellen wir sicher, dass
Dinslaken in die Zukunft investieren und den
Dinslakener*innen weiterhin eine gute
Infrastruktur und notwendige soziale Angebote
bieten kann.“
Das Land plant, die
Kommunen von der Hälfte ihrer Altschulden zu
entlasten. Das Aktionsbündnis und die Stadt
Dinslaken begrüßen, dass der Gesetzentwurf in
wichtigen Punkten nachgebessert wurde, etwa bei
den Antragsfristen und der Übernahme von
Liquiditätskrediten. Zugleich fordern
Bürgermeisterin Eislöffel und das
Aktionsbündnis, dass auch der Bund sich wie
angekündigt zur Hälfte an der
Altschuldenregelung beteiligt. Nur so entsteht
eine echte Lösung für überschuldete Städte.
Die Strukturen, die die Kommunen weitgehend
unverschuldet in ihre schwierige Lage gebracht
haben, bestehen fort und verschärfen sich
aktuell sogar noch. Die Kosten für Aufgaben, die
die Städte und Gemeinde im Auftrag von Bund und
Länder erfüllen, sind in jüngster Vergangenheit
regelrecht explodiert. Deshalb betrug das
Defizit in den Kern- und Extrahaushalten aller
Kommunen allein im vergangenen Jahr 24,8
Milliarden Euro.
Eine reine
Altschuldenhilfe greift zu kurz, solange nicht
auch die Ursachen für strukturelle
Unterfinanzierung bekämpft werden. Der
beschriebenen Entwicklung muss auch das Land NRW
entgegenwirken, etwa indem es die so genannte
Verbundquote erhöht. Damit ist der Anteil der
Kommunen am Steueraufkommen des Landes gemeint.
Diese Quote betrug einst 28,5 Prozent und wurde
auf unzureichende 23 Prozent gesenkt.
Eine Rückkehr zu einem höheren kommunalen Anteil
ist dringend notwendig, um die dauerhafte
Handlungsfähigkeit der Städte zu sichern. Der
zweite Schwachpunkt der NRW-Altschuldenregelung
ist die Prüfung der von den Kommunen gemeldeten
Schulden. Sie müssen ihre Liquiditätskredite von
einer Wirtschaftsprüfung belegen lassen.
Alle Betroffenen werden zur gleichen Zeit,
eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft suchen und
aufgrund der Konkurrenz werden nicht alle
fristgerecht fündig. Dies gilt umso mehr, als
der Kreis der Prüfer mit dem erforderlichen
Wissen über Kommunalfinanzen klein ist. Zudem
müssen auch die Kreditinstitute die von den
Kommunen aufgenommenen Kredite bestätigen. Damit
ist ein hoher bürokratischer Aufwand verbunden.
Es ist absehbar, dass in der verfügbaren
Zeit nicht alle Prüfungen fristgerecht
durchgeführt werden können. Es droht eine
unnötige Verzögerung oder gar Gefährdung der
Teilnahme mancher Kommunen allein aus
Kapazitätsgründen.
Das Aktionsbündnis
„Für die Würde unserer Städte“ schlägt deshalb
folgende Schritte vor: - Vergabeverfahren an
die Wirtschaftsprüfungen vereinfachen, -
einheitliche Vorgaben für die Testierung machen
- sowie die Gemeindeprüfungsanstalt NRW und
die kommunalen Rechnungsprüfungen in den Kreis
der Prüfungsberechtigten aufnehmen. So lässt
sich das Verfahren effizienter, rechtssicher und
für alle Beteiligten leistbar gestalten.
Hintergrund: Dinslaken im Aktionsbündnis
Das Aktionsbündnis „Für die Würde unserer
Städte“ vereint 74 Kommunen aus acht
Bundesländern, darunter Dinslaken. Gemeinsam
setzen sie sich für eine gerechte Finanzierung
und die Zukunftsfähigkeit ihrer Städte ein.
Wie lebst Du Demokratie? Stadt
Dinslaken ruft zu Umfrage auf Die
Stadt Dinslaken lädt alle Dinslakener*innen dazu
ein, sich bis zum 11. Juli 2025 an einer
wichtigen Umfrage zu beteiligen. Ziel ist es,
gemeinsam herauszufinden, wie das Zusammenleben
in unserer Stadt noch toleranter, vielfältiger
und demokratischer gestaltet werden kann.
Bürgermeisterin Michaela Eislöffel betont:
„Demokratie ist ein hohes Gut und nicht
selbstverständlich. Wir haben die Möglichkeit
unsere politischen Vertreterinnen und Vertreter
zu wählen, können an vielen Entscheidungen
teilhaben und mitbestimmen. Diese Umfrage lädt
ein aktiv mitzuentscheiden und sich für die
eigenen Interessen einzusetzen. Sie haben
die Chance Ihre Ideen einzubringen und
mitzuentscheiden, welche Projekte für Dinslaken
wichtig sind? Ich rufe alle Dinslakenerinnen und
Dinslakener auf sich zu beteiligen, denn so
können wir gemeinsam dafür sorgen, dass
Dinslaken weiterhin ein Ort des Respekts, der
Vielfalt und des Zusammenhalts bleibt. Bringen
Sie Ihre Erfahrungen und Ideen für Dinslaken
ein. Bitte machen Sie mit!“
Ziel des
Bundesprogramms Demokratie leben! ist es, zur
Stärkung der Demokratie und eines friedlichen,
respektvollen Zusammenlebens beizutragen,
Teilhabe zu fördern und die Arbeit gegen jede
Form von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit
und Demokratiefeindlichkeit zu ermöglichen.
Das Programm fördert gute Ideen für
Dinslaken, die diesen Zielen gerecht werden.
Dinslaken nimmt bereits zum dritten Mal an dem
Programm teil. Jährlich stehen dafür rund 60.000
Euro zur Verfügung. Ob kleine Aktionen,
Veranstaltungen oder ein größeres Projekt – die
Mittel können unbürokratisch beantragt werden.
Beispiele für solche Projekte sind die
mit vielen Akteuren gestalteten
„Friedenstauben“, die im ganzen Stadtgebiet
sichtbar waren, und die Pflanzung der 10+1 Bäume
für die Opfer des NSU Terrors. Ab sofort gibt
es im gesamten Stadtgebiet Plakate mit einem
QR-Code, der direkt zur Online-Umfrage führt.
Auch über die Social-Media-Kanäle der Stadt
Dinslaken wird der Link geteilt. Alternativ
können Sie die Umfrage ganz einfach über www.dinslaken.de aufrufen.
Weitere Infos zur Umsetzung eigener
Ideen gibt es außerdem hier: https://tolerantes-dinslaken.de/eigene-ideen-umsetzen/ Durch
ihre Teilnahme an der Umfrage helfen die
Dinslakener*innen, gezielt Projekte zu fördern,
die alle in Dinslaken erreichen. Die
Beantwortung der Umfrage dauert nur rund 10
Minuten und ist anonym.
Lossprechung: 104 erfolgreich ausgebildete
Medizinische Fachangestellte in Wesel -
Ärztekammer Nordrhein übergibt
Abschlusszeugnisse Insgesamt 104
Auszubildende zur/zum Medizinischen
Fachangestellten (MFA) aus Wesel und Moers haben
am 3. Juli im Düsseldorfer Haus der Ärzteschaft
feierlich ihre Abschlusszeugnisse erhalten. Sie
hatten ihre Abschlussprüfungen im Winter 2024/25
sowie im Sommer 2025 mit Erfolg bestanden.
Besonders gewürdigt wurden vier
Absolventinnen, die ihre Prüfung mit der Note
„Sehr gut“ abgeschlossen haben. Dr. Martin
Ditges, Ausbildungsbeauftragter der Kreisstelle
Wesel der Ärztekammer Nordrhein, gratulierte den
Absolventinnen und Absolventen zu ihrem
Abschluss und erklärte: „Sie haben einen
verantwortungsvollen Beruf erlernt, der nicht
nur Fachwissen, sondern auch Einfühlungsvermögen
verlangt. In Zeiten des Fachkräftemangels sind
Sie gefragter denn je. Die Praxen und vor allem
die Patientinnen und Patienten brauchen Sie.“
MFA sind die Schnittstelle zwischen Arzt
und Patient. Sie empfangen, beraten und betreuen
die Patientinnen und Patienten. Sie organisieren
Praxisabläufe verantwortungsbewusst und
zuverlässig. Ohne die kompetente Mitarbeit der
MFA könnten die anstehenden Aufgaben in den
Arztpraxen nicht bewältigt werden. Weitere
Informationen, zum Beispiel zur MFA-Ausbildung,
finden Sie unter
www.aekno.de/mfa
Moers: Drei
Baustellen im Rathaus-Umfeld In den
kommenden Wochen gibt es im Umfeld des Moerser
Rathauses drei Baustellen. Sie liegen zeitlich
eng beieinander und haben Auswirkungen auf den
Straßenverkehr. Der Großteil der Maßnahmen wurde
bewusst in die Sommerferien gelegt, um die
Einschränkungen für die Autofahrerinnen und
Autofahrer möglichst gering zu halten. Auch wenn
die Stadt Moers bei diesen Baustellen nicht
selbst Auftraggeberin ist, werden die Vorhaben
abgestimmt und genehmigt.
Weil die
Arbeiten zum Ausbau und zur Erneuerung wichtiger
Infrastruktur geballt auftreten, bittet die
Stadt ausdrücklich um Verständnis.
Hülsdonker Straße Richtung Hülsdonk gesperrt
Ab Montag, 14. Juli, wird das Neubaugebiet
Weyerstraße an den Hauptkanal angeschlossen.
Voraussichtlich bis 1. August ist die Hülsdonker
Straße in Fahrtrichtung Hülsdonk zwischen
Kreuzung Krefelder Straße und Weyerstraße
gesperrt. Die Richtung Innenstadt bleibt frei.
Busse fahren über die Kranichstraße, der
sonstige Verkehr wird über Krefelder und Venloer
Straße umgeleitet.
Unterwallstraße
komplett dicht Ab dem 11. August folgt eine
etwa einwöchige Vollsperrung der Unterwallstraße
zwischen Neumarkt und Trotzburg-Kreuzung (beide
Richtungen). Dort saniert Enni Kanal- und
Hausanschlüsse. Der Wochenmarkt kann wie gewohnt
stattfinden, die Zufahrt zum Neumarkt und zum
Ärztehaus bleibt ebenfalls gewährleistet, die
Ausfahrt Oberwall-/Unterwallstraße ist möglich.
Für den Linienbusverkehr sind Umleitungen über
Repelener Straße, Mühlenstraße und Rheinberger
Straße nötig.
Fernwärme in Mühlen- und
Rheinberger Straße Ab dem 18. August beginnt
die Fernwärme Niederrhein einen längerfristigen
Ausbau der Fernwärmeversorgung. Die Arbeiten
werden in zwei Abschnitten durchgeführt. Der
Verkehr kann im ersten Abschnitt bis Herbst in
beide Richtungen weiter fließen, lediglich die
Fahrspuren werden verkleinert. Der Busverkehr
ist durch diese Maßnahme erst einmal nicht
betroffen.
vhs Moers –
Kamp-Lintfort: Kurse für Schwangere und
frischgebackene Mamas Im Rahmen
ihres Sommerprogramms hat die vhs Moers –
Kamp-Lintfort Kurse für werdende und junge
Mütter im Angebot. Am Donnerstag, 17. Juli,
startet um 9 Uhr ‚Mamma Fit Body & Soul – Kurs
für schwangere Frauen‘.
Insgesamt
dreimal bietet der Kurs jeweils donnerstags
einen Mix aus Tanz, Fitness, Entspannung und
Meditation und sorgt bei den Schwangeren für ein
gutes Körpergefühl. Jeder Kurstag ist in
Workout- und Ruhephasen unterteilt. Vorab ist
mit einer Hebamme oder einem Arzt oder einer
Ärztin zu klären, ob Sport empfohlen wird.
Leichte Tanz- und Fitnessübungen mit Baby
Zum ‚Mama + Baby Workout‘ lädt die vhs
frischgebackene Mütter ebenfalls ab Donnerstag,
17. Juli, ein. Ab 10.15 Uhr besteht Gelegenheit,
gemeinsam mit dem Baby leichte Tanz- und
Fitnessübungen durchzuführen. So wird der Körper
nach Schwangerschaft und Entbindung schonend
trainiert. Dabei wird stets Rücksicht auf den
Säugling genommen, der maximal zehn Monate alt
sein sollte. Beide Kurse finden in den Räumen
der vhs Moers, Wilhelm-Schroeder-Straße 10,
statt.
Für die Kurse ist eine vorherige
Anmeldung notwendig, die telefonisch unter 0 28
41/201 – 565 oder online unter www.vhs-moers.de
erfolgen kann.
vhs Moers -
Kamp-Lintfort: Programm fürs Herbstsemester ist
raus Auch das Herbstsemester widmet
sich dem Motto "Ziele und Wege" (vhs KI
generiert) Und wieder kann die vhs Moers -
Kamp-Lintfort ein erweitertes Angebot melden: Im
druckfrischen Programmheft für das
Herbstsemester finden Interessierte mit
insgesamt 644 Veranstaltungen, verteilt auf
14.531 Unterrichtsstunden, eine vielfältige und
breitgefächerte Auswahl.

Von A wie ‚Anfängerkurs in Norwegisch‘ über
K wie ‚Kulinarische Sprach-Tandems‘ bis Z wie
‚Zaza‘ – die vhs bietet im kommenden Semester
wieder zahlreiche neue Kurse an. „Seit die
Corona-Zeit hinter uns liegt, konnten wir unser
Angebot bis jetzt jedes Semester erhöhen“, freut
sich vhs-Leiterin Beate Schieren-Ohl.
Themen zu Nachhaltigkeitszielen der Vereinten
Nationen Auch das Programm der zweiten
Jahreshälfte greift das diesjährige Motto ‚Ziele
und Wege‘ wieder auf. Es widmet sich den
Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen. In
diesem Semester dreht sich alles um die Ziele
‚Kein Hunger‘, ‚Nachhaltige Städte und
Gemeinden‘, ‚Nachhaltiger Konsum‘ und
‚Partnerschaften zur Erreichung der Ziele‘.
Erstmalig hat sich die vhs mit dem Green FabLab
der Hochschule Rhein-Waal zusammengeschlossen
und bietet eine Ringvorlesung zum Thema
‚Wertstoffkreisläufe‘ mit entsprechenden
Workshops an.
„Gerade der nachhaltige
Konsum steht bei vielen Veranstaltungen im
Fokus“, verrät Schieren-Ohl. „Verschiedene
Nähkurse sollen dem Fast-Fashion-Konsum
entgegenwirken.“ Fast-Fashion bezeichnet den oft
kurzlebigen Kauf von Kleidung. Sie wird in
großen Mengen und zu niedrigen Preisen
produziert. Dieser Trend hat weitreichende
Folgen für Umwelt und Gesellschaft. Weitere
Angebote zum Thema Umwelt sind eine Lesung zum
ökologischen Wandel in Paris, ein Vortrag zum
Naturschutz in Moers, die Vorstellung der
zukünftigen kommunalen Wärmeplanung sowie eine
Solar-Beratung für Bürgerinnen und Bürger.

Titel des neuen Programmheftes
Ehrenamtsmöglichkeiten und offener Lern-Treff
Außerdem werden verschiedene
Ehrenamtsmöglichkeiten und ein vorbildliches
Kinderdorf-Projekt in Tansania vorgestellt.
„Bereits zum dritten Mal wird es den Lern-Treff
geben,“ freut sich die vhs-Leiterin. „Hier gibt
es Hilfe für alle, die sich mit Anträgen,
Bewerbungen oder Rechnungen schwertun, weil sie
Schwierigkeiten mit der Sprache oder beim
Schreiben haben. Es ist ein offenes Angebot ohne
Anmeldung.“
Ganz neu: Norwegisch und
kulinarische Sprach-Tandems Neu im Programm
der vhs ist ein Anfängerkurs in Norwegisch sowie
der Bildungsurlaub ‚Ruhestand for beginners –
eine Vorbereitung auf den Ruhestand‘.
Schieren-Ohl: „Dieser Bildungsurlaub vor allem
für die Boomer-Jahrgänge ist eine Art Coaching,
um nicht in ein Loch zu fallen.“
Weitere
spannende Highlights im neuen Semester: die
Vorträge ‚Zur Geschichte und Notwendigkeit
Israels‘, ‚Amon: Mein Großvater hätte mich
erschossen‘, ‚Erste Hilfe für Demokratie-Retter‘
mit Jürgen Wiebecke und ‚Märchen und Mythen der
Zaza‘. Zu sportlicher Betätigung lädt der
‚Bachata Workshop‘ mit seinem ausdruckstarken
Tanzstil aus der Dominikanischen Republik ein.
Mädchen zwischen 12 und 15 Jahren können im
‚WenDo-Kurs‘ eine spezielle Form der
Selbstverteidigung erlernen.
„Bei
‚Kulinarische Sprach-Tandems‘ treffen jeweils
fünf Studierende der Hochschule Rhein-Waal, die
besser Deutsch lernen möchten, auf fünf
Menschen, die ihre englische Sprache verbessern
möchten. Im Austausch beim entspannten Kochen
ist das eine hervorragende Möglichkeit“, erklärt
die vhs-Leiterin. Und auch beim Adventssingen
der Fachgruppe Fremdsprachen darf man sich auf
viele verschiedene Sprachen freuen.
Die
Programmhefte mit sämtlichen Angeboten liegen ab
sofort u. a. in der Moerser Geschäftsstelle im
Hanns-Dieter-Hüsch-Bildungszentrum,
Wilhelm-Schroeder-Straße 10, aus. Anmeldungen
sind ab dann in der Geschäftsstelle, schriftlich
mit Anmeldekarte, telefonisch unter 0 28 41/
201-565 und online unter www.vhs-moers.de
möglich.
Wesel: Information zum
Bau des Eisspeichers an der
Gemeinschaftsgrundschule
Fusternberg Derzeit wird für die
Heizungsanlage der Gemeinschaftsgrundschule
Fusternberg ein Eisspeicher gebaut. Dazu wird
eine Grundwasserhaltung (Grundwasserabsenkung)
vorübergehend benötigt. Die
Grundwasserabsenkung erfolgt zeitlich und
räumlich begrenzt. Anlieger*innen haben keine
Beeinträchtigungen zu erwarten. Der
Grundwasserspiegel wird dadurch nicht abgesenkt.
Der Bau des Eisspeichers wird voraussichtlich in
einem halben Jahr fertig sein.
Mulde in der Fahrbahn: Enni wird Schaden in der
Römerstraße kurzfristig beseitigen
Die ENNI Stadt & Service Niederrhein (Enni)
hat das gut 400 Kilometer lange Moerser
Straßennetz stets im Auge. In der Römerstraße
haben Straßenkontrolleure dabei eine
Fahrbahnabsackung entdeckt, den Enni dingend
reparieren muss. Ab dem 9. Juli wird Enni hierzu
kurz vor der Einmündung zur Eichenstraße die
stadtauswärts in Richtung Meerbeck führende
Fahrspur sperren.
Bauleiter Knut Wiesten
erklärt: „Es handelt sich um eine gelegentlich
auftretende Fahrbahnabsackung. Bei der Reparatur
müssen wir auf dem nur wenige Meter langen
Teilstück die Fahrbahnoberfläche aufnehmen und
den Unterbau mit Schotter neu aufbauen.“
Der Verkehr wird während der nur wenige Tage
dauernden Arbeiten einspurig mit eine
Ampelregelung am Baufeld vorbeigeleitet.
Fußgänger und Radfahrer können die Baustelle
jederzeit ohne Einschränkungen passieren. Wie
üblich hat Enni die Arbeiten mit der Stadt
Moers, der Polizei und der Feuerwehr abgestimmt,
die sie bis Freitag, 11. Juli abschließen will.
Fragen beantwortet Enni unter der Rufnummer
104-600.
Dinslaken: 2.
Raderlebnistag Niederrhein - Stadtinformation am
Rittertor ist Startpunkt für Radtouren
Am Sonntag, 6. Juli 2025, wird beim 2.
Raderlebnistag Niederrhein wieder in die Pedale
getreten. Nach der Premiere im vergangenen Jahr
laden 56 Kommunen auf deutscher und
niederländischer Seite Radbegeisterte jeden
Alters ein, die vielfältigen Routen und Angebote
rund um den Niederrhein zu entdecken.
Dinslaken eignet sich gut als Ausgangspunkt für
Radtouren in die Region und ist mit einem
Infopunkt direkt an der Stadtinformation am
Rittertor dabei. Von 10 bis 17 Uhr können
Familien, Freizeitradler*innen und sportlich
Ambitionierte aus zahlreichen Routenvorschlägen
wählen, die über das bewährte Knotenpunktsystem
führen.
Vier der insgesamt 99 Routen
führen durch Dinslaken und zu besonderen
Highlights wie der Altstadt mit der Burg und dem
Museum Voswinckelshof, der ehemaligen Zeche
Lohberg, der neu gestalteten Emschermündung, dem
Rotbachsee und der Wassermühle in Hiesfeld.
Die Routen verbinden Dinslaken mit Voerde,
Hünxe, Wesel, Schermbeck, Duisburg-Walsum und
Rheinberg. Für Familien mit jüngeren
Kindern gibt es in diesem Jahr parallel zum
Raderlebnistag zusätzlich eine 11 km lange
Kids-Tour durch Dinslaken, die von der Altstadt,
entlang des Emscher-Weges zum Hof Emschermündung
und über den Rotbach-Weg zurück in die Altstadt
führt.
Zahlreiche Genuss- und
Erlebnisstationen laden unterwegs zu einem
Besuch ein. Für alle Pedalritter, die sich in
der Nähe des Dinslakener Infopunktes an der
Stadtinformation die wohlverdiente Pause gönnen
möchten, bietet das Frankreichfest auf dem
Altmarkt ein abwechslungsreiches musikalisches
Programm und sorgt mit landestypischen Speisen
und Getränken für einen leckeren Gaumenschmaus.
Und auch in diesem Jahr gibt es wieder
die Möglichkeit zur Teilnahme an einem
Gewinnspiel. Die freiwillige Registrierung zur
Online-Gewinnspielteilnahme ist über die
Webseite www.raderlebnistag-niederrhein.de sowie
am Veranstaltungstag direkt vor Ort an der
Stadtinformation am Rittertor durch das
Einscannen des QR-Codes per Smartphone möglich.
Doch Mitradeln kann jeder – auch ganz
spontan und ohne Registrierung. „Dinslaken
eignet sich mit seinen kurzen Wegen und der
grünen Umgebung hervorragend zum Radfahren. Der
Raderlebnistag Niederrhein ist eine gute
Gelegenheit, gemeinsam mit Familie, Freund*innen
oder Nachbarn unsere schöne Region aktiv und
klimafreundlich zu entdecken. Ich lade alle
herzlich ein, mitzumachen und die vielfältigen
Radrouten rund um Dinslaken zu erkunden.
Radfahren verbindet, es ist gesund, macht Spaß
und trägt dazu bei, unsere Umwelt zu schützen“,
so Bürgermeisterin Michaela Eislöffel, die den
Erlebnistag am Sonntag an der Stadtinformation
auch tatkräftig unterstützen wird.
Alles
Infos zum 2. Raderlebnistag Niederrhein gibt es
unter: www.raderlebnistag-niederrhein.de
Infopunkt Dinslaken: Stadtinformation am
Rittertor, Ritterstraße 1, 46535 Dinslaken
Attraktiv und einfach – das
digitalisierte NiederrheinRad Bei
einer Präsentation im Kreis Wesel wurden die
vielen Vorteile deutlich. Die Alarmanlage
funktioniert: Laut piepsend macht sie darauf
aufmerksam, dass gerade etwas Merkwürdiges mit
dem NiederrheinRad passiert. Zum Glück besteht
keine echte Gefahr. Schnell lässt sich der
Piepton – durch befugte Hand – wieder abstellen.
Diese kurzen Minuten vor dem Wellings
Romantik Hotel zur Linde in Moers-Repelen
verdeutlichten, dass das nun digitalisierte
Verleihsystem auch gut gegen Diebstahl schützt –
einer von vielen Vorteilen der
NiederrheinRad-Modernisierung. Vor allem
erleichtert sie den Betreiber der
Verleihstationen die Arbeit und schafft mehr
Komfort und Flexibilität für die Nutzer.
Das kommt gut an: In den ersten zwei Monaten
seit der Umrüstung wurden bereits 623
Kundenkonten eröffnet und 673 individuelle
Vermietungen registriert. Daraus ergeben sich
Einnahmen von rund 4.000 Euro. Diese Zahlen
nannte Landrat Ingo Brohl, Landrat des Kreises
Wesel sowie Aufsichtsratsvorsitzender der
Niederrhein Tourismus GmbH (NT), die das
NiederrheinRad betreibt.
„Das
NiederrheinRad ist ein toller Markenbotschafter
und ein etabliertes Angebot für unsere Gäste.
Die Digitalisierung versetzt uns in die Lage,
das Verleihsystem besser zu steuern und die
Räder optimal und kundenfreundlich zu
administrieren“, so Brohl beim Vor-Ort-Termin am
Hotel. „Jetzt ist es nicht nur schön, am
Niederrhein zu radeln, sondern wird auch noch
einfacher.“
Vermietungsverträge und AGBs
in Papierform sowie kopierte Personalausweise
gehören beim NiederrheinRad der Vergangenheit
an: Die rund 350 Räder – meist im typischen Grün
– wurden mit modernen Schlössern ausgestattet.
Seit dem Startschuss am 1. April können sie
damit nicht nur per App digital gebucht, sondern
auch sofort genutzt werden. Geradelt werden kann
„klassisch“ sowie mit elektrischer
Unterstützung. Zu den insgesamt 30
Verleihstationen am Niederrhein zählen auch das
Wellings Romantik Hotel zur Linde und das
Wellings Parkhotel in Kamp-Lintfort.
„Die Rad-Nutzung bieten wir unseren Gästen bei
Buchungen über die eigene Homepage als inklusive
Leistung an“, erklärt Hoteldirektor Jan Gebühr.
Vor allem bei Gruppenreservierungen seien die
digitalen Schlösser sehr hilfreich. „Früher
mussten wir die gewünschte Anzahl Räder immer
mit einer langen Kette reservieren bzw.
sichern.“ Jetzt klappt alles per Smartphone, die
Gäste können alles selbst regeln. Rund 40
NiederrheinRäder haben die zwei Hotels „auf
Lager“.
Eine weitere Station befindet
sich an der Stadt- und Touristinformation am
Rande der Moerser Altstadt. „Wir verfügen
dauerhaft über zwei NiederrheinRäder und können
bei Bedarf zeitnah weitere Räder anfordern“,
sagt Stadt-Wirtschaftsförderer Jens Heidenreich.
Das Angebot sei sehr attraktiv für
Besucher, zumal es allein in Moers fünf
wunderbare Themenrouten für Radler gebe. Für
Lukas Hähnel ist die modernisierte Form des
NiederrheinRads „ein wichtiger Baustein für die
Zukunft des Tourismus am Niederrhein und im
Kreis Wesel“, so der Leiter der
EntwicklungsAgentur Wirtschaft (EAW).
„Wie bei allen großen Umstellungen gibt es
einige kleinere Hürden, die aber inzwischen
weitgehend beseitigt sind“, betont
NT-Geschäftsführerin Martina Baumgärtner. „Die
meisten Nutzer kommen sehr gut mit der Technik
klar. Die Verwendung von Apps ist Normalität
geworden und erleichtert im besten Fall den
Alltag und die Freizeit – so wie beim
NiederrheinRad.“ Auf dieser Grundlage führt NT
derzeit intensive Gespräche mit weiteren
potenziellen Standorten, um das
NiederrheinRad-Netz im Kreis Wesel sowie in der
gesamten Region zu vergrößern.

NT-Geschäftsführerin Martina Baumgärtner
(3.v.r.) und ihre Kollegin Kathrin Peters (bei
NT für das Thema NiederrheinRad zuständig)
freuen sich über die große Zustimmung für das
NiederrheinRad. Zum Austausch am Wellings
Romantik Hotel zur Linde in Moers-Repelen waren
Lukas Hähnel (EAW), Jens Heidenreich
(Wirtschaftsförderung Moers), Landrat Ingo Brohl
sowie Jan Gebühr (von den Welling-Hotels)
gekommen (v.l.). Foto: NT

NRW-Industrie: Produktion von
Speiseeis ist 2024 um 9,0 % gesunken
* Der NRW-Anteil am bundesweiten Absatzwert sank
von knapp 50 % auf etwa 40 %. * Die produzierte
Menge von 241,8 Millionen Liter könnte jede
Einwohnerin und jeden Einwohner des Landes mit
über 13 Liter Speiseeis versorgen. * Fast
Dreiviertel der NRW-Produktion wurde im
Regierungsbezirk Köln hergestellt S
In
Nordrhein-Westfalen sind im Jahr 2024 in 13
Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes
241,8 Millionen Liter Speiseeis hergestellt
worden, dies entspricht einem Rückgang von
23,9 Millionen Liter bzw. 9,0 % gegenüber 2023.
Rein rechnerisch könnte man mit der im Jahr 2024
produzierten Menge jede Einwohnerin und jeden
Einwohner des Landes mit etwa 13 Liter Speiseeis
versorgen.

Wie das Statistische Landesamt weiter
mitteilt, lag der Absatzwert bei 465,3 Millionen
Euro; er war damit nominal um 83,5 Millionen
Euro bzw. 15,2 % niedriger als im Jahr 2023.
Gegenüber dem Jahr 2019 hat sich die Absatzmenge
von Speiseeis 2024 in NRW um 20,7 Millionen
Liter bzw. 9,3 % erhöht; der Absatzwert stieg
nominal um 128,8 Millionen Euro bzw. 38,3 %.
Durchschnittlicher Absatzwert ist gesunken
Lag der durchschnittliche Absatzwert je
Liter Speiseeis im Jahr 2023 noch bei 2,07 Euro,
so sank er im letzten Jahr um 6,8 % auf
1,92 Euro. Gegenüber 2019 stieg er um 26,4 %
(damals: 1,52 Euro je Liter). NRW-Betriebe haben
einen hohen Anteil an der deutschlandweiten
Produktion Deutschlandweit wurden im letzten
Jahr 606,5 Millionen Liter (−1,0 % gegenüber
2023) Speiseeis im Wert von 1,2 Milliarden Euro
produziert, was einer Steigerung von
44,4 Millionen Euro bzw. 4,0 % entspricht.
39,9 % (2023: 43,4 %) der Absatzmenge und
ebenfalls 39,9 % (2023: 49,0 %) des Absatzwerts
entfielen davon auf nordrhein-westfälische
Betriebe. Betriebe im Regierungsbezirk Köln mit
höchstem NRW-Anteil 71,6 % des erzeugten
Speiseeises wurde im vergangenen Jahr von
Betrieben im Regierungsbezirk Köln hergestellt.
Speiseeisproduktion im ersten Quartal 2025
gestiegen Im ersten Quartal 2025 wurden in NRW
nach vorläufigen Ergebnissen 68,1 Millionen
Liter Speiseeis mit einem Absatzwert von
148,9 Millionen Euro hergestellt. Dies waren
7,3 % bzw. 21,9 % mehr als im entsprechenden
Vorjahreszeitraum.
NRW:
Kommunale Verschuldung 2024 um mehr als 12
Prozent gestiegen * NRW-Kommunen mit
insgesamt 55,4 Milliarden Euro in den
Kernhaushalten verschuldet. * Zuwächse bei
Liquiditäts- und Investitionskrediten. *
Mülheim an der Ruhr mit höchster
Pro-Kopf-Verschuldung der kreisfreien Städte –
Rhein-Sieg-Kreis an der Spitze der Kreise.
Die Schulden der Gemeinden und
Gemeindeverbände in den Kernhaushalten
Nordrhein-Westfalens beliefen sich Ende 2024 auf
rund 55,4 Milliarden Euro. Wie Information und
Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches
Landesamt mitteilt, waren das 12,3 Prozent mehr
als im Jahr zuvor. Ende 2023 hatte der
Schuldenstand bei 49,3 Milliarden Euro gelegen.
Anstiege bei Liquiditäts- und
Investitionskrediten Zuwächse gab es sowohl
bei Liquiditäts- als auch bei
Investitionskrediten. Liquiditätskredite sollen
kurzfristige Engpässe im Haushalt überbrücken,
etwa bei Mindereinnahmen. Im Jahr 2024 hatten
die Kommunen Liquiditätskredite in Höhe von
23,4 Milliarden Euro, das waren 12,0 % mehr als
2023. Damit gab es für das Jahr 2024 eine
Trendumkehr: In den Jahren zuvor waren die
Liquiditätskredite kontinuierlich gesunken.

Bei den Investitionskrediten hatte es seit
2018 dagegen kontinuierliche Zuwächse gegeben,
so auch zuletzt: 2024 lagen sie bei
32,0 Milliarden Euro, das waren 12,6 % mehr als
im Vorjahr. Investitionskredite dienen in der
Regel der Finanzierung kommunaler Infrastruktur.
Mülheim an der Ruhr mit höchster
Pro-Kopf-Verschuldung der kreisfreien Städte
Rein rechnerisch ergab sich NRW-weit 2024 eine
Verschuldung von 3.075 Euro pro Kopf.
Von den kreisfreien Städten in NRW hatten
Mülheim an der Ruhr mit rund 10.000 Euro je
Einwohner/-in und Oberhausen mit rund 9.800 Euro
die höchste Pro-Kopf-Verschuldung. Die Mehrheit
der Schulden stammte bei beiden Städten aus
Liquiditätskrediten. Es folgten Bonn mit rund
7.200 Euro, Remscheid mit rund 6.700 Euro und
Bochum mit rund 5.600 Euro pro Kopf.
In
Bonn und Bochum war die Mehrheit der Schulden
auf Investitionskredite zurückzuführen. Höchste
Verschuldung auf Kreisebene je Einwohner/-in im
Rhein-Sieg-Kreis Auf Ebene der Kreise hatten
2024 der Rhein-Sieg-Kreis, der Kreis
Recklinghausen, der Kreis Mettmann, der
Ennepe-Ruhr-Kreis und der Oberbergische Kreis
die höchste Pro-Kopf-Verschuldung.
Mit
Werten zwischen rund 3.300 und 3.600 Euro je
Einwohner/-in waren die Schulden aber niedriger
als bei den Top 5 der kreisfreien Städte. Im
Rhein-Sieg-Kreis, im Kreis Mettmann und im
Oberbergischen Kreis überwogen die Schulden aus
Investitionskrediten.
Im Kreis
Recklinghausen und im Ennepe-Ruhr-Kreis bestand
die Mehrheit der Schulden dagegen aus
Liquiditätskrediten. Kommunale Verschuldung
inklusive ausgegliederter Einheiten bei über 70
Milliarden Euro Zu den Schulden der
NRW-Kernhaushalte kamen 2024 weitere
15,1 Milliarden Euro aus Schulden der kommunalen
Eigenbetriebe, der eigenbetriebsähnlichen
Einrichtungen und der kommunalen Anstalten
öffentlichen Rechts hinzu.
Die kommunale
Verschuldung inklusive dieser ausgegliederten
Einheiten belief sich bei dieser Betrachtung
insgesamt auf 70,5 Milliarden Euro, das waren
11,6 % mehr als Ende 2023 (damals:
63,2 Milliarden Euro). Die Pro-Kopf-Verschuldung
lag bei dieser Betrachtung bei 3.913 Euro (2023:
3.483 Euro).
Freitag, 4. Juli 2025
Entscheidung über die Zulassung der
Kreiswahlvorschläge für die Kommunalwahlen 2025
Kreiswahlleiter Dr. Lars
Rentmeister weist darauf hin, dass der
Kreiswahlausschuss am Dienstag, 15. Juli 2025,
um 15.00 Uhr, im Raum 007 im Kreishaus in Wesel,
Reeser Landstraße 31, 46483 Wesel,
zusammenkommt, um über die Zulassung bzw.
Zurückweisung von Kreiswahlvorschlägen zu
entscheiden.
Die Sitzung ist öffentlich,
jeder hat Zutritt. Der Kreiswahlausschuss ist im
Zusammenhang mit der Vorbereitung der
Kommunalwahlen 2025 gem. § 2 Abs. 1 der
Kommunalwahlordnung (KWahlO) für folgende
Aufgaben zuständig: das Wahlgebiet in
Wahlbezirke einzuteilen (§ 4 Abs. 1 KWahlG),
über Verfügungen des Wahlleiters bei der Prüfung
von Wahlvorschlägen zu entscheiden, wenn die
Vertrauensperson den Wahlausschuss anruft (§ 18
Abs. 1 Satz 3 KWahlG) über die Zulassung der
Wahlvorschläge zu entscheiden (§ 18 Abs. 3
KWahlG) das Wahlergebnis festzustellen (§ 34
Abs. 1 KWahlG)
Geschichte
unter Asphalt: Archäologe begleitet Moerser
Innenstadtumbau Noch immer
schlummert in der alten Grafenstadt vieles unter
der Erde: Durch die Historie als ehemalige
Festungsstadt sind Fundstücke aus vergangenen
Zeiten im Moerser Boden absolut keine
Seltenheit.

Archäologe Daniel Gansauer bei der Arbeit Im
Rosenthal. (Foto: pst)
Damit alles
ordnungsgemäß gesichert, dokumentiert und
archiviert werden kann, begleitet der Archäologe
Daniel Gansauer auch die aktuellen Arbeiten zum
Umbau der Innenstadt kontinuierlich. Erst Ende
Juni stießen Arbeiter auf der Straße Im
Rosenthal auf Relikte. „Wir haben hier einen
alten Gebäudeteil gefunden“, erklärt der
Archäologe. Die Ausrichtung des Gebäudes, die
Maße, der alte Mörtel und die Feldbrandsteine
geben dem Fachmann Auskunft über die zeitliche
Einordnung.
„Es war sofort klar, dass es
sich hierbei um etwas Älteres handeln muss“,
sagt Gansauer. „Das Ganze kann man auf Anfang
bis Mitte des 18. Jahrhunderts datieren.“
Problem nur: Genau hier sollen auch die neuen
Versorgungsleitungen entlanglaufen.
Stillstand bei den Bauarbeiten möglichst
vermeiden Noch am Freitagabend schickt
Gansauer eine umfangreiche Mail mit einem Plan
auf GPS-Basis, einer Zeichnung, historischer
Einordnung und Materialbeschreibung an das Amt
für Bodendenkmalpflege (ABR) in Bonn.
Das ist die Instanz, die jeweils über das
weitere Vorgehen in solchen Fällen entscheidet.
Erreichen kann er an diesem Tag niemanden
mehr. Montagmorgen dann die Rückmeldung: Nachdem
der Fund entsprechend dokumentiert wurde, können
die Arbeiten weitergehen. Begründung: Da das
Mauerwerk quer liegt, wäre auch eine seitliche
Umgehung keine Möglichkeit.
„Natürlich
versuchen wir, möglichst wenig Stillstand bei
den Bauarbeiten zu verursachen“, so der
Archäologe. Das alte Stück Mauerwerk muss also
weichen, die neuen Versorgungsleitungen können
wie geplant verlegt werden. Massenhaft
Keramikteile gefunden Gefunden wurde Im
Rosenthal außerdem massenhaft alte Keramik –
alles sehr kleinteilig zerscherbt.
Und
auch modernere Gefäße sind darunter. Hier
entnimmt der Spezialist exemplarisch Stücke,
etikettiert sie, ordnet sie zu und bereitet
diese auf. Anschließend gehen sie nach
Meckenheim in das Depot des Landesmuseums Bonn
und werden dort aufgehoben. Dokumentiert werden
sämtliche Fundstücke übrigens nach dem
‚Rheinischen Stellensystem‘.
Gansauer:
„Das ist ein standardisiertes
Dokumentationssystem des LVR. Alle im Rheinland
bei archäologischen Arbeiten aufgefunden Stücke
werden damit einheitlich erfasst.“ Während der
Archäologe dies erklärt, zieht er ein weiteres
Fundstück aus dem Boden: einen alten Wetzstein.
Das Relikt ist gut erhalten. Auch dieses Stück
wird im Landesmuseum Meckenheim seinen Platz
finden.
STADTRADELN 2025:
Dinslaken radelt zum neuen Rekord – Über 216.000
Kilometer für den Klimaschutz Beim
STADTRADELN 2025 verteilte Bürgermeisterin
Michaela Eislöffel einige Urkunden. Bereits zum
elften Mal beteiligte sich die Stadt Dinslaken
am bundesweiten Wettbewerb STADTRADELN. Vom 4.
bis 24. Mai 2025 traten 1.302 aktive Radelnde in
92 Teams kräftig in die Pedale und legten
gemeinsam beeindruckende 216.529 Kilometer
zurück – ein neuer Rekord für Dinslaken!
Bürgermeisterin Michaela Eislöffel zeigte
sich beeindruckt: „Wir in Dinslaken nutzen das
Fahrrad als klimafreundliches und gesundes
Verkehrsmittel häufig. Die hohen
Teilnehmerzahlen zeigen, dass wir gemeinsam
einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten.
Ich danke allen Teilnehmenden herzlich für ihr
Engagement und gratuliere zu diesem tollen
Ergebnis!“
Als Mitglied im Klimabündnis
der Kommunen setzt sich Dinslaken mit der
jährlichen Teilnahme am STADTRADELN für
nachhaltige Mobilität ein. Jeder geradelte
Kilometer – ob zur Arbeit, zum Einkaufen oder in
der Freizeit – trägt zur Verringerung der
Umweltbelastung, zur eigenen Gesundheit und zu
mehr Lebensqualität bei. Hervorzuheben ist auch
die Leistung der Schulteams: 58 Klassenteams
trugen maßgeblich zum Gesamtergebnis bei.
Die besten Klassen wurden bereits vor Ort
mit Urkunden und Preisen ausgezeichnet. Ein
besonderer Dank für die wertvolle Unterstützung
der kulturellen und sportlichen Förderung der
Kinder gilt den Sponsoren der Schulpreise: der
Niederrheinischen Sparkasse Rhein-Lippe, den
Stadtwerken Dinslaken und der Volksbank
Rhein-Lippe.
Die besten Klassen 2025:
· Beste Grundschulklasse: Klasse 4b,
Gartenschule (2.583 km) · Beste 5./6.
Klasse: Klasse 6c, Ernst-Barlach-Gesamtschule
(1.648 km) · Beste 7./8. Klasse: Klasse 8e,
Gesamtschule Hiesfeld (2.007 km) · Beste
9./10. Klasse: Klasse 9a, Gesamtschule Hiesfeld
(2.789 km) · Beste Oberstufenklasse: Q1,
Ernst-Barlach-Gesamtschule (194 km)
Im
Rahmen der Abschlussveranstaltung am 30. Juni
2025 wurden die besten Teams in verschiedenen
Kategorien mit Urkunden geehrt. Zusätzlich
wurden unter den Anwesenden 10 Dinslakener
Einkaufsgutscheine im Wert von jeweils 10 €
verlost. Im Vorfeld wurden bereits unter allen
Teilnehmenden weitere 20 Gutscheine verlost, die
Gewinner*innen werden angeschrieben. Die Stadt
Dinslaken bedankt sich bei allen Teilnehmenden,
Teams, Unterstützenden und Sponsoren für ihr
großes Engagement.
Kreis Unna
beschränkt Wasserentnahme aus Flüssen und Bächen
Der Frühling war zu trocken, und
auch der Sommer hat schon mit
Rekord-Temperaturen begonnen. Deshalb hat sich
der Kreis Unna als eine der ersten Kommunen im
Ruhrgebiet entschieden, die Wasserentnahme aus
Flüssen und Bächen zu beschränken.
Ab
dem 4. Juli bis Ende Oktober dürfen keine
größeren Mengen mehr ohne Erlaubnis "abgezapft"
werden - also mit fahrbaren Gefäßen, Pump- oder
Saugvorrichtungen. Erlaubt bleibt das Schöpfen
kleinerer Mengen, etwa in einer Gießkanne oder
im Eimer. Auch das Tränken von Vieh bleibt
weiterhin möglich. Ausgenommen sind Ruhr, Lippe,
Emscher, Datteln-Hamm-Kanal. Hier liegt die
Zuständigkeit bei der Bezirksregierung Arnsberg.
idr
Dinslaken: Wasserspiele wegen
Hitze wieder in Betrieb Die
Wasserspiele an der Duisburger Straße und dem
Neutorplatz sorgen während der Hitzeperiode für
Abkühlung. Die aktuelle Hitzewelle mit
Temperaturen um die 38 Grad macht auch Dinslaken
zu schaffen. Aus diesem Grund hat die Stadt
entschieden, die Wasserspiele am Neutorplatz und
in der Duisburger Straße vorübergehend wieder
anzustellen.

„Uns ist bewusst, dass die Entscheidung, die
Wasserspiele in diesem Jahr aus Kostengründen
auszusetzen, nicht leicht war“, sagt
Bürgermeisterin Michaela Eislöffel. „Aber bei
dieser extremen Hitze geht es auch um
Aufenthaltsqualität, Gesundheit und eine kleine
Erfrischung im öffentlichen Raum – vor allem für
Kinder, ältere Menschen und alle, die bei diesen
Temperaturen in der Stadt unterwegs sind. Es ist
ein kleines Zeichen – aber manchmal machen
gerade solche kleinen Dinge einen großen
Unterschied im Alltag“, so Eislöffel weiter.
Badespaß und Events in den Sommerferien
- Enni weitet Öffnungszeiten in den Freibädern
aus Nach der Hitzewelle der
letzten Tage, dürfen die Menschen auch am
Niederrhein aktuell etwas durchatmen. Pünktlich
zu den am 14. Juli beginnenden Sommerferien
prognostizieren Meteorologen aber wieder
Freibadetemperaturen.
Da der Schul- und
auch der Vereinssport dann eine Pause einlegt,
wird die ENNI Sport & Bäder Niederrhein (Enni)
die Öffnungszeiten in ihren Anlagen wieder
anpassen und in den Freibädern auch in diesem
Jahr für ihre Badegäste wieder deutlich
ausweiten. Im Naturbad Bettenkamper Meer können
Freibad-Freunde dann montags bis sonntags
jeweils von 10 Uhr bis 20 Uhr abtauchen.
Dabei sollten sich Niederrheiner in ihren
Terminkalendern bereits jetzt den 16. August rot
markieren. Dann werden Enni, die DLRG und den
Freundeskreis Bettenkamper Meer in dem Kleinod
wieder als besonderes Saisonhöhepunkt das
Badewannenrennen auflegen. Wer in die Badewanne
steigen möchte, kann sich per E-Mail unter
badewanne@moers.dlrg.de schon jetzt einen
der Startplätze sichern.
Startgebühren
fallen erneut nicht an, auch eine Altersgrenze
besteht nicht. Alle Teilnehmer müssen aber
schwimmen können. An diesem Tag ist der Eintritt
für alle Gäste frei, während der Rennen ist der
Badebetrieb naturgemäß eingeschränkt.
Das Freibad im Solimare öffnet in den Ferien
täglich von 10 Uhr bis 19 Uhr, im dortigen
Aktivbad ist dann an Werktagen von 6:30 Uhr bis
8 Uhr zudem das beliebte Frühschwimmen möglich.
Frühschwimmer können dann auch die beiden
Außenbecken des Freibades nutzen. Das Aktivbad
öffnet zudem täglich von 13 Uhr bis 19 Uhr
exklusiv für Hallenbadgäste.
Aus
Vorjahren bekannt: Im Hallenbad des Enni
Sportpark Rheinkamp findet in den Sommerferien
wieder die jährliche Revision statt und das Bad
ist in der zweiten Ferienhälfte für den
Vereinssport reserviert. Hier stehen Badegäste
vom 14. Juli bis zum 26. August vor
verschlossenen Türen.
Die
Freibadesaison wird in beiden Bädern am 7.
September enden, im Naturbad Bettenkamp wie
üblich mit dem Eisbärenschwimmen. Bevor das
Solimare in den Winterschlaf geht, findet dort
am 14. September noch das beliebte
Hundeschwimmen statt. Eintrittskarten und stets
aktuelle Informationen gibt es unter
www.enni.de.
Sommerferien im Freizeitbad Poolparty
als Highlight zum Ferienende Die
Sommerferien nahen und bald geht es für viele
Niederrheiner wieder ab in den Urlaub. Wer
zuhause bleibt, der findet auch im Freizeitbad
Neukirchen-Vluyn wieder Abwechslung und
Erholung. Die ENNI Sport & Bäder Niederrhein
(Enni) weitet dazu in dem beliebten Familienbad
wieder die Öffnungszeiten aus.
So ist
das Bad in der Ferienzeit dienstags bis freitags
durchgehend von 6 bis 20:30 Uhr sowie samstags
und sonntags jeweils von 9 bis 17 Uhr geöffnet.
Wie üblich bleibt die Anlage montags aber auch
in den Ferien geschlossen. In den Ferien gibt es
im Freizeitbad für Kinder bis 14 Jahren an allen
Samstagen zwischen 14 und 16 Uhr die beliebten
Spielenachmittage.
Am letzten
Ferienwochenende steigt im Freizeitbad zudem
wieder die Pool-Party. Am 23. August gibt es für
kleine und große Badegäste dann ab 14 Uhr zu
aktueller Discomusik viel Spaß und Unterhaltung.
Auch in der im Freizeitbad
integrierten Sauna können Gäste während der
Ferien länger schwitzen. Sie öffnet dann von
Dienstag bis Freitag jeweils von 9 Uhr bis 22
Uhr, samstags und sonntags von 10 bis 18 Uhr.
Die Sauna bleibt montags ebenfalls geschlossen.
Erfrischungen im Bistro gibt es in den Ferien
zwischen 12 und 17 Uhr auch wochentags.
Übrigens: Am ersten Ferienwochenende bietet Enni
Saunafans am 12. Juli wieder einen Saunatreff
an, das Motto lautet „Movie Night“. Zu den
stündlichen Aufgüssen spielt das Team des
Freizeitbads Titel aus verschiedenen Kinofilmen
ab – von Dirty Dancing über Titanic bis Saturday
Night Fever. Aufguss-Aromen sind unter anderem
Zitrone, Erdbeere, Euka-Gold oder Lemongras.
Spezielle Zugaben wie gekühlte Frucht- und
Gemüsestücke oder Weißwein-Schorle runden die
Saunagänge ab. Online-Tickets gibt es zu den
üblichen Preisen unter
www.freizeitbad-neukirchen-vluyn.de. Hier
finden Gäste neben weiteren Informationen auch
einen Überblick über das Saisonprogramm.
Burg Zelem erwacht aus dem
Dornröschenschlaf Die
mittelalterliche Burg Zelem, jahrhundertelang
verborgen in den idyllischen niederrheinischen
Auen, erlebt eine Renaissance und zieht immer
mehr Besucher an. Für das Jahr 2025 sind leider
keine individuellen Führungen mehr verfügbar.

Die Stiftung Burg Zelem freut sich jedoch auf
Gruppenanfragen für 2026 – ab 20 Personen!
Tauchen Sie mit Kindern und Schulklassen ein in
die faszinierende Welt von Rittern und Knappen
und erleben Sie Geschichte hautnah.

Gemeinsam erhalten wir dieses einzigartige
Denkmal für kommende Generationen. Die erste
Auflage des Burg Zelem Booklets ist bereits
vergriffen, aber eine zweite Auflage wird
folgen. Bestellungen können jetzt schon – unter
info@burg-zelem.com – aufgegeben werden.
Anfragen und Bestellungen bitte an:
info@burg-zelem.com
SommerLeseClub 205 in der Stadtbücherei
Kleve Es ist wieder so weit:
SommerLeseClub 2025 in der Stadtbücherei Kleve!
Ab dem 8. Juli 2025 heißt es in der
Stadtbücherei Kleve wieder: Lesen, Stempeln,
Spaß haben! Der SommerLeseClub startet und lädt
alle Lesefans ein, während der gesamten Ferien
dabei zu sein.
Anmeldungen sind ab dem 8.
Juli direkt vor Ort in der Stadtbücherei Kleve,
Wasserstraße 30–32, möglich. Die Öffnungszeiten
finden sich auf der Website der Stadt Kleve:
https://www.kleve.de/stadt-kleve/bildung/stadtbuecherei/oeffnungszeiten-und-kontakt

Für den SommerLeseClub wurden zahlreiche neue
Bücher angeschafft, die nur darauf warten,
entdeckt zu werden. Auch andere Medien wie
Hörbücher und Tonies stehen den Teilnehmenden
zur Verfügung.
Die Teilnahme ist
kostenlos und offen für alle Altersgruppen –
sowohl alleine als auch im Team (bis zu 5
Personen). Ein gültiger Büchereiausweis der
Stadtbücherei Kleve ist erforderlich. Für Kinder
bis 14 Jahre ist die Ausstellung kostenlos.
Der SommerLeseClub läuft bis zum 30. August.
In diesem Zeitraum können alle Teilnehmenden
fleißig lesen, Stempel sammeln und ihr kreatives
Logbuch gestalten. Wer bis zum 30. August
mindestens drei Stempel gesammelt und das
Logbuch abgegeben hat, erhält als Belohnung ein
kleines Geschenk (Ausgabe vom 19. bis 30.
August).
Auch das Veranstaltungsprogramm
kann sich sehen lassen: Ob Upcycling-Workshop,
Handykettengestaltung, Schattentheater,
Zauberunterricht oder die beliebte
„Kuscheltier-Übernachtung“ in der Bücherei – für
jeden Geschmack ist etwas dabei! Details zu
den Veranstaltungen gibt es auf der Info-Wand im
Erdgeschoss der Bücherei oder bei der Anmeldung.
Der SommerLeseClub wird gefördert vom
Ministerium für Kultur und Wissenschaft des
Landes Nordrhein-Westfalen und unterstützt von
zahlreichen lokalen Sponsoren – dafür sagen wir
herzlich Danke! Die Stadtbücherei Kleve
freut sich auf viele begeisterte Teilnehmende
und einen spannenden Lese-Sommer 2025!
Moers: Tagung am Samstag - Liebe und Ehe in
der mittelhochdeutschen Literatur
Zu einer Tagung über ein Thema des Mittelalters
laden das Grafschafter Museum und Partner am
Samstag, 5. Juli, ein. Sie findet von 10 bis 16
Uhr im Haus der Demokratiegeschichte im Alten
Landratsamt (Kastell 5) statt. Die Teilnahme ist
kostenlos.

Foto: Grafschafter Museum
Die Tagung
trägt den Titel ‚Zwischen hoher Minne und
Heiratszwang. Liebe und Ehe im Spiegel
mittelhochdeutscher Literatur‘. Bei
Eheschließungen im Mittelalter spielte Liebe nur
selten eine Rolle. Die Ehe war ein
Rechtsverhältnis, mit dem Bündnisse geschlossen,
Versorgungen gesichert und Machtverhältnisse
manifestiert wurden. Das Brautpaar hatte kaum
Mitspracherecht.
Dies spiegelt sich auch
in der mittelhochdeutschen Literatur wider.
Brünhild heiratet Gunther, weil er sie im Kampf
besiegt hat. Kriemhild heiratet Etzel, weil sie
für ihren Racheplan Zugriff auf ein starkes Heer
benötigt. Laudine heiratet den Mörder ihres
Mannes, weil er ihr Land verteidigen kann.
Verliebte Ritter schwören ewige Treue Dennoch
ist Liebe auch im Mittelalter ein großes Thema.
In Minneliedern klagen verliebte Ritter,
dass sie von den auserwählten Damen nicht erhört
werden. Sie schwören ihnen ewige Treue oder
werden sterbenskrank vor lauter Liebesleid. Und
Tristan und Isolde gelten bis heute als ideales
Liebespaar. Wie unterschiedlich und
widersprüchlich Liebe und Ehe in der
mittelhochdeutschen Literatur behandelt werden,
soll mit der Tagung in den Blick genommen
werden.
Die Veranstaltung findet im
Rahmen der Kooperation der Stadt Moers mit dem
Institut für niederrheinische Kulturgeschichte
und Regionalentwicklung (InKuR) der Universität
Duisburg-Essen statt. Unter der Leitung von
Prof. Dr. Gaby Herchert, Dr. Judith Lange und
Museumsleiterin Diana Finkele stellen Lehrende
und Studierende ihre Untersuchungen zum Thema
vor.
Moers: Chorkonzert der
Musikalischen Gesellschaft am Sonntag erleben
Chormusik live erleben: Die Musikalische
Gesellschaft Moers lädt ein zum Konzert am
Sonntag, 6. Juli, um 16 Uhr in der Pfarrkirche
St. Martinus in Repelen (Leuschner Straße 25).
Einige der Mitgliedschöre stellen das Programm
zusammen. Dazu zählen der Moerser Kammerchor,
Cantare Repelen, Knappenchor Rheinland, Schlager
and More, Internationale Blechbläsertage Moers
und der Grafschafter Konzertchor. Der Eintritt
ist frei. Am Ausgang wird um eine Spende für die
Arbeit des Vereins gebeten. Das Kulturbüro Moers
fördert und unterstützt die Musikalische
Gesellschaft Moers e.V. und die teilnehmenden
Chöre jährlich finanziell. Footer
Kontakt
Hochsommer im Garten – Tipps vom
Gartenbauexperten für heiße Tage
 Die richtige Pflege und Bewässerung lassen den
Hobbygarten auch bei heißen Temperaturen
prächtig blühen. Quelle: BLGL
Der
Hochsommer steht vor der Tür – mit Temperaturen
jenseits der 30-Grad-Marke. Die Hitze belastet
nicht nur Menschen, sondern auch Gärten. Doch
mit der richtigen Pflege lassen sich viele
Schäden vermeiden. Dr. Lutz Popp,
Gartenbauexperte vom Bayerischen Landesverband
für Gartenbau und Landespflege e. V. (BLGL),
erklärt, wie Boden und Pflanzen auch bei großer
Hitze gesund bleiben, welche Bewässerungsmethode
am wirksamsten ist – und warum sich die
Sommerzeit im Grünen für Kinder besonders lohnt.
Zur richtigen Zeit am richtigen Ort gießen
„Bei Hitze ist die richtige Bewässerung
essenziell. Hier kommt es auf Zeitpunkt, Technik
und Dosierung an“, betont Dr. Lutz Popp, Experte
vom Bayerischen Landesverband für Gartenbau und
Landespflege e. V. „Optimal ist der frühe
Morgen, wenn der Boden noch kühl ist. Dann
verdunstet das Wasser nicht sofort und kann
tiefer einsickern.“
Gegossen wird am
besten mit geringem Druck und direkt an der
Wurzel – und nicht über die Blätter oder auf
erhitzte Stein- und Pflasterflächen. Auch der
Gießrhythmus spielt eine Rolle: Weniger häufig,
dafür durchdringend zu wässern, regt die
Pflanzen an, tiefer zu wurzeln. Das macht sie
widerstandsfähiger gegen die sommerliche
Trockenheit. Pro Gießvorgang sollten
Hobbygärtner je nach Pflanzen und
Bodenbeschaffenheit zehn bis 20 Liter Wasser pro
Quadratmeter einplanen.
Aber Achtung:
Nicht alle Pflanzen benötigen gleich viel
Wasser. So ist etwa Gemüse deutlich durstiger
als trockenheitsverträgliche Stauden. Sandige
Böden können etwa 20 Liter pro Quadratmeter
speichern, lehmige Böden bis zu 50 Liter.
Besonders empfindliche Jung- oder Topfpflanzen
empfiehlt Dr. Popp entweder im Halbschatten zu
platzieren oder mit Schattierungsnetzen und
Sonnensegeln vor übermäßiger Sonne zu schützen.
Verdunstung vermeiden – Mulchen statt
Nachgießen Doch selbst mit sorgfältigem
Gießen entweicht bei Hitze viel Feuchtigkeit aus
dem Boden. Hier hilft das Mulchen. Dabei wird
der Boden mit organischem Material wie
Rasenschnitt, Stroh, Rindenmulch oder Laub
bedeckt. „Die Mulchschicht wirkt wie ein
natürlicher Verdunstungsschutz und hält den
Boden kühler“, erklärt der Gartenexperte.
Gleichzeitig werden Nährstoffe gespeichert,
Unkrautwuchs unterdrückt und das Bodenleben
gefördert. Besonders bei Gemüsebeeten, aber auch
unter Sträuchern und in Staudenrabatten hat sich
das Mulchen als nachhaltige Pflegemaßnahme
bewährt. Wichtig: Die Mulchschicht nicht zu dick
auftragen, um Schädlinge zu vermeiden.
Vor der Austrocknung schützt auch Dauerbegrünung
– zum Beispiel mit bodendeckenden Stauden oder
Kräuterrasen. Darüber hinaus lohnt es sich,
langfristig Humus aufzubauen – etwa durch das
Einarbeiten von Kompost oder Gründüngung. Denn
ein humusreicher Boden kann mehr Wasser
speichern und schützt Pflanzen bei Hitze besser
gegen Trockenstress. Zudem rät der
Gartenexperte, durch wurzelschonendes,
vorsichtiges Hacken die Flächen regelmäßig
aufzulockern.
Automatisch gießen –
clevere Lösung für die Urlaubszeit Doch was
tun, wenn während der Sommerferien niemand zum
Gießen da ist? Dann ist eine automatische
Bewässerung gefragt wie das Tropf-Blumat-System.
Es versorgt Pflanzen bei genauer Einstellung mit
der Menge Wasser, die sie benötigen, und eignet
sich für Kübelpflanzen und Hochbeete ebenso wie
für Balkonkästen. Der Anschluss ist über einen
Wassertank oder einen normalen Wasserhahn
möglich. Auch gesammeltes Regenwasser lässt sich
dabei nutzen.
Garten mit Kindern erleben
– Ferienzeit als Naturzeit Sommerzeit im
Garten bedeutet nicht nur Gießen und Pflegen –
sondern auch Erleben und Entspannen. Gerade für
Familien mit Kindern bietet sich der Garten als
Lern- und Spielort an. „Ein naturnah gestalteter
Garten wird schnell zur Erlebniswelt“, weiß Dr.
Popp. In wilden Ecken mit Totholz, Hecken und
Blumenwiesen tummeln sich häufig die
verschiedensten Tiere und laden zum Beobachten
und Entdecken ein. Kleine Forschungsprojekte –
etwa das Bestimmen von Insekten oder das Anlegen
eines Naturtagebuchs – sensibilisieren Kinder
spielerisch für Natur und Umwelt.
Und
auch kreative Ideen bereichern jeden Garten: Aus
Blättern, Blüten und Beeren lassen sich
natürliche Farben gewinnen, mit denen Kinder
malen oder Blätter bedrucken können. „Wer
gemeinsam mit ihnen eine Ecke zum Basteln mit
Naturmaterialien einrichtet, schafft einen
einzigartigen Raum für kreative Entfaltung“,
erklärt der Gartenexperte. Selbst ein Barfußpfad
oder ein kleiner Naschgarten mit Erdbeeren,
Minze und Radieschen lassen sich ohne großen
Aufwand umsetzen.
Ausbau der
Stromnetze: Durch Finanzierungsidee der
Bundesregierung drohen 220 Milliarden Euro
vermeidbare Kosten Pläne der
Bundesregierung, den unerlässlichen massiven
Ausbau der deutschen Stromnetze wesentlich über
öffentlich-private Partnerschaften mit privatem
Eigenkapital zu finanzieren, sind ineffizient.
Bis 2037 droht ein gesamtwirtschaftlicher
Verlust von insgesamt 220 Milliarden Euro, wenn
die im Koalitionsvertrag angekündigten
entsprechenden Vorhaben umgesetzt würden.
Der Betrag summiert sich zu etwa gleichen
Teilen aus vermeidbaren direkten Mehrkosten und
entgangenem Wirtschaftswachstum. Das liegt
daran, dass private Investoren wie
Beteiligungsgesellschaften oder Banken hohe
Renditen für ihren Kapitaleinsatz fordern, wie
langjährige Erfahrungen mit privat
(ko-)finanzierten Infrastrukturprojekten zeigen.

Foto Pixabay
Weitaus günstiger wäre es,
den Netzausbau ausschließlich durch öffentliche
Beteiligungsgesellschaften zu finanzieren, die
Finanzmittel günstig vom Bund oder den Ländern
erhalten. Das ergibt eine neue, von der
Hans-Böckler-Stiftung geförderte Studie von
Ökonomen der Universität Mannheim.* Weiterer
Vorteil: Für diesen Finanzierungsweg müsste
nicht auf das 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen
für Infrastrukturinvestitionen zurückgegriffen
werden, das anderenfalls allein durch den
Stromnetzausbau zu einem großen Teil
ausgeschöpft wäre.
Öffentliche
Beteiligungsgesellschaften, für die es
beispielsweise in Hamburg bereits ein
organisatorisches Beispiel gibt, liegen im
staatlichen Eigentum und bündeln verschiedene
wirtschaftliche Aktivitäten. „Sie sind ein
Finanzierungskonzept, das mit einer minimalen
institutionellen Veränderung eine maximale
Reduktion der Finanzierungskosten erreicht“,
fassen die Studienautoren Prof. Dr. Tom Krebs
und Dr. Patrick Kaczmarczyk ihre Ergebnisse
zusammen.
Dieses Potenzial beim Ausbau
der Energieinfrastruktur nicht zu nutzen, würde
sowohl Privathaushalte als auch Unternehmen
durch unnötig hohe Netzentgelte zur
Refinanzierung massiv belasten. „Dabei handelt
es sich um eine reine Umverteilung von der
inländischen Realwirtschaft hin zu
internationalen Finanzinvestoren wie BlackRock
und Union Investment“, schreiben die Ökonomen.
„Die Studie zeigt, dass es erhebliche Spielräume
gibt, mit den Milliarden für den dringend
notwendigen Ausbau unserer Infrastruktur so viel
wie irgend möglich zu erreichen“, sagt Christina
Schildmann, Leiterin der Abteilung
Forschungsförderung der Hans-Böckler-Stiftung.
„In diesem Rahmen ist eine unvoreingenommene
Diskussion darüber wichtig, welche Rolle der
Staat beim Ausbau von Infrastrukturen spielen
kann und soll.“
Investitionen in die
Infrastruktur wurden in den vergangenen zwei
Jahrzehnten vernachlässigt – der Nachholbedarf
ist riesig.
Hinzu kommen die Kosten für
den Ausbau der Stromnetze. Nach Schätzung von
Krebs und Kaczmarczyk werden dafür bis 2037
Investitionen in Höhe von 440 Milliarden Euro
erforderlich sein, wenn die Dekarbonisierung der
deutschen Wirtschaft weiter vorangetrieben
werden soll. Davon entfallen 260 Milliarden Euro
auf die überregionalen Übertragungsnetze und 180
Milliarden Euro auf die Verteilnetze.
Zwar wird der Netzausbau der Privatwirtschaft
zugerechnet, er muss aber durch die öffentliche
Hand massiv unterstützt werden, weil die
Netzbetreiber allein überfordert wären. Das kann
entweder in Form von öffentlichem
Beteiligungskapital geschehen oder von
staatlichen Garantien und Zuschüssen für
privates Eigenkapital. Im Koalitionsvertrag von
Union und SPD ist ein Investitionsfonds
vorgesehen, der durch das Zusammenspiel von
staatlichen Garantien und privatem Eigenkapital
zur Finanzierung von Infrastrukturinvestitionen
beitragen soll.
Jeweils 110 Milliarden
Euro direkte und indirekte Nachteile Am
Beispiel Stromnetzausbau haben Kaczmarczyk und
Krebs berechnet, welche Finanzierungsoption die
effizientere und damit für Privathaushalte und
stromverbrauchende Unternehmen günstigere ist.
Wenn private Beteiligungsgesellschaften das
notwendige Eigenkapital für den Stromnetzausbau
bereitstellen, dann erwarten sie eine
entsprechende Rendite. Die Betreiber der Strom-
und Gasnetze sind jedoch de facto Monopolisten
und die Preise entstehen nicht durch Wettbewerb.
Hohe Renditeforderungen der privaten
Kapitalgeber würden zu höheren Kosten führen,
weshalb die Bundesnetzagentur die Netzentgelte
stärker als notwendig erhöhen oder der Staat die
Investitionsprojekte bezuschussen müsste. Der
dadurch verursachte Anstieg der Netzentgelte
würde die Netzkosten laut der Studie bis 2037 um
zusätzlich rund 110 Milliarden Euro erhöhen.
Höhere Netzentgelte und somit höhere
Energiekosten würden zudem auch dem Wachstum
schaden und zu gesamtwirtschaftlichen Verlusten
führen. Die Nachteile würden sich durch diese
indirekten Effekte um weitere 110 Milliarden
Euro auf insgesamt 220 Milliarden Euro bis 2037
erhöhen. Öffentliche Zuschüsse können den
Anstieg der Netzentgelte zwar dämpfen, ändern
aber nichts daran, dass die Finanzierung des
Netzausbaus durch privates Eigenkapital
ineffizient ist. In diesem Fall würden die
Verbraucherinnen und Verbraucher die hohen
Renditen der Finanzinvestoren zwar nicht direkt
bezahlen, aber aufgrund von Ausgabenkürzungen in
anderen Bereichen indirekt tragen.
Die
öffentliche Hand bietet bessere Konditionen
Eine Alternative sind aus Sicht der
Wissenschaftler öffentliche
Beteiligungsgesellschaften, die staatliche
Finanzmittel erhalten. Die Idee dahinter: Bund
und Länder nehmen zu niedrigen Zinsen Kredite
auf und stärken damit die Eigenkapitalbasis der
Netzbetreiber. Das zusätzliche Fremdkapital wird
weiterhin von Sparkassen, Banken und
Anleihenmärkten bereitgestellt. In beiden
Bereichen können staatliche Garantien genutzt
werden, um gute Konditionen zu gewährleisten.
In einem ersten Schritt können
Unternehmensbeteiligungen der öffentlichen Hand
auch als Programm der KfW umgesetzt werden.
Mittelfristig ist jedoch eine separate
Gesellschaft des Bundes beziehungsweise des
jeweiligen Landes sinnvoll. „Durch die
Bereitstellung von öffentlichem Eigenkapital zu
günstigen Konditionen können die
Finanzierungskosten gesenkt und die
Investitionsbedarfe langfristig gesichert
werden“, erklären Kaczmarczyk und Krebs.
Weiterer Vorteil: Die Eigenkapitalfinanzierung
von Infrastrukturinvestitionen über die KfW oder
öffentliche Beteiligungsgesellschaften sind
finanzielle Transaktionen, die von der
Schuldenbremse ausgenommen sind, da sie das
staatliche Eigentum direkt vergrößern. Somit
werden die finanziellen Spielräume in anderen
Bereichen nicht eingeschränkt und die 500
Milliarden Euro aus dem
Infrastruktur-Sondervermögen bleiben
unangetastet.
Öffentliche
Beteiligungsgesellschaften können ihr Potenzial
jedoch nur ausschöpfen, wenn sie
gemeinwohlorientierte Ziele verfolgen. Das
bedeutet, dass öffentliche Unternehmen im
Infrastrukturbereich nicht wie
privatwirtschaftliche Akteure agieren, die nur
betriebswirtschaftliche Größen betrachten,
sondern ihre Entscheidungen auf Basis
gesamtwirtschaftlicher Erwägungen treffen.
Konzept ist auf eine Vielzahl von
Infrastrukturbereichen übertragbar Krebs und
Kaczmarczyk heben hervor, dass das Konzept der
öffentlichen Beteiligungsgesellschaften nicht
nur beim Stromnetzausbau große Vorteile bietet,
sondern auf eine Vielzahl von
Infrastrukturbereichen übertragbar ist. Dazu
zählen unter anderem der Gebäudesektor, der
öffentliche Nahverkehr sowie die soziale
Infrastruktur. Auch hier gilt nach Analyse der
Ökonomen: Die Bereitstellung von öffentlichem
Eigenkapital über Beteiligungsgesellschaften
kann Finanzierungskosten erheblich senken,
private Haushalte entlasten und gleichzeitig
Investitionen beschleunigen.
Das Modell
der Finanzierung kritischer Infrastruktur über
öffentliche Beteiligungsgesellschaften ist laut
Krebs und Kaczmarczyk daher generell sinnvoller
als das von Union und SPD angedachte
Zusammenspiel von staatlichen Garantien und
privatem Kapital. Allenfalls in Bereichen, in
denen ein gewisser Wettbewerb herrscht und die
Preise nicht von Regulierungsbehörden festgelegt
werden, könnten die Pläne von Union und SPD eine
zweckmäßige Lösung sein. Ein Beispiel hierfür
sei der Bau von Windkraftanlagen.

NRW: Bauproduktion im April um 0,7 %
gesunken * NRW-Bauproduktion im
Hochbau wie auch im Tiefbau gesunken. *
Starke Unterschiede innerhalb der Bausparten.
* Anstieg der Bauproduktion gegenüber dem
Monatsergebnis des Jahres 2019. S
Die
Produktion im nordrhein-westfälischen
Bauhauptgewerbe war im April 2025 um 0,7 %
niedriger als ein Jahr zuvor. Wie Information
und Technik Nordrhein-Westfalen als
Statistisches Landesamt mitteilt, war die
Produktion im Hochbau um 0,9 % und im Tiefbau um
0,5 % niedriger als im April 2024.

Im Bereich des Hochbaus ermittelte das
Statistische Landesamt im April 2025
unterschiedliche Entwicklungen in den einzelnen
Bausparten: Im gewerblichen und industriellen
Hochbau war ein Rückgang der Bauproduktion
gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresmonat zu
konstatieren (−6,7 %).

Im öffentlichen Hochbau (+26,5 %) sowie im
Wohnungsbau (+0,3 %) fiel die Bauproduktion
höher als im April 2024 aus. Innerhalb des
Tiefbaus entwickelten sich die Bauleistungen in
den einzelnen Bausparten ebenfalls
unterschiedlich: Im sonstigen öffentlichen
Tiefbau stieg die Bauproduktion (+6,1 %)
gegenüber dem Vorjahresmonat. Rückgänge waren im
Straßenbau (−1,9 %) und im gewerblichen und
industriellen Tiefbau (−3,9 %) zu verzeichnen.
Bauproduktion im Hoch- und Tiefbau über
dem Niveau von April 2019 Im April 2025
ermittelten die Statistiker im Vergleich zum
entsprechenden Monatsergebnis des Jahres 2019
einen Anstieg der Bauproduktion im
Bauhauptgewerbe (+18,5 %). Sowohl im Hochbau
(+12,2 %) als auch im Tiefbau (+25,5 %) lag die
Bauproduktion über dem Niveau von April 2019.
Zu diesem Produktionsergebnis haben die
einzelnen Bausparten ausnahmslos positiv
beigetragen. In den Bausparten waren
Zuwachsraten zwischen 3,8 % (gewerblicher und
industrieller Hochbau) und 79,3 % (öffentlicher
Hochbau) zu beobachten. Das kumulierte Ergebnis
der Bauproduktion für die ersten vier Monate des
Jahres 2025 war um 1,2 % niedriger als in der
entsprechenden Vergleichsperiode 2024.
Wirtschaftsfaktor Umweltschutz: 11,4 %
mehr Umsatz im Jahr 2023 • 119,7
Milliarden Euro Umsatz mit Gütern und Leistungen
für den Umweltschutz • Zahl der "Green Jobs"
wächst um 7,7 % auf 405 300 Beschäftigte •
Industrie investiert 17,8 Milliarden Euro für
den Umweltschutz
Im Jahr 2023 haben die
Betriebe des Produzierenden Gewerbes und des
Dienstleitungssektors in Deutschland 119,7
Milliarden Euro Umsatz mit Gütern und Leistungen
für den Umweltschutz erwirtschaftet. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt,
stieg der Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 11,4
%.
Damit setzte sich der Trend deutlich
steigender Umsätze in diesem Bereich fort. Die
Zahl der "Green Jobs", also der Beschäftigten,
die Güter und Leistungen für den Umweltschutz
herstellten und erbrachten, wuchs im Jahr 2023
um 7,7 % oder 29 100 auf 405 300 Beschäftigte
(gemessen in Vollzeitäquivalenten). Die
Investitionen der Industrie (Produzierendes
Gewerbe ohne Baugewerbe) für den Umweltschutz im
Jahr 2023 betrugen 17,8 Milliarden Euro.
71,0 Milliarden Euro Umsatz im Bereich
Klimaschutz Der höchste Umsatz wurde mit
71,0 Milliarden Euro im Jahr 2023 wie in den
Jahren zuvor im Umweltbereich Klimaschutz
erwirtschaftet, das war ein Zuwachs von 15,1 %
gegenüber dem Vorjahr. Zu den bedeutendsten
Säulen des Klimaschutzes zählten Maßnahmen zur
Nutzung erneuerbarer Energien
(34,2 Milliarden Euro) sowie Maßnahmen zur
Steigerung der Energieeffizienz und zur
Einsparung von Energie (33,9 Milliarden Euro).
Bei den erneuerbaren Energien waren die
Güter und Leistungen im Bereich
der Onshore-Windkraft mit 12,5 Milliarden Euro
am umsatzstärksten, während bei der
Energieeffizienzsteigerung und Energieeinsparung
die Wärmedämmung von Gebäuden mit
11,5 Milliarden Euro der umsatzstärkste Bereich
war.
Neben dem Klimaschutz waren die
Luftreinhaltung sowie die Abwasserwirtschaft die
umsatzstärksten Umweltbereiche. Die
Luftreinhaltung erzielte im Jahr 2023 einen
Umsatz in Höhe von 23,2 Milliarden Euro, gefolgt
von der Abwasserwirtschaft mit
11,2 Milliarden Euro. Den höchsten Umsatz im
Bereich der Luftreinhaltung erzielten die Güter
und Leistungen in der Elektromobilität mit
11,4 Milliarden Euro und in der
Abwasserwirtschaft die Herstellung und
Installation von Kanalisationssystemen mit
6,4 Milliarden Euro.
Umweltbezogene
Umsätze und "Green Jobs" vor allem im
Verarbeitenden Gewerbe Mit
89,6 Milliarden Euro wurden knapp drei Viertel
(74,8 %) der umweltbezogenen Umsätze von
Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes
erwirtschaftet. Die wichtigste
Wirtschaftsabteilung war hier der Maschinenbau
mit einem Umsatz von 26,1 Milliarden Euro,
gefolgt von der Herstellung von Kraftwagen und
Kraftwagenteilen mit 14,0 Milliarden Euro.
Weiter wurden im Baugewerbe
14,6 Milliarden Euro und im
Dienstleistungssektor 10,5 Milliarden Euro
umweltbezogene Umsätze erwirtschaftet. Nicht nur
bei den umweltbezogenen Umsätzen, sondern auch
bei den "Green Jobs" entfiel der Großteil auf
das Verarbeitende Gewerbe: Knapp zwei Drittel
(65,2 % beziehungsweise 264 300) der
Beschäftigten im Bereich Umweltschutz arbeiteten
im Jahr 2023 im Verarbeitenden Gewerbe,
beispielsweise in der Herstellung von Anlagen
zur Nutzung erneuerbarer Energien.
Gut
ein Fünftel (20,2 % beziehungsweise 81 900) der
Beschäftigten war im Baugewerbe tätig, zum
Beispiel im Bereich der Wärmedämmung von
Gebäuden. Auf den Dienstleistungssektor, zu dem
etwa die Planung und Projektentwicklung zur
Nutzung erneuerbarer Energien in Architektur-
und Ingenieurbüros zählt, entfielen 12,6 %
(51 000) aller "Green Jobs".
Industrie
investiert 7,5 Milliarden Euro in den
Klimaschutz Die Industrie tätigte im
Jahr 2023 für den Umweltschutz
17,2 Milliarden Euro an Sachinvestitionen (zum
Beispiel technische Anlagen und Maschinen).
Davon entfielen 7,5 Milliarden Euro (43,6 %) auf
den Klimaschutz, und dort überwiegend auf
Maßnahmen zur Nutzung erneuerbarer Energien
(4,6 Milliarden Euro) sowie Maßnahmen zur
Energieeffizienzsteigerung und Energieeinsparung
(2,0 Milliarden Euro).
Neben dem
Klimaschutz war die Abwasser- und
Abfallwirtschaft der Umweltbereich mit den
höchsten Sachinvestitionen. Dort investierte die
Industrie insgesamt 7,4 Milliarden Euro (43,3 %)
in den Umweltschutz, darunter
4,6 Milliarden Euro in Anlagen und Einrichtungen
zur Verminderung der Abwassermenge und -fracht.
Weitere 1,6 Milliarden Euro (9,1 %)
Sachinvestitionen für den Umweltschutz entfielen
auf den Umweltbereich Luftreinhaltung, davon
574 Millionen Euro auf die Elektromobilität,
etwa auf den Kauf von Elektro- oder
Hybridfahrzeugen sowie die entsprechende
Ladeinfrastruktur.
Neben den
Sachinvestitionen wandten die
Industrieunternehmen 516 Millionen Euro für
erstmalig gemietete und gepachtete neue
Sachanlagen für den Umweltschutz auf. Davon
investierten die Unternehmen 59,1 % in die
Elektromobilität (zum Beispiel Leasing von
Elektrofahrzeugen) und 19,5 % in den Klimaschutz
(zum Beispiel Anmieten von Photovoltaikanlagen).
Weitere 78 Millionen Euro der
Investitionen für den Umweltschutz wurden für
immaterielle Vermögensgegenstände getätigt. Dazu
zählt unter anderem sogenannte Umweltsoftware,
die als digitales Steuerungsinstrument für das
Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagement der
Unternehmen eingesetzt wird (zum Beispiel
Software für Treibhausgas- oder
Abfallmanagement).
Bei der Verteilung
der Umweltschutzinvestitionen auf einzelne
Branchen lag der Großteil im Jahr 2023 bei
Unternehmen der Ver- und Entsorgungswirtschaft,
die mit einem Gesamtvolumen von
11,8 Milliarden Euro mehr als zwei Drittel
(68,8 %) der Umweltschutzinvestitionen in
Sachanlagen tätigten.
Donnerstag, 3. Juli 2025
Trotz Hitzerekorden keine Wasserknappheit -
Enni verfügt über weitreichende
Grundwasservorkommen Meteorologen
versprechen bald Abkühlung. Wie bundesweit
verzeichnet auch der Niederrhein aktuell aber
Hitzerekorde. Vor einem in manchen Regionen
bereits ausgerufenen Wassernotstand sind die
Menschen im Versorgungsgebiet der Enni laut
Wassermeister Bernd Kamradt aber weit entfernt.
„Auch wenn die Hitzeperiode weiter
anhält, werden wir unser Trinkwasser weiter
zuverlässig an Moerser und Neukirchen-Vluyner
Haushalte und auch nach Rheinberg liefern
können“, sollten sich Kunden im Enni-Gebiet
daher keine Sorgen machen.
In der Tat
verfügt der Moerser Wasserlieferant über eine
ergiebige Wasserressource, die aus einem über 27
Quadratkilometer großen Wasserschutzgebiet rund
um drei Wasserwerke stammt. Die Enni-Region ist
dabei in der Wasserversorgung heute autark und
unabhängig vom Fremdbezug.
Aus den
Wassergewinnungsanlagen in Moers-Vinn,
Duisburg-Rumeln und Niep-Süsselheide in
Neukirchen-Vluyn kann Enni jährlich bis zu elf
Millionen Kubikmeter reinsten Trinkwassers
schöpfen. Und hier sei der natürliche
Grundwasserspeicher, der sogenannte Aquifer,
durch die Niederschläge der letzten Jahre auch
durch den Einfluss des Rheins am Niederrhein gut
gefüllt.
„So können uns auch längere
niederschlagsarme Zeiten und Hitzeperioden
nichts anhaben.“ Aktuell macht sich aber auch
bei Enni die erhöhte Nachfrage der Kunden nach
Trinkwasser bemerkbar. So verzeichnete Enni in
diesen Tagen naturgemäß steigenden
Wasserverbrauch.
Dabei erreichte der
Tagesabsatz mit 25.595 Kubikmetern am
vergangenen Dienstag einen neuen
Jahreshöchstwert, deutlich über der Spitze des
Vorjahres, die am 12. August 2024 bei 24.598
Kubikmeter erreichte.
„Eine
Trinkwasserknappheit ist in dieser Region aber
nicht zu befürchten“, verspricht Kamradt. So
empfiehlt der Wassermeister seinen Kunden, das
Leitungswasser auch für den Verzehr zu nutzen.
„Es ist das am besten kontrollierte
Lebensmittel, für deren Qualität wir viele
vorbeugende Maßnahmen wie beispielsweise mehrere
landwirtschaftliche Kooperationen in unseren
Gewinnungsgebieten betreiben.“
Ausgezeichnet und aktiv: Moers ehrt seine
Sporttalente Die Fechter/innen May
Ly Boc, Oskar Debski, Alexander Jobst, Ella und
Thore Komp, Philipp Müller, Niklas Pagenkopf,
Kiyan Peerenboom, Adrian Pietsch, Leevi Quandt,
Alva Reindl, Tom Schomaker und Anton Weitauer,
die Kunstradfahrerinnen Lina Marcella Beckers,
Franziska Milbrandt, Aulona Nuhaj und Alina van
Zütphen sowie die Karate-Kinder des SKC Moers
Charlotte Glusa, Lina Hemmers, Lukas und Paulina
Marek und Jana Schönhof haben ihre Medaille
persönlich von Bürgermeister Christoph
Fleischhauer erhalten.

(Foto: pst)
Die diesjährige
Sportlerehrung der Stadt Moers fand in einem
neuen, sportlichen Rahmen statt: Bevor
Bürgermeister Christoph Fleischhauer die
offiziellen Auszeichnungen gemeinsam mit der
Sportverwaltung und Vertreter/innen der Politik
überreichte, ging es gemeinsam auf die
Bowlingbahn in der Bowlingarena Moers.
Insgesamt 22 Athletinnen und Athleten vom
Fechtclub Moers 1950 e.V. und Grafschafter Rad-
und Motorsportverein Moers e.V. (Disziplin
Kunstrad) sowie – erstmals dabei – die ‚Karate
Kids‘ des SKC Moers e.V. nahmen teil – und
hatten viel Spaß beim Bowling. Stolz nahmen sie
Urkunden und Medaillen für ihre herausragenden
sportlichen Leistungen entgegen.
Die
Stadt Moers würdigt damit jährlich diejenigen,
die sich durch besondere Leistungen
ausgezeichnet haben – darunter Titel als
Verbandsmeister/in, Platzierungen unter den Top
Drei bei Landesmeisterschaften oder unter den
besten Sechs bei Deutschen Meisterschaften.
Weitere 18 Sportlerinnen und Sportler, die nicht
an der Veranstaltung teilnehmen konnten,
erhalten noch ihre Auszeichnung.
Moers: Führung ‚Grüne Oase‘ wird um eine
Woche verschoben Die Führung durch
die grüne Oase im Herzen von Moers, die für den
6. Juli geplant war, muss verschoben werden. Sie
findet nun am Sonntag, 13. Juli, statt. Start
ist um 10.30 Uhr vor dem Moerser Schloss.
Beim dem amüsanten Rundgang erzählt die
historische Figur ‚Lena Nepix‘, dargestellt von
Gästeführerin Anne-Rose Fusenig, von wundersamen
Besuchsregeln und wundervollen Ereignissen wie
Kahnfahrten, Tennisspielen, Wäschebleichen oder
Laternenfesten. Sie muss es ja wissen, denn sie
lebte damals am Rande des Parks.
Verbindliche Anmeldungen zu der Führung sind in
der Stadt- und Touristinformation von Moers
Marketing möglich: Kirchstraße 27a/b, Telefon 0
28 41 / 88 22 6-0. Die Teilnahme kostet pro
Person 8 Euro.
Löschzug
Scherpenberg lädt am 6. Juli zum Brandschutztag
ein Wie man bei einem Feuer im
eigenen Haushalt richtig reagiert, zeigen die
Scherpenberger Feuerwehrleute bei einigen
Übungen am Brandschutztag am Sonntag, 6. Juli.

(Foto: Feuerwehr Scherpenberg)
Löschen
können sie. Retten, bergen und schützen auch.
Dass Feuerwehrleute ihr Handwerk dazu auch noch
gut erklären können, stellen sie am Sonntag, 6.
Juli, beim Scherpenberger Brandschutztag
(Gerätehaus Cecilienstraße 38) unter Beweis. Von
11 bis 17.30 Uhr lassen sich die Mitglieder der
Freiwilligen Feuerwehr bei Übungen über die
Schulter schauen und stellen die
Einsatzfahrzeuge vor.
Wer Fragen zum
Thema Brandschutz hat, ist dort ebenfalls an der
richtigen Adresse: Wie sicher ist das eigene
Zuhause, wie verhalte ich mich bei einem Brand
und wo sind Rauchmelder am besten anzubringen?
Mit hilfreichen Tipps stehen die Feuerwehrleute
den Besucherinnen und Besuchern zur Seite.
Für die jüngeren Gäste erklären die
Feuerwehrleute kindgerecht, wie man sich bei
einem Notfall richtig verhält. Außerdem bauen
die Mitglieder des Löschzugs eine Hüpfburg auf.
Auch eine Cafeteria, Grill- und Getränkestand
warten auf die Gäste.
Rockband Scorpions bekommt eigene
Briefmarken - Deutsche Post ehrt die
erfolgreichste deutsche Hardrockband zum 60.
Bühnenjubiläum Am 1. Juli erscheint
die limitierte Briefmarken-Sonderedition „60
Jahre SCORPIONS“ Sänger Klaus Meine: „Wir
freuen uns, dass wir jetzt unsere Briefe mit
einer Scorpions-Briefmarke frankieren können“
Deutsche Post mit Scorpions-Sonderpostfiliale
auf dem einzigen Deutschlandkonzert der Band in
Hannover am 5. Juli

Die Deutsche Post ehrt Deutschlands
erfolgreichste Rockband, die Scorpions,
anlässlich ihres 60. Bühnenjubiläums mit einer
limitierten Briefmarken-Sonderedition. Sie
erscheint am 1. Juli unter dem Motto „60 Jahre
SCORPIONS“. Die Edition beinhaltet vier
verschiedene Briefmarken: Ein Motiv zeigt das
unverkennbare Markenzeichen der Band, den
Skorpion.
Auf einem anderen ist das
ikonische Peace-Zeichen mit den Begriffen “Love”
und “Rock ‘n’ Roll” dargestellt, was die
Philosophie der Band widerspiegelt (“Love, Peace
& Rock ‘n’ Roll”). Die beiden anderen Marken
bilden von Sänger Klaus Meine handgeschriebene
Text-Auszüge der größten Hits „Wind of Change“
und „Rock you like a hurricane“ ab, unterlegt
mit den Farben der Deutschlandflagge.
Alle vier Briefmarken tragen das Band-Logo und
das Motto „60 Jahre SCORPIONS“ und haben den
Portowert 95 Cent für einen Standardbrief oder
eine Postkarte innerhalb Deutschlands. Die
Markenbögen in Form eines T-Shirts gibt es in
drei verschiedenen Varianten sowie einer
Gold-Edition.
Auf allen ist die Skyline
von Hannover zu sehen, wo die Band herkommt,
zudem eine Auflistung, in welchem Jahr welches
Album der Scorpions erschienen ist. Die
Briefmarken wurden entwickelt in Zusammenarbeit
mit Bravado, der Markenmanagement- und
Merchandise-Abteilung der Universal Music Group.
Klaus Meine, Sänger der Scorpions: „Wir
schätzen die Besonderheit und Aufmerksamkeit
eines handschriftlichen Briefes immer noch sehr
hoch. Und deshalb freuen wir uns, wenn wir
unsere Grüße mit einer eigenen Briefmarke
versehen können.“
Bandgründer Rudolf
Schenker ergänzt: „Wir sind stolz auf 60 Jahre
Bandgeschichte und dankbar für viele
unbeschreibliche Momente und Erlebnisse als
Musiker. Dass einige unserer Songs jetzt auch in
dieser Briefmarken-Sonderedition verewigt
werden, ist etwas ganz Besonderes für uns und
eine tolle Sache für unsere Fans.“ Leadgitarrist
Matthias Jabs: „Es ist besonders ehrenvoll, dass
wir, die Scorpions, damit in die Reihe jener
Persönlichkeiten aufgenommen werden, die die
Deutsche Post mit einer Briefmarke ehrt.“
Thomas Schneider, Personalchef der Deutschen
Post: „60 Jahre lang weltweit erfolgreich auf
der Bühne zu performen, verdient größten
Respekt. Dabei haben Deutsche Post / DHL und die
Scorpions etwas gemeinsam: Wir sind beide
international präsent und anerkannt, haben aber
unsere Wurzeln in Deutschland und bekennen uns
dazu. Es ist uns daher eine ganz besondere
Freude, die erfolgreichste Rockband hierzulande
mit dieser Briefmarken-Sonderedition zu ehren.“
Die limitierte Sonderedition ist ab sofort
online unter deutschepost.de/scorpions oder
telefonisch unter 0961 – 3818 3818 erhältlich.
Zusätzlich richtet die Deutsche Post eine
Scorpions-Sonderpostfiliale auf dem einzigen
Deutschlandkonzert der Band in der
Heinz-von-Heiden-Arena in Hannover am 5. Juli
ein. Dort haben auch Fans Zutritt, die nicht im
Besitz eines der begehrten – und restlos
ausverkauften – Tickets sind. Besonders
interessant für Fans der Philatelie: In der
Sonderpostfiliale gibt es den Erstverwendungs-
und einen Sonderstempel zum Konzert.
Die
Erfolgsgeschichte der Scorpions in Zahlen:
1965: Gründung der Band Seither über 120
Millionen Tonträger verkauft Beim ersten
„Rock in Rio“-Festival spielte die Band vor 1,3
Millionen Fans. 10 ausverkaufte Konzerte als
erste Band aus dem Westen in Leningrad (heute
St. Petersburg) und danach beim Moskau Music
Peace Festival Dreimal hintereinander den
Madison Square Garden in New York ausverkauft
Zwei Dutzend Studio- und Konzertalben, die u.a.
in Deutschland mit neun Gold- und vier
Platinauszeichnungen bedacht wurden Die
Scorpions spielten weltweit über 5000 Konzerte.
Es gibt Scorpions Whisky, Scorpions Bier,
eine Scorpions Straße in Madrid und in Los
Angeles wird der 6. Oktober jedes Jahr als
Scorpions-Day gefeiert. Die Auszeichnungen sind
unüberschaubar, u.a. World Music Award, Echo,
Stern auf dem Hollywood Rock Walk, Aufnahme in
die Hall of Heavy Metal. In Brasilien wurde eine
neue Spinnenart nach ihnen benannt, unzählige
Kinder tragen weltweit als Tribut an die Band
die Namen der Künstler.
Weltweit gab es
127-mal Edelmetall: 58-mal Platin, 67-mal Gold
und zweimal Silber. Die meisten Auszeichnungen
kamen aus Frankreich (18) und USA (14). Die
Single „Wind of Change“ ist die meistverkaufte
einer deutschen Band. Mehr als 15 Millionen
Singles wurden verkauft. Auf Vevo wurde der Song
mehr als eine Milliarde Mal angeklickt, weltweit
mehr als jeder andere Song einer deutschen Band.
Er war in elf Ländern Platz 1 der Charts.
Insgesamt in 78 Ländern in den Charts.
Wesel: Einweihung des Skate- und
Bikeparks am Auestadion Ein lang
gehegter Traum junger und jung gebliebener
Menschen in Wesel geht nun in Erfüllung. Mit der
Einrichtung der Baustelle am 17. Februar ging
das Projekt Skate- und Bike-Park auf dem rd.
3.400 qm messenden Gelände am Westenergie
Auestadion in die Umsetzungsphase.
Den
Zuschlag für die Arbeiten hat die Firma Sia
Suburban aus Riga erhalten, wobei die
Planungsleistungen und die Bauleitung durch das
Büro Maier Landschaftsarchitektur aus Köln
erbracht wurden. Was hier entstanden ist, ist
das Ergebnis langer Vorbereitungen und von
insgesamt drei Planungsworkshops zwischen Mai
und September 2023, an denen sich viele
beteiligt haben.
Die Weseler Aue wird
um einen weiteren Mosaikstein eines vielfältigen
Sport- und Freizeitangebotes erweitert. Und das,
ohne dass Landschaft und Natur oder die Angebote
für Erholungssuchende dadurch eingeschränkt
würden. Die Bauarbeiten sind nach nur knapp vier
Monaten beendet. Mit dem Unternehmen Sia
Suburban waren Fachleute in diesem Bereich mit
dem Bau der Anlage befasst.
Damit steht
der neue Skate- und Bike-Park in einer Reihe mit
Projekten in aller Welt, nicht zuletzt in
Berlin-Marzahn, Wien, Kaunas, Erkelenz, Potsdam,
Luxembourg, Köln sowie Olympia-Stützpunkten in
Belgien und Frankreich.
Den beteiligten
Bürgerinnen und Bürgern gilt besonderer Dank für
die Mitarbeit bei der Planung. Auf der
Grundlage der eingebrachten Ideen wurde die
Anlage von dem Planungsbüro Maier
Landschaftsarchitektur aus Köln konzipiert,
sowie natürlich ganz besonders den Handwerkern
von Sia Suburban, die ihr Bestes getan haben,
dass sowohl die Biker als auch die Skater in der
nun beginnenden Saison voll auf ihre Kosten
kommen.
Es reiht sich Perle an Perle
konzentriert im Bereich des Aue-Parks
aneinander. Dazu zählen u. a.: Tauchereinstieg
Minigolfanlage Trendsportanlage Skate- und
Bikepark Auestadion Schwimmen am Auesee In
unmittelbarer Nähe hat vor wenigen Wochen das
neue Rheinbad Wesel seine Pforten geöffnet.
Zudem wurde an der Rheinpromenade eine neue
Mobilstation in Betrieb genommen.
Wer
möchte, kann dort sein Fahrrad sicher abstellen.
Darüber hinaus können dort Fahrzeuge geparkt
werden. Wer bequem und stressfrei anreisen
möchte, kann mit der neuen Buslinie 78 in den
Freizeit- und Naherholungsbereich Aue fahren.
Der Bus hält u. a. vor dem neuen Rheinbad und
ebenso in unmittelbarer Nähe des neuen Skate-
und Bikeparks. Links
Skate- und Bikepark am Weseler Auesee eröffnet
Moers: Stadtradeln 2025: Eick und Filder
Benden verteidigen Spitzenplätze Die
Schülerinnen und Schüler freuen sich gemeinsam
mit ihren Lehrer/innen, Bürgermeister
Fleischhauer sowie Vertreter/innen der Sponsoren
und der Stadtverwaltung über den Erfolg beim
Stadtradeln.

(Foto: pst)
Die Moerser Schulen haben
beim diesjährigen ‚Stadtradeln‘ in Moers erneut
großartig in die Pedale getreten und einen
überragenden Beitrag zum Gesamterfolg geleistet.
357.063 Kilometer wurden in Moers erradelt – ein
neuer Rekord. Über zwei Drittel dieser Strecke
haben die 18 teilnehmenden Schulen
beigesteuert.
„Ihr habt einen
wesentlichen Teil dazu beigetragen, dass wir
diesen Rekord aufstellen konnten“, lobte
Bürgermeister Christoph Fleischhauer die
anwesenden Schülerinnen und Schüler bei der
Siegerehrung am Montag, 30. Juni, im Rathaus.
„Mehr als zwei Drittel der gesamten Kilometer
wurden von euch erradelt – das ist eine
großartige Leistung und verdient höchsten
Respekt!“
Urkunden, Pokale und
gesponserte Preise In der Kategorie der
Grundschulen konnte die Gemeinschaftsgrundschule
Eick mit durchschnittlich 115,4 Kilometern pro
an der Schule gemeldeten Schüler ihren Titel
verteidigen und sich erneut den ersten Platz
sichern. Die St. Marien-Schule belegte knapp
dahinter mit 113,1 Kilometern den zweiten Platz,
gefolgt von der Regenbogenschule mit 37
Kilometern.
Bei den weiterführenden
Schulen war das Gymnasium in den Filder Benden
mit 60,2 Kilometern erneut spitze. Das Gymnasium
Adolfinum erreichte Platz 2 mit 46,1 Kilometern,
gefolgt von der Geschwister-Scholl-Gesamtschule
mit 23,2 Kilometern.
Die erfolgreichsten
Schulen wurden mit Urkunden, Pokalen und
gesponserten Preisen ausgezeichnet – zur
Verfügung gestellt von den treuen Partnern
Sparkasse am Niederrhein, Knappschaft und Enni
Sport & Bäder.
Moers: Akku
voll, Tonne leer - Bundesministerium unterstützt
Enni bei der Anschaffung elektrischer
Entsorgungs-Lkw Elektrofahrzeuge
sind auf der Überholspur – auch in der
Enni-Unternehmensgruppe. Denn auf dem Weg zur
Klimaneutralität will der Moerser Energie- und
Infrastrukturanbieter wie schon bei
regenerativen Erzeugungsprojekten auch beim
Angebot alternativer Kraftstoffe vorangehen.
Eine mit Experten des Beratungsunternehmens
TankE aufgestellte Machbarkeitsstudie hat dabei
den Weg aufgezeigt, der zunächst nicht auf den
Brennstoffzellenantrieb sondern auf die
Elektromobilität setzt. Neben dem Ausbau der
benötigten Ladeinfrastruktur in der Grafenstadt,
konzentriert sich Enni dabei auf die Umstellung
des eigenen Fuhrparks.

„Trotz enormer Kosten wollen wir unsere Flotte
mit jedem Neukauf sukzessive auf Elektromobile
umrüsten und so auch die gesetzlichen
Anforderungen übererfüllen“, sagt Vorstand Lutz
Hormes. Zur Fahrzeugflotte gehören so
mittlerweile dutzende elektrisch betriebene Pkw,
mehrere Minikipper, ein elektrisch betriebener
Hubwagen und nun auch erstmals vier rein
elektrisch betriebene Entsorgungsfahrzeuge.
Die präsentierte Vorstand Lutz Hormes
gemeinsam mit seinem Leiter des
Entsorgungsbereiches Ulrich Kempken symbolisch
am Solarpark in Moers-Vinn als eine der
regenerativen Erzeugungsquelle der Enni.
„Hiermit steigern wir den Anteil
emissionsarmer Fahrzeuge und reduzieren bei
unseren täglichen Entsorgungsfahrten durch die
Moerser Stadtteile sofort spürbar die
klimaschädlichen CO2-Emissionen.“
Jedes
der vier neuen E-Abfallfahrzeuge kostet rund
700.000 Euro. Eine Anschaffung, die vor allem
durch die Förderung des Bundesministeriums für
Digitales und Verkehr möglich wurde.
Im
Rahmen der sogenannten Richtlinie über die
Förderung von leichten und schweren
Nutzfahrzeugen mit alternativen, klimaschonenden
Antrieben und dazugehöriger Tank- und
Ladeinfrastruktur flossen so rund 1,3 Millionen
Euro aus den staatlichen Fördertöpfen nach
Moers.
Dabei wurde die Förderrichtlinie
von der NOW GmbH koordiniert und der Antrag der
Enni durch das Bundesamt für Logistik und
Mobilität bewilligt. Die Motoren der auffälligen
neuen Hecklader haben jeweils eine Ladekapazität
von rund 540 Kilowatt, womit selbst die
30-Tonner im Stadtverkehr rund 300 Kilometer
weit kommen.
„Bei täglichen Touren von
maximal hundert Kilometern können unsere
Entsorgungsmitarbeiter somit problemlos ohne
Motorengeräusche und emissionsfrei auf ihre
Touren durch die Moerser Straßen gehen“, sagt
Kempken, der die vier Fahrzeuge zunächst nur bei
der Abfuhr von Bioabfällen und gelben Säcken und
gelben Tonnen einsetzt.
„Herkömmlichen
Restabfall fahren wir wegen der höheren
Kapazität bei der Zuladung weiter mit unseren
neuen Drehtrommelfahrzeugen ab“, so der
Entsorgungsexperte. Laden werden die Fahrer die
E-Lkw am Betriebshof am Jostenhof. Wegen
Lieferproblemen geschieht dies zunächst nachts
an den dort vorhandenen herkömmliche Ladesäulen.
„In einigen Monaten können wir den
Ladevorgang auf eine Kapazität von 80 Prozent
dann an vier neuen Schnelladesäulen auf 120
Minuten verkürzen.“ Auch bei LKWs soll die
jetzige Anschaffung erst der Anfang sein. Denn
Enni wird den Anteil emissionsarmer Fahrzeuge
bis 2030 sukzessive erhöhen. So wird der
Elektro-Fuhrpark bereits in Kürze weiterwachsen
und eine elektrobetriebene Kehrmaschine durch
Moers fahren.
Kleve: Die
Heyberg-Musikanten bringen Alpenklänge in den
Forstgarten Am Sonntag, 6. Juli
2025, lädt die Stadt Kleve um 1 Uhr herzlich ein
zum nächsten Forstgartenkonzert im lieblichen
Blumenhof des historischen Forstgartens. Zu Gast
sind diesmal die Heyberg-Musikanten, ein
stimmungsvolles Gesangsduo aus Schottheide, das
für traditionelle Alpenklänge und
heimatverbundene Musik sorgt.
Der
Eintritt ist frei. Die Heyberg-Musikanten wurden
nach dem 52 Meter hohen Heyberg, dem Hausberg
ihrer Heimat Schottheide, benannt. Ihre
musikalische Bandbreite basiert auf dem
Repertoire der Kastelruther Spatzen aus Südtirol
und spannt sich über deutsche Gesangstexte über
Berge, Liebe, Heimat und Glaube.

Die authentische Darbietung dieser Lieder
begeistert dabei nicht nur lokale Zuhörer,
sondern auch Fans in den Niederlanden. Die
Forstgartenkonzerte sind inzwischen ein fester
Bestandteil des kulturellen Lebens in Kleve. Sie
laden Musikliebhaber aller Generationen ein, an
entspannten Sonntagnachmittagen hochwertige
Live-Musik in grüner, historisch gewachsener
Kulisse zu erleben – ein Erlebnis, das Kleve
nachhaltig bereichert. Weitere Informationen
sowie das vollständige Jahresprogramm der
Konzertreihe finden Sie auf der Website der
Stadt Kleve unter
www.kleve.de/forstgartenkonzerte.

Durchschnittlich gut 1 400
Krankenhausbehandlungen wegen Hitze und
Sonnenlicht pro Jahr Extreme Hitze
kann ein Gesundheitsrisiko sein. Hitzschläge,
Sonnenstiche und andere durch Hitze oder
Sonnenlicht verursachte gesundheitliche Schäden
führten im Durchschnitt der Jahre 2003 bis 2023
zu gut 1 400 Krankenhausbehandlungen pro Jahr.
Mit gut 800 Fällen lag die Zahl der
hitzebedingten stationären Behandlungen im Jahr
2023 unter dem langjährigen Durchschnitt.

In den letzten Jahren ging die Zahl der
Krankenhausbehandlungen wegen Hitze und
Sonnenlicht tendenziell zurück. Dies liegt zum
Teil an der Covid-19-Pandemie, während der alle
Krankenhausbehandlungen zurückgegangen waren.
Zudem könnte eine höhere Sensibilisierung der
Bevölkerung für die gesundheitlichen Gefahren
von Hitze ein Grund für den Rückgang sein.
Höchste Zahl an hitzebedingten
Krankenhausbehandlungen in den Jahren 2003 und
2015 Zu überdurchschnittlich vielen
hitzebedingten Krankenhausbehandlungen kommt es
hierzulande in der Regel in Jahren mit vielen
sogenannten Hitzetagen mit Temperaturen von 30
Grad Celsius oder mehr. In den Jahren 2003, 2015
und 2018 zählte der Deutsche Wetterdienst (DWD)
deutschlandweit im Durchschnitt die meisten
Hitzetage seit den 1950er Jahren.
Die
meisten stationär behandelten Hitzeschäden gab
es im Jahr 2003 mit 2 600 Fällen bei 19,0
Hitzetagen – gefolgt von gut 2 300
hitzebedingten Krankenhausbehandlungen bei 17,6
Hitzetagen im Jahr 2015. 2018 gab es rund 1 600
hitzebedingte Krankenhausbehandlungen bei 20,4
Hitzetagen.
Als unmittelbare und
hauptsächliche Todesursache werden Hitzeschäden
mit jährlich 22 Todesfällen im Durchschnitt der
Jahre 2003 bis 2023 in der amtlichen
Todesursachenstatistik selten festgestellt. 2023
verstarben 37 Menschen an Schäden durch Hitze
und Sonnenlicht.
Dazu zählen etwa
Hitzschläge und Sonnenstiche, Hautkrebs jedoch
nicht. Sehr hohe Temperaturen lassen die
Sterblichkeit jedoch insgesamt steigen, da in
vielen Fällen die Kombination aus Hitze und
Vorerkrankungen das Sterberisiko erhöht. So
stiegen in von Hitzeperioden geprägten Wochen
die Sterbefallzahlen in
der Vergangenheit oft an.
NRW:
2,4 % weniger Milchkuhhaltungen als ein Jahr
zuvor – rückläufiger Trend setzt sich weiter
fort * Zahl der Milchkühe im
Vergleich zum Vorjahr um 1,8 % gesunken. *
Anzahl der Milchkuhhaltungen rund 15 % niedriger
als 5 Jahre zuvor. * Im Regierungsbezirk
Düsseldorf gab es die meisten Milchkühe pro
Haltung.
Am 3. Mai 2025 gab es in den
4.443 nordrhein-westfälischen Milchkuhhaltungen
361.584 Milchkühe; das waren 1,8 % weniger als
ein Jahr zuvor (damals: 368.240 Milchkühe). Wie
Information und Technik Nordrhein-Westfalen als
Statistisches Landesamt mitteilt, verringerte
sich dabei die Zahl der Milchkuhhaltungen im
gleichen Zeitraum um 2,4 %.

Ein Jahr zuvor hatte es noch 4.551 Haltungen
mit Milchkühen gegeben. Damit setzt sich der
rückläufige Trend weiter fort; innerhalb von
5 Jahren verringerten sich die Milchkuhhaltungen
um 15,3 % (2020: 5.244). Zahl der Milchkühe pro
Haltung seit 2023 unverändert Rein rechnerisch
kamen im Mai 2025 durchschnittlich 81 Milchkühe
auf jede Milchkuhhaltung.
Somit hat sich
die Haltungsdichte seit dem Jahr 2023 nicht
verändert. Im Mai 2020 waren es durchschnittlich
76 Milchkühe. Im Regierungsbezirk Düsseldorf gab
es die meisten Milchkühe pro Haltung Rund die
Hälfte der nordrhein-westfälischen Milchkühe
wurde im Mai 2025 in den Haltungen der
Regierungsbezirke Düsseldorf (95.822) und
Münster (93.325) gehalten.

Dabei lag die Haltungsdichte im
Regierungsbezirk Düsseldorf mit 116 Tieren pro
Haltung über dem nordrhein-westfälischen
Durchschnitt. Münster lag als haltungsreichster
Regierungsbezirk (1.148 Haltungen) mit 81
Milchkühen pro Haltung genau im Durchschnitt.
Ergebnisse auf Kreisebene: Borken mit
den landesweit meisten Milchkuhhaltungen Kleve
ist landesweit der Kreis mit den meisten
Milchkühen; dort gab es in 375 Milchkuhhaltungen
insgesamt 51.085 Tiere. Im Kreis Borken
ermittelte das Statistische Landesamt mit 481
Haltungen die landesweit meisten
Milchkuhhaltungen. Dort gab es insgesamt 40.835
Milchkühe.
Rinderbestand insgesamt nimmt
weiter ab Die Gesamtzahl der Rinder verringerte
sich binnen Jahresfrist um 1,3 % auf
1,21 Millionen Tiere. Die Zahl der Haltungen war
im Mai 2025 mit 15.136 um 182 bzw. 1,2 %
geringer als ein Jahr zuvor. Im Jahr 2015 gab es
noch 1,45 Millionen Rinder in 17.947 Haltungen
in NRW.
Mittwoch, 2. Juli 2025
Welttag der Sportjournalist:innen
Archiv, Museum und
Bücherstube Lohberg bleiben wegen Hitze
geschlossen - Stadtbibliothek schließt um 14 Uhr
Aufgrund der für heute (2. Juli 2025)
angekündigten extremen Hitze mit Temperaturen
von bis zu 38 Grad bleiben Stadtarchiv, Museum
und Bücherstube Lohberg geschlossen und die
Stadtbibliothek Dinslaken wird bereits um 14 Uhr
schließen.
Die aktuell sehr hohen
Raumtemperaturen lassen einen sicheren und
angenehmen Aufenthalt in den Bibliotheken leider
nicht zu. Die digitalen Angebote – darunter die
Onleihe, Pressreader, Filmfriend sowie der
Online-Katalog – stehen den Nutzer*innen
selbstverständlich weiterhin uneingeschränkt zur
Verfügung. Auch die Rückgabeautomaten können
wie gewohnt genutzt werden.
„Deutschlands
Arbeitsmarkt stagniert in wirtschaftlich
unsicheren Zeiten“
Staatssekretärin Leonie
Gebers zu den Arbeitsmarktzahlen für Juni 2025
Im Juni 2025 waren 2,914 Millionen Menschen
arbeitslos, 5.000 weniger als im Vormonat und
188.000 mehr als im Vorjahr. Saisonbereinigt
stieg die Arbeitslosigkeit um 11.000. Die
Arbeitslosenquote lag mit 6,2 Prozent im Juni
unverändert zum Mai. Gleichzeitig sank die Zahl
gemeldeter offener Stellen auf 632.000 und liegt
mit einem Minus von 69.000 deutlich unter dem
Vorjahresniveau.
Positiv ist zu
bewerten, dass im April 324.000 Ukrainerinnen
und Ukrainer beschäftigt waren, 84.000 mehr als
im Vorjahresmonat. Insgesamt zeigt sich aber,
dass die wirtschaftlich unsichere Situation die
übliche Frühjahrsbelebung drosselt und zu einer
Stagnation am Arbeitsmarkt führt.

Foto BMAS
Staatssekretärin Leonie Gebers:
„Am Arbeitsmarkt lässt sich im Juni noch keine
Trendwende erkennen. Umso mehr freue ich mich
darüber, dass trotz aller Unwägbarkeiten viele
Unternehmen nach wie vor auf die Ausbildung
ihrer zukünftigen Fachkräfte im eigenen Betrieb
setzen.
Sie und die vielen jungen
Menschen, deren letztes Schuljahr in diesen
Tagen endet, unterstützen wir bei der
Ausbildungsplatzsuche und mit Angeboten wie
beispielsweise der Assistierten Ausbildung oder
einem Mobilitätszuschuss. Wir müssen jetzt alles
dafür tun, dass möglichst alle jungen Menschen,
die einen Ausbildungsplatz suchen, einen solchen
bekommen. Die Agenturen für Arbeit und die
Jobcenter beraten zu allen Fragen und
Fördermöglichkeiten. “
Aktuelle Daten
erlauben eine erste vorläufige Einschätzung der
Entwicklung im Ausbildungsjahr 2024/2025. Seit
Oktober 2024 meldeten die Arbeitgeber 455.000
und damit 25.000 Ausbildungsstellen weniger als
im Vorjahr. Gleichzeitig stieg die Anzahl von
Bewerberinnen und Bewerbern, die sich bei den
Agenturen für Arbeit und den Jobcentern für eine
Berufsausbildungsstelle gemeldet haben, um
13.000 auf 396.000 an.
Deutsch-Ukrainische Partnerschaftskonferenz
in Münster Wesels
Bürgermeisterin Ulrike Westkamp im Austausch mit
dem ukrainischen Botschafter Oleksii Makeiev und
dem Parlamentarischen Staatssekretär Johann
Saathoff

Zahlreiche Delegationen aus ukrainischen Städten
und Gemeinden sind in Münster mit ihren
deutschen Partnerstädten vom 16. bis zum 18.
Juni 2025 zusammengekommen. Auch Bürgermeisterin
Ulrike Westkamp besuchte die Konferenz, um sich
mit ihrem ukrainischen Amtskollegen Sehrij
Rieznik aus der Stadt Samar auszutauschen.
Die Stadt Wesel pflegt seit Ende 2022 eine
Solidaritätspartnerschaft mit der ukrainischen
Stadt Samar (ehemals Novomoskovsk). Höhepunkt
der Konferenz war der Austausch mit dem
ukrainischen Botschafter Oleksii Makeiev und dem
Parlamentarischen Staatssekretär im
Bundesministerium für wirtschaftliche
Zusammenarbeit und Entwicklung Johann Saathoff.
Drei ausgewählte Partnerschaften, unter
anderem Wesel-Samar, konnten ihre bisherige
Zusammenarbeit vorstellen. Der ukrainische
Botschafter Oleksii Makeiev betonte, dass das
Beispiel Wesel – Samar eine Erfolgsgeschichte
ist, die andere Städte und Gemeinden motivieren
kann, weitere Partnerschaften zu schließen.
Die anwesenden Delegationen aus der Ukraine
lobten die deutsche Genauigkeit. Zudem hoben sie
hervor, dass die vielen kleinen Schritte zu
einer nachhaltigen Entwicklung beitragen.
Bürgermeisterin Ulrike Westkamp stellte klar,
dass der Krieg in der Ukraine wegen der
zunehmenden Konflikte weltweit nicht in den
Hintergrund und damit in die Vergessenheit
geraten darf.
Während des Aufenthalts
in Münster überreichte Bürgermeisterin Ulrike
Westkamp ihrem ukrainische Amtskollegen Sehrij
Rieznik den Schlüssel für einen weiteren
umgebauten Mercedes Sprinter sowie zwei
Solar-Sitzbänke. Das Fahrzeug ist mit einer
Rollstuhlrampe versehen worden. Es dient dazu,
eingeschränkte und verwundete Menschen zu
transportieren.
Die Deutsche
Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit
(GIZ) hat das Fahrzeug sowie die
Sitzgelegenheiten zur Verfügung gestellt. Der
Wert der Sachgüter beträgt ca. 100.000
Euro. Bürgermeister Sehrij Rieznik dankte im
Namen seiner Heimatstadt Samar der gesamten
Bevölkerung von Wesel. Er bat darum, die vom
Krieg gekennzeichnete Stadt Samar mit kommunaler
Bautechnik zu unterstützen.
Ein großer
Teil des Fuhrparks, unter anderem städtische
Radlader, wurden bei schweren russischen
Drohnenangriffen zerstört. Die Stadt Wesel hat
bereits mehrere Hilfstransporte in die Ukraine
organisiert und begleitet. Vor allem Weseler
Unternehmen aus dem Bereich Medizinequipment
haben mit ihren Sachspenden den Menschen in
Samar geholfen.
Vor einem Jahr konnte
dank der finanziellen Unterstützung des Landes
Nordrhein-Westfalen eine Jugendgruppe aus Samar
nach Wesel kommen, um hier ihre Ferien zu
verbringen.
Im engen Austausch mit den
ukrainischen Freunden koordiniert die
Stadtverwaltung weitere Hilfsangebote. So ist
geplant, zusammen mit der GIZ ein weiteres
Hilfspaket nach Samar zu verfrachten. Um Details
zu klären, wird Bürgermeister Sehrij Rieznik mit
einer kleinen Delegation Anfang August im Rahmen
des PPP-Stadtfests nach Wesel kommen. Dabei
sollen weitere Schritte besprochen und geplant
werden.
EM 2025 für
alle: Poster zeigt Nationalteam der Frauen in
Gebärdensprache Aktion Mensch und DFB
unterstützen inklusiven Fußballgedanken
Mühlezeitung und gehörlose Schüler*innen der
Leopoldschule übersetzen Namen der
EM-Nationalspielerinnen in Gebärdensprache
Projekt für mehr Teilhabe und Verständigung zur
Fußball-Europameisterschaft Poster und
Gebärdensprachvideos ab sofort verfügbar
Torjubel, Stadiondurchsagen, Fanchöre,
Kommentare aus der Sprecher*innenkabine und ein
Pfiff zum Anstoß – ein Fußballspiel ist meist
auch ein akustisches Erlebnis. Für viele
gehörlose Fans bedeutet das: Ein barrierefreier
Zugang bleibt ihnen häufig verwehrt.
Um
ein starkes Zeichen für Inklusion zu setzen, hat
die Mühlezeitung des Sonderpädagogischen
Bildungs- und Beratungszentrums (SBBZ)
Haslachmühle der Zieglerschen zur
Fußball-Europameisterschaft der Frauen, die vom
2. bis 27. Juli 2025 in der Schweiz stattfindet,
jetzt ein besonderes Poster veröffentlicht: Es
zeigt die Namen der deutschen
Nationalspielerinnen in Gebärdensprache und
trägt den Titel „Im Team für Deutschland“.
In Zusammenarbeit mit der Aktion Mensch, der
Johannes-Ziegler-Stiftung und dem Deutschen
Fußball-Bund (DFB) fördert das Poster die
Teilhabe von Menschen mit einer Hörbehinderung
am Fußballgeschehen und sensibilisiert
gleichzeitig für mehr Inklusion.
Seit
über zehn Jahren gemeinsam für mehr
Verständigung im Fußball Gestaltet wurde das
Poster von Schülerredakteur*innen der
Mühlezeitung, der Schülerzeitung des SBBZ
Haslachmühle in Baden-Württemberg. Das erste
Namensposter mit Gebärden zu Schweinsteiger,
Podolski, Lahm und Co. erschien zur WM 2014 in
Brasilien und wird seitdem zu jeder Frauen- und
Männer-Fußball-WM und -EM veröffentlicht.
Bei der Übersetzung von Lautsprache in die
Namensgebärden, die auf der Unterstützten
Kommunikation (UK) basieren, flossen auch in
diesem Jahr Namen, Aussehen, Spielpositionen
oder auch charakteristische Eigenschaften und
Angewohnheiten der Spielerinnen mit ein. So wird
Torhüterin Ann-Katrin Berger beispielsweise
durch die Gebärde für „Berg“ dargestellt.
Kapitänin und Abwehrspielerin Giulia Gwinn
wiederum wird mit der Gebärde für einen
geflochtenen Zopf dargestellt, den sie bei jedem
Spiel trägt, und der zu ihrem Markenzeichen
geworden ist.
Poster ab sofort
erhältlich – Namensgebärden auch als Videos
Das EM-Poster ist ab sofort kostenfrei bei der
Aktion Mensch erhältlich unter:
https://bestellservice.aktion-mensch.de/akm-artikel/das-fußball-nationalteam-der-frauen-2025
Wer die Mühlezeitung finanziell unterstützen
möchte, kann das Poster in einer hochwertigeren
Ausführung für fünf Euro inklusive Versand in
einer Posterrolle direkt auf der Webseite der
Mühlezeitung erwerben unter:
https://mühlezeitung.de/shop/
Zusätzlich
sind alle Namensgebärden als Videos mit
erläuterndem Text verfügbar – online auf der
Website der Mühlezeitung sowie per QR-Code auf
dem Poster.
Über die Aktion Mensch e.V.
Die Aktion Mensch ist die größte private
Förderorganisation im sozialen Bereich in
Deutschland. Seit ihrer Gründung im Jahr 1964
hat sie mehr als fünf Milliarden Euro an soziale
Projekte weitergegeben. Ziel der Aktion Mensch
ist, die Lebensbedingungen von Menschen mit
Behinderung, Kindern und Jugendlichen zu
verbessern und das selbstverständliche
Miteinander in der Gesellschaft zu fördern.
Mit den Einnahmen aus ihrer Lotterie
unterstützt die Aktion Mensch jeden Monat bis zu
1.000 Projekte. Möglich machen dies rund vier
Millionen Lotterieteilnehmer*innen. Zu den
Mitgliedern der Aktion Mensch gehören: ZDF,
Arbeiterwohlfahrt, Caritas, Deutsches Rotes
Kreuz, Diakonie, Paritätischer Gesamtverband und
die Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in
Deutschland. Seit Anfang 2014 ist Rudi Cerne
ehrenamtlicher Botschafter der Aktion Mensch.
www.aktion-mensch.de
Digitale
Briefkästen für die Post-Leitregionen 46 und 47
•
Neue Leerungsanzeiger mit zusätzlichen Produkt-
und Standortinformationen
•
Matrixcodes auf Postbriefkästen Die Deutsche
Post DHL hat ihre rund 2100 Briefkästen im
Postleitzahlenbereich beginnend mit 46 und 47
(Duisburg, Oberhausen, Bottrop, Kreis Wesel,
Krefeld, Niederrhein) aktuell mit neuen
Leerungsanzeigern ausgestattet. Neben den
Leerungszeiten bietet das Unternehmen seinen
Kunden jetzt direkt auf den Briefkästen
zusätzliche Produkt- und Standortinformationen
an. „Versteckt“ sind diese Zusatzinformationen
hinter zwei Matrixcodes, die auf den neuen
Leerungsanzeigern der Briefkästen angebracht
sind.
Der Matrixcode links bietet
Informationen zu Briefprodukten, Regellaufzeiten
und Preisen. Und über den Matrixcode unten
rechts gelangt man zur Anzeige weiterer
Standorte. Auch die gezielte Suche nach
bestimmten Standorten ist so möglich. „Damit
bieten wir unseren Kunden nun die Möglichkeit
sich direkt am Briefkasten über häufig gestellte
Fragen zu Preisen, Laufzeiten, Produkten und
weiteren Standorten in der Nähe zu informieren.
Über die Preisinformation kann man so
beispielsweise vor dem Einwurf des Briefes
prüfen, ob man das richtige Porto aufgebracht
hat“, sagt Annette Horoba, Abteilungsleiterin
Verkehr bei der Postniederlassung Duisburg.
Barcodes in Postbriefkasten Auch im
Innern ihrer Briefkästen arbeitet die Deutsche
Post mit codierten Informationen. Denn alle
bundesweit 108.200 Kästen sind mit speziellen
Barcode-Label ausgestattet. Dieser Strichcode
ist eine notwendige Voraussetzung für das
Funktionieren der modernen Scannertechnik, die
für Qualität und Transparenz bei der
Briefkastenleerung sorgt. Jeder Kastenleerer der
Deutschen Post ist nämlich mit einem mobilen
Handscanner unterwegs und funkt die Daten nach
erfolgter Leerung direkt an das zuständige
Briefzentrum.

Dort kann man sofort erkennen, ob die
Briefkastenleerung wie geplant durchgeführt
wurde oder ob gegebenenfalls auf
Unregelmäßigkeiten reagiert werden muss. „Wir
sorgen mit dem Einsatz dieser Scans für
Zuverlässigkeit und Transparenz bei der
Briefkastenleerung.
Durch die aktuellen
Daten haben wir auf die Minute genau einen
lückenlosen Nachweis über die Leerungen und
etwaige Unregelmäßigkeiten sind dadurch sofort
erkennbar“, erklärt Horoba. „Wir erhalten so
zeitnah aktuelle Daten über den Füllgrad eines
Kastens sowie Informationen über eventuelle
Beschädigungen. Wir können so beispielsweise
rechtzeitig Zusatzleerungen einrichten, um einer
Überfüllung der Kästen in Stoßzeiten
vorzubeugen.“
Kreis Wesel blickt auf
erfolgreiche Blaulichtmeile zum 50-jährigen
Jubiläum zurück Ein Tag voller
Begegnung, Anerkennung und gelebter Sicherheit
30.06.2025 Bei strahlendem Sonnenschein und mit
tausenden Besucherinnen und Besuchern war die
Blaulichtmeile des Kreises Wesel am Samstag, 28.
Juni 2025, ein voller Erfolg.
Im Rahmen
des 50-jährigen Jubiläums hatte der Kreis
gemeinsam mit der Kreispolizeibehörde Wesel zu
einem erlebnisreichen Tag rund um Kreishaus,
Kreispolizeibehörde und Kreisleitstelle
eingeladen.
Von 11 bis 17 Uhr
präsentierten sich zahlreiche Organisationen der
Gefahrenabwehr – darunter Feuerwehren,
Rettungsdienste, Polizei, Technisches Hilfswerk,
DLRG, Bundeswehr und viele weitere
Hilfsorganisationen – mit einer eindrucksvollen
Vielfalt an Fahrzeugen, Vorführungen und
Mitmachaktionen.

Landrat Ingo Brohl, der die Veranstaltung
gemeinsam mit Innenminister Herbert Reul
eröffnete, zeigte sich begeistert von der
Resonanz und der Atmosphäre: „Die Blaulichtmeile
war ein beeindruckendes Zeichen für das starke
Miteinander in unserem Kreis. Es ist uns
gelungen, den Menschen einen Einblick in die
tägliche Arbeit der vielen haupt- und
ehrenamtlichen Einsatzkräfte zu geben – mit
großem Interesse und viel positiver Rückmeldung.
Ich danke ganz herzlich allen Organisationen,
die diesen Tag möglich gemacht haben.“

Die Besucherinnen und Besucher konnten live
erleben, wie Rettungshundestaffeln arbeiten, wie
Erste Hilfe in Notfällen funktioniert oder wie
Spezialtechnik im Katastrophenschutz eingesetzt
wird. Führungen durch die Kreisleitstelle boten
zudem exklusive Einblicke in die Koordination
von Notrufen und Einsätzen.
Ein
umfangreiches Bühnenprogramm mit Interviews,
Darbietungen und Informationsbeiträgen ergänzte
das Geschehen – ebenso wie ein
familienfreundliches Rahmenprogramm mit
Kinderaktionen und einem vielseitigen
gastronomischen Angebot. Der Kreis Wesel bedankt
sich herzlich bei allen beteiligten
Organisationen, Helferinnen und Helfern sowie
den vielen Gästen, die diesen Tag zu einem
besonderen Erlebnis gemacht haben.

„Diese Veranstaltung war nicht nur Teil unseres
Jubiläumsjahres, sondern auch ein starkes
Zeichen der Wertschätzung für diejenigen, die
sich täglich für unsere Sicherheit einsetzen.
Gleichzeitig war es ein Tag der Begegnung, des
Dialogs und des gemeinsamen Feierns – so wie wir
uns unseren Kreis Wesel auch in Zukunft
wünschen: offen, engagiert und miteinander
verbunden,“ so Landrat Brohl.
Der Mittelpunkt des Regierungsbezirks
Düsseldorf liegt in Moers
Regierungspräsident Thomas Schürmann, Landrat
Ingo Brohl und Bürgermeister Christoph
Fleischhauer markieren gemeinsam den Mittelpunkt
am Bettenkamper Weg
Wo liegt eigentlich
das geographische Herz eines Regierungsbezirks?
Für den Regierungsbezirk Düsseldorf konnte diese
Frage nun eindeutig beantwortet werden: Der
Mittelpunkt befindet sich in Moers – exakt am
Bettenkamper Weg 69.
Mit Hilfe präziser
Geodaten lokalisierten Regierungspräsident
Thomas Schürmann, Landrat Ingo Brohl und Moers'
Bürgermeister Christoph Fleischhauer den
geografischen Mittelpunkt des Regierungsbezirks
und kennzeichneten ihn gemeinsam mit einem
Hinweisschild.
Grundlage der Berechnung
waren die amtlichen Katasterdaten sowie ein
spezielles Programm, das bereits 2015 zur
Bestimmung des geografischen Mittelpunkts von
Nordrhein-Westfalen von Geobasis NRW entwickelt
wurde. Berechnet wurde dabei der sogenannte
Flächenmittelpunkt – also der Punkt, an dem das
gesamte Gebiet in der Waage bleiben würde, wenn
man es ausgeschnitten auf eine Nadelspitze legt.
Da die Erde keine flache Scheibe, sondern ein
leicht gekrümmter Körper ist, musste auch diese
Krümmung bei der Berechnung berücksichtigt
werden.
Die exakte Position des
Mittelpunkts wurde nach dem offiziellen
Bezugssystem ETRS89/UTM bestimmt und in
geographische Koordinaten auch umgerechnet. Sie
ist nun dauerhaft mit einem Schild „Mittelpunkt
des Regierungsbezirks Düsseldorf“ vor Ort
markiert.
„Es ist spannend zu sehen, dass
moderne Vermessungstechnik uns zeigt, wo das
geographische Herz unseres Regierungsbezirks
schlägt“, sagte Regierungspräsident Thomas
Schürmann beim Termin in Moers. „Ich freue mich,
dass dieser Ort nun für alle sichtbar gemacht
wurde.“
Die Vermessung, die Führung und
die Bereitstellung von Geobasisdaten gehören zu
den Kernaufgaben des amtlichen Vermessungswesen,
die auch im Verantwortungsbereich der
Bezirksregierung Düsseldorf liegen. Die Arbeit
der Geodätinnen und Geodäten bildet die
Grundlage für zahlreiche gesellschaftlich
relevante Bereiche – von der Bauleitplanung bis
zum Klimaschutz, von der Katasterführung bis zur
digitalen Raumplanung.
„Mit der
Markierung des Mittelpunktes möchten wir auch
auf die Bedeutung der Geodäsie und Vermessung
aufmerksam machen – und Interesse für dieses
zukunftsorientierte Berufsfeld wecken“, betonte
Schürmann. Die Bezirksregierung bildet in den
Berufen der Geoinformationstechnologie aus und
bietet vielfältige Perspektiven in einem
technischen wie gesellschaftlich relevanten
Bereich.
www.brd.nrw.de/geoberufe
Moers: Penguin’s Days 2025 - Verleihung des
goldenen Pinguins Zum Abschluss des
33. Kinder- und Jugendtheaterfestivals Penguin's
Days vergibt die Kinder- und Jugendjury, die im
Laufe des Festivals alle eingeladenen
Produktionen gesehen hat, zwei goldene Pinguine.
Die Preise werden von der Sparkasse am
Niederrhein gestiftet.

Der Hauptpreis, dotiert mit 1.000 Euro wird für
die beste Inszenierung vergeben. Für den mit 500
Euro dotierten Sonderpreis erarbeitet die Jury
jährlich eigene Kriterien, um abzubilden, was
ihnen als besonders hervorstechendes
Theatererlebnis im Kopf geblieben ist.
Wer von den sieben eingeladenen Produktionen
wird in diesem Jahr das Rennen um die goldenen
Pinguine gewinnen? Mehr erfahrt ihr bei der
feierlichen Preisverleihung. Eintritt frei
Anmeldung unter: info@schlosstheater-moers.de
Event details Veranstaltungsdatum 03.07.2025 -
18:00 Uhr - 20:00 Uhr Veranstaltungsort Kastell
6 47441 Moers
Moers: Wildkräuter
sammeln und verkosten
Im Freizeitpark können
wir gemeinsam essbare Wildkräuter entdecken,
sammeln und später bei einer Einkehr in
gemütlicher Runde verkosten. Zugleich ergibt
sich ein „Gesundheitsbad“ am fließenden
Moersbach unter besonderen Bäumen.

Geführt von Anne-Rose Fusenig
Treffpunkt: Sportplatz Solimare Kosten: 13 Euro
Weitere Infos zu den Stadtführungen.
Veranstaltungsdatum 03.07.2025 - 18:00
Uhr - 20:00 Uhr. Veranstaltungsort Sportplatz
Solimare. Veranstaltungsort GSV Moers. Adresse
Filder Straße 148, 47447 Moers.
Moers: "Die Kunst der Stunde" mit der Band O.E.
John
Vom Niederrhein (frisch und regional): Die
(glorreichen) 7 Musiker und Musikerinnen
präsentieren sowohl Klassiker des Genres
Country, als auch Bekanntes aus Rock und Pop in
neuen Stiefeln. Dabei drücken sie den Stücken
ebenso kreativ wie skrupellos ihr musikalisches
Brandzeichen auf.

Vielstimmiger Gesang und eine vielseitige
Instrumentierung sind ebenso prägend wie die
Einflüsse aus Bluegrass, Folk und Spiritual.
O.E.John sind: Nicole Brazda - Gesang,
Akkordeon Susanne Hermanns - Gesang, Gitarre
Lukas Kisters - Gesang, Gitarre Aaron Hermanns -
Schlagzeug, Percussion Stefan Göbel - Bass,
Gitarre, Gesang Alex Schulte - Gesang, Gitarre
Ralf Raber - Gesang, Banjo, Gitarre, Mandoline,
Harp Der Eintritt ist frei. Der Hut geht rum.
Veranstaltungsdatum 04.07.2025 - 19:00
Uhr - 20:30 Uhr. Veranstaltungsort Römerstraße
522, 47443 Moers.
Moers: KUNST von Yasmina Reza
Junges STM – Junges Ensemble Marc
ist entsetzt. Sein Freund Serge hat sich ein
teures Bild gekauft. Ein weißes Bild, mit weißen
Streifen auf weißem Grund. Ist das Kunst oder
kann das weg? Marc findet die Neuanschaffung
seines Freundes auf den ersten Blick lachhaft,
doch über Geschmack lässt sich bekanntlich
streiten.
Als dann auch noch Yvan, der
dritte Freund im Bunde, zugibt, dass das
Kunstwerk etwas in ihm auslöst, ist Marc
empört. Schnell bringt die monochrome
Anschaffung ganz neue Farben der
Dreierkonstellation aufs Tableau.
Was
als Uneinigkeit darüber, was Kunst ist und
ausmacht, beginnt, entwickelt sich zu einem
rasanten Konflikt über Freundschaft mit all
ihren Verwicklungen, Höhen und Tiefen.
Eintritt 10 Euro, ermäßigt 5 Euro.
Veranstaltungsdatum 04.07.2025 - 19:30
Uhr - 21:00 Uhr. Veranstaltungsort Grafschafter
Museum im Moerser Schloss Adresse, Kastell 9,
47441 Moers.
Trödelmarkt der
Regenbogenschule Meerfeld
Veranstaltungsdatum 05.07.2025 - 10:00
Uhr - 16:00 Uhr. Veranstaltungsort Hinter dem
Acker 70, 47445 Moers. Veranstalter
Regenbogenschule Meerfeld. Adresse Hinter dem
Acker 70 47445 Moers
Am Sonntag grüne Oase im Herzen von
Moers erleben Durch die grüne Oase
im Herzen von Moers geht es bei der Führung am
Sonntag, 6. Juli, um 10.30 Uhr. Start ist vor
dem Moerser Schloss. Beim dem amüsanten Rundgang
erzählt die historische Figur ‚Lena Nepix‘,
dargestellt von Gästeführerin Anne-Rose Fusenig,
von wundersamen Besuchsregeln und wundervollen
Ereignissen wie Kahnfahrten, Tennisspielen,
Wäschebleichen oder Laternenfesten.
Sie
muss es ja wissen, denn sie lebte damals am
Rande des Parks. Verbindliche Anmeldungen zu
der Führung sind in der Stadt- und
Touristinformation von Moers Marketing möglich:
Kirchstraße 27a/b, Telefon 0 28 41 / 88 22 60.
Die Teilnahme kostet pro Person 8 Euro.
Moers setzt Zeichen für Frieden
Am Dienstag, 8. Juli, wird vor dem Rathaus die
Flagge der Organisation ‚Mayors for Peace‘
gehisst. Damit bekennt sich die Stadt erneut zu
einer friedlichen Welt ohne Atomwaffen. Moers
ist seit 1986 Mitglied des internationalen
Netzwerks, dem weltweit über 8.000 Städte
angehören – mehr als 800 davon in Deutschland.
Das Hissen der Flagge steht symbolisch
für den globalen Appell zur Abschaffung von
Atomwaffen. Dies ist gerade in der aktuellen
Weltlage wichtiger denn je.
Gesundheit und Bewegung: Großes Kursangebot der
vhs Moers im Sommer Sich fit
halten, Spaß an Bewegung haben oder die Seele
baumeln lassen – die vhs Moers – Kamp-Lintfort
bietet Interessierten im Sommer eine große
Auswahl an verschiedenen Kursen und Workshops.
Wer einmal abtauchen möchte, kann das
‚Unterwasser-Erlebnis: Tauchen ausprobieren‘ am
Freitag, 18. Juli, ab 17 Uhr buchen. In
Kooperation mit dem Taucher Kamp-Lintfort e.V.
geht es an den Rossenrayer See. Da sich das
Angebot an alle richtet, die diesen
faszinierenden Sport einmal ausprobieren
möchten, gibt es eine Eins-zu-Eins-Betreuung
durch erfahrene Tauchlehrer.
Treffpunkt
ist am Vereinsheim des Taucher Kamp-Lintfort
e.V., Bendenstraße 2, in Kamp-Lintfort. Der
Anmeldeschluss für den Tauchkurs ist am 11.
Juli. Kennlernworkshop Schwertkunst Präzision,
Schnelligkeit und Bewegungsästhetik sind beim
Kennlernworkshop ‚KEN-DAO – Schwertkunst in
Achtsamkeit‘ gefragt.
Am Samstag, 12.
Juli, lernen die Kursteilnehmerinnen und –
teilnehmer, einen Bokken (japanisches
Holzschwert) dynamisch-kraftvoll und
meditativ-konzentriert zu schwingen. Der
Workshop trainiert die Konzentrationsfähigkeit
genauso wie Entspannung.
Interessierte
ab 16 Jahren treffen sich um 14 Uhr an der vhs
Kamp-Lintfort, Diesterweg-Forum, Vinnstraße 40.
Viele weitere Angebote Kalorien verbrennen und
durch Mobilisation der Wirbelsäule
Rückenschmerzen vorbeugen können die
Teilnehmenden beim Hula-Hoop-Fitness-Kurs. Er
startet am Dienstag, 15. Juli, um 15 Uhr und
findet insgesamt dreimal statt.
Die
Bewegungen zu moderner Musik werden mit
klassischen Fitnessübungen kombiniert. Beim
Training in der vhs Moers an der
Wilhelm-Schroeder-Straße 10 steht aber auch der
Spaß im Vordergrund. Die vhs bietet darüber
hinaus zahlreiche weitere Bewegungskurse an.
Außer Yoga, Gymnastik, Zumba, Rückentraining
und Nordic Walking gibt es auch eine Einführung
ins Boule-Spiel. Eine komplette Übersicht über
das Sommerprogramm bietet der Flyer. Er liegt in
den vhs-Geschäftsstellen sowie im Rathaus aus
und ist online unter https://www.vhs-moers.de/programm/sommerprogramm/ einsehbar.
Für alle Kurse ist eine Anmeldung
entweder telefonisch unter 0 28 41/201 – 565
oder online unter www.vhs-moers.de erforderlich.

Durchschnittlich gut 1 400
Krankenhausbehandlungen wegen Hitze und
Sonnenlicht pro Jahr Extreme Hitze
kann ein Gesundheitsrisiko sein. Hitzschläge,
Sonnenstiche und andere durch Hitze oder
Sonnenlicht verursachte gesundheitliche Schäden
führten im Durchschnitt der Jahre 2003 bis 2023
zu gut 1 400 Krankenhausbehandlungen pro Jahr.
Mit gut 800 Fällen lag die Zahl der
hitzebedingten stationären Behandlungen im Jahr
2023 unter dem langjährigen Durchschnitt. In den
letzten Jahren ging die Zahl der
Krankenhausbehandlungen wegen Hitze und
Sonnenlicht tendenziell zurück.
Dies
liegt zum Teil an der Covid-19-Pandemie, während
der alle Krankenhausbehandlungen zurückgegangen
waren. Zudem könnte eine höhere Sensibilisierung
der Bevölkerung für die gesundheitlichen
Gefahren von Hitze ein Grund für den Rückgang
sein.

Höchste Zahl an hitzebedingten
Krankenhausbehandlungen in den Jahren 2003 und
2015 Zu überdurchschnittlich vielen
hitzebedingten Krankenhausbehandlungen kommt es
hierzulande in der Regel in Jahren mit vielen
sogenannten Hitzetagen mit Temperaturen von 30
Grad Celsius oder mehr. In den Jahren 2003, 2015
und 2018 zählte der Deutsche Wetterdienst (DWD)
deutschlandweit im Durchschnitt die meisten
Hitzetage seit den 1950er Jahren.
Die
meisten stationär behandelten Hitzeschäden gab
es im Jahr 2003 mit 2 600 Fällen bei 19,0
Hitzetagen – gefolgt von gut 2 300
hitzebedingten Krankenhausbehandlungen bei 17,6
Hitzetagen im Jahr 2015. 2018 gab es rund 1 600
hitzebedingte Krankenhausbehandlungen bei 20,4
Hitzetagen.
Als unmittelbare und
hauptsächliche Todesursache werden Hitzeschäden
mit jährlich 22 Todesfällen im Durchschnitt der
Jahre 2003 bis 2023 in der amtlichen
Todesursachenstatistik selten festgestellt. 2023
verstarben 37 Menschen an Schäden durch Hitze
und Sonnenlicht.
Dazu zählen etwa
Hitzschläge und Sonnenstiche, Hautkrebs jedoch
nicht. Sehr hohe Temperaturen lassen die
Sterblichkeit jedoch insgesamt steigen, da in
vielen Fällen die Kombination aus Hitze und
Vorerkrankungen das Sterberisiko erhöht. So
stiegen in von Hitzeperioden geprägten Wochen
die Sterbefallzahlen in
der Vergangenheit oft an.
Konjunktur in NRW: Industrieproduktion
auch im März 2025 weiter rückläufig
* Durchschnittlicher Produktionswert im März
2025 erneut schwächer als bei Dienstleistungen.
* 1,4 Punkte Rückstand zum
Dienstleistungssektor. * Durchschnittlicher
Index der Industrieproduktion sinkt seit 2022.
Der durchschnittliche Produktionswert im
Verarbeitenden Gewerbe in Nordrhein-Westfalen
ist im März 2025 um 1,5 % niedriger gewesen als
im Vorjahresmonat. Wie das Statistische
Landesamt mitteilt, entwickelte sich der
preisbereinigte Produktionsindex in der
Industrie um 1,4 Punkte schwächer als im
Dienstleistungssektor. Der
Dienstleistungsproduktionsindex ist im März 2025
um 0,1 % gegenüber dem Vorjahresmonat gefallen.

Daten der Abbildung
https://www.it.nrw/system/files/media/document/file/187_25.xlsx
Im gesamten Zeitraum seit 2022 ist der
durchschnittliche Index der Industrieproduktion
gesunken. Der Rückgang verlangsamte sich
allerdings in den letzten Monaten. Im
Vorjahresmonat März 2024 war die
Industrieproduktion um 5,9 % gefallen. Das sind
4,4 Punkte niedriger als im aktuellen Monat März
2025.
Im gleichen Zeitraum hat das
durchschnittliche Produktionswachstum der
Dienstleister an Dynamik verloren.
Dementsprechend verringerte sich der Unterschied
zwischen den beiden Sektoren. Im Vorjahresmonat
März 2024 betrug die Differenz zwischen den
Wachstumsraten 7,1 Punkte und damit 5,7 Punkte
mehr als im März 2025.
Diese und weitere
Informationen zu interessanten Sachverhalten hat
das Landesamt für Statistik als
„KonjunkturMonitor NRW” unter
https://www.geo-statistik.it.nrw/Dashboard/KonjunkturMonitor/index.html
veröffentlicht. Als regelmäßig aktualisiertes
Datenangebot enthält der Monitor die gleitenden
3-Monatsdurchschnitte für ausgewählte
Indikatoren.
Kirschenernte 2025 voraussichtlich deutlich
über dem Zehnjahresdurchschnitt •
Voraussichtlich 10,4 % mehr Kirschen als in den
vergangenen zehn Jahren und 41,0 % höhere Ernte
als im ernteschwachen Vorjahr • Erwartete
Süßkirschenernte übertrifft
Zehnjahresdurchschnitt um 16,0 %, •
Sauerkirschenernte 4,5 % unter
Zehnjahresdurchschnitt
Die deutschen
Obstbaubetriebe erwarten in diesem Sommer eine
höhere Kirschenernte als im Durchschnitt der
vergangenen zehn Jahre. Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) nach einer ersten
Ernteschätzung zum Stichtag 10. Juni 2025
mitteilt, gehen die Betriebe für das Jahr 2025
von einer Gesamterntemenge für Süß- und
Sauerkirschen von 49 900 Tonnen aus.
Damit wird die Kirschenernte voraussichtlich um
41,0 % höher ausfallen als im ernteschwachen
Vorjahr (35 400 Tonnen) sowie um 10,4 % über dem
Durchschnitt der Jahre 2015 bis 2024 (45 200
Tonnen) liegen.
Süßkirschenernte
voraussichtlich 36,8 % über dem niedrigen
Vorjahresniveau Die bundesweite
Süßkirschenernte wird 2025 nach ersten
Schätzungen mit 38 200 Tonnen deutlich über dem
Durchschnittswert der vergangenen zehn Jahre
liegen (+16,0 %). Verglichen mit dem besonders
ertragsschwachen Erntejahr 2024 wird eine um
36,8 % höhere Süßkirschenernte erwartet.
Die diesjährige Ernteschätzung für die
Süßkirschen fällt bundesweit durchweg positiv
aus. In allen Bundesländern werden deutlich
höhere Erträge erwartet als im Vorjahr. Grund
für die höheren Ernteerwartungen im Sommer 2025
sind mildere Witterungsbedingungen zur
Blütezeit, etwa das Ausbleiben von Spätfrösten
und starken Niederschlägen.
Von diesen
Einflussfaktoren waren einzelne Regionen jedoch
sehr unterschiedlich betroffen: In
Baden-Württemberg, dem bedeutendsten Bundesland
für den Süßkirschenanbau, werden dieses Jahr auf
einer Anbaufläche von 2 600 Hektar
voraussichtlich 18 900 Tonnen Süßkirschen
(+6,2 % zum Vorjahr) geerntet. Die
Obstbaubetriebe in Niedersachsen erwarten auf
500 Hektar Anbaufläche mit 3 700 Tonnen eine
deutlich höhere (+24,1 %) Erntemenge gegenüber
dem Vorjahr.
Rheinland-Pfalz liegt
bezogen auf die geschätzte Erntemenge mit 3 600
Tonnen (+72,3 %) und 700 Hektar Anbaufläche
aktuell auf Platz 3 der bedeutendsten
Bundesländer für den heimischen
Süßkirschenanbau. Insgesamt werden in
Deutschland auf 5 700 Hektar Süßkirschen
angebaut.
Erwartete Sauerkirschenernte
um 56,6 % höher als im ernteschwachen Vorjahr
Nach ersten Schätzungen werden 2025 etwa
11 700 Tonnen Sauerkirschen geerntet. Die
Erntemenge fällt damit im Vergleich zum
zehnjährigen Durchschnitt der Jahre 2015 bis
2024 voraussichtlich um 550 Tonnen (-4,5 %)
geringer aus.
Verglichen mit dem
besonders ertragsschwachen Erntejahr 2024 wird
eine um 56,6 % höhere Sauerkirschenernte
erwartet. Ursache für die positiven
Ernteerwartungen sind auch im Sauerkirschenanbau
die guten Wetterbedingungen im Frühjahr. Zwei
Drittel der gesamten Anbaufläche für
Sauerkirschen (1 500 Hektar) befinden sich in
drei Bundesländern.
Die größte
Anbaufläche liegt mit 460 Hektar in
Rheinland-Pfalz, gefolgt von Sachsen mit 300
Hektar und Baden-Württemberg mit 240 Hektar. Die
Ernteentwicklung zeigt bei Sauerkirschen im
Vergleich zum Vorjahr deutliche regionale
Unterschiede: in Rheinland-Pfalz werden mit
3 700 Tonnen fast doppelt so viele Sauerkirschen
erwartet wie 2024 (1 900 Tonnen; +91,9 %),
während die diesjährige Erntemenge in
Baden-Württemberg mit 2 700 Tonnen um knapp ein
Drittel (-31,6 %) geringer als 2024 (3 900
Tonnen) eingeschätzt wird. In Sachsen, wo die
Ernte im Vorjahr fast komplett ausgefallen war
(100 Tonnen), werden 2025 voraussichtlich 1 800
Tonnen Sauerkirschen erwartet.
3,1 Millionen Menschen 2024 in Stiller Reserve
am Arbeitsmarkt • Neben knapp 1,5
Millionen Erwerbslosen sind im ungenutzten
Arbeitskräftepotenzial weitere 3,1 Millionen
Menschen in Stiller Reserve • Bei Frauen in
Stiller Reserve sind Betreuungspflichten ein
Hauptgrund für Inaktivität am Arbeitsmarkt, bei
Männern gesundheitliche Einschränkungen •
Knapp 60 % der Personen in Stiller Reserve
verfügen über ein mittleres oder hohes
Qualifikationsniveau
Im Jahr 2024
wünschten sich in Deutschland insgesamt knapp
3,1 Millionen Nichterwerbspersonen im Alter von
15 bis 74 Jahren Arbeit. Diese sogenannte Stille
Reserve umfasst Personen ohne Arbeit, die zwar
kurzfristig nicht für den Arbeitsmarkt verfügbar
sind und momentan nicht aktiv nach Arbeit
suchen, sich aber trotzdem Arbeit wünschen.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
auf der Grundlage des Mikrozensus mitteilt,
zählten insgesamt 4,6 Millionen Menschen zum
ungenutzten Arbeitskräftepotenzial, das sich aus
3,1 Millionen Personen in Stiller Reserve und
knapp 1,5 Millionen Erwerbslosen zusammensetzt.
Die Personengruppe der Stillen Reserve
lässt sich in drei Kategorien einteilen: Zur
ersten Kategorie gehören Personen, die zwar
Arbeit suchen, jedoch zum Beispiel aufgrund von
Betreuungspflichten kurzfristig (innerhalb von
zwei Wochen) keine Arbeit aufnehmen können
(Stille Reserve A). Personen der zweiten
Kategorie würden gerne arbeiten und wären auch
kurzfristig verfügbar, suchen aber aktuell keine
Arbeit, weil sie zum Beispiel glauben, keine
passende Tätigkeit finden zu können (Stille
Reserve B).
Die dritte Kategorie umfasst
Nichterwerbspersonen, die zwar weder eine Arbeit
suchen noch kurzfristig verfügbar sind, aber
dennoch einen generellen Arbeitswunsch äußern
(Stille Reserve C). Diese Personen sind am
weitesten vom Arbeitsmarkt entfernt. Im Jahr
2024 setzte sich die gesamte Stille Reserve aus
380 000 Personen in Stiller Reserve A, 930 000
Personen in Stiller Reserve B und weiteren knapp
1,8 Millionen Personen in Stiller Reserve C
zusammen.
Geschlechtsspezifische
Unterschiede: Betreuungspflichten und
gesundheitliche Einschränkungen Deutliche
Unterschiede zwischen den Geschlechtern zeigten
sich bei den Hauptgründen für die Inaktivität am
Arbeitsmarkt insbesondere in der mittleren
Altersgruppe der 25- bis 59-Jährigen: So gaben
31,3 % beziehungsweise 359 000 der Frauen
zwischen 25 und 59 Jahren in der Stillen Reserve
an, dass sie aufgrund von Betreuungspflichten
derzeit keine Arbeit aufnehmen können.
Bei den 25- bis 59-jährigen Männern in der
Stillen Reserve traf dies nur auf 4,9 %
beziehungsweise rund 35 000 Personen zu. Dagegen
spielen gesundheitliche Einschränkungen
insbesondere bei Männern mittleren Alters eine
bedeutende Rolle, werden aber auch von Frauen
dieser Altersgruppe häufig genannt: für 35,5 %
der Männer und 22 % der Frauen in der Stillen
Reserve war dies der Hauptgrund, nicht auf dem
Arbeitsmarkt aktiv zu sein.
Mehr als die
Hälfte der Stillen Reserve hat mindestens
mittleres Qualifikationsniveau 58,5 % der
Personen in der gesamten Stillen Reserve hatten
2024 ein mittleres oder hohes
Qualifikationsniveau, das heißt mindestens eine
abgeschlossene Berufsausbildung oder die
Hoch-/Fachhochschulreife.
Bei den Frauen
hatten 61,3 % eine mittlere oder hohe
Qualifikation, bei Männern 54,9 %. 41,5 % der
Stillen Reserve wiesen 2024 ein niedriges
Qualifikationsniveau auf, die Hochqualifizierten
machten dagegen einen Anteil von 20,3 % bei der
Stillen Reserve aus.
NRW: 2,4 % weniger
Milchkuhhaltungen als ein Jahr zuvor –
rückläufiger Trend setzt sich weiter fort
* Zahl der Milchkühe im Vergleich zum
Vorjahr um 1,8 % gesunken. * Anzahl der
Milchkuhhaltungen rund 15 % niedriger als
5 Jahre zuvor. * Im Regierungsbezirk
Düsseldorf gab es die meisten Milchkühe pro
Haltung.
Am 3. Mai 2025 gab es in den
4.443 nordrhein-westfälischen Milchkuhhaltungen
361.584 Milchkühe; das waren 1,8 % weniger als
ein Jahr zuvor (damals: 368.240 Milchkühe). Wie
Information und Technik Nordrhein-Westfalen als
Statistisches Landesamt mitteilt, verringerte
sich dabei die Zahl der Milchkuhhaltungen im
gleichen Zeitraum um 2,4 %.

Ein Jahr zuvor hatte es noch 4.551 Haltungen
mit Milchkühen gegeben. Damit setzt sich der
rückläufige Trend weiter fort; innerhalb von
5 Jahren verringerten sich die Milchkuhhaltungen
um 15,3 % (2020: 5.244). Zahl der Milchkühe pro
Haltung seit 2023 unverändert Rein rechnerisch
kamen im Mai 2025 durchschnittlich 81 Milchkühe
auf jede Milchkuhhaltung.
Somit hat sich
die Haltungsdichte seit dem Jahr 2023 nicht
verändert. Im Mai 2020 waren es durchschnittlich
76 Milchkühe. Im Regierungsbezirk Düsseldorf gab
es die meisten Milchkühe pro Haltung Rund die
Hälfte der nordrhein-westfälischen Milchkühe
wurde im Mai 2025 in den Haltungen der
Regierungsbezirke Düsseldorf (95.822) und
Münster (93.325) gehalten.

Dabei lag die Haltungsdichte im
Regierungsbezirk Düsseldorf mit 116 Tieren pro
Haltung über dem nordrhein-westfälischen
Durchschnitt. Münster lag als haltungsreichster
Regierungsbezirk (1.148 Haltungen) mit 81
Milchkühen pro Haltung genau im Durchschnitt.
Ergebnisse auf Kreisebene: Borken mit
den landesweit meisten Milchkuhhaltungen Kleve
ist landesweit der Kreis mit den meisten
Milchkühen; dort gab es in 375 Milchkuhhaltungen
insgesamt 51.085 Tiere. Im Kreis Borken
ermittelte das Statistische Landesamt mit 481
Haltungen die landesweit meisten
Milchkuhhaltungen. Dort gab es insgesamt 40.835
Milchkühe.
Rinderbestand insgesamt nimmt
weiter ab Die Gesamtzahl der Rinder verringerte
sich binnen Jahresfrist um 1,3 % auf
1,21 Millionen Tiere. Die Zahl der Haltungen war
im Mai 2025 mit 15.136 um 182 bzw. 1,2 %
geringer als ein Jahr zuvor. Im Jahr 2015 gab es
noch 1,45 Millionen Rinder in 17.947 Haltungen
in NRW.
Dienstag, 1. Juli 2025
Unwetterwarnung Der Deutsche
Wetterdienst (DWD) hat über bevorstehende
überregionale Unwetterlagen sowie über Hitze-
und UV-Warnungen ein "Unwettervideo" unter
www.dwd.de, auf
YouTube unter
www.youtube.com/DWDderWetterdienst und
in der DWD WarnWetter-App (https://www.dwd.de/DE/service/dwd-apps/dwdapps_artikel.html)
veröffentlicht.
Stadt Moers
verhängt wegen Trockenheit Grillverbot
Wegen der Trockenheit sind Grillen und offenes
Feuer im Freizeitpark und am Schwafheimer
Bergsee ab sofort verboten. Dies gilt auch für
andere städtische Grünflächen. Hintergrund ist
der sogenannte Graslandfeuerindex, der nun an
drei aufeinanderfolgenden Tagen beim Wert 4
liegt.
Er steht für eine hohe Gefahr,
dass durch die anhaltende Trockenheit ein Feuer
im offenen Gelände ausbrechen könnte. Der
Außendienst des Fachdienstes Ordnung hat in den
Parkanlagen, in denen das Grillen vorher
grundsätzlich erlaubt war, eine entsprechende
Beschilderung vorgenommen.
Wegen der
Trockenheit appelliert die Stadt, auch beim
Grillen im heimischen Garten und beim Entsorgen
von Zigarettenstummeln besonders aufmerksam zu
sein.
Warnung vor betrügerischen
Anrufen im Namen der Stadt Moers
Derzeit melden sich Bürgerinnen und Bürger bei
der Stadt Moers, weil sie angeblich im Auftrag
der Stadt von einer Firma namens
‚Ingenieurverband für Gebäudeeffizienz‘ aus
Kürten kontaktiert wurden.
Die Anrufer
geben vor, im Rahmen eines städtischen Projekts
zur Energieeffizienzeinstufung Gebäude zu
begutachten, insbesondere solche, die älter als
30 Jahre sind. Die Stadt Moers stellt klar:
Es wurden keine externen Firmen mit
derartigen Hausbesuchen oder telefonischen
Kontaktaufnahmen beauftragt. Es handelt sich
hierbei offensichtlich um einen Betrugsversuch.
Alle Bürgerinnen und Bürger werden um besondere
Vorsicht gebeten.
Bei Hitze
körperliche Belastungen vermeiden
Für die kommenden Wochentage sind landesweit
Tagestemperaturen jenseits von 30 Grad Celsius
vorhergesagt. Angesichts der bevorstehenden
Hitzewelle rät Dr. med. Frank Bergmann,
Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen
Vereinigung Nordrheins (KVNO), dazu, hohe
Belastungen für das Herz-Kreislaufsystem
möglichst zu vermeiden.
Ebenso wichtig
sei eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr über
den Tag – sofern keine Erkrankungen
dagegensprechen, gelten etwa zwei bis drei Liter
Wasser (Leistungswasser/Mineralwasser) oder
ungesüßte Tees als gut geeignet. Auch die
Kleidung sollte entsprechend aus dünnem und
leichtem Material gewählt werden.
„Hitze kann vor allem für chronisch Kranke und
ältere Menschen zur großen Gefahr werden.
Temperaturen von deutlich über 30 Grad Celsius,
zusammen mit einer hohen Luftfeuchtigkeit sind
eine große Belastung für das
Herz-Kreislauf-System. Der Körper muss sich
massiv zur eigenen Kühlung anstrengen – etwa
durch vermehrtes Schwitzen. Wichtig ist dann,
den gesteigerten Flüssigkeitsverlust
kontinuierlich auszugleichen und zusätzliche
körperliche Belastungen – gerade tagsüber im
Freien - möglichst auf ein Mindestmaß zu
reduzieren “, sagt Bergmann.
Tipps für
das richtige Verhalten Durch ein angepasstes
Verhalten lassen sich hitzebedingte
Erkrankungen, zum Beispiel ein Hitzeschlag oder
ein Hitzekrampf, am besten vermeiden. Dies
betrifft neben älteren oder kranken Menschen
auch Schwangere, Babys und Kleinkinder sowie
Menschen, die sich berufsbedingt im Freien
aufhalten müssen. Sportliche Außen-Aktivitäten
sollten zudem entweder in die frühen Morgen-
oder Abendstunden verlegt werden.
„Nicht nur beim Verdacht auf hitzebedingte
Erkrankungen steht rund um die Uhr unser
Patientenservice 116117 zur Verfügung“, erklärt
Bergmann.
„Vor allem außerhalb der
normalen Praxisöffnungszeiten ist hier
Unterstützung möglich. Auf der Webseite
116117.de bietet ein wissenschaftlich
fundiertes Patienten-Navi Hilfe zur Einschätzung
eigener Beschwerden. Auch über das Telefon mit
der Rufnummer 116 117 sind die Fachleute Tag und
Nacht erreichbar. In akuten Notfällen rufen Sie
bitte direkt den Rettungsdienst unter der 112.“
Stadt Dinslaken sperrt Rotbachsee:
Verdacht auf Blaualgen Wegen des
Verdachts auf Blaualgen im Rotbachsee lässt die
Ordnungsbehörde der Stadt Dinslaken vorsorglich
den Rotbachsee sperren. Entsprechende
Hinweisschilder werden aufgestellt.
Der
Lippeverband sowie Wald und Holz NRW wurden
umgehend durch die Stadt informiert. Zuvor
hatten sich aufmerksame Menschen aus Dinslaken
bei der Feuerwehr gemeldet und auf den Verdacht
hingewiesen.
Blaualgen können bei
Menschen zu Übelkeit, Erbrechen, Durchfall,
Hautreizungen, geröteten Augen und Atemnot
führen. Auch Hunde sind durch Blaualgen
gefährdet und sollten keinesfalls in Kontakt mit
dem Wasser kommen.
Neu_Meerbeck:
Sommerfrische im Flick-Café – Alles neu für den
Juli!
Mit dem Beginn der Sommerzeit lädt
das Flick-Café am Dienstag, 1. Juli 2025, von 14
bis 16:30 Uhr ins Stadtteilbüro Neu_Meerbeck,
Bismarckstr. 43b ein. Hier dreht sich alles
darum, ausgediente Kleidung und Accessoires fit
für den Sommer zu machen – kreativ, nachhaltig
und mit viel Freude am Selbermachen.

Unter fachkundiger Anleitung einer engagierten
ehrenamtlichen Expertin werden Lieblingsstücke
liebevoll repariert und mit neuen Details zu
echten Unikaten. Teilnehmer:innen können direkt
vor Ort loslegen und ihren Kleiderschrank
sommerfrisch aufpolieren.
Das Flick-Café
verbindet praktisches Knowhow mit einem
bewussten Umgang mit Mode – eine Einladung, den
Kreislauf der Kleidung zu verlängern und der
„Fast Fashion“ gemeinsam etwas entgegenzusetzen.
Für eine gemütliche Atmosphäre sorgen Kaffee und
leckere Kekse.
Eine Anmeldung ist nicht
nötig – einfach vorbeikommen und den Sommer
kreativ starten! Rückfragen und weitere
Informationen beim Stadtteilbüro Neu_Meerbeck,
Bismarckstraße 43b, Telefon 0 28 41 / 201-530,
E-Mail: stadtteilbuero.meerbeck@moers.de.
Veranstaltungsdatum 01.07.2025 - 14:00
Uhr - 16:30 Uhr. Veranstaltungsort Stadtteilbüro
Neu_Meerbeck. Adresse Bismarckstraße 43b 47443
Moers.
Moers: Penguin’s Days
2025 - HEUREKA! Ein gutes Wunder
braucht seine Zeit
CASAMAX Theater Mila will Erfinderin werden.
Doch immer geht etwas schief. Als sie einmal
fast das ganze Haus abbrennt, setzen ihre Eltern
dem Spuk ein Ende. Es reicht mit diesen
Experimenten! Während Mila beleidigt ihre
Hausaufgaben macht, liest sie nur von Erfindern,
nie etwas über Erfinderinnen.
Mila ist
empört. Es hat doch mit Sicherheit Frauen
gegeben, die tolle Erfindungen gemacht haben!
Mila schleicht sich heimlich in die Garage und
bastelt weiter an ihrer Maschine, die immer noch
nicht funktioniert. Doch in der Nacht erwacht
diese plötzlich zum Leben und transportiert sie
in der Zeit zurück.

Dort geht Mila mit einigen vergessenen
Erfinderinnen der Vergangenheit auf
Entdeckungsreise und erkennt die kleinen Wunder,
die für uns schon selbstverständlich sind. Aber
Moment mal – wie kommt sie denn wieder zurück?
Alter: ab 6 Jahren Kartenvorverkauf
unter 0 28 41 / 8834-113 oder info@schlosstheater-moers.de
Tickets: 10 Euro, ermäßigt 5 Euro.
Veranstaltungsdatum 01.07.2025 - 09:00
Uhr - 10:00 Uhr. Veranstaltungsort Grafschafter
Museum im Moerser Schloss
Moers:
Penguin’s Days 2025 - Irgendwas mit Liebe
Consol Das Herz pocht und hüpft
und rast und brennt. Es ruft: Versuch es! – und
es blutet und zweifelt nicht. Laut oder leise,
verspielt oder ernst, flatterhaft, beständig,
rasant oder zögerlich – in irgendeiner Form
bricht die Liebe in unser Leben, gibt uns Halt
und Kraft oder wirbelt alles durcheinander.

Theater Gelsenkirchen
Sie ist unsere
wunderbarste Ressource und verdient eine Stunde
gemeinsamer Aufmerksamkeit. Zwischen Rausch und
Verletzlichkeit ziehen die Spieler*innen alle
Register… Alter: ab 13 Jahren
Kartenvorverkauf unter 0 28 41 / 8834-113 oder info@schlosstheater-moers.de
Tickets: 10 Euro, ermäßigt 5 Euro
Veranstaltungsdatum 02.07.2025 - 11:00
Uhr - 12:00 Uhr .Veranstaltungsort
Grafschafter Museum im Moerser Schloss. Adresse
Kastell 9, 47441 Moers.
Moers:
Sandra da Vina - Plüsch
Auf unserem Planeten wurden
bereits viele Materialien verbaut, aber Plüsch
war nicht so oft dabei. Schade. Aber Sandra da
Vina nimmt die Herausforderung an und macht
diese Welt mit ihrem neuen abendfüllenden
Bühnenprogramm am Mittwoch, 2.Juli, um 20 Uhr im
Bollwerk 107 etwas flauschiger.

Sandra Da Vina steht seit über zehn Jahren auf
der Bühne. Nicht ununterbrochen, aber
regelmäßig. An diesem Abend kann man ihr für
hundert Minuten dabei zuschauen und erlebt einen
wilden Mix aus Stand Up Comedy, Lyrik und
Literatur. Oder wie die SZ es einmal über sie
sagte: „Ebenso lustig wie berührend“.
Diese Show ist der Versuch, der unnachgiebigen
Härte dieser Welt mit etwas Fröhlichkeit zu
begegnen. Ein Abend für die großen Lacher und
die kleinen melancholischen Momente. Eben
hundert Prozent Plüsch. Tickets sind unter www.bollwerk107.de erhältlich!
Veranstaltungsdatum 02.07.2025 - 20:00
Uhr - 22:00 Uhr. Veranstaltungsort Zum Bollwerk
107, 47441 Moers.
Moers:
Beteiligung an der IGA - Verbesserungen im
Nahverkehr – Plan Finanzamt Der
Ausschuss für Stadtentwicklung, Planen und
Umwelt der Stadt Moers hat in seiner Sitzung am
Donnerstag, 26. Juni, über mehrere wichtige
Projekte beraten. Die Mitglieder haben u. a.
einstimmig beschlossen, dass sich die Stadt an
der Internationale Gartenausstellung 2027
beteiligt und die Verwaltung beauftragt, die
Rahmenbedingungen darzustellen.
Die IGA
findet vom 23. April bis zum 17. Oktober 2027
dezentral im Ruhrgebiet und am Niederrhein
statt. Ziel ist es, städtebauliche und
ökologische Entwicklungen zu fördern und die
Region nachhaltig zu stärken. Im Schloss- und
Freizeitpark könnte es u. a. Veranstaltungen
geben. Auch eine Beteiligung am größten Picknick
der Welt ist möglich.
ÖPNV: Neuer
Fahrplan, neue Linien Der Nahverkehrsplan
des Kreises Wesel wird aktualisiert. Er bildet
die Grundlage für ein zuverlässigeres Busangebot
– auch in Moers. Künftig sollen durch längere
Umlaufzeiten Verspätungen vermieden werden. Das
bedeutet allerdings: mehr Fahrzeuge, Personal
und Kosten. Geplant ist zudem die Einführung
eines integralen Taktfahrplans mit festen Zeiten
und besseren Anschlüssen.
In Moers
betrifft das u. a. die Linien 3, 7, SB10, 32,
913 und 929. Neue Express- und Schnelllinien wie
X30 (Wesel – Rheinberg – Moers) und 911-Express
(Moers – Duisburg) sind ebenfalls vorgesehen.
Eine Umsetzung ist in etwa zwei Jahren geplant.
Die ‚wir4‘-Städte (Moers. Kamp-Lintfort,
Rheinberg, Neukirchen-Vluyn) sind außerdem seit
2020 mit ‚ODI‘ Teil des Förderprogramms
‚Mobil.NRW‘. Der Betrieb des On-Demand-Angebots
läuft zum 31. Dezember 2025 aus. Er soll nach
dem Willen des Ausschusses zunächst ein Jahr im
wir4-Verbund weitergeführt werden.
Entwässerung der Orsoyer Allee wird neu geplant
Bei Starkregen kommt es in der Orsoyer Allee
regelmäßig zu Überflutungen. Die bestehende
Entwässerung ist nicht mehr zulässig und nicht
leistungsfähig. Eine neue Anlage zur
Regenwasserreinigung und Versickerung soll von
Enni gebaut werden. Die Kosten liegen bei etwa
einer Million Euro.
Bebauung rund um das
ehemalige Finanzamt Das ehemalige Finanzamt
und der gegenüberliegende Parkplatz sollen
künftig neu genutzt werden. Besitzer ist das
Land, Planungshoheit hat die Stadt. Ein Investor
war abgesprungen, der Bebauungsplan der Stadt
wird nun den Vorstellungen von Politik und
Verwaltung angepasst. Ein Teil des Gebäudes
könnte jetzt auch erhalten bleiben. Dieses Areal
mit Wohnen und Gewerbe soll zuerst entwickelt
werden.
Geplant werden sollen zwei
U-förmige Baukörper mit bis zu fünf Geschossen
und rund 85 Wohnungen. Mindestens 25 Prozent
soll geförderter Wohnungsbau sein. Auf der
früheren Parkplatzfläche ist ein reines
Wohngebiet geplant. Der Ausschuss verfolgt damit
das Ziel, die Innenstadt zu stärken und den
Wohnungsbestand zu erweitern. Der Bau- und
Liegenschaftsbetrieb des Landes will die erste
Runde des Bieterverfahrens Mitte Juli starten.
Anfang 2026 könnte das Verfahren abgeschlossen
sein.
Frischer Asphalt für fünf
Moerser Straßen - Enni erneuert im Auftrag der
Stadt mehrere Fahrbahndecken
Modern und für die Zukunft gerüstet – an vielen
Stellen der Stadt arbeitet die ENNI Stadt &
Service Niederrhein (Enni) derzeit an der
Zukunft der Infrastruktur. Dabei wird sie im
Auftrag der Stadt Moers in einem Sonderprogramm
auch in diesem Jahr wieder einige Straßen im
sogenannten Dünnschichtverfahren sanieren.
Mit einem Dienstleistungspartner
wird sie in den kommenden vier Wochen in der
Moerser Innenstadt und den Moerser Stadtteilen
Vennikel und Eick gleich fünf besonders
beschädigte Straßen modernisieren.
Straßenkontrolleure hatten bei ihren täglichen
Inspektionen hierfür die Diesterweg- und die
Gabelsbergerstraße in der Moerser Innenstadt,
die Straße An den Eichen in Moers-Eick sowie die
Wildstraße und den zum Lauersforter Baggersee
führenden östlichen Teil der Lauersforter Straße
im Moerser Süden als besonders beschädigt
ausgemacht.
Bauleiter Andreas Wirsig
plant, mit den Arbeiten ab dem 3. Juli zunächst
in der Innenstadt zu beginnen. „Dabei werden wir
in den Straßen zunächst die Kanaldeckel neu
aufbauen und anheben“, erklärt er die
Arbeitsschritte. „Danach bringen wir auf
Fahrbahn eine neue, etwa vier Zentimeter starke
Asphaltschicht auf.“
Da es sich
weitgehend um Tagesbaustellen handelt, bleiben
die Straßen während der Arbeiten nur einige
Stunden gesperrt. Anwohner werden vorab
informiert, dass sie ihre Grundstücke mit
Fahrzeugen dann nicht erreichen können. „Wir
werden rechtzeitig entsprechende Hinweisschilder
aufstellen und Halteverbotszonen einrichten“,
bittet Wirsig die Anwohner und
Verkehrsteilnehmer um Verständnis.
Bei
Planung können sich die Arbeiten je nach
Witterung aber noch einmal verschieben. „Um den
Kaltasphalt aufbringen zu können, muss es
trocken sein“, sieht es laut Wirsig hierfür
aktuell aber gut aus. Weitere Fragen
beantwortet das Unternehmen unter ihrem
Baustellentelefon unter der Rufnummer 104-600.
Besondere Schritte in
den Polizeidienst Absolventinnen
und Absolventen des Bildungsgangs „FOS Polizei“
in Herzogenrath erhielten ihre Zeugnisse aus den
Händen von Schulministerin Feller und
Innenminister Reul. Wer Polizistin oder
Polizist werden möchte, kann sich diesen Wunsch
in Nordrhein-Westfalen über einen besonderen
Ausbildungsweg erfüllen. Der Bildungsgang
„Fachoberschule für Wirtschaft und Verwaltung,
Schwerpunkt Polizeivollzugsdienst“ (kurz: FOS
Polizei) an Berufskollegs bietet Auszubildenden
mit mittlerer Reife den Einstieg in die
Laufbahngruppe 2.1 (ehemals gehobenen
Polizeidienst) an und ist damit eine ideale
Voraussetzung zur anschließenden
Polizeiausbildung.
Seit mittlerweile
drei Jahren gibt es diese Möglichkeit – und sie
stößt auf immer größeres Interesse. Am
Montagvormittag, 30. Juni 2025, überreichten
Innenminister Herbert Reul und Schulministerin
Dorothee Feller im Berufskolleg Herzogenrath in
einer Feierstunde 23 Absolventinnen und
Absolventen ihre Abschlusszeugnisse.
Insgesamt legen derzeit in Nordrhein-Westfalen
etwa 500 junge Menschen an 15 Berufskollegs ihre
Fachhochschulreife-Prüfungen ab. Die
Erfolgsquote des FOS-Polizei-Ausbildungsgangs
ist durchgängig hoch und liegt bei über 92
Prozent. Die Zahlen der Absolventinnen und
Absolventen steigen seit Jahren: Im Jahr 2022
begannen 338 Schülerinnen und Schüler, im Jahr
2023 waren es 545 und im darauffolgenden Jahr
551. Die erfolgreichen Absolventinnen und
Absolventinnen starten direkt in den
Bachelor-Studiengang Polizeivollzugsdienst.
Minister Herbert Reul: „Mit der FOS Polizei
haben wir eine neue Tür zur Polizei geöffnet -
auch für Talente mit mittlerem Abschluss. Denn
nicht nur Gymnasiasten sind gute Polizisten. Als
Teil unserer Einstellungsoffensive ist die FOS
ein wichtiger Baustein für die Zukunft der
Polizei Nordrhein-Westfalen.“
Ministerin
Dorothee Feller: „Die neue Ausbildungsform an
unseren vielfältig aufgestellten Berufskollegs
hat sich wirklich bewährt. Es freut uns sehr,
dass sich die Zahlen der Absolventinnen und
Absolventen so gut entwickeln, was sicherlich
auch daran liegt, dass die Ausbildung guten und
spannenden Unterricht hervorragend mit
ausgiebigen praktischen Phasen in
Polizeibehörden kombiniert.“
Die
zweijährige FOS-Polizei-Ausbildung verbindet
Unterrichtsfächer wie das Profilfach „Recht“
oder „Staatslehre“ mit zahlreichen
Praxiselementen. Beispielsweise lernen die
künftigen Polizistinnen und Polizisten, wie
Streifenfahrten ablaufen, Spuren gesichert
werden, Vernehmungen durchgeführt werden oder
Verkehrsüberwachungen aussehen. Auch der Umgang
mit Polizeiausrüstung und Funksystemen spielt
eine große Rolle, ebenso wie das Verhalten bei
Verfolgungsfahrten oder die gegenseitige
Absicherung bei Einsätzen im Team.
Natürlich werden die Absolventinnen und
Absolventen auch mit Verwaltungstätigkeiten,
organisatorischen Fragen und Aktenarbeit
vertraut gemacht. Das erste Jahr der Ausbildung
ist geprägt von der Praxis, das zweite Jahr von
Zeit an den Schulen. Mit dem Abschluss
erwerben die Absolventinnen und Absolventen die
Fachhochschulreife und damit die
Zugangsvoraussetzung für den anschließenden
Bachelorstudiengang an der Hochschule für
Polizei und öffentliche Verwaltung NRW. Die
vorbehaltliche Einstellungszusage für den
Polizeivollzugsdienst haben sie bereits mit der
Aufnahme in den Bildungsgang FOS-Polizei
erhalten.
Aktuell läuft – noch bis zum
30. November – das Bewerbungsverfahren für den
nächsten Ausbildungsjahrgang, der im Sommer 2026
starten wird. Absolviert werden kann die
Ausbildung an den folgenden Berufskollegs:
Regierungsbezirk
Arnsberg
Konrad-Klepping-Berufskolleg in Dortmund
Klaus-Steilmann-Berufskolleg in Bochum
Eugen-Schmalenbach-Berufskolleg in Halver (Märkischer
Kreis)
Regierungsbezirk
Detmold
Rudolf-Rempel-Berufskolleg in Bielefeld
Freiherr-vom-Stein-Berufskolleg in Minden (Kreis
Minden-Lübbecke)
Regierungsbezirk
Düsseldorf
Max-Weber-Berufskolleg in Düsseldorf
Kaufmännisches Berufskolleg Walther Rathenau in Duisburg
Berufskolleg Hilden des Kreises
Mettmann
Regierungsbezirk
Köln
Berufskolleg an der Lindenstraße in Köln
Ludwig-Erhard-Berufskolleg in Bonn
Berufskolleg Kaufmännische Schulen des
Kreises Düren
Berufskolleg Nord der Städteregion Aachen in Herzogenrath
Regierungsbezirk
Münster
Hansa-Berufskolleg in Münster
Kuniberg-Berufskolleg in Recklinghausen
Berufskolleg Königstraße in Gelsenkirchen
Weitere Informationen
zur FOS Polizei finden Sie unter
https://www.schulministerium.nrw/fos-polizei
https://www.next-level-polizei.de/fachoberschule-polizei/
Neue
Kugelhähne in Teilen des Vluyner Wärmenetzes -
Rund 110 Gebäude am Vluyner Südring einen Tag
ohne warmes Wasser 2014 hat die ENNI
Energie & Umwelt Niederrhein (Enni) das
Wärmenetz in Neukirchen-Vluyn in einem
schlechten Zustand übernommen und arbeitet
seither daran, es für die Zukunft zu rüsten.
Im Zuge der Erneuerungsstrategie baut Enni
am Dienstag, 8. Juli, am Heymannshof im
Stadtteil Vluyn an zwei Leitungssträngen
sogenannte Kugelhähne in das Wärmenetz ein.
„Hierdurch können wir bei zukünftigen Arbeiten
oder Schäden diesen Bereich vom übrigen Netz
trennen, ohne den gesamten Stadtteil von der
Wärmeversorgung abklemmen zu müssen“, sei dies
laut dem Baubeauftragten der Enni, Marcus de
Zeeuw, eine die Versorgungssicherheit erhöhende
Baumaßnahme.
Die eintägigen Arbeiten hat
de Zeeuw bewusst in die warme Sommerzeit ohne
großen Wärmebedarf der Kunden gelegt. Denn
während der Montagearbeiten muss Enni in einem
Bereich rund um den Vluyner Südring rund 110
Häusern kurzzeitig vom Wärmenetz abtrennen. Die
dortigen Wärmekunden haben dort dann einige
Stunden kein warmes Wasser.
„Viel merken
dürften sie hiervon aber nicht, da der in den
Häusern vorhandene Warmwasserspeicher die
Ausfallzeit in den meisten Fällen überbrücken
wird und bei warmer Witterung die Heizungen
sowieso ausgestellt sind“, ist de Zeeuw
überzeugt. Der Autoverkehr sowie Fußgänger und
Radfahrer werden durch die Baumaßnahme nicht
behindert. Fragen beantwortet Enni über das
Baustellentelefon unter 02841 104-600
Moers: Wahlausschuss berät über die
Wahlvorschläge Wer darf bei der
Kommunalwahl am 14. September 2025 in Moers
gewählt werden? Am Donnerstag, 10. Juli, 15 Uhr,
berät der Wahlausschuss über die Zulassung oder
Zurückweisung der eingereichten Wahlvorschläge
für die Wahl der Bürgermeisterin/des
Bürgermeisters, des Stadtrates und die Wahl des
Integrationsrates der Stadt Moers. Die 2.
Sitzung des Wahlausschusses findet im Ratssaal
des Rathauses Moers statt und ist öffentlich.
Stadtteiltreff Neu_Meerbeck lädt
ein: Ausflug zum Geleucht am 9. Juli
Ein besonderes Ziel wartet beim nächsten
Stadtteiltreff Neu_Meerbeck am Mittwoch, 9.
Juli: Es geht hinauf zur Halde Rheinpreußen –
genauer gesagt zum Geleucht, zur beeindruckenden
Grubenlampe des Künstlers Otto Piene.
Gästeführer Karl-Heinz Domnick begleitet die
Gruppe und gibt spannende Einblicke in die
Geschichte des ehemaligen Zechengeländes sowie
die Bedeutung des weithin sichtbaren
Kunstwerks.
Treffpunkt ist um 16.50 Uhr
direkt am Geleucht (Gutenbergstraße). Wer keine
eigene Fahrmöglichkeit hat, kann sich gerne um
16.30 Uhr am Stadtteilbüro Neu_Meerbeck,
Bismarckstraße 43b, einfinden. Von dort
übernehmen Mitarbeitende den Transport – auch
für Menschen mit Gehhilfen oder Rollatoren
(Anmeldung erforderlich).
Die Teilnahme
ist kostenfrei. Anmeldung und weitere
Informationen unter Tel. 0 28 41 / 201-530.
Erfahrung im Job wird offiziell
anerkannt - IHK-Feststellungsverfahren starten
Ab Juli 2025 führt die
Niederrheinische IHK die Feststellungsverfahren
zur beruflichen Handlungsfähigkeit durch. Ziel
nach dem Berufsvalidierungs- und
Digitalisierungsgesetzes (BVaDiG) ist es, die
Kompetenzen von Menschen ohne formalen Abschluss
anzuerkennen.
Durch die Verfahren
können Berufserfahrene ihre Fähigkeiten bewerten
und dokumentieren lassen – ein wichtiger
Schritt, um Fachkräfte in der Region zu sichern.
„Viele Menschen haben umfangreiche Erfahrung im
Job, ohne jemals eine Ausbildung offiziell
abgeschlossen zu haben. Mit dem neuen Gesetz
schaffen wir die notwendige Brücke zwischen
Praxiswissen und formaler Anerkennung“, freut
sich Matthias Wulfert, Leiter für Aus- und
Weiterbildung bei der Niederrheinischen IHK.

Foto Niederrheinische IHK/Jacqueline Wardeski
Die IHK erkennt die Praxiserfahrung in
verschiedenen Ausbildungsberufen an. Die
Teilnehmer durchlaufen dafür einen Prozess, in
dem Fachleute aus der Branche ihre
Handlungsfähigkeit bewerten. Die Höhe der Gebühr
richtet sich nach dem jeweiligen Beruf und dem
Umfang des Verfahrens. Interessierte Personen
und Unternehmen können sich ab sofort bei der
IHK über informieren und einen Antrag stellen.
"Cooler Klimaspaziergang für
heiße Tage" von der Stadt Kleve & der VHS "Wenn
das Thermometer über die 30-Grad-Marke klettert,
suchen wir uns gerne ein kühles Plätzchen zum
Abkühlen. Das gilt besonders dann, wenn das
eigene Zuhause tagsüber nicht kühl genug bleibt.
Aber wo ist es in Kleve kühl? Und wo ist es
heiß?

Bild Bundesumweltamt
Merle Gemke,
Klimaanpassungsmanagerin der Stadt Kleve, lädt
in Kooperation mit der Volkshochschule Kleve am
9. Juli 2025 zum Klimaspaziergang durch die
Klever Innenstadt ein. Dabei erkundet die Gruppe
auf einem 90-minütigen Spaziergang kühle Orte,
die man in Hitzeperioden aufsuchen kann. Ebenso
werden überhitzte Punkte im Stadtgebiet
angesteuert, die von vulnerablen Personen eher
gemieden werden sollten.
Mithilfe
mehrerer Beispiele wird aufgezeigt, vor welchen
Herausforderungen eine Stadt wie Kleve in Zeiten
des Klimawandels steht und wie sie diesen
begegnen kann. Um die Stadt für die Zukunft zu
wappnen und resilient zu gestalten, sind
Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel
sowohl vonseiten der Kommune als auch von Klever
Bürgerinnen und Bürger wichtig.
Da auch
die öffentlichen Trinkwasserbrunnen angesteuert
werden, können Teilnehmende gerne ein (leeres)
Trinkgefäß zum Auffüllen mitbringen."
Treffpunkt: Eingang des Standesamtes am Rathaus,
Pastor-Leinung-Platz
Dinslaken,
Ehrensache und Heimatpreis: Jetzt bis zum 14.
September Vorschläge einreichen
Auch 2025 wird wieder der beliebte
Ehrenamts-Preis "Dinslaken, Ehrensache!" sowie
der Heimat-Preis vergeben. Für den
Ehrenamtspreis nimmt die Dinslakener
Stadtverwaltung ab sofort Vorschläge zur
Benennung von Preisträger*innen entgegen.
„Ehrenamtlich tätige Menschen sind der Kitt
unserer Stadtgesellschaft. Deshalb werden wir
dieses gesellschaftlich bedeutsame Engagement
auch in diesem Jahr wieder würdigen. Viele
soziale, sportliche und kulturelle Aktivitäten
und Projekte werden in unserer Stadt von
Menschen getragen, die ihre Freizeit für den
Dienst der Allgemeinheit aufbringen“, so
Bürgermeisterin Michaela Eislöffel.
Beim
Ehrenamtspreis werden der mit jeweils 500 Euro
dotierte Maria-Euthymia-Preis wird in den Genres
Kultur, Sport, Soziales und Kinder/Jugend
verliehen. Darüber hinaus ist für herausragendes
ehrenamtliches Engagement der mit 750 Euro
dotierte Maria-Euthymia-Sonderpreis ausgelobt.
Die Preise sollen an Dinslakener Einrichtungen,
Selbsthilfegruppen, Initiativen, Vereine und
Gruppierungen sowie in Ausnahmefällen an
Einzelpersonen verliehen werden.
Einzelpersonen müssen ihr Ehrenamt zu Gunsten
der Dinslakener Stadtgesellschaft ausüben.
Vorschläge mit Begründung können bis Sonntag,
den 14. September 2025 per E-Mail an
ehrenamtspreis@dinslaken.de gesendet werden. Dazu
gibt es auf der städtischen Homepage ein
Antragsformular, das unkompliziert ausgefüllt
werden kann.
Auch die Einsendung auf
dem Postweg ist unter folgender Anschrift
möglich: Stadt Dinslaken Ehrensache 2025 Platz
d’Agen 1 46535 Dinslaken Folgende weitere
Kriterien gelten für die Zulassung: - Die
vorgeschlagene Organisation muss ihren Sitz in
Dinslaken haben. - Die ehrenamtliche
Tätigkeit muss nachvollziehbar dargestellt sein.
- Für Einzelpersonen gilt, dass ihre
ehrenamtliche Tätigkeit in Dinslaken ausgeübt
werden muss. - Ein Eigenvorschlag ist
unzulässig.
Eine Jury entscheidet über
die endgültige Vergabe. Die Preise werden auch
in diesem Jahr wieder traditionell im Rahmen
einer feierlichen Veranstaltung an die
ausgezeichneten Personen/Institutionen vergeben.
Das Datum wird noch bekannt gegeben. Auch die
Vorschläge zum Heimat-Preis können bis zum 14.
September eingereicht werden und zwar per Mail
an: heimatpreis@dinslaken.de oder per Brief an:
Stadtverwaltung Dinslaken, Stichwort:
Heimatpreis, Platz d’Agen 1, 46535 Dinslaken.
Mit dem Preis sollen Gruppen und
Einzelpersonen gewürdigt werden, die sich für
die lokale und regionale Identität, die
Gemeinschaft und das Zusammenleben in Dinslaken
sowie für Traditionen, das Brauchtum und das
lokale und regionale Erbe engagieren. Der
Heimat-Preis wird über das Ministerium für
Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung NRW
gefördert.

NRW-Inflationsrate liegt im Juni 2025 bei
1,8 % * Preise für Obst höher als
ein Jahr zuvor (+10,8 %). * Preise für
Gemüsesanken im selben Zeitraum (−4,2 %).
Die Inflationsrate in Nordrhein-Westfalen –
gemessen als Veränderung des
Verbraucherpreisindex zum Vorjahresmonat – liegt
im Juni 2025 bei 1,8 %. Wie das Statistische
Landesamt mitteilt, sank der Preisindex
gegenüber dem Vormonat (Mai 2025) um 0,1 %.
Vorjahresvergleich: Preise für Obst um 10,8 %
gestiegen Zwischen Juni 2024 und Juni 2025
stiegen u. a. die Preise für Obst um 10,8 %,
darunter beispielsweise Äpfel (+8,4 %) und
Bananen (+6,6 %).
Versicherungsdienstleistungen verteuerten sich
um 8,0 %. Preissteigerungen verzeichneten auch
die alkoholfreien Getränke (+7,2 %), darunter
insbesondere Kaffee mit 20,0 %. Die
Energiepreise sanken im Vergleich zum
Vorjahresmonat um durchschnittlich 2,5 %: Dabei
wurden Haushaltsenergien um 0,7 % und
Kraftstoffe um 5,2 % günstiger angeboten.

Die Preise für Gemüse sanken um 4,2 %.
Vormonatsvergleich: Kopf- oder Eisbergsalat um
19,3 % günstiger als im Mai 2025 Zwischen Mai
2025 und Juni 2025 verteuerten sich u. a.
Kartoffeln um 7,9 %, Kaugummi, Gummibärchen
o. Ä. um 4,6 % und Margarine oder Pflanzenfett
um 4,1 %. Verschiedene Gemüsesorten, wie z. B.
Kopf- oder Eisbergsalat (−19,3 %), Tomaten
(−14,4 %), Paprika (−7,9 %) und Gurken (−6,5 %)
verzeichneten Preisrückgänge. Ferner gingen die
Übernachtungspreise im Vergleich zum Vormonat
wieder zurück (−9,6 %).
NRW-Kommunen: Gewerbesteueraufkommen 2024 um 3,3
% höher als ein Jahr zuvor *
Einzahlungen aus der Gewerbesteuer in Höhe von
umgerechnet 942 Euro pro Kopf. * Düsseldorf
mit 2.570 Euro je Einwohner/-in auf Platz eins
der kreisfreien Städte. * Monheim am Rhein
unter den kreisangehörigen Gemeinden mit
3.858 Euro pro Kopf an der Spitze.
Gewerbetreibende haben im Jahr 2024 rund
17,0 Milliarden Euro an Gewerbesteuer an die
Kommunen in Nordrhein-Westfalen gezahlt. Wie
Information und Technik Nordrhein-Westfalen als
Statistisches Landesamt mitteilt, waren das
3,3 % mehr als im Jahr zuvor. 2023 hatte das
Gewerbesteueraufkommen bei 16,4 Milliarden Euro
gelegen.
Rein rechnerisch lag das
Gewerbesteueraufkommen bei 942 Euro pro Kopf
Bezogen auf die Gesamtbevölkerung lag das
Gewerbesteueraufkommen der Kommunen in NRW im
Jahr 2024 bei 941,67 Euro je Einwohner/-in. Die
kreisfreien Städte mit den höchsten
Pro-Kopf-Einzahlungen waren Düsseldorf
(2.570,32 Euro), Köln (1.717,68 Euro) und
Münster (1.152,39 Euro).
Die niedrigsten
Einzahlungen hatten Herne (476,59 Euro) und
Bottrop (503,09 Euro) aus dem Ruhrgebiet sowie
Leverkusen (509,03 Euro) aus dem Rheinland. Von
den 373 kreisangehörigen Gemeinden hatten
Monheim am Rhein im Kreis Mettmann
(3.858,20 Euro), Attendorn im Märkischen Kreis
(2.762,65 Euro) und Neunkirchen im Kreis Olpe
(2.588,06 Euro) die höchsten
Pro-Kopf-Einzahlungen aus der Gewerbesteuer.
Die niedrigsten Einzahlungen je
Einwohner/-in wurden in Dahlem im
Rhein-Erft-Kreis mit −394,73 Euro ermittelt. Es
folgten Odenthal im Oberbergischen Kreis mit
−198,77 Euro und Bedburg im Rhein-Erft-Kreis mit
−242,19 Euro je Einwohner/-in. Ein negatives
Gewerbesteueraufkommen in einer Kommune tritt
auf, wenn die Kommune Steuerrückzahlungen an
Gewerbetreibende leisten muss und diese höher
sind, als das gesamte restliche
Gewerbesteueraufkommen.
Dies kann der
Fall sein, wenn die Steuervorauszahlungen von
großen Gewerbesteuerzahlern die tatsächliche
Steuerschuld – evtl. auch von mehreren Jahren –
übersteigen. NRW-Kommunen zahlten 1,3 Milliarden
Euro an Bund und Länder Über die
Gewerbesteuerumlage fließt Bund und Ländern ein
festgelegter Anteil am Gewerbesteueraufkommen
der Kommunen zu. Dieser betrug in den Jahren
2023 und 2024 jeweils rund 1,3 Milliarden Euro.
Grafik
IT-NRW
NRW: Zahl der
gemeldeten Prostituierten zum vierten Mal
infolge gestiegen * 8.390
Prostituierte waren Ende 2024 in NRW offiziell
angemeldet. * Rumänische Staatsangehörigkeit
am häufigsten vertreten (41,6 %). * 76,6 %
der gemeldeten Prostituierten waren 21 bis
44 Jahre alt.

Ende 2024 waren in Nordrhein-Westfalen 8.390
Personen nach dem Prostituiertenschutzgesetz
(ProstSchG) angemeldet. Das waren 231 Personen
und 2,8 % mehr als zum Jahresende 2023. Wie das
Statistische Landesamt mitteilt, ist damit die
Zahl der gemeldeten Prostituierten das vierte
Jahr infolge gestiegen, blieb aber um 11,4 %
niedriger als zum Jahresende 2019, vor Beginn
der Corona-Pandemie.

Damals waren 9.472 Prostituierte gemeldet.
Mit 41,6 % hatten die in NRW gemeldeten
Prostituierten Ende 2024 am häufigsten die
rumänische Staatsangehörigkeit; 18,2 % waren
Deutsche. An dritter Stelle stand die
bulgarische Staatsangehörigkeit (11,7 %) gefolgt
von der spanischen (5,6 %) und der polnischen
(4,4 %) Staatsangehörigkeit.
Mehr als drei Viertel
(76,6 %) der angemeldeten Prostituierten waren
21 bis 44 Jahre alt. Weitere 19,7 % waren 45
Jahre oder älter und 3,7 % waren im Alter von 18
bis 20 Jahren.
Montag, 30. Juni 2025
Moers: Wärmeplanung und Sicherung von
öffentlichen Veranstaltungen Enni-Verwaltungsrat
tagt in öffentlicher Sitzung Der
Verwaltungsrat der ENNI Stadt & Service
Niederrhein AöR tagt am Donnerstag, 3. Juli, im
ENNI Sportpark Rheinkamp. Im öffentlichen
Sitzungsteil beschäftigen sich die Mitglieder ab
16 Uhr unter anderem mit dem aktuellen Stand der
kommunalen Wärmeplanung in Moers.
Zudem
informiert der Vorstand der Enni über die
Möglichkeit des Einsatzes von mobilen
Absperrsystemen bei öffentlichen
Veranstaltungen. Interessierte Bürgerinnen und
Bürger können an der öffentlichen Sitzung
teilnehmen.
Erhöhung des
Mindestlohns: DMB warnt vor negativen Folgen für
den Mittelstand Die
Mindestlohnkommission hat heute eine deutliche
Anhebung des gesetzlichen Mindestlohns auf bis
zu 14,60 Euro beschlossen. Der Deutsche
Mittelstands-Bund (DMB) kritisiert diese
Entscheidung und warnt vor negativen
Auswirkungen auf kleine und mittlere Unternehmen
(KMU).
„Der unverhältnismäßige Sprung
von derzeit 12,82 Euro auf bis zu 14,60 Euro ist
in der aktuellen wirtschaftlichen Situation ein
unnötiger Hemmschuh für den Mittelstand“, betont
Marc S. Tenbieg, geschäftsführender Vorstand des
DMB. „Gerade Betriebe im Dienstleistungssektor,
im Handel und in der Landwirtschaft kämpfen
bereits jetzt mit enormem Kostendruck. Eine
derart starke Erhöhung des Mindestlohns bringt
viele Unternehmen an ihre Belastungsgrenze und
gefährdet Arbeitsplätze.“
Sozialabgaben
auf Rekordniveau – keine Entlastung in Sicht Mit
der Erhöhung des Mindestlohns steigen auch die
Sozialabgaben weiter an. „Schon heute liegt die
Gesamtsozialversicherungsquote bei über 42
Prozent – Tendenz steigend. Entlastungsmaßnahmen
seitens der Politik bleiben aus, während
zusätzliche Kosten die Wettbewerbsfähigkeit und
Investitionsbereitschaft der Unternehmen weiter
schwächen“, kritisiert Tenbieg.
Durch
die Erhöhung spitzt sich außerdem die Situation
auf dem Arbeitsmarkt zu. So zeigen die aktuellen
Arbeitsmarktzahlen bereits einen Anstieg der
Arbeitslosigkeit um 29 Prozent seit 2022,
besonders in Helferberufen, die meist vom
Mindestlohn betroffen sind. Tenbieg dazu: „Ein
Mindestlohn von 14,60 Euro droht, diese
Entwicklung zu verschärfen und insbesondere
Geringqualifizierte aus dem Arbeitsmarkt zu
drängen.“
Zudem reduziere ein zu hoher
Mindestlohn für ungelernte Tätigkeiten den
Anreiz, eine Berufsausbildung zu absolvieren, so
Tenbieg. In einer Zeit, in der immer mehr
qualifizierte Arbeitskräfte in den Ruhestand
gehen, wäre das aus Verbandsperspektive fatal
und würde das Fachkräfteproblem ausweiten.
Nettoeinkommen steigern, ohne Unternehmen
weiter zu belasten Statt pauschaler
Mindestlohnerhöhungen spricht sich der DMB für
gezielte Entlastungen und Anreize aus:
Steuerfreie Zuschläge für Mehrarbeit,
freiwillige Bonuszahlungen wie ein
Entlastungsbonus für Geringverdiener und eine
Reform der unteren Progressionsstufen könnten
die Nettoeinkommen effektiver steigern, ohne
kleine Unternehmen über Gebühr zu belasten. So
bleibt Arbeit attraktiv – und Beschäftigung
bezahlbar.
Kleve: Dienststellen
der USK am Freitag, 4. Juli 2025, geschlossen -
veränderte Abfallentsorgung Die
gewohnten Abfuhrtage werden in der kommenden
Woche wie im Abfallkalender dargestellt
verändert. Die Umweltbetriebe der Stadt Kleve
(USK) weisen darauf hin, dass am Freitag, den
04. Juli 2025, der Wertstoffhof geschlossen
bleibt.

Es werden an diesem Tag keine Abfälle
angenommen. Darüber hinaus ist die Verwaltung
der USK an dem Tag nicht erreichbar. Wie im
Abfallkalender dargestellt, werden die gewohnten
Abfuhrtage in der 27. KW entsprechend verändert.
Offenen Gartenpforte
Ruhrgebiet am 6. Juli: Moerser können mitmachen!
Türen auf für grüne Oasen!‘ heißt
es Am Sonntag, 6. Juli, im ganzen Ruhrgebiet:
Zum ersten Mal öffnen an diesem Tag zahlreiche
private Gärten gleichzeitig ihre Pforten für
Besucherinnen und Besucher – auch in Moers.
Ob liebevoll bepflanzte Stadtoase,
romantischer Rosengarten oder naturnahes Biotop:
Die Offene Gartenpforte Ruhrgebiet gibt
faszinierende Einblicke in das, was sonst hinter
Hecken verborgen bleibt.

Damit auch Moers in voller Blüte mit dabei
ist, sucht die Stadt gemeinsam mit der IGA 2027
Ruhrgebiet engagierte Gartenbesitzerinnen und
Gartenbesitzer, die Lust haben, ihre grünen
Paradiese am Aktionstag für Interessierte zu
öffnen.
Ein Tag der Begegnung und
Inspiration Was die Aktion besonders macht?
Die Menschen. Denn es sind private
Gartenfreundinnen und -freunde, die mit Herzblut
ihre grünen Rückzugsorte gestalten – und am 6.
Juli ihre Gartentore öffnen, um andere daran
teilhaben zu lassen. Dabei geht es nicht nur um
schöne Pflanzen, sondern auch um Austausch,
Ideen und gemeinsames Staunen.
Besucherinnen und Besucher können sich
inspirieren lassen, Erfahrungen teilen und
einfach eine gute Zeit unter Gleichgesinnten
verbringen. Alle Informationen zur offenen
Gartenpforte: www.iga2027.ruhr/offene-gartenpforte-ruhrgebiet.
Die Registrierung für die Offene
Gartenpforte Ruhrgebiet und eine Teilnahme mit
seinem privaten Garten bei der IGA 2027 erfolgt
online unter: www.meingarten.iga2027.ruhr/projekte/pojekte-melden/registrierung/
Vielfältiges Sommerangebot in
der Schwanenstadt Kleve Der Sommer
in Kleve bietet sowohl für Bürgerinnen und
Bürger als auch für Gäste vielfältige
Aktivitäten. Ob sportlich aktiv, kulturell
interessiert oder historisch neugierig - die
Schwanenstadt lädt dazu ein, den Sommer in
vollen Zügen zu genießen.
•
Das gut ausgebaute Radwegenetz mit
zahlreichen Themenrouten wie zum Beispiel der
Via Romana oder der Oranierroute lädt zu
abwechslungsreichen Radtouren ein und dank des
Knotenpunktsystems können diese ganz individuell
geplant werden. Spaziergänger können in den
historischen Gartenanlagen wunderbar durchatmen
und Wanderer finden im Reichswald
abwechslungsreiche Routen.
„Für
Radfahrer und Wanderer gibt es in unserer
Tourist Information Broschüren mit ausgewählten
Routentipps oder auch detaillierte
Radwanderkarten“, sagt Verena Rohde,
Geschäftsführerin der Wirtschaft, Tourismus und
Marketing Stadt Kleve GmbH (WTM).

Sommer in Kleve © Patrick Gawandtka /
Niederrhein Tourismus
„Und sollte es
einmal regnen, bieten die Courts bei Peakz Padel
oder die Kliff Boulderhalle Abwechslung für
sportlich Aktive.“ Wer an der reichen Geschichte
von Kleve interessiert ist, kann an einer der
zahlreichen Stadtführungen der WTM teilnehmen
oder am Wochenende den Turm der Schwanenburg
erklimmen.
•
Im Klever Schuhmuseum kann man sich über
die im 20. Jahrhundert wichtige Schuhindustrie
in Kleve informieren und sieht eine
bemerkenswerte Sammlung ausgefallener Schuhe.
Deutlich älter sind die Exponate im Museum Forum
Arenacum in Rindern, in dem es um römische
Geschichte geht.
•
Familien werden sich besonders im
Tiergarten wohlfühlen, in dem über 300 Tiere
zuhause sind und es große Bereiche zum
Streicheln und Toben gibt. Und wer Abkühlung
sucht, ist im Sternbuschbad mit der tollen
Beckenlandschaft und den großen Liegewiesen gut
aufgehoben oder begibt sich mit einem Tretboot
auf den Kermisdahl.
•
Die lebhafte Innenstadt lädt außerdem zum
ausgiebigen Bummeln ein und für die Pausen
zwischendurch gibt es gemütliche Cafés und
Restaurants. Für Musikliebhaber findet ab Mitte
Juli der beliebte Klaviersommer im Forstgarten
statt, bei dem man an vier Sonntagen
renommierten Pianisten in der wunderbaren
Atmosphäre des historischen Parks bei freiem
Eintritt lauschen kann.
•
Fans der Kleinkunst kommen ab 22. August
im cinque-Spiegelzelt voll auf ihre Kosten.
Premiere feiert am 8. August die
WTM-Veranstaltung „Spoyschicht“, ein After Work
Weinfest am Spoykanal mit Live-Musik und
verschiedenen Marktständen.
•
"Auch eine Fahrt mit der
Grenzland-Draisine oder ein Besuch der Alten
Mühle in Donsbrüggen sind tolle Freizeittipps
für den Sommer“, sagt Martina Gellert, Leitung
Tourismus & Freizeit bei der WTM. „In der
Tourist Information haben wir umfassendes
Informationsmaterial und freuen uns über
zahlreiche Gäste.“
Dinslaken: Mit dem Steiger auf
den Spuren der Bergleute Der
ehemalige Obersteiger Silvo Magerl nimmt
Interessierte am Sonntag, 6. Juli 2025, von 15
bis 17 Uhr mit auf eine einzigartige Reise: Im
Mittelpunkt steht das Bergwerk, das ihn fast
sein gesamtes Arbeitsleben lang geprägt hat. In
lebendigen Schilderungen lässt er die harte,
aber faszinierende Welt unter Tage
wiederaufleben.
Mit packenden
Geschichten aus dem Leben der Bergleute und
persönlichen Erlebnissen aus seiner Zeit im
Bergbau entführt er die Teilnehmenden in eine
Zeit, in der der Bergbau mehr als nur ein Beruf
war. Die Ende 2005 stillgelegte Zeche Lohberg
war für viele Bergleute nicht nur eine
Arbeitsstätte, sondern ein zentraler Bestandteil
ihres Lebens.
Bei der Führung erzählt
der erfahrene Bergingenieur von den prägenden
Momenten seiner Karriere: von der historischen
Entwicklung des Bergwerks, vom schmutzigen
Alltag mit schwarzen Augenrändern, von der
Plüngelstube, der Kaue und der Grubenwehr. Er
berichtet von der Einfahrt in die Grube und dem
schweißtreibenden Malochen in der Dunkelheit und
immer wieder vom unerschütterlichen Zusammenhalt
der Kumpel, denn unter Tage gab es keine
Fremden, nur Kumpel.
Der Treffpunkt zur
Führung ist am Ledigenheim in Lohberg,
Stollenstraße 1. Die Teilnahmegebühr beträgt
7,50 Euro pro Person und ist direkt vor Ort beim
Gästeführer zu entrichten. Eine vorherige
Anmeldung ist erforderlich und wird vom Team der
Stadtinformation am Rittertor gerne
entgegengenommen – telefonisch unter 02064-66
222 oder per E-Mail an
stadtinformation@dinslaken.de.
2. Raderlebnistag Niederrhein: Registrierung ab
sofort möglich Beim großen
Rad-Event am 6. Juli am Niederrhein winken
attraktive Preise. Nur noch wenige Tage, dann
ist es endlich soweit: Am Sonntag, 6. Juli,
findet der 2. Raderlebnistag Niederrhein statt.
Die Registrierung für das Gewinnspiel zum
beliebten Familien-Event ist ab sofort online
möglich. Dafür muss lediglich die E-Mail-Adresse
eingegeben und bestätigt werden.
Wie
bei der Premiere im vergangenen Jahr gibt es für
registrierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer
attraktive Preise zu gewinnen. Der 1. Preis ist
ein hochwertiges Tourenrad, gesponsert von
Radsport Claassen aus Kempen. Hinter dem 2.
Preis verbirgt sich ein Wertgutschein über 250
Euro vom Best Western Plus Hotel Brüggen.
Diese Preise werden durch ein
Online-Gewinnspiel ausgelost. Mitmachen ist ganz
einfach: An den ausgeschilderten Infopunkten
werden mittels QR-Code Fragen abgerufen, deren
Lösung man in unmittelbarer Umgebung findet.
Mindestens zwei Fragen sollten richtig
beantwortet werden, um eine Chance auf das
Tourenrad und den Wertgutschein zu haben.
Hinzu kommt noch, wer am Ende die meisten
besuchten Info-Punkte und richtig beantworteten
Rätselfragen vorweisen kann: Dafür gibt es als
Sonderpreis eine NiederrheinCard mit attraktiven
Vorteilsangeboten der Region Niederrhein. Und
damit nicht genug: Ein weiterer Preis wird im
Rahmen eines Fotowettbewerbs auf dem
Instagramkanal @niederrheintourismus_ ausgelobt.

Die Teilnahme am beliebten Gewinnspiel ist
ganz einfach. Foto: Patrick Gawandtka
Wie es geht? Einfach den Insta-Kanal
verlinken und am 6. Juli die Hashtags
#meinniederrheinmoment sowie
#raderlebnistagniederrhein2025 verwenden – und
natürlich auf Motiv-Suche gehen. Für das
„Schönste Foto des 2. Raderlebnistags
Niederrhein“ gibt es einen Gutschein im Wert von
100 Euro vom sonnenklar.TV Reisebüro
Heyman-Tours in Nettetal.
Teilnahme-Voraussetzung ist auch hier eine
Online-Registrierung. Selbstverständlich kann
man auch ganz ohne Registrierung mitradeln –
dann allerdings ohne Chance auf die Gewinne.
Alle weiteren Infos sowie die Möglichkeit zur
Anmeldung gibt es hier:
www.raderlebnistag-niederrhein.de
Dinslaken: Lesespaß mit dem
Sommerleseclub 2025 in der Stadtbibliothek
Der Sommerleseclub (SLC) startet wieder durch!
Vom 8. Juli bis zum 30. August 2025 lädt die
Stadtbibliothek Dinslaken alle Lesebegeisterten
zum Mitmachen ein. Teilnehmen können Leser*innen
jeden Alters, entweder als Einzelperson oder als
Team mit bis zu fünf Personen. Einzige
Voraussetzung ist ein gültiger
Bibliotheksausweis.
Die Anmeldung ist ab
sofort möglich – entweder online unter
www.sommerleseclub.de oder mit einem
Anmeldeticket direkt in der Stadtbibliothek
Dinslaken. Ab dem 8. Juli kann auch das
persönliche Leselogbuch in der Kinderbücherei
abgeholt werden. Für jedes gelesene Buch, jedes
abgespielte Hörbuch oder jede gehörte
Tonie-Figur gibt es einen Stempel.
Wer
mindestens drei Stempel sammelt, hat den
Sommerleseclub erfolgreich abgeschlossen. Bei
Teams gilt: Jedes Teammitglied muss mindestens
einen Beitrag geleistet haben. Begleitend zum
Sommerleseclub gibt es ein buntes
Veranstaltungsprogramm mit vielen Höhepunkten:
Spielnachmittage, kreative Bastelaktionen, bei
denen man beispielsweise Stofftaschen oder
Lesezeichen gestalten kann, ein Roboter-Workshop
mit Bee-Bots, Yoga für Kinder und vieles mehr.
Alle Veranstaltungen sind kostenlos,
aber nur für angemeldete SLC-Teilnehmer*innen
zugänglich. Für einige Veranstaltungen sind die
Plätze begrenzt, daher wird eine rechtzeitige
Anmeldung empfohlen. Das vollständige
Veranstaltungsprogramm liegt ab sofort in der
Stadtbibliothek aus und ist auch online auf der
Website der Stadtbibliothek als PDF downloadbar.
Alle, die erfolgreich am Sommerleseclub
teilgenommen haben, sind herzlich zur großen
Abschlussparty am 13. September von 11 bis 13
Uhr im Dachstudio der Stadtbibliothek
eingeladen. Es werden Urkunden und Preise in
verschiedenen Kategorien verliehen. Der
Sommerleseclub ist eines der größten
Leseförderprojekte in Nordrhein-Westfalen und
wird vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft
des Landes NRW gefördert.
In Dinslaken
wird er großzügig unterstützt von der
Fernwärmeversorgung Niederrhein, der
Niederrheinischen Sparkasse RheinLippe (Nispa),
den Stadtwerken Dinslaken und der Volksbank
Rhein-Lippe eG. Auch der Freundeskreis
Stadtbibliothek und Stadtarchiv Dinslaken e.V.
beteiligt sich an der Finanzierung.
Das
Programmheft kann hier heruntergeladen werden:
https://sb-dinslaken.lmscloud.net/cgi-bin/koha/opac-retrieve-file.pl?id=052c42e1e7003ba556d8fc2404835a4e
Ansprechpartnerin Elisa Rickert Stadtbibliothek
Dinslaken Telefon: 02064 66564
Stationen jüdischen Lebens in Dinslaken
Am Mittwoch, 9. Juli 2025, lädt Ronny Schneider
von 17 Uhr bis 18:30 Uhr zu einem besonderen,
historischen Rundgang ein. Unter dem Titel
„Stationen jüdischen Lebens in Dinslaken“
erhalten Interessierte die Gelegenheit,
Einblicke in das Leben der jüdischen Gemeinde
Dinslakens zu gewinnen.
Ausgangspunkt
des Rundgangs ist das ehemalige jüdische
Waisenhaus in der Neustraße, von dort führt der
Weg weiter vorbei am ehemaligen Kaufhaus
Bernhard, wo sich die Synagoge befand. Weitere
Stationen des Rundgangs sind das
Holocaust-Mahnmal von Alfred Grimm, seine
Mahnsteine und der jüdische Friedhof.
Der Treffpunkt zur Führung ist am Neutorplatz,
an der Ecke zur Neustraße. Die Teilnahmegebühr
beträgt 5 Euro pro Person und ist direkt vor Ort
beim Gästeführer zu entrichten. Eine vorherige
Anmeldung ist erforderlich und wird vom Team der
Stadtinformation am Rittertor gerne
entgegengenommen – telefonisch unter 02064 - 66
222 oder per E-Mail an
stadtinformation@dinslaken.de.
Moers: Neue Veranstaltung der Reihe
„Campus-Café“ am 09. Juli 2025
Austausch, Beisammensein und Information für
pflegende Zugehörige im Krankenhaus Bethanien
Am 09. Juli 2025 heißt es im Krankenhaus
Bethanien Moers wieder: Herzlich willkommen zum
„Campus Café“. Die kostenlose Veranstaltung, die
von 16 bis 18 Uhr in der Bethanien Akademie
(Bethanienstraße 15, 47441 Moers) stattfindet,
lädt alle pflegenden Zugehörigen herzlich ein,
um sich bei Kaffee und Kuchen in gemütlicher
Atmosphäre auszutauschen.
Der
Fachvortrag informiert dieses Mal rund um das
Thema „Wie atmen wir heilsam, gut und tief? Mit
Übungen auch bei Atemnot und Stress“. Beate
Wargalla, Diplompädagogin, Heilpraktikerin,
Atem- und Entspannungstherapeutin, klärt auf und
gibt den Teilnehmer:innen praktische Übungen an
die Hand.
An einem weiteren Termin des
„Campus-Cafés“ am 10. September 2025 dreht sich
alles um die „Pflege der Atemwege durch
ätherische Öle zum Schutz vor Infektionen“. Um
vorherige Anmeldung zur Veranstaltung wird
gebeten: per E-Mail an
campuscafe@bethanienmoers.de oder
telefonisch unter +49 (0) 2841 200 2338 bzw. +49
(0) 2841 200 20420.
Mit der
„Movie Night“ in die Ferienzeit: Der Saunatreff
im Juli im Freizeitbad Neukirchen-Vluyn
Der Sommer startet, die Sauna bleibt: Auch im
Juli lädt die ENNI Sport & Bäder Niederrhein
(Enni) wieder zum beliebten Sauna-Treff im
Freizeitbad Neukirchen-Vluyn ein. In der
Sommerzeit steht allerdings nur eine
Veranstaltung auf dem Programm. Die hat es aber
in sich und entführt die Besucher auf die große
Leinwand.
Am Samstag, 12. Juli, lautet
das Motto „Movie Night“. Zu den stündlichen
Aufgüssen spielt das Team des Freizeitbads Titel
aus verschiedenen Kinofilmen ab – von Dirty
Dancing über Titanic bis Saturday Night Fever.
Aufguss-Aromen sind unter anderem Zitrone,
Erdbeere, Euka-Gold oder Lemongras. Spezielle
Zugaben wie gekühlte Frucht- und Gemüsestücke
oder Weißwein-Schorle runden die Saunagänge ab.
Die Veranstaltung beginnt wie gewohnt um
18 Uhr und dauert bis Mitternacht. Die Besucher
können das gesamte Freizeitbad Neukirchen-Vluyn
an den Saunatreff-Abend ausschließlich
textilfrei nutzen. Weitere Informationen – auch
zu den Eintrittspreisen – gibt es unter
www.freizeitbad-neukirchen-vluyn.de

NRW-Verkehrsunternehmen beförderten
fast 5 % mehr Fahrgäste im 1. Quartal 2025
* Beförderungsleistung lag im 1. Quartal
2025 bei rund 4,4 Milliarden. * 78 % mehr
Fahrgäste beim Eisenbahnverkehr als im
1. Quartal 2019.
Die
nordrhein-westfälischen Verkehrsunternehmen
haben im 1. Quartal 2025 rund 546 Millionen
Fahrgäste im Personennahverkehr befördert. Wie
Information und Technik Nordrhein-Westfalen als
Statistisches Landesamt anhand vorläufiger
Ergebnisse mitteilt, waren das zwar 4,9 % mehr
als im 1. Quartal 2024, aber 3,5 % weniger als
im 1. Quartal 2019.

Die Beförderungsleistung der Unternehmen lag
im 1. Quartal 2025 mit rund 4,4 Milliarden
Personenkilometern um 3,3 % über dem
entsprechenden Vorjahresergebnis und um 17,9 %
über dem des 1. Quartals 2019.
Fahrgastzahlen beim Eisenbahnnahverkehr fast
doppelt so hoch wie vor der Corona-Pandemie
Die Fahrgastzahlen der
Eisenbahnverkehrsunternehmen aus NRW waren im
1. Quartal 2025 mit rund 39,0 Millionen
Beförderten rund 4,8 % höher als im gleichen
Zeitraum 2024 und um 77,6 % höher als im
Vor-Corona Zeitraum von Januar bis März 2019.
Die Beförderungsleistung der
Eisenbahnverkehrsunternehmen lag mit
1,3 Milliarden Personenkilometern über dem
Ergebnis des entsprechenden Vorjahresquartals
von 1,2 Milliarden Personenkilometern. Im
Nahverkehr mit Straßenbahnen wurden im
1. Quartal 2025 rund 173,1 Millionen Personen
(+7,1 % gegenüber dem 1. Quartal 2024) und im
Nahverkehr mit Omnibussen rund 352,8 Millionen
Fahrgäste (+4,0 % im Vergleich zum 1. Quartal
2024) von den NRW-Unternehmen befördert.
NRW: Rund 53 % mehr Todesfälle durch
Drogenmissbrauch im Jahr 2023 * 398
Todesfälle durch Drogenmissbrauch in NRW. *
Todesfälle aufgrund von psychischen und
Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen
stiegen um 75,3 %. * Todesfälle aufgrund von
Vergiftungen durch Drogenmissbrauch stiegen um
19,6 %; rund die Hälfte dieser Fälle waren
vorsätzlich.
Im Jahr 2023 sind in
Nordrhein-Westfalen laut Angaben auf den
Todesbescheinigungen insgesamt 398 Menschen
infolge von Drogenmissbrauch gestorben. Wie
Information und Technik Nordrhein-Westfalen als
Statistisches Landesamt anlässlich des
Internationalen Tages gegen Drogenmissbrauch und
illegalen Drogenhandel am 26. Juni 2025
mitteilt, ist die Zahl dieser Todesfälle im
Vergleich zum Vorjahr um 52,5 % gestiegen.
Mit 53,0 Jahren war das durchschnittliche
Sterbealter um 26,4 Jahre geringer als das aller
Gestorbenen. Anstieg bei Todesfällen durch
psychische und Verhaltensstörungen durch
psychotrope Substanzen

270 Personen (219 Männer und 51 Frauen)
starben 2023 an psychischen und
Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen
– ohne Berücksichtigung von Alkohol und Tabak.
Darunter fallen Personen, die an den Folgen
ihrer Drogensucht und daraus entstehenden
Erkrankungen sterben.
Mehr als zwei
Drittel (70,7 %) der Betroffenen verstarb
infolge multiplen Substanzgebrauchs, weitere
16,3 % durch den Konsum von Opioiden. Gegenüber
dem Vorjahr war die Zahl dieser Todesfälle um
75,3 % gestiegen und lag damit etwa auf dem
Niveau des Jahres 2016.
Der Anteil der
Todesfälle aufgrund psychischer und
Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen
an allen Sterbefällen stieg ebenfalls von 0,07 %
im Jahr 2022 auf 0,12 % in 2023. Todesfälle
durch psychische und Verhaltensstörungen
aufgrund von Alkoholkonsum machten mit 0,54 %
einen gut 4-mal größeren Anteil an allen
Sterbefällen aus.
128 Todesfälle
aufgrund von Vergiftungen durch Drogenmissbrauch
– rund die Hälfte vorsätzlich Die Zahl der
Todesfälle durch Vergiftungen mit
Betäubungsmitteln, Halluzinogenen,
Antiepileptika, Sedativa, Hypnotika,
Antiparkinsonmitteln, Psychostimulanzien mit
Missbrauchspotenzial sowie sonstigen
psychotropen Substanzen stieg im Jahr 2023 um
19,6 % auf 128 gemeldete Fälle.
Darunter
waren 80 Männer und 48 Frauen. Der Anteil dieser
Todesfälle an allen Sterbefällen lag 2023 bei
0,06 % und damit in etwa so hoch wie ein Jahr
zuvor (damals: 0,05 %). In 67 Fällen (38 Männer
und 29 Frauen) handelte es sich laut
Todesbescheinigungen um eine vorsätzliche
Selbstvergiftung. Das entspricht 52,3 % der
Todesfälle der durch Drogenmissbrauch
verursachten Vergiftungen.
|