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KW 27: 30.6. - 5.7.2025

Samstag, 5., Sonntag, 6. Juli 2025

Dinslaken begrüßt Fortschritte bei NRW-Altschuldenregelung: Bürgermeisterin mahnt und äußert Kritik
Die Landesregierung NRW hat das Gesetz zur Entlastung finanzschwacher Kommunen weiterentwickelt. Auch die Stadt Dinslaken, Mitglied im Aktionsbündnis „Für die Würde unserer Städte“, sieht darin einen wichtigen Schritt, mahnt mit dem Aktionsbündnis aber weitere Verbesserungen an.  Der nordrhein-westfälische Landtag wird voraussichtlich in Kürze über die Altschuldenregelung abstimmen.

Im Vorfeld hatten Experten im Landtag auf zwei zentrale Schwachpunkte hingewiesen: Das Gesetz ist nicht mit einem Plan verbunden, wie Neuschulden vermieden werden. Das ist angesichts der dramatisch steigenden Sozialkosten ein Umstand, der nicht ignoriert werden kann. Außerdem drohen die Kommunen Probleme zu bekommen, den Stand ihrer Schulden nachzuweisen, weil alle zur gleichen Zeit einen Wirtschaftsprüfer benötigen.

Diese beiden Punkte bergen das Risiko, die Wirkung des Gesetzes spürbar zu mindern. Dinslakens Bürgermeisterin Michaela Eislöffel betont: „Die geplante Entlastung bei den Altschulden kann nur als erster Schritt in die richtige Richtung gewertet werden. Diese geplante Altschuldenregelung reicht bei Weitem nicht aus und betrifft auch nur 50 Prozent unserer Altschulden. Damit können die Kommunen in NRW nicht zufrieden sein. Wir brauchen eine nachhaltige Lösung.
Wir brauchen eine Lösung, die die Handlungsfähigkeit der Kommunen stärkt. Die Kommunen benötigen Lösungen, die die Ursachen der strukturellen Unterfinanzierung angehen. Die Kosten für soziale Maßnahmen steigen seit Jahren und auch in Zukunft weiter.
Diese Belastung wurde bei der jetzigen Entlastung der Kommunen nicht berücksichtigt. Um als Kommune auch zukünftig handlungsfähig zu bleiben, benötigen wir eine auskömmliche Finanzierung, die diese Herausforderungen berücksichtigt. Nur so stellen wir sicher, dass Dinslaken in die Zukunft investieren und den Dinslakener*innen weiterhin eine gute Infrastruktur und notwendige soziale Angebote bieten kann.“

Das Land plant, die Kommunen von der Hälfte ihrer Altschulden zu entlasten. Das Aktionsbündnis und die Stadt Dinslaken begrüßen, dass der Gesetzentwurf in wichtigen Punkten nachgebessert wurde, etwa bei den Antragsfristen und der Übernahme von Liquiditätskrediten. Zugleich fordern Bürgermeisterin Eislöffel und das Aktionsbündnis, dass auch der Bund sich wie angekündigt zur Hälfte an der Altschuldenregelung beteiligt. Nur so entsteht eine echte Lösung für überschuldete Städte. 

Die Strukturen, die die Kommunen weitgehend unverschuldet in ihre schwierige Lage gebracht haben, bestehen fort und verschärfen sich aktuell sogar noch. Die Kosten für Aufgaben, die die Städte und Gemeinde im Auftrag von Bund und Länder erfüllen, sind in jüngster Vergangenheit regelrecht explodiert. Deshalb betrug das Defizit in den Kern- und Extrahaushalten aller Kommunen allein im vergangenen Jahr 24,8 Milliarden Euro. 

Eine reine Altschuldenhilfe greift zu kurz, solange nicht auch die Ursachen für strukturelle Unterfinanzierung bekämpft werden. Der beschriebenen Entwicklung muss auch das Land NRW entgegenwirken, etwa indem es die so genannte Verbundquote erhöht. Damit ist der Anteil der Kommunen am Steueraufkommen des Landes gemeint. Diese Quote betrug einst 28,5 Prozent und wurde auf unzureichende 23 Prozent gesenkt. 

Eine Rückkehr zu einem höheren kommunalen Anteil ist dringend notwendig, um die dauerhafte Handlungsfähigkeit der Städte zu sichern.  Der zweite Schwachpunkt der NRW-Altschuldenregelung ist die Prüfung der von den Kommunen gemeldeten Schulden. Sie müssen ihre Liquiditätskredite von einer Wirtschaftsprüfung belegen lassen.

Alle Betroffenen werden zur gleichen Zeit, eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft suchen und aufgrund der Konkurrenz werden nicht alle fristgerecht fündig. Dies gilt umso mehr, als der Kreis der Prüfer mit dem erforderlichen Wissen über Kommunalfinanzen klein ist. Zudem müssen auch die Kreditinstitute die von den Kommunen aufgenommenen Kredite bestätigen. Damit ist ein hoher bürokratischer Aufwand verbunden.

Es ist absehbar, dass in der verfügbaren Zeit nicht alle Prüfungen fristgerecht durchgeführt werden können. Es droht eine unnötige Verzögerung oder gar Gefährdung der Teilnahme mancher Kommunen allein aus Kapazitätsgründen. 

Das Aktionsbündnis „Für die Würde unserer Städte“ schlägt deshalb folgende Schritte vor:
- Vergabeverfahren an die Wirtschaftsprüfungen vereinfachen, 
- einheitliche Vorgaben für die Testierung machen 
- sowie die Gemeindeprüfungsanstalt NRW und die kommunalen Rechnungsprüfungen in den Kreis der Prüfungsberechtigten aufnehmen. So lässt sich das Verfahren effizienter, rechtssicher und für alle Beteiligten leistbar gestalten. 

Hintergrund: Dinslaken im Aktionsbündnis 
Das Aktionsbündnis „Für die Würde unserer Städte“ vereint 74 Kommunen aus acht Bundesländern, darunter Dinslaken. Gemeinsam setzen sie sich für eine gerechte Finanzierung und die Zukunftsfähigkeit ihrer Städte ein.  

Wie lebst Du Demokratie? Stadt Dinslaken ruft zu Umfrage auf
Die Stadt Dinslaken lädt alle Dinslakener*innen dazu ein, sich bis zum 11. Juli 2025 an einer wichtigen Umfrage zu beteiligen. Ziel ist es, gemeinsam herauszufinden, wie das Zusammenleben in unserer Stadt noch toleranter, vielfältiger und demokratischer gestaltet werden kann.

Bürgermeisterin Michaela Eislöffel betont: „Demokratie ist ein hohes Gut und nicht selbstverständlich. Wir haben die Möglichkeit unsere politischen Vertreterinnen und Vertreter zu wählen, können an vielen Entscheidungen teilhaben und mitbestimmen. Diese Umfrage lädt ein aktiv mitzuentscheiden und sich für die eigenen Interessen einzusetzen.
Sie haben die Chance Ihre Ideen einzubringen und mitzuentscheiden, welche Projekte für Dinslaken wichtig sind? Ich rufe alle Dinslakenerinnen und Dinslakener auf sich zu beteiligen, denn so können wir gemeinsam dafür sorgen, dass Dinslaken weiterhin ein Ort des Respekts, der Vielfalt und des Zusammenhalts bleibt. Bringen Sie Ihre Erfahrungen und Ideen für Dinslaken ein. Bitte machen Sie mit!“

Ziel des Bundesprogramms Demokratie leben! ist es, zur Stärkung der Demokratie und eines friedlichen, respektvollen Zusammenlebens beizutragen, Teilhabe zu fördern und die Arbeit gegen jede Form von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit und Demokratiefeindlichkeit zu ermöglichen.

Das Programm fördert gute Ideen für Dinslaken, die diesen Zielen gerecht werden. Dinslaken nimmt bereits zum dritten Mal an dem Programm teil. Jährlich stehen dafür rund 60.000 Euro zur Verfügung. Ob kleine Aktionen, Veranstaltungen oder ein größeres Projekt – die Mittel können unbürokratisch beantragt werden.

Beispiele für solche Projekte sind die mit vielen Akteuren gestalteten „Friedenstauben“, die im ganzen Stadtgebiet sichtbar waren, und die Pflanzung der 10+1 Bäume für die Opfer des NSU Terrors.  Ab sofort gibt es im gesamten Stadtgebiet Plakate mit einem QR-Code, der direkt zur Online-Umfrage führt. Auch über die Social-Media-Kanäle der Stadt Dinslaken wird der Link geteilt. Alternativ können Sie die Umfrage ganz einfach über www.dinslaken.de aufrufen.

Weitere Infos zur Umsetzung eigener Ideen gibt es außerdem hier: https://tolerantes-dinslaken.de/eigene-ideen-umsetzen/ Durch ihre Teilnahme an der Umfrage helfen die Dinslakener*innen, gezielt Projekte zu fördern, die alle in Dinslaken erreichen. Die Beantwortung der Umfrage dauert nur rund 10 Minuten und ist anonym.

Lossprechung: 104 erfolgreich ausgebildete Medizinische Fachangestellte in Wesel  - Ärztekammer Nordrhein übergibt Abschlusszeugnisse
Insgesamt 104 Auszubildende zur/zum Medizinischen Fachangestellten (MFA) aus Wesel und Moers haben am 3. Juli im Düsseldorfer Haus der Ärzteschaft feierlich ihre Abschlusszeugnisse erhalten. Sie hatten ihre Abschlussprüfungen im Winter 2024/25 sowie im Sommer 2025 mit Erfolg bestanden.

Besonders gewürdigt wurden vier Absolventinnen, die ihre Prüfung mit der Note „Sehr gut“ abgeschlossen haben. Dr. Martin Ditges, Ausbildungsbeauftragter der Kreisstelle Wesel der Ärztekammer Nordrhein, gratulierte den Absolventinnen und Absolventen zu ihrem Abschluss und erklärte: „Sie haben einen verantwortungsvollen Beruf erlernt, der nicht nur Fachwissen, sondern auch Einfühlungsvermögen verlangt. In Zeiten des Fachkräftemangels sind Sie gefragter denn je. Die Praxen und vor allem die Patientinnen und Patienten brauchen Sie.“

MFA sind die Schnittstelle zwischen Arzt und Patient. Sie empfangen, beraten und betreuen die Patientinnen und Patienten. Sie organisieren Praxisabläufe verantwortungsbewusst und zuverlässig. Ohne die kompetente Mitarbeit der MFA könnten die anstehenden Aufgaben in den Arztpraxen nicht bewältigt werden. Weitere Informationen, zum Beispiel zur MFA-Ausbildung, finden Sie unter www.aekno.de/mfa

Moers: Drei Baustellen im Rathaus-Umfeld
In den kommenden Wochen gibt es im Umfeld des Moerser Rathauses drei Baustellen. Sie liegen zeitlich eng beieinander und haben Auswirkungen auf den Straßenverkehr. Der Großteil der Maßnahmen wurde bewusst in die Sommerferien gelegt, um die Einschränkungen für die Autofahrerinnen und Autofahrer möglichst gering zu halten. Auch wenn die Stadt Moers bei diesen Baustellen nicht selbst Auftraggeberin ist, werden die Vorhaben abgestimmt und genehmigt.

Weil die Arbeiten zum Ausbau und zur Erneuerung wichtiger Infrastruktur geballt auftreten, bittet die Stadt ausdrücklich um Verständnis.

Hülsdonker Straße Richtung Hülsdonk gesperrt
Ab Montag, 14. Juli, wird das Neubaugebiet Weyerstraße an den Hauptkanal angeschlossen. Voraussichtlich bis 1. August ist die Hülsdonker Straße in Fahrtrichtung Hülsdonk zwischen Kreuzung Krefelder Straße und Weyerstraße gesperrt. Die Richtung Innenstadt bleibt frei. Busse fahren über die Kranichstraße, der sonstige Verkehr wird über Krefelder und Venloer Straße umgeleitet.  

Unterwallstraße komplett dicht 
Ab dem 11. August folgt eine etwa einwöchige Vollsperrung der Unterwallstraße zwischen Neumarkt und Trotzburg-Kreuzung (beide Richtungen). Dort saniert Enni Kanal- und Hausanschlüsse. Der Wochenmarkt kann wie gewohnt stattfinden, die Zufahrt zum Neumarkt und zum Ärztehaus bleibt ebenfalls gewährleistet, die Ausfahrt Oberwall-/Unterwallstraße ist möglich. Für den Linienbusverkehr sind Umleitungen über Repelener Straße, Mühlenstraße und Rheinberger Straße nötig.

Fernwärme in Mühlen- und Rheinberger Straße
Ab dem 18. August beginnt die Fernwärme Niederrhein einen längerfristigen Ausbau der Fernwärmeversorgung. Die Arbeiten werden in zwei Abschnitten durchgeführt. Der Verkehr kann im ersten Abschnitt bis Herbst in beide Richtungen weiter fließen, lediglich die Fahrspuren werden verkleinert. Der Busverkehr ist durch diese Maßnahme erst einmal nicht betroffen.

vhs Moers – Kamp-Lintfort: Kurse für Schwangere und frischgebackene Mamas
Im Rahmen ihres Sommerprogramms hat die vhs Moers – Kamp-Lintfort Kurse für werdende und junge Mütter im Angebot. Am Donnerstag, 17. Juli, startet um 9 Uhr ‚Mamma Fit Body & Soul – Kurs für schwangere Frauen‘.

Insgesamt dreimal bietet der Kurs jeweils donnerstags einen Mix aus Tanz, Fitness, Entspannung und Meditation und sorgt bei den Schwangeren für ein gutes Körpergefühl. Jeder Kurstag ist in Workout- und Ruhephasen unterteilt. Vorab ist mit einer Hebamme oder einem Arzt oder einer Ärztin zu klären, ob Sport empfohlen wird.

Leichte Tanz- und Fitnessübungen mit Baby
Zum ‚Mama + Baby Workout‘ lädt die vhs frischgebackene Mütter ebenfalls ab Donnerstag, 17. Juli, ein. Ab 10.15 Uhr besteht Gelegenheit, gemeinsam mit dem Baby leichte Tanz- und Fitnessübungen durchzuführen. So wird der Körper nach Schwangerschaft und Entbindung schonend trainiert. Dabei wird stets Rücksicht auf den Säugling genommen, der maximal zehn Monate alt sein sollte. Beide Kurse finden in den Räumen der vhs Moers, Wilhelm-Schroeder-Straße 10, statt.

Für die Kurse ist eine vorherige Anmeldung notwendig, die telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 oder online unter www.vhs-moers.de erfolgen kann.

vhs Moers - Kamp-Lintfort: Programm fürs Herbstsemester ist raus
Auch das Herbstsemester widmet sich dem Motto "Ziele und Wege" (vhs KI generiert)
Und wieder kann die vhs Moers - Kamp-Lintfort ein erweitertes Angebot melden: Im druckfrischen Programmheft für das Herbstsemester finden Interessierte mit insgesamt 644 Veranstaltungen, verteilt auf 14.531 Unterrichtsstunden, eine vielfältige und breitgefächerte Auswahl.


Von A wie ‚Anfängerkurs in Norwegisch‘ über K wie ‚Kulinarische Sprach-Tandems‘ bis Z wie ‚Zaza‘ – die vhs bietet im kommenden Semester wieder zahlreiche neue Kurse an. „Seit die Corona-Zeit hinter uns liegt, konnten wir unser Angebot bis jetzt jedes Semester erhöhen“, freut sich vhs-Leiterin Beate Schieren-Ohl.

Themen zu Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen
Auch das Programm der zweiten Jahreshälfte greift das diesjährige Motto ‚Ziele und Wege‘ wieder auf. Es widmet sich den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen. In diesem Semester dreht sich alles um die Ziele ‚Kein Hunger‘, ‚Nachhaltige Städte und Gemeinden‘, ‚Nachhaltiger Konsum‘ und ‚Partnerschaften zur Erreichung der Ziele‘. Erstmalig hat sich die vhs mit dem Green FabLab der Hochschule Rhein-Waal zusammengeschlossen und bietet eine Ringvorlesung zum Thema ‚Wertstoffkreisläufe‘ mit entsprechenden Workshops an.

„Gerade der nachhaltige Konsum steht bei vielen Veranstaltungen im Fokus“, verrät Schieren-Ohl. „Verschiedene Nähkurse sollen dem Fast-Fashion-Konsum entgegenwirken.“ Fast-Fashion bezeichnet den oft kurzlebigen Kauf von Kleidung. Sie wird in großen Mengen und zu niedrigen Preisen produziert. Dieser Trend hat weitreichende Folgen für Umwelt und Gesellschaft. Weitere Angebote zum Thema Umwelt sind eine Lesung zum ökologischen Wandel in Paris, ein Vortrag zum Naturschutz in Moers, die Vorstellung der zukünftigen kommunalen Wärmeplanung sowie eine Solar-Beratung für Bürgerinnen und Bürger.


Titel des neuen Programmheftes

Ehrenamtsmöglichkeiten und offener Lern-Treff
Außerdem werden verschiedene Ehrenamtsmöglichkeiten und ein vorbildliches Kinderdorf-Projekt in Tansania vorgestellt. „Bereits zum dritten Mal wird es den Lern-Treff geben,“ freut sich die vhs-Leiterin. „Hier gibt es Hilfe für alle, die sich mit Anträgen, Bewerbungen oder Rechnungen schwertun, weil sie Schwierigkeiten mit der Sprache oder beim Schreiben haben. Es ist ein offenes Angebot ohne Anmeldung.“

Ganz neu: Norwegisch und kulinarische Sprach-Tandems
Neu im Programm der vhs ist ein Anfängerkurs in Norwegisch sowie der Bildungsurlaub ‚Ruhestand for beginners – eine Vorbereitung auf den Ruhestand‘. Schieren-Ohl: „Dieser Bildungsurlaub vor allem für die Boomer-Jahrgänge ist eine Art Coaching, um nicht in ein Loch zu fallen.“

Weitere spannende Highlights im neuen Semester: die Vorträge ‚Zur Geschichte und Notwendigkeit Israels‘, ‚Amon: Mein Großvater hätte mich erschossen‘, ‚Erste Hilfe für Demokratie-Retter‘ mit Jürgen Wiebecke und ‚Märchen und Mythen der Zaza‘. Zu sportlicher Betätigung lädt der ‚Bachata Workshop‘ mit seinem ausdruckstarken Tanzstil aus der Dominikanischen Republik ein. Mädchen zwischen 12 und 15 Jahren können im ‚WenDo-Kurs‘ eine spezielle Form der Selbstverteidigung erlernen.

„Bei ‚Kulinarische Sprach-Tandems‘ treffen jeweils fünf Studierende der Hochschule Rhein-Waal, die besser Deutsch lernen möchten, auf fünf Menschen, die ihre englische Sprache verbessern möchten. Im Austausch beim entspannten Kochen ist das eine hervorragende Möglichkeit“, erklärt die vhs-Leiterin. Und auch beim Adventssingen der Fachgruppe Fremdsprachen darf man sich auf viele verschiedene Sprachen freuen.

Die Programmhefte mit sämtlichen Angeboten liegen ab sofort u. a. in der Moerser Geschäftsstelle im Hanns-Dieter-Hüsch-Bildungszentrum, Wilhelm-Schroeder-Straße 10, aus. Anmeldungen sind ab dann in der Geschäftsstelle, schriftlich mit Anmeldekarte, telefonisch unter 0 28 41/ 201-565 und online unter www.vhs-moers.de möglich.

Wesel: Information zum Bau des Eisspeichers an der Gemeinschaftsgrundschule Fusternberg
Derzeit wird für die Heizungsanlage der Gemeinschaftsgrundschule Fusternberg ein Eisspeicher gebaut. Dazu wird eine Grundwasserhaltung (Grundwasserabsenkung) vorübergehend benötigt.
Die Grundwasserabsenkung erfolgt zeitlich und räumlich begrenzt. Anlieger*innen haben keine Beeinträchtigungen zu erwarten. Der Grundwasserspiegel wird dadurch nicht abgesenkt. Der Bau des Eisspeichers wird voraussichtlich in einem halben Jahr fertig sein.

Mulde in der Fahrbahn: Enni wird Schaden in der Römerstraße kurzfristig beseitigen  
Die ENNI Stadt & Service Niederrhein (Enni) hat das gut 400 Kilometer lange Moerser Straßennetz stets im Auge. In der Römerstraße haben Straßenkontrolleure dabei eine Fahrbahnabsackung entdeckt, den Enni dingend reparieren muss. Ab dem 9. Juli wird Enni hierzu kurz vor der Einmündung zur Eichenstraße die stadtauswärts in Richtung Meerbeck führende Fahrspur sperren.

Bauleiter Knut Wiesten erklärt: „Es handelt sich um eine gelegentlich auftretende Fahrbahnabsackung. Bei der Reparatur müssen wir auf dem nur wenige Meter langen Teilstück die Fahrbahnoberfläche aufnehmen und den Unterbau mit Schotter neu aufbauen.“

Der Verkehr wird während der nur wenige Tage dauernden Arbeiten einspurig mit eine Ampelregelung am Baufeld vorbeigeleitet. Fußgänger und Radfahrer können die Baustelle jederzeit ohne Einschränkungen passieren. Wie üblich hat Enni die Arbeiten mit der Stadt Moers, der Polizei und der Feuerwehr abgestimmt, die sie bis Freitag, 11. Juli abschließen will. Fragen beantwortet Enni unter der Rufnummer 104-600.

Dinslaken: 2. Raderlebnistag Niederrhein - Stadtinformation am Rittertor ist Startpunkt für Radtouren
Am Sonntag, 6. Juli 2025, wird beim 2. Raderlebnistag Niederrhein wieder in die Pedale getreten. Nach der Premiere im vergangenen Jahr laden 56 Kommunen auf deutscher und niederländischer Seite Radbegeisterte jeden Alters ein, die vielfältigen Routen und Angebote rund um den Niederrhein zu entdecken.

Dinslaken eignet sich gut als Ausgangspunkt für Radtouren in die Region und ist mit einem Infopunkt direkt an der Stadtinformation am Rittertor dabei. Von 10 bis 17 Uhr können Familien, Freizeitradler*innen und sportlich Ambitionierte aus zahlreichen Routenvorschlägen wählen, die über das bewährte Knotenpunktsystem führen.

Vier der insgesamt 99 Routen führen durch Dinslaken und zu besonderen Highlights wie der Altstadt mit der Burg und dem Museum Voswinckelshof, der ehemaligen Zeche Lohberg, der neu gestalteten Emschermündung, dem Rotbachsee und der Wassermühle in Hiesfeld.

Die Routen verbinden Dinslaken mit Voerde, Hünxe, Wesel, Schermbeck, Duisburg-Walsum und Rheinberg. 
Für Familien mit jüngeren Kindern gibt es in diesem Jahr parallel zum Raderlebnistag zusätzlich eine 11 km lange Kids-Tour durch Dinslaken, die von der Altstadt, entlang des Emscher-Weges zum Hof Emschermündung und über den Rotbach-Weg zurück in die Altstadt führt.

Zahlreiche Genuss- und Erlebnisstationen laden unterwegs zu einem Besuch ein. Für alle Pedalritter, die sich in der Nähe des Dinslakener Infopunktes an der Stadtinformation die wohlverdiente Pause gönnen möchten, bietet das Frankreichfest auf dem Altmarkt ein abwechslungsreiches musikalisches Programm und sorgt mit landestypischen Speisen und Getränken für einen leckeren Gaumenschmaus. 

Und auch in diesem Jahr gibt es wieder die Möglichkeit zur Teilnahme an einem Gewinnspiel. Die freiwillige Registrierung zur Online-Gewinnspielteilnahme ist über die Webseite www.raderlebnistag-niederrhein.de sowie am Veranstaltungstag direkt vor Ort an der Stadtinformation am Rittertor durch das Einscannen des QR-Codes per Smartphone möglich.

Doch Mitradeln kann jeder – auch ganz spontan und ohne Registrierung. „Dinslaken eignet sich mit seinen kurzen Wegen und der grünen Umgebung hervorragend zum Radfahren. Der Raderlebnistag Niederrhein ist eine gute Gelegenheit, gemeinsam mit Familie, Freund*innen oder Nachbarn unsere schöne Region aktiv und klimafreundlich zu entdecken. Ich lade alle herzlich ein, mitzumachen und die vielfältigen Radrouten rund um Dinslaken zu erkunden. Radfahren verbindet, es ist gesund, macht Spaß und trägt dazu bei, unsere Umwelt zu schützen“, so Bürgermeisterin Michaela Eislöffel, die den Erlebnistag am Sonntag an der Stadtinformation auch tatkräftig unterstützen wird.

Alles Infos zum 2. Raderlebnistag Niederrhein gibt es unter: www.raderlebnistag-niederrhein.de Infopunkt Dinslaken: Stadtinformation am Rittertor, Ritterstraße 1, 46535 Dinslaken 

Attraktiv und einfach – das digitalisierte NiederrheinRad
Bei einer Präsentation im Kreis Wesel wurden die vielen Vorteile deutlich.
Die Alarmanlage funktioniert: Laut piepsend macht sie darauf aufmerksam, dass gerade etwas Merkwürdiges mit dem NiederrheinRad passiert. Zum Glück besteht keine echte Gefahr. Schnell lässt sich der Piepton – durch befugte Hand – wieder abstellen.

Diese kurzen Minuten vor dem Wellings Romantik Hotel zur Linde in Moers-Repelen verdeutlichten, dass das nun digitalisierte Verleihsystem auch gut gegen Diebstahl schützt – einer von vielen Vorteilen der NiederrheinRad-Modernisierung. Vor allem erleichtert sie den Betreiber der Verleihstationen die Arbeit und schafft mehr Komfort und Flexibilität für die Nutzer.

Das kommt gut an: In den ersten zwei Monaten seit der Umrüstung wurden bereits 623 Kundenkonten eröffnet und 673 individuelle Vermietungen registriert. Daraus ergeben sich Einnahmen von rund 4.000 Euro. Diese Zahlen nannte Landrat Ingo Brohl, Landrat des Kreises Wesel sowie Aufsichtsratsvorsitzender der Niederrhein Tourismus GmbH (NT), die das NiederrheinRad betreibt.

„Das NiederrheinRad ist ein toller Markenbotschafter und ein etabliertes Angebot für unsere Gäste. Die Digitalisierung versetzt uns in die Lage, das Verleihsystem besser zu steuern und die Räder optimal und kundenfreundlich zu administrieren“, so Brohl beim Vor-Ort-Termin am Hotel. „Jetzt ist es nicht nur schön, am Niederrhein zu radeln, sondern wird auch noch einfacher.“

Vermietungsverträge und AGBs in Papierform sowie kopierte Personalausweise gehören beim NiederrheinRad der Vergangenheit an: Die rund 350 Räder – meist im typischen Grün – wurden mit modernen Schlössern ausgestattet. Seit dem Startschuss am 1. April können sie damit nicht nur per App digital gebucht, sondern auch sofort genutzt werden. Geradelt werden kann „klassisch“ sowie mit elektrischer Unterstützung.
Zu den insgesamt 30 Verleihstationen am Niederrhein zählen auch das Wellings Romantik Hotel zur Linde und das Wellings Parkhotel in Kamp-Lintfort.

„Die Rad-Nutzung bieten wir unseren Gästen bei Buchungen über die eigene Homepage als inklusive Leistung an“, erklärt Hoteldirektor Jan Gebühr. Vor allem bei Gruppenreservierungen seien die digitalen Schlösser sehr hilfreich. „Früher mussten wir die gewünschte Anzahl Räder immer mit einer langen Kette reservieren bzw. sichern.“ Jetzt klappt alles per Smartphone, die Gäste können alles selbst regeln. Rund 40 NiederrheinRäder haben die zwei Hotels „auf Lager“.

Eine weitere Station befindet sich an der Stadt- und Touristinformation am Rande der Moerser Altstadt. „Wir verfügen dauerhaft über zwei NiederrheinRäder und können bei Bedarf zeitnah weitere Räder anfordern“, sagt Stadt-Wirtschaftsförderer Jens Heidenreich.

Das Angebot sei sehr attraktiv für Besucher, zumal es allein in Moers fünf wunderbare Themenrouten für Radler gebe. Für Lukas Hähnel ist die modernisierte Form des NiederrheinRads „ein wichtiger Baustein für die Zukunft des Tourismus am Niederrhein und im Kreis Wesel“, so der Leiter der EntwicklungsAgentur Wirtschaft (EAW).

„Wie bei allen großen Umstellungen gibt es einige kleinere Hürden, die aber inzwischen weitgehend beseitigt sind“, betont NT-Geschäftsführerin Martina Baumgärtner. „Die meisten Nutzer kommen sehr gut mit der Technik klar. Die Verwendung von Apps ist Normalität geworden und erleichtert im besten Fall den Alltag und die Freizeit – so wie beim NiederrheinRad.“ Auf dieser Grundlage führt NT derzeit intensive Gespräche mit weiteren potenziellen Standorten, um das NiederrheinRad-Netz im Kreis Wesel sowie in der gesamten Region zu vergrößern.

NT-Geschäftsführerin Martina Baumgärtner (3.v.r.) und ihre Kollegin Kathrin Peters (bei NT für das Thema NiederrheinRad zuständig) freuen sich über die große Zustimmung für das NiederrheinRad. Zum Austausch am Wellings Romantik Hotel zur Linde in Moers-Repelen waren Lukas Hähnel (EAW), Jens Heidenreich (Wirtschaftsförderung Moers), Landrat Ingo Brohl sowie Jan Gebühr (von den Welling-Hotels) gekommen (v.l.). Foto: NT



NRW-Industrie: Produktion von Speiseeis ist 2024 um 9,0 % gesunken
* Der NRW-Anteil am bundesweiten Absatzwert sank von knapp 50 % auf etwa 40 %. * Die produzierte Menge von 241,8 Millionen Liter könnte jede Einwohnerin und jeden Einwohner des Landes mit über 13 Liter Speiseeis versorgen.
* Fast Dreiviertel der NRW-Produktion wurde im Regierungsbezirk Köln hergestellt S

In Nordrhein-Westfalen sind im Jahr 2024 in 13 Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes 241,8 Millionen Liter Speiseeis hergestellt worden, dies entspricht einem Rückgang von 23,9 Millionen Liter bzw. 9,0 % gegenüber 2023. Rein rechnerisch könnte man mit der im Jahr 2024 produzierten Menge jede Einwohnerin und jeden Einwohner des Landes mit etwa 13 Liter Speiseeis versorgen.



Wie das Statistische Landesamt weiter mitteilt, lag der Absatzwert bei 465,3 Millionen Euro; er war damit nominal um 83,5 Millionen Euro bzw. 15,2 % niedriger als im Jahr 2023. Gegenüber dem Jahr 2019 hat sich die Absatzmenge von Speiseeis 2024 in NRW um 20,7 Millionen Liter bzw. 9,3 % erhöht; der Absatzwert stieg nominal um 128,8 Millionen Euro bzw. 38,3 %.

Durchschnittlicher Absatzwert ist gesunken
Lag der durchschnittliche Absatzwert je Liter Speiseeis im Jahr 2023 noch bei 2,07 Euro, so sank er im letzten Jahr um 6,8 % auf 1,92 Euro. Gegenüber 2019 stieg er um 26,4 % (damals: 1,52 Euro je Liter). NRW-Betriebe haben einen hohen Anteil an der deutschlandweiten Produktion Deutschlandweit wurden im letzten Jahr 606,5 Millionen Liter (−1,0 % gegenüber 2023) Speiseeis im Wert von 1,2 Milliarden Euro produziert, was einer Steigerung von 44,4 Millionen Euro bzw. 4,0 % entspricht.

39,9 % (2023: 43,4 %) der Absatzmenge und ebenfalls 39,9 % (2023: 49,0 %) des Absatzwerts entfielen davon auf nordrhein-westfälische Betriebe. Betriebe im Regierungsbezirk Köln mit höchstem NRW-Anteil 71,6 % des erzeugten Speiseeises wurde im vergangenen Jahr von Betrieben im Regierungsbezirk Köln hergestellt.

Speiseeisproduktion im ersten Quartal 2025 gestiegen Im ersten Quartal 2025 wurden in NRW nach vorläufigen Ergebnissen 68,1 Millionen Liter Speiseeis mit einem Absatzwert von 148,9 Millionen Euro hergestellt. Dies waren 7,3 % bzw. 21,9 % mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum.

NRW: Kommunale Verschuldung 2024 um mehr als 12 Prozent gestiegen
* NRW-Kommunen mit insgesamt 55,4 Milliarden Euro in den Kernhaushalten verschuldet.
* Zuwächse bei Liquiditäts- und Investitionskrediten.
* Mülheim an der Ruhr mit höchster Pro-Kopf-Verschuldung der kreisfreien Städte – Rhein-Sieg-Kreis an der Spitze der Kreise.

Die Schulden der Gemeinden und Gemeindeverbände in den Kernhaushalten Nordrhein-Westfalens beliefen sich Ende 2024 auf rund 55,4 Milliarden Euro. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das 12,3 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Ende 2023 hatte der Schuldenstand bei 49,3 Milliarden Euro gelegen.

Anstiege bei Liquiditäts- und Investitionskrediten
Zuwächse gab es sowohl bei Liquiditäts- als auch bei Investitionskrediten. Liquiditätskredite sollen kurzfristige Engpässe im Haushalt überbrücken, etwa bei Mindereinnahmen. Im Jahr 2024 hatten die Kommunen Liquiditätskredite in Höhe von 23,4 Milliarden Euro, das waren 12,0 % mehr als 2023. Damit gab es für das Jahr 2024 eine Trendumkehr: In den Jahren zuvor waren die Liquiditätskredite kontinuierlich gesunken.



Bei den Investitionskrediten hatte es seit 2018 dagegen kontinuierliche Zuwächse gegeben, so auch zuletzt: 2024 lagen sie bei 32,0 Milliarden Euro, das waren 12,6 % mehr als im Vorjahr. Investitionskredite dienen in der Regel der Finanzierung kommunaler Infrastruktur. Mülheim an der Ruhr mit höchster Pro-Kopf-Verschuldung der kreisfreien Städte Rein rechnerisch ergab sich NRW-weit 2024 eine Verschuldung von 3.075 Euro pro Kopf.

Von den kreisfreien Städten in NRW hatten Mülheim an der Ruhr mit rund 10.000 Euro je Einwohner/-in und Oberhausen mit rund 9.800 Euro die höchste Pro-Kopf-Verschuldung. Die Mehrheit der Schulden stammte bei beiden Städten aus Liquiditätskrediten. Es folgten Bonn mit rund 7.200 Euro, Remscheid mit rund 6.700 Euro und Bochum mit rund 5.600 Euro pro Kopf.

In Bonn und Bochum war die Mehrheit der Schulden auf Investitionskredite zurückzuführen. Höchste Verschuldung auf Kreisebene je Einwohner/-in im Rhein-Sieg-Kreis Auf Ebene der Kreise hatten 2024 der Rhein-Sieg-Kreis, der Kreis Recklinghausen, der Kreis Mettmann, der Ennepe-Ruhr-Kreis und der Oberbergische Kreis die höchste Pro-Kopf-Verschuldung.

Mit Werten zwischen rund 3.300 und 3.600 Euro je Einwohner/-in waren die Schulden aber niedriger als bei den Top 5 der kreisfreien Städte. Im Rhein-Sieg-Kreis, im Kreis Mettmann und im Oberbergischen Kreis überwogen die Schulden aus Investitionskrediten.

Im Kreis Recklinghausen und im Ennepe-Ruhr-Kreis bestand die Mehrheit der Schulden dagegen aus Liquiditätskrediten. Kommunale Verschuldung inklusive ausgegliederter Einheiten bei über 70 Milliarden Euro Zu den Schulden der NRW-Kernhaushalte kamen 2024 weitere 15,1 Milliarden Euro aus Schulden der kommunalen Eigenbetriebe, der eigenbetriebsähnlichen Einrichtungen und der kommunalen Anstalten öffentlichen Rechts hinzu.

Die kommunale Verschuldung inklusive dieser ausgegliederten Einheiten belief sich bei dieser Betrachtung insgesamt auf 70,5 Milliarden Euro, das waren 11,6 % mehr als Ende 2023 (damals: 63,2 Milliarden Euro). Die Pro-Kopf-Verschuldung lag bei dieser Betrachtung bei 3.913 Euro (2023: 3.483 Euro).


Freitag, 4. Juli 2025

Entscheidung über die Zulassung der Kreiswahlvorschläge für die Kommunalwahlen 2025
Kreiswahlleiter Dr. Lars Rentmeister weist darauf hin, dass der Kreiswahlausschuss am Dienstag, 15. Juli 2025, um 15.00 Uhr, im Raum 007 im Kreishaus in Wesel, Reeser Landstraße 31, 46483 Wesel, zusammenkommt, um über die Zulassung bzw. Zurückweisung von Kreiswahlvorschlägen zu entscheiden.

Die Sitzung ist öffentlich, jeder hat Zutritt. Der Kreiswahlausschuss ist im Zusammenhang mit der Vorbereitung der Kommunalwahlen 2025 gem. § 2 Abs. 1 der Kommunalwahlordnung (KWahlO) für folgende Aufgaben zuständig: das Wahlgebiet in Wahlbezirke einzuteilen (§ 4 Abs. 1 KWahlG), über Verfügungen des Wahlleiters bei der Prüfung von Wahlvorschlägen zu entscheiden, wenn die Vertrauensperson den Wahlausschuss anruft (§ 18 Abs. 1 Satz 3 KWahlG) über die Zulassung der Wahlvorschläge zu entscheiden (§ 18 Abs. 3 KWahlG) das Wahlergebnis festzustellen (§ 34 Abs. 1 KWahlG)


Geschichte unter Asphalt: Archäologe begleitet Moerser Innenstadtumbau
Noch immer schlummert in der alten Grafenstadt vieles unter der Erde: Durch die Historie als ehemalige Festungsstadt sind Fundstücke aus vergangenen Zeiten im Moerser Boden absolut keine Seltenheit.

Archäologe Daniel Gansauer bei der Arbeit Im Rosenthal. (Foto: pst)

Damit alles ordnungsgemäß gesichert, dokumentiert und archiviert werden kann, begleitet der Archäologe Daniel Gansauer auch die aktuellen Arbeiten zum Umbau der Innenstadt kontinuierlich. Erst Ende Juni stießen Arbeiter auf der Straße Im Rosenthal auf Relikte. „Wir haben hier einen alten Gebäudeteil gefunden“, erklärt der Archäologe. Die Ausrichtung des Gebäudes, die Maße, der alte Mörtel und die Feldbrandsteine geben dem Fachmann Auskunft über die zeitliche Einordnung.

„Es war sofort klar, dass es sich hierbei um etwas Älteres handeln muss“, sagt Gansauer. „Das Ganze kann man auf Anfang bis Mitte des 18. Jahrhunderts datieren.“ Problem nur: Genau hier sollen auch die neuen Versorgungsleitungen entlanglaufen.

Stillstand bei den Bauarbeiten möglichst vermeiden
Noch am Freitagabend schickt Gansauer eine umfangreiche Mail mit einem Plan auf GPS-Basis, einer Zeichnung, historischer Einordnung und Materialbeschreibung an das Amt für Bodendenkmalpflege (ABR) in Bonn.

Das ist die Instanz, die jeweils über das weitere Vorgehen in solchen Fällen entscheidet. Erreichen kann er an diesem Tag niemanden mehr. Montagmorgen dann die Rückmeldung: Nachdem der Fund entsprechend dokumentiert wurde, können die Arbeiten weitergehen. Begründung: Da das Mauerwerk quer liegt, wäre auch eine seitliche Umgehung keine Möglichkeit.

 „Natürlich versuchen wir, möglichst wenig Stillstand bei den Bauarbeiten zu verursachen“, so der Archäologe. Das alte Stück Mauerwerk muss also weichen, die neuen Versorgungsleitungen können wie geplant verlegt werden. Massenhaft Keramikteile gefunden Gefunden wurde Im Rosenthal außerdem massenhaft alte Keramik – alles sehr kleinteilig zerscherbt.

Und auch modernere Gefäße sind darunter. Hier entnimmt der Spezialist exemplarisch Stücke, etikettiert sie, ordnet sie zu und bereitet diese auf. Anschließend gehen sie nach Meckenheim in das Depot des Landesmuseums Bonn und werden dort aufgehoben.  Dokumentiert werden sämtliche Fundstücke übrigens nach dem ‚Rheinischen Stellensystem‘.

Gansauer: „Das ist ein standardisiertes Dokumentationssystem des LVR. Alle im Rheinland bei archäologischen Arbeiten aufgefunden Stücke werden damit einheitlich erfasst.“ Während der Archäologe dies erklärt, zieht er ein weiteres Fundstück aus dem Boden: einen alten Wetzstein. Das Relikt ist gut erhalten. Auch dieses Stück wird im Landesmuseum Meckenheim seinen Platz finden.

STADTRADELN 2025: Dinslaken radelt zum neuen Rekord – Über 216.000 Kilometer für den Klimaschutz
Beim STADTRADELN 2025 verteilte Bürgermeisterin Michaela Eislöffel einige Urkunden. Bereits zum elften Mal beteiligte sich die Stadt Dinslaken am bundesweiten Wettbewerb STADTRADELN. Vom 4. bis 24. Mai 2025 traten 1.302 aktive Radelnde in 92 Teams kräftig in die Pedale und legten gemeinsam beeindruckende 216.529 Kilometer zurück – ein neuer Rekord für Dinslaken! 

Bürgermeisterin Michaela Eislöffel zeigte sich beeindruckt: „Wir in Dinslaken nutzen das Fahrrad als klimafreundliches und gesundes Verkehrsmittel häufig. Die hohen Teilnehmerzahlen zeigen, dass wir gemeinsam einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Ich danke allen Teilnehmenden herzlich für ihr Engagement und gratuliere zu diesem tollen Ergebnis!“ 

Als Mitglied im Klimabündnis der Kommunen setzt sich Dinslaken mit der jährlichen Teilnahme am STADTRADELN für nachhaltige Mobilität ein. Jeder geradelte Kilometer – ob zur Arbeit, zum Einkaufen oder in der Freizeit – trägt zur Verringerung der Umweltbelastung, zur eigenen Gesundheit und zu mehr Lebensqualität bei.  Hervorzuheben ist auch die Leistung der Schulteams: 58 Klassenteams trugen maßgeblich zum Gesamtergebnis bei.

Die besten Klassen wurden bereits vor Ort mit Urkunden und Preisen ausgezeichnet. Ein besonderer Dank für die wertvolle Unterstützung der kulturellen und sportlichen Förderung der Kinder gilt den Sponsoren der Schulpreise: der Niederrheinischen Sparkasse Rhein-Lippe, den Stadtwerken Dinslaken und der Volksbank Rhein-Lippe. 

Die besten Klassen 2025:  ·
Beste Grundschulklasse: Klasse 4b, Gartenschule (2.583 km) 
· Beste 5./6. Klasse: Klasse 6c, Ernst-Barlach-Gesamtschule (1.648 km) 
· Beste 7./8. Klasse: Klasse 8e, Gesamtschule Hiesfeld (2.007 km) 
· Beste 9./10. Klasse: Klasse 9a, Gesamtschule Hiesfeld (2.789 km) 
· Beste Oberstufenklasse: Q1, Ernst-Barlach-Gesamtschule (194 km) 

Im Rahmen der Abschlussveranstaltung am 30. Juni 2025 wurden die besten Teams in verschiedenen Kategorien mit Urkunden geehrt. Zusätzlich wurden unter den Anwesenden 10 Dinslakener Einkaufsgutscheine im Wert von jeweils 10 € verlost. Im Vorfeld wurden bereits unter allen Teilnehmenden weitere 20 Gutscheine verlost, die Gewinner*innen werden angeschrieben. Die Stadt Dinslaken bedankt sich bei allen Teilnehmenden, Teams, Unterstützenden und Sponsoren für ihr großes Engagement.   

Kreis Unna beschränkt Wasserentnahme aus Flüssen und Bächen
Der Frühling war zu trocken, und auch der Sommer hat schon mit Rekord-Temperaturen begonnen. Deshalb hat sich der Kreis Unna als eine der ersten Kommunen im Ruhrgebiet entschieden, die Wasserentnahme aus Flüssen und Bächen zu beschränken.

Ab dem 4. Juli bis Ende Oktober dürfen keine größeren Mengen mehr ohne Erlaubnis "abgezapft" werden - also mit fahrbaren Gefäßen, Pump- oder Saugvorrichtungen. Erlaubt bleibt das Schöpfen kleinerer Mengen, etwa in einer Gießkanne oder im Eimer. Auch das Tränken von Vieh bleibt weiterhin möglich. Ausgenommen sind Ruhr, Lippe, Emscher, Datteln-Hamm-Kanal. Hier liegt die Zuständigkeit bei der Bezirksregierung Arnsberg. idr

Dinslaken: Wasserspiele wegen Hitze wieder in Betrieb
Die Wasserspiele an der Duisburger Straße und dem Neutorplatz sorgen während der Hitzeperiode für Abkühlung. Die aktuelle Hitzewelle mit Temperaturen um die 38 Grad macht auch Dinslaken zu schaffen. Aus diesem Grund hat die Stadt entschieden, die Wasserspiele am Neutorplatz und in der Duisburger Straße vorübergehend wieder anzustellen.


„Uns ist bewusst, dass die Entscheidung, die Wasserspiele in diesem Jahr aus Kostengründen auszusetzen, nicht leicht war“, sagt Bürgermeisterin Michaela Eislöffel. „Aber bei dieser extremen Hitze geht es auch um Aufenthaltsqualität, Gesundheit und eine kleine Erfrischung im öffentlichen Raum – vor allem für Kinder, ältere Menschen und alle, die bei diesen Temperaturen in der Stadt unterwegs sind. Es ist ein kleines Zeichen – aber manchmal machen gerade solche kleinen Dinge einen großen Unterschied im Alltag“, so Eislöffel weiter.  

Badespaß und Events in den Sommerferien - Enni weitet Öffnungszeiten in den Freibädern aus  
Nach der Hitzewelle der letzten Tage, dürfen die Menschen auch am Niederrhein aktuell etwas durchatmen. Pünktlich zu den am 14. Juli beginnenden Sommerferien prognostizieren Meteorologen aber wieder Freibadetemperaturen.

Da der Schul- und auch der Vereinssport dann eine Pause einlegt, wird die ENNI Sport & Bäder Niederrhein (Enni) die Öffnungszeiten in ihren Anlagen wieder anpassen und in den Freibädern auch in diesem Jahr für ihre Badegäste wieder deutlich ausweiten. Im Naturbad Bettenkamper Meer können Freibad-Freunde dann montags bis sonntags jeweils von 10 Uhr bis 20 Uhr abtauchen.

Dabei sollten sich Niederrheiner in ihren Terminkalendern bereits jetzt den 16. August rot markieren. Dann werden Enni, die DLRG und den Freundeskreis Bettenkamper Meer in dem Kleinod wieder als besonderes Saisonhöhepunkt das Badewannenrennen auflegen. Wer in die Badewanne steigen möchte, kann sich per E-Mail unter badewanne@moers.dlrg.de schon jetzt einen der Startplätze sichern.

Startgebühren fallen erneut nicht an, auch eine Altersgrenze besteht nicht. Alle Teilnehmer müssen aber schwimmen können. An diesem Tag ist der Eintritt für alle Gäste frei, während der Rennen ist der Badebetrieb naturgemäß eingeschränkt.  

Das Freibad im Solimare öffnet in den Ferien täglich von 10 Uhr bis 19 Uhr, im dortigen Aktivbad ist dann an Werktagen von 6:30 Uhr bis 8 Uhr zudem das beliebte Frühschwimmen möglich. Frühschwimmer können dann auch die beiden Außenbecken des Freibades nutzen. Das Aktivbad öffnet zudem täglich von 13 Uhr bis 19 Uhr exklusiv für Hallenbadgäste.

Aus Vorjahren bekannt: Im Hallenbad des Enni Sportpark Rheinkamp findet in den Sommerferien wieder die jährliche Revision statt und das Bad ist in der zweiten Ferienhälfte für den Vereinssport reserviert. Hier stehen Badegäste vom 14. Juli bis zum 26. August vor verschlossenen Türen.  

Die Freibadesaison wird in beiden Bädern am 7. September enden, im Naturbad Bettenkamp wie üblich mit dem Eisbärenschwimmen. Bevor das Solimare in den Winterschlaf geht, findet dort am 14. September noch das beliebte Hundeschwimmen statt. Eintrittskarten und stets aktuelle Informationen gibt es unter www.enni.de.

Sommerferien im Freizeitbad Poolparty als Highlight zum Ferienende  
Die Sommerferien nahen und bald geht es für viele Niederrheiner wieder ab in den Urlaub. Wer zuhause bleibt, der findet auch im Freizeitbad Neukirchen-Vluyn wieder Abwechslung und Erholung. Die ENNI Sport & Bäder Niederrhein (Enni) weitet dazu in dem beliebten Familienbad wieder die Öffnungszeiten aus.

So ist das Bad in der Ferienzeit dienstags bis freitags durchgehend von 6 bis 20:30 Uhr sowie samstags und sonntags jeweils von 9 bis 17 Uhr geöffnet. Wie üblich bleibt die Anlage montags aber auch in den Ferien geschlossen. In den Ferien gibt es im Freizeitbad für Kinder bis 14 Jahren an allen Samstagen zwischen 14 und 16 Uhr die beliebten Spielenachmittage.

Am letzten Ferienwochenende steigt im Freizeitbad zudem wieder die Pool-Party. Am 23. August gibt es für kleine und große Badegäste dann ab 14 Uhr zu aktueller Discomusik viel Spaß und Unterhaltung.  

Auch in der im Freizeitbad integrierten Sauna können Gäste während der Ferien länger schwitzen. Sie öffnet dann von Dienstag bis Freitag jeweils von 9 Uhr bis 22 Uhr, samstags und sonntags von 10 bis 18 Uhr. Die Sauna bleibt montags ebenfalls geschlossen. Erfrischungen im Bistro gibt es in den Ferien zwischen 12 und 17 Uhr auch wochentags.

Übrigens: Am ersten Ferienwochenende bietet Enni Saunafans am 12. Juli wieder einen Saunatreff an, das Motto lautet „Movie Night“. Zu den stündlichen Aufgüssen spielt das Team des Freizeitbads Titel aus verschiedenen Kinofilmen ab – von Dirty Dancing über Titanic bis Saturday Night Fever. Aufguss-Aromen sind unter anderem Zitrone, Erdbeere, Euka-Gold oder Lemongras.

Spezielle Zugaben wie gekühlte Frucht- und Gemüsestücke oder Weißwein-Schorle runden die Saunagänge ab. Online-Tickets gibt es zu den üblichen Preisen unter www.freizeitbad-neukirchen-vluyn.de. Hier finden Gäste neben weiteren Informationen auch einen Überblick über das Saisonprogramm.  

Burg Zelem erwacht aus dem Dornröschenschlaf
Die mittelalterliche Burg Zelem, jahrhundertelang verborgen in den idyllischen niederrheinischen Auen, erlebt eine Renaissance und zieht immer mehr Besucher an. Für das Jahr 2025 sind leider keine individuellen Führungen mehr verfügbar.

Die Stiftung Burg Zelem freut sich jedoch auf Gruppenanfragen für 2026 – ab 20 Personen! Tauchen Sie mit Kindern und Schulklassen ein in die faszinierende Welt von Rittern und Knappen und erleben Sie Geschichte hautnah.

Gemeinsam erhalten wir dieses einzigartige Denkmal für kommende Generationen. Die erste Auflage des Burg Zelem Booklets ist bereits vergriffen, aber eine zweite Auflage wird folgen. Bestellungen können jetzt schon – unter info@burg-zelem.com – aufgegeben werden. Anfragen und Bestellungen bitte an: info@burg-zelem.com


SommerLeseClub 205 in der Stadtbücherei Kleve
Es ist wieder so weit: SommerLeseClub 2025 in der Stadtbücherei Kleve!
Ab dem 8. Juli 2025 heißt es in der Stadtbücherei Kleve wieder: Lesen, Stempeln, Spaß haben! Der SommerLeseClub startet und lädt alle Lesefans ein, während der gesamten Ferien dabei zu sein.

Anmeldungen sind ab dem 8. Juli direkt vor Ort in der Stadtbücherei Kleve, Wasserstraße 30–32, möglich. Die Öffnungszeiten finden sich auf der Website der Stadt Kleve:
https://www.kleve.de/stadt-kleve/bildung/stadtbuecherei/oeffnungszeiten-und-kontakt

Für den SommerLeseClub wurden zahlreiche neue Bücher angeschafft, die nur darauf warten, entdeckt zu werden. Auch andere Medien wie Hörbücher und Tonies stehen den Teilnehmenden zur Verfügung.

Die Teilnahme ist kostenlos und offen für alle Altersgruppen – sowohl alleine als auch im Team (bis zu 5 Personen). Ein gültiger Büchereiausweis der Stadtbücherei Kleve ist erforderlich. Für Kinder bis 14 Jahre ist die Ausstellung kostenlos.

Der SommerLeseClub läuft bis zum 30. August. In diesem Zeitraum können alle Teilnehmenden fleißig lesen, Stempel sammeln und ihr kreatives Logbuch gestalten. Wer bis zum 30. August mindestens drei Stempel gesammelt und das Logbuch abgegeben hat, erhält als Belohnung ein kleines Geschenk (Ausgabe vom 19. bis 30. August).

Auch das Veranstaltungsprogramm kann sich sehen lassen: Ob Upcycling-Workshop, Handykettengestaltung, Schattentheater, Zauberunterricht oder die beliebte „Kuscheltier-Übernachtung“ in der Bücherei – für jeden Geschmack ist etwas dabei!
Details zu den Veranstaltungen gibt es auf der Info-Wand im Erdgeschoss der Bücherei oder bei der Anmeldung.

Der SommerLeseClub wird gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und unterstützt von zahlreichen lokalen Sponsoren – dafür sagen wir herzlich Danke!  Die Stadtbücherei Kleve freut sich auf viele begeisterte Teilnehmende und einen spannenden Lese-Sommer 2025!

Moers: Tagung am Samstag - Liebe und Ehe in der mittelhochdeutschen Literatur
Zu einer Tagung über ein Thema des Mittelalters laden das Grafschafter Museum und Partner am Samstag, 5. Juli, ein. Sie findet von 10 bis 16 Uhr im Haus der Demokratiegeschichte im Alten Landratsamt (Kastell 5) statt. Die Teilnahme ist kostenlos.

Foto: Grafschafter Museum

Die Tagung trägt den Titel ‚Zwischen hoher Minne und Heiratszwang. Liebe und Ehe im Spiegel mittelhochdeutscher Literatur‘.  Bei Eheschließungen im Mittelalter spielte Liebe nur selten eine Rolle. Die Ehe war ein Rechtsverhältnis, mit dem Bündnisse geschlossen, Versorgungen gesichert und Machtverhältnisse manifestiert wurden. Das Brautpaar hatte kaum Mitspracherecht.

Dies spiegelt sich auch in der mittelhochdeutschen Literatur wider. Brünhild heiratet Gunther, weil er sie im Kampf besiegt hat. Kriemhild heiratet Etzel, weil sie für ihren Racheplan Zugriff auf ein starkes Heer benötigt. Laudine heiratet den Mörder ihres Mannes, weil er ihr Land verteidigen kann. Verliebte Ritter schwören ewige Treue Dennoch ist Liebe auch im Mittelalter ein großes Thema.

In Minneliedern klagen verliebte Ritter, dass sie von den auserwählten Damen nicht erhört werden. Sie schwören ihnen ewige Treue oder werden sterbenskrank vor lauter Liebesleid. Und Tristan und Isolde gelten bis heute als ideales Liebespaar. Wie unterschiedlich und widersprüchlich Liebe und Ehe in der mittelhochdeutschen Literatur behandelt werden, soll mit der Tagung in den Blick genommen werden. 

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Kooperation der Stadt Moers mit dem Institut für niederrheinische Kulturgeschichte und Regionalentwicklung (InKuR) der Universität Duisburg-Essen statt. Unter der Leitung von Prof. Dr. Gaby Herchert, Dr. Judith Lange und Museumsleiterin Diana Finkele stellen Lehrende und Studierende ihre Untersuchungen zum Thema vor.

Moers: Chorkonzert der Musikalischen Gesellschaft am Sonntag erleben
Chormusik live erleben: Die Musikalische Gesellschaft Moers lädt ein zum Konzert am Sonntag, 6. Juli, um 16 Uhr in der Pfarrkirche St. Martinus in Repelen (Leuschner Straße 25). Einige der Mitgliedschöre stellen das Programm zusammen. Dazu zählen der Moerser Kammerchor, Cantare Repelen, Knappenchor Rheinland, Schlager and More, Internationale Blechbläsertage Moers und der Grafschafter Konzertchor.  Der Eintritt ist frei. Am Ausgang wird um eine Spende für die Arbeit des Vereins gebeten. Das Kulturbüro Moers fördert und unterstützt die Musikalische Gesellschaft Moers e.V. und die teilnehmenden Chöre jährlich finanziell. Footer Kontakt

Hochsommer im Garten – Tipps vom Gartenbauexperten für heiße Tage

Die richtige Pflege und Bewässerung lassen den Hobbygarten auch bei heißen Temperaturen prächtig blühen. Quelle: BLGL

Der Hochsommer steht vor der Tür – mit Temperaturen jenseits der 30-Grad-Marke. Die Hitze belastet nicht nur Menschen, sondern auch Gärten. Doch mit der richtigen Pflege lassen sich viele Schäden vermeiden. Dr. Lutz Popp, Gartenbauexperte vom Bayerischen Landesverband für Gartenbau und Landespflege e. V. (BLGL), erklärt, wie Boden und Pflanzen auch bei großer Hitze gesund bleiben, welche Bewässerungsmethode am wirksamsten ist – und warum sich die Sommerzeit im Grünen für Kinder besonders lohnt.

Zur richtigen Zeit am richtigen Ort gießen
„Bei Hitze ist die richtige Bewässerung essenziell. Hier kommt es auf Zeitpunkt, Technik und Dosierung an“, betont Dr. Lutz Popp, Experte vom Bayerischen Landesverband für Gartenbau und Landespflege e. V. „Optimal ist der frühe Morgen, wenn der Boden noch kühl ist. Dann verdunstet das Wasser nicht sofort und kann tiefer einsickern.“

Gegossen wird am besten mit geringem Druck und direkt an der Wurzel – und nicht über die Blätter oder auf erhitzte Stein- und Pflasterflächen. Auch der Gießrhythmus spielt eine Rolle: Weniger häufig, dafür durchdringend zu wässern, regt die Pflanzen an, tiefer zu wurzeln. Das macht sie widerstandsfähiger gegen die sommerliche Trockenheit. Pro Gießvorgang sollten Hobbygärtner je nach Pflanzen und Bodenbeschaffenheit zehn bis 20 Liter Wasser pro Quadratmeter einplanen.

Aber Achtung: Nicht alle Pflanzen benötigen gleich viel Wasser. So ist etwa Gemüse deutlich durstiger als trockenheitsverträgliche Stauden. Sandige Böden können etwa 20 Liter pro Quadratmeter speichern, lehmige Böden bis zu 50 Liter. Besonders empfindliche Jung- oder Topfpflanzen empfiehlt Dr. Popp entweder im Halbschatten zu platzieren oder mit Schattierungsnetzen und Sonnensegeln vor übermäßiger Sonne zu schützen.

Verdunstung vermeiden – Mulchen statt Nachgießen
Doch selbst mit sorgfältigem Gießen entweicht bei Hitze viel Feuchtigkeit aus dem Boden. Hier hilft das Mulchen. Dabei wird der Boden mit organischem Material wie Rasenschnitt, Stroh, Rindenmulch oder Laub bedeckt. „Die Mulchschicht wirkt wie ein natürlicher Verdunstungsschutz und hält den Boden kühler“, erklärt der Gartenexperte. Gleichzeitig werden Nährstoffe gespeichert, Unkrautwuchs unterdrückt und das Bodenleben gefördert. Besonders bei Gemüsebeeten, aber auch unter Sträuchern und in Staudenrabatten hat sich das Mulchen als nachhaltige Pflegemaßnahme bewährt. Wichtig: Die Mulchschicht nicht zu dick auftragen, um Schädlinge zu vermeiden.

Vor der Austrocknung schützt auch Dauerbegrünung – zum Beispiel mit bodendeckenden Stauden oder Kräuterrasen. Darüber hinaus lohnt es sich, langfristig Humus aufzubauen – etwa durch das Einarbeiten von Kompost oder Gründüngung. Denn ein humusreicher Boden kann mehr Wasser speichern und schützt Pflanzen bei Hitze besser gegen Trockenstress. Zudem rät der Gartenexperte, durch wurzelschonendes, vorsichtiges Hacken die Flächen regelmäßig aufzulockern.

Automatisch gießen – clevere Lösung für die Urlaubszeit
Doch was tun, wenn während der Sommerferien niemand zum Gießen da ist? Dann ist eine automatische Bewässerung gefragt wie das Tropf-Blumat-System. Es versorgt Pflanzen bei genauer Einstellung mit der Menge Wasser, die sie benötigen, und eignet sich für Kübelpflanzen und Hochbeete ebenso wie für Balkonkästen. Der Anschluss ist über einen Wassertank oder einen normalen Wasserhahn möglich. Auch gesammeltes Regenwasser lässt sich dabei nutzen.

Garten mit Kindern erleben – Ferienzeit als Naturzeit
Sommerzeit im Garten bedeutet nicht nur Gießen und Pflegen – sondern auch Erleben und Entspannen. Gerade für Familien mit Kindern bietet sich der Garten als Lern- und Spielort an. „Ein naturnah gestalteter Garten wird schnell zur Erlebniswelt“, weiß Dr. Popp. In wilden Ecken mit Totholz, Hecken und Blumenwiesen tummeln sich häufig die verschiedensten Tiere und laden zum Beobachten und Entdecken ein. Kleine Forschungsprojekte – etwa das Bestimmen von Insekten oder das Anlegen eines Naturtagebuchs – sensibilisieren Kinder spielerisch für Natur und Umwelt.

Und auch kreative Ideen bereichern jeden Garten: Aus Blättern, Blüten und Beeren lassen sich natürliche Farben gewinnen, mit denen Kinder malen oder Blätter bedrucken können. „Wer gemeinsam mit ihnen eine Ecke zum Basteln mit Naturmaterialien einrichtet, schafft einen einzigartigen Raum für kreative Entfaltung“, erklärt der Gartenexperte. Selbst ein Barfußpfad oder ein kleiner Naschgarten mit Erdbeeren, Minze und Radieschen lassen sich ohne großen Aufwand umsetzen.


Ausbau der Stromnetze: Durch Finanzierungsidee der Bundesregierung drohen 220 Milliarden Euro vermeidbare Kosten
Pläne der Bundesregierung, den unerlässlichen massiven Ausbau der deutschen Stromnetze wesentlich über öffentlich-private Partnerschaften mit privatem Eigenkapital zu finanzieren, sind ineffizient. Bis 2037 droht ein gesamtwirtschaftlicher Verlust von insgesamt 220 Milliarden Euro, wenn die im Koalitionsvertrag angekündigten entsprechenden Vorhaben umgesetzt würden.

Der Betrag summiert sich zu etwa gleichen Teilen aus vermeidbaren direkten Mehrkosten und entgangenem Wirtschaftswachstum. Das liegt daran, dass private Investoren wie Beteiligungsgesellschaften oder Banken hohe Renditen für ihren Kapitaleinsatz fordern, wie langjährige Erfahrungen mit privat (ko-)finanzierten Infrastrukturprojekten zeigen.

Foto Pixabay

Weitaus günstiger wäre es, den Netzausbau ausschließlich durch öffentliche Beteiligungsgesellschaften zu finanzieren, die Finanzmittel günstig vom Bund oder den Ländern erhalten. Das ergibt eine neue, von der Hans-Böckler-Stiftung geförderte Studie von Ökonomen der Universität Mannheim.* Weiterer Vorteil: Für diesen Finanzierungsweg müsste nicht auf das 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastrukturinvestitionen zurückgegriffen werden, das anderenfalls allein durch den Stromnetzausbau zu einem großen Teil ausgeschöpft wäre.

Öffentliche Beteiligungsgesellschaften, für die es beispielsweise in Hamburg bereits ein organisatorisches Beispiel gibt, liegen im staatlichen Eigentum und bündeln verschiedene wirtschaftliche Aktivitäten. „Sie sind ein Finanzierungskonzept, das mit einer minimalen institutionellen Veränderung eine maximale Reduktion der Finanzierungskosten erreicht“, fassen die Studienautoren Prof. Dr. Tom Krebs und Dr. Patrick Kaczmarczyk ihre Ergebnisse zusammen.

Dieses Potenzial beim Ausbau der Energieinfrastruktur nicht zu nutzen, würde sowohl Privathaushalte als auch Unternehmen durch unnötig hohe Netzentgelte zur Refinanzierung massiv belasten. „Dabei handelt es sich um eine reine Umverteilung von der inländischen Realwirtschaft hin zu internationalen Finanzinvestoren wie BlackRock und Union Investment“, schreiben die Ökonomen. „Die Studie zeigt, dass es erhebliche Spielräume gibt, mit den Milliarden für den dringend notwendigen Ausbau unserer Infrastruktur so viel wie irgend möglich zu erreichen“, sagt Christina Schildmann, Leiterin der Abteilung Forschungsförderung der Hans-Böckler-Stiftung. „In diesem Rahmen ist eine unvoreingenommene Diskussion darüber wichtig, welche Rolle der Staat beim Ausbau von Infrastrukturen spielen kann und soll.“

Investitionen in die Infrastruktur wurden in den vergangenen zwei Jahrzehnten vernachlässigt – der Nachholbedarf ist riesig.

Hinzu kommen die Kosten für den Ausbau der Stromnetze. Nach Schätzung von Krebs und Kaczmarczyk werden dafür bis 2037 Investitionen in Höhe von 440 Milliarden Euro erforderlich sein, wenn die Dekarbonisierung der deutschen Wirtschaft weiter vorangetrieben werden soll. Davon entfallen 260 Milliarden Euro auf die überregionalen Übertragungsnetze und 180 Milliarden Euro auf die Verteilnetze.

Zwar wird der Netzausbau der Privatwirtschaft zugerechnet, er muss aber durch die öffentliche Hand massiv unterstützt werden, weil die Netzbetreiber allein überfordert wären. Das kann entweder in Form von öffentlichem Beteiligungskapital geschehen oder von staatlichen Garantien und Zuschüssen für privates Eigenkapital. Im Koalitionsvertrag von Union und SPD ist ein Investitionsfonds vorgesehen, der durch das Zusammenspiel von staatlichen Garantien und privatem Eigenkapital zur Finanzierung von Infrastrukturinvestitionen beitragen soll.

Jeweils 110 Milliarden Euro direkte und indirekte Nachteile
Am Beispiel Stromnetzausbau haben Kaczmarczyk und Krebs berechnet, welche Finanzierungsoption die effizientere und damit für Privathaushalte und stromverbrauchende Unternehmen günstigere ist. Wenn private Beteiligungsgesellschaften das notwendige Eigenkapital für den Stromnetzausbau bereitstellen, dann erwarten sie eine entsprechende Rendite. Die Betreiber der Strom- und Gasnetze sind jedoch de facto Monopolisten und die Preise entstehen nicht durch Wettbewerb.

Hohe Renditeforderungen der privaten Kapitalgeber würden zu höheren Kosten führen, weshalb die Bundesnetzagentur die Netzentgelte stärker als notwendig erhöhen oder der Staat die Investitionsprojekte bezuschussen müsste. Der dadurch verursachte Anstieg der Netzentgelte würde die Netzkosten laut der Studie bis 2037 um zusätzlich rund 110 Milliarden Euro erhöhen.

Höhere Netzentgelte und somit höhere Energiekosten würden zudem auch dem Wachstum schaden und zu gesamtwirtschaftlichen Verlusten führen. Die Nachteile würden sich durch diese indirekten Effekte um weitere 110 Milliarden Euro auf insgesamt 220 Milliarden Euro bis 2037 erhöhen. Öffentliche Zuschüsse können den Anstieg der Netzentgelte zwar dämpfen, ändern aber nichts daran, dass die Finanzierung des Netzausbaus durch privates Eigenkapital ineffizient ist. In diesem Fall würden die Verbraucherinnen und Verbraucher die hohen Renditen der Finanzinvestoren zwar nicht direkt bezahlen, aber aufgrund von Ausgabenkürzungen in anderen Bereichen indirekt tragen.

Die öffentliche Hand bietet bessere Konditionen
Eine Alternative sind aus Sicht der Wissenschaftler öffentliche Beteiligungsgesellschaften, die staatliche Finanzmittel erhalten. Die Idee dahinter: Bund und Länder nehmen zu niedrigen Zinsen Kredite auf und stärken damit die Eigenkapitalbasis der Netzbetreiber. Das zusätzliche Fremdkapital wird weiterhin von Sparkassen, Banken und Anleihenmärkten bereitgestellt. In beiden Bereichen können staatliche Garantien genutzt werden, um gute Konditionen zu gewährleisten.

In einem ersten Schritt können Unternehmensbeteiligungen der öffentlichen Hand auch als Programm der KfW umgesetzt werden. Mittelfristig ist jedoch eine separate Gesellschaft des Bundes beziehungsweise des jeweiligen Landes sinnvoll. „Durch die Bereitstellung von öffentlichem Eigenkapital zu günstigen Konditionen können die Finanzierungskosten gesenkt und die Investitionsbedarfe langfristig gesichert werden“, erklären Kaczmarczyk und Krebs.

Weiterer Vorteil: Die Eigenkapitalfinanzierung von Infrastrukturinvestitionen über die KfW oder öffentliche Beteiligungsgesellschaften sind finanzielle Transaktionen, die von der Schuldenbremse ausgenommen sind, da sie das staatliche Eigentum direkt vergrößern. Somit werden die finanziellen Spielräume in anderen Bereichen nicht eingeschränkt und die 500 Milliarden Euro aus dem Infrastruktur-Sondervermögen bleiben unangetastet.

Öffentliche Beteiligungsgesellschaften können ihr Potenzial jedoch nur ausschöpfen, wenn sie gemeinwohlorientierte Ziele verfolgen. Das bedeutet, dass öffentliche Unternehmen im Infrastrukturbereich nicht wie privatwirtschaftliche Akteure agieren, die nur betriebswirtschaftliche Größen betrachten, sondern ihre Entscheidungen auf Basis gesamtwirtschaftlicher Erwägungen treffen.

Konzept ist auf eine Vielzahl von Infrastrukturbereichen übertragbar
Krebs und Kaczmarczyk heben hervor, dass das Konzept der öffentlichen Beteiligungsgesellschaften nicht nur beim Stromnetzausbau große Vorteile bietet, sondern auf eine Vielzahl von Infrastrukturbereichen übertragbar ist. Dazu zählen unter anderem der Gebäudesektor, der öffentliche Nahverkehr sowie die soziale Infrastruktur. Auch hier gilt nach Analyse der Ökonomen: Die Bereitstellung von öffentlichem Eigenkapital über Beteiligungsgesellschaften kann Finanzierungskosten erheblich senken, private Haushalte entlasten und gleichzeitig Investitionen beschleunigen.

Das Modell der Finanzierung kritischer Infrastruktur über öffentliche Beteiligungsgesellschaften ist laut Krebs und Kaczmarczyk daher generell sinnvoller als das von Union und SPD angedachte Zusammenspiel von staatlichen Garantien und privatem Kapital. Allenfalls in Bereichen, in denen ein gewisser Wettbewerb herrscht und die Preise nicht von Regulierungsbehörden festgelegt werden, könnten die Pläne von Union und SPD eine zweckmäßige Lösung sein. Ein Beispiel hierfür sei der Bau von Windkraftanlagen.



NRW: Bauproduktion im April um 0,7 % gesunken
* NRW-Bauproduktion im Hochbau wie auch im Tiefbau gesunken.
* Starke Unterschiede innerhalb der Bausparten.
* Anstieg der Bauproduktion gegenüber dem Monatsergebnis des Jahres 2019. S

Die Produktion im nordrhein-westfälischen Bauhauptgewerbe war im April 2025 um 0,7 % niedriger als ein Jahr zuvor. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, war die Produktion im Hochbau um 0,9 % und im Tiefbau um 0,5 % niedriger als im April 2024.



Im Bereich des Hochbaus ermittelte das Statistische Landesamt im April 2025 unterschiedliche Entwicklungen in den einzelnen Bausparten: Im gewerblichen und industriellen Hochbau war ein Rückgang der Bauproduktion gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresmonat zu konstatieren (−6,7 %).



Im öffentlichen Hochbau (+26,5 %) sowie im Wohnungsbau (+0,3 %) fiel die Bauproduktion höher als im April 2024 aus. Innerhalb des Tiefbaus entwickelten sich die Bauleistungen in den einzelnen Bausparten ebenfalls unterschiedlich: Im sonstigen öffentlichen Tiefbau stieg die Bauproduktion (+6,1 %) gegenüber dem Vorjahresmonat. Rückgänge waren im Straßenbau (−1,9 %) und im gewerblichen und industriellen Tiefbau (−3,9 %) zu verzeichnen.

Bauproduktion im Hoch- und Tiefbau über dem Niveau von April 2019
Im April 2025 ermittelten die Statistiker im Vergleich zum entsprechenden Monatsergebnis des Jahres 2019 einen Anstieg der Bauproduktion im Bauhauptgewerbe (+18,5 %). Sowohl im Hochbau (+12,2 %) als auch im Tiefbau (+25,5 %) lag die Bauproduktion über dem Niveau von April 2019.

Zu diesem Produktionsergebnis haben die einzelnen Bausparten ausnahmslos positiv beigetragen. In den Bausparten waren Zuwachsraten zwischen 3,8 % (gewerblicher und industrieller Hochbau) und 79,3 % (öffentlicher Hochbau) zu beobachten. Das kumulierte Ergebnis der Bauproduktion für die ersten vier Monate des Jahres 2025 war um 1,2 % niedriger als in der entsprechenden Vergleichsperiode 2024.

Wirtschaftsfaktor Umweltschutz: 11,4 % mehr Umsatz im Jahr 2023
• 119,7 Milliarden Euro Umsatz mit Gütern und Leistungen für den Umweltschutz
• Zahl der "Green Jobs" wächst um 7,7 % auf 405 300 Beschäftigte
• Industrie investiert 17,8 Milliarden Euro für den Umweltschutz

Im Jahr 2023 haben die Betriebe des Produzierenden Gewerbes und des Dienstleitungssektors in Deutschland 119,7 Milliarden Euro Umsatz mit Gütern und Leistungen für den Umweltschutz erwirtschaftet. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, stieg der Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 11,4 %.

Damit setzte sich der Trend deutlich steigender Umsätze in diesem Bereich fort. Die Zahl der "Green Jobs", also der Beschäftigten, die Güter und Leistungen für den Umweltschutz herstellten und erbrachten, wuchs im Jahr 2023 um 7,7 % oder 29 100 auf 405 300 Beschäftigte (gemessen in Vollzeitäquivalenten). Die Investitionen der Industrie (Produzierendes Gewerbe ohne Baugewerbe) für den Umweltschutz im Jahr 2023 betrugen 17,8 Milliarden Euro.

71,0 Milliarden Euro Umsatz im Bereich Klimaschutz
Der höchste Umsatz wurde mit 71,0 Milliarden Euro im Jahr 2023 wie in den Jahren zuvor im Umweltbereich Klimaschutz erwirtschaftet, das war ein Zuwachs von 15,1 % gegenüber dem Vorjahr. Zu den bedeutendsten Säulen des Klimaschutzes zählten Maßnahmen zur Nutzung erneuerbarer Energien (34,2 Milliarden Euro) sowie Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz und zur Einsparung von Energie (33,9 Milliarden Euro).

Bei den erneuerbaren Energien waren die Güter und Leistungen im Bereich der Onshore-Windkraft mit 12,5 Milliarden Euro am umsatzstärksten, während bei der Energieeffizienzsteigerung und Energieeinsparung die Wärmedämmung von Gebäuden mit 11,5 Milliarden Euro der umsatzstärkste Bereich war.

Neben dem Klimaschutz waren die Luftreinhaltung sowie die Abwasserwirtschaft die umsatzstärksten Umweltbereiche. Die Luftreinhaltung erzielte im Jahr 2023 einen Umsatz in Höhe von 23,2 Milliarden Euro, gefolgt von der Abwasserwirtschaft mit 11,2 Milliarden Euro. Den höchsten Umsatz im Bereich der Luftreinhaltung erzielten die Güter und Leistungen in der Elektromobilität mit 11,4 Milliarden Euro und in der Abwasserwirtschaft die Herstellung und Installation von Kanalisationssystemen mit 6,4 Milliarden Euro. 

Umweltbezogene Umsätze und "Green Jobs" vor allem im Verarbeitenden Gewerbe
Mit 89,6 Milliarden Euro wurden knapp drei Viertel (74,8 %) der umweltbezogenen Umsätze von Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes erwirtschaftet. Die wichtigste Wirtschaftsabteilung war hier der Maschinenbau mit einem Umsatz von 26,1 Milliarden Euro, gefolgt von der Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen mit 14,0 Milliarden Euro.

Weiter wurden im Baugewerbe 14,6 Milliarden Euro und im Dienstleistungssektor 10,5 Milliarden Euro umweltbezogene Umsätze erwirtschaftet. Nicht nur bei den umweltbezogenen Umsätzen, sondern auch bei den "Green Jobs" entfiel der Großteil auf das Verarbeitende Gewerbe: Knapp zwei Drittel (65,2 % beziehungsweise 264 300) der Beschäftigten im Bereich Umweltschutz arbeiteten im Jahr 2023 im Verarbeitenden Gewerbe, beispielsweise in der Herstellung von Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien.

Gut ein Fünftel (20,2 % beziehungsweise 81 900) der Beschäftigten war im Baugewerbe tätig, zum Beispiel im Bereich der Wärmedämmung von Gebäuden. Auf den Dienstleistungssektor, zu dem etwa die Planung und Projektentwicklung zur Nutzung erneuerbarer Energien in Architektur- und Ingenieurbüros zählt, entfielen 12,6 % (51 000) aller "Green Jobs".

Industrie investiert 7,5 Milliarden Euro in den Klimaschutz
Die Industrie tätigte im Jahr 2023 für den Umweltschutz 17,2 Milliarden Euro an Sachinvestitionen (zum Beispiel technische Anlagen und Maschinen). Davon entfielen 7,5 Milliarden Euro (43,6 %) auf den Klimaschutz, und dort überwiegend auf Maßnahmen zur Nutzung erneuerbarer Energien (4,6 Milliarden Euro) sowie Maßnahmen zur Energieeffizienzsteigerung und Energieeinsparung (2,0 Milliarden Euro).

Neben dem Klimaschutz war die Abwasser- und Abfallwirtschaft der Umweltbereich mit den höchsten Sachinvestitionen. Dort investierte die Industrie insgesamt 7,4 Milliarden Euro (43,3 %) in den Umweltschutz, darunter 4,6 Milliarden Euro in Anlagen und Einrichtungen zur Verminderung der Abwassermenge und -fracht.

Weitere 1,6 Milliarden Euro (9,1 %) Sachinvestitionen für den Umweltschutz entfielen auf den Umweltbereich Luftreinhaltung, davon 574 Millionen Euro auf die Elektromobilität, etwa auf den Kauf von Elektro- oder Hybridfahrzeugen sowie die entsprechende Ladeinfrastruktur.

Neben den Sachinvestitionen wandten die Industrieunternehmen 516 Millionen Euro für erstmalig gemietete und gepachtete neue Sachanlagen für den Umweltschutz auf. Davon investierten die Unternehmen 59,1 % in die Elektromobilität (zum Beispiel Leasing von Elektrofahrzeugen) und 19,5 % in den Klimaschutz (zum Beispiel Anmieten von Photovoltaikanlagen).

Weitere 78 Millionen Euro der Investitionen für den Umweltschutz wurden für immaterielle Vermögensgegenstände getätigt. Dazu zählt unter anderem sogenannte Umweltsoftware, die als digitales Steuerungsinstrument für das Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagement der Unternehmen eingesetzt wird (zum Beispiel Software für Treibhausgas- oder Abfallmanagement).

Bei der Verteilung der Umweltschutzinvestitionen auf einzelne Branchen lag der Großteil im Jahr 2023 bei Unternehmen der Ver- und Entsorgungswirtschaft, die mit einem Gesamtvolumen von 11,8 Milliarden Euro mehr als zwei Drittel (68,8 %) der Umweltschutzinvestitionen in Sachanlagen tätigten.

Donnerstag, 3. Juli 2025

Trotz Hitzerekorden keine Wasserknappheit - Enni verfügt über weitreichende Grundwasservorkommen  

Meteorologen versprechen bald Abkühlung. Wie bundesweit verzeichnet auch der Niederrhein aktuell aber Hitzerekorde. Vor einem in manchen Regionen bereits ausgerufenen Wassernotstand sind die Menschen im Versorgungsgebiet der Enni laut Wassermeister Bernd Kamradt aber weit entfernt.

„Auch wenn die Hitzeperiode weiter anhält, werden wir unser Trinkwasser weiter zuverlässig an Moerser und Neukirchen-Vluyner Haushalte und auch nach Rheinberg liefern können“, sollten sich Kunden im Enni-Gebiet daher keine Sorgen machen.

In der Tat verfügt der Moerser Wasserlieferant über eine ergiebige Wasserressource, die aus einem über 27 Quadratkilometer großen Wasserschutzgebiet rund um drei Wasserwerke stammt. Die Enni-Region ist dabei in der Wasserversorgung heute autark und unabhängig vom Fremdbezug.

Aus den Wassergewinnungsanlagen in Moers-Vinn, Duisburg-Rumeln und Niep-Süsselheide in Neukirchen-Vluyn kann Enni jährlich bis zu elf Millionen Kubikmeter reinsten Trinkwassers schöpfen. Und hier sei der natürliche Grundwasserspeicher, der sogenannte Aquifer, durch die Niederschläge der letzten Jahre auch durch den Einfluss des Rheins am Niederrhein gut gefüllt.

„So können uns auch längere niederschlagsarme Zeiten und Hitzeperioden nichts anhaben.“ Aktuell macht sich aber auch bei Enni die erhöhte Nachfrage der Kunden nach Trinkwasser bemerkbar. So verzeichnete Enni in diesen Tagen naturgemäß steigenden Wasserverbrauch.

Dabei erreichte der Tagesabsatz mit 25.595 Kubikmetern am vergangenen Dienstag einen neuen Jahreshöchstwert, deutlich über der Spitze des Vorjahres, die am 12. August 2024 bei 24.598 Kubikmeter erreichte.

„Eine Trinkwasserknappheit ist in dieser Region aber nicht zu befürchten“, verspricht Kamradt. So empfiehlt der Wassermeister seinen Kunden, das Leitungswasser auch für den Verzehr zu nutzen. „Es ist das am besten kontrollierte Lebensmittel, für deren Qualität wir viele vorbeugende Maßnahmen wie beispielsweise mehrere landwirtschaftliche Kooperationen in unseren Gewinnungsgebieten betreiben.“

Ausgezeichnet und aktiv: Moers ehrt seine Sporttalente
Die Fechter/innen May Ly Boc, Oskar Debski, Alexander Jobst, Ella und Thore Komp, Philipp Müller, Niklas Pagenkopf, Kiyan Peerenboom, Adrian Pietsch, Leevi Quandt, Alva Reindl, Tom Schomaker und Anton Weitauer, die Kunstradfahrerinnen Lina Marcella Beckers, Franziska Milbrandt, Aulona Nuhaj und Alina van Zütphen sowie die Karate-Kinder des SKC Moers Charlotte Glusa, Lina Hemmers, Lukas und Paulina Marek und Jana Schönhof haben ihre Medaille persönlich von Bürgermeister Christoph Fleischhauer erhalten.

(Foto: pst)

Die diesjährige Sportlerehrung der Stadt Moers fand in einem neuen, sportlichen Rahmen statt: Bevor Bürgermeister Christoph Fleischhauer die offiziellen Auszeichnungen gemeinsam mit der Sportverwaltung und Vertreter/innen der Politik überreichte, ging es gemeinsam auf die Bowlingbahn in der Bowlingarena Moers.

Insgesamt 22 Athletinnen und Athleten vom Fechtclub Moers 1950 e.V. und Grafschafter Rad- und Motorsportverein Moers e.V. (Disziplin Kunstrad) sowie – erstmals dabei – die ‚Karate Kids‘ des SKC Moers e.V. nahmen teil – und hatten viel Spaß beim Bowling. Stolz nahmen sie Urkunden und Medaillen für ihre herausragenden sportlichen Leistungen entgegen. 

Die Stadt Moers würdigt damit jährlich diejenigen, die sich durch besondere Leistungen ausgezeichnet haben – darunter Titel als Verbandsmeister/in, Platzierungen unter den Top Drei bei Landesmeisterschaften oder unter den besten Sechs bei Deutschen Meisterschaften. Weitere 18 Sportlerinnen und Sportler, die nicht an der Veranstaltung teilnehmen konnten, erhalten noch ihre Auszeichnung.


Moers: Führung ‚Grüne Oase‘ wird um eine Woche verschoben
Die Führung durch die grüne Oase im Herzen von Moers, die für den 6. Juli geplant war, muss verschoben werden. Sie findet nun am Sonntag, 13. Juli, statt. Start ist um 10.30 Uhr vor dem Moerser Schloss. 

Beim dem amüsanten Rundgang erzählt die historische Figur ‚Lena Nepix‘, dargestellt von Gästeführerin Anne-Rose Fusenig, von wundersamen Besuchsregeln und wundervollen Ereignissen wie Kahnfahrten, Tennisspielen, Wäschebleichen oder Laternenfesten. Sie muss es ja wissen, denn sie lebte damals am Rande des Parks. 

Verbindliche Anmeldungen zu der Führung sind in der Stadt- und Touristinformation von Moers Marketing möglich: Kirchstraße 27a/b, Telefon 0 28 41 / 88 22 6-0. Die Teilnahme kostet pro Person 8 Euro.

Löschzug Scherpenberg lädt am 6. Juli zum Brandschutztag ein
Wie man bei einem Feuer im eigenen Haushalt richtig reagiert, zeigen die Scherpenberger Feuerwehrleute bei einigen Übungen am Brandschutztag am Sonntag, 6. Juli.

(Foto: Feuerwehr Scherpenberg)

 Löschen können sie. Retten, bergen und schützen auch. Dass Feuerwehrleute ihr Handwerk dazu auch noch gut erklären können, stellen sie am Sonntag, 6. Juli, beim Scherpenberger Brandschutztag (Gerätehaus Cecilienstraße 38) unter Beweis. Von 11 bis 17.30 Uhr lassen sich die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr bei Übungen über die Schulter schauen und stellen die Einsatzfahrzeuge vor. 

Wer Fragen zum Thema Brandschutz hat, ist dort ebenfalls an der richtigen Adresse: Wie sicher ist das eigene Zuhause, wie verhalte ich mich bei einem Brand und wo sind Rauchmelder am besten anzubringen? Mit hilfreichen Tipps stehen die Feuerwehrleute den Besucherinnen und Besuchern zur Seite.

Für die jüngeren Gäste erklären die Feuerwehrleute kindgerecht, wie man sich bei einem Notfall richtig verhält. Außerdem bauen die Mitglieder des Löschzugs eine Hüpfburg auf. Auch eine Cafeteria, Grill- und Getränkestand warten auf die Gäste. 

Rockband Scorpions bekommt eigene Briefmarken - Deutsche Post ehrt die erfolgreichste deutsche Hardrockband zum 60. Bühnenjubiläum
Am 1. Juli erscheint die limitierte Briefmarken-Sonderedition „60 Jahre SCORPIONS“
Sänger Klaus Meine: „Wir freuen uns, dass wir jetzt unsere Briefe mit einer Scorpions-Briefmarke frankieren können“
Deutsche Post mit Scorpions-Sonderpostfiliale auf dem einzigen Deutschlandkonzert der Band in Hannover am 5. Juli


Die Deutsche Post ehrt Deutschlands erfolgreichste Rockband, die Scorpions, anlässlich ihres 60. Bühnenjubiläums mit einer limitierten Briefmarken-Sonderedition. Sie erscheint am 1. Juli unter dem Motto „60 Jahre SCORPIONS“. Die Edition beinhaltet vier verschiedene Briefmarken: Ein Motiv zeigt das unverkennbare Markenzeichen der Band, den Skorpion.

Auf einem anderen ist das ikonische Peace-Zeichen mit den Begriffen “Love” und “Rock ‘n’ Roll” dargestellt, was die Philosophie der Band widerspiegelt (“Love, Peace & Rock ‘n’ Roll”). Die beiden anderen Marken bilden von Sänger Klaus Meine handgeschriebene Text-Auszüge der größten Hits „Wind of Change“ und „Rock you like a hurricane“ ab, unterlegt mit den Farben der Deutschlandflagge.

Alle vier Briefmarken tragen das Band-Logo und das Motto „60 Jahre SCORPIONS“ und haben den Portowert 95 Cent für einen Standardbrief oder eine Postkarte innerhalb Deutschlands. Die Markenbögen in Form eines T-Shirts gibt es in drei verschiedenen Varianten sowie einer Gold-Edition.

Auf allen ist die Skyline von Hannover zu sehen, wo die Band herkommt, zudem eine Auflistung, in welchem Jahr welches Album der Scorpions erschienen ist. Die Briefmarken wurden entwickelt in Zusammenarbeit mit Bravado, der Markenmanagement- und Merchandise-Abteilung der Universal Music Group.

Klaus Meine, Sänger der Scorpions: „Wir schätzen die Besonderheit und Aufmerksamkeit eines handschriftlichen Briefes immer noch sehr hoch. Und deshalb freuen wir uns, wenn wir unsere Grüße mit einer eigenen Briefmarke versehen können.“

Bandgründer Rudolf Schenker ergänzt: „Wir sind stolz auf 60 Jahre Bandgeschichte und dankbar für viele unbeschreibliche Momente und Erlebnisse als Musiker. Dass einige unserer Songs jetzt auch in dieser Briefmarken-Sonderedition verewigt werden, ist etwas ganz Besonderes für uns und eine tolle Sache für unsere Fans.“ Leadgitarrist Matthias Jabs: „Es ist besonders ehrenvoll, dass wir, die Scorpions, damit in die Reihe jener Persönlichkeiten aufgenommen werden, die die Deutsche Post mit einer Briefmarke ehrt.“

Thomas Schneider, Personalchef der Deutschen Post: „60 Jahre lang weltweit erfolgreich auf der Bühne zu performen, verdient größten Respekt. Dabei haben Deutsche Post / DHL und die Scorpions etwas gemeinsam: Wir sind beide international präsent und anerkannt, haben aber unsere Wurzeln in Deutschland und bekennen uns dazu. Es ist uns daher eine ganz besondere Freude, die erfolgreichste Rockband hierzulande mit dieser Briefmarken-Sonderedition zu ehren.“

Die limitierte Sonderedition ist ab sofort online unter deutschepost.de/scorpions oder telefonisch unter 0961 – 3818 3818 erhältlich. Zusätzlich richtet die Deutsche Post eine Scorpions-Sonderpostfiliale auf dem einzigen Deutschlandkonzert der Band in der Heinz-von-Heiden-Arena in Hannover am 5. Juli ein. Dort haben auch Fans Zutritt, die nicht im Besitz eines der begehrten – und restlos ausverkauften – Tickets sind. Besonders interessant für Fans der Philatelie: In der Sonderpostfiliale gibt es den Erstverwendungs- und einen Sonderstempel zum Konzert.

Die Erfolgsgeschichte der Scorpions in Zahlen:
1965: Gründung der Band
Seither über 120 Millionen Tonträger verkauft
Beim ersten „Rock in Rio“-Festival spielte die Band vor 1,3 Millionen Fans.
10 ausverkaufte Konzerte als erste Band aus dem Westen in Leningrad (heute St. Petersburg) und danach beim Moskau Music Peace Festival
Dreimal hintereinander den Madison Square Garden in New York ausverkauft
Zwei Dutzend Studio- und Konzertalben, die u.a. in Deutschland mit neun Gold- und vier Platinauszeichnungen bedacht wurden
Die Scorpions spielten weltweit über 5000 Konzerte.

Es gibt Scorpions Whisky, Scorpions Bier, eine Scorpions Straße in Madrid und in Los Angeles wird der 6. Oktober jedes Jahr als Scorpions-Day gefeiert. Die Auszeichnungen sind unüberschaubar, u.a. World Music Award, Echo, Stern auf dem Hollywood Rock Walk, Aufnahme in die Hall of Heavy Metal. In Brasilien wurde eine neue Spinnenart nach ihnen benannt, unzählige Kinder tragen weltweit als Tribut an die Band die Namen der Künstler.

Weltweit gab es 127-mal Edelmetall: 58-mal Platin, 67-mal Gold und zweimal Silber. Die meisten Auszeichnungen kamen aus Frankreich (18) und USA (14).
Die Single „Wind of Change“ ist die meistverkaufte einer deutschen Band. Mehr als 15 Millionen Singles wurden verkauft. Auf Vevo wurde der Song mehr als eine Milliarde Mal angeklickt, weltweit mehr als jeder andere Song einer deutschen Band. Er war in elf Ländern Platz 1 der Charts. Insgesamt in 78 Ländern in den Charts.


Wesel: Einweihung des Skate- und Bikeparks am Auestadion
Ein lang gehegter Traum junger und jung gebliebener Menschen in Wesel geht nun in Erfüllung. Mit der Einrichtung der Baustelle am 17. Februar ging das Projekt Skate- und Bike-Park auf dem rd. 3.400 qm messenden Gelände am Westenergie Auestadion in die Umsetzungsphase.

Den Zuschlag für die Arbeiten hat die Firma Sia Suburban aus Riga erhalten, wobei die Planungsleistungen und die Bauleitung durch das Büro Maier Landschaftsarchitektur aus Köln erbracht wurden. Was hier entstanden ist, ist das Ergebnis langer Vorbereitungen und von insgesamt drei Planungsworkshops zwischen Mai und September 2023, an denen sich viele beteiligt haben. 

Die Weseler Aue wird um einen weiteren Mosaikstein eines vielfältigen Sport- und Freizeitangebotes erweitert. Und das, ohne dass Landschaft und Natur oder die Angebote für Erholungssuchende dadurch eingeschränkt würden. Die Bauarbeiten sind nach nur knapp vier Monaten beendet. Mit dem Unternehmen Sia Suburban waren Fachleute in diesem Bereich mit dem Bau der Anlage befasst.

Damit steht der neue Skate- und Bike-Park in einer Reihe mit Projekten in aller Welt, nicht zuletzt in Berlin-Marzahn, Wien, Kaunas, Erkelenz, Potsdam, Luxembourg, Köln sowie Olympia-Stützpunkten in Belgien und Frankreich.

Den beteiligten Bürgerinnen und Bürgern gilt besonderer Dank für die Mitarbeit bei der Planung.  Auf der Grundlage der eingebrachten Ideen wurde die Anlage von dem Planungsbüro Maier Landschaftsarchitektur aus Köln konzipiert, sowie natürlich ganz besonders den Handwerkern von Sia Suburban, die ihr Bestes getan haben, dass sowohl die Biker als auch die Skater in der nun beginnenden Saison voll auf ihre Kosten kommen.

Es reiht sich Perle an Perle konzentriert im Bereich des Aue-Parks aneinander. Dazu zählen u. a.: Tauchereinstieg Minigolfanlage Trendsportanlage Skate- und Bikepark Auestadion Schwimmen am Auesee In unmittelbarer Nähe hat vor wenigen Wochen das neue Rheinbad Wesel seine Pforten geöffnet. Zudem wurde an der Rheinpromenade eine neue Mobilstation in Betrieb genommen.

Wer möchte, kann dort sein Fahrrad sicher abstellen. Darüber hinaus können dort Fahrzeuge geparkt werden. Wer bequem und stressfrei anreisen möchte, kann mit der neuen Buslinie 78 in den Freizeit- und Naherholungsbereich Aue fahren. Der Bus hält u. a. vor dem neuen Rheinbad und ebenso in unmittelbarer Nähe des neuen Skate- und Bikeparks.  Links Skate- und Bikepark am Weseler Auesee eröffnet

Moers: Stadtradeln 2025: Eick und Filder Benden verteidigen Spitzenplätze
Die Schülerinnen und Schüler freuen sich gemeinsam mit ihren Lehrer/innen, Bürgermeister Fleischhauer sowie Vertreter/innen der Sponsoren und der Stadtverwaltung über den Erfolg beim Stadtradeln.

(Foto: pst)

Die Moerser Schulen haben beim diesjährigen ‚Stadtradeln‘ in Moers erneut großartig in die Pedale getreten und einen überragenden Beitrag zum Gesamterfolg geleistet. 357.063 Kilometer wurden in Moers erradelt – ein neuer Rekord. Über zwei Drittel dieser Strecke haben die 18 teilnehmenden Schulen beigesteuert. 

„Ihr habt einen wesentlichen Teil dazu beigetragen, dass wir diesen Rekord aufstellen konnten“, lobte Bürgermeister Christoph Fleischhauer die anwesenden Schülerinnen und Schüler bei der Siegerehrung am Montag, 30. Juni, im Rathaus. „Mehr als zwei Drittel der gesamten Kilometer wurden von euch erradelt – das ist eine großartige Leistung und verdient höchsten Respekt!“

Urkunden, Pokale und gesponserte Preise In der Kategorie der Grundschulen konnte die Gemeinschaftsgrundschule Eick mit durchschnittlich 115,4 Kilometern pro an der Schule gemeldeten Schüler ihren Titel verteidigen und sich erneut den ersten Platz sichern. Die St. Marien-Schule belegte knapp dahinter mit 113,1 Kilometern den zweiten Platz, gefolgt von der Regenbogenschule mit 37 Kilometern. 

Bei den weiterführenden Schulen war das Gymnasium in den Filder Benden mit 60,2 Kilometern erneut spitze. Das Gymnasium Adolfinum erreichte Platz 2 mit 46,1 Kilometern, gefolgt von der Geschwister-Scholl-Gesamtschule mit 23,2 Kilometern.

Die erfolgreichsten Schulen wurden mit Urkunden, Pokalen und gesponserten Preisen ausgezeichnet – zur Verfügung gestellt von den treuen Partnern Sparkasse am Niederrhein, Knappschaft und Enni Sport & Bäder.  

Moers: Akku voll, Tonne leer - Bundesministerium unterstützt Enni bei der Anschaffung elektrischer Entsorgungs-Lkw
Elektrofahrzeuge sind auf der Überholspur – auch in der Enni-Unternehmensgruppe. Denn auf dem Weg zur Klimaneutralität will der Moerser Energie- und Infrastrukturanbieter wie schon bei regenerativen Erzeugungsprojekten auch beim Angebot alternativer Kraftstoffe vorangehen.

Eine mit Experten des Beratungsunternehmens TankE aufgestellte Machbarkeitsstudie hat dabei den Weg aufgezeigt, der zunächst nicht auf den Brennstoffzellenantrieb sondern auf die Elektromobilität setzt. Neben dem Ausbau der benötigten Ladeinfrastruktur in der Grafenstadt, konzentriert sich Enni dabei auf die Umstellung des eigenen Fuhrparks.

„Trotz enormer Kosten wollen wir unsere Flotte mit jedem Neukauf sukzessive auf Elektromobile umrüsten und so auch die gesetzlichen Anforderungen übererfüllen“, sagt Vorstand Lutz Hormes. Zur Fahrzeugflotte gehören so mittlerweile dutzende elektrisch betriebene Pkw, mehrere Minikipper, ein elektrisch betriebener Hubwagen und nun auch erstmals vier rein elektrisch betriebene Entsorgungsfahrzeuge.

Die präsentierte Vorstand Lutz Hormes gemeinsam mit seinem Leiter des Entsorgungsbereiches Ulrich Kempken symbolisch am Solarpark in Moers-Vinn als eine der regenerativen Erzeugungsquelle der Enni.

„Hiermit steigern wir den Anteil emissionsarmer Fahrzeuge und reduzieren bei unseren täglichen Entsorgungsfahrten durch die Moerser Stadtteile sofort spürbar die klimaschädlichen CO2-Emissionen.“

Jedes der vier neuen E-Abfallfahrzeuge kostet rund 700.000 Euro. Eine Anschaffung, die vor allem durch die Förderung des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr möglich wurde.

Im Rahmen der sogenannten Richtlinie über die Förderung von leichten und schweren Nutzfahrzeugen mit alternativen, klimaschonenden Antrieben und dazugehöriger Tank- und Ladeinfrastruktur flossen so rund 1,3 Millionen Euro aus den staatlichen Fördertöpfen nach Moers.

Dabei wurde die Förderrichtlinie von der NOW GmbH koordiniert und der Antrag der Enni durch das Bundesamt für Logistik und Mobilität bewilligt. Die Motoren der auffälligen neuen Hecklader haben jeweils eine Ladekapazität von rund 540 Kilowatt, womit selbst die 30-Tonner im Stadtverkehr rund 300 Kilometer weit kommen.  

„Bei täglichen Touren von maximal hundert Kilometern können unsere Entsorgungsmitarbeiter somit problemlos ohne Motorengeräusche und emissionsfrei auf ihre Touren durch die Moerser Straßen gehen“, sagt Kempken, der die vier Fahrzeuge zunächst nur bei der Abfuhr von Bioabfällen und gelben Säcken und gelben Tonnen einsetzt.

„Herkömmlichen Restabfall fahren wir wegen der höheren Kapazität bei der Zuladung weiter mit unseren neuen Drehtrommelfahrzeugen ab“, so der Entsorgungsexperte. Laden werden die Fahrer die E-Lkw am Betriebshof am Jostenhof. Wegen Lieferproblemen geschieht dies zunächst nachts an den dort vorhandenen herkömmliche Ladesäulen.

„In einigen Monaten können wir den Ladevorgang auf eine Kapazität von 80 Prozent dann an vier neuen Schnelladesäulen auf 120 Minuten verkürzen.“ Auch bei LKWs soll die jetzige Anschaffung erst der Anfang sein. Denn Enni wird den Anteil emissionsarmer Fahrzeuge bis 2030 sukzessive erhöhen. So wird der Elektro-Fuhrpark bereits in Kürze weiterwachsen und eine elektrobetriebene Kehrmaschine durch Moers fahren.

Kleve: Die Heyberg-Musikanten bringen Alpenklänge in den Forstgarten
Am Sonntag, 6. Juli 2025, lädt die Stadt Kleve um 1 Uhr herzlich ein zum nächsten Forstgartenkonzert im lieblichen Blumenhof des historischen Forstgartens. Zu Gast sind diesmal die Heyberg-Musikanten, ein stimmungsvolles Gesangsduo aus Schottheide, das für traditionelle Alpenklänge und heimatverbundene Musik sorgt.

Der Eintritt ist frei. Die Heyberg-Musikanten wurden nach dem 52 Meter hohen Heyberg, dem Hausberg ihrer Heimat Schottheide, benannt. Ihre musikalische Bandbreite basiert auf dem Repertoire der Kastelruther Spatzen aus Südtirol und spannt sich über deutsche Gesangstexte über Berge, Liebe, Heimat und Glaube.

Die authentische Darbietung dieser Lieder begeistert dabei nicht nur lokale Zuhörer, sondern auch Fans in den Niederlanden. Die Forstgartenkonzerte sind inzwischen ein fester Bestandteil des kulturellen Lebens in Kleve. Sie laden Musikliebhaber aller Generationen ein, an entspannten Sonntagnachmittagen hochwertige Live-Musik in grüner, historisch gewachsener Kulisse zu erleben – ein Erlebnis, das Kleve nachhaltig bereichert.
Weitere Informationen sowie das vollständige Jahresprogramm der Konzertreihe finden Sie auf der Website der Stadt Kleve unter www.kleve.de/forstgartenkonzerte.





Durchschnittlich gut 1 400 Krankenhausbehandlungen wegen Hitze und Sonnenlicht pro Jahr
Extreme Hitze kann ein Gesundheitsrisiko sein. Hitzschläge, Sonnenstiche und andere durch Hitze oder Sonnenlicht verursachte gesundheitliche Schäden führten im Durchschnitt der Jahre 2003 bis 2023 zu gut 1 400 Krankenhausbehandlungen pro Jahr. Mit gut 800 Fällen lag die Zahl der hitzebedingten stationären Behandlungen im Jahr 2023 unter dem langjährigen Durchschnitt.



In den letzten Jahren ging die Zahl der Krankenhausbehandlungen wegen Hitze und Sonnenlicht tendenziell zurück. Dies liegt zum Teil an der Covid-19-Pandemie, während der alle Krankenhausbehandlungen zurückgegangen waren. Zudem könnte eine höhere Sensibilisierung der Bevölkerung für die gesundheitlichen Gefahren von Hitze ein Grund für den Rückgang sein.

Höchste Zahl an hitzebedingten Krankenhausbehandlungen in den Jahren 2003 und 2015
Zu überdurchschnittlich vielen hitzebedingten Krankenhausbehandlungen kommt es hierzulande in der Regel in Jahren mit vielen sogenannten Hitzetagen mit Temperaturen von 30 Grad Celsius oder mehr. In den Jahren 2003, 2015 und 2018 zählte der Deutsche Wetterdienst (DWD) deutschlandweit im Durchschnitt die meisten Hitzetage seit den 1950er Jahren.

Die meisten stationär behandelten Hitzeschäden gab es im Jahr 2003 mit 2 600 Fällen bei 19,0 Hitzetagen – gefolgt von gut 2 300 hitzebedingten Krankenhausbehandlungen bei 17,6 Hitzetagen im Jahr 2015. 2018 gab es rund 1 600 hitzebedingte Krankenhausbehandlungen bei 20,4 Hitzetagen.

Als unmittelbare und hauptsächliche Todesursache werden Hitzeschäden mit jährlich 22 Todesfällen im Durchschnitt der Jahre 2003 bis 2023 in der amtlichen Todesursachenstatistik selten festgestellt. 2023 verstarben 37 Menschen an Schäden durch Hitze und Sonnenlicht.

Dazu zählen etwa Hitzschläge und Sonnenstiche, Hautkrebs jedoch nicht. Sehr hohe Temperaturen lassen die Sterblichkeit jedoch insgesamt steigen, da in vielen Fällen die Kombination aus Hitze und Vorerkrankungen das Sterberisiko erhöht. So stiegen in von Hitzeperioden geprägten Wochen die Sterbefallzahlen in der Vergangenheit oft an.

NRW: 2,4 % weniger Milchkuhhaltungen als ein Jahr zuvor – rückläufiger Trend setzt sich weiter fort
*
Zahl der Milchkühe im Vergleich zum Vorjahr um 1,8 % gesunken.
* Anzahl der Milchkuhhaltungen rund 15 % niedriger als 5 Jahre zuvor.
* Im Regierungsbezirk Düsseldorf gab es die meisten Milchkühe pro Haltung.

Am 3. Mai 2025 gab es in den 4.443 nordrhein-westfälischen Milchkuhhaltungen 361.584 Milchkühe; das waren 1,8 % weniger als ein Jahr zuvor (damals: 368.240 Milchkühe). Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, verringerte sich dabei die Zahl der Milchkuhhaltungen im gleichen Zeitraum um 2,4 %.



Ein Jahr zuvor hatte es noch 4.551 Haltungen mit Milchkühen gegeben. Damit setzt sich der rückläufige Trend weiter fort; innerhalb von 5 Jahren verringerten sich die Milchkuhhaltungen um 15,3 % (2020: 5.244). Zahl der Milchkühe pro Haltung seit 2023 unverändert Rein rechnerisch kamen im Mai 2025 durchschnittlich 81 Milchkühe auf jede Milchkuhhaltung.

Somit hat sich die Haltungsdichte seit dem Jahr 2023 nicht verändert. Im Mai 2020 waren es durchschnittlich 76 Milchkühe. Im Regierungsbezirk Düsseldorf gab es die meisten Milchkühe pro Haltung Rund die Hälfte der nordrhein-westfälischen Milchkühe wurde im Mai 2025 in den Haltungen der Regierungsbezirke Düsseldorf (95.822) und Münster (93.325) gehalten.



Dabei lag die Haltungsdichte im Regierungsbezirk Düsseldorf mit 116 Tieren pro Haltung über dem nordrhein-westfälischen Durchschnitt. Münster lag als haltungsreichster Regierungsbezirk (1.148 Haltungen) mit 81 Milchkühen pro Haltung genau im Durchschnitt.

Ergebnisse auf Kreisebene: Borken mit den landesweit meisten Milchkuhhaltungen Kleve ist landesweit der Kreis mit den meisten Milchkühen; dort gab es in 375 Milchkuhhaltungen insgesamt 51.085 Tiere. Im Kreis Borken ermittelte das Statistische Landesamt mit 481 Haltungen die landesweit meisten Milchkuhhaltungen. Dort gab es insgesamt 40.835 Milchkühe.

Rinderbestand insgesamt nimmt weiter ab Die Gesamtzahl der Rinder verringerte sich binnen Jahresfrist um 1,3 % auf 1,21 Millionen Tiere. Die Zahl der Haltungen war im Mai 2025 mit 15.136 um 182 bzw. 1,2 % geringer als ein Jahr zuvor. Im Jahr 2015 gab es noch 1,45 Millionen Rinder in 17.947 Haltungen in NRW.




Mittwoch, 2. Juli 2025  Welttag der Sportjournalist:innen

Archiv, Museum und Bücherstube Lohberg bleiben wegen Hitze geschlossen - Stadtbibliothek schließt um 14 Uhr
Aufgrund der für heute (2. Juli 2025) angekündigten extremen Hitze mit Temperaturen von bis zu 38 Grad bleiben Stadtarchiv, Museum und Bücherstube Lohberg geschlossen und die Stadtbibliothek Dinslaken wird bereits um 14 Uhr schließen.

Die aktuell sehr hohen Raumtemperaturen lassen einen sicheren und angenehmen Aufenthalt in den Bibliotheken leider nicht zu. Die digitalen Angebote – darunter die Onleihe, Pressreader, Filmfriend sowie der Online-Katalog – stehen den Nutzer*innen selbstverständlich weiterhin uneingeschränkt zur Verfügung.  Auch die Rückgabeautomaten können wie gewohnt genutzt werden.

„Deutschlands Arbeitsmarkt stagniert in wirtschaftlich unsicheren Zeiten“
Staatssekretärin Leonie Gebers zu den Arbeitsmarktzahlen für Juni 2025
Im Juni 2025 waren 2,914 Millionen Menschen arbeitslos, 5.000 weniger als im Vormonat und 188.000 mehr als im Vorjahr. Saisonbereinigt stieg die Arbeitslosigkeit um 11.000. Die Arbeitslosenquote lag mit 6,2 Prozent im Juni unverändert zum Mai. Gleichzeitig sank die Zahl gemeldeter offener Stellen auf 632.000 und liegt mit einem Minus von 69.000 deutlich unter dem Vorjahresniveau.

Positiv ist zu bewerten, dass im April 324.000 Ukrainerinnen und Ukrainer beschäftigt waren, 84.000 mehr als im Vorjahresmonat. Insgesamt zeigt sich aber, dass die wirtschaftlich unsichere Situation die übliche Frühjahrsbelebung drosselt und zu einer Stagnation am Arbeitsmarkt führt.

Foto BMAS

Staatssekretärin Leonie Gebers: „Am Arbeitsmarkt lässt sich im Juni noch keine Trendwende erkennen. Umso mehr freue ich mich darüber, dass trotz aller Unwägbarkeiten viele Unternehmen nach wie vor auf die Ausbildung ihrer zukünftigen Fachkräfte im eigenen Betrieb setzen.

Sie und die vielen jungen Menschen, deren letztes Schuljahr in diesen Tagen endet, unterstützen wir bei der Ausbildungsplatzsuche und mit Angeboten wie beispielsweise der Assistierten Ausbildung oder einem Mobilitätszuschuss. Wir müssen jetzt alles dafür tun, dass möglichst alle jungen Menschen, die einen Ausbildungsplatz suchen, einen solchen bekommen. Die Agenturen für Arbeit und die Jobcenter beraten zu allen Fragen und Fördermöglichkeiten. “


Aktuelle Daten erlauben eine erste vorläufige Einschätzung der Entwicklung im Ausbildungsjahr 2024/2025. Seit Oktober 2024 meldeten die Arbeitgeber 455.000 und damit 25.000 Ausbildungsstellen weniger als im Vorjahr. Gleichzeitig stieg die Anzahl von Bewerberinnen und Bewerbern, die sich bei den Agenturen für Arbeit und den Jobcentern für eine Berufsausbildungsstelle gemeldet haben, um 13.000 auf 396.000 an.

Deutsch-Ukrainische Partnerschaftskonferenz in Münster
Wesels Bürgermeisterin Ulrike Westkamp im Austausch mit dem ukrainischen Botschafter Oleksii Makeiev und dem Parlamentarischen Staatssekretär Johann Saathoff

Zahlreiche Delegationen aus ukrainischen Städten und Gemeinden sind in Münster mit ihren deutschen Partnerstädten vom 16. bis zum 18. Juni 2025 zusammengekommen. Auch Bürgermeisterin Ulrike Westkamp besuchte die Konferenz, um sich mit ihrem ukrainischen Amtskollegen Sehrij Rieznik aus der Stadt Samar auszutauschen.

Die Stadt Wesel pflegt seit Ende 2022 eine Solidaritätspartnerschaft mit der ukrainischen Stadt Samar (ehemals Novomoskovsk). Höhepunkt der Konferenz war der Austausch mit dem ukrainischen Botschafter Oleksii Makeiev und dem Parlamentarischen Staatssekretär im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Johann Saathoff.

Drei ausgewählte Partnerschaften, unter anderem Wesel-Samar, konnten ihre bisherige Zusammenarbeit vorstellen. Der ukrainische Botschafter Oleksii Makeiev betonte, dass das Beispiel Wesel – Samar eine Erfolgsgeschichte ist, die andere Städte und Gemeinden motivieren kann, weitere Partnerschaften zu schließen.

Die anwesenden Delegationen aus der Ukraine lobten die deutsche Genauigkeit. Zudem hoben sie hervor, dass die vielen kleinen Schritte zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen. Bürgermeisterin Ulrike Westkamp stellte klar, dass der Krieg in der Ukraine wegen der zunehmenden Konflikte weltweit nicht in den Hintergrund und damit in die Vergessenheit geraten darf. 

Während des Aufenthalts in Münster überreichte Bürgermeisterin Ulrike Westkamp ihrem ukrainische Amtskollegen Sehrij Rieznik den Schlüssel für einen weiteren umgebauten Mercedes Sprinter sowie zwei Solar-Sitzbänke. Das Fahrzeug ist mit einer Rollstuhlrampe versehen worden. Es dient dazu, eingeschränkte und verwundete Menschen zu transportieren.

Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) hat das Fahrzeug sowie die Sitzgelegenheiten zur Verfügung gestellt. Der Wert der Sachgüter beträgt ca. 100.000 Euro. Bürgermeister Sehrij Rieznik dankte im Namen seiner Heimatstadt Samar der gesamten Bevölkerung von Wesel. Er bat darum, die vom Krieg gekennzeichnete Stadt Samar mit kommunaler Bautechnik zu unterstützen.

Ein großer Teil des Fuhrparks, unter anderem städtische Radlader, wurden bei schweren russischen Drohnenangriffen zerstört. Die Stadt Wesel hat bereits mehrere Hilfstransporte in die Ukraine organisiert und begleitet. Vor allem Weseler Unternehmen aus dem Bereich Medizinequipment haben mit ihren Sachspenden den Menschen in Samar geholfen. 

Vor einem Jahr konnte dank der finanziellen Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen eine Jugendgruppe aus Samar nach Wesel kommen, um hier ihre Ferien zu verbringen. 

Im engen Austausch mit den ukrainischen Freunden koordiniert die Stadtverwaltung weitere Hilfsangebote. So ist geplant, zusammen mit der GIZ ein weiteres Hilfspaket nach Samar zu verfrachten. Um Details zu klären, wird Bürgermeister Sehrij Rieznik mit einer kleinen Delegation Anfang August im Rahmen des PPP-Stadtfests nach Wesel kommen. Dabei sollen weitere Schritte besprochen und geplant werden. 


EM 2025 für alle: Poster zeigt Nationalteam der Frauen in Gebärdensprache
Aktion Mensch und DFB unterstützen inklusiven Fußballgedanken
Mühlezeitung und gehörlose Schüler*innen der Leopoldschule übersetzen Namen der EM-Nationalspielerinnen in Gebärdensprache
Projekt für mehr Teilhabe und Verständigung zur Fußball-Europameisterschaft
Poster und Gebärdensprachvideos ab sofort verfügbar

Torjubel, Stadiondurchsagen, Fanchöre, Kommentare aus der Sprecher*innenkabine und ein Pfiff zum Anstoß – ein Fußballspiel ist meist auch ein akustisches Erlebnis. Für viele gehörlose Fans bedeutet das: Ein barrierefreier Zugang bleibt ihnen häufig verwehrt.

Um ein starkes Zeichen für Inklusion zu setzen, hat die Mühlezeitung des Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentrums (SBBZ) Haslachmühle der Zieglerschen zur Fußball-Europameisterschaft der Frauen, die vom 2. bis 27. Juli 2025 in der Schweiz stattfindet, jetzt ein besonderes Poster veröffentlicht: Es zeigt die Namen der deutschen Nationalspielerinnen in Gebärdensprache und trägt den Titel „Im Team für Deutschland“.

In Zusammenarbeit mit der Aktion Mensch, der Johannes-Ziegler-Stiftung und dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) fördert das Poster die Teilhabe von Menschen mit einer Hörbehinderung am Fußballgeschehen und sensibilisiert gleichzeitig für mehr Inklusion.

Seit über zehn Jahren gemeinsam für mehr Verständigung im Fußball
Gestaltet wurde das Poster von Schülerredakteur*innen der Mühlezeitung, der Schülerzeitung des SBBZ Haslachmühle in Baden-Württemberg. Das erste Namensposter mit Gebärden zu Schweinsteiger, Podolski, Lahm und Co. erschien zur WM 2014 in Brasilien und wird seitdem zu jeder Frauen- und Männer-Fußball-WM und -EM veröffentlicht.

Bei der Übersetzung von Lautsprache in die Namensgebärden, die auf der Unterstützten Kommunikation (UK) basieren, flossen auch in diesem Jahr Namen, Aussehen, Spielpositionen oder auch charakteristische Eigenschaften und Angewohnheiten der Spielerinnen mit ein. So wird Torhüterin Ann-Katrin Berger beispielsweise durch die Gebärde für „Berg“ dargestellt. Kapitänin und Abwehrspielerin Giulia Gwinn wiederum wird mit der Gebärde für einen geflochtenen Zopf dargestellt, den sie bei jedem Spiel trägt, und der zu ihrem Markenzeichen geworden ist.

Poster ab sofort erhältlich – Namensgebärden auch als Videos
Das EM-Poster ist ab sofort kostenfrei bei der Aktion Mensch erhältlich unter: https://bestellservice.aktion-mensch.de/akm-artikel/das-fußball-nationalteam-der-frauen-2025

Wer die Mühlezeitung finanziell unterstützen möchte, kann das Poster in einer hochwertigeren Ausführung für fünf Euro inklusive Versand in einer Posterrolle direkt auf der Webseite der Mühlezeitung erwerben unter: https://mühlezeitung.de/shop/

Zusätzlich sind alle Namensgebärden als Videos mit erläuterndem Text verfügbar –
online auf der Website der Mühlezeitung sowie per QR-Code auf dem Poster.

Über die Aktion Mensch e.V.
Die Aktion Mensch ist die größte private Förderorganisation im sozialen Bereich in Deutschland. Seit ihrer Gründung im Jahr 1964 hat sie mehr als fünf Milliarden Euro an soziale Projekte weitergegeben. Ziel der Aktion Mensch ist, die Lebensbedingungen von Menschen mit Behinderung, Kindern und Jugendlichen zu verbessern und das selbstverständliche Miteinander in der Gesellschaft zu fördern.

Mit den Einnahmen aus ihrer Lotterie unterstützt die Aktion Mensch jeden Monat bis zu 1.000 Projekte. Möglich machen dies rund vier Millionen Lotterieteilnehmer*innen. Zu den Mitgliedern der Aktion Mensch gehören: ZDF, Arbeiterwohlfahrt, Caritas, Deutsches Rotes Kreuz, Diakonie, Paritätischer Gesamtverband und die Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland. Seit Anfang 2014 ist Rudi Cerne ehrenamtlicher Botschafter der Aktion Mensch. www.aktion-mensch.de

Digitale Briefkästen für die Post-Leitregionen 46 und 47
Neue Leerungsanzeiger mit zusätzlichen Produkt- und Standortinformationen
Matrixcodes auf Postbriefkästen
Die Deutsche Post DHL hat ihre rund 2100 Briefkästen im Postleitzahlenbereich beginnend mit 46 und 47 (Duisburg, Oberhausen, Bottrop, Kreis Wesel, Krefeld, Niederrhein) aktuell mit neuen Leerungsanzeigern ausgestattet. Neben den Leerungszeiten bietet das Unternehmen seinen Kunden jetzt direkt auf den Briefkästen zusätzliche Produkt- und Standortinformationen an. „Versteckt“ sind diese Zusatzinformationen hinter zwei Matrixcodes, die auf den neuen Leerungsanzeigern der Briefkästen angebracht sind.

Der Matrixcode links bietet Informationen zu Briefprodukten, Regellaufzeiten und Preisen. Und über den Matrixcode unten rechts gelangt man zur Anzeige weiterer Standorte. Auch die gezielte Suche nach bestimmten Standorten ist so möglich. „Damit bieten wir unseren Kunden nun die Möglichkeit sich direkt am Briefkasten über häufig gestellte Fragen zu Preisen, Laufzeiten, Produkten und weiteren Standorten in der Nähe zu informieren. Über die Preisinformation kann man so beispielsweise vor dem Einwurf des Briefes prüfen, ob man das richtige Porto aufgebracht hat“, sagt Annette Horoba, Abteilungsleiterin Verkehr bei der Postniederlassung Duisburg.

Barcodes in Postbriefkasten
Auch im Innern ihrer Briefkästen arbeitet die Deutsche Post mit codierten Informationen. Denn alle bundesweit 108.200 Kästen sind mit speziellen Barcode-Label ausgestattet. Dieser Strichcode ist eine notwendige Voraussetzung für das Funktionieren der modernen Scannertechnik, die für Qualität und Transparenz bei der Briefkastenleerung sorgt. Jeder Kastenleerer der Deutschen Post ist nämlich mit einem mobilen Handscanner unterwegs und funkt die Daten nach erfolgter Leerung direkt an das zuständige Briefzentrum.

Dort kann man sofort erkennen, ob die Briefkastenleerung wie geplant durchgeführt wurde oder ob gegebenenfalls auf Unregelmäßigkeiten reagiert werden muss. „Wir sorgen mit dem Einsatz dieser Scans für Zuverlässigkeit und Transparenz bei der Briefkastenleerung.

Durch die aktuellen Daten haben wir auf die Minute genau einen lückenlosen Nachweis über die Leerungen und etwaige Unregelmäßigkeiten sind dadurch sofort erkennbar“, erklärt Horoba. „Wir erhalten so zeitnah aktuelle Daten über den Füllgrad eines Kastens sowie Informationen über eventuelle Beschädigungen. Wir können so beispielsweise rechtzeitig Zusatzleerungen einrichten, um einer Überfüllung der Kästen in Stoßzeiten vorzubeugen.“

Kreis Wesel blickt auf erfolgreiche Blaulichtmeile zum 50-jährigen Jubiläum zurück
Ein Tag voller Begegnung, Anerkennung und gelebter Sicherheit 30.06.2025 Bei strahlendem Sonnenschein und mit tausenden Besucherinnen und Besuchern war die Blaulichtmeile des Kreises Wesel am Samstag, 28. Juni 2025, ein voller Erfolg.

Im Rahmen des 50-jährigen Jubiläums hatte der Kreis gemeinsam mit der Kreispolizeibehörde Wesel zu einem erlebnisreichen Tag rund um Kreishaus, Kreispolizeibehörde und Kreisleitstelle eingeladen.

Von 11 bis 17 Uhr präsentierten sich zahlreiche Organisationen der Gefahrenabwehr – darunter Feuerwehren, Rettungsdienste, Polizei, Technisches Hilfswerk, DLRG, Bundeswehr und viele weitere Hilfsorganisationen – mit einer eindrucksvollen Vielfalt an Fahrzeugen, Vorführungen und Mitmachaktionen.

Landrat Ingo Brohl, der die Veranstaltung gemeinsam mit Innenminister Herbert Reul eröffnete, zeigte sich begeistert von der Resonanz und der Atmosphäre: „Die Blaulichtmeile war ein beeindruckendes Zeichen für das starke Miteinander in unserem Kreis. Es ist uns gelungen, den Menschen einen Einblick in die tägliche Arbeit der vielen haupt- und ehrenamtlichen Einsatzkräfte zu geben – mit großem Interesse und viel positiver Rückmeldung. Ich danke ganz herzlich allen Organisationen, die diesen Tag möglich gemacht haben.“

Die Besucherinnen und Besucher konnten live erleben, wie Rettungshundestaffeln arbeiten, wie Erste Hilfe in Notfällen funktioniert oder wie Spezialtechnik im Katastrophenschutz eingesetzt wird. Führungen durch die Kreisleitstelle boten zudem exklusive Einblicke in die Koordination von Notrufen und Einsätzen.

Ein umfangreiches Bühnenprogramm mit Interviews, Darbietungen und Informationsbeiträgen ergänzte das Geschehen – ebenso wie ein familienfreundliches Rahmenprogramm mit Kinderaktionen und einem vielseitigen gastronomischen Angebot. Der Kreis Wesel bedankt sich herzlich bei allen beteiligten Organisationen, Helferinnen und Helfern sowie den vielen Gästen, die diesen Tag zu einem besonderen Erlebnis gemacht haben.

„Diese Veranstaltung war nicht nur Teil unseres Jubiläumsjahres, sondern auch ein starkes Zeichen der Wertschätzung für diejenigen, die sich täglich für unsere Sicherheit einsetzen. Gleichzeitig war es ein Tag der Begegnung, des Dialogs und des gemeinsamen Feierns – so wie wir uns unseren Kreis Wesel auch in Zukunft wünschen: offen, engagiert und miteinander verbunden,“ so Landrat Brohl.

Der Mittelpunkt des Regierungsbezirks Düsseldorf liegt in Moers
Regierungspräsident Thomas Schürmann, Landrat Ingo Brohl und Bürgermeister Christoph Fleischhauer markieren gemeinsam den Mittelpunkt am Bettenkamper Weg

Wo liegt eigentlich das geographische Herz eines Regierungsbezirks? Für den Regierungsbezirk Düsseldorf konnte diese Frage nun eindeutig beantwortet werden: Der Mittelpunkt befindet sich in Moers – exakt am Bettenkamper Weg 69.

Mit Hilfe präziser Geodaten lokalisierten Regierungspräsident Thomas Schürmann, Landrat Ingo Brohl und Moers' Bürgermeister Christoph Fleischhauer den geografischen Mittelpunkt des Regierungsbezirks und kennzeichneten ihn gemeinsam mit einem Hinweisschild.

Grundlage der Berechnung waren die amtlichen Katasterdaten sowie ein spezielles Programm, das bereits 2015 zur Bestimmung des geografischen Mittelpunkts von Nordrhein-Westfalen von Geobasis NRW entwickelt wurde. Berechnet wurde dabei der sogenannte Flächenmittelpunkt – also der Punkt, an dem das gesamte Gebiet in der Waage bleiben würde, wenn man es ausgeschnitten auf eine Nadelspitze legt. Da die Erde keine flache Scheibe, sondern ein leicht gekrümmter Körper ist, musste auch diese Krümmung bei der Berechnung berücksichtigt werden.

Die exakte Position des Mittelpunkts wurde nach dem offiziellen Bezugssystem ETRS89/UTM bestimmt und in geographische Koordinaten auch umgerechnet. Sie ist nun dauerhaft mit einem Schild „Mittelpunkt des Regierungsbezirks Düsseldorf“ vor Ort markiert.

„Es ist spannend zu sehen, dass moderne Vermessungstechnik uns zeigt, wo das geographische Herz unseres Regierungsbezirks schlägt“, sagte Regierungspräsident Thomas Schürmann beim Termin in Moers. „Ich freue mich, dass dieser Ort nun für alle sichtbar gemacht wurde.“

Die Vermessung, die Führung und die Bereitstellung von Geobasisdaten gehören zu den Kernaufgaben des amtlichen Vermessungswesen, die auch im Verantwortungsbereich der Bezirksregierung Düsseldorf liegen. Die Arbeit der Geodätinnen und Geodäten bildet die Grundlage für zahlreiche gesellschaftlich relevante Bereiche – von der Bauleitplanung bis zum Klimaschutz, von der Katasterführung bis zur digitalen Raumplanung.

„Mit der Markierung des Mittelpunktes möchten wir auch auf die Bedeutung der Geodäsie und Vermessung aufmerksam machen – und Interesse für dieses zukunftsorientierte Berufsfeld wecken“, betonte Schürmann. Die Bezirksregierung bildet in den Berufen der Geoinformationstechnologie aus und bietet vielfältige Perspektiven in einem technischen wie gesellschaftlich relevanten Bereich. www.brd.nrw.de/geoberufe

Moers: Penguin’s Days 2025 - Verleihung des goldenen Pinguins
Zum Abschluss des 33. Kinder- und Jugendtheaterfestivals Penguin's Days vergibt die Kinder- und Jugendjury, die im Laufe des Festivals alle eingeladenen Produktionen gesehen hat, zwei goldene Pinguine. Die Preise werden von der Sparkasse am Niederrhein gestiftet. 

Der Hauptpreis, dotiert mit 1.000 Euro wird für die beste Inszenierung vergeben. Für den mit 500 Euro dotierten Sonderpreis erarbeitet die Jury jährlich eigene Kriterien, um abzubilden, was ihnen als besonders hervorstechendes Theatererlebnis im Kopf geblieben ist.

Wer von den sieben eingeladenen Produktionen wird in diesem Jahr das Rennen um die goldenen Pinguine gewinnen? Mehr erfahrt ihr bei der feierlichen Preisverleihung. Eintritt frei Anmeldung unter: info@schlosstheater-moers.de Event details Veranstaltungsdatum 03.07.2025 - 18:00 Uhr - 20:00 Uhr Veranstaltungsort Kastell 6 47441 Moers

Moers: Wildkräuter sammeln und verkosten
Im Freizeitpark können wir gemeinsam essbare Wildkräuter entdecken, sammeln und später bei einer Einkehr in gemütlicher Runde verkosten. Zugleich ergibt sich ein „Gesundheitsbad“ am fließenden Moersbach unter besonderen Bäumen.

Geführt von Anne-Rose Fusenig Treffpunkt: Sportplatz Solimare Kosten: 13 Euro Weitere Infos zu den Stadtführungen.
Veranstaltungsdatum 03.07.2025 - 18:00 Uhr - 20:00 Uhr. Veranstaltungsort Sportplatz Solimare. Veranstaltungsort GSV Moers. Adresse Filder Straße 148, 47447 Moers.

Moers: "Die Kunst der Stunde" mit der Band O.E. John
Vom Niederrhein (frisch und regional): Die (glorreichen) 7 Musiker und Musikerinnen präsentieren sowohl Klassiker des Genres Country, als auch Bekanntes aus Rock und Pop in neuen Stiefeln. Dabei drücken sie den Stücken ebenso kreativ wie skrupellos ihr musikalisches Brandzeichen auf.

Vielstimmiger Gesang und eine vielseitige Instrumentierung sind ebenso prägend wie die Einflüsse aus Bluegrass, Folk und Spiritual. O.E.John sind:
Nicole Brazda - Gesang, Akkordeon Susanne Hermanns - Gesang, Gitarre Lukas Kisters - Gesang, Gitarre Aaron Hermanns - Schlagzeug, Percussion Stefan Göbel - Bass, Gitarre, Gesang Alex Schulte - Gesang, Gitarre Ralf Raber - Gesang, Banjo, Gitarre, Mandoline, Harp Der Eintritt ist frei. Der Hut geht rum.
Veranstaltungsdatum 04.07.2025 - 19:00 Uhr - 20:30 Uhr. Veranstaltungsort Römerstraße 522, 47443 Moers.

Moers: KUNST von Yasmina Reza Junges STM – Junges Ensemble
Marc ist entsetzt. Sein Freund Serge hat sich ein teures Bild gekauft. Ein weißes Bild, mit weißen Streifen auf weißem Grund.  Ist das Kunst oder kann das weg?  Marc findet die Neuanschaffung seines Freundes auf den ersten Blick lachhaft, doch über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten.

Als dann auch noch Yvan, der dritte Freund im Bunde, zugibt, dass das Kunstwerk etwas in ihm auslöst, ist Marc empört. Schnell bringt die monochrome Anschaffung ganz neue Farben der Dreierkonstellation aufs Tableau. 

Was als Uneinigkeit darüber, was Kunst ist und ausmacht, beginnt, entwickelt sich zu einem rasanten Konflikt über Freundschaft mit all ihren Verwicklungen, Höhen und Tiefen. 

Eintritt 10 Euro, ermäßigt 5 Euro. Veranstaltungsdatum 04.07.2025 - 19:30 Uhr - 21:00 Uhr. Veranstaltungsort Grafschafter Museum im Moerser Schloss Adresse, Kastell 9, 47441 Moers.

Trödelmarkt der Regenbogenschule Meerfeld
Veranstaltungsdatum 05.07.2025 - 10:00 Uhr - 16:00 Uhr. Veranstaltungsort Hinter dem Acker 70, 47445 Moers. Veranstalter  Regenbogenschule Meerfeld. Adresse Hinter dem Acker 70 47445 Moers

Am Sonntag grüne Oase im Herzen von Moers erleben
Durch die grüne Oase im Herzen von Moers geht es bei der Führung am Sonntag, 6. Juli, um 10.30 Uhr. Start ist vor dem Moerser Schloss. Beim dem amüsanten Rundgang erzählt die historische Figur ‚Lena Nepix‘, dargestellt von Gästeführerin Anne-Rose Fusenig, von wundersamen Besuchsregeln und wundervollen Ereignissen wie Kahnfahrten, Tennisspielen, Wäschebleichen oder Laternenfesten.

Sie muss es ja wissen, denn sie lebte damals am Rande des Parks.  Verbindliche Anmeldungen zu der Führung sind in der Stadt- und Touristinformation von Moers Marketing möglich: Kirchstraße 27a/b, Telefon 0 28 41 / 88 22 60. Die Teilnahme kostet pro Person 8 Euro.

Moers setzt Zeichen für Frieden
Am Dienstag, 8. Juli, wird vor dem Rathaus die Flagge der Organisation ‚Mayors for Peace‘ gehisst. Damit bekennt sich die Stadt erneut zu einer friedlichen Welt ohne Atomwaffen. Moers ist seit 1986 Mitglied des internationalen Netzwerks, dem weltweit über 8.000 Städte angehören – mehr als 800 davon in Deutschland.

Das Hissen der Flagge steht symbolisch für den globalen Appell zur Abschaffung von Atomwaffen. Dies ist gerade in der aktuellen Weltlage wichtiger denn je.

Gesundheit und Bewegung: Großes Kursangebot der vhs Moers im Sommer
Sich fit halten, Spaß an Bewegung haben oder die Seele baumeln lassen – die vhs Moers – Kamp-Lintfort bietet Interessierten im Sommer eine große Auswahl an verschiedenen Kursen und Workshops.

Wer einmal abtauchen möchte, kann das ‚Unterwasser-Erlebnis: Tauchen ausprobieren‘ am Freitag, 18. Juli, ab 17 Uhr buchen. In Kooperation mit dem Taucher Kamp-Lintfort e.V. geht es an den Rossenrayer See. Da sich das Angebot an alle richtet, die diesen faszinierenden Sport einmal ausprobieren möchten, gibt es eine Eins-zu-Eins-Betreuung durch erfahrene Tauchlehrer.

Treffpunkt ist am Vereinsheim des Taucher Kamp-Lintfort e.V., Bendenstraße 2, in Kamp-Lintfort. Der Anmeldeschluss für den Tauchkurs ist am 11. Juli. Kennlernworkshop Schwertkunst Präzision, Schnelligkeit und Bewegungsästhetik sind beim Kennlernworkshop ‚KEN-DAO – Schwertkunst in Achtsamkeit‘ gefragt.

Am Samstag, 12. Juli, lernen die Kursteilnehmerinnen und – teilnehmer, einen Bokken (japanisches Holzschwert) dynamisch-kraftvoll und meditativ-konzentriert zu schwingen. Der Workshop trainiert die Konzentrationsfähigkeit genauso wie Entspannung.

Interessierte ab 16 Jahren treffen sich um 14 Uhr an der vhs Kamp-Lintfort, Diesterweg-Forum, Vinnstraße 40. Viele weitere Angebote Kalorien verbrennen und durch Mobilisation der Wirbelsäule Rückenschmerzen vorbeugen können die Teilnehmenden beim Hula-Hoop-Fitness-Kurs. Er startet am Dienstag, 15. Juli, um 15 Uhr und findet insgesamt dreimal statt.

Die Bewegungen zu moderner Musik werden mit klassischen Fitnessübungen kombiniert. Beim Training in der vhs Moers an der Wilhelm-Schroeder-Straße 10 steht aber auch der Spaß im Vordergrund.  Die vhs bietet darüber hinaus zahlreiche weitere Bewegungskurse an.

Außer Yoga, Gymnastik, Zumba, Rückentraining und Nordic Walking gibt es auch eine Einführung ins Boule-Spiel. Eine komplette Übersicht über das Sommerprogramm bietet der Flyer. Er liegt in den vhs-Geschäftsstellen sowie im Rathaus aus und ist online unter https://www.vhs-moers.de/programm/sommerprogramm/ einsehbar.

Für alle Kurse ist eine Anmeldung entweder telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 oder online unter www.vhs-moers.de erforderlich.



Durchschnittlich gut 1 400 Krankenhausbehandlungen wegen Hitze und Sonnenlicht pro Jahr
Extreme Hitze kann ein Gesundheitsrisiko sein. Hitzschläge, Sonnenstiche und andere durch Hitze oder Sonnenlicht verursachte gesundheitliche Schäden führten im Durchschnitt der Jahre 2003 bis 2023 zu gut 1 400 Krankenhausbehandlungen pro Jahr.

Mit gut 800 Fällen lag die Zahl der hitzebedingten stationären Behandlungen im Jahr 2023 unter dem langjährigen Durchschnitt. In den letzten Jahren ging die Zahl der Krankenhausbehandlungen wegen Hitze und Sonnenlicht tendenziell zurück.

Dies liegt zum Teil an der Covid-19-Pandemie, während der alle Krankenhausbehandlungen zurückgegangen waren. Zudem könnte eine höhere Sensibilisierung der Bevölkerung für die gesundheitlichen Gefahren von Hitze ein Grund für den Rückgang sein.



Höchste Zahl an hitzebedingten Krankenhausbehandlungen in den Jahren 2003 und 2015
Zu überdurchschnittlich vielen hitzebedingten Krankenhausbehandlungen kommt es hierzulande in der Regel in Jahren mit vielen sogenannten Hitzetagen mit Temperaturen von 30 Grad Celsius oder mehr. In den Jahren 2003, 2015 und 2018 zählte der Deutsche Wetterdienst (DWD) deutschlandweit im Durchschnitt die meisten Hitzetage seit den 1950er Jahren.

Die meisten stationär behandelten Hitzeschäden gab es im Jahr 2003 mit 2 600 Fällen bei 19,0 Hitzetagen – gefolgt von gut 2 300 hitzebedingten Krankenhausbehandlungen bei 17,6 Hitzetagen im Jahr 2015. 2018 gab es rund 1 600 hitzebedingte Krankenhausbehandlungen bei 20,4 Hitzetagen.

Als unmittelbare und hauptsächliche Todesursache werden Hitzeschäden mit jährlich 22 Todesfällen im Durchschnitt der Jahre 2003 bis 2023 in der amtlichen Todesursachenstatistik selten festgestellt. 2023 verstarben 37 Menschen an Schäden durch Hitze und Sonnenlicht.

Dazu zählen etwa Hitzschläge und Sonnenstiche, Hautkrebs jedoch nicht. Sehr hohe Temperaturen lassen die Sterblichkeit jedoch insgesamt steigen, da in vielen Fällen die Kombination aus Hitze und Vorerkrankungen das Sterberisiko erhöht. So stiegen in von Hitzeperioden geprägten Wochen die Sterbefallzahlen in der Vergangenheit oft an.

Konjunktur in NRW: Industrieproduktion auch im März 2025 weiter rückläufig
* Durchschnittlicher Produktionswert im März 2025 erneut schwächer als bei Dienstleistungen. * 1,4 Punkte Rückstand zum Dienstleistungssektor.
* Durchschnittlicher Index der Industrieproduktion sinkt seit 2022.

Der durchschnittliche Produktionswert im Verarbeitenden Gewerbe in Nordrhein-Westfalen ist im März 2025 um 1,5 % niedriger gewesen als im Vorjahresmonat. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, entwickelte sich der preisbereinigte Produktionsindex in der Industrie um 1,4 Punkte schwächer als im Dienstleistungssektor.
Der Dienstleistungsproduktionsindex ist im März 2025 um 0,1 % gegenüber dem Vorjahresmonat gefallen.


Daten der Abbildung https://www.it.nrw/system/files/media/document/file/187_25.xlsx

Im gesamten Zeitraum seit 2022 ist der durchschnittliche Index der Industrieproduktion gesunken. Der Rückgang verlangsamte sich allerdings in den letzten Monaten. Im Vorjahresmonat März 2024 war die Industrieproduktion um 5,9 % gefallen. Das sind 4,4 Punkte niedriger als im aktuellen Monat März 2025.

Im gleichen Zeitraum hat das durchschnittliche Produktionswachstum der Dienstleister an Dynamik verloren. Dementsprechend verringerte sich der Unterschied zwischen den beiden Sektoren. Im Vorjahresmonat März 2024 betrug die Differenz zwischen den Wachstumsraten 7,1 Punkte und damit 5,7 Punkte mehr als im März 2025.

Diese und weitere Informationen zu interessanten Sachverhalten hat das Landesamt für Statistik als „KonjunkturMonitor NRW” unter https://www.geo-statistik.it.nrw/Dashboard/KonjunkturMonitor/index.html veröffentlicht. Als regelmäßig aktualisiertes Datenangebot enthält der Monitor die gleitenden 3-Monatsdurchschnitte für ausgewählte Indikatoren.

Kirschenernte 2025 voraussichtlich deutlich über dem Zehnjahresdurchschnitt
• Voraussichtlich 10,4 % mehr Kirschen als in den vergangenen zehn Jahren und 41,0 % höhere Ernte als im ernteschwachen Vorjahr
• Erwartete Süßkirschenernte übertrifft Zehnjahresdurchschnitt um 16,0 %,
• Sauerkirschenernte 4,5 % unter Zehnjahresdurchschnitt

Die deutschen Obstbaubetriebe erwarten in diesem Sommer eine höhere Kirschenernte als im Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach einer ersten Ernteschätzung zum Stichtag 10. Juni 2025 mitteilt, gehen die Betriebe für das Jahr 2025 von einer Gesamterntemenge für Süß- und Sauerkirschen von 49 900 Tonnen aus.

Damit wird die Kirschenernte voraussichtlich um 41,0 % höher ausfallen als im ernteschwachen Vorjahr (35 400 Tonnen) sowie um 10,4 % über dem Durchschnitt der Jahre 2015 bis 2024 (45 200 Tonnen) liegen.

Süßkirschenernte voraussichtlich 36,8 % über dem niedrigen Vorjahresniveau
Die bundesweite Süßkirschenernte wird 2025 nach ersten Schätzungen mit 38 200 Tonnen deutlich über dem Durchschnittswert der vergangenen zehn Jahre liegen (+16,0 %). Verglichen mit dem besonders ertragsschwachen Erntejahr 2024 wird eine um 36,8 % höhere Süßkirschenernte erwartet.

Die diesjährige Ernteschätzung für die Süßkirschen fällt bundesweit durchweg positiv aus. In allen Bundesländern werden deutlich höhere Erträge erwartet als im Vorjahr. Grund für die höheren Ernteerwartungen im Sommer 2025 sind mildere Witterungsbedingungen zur Blütezeit, etwa das Ausbleiben von Spätfrösten und starken Niederschlägen.

Von diesen Einflussfaktoren waren einzelne Regionen jedoch sehr unterschiedlich betroffen: In Baden-Württemberg, dem bedeutendsten Bundesland für den Süßkirschenanbau, werden dieses Jahr auf einer Anbaufläche von 2 600 Hektar voraussichtlich 18 900 Tonnen Süßkirschen (+6,2 % zum Vorjahr) geerntet. Die Obstbaubetriebe in Niedersachsen erwarten auf 500 Hektar Anbaufläche mit 3 700 Tonnen eine deutlich höhere (+24,1 %) Erntemenge gegenüber dem Vorjahr.

Rheinland-Pfalz liegt bezogen auf die geschätzte Erntemenge mit 3 600 Tonnen (+72,3 %) und 700 Hektar Anbaufläche aktuell auf Platz 3 der bedeutendsten Bundesländer für den heimischen Süßkirschenanbau. Insgesamt werden in Deutschland auf 5 700 Hektar Süßkirschen angebaut.

Erwartete Sauerkirschenernte um 56,6 % höher als im ernteschwachen Vorjahr
Nach ersten Schätzungen werden 2025 etwa 11 700 Tonnen Sauerkirschen geerntet. Die Erntemenge fällt damit im Vergleich zum zehnjährigen Durchschnitt der Jahre 2015 bis 2024 voraussichtlich um 550 Tonnen (-4,5 %) geringer aus.

Verglichen mit dem besonders ertragsschwachen Erntejahr 2024 wird eine um 56,6 % höhere Sauerkirschenernte erwartet. Ursache für die positiven Ernteerwartungen sind auch im Sauerkirschenanbau die guten Wetterbedingungen im Frühjahr. Zwei Drittel der gesamten Anbaufläche für Sauerkirschen (1 500 Hektar) befinden sich in drei Bundesländern.

Die größte Anbaufläche liegt mit 460 Hektar in Rheinland-Pfalz, gefolgt von Sachsen mit 300 Hektar und Baden-Württemberg mit 240 Hektar. Die Ernteentwicklung zeigt bei Sauerkirschen im Vergleich zum Vorjahr deutliche regionale Unterschiede: in Rheinland-Pfalz werden mit 3 700 Tonnen fast doppelt so viele Sauerkirschen erwartet wie 2024 (1 900 Tonnen; +91,9 %), während die diesjährige Erntemenge in Baden-Württemberg mit 2 700 Tonnen um knapp ein Drittel (-31,6 %) geringer als 2024 (3 900 Tonnen) eingeschätzt wird. In Sachsen, wo die Ernte im Vorjahr fast komplett ausgefallen war (100 Tonnen), werden 2025 voraussichtlich 1 800 Tonnen Sauerkirschen erwartet.

3,1 Millionen Menschen 2024 in Stiller Reserve am Arbeitsmarkt
• Neben knapp 1,5 Millionen Erwerbslosen sind im ungenutzten Arbeitskräftepotenzial weitere 3,1 Millionen Menschen in Stiller Reserve
• Bei Frauen in Stiller Reserve sind Betreuungspflichten ein Hauptgrund für Inaktivität am Arbeitsmarkt, bei Männern gesundheitliche Einschränkungen
• Knapp 60 % der Personen in Stiller Reserve verfügen über ein mittleres oder hohes Qualifikationsniveau

Im Jahr 2024 wünschten sich in Deutschland insgesamt knapp 3,1 Millionen Nichterwerbspersonen im Alter von 15 bis 74 Jahren Arbeit. Diese sogenannte Stille Reserve umfasst Personen ohne Arbeit, die zwar kurzfristig nicht für den Arbeitsmarkt verfügbar sind und momentan nicht aktiv nach Arbeit suchen, sich aber trotzdem Arbeit wünschen.

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf der Grundlage des Mikrozensus mitteilt, zählten insgesamt 4,6 Millionen Menschen zum ungenutzten Arbeitskräftepotenzial, das sich aus 3,1 Millionen Personen in Stiller Reserve und knapp 1,5 Millionen Erwerbslosen zusammensetzt.

Die Personengruppe der Stillen Reserve lässt sich in drei Kategorien einteilen: Zur ersten Kategorie gehören Personen, die zwar Arbeit suchen, jedoch zum Beispiel aufgrund von Betreuungspflichten kurzfristig (innerhalb von zwei Wochen) keine Arbeit aufnehmen können (Stille Reserve A). Personen der zweiten Kategorie würden gerne arbeiten und wären auch kurzfristig verfügbar, suchen aber aktuell keine Arbeit, weil sie zum Beispiel glauben, keine passende Tätigkeit finden zu können (Stille Reserve B).

Die dritte Kategorie umfasst Nichterwerbspersonen, die zwar weder eine Arbeit suchen noch kurzfristig verfügbar sind, aber dennoch einen generellen Arbeitswunsch äußern (Stille Reserve C). Diese Personen sind am weitesten vom Arbeitsmarkt entfernt. Im Jahr 2024 setzte sich die gesamte Stille Reserve aus 380 000 Personen in Stiller Reserve A, 930 000 Personen in Stiller Reserve B und weiteren knapp 1,8 Millionen Personen in Stiller Reserve C zusammen. 

Geschlechtsspezifische Unterschiede: Betreuungspflichten und gesundheitliche Einschränkungen Deutliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern zeigten sich bei den Hauptgründen für die Inaktivität am Arbeitsmarkt insbesondere in der mittleren Altersgruppe der 25- bis 59-Jährigen: So gaben 31,3 % beziehungsweise 359 000 der Frauen zwischen 25 und 59 Jahren in der Stillen Reserve an, dass sie aufgrund von Betreuungspflichten derzeit keine Arbeit aufnehmen können.

Bei den 25- bis 59-jährigen Männern in der Stillen Reserve traf dies nur auf 4,9 % beziehungsweise rund 35 000 Personen zu. Dagegen spielen gesundheitliche Einschränkungen insbesondere bei Männern mittleren Alters eine bedeutende Rolle, werden aber auch von Frauen dieser Altersgruppe häufig genannt: für 35,5 % der Männer und 22 % der Frauen in der Stillen Reserve war dies der Hauptgrund, nicht auf dem Arbeitsmarkt aktiv zu sein.

Mehr als die Hälfte der Stillen Reserve hat mindestens mittleres Qualifikationsniveau 58,5 % der Personen in der gesamten Stillen Reserve hatten 2024 ein mittleres oder hohes Qualifikationsniveau, das heißt mindestens eine abgeschlossene Berufsausbildung oder die Hoch-/Fachhochschulreife.

Bei den Frauen hatten 61,3 % eine mittlere oder hohe Qualifikation, bei Männern 54,9 %. 41,5 % der Stillen Reserve wiesen 2024 ein niedriges Qualifikationsniveau auf, die Hochqualifizierten machten dagegen einen Anteil von 20,3 % bei der Stillen Reserve aus.

NRW: 2,4 % weniger Milchkuhhaltungen als ein Jahr zuvor – rückläufiger Trend setzt sich weiter fort
* Zahl der Milchkühe im Vergleich zum Vorjahr um 1,8 % gesunken.
* Anzahl der Milchkuhhaltungen rund 15 % niedriger als 5 Jahre zuvor.
* Im Regierungsbezirk Düsseldorf gab es die meisten Milchkühe pro Haltung.

Am 3. Mai 2025 gab es in den 4.443 nordrhein-westfälischen Milchkuhhaltungen 361.584 Milchkühe; das waren 1,8 % weniger als ein Jahr zuvor (damals: 368.240 Milchkühe). Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, verringerte sich dabei die Zahl der Milchkuhhaltungen im gleichen Zeitraum um 2,4 %.



Ein Jahr zuvor hatte es noch 4.551 Haltungen mit Milchkühen gegeben. Damit setzt sich der rückläufige Trend weiter fort; innerhalb von 5 Jahren verringerten sich die Milchkuhhaltungen um 15,3 % (2020: 5.244). Zahl der Milchkühe pro Haltung seit 2023 unverändert Rein rechnerisch kamen im Mai 2025 durchschnittlich 81 Milchkühe auf jede Milchkuhhaltung.

Somit hat sich die Haltungsdichte seit dem Jahr 2023 nicht verändert. Im Mai 2020 waren es durchschnittlich 76 Milchkühe. Im Regierungsbezirk Düsseldorf gab es die meisten Milchkühe pro Haltung Rund die Hälfte der nordrhein-westfälischen Milchkühe wurde im Mai 2025 in den Haltungen der Regierungsbezirke Düsseldorf (95.822) und Münster (93.325) gehalten.



Dabei lag die Haltungsdichte im Regierungsbezirk Düsseldorf mit 116 Tieren pro Haltung über dem nordrhein-westfälischen Durchschnitt. Münster lag als haltungsreichster Regierungsbezirk (1.148 Haltungen) mit 81 Milchkühen pro Haltung genau im Durchschnitt.

Ergebnisse auf Kreisebene: Borken mit den landesweit meisten Milchkuhhaltungen Kleve ist landesweit der Kreis mit den meisten Milchkühen; dort gab es in 375 Milchkuhhaltungen insgesamt 51.085 Tiere. Im Kreis Borken ermittelte das Statistische Landesamt mit 481 Haltungen die landesweit meisten Milchkuhhaltungen. Dort gab es insgesamt 40.835 Milchkühe.

Rinderbestand insgesamt nimmt weiter ab Die Gesamtzahl der Rinder verringerte sich binnen Jahresfrist um 1,3 % auf 1,21 Millionen Tiere. Die Zahl der Haltungen war im Mai 2025 mit 15.136 um 182 bzw. 1,2 % geringer als ein Jahr zuvor. Im Jahr 2015 gab es noch 1,45 Millionen Rinder in 17.947 Haltungen in NRW.



Dienstag, 1. Juli 2025

Unwetterwarnung
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat über bevorstehende überregionale Unwetterlagen sowie über Hitze- und UV-Warnungen ein "Unwettervideo" unter www.dwd.de, auf YouTube unter www.youtube.com/DWDderWetterdienst
und in der DWD WarnWetter-App (https://www.dwd.de/DE/service/dwd-apps/dwdapps_artikel.html) veröffentlicht.

Stadt Moers verhängt wegen Trockenheit Grillverbot
Wegen der Trockenheit sind Grillen und offenes Feuer im Freizeitpark und am Schwafheimer Bergsee ab sofort verboten. Dies gilt auch für andere städtische Grünflächen. Hintergrund ist der sogenannte Graslandfeuerindex, der nun an drei aufeinanderfolgenden Tagen beim Wert 4 liegt.

Er steht für eine hohe Gefahr, dass durch die anhaltende Trockenheit ein Feuer im offenen Gelände ausbrechen könnte. Der Außendienst des Fachdienstes Ordnung hat in den Parkanlagen, in denen das Grillen vorher grundsätzlich erlaubt war, eine entsprechende Beschilderung vorgenommen.

Wegen der Trockenheit appelliert die Stadt, auch beim Grillen im heimischen Garten und beim Entsorgen von Zigarettenstummeln besonders aufmerksam zu sein.

Warnung vor betrügerischen Anrufen im Namen der Stadt Moers
Derzeit melden sich Bürgerinnen und Bürger bei der Stadt Moers, weil sie angeblich im Auftrag der Stadt von einer Firma namens ‚Ingenieurverband für Gebäudeeffizienz‘ aus Kürten kontaktiert wurden.

Die Anrufer geben vor, im Rahmen eines städtischen Projekts zur Energieeffizienzeinstufung Gebäude zu begutachten, insbesondere solche, die älter als 30 Jahre sind. Die Stadt Moers stellt klar:

Es wurden keine externen Firmen mit derartigen Hausbesuchen oder telefonischen Kontaktaufnahmen beauftragt. Es handelt sich hierbei offensichtlich um einen Betrugsversuch. Alle Bürgerinnen und Bürger werden um besondere Vorsicht gebeten.

Bei Hitze körperliche Belastungen vermeiden  
Für die kommenden Wochentage sind landesweit Tagestemperaturen jenseits von 30 Grad Celsius vorhergesagt. Angesichts der bevorstehenden Hitzewelle rät Dr. med. Frank Bergmann, Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrheins (KVNO), dazu, hohe Belastungen für das Herz-Kreislaufsystem möglichst zu vermeiden.

Ebenso wichtig sei eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr über den Tag – sofern keine Erkrankungen dagegensprechen, gelten etwa zwei bis drei Liter Wasser (Leistungswasser/Mineralwasser) oder ungesüßte Tees als gut geeignet. Auch die Kleidung sollte entsprechend aus dünnem und leichtem Material gewählt werden.  

„Hitze kann vor allem für chronisch Kranke und ältere Menschen zur großen Gefahr werden. Temperaturen von deutlich über 30 Grad Celsius, zusammen mit einer hohen Luftfeuchtigkeit sind eine große Belastung für das Herz-Kreislauf-System. Der Körper muss sich massiv zur eigenen Kühlung anstrengen – etwa durch vermehrtes Schwitzen. Wichtig ist dann, den gesteigerten Flüssigkeitsverlust kontinuierlich auszugleichen und zusätzliche körperliche Belastungen – gerade tagsüber im Freien - möglichst auf ein Mindestmaß zu reduzieren “, sagt Bergmann.  

Tipps für das richtige Verhalten
Durch ein angepasstes Verhalten lassen sich hitzebedingte Erkrankungen, zum Beispiel ein Hitzeschlag oder ein Hitzekrampf, am besten vermeiden. Dies betrifft neben älteren oder kranken Menschen auch Schwangere, Babys und Kleinkinder sowie Menschen, die sich berufsbedingt im Freien aufhalten müssen. Sportliche Außen-Aktivitäten sollten zudem entweder in die frühen Morgen- oder Abendstunden verlegt werden.  

„Nicht nur beim Verdacht auf hitzebedingte Erkrankungen steht rund um die Uhr unser Patientenservice 116117 zur Verfügung“, erklärt Bergmann.

„Vor allem außerhalb der normalen Praxisöffnungszeiten ist hier Unterstützung möglich. Auf der Webseite 116117.de bietet ein wissenschaftlich fundiertes Patienten-Navi Hilfe zur Einschätzung eigener Beschwerden. Auch über das Telefon mit der Rufnummer 116 117 sind die Fachleute Tag und Nacht erreichbar. In akuten Notfällen rufen Sie bitte direkt den Rettungsdienst unter der 112.“

Stadt Dinslaken sperrt Rotbachsee: Verdacht auf Blaualgen
Wegen des Verdachts auf Blaualgen im Rotbachsee lässt die Ordnungsbehörde der Stadt Dinslaken vorsorglich den Rotbachsee sperren. Entsprechende Hinweisschilder werden aufgestellt.

Der Lippeverband sowie Wald und Holz NRW wurden umgehend durch die Stadt informiert. Zuvor hatten sich aufmerksame Menschen aus Dinslaken bei der Feuerwehr gemeldet und auf den Verdacht hingewiesen.

Blaualgen können bei Menschen zu Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Hautreizungen, geröteten Augen und Atemnot führen. Auch Hunde sind durch Blaualgen gefährdet und sollten keinesfalls in Kontakt mit dem Wasser kommen.

Neu_Meerbeck: Sommerfrische im Flick-Café – Alles neu für den Juli!
Mit dem Beginn der Sommerzeit lädt das Flick-Café am Dienstag, 1. Juli 2025, von 14 bis 16:30 Uhr ins Stadtteilbüro Neu_Meerbeck, Bismarckstr. 43b ein. Hier dreht sich alles darum, ausgediente Kleidung und Accessoires fit für den Sommer zu machen – kreativ, nachhaltig und mit viel Freude am Selbermachen.

Unter fachkundiger Anleitung einer engagierten ehrenamtlichen Expertin werden Lieblingsstücke liebevoll repariert und mit neuen Details zu echten Unikaten. Teilnehmer:innen können direkt vor Ort loslegen und ihren Kleiderschrank sommerfrisch aufpolieren.

Das Flick-Café verbindet praktisches Knowhow mit einem bewussten Umgang mit Mode – eine Einladung, den Kreislauf der Kleidung zu verlängern und der „Fast Fashion“ gemeinsam etwas entgegenzusetzen. Für eine gemütliche Atmosphäre sorgen Kaffee und leckere Kekse.

Eine Anmeldung ist nicht nötig – einfach vorbeikommen und den Sommer kreativ starten! Rückfragen und weitere Informationen beim Stadtteilbüro Neu_Meerbeck, Bismarckstraße 43b, Telefon 0 28 41 / 201-530, E-Mail: stadtteilbuero.meerbeck@moers.de.
Veranstaltungsdatum 01.07.2025 - 14:00 Uhr - 16:30 Uhr. Veranstaltungsort Stadtteilbüro Neu_Meerbeck. Adresse Bismarckstraße 43b 47443 Moers.

Moers: Penguin’s Days 2025 - HEUREKA!
Ein gutes Wunder braucht seine Zeit CASAMAX Theater Mila will Erfinderin werden. Doch immer geht etwas schief. Als sie einmal fast das ganze Haus abbrennt, setzen ihre Eltern dem Spuk ein Ende. Es reicht mit diesen Experimenten! Während Mila beleidigt ihre Hausaufgaben macht, liest sie nur von Erfindern, nie etwas über Erfinderinnen.

Mila ist empört. Es hat doch mit Sicherheit Frauen gegeben, die tolle Erfindungen gemacht haben! Mila schleicht sich heimlich in die Garage und bastelt weiter an ihrer Maschine, die immer noch nicht funktioniert. Doch in der Nacht erwacht diese plötzlich zum Leben und transportiert sie in der Zeit zurück.

Dort geht Mila mit einigen vergessenen Erfinderinnen der Vergangenheit auf Entdeckungsreise und erkennt die kleinen Wunder, die für uns schon selbstverständlich sind. Aber Moment mal – wie kommt sie denn wieder zurück?

Alter: ab 6 Jahren Kartenvorverkauf unter 0 28 41 / 8834-113 oder info@schlosstheater-moers.de Tickets: 10 Euro, ermäßigt 5 Euro. Veranstaltungsdatum 01.07.2025 - 09:00 Uhr - 10:00 Uhr. Veranstaltungsort Grafschafter Museum im Moerser Schloss

Moers: Penguin’s Days 2025 - Irgendwas mit Liebe Consol
Das Herz pocht und hüpft und rast und brennt. Es ruft: Versuch es! – und es blutet und zweifelt nicht. Laut oder leise, verspielt oder ernst, flatterhaft, beständig, rasant oder zögerlich – in irgendeiner Form bricht die Liebe in unser Leben, gibt uns Halt und Kraft oder wirbelt alles durcheinander.

Theater Gelsenkirchen

Sie ist unsere wunderbarste Ressource und verdient eine Stunde gemeinsamer Aufmerksamkeit. Zwischen Rausch und Verletzlichkeit ziehen die Spieler*innen alle Register…
Alter: ab 13 Jahren Kartenvorverkauf unter 0 28 41 / 8834-113 oder info@schlosstheater-moers.de Tickets: 10 Euro, ermäßigt 5 Euro
Veranstaltungsdatum 02.07.2025 - 11:00 Uhr - 12:00 Uhr .Veranstaltungsort  Grafschafter Museum im Moerser Schloss. Adresse Kastell 9, 47441 Moers.

Moers: Sandra da Vina - Plüsch
Auf unserem Planeten wurden bereits viele Materialien verbaut, aber Plüsch war nicht so oft dabei. Schade. Aber Sandra da Vina nimmt die Herausforderung an und macht diese Welt mit ihrem neuen abendfüllenden Bühnenprogramm am Mittwoch, 2.Juli, um 20 Uhr im Bollwerk 107 etwas flauschiger.

Sandra Da Vina steht seit über zehn Jahren auf der Bühne. Nicht ununterbrochen, aber regelmäßig. An diesem Abend kann man ihr für hundert Minuten dabei zuschauen und erlebt einen wilden Mix aus Stand Up Comedy, Lyrik und Literatur. Oder wie die SZ es einmal über sie sagte: „Ebenso lustig wie berührend“.

Diese Show ist der Versuch, der unnachgiebigen Härte dieser Welt mit etwas Fröhlichkeit zu begegnen. Ein Abend für die großen Lacher und die kleinen melancholischen Momente. Eben hundert Prozent Plüsch. Tickets sind unter www.bollwerk107.de erhältlich! Veranstaltungsdatum 02.07.2025 - 20:00 Uhr - 22:00 Uhr. Veranstaltungsort Zum Bollwerk 107, 47441 Moers.

Moers: Beteiligung an der IGA - Verbesserungen im Nahverkehr – Plan Finanzamt
Der Ausschuss für Stadtentwicklung, Planen und Umwelt der Stadt Moers hat in seiner Sitzung am Donnerstag, 26. Juni, über mehrere wichtige Projekte beraten. Die Mitglieder haben u. a. einstimmig beschlossen, dass sich die Stadt an der Internationale Gartenausstellung 2027 beteiligt und die Verwaltung beauftragt, die Rahmenbedingungen darzustellen. 

Die IGA findet vom 23. April bis zum 17. Oktober 2027 dezentral im Ruhrgebiet und am Niederrhein statt. Ziel ist es, städtebauliche und ökologische Entwicklungen zu fördern und die Region nachhaltig zu stärken. Im Schloss- und Freizeitpark könnte es u. a. Veranstaltungen geben. Auch eine Beteiligung am größten Picknick der Welt ist möglich.

ÖPNV: Neuer Fahrplan, neue Linien
Der Nahverkehrsplan des Kreises Wesel wird aktualisiert. Er bildet die Grundlage für ein zuverlässigeres Busangebot – auch in Moers. Künftig sollen durch längere Umlaufzeiten Verspätungen vermieden werden. Das bedeutet allerdings: mehr Fahrzeuge, Personal und Kosten. Geplant ist zudem die Einführung eines integralen Taktfahrplans mit festen Zeiten und besseren Anschlüssen.

In Moers betrifft das u. a. die Linien 3, 7, SB10, 32, 913 und 929. Neue Express- und Schnelllinien wie X30 (Wesel – Rheinberg – Moers) und 911-Express (Moers – Duisburg) sind ebenfalls vorgesehen.  Eine Umsetzung ist in etwa zwei Jahren geplant.

Die ‚wir4‘-Städte (Moers. Kamp-Lintfort, Rheinberg, Neukirchen-Vluyn) sind außerdem seit 2020 mit ‚ODI‘ Teil des Förderprogramms ‚Mobil.NRW‘. Der Betrieb des On-Demand-Angebots läuft zum 31. Dezember 2025 aus. Er soll nach dem Willen des Ausschusses zunächst ein Jahr im wir4-Verbund weitergeführt werden.

Entwässerung der Orsoyer Allee wird neu geplant
Bei Starkregen kommt es in der Orsoyer Allee regelmäßig zu Überflutungen. Die bestehende Entwässerung ist nicht mehr zulässig und nicht leistungsfähig. Eine neue Anlage zur Regenwasserreinigung und Versickerung soll von Enni gebaut werden. Die Kosten liegen bei etwa einer Million Euro.

Bebauung rund um das ehemalige Finanzamt
Das ehemalige Finanzamt und der gegenüberliegende Parkplatz sollen künftig neu genutzt werden. Besitzer ist das Land, Planungshoheit hat die Stadt. Ein Investor war abgesprungen, der Bebauungsplan der Stadt wird nun den Vorstellungen von Politik und Verwaltung angepasst. Ein Teil des Gebäudes könnte jetzt auch erhalten bleiben. Dieses Areal mit Wohnen und Gewerbe soll zuerst entwickelt werden. 

Geplant werden sollen zwei U-förmige Baukörper mit bis zu fünf Geschossen und rund 85 Wohnungen. Mindestens 25 Prozent soll geförderter Wohnungsbau sein. Auf der früheren Parkplatzfläche ist ein reines Wohngebiet geplant. Der Ausschuss verfolgt damit das Ziel, die Innenstadt zu stärken und den Wohnungsbestand zu erweitern. Der Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes will die erste Runde des Bieterverfahrens Mitte Juli starten. Anfang 2026 könnte das Verfahren abgeschlossen sein.

Frischer Asphalt für fünf Moerser Straßen - Enni erneuert im Auftrag der Stadt mehrere Fahrbahndecken  
Modern und für die Zukunft gerüstet – an vielen Stellen der Stadt arbeitet die ENNI Stadt & Service Niederrhein (Enni) derzeit an der Zukunft der Infrastruktur. Dabei wird sie im Auftrag der Stadt Moers in einem Sonderprogramm auch in diesem Jahr wieder einige Straßen im sogenannten Dünnschichtverfahren sanieren.

Mit einem Dienstleistungspartner wird sie in den kommenden vier Wochen in der Moerser Innenstadt und den Moerser Stadtteilen Vennikel und Eick gleich fünf besonders beschädigte Straßen modernisieren.

Straßenkontrolleure hatten bei ihren täglichen Inspektionen hierfür die Diesterweg- und die Gabelsbergerstraße in der Moerser Innenstadt, die Straße An den Eichen in Moers-Eick sowie die Wildstraße und den zum Lauersforter Baggersee führenden östlichen Teil der Lauersforter Straße im Moerser Süden als besonders beschädigt ausgemacht.

Bauleiter Andreas Wirsig plant, mit den Arbeiten ab dem 3. Juli zunächst in der Innenstadt zu beginnen. „Dabei werden wir in den Straßen zunächst die Kanaldeckel neu aufbauen und anheben“, erklärt er die Arbeitsschritte. „Danach bringen wir auf Fahrbahn eine neue, etwa vier Zentimeter starke Asphaltschicht auf.“

Da es sich weitgehend um Tagesbaustellen handelt, bleiben die Straßen während der Arbeiten nur einige Stunden gesperrt. Anwohner werden vorab informiert, dass sie ihre Grundstücke mit Fahrzeugen dann nicht erreichen können. „Wir werden rechtzeitig entsprechende Hinweisschilder aufstellen und Halteverbotszonen einrichten“, bittet Wirsig die Anwohner und Verkehrsteilnehmer um Verständnis.

Bei Planung können sich die Arbeiten je nach Witterung aber noch einmal verschieben. „Um den Kaltasphalt aufbringen zu können, muss es trocken sein“, sieht es laut Wirsig hierfür aktuell aber gut aus.  Weitere Fragen beantwortet das Unternehmen unter ihrem Baustellentelefon unter der Rufnummer 104-600.

Besondere Schritte in den Polizeidienst
Absolventinnen und Absolventen des Bildungsgangs „FOS Polizei“ in Herzogenrath erhielten ihre Zeugnisse aus den Händen von Schulministerin Feller und Innenminister Reul.
Wer Polizistin oder Polizist werden möchte, kann sich diesen Wunsch in Nordrhein-Westfalen über einen besonderen Ausbildungsweg erfüllen. Der Bildungsgang „Fachoberschule für Wirtschaft und Verwaltung, Schwerpunkt Polizeivollzugsdienst“ (kurz: FOS Polizei) an Berufskollegs bietet Auszubildenden mit mittlerer Reife den Einstieg in die Laufbahngruppe 2.1 (ehemals gehobenen Polizeidienst) an und ist damit eine ideale Voraussetzung zur anschließenden Polizeiausbildung.

Seit mittlerweile drei Jahren gibt es diese Möglichkeit – und sie stößt auf immer größeres Interesse. Am Montagvormittag, 30. Juni 2025, überreichten Innenminister Herbert Reul und Schulministerin Dorothee Feller im Berufskolleg Herzogenrath in einer Feierstunde 23 Absolventinnen und Absolventen ihre Abschlusszeugnisse.

Insgesamt legen derzeit in Nordrhein-Westfalen etwa 500 junge Menschen an 15 Berufskollegs ihre Fachhochschulreife-Prüfungen ab. Die Erfolgsquote des FOS-Polizei-Ausbildungsgangs ist durchgängig hoch und liegt bei über 92 Prozent. Die Zahlen der Absolventinnen und Absolventen steigen seit Jahren: Im Jahr 2022 begannen 338 Schülerinnen und Schüler, im Jahr 2023 waren es 545 und im darauffolgenden Jahr 551. Die erfolgreichen Absolventinnen und Absolventinnen starten direkt in den Bachelor-Studiengang Polizeivollzugsdienst.

Minister Herbert Reul: „Mit der FOS Polizei haben wir eine neue Tür zur Polizei geöffnet - auch für Talente mit mittlerem Abschluss. Denn nicht nur Gymnasiasten sind gute Polizisten. Als Teil unserer Einstellungsoffensive ist die FOS ein wichtiger Baustein für die Zukunft der Polizei Nordrhein-Westfalen.“

Ministerin Dorothee Feller: „Die neue Ausbildungsform an unseren vielfältig aufgestellten Berufskollegs hat sich wirklich bewährt. Es freut uns sehr, dass sich die Zahlen der Absolventinnen und Absolventen so gut entwickeln, was sicherlich auch daran liegt, dass die Ausbildung guten und spannenden Unterricht hervorragend mit ausgiebigen praktischen Phasen in Polizeibehörden kombiniert.“

Die zweijährige FOS-Polizei-Ausbildung verbindet Unterrichtsfächer wie das Profilfach „Recht“ oder „Staatslehre“ mit zahlreichen Praxiselementen. Beispielsweise lernen die künftigen Polizistinnen und Polizisten, wie Streifenfahrten ablaufen, Spuren gesichert werden, Vernehmungen durchgeführt werden oder Verkehrsüberwachungen aussehen. Auch der Umgang mit Polizeiausrüstung und Funksystemen spielt eine große Rolle, ebenso wie das Verhalten bei Verfolgungsfahrten oder die gegenseitige Absicherung bei Einsätzen im Team.

Natürlich werden die Absolventinnen und Absolventen auch mit Verwaltungstätigkeiten, organisatorischen Fragen und Aktenarbeit vertraut gemacht. Das erste Jahr der Ausbildung ist geprägt von der Praxis, das zweite Jahr von Zeit an den Schulen.
Mit dem Abschluss erwerben die Absolventinnen und Absolventen die Fachhochschulreife und damit die Zugangsvoraussetzung für den anschließenden Bachelorstudiengang an der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung NRW. Die vorbehaltliche Einstellungszusage für den Polizeivollzugsdienst haben sie bereits mit der Aufnahme in den Bildungsgang FOS-Polizei erhalten.

Aktuell läuft – noch bis zum 30. November – das Bewerbungsverfahren für den nächsten Ausbildungsjahrgang, der im Sommer 2026 starten wird.
Absolviert werden kann die Ausbildung an den folgenden Berufskollegs:

Regierungsbezirk Arnsberg 

Konrad-Klepping-Berufskolleg in Dortmund

Klaus-Steilmann-Berufskolleg in Bochum

Eugen-Schmalenbach-Berufskolleg in Halver (Märkischer Kreis)

 

Regierungsbezirk Detmold 

Rudolf-Rempel-Berufskolleg in Bielefeld

Freiherr-vom-Stein-Berufskolleg in Minden (Kreis Minden-Lübbecke)

 

Regierungsbezirk Düsseldorf

Max-Weber-Berufskolleg in Düsseldorf

Kaufmännisches Berufskolleg Walther Rathenau in Duisburg

Berufskolleg Hilden  des Kreises Mettmann

 

Regierungsbezirk Köln

Berufskolleg an der Lindenstraße in Köln

Ludwig-Erhard-Berufskolleg in Bonn

Berufskolleg Kaufmännische Schulen des Kreises Düren

Berufskolleg Nord der Städteregion Aachen in Herzogenrath

 

Regierungsbezirk Münster 

Hansa-Berufskolleg in Münster

Kuniberg-Berufskolleg in Recklinghausen

Berufskolleg Königstraße in Gelsenkirchen

 

Weitere Informationen zur FOS Polizei finden Sie unter

https://www.schulministerium.nrw/fos-polizei

https://www.next-level-polizei.de/fachoberschule-polizei/



Neue Kugelhähne in Teilen des Vluyner Wärmenetzes - Rund 110 Gebäude am Vluyner Südring einen Tag ohne warmes Wasser
2014 hat die ENNI Energie & Umwelt Niederrhein (Enni) das Wärmenetz in Neukirchen-Vluyn in einem schlechten Zustand übernommen und arbeitet seither daran, es für die Zukunft zu rüsten.

Im Zuge der Erneuerungsstrategie baut Enni am Dienstag, 8. Juli, am Heymannshof im Stadtteil Vluyn an zwei Leitungssträngen sogenannte Kugelhähne in das Wärmenetz ein. „Hierdurch können wir bei zukünftigen Arbeiten oder Schäden diesen Bereich vom übrigen Netz trennen, ohne den gesamten Stadtteil von der Wärmeversorgung abklemmen zu müssen“, sei dies laut dem Baubeauftragten der Enni, Marcus de Zeeuw, eine die Versorgungssicherheit erhöhende Baumaßnahme.

Die eintägigen Arbeiten hat de Zeeuw bewusst in die warme Sommerzeit ohne großen Wärmebedarf der Kunden gelegt. Denn während der Montagearbeiten muss Enni in einem Bereich rund um den Vluyner Südring rund 110 Häusern kurzzeitig vom Wärmenetz abtrennen. Die dortigen Wärmekunden haben dort dann einige Stunden kein warmes Wasser.

„Viel merken dürften sie hiervon aber nicht, da der in den Häusern vorhandene Warmwasserspeicher die Ausfallzeit in den meisten Fällen überbrücken wird und bei warmer Witterung die Heizungen sowieso ausgestellt sind“, ist de Zeeuw überzeugt. Der Autoverkehr sowie Fußgänger und Radfahrer werden durch die Baumaßnahme nicht behindert. Fragen beantwortet Enni über das Baustellentelefon unter 02841 104-600

Moers: Wahlausschuss berät über die Wahlvorschläge
Wer darf bei der Kommunalwahl am 14. September 2025 in Moers gewählt werden? Am Donnerstag, 10. Juli, 15 Uhr, berät der Wahlausschuss über die Zulassung oder Zurückweisung der eingereichten Wahlvorschläge für die Wahl der Bürgermeisterin/des Bürgermeisters, des Stadtrates und die Wahl des Integrationsrates der Stadt Moers. Die 2. Sitzung des Wahlausschusses findet im Ratssaal des Rathauses Moers statt und ist öffentlich. 

Stadtteiltreff Neu_Meerbeck lädt ein: Ausflug zum Geleucht am 9. Juli
Ein besonderes Ziel wartet beim nächsten Stadtteiltreff Neu_Meerbeck am Mittwoch, 9. Juli: Es geht hinauf zur Halde Rheinpreußen – genauer gesagt zum Geleucht, zur beeindruckenden Grubenlampe des Künstlers Otto Piene. Gästeführer Karl-Heinz Domnick begleitet die Gruppe und gibt spannende Einblicke in die Geschichte des ehemaligen Zechengeländes sowie die Bedeutung des weithin sichtbaren Kunstwerks. 

Treffpunkt ist um 16.50 Uhr direkt am Geleucht (Gutenbergstraße). Wer keine eigene Fahrmöglichkeit hat, kann sich gerne um 16.30 Uhr am Stadtteilbüro Neu_Meerbeck, Bismarckstraße 43b, einfinden. Von dort übernehmen Mitarbeitende den Transport – auch für Menschen mit Gehhilfen oder Rollatoren (Anmeldung erforderlich).

Die Teilnahme ist kostenfrei. Anmeldung und weitere Informationen unter Tel. 0 28 41 / 201-530.

Erfahrung im Job wird offiziell anerkannt - IHK-Feststellungsverfahren starten  
Ab Juli 2025 führt die Niederrheinische IHK die Feststellungsverfahren zur beruflichen Handlungsfähigkeit durch. Ziel nach dem Berufsvalidierungs- und Digitalisierungsgesetzes (BVaDiG) ist es, die Kompetenzen von Menschen ohne formalen Abschluss anzuerkennen.  

Durch die Verfahren können Berufserfahrene ihre Fähigkeiten bewerten und dokumentieren lassen – ein wichtiger Schritt, um Fachkräfte in der Region zu sichern. „Viele Menschen haben umfangreiche Erfahrung im Job, ohne jemals eine Ausbildung offiziell abgeschlossen zu haben. Mit dem neuen Gesetz schaffen wir die notwendige Brücke zwischen Praxiswissen und formaler Anerkennung“, freut sich Matthias Wulfert, Leiter für Aus- und Weiterbildung bei der Niederrheinischen IHK.  

Foto Niederrheinische IHK/Jacqueline Wardeski

Die IHK erkennt die Praxiserfahrung in verschiedenen Ausbildungsberufen an. Die Teilnehmer durchlaufen dafür einen Prozess, in dem Fachleute aus der Branche ihre Handlungsfähigkeit bewerten. Die Höhe der Gebühr richtet sich nach dem jeweiligen Beruf und dem Umfang des Verfahrens. Interessierte Personen und Unternehmen können sich ab sofort bei der IHK über informieren und einen Antrag stellen.

"Cooler Klimaspaziergang für heiße Tage" von der Stadt Kleve & der VHS "
Wenn das Thermometer über die 30-Grad-Marke klettert, suchen wir uns gerne ein kühles Plätzchen zum Abkühlen. Das gilt besonders dann, wenn das eigene Zuhause tagsüber nicht kühl genug bleibt. Aber wo ist es in Kleve kühl? Und wo ist es heiß?

Bild Bundesumweltamt

Merle Gemke, Klimaanpassungsmanagerin der Stadt Kleve, lädt in Kooperation mit der Volkshochschule Kleve am 9. Juli 2025 zum Klimaspaziergang durch die Klever Innenstadt ein. Dabei erkundet die Gruppe auf einem 90-minütigen Spaziergang kühle Orte, die man in Hitzeperioden aufsuchen kann. Ebenso werden überhitzte Punkte im Stadtgebiet angesteuert, die von vulnerablen Personen eher gemieden werden sollten.  

Mithilfe mehrerer Beispiele wird aufgezeigt, vor welchen Herausforderungen eine Stadt wie Kleve in Zeiten des Klimawandels steht und wie sie diesen begegnen kann. Um die Stadt für die Zukunft zu wappnen und resilient zu gestalten, sind Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel sowohl vonseiten der Kommune als auch von Klever Bürgerinnen und Bürger wichtig.

Da auch die öffentlichen Trinkwasserbrunnen angesteuert werden, können Teilnehmende gerne ein (leeres) Trinkgefäß zum Auffüllen mitbringen." Treffpunkt: Eingang des Standesamtes am Rathaus, Pastor-Leinung-Platz

Dinslaken, Ehrensache und Heimatpreis: Jetzt bis zum 14. September Vorschläge einreichen
Auch 2025 wird wieder der beliebte Ehrenamts-Preis "Dinslaken, Ehrensache!" sowie der Heimat-Preis vergeben. Für den Ehrenamtspreis nimmt die Dinslakener Stadtverwaltung ab sofort Vorschläge zur Benennung von Preisträger*innen entgegen.

„Ehrenamtlich tätige Menschen sind der Kitt unserer Stadtgesellschaft. Deshalb werden wir dieses gesellschaftlich bedeutsame Engagement auch in diesem Jahr wieder würdigen. Viele soziale, sportliche und kulturelle Aktivitäten und Projekte werden in unserer Stadt von Menschen getragen, die ihre Freizeit für den Dienst der Allgemeinheit aufbringen“, so Bürgermeisterin Michaela Eislöffel.

Beim Ehrenamtspreis werden der mit jeweils 500 Euro dotierte Maria-Euthymia-Preis wird in den Genres Kultur, Sport, Soziales und Kinder/Jugend verliehen. Darüber hinaus ist für herausragendes ehrenamtliches Engagement der mit 750 Euro dotierte Maria-Euthymia-Sonderpreis ausgelobt. Die Preise sollen an Dinslakener Einrichtungen, Selbsthilfegruppen, Initiativen, Vereine und Gruppierungen sowie in Ausnahmefällen an Einzelpersonen verliehen werden.

Einzelpersonen müssen ihr Ehrenamt zu Gunsten der Dinslakener Stadtgesellschaft ausüben. Vorschläge mit Begründung können bis Sonntag, den 14. September 2025 per E-Mail an ehrenamtspreis@dinslaken.de gesendet werden. Dazu gibt es auf der städtischen Homepage ein Antragsformular, das unkompliziert ausgefüllt werden kann. 

Auch die Einsendung auf dem Postweg ist unter folgender Anschrift möglich: Stadt Dinslaken Ehrensache 2025 Platz d’Agen 1 46535 Dinslaken Folgende weitere Kriterien gelten für die Zulassung: 
- Die vorgeschlagene Organisation muss ihren Sitz in Dinslaken haben.
- Die ehrenamtliche Tätigkeit muss nachvollziehbar dargestellt sein. - Für Einzelpersonen gilt, dass ihre ehrenamtliche Tätigkeit in Dinslaken ausgeübt werden muss.
- Ein Eigenvorschlag ist unzulässig. 

Eine Jury entscheidet über die endgültige Vergabe. Die Preise werden auch in diesem Jahr wieder traditionell im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung an die ausgezeichneten Personen/Institutionen vergeben. Das Datum wird noch bekannt gegeben. Auch die Vorschläge zum Heimat-Preis können bis zum 14. September eingereicht werden und zwar per Mail an: heimatpreis@dinslaken.de oder per Brief an: Stadtverwaltung Dinslaken, Stichwort: Heimatpreis, Platz d’Agen 1, 46535 Dinslaken.

Mit dem Preis sollen Gruppen und Einzelpersonen gewürdigt werden, die sich für die lokale und regionale Identität, die Gemeinschaft und das Zusammenleben in Dinslaken sowie für Traditionen, das Brauchtum und das lokale und regionale Erbe engagieren. Der Heimat-Preis wird über das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung NRW gefördert.



NRW-Inflationsrate liegt im Juni 2025 bei 1,8 %
* Preise für Obst höher als ein Jahr zuvor (+10,8 %).
* Preise für Gemüsesanken im selben Zeitraum (−4,2 %).

Die Inflationsrate in Nordrhein-Westfalen – gemessen als Veränderung des Verbraucherpreisindex zum Vorjahresmonat – liegt im Juni 2025 bei 1,8 %. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, sank der Preisindex gegenüber dem Vormonat (Mai 2025) um 0,1 %. Vorjahresvergleich: Preise für Obst um 10,8 % gestiegen Zwischen Juni 2024 und Juni 2025 stiegen u. a. die Preise für Obst um 10,8 %, darunter beispielsweise Äpfel (+8,4 %) und Bananen (+6,6 %).

Versicherungsdienstleistungen verteuerten sich um 8,0 %. Preissteigerungen verzeichneten auch die alkoholfreien Getränke (+7,2 %), darunter insbesondere Kaffee mit 20,0 %. Die Energiepreise sanken im Vergleich zum Vorjahresmonat um durchschnittlich 2,5 %: Dabei wurden Haushaltsenergien um 0,7 % und Kraftstoffe um 5,2 % günstiger angeboten.



Die Preise für Gemüse sanken um 4,2 %. Vormonatsvergleich: Kopf- oder Eisbergsalat um 19,3 % günstiger als im Mai 2025 Zwischen Mai 2025 und Juni 2025 verteuerten sich u. a. Kartoffeln um 7,9 %, Kaugummi, Gummibärchen o. Ä. um 4,6 % und Margarine oder Pflanzenfett um 4,1 %. Verschiedene Gemüsesorten, wie z. B. Kopf- oder Eisbergsalat (−19,3 %), Tomaten (−14,4 %), Paprika (−7,9 %) und Gurken (−6,5 %) verzeichneten Preisrückgänge. Ferner gingen die Übernachtungspreise im Vergleich zum Vormonat wieder zurück (−9,6 %).

NRW-Kommunen: Gewerbesteueraufkommen 2024 um 3,3 % höher als ein Jahr zuvor
* Einzahlungen aus der Gewerbesteuer in Höhe von umgerechnet 942 Euro pro Kopf.
* Düsseldorf mit 2.570 Euro je Einwohner/-in auf Platz eins der kreisfreien Städte.
* Monheim am Rhein unter den kreisangehörigen Gemeinden mit 3.858 Euro pro Kopf an der Spitze.

Gewerbetreibende haben im Jahr 2024 rund 17,0 Milliarden Euro an Gewerbesteuer an die Kommunen in Nordrhein-Westfalen gezahlt. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das 3,3 % mehr als im Jahr zuvor. 2023 hatte das Gewerbesteueraufkommen bei 16,4 Milliarden Euro gelegen.

Rein rechnerisch lag das Gewerbesteueraufkommen bei 942 Euro pro Kopf Bezogen auf die Gesamtbevölkerung lag das Gewerbesteueraufkommen der Kommunen in NRW im Jahr 2024 bei 941,67 Euro je Einwohner/-in. Die kreisfreien Städte mit den höchsten Pro-Kopf-Einzahlungen waren Düsseldorf (2.570,32 Euro), Köln (1.717,68 Euro) und Münster (1.152,39 Euro).

Die niedrigsten Einzahlungen hatten Herne (476,59 Euro) und Bottrop (503,09 Euro) aus dem Ruhrgebiet sowie Leverkusen (509,03 Euro) aus dem Rheinland. Von den 373 kreisangehörigen Gemeinden hatten Monheim am Rhein im Kreis Mettmann (3.858,20 Euro), Attendorn im Märkischen Kreis (2.762,65 Euro) und Neunkirchen im Kreis Olpe (2.588,06 Euro) die höchsten Pro-Kopf-Einzahlungen aus der Gewerbesteuer.

Die niedrigsten Einzahlungen je Einwohner/-in wurden in Dahlem im Rhein-Erft-Kreis mit −394,73 Euro ermittelt. Es folgten Odenthal im Oberbergischen Kreis mit −198,77 Euro und Bedburg im Rhein-Erft-Kreis mit −242,19 Euro je Einwohner/-in. Ein negatives Gewerbesteueraufkommen in einer Kommune tritt auf, wenn die Kommune Steuerrückzahlungen an Gewerbetreibende leisten muss und diese höher sind, als das gesamte restliche Gewerbesteueraufkommen.

Dies kann der Fall sein, wenn die Steuervorauszahlungen von großen Gewerbesteuerzahlern die tatsächliche Steuerschuld – evtl. auch von mehreren Jahren – übersteigen. NRW-Kommunen zahlten 1,3 Milliarden Euro an Bund und Länder Über die Gewerbesteuerumlage fließt Bund und Ländern ein festgelegter Anteil am Gewerbesteueraufkommen der Kommunen zu. Dieser betrug in den Jahren 2023 und 2024 jeweils rund 1,3 Milliarden Euro.

Grafik IT-NRW

NRW: Zahl der gemeldeten Prostituierten zum vierten Mal infolge gestiegen

* 8.390 Prostituierte waren Ende 2024 in NRW offiziell angemeldet.
* Rumänische Staatsangehörigkeit am häufigsten vertreten (41,6 %).
* 76,6 % der gemeldeten Prostituierten waren 21 bis 44 Jahre alt.


Ende 2024 waren in Nordrhein-Westfalen 8.390 Personen nach dem Prostituiertenschutzgesetz (ProstSchG) angemeldet. Das waren 231 Personen und 2,8 % mehr als zum Jahresende 2023. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, ist damit die Zahl der gemeldeten Prostituierten das vierte Jahr infolge gestiegen, blieb aber um 11,4 % niedriger als zum Jahresende 2019, vor Beginn der Corona-Pandemie.



Damals waren 9.472 Prostituierte gemeldet. Mit 41,6 % hatten die in NRW gemeldeten Prostituierten Ende 2024 am häufigsten die rumänische Staatsangehörigkeit; 18,2 % waren Deutsche. An dritter Stelle stand die bulgarische Staatsangehörigkeit (11,7 %) gefolgt von der spanischen (5,6 %) und der polnischen (4,4 %) Staatsangehörigkeit.

 Mehr als drei Viertel (76,6 %) der angemeldeten Prostituierten waren 21 bis 44 Jahre alt. Weitere 19,7 % waren 45 Jahre oder älter und 3,7 % waren im Alter von 18 bis 20 Jahren.



Montag, 30. Juni 2025

Moers: Wärmeplanung und Sicherung von öffentlichen Veranstaltungen Enni-Verwaltungsrat tagt in öffentlicher Sitzung
Der Verwaltungsrat der ENNI Stadt & Service Niederrhein AöR tagt am Donnerstag, 3. Juli, im ENNI Sportpark Rheinkamp. Im öffentlichen Sitzungsteil beschäftigen sich die Mitglieder ab 16 Uhr unter anderem mit dem aktuellen Stand der kommunalen Wärmeplanung in Moers.

Zudem informiert der Vorstand der Enni über die Möglichkeit des Einsatzes von mobilen Absperrsystemen bei öffentlichen Veranstaltungen. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können an der öffentlichen Sitzung teilnehmen.

Erhöhung des Mindestlohns: DMB warnt vor negativen Folgen für den Mittelstand
Die Mindestlohnkommission hat heute eine deutliche Anhebung des gesetzlichen Mindestlohns auf bis zu 14,60 Euro beschlossen. Der Deutsche Mittelstands-Bund (DMB) kritisiert diese Entscheidung und warnt vor negativen Auswirkungen auf kleine und mittlere Unternehmen (KMU).

„Der unverhältnismäßige Sprung von derzeit 12,82 Euro auf bis zu 14,60 Euro ist in der aktuellen wirtschaftlichen Situation ein unnötiger Hemmschuh für den Mittelstand“, betont Marc S. Tenbieg, geschäftsführender Vorstand des DMB. „Gerade Betriebe im Dienstleistungssektor, im Handel und in der Landwirtschaft kämpfen bereits jetzt mit enormem Kostendruck. Eine derart starke Erhöhung des Mindestlohns bringt viele Unternehmen an ihre Belastungsgrenze und gefährdet Arbeitsplätze.“

Sozialabgaben auf Rekordniveau – keine Entlastung in Sicht Mit der Erhöhung des Mindestlohns steigen auch die Sozialabgaben weiter an. „Schon heute liegt die Gesamtsozialversicherungsquote bei über 42 Prozent – Tendenz steigend. Entlastungsmaßnahmen seitens der Politik bleiben aus, während zusätzliche Kosten die Wettbewerbsfähigkeit und Investitionsbereitschaft der Unternehmen weiter schwächen“, kritisiert Tenbieg.

Durch die Erhöhung spitzt sich außerdem die Situation auf dem Arbeitsmarkt zu. So zeigen die aktuellen Arbeitsmarktzahlen bereits einen Anstieg der Arbeitslosigkeit um 29 Prozent seit 2022, besonders in Helferberufen, die meist vom Mindestlohn betroffen sind. Tenbieg dazu: „Ein Mindestlohn von 14,60 Euro droht, diese Entwicklung zu verschärfen und insbesondere Geringqualifizierte aus dem Arbeitsmarkt zu drängen.“

Zudem reduziere ein zu hoher Mindestlohn für ungelernte Tätigkeiten den Anreiz, eine Berufsausbildung zu absolvieren, so Tenbieg. In einer Zeit, in der immer mehr qualifizierte Arbeitskräfte in den Ruhestand gehen, wäre das aus Verbandsperspektive fatal und würde das Fachkräfteproblem ausweiten.

Nettoeinkommen steigern, ohne Unternehmen weiter zu belasten Statt pauschaler Mindestlohnerhöhungen spricht sich der DMB für gezielte Entlastungen und Anreize aus: Steuerfreie Zuschläge für Mehrarbeit, freiwillige Bonuszahlungen wie ein Entlastungsbonus für Geringverdiener und eine Reform der unteren Progressionsstufen könnten die Nettoeinkommen effektiver steigern, ohne kleine Unternehmen über Gebühr zu belasten. So bleibt Arbeit attraktiv – und Beschäftigung bezahlbar.

Kleve: Dienststellen der USK am Freitag, 4. Juli 2025, geschlossen - veränderte Abfallentsorgung
Die gewohnten Abfuhrtage werden in der kommenden Woche wie im Abfallkalender dargestellt verändert. Die Umweltbetriebe der Stadt Kleve (USK) weisen darauf hin, dass am Freitag, den 04. Juli 2025, der Wertstoffhof geschlossen bleibt.

Es werden an diesem Tag keine Abfälle angenommen. Darüber hinaus ist die Verwaltung der USK an dem Tag nicht erreichbar. Wie im Abfallkalender dargestellt, werden die gewohnten Abfuhrtage in der 27. KW entsprechend verändert.

Offenen Gartenpforte Ruhrgebiet am 6. Juli: Moerser können mitmachen!  
Türen auf für grüne Oasen!‘ heißt es Am Sonntag, 6. Juli, im ganzen Ruhrgebiet: Zum ersten Mal öffnen an diesem Tag zahlreiche private Gärten gleichzeitig ihre Pforten für Besucherinnen und Besucher – auch in Moers.

Ob liebevoll bepflanzte Stadtoase, romantischer Rosengarten oder naturnahes Biotop: Die Offene Gartenpforte Ruhrgebiet gibt faszinierende Einblicke in das, was sonst hinter Hecken verborgen bleibt.


Damit auch Moers in voller Blüte mit dabei ist, sucht die Stadt gemeinsam mit der IGA 2027 Ruhrgebiet engagierte Gartenbesitzerinnen und Gartenbesitzer, die Lust haben, ihre grünen Paradiese am Aktionstag für Interessierte zu öffnen.

Ein Tag der Begegnung und Inspiration
Was die Aktion besonders macht? Die Menschen. Denn es sind private Gartenfreundinnen und -freunde, die mit Herzblut ihre grünen Rückzugsorte gestalten – und am 6. Juli ihre Gartentore öffnen, um andere daran teilhaben zu lassen. Dabei geht es nicht nur um schöne Pflanzen, sondern auch um Austausch, Ideen und gemeinsames Staunen.

Besucherinnen und Besucher können sich inspirieren lassen, Erfahrungen teilen und einfach eine gute Zeit unter Gleichgesinnten verbringen. Alle Informationen zur offenen Gartenpforte: www.iga2027.ruhr/offene-gartenpforte-ruhrgebiet. 

Die Registrierung für die Offene Gartenpforte Ruhrgebiet und eine Teilnahme mit seinem privaten Garten bei der IGA 2027 erfolgt online unter: www.meingarten.iga2027.ruhr/projekte/pojekte-melden/registrierung/

Vielfältiges Sommerangebot in der Schwanenstadt Kleve
Der Sommer in Kleve bietet sowohl für Bürgerinnen und Bürger als auch für Gäste vielfältige Aktivitäten. Ob sportlich aktiv, kulturell interessiert oder historisch neugierig - die Schwanenstadt lädt dazu ein, den Sommer in vollen Zügen zu genießen. 

Das gut ausgebaute Radwegenetz mit zahlreichen Themenrouten wie zum Beispiel der Via Romana oder der Oranierroute lädt zu abwechslungsreichen Radtouren ein und dank des Knotenpunktsystems können diese ganz individuell geplant werden. Spaziergänger können in den historischen Gartenanlagen wunderbar durchatmen und Wanderer finden im Reichswald abwechslungsreiche Routen.

„Für Radfahrer und Wanderer gibt es in unserer Tourist Information Broschüren mit ausgewählten Routentipps oder auch detaillierte Radwanderkarten“, sagt Verena Rohde, Geschäftsführerin der Wirtschaft, Tourismus und Marketing Stadt Kleve GmbH (WTM).

Sommer in Kleve © Patrick Gawandtka / Niederrhein Tourismus

„Und sollte es einmal regnen, bieten die Courts bei Peakz Padel oder die Kliff Boulderhalle Abwechslung für sportlich Aktive.“ Wer an der reichen Geschichte von Kleve interessiert ist, kann an einer der zahlreichen Stadtführungen der WTM teilnehmen oder am Wochenende den Turm der Schwanenburg erklimmen.

Im Klever Schuhmuseum kann man sich über die im 20. Jahrhundert wichtige Schuhindustrie in Kleve informieren und sieht eine bemerkenswerte Sammlung ausgefallener Schuhe. Deutlich älter sind die Exponate im Museum Forum Arenacum in Rindern, in dem es um römische Geschichte geht.  

Familien werden sich besonders im Tiergarten wohlfühlen, in dem über 300 Tiere zuhause sind und es große Bereiche zum Streicheln und Toben gibt. Und wer Abkühlung sucht, ist im Sternbuschbad mit der tollen Beckenlandschaft und den großen Liegewiesen gut aufgehoben oder begibt sich mit einem Tretboot auf den Kermisdahl.

Die lebhafte Innenstadt lädt außerdem zum ausgiebigen Bummeln ein und für die Pausen zwischendurch gibt es gemütliche Cafés und Restaurants. Für Musikliebhaber findet ab Mitte Juli der beliebte Klaviersommer im Forstgarten statt, bei dem man an vier Sonntagen renommierten Pianisten in der wunderbaren Atmosphäre des historischen Parks bei freiem Eintritt lauschen kann.

Fans der Kleinkunst kommen ab 22. August im cinque-Spiegelzelt voll auf ihre Kosten. Premiere feiert am 8. August die WTM-Veranstaltung „Spoyschicht“, ein After Work Weinfest am Spoykanal mit Live-Musik und verschiedenen Marktständen. 

"Auch eine Fahrt mit der Grenzland-Draisine oder ein Besuch der Alten Mühle in Donsbrüggen sind tolle Freizeittipps für den Sommer“, sagt Martina Gellert, Leitung Tourismus & Freizeit bei der WTM. „In der Tourist Information haben wir umfassendes Informationsmaterial und freuen uns über zahlreiche Gäste.“

Dinslaken: Mit dem Steiger auf den Spuren der Bergleute
Der ehemalige Obersteiger Silvo Magerl nimmt Interessierte am Sonntag, 6. Juli 2025, von 15 bis 17 Uhr mit auf eine einzigartige Reise: Im Mittelpunkt steht das Bergwerk, das ihn fast sein gesamtes Arbeitsleben lang geprägt hat. In lebendigen Schilderungen lässt er die harte, aber faszinierende Welt unter Tage wiederaufleben.

Mit packenden Geschichten aus dem Leben der Bergleute und persönlichen Erlebnissen aus seiner Zeit im Bergbau entführt er die Teilnehmenden in eine Zeit, in der der Bergbau mehr als nur ein Beruf war. Die Ende 2005 stillgelegte Zeche Lohberg war für viele Bergleute nicht nur eine Arbeitsstätte, sondern ein zentraler Bestandteil ihres Lebens.

Bei der Führung erzählt der erfahrene Bergingenieur von den prägenden Momenten seiner Karriere: von der historischen Entwicklung des Bergwerks, vom schmutzigen Alltag mit schwarzen Augenrändern, von der Plüngelstube, der Kaue und der Grubenwehr. Er berichtet von der Einfahrt in die Grube und dem schweißtreibenden Malochen in der Dunkelheit und immer wieder vom unerschütterlichen Zusammenhalt der Kumpel, denn unter Tage gab es keine Fremden, nur Kumpel.

Der Treffpunkt zur Führung ist am Ledigenheim in Lohberg, Stollenstraße 1. Die Teilnahmegebühr beträgt 7,50 Euro pro Person und ist direkt vor Ort beim Gästeführer zu entrichten. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich und wird vom Team der Stadtinformation am Rittertor gerne entgegengenommen – telefonisch unter 02064-66 222 oder per E-Mail an stadtinformation@dinslaken.de. 

2. Raderlebnistag Niederrhein: Registrierung ab sofort möglich
Beim großen Rad-Event am 6. Juli am Niederrhein winken attraktive Preise. Nur noch wenige Tage, dann ist es endlich soweit: Am Sonntag, 6. Juli, findet der 2. Raderlebnistag Niederrhein statt. Die Registrierung für das Gewinnspiel zum beliebten Familien-Event ist ab sofort online möglich. Dafür muss lediglich die E-Mail-Adresse eingegeben und bestätigt werden. 

Wie bei der Premiere im vergangenen Jahr gibt es für registrierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer attraktive Preise zu gewinnen. Der 1. Preis ist ein hochwertiges Tourenrad, gesponsert von Radsport Claassen aus Kempen. Hinter dem 2. Preis verbirgt sich ein Wertgutschein über 250 Euro vom Best Western Plus Hotel Brüggen.

Diese Preise werden durch ein Online-Gewinnspiel ausgelost. Mitmachen ist ganz einfach: An den ausgeschilderten Infopunkten werden mittels QR-Code Fragen abgerufen, deren Lösung man in unmittelbarer Umgebung findet. Mindestens zwei Fragen sollten richtig beantwortet werden, um eine Chance auf das Tourenrad und den Wertgutschein zu haben.

Hinzu kommt noch, wer am Ende die meisten besuchten Info-Punkte und richtig beantworteten Rätselfragen vorweisen kann: Dafür gibt es als Sonderpreis eine NiederrheinCard mit attraktiven Vorteilsangeboten der Region Niederrhein. Und damit nicht genug: Ein weiterer Preis wird im Rahmen eines Fotowettbewerbs auf dem Instagramkanal @niederrheintourismus_ ausgelobt.

Die Teilnahme am beliebten Gewinnspiel ist ganz einfach. Foto: Patrick Gawandtka

Wie es geht? Einfach den Insta-Kanal verlinken und am 6. Juli die Hashtags #meinniederrheinmoment sowie #raderlebnistagniederrhein2025 verwenden – und natürlich auf Motiv-Suche gehen. Für das „Schönste Foto des 2. Raderlebnistags Niederrhein“ gibt es einen Gutschein im Wert von 100 Euro vom sonnenklar.TV Reisebüro Heyman-Tours in Nettetal.

Teilnahme-Voraussetzung ist auch hier eine Online-Registrierung. Selbstverständlich kann man auch ganz ohne Registrierung mitradeln – dann allerdings ohne Chance auf die Gewinne. Alle weiteren Infos sowie die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es hier: www.raderlebnistag-niederrhein.de

Dinslaken: Lesespaß mit dem Sommerleseclub 2025 in der Stadtbibliothek
Der Sommerleseclub (SLC) startet wieder durch! Vom 8. Juli bis zum 30. August 2025 lädt die Stadtbibliothek Dinslaken alle Lesebegeisterten zum Mitmachen ein. Teilnehmen können Leser*innen jeden Alters, entweder als Einzelperson oder als Team mit bis zu fünf Personen. Einzige Voraussetzung ist ein gültiger Bibliotheksausweis.

Die Anmeldung ist ab sofort möglich – entweder online unter www.sommerleseclub.de oder mit einem Anmeldeticket direkt in der Stadtbibliothek Dinslaken. Ab dem 8. Juli kann auch das persönliche Leselogbuch in der Kinderbücherei abgeholt werden. Für jedes gelesene Buch, jedes abgespielte Hörbuch oder jede gehörte Tonie-Figur gibt es einen Stempel.

Wer mindestens drei Stempel sammelt, hat den Sommerleseclub erfolgreich abgeschlossen. Bei Teams gilt: Jedes Teammitglied muss mindestens einen Beitrag geleistet haben. Begleitend zum Sommerleseclub gibt es ein buntes Veranstaltungsprogramm mit vielen Höhepunkten: Spielnachmittage, kreative Bastelaktionen, bei denen man beispielsweise Stofftaschen oder Lesezeichen gestalten kann, ein Roboter-Workshop mit Bee-Bots, Yoga für Kinder und vieles mehr.

Alle Veranstaltungen sind kostenlos, aber nur für angemeldete SLC-Teilnehmer*innen zugänglich. Für einige Veranstaltungen sind die Plätze begrenzt, daher wird eine rechtzeitige Anmeldung empfohlen. Das vollständige Veranstaltungsprogramm liegt ab sofort in der Stadtbibliothek aus und ist auch online auf der Website der Stadtbibliothek als PDF downloadbar.

Alle, die erfolgreich am Sommerleseclub teilgenommen haben, sind herzlich zur großen Abschlussparty am 13. September von 11 bis 13 Uhr im Dachstudio der Stadtbibliothek eingeladen. Es werden Urkunden und Preise in verschiedenen Kategorien verliehen. Der Sommerleseclub ist eines der größten Leseförderprojekte in Nordrhein-Westfalen und wird vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW gefördert.

In Dinslaken wird er großzügig unterstützt von der Fernwärmeversorgung Niederrhein, der Niederrheinischen Sparkasse RheinLippe (Nispa), den Stadtwerken Dinslaken und der Volksbank Rhein-Lippe eG. Auch der Freundeskreis Stadtbibliothek und Stadtarchiv Dinslaken e.V. beteiligt sich an der Finanzierung.

Das Programmheft kann hier heruntergeladen werden:  https://sb-dinslaken.lmscloud.net/cgi-bin/koha/opac-retrieve-file.pl?id=052c42e1e7003ba556d8fc2404835a4e Ansprechpartnerin Elisa Rickert Stadtbibliothek Dinslaken Telefon: 02064 66564

Stationen jüdischen Lebens in Dinslaken
Am Mittwoch, 9. Juli 2025, lädt Ronny Schneider von 17 Uhr bis 18:30 Uhr zu einem besonderen, historischen Rundgang ein. Unter dem Titel „Stationen jüdischen Lebens in Dinslaken“ erhalten Interessierte die Gelegenheit, Einblicke in das Leben der jüdischen Gemeinde Dinslakens zu gewinnen.

Ausgangspunkt des Rundgangs ist das ehemalige jüdische Waisenhaus in der Neustraße, von dort führt der Weg weiter vorbei am ehemaligen Kaufhaus Bernhard, wo sich die Synagoge befand. Weitere Stationen des Rundgangs sind das Holocaust-Mahnmal von Alfred Grimm, seine Mahnsteine und der jüdische Friedhof.

Der Treffpunkt zur Führung ist am Neutorplatz, an der Ecke zur Neustraße.  Die Teilnahmegebühr beträgt 5 Euro pro Person und ist direkt vor Ort beim Gästeführer zu entrichten. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich und wird vom Team der Stadtinformation am Rittertor gerne entgegengenommen – telefonisch unter 02064 - 66 222 oder per E-Mail an stadtinformation@dinslaken.de.

Moers: Neue Veranstaltung der Reihe „Campus-Café“ am 09. Juli 2025 
Austausch, Beisammensein und Information für pflegende Zugehörige im Krankenhaus Bethanien   Am 09. Juli 2025 heißt es im Krankenhaus Bethanien Moers wieder: Herzlich willkommen zum „Campus Café“. Die kostenlose Veranstaltung, die von 16 bis 18 Uhr in der Bethanien Akademie (Bethanienstraße 15, 47441 Moers) stattfindet, lädt alle pflegenden Zugehörigen herzlich ein, um sich bei Kaffee und Kuchen in gemütlicher Atmosphäre auszutauschen.  

Der Fachvortrag informiert dieses Mal rund um das Thema „Wie atmen wir heilsam, gut und tief? Mit Übungen auch bei Atemnot und Stress“. Beate Wargalla, Diplompädagogin, Heilpraktikerin, Atem- und Entspannungstherapeutin, klärt auf und gibt den Teilnehmer:innen praktische Übungen an die Hand.  

An einem weiteren Termin des „Campus-Cafés“ am 10. September 2025 dreht sich alles um die „Pflege der Atemwege durch ätherische Öle zum Schutz vor Infektionen“.   Um vorherige Anmeldung zur Veranstaltung wird gebeten: per E-Mail an campuscafe@bethanienmoers.de oder telefonisch unter +49 (0) 2841 200 2338 bzw. +49 (0) 2841 200 20420.

Mit der „Movie Night“ in die Ferienzeit: Der Saunatreff im Juli im Freizeitbad Neukirchen-Vluyn
Der Sommer startet, die Sauna bleibt: Auch im Juli lädt die ENNI Sport & Bäder Niederrhein (Enni) wieder zum beliebten Sauna-Treff im Freizeitbad Neukirchen-Vluyn ein. In der Sommerzeit steht allerdings nur eine Veranstaltung auf dem Programm. Die hat es aber in sich und entführt die Besucher auf die große Leinwand.

Am Samstag, 12. Juli, lautet das Motto „Movie Night“. Zu den stündlichen Aufgüssen spielt das Team des Freizeitbads Titel aus verschiedenen Kinofilmen ab – von Dirty Dancing über Titanic bis Saturday Night Fever. Aufguss-Aromen sind unter anderem Zitrone, Erdbeere, Euka-Gold oder Lemongras. Spezielle Zugaben wie gekühlte Frucht- und Gemüsestücke oder Weißwein-Schorle runden die Saunagänge ab.

Die Veranstaltung beginnt wie gewohnt um 18 Uhr und dauert bis Mitternacht. Die Besucher können das gesamte Freizeitbad Neukirchen-Vluyn an den Saunatreff-Abend ausschließlich textilfrei nutzen. Weitere Informationen – auch zu den Eintrittspreisen – gibt es unter www.freizeitbad-neukirchen-vluyn.de    




NRW-Verkehrsunternehmen beförderten fast 5 % mehr Fahrgäste im 1. Quartal 2025
* Beförderungsleistung lag im 1. Quartal 2025 bei rund 4,4 Milliarden.
* 78 % mehr Fahrgäste beim Eisenbahnverkehr als im 1. Quartal 2019.

Die nordrhein-westfälischen Verkehrsunternehmen haben im 1. Quartal 2025 rund 546 Millionen Fahrgäste im Personennahverkehr befördert. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, waren das zwar 4,9 % mehr als im 1. Quartal 2024, aber 3,5 % weniger als im 1. Quartal 2019.



Die Beförderungsleistung der Unternehmen lag im 1. Quartal 2025 mit rund 4,4 Milliarden Personenkilometern um 3,3 % über dem entsprechenden Vorjahresergebnis und um 17,9 % über dem des 1. Quartals 2019.

Fahrgastzahlen beim Eisenbahnnahverkehr fast doppelt so hoch wie vor der Corona-Pandemie
Die Fahrgastzahlen der Eisenbahnverkehrsunternehmen aus NRW waren im 1. Quartal 2025 mit rund 39,0 Millionen Beförderten rund 4,8 % höher als im gleichen Zeitraum 2024 und um 77,6 % höher als im Vor-Corona Zeitraum von Januar bis März 2019.

Die Beförderungsleistung der Eisenbahnverkehrsunternehmen lag mit 1,3 Milliarden Personenkilometern über dem Ergebnis des entsprechenden Vorjahresquartals von 1,2 Milliarden Personenkilometern. Im Nahverkehr mit Straßenbahnen wurden im 1. Quartal 2025 rund 173,1 Millionen Personen (+7,1 % gegenüber dem 1. Quartal 2024) und im Nahverkehr mit Omnibussen rund 352,8 Millionen Fahrgäste (+4,0 % im Vergleich zum 1. Quartal 2024) von den NRW-Unternehmen befördert.

NRW: Rund 53 % mehr Todesfälle durch Drogenmissbrauch im Jahr 2023
* 398 Todesfälle durch Drogenmissbrauch in NRW.
* Todesfälle aufgrund von psychischen und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen stiegen um 75,3 %.
* Todesfälle aufgrund von Vergiftungen durch Drogenmissbrauch stiegen um 19,6 %; rund die Hälfte dieser Fälle waren vorsätzlich.

Im Jahr 2023 sind in Nordrhein-Westfalen laut Angaben auf den Todesbescheinigungen insgesamt 398 Menschen infolge von Drogenmissbrauch gestorben. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anlässlich des Internationalen Tages gegen Drogenmissbrauch und illegalen Drogenhandel am 26. Juni 2025 mitteilt, ist die Zahl dieser Todesfälle im Vergleich zum Vorjahr um 52,5 % gestiegen.

Mit 53,0 Jahren war das durchschnittliche Sterbealter um 26,4 Jahre geringer als das aller Gestorbenen.
Anstieg bei Todesfällen durch psychische und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen



270 Personen (219 Männer und 51 Frauen) starben 2023 an psychischen und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen – ohne Berücksichtigung von Alkohol und Tabak. Darunter fallen Personen, die an den Folgen ihrer Drogensucht und daraus entstehenden Erkrankungen sterben.

Mehr als zwei Drittel (70,7 %) der Betroffenen verstarb infolge multiplen Substanzgebrauchs, weitere 16,3 % durch den Konsum von Opioiden. Gegenüber dem Vorjahr war die Zahl dieser Todesfälle um 75,3 % gestiegen und lag damit etwa auf dem Niveau des Jahres 2016.

Der Anteil der Todesfälle aufgrund psychischer und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen an allen Sterbefällen stieg ebenfalls von 0,07 % im Jahr 2022 auf 0,12 % in 2023. Todesfälle durch psychische und Verhaltensstörungen aufgrund von Alkoholkonsum machten mit 0,54 % einen gut 4-mal größeren Anteil an allen Sterbefällen aus.

128 Todesfälle aufgrund von Vergiftungen durch Drogenmissbrauch – rund die Hälfte vorsätzlich Die Zahl der Todesfälle durch Vergiftungen mit Betäubungsmitteln, Halluzinogenen, Antiepileptika, Sedativa, Hypnotika, Antiparkinsonmitteln, Psychostimulanzien mit Missbrauchspotenzial sowie sonstigen psychotropen Substanzen stieg im Jahr 2023 um 19,6 % auf 128 gemeldete Fälle.

Darunter waren 80 Männer und 48 Frauen. Der Anteil dieser Todesfälle an allen Sterbefällen lag 2023 bei 0,06 % und damit in etwa so hoch wie ein Jahr zuvor (damals: 0,05 %). In 67 Fällen (38 Männer und 29 Frauen) handelte es sich laut Todesbescheinigungen um eine vorsätzliche Selbstvergiftung. Das entspricht 52,3 % der Todesfälle der durch Drogenmissbrauch verursachten Vergiftungen.