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KW 22: 26.5. - 31.5.2025

Samstag, 31. Mai, Sonntag, 1. Juni 2025
1. Juni 2025 UNESCO-Welterbetag

Dinslaken: Stadtverwaltung zeigt sich empört über Unterstellungen und stärkt Mitarbeitenden den Rücken
Die Stadt Dinslaken weist die in der aktuellen Presseberichterstattung nachzulesenden Diskriminierungsunterstellungen aus der vergangenen Sitzung des Integrationsrates aufs Schärfste zurück. Schockiert, empört und frustriert zeigten sich die Beschäftigten der Ausländerbehörde nach Erscheinen eines Zeitungsberichtes zur Integrationsratssitzung, die sie als verunglimpfend und verleumdend empfinden. In der Sitzung war ihnen ohne Belege und konkrete Anhaltspunkte pauschal diskriminierendes und rassistisches Verhalten unterstellt worden.

Bürgermeisterin Michaela Eislöffel, Ordnungsdezernent Achim Thomae und die Leiterin der Ordnungsbehörde Christiane Wenzel stellen sich geschlossen hinter die städtischen Angestellten: „Wir weisen die Unterstellungen mit Nachdruck zurück und fordern alle Personen, die unseren Mitarbeitenden derartiges unterstellen, umgehend auf, Beweise vorzulegen.“

Bürgermeisterin Eislöffel betont: „Ich nehme jegliche Hinweise auf Diskriminierung oder rassistische Äußerungen sehr ernst. Mir sind jedoch keine konkreten Hinweise bekannt. Auch der städtischen Beschwerdestelle liegen keine konkreten Hinweise auf Diskriminierung vor.“

„Wir sind als Verwaltung sehr transparent und man kann immer den Rechtsweg einschlagen. Die hervorgebrachten pauschalisierten Aussagen nennen keine konkreten Details. Es ist sehr bedauerlich, wenn keine konkreten Beschwerden hervorgebracht werden, weil es dadurch keine Gelegenheit gibt, Dinge wirklich zu ändern.

Das hilft niemandem, setzt aber den Mitarbeitenden unserer Ausländerbehörde/Einbürgerungsbehörde psychisch zu“, so Christiane Wenzel. Sie sei froh über jeden Menschen, der sich einbürgern lassen wolle. Dass die aktuellen Wartezeiten mitunter Anstoß von Ärgernis seien könnten, könne sie nachvollziehen. Die hohe und steigende Fallzahldichte, aber auch gesetzliche Änderungen sowie die allgemeine Personalsituation sorgten dafür, dass die Bearbeitung von Anträgen teilweise länger dauere.

Die Arbeit in der Einbürgerungs- und Ausländerbehörde sei hoch komplex und erfordere viel Fachwissen. Umfangreiche Identitätsprüfungen, das Einfordern von Übersetzungen, das Prüfen der Dokumentenechtheit, das häufige Involvieren anderen Behörden, das Überwinden von Sprachbarrieren und die Kenntnis über die sich schnell ändernden Gesetzesgrundlagen, verlange eine hohe Qualifizierung der Mitarbeitenden.

Es sei nicht einfach, offene Stellen mit qualifizierten Bewerber*innen zu besetzen. Diese Fachkräfte werden in größeren Kommunen oft besser entlohnt.

Die Stadt Dinslaken hat bereits zusätzliches Personal eingesetzt, um mit dem aktuellen Antragsaufkommen mithalten zu können. Außerdem wurde das Bearbeitungssystem modifiziert, so dass im Jahr 2025 schon mehr Menschen eingebürgert werden konnten, als noch im Jahr 2024. An einer effizienten, bürgerfreundlichen und schnellen Bearbeitung - auch mit Hilfe der Digitalisierung - wird weiter gearbeitet.

Die aktuelle Fallzahlbearbeitung liegt bei rund 18 Monaten nach Antragsaufnahme. Damit befindet sich Dinslaken im Durchschnitt.

Der Prozess der Einbürgerung an sich ist ebenfalls komplex und sowohl für die Sachbearbeiter*innen als auch für die Bewerber*innen auf den deutschen Pass eine Herausforderung. Neben einer Fülle von Dokumenten, auch aus dem Herkunftsland, müssen ein Einbürgerungstest und Sprachprüfungen erfolgen, der Lebensunterhalt nachgewiesen werden und auch für alle Familienmitglieder Urkunden dargelegt werde. Das sind die gesetzlichen Grundlagen, die auch für Dinslaken unverändert gelten. Häufig sind die Mitarbeitenden dabei mit menschlichen Schicksalen, Verständigungsproblemen und unterschiedlichen Erwartungshaltungen konfrontiert, denen sie täglich mit hoher Professionalität begegnen.

Im Hinblick auf die vorgebrachten Aussagen und Vorwürfe schlägt die Stadtverwaltung vor, bereits zeitnah nach der Kommunal- und Integrationsratswahl eine gemeinsame Klausurtagung von Verwaltung und Integrationsrat durchzuführen, um sich über die Zusammenarbeit und Verbesserungsmöglichkeiten auszutauschen.

„Gelungene Integration und ein gemeinsames Miteinander sind das Fundament unserer lebendigen Stadt Dinslaken. Unsere Vielfalt ist unsere größte Stärke und macht Dinslaken zu einem Ort, an dem sich Menschen aus unterschiedlichsten Kulturen zuhause fühlen. Ich bin dankbar für das tägliche Miteinander und den Zusammenhalt, den wir hier unabhängig von Herkunft und Glauben erleben dürfen. Es ist beeindruckend zu sehen, wie gegenseitiger Respekt und Offenheit unser Zusammenleben prägen.

Dinslaken hat sich zu einer lebenswerten Stadt entwickelt, weil wir Vielfalt nicht nur akzeptieren, sondern aktiv leben. Das gemeinsame Verständnis und die Bereitschaft, voneinander zu lernen, bereichern uns alle. Jeder Mensch, der hier lebt, trägt zum Erfolg unserer Gemeinschaft bei. Wir setzen ein klares Zeichen gegen Diskriminierung und Ausgrenzung – in Dinslaken ist kein Platz dafür. Unsere Türen stehen offen für alle, die sich einbringen und mitgestalten wollen. Lassen Sie uns weiterhin gemeinsam für eine Stadt eintreten, in der Vielfalt geschätzt und Zusammenhalt gelebt wird“, so Bürgermeisterin Michaela Eislöffel.

Infobox: Wege um Diskriminierung und Rassismus zu melden
Dinslaken bietet viele Angebote, um mit rassistischen oder diskriminierenden Erfahrungen umzugehen. So gibt es die Ideen- und Beschwerdestelle, deren Mitglieder zur Verschwiegenheit und zur Einhaltung datenschutzrechtlicher Bestimmungen verpflichtet sind und die regelmäßig an Fortbildungsmaßnahmen teilnehmen, um entsprechende Verhaltensweisen zu melden.

Alle städtischen Beschäftigten haben zudem die Möglichkeit, sich formlos an die folgenden Kontaktstellen wenden, wenn sie sich im Zusammenhang mit ihrem Beschäftigungsverhältnis von Vorgesetzten, anderen Beschäftigten oder Dritten des Machtmissbrauches ausgesetzt, am Arbeitsplatz gemobbt, benachteiligt, rassistisch diskriminiert oder sexuell belästig fühlen:
• Bürgermeister*in
• Personalrat
• Schwerbehindertenvertretung
• Jugend- und Auszubildendenvertretung
• Gleichstellungsbeauftragte
• unmittelbare und/oder höhere Führungskraft
• FD Personalmanagement
• Integrationsbeauftragte/ Integrationsbeauftragter

Nach dem Erstkontakt mit einer Kontaktstelle und einer vorläufigen Abklärung des Sachverhaltes entscheiden Betroffene, ob eine Weiterleitung des Sachverhaltes an die Beschwerdestelle erfolgt.
Außerdem gibt eine Möglichkeit, sich als Betroffene*r an das Kommunale Integrationszentrum des Kreises Wesel zu wenden.

Runder Tisch Ältere Menschen im Kreis Wesel: Krankenhausreform und Gewalt gegen Pflegebedürftige
Am Montag, 26. Mai 2025, trafen sich erneut Vertreterinnen und Vertreter aus den Kommunen und Kreistagsfraktionen zur Sitzung „Runder Tisch Ältere Menschen im Kreis Wesel“. Sie informierten sich zur Krankenhausstrukturreform NRW sowie zur Gewalt im häuslichen Umfeld gegen Pflegebedürftige.

Die Krankenhausstrukturreform treibt vor allem ältere Menschen um, die sich wegen der stationären Versorgung Gedanken machen. Daher gab Dr. Hendrik Hilgenstock aus dem Fachdienst Gesundheitswesen des Kreises Wesel einen Überblick zur Situation vor dem Inkrafttreten der Reform und erläuterte die Gründe für die Strukturreform. Sein Fazit: „Die medizinische Versorgung wird sich verbessern, aber wir müssen für einige Therapien längere Wege in Kauf nehmen.

Die Krankenhäuser werden zukünftig nicht mehr alle medizinischen Leistungen anbieten, aber je größer die Erfahrung in den Krankenhäusern ist, desto höher ist die Lebensqualität der Menschen. Natürlich geht es aber auch um Kosteneinsparung, was letztlich dem Patienten zugutekommt. Fälle der Notfallversorgung - wie Herzinfarkt oder Schlaganfall - sind sichergestellt.“

Auch der Vortrag zu „Gewalt im häuslichen Umfeld gegen Pflegebedürftige“ von Kirsten Bovenkerk, gerontopsychiatrische Beraterin, stieß auf reges Interesse. In fast allen Bereichen des Miteinanders kann es demnach zu problematischen Erlebnissen bis hin zu Gewalt kommen. Auch in der Pflege gehören Gewalterfahrungen für einige Menschen zum Alltag.
Da sie körperlich schwächer sind oder sich nicht mehr gut äußern können, sind besonders pflegebedürftige Menschen gefährdet, Opfer von Gewalt zu werden. Abschließend gab die Beraterin einen Überblick zu den unterschiedlichen Formen der Gewalt und den Anzeichen und Ursachen von Gewalt in der Pflege.

„Man muss lernen zu verstehen, was sich hinter vermeintlich sinnlosen Handlungen – etwa von Menschen mit Demenz - oder herausforderndem Verhalten verbirgt“, erklärte Kirsten Bovenkerk weiter. Dabei helfen:

Schulungen für Angehörige: wer informiert ist, kann akzeptieren und verstehen,
Selbsthilfegruppen: Wer sich regelmäßig austauscht, erfährt Entlastung – „geteiltes Leid ist halbes Leid“,
Beratungsstellen: Wer erkennt, dass ambulante Hilfen anzunehmen kein Beweis von Schwäche ist, erfährt Respekt, Unterstützung und Entlastung.
Kontaktdaten zu Pflegeberatungsstellen und zu den Fachberatungsstellen Demenz und Gerontopsychiatrie sind auf der Internetseite des Kreises Wesel unter www.pflege-kreis-wesel.de zu finden. Der Kontakt kann aber auch über die kommunale Pflegeberatung der Rathäuser der Städte und Gemeinden des Kreises Wesel hergestellt werden.

Wesel: Neue Mitglieder im Team Einsatznachsorge
Das regionale Einsatznachsorgeteam im Kreis Wesel hat neue Mitglieder: 16 Personen haben den zweiten Ausbildungskurs erfolgreich abgeschlossen und unterstützen nun die sogenannte Regieeinheit Psychosoziale Notfallversorgung für Einsatzkräfte. Das Team umfasst mittlerweile knapp 70 Mitglieder.

Alle Organisationen der nicht-polizeilichen Gefahrenabwehr haben die Möglichkeit, nach besonders herausfordernden Einsätzen über die Kreisleitstelle das Einsatznachsorgeteam anzufordern. Dazu gehören Feuerwehr, Rettungsdienst, Hilfsorganisationen und auch die Corhelper im Kreis Wesel. Die ehrenamtlichen Mitglieder der Einsatznachsorge bieten unter anderem Einzel- und Gruppengespräche an, eine Einsatzbegleitung vor Ort, beraten Führungskräfte und leisten individuelle Nachsorge.

Der Regieeinheit des Kreises gehören außerdem vier Polizisten an, die für diese Tätigkeit besonders ausgebildet sind. So gibt es die Möglichkeit für Betroffene, zeitnah auch mit Mitgliedern der Polizei sprechen zu können.

„Ob Feuerwehrmann, Rettungstaucher, Rettungsdienstmitarbeiter oder Hundeführerin – für jeden und jede haben wir in unserem Team Ansprechpartner mit dem gleichen Hintergrund und dem Fachwissen der jeweiligen Tätigkeit. So kann auf Augenhöhe über den individuellen Einsatz gesprochen werden“, erläutert Bernhard Ludwig, Fachberater des Kreisfeuerwehrverbandes, der mit Klaus Kutsch die Ausbildungsleitung für den aktuellen Kursus innehatte.

Alle Mitwirkende der Regieeinheit wünschen sich trotzdem: wenig Einsätze, denn dann geht es allen Einsatzkräften gut. Weitere Informationen zur Arbeit der Einsatznachsorge gibt es unter https://www.kreis-wesel.de/leben-arbeiten/recht-sicherheit-ordnung/bevoelkerungs-und-katastrophenschutz/psychosoziale.

Inklusion in Bewegung: Die SONRW Sport-Tour macht Halt in Wesel
Special Olympics in Wesel
Die Hansestadt Wesel hatte sich Ende 2023 darum beworben, Gastgeber Stadt der Special Olympics NRW Landesspiele 2027 zu werden. Auch wenn die Stadt Wesel den Zuschlag für die Ausrichtung der Landesspiele der Special Olympics NRW (SONRW) zunächst nicht erhalten hat, war damit die Geschichte noch lange nicht zu Ende. Im Gegenteil – mit viel Engagement und Herzblut wurde die Idee weitergetragen. Heute ist klar: Wesel ist eine von drei Gastgeber Städten der SONRW Sport-Tour, einem inklusiven Sportevent, das nicht nur sportliche Höchstleistungen zeigt, sondern auch gesellschaftlich bewegt.

v.l.: Marc Albert, Thorben von Kneten, Dagmar van der Linden, Andreas Harbat, Florian Büttner, Brigitte Vogt, Pia Horenkamp, Jörg Krumms und Rainer Benien freuen sich zusammen mit Finja und Stefania auf die SONRW Sport-Tour in Wesel. Quelle: Sarah Rauch / Special Olympics NRW

Inklusion als gelebte Praxis in Wesel
Rainer Benien, Beigeordneter der Stadt Wesel erklärt: „Wesel steht schon seit Jahren für ein starkes Engagement im Bereich Inklusion. 2024 wurde ein Inklusionsbeirat gegründet, der als Ergebnis eines zweijährigen Beteiligungsprozesses mit Bürger*innen, Vereinen und Institutionen entstand. Im Fokus: Barrierefreiheit, leichte Sprache und Teilhabe für alle.“ Besonders wichtig ist dies für die rund 4.000 Menschen in Wesel, die Schwierigkeiten beim Lesen und Schreiben haben. Gemeinsam mit der VHS wurde ein Netzwerk zur Förderung von Leichter Sprache gegründet – ein in NRW bislang einmaliges Projekt.

Die SONRW Sport-Tour – mehr als ein Sportevent
Die Sport-Tour bringt am 14. und 15. Juni drei Sportarten nach Wesel ins Westenergie Auestadion, ergänzt durch ein buntes Rahmenprogramm. Die offizielle Eröffnung – ganz im Stil des IOC – findet am Samstag um 10 Uhr im Westenergie Auestadion statt. Unter anderem stimmt eine Tanzgruppe der Lebenshilfe unterer Niederrhein auf das besondere Wochenende ein. Danach starten die Wettbewerbe in Leichtathletik, Boccia und Fußball. Rund 200 Athlet*innen, darunter viele aus Vereinen, Förderschulen, Wohneinrichtungen oder auch als Einzelsportler*innen, gehen an den Start. Rund 25 Sportler*innen kommen direkt aus Wesel.

Gesichter der Bewegung
Thorben von Kneten, Mitglied des Athletenrates und begeisterter Judoka, bringt es auf den Punkt: „Ich komme mit dem Fahrrad aus Voerde – schön, dass ich so einfach in Wesel dabei sein kann.“ Seine Aufgabe: Medaillen überreichen. Für viele Athlet*innen ist die Teilnahme ein erster Schritt zu größeren Wettbewerben – bei entsprechender Platzierung winkt die Qualifikation für die Nationalen Spiele von Special Olympics Deutschland im kommenden Jahr im Saarland.

Marc Albert, einer der Hauptorganisatoren, blickt zufrieden auf die Vorbereitungen zurück: „Vor über einem Jahr haben wir angefangen – es ist so schön zu sehen, wie viele offene und hilfsbereite Menschen wir hier in Wesel getroffen haben.“ Unterstützt wird das Event von etwa 50 Volunteers. Weitere Helfer*innen werden noch gesucht. Wer mitmachen möchte, kann sich direkt per Mail an info@sonrw.de wenden.

Gemeinsam stark für Inklusion
Dagmar van der Linden, Geschäftsführerin von WeselMarketing, freut sich auf „viele Besucher*innen, die die Sportler*innen anfeuern.“ Auch Brigitte Vogt von Westenergie betont: „Das hier ist kein Marketingprojekt. Das ist ein echtes Herzensengagement – seit über zehn Jahren. Inklusion und Chancengleichheit bedeuten uns sehr viel.“

Die Sport-Tour ist nicht nur ein sportliches Ereignis, sondern ein Symbol für gelebte Inklusion. Kinder, Jugendliche und Erwachsene zeigen mit strahlenden Gesichtern, was in ihnen steckt – jeder gibt sein individuell Bestes. Das beeindruckt, berührt und inspiriert.

Sport verbindet – in Wesel und darüber hinaus
Was in Wesel geschieht, hat Strahlkraft. Pia Horenkamp, Geschäftsleitung Special Olympics NRW, lobt das Engagement: „An Wesel sieht man, wie viel Herzblut darin steckt.“ Das Konzept „kleine Landesspiele“ trifft hier auf gelebte Gemeinschaft. Abends sorgt die Sportler*innen-Disco für gute Stimmung, bevor am Sonntag die Finalwettbewerbe und die feierliche Siegerehrung folgen.

Wer Teil davon sein möchte – als Zuschauer*in, Volunteer oder Unterstützer*in – ist herzlich eingeladen. Denn Inklusion lebt vom Mitmachen.


Moers: Verkaufsoffene Sonntage und Effizienzuntersuchung Themen im Rat
Ein Zwischenbericht zur Effizienzuntersuchung der Verwaltung und die Freigabe verkaufsoffener Sonntage für die Jahre 2025 bis 2027 sind zwei Themen in der nächsten Ratssitzung am Mittwoch, 4. Juni.

Außerdem geht es um verschiedene Planungsangelegenheiten, die Finanzierung der Schulsozialarbeit und das Bürgerzentrum für Neu_Meerbeck. Der öffentliche Teil der Sitzung beginnt um 16 Uhr im Ratssaal des Rathauses Moers (Rathausplatz 1). Er wird auch online über www.youtube.com/stadtmoers übertragen. 

Spannung pur bei bestem Laufwetter in Sonsbeck
Mit dem Brunnenlauf ging die ENNI-Laufserie in die zweite Runde  
Das war kaum zu erwarten: Nach einem durchwachsenen Tag hatte Petrus ein Einsehen und sorgte für den Startschuss beim 38. Enni Brunnenlauf in Sonsbeck für bestes Laufwetter. Mit Sonnenschein und nicht zu heißen Temperaturen fanden die Läuferinnen und Läufer bei der zweiten Etappe der Enni-Laufserie somit optimale Bedingungen für persönliche Bestzeiten vor. Denn: Der Stadtparcours in Sonsbeck ist dank seines flachen Profils ohnehin besonders schnell.  

Lauf Nummer zwei bedeutet auch die letzte Möglichkeit, in die Serienwertung einzusteigen. In diese fließen die drei besten Zeiten der vier Serien-Läufe ein. Somit ist nach den ersten beiden Läufen noch nichts entschieden, allerdings gab es einige Verschiebungen an der Spitze der Serienwertung. In der Youngster-Serie der Männer über die 5-Kilometer-Distanz setze sich beispielsweise der in Moers noch nicht gestartete Luca Fröhling vom LV Marathon Kleve an die Spitze und somit vor den bisherigen Führenden Luca Uzkureit vom TuS Borth.

Bei den Damen bleibt Theresa Müller vom Moerser TV Triathlon an der Spitze. In der Master-Serie zeigt sich ein ähnliches Bild. Der neu eingestiegene Michael Schramm vom Ayyo Team Essen übernimmt die Führung von André Winnen von den Lauffreunden Hadi Wesel, Claudia Jäkel vom TuS 08 Lintorf bleibt bei der Damenwertung auf Platz eins.  

Über die 10-Kilometer-Distanz überzeugte in der Youngster-Serie Malte Geke vom Team Enni bei seinem ersten Serienlauf in diesem Jahr und setzte sich vor den bislang führenden Lucas Varola von der LG Alpen. Bei den Frauen ist Judith Gottwald von der LG Alpen weiterhin auf Erfolgskurs. In der Master-Serie bleibt das Bild ebenfalls wie gehabt: Christoph Neumann von der LG Alpen und Silke Haschberger von Viktoria Goch bleiben die Führenden.  

Nach Pfingsten geht es in der Serie mit der nächsten Station weiter: Am Samstag, 14. Juni steht dann der 23. Enni Donkenlauf in Neukirchen-Vluyn an. Das große Finale der Enni-Laufserie findet mit dem 30. Internationalen Enni Citylauf Xanten am 12. September traditionell in der Römerstadt am Niederrhein statt.  

In der Enni-Laufserie hat die ENNI Energie & Umwelt Niederrhein (Enni) vier traditionelle Volksläufe zu einem großen Laufevent zusammengefasst. In diesem Jahr finde die Serie bereits zum zehnten Mal statt. Alle Informationen gibt es unter www.enni-laufserie.de

Dinslaken: Spieleabend in der Stadtbibliothek und im Museum Voswinckelshof
Der Spieleabend für Erwachsene in der Stadtbibliothek Dinslaken erfreut sich wachsender Beliebtheit. Kein Wunder: Gesellschaftsspiele liegen im Trend, und immer mehr Menschen entdecken den Spaß am gemeinsamen Spielen. Genau das bietet der Spieleabend in der Stadtbibliothek. Unter fachkundiger Anleitung von Oliver Scholz, bekannt als „Brettspiel Teddy“, können zahlreiche Spiele ausprobiert werden – von Neuentdeckungen bis hin zu bekannten Klassikern.

Für jeden Geschmack ist etwas dabei, und der fröhliche Wettstreit sorgt für jede Menge Spaß. Im Juni wird wie gewohnt in den Räumlichkeiten der Stadtbibliothek gespielt. In den Monaten Juli und August verlagert sich der Spieleabend – bei hoffentlich schönem Wetter – auf die Wiese am Museum Voswinckelshof.

Wann: Mittwoch, 4.6.2025, 16.7.2025 und 13.8.2025 18.30 Uhr bis 21.30 Uhr Wo: Stadtbibliothek Dinslaken, Friedrich-Ebert-Str. 84, 46535 Dinslaken und Museum Voswinckelshof, Elmar-Sierp-Platz 6. 46535 Dinslaken Wer: alle spielfreudigen Erwachsenen Eintritt: frei Anmeldung unter: bibliothek@dinslaken.de


Dinslaken: Feierliche Einweihung Bollwerkskath und Museumsgarten am Voswinckelshof
Der Museumsgarten am Museum Voswinckelshof. Foto: Danny Könnicke/Stadt Dinslaken
Seit Jahren geplant, seit dem vergangenen Jahr in Arbeit und nun fast fertig: Die Sanierung der Bollwerkskath am Museum Voswinckelshof wird in den nächsten Tagen abgeschlossen sein. Parallel wurde der Museumsgarten neu angelegt. Und dieser ist bereits sichtbar ergrünt.


"Es ist toll mit anzusehen, wie hier historische Standorte in mühevoller Arbeit erhalten, saniert und gepflegt werden. Die IG Altstadt hat kurz nach meiner Wahl das Thema der Sanierung der Bollwerkskath an mich herangetragen. Im Austausch und mit Unterstützung des Fachbereichs Hochbau wurde dann bereits 2020 der Förderantrag vorbereitet.


Wir sind froh, dass wir das historische Bauwerk an der Dinslakener Stadtmauer mit einer 80-prozentigen Förderung des Landes NRW sanieren und für die Zukunft erhalten können. Nur mit der Unterstützung des Landes ist es uns möglich, hier die Dinslakener Geschichte sichtbar zu machen, dafür gilt dem Land NRW, aber vor allem den ehrenamtlich tätigen Personen, mein besonderer Dank.

Der 5. Juni ist für Dinslaken ein historischer Tag, denn vor 70 Jahren wurde das Museum Voswinckelshof eröffnet. Dieser Tag bietet nun den idealen Anlass, um die Bollwerkskath neu einzuweihen“, so Bürgermeisterin Michaela Eislöffel. Die Sanierungskosten belaufen sich auf rund 260.000 Euro, wovon 205.379 Euro vom Land finanziert werden.
Für Donnerstag, den 5. Juni 2025, um 16.00 Uhr lädt die Stadt Dinslaken ein zur feierlichen Einweihung von sanierter Bollwerkskath und neuem Museumsgarten.


Die Bollwerkskath auf dem Museumsgelände hat eine bewegte Geschichte. Einst stand sie als Teil eines bäuerlichen Ensembles auf dem heutigen Hiesfelder Marktplatz, Ende der 1950er Jahre wurde sie bewegt: Die Bollwerkskath kam zum Museum Voswinckelshof. Dort diente sie als Schmiede, zwischendurch als provisorisches Museumsdepot und schließlich bis heute als Backstube.

Der leicht sumpfige Untergrund hat dem kleinen Gebäude jedoch keinen ausreichenden Halt gegeben, leicht schief stand es im Laufe der Jahrzehnte und war in den vergangenen Jahren gesperrt. Nun wurde die Bollwerkskath umfassend saniert und wird der Öffentlichkeit übergeben. Voraussichtlich ab dem Spätsommer kann auch die Backstube nach vielen Jahren wieder genutzt werden, dann wird die IG Altstadt dort mit den ehrenamtlichen Bäckern das Backhaus und den Backofen nutzen.

Im Zuge der baulichen Maßnahmen musste der beliebte Färbergarten weichen, da die Fläche als Sickerfläche benötigt wird. Der neue Museumsgarten entstand gegenüber der Bollwerkskath und ist mehr als ein Ersatz für den Färbergarten. Fünf Hochbeete, eine kleine Pergola mit Bank zum Erholen und die fünf Pflaumenbäume aus der Partnerstadt Agen (Prunus domestica 'Agen'): Mit der Bollwerkskath bildet der Museumsgarten ein ansprechendes, einladendes Ensemble. Direkt neben dem städtischen Museum Voswinckelshof. Gepflegt wird der Garten unter anderem durch die Garten-Patinnen von der Bürgerhilfe Dinslaken und der Kita St. Anna, die je ein Hochbeet betreuen. Der Förderverein des Museums hat die Gartengeräte finanziert.

"Ich lade alle Dinslakenerinnen und Dinslakener ein, sich vor Ort selbst einen Eindruck zu verschaffen. Sowohl unsere Mitarbeitenden vom Hochbau als auch die zuständigen Personen aus dem Bereich Gartenbau haben hier eine großartige Arbeit geleistet, von der Sie sich vor Ort überzeugen können. Alle sind herzlich eingeladen vor Ort zu verweilen und das Erblühen der Natur zu genießen."

Der Voswinckelshof ist eines der Stadtbild-prägenden Gebäude in Dinslaken, früher direkt an der Stadtmauer gelegen, bildet er heute gemeinsam mit dem Stadtarchiv Dinslaken das Stadthistorische Zentrum. Die Geschichte Dinslakens; Hier wird sie dauerhaft verwahrt und anschaulich vermittelt.

Und auch die Geschichte des Voswinckelshof ist des Erzählens wert: Sitz von Kleinadel und gräflicher Verwaltung, repräsentatives Wohngebäude, Nutzung durch die Fahrbereitschaft von Thyssen, die NSDAP und das Deutsche Rote Kreuz. Zwischendurch auch Kindererholungsheim. Und seit 1955 Museum.
Umgeben ist der Voswinckelshof von einer kleinen Grünanlage.

Im 19. Jahrhundert war sie ein kleiner Park, auch der Rotbach floss noch oberirdisch. Spätestens in den 1920er Jahren entstand ein Nutzgarten: Beete und Obstbäume wechselten sich ab. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde daraus eine eher schmucklose Wiese.

Heute, mit dem Ensemble aus Museumsgarten und Bollwerkskath, umgeben von hohen Bäumen und liebevoll gepflegt vom städtischen Grünflächenamt ist die Museumswiese ein grünes Glanzstück der Dinslakener Altstadt.

Nach den Grußworten der Gäste wird Bürgermeisterin Michaela Eislöffel die sanierte Bollwerkskath und den neuen Museumsgarten offiziell einweihen und symbolisch bepflanzen. Die Veranstaltung wird etwa eine Stunde dauern. Herzliche Einladung an alle Interessierten. Seien Sie dabei, wenn im Herzen der Altstadt dieses besondere Denkmal eingeweiht wird.


Moers: Fröhliche Zukunft!‘ mit Hanns-Dieter Hüsch am 5. Juni im Landratsamt
Passend zum Hüsch-Jahr kommt bei den nächsten Lichtspielen im Alten Landratsamt (Kastell 6) am Donnerstag, 5. Juni, um 19.30 Uhr der Moerser Ehrenbürger und Kabarettist zu Wort. Zu sehen sind in ‚Fröhliche Zukunft!‘ Zukunftsvisionen aus alten Wochenschauen, Werbe-, Dokumentar- und Spielfilmen aus den 30er bis 60er Jahren. Beispielsweise stand bei der Weltausstellung 1939 in New York der erste Maschinenmensch namens Elektro auf der Bühne.

(Foto: Grafschafter Museum/Bettina Engel-Albustin)

„Ich. Habe. Ein. Ausgezeichnetes. Gehirn. Aus. 48. Elektronischen. Relais“, verkündet er stolz. Später wurden bahnbrechende Erfindungen wie das Flug-Auto oder Post-Raketen Thema. Zwischendrin meldet sich Hanns Dieter Hüsch als irritierter Filmkritiker zu Wort. Die Musik hat der bekannte Musiker und Moderator Götz Alsmann beigesteuert. Der Film wird im Rahmen der neuen Sonderausstellung ‚Freiheit! Das Studio 45 und der kulturelle Neubeginn‘ gezeigt.

Themenführung der WTM Stadt Kleve
Anna von Cleve und ihr bewegtes Leben kann man am Sonntag, den 08. Juni hautnah bei einer Führung der Wirtschaft, Tourismus & Marketing Stadt Kleve GmbH (WTM) miterleben.
Die zertifizierte Gästeführerin Birgit van den Boom schlüpft in die Rolle der Anna und erzählt von ihrer Kindheit und Jugend in Düsseldorf, von der Hochzeit mit dem englischen König Heinrich VIII. im Jahr 1540 sowie über die Zeit in England, wo sie bis zu ihrem Tod lebte.

„Beim Spaziergang plaudert Anna ganz zwanglos aus ihrem Leben und man taucht ganz in die Geschichte ein“, schwärmt Martina Gellert, Leitung Tourismus & Freizeit bei der WTM.
Die Führung beginnt um 15 Uhr an der Stiftskirche (Kapitelstraße), dauert rund zwei Stunden und kostet 10 €. Um Anmeldung auf www.kleve-tourismus.de oder bei der WTM Stadt Kleve (Tel.: 02821 84806) wird gebeten.



NRW: Rund 20 % mehr Einkommensmillionärinnen und -millionäre im Jahr 2021
* Insgesamt 7.871 Millionärinnen und Millionäre in NRW
* Quote von rund 4,4 Millionärinnen und Millionären pro 10.000 Einwohnerinnen und Einwohner
* Höchste Millionärsdichte in Meerbusch

Die Zahl der in Nordrhein-Westfalen lebenden Einkommensmillionärinnen und Einkommensmillionäre ist 2021 im Vergleich zum Vorjahr um 20,2 % (+1.321) auf 7.871 gestiegen. Wie das Statistische Landesamt anhand jetzt vorliegender Ergebnisse der Lohn- und Einkommensteuerstatistik 2021 mitteilt, waren das 1.321 mehr als 2020.

Die Zahl der Steuerpflichtigen mit einem Gesamtbetrag der Einkünfte von über einer Million Euro war zuletzt jährlich gestiegen. Rein rechnerisch ergab sich in NRW für 2021 durchschnittlich eine Quote von rund 4,4 Millionärinnen und Millionären pro 10.000 Einwohnerinnen und Einwohner. 2020 hatte diese Quote noch bei 3,7 gelegen.



Höchste Millionärsdichte erneut in Meerbusch Unter den 396 nordrhein-westfälischen Städten und Gemeinden hatte erneut Meerbusch im Rhein-Kreis Neuss im Jahr 2021 mit einer Quote von 21,1 je 10.000 Einwohnerinnen und Einwohnern die höchste Millionärsdichte; gefolgt von Sundern im Hochsauerlandkreis mit einer Quote von 14,5 und Herdecke im Ennepe-Ruhr-Kreis mit einer Quote von 14,1.

Die fünfthöchste Millionärsdichte aller Städte und Gemeinden zwischen Rhein und Weser wies Düsseldorf mit 11,6 Millionärinnen und Millionären pro 10.000 Einwohnerinnen und Einwohnern auf. Dies stellt den Spitzenwert unter den Großstädten dar. Bonn erreichte mit einer Quote von 7,2 und Platz 41 den nächsthöheren Wert unter den Großstädten, gefolgt von Köln mit einer Quote von 6,8 und Platz 46.

In absoluten Zahlen liegen Köln und Düsseldorf auf den ersten Plätzen In absoluten Zahlen betrachtet rangierten die Städte Köln und Düsseldorf mit 730 bzw. 718 Einkommensmillionärinnen und -millionären auf den ersten Plätzen. Unter den Kreisen und kreisfreien Städten des Landes folgte der Rhein-Kreis Neuss mit zusammen 286 Einkommensmillionärinnen und -millionären.

16 700 Tonnen Fisch aus Aquakulturen im Jahr 2024
Rückgang bei der Muschelproduktion um 11,9 % auf 15 900 Tonnen
Im Jahr 2024 haben die Aquakulturbetriebe in Deutschland rund 16 700 Tonnen Fisch erzeugt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, ging die Fischerzeugung damit gegenüber dem Vorjahr leicht um 0,6 % oder 100 Tonnen zurück. Die Muschelproduktion 2024 lag bei knapp 15 900 Tonnen.

Das waren 11,9 % oder gut 2 100 Tonnen weniger als 2023. Fische und Muscheln machten dabei 99,5 % der gesamten Aquakulturproduktion von 32 800 Tonnen aus. Der Rest entfiel auf Rogen und Kaviar mit 97 Tonnen, Krebstiere mit 35 Tonnen und Algen sowie sonstige aquatische Organismen mit 27 Tonnen, die somit bislang nur Nischenprodukte in der deutschen Aquakulturerzeugung darstellen.



Erneut weniger Forellen als im Vorjahr, aber wieder mehr Karpfen Forellen, Saiblinge und andere forellenartige Fische machten mit 9 800 Tonnen mehr als die Hälfte (58,3 %) der gesamten Fischerzeugung aus. Wichtigste Vertreter waren hier die Regenbogenforelle mit 5 400 Tonnen, die Lachsforelle mit 1 900 Tonnen und der Elsässer Saibling mit 1 400 Tonnen.

Im Vorjahresvergleich ging die Produktion von Regenbogenforellen um 380 Tonnen (-6,6 %) und von Elsässer Saibling um 170 Tonnen (-10,4 %) deutlich zurück, wohingegen die Produktion von Lachsforellen um 100 Tonnen (+5,6 %) stieg. Lachsforelle ist dabei keine eigene Art, sondern eine Handelsbezeichnung. Es handelt sich dabei zumeist um besonders große, rotfleischige Regenbogenforellen. Daher ist ein Teil des Rückgangs in der Produktion von Regenbogenforellen auf den Zuwachs von Lachsforellen zurückzuführen.

Ein weiteres gutes Viertel der Fischerzeugung (28,5 %) entfiel mit knapp 4 800 Tonnen auf Karpfen, Schleie und andere karpfenartige Fische, deren Produktion damit gegenüber dem Vorjahr um 7,3 % oder 320 Tonnen gestiegen ist. Mit 4 300 Tonnen machte der Gemeine Karpfen 91 % davon aus, dessen produzierte Menge nach einem Rückgang im Vorjahr nun wieder stieg (+6,9 % oder 280 Tonnen). Auch der Europäische Aal spielt in der Fischproduktion eine größere Rolle mit knapp 1 200 Tonnen. Im Vergleich zum Vorjahr stieg seine Produktion um 2,4 % oder knapp 30 Tonnen.


Freitag, 30. Mai 2025

Dinslaken: Reparatur: vorübergehend kein Fahrdienst auf dem Waldfriedhof
Der Fahrdienst für gehbehinderte Menschen am Waldfriedhof in Oberlohberg kann voraussichtlich erst ab dem 10. Juni 2025 wieder angeboten werden: Das Elektrofahrzeug ist zur Reparatur in der Werkstatt. Die Stadt bittet die Friedhofsbesucher*innen um Verständnis.

Telefon--Servicezeiten der Ordnungsbehörde der Stadt Kleve ab 1. Juni 2025
Ab dem 1. Juni 2025 wird im Fachbereich Öffentliche Sicherheit und Ordnung der Stadt Kleve eine neue Maßnahme zur Verbesserung der Arbeitsprozesse und Servicequalität eingeführt. Täglich in der Zeit von 11:00 bis 12:30 Uhr steht den Mitarbeitenden künftig ein festgelegter Zeitraum für ungestörte und konzentrierte Sachbearbeitung zur Verfügung.


In dieser Zeit können die Mitarbeitenden ihr Telefon auf einen Anrufbeantworter umstellen, damit die Anliegen von Bürgerinnen und Bürgern sorgfältig, rechtssicher und zügig bearbeitet werden können. Als wichtige Anlaufstelle für viele Bürgerinnen und Bürger bleibt der Fachbereich außerhalb dieses Zeitfensters wie gewohnt telefonisch erreichbar. 

Kleve: Austausch mit Regierungspräsident Schürmann: Bürokratieabbau und Infrastruktur im Fokus
In der Wallfahrtsstadt Kevelaer trafen sich die Bürgermeisterin und die Bürgermeister des Kreises Kleve gemeinsam mit Landrat Christoph Gerwers zu ihrem turnusmäßigen Austausch. Besonderer Gast des Treffens war Regierungspräsident Thomas Schürmann. Im Mittelpunkt der Gespräche standen die Zukunft der kommunalen Infrastruktur, der dringend erforderliche Bürokratieabbau und die angespannte Finanzlage der Städte und Gemeinden.

Infrastruktur und Bürokratieabbau: Große Erwartungen an Bund und Land
In dem Dialog wurde deutlich, dass viele Kommunen klare Perspektiven für die Umsetzung wichtiger Infrastrukturprojekte vermissen. Die Teilnehmenden sehen insbesondere bei der Mittelvergabe des Bundes noch offene Fragen. Auch der Wunsch nach einer effektiven Entlastung durch Bürokratieabbau – etwa bei der Realisierung von Bauprojekten – wurde mehrfach geäußert. Dabei ging es unter anderem um die Komplexität aktueller Berichtspflichten und Förderverfahren.

Finanzen: Kommunen brauchen direkte Unterstützung
Auch die prekäre Haushaltslage vieler Kommunen war Thema. Dabei wurde auch auf die bislang offenen Umsetzungsfragen zur im Koalitionsvertrag verankerten Altschuldenregelung hingewiesen. Direkte Mittelzuweisungen ohne aufwändige Nachweiskaskaden wurden als möglicher Lösungsansatz genannt.

"Der Austausch mit den kommunalen Vertretungen ist für uns von großer Bedeutung", betonte Regierungspräsident Thomas Schürmann. "Nur durch den direkten Dialog lassen sich Herausforderungen frühzeitig erkennen und konstruktiv begleiten."

Fortsetzung des Dialogs vereinbart
Alle Beteiligten betonten, wie wichtig der konstruktive Austausch von Kommunen, Kreis und Bezirksregierung ist und der regelmäßige Dialog fortgesetzt werden soll.

Die Bürgermeisterin und Bürgermeister des Kreises Kleve empfingen gemeinsam mit Landrat Christoph Gerwers Regierungspräsident Thomas Schürmann in der Wallfahrtsstadt Kevelaer. © Wallfahrtsstadt Kevelaer

Ausstellungseröffnung im Kreishaus: „20-jähriges Jubiläum der Wohnberatungsstelle des Caritasverbands der Dekanate Dinslaken und Wesel“
Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums der Wohnberatungsstelle des Caritasverbands der Dekanate Dinslaken und Wesel findet in der Zeit von Mittwoch, 4. Juni 2025, bis Freitag, 20. Juni 2025, eine Ausstellung im Foyer des Kreishauses Wesel statt.

Die Ausstellung gibt vielfältige Einblicke in die Arbeit der Wohnberatung. Dabei beleuchtet sie einerseits die Geschichte der Wohnberatung und präsentiert andererseits auch Fallbeispiele. Praktische Informationen über Hilfsmittel und Finanzierungsmöglichkeiten sowie Möglichkeiten bei demenziellen Erkrankungen runden die Ausstellung ab.

Die Eröffnung findet am Mittwoch, 4. Juni 2025 um 11 Uhr im Foyer des Kreishauses statt. Neben Landrat Ingo Brohl nimmt auch Caritasdirektor Michael van Meerbeck an der Eröffnung teil.

Landrat Ingo Brohl: „Die meisten Menschen möchten auch im Alter noch selbstbestimmt in ihren eigenen vier Wänden wohnen. Die Wohnberatung der Caritas bietet bei den dabei aufkommenden Fragestellungen eine nicht zu ersetzende Hilfestellung für die Betroffenen. Und das mit Erfahrung, Mitgefühl und auf Augenhöhe. Ich freue mich, dieses so wichtige Thema im Rahmen einer Ausstellung bei uns im Kreishaus Wesel präsentieren zu dürfen.“

Caritasdirektor Michael van Meerbeck: „Die Wohnberatung hätte damals ohne das große Engagement des ehemaligen Landtagsabgeordneten, Herrn Horst Vöge und dem schnellen Zusammenwirken des Kreises mit der Caritas niemals erreicht werden können. So macht der Anfang der von Konzeptanforderung bis zur Gewährung der Unterstützung nur wenige Tage umfasste deutlich, was wir bewegen können und welche Probleme wir für die Menschen lösen können, wenn wir es gemeinsam tun.“

Moers: Tierphysiotherapie Eschler erfolgreich gestartet
Rund einen Monat nach dem offiziellen Start der Tierphysiotherapie Eschler in der Burgstraße 16 waren Bürgermeister Christoph Fleischhauer und Wirtschaftsförderer Frank Putzmann am Mittwoch, 7. Mai, im Rahmen ihrer Unternehmensbesuche in der Praxis zu Gast.

Große Freude über den erfolgreichen Start der Tierphysiotherapie Eschler in der Burgstraße. Bürgermeister Christoph Fleischhauer und Wirtschaftsförderer Frank Putzmann stehen mit dem Team der Tierphysiotherapie im neuen Lokal.( Foto: pst)

Geschäftsführer Janick Eschler ist mit dem Start sehr zufrieden. Seine bisherige Bilanz: „Die Praxis ist gut angelaufen und alles läuft nach Plan.“ Er ist weiterhin in der Physiotherapie seines Vaters in der Repelener Straße tätig. Christoph Fleischhauer lobte das Engagement des Geschäftsführers: „Die Umsetzung der Geschäftsidee ist ein Gewinn für die Innenstadt.“

Durch Fördermittel leerstehende Ladenlokale vermieten
Zustande gekommen ist die erfolgreiche Ansiedlung durch das NRW-Landesprogramms ‚Zukunftsfähige Innenstädte und Ortszentren‘ (ZIO). Frank Putzmann freute sich über die erfolgreiche Zusammenarbeit: „Wir können froh sein, dass Sie bei ZIO mitgemacht haben und in das Programm eingestiegen sind.“ Ziel ist es, mit Hilfe von Fördermitteln die Eigentümer leerstehender Ladenlokale und potenzielle Mieter in der Innenstadt zusammenzubringen. Dazu wird die Miete über einen Zeitraum von zwei Jahren subventioniert.

In der Mittagspause zur Tierphysiotherapie
Entstanden ist die Geschäftsidee bereits 2019. Janick Eschler hatte damals mit seiner Mitarbeiterin Sarah Sharma in der regulären Physiotherapie über das Thema gesprochen. Allerdings war dies noch nicht der richtige Zeitpunkt. Als 2024 eine Kollegin zu ihm sagte, dass sie mit ihrem Hund zur Physiotherapie geht, ging es los.

Nach einer kurzen Marktanalyse stellte er fest: Dieses Angebot gab es in Moers noch nicht stationär. Im Team sind aktuell mit Sarah Sharma und Christiane Gesthuysen zwei professionelle Humanphysiotherapeutinnen mit einer Zusatzausbildung tätig. Besonders vorteilhaft ist für die Praxis die zentrale Lage in der Innenstadt. Ein Trend stimmt Eschler für die Zukunft besonders positiv: „Viele Leute nehmen ihre Hunde mit zur Arbeit und kommen in der Pause zu uns.“

Gute Beobachtungsgabe unerlässlich
Derzeit bildet Janick Eschler eine weitere Tiertherapeutin aus. Sein Plan: In Zukunft auch Pferde zu behandeln - natürlich nicht am Standort in der Innenstadt. „Die Humanphysiobranche ist auch vom Fachkräftemangel betroffen. Es gibt viele Physiotherapeuten, die sich umorientieren. Die beiden Standorte bieten den Mitarbeiterinnen die Möglichkeit, mit Menschen und Tieren zu arbeiten, zum Beispiel tageweise im Wechsel.“ Sarah Sharma liebt die Herausforderung ihres Jobs.

„Die Arbeit ist sehr abwechslungsreich, denn kein Hund ist gleich. Tiere sagen nicht, wenn sie Schmerzen haben, deshalb ist eine gute Beobachtungsgabe unerlässlich.“ Das Feedback der Halterinnen und Halter ist durchweg positiv. „Dass das Personal aus der Humanphysiotherapie kommt, gibt den Hundehaltern Sicherheit“, so Eschler abschließend.

Wesel: UNESCO-Welterbetag im Deichdorfmuseum
Wesel beteiligt sich erstmals am UNESCO-Welterbetag mit dem UNESCO-Welterbe Niedergermanischer Limes! Hier bietet sich die Infostation am Flürener Weg mit Ausflug zur Tafelpräsentation am nahen Heuweg an. Beide erklären direkt im Bereich der Bodendenkmäler die Teilstätte Wesel.

Wer Lust auf eine kleine Radtour hat, kann von dort auf eigene Faust entlang der ca. 17 Kilometer langen Themenroute „Landschaftserlebnis Römerzeit“ zwischen Flüren, Bislich oder auch von der Personen- und Radfähre Xanten-Beek aus verschiedene Aspekte des Themas Landschaftsveränderungen während der Römerzeit kennenlernen. Von 14 bis 17 Uhr ist das Deichdorfmuseum Bislich mit der zugehörigen Museumsstation geöffnet (Dorfstraße 24, 46487 Wesel; Eintritt gegen Spende).

1. Juni: UNESCO-Welterbetag 2025
Am 1. Juni laden die Deutsche UNESCO-Kommission und der Verein UNESCO-Welterbestätten Deutschland dazu ein, das Kultur- und Naturerbe im ganzen Land zu erkunden. Der UNESCO-Welterbetag wird ab 11.30 Uhr mit einer Festveranstaltung in der Hildesheimer Michaeliskirche eröffnet.

Insgesamt 54 Kultur- und Naturerbestätten zählen in Deutschland zum UNESCO-Welterbe. Vom Wattenmeer über den Kölner Dom und die Alten Buchenwälder bis hin zum Residenzensemble Schwerin zeugen sie von der Geschichte der Menschheit und den Wundern der Natur. Unter dem Motto „Vermitteln, verbinden, begeistern“ präsentieren sich diese bedeutenden Orte am Welterbetag in ihrer ganzen Vielfalt.

„Seit 20 Jahren bringt der Welterbetag Menschen zusammen“, erklärt die Präsidentin der Deutschen UNESCO-Kommission Maria Böhmer. „Welterbestätten sind Orte der Begegnung und des Austauschs, der gegenseitigen Toleranz und Wertschätzung. Der Aktionstag lädt dazu ein, zu entdecken, zu staunen und zu verstehen, was sie so einzigartig macht. Vergangenheit begreifen, heißt Zukunft gestalten. Das Welterbe für kommende Generationen zu bewahren, ist unsere gemeinsame Aufgabe.“

„Anspruch der Welterbestätten ist, den Besucherinnen und Besuchern niedrigschwellig einen inhaltlichen Zugang zu ihrer herausragenden universellen Bedeutung im Erbe der Menschheit zu bieten und diese weiterzugeben“, ergänzt Fritz S. Ahrberg, Vorsitzender des Vereins der UNESCO-Welterbestätten Deutschlands. „Der UNESCO-Welterbetag ist dabei eine besondere Gelegenheit, um neue Zielgruppen, vor allem auch Kinder und Jugendliche, zu erreichen.“

Bundesweit stehen mehr als 350 Veranstaltungen auf dem Programm. So gut wie alle Welterbestätten in Deutschland bieten Sonderführungen, Vorträge, Konzerte, Workshops und Mitmachaktionen an: Von einer Taschenlampen-Führung für Kinder durch die Höhlen der Schwäbischen Alb über eine Bergbau-Erlebniswanderung im Erzgebirge bis hin zum Rap-Rundgang durch die Hamburger Speicherstadt.

Alle Veranstaltungen sowie der Fotowettbewerb #WelterbeVerbindet sind auf www.unesco-welterbetag.de zu finden. Die Seite versammelt außerdem Online-Spiele, Interviews und digitale Rundgänge.


Hintergrund
1.223 UNESCO-Welterbestätten in 168 Ländern weltweit machen die Geschichte der Menschheit und des Planeten erlebbar. 54 von ihnen befinden sich in Deutschland. Welterbestätten sind Zeugnisse vergangener Kulturen, künstlerische Meisterwerke und einzigartige Naturlandschaften. Der Schutz und Erhalt dieser Stätten liegt in der Verantwortung der gesamten Weltgemeinschaft.

Seit 2005 wird der UNESCO-Welterbetag auf Initiative der Deutschen UNESCO-Kommission und des Vereins UNESCO-Welterbestätten Deutschland am ersten Sonntag im Juni begangen.


Ärztlicher Leiter des Sozialpädiatrischen Zentrums am Krankenhaus Bethanien verabschiedet sich nach 38 Jahren Bethanien in den Ruhestand
Dr. Wolfgang Poss übergab zum 01. Mai 2025 an Nachfolgerin Dr. Nadine Dierksen
Ende April 2025 neigte sich ein fast vier Jahrzehnte andauerndes Kapitel Bethanien-Geschichte dem Ende zu: Dr. Wolfgang Poss verabschiedete sich nach 38 Jahren am Krankenhaus Bethanien und 20 Jahren als Ärztlicher Leiter des Sozialpädiatrischen Zentrums (SPZ), das er maßgeblich auf- und ausbaute, in den Ruhestand. Seine Nachfolge übernahm zum 01. Mai 2025 Dr. Nadine Dierksen.

In den letzten Jahrzehnten behandelte Dr. Wolfgang Poss als Facharzt für Kinderheilkunde und Neuropädiater viele Kinder und Jugendliche mit dem nötigen Einfühlungsvermögen und großem Fachwissen. An manche Ereignisse erinnert er sich dabei besonders gerne zurück: „Ein riesiger Meilenstein war die Gründung des Sozialpädiatrischen Zentrums 2005. Gemeinsam mit dem ehemaligen Chefarzt der Kinderklinik Prof. Dr. Klaus Pistor haben wir eine ganz neue Abteilung aus der Taufe gehoben, die mittlerweile 20 Kolleginnen und Kollegen umfasst. Außerdem sind das durch die DDG zertifizierte Diabeteszentrum für Kinder, das es seit Mitte der 90er Jahre gibt, und der Aufbau der Kinderschutzgruppe vor sechs Jahren etwas, auf das ich sehr stolz bin.“

Das Arbeiten mit den Kindern werde er immer mit sehr positiven Erinnerungen verbinden, erklärt der Oberarzt der Klinik für Kinder- & Jugendmedizin. „Teilweise betreuen wir Patientinnen und Patienten sehr lange. Manche von ihnen haben wir zehn bis 15 Jahre oder noch länger begleitet. Dabei baut sich natürlich eine Bindung auf. Mit meinem Eintritt in den Ruhestand verabschiede ich mich so gesehen auch von manchen Patientinnen und Patienten.

Es hat mir immer wieder Freude gemacht, zu sehen, dass wir durch unsere Begleitungen etwas zum Guten verändern können für Kinder und Jugendliche, die aus schwierigen Verhältnissen kommen. Was ich den Eltern in diesem Zusammenhang häufig erklärt habe, ist Folgendes: Wir können manchmal nicht ,hexen‘ und Probleme kurzfristig lösen. Wenn die Kinder und Jugendlichen dann jedoch eine vernünftige soziale und berufliche Perspektive für ihre Zukunft haben, haben wir mit unserer Arbeit nicht so viel falsch gemacht.“

Seinen Kolleg:innen und Patient:innen möchte er noch eine wichtige Botschaft mit auf den Weg geben: „In der Behandlung und Betreuung der Patientinnen und Patienten sollte immer der ganze Mensch angesehen werden. Denn Probleme kann man oft nicht isoliert betrachten. Wir behandeln jedoch meist das Kind als alleinigen Symptomträger. Das Konstrukt um es herum, also das psycho-soziale Umfeld – rund um Familie, Schule, Freundinnen und Freunde – sollte immer mitberücksichtigt und als wichtig angesehen werden, um den Betroffenen ganzheitlich und auf allen Ebenen zu begegnen. Das gilt für alle Patientinnen und Patienten.“

Das Sozialpädiatrische Zentrum am Krankenhaus Bethanien Moers ist eine ambulante Einrichtung zur Früherkennung, Diagnostik und Behandlung von Entwicklungsstörungen, Lernproblemen, psychischen Auffälligkeiten, chronischen sowie neurologischen Erkrankungen und Behinderungen bei Kindern und Jugendlichen. Das multiprofessionelle Team des Zentrums arbeitet unter anderem eng mit der Kinderklinik im Hause, niedergelassenen Kinder- und Jugendärzt:innen, der Ambulanz für Kinder und Jugendliche der LVR-Klinik Bedburg-Hau, die seit letztem Jahr im Gesundheitszentrum direkt auf dem Bethanien Campus zu finden ist, und anderen niedergelassenen Kinder- und Jugendpsychiater:innen zusammen. Die Netzwerkarbeit schließt darüber hinaus Schulen, Kindergärten, Jugendämter, Frühförderstellen, niedergelassene Therapeut:innen und viele mehr ein, um den Kindern und Jugendlichen bestmöglich zu helfen.

Dr. Wolfang Poss, Leiter des Sozialpädiatrischen Zentrums am Krankenhaus Bethanien, verabschiedete sich Ende April in den Ruhestand.


Neues Amtsblatt
Am 28. Mai 2025 ist ein neues Amtsblatt der Stadt Dinslaken erschienen. Es informiert unter anderem über die Widmung von Straßen für den öffentlichen Verkehr. Die städtischen Amtsblätter können unter anderem auf eingesehen werden.

Jugendhilfeausschuss tagt am 11. Juni
Am Mittwoch, 11. Juni 2025, tagt der Jugendhilfeausschuss der Stadt Dinslaken. Die Sitzung beginnt um 17 Uhr im Ratssaal des Rathauses. Tagesordnungen und Unterlagen zu Ausschuss- und Ratssitzungen finden Interessierte grundsätzlich im Ratsinformationssystem.

Neues Amtsblatt
Die Stadt Moers hat ein Amtsblatt veröffentlicht. Alle veröffentlichten Amtsblätter finden Sie unter https://www.moers.de/rathaus-politik/amtsblaetter Amtsblatt Nr. 09 vom 28.05.2025 (472.21 KB)



Erwerbstätigkeit im April 2025 saisonbereinigt unverändert
Erwerbstätigenzahl um 0,1 % niedriger als im Vorjahresmonat
Erwerbstätige mit Wohnort in Deutschland, April 2025 0,0 % zum Vormonat (saisonbereinigt)
+0,2 % zum Vormonat (nicht saisonbereinigt) -0,1 % zum Vorjahresmonat

Im April 2025 waren rund 45,8 Millionen Menschen mit Wohnort in Deutschland erwerbstätig. Nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) blieb die Zahl der Erwerbstätigen damit saisonbereinigt unverändert gegenüber dem Vormonat (0,0 %).
Letztlich blieb die Erwerbstätigenzahl seit Dezember 2024 nahezu konstant, nach einem Rückgang um 14 000 Personen im Januar 2025 und geringen Anstiegen um 10 000 und 5 000 Personen im Februar und März 2025. Erwerbstätige mit Wohnort in Deutschland.



Nicht saisonbereinigt nahm die Zahl der Erwerbstätigen im April 2025 gegenüber März 2025 um 77 000 Personen (+0,2 %) zu. Der Anstieg fiel damit weniger stark aus als im April-Durchschnitt der Jahre 2022 bis 2024 (+99 000 Personen).

Rückgang der Erwerbstätigkeit im Vorjahresvergleich setzt sich fort
Gegenüber April 2024 sank die Zahl der Erwerbstätigen im April 2025 um 61 000 Personen (-0,1 %). In den Monaten Dezember 2024 bis März 2025 hatte die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahr ebenfalls bei -0,1 % gelegen.

Der seit November 2024 auf dem Arbeitsmarkt erkennbare leichte Abwärtstrend im Vorjahresvergleich setzte sich somit im April 2025 gleichbleibend fort. Bereinigte Erwerbslosenquote im April 2025 bei 3,6 % Im April 2025 waren nach Ergebnissen der Arbeitskräfteerhebung 1,66 Millionen Personen erwerbslos. Das waren 256 000 Personen oder 18,2 % mehr als im April 2024.

Die Erwerbslosenquote stieg auf 3,8 % und zeigte damit im Vergleich zum Vorjahresmonat einen Anstieg in Höhe von 0,6 Prozentpunkten (April 2024: 3,2 %). Bereinigt um saisonale und irreguläre Effekte war die Erwerbslosenzahl im April 2025 mit 1,58 Millionen Personen um 3 000 Personen niedriger als im Vormonat März 2025 (-0,2 %). Die bereinigte Erwerbslosenquote lag im Vergleich zum Vormonat unverändert bei 3,6 %.


Bezug des Treibhausgases Schwefelhexafluorid stieg Jahr 2024 um 14,9 %
Von Unternehmen bezogene Menge entspricht 19,1 Millionen Tonnen CO2- Äquivalenten

Klimawirksame Stoffe beeinflussen die Erderwärmung und tragen zum Klimawandel bei. Das stärkste bekannte Treibhausgas ist Schwefelhexafluorid (SF6), dessen Treibhauspotenzial die Klimawirksamkeit von Kohlenstoffdioxid (CO2) um das 23 500-Fache übertrifft. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, haben deutsche Unternehmen im Jahr 2024 insgesamt 813,3 Tonnen dieses Stoffs bezogen, das waren 105,8 Tonnen oder 14,9 % mehr als im Jahr 2023.

Die im Jahr 2024 bezogene Menge SF6 entspricht 19,1 Millionen Tonnen CO2-Äquivalenten (Global Warming Potential, GWP), wobei SF6 zum Großteil in geschlossenen Systemen verwendet und nur in geringem Maß in die Atmosphäre freigesetzt wird.

NRW: Speisefischerzeugung auf niedrigstem Stand der letzten zehn Jahre
* 2024 wurden rund 909.045 Kilogramm Speisefisch u.a. Erzeugnisse erzeugt
* 82 % stammten aus der Zucht von Regenbogenforellen
* Hochburg der Speisefischzucht ist der Kreis Olpe

Im Jahr 2024 haben 63 Aquakulturbetriebe in Nordrhein-Westfalen 909.045 Kilogramm Speisefisch und andere Erzeugnisse wie Rogen/Kaviar erzeugt. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, lag die erzeugte Menge mit einem leichten Rückgang von 0,6 % auf einem ähnlichen Niveau wie im Vorjahr.



Die Erzeugung in Aquakulturbetrieben befand sich damit auf dem niedrigsten Stand seit 2015 (damals: 1.358.153 Kilogramm). Über 80 % stammte aus der Zucht von Regenbogenforellen Mit 743.764 Kilogramm stammten 2024 rund 82 % der Erzeugung aus der Zucht von Regenbogenforellen; 184.965 Kilogramm davon waren Lachsforellen. Zehn Jahre zuvor lag dieser Anteil noch bei 91 %.

Weitere 39.596 Kilogramm gingen im vergangenen Jahr auf Bachforellen und 5.000 Kilogramm auf Bachsaibling zurück. Im Kreis Olpe wurden rund 15 % des Speisefischs erzeugt Der höchste Anteil an der in NRW erzeugten Fischmenge wurde mit 35,9 % im Regierungsbezirk Köln produziert.

Auf den Plätzen zwei und drei folgten die Regierungsbezirke Detmold (28,9 %) und Arnsberg (21,0 %). In den weiteren Regierungsbezirken spielte die Zucht von Speisefisch eine eher untergeordnete Rolle. Hochburg der Speisefischzucht ist weiterhin der Kreis Olpe, in dem vier Betriebe 14,8 % der gesamten in NRW produzierten Fischmenge erbrachten.

Donnerstag, 29. Mai 2025 - Himmelfahrt


Kraftstoffpreise vor dem Feiertag auf Talfahrt
Benzinpreis im Wochenvergleich 1,1 Cent niedriger / Diesel um 1,6 Cent billiger / Jahrestiefststände im Wochenverlauf

©Shutterstock/Standret

Vor dem bundesweiten Feiertag Christi Himmelfahrt, den viele Autofahrerinnen und Autofahrer für ein langes Wochenende nutzen werden, sind die Preise an den Zapfsäulen spürbar gesunken. Das zeigt die wöchentliche ADAC Auswertung der Kraftstoffpreise in Deutschland. Danach kostet ein Liter Super E10 im bundesweiten Mittel 1,671 Euro, das sind 1,1 Cent weniger als vor Wochenfrist. Noch deutlicher ist der Dieselpreis gesunken: Ein Liter kostet im Schnitt 1,548 Euro, das ist ein Minus von 1,6 Cent. Die Preise beider Kraftstoffe haben in den letzten Tagen neue Jahrestiefststände erreicht.

Auch Rohöl ist im Vergleich zur Vorwoche etwas günstiger. Ein Barrel (rund 159 Liter) der Sorte Brent kostet aktuell rund 64 US-Dollar und damit einen Dollar weniger. Welche Richtung der Ölpreis in der nächsten Zeit einschlägt, ist angesichts der weltpolitischen und ökonomischen Unwägbarkeiten offen. Allerdings könnte eine Produktionsausweitung der Ölfördermengen durch die OPEC+ zum Wochenende den Preis weiter drücken. Angesichts des rückläufigen Ölpreises und des stärkeren Eurokurses im Wochenvergleich hätte der Preisrückgang nach Ansicht des ADAC bei beiden Kraftstoffsorten sogar noch deutlicher ausfallen dürfen.

Autofahrerinnen und Autofahrer, die vor der Fahrt ins verlängerte Wochenende noch einmal tanken müssen, sollten dies am Abend machen, dann sind die Kraftstoffpreise erfahrungsgemäß um einige Cent günstiger als morgens. Fahrer von Benziner-Pkw können darüber hinaus sparen, wenn sie statt Superbenzin mit bis zu fünf Prozent Bioethanol-Anteil das klimaschonendere und rund sechs Cent je Liter günstigere Super E10 tanken. Außerdem ist es ratsam, schon vor der Fahrt ins lange Wochenende den Tank zu füllen, um nicht unterwegs an einer der deutlich teureren Autobahntankstelle halten zu müssen.

Über die Spritpreis-App „ADAC Drive“ können Verbraucher rund um die Uhr die aktuellen Preise an den mehr als 14.000 Tankstellen in Deutschland einsehen. Ausführliche Informationen zum Kraftstoffmarkt und aktuelle Preise gibt es unter www.adac.de/tanken



Wesel: Neue Rheinbad-Linie 78 und Mobilstationen
Um ins neue Bad bequem mit dem Bus anreisen zu können, wurde eine neue Buslinie geschaffen. Gut ist, dass die neue Linie neben dem Rheinbad auch das Freizeit- und Naherholungsgebiet Aue (Auesee, Minigolf, Auestadion, demnächst Skatepark und Trendsportanlage usw.) anfährt.

Damit ist es gelungen neben dem Radverkehr eine umweltfreundliche und einfache Möglichkeit zu schaffen, schnell zum Rheinbad und ins Freizeit- und Naherholungsgebiet in die Aue zu kommen.  Hintergrund 


Wesel: Großer Markt barrierefrei - Stadt bittet um Hinweise
Wer den Wochenmarkt in Wesel auf dem Großen Markt kennt, wird die markanten portugiesischen Pflastersteine bemerkt haben. Die Steine waren im Frühjahr 1990 vollständig verlegt. Sie geben dem Platz seinen Charakter, jedoch gibt es dabei einen Haken: sie sind nicht barrierefrei.

Wer zum Beispiel mit einem Rollator oder Kinderwagen über den Platz läuft, wird bemerken, dass durch den besonderen Pflasterstein der Boden nicht durchgehend eben ist.  Aus diesem Grund hat der Stadtentwicklungsausschuss in seiner Sitzung am 7. Mai 2025 beschlossen, eine Probefläche im Sinne der Barrierefreiheit herzustellen. Um mit möglichst geringem Aufwand den Boden barrierefrei zu gestalten, hat der Gestaltungsbeirat der Stadt Wesel vorgeschlagen, die Steine zu schleifen und wo notwendig zu schneiden. 

Die Probefläche (ca. 20-25 Quadratmeter) wurde am 20. Mai 2025 hergestellt. Kosten: rund 1.500 Euro. Der Gestaltungsbeirat der Stadt Wesel berät Politik und Verwaltung bei der Umsetzung städtebaulicher Projekte.   Hinweise In einer späteren Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses wird über das weitere Vorgehen beraten. 

Bis dahin sollen die gemachten Erfahrungen (auch aus der Bevölkerung) gesammelt und ausgewertet werden. Wer Hinweise, wie Lob oder Kritik, mitteilen möchte, kann dazu eine Mail an buero-der-buergermeisterin@wesel.de schreiben oder Daniel Lupp vom Büro der Bürgermeisterin unter der Rufnummer 0281/203-2333 anrufen.

Moers: Vortrag über die Geschichte des Wahlrechts
Der Weg vom frühen 19. Jahrhundert bis zu heute üblichen Wahlformen mit Stimmzettel, Wahlgeheimnis, Wahlkabine und –urne war lang und mühsam. Mit dem Vortrag ‚Das Kreuz mit dem Kreuz – Die Geschichte des Wahlrechts‘ informiert die vhs Moers – Kamp-Lintfort am Donnerstag, 5. Juni, ab 19 Uhr über die Anfänge bis zu einem geregelten Wahlverfahren in Deutschland.

Die Veranstaltung findet in den Räumlichkeiten der vhs an der Wilhelm-Schroeder-Straße 10 statt. Eine rechtzeitige Anmeldung für den Vortrag ist erforderlich und telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 und online unter www.vhs-moers.de möglich.

Kanalanschluss für neues Wohnhaus - Straße Am Burgfeld in Moers-Asberg wird einige Tage zur Sackgasse  
Die ENNI Stadt & Service Niederrhein (Enni) wird in der Straße Am Burgfeld in Moers-Asberg ab Montag, 2. Juni 2025, ein neues Wohnhaus an den öffentlichen Mischwasserkanal anschließen. Da Enni im Bereich der Hausnummer 9 in rund vier Metern Tiefe und auch in der Fahrbahnmitte arbeiten muss, wird die Straße in Höhe der Baustelle für Autofahrer einige Tage zur Sackgasse.

Anlieger können während der Bauarbeiten ihre Häuser jederzeit in beiden Fahrtrichtungen über entweder über die Römerstraße und den Siedweg oder die Römer- und die Bergheimer Straße anfahren. Für den Durchgangsverkehr ist Straße während der Bauphase gesperrt. Für Fußgänger und Radfahrer bleibt die Baustelle durchweg passierbar.

Enni will die mit dem zuständigen Fachbereich Straßen und Verkehr der Stadt Moers sowie der Polizei und Feuerwehr abgestimmte Baumaßnahme spätestens am 6. Juni abschließen. Wer Fragen hierzu hat, kann sich unter der Rufnummer 104600 informieren.

Verabschiedung von Wolfgang Grossmann – Die „Stimme der Stadt Kleve“ geht in den Ruhestand
Nach über 36 Jahren im Dienst der Stadtverwaltung Kleve wurde Wolfgang Grossmann am 19. Mai 2025 im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Rathaus offiziell verabschiedet. Grossmann war vielen Bürgerinnen und Bürgern durch seine freundliche und verbindliche Art am Telefon bekannt – als Telefonist prägte er über Jahrzehnte hinweg das akustische Gesicht der Stadtverwaltung.

Der gebürtige Xantener, der im Alter von 20 Jahren sein Augenlicht verlor, fand seine Berufung in der Kommunikation und war seit 1988 als Telefonvermittler bei der Stadt tätig. Bürgermeister Wolfgang Gebing würdigte sein Engagement, seine Verlässlichkeit und seine besondere Rolle als „erste Anlaufstelle“ für zahllose Anliegen.

Nordrhein-Westfalen will Olympische und Paralympische Spiele austragen  Zahlreiche Ruhrgebietsstädte sind mit dabei
Das Land NRW hat heute mit den Spitzen der beteiligten Städte das Konzept für Olympische und Paralympische Spiele an Rhein und Ruhr dem Deutschen Olympischen Sportbund vorgestellt. Viele Städte haben bereits Ratsbeschlüsse zur Unterstützung der Bewerbung gefasst – unter dem Vorbehalt der Finanzierung und Bürgerbeteiligung.

Im Ruhrgebiet sollen die Städte Bochum (Fußball, Moderner Fünfkampf), Dortmund (Fußball, Handball), Duisburg (Fußball, Kanu-Rennsport, Rudern / Para Kanu, Para Rudern), Essen (Boxen, Fußball, Gewichtheben, ggf. Leichtathletik, Radsport, Schießen / Para Gewichtheben, Para Sportschießen, ggf. Para Leichtathletik, Sitzvolleyball), Gelsenkirchen ( Schwimmen, Synchronschwimmen, Wasserball, Wasserspringen / Para Schwimmen), Oberhausen (Volleyball) sowie Recklinghausen/Herten (Radsport) mit dabei sein.

"Mit seiner Fülle an Sportstätten und der Begeisterungsfähigkeit der Menschen ist das Ruhrgebiet idealer Austragungsort für Olympische und Paraolympische Spiele. Bei den Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games zeigen wir, dass das Ruhrgebiet hervorragender Gastgeber für internationalen Spitzensport ist", meint der Direktor des Regionalverbandes Ruhr (RVR), Garrelt Duin.

"Es ist außergewöhnlich, dass bei Olympischen Spielen in Nordrhein-Westfalen insgesamt rund zehn Millionen Tickets für die Wettkämpfe angeboten werden können. Die Spiele fänden vor mehr Zuschauern statt als jemals zuvor in der Geschichte der Spiele", so NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst. Die Schwimmwettbewerbe etwa würden vor 60.000 Zuschauern in der Arena Gelsenkirchen ausgetragen.

Rund 95 Prozent der für die Olympischen und Paralympischen Spiele notwendigen Sportstätten wären bestehende oder temporär ertüchtigte bzw. errichtete Sportstätten. Für die Leichtathletik-Wettkämpfe soll ein temporäres Stadion mit angrenzendem Olympischen und Paralympischen Dorf entstehen, das anschließend in ein Stadtquartier mit Wohnungen, Gewerbe und sozialer Infrastruktur umfunktioniert werden soll. Mit Köln und Essen kommen dafür zwei Städte in Frage.

Mit einem Kabinettbeschluss am 20. Mai hat die Landesregierung ihre Unterstützung für Olympische und Paralympische Spiele an Rhein und Ruhr bekräftigt. Die Entscheidung, mit welchem Konzept der Deutsche Olympischen Sportbund sich um eine Ausrichtung der Spiele in Deutschland beim IOC bewerben möchte, wird im September 2026 in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung des DOSB getroffen. idr

Mehr als die Hälfte der Politiker*innen wurde im Rahmen ihres Engagements schon Opfer von Aggressionen oder Gewalt
Neue Befragung des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen
Rund sechs von zehn Politiker*innen in Deutschland sind im Verlaufe ihres politischen Engagements bereits mindestens einmal Opfer von Aggressionen oder sogar von körperlicher Gewalt geworden. Das ergibt sich aus einer neuen, von der Hans-Böckler-Stiftung geförderten Untersuchung des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen (KFN). Knapp die Hälfte hat nach eigenen Angaben auch in den sechs Monaten vor der Befragung mindestens einmal Aggressionen und/oder Gewalt erlebt.

Die Ergebnisse der zwischen Mai 2024 und Februar 2025 durchgeführten Online-Befragung geben nach Einschätzung des KFN-Projektteams einen detaillierten Einblick in ein Problemfeld, das von einem großen Dunkelfeld geprägt ist. Von 1479 Politiker*innen, die in der Kommunalpolitik, auf Landes- oder Bundesebene aktiv sind, konnten Daten zu Aggressions- und Gewalterfahrungen und deren individuellen und politischen Folgen ausgewertet werden.

Auch wenn die Repräsentativität der Ergebnisse auf Grund einer niedrigen Teilnahmebereitschaft etwas eingeschränkt ist, erlauben statistische Gewichtungen, einige Verzerrungen der Ergebnisse zu verringern, wobei jedoch von einer Überrepräsentation von betroffenen Politiker*innen auszugehen ist.

Am häufigsten erlebten Politiker*innen Beleidigungen und verbale Diskriminierungen (gut jede*r Zweite), Verleumdungen (gut ein Drittel) und soziale Ausgrenzungen. Etwa jede*r Siebte war auch von Sachbeschädigungen, etwa jede*r Achte auch von Bedrohungen betroffen, etwa jede*r Dreizehnte auch von sexualisierten Aggressionen und sexualisierter Gewalt.

Sechs Prozent der Politiker*innen sind im Zusammenhang mit ihrem politischen Engagement Opfer von tätlichen Angriffen geworden. Bei etwa jeder*m achten Politiker*in mit Aggressions- und/oder Gewalterfahrungen in den sechs Monaten vor der Befragung war bei mindestens einer Tat auch das private Umfeld betroffen, beispielsweise Partner*innen oder Kinder.

Die meisten Politiker*innen, die Zielscheibe von Aggressionen oder Gewalt geworden sind, verarbeiteten die Erfahrung im Austausch mit ihrem persönlichen oder engen politischen Umfeld. Etwa ein Drittel hat über mindestens eine in den sechs Monaten vor der Befragung erlebte Aggressions- oder Gewalterfahrung gar nicht gesprochen. Etwa drei von zehn Betroffenen haben dagegen Angriffe öffentlich gemacht, 13 Prozent haben wenigstens eine der Taten angezeigt.

Jede*r Fünfte der Politiker*innen mit Aggressions- oder Gewalterfahrung gab an, deshalb im politischen Engagement zurückgesteckt zu haben und beispielsweise weniger aktiv im Wahlkampf zu sein oder sich weniger zu kontroversen Themen zu äußern.

„Trotz gewisser methodischer Grenzen: Die Ergebnisse zeigen leider auf jeden Fall, dass Aggressionen und Gewalterfahrungen für politisch Engagierte kein Randphänomen sind, sondern weit verbreitet“, sagt Christina Schildmann, die Leiterin der Forschungsförderung der Hans-Böckler-Stiftung. „Die Polarisierung der politischen Auseinandersetzung hat drastische Folgen – für die direkt Betroffenen, aber auch weit darüber hinaus: Mit jeder Beleidigung und erst recht mit jeder Bedrohung, jedem physischen Angriff wächst das Risiko einer Lähmung demokratischer Institutionen. Das schwächt den demokratischen Prozess sowie den gesellschaftlichen Zusammenhalt insgesamt.“

Die neuen Befragungsergebnisse unterstreichen eine Problematik, die beispielsweise auch Auswertungen des Bundeskriminalamts zeigen: Für 2024 meldete das BKA vergangene Woche einen deutlichen Anstieg politisch motivierter Straftaten, von denen insgesamt gut die Hälfte dem rechten Spektrum zugeordnet wurden. Die BKA-Statistik verzeichnet für 2024 gut 6.000 Straftaten gegen „Amts- und Mandatsträger“ – auch hier ein deutlicher Zuwachs gegenüber dem Jahr zuvor.

Im Kontext der Wahlen 2024 waren Politiker*innen oder Einrichtungen der Grünen am häufigsten Ziel von Straftaten, gefolgt von AfD und SPD. Bekannt gewordene Fälle von Angriffen werden gesellschaftlich breit diskutiert, insbesondere Gewaltverbrechen wie der Mord am Regierungspräsidenten Walter Lübcke (CDU) durch einen Rechtsextremen – oder wenn sich prominente Politiker*innen wie etwa die frühere Bundestagsvizepräsidentin Yvonne Magwas, der ehemalige Ostbeauftragte Marco Wanderwitz (beide CDU) oder der frühere SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert aus der Politik zurückziehen und das auch mit einem Klima der Aggression begründen.

Das von der Hans-Böckler-Stiftung geförderte KFN-Forschungsprojekt „Aggressionen und Gewalt gegen Politiker*innen in Deutschland. Formen, Verbreitung und Folgen für Individuum und Gesellschaft“ beschäftigt sich mit der Frage nach dem Vorkommen, der Formen und Folgen von Aggressionen und Gewalt gegen Politiker*innen in Deutschland aus verschiedenen Perspektiven. Die Online-Befragung ist der erste Teil einer wiederholten Befragung, aus dem nun Ergebnisse vorliegen.

Eine erneute Befragung der Teilnehmer*innen im Abstand von 6 Monaten zur Erstbefragung läuft aktuell, insbesondere auch, um die mittelfristigen Folgen besser untersuchen zu können. Darüber hinaus wurden u.a. 21 Interviews mit von Aggressionen und/oder Gewalt betroffenen Politiker*innen aller politischer Ebenen und aller zum Erhebungszeitpunkt im Bundestag vertretenen Parteien geführt, um einen vertieften Einblick in das individuelle Erleben betroffener Politiker*innen zu bekommen.

Weitere Informationen zum Forschungsprojekt und detaillierte Ergebnisse:
Wer hat teilgenommen?
Insgesamt wurden 22.264 Politiker*innen zur Befragung eingeladen, nach Datenbereinigung konnten die Antworten von 1.479 Personen ausgewertet werden. Die Rücklaufquote lag dementsprechend bei 6,6 Prozent. Im Folgenden werden für alle Häufigkeitsangaben Schätzungen für die Population der Politiker*innen in Deutschland auf Basis der gewichteten Stichprobe berichtet. Die Mehrheit der Politiker*innen war zum Befragungszeitpunkt auf Kommunalebene (rund 99 Prozent) tätig.

Weitere 1 Prozent waren auf Landes- und 0,4 Prozent auf Bundesebene tätig. 66 Prozent der Politiker*innen sind nach eigener Angabe männlich, 33 Prozent weiblich. Auf Grund des hohen Anteils an Kommunalpolitiker*innen ist ein großer Anteil der Politiker*innen parteilos (31%) bzw. gehört kleineren, in der Befragung nicht gesondert erfassten Parteien an (6%). Die weiteren Politiker*innen verteilen sich auf CDU/CSU (21 %), SPD (16 %), Bündnis 90 / Die Grünen (12 %), die AfD (3 %), die Freien Wähler (7 %), die FDP (2%) und die Linke (1%).

Wie viele Politiker*innen haben welche Art von Aggressionen und Gewalt erlebt?
Basierend auf den gewichteten Daten der Stichprobe ergibt sich ein geschätzter Wert von etwa 61 Prozent der Politiker*innen in Deutschland, die während ihrer politischen Laufbahn bereits mindestens einmal von Aggressionen und Gewalt betroffen waren. Knapp die Hälfte (46 %) hat dabei auch in den sechs Monaten vor der Befragung mindestens einmal Aggressionen und/oder Gewalt erlebt. Verbale Aggressionen kommen weitaus am häufigsten vor, aber auch körperliche Angriffe, sexuelle Aggressionen und Sachbeschädigungen sind keine Einzelfälle (siehe Abbildung 1 im KFN-Factsheet; Link unten).

Worauf zielten die Aggressions- und Gewalterfahrungen ab?
Die Teilnehmenden wurden befragt, worauf die erlebten Aggressionen und Gewalttaten der letzten sechs Monate vor der Befragung ihrer Einschätzung nach abzielten. In den meisten Fällen wurde die erlebte Gewalt als auf die eigenen sachpolitischen inhaltlichen Positionen (52 %), die eigene Parteizugehörigkeit (51 %) oder eigene konkrete politische Äußerungen (44 %) abzielend erlebt. Konkrete Merkmale der Person wurden hingegen deutlich weniger als Ziel von Aggressionen und Anfeindungen wahrgenommen. Am häufigsten wurde hier das Geschlecht als wahrgenommenes Ziel genannt (16 %, siehe Abbildung 2 im KFN-Factsheet).

Wie sind die Betroffenen mit der Aggressions- und Gewalterfahrungen umgegangen?
Ungefähr vier von fünf Politiker*innen sprachen nach Aggressions- und/oder Gewalterfahrungen in den letzten sechs Monaten vor der Befragung mit ihrem privaten Umfeld über die Tat. Etwa drei Viertel tauschten sich mit Kolleg*innen aus der Politik über die Taten aus. Ein Drittel gab an, nach mindestens einer der Gewalterfahrungen geschwiegen zu haben bzw. „es mit sich selbst ausgemacht“ zu haben.

Drei von zehn Politiker*innen machten die Taten öffentlich. Unterstützungsmöglichkeiten der eigenen Partei oder auch parteiübergreifend zum Umgang mit Gewalterfahrungen nutzten 17 Prozent. Zur Anzeige brachten 13 Prozent der betroffenen Politiker*innen mindestens eine der Taten (siehe Abbildung 3 im KFN-Factsheet).

Welcher Zusammenhang besteht zwischen Aggressions- und Gewalterfahrungen und dem psychischen Wohlbefinden?

Ein Vergleich von Politiker*innen mit Aggressions- und Gewalterfahrungen in der politischen Laufbahn mit denjenigen ohne solche Erfahrungen zeigt, dass die betroffenen Politiker*innen statistisch signifikant weniger Interesse oder Freude an ihren Tätigkeiten haben, häufiger Gefühle von Niedergeschlagenheit, Schwermut oder Hoffnungslosigkeit verspüren und sich häufiger nervös, ängstlich oder angespannt fühlen.

Inwiefern hat sich das politische Engagement nach Aggressions- und Gewalterfahrungen verändert?
Bei der großen Mehrheit von geschätzt 70 Prozent der Politiker*innen mit Aggressions- oder Gewalterfahrung hat sich das politische Engagement nach eigenen Aussagen dadurch nicht verändert. Allerdings berichten auch jeweils um die 20 Prozent, dass sie ihre Äußerungen zu kontroversen Themen, ihre öffentliche Sichtbarkeit, ihre Aktivität im Wahlkampf oder auch ihr Engagement insgesamt reduziert hätten.

Opfer von Aggressionen oder Gewalt haben zudem häufiger als nicht Betroffene schon an einen Rückzug aus der Politik gedacht. Ein (geringerer) Teil von jeweils etwa einem Zehntel der Betroffenen reagiert hingegen deutlich anders und erklärt, als Konsequenz das politische Engagement intensiviert zu haben. Etwa jede*r Fünfte gibt an, als Folge von Aggressions- oder Gewalterfahrungen verstärkt Allianzen mit anderen Politiker*innen eingegangen zu sein.



Kriminologisches Forschungsinstitut Niedersachsen


Jahreshöchstwert: 287 Alkoholunfälle am Vatertag 2024 - Zahl der Verkehrsunfälle unter Alkoholeinfluss aber geringer als in den Vorjahren
An Christi Himmelfahrt, dem sogenannten Vatertag, ist die Zahl der Alkoholunfälle seit vielen Jahren besonders hoch. Im Jahr 2024 war nach vorläufigen Ergebnissen bei deutschlandweit 287 Straßenverkehrsunfällen Alkohol im Spiel.

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, gab es damit am Vatertag so viele Unfälle unter Alkoholeinfluss wie an keinem anderen Tag des Jahres. Zum Vergleich: Im Durchschnitt kam es auf deutschen Straßen im Jahr 2024 pro Tag zu rund 95 Unfällen, bei denen Alkohol bei mindestens einer oder einem der Beteiligten nachgewiesen wurde. Insgesamt gab es im vergangenen Jahr rund 34 700 Unfälle mit Alkoholeinfluss.

Großteil der Alkoholunfälle am Vatertag 2024 mit Personenschaden Bei 204 der 287 Alkoholunfälle am Vatertag kamen Menschen zu Schaden – ebenfalls der Jahreshöchstwert. Dabei wurden 58 Menschen schwer verletzt, eine Person kam ums Leben.

Im Vergleich zum Vatertag 2023 (340 Unfälle mit Alkoholeinfluss) ging die Zahl der Alkoholunfälle zurück. Auch im Jahr 2022 hatte es mit 319 Alkoholunfällen am Vatertag eine höhere Zahl gegeben. Am Vatertag ereignen sich seit vielen Jahren die meisten Alkoholunfälle im Jahr. Weitere Tage mit einer regelmäßig überdurchschnittlichen Zahl an Unfällen mit Alkoholeinfluss sind Neujahr sowie der Tag der Arbeit am 1. Mai.

NRW: Knapp 15 % weniger Wohnungen 2024 fertiggestellt
* Rückgang bei Einfamilienhäusern um 24 %
* 22,8 fertiggestellte Wohnungen je 10.000 Einwohnerinnen und Einwohner
* Niedrigste Wohnbauquote in Gelsenkirchen und höchste im Kreis Euskirchen

Im Jahr 2024 wurden von den nordrhein-westfälischen Bauämtern 41.025 Wohnungen (einschließlich Umbaumaßnahmen) als fertiggestellt gemeldet. Wie das Statistische Landesamt auf Basis der Statistik der Baufertigstellungen mitteilt, waren das 14,8 % bzw. 7.123 Wohnungen weniger als im Jahr 2023.



Dabei verringerte sich die Zahl der fertiggestellten neuen Einfamilienhäuser um 24,0 % bzw. um 2.328 Wohnungen auf 7.372 Fertigstellungen. Bei den Wohngebäuden mit zwei Wohnungen sank die Zahl der fertiggestellten Wohnungen um 21,8 % bzw. um 720 Wohnungen auf 2.584. Bei Mehrfamilienhäusern mit drei und mehr Wohnungen (ohne Wohnungen in Wohnheimen) lag der Rückgang bei 18,9 %, damit wurden in
diesem Bereich nur 22.472 Wohnungen fertiggestellt – 5.238 weniger als 2023.

Zuwächse nur bei Um- und Ausbauten an bestehenden Gebäuden In neuen Nichtwohngebäuden – worunter gemischt genutzte Gebäude fallen, die überwiegend nicht Wohnzwecken dienen – sank die Zahl der fertiggestellten Wohnungen im Jahr 2024 um 31,6 % auf 568 Wohnungen.

Lediglich die Zahl der fertiggestellten Wohnungen, die durch Um- oder Ausbauten an bestehenden Gebäuden entstanden sind, stieg um 18,8 % auf 5.990 Wohnungen – das waren 950 mehr als im Vorjahr.

Wohnungsbauquote sinkt um vier Prozentpunkte
Bezieht man die Zahl der fertiggestellten Wohnungen (inkl. Wohnheime) auf die Einwohnerzahl (Basis Zensus 2022), so ergibt sich für das Jahr 2024 im Landesdurchschnitt eine „Wohnungsbauquote” von 22,8 fertiggestellten Wohnungen je 10.000 Einwohner – im Vorjahr lag die Quote noch bei 26,8.

Die höchsten Fertigstellungsquoten auf Kreisebene für NRW wiesen dabei der Kreis Euskirchen mit 46,1, der Rheinisch-Bergische Kreis mit 45,4 und die Stadt Bonn mit 45,2 aus. Die niedrigsten Quoten ergaben sich für die Stadt Gelsenkirchen mit 3,9, den Ennepe-Ruhr-Kreis mit 6,4 und die Stadt Remscheid mit 6,7.

Baugenehmigungsflaute erreicht Baufertigstellungsstatistik
Zurückzuführen ist der Einbruch bei den Baufertigstellungen von Wohnungen im Jahr 2024 auf den Rückgang der erteilten Baugenehmigungen für Wohnungen. Dieser Rückgang liegt in den letzten fünf Jahren bei 34,4 %: nur 40.554 Wohnungen wurden 2024 genehmigt – 2021 waren es noch 61.849.

Die Anzahl der Baugenehmigungen gilt
als wichtiger Frühindikator für die zukünftige Bauaktivität, da
sie geplante Bauvorhaben darstellen, während die Anzahl der
Baufertigstellungen als Indikator für die tatsächliche Entwicklung
der Bautätigkeit steht.

Die Auswertung der Baugenehmigungsstatistik 2024 inklusive Zeitreihe unter:
https://www.it.nrw/nrw-zahl-der-baugenehmigungen-2024-weiter-ruecklaeufig-sieben-prozent-weniger-wohnungen-genehmigt


NRW: Rückgang der Geburten setzt sich 2024 das dritte Jahr in Folge fort
* Im Jahr 2024 wurden in Nordrhein-Westfalen rund 152.700 Kinder geboren
* 12 Kreise und kreisfreie Städte mit Geburtenanstieg entgegen NRW-Trend
* Gut 70 % der Mütter besaßen die deutsche Staatsangehörigkeit

In Nordrhein-Westfalen wurden im Jahr 2024 mit 152.688 Kindern 1,8 % weniger Babys geboren als ein Jahr zuvor (2023: 155.515). Wie das Statistische Landesamt mitteilt, sank die Geburtenzahl zum dritten Mal in Folge. Im Jahr 2014 wurden im Vergleich dazu noch 155.102 Kinder geboren. 



In den Jahren 2016 bis 2021 lag diese Zahl noch im Schnitt bei über 170.000 Lebendgeborenen. 12 Kreise und kreisfreie Städte entgegen dem NRW-Trend mit Geburtenanstieg In 12 Kreisen und kreisfreien Städten kamen 2024 – entgegen dem Trend im Landesschnitt –mehr Kinder zur Welt als ein Jahr zuvor.

Der höchste Anstieg der Geburtenzahl konnte im Rheinisch-Bergischen Kreis sowie im Kreis Paderborn mit je 2,9 % verzeichnet werden. Die größten Rückgänge gab es in Duisburg (–8,1 %), Mülheim an der Ruhr (–6,4 %) und Solingen (–6,2 %). Gut 70 % der Mütter besaßen die deutsche Staatsangehörigkeit Bei 70,6 % der Neugeborenen besaß die Mutter die deutsche Staatsangehörigkeit.

Mütter mit ausländischer Staatsangehörigkeit waren am häufigsten Syrerinnen (4,3 %), Türkinnen (3,3 %) oder Rumäninnen (1,9 %). Methodische Hinweise Die Daten zur Statistik der Geburten basieren auf Meldungen der Standesämter, die Angaben zu Neugeborenen und deren Eltern an die Statistischen Landesämter liefern. In dieser Auswertung wurden alle Lebendgeborenen gezählt, für deren Mutter ein Wohnort in NRW gemeldet wurde.

NRW: Mehr als 90 % der erwerbstätigen Väter mit minderjährigen Kindern im Haushalt arbeiteten 2024 in Vollzeit
* Teilzeitarbeitsquote zwischen Vätern und Müttern unterscheidet sich deutlich
* Mehr als 93.000 Väter in NRW bezogen 2024 Elterngeld
* Rund drei Viertel der Väter mit Elterngeldbezug hatten Anspruch auf mindestens 1.000 Euro im Monat S

Im Jahr 2024 waren 89,5 % der insgesamt 1,52 Millionen Väter in Nordrhein-Westfalen mit minderjährigen Kindern im Haushalt erwerbstätig. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anlässlich des Vatertags am 29. Mai auf Basis von Erstergebnissen des Mikrozensus 2024 mitteilt, waren 91,3 % der erwerbstätigen Väter in Vollzeit und 8,7 % in Teilzeit tätig.


Dagegen waren Mütter mit minderjährigen Kindern im Haushalt zu zwei Dritteln (66,5 %) erwerbstätig, lediglich 28,1 % davon in Vollzeit. Die Teilzeitquote von Vätern variiert nur wenig mit dem Alter des jüngsten Kindes Von den erwerbstätigen Vätern mit jüngstem Kind im Alter von unter drei Jahren arbeiteten 8,9 % in Teilzeit. War das jüngste Kind drei bis fünf Jahre alt, lag die Teilzeitquote mit 9,5 % höher als in allen anderen Altersgruppen.

In den nachfolgenden Altersgruppen sank der Teilzeitanteil der Väter wieder. Dieser Verlauf über die Altersgruppen zeigt sich auch bei den erwerbstätigen Müttern, allerdings bei insgesamt deutlich höheren Teilzeitquoten. Mehr als 93.000 Väter bezogen 2024 Elterngeld – im Schnitt für 4,1 Monate Laut der Statistik zum Elterngeld empfingen 93.560 Väter von Säuglingen und Kleinkindern in NRW im Jahr 2024 Leistungen in Form von Basiselterngeld und/oder Elterngeld Plus.



In NRW gab es insgesamt 380.071 Beziehende; der sog. Väteranteil lag damit bei 24,6 %. Das Elterngeld soll Mütter und Väter unterstützen, die ihr Kind nach der Geburt selbst betreuen und deshalb nicht oder nicht voll erwerbstätig sein können. Die männlichen Elterngeldbeziehenden planten, die Leistung im Schnitt 4,1 Monate in Anspruch zu nehmen.

Zum Vergleich: Bei den Frauen lag die durchschnittliche geplante Bezugsdauer bei 15,0 Monaten. Rund drei Viertel der Väter, die Elterngeld bezogen, hatten Anspruch auf mindestens 1.000 Euro monatlich; ein Viertel kam sogar auf 1.800 Euro und mehr pro Monat. Anders war dies bei den Müttern: Rund zwei Drittel von ihnen hatten einen monatlichen Elterngeldanspruch von weniger als 1.000 Euro.

Mittwoch, 28. Mai 2025


Volle Autobahnen und Staugefahr rund um Himmelfahrt
Zahlreiche Baustellen sorgen in Niedersachsen für Staugefahr Einmal kurz raus aus dem Alltag und einen Kurzurlaub genießen, das planen vermutlich viele für das Himmelfahrtswochenende. Doch egal, ob der Kurztrip an das Meer oder in die Alpen führt, auf Niedersachsens Straßen wird es voll werden und die Staugefahr erhöht sich deutlich durch zahlreiche Baustellen.

ADAC-Foto

Besonders groß wird der Andrang am Mittwoch vor Himmelfahrt, einem der staureichsten Tage des Jahres. Ab dem frühen Nachmittag treffen Berufspendelnde und Reisende aufeinander und sorgen für volle Straßen. Der Rückreiseverkehr läuft ab Sonntagmittag und kann bis in die Abendstunden hinein für Behinderungen sorgen.

Vor allem auf der A7 und rund um Hamburg werden zahlreiche Baustellen den Autofahrenden Geduld abverlangen. Über Landstraßen zu fahren, bringt dagegen laut ADAC nur selten einen Vorteil. Oft sind auch die Ausweichstrecken schnell verstopft. In der Regel macht es erst ab Staus von mehr als zehn Kilometern Länge oder bei einer Vollsperrung Sinn, von der Autobahn abzufahren.

RVR und IGA 2027 laden zum Science Slam Ruhr nach Duisburg ein
Wissenschaft mal unterhaltsam: Zum Welttag der Umwelt am 5. Juni, 18 Uhr, veranstalten der Regionalverband Ruhr (RVR) und die Internationale Gartenausstellung (IGA) 2027 Ruhrgebiet gemeinsam mit der Universität Duisburg-Essen den Science Slam Ruhr. Der Eintritt ist kostenfrei, Interessierte müssen sich nur vorher online anmelden.

Beim Science Slam Ruhr am Campus Duisburg (Hörsaal im LA-Gebäude) bringen Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler ihre Forschung in zehn Minuten spannend, witzig und verständlich auf die Bühne. Im Fokus des Abends stehen Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen - passend zum IGA-Motto: "Wie wollen wir morgen leben?". Wer als Siegerin oder Sieger des Slams nach Hause geht, entscheidet am Ende das Publikum. idr
Infos und Anmeldungen: https://www.iga2027.ruhr/science-slam-2025

Moers: Kulturausschuss verabschiedet Ulrich Greb
Für sein großes Engagement dankten Vorsitzende Gudrun Tersteegen und der Erste Beigeordnete Wolfgang Thoenes dem scheidenden Intendanten des Schlosstheaters Ulrich Greb.

Gudrun Tersteegen (l.) und Wolfgang Thoenes (r.) verabschiedeten den scheidenden Intendanten des Schlosstheaters Ulrich Greb (Foto: pst)

Die Ehrung fand am Mittwoch, 14. Mai, im Kulturausschuss statt. Er geht zum Ende dieser Spielzeit in den Ruhestand. Seine Nachfolger sind Jakob Arnold und David Kunze, die sich an dem Nachmittag vorstellten. Greb war 22 Jahre als Intendant am Moerser Theater tätig, das in diesem Jahr sein 50-jähriges Bestehen feiert.

„Deine Inszenierungen waren nicht nur stets kraftvoll, sondern du hast deine Themen vor der Zeit aufgespürt“, erklärte Kulturausschuss-Vorsitzende Tersteegen.  Das Projekt ‚Futur II‘, das vom Klimawandel und einer drohenden Flutkatastrophe handelte, hat Greb bereits 2013 auf die Bühne gebracht. Im gleichen Jahr hat Greb den Theaterpreis des Bundes erhalten.

Den Großen Kulturpreis der Sparkassen-Kulturstiftung Rheinland bekam er 2021 verliehen. Greb dankte für die Würdigung im Kulturausschuss, betonte aber, dass die Auszeichnung stets an das Theater und das gesamte Ensemble gingen. „Das ist das Besondere, was das Schlosstheater ausmacht: nämlich die Kraft des Ensembles“, so Greb. Er riet abschließend der Moerser Politik, die einmalige Chance zu ergreifen und den Theater-Neubau umzusetzen, den Land und Bund fördern.

Erstes geführtes Dachterrassen-Hopping in Kleve
Herrliche Ausblicke von Kleves Dachterrassen und dazu die ein oder andere Leckerei genießen – das bietet die neue Radtour „Einblicke und Ausblicke“, die am 06. Juni von der Wirtschaft, Tourismus & Marketing Stadt Kleve GmbH (WTM) organisiert wird. „Wir freuen uns sehr, damit das erste geführte Dachterrassen-Hopping am Niederrhein anbieten zu können“, sagt Verena Rohde, Geschäftsführerin der WTM.

Zwei Frauen auf der Dachterrasse der Mensa, im Hintergrund Wissenspeicher und Schwanenburg

Start der Tour ist um 15 Uhr am Museum Kurhaus Kleve, wo die Teilnehmer auf der Terrasse des Café Moritz neben der eindrucksvollen Aussicht über die Gartenanlagen auch leckere Häppchen und ein Getränk genießen können. Gästeführerin Birgit van den Boom begleitet die Tour mit Anekdoten und Wissenswertem aus der Geschichte der Schwanenstadt.

„Dachterrassen ziehen Menschen im Sommer magisch an, und Kleve hat gleich mehrere solcher tollen Aussichtsplattformen zu bieten. Für uns war klar, dieses Potenzial müssen wir bündeln und daraus eine erlebnisreiche Tour entwickeln“, betont WTM-Marketingleiterin Kristina Janßen.

Einen ganz besonderen Blick auf Kleve und einen Cocktail gibt es auf der Dachterrasse des Restaurants Augenblick Skylounge und den Blick über den Campus bis zur Schwanenburg kann man anschließend bei einer leckeren Praline vom Dach der Mensa auf dem Gelände der Hochschule Rhein-Waal genießen.

Zum Ende der ca. 7 km langen Tour besichtigen die Teilnehmer den Weinkeller der Schlossbergkellerei und verkosten dort einen „Wein-Tonic“. „Bei unserer neuen, exklusiven Tour kombinieren wir nicht-alltägliche Ausblicke von Dachterrassen mit kleinen Köstlichkeiten und dem besonderen Einblick in einen Weinkeller“, erklärt Karina van Kevelaer, Mitarbeiterin der WTM, die dieses Angebot konzipiert hat.

Die dreieinhalbstündige Radtour kostet 30 € pro Person inklusive Getränke und Häppchen. Eine Anmeldung ist online unter www.kleve-tourismus.de oder bei der WTM Stadt Kleve (Tel.: 02821 84806) erforderlich.


Moers: Kein Parken auf dem Seeweg
Kein Durchkommen für Feuerwehr und Rettungswagen: Auf dem Seeweg in Schwafheim haben das jüngst nicht nur Einsatzkräfte nach einem Einsatzfall, sondern auch Mitglieder des dort ansässigen Angelvereins gemeldet. Zudem kommt es hier immer wieder zu kleineren Unfällen. Aus diesen Gründen richtet die Stadt dort Park- und Halteverbotszonen ein.

Kleve: Spyckstraße in Höhe der Hausnummer 15 bis Einmündung Kavarinerstraße: Sperrungen ab Montag, 26.05.2025
Ab Montag, dem 26. Mai 2025, begann der zweite Teil des zweiten Bauabschnitts auf der Spyckstraße in Fahrtrichtung Kavarinerstraße. Die Arbeiten erstrecken sich von der Höhe der Hausnummer 15 bis zur Einmündung in die Kavarinerstraße.

Der gesamte Abschnitt wird für die Dauer der Bauarbeiten voll gesperrt. Verkehrsführung während der Bauzeit:
1. Zufahrt über die Flutstraße: Die Goethestraße, Schillerstraße, Herderstraße (hinterer Abschnitt) sowie die Spyckstraße bis zur Europaradbahn bleiben über die Flutstraße erreichbar.
2.  Zufahrt über Baustraße:
Der Abschnitt der Spyckstraße zwischen der Einmündung Herderstraße und der Hausnummer 4 (einschließlich der Tiefgaragenzufahrt und des Parkplatzes hinter Hausnummer 4) kann über eine Baustraße ab der Herderstraße erreicht werden.

Um das Linksabbiegen von der Kavarinerstraße in die Spyckstraße zu verhindern, werden an der Einmündung Spyckstraße (auf Höhe Kavarinerstraße / Tiergartenstraße) sogenannte Leitboys installiert. Dies ersetzt die bisherigen Verkehrsschilder (VZ 267) und Fahrbahnmarkierungen.

3. Weiteres Vorgehen: Im weiteren Verlauf des Jahres 2025 ist geplant, die Leitboys (Warnbarke) zu entfernen, da auch der letzte Abschnitt der Spyckstraße ausgebaut wird. Nach Abschluss dieser Arbeiten wird die Spyckstraße bis zur Hausnummer 3 wieder vollständig über die Flutstraße anfahrbar sein. Wir bitten alle Verkehrsteilnehmenden um Verständnis und erhöhte Aufmerksamkeit im Baustellenbereich.

Moers: Lern-Treff
Viele Menschen mit Lese- und Schreibproblemen verbergen ihre Schwierigkeiten. Sie befürchten bloßgestellt zu werden oder ihren Arbeitsplatz zu verlieren. Für sie heißt das, nicht aufzufallen und die Ausbildung, Freundschaften oder sogar ihre Partnerschaft zu riskieren.

Funktionaler Analphabetismus ist in unserer Gesellschaft immer noch ein Tabuthema. Deshalb bieten wir Hilfe an. Ohne Anmeldung. Ohne Termin. Jede und jeder Erwachsene mit Schwierigkeiten beim Lesen und Schreiben ist eingeladen jeden Mittwoch, zwischen 11 und 13 Uhr in das Café Sonnenblick in der Moselstr. 55 in Meerbeck zu kommen.

Bei einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen hilft unsere Grundbildungsexpertin bei allen Schriftsprachproblemen (z. B. Anträge, Bewerbungen, Rechnungen usw.), hat ein offenes Ohr für die Probleme und findet, sofern vom Ratsuchenden gewünscht, auch einen passenden Lese- und Schreibkurs.

Kursleitung: Hülya Reske unentgeltlich Event details Veranstaltungsdatum 28.05.2025 - 11:00 Uhr - 13:00 Uhr. Veranstaltungsort Moselstraße 55, 47443 Moers. Veranstaltungsort Café Sonnenblick

Moers: Kathrin Olzog & Anke Prumbaum - LeseReisen
Gute Bücher nehmen uns mit - an andere Orte, in andere Zeiten. Gute Bücher beflügeln - unsere Fantasie, unsere Träume. Kathrin Olzog, Inhaberin der Moerser Barbara-Buchhandlung, gestaltet einen einmaligen wie kurzweiligen literarischen Abend mit Roman- und Biographie-Tipps rund um die „fern.weh“-Themen Reisen, Urlaub und Abenteuer. 

Kunden und Kundinnen der prämierten Moerser Buchhandlung wissen: Frau Olzog kennt an einem solchen Abend keine Grenzen zwischen Sachlichkeit und Unterhaltung. Das gilt auch für ihren Talk-Gast: Anke Prumbaum, Pfarrerin in Moers, Mutter von drei Kindern und bekannt aus dem ARD-Wort zum Sonntag, erzählt von ihrer späten Berufung und gewährt im Gespräch private Einblicke: 
Wie und wo macht eine Geistliche Ferien? Camping oder All Inclusive? ‚Malle‘, Mexiko oder Mecklenburger Seenplatte? Wohin und in welche Zeit würde es auf Zeitreise gehen? Und welche Rolle spielen eigentlich Moers und der Niederrhein, wenn es um Freizeit und Erholung geht?

Am abendlichen Büchertisch sind die vorgestellten Werke aus den Händen der Buchhändlerin erhältlich. Eintritt pro Person: 11,50 Euro Vorverkauf 15,00 Euro Abendkasse

Im VVK fallen geringfügige Gebühren in Höhe von max. 10% auf den VVK-Ticketpreis an. Veranstaltungsdatum 28.05.2025 - 20:00 Uhr. Veranstaltungsort Am Sportzentrum 5, 47445 Moers. Veranstalter ENNI Eventhalle, Adresse Filder Straße 142, 47447 Moers.


Vatertagsveranstaltung der Asberger Bürgergemeinschaft
Die Asberger Bürgergemeinschaft lädt ein:  Am 29.05.2025 wird auf dem zentralen Quartiersplatz an der Sportanlage in Asberg eine Veranstaltung, zum Vatertag stattfinden.

Weitere Informationen folgen. Veranstaltungsdatum 29.05.2025 - 11:00 Uhr - 21:00 Uhr. Veranstaltungsort zentraler Quartiersplatz an der Sportanlage in Asberg. Veranstalter Asberger Bürgergemeinschaft e.V. ,Auf dem Berg 100, 47441 Moers.

Kleve: Forstgartenkonzert vom Musikverein Kranenburg
Am Sonntag, 1. Juni 2025, lädt die Stadt Kleve um 15 Uhr zum nächsten Forstgartenkonzert in den idyllischen Blumenhof des historischen Forstgartens ein. Zu Gast ist der Musikverein Kranenburg, der mit einem vielfältigen Repertoire für beste Unterhaltung sorgen wird. Der Eintritt ist frei.

Der Musikverein Kranenburg gehört zu den traditionsreichen Blasorchestern der Region und begeistert mit einer abwechslungsreichen Mischung aus klassischer Blasmusik und modernen Arrangements.

Die Forstgartenkonzerte sind ein fester Bestandteil im kulturellen Leben Kleves und bieten Musikliebhabenden aller Generationen die Möglichkeit, an entspannten Sonntagnachmittagen hochwertige Live-Musik im Grünen zu genießen.
Weitere Informationen sowie das vollständige Programm sind auf der Website der Stadt Kleve unter www.kleve.de/forstgartenkonzerte zu finden.


Moers: Rund ums Schloss
Anna von Dronck lebte um 1600. Als Zeitzeugin berichtet sie nicht nur vom Testament der letzten Gräfin, sondern stellt heute im Museum auch frühere Schlossbesitzer und -besitzerinnen vor.  Freuen Sie sich auf eine unterhaltsame Führung über Schloss, Kirche, Theater und "Heilanstalt"- und auf ein Getränk im Rosengarten.

Geführt von Renate Brings-Otremba. Treffpunkt: Schlossplatz/Theater Sonstiges: 6-12 Gäste. Tour in Kooperation mit dem Grafschafter Museum Weitere Infos zu den Stadtführungen.
Kosten: 13 Euro. Veranstaltungsdatum 31.05.2025 - 17:00 Uhr - 19:00 Uhr. Veranstaltungsort Schlossplatz / Kastell 9, 47441 Moers.


Moers: Joey Kelly - Roadtrip Panamericana
Zwei Kontinente, 15 Länder und rund 30.000 Kilometer - das ist die Panamericana, die längste Straße der Welt. Joey Kelly, seine Ehefrau Tanja und ihre vier Kinder wagten das große Abenteuer und fuhren 2023 in einem alten Wohnmobil von Kanada nach Argentinien.

Unterwegs warteten viele Herausforderungen auf die sechs Reisenden, die vielleicht größte hatten sie sich selbst auferlegt: Sie reisten ohne einen Cent in der Tasche, angewiesen auf Geld, das sie u.a. durch Straßenmusik sammelten und mit Aushilfsjobs verdienten.

Von den vielen Gefahren, die es zu bestehen galt, ahnte die Familie beim Start noch nichts … Joey Kelly ist, was man einen Tausendsassa nennt. Er ist „The Kelly Family“-Mitglied, Sport-Fanatiker, Survival-Experte, Unternehmer, Speaker - und Familien-Mensch.

Als zweifacher Teilnehmer des Streaming-Formats „7 vs. Wild“ stellte er eindrucksvoll seine Fähigkeiten und nicht zuletzt seine soziale Kompetenz unter Beweis. Aktuell (seit Ende Feb. 2025) ist er bei einem weiteren Wagnis zu erleben, der Atlantiküberquerung im Rahmen der Streaming-Serie „Mission Unknown“.

Seine „fern.weh“-Mission hingegen ist nicht gefährlich oder entbehrungsreich - Joey Kelly berichtet illustriert wie illuster vom „Roadtrip Panamericana“ und beantwortet gerne Fragen aus dem Publikum. Eintritt pro Person: 29,80 Euro. Vorverkauf 34,00 Euro, Abendkasse.

Im VVK fallen geringfügige Gebühren in Höhe von max. 10% auf den VVK-Ticketpreis an. Veranstaltungsdatum 31.05.2025 - 20:00 Uhr .Veranstaltungsort Am Sportzentrum 5, 47445 Moers.

Altes und modernes Moers  
Auf einem Rundgang durch die Altstadt gewinnen wir interessante Einblicke in die Stadtentwicklung im 20. und 21. Jahrhundert, in die Wirtschaft und den Verkehr.

Altmarkt in Moers

Den tiefgreifenden Wandel, den das ehemals kleinstädtische Moers durch den Bergbau erfahren hat, verfolgen wir dabei bis in die Gegenwart einer modernen Stadt.

Geführt von Dr. Wilfried Scholten. Weitere Infos zu den Stadtführungen Kosten: 8 Euro. Veranstaltungsdatum 01.06.2025 - 10:30 Uhr - 12:30 Uhr. Veranstaltungsort Grafschafter Museum im Moerser Schloss, Kastell 9, 47441 Moers.


Ein Glück, dass es den Himmel gibt. Hanns Dieter Hüsch: Psalmen, Gebete und geistliche Gedanken  
Hanns Dieter Hüsch war nicht nur niederrheinischer Gemütsmensch und scharfsichtiger Gesellschaftskritiker, sondern auch ein zutiefst im Glauben verwurzelter Christ. 

Otto Herlyn und Heike Kehl, Foto Tom Thöne

Davon zeugen seine zahlreichen Psalmen, Gebete und geistliche Gedanken, vorgetragen von Okko Herlyn und Heike Kehl, musikalisch - von Bach bis Gershwin - „kommentiert“ von Axel Berchem.

Der Eintritt ist frei. Um Spende wird gebeten. Veranstaltungsdatum 01.06.2025 - 17:00 Uhr - 18:30 Uhr. Veranstaltungsort Klosterstraße 5, 47441 Moers.


Dinslaken: Spieleabend in der Stadtbibliothek und im Museum Voswinckelshof
Der Spieleabend für Erwachsene in der Stadtbibliothek Dinslaken erfreut sich wachsender Beliebtheit. Kein Wunder: Gesellschaftsspiele liegen im Trend, und immer mehr Menschen entdecken den Spaß am gemeinsamen Spielen. Genau das bietet der Spieleabend in der Stadtbibliothek.

Unter fachkundiger Anleitung von Oliver Scholz, bekannt als „Brettspiel Teddy“, können zahlreiche Spiele ausprobiert werden – von Neuentdeckungen bis hin zu bekannten Klassikern. Für jeden Geschmack ist etwas dabei, und der fröhliche Wettstreit sorgt für jede Menge Spaß.

Im Juni wird wie gewohnt in den Räumlichkeiten der Stadtbibliothek gespielt. In den Monaten Juli und August verlagert sich der Spieleabend – bei hoffentlich schönem Wetter – auf die Wiese am Museum Voswinckelshof.
Wann:  Mittwoch, 4.6.2025, 16.7.2025 und 13.8.2025 18.30 Uhr bis 21.30 Uhr
Wo:      Stadtbibliothek Dinslaken, Friedrich-Ebert-Str. 84, 46535 Dinslaken         
und       Museum Voswinckelshof, Elmar-Sierp-Platz 6. 46535 Dinslaken 
Wer:     alle spielfreudigen Erwachsenen  Eintritt: frei
Anmeldung unter: bibliothek@dinslaken.de

Ausschuss für Digitalisierung tagt
Am Donnerstag, 5. Juni 2025, tagt der Ausschuss für Digitalisierung der Stadt Dinslaken. Die Sitzung beginnt um 17 Uhr im Ratssaal des Rathauses. Tagesordnungen und Unterlagen zu Ausschuss- und Ratssitzungen finden Interessierte grundsätzlich im Ratsinformationssystem



NRW-Industrie: KFZ-Branche mit größten Umsatzeinbußen im 1. Quartal 
* Eine Millionen Beschäftige erwirtschafteten einen Gesamtumsatz von 88 Milliarden Euro
* Nur Chemische Industrie und Nahrungs- und Futtermittel mit Umsatzplus
* Beschäftigung insgesamt um 1,7 % gesunken

Die 4.879 nordrhein-westfälischen Industriebetriebe mit 50 oder mehr Beschäftigten haben in den ersten drei Monaten des Jahres 2025 einen nominalen (also nicht preisbereinigten) Umsatz von 88 Milliarden Euro erwirtschaftet. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, waren das 2,7 % weniger als in den ersten drei Monaten 2024.

Dabei gingen sowohl die Inlandsumsätze (– 2,7 %) als auch die Umsätze im Auslandsgeschäft (–2,6 %) gegenüber Januar bis März 2024 zurück. Umsatzplus bei Chemischer Industrie sowie Nahrungs- und Futtermitteln Innerhalb der sechs umsatzstärksten Industriebranchen konnten nur die Chemische Industrie (13,2 Milliarden Euro; +2,0 % gegenüber dem 1.Quartal 2024) sowie die Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln (10,0 Milliarden Euro; +2,5 %) nominale Umsatzsteigerungen erzielen.

Die weiteren Branchen verzeichneten hingegen Umsatzrückgänge: Die Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen musste den prozentual größten Rückgang hinnehmen (6,8 Milliarden Euro; −22,2 %), gefolgt von der Metallerzeugung (10,4 Milliarden Euro; −2,0 %). Auch der NRW-Maschinenbau (11,6 Milliarden Euro; −0,3 %) und die Herstellung von Metallerzeugnissen (7,3 Milliarden Euro; −0,3 %) konstatierten rückläufige Umsätze.



Beschäftigung um 1,7 % gesunken
In den ersten drei Monaten dieses Jahres waren bei den nordrhein-westfälischen Industriebetrieben durchschnittlich 1.045.083 Personen beschäftigt; das sind 1,7 % weniger Personen als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. In den meisten Branchen waren Beschäftigungsrückgänge zu beobachten.

Beschäftigungsstärkste Branche war der Maschinenbau (178.279 Personen, 0,5 % weniger als in den ersten drei Monaten 2024). Weitere 128.938 Personen (−1,0 %) waren im Bereich der Herstellung von Metallerzeugnissen beschäftigt. Die Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln vermeldete mit 102 422 Personen (+5,5 %) den größten Beschäftigungszuwachs. Auch bei der Beschäftigungsentwicklung wies die Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen mit 58.504 Personen (−8,9 %) den größten Rückgang auf.

65 % der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer fahren mit dem Auto zur Arbeit
• Der Anteil der Auto-Pendelnden geht zurück (2020: 68 %)
• 16 % nutzen öffentliche Verkehrsmittel wie Bus oder Bahn
• 70 % brauchen weniger als 30 Minuten für die einfache Strecke zum Arbeitsplatz

Für Millionen Berufspendlerinnen und -pendler ist das Auto als Verkehrsmittel nach wie vor die erste Wahl. Im Jahr 2024 gaben 65 % von ihnen an, normalerweise mit dem Pkw zur Arbeit zu fahren. Das teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis von Erstergebnissen des Mikrozensus mit. Öffentliche Verkehrsmittel wie Bus oder Bahn nutzten hingegen nur 16 % der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer für ihren Arbeitsweg. Mit dem Fahrrad fuhren 10 % regelmäßig zur Arbeit, zu Fuß gingen 7 %.



Gegenüber 2020 ist der Anteil derjenigen, die mit dem Pkw zur Arbeit pendelten, zurückgegangen. Damals hatte er noch bei 68 % gelegen. Öffentliche Verkehrsmittel wurden auf dem Weg zur Arbeit anteilig hingegen etwas mehr genutzt (2020: 14 %). Die geringe Zunahme könnte auf die Einführung des Deutschlandtickets im Jahr 2023 zurückzuführen sein, welches von vielen Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern bezuschusst oder komplett übernommen wird.

Der Anteil der Fußgängerinnen und Fußgänger unter den Berufspendlerinnen und -pendlern nahm ebenfalls um einen Prozentpunkt zu (2020: 6 %), während der Anteil der Fahrradfahrenden unverändert blieb (2020: 10 %).

Knapp ein Fünftel der Pendelnden hat einen Arbeitsweg von unter 10 Minuten Unabhängig vom genutzten Verkehrsmittel benötigte ein Großteil (70 %) der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Jahr 2024 weniger als 30 Minuten, um vom Wohnort zum Arbeitsplatz zu gelangen. Während knapp jede oder jeder Fünfte (19 %) weniger als 10 Minuten pendelte, waren es bei der Hälfte (50 %) 10 bis unter 30 Minuten.

Knapp ein Viertel (23 %) brauchte mehr als 30 Minuten für die einfache Strecke zum Arbeitsplatz, war aber weniger als eine Stunde unterwegs. Lediglich 6 % pendelten täglich eine Stunde oder länger pro Strecke.  5 % der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer pendeln 50 Kilometer oder mehr Für gut ein Viertel (27 %) der Berufspendlerinnen und -pendler war der Arbeitsplatz weniger als 5 Kilometer entfernt.

22 % von ihnen mussten eine Strecke von 5 bis unter 10 Kilometer zum Arbeitsplatz zurücklegen, bei 29 % waren es 10 bis unter 25 Kilometer. Für 15 % lagen 25 bis unter 50 Kilometer zwischen Wohnort und Arbeitsplatz. Einen längeren Arbeitsweg von 50 oder mehr Kilometern hatten 5 % der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.


Dienstag, 27. Mai 2025


Nordrhein-Westfalen startet Bundesratsinitiative für mehr schwimmende Photovoltaik auf künstlichen Seen
Mit einer Bundesratsinitiative setzt sich das Land Nordrhein-Westfalen dafür ein, größere Photovoltaikanlagen (Floating-PV) auf künstlichen und stark veränderten Gewässern zu ermöglichen. Die Vorgaben im Wasserhaushaltsgesetz des Bundes schränken die Nutzung durch pauschale Flächen- und Abstandsgrenzen derzeit stark ein.

Der Antrag aus Nordrhein-Westfalen fordert von der Bundesregierung flexiblere Regelungen, die ökologisch verträglich und wirtschaftlich sinnvoll sind. „Dadurch wird schwimmende Photovoltaik attraktiver, weil größere Anlagen wirtschaftlicher sind. Gerade in Regionen wie dem Niederrhein mit viel Kiesabbau und Baggerseen entstehen dadurch Potenziale, um Strom flächenschonend zu erzeugen und auch direkt vor Ort zu nutzen“, sagt Umweltminister Oliver Krischer, der die Initiative angestoßen hat.

„Die Energiewende braucht kreative Lösungen – schwimmende Photovoltaik kann ein zentraler Baustein sein, um geeignete Flächen effizient zu erschließen“, betont Mona Neubaur, Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen. „Gerade für ein Industrieland wie Nordrhein-Westfalen ist es entscheidend, den Ausbau der erneuerbaren Energien mit wirtschaftlicher Vernunft und ökologischer Verantwortung zu verbinden.“

Hintergrund des Vorstoßes aus Nordrhein-Westfalen ist, dass der Ausbau von Floating-PV auf künstlich geschaffenen Gewässern energiewirtschaftlich sinnvoll und auch bei größeren Anlagen gewässerverträglich gestaltet werden kann. Seen, die zum Beispiel durch Kies- und Sandabbau entstehen, sind meist sehr tief und verfügen nur über geringe Flachwasserzonen mit entsprechendem Pflanzenwachstum. Schwimmende PV-Anlagen auf diesen Seen bieten die Möglichkeit, Solarstrom zu erzeugen, ohne auf landwirtschaftliche Flächen oder andere Ressourcen an Land zurückgreifen zu müssen.

In Nordrhein-Westfalen sind bereits sechs Floating-PV-Anlagen in Betrieb. Die derzeit größte Anlage des Landes schwimmt mit einer Leistung von 5,6 Megawatt und einem jährlichen Ertrag von rund 5 Millionen Kilowattstunden auf dem Baggersee in Bislich. Weitere große Anlagen betreiben die Quarzwerke in Haltern am See und in Coesfeld. Bereits 2020 wurde eine 750 Kilowattpeak-Solaranlage in der Nähe von Weeze auf dem Gewässer eines Kieswerks in Pionierarbeit gebaut. Ein interessantes innerstädtisches Projekt plant derzeit die Universität Düsseldorf mit einer schwimmenden Solar-Anlage auf dem Uni-See. Die Leistung soll dem Verbrauch von 171 Einfamilienhäusern entsprechen.

Floating-PV-Anlage in Wesel-Bislich  / ©NRW.Energy4Climate

Der Antrag aus Nordrhein-Westfalen wird nun an die zuständigen Fachausschüsse zur Beratung übersandt und könnte noch vor der Sommerpause im Bundesrat abgestimmt werden.


Moers - Radtour zum Stadtradeln: Nur die ‚Harten‘ fuhren mit dem Bürgermeister
Eine schöne, sonnige Radtour mit Bürgermeister Christoph Fleischhauer sollte es am Samstag, 24. Mai, geben. Schön war sie, nur sonnig leider nicht. Immerhin rund 35 Bürgerinnen und Bürger trotzten den widrigen Bedingungen und machten sich zum Abschluss der Aktion ‚Stadtradeln‘ auf die etwa 17 Kilometer lange Strecke vom Solimare über Holderberg, Vennikel - mit einem Getränke-Stopp bei ‚Niederrhein-Gold‘ - und Kapellen zum Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Hülsdonk. Dort haben die Kameraden die Radlerinnen und Radler mit ‚Original Hülsdonker Currywurst‘ und Getränken versorgt.

Foto: Pressestelle

Hobby-Radler Harald Hau hatte die Tour ausgearbeitet, zwei ‚Fahrrad-Polizisten‘ der Kreispolizei Wesel und ein Mitarbeiter von ENNI Stadt & Service mit einem Streckenfahrzeug haben für die Sicherheit gesorgt. „Trotz des Regens zum Start hat es wieder viel Spaß gemacht. Vielen Dank an alle, die mitgefahren sind und geholfen haben“, sagte Bürgermeister Fleischhauer. Die jüngste Teilnehmerin war übrigens erst 6, der älteste Radler 84 Jahre

Aktionen zum UNESCO-Welterbetag am 1. Juni 2025 im Kreis Wesel
Am Sonntag, 1. Juni 2025, wird der Kreis Wesel anlässlich des UNESCO-Welterbetages vielfältige Aktionen rund um den Niedergermanischen Limes anbieten. In Moers, Wesel und Xanten können Besucherinnen und Besucher auf spannende Erkundungstouren gehen, die die bedeutende römische Geschichte der Region erlebbar machen.

•  Die Tourist Information Xanten lädt um 14.30 Uhr zu einer zweistündigen Limes-Wanderung am Fürstenberg ein. Unter der fachkundigen Leitung von Uschi Grote, Archäologin und Natur- und Landschaftsguide, erfahren die Teilnehmer nicht nur Wissenswertes über die römische Vergangenheit, sondern genießen auch die landschaftliche Schönheit der Umgebung. Diese Tour verspricht ein unvergessliches Erlebnis für Geschichtsinteressierte und Naturfreunde gleichermaßen.

Weitere Auskünfte erteilt die Tourist Information Xanten (Tel. 02801/772200). Weitere Informationen sind im Veranstaltungskalender der Stadt Xanten unter https://www.xanten.de/tourismus-freizeit/veranstaltungen zu finden.

•  In Moers haben Interessierte die Möglichkeit, die Spuren der römischen Vergangenheit bei zwei Führungen näher kennenzulernen. Um 10 Uhr startet eine etwa zweistündige Fahrradführung ab dem Römerbrunnen in Moers-Asberg. Für 10 Euro können die Teilnehmer das Kastell, die Hafenanlage, den Vicus sowie die Friedhöfe erkunden.

Um 15.30 Uhr folgt eine Fußführung mit Anne-Rose Fusenig, die als Gästeführerin die Geschichte der Region auf anschauliche Weise vermittelt. Der Preis für diese ca. 1,5 Stunden dauernde Führung beträgt 8 Euro. Eine vorherige Anmeldung bei der Stadtinfo ist erwünscht (Tel. 02841/882260).

•  In Wesel bietet sich die Infostation am Flürener Weg mit Ausflug zur Tafelpräsentation am nahen Heuweg an. Beide erklären direkt im Bereich der Bodendenkmäler die Teilstätte Wesel. Wer Lust auf eine kleine Radtour hat, kann von dort auf eigene Faust entlang der ca. 17 Kilometer langen Themenroute „Landschaftserlebnis Römerzeit“ zwischen Flüren, Bislich oder auch von der Personen- und Radfähre Xanten-Beek aus verschiedene Aspekte des Themas Landschaftsveränderungen während der Römerzeit kennenlernen.

Von 14 bis 17 Uhr ist das Deichdorfmuseum Bislich mit der zugehörigen Museumsstation geöffnet (Dorfstraße 24, 46487 Wesel; Eintritt gegen Spende). Mehr zur Tour unter https://www.wesel.de/kultur-freizeit/historische-orte/route-landschaftserlebnis-roemerzeit.

Die EntwicklungsAgentur Wirtschaft des Kreises Wesel würde sich freuen, wenn zahlreiche Besucherinnen und Besucher die Gelegenheit nutzen, die Schätze des Niedergermanischen Limes zu entdecken und in die faszinierende römische Geschichte des Kreises Wesel einzutauchen.
Weitere Informationen zum Niedergermanischen Limes im Kreis Wesel und weitere Kulturerlebnisse finden Sie unter www.kreis-wesel.de/tourismus

Tipps für die langen Wochenenden
Ob Christi Himmelfahrt, Pfingsten oder Fronleichnam – der Niederrhein hat viel zu bieten. Der Frühling ist die Zeit der blühenden Natur und des (oft) wunderbaren Wetters. Da passt es hervorragend, dass es in diesen Wochen auch einige „lange Wochenenden“ gibt. Sie eignen sich perfekt für spannende und entspannende Entdeckungstouren am Niederrhein.

•  Los geht’s am Christi Himmelfahrtswochenende (29. Mai bis 1. Juni). Hier lockt unter anderem die Veranstaltung „GartenLeben“ inklusive Kräutergartenfest. Mehr als 110 Aussteller zeigen am Museum Schloss Moyland praktische und originelle Produkte, Kräuter und Pflanzen, Gartenkeramik, Kunsthandwerk sowie Accessoires. Eine Zeitreise ins Mittelalter bietet das große Siegfriedspektakel in Xanten. Hier treffen die Besucher auf Ritter, Gaukler – und natürlich Drachen.

•  Das nächste längere Wochenende gibt es zu Pfingsten (6. bis 9. Juni). In Geldern findet dann die Pfingstkirmes statt – eine Festmeile der Superlative. Beinahe zwei Kilometer misst die Front der Kirmesattraktionen. Und nicht weniger als 10.500 Quadratmeter Standfläche werden auf Ost- und Nordwall für die Schausteller benötigt.

• Reichlich Unterhaltung für die ganze Familie verspricht auch das Brüggener Pfingstfest. In der Fußgängerzone der Burggemeinde darf wieder gefeiert und gestöbert werden.
An Fronleichnam (19. bis 22. Juni) steht unter anderem der 48. Lambertusmarkt in Erkelenz im Kalender.

•  Das kostenlose Bühnenprogramm bietet „Kölsche Tön“ von prominenten Bands. Neben einem breiten Angebot vom Gartenaccessoire bis zur Lederhandtasche gibt es auch wieder eine große kulinarische Auswahl. Zeitgleich findet die Frühkirmes rund um die Burg statt. Weinfreunde sollten Kamp-Lintfort an diesem Wochenende einen Besuch abstatten: Zum dritten Mal findet das Weinfest im Terrassengarten statt. Verschiedene Weine und andere Köstlichkeiten, sowie Live-Musik, laden zum Verweilen und Genießen ein.

Ob Endspurt beim Spargelgenuss, ausgedehnte Radtour, abwechslungsreiche Wanderung oder Spiel und Spaß für die ganze Familie – der Niederrhein hat an den langen Wochenenden noch jede Menge mehr zu bieten. Eine Übersicht (mit allen Terminen, Uhrzeiten und weiteren wichtigen Infos) gibt es hier:
www.niederrhein-tourismus.de/events/lange-wochenenden-am-niederrhein

Der Terrassengarten in Kamp-Lintfort bietet das passende Ambiente fürs Weinfest. Foto: Stadt Kamp-Lintfort

Moers: Klimareihe von Stadt, vhs und LINEG geht weiter
Zum Spaziergang „Neue Artenvielfalt auf alten Sportplätzen – Rundgang in den ‚Filder Wiesen‘ “ lädt die vhs Moers – Kamp-Lintfort gemeinsam mit dem Fachdienst Freiraum- und Umweltplanung der Stadt am Mittwoch, 4. Juni, ein. Treffpunkt ist um 16 Uhr an der Ecke Dr.-Hermann-Boschheidgen-Straße/An den Filder Benden.

Interessierte lernen bei dem Ausflug die Vorgeschichte und das Planungskonzept der weitläufigen ‚Filder Wiesen‘ kennen und erfahren, wie sich die dortige Tier- und Pflanzenwelt ständig verändert.

‚Tour de LINEG‘ am 14. Juni Eine ‚Radfahrt ins Blaue‘ bieten die vhs und die LINEG am Samstag, 14. Juni, ab 10 Uhr an. Bei der etwa 50 Kilometer langen Rundfahrt in gemütlichem Tempo (12 – 15 km/h) entlang der blaugrünen Infrastruktur, entdecken die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Renaturierungen und gehen dem Wasser auf den Grund.

Die Veranstaltung findet im Rahmen des vhs-Mottos ‚Ziele und Wege‘ statt. Der Treffpunkt für die ‚Tour de LINEG‘ wird noch bekannt gegeben. Beide Veranstaltungen sind kostenlos. Eine rechtzeitige Anmeldung telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 oder online unter www.vhs-moers.de ist notwendig.

Nachhaltigkeit in Dinslaken entdecken: Eine Fahrradtour durch die Fairtrade-Stadt
Am Donnerstag, 5. Juni 2025, nimmt das Team Nachhaltige Entwicklung der Stadt Dinslaken Interessierte mit auf eine spannende Fahrradtour durch die Fairtrade-Stadt. Immer mehr Menschen interessieren sich für eine nachhaltige Lebensweise und auch viele Staaten und Kommunen haben sich einer nachhaltigen Entwicklung verpflichtet.

Die Stadt Dinslaken ist seit 2009 Fairtrade-Stadt und setzt die globalen Nachhaltigkeitsziele der UN im Rahmen der Lokalen Agenda 21 um. Auf einer rund dreistündigen Radtour wird aufgezeigt, wo die Stadt Dinslaken bereits nachhaltig und fair ist und wo sie es noch werden möchte. 

Im Anschluss besteht noch die Möglichkeit zu einem gemeinsamen, nachhaltigen Picknick, zu dem jede*r Teilnehmer*in etwas mitbringen kann. Der Treffpunkt zur Führung ist an der Stadtinformation am Rittertor. Ein eigenes Fahrrad muss mitgebracht werden.

Die Teilnahme an der Fahrradtour ist kostenfrei. Eine vorherige Anmeldung ist jedoch erforderlich und wird vom Team der Stadtinformation am Rittertor entgegengenommen – telefonisch unter 02064-66 222 oder per E-Mail an stadtinformation@dinslaken.de


DHL Group kooperiert mit Shopify, um Onlinehändlern den Versand zu vereinfachen
Durch eine neue globale Partnerschaft lässt sich DHL-Logistik nun auch direkt über die Online-Versandplattform von Shopify nutzen. Millionen Shopify-Händler profitieren von schnellerem und einfacherem Zugang zum globalen Netzwerk von DHL.

DHL Group, das weltweit führende Logistikunternehmen, hat seine Partnerschaft mit Shopify erweitert, um Händlern den nationalen und internationalen Versand ihrer Produkte zu erleichtern. Millionen Shopify-Händler können dadurch schneller und einfacher das globale Netzwerk von DHL nutzen, um ihre Ware zu verschicken. Dank nahtloser Anbindung von DHL an die Shopify-Versandplattform können Händler mit nur wenigen Klicks direkt auf DHL-Produkte und ‑Dienstleistungen in aller Welt zugreifen.

Dadurch sinkt der Verwaltungsaufwand. Vereinfachte Abläufe „Als weltweit führendes Logistikunternehmen verbindet DHL Händler mit ihren Endkunden durch ein konkurrenzloses Netzwerk, das 220 Länder und Territorien umfasst“, sagt Katja Busch, Chief Commercial Officer DHL und Head of DHL Customer Solutions & Innovation.

„Ohne die professionelle Unterstützung eines zuverlässigen Logistikpartners können Zoll- und Steuerfragen eine Herausforderung sein. Durch die Partnerschaft zwischen DHL und Shopify können Händler bequem auf die Expertise von DHL zurückgreifen und unsere Produkte und Dienstleistungen nutzen. Alles ist darauf ausgerichtet, Händlern reibungslose Lieferungen an ihre Kunden im In- und Ausland zu ermöglichen.“

DHL-Integration wird 2025 und 2026 schrittweise auf andere Länder ausgeweitet „Mit Shopify Shipping setzen wir auf integrierten E-Commerce – und geben Händlern eine nahtlose Logistiklösung an die Hand, die mit ihrem Geschäft mitwächst“, sagt Harley Finkelstein, Shopify President. „Durch die Integration von DHL als Partner vereinfachen wir den Versand auf einer einzigen, leistungsstarken Plattform. Wir bauen Hürden ab und eröffnen Händlern die Chance, global erfolgreich zu sein.“

Bislang ist die nahtlose DHL-Integration auf Shopify in Deutschland und den USA verfügbar. Für Händler in den USA vereinfacht sie den grenzüberschreitenden Onlinehandel auch mit der benutzerfreundlichen „Delivered Duty Paid“-Versandoption (DDP): Sie schützt Verbraucherinnen und Verbraucher vor unerwarteten zusätzlichen Zollgebühren oder Steuern – und stellt sicher, dass der jeweilige Händler sich um alle Kosten und Formalitäten gekümmert hat. In den Jahren 2025 und 2026 wird die DHL-Integration in Shopify schrittweise auf andere wichtige Märkte in Europa, Amerika und im asiatisch-pazifischen Raum ausgeweitet.


Moers: Von der Kleinstadt zur Bergbaustadt
Bei einem Rundgang durch die Altstadt am Sonntag, 1. Juni, um 10.30 Uhr bietet Gästeführer und Autor Dr. Wilfried Scholten interessante Einblicke in die Entwicklung von Moers im 20. und 21. Jahrhundert. Der Rundgang startet am Haupteingang des Moerser Schlosses.

Den tiefgreifenden Wandel, den das ehemals kleinstädtische Moers durch den Bergbau erfahren hat, verfolgen die Teilnehmenden dabei bis in die Gegenwart einer modernen Stadt. 

Verbindliche Anmeldungen zu der Führung sind in der Stadt- und Touristinformation von Moers Marketing möglich: Kirchstraße 27a/b, Telefon 0 28 41 / 88 22 6-0. Die Teilnahme kostet pro Person 8 Euro

Moers: Löschzug Hülsdonk lädt am 1. Juni zum Tag der offenen Tür ein
 
(Grafik: Löschzug Hülsdonk)



Zahl der Unfälle mit Personenschaden ebenfalls gestiegen
Im März 2025 sind in Deutschland gut 27 900 Menschen bei Straßenverkehrsunfällen verletzt worden. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt, waren das 6 % oder gut 1 600 Verletzte mehr als im Vorjahresmonat. Die Zahl der Verkehrstoten stieg im gleichen Zeitraum um 15 auf 211. Insgesamt registrierte die Polizei im März 2025 knapp 206 300 Straßenverkehrsunfälle, das waren etwa 8 000 mehr als im Vorjahresmonat (+4 %).



Im 1. Quartal 2025 erfasste die Polizei gut 577 100 Straßenverkehrsunfälle und damit 1 % oder 4 300 weniger als im Vorjahreszeitraum. Bei 56 100 Unfällen wurden Menschen verletzt oder getötet (+1 %). Dabei kamen 543 Menschen ums Leben und 70 900 wurden verletzt. Dies waren in etwa so viele Verkehrstote und Verletzte wie im Vorjahreszeitraum. Die Zahl der Unfälle, bei denen es bei Sachschaden blieb, ging um 1 % oder 4 900 auf 521 000 zurück.

NRW: Reallöhne stiegen im 1. Quartal 2025 um 1,8 %
*  Positive Entwicklung der Reallöhne setzt sich fort
Die effektiven Bruttomonatsverdienste der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sind in Nordrhein-Westfalen im 1. Quartal 2025 real – also preisbereinigt – um 1,8 % höher gewesen als im Vorjahreszeitraum. Wie das Statistische Landesamt auf Basis der Ergebnisse der Verdiensterhebung mitteilt, übertraf der Anstieg der Nominallöhne von 3,8 % die Zunahme der Verbraucherpreise von 1,9 %.



Über die letzten neun Quartale hinweg schwächte sich sowohl der Zuwachs der Nominallöhne als auch der Verbraucherpreiszuwachs ab. Die seit dem 2. Quartal 2023 positive Entwicklung der Reallöhne setzt sich weiter fort.


Montag, 26. Mai 2025


Rat der Stadt Kleve beschließt Nachhaltigkeitsstrategie
In der Sitzung am 21.05.2025 beschloss der Rat Kleve einstimmig die Nachhaltigkeitsstrategie der Stadt Kleve. Im Rahmen der zweiten Projektlaufzeit der „Prozesskette Nachhaltigkeit NRW“ hat die Stadt Kleve im Jahr 2024 eine Nachhaltigkeitsstrategie für das Stadtgebiet erarbeitet. Unterstützt wurde sie dabei von der Landesarbeitsgemeinschaft Agenda 21 (LAG 21). Gefördert wird das Projekt durch das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr NRW.

Die Steuerungsgruppe Nachhaltigkeitsstrategie bei ihrem ersten Treffen.


Eine Nachhaltigkeitsstrategie ist ein Plan, der darauf abzielt, ökologische, soziale und
wirtschaftliche Bedürfnisse langfristig im Einklang miteinander zu fördern. Sie verfolgt das Ziel, Ressourcen verantwortungsvoll zu nutzen, die Umwelt zu schonen, soziale
Gerechtigkeit zu fördern und eine stabile Wirtschaft zu schaffen.

Im Zuge des Erarbeitungsprozesses wurden fünf Handlungsfelder als Themenschwerpunkte der Nachhaltigkeitsstrategie ausgewählt:
- Ressourcenschutz & Klimafolgenanpassung: Biodiversität, Ressourcenschutz, Klimafolgenanpassung
- Nachhaltige Verwaltung: Beteiligung und Services, Effizienz und Ressourcenschonung, Attraktive Arbeitgeberin
- Klimaschutz & Energie: CO2-Reduktion, Energie, Klimabildung
- Gute Arbeit & Nachhaltiges Wirtschaften: Betreuung, Sicherheit, Chancengleichheit, - Diversität und gesellschaftliche Teilhabe, Solidarität und Ehrenamt
- Soziale Gerechtigkeit & zukunftsfähige Gesellschaft: Ansiedlung und - Wirtschaftsförderung, Ressourcenschonung, Klimaschutz, Biodiversität, Attraktive Arbeitsplätze

Bei der Erarbeitung des Handlungsprogramms wurden neben Politik und Verwaltung auch die breitere Zivilgesellschaft über die Mitarbeit in einer Steuerungsgruppe eingebunden. In fünf Sitzungen haben rund 40 Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Interessengruppen aus der Stadtgemeinschaft zusammengearbeitet, um eine Nachhaltigkeitsstrategie zu erstellen, die auf die Bedürfnisse Kleves zugeschnitten ist.

Dabei waren Vertreterinnen und Vertreter von Politik und Verwaltung, aber auch der Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft. Auf Grundlage einer von der Verwaltung durchgeführten Bestandsaufnahme, und einer Stärken-Schwächen-Chancen-Risiken-Analyse (SWOT-Analyse), wurden die fünf oben genannten Handlungsfelder ausgewählt. Auch die Leitlinien, strategischen und operativen Ziele, Maßnahmen und Indikatoren wurden von der Steuerungsgruppe erarbeitet.

Einzusehen ist die Nachhaltigkeitsstrategie der Stadt Kleve im Internet unter www.kleve.de/nachhaltigkeitsstrategie


Notdienst an Christi Himmelfahrt ENNI auch am Feiertag jederzeit erreichbar  
Die Enni-Unternehmensgruppe (Enni) ist auch am kommenden Christi-Himmelfahrtstag im Einsatz. Für besondere Notfälle in der Energie- und Wasserversorgung sowie der öffentlichen Kanalisation oder auf den Moerser Straßen können Kunden am 29. Mai einen Bereitschaftsdienst rund um die Uhr unter der Moerser Rufnummer 02841/104-114 erreichen.

Die Kundenzentren bleiben naturgemäß an diesem Feiertag geschlossen, öffnen am Freitag danach aber wieder zu gewöhnten Servicezeiten.

Geänderte Abfallabfuhr durch Christi Himmelfahrt - ENNI empfiehlt den Blick in den Abfallkalender  
Durch Christi Himmelfahrt verschieben sich in einigen Moerser Bezirken auch in diesem Jahr wieder die Abfuhrtermine für Restabfall, Altpapier, gelbe Säcke und Bioabfälle um einen Tag nach hinten.

Wie die ENNI Stadt & Service Niederrhein (Enni) jetzt informierte, leeren die Müllwerker in den Bezirken, in denen sie normalerweise am Donnerstag, 29. Mai, kommen würden, die Behälter erst am Freitag, 30. Mai.

Die ursprünglichen Freitag-Termine verschieben sich dann auf Samstag, 31. Mai.   Weitere Informationen zur Abfuhrverschiebung gibt im Abfallkalender der Enni. Für Smartphone-Nutzer bietet Enni mit einer App einen zusätzlichen Erinnerungsservice.

50 Jahre Kreis Wesel: Themenfahrt „Wirtschaft am Rhein“ auf der River Lady: Zwischen Logistikdrehscheibe und Kulturlandschaft
Der Kreis Wesel lädt im Rahmen des Jubiläumsjahres „50 Jahre Kreis Wesel“ zu einer besonderen Fahrt auf dem Rhein ein. Am Sonntag, 1. Juni 2025, findet die Themenschifffahrt „Wirtschaft am Rhein – Gestern, Heute, Morgen“ an Bord der River Lady statt.

Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwarten spannende Einblicke in die wirtschaftliche Entwicklung unserer Region sowie in die Bedeutung des Rheins als Verkehrs- und Handelsachse, aber auch als prägendes Element unserer Natur- und Kulturlandschaft.
Ab 10.30 Uhr ist Einlass am Anleger gegenüber des Welcome Hotels, Rheinpromenade in 46487 Wesel.

Die Abfahrt ist für 11 Uhr geplant, die Rückkehr für ca. 13.30 Uhr. Der Eintritt ist frei, an Bord steht für Selbstzahler ein Imbiss- und Getränkeangebot bereit. Wer teilnehmen möchte, kann sich bis Sonntag, 25. Mai 2025, unter https://beteiligung.nrw.de/k/-Kh4VjfGL anmelden.

Landrat Ingo Brohl: „Nichts hat die Menschen und unsere Natur, das Leben und die Wirtschaft in unserer Region so sehr geprägt wie der Rhein. Mit dieser Themenschifffahrt würdigen wir daher nicht nur die beeindruckende wirtschaftliche Entwicklung unserer Region, sondern möchten auch den Rhein als Lebensader und identitätsstiftendes Element des Kreises Wesel in den Mittelpunkt rücken. Dass unsere Identität mit diesem Strom einhergeht, tragen wir als Niederrheinkreis schon im Namen mit. Daher bin ich mir sicher, dass diese Themenschifffahrt zu einem weiteren besonderen Moment im Jubiläumsjahr wird und lade recht herzlich dazu ein.“

Programmablauf
10:30 Uhr – Einlass und Begrüßung
· Boarding der Gäste am Anleger gegenüber dem Welcome Hotel Wesel.
· Begrüßung durch das Schiffspersonal (Kapitän)
11:00 Uhr – Abfahrt und Eröffnung
· Offizielles Grußwort durch Landrat Ingo Brohl.
· Begrüßung durch Lukas Hähnel, Leiter der EntwicklungsAgentur Wirtschaft (EAW).
11:15 Uhr – Hafenrundfahrt
Stadthafen Wesel (ca. 10min), 15min Fahrt, Rhein-Lippe-Hafen (ca. 10min), 15min Fahrt, Hafen Emmelsum (ca. 10min)

Erläuterungen zur Entwicklung und Rolle der Häfen im internationalen Warenverkehr durch Andreas Stolte (Geschäftsführer DeltaPort).
· Stadthafen Wesel: Kurzvorstellung der Hafeninfrastruktur
· Rhein-Lippe-Hafen: Erläuterungen zur Rolle des Hafens im internationalen Warenverkehr durch Andreas Stolte
12:15 Uhr – Impuls während der Fahrt zur „Wacht am Rhein“
· Winfried Letzner (Kreis Wesel, Landschaftsplanung): „Der Rhein verbindet“ – Wie Wirtschaft, Natur und Landschaftsschutz am Rhein zusammenwirken – mit Potenzial für Lebensqualität, Erholung und Tourismus.

Gelegenheit zum Austausch zwischen Gästen bei Snacks und Getränken sowie möglicher Besuch des EAW-Stands: Angebote aus dem Bereich Tourismus, Ländliche Regionalentwicklung und Unternehmensservice.
13:30 Uhr – Rückkehr
Sollte eine Dolmetscherin oder ein Dolmetscher für Deutsche Gebärdensprache benötigt werden, kann bei der Anmeldung mitgeteilt werden.


Schlichten statt Richten – Stadt Wesel dankt ehrenamtlichen Schiedspersonen
Als Dank und Zeichen der Wertschätzung hat die Stadt Wesel die ehrenamtlichen Schiedspersonen aus Wesel in das Rathaus Wesel eingeladen. Bei Kaffee und Kuchen tauschten sich die bewährten Streitschlichter unter anderem mit Bürgermeisterin Ulrike Westkamp und dem städtischen Justitiar Jörg Henrich aus.

Für Bürgermeisterin Ulrike Westkamp leisten Schiedspersonen einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag. „Mit ihrem Engagement tragen sie zum sozialen Frieden bei. Darüber hinaus entlastet ihre Arbeit die Gerichte“, sagte die Bürgermeisterin. 

Vor allem bei kleineren zivil- und strafrechtlichen Streitigkeiten helfen Schiedsfrauen und Schiedsmänner den Beteiligten, ihre Auseinandersetzung unbürokratisch und kostengünstig beizulegen. Sie zeichnen sich durch ihre Gabe aus, zuhören zu können. Dabei gehen sie auf die Betroffenen ein, unabhängig von deren Anliegen.

In bestimmten Streitfällen müssen Personen zum Schiedsamt. Solche Streitfälle werden als Privatklagesachen bezeichnet. Das sind Straftaten, bei denen die Staatsanwaltschaft nur dann Anklage erhebt, wenn sie ein öffentliches Interesse an der Strafverfolgung sieht. Sieht sie kein öffentliches Interesse, verweist sie Bürger*innen, die Strafanzeige erhoben haben, auf den Privatklageweg.

Diese Bürger*innen können sich mit einer Klage an ein Strafgericht nur dann wenden, wenn zuvor eine außergerichtliche Versöhnung gescheitert ist. Beispiele sind unter anderem Hausfriedensbruch, Beleidigung oder Bedrohung.  Der große Vorteil gegenüber den meisten Gerichtsprozessen ist, dass die Verfahrenszeit deutlich kürzer ist.

Zudem ist eine Schlichtungsverhandlung günstig. Das Stadtgebiet von Wesel ist in sechs Schiedsamtsbezirke eingeteilt. Die Schiedspersonen wohnen innerhalb ihres Amtsbezirkes. Sie kennen sich daher in der Regel mit den örtlichen Gegebenheiten und Gepflogenheiten besser aus als das Amtsgericht.

Für das Schlichtungsverfahren ist die Schiedsperson zuständig, in deren Bezirk die Gegenpartei wohnt. Wer mehr zum Amt der Schiedsperson erfahren möchte, findet Informationen (zum Beispiel zuständige Schiedspersonen) unter www.wesel.de/schiedsamt

Ehrenamtspreis 2025: Vorschläge können eingereicht werden
Bereits zum dreizehnten Mal wird in diesem Jahr der Ehrenamtspreis der Stadt Wesel ausgeschrieben.  Ehrenamt ist ein unverzichtbarer Bestandteil für viele Bereiche unserer Gesellschaft und unserer Stadt, z. B. in Sport, Kultur oder im sozialen und kirchlichen Bereich.  

Um ehrenamtlich tätigen Menschen in unserer Stadt zu danken und ihnen Wertschätzung entgegenzubringen, beschloss der Rat der Stadt Wesel im Juli 2013, einen städtischen Ehrenamtspreis zu verleihen. Wie wichtig diese öffentliche Anerkennung ist, zeigen die vielfältigen Vorschläge der letzten Jahre und die positive Resonanz, die auf die Auslobung des Ehrenamtspreises erfolgte. Bearbeitet wird das Thema „Ehrenamt“ im Büro der Bürgermeisterin in enger Kooperation mit dem Seniorenbeirat der Stadt Wesel.

Der städtische Ehrenamtspreis umfasst: eine Ronde mit persönlicher Gravur eine Ehrenurkunde

v. l.: Bürgermeisterin Ulrike Westkamp, Yvonne Schmidt vom Seniorenbeirat, sowie Kerstin Clarendahl vom Büro der Bürgermeisterin Kriterien

Für die Vergabe des Ehrenamtspreises hat der Rat folgende Kriterien zugrunde gelegt:  Die Personen, Gruppen oder Vereine engagieren sich freiwillig und unentgeltlich für das Gemeinwohl. Die zu Ehrenden sind seit mindestens drei Jahren ehrenamtlich tätig. Eigenvorschläge sind nicht zulässig. Gruppen und Vereine dürfen aber Personen aus ihren eigenen Reihen vorschlagen.

 Die Vorschläge sind schriftlich zu begründen. Ehrungen von Personen, Gruppen oder Vereinen in zwei aufeinander folgenden Jahren sind nicht möglich. Es können nur ehrenamtlich Tätige vorgeschlagen werden, die im Stadtgebiet Wesel aktiv sind. Wer den Preis verliehen bekommt, entscheidet der Haupt- und Finanzausschuss auf Vorschlag einer Kommission mit Vertreter*innen aus Verwaltung, Seniorenbeirat und Stadtjugendring. 

Zusätzlich steht ein Platz für den Jugendrat der Stadt Wesel zur Verfügung. Um den besonderen Charakter des Ehrenamtspreises zu unterstreichen, wird die Zahl der jährlichen Auszeichnungen auf zehn begrenzt. Vereine, Verbände und Organisationen aus Wesel erhalten in den nächsten Tagen ein Anschreiben der Bürgermeisterin mit der Bitte, geeignete Einzelpersonen oder Gruppen für den Ehrenamtspreis 2025 vorzuschlagen. 

Auch wer keine Post erhält, kann ehrenamtlich Tätige vorschlagen. Unter "Links" steht ein Online-Formular zur Einreichung der Vorschläge zur Verfügung.  Einsendeschluss für die Vorschläge ist Freitag, 15. August 2025. Nach der Auswahl geeigneter Preisträger*innen durch die Auswahlkommission entscheidet der Haupt- u. Finanzausschuss nichtöffentlich in seiner Sitzung am Dienstag, 23. September 2025, über die Menschen, die mit dem städtischen Ehrenamtspreis ausgezeichnet werden sollen.

Die Verleihung der Ehrenamtspreise ist in einem feierlichen Rahmen in Anlehnung an den Internationalen Ehrenamtstag für Anfang Dezember 2025 geplant. Der Ehrenamtstag wird in enger Kooperation mit dem Seniorenbeirat vorbereitet.

Kleve: Generationswechsel im Fachbereich Kultur: Danke an Stephan Derks und Sigrun Hintzen!
In diesem Frühjahr verabschiedete die Stadt Kleve im Rahmen einer Feierstunde Stephan Derks, der über 25 Jahre hinweg die Stadthallenveranstaltungen und weitere kulturelle Großevents wie das Lichterfest im Forstgarten mit unermüdlichem Engagement organisiert und durchgeführt hat.

Im selben Rahmen wurde auch Sigrun Hintzen gewürdigt, die ebenfalls 25 Jahre lang die künstlerische Leitung der städtischen Konzertreihen innehatte und in dieser Funktion Musikerinnen und Musiker sowie Ensembles von internationalem Rang nach Kleve eingeladen hat. Mit ihrem Einsatz haben beide das kulturelle Leben in Kleve bereichert und zahlreiche musikalische Höhepunkte ermöglicht.

Ein gemeinsames Pressefoto dokumentiert den personellen Übergang: Abgebildet sind (von links nach rechts) Bürgermeister Wolfgang Gebing, Verena Krauledat (Nachfolgerin von Sigrun Hintzen), Sigrun Hintzen, Stephan Derks, Laura Foresta (Nachfolgerin von Stephan Derks – zusammen mit Gina Haven – nicht im Bild) und Christian Schoofs, Leiter des Fachbereichs für Schulen, Kultur und Sport.

Die Stadt Kleve bedankt sich herzlich bei Stephan Derks und Sigrun Hintzen für ihr langjähriges Wirken und wünscht beiden alles Gute für den neuen Lebensabschnitt!

 
Stadtradeln im Kreis Kleve: Übergabe der Staffel-Fahrradtasche in Kleve
Die Staffel-Fahrradtasche reist während der kreisweiten Aktion „Stadtradeln“ durch alle Städte und Gemeinden des Kreises Kleve und wird in jeder Kommune neu befüllt. In diesem Jahr erhielt die Stadt Kleve bereits am Dienstag, dem 21.05., Besuch aus Kranenburg und Emmerich am Rhein.

Bild links: Wolfgang Gebing (Bürgermeister der Stadt Kleve), Ferdi Böhmer (Bürgermeister der Gemeinde Kranenburg). Bild rechts: Peter Hinze (Bürgermeister der Stadt Emmerich), Wolfgang Gebing (Bürgermeister der Stadt Kleve)

Der Bürgermeister der Gemeinde Kranenburg, Ferdi Böhmer, hatte sich auf den Weg gemacht und übergab die Staffel-Fahrradtasche an Bürgermeister Wolfgang Gebing. Parallel machte sich Emmerichs Bürgermeister Peter Hinze auch auf die Etappe Richtung Stadt Kleve. Dort wurde die Staffeltasche mit regionaltypischen Präsenten überreicht. Die Inhalte werden nach dem Ende des diesjährigen Stadtradelns 15. Juni unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern in den Kreiskommunen verlost.

Oliver Reinders (ADFC Kreisverband)., Merle Gemke (Klimaanpassungsmanagerin der Stadt Kleve) Pascale van Koeverden (Mobilitätsmanagerin der Stadt Kleve), Christoph Bors (Klimaschutzmanager der Stadt Kleve), Gerd Cröpelin (ADFC Kreisverband), Celine Breuer (Klimaschutzmanagerin der Stadt Emmerich) und Janita Krapohl (Fachbereich Stadtplanung der Stadt Emmerich)

Eine Abordnung aus der Klever Stadtverwaltung und der ADFC-Kreisverband machten sich nach Übergabe der Staffeltasche mit den Freien Lastenrädern der Stadt Kleve auf dem Weg Richtung Emmerich am Rhein und trafen sich auf der Rheinbrücke mit Kolleginnen der dortigen Stadtverwaltung.

Radwegvorfahrt Hammscher Weg: Freie Fahrt für Radlerinnen und Radler!
In Kleve wurde an der Kreuzung Bahndamm – Hammscher Weg eine Querung mit Vorfahrt für den Radfahrer als Bestandteil des Mobilitätsentwicklungskonzept der Stadt Kleve umgesetzt. Die Bevorrechtigung des Radverkehrs bei der Querung von Straßen und Wegen bietet die Chance, Wege mit dem Rad zügiger zurücklegen zu können. Für eine Beschleunigung und Bündelung des Radverkehrs auf wichtigen Radverkehrstrassen sollte der Radfahrer in den Querungsstellen bevorrechtigt sein.

Die fertiggestellte Radwegvorfahrt Hammscher Weg

Zur Verdeutlichung der neuen Vorfahrtregelung wurde der Kreuzungsbereich in ähnlicher Art und Weise gestaltet, wie es bereits an der Kreuzung zwischen Bahndamm-Radweg und Steinstraße der Fall ist. Rotes Pflaster soll den KFZ-Verkehr im Kreuzungsbereich auf den bevorrechtigten Radverkehr hinweisen, eine entsprechende Vorfahrtsbeschilderung wird ebenfalls aufgestellt.

Für die Anfangszeit weist ein Schild „Vorfahrt geändert!“ auf die neue Verkehrsregelung hin. Außerdem wird der Hammscher Weg im Kreuzungsbereich auf das Höhenniveau des Radweges angehoben. Im Bereich der Kreuzung wird der Radweg zu einem Zweirichtungsradweg verbreitert und um einen gesonderten Fußweg ergänzt. 4 Solarleuchten sichern die Querungsvorgänge auch in den Abend- und Nachtstunden. Mit der Umgestaltung ist das Radfahren auf dem touristisch gut frequentierten Bahndamm-Radweg künftig komfortabler und schneller.

Zur Umsetzung der Radwegmaßnahme wurde der Hammscher Weg im Einmündungsbereich Bahndamm in der Zeit vom Anfang März bis Ende April voll gesperrt.

Das Projekt mit einer Gesamtinvestitionssumme von ca. 120.200 € wird im Rahmen der Förderrichtlinie Nahmobilität bzw. Stadt & Land Förderung finanziell in Höhe von 108.200 € unterstützt.


Kleve: Theater im Fluss präsentiert: "Peanuts"
Fr., 30.05.2025 - 20:00 Uhr
Mit vier Aufführungen am 30. und 31. Mai sowie am 6. und 7. Juni 2025, jeweils um 20:00 Uhr, bringt die Gruppe Theatertumult von Theater im Fluss in Kleve ein eindringliches Theatererlebnis auf die Bühne: „Peanuts“, ein vielschichtiges Drama des Autors Fausto Paravidino, das die zerstörerische Kraft von Gruppendynamik und die Zerbrechlichkeit moralischer Grenzen thematisiert.

Im Zentrum steht Buddy, der für ein Wochenende die luxuriöse Wohnung eines verreisten Ehepaars hüten soll – ein scheinbar einfacher Job. Doch um bei einem Mädchen Eindruck zu machen, lädt er seine Freunde ein und organisiert eine spontane Party. Was als harmlose Zusammenkunft beginnt, entwickelt sich jedoch rasch zu einer ausufernden Katastrophe. Übermut, Gruppendynamik und die Suche nach Anerkennung lassen die Stimmung kippen – Freundschaft und Moral werden auf eine harte Probe gestellt, bis die Situation vollständig außer Kontrolle gerät.

Zehn Jahre später begegnen sich die Beteiligten erneut – diesmal auf einer Polizeiwache. In einer abstrakten, surrealen Atmosphäre stehen sich die einstigen Freunde gegenüber, ohne Bezug zu ihrer gemeinsamen Vergangenheit. Die Rollen von Tätern und Opfern verschwimmen, während Machtspiele und Gewalt erneut aufflammen.

Es spielen: Ben Di Leone als Buddy, Ina Erdmann als Magda / das Mädchen, Lilli Evers als Cindy, Luca Meyer als Schkreker, Lucca van Basten als Woodschlock, Noah von Hoch als Snappy, Robert Koch als Minus, Salome Ruppel als Piggy, Samantha Schwanke als Party und Sofia Valkysers als Silly. Regie: Janis Krebbers. Technik: Lucas Hans. Artwork: Salome Ruppel. Musik: Noah von Hoch.


Krimi-Kopfkino in der Stadtbücherei Kleve am 31. Mai 2025
Am Samstag, 31. Mai 2025 findet ab 10:30 das nächste „Kopfkino“ in der Stadtbücherei Kleve, Wasserstraße 30-32, statt. “Nacht in Angst“ – so heißt der spannende Titel aus der Reihe „Die drei ???“, den die Vorlesenden des Klever Vorleseclubs und der Hörspielwerkstatt 2020 vortragen werden.

Freitagabend, 20.25 Uhr, Steadman-Museum, Los Angeles: Mr Peacock, der freundliche, aber schusselige Museumsdirektor, betritt mit Justus, Peter und Bob das Gebäude. In wenigen Minuten werden die drei Detektive exklusiv den wertvollsten Diamanten der Welt sehen: das berühmte 'Feuer des Mondes'. 20.28 Uhr: Stromausfall? Sabotage?

Im Museum gehen die Lichter aus. 20.30 Uhr: Fünf Gangster dringen in das Museum ein. Kurze Zeit später befinden sich Mr Peacock und die drei ??? in ihrer Gewalt. Die Verbrecher wollen den Diamanten und sie sind bereit dafür über Leichen zu gehen. Diesmal also spannende Unterhaltung im Kopfkino!

Es lesen:
Erzähler Hans-Peter Bause
Justus Jonas Frieda Schlüter
Peter Shaw Martin Derksen
Bob Andrews Alexander Blok
Mr. Peacock Jeroen Blok
Morton Jannik Roeloffs
Alpha Rainer Arntzen
Doc Simon Wunsel
Ceewee Jan Teunissen
Polizist Daniel Schuster
Beth Julia Blok
Der Eintritt zum Kopfkino ist selbstverständlich frei. Anmeldung nicht erforderlich.

Rattenbekämpfung in Kleve: Ordnungsbehörde bittet um Meldungen
Jährlich gehen bei der Stadt Kleve hunderte Meldungen über Schädlingsbefall im Klever Stadtgebiet ein. Davon umfasst sind neben wenigen Meldungen von Ungeziefer – etwa Schaben oder Pharaoameisen – insbesondere Meldungen von Schadnagern. So zählen etwa Wanderratten, Hausratten und Hausmäuse zu den Hygieneschädlingen. Sie übertragen Krankheiten, verunreinigen Gebäude, vernichten Lebensmittel und Vorräte und können nicht zuletzt auch Verursacher technischer Defekte sein.

Foto: TEEREXZ - stock.adobe.com

Allein im Jahr 2021 gingen 598 Meldungen über Rattenbefall in Kleve bei der Ordnungsbehörde der Stadt Kleve ein, 2022 waren es 518 Meldungen und 2023 insgesamt 644 Meldungen. Im Jahr 2024 gingen sogar 918 Meldungen ein, nachdem die Stadt Kleve in der Presse und in den sozialen Medien dazu aufgerufen hatte, Rattenbefall zu melden.

Im Jahr 2025 waren es bislang 274 Meldungen. Sobald Rattenmeldungen eingehen, beauftragt die Stadt Kleve spezialisierte Unternehmen mit der Bekämpfung der Schädlinge. Im öffentlichen Raum werden besonders verstärkte Köderboxen ausgelegt, die gegen Vandalismus geschützt sind und deren Inhalt nur für Schadnager zugänglich ist. Rattenmeldungen häufen sich typischerweise für einzelne Orte im Stadtgebiet. Im Februar 2024 gingen beispielsweise vermehrt Meldungen für den Bereich „Großer Markt“ ein.

Die Stadt Kleve bittet Bürgerinnen und Bürger darum, jeglichen Rattenbefall bei der Ordnungsbehörde per Mail unter gregor.brockmann@kleve.de oder telefonisch unter 02821 / 84 - 287 zu melden. Auch dann, wenn nach erfolgter Schädlingsbekämpfung erneut Ratten auftauchen oder die Bekämpfung nicht erfolgreich war, bittet die Stadt Kleve um eine kurze Info. Aufgrund der hohen Zahl an Rattenmeldungen kann leider nicht jeder Ort dauerhaft durch die Stadt Kleve kontrolliert werden.

Für gewöhnlich siedeln sich Ratten dort an, wo sie auf gute Bedingungen stoßen. Neben Unterschlüpfen in dichter Vegetation und abgelagertem Müll benötigen sie natürlich Nahrung. Die Stadt Kleve bittet daher darum

- keine Essensreste achtlos auf Straßen, Gehwegen oder Grünflächen wegzuwerfen,
- Mülltonnen und –container nicht überquellen zu lassen und deren Standorte sauber zu halten,
- keine Essensreste über die Toilette in der Kanalisation zu entsorgen
- darauf zu achten, Haus- und Sperrmüll ordnungsgemäß zu entsorgen und nicht im Stadtbild herumstehen zu lassen.

Die Umweltbetriebe der Stadt Kleve achten zudem darauf, öffentliche Mülleimer ausreichend oft zu leeren.

Zwar ist es kaum möglich, Ratten komplett aus dem Stadtgebiet fernzuhalten. Durch die genannten Maßnahmen sowie eine gezielte und nachhaltige Bekämpfung kann ihr Bestand allerdings deutlich reduziert werden.

Dem Koalitionsvertrag fehlt eine Migrations-Strategie
Der Internationale Bund bezweifelt die Wirksamkeit der von der Bundesregierung geplanten Maßnahmen im Bereich Migration. Mehr Sicherheit werde so nicht entstehen. Zudem gibt es rechtliche sowie ethische Bedenken.

Bringen die Regierungspläne zur Migrationspolitik wirklich mehr Sicherheit?
Internationaler Bund bezweifelt die Wirksamkeit der Maßnahmen in Bezug auf deren Ziel – und hat rechtliche sowie ethische Bedenken

Der Internationale Bund (IB) bezweifelt die Wirksamkeit der von der Bundesregierung geplanten Maßnahmen im Bereich Migration. Mehr Sicherheit, wie vom zuständigen Minister angekündigt, werde so nicht entstehen – eher im Gegenteil. Die Begrenzung von Zuwanderung an den Grenzen binde dort Polizeikräfte, die anderswo fehlten.

Der IB sieht die geplanten Zurückweisungen von Asylsuchenden an der Grenze auch aus menschenrechtlicher Sicht kritisch und zweifelt zudem an ihrer EU-rechtlichen Zulässigkeit. Die im Koalitionsvertrag vorgesehene Einschränkung des Familiennachzugs empfindet der freie Träger der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit als ebenso problematisch wie die Abschaffung der „Turboeinbürgerung“ (nach drei statt fünf Jahren).

„Das Vorgehen widerspricht humanitären und rechtlichen Werten. Es führt zu unnötigem Leid, erschwert Integration und gefährdet den sozialen Zusammenhalt“, sagt IB-Präsidentin Petra Merkel. Eine stringente Politik, die Zuwanderung, Sicherheit und Wirtschaft zusammendenkt, sei aus dem Dokument nicht herauszulesen.

Zwar betont der Koalitionsvertrag, dass wieder mehr Mittel in Integrationsmaßnahmen fließen sollen. Dies ist jedoch eher eine Rücknahme der Kürzungen aus vergangenen Jahren als echte Investitionen. Allein in den letzten zwölf Monaten musste der IB mehr als 25 Stellen im Bundesprogramm Jugendmigrationsdienste abbauen.

IB-Präsidentin Petra Merkel: „Wir müssen endlich ein richtiges Einwanderungsland werden! Momentan sind wir davon noch weit entfernt.“

Ein weiteres Vorhaben ist die Evaluation der Asylverfahrensberatung (AVB) mit bewusst offenem Ausgang. Die auch vom IB angebotene AVB berät Schutzsuchende bei Antragstellung, Anhörung sowie im Fall einer Ablehnung. Damit trägt sie zu Rechtsstaatlichkeit bei. Die Evaluation des Angebots begrüßt der IB. Es irritiert jedoch, dass der Koalitionsvertrag keine weiteren Angaben zur AVB-Gestaltung macht. Sie beschleunigt Verfahren und verringert die Zahl der Gerichtsverfahren. Damit hat sie für beide Seiten großen Wert.

Laut IB fehlt dem Koalitionsvertrag eine erkennbare Strategie zu Migration und Integration, die sich klar von rechten Ideen abgrenzt. Dies gilt ebenso für die damit zusammenhängenden Themen Weiterbildung und Fachkräftesicherung.

“Unser Appell an die Regierung: Achten Sie bei der Migration Menschenrechte und Gesetze. Und bedenken Sie auch die positiven Folgen von Einwanderung, zum Beispiel für die Wirtschaft. Diese ist angesichts des Fachkräftemangels auf Zuzug von außen angewiesen. Wir müssen endlich ein richtiges Einwanderungsland werden! Momentan sind wir davon noch weit entfernt“, so Petra Merkel.



1,5 Kilo Fleischersatzprodukte pro Kopf im Jahr 2024 in Deutschland produziert
- Produktion 2024 gegenüber dem Vorjahr erneut gestiegen: um 4,0 % auf 126 500 Tonnen
Ob Veggie-Burger, Tofuwurst oder Seitanmortadella: Rein rechnerisch wurden rund 1,5 Kilogramm Fleischersatzprodukte pro Kopf im Jahr 2024 in Deutschland produziert, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt. Die Produktion von vegetarischen oder veganen Fleischalternativen ist im vergangenen Jahr weiter gewachsen – wenn auch weniger dynamisch als noch in den Jahren zuvor.



Im Jahr 2024 wurden hierzulande 126 500 Tonnen Fleischersatzprodukte produziert, 4,0 % mehr als 2023 mit 121 600 Tonnen. Der Wert dieser Produkte stieg mit 647,1 Millionen Euro im Jahr 2024 um 10,9 % gegenüber dem Vorjahr (583,2 Millionen Euro). Im Fünf-Jahresvergleich hat sich die Produktion mehr als verdoppelt (+109,5 %): 2019 wurden 60 400 Tonnen Fleischersatzprodukte hergestellt.

Wert des produzierten Fleisches knapp 70-mal so hoch wie der von Fleischersatzprodukten
Im vergangenen Jahr wurden Fleisch und Fleischerzeugnisse im Wert von gut 44,3 Milliarden Euro in Deutschland produziert. Das entsprach einem Rückgang von 1,1 % gegenüber dem Vorjahr (44,8 Milliarden Euro).
Trotz dieses Rückgangs der Fleischproduktion und des Anstiegs bei Fleischersatzprodukten übersteigt die Herstellung von Fleisch die der Fleischalternativen um ein Vielfaches. Wertmäßig fiel die Fleischproduktion 2024 knapp 70-mal größer aus als die von Fleischersatzprodukten.

Fünf Jahre zuvor wurden Fleisch und Fleischerzeugnisse im Wert von gut 40,1 Milliarden Euro in Deutschland produziert. Das entsprach in etwa dem 150-fachen des Wertes von Fleischersatzprodukten (2019: knapp 0,3 Milliarden Euro).

Fleischkonsum in Deutschland zuletzt wieder leicht gestiegen
Der Pro-Kopf-Verzehr von Fleisch ist nach vorläufigen Angaben der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) zuletzt wieder leicht gestiegen. Mit durchschnittlich 53,2 Kilogramm pro Person lag der rechnerische Fleischverzehr in Deutschland 2024 leicht über dem der beiden Vorjahre 2022 (52,8 Kilo) und 2023 (52,9 Kilo).

Den BLE-Zahlen zufolge war dies vor allem auf den gestiegenen Verzehr von Geflügelfleisch zurückzuführen, während der Pro-Kopf-Verzehr von Schweinefleisch und Rindfleisch in den vergangenen beiden Jahren nahezu stagnierte.


Gut jede vierte Person in Deutschland hat eine Einwanderungsgeschichte
• 19 % der Bevölkerung sind seit 1950 selbst nach Deutschland eingewandert, 6 % haben zwei eingewanderte Elternteile
• 6,5 Millionen Eingewanderte seit dem Jahr 2015 • Neue Hochrechnung anhand des Zensus 2022 ergibt um 0,9 Millionen geringere Zahl von Menschen mit Einwanderungsgeschichte

Im Jahr 2024 lebten in Deutschland rund 21,2 Millionen Menschen mit Einwanderungsgeschichte. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach Erstergebnissen des Mikrozensus 2024 mitteilt, waren das 4 % oder 873 000 Personen mehr als im Vorjahr (2023: 20,4 Millionen). Der Anteil dieser Personengruppe an der Bevölkerung stieg um knapp 1 Prozentpunkt auf 25,6 % (2023: 24,7 %). Damit hatte gut jede vierte Person in Deutschland eine Einwanderungsgeschichte.



Menschen mit Einwanderungsgeschichte sind Personen, die entweder selbst (erste Generation) oder deren beide Elternteile (Nachkommen, zweite Generation) seit 1950 nach Deutschland eingewandert sind. Mit der Erstveröffentlichung für das Jahr 2024 stellt das Statistische Bundesamt rückwirkend ab 2021 Ergebnisse des Mikrozensus bereit, die anhand von Bevölkerungseckwerten auf Basis des Zensus 2022 hochgerechnet wurden.

Fast jede fünfte Person selbst eingewandert
Die Zahl der selbst Eingewanderten stieg im Jahr 2024 um 4 % oder 582 000 auf knapp 16,1 Millionen Menschen (2023: 15,5 Millionen). Fast jede fünfte Person in Deutschland war somit selbst eingewandert (19,4 % der Bevölkerung). Knapp 5,2 Millionen Personen oder 6,3 % der Bevölkerung waren direkte Nachkommen von Eingewanderten – also in Deutschland geborene Kinder von zwei seit 1950 eingewanderten Elternteilen. Ihre Zahl stieg gegenüber dem Vorjahr um 6 % oder 291 000 Personen.

Bei weiteren 4,1 Millionen in Deutschland geborenen Personen oder 5,0 % der Bevölkerung war nur einer der beiden Elternteile eingewandert. Sie zählen demnach nicht zur Bevölkerung mit Einwanderungsgeschichte. Gegenüber 2023 stieg die Zahl dieser Personen um 4 % oder 159 000.

Weitere 57,4 Millionen Personen (-1 % oder -734 000 gegenüber 2023) waren weder selbst noch war ein Elternteil seit 1950 eingewandert. Das waren mehr als zwei Drittel (69,3 %) der Bevölkerung. Über ein Drittel der 20- bis 39-Jährigen mit Einwanderungsgeschichte Personen mit Einwanderungsgeschichte sind jung im Vergleich zur Gesamtbevölkerung: In der Gruppe der 20- bis 39-Jährigen hatte 2024 mehr als jede dritte Person eine Einwanderungsgeschichte (34 %).

Demgegenüber war es in der Gruppe der über 65-Jährigen nur jede siebte Person (14 %). Die Bevölkerung mit Einwanderungsgeschichte war 2024 mit einem Durchschnittsalter von 38,2 Jahren etwa 9 Jahre jünger als die Bevölkerung ohne Einwanderungsgeschichte (47,4 Jahre). Besonders jung waren mit durchschnittlich 25,1 Jahren die Menschen mit nur einem eingewanderten Elternteil.  

Ukraine und Syrien Hauptherkunftsländer der Eingewanderten seit 2015
Im Jahr 2024 lebten in Deutschland knapp 6,5 Millionen Menschen, die seit 2015 nach Deutschland eingewandert sind. Davon wanderten gut 4,2 Millionen in den Jahren von 2015 bis 2021 ein, vornehmlich aus Syrien (716 000), Rumänien (300 000) und Polen (230 000).

Weitere gut 2,2 Millionen Menschen wanderten von 2022 bis 2024 hauptsächlich aus der Ukraine (843 000), Syrien (124 000) und der Türkei (112 000) ein. Einwanderungsgründe von seit 2015 Eingewanderten Pie chart with 7 slices. in %, insgesamt 6,5 Millionen Erstergebnisse des Mikrozensus 2024 - Bevölkerung in Hauptwohnsitzhaushalten.



Einwanderung ab 2015 vor allem wegen Flucht, Erwerbstätigkeit und Familienzusammenführung Die wichtigsten Gründe für die Einwanderung ab 2015 waren nach Angaben der Befragten Flucht, Asyl und internationaler Schutz (31 %), Erwerbstätigkeit (23 %) sowie Familienzusammenführung (21 %). Darüber hinaus gaben 8 % der seit 2015 Eingewanderten an, hauptsächlich für ein Studium oder eine Aus- und Weiterbildung nach Deutschland gekommen zu sein.

Bei den Männern waren die häufigsten Einwanderungsgründe Flucht (32 %) und Erwerbstätigkeit (28 %). Frauen nannten neben Flucht (30 %) vor allem Familienzusammenführung (26 %) als Hauptgründe. Zahl der Menschen mit Einwanderungsgeschichte durch Anpassung an Eckwerte des Zensus 2022 um 908 000 Personen nach unten korrigiert (-4 %)