Samstag, 31. Mai, Sonntag, 1. Juni 2025
1. Juni 2025 UNESCO-Welterbetag
Dinslaken: Stadtverwaltung zeigt sich empört
über Unterstellungen und stärkt Mitarbeitenden
den Rücken
Die Stadt Dinslaken weist die in der aktuellen
Presseberichterstattung nachzulesenden
Diskriminierungsunterstellungen aus der
vergangenen Sitzung des Integrationsrates aufs
Schärfste zurück. Schockiert, empört und
frustriert zeigten sich die Beschäftigten der
Ausländerbehörde nach Erscheinen eines
Zeitungsberichtes zur Integrationsratssitzung,
die sie als verunglimpfend und verleumdend
empfinden. In der Sitzung war ihnen ohne Belege
und konkrete Anhaltspunkte pauschal
diskriminierendes und rassistisches Verhalten
unterstellt worden.
Bürgermeisterin
Michaela Eislöffel, Ordnungsdezernent Achim
Thomae und die Leiterin der Ordnungsbehörde
Christiane Wenzel stellen sich geschlossen
hinter die städtischen Angestellten: „Wir weisen
die Unterstellungen mit Nachdruck zurück und
fordern alle Personen, die unseren
Mitarbeitenden derartiges unterstellen, umgehend
auf, Beweise vorzulegen.“
Bürgermeisterin Eislöffel betont: „Ich nehme
jegliche Hinweise auf Diskriminierung oder
rassistische Äußerungen sehr ernst. Mir sind
jedoch keine konkreten Hinweise bekannt. Auch
der städtischen Beschwerdestelle liegen keine
konkreten Hinweise auf Diskriminierung vor.“
„Wir sind als Verwaltung sehr transparent
und man kann immer den Rechtsweg einschlagen.
Die hervorgebrachten pauschalisierten Aussagen
nennen keine konkreten Details. Es ist sehr
bedauerlich, wenn keine konkreten Beschwerden
hervorgebracht werden, weil es dadurch keine
Gelegenheit gibt, Dinge wirklich zu ändern.
Das hilft niemandem, setzt aber den
Mitarbeitenden unserer
Ausländerbehörde/Einbürgerungsbehörde psychisch
zu“, so Christiane Wenzel. Sie sei froh über
jeden Menschen, der sich einbürgern lassen
wolle. Dass die aktuellen Wartezeiten mitunter
Anstoß von Ärgernis seien könnten, könne sie
nachvollziehen. Die hohe und steigende
Fallzahldichte, aber auch gesetzliche Änderungen
sowie die allgemeine Personalsituation sorgten
dafür, dass die Bearbeitung von Anträgen
teilweise länger dauere.
Die Arbeit in
der Einbürgerungs- und Ausländerbehörde sei hoch
komplex und erfordere viel Fachwissen.
Umfangreiche Identitätsprüfungen, das Einfordern
von Übersetzungen, das Prüfen der
Dokumentenechtheit, das häufige Involvieren
anderen Behörden, das Überwinden von
Sprachbarrieren und die Kenntnis über die sich
schnell ändernden Gesetzesgrundlagen, verlange
eine hohe Qualifizierung der Mitarbeitenden.
Es sei nicht einfach, offene Stellen mit
qualifizierten Bewerber*innen zu besetzen. Diese
Fachkräfte werden in größeren Kommunen oft
besser entlohnt.
Die Stadt Dinslaken hat
bereits zusätzliches Personal eingesetzt, um mit
dem aktuellen Antragsaufkommen mithalten zu
können. Außerdem wurde das Bearbeitungssystem
modifiziert, so dass im Jahr 2025 schon mehr
Menschen eingebürgert werden konnten, als noch
im Jahr 2024. An einer effizienten,
bürgerfreundlichen und schnellen Bearbeitung -
auch mit Hilfe der Digitalisierung - wird weiter
gearbeitet.
Die aktuelle
Fallzahlbearbeitung liegt bei rund 18 Monaten
nach Antragsaufnahme. Damit befindet sich
Dinslaken im Durchschnitt.
Der Prozess
der Einbürgerung an sich ist ebenfalls komplex
und sowohl für die Sachbearbeiter*innen als auch
für die Bewerber*innen auf den deutschen Pass
eine Herausforderung. Neben einer Fülle von
Dokumenten, auch aus dem Herkunftsland, müssen
ein Einbürgerungstest und Sprachprüfungen
erfolgen, der Lebensunterhalt nachgewiesen
werden und auch für alle Familienmitglieder
Urkunden dargelegt werde. Das sind die
gesetzlichen Grundlagen, die auch für Dinslaken
unverändert gelten. Häufig sind die
Mitarbeitenden dabei mit menschlichen
Schicksalen, Verständigungsproblemen und
unterschiedlichen Erwartungshaltungen
konfrontiert, denen sie täglich mit hoher
Professionalität begegnen.
Im Hinblick
auf die vorgebrachten Aussagen und Vorwürfe
schlägt die Stadtverwaltung vor, bereits zeitnah
nach der Kommunal- und Integrationsratswahl eine
gemeinsame Klausurtagung von Verwaltung und
Integrationsrat durchzuführen, um sich über die
Zusammenarbeit und Verbesserungsmöglichkeiten
auszutauschen.
„Gelungene Integration und
ein gemeinsames Miteinander sind das Fundament
unserer lebendigen Stadt Dinslaken. Unsere
Vielfalt ist unsere größte Stärke und macht
Dinslaken zu einem Ort, an dem sich Menschen aus
unterschiedlichsten Kulturen zuhause fühlen. Ich
bin dankbar für das tägliche Miteinander und den
Zusammenhalt, den wir hier unabhängig von
Herkunft und Glauben erleben dürfen. Es ist
beeindruckend zu sehen, wie gegenseitiger
Respekt und Offenheit unser Zusammenleben
prägen.
Dinslaken hat sich zu einer
lebenswerten Stadt entwickelt, weil wir Vielfalt
nicht nur akzeptieren, sondern aktiv leben. Das
gemeinsame Verständnis und die Bereitschaft,
voneinander zu lernen, bereichern uns alle.
Jeder Mensch, der hier lebt, trägt zum Erfolg
unserer Gemeinschaft bei. Wir setzen ein klares
Zeichen gegen Diskriminierung und Ausgrenzung –
in Dinslaken ist kein Platz dafür. Unsere Türen
stehen offen für alle, die sich einbringen und
mitgestalten wollen. Lassen Sie uns weiterhin
gemeinsam für eine Stadt eintreten, in der
Vielfalt geschätzt und Zusammenhalt gelebt
wird“, so Bürgermeisterin Michaela Eislöffel.
Infobox: Wege um Diskriminierung und
Rassismus zu melden Dinslaken bietet viele
Angebote, um mit rassistischen oder
diskriminierenden Erfahrungen umzugehen. So gibt
es die Ideen- und Beschwerdestelle, deren
Mitglieder zur Verschwiegenheit und zur
Einhaltung datenschutzrechtlicher Bestimmungen
verpflichtet sind und die regelmäßig an
Fortbildungsmaßnahmen teilnehmen, um
entsprechende Verhaltensweisen zu melden.
Alle städtischen Beschäftigten haben zudem
die Möglichkeit, sich formlos an die folgenden
Kontaktstellen wenden, wenn sie sich im
Zusammenhang mit ihrem Beschäftigungsverhältnis
von Vorgesetzten, anderen Beschäftigten oder
Dritten des Machtmissbrauches ausgesetzt, am
Arbeitsplatz gemobbt, benachteiligt, rassistisch
diskriminiert oder sexuell belästig fühlen: •
Bürgermeister*in • Personalrat •
Schwerbehindertenvertretung • Jugend- und
Auszubildendenvertretung •
Gleichstellungsbeauftragte • unmittelbare
und/oder höhere Führungskraft • FD
Personalmanagement • Integrationsbeauftragte/
Integrationsbeauftragter
Nach dem
Erstkontakt mit einer Kontaktstelle und einer
vorläufigen Abklärung des Sachverhaltes
entscheiden Betroffene, ob eine Weiterleitung
des Sachverhaltes an die Beschwerdestelle
erfolgt.
Außerdem gibt eine Möglichkeit, sich als
Betroffene*r an das Kommunale
Integrationszentrum des Kreises Wesel zu wenden.
Runder Tisch Ältere Menschen im Kreis Wesel:
Krankenhausreform und Gewalt gegen
Pflegebedürftige
Am Montag, 26. Mai 2025, trafen sich erneut
Vertreterinnen und Vertreter aus den Kommunen
und Kreistagsfraktionen zur Sitzung „Runder
Tisch Ältere Menschen im Kreis Wesel“. Sie
informierten sich zur Krankenhausstrukturreform
NRW sowie zur Gewalt im häuslichen Umfeld gegen
Pflegebedürftige.
Die
Krankenhausstrukturreform treibt vor allem
ältere Menschen um, die sich wegen der
stationären Versorgung Gedanken machen. Daher
gab Dr. Hendrik Hilgenstock aus dem Fachdienst
Gesundheitswesen des Kreises Wesel einen
Überblick zur Situation vor dem Inkrafttreten
der Reform und erläuterte die Gründe für die
Strukturreform. Sein Fazit: „Die medizinische
Versorgung wird sich verbessern, aber wir müssen
für einige Therapien längere Wege in Kauf
nehmen.
Die Krankenhäuser werden
zukünftig nicht mehr alle medizinischen
Leistungen anbieten, aber je größer die
Erfahrung in den Krankenhäusern ist, desto höher
ist die Lebensqualität der Menschen. Natürlich
geht es aber auch um Kosteneinsparung, was
letztlich dem Patienten zugutekommt. Fälle der
Notfallversorgung - wie Herzinfarkt oder
Schlaganfall - sind sichergestellt.“
Auch
der Vortrag zu „Gewalt im häuslichen Umfeld
gegen Pflegebedürftige“ von Kirsten Bovenkerk,
gerontopsychiatrische Beraterin, stieß auf reges
Interesse. In fast allen Bereichen des
Miteinanders kann es demnach zu problematischen
Erlebnissen bis hin zu Gewalt kommen. Auch in
der Pflege gehören Gewalterfahrungen für einige
Menschen zum Alltag. Da sie körperlich
schwächer sind oder sich nicht mehr gut äußern
können, sind besonders pflegebedürftige Menschen
gefährdet, Opfer von Gewalt zu werden.
Abschließend gab die Beraterin einen Überblick
zu den unterschiedlichen Formen der Gewalt und
den Anzeichen und Ursachen von Gewalt in der
Pflege.
„Man muss lernen zu verstehen,
was sich hinter vermeintlich sinnlosen
Handlungen – etwa von Menschen mit Demenz - oder
herausforderndem Verhalten verbirgt“, erklärte
Kirsten Bovenkerk weiter. Dabei helfen:
Schulungen für Angehörige: wer informiert ist,
kann akzeptieren und verstehen,
Selbsthilfegruppen: Wer sich regelmäßig
austauscht, erfährt Entlastung – „geteiltes Leid
ist halbes Leid“, Beratungsstellen: Wer
erkennt, dass ambulante Hilfen anzunehmen kein
Beweis von Schwäche ist, erfährt Respekt,
Unterstützung und Entlastung. Kontaktdaten zu
Pflegeberatungsstellen und zu den
Fachberatungsstellen Demenz und
Gerontopsychiatrie sind auf der Internetseite
des Kreises Wesel unter
www.pflege-kreis-wesel.de zu finden. Der Kontakt
kann aber auch über die kommunale Pflegeberatung
der Rathäuser der Städte und Gemeinden des
Kreises Wesel hergestellt werden.
Wesel: Neue Mitglieder im Team
Einsatznachsorge Das regionale
Einsatznachsorgeteam im Kreis Wesel hat neue
Mitglieder: 16 Personen haben den zweiten
Ausbildungskurs erfolgreich abgeschlossen und
unterstützen nun die sogenannte Regieeinheit
Psychosoziale Notfallversorgung für
Einsatzkräfte. Das Team umfasst mittlerweile
knapp 70 Mitglieder.
Alle Organisationen
der nicht-polizeilichen Gefahrenabwehr haben die
Möglichkeit, nach besonders herausfordernden
Einsätzen über die Kreisleitstelle das
Einsatznachsorgeteam anzufordern. Dazu gehören
Feuerwehr, Rettungsdienst, Hilfsorganisationen
und auch die Corhelper im Kreis Wesel. Die
ehrenamtlichen Mitglieder der Einsatznachsorge
bieten unter anderem Einzel- und
Gruppengespräche an, eine Einsatzbegleitung vor
Ort, beraten Führungskräfte und leisten
individuelle Nachsorge.
Der Regieeinheit
des Kreises gehören außerdem vier Polizisten an,
die für diese Tätigkeit besonders ausgebildet
sind. So gibt es die Möglichkeit für Betroffene,
zeitnah auch mit Mitgliedern der Polizei
sprechen zu können.
„Ob Feuerwehrmann,
Rettungstaucher, Rettungsdienstmitarbeiter oder
Hundeführerin – für jeden und jede haben wir in
unserem Team Ansprechpartner mit dem gleichen
Hintergrund und dem Fachwissen der jeweiligen
Tätigkeit. So kann auf Augenhöhe über den
individuellen Einsatz gesprochen werden“,
erläutert Bernhard Ludwig, Fachberater des
Kreisfeuerwehrverbandes, der mit Klaus Kutsch
die Ausbildungsleitung für den aktuellen Kursus
innehatte.

Alle Mitwirkende der Regieeinheit wünschen sich
trotzdem: wenig Einsätze, denn dann geht es
allen Einsatzkräften gut. Weitere Informationen
zur Arbeit der Einsatznachsorge gibt es unter
https://www.kreis-wesel.de/leben-arbeiten/recht-sicherheit-ordnung/bevoelkerungs-und-katastrophenschutz/psychosoziale.
Inklusion in Bewegung: Die SONRW Sport-Tour
macht Halt in Wesel Special Olympics in Wesel
Die Hansestadt Wesel hatte sich Ende 2023 darum
beworben, Gastgeber Stadt der Special Olympics
NRW Landesspiele 2027 zu werden. Auch wenn die
Stadt Wesel den Zuschlag für die Ausrichtung der
Landesspiele der Special Olympics NRW (SONRW)
zunächst nicht erhalten hat, war damit die
Geschichte noch lange nicht zu Ende. Im
Gegenteil – mit viel Engagement und Herzblut
wurde die Idee weitergetragen. Heute ist klar:
Wesel ist eine von drei Gastgeber Städten der
SONRW Sport-Tour, einem inklusiven Sportevent,
das nicht nur sportliche Höchstleistungen zeigt,
sondern auch gesellschaftlich bewegt.

v.l.: Marc Albert, Thorben von Kneten, Dagmar
van der Linden, Andreas Harbat, Florian Büttner,
Brigitte Vogt, Pia Horenkamp, Jörg Krumms und
Rainer Benien freuen sich zusammen mit Finja und
Stefania auf die SONRW Sport-Tour in Wesel.
Quelle: Sarah Rauch / Special Olympics NRW
Inklusion als gelebte Praxis in Wesel
Rainer Benien, Beigeordneter der Stadt Wesel
erklärt: „Wesel steht schon seit Jahren für ein
starkes Engagement im Bereich Inklusion. 2024
wurde ein Inklusionsbeirat gegründet, der als
Ergebnis eines zweijährigen
Beteiligungsprozesses mit Bürger*innen, Vereinen
und Institutionen entstand. Im Fokus:
Barrierefreiheit, leichte Sprache und Teilhabe
für alle.“ Besonders wichtig ist dies für die
rund 4.000 Menschen in Wesel, die
Schwierigkeiten beim Lesen und Schreiben haben.
Gemeinsam mit der VHS wurde ein Netzwerk zur
Förderung von Leichter Sprache gegründet – ein
in NRW bislang einmaliges Projekt.
Die
SONRW Sport-Tour – mehr als ein Sportevent
Die Sport-Tour bringt am 14. und 15. Juni drei
Sportarten nach Wesel ins Westenergie
Auestadion, ergänzt durch ein buntes
Rahmenprogramm. Die offizielle Eröffnung – ganz
im Stil des IOC – findet am Samstag um 10 Uhr im
Westenergie Auestadion statt. Unter anderem
stimmt eine Tanzgruppe der Lebenshilfe unterer
Niederrhein auf das besondere Wochenende ein.
Danach starten die Wettbewerbe in
Leichtathletik, Boccia und Fußball. Rund 200
Athlet*innen, darunter viele aus Vereinen,
Förderschulen, Wohneinrichtungen oder auch als
Einzelsportler*innen, gehen an den Start. Rund
25 Sportler*innen kommen direkt aus Wesel.
Gesichter der Bewegung Thorben von
Kneten, Mitglied des Athletenrates und
begeisterter Judoka, bringt es auf den Punkt:
„Ich komme mit dem Fahrrad aus Voerde – schön,
dass ich so einfach in Wesel dabei sein kann.“
Seine Aufgabe: Medaillen überreichen. Für viele
Athlet*innen ist die Teilnahme ein erster
Schritt zu größeren Wettbewerben – bei
entsprechender Platzierung winkt die
Qualifikation für die Nationalen Spiele von
Special Olympics Deutschland im kommenden Jahr
im Saarland.
Marc Albert, einer der
Hauptorganisatoren, blickt zufrieden auf die
Vorbereitungen zurück: „Vor über einem Jahr
haben wir angefangen – es ist so schön zu sehen,
wie viele offene und hilfsbereite Menschen wir
hier in Wesel getroffen haben.“ Unterstützt wird
das Event von etwa 50 Volunteers. Weitere
Helfer*innen werden noch gesucht. Wer mitmachen
möchte, kann sich direkt per Mail an
info@sonrw.de wenden.
Gemeinsam stark für
Inklusion Dagmar van der Linden,
Geschäftsführerin von WeselMarketing, freut sich
auf „viele Besucher*innen, die die
Sportler*innen anfeuern.“ Auch Brigitte Vogt von
Westenergie betont: „Das hier ist kein
Marketingprojekt. Das ist ein echtes
Herzensengagement – seit über zehn Jahren.
Inklusion und Chancengleichheit bedeuten uns
sehr viel.“
Die Sport-Tour ist nicht nur
ein sportliches Ereignis, sondern ein Symbol für
gelebte Inklusion. Kinder, Jugendliche und
Erwachsene zeigen mit strahlenden Gesichtern,
was in ihnen steckt – jeder gibt sein
individuell Bestes. Das beeindruckt, berührt und
inspiriert.
Sport verbindet – in Wesel
und darüber hinaus Was in Wesel geschieht,
hat Strahlkraft. Pia Horenkamp, Geschäftsleitung
Special Olympics NRW, lobt das Engagement: „An
Wesel sieht man, wie viel Herzblut darin
steckt.“ Das Konzept „kleine Landesspiele“
trifft hier auf gelebte Gemeinschaft. Abends
sorgt die Sportler*innen-Disco für gute
Stimmung, bevor am Sonntag die Finalwettbewerbe
und die feierliche Siegerehrung folgen.
Wer Teil davon sein möchte – als Zuschauer*in,
Volunteer oder Unterstützer*in – ist herzlich
eingeladen. Denn Inklusion lebt vom Mitmachen.
Moers: Verkaufsoffene Sonntage und
Effizienzuntersuchung Themen im Rat
Ein Zwischenbericht zur Effizienzuntersuchung
der Verwaltung und die Freigabe verkaufsoffener
Sonntage für die Jahre 2025 bis 2027 sind zwei
Themen in der nächsten Ratssitzung am Mittwoch,
4. Juni.
Außerdem geht es um
verschiedene Planungsangelegenheiten, die
Finanzierung der Schulsozialarbeit und das
Bürgerzentrum für Neu_Meerbeck. Der öffentliche
Teil der Sitzung beginnt um 16 Uhr im Ratssaal
des Rathauses Moers (Rathausplatz 1). Er wird
auch online über www.youtube.com/stadtmoers übertragen.
Spannung pur bei bestem Laufwetter in
Sonsbeck Mit dem Brunnenlauf ging die
ENNI-Laufserie in die zweite Runde
Das war kaum zu erwarten: Nach einem
durchwachsenen Tag hatte Petrus ein Einsehen und
sorgte für den Startschuss beim 38. Enni
Brunnenlauf in Sonsbeck für bestes Laufwetter.
Mit Sonnenschein und nicht zu heißen
Temperaturen fanden die Läuferinnen und Läufer
bei der zweiten Etappe der Enni-Laufserie somit
optimale Bedingungen für persönliche Bestzeiten
vor. Denn: Der Stadtparcours in Sonsbeck ist
dank seines flachen Profils ohnehin besonders
schnell.
Lauf Nummer zwei bedeutet
auch die letzte Möglichkeit, in die
Serienwertung einzusteigen. In diese fließen die
drei besten Zeiten der vier Serien-Läufe ein.
Somit ist nach den ersten beiden Läufen noch
nichts entschieden, allerdings gab es einige
Verschiebungen an der Spitze der Serienwertung.
In der Youngster-Serie der Männer über die
5-Kilometer-Distanz setze sich beispielsweise
der in Moers noch nicht gestartete Luca Fröhling
vom LV Marathon Kleve an die Spitze und somit
vor den bisherigen Führenden Luca Uzkureit vom
TuS Borth.
Bei den Damen bleibt Theresa
Müller vom Moerser TV Triathlon an der Spitze.
In der Master-Serie zeigt sich ein ähnliches
Bild. Der neu eingestiegene Michael Schramm vom
Ayyo Team Essen übernimmt die Führung von André
Winnen von den Lauffreunden Hadi Wesel, Claudia
Jäkel vom TuS 08 Lintorf bleibt bei der
Damenwertung auf Platz eins.
Über die
10-Kilometer-Distanz überzeugte in der
Youngster-Serie Malte Geke vom Team Enni bei
seinem ersten Serienlauf in diesem Jahr und
setzte sich vor den bislang führenden Lucas
Varola von der LG Alpen. Bei den Frauen ist
Judith Gottwald von der LG Alpen weiterhin auf
Erfolgskurs. In der Master-Serie bleibt das Bild
ebenfalls wie gehabt: Christoph Neumann von der
LG Alpen und Silke Haschberger von Viktoria Goch
bleiben die Führenden.
Nach Pfingsten
geht es in der Serie mit der nächsten Station
weiter: Am Samstag, 14. Juni steht dann der 23.
Enni Donkenlauf in Neukirchen-Vluyn an. Das
große Finale der Enni-Laufserie findet mit dem
30. Internationalen Enni Citylauf Xanten am 12.
September traditionell in der Römerstadt am
Niederrhein statt.
In der
Enni-Laufserie hat die ENNI Energie & Umwelt
Niederrhein (Enni) vier traditionelle Volksläufe
zu einem großen Laufevent zusammengefasst. In
diesem Jahr finde die Serie bereits zum zehnten
Mal statt. Alle Informationen gibt es unter
www.enni-laufserie.de
Dinslaken: Spieleabend in der Stadtbibliothek
und im Museum Voswinckelshof
Der Spieleabend für Erwachsene in der
Stadtbibliothek Dinslaken erfreut sich
wachsender Beliebtheit. Kein Wunder:
Gesellschaftsspiele liegen im Trend, und immer
mehr Menschen entdecken den Spaß am gemeinsamen
Spielen. Genau das bietet der Spieleabend in der
Stadtbibliothek. Unter fachkundiger Anleitung
von Oliver Scholz, bekannt als „Brettspiel
Teddy“, können zahlreiche Spiele ausprobiert
werden – von Neuentdeckungen bis hin zu
bekannten Klassikern.
Für jeden
Geschmack ist etwas dabei, und der fröhliche
Wettstreit sorgt für jede Menge Spaß. Im Juni
wird wie gewohnt in den Räumlichkeiten der
Stadtbibliothek gespielt. In den Monaten Juli
und August verlagert sich der Spieleabend – bei
hoffentlich schönem Wetter – auf die Wiese am
Museum Voswinckelshof.
Wann: Mittwoch,
4.6.2025, 16.7.2025 und 13.8.2025 18.30 Uhr bis
21.30 Uhr Wo: Stadtbibliothek Dinslaken,
Friedrich-Ebert-Str. 84, 46535 Dinslaken und
Museum Voswinckelshof, Elmar-Sierp-Platz 6.
46535 Dinslaken Wer: alle spielfreudigen
Erwachsenen Eintritt: frei Anmeldung unter:
bibliothek@dinslaken.de
Dinslaken: Feierliche Einweihung
Bollwerkskath und Museumsgarten am
Voswinckelshof
Der Museumsgarten am Museum Voswinckelshof.
Foto: Danny Könnicke/Stadt Dinslaken Seit
Jahren geplant, seit dem vergangenen Jahr in
Arbeit und nun fast fertig: Die Sanierung der
Bollwerkskath am Museum Voswinckelshof wird in
den nächsten Tagen abgeschlossen sein. Parallel
wurde der Museumsgarten neu angelegt. Und dieser
ist bereits sichtbar ergrünt.

"Es ist toll mit anzusehen, wie hier
historische Standorte in mühevoller Arbeit
erhalten, saniert und gepflegt werden. Die IG
Altstadt hat kurz nach meiner Wahl das Thema der
Sanierung der Bollwerkskath an mich
herangetragen. Im Austausch und mit
Unterstützung des Fachbereichs Hochbau wurde
dann bereits 2020 der Förderantrag vorbereitet.
Wir sind froh, dass wir das
historische Bauwerk an der Dinslakener
Stadtmauer mit einer 80-prozentigen Förderung
des Landes NRW sanieren und für die Zukunft
erhalten können. Nur mit der Unterstützung des
Landes ist es uns möglich, hier die Dinslakener
Geschichte sichtbar zu machen, dafür gilt dem
Land NRW, aber vor allem den ehrenamtlich
tätigen Personen, mein besonderer Dank.
Der 5. Juni ist für Dinslaken ein historischer
Tag, denn vor 70 Jahren wurde das Museum
Voswinckelshof eröffnet. Dieser Tag bietet nun
den idealen Anlass, um die Bollwerkskath neu
einzuweihen“, so Bürgermeisterin Michaela
Eislöffel. Die Sanierungskosten belaufen sich
auf rund 260.000 Euro, wovon 205.379 Euro vom
Land finanziert werden. Für Donnerstag, den
5. Juni 2025, um 16.00 Uhr lädt die Stadt
Dinslaken ein zur feierlichen Einweihung von
sanierter Bollwerkskath und neuem Museumsgarten.
Die Bollwerkskath auf dem Museumsgelände
hat eine bewegte Geschichte. Einst stand sie als
Teil eines bäuerlichen Ensembles auf dem
heutigen Hiesfelder Marktplatz, Ende der 1950er
Jahre wurde sie bewegt: Die Bollwerkskath kam
zum Museum Voswinckelshof. Dort diente sie als
Schmiede, zwischendurch als provisorisches
Museumsdepot und schließlich bis heute als
Backstube.
Der leicht sumpfige Untergrund
hat dem kleinen Gebäude jedoch keinen
ausreichenden Halt gegeben, leicht schief stand
es im Laufe der Jahrzehnte und war in den
vergangenen Jahren gesperrt. Nun wurde die
Bollwerkskath umfassend saniert und wird der
Öffentlichkeit übergeben. Voraussichtlich ab dem
Spätsommer kann auch die Backstube nach vielen
Jahren wieder genutzt werden, dann wird die IG
Altstadt dort mit den ehrenamtlichen Bäckern das
Backhaus und den Backofen nutzen.
Im
Zuge der baulichen Maßnahmen musste der beliebte
Färbergarten weichen, da die Fläche als
Sickerfläche benötigt wird. Der neue
Museumsgarten entstand gegenüber der
Bollwerkskath und ist mehr als ein Ersatz für
den Färbergarten. Fünf Hochbeete, eine kleine
Pergola mit Bank zum Erholen und die fünf
Pflaumenbäume aus der Partnerstadt Agen (Prunus
domestica 'Agen'): Mit der Bollwerkskath bildet
der Museumsgarten ein ansprechendes, einladendes
Ensemble. Direkt neben dem städtischen Museum
Voswinckelshof. Gepflegt wird der Garten unter
anderem durch die Garten-Patinnen von der
Bürgerhilfe Dinslaken und der Kita St. Anna, die
je ein Hochbeet betreuen. Der Förderverein des
Museums hat die Gartengeräte finanziert.
"Ich lade alle Dinslakenerinnen und
Dinslakener ein, sich vor Ort selbst einen
Eindruck zu verschaffen. Sowohl unsere
Mitarbeitenden vom Hochbau als auch die
zuständigen Personen aus dem Bereich Gartenbau
haben hier eine großartige Arbeit geleistet, von
der Sie sich vor Ort überzeugen können. Alle
sind herzlich eingeladen vor Ort zu verweilen
und das Erblühen der Natur zu genießen."
Der Voswinckelshof ist eines der
Stadtbild-prägenden Gebäude in Dinslaken, früher
direkt an der Stadtmauer gelegen, bildet er
heute gemeinsam mit dem Stadtarchiv Dinslaken
das Stadthistorische Zentrum. Die Geschichte
Dinslakens; Hier wird sie dauerhaft verwahrt und
anschaulich vermittelt.
Und auch die
Geschichte des Voswinckelshof ist des Erzählens
wert: Sitz von Kleinadel und gräflicher
Verwaltung, repräsentatives Wohngebäude, Nutzung
durch die Fahrbereitschaft von Thyssen, die
NSDAP und das Deutsche Rote Kreuz. Zwischendurch
auch Kindererholungsheim. Und seit 1955 Museum.
Umgeben ist der Voswinckelshof von einer kleinen
Grünanlage.
Im 19. Jahrhundert war sie
ein kleiner Park, auch der Rotbach floss noch
oberirdisch. Spätestens in den 1920er Jahren
entstand ein Nutzgarten: Beete und Obstbäume
wechselten sich ab. Nach dem Zweiten Weltkrieg
wurde daraus eine eher schmucklose Wiese.
Heute, mit dem Ensemble aus Museumsgarten
und Bollwerkskath, umgeben von hohen Bäumen und
liebevoll gepflegt vom städtischen
Grünflächenamt ist die Museumswiese ein grünes
Glanzstück der Dinslakener Altstadt.
Nach
den Grußworten der Gäste wird Bürgermeisterin
Michaela Eislöffel die sanierte Bollwerkskath
und den neuen Museumsgarten offiziell einweihen
und symbolisch bepflanzen. Die Veranstaltung
wird etwa eine Stunde dauern. Herzliche
Einladung an alle Interessierten. Seien Sie
dabei, wenn im Herzen der Altstadt dieses
besondere Denkmal eingeweiht wird.
Moers: Fröhliche Zukunft!‘ mit
Hanns-Dieter Hüsch am 5. Juni im Landratsamt
Passend zum Hüsch-Jahr kommt bei den nächsten
Lichtspielen im Alten Landratsamt (Kastell 6) am
Donnerstag, 5. Juni, um 19.30 Uhr der Moerser
Ehrenbürger und Kabarettist zu Wort. Zu sehen
sind in ‚Fröhliche Zukunft!‘ Zukunftsvisionen
aus alten Wochenschauen, Werbe-, Dokumentar- und
Spielfilmen aus den 30er bis 60er Jahren.
Beispielsweise stand bei der Weltausstellung
1939 in New York der erste Maschinenmensch
namens Elektro auf der Bühne.

(Foto: Grafschafter Museum/Bettina
Engel-Albustin)
„Ich. Habe. Ein.
Ausgezeichnetes. Gehirn. Aus. 48.
Elektronischen. Relais“, verkündet er stolz.
Später wurden bahnbrechende Erfindungen wie das
Flug-Auto oder Post-Raketen Thema. Zwischendrin
meldet sich Hanns Dieter Hüsch als irritierter
Filmkritiker zu Wort. Die Musik hat der bekannte
Musiker und Moderator Götz Alsmann beigesteuert.
Der Film wird im Rahmen der neuen
Sonderausstellung ‚Freiheit! Das Studio 45 und
der kulturelle Neubeginn‘ gezeigt.
Themenführung der WTM Stadt Kleve
Anna von Cleve und ihr bewegtes Leben kann man
am Sonntag, den 08. Juni hautnah bei einer
Führung der Wirtschaft, Tourismus & Marketing
Stadt Kleve GmbH (WTM) miterleben. Die
zertifizierte Gästeführerin Birgit van den Boom
schlüpft in die Rolle der Anna und erzählt von
ihrer Kindheit und Jugend in Düsseldorf, von der
Hochzeit mit dem englischen König Heinrich VIII.
im Jahr 1540 sowie über die Zeit in England, wo
sie bis zu ihrem Tod lebte.

„Beim Spaziergang plaudert Anna ganz zwanglos
aus ihrem Leben und man taucht ganz in die
Geschichte ein“, schwärmt Martina Gellert,
Leitung Tourismus & Freizeit bei der WTM.
Die Führung beginnt um 15 Uhr an der
Stiftskirche (Kapitelstraße), dauert rund zwei
Stunden und kostet 10 €. Um Anmeldung auf
www.kleve-tourismus.de oder bei der WTM Stadt
Kleve (Tel.: 02821 84806) wird gebeten.

NRW: Rund 20 % mehr Einkommensmillionärinnen
und -millionäre im Jahr 2021
* Insgesamt 7.871 Millionärinnen und Millionäre
in NRW * Quote von rund 4,4 Millionärinnen
und Millionären pro 10.000 Einwohnerinnen und
Einwohner * Höchste Millionärsdichte in
Meerbusch
Die Zahl der in
Nordrhein-Westfalen lebenden
Einkommensmillionärinnen und
Einkommensmillionäre ist 2021 im Vergleich zum
Vorjahr um 20,2 % (+1.321) auf 7.871 gestiegen.
Wie das Statistische Landesamt anhand jetzt
vorliegender Ergebnisse der Lohn- und
Einkommensteuerstatistik 2021 mitteilt, waren
das 1.321 mehr als 2020.
Die Zahl der
Steuerpflichtigen mit einem Gesamtbetrag der
Einkünfte von über einer Million Euro war
zuletzt jährlich gestiegen. Rein rechnerisch
ergab sich in NRW für 2021 durchschnittlich eine
Quote von rund 4,4 Millionärinnen und
Millionären pro 10.000 Einwohnerinnen und
Einwohner. 2020 hatte diese Quote noch bei 3,7
gelegen.

Höchste Millionärsdichte erneut in Meerbusch
Unter den 396 nordrhein-westfälischen Städten
und Gemeinden hatte erneut Meerbusch im
Rhein-Kreis Neuss im Jahr 2021 mit einer Quote
von 21,1 je 10.000 Einwohnerinnen und Einwohnern
die höchste Millionärsdichte; gefolgt von
Sundern im Hochsauerlandkreis mit einer Quote
von 14,5 und Herdecke im Ennepe-Ruhr-Kreis mit
einer Quote von 14,1.
Die fünfthöchste
Millionärsdichte aller Städte und Gemeinden
zwischen Rhein und Weser wies Düsseldorf mit
11,6 Millionärinnen und Millionären pro 10.000
Einwohnerinnen und Einwohnern auf. Dies stellt
den Spitzenwert unter den Großstädten dar. Bonn
erreichte mit einer Quote von 7,2 und Platz 41
den nächsthöheren Wert unter den Großstädten,
gefolgt von Köln mit einer Quote von 6,8 und
Platz 46.
In absoluten Zahlen liegen
Köln und Düsseldorf auf den ersten Plätzen In
absoluten Zahlen betrachtet rangierten die
Städte Köln und Düsseldorf mit 730 bzw. 718
Einkommensmillionärinnen und -millionären auf
den ersten Plätzen. Unter den Kreisen und
kreisfreien Städten des Landes folgte der
Rhein-Kreis Neuss mit zusammen 286
Einkommensmillionärinnen und -millionären.
16 700 Tonnen Fisch aus
Aquakulturen im Jahr 2024 Rückgang bei der
Muschelproduktion um 11,9 % auf 15 900 Tonnen
Im Jahr 2024 haben die Aquakulturbetriebe in
Deutschland rund 16 700 Tonnen Fisch erzeugt.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
mitteilt, ging die Fischerzeugung damit
gegenüber dem Vorjahr leicht um 0,6 % oder 100
Tonnen zurück. Die Muschelproduktion 2024 lag
bei knapp 15 900 Tonnen.
Das waren 11,9
% oder gut 2 100 Tonnen weniger als 2023. Fische
und Muscheln machten dabei 99,5 % der gesamten
Aquakulturproduktion von 32 800 Tonnen aus. Der
Rest entfiel auf Rogen und Kaviar mit 97 Tonnen,
Krebstiere mit 35 Tonnen und Algen sowie
sonstige aquatische Organismen mit 27 Tonnen,
die somit bislang nur Nischenprodukte in der
deutschen Aquakulturerzeugung darstellen.

Erneut weniger Forellen als im Vorjahr, aber
wieder mehr Karpfen Forellen, Saiblinge und
andere forellenartige Fische machten mit 9 800
Tonnen mehr als die Hälfte (58,3 %) der gesamten
Fischerzeugung aus. Wichtigste Vertreter waren
hier die Regenbogenforelle mit 5 400 Tonnen, die
Lachsforelle mit 1 900 Tonnen und der Elsässer
Saibling mit 1 400 Tonnen.
Im
Vorjahresvergleich ging die Produktion von
Regenbogenforellen um 380 Tonnen (-6,6 %) und
von Elsässer Saibling um 170 Tonnen (-10,4 %)
deutlich zurück, wohingegen die Produktion von
Lachsforellen um 100 Tonnen (+5,6 %) stieg.
Lachsforelle ist dabei keine eigene Art, sondern
eine Handelsbezeichnung. Es handelt sich dabei
zumeist um besonders große, rotfleischige
Regenbogenforellen. Daher ist ein Teil des
Rückgangs in der Produktion von
Regenbogenforellen auf den Zuwachs von
Lachsforellen zurückzuführen.
Ein
weiteres gutes Viertel der Fischerzeugung
(28,5 %) entfiel mit knapp 4 800 Tonnen auf
Karpfen, Schleie und andere karpfenartige
Fische, deren Produktion damit gegenüber dem
Vorjahr um 7,3 % oder 320 Tonnen gestiegen ist.
Mit 4 300 Tonnen machte der Gemeine Karpfen 91 %
davon aus, dessen produzierte Menge nach einem
Rückgang im Vorjahr nun wieder stieg (+6,9 %
oder 280 Tonnen). Auch der Europäische Aal
spielt in der Fischproduktion eine größere Rolle
mit knapp 1 200 Tonnen. Im Vergleich zum Vorjahr
stieg seine Produktion um 2,4 % oder knapp 30
Tonnen.
Freitag, 30. Mai
2025
Dinslaken: Reparatur: vorübergehend
kein Fahrdienst auf dem Waldfriedhof
Der Fahrdienst für gehbehinderte Menschen am
Waldfriedhof in Oberlohberg kann voraussichtlich
erst ab dem 10. Juni 2025 wieder angeboten
werden: Das Elektrofahrzeug ist zur Reparatur in
der Werkstatt. Die Stadt bittet die
Friedhofsbesucher*innen um Verständnis.
Telefon--Servicezeiten der
Ordnungsbehörde der Stadt Kleve ab 1. Juni 2025
Ab dem 1. Juni 2025 wird im Fachbereich
Öffentliche Sicherheit und Ordnung der Stadt
Kleve eine neue Maßnahme zur Verbesserung der
Arbeitsprozesse und Servicequalität eingeführt.
Täglich in der Zeit von 11:00 bis 12:30 Uhr
steht den Mitarbeitenden künftig ein
festgelegter Zeitraum für ungestörte und
konzentrierte Sachbearbeitung zur Verfügung.

In dieser Zeit können die Mitarbeitenden ihr
Telefon auf einen Anrufbeantworter umstellen,
damit die Anliegen von Bürgerinnen und Bürgern
sorgfältig, rechtssicher und zügig bearbeitet
werden können. Als wichtige Anlaufstelle für
viele Bürgerinnen und Bürger bleibt der
Fachbereich außerhalb dieses Zeitfensters wie
gewohnt telefonisch erreichbar.
Kleve: Austausch mit Regierungspräsident
Schürmann: Bürokratieabbau und Infrastruktur im
Fokus In der Wallfahrtsstadt
Kevelaer trafen sich die Bürgermeisterin und die
Bürgermeister des Kreises Kleve gemeinsam mit
Landrat Christoph Gerwers zu ihrem turnusmäßigen
Austausch. Besonderer Gast des Treffens war
Regierungspräsident Thomas Schürmann. Im
Mittelpunkt der Gespräche standen die Zukunft
der kommunalen Infrastruktur, der dringend
erforderliche Bürokratieabbau und die
angespannte Finanzlage der Städte und Gemeinden.
Infrastruktur und Bürokratieabbau: Große
Erwartungen an Bund und Land In dem Dialog
wurde deutlich, dass viele Kommunen klare
Perspektiven für die Umsetzung wichtiger
Infrastrukturprojekte vermissen. Die
Teilnehmenden sehen insbesondere bei der
Mittelvergabe des Bundes noch offene Fragen.
Auch der Wunsch nach einer effektiven Entlastung
durch Bürokratieabbau – etwa bei der
Realisierung von Bauprojekten – wurde mehrfach
geäußert. Dabei ging es unter anderem um die
Komplexität aktueller Berichtspflichten und
Förderverfahren.
Finanzen: Kommunen
brauchen direkte Unterstützung Auch die
prekäre Haushaltslage vieler Kommunen war Thema.
Dabei wurde auch auf die bislang offenen
Umsetzungsfragen zur im Koalitionsvertrag
verankerten Altschuldenregelung hingewiesen.
Direkte Mittelzuweisungen ohne aufwändige
Nachweiskaskaden wurden als möglicher
Lösungsansatz genannt.
"Der Austausch mit
den kommunalen Vertretungen ist für uns von
großer Bedeutung", betonte Regierungspräsident
Thomas Schürmann. "Nur durch den direkten Dialog
lassen sich Herausforderungen frühzeitig
erkennen und konstruktiv begleiten."
Fortsetzung des Dialogs vereinbart Alle
Beteiligten betonten, wie wichtig der
konstruktive Austausch von Kommunen, Kreis und
Bezirksregierung ist und der regelmäßige Dialog
fortgesetzt werden soll.

Die Bürgermeisterin und Bürgermeister des
Kreises Kleve empfingen gemeinsam mit Landrat
Christoph Gerwers Regierungspräsident Thomas
Schürmann in der Wallfahrtsstadt Kevelaer. ©
Wallfahrtsstadt Kevelaer
Ausstellungseröffnung im Kreishaus: „20-jähriges
Jubiläum der Wohnberatungsstelle des
Caritasverbands der Dekanate Dinslaken und
Wesel“ Anlässlich des 20-jährigen
Jubiläums der Wohnberatungsstelle des
Caritasverbands der Dekanate Dinslaken und Wesel
findet in der Zeit von Mittwoch, 4. Juni 2025,
bis Freitag, 20. Juni 2025, eine Ausstellung im
Foyer des Kreishauses Wesel statt.
Die
Ausstellung gibt vielfältige Einblicke in die
Arbeit der Wohnberatung. Dabei beleuchtet sie
einerseits die Geschichte der Wohnberatung und
präsentiert andererseits auch Fallbeispiele.
Praktische Informationen über Hilfsmittel und
Finanzierungsmöglichkeiten sowie Möglichkeiten
bei demenziellen Erkrankungen runden die
Ausstellung ab.
Die Eröffnung findet am
Mittwoch, 4. Juni 2025 um 11 Uhr im Foyer des
Kreishauses statt. Neben Landrat Ingo Brohl
nimmt auch Caritasdirektor Michael van Meerbeck
an der Eröffnung teil.
Landrat Ingo
Brohl: „Die meisten Menschen möchten auch im
Alter noch selbstbestimmt in ihren eigenen vier
Wänden wohnen. Die Wohnberatung der Caritas
bietet bei den dabei aufkommenden
Fragestellungen eine nicht zu ersetzende
Hilfestellung für die Betroffenen. Und das mit
Erfahrung, Mitgefühl und auf Augenhöhe. Ich
freue mich, dieses so wichtige Thema im Rahmen
einer Ausstellung bei uns im Kreishaus Wesel
präsentieren zu dürfen.“
Caritasdirektor
Michael van Meerbeck: „Die Wohnberatung hätte
damals ohne das große Engagement des ehemaligen
Landtagsabgeordneten, Herrn Horst Vöge und dem
schnellen Zusammenwirken des Kreises mit der
Caritas niemals erreicht werden können. So macht
der Anfang der von Konzeptanforderung bis zur
Gewährung der Unterstützung nur wenige Tage
umfasste deutlich, was wir bewegen können und
welche Probleme wir für die Menschen lösen
können, wenn wir es gemeinsam tun.“
Moers: Tierphysiotherapie Eschler
erfolgreich gestartet Rund einen
Monat nach dem offiziellen Start der
Tierphysiotherapie Eschler in der Burgstraße 16
waren Bürgermeister Christoph Fleischhauer und
Wirtschaftsförderer Frank Putzmann am Mittwoch,
7. Mai, im Rahmen ihrer Unternehmensbesuche in
der Praxis zu Gast.

Große Freude über den erfolgreichen Start der
Tierphysiotherapie Eschler in der Burgstraße.
Bürgermeister Christoph Fleischhauer und
Wirtschaftsförderer Frank Putzmann stehen mit
dem Team der Tierphysiotherapie im neuen Lokal.(
Foto: pst)
Geschäftsführer Janick Eschler
ist mit dem Start sehr zufrieden. Seine
bisherige Bilanz: „Die Praxis ist gut angelaufen
und alles läuft nach Plan.“ Er ist weiterhin in
der Physiotherapie seines Vaters in der
Repelener Straße tätig. Christoph Fleischhauer
lobte das Engagement des Geschäftsführers: „Die
Umsetzung der Geschäftsidee ist ein Gewinn für
die Innenstadt.“
Durch Fördermittel
leerstehende Ladenlokale vermieten Zustande
gekommen ist die erfolgreiche Ansiedlung durch
das NRW-Landesprogramms ‚Zukunftsfähige
Innenstädte und Ortszentren‘ (ZIO). Frank
Putzmann freute sich über die erfolgreiche
Zusammenarbeit: „Wir können froh sein, dass Sie
bei ZIO mitgemacht haben und in das Programm
eingestiegen sind.“ Ziel ist es, mit Hilfe von
Fördermitteln die Eigentümer leerstehender
Ladenlokale und potenzielle Mieter in der
Innenstadt zusammenzubringen. Dazu wird die
Miete über einen Zeitraum von zwei Jahren
subventioniert.
In der Mittagspause zur
Tierphysiotherapie Entstanden ist die
Geschäftsidee bereits 2019. Janick Eschler hatte
damals mit seiner Mitarbeiterin Sarah Sharma in
der regulären Physiotherapie über das Thema
gesprochen. Allerdings war dies noch nicht der
richtige Zeitpunkt. Als 2024 eine Kollegin zu
ihm sagte, dass sie mit ihrem Hund zur
Physiotherapie geht, ging es los.
Nach
einer kurzen Marktanalyse stellte er fest:
Dieses Angebot gab es in Moers noch nicht
stationär. Im Team sind aktuell mit Sarah Sharma
und Christiane Gesthuysen zwei professionelle
Humanphysiotherapeutinnen mit einer
Zusatzausbildung tätig. Besonders vorteilhaft
ist für die Praxis die zentrale Lage in der
Innenstadt. Ein Trend stimmt Eschler für die
Zukunft besonders positiv: „Viele Leute nehmen
ihre Hunde mit zur Arbeit und kommen in der
Pause zu uns.“
Gute Beobachtungsgabe
unerlässlich Derzeit bildet Janick Eschler
eine weitere Tiertherapeutin aus. Sein Plan: In
Zukunft auch Pferde zu behandeln - natürlich
nicht am Standort in der Innenstadt. „Die
Humanphysiobranche ist auch vom Fachkräftemangel
betroffen. Es gibt viele Physiotherapeuten, die
sich umorientieren. Die beiden Standorte bieten
den Mitarbeiterinnen die Möglichkeit, mit
Menschen und Tieren zu arbeiten, zum Beispiel
tageweise im Wechsel.“ Sarah Sharma liebt die
Herausforderung ihres Jobs.
„Die Arbeit
ist sehr abwechslungsreich, denn kein Hund ist
gleich. Tiere sagen nicht, wenn sie Schmerzen
haben, deshalb ist eine gute Beobachtungsgabe
unerlässlich.“ Das Feedback der Halterinnen und
Halter ist durchweg positiv. „Dass das Personal
aus der Humanphysiotherapie kommt, gibt den
Hundehaltern Sicherheit“, so Eschler
abschließend.
Wesel:
UNESCO-Welterbetag im Deichdorfmuseum
Wesel beteiligt sich erstmals am
UNESCO-Welterbetag mit dem UNESCO-Welterbe
Niedergermanischer Limes! Hier bietet sich die
Infostation am Flürener Weg mit Ausflug zur
Tafelpräsentation am nahen Heuweg an. Beide
erklären direkt im Bereich der Bodendenkmäler
die Teilstätte Wesel.
Wer Lust auf eine
kleine Radtour hat, kann von dort auf eigene
Faust entlang der ca. 17 Kilometer langen
Themenroute „Landschaftserlebnis Römerzeit“
zwischen Flüren, Bislich oder auch von der
Personen- und Radfähre Xanten-Beek aus
verschiedene Aspekte des Themas
Landschaftsveränderungen während der Römerzeit
kennenlernen. Von 14 bis 17 Uhr ist das
Deichdorfmuseum Bislich mit der zugehörigen
Museumsstation geöffnet (Dorfstraße 24, 46487
Wesel; Eintritt gegen Spende).
1. Juni:
UNESCO-Welterbetag 2025 Am 1. Juni laden die
Deutsche UNESCO-Kommission und der Verein
UNESCO-Welterbestätten Deutschland dazu ein, das
Kultur- und Naturerbe im ganzen Land zu
erkunden. Der UNESCO-Welterbetag wird ab 11.30
Uhr mit einer Festveranstaltung in der
Hildesheimer Michaeliskirche eröffnet.
Insgesamt 54 Kultur- und Naturerbestätten zählen
in Deutschland zum UNESCO-Welterbe. Vom
Wattenmeer über den Kölner Dom und die Alten
Buchenwälder bis hin zum Residenzensemble
Schwerin zeugen sie von der Geschichte der
Menschheit und den Wundern der Natur. Unter dem
Motto „Vermitteln, verbinden, begeistern“
präsentieren sich diese bedeutenden Orte am
Welterbetag in ihrer ganzen Vielfalt.
„Seit 20 Jahren bringt der Welterbetag Menschen
zusammen“, erklärt die Präsidentin der Deutschen
UNESCO-Kommission Maria Böhmer. „Welterbestätten
sind Orte der Begegnung und des Austauschs, der
gegenseitigen Toleranz und Wertschätzung. Der
Aktionstag lädt dazu ein, zu entdecken, zu
staunen und zu verstehen, was sie so einzigartig
macht. Vergangenheit begreifen, heißt Zukunft
gestalten. Das Welterbe für kommende
Generationen zu bewahren, ist unsere gemeinsame
Aufgabe.“
„Anspruch der Welterbestätten
ist, den Besucherinnen und Besuchern
niedrigschwellig einen inhaltlichen Zugang zu
ihrer herausragenden universellen Bedeutung im
Erbe der Menschheit zu bieten und diese
weiterzugeben“, ergänzt Fritz S. Ahrberg,
Vorsitzender des Vereins der
UNESCO-Welterbestätten Deutschlands. „Der
UNESCO-Welterbetag ist dabei eine besondere
Gelegenheit, um neue Zielgruppen, vor allem auch
Kinder und Jugendliche, zu erreichen.“
Bundesweit stehen mehr als 350 Veranstaltungen
auf dem Programm. So gut wie alle
Welterbestätten in Deutschland bieten
Sonderführungen, Vorträge, Konzerte, Workshops
und Mitmachaktionen an: Von einer
Taschenlampen-Führung für Kinder durch die
Höhlen der Schwäbischen Alb über eine
Bergbau-Erlebniswanderung im Erzgebirge bis hin
zum Rap-Rundgang durch die Hamburger
Speicherstadt.
Alle Veranstaltungen
sowie der
Fotowettbewerb #WelterbeVerbindet sind auf
www.unesco-welterbetag.de zu finden. Die
Seite versammelt außerdem Online-Spiele,
Interviews und digitale Rundgänge.
Hintergrund 1.223
UNESCO-Welterbestätten in 168 Ländern weltweit
machen die Geschichte der Menschheit und des
Planeten erlebbar. 54 von ihnen befinden sich in
Deutschland. Welterbestätten sind Zeugnisse
vergangener Kulturen, künstlerische Meisterwerke
und einzigartige Naturlandschaften. Der Schutz
und Erhalt dieser Stätten liegt in der
Verantwortung der gesamten Weltgemeinschaft.
Seit 2005 wird der UNESCO-Welterbetag auf
Initiative der Deutschen UNESCO-Kommission und
des Vereins UNESCO-Welterbestätten Deutschland
am ersten Sonntag im Juni begangen.
Ärztlicher Leiter des
Sozialpädiatrischen Zentrums am Krankenhaus
Bethanien verabschiedet sich nach 38 Jahren
Bethanien in den Ruhestand Dr.
Wolfgang Poss übergab zum 01. Mai 2025 an
Nachfolgerin Dr. Nadine Dierksen Ende April
2025 neigte sich ein fast vier Jahrzehnte
andauerndes Kapitel Bethanien-Geschichte dem
Ende zu: Dr. Wolfgang Poss verabschiedete sich
nach 38 Jahren am Krankenhaus Bethanien und 20
Jahren als Ärztlicher Leiter des
Sozialpädiatrischen Zentrums (SPZ), das er
maßgeblich auf- und ausbaute, in den Ruhestand.
Seine Nachfolge übernahm zum 01. Mai 2025 Dr.
Nadine Dierksen.
In den letzten
Jahrzehnten behandelte Dr. Wolfgang Poss als
Facharzt für Kinderheilkunde und Neuropädiater
viele Kinder und Jugendliche mit dem nötigen
Einfühlungsvermögen und großem Fachwissen. An
manche Ereignisse erinnert er sich dabei
besonders gerne zurück: „Ein riesiger
Meilenstein war die Gründung des
Sozialpädiatrischen Zentrums 2005. Gemeinsam mit
dem ehemaligen Chefarzt der Kinderklinik Prof.
Dr. Klaus Pistor haben wir eine ganz neue
Abteilung aus der Taufe gehoben, die
mittlerweile 20 Kolleginnen und Kollegen
umfasst. Außerdem sind das durch die DDG
zertifizierte Diabeteszentrum für Kinder, das es
seit Mitte der 90er Jahre gibt, und der Aufbau
der Kinderschutzgruppe vor sechs Jahren etwas,
auf das ich sehr stolz bin.“
Das
Arbeiten mit den Kindern werde er immer mit sehr
positiven Erinnerungen verbinden, erklärt der
Oberarzt der Klinik für Kinder- & Jugendmedizin.
„Teilweise betreuen wir Patientinnen und
Patienten sehr lange. Manche von ihnen haben wir
zehn bis 15 Jahre oder noch länger begleitet.
Dabei baut sich natürlich eine Bindung auf. Mit
meinem Eintritt in den Ruhestand verabschiede
ich mich so gesehen auch von manchen
Patientinnen und Patienten.
Es hat mir
immer wieder Freude gemacht, zu sehen, dass wir
durch unsere Begleitungen etwas zum Guten
verändern können für Kinder und Jugendliche, die
aus schwierigen Verhältnissen kommen. Was ich
den Eltern in diesem Zusammenhang häufig erklärt
habe, ist Folgendes: Wir können manchmal nicht
,hexen‘ und Probleme kurzfristig lösen. Wenn die
Kinder und Jugendlichen dann jedoch eine
vernünftige soziale und berufliche Perspektive
für ihre Zukunft haben, haben wir mit unserer
Arbeit nicht so viel falsch gemacht.“
Seinen Kolleg:innen und Patient:innen möchte er
noch eine wichtige Botschaft mit auf den Weg
geben: „In der Behandlung und Betreuung der
Patientinnen und Patienten sollte immer der
ganze Mensch angesehen werden. Denn Probleme
kann man oft nicht isoliert betrachten. Wir
behandeln jedoch meist das Kind als alleinigen
Symptomträger. Das Konstrukt um es herum, also
das psycho-soziale Umfeld – rund um Familie,
Schule, Freundinnen und Freunde – sollte immer
mitberücksichtigt und als wichtig angesehen
werden, um den Betroffenen ganzheitlich und auf
allen Ebenen zu begegnen. Das gilt für alle
Patientinnen und Patienten.“
Das
Sozialpädiatrische Zentrum am Krankenhaus
Bethanien Moers ist eine ambulante Einrichtung
zur Früherkennung, Diagnostik und Behandlung von
Entwicklungsstörungen, Lernproblemen,
psychischen Auffälligkeiten, chronischen sowie
neurologischen Erkrankungen und Behinderungen
bei Kindern und Jugendlichen. Das
multiprofessionelle Team des Zentrums arbeitet
unter anderem eng mit der Kinderklinik im Hause,
niedergelassenen Kinder- und Jugendärzt:innen,
der Ambulanz für Kinder und Jugendliche der
LVR-Klinik Bedburg-Hau, die seit letztem Jahr im
Gesundheitszentrum direkt auf dem Bethanien
Campus zu finden ist, und anderen
niedergelassenen Kinder- und
Jugendpsychiater:innen zusammen. Die
Netzwerkarbeit schließt darüber hinaus Schulen,
Kindergärten, Jugendämter, Frühförderstellen,
niedergelassene Therapeut:innen und viele mehr
ein, um den Kindern und Jugendlichen bestmöglich
zu helfen.

Dr. Wolfang Poss, Leiter des Sozialpädiatrischen
Zentrums am Krankenhaus Bethanien,
verabschiedete sich Ende April in den Ruhestand.
Neues Amtsblatt
Am 28. Mai 2025 ist ein neues Amtsblatt der
Stadt Dinslaken erschienen. Es informiert unter
anderem über die Widmung von Straßen für den
öffentlichen Verkehr. Die
städtischen Amtsblätter können unter anderem auf
eingesehen werden.
Jugendhilfeausschuss tagt am 11. Juni
Am Mittwoch, 11. Juni 2025, tagt der
Jugendhilfeausschuss der Stadt Dinslaken. Die
Sitzung beginnt um 17 Uhr im Ratssaal des
Rathauses. Tagesordnungen
und Unterlagen zu Ausschuss- und Ratssitzungen
finden Interessierte grundsätzlich im
Ratsinformationssystem.
Neues Amtsblatt Die Stadt Moers hat
ein Amtsblatt veröffentlicht. Alle
veröffentlichten Amtsblätter finden Sie unter https://www.moers.de/rathaus-politik/amtsblaetter
Amtsblatt Nr. 09 vom 28.05.2025 (472.21 KB)

Erwerbstätigkeit im April 2025
saisonbereinigt unverändert
Erwerbstätigenzahl um 0,1 % niedriger als im
Vorjahresmonat Erwerbstätige mit Wohnort in
Deutschland, April 2025 0,0 % zum Vormonat
(saisonbereinigt) +0,2 % zum Vormonat (nicht
saisonbereinigt) -0,1 % zum Vorjahresmonat
Im April 2025 waren rund
45,8 Millionen Menschen mit Wohnort in
Deutschland erwerbstätig. Nach vorläufigen
Berechnungen des Statistischen Bundesamtes
(Destatis) blieb die Zahl der Erwerbstätigen
damit saisonbereinigt unverändert gegenüber dem
Vormonat (0,0 %). Letztlich blieb die
Erwerbstätigenzahl seit Dezember 2024 nahezu
konstant, nach einem Rückgang um 14 000 Personen
im Januar 2025 und geringen Anstiegen um 10 000
und 5 000 Personen im Februar und März 2025.
Erwerbstätige mit Wohnort in Deutschland.

Nicht saisonbereinigt nahm die Zahl der
Erwerbstätigen im April 2025 gegenüber März 2025
um 77 000 Personen (+0,2 %) zu. Der Anstieg fiel
damit weniger stark aus als im
April-Durchschnitt der Jahre 2022 bis 2024
(+99 000 Personen).
Rückgang der
Erwerbstätigkeit im Vorjahresvergleich setzt
sich fort Gegenüber April 2024 sank die Zahl
der Erwerbstätigen im April 2025 um
61 000 Personen (-0,1 %). In den Monaten
Dezember 2024 bis März 2025 hatte die
Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahr ebenfalls
bei -0,1 % gelegen.
Der seit November
2024 auf dem Arbeitsmarkt erkennbare leichte
Abwärtstrend im Vorjahresvergleich setzte sich
somit im April 2025 gleichbleibend fort.
Bereinigte Erwerbslosenquote im April 2025 bei
3,6 % Im April 2025 waren nach Ergebnissen der
Arbeitskräfteerhebung 1,66 Millionen Personen
erwerbslos. Das waren 256 000 Personen oder
18,2 % mehr als im April 2024.
Die
Erwerbslosenquote stieg auf 3,8 % und zeigte
damit im Vergleich zum Vorjahresmonat einen
Anstieg in Höhe von 0,6 Prozentpunkten (April
2024: 3,2 %). Bereinigt um saisonale und
irreguläre Effekte war die Erwerbslosenzahl im
April 2025 mit 1,58 Millionen Personen um
3 000 Personen niedriger als im Vormonat März
2025 (-0,2 %). Die bereinigte Erwerbslosenquote
lag im Vergleich zum Vormonat unverändert bei
3,6 %.
Bezug des
Treibhausgases Schwefelhexafluorid stieg Jahr
2024 um 14,9 % Von Unternehmen
bezogene Menge entspricht 19,1 Millionen Tonnen
CO2- Äquivalenten
Klimawirksame Stoffe
beeinflussen die Erderwärmung und tragen zum
Klimawandel bei. Das stärkste bekannte
Treibhausgas ist Schwefelhexafluorid (SF6),
dessen Treibhauspotenzial die Klimawirksamkeit
von Kohlenstoffdioxid (CO2) um das 23 500-Fache
übertrifft. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) mitteilt, haben deutsche Unternehmen
im Jahr 2024 insgesamt 813,3 Tonnen dieses
Stoffs bezogen, das waren 105,8 Tonnen oder 14,9
% mehr als im Jahr 2023.
Die im Jahr
2024 bezogene Menge SF6 entspricht 19,1
Millionen Tonnen CO2-Äquivalenten (Global
Warming Potential, GWP), wobei SF6 zum Großteil
in geschlossenen Systemen verwendet und nur in
geringem Maß in die Atmosphäre freigesetzt wird.
NRW: Speisefischerzeugung auf
niedrigstem Stand der letzten zehn Jahre
* 2024 wurden rund 909.045
Kilogramm Speisefisch u.a. Erzeugnisse erzeugt
* 82 % stammten aus der Zucht von
Regenbogenforellen * Hochburg der
Speisefischzucht ist der Kreis Olpe
Im
Jahr 2024 haben 63 Aquakulturbetriebe in
Nordrhein-Westfalen 909.045 Kilogramm
Speisefisch und andere Erzeugnisse wie
Rogen/Kaviar erzeugt. Wie Information und
Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches
Landesamt mitteilt, lag die erzeugte Menge mit
einem leichten Rückgang von 0,6 % auf einem
ähnlichen Niveau wie im Vorjahr.

Die Erzeugung in Aquakulturbetrieben befand
sich damit auf dem niedrigsten Stand seit 2015
(damals: 1.358.153 Kilogramm). Über 80 % stammte
aus der Zucht von Regenbogenforellen Mit 743.764
Kilogramm stammten 2024 rund 82 % der Erzeugung
aus der Zucht von Regenbogenforellen; 184.965
Kilogramm davon waren Lachsforellen. Zehn Jahre
zuvor lag dieser Anteil noch bei 91 %.
Weitere 39.596 Kilogramm gingen im vergangenen
Jahr auf Bachforellen und 5.000 Kilogramm auf
Bachsaibling zurück. Im Kreis Olpe wurden rund
15 % des Speisefischs erzeugt Der höchste Anteil
an der in NRW erzeugten Fischmenge wurde mit
35,9 % im Regierungsbezirk Köln produziert.
Auf den Plätzen zwei und drei folgten die
Regierungsbezirke Detmold (28,9 %) und Arnsberg
(21,0 %). In den weiteren Regierungsbezirken
spielte die Zucht von Speisefisch eine eher
untergeordnete Rolle. Hochburg der
Speisefischzucht ist weiterhin der Kreis Olpe,
in dem vier Betriebe 14,8 % der gesamten in NRW
produzierten Fischmenge erbrachten.
Donnerstag, 29.
Mai 2025 - Himmelfahrt
Kraftstoffpreise vor dem Feiertag auf Talfahrt
Benzinpreis im Wochenvergleich 1,1 Cent
niedriger / Diesel um 1,6 Cent billiger /
Jahrestiefststände im Wochenverlauf

©Shutterstock/Standret
Vor dem
bundesweiten Feiertag Christi Himmelfahrt, den
viele Autofahrerinnen und Autofahrer für ein
langes Wochenende nutzen werden, sind die Preise
an den Zapfsäulen spürbar gesunken. Das zeigt
die wöchentliche ADAC Auswertung der
Kraftstoffpreise in Deutschland. Danach kostet
ein Liter Super E10 im bundesweiten Mittel 1,671
Euro, das sind 1,1 Cent weniger als vor
Wochenfrist. Noch deutlicher ist der Dieselpreis
gesunken: Ein Liter kostet im Schnitt 1,548
Euro, das ist ein Minus von 1,6 Cent. Die Preise
beider Kraftstoffe haben in den letzten Tagen
neue Jahrestiefststände erreicht.
Auch
Rohöl ist im Vergleich zur Vorwoche etwas
günstiger. Ein Barrel (rund 159 Liter) der Sorte
Brent kostet aktuell rund 64 US-Dollar und damit
einen Dollar weniger. Welche Richtung der
Ölpreis in der nächsten Zeit einschlägt, ist
angesichts der weltpolitischen und ökonomischen
Unwägbarkeiten offen. Allerdings könnte eine
Produktionsausweitung der Ölfördermengen durch
die OPEC+ zum Wochenende den Preis weiter
drücken. Angesichts des rückläufigen Ölpreises
und des stärkeren Eurokurses im Wochenvergleich
hätte der Preisrückgang nach Ansicht des ADAC
bei beiden Kraftstoffsorten sogar noch
deutlicher ausfallen dürfen.
Autofahrerinnen und Autofahrer, die vor der
Fahrt ins verlängerte Wochenende noch einmal
tanken müssen, sollten dies am Abend machen,
dann sind die Kraftstoffpreise erfahrungsgemäß
um einige Cent günstiger als morgens. Fahrer von
Benziner-Pkw können darüber hinaus sparen, wenn
sie statt Superbenzin mit bis zu fünf Prozent
Bioethanol-Anteil das klimaschonendere und rund
sechs Cent je Liter günstigere Super E10 tanken.
Außerdem ist es ratsam, schon vor der Fahrt ins
lange Wochenende den Tank zu füllen, um nicht
unterwegs an einer der deutlich teureren
Autobahntankstelle halten zu müssen.
Über
die Spritpreis-App „ADAC Drive“ können
Verbraucher rund um die Uhr die aktuellen Preise
an den mehr als 14.000 Tankstellen in
Deutschland einsehen. Ausführliche Informationen
zum Kraftstoffmarkt und aktuelle Preise gibt es
unter
www.adac.de/tanken

Wesel: Neue Rheinbad-Linie 78 und Mobilstationen
Um ins neue Bad bequem mit dem Bus anreisen zu
können, wurde eine neue Buslinie geschaffen. Gut
ist, dass die neue Linie neben dem Rheinbad auch
das Freizeit- und Naherholungsgebiet Aue
(Auesee, Minigolf, Auestadion, demnächst
Skatepark und Trendsportanlage usw.) anfährt.

Damit ist es gelungen neben dem Radverkehr eine
umweltfreundliche und einfache Möglichkeit zu
schaffen, schnell zum Rheinbad und ins Freizeit-
und Naherholungsgebiet in die Aue zu kommen.
Hintergrund
Wesel: Großer
Markt barrierefrei - Stadt bittet um Hinweise
Wer den Wochenmarkt in Wesel auf
dem Großen Markt kennt, wird die markanten
portugiesischen Pflastersteine bemerkt haben.
Die Steine waren im Frühjahr 1990 vollständig
verlegt. Sie geben dem Platz seinen Charakter,
jedoch gibt es dabei einen Haken: sie sind nicht
barrierefrei.
Wer zum Beispiel mit einem
Rollator oder Kinderwagen über den Platz läuft,
wird bemerken, dass durch den besonderen
Pflasterstein der Boden nicht durchgehend eben
ist. Aus diesem Grund hat der
Stadtentwicklungsausschuss in seiner Sitzung am
7. Mai 2025 beschlossen, eine Probefläche im
Sinne der Barrierefreiheit herzustellen. Um mit
möglichst geringem Aufwand den Boden
barrierefrei zu gestalten, hat der
Gestaltungsbeirat der Stadt Wesel vorgeschlagen,
die Steine zu schleifen und wo notwendig zu
schneiden.
Die Probefläche (ca. 20-25
Quadratmeter) wurde am 20. Mai 2025 hergestellt.
Kosten: rund 1.500 Euro. Der Gestaltungsbeirat
der Stadt Wesel berät Politik und Verwaltung bei
der Umsetzung städtebaulicher Projekte.
Hinweise In einer späteren Sitzung des
Stadtentwicklungsausschusses wird über das
weitere Vorgehen beraten.
Bis dahin
sollen die gemachten Erfahrungen (auch aus der
Bevölkerung) gesammelt und ausgewertet werden.
Wer Hinweise, wie Lob oder Kritik, mitteilen
möchte, kann dazu eine Mail an buero-der-buergermeisterin@wesel.de schreiben
oder Daniel Lupp vom Büro der Bürgermeisterin
unter der Rufnummer 0281/203-2333 anrufen.
Moers: Vortrag
über die Geschichte des Wahlrechts Der Weg vom frühen 19. Jahrhundert bis zu heute
üblichen Wahlformen mit Stimmzettel,
Wahlgeheimnis, Wahlkabine und –urne war lang und
mühsam. Mit dem Vortrag ‚Das Kreuz mit dem Kreuz
– Die Geschichte des Wahlrechts‘ informiert die
vhs Moers – Kamp-Lintfort am Donnerstag, 5.
Juni, ab 19 Uhr über die Anfänge bis zu einem
geregelten Wahlverfahren in Deutschland.
Die Veranstaltung findet in den
Räumlichkeiten der vhs an der
Wilhelm-Schroeder-Straße 10 statt. Eine
rechtzeitige Anmeldung für den Vortrag ist
erforderlich und telefonisch unter 0 28 41/201 –
565 und online unter www.vhs-moers.de möglich.
Kanalanschluss für neues Wohnhaus -
Straße Am Burgfeld in Moers-Asberg wird einige
Tage zur Sackgasse
Die ENNI Stadt & Service Niederrhein (Enni) wird
in der Straße Am Burgfeld in Moers-Asberg ab
Montag, 2. Juni 2025, ein neues Wohnhaus an den
öffentlichen Mischwasserkanal anschließen. Da
Enni im Bereich der Hausnummer 9 in rund vier
Metern Tiefe und auch in der Fahrbahnmitte
arbeiten muss, wird die Straße in Höhe der
Baustelle für Autofahrer einige Tage zur
Sackgasse.
Anlieger können während der
Bauarbeiten ihre Häuser jederzeit in beiden
Fahrtrichtungen über entweder über die
Römerstraße und den Siedweg oder die Römer- und
die Bergheimer Straße anfahren. Für den
Durchgangsverkehr ist Straße während der
Bauphase gesperrt. Für Fußgänger und Radfahrer
bleibt die Baustelle durchweg passierbar.
Enni will die mit dem zuständigen
Fachbereich Straßen und Verkehr der Stadt Moers
sowie der Polizei und Feuerwehr abgestimmte
Baumaßnahme spätestens am 6. Juni abschließen.
Wer Fragen hierzu hat, kann sich unter der
Rufnummer 104600 informieren.
Verabschiedung von Wolfgang Grossmann –
Die „Stimme der Stadt Kleve“ geht in den
Ruhestand
Nach über 36 Jahren im Dienst der
Stadtverwaltung Kleve wurde Wolfgang Grossmann
am 19. Mai 2025 im Rahmen einer kleinen
Feierstunde im Rathaus offiziell verabschiedet.
Grossmann war vielen Bürgerinnen und Bürgern
durch seine freundliche und verbindliche Art am
Telefon bekannt – als Telefonist prägte er über
Jahrzehnte hinweg das akustische Gesicht der
Stadtverwaltung.

Der gebürtige Xantener, der im Alter von 20
Jahren sein Augenlicht verlor, fand seine
Berufung in der Kommunikation und war seit 1988
als Telefonvermittler bei der Stadt tätig.
Bürgermeister Wolfgang Gebing würdigte sein
Engagement, seine Verlässlichkeit und seine
besondere Rolle als „erste Anlaufstelle“ für
zahllose Anliegen.
Nordrhein-Westfalen will Olympische und
Paralympische Spiele austragen Zahlreiche
Ruhrgebietsstädte sind mit dabei
Das Land NRW hat heute mit den Spitzen der
beteiligten Städte das Konzept für Olympische
und Paralympische Spiele an Rhein und Ruhr dem
Deutschen Olympischen Sportbund vorgestellt.
Viele Städte haben bereits Ratsbeschlüsse zur
Unterstützung der Bewerbung gefasst – unter dem
Vorbehalt der Finanzierung und
Bürgerbeteiligung.
Im Ruhrgebiet sollen
die Städte Bochum (Fußball, Moderner Fünfkampf),
Dortmund (Fußball, Handball), Duisburg (Fußball,
Kanu-Rennsport, Rudern / Para Kanu, Para
Rudern), Essen (Boxen, Fußball, Gewichtheben,
ggf. Leichtathletik, Radsport, Schießen / Para
Gewichtheben, Para Sportschießen, ggf. Para
Leichtathletik, Sitzvolleyball), Gelsenkirchen (
Schwimmen, Synchronschwimmen, Wasserball,
Wasserspringen / Para Schwimmen), Oberhausen
(Volleyball) sowie Recklinghausen/Herten
(Radsport) mit dabei sein.
"Mit seiner
Fülle an Sportstätten und der
Begeisterungsfähigkeit der Menschen ist das
Ruhrgebiet idealer Austragungsort für Olympische
und Paraolympische Spiele. Bei den Rhine-Ruhr
2025 FISU World University Games zeigen wir,
dass das Ruhrgebiet hervorragender Gastgeber für
internationalen Spitzensport ist", meint der
Direktor des Regionalverbandes Ruhr (RVR),
Garrelt Duin.
"Es ist außergewöhnlich,
dass bei Olympischen Spielen in
Nordrhein-Westfalen insgesamt rund zehn
Millionen Tickets für die Wettkämpfe angeboten
werden können. Die Spiele fänden vor mehr
Zuschauern statt als jemals zuvor in der
Geschichte der Spiele", so NRW-Ministerpräsident
Hendrik Wüst. Die Schwimmwettbewerbe etwa würden
vor 60.000 Zuschauern in der Arena Gelsenkirchen
ausgetragen.
Rund 95 Prozent der für die
Olympischen und Paralympischen Spiele
notwendigen Sportstätten wären bestehende oder
temporär ertüchtigte bzw. errichtete
Sportstätten. Für die Leichtathletik-Wettkämpfe
soll ein temporäres Stadion mit angrenzendem
Olympischen und Paralympischen Dorf entstehen,
das anschließend in ein Stadtquartier mit
Wohnungen, Gewerbe und sozialer Infrastruktur
umfunktioniert werden soll. Mit Köln und Essen
kommen dafür zwei Städte in Frage.
Mit
einem Kabinettbeschluss am 20. Mai hat die
Landesregierung ihre Unterstützung für
Olympische und Paralympische Spiele an Rhein und
Ruhr bekräftigt. Die Entscheidung, mit welchem
Konzept der Deutsche Olympischen Sportbund sich
um eine Ausrichtung der Spiele in Deutschland
beim IOC bewerben möchte, wird im September 2026
in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung
des DOSB getroffen. idr
Mehr als die Hälfte der
Politiker*innen wurde im Rahmen ihres
Engagements schon Opfer von Aggressionen oder
Gewalt
Neue Befragung des Kriminologischen
Forschungsinstituts Niedersachsen Rund sechs
von zehn Politiker*innen in Deutschland sind im
Verlaufe ihres politischen Engagements bereits
mindestens einmal Opfer von Aggressionen oder
sogar von körperlicher Gewalt geworden. Das
ergibt sich aus einer neuen, von der
Hans-Böckler-Stiftung geförderten Untersuchung
des Kriminologischen Forschungsinstituts
Niedersachsen (KFN). Knapp die Hälfte hat nach
eigenen Angaben auch in den sechs Monaten vor
der Befragung mindestens einmal Aggressionen
und/oder Gewalt erlebt.
Die Ergebnisse
der zwischen Mai 2024 und Februar 2025
durchgeführten Online-Befragung geben nach
Einschätzung des KFN-Projektteams einen
detaillierten Einblick in ein Problemfeld, das
von einem großen Dunkelfeld geprägt ist. Von
1479 Politiker*innen, die in der
Kommunalpolitik, auf Landes- oder Bundesebene
aktiv sind, konnten Daten zu Aggressions- und
Gewalterfahrungen und deren individuellen und
politischen Folgen ausgewertet werden.
Auch wenn die Repräsentativität der Ergebnisse
auf Grund einer niedrigen Teilnahmebereitschaft
etwas eingeschränkt ist, erlauben statistische
Gewichtungen, einige Verzerrungen der Ergebnisse
zu verringern, wobei jedoch von einer
Überrepräsentation von betroffenen
Politiker*innen auszugehen ist.
Am
häufigsten erlebten Politiker*innen
Beleidigungen und verbale Diskriminierungen (gut
jede*r Zweite), Verleumdungen (gut ein Drittel)
und soziale Ausgrenzungen. Etwa jede*r Siebte
war auch von Sachbeschädigungen, etwa jede*r
Achte auch von Bedrohungen betroffen, etwa
jede*r Dreizehnte auch von sexualisierten
Aggressionen und sexualisierter Gewalt.
Sechs
Prozent der Politiker*innen sind im Zusammenhang
mit ihrem politischen Engagement Opfer von
tätlichen Angriffen geworden. Bei etwa jeder*m
achten Politiker*in mit Aggressions- und/oder
Gewalterfahrungen in den sechs Monaten vor der
Befragung war bei mindestens einer Tat auch das
private Umfeld betroffen, beispielsweise
Partner*innen oder Kinder.
Die meisten
Politiker*innen, die Zielscheibe von
Aggressionen oder Gewalt geworden sind,
verarbeiteten die Erfahrung im Austausch mit
ihrem persönlichen oder engen politischen
Umfeld. Etwa ein Drittel hat über mindestens
eine in den sechs Monaten vor der Befragung
erlebte Aggressions- oder Gewalterfahrung gar
nicht gesprochen. Etwa drei von zehn Betroffenen
haben dagegen Angriffe öffentlich gemacht, 13
Prozent haben wenigstens eine der Taten
angezeigt.
Jede*r Fünfte der
Politiker*innen mit Aggressions- oder
Gewalterfahrung gab an, deshalb im politischen
Engagement zurückgesteckt zu haben und
beispielsweise weniger aktiv im Wahlkampf zu
sein oder sich weniger zu kontroversen Themen zu
äußern.
„Trotz gewisser methodischer
Grenzen: Die Ergebnisse zeigen leider auf jeden
Fall, dass Aggressionen und Gewalterfahrungen
für politisch Engagierte kein Randphänomen sind,
sondern weit verbreitet“, sagt Christina
Schildmann, die Leiterin der Forschungsförderung
der Hans-Böckler-Stiftung. „Die Polarisierung
der politischen Auseinandersetzung hat
drastische Folgen – für die direkt Betroffenen,
aber auch weit darüber hinaus: Mit jeder
Beleidigung und erst recht mit jeder Bedrohung,
jedem physischen Angriff wächst das Risiko einer
Lähmung demokratischer Institutionen. Das
schwächt den demokratischen Prozess sowie den
gesellschaftlichen Zusammenhalt insgesamt.“
Die neuen Befragungsergebnisse
unterstreichen eine Problematik, die
beispielsweise auch Auswertungen des
Bundeskriminalamts zeigen: Für 2024 meldete das
BKA vergangene Woche einen deutlichen Anstieg
politisch motivierter Straftaten, von denen
insgesamt gut die Hälfte dem rechten Spektrum
zugeordnet wurden. Die BKA-Statistik verzeichnet
für 2024 gut 6.000 Straftaten gegen „Amts- und
Mandatsträger“ – auch hier ein deutlicher
Zuwachs gegenüber dem Jahr zuvor.
Im
Kontext der Wahlen 2024 waren Politiker*innen
oder Einrichtungen der Grünen am häufigsten Ziel
von Straftaten, gefolgt von AfD und SPD. Bekannt
gewordene Fälle von Angriffen werden
gesellschaftlich breit diskutiert, insbesondere
Gewaltverbrechen wie der Mord am
Regierungspräsidenten Walter Lübcke (CDU) durch
einen Rechtsextremen – oder wenn sich prominente
Politiker*innen wie etwa die frühere
Bundestagsvizepräsidentin Yvonne Magwas, der
ehemalige Ostbeauftragte Marco Wanderwitz (beide
CDU) oder der frühere SPD-Generalsekretär Kevin
Kühnert aus der Politik zurückziehen und das
auch mit einem Klima der Aggression begründen.
Das von der Hans-Böckler-Stiftung geförderte
KFN-Forschungsprojekt „Aggressionen und Gewalt
gegen Politiker*innen in Deutschland. Formen,
Verbreitung und Folgen für Individuum und
Gesellschaft“ beschäftigt sich mit der Frage
nach dem Vorkommen, der Formen und Folgen von
Aggressionen und Gewalt gegen Politiker*innen in
Deutschland aus verschiedenen Perspektiven. Die
Online-Befragung ist der erste Teil einer
wiederholten Befragung, aus dem nun Ergebnisse
vorliegen.
Eine erneute Befragung der
Teilnehmer*innen im Abstand von 6 Monaten zur
Erstbefragung läuft aktuell, insbesondere auch,
um die mittelfristigen Folgen besser untersuchen
zu können. Darüber hinaus wurden u.a. 21
Interviews mit von Aggressionen und/oder Gewalt
betroffenen Politiker*innen aller politischer
Ebenen und aller zum Erhebungszeitpunkt im
Bundestag vertretenen Parteien geführt, um einen
vertieften Einblick in das individuelle Erleben
betroffener Politiker*innen zu bekommen.
Weitere Informationen zum Forschungsprojekt und
detaillierte Ergebnisse: Wer hat
teilgenommen? Insgesamt wurden 22.264
Politiker*innen zur Befragung eingeladen, nach
Datenbereinigung konnten die Antworten von 1.479
Personen ausgewertet werden. Die Rücklaufquote
lag dementsprechend bei 6,6 Prozent. Im
Folgenden werden für alle Häufigkeitsangaben
Schätzungen für die Population der
Politiker*innen in Deutschland auf Basis der
gewichteten Stichprobe berichtet. Die Mehrheit
der Politiker*innen war zum Befragungszeitpunkt
auf Kommunalebene (rund 99 Prozent) tätig.
Weitere 1 Prozent waren auf Landes- und 0,4
Prozent auf Bundesebene tätig. 66 Prozent der
Politiker*innen sind nach eigener Angabe
männlich, 33 Prozent weiblich. Auf Grund des
hohen Anteils an Kommunalpolitiker*innen ist ein
großer Anteil der Politiker*innen parteilos
(31%) bzw. gehört kleineren, in der Befragung
nicht gesondert erfassten Parteien an (6%). Die
weiteren Politiker*innen verteilen sich auf
CDU/CSU (21 %), SPD (16 %), Bündnis 90 / Die
Grünen (12 %), die AfD (3 %), die Freien Wähler
(7 %), die FDP (2%) und die Linke (1%).
Wie viele Politiker*innen haben welche Art von
Aggressionen und Gewalt erlebt? Basierend auf
den gewichteten Daten der Stichprobe ergibt sich
ein geschätzter Wert von etwa 61 Prozent der
Politiker*innen in Deutschland, die während
ihrer politischen Laufbahn bereits mindestens
einmal von Aggressionen und Gewalt betroffen
waren. Knapp die Hälfte (46 %) hat dabei auch in
den sechs Monaten vor der Befragung mindestens
einmal Aggressionen und/oder Gewalt erlebt.
Verbale Aggressionen kommen weitaus am
häufigsten vor, aber auch körperliche Angriffe,
sexuelle Aggressionen und Sachbeschädigungen
sind keine Einzelfälle (siehe Abbildung 1 im
KFN-Factsheet; Link unten).
Worauf
zielten die Aggressions- und Gewalterfahrungen
ab? Die Teilnehmenden wurden befragt, worauf
die erlebten Aggressionen und Gewalttaten der
letzten sechs Monate vor der Befragung ihrer
Einschätzung nach abzielten. In den meisten
Fällen wurde die erlebte Gewalt als auf die
eigenen sachpolitischen inhaltlichen Positionen
(52 %), die eigene Parteizugehörigkeit (51 %)
oder eigene konkrete politische Äußerungen (44
%) abzielend erlebt. Konkrete Merkmale der
Person wurden hingegen deutlich weniger als Ziel
von Aggressionen und Anfeindungen wahrgenommen.
Am häufigsten wurde hier das Geschlecht als
wahrgenommenes Ziel genannt (16 %, siehe
Abbildung 2 im KFN-Factsheet).
Wie sind
die Betroffenen mit der Aggressions- und
Gewalterfahrungen umgegangen? Ungefähr vier
von fünf Politiker*innen sprachen nach
Aggressions- und/oder Gewalterfahrungen in den
letzten sechs Monaten vor der Befragung mit
ihrem privaten Umfeld über die Tat. Etwa drei
Viertel tauschten sich mit Kolleg*innen aus der
Politik über die Taten aus. Ein Drittel gab an,
nach mindestens einer der Gewalterfahrungen
geschwiegen zu haben bzw. „es mit sich selbst
ausgemacht“ zu haben.
Drei von zehn
Politiker*innen machten die Taten öffentlich.
Unterstützungsmöglichkeiten der eigenen Partei
oder auch parteiübergreifend zum Umgang mit
Gewalterfahrungen nutzten 17 Prozent. Zur
Anzeige brachten 13 Prozent der betroffenen
Politiker*innen mindestens eine der Taten (siehe
Abbildung 3 im KFN-Factsheet).
Welcher
Zusammenhang besteht zwischen Aggressions- und
Gewalterfahrungen und dem psychischen
Wohlbefinden?
Ein Vergleich von
Politiker*innen mit Aggressions- und
Gewalterfahrungen in der politischen Laufbahn
mit denjenigen ohne solche Erfahrungen zeigt,
dass die betroffenen Politiker*innen statistisch
signifikant weniger Interesse oder Freude an
ihren Tätigkeiten haben, häufiger Gefühle von
Niedergeschlagenheit, Schwermut oder
Hoffnungslosigkeit verspüren und sich häufiger
nervös, ängstlich oder angespannt fühlen.
Inwiefern hat sich das politische Engagement
nach Aggressions- und Gewalterfahrungen
verändert? Bei der großen Mehrheit von
geschätzt 70 Prozent der Politiker*innen mit
Aggressions- oder Gewalterfahrung hat sich das
politische Engagement nach eigenen Aussagen
dadurch nicht verändert. Allerdings berichten
auch jeweils um die 20 Prozent, dass sie ihre
Äußerungen zu kontroversen Themen, ihre
öffentliche Sichtbarkeit, ihre Aktivität im
Wahlkampf oder auch ihr Engagement insgesamt
reduziert hätten.
Opfer von Aggressionen
oder Gewalt haben zudem häufiger als nicht
Betroffene schon an einen Rückzug aus der
Politik gedacht. Ein (geringerer) Teil von
jeweils etwa einem Zehntel der Betroffenen
reagiert hingegen deutlich anders und erklärt,
als Konsequenz das politische Engagement
intensiviert zu haben. Etwa jede*r Fünfte gibt
an, als Folge von Aggressions- oder
Gewalterfahrungen verstärkt Allianzen mit
anderen Politiker*innen eingegangen zu sein.

Kriminologisches Forschungsinstitut
Niedersachsen

Jahreshöchstwert: 287 Alkoholunfälle am
Vatertag 2024 - Zahl der Verkehrsunfälle unter
Alkoholeinfluss aber geringer als in den
Vorjahren
An Christi Himmelfahrt, dem sogenannten
Vatertag, ist die Zahl der Alkoholunfälle seit
vielen Jahren besonders hoch. Im Jahr 2024 war
nach vorläufigen Ergebnissen bei deutschlandweit
287 Straßenverkehrsunfällen Alkohol im Spiel.
Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) weiter mitteilt, gab es damit am
Vatertag so viele Unfälle unter Alkoholeinfluss
wie an keinem anderen Tag des Jahres. Zum
Vergleich: Im Durchschnitt kam es auf deutschen
Straßen im Jahr 2024 pro Tag zu rund 95
Unfällen, bei denen Alkohol bei mindestens einer
oder einem der Beteiligten nachgewiesen wurde.
Insgesamt gab es im vergangenen Jahr rund 34 700
Unfälle mit Alkoholeinfluss.
Großteil
der Alkoholunfälle am Vatertag 2024 mit
Personenschaden Bei 204 der 287 Alkoholunfälle
am Vatertag kamen Menschen zu Schaden –
ebenfalls der Jahreshöchstwert. Dabei wurden
58 Menschen schwer verletzt, eine Person kam ums
Leben.
Im Vergleich zum Vatertag 2023
(340 Unfälle mit Alkoholeinfluss) ging die Zahl
der Alkoholunfälle zurück. Auch im Jahr 2022
hatte es mit 319 Alkoholunfällen am Vatertag
eine höhere Zahl gegeben. Am Vatertag ereignen
sich seit vielen Jahren die meisten
Alkoholunfälle im Jahr. Weitere Tage mit einer
regelmäßig überdurchschnittlichen Zahl an
Unfällen mit Alkoholeinfluss sind Neujahr sowie
der Tag der Arbeit am 1. Mai.
NRW: Knapp 15 % weniger Wohnungen 2024
fertiggestellt
* Rückgang bei Einfamilienhäusern um 24 % *
22,8 fertiggestellte Wohnungen je 10.000
Einwohnerinnen und Einwohner * Niedrigste
Wohnbauquote in Gelsenkirchen und höchste im
Kreis Euskirchen
Im Jahr 2024 wurden von
den nordrhein-westfälischen Bauämtern 41.025
Wohnungen (einschließlich Umbaumaßnahmen) als
fertiggestellt gemeldet. Wie das Statistische
Landesamt auf Basis der Statistik der
Baufertigstellungen mitteilt, waren das 14,8 %
bzw. 7.123 Wohnungen weniger als im Jahr 2023.

Dabei verringerte sich die Zahl der
fertiggestellten neuen Einfamilienhäuser um 24,0
% bzw. um 2.328 Wohnungen auf 7.372
Fertigstellungen. Bei den Wohngebäuden mit zwei
Wohnungen sank die Zahl der fertiggestellten
Wohnungen um 21,8 % bzw. um 720 Wohnungen auf
2.584. Bei Mehrfamilienhäusern mit drei und mehr
Wohnungen (ohne Wohnungen in Wohnheimen) lag der
Rückgang bei 18,9 %, damit wurden in diesem
Bereich nur 22.472 Wohnungen fertiggestellt –
5.238 weniger als 2023.
Zuwächse nur bei
Um- und Ausbauten an bestehenden Gebäuden In
neuen Nichtwohngebäuden – worunter gemischt
genutzte Gebäude fallen, die überwiegend nicht
Wohnzwecken dienen – sank die Zahl der
fertiggestellten Wohnungen im Jahr 2024 um 31,6
% auf 568 Wohnungen.
Lediglich die Zahl
der fertiggestellten Wohnungen, die durch Um-
oder Ausbauten an bestehenden Gebäuden
entstanden sind, stieg um 18,8 % auf 5.990
Wohnungen – das waren 950 mehr als im Vorjahr.
Wohnungsbauquote sinkt um vier Prozentpunkte
Bezieht man die Zahl der fertiggestellten
Wohnungen (inkl. Wohnheime) auf die
Einwohnerzahl (Basis Zensus 2022), so ergibt
sich für das Jahr 2024 im Landesdurchschnitt
eine „Wohnungsbauquote” von 22,8
fertiggestellten Wohnungen je 10.000 Einwohner –
im Vorjahr lag die Quote noch bei 26,8.
Die höchsten Fertigstellungsquoten auf
Kreisebene für NRW wiesen dabei der Kreis
Euskirchen mit 46,1, der Rheinisch-Bergische
Kreis mit 45,4 und die Stadt Bonn mit 45,2 aus.
Die niedrigsten Quoten ergaben sich für die
Stadt Gelsenkirchen mit 3,9, den
Ennepe-Ruhr-Kreis mit 6,4 und die Stadt
Remscheid mit 6,7.
Baugenehmigungsflaute
erreicht Baufertigstellungsstatistik
Zurückzuführen ist der Einbruch bei den
Baufertigstellungen von Wohnungen im Jahr 2024
auf den Rückgang der erteilten Baugenehmigungen
für Wohnungen. Dieser Rückgang liegt in den
letzten fünf Jahren bei 34,4 %: nur 40.554
Wohnungen wurden 2024 genehmigt – 2021 waren es
noch 61.849.
Die Anzahl der
Baugenehmigungen gilt als wichtiger
Frühindikator für die zukünftige Bauaktivität,
da sie geplante Bauvorhaben darstellen,
während die Anzahl der Baufertigstellungen
als Indikator für die tatsächliche Entwicklung
der Bautätigkeit steht.
Die Auswertung
der Baugenehmigungsstatistik 2024 inklusive
Zeitreihe unter:
https://www.it.nrw/nrw-zahl-der-baugenehmigungen-2024-weiter-ruecklaeufig-sieben-prozent-weniger-wohnungen-genehmigt
NRW: Rückgang der Geburten setzt sich 2024
das dritte Jahr in Folge fort
* Im Jahr 2024 wurden in Nordrhein-Westfalen
rund 152.700 Kinder geboren * 12 Kreise und
kreisfreie Städte mit Geburtenanstieg entgegen
NRW-Trend * Gut 70 % der Mütter besaßen die
deutsche Staatsangehörigkeit
In
Nordrhein-Westfalen wurden im Jahr 2024 mit
152.688 Kindern 1,8 % weniger Babys geboren als
ein Jahr zuvor (2023: 155.515). Wie das
Statistische Landesamt mitteilt, sank die
Geburtenzahl zum dritten Mal in Folge. Im Jahr
2014 wurden im Vergleich dazu noch 155.102
Kinder geboren.

In den Jahren 2016 bis 2021 lag diese Zahl
noch im Schnitt bei über 170.000
Lebendgeborenen. 12 Kreise und kreisfreie Städte
entgegen dem NRW-Trend mit Geburtenanstieg In 12
Kreisen und kreisfreien Städten kamen 2024 –
entgegen dem Trend im Landesschnitt –mehr Kinder
zur Welt als ein Jahr zuvor.
Der höchste
Anstieg der Geburtenzahl konnte im
Rheinisch-Bergischen Kreis sowie im Kreis
Paderborn mit je 2,9 % verzeichnet werden. Die
größten Rückgänge gab es in Duisburg (–8,1 %),
Mülheim an der Ruhr (–6,4 %) und Solingen
(–6,2 %). Gut 70 % der Mütter besaßen die
deutsche Staatsangehörigkeit Bei 70,6 % der
Neugeborenen besaß die Mutter die deutsche
Staatsangehörigkeit.
Mütter mit
ausländischer Staatsangehörigkeit waren am
häufigsten Syrerinnen (4,3 %), Türkinnen (3,3 %)
oder Rumäninnen (1,9 %). Methodische Hinweise
Die Daten zur Statistik der Geburten basieren
auf Meldungen der Standesämter, die Angaben zu
Neugeborenen und deren Eltern an die
Statistischen Landesämter liefern. In dieser
Auswertung wurden alle Lebendgeborenen gezählt,
für deren Mutter ein Wohnort in NRW gemeldet
wurde.
NRW: Mehr als 90 % der erwerbstätigen Väter
mit minderjährigen Kindern im Haushalt
arbeiteten 2024 in Vollzeit
* Teilzeitarbeitsquote zwischen Vätern und
Müttern unterscheidet sich deutlich * Mehr
als 93.000 Väter in NRW bezogen 2024 Elterngeld
* Rund drei Viertel der Väter mit
Elterngeldbezug hatten Anspruch auf mindestens
1.000 Euro im Monat S
Im Jahr 2024 waren
89,5 % der insgesamt 1,52 Millionen Väter in
Nordrhein-Westfalen mit minderjährigen Kindern
im Haushalt erwerbstätig. Wie Information und
Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches
Landesamt anlässlich des Vatertags am 29. Mai
auf Basis von Erstergebnissen des Mikrozensus
2024 mitteilt, waren 91,3 % der erwerbstätigen
Väter in Vollzeit und 8,7 % in Teilzeit tätig.

Dagegen waren Mütter mit minderjährigen
Kindern im Haushalt zu zwei Dritteln (66,5 %)
erwerbstätig, lediglich 28,1 % davon in
Vollzeit. Die Teilzeitquote von Vätern variiert
nur wenig mit dem Alter des jüngsten Kindes Von
den erwerbstätigen Vätern mit jüngstem Kind im
Alter von unter drei Jahren arbeiteten 8,9 % in
Teilzeit. War das jüngste Kind drei bis fünf
Jahre alt, lag die Teilzeitquote mit 9,5 % höher
als in allen anderen Altersgruppen.
In
den nachfolgenden Altersgruppen sank der
Teilzeitanteil der Väter wieder. Dieser Verlauf
über die Altersgruppen zeigt sich auch bei den
erwerbstätigen Müttern, allerdings bei insgesamt
deutlich höheren Teilzeitquoten. Mehr als 93.000
Väter bezogen 2024 Elterngeld – im Schnitt für
4,1 Monate Laut der Statistik zum Elterngeld
empfingen 93.560 Väter von Säuglingen und
Kleinkindern in NRW im Jahr 2024 Leistungen in
Form von Basiselterngeld und/oder Elterngeld
Plus.

In NRW gab es insgesamt 380.071 Beziehende;
der sog. Väteranteil lag damit bei 24,6 %. Das
Elterngeld soll Mütter und Väter unterstützen,
die ihr Kind nach der Geburt selbst betreuen und
deshalb nicht oder nicht voll erwerbstätig sein
können. Die männlichen Elterngeldbeziehenden
planten, die Leistung im Schnitt 4,1 Monate in
Anspruch zu nehmen.
Zum Vergleich: Bei
den Frauen lag die durchschnittliche geplante
Bezugsdauer bei 15,0 Monaten. Rund drei Viertel
der Väter, die Elterngeld bezogen, hatten
Anspruch auf mindestens 1.000 Euro monatlich;
ein Viertel kam sogar auf 1.800 Euro und mehr
pro Monat. Anders war dies bei den Müttern: Rund
zwei Drittel von ihnen hatten einen monatlichen
Elterngeldanspruch von weniger als 1.000 Euro.
Mittwoch, 28. Mai
2025
Volle Autobahnen und Staugefahr
rund um Himmelfahrt Zahlreiche Baustellen sorgen in Niedersachsen
für Staugefahr Einmal kurz raus aus dem Alltag
und einen Kurzurlaub genießen, das planen
vermutlich viele für das Himmelfahrtswochenende.
Doch egal, ob der Kurztrip an das Meer oder in
die Alpen führt, auf Niedersachsens Straßen wird
es voll werden und die Staugefahr erhöht sich
deutlich durch zahlreiche Baustellen.

ADAC-Foto
Besonders groß wird der Andrang
am Mittwoch vor Himmelfahrt, einem der
staureichsten Tage des Jahres. Ab dem frühen
Nachmittag treffen Berufspendelnde und Reisende
aufeinander und sorgen für volle Straßen. Der
Rückreiseverkehr läuft ab Sonntagmittag und kann
bis in die Abendstunden hinein für Behinderungen
sorgen.
Vor allem auf der A7 und rund um
Hamburg werden zahlreiche Baustellen den
Autofahrenden Geduld abverlangen. Über
Landstraßen zu fahren, bringt dagegen laut ADAC
nur selten einen Vorteil. Oft sind auch die
Ausweichstrecken schnell verstopft. In der Regel
macht es erst ab Staus von mehr als zehn
Kilometern Länge oder bei einer Vollsperrung
Sinn, von der Autobahn abzufahren.
RVR und IGA 2027 laden zum Science Slam Ruhr
nach Duisburg ein
Wissenschaft mal unterhaltsam: Zum Welttag der
Umwelt am 5. Juni, 18 Uhr, veranstalten der
Regionalverband Ruhr (RVR) und die
Internationale Gartenausstellung (IGA) 2027
Ruhrgebiet gemeinsam mit der Universität
Duisburg-Essen den Science Slam Ruhr. Der
Eintritt ist kostenfrei, Interessierte müssen
sich nur vorher online anmelden.
Beim
Science Slam Ruhr am Campus Duisburg (Hörsaal im
LA-Gebäude) bringen
Nachwuchswissenschaftlerinnen und
-wissenschaftler ihre Forschung in zehn Minuten
spannend, witzig und verständlich auf die Bühne.
Im Fokus des Abends stehen Umwelt- und
Nachhaltigkeitsthemen - passend zum IGA-Motto:
"Wie wollen wir morgen leben?". Wer als Siegerin
oder Sieger des Slams nach Hause geht,
entscheidet am Ende das Publikum. idr Infos
und Anmeldungen:
https://www.iga2027.ruhr/science-slam-2025
Moers: Kulturausschuss
verabschiedet Ulrich Greb
Für sein großes Engagement dankten
Vorsitzende Gudrun Tersteegen und der Erste
Beigeordnete Wolfgang Thoenes dem scheidenden
Intendanten des Schlosstheaters Ulrich Greb.

Gudrun Tersteegen (l.) und Wolfgang Thoenes (r.)
verabschiedeten den scheidenden Intendanten des
Schlosstheaters Ulrich Greb (Foto: pst)
Die Ehrung fand am Mittwoch, 14. Mai, im
Kulturausschuss statt. Er geht zum Ende dieser
Spielzeit in den Ruhestand. Seine Nachfolger
sind Jakob Arnold und David Kunze, die sich an
dem Nachmittag vorstellten. Greb war 22 Jahre
als Intendant am Moerser Theater tätig, das in
diesem Jahr sein 50-jähriges Bestehen feiert.
„Deine Inszenierungen waren nicht nur
stets kraftvoll, sondern du hast deine Themen
vor der Zeit aufgespürt“, erklärte
Kulturausschuss-Vorsitzende Tersteegen. Das
Projekt ‚Futur II‘, das vom Klimawandel und
einer drohenden Flutkatastrophe handelte, hat
Greb bereits 2013 auf die Bühne gebracht. Im
gleichen Jahr hat Greb den Theaterpreis des
Bundes erhalten.
Den Großen Kulturpreis
der Sparkassen-Kulturstiftung Rheinland bekam er
2021 verliehen. Greb dankte für die Würdigung im
Kulturausschuss, betonte aber, dass die
Auszeichnung stets an das Theater und das
gesamte Ensemble gingen. „Das ist das Besondere,
was das Schlosstheater ausmacht: nämlich die
Kraft des Ensembles“, so Greb. Er riet
abschließend der Moerser Politik, die einmalige
Chance zu ergreifen und den Theater-Neubau
umzusetzen, den Land und Bund fördern.
Erstes geführtes
Dachterrassen-Hopping in Kleve
Herrliche Ausblicke von Kleves Dachterrassen und
dazu die ein oder andere Leckerei genießen – das
bietet die neue Radtour „Einblicke und
Ausblicke“, die am 06. Juni von der Wirtschaft,
Tourismus & Marketing Stadt Kleve GmbH (WTM)
organisiert wird. „Wir freuen uns sehr, damit
das erste geführte Dachterrassen-Hopping am
Niederrhein anbieten zu können“, sagt Verena
Rohde, Geschäftsführerin der WTM.

Zwei Frauen auf der Dachterrasse der Mensa, im
Hintergrund Wissenspeicher und Schwanenburg
Start der Tour ist um 15 Uhr am Museum
Kurhaus Kleve, wo die Teilnehmer auf der
Terrasse des Café Moritz neben der
eindrucksvollen Aussicht über die Gartenanlagen
auch leckere Häppchen und ein Getränk genießen
können. Gästeführerin Birgit van den Boom
begleitet die Tour mit Anekdoten und
Wissenswertem aus der Geschichte der
Schwanenstadt.
„Dachterrassen ziehen
Menschen im Sommer magisch an, und Kleve hat
gleich mehrere solcher tollen
Aussichtsplattformen zu bieten. Für uns war
klar, dieses Potenzial müssen wir bündeln und
daraus eine erlebnisreiche Tour entwickeln“,
betont WTM-Marketingleiterin Kristina Janßen.
Einen ganz besonderen Blick auf Kleve und
einen Cocktail gibt es auf der Dachterrasse des
Restaurants Augenblick Skylounge und den Blick
über den Campus bis zur Schwanenburg kann man
anschließend bei einer leckeren Praline vom Dach
der Mensa auf dem Gelände der Hochschule
Rhein-Waal genießen.
Zum Ende der ca. 7
km langen Tour besichtigen die Teilnehmer den
Weinkeller der Schlossbergkellerei und verkosten
dort einen „Wein-Tonic“. „Bei unserer neuen,
exklusiven Tour kombinieren wir
nicht-alltägliche Ausblicke von Dachterrassen
mit kleinen Köstlichkeiten und dem besonderen
Einblick in einen Weinkeller“, erklärt Karina
van Kevelaer, Mitarbeiterin der WTM, die dieses
Angebot konzipiert hat.
Die
dreieinhalbstündige Radtour kostet 30 € pro
Person inklusive Getränke und Häppchen. Eine
Anmeldung ist online unter
www.kleve-tourismus.de oder bei der WTM Stadt
Kleve (Tel.: 02821 84806) erforderlich.
Moers: Kein Parken auf dem Seeweg
Kein Durchkommen für Feuerwehr und
Rettungswagen: Auf dem Seeweg in Schwafheim
haben das jüngst nicht nur Einsatzkräfte nach
einem Einsatzfall, sondern auch Mitglieder des
dort ansässigen Angelvereins gemeldet. Zudem
kommt es hier immer wieder zu kleineren
Unfällen. Aus diesen Gründen richtet die Stadt
dort Park- und Halteverbotszonen ein.
Kleve: Spyckstraße in Höhe der
Hausnummer 15 bis Einmündung Kavarinerstraße:
Sperrungen ab Montag, 26.05.2025
Ab Montag, dem 26. Mai 2025, begann der zweite
Teil des zweiten Bauabschnitts auf der
Spyckstraße in Fahrtrichtung Kavarinerstraße.
Die Arbeiten erstrecken sich von der Höhe der
Hausnummer 15 bis zur Einmündung in die
Kavarinerstraße.
Der gesamte Abschnitt
wird für die Dauer der Bauarbeiten voll
gesperrt. Verkehrsführung während der Bauzeit:
1. Zufahrt über die Flutstraße: Die
Goethestraße, Schillerstraße, Herderstraße
(hinterer Abschnitt) sowie die Spyckstraße bis
zur Europaradbahn bleiben über die Flutstraße
erreichbar. 2. Zufahrt über Baustraße:
Der Abschnitt der Spyckstraße zwischen der
Einmündung Herderstraße und der Hausnummer 4
(einschließlich der Tiefgaragenzufahrt und des
Parkplatzes hinter Hausnummer 4) kann über eine
Baustraße ab der Herderstraße erreicht werden.
Um das Linksabbiegen von der
Kavarinerstraße in die Spyckstraße zu
verhindern, werden an der Einmündung Spyckstraße
(auf Höhe Kavarinerstraße / Tiergartenstraße)
sogenannte Leitboys installiert. Dies ersetzt
die bisherigen Verkehrsschilder (VZ 267) und
Fahrbahnmarkierungen.
3. Weiteres
Vorgehen: Im weiteren Verlauf des Jahres 2025
ist geplant, die Leitboys (Warnbarke) zu
entfernen, da auch der letzte Abschnitt der
Spyckstraße ausgebaut wird. Nach Abschluss
dieser Arbeiten wird die Spyckstraße bis zur
Hausnummer 3 wieder vollständig über die
Flutstraße anfahrbar sein. Wir bitten alle
Verkehrsteilnehmenden um Verständnis und erhöhte
Aufmerksamkeit im Baustellenbereich.
Moers: Lern-Treff
Viele Menschen mit Lese- und Schreibproblemen
verbergen ihre Schwierigkeiten. Sie befürchten
bloßgestellt zu werden oder ihren Arbeitsplatz
zu verlieren. Für sie heißt das, nicht
aufzufallen und die Ausbildung, Freundschaften
oder sogar ihre Partnerschaft zu riskieren.
Funktionaler Analphabetismus ist in unserer
Gesellschaft immer noch ein Tabuthema. Deshalb
bieten wir Hilfe an. Ohne Anmeldung. Ohne
Termin. Jede und jeder Erwachsene mit
Schwierigkeiten beim Lesen und Schreiben ist
eingeladen jeden Mittwoch, zwischen 11 und 13
Uhr in das Café Sonnenblick in der Moselstr. 55
in Meerbeck zu kommen.
Bei einer Tasse
Kaffee und einem Stück Kuchen hilft unsere
Grundbildungsexpertin bei allen
Schriftsprachproblemen (z. B. Anträge,
Bewerbungen, Rechnungen usw.), hat ein offenes
Ohr für die Probleme und findet, sofern vom
Ratsuchenden gewünscht, auch einen passenden
Lese- und Schreibkurs.
Kursleitung:
Hülya Reske unentgeltlich Event details
Veranstaltungsdatum 28.05.2025 - 11:00
Uhr - 13:00 Uhr. Veranstaltungsort Moselstraße
55, 47443 Moers. Veranstaltungsort Café
Sonnenblick
Moers: Kathrin Olzog
& Anke Prumbaum - LeseReisen
Gute Bücher nehmen uns mit - an
andere Orte, in andere Zeiten. Gute Bücher
beflügeln - unsere Fantasie, unsere Träume.
Kathrin Olzog, Inhaberin der Moerser
Barbara-Buchhandlung, gestaltet einen einmaligen
wie kurzweiligen literarischen Abend mit Roman-
und Biographie-Tipps rund um die
„fern.weh“-Themen Reisen, Urlaub und Abenteuer.
Kunden und Kundinnen der prämierten
Moerser Buchhandlung wissen: Frau Olzog kennt an
einem solchen Abend keine Grenzen zwischen
Sachlichkeit und Unterhaltung. Das gilt auch für
ihren Talk-Gast: Anke Prumbaum, Pfarrerin in
Moers, Mutter von drei Kindern und bekannt aus
dem ARD-Wort zum Sonntag, erzählt von ihrer
späten Berufung und gewährt im Gespräch private
Einblicke: Wie und wo macht eine Geistliche
Ferien? Camping oder All Inclusive? ‚Malle‘,
Mexiko oder Mecklenburger Seenplatte? Wohin und
in welche Zeit würde es auf Zeitreise gehen? Und
welche Rolle spielen eigentlich Moers und der
Niederrhein, wenn es um Freizeit und Erholung
geht?
Am abendlichen Büchertisch sind
die vorgestellten Werke aus den Händen der
Buchhändlerin erhältlich. Eintritt pro Person:
11,50 Euro Vorverkauf 15,00 Euro Abendkasse
Im VVK fallen geringfügige Gebühren in Höhe
von max. 10% auf den VVK-Ticketpreis an.
Veranstaltungsdatum 28.05.2025 - 20:00 Uhr.
Veranstaltungsort Am Sportzentrum 5, 47445
Moers. Veranstalter ENNI Eventhalle, Adresse
Filder Straße 142, 47447 Moers.
Vatertagsveranstaltung der Asberger
Bürgergemeinschaft Die Asberger
Bürgergemeinschaft lädt ein: Am 29.05.2025 wird
auf dem zentralen Quartiersplatz an der
Sportanlage in Asberg eine Veranstaltung, zum
Vatertag stattfinden.
Weitere
Informationen folgen. Veranstaltungsdatum
29.05.2025 - 11:00 Uhr - 21:00 Uhr.
Veranstaltungsort zentraler Quartiersplatz an
der Sportanlage in Asberg. Veranstalter Asberger
Bürgergemeinschaft e.V. ,Auf dem Berg 100, 47441
Moers.
Kleve: Forstgartenkonzert
vom Musikverein Kranenburg Am
Sonntag, 1. Juni 2025, lädt die Stadt Kleve um
15 Uhr zum nächsten Forstgartenkonzert in den
idyllischen Blumenhof des historischen
Forstgartens ein. Zu Gast ist der Musikverein
Kranenburg, der mit einem vielfältigen
Repertoire für beste Unterhaltung sorgen wird.
Der Eintritt ist frei.

Der Musikverein Kranenburg gehört zu den
traditionsreichen Blasorchestern der Region und
begeistert mit einer abwechslungsreichen
Mischung aus klassischer Blasmusik und modernen
Arrangements.
Die Forstgartenkonzerte
sind ein fester Bestandteil im kulturellen Leben
Kleves und bieten Musikliebhabenden aller
Generationen die Möglichkeit, an entspannten
Sonntagnachmittagen hochwertige Live-Musik im
Grünen zu genießen. Weitere
Informationen sowie das vollständige Programm
sind auf der Website der Stadt Kleve unter
www.kleve.de/forstgartenkonzerte zu finden.
Moers: Rund ums
Schloss
Anna von Dronck lebte um 1600.
Als Zeitzeugin berichtet sie nicht nur vom
Testament der letzten Gräfin, sondern stellt
heute im Museum auch frühere Schlossbesitzer und
-besitzerinnen vor. Freuen Sie sich auf eine
unterhaltsame Führung über Schloss, Kirche,
Theater und "Heilanstalt"- und auf ein Getränk
im Rosengarten.
Geführt von Renate
Brings-Otremba. Treffpunkt: Schlossplatz/Theater
Sonstiges: 6-12 Gäste. Tour in Kooperation mit
dem Grafschafter Museum
Weitere Infos zu den Stadtführungen.
Kosten: 13 Euro. Veranstaltungsdatum 31.05.2025
- 17:00 Uhr - 19:00 Uhr. Veranstaltungsort
Schlossplatz / Kastell 9, 47441 Moers.
Moers: Joey Kelly - Roadtrip
Panamericana Zwei Kontinente, 15
Länder und rund 30.000 Kilometer - das ist die
Panamericana, die längste Straße der Welt. Joey
Kelly, seine Ehefrau Tanja und ihre vier Kinder
wagten das große Abenteuer und fuhren 2023 in
einem alten Wohnmobil von Kanada nach
Argentinien.
Unterwegs warteten viele
Herausforderungen auf die sechs Reisenden, die
vielleicht größte hatten sie sich selbst
auferlegt: Sie reisten ohne einen Cent in der
Tasche, angewiesen auf Geld, das sie u.a. durch
Straßenmusik sammelten und mit Aushilfsjobs
verdienten.

Von den vielen Gefahren, die es zu bestehen
galt, ahnte die Familie beim Start noch nichts …
Joey Kelly ist, was man einen Tausendsassa
nennt. Er ist „The Kelly Family“-Mitglied,
Sport-Fanatiker, Survival-Experte, Unternehmer,
Speaker - und Familien-Mensch.
Als
zweifacher Teilnehmer des Streaming-Formats „7
vs. Wild“ stellte er eindrucksvoll seine
Fähigkeiten und nicht zuletzt seine soziale
Kompetenz unter Beweis. Aktuell (seit Ende Feb.
2025) ist er bei einem weiteren Wagnis zu
erleben, der Atlantiküberquerung im Rahmen der
Streaming-Serie „Mission Unknown“.
Seine
„fern.weh“-Mission hingegen ist nicht gefährlich
oder entbehrungsreich - Joey Kelly berichtet
illustriert wie illuster vom „Roadtrip
Panamericana“ und beantwortet gerne Fragen aus
dem Publikum. Eintritt pro Person: 29,80 Euro.
Vorverkauf 34,00 Euro, Abendkasse.
Im VVK
fallen geringfügige Gebühren in Höhe von max.
10% auf den VVK-Ticketpreis an.
Veranstaltungsdatum 31.05.2025 - 20:00 Uhr
.Veranstaltungsort Am Sportzentrum 5, 47445
Moers.
Altes und modernes Moers
Auf einem Rundgang durch die
Altstadt gewinnen wir interessante Einblicke in
die Stadtentwicklung im 20. und 21. Jahrhundert,
in die Wirtschaft und den Verkehr.

Altmarkt in Moers
Den tiefgreifenden
Wandel, den das ehemals kleinstädtische Moers
durch den Bergbau erfahren hat, verfolgen wir
dabei bis in die Gegenwart einer modernen Stadt.
Geführt von Dr. Wilfried Scholten.
Weitere Infos zu den Stadtführungen Kosten:
8 Euro. Veranstaltungsdatum 01.06.2025 - 10:30
Uhr - 12:30 Uhr. Veranstaltungsort Grafschafter
Museum im Moerser Schloss, Kastell 9, 47441
Moers.
Ein Glück, dass es
den Himmel gibt. Hanns Dieter Hüsch: Psalmen,
Gebete und geistliche Gedanken
Hanns Dieter Hüsch war nicht
nur niederrheinischer Gemütsmensch und
scharfsichtiger Gesellschaftskritiker, sondern
auch ein zutiefst im Glauben verwurzelter
Christ.

Otto Herlyn und Heike Kehl, Foto Tom Thöne
Davon zeugen seine zahlreichen Psalmen,
Gebete und geistliche Gedanken, vorgetragen von
Okko Herlyn und Heike Kehl, musikalisch - von
Bach bis Gershwin - „kommentiert“ von Axel
Berchem.
Der Eintritt ist frei. Um
Spende wird gebeten. Veranstaltungsdatum
01.06.2025 - 17:00 Uhr - 18:30 Uhr.
Veranstaltungsort Klosterstraße 5, 47441 Moers.
Dinslaken: Spieleabend in der
Stadtbibliothek und im Museum Voswinckelshof
Der Spieleabend für Erwachsene in der
Stadtbibliothek Dinslaken erfreut sich
wachsender Beliebtheit. Kein Wunder:
Gesellschaftsspiele liegen im Trend, und immer
mehr Menschen entdecken den Spaß am gemeinsamen
Spielen. Genau das bietet der Spieleabend in der
Stadtbibliothek.
Unter fachkundiger
Anleitung von Oliver Scholz, bekannt als
„Brettspiel Teddy“, können zahlreiche Spiele
ausprobiert werden – von Neuentdeckungen bis hin
zu bekannten Klassikern. Für jeden Geschmack ist
etwas dabei, und der fröhliche Wettstreit sorgt
für jede Menge Spaß.
Im Juni wird wie gewohnt in
den Räumlichkeiten der Stadtbibliothek gespielt.
In den Monaten Juli und August verlagert sich
der Spieleabend – bei hoffentlich schönem Wetter
– auf die Wiese am Museum Voswinckelshof.
Wann: Mittwoch, 4.6.2025, 16.7.2025 und
13.8.2025 18.30 Uhr bis 21.30 Uhr Wo:
Stadtbibliothek Dinslaken,
Friedrich-Ebert-Str. 84, 46535 Dinslaken
und Museum Voswinckelshof,
Elmar-Sierp-Platz 6. 46535 Dinslaken
Wer: alle spielfreudigen Erwachsenen
Eintritt: frei
Anmeldung unter: bibliothek@dinslaken.de
Ausschuss für Digitalisierung tagt
Am Donnerstag, 5. Juni 2025, tagt der Ausschuss
für Digitalisierung der Stadt Dinslaken. Die
Sitzung beginnt um 17 Uhr im Ratssaal des
Rathauses. Tagesordnungen
und Unterlagen zu Ausschuss- und Ratssitzungen
finden Interessierte grundsätzlich im
Ratsinformationssystem.

NRW-Industrie: KFZ-Branche mit größten
Umsatzeinbußen im 1. Quartal
* Eine Millionen Beschäftige erwirtschafteten
einen Gesamtumsatz von 88 Milliarden Euro *
Nur Chemische Industrie und Nahrungs- und
Futtermittel mit Umsatzplus * Beschäftigung
insgesamt um 1,7 % gesunken
Die 4.879
nordrhein-westfälischen Industriebetriebe mit 50
oder mehr Beschäftigten haben in den ersten drei
Monaten des Jahres 2025 einen nominalen (also
nicht preisbereinigten) Umsatz von 88 Milliarden
Euro erwirtschaftet. Wie das Statistische
Landesamt mitteilt, waren das 2,7 % weniger als
in den ersten drei Monaten 2024.
Dabei
gingen sowohl die Inlandsumsätze (– 2,7 %) als
auch die Umsätze im Auslandsgeschäft (–2,6 %)
gegenüber Januar bis März 2024 zurück.
Umsatzplus bei Chemischer Industrie sowie
Nahrungs- und Futtermitteln Innerhalb der sechs
umsatzstärksten Industriebranchen konnten nur
die Chemische Industrie (13,2 Milliarden Euro;
+2,0 % gegenüber dem 1.Quartal 2024) sowie die
Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln
(10,0 Milliarden Euro; +2,5 %) nominale
Umsatzsteigerungen erzielen.
Die
weiteren Branchen verzeichneten hingegen
Umsatzrückgänge: Die Herstellung von Kraftwagen
und Kraftwagenteilen musste den prozentual
größten Rückgang hinnehmen (6,8 Milliarden Euro;
−22,2 %), gefolgt von der Metallerzeugung (10,4
Milliarden Euro; −2,0 %). Auch der
NRW-Maschinenbau (11,6 Milliarden Euro; −0,3 %)
und die Herstellung von Metallerzeugnissen (7,3
Milliarden Euro; −0,3 %) konstatierten
rückläufige Umsätze.

Beschäftigung um 1,7 % gesunken In den
ersten drei Monaten dieses Jahres waren bei den
nordrhein-westfälischen Industriebetrieben
durchschnittlich 1.045.083 Personen beschäftigt;
das sind 1,7 % weniger Personen als im
entsprechenden Vorjahreszeitraum. In den meisten
Branchen waren Beschäftigungsrückgänge zu
beobachten.
Beschäftigungsstärkste
Branche war der Maschinenbau (178.279 Personen,
0,5 % weniger als in den ersten drei Monaten
2024). Weitere 128.938 Personen (−1,0 %) waren
im Bereich der Herstellung von
Metallerzeugnissen beschäftigt. Die Herstellung
von Nahrungs- und Futtermitteln vermeldete mit
102 422 Personen (+5,5 %) den größten
Beschäftigungszuwachs. Auch bei der
Beschäftigungsentwicklung wies die Herstellung
von Kraftwagen und Kraftwagenteilen mit 58.504
Personen (−8,9 %) den größten Rückgang auf.
65 % der Arbeitnehmerinnen und
Arbeitnehmer fahren mit dem Auto zur Arbeit
• Der Anteil der Auto-Pendelnden geht zurück
(2020: 68 %) • 16 % nutzen öffentliche
Verkehrsmittel wie Bus oder Bahn • 70 %
brauchen weniger als 30 Minuten für die einfache
Strecke zum Arbeitsplatz
Für Millionen
Berufspendlerinnen und -pendler ist das Auto als
Verkehrsmittel nach wie vor die erste Wahl. Im
Jahr 2024 gaben 65 % von ihnen an, normalerweise
mit dem Pkw zur Arbeit zu fahren. Das teilt das
Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis von
Erstergebnissen des Mikrozensus mit. Öffentliche
Verkehrsmittel wie Bus oder Bahn nutzten
hingegen nur 16 % der Arbeitnehmerinnen und
Arbeitnehmer für ihren Arbeitsweg. Mit dem
Fahrrad fuhren 10 % regelmäßig zur Arbeit, zu
Fuß gingen 7 %.

Gegenüber 2020 ist der Anteil derjenigen,
die mit dem Pkw zur Arbeit pendelten,
zurückgegangen. Damals hatte er noch bei 68 %
gelegen. Öffentliche Verkehrsmittel wurden auf
dem Weg zur Arbeit anteilig hingegen etwas mehr
genutzt (2020: 14 %). Die geringe Zunahme könnte
auf die Einführung des Deutschlandtickets im
Jahr 2023 zurückzuführen sein, welches von
vielen Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern
bezuschusst oder komplett übernommen wird.
Der Anteil der Fußgängerinnen und Fußgänger
unter den Berufspendlerinnen und -pendlern nahm
ebenfalls um einen Prozentpunkt zu (2020: 6 %),
während der Anteil der Fahrradfahrenden
unverändert blieb (2020: 10 %).
Knapp
ein Fünftel der Pendelnden hat einen Arbeitsweg
von unter 10 Minuten Unabhängig vom genutzten
Verkehrsmittel benötigte ein Großteil (70 %) der
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Jahr 2024
weniger als 30 Minuten, um vom Wohnort zum
Arbeitsplatz zu gelangen. Während knapp jede
oder jeder Fünfte (19 %) weniger als 10 Minuten
pendelte, waren es bei der Hälfte (50 %) 10 bis
unter 30 Minuten.
Knapp ein Viertel
(23 %) brauchte mehr als 30 Minuten für die
einfache Strecke zum Arbeitsplatz, war aber
weniger als eine Stunde unterwegs. Lediglich 6 %
pendelten täglich eine Stunde oder länger pro
Strecke. 5 % der Arbeitnehmerinnen und
Arbeitnehmer pendeln 50 Kilometer oder mehr Für
gut ein Viertel (27 %) der Berufspendlerinnen
und -pendler war der Arbeitsplatz weniger als
5 Kilometer entfernt.
22 % von ihnen
mussten eine Strecke von 5 bis unter
10 Kilometer zum Arbeitsplatz zurücklegen, bei
29 % waren es 10 bis unter 25 Kilometer. Für
15 % lagen 25 bis unter 50 Kilometer zwischen
Wohnort und Arbeitsplatz. Einen längeren
Arbeitsweg von 50 oder mehr Kilometern hatten
5 % der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.
Dienstag, 27. Mai
2025
Nordrhein-Westfalen startet
Bundesratsinitiative für mehr schwimmende
Photovoltaik auf künstlichen Seen
Mit einer Bundesratsinitiative setzt sich das
Land Nordrhein-Westfalen dafür ein, größere
Photovoltaikanlagen (Floating-PV) auf
künstlichen und stark veränderten Gewässern zu
ermöglichen. Die Vorgaben im
Wasserhaushaltsgesetz des Bundes schränken die
Nutzung durch pauschale Flächen- und
Abstandsgrenzen derzeit stark ein.
Der
Antrag aus Nordrhein-Westfalen fordert von der
Bundesregierung flexiblere Regelungen, die
ökologisch verträglich und wirtschaftlich
sinnvoll sind. „Dadurch wird schwimmende
Photovoltaik attraktiver, weil größere Anlagen
wirtschaftlicher sind. Gerade in Regionen wie
dem Niederrhein mit viel Kiesabbau und
Baggerseen entstehen dadurch Potenziale, um
Strom flächenschonend zu erzeugen und auch
direkt vor Ort zu nutzen“, sagt Umweltminister
Oliver Krischer, der die Initiative angestoßen
hat.
„Die Energiewende braucht kreative
Lösungen – schwimmende Photovoltaik kann ein
zentraler Baustein sein, um geeignete Flächen
effizient zu erschließen“, betont Mona Neubaur,
Ministerin für Wirtschaft, Industrie,
Klimaschutz und Energie des Landes
Nordrhein-Westfalen. „Gerade für ein
Industrieland wie Nordrhein-Westfalen ist es
entscheidend, den Ausbau der erneuerbaren
Energien mit wirtschaftlicher Vernunft und
ökologischer Verantwortung zu verbinden.“
Hintergrund des Vorstoßes aus
Nordrhein-Westfalen ist, dass der Ausbau von
Floating-PV auf künstlich geschaffenen Gewässern
energiewirtschaftlich sinnvoll und auch bei
größeren Anlagen gewässerverträglich gestaltet
werden kann. Seen, die zum Beispiel durch Kies-
und Sandabbau entstehen, sind meist sehr tief
und verfügen nur über geringe Flachwasserzonen
mit entsprechendem Pflanzenwachstum. Schwimmende
PV-Anlagen auf diesen Seen bieten die
Möglichkeit, Solarstrom zu erzeugen, ohne auf
landwirtschaftliche Flächen oder andere
Ressourcen an Land zurückgreifen zu müssen.
In Nordrhein-Westfalen sind bereits sechs
Floating-PV-Anlagen in Betrieb. Die derzeit
größte Anlage des Landes schwimmt mit einer
Leistung von 5,6 Megawatt und einem jährlichen
Ertrag von rund 5 Millionen Kilowattstunden auf
dem Baggersee in Bislich. Weitere große Anlagen
betreiben die Quarzwerke in Haltern am See und
in Coesfeld. Bereits 2020 wurde eine 750
Kilowattpeak-Solaranlage in der Nähe von Weeze
auf dem Gewässer eines Kieswerks in
Pionierarbeit gebaut. Ein interessantes
innerstädtisches Projekt plant derzeit die
Universität Düsseldorf mit einer schwimmenden
Solar-Anlage auf dem Uni-See. Die Leistung soll
dem Verbrauch von 171 Einfamilienhäusern
entsprechen.

Floating-PV-Anlage in Wesel-Bislich
/ ©NRW.Energy4Climate
Der Antrag aus
Nordrhein-Westfalen wird nun an die zuständigen
Fachausschüsse zur Beratung übersandt und könnte
noch vor der Sommerpause im Bundesrat abgestimmt
werden.
Moers - Radtour zum
Stadtradeln: Nur die ‚Harten‘ fuhren mit dem
Bürgermeister Eine schöne, sonnige
Radtour mit Bürgermeister Christoph Fleischhauer
sollte es am Samstag, 24. Mai, geben. Schön war
sie, nur sonnig leider nicht. Immerhin rund 35
Bürgerinnen und Bürger trotzten den widrigen
Bedingungen und machten sich zum Abschluss der
Aktion ‚Stadtradeln‘ auf die etwa 17 Kilometer
lange Strecke vom Solimare über Holderberg,
Vennikel - mit einem Getränke-Stopp bei
‚Niederrhein-Gold‘ - und Kapellen zum Gerätehaus
der Freiwilligen Feuerwehr Hülsdonk. Dort haben
die Kameraden die Radlerinnen und Radler mit
‚Original Hülsdonker Currywurst‘ und Getränken
versorgt.

Foto: Pressestelle
Hobby-Radler Harald
Hau hatte die Tour ausgearbeitet, zwei
‚Fahrrad-Polizisten‘ der Kreispolizei Wesel und
ein Mitarbeiter von ENNI Stadt & Service mit
einem Streckenfahrzeug haben für die Sicherheit
gesorgt. „Trotz des Regens zum Start hat es
wieder viel Spaß gemacht. Vielen Dank an alle,
die mitgefahren sind und geholfen haben“, sagte
Bürgermeister Fleischhauer. Die jüngste
Teilnehmerin war übrigens erst 6, der älteste
Radler 84 Jahre
Aktionen zum
UNESCO-Welterbetag am 1. Juni 2025 im Kreis
Wesel Am Sonntag, 1. Juni 2025, wird
der Kreis Wesel anlässlich des
UNESCO-Welterbetages vielfältige Aktionen rund
um den Niedergermanischen Limes anbieten. In
Moers, Wesel und Xanten können Besucherinnen und
Besucher auf spannende Erkundungstouren gehen,
die die bedeutende römische Geschichte der
Region erlebbar machen.
•
Die Tourist Information Xanten lädt um 14.30 Uhr
zu einer zweistündigen Limes-Wanderung am
Fürstenberg ein. Unter der fachkundigen Leitung
von Uschi Grote, Archäologin und Natur- und
Landschaftsguide, erfahren die Teilnehmer nicht
nur Wissenswertes über die römische
Vergangenheit, sondern genießen auch die
landschaftliche Schönheit der Umgebung. Diese
Tour verspricht ein unvergessliches Erlebnis für
Geschichtsinteressierte und Naturfreunde
gleichermaßen.
Weitere Auskünfte erteilt
die Tourist Information Xanten (Tel.
02801/772200). Weitere Informationen sind im
Veranstaltungskalender der Stadt Xanten unter
https://www.xanten.de/tourismus-freizeit/veranstaltungen
zu finden.
•
In Moers haben Interessierte die Möglichkeit,
die Spuren der römischen Vergangenheit bei zwei
Führungen näher kennenzulernen. Um 10 Uhr
startet eine etwa zweistündige Fahrradführung ab
dem Römerbrunnen in Moers-Asberg. Für 10 Euro
können die Teilnehmer das Kastell, die
Hafenanlage, den Vicus sowie die Friedhöfe
erkunden.
Um 15.30 Uhr folgt eine
Fußführung mit Anne-Rose Fusenig, die als
Gästeführerin die Geschichte der Region auf
anschauliche Weise vermittelt. Der Preis für
diese ca. 1,5 Stunden dauernde Führung beträgt 8
Euro. Eine vorherige Anmeldung bei der Stadtinfo
ist erwünscht (Tel. 02841/882260).
•
In Wesel bietet sich die Infostation am Flürener
Weg mit Ausflug zur Tafelpräsentation am nahen
Heuweg an. Beide erklären direkt im Bereich der
Bodendenkmäler die Teilstätte Wesel. Wer Lust
auf eine kleine Radtour hat, kann von dort auf
eigene Faust entlang der ca. 17 Kilometer langen
Themenroute „Landschaftserlebnis Römerzeit“
zwischen Flüren, Bislich oder auch von der
Personen- und Radfähre Xanten-Beek aus
verschiedene Aspekte des Themas
Landschaftsveränderungen während der Römerzeit
kennenlernen.
Von 14 bis 17 Uhr ist das
Deichdorfmuseum Bislich mit der zugehörigen
Museumsstation geöffnet (Dorfstraße 24, 46487
Wesel; Eintritt gegen Spende). Mehr zur Tour
unter
https://www.wesel.de/kultur-freizeit/historische-orte/route-landschaftserlebnis-roemerzeit.
Die EntwicklungsAgentur Wirtschaft des
Kreises Wesel würde sich freuen, wenn zahlreiche
Besucherinnen und Besucher die Gelegenheit
nutzen, die Schätze des Niedergermanischen Limes
zu entdecken und in die faszinierende römische
Geschichte des Kreises Wesel einzutauchen.
Weitere Informationen zum Niedergermanischen
Limes im Kreis Wesel und weitere
Kulturerlebnisse finden Sie unter
www.kreis-wesel.de/tourismus
Tipps für die langen Wochenenden Ob
Christi Himmelfahrt, Pfingsten oder Fronleichnam
– der Niederrhein hat viel zu bieten. Der
Frühling ist die Zeit der blühenden Natur und
des (oft) wunderbaren Wetters. Da passt es
hervorragend, dass es in diesen Wochen auch
einige „lange Wochenenden“ gibt. Sie eignen sich
perfekt für spannende und entspannende
Entdeckungstouren am Niederrhein.
•
Los geht’s am Christi Himmelfahrtswochenende
(29. Mai bis 1. Juni). Hier lockt unter anderem
die Veranstaltung „GartenLeben“ inklusive
Kräutergartenfest. Mehr als 110 Aussteller
zeigen am Museum Schloss Moyland praktische und
originelle Produkte, Kräuter und Pflanzen,
Gartenkeramik, Kunsthandwerk sowie Accessoires.
Eine Zeitreise ins Mittelalter bietet das große
Siegfriedspektakel in Xanten. Hier treffen die
Besucher auf Ritter, Gaukler – und natürlich
Drachen.
•
Das nächste längere Wochenende gibt es zu
Pfingsten (6. bis 9. Juni). In Geldern findet
dann die Pfingstkirmes statt – eine Festmeile
der Superlative. Beinahe zwei Kilometer misst
die Front der Kirmesattraktionen. Und nicht
weniger als 10.500 Quadratmeter Standfläche
werden auf Ost- und Nordwall für die
Schausteller benötigt.
• Reichlich
Unterhaltung für die ganze Familie verspricht
auch das Brüggener Pfingstfest. In der
Fußgängerzone der Burggemeinde darf wieder
gefeiert und gestöbert werden. An
Fronleichnam (19. bis 22. Juni) steht unter
anderem der 48. Lambertusmarkt in Erkelenz im
Kalender.
•
Das kostenlose Bühnenprogramm bietet „Kölsche
Tön“ von prominenten Bands. Neben einem breiten
Angebot vom Gartenaccessoire bis zur
Lederhandtasche gibt es auch wieder eine große
kulinarische Auswahl. Zeitgleich findet die
Frühkirmes rund um die Burg statt. Weinfreunde
sollten Kamp-Lintfort an diesem Wochenende einen
Besuch abstatten: Zum dritten Mal findet das
Weinfest im Terrassengarten statt. Verschiedene
Weine und andere Köstlichkeiten, sowie
Live-Musik, laden zum Verweilen und Genießen
ein.
Ob Endspurt beim Spargelgenuss,
ausgedehnte Radtour, abwechslungsreiche
Wanderung oder Spiel und Spaß für die ganze
Familie – der Niederrhein hat an den langen
Wochenenden noch jede Menge mehr zu bieten. Eine
Übersicht (mit allen Terminen, Uhrzeiten und
weiteren wichtigen Infos) gibt es hier:
www.niederrhein-tourismus.de/events/lange-wochenenden-am-niederrhein

Der Terrassengarten in Kamp-Lintfort bietet das
passende Ambiente fürs Weinfest. Foto: Stadt
Kamp-Lintfort
Moers: Klimareihe
von Stadt, vhs und LINEG geht weiter
Zum Spaziergang „Neue Artenvielfalt auf
alten Sportplätzen – Rundgang in den ‚Filder
Wiesen‘ “ lädt die vhs Moers – Kamp-Lintfort
gemeinsam mit dem Fachdienst Freiraum- und
Umweltplanung der Stadt am Mittwoch, 4. Juni,
ein. Treffpunkt ist um 16 Uhr an der Ecke
Dr.-Hermann-Boschheidgen-Straße/An den Filder
Benden.
Interessierte lernen bei dem
Ausflug die Vorgeschichte und das
Planungskonzept der weitläufigen ‚Filder Wiesen‘
kennen und erfahren, wie sich die dortige Tier-
und Pflanzenwelt ständig verändert.
‚Tour de LINEG‘ am 14. Juni Eine ‚Radfahrt ins
Blaue‘ bieten die vhs und die LINEG am Samstag,
14. Juni, ab 10 Uhr an. Bei der etwa 50
Kilometer langen Rundfahrt in gemütlichem Tempo
(12 – 15 km/h) entlang der blaugrünen
Infrastruktur, entdecken die Teilnehmerinnen und
Teilnehmer Renaturierungen und gehen dem Wasser
auf den Grund.
Die Veranstaltung findet
im Rahmen des vhs-Mottos ‚Ziele und Wege‘ statt.
Der Treffpunkt für die ‚Tour de LINEG‘ wird noch
bekannt gegeben. Beide Veranstaltungen sind
kostenlos. Eine rechtzeitige Anmeldung
telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 oder online
unter www.vhs-moers.de ist
notwendig.
Nachhaltigkeit in
Dinslaken entdecken: Eine Fahrradtour durch die
Fairtrade-Stadt Am Donnerstag, 5.
Juni 2025, nimmt das Team Nachhaltige
Entwicklung der Stadt Dinslaken Interessierte
mit auf eine spannende Fahrradtour durch die
Fairtrade-Stadt. Immer mehr Menschen
interessieren sich für eine nachhaltige
Lebensweise und auch viele Staaten und Kommunen
haben sich einer nachhaltigen Entwicklung
verpflichtet.
Die Stadt Dinslaken ist
seit 2009 Fairtrade-Stadt und setzt die globalen
Nachhaltigkeitsziele der UN im Rahmen der
Lokalen Agenda 21 um. Auf einer rund
dreistündigen Radtour wird aufgezeigt, wo die
Stadt Dinslaken bereits nachhaltig und fair ist
und wo sie es noch werden möchte.
Im
Anschluss besteht noch die Möglichkeit zu einem
gemeinsamen, nachhaltigen Picknick, zu dem
jede*r Teilnehmer*in etwas mitbringen kann. Der
Treffpunkt zur Führung ist an der
Stadtinformation am Rittertor. Ein eigenes
Fahrrad muss mitgebracht werden.
Die
Teilnahme an der Fahrradtour ist kostenfrei.
Eine vorherige Anmeldung ist jedoch erforderlich
und wird vom Team der Stadtinformation am
Rittertor entgegengenommen – telefonisch unter
02064-66 222 oder per E-Mail an stadtinformation@dinslaken.de
DHL Group kooperiert mit Shopify, um
Onlinehändlern den Versand zu vereinfachen
Durch eine neue globale Partnerschaft lässt sich
DHL-Logistik nun auch direkt über die
Online-Versandplattform von Shopify nutzen.
Millionen Shopify-Händler profitieren von
schnellerem und einfacherem Zugang zum globalen
Netzwerk von DHL.
DHL Group, das
weltweit führende Logistikunternehmen, hat seine
Partnerschaft mit Shopify erweitert, um Händlern
den nationalen und internationalen Versand ihrer
Produkte zu erleichtern. Millionen
Shopify-Händler können dadurch schneller und
einfacher das globale Netzwerk von DHL nutzen,
um ihre Ware zu verschicken. Dank nahtloser
Anbindung von DHL an die
Shopify-Versandplattform können Händler mit nur
wenigen Klicks direkt auf DHL-Produkte und
‑Dienstleistungen in aller Welt zugreifen.

Dadurch sinkt der Verwaltungsaufwand.
Vereinfachte Abläufe „Als weltweit führendes
Logistikunternehmen verbindet DHL Händler mit
ihren Endkunden durch ein konkurrenzloses
Netzwerk, das 220 Länder und Territorien
umfasst“, sagt Katja Busch, Chief Commercial
Officer DHL und Head of DHL Customer Solutions &
Innovation.
„Ohne die professionelle
Unterstützung eines zuverlässigen
Logistikpartners können Zoll- und Steuerfragen
eine Herausforderung sein. Durch die
Partnerschaft zwischen DHL und Shopify können
Händler bequem auf die Expertise von DHL
zurückgreifen und unsere Produkte und
Dienstleistungen nutzen. Alles ist darauf
ausgerichtet, Händlern reibungslose Lieferungen
an ihre Kunden im In- und Ausland zu
ermöglichen.“
DHL-Integration wird 2025
und 2026 schrittweise auf andere Länder
ausgeweitet „Mit Shopify Shipping setzen wir auf
integrierten E-Commerce – und geben Händlern
eine nahtlose Logistiklösung an die Hand, die
mit ihrem Geschäft mitwächst“, sagt Harley
Finkelstein, Shopify President. „Durch die
Integration von DHL als Partner vereinfachen wir
den Versand auf einer einzigen, leistungsstarken
Plattform. Wir bauen Hürden ab und eröffnen
Händlern die Chance, global erfolgreich zu
sein.“
Bislang ist die nahtlose
DHL-Integration auf Shopify in Deutschland und
den USA verfügbar. Für Händler in den USA
vereinfacht sie den grenzüberschreitenden
Onlinehandel auch mit der benutzerfreundlichen
„Delivered Duty Paid“-Versandoption (DDP): Sie
schützt Verbraucherinnen und Verbraucher vor
unerwarteten zusätzlichen Zollgebühren oder
Steuern – und stellt sicher, dass der jeweilige
Händler sich um alle Kosten und Formalitäten
gekümmert hat. In den Jahren 2025 und 2026 wird
die DHL-Integration in Shopify schrittweise auf
andere wichtige Märkte in Europa, Amerika und im
asiatisch-pazifischen Raum ausgeweitet.
Moers: Von der Kleinstadt
zur Bergbaustadt Bei einem Rundgang
durch die Altstadt am Sonntag, 1. Juni, um 10.30
Uhr bietet Gästeführer und Autor Dr. Wilfried
Scholten interessante Einblicke in die
Entwicklung von Moers im 20. und 21.
Jahrhundert. Der Rundgang startet am
Haupteingang des Moerser Schlosses.
Den
tiefgreifenden Wandel, den das ehemals
kleinstädtische Moers durch den Bergbau erfahren
hat, verfolgen die Teilnehmenden dabei bis in
die Gegenwart einer modernen Stadt.
Verbindliche Anmeldungen zu der Führung sind in
der Stadt- und Touristinformation von Moers
Marketing möglich: Kirchstraße 27a/b, Telefon 0
28 41 / 88 22 6-0. Die Teilnahme kostet pro
Person 8 Euro
Moers: Löschzug Hülsdonk lädt am 1. Juni
zum Tag der offenen Tür ein
(Grafik:
Löschzug Hülsdonk)

Zahl der Unfälle mit Personenschaden
ebenfalls gestiegen Im März 2025
sind in Deutschland gut 27 900 Menschen bei
Straßenverkehrsunfällen verletzt worden. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) nach
vorläufigen Ergebnissen mitteilt, waren das 6 %
oder gut 1 600 Verletzte mehr als im
Vorjahresmonat. Die Zahl der Verkehrstoten stieg
im gleichen Zeitraum um 15 auf 211. Insgesamt
registrierte die Polizei im März 2025 knapp 206
300 Straßenverkehrsunfälle, das waren etwa 8 000
mehr als im Vorjahresmonat (+4 %).

Im 1. Quartal 2025 erfasste die Polizei gut
577 100 Straßenverkehrsunfälle und damit 1 %
oder 4 300 weniger als im Vorjahreszeitraum. Bei
56 100 Unfällen wurden Menschen verletzt oder
getötet (+1 %). Dabei kamen 543 Menschen ums
Leben und 70 900 wurden verletzt. Dies waren in
etwa so viele Verkehrstote und Verletzte wie im
Vorjahreszeitraum. Die Zahl der Unfälle, bei
denen es bei Sachschaden blieb, ging um 1 % oder
4 900 auf 521 000 zurück.
NRW:
Reallöhne stiegen im 1. Quartal 2025 um 1,8 %
* Positive Entwicklung der
Reallöhne setzt sich fort Die effektiven
Bruttomonatsverdienste der Arbeitnehmerinnen und
Arbeitnehmer sind in Nordrhein-Westfalen im 1.
Quartal 2025 real – also preisbereinigt – um
1,8 % höher gewesen als im Vorjahreszeitraum.
Wie das Statistische Landesamt auf Basis der
Ergebnisse der Verdiensterhebung mitteilt,
übertraf der Anstieg der Nominallöhne von 3,8 %
die Zunahme der Verbraucherpreise von 1,9 %.

Über die letzten neun Quartale hinweg
schwächte sich sowohl der Zuwachs der
Nominallöhne als auch der
Verbraucherpreiszuwachs ab. Die seit dem 2.
Quartal 2023 positive Entwicklung der Reallöhne
setzt sich weiter fort.
Montag, 26. Mai 2025
Rat der Stadt Kleve beschließt
Nachhaltigkeitsstrategie In der
Sitzung am 21.05.2025 beschloss der Rat Kleve
einstimmig die Nachhaltigkeitsstrategie der
Stadt Kleve. Im Rahmen der zweiten
Projektlaufzeit der „Prozesskette Nachhaltigkeit
NRW“ hat die Stadt Kleve im Jahr 2024 eine
Nachhaltigkeitsstrategie für das Stadtgebiet
erarbeitet. Unterstützt wurde sie dabei von der
Landesarbeitsgemeinschaft Agenda 21 (LAG 21).
Gefördert wird das Projekt durch das Ministerium
für Umwelt, Naturschutz und Verkehr NRW.

Die Steuerungsgruppe Nachhaltigkeitsstrategie
bei ihrem ersten Treffen.
Eine
Nachhaltigkeitsstrategie ist ein Plan, der
darauf abzielt, ökologische, soziale und
wirtschaftliche Bedürfnisse langfristig im
Einklang miteinander zu fördern. Sie verfolgt
das Ziel, Ressourcen verantwortungsvoll zu
nutzen, die Umwelt zu schonen, soziale
Gerechtigkeit zu fördern und eine stabile
Wirtschaft zu schaffen.
Im Zuge des
Erarbeitungsprozesses wurden fünf
Handlungsfelder als Themenschwerpunkte der
Nachhaltigkeitsstrategie ausgewählt: -
Ressourcenschutz & Klimafolgenanpassung:
Biodiversität, Ressourcenschutz,
Klimafolgenanpassung - Nachhaltige
Verwaltung: Beteiligung und Services, Effizienz
und Ressourcenschonung, Attraktive Arbeitgeberin
- Klimaschutz & Energie: CO2-Reduktion, Energie,
Klimabildung - Gute Arbeit & Nachhaltiges
Wirtschaften: Betreuung, Sicherheit,
Chancengleichheit, - Diversität und
gesellschaftliche Teilhabe, Solidarität und
Ehrenamt - Soziale Gerechtigkeit &
zukunftsfähige Gesellschaft: Ansiedlung und -
Wirtschaftsförderung, Ressourcenschonung,
Klimaschutz, Biodiversität, Attraktive
Arbeitsplätze
Bei der Erarbeitung des
Handlungsprogramms wurden neben Politik und
Verwaltung auch die breitere Zivilgesellschaft
über die Mitarbeit in einer Steuerungsgruppe
eingebunden. In fünf Sitzungen haben rund 40
Vertreterinnen und Vertreter verschiedener
Interessengruppen aus der Stadtgemeinschaft
zusammengearbeitet, um eine
Nachhaltigkeitsstrategie zu erstellen, die auf
die Bedürfnisse Kleves zugeschnitten ist.
Dabei waren Vertreterinnen und Vertreter von
Politik und Verwaltung, aber auch der
Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft.
Auf Grundlage einer von der Verwaltung
durchgeführten Bestandsaufnahme, und einer
Stärken-Schwächen-Chancen-Risiken-Analyse
(SWOT-Analyse), wurden die fünf oben genannten
Handlungsfelder ausgewählt. Auch die Leitlinien,
strategischen und operativen Ziele, Maßnahmen
und Indikatoren wurden von der Steuerungsgruppe
erarbeitet.
Einzusehen ist die
Nachhaltigkeitsstrategie der Stadt Kleve im
Internet unter
www.kleve.de/nachhaltigkeitsstrategie
Notdienst an Christi Himmelfahrt ENNI auch
am Feiertag jederzeit erreichbar Die Enni-Unternehmensgruppe (Enni) ist auch am
kommenden Christi-Himmelfahrtstag im Einsatz.
Für besondere Notfälle in der Energie- und
Wasserversorgung sowie der öffentlichen
Kanalisation oder auf den Moerser Straßen können
Kunden am 29. Mai einen Bereitschaftsdienst rund
um die Uhr unter der Moerser Rufnummer
02841/104-114 erreichen.
Die
Kundenzentren bleiben naturgemäß an diesem
Feiertag geschlossen, öffnen am Freitag danach
aber wieder zu gewöhnten Servicezeiten.
Geänderte Abfallabfuhr durch Christi
Himmelfahrt - ENNI empfiehlt den Blick in den
Abfallkalender Durch Christi
Himmelfahrt verschieben sich in einigen Moerser
Bezirken auch in diesem Jahr wieder die
Abfuhrtermine für Restabfall, Altpapier, gelbe
Säcke und Bioabfälle um einen Tag nach hinten.
Wie die ENNI Stadt & Service Niederrhein
(Enni) jetzt informierte, leeren die Müllwerker
in den Bezirken, in denen sie normalerweise am
Donnerstag, 29. Mai, kommen würden, die Behälter
erst am Freitag, 30. Mai.
Die
ursprünglichen Freitag-Termine verschieben sich
dann auf Samstag, 31. Mai. Weitere
Informationen zur Abfuhrverschiebung gibt im
Abfallkalender der Enni. Für Smartphone-Nutzer
bietet Enni mit einer App einen zusätzlichen
Erinnerungsservice.
50 Jahre
Kreis Wesel: Themenfahrt „Wirtschaft am Rhein“
auf der River Lady: Zwischen Logistikdrehscheibe
und Kulturlandschaft Der Kreis Wesel
lädt im Rahmen des Jubiläumsjahres „50 Jahre
Kreis Wesel“ zu einer besonderen Fahrt auf dem
Rhein ein. Am Sonntag, 1. Juni 2025, findet die
Themenschifffahrt „Wirtschaft am Rhein –
Gestern, Heute, Morgen“ an Bord der River Lady
statt.
Teilnehmerinnen und Teilnehmer
erwarten spannende Einblicke in die
wirtschaftliche Entwicklung unserer Region sowie
in die Bedeutung des Rheins als Verkehrs- und
Handelsachse, aber auch als prägendes Element
unserer Natur- und Kulturlandschaft. Ab 10.30
Uhr ist Einlass am Anleger gegenüber des Welcome
Hotels, Rheinpromenade in 46487 Wesel.

Die Abfahrt ist für 11 Uhr geplant, die Rückkehr
für ca. 13.30 Uhr. Der Eintritt ist frei, an
Bord steht für Selbstzahler ein Imbiss- und
Getränkeangebot bereit. Wer teilnehmen möchte,
kann sich bis Sonntag, 25. Mai 2025, unter
https://beteiligung.nrw.de/k/-Kh4VjfGL anmelden.
Landrat Ingo Brohl: „Nichts hat die Menschen
und unsere Natur, das Leben und die Wirtschaft
in unserer Region so sehr geprägt wie der Rhein.
Mit dieser Themenschifffahrt würdigen wir daher
nicht nur die beeindruckende wirtschaftliche
Entwicklung unserer Region, sondern möchten auch
den Rhein als Lebensader und
identitätsstiftendes Element des Kreises Wesel
in den Mittelpunkt rücken. Dass unsere Identität
mit diesem Strom einhergeht, tragen wir als
Niederrheinkreis schon im Namen mit. Daher bin
ich mir sicher, dass diese Themenschifffahrt zu
einem weiteren besonderen Moment im
Jubiläumsjahr wird und lade recht herzlich dazu
ein.“
Programmablauf 10:30 Uhr –
Einlass und Begrüßung · Boarding der Gäste am
Anleger gegenüber dem Welcome Hotel Wesel. ·
Begrüßung durch das Schiffspersonal (Kapitän)
11:00 Uhr – Abfahrt und Eröffnung ·
Offizielles Grußwort durch Landrat Ingo Brohl.
· Begrüßung durch Lukas Hähnel, Leiter der
EntwicklungsAgentur Wirtschaft (EAW). 11:15
Uhr – Hafenrundfahrt Stadthafen Wesel (ca.
10min), 15min Fahrt, Rhein-Lippe-Hafen (ca.
10min), 15min Fahrt, Hafen Emmelsum (ca. 10min)
Erläuterungen zur Entwicklung und Rolle
der Häfen im internationalen Warenverkehr durch
Andreas Stolte (Geschäftsführer DeltaPort). ·
Stadthafen Wesel: Kurzvorstellung der
Hafeninfrastruktur · Rhein-Lippe-Hafen:
Erläuterungen zur Rolle des Hafens im
internationalen Warenverkehr durch Andreas
Stolte 12:15 Uhr – Impuls während der Fahrt
zur „Wacht am Rhein“ · Winfried Letzner
(Kreis Wesel, Landschaftsplanung): „Der Rhein
verbindet“ – Wie Wirtschaft, Natur und
Landschaftsschutz am Rhein zusammenwirken – mit
Potenzial für Lebensqualität, Erholung und
Tourismus.
Gelegenheit zum Austausch
zwischen Gästen bei Snacks und Getränken sowie
möglicher Besuch des EAW-Stands: Angebote aus
dem Bereich Tourismus, Ländliche
Regionalentwicklung und Unternehmensservice.
13:30 Uhr – Rückkehr Sollte eine
Dolmetscherin oder ein Dolmetscher für Deutsche
Gebärdensprache benötigt werden, kann bei der
Anmeldung mitgeteilt werden.
Schlichten
statt Richten – Stadt Wesel dankt ehrenamtlichen
Schiedspersonen Als Dank und Zeichen
der Wertschätzung hat die Stadt Wesel die
ehrenamtlichen Schiedspersonen aus Wesel in das
Rathaus Wesel eingeladen. Bei Kaffee und Kuchen
tauschten sich die bewährten Streitschlichter
unter anderem mit Bürgermeisterin Ulrike
Westkamp und dem städtischen Justitiar Jörg
Henrich aus.

Für Bürgermeisterin Ulrike Westkamp leisten
Schiedspersonen einen wichtigen
gesellschaftlichen Beitrag. „Mit ihrem
Engagement tragen sie zum sozialen Frieden bei.
Darüber hinaus entlastet ihre Arbeit die
Gerichte“, sagte die Bürgermeisterin.
Vor allem bei kleineren zivil- und
strafrechtlichen Streitigkeiten helfen
Schiedsfrauen und Schiedsmänner den Beteiligten,
ihre Auseinandersetzung unbürokratisch und
kostengünstig beizulegen. Sie zeichnen sich
durch ihre Gabe aus, zuhören zu können. Dabei
gehen sie auf die Betroffenen ein, unabhängig
von deren Anliegen.
In bestimmten
Streitfällen müssen Personen zum Schiedsamt.
Solche Streitfälle werden als Privatklagesachen
bezeichnet. Das sind Straftaten, bei denen die
Staatsanwaltschaft nur dann Anklage erhebt, wenn
sie ein öffentliches Interesse an der
Strafverfolgung sieht. Sieht sie kein
öffentliches Interesse, verweist sie
Bürger*innen, die Strafanzeige erhoben haben,
auf den Privatklageweg.
Diese
Bürger*innen können sich mit einer Klage an ein
Strafgericht nur dann wenden, wenn zuvor eine
außergerichtliche Versöhnung gescheitert ist.
Beispiele sind unter anderem Hausfriedensbruch,
Beleidigung oder Bedrohung. Der große Vorteil
gegenüber den meisten Gerichtsprozessen ist,
dass die Verfahrenszeit deutlich kürzer ist.
Zudem ist eine Schlichtungsverhandlung
günstig. Das Stadtgebiet von Wesel ist in sechs
Schiedsamtsbezirke eingeteilt. Die
Schiedspersonen wohnen innerhalb ihres
Amtsbezirkes. Sie kennen sich daher in der Regel
mit den örtlichen Gegebenheiten und
Gepflogenheiten besser aus als das Amtsgericht.
Für das Schlichtungsverfahren ist die
Schiedsperson zuständig, in deren Bezirk die
Gegenpartei wohnt. Wer mehr zum Amt der
Schiedsperson erfahren möchte, findet
Informationen (zum Beispiel zuständige
Schiedspersonen) unter www.wesel.de/schiedsamt
Ehrenamtspreis 2025:
Vorschläge können eingereicht werden
Bereits zum dreizehnten Mal wird in diesem
Jahr der Ehrenamtspreis der Stadt Wesel
ausgeschrieben. Ehrenamt ist ein
unverzichtbarer Bestandteil für viele Bereiche
unserer Gesellschaft und unserer Stadt, z. B. in
Sport, Kultur oder im sozialen und kirchlichen
Bereich.
Um ehrenamtlich tätigen
Menschen in unserer Stadt zu danken und ihnen
Wertschätzung entgegenzubringen, beschloss der
Rat der Stadt Wesel im Juli 2013, einen
städtischen Ehrenamtspreis zu verleihen. Wie
wichtig diese öffentliche Anerkennung ist,
zeigen die vielfältigen Vorschläge der letzten
Jahre und die positive Resonanz, die auf die
Auslobung des Ehrenamtspreises
erfolgte. Bearbeitet wird das Thema „Ehrenamt“
im Büro der Bürgermeisterin in enger Kooperation
mit dem Seniorenbeirat der Stadt Wesel.
Der städtische Ehrenamtspreis umfasst: eine
Ronde mit persönlicher Gravur eine Ehrenurkunde

v. l.: Bürgermeisterin Ulrike Westkamp, Yvonne
Schmidt vom Seniorenbeirat, sowie Kerstin
Clarendahl vom Büro der Bürgermeisterin
Kriterien
Für die Vergabe des
Ehrenamtspreises hat der Rat folgende Kriterien
zugrunde gelegt: Die Personen, Gruppen oder
Vereine engagieren sich freiwillig und
unentgeltlich für das Gemeinwohl. Die zu
Ehrenden sind seit mindestens drei Jahren
ehrenamtlich tätig. Eigenvorschläge sind nicht
zulässig. Gruppen und Vereine dürfen aber
Personen aus ihren eigenen Reihen vorschlagen.
Die Vorschläge sind schriftlich zu
begründen. Ehrungen von Personen, Gruppen oder
Vereinen in zwei aufeinander folgenden Jahren
sind nicht möglich. Es können nur ehrenamtlich
Tätige vorgeschlagen werden, die im Stadtgebiet
Wesel aktiv sind. Wer den Preis verliehen
bekommt, entscheidet der Haupt- und
Finanzausschuss auf Vorschlag einer Kommission
mit Vertreter*innen aus Verwaltung,
Seniorenbeirat und Stadtjugendring.
Zusätzlich steht ein Platz für den Jugendrat der
Stadt Wesel zur Verfügung. Um den besonderen
Charakter des Ehrenamtspreises zu
unterstreichen, wird die Zahl der jährlichen
Auszeichnungen auf zehn begrenzt. Vereine,
Verbände und Organisationen aus Wesel erhalten
in den nächsten Tagen ein Anschreiben der
Bürgermeisterin mit der Bitte, geeignete
Einzelpersonen oder Gruppen für den
Ehrenamtspreis 2025 vorzuschlagen.
Auch
wer keine Post erhält, kann ehrenamtlich Tätige
vorschlagen. Unter "Links" steht ein
Online-Formular zur Einreichung der Vorschläge
zur Verfügung. Einsendeschluss für die
Vorschläge ist Freitag, 15. August 2025. Nach
der Auswahl geeigneter Preisträger*innen durch
die Auswahlkommission entscheidet der Haupt- u.
Finanzausschuss nichtöffentlich in seiner
Sitzung am Dienstag, 23. September 2025, über
die Menschen, die mit dem städtischen
Ehrenamtspreis ausgezeichnet werden sollen.
Die Verleihung der Ehrenamtspreise ist in
einem feierlichen Rahmen in Anlehnung an den
Internationalen Ehrenamtstag für Anfang Dezember
2025 geplant. Der Ehrenamtstag wird in enger
Kooperation mit dem Seniorenbeirat vorbereitet.
Kleve: Generationswechsel im
Fachbereich Kultur: Danke an Stephan Derks und
Sigrun Hintzen! In diesem Frühjahr
verabschiedete die Stadt Kleve im Rahmen einer
Feierstunde Stephan Derks, der über 25 Jahre
hinweg die Stadthallenveranstaltungen und
weitere kulturelle Großevents wie das
Lichterfest im Forstgarten mit unermüdlichem
Engagement organisiert und durchgeführt hat.
Im selben Rahmen wurde auch Sigrun Hintzen
gewürdigt, die ebenfalls 25 Jahre lang die
künstlerische Leitung der städtischen
Konzertreihen innehatte und in dieser Funktion
Musikerinnen und Musiker sowie Ensembles von
internationalem Rang nach Kleve eingeladen hat.
Mit ihrem Einsatz haben beide das kulturelle
Leben in Kleve bereichert und zahlreiche
musikalische Höhepunkte ermöglicht.

Ein gemeinsames Pressefoto dokumentiert den
personellen Übergang: Abgebildet sind (von links
nach rechts) Bürgermeister Wolfgang Gebing,
Verena Krauledat (Nachfolgerin von Sigrun
Hintzen), Sigrun Hintzen, Stephan Derks, Laura
Foresta (Nachfolgerin von Stephan Derks –
zusammen mit Gina Haven – nicht im Bild) und
Christian Schoofs, Leiter des Fachbereichs für
Schulen, Kultur und Sport.
Die Stadt
Kleve bedankt sich herzlich bei Stephan Derks
und Sigrun Hintzen für ihr langjähriges Wirken
und wünscht beiden alles Gute für den neuen
Lebensabschnitt!
Stadtradeln im Kreis Kleve: Übergabe der
Staffel-Fahrradtasche in Kleve Die
Staffel-Fahrradtasche reist während der
kreisweiten Aktion „Stadtradeln“ durch alle
Städte und Gemeinden des Kreises Kleve und wird
in jeder Kommune neu befüllt. In diesem Jahr
erhielt die Stadt Kleve bereits am Dienstag, dem
21.05., Besuch aus Kranenburg und Emmerich am
Rhein.

Bild links: Wolfgang Gebing (Bürgermeister der
Stadt Kleve), Ferdi Böhmer (Bürgermeister der
Gemeinde Kranenburg). Bild rechts: Peter Hinze
(Bürgermeister der Stadt Emmerich), Wolfgang
Gebing (Bürgermeister der Stadt Kleve)
Der Bürgermeister der Gemeinde Kranenburg, Ferdi
Böhmer, hatte sich auf den Weg gemacht und
übergab die Staffel-Fahrradtasche an
Bürgermeister Wolfgang Gebing. Parallel machte
sich Emmerichs Bürgermeister Peter Hinze auch
auf die Etappe Richtung Stadt Kleve. Dort wurde
die Staffeltasche mit regionaltypischen
Präsenten überreicht. Die Inhalte werden nach
dem Ende des diesjährigen Stadtradelns 15. Juni
unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern in den
Kreiskommunen verlost.

Oliver Reinders (ADFC Kreisverband)., Merle
Gemke (Klimaanpassungsmanagerin der Stadt Kleve)
Pascale van Koeverden (Mobilitätsmanagerin der
Stadt Kleve), Christoph Bors (Klimaschutzmanager
der Stadt Kleve), Gerd Cröpelin (ADFC
Kreisverband), Celine Breuer
(Klimaschutzmanagerin der Stadt Emmerich) und
Janita Krapohl (Fachbereich Stadtplanung der
Stadt Emmerich)
Eine Abordnung aus der
Klever Stadtverwaltung und der ADFC-Kreisverband
machten sich nach Übergabe der Staffeltasche mit
den Freien Lastenrädern der Stadt Kleve auf dem
Weg Richtung Emmerich am Rhein und trafen sich
auf der Rheinbrücke mit Kolleginnen der dortigen
Stadtverwaltung.
Radwegvorfahrt Hammscher Weg: Freie Fahrt für
Radlerinnen und Radler! In Kleve
wurde an der Kreuzung Bahndamm – Hammscher Weg
eine Querung mit Vorfahrt für den Radfahrer als
Bestandteil des Mobilitätsentwicklungskonzept
der Stadt Kleve umgesetzt. Die Bevorrechtigung
des Radverkehrs bei der Querung von Straßen und
Wegen bietet die Chance, Wege mit dem Rad
zügiger zurücklegen zu können. Für eine
Beschleunigung und Bündelung des Radverkehrs auf
wichtigen Radverkehrstrassen sollte der
Radfahrer in den Querungsstellen bevorrechtigt
sein.

Die fertiggestellte Radwegvorfahrt Hammscher Weg
Zur Verdeutlichung der neuen
Vorfahrtregelung wurde der Kreuzungsbereich in
ähnlicher Art und Weise gestaltet, wie es
bereits an der Kreuzung zwischen Bahndamm-Radweg
und Steinstraße der Fall ist. Rotes Pflaster
soll den KFZ-Verkehr im Kreuzungsbereich auf den
bevorrechtigten Radverkehr hinweisen, eine
entsprechende Vorfahrtsbeschilderung wird
ebenfalls aufgestellt.
Für die
Anfangszeit weist ein Schild „Vorfahrt
geändert!“ auf die neue Verkehrsregelung hin.
Außerdem wird der Hammscher Weg im
Kreuzungsbereich auf das Höhenniveau des
Radweges angehoben. Im Bereich der Kreuzung wird
der Radweg zu einem Zweirichtungsradweg
verbreitert und um einen gesonderten Fußweg
ergänzt. 4 Solarleuchten sichern die
Querungsvorgänge auch in den Abend- und
Nachtstunden. Mit der Umgestaltung ist das
Radfahren auf dem touristisch gut frequentierten
Bahndamm-Radweg künftig komfortabler und
schneller.
Zur Umsetzung der
Radwegmaßnahme wurde der Hammscher Weg im
Einmündungsbereich Bahndamm in der Zeit vom
Anfang März bis Ende April voll gesperrt.

Das Projekt mit einer Gesamtinvestitionssumme
von ca. 120.200 € wird im Rahmen der
Förderrichtlinie Nahmobilität bzw. Stadt & Land
Förderung finanziell in Höhe von 108.200 €
unterstützt.
Kleve: Theater
im Fluss präsentiert: "Peanuts" Fr.,
30.05.2025 - 20:00 Uhr Mit vier Aufführungen
am 30. und 31. Mai sowie am 6. und 7. Juni 2025,
jeweils um 20:00 Uhr, bringt die Gruppe
Theatertumult von Theater im Fluss in Kleve ein
eindringliches Theatererlebnis auf die Bühne:
„Peanuts“, ein vielschichtiges Drama des Autors
Fausto Paravidino, das die zerstörerische Kraft
von Gruppendynamik und die Zerbrechlichkeit
moralischer Grenzen thematisiert.

Im Zentrum steht Buddy, der für ein Wochenende
die luxuriöse Wohnung eines verreisten Ehepaars
hüten soll – ein scheinbar einfacher Job. Doch
um bei einem Mädchen Eindruck zu machen, lädt er
seine Freunde ein und organisiert eine spontane
Party. Was als harmlose Zusammenkunft beginnt,
entwickelt sich jedoch rasch zu einer
ausufernden Katastrophe. Übermut, Gruppendynamik
und die Suche nach Anerkennung lassen die
Stimmung kippen – Freundschaft und Moral werden
auf eine harte Probe gestellt, bis die Situation
vollständig außer Kontrolle gerät.
Zehn
Jahre später begegnen sich die Beteiligten
erneut – diesmal auf einer Polizeiwache. In
einer abstrakten, surrealen Atmosphäre stehen
sich die einstigen Freunde gegenüber, ohne Bezug
zu ihrer gemeinsamen Vergangenheit. Die Rollen
von Tätern und Opfern verschwimmen, während
Machtspiele und Gewalt erneut aufflammen.
Es spielen: Ben Di Leone als Buddy, Ina
Erdmann als Magda / das Mädchen, Lilli Evers als
Cindy, Luca Meyer als Schkreker, Lucca van
Basten als Woodschlock, Noah von Hoch als
Snappy, Robert Koch als Minus, Salome Ruppel als
Piggy, Samantha Schwanke als Party und Sofia
Valkysers als Silly. Regie: Janis Krebbers.
Technik: Lucas Hans. Artwork: Salome Ruppel.
Musik: Noah von Hoch.
Krimi-Kopfkino
in der Stadtbücherei Kleve am 31. Mai 2025
Am Samstag, 31. Mai 2025 findet ab 10:30 das
nächste „Kopfkino“ in der Stadtbücherei Kleve,
Wasserstraße 30-32, statt. “Nacht in Angst“ – so
heißt der spannende Titel aus der Reihe „Die
drei ???“, den die Vorlesenden des Klever
Vorleseclubs und der Hörspielwerkstatt 2020
vortragen werden.

Freitagabend, 20.25 Uhr, Steadman-Museum, Los
Angeles: Mr Peacock, der freundliche, aber
schusselige Museumsdirektor, betritt mit Justus,
Peter und Bob das Gebäude. In wenigen Minuten
werden die drei Detektive exklusiv den
wertvollsten Diamanten der Welt sehen: das
berühmte 'Feuer des Mondes'. 20.28 Uhr:
Stromausfall? Sabotage?
Im Museum gehen
die Lichter aus. 20.30 Uhr: Fünf Gangster
dringen in das Museum ein. Kurze Zeit später
befinden sich Mr Peacock und die drei ??? in
ihrer Gewalt. Die Verbrecher wollen den
Diamanten und sie sind bereit dafür über Leichen
zu gehen. Diesmal also spannende Unterhaltung im
Kopfkino!
Es lesen: Erzähler
Hans-Peter Bause Justus Jonas Frieda Schlüter
Peter Shaw Martin Derksen Bob Andrews
Alexander Blok Mr. Peacock Jeroen Blok
Morton Jannik Roeloffs Alpha Rainer Arntzen
Doc Simon Wunsel Ceewee Jan Teunissen
Polizist Daniel Schuster Beth Julia Blok
Der Eintritt zum Kopfkino ist selbstverständlich
frei. Anmeldung nicht erforderlich.
Rattenbekämpfung in Kleve:
Ordnungsbehörde bittet um Meldungen
Jährlich gehen bei der Stadt Kleve hunderte
Meldungen über Schädlingsbefall im Klever
Stadtgebiet ein. Davon umfasst sind neben
wenigen Meldungen von Ungeziefer – etwa Schaben
oder Pharaoameisen – insbesondere Meldungen von
Schadnagern. So zählen etwa Wanderratten,
Hausratten und Hausmäuse zu den
Hygieneschädlingen. Sie übertragen Krankheiten,
verunreinigen Gebäude, vernichten Lebensmittel
und Vorräte und können nicht zuletzt auch
Verursacher technischer Defekte sein.

Foto: TEEREXZ - stock.adobe.com
Allein im
Jahr 2021 gingen 598 Meldungen über Rattenbefall
in Kleve bei der Ordnungsbehörde der Stadt Kleve
ein, 2022 waren es 518 Meldungen und 2023
insgesamt 644 Meldungen. Im Jahr 2024 gingen
sogar 918 Meldungen ein, nachdem die Stadt Kleve
in der Presse und in den sozialen Medien dazu
aufgerufen hatte, Rattenbefall zu melden.
Im Jahr 2025 waren es bislang 274 Meldungen.
Sobald Rattenmeldungen eingehen, beauftragt die
Stadt Kleve spezialisierte Unternehmen mit der
Bekämpfung der Schädlinge. Im öffentlichen Raum
werden besonders verstärkte Köderboxen
ausgelegt, die gegen Vandalismus geschützt sind
und deren Inhalt nur für Schadnager zugänglich
ist. Rattenmeldungen häufen sich typischerweise
für einzelne Orte im Stadtgebiet. Im Februar
2024 gingen beispielsweise vermehrt Meldungen
für den Bereich „Großer Markt“ ein.
Die
Stadt Kleve bittet Bürgerinnen und Bürger darum,
jeglichen Rattenbefall bei der Ordnungsbehörde
per Mail unter gregor.brockmann@kleve.de oder
telefonisch unter 02821 / 84 - 287 zu melden.
Auch dann, wenn nach erfolgter
Schädlingsbekämpfung erneut Ratten auftauchen
oder die Bekämpfung nicht erfolgreich war,
bittet die Stadt Kleve um eine kurze Info.
Aufgrund der hohen Zahl an Rattenmeldungen kann
leider nicht jeder Ort dauerhaft durch die Stadt
Kleve kontrolliert werden.
Für gewöhnlich
siedeln sich Ratten dort an, wo sie auf gute
Bedingungen stoßen. Neben Unterschlüpfen in
dichter Vegetation und abgelagertem Müll
benötigen sie natürlich Nahrung. Die Stadt Kleve
bittet daher darum
- keine Essensreste
achtlos auf Straßen, Gehwegen oder Grünflächen
wegzuwerfen, - Mülltonnen und –container
nicht überquellen zu lassen und deren Standorte
sauber zu halten, - keine Essensreste über
die Toilette in der Kanalisation zu entsorgen
- darauf zu achten, Haus- und Sperrmüll
ordnungsgemäß zu entsorgen und nicht im
Stadtbild herumstehen zu lassen.
Die
Umweltbetriebe der Stadt Kleve achten zudem
darauf, öffentliche Mülleimer ausreichend oft zu
leeren.
Zwar ist es kaum möglich, Ratten
komplett aus dem Stadtgebiet fernzuhalten. Durch
die genannten Maßnahmen sowie eine gezielte und
nachhaltige Bekämpfung kann ihr Bestand
allerdings deutlich reduziert werden.
Dem Koalitionsvertrag fehlt eine
Migrations-Strategie Der
Internationale Bund bezweifelt die Wirksamkeit
der von der Bundesregierung geplanten Maßnahmen
im Bereich Migration. Mehr Sicherheit werde so
nicht entstehen. Zudem gibt es rechtliche sowie
ethische Bedenken.
Bringen die
Regierungspläne zur Migrationspolitik wirklich
mehr Sicherheit? Internationaler Bund
bezweifelt die Wirksamkeit der Maßnahmen in
Bezug auf deren Ziel – und hat rechtliche sowie
ethische Bedenken
Der Internationale Bund
(IB) bezweifelt die Wirksamkeit der von der
Bundesregierung geplanten Maßnahmen im Bereich
Migration. Mehr Sicherheit, wie vom zuständigen
Minister angekündigt, werde so nicht entstehen –
eher im Gegenteil. Die Begrenzung von
Zuwanderung an den Grenzen binde dort
Polizeikräfte, die anderswo fehlten.
Der
IB sieht die geplanten Zurückweisungen von
Asylsuchenden an der Grenze auch aus
menschenrechtlicher Sicht kritisch und zweifelt
zudem an ihrer EU-rechtlichen Zulässigkeit. Die
im Koalitionsvertrag vorgesehene Einschränkung
des Familiennachzugs empfindet der freie Träger
der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit als
ebenso problematisch wie die Abschaffung der
„Turboeinbürgerung“ (nach drei statt fünf
Jahren).
„Das Vorgehen widerspricht
humanitären und rechtlichen Werten. Es führt zu
unnötigem Leid, erschwert Integration und
gefährdet den sozialen Zusammenhalt“, sagt
IB-Präsidentin Petra Merkel. Eine stringente
Politik, die Zuwanderung, Sicherheit und
Wirtschaft zusammendenkt, sei aus dem Dokument
nicht herauszulesen.
Zwar betont der
Koalitionsvertrag, dass wieder mehr Mittel in
Integrationsmaßnahmen fließen sollen. Dies ist
jedoch eher eine Rücknahme der Kürzungen aus
vergangenen Jahren als echte Investitionen.
Allein in den letzten zwölf Monaten musste der
IB mehr als 25 Stellen im Bundesprogramm
Jugendmigrationsdienste abbauen.
IB-Präsidentin Petra Merkel: „Wir müssen endlich
ein richtiges Einwanderungsland werden! Momentan
sind wir davon noch weit entfernt.“
Ein
weiteres Vorhaben ist die Evaluation der
Asylverfahrensberatung (AVB) mit bewusst offenem
Ausgang. Die auch vom IB angebotene AVB berät
Schutzsuchende bei Antragstellung, Anhörung
sowie im Fall einer Ablehnung. Damit trägt sie
zu Rechtsstaatlichkeit bei. Die Evaluation des
Angebots begrüßt der IB. Es irritiert jedoch,
dass der Koalitionsvertrag keine weiteren
Angaben zur AVB-Gestaltung macht. Sie
beschleunigt Verfahren und verringert die Zahl
der Gerichtsverfahren. Damit hat sie für beide
Seiten großen Wert.
Laut IB fehlt dem
Koalitionsvertrag eine erkennbare Strategie zu
Migration und Integration, die sich klar von
rechten Ideen abgrenzt. Dies gilt ebenso für die
damit zusammenhängenden Themen Weiterbildung und
Fachkräftesicherung.
“Unser Appell an die
Regierung: Achten Sie bei der Migration
Menschenrechte und Gesetze. Und bedenken Sie
auch die positiven Folgen von Einwanderung, zum
Beispiel für die Wirtschaft. Diese ist
angesichts des Fachkräftemangels auf Zuzug von
außen angewiesen. Wir müssen endlich ein
richtiges Einwanderungsland werden! Momentan
sind wir davon noch weit entfernt“, so Petra
Merkel.

1,5 Kilo Fleischersatzprodukte pro Kopf im Jahr
2024 in Deutschland produziert
-
Produktion 2024 gegenüber dem Vorjahr erneut
gestiegen: um 4,0 % auf
126 500 Tonnen Ob
Veggie-Burger, Tofuwurst oder Seitanmortadella:
Rein rechnerisch wurden rund 1,5 Kilogramm
Fleischersatzprodukte pro Kopf im Jahr 2024 in
Deutschland produziert, wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) mitteilt. Die Produktion
von vegetarischen oder veganen
Fleischalternativen ist im vergangenen Jahr
weiter gewachsen – wenn auch weniger dynamisch
als noch in den Jahren zuvor.

Im Jahr 2024 wurden hierzulande 126 500
Tonnen Fleischersatzprodukte produziert, 4,0 %
mehr als 2023 mit 121 600 Tonnen. Der Wert
dieser Produkte stieg mit 647,1 Millionen Euro
im Jahr 2024 um 10,9 % gegenüber dem Vorjahr
(583,2 Millionen Euro). Im Fünf-Jahresvergleich
hat sich die Produktion mehr als verdoppelt
(+109,5 %): 2019 wurden 60 400 Tonnen
Fleischersatzprodukte hergestellt.
Wert
des produzierten Fleisches knapp 70-mal so hoch
wie der von Fleischersatzprodukten Im
vergangenen Jahr wurden Fleisch und
Fleischerzeugnisse im Wert von gut
44,3 Milliarden Euro in Deutschland produziert.
Das entsprach einem Rückgang von 1,1 % gegenüber
dem Vorjahr (44,8 Milliarden Euro). Trotz
dieses Rückgangs der Fleischproduktion und des
Anstiegs bei Fleischersatzprodukten übersteigt
die Herstellung von Fleisch die der
Fleischalternativen um ein Vielfaches. Wertmäßig
fiel die Fleischproduktion 2024 knapp 70-mal
größer aus als die von Fleischersatzprodukten.
Fünf Jahre zuvor wurden Fleisch und
Fleischerzeugnisse im Wert von gut
40,1 Milliarden Euro in Deutschland produziert.
Das entsprach in etwa dem 150-fachen des Wertes
von Fleischersatzprodukten (2019: knapp
0,3 Milliarden Euro).
Fleischkonsum in
Deutschland zuletzt wieder leicht gestiegen
Der Pro-Kopf-Verzehr von Fleisch ist nach
vorläufigen Angaben der Bundesanstalt
für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) zuletzt
wieder leicht gestiegen. Mit durchschnittlich
53,2 Kilogramm pro Person lag der rechnerische
Fleischverzehr in Deutschland 2024 leicht über
dem der beiden Vorjahre 2022 (52,8 Kilo) und
2023 (52,9 Kilo).
Den BLE-Zahlen zufolge
war dies vor allem auf den gestiegenen Verzehr
von Geflügelfleisch zurückzuführen, während der
Pro-Kopf-Verzehr von Schweinefleisch und
Rindfleisch in den vergangenen beiden Jahren
nahezu stagnierte.
Gut jede vierte Person in Deutschland hat
eine Einwanderungsgeschichte • 19 % der Bevölkerung sind seit 1950 selbst
nach Deutschland eingewandert, 6 % haben zwei
eingewanderte Elternteile • 6,5 Millionen
Eingewanderte seit dem Jahr 2015 • Neue
Hochrechnung anhand des Zensus 2022 ergibt um
0,9 Millionen geringere Zahl von Menschen mit
Einwanderungsgeschichte
Im Jahr 2024
lebten in Deutschland rund 21,2 Millionen
Menschen mit Einwanderungsgeschichte. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) nach
Erstergebnissen des Mikrozensus 2024 mitteilt,
waren das 4 % oder 873 000 Personen mehr als im
Vorjahr (2023: 20,4 Millionen). Der Anteil
dieser Personengruppe an der Bevölkerung stieg
um knapp 1 Prozentpunkt auf 25,6 % (2023: 24,7
%). Damit hatte gut jede vierte Person in
Deutschland eine Einwanderungsgeschichte.

Menschen mit Einwanderungsgeschichte sind
Personen, die entweder selbst (erste Generation)
oder deren beide Elternteile (Nachkommen, zweite
Generation) seit 1950 nach Deutschland
eingewandert sind. Mit der Erstveröffentlichung
für das Jahr 2024 stellt das Statistische
Bundesamt rückwirkend ab 2021 Ergebnisse des
Mikrozensus bereit, die anhand von
Bevölkerungseckwerten auf Basis des Zensus 2022
hochgerechnet wurden.
Fast jede fünfte
Person selbst eingewandert Die Zahl der
selbst Eingewanderten stieg im Jahr 2024 um 4 %
oder 582 000 auf knapp 16,1 Millionen Menschen
(2023: 15,5 Millionen). Fast jede fünfte Person
in Deutschland war somit selbst eingewandert
(19,4 % der Bevölkerung). Knapp 5,2 Millionen
Personen oder 6,3 % der Bevölkerung waren
direkte Nachkommen von Eingewanderten – also in
Deutschland geborene Kinder von zwei seit 1950
eingewanderten Elternteilen. Ihre Zahl stieg
gegenüber dem Vorjahr um 6 % oder 291 000
Personen.
Bei weiteren 4,1 Millionen in
Deutschland geborenen Personen oder 5,0 % der
Bevölkerung war nur einer der beiden Elternteile
eingewandert. Sie zählen demnach nicht zur
Bevölkerung mit Einwanderungsgeschichte.
Gegenüber 2023 stieg die Zahl dieser Personen um
4 % oder 159 000.
Weitere 57,4 Millionen
Personen (-1 % oder -734 000 gegenüber 2023)
waren weder selbst noch war ein Elternteil seit
1950 eingewandert. Das waren mehr als zwei
Drittel (69,3 %) der Bevölkerung. Über ein
Drittel der 20- bis 39-Jährigen mit
Einwanderungsgeschichte Personen mit
Einwanderungsgeschichte sind jung im Vergleich
zur Gesamtbevölkerung: In der Gruppe der 20- bis
39-Jährigen hatte 2024 mehr als jede dritte
Person eine Einwanderungsgeschichte (34 %).
Demgegenüber war es in der Gruppe der über
65-Jährigen nur jede siebte Person (14 %). Die
Bevölkerung mit Einwanderungsgeschichte war 2024
mit einem Durchschnittsalter von 38,2 Jahren
etwa 9 Jahre jünger als die Bevölkerung ohne
Einwanderungsgeschichte (47,4 Jahre). Besonders
jung waren mit durchschnittlich 25,1 Jahren die
Menschen mit nur einem eingewanderten
Elternteil.
Ukraine und Syrien
Hauptherkunftsländer der Eingewanderten seit
2015 Im Jahr 2024 lebten in Deutschland
knapp 6,5 Millionen Menschen, die seit 2015 nach
Deutschland eingewandert sind. Davon wanderten
gut 4,2 Millionen in den Jahren von 2015 bis
2021 ein, vornehmlich aus Syrien (716 000),
Rumänien (300 000) und Polen (230 000).
Weitere gut 2,2 Millionen Menschen wanderten von
2022 bis 2024 hauptsächlich aus der Ukraine
(843 000), Syrien (124 000) und der Türkei
(112 000) ein. Einwanderungsgründe von seit 2015
Eingewanderten Pie chart with 7 slices. in %,
insgesamt 6,5 Millionen Erstergebnisse des
Mikrozensus 2024 - Bevölkerung in
Hauptwohnsitzhaushalten.

Einwanderung ab 2015 vor allem wegen Flucht,
Erwerbstätigkeit und Familienzusammenführung Die
wichtigsten Gründe für die Einwanderung ab 2015
waren nach Angaben der Befragten Flucht, Asyl
und internationaler Schutz (31 %),
Erwerbstätigkeit (23 %) sowie
Familienzusammenführung (21 %). Darüber hinaus
gaben 8 % der seit 2015 Eingewanderten an,
hauptsächlich für ein Studium oder eine Aus- und
Weiterbildung nach Deutschland gekommen zu sein.
Bei den Männern waren die häufigsten
Einwanderungsgründe Flucht (32 %) und
Erwerbstätigkeit (28 %). Frauen nannten neben
Flucht (30 %) vor allem Familienzusammenführung
(26 %) als Hauptgründe. Zahl der Menschen mit
Einwanderungsgeschichte durch Anpassung an
Eckwerte des Zensus 2022 um 908 000 Personen
nach unten korrigiert (-4 %)
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