Samstag, 24., Sonntag,25. Mai 2025
Zum Internationalen Tag der vermissten
Kinder am 25. Mai 2025 Kinderschutz endet
nicht an Landesgrenzen – ISD zum Internationalen
Tag der vermissten Kinder - Kinderschutz endet
nicht an Landesgrenzen
Am 25. Mai, dem Internationalen Tag der
vermissten Kinder, erinnert der Internationale
Sozialdienst (ISD) im Deutschen Verein für
öffentliche und private Fürsorge e.V. an die
unzähligen Kinder weltweit, die vermisst werden
und weist auf anhaltende Defizite im
grenzüberschreitenden Kinderschutz hin. Zur
Absicherung bei Reisen eines Kindes stehen neue
Materialien auf unseren Websites zur Verfügung.
„Hinter jedem verschwundenen Kind steht ein
verletztes Grundrecht: das Recht auf Schutz,
Sicherheit und ein Leben frei von Gewalt und
Ausbeutung. Verantwortung endet nicht an
Landesgrenzen – Kinderschutz muss
grenzüberschreitend gedacht und gelebt werden“,
betont Dr. Verena Staats, Vorständin des
Deutschen Vereins.
Besonders in Krisen-
und Konfliktgebieten steigt das Risiko für
Kinder von Entführungen, Menschenhandel oder
Ausbeutung betroffen zu sein. Auch Flucht und
instabile Lebensumstände führen dazu, dass
Kinder leichter verschwinden. Der ISD setzt sich
dafür ein, dass in der Arbeit zum Thema
Menschenhandel kindspezifische Aspekte beachtet
werden und es einen einheitlichen Schutz für
Kinder auf der Flucht gibt – unabhängig von
ihrer Herkunft oder ihrem Aufenthaltsstatus.
Aber auch im Rahmen von Familienkonflikten
kommt es zu Kindesentziehungen und manchmal
bricht dadurch der Kontakt zum anderen
Elternteils und dessen Familie komplett ab.
Mandatiert als Zentrale Anlaufstelle für
grenzüberschreitende Kindschaftskonflikte und
Mediation (ZanK), bietet der ISD Beratung für
Familien, die sich in einem Konflikt mit
Auslandsbezug befinden.
In der Beratung
zeigt sich, dass viele Eltern im Vorfeld einer
Reise verunsichert sind, ob sie der Reise
zustimmen sollen oder ihnen Möglichkeiten der
Absicherung zur Verfügung stehen. Die Fachkräfte
bei ZAnK raten dazu, einem unterschwelligen
Unbehagen rechtzeitig nachzugehen.
Als
ein Mittel der Prävention erweisen sich klare
Absprachen im Vorfeld von Reisen, die auch
schriftlich festgehalten werden. Hierzu stellt
der ISD nun eine Vorlage für eine Reisevollmacht
auf seiner Webseite zur Verfügung. Dieses
Angebot stellt keine absolute Sicherheit für die
Rückkehr eines Kindes dar. Die Reisevollmacht
kann aber dabei helfen, dass beide Eltern sich
über die Situation ihres Kindes und die
Rahmenbedingungen einer Reise klar werden und
darüber sprechen. Dieses und weitere Materialien
sind unter den folgenden Links zu finden:
Internationaler Sozialdienst - FAQ. ZAnK -
Hilfe bei... ZAnK ist ein Angebot des
Internationalen Sozialdienstes (ISD). Der ISD
ist Arbeitsfeld I im Deutschen Verein für
öffentliche und private Fürsorge e.V. und
zugleich deutsches Mitglied des „International
Social Service“. Der ISD bearbeitet Fälle mit
Auslandsbezug und berät bundesweit kostenfrei
die Träger der Sozialen Arbeit, Behörden,
Gerichte, Rechtsanwälte und Privatpersonen.
Dabei steht das Kindeswohl im Mittelpunkt.
Weitere Informationen zum ISD und seiner Arbeit
unter
www.issger.de.
Der Deutsche Verein für öffentliche und private
Fürsorge e.V. ist das gemeinsame Forum von
Kommunen und Wohlfahrtsorganisationen sowie
ihrer Einrichtungen, der Bundesländer, der
privatgewerblichen Anbieter sozialer Dienste und
von den Vertretern der Wissenschaft für alle
Bereiche der Sozialen Arbeit, der Sozialpolitik
und des Sozialrechts. Er begleitet und
gestaltet durch seine Expertise und Erfahrung
die Entwicklungen u.a. der Kinder-, Jugend- und
Familienpolitik, der Sozial- und Altenhilfe, der
Grundsicherungssysteme, der Pflege und
Rehabilitation sowie der Migration und
Integration.
BdSt NRW prüft Strukturen gegen
Sozialmissbrauch in NRW-Großstädten
Organisierter Kindergeldmissbrauch ist kein
Kavaliersdelikt, denn den Kommunen und damit den
Steuerzahlern entsteht ein Schaden in
Millionenhöhe. Ob und wie die zuständigen
Behörden und Einrichtungen in den 23 Großstädten
in Nordrhein-Westfalen dagegen vorgehen,
berichtet der Bund der Steuerzahler NRW in der
Juni-Ausgabe seiner Mitgliederzeitschrift "Die
NRWNachrichten".
Jens Ammann,
Projektleiter beim BdSt NRW, zu MISSIMO: "Die
Strukturen sollten dauerhaft in die Verwaltung
integriert werden. Ehrliche Steuerzahler dürfen
nicht das Gefühl haben, die ,Dummen' zu sein."

(Foto: Annette Koroll / BdSt NRW)
"MISSIMO" ist ein erfolgversprechendes Projekt,
um Sozialbetrug beim Kindergeld aufzudecken. Der
Bund der Steuerzahler NRW hat bei den 23
Großstädten nachgefragt, ob sie an dem Projekt
teilnehmen und welche Ergebnisse ggf. erzielt
wurden. Die Ergebnisse in aller Kürze:
Neun Großstädte haben MISSIMO erfolgreich
umgesetzt: Duisburg, Leverkusen, Hagen, Hamm,
Herne, Krefeld, Gelsenkirchen, Solingen und
Wuppertal. Sechs Städte nehmen an dem Projekt
nicht teil: Bochum, Bottrop, Düsseldorf, Essen,
Mönchengladbach und Münster.
Acht Städte
konnten keine Auskunft geben, haben sich noch
nicht endgültig entschieden oder können noch
keine Ergebnisse nennen: Aachen, Mülheim an der
Ruhr, Dortmund, Köln, Remscheid, Oberhausen,
Bielefeld und Bonn. Die vollständige
Auswertung der Untersuchung wird in der
Juni-Ausgabe der Mitgliederzeitschrift "Die
NRWNachrichten" veröffentlicht.
Kreis Wesel: Dritte Mobilfunkmesswoche
NRW: Suche nach Funklöchern geht weiter – Jede
Messung zählt! Vom 26. Mai bis
1. Juni 2025 sind wieder alle Bürgerinnen und
Bürger in Nordrhein-Westfalen aufgerufen,
mithilfe der kostenlosen Funkloch-App der
Bundesnetzagentur die Netzverfügbarkeit ihrer
Mobilfunkanbieter zu erfassen und anonym zu
übermitteln.
Wirtschaftsministerin Mona
Neubaur unterstützt die Aktion erneut als
Schirmfrau: „Wir haben beim Netzausbau schon
viel erreicht, aber jeder kennt noch Ecken, wo’s
hakt. Genau diese Lücken wollen wir finden, denn
gute Netze machen unser Land fit für die Zukunft
und noch attraktiver für Menschen und
Wirtschaft.
Unser Beispiel macht Schule:
In einer bundesweiten Mobilfunkmesswoche
beteiligen sich in diesem Jahr erstmals alle
Bundesländer an der Aktion. Gerade weil die
Mobilfunkverfügbarkeit bei uns in NRW schon gut
ist, kommt es bei der Suche nach Schwachstellen
auf jeden Einzelnen an. Jede Messung zählt,
machen Sie mit, messen Sie mit!“
Im Kreis
Wesel liegt die aktuelle Mobilfunkabdeckung mit
4G und 5G bei jeweils 98,79 Prozent
(Mobilfunk-Monitoring der Bundesnetzagentur,
Stand Januar 2025). Landrat Ingo Brohl: „In der
Fläche ist der Niederrhein Kreis Wesel bereits
hervorragend mit Mobilfunk abgedeckt. Aber
auch bei uns gibt es noch ein paar der
sogenannten grauen und weißen Flecken in der
Versorgung. Und da Menschen vor Ort am besten
wissen, wo der Empfang noch nicht ausreichend
gedeckt ist, rufe ich diese dazu auf, sich an
der Mobilfunkmesswoche NRW zu beteiligen. So
können wir gemeinsam dazu beitragen, diese
Löcher noch gezielter zu schließen.“
Wie
mache ich mit? App runterladen, unterwegs
starten und ganz normal das Handy nutzen –im
Hintergrund wird automatisch gemessen, wie gut
das Handynetz funktioniert. Die Funkloch-App
steht kostenlos und werbefrei in den App-Stores
zum Download bereit. Die Ergebnisse werden
anonym gesammelt und helfen dabei, schlecht
versorgte Gebiete aufzuspüren und gezielt zu
schließen. Alle Ergebnisse werden in der
Funkloch-Karte der Bundesnetzagentur
veröffentlicht.
In den letzten beiden
Jahren haben über 50.000 Menschen in NRW mehr
als 20 Millionen Messpunkte geliefert. Das hat
geholfen, die Versorgungslage besser zu
verstehen – und gezielt zu verbessern. Je
kleiner die Versorgungslücken werden, umso mehr
kommt es auf die präzisen lokalen Messungen per
Funkloch-App an.
Die Mobilfunkmesswoche
NRW ist entstanden aus einer Initiative der
Mobilfunkkoordinatorinnen und -koordinatoren in
den Kreisen und kreisfreien Städten
Nordrhein-Westfalens und findet in diesem Jahr
erstmals bundesweite Nachahmung – die
Mobilfunkmesswoche findet gleichzeitig in allen
Bundesländern statt. Mit der Funkloch-App können
Nutzerinnen und Nutzer die Netzverfügbarkeit
ihres Mobilfunknetzes unkompliziert in Echtzeit
erfassen.
Ziel ist, mit Hilfe der
Messungen der Bürgerinnen und Bürger eine
deutliche Steigerung der Versorgungstransparenz
zu erreichen. Weitere Informationen zur
Mobilfunkmesswoche und zur Funkloch-App sind auf
www.kdi.nrw/mobilfunkmesswoche abrufbar.
Informationen zur bundesweiten
Mobilfunkmesswoche stehen unter
www.check-dein-netz.de zur Verfügung.
Hintergrund: Mobilfunk in
Nordrhein-Westfalen
Laut Bundesnetzagentur beträgt die
4G-Flächenversorgung durch mindestens einen
Mobilfunknetzbetreiber in Nordrhein-Westfalen
98,4 Prozent. 5G ist bereits in 95,4 Prozent der
Fläche durch mindestens einen Netzbetreiber
verfügbar. 11 Prozent der Landesfläche sind so
genannte „graue Flecken“, also Flächen die von
mindestens einem, aber nicht allen
Netzbetreibern mit 4G oder 5G versorgt werden.
1,4 Prozent der Landesfläche sind als
„weiße Flecken“ bislang weder mit 4G noch mit 5G
versorgt. Die Basisdaten zur Mobilfunkversorgung
auf Ebene der Kreise und kreisfreien Städte in
Nordrhein-Westfalen werden im Dashboard
www.mobilfunk.nrw auf Basis der Daten des
Mobilfunkmonitorings der Bundesnetzagentur
quartalsweise aktualisiert.
Dinslaken: 3. Mobilfunkmesswoche in
Nordrhein-Westfalen startet – Ab Montag
mitmachen! Am 26. Mai startet
die 3. Mobilfunkmesswoche, bei der es auf jede
Messung ankommt: Alle Dinslakener*innen sind
aufgerufen, sich bis zum 1. Juni an der Aktion
zu beteiligen. Das können sie mithilfe der
„Funkloch-App“ der Bundesnetzagentur.
Beim Spaziergang, auf Reisen oder auf dem Weg
zur Arbeit – Wo kein Netz ist, kommt oft Frust
auf. Zwar sind mehr als 98 Prozent der
Landesfläche in Nordrhein-Westfalen mit 4G oder
5G durch mindestens einen Netzbetreiber
versorgt, aber es bestehen noch Lücken. Damit
das bald der Vergangenheit angehört, startet
bald die dritte Mobilfunkmesswoche. Mit der
kostenlosen Funkloch-App können sich NRW-weit
alle Menschen beteiligen.
Wirtschaftsministerin Mona Neubaur unterstützt
die Aktion erneut als Schirmfrau: „Wir haben
beim Netzausbau schon viel erreicht, aber jeder
kennt noch Ecken, wo’s hakt. Genau diese Lücken
wollen wir finden, denn gute Netze machen unser
Land fit für die Zukunft und noch attraktiver
für Menschen und Wirtschaft.
Unser Beispiel
macht Schule: In einer bundesweiten
Mobilfunkmesswoche beteiligen sich in diesem
Jahr erstmals alle Bundesländer an der Aktion.
Gerade weil die Mobilfunkverfügbarkeit bei uns
in NRW schon gut ist, kommt es bei der Suche
nach Schwachstellen auf jeden Einzelnen an. Jede
Messung zählt, machen Sie mit, messen Sie mit!“
Bürgermeisterin Michaela Eislöffel hofft auf
rege Unterstützung in Dinslaken: „Wir haben zwar
in Dinslaken nur 0,27 Prozent weiße Flecken –
also Bereiche ohne Handyempfang – aber dennoch
ist es wichtig, den flächendeckenden 4G- und
5G-Ausbau weiter voranzutreiben. Mit einer
Teilnahme an der Mobilfunkmesswoche können
unsere Mitmenschen dazu beitragen, noch mehr
verlässliche Daten für unsere Stadt zu erheben –
deshalb möchte ich gerne jeden Dinslakener und
jede Dinslakenerin dazu aufrufen.“
Wie
funktioniert’s? App runterladen, unterwegs
starten und ganz normal das Handy nutzen –im
Hintergrund wird automatisch gemessen, wie gut
das Handynetz funktioniert. Die Funkloch-App
steht kostenlos und werbefrei in den App-Stores
zum Download bereit. Die Ergebnisse werden
anonym gesammelt und helfen dabei, schlecht
versorgte Gebiete aufzuspüren und gezielt zu
schließen. Alle Ergebnisse werden in der
Funkloch-Karte der Bundesnetzagentur
veröffentlicht.
Was bringt’s? In den
letzten beiden Jahren haben über 50.000 Menschen
in NRW mehr als 20 Millionen Messpunkte
geliefert. Das hat geholfen, die Versorgungslage
besser zu verstehen – und gezielt zu verbessern.
Je kleiner die Versorgungslücken werden, umso
mehr kommt es auf die präzisen lokalen Messungen
per Funkloch-App an.
Was ist die
Mobilfunkmesswoche NRW? Die
Mobilfunkmesswoche NRW ist entstanden aus einer
Initiative der Mobilfunkkoordinatorinnen und
-koordinatoren in den Kreisen und kreisfreien
Städten Nordrhein-Westfalens und findet in
diesem Jahr erstmals bundesweite Nachahmung –
die Mobilfunkmesswoche findet gleichzeitig in
allen Bundesländern statt.
Mit der
Funkloch-App können Nutzerinnen und Nutzer die
Netzverfügbarkeit ihres Mobilfunknetzes
unkompliziert in Echtzeit erfassen. Ziel ist,
mit Hilfe der Messungen der Bürgerinnen und
Bürger eine deutliche Steigerung der
Versorgungstransparenz zu erreichen. Weitere
Informationen zur Mobilfunkmesswoche und zur
Funkloch-App sind auf
www.kdi.nrw/mobilfunkmesswoche abrufbar.
Informationen zur bundesweiten
Mobilfunkmesswoche stehen unter
www.check-dein-netz.de zur Verfügung.
Wie
ist der Ausbaustand des Mobilfunks in
Nordrhein-Westfalen? Laut Bundesnetzagentur
beträgt die 4G-Flächenversorgung durch
mindestens einen Mobilfunknetzbetreiber in
Nordrhein-Westfalen 98,4 Prozent. 5G ist bereits
in 95,4 Prozent der Fläche durch mindestens
einen Netzbetreiber verfügbar. 11 Prozent der
Landesfläche sind so genannte „graue Flecken“,
also Flächen die von mindestens einem, aber
nicht allen Netzbetreibern mit 4G oder 5G
versorgt werden.
1,4 Prozent der
Landesfläche sind als „weiße Flecken“ bislang
weder mit 4G noch mit 5G versorgt. Die
Basisdaten zur Mobilfunkversorgung auf Ebene der
Kreise und kreisfreien Städte in
Nordrhein-Westfalen werden im Dashboard
www.mobilfunk.nrw auf Basis der Daten des
Mobilfunkmonitorings der Bundesnetzagentur
quartalsweise aktualisiert.
22
Azubis im nächsten Jahr bei der Stadt Moers
22 Ausbildungs- und 2 Berufspraktikantenplätze
bietet die Stadt Moers im nächsten Jahr an. Der
Ausschuss für Personal und Digitalisierung hat
die Anzahl in seiner Sitzung am Mittwoch, 21.
Mai, beschlossen. Am 1. August 2026 sollen 10
Auszubildende als Verwaltungsfachangestellte, 6
im Erziehungsbereich und 1 zur/zum
Fachangestellten für Medien- und
Informationsdienste, Fachrichtung Bibliothek
starten.
Einen Monat später werden dann
4 neue Stadtinspektoranwärter/innen (Bachelor of
Laws) und 1 Azubi zum/r
Verwaltungsinformatiker/in (Bachelor of Arts)
begrüßt. Außerdem bietet die Stadt Moers 2
Berufspraktikantenplätze für
Sozialpädagoginnen/Sozialpädagogen bzw.
Sozialarbeiter/innen (Studiengang Soziale
Arbeit) im Anerkennungsjahr an.
Moers: Museum hat Christi Himmelfahrt
geöffnet - Stadtverwaltung geschlossen
Die Stadtverwaltung und das Rathaus haben
Christi Himmelfahrt (Donnerstag, 29. Mai)
geschlossen. Dies betrifft ebenfalls die
Bibliothek und ihre Zweigstellen, das
Stadtarchiv, die vhs Moers – Kamp-Lintfort, die
Moerser Musikschule sowie die Sozialraumteams
des Jugendamtes in den Stadtteilen.
Von
11 bis 18 Uhr geöffnet haben das Grafschafter
Museum im Moerser Schloss (Kastell 9) und das
Alte Landratsamt (Kastell 5) mit der
Dauerausstellung zur (Kreis-) Moerser Geschichte
des 20. Jahrhunderts sowie zu Hanns Dieter
Hüsch. Im Museum ist außerdem die Ausstellung
‚Freiheit! Das Studio 45 und der kulturelle
Neubeginn 1945‘ zu sehen.
Moers: Neuer Bouleplatz für Schwafheim
Gewünscht – ‚geliefert‘: Auf Wunsch mehrerer
Schwafheimer Vereine entsteht im Bürgerpark
Schwafheim Anfang Juni ein neuer Bouleplatz. Die
in die Jahre gekommene Fläche im hinteren
Bereich des Parkplatzes wird in Zusammenarbeit
mit dem Verein ‚Pflanz einen Baum e.V.‘ und
weiteren Schwafheimer Vereinen saniert und mit
einer neuen Wegedecke ausgestattet.

Foto Pressestelle
Zwei neue Sitzbänke
sind bereits installiert, weitere
Sitzgelegenheiten in Form von Findlingen sowie
ein Schild mit den Spielregeln folgen in Kürze.
„Mit dem neuen Platz schaffen wir auch einen
attraktiven Treffpunkt für Jung und Alt – nicht
nur für erfahrene Spielerinnen und Spieler,
sondern auch für alle, die Boule neu entdecken
möchten“, erläutert Marina Poorten vom
Fachdienst Freiraum- und Umweltplanung der Stadt
Moers.
Moers: Hülsdonker
Grundschüler weihten grünes Klassenzimmer ein
Zur großen Freude der
Schülerinnen und Schüler hat die Grundschule
Hülsdonk am Mittwoch, 14. Mai, ihr grünes
Klassenzimmer eingeweiht. Zu Gast war an dem
Vormittag auch Bürgermeister Christoph
Fleischhauer. „Was lange dauert, wird richtig
gut!

Schulleiterin Nicole Fleck-Hell und
Bürgermeister Christoph Fleischhauer gaben den
offiziellen Startschuss für das grüne
Klassenzimmer der Grundschule Hülsdonk.
Foto:Pressestelle
"So ist es mit unserem
grünen Klassenzimmer. Der Weg dahin war länger
als gedacht und nach vielen Gesprächen,
Diskussionen, Begehungen und einer großen
Portion Geduld sind wir heute am Ziel“, sagte
Schulleiterin Nicole Fleck-Hell. Unter anderem
hat das Schülerparlament im April vergangenen
Jahres den Bürgermeister im Rathaus besucht und
um Unterstützung für ihr Projekt gebeten.
„Wir haben damals Politik gemacht: Ich habe
euch Fragen gestellt, die ihr sehr gut
beantwortet habt. Damit habt ihr mich überzeugt,
dass das Projekt gut und wichtig ist“,
erläuterte Fleischhauer den Kindern.
Beträchtliche Spendensumme durch Sponsorenlauf
„Ihr habt mit diesem Projekt aber auch etwas
Wichtiges gelernt: Wenn einem etwas wichtig ist
und man sich dafür einsetzt mit vielen anderen,
die die Idee gut finden, kann man etwas
erreichen und an das Ziel gelangen“, war sich
auch die Schulleiterin sicher.
Der
Bürgermeister war überzeugt, dass der Einsatz
der Kinder dazu führt, dass das grüne
Klassenzimmer eine höhere Bedeutung bekommt. Er
bedankte sich für den Einsatz der Mädchen und
Jungen. Sie haben nicht nur für ihr Projekt
argumentiert, sondern auch durch einen
Sponsorenlauf eine beträchtliche Summe erlaufen.
Diese konnte zum Bau des Freiluft-Klassenzimmers
an die Stadt überwiesen werden.
„Wir
haben nun hier einen Ort zum Lernen, Nachdenken
und Forschen“, freute sich Schulleiterin
Fleck-Hell. Passenderweise fand die Eröffnung
des neuen Angebots in der Projektwoche ‚Mission
Erde‘ statt. Hier lernten die Kinder viel über
die Umwelt und das Klima und wie man beides
schützen kann.
Moers: Gräfin
und Schlossbesitzer bei Führung am 31. Mai
kennenlernen ‚Rund ums
Schloss – und kurz hinein‘ geht es bei der
Führung am Samstag, 31. Mai, um 17 Uhr.
Treffpunkt ist der Haupteingang des
Schlosstheaters am Schlossplatz. Gästeführerin
Renate Brings-Otremba schlüpft in die Rolle von
Anna von Dronck, die um 1600 hier lebte. Als
Zeitzeugin berichtet sie nicht nur vom Testament
der letzten Gräfin, sondern stellt im Museum
auch frühere Schlossbesitzerinnen und -besitzer
vor.

Foto Pressestelle
Die Teilnehmenden
dürfen sich auf eine unterhaltsame Führung über
Schloss, Kirche, Theater und ‚Heilanstalt‘ sowie
auf ein Getränk im Rosengarten freuen. Die Tour
findet in Kooperation mit dem Grafschafter
Museum statt.
Die Teilnahme an der
Führung kostet pro Person 13 Euro. Verbindliche
Anmeldungen sind in der Stadt- und
Touristinformation von Moers Marketing möglich:
Kirchstraße 27a/b, Telefon 0 28 41 / 88 22 6-0.
Moers: Enni liest Zähler
bei 4.500 Kunden ab Ableseteam ist im Juni in
Kapellen, Holderberg und Vennikel
Das Ableseteam der ENNI Energie & Umwelt
Niederrhein (Enni) ist im Zuge des sogenannten
rollierenden Ableseverfahrens im Juni in den
Moerser Stadtteilen Kapellen, Holderberg und
Vennikel unterwegs. „Dieses Mal erfassen wir
dort bei etwa 4.500 Haushaltskunden rund 7.100
Strom-, Gas- und Wasserzählerstände. Dabei
unterstützt uns die Dienstleistungsgesellschaft
ASL Services“, informiert Lisa Bruns als
zuständige Mitarbeiterin der Enni.
Sind
vereinzelte Zähler nicht für die Ableser der ASL
zugänglich, hinterlassen sie eine
Informationskarte im Briefkasten. „Die Bewohner
finden darauf die Telefonnummer und die
E-Mail-Adresse, an die sie die Zählerstände
selbst mitteilen können“, so Bruns.
Wichtiger Hinweis: Die Ablesung erfolgt
jährlich. Als wiederkehrendes Ereignis
informiert die Enni die Kunden nicht gesondert
darüber. Dennoch hofft Lisa Bruns auf deren
Unterstützung: „Wichtig für uns ist, dass die
Zähler frei zugänglich sind. Nur so ist ein
schneller und reibungsloser Ablauf
gewährleistet.“
Übrigens: Damit keine
schwarzen Schafe in die Häuser gelangen, haben
alle durch Enni beauftragten Ableser einen
Dienstausweis. Bruns: „Den sollten sich Kunden
zeigen lassen, damit keine ungebetenen Gäste ins
Haus gelangen.“ Im Zweifel sollten sich Kunden
bei der Enni unter der kostenlosen
Service-Rufnummer 0800 222 1040 informieren.
Moers: Abendlicher Spaziergang mit Einkehr zum
Feierabend am 30. Mai Zu einem
gemütlichen abendlichen Bummel von A wie
‚Altmarkt‘ bis Z wie ‚Zwergengasse‘ lädt
Gästeführerin Renate Brings-Otremba am Freitag,
30. Mai, um 18.30 Uhr ein. Treffpunkt ist am
Denkmal auf dem Altmarkt.
Die
Teilnehmenden hören allerlei Interessantes über
die facettenreiche Moerser Stadtgeschichte. Zum
geselligen Abschluss lässt die Gruppe den Abend
mit leckeren Häppchen im Café und
Feinkosthandlung ‚Gourmoers‘ ausklingen. Die
Teilnahme kostet 27,20 Euro für Führung
inklusive einem Getränk und etwas ‚zum Picken‘.
Verbindliche Anmeldungen zu der Führung
sind in der Stadt- und Touristinformation von
Moers Marketing möglich: Kirchstraße 27a/b,
Telefon 0 28 41 / 88 22 60.
Moers: Vortrag mit Exkursion: Warum die
Fledermaus so schützenswert ist
Den Themen Biodiversität und
Artensterben widmet die vhs Moers –
Kamp-Lintfort in Kooperation mit der NABU
Ortsgruppe Moers/Neukirchen-Vluyn am
Freitagabend, 6. Juni.
Ab 19 Uhr wird
in den Räumen der vhs, Wilhelm-Schroeder-Straße
10, die Tierwelt des Niederrheins am Beispiel
der in Moers existierenden Fledermausarten
beleuchtet. Der Vortrag ‚Warum die Fledermaus
so schützenswert ist‘ zeigt ökologische
Zusammenhänge auf und möchte zur
umweltpolitischen Diskussion anregen. Bei
entsprechender Witterung findet anschließend
eine Exkursion statt, bei der die Teilnehmenden
die scheuen Nachtjäger erleben können.

(Foto: Harald Fielenbach)
Geeignete Kleidung und eine Taschenlampe werden
empfohlen. Die Veranstaltung ist kostenlos,
allerdings ist eine vorherige Anmeldung
telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 oder online
unter www.vhs-moers.de erforderlich.
Bühne für die
Fußballliteratur: Nachspielzeit
– Festival für Fußballliteratur eröffnet am 28.
Mai Das Duisburger Festival für
Fußballliteratur Nachspielzeit vertreibt die
Zeit bis zum Trainingsauftakt der nächsten
Saison. Auch bei der zweiten Ausgabe von
Nachspielzeit ist Das Plus am Neumarkt in
Ruhrort das Festivalzentrum. Der Schriftsteller
Ralf Koss hat als Festivalleiter ein Programm
voller fußballliterarischer Highlights
zusammengestellt. Mehrfach preisgekrönte
Sachbuchautoren sind zu Gast, eine junge Autorin
mit ihrem viel gerühmten Romandebut und auch die
Fußballanekdotenfreunde kommen auf ihre Kosten.
Die zweite Ausgabe von Nachspielzeit –
Festival für Fußballliteratur eröffnet am 28.
Mai um 19 Uhr im Ruhrorter Plus am Neumarkt.
Schreibende Fans stehen an diesem Abend auf der
„Bühne der Freundschaft“. Ihre besondere
Erlebnissen mit dem Fußball haben sie
festgehalten. Wenn so viele emotionale Momente
zu hören sind, bleiben Gespräche danach nicht
aus. Das Festival und das MSV Museum hatten
zusammen mit dem Kreativquartier Ruhrort dazu
aufgerufen, Erinnerungen an besondere Momente
mit dem Fußball einzusenden. Der Aufstieg des
MSV macht die Eröffnung nun zugleich zu einer
weiteren Feier der Zebras.
Das Festival
für Fußballliteratur Nachspielzeit findet vom
28. Mai bis 19. Juni im Kreativquartier Ruhrort
als Teilprojekt von anderthalb.dekaden statt,
ein Projekt im Rahmen des Förderprogramms
Kreativ.Quartiere Ruhr, gefördert vom
Ministerium für Kultur und Wissenschaft des
Landes Nordrhein-Westfalen und umgesetzt von
ecce – european centre for creative economy
GmbH.
Von ungewöhnlichen Fußballspielen
erzählt Jörg Heinisch am 2. Juni. Seine Lesung
illustriert er mit Fotos und Videos. Die junge
Autorin Mascha Unterlehberg ist mit ihrem viel
gerühmten Romandebut am 3. Juni zu Gast. „Wenn
wir lächeln“ handelt von der Freundschaft zweier
jungen Frauen im Ruhrgebiet, für die das Fußball
spielen zum Leben gehört. Dennoch wird deren
innere Wut nicht gebändigt. Michaela Maria
Müller erzählt am 10. Juni von ihrer Jugend
während der 90er auf dem Land in Süddeutschland,
wo das Fußballfantum von Mädchen noch selten war
und sie einsam machte.
Am 11. Juni liest
Klaus Hansen aus seinen zur Fußball-EM 2024
entstandenen literarischen Notizen und
Reflektionen. Ronny Blaschke beschäftigt sich
seit Jahren mit den im Fußball verborgenen
politischen Verhältnissen. Seine Bücher sind
Gesellschaftsbeschreibung und -kritik zugleich.
Er liest am 12. Juni aus seinem letzten Buch
über Rassismus im Fußball. Christoph Biermann
ist einer der bedeutendsten Fußballautoren
Deutschlands. Er war beim Spiegel, bei der
Süddeutschen Zeitung und schreibt nun als
Reporter für 11 Freunde.
In seinen
Büchern beschäftigt er sich seit Jahren mit der
Entwicklung des Fußballs sowohl in taktischer
als auch in kultureller sowie ökonomischer
Hinsicht. Er wird am 13. Juni aus seinem
preisgekrönten Buch lesen über die Wandlung des
Fußballs zur Unterhaltungsware seit Einführung
der Champions League 1992. Kathrin Längert war
drei oder vier Jahre alt, als sie zum ersten Mal
ein Tor verteidigte und diese Euphorie spürte,
wenn es gelingt, einen sogenannten „Unhaltbaren“
zu halten.
Aber sie lernte auch die
Vorbehalte gegen Frauen im Fußball, die sich bis
hin zu offenem Frauenhass als fiese Grimasse
zeigten. Darüber liest sie aus ihrem Buch am 17.
Juni. Mit seiner Lesung „Hilft vorne endlich mal
der liebe Gott?“ beschließt Gastgeber Ralf Koss
am 19. Juni dann das Fußball-Literaturfestival
NACHSPIELZEIT.
„Wir sind stolz auf das
breite, vielfältige Programm“, sagt
Festivalleiter Ralf Koss. Er fügt hinzu: „Wenn
etwas zum zweiten Mal stattfindet, hat das ja im
Grunde schon Tradition. So wollen wir den Erfolg
des letzten Jahres bestätigen und erneut zeigen,
dass das Festival für Fußballliteratur
Nachspielzeit in Duisburg einen passenden Ort
gefunden hat. Denn wer das Herz des Ruhrgebiets
sucht, wird unweigerlich den Fußball finden.“
Nachspielzeit bei Facebook -
https://www.facebook.com/nachspielzeitfestival
Die Termine: 28. Mai 2025
Nachspielzeit – Festival für Fußballliteratur
Eröffnungsfeier mit „Bühne der Freundschaft“ für
schreibende Fans Ort: Das Plus am Neumarkt,
Neumarkt 19, 47119 Duisburg Zeit: 19.00 Uhr
2. Juni 2025 Lesung von Jörg Heinisch
Ungewöhnliche Fußballspiele – Ein Abend mit
Fotos und Videos Ort: Das Plus am Neumarkt,
Neumarkt 19, 47119 Duisburg Zeit: 19.00 Uhr
Eintritt frei(willig) – Hutveranstaltung
3. Juni 2025 Lesung von Mascha Unterlehberg
Fußball spielen mindert kurz nur Frauenwut
Ort: Das Plus am Neumarkt, Neumarkt 19, 47119
Duisburg Zeit: 19.00 Uhr Eintritt
frei(willig) – Hutveranstaltung
10. Juni
2025 Lesung von Michaela Maria Müller
Einsamer für Klinsmann schwärmen Ort: Das
Plus am Neumarkt, Neumarkt 19, 47119 Duisburg
Zeit: 19.00 Uhr Eintritt frei(willig) –
Hutveranstaltung
11. Juni 2025 Lesung
von Klaus Hansen Jedem Anpiff wohnt ein
Zauber inne Ort: Das Plus am Neumarkt,
Neumarkt 19, 47119 Duisburg Zeit: 19.00 Uhr
Eintritt frei(willig) – Hutveranstaltung
12. Juni 2025 Lesung von Ronny Blaschke
Rassismus im Fußball - auf den zweiten Blick
Ort: Kultur- und Stadthistorisches Museum
Duisburg, Karmelplatz 5, 47051 Duisburg Zeit:
18.00 Uhr Eintritt frei
13. Juni 2025
Lesung von Christoph Biermann Der Fußball von
1992 bis heute - Globale Ware und Fans Ort:
Das Plus am Neumarkt, Neumarkt 19, 47119
Duisburg Zeit: 19.00 Uhr Eintritt
frei(willig) – Hutveranstaltung
17. Juni
2025 Lesung von Kathrin Längert Wir
verdienen mehr! Frauen im Profifußball - ein
Manifest Ort: Das Plus am Neumarkt, Neumarkt
19, 47119 Duisburg Zeit: 19.00 Uhr
Eintritt frei(willig) – Hutveranstaltung
19. Juni 2025 Lesung von Ralf Koss
Hilft vorne endlich mal der liebe Gott? Ort:
Das Plus am Neumarkt, Neumarkt 19, 47119
Duisburg Zeit: 19.00 Uhr Eintritt
frei(willig) – Hutveranstaltung
Nach ernüchternden Wohnungsbauzahlen:
Bundesbauministerium will zügig einen
Wohnungsbauturbo vorlegen Zu den
am 23. Mai vom Statistischen Bundesamt
veröffentlichten Fertigstellungszahlen im
Wohnungsbau 2024 erklärt Verena Hubertz,
Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung
und Bauwesen: „In Deutschland wird zu wenig
und zu langsam gebaut. Im vergangenen Jahr
wurden knapp 252.000 Wohnungen errichtet – ein
Rückgang von über 42.000 Wohnungen gegenüber
2023. Das ist auch ein Resultat der ungünstigen
Umstände und Rahmenbedingungen. Zudem sind
Genehmigungsverfahren zu kompliziert und
langwierig, Baukosten zu hoch und
Förderbedingungen zu undurchsichtig.
Was
wir jetzt brauchen, ist ein Dreiklang aus Tempo,
Technologie und Toleranz, um wieder Schwung in
den Wohnungsmarkt zu bringen und auch den
Bauüberhang von rund 760.000 genehmigten, aber
noch nicht fertig gebauten Wohnungen, zu
aktivieren. Wir werden zügig einen
Wohnungsbauturbo vorlegen, steuerliche Anreize
verbessern und Neubauförderprogramme radikal
vereinfachen. Gleichzeitig setzen wir die
soziale Wohnraumförderung auf Rekordniveau fort.
Um Baukosten zu senken, werden wir die Planungs-
und Genehmigungsverfahren beschleunigen und auf
serielles und modulares Bauen setzen, denn das
ist die Zukunft.
All das wird nur
funktionieren, wenn wir auch bauen wollen und
Bauen und Stadtentwicklung als Chance für die
Gesellschaft begreifen. Ich möchte, dass der
Friseur, die Busfahrerin, die junge Familie oder
der alleinlebende Rentner auch die passende
Wohnung finden. Dafür müssen die Bagger wieder
rollen und wir müssen bauen, bauen, bauen. Und
das zu bezahlbaren Preisen.“

14,4 % weniger fertiggestellte Wohnungen im
Jahr 2024 • Insgesamt 251 900
Wohnungen fertiggestellt – Rückgang im Neubau
bei allen Gebäudearten außer Wohnheimen •
Bauüberhang verringert sich auf 759 700
genehmigte, aber noch nicht fertiggestellte
Wohnungen zum Jahresende 2024, davon 330 000
bereits im Bau • Durchschnittliche Dauer
zwischen Baugenehmigung und Fertigstellung eines
Wohngebäudes seit 2020 um 6 Monate verlängert
Im Jahr 2024 wurden in Deutschland 251
900 Wohnungen gebaut. Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das 14,4 %
oder 42 500 Wohnungen weniger als im Vorjahr.
Das war der erste deutliche Rückgang, nachdem
die Zahl fertiggestellter Wohnungen in den
Jahren 2021 bis 2023 jeweils um 294 000 gelegen
hatte. Zuvor war die Zahl neuer Wohnungen von
ihrem Tiefststand von 159 000 im Jahr 2009 bis
auf den bisherigen Höchststand von 306 400 im
Jahr 2020 gestiegen. In diesen Ergebnissen sind
sowohl Wohnungen in neuen Wohn- und
Nichtwohngebäuden als auch neue Wohnungen in
bestehenden Gebäuden enthalten.

Besonders starke Rückgänge bei neuen
Ein- und Zweifamilienhäusern
Von den im Jahr 2024 fertiggestellten Wohnungen
befanden sich 215 900 in neu errichteten
Wohngebäuden. Das waren 16,1 % oder 41 400
Wohnungen weniger als im Vorjahr. Besonders
starke Rückgänge gab es bei den meist von
Privatpersonen errichteten Ein- und
Zweifamilienhäusern: Mit 54 500
Einfamilienhäusern wurden 22,1 % oder 15 400
weniger fertiggestellt als im Vorjahr.
Die Zahl neuer Wohnungen in Zweifamilienhäusern
fiel um 26,2 % oder 6 300 auf 17 600. In
Mehrfamilienhäusern, der zahlenmäßig stärksten
und vor allem von Unternehmen gebauten
Gebäudeart, wurden 135 300 Neubauwohnungen
geschaffen, das waren 13,4 % oder 21 000 weniger
als im Jahr 2023. In neu errichteten Wohnheimen
stieg die Zahl fertiggestellter Wohnungen
dagegen um 17,6 % oder 1 300 auf 8 500.
In neuen Nichtwohngebäuden entstanden 4 800
Wohnungen und damit 15,0 % oder 800 weniger als
im Vorjahr. Nach Bauherrengruppen betrachtet
entfielen von den im Jahr 2024 fertiggestellten
Neubauwohnungen 112 500 auf Unternehmen
(-11,8 % oder -15 100 zum Vorjahr) und 95 400
auf Privatpersonen (-20,4 % oder -24 500).
Von Trägern der öffentlichen Hand wurden
9 500 Neubauwohnungen fertiggestellt (-20,5 %
oder -2 500). Die Zahl fertiggestellter
Wohnungen in bereits bestehenden Wohngebäuden
blieb im Jahr 2024 mit 30 300 gegenüber dem
Vorjahr konstant.
Durchschnittlich 26
Monate von der Genehmigung bis zur
Fertigstellung im Neubau Die
durchschnittliche Abwicklungsdauer von
Neubauwohnungen in Wohngebäuden, also die Zeit
von der Genehmigungserteilung bis zur
Fertigstellung, hat sich bei den im Jahr 2024
fertiggestellten Wohngebäuden auf 26 Monate
weiter verlängert. Im Jahr 2023 hatte der Bau
einer Wohnung noch 24 Monate gedauert, im Jahr
2020 lediglich 20 Monate.
Neubauwohnungen
mit durchschnittlich 96,2 Quadratmetern
Wohnfläche Eine Neubauwohnung – von der
Einzimmerwohnung bis zum Einfamilienhaus – hatte
im Jahr 2024 eine durchschnittliche Wohnfläche
von 96,2 Quadratmetern. Damit hielt der Trend zu
kleineren Wohnungen an. Die bisher größte
Wohnfläche je Wohnung war im Jahr 2007 mit 116,4
Quadratmetern gemessen worden, seitdem nahm die
durchschnittliche Wohnungsgröße tendenziell ab.
Bauüberhang verringert sich im zweiten
Jahr in Folge Die Zahl der
Baugenehmigungen für Wohnungen fiel im Jahr 2024
gegenüber dem Vorjahr um 17,1 % auf 215 300 und
war damit deutlich geringer als die Zahl der
fertiggestellten Wohnungen.
Dadurch ging
die als Bauüberhang bezeichnete Zahl bereits
genehmigter, aber noch nicht fertiggestellter
Wohnungen im Vorjahresvergleich im zweiten Jahr
in Folge zurück, und zwar um 67 000 auf 759 700
Wohnungen zum Jahresende 2024. Davon befanden
sich 330 000 Wohnungen bereits im Bau (179 200
Wohnungen waren "unter Dach" beziehungsweise im
Rohbau fertiggestellt).
Der bisher
höchste Bauüberhang war im Jahr 1995 mit 928 500
Wohnungen gemessen worden. 29 000 erloschene
Baugenehmigungen für Wohnungen im Jahr 2024 Der
Rückgang des Bauüberhangs ist auch auf die hohe
Zahl erloschener Baugenehmigungen
zurückzuführen, bei denen in der Regel die
mehrjährige Gültigkeitsdauer der Genehmigung
abgelaufen ist.
Im Jahr 2024 erloschen
29 000 Baugenehmigungen, das war der höchste
Wert seit 2002 und ein Anstieg um rund ein
Viertel gegenüber den Vorjahren (2023: 22 700;
2022: 22 800). Zur Anzahl der im Bauüberhang
enthaltenen Bauvorhaben, deren Genehmigung zwar
noch nicht erloschen sind, die aber nicht mehr
weiterverfolgt werden, liegen keine
Informationen vor.
7,3 % weniger
umbauter Raum bei Nichtwohngebäuden Auch die
Bauaktivität bei Nichtwohngebäuden ist im Jahr
2024 deutlich zurückgegangen. Nichtwohngebäude
sind zum Beispiel Fabrikgebäude und Lagerhallen,
Büro- und Verwaltungsgebäude oder
landwirtschaftliche Betriebsgebäude.
Der
zentrale Indikator für die Bauaktivität bei
Nichtwohngebäuden ist der umbaute Raum. Bei den
im Jahr 2024 fertiggestellten Nichtwohngebäuden
verringerte sich der umbaute Raum gegenüber dem
Jahr 2023 um 7,3 % auf 177,7 Millionen
Kubikmeter. Besonders stark war der Rückgang bei
den Handels- und Warenlagergebäuden mit -20,3 %
beziehungsweise -12,9 %.
Bruttoinlandsprodukt: Wirtschaftsleistung im
1. Quartal 2025 um 0,4 % gestiegen
+0,4 % zum Vorquartal (preis-, saison- und
kalenderbereinigt) -0,2 % zum
Vorjahresquartal (preisbereinigt) 0,0 % zum
Vorjahresquartal (preis- und kalenderbereinigt)
Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist im 1.
Quartal 2025 gegenüber dem 4. Quartal 2024 –
preis-, saison- und kalenderbereinigt – um 0,4 %
gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) weiter mitteilt, fiel das
Wirtschaftswachstum damit um 0,2 Prozentpunkte
höher aus als in der Schnellmeldung vom 30.
April 2025 berichtet.
"Grund für das
gegenüber der ersten Schätzung leicht höhere
Wachstum war die überraschend gute
konjunkturelle Entwicklung im März", sagt Ruth
Brand, Präsidentin des Statistischen
Bundesamtes. "Vor allem die Produktion im
Verarbeitenden Gewerbe sowie die Exporte
entwickelten sich besser als zunächst
angenommen", so Brand weiter. Stärker gewachsen
als im 1. Quartal 2025 war das BIP zuletzt im 3.
Quartal 2022 (+0,6 % zum 2. Quartal 2022).

Bruttoinlandsprodukt, preisbereinigt
(saison- und kalenderbereinigte Werte nach X13)
Veränderung gegenüber dem Vorquartal in Prozent

Exporte deutlich im Plus, privater
Konsum zum Vorquartal gestiegen
Der Handel mit dem Ausland nahm im
1. Quartal 2025 preis-, saison- und
kalenderbereinigt kräftig zu: So wurden
insgesamt 3,2 % mehr Waren und Dienstleistungen
exportiert, ausgehend von einem verhaltenen
4. Quartal 2024. Insbesondere die Ausfuhren von
pharmazeutischen Erzeugnissen sowie von
Kraftwagen und Kraftwagenteilen – beide sind bedeutende
Exportgüter für den US-Markt – legten
deutlich zu.
Vorzieheffekte im
schwelenden Handelskonflikt mit den USA dürften
daher zu der positiven Entwicklung beigetragen
haben. Die Importe stiegen zu Jahresbeginn
ebenso, aber mit +1,1 % weniger stark als die
Exporte. Die privaten Konsumausgaben zogen im
1. Quartal 2025 stärker an als noch in den
Vorquartalen. Sie stiegen preis-, saison- und
kalenderbereinigt um 0,5 % im Vergleich zum
4. Quartal 2024.
Dagegen sanken die
Konsumausgaben des Staates um 0,3 %. Grund
hierfür dürften vor allem die vorläufigen
Haushaltsführungen des Bundes und einiger
Bundesländer sein, wodurch insbesondere
staatliche Ausgaben für Sachaufwendungen
reduziert wurden. Insgesamt nahmen die
Konsumausgaben gegenüber dem Vorquartal um 0,2 %
zu.
Zugleich wurde mehr investiert als
im 4. Quartal 2024: Sowohl in Bauten (+0,5 %)
als auch in Ausrüstungen (+0,7 %) waren die
preis-, saison- und kalenderbereinigten
Investitionen höher als im Vorquartal, was
jeweils den zweiten Anstieg in Folge darstellt.
Insgesamt erhöhten sich die
Bruttoanlageninvestitionen zum Jahresbeginn um
0,9 %.
Bruttowertschöpfung in den meisten
Bereichen im Plus Die preis-, saison- und
kalenderbereinigte Bruttowertschöpfung war im
1. Quartal 2025 insgesamt um 0,6 % höher als im
4. Quartal 2024, nach zuletzt vier Rückgängen in
Folge. Sowohl das Baugewerbe (+0,9 %) als auch
das Verarbeitende Gewerbe (+1,0 %) konnten ihre
Wirtschaftsleistung nach Rückgängen in den
Vorquartalen steigern.
Innerhalb der
Industrie konnten vor allem die chemische
Industrie, der Maschinenbau sowie die
Automobilindustrie ihre Produktion im Vergleich
zum Vorquartal erhöhen. Die Produktion von
Metallerzeugnissen ging dagegen im
Vorquartalsvergleich zurück.
Innerhalb
der Dienstleistungsbereiche war die Entwicklung
zweigeteilt: Die Bereiche Information und
Kommunikation (+1,7 %) sowie Handel, Verkehr,
Gastgewerbe (+1,1 %) konnten ihre Wertschöpfung
deutlich erhöhen.
Während die
Wirtschaftsleistung bei den
Unternehmensdienstleistern gegenüber dem
Vorquartal stagnierte (0,0 %), nahm sie bei den
Finanz- und Versicherungsdienstleistern
(-0,8 %), den sonstigen Dienstleistern (-0,3 %)
und im Bereich Öffentliche Dienstleister,
Erziehung, Gesundheit (-0,2 %) ab.
Bruttoinlandsprodukt im Vorjahresvergleich
gesunken Im Vorjahresvergleich lag das BIP
im 1. Quartal 2025 preisbereinigt um 0,2 %
niedriger als im 1. Quartal 2024. Preis- und
kalenderbereinigt stagnierte es im Vergleich zum
Vorjahresquartal (0,0 %).
Bruttoinlandsprodukt, preisbereinigt Veränderung
gegenüber dem Vorjahresquartal in Prozent

Exporte deutlich im Plus, privater Konsum
zum Vorquartal gestiegen Der Handel mit dem
Ausland nahm im 1. Quartal 2025 preis-, saison-
und kalenderbereinigt kräftig zu: So wurden
insgesamt 3,2 % mehr Waren und Dienstleistungen
exportiert, ausgehend von einem verhaltenen
4. Quartal 2024. Insbesondere die Ausfuhren von
pharmazeutischen Erzeugnissen sowie von
Kraftwagen und Kraftwagenteilen – beide sind bedeutende
Exportgüter für den US-Markt – legten
deutlich zu.
Vorzieheffekte im
schwelenden Handelskonflikt mit den USA dürften
daher zu der positiven Entwicklung beigetragen
haben. Die Importe stiegen zu Jahresbeginn
ebenso, aber mit +1,1 % weniger stark als die
Exporte. Die privaten Konsumausgaben zogen im
1. Quartal 2025 stärker an als noch in den
Vorquartalen.
Sie stiegen preis-,
saison- und kalenderbereinigt um 0,5 % im
Vergleich zum 4. Quartal 2024. Dagegen sanken
die Konsumausgaben des Staates um 0,3 %. Grund
hierfür dürften vor allem die vorläufigen
Haushaltsführungen des Bundes und einiger
Bundesländer sein, wodurch insbesondere
staatliche Ausgaben für Sachaufwendungen
reduziert wurden.
Insgesamt nahmen die
Konsumausgaben gegenüber dem Vorquartal um 0,2 %
zu. Zugleich wurde mehr investiert als im
4. Quartal 2024: Sowohl in Bauten (+0,5 %) als
auch in Ausrüstungen (+0,7 %) waren die preis-,
saison- und kalenderbereinigten Investitionen
höher als im Vorquartal, was jeweils den zweiten
Anstieg in Folge darstellt.
Insgesamt
erhöhten sich die Bruttoanlageninvestitionen zum
Jahresbeginn um 0,9 %. Bruttowertschöpfung in
den meisten Bereichen im Plus Die preis-,
saison- und kalenderbereinigte
Bruttowertschöpfung war im 1. Quartal 2025
insgesamt um 0,6 % höher als im 4. Quartal 2024,
nach zuletzt vier Rückgängen in Folge. Sowohl
das Baugewerbe (+0,9 %) als auch das
Verarbeitende Gewerbe (+1,0 %) konnten ihre
Wirtschaftsleistung nach Rückgängen in den
Vorquartalen steigern.
Innerhalb der
Industrie konnten vor allem die chemische
Industrie, der Maschinenbau sowie die
Automobilindustrie ihre Produktion im Vergleich
zum Vorquartal erhöhen. Die Produktion von
Metallerzeugnissen ging dagegen im
Vorquartalsvergleich zurück.
Innerhalb
der Dienstleistungsbereiche war die Entwicklung
zweigeteilt: Die Bereiche Information und
Kommunikation (+1,7 %) sowie Handel, Verkehr,
Gastgewerbe (+1,1 %) konnten ihre Wertschöpfung
deutlich erhöhen. Während die
Wirtschaftsleistung bei den
Unternehmensdienstleistern gegenüber dem
Vorquartal stagnierte (0,0 %), nahm sie bei den
Finanz- und Versicherungsdienstleistern
(-0,8 %), den sonstigen Dienstleistern (-0,3 %)
und im Bereich Öffentliche Dienstleister,
Erziehung, Gesundheit (-0,2 %) ab.
Die
deutsche Wirtschaft im internationalen Vergleich
Zu Jahresbeginn lag die wirtschaftliche
Entwicklung Deutschlands im internationalen
Vergleich leicht oberhalb des europäischen
Durchschnitts: In der Europäischen Union (EU)
insgesamt war die Wirtschaftsentwicklung im
1. Quartal 2025 im Vergleich zum Vorquartal mit
+0,3 % etwas schwächer als in Deutschland
(+0,4 %).
Von den anderen großen
EU-Mitgliedstaaten verzeichnete Spanien mit
+0,6 % das stärkste Wachstum des preis-, saison-
und kalenderbereinigten BIP. In Italien (+0,3 %)
und Frankreich (+0,1 %) stieg die
Wirtschaftsleistung ebenfalls.
In
den USA sank das BIP im Vergleich mit dem
4. Quartal 2024 dagegen um 0,1 %. Die
konjunkturelle Entwicklung verlief damit
schwächer als in den meisten EU-Mitgliedstaaten.
Im preis-, saison- und kalenderbereinigten
Vorjahresvergleich stagnierte die
Wirtschaftsleistung in Deutschland (0,0 %),
während sie in der EU insgesamt um 1,4 %
anstieg.
Freitag, 23.
Mai 2025
Die Stadt Kleve bietet in
Kürze wieder Wohnbaugrundstücke in städtischen
Neubaugebieten an. Zunächst wird ab Montag, 26. Mai 2025, ein
einzelnes Grundstück für eine Doppelhaushälfte
im Baugebiet Neerfeldstraße/Goldacker angeboten.
Anschließend startet ab Mittwoch, 11. Juni 2025,
die Vermarktung von insgesamt sechs Grundstücken
im Baugebiet Anna-van-Sandick-Straße, ehemals
Baugebiet Bresserbergstraße.

Foto: Wolfilser - stock.adobe.com
Im
Baugebiet Neerfeldstraße/Goldacker startet am
Montag, 26. Mai 2025, die Bewerbungsphase für
ein Grundstück für eine Doppelhaushälfte. Das
etwa 232 m² große Grundstück können junge
Familien entweder erwerben oder im Erbbaurecht
erhalten. Bewerben können sich bis zum 4. Juni
2025 ausschließlich Familien mit minderjährigen
Kindern im eigenen Haushalt, die bislang noch
über kein Wohneigentum verfügen.
Ab
Mittwoch, 11. Juni 2025, werden im Baugebiet
Anna-van-Sandick-Straße an der Königsallee,
ehemals Baugebiet Bresserbergstraße, insgesamt
sechs Grundstücke angeboten. Diese Grundstücke
werden ab dem 11. Juni im Rahmen einer
Dauervermarktung angeboten. Anstelle einer
Online-Bewerbung genügt dann die Reservierung
eines Grundstückes per E-Mail. Unter den
angebotenen Grundstücken sind zwei Grundstücke
für Doppelhaushälften (346 m² und 350 m²) und
vier Grundstücke für Einzelhäuser (zwischen 672
m² und 1.244 m²).
Es handelt sich bei
allen Flächen um sogenannte
Marktpreisgrundstücke, auf die sich alle
interessierten Personen melden können.
Vergünstigungen für junge Familien können bei
diesen Grundstücken nicht gewährt werden. Auf
die beiden Grundstücke für Doppelhaushälften
können sich ausschließlich feststehende
Bewerbergruppen melden.
Es müssen sich
somit bereits im Vorfeld der Reservierung zwei
Haushalte zusammenfinden, die gemeinsam ein
Doppelhaus errichten möchten. Lagepläne der
angebotenen Grundstücke sowie Details zum
Bewerbungsverfahren und zum Verkauf der
Grundstücke finden Interessierte auf www.kleve.de/grundstuecke.
Dort sind auch Links zu den
Online-Bewerbungsportalen sowie Kontaktdaten der
Stadt Kleve für etwaige Rückfragen zu finden.
Randzeiten als Risikofaktor: Gericht
sieht durchgängige Kita-Assistenz als notwendig
an Sozialgericht Duisburg, Beschluss vom
22.04.2025 (S 48 SO 13/25 ER):
Das Sozialgericht Duisburg hat Ende April in
einem Eilverfahren entschieden, dass einem
vierjährigen Kind mit besonderem
Unterstützungsbedarf vorläufig eine durchgehende
Einzelbetreuung (1:1-Betreuung) während des
vollständigen Besuchs der Kindertageseinrichtung
zu gewähren ist – insgesamt 38 Wochenstunden.
Zwischen den Beteiligten bestand
Einigkeit darüber, dass das Kind aufgrund einer
Entwicklungsstörung und einer Störung des
Sozialverhalte Anspruch auf eine KitaAssistenz
im Rahmen einer 1:1-Betreuung hat. Uneinigkeit
herrschte jedoch über den zeitlichen Umfang der
Unterstützung.
Der Antragsgegner hatte
zunächst lediglich 23 Wochenstunden bewilligt.
Auch eine eigene Hospitation des Antragsgegners
in der Einrichtung führte nicht zu einer
Anpassung dieser Stundenzahl. Daraufhin
beantragte der Antragsteller im Rahmen eines
Eilverfahrens einstweiligen Rechtsschutz und
erhob parallel Klage.
Zur
Sachverhaltsaufklärung befragte das Gericht
unter anderem die behandelnden Ärztinnen und
Ärzte des Kindes und führte einen Ortstermin in
der Kindertageseinrichtung durch. Im Rahmen des
Ortstermins stellte das Gericht fest, dass
insbesondere in den Randzeiten – also während
der Bring- und Abholphasen – ein erhöhter
Unterstützungsbedarf besteht, dem durch die
personellen Ressourcen der Kita allein nicht
ausreichend begegnet werden kann.
Gerade
am Nachmittag steht in der Regel weniger
Personal zur Verfügung, was eine durchgehende
individuelle Betreuung – die unter anderem auch
im Hinblick auf die beim Kind beobachteten
Weglauftendenzen erforderlich erscheint –
zusätzlich erschwert.
Auf Grundlage
dieser Erkenntnisse kam das Gericht zu der
Einschätzung, dass die Klage voraussichtlich
Erfolg haben wird. Es verpflichtete den
Antragsgegner daher vorläufig im Wege der
einstweiligen Anordnung, die Assistenzleistung
für den vollen Umfang von 38 Wochenstunden
sicherzustellen. Im anstehenden
Hauptsacheverfahren wird nun ein medizinisches
Sachverständigengutachten eingeholt. Ri.inSG
Kirsten Weis
Spielerisch die Welt
der Logistik entdecken - Ideen-Wettbewerb
Logistikids 2025 gestartet
Beim Wettbewerb
Logistikids geht es darum, dass Kinder Logistik
spielerisch entdecken. In diesem Jahr geht es um
die Frage, wie die Kiwi zu uns nach Hause kommt
und wie heute im Onlineshop Bestelltes, morgen
da ist. Bis zum 3. November können Grundschulen
und Kindergärten ihre Projekte einreichen.
Ob basteln, filmen, malen, bauen: Bei ihren
Projekten dürfen sich die jungen Teilnehmenden
kreativ ausprobieren und dabei erleben, wie
wichtig Transport und Logistik für unser
tägliches Leben sind. Mindestens fünf Kinder pro
Gruppe sollten es sein, im Alter zwischen fünf
und elf Jahren.
Die besten Beiträge
werden mit bis zu 1.000 € Preisgeld sowie
Sachpreisen belohnt. Weitere Informationen,
Teilnahmebedingungen und ein Anmeldeformular
finden Sie unter
www.ihk.de/niederrhein/logistikids
Kanalanschlüsse für
neues Wohnhaus Kirchweg in Moers-Schwafheim wird
einige Tage zur Sackgasse
Die ENNI Stadt & Service Niederrhein (Enni) wird
im Kirchweg in Moers-Schwafheim ab Montag, 26.
Mai 2025, das neue Wohnhaus Nummer 6 an die
öffentlichen Schmutz- und Regenwasserkanäle
anschließen. Da Enni bei den Montagearbeiten zum
Anschluss des Hauses an die Hauptkanäle die
Straße queren muss, wird sie für Autofahrer in
Höhe der Baustelle rund fünf Tage zur Sackgasse.
Anlieger können während der Bauarbeiten
ihre Häuser jederzeit anfahren. Hierzu ist in
beide Fahrtrichtungen über die Düsseldorfer- und
die Dorfstraße eine Umleitung ausgeschildet. Für
den Durchgangsverkehr ist die Einfahrt von der
Düsseldorfer Straße während der Bauphase nicht
möglich. Für Fußgänger und Radfahrer bleibt die
Baustelle durchweg passierbar.
Enni will
die mit dem zuständigen Fachbereich Straßen und
Verkehr der Stadt Moers sowie der Polizei und
Feuerwehr abgestimmte Baumaßnahme spätestens am
30. Mai abschließen. Wer Fragen hierzu hat, kann
sich unter der Rufnummer 104600 informieren.
Moers: Am Jostenhof werden Halteverbote
eingerichtet Zwischen dem
Enni-Kreislaufwirtschaftshof und der Zufahrt zur
Feuerwehr gilt bald absolutes Halteverbot. Eine
entsprechende Beschilderung wird in der Straße
Am Jostenhof eingerichtet. Auslöser sind
parkende Lkw, Unfälle und Meldungen der
Feuerwehr, dass die Einsatzfahrzeuge häufig
nicht ohne längeren Halt bis zur Hülsdonker
Straße kommen.
INGE meets KARO
Vom 19. bis zum 23. Mai 2025 findet
bereits zum dritten Mal das Anti-Gewalt-Projekt
der Ida-Noddack-Gesamtschule in Kooperation mit
dem Jugendzentrum KARO der Stadt Wesel statt.
Nach den erfolgreichen Durchführungen in den
Jahren 2023 und 2024 setzen Schule und
Jugendzentrum ihre bewährte Zusammenarbeit auch
in diesem Jahr fort.
Während der
Projektwoche haben Schülerinnen und Schüler der
achten Klassen die Möglichkeit, an verschiedenen
Workshops teilzunehmen. Ziel ist es, kreative
Potenziale zu fördern, neue Interessen zu
entdecken und Impulse für eine positive
Freizeitgestaltung zu geben. Zur Auswahl stehen
in diesem Jahr folgende Workshops: Tanz,
Gestalten, Graffiti, Kochen, Fotografie, Skaten,
Sport, Straßenmusik, Bühnentechnik und Theater.
Die Angebote werden von erfahrenen
Fachkräften begleitet, die ihre Begeisterung und
Expertise mit den Jugendlichen teilen. Den
feierlichen Abschluss der Woche bildet
eine öffentliche Präsentation am Freitag, den
23. Mai 2025, von 10-12 Uhr im Forum der
Ida-Noddack-Gesamtschule. Hier präsentieren die
Teilnehmenden ihre Ergebnisse und geben Eltern,
Verwandten sowie Lehrkräften einen Einblick in
ihr Engagement und ihre Kreativität.
Ein Vortrag der
Gleichstellungsbeauftragten im Kreis Wesel, der
begeistert hat: „KI und Frauenpower“
Die Veranstaltung im Saal der FOM Hochschule in
Wesel war gut besucht. Am Mittwoch, 14. Mai
2025, fand in der FOM Hochschule in Wesel der
Vortrag „KI und Frauenpower“ statt. Organisiert
wurde die Veranstaltung von den
Gleichstellungsbeauftragten im Kreis Wesel.

Der Referent des Vortrages, Professor Dr.
Rüdiger Buchkremer (wissenschaftlicher Direktor
des Instituts für IT-Management &
Digitalisierung), begeisterte die zahlreichen
Teilnehmerinnen mit seinen Ausführungen zur
Rolle der Künstlichen Intelligenz (KI) im Alltag
und im Berufsleben von Frauen.
Die
Veranstaltung bot den Teilnehmerinnen nicht nur
die Möglichkeit, sich über die Vorteile der KI
zu informieren, sondern auch ein Bewusstsein für
potenzielle Risiken zu entwickeln. Die Resonanz
der Frauen war durchweg positiv. Aktiv wurden
Fragen zum Thema gestellt, Bedenken geäußert und
eine Anleitung zur sicheren Nutzung
verschiedener KI-Tools erörtert.
Moers: Sozialpädiatrisches Zentrum am
Krankenhaus Bethanien feiert 20-jähriges
Bestehen Umzug in neue
Räumlichkeiten auf dem Campus 2005 nahm das
Sozialpädiatrische Zentrum (SPZ) am Krankenhaus
Bethanien Moers seine Arbeit auf. Zwei
Jahrzehnte später feiert es in diesem Jahr sein
20-jähriges Bestehen und kann sich außerdem über
den Umzug in neue, moderne Räumlichkeiten
freuen. Seit dem 19. Mai 2025 empfängt das Team
seine kleinen Patient:innen und ihre Zugehörigen
in den frisch umgebauten Räumlichkeiten der
ehemaligen Pflegefachschule Bethanien
(Bethanienstraße 21, 47441 Moers, Haus R,
Erdgeschoss).
Auch auf Leitungsebene
ging ein langes Kapitel Bethanien Geschichte zu
Ende: Dr. Wolfgang Poss verabschiedete sich Ende
April nach 20 Jahren als Ärztlicher Leiter des
SPZs in den Ruhestand. Er übergab seiner
Nachfolgerin Dr. Nadine Dierksen am 01. Mai 2025
die Ärztliche Leitung des SPZs.
„Ich bin
sehr froh, dass nun mehr Möglichkeiten sowie
mehr Platz für die Betreuung der Patientinnen
und Patienten zur Verfügung stehen“, so Dr.
Wolfgang Poss. Dr. Nadine Dierksen fügt hinzu:
„Ich freue mich, die Patientinnen und Patienten
pünktlich zu meinem Start in den neuen
Praxisräumen betreuen und behandeln zu können.“
Zu diesen Räumlichkeiten zählt neben den
modernen, hell und freundlich gestalteten
Behandlungszimmern, ein großer kindgerecht
angelegter Wartebereich.
20 Jahre SPZ –
wie alles begann Gemeinsam mit Prof. Dr.
Klaus Pistor, ehemaliger Chefarzt der Klinik für
Kinder- & Jugendmedizin, hoben Dr. Wolfgang Poss
und sein Team vor zwanzig Jahren eine vollkommen
neue Abteilung aus der Taufe. Mittlerweile sind
20 Mitarbeiter:innen im SPZ tätig.
„Als
ambulante Einrichtung zur Früherkennung,
Diagnostik und Behandlung von
Entwicklungsstörungen, Lernproblemen,
psychischen Auffälligkeiten, chronischen sowie
neurologischen Erkrankungen und Behinderungen
sind wir als SPZ Ansprechpartner für Eltern von
entsprechend betroffenen Kindern und
Jugendlichen“, erklärt Dr. Nadine Dierksen. Das
20-köpfige multiprofessionelle Team besteht
dabei aus vielen verschiedenen Professionen.
Neben Kinder- und Jugendärzt:innen,
Psycholog:innen, Logopäd:innen und Physio- sowie
Ergotherapeut:innen sind das Heil- sowie
Sozialpädagoginnen und Sozialarbeiter:innen.
Darüber hinaus arbeitet das Sozialpädiatrische
Zentrum am Krankenhaus Bethanien Moers unter
anderem eng mit der Kinderklinik im Hause, den
niedergelassenen Kinder- und Jugendärzt:innen,
der Ambulanz für Kinder und Jugendliche der
LVR-Klinik Bedburg-Hau, die seit 2024 im
Gesundheitszentrum auf dem Campus Bethanien zu
finden ist, und anderen niedergelassenen Kinder-
und Jugendpsychiater:innen zusammen.
„Insgesamt ist der Beruf stark interdisziplinär
geprägt. Oft ist Netzwerkarbeit gefragt. Etwa
mit Schulen oder Kindergärten, Jugendämtern,
Frühförderstellen, niedergelassenen
Therapeut:innen und vielen mehr. Am Ende ist es
immer ein gutes Teamwork aller Beteiligten, um
den Kindern und Jugendlichen bestmöglich zu
helfen. Es ist schön, dass wir das schon seit so
langer Zeit erfolgreich tun können“, betont Dr.
Wolfgang Poss.
Dr. Ralf Engels, Vorstand
der Stiftung Bethanien, ergänzt: „Mit dem
Abschluss der umfangreichen Umbau- und
Modernisierungsmaßnahmen können wir den
Patientinnen und Patienten des SPZs und ihren
Zugehörigen weiterhin direkt auf dem Campus
Bethanien einen zentralen Ort für ihre
bestmögliche Betreuung anbieten. Das Team des
SPZs leistet bereits seit vielen Jahren einen
wertvollen und sehr wichtigen Beitrag, um
betroffene Kinder, Jugendliche und ihre Familien
zu begleiten.“

Das SPZ am Krankenhaus Bethanien Moers
ist in neue Räumlichkeiten gezogen und feiert in
diesem Jahr sein 20-jähriges Bestehen.
Mehr Naturschutz im Ruhrgebiet: RVR Ruhr Grün
schafft sechs neue
Bundesfreiwilligendienst-Stellen
Der Eigenbetrieb Ruhr Grün des Regionalverbandes
Ruhr (RVR) erweitert sein Engagement für den
Naturschutz und schafft sechs neue Stellen im
Bundesfreiwilligendienst (BFD). Die BFD-Plätze
bieten Naturbegeisterten die Chance, aktiv zum
Erhalt der biologischen Vielfalt im Ruhrgebiet
beizutragen. Die Freiwilligen werden unter
anderem bei Projekten zur Wald- und
Gewässerpflege sowie beim Schutz bedrohter Arten
mitwirken.
Die Arbeit bietet einen
umfassenden Einblick in die vielfältigen
ökologischen Aufgaben des RVR und ermöglicht
wertvolle Praxiserfahrung im Naturschutz. "Mit
den zusätzlichen
Bundesfreiwilligendienst-Stellen geben wir mehr
Menschen die Möglichkeit, praktische Erfahrungen
im Naturschutz zu sammeln und gleichzeitig einen
wertvollen Beitrag zur Biodiversität unserer
Region zu leisten.
Dies ist ein weiterer
Baustein auf dem Weg zur grünsten
Industrieregion ", betont Carsten Uhlenbrock,
Betriebsleiter von RVR Ruhr Grün. Der
Bundesfreiwilligendienst beginnt am 1. August
2025. Interessierte können sich ab sofort auf
der RVR-Karriereseite bewerben:
https://www.rvr.ruhr/politik-regionalverband/ueber-uns/startseite-karriere/ -
idr
Verwaltungsvereinbarung zur Städtebauförderung
in Kraft getreten: Städtebauliche Investitionen
mit 790 Mio. Euro können starten
Die
Städtebauförderung steht für starke Quartiere,
ein attraktives Lebensumfeld und ein gutes
Miteinander in der Nachbarschaft. Seit über 50
Jahren leisten Bund, Länder und Kommunen mit der
Städtebauförderung einen maßgeblichen Beitrag zu
lebenswerten Quartieren für die Bewohnerinnen
und Bewohner sowohl in städtischen als auch in
ländlichen Räumen.
Die Wirkung der
Städtebauförderung umfasst die Entwicklung und
Umsetzung von Strategien für resiliente und
zukunftsfähige Lebensräume – von
Hitzeanpassungsplänen über attraktive Sport- und
Bewegungsräume bis hin zur sozialgerechten
Quartiersentwicklung. Mit der Unterzeichnung der
Verwaltungsvereinbarung zur Städtebauförderung
durch alle Bundesländer wurde nun die rechtliche
Voraussetzung dafür geschaffen, dass die
Gewährung der Bundesförderung an die Länder zur
städtebaulichen Unterstützung der Städte und
Gemeinden erfolgen kann.
Dazu Verena
Hubertz, Bundesministerin für Wohnen,
Stadtentwicklung und Bauwesen: „Die
Städtebauförderung ist das wichtigste Instrument
der Stadtentwicklung in Deutschland. Etwa 12.400
bislang geförderte Gesamtmaßnahmen sprechen eine
deutliche Sprache. 1 Euro Städtebauförderung
bewirkt durchschnittlich rund 7 Euro private und
öffentliche Folgeinvestitionen. Das ist gut
investiertes Geld in lebendige Gemeinschaften
und lebenswerte Städte. Wir wollen deshalb die
Mittel in dieser Legislaturperiode schrittweise
verdoppeln. Ich danke dem Haushaltsausschuss,
dass wir es geschafft haben, die Förderung auch
im Jahr 2025 verlässlich weiterzuführen.“
Die Bund-Länder-Vereinbarung ist am
vergangenen Freitag in Kraft getreten. Zuvor
hatte der Haushaltsausschuss des Deutschen
Bundestages trotz noch fehlenden Bundeshaushalts
2025 die Bereitstellung der Finanzmittel für das
Jahr 2025 ermöglicht und damit für die
notwendige Planungssicherheit bei den Ländern
und Kommunen gesorgt. Auch im Jahr 2025 stellt
der Bund erneut 790 Millionen Euro für die
Städtebauförderung bereit.
An den Kosten
der Städtebauförderung beteiligen sich Bund,
Land und Kommune je zu einem Drittel. Im
aktuellen Koalitionsvertrag für die 21.
Legislaturperiode haben sich die
Regierungsparteien zudem darauf verständigt, die
Mittel für die Städtebauförderung schrittweise
zu verdoppeln. Weitere Informationen zur
Städtebauförderung finden Sie unter:
https://www.staedtebaufoerderung.info
VDI zum Frühjahrsgutachten
der Wirtschaftsweisen: „Wir brauchen jetzt eine
Innovationsagenda“ - 5-Punkte-Programm gefordert
Deutschlands Wirtschaft stagniert, das bestätigt
auch die heutige Konjunkturprognose der
Wirtschaftsweisen. Der VDI spricht sich jetzt
für eine Strukturreform und eine Ausrichtung der
Politik auf Innovationen aus.
VDI-Direktor Adrian Willig sagt zum
Frühjahrsgutachten des Sachverständigenrates zur
Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen
Entwicklung: “Die Zeichen stehen leider nach wie
vor auf Nullwachstum. Die deutsche Wirtschaft
tritt nach zwei Rezessionsjahren in Folge weiter
auf der Stelle. Das ist erschreckend. Es braucht
dringend einen Schub; einen Ruck nach vorne.
Die politischen Akteure haben die Zeichen
bereits erkannt und sollten jetzt schnell in die
Umsetzung der politischen Vorhaben kommen. Wir
müssen uns dabei aber fragen, in welchen
Schlüsseltechnologien wir künftig unseren
Wohlstand verdienen wollen. Dazu braucht es
jetzt eine klare Innovationsagenda, die
gemeinsam mit den Machern unseres Landes – den
Ingenieuren und Ingenieurinnen – angegangen
werden muss. Für diese Strukturreform schlägt
der VDI ein 5-Punkte-Programm für mehr
Innovationen vor.”
Das 5-Punkte-Programm
des VDI: - Eine langfristige Technologie- und
Innovationsstrategie mit klaren Zielen und
Prioritäten, über Legislaturperioden hinaus.
- Einen Aufbruch in eine neue Zeit der
Innovation, damit Deutschland als integraler
Teil von Europa im globalen Wettbewerb in
Schlüsseltechnologien eine führende Rolle
spielt. - Mehr Vertrauen, gesellschaftliche
Akzeptanz und faktenbasierte Debatten über
Chancen und Risiken von Technologien. -
Wettbewerbsfähige sowie verlässliche
Rahmenbedingungen, um Patente,
Forschungsergebnisse und Entwicklungen
erfolgreich in die industrielle Anwendung zu
bringen und Wertschöpfung in Deutschland zu
generieren. - Eine umfassende
Fachkräftestrategie, einschließlich einer
konsequenten und verbindlichen MINT-Bildung in
allen Schulformen.
„Es ist kein
Naturgesetz, dass Deutschland wirtschaftlich
erfolgreich bleibt. Der Innovationsmotor
stottert in Deutschland. Innovationen werden in
Deutschland oft zu langsam oder auch gar nicht
gezielt bis zur Marktreife gebracht. Ingenieure
und Ingenieurinnen liefern die Machbarkeit für
die Herausforderungen unserer Zeit. Es braucht
endlich wieder eine klare Vision für Technik und
Innovation als Grundlage unseres Wohlstands.
Wenn Deutschland weiter zur Weltspitze gehören
will, braucht es Strukturreformen und eine echte
Innovationsstrategie der neuen Bundesregierung“,
so Willig.
VDI als Gestalter der Zukunft
Mit unserer Community und unseren rund 130.000
Mitgliedern setzen wir, der VDI e.V., Impulse
für die Zukunft und bilden ein einzigartiges
multidisziplinäres Netzwerk, das
richtungweisende Entwicklungen mitgestaltet und
prägt. Als bedeutender deutscher technischer
Regelsetzer bündeln wir Kompetenzen, um die Welt
von morgen zu gestalten und leisten einen
wichtigen Beitrag, um Fortschritt und Wohlstand
zu sichern.
Mit Deutschlands größter
Community für Ingenieurinnen und Ingenieure,
unseren Mitgliedern und unseren umfangreichen
Angeboten schaffen wir das Zuhause aller
technisch inspirierten Menschen. Dabei sind wir
bundesweit, auf regionaler und lokaler Ebene in
Landesverbänden und Bezirksvereinen aktiv. Das
Fundament unserer täglichen Arbeit bilden unsere
rund 10.000 ehrenamtlichen Expertinnen und
Experten, die ihr Wissen und ihre Erfahrungen
einbringen.
Vertiefung des
Binnenmarkts und Abbau von Hindernissen als Ziel
Der TÜV-Verband begrüßt die neue
EU-Binnenmarkstrategie der EU-Kommission,
empfiehlt aber Nachbesserungen in einzelnen
Bereichen. „Der Binnenmarkt ist das Herzstück
der Europäischen Union. Er sichert die
wirtschaftliche und politische Souveränität der
EU im Wettbewerb der globalen
Wirtschaftsblöcke“, sagt Johannes Kröhnert,
Leiter Büro Brüssel beim TÜV-Verband.
„Einheitliche und verlässliche Markt- und
Wettbewerbsregeln stärken die in der EU
ansässigen Unternehmen. Ein gut funktionierender
Binnenmarkt ist dabei das beste
Entbürokratisierungsprogramm: Eine Regel für
alle ersetzt 27 Einzelregelungen der
Mitgliedsstaaten.“ Es sei daher wichtig,
bestehende Binnenmarkthindernisse weiter
abzubauen, von der uneinheitlichen Umsetzung
harmonisierter Binnenmarktregelungen über die
immer noch stark fragmentierten
Dienstleistungsmärkte bis hin zur fehlenden
gegenseitigen Anerkennung von Berufsabschlüssen.
Wichtig aus Sicht des TÜV-Verbands: Der
Abbau von Bürokratie und die Vereinfachung von
Regelungen darf nicht zulasten des hohen
Schutzniveaus in Europa gehen. Es muss
sichergestellt werden, dass die
EU-Binnenmarktgesetzgebung klar formuliert ist,
einheitlich angewendet und konsequent
kontrolliert wird. Kröhnert: „Gute Regulierung
ist kein Wachstumshemmnis – im Gegenteil: Sie
schafft Rechts- und Planungssicherheit und sorgt
für einheitliche Wettbewerbsbedingungen.“
Produktregulierung: Anpassungen für mehr
Nachhaltigkeit und Digitalisierung Eine
zentrale Säule des Binnenmarkts ist der freie
Warenverkehr, der auch durch einheitliche
Produktanforderungen ermöglicht wird. Die
Kommission plant, die europäische
Produktegesetzgebung an die Digitalisierung und
Kreislaufwirtschaft anzupassen.
Ein
wichtiges Element ist der Digitale Produktpass
(DPP), der zukünftig für fast alle
Produktkategorien eingeführt werden soll. Der
Pass soll Informationen zu Herkunft, Materialien
oder Inhaltsstoffen eines Produkts enthalten,
aber auch zu Reparierbarkeit, Ersatzteilen und
fachgerechter Entsorgung.
„Der digitale
Produktpass wird auch eine wichtige
Informationsquelle für Verbraucher. Und er macht
die geltenden Anforderungen an die Sicherheit
und Umweltverträglichkeit eines Produkts
sichtbar“, sagt Kröhnert. „Der digitale
Produktpass kann sein volles Potenzial aber nur
dann entfalten, wenn die enthaltenen Angaben
vollständig und richtig sind.
Die im
Produktpass hinterlegten Informationen sollten
daher von unabhängigen Stellen validiert und
verifiziert werden.“ Ein Ersatz für die
unabhängige Prüfung von Produkten sei der
Digitale Produktpass aber nicht. Der TÜV-Verband
hat zur Überarbeitung der Produktgesetzgebung in
einem Positionspapier mehrere Vorschläge
unterbreitet.
Online-Handel: Unsichere
Produkte fluten EU-Länder Großer
Handlungsbedarf besteht beim Online-Handel. „Die
EU wird mit Produkten regelrecht geflutet, die
nicht den geltenden Sicherheits- und
Umweltanforderungen entsprechen“, sagt Kröhnert.
Die EU-Kommission schätzt, dass im Online-Handel
in bestimmten Sektoren zwischen 50 bis 100
Prozent aller aus Drittstaaten importierten
Produkte nicht den EU-Standards entsprechen.
Die EU-Kommission plant deshalb, die
Marktüberwachung europaweit besser zu
koordinieren und Ressourcen zu bündeln. „Eine
stärkere Marktüberwachung in den einzelnen
EU-Ländern ist notwendig, wird das Problem
angesichts der Masse der importierten Produkte
aber nicht lösen“, betont Kröhnert.
„Effizienter wäre es, auf
unabhängige Drittprüfungen in den
Herkunftsländern zu setzen, damit möglichst nur
konforme und sichere Produkte in den
EU-Binnenmarkt gelangen.“ Darüber hinaus könnten
sich Anbieter mit einer unabhängigen
Verifizierung als vertrauenswürdig erweisen und
deren Produkte beim Zoll und der
Marktüberwachung privilegiert werden. Auch dazu
hat der TÜV-Verband Empfehlungen erarbeitet.
Europäische Qualitätsinfrastruktur stärken
Aus Sicht des TÜV-Verbands ist für den globalen
Erfolg des europäischen Binnenmarkts eine
weitere Stärkung und Modernisierung der
sogenannten Qualitätsinfrastruktur entscheidend.
„Die europäische Wirtschaft wird weltweit für
ihre Innovationskraft und die hohe Qualität und
Sicherheit ihrer Produkte geschätzt“, sagt
Kröhnert.
„Das System aus Normung,
Akkreditierung, Konformitätsbewertung und
Marktüberwachung ist ein wichtiger Garant für
Qualität Made in Europe“, sagt Kröhnert. Diese
weltweit anerkannte Qualitätsinfrastruktur muss
weiter modernisiert und digitalisiert werden.
„Digitale Zertifikate, Normen und Standards
können einen wesentlichen Beitrag zur
Verbesserung der Effizienz des Systems leisten“,
betont Kröhnert. Die neue Binnenmarktstrategie
müsse dieses Thema daher noch stärker
adressieren.
Darüber hinaus ist eine
stärkere Harmonisierung der Regelungen für die
Akkreditierung von Prüforganisationen notwendig.
„Ein effizientes System für die Kontrolle der
Prüforganisationen sorgt für das notwendige
Vertrauen in deren Unabhängigkeit und
Kompetenz“, sagt Kröhnert. Wichtig sei eine
europaweit einheitliche Auslegung und Anwendung
der Akkreditierungsvorgaben ohne nationale
Alleingänge. Dafür schlägt der TÜV-Verband vor,
den Aufbau einer europäischen
Akkreditierungsbehörde zu prüfen.
NRW: Warnstreik-Welle in Brauereien?:
Beschäftigte fordern Lohn-Plus
24,2 Millionen Bierflaschen allein in Duisburg
unterwegs – aber bald wohl ein paar weniger
Überall Bierkisten: im Keller, in der Küche. Und
auch im Kofferraum, wenn die Kisten geholt oder
weggebracht werden. Rein statistisch sind in
Duisburg in der Spitze – also an „heißen
Biertrink-Tagen“ – rund 24,2 Millionen
Mehrwegflaschen Bier im Umlauf: volle und leere.
Und natürlich die, die gerade getrunken werden.
Darauf hat die Gewerkschaft
Nahrung-Genuss-Gaststätten hingewiesen.
Die NGG Nordrhein beruft sich dabei auf Zahlen
des Deutschen Brauerbundes. Der Brauerei-Verband
zählt bis zu vier Milliarden
Mehrweg-Glasflaschen, die bundesweit zwischen
den Brauereien, den Getränkehändlern, den
Supermärkten und den Haushalten unterwegs sind.
Doch die NGG Nordrhein warnt: Die
Bierflaschen in den Haushalten in Duisburg
könnten demnächst weniger werden. Denn in
etlichen Brauereien in Nordrhein-Westfalen komme
es in den nächsten Tagen und Wochen zu
Warnstreiks. Und das, obwohl „bierdurstige
Feiertage“ vor der Tür stehen: Christi
Himmelfahrt und Pfingsten. „Auch der
Sommer-Durst könnte leiden: Eine gedrosselte
Bierproduktion würde dann auch Grillabende und
Sommerfeste trockener ausfallen lassen“, sagt
Adnan Kandemir.
Der Geschäftsführer der
NGG Nordrhein nennt die Gründe für die drohende
Drosselung beim Bier am Zapfhahn und in der
Flasche: „In den nordrhein-westfälischen
Brauereien hat sich so einiges an Ärger
zusammengebraut. Die Arbeitgeber treten beim
Lohn gewaltig auf die Bremse. Damit provozieren
sie jetzt einen ‚Knoten in der Bierleitung‘ –
nämlich eine ganze Reihe von Warnstreiks in
vielen nordrhein-westfälischen Brauereien“, so
Adnan Kandemir.
Vom Sudkessel über das
Labor bis zum Fasskeller: Die NGG fordert für
alle Brauerei-Beschäftigten ein Lohn-Plus von
6,6 Prozent in diesem Jahr. „Mindestens müssen
aber alle, die Vollzeit arbeiten, 280 Euro pro
Monat mehr verdienen. Davon profitieren dann vor
allem auch die, die nicht – wie zum Beispiel die
Brauer – weiter oben auf der Lohn-Leiter stehen.
Außerdem sollen auch die Azubis mehr bekommen:
130 Euro pro Monat“, fordert Adnan Kandemir.
Die Arbeitgeber haben nach Angaben der
Gewerkschaft bislang jedoch lediglich 2,2
Prozent für dieses und 2 Prozent für das
kommende Jahr angeboten. „Das ist ein eindeutig
zu dünnes Lohn-Plus für ordentlich gebrautes
Bier“, so Kandemir. Zur dritten und damit
entscheidenden Verhandlungsrunde treffen
Gewerkschaft und die rheinisch-westfälischen
Brauerei-Arbeitgeber am kommenden Mittwoch
(Hinweis f.d. Red.: 28. Mai) zusammen.
Dinslaken: Kabarett mit HG. Butzko im
Dachstudio
HG Butzko „Der will
nicht nur spielen“ heißt es am Freitag, 30. Mai,
und Samstag, 31. Mai 2025, im Dachstudio der
Stadt Dinslaken. Der Kabarettist HG. Butzko
zeigt jeweils um 20 Uhr sein neuestes Programm.
Für den Samstag gibt es noch wenige Restkarten.
Der Freitag ist bereits ausverkauft.

HG. Butzko wagt in seinem Programm einen Akt auf
dem Drahtseil, den Spagat auf schmalem Grat, und
die Schublade, in die man ihn stecken will, ist
aus dem Rahmen gefallen: Denn in einer
durchpolarisierten Welt, in der sich zwei Seiten
permanent gegenseitig anpöbeln, kennt der
Gelsenkirchener Hirnschrittmacher keine
Verwandten und keine Gnade, schont weder die
eine, noch die andere Seite, und schon gar nicht
sich selbst.
Eintrittskarten für die
Veranstaltung am Samstag, 31.5., sind in der
Stadtinformation am Rittertor, bei Sportkultour
in Hiesfeld oder online unter
stadt-dinslaken.reservix.de (zuzüglich Gebühren)
für 22 Euro erhältlich. Die Stadtinformation ist
dienstags bis samstags von 10 bis 13 Uhr
geöffnet sowie außerdem dienstags bis freitags
von 14 bis 17 Uhr.

NRW: Zahl der Scheidungen erstmals
seit 2008 wieder gestiegen * Rund
30.000 Scheidungen im Jahr 2024 – 1,6 % mehr als
im Vorjahr * Unterschiedliche Entwicklung in
den kreisfreien Städten und Kreisen * Über
drei Prozent mehr betroffene minderjährige
Kinder
Im Jahr 2024 haben sich in
Nordrhein-Westfalen 29.578 Ehepaare scheiden
lassen, das waren 1,6 % mehr als im Jahr zuvor.
Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen
als Statistisches Landesamt mitteilt, gab es
damit erstmals seit 16 Jahren wieder einen
leichten Anstieg der Scheidungszahl. Zuvor war
sie kontinuierlich von 46.098 im Jahr 2008 auf
29.116 im Jahr 2023 gesunken.

Trotz der Trendumkehr lag die Scheidungszahl
2024 auf dem zweitniedrigsten Stand der letzten
20 Jahre. Unter den Geschiedenen im Jahr 2024
waren 331 gleichgeschlechtliche Paare. Ein Jahr
zuvor waren 304 gleichgeschlechtliche Ehen
gerichtlich geschieden worden. Kreise und
kreisfreie Städte mit unterschiedlicher
Entwicklung Regional betrachtet ließen sich in
30 kreisfreien Städten und Kreisen mehr Ehepaare
scheiden als im Vorjahr.

Die größte Zunahme an Scheidungen gegenüber
dem Vorjahr gab es im Kreis Lippe mit 41,1 %, im
Rhein-Erft-Kreis mit 38,5 % und im Kreis Herford
mit 24,7 %. Entgegen der landesweiten
Entwicklung war in 23 kreisfreien Städten und
Kreisen die Scheidungszahl niedriger als 2023.
Die größten Rückgänge an Scheidungen
waren in Leverkusen (– 32,5 %), im Kreis Olpe (–
20,3 %) und im Rheinisch-Bergischen Kreis (–
17,0 %) zu verzeichnen. Über drei Prozent mehr
betroffene minderjährige Kinder Landesweit waren
27.952 minderjährige Kinder 2024 von der
Scheidung ihrer Eltern betroffen. Das waren
3,2 % mehr als ein Jahr zuvor. Die Zahl der
betroffenen minderjährigen Kinder ist damit
erstmals seit 2021 wieder angestiegen. In den
Jahren 2009 bis 2012 hatte es mehr als 35.000
betroffene Minderjährige gegeben, danach war die
Zahl gesunken.
Ausländerinnen und Ausländer zahlen eine um
9,5 % höhere Miete pro Quadratmeter als Deutsche
• Ausländerinnen und Ausländer zahlen im Schnitt
7,75 Euro Nettokaltmiete pro Quadratmeter,
Deutsche 7,08 Euro • Menschen ohne deutsche
Staatsangehörigkeit wohnen häufiger in kleineren
Wohnungen, die teurer sind • Bei Wohndauer
von 20 oder mehr Jahren: Ausländerinnen und
Ausländer mit 9,1 % höheren Quadratmetermieten
Ausländerinnen und Ausländer zahlen
durchschnittlich um 9,5 % höhere
Quadratmetermieten für ihre Wohnungen als
Deutsche. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) nach Ergebnissen des Zensus 2022
mitteilt, betrug bei Menschen ohne deutsche
Staatsangehörigkeit die durchschnittliche
Nettokaltmiete 7,75 Euro pro Quadratmeter
Wohnfläche, bei Deutschen im Schnitt 7,08 Euro
pro Quadratmeter.
Die durchschnittliche
Nettokaltmiete bildet die Bestandsmieten
sämtlicher Mietverhältnisse in Deutschland ab –
auch solche, die schon sehr lange bestehen. Zum
Vergleich von Wohnungen unterschiedlicher Größe
ist die Nettokaltmiete pro Quadratmeter
Wohnfläche ein geeignetes Maß.
Ausländerinnen und Ausländer wohnen häufiger in
kleineren Wohnungen und zur Miete Ein
Erklärungsansatz für die höheren
Durchschnittsmieten könnte die Wohnungsgröße
sein: Ein Viertel (25 %) der Ausländerinnen und
Ausländer wohnte 2022 in Wohnungen mit weniger
als 60 Quadratmetern Wohnfläche, bei Deutschen
waren es nur knapp jede und jeder Achte (12 %).
Die durchschnittliche Nettokaltmiete für
Haushalte in Wohnungen unter 60 Quadratmeter lag
im Jahr 2022 bei 8,01 Euro und damit 15,6 %
höher als bei Haushalten in Wohnungen mit
60 oder mehr Quadratmetern (6,93 Euro). Im
Durchschnitt wohnten Ausländerinnen und
Ausländer auf einer Wohnfläche von
85,7 Quadratmetern, während Deutsche im Schnitt
Wohnungen mit einer Wohnfläche von
109,6 Quadratmetern bewohnten.
Mehrheitlich wohnten Menschen ohne deutsche
Staatsangehörigkeit zur Miete: Während 54 % der
Deutschen im Jahr 2022 im selbst genutzten
Wohneigentum wohnten, traf dies nur auf gut ein
Fünftel (22 %) der Ausländerinnen und Ausländer
zu.
Bei gleicher Wohndauer zahlen
Ausländerinnen und Ausländer höhere Mieten
Profitieren Menschen mit deutscher
Staatsangehörigkeit möglicherweise von
niedrigeren Mieten bei bereits länger
bestehenden Mietverhältnissen? Dass Deutsche
tendenziell länger bestehende Mietverhältnisse
mit niedrigeren Mieten haben, scheidet als
Erklärung für die Unterschiede aus. Zwar wohnten
22 % der Ausländerinnen und Ausländer weniger
als ein Jahr an ihrer aktuellen Anschrift –
gegenüber 7 % der Deutschen.
Und
andersherum wohnten mehr als die Hälfte (51 %)
der Deutschen zehn Jahre oder länger an ihrer
Anschrift, während es bei Menschen mit
ausländischer Staatsangehörigkeit 20 % waren.
Aber auch nach Wohndauer aufgeschlüsselt zeigt
sich: Ausländerinnen und Ausländer zahlen
durchschnittlich höhere Quadratmetermieten.
Insbesondere bei langer Wohndauer gibt es
Unterschiede: Ausländerinnen und Ausländer, die
20 Jahre oder länger an ihrer Anschrift wohnten,
hatten durchschnittlich um 9,1 % höhere
Quadratmetermieten als Menschen mit deutschem
Pass bei gleicher Wohndauer. Bei einer Wohndauer
von 15 bis unter 20 Jahren betrug der
Unterschied 5,9 %, bei einer Wohndauer von
10 bis unter 15 Jahren 7,0 %.
Bei
neueren Mietverhältnissen, die kürzer als ein
Jahr bestanden, zahlten Ausländerinnen und
Ausländer 3,5 % höhere Quadratmetermieten als
Deutsche. Durchschnittliche Nettokaltmiete nach
Wohndauer und Staatsangehörigkeit

In Großstädten, größeren und kleineren
Gemeinden haben Ausländerinnen und Ausländer
durchweg höhere Quadratmetermieten Auch der
Wohnort erklärt die Differenz bei den Mieten
nicht vollständig. Sowohl auf dem angespannten
Wohnungsmarkt in Großstädten als auch in
kleineren Gemeinden zahlten Ausländerinnen und
Ausländer höhere Quadratmetermieten als
Deutsche.
Während der Unterschied in
Großstädten ab 100 000 Einwohnerinnen und
Einwohnern 7,3 % betrug, lag er in mittelgroßen
Städten (50 000 bis unter 100 000 Einwohnerinnen
und Einwohner) bei 6,6 %, in kleineren Städten
(10 000 bis unter 50 000 Einwohnerinnen und
Einwohner) bei 9,3 % und in Gemeinden mit
weniger als 10 000 Einwohnerinnen und Einwohnern
bei 10,6 %.
Donnerstag,
22. Mai 2025
Im Sinne der
Barrierefreiheit – Stadt Wesel lässt Probefläche
auf dem Großen Markt anlegen
Wer den Wochenmarkt in Wesel auf dem Großen
Markt kennt, wird die markanten portugiesischen
Pflastersteine bemerkt haben. Sie geben dem
Platz seinen Charakter, dennoch sind sie nicht
barrierefrei. Der Stadtentwicklungsausschuss hat
deshalb in seiner Sitzung am 7. Mai 2025
beschlossen, eine Probefläche herzustellen. Dazu
werden die Steine geschliffen und teilweise
geschnitten.
Die Idee ist, dass so ein
barrierefreier Bereich auf dem Großen Markt
entsteht. Die Probefläche wird voraussichtlich
am Dienstag, 20. Mai 2025, angelegt. Das
Ergebnis wird der Politik und der Verwaltung
vorgestellt. In einer späteren Sitzung des
Stadtentwicklungsausschusses soll dann über das
weitere Vorgehen beraten werden.
Bis
dahin sollen die gemachten Erfahrungen (auch aus
der Bevölkerung) gesammelt und ausgewertet
werden. Vorgeschlagen hat das Verfahren der
Gestaltungsbeirat der Stadt Wesel. Er berät
Politik und Verwaltung bei der Umsetzung
städtebaulicher Projekte.
Aktionswoche informiert über
Kindertagespflege in Moers Raum
für Begegnungen, Austausch und viel Spaß hielt
die Aktionswoche ,Gut betreut in der
Kindertagespflege‘ in diesem Jahr bereit.
Initiiert wurde sie vom Bundesverband für
Kindertagespflege.

Fachberaterin Franziska Keuter berät eine junge
Mutter am Informationsstand in der Innenstadt.
(Foto: Pressestelle)
„Unsere
Spielplatztreffen in Moers waren gut besucht.
Wir hatten wirklich Glück mit dem Wetter in
diesem Jahr“, freut sich Fachberaterin Franziska
Keuter. In Moers gibt es 130 Tagespflegemütter
und -väter. Viele von ihnen sind selbstständig
tätig und betreuen knapp 500 Kleinkinder. Sie
kennen sich durch regelmäßig stattfindende
Netzwerktreffen mit den Fachberaterinnen und der
Gruppenleitung Anke Mönkeberg sowie durch
Fortbildungen oder Qualifizierungen.
Da
sie jedoch überwiegend alleine arbeiten, sind
die jährlich stattfindenden Spielplatztreffen
ein beliebtes Angebot. Bei dieser Gelegenheit
können sie sich austauschen und vernetzen. Mehr
Flexibilität für junge Familien „Das Schöne ist,
dass die Kindertagespflege sehr familiennah ist.
Die Betreuungszeiten sind z. B. flexibler als im
Kindergarten“, erklärt Petra Schulten,
Fachberaterin des Sozialraumteams Nord.
Im Rahmen der Aktionswoche informierten die
Teams der Fachberatung in der Innenstadt am
Freitag, 16. Mai, rund um das Thema. „Ein Platz
in der Kindertagespflege kann auch für Eltern
interessant sein, die ihr Kind tageweise
betreuen lassen möchten.“
In Absprache
mit den jeweiligen Tagespflegepersonen können
die Stunden bei Bedarf flexibel aufgestockt oder
reduziert werden. Eine junge Mutter ist an
diesem Vormittag positiv überrascht von den
Möglichkeiten: „So ein Modell wäre super für uns
als Familie, da die Oma gerne ein oder zwei Tage
in der Woche auf unsere Tochter aufpassen
möchte, wenn ich wieder arbeiten gehe.“
Die Ansprechpersonen der Fachberatung für
Kindertagespflege sind sozialräumlich – also
nach bestimmten Quartieren – aufgeteilt und
stehen für Rückfragen zur Verfügung. Ab August
2025 sind noch Betreuungsplätze frei. Weitere
Informationen unter: 'Kindertagespflege'
Dinslaken: Rotbachbrücke für
Fußgänger und Radfahrer eröffnet
Michaela Eislöffel, Baudezernent Dominik
Bulinski und Mitarbeitende der Stadtverwaltung
haben am 20. Mai 2025 die neue Fahrrad- und
Fußgängerbrücke über den Rotbach an der
Sterkrader Straße in Dinslaken eröffnet.

von links nach rechts: Robert Kahmann (Kahmann
Bau GmbH), Uwe Blankenburg (Stadt Dinslaken,
Tiefbau), Baudezernent Dominik Bulinski, Anke
Janßen (Stadt Dinslaken, Tiefbau), Volker Pohl
(Geschäftsbereichsleiter Bauen Stadt Dinslaken),
Bürgermeisterin Michaela Eislöffel
Bürgermeisterin
Bereits vor zwei Wochen
wurde schon die Brücke am Berthold-Schön-Weg
fertiggestellt und zur Benutzung freigegeben.
Wie die Stadtverwaltung in den vergangenen
Monaten berichtete, musste nach Abbruch der
alten Brücken zunächst die Gründung neu geplant
werden.
Wegen des desolaten Zustands der
vorhandenen Pfahlgründungen wurden Baugrund- und
Kampfmitteluntersuchungen sowie statische
Berechnungen erforderlich. Die neuen
Bauwerksgründungen führen die Lasten jetzt in
tiefere Bodenschichten ab. Bei den neuen
Brückenbauwerken handelt es sich um verzinkte
Stahlkonstruktionen mit langlebigen Belegen, die
weniger rutschanfällig sind.
"Endlich
kann die Rotbachbrücke wieder von
Spaziergänger*innen sowie Radfahrer*innen
genutzt werden. Der Rotbachwanderweg ist eine
wichtige autofreie Verbindung von Hiesfeld in
die Innenstadt", so Bürgermeisterin Michaela
Eislöffel.
Ausschuss für
Mobilität und Verkehr tagt Am
Dienstag, 3. Juni 2025, tagt der Ausschuss für
Mobilität und Verkehr der Stadt Dinslaken. Die
Sitzung beginnt um 17 Uhr im Ratssaal des
Rathauses. Tagesordnungen
und Unterlagen zu Ausschuss- und Ratssitzungen
finden Interessierte grundsätzlich im
Ratsinformationssystem.
Kleve: Vollsperrung Riswicker Straße ab 22. Mai
2025: Vorbereitungen für Kampfmittelsondierungen
Ab Donnerstag, 22. Mai 2025, muss die Riswicker
Straße im Kurvenbereich zwischen dem
Berufsbildungszentrum Kreis Kleve e.V. und dem
Neubau des Konrad-Adenauer-Gymnasiums in beide
Fahrtrichtungen voll gesperrt werden. An dieser
Stelle befindet sich ein
Kampfmittelverdachtspunkt, für dessen Sondierung
zunächst vorbereitende Tiefbauarbeiten notwendig
sind.
Für die Dauer der Straßenarbeiten
erfolgt eine Umleitung des Straßenverkehrs über
die Van-den-Bergh-Straße, den Klever Ring und
die Emmericher Straße. Fußgängerinnen, Fußgänger
und Radfahrende können den Baustellenbereich
auch während der Arbeiten passieren.
Zunächst handelt es sich bei den anstehenden
Arbeiten rein um vorbereitende Tiefbauarbeiten,
die eine anschließende Untersuchung des
Kampfmittelverdachtspunktes ermöglichen sollen.
Zum jetzigen Zeitpunkt steht noch nicht fest, ob
an der Stelle tatsächlich eine Weltkriegsbombe
im Erdreich liegt, die gegebenenfalls entschärft
werden muss.
Falls eine
Bombenentschärfung notwendig wird, informiert
die Stadt Kleve darüber so frühzeitig wie
möglich. Stets aktuelle Informationen werden
dann auf der städtischen Internetseite
(Liveticker auf www.kleve.de/bombe), auf den
Kanälen der Stadt Kleve in den sozialen Medien,
im Rundfunk bei Antenne Niederrhein sowie auf
den Seiten der lokalen Medien zu finden sein.
Nach Abschluss aller notwendigen Arbeiten
wird die Fahrbahn der Riswicker Straße
schnellstmöglich wiederhergestellt, damit die
Umleitung zeitnah aufgehoben werden kann.
Kleve: Klimawandelvortrag mit Jan
Hegenberg - Austausch und Optimismus vor
besonderer Kulisse Unter dem
Motto „Weltuntergang fällt aus“ begrüßte am
Bürgermeister Wolfgang Gebing zum zweiten
Klimawandelvortrag der Stadt Kleve im Jahr 2025.
Rund 25 interessierte Bürgerinnen und Bürger
waren der Einladung gefolgt und kamen in einer
leerstehenden Industriehalle an der Adresse
Geefacker 16 zusammen – einem bewusst gewählten
Ort, der sich selbst im Wandel befindet und
damit sinnbildlich für die Transformation steht,
die auch die Stadt Kleve im Zuge der Klimakrise
durchläuft.

v.l.: Bürgermeister Wolfgang Gebing, Referent
Jan Hegenberg und Klimaschutzmanager Christoph
Bors am Abend des Vortrags.
Als Referent
konnte der Spiegel-Bestsellerautor Jan Hegenberg
gewonnen werden. Ein Klimaaktivist, Autor und
Blogger, der mit seiner Mischung aus
wissenschaftlicher Fundierung, Medienkritik und
Humor das Publikum überzeugte. Im Mittelpunkt
seines Vortrags stand sein Buch „Klima Bullshit
Bingo“, in dem er anschaulich darlegt, warum die
Wende in der Klimakrise einfacher möglich ist,
als viele annehmen. Dabei sprach Hegenberg nicht
nur über die dringend notwendige Energie-,
Ernährungs- und Verkehrswende, sondern auch über
individuelle Handlungsmöglichkeiten und
politische Weichenstellungen.
Die
Atmosphäre war bei frühlingshaft schönem Wetter
ausgesprochen positiv. Neben dem Vortrag sorgte
ein Büchertisch der Buchhandlung Hintzen für
weiterführende Literaturangebote, und Souvenirs
der Stadt Kleve – Tassen und Taschen mit den
sogenannten „warming stripes“ – wurden vor Ort
angeboten. Für die Besucherinnen und Besucher
standen zudem Getränke bereit.
Im
Anschluss an den Vortrag entwickelte sich eine
angeregte Diskussionsrunde. Die Teilnehmenden
nutzten die Gelegenheit, Fragen zu stellen,
persönliche Perspektiven zu teilen und gemeinsam
mit dem Referenten über nachhaltige
Lösungsansätze zu sprechen.
Die Stadt
Kleve dankt allen Besucherinnen und Besuchern
der Veranstaltung für ihr Erscheinen. Der
Austausch hat gezeigt, wie groß das Interesse an
fundierter Information und konkretem Handeln in
der Bevölkerung ist. Mit Formaten wie diesem
möchte die Stadt Kleve den Dialog weiter fördern
und gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern an
einer klimafitten Zukunft arbeiten.
Neues Netzwerk für berufliche Bildung in Wesel
gegründet Mit der Gründung des
„Netzwerks berufliche Bildung Wesel“ bündeln
regionale Weiterbildungsanbieter, Unternehmen
und Institutionen ihre Kräfte, um die berufliche
Bildung in Wesel zu stärken. Ziel des Netzwerks
ist es, Transparenz im Weiterbildungsmarkt zu
schaffen, Kooperationen zu fördern und
lebenslanges Lernen aktiv zu unterstützen.

v.l.: Katharina Schlüß (vhs), Bürgermeisterin
Ulrike Westkamp, Michael Tüselmann (SBH West),
Polona Veren (WBS Training), Andreas Brinkmann
(vhs), Sabine Meinert (Akademie Klausenhof),
Christine Klem (WBS Training), Christopher
Barwinski (DAA), Dieter Hüser (GSI), Dominique
Herzog (DAA) Wendelin Knuf
(Wirtschaftsförderung), Silke Krüsken (SBH
West), Stefanie Werbonat (Tertia), Sebastian
Kleiber-Lampe (vhs). Foto durch: Lisa Wölke
(vhs)
„Mit diesem Netzwerk schaffen
wir eine zentrale Anlaufstelle für alle Fragen
der beruflichen Bildung. Durch die enge
Zusammenarbeit der Mitglieder wollen wir die
Qualität und die Vielfalt der
Weiterbildungsangebote weiterentwickeln und den
Menschen in Wesel neue Perspektiven eröffnen“,
erklärt Christine Klem, Sprecherin des
Netzwerks.
Das Netzwerk setzt sich für
eine engere Kooperation von Bildungsträgern,
Unternehmen und öffentlichen Institutionen ein.
Dazu zählen Maßnahmen wie die Verbesserung der
Transparenz über bestehende Angebote,
gemeinsames Bildungsmarketing sowie die
Bereitstellung von Informationen zu möglichen
Fördermitteln für Weiterbildung.
Zudem
sollen neue Instrumente entwickelt werden, um
weitere Zielgruppen für berufliche
Qualifizierung zu gewinnen. Bürgermeisterin
Ulrike Westkamp betont die Bedeutung der
Initiative für die Stadt: „Weiterbildung ist ein
zentraler Faktor für die wirtschaftliche und
gesellschaftliche Entwicklung in Wesel. Mit dem
neuen Netzwerk schaffen wir ein starkes Bündnis,
das dazu beiträgt, Wesel als Bildungs- und
Wirtschaftsstandort weiter voranzubringen. Das
Netzwerk wird maßgeblich dazu beitragen,
Fachkräfte in der Region zu halten und neue
Perspektiven für Bürgerinnen und Bürger zu
schaffen“.
Auch die Agentur für Arbeit
Wesel unterstützt das Projekt mit Nachdruck:
„Die enge Vernetzung von Bildungsanbietern und
Unternehmen ist ein entscheidender Schritt, um
den Fachkräftemangel aktiv zu bekämpfen. Durch
gezielte Qualifizierungsangebote können wir
Menschen neue berufliche Chancen eröffnen und
gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit der
Unternehmen in Wesel stärken“, sagt Christian
Parnitzke von der Arbeitsagentur.
Ferienaktionsprogramm der Stadt Wesel
2025 - Informationen und Anmeldung
Das Ferienaktionsprogramm für den Sommer 2025 in
Wesel ist fertig gestellt. Es kann ab sofort
unter "Links" eingesehen werden. Das
Ferienaktionsprogramm wird zum 31. Mal
durchgeführt.
Veranstalter 1. Weseler
Schwimmverein 1914 e. V. Ballett Akademie
Niederrhein Bürgerschützenverein
Friedrichsfeld 1868 e.V. Datti`s Pony Club
Deichdorfmuseum Bislich Emschergenossenschaft
Lippeverband Evangeische Jugend Wesel
Evangeische Stadtmission Wesel „Fair Play“
Hundeschule Sondermann Feuerwehr Stadt Wesel
Hansestadt Wesel - Team Kinder- und
Jugendförderung Hegering Wesel mit
Unterstützung der Rollenden Waldschule der
Kreisjägerschaft Wesel e. V. Jugendzentrum
Karo KREAKTIV - Kinder fördern -
Bürgerstiftung Rhein-Lippe
Mehrgenerationenhaus Wesel NABU-Kreisverband
Wesel e.V. PSV Wesel-Lackhausen
Schachverein Wesel 1928 e. V. Stadtentdecker
Weseler Kanu-Club 1925 e.V. Weseler
Kegelverein e.V. Wushu Wesel e.V.
Sponsoren Die Kosten für das umfangreiche
Programm werden u. a. von 9 Spendern getragen,
die nicht nur Finanzmittel, sondern auch
Sachpreise zu Veranstaltungen beisteuern. Das
Ferienprogramm kann nur durch dieses großzügige
Engagement von Firmen und Privatpersonen und
durch die Bereitschaft, am Programm mitzuwirken,
in dieser Form durchgeführt werden.
Die
Geldspenden belaufen sich aktuell auf 14.500,00
€ und der Wert der Sachspenden beträgt momentan
ca. 50,00 €. Die Sponsoren sind auf der
Anmeldesoftware aufgelistet, soweit sie nicht
anonym bleiben wollen.
Highlights Zu
den Highlights des Programms 2025 zählen:
„School`s Out Party“, „Grafitti“ oder
„Skate-Contest am Auesee“.
Besonders
musikalisch geht es im Jugendzentrum Karo auch
in diesem Jahr mit den Veranstaltungen
„Songwriting für Mädchen“, „Hip Hop im Karo“,
„Straßenmusik - Die ehrlichste Bühne der Welt“
oder „Songwriting und Aufnahmen - mobiles
Tonstudio“ zu.
Die neuen Veranstaltungen
,,Erlebnis Feuerwehr“, „Neues aus alten
Zeitungen“, „Drauchenbauen“ und „Karo Kneipe“
werden mit Spannung erwartet.
Als ein
ganz besonderes Highlight wird erstmalig ein
„Skate-Contest am Auesee“ stattfinden.
Anmeldung Die Anmeldung des
Ferienaktionsprogramms erfolgt auch in diesem
Jahr ohnlne. Das Programm erfreut sich bei den
Kommunen und Benutzer*innen größter Beliebtheit,
da die Anmeldung vereinfacht und vereinheitlicht
wird. Zudem lassen sich die Veranstaltungen in
verschiedenen Ansichten anzeigen und die
Programme können beispielsweise nach Alter oder
Datum gefiltert werden.
https://www.unser-ferienprogramm.de/wesel
Ein möglicher Anspruch auf Leistungen für
Bildung und Teilhabe prüft das Job-Center des
Kreises Wesel. Das Antragsformular ist online
verfügbar unter
http://www.jobcenter-kreis-wesel.de/jc/inhalt/paket-bildung-und-teilhabe.
Links Ferienaktionsprogramm 2025 (2.01 MB)
Ferienaktionsprogramm der Stadt Wesel -
Informationen und Anmeldung
Musikalische Musketiere: Cello Duo begeisterte
im Martinstift Cello Duello – das
klingt nach Fehdehandschuh und Duell im
Morgengrauen. Wer am Sonntagabend im MartinStift
ein virtuoses Kräftemessen und einen
artistischen Schlagabtausch erwartet hatte,
wurde nicht enttäuscht. Mit Cellobogen statt
Florett, mit musikalischer Finte und Touché
boten die beiden Cellisten Jens Peter Maintz und
Wolfgang Emanuel Schmidt ein abwechslungsreiches
und musikalisch hochkarätiges Programm.

(Foto: Tobias Krampen)
Dabei erwuchs der
eigentliche Zauber des Konzerts nicht allein aus
den wahrlichen im Übermaß vorhandenen
artistischen Cello-Höchstleistungen sondern aus
absolutem gegenseitigem Verständnis und der
hochdifferenzierten Auseinandersetzung zweier
gleichberechtigter Stimmen. Im Zentrum stand
nicht das Gegeneinander, sondern ein kunstvolles
Miteinander, bei dem sich Virtuosität und
Klangkultur zu einem ebenso unterhaltsamen wie
anspruchsvollen Konzertabend verbanden.
Verfolgungsjagd mit Augenzwinkern Schon
Joseph Haydns Duett in D-Dur eröffnete mit einem
charaktervollen Wechselspiel. Was im barocken
Sinne als dialogisches Musizieren begann,
entwickelte sich bald zur Verfolgungsjagd mit
Augenzwinkern: kleine Kapriolen, harmonische
Umarmungen und musikalische Finten wechselten
sich ab.
Haydns Humor blitzte durch – aber nie
plakativ, sondern stets geschliffen und mit
spielerischer Eleganz. Niccolò Paganinis
Cantabile, in der Bearbeitung von Cello Duello
selbst, entpuppte sich im An-schluss als
lyrischer Ruhepol. Hier durfte das Cello singen
– nicht dramatisch, sondern im schönsten
Belcanto, mit kammermusikalischer Innigkeit und
feinem Gespür für Balance.
Hochvirtuose
Konzertfantasie Ein besonderer Reiz lag auch
in den beiden von Werken Carl Maria von Weber.
Das Adagio offenbarte melodische Weite und einen
schwelgerischen Ton, während das Rondo fast
tänzerisch daherkam – ein Spiel mit Leichtigkeit
und kontrollierter Verve! Die erste Hälfte fand
ihren Höhepunkt mit Adrien-François Servais’
Caprice sur motifs de l’opéra „Le Comte Ory“.
Hier zeigte sich, wozu ein Duell fähig ist, wenn
es nicht auf Konfrontation, sondern auf
dialogisches Überbieten setzt. Rossinis
Opernmotive wurden in eine hochvirtuose
Konzertfantasie überführt, die alles hatte:
halsbrecherische Läufe, doppelgriffige
Akrobatik, tänzelnden Charme und immer wieder
humorvolle Brechungen.
Zarte Klangsprache
und stürmische Begeisterung Nach der Pause
rückte Jacques Offenbach ins Zentrum. Sein Duo
in E-Dur Op. 54 Nr. 2 wurde von Maintz und
Schmidt mit größter stilistischer
Differenzierung präsentiert. Im Allegro
dominierte Spielfreude, das Andante offenbarte
ein Pianissimo von berührender Tiefe. Im
Polonaise-Finale schließlich tanzte sich das Duo
mit feuriger Eleganz in die Herzen des
Publikums. Mit Paganinis Moses-Fantasie
beschlossen die beiden Cellisten den Abend in
einem wahren Feuerwerk der Virtuosität.
Das Thema aus Rossinis Mosè in Egitto wurde zum
Ausgangspunkt einer halsbrecherischen
Paraphrase, die Paganinis Genie für technische
Grenzüberschreitungen in voller Pracht
entfaltete. Die melodische Linie blieb stets
präsent – nie bloß Vorwand für Brillanz, sondern
innerlich getragen, mit eindrucksvoller
Klangschönheit durchgeformt. Stürmische
Begeisterung für einen musikalisch erfüllenden
Abend, der den Beweis lieferte, dass Musik trotz
aller vergnüglichen Duelle am Ende doch am
besten miteinander geht.
Kleve: Die Original Maastaler am 25. Mai im
Forstgarten Am Sonntag, den 25. Mai
2025, lädt die Stadt Kleve zum nächsten
kostenfreien Forstgartenkonzert in den Blumenhof
des Klever Forstgartens ein. Ab 15 Uhr
präsentiert die niederländische Blaskapelle „Die
Original Maastaler“ ein abwechslungsreiches
Programm.

Die Original Maastaler aus Heijen in den
Niederlanden sind bekannt für ihre mitreißenden
Auftritte und ein Repertoire, das von
traditioneller Blasmusik bis hin zu modernen
Klängen reicht. Mit ihrer langjährigen Erfahrung
sind sie diesen Sonntag zum Forstgartenkonzert
in Kleve zu Gast und sorgen für einen Nachmittag
mit besonderem Musikerlebnis.
Die
Forstgartenkonzerte sind eine traditionsreiche
Open-Air-Konzertreihe, die jährlich in der
Konzertmuschel des Blumenhofs im Forstgarten
stattfindet. Sie bieten ein vielfältiges
musikalisches Programm, das von klassischen über
volkstümliche bis hin zu modernen Klängen
reicht. Der Eintritt ist frei, und Besucher sind
eingeladen, auf den bereitgestellten Stühlen,
Bänken oder mitgebrachten Picknickdecken Platz
zu nehmen.
Für weitere Informationen und
eine vollständige Programmübersicht steht die
Webseite der Stadt Kleve unter
www.kleve.de/forstgartenkonzerte zur Verfügung.
Dort finden Interessierte auch den
Veranstaltungsflyer zum Download.
Verband Wohneigentum e.V.: Turbo
auch fürs Wohneigentum Zur
Regierungserklärung der neuen
Bundesbauministerin Verena Hubertz erklärt der
gemeinnützige Verband Wohneigentum: "Der an den
Tag gelegte zupackende Start-Up-Spirit von
Verena Hubertz kann dem Thema Bauen und Wohnen
gut tun. Aus Eigentümer-Sicht lässt die
vorgestellte Agenda allerdings das Bekenntnis
zum Wohneigentum vermissen."
Angekündigte Starthilfe realisieren Peter
Wegner, Präsident des bundesweit größten
Verbands für selbstnutzende
Wohneigentümer*innen, begrüßt, dass beim Thema
Bauen durch Entschlackung von Vorschriften Tempo
gemacht werden soll, "den Ankündigungen müssen
jetzt Taten folgen." Weiter erklärt Wegner: "Der
angekündigte Turbo muss auch für das
Wohneigentum gelten, immerhin die beliebteste
Wohnform in Deutschland." Die im
Koalitionsvertrag versprochene "Starthilfe
Wohneigentum" zur Unterstützung von
Eigentumsbildung für Familien sowie Sanierung
von Bestandsbauten sei überhaupt nicht erwähnt
worden, kritisiert der Präsident des
Eigentümerverbands.
Peter Wegner verweist
darauf, dass jede dritte Wohnung hierzulande
durch die Initiative privater Baufamilien
entsteht. "Wer Wohnraum schaffen will, muss das
im Blick haben und diese Initiative
unterstützen."
Der Verband Wohneigentum
fordert die Realisierung der im
Koalitionsvertrag angekündigten Vorhaben mit der
Aufsetzung eines eigenkapitalersetzenden
Maßnahmenprogramms für Baufamilien. Wichtig sei
zudem eine schon lange diskutierte Entlastung
bei der Grunderwerbsteuer für den Ersterwerb von
Eigentum. Dauerhaft stabiles Fördersystem
Der Verband Wohneigentum spricht sich zudem
für die Etablierung eines klar strukturierten
und auf Dauer stabilen Fördersystems aus, das
Eigenümer*innen sowie Bauwilligen planbare
Investitionsentscheidungen ermöglicht. "Das Hin
und Her der vergangenen Jahre muss ein Ende
haben. Bauherren oder Sanierungswillige haben
nicht den Eindruck einer verlässlichen
Förderung. So werden private
Investitionsentscheidungen auch künftig immer
wieder aufgeschoben," warnt Wegner.
Bundesministerin: Sozialer Wohnungsbau 2025
startet
Verwaltungsvereinbarungen zum sozialen
Wohnungsbau 2025 in Kraft getreten – Erneute
Rekordzahlen in der Förderung Nach der
Unterzeichnung durch alle 16 Bundesländer
konnten am vergangenen Freitag die
Verwaltungsvereinbarungen für den sozialen
Wohnungsbau sowie das Programm Junges Wohnen in
Kraft treten. Auch im Programmjahr 2025 stellt
der Bund - trotz aktuell vorläufiger
Haushaltsführung – den Ländern insgesamt 3,5
Milliarden Euro zur Verfügung, davon 500
Millionen Euro für das Programm Junges Wohnen.
Damit wurde die Voraussetzung
geschaffen, um weiter massiv in den Neubau und
die Modernisierung von Sozialwohnungen zu
investieren. Nach der vorläufigen Finanzplanung
belaufen sich die Finanzhilfen des Bundes von
2022 bis 2028 auf 21,65 Milliarden Euro.
Trotz schwieriger Rahmenbedingungen am Bau
wurden im vergangenen Jahr deutschlandweit
61.934 Wohneinheiten im sozialen Wohnungsbau
gefördert – ein Plus von rund 25% im Vergleich
zu 2023 und etwa 51% gegenüber 2022. Mit fast
400 Prozent Steigerung konnte dabei die
Förderung von Wohnheimprojekten für Studierende
und Auszubildende zwischen 2022 und 2024
besonders vorangebracht werden. Die Gesamtzahl
der Sozialwohnungen in Deutschland lag am
31.12.2024 bei 1.046.031.
Die
Besonderheit des sozialen Wohnungsbaus in
Deutschland ist die hohe Attraktivität für ganz
unterschiedliche Investorengruppen:
Kommunale/öffentliche Wohnungsunternehmen sind
mit knapp 40% der Bewilligungen im Neubaubereich
ähnlich stark engagiert wie private Bauherren,
die ihren Anteil in 2024 sogar auf 45% ausgebaut
haben. Aber auch Genossenschaften leisten mit
knapp 10% einen wichtigen Beitrag.
Verena
Hubertz, Bundesministerin für Wohnen,
Stadtentwicklung und Bauwesen: „Der soziale
Wohnungsbau ist eine wichtige Säule für
bezahlbares Wohnen und ein Stabilitätsanker für
die deutsche Bau- und Immobilienwirtschaft. Die
Bereitstellung von erneut 3,5 Milliarden Euro in
diesem Jahr sind ein klares Signal: Bund und
Länder investieren gemeinsam in ein soziales
Miteinander.
Trotz schwieriger
Rahmenbedingungen im Wohnungsbau konnte die Zahl
der geförderten Wohnungen im sozialen
Wohnungsbau um 25% auf knapp 62.000 gesteigert
werden. Wenn wir wollen, dass der Altenpfleger,
die Busfahrerin oder der Erzieher künftig wieder
bezahlbar wohnen kann, müssen wir die Zahl der
Sozialwohnungen dauerhaft erhöhen. Denn wir
haben nur noch etwa eine Million davon, es waren
mal drei. Deswegen hat sich die neue
Bundesregierung darauf verständigt, den sozialen
Wohnungsbau weiter auszubauen. Und wir werden
die Mittel für den Bau von Studi- und
Azubiwohnheime verdoppeln. Damit stärken wir
auch den Wirtschaftsstandort Deutschland.“
Weitere Informationen zum sozialen
Wohnungsbau und zum Programm Junges Wohnen
finden Sie hier:
https://www.bmwsb.bund.de/SharedDocs/topthemen/Webs/BMWSB/DE/sozialer-wohnungsbau/soz-wohnungsbau-top-artkel.html
Inflation für 8 von 9 Haushaltstypen
unter oder bei Zielrate der EZB, weitere
Lockerung der Geldpolitik nötig
Die Inflationsrate in Deutschland ist im April
gegenüber März von 2,2 auf 2,1 Prozent gesunken
und liegt damit fast am Inflationsziel der
Europäischen Zentralbank (EZB) von zwei Prozent.
Von neun verschiedenen Haushaltstypen, die sich
nach Einkommen und Personenzahl unterscheiden,
haben acht eine haushaltsspezifische
Teuerungsrate unter oder genau beim
Inflationsziel.
Insgesamt reichte die
Spannweite im April von 1,4 bis 2,2 Prozent, der
Unterschied lag also bei 0,8 Prozentpunkten,
zeigt der neue Inflationsmonitor des Instituts
für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK)
der Hans-Böckler-Stiftung.*
Zum
Vergleich: Auf dem Höhepunkt der Inflationswelle
im Herbst 2022 betrug die Spanne 3,1
Prozentpunkte. Während Haushalte mit niedrigen
Einkommen, insbesondere Familien, während des
akuten Teuerungsschubs der Jahre 2022 und 2023
eine deutlich höhere Inflation schultern mussten
als Haushalte mit mehr Einkommen, war ihre
Inflationsrate im April 2025 wie in den
Vormonaten moderat: Der Warenkorb von Paaren mit
Kindern und niedrigen Einkommen verteuerte sich
um 1,4 Prozent.
Auf 1,8 Prozent
Inflationsrate kamen Alleinlebende mit niedrigen
Einkommen, in deren Warenkorb sich – mangels
Auto – die gegenüber März deutlich gesunkenen
Energie- und Kraftstoffpreise weniger stark
auswirkten als bei den meisten Familien.
Alleinerziehende sowie Paarfamilien mit jeweils
mittlerem Einkommen wiesen mit 1,6 bzw. 1,7
Prozent ebenfalls relativ niedrige
Teuerungsraten auf (siehe auch die Abbildung in
der pdf-Version dieser PM; Link unten).
Als einziger Haushaltstyp hatten im April
Alleinlebende mit sehr hohen Einkommen mit 2,2
Prozent eine Inflation leicht über der
EZB-Zielrate. Es folgten Paare mit Kindern und
hohen Einkommen (2,0 Prozent) sowie Paare ohne
Kinder mit mittleren Einkommen (1,9 Prozent).
Ein wichtiger Faktor dafür ist, dass diese drei
Haushaltstypen am stärksten Pauschal- und
Flugreisen nachfragen. Deren Preise zogen im
April kräftig an, was entscheidend dazu beitrug,
dass die Kerninflation, also die Teuerungsrate
ohne die schwankungsanfälligen Posten
Nahrungsmittel (im weiten Sinne) und Energie,
gegenüber März stieg.
Der Hintergrund
ist allerdings undramatisch, betont Dr. Silke
Tober, Autorin des monatlichen
Inflationsmonitors: Anders als 2024 fiel Ostern
in diesem Jahr auf den April. „Dass die Preise
für Reisen steigen, ist eine normale
Nachfragereaktion in der Ferienzeit“, sagt die
IMK-Expertin für Geldpolitik. Alleinlebende mit
mittleren bzw. höheren Einkommen verzeichneten
im April Inflationsraten von je 1,8 Prozent.
Im Jahresverlauf 2025 dürfte sich die
Inflationsrate weiter normalisieren und um den
Wert von zwei Prozent schwanken, so die Prognose
des IMK. Allerdings steigt durch den von
US-Präsident Donald Trump provozierten
Zollkonflikt das Risiko, dass sie sogar unter
die Zielinflation fällt, warnt Tober. Denn auch
wenn sich die handelspolitische
Auseinandersetzung zeitweilig etwas beruhigt
hat, treibt sie die Gefahr einer weltweiten
Rezession hoch, die die Preisentwicklung
zusätzlich dämpfen würde.
Tober hält
weitere Zinssenkungen durch die EZB für
erforderlich, denn bereits vor den
Erschütterungen durch die erratische Politik der
US-Regierung sei die Geldpolitik im Euroraum zu
restriktiv für die schwache wirtschaftliche
Dynamik gewesen. Die Zinssenkungen der
vergangenen Monate hätten zwar für Entlastung
gesorgt. Diese reiche aber noch nicht aus, zumal
zuletzt der US-Dollar deutlich gegenüber dem
Euro abgewertet hat, was die ohnehin verhaltenen
Exportaussichten der Europäer bremse.
Eine weitere „Lockerungen der geldpolitischen
Zügel“ würde auch die Wirkung der von der neuen
Bundesregierung vorgesehenen
Investitionsoffensive in Deutschland angemessen
flankieren, betont die Ökonomin. „In der
aktuellen Situation sollten Geld- und
Fiskalpolitik gemeinsam ein günstiges Umfeld für
staatliche und private Investitionen schaffen,
um durch eine starke Binnennachfrage die
dämpfenden außenwirtschaftlichen Einflüsse
abzufedern.“
Langfristiger Vergleich:
Lebensmittel rund 40 Prozent teurer als 2019
Das IMK berechnet seit Anfang 2022 monatlich
spezifische Teuerungsraten für neun
repräsentative Haushaltstypen, die sich nach
Zahl und Alter der Mitglieder sowie nach dem
Einkommen unterscheiden (mehr zu den Typen und
zur Methode unten).

Die längerfristige Betrachtung illustriert,
dass Haushalte mit niedrigem bis mittlerem
Einkommen von der starken Teuerung nach dem
russischen Überfall auf die Ukraine besonders
stark betroffen waren, weil Güter des
Grundbedarfs wie Nahrungsmittel und Energie in
ihrem Budget eine größere Rolle spielen als bei
Haushalten mit hohen Einkommen.
Diese
wirkten lange als die stärksten Preistreiber,
zeigt ein längerfristiger Vergleich, den Tober
in ihrem neuen Bericht ebenfalls anstellt: Die
Preise für Nahrungsmittel und alkoholfreie
Getränke lagen im April 2025 um 40,1 Prozent
höher als im April 2019, also vor Pandemie und
Ukrainekrieg. Damit war die Teuerung für diese
unverzichtbaren Basisprodukte mehr als dreimal
so stark wie mit der EZB-Zielinflation von
kumuliert 12,6 Prozent in diesem Zeitraum
vereinbar. Energie war trotz der Preisrückgänge
in letzter Zeit um 35,7 Prozent teurer als im
April 2019.
Kleve: Meilerfest in
Reichswalde, Köhlerleuchten am 23.5.2025
Köhlerhut und Stetson The
Hathunters gastieren beim Meilerfest in
Reichswalde Eines haben die Mitglieder der
Köhlerei Reichswalde und die Musiker der
Countryband The Hathunters auf jeden Fall schon
mal gemeinsam: Irgendwie gehört der Hut zum
jeweiligen Handwerk dazu.
Beim
diesjährigen Meilerfest in Reichswalde werden
sie sich dann am Freitag, dem 23. Mai, auch
direkt begegnen. Die Köhler kümmern sich wie an
jedem Tag während des Festes darum, dass der
Meiler sein Werk verrichtet. So stellen sie nach
jahrhundertealter Tradition Holzkohle her.
Die Musiker der Hathunters setzen an diesem
Abend ab 19.00 Uhr ihre Stetsons auf, um beim
Köhlerleuchten aufzuspielen. Auch die von
dieser Band präsentierte Country Music blickt
auf eine lange Tradition zurück und ist – wie
auch das Köhlerhandwerk – sehr bodenständig.
Dunja Übach (Gesang, Gitarre, Harp), Twan Blonk
(Gesang, Percussion), Alex Heldt (Gesang,
E-Gitarre, Banjo), Olaf Roth (Schlagzeug) und
Gerd Übach (Bass) werden bei ihrem Konzert die
breite Palette der amerikanischen Country Music
von Johnny Cash bis in die Gegenwart
präsentieren. Im Repertoire sind auch Folksongs,
Oldies und eigene Titel.
Kleve:
Trödelmarkt Self Parkplatz So.,
25.05.2025 - 11:00 - So., 25.05.2025 - 18:00
Uhr Der Trödelmarkt auf der Kalkarer Str.77
lädt zum Trödeln und Stöbern ein. Perfekt für
die jenigen die ein richtiges Schnäppchen machen
möchten. Unsere Preise sind wie folgt: Trödel 3
-5 m 30,00 € / jeder weitere 6€, Neuware pro
lfm. 10,00 €

Kleve: Konzert Leben ist schön
Fr., 23.05.2025 - 20:00 - Fr., 23.05.2025 -
22:00
Leben ist schön Klaus der Geiger (Geige und
Gesang) und Marius Peters (Gitarre) in
Concert (Einlass 19.30 Uhr)


7,7 Milliarden Euro Exportüberschuss im
Handel mit den Vereinigten Staaten im 1. Quartal
2025 • USA auf Rang 1 der
Staaten mit dem höchsten deutschen
Exportüberschuss • Kraftfahrzeuge und
Kraftfahrzeugteile mit größtem Anteil an den
Exportüberschüssen in die Vereinigten Staaten
• Importüberschuss bei mineralischen
Brennstoffen
Seit mehr als drei
Jahrzehnten erzielt Deutschland jedes Jahr
Exportüberschüsse im Außenhandel mit den USA.
Auch zum Jahresbeginn 2025 und damit vor dem
Inkrafttreten höherer Zölle auf Exporte in die
Vereinigten Staaten war der deutsche
Exportüberschuss erheblich: Im 1. Quartal 2025
wurden Waren im Wert von 41,2 Milliarden Euro
aus Deutschland in die USA exportiert und Waren
im Wert von 23,5 Milliarden Euro von dort
importiert.
Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt,
überstiegen damit die Exporte in die USA die
Importe von dort um fast 75 %. Mit 17,7
Milliarden Euro war der deutsche
Exportüberschuss im Warenverkehr mit den USA der
höchste gegenüber einem Handelspartner im 1.
Quartal 2025. Er war um 4,8 Milliarden Euro
größer als gegenüber Frankreich, dem Land mit
dem zweitgrößten deutschen Exportüberschuss
(12,8 Milliarden Euro).
Im 1. Quartal
2024 hatte der Außenhandelssaldo (Exporte minus
Importe) mit den Vereinigten Staaten noch +16,7
Milliarden Euro betragen. Der Exportüberschuss
war damals um 3,2 Milliarden Euro größer als mit
dem zweitplatzierten Frankreich (13,5 Milliarden
Euro).
Kraftfahrzeuge und Kfz-Teile mit
größtem Anteil am Exportüberschuss in die USA
Den größten Anteil am Exportüberschuss mit
den USA machte im 1. Quartal 2025 der Handel mit
Kraftfahrzeugen und Kraftfahrzeugteilen mit
7,8 Milliarden Euro aus (Export:
9,1 Milliarden Euro; Import:
1,3 Milliarden Euro). Bei Neufahrzeugen mit
Verbrennermotoren (ohne Hybride) betrug der
Saldo +2,6 Milliarden Euro (Export:
3,1 Milliarden Euro; Import:
0,6 Milliarden Euro).
Bei Elektroautos
(ohne Hybride) lag er mit +1,6 Milliarden Euro
niedriger (Export: 1,7 Milliarden Euro; Import:
0,1 Milliarden Euro) und bei Hybridfahrzeugen
lag er bei +0,9 Milliarden Euro (Export:
1,2 Milliarden Euro; Import:
0,2 Milliarden Euro). Zum Vergleich: Im
1. Quartal 2024 hatte der Exportüberschuss mit
den Vereinigten Staaten im Handel mit Kraftwagen
und Kraftwagenteilen bei insgesamt
6,2 Milliarden Euro gelegen (Export:
8,3 Milliarden Euro; Import:
2,1 Milliarden Euro).
Den zweitgrößten
Exportüberschuss erzielte Deutschland im
1. Quartal 2025 in dieser Warenkategorie mit dem
Vereinigten Königreich mit einem Saldo von
+4,4 Milliarden Euro (Export:
5,7 Milliarden Euro; Import:
1,3 Milliarden Euro). Einen positiven
Außenhandelssaldo mit den USA gab es im
1. Quartal 2025 auch bei pharmazeutischen und
ähnlichen Erzeugnissen mit einem
Exportüberschuss von 4,2 Milliarden Euro
(Export: 7,8 Milliarden Euro; Import:
3,6 Milliarden Euro).
Auffällig ist
hierbei der große Abstand in der Rangfolge der
Partnerländer. Die Vereinigten Staaten belegten
im 1. Quartal 2025 Rang 1 in dieser
Warenkategorie. Auf Rang 2 folgten die
Niederlande mit einem deutschen Exportüberschuss
von nur 0,9 Milliarden Euro (Export:
2,2 Milliarden Euro; Import:
1,2 Milliarden Euro).
Weitere
Warenkategorien mit einem deutschen
Exportüberschuss gegenüber den Vereinigten
Staaten waren im 1. Quartal 2025 unter anderem
Maschinen, Apparate und mechanische Geräte
(Saldo: +3,7 Milliarden Euro) sowie
elektrotechnische Erzeugnisse (Saldo:
+2,5 Milliarden Euro). Bei elektrotechnischen
Erzeugnissen waren vor allem der Export von
speicherprogrammierbaren Steuerungen (Saldo:
+216,1 Millionen Euro) und Lithium-Ionen-Akkus
(+155,6 Millionen Euro) bedeutend.
Importüberschuss bei mineralischen Brennstoffen
Importüberschüsse mit den USA ergaben sich
im 1. Quartal 2025 vor allem bei mineralischen
Brennstoffen wie Kohle, Erdöl und flüssigem
Erdgas. Der Importüberschuss betrug in dieser
Warenkategorie 3,0 Milliarden Euro. Den größten
Anteil daran hatten die Importe von Erdöl und
Erdgas. Allein bei diesen Waren betrug der
Außenhandelssaldo mangels deutscher Exporte
-2,4 Milliarden Euro.
Einen höheren
Importüberschuss bei Erdöl und Erdgas
verzeichnete Deutschland nur mit Norwegen
(Saldo: -6,3 Milliarden Euro). Auch bei Obst und
Nüssen (Saldo: -0,4 Milliarden Euro) sowie
verschiedenen Samen und Früchten (Saldo:
-0,3 Milliarden Euro) wurden mehr Waren aus den
Vereinigten Staaten importiert als dorthin
exportiert.
Den größten Anteil hieran
machten Sojabohnen (Saldo:
-260,0 Millionen Euro), Pistazien (Saldo:
-121,8 Millionen Euro) und Mandeln (Saldo:
-108,5 Millionen Euro) aus. Letztes
Handelsdefizit im Warenverkehr mit den USA im
Jahr 1991 Die USA waren im Jahr 2024 das
wichtigste Empfängerland deutscher Exporte und
zugleich der wichtigsten Handelspartner
Deutschlands insgesamt.
Das letzte
Handelsdefizit mit den Vereinigten Staaten gab
es im Jahr 1991, seither erzielt Deutschland im
Handel mit den USA jedes Jahr Exportüberschüsse.
Ausführliche Informationen über die historische
Entwicklung des Außenhandelssaldos mit den USA
seit 1950 informiert die Pressemitteilung
Nr. 147 vom 17. April 2025.
Einbürgerungen von Staatsangehörigen aus der
Russischen Föderation erstmals seit 2012 wieder
unter den TOP 10 Im Jahr 2024
wurden in NRW insgesamt 68.703 Ausländerinnen
und Ausländer eingebürgert und erhielten damit
einen deutschen Pass. Wie das Statistische
Landesamt auf Basis von gemeldeten Daten der
Einbürgerungsbehörden mitteilt, ist dies der
höchste Wert seit dem Jahr 2000. Gegenüber 2023
mit damals 51.187 ist die Zahl der
Einbürgerungen um 34,2 % angestiegen.
Modernisierung des Staatsangehörigkeitsrechts
zeigt sich in den Ergebnissen Wie die
Statistikerinnen und Statistiker erläutern, ist
der Anstieg der Einbürgerungszahlen auch vor dem
Hintergrund des Gesetzes zur Modernisierung des
Staatsangehörigkeitsrechts zu sehen, das zum
27.06.2024 in Kraft getreten war. Dadurch wurde
die erforderliche Aufenthaltsdauer von sieben
bzw. sechs Jahren auf bis zu drei Jahren
verkürzt.
Zudem werden seit der
Gesetzesnovellierung alle Staatsangehörigen
unter Beibehalt ihrer bisherigen
Staatsangehörigkeit eingebürgert. Einbürgerungen
von Staatsangehörigen aus der Russischen
Föderation erstmals seit 2012 wieder unter den
TOP 10 Bereits das vierte Jahr in Folge stehen
syrische Staatsangehörige an der Spitze der am
häufigsten eingebürgerten Nationalitäten in NRW.

Insgesamt erwarben im Jahr 2024 24.349
Personen mit syrischer Staatsangehörigkeit den
deutschen Pass. Gegenüber 2023 ist dies ein
Anstieg um 7,2 %. Am zweithäufigsten wurden in
Nordrhein-Westfalen Türkinnen und Türken
eingebürgert (6.363), gegenüber 2023 hat sich
ihre Zahl damit nahezu verdoppelt (+84,3 %). Auf
Platz drei folgen mit 5.048 Einbürgerungen
irakische Staatsangehörige mit einem Plus von
25,8 % gegenüber dem Vorjahr.
Auf Platz
vier und seit 2012 damit wieder in der TOP 10
der am häufigsten eingebürgerten Nationalitäten
in NRW stehen Staatsangehörige aus der
Russischen Föderation (2.294). Gegenüber 2023
mit 371 Eingebürgerten aus Russland hat sich
deren Zahl in 2024 damit mehr als versechsfacht.
In insgesamt 48 der 53 kreisfreien Städte und
Kreise wurden im Jahr 2024 mehr Personen
eingebürgert als im Vorjahr.
Die größten
prozentualen Zuwächse gab es im Kreis
Minden-Lübbecke (+235,1 % von 399 auf 1.337), in
der Städteregion Aachen (+194,9 % von 1.319 auf
3.890) und in der kreisfreien Stadt Hamm (+115,6
% von 424 auf 914). Nur in fünf Kreisen bzw.
kreisfreien Städten erwarben im Jahr 2024
weniger Personen die deutsche
Staatsangehörigkeit als im Jahr 2023; dazu
zählten die Städte Wuppertal und Köln sowie der
Oberbergische Kreis, der Kreis Höxter und der
Rhein-Erft-Kreis.
Mittwoch,
21. Mai 2025
Moers: Berichte über
städtische Baumaßnahmen im Ausschuss am 26. Mai
Aktuelle Berichte zu
städtischen Baumaßnahmen erhalten die Mitglieder
des Ausschusses für Bauen, Wirtschaft und
Liegenschaften am Montag, 26. Mai. Die Sitzung
beginnt um 16 Uhr im Ratssaal des Rathauses,
Rathausplatz 1.
Unter anderem geht
es um den Neubau und Sanierungen in den
Bereichen Grünflächen, Schulen, Kitas, Kultur
und Feuerwehr. Zudem diskutieren die
Ausschussmitglieder den Antrag einer Fraktion
zur Errichtung einer Mikrohaussiedlung in
Repelen.
Moers: 25 Jahre
Riga-Komitee: deportiert, ermordet, unvergessen
Das Deutsche Riga-Komitee feiert am
23. Mai sein 25-jähriges Bestehen. Europaweit
besteht das Bündnis aus mittlerweile 80 Städten.
Es erinnert an die über 25.000 jüdischen
Bürgerinnen und Bürger, die 1941/42 nach Riga
deportiert und dort überwiegend ermordet wurden.
Die Stadt Moers ist seit dem 4. Oktober
2011 Mitglied des Riga-Komitees. Es steht nicht
nur für historische Aufarbeitung, sondern auch
für internationale Verständigung und lebendige
Bildungsarbeit – etwa durch Jugendbegegnungen in
Riga. Weitere Informationen unter: www.riga-komitee.eu.
Integrationsratswahl in
Moers: Kandidaten können ab 6. Juni Unterlagen
einreichen Ehrenamtliches
Engagement gefragt: Die Integrationsratswahl
findet am Sonntag, 14. September, statt.
Kandidieren und sich zur Wahl stellen dürfen
alle Personen, die zur Integrationsratswahl
berechtigt sind. Ebenfalls dürfen sich alle
Bürgerinnen und Bürger der Stadt, die das 18.
Lebensjahr vollendet haben, sich seit mindestens
einem Jahr rechtmäßig im Bundesgebiet aufhalten
und seit mindestens drei Monaten ihren
Hauptwohnsitz in Moers haben, zur Wahl
aufstellen lassen.
Wichtig: Die
Unterlagen für die Kandidatur können nur vom 6.
Juni bis 7. Juli bei der Fachgruppe Wahlen
abgegeben werden. Gutes Miteinander in der Stadt
schaffen Der Integrationsrat ist ein
demokratisch gewähltes Gremium und Teil der
Stadtpolitik. Er setzt sich aus Ratsmitgliedern
sowie direkt gewählten Mitgliedern der Menschen
mit internationaler Familiengeschichte zusammen.
Themen sind dabei unter anderem
politische Mitsprache von Menschen mit
internationaler Familiengeschichte, Maßnahmen
gegen Rassismus, Integration von neu
Eingewanderten und Chancengerechtigkeit. Damit
vertritt der Integrationsrat durch seine
gewählten Mitglieder diese Anliegen und
Interessen.
Ziel ist es insgesamt, ein
gutes Miteinander in der Stadt zu schaffen
Informationen über die Arbeit des
Integrationsrates sind bei der Geschäftsführung
des Integrationsrates erhältlich: Diana Schmitz,
Telefon 0 28 41 / 201-226, E-Mail: diana.schmitz@moers.de.
Weitere Informationen zu den Formalitäten der
Kandidatur gibt es bei der Fachgruppe Wahlen,
Telefon 0 24 81 / 201-948 oder E-Mail an wahlen@moers.de.
360G(R)ad‘: Ein spektakulärer
und mitreißender Nachmittag
BMX-Shows mit spektakulären Sprüngen,
Mitmachaktionen, Hip-Hop, strahlenden Gesichtern
und mitreißender Stimmung: Die Veranstaltung
‚360G(R)ad‘, eine Kooperation des Kinder- und
Jugendbüros der Stadt Moers mit dem
Caritasverband Moers-Xanten, kam bestens an. Bei
gutem Wetter verwandelte sich der Skate- und
Bikepark im Freizeitpark am Samstag, 17. Mai, in
einen Hotspot der Trendsportszene und
Jugendkultur.

Der Freizeitpark wurde zum Hotspot der
Trendsportszene und Jugendkultur. Spektakulär
waren die Shows der Profis. Foto: Pressestelle
Drei Bikeshows – sechs Profis – eine Menge
Action Mehrere hundert Besucherinnen und
Besucher feuerten begeistert die sechs
Top-Athleten an, die in drei Bikeshows ihr
Können präsentierten. Mit dabei: Timo Schulze,
deutscher Meister im BMX Freestyle, sowie Gordon
Brown, Gründer der Bikeschule Fun-Ride Dortmund
und international erfahrener Profi. Sie
zeigten gemeinsam mit ihren Teamkollegen Tricks
und Sprünge auf höchstem Niveau – ein echtes
Highlight für Moers! Doch nicht nur Zuschauen
war angesagt: In kleinen Trainingssessions
konnten Kinder und Jugendliche mit den Profis
trainieren und – mit etwas Mut – sogar den
Sprung auf das Airbag wagen.
Abwechslungsreiches Rahmenprogramm Zwischen
den Shows war für alle Altersgruppen etwas
dabei: Ein Menschenkicker des Jugendzentrums
Zoff, die Jugendzentren Kaktus, Eick und Zoff
luden in ihre Chillout-Area mit Brettspielen und
Playstation ein, ‚Die Box‘ und die Offene
Einrichtung Römerstraße boten kreative Workshops
wie Stickerdesign für Helme und Glitzertattoos
an. Im Hip-Hop-Workshop mit der Pressplay
Tanzcrew und Coach Dino Salijevic (Deutscher
Meister im Breakdance) konnten Kids eigene
Choreos lernen – unterstützt von der Sparkasse
am Niederrhein.
Auftakt für ‚Urban Moves
– Trendsport in Moers‘ ‚360G(R)ad‘ markierte
zugleich den gelungenen Start für das neue
Förderprojekt ‚Urban Moves – Trendsport in
Moers‘ - finanziert durch Mittel des Kinder- und
Jugendförderplans NRW. Bis Mai 2026 folgen
zahlreiche weitere Workshops und Events. In
Vorbereitung sind z. B. Dirtjump-Workshops auf
den renovierten BBQ-Trails im Freizeitpark sowie
Angebote für Skateboard- und Scooter-Fans. Auch
ein großes Trendsportevent im Frühjahr 2026 ist
in Planung – gemeinsam mit den Jugendlichen.
Moers: Wanderausstellung ‚Freiheit
und ich‘ ist noch bis 1. Juni zu sehen
Was heißt Freiheit eigentlich? Können
Gesetze Freiheit wirklich regeln? Hat Freiheit
auch Grenzen? Mit diesen und anderen Fragen
befasst sich die Wanderausstellung ‚Freiheit und
ich’ der Nemetschek Stiftung.

Noch bis Sonntag, 1. Juni, ist die
Wanderausstellung ‚Freiheit und ich‘ der
Nemetschek Stiftung im Grafschafter Museum im
Moerser Schloss zu sehen. (Foto: Julia Krüger)
Sie macht noch bis Sonntag, 1. Juni, im
Grafschafter Museum im Moerser Schloss (Kastell
9) Station. Dort können Jugendliche (empfohlen
ab 14 Jahre) und Erwachsene die im Grundgesetz
verankerten Freiheitsrechte neu entdecken. An
fünf Stationen im Schloss verteilt setzen sich
die Besucherinnen und Besucher mit
unterschiedlichen Aspekten von Freiheit
auseinander, reflektieren dabei die eigene
Haltung und machen diese auf Fähnchen und
Notizzetteln zum Teil der Ausstellung.
Nemetschek Stiftung will Beitrag zur Demokratie
leisten Die Nemetschek Stiftung ist eine
unabhängige, überparteiliche und gemeinnützige
Stiftung, die mit ihrer Arbeit einen Beitrag zur
demokratischen Kultur in Deutschland leisten
will. Sie ist vorwiegend fördernd tätig, indem
sie Organisationen bei der Umsetzung neuer
Ansätze in der politischen Bildung unterstützt
und begleitet. Dabei stehen besonders Projekte
im Fokus, die mit innovativen Formate und
Veranstaltungsformen zum Nachdenken anregen und
Lust machen, sich aktiv an Demokratie zu
beteiligen.
Weitere Informationen zur
Ausstellung und sind auf der offiziellen
Homepage unter www.nemetschek-stiftung.de sowie
auf dem Facebook- und Instagram-Kanal der
Stiftung zu finden. Für den Besuch der
Ausstellung ist der reguläre Museumseintritt zu
entrichten: Familien: 4,50 Euro Erwachsene: 3
Euro Kinder ab 6 Jahre: 1 Euro Kinder bis 6
Jahre: frei Besucher in Gruppen (ab zehn
Personen): 2 Euro
Moers auf dem Weg zu mehr
Artenvielfalt Der Hauhechel-Bläuling
ist beispielsweise auf den neuen ‚Filder Wiesen‘
anzutreffen. Hier finden Raupen wichtige
Futterpflanzen wie zum Beispiel verschiedene
Klee-Arten, erwachsene Falter freuen sich u. a.
über Disteln.

(Foto: pst/König)
Der 22. Mai ist der
Internationale Tag der biologischen Vielfalt.
Dann wird darauf aufmerksam gemacht, wie wichtig
die Bewahrung der Biodiversität (Artenvielfalt)
weltweit, aber natürlich auch in Moers ist. Der
Verlust geeigneter Lebensräume für Tiere und
Pflanzen, das viel diskutierte Insektensterben
und die Auswirkungen des Klimawandels stellen
auch hier große Herausforderungen dar.
Um für die Zukunft aktiv zu handeln, stellt die
Stadt Moers eine Kommunale
Biodiversitätsstrategie auf. „Wir wollen dabei
aufzeigen, wie im Stadtgebiet die
Lebensbedingungen für Tiere und Pflanzen
verbessert werden können“, erläutert Nadja König
vom Fachdienst Freiraum- und Umweltplanung.
„Bereits jetzt gibt es in Moers zahlreiche
Grünflächen, auf denen wir in den letzten Jahren
ökologische Aufwertungen durchgeführt haben.“
Ungemähte Wiese kann ökologisches Konzept
sein In Pilotprojekten hat die Verwaltung u.
a. auch mit tatkräftiger Unterstützung von
engagierten Privatleuten mehrere Flächen bewusst
zur Förderung der Biodiversität als
‚Insektenoasen‘ gestaltet. Durch die Neuanlage
von Blumenwiesen oder die Umstellung der
bisherigen Pflege von Grünflächen kann sich dort
eine größere Vielfalt an Pflanzen und somit auch
an Insekten und anderen Tierarten entwickeln.
„Nicht immer ist auf den ersten Blick
erkennbar, dass hinter der ungemähten Wiese ein
ökologisches Konzept steckt“, berichtet Birgit
Geistmann vom Fachdienst Freiraum- und
Umweltplanung. „So mancher wundert sich über den
‚ungepflegten‘ Zustand.“
Die Stadt
kennzeichnet derartige Flächen mit dem
sogenannten ‚Hummel-Pin‘, um zu informieren und
als Anregung, sich weiter mit dem Thema zu
beschäftigen. Die Maßnahmen sollen noch
ausgeweitet und in ein umfassendes Gesamtkonzept
eingebunden werden.
In der
Biodiversitätsstrategie spielen insbesondere die
Möglichkeiten in den städtischen Park- und
Grünanlagen sowie auf den Friedhöfen und die
Vermehrung des Baumbestands in Wäldern und
Grünflächen eine wichtige Rolle. „Darüber hinaus
wollen wir gemeinsam mit anderen Akteuren auch
auf nicht-städtischen Flächen Verbesserungen
erreichen“, so Geistmann.
Aktive
Beteiligung gewünscht „Als Stadtverwaltung
möchten wir Vorbild sein und die Bürgerschaft
anregen, auch im privaten Bereich durch
Entsiegelung und abwechslungsreiche Begrünung,
vorzugsweise mit heimischen Pflanzen, einen
Beitrag zu mehr Natur in der Stadt zu leisten“,
so Nadja König.
„Je mehr Menschen sich
für ein grüneres Moers einsetzen, desto größer
wird auch die Artenvielfalt von Pflanzen und
Tieren sein.“ Alle sind eingeladen, sich aktiv
in den Planungsprozess zur
Biodiversitätsstrategie einzubringen - sei es
durch Ideen, Engagement oder eigene Beiträge zur
Artenvielfalt. Die öffentliche
Auftaktveranstaltung findet statt am 9. Oktober.
Informationen zu Ort und Uhrzeit werden noch
bekannt gegeben.
Begleitend zur
Entwicklung einer Biodiversitätsstrategie sind
regelmäßige weitere Veranstaltungen vorgesehen.
Als nächstes geplant: 4. Juni, 16 Uhr: Neue
Artenvielfalt auf alten Sportplätzen - Rundgang
in den ‚Filder Wiesen‘. Infos und Anmeldung:
www.vhs-moers.de, Telefon: 0 28 41 / 201-565.
21. September, 11 bis 17 Uhr: Moerser Umwelttag
rund um das Schloss
Alpen: Hausmesse „Bauen mit nachhaltigen
Baustoffen“ 24. Mai in Alpen Kreis Wesel "Tag
der offenen Tür" mit Ausstellung und
Familienprogramm Anlässlich des 50.
Kreis-Jubiläums öffnet der Kreisbauhof in Alpen
am Samstag, 24. Mai 2025, von 10 bis 16 Uhr
seine Tore für die Öffentlichkeit. Unter dem
Motto „Nachhaltig bauen, natürlich sanieren“
lädt der Kreis Wesel zur Hausmesse rund um
klimafreundliches Bauen und Sanieren ein – ein
Aktionstag für Fachleute, Bauinteressierte und
Familien.

Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen rund
15 Aussteller, die innovative und ökologische
Baustoffe präsentieren – darunter Produkte aus
Holz, Lehm, Hanf, Zellulosedämmstoffe,
Recyclingbeton, nachhaltige Putze und Farben.
Regionale Handwerksbetriebe und Hersteller geben
Einblicke in ihre Arbeit und beraten zu den
Einsatzmöglichkeiten und Vorteilen nachhaltiger
Baumaterialien.
Ein besonderer
Themenschwerpunkt ist die „Kieswende“:
Besucherinnen und Besucher erfahren, wie durch
den Einsatz alternativer Baustoffe der Verbrauch
von Kies – einem der meistgenutzten Rohstoffe am
Niederrhein – reduziert und so ein aktiver
Beitrag zum Ressourcenschutz und Klimaschutz
geleistet werden kann.
„Klimaschutz
beginnt beim Bauen – und nachhaltige Materialien
spielen dabei eine Schlüsselrolle. Mit der
Hausmesse zeigen wir, wie ressourcenschonendes
und zukunftsfähiges Bauen heute schon möglich
ist. Der Kreis Wesel setzt dabei auf Aufklärung,
Innovation und die Stärkung regionaler
Strukturen“, so Landrat Ingo Brohl.
Ergänzend zur Ausstellung bietet der Tag der
offenen Tür auf dem Bauhofgelände die
Möglichkeit, das Holz-Heizwerk, die Werkstätten
und den modernen Fahrzeugpool zu besichtigen.
Für das leibliche Wohl ist mit
Grillwürstchen, Waffeln, Krapfen, Kaltgetränken
und Kaffee gesorgt. Kinder erwartet ein buntes
Mitmachprogramm mit Spielmobil und
Button-Werkstatt, bei dem Kreativität und Spaß
im Vordergrund stehen.
Der Eintritt ist
frei. Die Veranstaltung findet statt auf dem
Kreisbauhof, Bönninghardter Straße 36, 46519
Alpen. Weitere Informationen gibt es unter:
Hausmesse - Bauen mit nachhaltigen Baustoffen |
Kreis Wesel
Frühjahrstagung der
Parlamentarischen Versammlung der NATO (NATO PV)
22.05.2025 bis 26.05.2025 in Dayton (Ohio, USA)
Vertreterinnen und Vertreter der Parlamente der
NATO-Mitgliedstaaten diskutieren in Dayton (USA)
aktuelle Herausforderungen der transatlantischen
Sicherheit und die Zukunftsperspektiven der
Westbalkan-Staaten. Staatsminister
Roman Poseck (Hessen) nimmt für den
Bundesrat an der Konferenz teil. 
© NATO PV
Auf der Versammlung erörtern
die Parlamentarierinnen und Parlamentarier der
NATO-Mitgliedstaaten aktuelle Entwicklungen und
neue Erkenntnisse aus den Bereichen Wirtschaft,
Wissenschaft und Verteidigung im
transatlantischen Kontext.
Weitere
Themen sind die Situation in der Ukraine und die
diplomatischen Bemühungen um einen gerechten
Friedensschluss. Zudem wird sich das Plenum mit
politischen Forderungen an den Gipfel der
Staats- und Regierungschefs der
NATO-Mitgliedstaaten wenden, der Ende Juni 2025
in Den Haag geplant ist.
Historisch
bedeutender Tagungsort Ein weiterer
Programmpunkt ist der „Daytoner Dialog -
Gespräche über Frieden und Sicherheit auf dem
Balkan“. Dabei widmen sich verschiedene
Veranstaltungen dem 30. Jahrestag des Daytoner
Friedensabkommens, das den Krieg in den
ehemaligen jugoslawischen Teilrepubliken
Bosnien-Herzegowina, Serbien und Kroatien
beendete.
In dem Abkommen wurden die
Unabhängigkeit und die Grenzziehung des Staates
Bosnien und Herzegowina sowie der Aufbau des
Staatsapparates geregelt. Zu dem Dialogforum
werden hochrangige Vertreterinnen und Vertreter
der Balkan-Staaten erwartet.
Moers: Lern-Treff Viele Menschen mit
Lese- und Schreibproblemen verbergen ihre
Schwierigkeiten. Sie befürchten bloßgestellt zu
werden oder ihren Arbeitsplatz zu verlieren. Für
sie heißt das, nicht aufzufallen und die
Ausbildung, Freundschaften oder sogar ihre
Partnerschaft zu riskieren. Funktionaler
Analphabetismus ist in unserer Gesellschaft
immer noch ein Tabuthema.
Deshalb bieten
wir Hilfe an. Ohne Anmeldung. Ohne Termin. Jede
und jeder Erwachsene mit Schwierigkeiten beim
Lesen und Schreiben ist eingeladen jeden
Mittwoch, zwischen 11 und 13 Uhr in das Café
Sonnenblick in der Moselstr. 55 in Meerbeck zu
kommen. Bei einer Tasse Kaffee und einem Stück
Kuchen hilft unsere Grundbildungsexpertin bei
allen Schriftsprachproblemen (z. B. Anträge,
Bewerbungen, Rechnungen usw.), hat ein offenes
Ohr für die Probleme und findet, sofern vom
Ratsuchenden gewünscht, auch einen passenden
Lese- und Schreibkurs.
Kursleitung: Hülya
Reske. unentgeltlich Veranstaltungsdatum
21.05.2025 - 11:00 Uhr - 13:00 Uhr.
Veranstaltungsort Moselstraße 55, 47443 Moers.
Moers: Depression und
Partnerschaft - zu zweit durch die Krise. Ziele
und Wege Eine depressive Erkrankung
kann eine enorme Herausforderung für die
Partnerschaft sein. Wissenslücken können zu
Unverständnis und Fehlinterpretationen des
krankheitsbedingten Verhaltens führen.
Frau Dr. Müller, Chefärztin der Klinik für
Psychiatrie und Psychotherapie im St. Nikolaus
Hospital Rheinberg, informiert über die Symptome
der Depression, die Behandlungsmöglichkeiten und
deren Auswirkungen auf die Partnerschaft.
Darüber hinaus wird darauf eingegangen, wie
Partnerinnen und Partner Betroffener mit den
Herausforderungen der Erkrankung umgehen können:
Was ist hilfreich, was eher hinderlich?
Frau Leuchtenberg, Psychiatriekoordinatorin des
Kreises Wesel wird ergänzend über die Hilfs- und
Unterstützungsangebote für depressiv erkrankte
Menschen sowie deren Angehörige informieren.
Referentinnen: Dr. Dorothee Müller und Ines
Leuchtenberg Kurs-Nr.: F30300D. Gebühr:
unentgeltlich. Veranstaltungsdatum 22.05.2025 -
18:00 Uhr - 19:30 Uhr. Veranstaltungsort Altes
Landratsamt, Kastell 5b, 47441 Moers.
Moers: Ein Sommernachtstraum - Von:
William Shakespeare Hermia, verliebt
in Lysander, wird vor ein Ultimatum gestellt:
Entweder, sie heiratet den von ihrem Vater Egeus
ausgewählten Demetrius oder sie wählt zwischen
einem Dasein als Nonne und dem Tod.

(Foto: Schlosstheater Moers)
Lysander und
Hermia beschließen die heimliche Flucht durch
den angrenzenden Wald und vertrauen ihren Plan
der befreundeten Helena an. Einstmals von
Demetrius geliebt, verrät Helena ihm die Flucht
und gemeinsam verfolgen sie das Liebespaar in
die dunkle Sommernacht. Währenddessen nutzt auch
eine Gruppe Athener Handwerker den Wald als
diskreten Ort, um ein Theaterstück für die
bevorstehende Hochzeit des athener
Herrscherpaars zu proben. Und dann gibt es noch
die Elfen…
Im „Sommernachtstraum“ lässt
Shakespeare nicht nur das Leben am Athener Hof
und das der Handwerker aufeinandertreffen. Er
verwebt die Konventionen des Elisabethanischen
Zeitalters mit den Feen- und Kobold-Geschichten
Englands und den Mythen und Geschichten der
griechischen Antike.
Mit der Dunkelheit
wird der Wald zu einem Ort von Magie und Zauber,
wo in dieser Nacht Oberon und Titania, das
Herrscherpaar der Elfen, aufeinandertreffen und
ihren Beziehungsstreit ausleben. Der Kobold Puck
verzaubert kurzerhand, im Auftrag Oberons,
Titania, die Liebenden und die Handwerker, was
die ohnehin konfusen Verstrickungen aus Liebe
und Begierde vollends eskalieren lässt.
Die bekannteste Komödie Shakespeares romantisch
wie abgründig, wird von Ulrich Greb zum Teil im
Schlosstheater und zum Teil im Schlosspark im
besonderen Zauber der „blauen Stunde“
inszeniert. Erstmals wird das Schauspielensemble
gemeinsam mit Spielerinnen und Schauspielern des
Jungen STM in einer Inszenierung spielen.
Eintritt: 22 Euro, ermäßigt 8 Euro
Tickets unter 0 28 41 / 88 34-110 oder
www.schlosstheater-moers.de
Veranstaltungsdatum 22.05.2025 - 20:30 Uhr -
22:30 Uhr. Veranstaltungsort Schloss und Park,
Kastell 9, 47441 Moers.
Moers:
Gaming – für Kinder ab 6 Jahren Bei
uns heißt es nun wieder: ran an die Controller.
Kinder und Jugendliche ab 6 Jahren haben die
Möglichkeit, sich an PlayStation 4 oder Nintendo
Switch in Party- und Mini-Spielen unter Beweis
zu stellen.
Eine vorherige Anmeldung ist
erwünscht, die Veranstaltung ist kostenlos.
Nähere Infos und Anmeldung unter Tel.: 02841 /
201-751, unter jubue@moers.de oder direkt in der
Bibliothek Moers. Veranstaltungsdatum
23.05.2025 - 16:30 Uhr - 18:00 Uhr.
Veranstaltungsort Wilhelm-Schroeder-Straße 10,
47441 Moers.
vhs Moers -
Kamp-Lintfort: Hausapotheke to go – Heilkräuter
am Wegesrand Husten, Kopfschmerzen,
Magenprobleme? Dagegen ist ein Kraut gewachsen!
Damit Sie wirklich sicher sein können, dass alle
Kräuter gefunden werden, treffen wir uns am
Bio-Garten der vhs. Dann muss man keine Sorge
haben, dass die Kräuter durch die Grünpflege
gemäht wurden.
Bei einem Rundgang durch
den Bio-Garten lernen Sie, die wichtigsten
Heilkräuter gegen viele Alltagsbeschwerden zu
finden und sicher zu erkennen. Wann ist der
richtige Erntezeitpunkt, welche Teile der
Pflanze kann man verwenden und wie werden sie
geerntet und verarbeitet?
Referentin:
Barbara Kovert Kurs-Nr.: F10407. Gebühr: 18
Euro. Veranstaltungsdatum 23.05.2025 - 17:00 Uhr
- 19:15 Uhr. Veranstaltungsort Moers, Vinner
Straße, Bio-Garten, rechts vom Friedhof
Veranstalter Volkshochschule Moers -
Kamp-Lintfort. Zentrale Wilhelm-Schroeder-Straße
10, 47441 Moers.
Moers: Wolf
Coderas Session Possible Hinter
diesem Namen verbirgt sich ein in Deutschland
einzigartiges Musikprojekt. Das Konzept: Auf
der Bühne spielen hochprofessionelle
MusikerInnen, die Besetzung der Band ist an
jedem Abend eine andere und das Spiel völlig
offen und spontan. Bekannte Songs aus Rock
und Pop - Improvisation at it‘s best! Gute Weine
und die fantastische Location "Sammlerstücke"
machen den Abend unvergesslich.

Ticket Vorverkauf bei Eventim.de und bei Eurotec
Looop, Eurotec-Ring 15, 47445 Moers. Ticket
Preise: 39,00 EUR Veranstaltungsdatum
23.05.2025 - 19:00 Uhr - 22:30 Uhr.
Veranstaltungsort Eurotec-Ring 25, 47445 Moers.
Moers: Kleine Welten Niederrhein -
ein Reisetraum Exklusiv in der Reihe
„fern.weh“ präsentieren die „Kleinen Welten“ die
Neuauflage des Programms „Niederrhein, ein
Reisetraum“: Nach dem verpassten Flug nach
Australien macht ein Reisender spontan Urlaub am
Niederrhein, sucht in Xanten, Appeldorn,
Kevelaer, Geldern und Straelen nach dem
legendären "Satz der lieben Jungen".
Er
begegnet einem winzigen Römer, feiert an der
‚Südsee‘, trifft einen Astronauten und erlebt in
Moers, wie ein weltberühmter Komponist zum
‚Glauben Niederrhein‘ konvertiert. Letztlich
löst sich das Rätsel der Reise auf in den Tiefen
der niederrheinischen Sümpfe - dort, wo
der Nebel vor dem Nichts noch viele Geheimnisse
birgt.

Zu sehen sind Christian Behers, Thomas Hunsmann,
Volker Kuinke und Karin Jochums.
Kein
Geheimnis ist hingegen, was Hanns Dieter Hüsch,
der in diesem Jahr 100 Jahre alt geworden wäre,
einst freudig zum Schaffen von Christian Behrens
(Texte, Bilder) und Thomas Hunsmann (Musik,
Komposition) feststellte: „Die niederrheinische
Poesie lebt.“
Geheim bleiben muss nicht,
dass Behrens viele der illustrierenden
Fotografien aus der Luft machte - Volker Kuinke
(Flöten) ist Ballon-Europameister. Zum Quartett
vervollständigt durch Karin Jochums (Cello)
entführen die „Kleinen Welten“ mit Heiterkeit,
wunderschönen Melodien und faszinierenden
Bildimpressionen in ein Traumreich, das sie ihre
Heimat nennen.
Eintritt pro Person:19,50
Euro Vorverkauf - 24,00 Euro Abendkasse Im
VVK fallen geringfügige Gebühren in Höhe von
max. 10% auf den VVK-Ticketpreis an.
Veranstaltungsdatum 23.05.2025 - 20:00 Uhr.
Veranstaltungsort Am Sportzentrum 547445 Moers.
ENNI Eventhalle, Filder Straße 142, 47447 Moers.

Fast jede zweite
erwerbstätige Frau arbeitet in Teilzeit
• Teilzeitquote im Jahr 2024 bei Frauen (49
%) und Männern (12 %) auf neuem Höchststand
• 74 % der Frauen und 81 % der Männer
erwerbstätig • Mütter weiterhin seltener
erwerbstätig als Väter, aber Anteil
erwerbstätiger Mütter seit 2005 deutlich
gestiegen
Im Jahr 2024 haben 29 % der
Erwerbstätigen in Deutschland in Teilzeit
gearbeitet. Frauen waren dabei mehr als viermal
so häufig in Teilzeit tätig wie Männer: Während
fast jede zweite Frau (49 %) Teilzeit arbeitete,
traf dies nur auf gut jeden neunten Mann (12 %)
zu.
Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) anlässlich der Veröffentlichung von
Erstergebnissen des Mikrozensus 2024 mitteilt,
erreichte die Teilzeitquote damit sowohl für
Frauen als auch für Männer einen neuen
Höchststand. Mit der Erstveröffentlichung für
2024 stellt das Statistische Bundesamt
rückwirkend ab dem Jahr 2021 Ergebnisse des
Mikrozensus bereit, die anhand von
Bevölkerungseckwerten auf Basis des Zensus 2022
hochgerechnet wurden.
Knapp 8 von 10
Personen im Alter von 15 bis 64 Jahren
erwerbstätig Die Erwerbstätigenquote der 15-
bis 64-Jährigen betrug im Jahr 2024 gut 77 % und
erreichte damit ebenfalls einen Rekordwert. Bei
den Männern lag die Erwerbstätigenquote mit 81 %
rund 7 Prozentpunkte höher als bei den Frauen
mit 74 %. Der Abstand zwischen Männern und
Frauen hat sich in den letzten 20 Jahren
deutlich verringert: So stieg die
Erwerbstätigenquote von Frauen seit 2005 von gut
59 % um rund 15 Prozentpunkte, während der
Anstieg bei den Männern mit knapp 10
Prozentpunkten (2005: 71 %) geringer ausfiel.
Mit dem Anstieg der Erwerbstätigkeit
geht ein Anstieg des Anteils der Erwerbstätigen
einher, die in Teilzeit arbeiten. In den Jahren
von 2005 bis 2024 sind die Teilzeitquoten sowohl
bei Frauen (von 43 % auf 49 %) als auch bei
Männern (von 7 % auf 12 %) im Alter von 15 bis
64 Jahren um rund 5 Prozentpunkte gestiegen.
Erwerbstätigenquote von Müttern in den
letzten 20 Jahren deutlich angestiegen Bei
Eltern von minderjährigen Kindern waren 92 % der
Väter, aber nur 71 % der Mütter im Jahr 2024
erwerbstätig. Noch deutlichere Unterschiede
zwischen den Geschlechtern zeigen sich bei
Eltern mit Kindern unter 3 Jahren: Hier waren 9
von 10 Vätern (89 %), aber nur 4 von 10 Müttern
(40 %) erwerbstätig.
Während die Anteile
erwerbstätiger Väter mit Kindern unter 3 Jahren
und mit Kindern unter 18 Jahren seit 2005 nur
leicht gestiegen sind (+3 beziehungsweise
+4 Prozentpunkte), haben die
Erwerbstätigenquoten von Müttern mit Kindern
unter 3 und unter 18 Jahren deutlich zugelegt
(+12 beziehungsweise +11 Prozentpunkte).

Knapp 7 von 10 erwerbstätigen Müttern
arbeiten in Teilzeit Bei erwerbstätigen
Müttern lag die Teilzeitquote höher als bei den
erwerbstätigen Frauen insgesamt: Im Jahr 2024
arbeiteten 68 % aller Mütter mit Kindern unter
18 Jahren in Teilzeit, bei den Müttern mit
Kindern unter 3 Jahren waren es sogar 73 %.
Dagegen hatten erwerbstätige Väter mit
Kindern unter 18 Jahren mit 8 % und Väter mit
Kindern unter 3 Jahren mit 9 % seltener ihre
Arbeitszeit reduziert als alle erwerbstätigen
Männer. Während sich die Teilzeitquote von
Müttern seit dem Jahr 2005 kaum veränderte,
stieg diese bei den Vätern um gut
4 Prozentpunkte.
NRW-Industrie:
Wert der produzierten Mineralölerzeugnisse 2024
um fast zehn Prozent gesunken Im
Jahr 2024 sind in Betrieben des
nordrhein-westfälischen Verarbeitenden Gewerbes
24,3 Millionen Tonnen zum Absatz bestimmte
Mineralölerzeugnisse im Wert von 10,8 Milliarden
Euro hergestellt worden. Wie das Statistische
Landesamt mitteilt, wurden damit mehr
Mineralölerzeugnisse wie zum Beispiel
Motorentreibstoffe, Heizöle, Kerosin oder
gasförmige Kohlenwasserstoffe produziert als im
Vorjahr.
Die Absatzmenge war um
390.000 Tonnen (+1,6 %) höher als ein Jahr
zuvor, während der Absatzwert nominal um
1,2 Milliarden Euro bzw. 9,7 % sank.
Mineralölerzeugnisse wurden 2024 in 32 der 9.746
produzierenden Betriebe des
nordrhein-westfälischen Verarbeitenden Gewerbes
hergestellt.
Gegenüber dem Jahr 2014
sank die Absatzmenge um 4,8 %, der Absatzwert
dagegen stieg um 1,0 %. Durchschnittlicher
Absatzwert je Tonne seit 2022 um fast 28 %
gesunken Der durchschnittliche Absatzwert der in
Nordrhein-Westfalen produzierten
Mineralölerzeugnisse lag im vergangenen Jahr bei
nominal 446 Euro je Tonne. Er war damit um
56 Euro bzw. 11,2 % niedriger als im Jahr 2023
mit 502 Euro je Tonne.
Seit dem Anstieg
im Jahr 2022, dem Jahr des Beginns des
Ukrainekrieges, auf damals 615 Euro je Tonne
(+71,8 % zu 2021), sank er um 170 Euro bzw.
27,6 %. NRW Produktion fast ausschließlich in
den Regierungsbezirken Köln und Münster In allen
fünf NRW-Regierungsbezirken wurden 2024
Mineralölerzeugnisse produziert. 99,3 % der
Absatzmenge und 96,4 % des Absatzwertes
entfielen auf 12 Betriebe in den
Regierungsbezirken Köln und Münster.

NRW-Anteil am gesamtdeutschen Absatzwert von
Mineralölerzeugnissen leicht gesunken
Bundesweit wurden 2024 Mineralölerzeugnisse im
Wert von 30,8 Milliarden Euro (−5,5 % gegenüber
2023) zum Absatz produziert. Im Jahr 2023 lag
der Anteil nordrhein-westfälischer Betriebe am
gesamtdeutschen Absatzwert noch bei 36,9 %. Im
letzten Jahr sank er auf 35,2 %.

Dienstag, 20. Mai
2025 - Weltbienentag
Ausgezeichnete
Wasserqualität an 99 ausgewiesenen
NRW-Badestellen Die Wasserqualität
der Badegewässer in Nordrhein-Westfalen ist sehr
gut. Darauf weisen das Umweltministerium und das
Landesamt für Natur, Umwelt und Klima
Nordrhein-Westfalen hin. In Nordrhein-Westfalen
gibt es 86 ausgewiesene EU-Badegewässer mit 115
Badestellen, an denen während der Badesaison
regelmäßig Untersuchungen der Wasserqualität
stattfinden.
An 99 Badestellen in
Nordrhein-Westfalen erhielt die Wasserqualität
im Jahr 2024 die Bewertung „ausgezeichnet“. Mit
„gut“ bewertet wurde die Wasserqualität an
weiteren neun Badestellen, dazu zählten wie im
Vorjahr die Badestellen am Bettenkamper Meer in
Moers, am Horstmarer See in Lünen und an der
Badestelle DLRG Lingesetalsperre in Marienheide.
Hinzu kamen die Badestellen Millinger Meer,
Barmener See, Badesee Kapusch Hückelhoven, Aasee
und Drilandsee, bei denen sich die Bewertung von
„ausgezeichnet“ auf „gut“ geändert hat.
Erfreuliche Verbesserung: Die Bewertung der
Flussbadestelle Seaside Beach/ Baldeneysee hat
sich von „ausreichend“ zu „gut“ verändert. Die
Qualität der neuen Flussbadestelle Ruhrwiesen
Linden Dahlhausen wurde erstmals bewertet. Sie
erhielt als einzige Badestelle nur ein
„ausreichend“.
An EU-Badegewässern, die
an einem Fließgewässer wie der Ruhr
liegen, sprechen die Betreiber ab bestimmten
Niederschlagswerten mit erhöhter Gefahr für
Wasserverunreinigungen vorsorglich Badeverbote
aus, die erst nach Beprobung und Freigabe durch
das Gesundheitsamt wieder aufgehoben werden. Die
Qualität eines Badegewässers wird in der Regel
anhand von mindestens 16 Messwerten aus den
zurückliegenden vier Jahren beurteilt.
Für folgende Gewässer lag diese Datenreihe noch
nicht vor, weshalb noch keine Bewertung
erfolgte: Die Badestelle Woffelsbacher Bucht an
der Rurtalsperre Schwammenauel, die Badestelle
an der Ruhr in Mülheim und der Rather See in
Köln wurden noch nicht bewertet. In 2024
hinzugekommen sind zwei neue Badestellen am
Fühlinger See in Köln und das Badegewässer
Esmecke-Stausee (Einbergsee) in Eslohe. In 2025
wurde im Kreis Viersen der Heidweiher als neues
EU-Badegewässer angemeldet.
Mit der
EU-Badegewässer-Richtlinie (2006/7/EG) hat die
Europäische Union einen flächendeckenden Schutz
für das Baden in Binnen- und Küstengewässern
eingeführt. Die nächste offizielle EU-Bewertung
der Badegewässer wird im Juni erwartet, es ist
aber davon auszugehen, dass sie für
Nordrhein-Westfalen der Bewertung des
Landesumweltamtes entspricht.
Zur
Sicherheit der Badenden nehmen außerdem die
Gesundheitsämter während der Badesaison
grundsätzlich mindestens alle vier Wochen
Wasserproben zur Analyse. Geprüft wird unter
anderem das Auftreten der Darmbakterien
Intestinale Enterokokken und Escherichia coli,
die als Indikatoren dienen und auf
Verschmutzungen hinweisen. Eine interaktive
Bewertungskarte und aktuelle Bewertungen zur
Badegewässerqualität können unter www.badegewaesser.nrw.de eingesehen
werden.
Es wird empfohlen, an den vielen
ausgezeichneten und gut bewerteten Badestellen
in Nordrhein-Westfalen baden zu gehen, da bei
anderen Badestellen keine regelmäßige
Begutachtung der hygienischen Wasserqualität
durch die Gesundheitsämter erfolgt. Bei
schlechter hygienischer Wasserqualität und hoher
fäkaler Belastung – also insbesondere bei
abwasserbeeinflussten Fließgewässern – ist auch
die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass
Krankheitserreger und auch antibiotikaresistente
Bakterien vorkommen.
Der Rhein und die
Schifffahrtskanäle gehören nicht zu den
Badegewässern. Das Baden an solchen
Wasserstraßen ist strengstens untersagt. Die
Strömungen, die durch die Sogwirkung der Schiffe
noch verstärkt werden, sind lebensgefährlich!
Weitere Informationen / Einzelwerte der
Badestellen: Überblick über alle Badegewässer
und deren Wasserqualität: https://db.badegewaesser.nrw.de/badegewaesser-nrw/
Über die Spalte "Messstelle" können die
einzelnen Messergebnisse einer Badestelle
eingesehen werden – von blau für „ausgezeichnet“
über grün für „gut“ bis orange für
„ausreichend“. Dort werden auch neue Messwerte
regelmäßig veröffentlicht.
NATO-Generalsekretär nimmt an einer Sitzung des
EU-Außenministerrats teil Am Dienstag,
den 20. Mai 2025, nimmt NATO-Generalsekretär
Mark Rutte an einer Sitzung des
EU-Außenministerrats im
Verteidigungsministerformat teil. Das Treffen
findet im Europa-Gebäude in Brüssel statt.
Dinslaken: Freie
Kinderbetreuungsplätze ab August Für
junge Eltern stellt sich oftmals bereits vor,
aber spätestens nach der Geburt ihres Kindes die
Frage, wie ihr Kind im Anschluss an die
Elternzeit betreut werden soll. Für die jüngsten
Kinder im Alter von 0-3 Jahren kann die
Kindertagespflege eine gute Alternative zur
Betreuung in einer Kindertagesstätte sein.
Kindertagespflege ist eine gesetzlich
anerkannte Form der Kindertagesbetreuung und
bietet anders als in Kindertagesstätten
Erziehung, Bildung und Betreuung in einer
Kleingruppe mit bis zu fünf Kindern. In manchen
Fällen schließen sich zwei bis drei
qualifizierte Kindertagespflegepersonen zu einem
Verbund, der sogenannten Großtagespflege,
zusammen und betreuen gemeinsam bis zu neun
Kindern.
Insbesondere aufgrund der
familiären Atmosphäre sowie der Zuordnung zu
einer festen Bezugsperson entscheiden sich
Eltern für diese Form der Betreuung. Auch die
Vereinbarung der Kindertagesbetreuung mit dem
persönlichen Familienalltag ist durch flexible
Betreuungszeiten möglich. Die Stadt
Dinslaken hält sowohl alleintätige
Kindertagespflegepersonen sowie Großtagespflegen
vor. Auf dem Onlineportal
www.familienkompass-dinslaken.de stellen sich
einige Kindertagespflegestellen vor.
Informationen erhalten Familien ebenso im
Familienbüro bei den Fachberaterinnen der
Kindertagespflege. Hier kann auch die
entsprechende Anmeldung des Bedarfs vorgenommen
werden. Wichtig zu wissen: Es müssen keine
Meldefristen eingehalten werden, um bei der
Vermittlung berücksichtigt zu werden. Eine
Bedarfsmeldung kann jederzeit vorgenommen werden
und auch ein Betreuungsbeginn kann unabhängig
vom Start eines neuen Kindergartenjahres
erfolgen.
Ist eine passende
Kindertagespflege gefunden, muss im Anschluss
beim Jugendamt ein Antrag auf
Kindertagespflege eingereicht werden. Die
entsprechenden Formulare sind auf der Homepage
der Stadt Dinslaken unter folgendem Link zu
finden:
https://www.dinslaken.de/stadt-buergerservice/dienstleistungen/kindertagespflege
Für die Inanspruchnahme der
Kindertagespflege werden nach den Satzungen der
Stadt Dinslaken monatlich Elternbeiträge
erhoben. Hierbei wird das Einkommen
berücksichtigt.
https://www.dinslaken.de/stadt-buergerservice/dienstleistungen/elternbeitraege
Zum aktuellen Zeitpunkt stehen für den
01.08.2025 noch Plätze in der Kindertagespflege
zur Verfügung. Bei Interesse melden Sie sich
dazu gerne bei den Fachberaterinnen der
Kindertagespflege unter der Rufnummer 6032 922
im Familienbüro der Stadt Dinslaken.
Dinslaken: Stadtverwaltung am 23. Mai
eingeschränkt erreichbar Am Freitag,
den 23.05.2025 wird die Stadtverwaltung
Dinslaken aufgrund einer internen Veranstaltung
nur sehr eingeschränkt erreichbar sein. Die
Bürgerbüros, die Ausländerbehörde sowie die
Stadtinformation am Rittertor bleiben
geschlossen. - Das Bürgerbüro Hiesfeld
bleibt zudem auch am Donnerstag, 22.05.25 wegen
einer Fortbildungsveranstaltung geschlossen.
- Ebenso ist der Fachdienst Schule und Sport,
sowie der Geschäftsbereich Jugend und Soziales
nicht erreichbar. - Der Fachdienst allgemeine
Ordnung, Gewerbe, Verkehr ist ausschließlich
über Terminvereinbarung erreichbar. Die Eltern
der städtischen Kindertageseinrichtungen wurden
bereits über ihre Einrichtung entsprechend
informiert. Das P-Dorf sowie das Familienbüro
bleiben ebenfalls geschlossen. Bereits
terminierte Trauungen sind von den Schließungen
nicht betroffen und finden wie geplant statt.
- Der Fachdienst Kultur ist regulär
erreichbar und auch die Stadtbibliothek und das
Museum haben regulär geöffnet. - Die
Müllabfuhr erfolgt entsprechend des
Abfallkalenders und auch der Wertstoffhof hat
regulär geöffnet.
Bienen,
Biodiversität, biologische Balance:
Expertentipps für einen Garten im Einklang mit
der Natur

Naturnahe Gärten bieten wertvollen Lebensraum
für zahlreiche Lebewesen. Quelle: BLGL
Mit dem Weltbienentag und dem Internationalen
Tag der biologischen Vielfalt finden in diesem
Monat gleich zwei Aktionstage statt, die das
Bewusstsein für den Erhalt der Biodiversität
schärfen sollen. Einen unverzichtbaren Beitrag
zugunsten der Artenvielfalt leisten naturnahe
Gärten. Wie Hobbygärtner einen solchen anlegen,
weiß Dr. Lutz Popp, Gartenbauexperte vom
Bayerischen Landesverband für Gartenbau und
Landespflege e. V. (BLGL).
Der
Internationale Tag der biologischen Vielfalt
jährt sich in diesem Jahr zum 25. Mal. Er wird
weltweit am 22. Mai gefeiert und erinnert an das
1993 in Kraft getretene Übereinkommen über die
biologische Vielfalt (Convention on Biological
Diversity, CBD) der Vereinten Nationen. Der
Weltbienentag am 20. Mai, ebenfalls von den UN
ins Leben gerufen, macht seit 2018 auf die
elementare Rolle der verschiedenen Bienenarten
in den Ökosystemen sowie auf den bedrohlichen
Rückgang der Bienenpopulation aufmerksam.
Gemeinsam ist beiden Aktionstagen: Sie sollen
die Wichtigkeit biologischer Vielfalt und
natürlicher Lebensräume in das Bewusstsein der
Menschen rücken.
Die Biodiversität nimmt
immer weiter ab Denn die Biodiversität nimmt
weltweit immer weiter ab. So kommt etwa der
Naturschutzbund Deutschland (NABU) in seinem
„Faktencheck Artenvielfalt“ zum Ergebnis, dass
60 Prozent der hierzulande vorkommenden
Lebensraumtypen in einem schlechten Zustand sind
und annähernd ein Drittel der in Roten Listen
erfassten Tiere und Pflanzen bestandsgefährdet
ist. Dazu zählen viele Insektenarten wie die für
die Bestäubung und den Naturhaushalt so
wichtigen Wildbienen: „Fast zwei Drittel der in
Deutschland vorkommenden etwa 560 Arten sind in
ihrem Bestand bedroht, einige bereits
ausgestorben“, weiß Dr. Lutz Popp.
Auch
die Mitglieder des BLGL merken den Rückgang der
Biodiversität in ihren eigenen Gärten, wie eine
aktuelle Umfrage zeigt: 82 Prozent der in dem
Verband organisierten Hobbygärtner stellen
klimabedingte Veränderungen fest, wie
Artenverlust – insbesondere bei Insekten –, die
Zunahme invasiver Tier- und Pflanzenarten,
veränderte Anbaubedingungen sowie immer
häufigere Trockenheits- und Dürreperioden, aber
auch Unwetterereignisse. Umso mehr Wert legen
die BLGL-Mitglieder auf Naturnähe: Fast 95
Prozent von ihnen setzen in ihren Gärten auf
Maßnahmen, die den Folgen des Klimawandels
entgegenwirken sollen.
Naturnahe Gärten
fördern die Artenvielfalt Naturgärten leisten
einen wertvollen Beitrag zum Erhalt der
Biodiversität. Sie bieten zahlreichen Tieren und
Pflanzen Lebensräume, die sie in der freien
Natur immer seltener vorfinden. „Dabei bedeutet
‚naturnah‘ nicht, Blumen, Stauden und
Wiesenflächen unkontrolliert wuchern zu lassen“,
so Dr. Popp. „Stattdessen geht es darum,
möglichst viele verschiedene Lebensräume für
einheimische, an die lokalen Boden- und
Klimabedingungen angepasste Tier- und
Pflanzenarten zu gestalten. Je vielfältiger der
Naturgarten, desto mehr Artenvielfalt.“
Blumenwiese statt Rasenfläche Ein Naturgarten
setzt sich üblicherweise aus vier verschiedenen
Strukturelementen zusammen: Ein wichtiger
Bestandteil ist neben Staudenbeeten, Sträuchern
und Hecken sowie Laubbäumen eine Wildblumenwiese
mit heimischen Wiesengräsern, Kräutern und
Wiesenleguminosen. „Eine Blumenwiese gehört zu
den artenreichsten Lebensräumen überhaupt“,
erklärt der Gartenbauexperte vom BLGL.
„Zahlreiche Insekten und Vögel finden in der
Blütenschicht Nahrung in Form von Pollen, Nektar
und Samen. Die Blatt- und Stängelschicht bietet
unter anderem Heuschrecken, Spinnen und
Schmetterlingsraupen Lebensräume, in der
Streuschicht leben Laufkäfer, Asseln,
Weberknechte und viele weitere kleine
Organismen. Und die Bedingungen in der tief
verwurzelten Bodenschicht sind ideal für
zahlreiche Bodenlebewesen.“
Vor allem
die artbedingt teils sehr wählerischen
Wildbienen sind zwingend auf bestimmte heimische
Wiesenblumen angewiesen, um ihren Pollenhunger
zu stillen. Rasenflächen hingegen beherbergen
nur wenige Pflanzen- und Tierarten und sind als
Lebensraum von geringer Bedeutung. Es gilt
daher: Rasen und auch Wege nur dort anlegen, wo
es wirklich notwendig ist.
Vielfältige
und artgerechte Bepflanzung Eine vielfältige
Bepflanzung ist im Naturgarten besonders
wichtig. Hobbygärtnern steht dafür eine Vielzahl
an heimischen Pflanzenarten zur Verfügung, mit
unterschiedlichen Wuchs- und Blütenformen und in
unzähligen Farbvarianten. „So bieten etwa
Stauden fast unerschöpfliche
Kombinationsmöglichkeiten bei der
Gartengestaltung“, weiß Dr. Popp. „Darüber
hinaus stellen sie Insekten, Vögeln und
Kleintieren Nahrung sowie Nistgelegenheiten
bereit.“ Hobbygärtner sollten bei der
Gartengestaltung auf heimische, an die lokalen
Bedingungen angepasste Pflanzen sowie eine
Mischung aus alten Sorten und weiterentwickelten
Züchtungen setzen.
Beikraut hingegen
darf im naturnahen Garten wachsen. Auch wenn es
nicht immer ansprechend aussieht, viele Tiere
wissen es als Nahrung und Eiablageort zu
schätzen. Ein weiterer Tipp des
Gartenbauexperten: Lang blühende Beete versorgen
Wildbienen und Co. fast das ganze Jahr über mit
Nahrung.
Er empfiehlt Hobbygärtnern
daher, auch Frühblüher wie Krokus und
Schneeglöckchen sowie spätblühende Kräuter und
Gemüsepflanzen – etwa Berg-Bohnenkraut – zu
integrieren. Sie blühen bis weit in den Herbst
hinein und dienen auch gegen Jahresende noch als
Nahrungsquelle. Gewächse wie Efeu und
Herbstzeitlose blühen bis Oktober, Schneeheide
sogar im Winter.
Neben einheimischen
(Wild-)Pflanzen gehören auch Totholz,
Natursteine, Trockenmauern oder Sandböden in
einen echten Naturgarten. „Sie sorgen nicht nur
für Vielfalt, sondern bieten Tieren und Pflanzen
zusätzliche Lebensräume“, so Dr. Popp. „Gleiches
gilt für Wasserstellen wie einen Gartenteich.
Selbst kleine Wasserflächen wie eine gefüllte
Keramikschale können wertvoll sein, etwa als
Tränke oder Badeplatz für Vögel.“
Natürlicher Pflanzenschutz und geringer
Pflegeaufwand Hobbygärtner, die die
Grundvoraussetzungen für erfolgreiches Gärtnern
– wie standortgerechte Pflanzenwahl, Bodenpflege
und Förderung von Nützlingen – beachten, belohnt
ein Naturgarten mit einem vergleichsweise
geringen Pflegeaufwand. „Es kommt einem
naturnahen Garten zugute, wenn Mahd und
organische Düngung nur sehr dosiert erfolgen.
Auch das Zurückschneiden sämtlicher Pflanzen vor
dem Winter ist nicht notwendig und eher
kontraproduktiv. Denn die Stängel vieler Stauden
dienen Insekten wie Wildbienen als
Winterquartier“, rät der Experte vom BLGL.
Sein Fazit: „Jede naturnahe Gartenfläche
trägt zur Erhaltung der biologischen Vielfalt
bei. Auch in kleinen Gärten ist es möglich,
durch einfache Einzelmaßnahmen das
Lebensraumangebot für Tiere und Pflanzen zu
erhöhen – und so einen wichtigen Beitrag zur
Erhaltung der Biodiversität zu leisten.“
Kleve: Workshop „FORMBAR: Kunst und
Yoga“ für Mädchen Sa., 24.05.2025 -
11:00 - Sa., 24.05.2025 - 13:00 Am Samstag, dem
24. Mai 2025 von 11-13 Uhr findet im Museum
Kurhaus Kleve ein offenes Angebot für Mädchen im
Alter von 10 bis 14 Jahre statt, das von
Stefanie Dennstedt in Zusammenarbeit mit dem
Theater im Fluss realisiert wird.

Der Workshop startet mit einer kurzen
Yogaeinheit. Von den eigenen Bewegungen
inspiriert, werden anschließend verschiedene
Materialien geformt und gebogen. Das Angebot
richtet sich gezielt an Mädchen zwischen 10 und
14 Jahren. Die Teilnahme ist kostenlos. Das
Angebot wird möglich gemacht durch den Kultur
Rucksack NRW. Informationen und Anmeldungen
unter Tel. +49-(0)2821 / 97 93 79 oder
thea.fluss@t-online.de.
Festakt „mittendrin“ des größten Klever
Bildungsnetzwerks „Schule Kunst Museum
2025“ So., 25.05.2025 -
11:30 Uhr Folgenden beteiligte Schulen tragen
mit Musikaufführungen und Performances dazu bei:
· Das Freiherr-vom-Stein-Gymnasium
· Die Gesamtschule am Forstgarten
· Die Joseph Beuys Gesamtschule · Die
Karl Kisters Realschule · Die
Förderschule Haus Freudenberg · Die LVR
Dietrich-Bonhoeffer Förderschule
Die
Veranstaltung wird begleitet von Reden des
stellv. Bürgermeisters der Stadt Kleve, Joachim
Schmidt, sowie des Direktors des Museum Kurhaus
Kleve, Harald Kunde. Der Eintritt und die
Teilnahme zum Festakt sind frei. Die Dauer
beträgt ca. 90 Minuten. Neben allen
Interessierten sind vor allem Familien mit
Kindern unbedingt und ausdrücklich eingeladen!
Was ist „Schule Kunst Museum“?
Dabei
handelt es sich um das größte Klever
Bildungsprojekt, das zu den Höhepunkten der
kulturellen pädagogischen Arbeit sowohl in den
beteiligten Schulen als auch im Museum Kurhaus
Kleve gehört.
Café Moritz Im
Anschluss an den Festakt kann das Café Moritz
auf der Dachterrasse des Museum Kurhaus Kleve
besucht werden, das an diesem Tag neben selbst
gebackenem Kuchen auch frische Waffeln, heißen
Kakao und vieles mehr für seine jungen
Besucherinnen und Besucher sowie ihre Familien
bereithält.

Aus Anlass von „mittendrin“ wird das Team des
Café Moritz bei schönem Wetter neben seinem
Stammsitz auf der Dachterrasse auch noch
zusätzlich im Innenhof des
Friedrich-Wilhelm-Bades bewirten. Nutzen Sie
gerne beide Möglichkeiten, um mit Ihren Lieben
hausgemachten Kuchen, Kekse, Waffeln und mehr zu
genießen!
Kleve: Live Music
mit "Bersama Baru!" Sa., 31.05.2025
- 20:00 - Sa., 31.05.2025 - 23:00 BERSAMA Baru
bringt eine einzigartige Mischung aus
lateinamerikanischen und molukkischen Einflüssen
mit traditionellen molukkischen Liedern, die mit
lateinamerikanischen Elementen im Stil von
Santana/Malo verwoben sind.

Diese von Bandleader Nino Latuny kreierte Fusion
bietet einen eigenen „Latin Maluku Sound“ mit
überraschenden Akkorden und Soli. Neben
molukkischen, spanischen und englischen Liedern
spielt die Band auch Eigenkompositionen wie
„Nona Manis“ und „Hatiku Rindu“.
Mit
speziellen Instrumenten wie Berimbau und Kalimba
schaffen sie ein unvergessliches Erlebnis.
BERSAMA baru spielt auf Pasar Malams, Festivals
und internationalen Bühnen und bietet überall
eine festliche, interaktive Show. Der Sommer
kann beginnen!! Es wird eine Party! Einlass 20
Uhr Der Hut geht rum! Aus Respekt vor den
Musikern bitten wir um einen Mindestbeitrag von
5 € pro

NRW: Zehnjahresvergleich zeigt Preisanstiege
für Kraftstoffe und Preisrückgänge im
öffentlichen Nahverkehr * Aktueller
Trend: Im April 2025 wurden Kraftstoffe um 9,2 %
günstiger angeboten als ein Jahr zuvor *
ÖPNV war u. a. durch Preiserhöhung des
Deutschlandtickets um 10,7 % teurer
Die
Kraftstoffpreise in Nordrhein-Westfalen sind
zwischen April 2024 und April 2025 um 9,2 %
gesunken. Wie das Statistische Landesamt
mitteilt, wurde Superbenzin um 9,5 % und Diesel
um 8,7 % günstiger angeboten als im
entsprechenden Vorjahresmonat. In den
vergangenen zehn Jahren stiegen die Preise für
Kraftstoffe insgesamt um 33,7 % an. Ein
deutlicher Anstieg war dabei mit 40,7 % zwischen
den Jahren 2020 und 2024 erkennbar.
Zu
Beginn der Coronapandemie im Jahr 2020 gingen
die Kraftstoffpreise, u. a. aufgrund der
temporären Mehrwertsteuersenkung zwischen dem 1.
Juli und 31. Dezember, zunächst zurück. Bis zum
Beginn des Ukrainekriegs im Februar 2022 stiegen
sie nahezu kontinuierlich an. Einen Preissprung
gab es zwischen Februar und März 2022. Der
sogenannte Tankrabatt (Senkung der Energiesteuer
zwischen dem 1. Juni und 31. August) führte zu
sinkenden Kraftstoffpreisen im Sommer 2022.
Dieser Trend hält, mit einigen Schwankungen,
seitdem an.
Preisanstiege im öffentlichen
Personennahverkehr Die Preise für
Verbundtickets (Einzel-, Mehrfach- und
Zeitfahrkarten), die die Nutzung verschiedener
Verkehrsmittel wie Bus, U-Bahn oder Regionalzug
ermöglichen (sogenannte kombinierte
Personenbeförderungsleistungen, kurz: ÖPNV) sind
zwischen April 2024 und April 2025 um 10,7 %
gestiegen.
Dieser Anstieg ist u. a. auf
die Preiserhöhung des Deutschlandtickets Anfang
dieses Jahres zurückzuführen. Insgesamt sind die
Preise für den ÖPNV in den letzten zehn Jahren
(2015 bis 2024) um 13,6 % gesunken, Bahntickets
für den Nah- und Fernverkehr wurden im selben
Zeitraum um 9,7 % günstiger.
Zwischen
den Jahren 2015 und 2019 stiegen die Preise für
den ÖPNV und die Bahn, in den Folgejahren sanken
die Ticketpreise. Preisprägend waren dabei das
sogenannte 9-Euro-Ticket, das zwischen dem 1.
Juni und 31. August 2022 angeboten wurde, sowie
die Einführung des Deutschlandtickets im Mai
2023.

Erwerbstätigkeit im 1. Quartal 2025
weiterhin leicht rückläufig
Anstiege in den Dienstleistungsbereichen
kompensieren nicht mehr die Rückgänge im
Produzierenden Gewerbe und im Baugewerbe
Erwerbstätige mit Arbeitsort in Deutschland,
1. Quartal 2025 0,0 % zum Vorquartal
(saisonbereinigt) -0,9 % zum Vorquartal (nicht
saisonbereinigt) -0,1 % zum Vorjahresquartal
Im 1. Quartal 2025 waren rund 45,8 Millionen
Menschen in Deutschland erwerbstätig. Nach
vorläufigen Berechnungen des Statistischen
Bundesamtes (Destatis) sank die
Erwerbstätigenzahl im Vergleich zum Vorquartal
saisonbereinigt geringfügig um 7 000 Personen
(0,0 %). Damit sank die saisonbereinigte
Erwerbstätigenzahl bereits im dritten Quartal in
Folge, nach Rückgängen um 12 000 Personen (0,0
%) im 4. Quartal 2024 und um 51 000 Personen
(-0,1 %) im 3. Quartal 2024.

Ohne Bereinigung um saisonale Effekte ging
die Zahl der Erwerbstätigen im 1. Quartal 2025
gegenüber dem 4. Quartal 2024 um 431 000
Personen oder 0,9 % zurück. Zwar ist ein
Rückgang der Erwerbstätigkeit im 1. Quartal
eines Jahres saisonal üblich. Im Jahr 2025 fiel
die Abnahme zu Jahresbeginn allerdings deutlich
stärker aus als im Durchschnitt der Jahre 2022
bis 2024 (-316 000 Personen; -0,7 %).
Erwerbstätigkeit unter dem Vorjahresniveau
Verglichen mit dem 1. Quartal 2024 sank die Zahl
der Erwerbstätigen im 1. Quartal 2025 um 60 000
Personen (-0,1 %). Der Beschäftigungsanstieg im
Vorjahresvergleich hatte seinen Höhepunkt nach
der Corona-Krise im 2. Quartal 2022 (+717 000
Personen; +1,6 %). Danach flachte der
Beschäftigungszuwachs immer weiter ab. Im 3.
Quartal 2024 war das Vorjahresniveau nur noch um
26 000 Personen (+0,1 %) überschritten worden.
Im 4. Quartal 2024 war dann erstmals seit dem 1.
Quartal 2021 ein Rückgang zu verzeichnen (-19
000 Personen; 0,0 %), der sich nun im 1. Quartal
2025 fortsetzte.
Beschäftigungszuwächse
ausschließlich in Dienstleistungsbereichen
Während im 1. Quartal 2025 die
Erwerbstätigenzahl gegenüber dem
Vorjahresquartal in den Dienstleistungsbereichen
noch wuchs (+107 000 Personen; +0,3 %), sank
außerhalb der Dienstleistungsbereiche die
Erwerbstätigkeit um insgesamt 167 000 Personen
(-1,5 %).
Dabei entwickelte sich die
Beschäftigung innerhalb der
Dienstleistungsbereiche durchaus
unterschiedlich: Der Bereich Öffentliche
Dienstleister, Erziehung, Gesundheit setzte
seinen langjährigen Aufwärtstrend fort und wuchs
kräftig um 192 000 Personen (+1,6 %). Die
absolut zweitgrößte, aber ungleich geringere
Zunahme innerhalb der Dienstleistungsbereiche im
1. Quartal 2025 verzeichnete der Bereich Finanz-
und Versicherungsdienstleister mit +17 000
Personen (+1,6 %).
Bei den Sonstigen
Dienstleistungen (unter anderem Verbände und
Interessenvertretungen) war ein geringes Plus
von 7 000 Personen (+0,2 %) zu verzeichnen.
Dagegen sank im Bereich Information und
Kommunikation die Zahl der Erwerbstätigen weiter
um 7 000 Personen (-0,4 %). Hier war im 3.
Quartal 2024 der seit dem 4. Quartal 2015 und
über die Corona-Krise hinweg anhaltende
Beschäftigungsaufbau zu Ende gegangen.
Im Bereich Handel, Verkehr und Gastgewerbe
vergrößerte sich das Minus auf 29 000 Personen
(-0,3 %). Bei den Unternehmensdienstleistern, zu
denen auch der Bereich Vermittlung und
Überlassung von Arbeitskräften gehört, sank die
Zahl der Beschäftigten um 75 000 Personen (-1,2
%) und damit fast genauso stark wie im 4.
Quartal 2024.
Abwärtstrend im
Produzierenden Gewerbe setzt sich fort Im
Produzierenden Gewerbe (ohne Baugewerbe) ging
die Erwerbstätigenzahl im 1. Quartal 2025
gegenüber dem Vorjahresquartal weiter kräftig
zurück (-127 000 Personen; -1,6 %). Im
Baugewerbe sank die Beschäftigung im 1. Quartal
2025 ebenfalls, und zwar um 34 000 Personen
(-1,3 %) und in der Land- und Forstwirtschaft,
Fischerei nahm sie um 6 000 Personen (-1,1 %)
ab.
Mehr Arbeitnehmerinnen und
Arbeitnehmer, weniger Selbstständige Dass die
Erwerbstätigkeit gegenüber dem Vorjahresquartal
nicht noch weiter zurückging, lag erneut
maßgeblich an der positiven Entwicklung der
sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung.
Beschäftigungsverluste gab es hingegen bei der
Zahl der Beschäftigten mit ausschließlich
marginalen Tätigkeiten (geringfügig entlohnte
und kurzfristig Beschäftigte sowie Personen in
Arbeitsgelegenheiten).
Insgesamt erhöhte
sich die Zahl der Arbeitnehmerinnen und
Arbeitnehmer im 1. Quartal 2025 im Vergleich zum
1. Quartal 2024 leicht um 29 000 (+0,1 %) auf
42,1 Millionen Personen. Dagegen ging die Zahl
der Selbstständigen einschließlich mithelfender
Familienangehöriger weiter zurück. Ihre Zahl
sank im Vorjahresvergleich um 89 000 Personen
(-2,3 %) auf 3,7 Millionen.
Arbeitsvolumen steigt um 0,2 % Die
durchschnittlich geleisteten Arbeitsstunden je
erwerbstätiger Person erhöhten sich nach ersten
vorläufigen Berechnungen des Instituts für
Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der
Bundesagentur für Arbeit im 1. Quartal 2025 im
Vergleich zum Vorjahresquartal um 0,4 % auf
341,8 Stunden. Das gesamtwirtschaftliche
Arbeitsvolumen – also das Produkt aus der
gesunkenen Erwerbstätigenzahl und den
gestiegenen geleisteten Stunden je
erwerbstätiger Person – nahm im gleichen
Zeitraum um 0,2 % auf 15,7 Milliarden Stunden
zu.
Erwerbstätigenzahlen in der EU
Nach Angaben des europäischen Statistikamtes
Eurostat vom 15. Mai 2025 stieg die nach
europäisch harmonisierten Methoden berechnete
Erwerbstätigkeit im 1. Quartal 2025 in den 27
Staaten der Europäischen Union (EU)
durchschnittlich um 0,6 % und im Euroraum um 0,8
% gegenüber dem Vorjahresquartal.
Montag, 19. Mai 2025
Moers: Großes Interesse für neuen Spielplatz
in Vennikel Am Zypressenweg soll auf
einer großen Fläche der neue Spielplatz
entstehen. Derzeit befinden sich hier lediglich
ein Bolzplatz und eine kleine BMX-Dirtbahn, die
erhalten bleibt. Ende des Jahres soll die
Neuplanung abgeschlossen sein.

Hier hatten Kinder und Eltern das Wort: Bei der
zweiten Beteiligungskation für den neuen
Spielplatz in Vennikel haben sie Anfang Mai u.
a. über die ersten Entwürfe und mögliche
Spielgeräte abgestimmt. Außerdem stand das
Spielmobil für die kleinen Gäste bereit.
Foto.Pst
Moers: Bis zu 10.000
Euro für private Denkmäler
Förderung fürs eigene Denkmal: Auch in diesem
Jahr können Denkmaleigentümerinnen und
–eigentümer bei der Stadt Moers eine Förderung
für Baumaßnahmen an ihren denkmalgeschützten
Gebäuden beantragen. Bis zur Hälfte der
zuwendungsfähigen Ausgaben für kleinere private
Denkmalpflegemaßnahmen sind förderfähig.
Die Zuschüsse betragen im Einzelfall
mindestens 200 und maximal 10.000 Euro. Die
Baumaßnahme muss bis Ende November 2025
durchgeführt und auch abgerechnet werden. Sie
darf weder begonnen haben noch dürfen Aufträge
erteilt sein. Die Fördermittel werden von der
Stadt Moers und dem Land NRW zur Verfügung
gestellt.
Ein Anspruch besteht nicht.
Anträge nimmt die Untere Denkmalbehörde der
Stadt Moers entgegen. Weitere Auskünfte erteilt
die Untere Denkmalbehörde: Stadt Moers,
Fachbereich 6, Untere Denkmalbehörde, 47439
Moers. Telefon: 0 28 41 / 201-425 oder 492.
‚Abstand halten!‘ – Kampagne für sicheres
Überholen in Schwafheim Um
die Sicherheit beim Überholen von Radfahrenden
zu erhöhen, ist im Kreis Wesel die Aktion
‚Abstand halten!‘ gestartet. Schwerpunkt der
Maßnahme in Moers ist der Länglingsweg in
Schwafheim. Die Aktion in Zusammenarbeit mit dem
Kreis Wesel und der Kreispolizeibehörde Wesel
fällt mit dem Beginn der Fahrradsaison und des
Stadtradelns zusammen.

(Foto: pst)
Bereits im dritten Jahr
machen im gesamten Kreisgebiet Banner und
Plakate auf die wichtigen Abstandsregeln
aufmerksam. Laut Straßenverkehrsordnung müssen
Autofahrerinnen und Autofahrer beim Überholen
von Radfahrenden bestimmte Mindestabstände
einhalten: innerorts 1,5 Meter und außerorts 2
Meter. Wenn diese Abstände nicht eingehalten
werden können, ist das Überholen verboten. Im
September ist im Rahmen der Europäischen
Mobilitätswoche ein zweiter Aktionszeitraum
geplant.
Dinslaken: Reisepässe
rechtzeitig beantragen – Sommerferien im Blick
Rechtzeitig vor der kommenden Reisezeit im
Sommer 2025 erinnert die Stadt Dinslaken daran,
Reisedokumente frühzeitig zu überprüfen und bei
Bedarf zu beantragen. Gerade vor den
Sommerferien können sich die Lieferzeiten bei
der Bundesdruckerei verlängern. Planen Sie daher
frühzeitig! Wer nun für die Sommerferien einen
Urlaub im Ausland plant, sollte jetzt einen
Blick in vorhandene Dokumente werfen und, falls
nötig, umgehend handeln.
Reisepässe
benötigen im Normalfall 6-8 Wochen Lieferzeit.
Im Expressverfahren (zzgl. 32 Euro Gebühr)
erfolgt die Aushändigung innerhalb von 3-5
Werktagen. Personalausweise sollten spätestens 5
Wochen vor Reisebeginn beantragt werden.
Auch Kinder benötigen entweder einen Reisepass
oder Personalausweis, da der Kinderreisepass
seit 1. Januar 2024 nicht mehr ausgestellt wird.
Bereits vorhandene Dokumente behalten ihre
Gültigkeit. Eltern haben auch die Erkennbarkeit
ihres Kindes zu beachten. Weiterhin zu beachten,
ob die Gültigkeit für die Ein-/Ausreise im
jeweiligen Ausland ausreichend ist.
Nutzen Sie die Internetseite
www.auswaertiges-amt.de, um sich zu informieren,
welches Dokument für Ihre Reise benötigt wird
und wie aktuelle Einreisebestimmungen sind.
Für die Beantragung werden ein aktuelles
biometrisches Foto (ab 1. Mai 2025 nur digital
möglich), ein gültiger Personalausweis/Reisepass
sowie eine Geburts- oder Heiratsurkunde (bei
Namensänderungen) benötigt. Die Kosten für einen
Reisepass betragen 70 Euro (unter 24 Jahren:
37,50 Euro). In den Bürgerbüros Stadtmitte
und Hiesfeld können Dinslakener*innen künftig
ihr digitales Passfoto direkt vor Ort aufnehmen
lassen: Im Bürgerbüro Stadtmitte ist dies
bereits möglich, da die Bundesdruckerei hier die
entsprechende Technik schon erfolgreich
eingerichtet hat.
In Hiesfeld werden bis
zur endgültigen Einrichtung durch die
Bundesdruckerei noch Papierfotos angenommen.
Hintergrund ist eine bundesweite
Gesetzesänderung: Künftig sollen Pass- und
Ausweisfotos nur noch digital eingereicht werden
und nicht mehr in Papierform. Wer dann weiterhin
seine Passbilder hochwertiger durch
Fotograf*innen erstellen lassen möchte, hat auch
zusätzlich die Gelegenheit Fotos auch bei
zertifizierten Fotodienstleistern machen zu
lassen.
Über ein sicheres System können
die Fotos an die Behörden übermittelt werden.
Eine Liste dieser Anbieter findet sich unter:
https://alfo-passbild.com/fotograf-in-der-naehe/
. Für das digitale Foto vor Ort wird eine Gebühr
von 6 Euro fällig – egal, ob ein oder mehrere
Dokumente beantragt werden. Das Foto wird nicht
ausgehändigt, sondern direkt an die
Bundesdruckerei übermittelt.
Die
Bürgerbüros haben zu folgenden Zeiten geöffnet:
Bürgerbüro Stadtmitte: Montags: nur mit
Termin Dienstags: 9-18 Uhr ohne Termine
Donnerstags: 9-16 Uhr ohne Termine Freitags:
9-13 Uhr ohne Termine Samstags: nur mit
Termin
Bürgerbüro Hiesfeld: Montags:
9-12 und 13-16 Uhr ohne Termine Mittwochs,
donnerstagsnachmittags, freitags: nur mit Termin
Donnerstags: 9-12 Uhr ohne Termine Termine
können online über www.dinslaken.de vereinbart
werden.
Moers: Das Bollwerk 107 lädt zur
Debütlesung von Kurt Prödel mit seinem Roman
„Klapper“ am 22. Mai ein.
»Kurt Prödels hinreißender
Debüt-Roman erzählt von dieser so besonderen
Zeit, in der wir uns selbst suchen, um
stattdessen dann die Welt zu finden. Und
plötzlich ist jemand tot und die Kindheit vorbei
– und dass man trotzdem auf jeder Buchseite
lachen muss, ist natürlich auch ganz geil.«
Benjamin von Stuckrad-Barre Sommer 2011.

Foto: Jürgen Naber
Klapper ist sechzehn
und hat die Sommerferien alleine vor seinem
Computer verbracht. Am ersten Schultag kommt
plötzlich Bär in seine Klasse – und setzt sich
neben ihn. Groß, stark und absolut unbeeindruckt
von sozialen Normen, ist sie die Einzige, die
Klapper, den blassen Nerd mit langen Haaren und
knackenden Gelenken, nicht wie einen Außenseiter
behandelt. Und genau wie er liebt sie das
Zocken.
Klapper merkt immer mehr, dass
er sich in Bärs Gegenwart unverwundbar fühlt.
Doch während seine Gefühle genau wie ihre
Freundschaft wachsen, steuern sie gemeinsam auf
den Tag zu, der alles ändert. Die Erinnerungen
an Bär und an das, was 2011 geschah, bringen
Jahre später Klappers geordnetes Leben aus dem
Takt.
Zitroneneistee, Counter-Strike,
Kollegah-Punchlines – KLAPPER erzählt von
Freundschaft, Verlust, toxischer Männlichkeit
und davon, wie anstrengend das Erwachsenwerden
zwischen Online- und Offline-Realitäten ist.
Eine eindringliche, fesselnde und liebevolle
Geschichte über eine lebensverändernde
Begegnung.
»So berührend, so lustig, so
absurd, und so gutgeschrieben. Die Geschichte
von Klapper und Bär ist ein Schatz.« Caroline
Wahl
Zum Autor: Kurt Prödel, geboren
1991 und aufgewachsen in Nordrhein-Westfalen,
ist Künstler und Autor. Er drehte
Rap-Musikvideos, produzierte Hörbücher und trat
in der Late-Night-Show Studio Schmitt auf. Er
ist Schlagzeuger der Punkband The Screenshots.
KLAPPER ist sein literarisches Debüt. Er lebt
und arbeitet in Köln. Tickets sind unter www.bollwerk107.de erhältlich.
vhs Moers – Kamp-Lintfort: Kurs
‚Selbstmanagement für Chaoten‘
Einen Intensivworkshop für alle, die unter
‚Aufschieberitis‘ leiden und vieles auf den
letzten Drücker erledigen, bietet die vhs Moers
– Kamp-Lintfort am Samstag, 24. Mai, an.
‚Selbstmanagement für Chaoten‘ beginnt um 9 Uhr
in den Räumen der vhs an der
Wilhelm-Schroeder-Straße 10.
Inhalte des
Kurses sind die Themen: Vom Zeit- zum
Selbstmanagement, Stärkenorientierung und
Erfolge, Struktur und Chaos müssen keine
Gegensätze sein, Die etwas anderen Methoden des
Selbstmanagements und Die Schnelligkeit der
kleinen Schritte. Wer an dem Workshop
teilnehmen möchte, muss sich rechtzeitig
telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 oder online
unter www.vhs-moers.de anmelden.
Moers: Veranstaltungen mit der
Comic-Künstlerin Barbara Yelin
Einen eigenen Comic zu erstellen, das ist das
Ziel eines Kurses der vhs Moers – Kamp-Lintfort
am Sonntag, 25. Mai, ab 14 Uhr. Beim Workshop
‚Zwischenräume: Zeichnen und Erzählen zum Thema
‚Erinnerung und Gegenwart‘ mit Barbara Yelin‘
sind keine zeichnerischen Vorkenntnisse nötig.
Dazu nutzen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer
Skizzen, Sätze, Zeichnungen und Soundwords (in
Comics verwendete Lautmalerei).

Barbara Yelin ist am 25. Mai mit gleich zwei
Veranstaltungen in Moers zu Gast. (Foto: Martin
Friedrich)
Am selben Tag liest Barbara
Yelin dann ab 19 Uhr aus ihrer Graphic Novel
‚Emmie Arbel. Die Farbe der Erinnerung‘. Diese
entstand nach zahlreichen Gesprächen und
persönlichen Begegnungen mit Emmie Arbel, die
1942 mit ihrer jüdischen Familie von den Nazis
deportiert wurde und eine berührende
Vergangenheit hat.
Beide Veranstaltungen
finden in der Bibliothek Moers,
Wilhelm-Schroeder-Straße 10, statt und sind eine
Kooperation von vhs, Bibliothek, der Barbara
Buchhandlung, der Gesellschaft für
Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, dem Verein
Erinnern für die Zukunft, dem
Partnerschaftsverein Ramla und dem AK
internationale Jugendarbeit mit Israel. Karten
für die Lesung sind in der Barbara Buchhandlung
in der Burgstraße erhältlich. Für den
Comic-Workshop ist eine vorherige Anmeldung
telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 oder online
unter www.vhs-moers.de erforderlich.
Betriebsausschuss tagt Am
Mittwoch, 28.05.2025, tagt der Betriebsausschuss
der Stadt Dinslaken. Festivalgrenzen? Für NRWs Feierwütige
eher Formsache
Mehr zum Thema Ticketkauf Ob
beim „Parookaville“ in Weeze oder dem „Ruhrpott
Rodeo“ in Hünxe – NRW weiß, wie Festivals gehen.
Doch viele zieht es im Sommer darüber hinaus ins
Ausland: „Awakenings“ und „Mysteryland“ in den
Niederlanden oder das legendäre belgische
„Tomorrowland“ liegen fast vor der Haustür.
Doch selbst kurze Wege bergen Tücken:
gesperrte Tickets, überteuerte Zweitmärkte oder
strenge AGB. Damit die Freude nicht schon vor
dem ersten Song verpufft und das Dosenbier
womöglich kalt bleibt, gibt das Europäische
Verbraucherzentrum (EVZ) Deutschland praktische
Tipps für entspannte Festivalbesuche.

Festival-Reisen zu den europäischen Nachbarn
boomen. Aber es gibt einiges zu beachten. Bild:
KI-generiert
Tickets und Tücken Die
wichtigste Regel: Wer ohne böse Überraschungen
feiern will, sollte seine Eintrittskarten direkt
beim Veranstalter oder über offiziell empfohlene
Stellen kaufen. Auch wenn Schnäppchen auf
Zweitplattformen verlockend wirken, „das
billigste Ticket kann am Ende das teuerste
sein“, warnt Alexander Wahl, Jurist beim EVZ.
Der Grund: „Karten von inoffiziellen Anbietern
können vom Veranstalter gesperrt werden – ganz
legal.“ Zwar sind Zweitplattformen in
Deutschland erlaubt, anders als in manch anderem
EU-Land.
„Doch Veranstalter dürfen den
gewerblichen Weiterverkauf in ihren AGB
ausschließen – und tun das auch zunehmend“,
betont Wahl. Ein Hilfsmittel dabei:
Personalisierte Tickets, die nur mit einer
Umschreibung übertragbar sind. So behalten die
Verantwortlichen den Überblick über die
Eintrittskarten, die im Umlauf sind. Und können
sie im Zweifel für ungültig erklären.
Für
Verbraucher heißt das konkret: Wer Tickets aus
unsicherer Quelle kauft, läuft Gefahr, trotz
sorgfältiger Planung am Ende vor verschlossenen
Türen zu stehen. Doch auch, wenn das Ticket
gültig ist, kann es kompliziert werden – etwa,
wenn man selbst kurzfristig verhindert ist. Dann
ist wichtig zu wissen: Ein Widerrufsrecht gibt
es beim Ticketkauf grundsätzlich nicht.
Ist die Eintrittskarte einmal gekauft, lässt
sich der Kauf nicht einfach rückgängig machen.
In solchen Fällen bleibt nur der Weiterverkauf.
„Allerdings ist diese Weitergabe oft an strenge
Bedingungen des Veranstalters oder spezielle
Plattformen geknüpft“, erklärt Wahl. Damit soll
der überteuerte Zweitmarkt eingedämmt werden –
was jedoch nicht immer gelingt. Denn Betrüger
sichern sich regelmäßig Eintrittskarten, nur um
sie später zu Wucherpreisen weiterzuverkaufen.
Tipp: Tickets am besten immer mit einer
Zahlungsmethode kaufen, die einen gewissen
Schutz bietet – etwa der Kreditkarte. Das kann
im Streitfall bares Geld wert sein.
Absage oder Abbruch: Wer zahlt die Zeche?
Wird ein Festival abgesagt oder abgebrochen,
haben Ticketbesitzer grundsätzlich Anspruch auf
die Erstattung des Eintrittspreises. Was jedoch
drumherum gebucht wurde – Anreise, Unterkunft,
Mietwagen – bleibt oft auf der Strecke, es sei
denn, das Ganze wurde als Pauschalpaket
geschnürt oder mit Stornier-Option abgesichert.
Oft zählen sogenannte „Packages“ der
Veranstalter unter diese Kategorie, da meist
zwei oder mehr Leistungen gemeinsam gekauft
werden. Dabei gilt: „Pauschalangebote sind zwar
meist teurer“, so Wahl, „aber definitiv die
sicherere Variante, um im Fall der Fälle nicht
auf eventuellen Kosten sitzen zu bleiben.“
Wer zu spät kommt, … … der bestraft sich
selbst. Ob Stau, Zugausfall oder Flugverspätung:
Wer nicht pünktlich zum Auftritt seiner
Lieblingsband kommt, hat in der Regel Pech
gehabt. Veranstalter schulden das Festival –
nicht aber den perfekten Reiseverlauf. Deshalb:
Immer großzügig planen, lieber eine Stunde
früher im Camp als panisch im Stau.
Versichert & verlassen? Was die Police wirklich
bringt Manche Verkaufsplattformen bieten eine
Ticketversicherung an. Klingt beruhigend, ist es
aber nur bedingt. „Nur bei schwerwiegenden,
unvorhersehbaren Ereignissen wie Krankheit oder
Unfall greift die Police“, erklärt Wahl.
Probleme wie Ticketverlust oder ungültige
Eintrittskarten sind meist ausgeschlossen. Sein
Fazit: „In vielen Fällen sind diese Policen eher
Placebo. Wer sich absichern möchte, sollte die
Bedingungen im Vorfeld sehr genau lesen und
abwägen, ob es sich für ihn lohnt.“
Durststrecken vermeiden In Ländern wie
Frankreich und Belgien sind Veranstalter
verpflichtet, kostenlose Trinkwasserstellen
bereitzustellen – ein echter Bonus an heißen
Tagen. Zusätzlich gilt dort wie auch anderswo
oft: Eigene Getränke sind auf dem Gelände in
vielen Fällen verboten. Besonders strikt sind
diese Regeln zum Beispiel in Polen und
Tschechien – hier müssen Besucher ihre
mitgebrachte Wasserflasche häufig direkt am
Einlass abgeben.
Planen, Pflöcke,
Paragraphen: Zelten ohne Stress
Festival-Campingplätze sind oft echte
Kleinstädte – mit ihren eigenen Regeln. In den
Niederlanden, Belgien und Österreich gelten
teils strenge Brandschutzauflagen: Gaskocher
oder offene Flammen? Meist verboten! Manche
Festivals schreiben sogar bestimmte
Zeltmaterialien vor. Wer nicht vorher nachliest,
muss vor Ort improvisieren oder schlimmstenfalls
auf sein Equipment verzichten.
Kofferraum
voll, Papiere leer? Innerhalb der EU gilt das
Kennzeichen als Versicherungsnachweis – eine
Grüne Versicherungskarte ist nicht mehr Pflicht.
Dennoch rät das EVZ: Lieber mitnehmen! Im
Schadensfall lässt sich damit der
Versicherungsschutz einfacher nachweisen, gerade
in Ländern mit Sprachbarrieren.
Wichtig
zu wissen: Bei einem Unfall greift in aller
Regel das Recht des Landes, in dem der Schaden
passiert – nicht das deutsche. Wer besonders gut
vorbereitet sein will, kann sich einen
Europäischen Unfallbericht ins Handschuhfach
legen. Das ist zwar keine Verpflichtung,
erleichtert den Ablauf bei einem Unfall aber
ungemein.
Probleme? Hilfe gibt’s nicht
nur bei der Security Wer Ärger mit Anbietern
im EU-Ausland hat – etwa, weil das Ticket nicht
geliefert wurde oder die Rückerstattung nach
einem Ausfall auf sich warten lässt – kann sich
kostenlos an das EVZ Deutschland wenden. „Unser
Juristen-Team hilft gern“, sagt Wahl. Und anders
als der Zeltplatznachbar weiß das EVZ auch ganz
sicher, was ein „Chargeback“ ist – und das kann
bares Geld wert sein.
Der
Umstieg auf E-Mobilität im privaten Bereich
stagniert – Nur noch halb so oft werden Neuwagen
angeschafft seit Ende der Kaufprämie 2023
– Höhere Gebrauchtwagen- Quote verhindert
Einbruch des Marktes – Das aktuelle
HUK-E-Barometer offenbart zentrale Veränderungen
• Entwicklung des Gebrauchtwagenmarkts spielt
entscheidende Rolle bei Verbreitung der
Elektromobilität in Deutschland • Ähnlich wie
in 2024 steigen aber erst in nur etwa 4 von 100
Fällen Privat-personen vom Verbrenner auf einen
Elektroantrieb um • Der Anteil privater
E-Autos verharrt bundesweit bei 3,0 Prozent, am
höchsten ist er in den „Autoländern“ Bayern,
Niedersachsen und Baden-Württemberg
Private Autofahrer setzen beim Umstieg von
Verbrennungs- auf Elektromotoren immer weniger
auf Neuwagen. Im ersten Quartal 2025 kauften
fast zwei von drei Privatleuten (61 %) bei
solchen Wechseln E-Gebrauchtwagen und nur 39
Prozent E-Neuwagen. Der Neuwagen-Anteil liegt
damit um rund die Hälfte niedriger als vor dem
Wegfall der staatlichen Kaufprämie für neue
E-Autos Ende 2023, als er noch 74 Prozent
betrug. Die Trendumkehr zeigt auch der
Langfrist-Vergleich. Vor dem Aus der Kaufprämie
wurden über vier Jahre hinweg seit 2020 maximal
28 Prozent der E-Autos bei Fahrzeugwechseln
gebraucht gekauft.

In den anschließenden fünf Quartalen lag der
Durchschnitt bei 52 Prozent. Dies ergibt das
neue HUK-E-Barometer, das aus Daten der
HUK-Versicherungsbestände jedes Quartal die
Wechsel privater Kfz-Halter von Verbrennungs- zu
Elektromotoren und den Gesamtbestand an privaten
E-Autos in Deutschland misst.
Parallel werden
durch eine bundesweit repräsentative Befragung
Stimmungen und Verhaltensweisen in der deutschen
Bevölkerung zu Elektroautos erfragt. Mit
interessanten Ergebnissen: So hat immer noch
eine Mehrheit der Befragten (60 %) größere
Bedenken beim Kauf eines gebrauchten E-Autos als
beim Kauf eines gebrauchten Wagens mit
Verbrennungsmotor.
Dr. Jörg Rheinländer,
Vorstandsmitglied der HUK-COBURG: "Der starke
Anstieg privater Käufe gebrauchter E-Autos beim
Wechsel weg vom Verbrennungsmotor hat sicher mit
dem wachsenden Angebot an E-Gebrauchtwagen zu
tun. Aber: Dass sich diese Quote verdoppelt hat,
exakt nach Ende der Kaufprämie für Neufahrzeuge
Ende 2023, lässt aufhorchen. Denn Gebraucht- und
nicht Neuwagen dominieren den deutschen
Kfz-Markt. Sie werden bei der Verbreitung von
Elektromobilität daher die zentrale Rolle
spielen. Dagegen wird heute viel zu sehr nur auf
den Neuwagenmarkt geachtet – auch im politischen
Raum."
Umsteuern wird drängend Fast 90
Prozent des Autobestands in Deutschland
entfallen auf Privatfahrzeuge. Bei der Zulassung
neuer Pkw ist das Verhältnis aber ganz anders.
Die Mehrheit aller Neuzulassungen entfällt hier
auf gewerblich genutzte Autos wie etwa Flotten-,
Dienst- oder Geschäftswagen. Obwohl die
Gesamtzahl neu zugelassener Elektroautos in den
ersten drei Monaten 2025 anwuchs, kommt daher
der private E-Automarkt, den das HUK-E-Barometer
misst, weiterhin kaum in Fahrt. So stiegen im
ersten Quartal 2025, wie schon im Jahresverlauf
2024, in nur rund vier Prozent aller
Fahrzeugwechsel private Besitzer eines Autos mit
Verbrennungsmotor auf einen rein elektrischen
Antrieb (ohne Hybride) um.
Der Anteil
reiner E-Autos im privaten Bestand verharrt
damit bei nur 3,0 Prozent. Und auch der von
HUK-COBURG ermittelte Dynamik-Faktor der
Entwicklung ist ernüchternd: Die Steigerung des
E-Auto-Anteils war im ersten Quartal 2025 fast
genauso schwach wie in 2024 – sie liegt auf dem
niedrigsten Niveau seit 2020, dem Beginn der
HUK-Messreihe.
Dahinter stecken offenbar
auch Sympathieverluste. Die bundesweit
repräsentative Bevölkerungsbefragung im Rahmen
des HUK-E-Barometers ergibt: Mehrheitlich finden
die Deutschen Elektroautos derzeit eher weniger
gut / gar nicht gut als gut / sehr gut (51 % zu
42 %). Noch vor drei Monaten, im vierten Quartal
2024, waren die Meinungen dagegen fast
ausgeglichen (47 % zu 45 %). Entsprechend sinkt
auch die in der Umfrage erhobene Absicht, sich
"künftig grundsätzlich nur noch ein reines
Elektroauto" anschaffen zu wollen. Sagten dies
im vierten Quartal des Vorjahres noch 19 Prozent
der Befragten, so sind es jetzt nur noch 15
Prozent.
Vermutete Anfälligkeit von
E-Autos schreckt offenbar ab "Haben Sie bei
der Anschaffung eines gebrauchten reinen
Elektroautos mehr Bedenken als bei der
Anschaffung eines Autos mit Verbrennungsmotor?"
Auf diese Frage antworten 60 Prozent der
Bevölkerung ab 16 Jahre mit ja. Technische
Überprüfungen im In- und Ausland zeigen zwar
keine grundsätzlich höhere Anfälligkeit von
Elektro- gegenüber Verbrennungsmotoren.
"Entscheidend ist aber das Bauchgefühl der
Menschen", sagt Dr. Jörg Rheinländer, "alles,
was hier Vorurteile abbaut, kann daher
insbesondere dem Gebrauchtwagenmarkt für E-Autos
helfen, auf den es bei der Verbreitung der
E-Mobilität in Deutschland entscheidend ankommen
wird."
Unterschiede in den einzelnen
Bundesländern Der Bestand an privaten E-Autos
ist in Deutschland sehr unterschiedlich
verteilt. Am höchsten ist die Quote in den
"Autoländern" Bayern (3,6 %), Niedersachen und
Baden-Württemberg (je 3,4 %). In Sachsen und
Sachsen-Anhalt ist sie dagegen mit je 1,6
Prozent nicht einmal halb so hoch. Im 1.Quartal
2025 stiegen auch in Bayern und Niedersachsen
(je 4,7 %) die meisten Privatleute von einem
Verbrenner- zum Elektromotor um. Beim
Schlusslicht Sachsen waren es auch hier weniger
als die Hälfte (2,3 %).
Blick
über den Zaun
"MUNICH ARENA"- ERÖFFNUNG
2029 Die neue "MUNICH ARENA" stellt
einen Meilenstein in der Präsentation von
Konzerten, Live-Entertainment Veranstaltungen
sowie spektakulären Events dar. Die
richtungsweisende Multifunktionshalle im
Münchener Norden, nahe dem internationalen
Flughafen München, wird speziell für
erstklassige Live-Veranstaltungen konzipiert und
bietet rund 20.000 Zuschauern ein
außergewöhnliches Veranstaltungserlebnis in
einem bisher nie erlebten Rahmen.

Foto SWMUNICH, Architektur: 'POPULOUS Architects
/ HENN / Latz & Partner
Das MUNICH ARENA
Projekt, das von Lorenz Schmid begründet und
geführt wird, hat das Vorhaben in enger
Zusammenarbeit und Abstimmung mit der Stadt und
den zuständigen Genehmigungsbehörden in Hinblick
auf die erforderlichen Planungen und
Genehmigungen entwickelt. Die Arena setzt neue
wirtschaftliche Impulse für das gesamte Umfeld.
Laut einer Deloitte-Studie wird bereits während
des Baus eine Bruttowertschöpfung von rd. 391
Millionen Euro erwartet. Nach ihrer Eröffnung
wird die Arena eine jährliche Wertschöpfung von
rd. 354 Millionen Euro generieren und damit
einen bedeutenden Beitrag zur wirtschaftlichen
Entwicklung der gesamten Umgebung leisten.
Zudem hat die MUNICH ARENA eine langfristige
strategische Partnerschaft mit Live Nation
geschlossen – dem weltweit führenden Unternehmen
im Bereich Live-Entertainment. Diese
Zusammenarbeit sichert starke Unterstützung für
eines der bedeutendsten Venue-Projekte Europas,
markiert einen wichtigen Meilenstein und wird
maßgeblich dazu beitragen, Bayerns Kultur- und
Konzertlandschaft nachhaltig zu bereichern. Sie
unterstreicht zugleich den Anspruch, die Arena
zu einem der führenden Veranstaltungsorte
Europas zu entwickeln.
www.munich-arena.com
Internationale Bund (IB) zieht eine positive
Bilanz des 18. Deutschen Kinder- und
Jugendhilfetages (DJHT) „Wir
stabilisieren Demokratie, wenn wir die
Unsicherheit von Kindern und Jugendlichen ernst
nehmen und ihnen Beteiligungsrechte geben!"
Der freie Träger der Jugend-, Sozial-
und Bildungsarbeit präsentierte in Leipzig sein
breites Angebot und war zudem Gastgeber mehrerer
Fachveranstaltungen. Der DJHT stand 2025 unter
dem Motto “Weil es ums Ganze geht: Demokratie
durch Teilhabe verwirklichen!”
„Zu Recht
machen wir uns Sorgen um Demokratie. Wie können
wir ihr langfristige Stabilität geben? Indem wir
die Unsicherheit von Kindern und Jugendlichen
ernst nehmen – und ihnen Beteiligungsrechte
geben. Sie an gesellschaftlichen Prozessen
teilhaben lassen. Ihnen gute Bildung geben und
sie für internationale Perspektiven
sensibilisieren – zum Beispiel durch
internationalen Jugendaustausch. Sie in
Notsituationen nicht allein lassen. In Leipzig
wurde erneut deutlich, dass dies Konsens
zwischen Fachleuten und Politik ist. Wir sind
sicher, dass aus dem DJHT viele neue
Kooperationen entstehen", sagt Karola Becker,
Vorstandsmitglied des IB.
IB-Fachveranstaltungen zu Kita-Parlamenten,
Ganztag und Hilfe für Familien in
Wohnungsnotfällen
Der 18. DJHT war der
erste große öffentliche Auftritt der neuen
Bundesministerin für Bildung, Frauen, Senioren,
Familie und Jugend, Karin Prien. Gemeinsam mit
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer
sowie der sächsischen Sozialministerin Petra
Köpping eröffnete sie die Veranstaltung. Auch
Sandra Scheeres, langjährige Berliner
Bildungssenatorin von Berlin und nun
Präsidiumsmitglied des Internationalen Bundes,
war vor Ort.
Die vom IB in Zusammenarbeit
mit anderen Verbänden organisierten
Fachveranstaltungen beim DJHT waren hervorragend
besucht. Sie thematisierten unter anderem
Kita-Parlamente, Ganztagsangebote an Schulen,
Demokratieförderung durch internationale
Jugendarbeit sowie Hilfe für Familien in
Wohnungsnotfällen. Zudem präsentierte sich der
IB auf dem gleichzeitig vor Ort stattfindenden
Forum Berufseinstieg als Arbeitgeber.
Der
DJHT ist mit rund 300 Veranstaltungen im
Kongress und rund 400 Ausstellenden auf der
Messe der größte Jugendhilfegipfel Europas. Die
Veranstalter erwarteten etwa 30.000
Besucher*innen an den drei Tagen.
Der
Internationale Bund (IB) ist mit mehr als 14.000
Mitarbeitenden einer der großen Dienstleister in
der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit in
Deutschland. Er unterstützt Kinder, Jugendliche,
Erwachsene und Senioren*Seniorinnen dabei, ein
selbstverantwortetes Leben zu führen –
unabhängig von ihrer Herkunft, Religion oder
Weltanschauung. Sein Leitsatz "Menschsein
stärken" ist für die Mitarbeitenden Motivation
und Orientierung.
TÜV-Verband
fordert echten Digitalsprint, klare
Zuständigkeiten und starke Partnerschaften für
sichere und innovative Digitalisierung.
Mit der Vorstellung seines Programms
hat der neue Bundesdigitalminister Karsten
Wildberger die Richtung vorgegeben: Verwaltung
modernisieren, digitale Infrastruktur ausbauen,
die Wirtschaft digital stärken. Der TÜV-Verband
begrüßt diesen Ansatz als wichtigen Schritt hin
zu einer umsetzungsorientierten Digitalpolitik.
„Nach einer langen Phase des
digitalpolitischen Stillstands zeichnen sich nun
konkrete Fortschritte ab“, sagt Marc Fliehe,
Fachbereichsleiter Digitalisierung und Bildung
beim TÜV-Verband. „Die Herausforderungen – von
geopolitischen Unsicherheiten über Rückstände
bei der Digitalisierung bis hin zur gestiegenen
Bedrohungslage im Cyberraum – dulden keinen
Aufschub.
Jetzt braucht es
Geschwindigkeit, klare Zuständigkeiten und
verlässliche Rahmenbedingungen. Wir brauchen
einen echten ‚Digitalsprint‘. Es geht nicht nur
um das Nachholen versäumter Reformen, sondern
vor allem darum, endlich in die Umsetzung zu
kommen. Die politischen Vorhaben müssen jetzt
entschlossen in die Praxis überführt werden.“
Das neu geschaffene Bundesministerium für
Digitalisierung und Staatsmodernisierung (BMDS)
ist aus Sicht des TÜV-Verbands dafür gut
aufgestellt. „Ein eigenständiges
Digitalministerium schafft die nötige politische
Aufmerksamkeit für die Digitalisierung von
Staat, Wirtschaft und Zivilgesellschaft,
benötigt aber auch die entsprechenden
Verantwortlichkeiten, Ressourcen und Prozesse“,
sagt Fliehe. Der Verband hatte sich in der
Vergangenheit wiederholt für ein eigenes
Digitalministerium stark gemacht.
Schlüsseltechnologien und Kooperationen Aus
Sicht des TÜV-Verbands wird die digitale Agenda
der kommenden Jahre vor allem von
Schlüsseltechnologien wie Künstlicher
Intelligenz, Cloud-Infrastrukturen,
Cybersicherheit und Rechenzentren geprägt sein.
„Souveränität ist heute ein zentraler Aspekt
digitaler Sicherheit“, so Fliehe. „Das
Schubladendenken hat ausgedient – heute wird
Sicherheit als ganzheitliche und umfassende
Notwendigkeit gesehen.“
Mit Blick auf
konkrete Projekte wie den Deutschland-Stack
(eine sichere IT-Infrastruktur für staatliche
digitale Dienste), die digitale Brieftasche
(„Wallet“) oder den beschleunigten Ausbau von
Glasfaser und 5G ist der TÜV bereit, einen
Beitrag zu leisten. „Von AI über Bildung und
Cybersicherheit bis zu Infrastrukturen im
Weltraum – die TÜV-Häuser bauen ihre
Digitalexpertise kontinuierlich weiter aus und
stellen diese zur Verfügung“, so Fliehe.
Um notwendige Digitalisierungsprojekte
erfolgreich umzusetzen, sind laut Fliehe starke
Kooperationen essenziell. Sie bilden das
Fundament für gegenseitige Unterstützung und
einen vertrauensvollen Erfahrungsaustausch.
Netzwerke wie die „Allianz für Cybersicherheit“
sind in den vergangenen Jahren weiter gewachsen
und haben sich noch stärker etabliert. „Die
Aufgaben im digitalen Raum sind groß. Unsere
Zuversicht und unser gemeinsames Engagement sind
es ebenfalls“, so Fliehe.

11,4 % mehr Gründungen größerer
Betriebe im 1. Quartal 2025 als im
Vorjahresquartal • Neugründungen
insgesamt steigen um 2,9 % • Aufgaben größerer
Betriebe nehmen ebenfalls zu (+10,0 %) •
Gesamtzahl der vollständigen Gewerbeaufgaben
steigt um 4,0 %
Im 1. Quartal 2025
wurden in Deutschland rund 36 500 Betriebe
gegründet, deren Rechtsform und
Beschäftigtenzahl auf eine größere
wirtschaftliche Bedeutung schließen lassen. Wie
das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt,
waren das 11,4 % mehr neu gegründete größere
Betriebe als im 1. Quartal 2024. Gleichzeitig
stieg jedoch auch die Zahl der vollständigen
Aufgaben von Betrieben mit größerer
wirtschaftlicher Bedeutung um 10,0 % auf rund 30
200.
Insgesamt 2,9 % mehr Neugründungen
Die Neugründungen von Gewerben waren im
1. Quartal 2025 mit insgesamt rund 171 500 um
2,9 % höher als im Vorjahresquartal. Die
Gesamtzahl der Gewerbeanmeldungen stieg um 2,1 %
auf rund 206 100. Zu den Gewerbeanmeldungen
zählen neben Neugründungen von Gewerbebetrieben
auch Betriebsübernahmen (zum Beispiel Kauf oder
Gesellschaftereintritt), Umwandlungen (zum
Beispiel Verschmelzung oder Ausgliederung) und
Zuzüge aus anderen Meldebezirken.
Vollständige Aufgaben insgesamt um 4,0 % höher
als im Vorjahresquartal Die Gesamtzahl der
vollständigen Gewerbeaufgaben war im 1. Quartal
2025 mit rund 142 300 um 4,0 % höher als im
Vorjahresquartal. Die Gesamtzahl der
Gewerbeabmeldungen stieg um 2,7 % auf rund
175 000. Dabei handelt es sich nicht nur um
Gewerbeaufgaben, sondern auch um
Betriebsübergaben (zum Beispiel Verkauf oder
Gesellschafteraustritt), Umwandlungen oder
Fortzüge in andere Meldebezirke.
Großhandelspreise im April 2025: +0,8 %
gegenüber April 2024
+0,8 % zum Vorjahresmonat -0,1 % zum
Vormonat Die Verkaufspreise im Großhandel
waren im April 2025 um 0,8 % höher als im April
2024. Im März 2025 hatte die Veränderungsrate
gegenüber dem Vorjahresmonat bei +1,3 % gelegen,
im Februar 2025 bei +1,6 %. Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, fielen die
Großhandelspreise im April 2025 gegenüber dem
Vormonat März 2025 um 0,1 %.

Gestiegene Preise für Nahrungs- und
Genussmittel, Getränke und Tabakwaren sowie für
Nicht-Eisen-Erze, Nicht-Eisen-Metalle und
Nicht-Eisen-Metallhalbzeug Hauptursächlich für
den Anstieg der Großhandelspreise insgesamt
gegenüber dem Vorjahresmonat war im April 2025
der Preisanstieg bei Nahrungs- und
Genussmitteln, Getränken und Tabakwaren. Die
Preise lagen hier im Durchschnitt um 4,6 % über
denen von April 2024.
Insbesondere
Kaffee, Tee, Kakao und Gewürze waren auf
Großhandelsebene erheblich teurer als ein Jahr
zuvor (+32,2 %), ebenso Zucker, Süßwaren und
Backwaren (+16,6 %). Auch für Milch,
Milcherzeugnisse, Eier, Speiseöle und
Nahrungsfette (+9,1 %) musste merklich mehr
bezahlt werden als im Vorjahresmonat. Die
Großhandelsverkaufspreise für Nicht-Eisen-Erze,
Nicht-Eisen-Metalle und Halbzeug daraus stiegen
ebenfalls deutlich gegenüber dem Vorjahresmonat
(+21,3 %).
Dagegen waren die Preise im
Großhandel mit festen Brennstoffen und
Mineralölerzeugnissen 8,4 % niedriger als im
April 2024. Ebenfalls günstiger im
Vorjahresvergleich waren insbesondere die Preise
im Großhandel mit Datenverarbeitungs- und
peripheren Geräten (-5,8 %) sowie mit Eisen,
Stahl und Halbzeug daraus (-4,4 %).
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