Samstag, 17., Sonntag, 18. Mai 2025
Leichtbauhalle brannte in Moers-Kapellen
Am Samstag (17.05.25) wurde die Feuerwehr Moers
um 13:45 Uhr nach Moers-Kapellen zur
Neukirchener Str. alarmiert. Bereits auf der
Anfahrt war eine dichte Rauchsäule über der
Einsatzstelle erkennbar. Bei Eintreffen der
Einsatzkräfte brannte eine Leichtbauhalle, sowie
ein daneben abgestellter Kleintransporter
bereits in voller Ausdehnung. In dem ca. 400qm
großen Gebäude befanden sich zwei Pkw und
Werkstattzubehör.
Mehrere Trupps unter
Atemschutz bekämpften das Feuer im Innen- und
Außenbereich. Während der Löscharbeiten wurden
zudem mehrere Gasflaschen aus dem Brandobjekt
ins Freie gebracht und dort in einem Behälter
mit Wasser gekühlt. Auf Grund der gelagerten
Stoffe musste schließlich auch Löschschaum
eingesetzt werden.
Die Brandursache ist
aktuell nicht bekannt, die Kriminalpolizei nahm
die Ermittlungen auf. Verletzt wurde niemand.
Für die Einsatzdauer musste die Neukirchener
Str. voll gesperrt werden. Nach rund 3 Stunden
war der Einsatz für die Hauptwache und den
Löschzug Kapellen der Freiwilligen Feuerwehr
beendet.

Foto FW Moers
Moers/Duisburg: Deponieplanung Lohmannsheide -
BUND kritisiert neueste Entwicklung
Statt Klageerwiderung - Eilantrag durch das
Unternehmen "Deponie auf Halden" (DAH1) DAH1
drängt auf vorzeitigen Beginn, nach jahrelangen
Planungen BUND sammelt Spenden um auch gegen den
Eilantrag vorzugehen
In der juristischen
Auseinandersetzung um die Deponieplanung
Lohmannsheide hat die Antragstellerin, das
Unternehmen "Deponien auf Halden" (DAH1), bei
Gericht einem Eilantrag auf sofortigen Vollzug
gestellt. Beim Bund für Umwelt und Naturschutz
Deutschland e.V. (BUND) stößt dies auf
Unverständnis. Da der BUND NRW nicht nur das
konkrete Vorhaben beklagt, sondern auch auf
übergeordneter Ebene Klage gegen den
Regionalplan des Regionalverbandes Ruhr erhoben
hat, seien zunächst die Entscheidungen der
Gerichte abzuwarten bevor unumkehrbare Fakten
geschaffen werden.
Gegen den
Planfeststellungsbeschluss der Bezirksregierung
Düsseldorf hatte der BUND NRW 2024 Klage
eingereicht und diese dann begründet. Beides
erfolgte fristgerecht und führte dazu, dass die
DAH1 nicht mit der Errichtung der Deponie
beginnen konnte. Nun war es an der DAH1 eine
Klageerwiderung bis zum 07.02 beim
Oberverwaltungsgericht (OVG) einzureichen. Dafür
hat sie eine Fristverlängerung bis Ende April
erbeten und bewilligt bekommen.
Wie der
BUND nun erfahren hat, hat die DAH1 diese Zeit
aber nicht genutzt, um die Klageerwiderung zu
erarbeiten. Stattdessen wollte sie die
Bezirksregierung davon überzeugen, trotz
laufendem Verfahren mit der Errichtung der
Deponie im Rahmen eines vorzeitigen
Maßnahmevollzug beginnen zu können. Dies wurde
aber von der Bezirksregierung abgelehnt.
Gegen diese Ablehnung zieht die DAH1
ihrerseits mit einem Eilantrag vor das
Oberverwaltungsgericht, um den sofortigen
Vollzug doch noch durchzusetzen. Gleichzeitig
hat die DAH1 eine weitere Verlängerung zur
Klageerwiderung bis zum 30.06. eingereicht und
vom OVG genehmigt bekommen.
Hierzu
Kerstin Ciesla, Sprecherin der BUND-Kreisgruppe
Duisburg und stellvertretende Landesvorsitzende
des BUND: "Unglaublich! Die DAH1 bringt nicht
rechtzeitig bei, was vom Gericht verlangt ist
und will dafür eine Fristverlängerung. Und dann
teilt sie kurz vor Ablauf dieser verlängerten
Frist mit, dass man sich gar nicht um die
Forderung des Gerichtes gekümmert, sondern die
Anwälte auf die Vorbereitung des Eilantrags
angesetzt habe. Dass die DAH1 Umweltbelange
und die Interessen vieler Menschen in der Region
nicht respektiert, wissen wir schon lange. Dass
sie nun auch die Gepflogenheiten in einem
geordneten Gerichtsverfahren so krass
missachtet, ist nicht mehr hinnehmbar." Dabei
sind inzwischen mehrere Verfahren anhängig.
Der BUND klagt nicht nur gegen das konkrete
Vorhaben an der Stadtgrenze von Moers zu
Duisburg, sondern auf übergeordneter Ebene auch
gegen den Regionalplan des Regionalverbandes
Ruhr. Dieser basiert auf fehlerhaften
Planungsentscheidungen des Landes NRW, die
erfolgreich vom BUND beklagt wurden. Damit steht
auch der Regionalplan auf äußerst wackeligen
Füßen.
Für die Umweltschützer*innen ein
Grund mehr, die laufenden Verfahren abzuwarten,
anstatt vorschnell irreversible Eingriffe
vorzunehmen. Die BUND-Kreisgruppe Duisburg und
die Ortsgruppe Moers/Neukirchen-Vluyn
blicken nach wie vor zuversichtlich auf das
konkrete Verfahren zur Deponieplanung.
"Grund für unseren Optimismus ist zum einen die
Unterstützung unseres Fachanwalts und die
mehrerer Gutachter. Zum anderen ist es die
Unterstützung aus der Bevölkerung, die mit ihrer
Spendenbereitschaft die Begleichung von Anwalts-
und Gutachterkosten überhaupt erst ermöglicht
hat", führt Michael Zerkübel, Sprecher der
Ortsgruppe Moers/Neukirchen-Vluyn aus.
Die neuerliche Wendung wird mit weiterem Aufwand
verbunden sein, sodass die BUND-Aktiven die
Menschen in der Region bitten, mit ihrer
Unterstützung nicht nachzulassen. Abzugsfähige
Spenden unter dem Stichwort "Deponie
Lohmannsheide" sind willkommen. Näheres unter
www.bund-wesel.de und
www.bund-duisburg.de
Wesel: Blutspende-Aktion im Kreishaus
Für Dienstag, 20. Mai 2025, lädt Landrat Ingo
Brohl zur Blutspende-Aktion des Deutschen Roten
Kreuzes (DRK) ins Weseler Kreishaus an der
Reeser Landstraße 31 ein. Von 10 Uhr bis 14 Uhr
besteht die Möglichkeit, seinen persönlichen
Beitrag zur Blutversorgung in der Region zu
leisten.

Landrat Ingo Brohl: „Mir ist es besonders
wichtig, dass auch in den Liegenschaften des
Kreises Wesel regelmäßig die Möglichkeit geboten
wird, Blut zu spenden.“
Das menschliche
Blut ist einzigartig und viele Menschen sind
aufgrund verschiedener Notsituationen auf
Bluttransfusionen angewiesen. Grundsätzlich kann
jede Person Blut spenden, die gesund, mindestens
18 Jahre alt ist und mehr als 50 Kilogramm
wiegt.
Wer zum ersten Mal Blut spendet,
sollte jedoch nicht älter als 68 Jahre alt sein
und den Personalausweis mitbringen. Vor jeder
Spende wird die „Spendetauglichkeit“ vom
medizinischen Fachpersonal abgeklärt. Dazu
gehören die normalen Werte des Blutdruckes, des
Pulses und des Hämoglobins sowie eine normale
Körpertemperatur.
Die Häufigkeit einer
Blutspende hängt unter anderem vom Geschlecht
ab. Frauen haben einen geringeren Hämoglobinwert
(rote Blutkörperchen) und dürfen deshalb nur
vier Mal pro Jahr spenden. Männer dürfen dagegen
bis zu sechs Mal spenden, wobei immer ein
Mindestabstand von 56 Tagen eingehalten werden
muss.
Jede Spenderin und jeder Spender
erhält einen Gutschein für die Kreishauskantine,
um sich nach der Spende stärken zu können. Um
lange Wartezeiten zu vermeiden, wird empfohlen,
vorab über Blutspendetermine
West einen Termin zu buchen.
Weitere Informationen zum Blutspendedienst des
DRK sind zu finden unter www.blutspendedienst-west.de.
Bürgerinnen und Bürger, die anderweitige Termine
im Kreishaus haben, sollten wegen der
veränderten Parkplatzlage vor der
Zulassungsstelle an diesem Tag auf die
Parkmöglichkeiten auf der Karl-Jatho-Straße
ausweichen.
Kreis Wesel
hisst die Regenbogenfahne Vielfalt,
Respekt, Solidarität – dafür steht die
Regenbogenfahne, die ab sofort wieder vor dem
Kreishaus Wesel weht. Am 17. Mai eines jeden
Jahres findet der Internationale Tag gegen
Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie (IDAHOBIT)
statt und erinnert an den 17. Mai 1990, als die
Weltgesundheitsorganisation (WHO) Homosexualität
offiziell aus ihrem Krankheitskatalog strich.

Landrat Ingo Brohl und Andreas Enning,
Personalratsvorsitzender, haben gemeinsam mit
Mitarbeitenden die Regenbogenfahne am Kreishaus
gehisst.
Ein historischer Schritt, der
die Entpathologisierung queerer Identitäten
einleitete. Landrat Ingo Brohl: „Wir als
Kreisverwaltung Wesel positionieren uns deutlich
gegen Diskriminierung und Gewalt. Bereits zum
fünften Mal hissen wir die Regenbogenfahne vor
dem Kreishaus und zeigen damit sichtbar, dass
wir dazu aufrufen, Homophobie und Intoleranz
nicht hinzunehmen.
Vielfalt und Toleranz
sind die Grundlage einer offenen und friedlichen
Gesellschaft, in der jeder Mensch unabhängig von
seiner sexuellen Orientierung oder
Geschlechtsidentität wertgeschätzt wird. Dafür
setzen wir uns ein.“
In Zusammenarbeit
mit dem Personalrat hatte der Landrat
entschieden, die Regenbogenfahne jährlich für
mehrere Tage zum IDAHOBIT vor dem Kreishaus zu
hissen. „Mit dem Hissen der Regenbogenfahne
möchten wir nicht nur an den bisherigen
Fortschritt erinnern, sondern auch auf
bestehende Diskriminierung aufmerksam machen“,
sagt Andreas Enning, Vorsitzender des
Personalrats beim Kreis Wesel.
„Noch
immer erleben queere Menschen Ausgrenzung,
Gewalt und Benachteiligung, auch in Deutschland.
Die Fahne ist ein Symbol für Sichtbarkeit, Stolz
und das Recht, so zu leben und zu lieben, wie
man möchte. Gleichberechtigung ist kein
Zustand, den man einmal erreicht und dann
abhakt. Sie muss verteidigt, gefördert und
gelebt werden – jeden Tag.“
Die queere
Community besteht aus Menschen mit vielfältigen
Lebensrealitäten. Sie verdienen Respekt, Schutz
und gesellschaftliche Teilhabe - auch am
Arbeitsplatz. Das Hissen der Fahne ist daher
kein Zeichen der “Bevorzugung”, sondern der
Anerkennung und Unterstützung. Es geht nicht um
mehr Rechte für einige, sondern um gleiche
Rechte für alle. Gerade in Zeiten, in denen
queerfeindliche Stimmen lauter werden, ist es
wichtig, Haltung zu zeigen.
Die
Kreisverwaltung steht gemeinsam gegen
Diskriminierung und für eine offene,
solidarische Gesellschaft ein. Vor 35 Jahren, am
17. Mai 1990, beschloss die
Weltgesundheitsorganisation (WHO),
Homosexualität von der Liste psychischer
Krankheiten zu streichen. Ein wichtiger Tag für
die rechtliche Gleichstellung, soziale
Anerkennung und gesellschaftliche Teilhabe.
Jedoch gibt es auch drei Jahrzehnte später
noch Stigmatisierung und Diskriminierung von
queeren Menschen, also homo- und bisexuellen,
trans- und intergeschlechtlichen, nicht-binären
Personen. Daher wird seit 2005 weltweit jährlich
mit einem Aktionstag erinnert, um auf anhaltende
Diskriminierung aufmerksam zu machen.
Internationaler Tag gegen Homophobie
(IDAHOBIT) am 17. Mai: Kleve hisst die
Regenbogenfahne - LGBTQI* sind Willkommen!

Regenbogenflaggen vor dem Klever Rathaus 2025.
Auch in diesem Jahr wurden wieder
Regenbogenfahnen vor dem Klever Rathaus gehisst.
Am 17. Mai werden an vielen Rathäusern im
Kreis Kleve und auch am Rathaus der Stadt Kleve
die Regenbogenfahnen als Zeichen gegen
Homophobie gehisst. Die
Gleichstellungsbeauftragten halten zudem
Informationsmaterialien rund um das Thema
bereit. „Pride“ ist das englische Wort für Stolz
und soll signalisieren, dass sich queere
Menschen nicht dafür schämen sollten, so zu
sein, wie sie sind. Der „Pride Month“ steht für
Stolz, Toleranz und Selbstbewusstsein – und für
den Kampf gegen Kriminalisierung,
Stigmatisierung und Ausgrenzung. Und nicht
zuletzt, sollen auch die Vielfalt der
Gesellschaft und ein friedliches Miteinander in
unserer Stadt gefördert werden.
Derzeit
zeigen sich besorgniserregende Entwicklungen in
der Weltpolitik, die die Toleranz und Diversität
in der Gesellschaft einschränken. Dies nehmen
die Städte im Kreis Kleve zum Anlass, zusammen
mit der Jugendeinrichtung „together“, ein klares
Zeichen für gelebte Offenheit und Freiheit von
queeren Menschen zu setzen.
„Wir müssen
uns bewusst machen, dass Diskriminierung und
Vorurteile aufgrund sexueller Orientierung und
geschlechtlicher Identität nach wie vor
existieren und derzeit wieder vermehrt geschürt
werden. Dieser Entwicklung muss mit Aufklärung
und Sensibilisierung entgegengewirkt werden“,
betont Vera van Oyen, von der Jugendeinrichtung
„together“ in Kleve.
https://together-virtuell.de/ort/together-kleve/
www.queeres-netzwerk.nrw
Licht ins Dunkel
bringen Seit dem 17.03.2025 nimmt die
landesweite Melde- und Informationsstelle
Queerfeindlichkeit NRW (kurz: MIQ NRW) ihren
Betrieb auf. Als eine von insgesamt vier
neuen Melde- und Informationsstellen trägt MIQ
NRW dazu bei, queerfeindliche Vorfälle und
Diskriminierungserfahrungen in
Nordrhein-Westfalen zu dokumentieren und
sichtbar zu machen. Sowohl Betroffene als auch
Zeug*innen können queerfeindliche Vorfälle bei
MIQ NRW unter www.miq.nrw online anonym melden.
„Der Großteil von Queerfeindlichkeit taucht
bisher in keiner Statistik auf und bleibt
komplett unsichtbar. Mit MIQ NRW setzen wir
genau hier an, um das Dunkelfeld zu erhellen und
mehr über Diskriminierung in NRW zu erfahren“,
so Laura Becker, Vorstand im Queeren Netzwerk
NRW.
Der Meldevorgang erfolgt
niedrigschwellig und vollständig anonym. Alle
Meldungen werden nach wissenschaftlichen
Standards ausgewertet und ab 2026 in jährlichen
Berichten zusammengefasst. Auf Grundlage dieser
Daten will MIQ NRW auch Maßnahmen zum Abbau von
Queerfeindlichkeit vorschlagen und so Teilhabe
und Akzeptan
Dinslaken zeigt
Flagge zum IDAHOBIT* Regenbogenflagge am Rathaus
Um auf den internationalen Tag gegen Homo-, Bi-
und Transfeindlickeit „IDAHOBIT*“ (International
Day Against Homophobia, Biphobia and
Transphobia*) aufmerksam zu machen, der am
17.05.2025 weltweit zelebriert wird, wurde vor
dem Rathaus der Stadt Dinslaken die
Regenbogenflagge gehisst.

"Wir hissen die Regenbogenfahne, weil wir uns
für Gleichheit, Freiheit und Gerechtigkeit für
alle Menschen hier und darüber hinaus einsetzen.
Lassen Sie uns gemeinsam für eine Verteidigung
dieser Werte einstehen. Wir sollten uns
entschieden gegen Anfeindungen und
Diskriminierungen aller Art einsetzen. Dieser
Tag erinnert uns daran, dass immer noch viele
Menschen aufgrund ihres Geschlechts, ihrer
geschlechtlichen Identität oder ihrer sexuellen
Identität Anfeindungen ausgesetzt sind und wir
sind aufgefordert Solidarität zu zeigen. In
Dinslaken bekennen wir Flagge für eine offene
und tolerante Stadt“, so Bürgermeisterin
Michaela Eislöffel.
Lesung im Kreishaus Wesel: „Die Tänzerin
von Auschwitz“ Der Kreis Wesel lädt
herzlich zu einer Lesung des niederländischen
Autors Paul Glaser ein. Am Mittwoch, 21. Mai
2025, liest er um 18.30 Uhr im Foyer des
Kreishauses (Reeser Landstraße 31 in 46483
Wesel) den Titel „Die Tänzerin von Auschwitz“.
Eingebettet wird die Lesung in die aktuelle
Ausstellung „Die jüdische Familie Humberg –
gegen das Vergessen“, die noch bis zum 30. Mai
2025 im Kreishaus-Foyer zu sehen ist.
Während eines Kongress Besuches im KZ Auschwitz
in Polen entdeckt der Autor Paul Glaser einen
großen, braunen Koffer aus den Niederlanden mit
seinem Familiennamen. Er kann es nicht glauben,
war er doch in den Niederlanden katholisch
erzogen worden und sogar Messdiener in seiner
Gemeinde. Für ihn beginnt eine immer noch
andauernde Reise in die Vergangenheit eines
Familiengeheimnisses über das verschwiegene
Schicksal seiner Tante Roosje. Roosje war eine
emanzipierte Frau, die sich ihren Platz im Leben
mit Energie und Flair erobert hat.
Als
Tanzlehrerin hatte sie großen Erfolg und tanzte
in Amsterdam, London, Paris und Brüssel. Sie
verlor ihre große Liebe, tröstete sich und
heiratete den falschen Mann. Als die
Nationalsozialisten im Jahr 1940 auch in Holland
einmarschierten, begann für Roosje, die gerade
einmal 25 Jahre alt und jüdisch war, ein
lebensgefährliches Abenteuer. Sie wird das Opfer
eines Verrates ihres eigenen Mannes, der mit den
Nazis sympathisierte.
Roosje landet in
sieben KZs und bringt im letzten KZ Auschwitz
den SS-Offizieren und Aufsehern sogar das Tanzen
bei, eine außergewöhnlich mutige und unbeugsame
Frau, die immer wieder einen Ausweg aus fatalen
Situationen fand. Nun erweckt der Neffe Paul
Glaser mit einer multimedialen Präsentation das
Schicksal seiner Tante wieder zum Leben.
Eine erschütternde, wahre und berührende
Geschichte, die zeigt, dass es einen exakten
Unterschied zwischen Gut und Böse im Krieg nicht
gibt. Außerdem hat Paul Glaser auch eine
Ausstellung zu dem Leben seiner Tante Roosje in
Zusammenarbeit mit dem Erinnerungszentrum Lager
Herzogenbusch konzipiert und zeigt diese auch an
Schulen und anderen Institutionen.
Zur
Eröffnung der Lesung von Paul spricht der
stellvertretende Landrat Herr Günter Helbig das
Grußwort. Der Eintritt ist frei. Weitere
Informationen sind erhältlich bei Marina
Tsoukalas unter 0281/207-2217 oder per E-Mail an
marina.tsoukalas@kreis-wesel.de. Gefördert wird
die Lesung von Stadt Moers Fachstelle für
Demokratie, dem lks.nrw weltoffen und dem
Ministerium für Kultur und Wissenschaft des
Landes Nordrhein-Westfalen.
50 Jahre Kreis Wesel: Förderschulen übergeben
Kunstwerke an Landrat Ingo Brohl Am
Mittwoch, 14. Mai 2025, besuchten rund 25
Schülerinnen und Schüler der Förderschulen im
Kreis Wesel gemeinsam mit ihren Lehrerinnen und
Lehrern Landrat Ingo Brohl im Kreishaus.
Anlässlich des diesjährigen 50. Jubiläums des
Kreises Wesel hatten sie im Rahmen ihres
Unterrichts Kunstwerke als
„Geburtstagsgeschenke“ erarbeitet. Diese wurden
nun gemeinsam stellvertretend an den Landrat des
Kreises Wesel übergeben.

Landrat Ingo Brohl war beeindruckt von den
vielen und vielfältigen Kunstwerken. Neben
Skulpturen, gemalten Bildern und aufwendig
selbst gestalteten Geburtstagskarten hatten die
Kinder auch Werke aus Ton und Kunstblumen
geschaffen. „Ich danke euch allen von Herzen für
die wunderschönen Kunstwerke! Ihr habt mit viel
Kreativität, Herzblut und Mühe ganz besondere
Geschenke zum 50. Geburtstag unseres Kreises
geschaffen. Ich bin begeistert von eurem
Talent und freue mich sehr über diese sehr
besonderen Geburtstagsgeschenke für unseren
Niederrheinkreis. Es ist schön zu sehen, wie ihr
euch mit dem Kreis Wesel beschäftigt habt. Eure
Werke werden im Rahmen einer Ausstellung zu “50
Jahre Kreis Wesel” zu sehen sein, denn sie sind
toll und die Gemeinschaft der Förderschulen ist
ein ganz, ganz wichtiger Teil unseres
Niederrheinkreises“, so Brohl.
Die
Kunstwerke werden im Rahmen einer Ausstellung zu
“50 Jahre Kreis Wesel” in der Zeit vom
24.06.2025 bis 26.07.2025 zu den üblichen
Öffnungszeiten der Kreisverwaltung im Atrium des
Kreishauses für die Öffentlichkeit zu
besichtigen sein.
Der Kreis Wesel ist
Schulträger von insgesamt sieben Förderschulen,
der Bönninghardt-Schule (Alpen), der Waldschule
(Hünxe), der Schule am Niederrhein
(Kamp-Lintfort), der Hilda-Heinemann-Schule
(Moers), der Janusz-Korczak-Schule (Voerde), der
Erich-Kästner-Schule (Wesel und Moers) und der
Schule am Ring (Wesel). Neben den kreiseigenen
Schulen hatten sich außerdem noch die Sonneck
Schule (Neukirchen-Vluyn), die
Hans-Lenhard-Schule (Neukirchen-Vluyn und Moers)
und die Wilhelmine-Bräm-Schule (Hamminkeln) an
der Aktion beteiligt.
Wesel: „Psychosoziale Gesundheit – Ein Thema,
das uns alle betrifft“ Auftakt der
Gesundheitswoche für alle gelungen Wie
wichtig psychosoziale Unterstützung für die
gesellschaftliche Teilhabe sein kann, haben der
Psychologe Andreas Weime und die
Sozialwissenschaftlerin Anja Pasch vom
Psychosozialen Zentrum Niederrhein des AWO
Kreisverbandes Wesel e. V. zum Auftakt der
„Gesundheitswoche für alle“ am 12. Mai 2025
eindrucksvoll geschildert.

Über 40 Menschen aus verschiedenen Nationen
waren zum Vortrag in den Ratssaal der Stadt
Wesel gekommen. Bis zum Ende der Woche bieten
verschiedene Kooperationspartner*innen (Träger
im Bereich der Integrationsarbeit) weitere
Angebote an, die sich mit der Gesundheit
befassen. Für die Teilnehmer*innen sind alle
Angebote kostenlos.
Wer mehr zu den
Angeboten erfahren möchte, findet das
Programmheft unter "Links". Die große
Themenbandbreite von „Gesunder Ernährung“ über
„Optimale Bewegung“ bis hin zum Thema
„Geldsorgen“ richtet sich an Interessierte, aber
auch an Fachkräfte. Vor allem aber richten sich
die Angebote an Menschen mit
Einwanderungsgeschichte. Zahlreiche Angebote
werden niederschwellig durchgeführt, das heißt,
dass sie unter anderem in einfacher Sprache
angeboten werden.
Die Gesundheitswoche
ist ein trägerübergreifendes Angebot aus
verschiedenen Netzwerkpartner*innen, die alle im
Bereich „Arbeit mit Menschen mit
Einwanderungsgeschichte“ tätig sind. Eingeladen
zum Auftakt haben die Gleichstellungsbeauftragte
der Stadt Wesel, Regina Schmitz-Lenneps, sowie
die Integrationsbeauftragte der Stadt Wesel,
Lotte Goldschmidtböing. Links
Programmheft - "Gesundheitswoche für alle 2025" (1.09
MB)
Gesundheitswoche für Frauen
Jetzt bewerben: Stadt Wesel und
Westenergie zeichnen Engagement für Umweltschutz
aus Westenergie Klimaschutzpreis
würdigt lokales Engagement Gewinnerprojekte
erhalten Preisgeld bis 2.500 Euro „Viele kleine
Ideen können am Ende flächendeckende Effekte
haben“, sagt Ulrike Westkamp, Bürgermeisterin
von Wesel Das Klima durch die Schaffung eines
Arten- und Klimaschutzwaldes nachhaltig
verbessern, Totholzhecken und Nistkästen für
vielfältige Lebensräume bereitstellen,
gebrauchte Elektrogeräte aufbereiten oder
Informationen rund um Energiesparen und
Abfallvermeidung vermitteln.
Um dem
Klimawandel lokal zu begegnen, braucht es
kreative Ideen. Und auch kleinere Initiativen
können große Wirkung entfalten. Der Westenergie
Klimaschutzpreis prämiert bereits seit 30 Jahren
vielfältige Maßnahmen für natürliche Klima- und
Umweltbedingungen. Er würdigt damit das
bürgerschaftliche Engagement vor Ort. Ab sofort
ist der Bewerbungszeitraum gestartet.
Westenergie lobt den Preis gemeinsam mit der
Stadt Wesel aus. Bürgerinnen und Bürger,
Vereine, Institutionen und Unternehmen können
sich bis zum 14. September 2025 mit ihren Ideen
und Projekten rund um Klima- und Umweltschutz
bewerben. Die Projekte müssen auf Weseler
Stadtgebiet umgesetzt sein. Die Jury honoriert
die jeweils besten Projekte mit Geldpreisen.
„Der Westenergie Klimaschutzpreis fördert
das Engagement von Bürgerinnen und Bürgern und
motiviert, sich für den Umweltschutz stark zu
machen. Viele kleine Ideen können am Ende
flächendeckende Effekte haben“, erklärte Ulrike
Westkamp, Bürgermeisterin von Wesel.
Dirk Krämer, Kommunalmanager bei Westenergie,
betonte: „Wir sind offen für neue Perspektiven
und freuen uns sehr über die kreativen und
nachhaltigen Aktionen, die in unseren
Partnerkommunen umgesetzt werden.“ Der erste
Platz ist mit 2.500,- Euro Preisgeld dotiert,
der zweite mit 1.500,- Euro und der dritte mit
1.000,- Euro. Bürgerinnen und Bürger, Vereine,
Firmen und Institutionen können sich für den
Westenergie Klimaschutzpreis ab dem 15. Mai 2025
bewerben.
Die Einreichung der
Bewerbungsunterlagen ist dann zum 14. September
2025 unter https://klimaschutzpreis.westenergie.de/bewerbungsformular möglich.
Die Preisverleihung findet am 23. Oktober 2025,
15 Uhr, im Weseler Rathaus (Ratssaal) statt. Die
Preisträger*innen müssen damit einverstanden
sein, dass ihr Name und Foto und das Projekt in
der Presse und im Internet veröffentlicht
werden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Grundsteuerreform 2025: Wie die Änderungen in
Kleve umgesetzt wurden Über drei
Monate sind seit dem Versand der ersten
Steuerbescheide nach Inkrafttreten der
Grundsteuerreform in Kleve vergangen. Rund
21.000 Bescheide wurden Ende Januar an
Eigentümerinnen und Eigentümer versandt –
erstmals auf der Grundlage neuer
Grundsteuermessbeträge, die vom Finanzamt
festgelegt wurden. Die Stadt Kleve zieht nun
eine Bilanz der Umsetzung im Stadtgebiet.

Zur Umsetzung der Grundsteuerreform in Kleve
hat sich der Rat der Stadt Kleve am 11. Dezember
2024 dazu entschieden, den Empfehlungen des
Landes NRW für sogenannte aufkommensneutrale
Hebesätze zu folgen. Für Kleve betrug der
aufkommensneutrale Grundsteuerhebesatz für die
Grundsteuer A für die Betriebe der Land- und
Forstwirtschaft 374 % (vorher 259 %) und für die
Grundsteuer B für Wohn- und Nichtwohngrundstücke
536 % (vorher 501 %).
Aufkommensneutralität bedeutet nicht, dass die
Höhe der zu zahlenden Grundsteuer für alle
gleichbleibt. Für die Kommune bedeutet
Aufkommensneutralität, dass das gesamte
Aufkommen der Grundsteuer konstant bleibt. So
plant die Stadt Kleve auch im Jahr 2025 nahezu
unverändert mit Einnahmen aus der Grundsteuer B
in Höhe von rund 8,6 Mio €. Je nach Einzelfall
hat das neue Bewertungssystem des Finanzamtes
dennoch zu teils deutlichen Erhöhungen oder
Entlastungen bei der Grundsteuer geführt.
Von der Option differenzierter Hebesätze
machte die Stadt Kleve aufgrund zweier
wesentlicher Punkte keinen Gebrauch. Zum einen
wurden hieran ernstzunehmende rechtliche
Bedenken seitens der kommunalen Spitzenverbände
geäußert. Die damit verbundenen Risiken könnten
im schlimmsten Fall zu Einnahmeausfällen in
Millionenhöhe führen.
Zum anderen wären viele
Mietwohnungen aufgrund der Einstufung als
„Teileigentum“, „Geschäftsgrundstück“ oder
„gemischt genutztes Grundstück“ unter den
Hebesatz der Nichtwohngrundstücke gefallen.
Infolgedessen hätte der erhöhte Hebesatz für die
Nichtwohngrundstücke die Wohnnebenkosten dieser
Wohnungen sogar noch erhöht.
Infolge der
neuen Grundsteuerbescheide sind allein in den
ersten zwei Wochen rund 90 Beschwerden über die
Höhe der Grundsteuer bei der Stadt Kleve
eingegangen, die ausschließlich auf die neue
Bewertung durch das Finanzamt zurückzuführen
waren und daher an das Finanzamt verwiesen
wurden. Obwohl die Bescheide des Finanzamtes
über die Festsetzung des neuen
Grundsteuermessbetrages bereits 2022 oder 2023
zugingen, haben sich vermutlich viele
Eigentümerinnen und Eigentümer erst mit Erhalt
des Grundsteuerbescheides damit
auseinandergesetzt.
Allein im Februar und März
gingen bei der Stadt Kleve 62 Mitteilungen des
Finanzamtes über korrigierte Messbeträge ein. In
weiteren 51 Fällen wurden durch das Finanzamt
falsche Werte an die Stadt Kleve übermittelt.
Den übrigen Beschwerden, die bei der Stadt
Kleve eingingen, war vielfach ein Unverständnis
über die Bewertungssystematik des Finanzamtes
und der Höhe des Grundsteuermessbetrages zu
entnehmen. Häufig war den Eigentümerinnen und
Eigentümern bislang gar nicht klar, wie günstig
die bisherige Bewertung im Vergleich zu anderen
Grundbesitzern war. Solche Fälle waren einer der
Gründe für die Entscheidung des
Bundesverfassungsgerichtes vom 10. April 2018,
die Grundsteuer in ihrer alten Form für
verfassungswidrig zu erklären.
Viele
Einheitswerte waren veraltet und standen
gegenüber anderen Grundstücken in keiner fairen
Relation. Einzelne Beschwerden nahmen auch Bezug
auf die Details der Bewertung. So wurde bspw.
auf die Beliebtheit, Nachbarschaft oder
Anbindung zu Schulen Bezug genommen. Die
Finanzämter sind jedoch an das Bewertungsgesetz
gebunden, welches für eine solche Vielzahl an
neu anzustellenden Bewertungen
nachvollziehbarerweise überwiegend harte
Faktoren wie Bodenrichtwerte anstelle von
weichen Faktoren wie der Zusammensetzung der
Nachbarschaften berücksichtigt.
Wenngleich das Aufkommen an Nachfragen
verständlicherweise deutlich höher war als in
den Vorjahren, blickt die Stadt Kleve insgesamt
positiv auf die Umsetzung der Grundsteuerreform
und den Versand der Bescheide zurück. Etwaige
Rückfragen sind inzwischen überwiegend geklärt.
Sollten noch Fragen zu Steuern und Abgaben
bestehen, ist die Stadt Kleve nach wie vor unter
steuern@kleve.de erreichbar.
Moers: Kulinarisch um die Welt
Enni-Streetfood-Festival bringt vielfältige
Genüsse nach Rheinberg Rheinberg kann sich
auf ein genussvolles Frühsommer-Wochenende
freuen: Vom 30. Mai bis zum 1. Juni verwandelt
sich der Große Markt in der Innenstadt in eine
bunte Genussmeile. Das Enni-Streetfood-Festival
feiert nach längerer Pause sein Comeback – und
verspricht ein Fest für alle Sinne.
Hier
läuft Feinschmeckern wie Familien gleichermaßen
das Wasser im Mund zusammen. „Wer Lust auf neue
Aromen und gute Gesellschaft hat, sollte sich
dieses Wochenende nicht entgehen lassen. Wir
freuen uns darauf, mit Menschen aus der ganzen
Region mitten in Rheinberg kulinarische
Entdeckungen zu feiern – entspannt, vielfältig
und voller Sommerlaune“, sagt Stefan Krämer,
Geschäftsführer der ENNI Energie & Umwelt
(Enni).
Mehr als ein Dutzend Anbieter
bringen Köstlichkeiten aus aller Welt mit: Auf
dem Speiseplan stehen unter anderem Flank Steak
Semmeln, kreative Burger mit Pommes, Dynamite
Shrimps, Pasta aus dem Parmesanlaib,
Flammkuchen, Taco&Burrito-Variationen und
Spezialitäten der Schnitzelria. Hinzu kommen
süße Köstlichkeiten und Barista-Kaffee von „Hin
& Crepes“, serviert aus einem liebevoll
restaurierten DDR-Oldtimer.
Für den
passenden Getränkegenuss sorgen die
Tiki-Cocktailbar, Claus Palm mit seiner
stilvollen Wein-Ape, die Spezialitätenbrennerei
„Pott.Stil“ sowie das Team von Marcellino’s Wine
& Antipasti. Auch die „Almburschen“ steuern mit
ihren Käse- & Wurstspezialitäten eine zünftige
Note zum vielfältigen Angebot bei.
Das
„Deins, deli & more“ wird außerdem auf seiner
Außenterrasse eine klassische Currywurst
anbieten. „Wir nehmen unsere Gäste mit auf eine
kulinarische Weltreise – mit Startpunkt
Rheinberg und ganz ohne Koffer. Vielfalt,
Qualität und überraschende Geschmackserlebnisse
stehen dabei im Mittelpunkt“, sagt Veranstalter
Marcus Remark, dem eine abwechslungsreiche
Auswahl besonders am Herzen liegt.
Abgerundet wird das Streetfood-Erlebnis durch
ein buntes Rahmenprogramm: Am Freitagabend sorgt
das Duo „Take Two“ für musikalische
Unterhaltung, am Samstag bringt das „Marc Summer
Duo“ entspannte Livemusik auf den Marktplatz.
Für leuchtende Kinderaugen sorgen am Samstag und
Sonntag das beliebte Kinderschminken,
Ballonkunst sowie die Enni-Hüpfburg.
Ein
Highlight für die ganze Familie: Marcus Grube,
Zauberer und Comedian aus Rheinberg, macht am
Sonntag Station beim Festival und will die
Zuschauenden mit verblüffender Magie und
charmantem Humor begeistern.
Das
Enni-Streetfood-Festival ist am Freitag, 30.
Mai, von 17:30 bis 22 Uhr geöffnet, am Samstag,
31. Mai, von 13 bis 22 Uhr und am Sonntag, 1.
Juni, von 12 bis 18 Uhr.
Moers: Einblicke in die Vielfalt der
Vogelstimmen Erste Einblicke in
die Vielfalt von Vogelstimmen bietet die
‚Vogelexkursion auf der Halde‘ der vhs Moers –
Kamp-Lintfort am Samstag, 24. Mai, ab 8 Uhr. In
Kooperation mit der NABU Ortsgruppe Rheinkamp
lernen die Teilnehmenden die Stimmen von Vögeln
zu unterscheiden und zuzuordnen. Außerdem
erklärt ein Fachmann vom NABU, welchen
Lebensraum bestimmte Arten bevorzugen und wann
sie besonders aktiv sind.
Treffpunkt für
den Ausflug ist in Moers die Auffahrt zum
Geleucht. Wer möchte, kann ein Fernglas
mitbringen. Eine rechtzeitige Anmeldung für die
Exkursion ist nötig und kann telefonisch unter 0
28 41/201 – 565 oder online unter www.vhs-moers.de erfolgen.
Asciburgium - römisches Leben in
Moers-Asberg kennenlernen
UNESCO-Welterbe bei zwei
spannenden Führungen am Sonntag, 1. Juni,
erleben. Mit dem römischen Militärlager
Asciburgium liegt ein ganz besonderes Gut der
Geschichte und der Gründung der Stadt in
Moers-Asberg.

(Foto: pst)
Der Feldherr Drusus begann
die Garnison unter Kaiser Augustus 12 vor
Christus dort zu gründen. Zudem liegt Moers am
‚Niedergermanischen Limes‘, der die ehemalige
Grenze zwischen der römischen Provinz Germania
inferior und dem nicht eroberten Teil Germaniens
bildete. Dieser Bereich ist seit 2021
UNESCO-Welterbe.
Am Tag des
‚Niedergermanischen Limesweg‘ gibt es eine
Fahrradführung, die rund zwei Stunden dauert.
Sie startet um 10 Uhr ab Römerbrunnen in
Moers-Asberg Römerstraße/Ecke Konstantinstraße.
Die Führung zu Fuß dauert circa 1,5
Stunden und startet um 15.30 Uhr an der
Hochemmericher Straße 160 in Moers-Asberg.
Strategische Lage am Rhein Anfangs waren in
Asciburgium militärische Fußtruppen und dann
wichtige militärische Reitereinheiten des Heers
stationiert. Die strategische Lage des Hafens
direkt am Rhein fast gegenüber der Ruhrmündung
diente der Versorgung und der Verteidigung gegen
Germanen. Neben dem Kastell wohnten die Frauen,
Kinder, Handwerker und Händler im Vicus (Dorf).
Mit den Steinen des römischen Burgus,
der Befestigungsanlage, wurde im 12. Jahrhundert
wenige Kilometer entfernt größtenteils eine
Turmburg erbaut. Sie bildet die Keimzelle des
heutigen Moerser Schlosses. Selbst nach 1.500
Jahren ist heute noch vieles vom Kastell, dem
Vicus, der Hafenanlage und der Friedhöfe der
Römer zu sehen. Verbindliche Anmeldungen zu den
Führungen sind in der Stadt- und
Touristinformation von Moers Marketing möglich:
Kirchstraße 27a/b, Telefon 0 28 41 / 88 22 60.
Die Teilnahmegebühr für die Fahrradführung
beträgt 10 Euro. Die Führung zu Fuß kostet 8
Euro.
Mehr: Zeitreise ins frühe Mittelalter
Erfahren Sie auf 70 Seiten mit
hochwertigen Hochglanzbildern und spannenden
Texten alles über Burg Zelem – einen bislang
weitgehend unbekannten, ehemaligen Rittersitz im
Herzen der Düffellandschaft am unteren
Niederrhein – sowie über den Unternehmer Jochen
Arden, der hinter ihrer heutigen Bedeutung
steht.

Idyllisch zwischen Kranenburg und Kleve, am
Rande des kleinen Dorfes Mehr liegt die Burg
Tauchen Sie ein in Geschichte, Legenden und die
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Gitarrenkonzert „Saitenzauber“ -
Studierende der Hochschule für Musik und Theater
Rostock zu Gast in Wesel Fans
klassischer Gitarrenmusik können sich auf ein
abwechslungsreiches Konzert in der Aula der
Musik- und Kunstschule (MKS) freuen. Am Samstag,
24. Mai, 16:00 Uhr, präsentieren Studierende der
Hochschule für Musik und Theater Rostock (hmt)
aus der Gitarrenklasse Tristan Angenendt/Thomas
Offermann und Schüler*innen der MKS Wesel ein
facettenreiches Programm mit moderner
Gitarrenmusik und neuen Werken junger
Komponist*innen.
Der Eintritt ist frei,
um freiwillige Spenden wird gebeten. Auf ihrer
alljährlichen Konzertreise machen die
Gitarrenklassen der Hochschule für Musik und
Theater Rostock neben Berlin und Bonn erneut
auch in Wesel Station. Begleitet werden sie
dabei von einem ehemaligen Schüler der Musik-
und Kunstschule: Tristan Angenendt erhielt
seinen ersten Gitarrenunterricht 1992 in Wesel
und leitet seit 2019 als Dozent eine der beiden
Hauptfachklassen an der Musikhochschule in
Rostock.
Unterstützt werden die
Studierenden bei diesem Konzert von
Schüler:innen der Weseler Musikschule. Für sie
verspricht dieses Konzert eine ganz besondere
Erinnerung zu werden: sie dürfen die neuesten
Gitarrenstücke der österreichischen Komponistin
Margit Gruber (*1995) zur Uraufführung bringen.
Diese Werke sind Teil einer Sammlung, die extra
als Pflichtstücke für die kommende Ausgabe des
NRW-Gitarrenwettbewerbs komponiert wurden, der
am 15. November 2025 in der MKS Wesel
stattfindet.
Sicher Inline-Skaten und
Rollschuhfahren: Bei der Anschaffung von
Inlinern und Roller Blades auf geprüfte
Sicherheit achten. Helm und
Schutzausrüstung verringern das
Verletzungsrisiko. TÜV-Verband gibt Tipps zu
Technik und Fahrverhalten – ideal für
Anfänger:innen und Kinder.
Inline-Skaten
und Rollschuhfahren erfreuen sich großer
Beliebtheit – besonders bei Kindern. Der Sport
auf Rollen stärkt Motorik, Gleichgewichtssinn
und Ausdauer, fördert die Bewegung im Freien und
macht obendrein Spaß. Doch wer ohne geeignete
Schutzausrüstung oder technische Grundkenntnisse
startet, riskiert Stürze und Verletzungen.
„Inline-Skates und Rollschuhe fördern
Körperwahrnehmung, Selbstvertrauen und
Koordination“, sagt André Siegl, Experte für
Arbeits- und Gesundheitsschutz beim TÜV-Verband.
„Inliner und Roller Blades sind aber keine
Spielzeuge, sondern Sportgeräte. Damit die
Freude am Fahren nicht durch Unfälle getrübt
wird, ist eine gute Sicherheitsausstattung und
methodisches Lernen von Anfang an unerlässlich.“
Der TÜV-Verband zeigt, worauf Anfänger:innen
achten sollten – von der Auswahl der passenden
Skates über sicheres Bremsen bis zum Verhalten
im Straßenverkehr.

Foto Pixabay
Inline-Skates und Rollschuhe
kaufen: Die wichtigsten Tipps Beim Kauf von
Inline-Skates oder Rollschuhen zählt mehr als
nur das Design. Eine gute Wahl richtet sich nach
Alter, Fahrverhalten und Sicherheitsaspekten –
insbesondere bei Einsteiger:innen. Rollschuhe
mit zwei Achsen und vier nebeneinander
angeordneten Rollen bieten gute Kippstabilität
und erleichtern das Halten des Gleichgewichts.
Inline-Skates mit standardmäßig vier,
bei besonderen Modellen mit drei oder fünf
hintereinanderliegenden Rollen sind wendiger und
schneller, erfordern aber mehr
Körperbeherrschung. „Inline-Skates verlangen
mehr Gleichgewichtssinn und Koordination, sind
aber vielseitiger einsetzbar – vom Bürgersteig
bis zur Asphaltstrecke“, sagt Siegl.
Wichtig ist die Passform: Der Schuh sollte gut
und möglichst ohne am Fuß reibende Nähte
gepolstert sein. Er darf nicht drücken, sollte
aber auf keinen Fall zu groß sein, da sonst der
Halt verloren geht und das Risiko eines Sturzes
steigt. Eine feste Fersenführung schützt vor dem
Umknicken, ein weiches Innenfutter erhöht den
Komfort. Riemen oder Klickverschlüsse sind
für Kinderhände leichter zu bedienen als
klassische Schnürsenkel – das fördert die
Selbstständigkeit beim Anziehen und sorgt für
Motivation beim Üben. Das Material sollte
regelmäßig kontrolliert werden – lose Schrauben
oder beschädigte Rollen können ein
Sicherheitsrisiko sein.
Für Kinder sind
„mitwachsende“ Modelle mit verstellbarer Größe
besonders sinnvoll. Sie lassen sich über mehrere
Schuhgrößen anpassen und sparen Kosten. „Für
junge oder unsichere Kinder sind Kombiskates
empfehlenswert, die sich vom Rollschuh in
Inline-Skates umbauen lassen“, sagt Siegl. So
können junge Fahrer:innen mit einem stabileren
Modell beginnen und später umsteigen.
Grundsätzlich sollten Eltern beim Kauf auf
geprüfte Sicherheit achten. „Produkte mit dem
GS-Zeichen für ‚geprüfte Sicherheit‘ erfüllen
die EU-weiten Sicherheitsbestimmungen sowie
Anforderungen der DIN-Norm DIN EN 71 für
Spielzeuge. Darüber hinaus wurden die Produkte
durch unabhängige Prüfstellen kontrolliert“,
sagt Siegl. Auch in Sachen Funktionsfähigkeit,
Materialgüte und Verarbeitung gibt das
GS-Zeichen Orientierung: Dazu zählen ein
stabiles Gehäuse, leichtgängige Rollen,
atmungsaktive und schadstofffreie Materialien
oder sauber verarbeitete Nähte.
Produkte, die von Kindern bis 14 Jahren
verwendet werden, fallen unter die europäische
Spielzeugrichtlinie. Darüber hinaus müssen
Rollsportgeräte bei einem Körpergewicht von 20
bis 100 kg die sicherheitstechnischen
Anforderungen von Inline-Skates nach DIN EN
13843 und von Rollschuhen nach DIN EN 13899
erfüllen.
Ohne Helm und Schoner geht
nichts: Die richtige Schutzausrüstung
Entscheidend für die Sicherheit ist eine
komplette Schutzausrüstung. Dazu gehören ein
Helm sowie Knie-, Ellenbogen- und
Handgelenkschoner. „Ein Sturz auf den Kopf kann
schwerwiegende Folgen haben – ein Helm schützt
den Kopf und kann schwere Verletzungen
verhindern oder lindern“, sagt Siegl.
„Protektoren schützen vor Hautabschürfungen,
Prellungen und sogar Knochenbrüchen –
insbesondere an Handgelenken und Ellenbogen, die
bei Stürzen instinktiv zuerst den Boden
berühren.“ Für geübte Skater:innen, die mit
hoher Geschwindigkeit unterwegs sind, empfiehlt
sich eine Protektorenhose und gegebenenfalls ein
Rückenprotektor.
Wichtig ist: Die
Schutzausrüstung muss richtig sitzen – fest,
ohne zu rutschen oder einzuschneiden. Für Kinder
sind Modelle praktisch, die die Kinder
selbstständig anziehen können. Eltern sollten
beim Kauf von Schutzausrüstung ebenfalls auf
geprüfte Sicherheit und ein Prüfzeichen von
achten. – das freiwillige GS-Zeichen bietet auch
hier einen Hinweis, dass der Hersteller das
Produkt von einer GS-Stelle, wie einem
TÜV-Unternehmen, geprüft wurde und hohe
Produktsicherheitsanforderungen erfüllt.
Die ersten Meter auf Skates: Gleichgewicht
halten, Bremsen und sicheres Fallen lernen
Der Einstieg ins Skaten beginnt idealerweise in
einem verkehrsberuhigten Bereich auf ebenem
Gelände mit fester Bodenstruktur – ein Schulhof,
ein leerer Parkplatz oder eine breite
Spielstraße bieten gute Voraussetzungen.
Wichtig: Kinder sollten sich die ersten Schritte
selbst erarbeiten dürfen, ohne geschoben oder
gezogen zu werden.
Gleichgewicht halten:
„Nur wer das Gleichgewicht aus eigener Kraft
hält, entwickelt die nötige Körperkontrolle für
sicheres Skaten“, erklärt Siegl. Die richtige
Körperhaltung hilft dabei, Stabilität zu
gewinnen: Knie leicht beugen, den Po nach hinten
schieben und die Arme locker nach vorn strecken.
Diese Position stabilisiert den Oberkörper,
verlagert das Gewicht nach unten und gibt
Anfänger:innen ein sicheres Standgefühl.
Bewegungen sollten ruhig und gleichmäßig
erfolgen – hektisches Strampeln oder
Stehenbleiben aus Angst führen oft zum Umkippen.
Kontrolliert fallen: Mindestens genauso
wichtig wie das Fahren ist das kontrollierte
Fallen. „Kinder sollten üben, sich bei einem
Sturz gezielt nach vorn fallen zu lassen – auf
Knie und Hände, die durch Knie, Ellenbogen- und
Handgelenkschoner geschützt sind“, sagt Siegl.
Das reduziert die Wucht des Aufpralls und
schützt vor Verletzungen am Hinterkopf und
Rücken. Auch das Abrollen über Unterarme oder
das leichte Abstützen mit den Handflächen kann
trainiert werden, um Reflexe zu schulen und
Verletzungen zu vermeiden.
Wer frühzeitig lernt, wie sich ein Sturz
anfühlt und wie er abgemildert werden kann,
verliert die Angst und gewinnt Sicherheit auf
Rollen – ein entscheidender Schritt für
langfristigen Spaß am Skaten. Kleine Stürze
gehören zum Lernen dazu – wichtig ist, dass
Eltern Ruhe bewahren und Verletzungen ernst
nehmen. Kleine Schürfwunden sollten sofort
gereinigt und desinfiziert werden. Bei stärkeren
Prellungen, Schwellungen oder Schmerzen am
Gelenk: lieber ärztlich abklären lassen.
Richtig bremsen: Beim Bremsen sind viele
Anfänger:innen unsicher. Allround-Inline-Skates
haben meist eine Fersenbremse mit der dann ein
sogenannter Heelbrake praktiziert werden kann.
Das Fersenbremsen kann durch ausreichend
Training schnell und gut erlernt werden. Sie ist
zwar praktisch, kann aber zum abrupten Stopp
führen und das Gleichgewicht stören. Einige
Inline-Skates für den Leistungssport, wie
Speed-Skates, Hockey-Skates oder Street-Skates
haben keine Bremsen. „Wer sicher bremsen will,
sollte alternative Techniken erlernen“, rät
Siegl.
„Bei Inline-Skates ohne Bremsen
wird für schnelles Abbremsen meist der „T-Stop“
angewendet. Um die Geschwindigkeit zu reduzieren
und dann zum Stehen zu kommen, wird oft die
V-Bremse praktiziert.“ Bei diesen Bremstechniken
werden die Füße jeweils, wie ein T oder V
positioniert. Auch kontrolliertes Ausrollen vor
einem Hindernis gehört zur Grundtechnik. Wird
aus dem spielerischen Spaß am Rollen ein
erstzunehmender Freizeitsport, empfehlen sich
professionelle Kurse zu Lauf-, Brems- und
Falltechniken.
Bremsen mit Rollschuhen:
Rollschuhe sind anders aufgebaut als
Inline-Skates. Die Stopper sind an beiden Skates
vorn an der Grundplatte befestigt. Die
Bremstechnik unterscheidet sich von den
Inline-Skates stark. Zum Bremsen muss die Ferse
angehoben oder das Bein angewinkelt werden und
der Fuß samt Rollschuh nach vorne gekippt werden
und Druck auf den Fußballen bzw. auf die Zehen
und somit auf den Stopper ausgeübt werden. Dies
muss langsam und mit Anpassung an die
Skate-Geschwindigkeit intensiviert werden. Wird
bei höherer Geschwindigkeit zu viel Druck
ausgeübt, können Skater:innen leicht nach vorne
kippen und stürzen, daher ist hier einiges Üben
angesagt.
Inline-Skaten und
Rollschuhfahren im Straßenverkehr Ob
Spielstraße oder Gehweg – Anfänger:innen sollten
nur dort fahren, wo sie sich sicher bewegen
können. „Bordsteine, Schlaglöcher und Laub
stellen echte Gefahren dar“, erklärt Siegl. „Der
ideale Übungsort ist eine Fläche ohne Verkehr
und mit ausreichend Platz. Ideal sind an
Sonntagen die leeren Parkplätze von Super- oder
Baumärkten an, um die eigenen Fähigkeiten als
Skater:in auszubauen.“
Im Straßenverkehr
gelten Skater:innen als Fußgänger:innen – sie
müssen auf achtsame Weise den Gehweg nutzen und
dürfen Radwege nur dann befahren, wenn ein
Zusatzschild dies erlaubt. Besonders an
Kreuzungen, Garagenzufahrten oder Einmündungen
ist Vorsicht geboten. „Langsam heranfahren,
bremsbereit bleiben und Blickkontakt mit anderen
Verkehrsteilnehmer:innen suchen – das sind
einfache, aber wirksame Sicherheitsregeln“, sagt
Siegl. Für Kinder ist es hilfreich, diese
Situationen mit den Eltern vorab durchzuspielen.

Baugenehmigungen für Wohnungen im März 2025:
+5,8 % zum Vorjahresmonat
+4,1 % insgesamt +15,3 % bei
Einfamilienhäusern -8,9 % bei
Zweifamilienhäusern +0,0 % bei
Mehrfamilienhäusern
Im März 2025 wurde in
Deutschland der Bau von 19 500 Wohnungen
genehmigt. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) mitteilt, waren das 5,8 % oder 1 100
Baugenehmigungen mehr als im März 2024. Im 1.
Quartal 2025 wurden insgesamt 55 400 Wohnungen
genehmigt. Das waren 3,4 % oder 1 800 Wohnungen
mehr als im 1. Quartal 2024. In diesen
Ergebnissen sind sowohl Baugenehmigungen für
Wohnungen in neuen Wohn- und Nichtwohngebäuden
als auch für neue Wohnungen in bestehenden
Gebäuden enthalten.

In neu zu errichtenden Wohngebäuden wurden
im März 2025 insgesamt 16 000 Wohnungen
genehmigt. Das waren 8,9 % oder 1 300 Wohnungen
mehr als im Vorjahresmonat. Im 1. Quartal 2025
wurden 46 100 Neubauwohnungen genehmigt und
damit 4,1 % oder 1 800 Wohnungen mehr als im
1. Quartal 2024.
Dabei stieg die Zahl
der Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser
gegenüber dem Vorjahresquartal um 15,3 %
(+1 400) auf 10 600. Bei den Zweifamilienhäusern
dagegen sank die Zahl um 8,9 % (-300) auf 3 000
genehmigte Wohnungen. Die Genehmigungen bei der
zahlenmäßig stärksten Gebäudeart, den
Mehrfamilienhäusern, blieben gegenüber dem
Vorjahresquartal mit 28 800 Wohnungen nahezu
konstant (+10).
NRW: Adipositas-Behandlungen im Krankenhaus
dreimal so hoch wie vor zehn Jahren
Die Zahl der vollstationären
Krankenhausbehandlungen aufgrund von Adipositas
war im Jahr 2023 um 9,3 % höher als 2022. Wie
das Statistische Landesamt mitteilt, wurden
insgesamt 10.787 Personen aus
Nordrhein-Westfalen mit dieser Diagnose
vollstationär in Krankenhäusern behandelt. Damit
war die Zahl dieser Behandlungsfälle dreimal so
hoch wie zehn Jahre zuvor. Seit 2013 war die
Fallzahl stetig angestiegen, mit Ausnahme eines
Rückgangs um 4,6 % im ersten Jahr der
Coronapandemie.
70,1 % und damit mehr
als zwei Drittel waren Frauen. 71,7 % der
Patientinnen und Patienten waren 30 bis 59 Jahre
alt. 1,5 % der Behandelten waren minderjährig.
Höchste Behandlungsquote in Duisburg –
niedrigste in Münster Die höchsten Quoten der
aufgrund von Adipositas vollstationär im
Krankenhaus Behandelten gab es 2023 in Duisburg
mit 104 je 100.000 Einwohner/-innen, gefolgt von
Remscheid mit 99 und dem Kreis Kleve mit 86.
Die niedrigsten Quoten ermittelte das
statistische Landesamt für Münster mit 28
Adipositas-Behandlungen je 100.000
Einwohner/-innen, gefolgt von Düsseldorf mit 37
und der Städteregion Aachen mit 38. Auf
Landesebene lag die Quote bei 59 Fällen je
100.000 Einwohner/-innen.
Vollstationäre
Reha-Behandlungen von Adipositas gegenüber dem
Vorjahr gestiegen 2.985 Personen aus
Nordrhein-Westfalen mit der Diagnose Adipositas
wurden 2023 in den Vorsorge- oder
Rehabilitationseinrichtungen ab 100 Betten
vollstationär behandelt. Dies entspricht einer
Steigerung von 3,2 % im Vergleich zum Vorjahr.
Im Vergleich zu 2013 sank die Fallzahl der
Adipositas-Behandlungen in Reha-Einrichtungen
hingegen um 19,3 %, damals wurden 3.698 Personen
behandelt. 52,7 % der Behandelten waren Männer.
23,2 % und damit knapp ein Viertel dieser
Patientinnen und Patienten war jünger als 15
Jahre. Die Quote lag 2023 im Landesdurchschnitt
bei 16 je 100.000 Einwohner/-innen.

Freitag, 16. Mai
2025
„Demokratie ist kein Nazi!“
Erfolgreiche Schauspieldokumentation beleuchtet
die Klever Stadtgeschichte

Theaterpremiere Schauspieldokumentation JBG
Stadtarchiv
Zwölf Schülerinnen und
Schüler der Jahrgangsstufen 10 und 11 der
Joseph-Beuys-Gesamtschule hatten sich zur
Erinnerung an das Ende des Zweiten Weltkrieges
vor 80 Jahren intensiv mit der Stadtgeschichte
auseinandergesetzt und präsentierten mit großem
Erfolg eine eindrucksvolle Inszenierung. Die
Jugendlichen zeigten in kurzen Episoden
Einblicke in die Zeit des Nationalsozialismus,
den Zweiten Weltkrieg und den Wiederaufbau.
Themen wie Diskriminierung und Rassismus wurden
außerdem in Schulhofszenen verarbeitet.
Bürgermeister Wolfgang Gebing begrüßte die
Anwesenden und hob die Bedeutung der Erinnerung
hervor. Die erworbenen demokratischen Strukturen
„müssen aufrechterhalten, gestärkt, gepflegt und
ausgebaut werden, um den Frieden in Europa
wiederherzustellen und die Demokratie und
Freiheit zu bewahren.“
Die Produktion
entstand auf Initiative des Stadtarchivs und
unter Anleitung des Regisseurs Marco Spohr sowie
des Geschichtslehrers und Theaterpädagogen
Johannes Heiming. Ziel war die lebendige
Vermittlung der Stadtgeschichte auf der Basis
von historischen Quellen.
„Die Geschichte
soll greifbar gemacht werden, das Bewusstsein
für die Vergangenheit und die Entwicklungen in
der Gegenwart und die Bedeutung der Demokratie
schärfen“, so Archivleiterin Katrin Bürgel. Die
Schülerinnen und Schüler wünschen sich: „Es soll
nicht in Vergessenheit geraten, was hier
Schreckliches passiert ist.“ Und sie vermitteln,
dass Demokratie wertgeschätzt werden muss.
Die Inszenierung in der Stadthalle zog
zahlreiche Besucherinnen und Besucher sowie
Schulklassen an. Durch eine gelungene Mischung
aus Schauspiel, historischen Fotos als
Bühnenbild und Musik konnten die komplexen
Ereignisse und deren Bedeutung für die Gegenwart
eindrucksvoll dargestellt werden.
„Jetzt
ist mir erstmal deutlich geworden, was hier
damals passiert ist“ und „beachtliche
Darstellung eines sensiblen Themas“ lauteten
einige Reaktionen aus dem Publikum. Das dankte
den Jugendlichen, die größtenteils zum ersten
Mal auf der Bühne standen, mit minutenlangem
Beifall und Standing Ovations.
Die
Zeitzeugin Eva Weyl, die auf Wunsch der
Schülerinnen und Schüler extra nach Kleve
gekommen war, zeigte sich von der Darbietung
sehr berührt und bedankte sich bei den
Jugendlichen in persönlichen Gesprächen auch für
die Berücksichtigung ihrer Familiengeschichte.
DMB: Mittelstand wertet
Regierungserklärung als gutes Zeichen für
versprochenen Aufbruch Die erste
Regierungserklärung von Bundeskanzler Friedrich
Merz sendet aus Sicht des Deutschen
Mittelstands-Bund (DMB) ein wichtiges Signal für
wirtschaftspolitische Reformen. Die
angekündigten Schritte lassen auf eine
wirtschaftsfreundliche Politik hoffen, die
insbesondere kleine und mittlere Unternehmen in
der aktuellen Lage dringend benötigen.
Entscheidend ist nun, dass den Ankündigungen
auch konkrete Maßnahmen folgen. Marc S. Tenbieg,
geschäftsführender Vorstand des DMB, äußert sich
wie folgt: „Mit seiner ersten
Regierungserklärung hat Bundeskanzler Merz aus
Sicht des Deutschen Mittelstands-Bund (DMB) ein
wichtiges Signal für die deutsche Wirtschaft
gesetzt.
Das oberste Ziel muss aus
Perspektive des Mittelstandes jetzt sein, neue
Zuversicht im Land zu verbreiten – und das ist
Merz heute gut gelungen. Die Wirtschaft braucht
Perspektiven, und die Leitlinien des
Bundeskanzlers bieten die Aussicht auf
nachhaltige Entlastung bei Bürokratie,
Unternehmensbesteuerung und Energiekosten.
Wichtig ist, dass wie angekündigt zügig
erste Maßnahmen wie die 30%-Abschreibungen,
Senkung der Stromsteuer und die Abschaffung des
Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes umgesetzt
werden. Bundeskanzler Merz hat völlig recht: Es
braucht eine gemeinsame Kraftanstrengung, um aus
der Krise herauszukommen.
Der
Mittelstand tut alles dafür, um diesen
Aufschwung mitzugestalten. Nun kommt es aber
darauf an, dass die im Koalitionsvertrag
versprochenen Maßnahmen schnell und spürbar
umgesetzt werden. Die ersten 100 Tage werden
entscheidend sein, um Zuversicht zu verbreiten.
Versprechen müssen gehalten, Sofortmaßnahmen
zügig umgesetzt, die Wettbewerbsfähigkeit
verbessert werden.“
Dinslaken: Bürgermeisterin Michaela
Eislöffel fordert den Stadtwerke-Geschäftsführer
auf, die Vorfälle im DINamare zu prüfen
Nach Berichten über einen mutmaßlichen
diskriminierenden Vorfall beim Einlass ins
Schwimmbad DINamare hat Dinslakens
Bürgermeisterin Michaela Eislöffel umgehend
reagiert. Sofort nach Bekanntwerden des Vorfalls
hat sie das persönliche Gespräch mit dem
Geschäftsführer der Stadtwerke gesucht.
Als Bürgermeisterin hat sie ihre Besorgnis
angesichts der in der Presse dargestellten
Arbeitsweise des beauftragten
Sicherheitsunternehmens deutlich geäußert und
den Geschäftsführer aufgefordert, den
Sachverhalt umgehend zu prüfen und, falls
notwendig, angemessene Konsequenzen zu ziehen.
"Denn, unser DINamare sollte ein Ort
sein, an dem alle Menschen willkommen sind.
Dinslaken steht für ein respektvolles und faires
Miteinander und das sollte auch in unseren
Einrichtungen gelebt werden. Öffentliche
Einrichtungen fungieren auch als Vorbild und
sollten frei von Diskriminierung und
Stigmatisierung sein", so Eislöffel.
Weiterhin erklärt die Bürgermeisterin: "Sollte
ein derartiger Satz gefallen sein, so ist dieser
in keiner Weise zu tolerieren. Denn als
Bürgermeisterin setze ich mich für einen
diskriminierungsfreien Umgang in alle Richtungen
ein. Ich habe Kontakt zum
Stadtwerke-Geschäftsführer aufgenommen, der mir
versichert hat, dass er Gespräche mit dem
Sicherheitsunternehmen und den zuständigen
Geschäftsführern führen wird und präventive
Maßnahmen einleiten wird. Selbstverständlich
muss die Sicherheit im Schwimmbad durch
strategische Überlegungen und angemessene
Verhaltensweisen gewährleistet werden.
Auftretende Probleme müssen durch eine deutliche
Darlegung der Regeln behoben werden und die
verantwortlichen Mitarbeitenden des Bades haben
selbstverständlich das Hausrecht, bei dessen
Ausübung der Sicherheitsdienst unterstützen
soll. Rücksichtsloses Verhalten Einzelner darf
nicht zur Folge haben, dass Menschen, ob einzeln
oder in der Gruppe, stigmatisiert und
diskriminiert werden.
Der
Geschäftsführer der Stadtwerke hat der
Bürgermeisterin versichert, dass er eine
umfassende Prüfung der Vorwürfe und der Vorgänge
einleiten wird. Unser Ziel ist es, dass sich
alle Menschen in unserer Stadt – und
insbesondere Kinder und Jugendliche – in unserem
DINamare willkommen und sicher fühlen." Die
Bürgermeisterin betont: "Es ist unsere
gesellschaftliche Verantwortung, allen Menschen
einen diskriminierungsfreien Zugang besonders zu
städtischen Einrichtungen zu gewährleisten."
Feierabendmarkt Dinslaken: Rauchiger
Genuss und handgemachte Musik auf dem Altmarkt
Am Freitag, den 16. Mai 2025, lädt
der Feierabendmarkt der Stadt Dinslaken erneut
von 16:00 bis 20:00 Uhr auf den Altmarkt ein.
Dazu gibt es eine besondere Kombination aus
kulinarischem Genuss und musikalischer
Begleitung. Ein Highlight des Tages: Eisenrauch
ist mit seinem Smoker vor Ort und bringt
herzhaftes, frisch gesmoktes BBQ auf den Teller.
Die aromatischen Spezialitäten direkt
aus dem Smoker versprechen echte
Geschmackserlebnisse. Für die musikalische
Stimmung sorgt an diesem Freitag Cesare
Acoustic. Mit seiner Mischung aus gefühlvollen
Interpretationen und handgemachter Livemusik
begleitet er den Marktbesuch mit einer ganz
besonderen Atmosphäre – entspannt, authentisch
und nahbar.
Wie gewohnt erwartet die
Besucher*innen eine vielfältige Auswahl an
Foodtrucks, regionalen Spezialitäten und
erfrischenden Getränken. Der Altmarkt wird
erneut zum Treffpunkt für Genießer*innen,
Nachbar*innen, Familien und Freundinnen – mitten
in der Stadt und unter freiem Himmel. Der
Feierabendmarkt findet von Mai bis September an
jedem 1. und 3. Freitag im Monat statt. Dann
heißt es Ankommen, Genießen und Zusammensein.
Bürgermeisterin Michaela Eislöffel freut sich
ebenfalls über den Austausch und ist zugegen
LightUpTheNight4ME: Klever Gebäude
erstrahlten blau Rathaus, Schulen,
Stadthalle, Feuerwehrgerätehäuser und viele
weitere Gebäude in Kleve erstrahlten am
Montagabend, 12. Mai 2025, nach Einbruch der
Dunkelheit in einem kräftigen blau. Die Aktion
„LightUpTheNight4ME“ ist in den vergangenen
Jahren zu einer bundesweit erfolgreichen
Initiative geworden und wächst stetig weiter.

Die blau erleuchtete Stadthalle am Montagabend,
im Hintergrund die Schwanenburg.
Hinter
dieser Aktion steht ein ernster Hintergrund: Sie
soll auf die Krankheit ME/CFS (Myalgische
Enzephalomyelitis/Chronisches Fatigue Syndrom)
aufmerksam machen. In Deutschland sind rund
620.000 Menschen an ME/CFS erkrankt – mehr als
dreimal so viele wie an Multipler Sklerose.
Dennoch ist diese schwere neuroimmunologische
Multisystemerkrankung weitgehend unbekannt.
ME/CFS führt zu erheblichen körperlichen und
kognitiven Einschränkungen. Viele Betroffene
sind bettlägerig und auf Pflege angewiesen.
Besonders tragisch ist, dass auch 80.000 Kinder
und Jugendliche betroffen sind. Viele sind
dauerhaft ans Bett gefesselt, können nicht mehr
zur Schule gehen und sind oft völlig isoliert –
die Lebensrealität bleibt unsichtbar, viele sind
selbst für einen Arztbesuch zu schwach.
Ein sogenannter "Crash", eine massive
Zustandsverschlechterung, ist das Hauptsymptom
von ME/CFS. Ausgelöst werden kann dieser sowohl
durch körperliche als auch durch kognitive,
sensorische oder emotionale Überlastung. Das
bedeutet im schlimmsten Fall, dass jegliche
Reize, also sanfte Berührungen oder etwas Licht
nicht mehr toleriert werden können. Man kann
sich nicht mehr bewegen, nicht essen, nicht
sprechen. Jede kleinste Anstrengung führt zu
noch mehr Schmerzen. Dieser Zustand kann
jahrelang anhalten.
Deshalb und weil es
derzeit weder eine adäquate medizinische
Versorgung noch eine heilende Therapie gibt,
bleibt den Betroffenen oft nur ein leidvolles
Überleben. Umso wichtiger ist es, am
Internationalen ME/CFS-Tag am 12. Mai ein
Zeichen der Solidarität zu setzen. Viele
Institutionen in Kleve haben sich auf Einladung
betroffener Familien aus Kleve und Kranenburg an
der Aktion beteiligt.
Das freut
Bürgermeister Wolfgang Gebing: „Die umfassende
Beteiligung an der Kampagne in Kleve ist ein
Zeichen gelebter Solidarität. Ich bin stolz auf
dieses große bürgerschaftliche Engagement.
Selbstverständlich hat auch die Stadt Kleve mit
ihren eigenen Gebäuden gerne an der Aktion
teilgenommen und hofft, dass somit zu einer
größeren Sensibilität für diese tragische
Erkrankung beigetragen werden kann. Meine
besondere Anerkennung gilt den betroffenen
Familien, die sich nicht unterkriegen lassen,
sondern einen unermüdlichen Einsatz für das
Anliegen zeigen“.
Moers: Stadtradeln: 120.000 km sind
erreicht - Bürgermeister lädt zur Radtour ein
Knapp 120.000 Kilometer haben die
Moerserinnen und Moerser beim ‚Stadtradeln‘ zur
Halbzeit schon geschafft. Bis einschließlich
Samstag, 24. Mai, können Kilometer für Moers,
das Klima und die eigene Gesundheit gesammelt
werden. An diesem Tag lädt Bürgermeister
Christoph Fleischhauer auch zu einer kleinen
Abschlusstour ein.
Nach rund 17
Kilometern gibt es an der Feuerwache Hülsdonk
(Am Jostenhof) für alle, die sich angemeldet
haben, Original Hülsdonker Currywurst und
Getränke. Wer mit ihm radeln möchte, kommt um 10
Uhr Parkplatz des Tennisclubs an der Filder
Straße (gegenüber Solimare).
Wer sich
noch nicht fürs Stadtradeln angemeldet hat, kann
dies noch bis zum letzten Tag tun. Kitas und
Schulen können übrigens Punkte für die Prämie
der Klimaschutzinitiative KliMo sammeln.
Eine Registrierung für die diesjährige
Teilnahme ist unter www.stadtradeln.de/moers möglich.
Anmeldung zur Bürgermeister-Radtour bis
spätestens 19. Mai an buergermeister@moers.de.
Moers: Nach der Baumesse startet in den
Moerser Bädern die Freibadsaison Die
letzten Tage boten einen Vorgeschmack; bei
Temperaturen über 20 Grad zog es auch viele
Niederrheiner bereits wieder ins Freie. Da
Experten nach einem kleinen Zwischentief ab
Mitte nächster Woche wärmere Tage sehen und am
Freizeitstandort dann die große Baumesse ihre
Zelte abgebaut hat, können Badegäste dann auch
in Moers wieder ins kühle Nass springen.
Die ENNI Sport & Bäder Niederrhein (Enni)
wird dazu ab Samstag, 24. Mai, in ihren beiden
Moerser Freibädern die neue Saison einläuten.
Bereichsleiter Benjamin Beckerle sehnt den
Startschuss herbei, der nach seiner Erfahrung
nun nach der längeren Schönwetterphase und damit
langsam wieder anziehenden Wassertemperaturen,
die im Naturbad aktuell noch bei 15 Grad liegen,
auch wieder Sinn macht.
„Unsere
Einrichtungen und unser Team sind jedenfalls
startklar und wir freuen uns darauf, kleinen und
großen Badegästen in den kommenden Monaten
wieder viel Spaß zu bereiten“, sagt Beckerle.
Dabei hofft der Bäderexperte auf eine
gute Saison, mit anhaltend sonnigem Wetter und
hohen Besucherzahlen. Neben den üblichen
Attraktionen, wie den Spraypark und die
Großrutsche im Solimare, wird es vor allem im
benachbarten Bettenkamper Meer neben ruhigen
Badetagen auch das ein oder andere Event geben.
Besonders das gemeinsam von Enni mit dem
Freundeskreis und der DLRG organisierte
Badewannenrennen wird am 16. August bei gutem
Wetter sicher wieder hunderte Menschen anziehen.
Wie üblich wird es im Naturbad zum Saisonfinale
am 8. September zudem wieder für hartgesottene
Schwimmfreunde das Eisbärenschwimmen geben.
Für Badegäste endet dann auch im Solimare
die Freibadesaison. Das Bad geht hier aber erst
eine Woche darauf nach der Hunde-Beach-Party in
den Winterschlaf.
Während der Saison
ist das Naturbad Bettenkamper Meer erneut
täglich von 14 bis 20 Uhr geöffnet, An
Wochenenden und in den Sommerferien können Gäste
hier schon ab 10 Uhr ins Wasser eintauchen. Im
Solimare ist der Sprung in das Freibad bis
September täglich von 10 Uhr bis 19 Uhr möglich.
Übrigens: Auch während der
Freibadesaison bleiben Hallenbäder geöffnet. Wer
beispielsweise lieber unter dem Dach des Enni
Sportparks in Rheinkamp schwimmen möchte, kann
dies dann werktags weiter beim Mittagsschwimmen
von 13:15 Uhr bis 14:45 Uhr tun. Auch das
Aktivbad im Solimare ist in den Sommermonaten
durchweg geöffnet.
Während Frühschwimmer
dann zwischen 6:30 Uhr und 8 Uhr auch ins
Außenbecken springen können, können Gäste die
Anlage ansonsten werktags von 17 bis 19 Uhr und
an Wochenenden, Feiertagen und in den
Sommerferien von 13 Uhr bis 19 Uhr nur im
Hallenbad nutzen. Der Besuch des Bettenkamper
Meeres kostet 3,20 Euro und des Solimares 5,60
Euro.
Kurzentschlossene können sich ihr
Ticket auch in der kommenden Saison an einem
Ticketautomaten bargeldlos direkt am Bad kaufen.
Grundsätzlich empfiehlt Beckerle aber, sich im
Vorfeld im Online-Shop der Enni-Homepage ein
Ticket zu sichern. „Nur so ist der Einlass auch
in Spitzenzeiten garantiert.“ Mit der
Geldwertkarte bekommen Stammgäste zudem Rabatte.
Moers: Wildkräuter sind lecker
und gesund Rund um leckere und
gesunde Wildkräuter dreht sich eine Stadtführung
am Dienstag, 20. Mai, um 17.30 Uhr. Treffpunkt
ist vor dem Sportplatz GSV/MTV am Solimare,
Filder Straße 148. Anne-Rose Fusenig entdeckt
mit den Teilnehmenden am Moersbach essbare
Wildkräuter. Die Gruppe verkostet die heilsamen
Pflanzen bei einer späteren Einkehr.
Auch ein ‚Gesundheitsbad‘ am fließenden Gewässer
unter besonderen Bäumen gibt es bei dem
Rundgang. Verbindliche Anmeldungen zu der
Führung sind in der Stadt- und
Touristinformation von Moers Marketing möglich:
Kirchstraße 27a/b, Telefon 0 28 41 / 88 22 6-0.
Die Teilnahme kostet pro Person 12 Euro
(inklusive Einkehr).
Moers:
Heilkräuter am Wegesrand Welche
Heilkräuter bei welchen Alltagsbeschwerden
helfen – das erfahren die Teilnehmer des
vhs-Kurses ‚Hausapotheke to go – Heilkräuter am
Wegesrand‘ am Freitag, 23. Mai. Treffpunkt ist
um 17 Uhr der Bio-Garten an der Vinner Straße,
rechts vom Friedhof.
Informationen zum
richtigen Erntezeitpunkt stehen an diesem Tag
genauso auf dem Plan, wie die Verwendung der
Pflanzenteile und deren Verarbeitung. Eine
vorherige Anmeldung ist erforderlich und
telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 sowie online
unter www.vhs-moers.de möglich.
vhs Moers – Kamp-Lintfort: Ab
20. Mai: Werkschau des ‚Offenen Ateliers‘
Künstlerinnen und
Künstler des ‚Offenen Ateliers‘ haben ihre
Arbeiten dem Jahresthema ‚Ziele und Wege‘ der
vhs Moers – Kamp-Lintfort gewidmet (Foto: Nadine
Balzani). Eine Werkschau des ‚Offenen Ateliers‘
zum Jahresthema ‚Ziele und Wege‘ der vhs Moers –
Kamp-Lintfort ist ab Dienstag, 20. Mai, im
Hanns-Dieter-Hüsch-Bildungszentrums,
Wilhelm-Schroeder-Straße 10, zu sehen.
 Die Gemälde aus Acryl und Öl auf Leinwand sowie
die Aquarelle entstanden unter Leitung des
Künstlers Jörn Kempfer. Sie nähern sich dem
Thema in unterschiedlichster Weise und bieten
dem Betrachtenden vielfache
Interpretationsmöglichkeiten. Eröffnet wird die
Ausstellung am 20. Mai um 17 Uhr und kann dann
montags bis freitags täglich von 8 bis 18.30 Uhr
besucht werden.
Zur Vernissage sind die Künstlerinnen und
Künstler anwesend und freuen sich über einen
regen Austausch mit den Besucherinnen und
Besuchern.
Ausschüsse:
Bürgerzentrum Meerbeck und Demokratieförderung
in Kitas Wie ehemalige Häftlinge
nach ihrer Entlassung in den Alltag
zurückfinden, ist ein Thema im nächsten
Sozialausschuss am Dienstag, 20. Mai, 16 Uhr, im
Ratssaal des Rathauses (Rathausplatz 1). Leitung
und Personalrat der JVA Kapellen berichten.
Ein Thema ist auch die Umsetzung des
Bürgerzentrums für Neu_Meerbeck. Damit
beschäftigt sich zwei Tage später (Donnerstag,
22. Mai) auch der Jugendhilfeausschuss.
Die veränderten Rahmenbedingungen der Arbeit
der Familienbildungszentren stellen
Mitarbeiterinnen von zwei Einrichtungen vor und
beim Modellprojekt ‚Kita auf dem Nullpunkt‘ geht
es um die Förderung von Demokratie und
Selbstbestimmung in Kitas. Ob der städtische
Zuschuss für die Offene Ganztagsschule – die
sogenannte Kindpauschale – erhöht werden soll,
ist ein weiterer Tagesordnungspunkt.
Fairsüß dir deine Pause: Fairtrade
Verkauf in der Mensa der Fairtrade
Montessorischule

Fairtrade Fairsüß dir deine Pause - Der neue
Aufsteller kann fortan zu verschiedenen Anlässen
an der Montessorischule verwendet werden.
Nach dem Motto „Fairsüß dir deine Pause“
bietet die Fairtrade Town Kleve am Dienstag, 20.
Mai 2025, ab 14:00 Uhr den Schülerinnen und
Schülern, Lehrerinnen und Lehrern sowie Eltern
an der Fairtrade Montessorischule verschiedene
Fairtrade-Produkte in der Mensa an.
Dabei
versüßt das neue Snack-Display die Mensapause
und bietet eine unkomplizierte Lösung, die
vielfältigen Fairtrade-Produkte zu präsentieren.
In der Mensa kann somit künftig ein Sortiment an
Fairtrade-Produkten angeboten und für Aktionen
wie ein faires Frühstück, für Projekttage oder
für Veranstaltungen verwendet werden.
Bei der Mensa-Aktion am Dienstag kann ein
Sortiment an Fairtrade-Produkten kostenlos
probiert werden. Es wird beispielsweise Nüsse
und Schokolade, Obst und Getränke geben.
Fairtrade Town und Fairtrade School möchten den
Interessierten vor Ort zeigen, wie wichtig der
faire Handel ist - und natürlich beweisen, dass
Fairtrade-Produkte hervorragend schmecken.
Unterstützt wird die Aktion vom Biomarkt in
Kleve.
Kleve:
Literarische Matinée So.,
25.05.2025 - 11:30 - 12:30 Uhr

Auch 2025 findet die beliebte Programmreihe
"Literarische Martinée" wieder statt. Mit
Texten von Peter Bichsel - ausgewählt und
vorgetragen von Wolfgang Paterok. Die ca.
einstündige Veranstaltung beginnt um 11.30 Uhr,
der Eintritt ist wie üblich frei und eine
Anmeldung ist nicht erforderlich.
Dienstzeitregelung der Stadtverwaltung
Wesel am 28.05.2025 (Betriebsausflug)
Dienstzeitregelung der Stadtverwaltung
Wesel am 28.05.2025 (Betriebsausflug) Wegen des
Betriebsausflugs am Mittwoch, den 28.05.2025,
sind die Dienststellen der Stadtverwaltung Wesel
und des ASG (einschl. Wertstoffhof) sowie die
Sporthalle Nord und die Rundsporthalle
geschlossen. Die Müllabfuhr wird in Abstimmung
mit der Betriebsleitung an diesem Tag planmäßig
durchgeführt.

Gesundheitsausgaben in
Pflegeeinrichtungen im Jahr 2023 um 6,3 %
gestiegen • Gesundheitsausgaben in
Pflegeeinrichtungen binnen zehn Jahren nahezu
verdoppelt • Ausgaben für häusliche Pflege
binnen zehn Jahren verdreifacht • 407 000
Personen erhielten 2023 Hilfe zur Pflege
Die Gesundheitsausgaben in ambulanten,
stationären und teilstationären
Pflegeeinrichtungen sind im Jahr 2023 um 6,3 %
gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) weiter
mitteilt, wurden in diesen Einrichtungen 82,4
Milliarden Euro ausgegeben.
Die Ausgaben
in den stationären und teilstationären
Pflegeeinrichtungen (48,2 Milliarden Euro) sind
im Jahr 2023 um 6,7 % gestiegen, während sich
die Kosten in ambulanten Pflegeeinrichtungen
(34,2 Milliarden Euro) um 5,8 % gegenüber dem
Vorjahr erhöht haben.
Zu den
Einrichtungen der stationären und
teilstationären Pflege zählen unter anderem
Altenpflegeheime sowie Einrichtungen der Tages-,
Nacht- und Kurzzeitpflege. Die
Gesundheitsausgaben insgesamt waren im Jahr 2023
um 0,1 % niedriger als ein Jahr zuvor.
Maßgeblich für den leichten Rückgang waren die
auslaufenden Corona-Maßnahmen.
Gesundheitsausgaben in Pflegeeinrichtungen
steigen binnen zehn Jahren um 94,2 % Zwischen
2013 und 2023 haben sich die Gesundheitsausgaben
in Einrichtungen der ambulanten, stationären und
teilstationären Pflege von 42,4 Milliarden Euro
um 94,2 % auf 82,4 Milliarden Euro erhöht.
Die Gesundheitsausgaben in ambulanten
Pflegeeinrichtungen stiegen um 132,9 %. In der
stationären und teilstationären Pflege waren die
Ausgaben 2023 um knapp drei Viertel (+73,8 %)
höher als zehn Jahre zuvor. Die gesamten
Gesundheitsausgaben sind im Zehnjahresvergleich
um 59,4 % gestiegen. In diesen Zeitraum fiel
insbesondere die Einführung des neuen weiter
gefassten Pflegebedürftigkeitsbegriffs 2017.

Ausgaben für häusliche Pflege binnen zehn
Jahren verdreifacht Die Gesundheitsausgaben
für pflegerische Leistungen, die von privaten
Haushalten oder Angehörigen erbracht werden,
lagen im Jahr 2023 bei 21,6 Milliarden Euro.
Damit haben sich die Ausgaben für häusliche
Pflege gegenüber dem Vorjahr um 8,3 % erhöht.
2013 lagen die Ausgaben für pflegerische
Leistungen im häuslichen Bereich bei
7,2 Milliarden Euro und haben sich somit binnen
zehn Jahren fast verdreifacht (+198,7 %). Auch
hier ist die Einführung des neuen weiter
gefassten Pflegebedürftigkeitsbegriffs 2017 zu
berücksichtigen.
Zwei Drittel der
Pflegebedürftigen werden überwiegend durch
Angehörige zu Hause versorgt Die Zahl der
Pflegebedürftigen im Sinne des
Pflegeversicherungsgesetzes (SGB XI) hat sich
binnen zehn Jahren mehr als verdoppelt: Im
Dezember 2023 waren in Deutschland
5,7 Millionen Menschen pflegebedürftig, zehn
Jahre zuvor waren es noch 2,6 Millionen. Die
starke Zunahme der Pflegebedürftigen zeigt, dass
sich hier neben der Alterung der Gesellschaft
starke Effekte durch die Einführung des weiter
gefassten Pflegebedürftigkeitsbegriffs zum 1.
Januar 2017 auswirken.
Seither werden
Menschen eher als pflegebedürftig eingestuft als
zuvor. Der Pflegevorausberechnung zufolge
könnte die Zahl der pflegebedürftigen Menschen
in Deutschland bis 2055 auf etwa
7,6 Millionen Pflegebedürftige zunehmen. Der
Großteil der Pflegebedürftigen (86 %
beziehungsweise 4,9 Millionen) wurde 2023 zu
Hause versorgt.
Zwei Drittel der
Pflegebedürftigen (67 % beziehungsweise
3,8 Millionen) wurden zu Hause überwiegend durch
Angehörige betreut.
1,1 Millionen Pflegebedürftige (19 %) wurden zu
Hause mithilfe oder vollständig von ambulanten
Pflege- oder Betreuungsdiensten versorgt. Rund
0,8 Millionen Pflegebedürftige (14 %) wurden
vollstationär in Pflegeheimen betreut.
Zahl der Empfängerinnen und Empfänger von Hilfe
zur Pflege zuletzt gestiegen Rund
407 000 Pflegebedürftige erhielten im Jahr 2023
die Sozialleistung Hilfe zur Pflege. Davon waren
knapp zwei Drittel (63 %) Frauen. Auf die
Hilfe hat Anspruch, wem nicht zuzumuten ist, die
für die Hilfe zur Pflege benötigten Mittel aus
seinem Einkommen und Vermögen (nach den
Vorschriften des SGB XI) aufzubringen. Gegenüber
dem Jahr 2022 nahm die Zahl um 8,1 % zu.
Im Vergleich zu 2013 sank die Zahl der
Personen, die Hilfe zur Pflege erhalten, um
8,3 %. Ein Großteil der Empfängerinnen und
Empfänger von Hilfe zur Pflege (82 %) wurde in
einer Einrichtung gepflegt, knapp ein Fünftel
(19 %) insbesondere zu Hause.

Zahl der Deutschlandstipendien im
Jahr 2024 um 5 % gestiegen 33 000
Studierende erhielten eine Förderung nach dem
Stipendienprogramm-Gesetz Im Jahr
2024 haben 33 000 Studierende ein
Deutschlandstipendium nach dem
Stipendienprogramm-Gesetz erhalten. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt,
stieg die Zahl der Stipendiatinnen und
Stipendiaten damit gegenüber dem Jahr 2023 um 5
%. Ihr Anteil an allen Studierenden lag –
gemessen an der vorläufigen Gesamtzahl der
Studierenden des Wintersemesters 2024/2025 – bei
1,2 %. Mit dem Deutschlandstipendium werden seit
dem Sommersemester 2011 Studierende gefördert,
deren Werdegang herausragende Leistungen in
Studium und Beruf erwarten lässt.
Hochschulen werben für Stipendien 34 Millionen
Euro von privaten Mittelgebern ein Die
Deutschlandstipendien in Höhe von monatlich 300
Euro werden je zur Hälfte vom Bund und von
privaten Mittelgebern finanziert, die von den
Hochschulen akquiriert werden müssen. Die
Förderung läuft in der Regel über mindestens
zwei Semester.
2024 warben die
Hochschulen von privaten Mittelgebern
Fördermittel in Höhe von insgesamt 34 Millionen
Euro ein, das waren 2,6 % mehr als im Vorjahr.
Die Mittelgeber waren 2024 vor allem
Kapitalgesellschaften (3 075 Mittelgeber mit
insgesamt 9,8 Millionen Euro Fördersumme),
sonstige juristische Personen des privaten
Rechts, wie zum Beispiel eingetragene Vereine,
eingetragene Genossenschaften oder Stiftungen
des privaten Rechts (2 446 Mittelgeber mit
insgesamt 14,2 Millionen Euro Fördersumme) sowie
Privatpersonen und Einzelunternehmen (2 076
Mittelgeber mit insgesamt 4,7 Millionen Euro
Fördersumme).
Anteil der Stipendiatinnen
und Stipendiaten im Saarland am höchsten Wie
bereits in den Vorjahren waren die Hochschulen
im Saarland bei der Einwerbung privater
Fördermittel für Deutschland-Stipendiatinnen und
-Stipendiaten am erfolgreichsten. 2024 konnten
hier 1,9 % der Studierenden – bezogen auf die
Studierendenzahl im Wintersemester 2024/2025 –
mit einem Deutschlandstipendium gefördert
werden. Den geringsten Anteil Geförderter mit
einem Deutschlandstipendium gab es 2024 in
Thüringen mit 0,5 % der Studierenden.
Donnerstag, 15.
Mai 2025
NRW-Kabinett beschließt
Gesetzentwurf zur Altschuldenlösung
Düsseldorf/Ruhrgebiet Das
Landeskabinett hat den Gesetzentwurf zur
anteiligen Entschuldung der Kommunen in
Nordrhein-Westfalen verabschiedet. Der
Gesetzentwurf wird dem Landtag zur weiteren
Beratung und Beschlussfassung übermittelt; seine
Verabschiedung soll im Juli stattfinden. Geplant
ist, dass insgesamt 50 Prozent des
Gesamtvolumens der übermäßigen kommunalen
Verbindlichkeiten zur Liquiditätssicherung in
die Schuld des Landes NRW übergehen.
Allen Kommunen wird eine einheitliche
Mindestquote ihrer übermäßigen Verbindlichkeiten
zur Liquiditätssicherung abgenommen. Nach
Teilnahme hat keine Kommune einen höheren
Bestand an berücksichtigungsfähigen übermäßigen
Verbindlichkeiten als 1.500 Euro je Einwohner.
Maßgeblicher Stichtag ist der 31.
Dezember 2023. Zu diesem Zeitpunkt belief sich
der Stand der Liquiditätskredite und der zur
Liquiditätssicherung begebenen Wertpapiere in
den kommunalen Kernhaushalten auf rund 20,9
Milliarden Euro. Damit haben die NRW-Städte in
den vergangenen Jahren bereits einen erheblichen
Teil ihrer Liquiditätskredite tilgen können:
2016 belief sich der Höchststand auf rund 28
Milliarden Euro.
Mit dem
Altschuldenentlastungsgesetz wird eine
wesentliche Forderung aus dem
Kommunalfinanzbericht Ruhr erfüllt, den der
Regionalverband Ruhr (RVR) jährlich vorlegt.
Dazu Garrelt Duin, RVR-Regionaldirektor:
"Das Gesetz zur anteiligen Entschuldung der
Kommunen in Nordrhein-Westfalen ist ein erster
wichtiger Schritt, wieder finanzielle Spielräume
für die Städte zu schaffen, damit notwendige
Investitionen und die Daseinsvorsorge
sichergestellt werden können. Gleichzeitig
hoffen wir, dass die neue Bundesregierung jetzt
schnell nachzieht, um beim Thema Altschulden für
eine neue gerechte Finanzverteilung zu sorgen."
idr
Fußverkehrs-Check Dinslaken
2024: Abschlussbericht zeigt Potenziale und
Handlungsbedarf
Die Stadt Dinslaken
hat gemeinsam mit dem Zukunftsnetz Mobilität NRW
und der Planersocietät aus Dortmund im
vergangenen Jahr einen umfassenden
Fußverkehrs-Check durchgeführt.

Fußverkehrscheck: Ortsbegehung mit
Interessierten in Hiesfeld im Jahr 2024
Ziel war es, die
Bedingungen für den Fußverkehr in den
Stadtteilen Hiesfeld und Averbruch zu
analysieren und Verbesserungspotenziale zu
identifizieren. Nun liegt der Abschlussbericht
vor, der sowohl die Stärken als auch die
Herausforderungen für den Fußverkehr in
Dinslaken aufzeigt.
Die kompakte
Siedlungsstruktur in Dinslaken bietet eine
solide Grundlage für fußverkehrsfreundliche
Quartiere. Besonders im Stadtteil Hiesfeld zeigt
sich, dass zentrale Orte wie der Jahnplatz für
rund 12.000 Einwohner*innen in maximal 15
Gehminuten erreichbar sind. Nahversorgung,
medizinische Angebote und Gastronomie sind somit
fußläufig erreichbar – ein großes Potenzial für
nachhaltige Mobilität und lebendige Stadtteile.
Bürgermeisterin Michaela Eislöffel
unterstreicht: „Ein starker Fußverkehr wirkt auf
vielen Ebenen: Er ist umweltfreundlich,
sozialverträglich und hält uns alle fit.
Außerdem trägt eine fußgängerfreundliche
Gestaltung der öffentlichen Räume zur
Aufenthalts- und Lebensqualität unserer
Innenstädte und Ortszentren bei. Eine
kontinuierliche Förderung des Fußverkehrs ist
daher von besonderer Bedeutung.“
Der
Abschlussbericht benennt jedoch auch deutliche
Defizite. Im Zentrum von Hiesfeld
beeinträchtigen ein hohes Verkehrsaufkommen und
viele parkende Autos die Situation für zu Fuß
Gehende, insbesondere in der Sterkrader Straße.
Hier empfiehlt das Planungsbüro eine
grundlegende Neugestaltung, bei der Parkplätze
zugunsten von Aufenthaltsflächen reduziert
werden sollen. Kurzfristig können auch Lösungen
wie „Parklets“ (dazu zählen beispielsweise zum
Teil begrünte Sitzmöglichkeiten) oder temporäre
Fußgängerzonen die Situation verbessern und
Akzeptanz schaffen.
Im Stadtteil
Averbruch stehen vor allem die fehlenden und
unsicheren Querungsmöglichkeiten im Fokus.
Besonders für Schulkinder auf dem Weg zur
Averbruchschule besteht Handlungsbedarf.
Maßnahmen wie die Einrichtung von
Sperrflächen (markierte Fahrbahnbereiche, die
nicht von Fahrzeugen genutzt werden sollen),
Zebrastreifen, Gehwegnasen oder Aufpflasterungen
können das Überqueren der Straßen erleichtern.
Zudem wird ein schulisches Mobilitätsmanagement
empfohlen, um Kinder und Eltern für nachhaltige
Mobilität zu sensibilisieren und den Hol- und
Bringverkehr zu reduzieren.
Der
Abschlussbericht dient als Leitfaden für die
künftige Fußverkehrsförderung in Dinslaken und
wird dem Ausschuss für Mobilität und Verkehr am
3. Juni 2025 vorgestellt und zur
Beschlussfassung vorgelegt. Ein
verwaltungsinterner Arbeitskreis prüft die
vorgeschlagenen Maßnahmen auf ihre Umsetzbarkeit
und sorgt für die Integration in zukünftige
Planungen auch über die beiden Stadtteile
Hiesfeld und Averbruch hinaus.
Erste
Maßnahmen konnten bereits umgesetzt werden: So
wurden die Altglascontainer an der
Albrecht-Dürer-Straße in Hiesfeld versetzt, um
die Sichtverhältnisse und damit die
Verkehrssicherheit deutlich zu verbessern.
Der Fußverkehrs-Check wurde 2024 mit
Unterstützung des Zukunftsnetz Mobilität NRW
durchgeführt. In Workshops und Ortsbegehungen
wurden gemeinsam mit Bürger*innen sowie
Expert*innen Schwachstellen und Lösungsansätze
erarbeitet.
Im Fokus standen
Aufenthaltsqualität, Barrierefreiheit und
Verkehrssicherheit. Die Ergebnisse und
Empfehlungen des Planungsbüros bilden nun die
Grundlage für die weitere Entwicklung einer
fußgängerfreundlichen Stadt Dinslaken.
Sozialausschuss tagt Am
Dienstag, 27.05.2025, tagt
der Sozialausschuss der Stadt Dinslaken.
Moers: Museen und Hüsch entdecken:
Familientag zum Museumstag

Hüsch-Fahnen weisen den Weg zum Internationalen
Museumstag in Moers am Sonntag, 18. Mai. (Foto:
Grafschafter Museum)
„Spaßig soll es bei
uns zugehen, spaßig, traurig und schön.“ Der
Internationale Museumstag am Sonntag, 18. Mai,
von 11 bis 18 Uhr steht im Zeichen des
Jubiläumsjahres Hüsch 100. Der Eintritt frei ist
frei. Der Tag wartet mit ganz besonderen
Angeboten und Attraktionen für Kinder und
Familien auf: 30 Flaggen mit Zitaten von Hanns
Dieter Hüsch und Zeichnungen von Jürgen Pankarz
empfangen die Besucherinnen und Besucher am
Sonntag auf dem Weg zum Schloss. Zum
Internationalen Museumstag lädt das Grafschafter
Museum zu Führungen, Aufführungen, Aktionen und
sogar einer weiteren Ausstellungseröffnung ein.
Rezitationen ausgewählter Hüsch-Texte Im
Schlosshof, in der Ausstellung, auf dem
Schlossplatz: Über den Tag verteilt rezitieren
Hinrich Kley-Olsen und Jörg Zimmer ausgewählte
Hüsch-Texte. Im Haus der Demokratiegeschichte
sind Kurzepisoden aus Fernsehserien wie ‚Dick
und Doof‘ oder ‚Väter der Klamotte‘ zu sehen,
die Hanns Dieter Hüsch synchronisiert hat.
Kinder können im Schloss Comic-Hüsch-Masken
basteln. Für gewitzte jüngere Gäste öffnet das
Grafschafter Museum an dem Tag die neue
Familienausstellung ‚Kinderleben um 1900‘, die
in Kooperation mit dem Stadt- und Fachwerkmuseum
‚Alte Universität‘ Eppingen gezeigt wird. Hier
kann der Kinderalltag um 1900 spielerisch
erkundet werden.
Einblicke in das Innere
des Ursprungsturmes der Moerser Burg Hüsch
und Museen entdecken: Führungen durch die
Sonderausstellung ‚Freiheit! Das Studio 45 und
der kulturelle Neubeginn 1945‘ im Dachgeschoss
des Schlosses oder durch die Hüsch-Ausstellung
im Haus der Demokratiegeschichte im Alten
Landratsamt werden ebenso angeboten wie ‚in den
Untergrund‘ mit Einblicken in das Innere des
Ursprungsturmes der Moerser Burg, in das
unterirdische Tonnengewölbe und von dem ältesten
Moerser ‚Einbauherd‘.
Im Haus der
Demokratiegeschichte wird es zudem spannend:
‚Escape Missions‘ beschäftigen sich spielerisch
mit Fragen der Demokratie und des
gesellschaftlichen Zusammenlebens. (Anmeldung an
der Museumskasse erforderlich)
Marco Polo
begrüßt die Gäste In der mittelalterlichen
Lernstadt im Grafschafter Musenhof empfängt der
venezianische Händler und Entdecker Marco Polo
mit einem Gewürz-Memory die Besucherinnen und
Besucher. Der Inner Wheels Club Moers lädt zum
Erdbeerfest mit leckeren Angeboten, die
Falknerei ‚Zur Eiche‘ klärt auf über das Leben
von heimischen Raubvögeln und Artenschutz.
Kulinarische Stände von den Elternschaften
der St. Marien-Schule, des St.
Josef-Kindergartens und der
Anne-Frank-Gesamtschule sorgen für weitere
Gaumenfreuden. Die Freie Rheinische Rotte
schlägt im Musenhof ihr Lager auf und berichtet
über Reisen und Wissenschaft im Mittelalter. Wer
kreativ werden möchte, kann kleine
Schätzkästchen oder ‚Geldkatzen‘ basteln oder
selbst Duftöl herstellen.
Geöffnet sind
das Moerser Schloss, das Haus der
Demokratiegeschichte im Alten Landratsamt und
die mittelalterliche Lernstadt von 11 bis 18
Uhr. Der Eintritt und die Teilnahme an den
Führungen sind am Internationalen Museumstag
frei.
Programm: 11 bis 18 Uhr
Erdbeerfest des Inner Wheels Club,
Bastelaktionen, Niederrheinische Rotte,
Falknerei, Imkerei, Schlosshofcafé 11 bis 18
Uhr Entdecken der neuen Mitmachausstellung
‚Kinderleben um 1900‘. 12 Uhr Führung durch
die Hanns Dieter Hüsch-Ausstellung im Haus der
Demokratiegeschichte im Alten Landratsamt
12.30 Uhr Hüsch-Gemisch, Hinrich Kley-Olsen –
Schlosshof 13 Uhr Episoden-Kino: Dick und
Doof - Die rächende Dampfwalze“ 13.15 Uhr
Hüsch-Gemisch, Hinrich Kley-Olsen – Schlosshof
13.30 Uhr Führung durch die Sonderausstellung
„Freiheit! Das Studio 45 und der kulturelle
Neubeginn 1945“ 13.30 Uhr Kurzführung Alltag
und Festtag auf der Burg (für Familien) 14.15
Uhr Hüsch-Gemisch, Hinrich Kley-Olsen –
Sonderausstellung Studio 45 14.30 Uhr Escape
Mission (Anmeldung erforderlich) 14.45 Uhr
Hüsch-Gemisch, Jörg Zimmer - Schlosshof 15
Uhr Führung durch die Hanns Dieter
Hüsch-Ausstellung im Haus der
Demokratiegeschichte im Alten Landratsamt
15.15 Uhr Hüsch-Gemisch, Jörg Zimmer –
Schlossplatz 15.30 Uhr Escape Mission
(Anmeldung erforderlich) 15.30 Uhr
Episoden-Kino: „Väter der Klamotte – Die
fliegenden Torten“ 15.45 Uhr Hüsch-Gemisch,
Jörg Zimmer – Sonderausstellung Studio 45
16.30 Uhr Führung durch die Sonderausstellung
‚Freiheit! Das Studio 45 und der kulturelle
Neubeginn 1945‘ 17.15 Uhr In den Untergrund:
Führung Turm, Tonnengewölbe und Ausgrabung im
Schlosshof
Wesel: NachwuchsjournalistInnen können
Beiträge einreichen Bewerbungen um den
Konrad-Duden-Journalistenpreis 2026 sind bis
Mitte Juli möglich Der
Konrad-Duden-Journalistenpreis, den der
Presseclub Niederrhein und die Stadt Wesel seit
2012 gemeinsam verleihen, gehört zu den
renommiertesten Auszeichnungen für
Nachwuchs-JournalistInnen in ganz Deutschland.
Im Januar 2026 wird er zum mittlerweile achten
Mal verliehen. Die Bewerbungsphase läuft, noch
bis zum 15. Juli können junge JournalistInnen
ihre Beiträge einreichen.

Fotograf der Kohlezeichnung: Heinz Kirchmann
„Die ersten Bewerbungen haben uns bereits
erreicht“, sagt Sigrid Baum, Vorsitzende des
Presseclubs Niederrhein und der
Journalistenpreis-Jury. „Wir freuen uns aber
natürlich über jede weitere eingereichte Arbeit
und hoffen auf ein breites Spektrum an Gattungen
und Themen." Ausgezeichnet werden Beiträge
unterschiedlicher journalistischer Stilformen,
die im Print, Online, im Hörfunk oder Fernsehen
veröffentlicht wurden.
Journalistinnen
und Journalisten können Arbeiten einreichen, die
zwischen dem 30. Juni 2023 und dem 30. Juni 2025
in deutscher Sprache veröffentlicht wurden.
Voraussetzung ist, dass die Arbeiten noch keine
andere journalistische Auszeichnung erhalten
haben. Pro Bewerbenden darf ein Beitrag
eingereicht werden. Dieser darf nicht durch eine
KI erstellt worden sein.
Themen
verständlich und lebendig darstellen. „Der
Konrad-Duden-Journalistenpreis soll
herausragende sprachliche Berichterstattung
würdigen“, erklärt Sigrid Baum. Dabei gilt es,
außergewöhnlich sicher, korrekt und lebendig mit
der deutschen Sprache umzugehen und zudem eine
verständliche Darstellung des Themas nicht außer
Acht zu lassen - ganz im Sinne Konrad Dudens,
der in Wesel geboren wurde.
Teilnehmen
können frei- oder hauptberuflich tätige
JournalistInnen, die zum Zeitpunkt der
Veröffentlichung ihrer eingereichten Arbeit
nicht älter als 35 Jahre oder maximal in ihrem
zehnten Berufsjahr waren.
Die
PreisträgerInnen müssen bei der Verleihung am
17. Januar 2026 in Wesel persönlich anwesend
sein und mit einer Veröffentlichung ihres
Namens, des Beitrags sowie des Mediums, in dem
der Beitrag erschienen ist, einverstanden sein.
Bewerberinnen und Bewerber sind aufgerufen,
ihren Beitrag in zehnfacher Ausfertigung
ausgedruckt beizulegen. Auch ein Link zu einer
Online-Veröffentlichung muss der Bewerbung
beigefügt werden.
Namhafte Jury Eine
exzellent besetzte Jury begutachtet die
eingereichten Beiträge nach Ablauf der
Bewerbungsfrist und bewertet sie anhand eines
Punktesystems: Mit Sigrid Baum
(Jury-Vorsitzende, Vorsitzende des Presseclubs
Niederrhein), Anja Reumschüssel (Preisträgerin
2024), Jonas Breng (Preisträger 2022), Peter
Brors, (Leiter der Georg von Holtzbrinck-Schule
für Wirtschaftsjournalisten und
stellvertretender Chefredakteur des
Handelsblattes), Tim Harpers (Leitender
Regionalredakteur der Rheinischen Post), Markus
Helmich (Geschäftsführer Presseclub
Niederrhein), Johanna Horn (WDR2-Moderatorin und
Journalistin), Ralf Kubbernuß
(NRZ-Chefredakteur), Andreas Müller
(Geschäftsführer Medienhaus Aachen), Xaver
Oehmen (Preisträger 2012), Karen Schneider
(Direktorin Konrad-Duden-Gymnasium Wesel), Dr.
Nicole Weiffen (Leitung Presse beim Dudenverlag)
und Ulrike Westkamp (Bürgermeisterin Stadt
Wesel). Ausführliche Ausschreibungsunterlagen
und weitere Informationen stehen unter
www.wesel-tourismus.de/journalistenpreis.
Bewerbungen gehen an: Presseclub
Niederrhein, Sigrid Baum, Gelderner Straße 67–
69, 47661 Issum. Telefon 0 28 35 / 44 01 24
sigrid.baum@presseclub-niederrhein.de
RVR-Energiebilanz: Treibhausgas-Emissionen
sanken innerhalb von zehn Jahren um 21 Prozent
Im Ruhrgebiet wurden 2022 rund 82
Millionen Tonnen Treibhausgas-Emissionen
freigesetzt; das waren 21 Prozent weniger als
2012. Das zeigt die Fortschreibung der
regionalen Energie- und Treibhausgas-Bilanz des
Regionalverbandes Ruhr (RVR). Der
Endenergieverbrauch im Ruhrgebiet sank in diesem
Zeitraum um 14 Prozent auf rund 230
Terawattstunden - und das trotz gestiegener
Einwohner- und Beschäftigtenzahlen.
Der
kontinuierliche Ausbau der erneuerbaren Energien
führt insbesondere beim Strom zu einem spürbaren
Rückgang der Treibhausgas-Emissionen. Neben den
Klimaschutzmaßnahmen der Kommunen, der
Wirtschaft und der privaten Haushalte hatten
auch externe Effekte wie die Corona-Pandemie und
die Energiekrise als Folge des Ukraine-Kriegs
großen Einfluss auf die Energieverbräuche.
RVR-Regionaldirektor Garrelt Duin sagt zum
Ziel der Klimaneutralität 2045: "Das Ruhrgebiet
will Industrieregion bleiben und klimaneutral
werden. Um die Energiewende zu schaffen, müssen
Wirtschaft und Verbraucher stärker zu
Mitgestaltern gemacht werden, so der
Koalitionsvertrag zwischen CDU, CSU und SPD.
Insofern erwarten wir von der neuen
Bundesregierung, dass sie den Ausbau
Erneuerbarer Energien und den
Wasserstoffhochlauf konsequent fördert sowie
Anreize für energiesparendes und klimaschonendes
Handeln der Verbraucher schafft."
Die
Kommunen im Ruhrgebiet haben gemeinsam mit dem
RVR schon früh Klimaschutzstrategien entwickelt,
um die Treibhausgase zu reduzieren. Ein Baustein
der im Ruhrparlament verabschiedeten regionalen
Strategie Grüne Infrastruktur ist die
Multifunktionalität von Flächen, um Themen wie
Ausbau erneuerbarer Energien, Flächenverbrauch
und wirtschaftliche Entwicklung gemeinsam zu
denken.
Zahlreiche Kommunen prüfen
bereits, wie man auf Freiflächen
Photovoltaik-Anlagen mit anderen Nutzungen wie
Parkplätzen und Landwirtschaft kombinieren kann.
2024 ging mit einer Leistung von 5,6
Megawattpeak die größte schwimmende PV-Anlage
des Landes NRW in Wesel ans Netz.
Weitere Großprojekte wie die Errichtung eines
der größten Solar-Carport-Anlagen Deutschlands
auf dem Messeparkplatz P10 in Essen (Leistung:
11 Megawattpeak) oder der Bau des Solarparks
Fröndenberg auf einer ehemaligen Deponie
(Leistung: 15 Megawattpeak) sind in Planung.
Beim RVR laufen Interessenbekundungsverfahren
für Solar und Windenergie auf verbandseigenen
Flächen.
Mit der regelmäßigen Erhebung
zu den Treibhausgas-Emissionen im Ruhrgebiet
legt der RVR alle zwei Jahre valide und
vergleichbare Daten für alle Kommunen im
Verbandsgebiet vor. Für das Ruhrgebiet mit 53
Kommunen liegen flächendeckend detaillierte
2022er Bilanzen vor. Das ist deutschlandweit
einmalig. Idr
Kleve: „Konsum neu
denken – Initiativen zum Teilen stellen sich
vor“ Mo., 19.05.2025 - 18:00 -
20:00 Uhr

Stadthalle
18:00 Uhr. Start des Events
18:10 Uhr. Vortrag zu Sharing Economy
18:40 Uhr Präsentation der Initiativen je 10
Minuten 19:40 Uhr Netzwerken 20:00 Uhr Ende
Moers: Am 21. Mai: Nächstes
Reparatur-Café in St. Ida Defekte
Dinge aus den Bereichen Elektro, Holzarbeiten
und Fahrräder können beim nächsten
Reparatur-Café in St. Ida/Rheinkamp, Eicker
Grund 102, am Mittwoch, 21. Mai, instandgesetzt
werden. Von 16 bis 18.30 Uhr bieten
ehrenamtliche Helferinnen und Helfer ihre
Unterstützung dabei an. Auch Reparaturen von PC,
Laptop, Tablet, Handy und Smartphone sind
möglich.
Außerdem können sich die
Besitzerinnen und Besitzer im Umgang mit ihren
Geräten beraten und sich bei der Installation
von Programmen oder Apps helfen lassen. Für alle
Gäste stehen frischer Kuchen, Kaffee, Tee und
Wasser zur Verfügung. ‚Ehrenamt hilft Ehrenamt‘
Das Team des Reparatur-Cafés hat Geld aus den
freiwilligen Spenden vom Reparatur-Café wieder
an wohltätige Zwecke weitergeleitet.
Nach dem Motto ‚Ehrenamt hilft Ehrenamt‘ gingen
die Spenden an Institutionen, die ebenfalls
ehrenamtlich getragen werden. So gehen diesmal
jeweils 400 Euro an den Ambulanten Hospizdienst
(Stiftung Bethanien Moers), an Radeln ohne Alter
(Neukirchen-Vluyn), an das Stationäre Hospiz
Haus Sonnenschein (Rheinberg, GFO mbH) und an
die Clownvisite (Stiftung Bethanien Krankenhaus
Moers).
Die Ehrenamtler des
Reparatur-Cafés danken allen Gästen, dass sie
dies ermöglicht haben. Das Reparatur-Café ist
eine Kooperation des Quartierzentrums
AWO-Caritas mit der katholischen Kirchengemeinde
St. Martinus und KoKoBe Moers. Weitere Infos
gibt es telefonisch unter 0 28 41/8 87 86 06
sowie online unter tanja.reckers@caritas-moers-xanten.de
„Forum Kreis Kleve – Das
Fachleute-Treffen für wirtschaftlich
Interessierte“ Mi. 21. Mai 2025 -
19:00 - 21:30 Uhr Die Wirtschaftsförderung
Kreis Kleve lädt Sie herzlich ein zum 17. Forum
Kreis Kleve - Das Fachleute-Treffen für
wirtschaftlich Interessierte. Im Rahmen dieser
Veranstaltung verleiht Landrat Christoph Gerwers
den "Hochschulpreis der Wirtschaftsförderung
Kreis Kleve für herausragende Projekte der
Zusammenarbeit mit der regionalen Wirtschaft -
gefördert von den Sparkassen und Volksbanken im
Kreis Kleve".
Die Preisverleihung findet
in der Geschichte des Kreis Kleve zum insgesamt
zwölften Mal statt. Als Hauptreferent konnte
Christian Lindemann mit seinem Vortragsthema
"Souverän in Führung gehen – Wie starke
Führungskräfte Mitarbeitende an Unternehmen
binden!" gewonnen werden.
Der
internationale Showexperte, Cirque du Soleil®
Weltstar, Dozent für Performance und
Bestsellerautor fokussiert sich zuerst auf
Persönlichkeitsstärken, die den Einzelnen
weiterbringen: Mut, Leidenschaft,
Selbstvertrauen, Schlagfertigkeit, Expertise… in
Summe: Souveränität. Die Steigerung der
Persönlichkeitsmarke stärkt Führungskräfte in
ihrer Rolle.
Schärft ihr Dasein als
Vorbild. Macht sie attraktiv bei der Gewinnung
und Bindung von Mitarbeitenden und wirkt nicht
zuletzt dem Fachkräftemangel entgegen.
Abschließend zeigt er auf, wie die Bündelung
individueller Stärken im Team den gesamten
Unternehmenserfolg fördert: „Vitamin WE – viele
Köche rocken den Brei!“.
Historisches Hiesfeld: Mit dem Fahrrad auf den
Spuren der größten Landgemeinde Preußens
Der als Nachtwächter bekannte Gästeführer Eduard
Sachtje führt am Samstag, 24. Mai 2025, von 14
bis etwa 19 Uhr auf einer Fahrradtour durch das
historische Hiesfeld, den Dorfkern, das
Rotbachtal, Schmachtendorf und Barmingholten.
Er berichtet vom Streit der Lutheraner
und der Reformierten, von der ältesten Schule,
der Dorfschule, vom Rittergut Hiesfeld, vom
Rotbach und den Mühlen, von der Grafschaft und
der Sträterei und von vielen weiteren
Kleinigkeiten am Wegesrand, zum Beispiel dass
die evangelische Kirche in Hiesfeld die
Mutterkirche der katholischen Kirche in
Dinslaken ist.
Wie es dazu kam,
erläutert Gästeführer Sachtje auf spannende Art
und Weise. Die Teilnahmegebühr beträgt 7 Euro
pro Person und ist direkt vor Ort beim
Gästeführer zu entrichten. Treffpunkt ist die
Bushaltestelle an der Krengelstraße direkt an
der evangelischen Kirche in Hiesfeld.
Eine verbindliche Anmeldung wird vom Team der
Stadtinformation gerne entgegengenommen –
telefonisch unter 02064 - 66 222 oder per E-Mail
an
stadtinformation@dinslaken.de.
Kleve: WTM lädt zur Wanderung durch die
Gartenanlagen ein Die Wasserburg
Rindern, ein wunderschöner Park und interessante
Kunstwerke inmitten der Wasseranlagen – all das
sind Themen, die bei der Führung „Der Neue
Tiergarten“ am Samstag, 24.05. zur Sprache
kommen. Die Wirtschaft, Tourismus & Marketing
Stadt Kleve GmbH (WTM) lädt um 14:30 Uhr zu der
Wanderung ab dem Parkplatz Wasserburgallee/Ecke
Tiergartenstraße ein.

„Die Entwicklung der Gärten mit ihren
verschiedenen Landschaftsplanern bis zur
Rekonstruktion der Anlagen sind Themen der
Führung“, weiß Gästeführer Hans-Heinz Hübers zu
berichten, der viele Jahre für die Pflege der
Gartenanlagen verantwortlich war.
Die
zweistündige Tour führt bis zur Wasserburg
Rindern und durch den Forstgarten wieder zurück
zum Ausgangspunkt. Die Teilnahme beträgt 9 Euro
pro Person. Eine Anmeldung ist online unter
www.kleve-tourismus.de oder bei der WTM
Stadt Kleve (Tel.: 02821 84806) erforderlich.
Für Gruppen besteht außerdem die Möglichkeit,
die Führung zum Preis von 85 € zum Wunschtermin
zu buchen.
Neues „Heide Resort
Brüggen“ vor der Eröffnung
Entstanden ist eine moderne Anlage mit
Camping-Stellplätzen und Chalets. Ein
Großprojekt zum Ausbau des Caravan- und
Reisemobil-Tourismus am Niederrhein befindet
sich auf der Zielgeraden: Nach einer
umfangreichen Umgestaltung startet das ehemalige
Heide Camp in Brüggen unter neuem Namen.
Ab dem Eröffnungstag 23. Mai sind Buchungen
für das „Heide Resort Brüggen“ möglich. „Wir
freuen uns sehr, dass wir nun ein modernes,
nachhaltiges Ferienresort direkt am
wunderschönen Naturschutzgebiet Brachter Wald
bieten können“, so Investor Harald Drathen. Er
hatte sich mit seiner Idee schon früh an die
Niederrhein Tourismus GmbH (NT) gewandt, die das
Projekt seitdem mit großem Interesse verfolgt
und begleitet.
Einen „idealen
Rückzugsort für Ruhesuchende, Familien und
Naturliebhaber“, verspricht Pächter Uwe Wilms,
der sich um das operative Geschäft kümmert.
Beide sind „passionierte Niederrheiner“. Der nun
bald fertiggestellte erste Bauabschnitt auf
35.000 Quadratmetern des ehemaligen
Militärgeländes der britischen Rheinarmee
umfasst 64 Stellplätze für Reisemobile, Caravans
oder Zelte. Hinzu kommen fest installierte
Mietwohnwagen, sogenannte „Season Camper“.
Eine Besonderheit sind die geplanten 150
Chalets – Ferien- bzw. Wochendhäuser, die
gemietet oder erworben werden können. Es sind
bereits einige verkauft bzw. reserviert. „Die
Chalets richten sich an Menschen, die Natur und
Komfort verbinden möchten – oder ein attraktives
Investitionsobjekt zur Vermietung suchen“, so
Uwe Wilms.
Verschiedene Musterhauser auf
dem Gelände werden Interessenten an zwei Tagen
der offenen Tür (17. und 18. Mai) präsentiert.
Anfang August – der genaue Termin steht noch
nicht fest –, können sich im Rahmen eines großen
Sommerfestes dann auch alle Brüggener Bürger ein
Bild von der Anlage machen.
„Durch das
Engagement von Harald Drathen und Uwe Wilms ist
mit einem deutlichen Anstieg des Tourismus in
Brüggen und Umgebung zu rechnen“, sagt
NT-Geschäftsführerin Martina Baumgärtner. „Auch
Einzelhandel und Gastronomie im Umfeld sowie
touristische Attraktionen am Niederrhein dürften
vom neuen Resort profitieren.“
Mit dem
neuen Resort werden nach Angaben der
Verantwortlichen 15 neue Arbeitsplätze direkt
vor Ort entstehen. Insgesamt soll die Anlage
nach weiteren Bauabschnitten 14 Hektar umfassen.

Harald Drathen (r.) und Uwe Wilms verzeichnen
eine starke Nachfrage nach Ferienhäusern (im
Hintergrund). Foto: NT

Inflationsrate im April 2025 bei +2,1 %
Verbraucherpreisindex, April 2025: +2,1 % zum
Vorjahresmonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)
+0,4 % zum Vormonat (vorläufiges Ergebnis
bestätigt)
Harmonisierter
Verbraucherpreisindex, April 2025: +2,2 % zum
Vorjahresmonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)
+0,5 % zum Vormonat (vorläufiges Ergebnis
bestätigt) Vor allem die Preise für Energie
schwächen die Inflationsrate weiter ab
Die Inflationsrate in Deutschland – gemessen als
Veränderung des Verbraucherpreisindex (VPI) zum
Vorjahresmonat – lag im April 2025 bei +2,1 %.
Damit hat sich die Inflationsrate seit
Jahresbeginn weiter abgeschwächt: Im März 2025
hatte sie bei +2,2 % gelegen, im Januar und
Februar 2025 jeweils bei +2,3 %.
Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) weiter
mitteilt, dämpfte die Preisentwicklung bei
Energie im April 2025 die Inflationsrate
deutlich. Dagegen wirkte der Preisauftrieb bei
Nahrungsmitteln auch im April 2025
inflationstreibend. Zudem haben sich die
überdurchschnittlichen Preiserhöhungen bei
Dienstleistungen erneut verstärkt. Gegenüber dem
Vormonat März 2025 stiegen die Verbraucherpreise
im April 2025 um 0,4 %.

Energieprodukte verbilligten sich um 5,4 %
gegenüber April 2024 Die Preise
für Energieprodukte lagen im April 2025 um
5,4 % niedriger als im Vorjahresmonat. Der
Preisrückgang fiel damit deutlicher als in den
Vormonaten aus. Im März 2025 hatte er noch bei
-2,8 % und zuvor von Dezember 2024 bis Februar
2025 jeweils bei -1,6 % gelegen. Binnen
Jahresfrist gingen im April 2025 vor allem die
Preise für Kraftstoffe (-8,3 %) zurück.
Haushaltsenergie verbilligte sich im selben
Zeitraum um 3,4 %. Hier konnten die
Verbraucherinnen und Verbraucher insbesondere
von günstigeren Preisen für Strom (-2,5 %),
Brennholz, Holzpellets oder andere Brennstoffe
(-4,6 %) und leichtes Heizöl (-12,8 %)
profitieren. Fernwärme (+0,2 %) war hingegen
etwas teurer als ein Jahr zuvor.

Nahrungsmittel verteuerten sich binnen
Jahresfrist um 2,8 % Die Preise für
Nahrungsmittel lagen im April 2025 um 2,8 %
höher als im Vorjahresmonat, nach +3,0 % im März
2025. Der Preisauftrieb
bei Nahrungsmitteln hat sich damit leicht
abgeschwächt, lag jedoch im April 2025 weiterhin
über der Gesamtteuerung.
Von April 2024
bis April 2025 verteuerten sich vor allem Obst
(+6,0 %) und Gemüse (+5,6 %). Auch für Speisefette
und Speiseöle (+4,4 %), Molkereiprodukte und
Eier (+3,8 %) sowie Zucker, Marmelade, Honig und
andere Süßwaren (+3,7 %) lag die Preiserhöhung
über der Gesamtteuerung.
Für einige Nahrungsmittelgruppen war
eine deutlich unterdurchschnittliche
Preiserhöhung zu beobachten, zum Beispiel für
Fleisch und Fleischwaren (+1,3 %), Brot und
Getreideerzeugnisse (+0,7 %) sowie Fisch,
Fischwaren und Meeresfrüchte (+0,1 %).
Inflationsrate ohne Nahrungsmittel und Energie
bei +2,9 % Im April 2025 lag die Inflationsrate
ohne Energie bei +2,8 %.
Die Inflationsrate
ohne Berücksichtigung von Nahrungsmitteln und
Energie, häufig auch als Kerninflation
bezeichnet, lag im April 2025 bei +2,9 %. Die
beiden Kenngrößen liegen seit über einem Jahr
über der Gesamtteuerung und verdeutlichen somit,
dass die Teuerung in anderen wichtigen
Güterbereichen überdurchschnittlich hoch war.

Dienstleistungen verteuerten sich binnen
Jahresfrist überdurchschnittlich um 3,9 % Die
Preise für Dienstleistungen
insgesamt lagen im April 2025 um 3,9 % über
dem Niveau des Vorjahresmonats. Die Teuerung von
Dienstleistungen hat sich damit erneut verstärkt
(März 2025: +3,5 %). Von April 2024 bis April
2025 erhöhten sich Preise vor allem im
Güterbereich Verkehr beispielsweise für
Pauschalreisen (+9,2 %), für kombinierte
Personenbeförderung (+11,3 %) und für Flugtickets (+19,1 %).
Auch im Bereich der Pflege und
Gesundheit, beispielsweise für Dienstleistungen
sozialer Einrichtungen (+9,4 %) und für
stationäre Gesundheitsdienstleistungen (+6,5 %),
wurden überdurchschnittliche Preiserhöhungen
ermittelt. Deutlich teurer als ein Jahr zuvor
waren weiterhin viele andere Dienstleistungen
wie Versicherungen (+8,9 %),
Brief und Paketdienstleistungen (+8,2 %), die
Wartung und Reparatur von Fahrzeugen (+5,7 %)
sowie die Gaststättendienstleistungen (+4,2 %).
Bedeutsam für die Preisentwicklung bei
Dienstleistungen bleiben die Nettokaltmieten mit
+2,1 %. Dagegen waren nur wenige
Dienstleistungen günstiger als im
Vorjahresmonat, zum Beispiel
Telekommunikationsdienstleistungen (-1,2 %).
Waren verteuerten sich gegenüber April 2024 um
0,5 % Waren insgesamt verteuerten sich von April
2024 bis April 2025 um 0,5 %.
Im März
2025 hatte die Teuerung noch +1,0 % betragen. Im
April 2025 erhöhten sich die Preise für
Verbrauchsgüter und für Gebrauchsgüter um
jeweils +0,5 %. Neben dem Preisanstieg bei
Nahrungsmitteln (+2,8 %) wurden einige andere
Waren deutlich teurer, unter anderem
alkoholfreie Getränke (+6,2 %), Tabakwaren
(+4,6 %) und Kraftwagen (+3,5 %).
Preisrückgänge waren hingegen außer bei der
Energie (-5,4 %) beispielsweise bei
Mobiltelefonen (-8,1 %) und
Informationsverarbeitungsgeräten (-5,4 %) zu
verzeichnen. Preise insgesamt stiegen gegenüber
dem Vormonat um 0,4 % Im Vergleich zum März 2025
stieg der Verbraucherpreisindex im April 2025 um
0,4 %. Teurer binnen Monatsfrist wurden vor
allem auch saisonbedingt Flugreisen (+21,0 %),
Pauschalreisen (+5,5 %) und frisches Gemüse
(+3,0 %).
Die Preise für Nahrungsmittel
insgesamt blieben binnen Monatsfrist nahezu
stabil (+0,1 %). Hingegen verbilligte sich
Energie insgesamt um 0,6 % gegenüber dem
Vormonat, insbesondere wurden Kraftstoffe
(-0,8 %) und leichtes Heizöl (-2,5 %) günstiger.
NRW: Rund ein Drittel mehr
Unternehmensinsolvenzen im März 2025
Für März 2025 haben die Amtsgerichte in
Nordrhein-Westfalen 577 beantragte
Unternehmensinsolvenzen gemeldet. Wie
Information und Technik Nordrhein-Westfalen als
Statistisches Landesamt anhand vorläufiger
Ergebnisse mitteilt, waren das 31,1 % mehr als
im März 2024. Damals hatte es 440 gemeldete
Unternehmensinsolvenzen gegeben.
Die
Zahl der Unternehmensinsolvenzen erreichte im
März 2025 den höchsten Stand seit achteinhalb
Jahren (September 2016: 594 Verfahren). Fast
4.000 betroffene Beschäftigte Die Zahl der von
einer Unternehmensinsolvenz betroffenen
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer war im März
2025 mit 3.963 Beschäftigten um 86,8 % höher als
im entsprechenden Vorjahresmonat. Damals hatte
es 2.122 betroffene Arbeitnehmerinnen und
Arbeitnehmer gegeben.
Ursächlich für den
Anstieg der betroffenen Beschäftigten war eine
erhöhte Zahl von Insolvenzanträgen
wirtschaftlich bedeutender Unternehmen und
Unternehmensketten.
Rückgang bei
Verbraucherinsolvenzen Wie das Statistische
Landesamt weiter mitteilt, ist die Zahl der
beantragten Verbraucherinsolvenzverfahren in NRW
im Vergleich zum Vorjahrsmonat um 7,9 %
gesunken. Hierzu zählen die Verfahren von
Arbeitnehmer(inne)n, Rentner(inne)n und
Erwerbslosen. Im März 2025 gab es 1.506
Verbraucherinsolvenzen; ein Jahr zuvor waren es
noch 1.636 gewesen.
Neben den
Unternehmens- und Verbraucherinsolvenzen gab es
im März 2025 noch 533 weitere gemeldete
Insolvenzverfahren von übrigen Schuldnerinnen
und Schuldnern. Zu den übrigen Schuldnerinnen
und Schuldnern gehören ehemals selbstständig
Tätige, natürliche Personen als Gesellschafter
u. Ä., Nachlässe und Gesamtgut.
Die
Gesamtzahl der gemeldeten Insolvenzverfahren in
NRW war im März 2025 mit 2.616 Verfahren um
2,4 % höher als im entsprechenden Vorjahresmonat
(März 2024: 2.555 Verfahren). Zahl der
Insolvenzen höher als vor der Pandemie Im
Vergleich zum Vorkrisenniveau 2019 war die Zahl
der Insolvenzverfahren insgesamt im März 2025 um
24,6 % höher (Monatsdurchschnitt 2019: 2.100
Verfahren).
Die Zahl der gemeldeten
Unternehmensinsolvenzen war um 29,4 % höher als
im Jahr 2019 (Monatsdurchschnitt Unternehmen:
446 Verfahren) und die Zahl der gemeldeten
Verbraucherinsolvenzen lag mit 14,4 % über dem
Niveau von 2019 (Monatsdurchschnitt Verbraucher:
1.316 Verfahren).

Mittwoch, 14. Mai
2025
Moers: Der Umbau der Innenstadt hat
begonnen Seit einigen Wochen sind
erste Leitungsarbeiten im Rahmen der
Innenstadterneuerung erkennbar. Sie werden im
sogenannten Liner-Verfahren unterirdisch
durchgeführt.
Bürgermeister Christoph
Fleischhauer, Enni-Vorstand Dr. Kai Gerhard
Steinbrich und der Technische Beigeordnete
Thorsten Kamp (v. l.) haben den symbolischen
ersten Spatenstich vorgenommen. (Foto: pst)
Die erste offene Baugrube gibt es in der
Straße Im Rosenthal. Ganz nah an die
Fußgängerzone herangerückt sind die Arbeiten am
Montag, 12. Mai – und zwar in der
Fieselstraße/Ecke Niederstraße.

Bürgermeister Christoph Fleischhauer, der
Technische Beigeordnete Thorsten Kamp und
Enni-Vorstand Dr. Kai Gerhard Steinbrich haben
dort den offiziellen Startschuss für die
Modernisierung der Innenstadt gegeben.
„Zwei Jahre haben die Planungen gedauert. Viele
Bürgerinnen und Bürger und vor allem
Geschäftsleute haben sich in dieser Zeit
beteiligt. Schön, dass es jetzt losgeht“, sagte
Bürgermeister Christoph Fleischhauer beim
symbolischen Spatenstich.
Keine
großflächige Baustelle Im ersten
Bauabschnitt werden voraussichtlich bis Mitte
2027 die Strom-, Wasser- und Glasfaserleitungen
sowie stellenweise der Kanal in der Neu-,
(Teilen der) Haag-, Nieder-, Fiesel- und
Meerstraße sowie Im Rosenthal erneuert.
„Dies erfolgt in kleinen, gut geplanten
Teilbauabschnitten, um Einschränkungen so gering
wie möglich zu halten. Es wird keine
großflächige und langanhaltende Baustelle“,
erläuterte Dr. Kai Gerhard Steinbrich und
betont: „Unser Ziel ist es, die
Versorgungssicherheit für die Zukunft
sicherzustellen und die Infrastruktur
bedarfsgerecht zu modernisieren.“
In der
zweiten Phase werden die Hausanschlüsse an das
modernisierte Netz angeschlossen. Neue
Oberflächen, schönere Plätze „Abschließend
erneuern wir die Oberflächen und Plätze
umfassend. Die Verbesserung der
Aufenthaltsqualität, Barrierefreiheit,
ökologische Aspekte und der Erhalt des
Altstadtcharakters spielen hier eine wichtige
Rolle“, formulierte Thorsten Kamp das Ziel.
„Es soll einfach noch mehr Spaß machen, nach
Moers zu kommen.“ Die Planergemeinschaft ‚BFT
Planung‘ (Aachen) und ‚Lohaus Carl Köhlmos‘
(Hannover) unterstützen die Stadt und Enni. Der
gesamte Prozess – von der Planung bis zur
Umsetzung – nimmt etwa acht Jahre in Anspruch.
Die geplanten Kosten für die Oberflächen
liegen bei rund 20,5 Millionen Euro. 70 Prozent
kommt aus Städtebaufördermitteln des Landes NRW.
Alle Infos zum Innenstadtumbau gibt es online: www.zukunft-gestalten-moers.de.
Die Baustellenleitung ist unter Telefon 0 28 41
/ 104-777 erreichbar. Allgemeine Fragen zur
Umbaumaßnahme per E-Mail an info@zukunft-gestalten-moers.de.
Moers: Wirtschaftsförderung lud zum
Unternehmerfrühstück ein Rund 80
Unternehmerinnen und Unternehmer sowie Gäste
wirtschaftsrelevanter Institutionen trafen sich
am Donnerstag, 8. Mai 2025, im ENNI Sportpark.
Bürgermeister Christoph Fleischhauer und die
städtische Wirtschaftsförderung hatten zum
regelmäßig stattfindenden Unternehmerfrühstück
eingeladen.

Foto 2: WiFö Moers
Die Gäste und
Gastgeber konnten sich wieder austauschen und
Netzwerken. Zum Thema ‚KI: Technikspielerei oder
praxisrelevant?‘ berichteten die Referenten
Prof. Dr. Torsten Niechoj und Prof. Dr. Matteo
Große-Kampmann von der Hochschule Rhein-Waal.
Dabei ging es um eine grundsätzliche
Einordnung des aktuellen Standes der Thematik,
die Anwendungsbereiche für Unternehmen und eine
Befragung von Studierenden, wie sie sich als
zukünftige Fachkräfte für Unternehmen zu diesem
Thema positionieren.
Nach dem kurzen
und informativen Vortrag konnten die Anwesenden
Fragen stellen. Diese bezogen sich auf den
Datenschutz, den Status und die weitere
Entwicklung von KI im unternehmerischen Bereich.
Da der Termin für das nächste
Unternehmerfrühstück noch nicht feststeht und
sich einige Anwesende fragten, ob Bürgermeister
Fleischhauer zum letzten Mal an der von ihm
selbst ins Leben gerufenen Veranstaltung
teilnimmt, beantwortete er diese Frage gleich
selbst: „Ich weiß es noch nicht. Aber bei diesem
großen Interesse der Unternehmerschaft, hoffe
ich auf jeden Fall, dass die neue Stadtspitze
dieses Format weiterführen wird.“
Kleve: Startschuss für den
Planungswettbewerb der Landesgartenschau 2029 -
Landesgartenschau LAGA Kermisdahl
Das Bewerbungsverfahren für den
landschaftsplanerischen Wettbewerb zur
Landesgartenschau Kleve 2029 hat begonnen! Seit
6. Mai ist der Bewerbungsaufruf zur Teilnahme an
dem europaweiten Wettbewerb öffentlich.
Landschaftsarchitekten aus ganz Europa können
ihre individuellen Entwürfe, kreativen Ideen und
Lösungsvorschläge für die Parkanlagen zur
Landesgartenschau 2029 bis zum 14. August
einreichen.

Dreh- und Angelpunkt der Klever
Landesgartenschau: Die innerstädtischen Gewässer
Kermisdahl und Spoykanal.
„Mit der
Auslobung des Wettbewerbs haben wir einen
wichtigen Meilenstein erreicht. Im Fokus stehen
die Planung und der Bau der Daueranlagen, also
den Arealen der Landesgartenschau, die Kleve
auch nach Veranstaltungsende bereichern. Damit
startet eine sehr spannende Phase.“ betonte
Bürgermeister Wolfgang Gebing.
Das
Wettbewerbsgebiet umfasst entlang der die Stadt
durchfließenden Wasserachse den westlichen
Hangbereich am Kermisdahl mit dem
Prinz-Moritz-Park. Auf dem östlichen Ufer wird
der siedlungsnahe Übergangsbereich in die
Galleien als öffentlicher Grünraum qualifiziert;
nach Süden soll ein abgestufter Übergang zur
freien Landschaft mit dem naturnahen
Uferbereichen des Kermisdahl entwickelt werden.
Es gilt, die vorhandenen grünen Räume zu
verbinden, zu erweitern und zu optimieren. Zudem
soll das Wasser als zentrales Element erlebbar
und sichtbar werden. Neben der Gestaltung der
dauerhaften Parkanlagen sind weiterhin die
Verortung und Vorbereitung von
Ausstellungsbeiträgen zu bearbeiten. Der
Wettbewerb wird als offener, einstufiger
freiraumplanerischer Ideen- und
Realisierungswettbewerb ausgelobt.
Klaus
Keysers, Geschäftsführer der gGmbH: „Die
bisherigen Ideen und Konzepte werden nun im
Rahmen des Wettbewerbs ausgearbeitet und
konkretisiert. Wir freuen uns auf die Teilnahme
zahlreicher Architekturbüros und deren
vielfältige Gestaltungsideen für unsere
Landesgartenschau.“
Die
Wettbewerbsbeiträge werden am 11. September im
Klever Kolpinghaus durch ein Preisgericht
beurteilt. Diesem gehören als Fachpreisrichter
sechs renommierte Landschaftsarchitektinnen und
Landschaftsarchitekten an. Als Sachpreisrichter
ergänzen Wolfgang Gebing (Bürgermeister der
Stadt Kleve), Heinrich Sperling (Laga Kleve 2029
gGmbH), Andrea Schwiete für die CDU-Fraktion,
Petra Tekath für die SPD-Fraktion und Wiltrud
Schnütgen für das Bündnis 90/Die Grünen das
Juryteam.
Anschließend werden alle
Einreichungen und damit auch der Gewinnerentwurf
der interessierten Öffentlichkeit und der Presse
vorgestellt und mindestens 10 Tage lang
öffentlich ausgestellt. Der Ort und Zeitpunkt
der Eröffnung der Ausstellung werden rechtzeitig
bekannt gegeben.
Hintergrund: Die Stadt
Kleve ist im Jahr 2029 Präsentationsort für die
zwanzigste nordrhein-westfälische
Landesgartenschau. Entlang des Kermisdahl, einem
ehemaligen Seitenarm des Rheins, sollen auf zwei
Teilflächen in einer Größe von rund 23 Hektar
öffentliche Grünflächen, aber auch extensive
landschaftliche Erholungsräume als Daueranlage
entwickelt werden.
Parallel dazu und im
Nachgang zum Wettbewerb werden unter dem Motto
„Stadt | Land | Wasser“ unter Mitwirkung
weiterer Akteure (Hochschule, Bürgerschaft,
Vereine, Verbände) Räume und Orte für das
Ereignis Gartenschau hergerichtet und bespielt.
Kleve: Tag der Kinderbetreuung am 12.
Mai 2025: Danke an alle, die Verantwortung für
Kinder übernehmen! „Früh gefördert –
stark fürs Leben“ Kleve dankt allen, die täglich
Verantwortung für Kinder übernehmen!

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Anlässlich des
bundesweiten Tags der Kinderbetreuung richtet
das Jugendamt der Stadt Kleve den Blick auf
diejenigen, die oft im Hintergrund wirken, aber
für Familien unverzichtbar sind: die
Kindertagespflegepersonen sowie die
Erzieherinnen und Erzieher in den
Kindertageseinrichtungen.
„Was unsere
Fachkräfte leisten, ist weit mehr als
Betreuung“, sagt Markus Koch, Leiter des
Jugendamts der Stadt Kleve. „Sie begleiten
Kinder auf einem wichtigen Stück ihres
Lebenswegs, fördern ihre Entwicklung und stehen
den Familien verlässlich zur Seite – Tag für
Tag.“
In der Stadt Kleve werden derzeit
1.955 Kinder in Kitas und in der
Kindertagespflege gefördert. Ob in kleinen
familiären Kindertagespflegestellen oder in
lebendigen Kita-Gruppen: Überall wird mit großem
Einsatz daran gearbeitet, Kinder stark zu machen
– sozial, emotional und sprachlich. Für die
Fachkräftegewinnung in den Klever Kitas wird
gesorgt: 42 Plätze für Erzieherinnen und
Erzieher, in der praxisintegrierten Ausbildung
stehen im kommenden Kitajahr zur Verfügung.
Die vergangenen Jahre haben gezeigt, wie
bedeutend eine zuverlässige Kinderbetreuung auch
für das Funktionieren des gesellschaftlichen
Miteinanders ist. Trotz hoher Anforderungen und
sich wandelnder Rahmenbedingungen zeigen die
Fachkräfte ein hohes Maß an Einsatzfreude und
Professionalität.
Das Jugendamt der Stadt
Kleve möchte diesen Tag nutzen, um öffentlich
Danke zu sagen – für Engagement, Geduld und die
tägliche Verantwortung, die für viele
selbstverständlich geworden ist, aber alles
andere als alltäglich ist.
Moers:
Frisches Wasser für den Königsee Starkes
Algenwachstum erfordert Maßnahme vor dem
Großreinemachen Die jährlich
wiederkehrende Reinigungsaktion für den
Königssee im Herzen der Moerser Innenstadt wird
es auch in diesem Jahr erst wieder im Sommer
nach der Brut- und Setzzeit geben. Durch das
aktuell ungewöhnlich starke Algenwachstum werden
die Mitarbeiter aus dem Grünflächenbereich der
ENNI Stadt & Service Niederrhein (Enni) aber in
dem künstlich angelegten Teich bereits in der
kommenden Woche einen Teil-Wasserwechsel
vornehmen.
Marlene Karmann wird als
zuständige Teamleiterin der Enni gemeinsam mit
ihren Kollegen dazu ab dem 19. Mai rund die
Hälfte des aktuell mit rund 2.500 Kubikmetern
gefüllten Sees ablassen. „Zum Schutz der
Teichbewohner werden wir die Anlage dabei aber
nur grob reinigen und dem See mit frischem
Wasser eine Frischzellenkur verlassen“, sagt
Karmann. „Ansonsten droht das Wasser in den
kommenden Wochen umzukippen und zur stinkenden
Kloake zu werden.“
Enni hat bei den
Arbeiten am Königsee immer ein waches Auge auf
die dort siedelnden Enten. „Da die quakenden
Bewohner in diesem Bereich aktuell keinen
Nachwuchs haben, werden sie sich von der
jetzigen Aktion aber sich nicht stören lassen
und wie sonst auch für einige Tage ein paar
Meter weiter in den ruhigen Bereich des
benachbarten Grabens des Moersbaches umsiedeln.
D
as Großreinemachen wird dann wie üblich
erst nach dem Ende der gesetzlichen Brut- und
Setzzeit im Sommer stattfinden. Karmann bittet
die Bürger weiterhin, die Enten grundsätzlich
nicht aus falsch verstandener Tierliebe zu
füttern. „Das stehende Gewässer ist sensibel und
die Wasserqualität kann ansonsten schnell
leiden.“ Tatsächlich landet ein Großteil der
Nahrung nicht im Entenbauch, sondern bleibt im
Wasser und sorgt hier für ein starkes
Algenwachstum.
Kuratorenführung „Barry Le Va: In a State of
Flux“ im Museum Kurhaus Kleve Am
Mittwoch, den 14. Mai 2025, um 19.30 Uhr, führt
Kuratorin Susanne Figner durch die Ausstellung
„Barry Le Va: In a State of Flux“.
Die
Ausstellung ist eine Kooperation mit dem
Kunstmuseum Liechtenstein und der Fruitmarket
Gallery in Edinburgh. Es ist die erste
Retrospektive nach dem Tod des Künstlers und
konzentriert sich auf ortsspezifische
Installationen mit Glas, Filz und Kreide sowie
auf seine Zeichnungen.

Barry Le Va (1941 – 2021) gilt als Erneuerer der
Skulptur nach 1960 und als ein bedeutender
Vertreter der Process Art. Die Ausstellung „In a
State of Flux“ zeigt auf, wie der Künstler die
Geschlossenheit der skulpturalen Form aufbrach
und das Prinzip der Veränderung und Instabilität
in sein Werk integrierte.
 Bereits 1966
begann Le Va mit der Schaffung von sogenannten
„Scatter Pieces“ auf dem Boden, welche Künstler
wie Richard Serra entscheidend beeinflussten.
Die Radikalität dieser Arbeiten liegt darin,
dass Materialien lose auf dem Boden verteilt
werden – sie werden geworfen, gelegt, gestapelt,
gesiebt – ohne Sockel, ohne großen materiellen
Wert und gleichsam fast ohne jede materielle
Substanz.
„Die meisten seiner Stücke entstehen
vor Ort und werden nach der Ausstellung
weggekehrt, aufgesaugt oder weggeschmissen“
beschreibt der Kölner Galerist Rolf Ricke die
Vorgehensweise des Künstlers.
Veranstalter ist der Freundeskreis Museum
Kurhaus und Koekkoek-Haus Kleve e.V. Die
Teilnahme an der Führung ist frei. Willkommen
sind nicht nur die Mitglieder des Vereins,
sondern auch alle diejenigen, die sich für das
Museum, den Freundeskreis und ihre Aktivitäten
interessieren. Im Anschluss an die Führung wird
es bei einem geselligen Beisammensein im Café
Moritz auf der Dachterrasse des Museum Kurhaus
Kleve Gelegenheit zum persönlichen Austausch und
zu Gesprächen geben.
Neues
Hilfsangebot der Stadt Wesel für benachteiligte
junge Menschen Häufig brauchen
benachteiligte junge Menschen Hilfe, um ihre
Herausforderungen zu bewältigen.
Verfahrenlots*innen unterstützen dabei, passende
Hilfsangebote zu finden. Seit diesem Jahr hat
die Stadt Wesel mit Tanja Tewes eine
qualifizierte Verfahrenslotsin, die jungen
Menschen helfend zur Seite steht.
Wer
unter belastenden Lebensbedingungen aufgewachsen
ist oder von der sozialen Teilhabe
ausgeschlossen wird, kann die Unterstützung der
Verfahrenslotsin in Anspruch nehmen. Auch
Menschen, die wegen einer Behinderung einen
Anspruch auf Eingliederungshilfe haben, können
von der Verfahrenslotsin beraten werden.
Zielgruppe der Beratung sind Kinder, Jugendliche
und junge Erwachsene bis zum (einschließlich)
26. Lebensjahr – unabhängig von der Art der
Behinderung.
Aber auch deren Eltern,
Pflegeeltern, Erziehungsberechtigte oder
gesetzlichen Betreuer*innen können sich an Tanja
Tewes wenden. Mit ihr als Verfahrenslotsin
erweitert die Stadt Wesel das Unterstützungs-
und Beratungsangebot für junge Menschen mit dem
Bedarf an Eingliederungshilfen. Das Angebot ist
unabhängig, kostenfrei und vertraulich.
Wer mehr zu dem Angebot erfahren oder Hilfe
in Anspruch nehmen möchte, kann sich gerne an
die studierte Sozialarbeiterin Tanja Tewes unter
der Rufnummer 0281/203-2538 oder per E-Mail an tanja.tewes@wesel.de wenden.
Hintergrund der bundesweiten Einführung
von Verfahrenslotsen in den kommunalen
Jugendämtern ist das Kinder- und
Jugendstärkungsgesetz (KJSG). Es führt in einem
Stufenmodell bis 2028 unter anderem die
Leistungen für junge Menschen mit und ohne
Behinderung unter dem Dach der Kinder- und
Jugendhilfe zusammen.
Die
Verfahrenslotsin bietet jungen Menschen und
deren Angehörigen Orientierung in dem oft sehr
komplexen Hilfesystem mit den unterschiedlichen
Leistungsträgern. Sie berät und begleitet junge
Menschen sowie deren Angehörige in dem Prozess
der Inanspruchnahme von Hilfe.
Neben
dieser Beratungstätigkeit ist geplant, ein
funktionierendes Netzwerk mit den Jugend- und
Eingliederungshilfeträgern sowie den
Beratungsstellen in der Stadt Wesel und auch mit
anderen Jugendämtern im Kreis Wesel aufzubauen.
Dadurch sollen möglichst einheitliche
Beratungsstrukturen für die Zielgruppe
geschaffen werden.
Eine-Welt-Gruppe und Klimaschutzmanagement der
Stadt Wesel starten Kronkorken-Sammelaktion mit
ungewöhnlicher Wette Das
Klimaschutzmanagement der Stadt Wesel ruft
gemeinsam mit der Eine-Welt-Gruppe zur
Kronkorkensammelaktion „Kroni“ auf. Kronkorken
bestehen aus Weißblech, einem wertvollen
Rohstoff, der recycelt werden kann. Die
Kronkorken sollen nun zentral gesammelt werden
und der Erlös aus dem gesammelten Blech soll
einem guten Zweck vor Ort zugutekommen.
Um die Bürger*innen zur Teilnahme zu
motivieren, haben sich die beiden Betriebsleiter
des ASG Wesel, Dr. Markus Postulka und Michael
Blaess, auf eine ungewöhnliche Wette
eingelassen. Sie wetten, dass die Bevölkerung es
bis zum Adventmarkt am Dom (28. - 30. November)
nicht schaffen wird, die beiden Körpergewichte
der Herren in Kronkorken aufzuwiegen. Sollten
die Bürger*innen gewinnen, stehen die beiden
Herren an einem Adventssamstag in der Innenstadt
und verteilen heiße Getränke.

Die Aktion geht auf eine gemeinsame Initiative
der Stadt Wesel und der Eine-Welt-Gruppe zurück,
die damit sowohl einen Beitrag zum Umweltschutz
leisten als auch einen guten Zweck unterstützen
möchten. Das Klimaschutzmanagement griff die
Idee gerne auf. Zusammen mit dem ASG entwickelte
es die öffentlichkeitswirksame Wette, um so die
Aufmerksamkeit der Bürger*innen zu gewinnen und
einen spielerischen Anreiz zur Teilnahme zu
schaffen.
„Wir freuen uns über diese
kreative Initiative der Eine-Welt-Gruppe und
sind gespannt auf das Engagement unserer
Bürgerinnen und Bürger. Die Wette soll auf
humorvolle Weise verdeutlichen, welch große
Mengen an vermeintlichem Abfall zusammenkommen
können, wenn sich viele beteiligen. Gleichzeitig
leisten wir einen wichtigen Beitrag zum
Umweltschutz und unterstützen einen guten
Zweck“, so Wesels Klimaschutzmanagerin Bibiana
Piskurek.
Die Bürger*innen der Stadt
Wesel sind herzlich eingeladen, sich an der
Sammelaktion zu beteiligen und ihre Kronkorken
bis zum 28. November 2025 an folgenden
Sammelstellen abzugeben: Weltladen Wesel
(Goldstraße 1, 46483 Wesel), Stadtinformation
Wesel (Großer Markt 9, 46483 Wesel),
Wertstoffhof (Werner-von-Siemens-Straße 15-17,
46485 Wesel). Im Weltladen und in der
Stadtinformation sind zusätzlich kleine
Sammelbehälter zum Mitnehmen erhältlich, in
denen die Kronkorken zu Hause gesammelt werden
können.
Moers:
Schulausschuss berät über Erhöhung der
Kindpauschale in der OGATA Einen
Sachstandbericht zum Startchancen-Programm
erhalten die Mitglieder des Schulausschusses am
Montag, 19. Mai.
Die Sitzung beginnt um 16 Uhr
im Ratssaal des Rathauses, Rathausplatz 1.
Weitere Themen sind unter anderem die Erhöhung
der Kindpauschale in der Offenen Ganztagsschule,
die Fortführung des Deutschlandtickets im
Schülerverkehr sowie Berichte zu Baumaßnahmen an
Schulen und Sportstätten. Die Sitzung ist
öffentlich.
Moers: Vortrag
„KI und Frauenpower“ – wie Künstliche
Intelligenz Frauen im Alltag und
Berufsleben unterstützen kann Die digitale Welt
entwickelt sich rasant, und Künstliche
Intelligenz (KI) ist dabei ein Thema, das immer
mehr Aufmerksamkeit erhält. Wie können Frauen
also die Vorteile der Künstlichen Intelligenz
für sich selbst nutzen?
Diese Frage
steht im Mittelpunkt der Veranstaltung „KI und
Frauenpower“ der Gleichstellungsbeauftragten im
Kreis Wesel am Mittwoch, 14. Mai 2025, 18:00 Uhr
in den Räumlichkeiten der FOM in Wesel (Großer
Markt 7, 46483 Wesel). Fragen zum Thema sind im
Anschluss an den Vortrag willkommen und
erwünscht!
Die Veranstaltung ist
kostenlos. Wer teilnehmen möchte, findet den
Anmeldungslink unter https://beteiligung.nrw.de/portal/moers/beteiligung/themen/1013826.
Ziel ist es, Frauen zu ermutigen, sich mit den
Möglichkeiten von künstlicher Intelligenz
vertraut zu machen und gleichzeitig ein
Bewusstsein für potenzielle Risiken zu
entwickeln, um diese gezielt zu vermeiden.
In den letzten Jahren wurde in den Medien
zunehmend über Chancen und mögliche Folgen von
KI gesprochen. Diese Technologie ist längst
nicht mehr nur ein Thema für Technikexperten,
sondern hat das Potenzial, alle Menschen zu
unterstützen. Frauen und Männer können
gleichermaßen von KI profitieren, sei es im
privaten Alltag, im Berufsleben oder in
Weiterbildungsprozessen.
Trotz ihrer
vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten zeigt eine
Reihe von Studien, dass Frauen generative KI,
wie zum Beispiel ChatGPT, seltener nutzen als
Männer. Angesichts der zunehmenden Bedeutung von
Technologie und Digitalisierung ist es
entscheidend, dass Frauen nicht nur als
Anwenderinnen von Smartphones und sozialen
Medien wahrgenommen werden, sondern als aktive
Nutzerinnen von KI.
Der Vortrag wird
von Professor Dr. Rüdiger Buchkremer, dem
wissenschaftlichen Direktor des Instituts für
IT-Management & Digitalisierung (ifid) der FOM
Hochschule, gehalten. Die FOM Hochschule ist
seit 2013 mit einem eigenen Hochschulzentrum am
Großen Markt in Wesel vertreten und bietet
praxisnahe, berufsbegleitende
Bachelorstudiengänge wie Business
Administration, Wirtschaftspsychologie und
Soziale Arbeit an.
Rund 300 Studierende
werden dort aktuell von etwa 40 Professorinnen,
Professoren und Lehrbeauftragten begleitet,
wobei der Frauenanteil bei starken 56 Prozent
liegt. Programm 17.30 Uhr - Einlass
18.00 Uhr - Begrüßung: Regina Schmitz-Lenneps,
Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Wesel &
Birgit Lippmann, Geschäftsleiterin der FOM in
Wesel 18:15 Uhr - Grußwort: Ulrike Westkamp,
Bürgermeisterin der Stadt Wesel 18:25 Uhr -
Vortrag; Professor Dr. Rüdiger Buchkremer,
Universität FOM Hochschule für Oekonomie &
Management 19:30 Uhr - Ende der
Veranstaltung Die Veranstaltung ist kostenlos
Für Getränke ist gesorgt Verbindliche Anmeldung
unter https://beteiligung.nrw.de/portal/moers/beteiligung/themen/1013826.
Lern-Treff Viele
Menschen mit Lese- und Schreibproblemen
verbergen ihre Schwierigkeiten. Sie befürchten
bloßgestellt zu werden oder ihren Arbeitsplatz
zu verlieren. Für sie heißt das, nicht
aufzufallen und die Ausbildung, Freundschaften
oder sogar ihre Partnerschaft zu riskieren.
Funktionaler Analphabetismus ist in unserer
Gesellschaft immer noch ein Tabuthema.
Deshalb bieten wir Hilfe an. Ohne Anmeldung.
Ohne Termin. Jede und jeder Erwachsene mit
Schwierigkeiten beim Lesen und Schreiben ist
eingeladen jeden Mittwoch, zwischen 11 und 13
Uhr in das Café Sonnenblick in der Moselstr. 55
in Meerbeck zu kommen. Bei einer Tasse Kaffee
und einem Stück Kuchen hilft unsere
Grundbildungsexpertin bei allen
Schriftsprachproblemen (z. B. Anträge,
Bewerbungen, Rechnungen usw.), hat ein offenes
Ohr für die Probleme und findet, sofern vom
Ratsuchenden gewünscht, auch einen passenden
Lese- und Schreibkurs.
Kursleitung: Hülya
Reske unentgeltlich. Veranstaltungsdatum
14.05.2025 - 11:00 Uhr - 13:00 Uhr,.
Veranstaltungsort Moselstraße 55
Moers: Im Garten geht’s auch ohne Gift –
Naturnah gärtnern leicht gemacht Blumenfeld
Gartenfreunde aufgepasst! Unter dem Motto „Im
Garten geht’s auch ohne Gift“ lädt das
Stadtteilbüro Neu_Meerbeck am 14. Mai von 16:30
bis 18 Uhr herzlich zu einem informativen
Vortrag von Maria Madani mit anschließendem
Austausch zur Bismarckstr. 43b, ein.

(Fotoquelle: Pixabay)
Im Mittelpunkt
steht der bewusste Umgang mit Boden, Pflanzen
und tierischen Gartenbewohnern – ganz ohne
chemische Keule. Wie kann ich meinen Boden
pflegen, um die Humusschicht zu fördern? Welche
Tiere sind nützlich – und wie erkenne ich sie?
Und was tun, wenn Blattläuse, Schnecken oder
andere „Plagegeister“ auftauchen? Diese und
viele weitere Fragen stehen im Fokus der
Veranstaltung. Sie erhalten praktische Tipps zur
Vorbeugung, lernen einfache Tricks für den
naturnahen Pflanzenschutz kennen und erfahren,
was man besser bleiben lässt – alles aus der
Praxis für die Praxis.
Im anschließenden
Austausch sind auch Ihre eigenen Erfahrungen mit
tierischen Besuchern im Garten gefragt! Seien
Sie dabei, wenn es heißt: Gärtnern mit Respekt –
für Boden, Pflanze und Tier.
Anmeldungen
und Rückfragen im Stadtteilbüro Neu_Meerbeck,
Telefon 0 28 41 / 201-530, Mail
stadtteilbuero.meerbeck@moers.de.
Veranstaltungsdatum 14.05.2025 - 16:30 Uhr -
18:00 Uhr. Veranstaltungsort Stadtteilbüro
Neu_Meerbeck, Bismarckstraße 43b, 47443 Moers
Moers: Akustikmittwoch
Am Mittwoch, 14. Mai 2025, 20
Uhr endet die 2. Staffel des Akustikmittwoch mit
dem Auftritt des deutschen
Gitarren-Shootingstars Peter Groesdonk. Publikum
und Presse sind sich einig: „Das wird einmal ein
ganz Großer“. Ausgereifte Klangsprache und
Spieltechnik drücken sich insbesondere in seinen
eigenen Kompositionen aus.

Peter Groesdonk
Zum jetzigen Stand sind
keine Karten mehr verfügbar, doch da manchmal
Reservierungen storniert werden, lohnt es sich,
sich über info@akustik-mittwoch.de auf
die Warteliste setzen zu lassen. An dieser
Stelle eine dringende Bitte an alle Besucher:
Sollten Sie kurzfristig an einem Konzertabend
verhindert sein, geben Sie uns bitte Bescheid.
Die Gäste auf der Warteliste freuen
sich, wenn sie nachrücken können. Vor Beginn und
während der Pause besteht die Möglichkeit zum
Besuch der aktuellen Ausstellung mit Führung
durch Anita Bartus. Veranstaltungsdatum
14.05.2025 - 20:00 Uhr - 22:00 Uhr.
Veranstaltungsort Meerstraße 1, 47441 Moers.
Rentenberatung in Neu_Meerbeck am 15.
Mai Wann kann ich in Rente gehen?
Was darf ich als Rentner dazuverdienen? Muss ich
von der Rente Steuern zahlen? Dies sind nur 3
mögliche Fragen zum Thema Rente. Bei der
Rentenberatung des Stadtteilbüros Neu_Meerbeck
(Bismarckstraße 43 b) gibt es am Donnerstag, 15.
Mai, Antworten.

Klaus Werner Haase
Von 15 bis 16 Uhr
informiert der ehrenamtliche Versichertenälteste
der Deutschen Rentenversicherung
Knappschaft-Bahn-See, Klaus Werner Haase, auch
zu Pflegeleistungen, Hilfsmitteln und zur
Krankenversicherung.
Das Angebot ist
kostenlos und findet jeden 3. Donnerstag im
Monat statt. Rückfragen und weitere
Informationen telefonisch unter 0 28 41 / 201 -
530 oder per Mail unter stadtteilbuero.meerbeck@moers.de möglich.
Veranstaltungsdatum 15.05.2025 - 15:00
Uhr - 16:00 Uhr .Veranstaltungsort
Bismarckstraße 43b, 47443 Moers. Veranstalter
Stadtteilbüro Neu_Meerbeck
Moers: Die Bastelfabrik – “Minecraft“ für Kinder
ab 8 Jahren Wir haben einen Ausflug
in den Nether gewagt und sind mit ein paar
coolen Bastelideen zurückgekommen. Eine
vorherige Anmeldung ist erforderlich, für das
Material wird ein Kostenbeitrag von 2 Euro
erhoben. Nähere Infos und Anmeldung unter Tel.:
02841 / 201-751, unter jubue@moers.de oder
direkt in der Bibliothek Moers.
Veranstaltungsdatum 15.05.2025 - 15:00
Uhr - 16:00 Uhr.Veranstaltungsort
Wilhelm-Schroeder-Straße 10, 47441 Moers.
Veranstaltungsort.
Moers:
ComedyArts - Guido Cantz: Komische Zeiten
Klimawandel. Künstliche Intelligenz. Legales
Kiffen. Political Correctness. Rechtsruck.
Vegane Hotdogs. Waffenverbotszonen. Und dazu
noch ein Kinderbuchautor als Wirtschaftsminister
… es ist nicht zu bestreiten: Wir leben in
komischen Zeiten. Die Frage ist: Kann man diesen
komischen Zeiten trotz aller Unsicherheiten und
berechtigten Sorgen auch lustige Seiten
abgewinnen? Kann man. Zumindest, wenn
Top-Comedian Guido Cantz die Bühne betritt.
Der blonde Entertainer begeistert seine Fans
seit 34 Jahren mit unverwechselbaren Humor und
treffsicheren Gags. Ob als Moderator,
schlagfertiger Gast in zahlreichen Fernsehshows
oder als Redner im Kölner Karneval: Wenn Cantz
kommt, gibt’s garantiert was zu lachen!
Das gilt selbstverständlich auch für seine
gefeierten Solo-Abende auf Deutschlands Bühnen.
Mit seinem sechsten Programm „Komische Zeiten“
wagt Guido Cantz den humorvollen Blick auf eine
Welt, die aus den Angeln zu geraten scheint.
Aufhalten kann auch er den ganzen Wahnsinn nicht
– aber der Comedy-Star ist überzeugt: Mit einem
Lachen ist das Ganze definitiv besser zu
ertragen!
In seinem aktuellen Programm
präsentiert Guido Cantz seinen ganz eigenen
Blick auf die komischen Zeiten, die wir aktuell
erleben: Er treibt mit seinem natürlichen Witz
die künstliche Intelligenz an ihre Grenzen,
begegnet seinem eigenen Avatar und erklärt,
warum ein Messerverbot eigentlich nur an einem
einzigen Ort sinnvoll ist: auf der Hüpfburg.
Gleichzeitig erzählt er von den komischen
Zeiten, die er mit seiner eigenen Familie erlebt
und erklärt, warum es eine explosive Mischung
ist, wenn Midlife-Crisis, Wechseljahre und
Pubertät zeitgleich aufeinandertreffen – ein
Krisenherd, der in den News zwar so gut wie
keine Beachtung findet. Dafür aber umso mehr
(und umso komischer) im neuen Bühnenprogramm von
Guido Cantz!
Nach seinen Erfolgs-Shows
„Cantz schön frech“, „Ich will ein Kind von
Dir“, „Cantz schön clever“, „Blondiläum“ und
„Das volle Programm“ gibt Deutschlands
blondester Entertainer wieder richtig Gas. Er
verspricht seinen Fans: Komischen Zeiten
begegnen sie zwar auch in den Tagesthemen und
bei TikTok, aber nirgendwo sind sie SO komisch
wie bei Guido Cantz!
Veranstalter:
Internationales ComedyArts Festival Moers &
Bollwerk Gefördert durch: Sparkasse am
Niederrhein Ticket online-Shop.
Veranstaltungsdatum 15.05.2025 - 20:00 Uhr -
22:00 Uhr. Veranstaltungsort Firma
Jugend-Kultur-Zentrum 'Bollwerk 107'. Einlass 19
Uhr
Moers: Natur-Wanderung
durch die Industriekultur - Haldenkräuter am
Geleucht Auf dem 2,5 km langen
Rundweg zu einer beeindruckenden Landmarke der
Industriekultur, der Grubenlampe auf der Halde
Rheinpreußen, wird die Aufmerksamkeit auf den
Wegesrand gelenkt. Die zertifizierte Natur- und
Landschaftsführerin
(www.naturguides-niederrhein.de) macht Sie mit
typischen Haldenkräutern und -sträuchern
bekannt.
Auf dem Weg lernen Sie die
Grundlagen der Pflanzenbestimmung kennen und
erfahren, welche Regeln für das Sammeln von
Kräutern gelten. Zurück am Ausgangspunkt,
erhalten Sie noch Tipps und Rezepte zur
Verwendung und Verarbeitung der gesammelten
Pflanzen. Bitte tragen Sie geländefeste
Kleidung. Sie erreichen den Treffpunkt auch
mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Linie 4,
Haltestelle Waldsee. Referentin: Renate Hipp.
Kurs-Nr.: F10406. Gebühr: 15 Euro
Veranstaltungsdatum 16.05.2025 - 16:30 Uhr -
18:45 Uhr. Veranstaltungsort Wendehammer
Parkplatz 2, Auffahrt: Halde Rheinpreußen.
Adresse Gutenbergstraße 1
Moers: Ein Sommernachtstraum - Von:
William Shakespeare Hermia, verliebt in
Lysander, wird vor ein Ultimatum gestellt:
Entweder, sie heiratet den von ihrem Vater Egeus
ausgewählten Demetrius oder sie wählt zwischen
einem Dasein als Nonne und dem Tod. Lysander und
Hermia beschließen die heimliche Flucht durch
den angrenzenden Wald und vertrauen ihren Plan
der befreundeten Helena an.

Foto: Schlosstheater Moers)
Einstmals von
Demetrius geliebt, verrät Helena ihm die Flucht
und gemeinsam verfolgen sie das Liebespaar in
die dunkle Sommernacht. Währenddessen nutzt auch
eine Gruppe Athener Handwerker den Wald als
diskreten Ort, um ein Theaterstück für die
bevorstehende Hochzeit des athener
Herrscherpaars zu proben. Und dann gibt es noch
die Elfen…
Im „Sommernachtstraum“ lässt
Shakespeare nicht nur das Leben am Athener Hof
und das der Handwerker aufeinandertreffen. Er
verwebt die Konventionen des Elisabethanischen
Zeitalters mit den Feen- und Kobold-Geschichten
Englands und den Mythen und Geschichten der
griechischen Antike.
Mit der Dunkelheit
wird der Wald zu einem Ort von Magie und Zauber,
wo in dieser Nacht Oberon und Titania, das
Herrscherpaar der Elfen, aufeinandertreffen und
ihren Beziehungsstreit ausleben. Der Kobold Puck
verzaubert kurzerhand, im Auftrag Oberons,
Titania, die Liebenden und die Handwerker, was
die ohnehin konfusen Verstrickungen aus Liebe
und Begierde vollends eskalieren lässt.
Die bekannteste Komödie Shakespeares romantisch
wie abgründig, wird von Ulrich Greb zum Teil im
Schlosstheater und zum Teil im Schlosspark im
besonderen Zauber der „blauen Stunde“
inszeniert. Erstmals wird das Schauspielensemble
gemeinsam mit Spielerinnen und Schauspielern des
Jungen STM in einer Inszenierung spielen.
Eintritt: 22 Euro, ermäßigt 8 Euro Tickets
unter 0 28 41 / 88 34-110 oder
www.schlosstheater-moers.de
Veranstaltungsdatum 14.05.2025 - 20:30 Uhr -
22:30 Uhr. Veranstaltungsort Schloss und Park.
Kastell 9, 47441 Moers

Stationäre Hautkrebsbehandlungen binnen 20
Jahren um 87,5 % gestiegen Die Tage
werden wärmer, und damit zieht es die Menschen
zunehmend ins Freie. Der Sonnenschein birgt
jedoch auch Gesundheitsrisiken: Übermäßige
UV-Strahlung und Sonnenbrände können Krankheiten
wie Hautkrebs auslösen. Innerhalb von 20 Jahren
hat die Zahl der Krankenhausbehandlungen wegen
Hautkrebs fast stetig zugenommen.
116
900 Menschen wurden 2023 mit der Diagnose
Hautkrebs im Krankenhaus stationär behandelt.
Das waren 87,5 % mehr Fälle als im Jahr 2003,
wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
mitteilt. Zum Vergleich: Die stationären
Krankenhausbehandlungen insgesamt sind im selben
Zeitraum um 1,2 % gefallen.

Behandlungsfälle aufgrund von hellem
Hautkrebs besonders stark gestiegen Zugenommen
haben vor allem die Behandlungsfälle aufgrund
des sogenannten hellen Hautkrebses. Sie haben
sich binnen 20 Jahren mehr als verdoppelt
(+117,0 %): von 41 900 Fällen im Jahr 2003 auf
91 000 im Jahr 2023. Wegen des sogenannten
schwarzen Hautkrebses gab es 2023 rund 26 000
stationäre Behandlungen und damit gut ein
Viertel (26,9 %) mehr als 2003. Vor allem heller
Hautkrebs steht in Verdacht, durch Sonnenlicht
mitausgelöst zu werden.
Hautkrebs bei
8,1 % aller stationären Krebsbehandlungen
Hauptdiagnose Hautkrebs war bei 8,1 % aller
stationären Krebsbehandlungen im Jahr 2023 die
Hauptdiagnose. Der Anteil der Hautkrebs- an
allen Krebsbehandlungen hat sich binnen
20 Jahren nahezu verdoppelt: Im Jahr 2003 hatte
er noch bei 4,1 % gelegen. Männer sind dabei
häufiger betroffen als Frauen: Auf sie entfielen
zuletzt 56,1 % der stationären Behandlungen
wegen Hautkrebs, aber nur 48,2 % aller
Krankenhausbehandlungen insgesamt.
Zahl
der Todesfälle wegen Hautkrebs binnen 20 Jahren
um 60,8 % gestiegen An Hautkrebs starben im
Jahr 2023 rund 4 500 Menschen. Das waren 60,8 %
mehr als im Jahr 2003 mit 2 800 solcher
Todesfälle. Im selben Zeitraum ist die Zahl der
Todesfälle wegen Krebserkrankungen insgesamt
lediglich um 10,1 % gestiegen. Wie bei den
meisten Krebserkrankungen sind auch bei
Hautkrebs vor allem ältere Menschen betroffen:
So war mehr als die Hälfte (52,8 %) der 2023 an
Hautkrebs Verstorbenen 80 Jahre und älter.
Relativ gesehen ist das Risiko, an Hautkrebs
zu versterben, in der Altersgruppe der 30- bis
34-Jährigen am höchsten: Hier war Hautkrebs in
1,0 % der Todesfälle die Todesursache, während
der Anteil über alle Altersgruppen hinweg bei
nur 0,4 % lag.
Drei Prozent
der Bevölkerung in NRW besaß die polnische
Staatsangehörigkeit Zum
Zensusstichtag am 15. Mai 2022 lebten 536.103
Personen mit einer polnischen
Staatsangehörigkeit in NRW. Somit waren 3,0 %
der Bevölkerung polnische Staatsangehörige.
Anlässlich der Präsidentschaftswahlen in Polen
am 18. Mai 2025 liefert das Statistische
Landesamt auf Basis der Ergebnisse des Zensus
2022 Fakten zur Struktur der polnischen
Bevölkerung in NRW.
Knapp zwei Drittel
aller polnischen Personen in NRW sind
Doppelstaatlerinnen oder Doppelstaatler Von den
polnischen Staatsangehörigen in NRW waren 18,6 %
im Mai 2022 unter 18 Jahren alt. Demgegenüber
waren 81,4 % der Polinnen und Polen – etwas über
436.000 Personen – volljährig. Fast zwei Drittel
bzw. 65,7 % der Polinnen und Polen in NRW
besaßen neben der polnischen auch die deutsche
Staatsangehörigkeit.
Insgesamt waren
rund 352.000 Personen deutsch-polnische
Doppelstaatlerinnen bzw. Doppelstaatler. Genau
34 % der Polinnen und Polen besaßen
ausschließlich die polnische Staatsangehörigkeit
und 0,3 % waren Staatsangehörige von Polen und
einem weiteren Land. Emmerich und Weeze:
Jede/jeder Zehnte hat die polnische
Staatsangehörigkeit Auf Ebene der Gemeinden
zeigen sich deutliche Unterschiede in Bezug auf
den Anteil polnischer Personen an der
Gesamtbevölkerung.
So besaß im Mai 2022
jede zehnte Person in Emmerich am Rhein (10,4 %)
und in Weeze (10,1 %) die polnische
Staatsangehörigkeit. Auch in anderen Gemeinden
im Kreis Kleve fand sich ein
überdurchschnittlich hoher Anteil von Polinnen
und Polen, so zum Beispiel in den Städten
Straelen mit 8,9 %, Kleve mit 8,5 % oder
Kevelaer mit 8,3 %. Demgegenüber fanden sich die
geringsten Anteile in einzelnen Gemeinden im
Kreis Höxter und im Kreis Steinfurt.

Zu nennen sind insbesondere die Stadt
Marienmünster, in der 0,4 % der Bevölkerung
polnisch war, und die Gemeinde Hopsten sowie die
Stadt Brakel mit einem Anteil von jeweils 0,5 %
polnischer Staatsangehöriger. Insgesamt leben
mehr als eine halbe Million Polinnen und Polen
in NRW, die meisten in Dortmund und Köln
Gemessen an den absoluten Werten lebten im Mai
2022 auf Gemeindeebene die meisten Polinnen und
Polen in der Stadt Dortmund.
Dort
besaßen 22.787 Personen die polnische
Staatsangehörigkeit. Mit 22.737 Polinnen und
Polen folgte Köln dicht dahinter auf Platz zwei.
In Essen wohnten 19.490 polnische
Staatsangehörige. Damit belegte Essen Platz
drei. Bei Betrachtung der Kreise und kreisfreien
Städte in NRW verliert Essen allerdings seinen
dritten Platz: Im Märkischen Kreis besaßen 2022
insgesamt 20.269 Personen die polnische
Staatsangehörigkeit.
Dienstag, 13. Mai
2025
Bezirksregierung Düsseldorf erörtert
Pläne für den Bau einer Wasserstoffleitung
zwischen Dorsten und Hamborn Das
Unternehmen Open Grid Europe hat im August 2024
bei der Bezirksregierung Düsseldorf die
Einleitung eines Planfeststellungsverfahrens
beantragt und Unterlagen für den Bau einer
Wasserstoffleitung zwischen Dorsten und Hamborn
eingereicht.
Für das Bauvorhaben - die
Rohrleitung selbst sowie alle technischen
Einrichtungen einschließlich der
landschaftspflegerischen Ausgleichs- und
Ersatzmaßnahmen - werden Grundstücke in den
Gemeinden Schermbeck und Hünxe sowie den Städten
Dinslaken, Oberhausen und Duisburg beansprucht.
Im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens
wurden Einwendungen und Stellungnahmen
abgegeben, die nun diskutiert werden sollen.
Diese Erörterung beginnt am Dienstag, 20. Mai
2025, um 10:00 Uhr in der Kathrin-Türks-Halle,
Platz D’Agen 4, in Dinslaken. Sinn und Zweck des
Erörterungstermins ist neben der nochmals
umfassenden Information der Beteiligten über das
Vorhaben die Klärung aller für die Entscheidung
erheblichen Fakten und Gesichtspunkte.
Den Beteiligten wird Gelegenheit gegeben, sich
mündlich zu äußern, ihre bereits schriftlich
eingebrachten Einwendungen und Bedenken zu
erläutern und mit dem Vorhabenträger unter
Verhandlungsleitung der Bezirksregierung
Düsseldorf zu diskutieren.
Die
Ergebnisse des Termins werden in die weitere
Entscheidungsfindung der
Planfeststellungsbehörde einbezogen. Im
Erörterungstermin selbst wird keine Entscheidung
in der Sache getroffen. Die Erörterung wird,
wenn dies erforderlich ist, am 21. Mai 2025 ab
10:00 Uhr (Einlass ab 09:00 Uhr) an gleicher
Stelle fortgesetzt.
EU-Sondierung gestartet: Wie kann Wohnraum
erschwinglicher werden? Die
Europäische Kommission bitte um Meinungen dazu,
wie Wohnraum in Europa erschwinglicher werden
kann. In Vorbereitung eines europäischen Plans
zur Bewältigung der Wohnungskrise bittet sie bis
zum 4. Juni um Beiträge von Bürgerinnen und
Bürgern, Unternehmen, Behörden, der
Zivilgesellschaft und anderen Interessenträgern.
Auf diese erste Sondierung wird eine
breite öffentliche Konsultation zum Thema
folgen; sie ist für Juni bis Oktober geplant.
Eine bessere Erschwinglichkeit von Wohnraum ist
eine politische Priorität für den ersten
EU-Kommissar für Wohnungswesen, Dan Jørgensen.
Die Europäische Kommission will das Jahr
2025 dafür nutzen, einen Dialog über
erschwinglichen Wohnraum führen. Sie geht damit
ein Problem an, das Millionen von Europäerinnen
und Europäern betrifft. Bisherige Maßnahmen Im
April hat die Kommission vorgeschlagen, den
Betrag der kohäsionspolitischen Mittel für
erschwinglichen Wohnraum zu verdoppeln.
Auch hat sie den ersten Schritt hin zu einer
europaweiten Investitionsplattform eingleitet.
Im Februar verabschiedete die Kommission den EU-Aktionsplan
für erschwingliche Energie mit kurzfristigen
Maßnahmen zur Senkung der Energiekosten und zur
Verringerung der Energiearmut. Parallel dazu
richtet die Kommission einen Beirat zum Thema
Wohnraum ein, dessen 15 Mitglieder unabhängige
politische Empfehlungen für den Plan für
erschwinglichen Wohnraum abgeben werden.
Bürgermeisterin Eislöffel lädt zum
Marktgespräch in Hiesfeld ein Am
Donnerstag, den 15. Mai 2025, lädt
Bürgermeisterin Michaela Eislöffel alle
interessierten Dinslakener*innen herzlich zu
einem weiteren Marktgespräch ein. Von 9 bis 13
Uhr steht sie auf dem Wochenmarkt in Hiesfeld
für den offenen Austausch zur Verfügung.
Begleitet wird Bürgermeisterin Eislöffel von
führenden Mitarbeitenden der Ordnungsbehörde
sowie der Stabsstelle Stadtentwicklung.
Gemeinsam möchten sie Fragen beantworten,
Anregungen aufnehmen und aktuelle Themen direkt
vor Ort mit den Menschen besprechen.
„Unsere Dinslakener Wochenmärkte sind immer ein
guter Rahmen, um sich auszutauschen. Ich freue
mich sehr darauf, erneut auf einem Wochenmarkt
in den direkten Austausch mit den Menschen vor
Ort zu gehen. Diese Gespräche sind für mich eine
wertvolle Gelegenheit, Anliegen und Ideen
unmittelbar aufzunehmen“, betont Bürgermeisterin
Eislöffel.
Alle Interessierten sind
eingeladen, das Angebot zu nutzen und mit der
Bürgermeisterin sowie den Mitarbeitenden der
Stadtverwaltung ins Gespräch zu kommen. Eine
Anmeldung ist nicht erforderlich. Es wird aber
bei Wartezeiten vor Ort um etwas Geduld gebeten.
Das Krankenhaus Bethanien lädt ein:
„Campus-Café“ am 14. Mai 2025 Austausch und
Beisammensein für pflegende An- und Zugehörige
Am 14. Mai 2025 geht das
„Campus-Café“ des Krankenhauses Bethanien Moers
in die nächste Runde. Zur kostenlosen
Veranstaltung, die alle zwei Monate von 16 bis
18 Uhr in der Bethanien Akademie
(Bethanienstraße 15, 47441 Moers) stattfindet,
laden die Organisator:innen pflegende Zugehörige
herzlich zu Kaffee, Kuchen und Austausch in
gemütlicher Runde ein.
Dieses Mal dreht
sich alles um die Frage „Was macht ein
Krankenhaussozialdienst?“. Tobias Scheiter,
Leitung des Sozialdienstes des Krankenhaus
Bethanien Moers, gibt einen Überblick über die
Unterstützungsmöglichkeiten durch den
Krankenhaussozialdienst und geht dabei auf
mögliche offene Fragen und Sorgen ein, die sich
durch einen Krankenhausaufenthalt und die
anschließende Versorgung ergeben können.
An zwei weiteren Terminen (09. Juli und 10.
September 2025) erfahren Sie mehr über die
Themen „Wie atmen wir heilsam, gut und tief?“
sowie „Pflege der Atemwege durch ätherische Öle
zum Schutz vor Infektionen“.
Um
vorherige Anmeldung zur jeweiligen Veranstaltung
wird gebeten. Entweder per E-Mail an
campuscafe@bethanienmoers.de oder telefonisch
unter +49 (0) 2841 200 2338 bzw. +49 (0) 2841
200 20420.
ART in Motion - Die
filmothek der jugend NRW und das Museum Schloss
Moyland initiierten einen Filmdreh mit
Jugendlichen rund um die Kunst Den
Projekt-Auftakt von ART in MOTION darf man als
gelungen bezeichnen: Der Startschuss der
filmothek-Workshop-Reihe mit Ausstellungshäusern
in NRW brachte den Teilnehmer:innen viel Spaß
und einen schönen Film als Ergebnis.

Foto: filmothek/Volker Köster
In den
Osterferien 2025 ging es los: An vier
Workshop-Tagen brachte die filmothek der jugend
nrw Filmkultur ins Museum und gemeinsam mit dem
Museum Schloss Moyland Kunst in Bewegung -
getreu dem Projektmotto „ART in MOTION“.
In enger Abstimmung mit der Kunstpädagogik
wurde im Vorfeld ein individuelles Angebot
erarbeitet. Die Teilnehmenden sammelten Ideen,
entwarfen ein Skript, griffen selbst zur Kamera
und drehten einen eigenen Film.
Es
entstanden sehr schöne Bilder und es gab viel zu
lernen: Über die Vorbereitungen, notwendigen
Bestandteile und die Funktionsweise von Film.
Auch 360°-Technik wurde im Detail kennengelernt
und eingesetzt. Angeleitet durch ein Team der
filmothek und begleitet von der Kunstvermittlung
in Moyland.

Foto: filmothek/Volker Köster
Die
Workshop-Tage Der Workshop im Museum Schloss
Moyland begann mit einem Rundgang im Museum und
in die aktuellen Ausstellungen.
Die
Ausstellung „THERE IS A GHOST IN THE ROOM. For
Sure!“ im Untergeschoss des Schlosses wurde
besonders fokussiert: die eigens für diese
Ausstellung konzipierten Installationen mit
Licht oder Klängen sowie die Skulpturen im Raum.
Die Ausstellung wurde zur Filmkulisse, hier
drehten die Jugendlichen eifrig und ideenreich
verschiedene Szenen für einen narrativen
Kurz-Spielfilm.
Es entstanden auch
selbstgedrehte Szenen über das Museum mit einer
360°-Kamera zu den Kunstwerken im Rahmen der
Ausstellung. Durch das Abfilmen der
ausgestellten Werke beschäftigten sich die
Teilnehmenden spielend mit der ausgestellten
Kunst.
Eingesetzt wurde die technische
Ausstattung der filmothek: die 360⁰- und
Digital-Kameras, Tablets und VR-Brillen, die
Software zur Bearbeitung der Filme und die
Zusammensetzung der Bilder. Die gestalteten
3D-Inhalte sowie die VR-Touren werden auf einem
Server gehostet und können so jederzeit online
betrachtet oder auch neu durchlaufen werden.

Foto: filmothek/Volker Köster
Abschlusspräsentation bei den Kreis Klever
KulTourtagen Vorgestellt werden der fertige
Film und die Inhalte des Workshops am Samstag,
17.5.2025 um 14 Uhr im Rahmen der Klever
KulTourtage im Museum Schloss Moyland.
Eine gemeinsame Veranstaltung des Museums
Schloss Moyland, der filmothek der jugend NRW
und des Jugendzentrums Die Lupe. Mit
freundlicher Unterstützung des Ministeriums für
Kultur und Wissenschaft NRW, der Gemeinde
Bedburg-Hau und des Jugendamts Kreis Kleve.
Kosten: Eintritt und Teilnahme frei (Kreis
Klever KulTourtage) Eine gemeinsame
Veranstaltung des Museums Schloss Moyland, der
filmothek der jugend NRW und des Jugendzentrums
Die Lupe. Mit freundlicher Unterstützung der
Gemeinde Bedburg-Hau und des Jugendamts Kreis
Kleve.
Verdacht auf
Behandlungsfehler – TK-Versicherte in NRW melden
1.687 Fälle Eine falsche Diagnose
gestellt oder einen Tupfer im Körper vergessen:
Immer wieder kommt es zu schwerwiegenden Fehlern
bei ärztlichen Behandlungen. In
Nordrhein-Westfalen (NRW) haben sich im
vergangenen Jahr 1.687 Versicherte an die
Techniker Krankenkasse (TK) gewandt, weil sie
eine Fehlbehandlung ihrer Ärztin oder ihres
Arztes vermuteten.
Jede dritte
Beschwerde in NRW richtete sich gegen eine
chirurgische Behandlung (33 Prozent), gefolgt
von der Zahnmedizin/Kieferorthopädie (14
Prozent) und der inneren Medizin (8 Prozent).
Die restlichen Verdachtsfälle verteilten sich
auf Geburtshilfe und Gynäkologie (7 Prozent),
Orthopädie (7 Prozent), Pflege (5 Prozent),
Allgemeinmedizin (5 Prozent), Augenheilkunde (4
Prozent) und Neurologie/Psychiatrie (3 Prozent).
Die sonstigen Facharztgruppen kommen auf
insgesamt 14 Prozent. Gleichzeitig geht die TK
davon aus, dass es noch eine hohe Dunkelziffer
an unentdeckten Behandlungsfehlern gibt.
Meldepflicht muss kommen Das Aufklären eines
Verdachts auf Behandlungsfehler ist für
Betroffene häufig ein schwieriges und
zeitintensives Verfahren.
Neben deutlich
schnelleren Verfahren für die Entschädigung von
Patientinnen und Patienten, fordert die TK eine
Meldepflicht für Behandlungsfehler von allen
medizinischen Einrichtungen. Aktuell würden
Fehler nur erfasst, wenn Patientinnen und
Patienten sie selbst meldeten. Dadurch bleiben
viele Fehler unentdeckt und eine systematische
Auswertung von Fehlerquellen und Verbesserungen
sei kaum möglich.
Hilfe für Versicherte
Die gesetzlichen Krankenkassen unterstützen ihre
Versicherten mit einem individuellen
Beratungsangebot. Wichtig in jedem Einzelfall:
Betroffene sollten schnellstmöglich ein
Gedächtnisprotokoll des Behandlungsablaufs und
der beteiligten Ärztinnen und Ärzte bzw.
Pflegerinnen und Pfleger erstellen und sich im
nächsten Schritt an ihre Krankenkasse wenden.
Erhärtet sich der Verdacht, kann die
Krankenkasse beim Medizinischen Dienst (MD) ein
Gutachten in Auftrag geben. Patientinnen und
Patienten können die Gutachten für ihre eigenen
Schadensersatz-Verhandlungen mit der Ärztin oder
dem Arzt, dem Krankenhaus, der zuständigen
Haftpflichtversicherung oder vor Gericht nutzen,
sofern sie diesen Weg beschreiten möchten.
Steffens: Datenschutz behindert teilweise
bessere Aufklärung "Theoretisch könnten
Krankenkassen anhand von Datenanalysen mögliche
Behandlungsfehler erkennen und ihre Versicherten
darüber informieren. Derzeit dürfen wir aber,
selbst wenn wir klare Anhaltspunkte für einen
Behandlungsfehler haben, die Betroffenen nicht
kontaktieren und sie darauf hinweisen",
kritisiert Barbara Steffens, Leiterin der
TK-Landesvertretung NRW, die strengen
Datenschutzauflagen.
Kostenfreier Klimawandelvortrag: Autor
Jan Hegenberg zu Gast in Kleve Die
Stadt Kleve lädt alle interessierten Bürgerinnen
und Bürger herzlich zum zweiten
Klimawandelvortrag der Stadt Kleve im Jahr 2025
ein. Am Donnerstag, 15. Mai 2025, um 18:00 Uhr
wird Autor und Klimaaktivist Jan Hegenberg in
einer leerstehenden Industriehalle an der
Adresse Geefacker 16 reden.
Ein bewusst
gewählter Ort, der sich selbst im Wandel
befindet und damit symbolisch für den
Transformationsprozess steht, den auch unsere
Stadt in aktuellen Zeiten des Klimawandels
durchläuft.

Der Blogger und Autor wird zum Thema seines
Buches „Weltuntergang fällt aus“ erklären, warum
die Wende der Klimakrise viel einfacher ist als
die meisten denken. Jan Hegenberg ist bekannt
für seine wissenschaftlich fundierte Aufklärung
und Medienkritik zu den Themen Ernährungs-,
Energie- und Verkehrswende, die er seinem
Publikum – ob online oder vor Ort – stets mit
einer guten Prise Humor näherbringt.
Nach dem Vortrag lädt die Stadt Kleve zu einer
offenen Diskussionsrunde ein, in der Bürgerinnen
und Bürger die Möglichkeit haben, Fragen zu
stellen und gemeinsam mit dem Referenten über
die Themen des Vortrages sowie grundsätzliche
Aspekte des Klimawandels und der Nachhaltigkeit
zu sprechen.
Die Veranstaltung ist
kostenlos, eine Anmeldung ist nicht
erforderlich. Nutzen Sie die Gelegenheit, sich
zu informieren, mitzudiskutieren und gemeinsam
an einer klimafitten Zukunft für Kleve zu
arbeiten! Weitere Informationen unter
www.kleve.de/klima unter der Rubrik „Aktuelles &
laufende Projekte“.
Bergbau
brachte Wandel in Moers
Interessante Einblicke in die Entwicklung von
Moers im 20. und 21. Jahrhundert bietet ein
Rundgang durch die Altstadt am Sonntag, 18. Mai.
Er startet um 10.30 Uhr am Haupteingang des
Moerser Schlosses (Kastell 9). Gästeführer und
Autor Dr. Wilfried Scholten erläutert den
tiefgreifenden Wandel, den das ehemals
kleinstädtische Moers durch den Bergbau erfahren
hat.

(Foto:pst)
Die Teilnehmenden verfolgen
dabei diese Spuren bis in die Gegenwart einer
modernen Stadt. Verbindliche Anmeldungen zu der
Führung sind in der Stadt- und
Touristinformation von Moers Marketing möglich:
Kirchstraße 27a/b, Telefon 0 28 41 / 88 22 60.
Die Teilnahme kostet pro Person 8 Euro.
Hochzeitsauto im Straßenverkehr: Was ist
erlaubt? Ob mit Blumen geschmückt,
von Blechdosen begleitet oder als Teil eines
Autokorsos – das Hochzeitsauto im beliebten
Hochzeitsmonat Mai ist bei vielen Trauungen ein
echter Blickfang und wird oft kreativ dekoriert.
Doch sobald es am öffentlichen Straßenverkehr
teilnimmt, gelten die Vorschriften der
Straßenverkehrsordnung (StVO). Der ACV
Automobil-Club Verkehr beantwortet sieben
häufige Fragen zu erlaubter Dekoration, hupenden
Konvois und besonderen Fahrzeugtypen.

Hochzeitsauto mit 'Just Married'-Schriftzug und
traditionellem Autoschmuck aus
Blechdosen/GettyImages
1. Was ist bei
Fahrzeugdekoration zu beachten? Grundsätzlich
dürfen Autos geschmückt werden – wenn bestimmte
Bedingungen erfüllt sind: Der Schmuck muss
sicher befestigt sein Rechtlich zählt der
Autoschmuck als Ladung und fällt damit unter die
Vorschriften zur Ladungssicherung gemäß § 22
StVO. Dabei muss er so befestigt sein, dass er
sich auch bei höheren Geschwindigkeiten, einer
Vollbremsung oder einem Ausweichmanöver nicht
löst, verrutscht oder herabfällt.
Wer
den Schmuck unsachgemäß befestigt, riskiert
nicht nur Bußgelder, sondern bei Gefährdung oder
Unfall auch Punkte in Flensburg. Zudem kann die
Kfz-Versicherung im Schadensfall die Leistung
verweigern, wenn die Dekoration nicht
ausreichend gesichert war. Verursacht
herabfallende Dekoration einen Unfall, haftet
der Fahrzeughalter unter Umständen auch
zivilrechtlich – unabhängig vom Verschulden.
Kennzeichen und Lichter müssen sichtbar
bleiben Laut § 23 Abs. 1 Satz 3 StVO müssen
Nummernschild und Leuchten jederzeit gut
sichtbar und funktionsfähig bleiben. Ein „Just
Married“-Schild oder andere Dekorationen dürfen
daher weder das Kennzeichen noch die Beleuchtung
verdecken oder deren Funktion beeinträchtigen.
Die Sicht des Fahrers darf nicht eingeschränkt
werden Bewegt sich der Autoschmuck während
der Fahrt so, dass er die Sicht des Fahrers
beeinträchtigt, liegt ein Verstoß gegen § 23
Abs. 1 Satz 1 StVO vor. Es ist darauf zu achten,
dass weder Blumenschmuck auf der Motorhaube noch
hängende Elemente Windschutzscheibe oder Spiegel
verdecken.
2. Benötigt außergewöhnlicher
Autoschmuck eine Genehmigung? Fällt der
Autoschmuck besonders üppig aus – etwa durch
große Blumengestecke, breite Schleifen,
Luftballons oder andere Aufbauten – und ragt
dabei über die üblichen Fahrzeugmaße hinaus,
kann eine Sondergenehmigung nach § 46 Abs. 1
Nr. 5 StVO erforderlich sein. Maßgeblich ist, ob
Sicht oder Sicherheit beeinträchtigt werden
könnten. Man sollte die Genehmigung in diesen
Fällen frühzeitig bei der örtlichen
Straßenverkehrsbehörde beantragen.
Grundsätzlich gilt: Vorne darf die Dekoration
nicht über die äußersten Fahrzeugbegrenzungen
hinausragen. Nach hinten sind Überstände bis
1,50 m erlaubt, bei Fahrten unter 100 km/h sogar
bis zu 3 m. Sobald die Dekoration mehr als
1 m übersteht, muss sie laut § 22 Abs. 4 StVO
mit einer roten Fahne (mindestens 30 × 30 cm)
gekennzeichnet werden.
Liegt keine
Genehmigung vor, obwohl sie im Einzelfall
erforderlich gewesen wäre, handelt es sich
grundsätzlich um eine Ordnungswidrigkeit. Geht
vom Fahrzeug samt Dekoration jedoch keine
konkrete Gefährdung aus, kann die zuständige
Behörde im Rahmen des sogenannten
Opportunitätsprinzips – also ihres Ermessens –
von einem Bußgeld absehen. Davon sollte man
jedoch nicht ausgehen – eine rechtzeitige
Prüfung oder Beantragung einer Genehmigung
bleibt in jedem Fall empfohlen.
3. Welche
Vorschriften gelten für besondere
Hochzeitsfahrzeuge? Nicht nur der
Autoschmuck, auch das Hochzeitsfahrzeug muss
bestimmte Vorschriften erfüllen. Ob Oldtimer,
Stretchlimousine, Kutsche oder Traktor – sobald
es im öffentlichen Straßenverkehr unterwegs ist,
gelten die Regeln der Straßenverkehrsordnung
(StVO). Je nach Fahrzeugtyp gelten
unterschiedliche Anforderungen, etwa zu
Führerschein, Zulassung, Versicherung oder
Sondergenehmigung:
Oldtimer Für
private Hochzeitsfahrten ist die Nutzung eines
Oldtimers in der Regel unproblematisch, solange
das Fahrzeug zugelassen und versichert ist.
Vermietet ein Anbieter das Fahrzeug samt Fahrer
gewerblich, gelten zusätzliche Anforderungen –
etwa eine Personenbeförderungsgenehmigung und
ein erweiterter Versicherungsschutz. Auch bei
privaten Fahrten empfiehlt es sich, im Zweifel
die Versicherungsunterlagen zu prüfen oder eine
schriftliche Bestätigung vom Anbieter
einzuholen.
Stretchlimousine Für
Limousinen mit einer Länge von über acht Metern,
die zur Personenbeförderung genutzt werden, ist
ein Führerschein der Klasse D1 oder D
erforderlich. Wird die Limousine samt Fahrer
gebucht, sollte geprüft werden, ob das
Unternehmen gewerblich zugelassen ist und den
passenden Versicherungsschutz besitzt. Bei rein
privaten Fahrten ohne Vermietung reicht meist
der normale Pkw-Führerschein (Klasse B) aus.
Pferdekutsche Für Fahrten mit der
Pferdekutsche im Straßenverkehr sollte ein
Kutschenführerschein – A für private, B für
gewerbliche Nutzung – vorliegen. Zudem ist eine
Haftpflichtversicherung erforderlich. Wer eine
Kutsche samt Fahrer bucht, sollte auf
entsprechende Zulassung und Versicherung achten.
Traktor Für Hochzeitsfahrten mit einem
Traktor ist ein Führerschein der Klasse L oder T
erforderlich. Traktoren dürfen grundsätzlich auf
öffentlichen Straßen fahren, ausgenommen sind
jedoch Autobahnen und Kraftfahrstraßen. Auch
hier ist sicherzustellen, dass das Fahrzeug
ordnungsgemäß zugelassen und versichert ist.
4. Sind Blechdosen am Hochzeitsauto erlaubt?
Das Befestigen von Blechdosen am Hochzeitsauto
ist ein traditioneller Brauch, der einst böse
Geister vertreiben sollte – heute sorgt er vor
allem für Aufmerksamkeit und Lärm. Klappernde
Dosen, die an Schnüren hinter dem Fahrzeug
hergezogen werden, können laut § 30 Abs. 1 StVO
als unnötiger Lärm gelten und eine
Ordnungswidrigkeit darstellen. Zudem besteht
eine potenzielle Verkehrsgefährdung – etwa wenn
sich Dosen oder Schnüre lösen und auf die
Fahrbahn geraten.
Ob ein Bußgeld verhängt
wird, liegt im Ermessen der Polizei. In der
Praxis wird der Brauch vielerorts geduldet –
sofern keine konkrete Gefährdung oder erhebliche
Belästigung entsteht. Wer auf Nummer sicher
gehen will, sollte die Dosen nur auf einem
kurzen, verkehrsarmen Abschnitt einsetzen und
anschließend wieder entfernen.
5. Wann
ist Hupen erlaubt? Wie das Klappern von
Blechdosen sorgt auch ein Hupkonzert im
Hochzeitskonvoi oft für Aufmerksamkeit und
verursacht Lärm. Laut § 16 Abs. 1 StVO sind
Schallzeichen wie die Hupe nur in zwei Fällen
zulässig: zur Warnung bei Gefahr oder außerhalb
geschlossener Ortschaften zur Ankündigung eines
Überholvorgangs.
Ein gemeinschaftliches
Hupen aus Freude ist daher nicht erlaubt und
kann als Ordnungswidrigkeit mit einem Bußgeld
geahndet werden. In der Praxis wird ein kurzes
Hupen nach der Trauung jedoch vielerorts
geduldet – solange niemand belästigt oder
gefährdet wird. Wer auf Nummer sicher gehen
möchte, sollte es bei einem kurzen Signal
belassen.
6. Ist ein Hochzeitskorso
überhaupt erlaubt? Ein Hochzeitskorso ist
straßenverkehrsrechtlich nicht gesondert
geregelt und grundsätzlich zulässig – sofern
keine Gefährdung oder Behinderung anderer
Verkehrsteilnehmer erfolgt. Entscheidend ist das
Verhalten der Beteiligten: Wer andere behindert
oder gefährdet, begeht eine Ordnungswidrigkeit,
die mit einem Bußgeld geahndet werden kann.
Damit es nicht zu Problemen kommt, sollten sich
alle Fahrzeuge rücksichtsvoll in den Verkehr
einfügen, genügend Abstand halten und die
Verkehrsregeln beachten.
Wichtig zu
wissen: Ein Hochzeitskorso sollte nicht wie ein
geschlossener Verband (§ 27 StVO) wirken – etwa
durch enge Blockbildung oder gemeinsames
Überfahren roter Ampeln. Für solche Fahrten ist
eine Genehmigung erforderlich, ohne sie droht
ein Bußgeld.
7. Welche Bußgelder drohen
bei Hochzeitsfahrten? Bei Hochzeitsfahrten
können verschiedene Verstöße mit Bußgeldern
geahndet werden. In zwei Fällen drohen
zusätzlich Punkte in Flensburg: Unzureichend
gesicherter Schmuck mit Gefährdung anderer
Verkehrsteilnehmer: 60 EUR, 1 Punkt
Unzureichend gesicherter Schmuck mit
Unfallfolge: 75 EUR, 1 Punkt Eine Übersicht
möglicher Verstöße und Bußgelder stellt der ACV
im Ratgeber-Bereich seiner Website bereit.
IGBCE NRW: „Wir bleiben Schutz und
Schild für die Beschäftigten“ Im
Rahmen ihrer Delegiertenkonferenzen unter dem
Motto „IGBCE: Zugkräftig – Weitsichtig –
Zukunftsfähig“ am 9. und 10. Mai stellten sich
die Landesbezirke Nordrhein und Westfalen
politisch für die kommenden vier Jahre auf. Die
Besonderheit bei dieser Konferenz: Es ist die
letzte Konferenz, die beide Landesbezirke formal
getrennt abhalten.
Am 1.1.2026 werden
die beiden Landesbezirke fusionieren. „In der
Herzkammer der IGBCE führen wir zwei
erfolgreiche Landesverbände zu neuer Größe und
Stärke zusammen. Mit Blick auf die
Herausforderungen in der größten Chemieregion
Europas stärken wir unsere Strukturen,
konzentrieren unsere Fähigkeiten und bauen unser
Kompetenznetzwerk weiter aus. Auch die gute
Kooperation mit der Landesregierung wird so noch
einmal intensiviert“, erklärt Michael
Vassiliadis, der Vorsitzende der IGBCE.

Gruppenfoto der Konferenzdelegierten der IGBCE
in Nordrhein-Westfalen Fotograf: Stephen Petrat
/ IGBCE
Wie sich die IGBCE in
Nordrhein-Westfalen aufstellt, wird in den
demokratischen Gremien weiterdiskutiert. „Wir
werden unsere Kräfte in Nordrhein-Westfalen
bündeln, um noch schlagkräftiger und
durchsetzungsfähiger zu werden. Wir verbinden
unsere tief verwurzelte Tradition mit modernen
Arbeitsmethoden für eine gute und positive
Zukunft. Hierbei erproben wir völlig neue Formen
der Gewerkschaftsarbeit, die wir eng mit unseren
Funktionären erarbeiten“, so Thomas Meiers,
Landesbezirksleiter der IGBCE Westfalen.
Selbstverständlich spielte auch die Lage in der
Industrie eine herausragende Rolle auf den
Konferenzen. „Es ist gut, dass die Regierung
jetzt steht. Sie muss jetzt klare Prioritäten
setzen. Die Wirtschaft muss zurück in die
Wachstumsspur und Arbeitsplätze in der Industrie
müssen gesichert werden. Energiepreise runter,
Transformation mit Vernunft und Investitionen in
die Infrastruktur des Landes NRW. Die Zeit
drängt, die Konzepte dafür liegen auf dem Tisch,
sie müssen jetzt konsequent umgesetzt werden“,
so der IGBCE-Vorsitzende Vassiliadis.
In
seinem Grußwort machte Ministerpräsident Hendrik
Wüst deutlich, dass nun schnell gehandelt werden
müsse. „Wir in Nordrhein-Westfalen glauben an
die Stärke und das Potenzial unseres
Wirtschaftsstandorts. Wir haben alle Chancen für
ein neues, solides Wirtschaftswachstum. Die
Industrie bleibt dabei unser Wohlstandsmotor.
Damit das so bleibt, ist jetzt die Zeit,
entschlossen zu handeln.
Der
Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung
bietet eine solide Grundlage, um genau das zu
tun: eine Vereinbarung der Vernunft in einer
Zeit weltweiter Unvernunft. Mit der Chemieagenda
2045 schlägt der Bund ein neues Kapitel für die
Industrie auf, das Arbeitsplätze sichert,
Innovation fördert und Nordrhein-Westfalen und
ganz Deutschland zurück auf die Erfolgsspur
bringt. Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen
wird gemeinsam mit unseren Partnern – den
Gewerkschaften und Unternehmen – den Bund bei
der Umsetzung eng begleiten“, so Wüst.
Von der Industriekrise ist vor allem
Nordrhein-Westfalen mit vielen energieintensiven
Betrieben betroffen. Ziel der IGBCE ist es
weiterhin, Probleme abzuwenden bevor sie bei der
Belegschaft spürbar werden.
„In
Nordrhein-Westfalen trifft uns die anhaltende
Strukturkrise besonders hart. Wir werden vor
allem in dieser Situation weiterhin Schutz und
Schild für die Beschäftigten in unseren Branchen
bleiben – nicht nur mit guter Tarifpolitik,
sondern auch mit effektivem Schutz von
Beschäftigung und dem politischen Einsatz für
Industriearbeitsplätze. Hierzu haben wir eine
Reihe von Anträgen auf den Konferenzen
erarbeitet und beschlossen, die uns fokussieren
und die politische Leitlinie der nächsten vier
Jahre ausmachen“, erläutert Frank Löllgen,
Landesbezirksleiter der IGBCE Nordrhein
abschließend.
NiederrheinRad: Die
App kommt gut an Am Beispiel
Brüggen werden die vielen Vorteile des modernen
Verleih-Systems deutlich. Gut einen Monat nach
Einführung hat das digitalisierte
NiederrheinRad-System schon viele Fans gefunden.
Das zeigt das Beispiel Brüggen, wo die Räder an
der Tourist-Information direkt an der Burg
stehen.
„Wir haben sehr positive erste
Erfahrungen sammeln können“, sagt Guido Schmidt,
Wirtschaftsförderer der Burggemeinde. „Das
selbstständige Buchen durch die Nutzerinnen und
Nutzer hilft unserem Team in der täglichen
Arbeit, weil der administrative Aufwand deutlich
geringer geworden ist.“
Das gilt
natürlich auch für Hotels und gastronomische
Betriebe, die das NiederrheinRad in ihrem Umfeld
anbieten. Vermietungsverträge und AGBs in
Papierform gehören seit dem 1. April der
Vergangenheit an. Die rund 300 Räder im
typischen Grün, zu finden an 30 Standorten,
wurden mit modernen Schlössern ausgestattet und
können damit nicht nur per App digital gebucht,
sondern auch gleich genutzt werden.
„In
den vergangenen ersten Wochen hatten wir bereits
mehr als 300 Nutzungen sowie rund 200 weitere
Buchungen am gesamten Niederrhein“, erklärt
Kathrin Peters von Niederrhein Tourismus (NT).
Vor einer Tour wird einfach die App der
Plattform MOQO (über Play Store oder App Store)
aufs Smartphone geladen. Um eine konkrete
Buchung zu starten, suchen die Nutzer über die
App nach verfügbaren NiederrheinRädern zur
gewünschten Zeit am gewünschten Abholort, zum
Bespiel Brüggen. Steht man dann direkt neben dem
Rad, lässt sich das Schloss per App öffnen.
Mögliche Zahlungsmethoden sind Kreditkarte,
SEPA-Lastschrift, Klarna, Apple Pay und Google
Pay.
„Wir freuen uns sehr, dass die
digitalisierte Form des beliebten Verleihsystems
so gut angenommen wird“, sagt
NT-Geschäftsführerin. „Unser nächstes Ziel ist
es, unter den neuen, verbesserten
Voraussetzungen die Zahl der Rad-Standorte in
der Region – und damit auch der Räder insgesamt
– zu erhöhen.“ Denkbar ist auch eine Ausweitung
auf den Alltagsbetrieb, etwa als Angebot für
Berufspendler, die – nach Nutzung von Bus und
Bahn – die letzte Strecke radeln möchten.
„Die Integration der NiederrheinRäder in ein
ganzheitliches Mobilitätskonzept ist ein
reizvoller Gedanke“, findet auch Udo Schiefner.
Der inzwischen ehemalige Bundespolitiker aus
Kempen hatte sich gemeinsam mit seinem Viersener
Bundestagskollegen Dr. Martin Plum in Berlin
erfolgreich für eine Förderung der
Räder-Umrüstung durch das Programm
„Digitalisierung kommunaler Verkehrssysteme“
stark gemacht.
Bei einem Ortstermin in
Brüggen konnten sich beide nun ein Bild von der
Umsetzung machen. „Die Fördermittel sind gut
investiert und unterstützen die Betriebe und
Region“, so Plum. Die Gesamtkosten beliefen sich
auf rund 127.800 Euro. Davon kamen 44.700 Euro
an Eigenmitteln von NT.

Martina Baumgärtner (M.) und Kathrin Peters von
NT freuen sich über die positive Resonanz nach
der Umrüstung der NiederrheinRäder. Zum
Ortstermin an der Burg Brüggen kamen Dr. Martin
Plum (l.), Udo Schiefner (2.v.r.) sowie der
Brüggener Wirtschaftsförderer Guido Schmidt.
Foto: NT
Kleve: Nacht
der KulTour Sa., 17.05.2025 - 19:00
- Sa., 17.05.2025 - 23:00 Uhr

Nacht der KulTour im Rahmen der Kreis Klever
KulTourtage mit Szenen aus dem laufenden
Programm, Lichtshow, Schau-Schminken, Führung
durch den Backstage-Bereich, Plausch mit
Mitgliedern des Ensembles.
Kleve:
Theater: Kalter Weißer Mann So.,
18.05.2025 - 20:00 - 22:00 Uhr Der Tod ist
nie schön. Aber es könnte schlimmer kommen, als
mit 94 Jahren friedlich einzuschlafen: Zum
Beispiel eine Trauerfeier, die völlig aus dem
Ruder gerät. Gernot Steinfels, Patriarch einer
Firma des alten deutschen Mittelstands, ist
verstorben, und sein designierter Nachfolger
(60) richtet für das Unternehmen die Beisetzung
aus. Doch sein Text auf der Schleife sorgt für
heftige Irritation: „In tiefer Trauer. Deine
Mitarbeiter“.

Schnell hat der neue „alte weiße Mann“ an
der Spitze nicht nur seine Marketing-Leiterin,
den Social-Media-Chef und seine Sekretärin gegen
sich, sondern auch die sehr selbstbewusste
Praktikantin. Vor dem Theaterpublikum als
versammelter Trauergemeinde zerfleischt sich in
diesem hochpointierten Stück schließlich die
Führungsetage der Firma immer mehr. Und nicht
einmal der verzweifelte Pfarrer kann die Wogen
glätten.
Die wendungsreiche Komödie von
Dietmar Jacobs und Moritz Netenjakob (u.a.
EXTRAWURST) zeichnet mit scharfem Blick und
lustvoller Hingabe die Abgründe, Fallstricke und
rhetorischen Kniffe der aktuellen Diskussion
über soziale Umgangsnormen, ihre
menschlich-allzumenschlichen Ursachen, weckt
aber auch die Sehnsucht nach einem aufmerksamen
und respektvollen Umgang miteinander.
Die Tickets sind bei der Buchhandlung Hintzen
sowie über das XOX-Kartentelefon (Tel.:
02821-78755) oder per E-Mail an
xox-theater@web.de erhältlich.
Ausschuss für Nachhaltige Entwicklung,
Energie, Umwelt- und Klimaschutz tagt
Am Donnerstag, 22.05.2025, tagt der Ausschuss
für Nachhaltige Entwicklung, Energie, Umwelt-
und Klimaschutz der Stadt Dinslaken. Die Sitzung
beginnt um 17 Uhr im Ratssaal des Rathauses.
Tagesordnungen und Unterlagen zu Ausschuss- und
Ratssitzungen finden Interessierte grundsätzlich
im Ratsinformationssystem.
Hauptausschuss tagt Am Mittwoch,
21.05.2025, tagt der Hauptausschuss der Stadt
Dinslaken. Die Sitzung beginnt um 17:45 Uhr im
Ratssaal des Rathauses. Tagesordnungen
und Unterlagen zu Ausschuss- und Ratssitzungen
finden Interessierte grundsätzlich im
Ratsinformationssystem

NRW-Industrie: Gewinnung von Kies, Sand und
Ton 2024 auf dem niedrigsten Stand seit 2014
* Absatzmenge innerhalb eines Jahres um 5,7 %
gesunken * Nominaler Absatzwert pro Tonne
seit 2014 um mehr als 86 % gestiegen *
Gewinnung im Regierungsbezirk Arnsberg am
größten
In Nordrhein-Westfalen sind im
Jahr 2024 in 131 Betrieben des Verarbeitenden
Gewerbes sowie des Bergbaus und der Gewinnung
von Steinen und Erden 51,3 Millionen Tonnen
Kies, Sand und Ton gewonnen worden. Das waren
5,7 % bzw. 3,1 Millionen Tonnen weniger als im
Jahr 2023. Wie das Statistische Landesamt
mitteilt, war der Absatzwert mit 729,5 Millionen
Euro nominal um 9,2 Millionen Euro (+1,3 %)
höher als ein Jahr zuvor.
Niedrigster
Gewinnungsstand seit 2014 Die Gewinnung von
Kies, Sand und Ton war im letzten Jahr auf dem
niedrigsten Stand seit dem Jahr 2014. Wurden
damals noch 62,8 Millionen Tonnen gewonnen, so
sank die Menge demgegenüber um 11,5 Millionen
Tonnen bzw. 18,3 %, während der Absatzwert
nominal von 479,0 Millionen Euro um
250,5 Millionen Euro bzw. 52,3 % stieg.
Durchschnittlicher Absatzwert seit 2014 um über
86 % gestiegen Der durchschnittliche
Absatzwert je Tonne erhöhte sich nominal von
13,24 Euro im Jahr 2023 um 7,4 % auf 14,22 Euro
im Jahr 2024. Seit 2014 stieg der Absatzwert pro
Tonne Kies, Sand und Ton um 86,3 % (damals:
7,63 Euro).
Überwiegend Rückgänge bei
allen gewonnenen Erzeugnissen Im Jahr 2024
wurden in Nordrhein-Westfalen u. a. in 57
Betrieben 12,0 Millionen Tonnen (−11,4 %
gegenüber 2023) Bau- und andere natürliche Sande
(ohne metallhaltige Sande) im Wert von
109,1 Millionen Euro (−7,3 %) gewonnen.
Ebenfalls 57 Betriebe gewannen 8,7 Millionen
Tonnen (−2,7 %) Bau- und anderen Kies mit einem
Absatzwert von 117,9 Millionen Euro (+2,3 %).
Des Weiteren wurden für den Beton-,
Wege- oder Bahnbau in 14 Betrieben 6,9 Millionen
Tonnen (−0,5 %) gebrochener Kalkstein und
Dolomit im Wert von 85,8 Millionen Euro (+9,0 %)
und in 17 Betrieben 7,0 Millionen Tonnen
(−6,4 %) Brechsande und Körnungen mit einem
Absatzwert von 137,3 Millionen Euro (+4,7 %)
hergestellt.
25 Betriebe produzierten
5,1 Millionen Tonnen (−5,5 %) Körnungen und
Splitt von Natursteinen (ohne Marmor) im Wert
von 66,3 Millionen Euro (+0,3 %). NRW-Betriebe
erzeugten über 22 % des gesamtdeutschen
Absatzwertes an Kies, Sand, Ton und Kaolin
Beinahe ein Drittel (29,6 %) der
nordrhein-westfälischen Gewinnung von Kies, Sand
und Ton erfolgte 2024 von Betrieben im
Regierungsbezirk Arnsberg, gefolgt von Betrieben
in den Regierungsbezirken Düsseldorf (28,7 %),
Köln (25,2 %), Münster (9,8 %) und Detmold mit
6,7 %.
Bundesweit wurden im Jahr 2024
Kies, Sand, Ton und Kaolin im Wert von
3,3 Milliarden Euro gewonnen. Das waren 1,6 %
mehr als 2023. Der Anteil
nordrhein-westfälischer Betriebe am
gesamtdeutschen Absatzwert war mit 22,3 % nahezu
unverändert (2023: 22,4 %).

NRW: Rund ein Fünftel weniger Todesfälle
durch Schlaganfall als vor zehn Jahren
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen 3,8 %
weniger Todesfälle durch einen Schlaganfall und
dessen Folgen als ein Jahr zuvor. Im Vergleich
zu 2013 lag der Rückgang sogar bei 17,9 %. Wie
das Statistische Landesamt anlässlich des Tages
gegen den Schlaganfall am 10. Mai 2025 mitteilt,
waren 9.958 Personen im Jahr 2023 an
Schlaganfällen oder deren Folgen gestorben.
Mit 55,5 % war etwas mehr als die Hälfte der
Gestorbenen Frauen (4.435 Männer und 5.523
Frauen). Auch der Anteil der Sterbefälle durch
einen Schlaganfall an allen Gestorbenen hat sich
in den vergangenen Jahren weiterhin verringert:
Im Jahr 2013 wurde in NRW noch bei 6,1 % der
Todesfälle ein Schlaganfall als Todesursache
festgestellt; im Jahr 2023 lag dieser Anteil wie
auch schon im Jahr 2022 bei 4,4 %.

Zwei Drittel der an Schlaganfällen
gestorbenen Menschen waren 80 Jahre oder älter
Schlaganfälle mit Todesfolge traten in
Nordrhein-Westfalen auch im Jahr 2023 häufiger
bei älteren als bei jüngeren Menschen auf. Knapp
zwei Drittel bzw. 65,7 % waren 80 Jahre oder
älter und nur 5,2 % waren noch keine 60 Jahre
alt.
20,1 % der an Schlaganfall
gestorbenen Männer waren unter 70 Jahre alt, bei
den Frauen betrug dieser Anteil 10,3 %. Das
durchschnittliche Sterbealter der an einem
Schlaganfall Gestorbenen lag im Jahr 2023 bei
81,5 Jahren (Männer: 78,9 Jahre, Frauen:
83,6 Jahre).
Niedrigste durch
Schlaganfall bedingte Sterberate verzeichnete
die Stadt Köln Die kreisfreie Stadt Köln
verzeichnete 2023 die niedrigste Sterberate mit
41 Sterbefällen durch Schlaganfall je 100.000
Einwohner. In Remscheid und Münster hatte es 42
und 43 Sterbefälle durch Schlaganfall je 100.000
Einwohner gegeben.

Die höchste Rate wurde mit 74 Sterbefällen
je 100.000 Einwohner für den Kreis Herford
ermittelt. Es folgten Mönchengladbach und
Krefeld mit 73 und 70 schlaganfallbedingten
Sterbefällen je 100.000 Einwohner. Landesweit
starben 55 Personen von jeweils 100.000
Einwohnern an einem Schlaganfall oder dessen
Folgen.
Montag, 12. Mai 2025
- Internationaler Tag der Pflege
12. bis 16. Mai
„Fokuswoche Ziele“ der Verbraucherzentralen
Mit einer breiten Spanne an Online-Vorträgen
wenden sich die Verbraucherzentralen an die
künftigen Schulabgänger. Fachleute geben Tipps,
worauf beim Einstieg in den neuen
Lebensabschnitt zu achten ist. Zum Beispiel wie
der Auszug in die ersten eigenen vier Wände
gelingt oder welche Versicherungen gebraucht
werden.
Zum Internationalen
Tag der Pflege am 12. Mai 2025 Unsere
Pflege – unsere Zukunft. Pflege für alle
sichern! Mutige und zügige
Maßnahmen zur nachhaltigen Verbesserung der
Pflege sind wichtiger denn je. Vor 30 Jahren
wurde die Pflegeversicherung in Deutschland mit
den Zielen eingeführt, dass Pflegebedürftigkeit
kein Armutsrisiko mehr darstellt und dass
ausreichende Angebote zur Pflege und
Unterstützung für alle entstehen. Vor dem
Hintergrund steigender Kosten und veränderter
Bedarfe ist eine tiefgreifende Reform der
Pflegeversicherung dringend notwendig.
Die Pflegereformen der letzten Jahre konnten
die wachsenden Herausforderungen nicht stoppen
und haben das System eher komplexer gemacht.
„Die bereits seit Jahren vom Deutschen Verein
geforderte große Pflegereform muss in der neuen
Regierung nun endlich angegangen werden, um den
strukturellen langfristigen Herausforderungen in
der Pflege zu begegnen“, so Dr. Verena Staats,
Vorständin des Deutschen Vereins für öffentliche
und private Fürsorge e. V. „Dazu gehört die
Stabilisierung der Finanzsituation und die
Stärkung der ambulanten und häuslichen Pflege.“
Die Fachkräftesicherung in der Pflege
ist mit Blick auf die weiter steigenden Zahlen
der Pflegebedürftigen, die sich verlängernde
Pflegedauer und dem bevorstehenden Eintritt der
sogenannten „Babyboomer-Generation“ in den
Ruhestand ein weiteres dringliches Thema.
Die Ausweitung und Präzisierung von
pflegeberuflichen Zuständigkeiten ist dabei ein
wichtiger Schritt in Richtung eines notwendigen
Umbaus der Versorgungslandschaft. „Die im
Koalitionsvertrag anvisierte zügige Umsetzung
des u.a. in der letzten Legislatur zum Erliegen
gekommene Vorhaben des Pflegekompetenzgesetzes
durch die neue Regierung ist daher für die
Stärkung der Profession Pflege ausdrücklich zu
begrüßen“, sagt Dr. Verena Staats. Neben der
finanziellen Anerkennung sollte endlich auch der
Pflegeberuf als Heilberuf mit eigenen
beruflichen Kompetenzen im Leistungsrecht
anerkannt werden.
Die Themen Alter und
Pflege auf dem 83. Deutschen Fürsorgetag
Übergreifend bleibt die Frage zentral: Wie kann
Pflege nun zukunftsfähig gestaltet werden –
solidarisch, vielfältig und nah am Menschen? In
verschiedenen Fachforen des 83. Deutschen
Fürsorgetages vom 16. bis 18. September 2025 in
Erfurt werden diese und weitere zentrale Fragen
rund ums Älterwerden, Pflege und soziale
Teilhabe aufgegriffen.
Auf dem
Leitkongress des Sozialen sollen gemeinsam
Perspektiven für morgen entwickelt werden.
Weitere Infos zu den Fachforen:
Die Themen Alter und Pflege Im
Archivheft Nr. 3/2024 „Lösungen für die
häusliche Pflege“ werden wissenschaftlich
fundierte Artikel, praxisnahe Beispiele und
rechtliche Erläuterungen im Sinne eines
Werkzeugkastens vorgestellt.
Der
Deutsche Verein für öffentliche und private
Fürsorge e.V. ist das gemeinsame Forum von
Kommunen und Wohlfahrtsorganisationen sowie
ihrer Einrichtungen, der Bundesländer, der
privatgewerblichen Anbieter sozialer Dienste und
von den Vertretern der Wissenschaft für alle
Bereiche der Sozialen Arbeit, der Sozialpolitik
und des Sozialrechts.
Er begleitet und
gestaltet durch seine Expertise und Erfahrung
die Entwicklungen u.a. der Kinder-, Jugend- und
Familienpolitik, der Sozial- und Altenhilfe, der
Grundsicherungssysteme, der Pflege und
Rehabilitation sowie der Migration und
Integration.
Chance auf
grundlegende Reform der Pflege nutzen BAGSO
appelliert an neue Bundesregierung, Betroffene
zu beteiligen Zum Internationalen
Tag der Pflege am 12. Mai 2025 unterstreicht die
BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der
Seniorenorganisationen die Dringlichkeit, das
Pflegesystem grundlegend zu reformieren.
Angesichts der akuten Versorgungsdefizite und
der immensen Herausforderungen in der Pflege in
den kommenden Jahren müssen dringend tragfähige
Rahmenbedingungen für eine zukunftsfähige Pflege
geschaffen werden.
Die BAGSO ruft die
Bundesregierung auf, die im Koalitionsvertrag
angekündigten „tiefgreifenden strukturellen
Reformen" ohne Scheuklappen anzugehen. Sie
begrüßt das erklärte Ziel, eine bedarfsgerechte
und bezahlbare pflegerische Versorgung zu
sichern. Die BAGSO appelliert an die
Bundesregierung, im Zuge der geplanten Reform
die Verantwortlichkeiten im Pflegesystem neu zu
ordnen.
Die Kommunen müssen nach Ansicht
der BAGSO wieder mehr Steuerungs- und
Gestaltungsmöglichkeiten erhalten, um die
pflegerische Versorgung vor Ort sicherzustellen.
Dafür brauchen sie eine ausreichende finanzielle
Ausstattung. Unbedingt erforderlich ist zudem
eine stabile Finanzierungsgrundlage der
Pflegeversicherung und eine nachhaltige
Begrenzung der Eigenanteile.
Der
Koalitionsvertrag kündigt an, dass eine
Kommission aus Bund, Ländern und kommunalen
Spitzenverbänden eingesetzt wird, die bis Ende
2025 ihre Ergebnisse vorlegen soll. Die BAGSO
fordert, dass auch Pflegebedürftige und
pflegende Angehörige dabei beteiligt werden.
Zurecht werden Letztere als „größter
Pflegedienst der Nation" bezeichnet. „Das
angeschlagene System kann nicht durch
Flickschusterei aufrechterhalten werden," sagte
die BAGSO-Vorsitzende Dr. Regina Görner.
„Die Politik ist gefordert, Pflege neu zu
denken. Dies muss auch der Auftrag für die
geplante Kommission sein. Dabei gehören die
Pflegebetroffenenvertretungen selbstverständlich
mit an den Verhandlungstisch!" Ihre Forderungen
für eine Reform des Pflegesystem hat die BAGSO
im Mai 2023 in dem Positionspapier „Sorge und
Pflege: Neue Strukturen in kommunaler
Verantwortung" formuliert.
Zum Positionspapier „Sorge und Pflege"
Planungen für neuen Radweg in
Repelen Um Einsparungen bei der
Umstrukturierung des Streichelzoos geht es im
nächsten Ausschuss für Stadtentwicklung, Planen
und Umwelt am Donnerstag, 15. Mai. So soll auf
die Haltung von Schweinen verzichtet werden.
Weitere Themen sind der Neubau eines
gemeinsamen Geh- und Radwegs entlang der
Landesstraße L10/Hoher Weg in Repelen und die
geplanten Ausleih- und Rückgabestationen für
Leihfahrräder beim bereits beschlossenen Projekt
‚Metropolradruhr‘. Der öffentliche Teil der
Sitzung beginnt um 16 Uhr im Sitzungssaal des
Rathauses Moers (Rathausplatz 1).
Wesel: Tool or fool? Wie ChatGPT unsere
Arbeitswelt verändern wird - Präsentation zum
herunterladen Knapp 80 Personen
haben den diesjährigen
Arbeitnehmer*innen-Empfang der Stadt Wesel und
des DGB besucht. Hauptrednerin Dr. Anja Germaier
von der Universität Duisburg-Essen gab einen
spannenden Impuls zu den Vor- und Nachteile
Künstlicher Intelligenz. Präsentation zum
Download Wer sich die Präsentation in Ruhe
anschauen möchte, findet diese unter "Links".
Zudem möchten wir gerne auf die
Veranstaltung IAQ debattiert: „,Ab an die
Arbeit, sonst macht's die KI‘ – Wie generative
KI unsere Arbeitswelt verändert“ am 26.5.2025
hinweisen. Die Veranstaltung der Reihe „IAQ
debattiert“ findet am Montag, 26.05.2025,
von 14:30 Uhr bis 16:00 Uhr, wie immer online
über Zoom statt und beschäftigt sich diesmal mit
dem Thema „,Ab an die Arbeit, sonst macht's die
KI‘ – Wie generative KI unsere Arbeitswelt
verändert“.
Generative KI-Tools wie
ChatGPT und Copilot revolutionieren
Arbeitsprozesse in Unternehmen – doch welche
Folgen hat das für Beschäftigte? Während Technik
affine Mitarbeitende von den neuen Möglichkeiten
begeistert sind, wachsen bei anderen die Sorgen
um die Zukunft ihrer Qualifikationen und
Arbeitsplätze. Führt KI zu neuen Chancen oder
verstärkt sie Unsicherheiten und soziale
Spannungen im Betrieb? Welche Rolle spielen
ethische Standards und Weiterbildung, um
digitale Spaltung zu verhindern?
Am 26.
Mai von 14:30 bis 16:00 Uhr beleuchtet die Reihe
„IAQ debattiert“ die Frage, wie sich unsere
Arbeit durch generative KI (genAI) verändern
wird. Referenten und Gäste sind: Dr. Anja
Gerlmaier und Dr. Paul Fiete Kramer aus der
Forschungsabteilung Arbeitszeit und
Arbeitsorganisation (AZAO) stellen in ihrem
Impuls-Referat Ergebnisse aus dem IAQ zu
psychosozialen Auswirkungen des Einsatzes von
ChatGPT bei Ingenieuren vor.
Mit Prof.
Dr. Lars Adolph, Koordinator KI-Forschung an der
Bundesanstalt für Arbeitsschutz und
Arbeitsmedizin wollen wir im Anschluss erörtern,
ob der EU-AI-Act neue Chancen in den Betrieben
schafft, potenziellen Risiken von genAI wie
Entsolidarisierung, Fragmentierung oder
Beschäftigungsunsicherheit entgegenzuwirken.
Ergänzend berichtet René Wenzel, KI
Beauftragter der Iserlohner Werkstätten gGmbH
über die aktuellen Herausforderungen bei einer
ethisch orientierten Einführung generativer KI.
Seien Sie dabei, wenn Wissenschaft, Praxis und
Politik gemeinsam Perspektiven entwickeln!
Anmeldung bis zum 22.05.2025 unter https://www.uni-due.de/iaq/anmeldung-iaq-debattiert.php;
die Einwahldaten für das Zoom-Meeting werden
Ihnen dann zu einem späteren Zeitpunkt
zugesendet. Links
Impulsvortrag "Tool or fool? Wie ChatGPT unsere
Arbeitswelt verändern wird" - Dr. Anja Gerlmaier (1
MB)
„Beiträge zu den Weseler
Einwohnern und Soldaten“ – Stadt Wesel
veröffentlicht „Repertorium Nummer 14“
Als kleine, aber nicht weniger bedeutende
Nebenreihe der „Studien und Quellen zur
Geschichte von Wesel“ gibt das Stadtarchiv Wesel
seit 1984 die „Repertorien der Stadt Wesel“
heraus. Darin werden Findbücher zu
Quellenbeständen ebenso veröffentlicht wie
Editionen von wichtigen historischen Beständen.
Mit der 14. Veröffentlichung in dieser Reihe
„Beiträge zu den Weseler Einwohnern und
Soldaten“ legt Hermann Kleinholz eine Auswahl
von bearbeiteten Quellen aus dem Nachlass des
Heimatforschers Franz van den Bruck vor. Neben
Invaliden-, Cantonisten- und Enrollierungslisten
sind weitere digitalisierte Aktenbestände
enthalten, die die Bevölkerungsstruktur Wesels
vom Ende des 17. Jahrhunderts bis zum Anfang des
19. Jahrhunderts weiter aufarbeiten sollen.
Das Repertorium Nummer 14 wird am 19. Mai
2025 als USB-Stick erscheinen und ist für 20,00
Euro über den örtlichen Buchhandel, die
Stadtinformation und das Stadtarchiv Wesel zu
kaufen.
Fotokurse der vhs
Moers – Kamp-Lintfort Im Mai hat die
vhs Moers – Kamp-Lintfort gleich zwei Fotokurse
im Angebot. ‚Makrofotografie im Schlosspark
Moers‘ findet am Samstag, 17. Mai, von 8 bis 12
Uhr statt. Nach einer theoretischen Einführung
in die Kamerabedienung und Fototechnik liegt das
Augenmerk auf Insekten, Blumen und kleinen
Dingen. Die Makrofotografie bietet ein
Eintauchen in eine faszinierende Welt.
Treffpunkt ist am Denkmal vor dem Grafschafter
Museum. Wer kein Makroobjektiv besitzt, kann
sich im Kurs Nahlinsen oder Konverter ausleihen.
Fotografieren lernen – Teil 1 Wer die
Möglichkeiten seiner Digitalkamera ausschöpfen
möchte, ist beim Seminar ‚Fotografieren lernen –
Teil 1‘ richtig.
Start ist am Montag,
19, Mai, von 18 bis 21.15 Uhr. Weitere Termine
sind dann am Samstag, 24. Mai, und Sonntag, 25.
Mai, jeweils von 10 bis 15.30 Uhr.
Veranstaltungsort ist die vhs in Moers,
Wilhelm-Schroeder-Straße 10. Weitere Inhalte des
Kurses sind die Grundlagen der Bildbearbeitung
mit Adobe Photoshop. Bei einer kurzen Exkursion
können die erlernten Techniken praktisch
umgesetzt werden. Für beide Kurse ist eine
vorherige Anmeldung notwendig und telefonisch
unter 0 28 41/201 – 565 sowie online unter www.vhs-moers.de möglich.
“Wärme schenken – Decken für den
Tierschutz”: Strickaktion mit Herz im Tichelpark
Kleve Am Sonntag, den 18. Mai 2025,
wird es im Tichelpark Cinema in Kleve von 12 bis
15 Uhr nicht nur filmisch, sondern auch
handwerklich warm: Unter dem Motto “Wärme
schenken – Decken für den Tierschutz” lädt die
VHS Kleve gemeinsam mit der VHS Goch, dem Verein
„Helden für Tiere“ und den Tichelpark Cinemas zu
einer besonderen Abschlussveranstaltung ein.
Im Mittelpunkt steht die kreative
Mitmachaktion: Gemeinsam werden Decken für Hunde
gestrickt – für Tiere, die von „Helden für
Tiere“ gerettet und versorgt werden. Die Aktion
betont nicht nur soziales Engagement, sondern
auch die wohltuende Wirkung des Strickens auf
Körper und Geist. Ob jung oder alt, Anfängerin
oder Fortgeschrittener – alle sind herzlich
eingeladen, mitzumachen oder die fertigen Decken
im Vorfeld an einer der zahlreichen
Abgabestellen im Kreis Kleve einzureichen.
Ein emotionaler Höhepunkt des Nachmittags
ist die Vorführung des mehrfach ausgezeichneten
Animationsfilms „Flow“ von Gints Zilbalodis –
ein bewegender Film ohne Sprache - über
Zusammenhalt und Hoffnung in einer überfluteten
Welt. Auch während des Films darf
weitergestrickt werden.
Weitere
Informationen und Anmeldung über die VHS Kleve:
E-Mail: vhs@kleve.de | Tel.: 02821/84-718.
Kursnummer: B333033
Führung „Mit Tante Minchen durch
Griethausen“ am 17. Mai Am Samstag,
den 17. Mai um 11 Uhr steht wieder die beliebte
Führung „Mit Tante Minchen durch Griethausen“
auf dem Stadtführungsprogramm der Wirtschaft,
Tourismus & Marketing Stadt Kleve GmbH (WTM).

Tante Minchen an der Eisenbahnbrücke Griethausen
© Wirtschaft, Tourismus & Marketing Stadt Kleve
GmbH
„Tante Minchen“ lebte Anfang des 20.
Jahrhunderts in Griethausen und war dort viel
geachtet. Über 100 Jahre später schlüpft die
zertifizierte Gästeführerin Hildegard Liebeton
in die Rolle ihrer Großtante und erzählt auf dem
Rundgang aus der Geschichte der über 600 Jahre
alten, ehemaligen „Stadt“ Griethausen.
„Tante Minchen kannte jeden im Ort und wusste
immer was los ist“, weiß Martina Gellert,
Leiterin Tourismus bei der WTM, „es lohnt sich
also, einmal mit ihr durch den Ort und bis zur
Eisenbahnbrücke zu schlendern“.
Treffpunkt für den Rundgang ist an der Maibank
Griethausen (Ecke Postdeich/Oberstraße). Die ca.
90-minütige Führung kostet 9 € pro Person, eine
vorherige Anmeldung ist online auf
www.kleve-tourismus.de oder bei der WTM unter
02821 84806 erforderlich. Die Führung kann von
Gruppen zum Preis von 85 € auch flexibel gebucht
werden.
Weinfest mit
verkaufsoffenem Sonntag in der Dinslakener
Innenstadt Von Donnerstag, 22. Mai,
bis Sonntag, 25. Mai 2025, verwandelt sich die
Dinslakener Innenstadt in ein Paradies für
Weinliebhaber*innen und Feinschmecker*innen.
Bereits zum fünften Mal lädt das beliebte Fest
„Wein und Genuss“ auf den Neutorplatz ein – mit
ausgewählten Winzer*innen, Weinhändler*innen und
einem vielfältigen kulinarischen Angebot.
Die Besucher*innen dürfen sich auf edle
Tropfen aus verschiedenen Weinregionen freuen –
begleitet von Köstlichkeiten wie Grill- und
Fischspezialitäten, Flammkuchen, Crêpes und
vielem mehr.
Bürgermeisterin Michaela
Eislöffel lädt zu der geselligen Veranstaltung
ein: „Bummeln Sie durch die Neutor-Galerie –
schauen Sie auf dem Altmarkt vorbei und
entdecken Sie die neuesten Wein-Trends: bei
unserem Weinfest kommen Menschen aus der Stadt
miteinander ins Gespräch, beleben die Innenstadt
und den Einzelhandel.
Ich freue mich
schon auf ein paar schöne Tage mitten in unserer
Stadt!“ Öffnungszeiten des Weinfests:
Donnerstag: 12 - 22 Uhr Freitag: 12 - 22 Uhr
Samstag: 11 - 23 Uhr Sonntag: 11 - 20
Uhr
An allen vier Tagen sorgt ein
abwechslungsreiches Bühnenprogramm mit
regionalen und überregionalen Künstler*innen für
musikalische Highlights und beste Stimmung.
Auch für die kleinen Gäste ist gesorgt: Beim
verkaufsoffenen Sonntag am 25. Mai von 13 bis 18
Uhr erwartet die Besucher*innen ein kreatives
Kinderprogramm auf dem Altmarkt. Parallel laden
die Geschäfte in der Innenstadt zum entspannten
Sonntags-Shopping ein. Die Veranstaltung „Wein &
Genuss“ wird unterstützt von der
Wirtschaftsförderung der Stadt Dinslaken.
Integrationsrat tagt Am
Mittwoch, 21.05.2025, tagt der Integrationsrat
der Stadt Dinslaken. Die Sitzung beginnt um 17
Uhr im Großen Sitzungssaal des Stadthauses an
der Wilhelm-Lantermann-Straße 65. Tagesordnungen
und Unterlagen zu Ausschuss- und Ratssitzungen
finden Interessierte grundsätzlich im
Ratsinformationssystem
Kleve: Live Music mit "Super Queen" Sa.,
24.05.2025 - 20:00 - 23:00 Uhr Man
nehme drei Musiker, eine einzigartige Idee, und
man hat zwei Bands von Weltrang. Welche Band auf
diesem Planeten kann schon von sich behaupten,
ausschließlich die Musik von Queen oder
Supertramp akustisch zu rocken? Super-Queen
performt mit Saxophon, Keyboard, Cajon und
Akustik.-Gitarre, gespickt mit originellen
Percussions.
Dazu eine beeindruckende
stimmliche Darbietung, die insgesamt E-Gitarren,
Bässe und Schlagzeuge der Originalbands
vergessen lassen. Der außergewöhnlich
harmonische Klang bietet akustische Leckereien
bei traumhafter Musik.
Wir sind die Band
der leisen Töne! Und wenn man sich auf unsere
Art der Darbietung einläßt, ist Gänsehaut und
Spaß garantiert. 2008 entwickelten die Werler
Stephan Schriek und Michael Ertl ein völlig
neues aber auch verrücktes musikalisches
Konzept: Supertramp und Queen akustisch! Ohne
Bass, Drums und E-Gitarre!
So kontrovers
wie die Idee, die Größen der 70/80er Queen und
Supertramp, die unterschiedlicher nicht sein
können, zu covern, so eigensinnig ist die
Besetzung der Instrumente. Denn Super-Queen
beschränkt sich lediglich auf den Einsatz von
Keyboard, Saxofon, Percussion und akustische
Gitarre und brilliert zudem durch den
beeindruckenden dreistimmigen Gesang.
Dabei gelingt es dem 2008 gegründeten Trio der
leisen Töne immer wieder bei ihren Konzerten das
Publikum zu überzeugen und in den Bann der Hits
von gestern zu ziehen. Nach eigener Aussage ist
der musikalische Stil dieser Band „eigenwillig
geil“! Es erwarten den Zuhörer ein Queen und
Supertramp- Repertoire von mehr als 25 Welthits.

Super-Queen TRIO sind: Michael Ertl – Sax(s) und
Gesang (Werl), Stephan Schriek – Piano und
Gesang (Werl), Mr.Bongo – Akustik Gitarre,
Cajon, Melodika, diverse Perc. , Gesang (Hagen)
Einlass ab 20 Uhr / Konzert fangt rund 21 Uhr
an!
No tribute but fun! Wir versuchen
erst gar nicht die einzigartigen Stimmen von
Freddie Mercury oder Roger Hodgson nachzuahmen,
geschweige denn eine Tributeshow auf die Beine
zu stellen. Nein, wir covern mit den
Möglichkeiten eines Akustiktrios, um auch
kleinere Location oder dem tinitusgeplagtem Ohr
einiger Zuhörer eine Chance zu geben, die Musik
von Supertramp und Queen zwar ungewöhnlich,
jedoch live und mit viel Spielfreude erleben zu
können! Michael Ertl
Kleve: Live
Music mit "Cross Tie Walker" Mi., 28.05.2025
- 23:00 Uhr Am 28. Mai werden
wieder die Hits der legendären US_Band CCR live
im CULUCU erklingen. CCR wurde während ihrer
kurzen Existenz von 1968 bis 1972 zu einer der
erfolgreichsten Gruppen der Rock-Geschichte.
Ihre Hits sind nach wie vor auf den Playlists
der Radiosender. Die Musik von CCR ist die Welt
von CROSS TIE WALKER.

Die fünf Musiker:innen präsentieren mit
Leidenschaft und Musikalität Tophits wie Proud
Mary, Bad Moon Rising, Hey Tonight, Green River,
Have You Ever Seen The Rain, aber auch
unbekanntere musikalische Leckerbissen der
US-Band.
CTW sind gern gesehene
musikalische Gäste in Kleve. CROSS TIE WALKER
besteht bereits seit 12 Jahren und hat sich zu
einer der Top CCR-Tributebands gemausert. Mit
Dunja Übach (Rhythmusgitarre, Gesang, Harp) und
Vicky Übach (Sologitarre) bearbeiten zwei Frauen
die Gitarren. Sänger Twan Blonk, Drummer Olaf
Roth und Bassist Gerd Übach komlettieren das
Quintett.
Einlass 20 Uhr. An diesem
Abend geht wie immer der Hut herum. Aus Respekt
vor den Musikern bitten wir um einen
Mindestbeitrag von 5 € pro Person, aber mehr ist
immer besser!
Kleve: Live
Music mit "Sunny D & Company" Do.,
29.05.2025 - 13:00 - 18:00 Uhr SD&C spielt
als Duo, manchmal ergänzt durch Gastmusiker,
daher der Name Sunny, D and Company. Sunny, D &
Company spielt Blues-, Soul- und Popsongs,
sowohl eigene Werke als auch Coverversionen,
alle auf ihre eigene Art und Weise.

Herrliche Musik am Nachmittag auf der Terrasse.
Wenn Sie eine Radpause einlegen oder abends
entspannen möchten, ist Culucu an diesem
Himmelfahrtstag der richtige Ort. Für (fast)
jeden Musikgeschmack! Der Hut fahrt auch rund!
Aus Respekt vor den Musikern bitten wir um einen
Mindestbeitrag von 5 € pro Person, aber mehr ist
immer besser.

1 219 Euro mehr:
Bruttomonatsverdienste in Gesundheits- und
Pflegeberufen binnen zehn Jahren deutlich
gestiegen In der Gesamtwirtschaft
verdienten Vollzeitbeschäftigte im April 2024 im
Mittel 988 Euro mehr als im April 2014.
Vollzeitbeschäftigte in Gesundheits- und
Pflegeberufen verdienten im April 2024 im Mittel
4 048 Euro brutto ohne Sonderzahlungen. Das
waren 1 219 Euro mehr als zehn Jahre zuvor, wie
das Statistische Bundesamt (Destatis) zum
Internationalen Tag der Pflegenden am 12. Mai
mitteilt.
Im April 2014 hatten
Vollzeitbeschäftigte in Gesundheits- und
Pflegeberufen im Mittel 2 829 Euro brutto
verdient. Laut Verdiensterhebung waren im April
2024 knapp 1,7 Millionen Menschen in
Gesundheits- und Pflegeberufen
vollzeitbeschäftigt, mehr als zwei Drittel (68
%) von ihnen waren Frauen.
Verdienstplus
in Gesundheit und Pflege deutlich über dem
Durchschnitt Der Verdienstzuwachs fiel in
Gesundheits- und Pflegeberufen größer aus als in
vielen anderen Berufsgruppen. Ein Grund dafür
dürfte auch die Einführung und Entwicklung des
gesetzlichen Mindestlohns seit 2015 sein, von
dem Beschäftigte in Gesundheit und Pflege
stärker profitierten als in anderen Berufen.
In der Gesamtwirtschaft verdienten
Vollzeitbeschäftigte im April 2024 im Mittel
3 978 Euro brutto. Das waren 988 Euro mehr als
zehn Jahre zuvor. In den besser bezahlten
Ingenieurberufen und Luftfahrtberufen fiel das
Verdienstplus binnen zehn Jahren mit 1 218 Euro
beziehungsweise 1 157 Euro ähnlich aus wie in
Gesundheits- und Pflegeberufen.
Dagegen
stiegen die Bruttomonatsverdienste etwa in
Transport-, Logistik- und Verkehrsberufen mit
739 Euro im selben Zeitraum deutlich
unterdurchschnittlich, in Handwerksberufen sowie
Metall- und Elektroberufen waren es jeweils
899 Euro. Die hier genannten Medianverdienste
bilden jeweils die Mitte der Verteilung von
Vollzeitbeschäftigten und teilen diese in zwei
gleich große Hälften: Eine Hälfte verdient mehr
und die andere weniger als der Median.
Bruttomonatsverdienste von Vollzeitbeschäftigten
in ausgewählten Berufsgruppen Bar chart with 2
data series. ohne Sonderzahlungen, Median in
Euro The chart has 1 X axis displaying
categories. The chart has 1 Y axis displaying
values. Data ranges from 2377 to 6249.
In der Altenpflege verdienten Fachkräfte
1 612 Euro brutto mehr im Monat als zehn Jahre
zuvor Innerhalb der Gesundheits- und
Pflegeberufe profitierten vor allem Fachkräfte
in der Altenpflege in den vergangenen zehn
Jahren von besonders stark gestiegenen
Verdiensten. Vollzeitbeschäftigte Fachkräfte
verdienten dort im April 2024 im Mittel
4 228 Euro brutto.

Das waren 1 612 Euro
mehr als zehn Jahre zuvor. Fachkräfte in der
Gesundheits- und Krankenpflege verdienten
4 310 Euro brutto im April 2024 und damit im
Mittel 1 260 Euro mehr als zehn Jahre zuvor. Zum
Vergleich: In der Gesamtwirtschaft stiegen die
Verdienste auf Fachkräfteniveau im selben
Zeitraum um 884 Euro auf 3 580 Euro brutto im
Monat.
Beantragte
Regelinsolvenzen im April 2025: +3,3 % zum
Vorjahresmonat Februar 2025: 15,9 % mehr
Unternehmens- und 4,8 % mehr
Verbraucherinsolvenzen als im Februar 2024
Die Zahl der beantragten
Regelinsolvenzen in Deutschland ist nach
vorläufigen Angaben des Statistischen
Bundesamtes (Destatis) im April 2025 um 3,3 %
gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen. Damit
lag die Zuwachsrate wie bereits im März 2025
(+5,7 %) im einstelligen Bereich, nachdem zuvor
von Juli 2024 bis Januar 2025 zweistellige
Zuwachsraten im Vorjahresvergleich verzeichnet
worden waren.
Bei den Ergebnissen ist zu
berücksichtigen, dass die Anträge erst nach der
ersten Entscheidung des Insolvenzgerichts in die
Statistik einfließen. Der tatsächliche Zeitpunkt
des Insolvenzantrags liegt in vielen Fällen
annähernd drei Monate davor.

15,9 % mehr
Unternehmensinsolvenzen im Februar 2025 als im
Februar 2024 Für den Februar 2025 meldeten die
Amtsgerichte nach endgültigen Ergebnissen 2 068
beantragte Unternehmensinsolvenzen. Das waren
15,9 % mehr als im Februar 2024. Die Forderungen
der Gläubiger aus den im Februar 2025 gemeldeten
Unternehmensinsolvenzen bezifferten die
Amtsgerichte auf rund 9,0 Milliarden Euro.
Im Februar 2024 hatten die Forderungen bei
rund 4,1 Milliarden Euro gelegen.
Insolvenzhäufigkeit im Bereich Verkehr und
Lagerei am höchsten Bezogen auf
10 000 Unternehmen gab es im Februar 2025 in
Deutschland insgesamt
6,0 Unternehmensinsolvenzen. Die meisten
Insolvenzen je 10 000 Unternehmen entfielen auf
den Wirtschaftsabschnitt Verkehr und Lagerei mit
10,0 Fällen.
Danach folgten die
sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen (zum
Beispiel Zeitarbeitsfirmen) mit 9,3 Fällen sowie
das Gastgewerbe mit 9,0 Insolvenzen je
10 000 Unternehmen. 4,8 % mehr
Verbraucherinsolvenzen im Februar 2025 als im
Februar 2024 Im Februar 2025 gab es 6 075
Verbraucherinsolvenzen. Damit stieg die Zahl der
Verbraucherinsolvenzen um 4,8 % gegenüber dem
Februar 2024.
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