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KW 19: 5.5. - 11.5.2025

Samstag, 10., Sonntag, 11. Mai 2025

Der 2. Samstag im Mai ist Weltladentag und zugleich der Internationale Tag des Fairen Handels
Weltladentag und zugleich der Internationale Tag des Fairen Handels, die jedes Jahr zusammen am 2. Samstag im Mai stattfinden. Weltläden in ganz Deutschland werden sich daran mit Aktionen für fairen Handel beteiligen und Hintergründe und Zusammenhänge erläutern. Menschen, die sich genau für solche Themen interessieren, sind nicht immer in einem Verein aktiv.

Darum fördert die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) Initiativen und Gruppen, die eine entwicklungspolitische Bildungsaktion umsetzen wollen. Das kann ein Workshop, eine Ausstellung oder ein Filmabend zu Themen wie globale Gerechtigkeit, fairer Handel oder nachhaltiger Konsum sein.

Programm action! fördert Bildungsaktionen zu globalen Themen
Ab sofort können Engagierte eine finanzielle Förderung in Höhe von 500 Euro für eine Bildungsaktion zu globalen Themen beantragen. Die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) unterstützt gemeinsam mit dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) Gruppen und Initiativen ohne eigene Rechtsform, die eine Aktion zu den 17 Nachhaltigkeitszielen umsetzen wollen.

„Mit dem Förderprogramm action! unterstützen wir Bildungsaktionen, die das Bewusstsein für globale Zusammenhänge stärken, zu konkretem Handeln motivieren und bei denen sich Engagierte vernetzen können”, so Svenja Schulze, Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung zum neuen Förderprogramm.

Jan Holze, Vorstand der DSEE, ergänzt: „Wer kreative Ideen für eine nachhaltige und gerechte Welt hat, ist bei action! genau richtig – unabhängig davon, ob man bereits Erfahrung in der Projektförderung hat oder zum ersten Mal dabei ist. Wir setzen auf eine einfache Antragstellung und gute Beratung, um den Zugang zu Fördermitteln so unkompliziert wie möglich zu machen.”

Neben der finanziellen Förderung bietet die Stiftung mit action! umfangreiche Beratungsangebote. Engagierte können von individuellen Projektsprechstunden profitieren, bei denen im direkten Gespräch alle Fragen rund um die Projektförderung beantwortet werden.

Die Termine für die Online-Beratung können auf der Website der DSEE von den Engagierten selbst ausgewählt werden. Bei Webinaren werden zudem praktische Tipps zur Antragstellung vermittelt. Interessierte können über die Website der Stiftung mehr über das Förderprogramm erfahren und ihren Antrag einreichen: www.d-s-e-e.de/action

„Mit dem Förderprogramm action! möchten wir Initiativen und Gruppen gezielt unterstützen, die globale Themen vor Ort erlebbar machen wollen“, sagt Jan Holze, Vorstand der DSEE. „Weltläden sind dafür ideale Partner, weil sie zeigen, wie lokales Engagement eine große Wirkung entfalten kann.“

Die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) hat im Juli 2020 ihre Arbeit in Neustrelitz aufgenommen. Mit der Stiftung gibt es erstmals eine bundesweite Anlaufstelle zur Förderung ehrenamtlichen Engagements. Sie berät, qualifiziert, fördert und vernetzt Engagierte und Ehrenamtliche und unterstützt insbesondere in ländlichen und strukturschwachen Räumen.

Moers: Gen Z war Thema beim Arbeitnehmerempfang des Bürgermeisters
Eine angeregte Diskussion über ein sehr aktuelles Thema gab es beim Arbeitnehmerempfang von Bürgermeister Christoph Fleischhauer. Das Stadtoberhaupt und seine Gäste diskutierten am 30. April die Chancen und Herausforderungen der Generation Z im Arbeitsmarkt.

(Foto: Pressestelle) E

Generation Z bezeichnet die Menschen, die zwischen 1995 und 2010 geboren wurden. An der Diskussionsrunde haben Carolin Holtey (Jugendbildungsreferentin der DGB-Jugend NRW), Andreas Mölders (Vorsitzender der Mitarbeitervertretung Krankenhaus Bethanien), Nadine Koziel (stellvertretende Personalratsvorsitzende der Stadt Moers) und Linea Kamann (Vorsitzende der Jugend- und Auszubildendenvertretung der Stadt Moers) teilgenommen. 

Fleischhauer stellte unter anderem die Frage, was die jungen Menschen von ihren Arbeitgebern erwarten. Alle Gesprächsteilnehmer haben beobachtet: Die junge Generation will eher einen Job, der sinnstiftend ist. Zudem seien gute Rahmenbedingungen, wie zum Beispiel Gehalt, ein kurzer Arbeitsweg und bezahlbarer Wohnraum, wichtig.

Riesige Chancen durch Fachkräftemangel
Die stellvertretende Personalratsvorsitzende stellte fest, dass die Arbeit in der Verwaltung grundsätzlich ein Problem sein könnte, weil sich viele junge Menschen mehr Flexibilität wünschen. Allerdings machte die Vorsitzende der Jugend- und Auszubildendenvertretung fest, dass der öffentliche Dienst gar nicht so starr ist wie viele denken. Dabei sei die Flexibilität durch die aktuellen Rahmenbedingungen noch nie so groß gewesen wie heute. 

Andreas Mölders erklärte, dass sich die Krankenhäuser als Arbeitgeber attraktiv machen müssen. Die Chancen, die sich für die Gen Z durch den Fachkräftemangel ergeben, seien riesig. Ein weiterer positiver Faktor ist es, dass die Branche eine große Auswahl unter sehr vielen Berufsbildern hat. Koziel befürchtete, dass dadurch ist die Generation Z überfordert sein könnte.
Dies konnte Linea Kamann bestätigen: „Es existieren so viele unterschiedliche Berufe und damit fällt die Entscheidung vielen jungen Leuten schwer.“

Jede Generation bringt eigene Probleme mit
Bürgermeister Fleischhauer schilderte seine Beobachtung, dass die Abbruchzahlen in den Ausbildungsberufen wie auch die Quote an den Universitäten exorbitant gestiegen seien. DGB-Jugendbildungsreferentin Holtey schlug vor, Angebote zu schaffen, um junge Menschen auf den Beruf vorzubereiten.

Als zusätzliche Herausforderungen für die Gen Z nannte sie zum Beispiel die schlechte Verfügbarkeit von Wohnraum. Bezogen auf das Vorurteil, dass die Gen Z keine Lust habe, Leistung zu erbringen, entgegnete Mölders, „dass die jungen Menschen wissen wollen, was sie tun.  Auch den Sinn dessen, was sie da tun.“ Jedoch äußerte er seine Einschätzung, dass es an Eigenverantwortlichkeit fehle.

Dem entgegnete Koziel: „Wenn man das Warum und Weshalb erläutert ist, dann läuft es auch.“ Sie erlebt immer wieder im Arbeitsalltag, dass Kommunikation das A und O ist. Carolin Holtey fasste zusammen: „Diese Generation ist nicht schlechter als alle anderen Generationen davor. Jede bringt ihr eigenes ‚Päckchen‘ und ihre eigenen Probleme mit.“

Wesel: Disziplinarverfahren gegen Bürgermeister Köpke eingestellt
Nach Abschluss der Ermittlungen hat Landrat Ingo Brohl das Disziplinarverfahren gegen Bürgermeister Ralf Köpke aus Neukirchen-Vluyn eingestellt. Im März 2025 war in den Medien bekannt geworden, dass sich Bürgermeister Ralf Köpke wegen einer möglichen disziplinarrechtlichen Verfehlung selbst angezeigt hat.

Da Bürgermeister als unmittelbar von den Bürgerinnen und Bürgern gewählte Personen keine Dienstvorgesetzten haben, nimmt der Landrat als Aufsichtsbehörde diese Funktion im Bedarfsfall wahr und führt disziplinarrechtliche Ermittlungen durch. Diese sind nunmehr beendet. Ein Disziplinarverstoß hat sich danach nicht erhärtet.

Das Verfahren wurde daher entsprechend den Vorschriften des Landesdisziplinargesetzes NRW eingestellt. Mit Blick auf den Persönlichkeitsschutz können weitergehende Auskünfte über den Inhalt des Disziplinarverfahrens nicht gegeben werden.

Hotelklassifizierung des Marienthaler Gasthofs in Hamminkeln: 3 Sterne Superior vergeben
Der Marienthaler Gasthof in Hamminkeln hat die offizielle Hotelklassifizierung der zuständigen DEHOGA-Kommission erfolgreich durchlaufen und wiederholt 3 Sterne Superior erreicht. Im Rahmen dieses Verfahrens wurden insgesamt 239 Kriterien detailliert überprüft, um den hohen Standard und die Qualität der angebotenen Dienstleistungen zu gewährleisten.

Die Klassifizierung ist freiwillig und ist für die Dauer von drei Jahren gültig. Die Vergabe dieser Auszeichnung unterstreicht das Engagement für Qualität und den exzellenten Service, den der Marienthaler Gasthof seinen Gästen bietet. Insbesondere als einer von 31 „Bett & Bike“-Betrieben im Kreis Wesel ist das Hotel auch auf die Bedürfnisse von Radfahrern ausgerichtet.

Hier finden Fahrradreisende nicht nur eine angenehme Unterkunft, sondern auch umfassende Services, wie sichere Abstellmöglichkeiten für die Fahrräder, ein Raum zum Trocknen der Kleidung und der Ausrüstung sowie Informationen rund um das Routennetz der Umgebung, die ihren Aufenthalt noch angenehmer gestalten. Weitere Informationen zu den Themen Klassifizierungen und Radfahren gibt es unter www.kreis-wesel.de/tourismus

Dieter Wolf (li.) von den Wirtschaftssenioren NRW und Berit Ortscheid (re.) von der EntwicklungsAgentur Wirtschaft (EAW) des Kreises Wesel gratulieren Clemens Hartmann vom Marienthaler Gasthof zur erneuten Klassifizierung.


Kommunalwahl 2025: Wahlhelferinnen und Wahlhelfer gesucht!
Am 14. September 2025 findet in Kleve die Kommunalwahl statt. Um einen reibungslosen Ablauf der Wahlhandlung sowie der Stimmauszählung zu gewährleisten, sucht die Stadt Kleve für den Wahlsonntag am 14. September sowie für eine etwaige Stichwahl am 28. September 2025 ehrenamtliche Wahlhelferinnen und Wahlhelfer. Ab sofort ist die Online-Registrierung unter www.kleve.de/wahl freigeschaltet.

Luftaufnahme der Klever Schwanenburg

Wahlhelferinnen und Wahlhelfer unterstützen das Wahlamt der Stadt Kleve bei der Durchführung der Wahlhandlung am Wahltag sowie bei der anschließenden Auszählung der abgegebenen Stimmen in insgesamt 44 Urnenwahlräumen und 22 Briefwahlräumen. In den Urnenwahlräumen stehen sie den wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürgern bei Fragen zur Seite, geben die Stimmzettel aus und überwachen den ordnungsgemäßen Ablauf des Wahltages vor Ort.

Voraussetzung für die ehrenamtliche Tätigkeit ist die Vollendung des 16. Lebensjahres und der Besitz der deutschen Staatsangehörigkeit oder der Staatsangehörigkeit eines anderen EU-Mitgliedsstaates.

Für ihren Einsatz erhalten die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer ein Erfrischungsgeld. Zur Kommunalwahl am 14. September 2025 beträgt das Erfrischungsgeld je nach ausgeübter Funktion zwischen 50 und 70 Euro. Im Falle einer Stichwahl am 28. September 2025 wird für die erneute Unterstützung an diesem Tag ein zusätzliches Erfrischungsgeld zwischen 75 und 90 Euro gezahlt, wiederum abhängig von der ausgeübten Funktion im Wahlvorstand.

Interessierte Personen finden alle Informationen zur Kommunalwahl, zur Tätigkeit als Wahlhelferin oder Wahlhelfer und die Online-Anmeldung auf www.kleve.de/wahl sowie den dort verlinkten Unterseiten. Für Fragen und telefonische Registrierungen ist das Wahlamt unter 02821/84-555 erreichbar. Die Stadt Kleve hofft auf zahlreiche freiwillige Meldungen von Bürgerinnen und Bürgern und bedankt sich bereits im Voraus für die Unterstützung!


Kleve: Joseph Beuys Gesamtschule: Richtfest auf der Großbaustelle an der Hoffmannallee
Das Gelände der Joseph Beuys Gesamtschule an der Hoffmannallee: Die Schulgebäude stehen, die Wände der Sporthalle sind ebenfalls schon zu erkennen.

Bis zu 1.000 Schülerinnen und Schüler sollen hier künftig unterrichtet werden: An der innerstädtischen Hoffmannallee entsteht aktuell mitten in Kleve ein großer und moderner Gebäudekomplex für die Joseph Beuys Gesamtschule. Am Dienstagmittag, 6. Mai 2025, trafen sich auf Einladung von Bürgermeister Gebing Vertreterinnen und Vertreter der Schulgesellschaft, der Baufirmen, aus Politik und Verwaltung zum Richtfest auf der Baustelle.

Seitdem die Schülerinnen und Schüler der Joseph Beuys Gesamtschule ihren Standort an der Hoffmannallee im Sommer 2022 verlassen haben, ist auf dem großflächigen Gelände einiges geschehen. Anfang 2023 rückten zunächst die Abrissbagger an und machten das Hausmeisterhaus an der Triftstraße, das Forum sowie die Häuser 1, 2 und 3 des ehemaligen Gebäudekomplexes dem Erdboden gleich. Nach umfangreichen Erdarbeiten samt Kampfmittelräumung konnte Anfang Dezember 2023 der symbolische erste Spatenstich für die Baumaßnahmen gefeiert werden. Nun ist der Rohbau fertiggestellt.

Künftig besteht der Schulkomplex aus fünf Gebäudeteilen sowie einer großen Mehrfachsporthalle. Davon werden drei Gebäude und die Sporthalle neugebaut. Das denkmalgeschützte Gebäude an der Hoffmannallee (ehem. Landwirtschaftsschule) und das erst 2010 errichtete Gebäude 5 werden saniert, umgebaut und in das Neubauensemble integriert.

Neubauten und Bestandsgebäude umfassen jeweils vier Vollgeschosse und werden teil- oder vollunterkellert. Insgesamt steht damit eine Nettoraumfläche von rund 12.000 m² zur Verfügung. Die fünfzügige Sekundarstufe I (Klassen 5 bis 10) und die dreizügige Sekundarstufe II (Jahrgangsstufen 11 bis 13) werden künftig in einzelnen Gebäudeteilen untergebracht. Für die Verpflegung der Schülerinnen und Schüler sorgt künftig eine Mensa samt angeschlossener Küche.

Mit einer Höhe von zwei Vollgeschossen umfasst der große Speiseraum bis zu 210 Sitzplätze. Zudem gibt es einen Bühnenbereich für Veranstaltungen. Bis zu 72 Zuschauerinnen und Zuschauer können dort auf einer Sitztreppe Platz nehmen. Der Schulhof bietet den Schülerinnen und Schülern natürlich Platz für Bewegung und Spiel, aber auch einen Schulgarten samt kleinem Teich.

Die rund 1.500 m² große und in das Erdreich eingelassene Mehrfachsporthalle kann mit Trennvorhängen in drei Abschnitte unterteilt werden. Sie bietet zwei Geräteräume, Technik- und Sanitärräume. Umkleiden werden im Keller des benachbarten Gebäudes untergebracht und sind unterirdisch von der Sportfläche aus erreichbar.


Besonderen Wert hat die Stadt Kleve bei der Planung der Gebäude auf den Klima- und Umweltschutz gelegt. Bis auf das denkmalgeschützte Gebäude erhalten alle Häuser Photovoltaikanlagen und Gründächer. Beheizt wird das Schulzentrum durch Sole-Wasser-Wärmepumpen mit Eisspeicher und Energiezäunen sowie einem Gas-Brennwertkessel. Die Fassaden der Mensa und der Sporthalle werden teilweise begrünt.

Insgesamt investiert die Stadt Kleve im Rahmen des Bauprojektes 63,5 Mio. Euro in die Bildungsinfrastruktur unserer Stadt. Parallel hierzu entsteht am Klever Bahnhof aktuell der Neubau des Konrad-Adenauer-Gymnasiums für rund 54,5 Mio. Euro. Im September 2023 konnte bereits der Schulkomplex der Gesamtschule am Forstgarten fertiggestellt werden, hierfür wurden rund 41 Mio. Euro investiert.


Sammelaktion vhs Moers – Kamp-Lintfort und Hochschule Rhein-Waal
Was passiert am Ende des Tages mit dem Abfall? Mit Verschlusskappen von Milchkartons können Bürgerinnen und Bürger nun einen Beitrag zum Umweltschutz leisten. Der hochwertige Kunststoff wird in der Regel nicht im normalen Recyclingprozess erfasst. Deshalb hat die vhs Moers – Kamp-Lintfort in Kooperation mit der Hochschule Rhein-Waal eine Sammelaktion gestartet.

Prof. Dr. Klaus Hegemann Prof. Dr. Kai Tiedemann, Beate Schieren-Ohl und Theresa Frank freuen sich über die Kooperation (Foto: Pressestelle).

In Kamp-Lintfort werden die gesammelten Verschlusskappen zerkleinert und in einem speziellen Verfahren zu neuen Kunststoffsträngen oder -pellets geformt. So können sie im Green FabLab der Hochschule Rhein-Waal für den 3D-Druck oder das Spritzgießverfahren genutzt werden. 

Ziel der Aktion ist es, umweltfreundliche Initiativen zu fördern, die Gemeinschaft zu stärken und wertvolle Rohstoffe wieder in den Kreislauf zu bringen. Für die aktivsten Sammlerinnen und Sammler wird zweimal jährlich eine kostenlose Teilnahme an einem Kurs in 3D-Druck im Green FabLab in Kamp-Lintfort angeboten. Mittelfristig soll die Aktion auf weitere Sammelstellen, langfristig auf weitere Abfallströme ausgedehnt werden.

Die vhs Moers – Kamp-Lintfort hat Sammelstellen eingerichtet, an denen die Verschlusskappen bis zum 9. Juli abgegeben werden können – gerne inkl. Gewinde. Diese befinden sich am Standort Moers vor dem Büro der Geschäftsstelle und in Kamp-Lintfort am vhs-Büro. Die Beteiligten bitten darum, vor der Abgabe möglichst die Papier- und Klebstoffreste zu entfernen. Mehr Informationen finden sich auf der Website der vhs Moers - Kamp-Lintfort (www.vhs-moers.de) und des Green FabLabs (www.fablab.green).


Für mehr Artenvielfalt im Garten - Einfach mal nichts tun und mitmachen beim „Mähfreien Mai“
Weniger englischer Rasen, mehr Wildkräuterwiese und mehr Artenvielfalt ist das Ziel der Aktion „Mähfreier Mai“, zu der die Deutsche Gartenbau-Gesellschaft (DGG) 1822 e. V., die Gartenakademie Rheinland-Pfalz und „Tausende Gärten – Tausende Arten“ in diesem Jahr zum fünften Mal aufrufen. Die Duisburger Gruppe des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) unterstützt diesen Aufruf gern.

Dazu Kerstin Ciesla, Vorsitzende des BUND Duisburg: „Mitmachen ist ganz einfach: Rasenmäher, Elektrosense und Rasenschere bleiben einfach mal ungenutzt den ganzen Mai (oder noch länger) in Garage oder Schuppen lassen. Wer weniger mäht, hat mehr Natur im Garten – und mehr Zeit dieselbe zu genießen! Faul sein dürfen und dem Artenschutz dienen, ist doch eine schöne Kombination.“

Grüne Rasenflächen sind ökologische Wüsten
Sterile, grüne Rasenflächen machen in den meisten Gärten 50 Prozent oder mehr der Fläche aus. Diesen Flächen leisten keinen Beitrag zur Artenvielfalt, sind für Tiere eine „grüne Wüste“. Der für sie nötige Pflegeaufwand erzeugt CO2-Emissionen, die den Klimawandel weiter anheizen.
Dies ist bei jeder Fläche nur ein bisschen, aber es summiert sich: Rasenmäher, Vertikutierer und ggf. Laubbläser kosten Energie. Dazu kommt die Bewässerung. Kunstdünger kommt auch oft zum Einsatz, der bei der Herstellung und später beim Einsatz ebenfalls klimaschädliche Gase entstehen läßt. Rasen-Schnittgut verrottet schnell und bindet kaum CO2.

Der BUND Duisburg resümiert daher: Einfach mal faul sein, die Natur genießen und ganz nebenbei das Klima schützen.

Blüten locken Insekten an
Der BUND bittet Menschen mit Garten, sich die folgenden Fragen zu stellen: Welchen Teil der Rasenfläche nutzen wir wirklich aktiv? Welchen Teil könnten wir länger wachsen lassen? Um den Rückgang von Insekten aufzuhalten, kann ein anderer Mäh-Rhythmus einen wertvollen Beitrag leisten. Wo nicht regelmäßig gemäht wird, können sich bunte, blühende Wiesen entfalten. Mit dem Nahrungsangebot steigt nicht nur die Anzahl der Insekten, auch Vögel profitieren.

Genau diese Vorgehensweise kann man auch gut im Kantpark erleben, bei dem die Wirtschaftsbetriebe einen Teil nun einem anderen Mäh-Rhythmus unterlegt haben. Nachdem der Kantpark umgestaltet worden war, waren viele heimische Vogelarten verschwunden, weil das Nahrungsangebot fehlte. Die Kartierungen des BUND zur Vogelwelt im Kantpark war erschreckend, nun versucht man durch ein besseres Nahrungsangebot Abhilfe zu schaffen. Fast alle heimischen Gartenvogelarten verfüttern proteinreiche Insekten an ihre Jungen. Andere Vogelarten wie z. B. Finken und Spatzen, brauchen die Samen von Wildpflanzen für ihre Ernährung.

Und es gibt noch einen weiteren Vorteil: Kann Gras höher wachsen, bildet es mehr Wurzelwerk aus und wird während einer Dürreperiode nicht so schnell braun.

Mit dem „Mähfreien Mai“ können Wirtschaftsbetriebe aber auch alle Gartenbesitzer*innen aktiv mit dazu beitragen, die Vielfalt an blühenden Wildpflanzen und Gräsern zu erhöhen. Diese bieten nicht nur Nahrung in Form von Pollen und Nektar, sondern auch bodennahe Unterschlupfmöglichkeiten im Blätterwerk der Pflanzen. Grashalme sind außerdem beliebte Schlafplätze für einige Arten von Wildbienen, die sich dazu am Halm festbeißen.

Wer noch mehr tun will:
Der BUND Duisburg wünscht sich, dass noch mehr Menschen zu Hause etwas für die Artenvielfalt tun: „Wer nur einmal zeitig im Frühjahr mäht und dann erst wieder ab Oktober tut noch mehr für die Artenvielfalt. Wir empfehlen, auf jeden Fall abschnittsweise zu mähen, wobei 1/3 der Fläche im Winter stehen bleiben sollte.

Tipp: Halten Sie Laufwege und Ränder kurz. Die entstehenden Blumeninseln zwei bis drei Mal im Jahr mähen. Dabei gerne zeitversetzt arbeiten, dann haben Insekten Fluchtpunkte.“, erklärt Ciesla

360 (G)Rad – Das Trendsportevent in Moers geht in die zweite Runde
Action, Adrenalin und jede Menge Spaß erwartet die Besucherinnen und Besucher zur offiziellen Saisoneröffnung des neuen Skate- und Bikeparks im Freizeitpark.
Am Samstag, 17. Mai, beim Trendsportevent ‚360 (G)Rad‘ verwandelt sich die Anlage von 12 bis 18 Uhr in eine spektakuläre Arena für Radsportbegeisterte und ihre Familien.

Nach der erfolgreichen Premiere im Herbst 2022 auf dem Schlossplatz findet das Event nun an einem optimalen Standort statt. Radsportprofis der Bikeschule Fun-Ride Dortmund zeigen in drei actiongeladenen Shows spektakuläre Tricks mit Mountainbikes und BMX-Rädern. 

Die zweite Ausgabe von ‚360 (G)Rad‘ wird mindestens so spektakulär wie die Premiere auf dem Schlossplatz im Herbst 2022. (Foto: Pressestelle)

Die Showzeiten sind um 13.30, 15.30 und 17 Uhr. Doch das Event bietet nicht nur aufregende Shows – es gibt auch zahlreiche Möglichkeiten, selbst aktiv zu werden. Zwischen den Vorführungen können alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer Mini-Workshops mit den Profis absolvieren. Diese entscheiden dann, wer die nötigen Fähigkeiten hat, um den großen Airbag-Sprung zu wagen.

Dafür ist allerdings eine vorherige Anmeldung notwendig. Zuschauen, Lernen und Mitmachen „Wir sind durch die aufsuchende Arbeit unter anderem viel mit den Jugendlichen aus dem Radsportbereich in Kontakt. Für sie ist so ein Sprung auf den Airbag etwas Besonderes“, erklärt Lara Jackowiak vom ‚Streetbox‘-Team des Caritasverbandes Moers – Xanten e. V.

„Es geht bei ‚360 (G)Rad‘ also nicht nur ums Zuschauen. Lernen und Mitmachen ist die Devise“, ergänzt Kollege Patrick Bleibtreu.  Das Event ist Teil des einjährigen Förderprojekts ‚Urban Moves – Trendsport im öffentlichen Raum‘. Bewegungs- und Gesundheitsförderung stehen im Vordergrund. ‚360 (G)Rad‘ markiert den Saisonauftakt am Skatepark und läutet gleichzeitig das Projekt ein.

Die Veranstaltung wird aus Mitteln des Kinder- und Jugendförderplans des Landes NRW mitfinanziert. Game, Breakdance, Streetfood, Chillout Rund um den Skatepark sorgen die Moerser Jugendzentren für ein umfangreiches Rahmenprogramm. Dazu gehören ein Menschenkicker, eine Game- und Chillout-Area sowie verschiedene und Kreativangebote wie Henna-Tattoos.

Eine Tanzcrew aus Moers führt während der Pausen Tanzperformances im Skatepark auf. Interessierte können anschließend an kleinen Workshops unter Anleitung eines Tanztrainers teilnehmen - finanziert von der Sparkasse am Niederrhein. Sportlich wird es auch bei den Breakdance-Sessions. 

Alle Angebote sind kostenlos. Food- und Getränkestände bieten u. a. Eis, Baguettes, Waffeln und Currywurst. Den ganzen Tag über sorgt DJ ms.bumble für passende Live-Beats. Mark Bochnig-Mathieu vom städtischen Kinder- und Jugendbüro (KJB) freut sich auf das große Saisonopening: „Der Skatepark wird zwar bereits seit Wochen intensiv genutzt. Mit diesem Event soll aber ein besonderer Spirit verliehen werden.“  

Infos und Anmeldung zur Teilnahme an den Airbag-Sprüngen unter 0170 – 4 53 09 76 (Telefon oder WhatsApp). Azubis der Sparkasse am Niederrhein übernehmen für die Streetbox den Verleih von Scooter und Skateboards inklusive Schutzausrüstung.


Moers: Naturwanderung ‚Haldenkräuter am Geleucht‘
Die Naturwanderung ‚Haldenkräuter am Geleucht‘ durch die Industriekultur bietet die vhs Moers –Kamp-Lintfort am Freitag, 16. Mai, ab 16.30 Uhr an. Bei dem etwa 2,5 Kilometer langen Rundweg an der Halde Rheinpreußen steht die Pflanzenbestimmung der Gewächse am Wegesrand im Fokus. 

Die Teilnehmenden erfahren alles rund um die Grundlagen der Pflanzenbestimmung und lernen, welche Regeln für das Sammeln von Kräutern gelten. Zum Abschluss gibt es Rezeptideen zur Verarbeitung der gepflückten Pflanzen. Treffpunkt ist der Wendehammer Parkplatz 2, Auffahrt Halde Rheinpreußen.

Der Treffpunkt ist auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar (Linie 4, Haltestelle Waldsee). Eine vorherige Anmeldung ist unbedingt erforderlich und telefonisch unter 0 28 41/201 565 sowie online unter www.vhs-moers.de möglich.

vhs Moers –Kamp-Lintfort: Pflegeprodukte selber herstellen
Als Geschenk oder für sich selbst: Selbstgemachte Pflegeprodukte sind etwas Besonderes. Sie können ohne Zusätze und mit ausschließlich natürlichen Zutaten hergestellt werden. Wie das geht, lernen Interessierte beim Kurs ‚Handcreme, Bodylotion und Badepralinen‘ der vhs Moers –Kamp-Lintfort am Freitag, 16. Mai. 

Die Veranstaltung findet ab 18 Uhr in den Räumen der vhs an der Wilhelm-Schroeder-Straße 10 statt. Um die Produkte mit nach Hause nehmen zu können, sollten entsprechende Gefäße mitgebracht werden.    
Eine rechtzeitige Anmeldung ist erforderlich und telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 sowie online unter www.vhs-moers.de möglich.

Dinnerkrimi 2025: Neue spannende Fälle und aufregende Ermittlungen 
Das erfolgreiche Dinnerkrimi-Format geht 2025 in die nächste Runde und präsentiert neue, spannende Fälle, die es zu lösen gilt. An über 450 Standorten in Deutschland, Österreich und der Schweiz wurden bereits zahlreiche Morde ermittelt und aufgeklärt. Auch das Restauant filetgran!

In Bocholt wird nun zum Tatort, an dem schon bald ein schreckliches Verbrechen geschehen wird. Die Ermittlungen zu einem aufregenden Kriminalfall, angeleitet von professionellen Schauspielern, finden am 17. Mai 2025 um 19:00 Uhr statt – Tickets erhältlich unter www.dinnerkrimi.de! 


Dinslaken: Mit dem Steiger auf den Spuren der Bergleute
Der ehemalige Obersteiger Silvo Magerl nimmt Interessierte am Sonntag, 18. Mai 2025, von 15 bis 17 Uhr mit auf eine einzigartige Reise: Er berichtet über das Bergwerk, das ihn fast sein gesamtes Arbeitsleben lang geprägt hat. In lebendigen Schilderungen lässt er die harte, aber faszinierende Welt wieder aufleben.

Mit packenden Geschichten aus dem Leben der Bergleute und persönlichen Erlebnissen aus seiner Zeit im Bergbau entführt er die Teilnehmenden in eine Zeit, in der der Bergbau mehr als nur ein Beruf war – er war Lebensmittelpunkt und Lebensart.

Die Ende 2005 stillgelegte Zeche Lohberg war für viele Bergleute nicht nur eine Arbeitsstätte, sondern ein zentraler Bestandteil ihres Lebens. Bei der Führung erzählt der erfahrene Bergingenieur von den prägenden Momenten seiner Karriere: von der historischen Entwicklung des Bergwerks, vom schmutzigen Alltag mit schwarzen Augenrändern, von der Plüngelstube, der Kaue und der Grubenwehr.

Er berichtet von der Einfahrt in die Grube und dem schweißtreibenden Malochen in der Dunkelheit – und immer wieder vom unerschütterlichen Zusammenhalt der Kumpel, denn unter Tage gab es keine Fremden, nur Kumpel.

Der Treffpunkt zur Führung ist am Ledigenheim in Lohberg, Stollenstraße 1. Die Teilnahmegebühr beträgt 7,50 Euro pro Person und ist direkt vor Ort beim Gästeführer zu entrichten.
Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich und wird vom Team der Stadtinformation am Rittertor gerne entgegengenommen – telefonisch unter 02064-66 222 oder per E-Mail an stadtinformation@dinslaken.de.

Freitag, 16.05.2025, 13:00 Uhr: Candle in the Wind, Ehrenfriedhof Reichswalde
Die Organisation Dambusters Remembered „Candle in the wind“ begeht am 16. Mai 2025 um 13:00 Uhr gemeinsam mit der Stadt Kleve auf dem Britischen Ehrenfriedhof, Grunewaldstraße, dem größten Kriegsgräberfriedhof des Commonwealth in Deutschland, eine Gedenkveranstaltung in Anwesenheit des Ministers für Bundes- und Europangelegenheiten des Landes NRW, Herrn Nathanael Liminski, Vertretern der Bundeswehr und verschiedener internationaler Streitkräfte (Briten, Kanadier, Niederländer). In die Gestaltung der Gedenkveranstaltung sind verschiedene Klever Schulen (z.B. Montessorischule, Freiherr vom Stein-Gymnasium, Karl-Kisters-Realschule, Konrad-Adenauer-Gymnasium) eingebunden.



Dinslaken: Konzert: So klingt der Frühling
Am Sonntag, 18. Mai 2025, starten die 2025er Freiluftkonzerte im Dinslakener Burginnenhof. Unter dem Titel "So klingt der Frühling" werden die Bergkapelle Niederrhein e.V., der Frauenchor Liederkranz Barmingholten 1984 und der MGV Liederkranz Barmingholten 1889, verstärkt durch den Sängerbund GHH-Sterkrade 1868 e.V., ein fröhliches und schwungvolles Konzert präsentieren.

Das Konzert, das in Zusammenarbeit der AG musischer Vereinigungen mit der Stadt Dinslaken organisiert wird, bietet sowohl schwungvolle Blasmusik als auch bewährte Kombinationen aus beliebten Chorliedern, modernen Popsongs und unvergessenen Schlagern.

Die Bergkapelle Niederrhein präsentiert neben Böhmischer und Wiener Musik auch berühmte Evergreens. Der Frauenchor Liederkranz bietet aktuelle Schlager und Musical-Melodien, die die Besucher*innen begeistern werden. Und die aus MGV Liederkranz und Sängerbund GHH-Sterkrade gebildete Männerchorgemeinschaft wird dem Publikum einen perfekt abgestimmten Chorgesang bieten, den die beiden Männerchöre in intensiver Probenarbeit seit mehreren Monaten erarbeitet haben.

Die gemütliche Atmosphäre und die gute Akustik im Burginnenhof bilden für dieses Konzert einen optimalen Rahmen. Darauf freuen sich auch alle Mitwirkenden und Organisatoren, die zudem natürlich auf gutes Wetter für die Veranstaltung hoffen. Sollte die Wetterlage allerdings sehr schlecht sein, wird das Konzert in die benachbarte Kathrin-Türks-Halle verlegt.

Karten zum Preis von 10 Euro sind bei den teilnehmenden Vereinen, der Stadtinformation am Rittertor, allen Reservix-Vorverkaufsstellen oder online unter https://stadt-dinslaken.reservix.de zu erhalten. Konzertbeginn am 18. Mai ist um 17 Uhr, Einlass in den Burginnenhof um 16:30 Uhr. Die Stadtinfo ist werktags dienstags bis samstags von 10 bis 13 Uhr sowie außerdem dienstags bis freitags von 14 bis 17 Uhr geöffnet.


Moers: Duellierende Celli am 18. Mai erleben
Zwei ‚duellierende‘ Celli können Musikinteressierte mit dem Duo Cello Duello am Sonntag, 18. Mai, um 18 Uhr im Kammermusiksaal des Martinstifts (Filder Straße 126) erleben.

Foto: privat

Das Konzert findet im Rahmen der städtischen Reihe statt. Cello Duello ist zugleich Name und Programm, ein musikalischer Wettstreit, den die beiden Künstler auf der Bühne austragen. Das hört sich martialisch an, doch Jens Peter Maintz und Wolfgang Emanuel Schmidt führen zwar gewichtige ‚Waffen‘ und einen virtuosen Bogen ins Duell, üben sich jedoch mehr im „Mit- als im Gegeneinander“.

Cello Duello präsentiert ein höchst unterhaltsames und zugleich künstlerisch, anspruchsvolles Konzertprogramm mit Originalkompositionen von Barock und Frühklassik über hochromantische Werke diverser Cellovirtuosen - ein artistisches Rundumvergnügen! Bis 18 Jahre ist der Eintritt frei.

Die Musikschule bittet dafür um Reservierung. Erwachsene zahlen im Vorverkauf 17 Euro: Moerser Musikschule, Filder Straße 126, Telefon: 0 28 41 / 13 33 und in der Stadt- und Touristinformation von Moers Marketing, Kirchstraße 27 a/b, Telefon 0 28 41 / 88 22 60 (zuzüglich 8 Prozent Vorverkaufsgebühren). Eventuelle Restkarten sind an der Konzertkasse erhältlich. In den Osterferien ist die Musikschule nur von 9 bis 13 Uhr geöffnet.

Mit Landrat Julius Heinrich von Buggenhagen durch Hiesfeld
Am Montag, 19. Mai 2025, von 17 bis 19 Uhr nimmt Gästeführer Eduard Sachtje Interessierte mit auf eine Zeitreise in die Vergangenheit des alten Dorfes Hiesfeld. Der Gästeführer, gewandet als ehemaliger Landrat des Kreises Dinslaken, Julius Heinrich von Buggenhagen, berichtet über die Herkunft des Namens Hiesfeld und Wissenswertes über das Adelsgeschlecht derer von Hiesfeld. Und dann war da noch die Geschichte der Kirche, die bis 1436 auch die Pfarrkirche für Dinslaken war.

Treffpunkt zur Führung ist an der Bushaltestelle vor der evangelischen Kirche in Hiesfeld. Die Teilnahmegebühr beträgt 5 Euro pro Person und ist direkt vor Ort beim Gästeführer zu entrichten.
Verbindliche Anmeldungen für diese Gästeführung nimmt das Team der Stadtinformation am Rittertor gerne entgegen, telefonisch unter 02064-66 222 oder per E-Mail an stadtinformation@dinslaken.de entgegen.

Krankenhaus Bethanien Moers: 18. Teddykrankenhaus am 24. Mai 2025
Am Veranstaltungssamstag werden von 10 bis 16 Uhr alle kranken Kuscheltiere behandelt Ob ein verstauchter Fuß, ein gebrochener Arm oder einfach Schmetterlinge im Bauch: Ganz gleich, welche Diagnose die kranken Stofftiere erhalten, wenn sie am Samstag, dem 24. Mai 2025, von 10 bis 16 Uhr ins Teddykrankenhaus am Krankenhaus Bethanien kommen, wird ihnen und ihren kleinen Besitzer:innen in jedem Fall geholfen.

Die kostenfreie Veranstaltung findet auf der Wiese neben dem Seniorenstift Bethanien (Wittfeldstraße 31, 47441 Moers) direkt auf dem Campus statt. Die Anfahrt ist über den Besucherparkplatz des Krankenhauses Bethanien möglich.

„Wir freuen uns über alle Kinder aus Moers und Umgebung, die ihre kranken Kuscheltiere zur Untersuchung und Behandlung zu uns bringen“, betont Ilka Prangen, Pflegedienstleitung im Krankenhaus Bethanien und Organisatorin des 18. Teddykrankenhauses, das in diesem Jahr auch das 65-jährige Jubiläum der Klinik für Kinder- & Jugendmedizin des Krankenhauses Bethanien feiert – unter anderem mit einer Glücksrad-Aktion.

Das Teddykrankenhaus richtet sich an Kinder im Kindergarten- und Grundschulalter und ihre Eltern. Den Kindern soll auf spielerische Art und Weise vermittelt werden, wie ein Krankenhausaufenthalt abläuft. Sie schlüpfen dabei in die Elternrolle und durchlaufen gemeinsam mit ihren Stofftieren alle nötigen Stationen, wie die Aufnahme, die Operation oder die Medikamentenbesorgung in der Apotheke.

Rund fünfzig ehrenamtliche Helfer:innen der Stiftung Bethanien Moers und Auszubildende der Bethanien Akademie sind an den Veranstaltungstagen im Einsatz und kümmern sich um das Wohl von Teddys, Puppen und Co. Kooperationspartner sind die Krankenkasse AOK Rheinland/Hamburg, die Deutsche Jugendfeuerwehr (DFV), die aeskulap Apotheke aus Moers und die Apotheke am Bethanien, eine Filiale der Moerser Adler Apotheke. Außerdem wird das Teddykrankenhaus von der Design Agentur Studio Praam unterstützt.

Die Veranstaltung findet an insgesamt drei Tagen statt. Während das Teddykrankenhaus am Samstag, 24. Mai, für alle Kinder und ihre Familien geöffnet hat, sind am 22. und 23. Mai angemeldete Kindergartengruppen zu Besuch. Insgesamt erwarten die Veranstalter:innen rund 1.400 Kinder mit ihren Kuscheltieren.

Ein Kuscheltier-Affe wird untersucht: Das Teddykrankenhaus kümmert sich um jedes kranke oder verletzte Stofftier.




Produktion im März 2025: +3,0 % zum Vormonat Produktion in den energieintensiven Industriezweigen um 1,5 % gestiegen
Produktion im Produzierenden Gewerbe März 2025 (real, vorläufig): +3,0 % zum Vormonat (saison- und kalenderbereinigt) -0,2 % zum Vorjahresmonat (kalenderbereinigt) Februar 2025 (real, revidiert): -1,3 % zum Vormonat (saison- und kalenderbereinigt) -4,1 % zum Vorjahresmonat (kalenderbereinigt)

Die reale (preisbereinigte) Produktion im Produzierenden Gewerbe ist nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im März 2025 gegenüber Februar 2025 saison- und kalenderbereinigt um 3,0 % gestiegen. Auch im weniger volatilen Dreimonatsvergleich war die Produktion im 1. Quartal 2025 um 1,4 % höher als im 4. Quartal 2024.



Dies ist der deutlichste Anstieg der Produktion im Dreimonatsvergleich seit Anfang 2022. Für Februar 2025 wurde das vorläufige Ergebnis bestätigt (-1,3 % gegenüber Januar 2025). Im Vergleich zum Vorjahresmonat März 2024 war die Produktion im März 2025 kalenderbereinigt 0,2 % niedriger.

Produktionszuwächse in vielen Branchen
Die positive Entwicklung im Produzierenden Gewerbe im März 2025 verteilt sich auf viele Wirtschaftsbereiche. Besonders die Produktionsanstiege in der Automobilindustrie (+8,1 %), in der Pharmaindustrie (+19,6 %) und im Maschinenbau (+4,4 %) wirkten sich auf das Gesamtergebnis aus.

Die Industrieproduktion (Produzierendes Gewerbe ohne Energie und Baugewerbe) nahm im März 2025 gegenüber Februar 2025 saison- und kalenderbereinigt um 3,6 % zu. Innerhalb der Industrie war ein Anstieg über alle drei Hauptgruppen zu verzeichnen: Die Produktion von Konsumgütern und von Investitionsgütern stieg um jeweils 4,9 % und die Produktion von Vorleistungsgütern um 1,1 %.

Außerhalb der Industrie sank die Energieerzeugung um 1,8 % im März 2025 im Vergleich zum Vormonat. Die Bauproduktion stieg um 2,1 %. Im Vergleich zum Vorjahresmonat März 2024 stieg die Industrieproduktion im März 2025 kalenderbereinigt um 0,3 %.

Produktion in energieintensiven Industriezweigen gestiegen
In den energieintensiven Industriezweigen ist die Produktion im März 2025 gegenüber Februar 2025 saison- und kalenderbereinigt um 1,5 % gestiegen. Im Dreimonatsvergleich war die Produktion in den energieintensiven Industriezweigen von Januar 2025 bis März 2025 um 1,2 % höher als in den drei Monaten zuvor.

Verglichen mit dem Vorjahresmonat März 2024 war die energieintensive Produktion im März 2025 kalenderbereinigt um 2,3 % niedriger. Eine Analyse zum Produktionsindex für energieintensive Industriezweige ist auf der Themenseite "Industrie, Verarbeitendes Gewerbe" im Internetangebot des Statistischen Bundesamtes verfügbar.

Exporte im März 2025: +1,1 % zum Februar 2025
Exporte (kalender- und saisonbereinigte Warenausfuhren), März 2025
133,2 Milliarden Euro
+1,1 % zum Vormonat
+2,3 % zum Vorjahresmonat

Importe (kalender- und saisonbereinigte Wareneinfuhren), März 2025
112,1 Milliarden Euro
-1,4 % zum Vormonat
+2,3 % zum Vorjahresmonat

Außenhandelsbilanz (kalender- und saisonbereinigt), März 2025
21,1 Milliarden Euro

Im März 2025 sind die deutschen Exporte gegenüber Februar 2025 kalender- und saisonbereinigt um 1,1 % gestiegen und die Importe um 1,4 % gesunken. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anhand vorläufiger Ergebnisse weiter mitteilt, stiegen die Exporte im Vergleich zum Vorjahresmonat März 2024 um 2,3 % und die Importe um ebenfalls 2,3 %.



Im März 2025 wurden kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von 133,2 Milliarden Euro aus Deutschland exportiert und Waren im Wert von 112,1 Milliarden Euro nach Deutschland importiert. Die Außenhandelsbilanz schloss damit im März 2025 mit einem Überschuss von 21,1 Milliarden Euro ab.

Im Februar 2025 hatte der kalender- und saisonbereinigte Saldo der Außenhandelsstatistik +18,0 Milliarden Euro betragen.
Im März 2024 hatte er bei +20,5 Milliarden Euro gelegen. Außenhandel mit EU-Staaten In die Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) wurden im März 2025 kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von 72,3 Milliarden Euro exportiert und es wurden Waren im Wert von 56,9 Milliarden Euro von dort importiert.

Gegenüber Februar 2025 stiegen die kalender- und saisonbereinigten Exporte in die EU-Staaten um 3,1 % und die Importe aus diesen Staaten sanken um 3,5 %. In die Staaten der Eurozone wurden Waren im Wert von 50,3 Milliarden Euro (+3,8 %) exportiert und es wurden Waren im Wert von 37,1 Milliarden Euro (-5,8 %) aus diesen Staaten importiert.

In die EU-Staaten, die nicht der Eurozone angehören, wurden Waren im Wert von 22,0 Milliarden Euro (+1,6 %) exportiert und es wurden Waren im Wert von 19,8 Milliarden Euro (+1,1 %) von dort importiert. Außenhandel mit Nicht-EU-Staaten In die Staaten außerhalb der EU (Drittstaaten) wurden im März 2025 kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von 60,9 Milliarden Euro exportiert und es wurden Waren im Wert von 55,2 Milliarden Euro aus diesen Staaten importiert.

Gegenüber Februar 2025 nahmen die Exporte in die Drittstaaten um 1,1 % ab, während die Importe von dort um 0,8 % stiegen. Die meisten deutschen Exporte gingen im März 2025 in die Vereinigten Staaten. Dorthin wurden kalender- und saisonbereinigt 2,4 % mehr Waren exportiert als im Februar 2025. Damit nahmen die Exporte in die Vereinigten Staaten auf einen Wert von 14,6 Milliarden Euro zu.

Die Exporte in die Volksrepublik China stiegen um 10,2 % auf 7,5 Milliarden Euro. Die Exporte in das Vereinigte Königreich sanken um 2,8 % auf 6,4 Milliarden Euro. Die meisten Importe kamen im März 2025 aus der Volksrepublik China. Von dort wurden kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von 14,7 Milliarden Euro eingeführt. Das waren 9,6 % mehr als im Vormonat.

Die Importe aus den Vereinigten Staaten stiegen um 7,9 % auf 8,1 Milliarden Euro. Die Importe aus dem Vereinigten Königreich nahmen im gleichen Zeitraum um 5,8 % auf 3,2 Milliarden Euro ab. Die Exporte in die Russische Föderation stiegen im März 2025 gegenüber Februar 2025 kalender- und saisonbereinigt um 6,3 % auf 0,6 Milliarden Euro, gegenüber März 2024 nahmen sie um 11,9 % zu.

Die Importe aus Russland stiegen im März 2025 gegenüber Februar 2025 um 9,8 % auf 0,1 Milliarden Euro, gegenüber März 2024 nahmen sie um 38,6 % ab. Originalwerte für den Außenhandel (nicht kalender- und saisonbereinigt) Nominal (nicht kalender- und saisonbereinigt) wurden im März 2025 Waren im Wert von 140,1 Milliarden Euro aus Deutschland exportiert und Waren im Wert von 116,8 Milliarden Euro nach Deutschland importiert.

Im Vergleich zum Vorjahresmonat März 2024 stiegen die Exporte damit um 4,3 % und die Importe um 3,9 % an. Die unbereinigte Außenhandelsbilanz schloss im März 2025 mit einem Überschuss von 23,3 Milliarden Euro ab. Im März 2024 hatte der Saldo +21,8 Milliarden Euro betragen.

Freitag, 9. Mai 2025 - Der 9. Mai ist Europatag!

Dienststellen der Stadt Kleve am Freitag, 9. Mai 2025, geschlossen
Aufgrund einer betrieblichen Veranstaltung bleiben die Dienststellen der Stadtverwaltung Kleve am Freitag, den 9. Mai 2025, ganztägig geschlossen. Somit sind auch das Bürgerbüro und die Außenstelle Lindenallee 33 mit den Fachbereichen Arbeit und Soziales – Jobcenter sowie Jugend und Familie sind am Freitag nicht erreichbar. Das Bürgerbüro öffnet jedoch am darauffolgenden Samstag, 10. Mai 2025, zu den regulären Öffnungszeiten.

Luftbild des Rathauses, im Hintergrund die Schwanenburg © Wirtschaft, Tourismus & Marketing Stadt Kleve GmbH

Von der Schließung nicht betroffen sind die Stadtbücherei Kleve und die Volkshochschule Kleve. Auch alle geplanten VHS-Kurse werden stattfinden.

Moerser feierten am 6. Mai Hüsch-Geburtstag
Einen schönen 100. Geburtstag hat die Stadt Moers ihrem verstorbenen Ehrenbürger und Kabarettisten Hanns Dieter Hüsch am Dienstag, 6. Mai, bereitet. Das Kulturbüro hat an dem Tag auf dem Wochenmarkt einen Hüsch-Markt organisiert - mit literarischen Rundgängen, Musik, kulinarischen Angeboten und einem Infostand über die Angebote im Festjahr.

An dem Tag haben die Markthändlerinnen und Markthändler ihre Waren in schön gestalteten Hüsch-Tüten verpackt. Zudem waren die von Grafiker und Hüsch-Freund Jürgen Pankarz gestalteten Figuren auf dem Markt zu sehen, die Hüsch und die von ihm erdachten Figuren darstellen.

Am Mittag besuchten Bürgermeister Christoph Fleischhauer, Witwe Christiane Hüsch-von Aprath und frühere Weggefährten das Ehrengrab des Künstlers auf dem Hauptfriedhof.  Unter anderem rezitierte der Liedermacher und Sänger Lothar Lechleiter, bekannt als ‚Der Black‘, Texte.

Der Autor Georg Bungter, der früher beim Westdeutschen Rundfunk tätig war, erinnerte an ein lustiges Telefonat, das er einmal mitbekommen hatte. Hanns Dieter Hüsch hatte damals in seiner witzigen niederrheinischen Art mit seinem Fahrer Peter telefoniert.

Abschließend freute sich Bürgermeister Fleischhauer über die kleinen, aber feinen Beiträge des Geburtstages: „Das hätte Hüsch gut gefallen!“ Im Jubiläumsjahr geht es mit vielen Veranstaltungen weiter. Die kommenden Angebote sind auf www.huesch100.de nachzulesen. 


Kreis Wesel verleiht erneut den „Heimat-Preis Kreis Wesel“: Bis zum 16.05.2025 Vorschläge einreichen
Im Jahr 2025, dem Jubiläumsjahr des Kreises Wesel, wird der Heimatpreis bereits früher als in den Vorjahren vergeben. Der Grund dafür ist die Kommunalwahl, die im Herbst stattfinden wird.

„Wir fördern, was Menschen verbindet“ heißt das Programm des Landes Nordrhein-Westfalen, dessen Ziel es ist, Menschen für lokale und regionale Besonderheiten zu begeistern und die positiv gelebte Vielfalt in Nordrhein-Westfalen deutlich sichtbar werden zu lassen. Ein Element dieses Förderprogramms ist der „Heimat-Preis“, der durch Gemeinden und Gemeindeverbände ausgelobt und verliehen werden kann.

Vereine und Institutionen haben die Möglichkeit, den „Heimat-Preis“ des Kreises Wesel zu gewinnen, sofern sie mindestens zwei der vier genannten Preiskriterien erfüllen.
· Verdienste um die Heimat
· Pflege und Förderung von Bräuchen
· Erhalt von Kultur und Tradition
· „Inklusiver Gedanke“

Der Verein oder die Institution muss sich im Kreisgebiet engagieren und außerdem überwiegend mit Ehrenamtlichen tätig sein. Mit der Verleihung des „Heimat-Preises“ würdigt der Kreistag das lokale Engagement und nachahmenswerte Praxisbeispiele zum Thema „Heimat“.

Für die Verleihung des „Heimat-Preises“ im Kreis Wesel stellt das Land NRW jährlich bis zum Jahr 2027 eine Fördersumme von 10.000 Euro zur Verfügung.
Vorschläge zur Verleihung des „Heimat-Preises“ können alle Einwohnerinnen und Einwohner des Kreises Wesel sowie Vereine und Institutionen mit Sitz im Kreis Wesel einreichen. Auch der Kreistag hat ein Vorschlagsrecht.

Die Vorschläge müssen bis spätestens Freitag, 16.05.2025 (Poststempel oder per Mail: enke@kreis-wesel.de), in der Kreisverwaltung, Fachstelle Europa und nachhaltige Kreisentwicklung, Reeser Landstr.31, 46483 Wesel vorliegen. Sie können ausschließlich mittels Formblatt eingereicht werden.
Das Formblatt finden Interessierte unter www.kreis-wesel.de/leben-arbeiten/umwelt-natur-klima/nachhaltigkeit/heimatpreis


GRATIS COMIC TAG in der Stadtbücherei Wesel
Am Samstag, den 10. Mai, dreht sich in der Stadtbücherei alles um Comics, denn die Stadtbücherei nimmt erneut am GRATIS COMIC TAG teil und gehört damit zu den über 1200 Comic- und Buchhandlungen, Bibliotheken und Büchereien in Deutschland, Österreich und der Schweiz, die an diesem Tag eine kunterbunte Auswahl von 22 Comics für Kinder ab 6 Jahren verschenken.

Auf kleine aber auch große Comic-Fans wartet eine Auswahl von JugendManga, Sachcomics, Young Adult-Stoffen, Superhelden-Abenteuern, Leseeinsteiger*innen-Storys, crossmedialen I.P.s und Kids-Fantasy. Comics für Kinder stehen zwar im Mittelpunkt, aber selbstverständlich dürfen auch junggebliebene Leser*innen die Gratis-Comics abstauben.

Fragen beantwortet das Team der Stadtbücherei vor Ort während der Öffnungszeiten, per E-Mail (stadtbuecherei@wesel.de) oder telefonisch (0281/203-2355). Links Gratis Kids Comic Tag

"Gratis Comic Tag" in der Stadtbibliothek Dinslaken
Am Samstag, 10. Mai 2025, heißt es in der Stadtbibliothek Dinslaken „Comics für alle!“, völlig kostenfrei. Von 10 bis 13 Uhr können sich Comic-Fans bis zu drei kostenlose Hefte abholen und in die vielfältige Welt der Comics eintauchen.

Zum ersten Mal ist die Stadtbibliothek Dinslaken Partner des beliebten „Gratis Comic Tags“, der jedes Jahr stattfindet. An diesem Tag bieten Bibliotheken und ausgewählte Buchhandlungen in ganz Deutschland allen Comic-Fans eine große Auswahl kostenloser Hefte.

Das Angebot reicht von klassischen Serien wie dem „Lustigen Taschenbuch“ über populäre Superhelden-Comics wie „Spider-Man“ bis hin zu Neuerscheinungen wie den „Was ist Was“-Comics, sodass für jeden Geschmack etwas dabei ist. Der „Gratis Comic Tag“ ist eine jährliche Gemeinschaftsaktion von Comicverlagen und -händlern. 

Neben der Ausgabe der Hefte erwartet die Besucher*innen in der Kinderbibliothek ein besonderes Highlight: Von 10 bis 13 Uhr findet dort ein Comic-Workshop statt, bei dem Kinder zwischen 6 und 14 Jahren unter Anleitung eigene kleine Comics entwerfen und in die Welt des Comic-Zeichnens eintauchen können. Der Workshop ist kostenfrei und ohne Anmeldung zugänglich.

Dinslaken: Klima, Umwelt und Nachhaltigkeit mit zwei besonderen Fahrradtouren
Am Samstag, 10. Mai 2025, nimmt das Team Nachhaltige Entwicklung der Stadt Dinslaken Interessierte mit auf eine spannende Fahrradtour durch die Fairtrade-Stadt Dinslaken. Viele Menschen interessieren sich für eine nachhaltige Lebensweise und auch viele Staaten und Kommunen haben sich einer nachhaltigen Entwicklung verpflichtet.

Die Stadt Dinslaken ist seit 2009 Fairtrade-Stadt und setzt die globalen Nachhaltigkeitsziele der UN im Rahmen der Lokalen Agenda 21 um. Auf einer rund dreistündigen Radtour, die um 10:00 Uhr beginnt, wird aufgezeigt, wo die Stadt Dinslaken bereits nachhaltig und fair ist und wo sie es noch werden möchte. 

Am Mittwoch, 14. Mai 2025, gibt es dann eine weitere spannende Fahrradtour zu verschiedenen Klima- und Umweltschutzmaßnahmen. Auf dieser rund dreistündigen Radtour werden ab 16 Uhr unter anderem begrünte Dächer und Bienenweiden erkundet und es findet ein reger Austausch über erneuerbare Energien und eine nachhaltige Mobilität statt. Treffpunkt zu den Führungen ist an der Stadtinformation am Rittertor.

Die Teilnahmegebühr beträgt jeweils 5 Euro pro Person und ist direkt vor Ort zu entrichten. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich und wird vom Team der Stadtinformation am Rittertor gerne telefonisch unter 02064-66 222 oder per E-Mail an stadtinformation@dinslaken.de entgegengenommen. Im Anschluss an beide Touren besteht noch die Möglichkeit zu einem gemeinsamen Picknick, zu dem alle Mitradelnden etwas mitbringen können.

Ein eigenes Fahrrad muss zur Führung mitgebracht werden. Alternativ kann frühzeitig vorab ein NiederrheinRad an der Stadtinformation am Rittertor reserviert werden, der Vorrat ist jedoch auf zwei NiederrheinRäder begrenzt. Ein solches Fahrrad lässt sich bequem digital buchen. Voraussetzung ist die Installation der MOQO-App auf dem Smartphone sowie die Erstellung eines Kundenkontos.

Die Zahlungsabwicklung erfolgt direkt über die App. Das Fahrrad kostet 10 Euro pro Tag. Am Tag der Buchung stehen die NiederrheinRäder an der Stadtinformation bereit, können über die App entriegelt werden und schon kann es losgehen mit einer Radtour durch Dinslaken und die Region.


Wesel: Wo Bienen wohnen - Pikopark Hugo-Becker-Straße
Die Folgen des Klimawandels sind auch in Wesel seit einiger Zeit deutlich zu spüren. Lange, trockene Hitzeperioden wechseln sich mit zum Teil sintflutartigen Niederschlägen ab. Zukünftig gilt es, die Stadt widerstandsfähiger gegen diese Wetterextreme zu machen.

Die Stadt Wesel und der ASG haben 2020 die Arbeitsgruppe Baumpflanzungen gebildet. Die Arbeitsgruppe hat u.a. die Aufgabe, Ersatzpflanzungen für abgängige Baumstandorte zu priorisieren sowie weitere neue Baumstandorte zu identifizieren. In der Arbeitsgruppe gibt es einen regelmäßigen Austausch zwischen den beteiligten Fachteams der Stadt Wesel und dem ASG. Zusammen werden Flächen identifiziert werden, die aufgewertet werden sollen, um einen möglichst großen Mehrwert für die Bürger*innen, aber auch zur Verbesserung des Stadtklimas zu schaffen. Auf Grundlage eines politischen Beschlusses stehen seit dem Haushalt 2021 für Projekte Haushaltsmittel zur Verfügung.

Die bisher brachliegende Fläche an der Hugo-Becker-Straße liegt in einem Wohngebiet mit Ein- und Mehrfamilienhäusern. Sie war gekennzeichnet durch zum Teil starken Wildwuchs und einer meterhohen Hecke entlang einer Grundstücksgrenze. Teile des Grundstücks enthielten auch noch eine Pflasterung aus der vorherigen Nutzung. Das Wasser der anliegenden Garagen floss unkontrolliert über die Fläche ab und sorgte bei starkem Regen zu einer Pfützenbildung auch im Bereich der Anliegerstraße.

Der neue Pikopark an der Hugo-Becker-Straße
In einem ersten Schritt hat die Arbeitsgruppe Ziele für die Fläche definiert. Da die Fläche in einem Wohngebiet mit Mietshäusern ohne eigene Gärten liegt, war schnell klar, dass diese Fläche auch eine Aufenthaltsqualität für die Bewohner*innen haben sollte. In einem zweiten Schritt wurde festgelegt, welche Pflanzen auf dem Grundstück gepflanzt werden sollen. Der zukünftige Eingang in diesem kleinen Park sollte durch zwei Apfelbäume gekennzeichnet werden.

Im Bereich der Liegewiese und der Sitzbänke wurden ein schattenspendender Tulpenbaum und ein Birnenbaum vorgesehen. Die verbleibenden Grünflächen wurden mit diversen Blütensträuchern und Staudenpflanzungen überplant, um ein insektenfreundliches Umfeld zu schaffen.

Abgerundet wird diese Maßnahme zur Steigerung der Biodiversität durch ein Insektenhotel, einen Totholzhaufen und eine kleine Trockenmauer. Sie sollen künftig auch Larven und Würmern den notwendigen Lebensraum bieten. Ferner wurden mehrere Regenfässer auf dem Grundstück angebracht, die das Regenwasser der anliegenden Garagen sammeln, um das Grundstück bewässern zu können.

Bänke im Pikopark Hugo-Becker-Straße
Am 02. September 2024 wurde der Auftrag zur Umsetzung des Pikoparks an die Sardemann GmbH aus Wesel vergeben. Die Auftragshöhe beträgt 93.510,68 Euro.

Die Bauzeit lief vom 25.11.2024 bis 17.03.2025. Bis Ende 2027 wird durch den Auftrag eine weitere Pflege der Anpflanzungen gewährleistet. Die Fa. Sardemann hat auf der Fläche ca. 100 m² Betonpflaster aufgenommen und entsorgt. Die neuen Wegeflächen bestehen nun aus wasserdurchlässigen Pflaster (ca. 70 m²).

Über das Förderprogramm „Natürlicher Klimaschutz in Kommunen“ können seit 2024 auch Naturräume in Siedlungsnähen sowie deren Pflege gefördert werden. Die Stadt Wesel hat die Umgestaltung der Fläche an der Hugo-Becker-Straße im Mai 2024 einen Förderantrag bei der KFW-Bank eingereicht.

Die Mittel für das Förderprogramm werden aus dem Klima- und Transformationsfonds des Bundes bereitgestellt.
Für den Pikopark an der Hugo-Becker-Straße wurden mit Schreiben vom 28. Mai 2024 Fördermittel durch die KFW-Bank in Höhe von 43.600,00 Euro für das Anlegen des Parks und 9.200,00 Euro für die dreijährige Entwicklungspflege der Neupflanzungen zugesagt. Die Förderung beläuft sich damit auf insgesamt 52.800,00 Euro.

Die Kosten für die Anlage und Gestaltung des Pikoparks betrugen rund 73.600 Euro. Hierin sind u. a. ca. 12.000 Euro für vier Bänke, ca. 1.500 Euro für das Insektenhotel und rund 8.000 Euro für die Pflanzen enthalten.

Für die Pflege in den nächsten Jahren kommen voraussichtlich noch Ausgaben in Höhe von ca. 20.000 Euro dazu.
Mit der Umsetzung des Pikoparks an der Hugo-Becker-Straße geht die Stadt Wesel neue Wege, um dem Klimawandel etwas entgegenzusetzen. Wichtig ist ihr dabei, dass sowohl die Bewohner*innen im Quartier als auch die Natur von der Maßnahme profitieren. Auch zukünftig wird die Stadt Wesel in anderen Stadtteilen solche Parks umsetzen, vorausgesetzt sie ist Eigentümerin des Grundstücks.

Die Stadt Wesel würde sich freuen, wenn sich Bewohner*innen rund um die Hugo-Becker-Straße dazu bereit erklären würden, sich ein wenig um den Park zu kümmern bzw. ein Auge darauf zu haben. Wer Interesse hat, kann sich gerne an den Klimaschutzmanager der Stadt Wesel, Ulrich Kemmerling, wenden: Telefon 0281/203-2724 oder per Mail unter ulrich.kemmerling@wesel.de


Der 9. Mai ist Europatag!
Der Europatag erinnert daran, was die EU in 75 Jahren erreicht hat. Am 9. Mai 1950 hielt der damalige französische Außenminister Robert Schuman eine Rede in Paris, die als Anstoß zur Gründung der EU gilt. Er schlug eine neue Zusammenarbeit in Europa vor, um Kriege zwischen den europäischen Nationen unvorstellbar zu machen. Wir zeigen Ihnen, wo in Ihrer Nähe Europa in den kommenden Tagen gefeiert wird. 

Europa 2025/26-Broschüre und Lehrerheft sind da! Die neue Broschüre liefert auf knapp 100 Seiten einen Blick hinter die Kulissen des Europäischen Parlaments: Wie sieht die Arbeit eines Mitglieds des Europäischen Parlaments aus? Wie werden politische Entscheidungen in Europa getroffen? Und was ist nach den Europawahlen im Juni 2024 im EP alles passiert?

Die Broschüre "Europa 2025/26" zeigt, wie sich das Europäische Parlament nach den Wahlen neu geformt hat und erklärt, wie die europäische Demokratie funktioniert. Diesmal liest sich die Broschüre fast wie ein Roman. Das Parlament ganz praktisch kennenlernen Die Ausgabe begleitet eine fiktive Europaabgeordnete vom Moment ihrer Wahl ins Europaparlament im Juni 2024 bei ihrer Arbeit in den Ausschüssen und der Plenarsitzung des Europäischen Parlaments.

Die Abgeordnete ist fiktiv – alle anderen Informationen basieren aber auf realen Gegebenheiten. Im Begleitheft für Lehrkräfte werden auf knapp 40 Seiten viele Beispiele für praktische Unterrichtsstunden, Fragen und EU-Quizze gegeben. Aufgeteilt in sieben Module widmet sich das Heft für Lehrkräfte etwa dem EU-Binnenmarkt und dem Streit um Zölle, der EU-Bürgerinitiative oder dem Umgang mit Desinformation. Broschüre und Lehrerheft verschaffen einen tiefgehenden Einblick in die Arbeit einer Europaabgeordneten sowie hinter die Kulissen des Europäischen Parlaments. Holen Sie sich die neue Broschüre und das Lehrerheft kostenlos: Jetzt bestellen!




Wesel: Von der Idee zum Unternehmen – Finanzierung & Förderung: Workshop für Gründende
In Kooperation mit der NRW.Bank bietet die EntwicklungsAgentur Wirtschaft des Kreises Wesel allen Existenzgründerinnen und Existenzgründern im Kreis Wesel am Mittwoch, 21. Mai 2025, einen umfassenden und kostenfreien Workshop zur Entwicklung eines Geschäftsmodells an.

In dem mehrstündigen Workshop beleuchten die Teilnehmenden zunächst die Entwicklung eines Geschäftsmodells und entwickeln Ideen zur Realisierung. Im Anschluss erhalten sie einen Überblick über die Basis einer guten Finanzplanung und den Businessplan aus Sicht einer Bank. Erfahrungsberichte aus Bankgesprächen lassen Fallstricke zu Tage treten und zeigen auf, worauf Banken besonderen Wert legen.

Darüber hinaus werden Ablehnungsgründe bei Finanzierungsanfragen Gegenstand des Workshops sein. Die Vorstellung von Fördernetzwerken, deren Produkte und weitere Unterstützungsmöglichkeiten runden das Thema ab. Lukas Hähnel, Leiter der EntwicklungsAgentur Wirtschaft: „Mit diesem Angebot unterstützen wir Gründende bei dem Schritt in die Selbstständigkeit. Das bietet Orientierung und eine gute Grundlage, gerade in der Anfangsphase. Und das ganze kostenlos.“

Wann: Mittwoch, 21. Mai 2025, von 9.30 Uhr bis 15 Uhr
Wo: Westenergiegebäude Wesel, Raum EN15, Reeser Landstraße 41, 46483 Wesel am Rhein. Anmeldung: https://beteiligung.nrw.de/k/-9t1cXV19


„Mobil im Kreis Wesel“ – Gelungener Dialog zur Barrierefreiheit im öffentlichen Personennahverkehr
Unter dem Titel „Mobil im Kreis Wesel – Dialog zur Barrierefreiheit im öffentlichen Personennahverkehr“ fand am Montag, den 05. Mai, im großen Sitzungssaal des Kreishauses Wesel eine informative Veranstaltung statt. Teilnehmende aus dem gesamten Kreisgebiet nutzten die Gelegenheit, um sich umfassend über die Barrierefreiheit im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) im Kreis Wesel zu informieren und ihre Erfahrungen einzubringen.

Eingeladen waren insbesondere Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen sowie deren Vertreterinnen und Vertreter aus Vereinen, Verbänden und Beiräten. Ziel der Veranstaltung war es, zum einen über bereits umgesetzte Maßnahmen zur Barrierefreiheit aufzuklären und zum anderen Raum für den direkten Austausch zu schaffen.

Landrat Ingo Brohl unterstrich in seinem Grußwort die zentrale Bedeutung der Mobilität für Teilhabe, Selbstbestimmung und Freiheit. Getreu dem Motto: "Nichts über uns ohne uns“ sei die aktive Beteiligung von Menschen mit Behinderungen an den sie betreffenden Entscheidungen unerlässlich, um nachhaltige und praxisnahe Lösungen zu finden.

Fachleute der Nahverkehrsplanung des Kreises Wesel, der Niederrheinschen Verkehrsbetriebe (NIAG) und des Busverkehrs Rheinland (BVR) informierten in mehreren Fachvorträgen über zentrale Themen wie die Ausstattung moderner Linienbusse, Herausforderungen bei der barrierefreien Gestaltung von Haltestellen, die Verständlichkeit von Fahrgastinformationen und die Aufgaben von Busfahrerinnen und Busfahrern im Kontext der Barrierefreiheit. Im Anschluss hatten die Teilnehmenden Gelegenheit, in offener Runde Anregungen und konkrete Verbesserungsvorschläge einzubringen.

Ein praktisches Highlight bildete das abschließende „Bustraining“ auf dem Parkplatz des Kreishauses. Hier konnten die Teilnehmenden einen modernen Linienbus vor Ort testen und sich ein eigenes Bild von der aktuellen Ausstattung machen – ein Angebot, das sehr gut angenommen wurde.

Die Veranstaltung wurde von den Teilnehmenden als konstruktiv und aufschlussreich bewertet. Auch die Organisatorinnen und Organisatoren des Kreises Wesel zeigten sich sehr zufrieden mit dem Verlauf. „Unser Ziel war es, das Vertrauen in den ÖPNV zu stärken, über bereits umgesetzte Maßnahmen zu informieren und gleichzeitig Raum für Kritik und Vorschläge zu bieten. Das ist uns gelungen“, so fasste Landrat Ingo Brohl das gemeinsame Fazit zusammen.

Die Ergebnisse und Anregungen aus der Veranstaltung sollen nun in die weitere Planung zur Verbesserung der Barrierefreiheit im Kreis Wesel einfließen. Zugleich hofft der Kreis Wesel, dass die Teilnehmenden ihre Erkenntnisse in ihre jeweiligen Netzwerke weitertragen – ganz im Sinne eines inklusiven, offenen Austauschs.

Landrat Ingo Brohl (rechts) gemeinsam mit den Organisatorinnen und Organisatoren für den öffentlichen Personennahverkehrs des Kreis Wesel, den Vertretungen von NIAG und BVR sowie Sabine Kluth, Behindertenbeauftragte des Kreises Wesel (4. v.l.), vor den Bussen.

Wesel: Der Kinderzuschlag (KIZ) - näher als gedacht! Online-Fortbildung für Fachkräfte am 14. Mai 2025
Kinderzuschlag: Viele Familien kennen diese Leistung nicht oder wissen nicht, dass sie bezugsberechtigt sind. Im Haushalt der Eltern leben eigene Kinder, die unter 25 Jahren alt sind und für die Kindergeld bezogen wird. Die Eltern haben ein eigenes Einkommen und können für sich selbst, jedoch kaum oder gar nicht für die ganze Familie sorgen. Dann lohnt es sich, noch einmal genauer hinzuschauen.

Die Fachstelle Frau und Beruf des Kreises Wesel und die Familienkasse Nordrhein-Westfalen Nord Wesel laden Fachkräfte aus Beratungs- und Bildungseinrichtungen sowie Kommunen im Kreis Wesel und im Kreis Kleve zu einem kostenfreien Webinar ein.

Die Online-Veranstaltung vermittelt Basiswissen zum KIZ und ermöglicht es den Fachkräften in den Bildungs- und Beratungseinrichtungen, auf die Leistung zu verweisen.
Die Veranstaltung findet am Mittwoch, 14.Mai 2025, von 14.00 bis 15.15 Uhr online statt. Eine Anmeldung ist notwendig und unter folgendem Link möglich: https://beteiligung.nrw.de/k/-FmnkC3d5.

Informationen zu Angeboten und Veranstaltungen der Fachstelle Frau und Beruf des Kreises Wesel gibt es unter https://www.kreis-wesel.de/frauundberuf oder per Mail unter frauundberuf@kreis-wesel.de.

Die Fachstelle Frau und Beruf bietet für Frauen und Ratsuchende eine individuelle Einzelberatung nach Absprache an. Diese ist telefonisch unter Tel.: 0281/207-2201 oder per Mail unter stefanie.werner@kreis-wesel.de möglich.

Moers: 4,60 Meter hoher ‚Wasservorhang‘ im Freizeitpark wird installiert
Die Erneuerung des Freizeitparks geht in die finale Phase. Damit man sich künftig an warmen Tagen unter einem Wasservorhang abkühlen kann, wird derzeit die Edelstahlkonstruktion des sogenannten ‚Wasserwandlers‘ aufgebaut.

Aufbau der Edelstahlkonstruktion des Wasserwandlers. (Fotos: pst)

Die 6,5 Tonnen schwere und 4,60 Meter hohe Skulptur ist gleichzeitig ein Wasserspiel. Düsen sind gleichmäßig über die gesamte Länge der Rinne verteilt und können bei Bedarf Nebel erzeugen. LED-Bänder sind darunter angebracht und strahlen in warmweiß oder im Wechsel rot, grün und blau. Nach dem Aufbau der Metallkonstruktion starten die wasser- und lichttechnischen Arbeiten.

Die Fertigstellung ist für Spätsommer 2025 geplant. Rund 2,8 Millionen Euro kostet der zweite Bauabschnitt des Projekts ‚Erlebnisort Freizeitpark‘ als Baustein aus dem ‚IHK - moersKonzept I Masterplan Innenstadt‘, das zu 80 Prozent vom Land gefördert wird. Zuvor wurde u. a. ein neuer Skate- und Bikepark und eine Plaza mit Tribüne gebaut. Infrastruktur für drei Food-Trucks oder andere Imbissstände ist ebenfalls vorhanden.


Moers: Infoabend ‚Depression und Partnerschaft‘ beim vhs-Gesundheitsforum
Mit dem Thema ‚Depression und Partnerschaft – zu zweit durch die Krise‘ beschäftigt sich das vhs-Gesundheitsforum in einem Vortrag am Donnerstag, 22. Mai, ab 18 Uhr. Auskunft über die Symptome einer Depression, deren Auswirkungen auf die Partnerschaft sowie über Behandlungsmöglichkeiten gibt Dr. Dorothee Müller, Chefärztin der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am St. Nikolaus Hospital in Rheinberg.

Psychiatriekoordinatorin des Kreises Wesel, Ines Leuchtenberg. (Foto: St. Nikolaus Hospital Rheinberg)

Die Psychiatriekoordinatorin des Kreises Wesel, Ines Leuchtenberg, ergänzt den Abend durch Infos über Hilfs- und Unterstützungsangebote für Betroffene und deren Angehörige. Veranstaltungsort ist die vhs Moers, Altes Landratsamt, Kastell 5b.

Der Vortrag ist kostenlos. Eine vorherige Anmeldung ist telefonisch unter 0 28 41/201 565 oder online unter www.vhs-moers.de erforderlich.

Kleve: Neue WTM Geschäftsführerin lädt Ehrenamtliche zum Kennenlernen ein – Austausch und Zusammenarbeit im Fokus
Um die Zusammenarbeit zu stärken und den persönlichen Austausch zu fördern, hat Verena Rohde, Geschäftsführerin der Wirtschaft, Tourismus & Marketing Stadt Kleve GmbH (WTM) alle Ehrenamtlichen zu einem Treffen eingeladen. Bei dem Austausch wurde die Gelegenheit genutzt, sich kennenzulernen. Zudem bedankte sich Verena Rohde für die bisherige großartige Unterstützung.

Kennenlernen Ehrenamtliche: v.l.n.r.: Friedhelm Lamers, Verena Rohde (Geschäftsführerin WTM), Marianne Derksen, Friedrich Bachmann, Ingrid Tühl, Rosi Neugebauer, Elke Jansen, Julia Chereyskaya, Manuela van Sambeek, Antonia Pieper (Mitarbeiterin WTM) und Ulrike van Alst Neue WTM Geschäftsführerin lädt Ehrenamtliche zum Kennenlernen ein – Austausch und Zusammenarbeit im Fokus Herzlichkeit, Austausch, Engagement Kleve. © Wirtschaft, Tourismus & Marketing Stadt Kleve GmbH

Die engagierten Ehrenamtlichen tragen maßgeblich dazu bei, den Besuchern in der Tourist Information eine freundliche und kompetente Beratung zu bieten. Ob bei der Beantwortung von Fragen, der Weitergabe von Informationen zu Sehenswürdigkeiten aber auch bei der Unterstützung von Events – die Ehrenamtlichen sind eine unverzichtbare Stütze für die WTM.

„Wir sind sehr froh, Sie alle an unserer Seite zu haben. Ihre Unterstützung ist unverzichtbar und wir freuen uns auf eine weiterhin erfolgreiche Zusammenarbeit“, betone Verena Rohde. Durch den offenen Austausch konnten konkrete Verbesserungen und neue Ideen entwickelt werden, die die Arbeit und das Miteinander weiter stärken sollen.

Neue Ehrenamtliche aus der Region gesucht
Gleichzeitig ist die WTM auf der Suche nach ehrenamtlicher Verstärkung im Tourismus Team. Wer Freude daran hat Gäste zu beraten, Souvenirs zu verkaufen und bei Events zu unterstützen, ist herzlich eingeladen, sich bei der WTM zu melden. Durch die Mitarbeit in der Tourist Information und bei Events können Ehrenamtliche wertvolle Erfahrungen sammeln und ihre Fähigkeiten erweitern.

Bei regelmäßigen Treffen und gemeinsamen Aktivitäten entsteht ein tolles Teamgefühl und die Möglichkeit, neue Kontakte zu knüpfen. Ehrenamtliche erhalten spannende Einblicke in die Arbeit der Tourismusförderung und die Entwicklung der Stadt Kleve.

Schreibwerkstatt ‚Satzgefüge‘ lädt junge Schreibtalente nach Moers ein
Wer zwischen 15 und 30 Jahre alt ist und gern schreibt, sollte sich diesen Termin merken oder direkt einen Platz buchen: Am Samstag, 24. Mai, findet von 11 bis 14 Uhr in der Bibliothek Moers der zweite von vier Sonderterminen der Schreibwerkstatt ‚Satzgefüge‘ statt.

Das Thema lautet ‚Recherche als kreativer Anker‘. Gute Geschichten schweben nämlich nicht im luftleeren Raum – sie brauchen ein solides Fundament. In diesem Workshop erfahren junge Autorinnen und Autoren, wie sie gezielt recherchieren und Fakten kreativ in ihre Texte einbauen können.

Wie wird aus einer losen Idee eine glaubwürdige magische Welt? Wie bekommt ein Charakter Tiefe durch realistische Details? Im Austausch miteinander sowie in zielführenden Übungen lernen die Teilnehmenden Techniken, um Recherche als bewusste Inspiration für starke Geschichten zu nutzen. Neben praktischen Übungen gibt es Feedback, Austausch auf Augenhöhe – und jede Menge Motivation.

Die Schreibwerkstatt ‚Satzgefüge‘ ist der ideale Ort für alle, die gern schreiben und ihre Fähigkeiten gemeinsam mit anderen weiterentwickeln wollen. Die Veranstaltung ist Teil einer vierteiligen Reihe, die das Niederrheinische Literaturhaus Krefeld in Kooperation mit der Bibliothek Moers und der vhs Moers-Kamp-Lintfort durchführt.

Alle aktuellen Termine der Schreibwerkstatt sind auf der Website des Niederrheinischen Literarturhauses Krefeld nlh-krefeld.de im Bereich ‚Projekte‘, ‚Satzgefüge‘ einsehbar. Die Anmeldung zur aktuellen Veranstaltung ist dort im Bereich ‚Veranstaltungen‘ ausschließlich online möglich. Rückfragen zur Schreibwerkstatt sind auch per E-Mail unter jubue@moers.de möglich.



NRW: Knapp zwei Drittel der Mütter mit minderjährigen Kindern im Haushalt waren 2023 erwerbstätig
Im Jahr 2023 waren 65,3 % der insgesamt 1,78 Millionen Mütter in Nordrhein-Westfalen mit minderjährigen Kindern erwerbstätig. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anlässlich des Muttertags am 11. Mai mitteilt, hatte die Erwerbstätigenquote von Müttern Minderjähriger zehn Jahre zuvor noch bei 62,4 % und damit 2,9 Prozentpunkte niedriger gelegen.

©Halfpoint - AdobeStock

Mütter, die sich in Mutterschutz oder Elternzeit befanden werden hier nicht zu den Erwerbstätigen gezählt. Erwerbstätigkeit steigt mit dem Alter des jüngsten Kindes Die Erwerbstätigkeit von Müttern ist stark vom Alter des jüngsten im Haushalt lebenden Kindes abhängig. 2023 gingen 37,9 % der Mütter in NRW mit Kleinkindern unter drei Jahren einer Erwerbstätigkeit nach.



War das jüngste Kind drei bis fünf Jahre alt, arbeiteten mit 68,0 % bereits mehr als zwei Drittel der Mütter. Die Erwerbstätigkeit von Müttern, deren jüngstes Kind zehn bis 17 Jahre alt war lag bei rund 80 %. Im Zeitraum 2013 bis 2023 größter Anstieg bei Erwerbstätigkeit von Müttern mit Kindern unter sechs Jahren Im Zehnjahresvergleich zeigt sich, dass die Erwerbstätigenquoten von Müttern mit Kindern im Vorschulalter am stärksten angestiegen sind: Der Anteil erwerbstätiger Mütter mit Kindern unter drei Jahren ist in NRW von 31,2 % in 2013 auf 37,9 % in 2023 und damit um 6,7 Prozentpunkte gestiegen.

Bei Müttern mit jüngstem Kind im Alter von drei bis fünf Jahren stieg der Erwerbstätigenanteil von 62,2 % auf 68,0 % und damit um 5,8 Prozentpunkte. Teilzeitarbeit bevorzugte Erwerbsform bei Müttern Erwerbstätige Mütter mit minderjährigen Kindern arbeiteten 2023 überwiegend in Teilzeit. 71,3 % der erwerbstätigen Mütter mit Kindern unter 18 Jahren übten eine Teilzeittätigkeit aus.



Demgegenüber arbeiteten 28,7 % von ihnen in Vollzeit. War das jüngste Kind unter drei Jahre alt, waren mit 74,8 % rund drei Viertel der erwerbstätigen Mütter in Teilzeit tätig. Erst wenn das jüngste Kind nicht mehr im Grundschulalter ist, sinkt der Teilzeitanteil merklich zugunsten einer Vollzeittätigkeit ab. So lag der Teilzeitanteil erwerbstätiger Mütter in NRW 2023 bei 68,3 %, wenn das jüngste Kind im Haushalt 10 bis 14 Jahre alt war und bei 59,7 %, wenn das jüngste 15 bis 17 Jahre alt war.




Donnerstag, 8. Mai 2025

8. Mai 1945 - Kriegsende: Gedenkstunde im Deutschen Bundestag
Vor 80 Jahren – am 8. Mai 1945 – endete der Zweite Weltkrieg in Europa mit der Kapitulation der deutschen Wehrmacht. Dieser Sieg der Alliierten setzte der nationalsozialistischen Terrorherrschaft ein Ende. „Mit dem Zweiten Weltkrieg haben wir Deutschen unermessliches Leid und Elend über andere Völker gebracht.

Als der Krieg am 8. Mai 1945 endete, bedeutete dies auch die Befreiung Europas vom Nationalsozialismus und das Ende eines Terrorregimes“, sagte Kulturstaatsminister Wolfram Weimer. „In großer Trauer gedenke ich heute aller Opfer des Krieges, der deutschen Besatzung und der nationalsozialistischen Verbrechen. Insbesondere den Holocaust, das Verbrechen der millionenfachen Ermordung der Juden, werden wir nie vergessen.“

Anlässlich des 80. Jahrestages des Kriegsendes wird Kulturstaatsminister Weimer an der Gedenkstunde im Deutschen Bundestag teilnehmen. „Deutschland ist sich seiner Verantwortung für die von Nationalsozialisten verübten Menschheitsverbrechen bewusst – jetzt und in Zukunft. Es bleibt unsere immerwährende Aufgabe, die Verbrechen der Nationalsozialisten aufzuarbeiten und nachfolgende Generationen über das Geschehene aufzuklären. Die Singularität der Shoah mahnt uns, heute energisch gegen jede Form des Antisemitismus einzutreten“, sagte Weimer.

Für die Auseinandersetzung mit der Geschichte des Nationalsozialismus und des Zweiten Weltkrieges sind die von dem Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) geförderten Gedenkstätten und historischen Museen von entscheidender Bedeutung. Die vom Bund und den Ländern geförderten acht KZ-Gedenkstätten führten zwischen dem 6. April und 4. Mai 2025 anlässlich des 80. Jahrestages der Befreiung zahlreiche Veranstaltungen durch, an denen auch Überlebende und ihre Angehörigen teilnahmen.

Im Koalitionsvertrag hat sich die neue Bundesregierung unter anderem vorgenommen, die Gedenkstättenlandschaft ebenso wie emblematische Orte der NS-Täter und der Zwangsarbeit mit einem Investitionsprogramm zur Substanzerhaltung zu stärken und innovative Ansätze für die Vermittlungsarbeit zu unterstützen. Darüber hinaus wird die Gedenkstättenkonzeption des Bundes wissenschaftsgeleitet und im Austausch mit den jeweiligen Akteurinnen und Akteuren angepasst und ein bundesweites Kompetenznetzwerk mit den Gedenkstätten entwickelt.

Um der polnischen Opfer des Zweiten Weltkrieges und der Opfer der deutschen Besatzungsherrschaft in Polen 1939-1945 zu gedenken, sieht der Koalitionsvertrag die Errichtung eines Deutsch-Polnischen Hauses als Ort des Gedenkens und Begegnens im Zentrum Berlins vor. Derzeit entsteht auf dem Gelände der ehemaligen Kroll-Oper, in Sichtweite des Deutschen Bundestags und des Bundeskanzleramts, ein vorläufiges Gedenkzeichen für die Opfer der deutschen Besatzung Polens.

Auch das geplante Dokumentationszentrum „Zweiter Weltkrieg und deutsche Besatzungsherrschaft in Europa“ soll in Berlin an zentraler Stelle die Geschichte der deutschen Besatzungsherrschaft in Europa während des Zweiten Weltkrieges darstellen und als Ort der Reflexion Raum für das Gedenken an die Opfer geben.

Hintergrund:
In der Nacht vom 8. auf den 9. Mai 1945 unterzeichneten die Oberkommandierenden der Wehrmacht in Berlin die bedingungslose Kapitulation Deutschlands und besiegelten damit das Ende des Zweiten Weltkrieges in Europa. Heute befindet sich am authentischen Ort das mit den Mitteln des BKM geförderte Museum Berlin-Karlshorst.

Anlässlich des 80. Jahrestags des Kriegsendes hat das Museum die Sonderausstellung „Das letzte Kriegsjahr. Juni 1944–Mai 1945 aus der Perspektive sowjetischer Kriegsfotografen“ erarbeitet. Sie wird im Museumsgarten in neuer Form präsentiert. In einer Diskussionsveranstaltung beleuchtet das Museum Berlin-Karlshorst außerdem die Bedeutung des 8. Mai und das kollektive Erinnern an das Kriegsende. Außerdem wird es eine historische Fahrradtour vom Flughafen Tempelhof, wo die Delegationen der Siegermächte landeten, zum Ort der Kapitulation geben.

Gedenkveranstaltung 80 Jahre Kriegsende Friedenslinde im Stadtpark Anlässlich des 80. Jahrestages des Endes des Zweiten Weltkriegs lädt Dinslakens Bürgermeisterin Michaela Eislöffel zu einer Gedenkveranstaltung in den Stadtpark ein. Diese findet am Donnerstag, 8. Mai 2025, ab 17 Uhr statt. Treffpunkt ist die Friedenslinde mit dem alten Gedenkstein zum damals 40-jährigen Kriegsende im Stadtpark auf der Wiese zwischen Rathaus und Theodor-Heuss Gymnasium. 


Die Gedenkveranstaltung wird von Bürgermeisterin Eislöffel eröffnet. In ihrer Rede wird sie an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft erinnern und die Bedeutung von Frieden, Freiheit und Demokratie hervorheben.

„Der 8. Mai ist für uns ein Tag des Erinnerns und des Mahnens. Gerade in Zeiten, in denen der Frieden in Europa bedroht ist, ist es wichtig, dass wir zusammenstehen und uns für unsere demokratischen Werte einsetzen. Ich lade alle herzlich ein, an der Veranstaltung teilzunehmen und gemeinsam ein Zeichen zu setzen“, unterstreicht die Bürgermeisterin mit Blick auf die bevorstehende Veranstaltung. 

Für musikalische Untermalung sorgt der Chor Lohberg Voices & Friends unter der Leitung von Rainer Stemmermann. Die Gedenkveranstaltung am 8. Mai im Stadtpark markiert zugleich den Auftakt für den Neustart des Projektes „Demokratie leben!“.

Mit diesem Bundesprogramm werden in Dinslaken Projekte gefördert, die sich für Demokratie, Toleranz und Vielfalt einsetzen. Ziel ist es, ein offenes und respektvolles Miteinander zu fördern und extremistischen Tendenzen entgegenzuwirken.  

Das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ist im Januar 2025 in seine dritte Förderperiode gestartet.

BAGSO-Positionspapier: Armut im Alter wirksam begegnen Appell an neue Bundesregierung: „Ankündigungen im Koalitionsvertrag zügig umsetzen“
Ältere Menschen, die von Armut betroffen sind, müssen zielgerichteter als bisher unterstützt werden. Das fordert die BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen in ihrem Positionspapier „Armut im Alter – Existenzsicherung verbessern, Teilhabe sicherstellen“. So muss der Zugang zu Sozialleistungen für ältere Menschen deutlich erleichtert werden.

„Armut im Alter ist häufig verdeckte Armut“, so die BAGSO-Vorsitzende Dr. Regina Görner. „Viele Betroffene nehmen soziale Leistungen, die ihnen zustehen, nicht in Anspruch – aus Unwissenheit, aus Überforderung oder auch aus Scham. Hier besteht dringender sozialpolitischer Handlungsbedarf für die neue Bundesregierung.“

Um den Zugang zu Sozialleistungen zu erleichtern, sind nach Ansicht der BAGSO verständliche Informationen ebenso notwendig wie Anlaufstellen für ältere Menschen und aufsuchende Angebote. Die BAGSO setzt sich zudem für einen Mehrbedarfszuschlag im höheren Alter ein, der typische altersbedingte Kosten z.B. im Gesundheitsbereich ausgleicht.

Auch müssen ältere Menschen, die knapp oberhalb der Bemessungsgrenzen liegen, entlastet werden, etwa durch Vergünstigungen im ÖPNV oder einen preisgünstigen Mittagstisch im Stadtteil. Im hohen Alter ist Pflegebedürftigkeit das größte Armutsrisiko. Die BAGSO fordert deshalb, Pflegebedürftigkeit finanziell besser abzusichern sowie mehr und früher im Lebenslauf in die Prävention von Pflegebedürftigkeit zu investieren.

Gleichzeitig setzt sich die BAGSO dafür ein, Armut im Alter konsequent vorzubeugen. Dies ist Aufgabe der Bildungspolitik, ebenso wie der Lohn-, Arbeitsmarkt- und Rentenpolitik. Nach Ansicht der BAGSO enthält der Koalitionsvertrag Ansätze, die in die richtige Richtung weisen und nun zügig umgesetzt werden müssen. So wollen die Regierungsparteien den Zugang zu Sozialleistungen erleichtern, indem Leistungen und Beratung möglichst aus einer Hand erbracht werden. Vorschläge sollen noch in diesem Jahr erarbeitet werden.

Die BAGSO begrüßt ebenfalls das Vorhaben einer kostenlosen Schuldnerberatung. „Endlich wird Bürokratieabbau auch aus dem Blickwinkel der Menschen gedacht“, so die BAGSO-Vorsitzende und ehemalige Sozialministerin Dr. Regina Görner. Zum Positionspapier „Armut im Alter – Existenzsicherung verbessern, Teilhabe sicherstellen“  

Klimapolitische Weichen jetzt stellen – Regierung muss zügig handeln
Deutschland hat eine neue Regierung. Friedrich Merz ist gestern am 06. Mai 2025 zum Bundeskanzler gewählt worden und die Ministerinnen und Minister sind vereidigt. Jetzt müssen sie zügig ins Arbeiten kommen. Die To-Do-Liste im Bereich Klima und Energie ist bereits zu Amtsbeginn gut gefüllt.
 
Carolin Friedemann, Geschäftsführerin der Initiative Klimaneutrales Deutschland (IKND), ordnet die Lage wie folgt ein: „Die neue Bundesregierung muss sich rasch handlungsfähig zeigen, auch wenn klima- und energierelevante Ressorts neu zugeschnitten wurden. Unter anderem, weil sie gesetzlich verpflichtet ist, innerhalb der nächsten zwölf Monate ein Klimaschutzprogramm vorzulegen.“

Friedemann weiter: „Im Gebäudesektor steht die ambitionierte Umsetzung der EU-Gebäuderichtline ganz oben auf der Agenda. Außerdem ist eine rasche Klärung der Ausgestaltung des Gebäudeenergiegesetzes unabdingbar. Wir brauchen Planungssicherheit und verlässliche Rahmenbedingungen, um die Dekarbonisierung des Gebäudesektors entschlossen voranzutreiben. Nur durch klare politische Entscheidungen und gezielte Investitionen in emissionssparende Technologien lassen sich fossile Lock-ins wirksam vermeiden.“

Auch im Bereich Verkehr warten auf die neue Regierung herausfordernde Aufgaben. Adrien Pagano, verantwortlich für den Bereich Verkehrspolitik bei der IKND, sagt hierzu: „Die neue Bundesregierung hat mit dem Sondervermögen die einmalige Chance, den Verkehrssektor auf Klimakurs zu bringen. Das Ziel, ab 2035 nur noch klimaneutrale Neuwagen zuzulassen, sichert langfristig Wettbewerbsfähigkeit, Exporte und Arbeitsplätze in der deutschen Automobilindustrie.

Das darf nicht infrage gestellt werden. Die Industrie braucht klare Leitplanken. Durch ein eindeutiges Bekenntnis zur Elektromobilität wird die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen steigen. In Kombination mit zielgerichteten, ausreichend ausgestatteten Förderprogrammen kann die Elektromobilität in dieser Wahlperiode endlich den nötigen Durchbruch schaffen.“

Moers: Das Programm des 49. Internationalen ComedyArts Festivals steht
Comedian Olaf Schubert wird das diesjährige Internationale ComedyArts Festival Moers eröffnen. Der wohl bekannteste Pullunderträger Deutschlands gibt mit seinem Programm "Jetzt oder now!" am Donnerstag, 18. September den Festival-Opener. Der Abend ist bereits ausverkauft.

Es folgen bis Sonntag, 20. September, zwei Tage mit einem Mixed-Programm und internationalen Acts. Der Freitagabend bietet Musik-Comedy mit Timm Beckmann und seiner Liga der außergewöhnlichen Musikerinnen, Klavierkabarettistin Christin Henkel, Reis against the Spülmachine und Wildes Holz.

Der dritte Festivalabend präsentiert u.a. das Trio Tridiculous, Ruhrpott-Diva La Signora und den Wortakrobaten Patrick Nederkoorn. Dazu gibt es vor der Halle ein wechselndes Programm bei freiem Eintritt. Informationen zum Programm und dem Ticketverkauf stehen auf der Homepage unter http:// www.comedyarts.de - idr


Save the Date: Event zu nachhaltigen Eissporthallen auf der FSB-Messe
Auch in diesem Jahr wird es im Rahmen der Internationalen Fachmesse für Freiraum, Sport und Bewegung (FSB) in Köln wieder eine Fachveranstaltung zum Thema „nachhaltige Eissporthallen: CO2-neutral, wirtschaftlich und bedarfsgerecht“ geben. Unter der Mitwirkung des Deutschen Eishockey-Bund e.V. (DEB) werden in einer entsprechenden Vortragsreihe, ausgewiesene Experten der Branche zu Wort kommen.  

Die Veranstaltung findet am Dienstag, den 28. Oktober 2025, ab 10 Uhr im Congresscentrum Ost in Köln-Deutz statt.   Das Event richtet sich an Verbände, Vereine, Kommunen, politische Mandatsträger, Unternehmen der Branche, Sportstättenbetreiber und alle weitern Interessierten.  

Das finale Programm, inklusive der vollständigen Auflistung der Vortragenden, wird voraussichtlich Anfang Juli 2025 bekanntgegeben. Der Kartenvorverkauf startet Ende Juli 2025.



Moers: Johanna von Schweichel gibt sich am 9. Mai die Ehre

Durch die oranische Zeit von Moers geht es am Freitag, 9. Mai, um 17 Uhr. Treffpunkt ist vor der SCI-Volksschule (Hanns-Albeck-Platz 2). Die Gästeführerin Anne-Rose Fusenig ist gewandet als Johanna von Schweichel. Sie reist wieder einmal von ihrem Schloss Lauersfort an und kümmert sich um die Nöte der Menschen von Moers. Vor 400 Jahren tat ihr Optimismus und die finanzielle Unterstützung den Moerserinnen und Moersern gut.

Foto: Privat

Der große Brand 1605 vernichtete viel Hab und Gut.  Der Neuaufbau der Häuser, der bis heute vielfach in der Stadt sichtbar ist, und die Verpflegung der vielen holländischen Arbeiter waren eine große finanzielle Herausforderung. Trotz aller Beschwerlichkeiten spricht man heute von der ‚goldenen Zeit‘. Beispielsweise gab es damals eine Armenspeisung.

Im Anschluss an die heitere Führung gibt es ebenfalls eine Verköstigung in einem Gastronomiebetrieb.  Die Teilnahme an der Führung kostet mit Essen 18 Euro, ohne 8 Euro.  

Raubgesindel in Moers
Eine spannende Stadtführung können Geschichtsinteressierte ebenfalls Samstag, 10. Mai, erleben. Sie heißt ‚19:30 Uhr abends… wird aus dem Nähkästchen geplaudert!‘

Treffpunkt ist natürlich um 19.30 Uhr auf dem Neumarkt. Die Teilnehmenden sind dann unterwegs mit Gästeführerin Renate Brings-Otremba, die in die Rolle der Frau des Ausrufers schlüpft.

(Foto: Privat)

Sie erzählt Geschichten über Betrüger und Betrügerinnen, Raubgesindel, Diebesvolk, Gefängnisse, Halsgericht, Hinrichtung, den schwarzen Tod, Großbrand, Hochwasser und den ‚nächtlichen Überfall‘. Die Teilnahme kostet 10 Euro pro Person. Verbindliche Anmeldungen zu den Führungen sind in der Stadt- und Touristinformation von Moers Marketing möglich: Kirchstraße 27a/b, Telefon 0 28 41 / 88 22 6-0. .

Dinslaken: Mobilität im Wandel – Der Internationale Museumstag im Museum Voswinckelshof
Wann: Sonntag, 18. Mai 2025, 13.00 bis 17.00 Uhr
Wo: Museum Voswinckelshof, Elmar-Sierp-Platz 6, 46535 Dinslaken
Eintritt: kein Eintritt
Jedes Jahr im Mai feiern Museen rund um den Erdball den Internationalen Museumstag. Auch das Museum Voswinckelshof in Dinslaken ist 2025 wieder dabei! Der Museumstag steht 2025 im Zeichen unseres Jahresmottos „Mobilität“, Verkehr und Sicherheit stehen Mittelpunkt. Und: Spiel und Spaß!

Das wird geboten:
• Fahrrad-Parcours für Groß und Klein,
• alte und aktuelle Fahrräder zum Testfahren,
• Brett- und Gesellschaftsspiele rund um Mobilität,
• Basteln rund um Verkehrssicherheit,
• Pedelec-Simulator und Informationsstand der Kreispolizei Wesel,
• zwei der beliebten Märchen-Lesungen (15.00 Uhr und 16.00 Uhr).

Zu Gast sind die Kreispolizei Wesel und Der Fahrradladen Nellessen aus Dinslaken. Also: Mobil sein, auf ins Museum! Während der Veranstaltung stehen am Museum Voswinckelshof keine Parkplätze zur Verfügung. Schon jetzt sei auf den Tag der Möglichkeiten am 23. Mai 2025 hingewiesen: In der ganzen Altstadt gibt es Aktionen und Info-Stände rund um Nachhaltigkeit. Auch am Museum Voswinckelshof ist der Tag der Möglichkeiten zu Gast.


Band 50+: Rocken und ‚Rollen‘ in der Moerser Musikschule
Zum festen Bestandteil der Unterrichtsangebote an der Moerser Musikschule zählt die Band 50+. Aktuell sucht die Einrichtung wieder schlummernde Talente, die in einer bestehenden oder neuen Band ihre musikalischen Wurzeln wiederentdecken wollen und Lust haben, mit gleichgesinnten Menschen ‚abzurocken‘.

Die Kombination aus Band- und Einzelunterricht richtet sich an Menschen ab 50 Jahren. Zusätzlich zu einem 90-minütigen Bandunterricht, der im 14-tägigen Turnus stattfindet, erhalten die Mitglieder regelmäßigen Einzelunterricht an ihrem Instrument. 

Das Repertoire richtet sich nach den Wünschen der Teilnehmenden und wird gemeinsam mit einer Lehrkraft der Moerser Musikschule ausgewählt. In der Regel bestehen die Bands aus fünf bis neun Teilnehmenden, die E-Gitarre und E-Bass, Schlagzeug und Percussion sowie Keyboard oder Blasinstrument spielen. Auch der Gesang als ‚Vokalinstrument‘ ist ein wesentlicher Bestandteil. 

Nähere Informationen und Anmeldeformulare sind erhältlich im Sekretariat der Moerser Musikschule, Telefon 0 28 41 / 13 33, per E-Mail an moerser.musikschule@moers.de oder unter dem Stichwort Band 50+.

Schreibwerkstatt ‚Satzgefüge‘ lädt junge Schreibtalente nach Moers ein
Wer zwischen 15 und 30 Jahre alt ist und gern schreibt, sollte sich diesen Termin merken oder direkt einen Platz buchen: Am Samstag, 24. Mai, findet von 11 bis 14 Uhr in der Bibliothek Moers der zweite von vier Sonderterminen der Schreibwerkstatt ‚Satzgefüge‘ statt.

Das Thema lautet ‚Recherche als kreativer Anker‘. Gute Geschichten schweben nämlich nicht im luftleeren Raum – sie brauchen ein solides Fundament. In diesem Workshop erfahren junge Autorinnen und Autoren, wie sie gezielt recherchieren und Fakten kreativ in ihre Texte einbauen können. 

Wie wird aus einer losen Idee eine glaubwürdige magische Welt? Wie bekommt ein Charakter Tiefe durch realistische Details? Im Austausch miteinander sowie in zielführenden Übungen lernen die Teilnehmenden Techniken, um Recherche als bewusste Inspiration für starke Geschichten zu nutzen.

Neben praktischen Übungen gibt es Feedback, Austausch auf Augenhöhe – und jede Menge Motivation. Die Schreibwerkstatt ‚Satzgefüge‘ ist der ideale Ort für alle, die gern schreiben und ihre Fähigkeiten gemeinsam mit anderen weiterentwickeln wollen. Die Veranstaltung ist Teil einer vierteiligen Reihe, die das Niederrheinische Literaturhaus Krefeld in Kooperation mit der Bibliothek Moers und der vhs Moers-Kamp-Lintfort durchführt. 

Alle aktuellen Termine der Schreibwerkstatt sind auf der Website des Niederrheinischen Literarturhauses Krefeld nlh-krefeld.de im Bereich ‚Projekte‘, ‚Satzgefüge‘ einsehbar.

Die Anmeldung zur aktuellen Veranstaltung ist dort im Bereich ‚Veranstaltungen‘ ausschließlich online möglich. Rückfragen zur Schreibwerkstatt sind auch per E-Mail unter jubue@moers.de möglich.  Stadt- und Touristinformation von Moers Marketing möglich: Kirchstraße 27a/b, Telefon 0 28 41 / 88 22 6-0. 


Dinslaken: Kultur-, Partnerschafts- und Europaausschuss tagt
Am Montag, 19.05.2025, tagt der Kultur-, Partnerschafts- und Europaausschuss der Stadt Dinslaken. Die Sitzung beginnt um 17 Uhr im Rathaus. Tagesordnungen und Unterlagen zu Ausschuss- und Ratssitzungen finden Interessierte grundsätzlich im Ratsinformationssystem.


Freitag, 16.05.2025, 13:00 Uhr: Candle in the Wind, Ehrenfriedhof Reichswalde

Die Organisation Dambusters Remembered „Candle in the wind“ begeht am 16. Mai 2025 um 13:00 Uhr gemeinsam mit der Stadt Kleve auf dem Britischen Ehrenfriedhof, Grunewaldstraße, dem größten Kriegsgräberfriedhof des Commonwealth in Deutschland, eine Gedenkveranstaltung in Anwesenheit des Ministers für Bundes- und Europangelegenheiten des Landes NRW, Herrn Nathanael Liminski, Vertretern der Bundeswehr und verschiedener internationaler Streitkräfte (Briten, Kanadier, Niederländer).

In die Gestaltung der Gedenkveranstaltung sind verschiedene Klever Schulen (z.B. Montessorischule, Freiherr vom Stein-Gymnasium, Karl-Kisters-Realschule, Konrad-Adenauer-Gymnasium) eingebunden. Dinslaken: Mit dem Steiger auf den Spuren der Bergleute Der ehemalige Obersteiger Silvo Magerl nimmt Interessierte am Sonntag, 18. Mai 2025, von 15 bis 17 Uhr mit auf eine einzigartige Reise: Er berichtet über das Bergwerk, das ihn fast sein gesamtes Arbeitsleben lang geprägt hat.

In lebendigen Schilderungen lässt er die harte, aber faszinierende Welt wieder aufleben. Mit packenden Geschichten aus dem Leben der Bergleute und persönlichen Erlebnissen aus seiner Zeit im Bergbau entführt er die Teilnehmenden in eine Zeit, in der der Bergbau mehr als nur ein Beruf war – er war Lebensmittelpunkt und Lebensart. Die Ende 2005 stillgelegte Zeche Lohberg war für viele Bergleute nicht nur eine Arbeitsstätte, sondern ein zentraler Bestandteil ihres Lebens.

Bei der Führung erzählt der erfahrene Bergingenieur von den prägenden Momenten seiner Karriere: von der historischen Entwicklung des Bergwerks, vom schmutzigen Alltag mit schwarzen Augenrändern, von der Plüngelstube, der Kaue und der Grubenwehr. Er berichtet von der Einfahrt in die Grube und dem schweißtreibenden Malochen in der Dunkelheit – und immer wieder vom unerschütterlichen Zusammenhalt der Kumpel, denn unter Tage gab es keine Fremden, nur Kumpel.

Der Treffpunkt zur Führung ist am Ledigenheim in Lohberg, Stollenstraße 1. Die Teilnahmegebühr beträgt 7,50 Euro pro Person und ist direkt vor Ort beim Gästeführer zu entrichten. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich und wird vom Team der Stadtinformation am Rittertor gerne entgegengenommen – telefonisch unter 02064-66 222 oder per E-Mail an stadtinformation@dinslaken.de. 

 

Dinslaken: Wildkräuterspaziergang am Waldfriedhof Oberlohberg
Am Mittwoch, 21. Mai 2025, nimmt die staatlich zertifizierte Kräuterpädagogin Jutta Becker-Ufermann Interessierte mit in die Natur. Sie präsentiert die Facetten der biologischen Vielfalt unserer Region. Bei einer interessanten Kräuterwanderung zeigt sie, wie man die nutzbaren (Un-)Kräuter erkennt und sammelt.

Sie erzählt Interessantes und Vergessenes über Grünes am Wegesrand und lässt so altes Kulturwissen wiederaufleben. Diese Führung eignet sich auch besonders für Familien mit Kindern. Die Teilnahmegebühr, die direkt vor Ort bei der Gästeführerin entrichtet wird, beträgt 12 Euro pro Person, Kinder bis 14 Jahren zahlen 6 Euro.

Treffpunkt ist auf dem Parkplatz am Waldfriedhof Oberlohberg an der Bergerstraße 353. Die Führung dauert von 17:00 bis 18:30 Uhr. Wetterangepasste Kleidung ist zu empfehlen. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich und wird vom Team der Stadtinformation am Rittertor gerne entgegengenommen, telefonisch unter 02064-66222 oder per E-Mail an stadtinformation@dinslaken.de




Entlastung für NRW-Unternehmen in der Außenhandelsstatistik
NRW-Unternehmen werden ab sofort erheblich von Berichtspflichten in der Außenhandelsstatistik entlastet. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, steigen mit der Novellierung des Außenhandelsstatistikgesetzes die Anmeldeschwellen zur Intrahandelsstatistik rückwirkend zum 1. Januar 2025 deutlich.

So sind Unternehmen ab sofort von der Meldepflicht befreit, wenn ihre Importe aus anderen EU-Mitgliedstaaten unter drei Millionen Euro (zuvor 800.000 Euro) liegen bzw. ihre Exporte dorthin geringer als eine Millionen Euro (zuvor 500.000 Euro) sind. Das Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen sieht diese Änderung als große Erleichterung für die nordrhein-westfälische Wirtschaft.

„Die dringend notwendige Entlastung exportierender Betriebe ist gerade in diesen herausfordernden Zeiten eine gute Nachricht”, sagt Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur. „Mehr als 5.000 exportierende Betriebe in Nordrhein-Westfalen müssen jetzt weniger oder gar keine Meldungen abgeben. Unternehmerinnen und Unternehmer klagen zurecht über zu viele bürokratische Pflichten. Deswegen freue ich mich sehr, dass die Statistik immer wieder neue Wege sucht und findet, um die nötigen Zahlen und Fakten auf einfacheren oder auch ganz anderen Wegen zu ermitteln.”

Die jüngste Entlastung der Unternehmen wird vor allem durch neue statistische Schätzverfahren erreicht. Diese konnten auf Grundlage neu verfügbarer Daten entwickelt werden. Der Austausch dieser Daten findet auf Ebene der EU-Mitgliedstaaten statt (micro-data exchange MDE).

Die Anfang 2025 verabschiedete Änderung des Außenhandelsstatistikgesetzes bedeutet einen weiteren wichtigen Schritt zur nachhaltigen Entlastung der Wirtschaft. Insgesamt sinkt die Belastung durch Abfragen der amtlichen Statistiken seit Jahren. Bundesweit geht mittlerweile weniger als ein Prozent der gesamten unternehmerischen Bürokratiekosten Meldungen auf die amtliche Statistik zurück.


Tourismus in Deutschland im Jahr 2024: 60,4 Millionen über Online-Plattformen gebuchte Übernachtungen in Ferienunterkünften
• Experimentelle Daten zeigen 22,6 % mehr Übernachtungen als im Jahr 2023
• Daten ergänzen amtliche Tourismusstatistik um Übernachtungszahlen bei kleineren Anbietern von Ferienwohnungen und -häusern

Im Jahr 2024 haben Gäste aus dem In- und Ausland über die vier großen Online-Plattformen AirBnB, Booking.com, TripAdvisor und Expedia insgesamt 60,4 Millionen Übernachtungen in Ferienwohnungen und -häusern in Deutschland gebucht. Damit verzeichneten die vier Online-Plattformen 22,6 % mehr solcher Übernachtungen als im Jahr 2023.



Das Vor-Corona-Niveau des Jahres 2019 wurde 2024 deutlich übertroffen: Damals hatten in- und ausländische Gäste 37,2 Millionen Übernachtungen in Ferienunterkünften über die Plattformen gebucht. Im Vergleich dazu lagen die Zahlen des Jahres 2024 um 62,3 % höher.

Das Statistische Bundesamt (Destatis) veröffentlicht diese von der europäischen Statistikbehörde Eurostat bereitgestellten experimentellen Daten ergänzend zur monatlichen Tourismusstatistik. Bei den Ergebnissen ist zu beachten, dass der Trend zur vermehrten Buchung von Übernachtungen über Online-Plattformen die Daten im Jahresvergleich verzerren kann und nicht alleine auf ein verändertes Reiseverhalten zurückzuführen sein muss.

Fast alle Übernachtungen in Beherbergungsbetrieben mit weniger als 10 Betten
Die Plattformdaten ergänzen die Übernachtungszahlen für Ferienunterkünfte aus der amtlichen Tourismusstatistik, weil sie überwiegend Buchungen bei kleineren Anbietern abbilden: So wurden rund 95 % der über die vier Online-Plattformen gebuchten Übernachtungen in Ferienwohnungen oder -häusern von Beherbergungsbetrieben mit insgesamt weniger als 10 Betten angeboten.

Oft stehen dahinter private Vermieterinnen und Vermieter, die Unterkünfte im Nebenerwerb anbieten. Demgegenüber erfasst die amtliche Monatserhebung im Tourismus ausschließlich Übernachtungen in Betrieben mit mindestens 10 Betten. Zur Verdeutlichung: Die amtliche Tourismusstatistik weist für Ferienwohnungen und -häuser 96,8 Millionen Übernachtungen im Jahr 2024 aus.

Von den 60,4 Millionen über die Plattformen gebuchten Übernachtungen sind 95 % oder 57,2 Millionen nicht in der Tourismusstatistik erfasst und ergänzen somit das Bild bei dieser Unterkunftsart. Verteilung der online gebuchten Übernachtungen 2024 Pie chart with 2 slices. nach Unterkunftsgröße in %



Über ein Drittel mehr Onlinebuchungen aus dem Ausland als vor der Corona-Krise Die Zahl der über die vier Online-Plattformen gebuchten Übernachtungen in Ferienwohnungen und -häusern von Gästen aus dem Inland stieg 2024 im Vergleich zu 2023 deutlich um 23,6 % auf 42,1 Millionen. Der Zuwachs bei Übernachtungen von Gästen aus dem Ausland fiel etwas geringer aus. Sie stiegen um 20,3 % gegenüber dem Vorjahr auf 18,4 Millionen.

Auch das Vor-Corona-Niveau konnte der grenzüberschreitende Tourismus in Ferienwohnungen und -häusern in Deutschland weit übertreffen: Die Zahl der gebuchten Übernachtungen von Gästen aus dem Ausland lag 2024 um 33,8 % über dem Wert des Jahres 2019. Die Übernachtungszahl von Gästen aus dem Inland war sogar 78,9 % höher als vor der Pandemie.

Mehr als 2 Millionen Übernachtungen von Gästen aus den Niederlanden
Die meisten Übernachtungen von Gästen aus dem Ausland entfielen im Jahr 2024, wie schon im Vorjahr, mit 2,6 Millionen auf Gäste aus den Niederlanden. Auf Platz 2 folgte mit 1,8 Millionen Übernachtungen Polen, gefolgt von den USA mit 1,4 Millionen auf Platz 3.
Die Top-5-Herkunftsländer im Jahr 2024 wurden wie im Vorjahr von Frankreich (1,3 Millionen Übernachtungen) und der Schweiz (1,0 Millionen) komplettiert.

Die meisten Übernachtungen in Bayern, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen Über die vier Online-Plattformen wurden 2024 mit 9,2 Millionen die meisten Übernachtungen in Bayern gebucht, was einem Anteil von 15,2 % an allen Übernachtungen entspricht. Es folgen Baden-Württemberg mit 7,2 Millionen, Nordrhein-Westfalen mit 7,1 Millionen und Niedersachsen mit 6,8 Millionen Übernachtungen.

Schaut man sich die Verteilung der Gäste aus dem In- und Ausland an, so sind einige Unterschiede zwischen den Bundesländern erkennbar. In Mecklenburg-Vorpommern wurden 92,9 % der Übernachtungen von Gästen aus dem Inland gebucht, gefolgt von Schleswig-Holstein mit 88,2 % und Niedersachsen mit 82,8 %. Im Gegensatz dazu entfielen in Berlin 70,4 % aller Übernachtungen auf Gäste aus dem Ausland, gefolgt von Nordrhein-Westfalen mit 44,8 % und Baden-Württemberg mit 41,8 %.

Mittwoch, 7. Mai 2025

Alpen: Praktische Umweltbildung im Kreis Wesel: Start Schulwettbewerb „Textil Race“
Jetzt startet im Kreis Wesel der Schulwettbewerb „Textil Race“ unter Schirmherrschaft von Landrat Ingo Brohl: Schülerinnen und Schüler sammeln vier Wochen lang Alttextilien in ihrer Nachbarschaft, die dann in den Kreislauf zurückgeführt werden. Dabei setzen sie sich aktiv mit den Themen Konsum, Weiterverwendung, Reparatur und Recycling auseinander. Ziel ist es, ökologisches Bewusstsein und nachhaltiges Handeln zu fördern. An der Aktion beteiligen sich insgesamt zehn Schulen im Kreis Wesel

Schulausflug ins mondo mio! Dortmund für Gewinnerschule
Landrat Ingo Brohl eröffnete den Wettbewerb an der Skeundarschule Alpen. Auch die Heinz Trox-Stiftung und die Kreis Weseler Abfallgesellschaft wünschten den beteiligten Schülerinnen und Schülern viel Erfolg. Die Schule, die am fleißigsten Alttextilien sammelt, gewinnt einen Schulausflug ins mondo mio! nach Dortmund.

Textil-Sammelaktion: Bewusstseinswandel in den Schulen des Kreis Wesel
Der explosionsartig angestiegene Textilverbrauch trägt durch seine Umweltbelastung massiv zum Klimawandel bei. Seit dem Jahr 2000 hat sich die weltweite Bekleidungsproduktion mehr als verdoppelt.

60 Kleidungsstücke kaufen wir Deutschen im Schnitt pro Jahr. Jedes fünfte wird so gut wie nie getragen, 60% landen schon nach einem Jahr im Müll. Die Initiative „Das macht Schule“ hat das Erfolgskonzept aus den Niederlanden nach Deutschland geholt und startet nun das erste Textil Race im Kreis Wesel. Der Wettbewerb wird dank finanzieller Unterstützung von der Heinz Trox-Stiftung ermöglicht. Engagierter Partner ist die Kreis Weseler Abfallgesellschaft.

Ingo Brohl, Landrat Kreis Wesel
„Ich freue mich sehr, dass bereits beim ersten Textil Race im Kreis Wesel sich zehn Schulen beteiligen und danke dafür herzlich. Damit eröffnet sich für sehr viele Schülerinnen und Schüler die Chance sich intensiv mit dem Thema Textilverbrauch und nachhaltiger Konsum sowie Recycling zu beschäftigen.
Der Wettbewerbscharakter sorgt für eine spannende Vernetzung von Theorie und Praxis. Zudem werden dadurch die Familien und das Umfeld der Teilnehmenden mit involviert und aktiviert. Danke auch an alle, die das erste Textil Race im Niederrheinkreis durch ihr Engagement ermöglichen.“

Karl-Heinz Verhoeven Leiter Vetrieb Kreis Weseler Abfallgesellschaft
Wir freuen uns sehr das Textil Race von Das macht Schule im Kreis Wesel unterstützen zu können. Neben dem E-Waste Race ist dies ein weiteres Projekt, das Umweltbildung mit aktivem Engagement verbindet und das Bewusstsein für Nachhaltigkeit bei Schülerinnen und Schülern fördert. Ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten, denn nur gemeinsam können solche Projekte umgesetzt werden. Wir wünschen allen Teilnehmenden an den Schulen viel Erfolg!

Paul Schwarz, Vorstandsvorsitzender Heinz Trox-Stiftung
"Schon in der Vergangenheit haben wir das E-Waste Race von Das macht Schule gerne unterstützt – jedes Mal waren wir begeistert von dem tollen Einsatz der Kinder. Auch das Team dahinter hat uns immer wieder mit seinem Engagement überzeugt.
Als dann die Idee für das Textil-Race aufkam, war für uns direkt klar: Da sind wir dabei! Umso mehr freuen wir uns, dass es jetzt auch am Niederrhein losgeht. Wir sind stolz, das Projekt zu fördern, und wünschen allen Schülerinnen und Schülern ganz viel Spaß und Erfolg. Wir drücken die Daumen, dass das Textil-Race genauso durchstartet wie das E-Waste Race!"

Claudia Kühn, stellv. Schulleitung Sekundarschule Alpen
"Wir freuen uns, am Textil Race teilzunehmen! Mit viel Kreativität und Begeisterung legen wir wieder einmal unseren Focus auf Nachhaltigkeit. Wir wollen gemeinsam Spaß haben, unsere Ideen zum Projekt umsetzen und dabei umweltbewusst handeln!"

Im Schnitt werden 14 Tonnen Textilien gesammelt, was 142 Tonnen CO2 und 34.000 Liter Wasser einspart. Foto Das macht Schule Förderverein e.V. Kompetenzen fürs Leben vermitteln

Folgende Schulen nehmen am Projekt teil:
Andreas-Vesalius-Gymnasium
Sekundarschule Alpen
Ernst Barlach Gesamtschule
Gesamtschule Am Lauerhaas
Gesamtschule Hünxe
Konrad-Duden-Gymnasium
Ida-Noddack Gesamtschule
Wilhelm-Koppers-Schule
Private Realschule Sonsbeck
Gymnasium Rheinkamp Europaschule Moers

Gemeinsam für ein Umdenken in Deutschland
Unterstützung bei der Umsetzung des Textil Race bekommt Das macht Schule von dem Kooperationspartner Kleinanzeigen. Hier können die Schülerinnen und Schüler noch gut erhaltene Textilien zur Second Hand Nutzung weiterverschenken.

Verkehrserziehung: Kleine Fahrgäste auf Entdeckerfahrt mit der eurobahn  
Die Vorschulkinder der Katholischen Kindertagesstätte Herz Jesu in Fröndenberg hatte am 5. Mai eine Entdeckerfahrt mit der RB 59 der eurobahn gemacht und dabei gelernt, wie man sicher Bahn fährt.   

Abstand zu den Gleisen, Einsteigen, Aussteigen, ein sicherer Sitz- oder Stehplatz - Bahnfahren kann vor allem für die kleinsten Fahrgäste kompliziert sein. Um Kindern schon sehr früh ein sicheres Bahnfahren beizubringen, bietet die eurobahn in dem gesamten Streckennetz regelmäßig sogenannte „Entdeckerfahrten“ an, wofür sich Kindergärten anmelden können.

Es ging es für die Kinder aus Fröndenberg ausgestattet mit Warnwesten, Kappen und anderem Equipment von der eurobahn von Unna nach Soest und wieder zurück. Teil des Programms war nicht nur das sichere Verhalten an Bord eines Zuges, sondern sie konnten Matthias Stenzel, Leiter Marketing bei der eurobahn, auch alle Fragen stellen, die den kleinen Bahnfahrer*innen einfielen.

„Die Entdeckerfahrten mit den Kita-Gruppen haben natürlich einen pädagogischen Sinn. Je früher die Kinder lernen, sicher Bahnzufahren, desto besser. Wir zeigen Ihnen z.B., dass es beim Aus- und Einfahren in einen Bahnhof manchmal etwas mehr wackelt, dass man an der Bahnsteigkante Abstand halten muss und wenn es die Zeit zulässt, können die Kinder auch im Führerstand probesitzen. Außerdem machen uns eurobahner*innen diese Aktionen auch viel Spaß.“ berichtet Matthias Stenzel.

Auch Meike Danne, Stellvertretende Leiterin des Kindergartens, freut sich über diesen besonderen Termin mit der eurobahn: „Für unsere Kinder ist die Entdeckerfahrt natürlich ein Highlight, das ihnen noch lange in Erinnerung bleiben wird. Uns hat vor allem der Sicherheitsaspekt überzeugt, daran teilzunehmen, da sicher einige Kinder zukünftig Bahnfahren werden und sie heute schonmal unter professioneller Anleitung üben konnten.“  


Regenbilanz: April wurde seinem Ruf gerecht
Auch das Winterhalbjahr fiel von „überdurchschnittlich nass“ bis „deutlich zu trocken“ eher wechselhaft und unbeständig aus
Der April 2025 wurde seinem Ruf als wetterunbeständiger Monat gerecht. Das ist das Ergebnis der Niederschlagsauswertungen der beiden Wasserwirtschaftsverbände Emschergenossenschaft und Lippeverband: Die andauernde Trockenphase aus dem März hielt bis zum 11. April an – anschließend setzte eine unbeständigere Wetterlage ein und der gesamte Monatsniederschlag fiel im Zeitraum vom 12. April bis zum 24. April.
Die letzte Woche des Monats blieb erneut niederschlagsfrei. Trotz der Trockenheit zu Monatsbeginn und zum Ende des Monats war die Niederschlagsmenge im April eher überdurchschnittlich.

Starkregen

Im Emscher-Gebiet liegt das Gebietsmittel bei 67 mm und damit 14 mm über dem 130-jährigen Mittel von 53 mm – ein Millimeter entspricht dabei einem Liter pro Quadratmeter. Die Monatssummen im Einzugsgebiet der Emschergenossenschaft liegen zwischen minimal 50,7 mm an der Station Kläranlage Emscher-Mündung in Dinslaken und maximal 85,4 mm an der Station Regenüberlaufbecken Frohnhauser Weg in Mülheim an der Ruhr/Stadtgrenze Essen-Frohnhausen.

Die größte gemessene Tagessumme erreichte im Emscher-Gebiet die Station Pumpwerk Reitwinkel in Recklinghausen. Dort fielen am 23. April 2025 an einem Tag 31,5 mm.

Im Gebiet des Lippeverbandes liegt das Gebietsmittel für den April 2025 bei 54,5 mm. Damit liegt der Wert nur knapp über dem 130-jährigen Mittel von 50 mm. Die Monatssummen im Lippe-Gebiet liegen zwischen 42,2 mm an der Station Pumpwerk Eickhoffstraße in Hamm und 79,1 mm an der Station Pumpwerk Harsewinkel in Dorsten – letztere Station erreichte auch den größten Tageswert, wie im Emscher-Gebiet ebenfalls am 23. April: Dort fielen 34,2 mm.

Das Winterhalbjahr des Wasserwirtschaftsjahres 2025 (November bis einschließlich April) war im Einzugsgebiet von Emschergenossenschaft und Lippeverband etwas unterdurchschnittlich. Im Emscher-Gebiet liegt die Niederschlagssumme im Gebietsmittel bei 345 mm – das 130-jährige Mittel liegt bei 374 mm. Im Lippe-Gebiet waren es im Gebietsmittel im vergangenen Halbjahr 311 mm Niederschlag. Das 130-jährige Mittel liegt hier bei 353 mm.

Das Winterhalbjahr 2025 startete mit zwei durchschnittlichen Monaten im November und Dezember 2024: Der Januar 2025 war überdurchschnittlich nass und schaffte es im Emscher-Gebiet sogar unter die 10 nassesten ab 1931. Der Februar und März 2025 waren dagegen dann deutlich zu trocken.

In beiden Verbandsgebieten lagen diese Monate unter den Top 10 der trockensten Februar- und Märzmonate ab 1931 – der März sogar unter den Top 5! Das Winterhalbjahr 2025 endete dann mit dem zuvor beschriebenen unbeständigen April.

Emschergenossenschaft und Lippeverband
Emschergenossenschaft und Lippeverband (EGLV) sind öffentlich-rechtliche Wasserwirtschaftsunternehmen, die als Leitidee des eigenen Handelns das Genossenschaftsprinzip leben. Die Aufgaben der 1899 gegründeten Emschergenossenschaft sind unter anderem die Unterhaltung der Emscher, die Abwasserentsorgung und -reinigung sowie der Hochwasserschutz.

Der 1926 gegründete Lippeverband bewirtschaftet das Flusseinzugsgebiet der Lippe im nördlichen Ruhrgebiet und baute unter anderem den Lippe-Zufluss Seseke naturnah um. Gemeinsam haben Emschergenossenschaft und Lippeverband rund 1.800 Beschäftigte und sind Deutschlands größter Abwasserentsorger und Betreiber von Kläranlagen und Pumpwerken (rund 782 Kilometer Wasserläufe, rund 1533 Kilometer Abwasserkanäle, 546 Pumpwerke und 59 Kläranlagen). www.eglv.de

Neues Intendanten-Duo am Schlosstheater Moers setzt auf "Radikale Zeitgenossenschaft"
In Moers beginnt im September eine neue Theaterära. Ulrich Greb verabschiedet sich am Ende der Spielzeit 2024/25 nach 22 Jahren als geschäftsführender Intendant am Schlosstheater in den Ruhestand. Die Leitung übernimmt das Intendanten-Duo Jakob Arnold und Daniel Kunze. Die beiden stellen die Spielzeit unter das Motto "Radikale Zeitgenossenschaft" und setzen auf Produktionen, die sich mit relevanten Themen der Gegenwart auseinandersetzen.

Am 25. Oktober eröffnet das Schlosstheater Moers die Saison 25/26 mit Aristophanes’ "Der Frieden" in einer Bearbeitung von Antoine Vitez. Daniel Kunze will sich mit der antiken Komödie den Gründen von Krieg und Frieden nähern. Weiter auf dem Spielplan stehen u. a. die deutsche Erstaufführung von Marine Bachelot Nguyens "Söhne" sowie die Uraufführung von "Wo sind denn alle?" von Leo Meier und Emil Borgeest.

Das Schlosstheater Moers wurde 1975 gegründet und ist eines der kleinsten Stadttheater Deutschlands. idr - Infos: http://neu.schlosstheater-moers.de

Wesel: Cybersicherheit und Unternehmen - Informationsveranstaltung zu NIS-2: Großes Interesse und lebendiger Austausch in Kamp-Lintfort
Auf Initiative von Prof. Dr. Peter Waldow, Geschäftsführer der IMST GmbH, fand am Mittwochvormittag, 30.04., eine gemeinsame Informationsveranstaltung der wir4-Agentur für Wirtschafts- und Strukturförderung (wir4-Agentur) und der Kreis Wesel EntwicklungsAgentur Wirtschaft (EAW) zur NIS-2-Richtlinie statt.

Rund 20 Teilnehmende aus regionalen Unternehmen nutzten die Gelegenheit, sich über die kommenden Anforderungen der EU-NIS-2-Richtlinie zu informieren und sich mit Expertinnen und Experten zu vernetzen.

In zwei spannenden Impulsvorträgen gaben Fachanwalt Jens Ferner (Strafrecht und IT-Recht) sowie Prof. Dr. Peter Waldow praxisnahe Einblicke in die rechtlichen und unternehmerischen Herausforderungen, die mit der Umsetzung der erweiterten Cybersicherheitsrichtlinie einhergehen. Die Vorträge stießen auf großes Interesse und boten den Teilnehmenden wertvolle Orientierung zu regulatorischen Vorgaben, möglichen Risiken und strategischen Handlungsspielräumen.

„Die rege Beteiligung zeigt, wie hoch der Informationsbedarf in der Region ist“, betonte Dr. Frederik Graff, Leiter des Unternehmensservice bei der EAW. „Mit dieser Veranstaltung konnten wir Unternehmen dabei unterstützen, sich frühzeitig mit dem Thema Cybersicherheit auseinanderzusetzen und eigene Strukturen auf den Prüfstand zu stellen.“

Beate Träm, Geschäftsführerin der wir4-Agentur, ergänzte: „Gerade im Bereich IT-Sicherheit ist der Austausch zwischen Wirtschaft und juristischen sowie technischen Expertinnen und Experten entscheidend. Wir freuen uns, mit diesem Format einen Raum geschaffen zu haben, in dem sowohl Wissen vermittelt als auch neue Kontakte geknüpft wurden.“

Die Veranstaltung bot nicht nur fundierten Input, sondern auch ausreichend Raum für individuelle Fragen, anregende Gespräche und Vernetzung. Viele der Anwesenden äußerten den Wunsch nach weiteren Veranstaltungen zu verwandten Themen.

EAW und wir4-Agentur werden die Zusammenarbeit in diesem Bereich fortsetzen und Unternehmen weiterhin bei der digitalen Transformation begleiten.
Veranstaltungen von EAW und wir4-Agentur sind jederzeit zu finden unter http://www.kreis-wesel.de/veranstaltungskalender oder unter www.wir4.net/veranstaltungen

Dinslaken: Grundreinigung und Schließung der Tiefgarage am Platz d’Agen
Die Tiefgarage am Platz d’Agen ist, wie bereits mitgeteilt, von Freitag, den 9. Mai, ab 3 Uhr bis Montag, den 12. Mai 2025, um 18 Uhr gesperrt. Anlass ist die jährliche Grundreinigung. Vor der Sperrung sollten alle Fahrzeuge entfernt werden.

Die Tages- und Dauerparker*innen wurden per Anschreiben informiert. Zudem wurden in der Tiefgarage entsprechende Aushänge aufgehängt. Die Stadt Dinslaken bittet um Verständnis.


Landrat Ingo Brohl lädt ein: Marktgespräch am 9. Mai in Moers
Um mit Bürgerinnen und Bürgern direkt ins Gespräch zu kommen, veranstaltet Kreis Wesels Landrat Ingo Brohl Marktgespräche in allen 13 kreisangehörigen Städten und Gemeinden. Das nächste Marktgespräch findet am Freitag, 9. Mai, von 10 – 12 Uhr auf dem Kastellplatz in Moers statt.

Landrat Ingo Brohl: "Ich freue mich sehr auf das Marktgespräch in Moers. Es ist eine wunderbare Gelegenheit, direkt mit den Menschen in Kontakt zu kommen und zu erfahren, was sie bewegt."

Landrat Brohl, der auch Leiter der Kreispolizeibehöe Wesel ist, wird begleitet von Polizeibeamten der Kreispolizeibehörde Wesel, die ebenfalls für Fragen der Bürgerinnen und Bürger zur Verfügung stehen. 

„Immer mittendrin“ - Hüsch-Markt mit Lesungen, Ständen, Begegnungen in der Moerser Innenstadt
Hüsch-Figur auf dem Moerser Wochenmarkt, Foto 2025, Kulturbüro Moers
Am 100. Geburtstag wird der Moerser Wochenmarkt zum „Hüsch-Markt“. An den Marktständen grüßen von Jürgen Pankarz gestaltete lebensgroße „Hüsch-Figuren“ und warten kleine „Hüsch-Überraschungen“ auf die Einkaufenden, sowie Bücher- und Infostände zum Jubiläumsprogramm.

Auf dem „Hüsch-Markt“ kann man seinen Wochenmarkteinkauf erledigen – und Hüsch begegnen:
Zwischen 10 und 13 Uhr bei einem kleinen Bühnenprogramm: Der Jazzsänger Matthias Held spielt an der „Hüsch-Orgel“ Lieder von Hanns Dieter Hüsch und wechselt sich mit dem Improviser in Residence Bart Maris des moers festival ab.

„Nix von wegen Salamibrot. Heute gibt es Linsensuppe.“ Die Suppenküche auf dem Markt kocht niederrheinische Spezialitäten aus Hüschs Kochbuch „Essen kommen!“.
Zu jeder vollen Stunde startet am Infostand des Kulturbüros ein literarischer Rundgang zu Stationen am Hanns-Dieter-Hüsch-Platz und Hanns-Dieter-Hüsch-Bildungszentrum, an denen Rezitatoren aus Werken von Hüsch lesen.

Kombinationsführung:
Führung durch die Ausstellung zu Hanns Dieter Hüsch im Haus der Demokratiegeschichte: 16 Uhr
 Führung durch die aktuelle Sonderausstellung „Freiheit! Das „Studio 45“ und der kulturelle Neubeginn 1945“ im Moerser Schloss: 17 Uhr
Teilnahme frei
Anmeldung zu den geführten literarischen Rundgängen unter kulturbuero@moers.de.
Veranstalter:
Eigenbetriebsähnliche Bildung/Kulturbüro Moers, Grafschafter Museum. Kooperationspartner: Freundeskreis Hanns Dieter Hüsch e.V., moers festival

Neu_Meerbec: Infos rund ums Ehrenamt
Verantwortung übernehmen, Kontakte knüpfen und Dinge bewegen: Das sind nur 3 Gründe, um sich ehrenamtlich zu engagieren.
An diesem Tag informiert die Freiwilligenzentrale Moers von 10 bis 12 Uhr im Stadtteilbüro Neu_Meerbeck, Bismarckstraße 43b, zum Thema ,Ehrenamt‘. Interessierte, die Ideen für Projekte haben oder wissen möchten, wo ihre Erfahrungen und ihr Wissen gebraucht werden, sind herzlich eingeladen vorbeizukommen.


Rückfragen sind telefonisch beim Stadtteilbüro Neu Meerbeck unter 0 28 41 / 201 - 530 sowie per E-Mail an stadtteilbuero.meerbeck@moers.de möglich.
07.05.2025 - 10:00 Uhr - 12:00 Uhr. Stadtteilbüro Neu_Meerbeck Bismarckstraße 43b, 47443 Moers

Moers: 2. Bastelwerkstatt „Muttertag" für Kinder ab 4 Jahren
Herzen, Blümchen und andere liebevolle Kleinigkeiten können an diesem Nachmittag gebastelt werden. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich, für das Material wird ein Kostenbeitrag von 2 Euro erhoben.

Nähere Infos und Anmeldung unter Telefon: 0 28 41 / 201-751, unter jubue@moers.de oder direkt in der Bibliothek Moers. Tipp: Geben Sie den Kindern doch eine Tasche mit – dann bleiben die geheimen Kunstwerke gut vor Ihnen versteckt!


Moers: GMGV lädt zum nächsten offenen Stammtisch ein

Während sich die ersten beiden Stammtisch-Veranstaltungen des Grafschafter Museums- und Geschichtsvereines mit Themen aus der Moerser Innenstadt beschäftigt haben, geht es dieses Mal in den Moerser Norden nach Repelen. Dort besteht der Jungbornpark seit über 125 Jahren und er hat eine spannende Geschichte.

Christa Wittfeld, die sich seit vielen Jahren im Felke-Verein Moers- Repelen engagiert, erzählt vom Entstehen des Kurparks, über den homöopathischen Verein und den weit über den Niederrhein bekannten „Lehmpastor“ Felke. Seine Heilmethode Licht – Luft – Wasser – Lehm zusammen mit Bewegung und gesunder Ernährung ist bis heute aktuell und im Jungbornpark erlebbar.
Veranstaltungsdatum 08.05.2025 - 18:00 Uhr - 20:00 Uhr
Veranstaltungsort Café Lyzeum. Hanns-Albeck-Platz 2, 47441 Moers


Moers: Auf den Hund gekommen - Ein Nachmittag für Eltern, die überlegen, einen Hund aufzunehmen
Der Workshop bietet eine interaktive und informative Erfahrung für Eltern, die darüber nachdenken, einen Hund in ihre Familie aufzunehmen. Wir nehmen uns Zeit, um gemeinsam zu erkunden, wer in der Gruppe bereits Erfahrungen mit Hunden hat und warum. Wir sprechen auch über mögliche Ängste im Zusammenhang mit Hunden und wie man diese überwinden kann.

Zudem diskutieren wir die Emotionen von Hunden und wie wir sie besser verstehen können. Ein praktischer Teil des Workshops beinhaltet Trainingseinheiten, wie Eltern ihre Kinder dabei unterstützen können, Kommandos wie „Sitz“ und „Platz“ zu üben und ihren Platz in der „Rangfolge“ erhalten.

Schließlich besprechen wir, welche Bedürfnisse Hunde haben und was sie brauchen, um ein glückliches und gesundes Leben in einer Familie zu führen. Durch diesen Workshop möchten wir das Verständnis und den Respekt für Hunde fördern und dazu beitragen, dass Mensch und Hund eine harmonische Beziehung zueinander aufbauen können.
 Referentin: Annika Kniehöfer, Familienhundbegleiterin
 Die Teilnahme ist kostenlos.
Eigene Hunde können nicht zur Veranstaltung mitgebracht werden.
 Anmeldung erforderlich unter frieda@kirche-moers.de oder Tel. 02841 100 135.
 Es handelt sich um eine Hybrid-Veranstaltung: Die Teilnahme ist sowohl vor Ort als auch online möglich.
 Bitte geben Sie bei Ihrer Anmeldung an, falls Sie online teilnehmen möchten, damit Sie rechtzeitig den Zugangslink zugeschickt bekommen.

Veranstaltungsdatum 08.05.2025 - 16:00 Uhr - 17:30 Uhr. Veranstaltungsort Mühlenstraße 20. 47441 Moers.




Fast ein Drittel aller Geburten im Jahr 2023 durch Kaiserschnitt
• Kaiserschnittrate 2023 mit 32,6 % beinahe doppelt so hoch wie 1993 (16,9 %)
• Saarland mit dem höchsten Anteil an Kaiserschnittentbindungen, Sachsen mit dem niedrigsten
• Weniger als ein Drittel aller Krankenhäuser bietet Geburtshilfe an, 1993 war es noch knapp die Hälfte

Rund 218 000 Frauen haben im Jahr 2023 per Kaiserschnitt entbunden – damit ist fast jede dritte Geburt in einem Krankenhaus in Deutschland durch einen Kaiserschnitt erfolgt. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, lag die Kaiserschnittrate 2023 bundesweit bei 32,6 % und übertraf damit den bisherigen Höchstwert aus dem Jahr 2011 mit 32,2 %.

Über die vergangenen 30 Jahre betrachtet hat sich der Anteil dieser operativen Eingriffe beinahe verdoppelt: Im Jahr 1993 brachten 16,9 % der Frauen ihr Kind mit einer Sectio caesarea, so wird der Kaiserschnitt im medizinischen Fachjargon genannt, auf die Welt.

Neben dem Kaiserschnitt gibt es noch weitere, wenn auch seltener angewandte Methoden der Geburtshilfe: Eine Saugglocke wurde bei 6,5 % der Entbindungen im Jahr 2023 eingesetzt, eine Geburtszange bei 0,2 % der Entbindungen. 60,6 % der Frauen im Krankenhaus haben auf natürlichem Weg entbunden.



Große Unterschiede im regionalen und internationalen Vergleich In Bezug auf die Geburtshilfe gibt es in Deutschland große regionale Unterschiede. Am höchsten war der Anteil der Entbindungen per Kaiserschnitt im Saarland (36,4 %). Es folgte Hamburg mit einer Kaiserschnittrate von 36,2 %. Sachsen (25,6 %) hatte hingegen die niedrigste Kaiserschnittrate, gefolgt von Brandenburg (29,3 %).



Auf internationaler Ebene liegen vergleichbare Daten der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) für 29 Staaten bis zum Jahr 2022 vor. Demnach kamen 2022 in der Türkei 60 Kaiserschnitte auf 100 Lebendgeburten, in Rumänien 48 und in Bulgarien 47.

Vergleichsweise niedrig war die Zahl in Israel und Island (je 15) sowie in Norwegen (16). Deutschland lag im Jahr 2022 mit 31 Kaiserschnitten je 100 Lebendgeburten im oberen Mittelfeld der 29 OECD-Staaten.



Geburtshilfe wird in immer weniger Kliniken angeboten In Deutschland bieten immer weniger Krankenhäuser überhaupt Geburtshilfe an. Im Jahr 2023 führten nur noch weniger als ein Drittel (31,4 %) der 1 874 Krankenhäuser hierzulande Entbindungen durch. Im Jahr 1993 waren es noch knapp die Hälfte (49,4 %).

Damals hatte es insgesamt 2 354 Krankenhäuser gegeben. Rund 680 000 Kinder, einschließlich Zwillings- und Mehrlingsgeburten, wurden im Jahr 2023 im Krankenhaus geboren. Das waren 6,4 % oder rund 46 000 weniger als im Jahr zuvor. Der Anteil der lebend geborenen Kinder lag 2023 bei 99,6 %.


NRW: Zahl der Teilnehmenden an Angeboten der Jugendarbeit übertrifft 2023 das Vor-Corona-Niveau
* 1,6 Millionen Teilnehmende an öffentlich geförderten Jugendangeboten im Jahr 2023 * Zahl der Angebote war höher als vor der Corona-Pandemie
* Mehr als 111.000 Personen engagierten sich ehrenamtlich in der öffentlich geförderten Jugendarbeit

Rund 1,6 Millionen junge Menschen haben im Jahr 2023 in Nordrhein-Westfalen an öffentlich geförderten Angeboten der Jugendarbeit teilgenommen. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, lag die Zahl damit über dem Vor-Corona-Niveau von 2019 mit damals rund 1,5 Millionen Teilnehmerinnen und Teilnehmern.



Während der Corona-Pandemie in 2021 war die Zahl der Teilnehmenden auf nahezu die Hälfte gesunken; damals hatten rund 832.000 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene öffentlich geförderte Angebote besucht.

Rund 1,3 Millionen junge Menschen nahmen 2023 an Veranstaltungen oder Projekten der öffentlich geförderten Jugendarbeit teil, dazu zählen z. B. Sportveranstaltungen, Aus-, Fort- und Weiterbildungen, Feste und Konzerte. Offene Angebote z. B. in Jugendzentren, auf Abenteuerspielplätzen oder Stadtteiltreffs besuchten fast 196.000 Personen.



Gruppenbezogene Angebote wie regelmäßige Gruppenstunden oder Arbeitsgemeinschaften zählten rund 137.000 Teilnehmende. Zahl der Angebote nach der Corona-Krise wieder gestiegen Auch die Zahl der Angebote ist nach der Corona-Pandemie wieder gestiegen – und hat das Vor-Krisen-Niveau sogar übertroffen. So wurden 2023 mehr als 28.000 Angebote der Jugendarbeit mit öffentlichen Mitteln gefördert.

2019 hatte diese Zahl noch bei fast 26.000 gelegen; während der Pandemie war sie zwischenzeitlich auf rund 20.000 Angebote im Jahr 2021 gesunken. Vier Fünftel der Angebote wurden 2023 von freien Trägern durchgeführt, wie z. B. von Jugendringen oder dem Diakonischen Werk. Die übrigen Angebote waren in der Verantwortung von öffentlichen Trägern, vor allem von Jugendämtern und Gemeinden.



Zahl der ehrenamtlich tätigen Personen um über elf Prozent gestiegen
Mehr als 111.000 Personen waren 2023 in NRW ehrenamtlich in den Angeboten der öffentlich geförderten Jugendarbeit aktiv. Das waren 11,1 % mehr als im Vor-Corona-Jahr 2019 mit rund 100.000 Ehrenamtlichen. Während der Pandemie war die Zahl der Aktiven zwischenzeitlich auf 64.965 im Jahr 2021 gesunken. Mehr als 70 % der Ehrenamtlichen waren 2023 im Rahmen von Veranstaltungen und Projekten im Einsatz.

Dienstag, 6. Mai 2025

Vor der Kanzlerwahl: Mittelstand blickt mit verhaltenem Optimismus auf Merz
Einen Tag vor der Wahl des Bundeskanzlers zeigt sich der Mittelstand verhalten optimistisch für eine Kanzlerschaft von Friedrich Merz – verbunden mit klaren Erwartungen an seine Regierungspolitik. Dies geht aus einer aktuellen Mitgliederbefragung des Deutschen Mittelstands-Bunds (DMB) hervor.

Demnach muss ein Kanzler Merz die Themen Bürokratieabbau, Steuern und Energiepreise priorisieren, um kleine und mittlere Unternehmen zu überzeugen. Die Umfrage offenbart ein differenziertes, aber überwiegend optimistisches Meinungsbild. Rund ein Drittel der Mitglieder (33 Prozent) blickt optimistisch auf eine Kanzlerschaft von Merz, 37 Prozent äußern sich neutral.

Gleichzeitig gibt es kritische Stimmen. So gehen 31 Prozent der Befragten davon aus, dass Merz nicht den erhofften wirtschaftlichen Aufschwung bringt, und bewerten die Aussicht auf seine Amtsperiode negativ. DMB-Vorstand Marc S. Tenbieg betont: „Wie im Bundestag kann Friedrich Merz auch im Mittelstand auf eine solide Unterstützerbasis bauen.

Gleichzeitig ist klar: Eine neue Regierung muss erst einmal Vertrauen gewinnen. Und wer Vertrauen gewinnen will, muss liefern – vor allem in den zentralen wirtschaftspolitischen Fragen. Wie unsere Befragung zeigt, erhoffen sich die DMB-Mitglieder vor allem in den drei Bereichen Bürokratieabbau, Unternehmensbesteuerung und Energiekosten eine Verbesserung.“

„Der Mittelstand gibt Friedrich Merz einen Vertrauensvorschuss“ Der spürbare Abbau von Bürokratie und schnellere Genehmigungsverfahren genießen bei den Befragten Priorität und vereinen die meisten Stimmen auf sich (31 Prozent). Am zweithäufigsten wurde mit 27 Prozent eine deutliche Senkung der Unternehmenssteuern genannt. Und an dritter Stelle rangiert die Sicherung einer bezahlbaren und verlässlichen Energieversorgung (22 Prozent).

„Die Befragten erkennen bei diesen drei Themen eine besondere Dringlichkeit“, sagt Tenbieg: „Die Unternehmen erwarten, dass die künftige Bundesregierung unter Friedrich Merz rasch und entschlossen handelt, um wirtschaftliche Dynamik und Investitionsbereitschaft anzukurbeln.“

Tenbieg resümiert: „Der Mittelstand gibt Friedrich Merz einen Vertrauensvorschuss – verbunden mit klaren Erwartungen. Entscheidend wird sein, ob die neue Bundesregierung in den kommenden Monaten zügig und klar verständlich die nötigen Impulse setzt, um wieder mehr Wachstumszuversicht und Investitionsbereitschaft im Mittelstand zu entfachen.“
Der DMB hat seine Mitglieder im Zeitraum vom 28.04.25 bis zum 05.05.25 zu ihren Erwartungen an die bevorstehende Kanzlerschaft von Friedrich Merz befragt. An der Befragung haben 282 DMB-Mitgliedsunternehmen teilgenommen.

Am 6. Mai findet im Bundestag die Wahl des neuen Kanzlers statt.
Friedrich Merz benötigt im ersten Wahlgang die Mehrheit aller Mitglieder des Bundestags (sogenannte Kanzlermehrheit). Diese liegt bei 316 Stimmen.

Die bisherige Ministerriege, Staaatsekretäre und Fraktionschfes der CDU(CSU-SPD Koalition im neuen Bundestag mit Kanzlerkandidat Friedrich Merz:
Bundesministerin für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend: Karin Prien Bundesministerin für Wirtschaft und Energie: Katherina Reiche
Bundesminister für Verkehr: Patrick Schnieder
Bundesminister des Auswärtigen: Johann Wadephul
Bundesministerin für Gesundheit: Nina Warken
Bundesminister für besondere Aufgaben und Chef des Bundeskanzleramtes: Thorsten Frei
Unionsfraktionschef: Jens Spahn

Staatsminister der CDU
Staatsministerin für Sport und Ehrenamt: Christiane Schenderlein
Staatsminister für Kultur und Medien: Wolfram Weimer
Staatsminister für Bund-Länder-Zusammenarbeit: Michael Meister
Staatsministerin im Bundesministerium des Auswärtigen: Serap Güler
Staatsminister im Bundesministerium des Auswärtigen: Gunther Krichbaum

Die SPD-Ministerriege im Kabinett von Friedrich Merz
Finanzen/Vizekanzler: Lars Klingbeil
Verteidigung: Boris Pistorius
Justiz: Stefanie Hubig.
Wohnen/Stadtpolitik/Bauwesen: Verena Hubert
Umwelt/Klimaschutz: Carsten Schneider
Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung: Reem Alabali-Radovan
Generalsekretär Matthias Miersch soll Vorsitzender der Bundestagsfraktion

Von Fraktionsgeschäftsführerin zur Bundestagspräsidentin und nun als Bundesarbeitsministerin vorgesehen: Duisburgs Bärbel Bas

Parlamentarischen Staatssekretäre der CDU: Bundeswirtschaftsministerium: Gitta Connemann und Stefan Rouenhoff Bundesministerium für Digitalisierung und Staatsmodernisierung: Philipp Amthor und Thomas Jarzombek Bundesgesundheitsministerium: Georg Kippels und Tino Sorge
Bundesministerium für Bildung und Familie: Mareike Wulf und Michael Brand Bundesverkehrsministerium: Christian Hirte
Bundesministerium des Innern: Christoph de Vries
Bundesministerium für Landwirtschaft: Silvia Breher
Bundesministerium für Forschung und Raumfahrt: Matthias Hauer
 
Von Fraktionsgeschäftsführerin zur Bundestagspräsidentin und nun als Bundesarbeitsministerin vorgesehen: Duisburgs Bärbel Bas

Bodenständig, volksnah mit unkomplizierter Art

Schulen im Kreis Wesel sammeln Alttextilien
Unter der Schirmherrschaft von Landrat Ingo Brohl startet im Kreis Wesel das Schulprojekt „Textil Race“: Zehn Schulen sammeln Alttextilien und engagieren sich für die Umwelt. Das Schulprojekt zur praktischen Umweltbildung fördert das Bewusstsein für Kreislaufwirtschaft, Konsum und Umweltschutz bei der Jugend.

Auftaktveranstaltung der gemeinnützige Organisation „Das macht Schule“ am Dienstag, den 6. Mai 2025 von 10:00 bis 10:30 Uhr in der Sekundarschule Alpen Fürst-Bentheim-Str. 33, 46519 Alpen.

Die Textilproduktion ist eine kapitale Belastung für unsere Umwelt. Kaum eine andere Ware wird heute schneller konsumiert und entsorgt als Kleidung. Seit 2000 hat sich die weltweite Bekleidungsproduktion mehr als verdoppelt. 60 Kleidungsstücke kaufen wir Deutschen im Schnitt pro Jahr. Jedes fünfte wird so gut wie nie getragen, 60% landen schon nach einem Jahr im Müll.

Der explosionsartig angestiegene Textilverbrauch trägt durch seine Umweltbelastung massiv zum Klimawandel bei. Denn die Erzeugung von 1 kg Baumwollfasern verbraucht 22.000 bis 25.000 Liter Wasser. Allein die Produktion einer Jeans braucht 7.500 Liter Wasser, das sind 40 Badewannen voll. Über 80% der Textilien landen im Restmüll und damit in der Müllverbrennung.

Aber Alttextilien stecken voller wertvoller Rohstoffe. Der Großteil kann weiterverwendet oder verwertet werden, wenn die Textilien einer ordentlichen Sammlung zugeführt werden. Nur wenn das näher ins Bewusstsein rückt, lässt sich etwas ändern. Was fehlt, ist eine Verhaltensänderung in den Haushalten. Dafür hat die gemeinnützige Initiative Das macht Schule hat ein bewährtes Erfolgsmodell aus den Niederlanden nach Deutschland geholt.

Nun startet das erste Textil Race im Kreis Wesel gemeinsam mit der Heinz Trox-Stiftung und mit Unterstützung von Landrat Ingo Brohl– für mehr Bewusstsein und einen weiteren Schritt in Richtung Kreislaufwirtschaft. Engagierter Entsorgungspartner Kreis Weseler Abfallgesellschaft.

Die Jugend fordert aktiven Umwelt- und Klimaschutz. Viele Schulen haben das erkannt und wollen ihren Schülerinnen und Schülern Formate bieten, um dieses Engagementpotenzial zu kanalisieren: Das Textil Race verbindet Umweltbildung mit einem Wettbewerb.

In einer vierwöchigen Sammelaktion sammeln Schülerinnen und Schüler Alttextilien, die dann in den Kreislauf zurückgeführt wird. Dabei setzen sie sich aktiv mit den Themen Konsum, Weiterverwendung, Reparatur und Recycling auseinander. Sie lernen viel über die Auswirkungen auf Mensch und Umwelt. Das fördert ökologisches Bewusstsein und nachhaltiges Handeln. Bis zu zehn Schulen treten gemeinsam an. Wer am fleißigsten sammelt, gewinnt einen Schulausflug.


„Alles neu für den Mai“ im Flick-Café Neu_Meerbeck  
Im Stadtteilbüro Neu_Meerbeck, Bismarckstraße 43b, haben alle kreativen Köpfe am Dienstag, 6. Mai 2025, von 14 bis 16,30 Uhr die Möglichkeit, den Frühling gemeinsam in geselliger Runde zu begrüßen. Beim Flick-Café können beschädigte Kleidung und Accessoires repariert und aufgewertet werden, um so in neuem Glanz zu erstrahlen.

Unter der fachkundigen Anleitung einer ehrenamtlichen Expertin mit Leidenschaft fürs Flicken, werden alte Lieblingsstücke in einzigartige Unikate verwandelt. Sie bringt ihre Nähmaschine sowie eine Auswahl an Materialien mit, sodass die Teilnehmenden direkt loslegen können. Während des Beisammenseins werden Kaffee und leckere Kekse angeboten, um die kreative Atmosphäre zu unterstützen.

Das Flick-Café ist eine wunderbare Gelegenheit, nicht nur handwerkliche Fähigkeiten zu erlernen, sondern auch um sich gemeinsam für einen nachhaltigen Ansatz für Mode engagieren, denn „Chic“ muss nicht immer neu sein.  Kleidung im Kreislauf zu halten, ist der perfekte Beitrag zur nachhaltigen Bekämpfung von "Fast Fashion". 

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich – einfach vorbeikommen und kreativ werden! Rückfragen und weitere Informationen beim Stadtteilbüro Neu_Meerbeck, Bismarckstraße 43b, Telefon 0 28 41 / 201-530, E-Mail: stadtteilbuero.meerbeck@moers.de.

Der 9. Mai ist Europatag!
Der Europatag erinnert daran, was die EU in 75 Jahren erreicht hat. Am 9. Mai 1950 hielt der damalige französische Außenminister Robert Schuman eine Rede in Paris, die als Anstoß zur Gründung der EU gilt. Er schlug eine neue Zusammenarbeit in Europa vor, um Kriege zwischen den europäischen Nationen unvorstellbar zu machen. Wir zeigen Ihnen, wo in Ihrer Nähe Europa in den kommenden Tagen gefeiert wird. 

Europa 2025/26-Broschüre und Lehrerheft sind da! Die neue Broschüre liefert auf knapp 100 Seiten einen Blick hinter die Kulissen des Europäischen Parlaments: Wie sieht die Arbeit eines Mitglieds des Europäischen Parlaments aus? Wie werden politische Entscheidungen in Europa getroffen? Und was ist nach den Europawahlen im Juni 2024 im EP alles passiert?

Die Broschüre "Europa 2025/26" zeigt, wie sich das Europäische Parlament nach den Wahlen neu geformt hat und erklärt, wie die europäische Demokratie funktioniert. Diesmal liest sich die Broschüre fast wie ein Roman. Das Parlament ganz praktisch kennenlernen Die Ausgabe begleitet eine fiktive Europaabgeordnete vom Moment ihrer Wahl ins Europaparlament im Juni 2024 bei ihrer Arbeit in den Ausschüssen und der Plenarsitzung des Europäischen Parlaments.

Die Abgeordnete ist fiktiv – alle anderen Informationen basieren aber auf realen Gegebenheiten. Im Begleitheft für Lehrkräfte werden auf knapp 40 Seiten viele Beispiele für praktische Unterrichtsstunden, Fragen und EU-Quizze gegeben. Aufgeteilt in sieben Module widmet sich das Heft für Lehrkräfte etwa dem EU-Binnenmarkt und dem Streit um Zölle, der EU-Bürgerinitiative oder dem Umgang mit Desinformation. Broschüre und Lehrerheft verschaffen einen tiefgehenden Einblick in die Arbeit einer Europaabgeordneten sowie hinter die Kulissen des Europäischen Parlaments. Holen Sie sich die neue Broschüre und das Lehrerheft kostenlos: Jetzt bestellen!




Dinslaken: Aus der Sammlung: Wiegen und Messen – Ausstellung im Museum Voswinckelshof
Noch bis zum 6. Juli 2025 läuft im Museum Voswinckelshof der Stadt Dinslaken eine besondere Wechselausstellung: „Aus der Sammlung: Wiegen und Messen“. Stadtarchiv Dinslaken und Museum Voswinckelshof haben damit eine gemeinsame Ausstellungsreihe gestartet, um Schätze der Sammlungen, Außergewöhnliches und Gewöhnliches zu präsentieren.

Archivalien und Objekte, die sonst kaum gezeigt werden können. Unser alltägliches Leben ist geprägt von Zählen und Vergleichen, von Wiegen und Messen. Im Supermarkt wiegen wir Gemüse und Obst, an der Kasse zählen wir das Kleingeld. Auf dem Schreibtisch liegen Lineal und Taschenrechner. Im Verkehr messen wir Abstand und Geschwindigkeit.

Diese Vielfalt spiegelt sich in den Sammlungen von Stadtarchiv und Museum Voswinckelshof: Viele solcher Messgeräte und Hilfsmittel haben einen Weg zu uns gefunden. Mit der neuen Ausstellungsreihe „Aus der Sammlung“ zeigt das Stadthistorische Zentrum Dinslaken Sammlungsbestände, die sonst in Depots und Magazinen verwahrt sind. Im Mittelpunkt stehen die Archivalien und Exponate: ohne lange Texte, ohne Inszenierung, ohne Medienstationen.

Mit „Wiegen und Messen“ ist diese Ausstellungsreihe gestartet. Kommende Themen sind: „Schreiben, Hören, Tippen“, „Licht“ sowie „Kneipen und Gasthäuser“. Im Rahmen der Ausstellung werden drei öffentliche Führungen angeboten: Mittwoch, 7. Mai, um 15.00 Uhr, Mittwoch, 4. Juni, um 15.00 Uhr und Samstag, 28. Juni, um 16.00 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Für Gruppen werden auf Nachfrage gerne weitere Termine angeboten. Der Eintritt ist frei. Das Museum Voswinckelshof ist dienstags bis sonntags von 14.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Die Ausstellung endet am Sonntag, den 6. Juli 2025.


Wesel: Gesundheitswoche für alle 2025 - Programm
Die Gesundheitswoche findet vom 12. Mai 2025 (Eröffnung um 14 Uhr im Ratssaal der Stadt Wesel, Klever-Tor-Platz 1, 46483 Wesel, durch die Bürgermeisterin und anschließendem Vortrag des Psychosozialen Zentrums Niederrhein des AWO Kreisverbands Wesel e.V. zum Thema „Psychosoziale Gesundheit“) bis zum 17. Mai 2025 statt.

Wann genau welches Angebot, welcher Vortrag stattfindet, ist in einem Informations-Flyer abgedruckt. Dieser ist ab sofort in zahlreichen öffentlichen Einrichtungen in Wesel (unter anderem im Rathaus Wesel, in der VHS, in Weseler Apotheken und in den Anlaufstellen der teilnehmenden Kooperationspartner*innen) erhältlich. Zudem ist er unter "Links" als digitaler Download (PDF) verfügbar.

Die große Themenbandbreite von „Gesunder Ernährung“ über „Optimale Bewegung“ bis hin zum Thema „Geldsorgen“ richtet sich an Interessierte, aber auch an Fachkräfte. Vor allem aber richten sich die Angebote an Menschen mit Einwanderungsgeschichte.
Zahlreiche Angebote werden niederschwellig durchgeführt, das heißt, dass sie unter anderem in einfacher Sprache angeboten werden.

Dieses trägerübergreifende Angebot ist möglich, da alle Träger die Organisation der Veranstaltungen selbst übernehmen. Die Stadt Wesel übernimmt die Kosten für die Referent*innen bzw. Trainer*innen. Die Gesamtkosten belaufen sich auf ca. 2.000 Euro. Für Teilnehmer*innen sind sämtliche Angebote kostenlos.

Barrierefreiheit im Fokus: Inklusionsbeirat besucht neues RheinBad in Wesel
Der Inklusionsbeirat der Stadt Wesel hat kürzlich die Baustelle des neuen RheinBades besichtigt, um sich vor Ort ein Bild von der Barrierefreiheit zu machen. Begleitet wurden die Mitglieder von Martin Christoph, Geschäftsführer der Städtischen Bäder Wesel GmbH. Dabei gab er detaillierte Einblicke in das umfassende Barrierefreiheitskonzept des Bades.

v. r.: Geschäftsführer Martin Christoph (Städtische Bäder Wesel GmbH) mit Mitgliedern des Inklusionsbeirates der Stadt Wesel

Schon beim Rundgang wurde deutlich: Inklusion wurde beim Bau des Bades mitgedacht und das mit großer Sorgfalt. Das RheinBad wird nicht nur architektonisch modern, sondern vor allem auch für alle Menschen zugänglich sein – unabhängig von körperlichen Einschränkungen.

Ein durchdachtes Gesamtkonzept
Das Konzept zur Barrierefreiheit überzeugt auf ganzer Linie: eine taktile Leitlinie führt vom Gehweg bis zum Eingang und erleichtert blinden und sehbehinderten Menschen die Orientierung. Ein besonderer Empfangstresen (in mehreren Höhen versetzt), zwei Aufzüge, breite Umkleiden, ein spezieller Duschraum mit Liege und Lift sowie ein Abstellraum für Rollstühle und Rollatoren sorgen für umfassende Zugänglichkeit.

Auch an Details wie kontrastreiche Gestaltung, Piktogramme, automatisch öffnende Türen, Stockhalter in den Toilettenräumen und ein mobiler Beckenlift wurde gedacht – damit alle Menschen das Bad selbstbestimmt nutzen können.

Große Begeisterung beim Inklusionsbeirat
Die Mitglieder des Inklusionsbeirates zeigten sich nach der Führung durchweg begeistert. „Es ist beeindruckend zu sehen, mit wie viel Weitsicht und Sorgfalt hier geplant wurde. Das neue RheinBad wird ein Ort für alle – so, wie es sein sollte“, sagte die stellvertretende Vorsitzende des Inklusionsbeirates, Silvia Blum.

Auch Geschäftsführer Martin Christoph betonte: „Barrierefreiheit war für uns ein zentrales Thema von Anfang an. Wir wollen, dass sich alle willkommen und wohl fühlen – unabhängig von Einschränkungen.“
Mit diesem Engagement setzt das RheinBad in Wesel ein klares Zeichen für gelebte Inklusion und zeigt, wie öffentlicher Raum gestaltet sein kann: barrierefrei und offen für alle.

Wesel: Feierabendmarkt – Der Genuss kehrt zurück
Am 15. Mai präsentiert WeselMarketing den ersten Feierabendmarkt in 2025 auf dem Großen Markt. Ab 16 Uhr offerieren zum Auftakt der Feierabendmarkt-Saison mehr als 25 Händler*innen ihr Angebot.

Mit dabei sind alte Bekannte, wie das Brauprojekt 777 und Walter Bräu und Cafe Apellissimo aber auch viele neue Akteure. Frollein Wunder ist mit saisonalen Cocktails und Mocktails, sowie selbstgemachter Limonade auf dem Großen Markt, und die Villa Burgwein ist mit ausgewählten Weinen, Secco und Säften vertreten. Neu sind in diesem Jahr die Waffelpiraten, die mit Waffeln, Crepes und Slush Eis den köstlichen Nachtisch zu den Spezialitäten der Fantasy Bowl, Frittenschmiede und Taste it Toto bieten.

Frisch gezapften Prosecco gibt es an zwei Feierabendmarkt-Terminen bei Margarate Fete. Hingucker ist hier definitiv die mintfarbene Ape. Und wer wollte nicht auch schon immer Mal Prosecco vom Faß probieren?!

Für ein gemütliches und lockeres Beisammensein stellt WeselMarketing Sitzgelegenheiten auf dem Großen Markt zur Verfügung. Musikalisch wird der erste Feierabendmarkt von Jasmin Tietze von der Rockschule begleitet. Sie begleitet sich selbst auf ihrem E-Piano und tritt sonst auf Hochzeiten und Familienfeierlichkeiten auf. Auch bei den weiteren Feierabendmärkten darf man sich wie gewohnt auf musikalische Untermalung freuen.

Individuelle Handmade-Artikel und Informatives
Handgetöpferte Tassen, Schalen und Windlichter bietet Clayvi Pottery an ihrem Stand an. Weitere kreative Handmade-Artikel gibt es bei Kunst auf Trapp, Lieblinxwerk, Schmuckelich und Karin Markmann.

So bietet der Feierabendmarkt die beste Gelegenheit, sich selbst etwas Schönes zu kaufen oder die ein oder andere Geschenk-Idee zu finden. Informationsstände, wie zum Beispiel von Kieser und Hörgeräte Kluge komplettieren das Angebot. Das Team vom EselRock ist mit Merchandise-Produkten und viele Informationen rund um das EselRock Festival vor Ort. Das EselRock findet am 30. und 31. Mai im Heubergpark statt.

Schwerpunkt Drahtesel
Am 15. Mai bietet die Polizei kostenlose Fahrradcodierung an. Am Stand des ADFC gibt es viele Informationen rund um den Drahtesel und zu gemeinsamen Fahrradtouren. Vit:Bikes Wesel präsentiert sich mit ausgewählten Fahrrädern und E-Bikes. Hier kann man sich individuell beraten lassen um das richtige Fahrrad zu finden.

Die Feierabendmärkte finden in diesem Jahr an jedem Dritten Donnerstag von Mai bis September statt. Außer im Juni, da gibt es die Besonderheit, dass der Feierabendmarkt am Mittwoch vor Fronleichnam mit verlängerten Öffnungszeiten (21 Uhr) stattfindet.

Nach dem Besuch des Feierabendmarktes bieten die Kornmarktgastronom*innen den idealen Ort für einen gelungenen Ausklang des Abends. Das Baby Doll lädt an jedem Feierabendmarkt-Donnerstag zur After-Work-Party ein. Der Eintritt ist kostenlos.


Die Feierabendmärkte 2025
• 15. Mai,
• 18. Juni, Mittwoch vor Fronleichnam
• 17. Juli,
• 21. August,
• 18. September

Wesel: Vortrag „KI und Frauenpower“ – wie Künstliche Intelligenz Frauen im Alltag und Berufsleben unterstützen kann
Die digitale Welt entwickelt sich rasant, und Künstliche Intelligenz (KI) ist dabei ein Thema, das immer mehr Aufmerksamkeit erhält. Wie können Frauen also die Vorteile der Künstlichen Intelligenz für sich selbst nutzen? Diese Frage steht im Mittelpunkt der Veranstaltung „KI und Frauenpower“ der Gleichstellungsbeauftragten im Kreis Wesel am Mittwoch, 14. Mai 2025, 18:00 Uhr in den Räumlichkeiten der FOM in Wesel (Großer Markt 7, 46483 Wesel).

Fragen zum Thema sind im Anschluss an den Vortrag willkommen und erwünscht! Die Veranstaltung ist kostenlos. Wer teilnehmen möchte, findet den Anmeldungslink unter www.wesel.de/gleichstellung.

Ziel ist es, Frauen zu ermutigen, sich mit den Möglichkeiten von künstlicher Intelligenz vertraut zu machen und gleichzeitig ein Bewusstsein für potenzielle Risiken zu entwickeln, um diese gezielt zu vermeiden. In den letzten Jahren wurde in den Medien zunehmend über Chancen und mögliche Folgen von KI gesprochen.

Diese Technologie ist längst nicht mehr nur ein Thema für Technikexperten, sondern hat das Potenzial, alle Menschen zu unterstützen. Frauen und Männer können gleichermaßen von KI profitieren, sei es im privaten Alltag, im Berufsleben oder in Weiterbildungsprozessen.

Trotz ihrer vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten zeigt eine Reihe von Studien, dass Frauen generative KI, wie zum Beispiel ChatGPT, seltener nutzen als Männer. Angesichts der zunehmenden Bedeutung von Technologie und Digitalisierung ist es entscheidend, dass Frauen nicht nur als Anwenderinnen von Smartphones und sozialen Medien wahrgenommen werden, sondern als aktive Nutzerinnen von KI.

Der Vortrag wird von Professor Dr. Rüdiger Buchkremer, dem wissenschaftlichen Direktor des Instituts für IT-Management & Digitalisierung (ifid) der FOM Hochschule, gehalten.

Die FOM Hochschule ist seit 2013 mit einem eigenen Hochschulzentrum am Großen Markt in Wesel vertreten und bietet praxisnahe, berufsbegleitende Bachelorstudiengänge wie Business Administration, Wirtschaftspsychologie und Soziale Arbeit an. Rund 300 Studierende werden dort aktuell von etwa 40 Professorinnen, Professoren und Lehrbeauftragten begleitet, wobei der Frauenanteil bei starken 56 Prozent liegt.


Kleve: Live Music mit "Britannica"
Fr., 16.05.2025 - 20:00 - Fr., 16.05.2025 - 23:00
Britannica ist eine Coverband, die das Repertoire der unerschöpfliche Schatztruhe britischer Rockmusik. Das Quintett Enthusiasten spielen die "Kronjuwelen der "British Rock" mit Verve. Das Repertoire reicht von den Beatles bis Motörhead und alles dazwischen.
Die Vorliebe für etwas schärfere Lieder ist kein Zufall, wenn man bedenkt, dass die Bandmitglieder früherer Bands in hard rock und metal bands spielten.


Nur ein paar Namen aus der Playlist: Iron Maiden, Saxon, Judas Priest, Ozzy Osbourne und dann natürlich Black Sabbath. Aber Status Quo, Queen, Deep Purple und Rainbow sind ebenfalls mit vielen anderen Größen vertreten. Variation und damit garantiert Britannica mehr als 2 Stunden Klassischer Rock und Metal. Also; Hair Down, tune up die Luftgitarren und laut mitsingen!
Britannica will rock you, hard!!

Einlass: 20 Uhr
Der “Britische” Hut geht rund!! Aus Respekt vor den Musikern bitten wir um einen Mindestbeitrag von 5 € pro Person, aber mehr ist immer besser!



Erwerbstätigkeit im März 2025 mit wenig Dynamik
- 0,1 % niedriger als im Vorjahresmonat
+0,1 % zum Vormonat (nicht saisonbereinigt)
-0,1 % zum Vorjahresmonat

Im März 2025 waren rund 45,7 Millionen Menschen mit Wohnort in Deutschland erwerbstätig. Nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) war die Zahl der Erwerbstätigen saisonbereinigt mit +6 000 Personen (0,0 %) gegenüber dem Vormonat kaum verändert. Letztlich blieb sie seit Dezember 2024 nahezu gleich, nach einem geringfügigen Anstieg um 9 000 Personen im Februar 2025 und einem Rückgang um 13 000 Personen im Januar 2025.



Nicht saisonbereinigt nahm die Zahl der Erwerbstätigen im März 2025 gegenüber Februar 2025 im Zuge der wie üblich einsetzenden Frühjahrsbelebung um 54 000 Personen (+0,1 %) zu. Der Anstieg fiel aber weniger stark aus als im März-Durchschnitt der Jahre 2022 bis 2024 (+73 000 Personen).

Rückgang der Erwerbstätigkeit im Vorjahresvergleich setzt sich fort
Gegenüber März 2024 sank die Zahl der Erwerbstätigen im März 2025 hingegen um 53 000 Personen (-0,1 %). In den Monaten Dezember 2024 bis Februar 2025 hatte die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahr ebenfalls bei -0,1 % gelegen. Der seit November 2024 auf dem Arbeitsmarkt erkennbare leichte Abwärtstrend im Vorjahresvergleich setzte sich somit im März 2025 gleichbleibend fort.

 Erwerbstätigenzahl im 1. Quartal 2025 saisonbereinigt kaum verändert
Im Durchschnitt gab es im 1. Quartal 2025 nach vorläufigen Berechnungen rund 45,8 Millionen Erwerbstätige mit Arbeitsort in Deutschland (Inlandskonzept). Im Vergleich zum Vorquartal sank die Zahl der Erwerbstätigen damit saisonbereinigt geringfügig um 7 000 Personen (0,0 %).


Zeckensaison: Gut 600 stationäre Krankenhausbehandlungen im Jahr 2023  Knapp 5 400 stationäre Krankenhausbehandlungen aufgrund von Borreliose
Steigende Temperaturen locken die Menschen ins Freie, führen aber auch zur erhöhten Aktivität von Zecken. Bedeutende durch Zecken übertragene Infektionskrankheiten sind in Deutschland die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) und die Borreliose (auch: Lyme-Krankheit).

Besonders die FSME steht im öffentlichen Fokus, da es gegen die Erkrankung eine Impfung gibt. Gut 600 Patientinnen und Patienten wurden im Jahr 2023 hierzulande wegen einer FSME im Krankenhaus behandelt, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt.

9 Menschen starben aufgrund der Erkrankung. Die Zahl der stationären FSME- Behandlungen ist binnen 20 Jahren tendenziell etwas gestiegen, wobei die jährliche Schwankung hoch ist. Der Höchstwert der vergangenen 20 Jahre lag im Corona-Jahr 2020, als knapp 900 Patientinnen und Patienten mit der Hauptdiagnose FSME im Krankenhaus behandelt wurden.



Bei einer FSME wird eine Entzündung des Gehirns und der Hirnhäute durch Viren hervorgerufen. Besonders gefährdet sind Personen, die sich in einem FSME-Risikogebiet und häufig in der freien Natur aufhalten. Schutz gegen eine FSME-Erkrankung bietet laut Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG) die Vermeidung von Zeckenstichen sowie die Impfung gegen FSME.

Zahl der Borreliose-Fälle binnen 20 Jahren tendenziell gesunken
Knapp 5 400 Patientinnen und Patienten wurden 2023 wegen Borreliose im Krankenhaus behandelt. 10 Menschen starben aufgrund der Erkrankung. Die Zahl der Borreliose-Behandlungen ist binnen 20 Jahren etwas gesunken.

2003 waren es knapp 7 600. Die Borreliose wird durch eine bakterielle Infektion hervorgerufen. Schutz gegen die Krankheit bietet die Vermeidung von Zeckenstichen, eine Impfung steht bisher nicht zur Verfügung.




Montag, 5. Mai 2025


Ein Gartenfreund

BZ-Foto baje


NRW bundesweit Vorreiter beim Windenergieausbau – Ausbaudynamik hält auch in 2025 an
Im ersten Quartal wurden bereits mehr als 240 Windenergieanlagen genehmigt – weit über 1.000 Anlagen bis 2027 02.05.2025 Noch nie hat ein Bundesland in einem Jahr so viele Windenergieanlagen genehmigt wie Nordrhein-Westfalen im vergangenen Jahr 2024.

Dieser Aufwärtstrend setzt sich auch in den ersten drei Monaten des Jahres 2025 unvermindert fort: Zum Stichtag 31. März wurden 248 Anlagen mit einer geplanten Leistung von mehr als 1.500 Megawatt genehmigt. Das entspricht bereits jetzt der zusammen gerechneten genehmigten Leistung der Jahre 2019 bis 2021.

Eine aktuelle Auswertung des LANUK NRW zeigt: Nordrhein-Westfalen liegt klar auf Kurs, sein selbst gestecktes Ziel von 1.000 neuen Windrädern bis zum Ende der Legislaturperiode nicht nur zu erreichen, sondern sogar zu übertreffen. Seit dem Sommer 2022 sind 401 Windenergieanlagen installiert worden. Hinzu kommen vorliegende Genehmigungen über weitere insgesamt 1.077 Anlagen, die bis Mai 2027 in Betrieb genommen werden können. 

Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur: „Der Ausbau ist keine Symbolpolitik – er ist ein handfestes Zukunftsprogramm. Für eine bezahlbare, sichere und unabhängige Energieversorgung, für wirtschaftliche Perspektiven. Wir zeigen, dass ambitionierter Klimaschutz auch ökonomisch sinnvoll ist: Er schafft Arbeitsplätze, sichert Wertschöpfung vor Ort und macht uns unabhängig von fossilen Importen.

Deshalb investieren wir mit voller Überzeugung in Windenergie. Wer politische Verantwortung übernimmt, darf nicht nur an die nächsten Umfragen, sondern muss auch an die nächsten Generationen denken. In Nordrhein-Westfalen setzen wir genau darauf. Mit Erfolg: 2022 sind wir damit gestartet, die Rahmenbedingungen für 1.000 neue Windenergieanlagen in fünf Jahren zu schaffen. Nun zeigt sich: Wir können bereits jetzt davon ausgehen, dieses ehrgeizige Ziel sogar zu übertreffen.“

Umweltminister Oliver Krischer: „Es ist nicht nur gelungen, die Zahl der genehmigten Anlagen mehr als zu verdoppeln, sondern auch die Verfahren zu beschleunigen. Hier zeigen die vielfältigen Anstrengungen von Bund und Land zur Beschleunigung und Vereinfachung von Genehmigungsverfahren ihre Wirkung. Diesen Erfolg verdanken wir der guten Zusammenarbeit der staatlichen Ebenen, insbesondere aber auch dem Engagement der Landkreise und kreisfreien Städte als Genehmigungsbehörden vor Ort. Die Genehmigungen sind Meilensteine für den Ausbau der Windenergie auf dem Weg zur Klimaneutralität.“ 

Windenergieausbau in Nordrhein-Westfalen (Stand 1. April 2025) - Foto NRW-Umweltministerium

Im Bundesländervergleich liegt Nordrhein-Westfalen im ersten Quartal 2025 mit einer genehmigten Leistung von 1.526 Megawatt abermals deutlich vor den nördlichen Bundesländern Niedersachsen (661 MW), Mecklenburg-Vorpommern (227 MW) und Brandenburg (220 MW). 

Die Leistung kann noch steigen, da die Windanlagenbetreiber ihre Genehmigungen aus März bis Ende April nachmelden können.
In den ersten drei Monaten des Jahres 2025 wurde somit in etwa so viel Windenergieleistung genehmigt wie in den drei Jahren von 2019 bis 2021 zusammen (1.535 MW).
Das spiegelt sich auch im Zubau wieder: Im Jahr 2025 wurden in Nordrhein-Westfalen bereits 58 Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von 318 MW installiert.
Somit sind in Nordrhein-Westfalen derzeit insgesamt 3.854 Anlagen mit einer Leistung von 8.094 MW in Betrieb.
Die Zahlen basieren auf einer Auswertung des Marktstammdatenregisters der Bundesnetzagentur durch das LANUK NRW. 

Zubauprognose im Detail
Im Koalitionsvertrag hatten die regierungstragenden Fraktionen vereinbart, den Bau von 1.000 neuen Windenergieanlagen bis zum Ende der Legislaturperiode zu ermöglichen. Laut Angaben aus dem Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur wurden in Nordrhein-Westfalen seit Beginn der Legislaturperiode 401 Windenergieanlagen in Betrieb genommen.

Für weitere 1.077 Anlagen sind Genehmigungen registriert worden, für die durch die jeweiligen Projektierer eine geplante Inbetriebnahme bis Mitte 2027 angegeben wird. Demnach ist davon auszugehen, dass weit mehr als 1.000 neue Anlagen in dieser Legislaturperiode installiert werden. Der beschleunigte Ausbau der Windenergie gelingt nur mit guter Abstimmung auf allen Ebenen. 

Um die notwendige Akzeptanz zu sichern, steuert die Regionalplanung den Ausbau der Windenergie in den einzelnen Landesteilen. Die kommunal besetzten Regionalräte entscheiden über die Ausweisung von geeigneten Windenergiebereichen und stellen den Ausgleich der unterschiedlichen Interessen vor Ort sicher.

Mit der Konzentration des Ausbaus auf die regionalplanerisch definierten Windenergiebereiche wird ein ambitionierter und zugleich akzeptanzgesicherter Ausbau sichergestellt. Zum Hintergrund Aktuelle Zahlen zur Zubauprognose, den Genehmigungsverfahren und weitere Daten rund um den Windenergieausbau in Nordrhein-Westfalen sind auf den Seiten des Energieatlas des Landes veröffentlicht: www.windenergiemonitoring.nrw.de/.
Einen Überblick über die Beschleunigung des Windenergieausbaus in Nordrhein-Westfalen finden Sie unter www.windenergieausbau.nrw.de sowie www.energieatlas.nrw.de/site/wind.


NRW will Schlüsselrolle im neuen Weltraumzeitalter einnehmen
Landesregierung, DLR und ESA bringen Branche am Raumfahrtstandort Köln zusammen. Am Mittwoch, 30. April 2025, richtete die Landesregierung in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) und der European Space Agency (ESA) erstmals die Raumfahrtkonferenz „SpaceTech.NRW“ am Raumfahrtstandort Köln aus.

Foto Land NRW Marius Becker

Im Zentrum der Konferenz steht die Positionierung Nordrhein-Westfalens als herausragender Standort für Luft- und Raumfahrt, die Vertiefung bestehender Aktivitäten und die Vernetzung der Akteure aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik. Nordrhein-Westfalen gehört zu den führenden Innovationsstandorten in Deutschland – auch im Bereich der Raumfahrt.
Unternehmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette von Hochtechnologie bis hin zu Bodensystemen und datenbasierten Services sind in Nordrhein-Westfalen vertreten. 


Vor 10 Jahren in der BZ Duisburg: Hommage an Hanns Dieter Hüsch zu seinem 90. Geburtstag      
Mit einer Auswahl an Erzählungen, Gedichten und Szenen ehrt Schauspieler Georg Adler am Mittwoch, 6. Mai, um 18 Uhr in der VHS auf der Königstraße 47 in Duisburg-Mitte den verstorbenen Kabarettisten Hanns Dieter Hüsch zu dessen 90. Geburtstag.  
 
Über 50 Jahre hat das „schwarze Schaf vom Niederrhein“ mit seinen liebevoll-spöttischen Geschichten sein Publikum begeistert. Der Niederrheiner, der nichts weiß, aber alles erklären kann, wurde zum Sympathieträger der besonderen Art. Mit seinem letzten Soloprogramm "Wir sehen uns wieder" verabschiedete er sich für immer und hinterließ mehr als 70. Kabarettprogramme. 


Kleve: "Demokratie ist kein Nazi"
Mittwoch, 7. Mai & Donnerstag, 8. Mai 2025, jeweils 19:00 Uhr: Schauspieldoku
Am Mittwoch, 7. Mai, und Donnerstag, 8. Mai 2025, findet eine Schauspieldokumentation zum Thema "Demokratie ist kein Nazi. 80 Jahre Kriegsende, Befreiung und Neuanfang, jeweils um 19:00 Uhr in der Klever Stadthalle statt.


Schülerinnen und Schüler der Joseph Beuys Gesamtschule haben das Stück unter Begleitung des Klever Stadtarchivs und des Regisseurs Marco Spohr selbst erarbeitet. Zur Premiere am 7. Mai wird Zeitzeugin Eva Weyl anwesend sein.

vhs Moers – Kamp-Lintfort: Kurs Android für Smartphones und Tablets Teil 3 Um die Besonderheiten des mobilen Internetsurfens und mögliche Sicherheitseinstellungen geht es bei einem Kurs der vhs Moers – Kamp-Lintfort am Samstag, 10. Mai, ab 9 Uhr. ‚Android für Smartphones und Tablets – Teil 3: Aufbauwissen‘ schließt an den bereits abgeschlossenen Grundkurs an. Veranstaltungsort ist die vhs Kamp-Lintfort, Kamperdickstraße 10. 

Die Teilnehmenden erfahren, wie sie ihr Android-Smartphone optimal nutzen und es absichern können und wie Daten vom PC auf das Smartphone und umgekehrt verschoben werden. Der Kurs richtet sich an alle, die mit den Grundfunktionen bereits vertraut sind und mehr erfahren möchten.

Mitzubringen sind das geladene Gerät, ein Ladekabel, die Google-Mailadresse samt Passwort und die PIN der SIM-Karte. Die Veranstaltung ist ausschließlich für Android und nicht für Apple- oder Windows-Geräte geeignet. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich und telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 sowie online unter www.vhs-moers.de möglich.

„Freiheit und Leben“:  Benefizveranstaltung im Museum Kurhaus Kleve
Samstag, 10. Mai 2025, 18:00 Uhr
Unter dem Motto „Freiheit und Leben“ veranstaltet der Förderverein des Hospiz‘ am St. Antonius-Hospital am 10. Mai 2025 um 18:00 Uhr einen Benefizabend im Museum Kurhaus Kleve.

Die Städtische Singgemeinde Kleve wird das Stück „Sunrise Mass“ von Ola Gjeilo aufführen. Karten können an der Abendkasse im Museum Kurhaus Kleve zum Preis von 12 € bzw. ermäßigt 10 € erworben werden.

Wesel: Weiberwege – In der Gegenwart die Vergangenheit entdecken
Die vhs Wesel-Hamminkeln-Schermbeck bietet am Sonntag, 11. Mai, ab 11:00 Uhr einen besonderen Streifzug durch die Weseler Innenstadt an. Bei der Stadtführung „Weiberwege“ begeben sich die Teilnehmenden gemeinsam mit der Stadtentdeckerin Ingeborg Deselaers-Pottgießer auf Spurensuche bekannter Weseler Frauen. Wer waren zum Beispiel Ida Noddack und Mathilde Franziska Anneke und womit schrieben sie ihre Namen in die Geschichtsbücher und in die Erinnerungen Wesels ein?

Egal ob ungewöhnliche Künstlerinnen, akribische Forscherinnen oder entschlossene Kämpferinnen für die Gleichberechtigung - sie alle verbindet, dass sie gegen die gesellschaftlichen Konventionen ihrer Zeit lebten.
Die Teilnahme an der Stadtführung kostet 20,00 Euro.
Weitere Informationen und Anmeldung unter 0281-203 2590 oder www.vhs-wesel.de.

Kleve: Offene Gärten: Künstlergarten B.C. Koekkoek Haus
So., 11.05.2025 - 11:00 - 17:00 Uhr
Der 1843 vom Landschaftsmaler B.C. Koekkoek angelegte Park ist heute stark verkleinert zugänglich. In seiner Mitte steht sein Atelierturm. Hier fand der Künstler Anregungen für seine Gemälde: „Habt Ihr einen Garten mit Bäumen und Pflanzen? Dann probiert dort, Eure Übungen zu machen, … sie lehren Euch die Wahrheit!“

Der originale Pflanzenbestand ist nicht erhalten, wird aber im Sinne der Denkmalpflege kontinuierlich erneuert. Die Überplanung im Stil des englischen Landschaftsgartens fand 1983 durch die LaGaArchitekten Rose und Gustav Wörner statt.
Weitere Infos finden Sie unter www.gaerten-kleverland.de

Mittwoch, 14. Mai 2025, 17:30 Uhr: Buchvorstellung in der VHS Kleve
In Kooperation mit dem Stadtarchiv bringt der Klevische Verein für Kultur und Stadtgeschichte einen neuen Band zur Klevischen Geschichte heraus. Der Historiker Dr. Bernd Haunfelder stellt am 14. Mai 2025 sein Werk „Schweizerinnen am Niederrhein: Kinderhilfe in Kleve und Goch 1946/1947“ um 17.30 Uhr im Vortragssaal der VHS vor.

Hanspeter Sauter, Honorarkonsul der Schweizerischen Eidgenossenschaft in Düsseldorf, wird zur Vorstellung des Buches anwesend sein.
Anmeldung: https://www.vhs-kleve.de/kurssuche/kurs/Buchvorstellung-Bernd-Haunfelder-Schweizerinnen-am-Niederrhein-kinderhilfe-i/B121001


Kleve „Candle in the wind“
Die Organisation Dambusters Remembered „Candle in the wind“ begeht am 16. Mai 2025 um 13:00 Uhr gemeinsam mit der Stadt Kleve auf dem Britischen Ehrenfriedhof, Grunewaldstraße, dem größten Kriegsgräberfriedhof des Commonwealth in Deutschland, eine Gedenkveranstaltung in Anwesenheit des Ministers für Bundes- und Europangelegenheiten des Landes NRW, Herrn Nathanael Liminski, Vertretern der Bundeswehr und verschiedener internationaler Streitkräfte (Briten, Kanadier, Niederländer).

In die Gestaltung der Gedenkveranstaltung sind verschiedene Klever Schulen (z.B. Montessorischule, Freiherr vom Stein-Gymnasium, Karl-Kisters-Realschule, Konrad-Adenauer-Gymnasium) eingebunden.



„Schilddrüsen- und Nebenschilddrüsenerkrankungen – von der Diagnose zur Behandlung“: Hybridveranstaltung des Krankenhauses Bethanien
Zu Experten-Vorträge und Austausch online und vor Ort  lädt am 15. Mai 2025 das Krankenhaus Bethanien Moers alle Interessierten zur Hybridveranstaltung „Schilddrüsen- und Nebenschilddrüsenerkrankungen – von der Diagnose zur Behandlung“: ein. Die Veranstaltung findet wahlweise online oder vor Ort in der Bethanien Akademie (Bethanienstraße 15, 47441 Moers) von 15.30 bis 18 Uhr statt.  

Erkrankungen der Schilddrüse und Nebenschilddrüsen sind in Deutschland häufig: Jeder dritte Erwachsene erkrankt im Laufe seines Lebens. Schilddrüse und Nebenschilddrüsen steuern durch ihre lebensnotwendigen Hormone zahlreiche Körperfunktionen. Ist der Hormonspiegel zu hoch oder zu niedrig, kommt es zu Störungen – zum Beispiel bei Stoffwechsel, Kreislauf, Wachstum oder der Psyche. Aber auch Herzrasen, Nervosität, Gewichtsveränderungen und Depressionen können auftreten.

Warum und wann man gefährdet ist, zu erkranken, welche Beschwerden auftreten können, welche Untersuchungen durchgeführt und wie Schilddrüsen- und Nebenschilddrüsenerkrankungen mit einer Operation oder mit Medikamenten behandelt werden, wird den Teilnehmer:innen im Rahmen der Veranstaltung nähergebracht.   

Für die Online-Teilnahme wird um eine vorherige Anmeldung per E-Mail an allgemeinchirurgie@bethanienmoers.de gebeten, damit der entsprechende Zugangslink versendet werden kann. Bei einer Teilnahme vor Ort ist keine Anmeldung erforderlich.  

Das interdisziplinäre Team am Krankenhaus Bethanien Moers zur Behandlung von Erkrankungen der

Marktsatzung für die Märkte im Stadtgebiet Wesel
Vom 19.03.2025 - veröffentlichte am 30.04.2025
Aufgrund der §§ 7 und 41 der Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen (GO NRW) vom 14.07.94 in der zurzeit gültigen Fassung, hat der Rat der Stadt Wesel in seiner Sitzung am 18.03.2025 folgende Marktsatzung für die Märkte im Stadtgebiet Wesel beschlossen:

A. Wochenmärkte
§ 1 Marktbereich und Marktzeit
Die Wochenmärkte werden von der Stadt Wesel auf den nachfolgend genannten Plätzen als öffentliche Einrichtungen betrieben:
Im Stadtgebiet Flüren auf dem Marktplatz jeden Dienstag und Freitag
In der Innenstadt auf dem Großen Markt und der Dimmerstraße jeden Mittwoch und Samstag
Im Stadtgebiet Feldmark auf dem Marktplatz jeden Donnerstag
Im Stadtgebiet Obrighoven auf dem Marktplatz jeden Freitag
Die Marktzeit beginnt um 08:00 Uhr und endet um 13:00 Uhr.
Die Ordnungsbehörde kann aus besonderem Anlass vorübergehend den Marktbetrieb verlegen oder anderweitige Markttage und Zeiten festsetzen. Die Änderung wird rechtzeitig öffentlich bekannt gegeben. Ersatzansprüche gegenüber der Stadt Wesel bestehen nicht.
Der Gemeingebrauch an Wegen, Straßen und Plätzen, die dem öffentlichen Verkehr gewidmet sind und im Marktbereich liegen, ist an den Markttagen soweit eingeschränkt, wie es für den Betrieb dieser Märkte nach den Bestimmungen dieser Satzung erforderlich ist.

§ 2 Marktaufsicht
Die Marktaufsicht übt die Stadt Wesel, Fachbereich Ordnung, vertreten durch die Marktmeisterin / den Marktmeister, aus. Die Marktsatzung gilt für Wochenmarkthändlerinnen und Wochenmarkthändler sowie Marktbesucherinnen und Marktbesucher. Den Anordnungen der Marktmeisterin / des Marktmeisters ist Folge zu leisten.

§ 3 Vergabe von Standplätzen
Für die Wochenmärkte werden vergeben:
Jahresstandplätze (Dauererlaubnis).
Sie werden auf Antrag an ständige Wochenmarkthändlerinnen und Wochenmarkthändler vergeben.
Tagesstandplätze (Einzelerlaubnis).
Dazu bedarf die Wochenmarkthändlerin / der Wochenmarkthändler einer Erlaubnis, durch die ihr / ihm ein Standplatz schriftlich oder mündlich durch die Marktmeisterin / dem Marktmeister zugewiesen wird.

Die Stadt hat bei der Vergabe von freigewordenen Standplätzen einen Gestaltungsspielraum und damit ein Auswahlermessen. Die Vergabe von Erlaubnissen erfolgt nach der Reihenfolge der eingegangenen Bewerbungen und unter Berücksichtigung folgender Kriterien:
Die Attraktivität des gesamten Marktes ist zu gewährleisten und zu verbessern. Auf dem Markt muss ein vielseitiges Warenangebot vertreten sein. Warenanbieterinnen – und anbieter, die bereits in genügendem Maße vertreten sind, werden nicht berücksichtigt, wenn der verfügbare Marktraum nicht mehr für Anbieterinnen und Anbieter anderer Warenarten ausreicht oder hierdurch ein Überangebot gleichartiger Waren eintritt.

Standplätze für reine Imbiss- und Getränkestände werden auf dem Wochenmarkt zugelassen, soweit der Verkauf von zubereiteten Speisen bzw. der Ausschank von alkoholfreien Getränken im Einklang zum tatsächlichen Warenangebot steht. Unter Berücksichtigung des Standplatzes und der örtlichen Gegebenheiten kann der Verzehr der Speisen (z.B. an einem Stehtisch) ermöglicht werden.
Der von der Wochenmarkthändlerin / dem Wochenmarkthändler betriebene Stand muss ein sauberes und freundliches Erscheinungsbild haben. Bei Lebensmittelständen wird eine einwandfreie Hygiene vorausgesetzt.

Wird der zugewiesene Standplatz nicht binnen einer Stunde nach Öffnungszeit des Marktes besetzt, kann die Marktmeisterin / der Marktmeister die Fläche für den betreffenden Tag anderweitig vergeben. Eine Entschädigung für die nicht genutzte Fläche kann nicht erlangt werden.
Die Erlaubnis kann von der Marktmeisterin / dem Marktmeister versagt werden, wenn ein sachlich gerechtfertigter Grund vorliegt. Ein solcher Grund liegt insbesondere vor, wenn
Tatsachen die Annahme rechtfertigen, dass die Wochenmarkthändlerin / der Wochenmarkthändler die für die Teilnahme am Wochenmarkt erforderliche Zuverlässigkeit nicht besitzt, oder
die zur Verfügung stehende Fläche nicht ausreicht.

Die Erlaubnis kann von der Marktmeisterin / dem Marktmeister widerrufen werden, wenn ein sachlich gerechtfertigter Grund vorliegt. Ein solcher Grund liegt insbesondere vor, wenn die Wochenmarkthändlerin / der Wochenmarkthändler
erheblich oder trotz Mahnung wiederholt gegen die Bestimmungen dieser Satzung verstoßen hat,
mit der Erlaubnis verbundene Bedingungen oder Auflagen nicht erfüllt hat,
die nach der maßgeblichen Gebührensatzung fälligen Gebühren trotz Aufforderung nicht bezahlt hat, oder
Tatsachen die Annahme rechtfertigen, dass die Wochenmarkthändlerin / der Wochenmarkthändler die für die Teilnahme am Wochenmarkt erforderliche Zuverlässigkeit nicht mehr besitzt.

Wird die Erlaubnis widerrufen, kann die Marktmeisterin / der Marktmeister die sofortige Räumung des Standplatzes verlangen und erforderlichenfalls die Räumung zwangsweise auf Kosten der Wochenmarkthändlerin / des Wochenmarkthändlers durchsetzen. Es besteht kein Rechtsanspruch auf einen bestimmten Standplatz.
Der zugewiesene Platz darf nur zum eigenen Geschäftsbetrieb und nur für den zugelassenen Warenkreis benutzt werden.

Die Überlassung an Dritte oder die eigenmächtige Änderung des Warenkreises ist auch vorübergehend nicht gestattet.
Die Wochenmarkthändlerin / der Wochenmarkthändler hat die festgelegten Verkaufsfronten und zugewiesenen Standgrenzen einzuhalten.
Zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung kann ein Tausch von Standplätzen angeordnet werden. Bei Verstößen gegen die Absätze 2 und 3 kann die sofortige zwangsweise Räumung des Standes oder eines Teils des Standplatzes auf Kosten der Wochenmarkthändlerin / des Wochenmarkthändlers durchgeführt werden.

§ 4 Verkaufseinrichtungen
Als Verkaufseinrichtungen auf den Marktplätzen sind nur Verkaufswagen, -anhänger und -stände zugelassen. Sonstige Fahrzeuge dürfen während der Marktzeit auf den Marktplätzen nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Marktmeisterin / des Marktmeisters abgestellt werden.
Verkaufseinrichtungen müssen standfest und gegen Wind gesichert sein und dürfen nur in der Weise aufgestellt werden, dass Personen oder Sachen sowie die Marktfläche nicht beschädigt wird.

Sie dürfen ohne Erlaubnis weder an Bäumen und deren Schutzvorrichtungen noch an Verkehrs- Energie- oder ähnlichen Einrichtungen befestigt werden. Die Marktfläche darf durch Einschlagen von Befestigungsanker jeglicher Art oder anderen Gegenständen nicht beschädigt werden. Bei aufkommendem Sturm oder Unwetter sind Schirme und Marktstände zu sichern bzw. rückzubauen. Die Wochenmarkthändlerin / der Wochenmarkthändler ist verpflichtet, ihren Standplatz und die angrenzende Gangfläche während der Betriebszeit sauber zu halten.

Vom Stand ausgehende Elektrokabel sind durch Kabelmatten abzudecken. Die Matten sind in Beschaffenheit und Größe so auszuwählen und auszulegen, dass kein Verrutschen oder Aufschieben möglich ist. Bei dennoch eintretenden Personenschäden haften die verantwortlichen Standbetreibenden.
Die Wochenmarkthändlerin / der Wochenmarkthändler hat an dem Verkaufsstand an gut sichtbarer Stelle den Familiennamen mit mindestens einem ausgeschriebenen Vornamen oder einer Firmenbezeichnung sowie der Anschrift in deutlich lesbarer Schrift anzubringen.

Das Anbringen von anderen als in Abs. 5 genannten Schildern, Anschriften und Plakaten sowie sonstige Reklame ist nur innerhalb der Verkaufseinrichtungen im angemessenen, üblichen Rahmen gestattet und nur, soweit es mit dem Geschäftsbetrieb der Wochenmarkthändlerin / des Wochenmarkthändlers in Verbindung steht
Um die Rettungs- und Fluchtwege zu sichern, darf in Durchgängen und Durchfahrten nichts abgestellt werden.

§ 5 Auf- und Abbau
Die Waren und Betriebsgegenstände dürfen frühestens zwei Stunden vor Beginn der Marktzeit angefahren, aufgestellt und ausgepackt werden. Bei Beginn der Marktzeit müssen alle Vorbereitungen abgeschlossen sein. Der Abbau von Verkaufseinrichtungen während der Öffnungszeiten des Marktes ist untersagt.
Nach Ende der Marktzeit müssen die Verkaufsstände bis spätestens 14:00 Uhr abgebaut und die Standplätze geräumt sein.

§ 6 Marktwaren
Auf den Wochenmärkten dürfen die nach §§ 67 Absatz 1 und 68 a der Gewerbeordnung festgelegten Waren feilgeboten werden.
Zusätzlich dürfen zu den Waren nach Absatz 1 nach § 67 Absatz 2 der Gewerbeordnung folgende Neuwaren des täglichen Bedarfs feilgeboten werden:
Korb-, Bürsten-, Holz- und Seilerwaren, mit Ausnahme von Möbeln
Töpfer-, Keramik-, Glas-, Porzellan- und Emaillewaren
Haushaltswaren, Kurzwaren sowie sonstige Artikel des Küchenbedarfs einschl. Metallwaren und technischer Kleinerzeugnisse
Reinigungs-, Putz- und Pflegemittel
Strickwolle, Kunststoff- und Schaumstoffwaren
Lederwaren, Schuhe, Textilien, Modeschmuck und Strickwaren
Blumen, Kunstblumen, Kranzgebinde, Gartenbedarfsartikel und Kleintiernahrung
Wachs- und Paraffinwaren
Kunstgewerbliche Artikel (z. B. Metall-, Holz- und Lederarbeiten), Kleinspielwaren und Papier- und Schreibwaren

§ 7 Verkauf und Lagerung
Waren dürfen nicht durch lautes Ausrufen oder lautes Anpreisen angeboten werden. Die öffentliche Versteigerung und die Ausspielung von Waren sind untersagt.
Der Verkauf darf nur vom zugewiesenen Standplatz aus erfolgen. Im Umhergehen dürfen Waren nicht feilgeboten werden.
Das Berühren unverpackter Lebensmittel, mit Ausnahme von leicht abwaschbaren pflanzlichen Lebensmitteln sowie von Eiern, durch Kundinnen und Kunden ist untersagt.
Für das Lagern und Feilbieten von Lebensmitteln aller Art wird auf die Bestimmungen des Lebensmittelgesetzes nebst den dazu erlassenen Verordnungen sowie auch auf die Hygieneverordnung hingewiesen.
Das Messen und Wiegen von Waren muss die Kundschaft ungehindert beobachten und prüfen können.
Zur Verpackung von Waren ist, wo hygienisch unbedenklich, auf Kunststoffverpackungen zu verzichten. Es sind umweltfreundliche Alternativen zu verwenden.

§ 8 Brandschutz
An Verkaufsständen, an denen mit offenem Feuer, Glut, Gas oder heißem Fett gearbeitet wird, ist mindestens ein geeigneter Feuerlöscher und eine Löschdecke vorzuhalten. Sollte ein geeigneter Feuerlöscher oder eine Löschdecke nicht vorhanden sein, kann die sofortige zwangsweise Räumung des Standes oder eines Teils des Standplatzes auf Kosten der Wochenmarkthändlerin / des Wochenmarkthändlers durchgeführt werden.

§ 9 Sauberkeit und Reinhaltung
Die Wochenmarkthändlerin / der Wochenmarkthändler ist verpflichtet, während der Benutzungszeit ihren / seinen Standplatz sauber zu halten.
Alle Abfälle sind innerhalb der Verkaufsstände so aufzubewahren, dass weder der Marktverkehr gestört noch der Marktplatz verunreinigt wird. Abfälle, Verpackungsmaterial, Leergut sowie marktbedingter Kehricht sind von der Wochenmarkthändlerin / dem Wochenmarkthändler beim Verlassen des Marktplatzes grundsätzlich mitzunehmen (Ausnahmen bestehen ausschließlich für den Wochenmarkt in der Innenstadt hinsichtlich der Mitnahme spezieller Abfälle und der Marktreinigung mittels Kehrmaschine).

Abfälle einschließlich verdorbener Waren dürfen nicht auf die Wochenmärkte mitgebracht werden. Auf allen Märkten sollen Handelnde grundsätzlich dazu beitragen, dass Abfälle soweit wie möglich vermieden werden.

§ 10 Haftung
Die Wochenmarkthändlerin / der Wochenmarkthändler haftet für alle Schäden die der Stadt oder Dritten im Zusammenhang mit der Errichtung oder dem Betrieb des Verkaufsstandes einschließlich Zubehör sowie der Belieferung entstehen. Sie / Er trägt insbesondere die Verkehrssicherungspflicht gemäß §§ 823, 826 BGB für ihren / seinen Verkaufsstand und die von ihr / ihm zu reinigenden Flächen.

Die Wochenmarkthändlerin / der Wochenmarkthändler muss eine entsprechende Haftpflichtversicherung abschließen und auf Verlangen der Stadt vorlegen.
Jede Stromabnehmerin / jeder Stromabnehmer hat auf Verlangen einen Nachweis über die einwandfreie Beschaffenheit ihrer / seiner elektrischen Anlagen zu erbringen.
Die Stadt haftet nur bei Vorsatz und grober Fahrlässigkeit ihrer Bediensteten. Hat ein Dritter den Schaden schuldhaft verursacht, so ist er verpflichtet, die Stadt von allen gegen sie gerichteten Ansprüchen freizustellen.

Mit der Standplatzvergabe übernimmt die Stadt keinerlei Haftung für die Sicherheit der mitgebrachten Waren, Geräte, Fahrzeuge und sonstigen Sachen der Wochenmarkthändlerin / des Wochenmarkthändlers. Es ist Sache der Wochenmarkthändlerin / des Wochenmarkthändlers sich gegen Diebstahl, Sturm- und Feuerschäden zu versichern.

Kommt eine Marktveranstaltung aus Gründen, welche die Stadt nicht zu vertreten hat, nicht oder nicht rechtzeitig zustande oder wird sie durch höhere Gewalt oder andere, nicht von der Stadt zu vertretende Gründe, gestört, bestehen keine Ansprüche gegen die Stadt.
§ 11 Marktstandsgebühren
Für die Überlassung der Standplätze werden Gebühren nach der jeweils gültigen Satzung über die Erhebung von Marktstandsgebühren der Stadt Wesel erhoben.

§ 12 Verhalten auf dem Wochenmarkt
Alle Teilnehmerinnen / Teilnehmer am Marktverkehr haben mit dem Betreten der Märkte die Bestimmungen dieser Marktsatzung sowie die Anordnungen der Verwaltung zu beachten. Jeder hat sein Verhalten auf dem Markt und den Zustand seiner Sachen so einzurichten, dass keine Person oder Sachen geschädigt, gefährdet oder mehr als nach den Umständen unvermeidbar behindert oder belästigt werden.
Es ist insbesondere unzulässig:
Werbematerial aller Art oder sonstige Gegenstände zu verteilen.
Tiere auf die Marktplätze zu verbringen, ausgenommen Blindenhunde oder Behindertenbegleithunde sowie Tiere, die gemäß § 67 Gewerbeordnung zugelassen und zum Verkauf auf dem Markt bestimmt sind.

Warmblütige Tiere zu schlachten, abzuhäuten oder zu rupfen.
Motorräder, Mopeds und ähnliche Fahrzeuge oder sonstige den Marktverkehr störende Sachen mitzuführen.
Die Marktfläche mit einem Fahrrad zu befahren. Fahrräder sind ausnahmslos zu schieben.
Auf dem Wochenmarkt zu musizieren.
Den Beauftragten der Stadt ist jederzeit Zutritt zu den Standplätzen und Verkaufseinrichtungen zu gestatten. Alle im Marktverkehr tätigen Personen haben sich ihnen gegenüber auf Verlagen auszuweisen.

Die Inhaberinnen / der Inhaber des Marktstandes hat die Mitarbeitenden mit den Vorschriften dieser Marktsatzung vertraut zu machen. Sie sind für das ordnungsgemäße Verhalten der Mitarbeitenden im Marktverkehr verantwortlich.
Durch diese Satzung werden die allgemeinen gesetzlichen Vorschriften, insbesondere die des Lebensmittel-, Eich-. Handelsklassen-, Hygiene-, Bau- und Gewerberechts sowie die Vorschriften der Preisangabenverordnung, des Bundesseuchengesetzes und die Unfallverhütungsvorschriften in den jeweils geltenden Fassungen nicht berührt.
§ 13 Ausnahmen
Die Stadt Wesel, Fachbereich Ordnung, kann Ausnahmen von den Bestimmungen dieser Satzung zulassen, soweit gesetzliche Vorschriften nicht entgegenstehen.

§ 14 Ordnungswidrigkeiten
Ordnungswidrig handelt, wer vorsätzlich oder fahrlässig gegen eine Vorschrift dieser Satzung über:
Die Vergabe der Standplätze gem. § 3,
Verkaufseinrichtungen gem. § 4,
Auf – und Abbau gem. § 5,
Verkauf und Lagerung gem. § 7,
Sauberkeit und Reinhaltung gem. § 9,
Verhalten auf dem Wochenmarkt gem. § 12 verstößt.
Ordnungswidrigkeiten können mit einer Geldbuße von bis zu 500 Euro geahndet werden.
B. Spezialmärkte, Jahrmärkte, Volksfeste
§ 15 Anzuwendende Bestimmungen
Für Spezialmärkte, Jahrmärkte und Volksfest gelten neben den allgemeinen gesetzlichen Bestimmungen die vorstehenden Bestimmungen dieser Satzung sinngemäß.

§ 16 Inkrafttreten
Die Marktsatzung für die Märkte im Stadtgebiet Wesel tritt am Tage nach der öffentlichen Bekanntmachung in Kraft.
Gleichzeitig tritt die Marktordnung für die Märkte im Stadtgebiet Wesel vom 23.06.1970 außer Kraft.
Bekanntmachungsanordnung
Die vorstehende Satzung/ortsrechtliche Bestimmung der Stadt Wesel wird hiermit öffentlich bekanntgemacht. Eine Veröffentlichung erfolgt ebenfalls unter www.wesel.de.

Es wird darauf hingewiesen, dass eine Verletzung von Verfahrens- und Formvorschriften der Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen (GO NRW) beim Zustandekommen dieser Satzung/Verordnung/Richtlinie nach Ablauf von sechs Monaten seit dieser Bekanntmachung nicht mehr geltend gemacht werden kann, es sei denn

eine vorgeschriebene Genehmigung fehlt oder ein vorgeschriebenes Anzeigeverfahren wurde nicht durchgeführt,
diese Satzung/ortsrechtliche Bestimmung ist nicht ordnungsgemäß öffentlich bekanntgemacht worden,
die Bürgermeisterin hat den Ratsbeschluss vorher beanstandet oder
der Form- oder Verfahrensmangel ist gegenüber der Stadt vorher gerügt und dabei die verletzte Rechtsvorschrift und die Tatsache bezeichnet worden, die den Mangel ergibt.


Eine Arbeitsstunde kostete im Jahr 2024 durchschnittlich 43,40 Euro
• Arbeitskosten in Deutschland rund 30 % höher als im EU-Durchschnitt, Deutschland im EU-Vergleich mit den siebthöchsten Arbeitskosten
• Arbeitsstunde im Verarbeitenden Gewerbe 43 % teurer und Arbeitsstunde im Bereich der marktbestimmten Dienstleistungen 26 % teurer als im EU-Schnitt

 Unternehmen des Produzierenden Gewerbes und des Dienstleistungsbereichs in Deutschland haben im Jahr 2024 durchschnittlich 43,40 Euro für eine geleistete Arbeitsstunde gezahlt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren die Arbeitskosten in Deutschland damit die siebthöchsten in der Europäischen Union (EU-27). Gemessen am EU- Durchschnitt von 33,50 Euro zahlten deutsche Arbeitgeber im Jahr 2024 rund 30 % mehr für eine Stunde Arbeit. Der relative Abstand zum EU-Durchschnitt blieb damit seit dem Jahr 2022 nahezu unverändert.



Arbeitskosten im Verarbeitenden Gewerbe im EU-Vergleich auf vierthöchstem Rang
Im Verarbeitenden Gewerbe kostete eine Arbeitsstunde 2024 durchschnittlich 48,30 Euro und damit rund 43 % mehr als im EU-Durchschnitt (33,70 Euro). In diesem Wirtschaftsabschnitt waren die Arbeitskosten in Deutschland im EU-Vergleich die vierthöchsten.

Bei den marktbestimmten Dienstleistungen (Wirtschaftsabschnitte G bis N) waren die Arbeitskosten in Deutschland mit durchschnittlich 42,10 Euro pro Stunde rund 26 % teurer als im EU-Durchschnitt (33,30 Euro). Deutschland lag hier EU-weit auf dem siebten Rang.

Anstieg der Arbeitskosten in Deutschland auf EU-Durchschnitt
Die höchsten prozentualen Anstiege bei den Arbeitskosten waren 2024 in Polen (+19,0 %), Kroatien (+14,2 %), Bulgarien (+13,9 %) und Rumänien (+13,5%) zu verzeichnen. In Tschechien (+1,3 %), Finnland (+1,8 %), Luxemburg (+2,1 %) und Belgien (+2,4 %) fielen die Erhöhungen am schwächsten aus. In Deutschland entsprach der Anstieg mit +5,0 % dem EU-Durchschnitt.

Im Jahr 2024 wurden in NRW 1,2 Prozent weniger Betriebs-, Büro- und Verwaltungsgebäude genehmigt
Im Jahr 2024 haben die nordrhein-westfälischen Bauämter den Bau von 2 765 neuen Betriebs-, Büro- und Verwaltungsgebäuden genehmigt. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das 1,2 Prozent weniger als ein Jahr zuvor (2023: 2 798 Baugenehmigungen).

Sowohl Baugenehmigungen für Handels- und Lagergebäude waren 2024 rückläufig – hier wurden 872 Gebäude genehmigt, 48 weniger als im Vorjahr, ein Rückgang von 5,2 Prozent – als auch für Fabrik- und Werkstattgebäude (2024: 244 Baugenehmigungen, −13,8 Prozent).



Der Rückgang bei den Büro- und Verwaltungsgebäuden lag bei −1,5 Prozent (267 Baugenehmigungen). Weiterhin wurden – wie im Vorjahr – 67 Baugenehmigungen für Anstaltsgebäude erteilt. Zunahmen verzeichneten 2024 die Baugenehmigungen für Hotels und Gaststätten (+29 auf 78 Baugenehmigungen; +59,2 Prozent) und für Landwirtschaftliche Betriebsgebäude (+12 auf 606 Baugenehmigungen, +2,0 Prozent). Bei den übrigen Nichtwohngebäuden beträgt die Zunahme 2,8 Prozent (631 Baugenehmigungen).

Unterschiedliche Entwicklungen in den Regierungsbezirken NRWs Die Zahl der genehmigten Betriebs-, Büro- und Verwaltungsgebäude war im Jahr 2024 in drei nordrhein-westfälischen Regierungsbezirken niedriger als 2023. Im Regierungsbezirk Düsseldorf wurden 527 Baugenehmigungen (−9,3 Prozent) erteilt, im Regierungsbezirk Köln 486 (ebenfalls −9,3 Prozent) und im Regierungsbezirk Münster 668 (−:7,5 Prozent).

Gestiegen ist die Zahl der Baugenehmigungen für Nichtwohngebäude in den Regierungsbezirken Arnsberg auf 607 (+17,9 Prozent) und Detmold auf 477 (+7,4 Prozent). Rauminhalt der genehmigten neuen Nichtwohngebäude stieg um 10,7 Prozent Der Rauminhalt aller 2 765 im Jahr 2024 genehmigten neuen Nichtwohngebäude vergrößerte sich in Nordrhein-Westfalen gegenüber 2023 um 10,7 Prozent auf rund 35,7 Millionen Kubikmeter.

Einen großen Anteil an der Zunahme des umbauten Raumes hatten die Handels- und Lagergebäude: Der genehmigte Rauminhalt stieg bei dieser Gebäudeart im Jahr 2024 um 16,0 Prozent auf 20,2 Millionen Kubikmeter.

Zunahmen beim genehmigten Rauminhalt verzeichneten auch die Landwirtschaftlichen Betriebsgebäude (+24,3 Prozent auf 3,8 Millionen Kubikmeter), Büro- und Verwaltungsgebäude (+5,9 Prozent auf 3,1 Millionen Kubikmeter) und Anstaltsgebäude (+34,6 Prozent auf 1,0 Millionen Kubikmeter). Rückgänge beim Rauminhalt verzeichneten die Fabrik- und Werkstattgebäude (−17,0 Prozent auf 2,5 Millionen Kubikmeter) und die übrigen Nichtwohngebäude (−0,1 Prozent auf 5,1 Millionen Kubikmeter).