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KW 16: 14.4. - 19.4.2025

Ostern 2025: Samstag, 19., bis Montag, 21. April

Gemeinsame Presseerklärung des NATO-Generalsekretärs mit Präsident Selenskyj in Odessa, Ukraine

© Pressedienst des Präsidenten der Ukraine

Präsident Selenskyj, lieber Wolodymyr,
es ist mir wichtig, heute neben Ihnen in Odessa zu stehen, einer Stadt, die während des gesamten Krieges Russlands gegen die Ukraine ständigen Angriffen ausgesetzt war.
Erst am Wochenende griff Russland hier Wohnhäuser und ein Krankenhaus mit Kamikaze-Drohnen an. Heute besuchten wir beide ein Krankenhaus, wo ich mit einigen Kriegsverletzten sprach.

Am Palmsonntag – dem heiligsten Tag im christlichen Kalender – töteten zwei russische ballistische Raketen in Sumy über 30 Zivilisten – Männer, Frauen und Kinder. Über 100 wurden verletzt, viele davon schwer.
Das ist schlichtweg unerhört. Es ist Teil eines schrecklichen Musters russischer Angriffe auf zivile Ziele und Infrastruktur in der gesamten Ukraine. In den letzten Jahren wurden sogar Hunderte von Krankenhäusern und medizinischem Personal angegriffen.

Ich bin heute hier, weil ich glaube, dass die Menschen in der Ukraine echten Frieden verdienen – echte Sicherheit in ihrem Land. In ihren Häusern. Mein tiefes Mitgefühl gilt den Menschen in der Ukraine. Den Menschen, die bei den jüngsten Angriffen geliebte Menschen verloren haben. Und so viele im Laufe der Jahre.
Den Menschen, die verletzt wurden. Oder ihre Häuser verloren haben. Deren Träume durch diesen ungerechten und unrechtmäßigen Krieg zerstört wurden.

Deshalb bin ich heute hier bei Ihnen, lieber Wolodymyr,
um Ihnen und dem ukrainischen Volk diese einfache Botschaft zu vermitteln:
Die NATO steht an der Seite der Ukraine.

Sie und ich wissen, dass dies schon immer so war. Ich weiß auch, dass einige die Unterstützung der NATO in den letzten Monaten in Frage gestellt haben.
Aber es besteht kein Zweifel: Unsere Unterstützung ist unerschütterlich.

Die NATO unterstützt die Ukraine weiterhin politisch und praktisch, indem sie über ihr Kommando in Wiesbaden Sicherheitshilfe und Ausbildung leistet. Wir arbeiten in Kiew und Brüssel eng zusammen. Darüber hinaus haben die NATO-Verbündeten allein in den ersten drei Monaten des Jahres 2025 bereits mehr als 20 Milliarden Euro an Sicherheitshilfe für die Ukraine zugesagt.
Unsere Zusage ist klar – und konkret.
Wie Sie richtig sagten, haben wir beim jüngsten Ramstein-Treffen am Freitag in Brüssel weitere Beiträge von Verbündeten erhalten.

Unsere Unterstützung für die Ukraine soll sicherstellen, dass Ihr Land stark und souverän bleibt. Es soll heute verteidigungsfähig sein und zukünftige Aggressionen abwehren. All dies soll die Bemühungen um einen gerechten und dauerhaften Frieden unterstützen.
Wir haben heute erneut über die wichtigen Gespräche gesprochen, die Präsident Trump mit der Ukraine und Russland führt, um den Krieg zu beenden und einen dauerhaften Frieden zu sichern.  Diese Gespräche sind nicht einfach – nicht zuletzt nach dieser schrecklichen Gewalt –, aber wir alle unterstützen Präsident Trumps Bemühungen um Frieden.

Andere Verbündete sind – unter anderem durch die von Frankreich und Großbritannien angeführten Bemühungen – bereit, willens und in der Lage, mehr Verantwortung zu übernehmen und zu gegebener Zeit zur Sicherung des Friedens beizutragen.

Lassen Sie mich noch einmal sagen: An das ukrainische Volk:
Wir stehen an seiner Seite.
Und wir freuen uns auf den Tag, an dem die tapferen Männer und Frauen dieses unglaublichen Landes ihre Freiheit ohne Angst genießen können.
Also, lieber Wolodymyr, danke für die Einladung. Ich bin dankbar für deine Führung, für unsere Freundschaft und für unsere anhaltende Zusammenarbeit. Slava Ukraini.

Frage: Ich habe eine Frage an Sie beide, allerdings in unterschiedlicher Form. Herr Witkoff sagte heute, dass das Friedensabkommen, das wir mit Russland diskutieren, nach unserem Verständnis etwa fünf Gebiete umfasst; es gibt keine NATO, es gibt keinen Fünf-Artikel-Abkommen. Deshalb habe ich eine andere Frage an Sie. Herr Generalsekretär, verstehen Sie, was Russland und Amerika ohne Sie über die NATO diskutiert haben und was das für die NATO, die Ukraine und die ganze Welt bedeutet? (Fortsetzung auf Ukrainisch)

Mark Rutte, NATO-Generalsekretär: Zunächst möchte ich Präsident Trump dafür loben, dass er die Sackgasse durchbrochen und diese Friedensgespräche in der Ukraine aufgenommen hat. Ich halte das für wichtig, denn wir haben so viele Menschen sterben sehen, so viele Städte zerstört und die Infrastruktur von den Russen angegriffen. Daher halte ich dies für einen wichtigen Schritt. Ich habe beschlossen, mich zu den Zwischenphasen dieses Prozesses nicht zu äußern, da ich den Friedensprozess nicht stören möchte. Was auch immer wir tun, um hier zu helfen, tun wir so diskret wie möglich, und ich kann mich in der Presse nicht dazu äußern. Es tut mir leid.

Frage: Herr Generalsekretär, vielen Dank für Ihre Anwesenheit. Meine erste Frage an Sie: Können Sie uns Informationen zum aktuellen Stand der Marinestationierung der Koalition der Willigen zur Sicherung der Sicherheitslage im Schwarzen Meer geben? (Fortsetzung auf Ukrainisch)

Mark Rutte, NATO-Generalsekretär: Die NATO ist an einigen dieser Gespräche beteiligt. Wir verfolgen selbstverständlich gemeinsam mit unseren amerikanischen Freunden aufmerksam die Initiativen von Präsident Trump, die Ukraine und Russland zu einem Waffenstillstand zu bewegen, und unterstützen diese Bemühungen. Über unser Kommando in Wiesbaden, die sogenannte NSATU, arbeiten wir mit der Ukraine zusammen.

Letzte Woche besuchten hochrangige französische und britische Offiziere die Ukraine, um die optimale Organisationsform der ukrainischen Streitkräfte für die Zukunft zu besprechen. Dies wird natürlich nicht nur im Kampf gegen die Russen, sondern auch langfristig hilfreich sein.
Denn die ukrainischen Streitkräfte werden in jedem Fall die erste Abschreckungslinie sein, um sicherzustellen, dass die ukrainischen Streitkräfte nach einem Friedensschluss bzw. einer Vereinbarung eines Waffenstillstands als erste Abschreckungslinie in der Lage sind, das Land langfristig zu verteidigen.

Es laufen Initiativen, und ich denke, Sie beziehen sich jetzt insbesondere auf die Zusammenarbeit der Franzosen und Briten im Rahmen der Koalition der Willigen. Wir sind natürlich auch stark an diesen Gesprächen beteiligt und versuchen, diese, wo immer möglich, in die richtige Richtung zu lenken.
Ich bin sehr froh, dass Frankreich und Großbritannien die Initiative ergriffen haben, um sicherzustellen, dass die ukrainischen Streitkräfte nach einem Friedensabkommen/Waffenstillstand als erste Verteidigungslinie eingesetzt werden und Putin dies nie wieder versuchen wird. Denn niemand möchte eine Situation wie in Minsk 2014 erleben, wo man zwar glaubt, ein Friedensabkommen zu haben, das aber im Grunde nicht stark genug ist und nicht hält, und Putin es erneut versucht.

Und wenn dieser schreckliche Krieg zu Ende geht, muss Wladimir Wladimirowitsch Putin klar sein, dass er nie wieder versuchen kann, auch nur einen Quadratkilometer oder eine Quadratmeile der Ukraine einzunehmen. Deshalb diskutieren Frankreich, Großbritannien und andere darüber, was wir zusätzlich zu den ukrainischen Streitkräften noch brauchen, um diese Garantie zu gewährleisten.

All dies wird noch diskutiert. Es wird auch, davon bin ich absolut überzeugt, vom genauen Ergebnis eines Friedensabkommens/Waffenstillstands und hoffentlich einer starken Kombination aus beidem abhängen. Wie genau dieses Format aussehen wird, wie es funktionieren wird und wer was tun wird usw. Diese Gespräche laufen. Während wir uns auf diesen hoffentlich bald eintretenden Fall vorbereiten, hoffe ich natürlich, dass die NATO versucht, dies in die von uns als beratend erachtete Richtung zu lenken.
(Antwort von Präsident Selenskyj auf Ukrainisch)

Mark Rutte, NATO-Generalsekretär: Vielleicht kann ich noch einen Satz hinzufügen: Die Türkei hat sich bereits 2022 erfolgreich auf einen Waffenstillstand in Bezug auf das Getreideabkommen geeinigt, sie hat sich auf ein Getreideabkommen im Jahr 2022 geeinigt. Seien wir also positiv, wenn die Türkei erneut versucht, alle relevanten Parteien zusammenzubringen, und hoffen wir, dass sie dabei erfolgreich ist.

Frage auf Ukrainisch
Mark Rutte, NATO-Generalsekretär: Ja, sie sind der Aggressor. Lassen Sie es mich ganz klar sagen: Russland ist der Aggressor. Russland hat diesen Krieg begonnen, daran besteht kein Zweifel.


Stadt Kleve gewinnt Gender Award – Kommune mit Zukunft 2025
In der Kategorie Großstadt wird Magdeburg mit dem 1. Preis ausgezeichnet. Münster erreicht den 2. Platz.
In der Kategorie Kommunen mit weniger als 100.000 Einwohner*innen kommt Kleve auf den 1. Platz und Verden (Aller) auf den 2. Platz.

Gleichstellungsbeauftragte Yvonne Tertilte-Rübo und Bürgermeister Wolfgang Gebing

Demokratie braucht Gleichstellung
Gleichstellungsarbeit in den Kommunen ist das Fundament für eine moderne Gesellschaft. Gleichstellung ist ein gesetzlicher Auftrag und ist im Artikel 3 Absatz 2 GG verankert: „Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.“

Bei allen Preisträgerkommunen wird deutlich, dass die Gleichstellungsarbeit von Politik und Verwaltungsspitze unterstützt wird und nicht ausschließlich eine Sache von Gleichstellungsbeauftragten ist. Außerdem ist das Bestreben erkennbar, einen möglichst ausgeglichenen Anteil von Frauen in den politischen Gremien und bei Führungspositionen zu erreichen.

Vorbild Kommunen
Kommunale Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte tragen maßgeblich dazu bei, strukturelle Ungerechtigkeiten zu benennen und Strategien zu entwickeln und umzusetzen. Zum Beispiel für geschlechtergerechte Arbeitsbedingungen, Maßnahmen gegen Gewalt an Frauen und für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Eine herausfordernde Aufgabe, denn viele Frauen- und Gleichstellungsbüros haben zum Teil nur wenig Personal und Ressourcen.

Kommunen können wichtige Impulse geben, gesellschaftliche Transformationsprozesse zu fördern und mit guten Beispielen voran zu gehen. Erfolge müssen immer wieder aufs Neue verteidigt und neue Herausforderungen gemeistert werden.

Gleichstellungsarbeit unter Druck:
Antifeministische Tendenzen und mangelnde Finanzen erschweren die Gleichstellungsarbeit. Einige Kommunen haben sich nicht beworben, weil die Bemühungen um Gleichstellung rückläufig und mit zu wenig Geld und Personal ausgestattet seien. Umso wichtiger ist es, besonders erfolgreiche und beispielhafte Gleichstellungsarbeit vor Ort zu würdigen. Die Bundesarbeitsgemeinschaft kommunaler Frauenbüros und Gleichstellungsstellen lobt deshalb den Gender Award – Kommune mit Zukunft zum fünften Mal aus.

Preis Kleve
Besonders beeindruckt hat die Jury die thematische Vielfalt der Projekte, Maßnahmen und Aktivitäten, die Kleve alskleinereKommune auf den Weg gebracht und umgesetzt hat. Dazu gehört zum Beispiel das Gewaltschutzkonzept, dass mit Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger sowie Expertinnen und Experten entwickelt wurde.

Auch dass die Stadt sich bei der Umsetzung der Istanbul Konvention konkret auf die Sicherheit im öffentlichen Raum konzentriert hat, hat der Jury außerordentlich gefallen – ebenso, dass Kleve eine Nachhaltigkeitsstrategie erarbeitet, in der Gleichstellungsgesichtspunkte integriert und an der Bürgerinnen und Bürger beteiligt sind.

Positiv bewertet wurden auch die umfangreichen Aktivitäten, um den Anteil der weiblichen Führungskräfte in der Verwaltung zu erhöhen, dass städtischen Maßnahmen einer Gleichstellungsprüfung unterzogen und dass Beschäftigte zum Thema Gleichstellung befragt werden. Die Jury wertete die Gleichstellungsarbeit der Stadt als „Hervorragend“ und hob die „tolle Strategieentwicklung in Kleve“ hervor:
- Frauenanteil in der obersten Führungsebene: 0 %- 10 %

(Bürgermeisterin, Dezernentin, Beigeordnete, etc.)
- Politikerinnen in kommunalpolitischen Gremien: 33 % – 45 %
(Stadtrat, Stadtparlament, o.ä.)
Stimmen der Stadt Kleve zum Gewinn des Gender Award 2025
Bürgermeister Wolfgang Gebing, Stadt Kleve, freut sich über die Auszeichnung seiner Kommune:

"Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Kleve muss sich in viele kommunale Themen einbringen, fachlich positionieren und die Augen für gleichstellungsspezifische Auswirkungen kommunalen Handelns öffnen. Die Stabsstellen Gleichstellung sind mit Reibungsenergie in der Gemeindeordnung und im Landesgleichstellungsgesetz angelegt. Wir haben uns in Kleve zu Beginn meiner Amtsperiode entschieden, einen eigenen politischen Fachausschuss für Generationen und Gleichstellung einzurichten.

Das war eine gute Entscheidung, da dort die gleichstellungsrelevanten Ziele des Rates politisch beraten und gemeinsam diskutiert werden. Trotz aller politischen Auseinandersetzungen sind die vergangenen großen Konzeptentwicklungen, wie der Gleichstellungsplan 2024 - 2029 und das kommunale Gewaltschutzkonzept 2025 - 2030 einstimmig beschlossen worden.

Die Gleichstellungsbeauftragte arbeitet im 29. Jahr als Stabsstelle des Bürgermeisters für das Thema. Ihrer fachlichen Beratung vertraue ich und auch wenn wir nicht immer einer Meinung sind, schätze ich ihre gradlinige und engagierte Arbeit. Gleichstellungsarbeit in einer Kommune wird jeden Tag gelebt, durch Führungskräfte, die die Chancengleichheit und die gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf im Blick haben und ein diskriminierungsfreies Miteinander im Hause, welches uns die vor kurzem durchgeführte Mitarbeitendenbefragung aktuell positiv bestätigt hat.

Dass wir als Stadt Kleve den ersten bundesweiten Gender Award für Kommunen unter 100.000 Einwohnerinnen und Einwohnern gewinnen, ist eine besondere Bestätigung unseres politischen Engagements im Rat, für das ganze Team der Mitarbeitenden innerhalb der Stadtverwaltung und auch für unsere vielen kommunalen Netzwerkpartnerinnen und -partner, die sich in den Themen Gleichstellung, Schutz vor Gewalt und Nachhaltigkeit mit uns gemeinsam auf den Weg gemacht haben.

Nah dran an den Menschen und gemeinsam auf Augenhöhe - gleichberechtigt - unsere Stadt nach vorne bringen, dieses Engagement und Miteinander in einer Kommune ist der beste Schutz der Demokratie, die es aktuell wieder zu verteidigen gilt. Ich lade alle Gleichstellungsinteressierten herzlich ein, unsere schöne Stadt zu besuchen."

Was sagt die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Kleve zur Auszeichnung?
"Ausgezeichnet zu werden, ist etwas besonderes." sagt Yvonne Tertilte-Rübo, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Kleve. "Es ist berührend, weil dir auf einmal bewußt wird, dass viele eigene Fragen beantwortet sind: Ist das fachlich gut so? Habe ich an allegedacht? Kommt es bei den Bürgerinnen und Bürgern an? Fördert die Maßnahme alle Geschlechter? Schützen wir gut vor Diskriminierung und Gewalt?

Es wird immer das Ziel verfolgt, gute Arbeit für die Menschen zu leisten - für die Bürgerinnen und Bürger und die eigenen Kolleginnen und Kollegen. Dass diese Gleichstellungsarbeit nun einen bundesweiten Preis gewinnt, bewegt mich.

Organisationen, die sich auf den Weg zu mehr Gleichstellung machen, brauchen entschlossene Führungskräfte. Es braucht den Mut, Entscheidungen zu treffen, die manchmal auch durch die Kritik getragen werden müssen.

Es waren die Entscheidungen unserer Stadtspitze, für starke Maßnahmen im Gleichstellungsplan der Stadt Kleve, für die Veröffentlichung der polizeilichen Daten häusliche und sexualisierte Gewalt und Angsträume im Stadtgebiet Kleve, als digitale Stadtkarten im Gewaltschutzkonzept der Stadt Kleve, und für die Erarbeitung der kommunalen Nachhaltigkeitsstrategie im Rahmen eines breiten Dialogprozesses mit der Stadtgesellschaft, die eine bundesweite Jury dazu bewogen haben, das Gleichstellungsengagement der Stadt Kleve auszuzeichnen.

Das macht mich stolz und dankbar! Ich durfte knapp fünf Jahre als Sprecherin der 370 kommunalen Gleichstellungsbeauftragten für die Landesarbeitsgemeinschaft NRW tätig sein, diese Zeit hat mich fachlich sehr gestärkt in meiner langjährigen Tätigkeit als Gleichstellungsbeauftragte. Gleichstellung braucht Mittel, Personal, politische Gremien und Verwaltungsspitzen, die hinter dem Thema stehen, um erfolgreich zu sein! Das wünsche ich mir für alle Kolleginnen im Land!"

Stimmen aus dem politischen Ausschuss Generationen und Gleichstellung der Stadt Kleve, deren Vorsitzende Frau Susanne Siebert erklärt:
"Herzlichen Glückwunsch zum Gender Award – Kommune mit Zukunft 2025! Als Vorsitzende des Ausschusses für Generationen und Gleichstellung habe ich mich sehr über diese Würdigung gefreut. Sie bedeutet für mich Anerkennung und Ansporn gleichermaßen.

Anerkennung für unsere bisherigen Ideen und Anstrengungen zum Thema Gleichstellung, Frauenförderung, Gewaltschutz und Sicherheit im öffentlichen Raum, Ansporn zur Umsetzung der Maßnahmen des Gewaltschutzkonzeptes, Ansporn zu weiteren Anstrengungen Frauen in Führungspositionen zu etablieren, Ansporn zu mehr Nachhaltigkeit Kleve – eine Kommune mit Zukunft! Schön, dass wir im Ausschuss für Generationen und Gleichstellung daran mitwirken können!"
Weiterführende Informationen

Folgende Links führen zu den vier besonders gewürdigten Inhalten:
Kommunales Gewaltschutzkonzept Kleve 2024-2030 Maßnahmen des Gleichstellungsplans der Stadt Kleve 2024-2029 Präsentation Gleichstellung im Fokus Maßnahmen Nachhaltigkeit und Gleichstellung Kleve



Vorgerichtliche Streitschlichtung: Stadt Kleve sucht zwei neue Schiedsleute
Die Stadt Kleve sucht zwei Schiedspersonen für die Schiedsamtsbezirke I (Materborn und Reichswalde) und II (Kleve Oberstadt und Donsbrüggen).
Vorgesehen ist, dass sich die Schiedsleute gegenseitig vertreten. Es wird also eine Frau oder ein Mann als Schiedsperson für den Bezirk I (Materborn, Reichswalde) gesucht, die gleichzeitig als stellvertretende Schiedsperson für den Bezirk II (Oberstadt, Donsbrüggen) eingesetzt wird.

Gericht Justitia Waage. Foto: izzetugutmen - stock.adobe.com

Zusätzlich wird eine Person gesucht, die als Schiedsperson für den Bezirk II und gleichzeitig als stellvertretende Schiedsperson für den Bezirk I im Einsatz ist.

Schiedspersonen vermitteln bei kleineren rechtlichen Streitigkeiten, um eine gütliche Einigung ohne Gerichtsverfahren zu erreichen. Sie arbeiten ehrenamtlich, werden aber durch das Amtsgericht verpflichtet sowie vereidigt und sind oft Voraussetzung, bevor ein Fall vor Gericht gebracht werden darf. Ziel ihrer Tätigkeit ist es, langwierige und teure Gerichtsprozesse zu vermeiden und den sozialen Frieden zu fördern.

Die Schiedsleute sind Ehrenbeamte im Bereich der Justiz und werden dem Amtsgericht vom Rat der Stadt Kleve vorgeschlagen. Eine Amtszeit beträgt in der Regel fünf Jahre. Besondere Bedeutung kommt den Schiedsleuten als Gütestelle im vorgerichtlichen Schlichtungsverfahren zu.

Zum Zwecke der Weiterbildung werden den Schiedspersonen regelmäßig Seminare angeboten. Die Schiedspersonen sollen mindestens 30 Jahre alt und nicht älter als 70 Jahre sein. Zudem müssen sie ihren Wohnsitz im jeweiligen Bezirk haben.

Interessierte Mitbürgerinnen und Mitbürger werden gebeten, sich an den Fachbereich Öffentliche Sicherheit und Ordnung der Stadt Kleve, Herr Brockmann, Telefon: 02821/84-287, E-Mail: gregor.brockmann@Kleve.de zu wenden.


Moers: Neue Gestaltungssatzung für die Innenstadt
Flexibler und leichter verständlich sind die Vorgaben der neuen Gestaltungssatzung für die Moerser Innenstadt – mit einem Farbtonkonzept, einem umfangreichen Handbuch, Beispielen und Erläuterungen. Da die bisherige Satzung aus dem Jahr 2010 das vielfältige Erscheinungsbild der Innenstadt nicht mehr ausreichend abgebildet hat, wurde eine neue und zeitgemäße entwickelt. Grundlage war eine umfassende Stadtbildanalyse.

So ist beispielsweise auch eine vollflächige Beklebung oder Bemalung von Fenstern nicht mehr erlaubt und nur noch ein Hinweisschild je Betrieb zulässig. Nach einem entsprechenden Beschluss des Stadtrates im Februar ist die Satzung am 4. April in Kraft getreten.

Rechtlich bindende Regelungen
Der Geltungsbereich ist in drei Bereiche unterteilt, in denen unterschiedliche Vorgaben und Empfehlungen bestehen: Alt- und Neustadt, Flanken und Homberger Straße. Es gelten rechtlich bindende Regelungen für die Gestaltung von Gebäuden, Werbeanlagen und privaten Freiflächen.

Veränderungen und Neuerrichtungen auch an Fassaden und Dächern sind gegebenenfalls genehmigungspflichtig und dürfen nur unter Einhaltung der Gestaltungssatzung umgesetzt werden. Informationen zur Gestaltungssatzung und dem bald erscheinenden Gestaltungshandbuch gibt es auch bei der nächste Veranstaltung der Reihe ‚MOERS.BAUKULTUR.GESTALTEN‘ am Donnerstag, 8. Mai, 18.30 Uhr, im Peschkenhaus, Meerstraße 1.

Weitere Infos über die Gestaltungssatzung "Innenstadt Moers"
Ansprechpartner: Fachdienst Stadtplanung- und entwicklung, Telefon 0 28 41 / 201-218, E-Mail: Marvin.Giehr@Moers.de sowie die Quartiersarchitekten, Telefon 0 28 41 / 201-435, E-Mail: Quartiersarchitekten@studio-ele.de


MSV Duisburg –1. FC Köln II: DVG setzt zusätzliche Busse ein
Für Gäste des Fußballspiels MSV Duisburg gegen den 1. FC Köln II am Sonntag, 20. April, um 14 Uhr in der Schauinsland-Reisen Arena, setzt die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) die Sportlinie 945 ein.

Abfahrtszeiten Buslinie 945 Richtung MSV Arena:
ab „Salmstraße“ (Meiderich) Abfahrt um 12.06, 12.16, 12.26 Uhr
ab „Bergstraße“ um 12.11, 12.21 und 12.31 Uhr
ab „Meiderich Bahnhof“ ab 12.15 bis 12.40 Uhr alle fünf Minuten
ab „Großenbaum Bahnhof Ost“ um 12.50 und 13.05 Uhr
ab „Betriebshof am Unkelstein“ ab 11.58 bis 12.23 Uhr alle fünf Minuten
ab „ Hauptbahnhof“ (Verknüpfungshalle) ab 12.15 bis 13.35 Uhr alle fünf Minuten
ab „Businesspark Nord“ (Asterlagen) um 12.33 Uhr

Foto DVG

Nach Spielende stehen am Stadion Busse für die Rückfahrt bereit. Gäste des Fußballspieles, die eine Tageseintrittskarte im Vorverkauf erworben haben oder eine Dauerkarte besitzen, können kostenlos die öffentlichen Verkehrsmittel für die Hin- und Rückfahrt benutzen. Für die Gäste, die sich an der Stadionkasse ihre Eintrittskarte kaufen, ist die Rückfahrt mit Bus und Bahn kostenlos.



Moers: Geschmack und Heilkraft von Wildkräutern bei Führung entdecken
Sie sind lecker und gesund: Rund um Wildkräuter dreht sich eine Stadtführung am Donnerstag, 24. April, um 17 Uhr. Treffpunkt ist vor dem Sportplatz GSV/MTV am Solimare, Filder Straße 148. Anne-Rose Fusenig entdeckt mit den Teilnehmenden am Moersbach essbare Wildkräuter.

Die Gruppe verkostet die heilsamen und leckeren Pflanzen bei einer späteren Einkehr. Auch ein ‚Gesundheitsbad‘ am fließenden Gewässer unter besonderen Bäumen gibt es bei dem Rundgang. Wegen der großen Nachfrage gibt es einen Tag später, am Freitag, 25. April, ebenfalls um 17 Uhr eine Wiederholung der Führung.

Verbindliche Anmeldungen zu den Führungen sind in der Stadt- und Touristinformation von Moers Marketing möglich: Kirchstraße 27a/b, Telefon 0 28 41 / 88 22 6-0. Die Teilnahme kostet pro Person 12 Euro (inklusive Einkehr).


Moers: Infos für pflegende Angehörige
Über die Rechte von und Entlastungsmöglichkeiten für pflegende Angehörige informiert das Quartierszentrum AWO-Caritas, Waldenburger Straße 5, am Donnerstag, 24. April. Die Veranstaltung beginnt um 14 Uhr.

Die Expertin Sandra Janßen von der Pflegeberatung der Stadt Moers erläutert im Rahmen der Reihe ‚Gut versorgt – in jedem Fall‘ Wissenwertes zum Thema ‚Pflegefall‘ und steht für Fragen zur Verfügung.

Eine Anmeldung für die kostenlose Info-Veranstaltung ist erforderlich und telefonisch unter 0 28 41/8 87 86 06 oder per Mail an Tanja.Reckers@caritas-moers-xanten.de möglich

Neuer Fotoservice in den Bürgerbüros der Stadt Dinslaken ab Mai 2025
Die Stadt Dinslaken bietet bald einen neuen Service: In den Bürgerbüros Stadtmitte und Hiesfeld können Bürgerinnen und Bürger künftig ihr digitales Passfoto direkt vor Ort aufnehmen lassen. Die Bundesdruckerei wird dafür spezielle Stationen einrichten – den genauen Termin, ab wann der Service angeboten wird, gibt die Stadt Dinslaken noch bekannt.

Voraussichtlich ist der Service ab dem 8. Mai verfügbar. Hintergrund ist eine bundesweite Gesetzesänderung: Ab dem 1. Mai 2025 sollen Pass- und Ausweisfotos nur noch digital eingereicht werden. Papierfotos sind dann grundsätzlich nicht mehr zulässig. Für den Fall, dass in den Bürgerbüros noch keine digitale Station installiert werden konnte gilt eine Übergangsfrist bis zum 31. Juli 2025. 

Wer weiterhin seine Passbilder hochwertiger durch Fotografen erstellen lassen möchte hat auch weiterhin die Gelegenheit Fotos auch bei zertifizierten Fotodienstleistern machen zu lassen. Über ein sicheres System können die Fotos an die Behörden übermittelt werden. Eine Liste dieser Anbieter findet sich unter: https://alfo-passbild.com/fotograf-in-der-naehe/

Für das digitale Foto vor Ort wird eine Gebühr von 6 Euro fällig – egal, ob ein oder mehrere Dokumente beantragt werden. Das Foto wird nicht ausgehändigt, sondern direkt an die Bundesdruckerei übermittelt.

 Bürgermeisterin Michaela Eislöffel begrüßt diesen Service für alle Bürgerinnen und Bürger: „Die digitale Fotostation im Bürgerbüro ist eine sinnvolle Investition in die Zukunft, hier werden Wege, Papier und Zeit eingespart. Jetzt können Bürgerinnen und Bürger auch die Fotos für Ausweise in unserem Bürgerbüro machen.“



Neues Angebot im Stadtteilbüro Lohberg: „Spielen mit Anne und Assma“
Ab Montag, 28. April 2025, findet regelmäßig montags in der Zeit von 16 bis 18 Uhr das Angebot „Spielen mit Anne und Assma“ im Stadtteilbüro Lohberg statt. Es richtet sich an Menschen, die gerne in lockerer und ungezwungener Atmosphäre die deutsche Sprache kennenlernen und gebrauchen möchten.



Insbesondere Eltern mit Kindern im Vorschulalter haben bei diesem Format die Möglichkeit, ihr eigenes Vokabular zu erweitern und gleichzeitig ihre Kinder auf die Grundschule vorzubereiten. Dazu stehen viele verschiedene Gesellschaftsspiele zur Verfügung: Beim Uno spielen können beispielsweise Zahlen und Farben eingeübt werden. Memoryspiele mit Bildern von Alltagsgegenständen erweitern das Vokabular.

In der „Heimat Lohberg“ gibt es dazu Tee, Kaffee oder Wasser und kleinere Geschwisterkinder dürfen mitmachen. Das Angebot ist kostenlos und richtet sich ausdrücklich nicht nur an neu Zugewanderte, sondern an alle Menschen in und um Lohberg, die Spaß am Austausch und gemeinsamen Spiel haben.

Der Hintergrund: Im Rahmen des Bildungsnetzwerks Lohberg konnten in der Vergangenheit konkrete Bedarfe für den Stadtteil ermittelt werden. Die Stabsstelle Sozial- und Jugendhilfeplanung reagiert mit diesem Angebot auf den formulierten Bedarf aus dem Arbeitskreis „Spracherwerb“.

Zu den Anbieterinnen: Anne Stieve ist Bildungskoordinatorin im Projekt „Soziale Stadt“ und bringt Erfahrungen aus dem Bereich Deutsch als Zweit- bzw. Fremdsprache mit. Assma Chegafe ist erfahrene Sozialpädagogin beim Deutschen Kinderschutzbund. Spielen mit Anne und Assma Ab 28.04.2025 immer montags (außer in den NRW-Schulferien) von 16 - 18 Uhr Stadtteilbüro „Heimat Lohberg“, Johannesplatz 1, 46537 Dinslaken kostenlos.


Welttag des Buches in der Stadtbücherei Wesel
Am 23. April 2025, dem UNESCO-Welttag des Buches, feiert die Stadtbücherei Wesel das Lesen, gemeinsam mit Buchhandlungen, Verlagen, Bibliotheken, Schulen und Lesebegeisterten.  Die Bücherei verschenkt rund um diesen Tag extra gedruckte Bücher aus der Reihe „Ich schenk dir eine Geschichte“ an Viert- und Fünftklässler*innen sowie Förder- und Willkommensschulkinder.

Stiftung Lesen / Alexander Sell

Die gemeinsame Aktion ist eine Kooperation von Buchhandel, Stiftung Lesen, Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins, Deutsche Post und DHL, cbj Verlag und ZDF. Ziel der Initiative ist es, Kinder jedes Jahr mit Geschichten, die ihre Interessen aufgreifen, für das Lesen zu begeistern. Damit die Aktion auch in Klassen mit unterschiedlichen Leseniveaus gelingt, wurde ein Comicroman entwickelt. 

Im Comicroman „Cool wie Bolle” von Autor Thomas Winkler und Illustrator Timo Grubing erwartet die Schulkinder eine humorvolle Freundschaftsgeschichte rund um die Zwillinge Bodo und Lea.  Familien mit Kindern im Alter von 3 bis 6 Jahren können am Welttag des Buches von 15 bis 16 Uhr zu einer Vorlesestunde in die Stadtbücherei kommen.
 Im Anschluss an die Geschichte gibt es noch Gelegenheit zum Erzählen, Malen, Spielen oder Basteln. Die Vorlesestunde mit Ehrenamtlichen findet jeden Mittwochnachmittag statt.   

Stadtwerke Duisburg veröffentlichen Solaratlas für Duisburg und die Region

Energiegewinnung aus der Kraft der Sonne ist einer der entscheidenden Faktoren für eine erfolgreiche Energiewende. Während für Windräder im urbanen Raum oft der nötige Platz fehlt, sind zahlreiche Dachflächen ideal geeignet, um sie mit Photovoltaikanlagen auszustatten. In den vergangenen Jahren haben auch immer mehr Menschen in Duisburg mit der Eigenstromerzeugung begonnen.

Foto/Grafiken Stadtwerke Duisburg


Jetzt veröffentlicht der lokale Energiedienstleister erstmals einen Solaratlas für Duisburg und die Region. Auf zwölf Seiten werden die Entwicklungen in der Stadt an Rhein und Ruhr und dem Regierungsbezirk Düsseldorf analysiert. Dafür wurden die Daten des Markstammdatenregisters der Bundesnetzagentur, in dem alle Erzeugungsanlagen mit ihren Leistungsdaten aufgeführt sind, ausgewertet. Dabei zeigen sich enorme Zuwachsraten in den vergangenen drei Jahren.


Enorme Wachstumsraten bei Batteriespeichern
Oberhausen und Duisburg liegen in der Region vorne
Darüber hinaus betrachtet der Solaratlas der Stadtwerke Duisburg auch die Entwicklung in der Region, also im gesamten Regierungsbezirk Düsseldorf.

Dabei zeigt sich deutlich, welche unterschiedlichen Entwicklungen es zwischen den in weiten Teilen eher ländlich geprägten Kreisen Kleve und Wesel im Vergleich zu dicht bebaut und besiedelten Städten wie Duisburg, Düsseldorf und Oberhausen gibt. Und trotzdem sind die Tendenzen in Städten und auch auf dem Land eindeutig: Der Ausbau der PV-Erzeugung wächst rasant und hat in den vergangenen Jahren enorme Sprünge gemacht.



48.000 neue PV-Anlagen sind im Regierungsbezirk Düsseldorf im Jahr 2024 in Betrieb gegangen. Nirgendwo waren die Zuwachsraten größer als in Oberhausen (+52,9 Prozent) und Duisburg (+50,8 Prozent). In der Leistungsstärke unangefochten an der Spitze bleibt aber der Kreis Kleve mit einer Erzeugungsleistung von fast 492.000 kWp. Den größten Leistungszuwachs verzeichnete aber wiederum eine Stadt: Düsseldorf mit 32,6 Prozent.



Ob für Unternehmen, Hauseigentümer oder Mieter: Die Stadtwerke Duisburg haben für jeden Anwendungsfall die passende Lösung parat. Alle Informationen zu diesen Themen finden Interessierte auch im Internet unter www.stadtwerke-duisburg.de/pv





Ende 2024 lebten rund 3,3 Millionen Menschen mit ausländischer Staatsangehörigkeit in NRW
Ende 2024 lebten an Rhein und Ruhr insgesamt 3,27 Millionen Menschen mit einer ausländischen Staatsangehörigkeit. Wie das Statistische Landesamt basierend auf einer Auswertung des Ausländerzentralregisters mitteilt, lebten damit 1,3 Prozent mehr Ausländerinnen und Ausländer im Land als ein Jahr zuvor (2023: 3,23 Millionen).

Fast eine halbe Millionen Menschen hatte die türkische Staatsbürgerschaft Menschen mit türkischer Staatsangehörigkeit (490 285) waren Ende 2024 – wie auch in den Vorjahren – die größte Nationalitätengruppe unter den in Nordrhein-Westfalen lebenden Ausländerinnen und Ausländern.



Auf Rang zwei folgten Personen mit syrischem Pass (287 940) und auf dem dritten Rang Ukrainerinnen und Ukrainer (279 855). In der Top 10 der häufigsten ausländischen Nationalitäten in NRW gab es nur auf dem zehnten Platz eine Änderung gegenüber dem Vorjahr: Auf Rang zehn rückten Menschen mit afghanischer Nationalität (73 320), 2023 standen auf Platz 10 noch serbische Staatsangehörige.

Zahl der Ausländerinnen und Ausländer stieg in fast allen Kreisen und kreisfreien Städten in NRW an In 45 der 53 Kreise und kreisfreien Städten Nordrhein-Westfalens nahm die Zahl der Ausländerinnen und Ausländer 2024 gegenüber 2023 zu, am stärksten im Kreis Kleve mit 5,8 Prozent. In acht Kreisen bzw. kreisfreien Städten ging die Ausländerzahl zurück, darunter am stärksten in der Stadt Köln mit −4,0 Prozent.

Die Ergebnisse basieren auf Daten des Ausländerzentralregisters, das beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge geführt wird. Erfasst werden dort nur Personen, die ausschließlich eine ausländische Staatsangehörigkeit besitzen und sich mindestens drei Monate in Deutschland aufgehalten haben. (IT.NRW)


Absatzwert der NRW-Industrieproduktion 2024 um über fünf Prozent gesunken
Im Jahr 2024 sind in den 9 876 produzierenden Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes sowie des Bergbaus und der Gewinnung von Steinen und Erden zum Absatz bestimmte Waren im Wert von 317 Milliarden Euro hergestellt worden. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, war der NRW-Absatzwert damit nominal um 17,2 Milliarden Euro bzw. 5,1 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor.



Gegenüber dem Jahr 2019 stieg der Absatzwert nominal um 23,0 Milliarden Euro bzw. 7,8 Prozent und gegenüber 2014 um 28,0 Milliarden Euro (+9,7 Prozent). Alle Topbranchen in NRW mit rückläufigen Absatzwerten Innerhalb der 29 Güterabteilungen war 2024 der Bereich „Maschinen” mit einem nominalen Absatzwert von 43,3 Milliarden Euro (−6,7 Prozent gegenüber 2023) die wertmäßig größte Güterabteilung in NRW. Es folgten die Herstellung von „Chemischen Erzeugnissen&rdqupo; (40,5 Milliarden Euro; −1,0 Prozent), „Nahrungs- und Futtermittel” (39,1 Milliarden Euro; −2,2 Prozent) und „Metalle” (38,4 Milliarden Euro; −7,6 Prozent).

Der Absatzwert von „Metallerzeugnissen” lag bei 30,2 Milliarden Euro (−7,3 Prozent) und der von „Kraftwagen und Kraftwagenteilen” bei 17,4 Milliarden Euro (−7,2 Prozent). Höchster Absatzwert im Kreis Gütersloh – niedrigster in der kreisfreien Stadt Bonn Die Verteilung der Industrieproduktion war 2024 in den kreisfreien Städten und Kreisen unterschiedlich.

Den höchsten Anteil am NRW-Absatzwert ermittelte das Statistische Landesamt mit 5,9 Prozent für die Betriebe im Kreis Gütersloh; 18,7 Milliarden Euro wurden dort erzielt. Es folgten die Betriebe im Märkischen Kreis (4,3 Prozent; 13,8 Milliarden Euro) und in der kreisfreien Stadt Köln (4,2 Prozent; 13,2 Milliarden Euro). Die geringsten Anteile erzielten mit jeweils 0,3 Prozent die Betriebe in den kreisfreien Städten Herne (1,1 Milliarden Euro), Bottrop (1,0 Milliarden Euro) und Bonn (0,8 Milliarden Euro).


Karfreitag, 18. April 2025

Teilnahmerekord bei Picobello 2025 in Dinslaken: Bürgermeisterin Eislöffel dankt allen Helfer*innen
Dinslaken setzt ein starkes Zeichen für Umwelt und Gemeinschaft: 2.007 Menschen haben in diesem Jahr an der stadtweiten Müllsammelaktion Picobello teilgenommen – so viele wie noch nie! Bürgermeisterin Michaela Eislöffel zeigt sich beeindruckt:
„Ich bin beeindruckt von diesem großen Engagement in unserer Stadt. So viele helfende Hände für ein sauberes Dinslaken. Das ist ein starkes Zeichen für Gemeinschaft und Verantwortung.“


Insgesamt sammelten 58 Gruppen – darunter Schulen, Kitas, Vereine, Parteien, Familien und viele Einzelpersonen – rund 20 Kubikmeter wilden Müll. Neben Alltagsabfällen wurden auch größere Fundstücke wie Autoreifen, Elektrogeräte oder Farbeimer entdeckt und fachgerecht entsorgt.

Die Aktion Picobello gibt es seit 2016 und findet mittlerweile jährlich statt. Mit Unterstützung des DIN-Service leisten die Teilnehmenden einen großen Beitrag für ein sauberes Dinslaken. Durch den DIN-Service werden Materialien wie Zangen, Säcke, Warnwesten und Handschuhe zur Verfügung gestellt. Auch entsorgt die Stadt Dinslaken die gefüllten Müllsäcke nach getaner Arbeit.

Zum Abschluss bedankt sich Bürgermeisterin Michaela Eislöffel:
„Herzlichen Dank an alle, die mit angepackt haben und Verantwortung für unsere Stadt übernehmen. Picobello zeigt jedes Jahr, was wir gemeinsam schaffen können. Unser gemeinsames Ziel sollte weiterhin sein unsere Stadt dauerhaft sauber zu halten, indem wir unseren Müll sachgerecht entsorgen und unsere Umwelt schützen.“


Regionale Bibliothekskonferenz in der Stadtbibliothek Dinslaken: Ein Ort der Begegnung und Innovation
Am Montag, den 7. April 2025, war die Stadtbibliothek Dinslaken Gastgeberin der Regionalen Bibliothekskonferenz im Regierungsbezirk Düsseldorf. Rund 35 Bibliotheksleitungen aus der Region kamen zusammen, um sich über aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen im Bereich der Öffentlichen Bibliotheken auszutauschen.


Bürgermeisterin Michaela Eislöffel mit den Bibliotheksleitungen bei der Regionalen Bibliothekskonferenz im Regierungsbezirk Düsseldorf.

Bürgermeisterin Michaela Eislöffel begrüßte die Gäste im Dachstudio der Stadtbibliothek: „Gerne sind wir in Dinslaken Gastgeberin dieser wichtigen Plattform für Austausch und Zusammenarbeit der Bibliotheksleitungen. Bibliotheken sind wichtige kulturelle Orte des aktiven Lernens und der Begegnung. Bibliotheken eröffnen neue Welten, aber auch neue Chancen. Sie ermöglichen das Eintauchen in viele Themen, Orte und Erfahrungswelten. Gemeinsam mit der Fachstelle Öffentliche Bibliotheken NRW wollen wir hier in Dinslaken Impulse setzen – für innovative Bibliotheksarbeit und starke Netzwerke in der Region.“


Auf der Tagesordnung der Konferenz standen unter anderem Erfahrungen mit dem Einsatz von jungen Erwachsenen im Bundesfreiwilligendienst. Die Stadtbibliothek Dinslaken bot den Gästen nicht nur eine Plattform für fachliche Diskussionen, sondern auch die Möglichkeit, sich von den modernen Räumlichkeiten und Angeboten vor Ort inspirieren zu lassen.
Die Fachstelle für Öffentliche Bibliotheken NRW, die diese Konferenz organisiert hat, spielt eine zentrale Rolle bei der Unterstützung kommunaler Bibliotheken in Nordrhein-Westfalen.

Sie hilft dabei, Konzepte und Programme für zeitgemäße Bibliotheksarbeit zu entwickeln und umzusetzen. Darüber hinaus begleitet sie Pilotprojekte, die innovative Angebote fördern und die Weiterentwicklung von Bibliotheken als Bildungs- und Begegnungsorte vorantreiben. Die Bibliotheksleitungen der Öffentlichen Bibliotheken des Regierungsbezirks Düsseldorf treffen sich zweimal pro Jahr zum Austausch.

Neues Amtsblatt
Am 16. April 2025 ist ein neues Amtsblatt der Stadt Dinslaken erschienen. Es enthält eine öffentliche Bekanntmachung der Bezirksregierung Arnsberg zur Onlinekonsultation im Anhörungsverfahren. Die Amtsblätter der Stadt Dinslaken können auf der städtischen Homepage nachgelesen werden: www.dinslaken.de.

Moers: Alpaka Theo zieht um - Konzept des Streichelzoos setzt auf harmonische Stutenherde  
Beim Osterspaziergang können die Besucher des Moerser Streichelzoos das Alpaka Theo noch einmal bestaunen. Der im Juli 2024 im Moerser Freizeitpark geborene, mittlerweile geschlechtsreife Hengst wird in der kommenden Woche in einen landwirtschaftlichen Betrieb an den Niederrhein umziehen.



„Die Entscheidung, Theo umzusiedeln, ist seit langem geplant und mit dem Veterinäramt des Kreises Wesel abgestimmt“, sagt Marlene Karmann, die im Auftrag der Stadt Moers mit einem Team der ENNI Stadt & Service Niederrhein (Enni) die Pflege der Tiere und die Betreuung des Streichelzoos verantwortet. Bei den Alpakas setzt das Konzept des Streichelzoos auf eine friedliche und stabile Herdenstruktur aus Stuten.
„Die Maßnahme fördert somit das harmonische Miteinander innerhalb der Herde“, sagt Karmann.  

Die ursprünglich aus den südamerikanischen Anden stammende Kamelart ist eine der Attraktionen des Moerser Streichelzoos. Die Anlage im Moerser Freizeitpark beherbergt neben den zukünftig fünf Alpakadamen auch Coburger Füchse, afrikanische Zwergziegen, Hühner sowie Wellen- und Nymphensittiche. In den kommenden Jahren wird die Stadt Moers den Streichelzoo umbauen und zu einem außerschulischen Lernort weiterentwickeln.


Kleve: Neue Regeln für Passbilder: Fotos ab Mai nur noch digital einreichen
Ab Mai 2025 gelten neue Regeln für biometrische Passbilder. Wer ab dem 2. Mai 2025 ein Ausweisdokument bei der Stadt Kleve beantragt – ganz gleich, ob Personalausweis, vorläufiger Personalausweis, Reisepass oder vorläufiger Reisepass – kann keine ausgedruckten biometrischen Lichtbilder mehr mitbringen. Stattdessen ist ab diesem Zeitpunkt ausschließlich eine digitale Übermittlung des Passbildes durch einen zertifizierten Anbieter zulässig.


Passbilder können ab Mai nur noch digital über zertifizierte Anbieter eingereicht werden.

Welche Dienstleister für die Übermittlung digitaler Passbilder zertifiziert sind, lässt sich durch eine kurze Internetrecherche schnell herausfinden. In Kleve sind sowohl die Angebote einiger lokaler Fotostudios und Fachhändler zertifiziert als auch die Passbildservices ausgewählter Drogeriemärkte.

Einige Kommunen haben inzwischen eigene Foto-Automaten in ihren Meldebehörden und Bürgerbüros installiert, an denen Bürgerinnen und Bürger vor Ort biometrische Passbilder für ihre Ausweisdokumente aufnehmen können. Die Stadt Kleve wird einen solchen Automaten bewusst nicht anbieten. Bürgermeister Wolfgang Gebing: „Die Stadt Kleve möchte nicht mit einem eigenen Passbildautomaten in Konkurrenz zu privatwirtschaftlichen Unternehmen treten.

In unmittelbarer Nähe zum Klever Rathaus gibt es gleich mehrere lokale Dienstleister, die für das neue Verfahren zertifiziert sind. Gerade in der aktuell schwierigen wirtschaftlichen Lage ist es angezeigt, stationäre Einzel- und Fachhändler vor Ort zu unterstützen. Die Stadt Kleve leistet mit der Entscheidung gegen eigene Passbildautomaten einen weiteren konkreten Beitrag hierzu.“

Die Änderung geht auf das „Gesetz zur Stärkung der Sicherheit im Pass-, Ausweis- und ausländerrechtlichen Dokumentenwesen“ zurück, das Bundestag und Bundesrat bereits im Dezember 2020 beschlossen haben. Ab Mai 2025 treten die dort verankerten Regelungen zur digitalen Übermittlung von Passfotos in Kraft. Ziel des Gesetzes ist es, der Manipulation von Passbildern entgegenzuwirken und einen höheren Qualitätsstandard für Passbilder durchzusetzen.


Kreis Wesel: Öko-Modellregion Niederrhein feiert Erfolge und startet gemeinsam mit einem starken Netzwerk in die zweite Projektphase
Unter dem Motto „Mehrwert für Betriebe. Gemeinsam von der Idee zur Umsetzung“ fand am Mittwoch, 9. April 2025, auf dem Bio-Betrieb Rouenhof in der Wallfahrtsstadt Kevelaer eine zentrale Netzwerkveranstaltung der Öko-Modellregion Niederrhein statt.

Über 60 engagierte Teilnehmende aus den Kreisen Kleve und Wesel aus den Bereichen Landwirtschaft, Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung, Handel, Verarbeitung, Kommunen, Naturschutz und Politik kamen zusammen, um gemeinsam auf die bisherigen Erfolge zurückzublicken und die Zukunft des Ökolandbaus am Niederrhein aktiv mitzugestalten.

Die Ehrung von sechs Einrichtungen, die sich mit Unterstützung der Öko-Modellregion Niederrhein erstmals bio-zertifizieren ließen, sind erste sichtbare Erfolge, die gemeinsam gefeiert wurden.  „In einer Region wie dem Kreis Kleve, in der die Landwirtschaft eine wichtige Rolle spielt, profitieren auch lokale Verarbeitungseinrichtungen und der regionale Handel von der Zunahme ökologischer Produkte“, so der Landrat des Kreises Kleve, Christoph Gerwers. 

Für ihr Engagement in der Öko-Modellregion Niederrhein erhielten die Schulmensa des SOS-Kinderdorf Niederrhein aus Kevelaer, der Schul-, Kita- und Veranstaltungscaterer Diversa GmbH aus Kamp-Lintfort, die Kreiskantine Wesel, das Landhaus Beckmann aus Kalkar, das Hof-Café am Weiher von Frohnenbruch und die Brauerei Brauprojekt 777 aus Voerde eine Auszeichnung von den beiden Landräten der Kreise Kleve und Wesel.  „Diese Betriebe zeigen, wie bioregionale Wertschöpfungsketten gelebt werden können. Für den Niederrhein sind sie Leuchttürme für weitere Einrichtungen, die wir auf dem Weg zur Bio-Zertifizierung begleiten möchten“, betonte Kirstin Aryan, Regionalmanagerin der Öko-Modellregion Niederrhein.

Die ausgezeichneten Einrichtungen verwenden in ihrer Verarbeitung mindestens ein regionales Bio-Produkt und stärken so die Landwirtschaft am Niederrhein. Zur aktiven Kommunikation erhielten die Betriebe Materialien der Ende 2022 gegründeten Arbeitsgruppe zum Thema Außer-Haus-Verpflegung: Plakate, Wandtafeln, Rollups und einen Imagefilm.

Ziel der Materialnutzung ist es, die Sichtbarkeit des regionalen Bio-Engagements zu erhöhen und Konsumentinnen und Konsumenten gezielt über den Mehrwert regionaler Bio-Produkte zu informieren. Die Veranstaltung markierte zugleich den Auftakt für die zweite Projektlaufzeit. Die Landes-Förderung der Öko-Modellregion Niederrhein wurde erfolgreich bis Ende 2027 verlängert.

In einem aktiven Teil der Veranstaltung wurden neue Maßnahmen und Ziele erarbeitet, um den Ökolandbau in der Region gemeinsam weiter voranzubringen.  „Die Herausforderungen, vor denen wir heute stehen, erfordern innovative Lösungen und den Dialog zwischen allen Beteiligten. Der gemeinsame Austausch zwischen Erzeugern, Händlern und den Akteuren der Gastronomie, Gemeinschaftsverpflegung, Catering Unternehmen, Kommunen und Multiplikatoren ist mir sehr wichtig“, sagt der Kreis Weseler Landrat Ingo Brohl.

„Nur so können wir bioregionale Strukturen aufbauen und gemeinsam Synergien erkennen und nutzen.“ In der Veranstaltung diskutierten die Teilnehmer unter anderem die Themen Bio-Zertifizierung als Chance für Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung, die Absatzsteigerung von Bio-Fleisch und -Milch durch innovative Vermarktung, sowie Ansätze zur Verbraucheraufklärung zu den Vorteilen ökologischer Landwirtschaft.

Ein zentrales Fazit des Tages: Die Öko-Modellregion lebt vom Miteinander. Es braucht weniger Einzelinitiativen und mehr gemeinsames Handeln, getragen von einem mittlerweile starken Netzwerk am Niederrhein. Die vielen guten Ideen und Maßnahmen, die bereits auf den Weg gebracht wurden, zeigen: Der Ökolandbau in der Region hat Zukunft – und er lebt vom Engagement aller Beteiligten.

Die Öko-Modellregion Niederrhein ist ein Gemeinschaftsprojekt der Kreise Kleve und Wesel und wird vom Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes NRW gefördert. Mehr Informationen zu zukünftigen Netzwerktreffen, Förderungen und Bio-Betrieben unter www.ömr.de. und bei Kirstin Aryan, Öko-Modellregion Niederrhein Tel: 0281 207-4015 | E-Mail: kirstin.aryan@kreis-wesel.de  


58. Änderung des Flächennutzungsplans (Bereich: “Am Schwan-Südwest“) der Stadt Wesel im Ortsteil Wesel-Lackhausen
Aufstellung und frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit zum Verfahren zur 58. Änderung des Flächennutzungsplans (Bereich: “Am Schwan-Südwest“) der Stadt Wesel im Ortsteil Wesel-Lackhausen für nachstehend abgebildeten Geltungsbereich:

Geltungsbereich 58.Änderung des FNP Bereich "Am Schwan-Südwest"
Der Rat der Stadt Wesel beschloss am 12.09.2023 die Einleitung des Verfahrens zur 58. Änderung des Flächennutzungsplanes (Bereich: "Am Schwan-Südwest“) der Stadt Wesel.



Ziel der Planung ist die Darstellung einer Wohnbaufläche (W).
Der Beschluss des Rates, das Verfahren zur 58. Änderung des Flächennutzungsplanes der Stadt Wesel einzuleiten, wird hiermit gemäß § 2 Abs. 1 Satz 2 Baugesetzbuch (BauGB) in der Fassung der Bekanntmachung vom 03.11.2017 (BGBl. I Seite 3634) zuletzt geändert durch Artikel 3 G des Gesetzes vom 20. Dezember 2023 (BGBl. 2023 I Nr.394) ortsüblich bekannt gemacht

Mit dieser Bekanntmachung wird auch die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit an der genannten Planung gemäß § 3 Abs. 1 BauGB eingeleitet. Die Unterrichtung und Erörterung im Sinne der genannten Vorschrift findet ab sofort bis zum 23.05.2025 statt.

Die Stadt Wesel nutzt bei Beteiligungen zur Bereitstellung von Unterlagen elektronische Informationsmöglichkeiten. Die Unterlagen zur Entwurfsplanung sind während der Auslegungsfrist im Internet unter www.wesel.de/buergerbeteiligung abrufbar.

Die Entwurfsplanung liegt darüber hinaus im Rathausanbau der Stadt Wesel, Klever-Tor-Platz 1, 46483 Wesel, im Flur vor den Räumen 332 bis 334, zur Einsichtnahme während der allgemeinen Dienststunden aus. Die Pläne sowie die dazugehörigen Unterlagen werden auf Wunsch während der Dienststunden erläutert und fachliche Auskünfte erteilt.

Telefonkontakte sind eingerichtet unter:
Tel. 0281/203-2422 (Herr Knüfken)
Tel. 0281/203-2426 (Frau Kizilkaya)

Darüber hinaus können Gesprächstermine auch außerhalb der allgemeinen Dienstzeiten der Stadtverwaltung vereinbart werden. Während der Auslegungsfrist können Stellungnahmen mit Anregungen, Bedenken oder Vorschlägen zum Entwurf abgegeben werden.

Stellungnahmen sollen gem. § 3 Abs. 2 Nr. 2 BauGB elektronisch übermittelt werden. Dies kann über ein Online-Formular, das über die Beteiligungsseite der Stadt Wesel unter www.wesel.de/buergerbeteiligung erreichbar ist, oder per Mail an bauleitplanung@wesel.de geschehen.

Bei Bedarf besteht die Möglichkeit, Stellungnahmen auf anderem Weg, beispielsweise schriftlich (Team Bauleitplanung im Rathaus Wesel, Klever-Tor-Platz 1, 46483 Wesel) oder mündlich zur Niederschrift im Rathaus der Stadt Wesel abzugeben.

Nicht rechtzeitig abgegebene Stellungnahmen können bei der Beschlussfassung über den Bauleitplan unberücksichtigt bleiben. Diese Bekanntmachung ist auf der Internetseite der Stadt Wesel unter www.wesel.de/bekanntmachungen veröffentlicht.

Die Verarbeitung personenbezogener Daten erfolgt auf der Grundlage des § 3 BauGB in Verbindung mit Art. 6 Abs. 1 Buchstabe e) Datenschutz-Grundverordnung (DS-GVO) und des Datenschutzgesetzes NRW (DSG NRW). Die im Bauleitplanverfahren übermittelten Daten und Informationen werden zum Zwecke der Durchführung des Verfahrens und Wahrung der Beteiligtenrechte verwendet und dauerhaft gespeichert. Zusätzliche Informationen enthält die “Information zum Datenschutz in der Bauleitplanung“, die mitausliegt und zum Download zur Verfügung steht.

Weitere datenschutzrechtliche Hinweise finden Sie auf der Homepage der Stadt Wesel unter folgendem Link: www.wesel.de/datenschutz.

Einziehung von Teilstücken der öffentlichen Verkehrsflächen "Stralsunder Straße" sowie "Rheinbabenstraße" in Wesel-Altstadt
Die Öffentliche Bekanntmachung der Einziehung ist im Amtsblatt der Stadt Wesel unter https://abi.wesel.de abrufbar.
Einziehung von Teilstücken der öffentlichen Verkehrsflächen
“Stralsunder Straße“ sowie “Rheinbabenstraße“ in Wesel-Altstadt

Gemäß § 7 Abs. 2 des Straßen- und Wegegesetzes des Landes Nordrhein-Westfalen (StrWG NRW) in der zurzeit gültigen Fassung beschloss der Rat der Stadt Wesel in seiner Sitzung am 10.12.2024, die folgenden öffentlichen Verkehrsteilflächen einzuziehen, weil sie keine Verkehrsbedeutung mehr besitzen:

Teilstück der öffentlichen Verkehrsfläche “Stralsunder Straße“ in Wesel-Altstadt (ca. 60 m² große Teilfläche des Grundstücks Gemarkung Wesel, Flur 41, Flurstück 639), siehe Lageplan 1,



Lageplan 1 - Einziehung Teilverkehrsfläche Stralsunder Straße
sowie Teilstück der öffentlichen Verkehrsfläche “Rheinbabenstraße“ in Wesel-Altstadt (ca. 80 m² große Teilfläche des Grundstücks Gemarkung Wesel, Flur 39, Flurstück 186), siehe Lageplan 2.


Lageplan 2 - geplante Einziehung Teilverkehrsfläche Rheinbabenstraße
Die Pläne, aus denen die genaue Lage und die Ausdehnung der genannten Verkehrsteilflächen hervorgeht, sind Bestandteil dieser Allgemeinverfügung. Sie sind gleichfalls abgedruckt und liegen darüber hinaus - wie unter Hinweis 3 angegeben - in einem größeren Maßstab zur Einsicht aus.

Die Absicht dieser Einziehung wurde am 28.12.2024 öffentlich bekanntgemacht. Gegen die Einziehungsabsicht sind keine Einwände erhoben worden.

Hiermit wird die Einziehung gem. § 7 des Straßen- und Wegegesetzes des Landes Nordrhein-Westfalen (StrWG NRW) in der zurzeit gültigen Fassung verfügt und öffentlich bekanntgemacht. Diese Allgemeinverfügung gilt mit dem Tage nach der Bekanntmachung als bekanntgegeben.

Rechtsmittelbelehrung:
Gegen diese Allgemeinverfügung kann bei dem Verwaltungsgericht Düsseldorf, Bastionstraße 39, 40213 Düsseldorf innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe – die vorstehende Allgemeinverfügung gilt am Tage nach der ortsüblichen Bekanntmachung als bekannt gegeben – Klage erhoben werden.

Hinweise:
Die Einziehung wird mit Fristablauf oder Erschöpfung der Rechtsmittel bestandskräftig. Die Bekanntmachung der Einziehung der oben genannten Straßenteilstücke ist gleichzeitig auf der Internetseite der Stadt Wesel unter www.wesel.de/Bekanntmachungen veröffentlicht.
Die genaue Lage und die Ausdehnung der Verkehrsteilflächen ist aus den Plänen ersichtlich, die beim Team Bauleitplanung der Stadt Wesel, Rathausanbau, Zimmer 331, öffentlich ausliegen und dort während der Dienststunden von jedermann eingesehen werden können.

Bebauungsplan Nr. 26 “Am Schwan-Südwest“ mit Vorhaben- und Erschließungsplan der Stadt Wesel im Ortsteil Wesel-Lackhausen
Aufstellungsbeschluss und frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit zum Vorhabenbezogenen Bebauungsplan Nr. 26 “Am Schwan-Südwest“ mit Vorhaben- und Erschließungsplan der Stadt Wesel im Ortsteil Wesel-Lackhausen für nachstehend abgebildeten Geltungsbereich:

Geltungsbereich Vorhabenbezogener Bebauungsplan Nr. 26 "Am Schwan-Südwest"
Der Rat der Stadt Wesel beschloss am 12.09.2023 die Aufstellung des Vorhabenbezogenen Bebauungsplans Nr. 26 “Am Schwan-Südwest“ der Stadt Wesel. Ziel der Planung ist die:



Entwicklung eines allgemeinen Wohngebietes (WA).
Der Beschluss des Rates, den Bebauungsplan aufzustellen, wird hiermit gemäß § 2 Abs. 1 Satz 2 Baugesetzbuch (BauGB) in der Fassung der Bekanntmachung vom 03.11.2017 (BGBl. I Seite 3634) zuletzt geändert durch Artikel 3 G des Gesetzes vom 20. Dezember 2023 (BGBl. 2023 I Nr.394) ortsüblich bekannt gemacht.

Mit dieser Bekanntmachung wird auch die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit an der genannten Planung gemäß § 3 Abs. 1 BauGB eingeleitet. Die Unterrichtung und Erörterung im Sinne der genannten Vorschrift findet ab sofort bis zum 23.05.2025 statt.

Die Stadt Wesel nutzt bei Beteiligungen zur Bereitstellung von Unterlagen elektronische Informationsmöglichkeiten. Die Unterlagen zur Entwurfsplanung sind während der Auslegungsfrist im Internet unter www.wesel.de/buergerbeteiligung abrufbar.

Die Entwurfsplanung liegt darüber hinaus im Rathausanbau der Stadt Wesel, Klever-Tor-Platz 1, 46483 Wesel, im Flur vor den Räumen 332 bis 334, zur Einsichtnahme während der allgemeinen Dienststunden aus. Die Pläne sowie die dazugehörigen Unterlagen werden auf Wunsch während der Dienststunden erläutert und fachliche Auskünfte erteilt.

Telefonkontakte sind eingerichtet unter:
Tel. 0281/203-2422 (Herr Knüfken)
Tel. 0281/203-2426 (Frau Kizilkaya)
Darüber hinaus können Gesprächstermine auch außerhalb der allgemeinen Dienstzeiten der Stadtverwaltung vereinbart werden. Während der Auslegungsfrist können Stellungnahmen mit Anregungen, Bedenken oder Vorschlägen zum Entwurf abgegeben werden.

Stellungnahmen sollen gemäß § 3 Abs. 2 Nr. 2 Baugesetzbuch elektronisch übermittelt werden. Dies kann über ein Online-Formular, das über die Beteiligungsseite der Stadt Wesel unter www.wesel.de/buergerbeteiligung erreichbar ist, oder per Mail an bauleitplanung@wesel.de geschehen.

Bei Bedarf besteht die Möglichkeit, Stellungnahmen auf anderem Weg, beispielsweise schriftlich (Team Bauleitplanung im Rathaus Wesel, Klever-Tor-Platz 1, 46483 Wesel) oder mündlich zur Niederschrift im Rathaus der Stadt Wesel abzugeben.

Nicht rechtzeitig abgegebene Stellungnahmen können bei der Beschlussfassung über den Bauleitplan unberücksichtigt bleiben. Diese Bekanntmachung ist auf der Internetseite der Stadt Wesel unter www.wesel.de/bekanntmachungen veröffentlicht.

Die Verarbeitung personenbezogener Daten erfolgt auf der Grundlage des § 3 BauGB in Verbindung mit Art. 6 Abs. 1 Buchstabe e) Datenschutz-Grundverordnung (DS-GVO) und des Datenschutzgesetzes NRW (DSG NRW). Die im Bauleitplanverfahren übermittelten Daten und Informationen werden zum Zwecke der Durchführung des Verfahrens und Wahrung der Beteiligtenrechte verwendet und dauerhaft gespeichert. Zusätzliche Informationen enthält die “Information zum Datenschutz in der Bauleitplanung“, die mitausliegt und zum Download zur Verfügung steht.



Grippewelle prägt Entwicklung der Sterbefallzahlen im 1. Quartal 2025
Im 1. Quartal 2025 sind in Deutschland nach einer Hochrechnung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 282 290 Menschen gestorben. Dabei waren die Sterbefallzahlen seit Ende Januar 2025 zeitgleich mit einer vergleichsweise starken Verbreitung von Atemwegserkrankungen ("Grippewelle") gegenüber dem mittleren Wert der vier Vorjahre erhöht.

Zu Jahresbeginn lagen die Sterbefallzahlen zunächst noch deutlich unter dem mittleren Wert der Vergleichsjahre (1. Kalenderwoche vom 30. Dezember 2024 bis 5. Januar 2025: -9 %). Ende Januar überstiegen die Sterbefallzahlen dann den entsprechenden Wert. Insgesamt lagen die Sterbefallzahlen damit im Januar 2025 im Bereich des mittleren Werts der Jahre 2021 bis 2024 für diesen Monat.



Im Februar 2025 starben dann deutlich mehr Menschen als in den vier Vorjahren, die Differenz zum Vergleichswert betrug in diesem Monat insgesamt +9 %. Im März 2025 ging der Unterschied zum Vergleichswert etwas zurück und betrug noch +5 %.




Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte im Februar 2025: +2,6 % gegenüber Februar 2024
Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte insgesamt, Februar 2025
+2,6 % zum Vorjahresmonat
+1,5 % zum Vormonat
Preise für pflanzliche Erzeugnisse
-3,2 % zum Vorjahresmonat
Preise für Tiere und tierische Erzeugnisse
+6,6 % zum Vorjahresmonat

Die Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte waren im Februar 2025 um 2,6 % höher als im Februar 2024. Im Januar 2025 hatte die Veränderungsrate zum Vorjahresmonat bei +2,2 % gelegen, im Dezember 2024 bei +3,5 %. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stiegen die Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte im Februar 2025 gegenüber dem Vormonat Januar 2025 um 1,5 %.



Im Vergleich zum Vorjahresmonat entwickelten sich die Preise für Produkte aus pflanzlicher und tierischer Erzeugung wie bereits in den Vormonaten auch im Februar 2025 gegenläufig. So sanken die Preise für pflanzliche Erzeugnisse um 3,2 % gegenüber Februar 2024, während die Preise für Tiere und tierische Erzeugnisse um 6,6 % stiegen.
Im Vergleich zum Vormonat verteuerten sich im Februar 2025 sowohl Produkte aus pflanzlicher Erzeugung (+3,4 %) als auch Produkte aus tierischer Erzeugung (+0,3 %).

Preisrückgang bei Speisekartoffeln gegenüber Vorjahresmonat
Der Preisrückgang bei pflanzlichen Produkten um 3,2 % im Vergleich zum Vorjahresmonat ist unter anderem auf die gesunkenen Preise für Speisekartoffeln zurückzuführen. Diese waren im Februar 2025 um 36,1 % niedriger als im Februar 2024. Im Januar 2025 hatte die Vorjahresveränderung bei -37,0 %, im Dezember 2024 bei -32,5 % gelegen. Gegenüber dem Vormonat Januar 2025 stiegen die Speisekartoffelpreise um 9,8 %.


Preise für Obst, Gemüse, Getreide und Wein gestiegen, für Handelsgewächse und Futterpflanzen gesunken
Die Erzeugerpreise für Obst waren im Februar 2025 um 18,1 % höher als ein Jahr zuvor. Preisanstiege gab es unter anderem bei Tafeläpfeln mit +19,1 %. Die Preise für Gemüse verteuerten sich binnen Jahresfrist um 1,7 %, wobei insbesondere Salat (+8,7 %) und Champignons (+5,5 %) Preisanstiege verzeichneten.

Preissenkungen waren hingegen unter anderem bei Kohlgemüse zu beobachten, das sich binnen Jahresfrist um 6,6 % verbilligte. Getreide war im Februar 2025 im Vergleich zum Februar 2024 um 16,3 % teurer (Januar 2025: +5,5 % zum Vorjahresmonat). Das Handelsgewächs Raps verteuerte sich im Februar 2025 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 23,7 %.

Preise für Handelsgewächse insgesamt lagen im Februar 2025 jedoch um 4,5 % niedriger als ein Jahr zuvor. Wein war im Februar 2025 um 1,0 % teurer als im Vorjahresmonat. Die Preise für Futterpflanzen waren im Februar 2025 mit einer Veränderungsrate von -10,1 % im Vergleich zum Vorjahresmonat weiterhin rückläufig (Januar 2025: ebenfalls -10,1 %).

Tierische Erzeugung: Preisanstieg bei Milch, Preisrückgang bei Eiern und Tieren
Der Preisanstieg für Tiere und tierische Erzeugnisse um 6,6 % im Vergleich zum Vorjahresmonat ist unter anderem auf die gestiegenen Preise für Milch zurückzuführen. Der Milchpreis lag im Februar 2025 um 18,3 % höher als im Vorjahresmonat (Januar 2025: +19,2 % zum Vorjahresmonat).

Im Vergleich zum Vormonat Januar 2025 sanken die Preise für Milch um 0,2 %. Bei Eiern kam es zu einem leichten Preisrückgang von 0,4 % gegenüber dem Vorjahresmonat (Januar 2025: -3,5 %). Die Preise für Tiere waren im Februar 2025 um 1,3 % niedriger als im Februar 2024 (Januar 2025: -0,1 % zum Vorjahresmonat).

Dabei stiegen die Preise für Rinder um 29,8 %, für Schlachtschweine fielen die Preise hingegen um 18,3 %. Die Preise für Geflügel waren im Februar 2025 um 5,1 % höher als im Februar 2024. Ausschlaggebend hierfür waren insbesondere die Preissteigerungen bei Hähnchen um 6,4 %. Die Preise für Sonstiges Geflügel (Enten und Puten) stiegen binnen Jahresfrist um 3,0 %.

Donnerstag, 17. April 2025


Dinslaken: Altschuldenregelung im Koalitionsvertrag: Hilfe, aber keine Lösung
Das Aktionsbündnis „Für die Würde unserer Städte“ begrüßt, dass die nächste Bundesregierung einen Teil der Altschulden übernehmen möchte. Die vorgesehene Höhe und Ausgestaltung der Regelung sehen die finanzschwachen Kommunen jedoch zwiespältig – ebenso wie das gleichzeitige Zugeständnis an wohlhabende Bundesländer. 

Auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hatte sich kürzlich in einer Rede vor Vertreterinnen und Vertretern aus Stadt- und Gemeinderäten zur akuten Not zu Wort gemeldet und fordert neben einer auskömmlichen Finanzierung der Kommunen aus dem beschlossenen Milliardenpaket: „Städten und Gemeinden dürfen keine Aufgaben übertragen werden, ohne dass deren Finanzierung gesichert ist. Ein alter Hut! Wer ein bisschen zurückschaut, weiß: Das war schon ein Thema in der Debatte um das Grundgesetz 1949. Es kommt jetzt darauf an, den Grundsatz, den es lange gibt, endlich zu beherzigen“, so der Bundespräsident.


In den Haushalten der Städte und Gemeinden fehlten 2024 rund 24,8 Milliarden Euro. Das hat das Statistische Bundesamt bekanntgegeben. Dinslakens Altschulden belaufen sich auf rund 88 Millionen Euro bei einer Gesamtgröße des Haushalts von rund 280 Millionen Euro. Allein im ersten Halbjahr 2024 wurden 8 Millionen Euro an neuen Kassenkrediten aufgenommen und die Sozialkosten sind in dem Zeitraum bereits 12 Prozent gestiegen.

2025 gibt es nun durch die Verhandlung im öffentlichen Dienst weitere Gehaltssteigerungen. Dinslakens Bürgermeisterin Michaela Eislöffel sieht in der neuen Altschuldenregelung im Koalitionsvertrag einen Hoffnungsschimmer: „Die Aufnahme der Altschuldenregelung in den Koalitionsvertrag ist ein wichtiges Signal für die kommunale Familie. Hier wird deutlich, dass der Druck aus den Städten wirkt. Jetzt kommt es darauf an, dass die Mittel fair und bedarfsgerecht verteilt werden.

Auch wir in Dinslaken brauchen dringend echte finanzielle Entlastung, um den sozialen und gesellschaftlichen Herausforderungen zukunftsorientiert begegnen zu können.“

Der Schritt geht in die richtige Richtung, aber nicht weit genug – das ist auch das Resümee des Aktionsbündnisses „Für die Würde unserer Städte“ zum Abschnitt über die kommunalen Altschulden im Koalitionsvertrag von Union und SPD (Zeile 1763ff.).

Danach beteiligt sich der Bund „mit 250 Millionen Euro pro Jahr an Maßnahmen der Länder, die ihre Kommunen durch eine landesseitige Übernahme übermäßiger Kassenkredite entlasten, finanziell zur Hälfte“. Angesichts von bundesweit 32,6 Milliarden Euro kommunalen Kassenkrediten ist diese Summe aus Sicht des Bündnisses nicht annähernd ausreichend.

„Das ist hilfreich, aber noch keine abschließende Lösung“, sagt Martin Murrack, Stadtdirektor sowie Kämmerer Duisburgs und Sprecher von „Für die Würde unserer Städte“. Die Formulierung im Koalitionsvertrag ist aus Sicht der Betroffenen in mehrerlei Hinsicht unklar. Es ist nicht zu erkennen, welche Länder beteiligt werden und wie das Geld verteilt werden soll.

„Wir fordern, dass die Länder, die bereits in der Vergangenheit so mutig waren, Lösungen für ihre finanzschwachen Kommunen zu finden, jetzt nicht benachteiligt werden. Deshalb muss schnell Klarheit zum Modell der Umsetzung herrschen“, sagt Silke Ehrbar-Wulfen, Sprecherin des Aktionsbündnisses.

Sehr kritisch sehen die finanzschwachen Kommunen die geplante Verknüpfung der Altschuldenregelung mit einer Veränderung des Länderfinanzausgleichs. Laut Koalitionsvertrag will der Bund die Geberländer um 400 Millionen Euro pro Jahr entlasten.

„Eine zusätzliche Entlastung finanzstarker Länder bei gleichzeitiger unzureichender Unterstützung der hochverschuldeten Kommunen widerspricht dem Ziel gleichwertiger Lebensverhältnisse, zu dem sich der Koalitionsvertrag ausdrücklich bekennt“, sagt Aktionsbündnis-Sprecher Martin Murrack. „Für die Würde unserer Städte“ erwartet, dass die übrigen Vorhaben der Koalition zu einer gerechteren Finanzverteilung beitragen.

„Die Investitionsmittel aus dem Sondervermögen dürfen nicht mit der Gießkanne verteilt werden, sondern müssen gezielt dorthin fließen, wo die Infrastruktur bröckelt und der Investitionsstau besonders groß ist“, fordert Silke Ehrbar-Wulfen. „Es geht um Schulen, Straßen, Schienen des ÖPNV und Krankenhäuser – alles Bereiche kommunaler Daseinsvorsorge. Deshalb müssen die Mittel schnell und unbürokratisch bei uns ankommen“, ergänzt Martin Murrack.

Einen weiteren wichtigen Ansatz sieht das Aktionsbündnis in der angekündigten Reform der Förderpolitik. „Für die Würde unserer Städte“ hat dazu bereits konkrete Vorschläge erarbeitet. Derzeit profitieren vor allem Kommunen, die sich die aufwändigen Antragsverfahren und nötigen Eigenmittel leisten können.

„Eine vereinfachte, gerechtere Förderpraxis ist überfällig – damit die Mittel künftig dort ankommen, wo sie am dringendsten gebraucht werden“, erklärt Silke Ehrbar-Wulfen. Link zum Aktionsbündnis: https://www.fuerdiewuerde.de/


Moers: Schäden an Regenwasserkanälen Ruhr- und Winkelstraße werden während der Reparatur nach Ostern kurzeitig zu Sackgassen  
Die ENNI Stadt & Service Niederrhein (Enni) hat ihre Kanalnetze stets im Auge. Bei aktuellen Routineuntersuchungen mit Kamerabefahrungen haben Mitarbeiter an zwei Kanalsträngen im Stadtgebiet Schäden entdeckt, die Enni direkt nach Ostern reparieren muss.  

In der Ruhrstraße in Moers-Meerbeck wird das Unternehmen ab Mittwoch, 23. April, in Höhe der Hausnummer 28 einen Rohrbruch reparieren. Da der beschädigte Regenwasserkanal hier in rund anderthalb Metern Tiefe und in der Fahrbahnmitte liegt, wird die Straße für die Bauzeit für den Durchgangsverkehr gesperrt.

Das Baufeld können Anlieger über eine ausgeschilderte Umleitung in beiden Fahrtrichtungen über die Alsen- und Lippestraße umfahren und so ihre Grundstücke jederzeit erreichen.  

Auch in der Winkelstraße in Moers-Eick hat Enni einen Schaden im Regenwasserkanal entdeckt, den die Monteure bereits ab Dienstag, 22. April, reparieren werden. Wegen der Lage des Kanals wird auch die Winkelstraße dann für rund drei Tage für Autofahrer zur Sackgasse. Hier können Anwohner ihre Häuser jederzeit in beide Richtungen über die Baumstraße und den Eicker Grund anfahren. Fußgänger und Radfahrer können beide Baustellen jederzeit passieren.  

Wie üblich hat Enni die Arbeiten mit der Stadt Moers, der Polizei und der Feuerwehr abgestimmt. Läuft alles nach Plan, sind die Kanäle bereits am Freitag, 25. April wieder repariert. Fragen beantwortet Enni unter der Rufnummer 104-600.

Mehr Tempo 30 in Moers
Auf verschiedenen Straßenabschnitten gilt in Moers demnächst eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h. Aus Lärmschutzgründen wird diese Regelung neu eingerichtet oder ausgeweitet. Das geht aus dem Ende 2024 beschlossenen Lärmaktionsplan gemäß EU-Umgebungslärmrichtlinie hervor. Bürgerinnen und Bürger waren zuvor aufgerufen, sich zu beteiligen.


Tempo 30 gilt z. B. auf der Augustastraße (vom Kreisverkehr bis Uerdinger Straße) jetzt nicht nur nachts, sondern ganztägig. Auch auf der Unterwallstraße (Fieselstraße bis Neuer Wall) und der Xantener Straße (Homberger Straße bis Karl-Hoffmeister-Straße) ist eine solche Tempobeschränkung. 

Für die Xantener/Uerdinger Straße (Goeben- bis Josefstraße), die Uerdinger/Düsseldorfer Straße (Höhe Tankstelle bis Düsseldorfer Straße 14) sowie die Römerstraße (Bergheimer Straße bis Herkenweg und Zufahrt Geschwister-Scholl-Gesamtschule bis Essenberger Straße) darf zunächst lediglich nachts höchstens 30 gefahren werden.

In einem kurzen Abschnitt an der Schule bleibt es bei durchgängig 30. Enni hat den Auftrag zur Umsetzung erhalten und setzt ihn sukzessive um.


Dinslaken: Stadtbibliothek und Museum an Ostern geschlossen
Die Dinslakener Stadtbibliothek und das Museum Voswinckelshof sind am Osterwochenende geschlossen. Das betrifft den Zeitraum von Karfreitag, den 18. April 2025, bis Ostermontag, den 21. April 2025. Beide Einrichtungen sind ab Dienstag, den 22. April, wieder zu den gewohnten Zeiten geöffnet.


Moers: Neue WC-Anlage im Freizeitpark ist geöffnet
Ein neues ‚stilles Örtchen‘ gibt es jetzt im Freizeitpark. Die WC-Anlage mit drei Kabinen – für Frauen, Männer und Behinderte – haben das Zentrale Gebäudemanagement und die Stadtbau Moers bauen lassen und ist jetzt geöffnet.

Sie ist mit passenden Graffitis besprüht und bis zur Fertigstellung der Plaza im September über den neuen Weg an der ‚Ballonwiese‘ zu erreichen.

(Foto: pst)

Moers: Nächstes Reparatur-Café in St. Ida am 16. April
Defekte und beschädigte Dinge aus den Bereichen Elektro, Schneiderei, Holzarbeiten und Fahrräder können beim nächsten Reparatur-Café in St. Ida/Rheinkamp, Eicker Grund 102, am Mittwoch, 16. April, wiederhergerichtet werden. 

Von 16 bis 18.30 Uhr helfen ehrenamtlich Tätige bei der Reparatur. Interessierte können auch ihre PCs, Laptops, Tablets, Handys und Smartphones mitbringen und sich bei der Instandsetzung bzw. im Umgang mit den Geräten beraten lassen. Außerdem gibt es Unterstützung bei der Installation von Apps und Programmen.

Das Reparatur-Café ist eine Kooperation des Quartierszentrums AWO-Caritas mit der katholischen Kirchengemeinde St. Martinus und KoKoBe Moers. Weitere Infos gibt es telefonisch unter 0 28 41/8 87 86 06 sowie per E-Mail an tanja.reckers@caritas-moers-xanten.de.


Dinslaken: Alles Rund - Vielfältige Perspektiven und überraschende Ansichten
Die neue Fotoausstellung der 1. Fotogemeinschaft "Objektiv" Dinslaken e.V. ist ab sofort in der Dinslakener Stadtbibliothek zu sehen. Unter dem Motto „Alles rund“ sind insgesamt 35 Fotografien ausgestellt, die durch ihre stilistische Vielfalt und thematische Bandbreite beeindrucken. Die gezeigten Werke reichen von monochromen Detailaufnahmen bis hin zu farbenprächtigen Kompositionen.

Es werden unter anderem Motive aus dem Ruhrgebiet gezeigt, darunter bekannte Wahrzeichen wie die Zeche Zollern oder das Innere des Gasometers, ebenso wie Orte außerhalb der Region, etwa der Nürburgring, die Insel Rügen oder das Regierungsviertel in Berlin.

Die Fotografien zeichnen sich durch ein spannendes Spiel mit Spiegelungen, Perspektiven und Strukturen aus. Zu sehen sind sowohl architektonische Motive als auch Nahaufnahmen von Drahtstrukturen und Fenstern sowie Bilder von Light Art Performances. Die Ausstellung lädt Besucher*innen dazu ein, den Blick für Details zu schärfen und vermeintlich Bekanntes neu zu entdecken. Die Fotografien sind bis Oktober zu den regulären Öffnungszeiten im Treppenhaus, Internetraum sowie dem Lesecafé der Stadtbibliothek zu sehen.

Moers: Infos für pflegende Angehörige
Über die Rechte von und Entlastungsmöglichkeiten für pflegende Angehörige informiert das Quartierszentrum AWO-Caritas, Waldenburger Straße 5, am Donnerstag, 24. April. Die Veranstaltung beginnt um 14 Uhr. Die Expertin Sandra Janßen von der Pflegeberatung der Stadt Moers erläutert im Rahmen der Reihe ‚Gut versorgt – in jedem Fall‘ Wissenwertes zum Thema ‚Pflegefall‘ und steht für Fragen zur Verfügung.

Eine Anmeldung für die kostenlose Info-Veranstaltung ist erforderlich und telefonisch unter 0 28 41/8 87 86 06 oder per Mail an Tanja.Reckers@caritas-moers-xanten.de möglich.


Landrat Ingo Brohl besucht Ladeinfrastruktur-Spezialisten SBRS in Dinslaken
Im Rahmen der Unternehmensreihe „Nachhaltigkeit und Innovation“ besuchten Landrat Ingo Brohl und Lukas Hähnel, Leiter der Entwicklungsagentur Wirtschaft des Kreises Wesel, das Unternehmen SBRS GmbH, eine 100-prozentige Tochter der Shell Deutschland GmbH. Gemeinsam mit Dr. Stephan Nahmer, einem der beiden Geschäftsführer, sprachen sie über die Herausforderungen und Chancen der klimaneutralen Mobilität und die Rolle moderner Ladeinfrastruktur.

SBRS mit Sitz in Dinslaken und 115 Mitarbeitenden ist Marktführer im Bereich schlüsselfertiger Ladeinfrastrukturlösungen für elektrische Busse und zunehmend auch für Nutzfahrzeuge. In mittlerweile rund 100 Städten in Deutschland sind die Lösungen des Unternehmens im Einsatz. Alle Projekte des Unternehmens tragen nachweislich zur Reduktion von CO₂-Emissionen bei. Seit 2019 konnten durch SBRS-Lösungen über 55.000 Tonnen CO₂ eingespart werden.

Landrat Ingo Brohl zeigte sich beeindruckt: „SBRS ist in zweierlei Hinsicht ein sehr beispielhaftes Unternehmen. Zum einen bedient sich die Shell Group zur Erschließung von grünen, nachhaltigen Zukunftsthemen hier sehr erfolgreich eines innovativen Unternehmens aus dem ländlichen Raum und dies verbunden mit einer enormen Wachstumserwartung und einem enormen Wachstumspotential.

Zum anderen haben wir selber für die Gestaltung der weiterhin notwendigen klimafreundlichen Mobilitätswende mit der SBRS einen der Marktführer im Bereich Ladeinfrastruktur in unserem Niederrheinkreis beheimatet, dessen Expertise und Sichtweisen wir durch einen aktiven Austausch nutzen sollten.

Die SBRS als Mitglied der Shell Group passt insofern wie ein Leuchtturm auch in unsere Positionierung als dynamische Region an der Schnittstelle zwischen Rheinland, Ruhrgebiet, dem westlichen Münsterland und den Niederlanden, in der neue Wertschöpfung durch die aktive Aufnahme von Zukunftsthemen entsteht.“

Besonderes Augenmerk liegt bei SBRS auf dem Schnellladen: Ein Elektrobus kann in nur 15 bis 20 Minuten geladen werden – sowohl im Depot als auch unterwegs an strategisch platzierten Ladepunkten. In den sogenannten Ladehäusern werden darüber hinaus sanitäre Einrichtungen für Fahrerinnen und Fahrer mitgedacht, was die Alltagstauglichkeit erhöht und den Betrieb komfortabler macht.

Mit dem eigenen Softwaresystem „System Orange“ werden komplexe Ladeinfrastrukturen in Echtzeit gesteuert. Dieses System wurde 2022 mit dem German Innovation Award in der Kategorie „Excellence in Business to Business“ ausgezeichnet.

Im selben Jahr wurde SBRS außerdem Preisträger des Wettbewerbs „Wirtschaft im Wandel“, vergeben durch die Rheinische Post, den General-Anzeiger Bonn und die Initiative „Deutschland – Land der Ideen“. Zusätzlich erhielt das Unternehmen eine Nominierung für den Deutschen Umweltpreis – ein bedeutendes Signal für die Pionierrolle von SBRS in Sachen Nachhaltigkeit.

Geschäftsführer Dr. Stephan Nahmer zeigte sich überzeugt, dass die Zukunft der Mobilität elektrisch ist. Mit dem Gewinn einer wichtigen Ausschreibung zur Elektrifizierung von Müllfahrzeugen und der Ausstattung mit eigener Ladeinfrastruktur konnte SBRS seine führende Rolle weiter ausbauen.

Ein weiteres bemerkenswertes Ziel: SBRS ist bereits heute als Unternehmen klimaneutral – ein wichtiger Schritt, wie Dr. Stephan Nahmer betont: „CO2-Neutralität erreicht man aktuell nur durch Kompensation, da man als Industrieunternehmen auf Transport angewiesen ist. Dieser wird erst durch die Elektromobilität CO2-neutral. Deshalb sind wir davon überzeugt, dass es in diesem Bereich mit schnellen Schritten weitergehen wird.“

Im Gespräch wurden auch Fragen zur Innovationsförderung, zur Fachkräftesicherung und zur weiteren Entwicklung der Elektromobilität diskutiert. Der Kreis Wesel wird den Austausch mit innovativen Unternehmen wie SBRS fortsetzen und gezielt dort unterstützen, wo nachhaltiger Fortschritt entsteht.

v.l.: Landrat Ingo Brohl, Dr. Stephan Nahmer (Geschäftsführer SBRS) und EAW Leiter Lukas Hähnel vor einer neuen Schnellladesäule.



Preise rund ums Osternest: 2024 kosteten Schokoladen 39,9 % mehr als 2020, Eier 38,5 % mehr
Bunt gefärbte Eier und Schokolade sind für viele die Klassiker im Osternest – die Preise dafür haben sich jedoch in den vergangenen Jahren überdurchschnittlich erhöht. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, mussten Verbraucherinnen und Verbraucher im Jahr 2024 für Schokoladen 39,9 % mehr zahlen als im Jahr 2020.

Darunter kostete die klassische Schokoladentafel 31,8 % mehr als noch 2020 und die Preise für Schokoriegel oder andere Erzeugnisse aus Schokolade legten um 45,9 % zu. Süßwaren verteuerten sich im mittelfristigen Vergleich um 29,1 %. Darunter kosteten Kaugummis, Gummibärchen oder Ähnliches 39,1 % mehr als 2020, Pralinen verteuerten sich im selben Zeitraum um 20,3 % und Bonbons um 15,1 %.



Auch das klassische Osterei darf in den meisten Osternestern nicht fehlen: Eier waren 2024 um 38,5 % teurer als 2020. Zum Vergleich: Die Preise für Nahrungsmittel insgesamt stiegen im selben Zeitraum um 33,2 %, die Verbraucherpreise insgesamt um 19,3 %.

Schokoladen im März 2025 um 16,7 % teurer als vor einem Jahr
Auch binnen Jahresfrist verteuerten sich einige der klassischen Leckereien rund ums Osterfest. So mussten Verbraucherinnen und Verbraucher im März 2025 für Schokoladen 16,7 % mehr zahlen als im Vorjahresmonat. Am deutlichsten verteuerten sich darunter die Schokoladentafel (+25,1 %), aber auch Schokoladenriegel oder andere Erzeugnisse aus Schokolade (+11,1 %) kosteten deutlich mehr als vor einem Jahr.

Eine uneinheitliche Preisentwicklung gab es dagegen bei Süßwaren, die sich insgesamt um 3,1 % verteuerten: Darunter stiegen die Preise für Pralinen (+14,3 %) und Bonbons (+1,7 %) im Vergleich zum März 2024, Kaugummis, Gummibärchen oder Ähnliches wurden dagegen günstiger (-2,3 %). Eier verteuerten sich binnen Jahresfrist um 2,5 %. Die Preise für Nahrungsmittel insgesamt stiegen im selben Zeitraum um 3,0 %, die Verbraucherpreise insgesamt um 2,2 %.

NRW: Holzeinschlag sinkt 2024 das dritte Jahr in Folge
Im Jahr 2024 sind in Nordrhein-Westfalen insgesamt 3,1 Millionen Kubikmeter Holz eingeschlagen worden. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, entspricht dies einem Rückgang um 56,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Den größten Anteil am Holzeinschlag (59,5 Prozent) nahm mit 1,8 Millionen Kubikmetern erneut das Schadholz ein. 2021 erreichte das Schadholzaufkommen seinen Höchststand Seit 2018 ist der Anteil von Schadholz am Holzeinschlag in NRW kontinuierlich gestiegen. Den Höhepunkt dieser Entwicklung markierte das Jahr 2021 mit einem Schadholzaufkommen von 18,0 Millionen Kubikmetern – dem höchsten Wert innerhalb der vergangenen zehn Jahre.



Insgesamt stieg die eingeschlagene Holzmenge in NRW zwischen 2014 und 2021 von ursprünglich 3,7 Millionen auf knapp 19,3 Millionen Kubikmeter. Seitdem ist ein gegenläufiger Trend zu beobachten: 2024 sank der Holzeinschlag im dritten Jahr in Folge und lag 83,9 Prozent unter dem Volumen des Jahres 2021.

Insektenbefall ist die häufigste Ursache für Schadholz
Mit einem Anteil von 59,5 Prozent (1,1 Millionen Kubikmeter) war auch 2024 der Befall durch Insekten die häufigste Ursache für Schadholz in den nordrhein-westfälischen Wäldern. Hintergrund ist der enge Zusammenhang zwischen Trockenheit und Insektenpopulationen: Anhaltende Dürreperioden schwächen die Bäume, die durch Wassermangel weniger Abwehrstoffe wie Harz produzieren können.

Gleichzeitig begünstigen warme Temperaturen die rasche Vermehrung von Schädlingen wie dem Borkenkäfer, der sich insbesondere auf geschwächten Nadelbäumen ausbreitet. Neben Insekten spielten 2024 auch andere Schadensursachen eine Rolle: So waren 19,8 Prozent (365 789 Kubikmeter) des Schadholzes direkt auf Trockenheit zurückzuführen, 11,4 Prozent (209 943 Kubikmeter) auf Wind und Sturm sowie 0,1 Prozent (2 573 Kubikmeter) auf Schnee und Frost.



Im Vergleich zeigte das Jahr 2021 ein anderes Bild in der Verteilung: Damals entfielen 91,8 Prozent (16,6 Millionen Kubikmeter) des Schadholzes auf Insektenbefall, während Trockenheit mit 5,8 Prozent (1,0 Millionen Kubikmeter), Wind und Sturm mit 0,9 Prozent (164 672 Kubikmeter) und Schnee und Frost mit 0,2 Prozent (42 128 Kubikmeter) vergleichsweise geringere Anteile ausmachten.

Einschlag von Nadelholz um 63,2 Prozent gesunken
Nadelholz war in 2024 mit 73,1 Prozent (2,3 Millionen Kubikmetern) in NRW erneut am häufigsten vom Holzeinschlag betroffen. Im Vergleich zum Vorjahr (2023: 6,1 Millionen Kubikmeter) ging die Menge jedoch um 63,2 Prozent zurück. Auch der Einschlag von Laubholz verringerte sich: Hier sank die Menge um 16,0 Prozent von 991 280 Kubikmetern im Jahr 2023 auf 832 724 Kubikmeter im Jahr 2024.


4 % der deutschen Pharma-Exporte 2024 gingen in die USA
• Vereinigte Staaten Absatzmarkt für 10,4 % aller Exporte aus Deutschland – höchster Anteil seit 2002
• 7,0 % aller Importe kamen aus den USA, einen besonders hohen Anteil hatte das Land bei optischen und fotografischen Erzeugnissen wie medizinischen Geräten

Zölle auf deutsche Exporte in die USA treffen Branchen wie die Pharmaindustrie und Medizintechnik, den Fahrzeug- sowie den Maschinenbau besonders schwer. Für viele Exportgüter aus diesen Branchen sind die Vereinigten Staaten der bedeutendste Absatzmarkt. So ging knapp ein Viertel (23,8 %) aller deutschen Pharma-Exporte im Jahr 2024 in die USA, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anhand vorläufiger Zahlen mitteilt. Die Ausfuhren pharmazeutischer Erzeugnisse dorthin hatten einen Wert von rund 27,0 Milliarden Euro.




Insgesamt exportierte Deutschland 2024 Waren im Wert von gut 161,3 Milliarden Euro in die Vereinigten Staaten. Das war gut ein Zehntel (10,4 %) aller deutschen Exporte und damit der höchste Anteil seit 2002. Bei Antisera und Vaccinen geht gut ein Drittel aller Exporte in die USA, bei Triebwerken und Gasturbinen ein Viertel Bei einzelnen Exportgütern sind die Handelsbeziehungen mit den Vereinigten Staaten noch deutlich enger.

So gingen 2024 zum Beispiel 34,4 % der aus Deutschland exportierten immunologischen Erzeugnisse wie Antisera, Vaccine oder Blut in die Vereinigten Staaten. Zudem ging ein Viertel (25,6 %) der exportierten Triebwerke und Gasturbinen in die USA. Bei Hubschraubern, Flugzeugen und Raumfahrzeugen wie etwa Satelliten waren es 20,7 %, bei dosierten oder für den Einzelverkauf bestimmten Arzneiwaren 17,8 % und bei Personenkraftwagen gingen 15,6 % der Exporte in die Vereinigten Staaten.

Deutschland führte 7 % seiner Importe 2024 aus den USA ein
Umgekehrt führt Deutschland seine Importe in vielen Bereichen in relevantem Umfang aus den USA ein, wenngleich die Vereinigten Staaten hinter China und den Niederlanden nur das drittgrößte Lieferland für deutsche Importe insgesamt sind. Aus den USA kam 2024 ein Fünftel (19,9 % oder gut 9,1 Milliarden Euro) der Importe von optischen und fotografischen Erzeugnissen, darunter fallen insbesondere medizinische Instrumente, Apparate und Geräte.

Bei den Pharma-Importen betrug der Anteil aus den USA 16,9 % (12,1 Milliarden Euro). Unter den meistimportierten Waren kamen Luftfahrzeuge und Raumfahrzeuge mit 15,9 % (1,9 Milliarden Euro) ebenfalls zu einem hohen Anteil aus den Vereinigten Staaten. In der Warengruppe der verschiedenen Erzeugnisse der Chemischen Industrie, zu denen unter anderem Diagnostik- oder Laborreagenzien zählen, waren es 15,0 % aller Importe (2,9 Milliarden Euro).

Zudem kamen 13,6 % der importierten mineralischen Brennstoffe (14,8 Milliarden Euro) aus den USA – insbesondere Erdöl und Steinkohle. Insgesamt importierte Deutschland 2024 Waren im Wert von 91,5 Milliarden Euro aus den Vereinigten Staaten. Das waren 7,0 % aller deutschen Importe.



64 % aller importierten Sojabohnen kamen 2024 aus den Vereinigten Staaten
Bei einzelnen Importgütern ist die Abhängigkeit vom Herkunftsland USA deutlich höher. So kamen 2024 knapp zwei Drittel (64,1 %) aller importierten Sojabohnen aus den USA nach Deutschland.

Hohe Anteile hatten die Einfuhren von dort auch bei Triebwerken und Gasturbinen (49,5 %), bei Diagnostik- oder Laborreagenzien (40,3 %), bei den Steinkohle-Importen (32,2 %), bei Prothesen und orthopädischen Vorrichtungen (27,4 %), bei medizinischen Instrumenten, Apparaten und Geräten (26,0 %) sowie bei rohem Erdöl (18,9 %).

Mittwoch, 16. April 2025

Ärztlicher Notdienst in Nordrhein an Ostern einsatzbereit
Die niedergelassenen Ärzte in Nordrhein versorgen ihre Patienten auch an den bevorstehenden Ostertagen. Wer zwischen Karfreitag und Ostermontag akute gesundheitliche Beschwerden hat, kann den kassenärztlichen Bereitschaftsdienst kontaktieren.

Erste Anlaufstelle ist der telefonische Patientenservice 116 117. Dieser kann eine medizinische Ersteinschätzung vornehmen und bei Bedarf an eine der rund 90 Notdienstpraxen der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein (KVNO) verweisen. Informationen zu Adressen und Öffnungszeiten gibt es auch im Netz unter www.kvno.de/notdienst.

Der Patientenservice 116 117 ist rund um die Uhr erreichbar und hat seine Telefon-Kapazitäten zu den Feiertagen verstärkt. Patienten, die nicht gehfähig oder bettlägerig sind, können über den Patientenservice einen ärztlichen Hausbesuch erfragen. Außerdem erhalten Anrufende auf Wunsch Hinweise über die Erreichbarkeiten der fachärztlichen Notdienste im Rheinland (Augen-, HNO-, Kinder-Notdienst).

Videosprechstunden für erkrankte Kinder und Erwachsene
Zusätzlich haben sowohl Eltern erkrankter Kinder als auch Erwachsene die Möglichkeit, eine Videosprechstunde im Notdienst durchzuführen. Im Rahmen der digitalen Konsultation können Symptome abgeklärt und Behandlungsmaßnahmen besprochen werden. Sollte die Gabe von verschreibungspflichtigen Medikamenten notwendig sein, ist das Ausstellen eines E-Rezeptes möglich.

Die kinderärztliche Videosprechstunde ist samstags, sonntags und feiertags von 10 bis 22 Uhr verfügbar. Das Videosprechstunde für Erwachsene samstags, sonntags und feiertags von 9 bis 21 Uhr. Angefragt werden können beide Videosprechstunden-Angebote der KVNO entweder über die Servicenummer 116 117 oder über www.kvno.de/kinder bzw. www.kvno.de/erwachsene



Nachdem das gesundheitliche Beschwerdebild erfasst ist, erhalten Anrufende per E-Mail einen Termin-Link. Wichtig: Patienten sollten unbedingt ihre Versichertendaten bzw. die des erkrankten Kindes zur Hand haben. Um die Videosprechstunde zu nutzen, wird neben einer stabilen Internetverbindung ein Smartphone, Tablet, Notebook oder einen Computer mit Kamera und Mikrofon benötigt. Während des digitalen Arzt-Patienten-Gesprächs sollte eine möglichst ruhige Umgebung ohne weitere anwesende Personen aufgesucht werden.


Wesel: Digitale Lichtbilder für die Ausländerbehörde ab dem 01.05.2025 verpflichtend
Ab dem 01.05.2025 tritt für die Ausländerbehörden durch Runderlass des Bundesministeriums des Innern und für Heimat verpflichtend eine neue Regelung in Kraft, die das Einreichen von biometrischen Lichtbildern in Papierform durch eine digitale Übermittlung ablöst. Lichtbilder in Papierform können ab dem 01.05.2025 nicht mehr akzeptiert werden.

Antragstellende können ab dem 01.05.2025 wählen, ob sie das Lichtbild für ihr Ausweisdokument digital bei einem privaten Fotodienstleister oder in der Ausländerbehörde erstellen lassen. Die Gebühr für ein digitales Lichtbild in der Ausländerbehörde beträgt 6 Euro. Bei gleichzeitiger Beantragung mehrerer Dokumente fällt die Gebühr für das Lichtbild lediglich einmalig an.


Dinslaken: Wochenmarkt auf dem Altmarkt schon am 17. April
Wegen des Karfreitags wird der Dinslakener Wochenmarkt auf dem Altmarkt auf Donnerstag, 17. April 2025, vorgezogen. Das teilt die Stadtverwaltung mit. Die Marktzeit ist wie gewohnt von 7 bis 13 Uhr.


Moers: WasserKlasse - Wissensbus der LINEG – ein Ferienangebot  
Wie viel Leben wortwörtlich im Wasser steckt, zeigen eine Biologin und eine Ökologin der LINEG. Sie sind mit der WasserKlasse unterwegs, der rollenden Wasserschule.

Bild: LINEG Wasser ist Leben.

Bei einem lehrreichen Ausflug mit Kescher und Mikroskop geht es an den Moersbach in Moers, den die LINEG an mehreren Stellen naturnah ausgebaut hat. Bitte Gummistiefel mitbringen.  Die Aufsichtspflicht während der Veranstaltung obliegt den Eltern. Eine Anmeldung ist erforderlich.

Die Teilnahme ist kostenlos. Kurs Nr.: F10430A Referentinnen: Nina Felgenhauer, Anna Schrader junge vhs Klima-Reihe mit der Stadt und der LINEG# In Kooperation mit der LINEG Event details Veranstaltungsdatum 16.04.2025 - 10:00 Uhr - 11:30 Uhr Veranstaltungsort Krefelder Straße 169 47447 Moers Veranstaltungsort Treffpunkt: Parkplatz des van der Valk.


Moers: Lesekonzert zum Karfreitag: „Resonanz Hoffnung“
Am 18. April laden die Internationalen Blechbläsertage Moers (IBBTM) um 17 Uhr zu ihrem traditionellen Konzert zum Karfreitag in die ev. Dorfkirche Repelen. 

Els Springstein-Woudstra

Anlässlich der aktuell schwierigen bis bedrohlichen Weltlage, die vielen Menschen Sorgen bereitet, haben die IBBTM das Thema Hoffnung gewählt. In einem Lesekonzert wechseln sich besinnliche, dem Anlass entsprechende Stücke von Bach oder Vivaldi mit Texten ab, die sich um das Thema Hoffnung drehen: Was bedeutet Hoffnung überhaupt? Warum sollte man die Hoffnung niemals aufgeben?  Und wie kann Musik neue Hoffnung geben?

Michael Naatz (Vorsitzender des Fördervereins der IBBTM und ehemaliger Theaterwissenschaftler) wird hierzu kurzweilige Gedichte und Texte von Schiller bis Westernhagen vortragen. Die Zuhörenden können hierbei erneut Anja Aulmann (Klavier und Orgel) begrüßen und gleichzeitig die Premiere von Els Springstein-Woudstra bei den Blechbläsertagen erleben. 

Die vor allem zwischen dem Ruhrgebiet und den Niederlanden auftretende und zugleich unterrichtende Cellistin wird mit ihrem Violoncello für gefühlvolle Töne sorgen und die Klänge der Blechbläser mit ihrem außergewöhnlichen Spiel unterstreichen. Durch diese Symbiose aus Text und Musik geht das Prinzip Hoffnung in Resonanz, wird somit in Schwingung versetzt und letztendlich für die Zuschauer verstärkt.

Dank der langjährigen Unterstützung der Kulturstiftung der Sparkasse am Niederrhein ist es den IBBTM zugleich möglich, die Hoffnung auf weitere Aufführungen nicht aufzugeben und immer wieder derartig neue Ideen umzusetzen!

Der Eintritt zum Konzert ist frei – es wird jedoch am Ausgang um eine Kollekte gebeten! Event details Veranstaltungsdatum 18.04.2025 - 17:00 Uhr - 18:40 Uhr Veranstaltungsort Firma Ev. Dorfkirche Repelen Adresse An der Linde 1 47445 Moers
Els Springstein-Woudstra (Cello), Anja Aulmann (Orgel/Klavier), Dirk Wittfeld (Trompete), Moerser Blechbläser

Moers: 2. Bastelwerkstatt „Ostern“ für Kinder ab 4 Jahren
Osterhasen, bunte Eier und andere österliche Kleinigkeiten können an diesem Nachmittag gebastelt werden. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich, für das Material wird ein Kostenbeitrag von 2 Euro erhoben. Nähere Infos und Anmeldung unter Telefon: 0 28 41 / 201-751, unter E-Mail jubue@moers.de oder direkt in der Bibliothek Moers.

Veranstaltungsdatum 15.04.2025 - 15:00 Uhr - 16:00 Uhr. Veranstaltungsort Wilhelm-Schroeder-Straße 10, 47441 Moers. Veranstaltungsort Multifunktionsraum (1. Etage). Veranstalter Firma Bibliothek, Kinder- und Jugendbibliothek. Adresse Wilhelm-Schroeder-Straße 10.

Osterfeuer Feuerwehr Moers Löschzug Asberg
Der Löschzug Asberg lädt zum diesjährigen Osterfeuer ein. Event details Veranstaltungsdatum 19.04.2025 - 09:00 Uhr - 20.04.2025 - 14:00 Uhr. Veranstaltungsort Asberger Straße 186, 47441 Moers .Veranstalter Feuerwehr Moers Löschzug 3 Asberg. Adresse Essenberger Str. 5, 47441 Moers.

Osterfeuer Feuerwehr Moers Löschzug Schwafheim
Der Start der Veranstaltung ist um 17 Uhr. Bei Dunkelheit wird das Feuer angezündet. Event details Veranstaltungsdatum 19.04.2025 - 17:00 Uhr - 23:59 Uhr. Veranstaltungsort Düsseldorferstrasse 270, 47445 Moers. Veranstalter  Feuerwehr Moers Löschzug 5, Schwafheim e.V. 

Trödelmarkt Repelen
Veranstaltungsdatum 20.04.2025 - 11:00 Uhr - 18:00 Uhr. Veranstaltungsort Markt 1-3 47445 Moers, Veranstalter WMV Märkte & Mehr UG. Adresse Hooghe Weg 2, 47906 Kempen.

Moers: 20 Jahre Techno Base FM
Veranstaltungsdatum 20.04.2025 - 20:00 Uhr - 21.04.2025 - 05:00 Uhr. Veranstaltungsort Filderstraße 144, 47447 Moers. Veranstalter BE24-7 GmbH. Adresse Friemersheimerstraße 106, 47441 Moers.

Kleve-Schokolade mit Osterverpackung
Die Wirtschaft, Tourismus & Marketing Stadt Kleve GmbH (WTM) freut sich, ab sofort die beliebte Klever Schokolade von der Schlossbergkellerei Peters mit einer Osterverpackung anbieten zu können.

„Die köstliche Schokolade ist nicht nur ein Genuss für den Gaumen, sondern auch ein perfektes Ostergeschenk für Freunde und Familie“, so Verena Rohde, neue WTM-Geschäftsführerin. Die Schokolade ist in praktischen 12er Packungen für 11,95 Euro bei der Tourist Information erhältlich. Zusätzlich gibt es für die Osterzeit ein neues Verpackungsdesign mit Ostergruß in verschiedenen Farben. Für alle, die die Schokolade erst einmal ausprobieren möchten, gibt es sie auch einzeln zu einem Preis von 1,00 Euro.

Wer sich selbst von der leckeren Schokolade überzeugen möchten, erhält diese in der Tourist Information (Minoritenplatz 2) zu den Öffnungszeiten von Montag bis Donnerstag von 10 Uhr bis 16 Uhr sowie Freitag und Samstag von 10 bis 14 Uhr. Eine Übersicht über alle Kleve-Artikel ist auf der Homepage der WTM (www.kleve-tourismus.de) zu finden.

Antonia Pieper (Mitarbeiterin der WTM) und Verena Rohde (Geschäftsführerin der WTM) mit Schokoladen-Souvenirs © Wirtschaft, Tourismus & Marketing Stadt Kleve GmbH

Europäische Verbraucherzentrum (EVZ): Undurchsichtige Abos: Vorsicht bei Reiseportalen und Flug-Flatrates
Immer mehr Reiseportale und Airlines werben mit Mitgliedschaften und Abonnements, die scheinbar günstige Vorteile bieten. Doch oft sind die Bedingungen intransparent, Kündigungen kompliziert und es lauern versteckte Kosten. Das Europäische Verbraucherzentrum (EVZ) Deutschland erklärt, worauf Reisende achten sollten.


© Adobe Stock / Pixel-Shot

Typische Verbraucherbeschwerde beim EVZ
Ein Verbraucher schloss ein kostenloses Probeabo bei einem Reiseportal ab und wollte es kurze Zeit später kündigen – vergeblich. Ohne seine Zustimmung wurde ihm eine Jahresgebühr von 89,99 € abgebucht. Erst nach Intervention des EVZ erhielt er sein Geld zurück und das Abo wurde beendet.

Intransparente Preisgestaltung und automatische Verlängerungen
Mitgliedschaften, die Vergünstigungen bei Reisebuchungen versprechen, klingen verlockend. Doch häufig ist nicht klar ersichtlich, dass eine kostenlose Testphase nach einmaliger Nutzung nicht erneut gewährt wird. Dies führt dazu, dass Verbraucher bei der nächsten Buchung unwissentlich in eine teure Jahresmitgliedschaft rutschen. Problematisch ist insbesondere:

Mangelnde Transparenz: Der kostenpflichtige Übergang in die Mitgliedschaft wird oft nur versteckt in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) erwähnt.
Irreführende Preisangaben: Der vergünstigte Abo-Preis wird hervorgehoben, während der reguläre Preis weniger auffällt.
Schwierige Kündigungsmöglichkeiten: Kündigungsprozesse sind oft unnötig kompliziert, obwohl das Gesetz eine einfache Kündigung vorschreibt.

Flatrate-Fliegen: Nicht so flexibel wie versprochen
Der Blick auf sogenannte Flug-Flatrates, bei denen man zum Einheitspreis pro Jahr so viel Fliegen kann, wie man will, zeigt, dass diese mehr versprechen, als sie halten. Wer eine solche Mitgliedschaft erwägt, sollte wissen:

• Eingeschränkte Streckenauswahl: Nicht alle Destinationen sind in der Flatrate enthalten. Oft sind nur wenige attraktive Ziele verfügbar.
• Buchungsbeschränkungen: Flüge können erst ein paar Tage vor Abflug gebucht werden – langfristige Planung ist damit kaum möglich.
• Zusatzkosten: Pro Flugstrecke wird i.d.R. eine zusätzliche Gebühr fällig. Zudem sind nur minimale Handgepäckstücke inklusive – normales Handgepäck oder aufgegebenes Gepäck kosten extra.
• Strenge Stornoregeln: Wer öfter nicht zum gebuchten Flug erscheint, kann die Mitgliedschaft verlieren und muss unter Umständen eine Vertragsstrafe zahlen.

Hinzu kommt, dass eine Flug-Flatrate Vielfliegen fördert und somit im Widerspruch zu den Klimaschutzbemühungen steht.

Wichtige rechtliche Hinweise zu Abonnements
• Unternehmen müssen Verbraucher vor Vertragsabschluss klar über Kosten, Laufzeit und Kündigungsbedingungen informieren.
• Bei Online-Abos gilt die sogenannte Button-Lösung: Ein kostenpflichtiger Vertrag darf nur durch eine eindeutige Bestätigung wie „Zahlungspflichtig bestellen“ zustande kommen.
• Zudem haben Verbraucher in der Regel ein 14-tägiges Widerrufsrecht.
Seit März 2022 müssen viele Abonnements, darunter Abos und Mitgliedschaften von Reiseportalen und Fluggesellschaften, nach der Mindestlaufzeit monatlich kündbar sein. Ist deutsches Recht anwendbar, muss zudem eine einfache Kündigungsmöglichkeit - etwa ein „Kündigungsbutton“ auf der Webseite - zur Verfügung gestellt werden.

Tipps für Verbraucher:
• Prüfen Sie genau, welche Leistungen wirklich in einem Abonnement oder einer Flug-Flatrate enthalten sind.
• Lassen Sie sich nicht von besonders hervorgehobenen Rabatten oder Preisen täuschen.
• Lesen Sie die Vertragsbedingungen sorgfältig – insbesondere zu Kündigung und automatischer Verlängerung.
• Achten Sie auf versteckte Gebühren oder Zusatzkosten.
• Informieren Sie sich auf unabhängigen Bewertungsportalen über die Erfahrungen anderer Reisender.
• Nutzen Sie Ihr gesetzliches Widerrufsrecht, falls Sie sich ungewollt gebunden fühlen.



Alte Sorten im Freizeitgarten: eine gute Idee? Antworten vom Gartenbauexperten
Mehr Abwechslung auf dem Teller, die Erhaltung der Sortenvielfalt, der Wunsch nach regionalspezifischem Obst und Gemüse: Alte Sorten erleben in letzter Zeit einen regelrechten Hype. Auch bei Hobbygärtnern stoßen Früchte wie „Schöner von Nordhausen“ oder „Wangenheims Frühzwetschge“ auf großes Interesse. Doch sind die alten Sorten überhaupt für den Anbau im privaten Obst- und Gemüsegarten geeignet? Antworten gibt Dr. Lutz Popp, Gartenbauexperte vom Bayerischen Landesverband für Gartenbau und Landespflege e. V. (BLGL).


Eine alte Sorte ist die Goldparmäne, die schon um 1205 in Frankreich angebaut wurde und seitdem Mensch und Tier schmeckt. Quelle: BLGL

Was sind alte Sorten?
Eine rechtliche Definition, was als alte Sorte gilt, existiert nicht. „Gemeint sind damit im Allgemeinen Nutzpflanzen, die teils über Jahrhunderte vermehrt und kultiviert wurden, im modernen Erwerbsanbau aber keine Rolle mehr spielen“, weiß Dr. Lutz Popp, Experte vom BLGL.

Viele der alten Sorten sind inzwischen unwiederbringlich verloren. Unzuverlässige Erträge, für den gewerblichen Anbau ungeeignete Wuchsformen, schlechte Transport- und Lagerfähigkeit sowie die von Verbrauchern gewünschte, aber nicht vorhandene Uniformität bei Äpfeln, Birnen und Co. machen alte Sorten untauglich für den Einsatz im Erwerbsanbau – und damit finden sie auch nicht ihren Weg in die Supermarktregale. „Das Verbraucherverhalten spielt eine wichtige Rolle: Anstatt andere Geschmäcker kennenzulernen, ist es vielen wichtiger, dass der Apfel immer gleich aussieht, dieselbe Größe und denselben Geschmack hat und er nicht die kleinste braune Stelle aufweist“, so Dr. Popp.

Neue Sorten haben die alten verdrängt
Was Verbraucher heute in den Supermarktregalen finden, sind meist nur wenige „Profi“-Sorten, die speziell für den großflächigen „industriellen“ Erwerbsanbau gezüchtet werden – und auf Zuchtziele wie einen gleichmäßigen hohen Ertrag, gute Lagerfähigkeit und Robustheit in der Handhabung getrimmt sind. Obwohl es weltweit geschätzt mehr als 20.000 Apfelsorten gibt und laut einer Umfrage unter den Kreisfachberatungen für Gartenkultur und Landespflege über 600 Sorten vorkommen, werden in Deutschland höchstens 20 bis 30 in wirtschaftlich bedeutenden Mengen erzeugt.

Die tatsächliche Sortenvielfalt im Supermarkt lässt sich häufig an einer Hand abzählen. „Wer alte Sorten probieren möchte, findet sie auf Streuobstwiesen und dort, wo Kleinbauern sie zum Verkauf anbieten, zum Beispiel in Hofläden oder auf regionalen Wochenmärkten“, weiß Dr. Popp.

Warum alte Sorten wichtig sind
Alten Sorten werden oft echte Wunderdinge nachgesagt – die jedoch nicht immer stimmen: So ist beispielsweise die Behauptung, Äpfel alter Sorten seien für Allergiker weitaus besser geeignet, ein weitverbreiteter Irrglaube. „Tatsächlich zeigen aktuelle Untersuchungen, dass das nicht stimmt. Es gibt sowohl alte als auch neue Sorten, die besonders gut – oder schlecht – verträglich sind. Das Alter einer Apfelsorte per se hat keinen Einfluss auf das allergene Potenzial der Frucht. Dieses muss für jede Sorte individuell geprüft werden“, klärt Dr. Popp auf.

Alte Sorten sind aber eine wichtige Genressource: Ihr Genpool enthält einzigartige Eigenschaften, die als Basis für neue Züchtungen dienen können, etwa für neue, an bestimmte Klimabedingungen angepasste Sorten. Eine große Vielfalt an alten Sorten könnte sich in Zukunft daher noch als sehr nützlich erweisen. „Diese Biodiversität zu bewahren, ist eine wichtige Aufgabe, die zusätzlich auch noch einen positiven Effekt auf die Erhaltung von Streuobstwiesen und anderen schützenswerten Kulturlandschaften hat“, so der Gartenbauexperte.

Alte Sorten im Hobbygarten – eine gute Wahl?
Dank Saatguthändlern, die sich auf alte Sorten spezialisiert haben, können Hobbygärtner aus einer großen Vielfalt alter Sorten wählen. Dr. Popp empfiehlt, bei der Anbauplanung eine Checkliste zu erstellen, auf der festgehalten ist, welche Merkmale eine Sorte aufweisen muss, um Ansprüche an die Standortfaktoren Klima und Boden sowie die Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten und Schädlinge zu erfüllen.

 „Je besser die Pflanze zu den Standortgegebenheiten passt, desto weniger eingreifende Kultur- und Pflegemaßnahmen sind nötig“, weiß der Gartenbauexperte. „Für den Freizeitgärtner beginnt der Pflanzenschutz mit der Sortenwahl.“

Viele alte Sorten sind aber stark anfällig für Krankheiten wie Feuerbrand, Schorf und Mehltau. Es besteht also ein erhöhtes Risiko von Ernteeinbußen und sogar Totalausfällen. Auch die meisten Profi-Sorten haben im Freizeitgarten übrigens nichts verloren: „Diese Züchtungen benötigen meist einen intensiven chemischen Pflanzenschutz mit nur im Erwerbsanbau, nicht aber im Haus- und Kleingarten zugelassenen Pflanzenschutzmitteln“, erläutert Dr. Popp.

Er empfiehlt Hobbygärtnern eine Mischung aus an die regionalen Bedingungen angepassten alten Sorten und neuen Züchtungen: „Es geht nicht darum, alte Sorten generell zu meiden oder Alt gegen Neu auszuspielen, sondern bewährte traditionelle und regionale Sorten zu erhalten und um neue, verbesserte Sorten zu ergänzen.

Neue Sorten werden ja gerade deswegen gezüchtet, weil sie im Vergleich zu bisherigen, ‚alten‘ Sorten laut Bundessortenamt einen sogenannten landeskulturellen Wert besitzen. Das heißt, sie lassen eine deutliche Verbesserung für den Pflanzenbau und für die Verwertung des Ernteguts erwarten – wobei die Verbesserung geprüft wird anhand wertbestimmender Eigenschaften einer Sorte, wie Anbau-, Resistenz-,
Ertrags-, Qualitäts- und Verwendungseigenschaften.“




1 % der Vollzeitbeschäftigten verdiente im Jahr 2024 mehr als 213 286 Euro brutto
• Mittlerer Bruttojahresverdienst bei 52 159 Euro: Eine Hälfte der Vollzeitbeschäftigten verdiente mehr, die andere weniger
• Untere 10 % der Verdienstverteilung erzielten 32 526 Euro brutto oder weniger

 Der mittlere Bruttojahresverdienst, gemessen am Median, lag 2024 in Deutschland einschließlich Sonderzahlungen bei 52 159 Euro. Somit verdiente die Hälfte der Beschäftigten mehr als oder genau diesen Betrag, während die andere Hälfte weniger erhielt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, erzielte das oberste Prozent der Vollzeitbeschäftigten 2024 einen Bruttojahresverdienst von 213 286 Euro oder mehr und damit rund viermal so viel wie den Medianverdienst. Die 10 % am unteren Ende der Verteilung erhielten 32 526 Euro brutto oder weniger.



1,8 % weniger neue Ausbildungsverträge in der dualen Berufsausbildung im Jahr 2024
• Rund 8 900 Neuverträge weniger als im Jahr 2023 – leicht positiver Trend aus den Vorjahren setzt sich nicht fort
• Frauen schließen weiterhin seltener einen Ausbildungsvertrag in der dualen Berufsausbildung ab als Männer
• Gesamtzahl der Auszubildenden im Vorjahresvergleich fast unverändert

Die Zahl neuer Ausbildungsverträge in der dualen Berufsausbildung ist im Jahr 2024 um 1,8 % oder rund 8 900 gegenüber dem Vorjahr zurückgegangen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt, setzte sich damit der leicht positive Trend in der dualen Berufsausbildung seit dem starken coronabedingten Rückgang im Jahr 2020 nicht fort (2023: +2,1 %; 2022: +0,8 %; 2021: +0,6 %, 2020: -9,3 %). Insgesamt schlossen im Jahr 2024 rund 470 900 Auszubildende einen neuen Ausbildungsvertrag ab.

Im langfristigen Trend Rückgang des Frauenanteils bei neu begonnenen Ausbildungen Bei der Geschlechterverteilung gab es im Vergleich zum Vorjahr keine Veränderung: Auch im Jahr 2024 wurden 36 % (170 700) der neuen Ausbildungsverträge von Frauen und 64 % (300 200) von Männern abgeschlossen. Im längeren Zeitverlauf zeigt sich hingegen weiterhin der Trend, dass sich Frauen aus der dualen Berufsausbildung zurückziehen. S

o waren im Jahr 2014 noch 40 % der Neuverträge von Frauen und 60 % von Männern abgeschlossen worden. Gesamtzahl der Auszubildenden fast unverändert gegenüber dem Vorjahr Die Gesamtzahl aller gemeldeten Auszubildenden über alle Ausbildungsjahre hinweg blieb im Jahr 2024 beinahe unverändert gegenüber dem Vorjahr (-0,2 %): Zum Jahresende befanden sich deutschlandweit rund 1 213 800 Personen (2023: 1 216 600) in einer dualen Ausbildung.

Davon waren anteilig weiterhin 35 % Frauen und 65 % Männer. Zwischen den Ausbildungsbereichen zeichneten sich auch im Jahr 2024 deutliche Größenunterschiede ab. Der Bereich Industrie und Handel umfasste mit 688 500 die meisten Auszubildenden. Zweitgrößter Ausbildungsbereich war das Handwerk mit rund 337 800 Auszubildenden, gefolgt von den Freien Berufen (111 000), dem Öffentlichen Dienst (41 500) und der Landwirtschaft (31 700). Wesentlich geringer war die Zahl der Auszubildenden in der Hauswirtschaft (3 300).


Dienstag, 15. April 2025


Moers: Rat beschließt große Schulbauprojekte
Z
wei große Schulbauprojekte hat der Rat der Stadt Moers am Mittwoch, 9. April, auf den Weg gebracht. Die Anne-Frank-Gesamtschule und das Gymnasium in den Filder Benden können nun umfassend saniert werden und erhalten zum Teil neue Gebäude. Die Arbeiten und die Investitionen laufen über mehrere Jahre.

Nach dem derzeitigen Planungsstand könnte die Gesamtmaßnahme Anne-Frank-Gesamtschule in circa sieben Jahren abgeschlossen sein. Beim Gymnasium in den Filder Benden sind es voraussichtlich acht Jahre. Die Verwaltung schätzt das Kostenvolumen aktuell auf insgesamt fast 120 Millionen Euro. Hinzu kommen in den nächsten Jahren erwartungsgemäß Baukostensteigerungen.

Künftig ein kostenloses Grillen im Freizeitpark Verabschiedet haben die Ratsmitglieder auch die Aktualisierung der Parkanlagensatzung. Damit verändern sich die Regeln des Grillens in den Parkanlagen. Keine Möglichkeit gibt es künftig mehr im Bereich des Freizeitparks im Bereich der Krefelder Straße. Hier war das Grillen ohnehin wegen der Bauarbeiten nicht mehr möglich.

Aktuell plant ENNI auf dem Areal des Freibads Solimare ein kostenpflichtiges Angebot. Es soll zum Frühjahr/Sommer 2026 eröffnet werden. Bis dahin ist das Grillen nur im ausgeschilderten Bereich am Bettenkamper Meer im Freizeitpark möglich. Außerdem steht die große Wiese am Schwafheimer Bergsee zur Verfügung – ohne Gebühren.

Unterkunft Schwafheim wird weiter geplant
Keine Mehrheit hat ein Antrag einer Fraktion gefunden, die geplante Geflüchtetenunterkunft in Schwafheim neu zu bewerten. Der Rat hat ihn mit Mehrheit abgelehnt. Die Verwaltung wird die Mitglieder in der kommenden Sitzung trotzdem umfassend über den Stand der Planungen informieren.

Aktuell versucht die Stadt Angebote von Unternehmen einzuholen, die die Fläche für den Bau auf archäologische Funde aus der Römerzeit untersuchen können. Der Stream der Sitzung ist noch bis 16. April auf dem Youtube-Kanal der Stadt Moers unter www.youtube.com/stadtmoers zu sehen.


Ostertage: Geänderte Öffnungszeiten und Wochenmarkt in Moers schon Donnerstag
Rund um Ostern ändern sich bei der Stadtverwaltung und ihren Einrichtungen die Öffnungszeiten. Vom 18. (Karfreitag) bis 21. April (Ostermontag) bleiben das Rathaus und die Sozialraumteams, die Geschäftsstelle der vhs und die Moerser Musikschule geschlossen.

In den Osterferien findet in der Musikschule kein Unterricht statt, aber das Sekretariat ist von 9 bis 13 Uhr geöffnet und telefonisch zu erreichen. Der Wochenmarkt wird aufgrund des Feiertags (Karfreitag) vorverlegt auf Donnerstag, 17. April. Er findet wegen der Arbeiten am Neumarkt auf dem Kastellplatz statt.

Sowohl das Grafschafter Museum im Moerser Schloss als auch die Dauerausstellung zur Geschichte des 20. Jahrhunderts im Haus der Demokratiegeschichte (Altes Landratsamt) sind über die Ostertage von 11 bis 18 Uhr geöffnet.

Bibliothek und Zweigstellen geschlossen
Die Hauptstelle der Bibliothek im Hanns-Dieter-Hüsch-Bildungszentrum ist ebenfalls vom 18. bis 21. April geschlossen, die Open Library bereits ab dem 17. April. Die Zweigstelle Repelen hat vom 12. bis zum 29. April Osterferien, Kapellen vom 11. bis einschließlich 28. April.

Die Rückgabe von Medien, auch über die Außenrückgaben in der Hauptstelle und der Zweigstelle Repelen, ist während der Schließzeit ebenfalls nicht möglich. Medien, die in diesem Zeitraum fällig würden, werden automatisch verlängert.

Moers: Nach Ostern startet die Anmeldung zu den Tummelferien
Seit Generationen sind sie ein Highlight für Kinder zwischen 6 und 14 Jahren: die Moerser Tummelferien. Da im letzten Jahr viele der sechs Spielpunkte schnell ausgebucht waren, sollten sich interessierte Familien den Anmeldestart für die diesjährige Ferienfreizeit (14. bis 30. Juli) im Kalender notieren. 

Am 28. April, der Montag nach den Osterferien, um 8 Uhr geht´s los. Damit haben vor allem berufstätige Eltern rechtzeitig Planungssicherheit. „Wir empfehlen auch in diesem Jahr die Online-Anmeldung. Das ist der schnellste und bequemste Weg“, erläutert Mark Bochnig-Mathieu vom Kinder- und Jugendbüro (KJB) der Stadt Moers. 

Der Teilnahmebeitrag (60 bzw. für Inhaber des Moers-Passes 30 Euro) kann per PayPal, Visa oder Kreditkarte gezahlt werden. 850 Kinder können dieses Jahr wieder teilnehmen. Das KJB sorgt im Freizeitpark für actionreiche Sommerferien. Weitere Teams warten in den Spielpunkten Eick, Kapellen, Asberg, Meerbeck und Repelen auf die Kids. Weitere Infos und Anmeldung zu den Tummelferien. 

Persönliche Anmeldung im Kinder- und Jugendbüro: montags bis freitags von 8 bis 13 Uhr, montags bis donnerstags zusätzlich 14 bis 16 Uhr. Hier ist nur Barzahlung möglich. Für Fragen und als Ferientelefon steht das KJB unter 0 28 41 / 201-949 zur Verfügung.

Dinslaken:Kulturrucksack-Workshops in den Ferien
Auch in diesem Jahr wird die Stadt Dinslaken wieder Workshops im Rahmen des Kulturrucksack NRW anbieten. Die ersten beiden Workshops finden bereits in der zweiten Osterferienwoche statt. Unter dem Titel „Junge Bildhauer“ können Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 14 Jahren das Handwerken mit Ton und Gips in der Stadtbibliothek erlernen.

Der erste Workshop wird am Dienstag, 22. und Mittwoch, 23. April in der Zeit von 10 bis 12:30 Uhr durchgeführt. Der zweite Workshop findet am Donnerstag, 24. und Freitag, 25. April, ebenfalls von 10 bis 12:30 Uhr statt. Anmeldungen sind schriftlich erforderlich. Das entsprechende Formular ist unter www.dinslaken.de/kulturrucksack zu finden.

Das Angebot des Kulturrucksack NRW ist kostenlos. Weitere Workshops sind in Planung.  Ein weiteres Angebot für Kinder bietet das KIFETA Ferienprogramm für die Osterferien. Interessierte können sich ab sofort online auf www.dinslaken.de/kifeta-online für einen Ausflug in die ZOOM Erlebniswelt Gelsenkirchen am 24. April anmelden.

Kinder bis acht Jahren können mit ihren Eltern gemeinsam an dem Ausflug teilnehmen, ab acht Jahren dürfen sie unbegleitet mitkommen. Die Anmeldegebühr beträgt 10 Euro.

Moers: Sandra Jungmaier beerbt Lutz Hormes
Volljuristin komplettiert Vorstand der Enni-Unternehmensgruppe  
Die Suche war intensiv, letztlich aber erfolgreich. Nun steht fest: Die bisherige Prokuristin und Leiterin des operativen Geschäftsbereiches der Entsorgungsbetriebe Essen, Sandra Jungmaier, wird ab August das neue Vorstandsmitglied der Enni-Unternehmensgruppe. Sie wird den Ende Juli in den Ruhestand tretenden Lutz Hormes als Vorstand der ENNI Stadt & Service Niederrhein AöR und Geschäftsführerin der ENNI Sport & Bäder Niederrhein GmbH ablösen.

Die Volljuristin wechselt aus der Ruhrgebietsmetropole in die Grafenstadt und wird ihre über zwanzigjährige Erfahrung in Führungspositionen der Kommunalwirtschaft in die Enni-Unternehmensgruppe einbringen. So zeigte sich der Verwaltungsratsvorsitzende Bürgermeister Christoph Fleischhauer auch sehr zufrieden, im Auswahlprozess für Enni eine engagierte Führungspersönlichkeit gefunden und begeistert zu haben: „Trotz zahlreicher Bewerber fiel uns die Entscheidung leicht. Das Auswahlgremium war sich parteiübergreifend einig und hat einstimmig entschieden“, betont Fleischhauer.

„Sandra Jungmaier verfügt über das notwendige Know-how in kommunalen Servicebereichen und besitzt langjährige Führungserfahrung in unterschiedlichen Bereichen der Kommunalwirtschaft“, ergänzt Fleischhauer. „Sandra Jungmaier hat das Anforderungsprofil in allen Punkten erfüllt.“ Sandra Jungmaier freut sich naturgemäß auf ihre neue Aufgabe, für die die Wahl-Oberhausenerin ab August täglich die Rheinseite wechseln wird.

„Ich freue mich darauf, am Wachstumskurs der Enni mitwirken zu können und über gute kommunale Services für Bürgerinnen und Bürger Mehrwerte zu schaffen.“ Enni ist für Jungmaier keine Unbekannte, da die Unternehmensgruppe in der Branche einen guten Ruf genießt und mit ihrer erfolgreichen Zukunftsstrategie, einem attraktiven Firmensitz und modernen Sport- und Bädereinrichtungen überregionale Strahlkraft besitzt.



Die 54-jährige gebürtige Essenerin ist verheiratet, hat zwei erwachsene Kinder und besitzt als Volljuristin das zweite Staatsexamen, das sie an der Ruhruniversität Bochum erworben hat. Nach einem Intermezzo in einer Oberhausener Anwaltskanzlei als ihrer ersten beruflichen Station, wechselte sie 2001 zur OGM Oberhausener Gebäudemanagement GmbH.

Berufsbegleitend erwarb sie an der Hanzehogeschool im niederländischen Groningen den Bachelor of Facility Management. Bei der OGM war sie bis zu ihrem Wechsel zu den Essener Entsorgungsbetrieben Leiterin der juristischen Dienste und ab 2012 auch Abteilungsleiterin für das Grundstücks- und Mietwesen sowie ab 2014 Prokuristin. In Essen leitete sie seit 2018 als Prokuristin die operativen Geschäftsbereiche Abfallwirtschaft, Stadtsauberkeit, Grünflächenreinigung, Werkstätten, Recyclinghöfe und auch den Vertrieb.

Für Sandra Jungmaier sprachen neben ihrer fundierten Ausbildung und ihrem beruflichen Werdegang auch die Gespräche, in der sie mit ihrer Sichtweise eines modernen kommunalen Dienstleisters überzeugen konnte. „Dabei hinterließ sie einfach den besten Eindruck aller Bewerberinnen und Bewerber“, berichtet Fleischauer aus den Vorstellungsrunden. „Ihre offene Art und ihre Sichtweise von moderner Unternehmensführung gaben den Ausschlag.“

So gilt Jungmaier in der Moerser Politik als die Idealbesetzung für die Vorstandsaufgaben der kommenden Jahre, bei denen sie Enni verstärkt mit weiteren kommunalen Aufgabenbereichen am Niederrhein platzieren und das hohe Niveau kommunaler Services weiter ausbauen soll.  

Lutz Hormes wird die Unternehmensgruppe hingegen Ende Juli nach zwölf Jahren verlassen und in den Ruhestand treten. Der 64-jährige Moerser hatte das Unternehmen seit 2013 geführt und mit Projekten wie dem Bau eines neuen, digitalen Kreislaufwirtschaftshofes, moderner Sport- und Bädereinrichtungen und auch der Sanierung der Friedhöfe die Moerser Infrastruktur verbessert und Mehrwerte für Bürgerinnen und Bürger geschaffen.

Über Moers hinaus gelang es ihm zudem, auch in anderen niederrheinischen Kommunen mit kommunalen Aufgaben, wie der Straßenreinigung in Neukirchen-Vluyn und Xanten oder dem Betrieb des Neukirchen-Vluyner Freizeitbades, Fuß zu fassen. Langweilig dürfte es Hormes ab August aber auch ohne den eng getakteten Terminkalender nicht werden.

„Ich habe viele schlummernde Hobbys und werde sicher wieder Saxofon und Gitarre spielen und auch ehrenamtlich engagiert bleiben.“ So ist er schon länger in der Hospizarbeit tätig und denkt darüber nach, sich hier weiter zu qualifizieren und für die Trauerbegleitung fortzubilden. Auch sportlich hat er große Ziele: „Ich möchte als passionierter Radfahrer noch viele schöne Alpentouren unternehmen und endlich auch einmal einen Marathon laufen. Allein für das Training benötige ich viel Zeit.“  


Lastenteilung: Wie Polen und Deutschland die europäischen Verteidigungsausgaben verändern
Die Verteidigungshaltung der NATO-Mitgliedsstaaten, die sich bereits nach 2014 dramatisch verändert hatte, wurde 2022 mit der groß angelegten Invasion Russlands in der Ukraine unumkehrbar beschleunigt. Der Trend zu steigenden Verteidigungsausgaben ist im gesamten Bündnis zu beobachten, besonders ausgeprägt ist er jedoch in den Ländern an der Ostflanke der NATO, da Europa seine Verpflichtung erkannt hat, die finanzielle Last der Verteidigung gerechter zu verteilen.

Innerhalb dieses neuen Paradigmas sind Polen und Deutschland zwei Beispiele für europäische Länder, die sich dieser Herausforderung stellen, indem sie auf unterschiedliche, aber gleichermaßen wirksame Weise erhebliche Mittel für die Verteidigung sichern.

In seiner ersten großen Rede als NATO-Generalsekretär betonte Mark Rutte die dringende Notwendigkeit, die Verteidigungsausgaben und die Rüstungsproduktion angesichts eines zunehmend turbulenten Sicherheitsumfelds zu steigern. Bei einer Veranstaltung von Carnegie Europe in Brüssel am 12. Dezember 2024 forderte er die Verbündeten auf, „auf eine Kriegsmentalität umzusteigen und unsere Rüstungsproduktion und -ausgaben zu beschleunigen“. © NATO

Warum rüsten Europa und die NATO auf?
Nach Russlands illegalem und unprovoziertem Einmarsch in die Ukraine haben die europäischen NATO-Mitglieder eine Renaissance ihrer Verteidigungsausgaben erlebt. Dieses Phänomen hat sich in den ersten Monaten des Jahres 2025 noch weiter beschleunigt. Dies unterstreicht, dass der europäische Kontinent bereit ist, stärker für seine eigene Sicherheit zu sorgen und damit die USA, die traditionell der größte Geldgeber des Bündnisses sind, etwas zu entlasten.

Dieser Trend ist nicht nur leere Worte, sondern empirisch beobachtbar. Nie zuvor gaben mehr Länder mindestens 2 % ihres Bruttoinlandsprodukts (BIP) für Verteidigung aus. Heute haben 23 NATO-Verbündete – mehr als zwei Drittel – das 2014 gesetzte Ausgabenziel erreicht , einige übertrafen es sogar um mehr als 1 %.


Wie NATO-Generalsekretär Mark Rutte kürzlich erklärte , wird das veränderte Sicherheitsumfeld noch höhere Investitionen erfordern. Angesichts dieser Aufwärtsdynamik klingt dieses Ziel jedoch weniger nach einem weit hergeholten Vorschlag, sondern eher nach einem realistischen Ziel.

Der Anstieg der Verteidigungsausgaben innerhalb der NATO begann jedoch nicht erst 2024 oder gar 2022. Er begann bereits vor über einem Jahrzehnt, nämlich 2014, als Russland das ukrainische Souveränitätsgebiet Krim sowie Teile der Regionen Donezk und Luhansk illegal und brutal annektierte. Damals erreichten nur drei Bündnispartner die Zwei-Prozent-Grenze der NATO (die im selben Jahr auf dem NATO-Gipfel in Wales formell vereinbart wurde).

Die Umkehr der jahrelang sinkenden Verteidigungsausgaben in Europa war eine notwendige Reaktion auf Russlands aggressive und kriegerische Rhetorik und die damit einhergehende Missachtung der regelbasierten internationalen Ordnung. Trotz hoher Verluste und minimaler taktischer Erfolge setzt Russland seinen Angriffskrieg gegen die Ukraine bislang fort und zeigt wenig Interesse an einer Beendigung des Krieges oder der Aushandlung eines gerechten und dauerhaften Friedens.

Moskau gibt 7 bis 8 % seines BIP für Militärausgaben aus; ein Drittel des russischen Staatshaushalts und der höchste Stand seit dem Kalten Krieg. Gleichzeitig sind die NATO-Staaten der anhaltenden Bedrohung durch hybride Angriffe ausgesetzt, d. h. aggressive Handlungen feindlicher Akteure (wie Russland, aber bei weitem nicht ausschließlich), die knapp unterhalb der Schwelle zur kinetischen Kriegsführung liegen.

Dazu gehören Sabotage kritischer Infrastruktur, Cyberangriffe, politische und wirtschaftliche Spionage, Attentate, Propagandakampagnen und andere Informationsbedrohungen sowie die Instrumentalisierung von Migrationsströmen als Waffe.

Jeder Europäer ist – ob bewusst oder unbewusst – Opfer solcher feindlicher Handlungen geworden, und da es keine diplomatischen Mittel gibt, um zu reagieren, erkennen die europäischen Regierungen, dass höhere Verteidigungsausgaben und eine stärkere Zusammenarbeit in der NATO unerlässlich sind, um die Sicherheit Europas zu gewährleisten. Michał Oleksiejuk


Russlands jährliches Programm strategischer Übungen sieht die Führung abwechselnd zwischen vier der fünf russischen Militärbezirke vor, behält aber gleichzeitig den truppenweiten und landesweiten Charakter bei. © NATO


Frohe Ostern: Tipps für die Ferien
Zwei Wochen schulfrei und Frühlingswetter sind perfekte Rahmenbedingungen für erlebnisreiche Tage für die ganze Familie. Auch in diesem Jahr ist rund um die Feiertage wieder einiges los am Niederrhein. Wir haben ein paar Tipps zusammengestellt. Sie stehen exemplarisch für das breite Angebot in der Region, das einen perfekten Mix aus Sport und Spiel, aus Kultur und Unterhaltung darstellt.

Ostern wird tierisch bunt – im Tiergarten Kleve. In der beliebten Institution malt nicht nur der Rote Panda Kamala farbenfrohe Bilder, sondern hier verteilt auch der Osterhase bunte Ostereier an die Gäste des Tiergartens. Die Osteraktion findet am 20. und 21. April von 9 bis 18 Uhr während des Besuchs im Tiergarten Kleve statt und ist im Eintrittspreis inbegriffen.

Die freien Osterfeiertage sind ideal für eine Wellness-Auszeit. So bietet etwa das Finlantis in Nettetal besondere Aufgüsse wie „Kristall Dreams“, „Lemon“, „Ostern in der Sauna“, „Frucht & Shake“ und „Nordische Birke“. Geöffnet ist Karfreitag, Ostersonntag und Ostermontag von 10 bis 20 Uhr, am Karsamstag bis 23 Uhr.


Künstlerisch geht es in Heinsberg zu: Das Museum BEGAS HAUS bietet einen kostenlosen Aquarell-Workshop für Kinder an, von Dienstag, 22 April, bis Donnerstag, 24. April. In diesem Workshop erfahren die Kinder die Grundtechniken der Aquarellmalerei. Nebenher gibt es natürlich auch Tipps, wie bestimmte Effekte erzielt werden können.

Lust, Wesel und das grüne Umland einmal auf eine ganz andere Art und Weise zu erfahren? Das ist im Rahmen einer Segway-Tour am Freitag nach Ostern (25. April) möglich. Nach einer Einweisung in das Gefährt um 15 Uhr beginnt die Rundreise an der Rheinpromenade.

Näheres zu diesen und vielen weiteren Ostertipps (unter anderem Spaziergänge und Osterfeuer) gibt es hier: https://www.niederrhein-tourismus.de/niederrhein/osterferientipps-am-niederrhein#/event

Der Tierpark Kleve begeistert Groß und Klein – auch an Ostern. Foto: gymi media




Ostern in NRW: Eier waren im März 2025 um 2,4 Prozent teurer als ein Jahr zuvor
Im März 2025 mussten Verbraucherinnen und Verbraucher für einige „Osterklassiker” mehr Geld ausgeben als noch im März 2024 (Basisjahr 2020 = 100). Wie das Statistische Landesamt mitteilt, sind u. a. die Preise für Zutaten für das Ostergebäck gestiegen; so verteuerten sich die Preise für Butter (+23,7 Prozent) und Vollmilch (+6,7 Prozent).



Die Preise für Eier (+2,4 Prozent) nahmen im Vergleich zu den Nahrungsmitteln insgesamt (+3,0 Prozent) unterdurchschnittlich zu. Preisanstiege bei Schokoladen und Pralinen Wer das Osternest gerne mit Schokoladenprodukten bestückt, muss ebenfalls mehr ausgeben.

Die Preise für Schokoladen sind zwischen März 2024 und März 2025 um 12,7 Prozent gestiegen; darunter Riegel oder andere Erzeugnisse aus Schokolade um 5,5 Prozent. Pralinen verteuerten sich derweil um 16,2 Prozent. Die Belohnung für den fleißigen Osterhasen dürfte in diesem Jahr besonders hoch ausfallen, denn Möhren waren im Vergleich zum Vorjahr um 15,7 Prozent günstiger.



Preissteigerungen bei frischem oder gekühltem Fisch und Fischfilet
Für frischen Fisch als ein traditionelles Karfreitagsessen müssen Verbraucherinnen und Verbraucher tiefer in die Tasche greifen: Die Preise für frischen oder gekühlten Fisch und Fischfilets sind zwischen März 2024 und März 2025 um 1,9 Prozent gestiegen. Preisrückgänge gab es im selben Zeitraum bei tiefgefrorenem Fisch und Fischfilets (−6,5 Prozent) sowie bei Konserven u. a. Zubereitungen von Fisch (−2,5 Prozent).
Auch Beilagen wie Kartoffeln (−11,9 Prozent) wurden günstiger angeboten.

Eierpreise in den letzten fünf Jahren um rund 45 Prozent gestiegen
Die Preise für Eier sind zwischen März 2020 und März 2025 insgesamt um 44,7 Prozent gestiegen. Die langfristige Entwicklung unterschiedlicher Nahrungsmittelpreise hat das Statistische Landesamt kürzlich in einem Artikel auf seiner Statistikseite unter https://statistik.nrw/service/veroeffentlichungen/themenschwerpunkte/Inflation/die-entwicklung-der-nahrungsmittelpreise-nrw-seit-2015 beleuchtet.


Beantragte Regelinsolvenzen im März 2025: +5,7 % zum Vorjahresmonat
Januar 2025: 12,8 % mehr Unternehmens- und 10,0 % mehr Verbraucherinsolvenzen als im Januar 2024

Die Zahl der beantragten Regelinsolvenzen in Deutschland ist nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im März 2025 um 5,7 % gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen. Damit liegt die Zuwachsrate erstmals seit Juni 2024 (+6,3 %) wieder im einstelligen Bereich. Bei den Ergebnissen ist zu berücksichtigen, dass die Anträge erst nach der ersten Entscheidung des Insolvenzgerichts in die Statistik einfließen. Der tatsächliche Zeitpunkt des Insolvenzantrags liegt in vielen Fällen annähernd drei Monate davor.



12,8 % mehr Unternehmensinsolvenzen im Januar 2025 als im Januar 2024
Für den Januar 2025 meldeten die Amtsgerichte nach endgültigen Ergebnissen 1 830 beantragte Unternehmensinsolvenzen. Das waren 12,8 % mehr als im Januar 2024. Die Forderungen der Gläubiger aus den im Januar 2025 gemeldeten Unternehmensinsolvenzen bezifferten die Amtsgerichte auf rund 5,3 Milliarden Euro.

 Im Januar 2024 hatten die Forderungen bei rund 3,5 Milliarden Euro gelegen. Insolvenzhäufigkeit im Bereich Verkehr und Lagerei am höchsten Bezogen auf 10 000 Unternehmen gab es im Januar 2025 in Deutschland insgesamt 5,3 Unternehmensinsolvenzen.

Die meisten Insolvenzen je 10 000 Unternehmen entfielen auf den Wirtschaftsabschnitt Verkehr und Lagerei mit 9,2 Fällen. Danach folgten das Baugewerbe sowie die sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen (zum Beispiel Zeitarbeitsfirmen) mit jeweils 7,9 Insolvenzen je 10 000 Unternehmen.

10,0 % mehr Verbraucherinsolvenzen im Januar 2025 als im Januar 2024
Im Januar 2025 gab es 6 221 Verbraucherinsolvenzen. Damit stieg die Zahl der Verbraucherinsolvenzen um 10,0 % gegenüber dem Januar 2024.


Montag, 14. April 2025

Erste Kreistagssitzung 2025: Klarer Kurs für Verkehrssicherheit, Schutz vor Gewalt sowie Klimaschutz im Kreis
In seiner ersten Sitzung des Jahres 2025 hat der Kreistag Wesel zentrale Entscheidungen getroffen. Im Fokus standen Maßnahmen zur Verkehrssicherheit, der Schutz vor Gewalt, der Umgang mit Lachgas im Jugendbereich sowie Investitionen in den Klimaschutz. Klimaschutz bleibt essenzieller Bestandteil der Kreispolitik Die Klimaoffensive des Kreises wird fortgesetzt.

Der Kreistag beschloss einstimmig die konkrete Verwendung eines Teils des Sonderbudgets für Klimaoffensive in Höhe von 7.475 Euro für die Umsetzung des Projektes ÖKOPROFIT bereitzustellen.
Das „Ökologische Projekt für Integrierte Umwelt-Technik“ (ÖKOPROFIT), Kooperationsprojekt zwischen Kommunen und der Wirtschaft sowie Institutionen, bei dem mit Hilfe von Experten praxisnahe Umweltschutzmaßnahmen für die Unternehmen erarbeitet und umgesetzt werden.
Mit dem Projekt wird das Ziel verfolgt, den betrieblichen Umweltschutz vor Ort zu implementieren, Ressourcen einzusparen und Betriebskosten zu senken.

Prüfung zu neuen Frauenhausplätzen beschlossen
Ein weiterer wichtiger Punkt der Sitzung war der Schutz von Menschen vor Gewalt, insbesondere von Frauen. Nach intensiver Beratung über mögliche Wege wurde im Kreistag bei Enthaltung von SPD- und FDP-Fraktion mit großer Mehrheit beschlossen, zunächst eine Abfrage bei den kreisangehörigen Städten und Gemeinden durchzuführen, um die grundsätzliche Bereitschaft zur Einrichtung zusätzlicher Frauenhausplätze zu ermitteln.

Sollte sich dabei eine positive Resonanz abzeichnen, wird die Kreisverwaltung in einem nächsten Schritt den voraussichtlichen Aufwand pro neugeschaffenem Frauenhausplatz prüfen. Ziel ist es, bedarfsgerecht und abgestimmt mit den Kommunen die Hilfestrukturen im Kreis Wesel weiterzuentwickeln und auszubauen.

Mehr Sicherheit im Straßenverkehr
Mit Blick auf die Verkehrssicherheit wurde dem Kreistag ein Erfahrungsbericht zu bisherigen Maßnahmen sowie eine Vorschau auf geplante Beschaffungen vorgelegt. Hierfür wurden bereits im Haushalt 2025 eingestellte Mittel in Höhe von bis zu 500.000 Euro durch mehrheitlichen Beschluss freigegeben.

Davon sollen u. a. die Geschwindigkeitsmessanlage im Autobahnkreuz Kamp-Lintfort technisch umgerüstet und eine semistationäre Anlage als Ersatz für eine zerstörte Anlage beschafft werden.

Klares Signal gegen Lachgas-Missbrauch unter Jugendlichen
Außerdem verabschiedete der Kreistag einstimmig eine Resolution zur Unterstützung eines Verkaufsverbots von Lachgas an Minderjährige auf Landesebene. Mit der Resolution fordert der Kreis Wesel klare gesetzliche Regelungen zum Schutz junger Menschen. Die Initiative ging auf einen gemeinsamen Antrag der Fraktionen von CDU und Bündnis 90/Die Grünen zurück.

Geburtstagsüberraschung für den Landrat
Für einen persönlichen Moment zu Beginn der Sitzung sorgten die drei stellvertretenden Landräte Günter Helbig, Heinrich Friedrich Heselmann und Petra Schmidt-Niersmann. Anlässlich des Geburtstags von Landrat Ingo Brohl überreichten sie ihm kleine Überraschungen. Die Geste wurde von herzlichem Applaus und anerkennenden Worten für die engagierte Arbeit des Landrats begleitet.  

Wesel: Gastfamilien gesucht: Eine internationale Begegnung zu Hause ermöglichen
Geborgenheit und interkulturellen Austausch – das können Familien in Wesel auch 2025 wieder erleben, indem sie Gastfamilie für internationale Schüler*innen werden. Rund 225 Jugendliche zwischen 15 und 18 Jahren reisen im September mit der gemeinnützigen Austauschorganisation AFS Interkulturelle Begegnungen e.V. nach Deutschland.

In einer Gastfamilie erleben die Schüler*innen den Alltag, die Kultur und die Sprache hautnah und entwickeln sich dabei persönlich weiter. Dabei entstehen oft Freundschaften, die ein Leben lang halten. Bürgermeisterin Ulrike Westkamp ruft Familien aus Wesel auf, Jugendlichen aus aller Welt eine vorübergehende Heimat zu geben – sei es für einige Wochen oder bis zu einem Jahr.

„Die Aufnahme eines Gastkindes bietet eine bereichernde Perspektive auf den eigenen Alltag und fördert die interkulturelle Verständigung in unserer Gemeinschaft“, betont Ulrike Westkamp. „Wer ein Gastkind aufnimmt, schenkt nicht nur Geborgenheit, sondern erlebt auch eine Weltreise in den eigenen vier Wänden.“

Vielfalt und Offenheit sind gefragt Gastfamilien bei AFS sind so vielseitig wie das Leben: Ob Groß- oder Kleinfamilie, Paare mit oder ohne Kinder, Alleinerziehende, gleichgeschlechtliche Paare oder Senioren – alle, die Neugier und Gastfreundschaft mitbringen, sind willkommen. Erforderlich sind nur ein großes Herz, ein freies Bett und Offenheit für eine andere Kultur.

Die Aufnahme kann ab sechs Wochen bis zu einem Jahr erfolgen. AFS begleitet und betreut die Gastfamilien dabei engmaschig: Neben ehrenamtlichen Ansprechpartner*innen vor Ort steht die AFS-Geschäftsstelle über eine 24/7-Hotline zur Verfügung. In besonderen Fällen ist ein Zuschuss zu den Haushaltskosten möglich. Interesse geweckt?

Jetzt Gastfamilie werden und weltweit vernetzen! Familien, die Teil dieser interkulturellen Erfahrung werden möchten, können sich direkt an AFS Interkulturelle Begegnungen e.V. wenden. Weitere Informationen unter: www.afs.de/gastfamilie – telefonisch unter 040 399222-90 oder per E-Mail an gastfamilie@afs.de  


Girls`Day und Boys`Day im Ratssaal der Stadt Wesel
Am deutschlandweiten Aktionstag Girls'Day und Boys'Day am 3. April 2025 wurde der Ratssaal der Stadt Wesel zu einem besonderen Treffpunkt für die Schüler*innen der Gesamtschule Am Lauerhaas. Die Gleichstellungsstelle der Stadt Wesel hatte zu einer Veranstaltung unter dem Titel „Rente? Kein Stress mit Altersvorsorge – wie man heute schon für morgen sorgt!“ geladen. Ziel war es, junge Menschen frühzeitig für ihre finanzielle Zukunft zu sensibilisieren.

Die Veranstaltung bot den Teilnehmenden wertvolle Einblicke und praxisorientierte Tipps rund um das Thema Rente und Pension.  Für viele junge Menschen ist das Thema Altersvorsorge noch weit entfernt. Doch in dem Augenblick, in dem ein Ausbildungsvertag geschlossen wird, wird der erste wichtige Schritt für eine auskömmliche Alterssicherung gelegt. Rente, Zusatzrente und private Vorsorgemöglichkeiten wurden thematisiert.

Hermann-Josef Basten von der Deutschen Rentenversicherung Rheinland nahm die Jugendlichen mit auf eine Reise durch die verschiedenen Möglichkeiten der Altersvorsorge. Mit anschaulichen Beispielen und praxisnahen Informationen vermittelte er den Schüler*innen, wie sie ihre finanzielle Zukunft im Blick behalten. Die Gelegenheit, Fragen zu stellen, wurde von den Jugendlichen eifrig genutzt. Die Gleichstellungsstelle der Stadt Wesel setzte mit dieser Veranstaltung ein starkes Zeichen für die Förderung von Chancengleichheit und finanzieller Bildung. Bürgermeisterin Ulrike Westkamp begrüßte die Teilnehmenden im Ratssaal der Stadt Wesel. 

Kleve: Kabelverlegung in der Hagsche Straße und die Boschstraße
I
n der kommenden Woche werden an zwei Stellen im Klever Stadtgebiet Kabel im öffentlichen Verkehrsraum verlegt. Betroffen sind die Hagsche Straße und die Boschstraße. Zur Durchführung der Arbeiten ist es erforderlich, die Straßen im Arbeitsbereich zu sperren.

An der Hagschen Straße werden auf Höhe der Einmündung Backermatt Glasfaserkabel verlegt. Hierfür ist eine halbseitige Sperrung der Hagschen Straße an der Stelle notwendig. Damit der Straßenverkehr dennoch geregelt fließen kann, wird die Hagsche Straße ab Montag, 14. April 2025, zwischen den Einmündungen Borselstege und der Kreuzung Hagsche Poort / Nassauermauer planmäßig für zwei Wochen zur Einbahnstraße in Richtung Klever Innenstadt.


Eine Durchfahrt in Richtung Marktplatz Linde ist dann nicht mehr möglich. Der KFZ-Verkehr aus Richtung der Klever Innenstadt wird für die Dauer der Bauarbeiten über die Straßen Nassauermauer, Nassauerstraße und Lindenallee bis zum Marktplatz Linde umgeleitet. Radfahrende werden hingegen über die Nassauermauer, Kolpingstraße, Gartenstege und Feldmannstege an der Baustelle vorbeigeführt.


Gondeln, Seilbahnen und Boote: Wie DHL an schwer zugänglichen Orten weltweit Pakete zustellt
Der Logistikkonzern DHL Group ist in mehr als 220 Ländern und Territorien weltweit tätig. Fünf ungewöhnliche Lösungen für die Zustellung unter besonderen Bedingungen.
Mit gelben Gondeln in den engen Kanälen Venedigs, auf Deutschlands höchstem Berg mit der Seilbahn oder per Boot im weiten Niger-Delta – die Auslieferung von Paketen in verschiedenen Regionen der Welt erfordert oft kreative und passgenaue Lösungen.

Gondeln in Venedig

Die Zustellung per Auto oder Fahrrad ist in der Altstadt von Venedig kaum umsetzbar. Statt Straßen hat Venedig ein Netzwerk von Kanälen. Diese nutzt DHL, um Pakete in der italienischen Stadt auf dem Wasserweg mit Gondeln zuzustellen. Die Gondeln sind zwar etwas breiter als die schlanken Boote, mit denen Touristen durch die Kanäle gerudert werden, sie sind aber ein fester Bestandteil des Wasserverkehrs auf dem Canal Grande. In nur einer anderen Stadt weltweit setzt DHL ebenfalls auf eine Zustell-Gondel: in den Kanälen (Grachten) von Amsterdam.

Seilbahn zur höchsten Postfiliale Deutschlands
DHL Group betreibt die höchste Postfiliale Deutschlands – auf der Zugspitze, in einer Höhe von etwa 2.600 Metern in den Alpen. Postmitarbeiter Andreas Oberauer leert den Briefkasten auf dem Bergplateau und liefert täglich Briefe und Pakete an einen der abgelegensten Orte des Landes – per Seilbahn.

Ob bei Sonnenschein oder stürmischem Wetter – zuverlässig bringt er die Post per Zugspitzbahn zu den Restaurants und zur Aussichtsplattform. „Der sagenhafte Ausblick entschädigt für vieles, auch wenn das Wetter manchmal stürmisch ist“, sagt Oberauer.

Boote im afrikanischen Flussgebiet
Für die Zustellung in der westafrikanischen Stadt Lagos in Nigeria nutzt DHL zwei Boote. Täglich verkehren sie zwischen dem Festland von Lagos und dem südlich gelegenen Stadtviertel Victoria Island. Die Überfahrt auf dem Wasser dauert nur etwa 18 Minuten. Die Fahrt auf der Straße hingegen würde aufgrund des hohen und während der Rush Hour chaotischen Verkehrsaufkommens bis zu drei Stunden dauern.

Schneeschuhe in Norwegen
Rund 50cm lang und 20cm breit sind die Schneeschuhe, mit denen sich Zustellerinnen und Zusteller in Regionen mit starkem Schneefall in Norwegen auf den Weg zu ihren Kunden machen. In abgelegenen Gebieten, die mit normalen Zustellfahrzeugen nicht erreichbar sind, werden die Spezialschuhe eingesetzt. Diese werden mit Klettbändern verschlossen. Die flache und große Oberfläche der Schuhe stabilisiert den Stand und verhindert ein Einsinken im Schnee.

Solarboot in Berlin
Auch in Berlin sind DHL-Zusteller als Kapitäne im Einsatz – auf einem solarbetriebenen Boot auf der Spree. „Unsere Kunden waren sehr amüsiert, als ich die ersten Male über den Fluss gefahren bin“, sagt Kapitän Dirk Braumann. „Jeder ist freundlich, und ich habe noch nie erlebt, dass ein Paket ins Wasser gefallen ist!“ Weil das Boot mit Sonnenergie unterwegs ist, ist es nicht nur praktisch, sondern auch umweltfreundlich – ein Beispiel dafür, wie DHL auf nachhaltige und innovative Logistik setzt.


Enni Comedy Salons in die Halle des Moerser Bollwerks
Sprachakrobatik mit Psychologin und einem jungen Gebrauchten Don Clarke führt auch im April mit britischem Humor durch den Enni Comedy Salon. Diesmal wird es fast schon philosophisch: Am Mittwoch, 23. April, lädt die ENNI Energie & Umwelt Niederrhein (Enni) zur nächsten Ausgabe des beliebten Enni Comedy Salons in die Halle des Moerser Bollwerk 107 ein.



Veranstalter Volker von Liliencron hat dafür ein Programm zusammengestellt, bei dem die Fans von Wortspielereien und absurden Alltagsbeobachtungen voll auf ihre Kosten kommen. Ab 20 Uhr stehen Vera Deckers, Nils Heinrich und Raphael Bauer auf der Bühne. Durch den Abend führt Moderator Don Clarke, der legendäre Stand-up Comedian mit britischem Humor und unverwechselbarer Bühnenpräsenz.  

Diplom-Psychologin Vera Deckers macht den Anfang und zeigt mit ausgeprägter Selbstironie die Kommunikationsmuster des Alltags auf. Doch keine Sorge: Dabei kommt voll und ganz zum Tragen, dass Deckers auch eine der besten Stand-up-Komikerinnen Deutschlands ist. So geht sie der Frage nach, ob Lügen besser sind als ihr Ruf. Oder ob Männer empathischer sind, wenn man ihnen Geld gibt.

Forschungen dieser Art geht auch Nils Heinrich nach. Der „junge Gebrauchte“ ist sein eigenes Forschungsprojekt und sinniert darüber, ob er in seiner zweiten Lebenshälfte wohl wie seine Eltern wird. Raphael Bauer befasst sich abschließend mit den Tücken der deutschen Sprache. Denn wer weiß bitte, wie China oder Chemie wirklich richtig ausgesprochen werden. Und wieso wird eigentlich gerade der Hund in der Pfanne verrückt? Auch wenn es wahrscheinlich nicht auf alles eine Antwort gibt – eines ist garantiert: Beste Stimmung mit einem Frontalangriff auf die Lachmuskeln.  

Karten für den Enni Comedy Salon am 23. April gibt es im Internet auf www.comedysalon.de sowie bei allen bekannten Vorverkaufsstellen. Die nächsten Termine der beliebten Veranstaltungsreihe stehen dann am 1. Oktober und 3. Dezember an. Comedy-Fans sollten sich diese Termine bereits vormerken.

Stadtführung mit Landrat Julius Heinrich von Buggenhagen durch Hiesfeld
Am Dienstag, 29. April 2025 von 17:30 bis 19:30 Uhr nimmt der Gästeführer Eduard Sachtje Interessierte mit auf eine Zeitreise in die Vergangenheit des alten Dorfes Hiesfeld.

Der Gästeführer, gewandet als ehemaliger Landrat des Kreises Dinslaken, Julius Heinrich von Buggenhagen, berichtet über die Herkunft des Namens Hiesfeld und Wissenswertes über das Adelsgeschlecht derer von Hiesfeld. Und dann war da noch die Geschichte der Kirche, die bis 1436 auch die Pfarrkirche für Dinslaken war.

Klingt spannend oder? Treffpunkt zur Führung ist an der Bushaltestelle vor der evangelischen Kirche in Hiesfeld. Die Teilnahmegebühr beträgt 5 Euro pro Person und ist direkt vor Ort beim Gästeführer zu entrichten. Verbindliche Anmeldungen für diese Gästeführung nimmt das Team der Stadtinformation am Rittertor unter Tel. 02064 – 66 222 oder per Mail stadtinformation@dinslaken.de gerne entgegen. 


Im Rahmen ihrer Live-Tour 2025 gastieren Floydbox in Mehrhoog bei Hamminkeln
Mit FLOYDBOX - The Emotional Pink Floyd Tribute Show hat sich eine außergewöhnliche Konzertproduktion etabliert, die die Musik der britischen Rocklegenden Pink Floyd in höchster Qualität mit mitreißender Spielfreude interpretiert.
Der 8-köpfigen Tribute Band aus NRW ist es in den Jahren ihres Bestehens immer wieder eindrucksvoll gelungen, den Sound und das Feeling der legendären Pink Floyd einzufangen und live auf die Bühne zu bringen.

Schwerpunkt der Tribute-Show liegt auf der authentischen Wiedergabe der Songs. Mit handwerklichem Können, professioneller Technik und der Leidenschaft für die Musik von Pink Floyd im Gepäck nehmen die Musiker von Floydbox ihr Publikum mit auf eine musikalische Zeitreise durch einige der erfolgreichsten Rock-Alben der Musikgeschichte, live gespielt und verpackt in eine professionelle Multimedia Show.
Mittels Videoprojektionen auf dem von Pink Floyd-Konzerten bekannten Videokringel sowie beeindruckenden Licht- und Lasereffekten wird jedes Konzert von Floydbox zu einem unvergesslichen Erlebnis, nicht nur für Pink Floyd Fans.

„Wir klingen so wie wir klingen, weil wir das lieben, was wir tun“.
Das dieses Zitat vom Frontsänger Michael Baum keine leere Phrase sondern ein leidenschaftliches Versprechen ist, davon konnten sich bereits Fans im gesamten Bundesgebiet überzeugen!
Von Schleswig Holstein bis Bayern und vom Saarland bis Sachsen haben sich FLOYDBOX in den letzten Jahren eine stetig wachsende Fangemeinde erspielt, die sie gerne um möglichst viele Niederrheiner*innen erweitern würden.

Veranstaltungsinformationen:
ORT Mehrhoog, Dorfplatz - Festzelt (beheizt!)
Datum 25.04.2025
Einlass 18:00 Uhr. Beginn 19:00 Uhr. Kategorie teilbestuhlt/freie Platzwahl
Tickets VVK www.dorfrauschen.de

Line up:
Bert Hollmann Keyboards
Jörg Müller Gitarre
Stefan Peiser Bass
Detlev “Larry” Lehrenfeld Drums
Michael Baum Gesang
Sven Rossenbach Saxophone
Sabine Heil Gesang
Victoria Semmel Gesang


Klever Forstgartenkonzerte: Eröffnung der neuen Konzertsaison am 13. April
Eine vollständige Programmübersicht samt Veranstaltungsflyer und weiterführenden Informationen gibt es auf www.kleve.de/forstgartenkonzerte.

Ein Publikum lauscht den Musikern der Forstgartenkonzerte in Kleve
Musikgenuss in besonderer Atmosphäre: Die Forstgartenkonzerte locken Jahr für Jahr zahlreiche Gäste in die historischen Parkanlagen.

Die beliebte open-air Konzertreihe im Klever Forstgarten startet auch in diesem Jahr mit einem besonderen Event! Am Sonntag, den 13. April 2025, wird die neue Konzertsaison durch Kleves Bürgermeister Wolfgang Gebing feierlich eröffnet. Um 14.30 Uhr gibt er den offiziellen Startschuss für die alljährlich beliebte Veranstaltungsreihe und nimmt gleichzeitig die Wasserfontänen im Forstgarten in Betrieb.

Traditionell wird die Eröffnung durch den Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Kleve begleitet. Ab 15:00 Uhr gibt es anschließend ein gemeinsames Konzert mit dem Spielmannszug Reichswalde auf der Bühne im Blumenhof des Forstgartens. Die erste Darbietung der neuen Konzertreihe verspricht wie immer ein musikalisches Erlebnis für die ganze Familie!

In den darauffolgenden Wochen werden ab dem 27. April 2025 immer sonntags um 15:00 Uhr insgesamt 15 Forstgartenkonzerte bei freiem Eintritt in der Konzertmuschel des Klever Forstgartens stattfinden. Ausnahmen bilden lediglich das Konzert von De Fraps am Pfingstmontag, 9. Juni, um 15:00 Uhr sowie der Auftritt von Electric Visions, die am Sonntag, 24. August, bereits um 14:00 Uhr in den historischen Parkanlagen gastieren.
Terminhinweis

Kurzfristige Änderungen im Programm lassen sich bei den open-air Veranstaltungen leider nicht immer verhindern. Über alle Änderungen informieren wir möglichst zeitnah hier auf www.kleve.de sowie in den Medien und auf unseren Kanälen bei Facebook und Instagram.

Ergänzt wird das abwechslungsreiche Programm durch eine weitere traditionsreiche Konzertreihe. Seit 1989 findet jedes Jahr an den letzten beiden Sonntagen im Juli und den ersten beiden Sonntagen im August der Klevische Klaviersommer statt, veranstaltet vom Klevischen Verein für Kultur und Geschichte e.V. Initiiert wurde die Konzertreihe von Prof. Boguslaw Jan Strobel, der seitdem als künstlerischer Leiter den Klaviersommer begleitet. Die einzelnen Konzerte des Klaviersommers beginnen jeweils um 17:00 Uhr.

Ihren krönenden Abschluss finden die Forstgartenkonzerte auch 2025 wieder im beeindruckenden Klever Lichterfest. Am 13. September 2025 ab 18:30 Uhr werden erneut tausende Laternen, Lampions, Strahler und Lichter die historischen Parkanlagen illuminieren und einen stimmungsvollen Rahmen für das Sommerabschlusskonzert bieten. Nach Einbruch der Dunkelheit, in den vergangenen Jahren gegen 21:30 Uhr, beendet das Barock- und Höhenfeuerwerk vor der historischen Kulisse des Amphitheaters am Museum Kurhaus Kleve die Veranstaltungsreihe.

Eine kulinarischen Genussreise mitten in Rheinberg Enni-Streetfood-Festival bietet Programm für die ganze Familie
Cremige Pasta, direkt aus dem Parmesanlaib geschwenkt, dazu ein Glas gut gekühlter Weißwein von der stilvollen Wein-Ape – wer da nicht Appetit bekommt, ist vermutlich schon satt. Alle anderen sollten sich das Wochenende vom 30. Mai bis zum 1. Juni rot im Kalender anstreichen.

Dann verwandelt sich der Rheinberger Marktplatz wieder in eine Genussmeile: Das beliebte Enni-Streetfood-Festival kehrt zurück. Bereits vor der Corona-Zwangspause war das Event ein Highlight im Veranstaltungskalender der Berkastadt. Nun feiert es endlich sein Comeback – mit einem frischen Konzept und einem neuen Veranstalter:
Die in Neukirchen-Vluyn ansässige Agentur MMR, bekannt unter anderem durch den Weihnachtsmarkt im Centro Oberhausen, bringt internationales Streetfood und entspanntes Sommerflair zurück nach Rheinberg.

(v. l.): Rheinbergs Bürgermeister Dietmar Heyde, Enni-Geschäftsführer Stefan Krämer und Nina Faessen von der MMR GmbH, die das Festival veranstaltet.


„Wir laden alle großen und kleinen Gourmets aus der Region ein, neue Geschmäcker zu entdecken und gemeinsam mit Familie und Freunden ein genussvolles Frühsommer-Wochenende zu verbringen“, sagt Stefan Krämer, Geschäftsführer der ENNI Energie & Umwelt (Enni).  

Rund 15 Foodtrucks und Stände nehmen die Besucherinnen und Besucher mit auf eine kulinarische Reise rund um den Globus – von Europa über Dubai bis nach Amerika. Auf dem Speiseplan stehen unter anderem Flammkuchen, italienische Leckereien wie die berühmte Pasta aus dem Laib, Dynamite Shrimps nach Originalrezept von P.F. Chang aus Dubai, amerikanische Flank Steaks, kreative Burger und sogar ein modernes Schnitzelkonzept.

Nostalgiker dürfen sich auf „Hin & Crepes“ aus einem liebevoll restaurierten DDR-Oldtimer freuen – inklusive frisch gebrühtem Barista-Kaffee. „Bei der Auswahl des Angebots legen wir wert auf eine große Vielfalt“, sagt Veranstalter Marcus Remark und verspricht, dass natürlich auch die Fans der Klassiker auf ihre Kosten kommen.    

Für die passenden Getränke sorgt unter anderem der in der Region bekannte Gastronom Claus Palm mit seiner Wein-Ape und einem Ausschank der Radeberger Brauerei. Palm nutzt das Festival zudem, um sich als künftiger Betreiber der neuen Gastronomie „Restauration altes Rathaus“ vorzustellen, die im Spätsommer 2025 am Großen Markt eröffnen wird.

„Wir freuen uns sehr, dass das Streetfood-Festival nach Rheinberg zurückkehrt und sich der Marktplatz wieder zu einem Ort der Begegnung und des Genusses entwickelt – für Einheimische wie Gäste“, sagt Bürgermeister Dietmar Heyde und betont, dass die Interessen der anliegenden Gastronomiebetriebe bei der Planung besonders berücksichtigt werden. „Schließlich wollen wir ein Festival, an dem alle Seiten ihre Freude haben.“  

Neben den kulinarischen Genüssen werden Live-Musik und Kinderprogramm das Angebot abrunden: Am Freitagabend sorgt das Duo „Take Two“ für musikalische Stimmung, am Samstag unterhält das „Marc Summer Duo“ die Gäste.

Für den Nachwuchs gibt es am Samstag und Sonntag Kinderschminken und Ballonkunst. Das Festival ist am Freitag, 30. Mai, von 17:30 bis 22 Uhr, geöffnet, am Samstag, 31. Mai, von 13 bis 22 Uhr und am Sonntag, 1. Juni, von 12 bis 18 Uhr. Für lokale Anbieter aus Rheinberg sind noch zwei Flächen reserviert. Interessenten melden sich bitte direkt per Mail an: maerkte@mmrgmbh.de



NRW: Zum Jahresbeginn war jeder 30. zugelassene Pkw ein reines E-Auto
Zum 1. Januar 2025 verfügten 3,4 Prozent der in Nordrhein-Westfalen zugelassenen Pkw über einen reinen Elektroantrieb (BEV), ein Jahr zuvor waren es noch 2,9 Prozent. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt auf Grundlage der Daten des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) mitteilt, variierte der E-Auto-Anteil auf Ebene der Kreise und kreisfreien Städte: So hatte der Kreis Euskirchen und die Stadt Bonn mit einem Anteil von jeweils 5,2 Prozent landesweit die höchsten E-Auto-Quoten, gefolgt von Düsseldorf mit 4,8 Prozent.



Vergleichsweise geringe Elektro-Pkw-Quoten waren dagegen in den Ruhrgebietsstädten Herne, Duisburg und Gelsenkirchen mit Werten zwischen 1,9 und 2,2 Prozent festzustellen. Privater E-Auto-Anteil im Kreis Paderborn am höchsten Die hohen Anteile an E-Autos in einzelnen Kreisen sind im Wesentlichen auf einen hohen Anteil an gewerblich genutzten Fahrzeugen zurückzuführen.

Werden diese herausgerechnet, zeigen sich andere regionale Muster: Den höchsten Anteil von E-Autos am privaten Pkw-Bestand verzeichnete der Kreis Paderborn mit 3,2 Prozent, gefolgt von dem Kreis Coesfeld mit 3,1 Prozent und den Kreisen Soest, Steinfurt und Borken mit jeweils 2,9 Prozent. Zum Vergleich: Bei der Betrachtung der privaten E-Auto-Quote landete der Kreis Euskirchen (2,4 Prozent) sowie Düsseldorf (2,1 Prozent) und Bonn (2,0 Prozent) eher im Mittelfeld.

NRW-weit lag der Anteil der E-Autos am privaten Pkw-Bestand bei 2,3 Prozent. Der geringste Anteil betrug 1,3 Prozent in der kreisfreien Stadt Gelsenkirchen. Fast jeder siebte neuzugelassene Pkw war 2024 ein Elektro-Auto Bei den Pkw-Neuzulassungen war der E-Auto-Anteil in NRW 2024 mehr als viermal so hoch wie im Pkw-Bestand. So waren 14,1 Prozent der gut 574 000 neuzugelassenen Pkw in NRW reine Elektro-Autos (81 000).


Damit lag NRW im deutschlandweiten Vergleich auf Platz fünf, hinter Baden-Württemberg (16,5 Prozent), Berlin (16,3 Prozent), Schleswig-Holstein (15,6 Prozent) und Rheinland-Pfalz (14,5 Prozent). Der bundesweite Durchschnitt betrug 13,5 Prozent. Erstmaliger Rückgang an importierten E-Autos seit 2017 Nach vorläufigen Ergebnissen wurden 2024 rund 78 000 Elektroautos nach NRW eingeführt.



Damit sank erstmalig die Anzahl der importierten Pkws, die ausschließlich mit einem Elektromotor betrieben werden. Im Jahr 2023 waren es noch rund 92 000 Stück. Zuvor war die Anzahl der nach NRW importierten E-Autos von 2017 bis 2023 kontinuierlich gestiegen.

Gut ein Drittel der importierten E-Autos kam im Jahr 2024 aus China
Die Volksrepublik China lag anteilsmäßig (37,3 Prozent) auf Platz Eins der Importländer für E-Autos. Dahinter folgten Belgien (11,5 Prozent) und Japan (11,1 Prozent). Während die Anzahl der insgesamt nach NRW importierten E-Autos gegenüber 2023 um 15,5 Prozent gesunken ist, stieg der Anzahl der E-Autos aus der Volksrepublik China um 2,3 Prozent.


Inflationsrate im März 2025 bei +2,2 %
Verbraucherpreisindex, März 2025:
+2,2 % zum Vorjahresmonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)
+0,3 % zum Vormonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)

Harmonisierter Verbraucherpreisindex, März 2025:
+2,3 % zum Vorjahresmonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)
+0,4 % zum Vormonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)

Die Inflationsrate in Deutschland – gemessen als Veränderung des Verbraucherpreisindex (VPI) zum Vorjahresmonat – lag im März 2025 bei +2,2 %. Im Februar und Januar 2025 hatte sie jeweils bei +2,3 % und zuvor im Dezember 2024 bei +2,6 % gelegen.

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, dämpfte die Preisentwicklung bei Energie auch im März 2025 die Inflationsrate. Dagegen hat sich der Preisauftrieb bei Nahrungsmitteln erneut verstärkt. Zudem blieben insbesondere die überdurchschnittlichen Preiserhöhungen bei Dienstleistungen inflationstreibend. Gegenüber dem Vormonat Februar 2025 stiegen die Verbraucherpreise im März 2025 um 0,3 %.



Energieprodukte verbilligten sich um 2,8 % gegenüber März 2024
Die Preise für Energieprodukte lagen im März 2025 um 2,8 % niedriger als im Vorjahresmonat. In den drei Monaten davor, von Dezember 2024 bis Februar 2025, hatte der Preisrückgang jeweils bei -1,6 % gelegen. Binnen Jahresfrist gingen im März 2025 vor allem die Preise für Kraftstoffe (-4,6 %) zurück.

Haushaltsenergie verbilligte sich im selben Zeitraum um 1,6 %. Hier konnten die Verbraucherinnen und Verbraucher von günstigeren Preisen für Strom (-2,1 %), Brennholz, Holzpellets oder andere Brennstoffe (-3,5 %) und leichtes Heizöl (-8,4 %) profitieren. Erdgas (+3,5 %) und Fernwärme (+9,5 %) waren hingegen teurer als ein Jahr zuvor.

Preisindizes für Energieprodukte Line chart with 5 lines. 2020 = 100 1 Dezember 2022: Dezember-Soforthilfe nur für Erdgas, ohne Betriebskosten. 2 CO₂-Preis-Erhöhung. 3 Ende der temporären Mehrwertsteuersenkung für Gas (einschließlich Flüssiggas) und Fernwärme.



Nahrungsmittel verteuerten sich binnen Jahresfrist um 3,0 %
Die Preise für Nahrungsmittel lagen im März 2025 um 3,0 % höher als im Vorjahresmonat, nach +2,4 % im Februar 2025. Der Preisauftrieb bei Nahrungsmitteln hat sich damit erneut verstärkt und lag im März 2025 deutlich über der Gesamtteuerung. Noch deutlicher waren die Nahrungsmittelpreise zuletzt im Januar 2024 gestiegen (+3,8 % gegenüber Januar 2023).

Von März 2024 bis März 2025 verteuerten sich vor allem Speisefette und Speiseöle (+9,2 %), Obst (+5,7 %) und Gemüse (+5,3 %). Auch für Zucker, Marmelade, Honig und andere Süßwaren (+4,9 %) sowie Molkereiprodukte und Eier (+4,1 %) lag die Preiserhöhung über der Gesamtteuerung. Für einige Nahrungsmittelgruppen war auch eine geringere Preiserhöhung zu beobachten, zum Beispiel für Brot und Getreideerzeugnisse sowie für Fleisch und Fleischwaren (jeweils: +0,9 %).

Nur Fisch, Fischwaren und Meeresfrüchte verbilligten sich binnen Jahresfrist (-0,4 %). Inflationsrate ohne Nahrungsmittel und Energie bei +2,6 % Im März 2025 lag die Inflationsrate ohne Energie bei +2,7 %.

Die Inflationsrate ohne Berücksichtigung von Nahrungsmitteln und Energie, häufig auch als Kerninflation bezeichnet, lag im März 2025 bei +2,6 %. Die beiden Kenngrößen liegen seit über einem Jahr über der Gesamtteuerung und verdeutlichen somit, dass die Teuerung in anderen wichtigen Güterbereichen überdurchschnittlich hoch war.



Dienstleistungen verteuerten sich binnen Jahresfrist überdurchschnittlich um 3,5 %
Die Preise für Dienstleistungen insgesamt lagen im März 2025 um 3,5 % über dem Niveau des Vorjahresmonats. Von März 2024 bis März 2025 erhöhten sich Preise vor allem für kombinierte Personenbeförderung (+11,4 %), für Dienstleistungen sozialer Einrichtungen (+10,0 %) und für Versicherungen (+9,8 %).

Deutlich teurer waren unter anderem auch stationäre Gesundheitsdienstleistungen (+6,5 %), die Wartung und Reparatur von Fahrzeugen (+5,8 %) sowie Gaststättendienstleistungen (+4,2 %). Bedeutsam für die Preisentwicklung bei Dienstleistungen bleiben zudem die Nettokaltmieten, die Teuerungsrate lag hier bei +2,1 % und damit knapp unter der Inflationsrate.

Dagegen waren weiterhin nur wenige Dienstleistungen günstiger als im Vorjahresmonat, zum Beispiel internationale Flüge (-8,7 %) und Telekommunikationsdienstleistungen (-1,1 %). Waren verteuerten sich gegenüber März 2024 um 1,0 % Waren insgesamt verteuerten sich von März 2024 bis März 2025 um 1,0 %.

Auch die Preise für Verbrauchsgüter (+1,3 %) und für Gebrauchsgüter (+0,4 %) erhöhten sich. Neben dem Preisanstieg bei Nahrungsmitteln (+3,0 %) wurden einige andere Waren deutlich teurer, unter anderem alkoholfreie Getränke (+6,9 %) und Tabakwaren (+4,2 %). Preisrückgänge hingegen waren außer bei der Energie (-2,8 %) beispielsweise bei Mobiltelefonen (-9,0 %) und Informationsverarbeitungsgeräten (-6,0 %) zu verzeichnen.

Preise insgesamt stiegen gegenüber dem Vormonat um 0,3 %
Im Vergleich zum Februar 2025 stieg der Verbraucherpreisindex im März 2025 um 0,3 %. Teurer binnen Monatsfrist wurden vor allem auch saisonbedingt Bekleidungsartikel (+4,3 %) und Pauschalreisen (+3,1 %). Die Preise für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke insgesamt stiegen binnen Monatsfrist um 0,4 %.

Auffällig war der Preisanstieg bei Kaffee und Ähnlichem (+4,6 %). Zudem standen weiteren Preisanstiegen beispielweise bei Zucker, Marmelade Honig und andere Süßwaren (+1,8 %) sowie bei Fleisch und Fleischwaren (+0,7 %) auch Preisrückgänge bei Speisefetten und Speiseölen und frischem Gemüse (jeweils: -1,8 %) gegenüber. Energie insgesamt verbilligte sich um 1,5 % gegenüber dem Vormonat, insbesondere wurden Kraftstoffe (-3,4 %) und leichtes Heizöl (-5,5 %) günstiger.