Ostern 2025: Samstag,
19., bis Montag, 21. April
Gemeinsame
Presseerklärung des NATO-Generalsekretärs mit
Präsident Selenskyj in Odessa, Ukraine

© Pressedienst des Präsidenten der Ukraine
Präsident Selenskyj, lieber Wolodymyr, es
ist mir wichtig, heute neben Ihnen in Odessa zu
stehen, einer Stadt, die während des gesamten
Krieges Russlands gegen die Ukraine ständigen
Angriffen ausgesetzt war. Erst am Wochenende
griff Russland hier Wohnhäuser und ein
Krankenhaus mit Kamikaze-Drohnen an. Heute
besuchten wir beide ein Krankenhaus, wo ich mit
einigen Kriegsverletzten sprach.
Am
Palmsonntag – dem heiligsten Tag im christlichen
Kalender – töteten zwei russische ballistische
Raketen in Sumy über 30 Zivilisten – Männer,
Frauen und Kinder. Über 100 wurden verletzt,
viele davon schwer. Das ist schlichtweg
unerhört. Es ist Teil eines schrecklichen
Musters russischer Angriffe auf zivile Ziele und
Infrastruktur in der gesamten Ukraine. In den
letzten Jahren wurden sogar Hunderte von
Krankenhäusern und medizinischem Personal
angegriffen.
Ich bin heute hier, weil ich
glaube, dass die Menschen in der Ukraine echten
Frieden verdienen – echte Sicherheit in ihrem
Land. In ihren Häusern. Mein tiefes Mitgefühl
gilt den Menschen in der Ukraine. Den Menschen,
die bei den jüngsten Angriffen geliebte Menschen
verloren haben. Und so viele im Laufe der Jahre.
Den Menschen, die verletzt wurden. Oder ihre
Häuser verloren haben. Deren Träume durch diesen
ungerechten und unrechtmäßigen Krieg zerstört
wurden.
Deshalb bin ich heute hier bei
Ihnen, lieber Wolodymyr, um Ihnen und dem
ukrainischen Volk diese einfache Botschaft zu
vermitteln: Die NATO steht an der Seite der
Ukraine.
Sie und ich wissen, dass dies
schon immer so war. Ich weiß auch, dass einige
die Unterstützung der NATO in den letzten
Monaten in Frage gestellt haben. Aber es
besteht kein Zweifel: Unsere Unterstützung ist
unerschütterlich.
Die NATO unterstützt
die Ukraine weiterhin politisch und praktisch,
indem sie über ihr Kommando in Wiesbaden
Sicherheitshilfe und Ausbildung leistet. Wir
arbeiten in Kiew und Brüssel eng zusammen.
Darüber hinaus haben die NATO-Verbündeten allein
in den ersten drei Monaten des Jahres 2025
bereits mehr als 20 Milliarden Euro an
Sicherheitshilfe für die Ukraine zugesagt.
Unsere Zusage ist klar – und konkret. Wie Sie
richtig sagten, haben wir beim jüngsten
Ramstein-Treffen am Freitag in Brüssel weitere
Beiträge von Verbündeten erhalten.
Unsere
Unterstützung für die Ukraine soll
sicherstellen, dass Ihr Land stark und souverän
bleibt. Es soll heute verteidigungsfähig sein
und zukünftige Aggressionen abwehren. All dies
soll die Bemühungen um einen gerechten und
dauerhaften Frieden unterstützen. Wir haben
heute erneut über die wichtigen Gespräche
gesprochen, die Präsident Trump mit der Ukraine
und Russland führt, um den Krieg zu beenden und
einen dauerhaften Frieden zu sichern. Diese
Gespräche sind nicht einfach – nicht zuletzt
nach dieser schrecklichen Gewalt –, aber wir
alle unterstützen Präsident Trumps Bemühungen um
Frieden.
Andere Verbündete sind – unter
anderem durch die von Frankreich und
Großbritannien angeführten Bemühungen – bereit,
willens und in der Lage, mehr Verantwortung zu
übernehmen und zu gegebener Zeit zur Sicherung
des Friedens beizutragen.
Lassen Sie mich
noch einmal sagen: An das ukrainische Volk:
Wir stehen an seiner Seite. Und wir freuen
uns auf den Tag, an dem die tapferen Männer und
Frauen dieses unglaublichen Landes ihre Freiheit
ohne Angst genießen können. Also, lieber
Wolodymyr, danke für die Einladung. Ich bin
dankbar für deine Führung, für unsere
Freundschaft und für unsere anhaltende
Zusammenarbeit. Slava Ukraini.
Frage: Ich
habe eine Frage an Sie beide, allerdings in
unterschiedlicher Form. Herr Witkoff sagte
heute, dass das Friedensabkommen, das wir mit
Russland diskutieren, nach unserem Verständnis
etwa fünf Gebiete umfasst; es gibt keine NATO,
es gibt keinen Fünf-Artikel-Abkommen. Deshalb
habe ich eine andere Frage an Sie. Herr
Generalsekretär, verstehen Sie, was Russland und
Amerika ohne Sie über die NATO diskutiert haben
und was das für die NATO, die Ukraine und die
ganze Welt bedeutet? (Fortsetzung auf
Ukrainisch)
Mark Rutte,
NATO-Generalsekretär: Zunächst möchte ich
Präsident Trump dafür loben, dass er die
Sackgasse durchbrochen und diese
Friedensgespräche in der Ukraine aufgenommen
hat. Ich halte das für wichtig, denn wir haben
so viele Menschen sterben sehen, so viele Städte
zerstört und die Infrastruktur von den Russen
angegriffen. Daher halte ich dies für einen
wichtigen Schritt. Ich habe beschlossen, mich zu
den Zwischenphasen dieses Prozesses nicht zu
äußern, da ich den Friedensprozess nicht stören
möchte. Was auch immer wir tun, um hier zu
helfen, tun wir so diskret wie möglich, und ich
kann mich in der Presse nicht dazu äußern. Es
tut mir leid.
Frage: Herr
Generalsekretär, vielen Dank für Ihre
Anwesenheit. Meine erste Frage an Sie: Können
Sie uns Informationen zum aktuellen Stand der
Marinestationierung der Koalition der Willigen
zur Sicherung der Sicherheitslage im Schwarzen
Meer geben? (Fortsetzung auf Ukrainisch)
Mark Rutte, NATO-Generalsekretär: Die NATO ist
an einigen dieser Gespräche beteiligt. Wir
verfolgen selbstverständlich gemeinsam mit
unseren amerikanischen Freunden aufmerksam die
Initiativen von Präsident Trump, die Ukraine und
Russland zu einem Waffenstillstand zu bewegen,
und unterstützen diese Bemühungen. Über unser
Kommando in Wiesbaden, die sogenannte NSATU,
arbeiten wir mit der Ukraine zusammen.
Letzte Woche besuchten hochrangige französische
und britische Offiziere die Ukraine, um die
optimale Organisationsform der ukrainischen
Streitkräfte für die Zukunft zu besprechen. Dies
wird natürlich nicht nur im Kampf gegen die
Russen, sondern auch langfristig hilfreich sein.
Denn die ukrainischen Streitkräfte werden in
jedem Fall die erste Abschreckungslinie sein, um
sicherzustellen, dass die ukrainischen
Streitkräfte nach einem Friedensschluss bzw.
einer Vereinbarung eines Waffenstillstands als
erste Abschreckungslinie in der Lage sind, das
Land langfristig zu verteidigen.
Es
laufen Initiativen, und ich denke, Sie beziehen
sich jetzt insbesondere auf die Zusammenarbeit
der Franzosen und Briten im Rahmen der Koalition
der Willigen. Wir sind natürlich auch stark an
diesen Gesprächen beteiligt und versuchen,
diese, wo immer möglich, in die richtige
Richtung zu lenken. Ich bin sehr froh, dass
Frankreich und Großbritannien die Initiative
ergriffen haben, um sicherzustellen, dass die
ukrainischen Streitkräfte nach einem
Friedensabkommen/Waffenstillstand als erste
Verteidigungslinie eingesetzt werden und Putin
dies nie wieder versuchen wird. Denn niemand
möchte eine Situation wie in Minsk 2014 erleben,
wo man zwar glaubt, ein Friedensabkommen zu
haben, das aber im Grunde nicht stark genug ist
und nicht hält, und Putin es erneut versucht.
Und wenn dieser schreckliche Krieg zu
Ende geht, muss Wladimir Wladimirowitsch Putin
klar sein, dass er nie wieder versuchen kann,
auch nur einen Quadratkilometer oder eine
Quadratmeile der Ukraine einzunehmen. Deshalb
diskutieren Frankreich, Großbritannien und
andere darüber, was wir zusätzlich zu den
ukrainischen Streitkräften noch brauchen, um
diese Garantie zu gewährleisten.
All
dies wird noch diskutiert. Es wird auch, davon
bin ich absolut überzeugt, vom genauen Ergebnis
eines Friedensabkommens/Waffenstillstands und
hoffentlich einer starken Kombination aus beidem
abhängen. Wie genau dieses Format aussehen wird,
wie es funktionieren wird und wer was tun wird
usw. Diese Gespräche laufen. Während wir uns auf
diesen hoffentlich bald eintretenden Fall
vorbereiten, hoffe ich natürlich, dass die NATO
versucht, dies in die von uns als beratend
erachtete Richtung zu lenken. (Antwort von
Präsident Selenskyj auf Ukrainisch)
Mark
Rutte, NATO-Generalsekretär: Vielleicht kann ich
noch einen Satz hinzufügen: Die Türkei hat sich
bereits 2022 erfolgreich auf einen
Waffenstillstand in Bezug auf das
Getreideabkommen geeinigt, sie hat sich auf ein
Getreideabkommen im Jahr 2022 geeinigt. Seien
wir also positiv, wenn die Türkei erneut
versucht, alle relevanten Parteien
zusammenzubringen, und hoffen wir, dass sie
dabei erfolgreich ist.
Frage auf
Ukrainisch Mark Rutte, NATO-Generalsekretär:
Ja, sie sind der Aggressor. Lassen Sie es mich
ganz klar sagen: Russland ist der Aggressor.
Russland hat diesen Krieg begonnen, daran
besteht kein Zweifel.
Stadt Kleve
gewinnt Gender Award – Kommune mit Zukunft 2025
In der Kategorie Großstadt wird Magdeburg mit
dem 1. Preis ausgezeichnet. Münster erreicht den
2. Platz. In der Kategorie Kommunen mit
weniger als 100.000 Einwohner*innen kommt Kleve
auf den 1. Platz und Verden (Aller) auf den 2.
Platz.

Gleichstellungsbeauftragte Yvonne Tertilte-Rübo
und Bürgermeister Wolfgang Gebing
Demokratie braucht Gleichstellung
Gleichstellungsarbeit in den Kommunen ist das
Fundament für eine moderne Gesellschaft.
Gleichstellung ist ein gesetzlicher Auftrag und
ist im Artikel 3 Absatz 2 GG verankert: „Männer
und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat
fördert die tatsächliche Durchsetzung der
Gleichberechtigung von Frauen und Männern und
wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile
hin.“
Bei allen Preisträgerkommunen wird
deutlich, dass die Gleichstellungsarbeit von
Politik und Verwaltungsspitze unterstützt wird
und nicht ausschließlich eine Sache von
Gleichstellungsbeauftragten ist. Außerdem ist
das Bestreben erkennbar, einen möglichst
ausgeglichenen Anteil von Frauen in den
politischen Gremien und bei Führungspositionen
zu erreichen.
Vorbild Kommunen
Kommunale Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte
tragen maßgeblich dazu bei, strukturelle
Ungerechtigkeiten zu benennen und Strategien zu
entwickeln und umzusetzen. Zum Beispiel für
geschlechtergerechte Arbeitsbedingungen,
Maßnahmen gegen Gewalt an Frauen und für die
Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Eine
herausfordernde Aufgabe, denn viele Frauen- und
Gleichstellungsbüros haben zum Teil nur wenig
Personal und Ressourcen.
Kommunen können
wichtige Impulse geben, gesellschaftliche
Transformationsprozesse zu fördern und mit guten
Beispielen voran zu gehen. Erfolge müssen immer
wieder aufs Neue verteidigt und neue
Herausforderungen gemeistert werden.
Gleichstellungsarbeit unter Druck:
Antifeministische Tendenzen und mangelnde
Finanzen erschweren die Gleichstellungsarbeit.
Einige Kommunen haben sich nicht beworben, weil
die Bemühungen um Gleichstellung rückläufig und
mit zu wenig Geld und Personal ausgestattet
seien. Umso wichtiger ist es, besonders
erfolgreiche und beispielhafte
Gleichstellungsarbeit vor Ort zu würdigen. Die
Bundesarbeitsgemeinschaft kommunaler Frauenbüros
und Gleichstellungsstellen lobt deshalb den
Gender Award – Kommune mit Zukunft zum fünften
Mal aus.
Preis Kleve Besonders
beeindruckt hat die Jury die thematische
Vielfalt der Projekte, Maßnahmen und
Aktivitäten, die Kleve alskleinereKommune auf
den Weg gebracht und umgesetzt hat. Dazu gehört
zum Beispiel das Gewaltschutzkonzept, dass mit
Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger sowie
Expertinnen und Experten entwickelt wurde.
Auch dass die Stadt sich bei der Umsetzung
der Istanbul Konvention konkret auf die
Sicherheit im öffentlichen Raum konzentriert
hat, hat der Jury außerordentlich gefallen –
ebenso, dass Kleve eine Nachhaltigkeitsstrategie
erarbeitet, in der Gleichstellungsgesichtspunkte
integriert und an der Bürgerinnen und Bürger
beteiligt sind.
Positiv bewertet wurden
auch die umfangreichen Aktivitäten, um den
Anteil der weiblichen Führungskräfte in der
Verwaltung zu erhöhen, dass städtischen
Maßnahmen einer Gleichstellungsprüfung
unterzogen und dass Beschäftigte zum Thema
Gleichstellung befragt werden. Die Jury wertete
die Gleichstellungsarbeit der Stadt als
„Hervorragend“ und hob die „tolle
Strategieentwicklung in Kleve“ hervor: -
Frauenanteil in der obersten Führungsebene: 0 %-
10 %
(Bürgermeisterin, Dezernentin,
Beigeordnete, etc.) - Politikerinnen in
kommunalpolitischen Gremien: 33 % – 45 %
(Stadtrat, Stadtparlament, o.ä.) Stimmen der
Stadt Kleve zum Gewinn des Gender Award 2025
Bürgermeister Wolfgang Gebing, Stadt Kleve,
freut sich über die Auszeichnung seiner Kommune:
"Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt
Kleve muss sich in viele kommunale Themen
einbringen, fachlich positionieren und die Augen
für gleichstellungsspezifische Auswirkungen
kommunalen Handelns öffnen. Die Stabsstellen
Gleichstellung sind mit Reibungsenergie in der
Gemeindeordnung und im
Landesgleichstellungsgesetz angelegt. Wir haben
uns in Kleve zu Beginn meiner Amtsperiode
entschieden, einen eigenen politischen
Fachausschuss für Generationen und
Gleichstellung einzurichten.
Das war
eine gute Entscheidung, da dort die
gleichstellungsrelevanten Ziele des Rates
politisch beraten und gemeinsam diskutiert
werden. Trotz aller politischen
Auseinandersetzungen sind die vergangenen großen
Konzeptentwicklungen, wie der
Gleichstellungsplan 2024 - 2029 und das
kommunale Gewaltschutzkonzept 2025 - 2030
einstimmig beschlossen worden.
Die
Gleichstellungsbeauftragte arbeitet im 29. Jahr
als Stabsstelle des Bürgermeisters für das
Thema. Ihrer fachlichen Beratung vertraue ich
und auch wenn wir nicht immer einer Meinung
sind, schätze ich ihre gradlinige und engagierte
Arbeit. Gleichstellungsarbeit in einer Kommune
wird jeden Tag gelebt, durch Führungskräfte, die
die Chancengleichheit und die gute Vereinbarkeit
von Familie und Beruf im Blick haben und ein
diskriminierungsfreies Miteinander im Hause,
welches uns die vor kurzem durchgeführte
Mitarbeitendenbefragung aktuell positiv
bestätigt hat.
Dass wir als Stadt Kleve
den ersten bundesweiten Gender Award für
Kommunen unter 100.000 Einwohnerinnen und
Einwohnern gewinnen, ist eine besondere
Bestätigung unseres politischen Engagements im
Rat, für das ganze Team der Mitarbeitenden
innerhalb der Stadtverwaltung und auch für
unsere vielen kommunalen Netzwerkpartnerinnen
und -partner, die sich in den Themen
Gleichstellung, Schutz vor Gewalt und
Nachhaltigkeit mit uns gemeinsam auf den Weg
gemacht haben.
Nah dran an den Menschen
und gemeinsam auf Augenhöhe - gleichberechtigt -
unsere Stadt nach vorne bringen, dieses
Engagement und Miteinander in einer Kommune ist
der beste Schutz der Demokratie, die es aktuell
wieder zu verteidigen gilt. Ich lade alle
Gleichstellungsinteressierten herzlich ein,
unsere schöne Stadt zu besuchen."
Was
sagt die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt
Kleve zur Auszeichnung? "Ausgezeichnet zu
werden, ist etwas besonderes." sagt Yvonne
Tertilte-Rübo, Gleichstellungsbeauftragte der
Stadt Kleve. "Es ist berührend, weil dir auf
einmal bewußt wird, dass viele eigene Fragen
beantwortet sind: Ist das fachlich gut so? Habe
ich an allegedacht? Kommt es bei den Bürgerinnen
und Bürgern an? Fördert die Maßnahme alle
Geschlechter? Schützen wir gut vor
Diskriminierung und Gewalt?
Es wird immer
das Ziel verfolgt, gute Arbeit für die Menschen
zu leisten - für die Bürgerinnen und Bürger und
die eigenen Kolleginnen und Kollegen. Dass diese
Gleichstellungsarbeit nun einen bundesweiten
Preis gewinnt, bewegt mich.
Organisationen, die sich auf den Weg zu mehr
Gleichstellung machen, brauchen entschlossene
Führungskräfte. Es braucht den Mut,
Entscheidungen zu treffen, die manchmal auch
durch die Kritik getragen werden müssen.
Es waren die Entscheidungen unserer
Stadtspitze, für starke Maßnahmen im
Gleichstellungsplan der Stadt Kleve, für die
Veröffentlichung der polizeilichen Daten
häusliche und sexualisierte Gewalt und
Angsträume im Stadtgebiet Kleve, als digitale
Stadtkarten im Gewaltschutzkonzept der Stadt
Kleve, und für die Erarbeitung der kommunalen
Nachhaltigkeitsstrategie im Rahmen eines breiten
Dialogprozesses mit der Stadtgesellschaft, die
eine bundesweite Jury dazu bewogen haben, das
Gleichstellungsengagement der Stadt Kleve
auszuzeichnen.
Das macht mich stolz und
dankbar! Ich durfte knapp fünf Jahre als
Sprecherin der 370 kommunalen
Gleichstellungsbeauftragten für die
Landesarbeitsgemeinschaft NRW tätig sein, diese
Zeit hat mich fachlich sehr gestärkt in meiner
langjährigen Tätigkeit als
Gleichstellungsbeauftragte. Gleichstellung
braucht Mittel, Personal, politische Gremien und
Verwaltungsspitzen, die hinter dem Thema stehen,
um erfolgreich zu sein! Das wünsche ich mir für
alle Kolleginnen im Land!"
Stimmen aus
dem politischen Ausschuss Generationen und
Gleichstellung der Stadt Kleve, deren
Vorsitzende Frau Susanne Siebert erklärt:
"Herzlichen Glückwunsch zum Gender Award –
Kommune mit Zukunft 2025! Als Vorsitzende des
Ausschusses für Generationen und Gleichstellung
habe ich mich sehr über diese Würdigung gefreut.
Sie bedeutet für mich Anerkennung und Ansporn
gleichermaßen.
Anerkennung für unsere
bisherigen Ideen und Anstrengungen zum Thema
Gleichstellung, Frauenförderung, Gewaltschutz
und Sicherheit im öffentlichen Raum, Ansporn zur
Umsetzung der Maßnahmen des
Gewaltschutzkonzeptes, Ansporn zu weiteren
Anstrengungen Frauen in Führungspositionen zu
etablieren, Ansporn zu mehr Nachhaltigkeit Kleve
– eine Kommune mit Zukunft! Schön, dass wir im
Ausschuss für Generationen und Gleichstellung
daran mitwirken können!" Weiterführende
Informationen
Folgende Links führen zu
den vier besonders gewürdigten Inhalten:
Kommunales Gewaltschutzkonzept Kleve 2024-2030
Maßnahmen des Gleichstellungsplans der Stadt
Kleve 2024-2029
Präsentation Gleichstellung im Fokus
Maßnahmen Nachhaltigkeit und Gleichstellung
Kleve
Vorgerichtliche Streitschlichtung: Stadt
Kleve sucht zwei neue Schiedsleute
Die Stadt Kleve sucht zwei Schiedspersonen für
die Schiedsamtsbezirke I (Materborn und
Reichswalde) und II (Kleve Oberstadt und
Donsbrüggen). Vorgesehen ist, dass sich die
Schiedsleute gegenseitig vertreten. Es wird also
eine Frau oder ein Mann als Schiedsperson für
den Bezirk I (Materborn, Reichswalde) gesucht,
die gleichzeitig als stellvertretende
Schiedsperson für den Bezirk II (Oberstadt,
Donsbrüggen) eingesetzt wird.

Gericht Justitia Waage. Foto: izzetugutmen -
stock.adobe.com
Zusätzlich wird eine
Person gesucht, die als Schiedsperson für den
Bezirk II und gleichzeitig als stellvertretende
Schiedsperson für den Bezirk I im Einsatz ist.
Schiedspersonen vermitteln bei kleineren
rechtlichen Streitigkeiten, um eine gütliche
Einigung ohne Gerichtsverfahren zu erreichen.
Sie arbeiten ehrenamtlich, werden aber durch das
Amtsgericht verpflichtet sowie vereidigt und
sind oft Voraussetzung, bevor ein Fall vor
Gericht gebracht werden darf. Ziel ihrer
Tätigkeit ist es, langwierige und teure
Gerichtsprozesse zu vermeiden und den sozialen
Frieden zu fördern.
Die Schiedsleute sind
Ehrenbeamte im Bereich der Justiz und werden dem
Amtsgericht vom Rat der Stadt Kleve
vorgeschlagen. Eine Amtszeit beträgt in der
Regel fünf Jahre. Besondere Bedeutung kommt den
Schiedsleuten als Gütestelle im vorgerichtlichen
Schlichtungsverfahren zu.
Zum Zwecke der
Weiterbildung werden den Schiedspersonen
regelmäßig Seminare angeboten. Die
Schiedspersonen sollen mindestens 30 Jahre alt
und nicht älter als 70 Jahre sein. Zudem müssen
sie ihren Wohnsitz im jeweiligen Bezirk haben.
Interessierte Mitbürgerinnen und Mitbürger
werden gebeten, sich an den Fachbereich
Öffentliche Sicherheit und Ordnung der Stadt
Kleve, Herr Brockmann, Telefon: 02821/84-287,
E-Mail: gregor.brockmann@Kleve.de zu wenden.
Moers: Neue Gestaltungssatzung für die
Innenstadt Flexibler und leichter
verständlich sind die Vorgaben der neuen
Gestaltungssatzung für die Moerser Innenstadt –
mit einem Farbtonkonzept, einem umfangreichen
Handbuch, Beispielen und Erläuterungen. Da die
bisherige Satzung aus dem Jahr 2010 das
vielfältige Erscheinungsbild der Innenstadt
nicht mehr ausreichend abgebildet hat, wurde
eine neue und zeitgemäße entwickelt. Grundlage
war eine umfassende Stadtbildanalyse.
So
ist beispielsweise auch eine vollflächige
Beklebung oder Bemalung von Fenstern nicht mehr
erlaubt und nur noch ein Hinweisschild je
Betrieb zulässig. Nach einem entsprechenden
Beschluss des Stadtrates im Februar ist die
Satzung am 4. April in Kraft getreten.
Rechtlich bindende Regelungen Der
Geltungsbereich ist in drei Bereiche unterteilt,
in denen unterschiedliche Vorgaben und
Empfehlungen bestehen: Alt- und Neustadt,
Flanken und Homberger Straße. Es gelten
rechtlich bindende Regelungen für die Gestaltung
von Gebäuden, Werbeanlagen und privaten
Freiflächen.
Veränderungen und
Neuerrichtungen auch an Fassaden und Dächern
sind gegebenenfalls genehmigungspflichtig und
dürfen nur unter Einhaltung der
Gestaltungssatzung umgesetzt werden.
Informationen zur Gestaltungssatzung und dem
bald erscheinenden Gestaltungshandbuch gibt es
auch bei der nächste Veranstaltung der Reihe
‚MOERS.BAUKULTUR.GESTALTEN‘ am Donnerstag, 8.
Mai, 18.30 Uhr, im Peschkenhaus, Meerstraße 1.
Weitere Infos über die Gestaltungssatzung
"Innenstadt Moers" Ansprechpartner:
Fachdienst Stadtplanung- und entwicklung,
Telefon 0 28 41 / 201-218, E-Mail:
Marvin.Giehr@Moers.de sowie die
Quartiersarchitekten, Telefon 0 28 41 / 201-435,
E-Mail:
Quartiersarchitekten@studio-ele.de
MSV
Duisburg –1. FC Köln II: DVG setzt zusätzliche
Busse ein
Für Gäste des
Fußballspiels MSV Duisburg gegen den 1. FC Köln
II am Sonntag, 20. April, um 14 Uhr in der
Schauinsland-Reisen Arena, setzt die Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG (DVG) die Sportlinie 945
ein.
Abfahrtszeiten Buslinie 945
Richtung MSV Arena: ab „Salmstraße“
(Meiderich) Abfahrt um 12.06, 12.16, 12.26 Uhr
ab „Bergstraße“ um 12.11, 12.21 und 12.31 Uhr
ab „Meiderich Bahnhof“ ab 12.15 bis 12.40 Uhr
alle fünf Minuten ab „Großenbaum Bahnhof Ost“
um 12.50 und 13.05 Uhr ab „Betriebshof am
Unkelstein“ ab 11.58 bis 12.23 Uhr alle fünf
Minuten ab „ Hauptbahnhof“
(Verknüpfungshalle) ab 12.15 bis 13.35 Uhr alle
fünf Minuten ab „Businesspark Nord“
(Asterlagen) um 12.33 Uhr

Foto DVG
Nach Spielende stehen am Stadion
Busse für die Rückfahrt bereit. Gäste des
Fußballspieles, die eine Tageseintrittskarte im
Vorverkauf erworben haben oder eine Dauerkarte
besitzen, können kostenlos die öffentlichen
Verkehrsmittel für die Hin- und Rückfahrt
benutzen. Für die Gäste, die sich an der
Stadionkasse ihre Eintrittskarte kaufen, ist die
Rückfahrt mit Bus und Bahn kostenlos.
Moers: Geschmack und Heilkraft von
Wildkräutern bei Führung entdecken
Sie sind lecker und gesund: Rund um Wildkräuter
dreht sich eine Stadtführung am Donnerstag, 24.
April, um 17 Uhr. Treffpunkt ist vor dem
Sportplatz GSV/MTV am Solimare, Filder Straße
148. Anne-Rose Fusenig entdeckt mit den
Teilnehmenden am Moersbach essbare Wildkräuter.
Die Gruppe verkostet die heilsamen und
leckeren Pflanzen bei einer späteren Einkehr.
Auch ein ‚Gesundheitsbad‘ am fließenden Gewässer
unter besonderen Bäumen gibt es bei dem
Rundgang. Wegen der großen Nachfrage gibt es
einen Tag später, am Freitag, 25. April,
ebenfalls um 17 Uhr eine Wiederholung der
Führung.
Verbindliche Anmeldungen zu den
Führungen sind in der Stadt- und
Touristinformation von Moers Marketing möglich:
Kirchstraße 27a/b, Telefon 0 28 41 / 88 22 6-0.
Die Teilnahme kostet pro Person 12 Euro
(inklusive Einkehr).
Moers:
Infos für pflegende Angehörige Über
die Rechte von und Entlastungsmöglichkeiten für
pflegende Angehörige informiert das
Quartierszentrum AWO-Caritas, Waldenburger
Straße 5, am Donnerstag, 24. April. Die
Veranstaltung beginnt um 14 Uhr.
Die Expertin Sandra Janßen
von der Pflegeberatung der Stadt Moers erläutert
im Rahmen der Reihe ‚Gut versorgt – in jedem
Fall‘ Wissenwertes zum Thema ‚Pflegefall‘ und
steht für Fragen zur Verfügung.
Eine
Anmeldung für die kostenlose Info-Veranstaltung
ist erforderlich und telefonisch unter 0 28 41/8
87 86 06 oder per Mail an
Tanja.Reckers@caritas-moers-xanten.de möglich
Neuer Fotoservice in den Bürgerbüros der
Stadt Dinslaken ab Mai 2025 Die
Stadt Dinslaken bietet bald einen neuen Service:
In den Bürgerbüros Stadtmitte und Hiesfeld
können Bürgerinnen und Bürger künftig ihr
digitales Passfoto direkt vor Ort aufnehmen
lassen. Die Bundesdruckerei wird dafür spezielle
Stationen einrichten – den genauen Termin, ab
wann der Service angeboten wird, gibt die Stadt
Dinslaken noch bekannt.
Voraussichtlich
ist der Service ab dem 8. Mai verfügbar.
Hintergrund ist eine bundesweite
Gesetzesänderung: Ab dem 1. Mai 2025 sollen
Pass- und Ausweisfotos nur noch digital
eingereicht werden. Papierfotos sind dann
grundsätzlich nicht mehr zulässig. Für den Fall,
dass in den Bürgerbüros noch keine digitale
Station installiert werden konnte gilt eine
Übergangsfrist bis zum 31. Juli 2025.
Wer weiterhin seine Passbilder hochwertiger
durch Fotografen erstellen lassen möchte hat
auch weiterhin die Gelegenheit Fotos auch bei
zertifizierten Fotodienstleistern machen zu
lassen. Über ein sicheres System können die
Fotos an die Behörden übermittelt werden. Eine
Liste dieser Anbieter findet sich unter: https://alfo-passbild.com/fotograf-in-der-naehe/
Für das digitale Foto vor Ort wird eine
Gebühr von 6 Euro fällig – egal, ob ein oder
mehrere Dokumente beantragt werden. Das Foto
wird nicht ausgehändigt, sondern direkt an die
Bundesdruckerei übermittelt.
Bürgermeisterin
Michaela Eislöffel begrüßt diesen Service für
alle Bürgerinnen und Bürger: „Die digitale
Fotostation im Bürgerbüro ist eine sinnvolle
Investition in die Zukunft, hier werden Wege,
Papier und Zeit eingespart. Jetzt können
Bürgerinnen und Bürger auch die Fotos für
Ausweise in unserem Bürgerbüro machen.“
Neues Angebot im Stadtteilbüro
Lohberg: „Spielen mit Anne und Assma“
Ab Montag, 28. April 2025, findet regelmäßig
montags in der Zeit von 16 bis 18 Uhr das
Angebot „Spielen mit Anne und Assma“ im
Stadtteilbüro Lohberg statt. Es richtet sich an
Menschen, die gerne in lockerer und
ungezwungener Atmosphäre die deutsche Sprache
kennenlernen und gebrauchen möchten.

Insbesondere Eltern mit Kindern im
Vorschulalter haben bei diesem Format die
Möglichkeit, ihr eigenes Vokabular zu erweitern
und gleichzeitig ihre Kinder auf die Grundschule
vorzubereiten. Dazu stehen viele verschiedene
Gesellschaftsspiele zur Verfügung: Beim Uno
spielen können beispielsweise Zahlen und Farben
eingeübt werden. Memoryspiele mit Bildern von
Alltagsgegenständen erweitern das Vokabular.
In der „Heimat Lohberg“ gibt es dazu Tee,
Kaffee oder Wasser und kleinere
Geschwisterkinder dürfen mitmachen. Das Angebot
ist kostenlos und richtet sich ausdrücklich
nicht nur an neu Zugewanderte, sondern an alle
Menschen in und um Lohberg, die Spaß am
Austausch und gemeinsamen Spiel haben.
Der Hintergrund: Im Rahmen des Bildungsnetzwerks
Lohberg konnten in der Vergangenheit konkrete
Bedarfe für den Stadtteil ermittelt werden. Die
Stabsstelle Sozial- und Jugendhilfeplanung
reagiert mit diesem Angebot auf den formulierten
Bedarf aus dem Arbeitskreis „Spracherwerb“.
Zu den Anbieterinnen: Anne Stieve ist
Bildungskoordinatorin im Projekt „Soziale Stadt“
und bringt Erfahrungen aus dem Bereich Deutsch
als Zweit- bzw. Fremdsprache mit. Assma Chegafe
ist erfahrene Sozialpädagogin beim Deutschen
Kinderschutzbund. Spielen mit Anne und Assma Ab
28.04.2025 immer montags (außer in den
NRW-Schulferien) von 16 - 18 Uhr Stadtteilbüro
„Heimat Lohberg“, Johannesplatz 1, 46537
Dinslaken kostenlos.
Welttag
des Buches in der Stadtbücherei Wesel
Am 23. April 2025, dem UNESCO-Welttag des
Buches, feiert die Stadtbücherei Wesel das
Lesen, gemeinsam mit Buchhandlungen, Verlagen,
Bibliotheken, Schulen und Lesebegeisterten. Die
Bücherei verschenkt rund um diesen Tag extra
gedruckte Bücher aus der Reihe „Ich schenk dir
eine Geschichte“ an Viert- und
Fünftklässler*innen sowie Förder- und
Willkommensschulkinder.

Stiftung Lesen / Alexander Sell
Die
gemeinsame Aktion ist eine Kooperation von
Buchhandel, Stiftung Lesen, Stiftung Buchkultur
und Leseförderung des Börsenvereins, Deutsche
Post und DHL, cbj Verlag und ZDF. Ziel der
Initiative ist es, Kinder jedes Jahr mit
Geschichten, die ihre Interessen aufgreifen, für
das Lesen zu begeistern. Damit die Aktion auch
in Klassen mit unterschiedlichen Leseniveaus
gelingt, wurde ein Comicroman entwickelt.
Im Comicroman „Cool wie Bolle” von Autor
Thomas Winkler und Illustrator Timo Grubing
erwartet die Schulkinder eine humorvolle
Freundschaftsgeschichte rund um die Zwillinge
Bodo und Lea. Familien mit Kindern im Alter von
3 bis 6 Jahren können am Welttag des Buches von
15 bis 16 Uhr zu einer Vorlesestunde in die
Stadtbücherei kommen. Im Anschluss an
die Geschichte gibt es noch Gelegenheit zum
Erzählen, Malen, Spielen oder Basteln. Die
Vorlesestunde mit Ehrenamtlichen findet jeden
Mittwochnachmittag statt.
Stadtwerke Duisburg veröffentlichen
Solaratlas für Duisburg und die Region
Energiegewinnung aus der Kraft der Sonne ist
einer der entscheidenden Faktoren für eine
erfolgreiche Energiewende. Während für Windräder
im urbanen Raum oft der nötige Platz fehlt, sind
zahlreiche Dachflächen ideal geeignet, um sie
mit Photovoltaikanlagen auszustatten. In den
vergangenen Jahren haben auch immer mehr
Menschen in Duisburg mit der Eigenstromerzeugung
begonnen.

Foto/Grafiken Stadtwerke Duisburg
Jetzt veröffentlicht der lokale
Energiedienstleister erstmals einen Solaratlas
für Duisburg und die Region. Auf zwölf Seiten
werden die Entwicklungen in der Stadt an Rhein
und Ruhr und dem Regierungsbezirk Düsseldorf
analysiert. Dafür wurden die Daten des
Markstammdatenregisters der Bundesnetzagentur,
in dem alle Erzeugungsanlagen mit ihren
Leistungsdaten aufgeführt sind, ausgewertet.
Dabei zeigen sich enorme Zuwachsraten in den
vergangenen drei Jahren.
Enorme
Wachstumsraten bei Batteriespeichern
Oberhausen und Duisburg liegen in der Region
vorne Darüber hinaus betrachtet der
Solaratlas der Stadtwerke Duisburg auch die
Entwicklung in der Region, also im gesamten
Regierungsbezirk Düsseldorf.
Dabei zeigt
sich deutlich, welche unterschiedlichen
Entwicklungen es zwischen den in weiten Teilen
eher ländlich geprägten Kreisen Kleve und Wesel
im Vergleich zu dicht bebaut und besiedelten
Städten wie Duisburg, Düsseldorf und Oberhausen
gibt. Und trotzdem sind die Tendenzen in Städten
und auch auf dem Land eindeutig: Der Ausbau der
PV-Erzeugung wächst rasant und hat in den
vergangenen Jahren enorme Sprünge gemacht.

48.000 neue PV-Anlagen sind im
Regierungsbezirk Düsseldorf im Jahr 2024 in
Betrieb gegangen. Nirgendwo waren die
Zuwachsraten größer als in Oberhausen (+52,9
Prozent) und Duisburg (+50,8 Prozent). In der
Leistungsstärke unangefochten an der Spitze
bleibt aber der Kreis Kleve mit einer
Erzeugungsleistung von fast 492.000 kWp. Den
größten Leistungszuwachs verzeichnete aber
wiederum eine Stadt: Düsseldorf mit 32,6
Prozent.

Ob für Unternehmen, Hauseigentümer
oder Mieter: Die Stadtwerke Duisburg haben für
jeden Anwendungsfall die passende Lösung parat.
Alle Informationen zu diesen Themen finden
Interessierte auch im Internet unter
www.stadtwerke-duisburg.de/pv


Ende 2024 lebten rund 3,3 Millionen Menschen
mit ausländischer Staatsangehörigkeit in NRW
Ende 2024 lebten an Rhein und Ruhr insgesamt
3,27 Millionen Menschen mit einer ausländischen
Staatsangehörigkeit. Wie das Statistische
Landesamt basierend auf einer Auswertung des
Ausländerzentralregisters mitteilt, lebten damit
1,3 Prozent mehr Ausländerinnen und Ausländer im
Land als ein Jahr zuvor (2023: 3,23 Millionen).
Fast eine halbe Millionen Menschen hatte
die türkische Staatsbürgerschaft Menschen mit
türkischer Staatsangehörigkeit (490 285) waren
Ende 2024 – wie auch in den Vorjahren – die
größte Nationalitätengruppe unter den in
Nordrhein-Westfalen lebenden Ausländerinnen und
Ausländern.

Auf Rang zwei folgten Personen mit syrischem
Pass (287 940) und auf dem dritten Rang
Ukrainerinnen und Ukrainer (279 855). In der Top
10 der häufigsten ausländischen Nationalitäten
in NRW gab es nur auf dem zehnten Platz eine
Änderung gegenüber dem Vorjahr: Auf Rang zehn
rückten Menschen mit afghanischer Nationalität
(73 320), 2023 standen auf Platz 10 noch
serbische Staatsangehörige.
Zahl der
Ausländerinnen und Ausländer stieg in fast allen
Kreisen und kreisfreien Städten in NRW an In 45
der 53 Kreise und kreisfreien Städten
Nordrhein-Westfalens nahm die Zahl der
Ausländerinnen und Ausländer 2024 gegenüber 2023
zu, am stärksten im Kreis Kleve mit 5,8 Prozent.
In acht Kreisen bzw. kreisfreien Städten ging
die Ausländerzahl zurück, darunter am stärksten
in der Stadt Köln mit −4,0 Prozent.
Die
Ergebnisse basieren auf Daten des
Ausländerzentralregisters, das beim Bundesamt
für Migration und Flüchtlinge geführt wird.
Erfasst werden dort nur Personen, die
ausschließlich eine ausländische
Staatsangehörigkeit besitzen und sich mindestens
drei Monate in Deutschland aufgehalten haben.
(IT.NRW)
Absatzwert der
NRW-Industrieproduktion 2024 um über fünf
Prozent gesunken Im Jahr 2024 sind
in den 9 876 produzierenden Betrieben des
Verarbeitenden Gewerbes sowie des Bergbaus und
der Gewinnung von Steinen und Erden zum Absatz
bestimmte Waren im Wert von 317 Milliarden Euro
hergestellt worden. Wie das Statistische
Landesamt mitteilt, war der NRW-Absatzwert damit
nominal um 17,2 Milliarden Euro bzw. 5,1 Prozent
niedriger als ein Jahr zuvor.

Gegenüber dem Jahr 2019 stieg der Absatzwert
nominal um 23,0 Milliarden Euro bzw. 7,8 Prozent
und gegenüber 2014 um 28,0 Milliarden Euro
(+9,7 Prozent). Alle Topbranchen in NRW mit
rückläufigen Absatzwerten Innerhalb der 29
Güterabteilungen war 2024 der Bereich
„Maschinen” mit einem nominalen Absatzwert von
43,3 Milliarden Euro (−6,7 Prozent gegenüber
2023) die wertmäßig größte Güterabteilung in
NRW. Es folgten die Herstellung von „Chemischen
Erzeugnissen&rdqupo; (40,5 Milliarden Euro;
−1,0 Prozent), „Nahrungs- und Futtermittel”
(39,1 Milliarden Euro; −2,2 Prozent) und
„Metalle” (38,4 Milliarden Euro; −7,6 Prozent).
Der Absatzwert von „Metallerzeugnissen”
lag bei 30,2 Milliarden Euro (−7,3 Prozent) und
der von „Kraftwagen und Kraftwagenteilen” bei
17,4 Milliarden Euro (−7,2 Prozent). Höchster
Absatzwert im Kreis Gütersloh – niedrigster in
der kreisfreien Stadt Bonn Die Verteilung der
Industrieproduktion war 2024 in den kreisfreien
Städten und Kreisen unterschiedlich.
Den
höchsten Anteil am NRW-Absatzwert ermittelte das
Statistische Landesamt mit 5,9 Prozent für die
Betriebe im Kreis Gütersloh; 18,7 Milliarden
Euro wurden dort erzielt. Es folgten die
Betriebe im Märkischen Kreis (4,3 Prozent;
13,8 Milliarden Euro) und in der kreisfreien
Stadt Köln (4,2 Prozent; 13,2 Milliarden Euro).
Die geringsten Anteile erzielten mit jeweils
0,3 Prozent die Betriebe in den kreisfreien
Städten Herne (1,1 Milliarden Euro), Bottrop
(1,0 Milliarden Euro) und Bonn (0,8 Milliarden
Euro).
Karfreitag, 18.
April 2025
Teilnahmerekord bei Picobello
2025 in Dinslaken: Bürgermeisterin Eislöffel
dankt allen Helfer*innen Dinslaken
setzt ein starkes Zeichen für Umwelt und
Gemeinschaft: 2.007 Menschen haben in diesem
Jahr an der stadtweiten Müllsammelaktion
Picobello teilgenommen – so viele wie noch nie!
Bürgermeisterin Michaela Eislöffel zeigt sich
beeindruckt: „Ich bin beeindruckt von diesem
großen Engagement in unserer Stadt. So viele
helfende Hände für ein sauberes Dinslaken. Das
ist ein starkes Zeichen für Gemeinschaft und
Verantwortung.“
Insgesamt sammelten
58 Gruppen – darunter Schulen, Kitas, Vereine,
Parteien, Familien und viele Einzelpersonen –
rund 20 Kubikmeter wilden Müll. Neben
Alltagsabfällen wurden auch größere Fundstücke
wie Autoreifen, Elektrogeräte oder Farbeimer
entdeckt und fachgerecht entsorgt.
Die
Aktion Picobello gibt es seit 2016 und findet
mittlerweile jährlich statt. Mit Unterstützung
des DIN-Service leisten die Teilnehmenden einen
großen Beitrag für ein sauberes Dinslaken. Durch
den DIN-Service werden Materialien wie Zangen,
Säcke, Warnwesten und Handschuhe zur Verfügung
gestellt. Auch entsorgt die Stadt Dinslaken die
gefüllten Müllsäcke nach getaner Arbeit.
Zum Abschluss bedankt sich Bürgermeisterin
Michaela Eislöffel: „Herzlichen Dank an alle,
die mit angepackt haben und Verantwortung für
unsere Stadt übernehmen. Picobello zeigt jedes
Jahr, was wir gemeinsam schaffen können. Unser
gemeinsames Ziel sollte weiterhin sein unsere
Stadt dauerhaft sauber zu halten, indem wir
unseren Müll sachgerecht entsorgen und unsere
Umwelt schützen.“
Regionale
Bibliothekskonferenz in der Stadtbibliothek
Dinslaken: Ein Ort der Begegnung und Innovation
Am Montag, den 7. April 2025, war die
Stadtbibliothek Dinslaken Gastgeberin der
Regionalen Bibliothekskonferenz im
Regierungsbezirk Düsseldorf. Rund 35
Bibliotheksleitungen aus der Region kamen
zusammen, um sich über aktuelle Entwicklungen
und Herausforderungen im Bereich der
Öffentlichen Bibliotheken auszutauschen.

Bürgermeisterin Michaela Eislöffel mit den
Bibliotheksleitungen bei der Regionalen
Bibliothekskonferenz im Regierungsbezirk
Düsseldorf.
Bürgermeisterin Michaela
Eislöffel begrüßte die Gäste im Dachstudio der
Stadtbibliothek: „Gerne sind wir in Dinslaken
Gastgeberin dieser wichtigen Plattform für
Austausch und Zusammenarbeit der
Bibliotheksleitungen. Bibliotheken sind wichtige
kulturelle Orte des aktiven Lernens und der
Begegnung. Bibliotheken eröffnen neue Welten,
aber auch neue Chancen. Sie ermöglichen das
Eintauchen in viele Themen, Orte und
Erfahrungswelten. Gemeinsam mit der Fachstelle
Öffentliche Bibliotheken NRW wollen wir hier in
Dinslaken Impulse setzen – für innovative
Bibliotheksarbeit und starke Netzwerke in der
Region.“
Auf der Tagesordnung der
Konferenz standen unter anderem Erfahrungen mit
dem Einsatz von jungen Erwachsenen im
Bundesfreiwilligendienst. Die Stadtbibliothek
Dinslaken bot den Gästen nicht nur eine
Plattform für fachliche Diskussionen, sondern
auch die Möglichkeit, sich von den modernen
Räumlichkeiten und Angeboten vor Ort inspirieren
zu lassen. Die Fachstelle für Öffentliche
Bibliotheken NRW, die diese Konferenz
organisiert hat, spielt eine zentrale Rolle bei
der Unterstützung kommunaler Bibliotheken in
Nordrhein-Westfalen.
Sie hilft dabei,
Konzepte und Programme für zeitgemäße
Bibliotheksarbeit zu entwickeln und umzusetzen.
Darüber hinaus begleitet sie Pilotprojekte, die
innovative Angebote fördern und die
Weiterentwicklung von Bibliotheken als Bildungs-
und Begegnungsorte vorantreiben. Die
Bibliotheksleitungen der Öffentlichen
Bibliotheken des Regierungsbezirks Düsseldorf
treffen sich zweimal pro Jahr zum Austausch.
Neues Amtsblatt Am 16. April
2025 ist ein neues Amtsblatt der Stadt Dinslaken
erschienen. Es enthält eine öffentliche
Bekanntmachung der Bezirksregierung Arnsberg zur
Onlinekonsultation im Anhörungsverfahren. Die
Amtsblätter der Stadt Dinslaken können auf der
städtischen Homepage nachgelesen werden: www.dinslaken.de.
Moers: Alpaka Theo zieht um - Konzept
des Streichelzoos setzt auf harmonische
Stutenherde Beim Osterspaziergang
können die Besucher des Moerser Streichelzoos
das Alpaka Theo noch einmal bestaunen. Der im
Juli 2024 im Moerser Freizeitpark geborene,
mittlerweile geschlechtsreife Hengst wird in der
kommenden Woche in einen landwirtschaftlichen
Betrieb an den Niederrhein umziehen.

„Die Entscheidung, Theo umzusiedeln, ist
seit langem geplant und mit dem Veterinäramt des
Kreises Wesel abgestimmt“, sagt Marlene Karmann,
die im Auftrag der Stadt Moers mit einem Team
der ENNI Stadt & Service Niederrhein (Enni) die
Pflege der Tiere und die Betreuung des
Streichelzoos verantwortet. Bei den Alpakas
setzt das Konzept des Streichelzoos auf eine
friedliche und stabile Herdenstruktur aus
Stuten. „Die Maßnahme fördert somit das
harmonische Miteinander innerhalb der Herde“,
sagt Karmann.
Die ursprünglich aus den
südamerikanischen Anden stammende Kamelart ist
eine der Attraktionen des Moerser Streichelzoos.
Die Anlage im Moerser Freizeitpark beherbergt
neben den zukünftig fünf Alpakadamen auch
Coburger Füchse, afrikanische Zwergziegen,
Hühner sowie Wellen- und Nymphensittiche. In den
kommenden Jahren wird die Stadt Moers den
Streichelzoo umbauen und zu einem
außerschulischen Lernort weiterentwickeln.
Kleve: Neue Regeln für Passbilder:
Fotos ab Mai nur noch digital einreichen
Ab Mai 2025 gelten neue Regeln für biometrische
Passbilder. Wer ab dem 2. Mai 2025 ein
Ausweisdokument bei der Stadt Kleve beantragt –
ganz gleich, ob Personalausweis, vorläufiger
Personalausweis, Reisepass oder vorläufiger
Reisepass – kann keine ausgedruckten
biometrischen Lichtbilder mehr mitbringen.
Stattdessen ist ab diesem Zeitpunkt
ausschließlich eine digitale Übermittlung des
Passbildes durch einen zertifizierten Anbieter
zulässig.

Passbilder können ab Mai nur noch digital über
zertifizierte Anbieter eingereicht werden.
Welche Dienstleister für die Übermittlung
digitaler Passbilder zertifiziert sind, lässt
sich durch eine kurze Internetrecherche schnell
herausfinden. In Kleve sind sowohl die Angebote
einiger lokaler Fotostudios und Fachhändler
zertifiziert als auch die Passbildservices
ausgewählter Drogeriemärkte.
Einige
Kommunen haben inzwischen eigene Foto-Automaten
in ihren Meldebehörden und Bürgerbüros
installiert, an denen Bürgerinnen und Bürger vor
Ort biometrische Passbilder für ihre
Ausweisdokumente aufnehmen können. Die Stadt
Kleve wird einen solchen Automaten bewusst nicht
anbieten. Bürgermeister Wolfgang Gebing: „Die
Stadt Kleve möchte nicht mit einem eigenen
Passbildautomaten in Konkurrenz zu
privatwirtschaftlichen Unternehmen treten.
In unmittelbarer Nähe zum Klever Rathaus
gibt es gleich mehrere lokale Dienstleister, die
für das neue Verfahren zertifiziert sind. Gerade
in der aktuell schwierigen wirtschaftlichen Lage
ist es angezeigt, stationäre Einzel- und
Fachhändler vor Ort zu unterstützen. Die Stadt
Kleve leistet mit der Entscheidung gegen eigene
Passbildautomaten einen weiteren konkreten
Beitrag hierzu.“
Die Änderung geht auf
das „Gesetz zur Stärkung der Sicherheit im
Pass-, Ausweis- und ausländerrechtlichen
Dokumentenwesen“ zurück, das Bundestag und
Bundesrat bereits im Dezember 2020 beschlossen
haben. Ab Mai 2025 treten die dort verankerten
Regelungen zur digitalen Übermittlung von
Passfotos in Kraft. Ziel des Gesetzes ist es,
der Manipulation von Passbildern
entgegenzuwirken und einen höheren
Qualitätsstandard für Passbilder durchzusetzen.
Kreis Wesel: Öko-Modellregion
Niederrhein feiert Erfolge und startet gemeinsam
mit einem starken Netzwerk in die zweite
Projektphase Unter dem
Motto „Mehrwert für Betriebe. Gemeinsam von der
Idee zur Umsetzung“ fand am Mittwoch, 9. April
2025, auf dem Bio-Betrieb Rouenhof in der
Wallfahrtsstadt Kevelaer eine zentrale
Netzwerkveranstaltung der Öko-Modellregion
Niederrhein statt.
Über 60 engagierte
Teilnehmende aus den Kreisen Kleve und Wesel aus
den Bereichen Landwirtschaft, Gastronomie und
Gemeinschaftsverpflegung, Handel, Verarbeitung,
Kommunen, Naturschutz und Politik kamen
zusammen, um gemeinsam auf die bisherigen
Erfolge zurückzublicken und die Zukunft des
Ökolandbaus am Niederrhein aktiv mitzugestalten.
Die Ehrung von sechs Einrichtungen, die
sich mit Unterstützung der Öko-Modellregion
Niederrhein erstmals bio-zertifizieren ließen,
sind erste sichtbare Erfolge, die gemeinsam
gefeiert wurden. „In einer Region wie dem Kreis
Kleve, in der die Landwirtschaft eine wichtige
Rolle spielt, profitieren auch lokale
Verarbeitungseinrichtungen und der regionale
Handel von der Zunahme ökologischer Produkte“,
so der Landrat des Kreises Kleve, Christoph
Gerwers.
Für ihr Engagement in der
Öko-Modellregion Niederrhein erhielten die
Schulmensa des SOS-Kinderdorf Niederrhein aus
Kevelaer, der Schul-, Kita- und
Veranstaltungscaterer Diversa GmbH aus
Kamp-Lintfort, die Kreiskantine Wesel, das
Landhaus Beckmann aus Kalkar, das Hof-Café am
Weiher von Frohnenbruch und die Brauerei
Brauprojekt 777 aus Voerde eine Auszeichnung von
den beiden Landräten der Kreise Kleve und
Wesel. „Diese Betriebe zeigen, wie bioregionale
Wertschöpfungsketten gelebt werden können. Für
den Niederrhein sind sie Leuchttürme für weitere
Einrichtungen, die wir auf dem Weg zur
Bio-Zertifizierung begleiten möchten“, betonte
Kirstin Aryan, Regionalmanagerin der
Öko-Modellregion Niederrhein.
Die
ausgezeichneten Einrichtungen verwenden in ihrer
Verarbeitung mindestens ein regionales
Bio-Produkt und stärken so die Landwirtschaft am
Niederrhein. Zur aktiven Kommunikation erhielten
die Betriebe Materialien der Ende 2022
gegründeten Arbeitsgruppe zum Thema
Außer-Haus-Verpflegung: Plakate, Wandtafeln,
Rollups und einen Imagefilm.
Ziel der
Materialnutzung ist es, die Sichtbarkeit des
regionalen Bio-Engagements zu erhöhen und
Konsumentinnen und Konsumenten gezielt über den
Mehrwert regionaler Bio-Produkte zu informieren.
Die Veranstaltung markierte zugleich den Auftakt
für die zweite Projektlaufzeit. Die
Landes-Förderung der Öko-Modellregion
Niederrhein wurde erfolgreich bis Ende 2027
verlängert.
In einem aktiven Teil der
Veranstaltung wurden neue Maßnahmen und Ziele
erarbeitet, um den Ökolandbau in der Region
gemeinsam weiter voranzubringen. „Die
Herausforderungen, vor denen wir heute stehen,
erfordern innovative Lösungen und den Dialog
zwischen allen Beteiligten. Der gemeinsame
Austausch zwischen Erzeugern, Händlern und den
Akteuren der Gastronomie,
Gemeinschaftsverpflegung, Catering Unternehmen,
Kommunen und Multiplikatoren ist mir sehr
wichtig“, sagt der Kreis Weseler Landrat Ingo
Brohl.
„Nur so können wir bioregionale
Strukturen aufbauen und gemeinsam Synergien
erkennen und nutzen.“ In der Veranstaltung
diskutierten die Teilnehmer unter anderem die
Themen Bio-Zertifizierung als Chance für
Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung, die
Absatzsteigerung von Bio-Fleisch und -Milch
durch innovative Vermarktung, sowie Ansätze zur
Verbraucheraufklärung zu den Vorteilen
ökologischer Landwirtschaft.
Ein
zentrales Fazit des Tages: Die Öko-Modellregion
lebt vom Miteinander. Es braucht weniger
Einzelinitiativen und mehr gemeinsames Handeln,
getragen von einem mittlerweile starken Netzwerk
am Niederrhein. Die vielen guten Ideen und
Maßnahmen, die bereits auf den Weg gebracht
wurden, zeigen: Der Ökolandbau in der Region hat
Zukunft – und er lebt vom Engagement aller
Beteiligten.
Die Öko-Modellregion
Niederrhein ist ein Gemeinschaftsprojekt der
Kreise Kleve und Wesel und wird vom Ministerium
für Landwirtschaft und Verbraucherschutz des
Landes NRW gefördert. Mehr Informationen zu
zukünftigen Netzwerktreffen, Förderungen und
Bio-Betrieben unter www.ömr.de.
und bei Kirstin Aryan, Öko-Modellregion
Niederrhein Tel: 0281 207-4015 | E-Mail: kirstin.aryan@kreis-wesel.de
58. Änderung des
Flächennutzungsplans (Bereich: “Am
Schwan-Südwest“) der Stadt Wesel im Ortsteil
Wesel-Lackhausen Aufstellung und
frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit zum
Verfahren zur 58. Änderung des
Flächennutzungsplans (Bereich: “Am
Schwan-Südwest“) der Stadt Wesel im Ortsteil
Wesel-Lackhausen für nachstehend abgebildeten
Geltungsbereich:
Geltungsbereich
58.Änderung des FNP Bereich "Am Schwan-Südwest"
Der Rat der Stadt Wesel beschloss am 12.09.2023
die Einleitung des Verfahrens zur 58. Änderung
des Flächennutzungsplanes (Bereich: "Am
Schwan-Südwest“) der Stadt Wesel.

Ziel der Planung ist die Darstellung einer
Wohnbaufläche (W). Der Beschluss des Rates,
das Verfahren zur 58. Änderung des
Flächennutzungsplanes der Stadt Wesel
einzuleiten, wird hiermit gemäß § 2 Abs. 1 Satz
2 Baugesetzbuch (BauGB) in der Fassung der
Bekanntmachung vom 03.11.2017 (BGBl. I Seite
3634) zuletzt geändert durch Artikel 3 G des
Gesetzes vom 20. Dezember 2023 (BGBl. 2023 I
Nr.394) ortsüblich bekannt gemacht
Mit
dieser Bekanntmachung wird auch die frühzeitige
Beteiligung der Öffentlichkeit an der genannten
Planung gemäß § 3 Abs. 1 BauGB eingeleitet. Die
Unterrichtung und Erörterung im Sinne der
genannten Vorschrift findet ab sofort bis zum
23.05.2025 statt.
Die Stadt Wesel nutzt
bei Beteiligungen zur Bereitstellung von
Unterlagen elektronische
Informationsmöglichkeiten. Die Unterlagen zur
Entwurfsplanung sind während der Auslegungsfrist
im Internet unter
www.wesel.de/buergerbeteiligung abrufbar.
Die Entwurfsplanung liegt darüber hinaus im
Rathausanbau der Stadt Wesel, Klever-Tor-Platz
1, 46483 Wesel, im Flur vor den Räumen 332 bis
334, zur Einsichtnahme während der allgemeinen
Dienststunden aus. Die Pläne sowie die
dazugehörigen Unterlagen werden auf Wunsch
während der Dienststunden erläutert und
fachliche Auskünfte erteilt.
Telefonkontakte sind eingerichtet unter:
Tel. 0281/203-2422 (Herr Knüfken) Tel.
0281/203-2426 (Frau Kizilkaya)
Darüber
hinaus können Gesprächstermine auch außerhalb
der allgemeinen Dienstzeiten der Stadtverwaltung
vereinbart werden. Während der Auslegungsfrist
können Stellungnahmen mit Anregungen, Bedenken
oder Vorschlägen zum Entwurf abgegeben werden.
Stellungnahmen sollen gem. § 3 Abs. 2
Nr. 2 BauGB elektronisch übermittelt werden.
Dies kann über ein Online-Formular, das über die
Beteiligungsseite der Stadt Wesel unter
www.wesel.de/buergerbeteiligung erreichbar ist,
oder per Mail an bauleitplanung@wesel.de
geschehen.
Bei Bedarf besteht die
Möglichkeit, Stellungnahmen auf anderem Weg,
beispielsweise schriftlich (Team Bauleitplanung
im Rathaus Wesel, Klever-Tor-Platz 1, 46483
Wesel) oder mündlich zur Niederschrift im
Rathaus der Stadt Wesel abzugeben.
Nicht
rechtzeitig abgegebene Stellungnahmen können bei
der Beschlussfassung über den Bauleitplan
unberücksichtigt bleiben. Diese Bekanntmachung
ist auf der Internetseite der Stadt Wesel unter
www.wesel.de/bekanntmachungen veröffentlicht.
Die Verarbeitung personenbezogener Daten
erfolgt auf der Grundlage des § 3 BauGB in
Verbindung mit Art. 6 Abs. 1 Buchstabe e)
Datenschutz-Grundverordnung (DS-GVO) und des
Datenschutzgesetzes NRW (DSG NRW). Die im
Bauleitplanverfahren übermittelten Daten und
Informationen werden zum Zwecke der Durchführung
des Verfahrens und Wahrung der Beteiligtenrechte
verwendet und dauerhaft gespeichert. Zusätzliche
Informationen enthält die “Information zum
Datenschutz in der Bauleitplanung“, die
mitausliegt und zum Download zur Verfügung
steht.
Weitere datenschutzrechtliche
Hinweise finden Sie auf der Homepage der Stadt
Wesel unter folgendem Link:
www.wesel.de/datenschutz.
Einziehung von Teilstücken der öffentlichen
Verkehrsflächen "Stralsunder Straße" sowie
"Rheinbabenstraße" in Wesel-Altstadt
Die Öffentliche Bekanntmachung der Einziehung
ist im Amtsblatt der Stadt Wesel unter
https://abi.wesel.de abrufbar. Einziehung
von Teilstücken der öffentlichen Verkehrsflächen
“Stralsunder Straße“ sowie
“Rheinbabenstraße“ in Wesel-Altstadt
Gemäß § 7 Abs. 2 des Straßen- und Wegegesetzes
des Landes Nordrhein-Westfalen (StrWG NRW) in
der zurzeit gültigen Fassung beschloss der Rat
der Stadt Wesel in seiner Sitzung am 10.12.2024,
die folgenden öffentlichen Verkehrsteilflächen
einzuziehen, weil sie keine Verkehrsbedeutung
mehr besitzen:
Teilstück der
öffentlichen Verkehrsfläche “Stralsunder Straße“
in Wesel-Altstadt (ca. 60 m² große Teilfläche
des Grundstücks Gemarkung Wesel, Flur 41,
Flurstück 639), siehe Lageplan 1,

Lageplan 1 - Einziehung Teilverkehrsfläche
Stralsunder Straße sowie Teilstück der
öffentlichen Verkehrsfläche “Rheinbabenstraße“
in Wesel-Altstadt (ca. 80 m² große Teilfläche
des Grundstücks Gemarkung Wesel, Flur 39,
Flurstück 186), siehe Lageplan 2.

Lageplan 2 - geplante Einziehung
Teilverkehrsfläche Rheinbabenstraße Die
Pläne, aus denen die genaue Lage und die
Ausdehnung der genannten Verkehrsteilflächen
hervorgeht, sind Bestandteil dieser
Allgemeinverfügung. Sie sind gleichfalls
abgedruckt und liegen darüber hinaus - wie unter
Hinweis 3 angegeben - in einem größeren Maßstab
zur Einsicht aus.
Die Absicht dieser
Einziehung wurde am 28.12.2024 öffentlich
bekanntgemacht. Gegen die Einziehungsabsicht
sind keine Einwände erhoben worden.
Hiermit wird die Einziehung gem. § 7 des
Straßen- und Wegegesetzes des Landes
Nordrhein-Westfalen (StrWG NRW) in der zurzeit
gültigen Fassung verfügt und öffentlich
bekanntgemacht. Diese Allgemeinverfügung gilt
mit dem Tage nach der Bekanntmachung als
bekanntgegeben.
Rechtsmittelbelehrung:
Gegen diese Allgemeinverfügung kann bei dem
Verwaltungsgericht Düsseldorf, Bastionstraße 39,
40213 Düsseldorf innerhalb eines Monats nach
Bekanntgabe – die vorstehende Allgemeinverfügung
gilt am Tage nach der ortsüblichen
Bekanntmachung als bekannt gegeben – Klage
erhoben werden.
Hinweise: Die
Einziehung wird mit Fristablauf oder Erschöpfung
der Rechtsmittel bestandskräftig. Die
Bekanntmachung der Einziehung der oben genannten
Straßenteilstücke ist gleichzeitig auf der
Internetseite der Stadt Wesel unter
www.wesel.de/Bekanntmachungen veröffentlicht.
Die genaue Lage und die Ausdehnung der
Verkehrsteilflächen ist aus den Plänen
ersichtlich, die beim Team Bauleitplanung der
Stadt Wesel, Rathausanbau, Zimmer 331,
öffentlich ausliegen und dort während der
Dienststunden von jedermann eingesehen werden
können.
Bebauungsplan Nr. 26 “Am
Schwan-Südwest“ mit Vorhaben- und
Erschließungsplan der Stadt Wesel im Ortsteil
Wesel-Lackhausen
Aufstellungsbeschluss und frühzeitige
Beteiligung der Öffentlichkeit zum
Vorhabenbezogenen Bebauungsplan Nr. 26 “Am
Schwan-Südwest“ mit Vorhaben- und
Erschließungsplan der Stadt Wesel im Ortsteil
Wesel-Lackhausen für nachstehend abgebildeten
Geltungsbereich:
Geltungsbereich
Vorhabenbezogener Bebauungsplan Nr. 26 "Am
Schwan-Südwest" Der Rat der Stadt Wesel
beschloss am 12.09.2023 die Aufstellung des
Vorhabenbezogenen Bebauungsplans Nr. 26 “Am
Schwan-Südwest“ der Stadt Wesel. Ziel der
Planung ist die:

Entwicklung eines allgemeinen Wohngebietes
(WA). Der Beschluss des Rates, den
Bebauungsplan aufzustellen, wird hiermit gemäß §
2 Abs. 1 Satz 2 Baugesetzbuch (BauGB) in der
Fassung der Bekanntmachung vom 03.11.2017 (BGBl.
I Seite 3634) zuletzt geändert durch Artikel 3 G
des Gesetzes vom 20. Dezember 2023 (BGBl. 2023 I
Nr.394) ortsüblich bekannt gemacht.
Mit
dieser Bekanntmachung wird auch die frühzeitige
Beteiligung der Öffentlichkeit an der genannten
Planung gemäß § 3 Abs. 1 BauGB eingeleitet. Die
Unterrichtung und Erörterung im Sinne der
genannten Vorschrift findet ab sofort bis zum
23.05.2025 statt.
Die Stadt Wesel nutzt
bei Beteiligungen zur Bereitstellung von
Unterlagen elektronische
Informationsmöglichkeiten. Die Unterlagen zur
Entwurfsplanung sind während der Auslegungsfrist
im Internet unter
www.wesel.de/buergerbeteiligung abrufbar.
Die Entwurfsplanung liegt darüber hinaus im
Rathausanbau der Stadt Wesel, Klever-Tor-Platz
1, 46483 Wesel, im Flur vor den Räumen 332 bis
334, zur Einsichtnahme während der allgemeinen
Dienststunden aus. Die Pläne sowie die
dazugehörigen Unterlagen werden auf Wunsch
während der Dienststunden erläutert und
fachliche Auskünfte erteilt.
Telefonkontakte sind eingerichtet unter:
Tel. 0281/203-2422 (Herr Knüfken) Tel.
0281/203-2426 (Frau Kizilkaya) Darüber
hinaus können Gesprächstermine auch außerhalb
der allgemeinen Dienstzeiten der Stadtverwaltung
vereinbart werden. Während der Auslegungsfrist
können Stellungnahmen mit Anregungen, Bedenken
oder Vorschlägen zum Entwurf abgegeben werden.
Stellungnahmen sollen gemäß § 3 Abs. 2
Nr. 2 Baugesetzbuch elektronisch übermittelt
werden. Dies kann über ein Online-Formular, das
über die Beteiligungsseite der Stadt Wesel unter
www.wesel.de/buergerbeteiligung erreichbar ist,
oder per Mail an bauleitplanung@wesel.de
geschehen.
Bei Bedarf besteht die
Möglichkeit, Stellungnahmen auf anderem Weg,
beispielsweise schriftlich (Team Bauleitplanung
im Rathaus Wesel, Klever-Tor-Platz 1, 46483
Wesel) oder mündlich zur Niederschrift im
Rathaus der Stadt Wesel abzugeben.
Nicht
rechtzeitig abgegebene Stellungnahmen können bei
der Beschlussfassung über den Bauleitplan
unberücksichtigt bleiben. Diese Bekanntmachung
ist auf der Internetseite der Stadt Wesel unter
www.wesel.de/bekanntmachungen veröffentlicht.
Die Verarbeitung personenbezogener Daten
erfolgt auf der Grundlage des § 3 BauGB in
Verbindung mit Art. 6 Abs. 1 Buchstabe e)
Datenschutz-Grundverordnung (DS-GVO) und des
Datenschutzgesetzes NRW (DSG NRW). Die im
Bauleitplanverfahren übermittelten Daten und
Informationen werden zum Zwecke der Durchführung
des Verfahrens und Wahrung der Beteiligtenrechte
verwendet und dauerhaft gespeichert. Zusätzliche
Informationen enthält die “Information zum
Datenschutz in der Bauleitplanung“, die
mitausliegt und zum Download zur Verfügung
steht.

Grippewelle prägt Entwicklung der
Sterbefallzahlen im 1. Quartal 2025
Im 1. Quartal 2025 sind in Deutschland nach
einer Hochrechnung des Statistischen Bundesamtes
(Destatis) 282 290 Menschen gestorben. Dabei
waren die Sterbefallzahlen seit Ende Januar 2025
zeitgleich mit einer vergleichsweise starken
Verbreitung von Atemwegserkrankungen
("Grippewelle") gegenüber dem mittleren Wert der
vier Vorjahre erhöht.
Zu Jahresbeginn
lagen die Sterbefallzahlen zunächst noch
deutlich unter dem mittleren Wert der
Vergleichsjahre (1. Kalenderwoche vom 30.
Dezember 2024 bis 5. Januar 2025: -9 %). Ende
Januar überstiegen die Sterbefallzahlen dann den
entsprechenden Wert. Insgesamt lagen die
Sterbefallzahlen damit im Januar 2025 im Bereich
des mittleren Werts der Jahre 2021 bis 2024 für
diesen Monat.

Im Februar 2025 starben dann deutlich mehr
Menschen als in den vier Vorjahren, die
Differenz zum Vergleichswert betrug in diesem
Monat insgesamt +9 %. Im März 2025 ging der
Unterschied zum Vergleichswert etwas zurück und
betrug noch +5 %.

Erzeugerpreise landwirtschaftlicher
Produkte im Februar 2025: +2,6 % gegenüber
Februar 2024 Erzeugerpreise
landwirtschaftlicher Produkte insgesamt, Februar
2025 +2,6 % zum Vorjahresmonat +1,5 % zum
Vormonat Preise für pflanzliche Erzeugnisse
-3,2 % zum Vorjahresmonat Preise für Tiere
und tierische Erzeugnisse +6,6 % zum
Vorjahresmonat
Die Erzeugerpreise
landwirtschaftlicher Produkte waren im Februar
2025 um 2,6 % höher als im Februar 2024. Im
Januar 2025 hatte die Veränderungsrate zum
Vorjahresmonat bei +2,2 % gelegen, im Dezember
2024 bei +3,5 %. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) weiter mitteilt, stiegen die
Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte im
Februar 2025 gegenüber dem Vormonat Januar 2025
um 1,5 %.

Im Vergleich zum Vorjahresmonat entwickelten
sich die Preise für Produkte aus pflanzlicher
und tierischer Erzeugung wie bereits in den
Vormonaten auch im Februar 2025 gegenläufig. So
sanken die Preise für pflanzliche Erzeugnisse um
3,2 % gegenüber Februar 2024, während die Preise
für Tiere und tierische Erzeugnisse um 6,6 %
stiegen. Im Vergleich zum Vormonat
verteuerten sich im Februar 2025 sowohl Produkte
aus pflanzlicher Erzeugung (+3,4 %) als auch
Produkte aus tierischer Erzeugung (+0,3 %).
Preisrückgang bei Speisekartoffeln gegenüber
Vorjahresmonat Der Preisrückgang bei
pflanzlichen Produkten um 3,2 % im Vergleich zum
Vorjahresmonat ist unter anderem auf die
gesunkenen Preise für Speisekartoffeln
zurückzuführen. Diese waren im Februar 2025 um
36,1 % niedriger als im Februar 2024. Im Januar
2025 hatte die Vorjahresveränderung bei -37,0 %,
im Dezember 2024 bei -32,5 % gelegen. Gegenüber
dem Vormonat Januar 2025 stiegen die
Speisekartoffelpreise um 9,8 %.
Preise für Obst, Gemüse, Getreide und Wein
gestiegen, für Handelsgewächse und
Futterpflanzen gesunken Die Erzeugerpreise
für Obst waren im Februar 2025 um 18,1 % höher
als ein Jahr zuvor. Preisanstiege gab es unter
anderem bei Tafeläpfeln mit +19,1 %. Die Preise
für Gemüse verteuerten sich binnen Jahresfrist
um 1,7 %, wobei insbesondere Salat (+8,7 %) und
Champignons (+5,5 %) Preisanstiege
verzeichneten.
Preissenkungen waren
hingegen unter anderem bei Kohlgemüse zu
beobachten, das sich binnen Jahresfrist um 6,6 %
verbilligte. Getreide war im Februar 2025 im
Vergleich zum Februar 2024 um 16,3 % teurer
(Januar 2025: +5,5 % zum Vorjahresmonat). Das
Handelsgewächs Raps verteuerte sich im Februar
2025 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 23,7 %.
Preise für Handelsgewächse insgesamt
lagen im Februar 2025 jedoch um 4,5 % niedriger
als ein Jahr zuvor. Wein war im Februar 2025 um
1,0 % teurer als im Vorjahresmonat. Die Preise
für Futterpflanzen waren im Februar 2025 mit
einer Veränderungsrate von -10,1 % im Vergleich
zum Vorjahresmonat weiterhin rückläufig (Januar
2025: ebenfalls -10,1 %).
Tierische
Erzeugung: Preisanstieg bei Milch, Preisrückgang
bei Eiern und Tieren Der Preisanstieg für
Tiere und tierische Erzeugnisse um 6,6 % im
Vergleich zum Vorjahresmonat ist unter anderem
auf die gestiegenen Preise für Milch
zurückzuführen. Der Milchpreis lag im Februar
2025 um 18,3 % höher als im Vorjahresmonat
(Januar 2025: +19,2 % zum Vorjahresmonat).
Im Vergleich zum Vormonat Januar 2025 sanken
die Preise für Milch um 0,2 %. Bei Eiern kam es
zu einem leichten Preisrückgang von 0,4 %
gegenüber dem Vorjahresmonat (Januar 2025:
-3,5 %). Die Preise für Tiere waren im Februar
2025 um 1,3 % niedriger als im Februar 2024
(Januar 2025: -0,1 % zum Vorjahresmonat).
Dabei stiegen die Preise für Rinder um
29,8 %, für Schlachtschweine fielen die Preise
hingegen um 18,3 %. Die Preise für Geflügel
waren im Februar 2025 um 5,1 % höher als im
Februar 2024. Ausschlaggebend hierfür waren
insbesondere die Preissteigerungen bei Hähnchen
um 6,4 %. Die Preise für Sonstiges Geflügel
(Enten und Puten) stiegen binnen Jahresfrist um
3,0 %.
Donnerstag,
17. April 2025
Dinslaken:
Altschuldenregelung im Koalitionsvertrag: Hilfe,
aber keine Lösung Das
Aktionsbündnis „Für die Würde unserer Städte“
begrüßt, dass die nächste Bundesregierung einen
Teil der Altschulden übernehmen möchte. Die
vorgesehene Höhe und Ausgestaltung der Regelung
sehen die finanzschwachen Kommunen jedoch
zwiespältig – ebenso wie das gleichzeitige
Zugeständnis an wohlhabende Bundesländer.
Auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier
hatte sich kürzlich in einer Rede vor
Vertreterinnen und Vertretern aus Stadt- und
Gemeinderäten zur akuten Not zu Wort gemeldet
und fordert neben einer auskömmlichen
Finanzierung der Kommunen aus dem beschlossenen
Milliardenpaket: „Städten und Gemeinden dürfen
keine Aufgaben übertragen werden, ohne dass
deren Finanzierung gesichert ist. Ein alter Hut!
Wer ein bisschen zurückschaut, weiß: Das war
schon ein Thema in der Debatte um das
Grundgesetz 1949. Es kommt jetzt darauf an, den
Grundsatz, den es lange gibt, endlich zu
beherzigen“, so der Bundespräsident.
In den Haushalten der Städte und Gemeinden
fehlten 2024 rund 24,8 Milliarden Euro. Das hat
das Statistische Bundesamt bekanntgegeben.
Dinslakens Altschulden belaufen sich auf rund 88
Millionen Euro bei einer Gesamtgröße des
Haushalts von rund 280 Millionen Euro. Allein im
ersten Halbjahr 2024 wurden 8 Millionen Euro an
neuen Kassenkrediten aufgenommen und die
Sozialkosten sind in dem Zeitraum bereits 12
Prozent gestiegen.
2025 gibt es nun
durch die Verhandlung im öffentlichen Dienst
weitere Gehaltssteigerungen. Dinslakens
Bürgermeisterin Michaela Eislöffel sieht in der
neuen Altschuldenregelung im Koalitionsvertrag
einen Hoffnungsschimmer: „Die Aufnahme der
Altschuldenregelung in den Koalitionsvertrag ist
ein wichtiges Signal für die kommunale Familie.
Hier wird deutlich, dass der Druck aus den
Städten wirkt. Jetzt kommt es darauf an, dass
die Mittel fair und bedarfsgerecht verteilt
werden.
Auch wir in Dinslaken brauchen
dringend echte finanzielle Entlastung, um den
sozialen und gesellschaftlichen
Herausforderungen zukunftsorientiert begegnen zu
können.“
Der Schritt geht in die
richtige Richtung, aber nicht weit genug – das
ist auch das Resümee des Aktionsbündnisses „Für
die Würde unserer Städte“ zum Abschnitt über die
kommunalen Altschulden im Koalitionsvertrag von
Union und SPD (Zeile 1763ff.).
Danach beteiligt
sich der Bund „mit 250 Millionen Euro pro Jahr
an Maßnahmen der Länder, die ihre Kommunen durch
eine landesseitige Übernahme übermäßiger
Kassenkredite entlasten, finanziell zur Hälfte“.
Angesichts von bundesweit 32,6 Milliarden Euro
kommunalen Kassenkrediten ist diese Summe aus
Sicht des Bündnisses nicht annähernd
ausreichend.
„Das ist hilfreich, aber
noch keine abschließende Lösung“, sagt Martin
Murrack, Stadtdirektor sowie Kämmerer Duisburgs
und Sprecher von „Für die Würde unserer
Städte“. Die Formulierung im Koalitionsvertrag
ist aus Sicht der Betroffenen in mehrerlei
Hinsicht unklar. Es ist nicht zu erkennen,
welche Länder beteiligt werden und wie das Geld
verteilt werden soll.
„Wir fordern, dass
die Länder, die bereits in der Vergangenheit so
mutig waren, Lösungen für ihre finanzschwachen
Kommunen zu finden, jetzt nicht benachteiligt
werden. Deshalb muss schnell Klarheit zum Modell
der Umsetzung herrschen“, sagt Silke
Ehrbar-Wulfen, Sprecherin des Aktionsbündnisses.
Sehr kritisch sehen die finanzschwachen
Kommunen die geplante Verknüpfung der
Altschuldenregelung mit einer Veränderung des
Länderfinanzausgleichs. Laut Koalitionsvertrag
will der Bund die Geberländer um 400 Millionen
Euro pro Jahr entlasten.
„Eine
zusätzliche Entlastung finanzstarker Länder bei
gleichzeitiger unzureichender Unterstützung der
hochverschuldeten Kommunen widerspricht dem Ziel
gleichwertiger Lebensverhältnisse, zu dem sich
der Koalitionsvertrag ausdrücklich bekennt“,
sagt Aktionsbündnis-Sprecher Martin Murrack.
„Für die Würde unserer Städte“ erwartet, dass
die übrigen Vorhaben der Koalition zu einer
gerechteren Finanzverteilung beitragen.
„Die Investitionsmittel aus dem Sondervermögen
dürfen nicht mit der Gießkanne verteilt werden,
sondern müssen gezielt dorthin fließen, wo die
Infrastruktur bröckelt und der Investitionsstau
besonders groß ist“, fordert Silke
Ehrbar-Wulfen. „Es geht um Schulen, Straßen,
Schienen des ÖPNV und Krankenhäuser – alles
Bereiche kommunaler Daseinsvorsorge. Deshalb
müssen die Mittel schnell und unbürokratisch bei
uns ankommen“, ergänzt Martin Murrack.
Einen weiteren wichtigen Ansatz sieht das
Aktionsbündnis in der angekündigten Reform der
Förderpolitik. „Für die Würde unserer Städte“
hat dazu bereits konkrete Vorschläge erarbeitet.
Derzeit profitieren vor allem Kommunen, die sich
die aufwändigen Antragsverfahren und nötigen
Eigenmittel leisten können.
„Eine
vereinfachte, gerechtere Förderpraxis ist
überfällig – damit die Mittel künftig dort
ankommen, wo sie am dringendsten gebraucht
werden“, erklärt Silke Ehrbar-Wulfen. Link zum
Aktionsbündnis: https://www.fuerdiewuerde.de/
Moers: Schäden an Regenwasserkanälen
Ruhr- und Winkelstraße werden während der
Reparatur nach Ostern kurzeitig zu Sackgassen
Die ENNI Stadt & Service Niederrhein (Enni) hat
ihre Kanalnetze stets im Auge. Bei aktuellen
Routineuntersuchungen mit Kamerabefahrungen
haben Mitarbeiter an zwei Kanalsträngen im
Stadtgebiet Schäden entdeckt, die Enni direkt
nach Ostern reparieren muss.
In der
Ruhrstraße in Moers-Meerbeck wird das
Unternehmen ab Mittwoch, 23. April, in Höhe der
Hausnummer 28 einen Rohrbruch reparieren. Da der
beschädigte Regenwasserkanal hier in rund
anderthalb Metern Tiefe und in der Fahrbahnmitte
liegt, wird die Straße für die Bauzeit für den
Durchgangsverkehr gesperrt.
Das Baufeld
können Anlieger über eine ausgeschilderte
Umleitung in beiden Fahrtrichtungen über die
Alsen- und Lippestraße umfahren und so ihre
Grundstücke jederzeit erreichen.
Auch
in der Winkelstraße in Moers-Eick hat Enni einen
Schaden im Regenwasserkanal entdeckt, den die
Monteure bereits ab Dienstag, 22. April,
reparieren werden. Wegen der Lage des Kanals
wird auch die Winkelstraße dann für rund drei
Tage für Autofahrer zur Sackgasse. Hier können
Anwohner ihre Häuser jederzeit in beide
Richtungen über die Baumstraße und den Eicker
Grund anfahren. Fußgänger und Radfahrer können
beide Baustellen jederzeit passieren.
Wie üblich hat Enni die Arbeiten mit der Stadt
Moers, der Polizei und der Feuerwehr abgestimmt.
Läuft alles nach Plan, sind die Kanäle bereits
am Freitag, 25. April wieder repariert. Fragen
beantwortet Enni unter der Rufnummer 104-600.
Mehr Tempo 30 in Moers
Auf verschiedenen Straßenabschnitten gilt in
Moers demnächst eine Geschwindigkeitsbegrenzung
von 30 km/h. Aus Lärmschutzgründen wird diese
Regelung neu eingerichtet oder ausgeweitet. Das
geht aus dem Ende 2024 beschlossenen
Lärmaktionsplan gemäß EU-Umgebungslärmrichtlinie
hervor. Bürgerinnen und Bürger waren zuvor
aufgerufen, sich zu beteiligen.
Tempo 30 gilt z. B. auf der Augustastraße (vom
Kreisverkehr bis Uerdinger Straße) jetzt nicht
nur nachts, sondern ganztägig. Auch auf der
Unterwallstraße (Fieselstraße bis Neuer Wall)
und der Xantener Straße (Homberger Straße bis
Karl-Hoffmeister-Straße) ist eine solche
Tempobeschränkung.
Für die
Xantener/Uerdinger Straße (Goeben- bis
Josefstraße), die Uerdinger/Düsseldorfer Straße
(Höhe Tankstelle bis Düsseldorfer Straße 14)
sowie die Römerstraße (Bergheimer Straße bis
Herkenweg und Zufahrt
Geschwister-Scholl-Gesamtschule bis Essenberger
Straße) darf zunächst lediglich nachts höchstens
30 gefahren werden.
In einem kurzen
Abschnitt an der Schule bleibt es bei
durchgängig 30. Enni hat den Auftrag zur
Umsetzung erhalten und setzt ihn sukzessive um.
Dinslaken: Stadtbibliothek und
Museum an Ostern geschlossen Die
Dinslakener Stadtbibliothek und das Museum
Voswinckelshof sind am Osterwochenende
geschlossen. Das betrifft den Zeitraum von
Karfreitag, den 18. April 2025, bis Ostermontag,
den 21. April 2025. Beide Einrichtungen sind ab
Dienstag, den 22. April, wieder zu den gewohnten
Zeiten geöffnet.
Moers: Neue
WC-Anlage im Freizeitpark ist geöffnet
Ein neues ‚stilles Örtchen‘ gibt es jetzt im
Freizeitpark. Die WC-Anlage mit drei Kabinen –
für Frauen, Männer und Behinderte – haben das
Zentrale Gebäudemanagement und die Stadtbau
Moers bauen lassen und ist jetzt geöffnet.
Sie ist mit passenden Graffitis besprüht und
bis zur Fertigstellung der Plaza im September
über den neuen Weg an der ‚Ballonwiese‘ zu
erreichen.

(Foto: pst)
Moers: Nächstes Reparatur-Café
in St. Ida am 16. April Defekte und
beschädigte Dinge aus den Bereichen Elektro,
Schneiderei, Holzarbeiten und Fahrräder können
beim nächsten Reparatur-Café in St.
Ida/Rheinkamp, Eicker Grund 102, am Mittwoch,
16. April, wiederhergerichtet werden.
Von 16 bis 18.30 Uhr helfen ehrenamtlich Tätige
bei der Reparatur. Interessierte können auch
ihre PCs, Laptops, Tablets, Handys und
Smartphones mitbringen und sich bei der
Instandsetzung bzw. im Umgang mit den Geräten
beraten lassen. Außerdem gibt es Unterstützung
bei der Installation von Apps und Programmen.
Das Reparatur-Café ist eine Kooperation
des Quartierszentrums AWO-Caritas mit der
katholischen Kirchengemeinde St. Martinus und
KoKoBe Moers. Weitere Infos gibt es telefonisch
unter 0 28 41/8 87 86 06 sowie per E-Mail an tanja.reckers@caritas-moers-xanten.de.
Dinslaken: Alles Rund -
Vielfältige Perspektiven und überraschende
Ansichten Die neue Fotoausstellung der
1. Fotogemeinschaft "Objektiv" Dinslaken e.V.
ist ab sofort in der Dinslakener Stadtbibliothek
zu sehen. Unter dem Motto „Alles rund“ sind
insgesamt 35 Fotografien ausgestellt, die durch
ihre stilistische Vielfalt und thematische
Bandbreite beeindrucken. Die gezeigten Werke
reichen von monochromen Detailaufnahmen bis hin
zu farbenprächtigen Kompositionen.
Es
werden unter anderem Motive aus dem Ruhrgebiet
gezeigt, darunter bekannte Wahrzeichen wie die
Zeche Zollern oder das Innere des Gasometers,
ebenso wie Orte außerhalb der Region, etwa der
Nürburgring, die Insel Rügen oder das
Regierungsviertel in Berlin.
Die
Fotografien zeichnen sich durch ein spannendes
Spiel mit Spiegelungen, Perspektiven und
Strukturen aus. Zu sehen sind sowohl
architektonische Motive als auch Nahaufnahmen
von Drahtstrukturen und Fenstern sowie Bilder
von Light Art Performances. Die Ausstellung lädt
Besucher*innen dazu ein, den Blick für Details
zu schärfen und vermeintlich Bekanntes neu zu
entdecken. Die Fotografien sind bis Oktober zu
den regulären Öffnungszeiten im Treppenhaus,
Internetraum sowie dem Lesecafé der
Stadtbibliothek zu sehen.
Moers:
Infos für pflegende Angehörige Über
die Rechte von und Entlastungsmöglichkeiten für
pflegende Angehörige informiert das
Quartierszentrum AWO-Caritas, Waldenburger
Straße 5, am Donnerstag, 24. April. Die
Veranstaltung beginnt um 14 Uhr. Die Expertin
Sandra Janßen von der Pflegeberatung der Stadt
Moers erläutert im Rahmen der Reihe ‚Gut
versorgt – in jedem Fall‘ Wissenwertes zum Thema
‚Pflegefall‘ und steht für Fragen zur Verfügung.
Eine Anmeldung für die kostenlose
Info-Veranstaltung ist erforderlich und
telefonisch unter 0 28 41/8 87 86 06 oder per
Mail an Tanja.Reckers@caritas-moers-xanten.de möglich.
Landrat Ingo Brohl besucht
Ladeinfrastruktur-Spezialisten SBRS in Dinslaken
Im Rahmen der Unternehmensreihe „Nachhaltigkeit
und Innovation“ besuchten Landrat Ingo Brohl und
Lukas Hähnel, Leiter der Entwicklungsagentur
Wirtschaft des Kreises Wesel, das Unternehmen
SBRS GmbH, eine 100-prozentige Tochter der Shell
Deutschland GmbH. Gemeinsam mit Dr. Stephan
Nahmer, einem der beiden Geschäftsführer,
sprachen sie über die Herausforderungen und
Chancen der klimaneutralen Mobilität und die
Rolle moderner Ladeinfrastruktur.
SBRS
mit Sitz in Dinslaken und 115 Mitarbeitenden ist
Marktführer im Bereich schlüsselfertiger
Ladeinfrastrukturlösungen für elektrische Busse
und zunehmend auch für Nutzfahrzeuge. In
mittlerweile rund 100 Städten in Deutschland
sind die Lösungen des Unternehmens im Einsatz.
Alle Projekte des Unternehmens tragen
nachweislich zur Reduktion von CO₂-Emissionen
bei. Seit 2019 konnten durch SBRS-Lösungen über
55.000 Tonnen CO₂ eingespart werden.
Landrat Ingo Brohl zeigte sich beeindruckt:
„SBRS ist in zweierlei Hinsicht ein sehr
beispielhaftes Unternehmen. Zum einen bedient
sich die Shell Group zur Erschließung von
grünen, nachhaltigen Zukunftsthemen hier sehr
erfolgreich eines innovativen Unternehmens aus
dem ländlichen Raum und dies verbunden mit einer
enormen Wachstumserwartung und einem enormen
Wachstumspotential.
Zum anderen haben
wir selber für die Gestaltung der weiterhin
notwendigen klimafreundlichen Mobilitätswende
mit der SBRS einen der Marktführer im Bereich
Ladeinfrastruktur in unserem Niederrheinkreis
beheimatet, dessen Expertise und Sichtweisen wir
durch einen aktiven Austausch nutzen sollten.
Die SBRS als Mitglied der Shell Group
passt insofern wie ein Leuchtturm auch in unsere
Positionierung als dynamische Region an der
Schnittstelle zwischen Rheinland, Ruhrgebiet,
dem westlichen Münsterland und den Niederlanden,
in der neue Wertschöpfung durch die aktive
Aufnahme von Zukunftsthemen entsteht.“
Besonderes Augenmerk liegt bei SBRS auf dem
Schnellladen: Ein Elektrobus kann in nur 15 bis
20 Minuten geladen werden – sowohl im Depot als
auch unterwegs an strategisch platzierten
Ladepunkten. In den sogenannten Ladehäusern
werden darüber hinaus sanitäre Einrichtungen für
Fahrerinnen und Fahrer mitgedacht, was die
Alltagstauglichkeit erhöht und den Betrieb
komfortabler macht.
Mit dem eigenen
Softwaresystem „System Orange“ werden komplexe
Ladeinfrastrukturen in Echtzeit gesteuert.
Dieses System wurde 2022 mit dem German
Innovation Award in der Kategorie „Excellence in
Business to Business“ ausgezeichnet.
Im
selben Jahr wurde SBRS außerdem Preisträger des
Wettbewerbs „Wirtschaft im Wandel“, vergeben
durch die Rheinische Post, den General-Anzeiger
Bonn und die Initiative „Deutschland – Land der
Ideen“. Zusätzlich erhielt das Unternehmen eine
Nominierung für den Deutschen Umweltpreis – ein
bedeutendes Signal für die Pionierrolle von SBRS
in Sachen Nachhaltigkeit.
Geschäftsführer
Dr. Stephan Nahmer zeigte sich überzeugt, dass
die Zukunft der Mobilität elektrisch ist. Mit
dem Gewinn einer wichtigen Ausschreibung zur
Elektrifizierung von Müllfahrzeugen und der
Ausstattung mit eigener Ladeinfrastruktur konnte
SBRS seine führende Rolle weiter ausbauen.
Ein weiteres bemerkenswertes Ziel: SBRS ist
bereits heute als Unternehmen klimaneutral – ein
wichtiger Schritt, wie Dr. Stephan Nahmer
betont: „CO2-Neutralität erreicht man aktuell
nur durch Kompensation, da man als
Industrieunternehmen auf Transport angewiesen
ist. Dieser wird erst durch die Elektromobilität
CO2-neutral. Deshalb sind wir davon überzeugt,
dass es in diesem Bereich mit schnellen
Schritten weitergehen wird.“
Im Gespräch
wurden auch Fragen zur Innovationsförderung, zur
Fachkräftesicherung und zur weiteren Entwicklung
der Elektromobilität diskutiert. Der Kreis Wesel
wird den Austausch mit innovativen Unternehmen
wie SBRS fortsetzen und gezielt dort
unterstützen, wo nachhaltiger Fortschritt
entsteht.

v.l.: Landrat Ingo Brohl, Dr. Stephan Nahmer
(Geschäftsführer SBRS) und EAW Leiter Lukas
Hähnel vor einer neuen Schnellladesäule.

Preise rund ums Osternest: 2024 kosteten
Schokoladen 39,9 % mehr als 2020, Eier 38,5 %
mehr Bunt gefärbte Eier und
Schokolade sind für viele die Klassiker im
Osternest – die Preise dafür haben sich jedoch
in den vergangenen Jahren überdurchschnittlich
erhöht. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) mitteilt, mussten Verbraucherinnen
und Verbraucher im Jahr 2024 für Schokoladen
39,9 % mehr zahlen als im Jahr 2020.
Darunter kostete die klassische Schokoladentafel
31,8 % mehr als noch 2020 und die Preise für
Schokoriegel oder andere Erzeugnisse aus
Schokolade legten um 45,9 % zu. Süßwaren
verteuerten sich im mittelfristigen Vergleich um
29,1 %. Darunter kosteten Kaugummis,
Gummibärchen oder Ähnliches 39,1 % mehr als
2020, Pralinen verteuerten sich im selben
Zeitraum um 20,3 % und Bonbons um 15,1 %.

Auch das klassische Osterei darf in den
meisten Osternestern nicht fehlen: Eier waren
2024 um 38,5 % teurer als 2020. Zum Vergleich:
Die Preise für Nahrungsmittel insgesamt stiegen
im selben Zeitraum um 33,2 %, die
Verbraucherpreise insgesamt um 19,3 %.
Schokoladen im März 2025 um 16,7 % teurer als
vor einem Jahr Auch binnen Jahresfrist
verteuerten sich einige der klassischen
Leckereien rund ums Osterfest. So mussten
Verbraucherinnen und Verbraucher im März 2025
für Schokoladen 16,7 % mehr zahlen als im
Vorjahresmonat. Am deutlichsten verteuerten sich
darunter die Schokoladentafel (+25,1 %), aber
auch Schokoladenriegel oder andere Erzeugnisse
aus Schokolade (+11,1 %) kosteten deutlich mehr
als vor einem Jahr.
Eine uneinheitliche
Preisentwicklung gab es dagegen bei Süßwaren,
die sich insgesamt um 3,1 % verteuerten:
Darunter stiegen die Preise für Pralinen
(+14,3 %) und Bonbons (+1,7 %) im Vergleich zum
März 2024, Kaugummis, Gummibärchen oder
Ähnliches wurden dagegen günstiger (-2,3 %).
Eier verteuerten sich binnen Jahresfrist um
2,5 %. Die Preise
für Nahrungsmittel insgesamt stiegen im
selben Zeitraum um 3,0 %, die Verbraucherpreise
insgesamt um 2,2 %.
NRW: Holzeinschlag
sinkt 2024 das dritte Jahr in Folge Im Jahr
2024 sind in Nordrhein-Westfalen insgesamt
3,1 Millionen Kubikmeter Holz eingeschlagen
worden. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt
mitteilt, entspricht dies einem Rückgang um
56,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Den
größten Anteil am Holzeinschlag (59,5 Prozent)
nahm mit 1,8 Millionen Kubikmetern erneut das
Schadholz ein. 2021 erreichte das
Schadholzaufkommen seinen Höchststand Seit 2018
ist der Anteil von Schadholz am Holzeinschlag in
NRW kontinuierlich gestiegen. Den Höhepunkt
dieser Entwicklung markierte das Jahr 2021 mit
einem Schadholzaufkommen von 18,0 Millionen
Kubikmetern – dem höchsten Wert innerhalb der
vergangenen zehn Jahre.

Insgesamt stieg die eingeschlagene Holzmenge
in NRW zwischen 2014 und 2021 von ursprünglich
3,7 Millionen auf knapp 19,3 Millionen
Kubikmeter. Seitdem ist ein gegenläufiger Trend
zu beobachten: 2024 sank der Holzeinschlag im
dritten Jahr in Folge und lag 83,9 Prozent unter
dem Volumen des Jahres 2021.
Insektenbefall ist die häufigste Ursache für
Schadholz Mit einem Anteil von 59,5 Prozent
(1,1 Millionen Kubikmeter) war auch 2024 der
Befall durch Insekten die häufigste Ursache für
Schadholz in den nordrhein-westfälischen
Wäldern. Hintergrund ist der enge Zusammenhang
zwischen Trockenheit und Insektenpopulationen:
Anhaltende Dürreperioden schwächen die Bäume,
die durch Wassermangel weniger Abwehrstoffe wie
Harz produzieren können.
Gleichzeitig
begünstigen warme Temperaturen die rasche
Vermehrung von Schädlingen wie dem Borkenkäfer,
der sich insbesondere auf geschwächten
Nadelbäumen ausbreitet. Neben Insekten spielten
2024 auch andere Schadensursachen eine Rolle: So
waren 19,8 Prozent (365 789 Kubikmeter) des
Schadholzes direkt auf Trockenheit
zurückzuführen, 11,4 Prozent
(209 943 Kubikmeter) auf Wind und Sturm sowie
0,1 Prozent (2 573 Kubikmeter) auf Schnee und
Frost.

Im Vergleich zeigte das Jahr 2021 ein
anderes Bild in der Verteilung: Damals entfielen
91,8 Prozent (16,6 Millionen Kubikmeter) des
Schadholzes auf Insektenbefall, während
Trockenheit mit 5,8 Prozent (1,0 Millionen
Kubikmeter), Wind und Sturm mit 0,9 Prozent
(164 672 Kubikmeter) und Schnee und Frost mit
0,2 Prozent (42 128 Kubikmeter) vergleichsweise
geringere Anteile ausmachten.
Einschlag
von Nadelholz um 63,2 Prozent gesunken
Nadelholz war in 2024 mit 73,1 Prozent
(2,3 Millionen Kubikmetern) in NRW erneut am
häufigsten vom Holzeinschlag betroffen. Im
Vergleich zum Vorjahr (2023: 6,1 Millionen
Kubikmeter) ging die Menge jedoch um
63,2 Prozent zurück. Auch der Einschlag von
Laubholz verringerte sich: Hier sank die Menge
um 16,0 Prozent von 991 280 Kubikmetern im Jahr
2023 auf 832 724 Kubikmeter im Jahr 2024.
4 % der deutschen Pharma-Exporte
2024 gingen in die USA • Vereinigte
Staaten Absatzmarkt für 10,4 % aller Exporte aus
Deutschland – höchster Anteil seit 2002 •
7,0 % aller Importe kamen aus den USA, einen
besonders hohen Anteil hatte das Land bei
optischen und fotografischen Erzeugnissen wie
medizinischen Geräten
Zölle auf deutsche
Exporte in die USA treffen Branchen wie die
Pharmaindustrie und Medizintechnik, den
Fahrzeug- sowie den Maschinenbau besonders
schwer. Für viele Exportgüter aus diesen
Branchen sind die Vereinigten Staaten der
bedeutendste Absatzmarkt. So ging knapp ein
Viertel (23,8 %) aller deutschen Pharma-Exporte
im Jahr 2024 in die USA, wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) anhand vorläufiger Zahlen
mitteilt. Die Ausfuhren pharmazeutischer
Erzeugnisse dorthin hatten einen Wert von rund
27,0 Milliarden Euro.

Insgesamt exportierte Deutschland 2024
Waren im Wert von gut 161,3 Milliarden Euro in
die Vereinigten Staaten. Das war gut ein Zehntel
(10,4 %) aller deutschen Exporte und damit der
höchste Anteil seit 2002. Bei Antisera und
Vaccinen geht gut ein Drittel aller Exporte in
die USA, bei Triebwerken und Gasturbinen ein
Viertel Bei einzelnen Exportgütern sind die
Handelsbeziehungen mit den Vereinigten Staaten
noch deutlich enger.
So gingen 2024 zum
Beispiel 34,4 % der aus Deutschland exportierten
immunologischen Erzeugnisse wie Antisera,
Vaccine oder Blut in die Vereinigten Staaten.
Zudem ging ein Viertel (25,6 %) der exportierten
Triebwerke und Gasturbinen in die USA. Bei
Hubschraubern, Flugzeugen und Raumfahrzeugen wie
etwa Satelliten waren es 20,7 %, bei dosierten
oder für den Einzelverkauf bestimmten
Arzneiwaren 17,8 % und bei Personenkraftwagen
gingen 15,6 % der Exporte in die Vereinigten
Staaten.
Deutschland führte 7 % seiner
Importe 2024 aus den USA ein Umgekehrt führt
Deutschland seine Importe in vielen Bereichen in
relevantem Umfang aus den USA ein, wenngleich
die Vereinigten Staaten hinter China und den
Niederlanden nur das drittgrößte Lieferland für
deutsche Importe insgesamt sind. Aus den USA kam
2024 ein Fünftel (19,9 % oder gut
9,1 Milliarden Euro) der Importe von optischen
und fotografischen Erzeugnissen, darunter fallen
insbesondere medizinische Instrumente, Apparate
und Geräte.
Bei den Pharma-Importen
betrug der Anteil aus den USA 16,9 %
(12,1 Milliarden Euro). Unter den
meistimportierten Waren kamen Luftfahrzeuge und
Raumfahrzeuge mit 15,9 % (1,9 Milliarden Euro)
ebenfalls zu einem hohen Anteil aus den
Vereinigten Staaten. In der Warengruppe der
verschiedenen Erzeugnisse der Chemischen
Industrie, zu denen unter anderem Diagnostik-
oder Laborreagenzien zählen, waren es 15,0 %
aller Importe (2,9 Milliarden Euro).
Zudem kamen 13,6 % der importierten
mineralischen Brennstoffe (14,8 Milliarden Euro)
aus den USA – insbesondere Erdöl und Steinkohle.
Insgesamt importierte Deutschland 2024 Waren im
Wert von 91,5 Milliarden Euro aus den
Vereinigten Staaten. Das waren 7,0 % aller
deutschen Importe.

64 % aller importierten Sojabohnen kamen
2024 aus den Vereinigten Staaten Bei
einzelnen Importgütern ist die Abhängigkeit vom
Herkunftsland USA deutlich höher. So kamen 2024
knapp zwei Drittel (64,1 %) aller importierten
Sojabohnen aus den USA nach Deutschland.
Hohe Anteile hatten die Einfuhren von dort
auch bei Triebwerken und Gasturbinen (49,5 %),
bei Diagnostik- oder Laborreagenzien (40,3 %),
bei den Steinkohle-Importen (32,2 %), bei
Prothesen und orthopädischen Vorrichtungen
(27,4 %), bei medizinischen Instrumenten,
Apparaten und Geräten (26,0 %) sowie bei rohem
Erdöl (18,9 %).
Mittwoch, 16.
April 2025
Ärztlicher Notdienst
in Nordrhein an Ostern einsatzbereit
Die niedergelassenen Ärzte in Nordrhein
versorgen ihre Patienten auch an den
bevorstehenden Ostertagen. Wer zwischen
Karfreitag und Ostermontag akute gesundheitliche
Beschwerden hat, kann den kassenärztlichen
Bereitschaftsdienst kontaktieren.
Erste
Anlaufstelle ist der telefonische
Patientenservice 116 117. Dieser kann eine
medizinische Ersteinschätzung vornehmen und bei
Bedarf an eine der rund 90 Notdienstpraxen der
Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein (KVNO)
verweisen. Informationen zu Adressen und
Öffnungszeiten gibt es auch im Netz unter
www.kvno.de/notdienst.
Der
Patientenservice 116 117 ist rund um die Uhr
erreichbar und hat seine Telefon-Kapazitäten zu
den Feiertagen verstärkt. Patienten, die nicht
gehfähig oder bettlägerig sind, können über den
Patientenservice einen ärztlichen Hausbesuch
erfragen. Außerdem erhalten Anrufende auf Wunsch
Hinweise über die Erreichbarkeiten der
fachärztlichen Notdienste im Rheinland (Augen-,
HNO-, Kinder-Notdienst).
Videosprechstunden für erkrankte Kinder und
Erwachsene Zusätzlich haben sowohl Eltern
erkrankter Kinder als auch Erwachsene die
Möglichkeit, eine Videosprechstunde im Notdienst
durchzuführen. Im Rahmen der digitalen
Konsultation können Symptome abgeklärt und
Behandlungsmaßnahmen besprochen werden. Sollte
die Gabe von verschreibungspflichtigen
Medikamenten notwendig sein, ist das Ausstellen
eines E-Rezeptes möglich.
Die
kinderärztliche Videosprechstunde ist samstags,
sonntags und feiertags von 10 bis 22 Uhr
verfügbar. Das Videosprechstunde für Erwachsene
samstags, sonntags und feiertags von 9 bis 21
Uhr. Angefragt werden können beide
Videosprechstunden-Angebote der KVNO entweder
über die Servicenummer 116 117 oder über
www.kvno.de/kinder bzw.
www.kvno.de/erwachsene
Nachdem das
gesundheitliche Beschwerdebild erfasst ist,
erhalten Anrufende per E-Mail einen Termin-Link.
Wichtig: Patienten sollten unbedingt ihre
Versichertendaten bzw. die des erkrankten Kindes
zur Hand haben. Um die Videosprechstunde zu
nutzen, wird neben einer stabilen
Internetverbindung ein Smartphone, Tablet,
Notebook oder einen Computer mit Kamera und
Mikrofon benötigt. Während des digitalen
Arzt-Patienten-Gesprächs sollte eine möglichst
ruhige Umgebung ohne weitere anwesende Personen
aufgesucht werden.
Wesel: Digitale
Lichtbilder für die Ausländerbehörde ab dem
01.05.2025 verpflichtend Ab dem
01.05.2025 tritt für die Ausländerbehörden durch
Runderlass des Bundesministeriums des Innern und
für Heimat verpflichtend eine neue Regelung in
Kraft, die das Einreichen von biometrischen
Lichtbildern in Papierform durch eine digitale
Übermittlung ablöst. Lichtbilder in Papierform
können ab dem 01.05.2025 nicht mehr akzeptiert
werden.
Antragstellende können ab dem
01.05.2025 wählen, ob sie das Lichtbild für ihr
Ausweisdokument digital bei einem privaten
Fotodienstleister oder in der Ausländerbehörde
erstellen lassen. Die Gebühr für ein digitales
Lichtbild in der Ausländerbehörde beträgt 6
Euro. Bei gleichzeitiger Beantragung mehrerer
Dokumente fällt die Gebühr für das Lichtbild
lediglich einmalig an.
Dinslaken: Wochenmarkt auf dem Altmarkt schon am
17. April Wegen des Karfreitags
wird der Dinslakener Wochenmarkt auf dem
Altmarkt auf Donnerstag, 17. April 2025,
vorgezogen. Das teilt die Stadtverwaltung mit.
Die Marktzeit ist wie gewohnt von 7 bis 13 Uhr.
Moers: WasserKlasse - Wissensbus der LINEG – ein
Ferienangebot
Wie viel Leben wortwörtlich
im Wasser steckt, zeigen eine Biologin und eine
Ökologin der LINEG. Sie sind mit der
WasserKlasse unterwegs, der rollenden
Wasserschule.

Bild: LINEG Wasser ist Leben.
Bei einem
lehrreichen Ausflug mit Kescher und Mikroskop
geht es an den Moersbach in Moers, den die LINEG
an mehreren Stellen naturnah ausgebaut hat.
Bitte Gummistiefel mitbringen. Die
Aufsichtspflicht während der Veranstaltung
obliegt den Eltern. Eine Anmeldung ist
erforderlich.
Die Teilnahme ist
kostenlos. Kurs Nr.: F10430A Referentinnen: Nina
Felgenhauer, Anna Schrader junge vhs Klima-Reihe
mit der Stadt und der LINEG# In Kooperation mit
der LINEG Event details Veranstaltungsdatum
16.04.2025 - 10:00 Uhr - 11:30 Uhr
Veranstaltungsort Krefelder Straße 169 47447
Moers Veranstaltungsort Treffpunkt: Parkplatz
des van der Valk.
Moers:
Lesekonzert zum Karfreitag: „Resonanz Hoffnung“
Am 18. April laden die
Internationalen Blechbläsertage Moers (IBBTM) um
17 Uhr zu ihrem traditionellen Konzert zum
Karfreitag in die ev. Dorfkirche Repelen.

Els Springstein-Woudstra
Anlässlich der
aktuell schwierigen bis bedrohlichen Weltlage,
die vielen Menschen Sorgen bereitet, haben die
IBBTM das Thema Hoffnung gewählt. In einem
Lesekonzert wechseln sich besinnliche, dem
Anlass entsprechende Stücke von Bach oder
Vivaldi mit Texten ab, die sich um das Thema
Hoffnung drehen: Was bedeutet Hoffnung
überhaupt? Warum sollte man die Hoffnung niemals
aufgeben? Und wie kann Musik neue Hoffnung
geben?
Michael Naatz (Vorsitzender des
Fördervereins der IBBTM und ehemaliger
Theaterwissenschaftler) wird hierzu kurzweilige
Gedichte und Texte von Schiller bis Westernhagen
vortragen. Die Zuhörenden können hierbei erneut
Anja Aulmann (Klavier und Orgel) begrüßen und
gleichzeitig die Premiere von Els
Springstein-Woudstra bei den Blechbläsertagen
erleben.
Die vor allem zwischen dem
Ruhrgebiet und den Niederlanden auftretende und
zugleich unterrichtende Cellistin wird mit ihrem
Violoncello für gefühlvolle Töne sorgen und die
Klänge der Blechbläser mit ihrem
außergewöhnlichen Spiel unterstreichen. Durch
diese Symbiose aus Text und Musik geht das
Prinzip Hoffnung in Resonanz, wird somit in
Schwingung versetzt und letztendlich für die
Zuschauer verstärkt.
Dank der
langjährigen Unterstützung der Kulturstiftung
der Sparkasse am Niederrhein ist es den IBBTM
zugleich möglich, die Hoffnung auf weitere
Aufführungen nicht aufzugeben und immer wieder
derartig neue Ideen umzusetzen!
Der
Eintritt zum Konzert ist frei – es wird jedoch
am Ausgang um eine Kollekte gebeten! Event
details Veranstaltungsdatum 18.04.2025 - 17:00
Uhr - 18:40 Uhr Veranstaltungsort Firma Ev.
Dorfkirche Repelen Adresse An der Linde 1 47445
Moers Els Springstein-Woudstra (Cello), Anja
Aulmann (Orgel/Klavier), Dirk Wittfeld
(Trompete), Moerser Blechbläser
Moers: 2. Bastelwerkstatt „Ostern“ für Kinder ab
4 Jahren Osterhasen, bunte Eier und
andere österliche Kleinigkeiten können an diesem
Nachmittag gebastelt werden. Eine vorherige
Anmeldung ist erforderlich, für das Material
wird ein Kostenbeitrag von 2 Euro erhoben.
Nähere Infos und Anmeldung unter Telefon: 0 28
41 / 201-751, unter E-Mail jubue@moers.de oder
direkt in der Bibliothek Moers.
Veranstaltungsdatum 15.04.2025 - 15:00
Uhr - 16:00 Uhr. Veranstaltungsort
Wilhelm-Schroeder-Straße 10, 47441 Moers.
Veranstaltungsort Multifunktionsraum (1. Etage).
Veranstalter Firma Bibliothek, Kinder- und
Jugendbibliothek. Adresse
Wilhelm-Schroeder-Straße 10.
Osterfeuer Feuerwehr Moers Löschzug Asberg
Der Löschzug Asberg lädt zum
diesjährigen Osterfeuer ein. Event details
Veranstaltungsdatum 19.04.2025 - 09:00
Uhr - 20.04.2025 - 14:00 Uhr. Veranstaltungsort
Asberger Straße 186, 47441 Moers .Veranstalter
Feuerwehr Moers Löschzug 3 Asberg. Adresse
Essenberger Str. 5, 47441 Moers.
Osterfeuer Feuerwehr Moers Löschzug
Schwafheim Der Start der
Veranstaltung ist um 17 Uhr. Bei Dunkelheit wird
das Feuer angezündet. Event details
Veranstaltungsdatum 19.04.2025 - 17:00
Uhr - 23:59 Uhr. Veranstaltungsort
Düsseldorferstrasse 270, 47445 Moers.
Veranstalter Feuerwehr Moers Löschzug 5,
Schwafheim e.V.
Trödelmarkt Repelen
Veranstaltungsdatum 20.04.2025 - 11:00
Uhr - 18:00 Uhr. Veranstaltungsort Markt 1-3
47445 Moers, Veranstalter WMV Märkte & Mehr UG.
Adresse Hooghe Weg 2, 47906 Kempen.
Moers: 20 Jahre Techno Base FM
Veranstaltungsdatum 20.04.2025 - 20:00
Uhr - 21.04.2025 - 05:00 Uhr. Veranstaltungsort
Filderstraße 144, 47447 Moers. Veranstalter
BE24-7 GmbH. Adresse Friemersheimerstraße 106,
47441 Moers.
Kleve-Schokolade
mit Osterverpackung Die Wirtschaft,
Tourismus & Marketing Stadt Kleve GmbH (WTM)
freut sich, ab sofort die beliebte Klever
Schokolade von der Schlossbergkellerei Peters
mit einer Osterverpackung anbieten zu können.
„Die köstliche Schokolade ist nicht nur
ein Genuss für den Gaumen, sondern auch ein
perfektes Ostergeschenk für Freunde und
Familie“, so Verena Rohde, neue
WTM-Geschäftsführerin. Die Schokolade ist in
praktischen 12er Packungen für 11,95 Euro bei
der Tourist Information erhältlich. Zusätzlich
gibt es für die Osterzeit ein neues
Verpackungsdesign mit Ostergruß in verschiedenen
Farben. Für alle, die die Schokolade erst einmal
ausprobieren möchten, gibt es sie auch einzeln
zu einem Preis von 1,00 Euro.
Wer sich
selbst von der leckeren Schokolade überzeugen
möchten, erhält diese in der Tourist Information
(Minoritenplatz 2) zu den Öffnungszeiten von
Montag bis Donnerstag von 10 Uhr bis 16 Uhr
sowie Freitag und Samstag von 10 bis 14 Uhr.
Eine Übersicht über alle Kleve-Artikel ist auf
der Homepage der WTM (www.kleve-tourismus.de) zu
finden.

Antonia Pieper (Mitarbeiterin der WTM) und
Verena Rohde (Geschäftsführerin der WTM) mit
Schokoladen-Souvenirs © Wirtschaft, Tourismus &
Marketing Stadt Kleve GmbH
Europäische
Verbraucherzentrum (EVZ): Undurchsichtige Abos:
Vorsicht bei Reiseportalen und Flug-Flatrates
Immer mehr
Reiseportale und Airlines werben mit
Mitgliedschaften und Abonnements, die scheinbar
günstige Vorteile bieten. Doch oft sind die
Bedingungen intransparent, Kündigungen
kompliziert und es lauern versteckte Kosten. Das
Europäische Verbraucherzentrum (EVZ) Deutschland
erklärt, worauf Reisende achten sollten.

© Adobe Stock / Pixel-Shot
Typische
Verbraucherbeschwerde beim EVZ Ein
Verbraucher schloss ein kostenloses Probeabo bei
einem Reiseportal ab und wollte es kurze Zeit
später kündigen – vergeblich. Ohne seine
Zustimmung wurde ihm eine Jahresgebühr von 89,99
€ abgebucht. Erst nach Intervention des EVZ
erhielt er sein Geld zurück und das Abo wurde
beendet.
Intransparente
Preisgestaltung und automatische Verlängerungen
Mitgliedschaften, die Vergünstigungen bei
Reisebuchungen versprechen, klingen verlockend.
Doch häufig ist nicht klar ersichtlich, dass
eine kostenlose Testphase nach einmaliger
Nutzung nicht erneut gewährt wird. Dies führt
dazu, dass Verbraucher bei der nächsten Buchung
unwissentlich in eine teure Jahresmitgliedschaft
rutschen. Problematisch ist insbesondere:
Mangelnde Transparenz: Der kostenpflichtige
Übergang in die Mitgliedschaft wird oft nur
versteckt in den Allgemeinen
Geschäftsbedingungen (AGB) erwähnt.
Irreführende Preisangaben: Der vergünstigte
Abo-Preis wird hervorgehoben, während der
reguläre Preis weniger auffällt. Schwierige
Kündigungsmöglichkeiten: Kündigungsprozesse sind
oft unnötig kompliziert, obwohl das Gesetz eine
einfache Kündigung vorschreibt.
Flatrate-Fliegen: Nicht so flexibel wie
versprochen Der Blick auf sogenannte
Flug-Flatrates, bei denen man zum Einheitspreis
pro Jahr so viel Fliegen kann, wie man will,
zeigt, dass diese mehr versprechen, als sie
halten. Wer eine solche Mitgliedschaft erwägt,
sollte wissen:
• Eingeschränkte
Streckenauswahl: Nicht alle Destinationen sind
in der Flatrate enthalten. Oft sind nur wenige
attraktive Ziele verfügbar. •
Buchungsbeschränkungen: Flüge können erst ein
paar Tage vor Abflug gebucht werden –
langfristige Planung ist damit kaum möglich.
• Zusatzkosten: Pro Flugstrecke wird i.d.R. eine
zusätzliche Gebühr fällig. Zudem sind nur
minimale Handgepäckstücke inklusive – normales
Handgepäck oder aufgegebenes Gepäck kosten
extra. • Strenge Stornoregeln: Wer öfter
nicht zum gebuchten Flug erscheint, kann die
Mitgliedschaft verlieren und muss unter
Umständen eine Vertragsstrafe zahlen.
Hinzu kommt, dass eine Flug-Flatrate Vielfliegen
fördert und somit im Widerspruch zu den
Klimaschutzbemühungen steht.
Wichtige
rechtliche Hinweise zu Abonnements •
Unternehmen müssen Verbraucher vor
Vertragsabschluss klar über Kosten, Laufzeit und
Kündigungsbedingungen informieren. • Bei
Online-Abos gilt die sogenannte Button-Lösung:
Ein kostenpflichtiger Vertrag darf nur durch
eine eindeutige Bestätigung wie
„Zahlungspflichtig bestellen“ zustande kommen.
• Zudem haben Verbraucher in der Regel ein
14-tägiges Widerrufsrecht. Seit März 2022
müssen viele Abonnements, darunter Abos und
Mitgliedschaften von Reiseportalen und
Fluggesellschaften, nach der Mindestlaufzeit
monatlich kündbar sein. Ist deutsches Recht
anwendbar, muss zudem eine einfache
Kündigungsmöglichkeit - etwa ein
„Kündigungsbutton“ auf der Webseite - zur
Verfügung gestellt werden.
Tipps für
Verbraucher: • Prüfen Sie genau, welche
Leistungen wirklich in einem Abonnement oder
einer Flug-Flatrate enthalten sind. • Lassen
Sie sich nicht von besonders hervorgehobenen
Rabatten oder Preisen täuschen. • Lesen Sie
die Vertragsbedingungen sorgfältig –
insbesondere zu Kündigung und automatischer
Verlängerung. • Achten Sie auf versteckte
Gebühren oder Zusatzkosten. • Informieren Sie
sich auf unabhängigen Bewertungsportalen über
die Erfahrungen anderer Reisender. • Nutzen
Sie Ihr gesetzliches Widerrufsrecht, falls Sie
sich ungewollt gebunden fühlen.
Alte Sorten im Freizeitgarten: eine
gute Idee? Antworten vom Gartenbauexperten
Mehr Abwechslung auf dem Teller, die Erhaltung
der Sortenvielfalt, der Wunsch nach
regionalspezifischem Obst und Gemüse: Alte
Sorten erleben in letzter Zeit einen
regelrechten Hype. Auch bei Hobbygärtnern stoßen
Früchte wie „Schöner von Nordhausen“ oder
„Wangenheims Frühzwetschge“ auf großes
Interesse. Doch sind die alten Sorten überhaupt
für den Anbau im privaten Obst- und Gemüsegarten
geeignet? Antworten gibt Dr. Lutz Popp,
Gartenbauexperte vom Bayerischen Landesverband
für Gartenbau und Landespflege e. V. (BLGL).

Eine alte Sorte ist die Goldparmäne, die schon
um 1205 in Frankreich angebaut wurde und seitdem
Mensch und Tier schmeckt. Quelle: BLGL
Was sind alte Sorten? Eine rechtliche
Definition, was als alte Sorte gilt, existiert
nicht. „Gemeint sind damit im Allgemeinen
Nutzpflanzen, die teils über Jahrhunderte
vermehrt und kultiviert wurden, im modernen
Erwerbsanbau aber keine Rolle mehr spielen“,
weiß Dr. Lutz Popp, Experte vom BLGL.
Viele der alten Sorten sind inzwischen
unwiederbringlich verloren. Unzuverlässige
Erträge, für den gewerblichen Anbau ungeeignete
Wuchsformen, schlechte Transport- und
Lagerfähigkeit sowie die von Verbrauchern
gewünschte, aber nicht vorhandene Uniformität
bei Äpfeln, Birnen und Co. machen alte Sorten
untauglich für den Einsatz im Erwerbsanbau – und
damit finden sie auch nicht ihren Weg in die
Supermarktregale. „Das Verbraucherverhalten
spielt eine wichtige Rolle: Anstatt andere
Geschmäcker kennenzulernen, ist es vielen
wichtiger, dass der Apfel immer gleich aussieht,
dieselbe Größe und denselben Geschmack hat und
er nicht die kleinste braune Stelle aufweist“,
so Dr. Popp.
Neue Sorten haben die alten
verdrängt Was Verbraucher heute in den
Supermarktregalen finden, sind meist nur wenige
„Profi“-Sorten, die speziell für den
großflächigen „industriellen“ Erwerbsanbau
gezüchtet werden – und auf Zuchtziele wie einen
gleichmäßigen hohen Ertrag, gute Lagerfähigkeit
und Robustheit in der Handhabung getrimmt sind.
Obwohl es weltweit geschätzt mehr als 20.000
Apfelsorten gibt und laut einer Umfrage unter
den Kreisfachberatungen für Gartenkultur und
Landespflege über 600 Sorten vorkommen, werden
in Deutschland höchstens 20 bis 30 in
wirtschaftlich bedeutenden Mengen erzeugt.
Die tatsächliche Sortenvielfalt im
Supermarkt lässt sich häufig an einer Hand
abzählen. „Wer alte Sorten probieren möchte,
findet sie auf Streuobstwiesen und dort, wo
Kleinbauern sie zum Verkauf anbieten, zum
Beispiel in Hofläden oder auf regionalen
Wochenmärkten“, weiß Dr. Popp.
Warum alte
Sorten wichtig sind Alten Sorten werden oft
echte Wunderdinge nachgesagt – die jedoch nicht
immer stimmen: So ist beispielsweise die
Behauptung, Äpfel alter Sorten seien für
Allergiker weitaus besser geeignet, ein
weitverbreiteter Irrglaube. „Tatsächlich zeigen
aktuelle Untersuchungen, dass das nicht stimmt.
Es gibt sowohl alte als auch neue Sorten, die
besonders gut – oder schlecht – verträglich
sind. Das Alter einer Apfelsorte per se hat
keinen Einfluss auf das allergene Potenzial der
Frucht. Dieses muss für jede Sorte individuell
geprüft werden“, klärt Dr. Popp auf.
Alte
Sorten sind aber eine wichtige Genressource: Ihr
Genpool enthält einzigartige Eigenschaften, die
als Basis für neue Züchtungen dienen können,
etwa für neue, an bestimmte Klimabedingungen
angepasste Sorten. Eine große Vielfalt an alten
Sorten könnte sich in Zukunft daher noch als
sehr nützlich erweisen. „Diese Biodiversität zu
bewahren, ist eine wichtige Aufgabe, die
zusätzlich auch noch einen positiven Effekt auf
die Erhaltung von Streuobstwiesen und anderen
schützenswerten Kulturlandschaften hat“, so der
Gartenbauexperte.
Alte Sorten im
Hobbygarten – eine gute Wahl? Dank
Saatguthändlern, die sich auf alte Sorten
spezialisiert haben, können Hobbygärtner aus
einer großen Vielfalt alter Sorten wählen. Dr.
Popp empfiehlt, bei der Anbauplanung eine
Checkliste zu erstellen, auf der festgehalten
ist, welche Merkmale eine Sorte aufweisen muss,
um Ansprüche an die Standortfaktoren Klima und
Boden sowie die Widerstandsfähigkeit gegen
Krankheiten und Schädlinge zu erfüllen.
„Je besser die Pflanze zu den
Standortgegebenheiten passt, desto weniger
eingreifende Kultur- und Pflegemaßnahmen sind
nötig“, weiß der Gartenbauexperte. „Für den
Freizeitgärtner beginnt der Pflanzenschutz mit
der Sortenwahl.“
Viele alte Sorten sind
aber stark anfällig für Krankheiten wie
Feuerbrand, Schorf und Mehltau. Es besteht also
ein erhöhtes Risiko von Ernteeinbußen und sogar
Totalausfällen. Auch die meisten Profi-Sorten
haben im Freizeitgarten übrigens nichts
verloren: „Diese Züchtungen benötigen meist
einen intensiven chemischen Pflanzenschutz mit
nur im Erwerbsanbau, nicht aber im Haus- und
Kleingarten zugelassenen Pflanzenschutzmitteln“,
erläutert Dr. Popp.
Er empfiehlt
Hobbygärtnern eine Mischung aus an die
regionalen Bedingungen angepassten alten Sorten
und neuen Züchtungen: „Es geht nicht darum, alte
Sorten generell zu meiden oder Alt gegen Neu
auszuspielen, sondern bewährte traditionelle und
regionale Sorten zu erhalten und um neue,
verbesserte Sorten zu ergänzen.
Neue
Sorten werden ja gerade deswegen gezüchtet, weil
sie im Vergleich zu bisherigen, ‚alten‘ Sorten
laut Bundessortenamt einen sogenannten
landeskulturellen Wert besitzen. Das heißt, sie
lassen eine deutliche Verbesserung für den
Pflanzenbau und für die Verwertung des Ernteguts
erwarten – wobei die Verbesserung geprüft wird
anhand wertbestimmender Eigenschaften einer
Sorte, wie Anbau-, Resistenz-, Ertrags-,
Qualitäts- und Verwendungseigenschaften.“

1 % der Vollzeitbeschäftigten verdiente im
Jahr 2024 mehr als 213 286 Euro brutto
• Mittlerer Bruttojahresverdienst bei 52 159
Euro: Eine Hälfte der Vollzeitbeschäftigten
verdiente mehr, die andere weniger • Untere
10 % der Verdienstverteilung erzielten 32 526
Euro brutto oder weniger
Der mittlere
Bruttojahresverdienst, gemessen am Median, lag
2024 in Deutschland einschließlich
Sonderzahlungen bei 52 159 Euro. Somit verdiente
die Hälfte der Beschäftigten mehr als oder genau
diesen Betrag, während die andere Hälfte weniger
erhielt. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) weiter mitteilt, erzielte das oberste
Prozent der Vollzeitbeschäftigten 2024 einen
Bruttojahresverdienst von 213 286 Euro oder mehr
und damit rund viermal so viel wie den
Medianverdienst. Die 10 % am unteren Ende der
Verteilung erhielten 32 526 Euro brutto oder
weniger.

1,8 % weniger neue Ausbildungsverträge in
der dualen Berufsausbildung im Jahr 2024
• Rund 8 900 Neuverträge weniger als im Jahr
2023 – leicht positiver Trend aus den Vorjahren
setzt sich nicht fort • Frauen schließen
weiterhin seltener einen Ausbildungsvertrag in
der dualen Berufsausbildung ab als Männer •
Gesamtzahl der Auszubildenden im
Vorjahresvergleich fast unverändert
Die
Zahl neuer Ausbildungsverträge in der dualen
Berufsausbildung ist im Jahr 2024 um 1,8 % oder
rund 8 900 gegenüber dem Vorjahr zurückgegangen.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach
vorläufigen Ergebnissen mitteilt, setzte sich
damit der leicht positive Trend in der dualen
Berufsausbildung seit dem starken
coronabedingten Rückgang im Jahr 2020 nicht fort
(2023: +2,1 %; 2022: +0,8 %; 2021: +0,6 %, 2020:
-9,3 %). Insgesamt schlossen im Jahr 2024 rund
470 900 Auszubildende einen neuen
Ausbildungsvertrag ab.
Im langfristigen
Trend Rückgang des Frauenanteils bei neu
begonnenen Ausbildungen Bei der
Geschlechterverteilung gab es im Vergleich zum
Vorjahr keine Veränderung: Auch im Jahr 2024
wurden 36 % (170 700) der neuen
Ausbildungsverträge von Frauen und 64 %
(300 200) von Männern abgeschlossen. Im längeren
Zeitverlauf zeigt sich hingegen weiterhin der
Trend, dass sich Frauen aus der dualen
Berufsausbildung zurückziehen. S
o waren
im Jahr 2014 noch 40 % der Neuverträge von
Frauen und 60 % von Männern abgeschlossen
worden. Gesamtzahl der Auszubildenden fast
unverändert gegenüber dem Vorjahr Die Gesamtzahl
aller gemeldeten Auszubildenden über alle
Ausbildungsjahre hinweg blieb im Jahr 2024
beinahe unverändert gegenüber dem Vorjahr
(-0,2 %): Zum Jahresende befanden sich
deutschlandweit rund 1 213 800 Personen (2023:
1 216 600) in einer dualen Ausbildung.
Davon waren anteilig weiterhin 35 % Frauen und
65 % Männer. Zwischen den Ausbildungsbereichen
zeichneten sich auch im Jahr 2024 deutliche
Größenunterschiede ab. Der Bereich Industrie und
Handel umfasste mit 688 500 die meisten
Auszubildenden. Zweitgrößter Ausbildungsbereich
war das Handwerk mit rund 337 800
Auszubildenden, gefolgt von den Freien Berufen
(111 000), dem Öffentlichen Dienst (41 500) und
der Landwirtschaft (31 700). Wesentlich geringer
war die Zahl der Auszubildenden in der
Hauswirtschaft (3 300).
Dienstag, 15.
April 2025
Moers: Rat beschließt
große Schulbauprojekte Zwei große
Schulbauprojekte hat der Rat der Stadt Moers am
Mittwoch, 9. April, auf den Weg gebracht. Die
Anne-Frank-Gesamtschule und das Gymnasium in den
Filder Benden können nun umfassend saniert
werden und erhalten zum Teil neue Gebäude. Die
Arbeiten und die Investitionen laufen über
mehrere Jahre.
Nach dem derzeitigen
Planungsstand könnte die Gesamtmaßnahme
Anne-Frank-Gesamtschule in circa sieben Jahren
abgeschlossen sein. Beim Gymnasium in den Filder
Benden sind es voraussichtlich acht Jahre. Die
Verwaltung schätzt das Kostenvolumen aktuell auf
insgesamt fast 120 Millionen Euro. Hinzu kommen
in den nächsten Jahren erwartungsgemäß
Baukostensteigerungen.
Künftig ein
kostenloses Grillen im Freizeitpark
Verabschiedet haben die Ratsmitglieder auch die
Aktualisierung der Parkanlagensatzung. Damit
verändern sich die Regeln des Grillens in den
Parkanlagen. Keine Möglichkeit gibt es künftig
mehr im Bereich des Freizeitparks im Bereich der
Krefelder Straße. Hier war das Grillen ohnehin
wegen der Bauarbeiten nicht mehr möglich.
Aktuell plant ENNI auf dem Areal des
Freibads Solimare ein kostenpflichtiges Angebot.
Es soll zum Frühjahr/Sommer 2026 eröffnet
werden. Bis dahin ist das Grillen nur im
ausgeschilderten Bereich am Bettenkamper Meer im
Freizeitpark möglich. Außerdem steht die große
Wiese am Schwafheimer Bergsee zur Verfügung –
ohne Gebühren.
Unterkunft Schwafheim
wird weiter geplant Keine Mehrheit hat ein
Antrag einer Fraktion gefunden, die geplante
Geflüchtetenunterkunft in Schwafheim neu zu
bewerten. Der Rat hat ihn mit Mehrheit
abgelehnt. Die Verwaltung wird die Mitglieder in
der kommenden Sitzung trotzdem umfassend über
den Stand der Planungen informieren.
Aktuell versucht die Stadt Angebote von
Unternehmen einzuholen, die die Fläche für den
Bau auf archäologische Funde aus der Römerzeit
untersuchen können. Der Stream der Sitzung ist
noch bis 16. April auf dem Youtube-Kanal der
Stadt Moers unter www.youtube.com/stadtmoers
zu sehen.
Ostertage: Geänderte
Öffnungszeiten und Wochenmarkt in Moers schon
Donnerstag Rund um Ostern ändern
sich bei der Stadtverwaltung und ihren
Einrichtungen die Öffnungszeiten. Vom 18.
(Karfreitag) bis 21. April (Ostermontag) bleiben
das Rathaus und die Sozialraumteams, die
Geschäftsstelle der vhs und die Moerser
Musikschule geschlossen.
In den
Osterferien findet in der Musikschule kein
Unterricht statt, aber das Sekretariat ist von 9
bis 13 Uhr geöffnet und telefonisch zu
erreichen. Der Wochenmarkt wird aufgrund des
Feiertags (Karfreitag) vorverlegt auf
Donnerstag, 17. April. Er findet wegen der
Arbeiten am Neumarkt auf dem Kastellplatz statt.
Sowohl das Grafschafter Museum im
Moerser Schloss als auch die Dauerausstellung
zur Geschichte des 20. Jahrhunderts im Haus der
Demokratiegeschichte (Altes Landratsamt) sind
über die Ostertage von 11 bis 18 Uhr geöffnet.
Bibliothek und Zweigstellen geschlossen
Die Hauptstelle der Bibliothek im
Hanns-Dieter-Hüsch-Bildungszentrum ist ebenfalls
vom 18. bis 21. April geschlossen, die Open
Library bereits ab dem 17. April. Die
Zweigstelle Repelen hat vom 12. bis zum 29.
April Osterferien, Kapellen vom 11. bis
einschließlich 28. April.
Die Rückgabe
von Medien, auch über die Außenrückgaben in der
Hauptstelle und der Zweigstelle Repelen, ist
während der Schließzeit ebenfalls nicht möglich.
Medien, die in diesem Zeitraum fällig würden,
werden automatisch verlängert.
Moers: Nach Ostern startet die Anmeldung zu den
Tummelferien Seit Generationen sind
sie ein Highlight für Kinder zwischen 6 und 14
Jahren: die Moerser Tummelferien. Da im letzten
Jahr viele der sechs Spielpunkte schnell
ausgebucht waren, sollten sich interessierte
Familien den Anmeldestart für die diesjährige
Ferienfreizeit (14. bis 30. Juli) im Kalender
notieren.
Am 28. April, der Montag nach
den Osterferien, um 8 Uhr geht´s los. Damit
haben vor allem berufstätige Eltern rechtzeitig
Planungssicherheit. „Wir empfehlen auch in
diesem Jahr die Online-Anmeldung. Das ist der
schnellste und bequemste Weg“, erläutert Mark
Bochnig-Mathieu vom Kinder- und Jugendbüro (KJB)
der Stadt Moers.
Der Teilnahmebeitrag
(60 bzw. für Inhaber des Moers-Passes 30 Euro)
kann per PayPal, Visa oder Kreditkarte gezahlt
werden. 850 Kinder können dieses Jahr wieder
teilnehmen. Das KJB sorgt im Freizeitpark für
actionreiche Sommerferien. Weitere Teams warten
in den Spielpunkten Eick, Kapellen, Asberg,
Meerbeck und Repelen auf die Kids.
Weitere Infos und Anmeldung zu den Tummelferien.
Persönliche Anmeldung im Kinder- und
Jugendbüro: montags bis freitags von 8 bis 13
Uhr, montags bis donnerstags zusätzlich 14 bis
16 Uhr. Hier ist nur Barzahlung möglich. Für
Fragen und als Ferientelefon steht das KJB unter
0 28 41 / 201-949 zur Verfügung.
Dinslaken:Kulturrucksack-Workshops in den
Ferien Auch in diesem Jahr wird die
Stadt Dinslaken wieder Workshops im Rahmen des
Kulturrucksack NRW anbieten. Die ersten beiden
Workshops finden bereits in der zweiten
Osterferienwoche statt. Unter dem Titel „Junge
Bildhauer“ können Kinder und Jugendliche im
Alter von 10 bis 14 Jahren das Handwerken mit
Ton und Gips in der Stadtbibliothek erlernen.
Der erste Workshop wird am Dienstag, 22.
und Mittwoch, 23. April in der Zeit von 10 bis
12:30 Uhr durchgeführt. Der zweite Workshop
findet am Donnerstag, 24. und Freitag, 25.
April, ebenfalls von 10 bis 12:30 Uhr statt.
Anmeldungen sind schriftlich erforderlich. Das
entsprechende Formular ist unter www.dinslaken.de/kulturrucksack zu
finden.
Das Angebot des Kulturrucksack
NRW ist kostenlos. Weitere Workshops sind in
Planung. Ein weiteres Angebot für Kinder bietet
das KIFETA Ferienprogramm für die Osterferien.
Interessierte können sich ab sofort online auf www.dinslaken.de/kifeta-online für
einen Ausflug in die ZOOM Erlebniswelt
Gelsenkirchen am 24. April anmelden.
Kinder bis acht Jahren können mit ihren Eltern
gemeinsam an dem Ausflug teilnehmen, ab acht
Jahren dürfen sie unbegleitet mitkommen. Die
Anmeldegebühr beträgt 10 Euro.
Moers: Sandra Jungmaier beerbt Lutz Hormes
Volljuristin komplettiert Vorstand der
Enni-Unternehmensgruppe Die Suche
war intensiv, letztlich aber erfolgreich. Nun
steht fest: Die bisherige Prokuristin und
Leiterin des operativen Geschäftsbereiches der
Entsorgungsbetriebe Essen, Sandra Jungmaier,
wird ab August das neue Vorstandsmitglied der
Enni-Unternehmensgruppe. Sie wird den Ende Juli
in den Ruhestand tretenden Lutz Hormes als
Vorstand der ENNI Stadt & Service Niederrhein
AöR und Geschäftsführerin der ENNI Sport & Bäder
Niederrhein GmbH ablösen.
Die
Volljuristin wechselt aus der
Ruhrgebietsmetropole in die Grafenstadt und wird
ihre über zwanzigjährige Erfahrung in
Führungspositionen der Kommunalwirtschaft in die
Enni-Unternehmensgruppe einbringen. So zeigte
sich der Verwaltungsratsvorsitzende
Bürgermeister Christoph Fleischhauer auch sehr
zufrieden, im Auswahlprozess für Enni eine
engagierte Führungspersönlichkeit gefunden und
begeistert zu haben: „Trotz zahlreicher Bewerber
fiel uns die Entscheidung leicht. Das
Auswahlgremium war sich parteiübergreifend einig
und hat einstimmig entschieden“, betont
Fleischhauer.
„Sandra Jungmaier verfügt
über das notwendige Know-how in kommunalen
Servicebereichen und besitzt langjährige
Führungserfahrung in unterschiedlichen Bereichen
der Kommunalwirtschaft“, ergänzt Fleischhauer.
„Sandra Jungmaier hat das Anforderungsprofil in
allen Punkten erfüllt.“ Sandra Jungmaier freut
sich naturgemäß auf ihre neue Aufgabe, für die
die Wahl-Oberhausenerin ab August täglich die
Rheinseite wechseln wird.
„Ich freue
mich darauf, am Wachstumskurs der Enni mitwirken
zu können und über gute kommunale Services für
Bürgerinnen und Bürger Mehrwerte zu schaffen.“
Enni ist für Jungmaier keine Unbekannte, da die
Unternehmensgruppe in der Branche einen guten
Ruf genießt und mit ihrer erfolgreichen
Zukunftsstrategie, einem attraktiven Firmensitz
und modernen Sport- und Bädereinrichtungen
überregionale Strahlkraft besitzt.

Die 54-jährige gebürtige Essenerin ist
verheiratet, hat zwei erwachsene Kinder und
besitzt als Volljuristin das zweite
Staatsexamen, das sie an der Ruhruniversität
Bochum erworben hat. Nach einem Intermezzo in
einer Oberhausener Anwaltskanzlei als ihrer
ersten beruflichen Station, wechselte sie 2001
zur OGM Oberhausener Gebäudemanagement GmbH.
Berufsbegleitend erwarb sie an der
Hanzehogeschool im niederländischen Groningen
den Bachelor of Facility Management. Bei der OGM
war sie bis zu ihrem Wechsel zu den Essener
Entsorgungsbetrieben Leiterin der juristischen
Dienste und ab 2012 auch Abteilungsleiterin für
das Grundstücks- und Mietwesen sowie ab 2014
Prokuristin. In Essen leitete sie seit 2018 als
Prokuristin die operativen Geschäftsbereiche
Abfallwirtschaft, Stadtsauberkeit,
Grünflächenreinigung, Werkstätten, Recyclinghöfe
und auch den Vertrieb.
Für Sandra
Jungmaier sprachen neben ihrer fundierten
Ausbildung und ihrem beruflichen Werdegang auch
die Gespräche, in der sie mit ihrer Sichtweise
eines modernen kommunalen Dienstleisters
überzeugen konnte. „Dabei hinterließ sie einfach
den besten Eindruck aller Bewerberinnen und
Bewerber“, berichtet Fleischauer aus den
Vorstellungsrunden. „Ihre offene Art und ihre
Sichtweise von moderner Unternehmensführung
gaben den Ausschlag.“
So gilt Jungmaier
in der Moerser Politik als die Idealbesetzung
für die Vorstandsaufgaben der kommenden Jahre,
bei denen sie Enni verstärkt mit weiteren
kommunalen Aufgabenbereichen am Niederrhein
platzieren und das hohe Niveau kommunaler
Services weiter ausbauen soll.
Lutz
Hormes wird die Unternehmensgruppe hingegen Ende
Juli nach zwölf Jahren verlassen und in den
Ruhestand treten. Der 64-jährige Moerser hatte
das Unternehmen seit 2013 geführt und mit
Projekten wie dem Bau eines neuen, digitalen
Kreislaufwirtschaftshofes, moderner Sport- und
Bädereinrichtungen und auch der Sanierung der
Friedhöfe die Moerser Infrastruktur verbessert
und Mehrwerte für Bürgerinnen und Bürger
geschaffen.
Über Moers hinaus gelang es
ihm zudem, auch in anderen niederrheinischen
Kommunen mit kommunalen Aufgaben, wie der
Straßenreinigung in Neukirchen-Vluyn und Xanten
oder dem Betrieb des Neukirchen-Vluyner
Freizeitbades, Fuß zu fassen. Langweilig dürfte
es Hormes ab August aber auch ohne den eng
getakteten Terminkalender nicht werden.
„Ich habe viele schlummernde Hobbys und werde
sicher wieder Saxofon und Gitarre spielen und
auch ehrenamtlich engagiert bleiben.“ So ist er
schon länger in der Hospizarbeit tätig und denkt
darüber nach, sich hier weiter zu qualifizieren
und für die Trauerbegleitung fortzubilden. Auch
sportlich hat er große Ziele: „Ich möchte als
passionierter Radfahrer noch viele schöne
Alpentouren unternehmen und endlich auch einmal
einen Marathon laufen. Allein für das Training
benötige ich viel Zeit.“
Lastenteilung: Wie Polen und Deutschland die
europäischen Verteidigungsausgaben verändern
Die Verteidigungshaltung der
NATO-Mitgliedsstaaten, die sich bereits nach
2014 dramatisch verändert hatte, wurde 2022 mit
der groß angelegten Invasion Russlands in der
Ukraine unumkehrbar beschleunigt. Der Trend zu
steigenden Verteidigungsausgaben ist im gesamten
Bündnis zu beobachten, besonders ausgeprägt ist
er jedoch in den Ländern an der Ostflanke der
NATO, da Europa seine Verpflichtung erkannt hat,
die finanzielle Last der Verteidigung gerechter
zu verteilen.
Innerhalb dieses neuen
Paradigmas sind Polen und Deutschland zwei
Beispiele für europäische Länder, die sich
dieser Herausforderung stellen, indem sie auf
unterschiedliche, aber gleichermaßen wirksame
Weise erhebliche Mittel für die Verteidigung
sichern.

In seiner ersten großen Rede als
NATO-Generalsekretär betonte Mark Rutte die
dringende Notwendigkeit, die
Verteidigungsausgaben und die Rüstungsproduktion
angesichts eines zunehmend turbulenten
Sicherheitsumfelds zu steigern. Bei einer
Veranstaltung von Carnegie Europe in Brüssel am
12. Dezember 2024 forderte er die Verbündeten
auf, „auf eine Kriegsmentalität umzusteigen und
unsere Rüstungsproduktion und -ausgaben zu
beschleunigen“. © NATO
Warum rüsten
Europa und die NATO auf? Nach Russlands
illegalem und unprovoziertem Einmarsch in die
Ukraine haben die europäischen NATO-Mitglieder
eine Renaissance ihrer Verteidigungsausgaben
erlebt. Dieses Phänomen hat sich in den ersten
Monaten des Jahres 2025 noch weiter
beschleunigt. Dies unterstreicht, dass der
europäische Kontinent bereit ist, stärker für
seine eigene Sicherheit zu sorgen und damit die
USA, die traditionell der größte Geldgeber des
Bündnisses sind, etwas zu entlasten.
Dieser Trend ist nicht nur leere Worte, sondern
empirisch beobachtbar. Nie zuvor gaben mehr
Länder mindestens 2 % ihres
Bruttoinlandsprodukts (BIP) für Verteidigung
aus. Heute haben 23 NATO-Verbündete – mehr als
zwei Drittel – das 2014 gesetzte Ausgabenziel erreicht
, einige übertrafen es sogar um mehr als 1 %.
Wie NATO-Generalsekretär Mark Rutte
kürzlich erklärte ,
wird das veränderte Sicherheitsumfeld noch
höhere Investitionen erfordern. Angesichts
dieser Aufwärtsdynamik klingt dieses Ziel jedoch
weniger nach einem weit hergeholten Vorschlag,
sondern eher nach einem realistischen Ziel.
Der Anstieg der Verteidigungsausgaben
innerhalb der NATO begann jedoch nicht erst 2024
oder gar 2022. Er begann bereits vor über einem
Jahrzehnt, nämlich 2014, als Russland das
ukrainische Souveränitätsgebiet Krim sowie Teile
der Regionen Donezk und Luhansk illegal und
brutal annektierte. Damals erreichten nur drei
Bündnispartner die Zwei-Prozent-Grenze der NATO
(die im selben Jahr auf dem NATO-Gipfel in Wales
formell vereinbart wurde).
Die Umkehr
der jahrelang sinkenden Verteidigungsausgaben in
Europa war eine notwendige Reaktion auf
Russlands aggressive und kriegerische Rhetorik
und die damit einhergehende Missachtung der
regelbasierten internationalen Ordnung. Trotz
hoher Verluste und minimaler taktischer Erfolge
setzt Russland seinen Angriffskrieg gegen die
Ukraine bislang fort und zeigt wenig Interesse
an einer Beendigung des Krieges oder der
Aushandlung eines gerechten und dauerhaften
Friedens.
Moskau gibt 7 bis 8 % seines
BIP für Militärausgaben aus; ein Drittel des
russischen Staatshaushalts und der höchste Stand
seit dem Kalten Krieg. Gleichzeitig sind die
NATO-Staaten der anhaltenden Bedrohung durch hybride Angriffe
ausgesetzt, d. h. aggressive Handlungen
feindlicher Akteure (wie Russland, aber bei
weitem nicht ausschließlich), die knapp
unterhalb der Schwelle zur kinetischen
Kriegsführung liegen.
Dazu gehören
Sabotage kritischer Infrastruktur,
Cyberangriffe, politische und wirtschaftliche
Spionage, Attentate, Propagandakampagnen und
andere Informationsbedrohungen sowie die
Instrumentalisierung von Migrationsströmen als
Waffe.
Jeder Europäer ist – ob bewusst
oder unbewusst – Opfer solcher feindlicher
Handlungen geworden, und da es keine
diplomatischen Mittel gibt, um zu reagieren,
erkennen die europäischen Regierungen, dass
höhere Verteidigungsausgaben und eine stärkere
Zusammenarbeit in der NATO unerlässlich sind, um
die Sicherheit Europas zu gewährleisten. Michał
Oleksiejuk

Russlands jährliches Programm strategischer
Übungen sieht die Führung abwechselnd zwischen
vier der fünf russischen Militärbezirke vor,
behält aber gleichzeitig den truppenweiten und
landesweiten Charakter bei. © NATO
Frohe Ostern: Tipps für die
Ferien Zwei Wochen schulfrei und
Frühlingswetter sind perfekte Rahmenbedingungen
für erlebnisreiche Tage für die ganze Familie.
Auch in diesem Jahr ist rund um die Feiertage
wieder einiges los am Niederrhein. Wir haben ein
paar Tipps zusammengestellt. Sie stehen
exemplarisch für das breite Angebot in der
Region, das einen perfekten Mix aus Sport und
Spiel, aus Kultur und Unterhaltung darstellt.
Ostern wird tierisch bunt – im
Tiergarten Kleve. In der beliebten Institution
malt nicht nur der Rote Panda Kamala farbenfrohe
Bilder, sondern hier verteilt auch der Osterhase
bunte Ostereier an die Gäste des Tiergartens.
Die Osteraktion findet am 20. und 21. April von
9 bis 18 Uhr während des Besuchs im Tiergarten
Kleve statt und ist im Eintrittspreis
inbegriffen.
Die freien Osterfeiertage
sind ideal für eine Wellness-Auszeit. So bietet
etwa das Finlantis in Nettetal besondere
Aufgüsse wie „Kristall Dreams“, „Lemon“, „Ostern
in der Sauna“, „Frucht & Shake“ und „Nordische
Birke“. Geöffnet ist Karfreitag, Ostersonntag
und Ostermontag von 10 bis 20 Uhr, am Karsamstag
bis 23 Uhr.
Künstlerisch geht es in
Heinsberg zu: Das Museum BEGAS HAUS bietet einen
kostenlosen Aquarell-Workshop für Kinder an, von
Dienstag, 22 April, bis Donnerstag, 24. April.
In diesem Workshop erfahren die Kinder die
Grundtechniken der Aquarellmalerei. Nebenher
gibt es natürlich auch Tipps, wie bestimmte
Effekte erzielt werden können.
Lust,
Wesel und das grüne Umland einmal auf eine ganz
andere Art und Weise zu erfahren? Das ist im
Rahmen einer Segway-Tour am Freitag nach Ostern
(25. April) möglich. Nach einer Einweisung in
das Gefährt um 15 Uhr beginnt die Rundreise an
der Rheinpromenade.
Näheres zu diesen
und vielen weiteren Ostertipps (unter anderem
Spaziergänge und Osterfeuer) gibt es hier:
https://www.niederrhein-tourismus.de/niederrhein/osterferientipps-am-niederrhein#/event

Der Tierpark Kleve begeistert Groß und Klein –
auch an Ostern. Foto: gymi media

Ostern in NRW: Eier waren im März 2025 um
2,4 Prozent teurer als ein Jahr zuvor
Im März 2025 mussten Verbraucherinnen und
Verbraucher für einige „Osterklassiker” mehr
Geld ausgeben als noch im März 2024 (Basisjahr
2020 = 100). Wie das Statistische Landesamt
mitteilt, sind u. a. die Preise für Zutaten für
das Ostergebäck gestiegen; so verteuerten sich
die Preise für Butter (+23,7 Prozent) und
Vollmilch (+6,7 Prozent).

Die Preise für Eier (+2,4 Prozent) nahmen im
Vergleich zu den Nahrungsmitteln insgesamt
(+3,0 Prozent) unterdurchschnittlich zu.
Preisanstiege bei Schokoladen und Pralinen Wer
das Osternest gerne mit Schokoladenprodukten
bestückt, muss ebenfalls mehr ausgeben.
Die Preise für Schokoladen sind zwischen März
2024 und März 2025 um 12,7 Prozent gestiegen;
darunter Riegel oder andere Erzeugnisse aus
Schokolade um 5,5 Prozent. Pralinen verteuerten
sich derweil um 16,2 Prozent. Die Belohnung für
den fleißigen Osterhasen dürfte in diesem Jahr
besonders hoch ausfallen, denn Möhren waren im
Vergleich zum Vorjahr um 15,7 Prozent günstiger.

Preissteigerungen bei frischem oder
gekühltem Fisch und Fischfilet Für frischen
Fisch als ein traditionelles Karfreitagsessen
müssen Verbraucherinnen und Verbraucher tiefer
in die Tasche greifen: Die Preise für frischen
oder gekühlten Fisch und Fischfilets sind
zwischen März 2024 und März 2025 um 1,9 Prozent
gestiegen. Preisrückgänge gab es im selben
Zeitraum bei tiefgefrorenem Fisch und
Fischfilets (−6,5 Prozent) sowie bei Konserven
u. a. Zubereitungen von Fisch (−2,5 Prozent).
Auch Beilagen wie Kartoffeln (−11,9 Prozent)
wurden günstiger angeboten.
Eierpreise
in den letzten fünf Jahren um rund 45 Prozent
gestiegen Die Preise für Eier sind zwischen
März 2020 und März 2025 insgesamt um
44,7 Prozent gestiegen. Die langfristige
Entwicklung unterschiedlicher
Nahrungsmittelpreise hat das Statistische
Landesamt kürzlich in einem Artikel auf seiner
Statistikseite unter
https://statistik.nrw/service/veroeffentlichungen/themenschwerpunkte/Inflation/die-entwicklung-der-nahrungsmittelpreise-nrw-seit-2015
beleuchtet.
Beantragte
Regelinsolvenzen im März 2025: +5,7 % zum
Vorjahresmonat Januar 2025: 12,8 %
mehr Unternehmens- und 10,0 % mehr
Verbraucherinsolvenzen als im Januar 2024
Die Zahl der beantragten Regelinsolvenzen in
Deutschland ist nach vorläufigen Angaben des
Statistischen Bundesamtes (Destatis) im März
2025 um 5,7 % gegenüber dem Vorjahresmonat
gestiegen. Damit liegt die Zuwachsrate erstmals
seit Juni 2024 (+6,3 %) wieder im einstelligen
Bereich. Bei den Ergebnissen ist zu
berücksichtigen, dass die Anträge erst nach der
ersten Entscheidung des Insolvenzgerichts in die
Statistik einfließen. Der tatsächliche Zeitpunkt
des Insolvenzantrags liegt in vielen Fällen
annähernd drei Monate davor.

12,8 % mehr Unternehmensinsolvenzen im
Januar 2025 als im Januar 2024 Für den
Januar 2025 meldeten die Amtsgerichte nach
endgültigen Ergebnissen 1 830 beantragte
Unternehmensinsolvenzen. Das waren 12,8 % mehr
als im Januar 2024. Die Forderungen der
Gläubiger aus den im Januar 2025 gemeldeten
Unternehmensinsolvenzen bezifferten die
Amtsgerichte auf rund 5,3 Milliarden Euro.
Im Januar 2024 hatten die Forderungen bei
rund 3,5 Milliarden Euro gelegen.
Insolvenzhäufigkeit im Bereich Verkehr und
Lagerei am höchsten Bezogen auf
10 000 Unternehmen gab es im Januar 2025 in
Deutschland insgesamt
5,3 Unternehmensinsolvenzen.
Die meisten
Insolvenzen je 10 000 Unternehmen entfielen auf
den Wirtschaftsabschnitt Verkehr und Lagerei mit
9,2 Fällen. Danach folgten das Baugewerbe sowie
die sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen
(zum Beispiel Zeitarbeitsfirmen) mit jeweils
7,9 Insolvenzen je 10 000 Unternehmen.
10,0 % mehr Verbraucherinsolvenzen im Januar
2025 als im Januar 2024 Im Januar 2025 gab
es 6 221 Verbraucherinsolvenzen. Damit stieg die
Zahl der Verbraucherinsolvenzen um 10,0 %
gegenüber dem Januar 2024.
Montag, 14. April
2025
Erste Kreistagssitzung 2025: Klarer
Kurs für Verkehrssicherheit, Schutz vor Gewalt
sowie Klimaschutz im Kreis In
seiner ersten Sitzung des Jahres 2025 hat der
Kreistag Wesel zentrale Entscheidungen
getroffen. Im Fokus standen Maßnahmen zur
Verkehrssicherheit, der Schutz vor Gewalt, der
Umgang mit Lachgas im Jugendbereich sowie
Investitionen in den Klimaschutz. Klimaschutz
bleibt essenzieller Bestandteil der Kreispolitik
Die Klimaoffensive des Kreises wird fortgesetzt.
Der Kreistag beschloss einstimmig die
konkrete Verwendung eines Teils des
Sonderbudgets für Klimaoffensive in Höhe von
7.475 Euro für die Umsetzung des Projektes
ÖKOPROFIT bereitzustellen. Das „Ökologische
Projekt für Integrierte Umwelt-Technik“
(ÖKOPROFIT), Kooperationsprojekt zwischen
Kommunen und der Wirtschaft sowie Institutionen,
bei dem mit Hilfe von Experten praxisnahe
Umweltschutzmaßnahmen für die Unternehmen
erarbeitet und umgesetzt werden. Mit dem
Projekt wird das Ziel verfolgt, den
betrieblichen Umweltschutz vor Ort zu
implementieren, Ressourcen einzusparen und
Betriebskosten zu senken.
Prüfung zu
neuen Frauenhausplätzen beschlossen Ein
weiterer wichtiger Punkt der Sitzung war der
Schutz von Menschen vor Gewalt, insbesondere von
Frauen. Nach intensiver Beratung über mögliche
Wege wurde im Kreistag bei Enthaltung von SPD-
und FDP-Fraktion mit großer Mehrheit
beschlossen, zunächst eine Abfrage bei den
kreisangehörigen Städten und Gemeinden
durchzuführen, um die grundsätzliche
Bereitschaft zur Einrichtung zusätzlicher
Frauenhausplätze zu ermitteln.
Sollte
sich dabei eine positive Resonanz abzeichnen,
wird die Kreisverwaltung in einem nächsten
Schritt den voraussichtlichen Aufwand pro
neugeschaffenem Frauenhausplatz prüfen. Ziel ist
es, bedarfsgerecht und abgestimmt mit den
Kommunen die Hilfestrukturen im Kreis Wesel
weiterzuentwickeln und auszubauen.
Mehr
Sicherheit im Straßenverkehr Mit Blick auf
die Verkehrssicherheit wurde dem Kreistag ein
Erfahrungsbericht zu bisherigen Maßnahmen sowie
eine Vorschau auf geplante Beschaffungen
vorgelegt. Hierfür wurden bereits im Haushalt
2025 eingestellte Mittel in Höhe von bis zu
500.000 Euro durch mehrheitlichen Beschluss
freigegeben.
Davon sollen u. a. die
Geschwindigkeitsmessanlage im Autobahnkreuz
Kamp-Lintfort technisch umgerüstet und eine
semistationäre Anlage als Ersatz für eine
zerstörte Anlage beschafft werden.
Klares
Signal gegen Lachgas-Missbrauch unter
Jugendlichen Außerdem verabschiedete der
Kreistag einstimmig eine Resolution zur
Unterstützung eines Verkaufsverbots von Lachgas
an Minderjährige auf Landesebene. Mit der
Resolution fordert der Kreis Wesel klare
gesetzliche Regelungen zum Schutz junger
Menschen. Die Initiative ging auf einen
gemeinsamen Antrag der Fraktionen von CDU und
Bündnis 90/Die Grünen zurück.
Geburtstagsüberraschung für den Landrat Für
einen persönlichen Moment zu Beginn der Sitzung
sorgten die drei stellvertretenden Landräte
Günter Helbig, Heinrich Friedrich Heselmann und
Petra Schmidt-Niersmann. Anlässlich des
Geburtstags von Landrat Ingo Brohl überreichten
sie ihm kleine Überraschungen. Die Geste wurde
von herzlichem Applaus und anerkennenden Worten
für die engagierte Arbeit des Landrats
begleitet.
Wesel: Gastfamilien
gesucht: Eine internationale Begegnung zu Hause
ermöglichen Geborgenheit und
interkulturellen Austausch – das können Familien
in Wesel auch 2025 wieder erleben, indem sie
Gastfamilie für internationale Schüler*innen
werden. Rund 225 Jugendliche zwischen 15 und 18
Jahren reisen im September mit der
gemeinnützigen Austauschorganisation AFS
Interkulturelle Begegnungen e.V. nach
Deutschland.
In einer Gastfamilie
erleben die Schüler*innen den Alltag, die Kultur
und die Sprache hautnah und entwickeln sich
dabei persönlich weiter. Dabei entstehen oft
Freundschaften, die ein Leben lang halten.
Bürgermeisterin Ulrike Westkamp ruft Familien
aus Wesel auf, Jugendlichen aus aller Welt eine
vorübergehende Heimat zu geben – sei es für
einige Wochen oder bis zu einem Jahr.
„Die Aufnahme eines Gastkindes bietet eine
bereichernde Perspektive auf den eigenen Alltag
und fördert die interkulturelle Verständigung in
unserer Gemeinschaft“, betont Ulrike Westkamp.
„Wer ein Gastkind aufnimmt, schenkt nicht nur
Geborgenheit, sondern erlebt auch eine Weltreise
in den eigenen vier Wänden.“
Vielfalt
und Offenheit sind gefragt Gastfamilien bei AFS
sind so vielseitig wie das Leben: Ob Groß- oder
Kleinfamilie, Paare mit oder ohne Kinder,
Alleinerziehende, gleichgeschlechtliche Paare
oder Senioren – alle, die Neugier und
Gastfreundschaft mitbringen, sind willkommen.
Erforderlich sind nur ein großes Herz, ein
freies Bett und Offenheit für eine andere
Kultur.
Die Aufnahme kann ab sechs
Wochen bis zu einem Jahr erfolgen. AFS begleitet
und betreut die Gastfamilien dabei engmaschig:
Neben ehrenamtlichen Ansprechpartner*innen vor
Ort steht die AFS-Geschäftsstelle über eine
24/7-Hotline zur Verfügung. In besonderen Fällen
ist ein Zuschuss zu den Haushaltskosten möglich.
Interesse geweckt?
Jetzt Gastfamilie
werden und weltweit vernetzen! Familien, die
Teil dieser interkulturellen Erfahrung werden
möchten, können sich direkt an AFS
Interkulturelle Begegnungen e.V. wenden. Weitere
Informationen unter: www.afs.de/gastfamilie –
telefonisch unter 040 399222-90 oder per E-Mail
an gastfamilie@afs.de
Girls`Day und Boys`Day im Ratssaal der
Stadt Wesel Am deutschlandweiten
Aktionstag Girls'Day und Boys'Day am 3. April
2025 wurde der Ratssaal der Stadt Wesel zu einem
besonderen Treffpunkt für die Schüler*innen der
Gesamtschule Am Lauerhaas. Die
Gleichstellungsstelle der Stadt Wesel hatte zu
einer Veranstaltung unter dem Titel „Rente? Kein
Stress mit Altersvorsorge – wie man heute schon
für morgen sorgt!“ geladen. Ziel war es, junge
Menschen frühzeitig für ihre finanzielle Zukunft
zu sensibilisieren.

Die Veranstaltung bot den Teilnehmenden
wertvolle Einblicke und praxisorientierte Tipps
rund um das Thema Rente und Pension. Für viele
junge Menschen ist das Thema Altersvorsorge noch
weit entfernt. Doch in dem Augenblick, in dem
ein Ausbildungsvertag geschlossen wird, wird der
erste wichtige Schritt für eine auskömmliche
Alterssicherung gelegt. Rente, Zusatzrente und
private Vorsorgemöglichkeiten wurden
thematisiert.
Hermann-Josef Basten von
der Deutschen Rentenversicherung Rheinland nahm
die Jugendlichen mit auf eine Reise durch die
verschiedenen Möglichkeiten der Altersvorsorge.
Mit anschaulichen Beispielen und praxisnahen
Informationen vermittelte er den Schüler*innen,
wie sie ihre finanzielle Zukunft im Blick
behalten. Die Gelegenheit, Fragen zu stellen,
wurde von den Jugendlichen eifrig genutzt. Die
Gleichstellungsstelle der Stadt Wesel setzte mit
dieser Veranstaltung ein starkes Zeichen für die
Förderung von Chancengleichheit und finanzieller
Bildung. Bürgermeisterin Ulrike Westkamp
begrüßte die Teilnehmenden im Ratssaal der Stadt
Wesel.
Kleve: Kabelverlegung in
der Hagsche Straße und die Boschstraße In
der kommenden Woche werden an zwei Stellen im
Klever Stadtgebiet Kabel im öffentlichen
Verkehrsraum verlegt. Betroffen sind die Hagsche
Straße und die Boschstraße. Zur Durchführung der
Arbeiten ist es erforderlich, die Straßen im
Arbeitsbereich zu sperren.

An der Hagschen Straße werden auf Höhe der
Einmündung Backermatt Glasfaserkabel verlegt.
Hierfür ist eine halbseitige Sperrung der
Hagschen Straße an der Stelle notwendig. Damit
der Straßenverkehr dennoch geregelt fließen
kann, wird die Hagsche Straße ab Montag, 14.
April 2025, zwischen den Einmündungen
Borselstege und der Kreuzung Hagsche Poort /
Nassauermauer planmäßig für zwei Wochen zur
Einbahnstraße in Richtung Klever Innenstadt.

Eine Durchfahrt in Richtung Marktplatz Linde
ist dann nicht mehr möglich. Der KFZ-Verkehr aus
Richtung der Klever Innenstadt wird für die
Dauer der Bauarbeiten über die Straßen
Nassauermauer, Nassauerstraße und Lindenallee
bis zum Marktplatz Linde umgeleitet. Radfahrende
werden hingegen über die Nassauermauer,
Kolpingstraße, Gartenstege und Feldmannstege an
der Baustelle vorbeigeführt.
Gondeln, Seilbahnen und Boote: Wie DHL
an schwer zugänglichen Orten weltweit Pakete
zustellt Der Logistikkonzern DHL
Group ist in mehr als 220 Ländern und
Territorien weltweit tätig. Fünf ungewöhnliche
Lösungen für die Zustellung unter besonderen
Bedingungen. Mit gelben Gondeln in den engen
Kanälen Venedigs, auf Deutschlands höchstem Berg
mit der Seilbahn oder per Boot im weiten
Niger-Delta – die Auslieferung von Paketen in
verschiedenen Regionen der Welt erfordert oft
kreative und passgenaue Lösungen.
Gondeln
in Venedig

Die Zustellung per Auto oder Fahrrad ist in der
Altstadt von Venedig kaum umsetzbar. Statt
Straßen hat Venedig ein Netzwerk von Kanälen.
Diese nutzt DHL, um Pakete in der italienischen
Stadt auf dem Wasserweg mit Gondeln zuzustellen.
Die Gondeln sind zwar etwas breiter als die
schlanken Boote, mit denen Touristen durch die
Kanäle gerudert werden, sie sind aber ein fester
Bestandteil des Wasserverkehrs auf dem Canal
Grande. In nur einer anderen Stadt weltweit
setzt DHL ebenfalls auf eine Zustell-Gondel: in
den Kanälen (Grachten) von Amsterdam.
Seilbahn zur höchsten Postfiliale Deutschlands
DHL Group betreibt die höchste Postfiliale
Deutschlands – auf der Zugspitze, in einer Höhe
von etwa 2.600 Metern in den Alpen.
Postmitarbeiter Andreas Oberauer leert den
Briefkasten auf dem Bergplateau und liefert
täglich Briefe und Pakete an einen der
abgelegensten Orte des Landes – per Seilbahn.
Ob bei Sonnenschein oder stürmischem
Wetter – zuverlässig bringt er die Post per
Zugspitzbahn zu den Restaurants und zur
Aussichtsplattform. „Der sagenhafte Ausblick
entschädigt für vieles, auch wenn das Wetter
manchmal stürmisch ist“, sagt Oberauer.
Boote im afrikanischen Flussgebiet Für die
Zustellung in der westafrikanischen Stadt Lagos
in Nigeria nutzt DHL zwei Boote. Täglich
verkehren sie zwischen dem Festland von Lagos
und dem südlich gelegenen Stadtviertel Victoria
Island. Die Überfahrt auf dem Wasser dauert nur
etwa 18 Minuten. Die Fahrt auf der Straße
hingegen würde aufgrund des hohen und während
der Rush Hour chaotischen Verkehrsaufkommens bis
zu drei Stunden dauern.
Schneeschuhe in
Norwegen Rund 50cm lang und 20cm breit sind
die Schneeschuhe, mit denen sich Zustellerinnen
und Zusteller in Regionen mit starkem Schneefall
in Norwegen auf den Weg zu ihren Kunden machen.
In abgelegenen Gebieten, die mit normalen
Zustellfahrzeugen nicht erreichbar sind, werden
die Spezialschuhe eingesetzt. Diese werden mit
Klettbändern verschlossen. Die flache und große
Oberfläche der Schuhe stabilisiert den Stand und
verhindert ein Einsinken im Schnee.
Solarboot in Berlin Auch in Berlin sind
DHL-Zusteller als Kapitäne im Einsatz – auf
einem solarbetriebenen Boot auf der Spree.
„Unsere Kunden waren sehr amüsiert, als ich die
ersten Male über den Fluss gefahren bin“, sagt
Kapitän Dirk Braumann. „Jeder ist freundlich,
und ich habe noch nie erlebt, dass ein Paket ins
Wasser gefallen ist!“ Weil das Boot mit
Sonnenergie unterwegs ist, ist es nicht nur
praktisch, sondern auch umweltfreundlich – ein
Beispiel dafür, wie DHL auf nachhaltige und
innovative Logistik setzt.
Enni Comedy Salons in die Halle des Moerser
Bollwerks Sprachakrobatik mit
Psychologin und einem jungen Gebrauchten Don
Clarke führt auch im April mit britischem Humor
durch den Enni Comedy Salon. Diesmal wird es
fast schon philosophisch: Am Mittwoch, 23.
April, lädt die ENNI Energie & Umwelt
Niederrhein (Enni) zur nächsten Ausgabe des
beliebten Enni Comedy Salons in die Halle des
Moerser Bollwerk 107 ein.

Veranstalter Volker von Liliencron hat dafür
ein Programm zusammengestellt, bei dem die Fans
von Wortspielereien und absurden
Alltagsbeobachtungen voll auf ihre Kosten
kommen. Ab 20 Uhr stehen Vera Deckers, Nils
Heinrich und Raphael Bauer auf der Bühne. Durch
den Abend führt Moderator Don Clarke, der
legendäre Stand-up Comedian mit britischem Humor
und unverwechselbarer Bühnenpräsenz.
Diplom-Psychologin Vera Deckers macht den Anfang
und zeigt mit ausgeprägter Selbstironie die
Kommunikationsmuster des Alltags auf. Doch keine
Sorge: Dabei kommt voll und ganz zum Tragen,
dass Deckers auch eine der besten
Stand-up-Komikerinnen Deutschlands ist. So geht
sie der Frage nach, ob Lügen besser sind als ihr
Ruf. Oder ob Männer empathischer sind, wenn man
ihnen Geld gibt.
Forschungen dieser Art
geht auch Nils Heinrich nach. Der „junge
Gebrauchte“ ist sein eigenes Forschungsprojekt
und sinniert darüber, ob er in seiner zweiten
Lebenshälfte wohl wie seine Eltern wird. Raphael
Bauer befasst sich abschließend mit den Tücken
der deutschen Sprache. Denn wer weiß bitte, wie
China oder Chemie wirklich richtig ausgesprochen
werden. Und wieso wird eigentlich gerade der
Hund in der Pfanne verrückt? Auch wenn es
wahrscheinlich nicht auf alles eine Antwort gibt
– eines ist garantiert: Beste Stimmung mit einem
Frontalangriff auf die Lachmuskeln.
Karten für den Enni Comedy Salon am 23. April
gibt es im Internet auf www.comedysalon.de sowie
bei allen bekannten Vorverkaufsstellen. Die
nächsten Termine der beliebten
Veranstaltungsreihe stehen dann am 1. Oktober
und 3. Dezember an. Comedy-Fans sollten sich
diese Termine bereits vormerken.
Stadtführung mit Landrat Julius Heinrich von
Buggenhagen durch Hiesfeld Am Dienstag,
29. April 2025 von 17:30 bis 19:30 Uhr nimmt der
Gästeführer Eduard Sachtje Interessierte mit auf
eine Zeitreise in die Vergangenheit des alten
Dorfes Hiesfeld.
Der Gästeführer,
gewandet als ehemaliger Landrat des Kreises
Dinslaken, Julius Heinrich von Buggenhagen,
berichtet über die Herkunft des Namens Hiesfeld
und Wissenswertes über das Adelsgeschlecht derer
von Hiesfeld. Und dann war da noch die
Geschichte der Kirche, die bis 1436 auch die
Pfarrkirche für Dinslaken war.
Klingt
spannend oder? Treffpunkt zur Führung ist an der
Bushaltestelle vor der evangelischen Kirche in
Hiesfeld. Die Teilnahmegebühr beträgt 5 Euro pro
Person und ist direkt vor Ort beim Gästeführer
zu entrichten. Verbindliche Anmeldungen für
diese Gästeführung nimmt das Team der
Stadtinformation am Rittertor unter Tel. 02064 –
66 222 oder per Mail
stadtinformation@dinslaken.de gerne entgegen.
Im Rahmen ihrer Live-Tour 2025
gastieren Floydbox in
Mehrhoog bei Hamminkeln Mit FLOYDBOX
- The Emotional Pink Floyd Tribute Show hat sich
eine außergewöhnliche Konzertproduktion
etabliert, die die Musik der britischen
Rocklegenden Pink Floyd in höchster Qualität mit
mitreißender Spielfreude interpretiert. Der
8-köpfigen Tribute Band aus NRW ist es in den
Jahren ihres Bestehens immer wieder
eindrucksvoll gelungen, den Sound und das
Feeling der legendären Pink Floyd einzufangen
und live auf die Bühne zu bringen.

Schwerpunkt der Tribute-Show liegt auf der
authentischen Wiedergabe der Songs. Mit
handwerklichem Können, professioneller Technik
und der Leidenschaft für die Musik von Pink
Floyd im Gepäck nehmen die Musiker von Floydbox
ihr Publikum mit auf eine musikalische Zeitreise
durch einige der erfolgreichsten Rock-Alben der
Musikgeschichte, live gespielt und verpackt in
eine professionelle Multimedia Show. Mittels
Videoprojektionen auf dem von Pink
Floyd-Konzerten bekannten Videokringel sowie
beeindruckenden Licht- und Lasereffekten wird
jedes Konzert von Floydbox zu einem
unvergesslichen Erlebnis, nicht nur für Pink
Floyd Fans.

„Wir klingen so wie wir klingen, weil wir das
lieben, was wir tun“. Das dieses Zitat vom
Frontsänger Michael Baum keine leere Phrase
sondern ein leidenschaftliches Versprechen ist,
davon konnten sich bereits Fans im gesamten
Bundesgebiet überzeugen! Von Schleswig
Holstein bis Bayern und vom Saarland bis Sachsen
haben sich FLOYDBOX in den letzten Jahren eine
stetig wachsende Fangemeinde erspielt, die sie
gerne um möglichst viele Niederrheiner*innen
erweitern würden.
Veranstaltungsinformationen: ORT Mehrhoog,
Dorfplatz - Festzelt (beheizt!) Datum
25.04.2025 Einlass 18:00 Uhr. Beginn 19:00
Uhr. Kategorie teilbestuhlt/freie Platzwahl
Tickets VVK
www.dorfrauschen.de

Line up: Bert Hollmann Keyboards Jörg
Müller Gitarre Stefan Peiser Bass Detlev
“Larry” Lehrenfeld Drums Michael Baum Gesang
Sven Rossenbach Saxophone Sabine Heil Gesang
Victoria Semmel Gesang
Klever
Forstgartenkonzerte: Eröffnung der neuen
Konzertsaison am 13. April Eine
vollständige Programmübersicht samt
Veranstaltungsflyer und weiterführenden
Informationen gibt es auf
www.kleve.de/forstgartenkonzerte.
Ein Publikum lauscht den
Musikern der Forstgartenkonzerte in Kleve
Musikgenuss in besonderer Atmosphäre: Die
Forstgartenkonzerte locken Jahr für Jahr
zahlreiche Gäste in die historischen
Parkanlagen.

Die beliebte open-air Konzertreihe im Klever
Forstgarten startet auch in diesem Jahr mit
einem besonderen Event! Am Sonntag, den 13.
April 2025, wird die neue Konzertsaison durch
Kleves Bürgermeister Wolfgang Gebing feierlich
eröffnet. Um 14.30 Uhr gibt er den offiziellen
Startschuss für die alljährlich beliebte
Veranstaltungsreihe und nimmt gleichzeitig die
Wasserfontänen im Forstgarten in Betrieb.

Traditionell wird die Eröffnung durch den
Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt
Kleve begleitet. Ab 15:00 Uhr gibt es
anschließend ein gemeinsames Konzert mit dem
Spielmannszug Reichswalde auf der Bühne im
Blumenhof des Forstgartens. Die erste Darbietung
der neuen Konzertreihe verspricht wie immer ein
musikalisches Erlebnis für die ganze Familie!

In den darauffolgenden Wochen werden ab dem 27.
April 2025 immer sonntags um 15:00 Uhr insgesamt
15 Forstgartenkonzerte bei freiem Eintritt in
der Konzertmuschel des Klever Forstgartens
stattfinden. Ausnahmen bilden lediglich das
Konzert von De Fraps am Pfingstmontag, 9. Juni,
um 15:00 Uhr sowie der Auftritt von Electric
Visions, die am Sonntag, 24. August, bereits um
14:00 Uhr in den historischen Parkanlagen
gastieren. Terminhinweis
Kurzfristige
Änderungen im Programm lassen sich bei den
open-air Veranstaltungen leider nicht immer
verhindern. Über alle Änderungen informieren wir
möglichst zeitnah hier auf www.kleve.de sowie in
den Medien und auf unseren Kanälen bei Facebook
und Instagram.
Ergänzt wird das
abwechslungsreiche Programm durch eine weitere
traditionsreiche Konzertreihe. Seit 1989 findet
jedes Jahr an den letzten beiden Sonntagen im
Juli und den ersten beiden Sonntagen im August
der Klevische Klaviersommer statt, veranstaltet
vom Klevischen Verein für Kultur und Geschichte
e.V. Initiiert wurde die Konzertreihe von Prof.
Boguslaw Jan Strobel, der seitdem als
künstlerischer Leiter den Klaviersommer
begleitet. Die einzelnen Konzerte des
Klaviersommers beginnen jeweils um 17:00 Uhr.
Ihren krönenden Abschluss finden die
Forstgartenkonzerte auch 2025 wieder im
beeindruckenden Klever Lichterfest. Am 13.
September 2025 ab 18:30 Uhr werden erneut
tausende Laternen, Lampions, Strahler und
Lichter die historischen Parkanlagen
illuminieren und einen stimmungsvollen Rahmen
für das Sommerabschlusskonzert bieten. Nach
Einbruch der Dunkelheit, in den vergangenen
Jahren gegen 21:30 Uhr, beendet das Barock- und
Höhenfeuerwerk vor der historischen Kulisse des
Amphitheaters am Museum Kurhaus Kleve die
Veranstaltungsreihe.
Eine kulinarischen Genussreise
mitten in Rheinberg Enni-Streetfood-Festival
bietet Programm für die ganze Familie
Cremige Pasta, direkt aus dem Parmesanlaib
geschwenkt, dazu ein Glas gut gekühlter Weißwein
von der stilvollen Wein-Ape – wer da nicht
Appetit bekommt, ist vermutlich schon satt. Alle
anderen sollten sich das Wochenende vom 30. Mai
bis zum 1. Juni rot im Kalender anstreichen.
Dann verwandelt sich der Rheinberger
Marktplatz wieder in eine Genussmeile: Das
beliebte Enni-Streetfood-Festival kehrt zurück.
Bereits vor der Corona-Zwangspause war das Event
ein Highlight im Veranstaltungskalender der
Berkastadt. Nun feiert es endlich sein Comeback
– mit einem frischen Konzept und einem neuen
Veranstalter: Die in Neukirchen-Vluyn
ansässige Agentur MMR, bekannt unter anderem
durch den Weihnachtsmarkt im Centro Oberhausen,
bringt internationales Streetfood und
entspanntes Sommerflair zurück nach Rheinberg.

(v. l.): Rheinbergs Bürgermeister Dietmar Heyde,
Enni-Geschäftsführer Stefan Krämer und Nina
Faessen von der MMR GmbH, die das Festival
veranstaltet.
„Wir laden alle großen
und kleinen Gourmets aus der Region ein, neue
Geschmäcker zu entdecken und gemeinsam mit
Familie und Freunden ein genussvolles
Frühsommer-Wochenende zu verbringen“, sagt
Stefan Krämer, Geschäftsführer der ENNI Energie
& Umwelt (Enni).
Rund 15 Foodtrucks
und Stände nehmen die Besucherinnen und Besucher
mit auf eine kulinarische Reise rund um den
Globus – von Europa über Dubai bis nach Amerika.
Auf dem Speiseplan stehen unter anderem
Flammkuchen, italienische Leckereien wie die
berühmte Pasta aus dem Laib, Dynamite Shrimps
nach Originalrezept von P.F. Chang aus Dubai,
amerikanische Flank Steaks, kreative Burger und
sogar ein modernes Schnitzelkonzept.
Nostalgiker dürfen sich auf „Hin & Crepes“ aus
einem liebevoll restaurierten DDR-Oldtimer
freuen – inklusive frisch gebrühtem
Barista-Kaffee. „Bei der Auswahl des Angebots
legen wir wert auf eine große Vielfalt“, sagt
Veranstalter Marcus Remark und verspricht, dass
natürlich auch die Fans der Klassiker auf ihre
Kosten kommen.
Für die passenden
Getränke sorgt unter anderem der in der Region
bekannte Gastronom Claus Palm mit seiner
Wein-Ape und einem Ausschank der Radeberger
Brauerei. Palm nutzt das Festival zudem, um sich
als künftiger Betreiber der neuen Gastronomie
„Restauration altes Rathaus“ vorzustellen, die
im Spätsommer 2025 am Großen Markt eröffnen
wird.
„Wir freuen uns sehr, dass das
Streetfood-Festival nach Rheinberg zurückkehrt
und sich der Marktplatz wieder zu einem Ort der
Begegnung und des Genusses entwickelt – für
Einheimische wie Gäste“, sagt Bürgermeister
Dietmar Heyde und betont, dass die Interessen
der anliegenden Gastronomiebetriebe bei der
Planung besonders berücksichtigt werden.
„Schließlich wollen wir ein Festival, an dem
alle Seiten ihre Freude haben.“
Neben
den kulinarischen Genüssen werden Live-Musik und
Kinderprogramm das Angebot abrunden: Am
Freitagabend sorgt das Duo „Take Two“ für
musikalische Stimmung, am Samstag unterhält das
„Marc Summer Duo“ die Gäste.
Für den
Nachwuchs gibt es am Samstag und Sonntag
Kinderschminken und Ballonkunst. Das Festival
ist am Freitag, 30. Mai, von 17:30 bis 22 Uhr,
geöffnet, am Samstag, 31. Mai, von 13 bis 22 Uhr
und am Sonntag, 1. Juni, von 12 bis 18 Uhr. Für
lokale Anbieter aus Rheinberg sind noch zwei
Flächen reserviert. Interessenten melden sich
bitte direkt per Mail an:
maerkte@mmrgmbh.de

NRW: Zum Jahresbeginn war jeder 30.
zugelassene Pkw ein reines E-Auto
Zum 1. Januar 2025 verfügten 3,4 Prozent der in
Nordrhein-Westfalen zugelassenen Pkw über einen
reinen Elektroantrieb (BEV), ein Jahr zuvor
waren es noch 2,9 Prozent. Wie Information und
Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches
Landesamt auf Grundlage der Daten des
Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) mitteilt, variierte
der E-Auto-Anteil auf Ebene der Kreise und
kreisfreien Städte: So hatte der Kreis
Euskirchen und die Stadt Bonn mit einem Anteil
von jeweils 5,2 Prozent landesweit die höchsten
E-Auto-Quoten, gefolgt von Düsseldorf mit
4,8 Prozent.

Vergleichsweise geringe Elektro-Pkw-Quoten
waren dagegen in den Ruhrgebietsstädten Herne,
Duisburg und Gelsenkirchen mit Werten zwischen
1,9 und 2,2 Prozent festzustellen. Privater
E-Auto-Anteil im Kreis Paderborn am höchsten Die
hohen Anteile an E-Autos in einzelnen Kreisen
sind im Wesentlichen auf einen hohen Anteil an
gewerblich genutzten Fahrzeugen zurückzuführen.
Werden diese herausgerechnet, zeigen sich
andere regionale Muster: Den höchsten Anteil von
E-Autos am privaten Pkw-Bestand verzeichnete der
Kreis Paderborn mit 3,2 Prozent, gefolgt von dem
Kreis Coesfeld mit 3,1 Prozent und den Kreisen
Soest, Steinfurt und Borken mit jeweils
2,9 Prozent. Zum Vergleich: Bei der Betrachtung
der privaten E-Auto-Quote landete der Kreis
Euskirchen (2,4 Prozent) sowie Düsseldorf
(2,1 Prozent) und Bonn (2,0 Prozent) eher im
Mittelfeld.
NRW-weit lag der Anteil der
E-Autos am privaten Pkw-Bestand bei 2,3 Prozent.
Der geringste Anteil betrug 1,3 Prozent in der
kreisfreien Stadt Gelsenkirchen. Fast jeder
siebte neuzugelassene Pkw war 2024 ein
Elektro-Auto Bei den Pkw-Neuzulassungen war der
E-Auto-Anteil in NRW 2024 mehr als viermal so
hoch wie im Pkw-Bestand. So waren 14,1 Prozent
der gut 574 000 neuzugelassenen Pkw in NRW reine
Elektro-Autos (81 000).
Damit lag
NRW im deutschlandweiten Vergleich auf Platz
fünf, hinter Baden-Württemberg (16,5 Prozent),
Berlin (16,3 Prozent), Schleswig-Holstein
(15,6 Prozent) und Rheinland-Pfalz
(14,5 Prozent). Der bundesweite Durchschnitt
betrug 13,5 Prozent. Erstmaliger Rückgang an
importierten E-Autos seit 2017 Nach vorläufigen
Ergebnissen wurden 2024 rund 78 000 Elektroautos
nach NRW eingeführt.

Damit sank erstmalig die Anzahl der
importierten Pkws, die ausschließlich mit einem
Elektromotor betrieben werden. Im Jahr 2023
waren es noch rund 92 000 Stück. Zuvor war die
Anzahl der nach NRW importierten E-Autos von
2017 bis 2023 kontinuierlich gestiegen.
Gut ein Drittel der importierten E-Autos kam im
Jahr 2024 aus China Die Volksrepublik China
lag anteilsmäßig (37,3 Prozent) auf Platz Eins
der Importländer für E-Autos. Dahinter folgten
Belgien (11,5 Prozent) und Japan (11,1 Prozent).
Während die Anzahl der insgesamt nach NRW
importierten E-Autos gegenüber 2023 um
15,5 Prozent gesunken ist, stieg der Anzahl der
E-Autos aus der Volksrepublik China um
2,3 Prozent.
Inflationsrate im März
2025 bei +2,2 %
Verbraucherpreisindex, März 2025: +2,2 % zum
Vorjahresmonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)
+0,3 % zum Vormonat (vorläufiges Ergebnis
bestätigt)
Harmonisierter
Verbraucherpreisindex, März 2025: +2,3 % zum
Vorjahresmonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)
+0,4 % zum Vormonat (vorläufiges Ergebnis
bestätigt)
Die Inflationsrate in
Deutschland – gemessen als Veränderung des
Verbraucherpreisindex (VPI) zum Vorjahresmonat –
lag im März 2025 bei +2,2 %. Im Februar und
Januar 2025 hatte sie jeweils bei +2,3 % und
zuvor im Dezember 2024 bei +2,6 % gelegen.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
weiter mitteilt, dämpfte die Preisentwicklung
bei Energie auch im März 2025 die
Inflationsrate. Dagegen hat sich der
Preisauftrieb bei Nahrungsmitteln erneut
verstärkt. Zudem blieben insbesondere die
überdurchschnittlichen Preiserhöhungen bei
Dienstleistungen inflationstreibend. Gegenüber
dem Vormonat Februar 2025 stiegen die
Verbraucherpreise im März 2025 um 0,3 %.

Energieprodukte verbilligten sich um
2,8 % gegenüber März 2024 Die
Preise für Energieprodukte lagen im März 2025 um
2,8 % niedriger als im Vorjahresmonat. In den
drei Monaten davor, von Dezember 2024 bis
Februar 2025, hatte der Preisrückgang jeweils
bei -1,6 % gelegen. Binnen Jahresfrist gingen im
März 2025 vor allem die Preise für Kraftstoffe
(-4,6 %) zurück.
Haushaltsenergie
verbilligte sich im selben Zeitraum um 1,6 %.
Hier konnten die Verbraucherinnen und
Verbraucher von günstigeren Preisen für Strom
(-2,1 %), Brennholz, Holzpellets oder andere
Brennstoffe (-3,5 %) und leichtes Heizöl
(-8,4 %) profitieren. Erdgas (+3,5 %) und
Fernwärme (+9,5 %) waren hingegen teurer als ein
Jahr zuvor.
Preisindizes für
Energieprodukte Line chart with 5 lines. 2020 =
100 1 Dezember 2022: Dezember-Soforthilfe nur
für Erdgas, ohne Betriebskosten. 2
CO₂-Preis-Erhöhung. 3 Ende der temporären
Mehrwertsteuersenkung für Gas (einschließlich
Flüssiggas) und Fernwärme.

Nahrungsmittel verteuerten sich
binnen Jahresfrist um 3,0 % Die
Preise für Nahrungsmittel lagen im März 2025 um
3,0 % höher als im Vorjahresmonat, nach +2,4 %
im Februar 2025. Der Preisauftrieb
bei Nahrungsmitteln hat sich damit erneut
verstärkt und lag im März 2025 deutlich über der
Gesamtteuerung. Noch deutlicher waren die
Nahrungsmittelpreise zuletzt im Januar 2024
gestiegen (+3,8 % gegenüber Januar 2023).
Von März 2024 bis März 2025 verteuerten sich
vor allem Speisefette und Speiseöle (+9,2 %),
Obst (+5,7 %) und Gemüse (+5,3 %). Auch für
Zucker, Marmelade, Honig und andere Süßwaren
(+4,9 %) sowie Molkereiprodukte und Eier
(+4,1 %) lag die Preiserhöhung über der
Gesamtteuerung. Für einige Nahrungsmittelgruppen war
auch eine geringere Preiserhöhung zu beobachten,
zum Beispiel für Brot und Getreideerzeugnisse
sowie für Fleisch und Fleischwaren (jeweils:
+0,9 %).
Nur Fisch, Fischwaren und
Meeresfrüchte verbilligten sich binnen
Jahresfrist (-0,4 %). Inflationsrate ohne
Nahrungsmittel und Energie bei +2,6 % Im März
2025 lag die Inflationsrate ohne Energie bei
+2,7 %.
Die Inflationsrate
ohne Berücksichtigung von Nahrungsmitteln und
Energie, häufig auch als Kerninflation
bezeichnet, lag im März 2025 bei +2,6 %. Die
beiden Kenngrößen liegen seit über einem Jahr
über der Gesamtteuerung und verdeutlichen somit,
dass die Teuerung in anderen wichtigen
Güterbereichen überdurchschnittlich hoch war.

Dienstleistungen verteuerten sich binnen
Jahresfrist überdurchschnittlich um 3,5 %
Die Preise für Dienstleistungen
insgesamt lagen im März 2025 um 3,5 % über
dem Niveau des Vorjahresmonats. Von März 2024
bis März 2025 erhöhten sich Preise vor allem
für kombinierte
Personenbeförderung (+11,4 %), für
Dienstleistungen sozialer Einrichtungen
(+10,0 %) und für Versicherungen (+9,8 %).
Deutlich teurer waren unter anderem auch
stationäre Gesundheitsdienstleistungen (+6,5 %),
die Wartung und Reparatur von Fahrzeugen
(+5,8 %) sowie Gaststättendienstleistungen
(+4,2 %). Bedeutsam für die Preisentwicklung bei
Dienstleistungen bleiben zudem die Nettokaltmieten,
die Teuerungsrate lag hier bei +2,1 % und damit
knapp unter der Inflationsrate.
Dagegen
waren weiterhin nur wenige Dienstleistungen
günstiger als im Vorjahresmonat, zum Beispiel
internationale Flüge (-8,7 %) und
Telekommunikationsdienstleistungen (-1,1 %).
Waren verteuerten sich gegenüber März 2024 um
1,0 % Waren insgesamt verteuerten sich von März
2024 bis März 2025 um 1,0 %.
Auch die
Preise für Verbrauchsgüter (+1,3 %) und für
Gebrauchsgüter (+0,4 %) erhöhten sich. Neben dem
Preisanstieg bei Nahrungsmitteln (+3,0 %) wurden
einige andere Waren deutlich teurer, unter
anderem alkoholfreie Getränke (+6,9 %) und
Tabakwaren (+4,2 %). Preisrückgänge hingegen
waren außer bei der Energie (-2,8 %)
beispielsweise bei Mobiltelefonen (-9,0 %)
und Informationsverarbeitungsgeräten (-6,0 %) zu
verzeichnen.
Preise insgesamt stiegen
gegenüber dem Vormonat um 0,3 % Im Vergleich
zum Februar 2025 stieg der Verbraucherpreisindex
im März 2025 um 0,3 %. Teurer binnen Monatsfrist
wurden vor allem auch saisonbedingt
Bekleidungsartikel (+4,3 %) und Pauschalreisen
(+3,1 %). Die Preise für Nahrungsmittel und
alkoholfreie Getränke insgesamt stiegen binnen
Monatsfrist um 0,4 %.
Auffällig war der
Preisanstieg bei Kaffee und Ähnlichem (+4,6 %).
Zudem standen weiteren Preisanstiegen
beispielweise bei Zucker, Marmelade Honig und
andere Süßwaren (+1,8 %) sowie bei Fleisch und
Fleischwaren (+0,7 %) auch Preisrückgänge bei
Speisefetten und Speiseölen und frischem Gemüse
(jeweils: -1,8 %) gegenüber. Energie insgesamt
verbilligte sich um 1,5 % gegenüber dem
Vormonat, insbesondere wurden Kraftstoffe
(-3,4 %) und leichtes Heizöl (-5,5 %) günstiger.
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