Samstag, 22., Sonntag, 23. Februar 2025
Bundestagswahl: Link zur
Wahlergebnispräsentation für den 23.02.25
Dinslaken:
Die Wahlergebnisse zur Bundestagswahl 2025
werden nach der amtlichen Auszählung am
Sonntagabend hier zu finden sein: https://wahl.krzn.de/bw2025/wep310/
Dies ist der Link des Kreiswahlleiters
Oberhausen, unter dem man dann das
Gesamtergebnis für den Wahlkreis 116 einsehen
kann:
https://wahlen.regioit.de/2/bt2025/05119000/praesentation/index.html
Weseler Hilfsgüter in der ukrainischen
Partnerstadt Samar eingetroffen
Am Ende ging es schnell. Ein ukrainischer
Transporter, der die Firma Imgrund Silogistic
beliefert hatte, nahm auf dem Rückweg in die
Ukraine mehrere Tonnen Hilfsgüter mit. Neben
medizinischem Equipment, das von Weseler
Unternehmen gespendet wurde (unter anderem von
Luttermann), gehörten auch Pakete der Deutschen
Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit
(GIZ) zur Fracht.

Unter anderem hat die GIZ den ukrainischen
Partnerstädten deutscher Kommunen Spielgeräte
zur Verfügung gestellt. Auch Wesels Partner in
der Ukraine profitieren von den Hilfsmitteln.

v.l. Yulia Sokolova, Karyna Serdiuk, Ulrich
Kuklinski Erfreulich ist, dass im Rahmen eines
Benefizkonzerts im Gemeindezentrum Gnadenkirche
Ende August über 700 Euro Spenden eingenommen
worden sind.
Mit dem Geld wurden
ebenfalls benötigte Sachen für Samar gekauft und
mit dem Hilfstransport verfrachtet. „Es ist
wichtig, dass wir unseren Freunden in dieser
schwierigen Zeit weiterhin zur Seite stehen.
Besonders freut mich, dass neben den Weseler
Unternehmen auch die Zivilgesellschaft hilft. Ob
Spenden bei einem Konzert oder von Service-Clubs
– die Hilfsbereitschaft ist enorm“, betont
Bürgermeisterin Ulrike Westkamp.
Die
Freude in Samar ist ebenfalls groß. Die Stadt
wird leider immer noch von russischen Bomben und
Drohnen heimgesucht. Vor allem das medizinische
Equipment, wie zum Beispiel gebrauchte
Rollstühle, und das Spielzeug für die
traumatisierten Kinder hat die Stadt bitter
nötig.
Anders als beim ersten
großen Hilfstransport ist der Transporter nicht
nach Novomoskovsk gefahren, obwohl die
Koordinaten gleichgeblieben sind. Die Stadt hat
nämlich ihren Namen geändert. Als der
Bürgermeister der Stadt Novomoskovsk, Serij
Rieznik, Wesel im Sommer 2023 besuchte, hat ihn
vor allem der Beiname der Hansestadt Wesel am
Rhein fasziniert. Als Stadt den Namen des
Lebensarms, des Flusses, zu tragen, sei clever,
so der Bürgermeister.
Wesel am Rhein
– wer den Namen hört, kann die Stadt geografisch
einordnen. Zudem kann man sich darunter etwas
vorstellen, zum Beispiel Tourismus und einen
starken Wirtschaftsstandort. So nahm der
Bürgermeister die Idee mit, seine Heimatstadt
umbenennen zu lassen. Gesagt, getan: der
Stadtrat in Novomoskovsk folgte der Idee, die
Stadt in Samar umzubenennen.
Samar –
so heißt der Fluss, der der ukrainischen Stadt
ihren besonderen, natürlichen Charme verleiht.
Geplant ist, dass zeitnah eine kleinere
Delegation aus Samar nach Wesel kommt, um hier
unter anderem ein umgebautes Fahrzeug der GIZ in
die Ukraine zu transportieren.
Aktuelle Umfrage der Deutschen Stiftung
für Engagement und Ehrenamt zeigt: Bürokratie
belastet Ehrenamtliche in deutschen Vereinen
Deutschland ist das Land der Vereine – in rund
600.000 eingetragenen Vereine engagieren sich
mehr als 29 Millionen Menschen in verschiedenen
Bereichen wie Sport, Umweltschutz und
Nachbarschaftshilfe. Doch die Freude am Ehrenamt
wird zunehmend von bürokratischen Hürden
überschattet. Insbesondere diejenigen, die
Leitungsfunktionen übernehmen, sind von
komplexen Vorschriften und Antragsverfahren
betroffen.
In einer aktuellen Umfrage
der Deutschen Stiftung für Engagement und
Ehrenamt (DSEE) unter 901 Ehrenamtlichen in
Leitungspositionen schätzten über 77 Prozent der
Befragten die Bürokratiebelastung für ihren
Verein als hoch bis sehr hoch ein. Zudem
äußerten 24,4 Prozent der befragten
Ehrenamtlichen große Befürchtungen, dass
bürokratische Anforderungen ihre Vereine in
diesem Jahr stark belasten werden. Die
Umfrage, die im Dezember 2024 und Januar 2025
durchgeführt wurde, fokussierte sich auf
Engagierte in Leitungspositionen in rein
ehrenamtlich geführten Vereinen.
Besonders hoch bewerten sie die bürokratischen
Hürden in den Bereichen Fördermittel und
Finanzen, Datenschutz, Vereinsrecht und
Veranstaltungen. Der Aufwand für komplexe
Antragsverfahren, Datenschutzvorgaben und
rechtliche Anforderungen nimmt nicht nur
wertvolle Ressourcen der Ehrenamtlichen in
Anspruch und führt zu Frustration. Eine andere
Studie von ZiviZ zeigt zudem: Über die Hälfte
der zivilgesellschaftlichen Organisationen
beklagt zudem, dass die Rekrutierung von
Ehrenamtlichen für Leitungspositionen immer
schwieriger wird.
Die Ehrenamtlichen
selbst sehen verschiedene Lösungsansätze. 30,4
Prozent der Befragten wünschen sich eine
Vereinfachung von Vorschriften und eine
Entlastung durch klare und weniger komplexe
Anforderungen. Weitere 12,2 Prozent setzen auf
die Förderung von Digitalisierung und
Automatisierung als mögliche Entlastung. Doch
ein erheblicher Teil der Ehrenamtlichen bleibt
ratlos und unsicher, wie sie den bürokratischen
Herausforderungen begegnen können.
Jan Holze, Vorstand der Deutschen Stiftung für
Engagement und Ehrenamt, kennt die Sorgen der
Engagierten: “42 Tage im Jahr oder sechseinhalb
Stunden pro Woche schlägt sich ein
durchschnittlich großer Verein mit
bürokratischen Hürden herum. E-Rechnung,
Steuererklärung, Datenschutzgrundverordnung,
Zuwendungsempfängerregister,
Lebensmittelverordnung – die Liste ist lang.
Hier braucht es eine deutliche Entlastung. Ein
kleiner Verein darf nicht so behandelt werden
wie eine Aktiengesellschaft.”
Dr.
Vivian Schachler ist Referentin für Forschung
und Wissenstransfer in der Deutschen Stiftung
für Engagement und Ehrenamt: “Es steht außer
Frage, dass Vereine für den gesellschaftlichen
Zusammenhalt, die Integration und die
demokratische Teilhabe unverzichtbar sind.
Wenn die Freude am Engagement durch
bürokratische Hürden erstickt wird, leidet nicht
nur das Vereinsleben, sondern auch das soziale
Miteinander in der Gesellschaft. Es bleibt zu
hoffen, dass durch politische Maßnahmen und
gezielte Entbürokratisierung die
ehrenamtliche Arbeit gestärkt wird und das
Engagement für Vereine auch in Zukunft lebendig
bleibt.”
Die Deutsche Stiftung für
Engagement und Ehrenamt (DSEE) unterstützt
Engagierte deutschlandweit mit
Weiterbildungen und Beratungsangeboten dabei,
sich im Bürokratie-Dschungel zurechtzufinden.
Das große Interesse an diesen Angeboten zeigt,
dass sich Ehrenamtliche trotz der hohen
Belastung aktiv informieren und Lösungen suchen.
Alle Informationen zu kommenden
Veranstaltungen der DSEE gibt es hier:
https://www.deutsche-stiftung-engagement-und-ehrenamt.de/veranstaltungen/
Moers: Initiativkreis ruft zur Beteiligung
am Interessenbekundungsverfahren für das
Finanzamt auf Der Initiativkreis
Moers fordert, dass sich die Stadt Moers am
Interessenbekundungsverfahren für das ehemalige
Finanzamt beteiligt. Anstatt lediglich einen
Abriss des Gebäudes vorzusehen, soll die
städtebauliche Entwicklung des gesamten Areals
in kommunaler Eigenregie vorangetrieben werden.
Das Finanzamt Gelände mit dem ehemaligen
Mitarbeiterparkplatz stellt eine bedeutende
Fläche in zentraler Lage dar und bietet großes
Potenzial für eine nachhaltige und
zukunftsorientierte Nutzung. Die Initiativkreis
Moers sieht darin eine Chance, neue
städtebauliche Akzente zu setzen und ein neues
Quartier und einen Mehrwert für Bürgerinnen und
Bürger zu schaffen.
"Wir wollen
nicht nur einen Abriss, sondern eine
vorausschauende Planung und Entwicklung, die die
Bedürfnisse unserer Stadt berücksichtigt", Dr.
Christoph Scherer, Vorsitzender des
Initiativkreis Moers. "Daher sollten Politik und
Verwaltung die Entwicklung in die eigene Hand
nehmen und durch den Erwerb Herr der Entwicklung
werden.“
Die Chefsache des
Bürgermeisters darf nicht beim Abriss enden,
sondern muss eine städtebauliche Gesamtmaßnahme
auf den Weg bringen, die nötigen Wohnraum,
Gewerbeflächen als auch öffentliche
Einrichtungen schafft. Der Initiativkreis
fordert, dass über die Bebauungspläne 220 und
221 hinaus auch das Gelände der ehemaligen
Fechthalle und der seit Jahren genutzte
Schotterparkplatz an den Moerser Benden
einbezogen wird.
„Politik und Verwaltung
sollten einen großen Wurf in Betracht ziehen“ so
Frank Heinrich, Geschäftsführer. „Das Warten auf
einen Investor, könnte, nachdem sich die
BEMA-Gruppe verabschiedet hat, wie das Warten
auf Godot enden. Jahre langer Stillstand wäre
die Folge“.
Dazu sollte für die
Projektsteuerung einer solchen städtebaulichen
Gesamtmaßnahme eigens eine Projektgesellschaft
ins Leben gerufen werden, wie es einst bei der
Sanierung der Moerser Schulen durch die PRO:SA
Projektgesellschaft Schulsanierung Moers mbH
erfolgte. Aber auch die Stadtbau Moers, als
städtische Tochtergesellschaft hat in ihrem
Gesellschaftszwecke die Umsetzung von
städtebaulichen Entwicklungen als Aufgabe
stehen.
„Für diese Zwecke müsste sie
mit den erforderlichen Ressourcen ausgestattet
werden.“ betont Karl-Heinz Theußen,
stellvertretender Vorsitzender. Auf jeden Fall
ist der Erwerb des Finanzamtes ein
erforderlicher Schritt in die richtige Richtung,
so die Meinung des Vorstandes des Initiativkreis
Moers. Die Frist zur Interessenbekundung läuft
am 3.5.2025 ab.
Moers: ,Werde Zweitzeugin oder
Zweitzeuge‘: Eine interaktive Ausstellung gegen
das Vergessen Engagement gegen jede
Form der Diskriminierung: Die Fachstelle für
Demokratie der Stadt Moers brachte im Rahmen des
Landesprogramms ,NRWeltoffen‘ im Kreis Wesel die
Wanderausstellung ,Werde Zweitzeugin oder
Zweitzeuge‘ des Zweitzeugen e.V. in die
Mediathek Kamp-Lintfort
(Freiherr-vom-Stein-Straße 26).

Diana Finkele (Leitung Grafschafter Museum),
Judith Manusch (Bildungsreferentin Zweitzeugen
e.V.), Bürgermeister Prof. Dr. Christoph
Landscheidt (Stadt Kamp-Lintfort), Yvonne
Frericks (Mediatheksleitung), Wiebke Böggering
(Fachstelle für Demokratie), Heinrich Heselmann
(stellvertretender Landrat des Kreises Wesel)
(v.l.). (Foto: pst)
Diese sensibilisiert
junge Menschen ab 12 Jahren für die
(Über-)Lebensgeschichten von
Holocaust-Zeitzeuginnen und Zeitzeugen und regt
zum Engagement gegen Antisemitismus und
Diskriminierung an und ermutigt dazu,
Verantwortung für unsere Gegenwart und Zukunft
zu übernehmen. Zusätzlich wird ein vielfältiges,
kostenfreies Begleitprogramm mit Workshops,
Lesungen und Veranstaltungen für Schulklassen,
Jugendgruppen und Erwachsene angeboten. Auch
Schulen aus den Nachbarkommunen sind herzlich
eingeladen, die Ausstellung zu besuchen.
Ein Konzept, das über reine Wissensvermittlung
hinausgeht „Diese Ausstellung zeigt
Handlungsmöglichkeiten auf und motiviert zu
weiterem Engagement im Hier und Jetzt“, sagte
Wiebke Böggering von der Fachstelle für
Demokratie, die das Landesprograms „NRWeltoffen“
im Kreis Wesel koordiniert. „Damit leistet sie
einen wichtigen Beitrag zur Erinnerungsarbeit
und zur Sensibilisierung gegen Antisemitismus,
Rassismus und jede Form von Diskriminierung.“
Nach der Ausstellungseröffnung am 17.
Februar gab Judith Manusch, Bildungsreferentin
von Zweitzeugen e.V., kurze Einblicke in die
Geschichte des Vereins und führte die geladenen
Gäste, darunter auch Bürgermeister Prof. Dr.
Christoph Landscheidt (Stadt Kamp-Lintfort) und
der stellvertretende Landrat des Kreises Wesel
Heinrich Heselmann, durch die Ausstellung.
Die Veranstaltung wird umgesetzt und
gefördert durch die Fachstelle für Demokratie
der Stadt Moers im Auftrag des Kreises Wesel im
Rahmen des Landesprogramms ,NRWeltoffen‘ des
Landesministeriums für Kultur und Wissenschaft.
In weiterer Zusammenarbeit mit der
Systemberatung Extremismusprävention der
Regionalen Schulberatung des Kreises Wesel sowie
in Kooperation mit der Mediathek Kamp-Lintfort
und dem Grafschafter Museum im Moerser Schloss.
Bis Sonntag, 30. März, kann die Ausstellung
während der regulären Öffnungszeiten der
Mediathek besucht werden: montags und freitags
von 14:30 bis 18 Uhr, dienstags und donnerstags
von 10 bis 13 Uhr bzw. von 14:30 bis 18 Uhr,
samstags von 10 bis 13 Uhr und sonntags von 13
bis 18 Uhr. Mittwochs bleibt die Mediathek
geschlossen.
Weitere Informationen zur
Ausstellung und dem Begleitprogramm finden sich
auf der Website
www.zweitzeugen.de/news/ausstellung-in-kamp-lintfort.
Anmeldungen sind unter a.olek@zweitzeugen.de
möglich.
Zweitzeugen-Workshops für
Schulklassen Es gibt noch freie Termine am
26. Februar (Mittwoch), 11. März (Dienstag) 12.
März (Mittwoch) und 19. März (Mittwoch) jeweils
von 10-13 Uhr. Vortrag und Gespräch mit Paul
Glaser am 12. März (Mittwoch), 18-20 Uhr
(Erwachsene), 13. März (Donnerstag), 9-11 Uhr
(Schülerinnen und Schüler)
Online-Veranstaltung für Schülerinnen und
Schüler zu Chava Wolf im Kontext von
Traumabewältigung am 26. März (Mittwoch), 10-12
Uhr Lesung zu Leon Weintraub am 27. März
(Donnerstag) 16.30-18 Uhr (wichtig: Anmeldung
bis 13. März)
Dinslaken
gedenkt der Opfer von Hanau: Bürgermeisterin
Eislöffel mahnte für friedliches Miteinander
Am 19. Februar 2025 wurde in Dinslaken im
Grünzug Rabenkamp der Opfer des rassistisch
motivierten Anschlags von Hanau gedacht. Die
Gedenkfeier setzte ein deutliches Zeichen gegen
Hass, Rassismus und Diskriminierung.

Gruppenbild zum Gedenken der Opfer von Hanau
Bürgermeisterin Michaela Eislöffel betonte
in ihrer Rede die Notwendigkeit, aktiv gegen
jede Form von Diskriminierung vorzugehen: „Hass,
Rassismus und Diskriminierung akzeptieren wir
nicht. Jeder Mensch – unabhängig von seiner
Herkunft, Religion oder Hautfarbe – soll in
Dinslaken und auch überall sonst in diesem Land
sicher leben können. Deshalb ist es unsere
Pflicht, aktiv gegen jede Art von
Diskriminierung vorzugehen.
Die Namen
und das Schicksal der Opfer von Hanau bleiben
unvergessen und sind eine Mahnung, dass wir uns
für ein friedliches Miteinander einsetzen
müssen. Wir gedenken der Opfer von Hanau und
deren Angehörigen - heute hier an diesem Ort -
und schließen in unser Gedenken alle Opfer
jeglicher Attentate, die in der Vergangenheit
verübt wurden, ein. Lassen Sie uns der Leben
aller Opfer von Attentaten gedenken, indem wir
die Opfer von Hanau, die uns namentlich bekannt
sind, nicht vergessen lassen.“
Nach
den Reden der Bürgermeisterin und des
Integrationsratsvorsitzenden Turhan Tuncel
folgten die interreligiösen Gebete, gesprochen
von Pfarrer Jörg Munkes (evangelische Gemeinde),
Imam Hedi Brik und die Religionsbeauftragte des
DiTiB Türkisch Islamischer Kultur Verein,
Sümeyye Karahan (muslimische Gemeinde) und
Pastor Michael Prinz (katholische Gemeinde).
Alle Wortbeiträge unterstrichen die Bedeutung
des Zusammenhalts und der Solidarität.
Im Anschluss wurden unter Nennung der Namen
der Opfer Kränze und Rosen an der Gedenkstätte
niedergelegt. Die Gedenkfeier endete mit der
stillen Mahnung, die Erinnerung an die Opfer von
Hanau wachzuhalten und sich weiterhin für eine
offene und tolerante Gesellschaft einzusetzen.
Im Grünzug Rabenkamp befindet sich die
Gedenkstätte „10+1“, bestehend aus zehn Bäumen,
die an die Opfer des NSU erinnern, sowie einem
elften Baum, der allen weiteren Opfern
rassistischer Gewalt gewidmet ist.
Bahnhofsverschönerung Dinslaken: Neue
Perspektiven für Graffiti-Projekt
Die Stadt Dinslaken und die Deutsche Bahn setzen
ihre konstruktiven Gespräche zur Verschönerung
des Bahnhofsumfelds fort. Die Stadt hatte sich
für einen Vorschlag des Dinslakener Künstlers
Julian Schimanski eingesetzt, den Personentunnel
künstlerisch mit Graffiti zu gestalten. Leider
konnte dieser aufgrund bahninterner Richtlinien
nicht weiterverfolgt werden.
Die
Stadt und der Künstler bleiben mit der Bahn im
Gespräch um Alternativen zu
prüfen. So wird die Idee zur Gestaltung der
Fläche im Wendehammer der Bahnstraße derzeit von
der Bahn geprüft. Und auch die weiteren
Vorschläge Schimanskis zur Einbeziehung der
Flächen an der Hedwigstraße und Hochstraße hat
die Stadtverwaltung an die Deutsche Bahn mit der
Bitte um Prüfung vermittelt.
Bürgermeisterin Michaela Eislöffel betont: "Die
Deutsche Bahn hat sich sehr gesprächsbereit
gezeigt und wir sind dankbar für den offenen
Dialog. Dass die Umgestaltung des
Personentunnels anscheinend nicht möglich ist,
bedauere ich sehr. Wir schätzen Herrn
Schimanskis künstlerische Arbeit sehr. Seine
Projekte, wie das Urban Arts Festival und die
Gestaltung der Spiegelpassage, haben bereits zur
Verschönerung unserer Stadt beigetragen.“
vhs Moers –
Kamp-Lintfort: Kriegsende und Nachkriegszeit am
Niederrhein 80 Jahre nach dem Ende
des 2. Weltkriegs begibt sich die vhs Moers –
Kamp-Lintfort am Sonntag, 23. März (9 bis 18
Uhr), auf Spurensuche. Mit dem Bus geht es zu
Erinnerungsorten der ‚Liberation Route‘ - eine
Route zu den historischen Schauplätzen. Sie
folgt dem Weg der Alliierten bis zum
Rheinübergang.
Die Befreiung des
linken Rheinufers bedeutete jedoch zunächst nur
das Ende der Kampfhandlungen. Die verbreitete
Errichtung von Lagern für Tausende von
Kriegsgefangenen und die Anlage von
Soldatenfriedhöfen geben Zeugnis von den
Nachwirkungen des Krieges. Auch diese werden an
ausgesuchten Orten besichtigt.
Anmeldungen zur gemeinschaftlichen
Jahresexkursion mit der Gesellschaft für
Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, dem
Partnerschaftsverein Ramla-Moers und dem Verein
Erinnern für die Zukunft sind bis Freitag, 1.
März, möglich. Abfahrt ist auf dem Parkplatz
Mühlenstraße. Infos und Anmeldung: www.vhs-moers.de,
Telefon 0 28 41 / 201-565.
Dinslaken: Ausschuss für
Nachhaltige Entwicklung, Energie, Umwelt- und
Klimaschutz tagt Am Donnerstag, 6.
März 2025, tagt der Ausschuss für Nachhaltige
Entwicklung, Energie, Umwelt- und Klimaschutz
(NEEU) der Stadt Dinslaken. Die Sitzung beginnt
um 17 Uhr im Ratssaal des Rathauses.
Tagesordnungen und Unterlagen zu Ausschuss- und
Ratssitzungen finden Interessierte grundsätzlich
im Ratsinformationssystem auf www.dinslaken.de.
Reise & Camping Messe in
Essen: Starkes Engagement des Kreises Wesel und
seiner Kommunen Die
Tourismusförderung des Kreises Wesel präsentiert
sich bis 23. Februar 2025 auf der diesjährigen
Reise & Camping Messe in Essen gemeinsam mit
fünf kreisangehörigen Kommunen sowie dem
Freizeitzentrum Xanten am Stand von Niederrhein
Tourismus.
Die Messe bietet eine
hervorragende Plattform, um die vielfältigen
touristischen Angebote der Region vorzustellen
und potenzielle Besucher zu gewinnen. Als ein
Highlight stellt die Gemeinde Schermbeck neue
attraktive Angebote der ausgebildeten
Naturparkführerinnen und -führer und
Niederrheinguides vor; ansprechend in einem
neuen Flyer präsentiert.
Ihren
frisch erlangten Status als staatlich
anerkannter Erholungsort will die Gemeinde
Schermbeck ebenfalls besonders hervorheben.
Lukas Hähnel, Leiter der EntwicklungsAgentur
Wirtschaft des Kreises Wesel: „Diese
Zertifizierung ist ein Pfund für den Tourismus
im Kreis Wesel! Damit können wir weiter unser
Profil stärken und Gäste noch besser
ansprechen.“
Zudem ist die
Schermbecker Tourist-Info jetzt komfortabel
ebenerdig gegenüber dem Rathaus an der Weseler
Straße 3 erreichbar und lädt Besucher ein, sich
über die vielfältigen Angebote zu informieren.
Xanten wirbt auf der Messe mit spannenden
Veranstaltungen im Jahr 2025! Auf dem Programm
stehen unter anderem das 20.
Wein-
und Musikfest vom 09. bis 11. Mai auf dem
Marktplatz, wo auch ein Winzer des Niederrheins
vertreten sein wird. Zudem wirbt die Stadt
bereits für das beliebte Siegfriedspektakel, das
vom 29. Mai bis 01. Juni erneut in
Zusammenarbeit mit der Firma Sündenfrei
stattfindet. Neu sind auch Gruppenangebote wie
„Wein & Witz“ sowie „Limes, Wein und Würfel“,
die das kulturelle Erlebnis bereichern. Zudem
feiert die Stadt Xanten ihren „80. Geburtstag“
(1945-2025).
Von Februar bis Mai
finden dazu verschiedene Veranstaltungen statt.
Kamp-Lintfort präsentiert den Gästen der Messe
seine neuen Erlebnisse. Unter anderem gibt es
eine stimmungsvolle Abendführung mit Kerzenlicht
in der Abteikirche von Kloster Kamp. Zudem wurde
die Ausstellung im „Haus des Bergmanns“
umfassend überarbeitet. Diese kann nun auch ohne
Führung entdeckt werden.
Für
Wanderfreunde präsentiert sich der neu eröffnete
KlosterWanderweg, ein etwa 10 km langer
Rundkurs, der Einblicke in die Geschichte der
Zisterziensermönche vermittelt. Ein
Veranstaltungs-Highlight stellt das Weinfest im
Terrassengarten am Fronleichnams-Wochenende dar,
das mit einem besonderen Wein-Dinner lockt. Die
EntwicklungsAgentur Wirtschaft fördert den
Tourismus im Kreis Wesel. Informationen zu den
Freizeitangeboten im Kreis Wesel finden
Interessierte unter https://www.kreis-wesel.de/tourismus

Der Kreis Wesel ist stark auf der Messe Reise
und Camping vertreten: v.l.n.r Andreas Franken
(FZX), Berit Ortscheid (EAW Kreis Wesel), Birgit
Lensing (Gemeinde Schermbeck), Silke Fleischer,
Thomas Michaelis (beide Stadt Hamminkeln), Lukas
Hähnel (EAW Kreis Wesel)
Workshop „Masken aus Papier“
für Kinder, Familien, (Groß)-Eltern und alle
Besucher:innen im Museum Kurhaus Kleve
Das Museum Kurhaus in einer Ansicht von schräg
vorne Am Sonntag, dem 2. März 2025, findet der
Workshop Masken aus Papier — für Kinder,
Familien, (Groß)-Eltern und alle Besucher:innen
statt. Geleitet wird er von den Künstler:innen
André Niebur, Jihye Rhii und Sophie Isabel
Urban. Er wird einmal von 13 bis 15 Uhr und ein
zweites Mal von 16 bis 18 Uhr durchgeführt.
Pünktlich zum Karneval werden mit Schere,
Leim und Papier Masken aller Art gebastelt. Der
Workshop richtet sich an alle Altersgruppen, es
bedarf keiner Anmeldung und der Eintritt und der
Workshop sind kostenlos. Der Workshop findet im
Rahmen der Ausstellung House of Mataré statt,
die noch bis 9. März 2025 im Museum Kurhaus
Kleve zu sehen ist. Er ist Teil eines Programms,
das von den Künstler:innen der Ausstellung
konzipiert wurde und welches anlässlich der Book
Launch zur Ausstellung stattfindet.
Internationaler
Mindestlohnbericht des WSI Mindestlohn:
Deutliche Zuwächse für Beschäftigte in den
meisten EU-Ländern – Deutschland fällt mit
Mini-Anhebung zurück Fast überall in
der Europäischen Union sind die Mindestlöhne zum
Jahresanfang gestiegen. Für
Mindestlohnbeziehende kamen dabei zwei günstige
Entwicklungen zusammen: Zum einen fielen die
Erhöhungen meist kräftig aus. Im Mittel (Median)
betrug die nominale Steigerung gegenüber dem
Vorjahr 6,2 Prozent. Zum anderen ist die
Inflation gemessen am Harmonisierten
Verbraucherpreisindex (HVPI) im Verlauf des
Jahres 2024 europaweit zurückgegangen.
Anders als in den vergangenen Jahren bleibt
damit auch nach Berücksichtigung der gestiegenen
Lebenshaltungskosten mit 3,8 Prozent im Median
ein deutliches reales Plus. Wermutstropfen bei
der Entwicklung ist, dass die Zuwächse
geographisch sehr ungleich verteilt sind. So
stammen die neun Länder mit den größten realen
Zuwächsen – jeweils oberhalb von 5 Prozent –
allesamt aus Osteuropa.
Im Rest der
EU verzeichnen Irland (+4,9 %), Portugal (+3,3
%), Griechenland (+3,3 %) und die Niederlande
(+2,7 %) vergleichsweise hohe reale
Steigerungen. In Deutschland übertraf die
Anpassung des Mindestlohns auf 12,82 Euro zum
Jahresanfang die HVPI-Inflationsrate des
Vorjahres nur geringfügig, sodass für Menschen,
die hierzulande zum Mindestlohn arbeiten,
lediglich ein reales Wachstum von 0,8 Prozent
übrigbleibt. Das ergibt der neue internationale
Mindestlohnbericht des Wirtschafts- und
Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der
Hans-Böckler-Stiftung.*
Als einen Grund
für die Erhöhungen macht der Bericht den
Einfluss der Europäischen Mindestlohnrichtlinie
aus. „Durch Referenzwerte für angemessene
Mindestlöhne, die im Zuge der Umsetzung der
Europäischen Mindestlohnrichtlinie in den
nationalen Mindestlohngesetzen verankert wurden,
entsteht in viele Ländern ein Sog hin zu
strukturellen Mindestlohnerhöhungen, die über
die normalen regelmäßigen Anpassungen
hinausreichen“, bilanzieren die Studienautoren
Dr. Malte Lübker und Prof. Dr. Thorsten
Schulten.
Um die Angemessenheit von
Mindestlöhnen zu beurteilen, ist in der
Richtlinie unter anderem der Referenzwert von 60
Prozent des Medianlohns verankert – also des
Lohnes, der die Lohnverteilung in zwei
gleichgroße Hälften teilt. Nach den aktuellsten
verfügbaren Daten der OECD, die sich auf das
Jahr 2023 beziehen, erreichten zuletzt nur
Portugal (68,2 %), Slowenien (63,0 %) und
Frankreich (62,2 %) diese Zielvorgabe.
Deutschland verfehlte das Ziel mit 51,7 Prozent
des Medianlohns der Vollzeitbeschäftigten
deutlich. Bereits im laufenden Jahr wäre ein
Mindestlohn von rund 15 Euro notwendig, um das
60-Prozent-Ziel zu erreichen, so die
WSI-Forscher.
Viele Länder haben eine
langfristige Zielgröße für den Mindestlohn
gesetzlich verankert oder auf andere Weise
festgelegt (siehe Übersicht 1 im Bericht). Die
Bilanz der vergangenen zehn Jahre zeigt, dass
dies dem Mindestlohn einen deutlichen Schub
gibt: In Westeuropa verzeichnen Spanien (+48,9
%), Portugal (+40,3 %) und Irland (+30,7 %)
gegenüber dem Jahr 2015 ein deutliches
Realwachstum, in Großbritannien stieg der
Mindestlohn preisbereinigt in den letzten zehn
Jahren sogar um 76,0 Prozent.




Das Ex-EU-Mitglied Großbritannien verfolgt
inzwischen das ambitionierte Ziel, ein Living
Wage in Höhe 66 Prozent des Medianlohns zu
erreichen. Auch Irland will sein derzeitiges
Ziel von 60 Prozent des Medians überprüfen, um
perspektivisch ein Living Wage von 66 Prozent
des Medians einzuführen.
Verhaltene
Zehn-Jahres-Bilanz für Deutschland
Demgegenüber fällt die Zehn-Jahres-Blanz in
Deutschland deutlich bescheidener aus:
Hierzulande stieg der Mindestlohn real um 16
Prozent gegenüber dem Einführungsniveau aus dem
Jahr 2015. Dies entspricht in etwa der Erhöhung
des Mindestlohns durch den Deutschen Bundestag
von 10,45 Euro auf 12 Euro zum 1. Oktober 2022.
„Per Saldo haben die Anpassungen unter
der Ägide der Mindestlohnkommission über die
vergangenen zehn Jahre zu keiner nennenswerten
realen Erhöhung geführt, sondern lediglich
inflationsbedingte Kaufkraftverluste
ausgeglichen – ähnlich wie dies in Frankreich
und Belgien durch eine Indizierung des
Mindestlohns erreicht wird“, so das Fazit der
Studienautoren Lübker und Schulten.
„Wenn der Mindestlohn auch in diesem Jahr
wieder Thema im Wahlkampf ist, hat sich die
Mindestlohnkommission das ein Stück weit selbst
zuzuschreiben“, ergänzt Lübker. „Insbesondere
die letzte Anpassungsentscheidung, die gegen die
Stimmen der Gewerkschaftsvertreter*innen gefällt
wurde, hat den Ruf der Kommission in den Augen
Vieler beschädigt.“
Inzwischen deute
sich jedoch Grund zur Hoffnung auf eine
Kurskorrektur der Kommission an: In ihrer neuen
Geschäftsordnung hat sich diese darauf
festgelegt, sich künftig unter anderem am Wert
von 60 Prozent des Bruttomedianlohns der
Vollzeitbeschäftigten zu orientieren und wieder
im Konsens zu entscheiden. Die nächste
Entscheidung steht zum 30. Juni dieses Jahres
an. „Um den Referenzwert von 60 Prozent des
Medianlohns dauerhaft als Zielgröße zu
etablieren, wäre auch in Deutschland eine
Aufnahme in das Mindestlohngesetz sinnvoll“,
sagt Prof. Dr. Bettina Kohlrausch, die
wissenschaftliche Direktorin des WSI.
Deutschland fällt in der Europäischen Union
auf den 5. Platz zurück Mit dem aktuellen
Mindestlohnniveau lag Deutschland unter den 22
EU-Ländern mit gesetzlichem Mindestlohn zum
Stichtag 1. Januar 2025 hinter Luxemburg (15,25
€), den Niederlanden (14,06 €) und Irland (13,50
€) auf dem 4. Platz. Da Belgien seinen
Mindestlohn am 1. Februar von 12,57 Euro auf
12,83 Euro erhöht hat, ist diese Rangfolge
allerdings inzwischen obsolet und Deutschland
(12,82 €) ist mittlerweile auf den 5. Platz vor
Frankreich (11,88 €) abgerutscht. Auch in
Großbritannien liegt der Mindestlohn mit
umgerechnet 13,51 € oberhalb des deutschen
Niveaus und steigt dort zum 1. April 2025 auf
umgerechnet 14,42 €.
In Süd- und
Osteuropa gelten niedrigere Mindestlöhne, wie
beispielsweise in Spanien (8,37 €), Slowenien
(7,39 €) und Polen (7,08 €). Am Ende der Tabelle
finden sich Lettland (4,38 €), Ungarn (4,23 €)
sowie Bulgarien (3,32 €; siehe Abbildung 1 in
der pdf-Version). Durch das kräftige
Mindestlohnwachstum in den osteuropäischen
Ländern hat sich das Gefälle innerhalb der EU in
den letzten Jahren allerdings deutlich
verringert. In Österreich, Italien und den
nordischen Ländern existiert kein gesetzlicher
Mindestlohn. In diesen Staaten besteht aber eine
sehr hohe Tarifbindung, die auch vom Staat stark
gestützt wird. Faktisch ziehen dort also
Tarifverträge eine allgemeine Lohnuntergrenze.
Deutscher Mindestlohn kaufkraftbereinigt
auf Position 6 in der EU Die Unterschiede im
Mindestlohnniveau werden durch unterschiedliche
Lebenshaltungskosten innerhalb der EU teilweise
relativiert. Der WSI-Mindestlohnbericht weist
deswegen auf Basis von Daten des Internationalen
Währungsfonds (IMF) auch kaufkraftbereinigte
Mindestlöhne aus.
Durch das
vergleichsweise hohe Preisniveau in Westeuropa
fallen hier die Mindestlöhne in
Kaufkraftstandards auf Euro-Basis (KKS €)
niedriger aus: Luxemburg (12,29 KKS €), die
Niederlande (12,26 KKS €) und Irland (12,16 KKS
€) liegen nach dieser Betrachtungsweise fast
gleichauf, gefolgt von Frankreich und Belgien
(beide 11,92 KKS €). Deutschland (11,81 KKS €)
liegt mit geringem Abstand auf dem 6. Rang
(Abbildung 2 im Bericht). In Ost- und Südeuropa
kommt aufgrund von tendenziell niedrigeren
Lebenshaltungskosten ein gegenläufiger Effekt
zum Tragen: So schließen Polen (10,36 KKS €),
Spanien (9,32 KKS €) und Slowenien (8,64 KKS €)
zu Westeuropa auf und auch beim Schlusslicht
Bulgarien (5,48 KKS €) fällt der Mindestlohn
nach Berücksichtigung der geringeren
Lebenshaltungskosten deutlich höher aus.
Mindestlöhne außerhalb der EU Auch außerhalb
der EU sind Mindestlöhne weit verbreitet.
Exemplarisch betrachtet das WSI die Mindestlöhne
in 16 Nicht-EU-Ländern mit ganz
unterschiedlichen Mindestlohnhöhen. Sie reichen
von, jeweils umgerechnet, 14,70 Euro in
Australien, 12,95 Euro in Neuseeland oder 11,08
Euro in Kanada über 6,80 Euro in Korea oder 6,44
im japanischen Landesdurchschnitt bis zu 3,75
Euro in der Türkei, 1,45 Euro in Argentinien,
1,18 Euro in Brasilien und 1,10 Euro in der
Ukraine. Auch außerhalb Europas fallen die
Unterschiede in KKS häufig etwas weniger groß
aus.
„Weitgehend obsolet“ ist der
landesweite Mindestlohn nach Einschätzung der
WSI-Experten in den USA, weil er seit 2009 nicht
mehr erhöht wurde und mit umgerechnet 6,70 Euro
oder gerade einmal 4,85 Euro in KKS nicht zum
Überleben reicht. Daher gibt es daneben in rund
30 US Bundesstaaten und Washington DC höhere
regionale Untergrenzen. Dazu gehören die
Bundesstaaten Washington (15,39 €), Kalifornien
(15,24 €), New York (14,32 €), New Jersey (14,31
€) sowie Illinois (13,86 €).

NRW: Stärkste
Reallohnentwicklung seit 15 Jahren
Die effektiven
Bruttomonatsverdienste der Arbeitnehmerinnen und
Arbeitnehmer in Nordrhein-Westfalen waren im
Jahr 2024 real – also preisbereinigt – um
2,7 Prozent höher als im Jahr 2023. Dies war der
höchste Anstieg der Reallöhne der letzten 15
Jahre. Wie das Statistische Landesamt mitteilt,
war der im Vergleich zu den beiden Vorjahren
gemäßigte Anstieg der Verbraucherpreise im Jahr
2024 (+2,2 Prozent) hauptverantwortlich für den
außergewöhnlich starken Reallohnzuwachs.

Allerdings war mit einem Plus von
5,0 Prozent auch ein ungewöhnlich hoher Anstieg
der Nominallöhne zu verzeichnen, der jedoch
etwas niedriger als im Jahr zuvor (2023:
6,0 Prozent) ausfiel. Das überdurchschnittliche
Nominallohnwachstum der vergangenen beiden Jahre
ist maßgeblich auf die Zahlung von
Inflationsausgleichsprämien sowie relativ hohen
Tariflohnerhöhungen und tariflichen
Einmalzahlungen zurückzuführen.

Auftragsbestand im
Verarbeitenden Gewerbe im Dezember 2024: +0,2 %
zum Vormonat Auftragsbestand im
Verarbeitenden Gewerbe, Dezember 2024 +0,2 %
real zum Vormonat (saison- und
kalenderbereinigt) -0,6 % real zum
Vorjahresmonat (kalenderbereinigt) Reichweite
des Auftragsbestands 7,5 Monate
Der
reale (preisbereinigte) Auftragsbestand im
Verarbeitenden Gewerbe ist nach vorläufigen
Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis)
im Dezember 2024 gegenüber November 2024 saison-
und kalenderbereinigt um 0,2 % gestiegen. Im
Vergleich zum Vorjahresmonat Dezember 2023 lag
der Auftragsbestand im Dezember 2024
kalenderbereinigt 0,6 % niedriger.

Der Anstieg des Auftragsbestands im Dezember
2024 ist wesentlich auf die Entwicklung im
Sonstigen Fahrzeugbau (Flugzeuge, Schiffe, Züge,
Militärfahrzeuge; saison- und kalenderbereinigt
+3,0 % zum Vormonat) zurückzuführen. Ein hohes
Volumen an Großaufträgen trug zu dem Wachstum in
diesem Bereich bei. Auch der Anstieg des
Auftragsbestands im Maschinenbau (+0,4 %) wirkte
sich positiv aus.
Negativ
beeinflussten das Gesamtergebnis hingegen die
Rückgänge im Bereich Herstellung von
elektrischen Ausrüstungen (-0,5 %) und in der
Automobilindustrie (-0,4 %). Die offenen
Aufträge aus dem Inland stiegen im Dezember 2024
gegenüber November 2024 um 2,0 %. Der Bestand an
Aufträgen aus dem Ausland fiel hingegen um
0,9 %. Bei den Herstellern von
Investitionsgütern sowie Konsumgütern nahm der
Auftragsbestand jeweils um 0,3 % zu.
Im Bereich der Vorleistungsgüter sank der
Auftragsbestand um 0,5 %. Reichweite des
Auftragsbestands auf 7,5 Monaten gestiegen Im
Dezember 2024 stieg die Reichweite des
Auftragsbestands im Vergleich zum November 2024
von 7,3 Monaten auf 7,5 Monate. Bei den
Herstellern von Investitionsgütern stieg die
Reichweite von 9,9 Monaten auf 10,1 Monate und
bei den Herstellern von Vorleistungsgütern von
4,1 Monaten auf 4,2 Monate.
Bei den
Herstellern von Konsumgütern blieb die
Reichweite konstant bei 3,6 Monaten. Die
Reichweite gibt an, wie viele Monate die
Betriebe bei gleichbleibendem Umsatz ohne neue
Auftragseingänge theoretisch produzieren
müssten, um die vorhandenen Aufträge
abzuarbeiten. Sie wird als Quotient aus
aktuellem Auftragsbestand und mittlerem Umsatz
der vergangenen zwölf Monate berechnet.
Freitag, 21.
Februar 2025
- Internationaler Tages der Muttersprache
Moers: Rattengift am Waldsee
gefunden
Illegal ausgebrachtes Rattengift hat der
Außendienst des Fachdienstes Ordnung am
Mittwoch, 19. Februar, im Umfeld des Parkplatzes
am Waldsee (Römerstraße 790) gefunden. Die
Chemikalien waren auf dem Boden und auf
Baumstümpfen vermischt mit Vogelfutter zu finden
(Foto: pst).

Die Ordnungskräfte waren einem Hinweis aus
der Bürgerschaft gefolgt. Das gefundene Gift ist
entsorgt und Hinweisschilder über mögliche Reste
aufgehängt worden. Hunde sind zum Glück nicht zu
Schaden gekommen. Ein Halter hat seinen Hund
vorsorglich durch einen Tierarzt untersuchen
lassen.
Sicherheitshalber bittet der
Fachdienst Ordnung Hundehalterinnen und
Hundehalter darum, besonders auf ihre Tiere
aufzupassen. Eventuelle weitere Beobachtungen
oder Funde können telefonisch unter 0 28 41 /
201-639 oder per E-Mail an ordnung@moers.de gemeldet
werden.
Moers: Öffnungszeiten der
Stadtverwaltung an Karneval
Geänderte Servicezeiten der Einrichtungen der
Stadt Moers an den närrischen Tagen: Altweiber
(27. Februar) und Rosenmontag (3. März) haben
die Stadtverwaltung, der Bürgerservice, die
vhs-Geschäftsstelle und die Sozialraumteams
jeweils bis 12 Uhr geöffnet.
Die
Bibliothek ist an Altweiber von 10.30 bis 13 Uhr
zugänglich. Die Zweigstelle Kapellen steht wie
üblich bis 18 Uhr zur Verfügung. Auch am
Rosenmontag bleibt die Bibliothek wie gewohnt
geschlossen. Die Open Library ist am 27. Februar
von 13 bis 22 Uhr geöffnet und bleibt vom 28.
Februar bis 3. März geschlossen.
Wegen
des Nelkensamstagszuges am 1. März bleiben die
Bibliothek Moers und die Außenrückgabe sowie
alle städtischen Einrichtungen geschlossen.
Die Moerser Musikschule hat an Altweiber
regulär bis 17 Uhr und am Rosenmontag bis 16 Uhr
geöffnet. Am Montag findet dort jedoch kein
Unterricht statt. Das Grafschafter Museum öffnet
Altweiber wie gewohnt bis 18 Uhr für
Besucherinnen und Besucher, bleibt am
Nelkensamstag sowie am Rosenmontag allerdings
geschlossen.
Rosenmontag-Schließung
"Die Beratungsstelle der Verbraucherzentrale NRW
in Moers auf der Kirchstraße 42 bleibt an
Rosenmontag geschlossen. Ab Dienstag, 04. März
2025 sind die Berater dann wieder zu den
gewohnten Öffnungszeiten für die Anliegen aller
ratsuchenden Bürger da. Diese sind: Mo. und Do.
09:00-13:00 Uhr und 14:00-17:30 Uhr sowie Di.
und Fr. 09:00-13:00 Uhr.
Dinslaken: Geänderte Öffnungszeiten an Karneval
Am Altweiber-Donnerstag, 27.
Februar 2025, schließt die Dinslakener
Stadtverwaltung um 11 Uhr. Die Närrinnen und
Narren der Dinslakener Karnevalsvereine haben
angekündigt, das Rathaus zu stürmen. Am
Rosenmontag, 3. März, bleibt die Stadtverwaltung
dann ganztägig geschlossen.
Zur
Schließung am Donnerstag gibt es Ausnahmen: So
ist das Bürgerbüro Stadtmitte am
Altweiber-Donnerstag regulär von 9 bis 16 Uhr
(ohne Termin) geöffnet. Das Bürgerbüro Hiesfeld
ist von 9 bis 12 Uhr (ohne Termin) und von 14
bis 18 Uhr (mit Termin) geöffnet. Am Rosenmontag
sind beide Bürgerbüros geschlossen.
Die Stadtbibliothek ist am Donnerstag wie
gewohnt geöffnet, also von 10 bis 18 Uhr, die
Zweigstelle Lohberg steht von 15 bis 18 Uhr
ebenfalls zur Verfügung. Montags sind beide
Einrichtungen grundsätzlich geschlossen. Auch
das Museum Voswinckelshof kann am Donnerstag wie
gewohnt von 14 bis 18 Uhr besucht werden.
Montags ist das Museum regulär
geschlossen. Die Stadtinformation am Rittertor
ist am Donnerstag von 10 bis 13 Uhr geöffnet, am
Montag ist sie wie üblich geschlossen. Der
Wertstoffhof ist am Donnerstag, wie üblich, von
11 bis 19 Uhr geöffnet. Montags ist er
grundsätzlich geschlossen. Die Abfallentsorgung
und die Straßenreinigung werden wie gewohnt
durchgeführt.
Zahlen, Daten, Fakten 2025 –
neuer Informationsflyer über die Stadt Wesel
Die Stadt Wesel hat den Informationsflyer
„Zahlen, Daten, Fakten“ aktualisiert. Der
kompakte Flyer informiert in Stichpunkten über
die Geschichte der Stadt Wesel,
Wirtschaftsdaten, Verkehr, Gesundheitswesen oder
Einrichtungen für Kinder und Jugendliche in
Wesel.

Er ist ab sofort kostenlos im Rathaus der
Stadt Wesel (auf dem Flur vor dem Büro der
Bürgermeisterin – Raum 104, Klever-Tor-Platz 1,
46483 Wesel) sowie in der Stadtinformation
(Großer Markt 11, 46483 Wesel) erhältlich. Zudem
kann er auf der städtischen Internetseite, www.wesel.de,
heruntergeladen werden. Auch Bürgerinnen und
Bürger, die neu nach Wesel ziehen, erhalten den
Flyer in der städtischen „Neubürgertüte“.
Flyer "Zahlen, Daten, Fakten 2025" (413.04
KB)
Wesel: 47.
Eselordenverleihung mit Rebel Tell
Der Höhepunkt der Weseler Karnevalssession
2024/2025 ist die 47. Eselordenverleihung am 02.
März, die durch WeselMarketing organisiert wird.
Die Weseler Jecken erwartet eine herausragende
Veranstaltung im Weseler Rheinzelt an der
Rheinpromenade.

v. l.: Dagmar van der Linden, Geschäftsführerin
von WeselMarketing stellt gemeinsam mit der
Präsidentin des Närrischen Parlaments Ulla
Hornemann und Rainer Benien, Geschäftsführer von
WeselMarketing, das Programm zur
Eselordenverleihung am 02.03.2025 vor.
Zum 27. Mal unter der Leitung von Ulla
Hornemann, der Präsidentin des Närrischen
Parlaments. Hornemann, die alljährlich
ehrenamtlich ein einzigartiges Programm
zusammenstellt, hat sich wieder einmal selbst
übertroffen. Eintritt frei.
Am
Karnevalssonntag heißt es wieder Ein-tritt frei
zur Eselordenverleihung. Um 10.30 Uhr begrüßt
der Herold die Weseler Jecken. Mit dem Einmarsch
des Närrischen Parlaments, dem Weseler
Prinzenpaar Patrick II. und Stephanie I. und der
Kinderprinzessin Elaine I. wird die Sitzung
durch Ulla Hornemann eröffnet.
Um
kurz vor 12 Uhr findet die Eselordenverleihung
ihren Höhepunkt mit der feierlichen Übergabe des
Eselordens an die Band Rebel Tell durch
Bürgermeisterin Ulrike Westkamp. Auf die
Erwiderung durch Rebel Tell können alle Gäste
gespannt sein. Natürlich lässt es sich Rebel
Tell, sowie alle ihre Ordensträger vor ihnen,
nicht nehmen, den angereisten Jecken ihr Können
zum Besten zu geben.
Ein weiteres
Highlights ist das Tanzcorps derLuftflotte aus
Köln, das Tanzcorps steht für die Tradition des
Tanzes und der Freude am Karneval. Bis heute
zeichnet das Tanzcorps Luftflotte höchster
Anspruch an Qualität und Aktualität aus. Jede
Session meistern sie aufs Neue extrem schwierige
und anspruchsvolle Akrobatik. TJ-WHEELS, ein
Schotte auf Rollschuhen, ist das Coolste, was es
aktuell auf Rollschuhen zu sehen gibt.
An Modernität und Ausstrahlung ist diese
Darbietung kaum zu überbieten. Das Publikum darf
sich auf eine spannende Darbietung freuen. Nicht
zu vergessen, sind natürlich die heimischen
Karnevalsakteure wie die Dancing Kiwitts unter
der Leitung von Vanessa Schöbel, die Tanzgarde
des Elferrates der Kolpingsfamilie, die
Prinzengarde der Stadt Wesel und die Hausband,
die mit ihren Auftritten das Programm abrunden.
Um 14:30 Uhr, wenn das Weseler
Echolied erschallt, endet die 47.
Eselordenverleihung. Eselordenverleihung an der
Rheinpromenade Die Eselordenverleihung findet in
diesem Jahr an der Rheinpromenade im Weseler
Rheinzelt statt. Der Einlass beginnt um 9.30
Uhr, los geht die Verleihung um 10.30 Uhr. Wie
immer gilt bei der Eselordenverleihung Ein-Tritt
frei!
„Die Veranstaltung ist
komplett ausgebucht,“ weiß Dagmar van der
Linden, Geschäftsführerin von WeselMarketing zu
berichten. Jeder der vorab einen Platz
reserviert hat ist herzlich willkommen. Ohne
Reservierung ist in diesem Jahr leider kein
Einlass mehr möglich.
Für die
Eselordenverleihung stehen verschiedene
Parkmöglichkeiten zur Verfügung: das Parkhaus an
der Karl-Jatho-Straße, der kleine Parkplatz an
der Rheinpromenade, Ecke Fischertorstraße und
der Parkplatz am Kombibad.
Moers: Veranstaltungen
anlässlich des Weltfrauentages: Von
Ausstellung über Frühschoppen bis Kabarett, von
Frauenempfang bis Workshop – in Moers gibt es
rund um den Internationalen Frauentag am 8. März
zahlreiche Veranstaltungen. Ab sofort verschafft
ein Magazin einen Überblick.

Es liegt in vielen öffentlichen
Einrichtungen wie vhs, Museum, Theater,
Kulturbüro, Museum und in der
Gleichstellungsstelle im Rathaus aus. Und auch
digital finden Interessierte unter sämtliche
Angebote mit dazugehörigen Informationen.
Zu den größeren Veranstaltungen gehören u.
a. das Frauenkabarett mit Anka Zink am Freitag,
7. März, 20 Uhr, im Kulturzentrum Rheinkamp und
eine Lichterdemo am Samstag, 8. März, 19 Uhr am
Moerser Schloss. Die ‚Soroptimisten Moers‘
zeigen die Ausstellung ‚Echt. Stark. Mitreißend
– Frauen in Moers‘ in der Hauptgeschäftsstelle
der Sparkasse am Niederrhein am Ostring.
25. Frauenempfang Ein Highlight wird auch
in diesem Jahr wieder der Frauenempfang der
Stadt Moers am Samstag, 15. März, sein. Er
findet bereits zum 25. Mal statt. Die
Veranstaltung in Kooperation mit dem
Grafschafter Museum beginnt um 11 Uhr im Alten
Landratsamt, Kastell 5. Verschiedene
Referentinnen und Musikerinnen gestalten den Tag
mit dem diesjährigen Themenschwerpunkt
‚FrauenZukunft‘.
Schauspielerin
Joanne Gläsel liest aus dem dystopischen
Klassiker ‚The Handmaid’s Tale‘ (Der Report der
Magd) von Margret Atwood. Außerdem diskutieren
die Teilnehmerinnen über die Zukunft der
Frauenrechte, gesellschaftliche Veränderungen
und die Chancen für kommende Generationen.
Anmeldungen zum Frauenempfang sind
ausschließlich digital unter
https://beteiligung.nrw.de/portal/moers/beteiligung/themen/1011811
möglich.
Weitere Informationen zu den
Veranstaltungen gibt es bei der
Gleichstellungsstelle der Stadt online unter
gleichstellungsstelle@moers.de
Tickets
für Anka Zink gibt es bei der Stadt- und
Touristinformation von Moers Marketing,
Kirchstraße 27 a/b, Telefon 0 28 41/88 22 60.
Gesundheitsnetzwerk
Niederrhein e. V. & Euregionales Forum
Gesundheitsversorgung: Deutschland und
Niederlande Partner bei Gesundheitsversorgung
Nachbarländer können ihre medizinische
Versorgung verbessern, indem sie
zusammenarbeiten. Das funktioniert besonders gut
in Grenzregionen, so auch am
Niederrhein. Deshalb laden das
Gesundheitsnetzwerk Niederrhein e. V. und die
Euregio Rhein-Waal zu der Infoveranstaltung
"Grenzüberschreitende Zusammenarbeit in der
Gesundheitsversorgung zwischen Deutschland und
den Niederlanden" ein. Diese findet am 19. März
von 15-17 Uhr im Forum der Euregio Rhein-Waal in
Kleve statt.
Im Mittelpunkt der
Veranstaltung steht die aktuelle Situation in
der Gesundheitswirtschaft am Niederrhein und in
den Niederlanden. Beleuchtet werden
Gemeinsamkeiten, Unterschiede und Chancen.
Anschließend zeigt ein Best-Practice-Beispiel,
wie eine effektive Kooperation in der
Grenzregion zwischen Deutschland und den
Niederlanden aussehen kann.
Denn
dadurch können Probleme wie lange Wege bis zur
medizinischen Versorgung und der
Fachkräftemangel bewältigt werden. Im Nachgang
können sich die Teilnehmer untereinander
vernetzen. Die Anmeldung erfolgt über
https://www.gesundheitsnetzwerk-niederrhein.de/event/grenzueberschreitende-gesundheitswirtschaft-im-dialog-kooperationsveranstaltung-mit-der-euregio-rhein-waal/
Wie sieht die Zukunft der
Ingenieurskunst aus? Welche Fähigkeiten brauchen
Berufseinsteiger wirklich? Auf dem
VDI Young Engineers Kongress finden Teilnehmende
vom 14. bis 17. Mai 2025 Antworten. Die
Veranstaltung findet im Rahmen des Deutschen
Ingenieurtags (DIT) 2025 in Düsseldorf statt.
Medienvertreter können sich gerne anmelden.

Auf dem VDI Young Engineers Kongress im Rahmen
des DIT 2025 vernetzen sich junge angehende
Ingenieure und Ingenieurinnen. Credit: Tom Bauer
Foto
Jungen Ingenieurinnen und
Ingenieuren sowie Studierenden eröffnet sich die
Chance, sich nicht nur fachlich weiterzubilden,
sondern auch essenzielle Soft Skills zu
entwickeln – ein Bereich, der im Studium oft zu
kurz kommt, aber in der Praxis immer wichtiger
wird.
Neben inspirierenden Workshops,
Fachvorträgen und Exkursionen im Rahmen des DIT
2025 bietet die Veranstaltung ein starkes
Netzwerk renommierter Unternehmen wie Accenture,
Clarios, Deutsche Bahn, Novelis oder
Rheinmetall. “Für Nachwuchskräfte sind
berufliche Orientierung und persönliche
Weiterentwicklung entscheidend. Der Kongress
vereint diese Themen”, sagt Lucas Cayé, Ressort
Corporate Communication bei den VDI Young
Engineers.
Networking, Wissenstransfer
und Soft Skills im Fokus Soft Skills wie
Kommunikation, Teamfähigkeit und Kompetenzen für
eine spätere Führungsposition sind entscheidend
für den erfolgreichen Einstieg ins Berufsleben.
Der Kongress setzt daher einen besonderen
Schwerpunkt auf diese Fähigkeiten und bietet
gezielte Trainings, um junge Talente optimal auf
ihre Karriere vorzubereiten.
Die
Teilnehmenden können sich bei Exkursionen, die
beim Deutschen Ingenieurtag angeboten werden,
direkt vor Ort ein Bild von innovativen
Unternehmen machen und wertvolle Kontakte
knüpfen. Besonders das interaktive Networking in
der Firmenarea und der exklusive Netzwerkabend,
präsentiert vom Versicherungsdienst der
Ingenieure GmbH, ermöglichen es, mit erfahrenen
Profis ins Gespräch zu kommen.
Zukunft
aktiv mitgestalten Der Young Engineers
Kongress ist eingebunden in den Deutschen
Ingenieurtag 2025, der sich unter dem Leitmotiv
„Zukunft Deutschland“ mit entscheidenden Fragen
der Branche befasst. Junge Ingenieurinnen und
Ingenieure können hier Impulse für ihre eigene
Karriere gewinnen und erleben, wie die Zukunft
aktiv mitgestaltet wird.
Mit rund 200
Teilnehmenden bietet der Kongress eine Chance,
sich frühzeitig beruflich zu positionieren und
die Weichen für eine erfolgreiche Karriere zu
stellen. Der VDI fördert mit diesem Format
gezielt den Nachwuchs im Ingenieurberuf und
zeigt: Technisches Wissen allein reicht nicht –
die Zukunft gehört denen, die sich vernetzen,
weiterentwickeln und über den Tellerrand
hinausblicken. Weitere Informationen und
Anmeldung:
www.vdi.de/young-engineers-kongress

USA nach neun Jahren wieder
wichtigster Handelspartner
Deutschlands • Waren für 156,3
Milliarden Euro aus China importiert •
Kraftwagen und Kraftwagenteile wichtigste
Export- und Importgüter • Außenhandelsbilanz
im Jahr 2024 mit einem Überschuss von 239,1
Milliarden Euro
Mit einem
Außenhandelsumsatz (Summe der Exporte und
Importe) von 252,8 Milliarden Euro waren die
Vereinigten Staaten im Jahr 2024 erstmals seit
dem Jahr 2015 wieder Deutschlands wichtigster
Handelspartner. Auf Rang zwei der wichtigsten
Außenhandelspartner lag China mit einem
Außenhandelsumsatz von 246,3 Milliarden Euro.
Während der Handel mit den
Vereinigten Staaten gegenüber dem Vorjahr um 0,1
% anstieg, nahm der Handel mit China um 3,1 %
gegenüber dem Jahr 2023 ab. Dies lag vor allem
an den sinkenden Exporten nach China. In den
Jahren 2016 bis 2023 lag China noch jeweils auf
Rang Eins der wichtigsten Handelspartner
Deutschlands. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) weiter mitteilt, folgten nach den USA
und China auf Rang 3 der wichtigsten
Handelspartner die Niederlande mit Exporten und
Importen im Wert von zusammen 205,7 Milliarden
Euro (-4,2 %)
Vereinigte Staaten
wichtigster Abnehmer deutscher Exporte Wie
seit 2015 gingen die meisten deutschen Exporte
auch im Jahr 2024 in die Vereinigten Staaten.
Dorthin wurden Waren im Wert von
161,4 Milliarden Euro exportiert. Das waren
2,2 % mehr als im Vorjahr. Demgegenüber standen
Importe aus den USA im Wert von 91,4 Milliarden
Euro, das waren 3,4 % weniger als im Jahr zuvor.
Damit erzielte der deutsche
Außenhandel mit den USA einen Exportüberschuss
von 70,0 Milliarden Euro (2023: 63,3 Milliarden
Euro). Auf Rang 2 der wichtigsten Abnehmerländer
deutscher Exporte lag Frankreich
(116,2 Milliarden Euro; -3,0 %), gefolgt von den
Niederlanden auf Rang 3 (110,5 Milliarden Euro;
-1,2 %).
Waren für 156,3 Milliarden
Euro im Jahr 2024 aus China importiert Der
Wert der Warenimporte aus China nahm im Jahr
2024 gegenüber dem Vorjahr um 0,3 % auf
156,3 Milliarden Euro ab. Gleichzeitig sank der
Wert der dorthin exportierten Waren um 7,6 % auf
90,0 Milliarden Euro. Daraus ergibt sich ein
Handelsdefizit von 66,3 Milliarden Euro.
Trotz der gesunkenen Importe war China
im Jahr 2024 wie schon seit 2015 das mit Abstand
wichtigste Lieferland Deutschlands. Auf den
Rängen 2 und 3 der wichtigsten Lieferländer
lagen die Niederlande mit Importen von dort im
Wert von 95,2 Milliarden Euro und die
Vereinigten Staaten mit 91,4 Milliarden Euro.
Kraftwagen und Kraftwagenteile
export- und importseitig wichtigste Handelsgüter
Die deutsche Automobilindustrie exportierte
2024 weniger Kraftwagen und Kraftwagenteile als
im Vorjahr. So wurden 2024 Kraftwagen und
Kraftwagenteile im Wert von 262,0 Milliarden
Euro aus Deutschland exportiert. Das waren 4,0 %
weniger als im Jahr 2023. Kraftwagen und
Kraftwagenteile waren damit aber weiterhin
Deutschlands wichtigste Exportgüter.
Auf den Rängen 2 und 3 der wichtigsten
deutschen Exportgüter folgten wie in den
Vorjahren Maschinen mit einem Wert von
216,5 Milliarden Euro (-4,8 %) und Chemische
Erzeugnisse im Wert von 138,6 Milliarden Euro
(-2,1 %). Importseitig waren im Jahr 2024
ebenfalls Kraftwagen und Kraftwagenteile mit
einem Warenwert von 142,1 Milliarden (-5,8 %)
die wichtigsten Handelsgüter für Deutschland.
Auf Rang 2 der wichtigsten
Importgüter lagen Datenverarbeitungsgeräte,
elektrische und optische Erzeugnisse im Wert von
134,3 Milliarden Euro (-6,7 %), gefolgt von
elektrischen Ausrüstungen im Wert von
104,0 Milliarden Euro (-7,2 %) auf Rang 3.
Außenhandelsbilanz im Jahr 2024 mit einem
Überschuss von 239,1 Milliarden Euro
Insgesamt wurden im Jahr 2024 von
Deutschland Waren im Wert von 1 556,0 Milliarden
Euro exportiert und Waren im Wert von 1
316,9 Milliarden Euro importiert. Damit sanken
die Exporte um 1,2 % und die Importe um 3,0 %
gegenüber dem Jahr 2023. Die Außenhandelsbilanz
schloss im Jahr 2024 damit mit einem Überschuss
von 239,1 Milliarden Euro ab. Im Jahr 2023
betrug der Saldo 217,7 Milliarden Euro.
77 % der Bevölkerung sprechen zu
Hause ausschließlich Deutsch Weitere 17 %
nutzen neben Deutsch mindestens eine weitere
Sprache In den privaten Haushalten
wird hierzulande ganz überwiegend Deutsch
gesprochen: Rund 77 % der Bevölkerung sprachen
im Jahr 2023 zu Hause ausschließlich Deutsch,
wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
anlässlich des Internationalen Tages der
Muttersprache am 21. Februar auf Basis von
Ergebnissen des Mikrozensus mitteilt.
Weitere 17 % waren mehrsprachig und nutzten
neben Deutsch noch mindestens eine weitere
Sprache. Unter diesen Mehrsprachlerinnen und
Mehrsprachlern war für gut ein Viertel (26 %)
Deutsch die vorwiegend genutzte Sprache in den
eigenen vier Wänden; knapp drei Viertel (74 %)
verständigten sich hauptsächlich in einer
anderen Sprache. Die übrigen 6 % der Bevölkerung
sprachen zu Hause kein Deutsch, sondern
ausschließlich eine oder mehrere andere
Sprachen.

Türkisch wird nach Deutsch zu Hause am
häufigsten gesprochen Unter den
15,6 Millionen Menschen, die sich zu Hause
vorwiegend oder ausschließlich in einer anderen
Sprache als Deutsch verständigten, war Türkisch
mit einem Anteil von 14 % die am häufigsten
gesprochene Sprache. Auch Russisch (12 %) und
Arabisch (9 %) wurde in Haushalten hierzulande
vergleichsweise häufig gesprochen.
Gut drei Viertel der Menschen mit
Einwanderungsgeschichte nutzen zu Hause Deutsch
Auch Menschen mit Einwanderungsgeschichte
kommunizieren zu Hause überwiegend auf Deutsch,
häufig in Verbindung mit einer oder mehreren
weiteren Sprachen. Von den 21,2 Millionen
Menschen mit Einwanderungsgeschichte
verständigten sich 22 % einzig und allein auf
Deutsch.
Gut die Hälfte (54 %)
nutzte neben Deutsch noch mindestens eine andere
Sprache. Von diesen mehrsprachig
kommunizierenden Menschen unterhielt sich gut
ein Fünftel (21 %) vorwiegend auf Deutsch, knapp
vier Fünftel (79 %) vorwiegend in einer anderen
Sprache. Knapp ein Viertel (24 %) der Menschen
mit Einwanderungsgeschichte sprach zu Hause gar
kein Deutsch. Eine Person hat
Einwanderungsgeschichte, wenn entweder sie
selbst oder beide Elternteile nach 1950 nach
Deutschland eingewandert sind.
76 %
der Eingewanderten schätzen ihre mündlichen
Deutschkenntnisse als mindestens gut ein
Informationen zu Deutschkenntnissen der
Bevölkerung mit Einwanderungsgeschichte bietet
das neue Dashboard
Integration: Gut drei Viertel der
Eingewanderten (76 %) schätzten im Jahr 2021
nach Ergebnissen des Sozio-oekonomischen Panels
ihre mündlichen Deutschkenntnisse als gut oder
sehr gut ein.
Der Anteil der
Eingewanderten mit nach eigener Einschätzung
guten bis sehr guten mündlichen
Deutschkenntnissen ist zwischen 2007 und 2021 um
11 Prozentpunkte gestiegen (2007: 65 %).
Nachkommen von Eingewanderten, Personen mit
einseitiger Einwanderungsgeschichte und Personen
ohne Einwanderungsgeschichte gaben jeweils zu
mindestens 99 % gute oder sehr gute mündliche
Deutschkenntnisse an.
Donnerstag,
20. Februar 2025 - Internationaler
Tag der sozialen Gerechtigkeit der Vereinten
Nationen
UPDATE/KORREKTUR
A40: Vollsperrung im Bereich des Autobahnkreuzes
Duisburg-Kaiserberg in Fahrtrichtung Essen
Von Donnerstag (20.2.) um 21 Uhr bis Montag
(24.2.) um 5 Uhr wird die A40 vom Autobahnkreuz
Duisburg (A59) bis zum Autobahnkreuz
Duisburg-Kaiserberg in Fahrtrichtung Essen
vollgesperrt. Im Zuge dieser Sperrung werden die
äußeren und inneren Stahlschutzeinrichtungen
montiert sowie eine Deckensanierung vorgenommen.
A40 in Fahrtrichtung Essen: Die Ausfahrt
der A40 auf die A3 in Fahrtrichtung Köln ist ab
Freitag (21.2.) aufgrund der Errichtung mehrerer
Bauwerke langfristig gesperrt. A3 in
Fahrtrichtung Arnheim: Die Ausfahrt der A3 auf
die A40 in Fahrtrichtung Essen und Venlo ist in
den Nächten von Montag (24.2.) bis Freitag
(28.2.) jeweils von 21 Uhr bis 5 Uhr gesperrt.
Eine Umleitung wird eingerichtet. Empfehlung der
Autoganh GmbH: den gesperrten Streckenbereich
großräumig zu umfahren.
Dinslaken: Emscher-Mündung fast fertig
Bürgermeisterin Eislöffel blickt mit großer
Erwartung auf Gartenschau 2027. Die letzten
Baumaßnahmen an der renaturierten
Emscher-Mündungsaue durch die
Emschergenossenschaft stehen vor dem Abschluss.
Schon im Sommer sollen die neu entstandenen
Mittelinseln fertig sein und die Baustraßen
zurückgebaut werden. Die Stadt Dinslaken begrüßt
die bevorstehenden Abschlussarbeiten des
Projektes, dass nicht nur für den
Hochwasserschutz und die Flora und Fauna,
sondern auch für die nachhaltige Entwicklung und
Naherholung in der Region essenziell ist.
„Über viele Jahre hat die
Emschergenossenschaft viel Herzblut in die
einzigartige Renaturierung der Emscher gesteckt.
Seitdem hat sich das Gewässer von einem offenen
Abwasserkanal zurück in eine ökologische
Flusslandschaft verwandelt. Dadurch hat sie auch
neue natürliche Orte der Naherholung für unsere
Region geschaffen“, so Bürgermeisterin Michaela
Eislöffel.
„Auch im Hinblick auf die
Internationale Gartenausstellung 2027 ist dieses
Bauprojekt ein echter Meilenstein – entlang der
Emscher kann sich Dinslaken von einer seiner
schönsten Seiten zeigen. Viele internationale
Besucher*innen und auch Fachleute werden sich
für das Projekt interessieren. Wir freuen uns
darauf, alle Gäste hier in Dinslaken willkommen
zu heißen.“
Die Emscher-Mündung
plant die Emschergenossenschaft, sofern das
Wetter mitspielt, im Sommer 2025 fertig zu
stellen. Aktuell gibt es noch Arbeiten östlich
der Hagenstraße, an den Querriegeln zur
Sicherung der Emscher-Sohle und der Konstruktion
zur Stützung der Spundwände und Verstärkung der
Sohle durch Steine.
Die
Transformation des Ruhrgebiets, für das die
renaturierte, lebendige Emscher steht, soll auch
auf der Internationalen Gartenschau 2027 an der
Mündung in den Rhein deutlich sichtbar werden.
Neben einer Inszenierung eines alten
Absturzbauwerks durch die Emschergenossenschaft,
soll das Mündungsdelta mit vielen Loops einen
Einblick in die Themen Bergbau und den
nachhaltigen Umgang mit seinen Auswirkungen, wie
Bergbausenkungen und -halden, geben. Ein Lernort
voller Biodiversität, soll Touristen und
Menschen, in und um Dinslaken, zukünftig eine
ganz besondere Aufenthaltsqualität bieten.
Moers:
Weitere Schulungen zum Bürgersolarberater
Die Stadt Moers möchte ihr ehrenamtliches
Netzwerk der Bürgersolarberatung ausbauen, um
mehr Menschen den Zugang zu Photovoltaikanlagen
zu erleichtern. Zusammen mit dem gemeinnützigen
Verein MetropolSolar bildet sie weitere Berater
aus. Sie begleiten die Auswahl und Installation
einer Anlage kostenlos und neutral im Sinne der
Nachbarschaftshilfe.
Im März finden
Online-Schulungen statt. Eine Infoveranstaltung
vermittelt am Dienstag, 25. Februar, von 18.30
bis 21 Uhr, was die Teilnehmenden erwartet, und
bietet ausreichend Zeit für Fragen. „Wir hoffen,
dass wir durch das niederschwellige Angebot noch
mehr Bürgerinnen und Bürger für eine PV-Anlage
auf dem eigenen Hausdach begeistern können“,
erläutert die städtische Umweltplanerin Anika
Siebert.
Die Kosten für die
Schulungen übernimmt die Stadt Moers zusammen
mit dem Regionalverband Ruhr.
Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich
kostenfrei per E-Mail unter klima@moers.de für
die Infoveranstaltung anmelden. Die Schulungen
finden an den Samstagen 8., 15., 22. und 29.
März ab 10 bzw. 11 Uhr statt.
Weitere Informationen zu der Bürgersolarberatung
hier und unter Telefon 0 28 41 / 201-543
Aktionstag für Kinder aus
suchtbelasteten Familien in Moers
Jedes sechste Kind in
Deutschland ist von einer Suchtkrankheit in der
Familie betroffen. Viele von ihnen erleben
Vernachlässigung und Gewalt. In den betroffenen
Familien herrscht ein Schweigegebot, das die
Kranken vor Ausgrenzung schützen soll.

Foto: pst
Die Folge für die Kinder: hohes
Risiko für eine eigene Sucht oder psychische
Erkrankungen. Am Dienstag, 18. Februar, haben
Mitarbeiterinnen der Kreisverwaltung Wesel, des
Moerser Jugendamtes und der
Drogenberatungsstelle der Grafschafter Diakonie
im Rahmen der ‚COA-Woche‘ (Children of
Alcoholics) an einem Stand zwischen Parkplatz
Mühlenstraße und Innenstadt über die besondere
Situation dieser Kinder informiert. Von 9 bis 13
Uhr haben viele Bürgerinnen und Bürger die
Möglichkeit genutzt, mit den Fachkräften ins
Gespräch zu kommen.
Duisburger Helios
Kliniken unterstützen soziale Projekte mit
großzügiger Spende
Im Rahmen einer internen Aktion im letzten
Herbst kam bei den Helios Kliniken in Duisburg
ein umfassender Spendenbetrag zusammen. Die von
den Standorten bereitgestellten 18.900 Euro
gehen nun an drei soziale Projekte in der
Region.

Die über 3000 Mitarbeitenden der fünf Helios
Standorte in Duisburg (Akut und Reha) konnten
vergangenen Herbst bei einer internen Aktion
ihre Stimme abgeben und damit parallel auch noch
Gutes tun.
Je höher der teilnehmende
Prozentsatz unter der Belegschaft, desto mehr
Geld stellten die Kliniken an Spenden bereit.
Die dabei entstandene Gesamtsumme von 18.900
Euro kommt nun gleich drei gemeinnützigen
Organisationen zugute, die sich über jeweils
6.300 Euro freuen dürfen: dem SOS-Kinderdorf
Niederrhein, dem Tiergnadenhof und Jugendfarm
Duisburg e. V. sowie der Deutschen
Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG).
Moers: Bauen nach Programm
Enni und Stadt Moers informierten über die
großen Baustellen des Jahres Für
Bauexperten war es ein Jahreswechsel nach Maß:
Bei nur wenigen Schlechtwetterphasen liefen in
Moers viele Projekte ohne Unterbrechung weiter.
So arbeitet die Enni-Unternehmensgruppe aktuell
an zahlreichen Stellen des Stadtgebietes an der
Zukunft der Kanäle, ihrer Energie- und
Wasserleitungen und im Auftrag der Stadt Moers
auch an der Sanierung des Straßennetzes.
2025 werden rund 26 Millionen Euro in
das Bauprogramm fließen, über das Diane
Schiffer, stellvertretende Leiterin der
Planungsabteilung bei Enni, ihr für die
Leitungsplanung zuständiger Sachgebietsleiter
Markus Traud, und Nadine Beinemann, Leiterin des
Fachbereichs Vermessung, Straßen und Verkehr der
Stadt Moers, gestern informierten.
„Niederrheinweit wird Enni bis Dezember rund 400
Baumaßnahmen angehen – die Vielzahl davon in der
Grafenstadt“, gab Traud einen Gesamtüberblick.
„Neben der Erneuerung von Ver- und
Entsorgungsleitungen sowie der Sanierung von
rund anderthalb Kilometern des Straßennetzes
werden wir weiter auch die Straßenbeleuchtung
modernisieren.“ Hier will Enni im noch bis 2030
laufenden Sanierungsprogramm erneut etwa 950
alte Straßenlaternen auf energiesparende
LED-Technik umrüsten. Bis Dezember wird es in
Moers zudem 30 weitere E-Ladesäulen auf
öffentlichen Straßenflächen geben. Fünf davon,
wie am Friedrich-Ebert-Platz, werden dann
barrierefrei sein. „Unser Ziel bleibt, die
Infrastruktur intakt und auf die Anforderungen
von morgen ausgerichtet aufzustellen“, sagt der
Planungsexperte Traud.

v. l. : Nadine Beinemann, Leiterin des
Fachbereiches Vermessung, Straße und Verkehr der
Stadt Moers, Diane Schiffer, stv. Leiterin der
Planungsabteilung bei Enni und Markus Traud,
Sachgebietsleiter für die Leitungsplanung
Nadine Beinemann ist dabei wichtig, die
städtischen Straßen zukunftsfit zu machen,
sicher für alle Verkehrsarten. „Neben dem
Vollausbau mit Radwegen oder neu-en
Fahrradstraßen gehören hierzu auch viele neue
Bäume.“ Zu einem positiven Stadtbild soll weiter
auch das im Vorjahr aufgelegte
Dünnschichtprogramm ver-helfen. „Einige
besonders beschädigte Straßen kann Enni so
außerhalb des Sanierungsprogramms schnell
aufwerten.“
Gestern blickten die
Planungsexperten auf die großen, vielfach
bereits laufen-den Projekte des Jahres. Rund um
die Kapellener Bahnhofstraße
konnte Enni zur Jahreswende den ersten großen
Bauabschnitt abschließen. Das Projekt ist nun in
die Moerser Straße abgebogen, die bis Dezember
zwischen der Bahnhof- und der
Richard-Wagner-Straße neue Kanäle und eine neue
Fahrbahn mit Leitstreifen für Radfahrer sowie
einen neuen Gehweg bekommt. Erst danach wird
Enni den finalen, bis Mitte 2027 laufenden
Bauabschnitt in der Bahnhofstraße angehen. Die
bekommt dabei vom Hermann-Thelen-Platz bis zur
Moerser Stra-ße neue Kanäle und einen
Komplettausbau mit neuer Ampel, Radfahrstreifen
und zusätzlichen Bäumen.
Auch bei
der Sanierung rund um die Filder Straße steht
ein erstes Etappenziel an. In der
Hauptverkehrsachse soll der Verkehr ab Juli
wieder rollen. Der Schmutzwasserkanal ist
ausgetauscht, ab April folgt der
Regenwasserkanal und im Auftrag der Stadt Moers
nachfolgend der Straßenausbau, der später auch
noch in der Wörthstraße folgt. Die Filder Straße
be-kommt dabei gemeinsame Geh- und Radwege.
Aktuell bereitet Enni hier den Ausbau des
Regenwasserkanals in der
Dr-Karl-Hirschberg-Straße vor.
Auch im
Gewerbegebiet Moers geht es voran. Der
Schmutzwasserkanal ‚Am Schürmannshütt‘ ist
erneuert, derzeit verlegt Enni hier
Hausanschlüsse. Ab April bekommt die Straße
einen neuen Stauraumkanal, in dem das anfallende
Re-genwasser gesammelt wird. Die Straße erhält
anschließend bis zum Frühjahr 2026 auch eine
neue Fahrbahn. In der zweiten großen Etappe wird
der ‚Schür-mannshütt‘ nochmals zur
Einbahnstraße. Der Fahrzeugverkehr wird von Ford
Lauff kommend über Hülsdonker, Rheurdter und
Repelener Straße umgeleitet.
In
Moers-Meerbeck wandert die Kanalbaustelle nach
Fertigstellung der Blücherstraße derzeit
schrittweise entlang der Römerstraße, die bis
zum Germendonks Kamp ebenfalls einen neuen
Mischwasserkanal erhalten wird. Noch 2025 will
Enni dort zudem die Galgenbergsheide angehen. Da
der Kampfmittelbeseiti-gungsdienst der
Bezirksregierung an der Einmündung zur
Galgenbergsheide momentan einen Verdachtsfall
untersucht, ist die Hauptverkehrsachse derzeit
gesperrt.
Der Verkehr wird wie schon
in einer vorherigen Bauphase großräumig
umgeleitet. Neben der Kanalsanierung wird Enni
auch in der Galgenbergsheide im Auftrag der
Stadt die Fahrbahn sanieren und so das
Wohnumfeld aufwerten. Dabei werden zahlreiche
Bäume im Straßenraum neu gepflanzt. Für die
städti-sche Fachbereichsleiterin Nadine
Beinemann eine wichtige Maßnahme: „Das
verbessert die Widerstandsfähigkeit einer Stadt
in Zeiten des Klimawandels. So sehen es auch die
Beschlüsse des Stadtrates vor.“.
Im
Moerser Norden läuft bis zum Jahresende noch der
Ausbau des Wärmenet-zes im Stadtteil Repelen.
Hier verbindet Enni die derzeit am Sportpark
Rhein-kamp endende Fernwärmeleitung mit ihrer
Heizzentrale in der Stormstraße. „Dadurch
erhöhen wir die Versorgungssicherheit und
schaffen Potential für die anstehende
Wärmewende.“ Nicht weit vom Sportpark bekommt
die Rathausallee ab dem Frühjahr im Auftrag der
Stadt einen Kreisverkehr.
Die in
mehreren Abschnitten geplanten Arbeiten dauern
rund ein Jahr. Bei der Neugestaltung erhält die
Kreuzung neue Geh- und Radwege und
Anpflanzungen, mit neuen Bäumen und einem
artenreichen Staudenbeet in der Mittelinsel. Die
alte Ampel-anlage ist dann Geschichte. Die
Rathausallee bleibt durchgängig befahrbar und
auch die Straße ‚Im Meerfeld‘ ist dann nach drei
Monaten wieder für den Auto-verkehr frei. Die
Theodor-Heuss-Straße bleibt aber durchweg
gesperrt und er-hält auf einem Teilstück neue
Kanäle.
Während Enni in der Innenstadt
aktuell bereits grabenlos arbeitet, startet dort
im April nun auch die Sanierung in offener
Bauweise. Bis Ende 2027 wird Enni im ersten
Bauabschnitt die Fiesel- und Neustraße sowie die
Haagstraße und die Straße ‚Im Rosenthal‘ für die
Zukunft rüsten. Dabei werden rund 790 Meter
Kanalnetz und über drei Kilometer Energie-,
Wärme- und Wasserleitungen mit Hausanschlüssen
erneuert. In dem Viertel verlegt Enni dann auch
Glasfaserka-bel, erneuert die Straßenbeleuchtung
und baut eine bedarfsgerechte neue
Ver-anstaltungsinfrastruktur auf.
Als
letztes Großprojekt des Jahres startet in den
Sommerferien die rund 15-monatige Kanal- und
Straßensanierung auf einem etwa 350 Meter langen
Teil-stück der Rheinberger und der Mühlenstraße.
Dabei verlegt Enni zwischen Au-tomobile Minrath
und der Brücke in der Mühlenstraße auch neue
Strom- und Fernwärmeleitungen. Während des
Kanalbaus müssen die Mühlenstraße in dem
Abschnitt wie auch die Rheinberger Straße
zeitweise gesperrt werden, im weite-ren Verlauf
auch die Einmündung zur Baerler Straße.
Autofahrer werden dann großräumig umgeleitet.
Während des Komplettausbaus der beiden
Straßenab-schnitte kann der Autoverkehr die
Baufelder durch eine Ampel einspurig passie-ren.
Die Straßenabschnitte werden mit neuen Geh- und
Radwegen und einer barrierefreien Bushaltestelle
ausgestattet.
Letztendlich sagten die
Planungsverantwortlichen der Enni gestern vor
jeder Baumaßnahme eine umfassende Information
der Anwohner und Gewerbebe-triebe zu. Wer zudem
Fragen zu den Baustellen hat, kann sich zudem am
Baustellentelefon unter der Moerser Rufnummer
104-600 informieren.
Barrierefreiheit muss auch im Straßenverkehr
Vorrang haben Anlässlich des
„Internationalen Tages der sozialen
Gerechtigkeit der Vereinten Nationen“ am 20.
Februar spricht sich der Deutsche
Verkehrssicherheitsrat (DVR) für eine
barrierefreie Mobilität aus. „Soziale
Gerechtigkeit bedeutet auch, grundsätzlich ohne
besondere Erschwernisse und ohne fremde Hilfe
sicher mobil sein zu können. Menschen mit
Behinderung werden im Alltag jedoch häufig mit
infrastrukturellen, physischen und
kommunikativen Barrieren konfrontiert“, sagt
DVR-Präsident Manfred Wirsch.
Barrierefreie Infrastruktur Wenn es darum
geht, barrierefreie Strukturen zu schaffen,
stehen laut DVR zwei Aspekte im Vordergrund: Zum
einen müsse der Straßenverkehr barrierefreier
und kommunikationsfreundlicher gestaltet werden.
Wer heute ein barrierefreies Mobilitätsangebot
plane und aufbaue, spare in Zukunft Kosten für
den deutlich teureren Umbau. Die Digitalisierung
erleichtere zudem die Umstellung auf inklusive
Mobilität und deren Angebote. Smartphone-Apps
könnten möglichst barrierefreie Routen durch den
öffentlichen Raum aufzeigen.
Zum anderen
gehe es aus mobilitätspädagogischer Perspektive
darum, Menschen durch eine adäquate
Mobilitätsbildung umfassend auf die sichere
Teilnahme am Straßenverkehr vorzubereiten.
„Hinzu kommt, dass barrierearme
Mobilitätsangebote auch Vorteile für Menschen
ohne Behinderung bieten, die zum Beispiel durch
eine Operation oder eine Verletzung
vorübergehend eingeschränkt sind. Oder die
schlichtweg mit Rollator, Gepäck oder
Kinderwagen unterwegs sind. Wir alle können sehr
schnell vorübergehend oder dauerhaft
mobilitätsbehindert werden“, unterstreicht der
DVR-Präsident.
Partizipation von
Menschen mit Behinderung Neben einer
verbesserten Verkehrsinfrastruktur steht für den
DVR auch das Thema Partizipation im Vordergrund:
„Menschen mit Behinderung müssen als Expertinnen
und Experten an der Umsetzung barrierefreier
Mobilität beteiligt werden“, fordert Wirsch. Die
Expertise der Betroffenen müsse umfassend und
frühzeitig in die Verkehrsplanung einbezogen
werden. Mobilität müsse schon von der
Barrierefreiheit her gedacht werden.
Recht auf barrierefreie Mobilität In
Deutschland hat etwa jeder zehnte Mensch eine
schwere Behinderung, fast ein Drittel der
Betroffenen ist über 75 Jahre alt. Mit dem
demografischen Wandel wird auch der Anteil der
Menschen mit körperlichen und kognitiven
Einschränkungen weiter ansteigen. Oftmals fehlt
es für diese Verkehrsteilnehmenden an Aufzügen
oder Rollstuhlrampen. Parkplätze für Menschen
mit Behinderung werden unbedacht oder dreist in
Beschlag genommen. „Dabei ist barrierefreie
Mobilität keine freiwillige Willensbekundung,
sondern ein Recht, das in vielen Gesetzen und
Verordnungen verankert ist. Dazu zählen die
Behindertenrechtskonvention der Vereinten
Nationen (UN-BRK), die Fahrgastrechteverordnung
der EU, das Behindertengleichstellungsgesetz und
das Personenbeförderungsgesetz“, erläutert
Wirsch.
„Auf dem Weg zu einem
barrierefreien Straßenverkehr muss es zukünftig
darum gehen, alle Potenziale auszuschöpfen, um
Barrieren und Hürden in unserem Verkehrssystem
abzubauen. Wir alle benötigen eine Mobilität,
die sicher, inklusiv und nachhaltig ist. Der DVR
wird sich im Sinne der Vision Zero weiter dafür
engagieren, dass alle Menschen sicher unterwegs
sein können. Dabei setzt er sich auch für eine
aktive, vor allem aber sichere Teilnahme von
Menschen mit Mobilitätseinschränkungen am
Straßenverkehr ein“, fasst Wirsch zusammen.
Mobilität sei ein menschliches
Grundbedürfnis und bedeute Unabhängigkeit sowie
Teilhabe am sozialen Leben. Weiterführende
Informationen >> „Anforderungen an eine
barrierefreie Mobilität im Straßenverkehr“
Moers: Am Sonntag Spuren der
Nachtwächter verfolgen
Am Sonntag, 23. Februar, 17 Uhr, geht es bei
der Nachtführung durch die Gassen der Altstadt.
Startpunkt ist das Denkmal auf dem Neumarkt.
Stadtführerin Erika Ollefs (Foto: pst) lässt in
der Verkleidung eines Nachtwächters wieder das
Mittelalter der Grafenstadt lebendig werden.

Sie erzählt spannende wie lustige
Geschichten und Begebenheiten aus der früheren
befestigten Grafenstadt. Die Teilnahme kostet
pro Person 8 Euro. Verbindliche Anmeldungen zu
der Führung sind in der Stadt- und
Touristinformation von Moers Marketing möglich:
Kirchstraße 27a/b, Telefon 0 28 41 / 88 22 6-0.
Europäisches Verbraucherzentrum
Deutschland: Job-Scamming: Kriminelle locken mit
verführerischen Jobangeboten Eine
einfache Home-Office-Tätigkeit, flexible
Arbeitszeiten und gute Verdienstmöglichkeiten –
so lauten die verlockenden Versprechen, mit
denen Kriminelle derzeit gezielt nach neuen
Opfern suchen. Für die perfide Masche nutzen sie
Messenger-Dienste wie WhatsApp und Telegram.
Doch statt eines Einkommens drohen finanzielle
Verluste.
So läuft der Betrug ab
Verbraucherinnen und Verbraucher erhalten
unaufgefordert Nachrichten mit angeblichen
Jobangeboten, oft per SMS, über
Messenger-Dienste oder soziale Medien. Wer
darauf eingeht, wird in WhatsApp- oder
Telegram-Gruppen eingeladen, in denen
vermeintliche Nutzerinnen und Nutzer von
scheinbar hohen Verdiensten (z. B. 800 Euro pro
Tag) schwärmen. Die Tätigkeiten klingen einfach:
Hotels bewerten, Likes verteilen oder Produkte
testen.
Interessierte werden
aufgefordert, sich auf dubiosen Plattformen zu
registrieren, wo sie Arbeitsaufträge erhalten
und ihren vermeintlich bereits erzielten Lohn
(meist in Kryptowährungen) einsehen können.
Sobald jedoch eine Auszahlung gewünscht wird,
fordern die Betrüger im Gegenzug Einzahlungen -
etwa weil ein Mindestbetrag oder das nächste
Vertriebs-Level („VIP-Level“) erreicht werden
müsse. Die Betroffenen erhalten jedoch nie Geld.
Was bleibt, ist ein oft großer finanzieller
Schaden.
Besonders gefährdete Gruppen
Diese Betrugsmasche richtet sich hauptsächlich
an Menschen in finanziell schwierigen
Situationen wie Arbeitssuchende,
Alleinerziehende oder Personen mit
Migrationshintergrund. Sprachbarrieren und
Unsicherheiten auf dem Arbeitsmarkt erhöhen die
Gefahr, auf unseriöse Angebote hereinzufallen.
Häufig geben sich die Betrüger als bekannte
Marketing- oder Online-Agenturen aus oder als
Zeitarbeitsfirmen mit Sitz im europäischen
Ausland.
So können sich Verbraucherinnen
und Verbraucher schützen Verdächtige
Jobangebote ignorieren und löschen.
Telefonnummer oder E-Mail-Adresse blockieren und
den Vorfall ggf. der Plattform melden, über die
der Kontakt zustande kam. - Keine
persönlichen oder finanziellen Daten
weitergeben. - Niemals Geld an unbekannte
Auftraggeber überweisen. - Vor der Annahme
eines Jobangebots die Seriosität des
Unternehmens prüfen. - Verdächtige
Nachrichten bei Watchlist Internet melden. -
Wer auf die Masche hereingefallen ist, sollte
umgehend Anzeige bei der Polizei erstatten.
Bei Unsicherheiten kann das EVZ Deutschland
beraten. Europäisches Verbraucherzentrum
Deutschland Bahnhofsplatz 3 | 77694 Kehl
www.evz.de
Die offizielle Spendenübergabe an das
SOS-Kinderdorf Niederrhein in Kleve übernahm
Klinikgeschäftsführer Birger Meßthaler und
besuchte die Einrichtung, um das Geld zu
überreichen. Während einer umfangreichen Führung
und eines intensiven persönlichen Gesprächs mit
Einrichtungsleiter Peter Schönrock und Katrin
Wißen von der Stabsstelle Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit konnte er viele wertvolle
Einblicke in die Arbeit des Kinderdorfs gewinnen
und war beeindruckt: „Es ist großartig, mit
wie viel Engagement und Herzblut die
Mitarbeitenden hier Kinder und Jugendliche
unterstützen. Mit unserer Spende möchten wir
diese wertvolle Arbeit fördern und einen
nachhaltigen Unterschied im Leben der Menschen
machen.“
Auch Peter Schönrock, Einrichtungsleiter des SOS-Kinderdorfs
Niederrhein, zeigte sich dankbar: „Die
großzügige Unterstützung ermöglicht es uns,
unsere Angebote weiter auszubauen und noch
gezielter auf die Bedürfnisse der Kinder
einzugehen. Wir freuen uns sehr über diese
Wertschätzung unserer Arbeit und danken der
Klinik und ihren Mitarbeitenden für ihr
Engagement.“
vhs-Gesundheitsforum in
Kamp-Lintfort: Infos zur Schaufensterkrankheit
Sie ist eine Folge von
Durchblutungsstörungen in den Arterien und
verursacht Schmerzen in den Beinen – die
periphere arterielle Verschlusskrankheit, besser
bekannt als Schaufensterkrankheit. Die vhs Moers
– Kamp-Lintfort lädt am Donnerstag, 6. März, zu
einem Vortrag über diese Krankheit ein.
Ab 17 Uhr geht es in der Europaschule in
Kamp-Lintfort, Sudermannstraße 4, um die
Möglichkeiten zur Vorbeugung, aber auch um
moderne Behandlungsverfahren. Die Veranstaltung
findet in Kooperation mit dem St.
Bernhard-Hospital in Kamp-Lintfort statt. Eine
rechtzeitige Anmeldung zum kostenlosen Vortrag
ist telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 oder
online unter www.vhs-moers.de erforderlich.
Kopfkino-Vorlesen in
Kleve für Kinder und Eltern am 22.2.
Am Samstag, 22. Februar
2025, findet ab 10:30 Uhr das nächste „Kopfkino“
in der Stadtbücherei Kleve, Wasserstraße 30-32,
statt. Vorlesepate Hans-Peter Bause liest „Das
NEINhorn“ von Marc-Uwe Kling und anschließend,
sozusagen als Zugabe, noch „Das
Klugscheisserchen“. Beide Geschichten haben
jeweils eine Länge von 20 Minuten und sind ideal
für gemeinsames Zuhören von Kindern und ihren
Eltern.

Der Anfang des
„NEINhorns“ ist in kindlichen Reimen gehalten:
Ein junges Einhorn wird geboren, sofort von
allen geliebt und bestens versorgt. Doch es
findet an der süßlichen Einhornwelt keinen
Gefallen und rebelliert zunehmend durch
unerwünschte Verhaltensweisen. Da es alle
Alternativvorschläge seiner Familie mit „Nein“
quittiert, wird es schließlich NEINhorn genannt.
In „Das
Klugscheisserchen sind Tina und Theo Theufel
geschlagen mit Eltern, die keinen Hund haben,
aber ständig Rote Bete essen wollen. Außerdem
wissen sie immer alles besser. Also die Eltern.
Die Kinder auch. Der Apfel fällt schließlich
nicht weit vom Stamm. Aber Theo und Tina geben
wenigstens zu, dass sie Klugscheißer sind. Mama
und Papa streiten es ab. Das ist natürlich
absolut lächerlich. Eine Vorlesegeschichte für
alle Besserwisser und Klugscheißer, ganz egal
welchen Alters. Der Eintritt zum Kopfkino ist
selbstverständlich frei. Anmeldung nicht
erforderlich.

Erwerbstätigkeit
im 4. Quartal 2024 stagniert
Anstiege in den Dienstleistungsbereichen
kompensieren Rückgänge im Produzierenden Gewerbe
und im Baugewerbe Erwerbstätige mit
Arbeitsort in Deutschland, 4. Quartal 2024 0,0 %
zum Vorquartal (saisonbereinigt) +0,3 % zum
Vorquartal (nicht saisonbereinigt) 0,0 % zum
Vorjahresquartal
Im 4. Quartal 2024
waren rund 46,3 Millionen Menschen in
Deutschland erwerbstätig. Nach vorläufigen
Berechnungen des Statistischen Bundesamtes
(Destatis) blieb die Erwerbstätigenzahl im
Vergleich zum Vorquartal saisonbereinigt nahezu
unverändert (+1 000 Personen; 0,0 %). Im 3.
Quartal 2024 war die Erwerbstätigkeit
saisonbereinigt um 47 000 Personen (-0,1 %) und
damit erstmals seit dem 1. Quartal 2021
zurückgegangen.

Ohne Bereinigung um saisonale Effekte stieg
die Zahl der Erwerbstätigen im 4. Quartal 2024
gegenüber dem 3. Quartal 2024 um
156 000 Personen oder 0,3 %. Ein Anstieg der
Erwerbstätigenzahl im 4. Quartal eines Jahres
gegenüber dem Vorquartal ist üblich, allerdings
lag der saisonale Zuwachs im Jahr 2024 deutlich
unter dem Durchschnitt der Jahre 2022 und 2023
(+224 000 Personen; +0,5 %).
Erwerbstätigkeit auf dem Niveau des Vorjahres
Auch verglichen mit dem 4. Quartal 2023
stagnierte die Zahl der Erwerbstätigen im
4. Quartal 2024 (-8 000 Personen; 0,0 %). Der
Beschäftigungsanstieg im Vorjahresvergleich
hatte sich seit seinem Höhepunkt im 2. Quartal
2022 (+717 000 Personen; +1,6%) im Zuge des
Aufholprozesses im Anschluss an die Rückgänge
der Corona-Krise immer weiter abgeflacht und lag
zuletzt im 3. Quartal 2024 nur noch bei
+25 000 Personen (+0,1 %).
Beschäftigungszuwächse ausschließlich in
Dienstleistungsbereichen Im 4. Quartal 2024
wuchs die Erwerbstätigenzahl ausschließlich in
den Dienstleistungsbereichen, und zwar gegenüber
dem Vorjahresquartal um 130 000 Personen
(+0,4 %). Innerhalb der Dienstleistungsbereiche
entwickelte sich die Beschäftigung allerdings
unterschiedlich: Der Bereich Öffentliche
Dienstleister, Erziehung, Gesundheit wuchs
kräftig um 204 000 Personen (+1,7 %) und damit
genauso stark wie im Vorquartal.
Die
zweitgrößte absolute Zunahme innerhalb der
Dienstleistungsbereiche im 4. Quartal 2024
verzeichnete der Bereich Finanz- und
Versicherungsdienstleister mit +16 000 Personen
(+1,5 %). Im Bereich Handel, Verkehr und
Gastgewerbe gab es ein kleines Plus von
3 000 Personen (0,0 %). Bei den
Unternehmensdienstleistern, zu denen auch der
Bereich Vermittlung und Überlassung von
Arbeitskräften gehört, sank dagegen die Zahl der
Beschäftigten um 89 000 Personen (-1,4 %) und
damit noch stärker als im 3. Quartal 2024.
Im Bereich Information und Kommunikation
ging der seit neun Jahren, nämlich seit dem 4.
Quartal 2015, und auch über die Corona Krise
hinweg anhaltende Beschäftigungsaufbau zunächst
zu Ende (-1 000 Personen; -0,1 %). Und auch die
Sonstigen Dienstleistungen (unter anderem
Verbände und Interessenvertretungen) beendeten
ihre seit dem 4. Quartal 2021 anhaltende
positive Entwicklung (-1 000 Personen; 0,0 %).
Abwärtstrend im Produzierenden
Gewerbe setzt sich fort Im Produzierenden
Gewerbe (ohne Baugewerbe) ging die
Erwerbstätigenzahl im 4. Quartal 2024 gegenüber
dem Vorjahresquartal weiter zurück
(-98 000 Personen; -1,2 %). Im Baugewerbe sank
die Beschäftigung im 4. Quartal 2024 um
35 000 Personen (-1,3 %) und in der Land- und
Forstwirtschaft, Fischerei um 5 000 Personen
(-0,9 %).
Mehr Arbeitnehmerinnen und
Arbeitnehmer, weniger Selbstständige Dass
die Erwerbstätigkeit gegenüber dem
Vorjahresquartal nicht weiter zurückging, lag
maßgeblich an der positiven Entwicklung der
sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung.
Beschäftigungsverluste gab es hingegen bei der
Zahl der Beschäftigten mit ausschließlich
marginalen Tätigkeiten (geringfügig entlohnte
und kurzfristig Beschäftigte sowie Personen in
Arbeitsgelegenheiten).
Insgesamt
erhöhte sich die Zahl der Arbeitnehmerinnen und
Arbeitnehmer im 4. Quartal 2024 im Vergleich zum
4. Quartal 2023 um 78 000 (+0,2 %) auf
42,5 Millionen Personen. Dagegen ging die Zahl
der Selbstständigen einschließlich mithelfender
Familienangehöriger weiter zurück. Ihre Zahl
sank im Vorjahresvergleich um 86 000 Personen
(-2,2 %) auf 3,7 Millionen.
Arbeitsvolumen steigt um 0,7 % Die
durchschnittlich geleisteten Arbeitsstunden je
erwerbstätiger Person erhöhten sich nach ersten
vorläufigen Berechnungen des Instituts für
Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der
Bundesagentur für Arbeit im 4. Quartal 2024 im
Vergleich zum Vorjahresquartal um 0,8 % auf
334,8 Stunden.
Das
gesamtwirtschaftliche Arbeitsvolumen – also das
Produkt aus der Erwerbstätigenzahl und den
gestiegenen geleisteten Stunden je
erwerbstätiger Person – nahm im gleichen
Zeitraum um 0,7 % auf 15,5 Milliarden Stunden
zu.
Erwerbstätigenzahlen in der EU
Nach Angaben des europäischen Statistikamtes
Eurostat vom 14. Februar 2025 stieg die nach
europäisch harmonisierten Methoden berechnete
Erwerbstätigkeit im 4. Quartal 2024 in den
27 Staaten der Europäischen Union (EU)
durchschnittlich um 0,5 % und im Euroraum um
0,6 % gegenüber dem Vorjahresquartal.
NRW-Produktion: Absatzmenge von
Gießereierzeugnissen seit 2019 um über 16
Prozent gesunken Im Jahr 2023 sind
in 130 der 9 901 produzierenden Betriebe des
nordrhein-westfälischen Verarbeitenden Gewerbes
904 300 Tonnen Gießereierzeugnisse im Wert von
4,0 Milliarden Euro hergestellt worden. Wie das
Statistische Landesamt mitteilt, war die
Absatzmenge damit um 41 300 Tonnen
(−4,4 Prozent) niedriger und der Absatzwert
nominal um 50 Millionen Euro (+1,3 Prozent)
höher als ein Jahr zuvor.
Gegenüber
dem Jahr 2019 sank die Absatzmenge um
175 000 Tonnen (−16,2 Prozent), während der
Absatzwert nominal um 245 Millionen Euro
(+6,5 Prozent) stieg. Der durchschnittliche
Absatzwert je Kilogramm war mit 4,46 Euro um
5,9 Prozent höher als ein Jahr zuvor und um
27,1 Prozent höher als im Jahr 2019 (damals:
3,51 Euro). Erzeugnisse aus Eisen machten 2023
den größten Anteil an Gießereierzeugnissen aus.
Mit einer zum Absatz bestimmten
Menge von 727 600 Tonnen (−3,4 Prozent gegenüber
2022) und einem Absatzwert von 1,8 Milliarden
Euro (+0,6 Prozent) entfiel der größte Anteil
aller im Jahr 2023 in NRW hergestellten
Gießereierzeugnisse auf Erzeugnisse aus Eisen.
Es folgten Gießereierzeugnisse aus
Leichtmetall mit 129 700 Tonnen (−11,0 Prozent)
zu 1,3 Milliarden Euro (−4,3 Prozent), aus Stahl
mit 32 200 Tonnen (+9,2 Prozent) zu
663 Millionen Euro (+24,2 Prozent) und aus Bunt-
und Schwermetall mit 14 800 Tonnen
(−14,9 Prozent) zu 340 Millionen Euro
(−9,1 Prozent). NRW-Betriebe erzeugten fast ein
Drittel des bundesweiten Absatzwertes.
Bundesweit lag der Absatzwert von
Gießereierzeugnissen im Jahr 2023 bei
13,4 Milliarden Euro (+0,4 Prozent gegenüber
2022). Davon entfielen 30,1 Prozent auf
nordrhein-westfälische Betriebe (2022:
29,8 Prozent). Bei Stahlgießereierzeugnissen war
der NRW-Anteil am Bundesabsatzwert mit
55,4 Prozent am höchsten. 34,6 Prozent der in
NRW erzielten Absatzmenge von
Gießereierzeugnissen und 44,9 Prozent des
Absatzwertes kamen 2023 aus Gießereien im
Regierungsbezirk Arnsberg. Produktion auch in
den ersten drei Quartalen 2024 gesunken.

Wie das Statistische Landesamt anhand
vorläufiger Ergebnisse weiter mitteilt, sind in
den ersten drei Quartalen 2024 in
nordrhein-westfälischen Betrieben mit
614 200 Tonnen 86 500 Tonnen (−12,3 Prozent)
weniger Gießereierzeugnisse hergestellt worden
als im Vorjahreszeitraum, auch der Absatzwert
sank um 356 Millionen Euro auf 2,8 Milliarden
Euro (−11,4 Prozent).
Der
durchschnittliche Absatzwert pro Kilogramm
Gießereierzeugnisse stieg gegenüber dem
entsprechenden Vorjahreszeitraum um 1,1 Prozent
und gegenüber den ersten drei Quartalen 2019 um
29,0 Prozent auf 4,50 Euro.
Mittwoch, 19.
Februar 2025
Dinslaken:
Gedenkveranstaltung Zum Jahrestag
des rassistisch motivierten Anschlags von Hanau
wird es auch in diesem Jahr wieder eine
Gedenkveranstaltung in Dinslaken geben. Diese
findet am 19.2. um 17 Uhr im Grünzug Rabenkamp
(Ecke Karl-Heinz-Klingen-Str./Rabenkamp) statt.
Dort stehen 10 Bäume, die an die
NSU-Opfer erinnern sollen, und ein 11. Baum, der
an alle weiteren Opfer rassistischer Gewalt
erinnern soll. Im Rahmen des Gedenkens werden
die Namen der Mordopfer genannt, ein Kranz und
Rosen niedergelegt sowie interreligiöse Gebete
verlesen. Alle Interessierten sind herzlich
eingeladen.
Bundestagswahl 2025: Letzte
Vorbereitungen und Hinweise in Dinslaken
Für die anstehende Bundestagswahl am 23. Februar
2025 hat das Wahlbüro der Stadt Dinslaken bisher
über 15.000 Briefwahlanträge verarbeitet.
Einzelne Briefwahlunterlagen befinden sich noch
in der Zustellung. Wer die Unterlagen frühzeitig
beantragt, aber noch nicht erhalten hat, sollte
sich umgehend per E-Mail an
briefwahl@dinslaken.de oder telefonisch unter
02064 66-888 an das Wahlbüro wenden.
Wer den hellroten Wahlbrief mit der
Deutschen Post zurückschicken möchte, sollte ihn
spätestens am Mittwoch, den 19.02.2025,
absenden. Der Transport ist innerhalb
Deutschlands kostenfrei. Um Verzögerungen bei
der Rücksendung zu vermeiden, wird dringend
empfohlen, kurzfristig erhaltene
Briefwahlunterlagen in die städtischen
Briefkästen einzuwerfen.
Diese
befinden sich am Rathaus (Platz d'Agen 1), am
Stadthaus (Wilhelm-Lantermann-Straße 65), am
Technischen Rathaus (Hünxer Straße 81) sowie an
den Bürgerbüros Stadtmitte
(Friedrich-Ebert-Straße 82-84) und Hiesfeld
(Jahnplatz 1). Die Beantragung der Briefwahl ist
nur noch bis Freitag, den 21.02.2025, 15 Uhr
möglich.
Alternativ können
Wahlberechtigte ihre Briefwahlunterlagen auch
persönlich im Rathaus (Sofortwahl-Stelle im
Erdgeschoss, Saal Agen) beantragen, ausfüllen
und einwerfen. Dienstag: 8-18 Uhr Mittwoch: 8-13
Uhr Donnerstag: 8-18 Uhr Freitag: 8-15 Uhr In
den Wahlräumen, die am Wahlsonntag für die
Urnenwahl öffnen, können Wahlbriefe nicht
abgegeben werden. Am Wahlsonntag sind die
Wahlräume von 8:00 bis 18:00 Uhr geöffnet.
Um lange Wege zu vermeiden, wurden
Wahlräume über das gesamte Stadtgebiet in
Schulen, Kindertagesstätten und Vereinsgebäuden
eingerichtet. Wähler*innen werden gebeten,
sorgfältig zu prüfen, in welchem Wahlbezirk und
Wahlraum sie zur Wahl aufgerufen sind. Diese
Information findet sich auf der
Wahlbenachrichtigung. Wer
seine Wahlbenachrichtigung nicht mehr zur Hand
hat oder sich vorab informieren möchte, kann
seine Adresse in den Wahlraumfinder eingeben.
Für einen reibungslosen Ablauf wird
empfohlen, die genannten Fristen und Hinweise zu
beachten. Bürgermeisterin Michaela Eislöffel
unterstreicht: „Freie Wahlen sind das Herzstück
unserer demokratischen Gesellschaft. Durch Ihre
Stimme üben Sie Ihr Recht auf politische
Teilhabe aus und stärken die Grundsätze unserer
Verfassung. Lassen Sie uns gemeinsam von diesem
fundamentalen Recht Gebrauch machen und die
Werte der Freiheit und Selbstbestimmung
hochhalten. Ich rufe alle Wahlberechtigten dazu
auf, sich zu informieren, sich zu engagieren und
ihre Stimme abzugeben. Jede einzelne Stimme
zählt.“
Integrationspreises 2025 der
Stadt Wesel Vorgeschlagen und
ausgezeichnet werden Personen oder Gruppen, die
sich in Wesel in besonderer Weise für ein
gleichberechtigtes und friedliches Miteinander
in der Gesellschaft einsetzen und so um die
Integration verdient gemacht haben. Die
Niederrheinische Sparkasse RheinLippe
unterstützt den Preis mit 1.000 Euro Preisgeld.

v. l.: Integrationsbeauftragte Lotte
Goldschmidtböing, Vorsitzender des
Integrationsrats, Cihan Sarica, Bürgermeisterin
Ulrike Westkamp und Tobias Henrichs von der
Niederrheinischen Sparkasse RheinLippe
Zielsetzung: - Förderung des gedeihlichen
Miteinanders und gegenseitiger Akzeptanz aller
Weseler Bürgerinnen und Bürger Bedeutung der
Integration herausstellen. - Würdigung des
Engagements im Bereich Integration -
Bewusstsein für Akzeptanz und Toleranz schärfen
Auslobung - Beschluss
Integrationsrat 12.02.2025 - Einreichung von
Vorschlägen bis zum 11.04.2025 -
Entscheidung in der Sitzung des
Integrationsrates am 21.05.2025 -
Auszeichnung im Rahmen der Interkulturellen Tage
2025 am 04.07.2025
Bewerbungen/Vorschläge Vorschlge sind zu richten
an: Stadt Wesel Geschäftsstelle des
Integrationsrates Frau Lotte Goldschmidtböing
Herzogenring 34, 46483 Wesel Tel. 0281/203-2371
Frau Goldschmidtböing steht auch für Rückfragen
zur Verfügung. Der Rechtsweg für die Auslobung
des Integrationspreises 2025 ist ausgeschlossen.
Die Richtlinie sind "unter Links" zu finden.
Richtlinien zur Vergabe des Förderpreises
„Integrationspreis der Stadt Wesel, gestiftet
von der Niederrheinischen Sparkasse RheinLippe“
Dienstzeitregelung der
Stadtverwaltung Wesel an den Karnevalstagen
1. Altweiberfastnacht Am
Donnerstag, den 27.02.2025, dem Tag der
Altweiberfastnacht, ist um 11:00 Uhr mit der
Besetzung des Rathauses durch die Möhnen und
dadurch mit Beeinträchtigungen zu rechnen. Die
Bürger*innen der Stadt Wesel werden hierfür
sicherlich Verständnis aufbringen und gebeten,
etwaige Besuche in den Dienststellen des
Rathauses an diesem Tag bis 11:00 Uhr
abzuwickeln.
Ab 11:00 Uhr sind die
Dienststellen der Stadtverwaltung und des ASG
(mit Ausnahme des Wertstoffhofs) für den
Publikumsverkehr geschlossen. Die Theaterkasse,
die Bücherei und das städt. Museum/Galerie im
Centrum sind ganztägig geschlossen.
2.
Rosenmontag Am Rosenmontag, den 03.03.2025,
sind die Dienststellen der Stadtverwaltung und
des ASG geschlossen. 3. Karnevalsdienstag Am
Dienstag, den 04.03.2025, gelten die allgemeinen
Öffnungszeiten. Sämtliche Dienststellen der
Stadtverwaltung, bei denen keine vorherige
Terminvereinbarung notwendig ist, und des ASG
sind für den Publikumsverkehr geöffnet. Die
Müllabfuhr wird an den Karnevalstagen planmäßig
durchgeführt.
Geänderte Öffnungszeiten der
Kreisverwaltung Wesel Die
Kreisverwaltung Wesel weist darauf hin, dass
ihre Dienststellen am Donnerstag, 27. Februar
2025 (Altweiberfastnacht), ab 12 Uhr und
Rosenmontag, 03. März 2025, ganztägig
geschlossen sind.
Bewährte
Technik – Neue 360-Grad-Panoramabilder für die
Stadt Wesel Seit mehreren Jahren
nutzt die Stadt Wesel für ihre Arbeit
360-Grad-Panoramabilder sowie Laserscandaten des
öffentlichen Raums. Erstellt werden die Bilder
von der Cyclomedia Deutschland GmbH.

Cyclomedia-Fahrzeug für
360°-Panorma-Straßenbilder
Die Bilder
dienen unter anderem dazu, Hoch- und
Tiefbauarbeiten vorab besser planen zu können.
Zudem nutzt die Feuerwehr Wesel die Daten, um
bei der Brandbekämpfung zum Beispiel
Gebäudehöhen auszuwerten. Ein weiterer Vorteil
ist, dass sich Mitarbeiter*innen aufgrund der
Umgebungsansicht schneller in die
Angelegenheiten von Bürger*innen einarbeiten und
Auskünfte erteilen können. Um auf dem neuesten
Stand zu sein, findet vom 24. Februar 2025 bis
voraussichtlich 31. März 2025 erneut eine
Befahrung im Stadtgebiet statt.
Die
generierten Daten werden anschließend der
Stadtverwaltung zur Verfügung gestellt. Diese
werden ausschließlich für interne Zwecke
genutzt.
Für die Aufnahmen gilt die
Datenschutzgrundverordnung (DSGVO). Die
Verarbeitungszwecke betreffen die Registrierung
und Verarbeitung von Straßenfotos in einer
Datenbank, um diese Aufnahmen – unter strengen
Auflagen – der Stadt Wesel zur Verfügung zu
stellen.
Das Unternehmen Cyclomedia ist
Mitglied im Verein Selbstregulierung der
Informationswirtschaft (SRIW) und ist
Mitverfasser und Unterzeichner des
Geodatenkodex. Aus datenschutzrechtlichen
Gründen werden Gesichter und KFZ-Kennzeichen
unkenntlich gemacht, bevor die aufgenommenen
Bilder der Stadt Wesel zur Verfügung gestellt
werden.
Wer Fragen zum Projekt hat, kann
sich an das Team Informationstechnik
(Geodatenmanagement) wenden, per Mail an
geoinformation@wesel.de oder telefonisch unter
0281/203-2712 sowie 0281/203-2665.
Jugendumfrage im Kreis Kleve - Noch bis zum
23. Februar teilnehmen! Der Flyer
zur Kinder- und Jugendumfrage des Kreises Kleve
Der Kreis Kleve und die Städte mit eigenem
Jugendamt befragen aktuell Kinder, Jugendliche
und junge Erwachsene aus dem gesamten Kreis
Kleve zu ihren Interessen. Knapp 5.000 der 6-
bis 27-Jährigen haben bislang an der
Online-Umfrage teilgenommen.

Ziel ist es, die Wünsche und
Herausforderungen der jungen Generation besser
zu verstehen und diese in die kommunale
Jugendhilfeplanung einfließen zu lassen. Die
eingereichten Umfragebögen sind eine große Hilfe
für die Organisatoren, bislang hat allerdings
nur ein Bruchteil der ungefähr 72.000 jungen
Menschen teilgenommen.
Die Meinung
der jungen Menschen ist wichtig, um die Angebote
im Kreisgebiet weiter zu verbessern und die
Unterstützung passgenau auf ihre Bedürfnisse
abzustimmen. Interessierte können noch bis 23.
Februar 2025 mitmachen. Je mehr Menschen
teilnehmen, desto exakter werden die Ergebnisse.
Deshalb laden die Organisatoren alle
jungen Menschen im Kreis Kleve ein, sich zu
beteiligen – ob Schüler, Auszubildende,
Studierende oder junge Erwachsene. Die Umfrage
ist einfach und kann online ausgefüllt werden.
Alle Antworten bleiben anonym. Den Link zur
Umfrage der jeweiligen Zielgruppe und weitere
Infos gibt es auf der Homepage des Kreises
Kleve: www.kreis-kleve.de/jugendumfrage
Straßenbauarbeiten auf der K12, Emmelsumer
Straße, in Wesel Der Kreis Wesel
führt vom 25.02.2025 bis voraussichtlich zum
31.05.2025 Straßenbauarbeiten auf der Emmelsumer
Straße (K12) in Wesel durch. Auf einer Länge von
ca. 150 m wird die vorhandene Linksabbiegespur
verlängert. Für die Arbeiten wird die Fällung
von 8 Bäumen erforderlich. Hierfür werden 11
Bäume nachgepflanzt.
Zur
Durchführung der Arbeiten wird die Fahrbahn der
K12 ab der Einmündung `Zum Rhein-Lippe-Hafen`
bis zur Einmündung Frankfurter Straße (L396)
unter Einrichtung einer Einbahnstraße mit
Fahrtrichtung Emmelsum gesperrt. Eine
Umleitungsstrecke wird über die Straßen
`Frankfurter Straße´ (L396) und ´Böskenstraße´
(L4) ausgeschildert.
Zu Fuß Gehende
und Radfahrende können das Baufeld ungehindert
passieren. Mit den Straßenbauarbeiten wurde nach
öffentlicher Ausschreibung die Firma Gerhard
Tummes GmbH & Co. KG aus Moers beauftragt. Der
Kreis Wesel bedankt sich bei allen
Verkehrsbeteiligten für ihr Verständnis und ihre
Geduld während der Bauarbeiten.
Lesung aus den Tagebüchern von
Ewald Mataré durch Prof. Harald Kunde
Am Donnerstag, dem 20. Februar 2025, um 19.30
Uhr, liest Museumsdirektor Prof. Harald Kunde
aus den Tagebüchern von Ewald Mataré
(1887–1965). Die Lesung findet im Rahmen des
Begleitprogramms zur großen Sonderausstellung
„Ewald Mataré: KOSMOS“ (zu sehen bis
einschließlich 9. März 2025) statt.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen
teilzunehmen, lebendig zu partizipieren und im
Anschluss Fragen zu stellen. Der Eintritt zur
Veranstaltung beträgt 5,- €, ermäßigt und für
Mitglieder des Freundeskreises 3,- €.
Worum geht’s? Die Tagebücher von Ewald Mataré
gehören zu den kostbarsten Archivalien
überhaupt, die seit dem Ableben der Tochter des
Künstlers, Sonja Mataré (weitere Infos ->hier),
vollständig in der Sammlung des Museum Kurhaus
Kleve enthalten sind. Sie gewähren nicht nur
einen einzigartigen Einblick in die komplexe
Gedankenwelt des Künstlers, sondern auch in eine
wechselvolle Zeit vor hundert Jahren, die
geprägt war vom Ersten Weltkrieg, der Weimarer
Republik, dem Nationalsozialismus, dem
bevorstehenden Zweiten Weltkrieg und dem
Aufschwung der jungen Bundesrepublik.
Ewald Mataré schrieb rund fünfzig Jahre lang
Tagebücher. Nach seinem Tod 1965 wurde eine
erste Fassung bereits 1973 herausgegeben, unter
Beteiligung von Matarés Ehefrau Hanna Mataré.
Eine zweite umfassendere Ausgabe, die von
Matarés Tochter Sonja Mataré ausgewählt wurde
und explizit die Jahre 1915 bis 1965 beinhaltet,
erschien schließlich 1997. Museumsdirektor Prof.
Harald Kunde wird im Rahmen der Veranstaltung
ausgewählte Passagen lesen und eine
Zusammenfassung des einzigartigen Dokuments
geben.
Moers: Monatlicher
Vinyltreff
Schallplattenbasar am
Niederrhein im Gewerbegebiet Moers-Hülsdonk für
alle diejenigen, die die guten alten
Schallplatten zu schätzten wissen. Das
Vinylgestöber findet bei freiem Eintritt für
Besucher statt. Kostenfreie Parkplätze sind
ausreichend vorhanden. Die Räumlichkeiten sind
barrierefrei.
Volkshochschule Moers -
Kamp-Lintfort: Kunstwerke verstehen
Der Maler Vincent van Gogh sagte einmal, es sei
wichtig zu wissen, warum man schön findet, was
man schön findet. In diesem Kurs geht es darum,
anhand von Bildbeispielen und Texten zur Kunst
über Kunstwerke nachzudenken, deren inhaltliche
und formale Struktur zu erkennen und über sie
sprechen zu lernen.
mittwochs, 18 bis
19.30 Uhr. Kursleitung: Jörn Kempfer.
Veranstaltungsbeginn: 19.02.2025, 12-mal.
Teilnahmegebühr: 84 Euro. Veranstaltungsdatum
19.02.2025 - 18:00 Uhr - 19:30 Uhr
Veranstaltungsort: Wilhelm-Schroeder-Straße 10,
47441 Moers, Veranstalter Volkshochschule Moers
- Kamp-Lintfort
Volkshochschule Moers - Kamp-Lintfort: Balance
und Rhythmus: Jonglieren Hier kann
jeder, der Lust dazu hat, das Jonglieren mit
Tüchern, Bällen, Keulen, Diabolos und allem, was
fliegt, ausprobieren. Anfängerinnen und Anfänger
sowie Fortgeschrittene werden individuell
gefördert. Jonglieren schult die Grob- und
Feinmotorik sowie die Koordination unserer
Bewegungen. Es aktiviert das Gehirn und bewirkt
eine Verbesserung der Zusammenarbeit beider
Gehirnhälften, wirkt ausgleichend auf unsere
körperlichen und geistigen Aktivitäten und lässt
Belastungen und Alltagsstress vergessen.
Bitte bringen Sie lockere Kleidung mit.
Jonglierutensilien werden zur Verfügung gestellt
und Hinweise für einen eventuellen Kauf gegeben.
mittwochs, 19.15 bis 20.45 Uhr. Kursleitung:
Dirk Dudek. Veranstaltungsbeginn: 19.02.2025,
15-mal. Teilnahmegebühr: 120 Euro.
Veranstaltungsdatum 19.02.2025 - 19:15 Uhr -
20:45 Uhr. Veranstaltungsort Gabelsbergerstraße
14, 47441 Moers - Turnhalle. Veranstalter
Volkshochschule Moers - Kamp-Lintfort,
Wilhelm-Schroeder-Straße 10, 47441 Moers.
Hochintensives Intervalltraining (Hiit)
Donnerstags, 20 bis 21 Uhr, Kursleitung: Sarah
Bielecke. Veranstaltungsbeginn: 20.02.2025,
12-mal. Teilnahmegebühr: 60 Euro.
Veranstaltungsdatum 20.02.2025 - 20:00 Uhr -
21:00 Uhr. Veranstaltungsort
Wilhelm-Schroeder-Straße 4, 47441 Moers.
Veranstaltungsort Turnhalle Gymnasium Adolfinum,
Zugang über Seminarstraße, Veranstalter
Volkshochschule Moers - Kamp-Lintfort,
Wilhelm-Schroeder-Straße 10, 47441 Moers
Volkshochschule Moers - Kamp-Lintfort:
Lern-Treff Viele Menschen mit Lese-
und Schreibproblemen verbergen ihre
Schwierigkeiten. Sie befürchten bloßgestellt zu
werden oder ihren Arbeitsplatz zu verlieren. Für
sie heißt das, nicht aufzufallen und die
Ausbildung, Freundschaften oder sogar ihre
Partnerschaft zu riskieren. Funktionaler
Analphabetismus ist in unserer Gesellschaft
immer noch ein Tabuthema.
Deshalb bieten
wir Hilfe an. Ohne Anmeldung. Ohne Termin. Jede
und jeder Erwachsene mit Schwierigkeiten beim
Lesen und Schreiben ist eingeladen jeden
Mittwoch, zwischen 11 und 13 Uhr in das Café
Sonnenblick in der Moselstr. 55 in Meerbeck zu
kommen. Bei einer Tasse Kaffee und einem Stück
Kuchen hilft unsere Grundbildungsexpertin bei
allen Schriftsprachproblemen (z. B. Anträge,
Bewerbungen, Rechnungen usw.), hat ein offenes
Ohr für die Probleme und findet, sofern vom
Ratsuchenden gewünscht, auch einen passenden
Lese- und Schreibkurs.
Kursleitung: Hülya
Reske, unentgeltlich. Veranstaltungsdatum
19.02.2025 - 11:00 Uhr - 13:00 Uhr.
Veranstaltungsort Moselstraße 55, 47443 Moers.
Veranstaltungsort Café Sonnenblick. Veranstalter
Volkshochschule Moers - Kamp-Lintfort,
Wilhelm-Schroeder-Straße 10,47441 Moers.
Volkshochschule Moers - Kamp-Lintfort:
Bio-Garten-Arbeitskreis Seit Herbst
1984 wird die vhs-Bio-Garten-Anlage von
Kursteilnehmenden geplant, bewirtschaftet und
ausgebaut. Dabei geht es um Methoden des
biologischen Gartenbaus und der Kultivierung
alter Gemüsesorten. Gemeinsam wird gesät,
gepflegt und geerntet.
Zur Förderung der
Artenvielfalt ist der Garten mit einer
Heckenanlage gestaltet, es gibt Feucht- und
Trockenstandorte und eine Wildwiese, um
Lebensraum für seltene Pflanzen und Tiere zu
schaffen.
Ein Einstieg in den Kurs ist
zu jedem Zeitpunkt möglich. Der Bio-Garten wird
über das gesamte Jahr, unabhängig von den
Schulferien, bewirtschaftet.
Dienstags, 16:30 bis 18 Uhr, Kursleitung:
Maria Madani Veranstaltungsbeginn:
18.02.2025, 14-mal. Teilnahmegebühr: 45 Euro
18.02.2025 - 16:30 Uhr - 18:00 Uhr.
Veranstaltungsort Vinnerstraße 47441 Moers.
Bio-Garten, rechts vom Friedhof Veranstalter
Volkshochschule Moers - Kamp-Lintfort
Das Break Down the Walls Fest ist zurück in
Moers. Diese Bands beehren das
Festival: Dad Magic (Belgien) Crime Dawg
(Deutschland) Spiral (Deutschland)
Chemical Threat (Deutschland) Phase
(Deutschland) Force of Denial (Deutschland)
Going off (Vereinigtes Königreich) Parasite
(Belgien / ft. Members of Dead Stop) Thrive
(Deutschland / Niederlande ft. Members of Black
Friday 29, Man Lifting Banner / Mainstrike)
Existence (Schweden) Love Letter (Vereinigte
Staaten / lodine Recordings ft. members of Verse
/ Defeater)
Veranstaltungsdatum
22.02.2025 - 14:30 Uhr - 23.02.2025 - 01:00 Uhr.
Veranstaltungsort Zum Bollwerk 107, 47441 Moers
VeranstalterJugend-Kultur-Zentrum 'Bollwerk 107

NRW: Ende 2023 war mehr als jede dritte
pflegebedürftige Person in stationärer
Dauerpflege auf Leistungen der Hilfe zur Pflege
angewiesen Am Jahresende 2023
erhielten 62 670 Personen in Nordrhein-Westfalen
Hilfe zur stationären Pflege nach dem § 65 SGB
XII (Sozialhilfe). Wie das Statistische
Landesamt mitteilt, kamen damit auf 100 Personen
in stationärer Dauerpflege (mit Pflegegrad zwei
bis fünf) in nordrhein-westfälischen
Pflegeheimen 38 Empfängerinnen und Empfänger von
Hilfe zur stationären Pflege.
Ende
2021 lag diese Zahl noch bei 43 Empfängerinnen
und Empfängern. Pflegebedürftige Personen haben
Anspruch auf Hilfe zur Pflege, wenn der
notwendige und angemessene Pflegebedarf nicht
bzw. nicht vollständig durch Leistungen der
Pflegeversicherung gedeckt ist und die bzw. der
Pflegebedürftige sowie seine
unterhaltspflichtigen Angehörigen nicht über
genügend Eigenmittel verfügen, um die
verbleibenden Kosten zu tragen.

Starke regionale Unterschiede In
Duisburg war Ende 2023 mehr als
jede zweite pflegebedürftige Person in einem
Pflegeheim auf Hilfe zur Pflege angewiesen
(54 Prozent), in Leverkusen, Münster und Bonn in
etwa jede vierte (25 bzw. 26 Prozent). Zum
Jahresende 2023 waren 163 686 Personen in NRW in
stationärer Dauerpflege (Pflegegrad zwei bis
fünf), das entspricht einem Anstieg von
1,5 Prozent bzw. 2 377 Personen im Vergleich zum
Jahresende 2021.
Die Zahl der
Empfängerinnen und Empfänger von Hilfe zur
stationären Pflege war im gleichen Zeitraum um
rund neun Prozent gesunken. Zum 1. Januar 2022
wurde ein Leistungszuschlag der Pflegekassen für
Pflegebedürftige der Pflegegrade zwei bis fünf
in vollstationärer Pflege (gem. § 43c SGB XI)
eingeführt. Danach ist die Zahl der
Empfängerinnen und Empfänger von Hilfe zur
stationären Pflege von Ende 2021 bis Ende 2022
um 14,3 Prozent gesunken.

Von Ende 2022 bis Ende 2023 ist sie wieder
um 6,6 Prozent gestiegen. Dazu dürften
Kostensteigerungen (Personal und Sachkosten) im
Bereich der Pflegeleistungen beigetragen haben.
(vgl. NRW: 77 875 Personen erhielten Ende 2023
Hilfe zur Pflege – das waren 7,2 Prozent mehr
als Ende 2022 unter
https://www.it.nrw/nrw-77-875-personen-erhielten-ende-2023-hilfe-zur-pflege-das-waren-72-prozent-mehr-als-ende-2022).
Nettoausgaben für Hilfe zur Pflege
sind 2023 um rund 22 Prozent gestiegen
Dementsprechend sind auch die Nettoausgaben für
Hilfe zur Pflege in Einrichtungen nach einem
Rückgang in 2022 (um 37,4 Prozent von rund
990 Millionen Euro auf rund 620 Millionen Euro)
im Jahr 2023 wieder angestiegen (um 22,4 Prozent
auf rund 758 Millionen Euro). (vgl. NRW:
Sozialhilfeausgaben im Jahr 2023 um 15,7 Prozent
gestiegen unter
https://www.it.nrw/nrw-sozialhilfeausgaben-im-jahr-2023-gestiegen
16,8 % weniger Baugenehmigungen für
Wohnungen im Jahr 2024 • Zahl
genehmigter Wohnungen sinkt gegenüber dem
Vorjahr um 43 700 auf 215 900 Wohnungen und
damit auf den niedrigsten Stand seit 2010 •
Im Neubau 21,6 % weniger Bauvorhaben von
Unternehmen und 15,6 % weniger von
Privatpersonen – besonders starke Rückgänge bei
Ein- und Mehrfamilienhäusern • Rückgänge
auch bei Nichtwohngebäuden: Insgesamt 2,9 %
weniger umbauter Raum als im Vorjahr, Minus von
17,5 % bei Handelsgebäuden
Im Jahr 2024
wurde in Deutschland der Bau von 215 900
Wohnungen genehmigt. Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen
Ergebnissen mitteilt, waren das 16,8 % oder 43
700 Wohnungen weniger als im Vorjahr. Damit sank
die Zahl der Baugenehmigungen bereits im dritten
Jahr in Folge.
Weniger neue
Wohnungen waren zuletzt im Jahr 2010 (187 600
Wohnungen) genehmigt worden. In den Zahlen sind
die Baugenehmigungen für Wohnungen sowohl in
neuen als auch in bestehenden Gebäuden
enthalten. Die Zahl der gemeldeten
Baugenehmigungen ist ein wichtiger Frühindikator
für die zukünftige Bauaktivität.

Rückgang der Zahl der Baugenehmigungen
verlangsamt sich im 2. Halbjahr 2024
Nach dem Einbruch der Zahl der Baugenehmigungen
im Jahr 2023 um insgesamt 26,6 % gegenüber dem
Vorjahr verlangsamte sich der Rückgang im
Jahresverlauf 2024 etwas: Waren im 1. Halbjahr
2024 im Vergleich zum Vorjahreshalbjahr 21,1 %
weniger (-28 500 auf 106 700) Wohnungen
genehmigt worden, so waren es im 2. Halbjahr
2024 gegenüber dem Vorjahreshalbjahr 12,5 %
weniger (-15 600 auf 109 300) Wohnungen.
Fast ein Fünftel weniger Baugenehmigungen im
Neubau Im Jahr 2024 wurden 172 100
Neubauwohnungen genehmigt. Das waren 19,4 % oder
41 500 Neubauwohnungen weniger als im Vorjahr.
Rund 93 % der Genehmigungen für
Neubauwohnungen entfielen in Deutschland 2024
auf Unternehmen und Privatpersonen. Entsprechend
prägen diese beiden Gruppen die
Gesamtentwicklung. Im Jahr 2024 entfielen auf
Unternehmen 92 300 Baugenehmigungen für
Wohnungen und damit 21,6 % oder 25 400 weniger
als im Vorjahr. Auf Privatpersonen entfielen 68
400 Baugenehmigungen, das waren 15,6 % oder 12
700 weniger als im Jahr zuvor. Die Zahl der
Baugenehmigungen, die auf Bauanträge der
öffentlichen Hand zurückgehen, sank um 19,8 %
oder 2 200 auf 8 800.
Starke Rückgänge
bei Ein- und Mehrfamilienhäusern Nach
Gebäudearten betrachtet ging im Neubau im Jahr
2024 die Zahl der Baugenehmigungen bei
Einfamilienhäusern (-20,3 % oder -9 600 auf 37
900) deutlich stärker zurück als bei
Zweifamilienhäusern (-11,3 % oder -1 600 auf 12
700 Wohnungen).
Diese beiden
Gebäudearten werden im Allgemeinen von
Privatpersonen errichtet und machen rund ein
Drittel (29,4 %) der im Jahr 2024 genehmigten
Neubauwohnungen in Deutschland aus. Im
Jahresverlauf 2024 hat sich die Zahl der
Baugenehmigungen für Ein- und Zweifamilienhäuser
auf niedrigem Niveau stabilisiert. Im Januar
2024 wurde mit 3 900 Genehmigungen der bisher
niedrigste Monatswert seit dem Beginn der
Zeitreihe 1995 gemessen. Seitdem schwankt die
Zahl der Baugenehmigungen eng um einen
durchschnittlichen Monatswert von ca. 4 200.
Rund zwei Drittel (66,4 %) der im Jahr 2024
genehmigten Neubauwohnungen in Deutschland
entstehen in Mehrfamilienhäusern. Hier lag die
Zahl der Baugenehmigungen 2024 gegenüber 2023 um
19,7 % niedriger (-28 000 auf 114 200
Wohnungen).
Weniger neue Bauvorhaben
auch bei Nichtwohngebäuden Auch die neuen
Bauvorhaben bei Nichtwohngebäuden lagen im Jahr
2024 niedriger als 2023. Nichtwohngebäude sind
zum Beispiel Fabrikgebäude und Lagerhallen,
Büro- und Verwaltungsgebäude oder
landwirtschaftliche Betriebsgebäude. Der
zentrale Indikator zur Messung der Bauaktivität
ist hier der umbaute Raum. Bei den genehmigten
Nichtwohngebäuden verringerte sich dieser 2024
gegenüber 2023 um 2,9 % auf 193,0 Millionen
Kubikmeter. Das war der niedrigste Wert seit
2014 (186,8 Millionen Kubikmeter).
Dabei
lag der umbaute Raum bei Handelsgebäuden im Jahr
2024 gegenüber dem Vorjahr 17,5 % niedriger. Bei
Büro- und Verwaltungsgebäuden betrug der
Rückgang 13,5 % und bei Fabrik- und
Werkstattgebäuden 7,7 %. Demgegenüber stieg der
umbaute Raum bei Warenlagergebäuden um 3,4 %.
43,0 % weniger umbauter Raum bei Büro-
und Verwaltungsgebäuden seit 2021 Der
erneute Rückgang des umbauten Raums im Jahr 2024
bei den Büro- und Verwaltungsgebäuden um 13,5 %
führte zu einem Neubauvolumen von 15,6 Millionen
Kubikmetern. Im Zeitraum von 2010 bis 2021 war
der umbaute Raum bei dieser Gebäudeart von 10,8
Millionen auf 27,3 Millionen Kubikmeter stark
gestiegen.
Im Jahr 2022 kam es dann zu
einem Einbruch auf 22,8 Millionen Kubikmeter,
der sich 2023 und 2024 fortsetzte. Der Rückgang
um 43,0 % zwischen Anfang 2021 und Ende 2024
dürfte unter anderem auf einen verminderten
Bedarf an neuen Büro- und Verwaltungsgebäuden
aufgrund des verstärkten Arbeitens im Homeoffice
seit der Corona-Pandemie zurückzuführen sein.
Baugenehmigungen als Indikator für
Baufertigstellungen Die Zahl der gemeldeten
Baugenehmigungen erlaubt eine frühzeitige
Einschätzung der zukünftigen Bauaktivität.
Aufschluss über die tatsächliche Entwicklung der
Bautätigkeit und des Bauüberhangs (genehmigte,
aber noch nicht fertiggestellte Bauvorhaben) im
Jahr 2024 gibt die Zahl der gemeldeten
Baufertigstellungen, die das Statistische
Bundesamt voraussichtlich am 23. Mai 2025
veröffentlichen wird.
Dienstag, 18. Februar 2025
Moers: Rat beschließt ausgeglichenen
Haushalt 2025 Mit Mehrheit hat der
Rat den Haushalt 2025 beschlossen. Nach den
Planungen von Stadtkämmerer Wolfgang Thoenes ist
er in diesem Jahr mit einem Jahresplus von fast
360.000 Euro ausgeglichen. Das positive Ergebnis
konnte trotz der schwierigen Rahmenbedingungen,
wie die mangelnde Finanzierung durch Land und
Bund, unter anderem durch Reduzierung von
Budgets und einem Abbau von Personalstellen
gelingen. Der Haushalt kann nun dem Kreis Wesel
als Aufsichtsbehörde angezeigt werden.
Beschlossen haben die Mitglieder auch die
Fördermittel für integrative Maßnahmen. Vereine,
Schulen und Institutionen erhalten Unterstützung
in Höhe von insgesamt 8.500 Euro. Einstimmig ist
der Beschluss gefasst worden, dass der Moerser
Weihnachtsmarkt nun immer am Freitag vor dem
Buß- und Bettag starten kann. Dazu gab es
eine zweijährige Probephase.
Keine
Aufstockung im Außendienst Der Antrag zur
Aufstockung des Personals im Außendienst des
Fachdienstes Ordnung fand an dem Nachmittag
keine Mehrheit. Eine andere Fraktion hatte einen
gleichlautenden Antrag zu dem Thema bereits vor
der Sitzung zurückgezogen.
Ein
weiteres Thema war das Einvernehmen zur
Fortschreibung des Rettungsdienstbedarfsplanes
des Kreises Wesel. Der Rat hat dies mit
Bedingungen hergestellt. So soll beispielweise
der Kreis Wesel anhand der Einsatzahlen aus dem
vergangenem Jahr darstellen, wie der Bedarf in
Moers aussieht.
Wenn eine
Unterdeckung bei Rettungsmitteln und/oder
Personal festgestellt wird, muss der Kreis
Gegenmaßnahmen entwickeln. Auf den Weg gebracht
hat der Stadtrat an dem Tag auch die neue
Gestaltungsatzung für die Innenstadt. Sie soll
künftig dafür sorgen, dass eine optische
Einheitlichkeit und eine verbesserte
Rechtssicherheit bei Bauvorhaben oder
Sanierungen entsteht.
Moers
gedenkt am 21. Februar Dr. Jürgen Schmude im
Martinstift
Zum Gedenken an Dr. Jürgen Schmude
(Foto: pst) veranstaltet die Stadt Moers am
Freitag, 21. Februar, um 11 Uhr eine öffentliche
Feier im Martinstift der Moerser Musikschule
(Filder Straße 126). Der ehemalige
Bundesminister ist am Montag, 3. Februar, im
Alter von 88 Jahren verstorben.

„Wir wollen der Stadtgesellschaft, für die
Dr. Schmude viel getan hat, die Gelegenheit
geben, sich von einem großen Moerser zu
verabschieden“, erläutert Bürgermeister
Christoph Fleischhauer. Trotz seiner Tätigkeit
in unterschiedlichen Ministerien auf Bundesebene
und als Bundestagsabgeordneter hat sich der
Politiker über Jahrzehnte stark in Moers
eingebracht.
Besonders das
Schlosstheater und das moers festival lagen ihm
am Herzen. Für sein Engagement hat er unter
anderem den Ehrenring der Stadt Moers und den
Verdienstorden des Landes NRW erhalten. Auf der
Gedenkfeier sprechen Bürgermeister Fleischhauer,
Siegmund Ehrmann (Ehemaliger
Bundestagsabgeordneter) und Ulrich Greb
(Intendant des Schlosstheaters).
Der
Rezitator Jörg Zimmer präsentiert unter anderem
Texte von Hanns Dieter Hüsch, mit dem Dr.
Schmude gut befreundet war. Bongju Lee (Klavier)
und Wagner Stefani D'Aragona Malheiro Prado
(Klavier), Lehrkräfte der Moerser Musikschule,
begleiten die Gedenkfeier musikalisch. Da die
Anzahl der Plätze im Martinstift begrenzt ist,
bittet die Stadt Moers um eine Reservierung
unter der E-Mail-Adresse buerobm@moers.de.
Grippe- und Erkältungswelle
in Nordrhein – Was jetzt wichtig ist
Die diesjährige Grippe- und Erkältungssaison
verläuft ungewöhnlich heftig. Nach Auskunft des
Robert Koch-Instituts (RKI) liegt die Inzidenz
in Nordrhein-Westfalen derzeit bei knapp 2.500
pro 100.000 Einwohner – ein Niveau, das zuletzt
Ende 2023 erreicht wurde.
Entsprechend
hoch ist derzeit die Auslastung von Haus- und
Kinderarztpraxen sowie des ambulanten
Notdienstes. Besonders betroffen sind Kinder und
Jugendliche, doch auch unter Erwachsenen liegen
die Infektionszahlen über denen des Vorjahres.
Laut RKI dominieren gegenwärtig vor allem
Influenza A- und B-Viren, gefolgt von RSV und
Rhinoviren.
„Die Lage ist aktuell
zwar noch nicht besorgniserregend, dennoch
sollten wir insbesondere mit Blick auf die
Karnevalstage achtsam sein. Wer Symptome
verspürt, bleibt am besten zu Hause und kuriert
sich in Ruhe aus. Im öffentlichen Raum helfen
Hygienemaßnahmen wie das Einhalten der Husten-
und Niesetikette, regelmäßiges Händewaschen oder
Abstandhalten; vulnerable Gruppen sollten gerade
doppelt auf sich achten, damit sie unbeschadet
durch die Winterzeit kommen“, sagt der
Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen
Vereinigung Nordrhein (KVNO), Dr. med. Frank
Bergmann.
Influenza: Wann ein
Arztbesuch sinnvoll ist Bei gesunden Kindern
sowie Erwachsenen unter 60 Jahren verläuft eine
Grippe meist ohne größere Komplikationen. In
diesen Fällen reicht es in der Regel, sich zu
schonen und die Erkrankungen auszukurieren.
Treten jedoch starke Symptome auf oder
verschlechtert sich der Zustand, sollte die
Hausarzt- oder Kinderarztpraxis kontaktiert
werden – idealerweise vorab telefonisch, um ggf.
eine separate Infektionssprechstunde anzufragen.
Wer außerhalb der regulären Praxiszeiten
medizinische Hilfe benötigt, kann sich an den
ambulanten Bereitschaftsdienst der
niedergelassenen Ärzte wenden. Informationen zu
den gut 90 Notdienstpraxen in Nordrhein gibt es
unter www.kvno.de/notdienst oder über die
kostenlose Hotline 116 117. Patienten, die nicht
mobil sind, können über die Rufnummer zudem
einen ärztlichen Hausbesuch anfragen.
Videosprechstunde für Kinder und Jugendliche
Für Eltern erkrankter Kinder und Jugendlicher
bietet die KV Nordrhein eine kinderärztliche
Videosprechstunde an. Dieser Service ist
samstags, sonntags und feiertags (inkl.
Rosenmontag) von 10 bis 22 Uhr verfügbar.
Termine können telefonisch über die
Patientenhotline 116 117 oder auch online über
www.kvno.de/kinder vereinbart werden.
vhs-Moers – Kamp-Lintfort, Seminar:
Mit Hausmitteln Erkältung lindern
Viele Erkältungssymptome wie Husten, Schnupfen
und Halsschmerzen lassen sich oft mit einfachen
Hausmitteln lindern. In einem Seminar der vhs
Moers – Kamp-Lintfort am Freitag, 28. Februar,
erfahren Interessierte, welche ätherischen Öle
am besten helfen und wie sie eingesetzt werden.
Der Kurs beginnt um 18 Uhr in den
Räumen der vhs Moers an der
Wilhelm-Schroeder-Straße 10. Die Teilnehmenden
erhalten außerdem Tipps zur Stärkung des
Immunsystems und stellen einfache Rezepturen
gegen Erkältungssymptome her. Deshalb sind
Gefäße für den Transport der Mittel
mitzubringen. Eine rechtzeitige Anmeldung
entweder telefonisch unter 0 28 41/201 – 565
oder online unter www.vhs-moers.de ist
unbedingt erforderlich.
Moers: Grünes Licht für den Nelkensamstagszug
40 zusätzliche Betonsperren, 5
mobile LKW-Sperren, 23 weitere Fahrzeuge und
eine Bauzaunkette sind nötig, um die Vorgaben
zur Sicherung des Nelkensamstagszugs zu
erfüllen. Ein Kraftakt, den die Stadtverwaltung
für den Veranstalter ‚Kulturausschuss
Grafschafter Karneval‘ und in Abstimmung mit der
Kreispolizei Wesel gestemmt hat.

Einer der größten Karnevalsumzüge am
Niederrhein kann somit am Samstag, 1. März, um
13:11 Uhr starten. Der Zug endet allerdings in
diesem Jahr auf der Klever Straße, Höhe
Wilhelm-Schroeder-Straße. Die Sicherung der
restlichen Strecke bis zur ‚Trotzburg-Kreuzung‘
war in der Kürze der Zeit nicht umsetzbar.
Nach dem Weihnachtsmarkt-Anschlag von
Magdeburg sind Veranstaltungen so zu schützen,
dass es für Pkw nicht möglich ist, in
Menschenmengen zu fahren. Insgesamt werden in
Moers rund 100 Sperren eingesetzt. Knapp 30.000
Euro zahlt die Stadt Moers für die gesamten
Maßnahmen.
Moers:
Gratis-Fahrt zum Wahllokal Der
Bürgerbusverein Moers-Süd bietet kostenlose
Fahrten zu Wahllokalen an. Der Bus hält am
Sonntag, 23. Februar, an den Kitas Holderberg,
Erlenweg und Orchideenstraße sowie beim TV
Vennikel, an der Dorsterfeldschule und am
Henri-Guidet-Zentrum.
Die
Bürgerinnen und Bürger können am Straßenrand
warten und dem Bürgerbus durch Handzeichen zu
erkennen geben, dass sie mitfahren möchten.
Hinter der Windschutzscheibe und an der
Einstiegstür ist ein Schild, auf dem die Nummer
des Wahlbezirks und der Name des Wahllokals
angegeben sind. Informationen zu Haltestellen
und Zeiten unter www.buergerbus-moers-sued.de/mit-dem-buergerbus-gratis-zum-wahllokal/.
Das Fantastival bringt
Newcomer Berq nach Dinslaken Das
Fantastival legt nach: Nach Melissa Etheridge
(9. Juli) , BAP (17. Juli), Gregor Meyle (11.
Juli) und Joris (18. Juli) haben die
Veranstalter jetzt einen weiteren Act
bekanntgegeben. Am 16. Juli kommt der Newcomer
BERQ ins Dinslakener Burgtheater!
Das junge Talent räumt gerade alles ab. Kaum war
seine erste Single in der Welt, wurde der damals
Achtzehnjährige zum Wunderkind erklärt, von
Herbert Grönemeyer belobigt und auf den
relevantesten Playlisten des Landes platziert.
1LIVE verlieh ihm im vergangenen Jahr die Krone
als bester Newcomer.
Das Fantastival
holt Jahr für Jahr bekannte Acts ins
denkmalgeschützte Open-Air Burgtheater in
Dinslaken. In diesem Jahr findet es vom 9. bis
zum 19. Juli statt. Erste Konzerte sind bereits
ausverkauft. idr Informationen und Tickets
gibt es hier:
http://www.fantastival.de
Bundestagswahl: Lebenshilfe sieht die
Teilhabe von Menschen mit Behinderung bedroht
Wenige Tage vor der Bundestagswahl ruft die
Bundesvereinigung Lebenshilfe alle
Wahlberechtigten dazu auf, mit ihrer Stimme
Parteien zu unterstützen, die für die Rechte von
Menschen mit Behinderung und eine inklusive
Gesellschaft eintreten. Denn nur wer auch für
Menschen mit Behinderung einsteht, steht
glaubhaft für alle Menschen ein.
Ulla
Schmidt, Bundesvorsitzende der Lebenshilfe und
Bundesministerin a.D., betont: „Der Wahlkampf
zeigt, dass die Teilhabe von Menschen mit
Behinderung bedroht ist. Angesichts der vielen
Herausforderungen, die Deutschland aktuell
bewältigen muss, fürchten Menschen mit
Behinderung und ihre Familien, dass der Staat
sie im Stich lässt. Dass an ihnen zuerst gespart
wird, wenn die Löcher in den öffentlichen
Haushalten immer größer werden.
Hinzu kommt der eklatante Mangel an Fachkräften
bei den Hilfen für Menschen mit Behinderung. Für
all diese Probleme müssen die demokratischen
Parteien der Mitte nach dem 23. Februar
gemeinsam Lösungen finden. Nur ein sicheres
soziales Netz hält unsere Gesellschaft zusammen,
Hass und Hetze von ganz rechts zerstören dagegen
den über Jahrzehnte aufgebauten sozialen
Frieden.
Die Bundestagswahl wird
entscheiden, welchen Weg wir einschlagen wollen.
Ob wir eine vielfältige, offene Gesellschaft
ohne Barrieren sein möchten, in der die
Schwächsten mittendrin sein können und dafür die
Unterstützung erhalten, die sie brauchen. Oder
ob wir uns abschotten und das Recht des
Stärkeren regieren lassen. Mit unserer Stimme
haben wir es in der Hand, ein Zeichen für
Inklusion, Menschlichkeit und unsere
demokratischen Werte zu setzen.“
Rezessionsrisiko gesunken bei hoher
Unsicherheit durch Trump-Zölle –
Weichenstellungen nach Bundestagswahl wichtig
Das Risiko, dass die deutsche Wirtschaft in
nächster Zeit in eine Rezession gerät, ist in
den vergangenen Wochen spürbar gesunken, die
ökonomische Unsicherheit bleibt aber angesichts
neuer US-Zölle und vor der Bundestagswahl hoch.
Das signalisiert der monatliche
Konjunkturindikator des Instituts für
Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der
Hans-Böckler-Stiftung.
Für den
Zeitraum von Februar bis Ende April 2025 weist
der Indikator, der die neuesten verfügbaren
Daten zu den wichtigsten wirtschaftlichen
Kenngrößen bündelt, eine
Rezessionswahrscheinlichkeit von 32,6 Prozent
aus. Anfang Januar betrug sie für die folgenden
drei Monate noch 44,6 Prozent. Trotz der
Entspannung bleibt der nach dem Ampelsystem
arbeitende Indikator aber wie in den Vormonaten
auf „gelb-rot“, zumal sich de statistische
Streuung des Indikators, in der sich die
Verunsicherung der Wirtschaftsakteure ausdrückt,
parallel leicht erhöht hat. „Gelb-rot“
signalisiert konjunkturelle Unsicherheit, aber
keine akute Rezessionsgefahr.
Die
aktuelle Abnahme des Rezessionsrisikos beruht,
neben leicht positiven Trends bei
Finanzmarktdaten und Stimmungsindikatoren,
insbesondere auf dem kräftigen Anstieg der
Auftragseingänge für die Industrie im Dezember
2024, dem aktuellsten Monat, für den derzeit
realwirtschaftliche Daten vorliegen. Die
positive Entwicklung wecke „die Hoffnung, dass
die deutsche Wirtschaft im Verlauf des Jahres
eine leichte Aufwärtsbewegung erfährt“,
analysiert IMK-Konjunkturexperte Dr. Thomas
Theobald.
Allerdings sollte sie
zunächst nicht überbewertet werden. Denn der
Zuwachs bei den Aufträgen sei erheblich von
einzelnen Großorders geprägt und er folgte auf
mehrere schwache Monate. Vor allem aber drohe
bei einer möglichen Eskalation im von
US-Präsident Trump angezettelten Zoll- und
Handelskonflikt ein Rückgang des Welthandels,
der auch die deutschen Exporte weiter belasten
dürfte. Hinzu komme, dass das Klima der
Unsicherheit auch die Binnennachfrage in
Deutschland bremse, was sich etwa darin
ausdrückt, dass Einzelhandelsumsätze und
Verbrauchervertrauen kaum vorankommen.
„In dieser fragilen Situation hängt enorm viel
davon ab, dass die nächste Bundesregierung
wirtschaftspolitisch die richtigen Weichen
stellt“, sagt Prof. Dr. Sebastian Dullien, der
wissenschaftliche Direktor des IMK. „Um einen
Turnaround der Wirtschaft zu schaffen, brauchen
wir schnell ein großes Investitionsprogramm, das
die öffentliche Infrastruktur modern und
leistungsfähig macht. Das würde die Konjunktur
kurzfristig ankurbeln, und sie würde
widerstandsfähiger gegen einen internationalen
Handelskonflikt.
Noch wichtiger ist
die mittelfristige Wirkung: Eine moderne
Infrastruktur macht unsere gesamte Wirtschaft
wettbewerbsfähiger und zusätzliche private
Investitionen attraktiver. Die zu erwartenden
positiven Effekte sind so stark, dass es sich
dafür lohnt, Kredite aufzunehmen und endlich die
Schuldenbremse zu reformieren. Das haben wir in
einer aktuellen Studie berechnet, und mehr als
50 Wissenschaftler*innen aus dem In- und Ausland
plädieren in einem neuen Aufruf ebenfalls
dafür“, so Dullien.*
Für
mehr Artenvielfalt und blühende Frühlingsbeete:
Naturnahes Gärtnern mit Tipps vom
Gartenbauexperten
Mit dem
Frühling erwacht nicht nur die Natur, sondern
auch die Chance, den eigenen Garten in ein
blühendes Paradies zu verwandeln. Naturnahes
Gärtnern verbindet Umweltschutz und
Artenvielfalt mit einer pflegeleichten
Gartengestaltung. Gartenbauexperte Dr. Lutz Popp
vom Bayerischen Landesverband für Gartenbau und
Landespflege e. V. (BLGL) gibt Tipps, wie
heimische Pflanzen, nachhaltige Maßnahmen und
der Verzicht auf Chemie den Garten in einen
echten Naturgarten verwandeln.

In einem Naturgarten bieten heimische Gehölze
wie die Kornelkirsche ganz früh im Jahr
Blütennahrung für Insekten. Quelle: BLGL
Naturnahes Gärtnern bedeutet nicht, der Natur
völlig freien Lauf zu lassen oder ein
unkontrolliertes Chaos zuzulassen. Vielmehr geht
es darum, im Einklang mit der Natur zu arbeiten,
das ökologische Gleichgewicht zu bewahren und
den Garten so zu gestalten, dass er die
Artenvielfalt fördert. „Heimische Pflanzen, die
an die regionalen Boden- und Klimabedingungen
angepasst sind, spielen hierbei eine zentrale
Rolle“, weiß Dr. Lutz Popp.
Der
Nährstoffkreislauf als Basis In einem
naturnahen Garten ist der achtsame Umgang mit
dem Boden essenziell. Er sollte ein
ausreichendes Wasserhaltevermögen besitzen, gut
durchlüftet und keinesfalls verdichtet sein. Dr.
Popp weist darauf hin, dass befestigte Flächen
nur dort angelegt werden sollten, wo sie
wirklich nötig sind: „Gartler:innen sollten
diese immer wasserdurchlässig gestalten, um die
Bodenökologie zu schützen und die Versickerung
von Regenwasser zu ermöglichen.“
„Kurz
vor dem Anbau der ersten Kulturen ist das
Ausbringen fertigen Komposts sinnvoll, da dieser
als natürlicher Dünger und Bodenverbesserer
wirkt“, weiß der Gartenbauexperte. Der Verzicht
auf chemische Dünger, Mähroboter und Laubbläser
ist in einem naturnahen Garten
selbstverständlich. Stattdessen setzen
Naturgärtner:innen auf natürliche Kreisläufe:
Organische Materialien wie Laubreste,
Gründüngungspflanzen oder Ernterückstände werden
durch mikrobiologische Prozesse in
nährstoffreichen Humus umgewandelt. „Dieser
geschlossene Nährstoffkreislauf stärkt die
Bodenfruchtbarkeit und fördert nachhaltig das
Pflanzenwachstum“, so Dr. Lutz Popp.
Natürlicher Lebensraum mit heimischen Pflanzen
Ein naturnaher Garten schafft durch die gezielte
Bepflanzung mit heimischen Wildblumen, Kräutern
und Sträuchern wertvollen Lebensraum für
Insekten, Vögel und andere Tiere. Statt
monotoner Rasenflächen sorgen vielfältige
Blühflächen für Nahrung, Schutz und ökologische
Vielfalt. Erste Schritte zur naturnahen
Gestaltung sind das Anlegen kleiner Blühflächen
oder Wildblumenbeete. „Hierbei ist es wichtig,
standortgerechte und ökologisch wertvolle
Pflanzen auszuwählen, die an die lokalen
Bedingungen angepasst sind“, rät
Gartenbauexperte Dr. Popp.
Bereits ab
Ende Februar können sich Gartenfreunde über
heimische Zwiebel- und Knollenpflanzen wie
Krokusse, Schneeglöckchen, Märzenbecher und
Winterlinge freuen, die nicht nur farbliche
Akzente setzen, sondern auch frühzeitig Nahrung
für bestäubende Insekten liefern. „Auch Gehölze
wie Haselnuss und Kornelkirsche bieten ganz früh
im Jahr Blütennahrung für Insekten“, ergänzt Dr.
Popp.
Fruchtfolge für den Gemüsegarten
Eine weite Fruchtfolge ist entscheidend, um den
Boden im Gemüsegarten fruchtbar und frei von
Krankheiten zu halten. Letztere treten häufig
auf, wenn Gartler:innen Pflanzen einer Familie
mehrere Jahre hintereinander auf derselben
Fläche anbauen. Daher rät Dr. Popp, eine
Fruchtfolge von drei bis fünf Jahren
einzuhalten, damit sich der Boden regenerieren
kann. „Im Falle der Kohlgewächse ist dies eine
gewisse Herausforderung, da hierzu nicht nur die
Kopfkohlarten gehören, sondern auch Kohlrabi,
Radieschen, Rettich und Kresse“, ergänzt der
Gartenexperte.
Pflanzenschutz ohne Chemie
Ein naturnaher Garten setzt auf ökologische
Pflanzenschutzmaßnahmen, anstatt auf chemische
Mittel zurückzugreifen. Die Förderung von
Nützlingen wie Marienkäfern sowie Flor- und
Schwebfliegen trägt entscheidend zur Regulierung
von Schädlingen bei. Diese Insekten eliminieren
Schädlinge nicht vollständig, sondern sorgen
dafür, dass deren Population in einem
natürlichen Gleichgewicht bleibt.
„Wichtig ist, dass ein minimaler
Schädlingsbestand als Nahrungsgrundlage für die
Nützlinge erhalten bleibt“, erklärt der Experte.
Eine standortgerechte Pflanzenauswahl,
sorgfältige Bodenpflege und angepasste
Pflegemaßnahmen unterstützen dieses
Gleichgewicht. Ein strukturreicher Garten mit
Blühpflanzen wie Korb- und Doldenblütlern,
Laubschichten, Totholz sowie Steinstrukturen
schafft optimale Lebensräume für die fleißigen
Gartenbewohner:innen.
Naturnahe Gärten
sind nicht nur ein Paradies für Tiere, sondern
auch überraschend pflegeleicht. „Schon einfache
Maßnahmen wie das Anlegen von Blühflächen, die
Integration von Wasserstellen oder die Auswahl
heimischer Gehölze tragen dazu bei, den Garten
in eine echte Naturoase zu verwandeln“, weiß Dr.
Popp.

NRW-Flughäfen: Im November 2024 starteten
rund acht Prozent mehr Passagiere als ein Jahr
zuvor Im November 2024 sind von den
sechs Hauptverkehrsflughäfen in
Nordrhein-Westfalen rund 1,1 Millionen
Passagiere abgeflogen. Wie das Statistische
Landesamt mitteilt, waren das 85 200 bzw.
8,4 Prozent mehr Passagiere als ein Jahr zuvor
(November 2023: 1,0 Millionen). Die Zahl der
Einsteigerinnen und Einsteiger war damit immer
noch um rund 304 300 bzw. 21,6 Prozent niedriger
als vor fünf Jahren (November 2019:
1,4 Millionen).
15,3 Prozent aller
gewerblich in Deutschland beförderten Passagiere
starteten im November dieses Jahres von einem
der großen Flughäfen in NRW. Den höchsten
Anstieg beim Passagieraufkommen mit 33,8 Prozent
hatte der Flughafen Dortmund Bei Betrachtung der
einzelnen Flughäfen in Nordrhein-Westfalen fällt
auf, dass der prozentuale Anstieg der Passagiere
im Vergleich zum Vorjahreswert (November 2023)
am höchsten an den Flughäfen Dortmund
(+33,8 Prozent), Niederrhein/Weeze
(+32,1 Prozent) und Münster/Osnabrück
(+31,4 Prozent) war.

Mögliche Gründe für solche Schwankungen der
Passagierzahlen an den einzelnen Flughäfen
können u. a. Anpassungen im Flugplan durch
geänderte Reiseziele, häufigeres oder selteneres
Anfliegen bestimmter Ziele, Änderungen bei den
am Standort vertretenen Airlines sowie beim
individuellen Reiseverhalten sein. Rund 60
Prozent weniger Passagiere bei Inlandsflügen als
im November 2019 974 200 der von den
nordrhein-westfälischen Hauptverkehrsflughäfen
gestarteten Passagieren flogen im November 2024
ins Ausland.
Das waren 87 600 bzw.
9,9 Prozent mehr als ein Jahr zuvor aber 105 900
bzw. 9,8 Prozent weniger als vor fünf Jahren, im
November 2019. Das Passagieraufkommen bei
Inlandsflügen lag mit 129 500 Passagieren um
2 400 (−1,8 Prozent) unter dem Ergebnis von
November 2023 und um 198 400 (−60,5 Prozent)
unter dem von November 2019. Methodische
Hinweise Die Statistik erfasst den Luftverkehr
an den Hauptverkehrsflughäfen mit mehr als
150 000 Fluggästen im Jahr. In NRW sind das die
Flughäfen Dortmund, Düsseldorf, Köln/Bonn,
Münster/Osnabrück, Niederrhein und
Paderborn/Lippstadt. (IT.NRW)

Zahl der Schafe in NRW um 4,6 Prozent
gesunken Am 3. November 2024 haben
1 280 nordrhein-westfälische Betriebe mit
Schafhaltung rund 144 000 Schafe gehalten. Wie
das Statistische Landesamt mitteilt, ist die
Anzahl der Schafe damit im Vergleich zum Vorjahr
um 4,6 Prozent gesunken. Die Anzahl der Betriebe
mit Schafhaltung ging im selben Zeitraum um
0,5 Prozent zurück.
So kamen Anfang
November 2024 rein rechnerisch durchschnittlich
112 Schafe auf einen nordrhein-westfälischen
Haltungsbetrieb; 2023 waren es noch 117 Schafe.
Über 70 Prozent der in NRW gehaltenen Schafe
waren weibliche Schafe zur Zucht. Den Großteil
des Bestandes in NRW (70,8 Prozent) machte
Anfang November letzten Jahres weibliche Schafe
zur Zucht einschließlich gedeckter Lämmer aus
(101 900 weibliche Schafe).
Davon
waren rund 1 800 Milchschafe. Jedes vierte Schaf
in NRW (25,1 Prozent; 36 200 Tiere) war unter
einem Jahr (außer gedeckte Lämmer). Des Weiteren
gab es 3 300 Schafböcke (2,3 Prozent). Mehr als
jedes vierte Schaf wurde im Regierungsbezirk
Arnsberg gehalten Mit einem Anteil von
29,3 Prozent am Gesamtbestand wurden die meisten
Schafe in NRW im Regierungsbezirk Arnsberg
gehalten (42 200 Schafe).

Darauf folgten die Regierungsbezirke Detmold
(31 000 Schafe, 21,5 Prozent) und Düsseldorf
(28 000 Schafe, 19,5 Prozent). Auf Platz vier
und fünf lagen die Regierungsbezirke Köln
(27 200 Schafe, 18,9 Prozent) und Münster
(15 600 Schafe, 10,8 Prozent). Zwischen November
2023 und November 2024 wurde im Regierungsbezirk
Arnsberg ein Anstieg der Schafhaltung von
4,4 Prozent verzeichnet. In den anderen
Regierungsbezirken hat sich die Anzahl der
Schafe dagegen verringert. Den stärksten
Rückgang verzeichnete der Regierungsbezirk
Münster mit −18,8 Prozent.

Montag, 17. Februar 2025
Kleve: Startschuss für die Radvorrangroute
entlang des Spoykanals In den
kommenden zwei Jahren wird die Stadt Kleve mit
dem geplanten Radweg entlang des Spoykanals
einen wichtigen Lückenschluss im Radverkehrsnetz
zwischen Innenstadt, Gewerbegebiet und den
Ortsteilen erreichen.
Am Montag, 17.
Februar 2025, beginnen die Bauarbeiten an der
Radvorrangroute. Insgesamt investiert die Stadt
Kleve für das Projekt 4,7 Mio. Euro, davon
fließen 4,46 Mio. Euro im Rahmen der
Förderrichtlinie Nahmobilität sowie der Stadt &
Land Förderung als Fördergelder zu. Die Stadt
Kleve wird in den nächsten beiden Jahren die
Radvorrangroute entlang des Spoykanals bis zur
Innenstadt ausbauen.

Die Trasse wird künftig direkt am Wasser die
Benzstraße mit der Straße Spyckscher Baum
verbinden und dafür mit einer Radwegbrücke das
Gewässer Tweestrom queren. Als Maßnahme des
Mobilitätsentwicklungskonzeptes sowie des
Klimaschutzfahrplans der Stadt Kleve trägt die
Radvorrangroute zu einem sicheren, komfortablen
und schnellen Radverkehr in Kleve bei.
Im Vorfeld der eigentlichen Baumaßnahme samt
Herstellung eines Brückenbauwerks über den
„Tweestrom“ muss in einem ersten Schritt das
geplante Baufeld von Bewuchs geräumt werden. Die
Baumfäll- und Rodungsarbeiten beginnen am
kommenden Montag, 17. Februar 2025, erstrecken
sich über eine Gesamtlänge von ca. 1,5 km und
verlaufen, bis auf den abknickenden Anschluss an
die Benzstraße am südlichen Ende der Baustrecke,
parallel zum Spoykanal.
Bis zum 28.
Februar 2025 werden die Arbeiten abgeschlossen
sein. Entsprechende Ausgleichsmaßnahmen sind
durch Ersatzpflanzungen sichergestellt. Nach
Beendigung der Fäll- und Rodungsarbeiten wird
aus Artenschutzgründen entlang der Böschung ein
Bauzaun mit Sichtschutzgeflecht aufgestellt und
für rund 12 Monate vorgehalten. Mit dem Radweg
entsteht auf einer Länge von ca. 1,55 km eine
durchgängige Radvorrangroute unter
Berücksichtigung aller klimaschutz- und
radverkehrsrelevanten Aspekte.
Die
Radvorrangroute ist mit einer Breite von drei
Metern als selbständig geführter
Zweirichtungsradweg geplant, auf dem
Begegnungsverkehr möglich ist. Die Trassierung
der Radverkehrsanlage erlaubt weitgehend eine
Geschwindigkeit von 30 km/h. Mindestradien für
Radvorrangrouten werden entlang der
Radverkehrsanlage eingehalten.
„Beim
Radweg entlang des Spoykanals geht es darum,
eine direkte und sichere Verbindung zwischen der
Klever Innenstadt, dem Gewerbegebiet und den
Ortsteilen zu bieten, um den Umstieg auf das Rad
zu fördern“, betont Bürgermeister Wolfgang
Gebing. Mobilitätsmanagerin Pascale van
Koeverden ergänzt: „Die Radvorrangroute bietet
beste Bedingungen und hohen Komfort für den
Umstieg auf das Rad in Alltag und Freizeit und
leistet damit einen wertvollen Beitrag zum
Schutz von Klima und Umwelt“
Im
südlichen Teil des geplanten Radweges ist an der
Benzstraße die Querung des Gewässers Tweestrom
erforderlich. Hierzu wird eine schlanke
Rohrbogenbrücke aus Stahl mit abgehängter
Fahrbahn geplant. Die Brücke ist als reine
Radwegbrücke konzipiert. Die Stützweite zwischen
den Widerlagern beläuft sich auf ca. 25 m, die
lichte Breite zwischen den Geländern ist mit
4,00 m geplant. Als Belag soll ein
rutschhemmender Kunststoff mit Holzbohlen-Optik
eingesetzt werden.
Auf eine
Beleuchtung der Radroute wird aus
Artenschutzgründen verzichtet. Anwohnerinnen und
Anwohner der Baumaßnahme wurden im Vorfeld über
die anstehenden Arbeiten informiert. Alle
Information über die aktuelle Entwicklung und
den Konzeptentwurf können auf der Internetseite
der Stadt Kleve unter www.kleve.de/klima,
Rubrik „Aktuelles & laufende Projekte“ abgerufen
werden.
Bahnstreik abgewendet
Die EVG und die Deutsche Bahn haben sich in der
Nacht zum Sonntag auf einen neuen Tarifvertrag
für die 192.000 Beschäftigten bei der DB AG
verständigen können. „Wir haben eine
Lohnsteigerung von 6,5 Prozent in zwei
Schritten, einschließlich des EVG-Zusatzgeld,
für alle vereinbaren können, bei
Schichtarbeitenden sind es sogar 9,1 Prozent
mehr. Hinzu kommt eine Einmalzahlung von 200
Euro. Damit sind wir ganz nah an unserer
Forderung“, erklärte Cosima Ingenschay.
„Allein durch das EVG-Zusatzgeld erhalten unsere
Kolleginnen und Kollegen im Schnitt künftig
jedes Jahr aufs Neue zwischen 455 und 850 Euro
zusätzlich, bei Schichtarbeitenden kann der
Betrag, je nach Tätigkeit, zwischen 1.365 und
2.550 Euro liegen“, erklärte Cosima Ingenschay.
Langjährig Schichtarbeitende, Schichtarbeitende,
die Kinder betreuen oder Angehörige pflegen
können einen Teil des EVG-Zusatzgeldes zudem in
zwei freie Tage tauschen.

Weiterhin habe die EVG ihre Forderung nach einem
Bonus nur für Mitglieder durchsetzen können.
„Über die Laufzeit des Tarifvertrages werden
insgesamt dreimal 156 Euro steuerfrei als
EVG-Erholungsbeihilfe gezahlt. Es lohnt sich
schon deshalb in der richtigen Gewerkschaft zu
sein“, stellte die EVG-Co-Verhandlungsführerin
fest.
Nach Angaben der
EVG-Co-Verhandlungsführerin waren es harte
Verhandlungen, die oft bis tief in die Nacht
reichten. Am Ende konnten wir in schwierigen
wirtschaftlichen Zeiten mehr Wertschätzung für
harte Arbeit und vor allem auch mehr Sicherheit
für die Beschäftigten durchsetzen“, machte
Cosima Ingenschay deutlich.
Im Hinblick
auf die von der EVG geforderte Verlängerung der
Beschäftigungssicherung und den notwendigen
Anpassungen in der Entgeltstruktur habe man
einer längeren Laufzeit zugestimmt. Der
Arbeitgeber hatte 37 Monate gefordert,
vereinbart wurden jetzt 33 Monate.
„Angesichts der Pläne der Union, die DB AG zu
zerschlagen, und der zunehmend schlechteren
wirtschaftlichen Lage, war es uns wichtig,
betriebs- und krankheitsbedingte Kündigungen bis
Ende 2027 weiterhin ausschließen zu können“,
stellte Cosima Ingenschay fest.
Die
Co-Verhandlungsführerin der EVG forderte den
Vorstand der Deutschen Bahn in diesem
Zusammenhang auf, endlich auch in der
Öffentlichkeit deutlich zu machen, vor welchen
großen Herausforderungen das Unternehmen in
nächster Zeit steht. „Unsere Kolleginnen und
Kollegen wiegen sich in falscher Sicherheit,
wenn ihnen ständig erzählt wird, dass alles gar
nicht so schlimm sei, hinter verschlossenen
Türen aber ganz andere Szenarien aufgezeigt
werden“, kritisierte Ingenschay.
Als
äußerst schwierig hätten sich in diesem
Zusammenhang die Verhandlungen zur Verbesserung
der Gehaltsstruktur erwiesen. „Für drei
Tätigkeitsgruppen konnten wir in der
zurückliegenden Tarifrunde deutliche
Verbesserungen erreichen. Unser Ziel war es,
diese Verbesserungen nun möglichst schnell auch
für die drei weiteren durchzusetzen. Obwohl die
DB AG in der zurückliegenden Schlichtung dazu
verpflichtet worden ist, hierüber mit uns zu
verhandeln, gab es dazu lange Zeit kein
Angebot“, kritisierte Cosima Ingenschay.
Am Ende habe sich die EVG durchgesetzt. Davon
profitieren jetzt Lokführer:innen,
Rangierpersonale und Verwaltungsmitarbeitende.
Die nötigen Strukturverbesserungen kommen. Sie
kommen so, wie wir sie gefordert haben. Sie
kommen allerdings erst am Ende der Laufzeit, wie
in der vorangegangenen Tarifrunde auch“, stellte
die Co-Verhandlungsführerin der EVG fest.
Insgesamt sei festzustellen: „Das
Gesamtpaket stimmt“, stellte die
EVG-Co-Verhandlungsführerin fest. „Wir haben
eine ordentliche Gehaltserhöhung in zwei
Schritten durchgesetzt, die auch für die
Kolleginnen und Kollegen bei Cargo gilt. Das vom
Arbeitgeber geforderte Sonderkündigungsrecht für
Cargo gibt es nicht“, machte sie deutlich.
Noch im April gebe es eine Einmalzahlung von
200 Euro, die erste Lohnerhöhung mit 2 Prozent
erfolge zum 1.7.2025, die zweite Lohnerhöhung
mit 2,5 sei für den 1.7.2026 vereinbart.
Zudem werde das EVG-Zusatzgeld eingeführt – und
das auch für den Dienstleistungsbereich: 2,6
Prozent ab 2026 für alle Schichtarbeitenden
sowie weitere 2.0 Prozent ab 2027 für alle
Beschäftigten – für Schichtarbeitende seien das
dann insgesamt 9,1 Prozent.
Wichtig für
die EVG sei, dass alle Wahlmodelle, mit der
Möglichkeit von bis zu 12 Tagen zusätzlichem
Urlaub, vollständig erhalten bleiben. „Und: der
Bonus für EVG-Mitglieder kommt mit dreimal 156
Euro EVG-Erholungsbeihilfe.
„Weiterhin
haben wir Verbesserungen bei der Arbeitszeit
erreicht, in dem diese künftig quartalsweise
betrachtet und Zulagen nun vierteljährig und
nicht erst am Ende des Jahres ausgezahlt werden.
Wir haben endlich den Branchenmindestlohn als
Tabellenentgelt festgeschrieben, wir konnten die
besondere Teilzeit im Alter verlängern, ebenso
wie die Regelungen zur Zusatzrente der
Reichsbahnerinnen und Reichsbahner aus der
ehemaligen DDR.
Für die Nachwuchskräfte
konnte eine Erhöhung der Ausbildungs- und
Studienvergütung von 2 mal 50 Euro (gefordert
waren 150 Euro) sowie eine Erhöhung des
Mietkostenzuschusses von derzeit 350 auf künftig
maximal 400 Euro monatlich (gefordert waren 450
Euro) durchgesetzt werden.
Für die EVG
verhandelten die stellvertretenden Vorsitzenden
Kristian Loroch und Cosima Ingenschay. Zur
Verhandlungsdelegation gehörten elf
Vertreterinnen und Vertreter aus
unterschiedlichen Unternehmen der DB AG. Der
Abschluss steht unter Gremienvorbehalt.
Moers: Elsa I. und Pascal I. verteilen
Bützchen und Orden Enni
bleibt unverzichtbarer Partner des Grafschafter
Karnevals Die aktuelle
Karnevalssession gleicht einem Marathon. Erst im
März steht mit dem Straßenkarneval der Höhepunkt
für die Narren an. Bei dann möglichst milden
Temperaturen hofft Veranstalter Enno Kramer,
Präsident des Kulturausschusses Grafschafter
Karneval (KGK), als Veranstalter des
Nelkensamstagszuges wieder auf über 100.000 froh
gelaunte Jecken, die die Strecke entlang des
närrischen Lindwurms säumen. Der startet
traditionell in Duisburg-Homberg, endet wegen
der enorm gestiegenen Kosten durch weiter
verschärfte Sicherheitsauflagen in Moers diesmal
aber bereits am Friedrich-Ebert-Platz.

Die Vorbereitungen für das Großereignis
laufen in diesen Ta-gen auf Hochtouren. So
stattete Kramer mit großem Gefolge und dem
aktuellen Prinzenpaar Elsa I. und Pascal I. dem
Moerser Dienstleister Enni als wichtigem
Kooperationspartner gestern am Firmensitz in
Moers-Hülsdonk einen Besuch ab. Am dortigen
Kreislaufwirtschaftshof werden auch in diesem
Jahr wieder tonnenweise Abfälle des närrischen
Lindwurms landen.
Vorstand Lutz Hormes
bekam dabei die obligatorischen Bützchen und den
traditionellen Sessionsorden. Er sicherte Hilfe
zu, auch 2025 zur Sicherheit des Zugs
beizutragen und in Kooperation mit den
Wirtschaftsbetrieben Duisburg am Zugende für
Sauberkeit zu sorgen. „Wir verbinden so die
harte Arbeit im Hintergrund dieser
Großveranstaltung mit der Brauchtumspflege“, sei
dies laut Hormes weiter ein Teil des lokalen
Engagements der Enni.
Kramer ist
bewusst, dass dem Grafschafter Karneval ein
Nelkensamstagszug ohne die Unterstützung von
Unternehmen wie Enni heute nicht mehr möglich
wäre. „Kosten für die Beseitigung des Ab-falls
und die Erfüllung der hohen Sicherheitsauflagen
sind für unser ehrenamtliches Engagement eine
sehr große Herausforderung.“

Für Enni ist dies einer der größten Einsätze des
Jahres und der Umzug bei allem Spaß vor allem
harte Arbeit. Damit alles funktioniert, setzen
Straßenmeister Frank Cornelius und sein Team
nicht nur Halteverbote durch, sondern errichten
auch mobile Sperren, um die Sicherheit der
Besucher zu gewährleisten. Zudem hilft Enni,
dass Glasverbot zwischen der Ernst-Holla-Straße
und dem Friedrich-Ebert-Platz zu überwachen.
Für die Sauberkeit nach dem Umzug sorgt das
Reinigungsteam von Enni-Abteilungsleiter Ulrich
Kempken. Bereits ab der Ottostraße in Homberg
rücken 16 Mitarbeiter mit acht Kehrmaschinen und
zwei Abfallwagen aus, um die Straßen im Nachgang
wieder von Konfetti und Kamelle zu befreien. In
Moers wird das Entsorgungsteam zudem stark
frequentierte Bereiche wie die Fußgängerzone,
den Friedrich-Ebert-Platz und den Königlichen
Hof intensiv reinigen. Wie in den Vorjahren kann
Kempken dabei auf die interkommunale
Unterstützung der Wirtschaftsbetriebe Duisburg
zählen.
Bahnhof Wesel - wegen Arbeiten an
der Betuwe-Linie kleiner Pendlerparkplatz
gesperrt Wer in den vergangenen
Wochen am Weseler Bahnhof war, wird bemerkt
haben, dass die Arbeiten an der Betuwe-Linie in
vollem Gange sind. Wegen der Baufortschritte
wird ab Montag, 17. Februar 2025, die kleinere,
westlich gelegene Park & Ride Fläche am
Busbahnhof auf unbestimmte Zeit gesperrt.
Wer sein Fahrzeug am Bahnhof abstellen
möchte, kann nach wie vor die beiden großen
Pendlerparkplätze nutzen. Dank einer Förderung
des Verkehrsverbunds Rhein-Ruhr (VRR) sind rund
400 Parkplätze auf den beiden großen Parkflächen
am Bahnhof mit Sensoren ausgestattet worden.
Dadurch können Pendler*innen bequem von überall
per VRR-App einsehen, ob die kostenfreien
Parkplätze frei sind.
Kreis Wesel verleiht auch 2025
den „Klimaschutzpreis“ – Vorschläge bis zum 28.
März einreichen! Im Jubiläumsjahr
2025 verleiht der Kreis Wesel erneut den
„Klimaschutzpreis“. Der Preis würdigt und
fördert innovative Projekte und Ideen, die aktiv
zur Bekämpfung des Klimawandels oder zur
Anpassung an seine Auswirkungen beitragen.
Teilnehmen können alle Bürgerinnen und Bürger
des Kreises Wesel, Kinder und Jugendliche,
Schulklassen sowie Vereine.
Darüber
hinaus können auch Personengruppen, die
ehrenamtlich ein Umwelt- oder Klimaschutzprojekt
umgesetzt haben oder deren Projekt im Jahr 2025
gestartet ist und im kommenden Jahr realisiert
werden soll, teilnehmen. Ziel des
Klimaschutzpreises ist es, herausragendes
Engagement für den Klimaschutz zu honorieren und
die Öffentlichkeit für die Dringlichkeit des
Themas zu sensibilisieren.
Der Preis
macht vorbildliche Initiativen sichtbar und
motiviert dazu, ebenfalls Verantwortung für den
Klimaschutz zu übernehmen. Der Kreistag hat im
Juni 2023 folgende Kriterien für die Vergabe des
Preises festgelegt:
- Beitrag zum
Klimaschutz - Beitrag zur
Klimawandelanpassung -
Gesamtgesellschaftlicher Mehrwert -
Vollständige Bewerbungsunterlagen
Der
Preis wird in zwei Kategorien vergeben:
„Klimaschutzpreis Kreis Wesel“ und
„Klimaschutzpreis Kinder und Jugendliche“. Für
Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre gibt es eine
eigene Kategorie. Insgesamt stehen Preisgelder
in Höhe von 4.000 Euro zur Verfügung. Jede
Kategorie wird wie folgt ausgezeichnet:
1.000 Euro für den ersten Platz, 600 Euro für
den zweiten Platz und 400 Euro für den dritten
Platz.
Die Gewinner werden von einer
Fachjury ausgewählt. Vorschläge und Bewerbungen
können alle Einwohnerinnen und Einwohner des
Kreises Wesel sowie Vereine und Institutionen
mit Sitz im Kreis Wesel bis spätestens Mittwoch,
den 28. März 2025, bei der Kreisverwaltung Wesel
einreichen.
Entweder per Post
(Fachstelle Europa und nachhaltige
Kreisentwicklung, Reeser Landstr. 31, 46483
Wesel) oder per E-Mail an
petra.huelsken@kreis-wesel.de. Bewerbungen sind
ausschließlich mit dem Formblatt möglich, das
auf der Website des Kreises Wesel abgerufen
werden kann: https://www.kreis-wesel.de/leben-arbeiten/umwelt-natur-klima/klimaschutz#a5-toggle-content-1-1
Wesel: „Grüne Sprechstunde“ in
der Stadtbücherei
Klimaschutzmanagerin Bibiana Piskurek und
Klimaschutzmanager Ulrich Kemmerling werben für
die "Grüne Stunde" in der Stadtbücherei.
Klimaschutzmanagerin Bibiana Piskurek und
Klimaschutzmanager Ulrich Kemmerling werben für
die "Grüne Stunde" in der Stadtbücherei.
Über Klimaschutz muss man sprechen – das
Klimaschutzmanagement der Stadt Wesel lädt jeden
ersten Dienstag im Monat zur „Grünen
Sprechstunde“ in die Stadtbücherei ein. Seit
fast drei Jahren präsentiert die Stadtbücherei
ihr Angebot zu den Themen Nachhaltigkeit und
Umweltschutz in einem eigenen Themenbereich in
der „Grünen Bibliothek“ im 2. Obergeschoss.
Neben einem großen Medienangebot, einem
Tauschregal, der „Bibliothek der Dinge“ und
regionalem Saatgut wird das Angebot der grünen
Bibliothek nun um eine weitere Attraktion
erweitert: an jedem ersten Dienstag im Monat
lädt das Klimaschutzmanagent der Stadt Wesel
dort zu einer grünen Sprechstunde ein. Im Rahmen
der grünen Sprechstunde können sich
interessierte Bürgerinnen und Bürger rund um das
Thema „nachhaltig leben, bauen und wohnen in
Wesel“ sowie über aktuelle Aktionen und Projekte
im kommunalen Klimaschutz informieren.
Die erste Sprechstunde am vergangenen
Dienstag war bereits rege besucht. „Den Großteil
unserer Arbeit erledigen wir natürlich aus dem
Rathaus heraus“ sagt Klimaschutzmanager Ulrich
Kemmerling. „Da Öffentlichkeitsarbeit aber einen
wichtigen Pfeiler unserer Arbeit ausmacht, ist
uns der direkte Draht zu den Bürgerinnen und
Bürgern ein wichtiges Anliegen. Wir freuen uns
über Ideen und Anregungen aus der Bevölkerung
und möchten gerne mit den Bürgerinnen und
Bürgern ins Gespräch kommen“.
Auch
der geäußerte Eindruck einer Besucherin, dass
das Thema Klimaschutz angesichts der zahlreichen
anderen weltweiten Problemlagen in den medialen
Hintergrund gerückt ist, verdeutlicht, wie
wichtig es ist, fortlaufend über dieses Thema zu
sprechen und zu informieren. Die nächste
Sprechstunde findet am 04. März 2025 zwischen 14
und 16 Uhr statt.
Mitarbeitende
begeistern, Talente halten:
Online-Veranstaltungsreihe der
Ruhrgebietswirtschaftsförderungen zum Thema
Mitarbeiterbindung In Zeiten des
Fachkräftemangels ist die Bindung von
qualifizierten Mitarbeitenden wichtiger denn je.
Wie kann es gelingen, aus Beschäftigten
engagierte Teamplayer zu machen? Wie können
Mitarbeitende langfristig motiviert werden? Auf
welche Kompetenzen kommt es zukünftig an? Und
welche Rolle kann KI dabei spielen?
Antworten auf diese Fragen erhalten
Unternehmerinnen und Unternehmer in der
kostenfreien, digitalen Workshopreihe „Boost
your talents“, einer gemeinsamen Initiative von
zwölf Wirtschafsförderungen aus dem Ruhrgebiet.
Den Auftakt macht Verena Rustemeyer am
Mittwoch, 26. Februar 2025, um 12 Uhr mit einem
Vortrag zum Thema „Mitarbeitende begeistern,
Talente halten: Employee Engagement als
Schlüssel-Faktor“. Verena Rustemeyer ist
Expertin für New Work, Kulturwandel und
Transformation und bringt langjährige Erfahrung
aus dem Konzern-, Mittelstand- und
Start-up-Umfeld mit.
In ihrem Vortrag
zeigt sie Strategien und praxisnahe Tipps auf,
wie Mitarbeitende durch Employee Engagement
langfristig motiviert und gebunden werden
können. Sie stellt praxiserprobte Ansätze und
sofort umsetzbare Maßnahmen vor, mit denen
Unternehmen eine nachhaltige Engagement-Kultur
aufbauen können.
Dr. Frederik Graff,
Leiter des Unternehmensservice bei der Kreis
Wesel EntwicklungsAgentur Wirtschaft: „Wir sind
froh und stolz, dass es uns gelungen ist, die
Veranstaltungsreihe Boost Your Talents mit ihren
hochkarätigen, erfahrenen Referentinnen und
Referenten in den Kreis Wesel zu holen. Die
Teilnehmenden erhalten zum einen
wissenschaftlich fundiertes Fachwissen und zum
anderen Inspiration durch erfolgreiche
Unternehmensbeispiele und praxisnahe Anregungen.
Nutzen Sie die Gelegenheit und machen Sie Ihre
Personalarbeit fit für die Zukunft!“
Weitere Termine der Veranstaltungsreihe: 7.
Mai „Interne Karrierewege als Erfolgsfaktor –
Talente gezielt fördern“ 17. September
„Future Skills“ 5. November „KI in HR –
Chancen, Grenzen, ethische Implikationen“.
Die Webinare beginnen jeweils um 12 Uhr und
dauern 60 Minuten.
Die Teilnahme ist
kostenlos. Mehr Infos und Anmeldung unter
www.kreis-wesel.de/wirtschaft oder
www.business.ruhr/veranstaltungen/boost-your-talents.
Die digitale Veranstaltungsreihe „Boost your
talents“ ist eine gemeinsame Initiative der
Wirtschaftsförderungen der Städte Bochum,
Dortmund, Duisburg, Essen, Gelsenkirchen, Herne,
Mülheim a. d. Ruhr, Oberhausen, der Landkreise
Recklinghausen und Wesel sowie der agentur mark
GmbH und der Business Metropole Ruhr GmbH.
Karneval: Öffnungszeiten der
Stadt Kleve und der Umweltbetriebe der Stadt
Rund um die anstehenden
Karnevalstage gelten für die Dienststellen der
Stadt Kleve und der Umweltbetriebe der Stadt
Kleve geänderte Öffnungszeiten. Am Donnerstag,
27.02.2025, bleiben die Dienststellen der Stadt
Kleve, einschließlich Bürgerbüro,
Touristeninformation, Stadtarchiv und Standesamt
ab 12.00 Uhr geschlossen. Die Dienststellen der
Umweltbetriebe der Stadt Kleve (USK) sind am
27.02.2025 ab 11:00 Uhr geschlossen.

Der Wertstoffhof öffnet an diesem Tag
bereits um 07:30 Uhr und bleibt bis 10:30 Uhr
geöffnet. Ab 10:30 Uhr werden keine Abfälle mehr
angenommen. Das Anmeldebüro der Volkshochschule
Kleve ist am 27.02.2025 ab 12.30 Uhr
geschlossen, die geplanten Kurse finden jedoch
allesamt statt.
Die Stadtbücherei
ist an diesem Tag ganztägig geschlossen. Der
Fachbereich Arbeit und Soziales und der
Fachbereich Jugend und Familie der Stadt Kleve
bleiben ebenfalls ganztägig geschlossen.
Ersatzweise werden sie außerhalb der regulären
Öffnungszeiten am vorausgehenden Mittwoch
(26.02.2025) in der Zeit von 08.30 - 12.30 Uhr
und wie gewohnt von 14.00 – 17.00 Uhr für
Publikumsverkehr geöffnet sein.
Am
Samstag, 01.03.2025, bleiben das Bürgerbüro
sowie die Touristeninformation ganztägig
geschlossen. Am Rosenmontag, 03.03.2025, bleiben
sämtliche Dienststellen der Stadt Kleve
einschließlich Bürgerbüro, Touristeninformation,
Stadtarchiv und Standesamt sowie alle
Dienststellen der USK ganztägig geschlossen.
Ebenfalls bleiben an diesem Tag die
Stadtbücherei und die Volkshochschule Kleve
ganztägig geschlossen.
Karneval am Niederrhein: Spaß für die ganze
Familie Die närrische Zeit, am
11.11. traditionell gestartet, kommt nun in die
heiße Phase. Viele Karnevalsfans, ob groß oder
klein, jung oder alt, können es kaum mehr
erwarten, bis auch auf den Straßen das bunte
Spektakel beginnt. Der Straßenkarneval am
Niederrhein bietet ein ganz besonderes Flair.
In familiärer, fröhlicher Atmosphäre
kann die ganze Familie ausgelassen zusammen
feiern. Gerade die Kinder lieben es, sich zu
verkleiden, zu schminken und so in fantasievolle
Rollen zu schlüpfen. Die farbenfrohen Umzüge mit
ihrer Musik – und den großzügig unters
Narrenvolk verteilten Süßigkeiten – sind
Highlights im Veranstaltungskalender.
Am Niederrhein haben Jecke eine große
Feier-Auswahl. In zahlreichen Orten und Vierteln
werden Umzüge und weitere Attraktionen geboten.
Von kleinen Dorfgemeinschaften bis hin zu großen
Städten, überall herrscht eine festliche
Stimmung. Am Samstag, 22. Februar, zieht
beispielsweise der Kinderkarnevalszug in
Auwel-Holt (Straelen). Am selben Tag geht es
auch in Kervenheim (Kevelaer) und Kapellen
(Geldern) bunt und spaßig durch die Straßen.
Der Karnevalszug in Kalkar sorgt am
Donnerstag, 27. Februar, für Stimmung. Zwei Tage
später wird „Nelkensamstag“ in Moers gefeiert.
Ebenfalls am 1. März setzt sich der Zug in
Schalbruch (Selfkant) in Bewegung. Einen
„Frühschoppenzug“ gibt es am Sonntag, 2. März,
in Kranenburg.
Auch in
Niederkrüchten freut sich alles auf den
Tulpensonntagszug und „Die Party danach“.
Rosenmontagszüge ziehen am 3. März unter anderem
in Tüddern (Selfkant) und Wesel. Viele weitere
närrische Veranstaltungen und nähere Infos gibt
es hier:
www.niederrhein-tourismus.de/events/karneval-am-niederrhein

Bunte und fröhliche Tage stehen am Niederrhein
an. Foto: Designed by
www.freepik.com
Wesel: Tag der offenen
Tür an der Musik- und Kunstschule am Samstag,
22.02.2025 Die Musik- und
Kunstschule Wesel (MKS) veranstaltet am Samstag,
dem 22.02.2025, von 14.00 bis 17.00 Uhr, einen
Tag der offenen Tür! Wir laden herzlich
Besucher*innen, Interessierte und Neugierige
ein, sich bei uns in der Zitadelle umzuschauen,
auszuprobieren und mitzumachen und freuen uns
auf Euch/Sie.
Besonders für jüngere
Kinder könnte es interessant sein, die MKS
einmal von innen zu sehen, einen Einblick in die
Welt von Musik, Kunst und Tanz zu gewinnen und
vor allem die vielen Instrumente selbst in die
Hand zu nehmen und auszuprobieren. Grundsätzlich
gilt dieses Angebot aber natürlich für alle
Altersklassen. Die Fachlehrer stehen für Fragen
und Informationen gern zur Verfügung.

Bunt geht´s in der Kunstkiste zu, in der
nicht nur Bilder bestaunt werden können, sondern
sich die Besucher auch selbst mit Farben und
anderen Materialien betätigen können. Im
Ballettsaal kann man sich bewegen….es gibt also
eine Menge zu erleben und entdecken.
Altweiberparty auf dem Altmarkt in
Dinslaken – Gemeinsam jeck feiern!
Der Altweibertag ist in Dinslaken seit vielen
Jahren ein fester Bestandteil der fünften
Jahreszeit. Auch in diesem Jahr laden die
Dinslakener Karnevalsvereine gemeinsam mit der
DIN-EVENT GmbH alle Jecken ein, am 27. Februar
2025 ab 13:11 Uhr auf dem Altmarkt den Höhepunkt
der Karnevalssession zu feiern.

„Endlich wird es wieder bunt in Dinslaken!
Ich freue mich, dass es in diesem Jahr wieder
viele abwechslungsreiche Veranstaltungen für
alle Dinslakener Närrinnen und Narren gibt.
Gemeinsam mit allen Mitarbeitenden der
Verwaltung werden wir das Rathaus verteidigen.
Den Schlüssel geben wir so freiwillig nicht
heraus“, so Bürgermeisterin Michaela Eislöffel.
Die Bürgermeisterin wird die
Feierlichkeiten eröffnen und die Karnevalisten
mit einer närrischen Begrüßung willkommen
heißen. Danach beginnt die Party: Von
mitreißender Musik bis hin zu farbenfrohen
Tanzdarbietungen ist alles dabei, was das jecke
Herz höherschlagen lässt. Gemeinsam für den
Karneval Die Altweiberparty ist das Ergebnis
einer engen Zusammenarbeit der Dinslakener
Karnevalsvereine und der DIN-EVENT GmbH. „Wir
freuen uns, dass wir auch dieses Jahr gemeinsam
ein karnevalistisches Highlight auf die Beine
stellen können“, so die Organisatoren.
„Es ist toll zu sehen, wie die
Karnevalstradition in Dinslaken lebt und
gefeiert wird.“ 2025 wird es dazu erstmalig
einen Anstecker geben, der nicht nur für die
Liebe zum Karneval, sondern auch für eine stark,
traditionsreiche Gemeinschaft steht. Dieser kann
an Altweiber auf dem Altmarkt käuflich erworben
werden.
Wichtige Hinweise für
Besucher Auf dem Altmarkt wird Glasverbot
herrschen, um die Sicherheit aller Gäste zu
gewährleisten. Die Besucher werden gebeten, auf
mitgebrachte Glasflaschen zu verzichten und
stattdessen auf alternative Behälter
zurückzugreifen. Für das leibliche Wohl wird vor
Ort bestens gesorgt sein. Alle Jecken sind
herzlich eingeladen, zusammen auf dem Altmarkt
zu feiern und das närrische Treiben in vollen
Zügen zu genießen. Die Altweiberparty in
Dinslaken verspricht ein unvergessliches
Erlebnis voller Frohsinn, Gemeinschaft und
traditionellem Karnevalsflair!
Wesel: AUSVERKAUFT! Frauenempfang der
Stadt Wesel am Samstag, 1. März 2025, um 11 Uhr
Der traditionelle Frauenempfang der
Stadt Wesel wird auch in diesem Jahr zu einem
besonderen Ereignis! Am Samstag,1. März 2025,
verwandelt sich der Ratssaal der Stadt Wesel in
eine spritzige „Damensitzung“. Mitten in der
närrischen Zeit wird die Veranstaltung rund um
den Internationalen Frauentag zu einem
humorvollen und bunten Highlight, das Frau nicht
verpassen sollte.

Internationaler Frauenempfang 2020 im Ratssaal
der Stadt Wesel
Die
Gleichstellungsstelle der Stadt Wesel hat in
diesem Jahr die bekannte Kabarettistin und
Eselordensträgerin Anka Zink zu Gast. Mit
Auszügen aus ihrem aktuellen Programm
„K.O.-Komplimente“ verspricht sie ein Feuerwerk
an Humor, das die Lachmuskeln strapazieren wird.
Scharfsinnige Pointen werden zu einem
unvergesslichen Vergnügen! Ein Vormittag voller
Heiterkeit und ausgelassener Stimmung erwartet
die Frauen im Rathaus der Stadt Wesel.

Großhandelspreise im Januar 2025:
+0,9 % gegenüber Januar 2024
Großhandelsverkaufspreise, Januar 2025 +0,9 %
zum Vorjahresmonat +0,9 % zum Vormonat WIESBADEN
– Die Verkaufspreise im Großhandel waren im
Januar 2025 um 0,9 % höher als im Januar 2024.
Im Dezember 2024 hatte die Veränderungsrate
gegenüber dem Vorjahresmonat bei +0,1 % gelegen,
im November 2024 bei -0,6 %. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) weiter
mitteilt, stiegen die Großhandelspreise im
Januar 2025 gegenüber dem Vormonat Dezember 2024
ebenfalls um 0,9 %.

Gestiegene Preise für Nicht-Eisen-Erze,
Nicht-Eisen-Metalle und
Nicht-Eisen-Metallhalbzeug sowie für Kaffee,
Tee, Kakao und Gewürze Hauptursächlich für den
Anstieg der Großhandelspreise insgesamt
gegenüber dem Vorjahresmonat war im Januar 2025
der Preisanstieg im Großhandel mit
Nicht-Eisen-Erzen, Nicht-Eisen-Metallen und
Halbzeug daraus (+24,4 %).
Auch
Kaffee, Tee, Kakao und Gewürze waren auf
Großhandelsebene erheblich teurer (+34,4 %) als
ein Jahr zuvor, ebenso Zucker, Süßwaren und
Backwaren (+11,0 %) sowie Milch,
Milcherzeugnisse, Eier, Speiseöle und
Nahrungsfette (+7,0 %). Niedriger als im Januar
2024 waren dagegen insbesondere die Preise im
Großhandel mit Eisen, Stahl und Halbzeug daraus
(-6,3 %) sowie im Großhandel mit
Datenverarbeitungs- und peripheren Geräten
(-6,2 %). Auch die Preise im Großhandel mit
chemischen Erzeugnissen lagen unter denen von
Januar 2024 (-2,6 %).
Index der
Großhandelsverkaufspreise.

Erzeugerpreise
landwirtschaftlicher Produkte im Dezember 2024:
+4,1 % gegenüber Dezember 2023
Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte
insgesamt, Dezember und Jahr 2024 +4,1 % zum
Vorjahresmonat +1,3 % zum Vormonat -1,1 %
im Jahresdurchschnitt 2024 gegenüber 2023
Preise für pflanzliche Erzeugnisse -4,4 %
zum Vorjahresmonat -3,7 % im
Jahresdurchschnitt 2024 gegenüber 2023
Preise für Tiere und tierische Erzeugnisse
+9,9 % zum Vorjahresmonat +0,8 % im
Jahresdurchschnitt 2024 gegenüber 2023
Die Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte
waren im Dezember 2024 um 4,1 % höher als im
Dezember 2023. Im November 2024 hatte die
Veränderungsrate zum Vorjahresmonat ebenfalls
bei +4,1 % gelegen, im Oktober 2024 bei +3,0 %.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter
mitteilt, stiegen die Erzeugerpreise
landwirtschaftlicher Produkte im Dezember 2024
gegenüber dem Vormonat November 2024 um 1,3 %.
Im Jahresdurchschnitt 2024 sanken die
Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte um
1,1 % gegenüber dem Vorjahr.

Im Vergleich zum Vorjahresmonat entwickelten
sich die Preise für Produkte aus pflanzlicher
und tierischer Erzeugung wie bereits in den
Vormonaten auch im Dezember 2024 gegenläufig. So
sanken die Preise für pflanzliche Erzeugnisse um
4,4 % gegenüber Dezember 2023, während die
Preise für Tiere und tierische Erzeugnisse um
9,9 % stiegen.
Im Vergleich zum
Vormonat November 2024 verteuerten sich im
Dezember 2024 sowohl Produkte aus pflanzlicher
Erzeugung (+1,5 %) als auch Produkte aus
tierischer Erzeugung (+1,2 %). Preisrückgang bei
Speisekartoffeln gegenüber Vorjahr Der
Preisrückgang bei pflanzlichen Produkten um
4,4 % im Vergleich zum Vorjahresmonat ist unter
anderem auf die gesunkenen Preise für
Speisekartoffeln zurückzuführen. Diese waren im
Dezember 2024 um 32,5 % niedriger als im
Dezember 2023. Im November und Oktober 2024
hatte die Vorjahresveränderung bei -31,7 %
beziehungsweise -38,3 % gelegen.
Gegenüber dem Vormonat November 2024 stiegen
die Speisekartoffelpreise um 3,0 %. Preise für
Obst, Getreide, Handelsgewächse und Wein
gestiegen, für Gemüse und Futterpflanzen
gesunken Die Erzeugerpreise für Obst waren im
Dezember 2024 um 18,6 % höher als ein Jahr
zuvor. Preisanstiege gab es unter anderem bei
Tafeläpfeln mit +19,6 %. Die Erzeugerpreise für
Gemüse gingen gegenüber dem Vorjahresmonat um
9,0 % zurück.
Insbesondere sanken
die Preise für Salat (-13,5 %) und
Kohlgemüse (-8,2 %). Deutliche Preisanstiege
waren hingegen bei Tomaten und Gurken zu
beobachten, die sich binnen Jahresfrist um
25,4 % beziehungsweise 17,4 % verteuerten.
Getreide war im Dezember 2024 im Vergleich zum
Dezember 2023 um 1,9 % teurer (November 2024:
-3,9 % zum Vorjahresmonat). Das Handelsgewächs
Raps verteuerte sich im Dezember 2024 im
Vergleich zum Vorjahresmonat um 21,6 %.
Preise für Handelsgewächse insgesamt lagen
im Dezember 2024 um 8,1 % höher als ein Jahr
zuvor. Auch Wein war im Dezember 2024 teurer als
im Vorjahresmonat, jedoch nur moderat um 0,7 %.
Die Preise für Futterpflanzen waren im Dezember
2024 mit einer Veränderungsrate von -10,7 % im
Vergleich zum Vorjahresmonat weiterhin
rückläufig (November 2024: -10,1 %).
Tierische Erzeugung: Preisanstieg bei Milch
und Tieren, Preisrückgang bei Eiern Der
Preisanstieg für Tiere und tierische Erzeugnisse
um 9,9 % im Vergleich zum Vorjahresmonat ist
unter anderem auf die gestiegenen Preise für
Milch zurückzuführen. Der Milchpreis lag im
Dezember 2024 um 23,0 % höher als im
Vorjahresmonat (November 2024: +23,4 %). Im
Vergleich zum Vormonat November 2024 stiegen die
Preise für Milch um 1,9 %. Bei Eiern kam es zu
einem Preisrückgang von 3,7 % gegenüber dem
Vorjahresmonat (November 2024: -2,1 %).
Die Preise für Tiere lagen im Dezember 2024
um 1,9 % höher als im Dezember 2023 (November
2024: +1,1 % zum Vorjahresmonat). Dabei stiegen
die Preise für Rinder um 22,1 %, für
Schlachtschweine fielen die Preise hingegen um
8,2 %. Die Preise für Geflügel waren im Dezember
2024 um 3,9 % höher als im Dezember 2023.
Ausschlaggebend hierfür waren insbesondere die
Preissteigerungen bei Hähnchen um 7,3 %. Die
Preise für Sonstiges Geflügel (Enten und Puten)
fielen hingegen binnen Jahresfrist um 1,3 %.
Preise für landwirtschaftliche Produkte
im Jahresdurchschnitt 2024 gesunken Im
Jahresdurchschnitt 2024 sind die Erzeugerpreise
landwirtschaftlicher Produkte im Vergleich zu
2023 um 1,1 % gesunken. Im Jahr 2023 waren die
Preise gegenüber dem Vorjahr nahezu unverändert
geblieben (+0,2 %). Die pflanzlichen Erzeugnisse
verbilligten sich im Jahresdurchschnitt um 3,7 %
gegenüber 2023.
Starke
Preisrückgänge waren beim Getreide (-14,2 %) zu
beobachten. Preissenkungen gab es auch bei den
Futterpflanzen (-10,7 %) und
Kartoffeln (-9,9 %). Bei Gemüse vergünstigten
sich die Preise zum Vorjahr nur leicht (-0,7 %).
Deutliche Preisanstiege verzeichneten 2024 im
Vergleich zu 2023 dagegen insbesondere Obst mit
21,1 % sowie Pflanzen und Blumen mit 7,8 %. Aber
auch bei Wein (+1,0 %) und Handelsgewächsen
(+0,3 %) verteuerten sich die Preise zum
Vorjahr.
Im Gegensatz zu den
pflanzlichen Erzeugnissen stiegen die Preise für
Tiere und tierische Erzeugnisse im
Jahresdurchschnitt 2024 leicht um 0,8 %
gegenüber dem Vorjahr. Während insbesondere die
Preise für Milch (+5,8 %), aber auch für
Eier (+4,9 %) stiegen, wirkte sich der Rückgang
der Preise für Tiere um 3,3 % dämpfend auf die
Veränderungsrate des Preisindex tierischer
Erzeugung aus.
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