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Informationen aus Xanten, Kleve, Dinslaken, Moers, Wesel und Hamminkeln

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KW 8: 17.2. - 22.2.2025

Samstag, 22., Sonntag, 23. Februar 2025

Bundestagswahl: Link zur Wahlergebnispräsentation für den 23.02.25
Dinslaken: Die Wahlergebnisse zur Bundestagswahl 2025 werden nach der amtlichen Auszählung am Sonntagabend hier zu finden sein: https://wahl.krzn.de/bw2025/wep310/

Dies ist der Link des Kreiswahlleiters Oberhausen, unter dem man dann das Gesamtergebnis für den Wahlkreis 116 einsehen kann: https://wahlen.regioit.de/2/bt2025/05119000/praesentation/index.html


Weseler Hilfsgüter in der ukrainischen Partnerstadt Samar eingetroffen
Am Ende ging es schnell. Ein ukrainischer Transporter, der die Firma Imgrund Silogistic beliefert hatte, nahm auf dem Rückweg in die Ukraine mehrere Tonnen Hilfsgüter mit. Neben medizinischem Equipment, das von Weseler Unternehmen gespendet wurde (unter anderem von Luttermann), gehörten auch Pakete der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) zur Fracht.


Unter anderem hat die GIZ den ukrainischen Partnerstädten deutscher Kommunen Spielgeräte zur Verfügung gestellt. Auch Wesels Partner in der Ukraine profitieren von den Hilfsmitteln. 

v.l. Yulia Sokolova, Karyna Serdiuk, Ulrich Kuklinski Erfreulich ist, dass im Rahmen eines Benefizkonzerts im Gemeindezentrum Gnadenkirche Ende August über 700 Euro Spenden eingenommen worden sind.


Mit dem Geld wurden ebenfalls benötigte Sachen für Samar gekauft und mit dem Hilfstransport verfrachtet. „Es ist wichtig, dass wir unseren Freunden in dieser schwierigen Zeit weiterhin zur Seite stehen. Besonders freut mich, dass neben den Weseler Unternehmen auch die Zivilgesellschaft hilft. Ob Spenden bei einem Konzert oder von Service-Clubs – die Hilfsbereitschaft ist enorm“, betont Bürgermeisterin Ulrike Westkamp.


Die Freude in Samar ist ebenfalls groß. Die Stadt wird leider immer noch von russischen Bomben und Drohnen heimgesucht. Vor allem das medizinische Equipment, wie zum Beispiel gebrauchte Rollstühle, und das Spielzeug für die traumatisierten Kinder hat die Stadt bitter nötig. 


Anders als beim ersten großen Hilfstransport ist der Transporter nicht nach Novomoskovsk gefahren, obwohl die Koordinaten gleichgeblieben sind. Die Stadt hat nämlich ihren Namen geändert. Als der Bürgermeister der Stadt Novomoskovsk, Serij Rieznik, Wesel im Sommer 2023 besuchte, hat ihn vor allem der Beiname der Hansestadt Wesel am Rhein fasziniert. Als Stadt den Namen des Lebensarms, des Flusses, zu tragen, sei clever, so der Bürgermeister.


Wesel am Rhein – wer den Namen hört, kann die Stadt geografisch einordnen. Zudem kann man sich darunter etwas vorstellen, zum Beispiel Tourismus und einen starken Wirtschaftsstandort. So nahm der Bürgermeister die Idee mit, seine Heimatstadt umbenennen zu lassen. Gesagt, getan: der Stadtrat in Novomoskovsk folgte der Idee, die Stadt in Samar umzubenennen.


Samar – so heißt der Fluss, der der ukrainischen Stadt ihren besonderen, natürlichen Charme verleiht.  Geplant ist, dass zeitnah eine kleinere Delegation aus Samar nach Wesel kommt, um hier unter anderem ein umgebautes Fahrzeug der GIZ in die Ukraine zu transportieren.


Aktuelle Umfrage der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt zeigt: Bürokratie belastet Ehrenamtliche in deutschen Vereinen
Deutschland ist das Land der Vereine – in rund 600.000 eingetragenen Vereine engagieren sich mehr als 29 Millionen Menschen in verschiedenen Bereichen wie Sport, Umweltschutz und Nachbarschaftshilfe. Doch die Freude am Ehrenamt wird zunehmend von bürokratischen Hürden überschattet. Insbesondere diejenigen, die
Leitungsfunktionen übernehmen, sind von komplexen Vorschriften und Antragsverfahren betroffen.

In einer aktuellen Umfrage der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt
(DSEE) unter 901 Ehrenamtlichen in Leitungspositionen schätzten über 77 Prozent der
Befragten die Bürokratiebelastung für ihren Verein als hoch bis sehr hoch ein. Zudem äußerten 24,4 Prozent der befragten Ehrenamtlichen große Befürchtungen, dass bürokratische Anforderungen ihre Vereine in diesem Jahr stark belasten werden.
Die Umfrage, die im Dezember 2024 und Januar 2025 durchgeführt wurde, fokussierte sich auf Engagierte in Leitungspositionen in rein ehrenamtlich geführten Vereinen.


Besonders hoch bewerten sie die bürokratischen Hürden in den Bereichen Fördermittel und Finanzen, Datenschutz, Vereinsrecht und Veranstaltungen. Der Aufwand für komplexe Antragsverfahren, Datenschutzvorgaben und rechtliche Anforderungen nimmt nicht nur wertvolle Ressourcen der Ehrenamtlichen in Anspruch und führt zu Frustration. Eine andere Studie von ZiviZ zeigt zudem: Über die Hälfte der zivilgesellschaftlichen Organisationen beklagt zudem, dass die Rekrutierung von Ehrenamtlichen für Leitungspositionen immer schwieriger wird.


Die Ehrenamtlichen selbst sehen verschiedene Lösungsansätze. 30,4 Prozent der Befragten wünschen sich eine Vereinfachung von Vorschriften und eine Entlastung durch klare und weniger komplexe Anforderungen. Weitere 12,2 Prozent setzen auf die Förderung von Digitalisierung und Automatisierung als mögliche Entlastung. Doch ein erheblicher Teil der Ehrenamtlichen bleibt ratlos und unsicher, wie sie den bürokratischen Herausforderungen begegnen können.


Jan Holze, Vorstand der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt, kennt die Sorgen der Engagierten: “42 Tage im Jahr oder sechseinhalb Stunden pro Woche schlägt sich ein durchschnittlich großer Verein mit bürokratischen Hürden herum. E-Rechnung, Steuererklärung, Datenschutzgrundverordnung, Zuwendungsempfängerregister, Lebensmittelverordnung – die Liste ist lang. Hier braucht es eine deutliche Entlastung. Ein kleiner Verein darf nicht so behandelt werden wie eine Aktiengesellschaft.”


Dr. Vivian Schachler ist Referentin für Forschung und Wissenstransfer in der Deutschen
Stiftung für Engagement und Ehrenamt: “Es steht außer Frage, dass Vereine für den gesellschaftlichen Zusammenhalt, die Integration und die demokratische Teilhabe
unverzichtbar sind. Wenn die Freude am Engagement durch bürokratische Hürden erstickt wird, leidet nicht nur das Vereinsleben, sondern auch das soziale Miteinander in der Gesellschaft. Es bleibt zu hoffen, dass durch politische Maßnahmen und gezielte
Entbürokratisierung die ehrenamtliche Arbeit gestärkt wird und das Engagement für Vereine auch in Zukunft lebendig bleibt.”


Die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) unterstützt Engagierte
deutschlandweit mit Weiterbildungen und Beratungsangeboten dabei, sich im
Bürokratie-Dschungel zurechtzufinden. Das große Interesse an diesen Angeboten zeigt, dass sich Ehrenamtliche trotz der hohen Belastung aktiv informieren und Lösungen suchen.
Alle Informationen zu kommenden Veranstaltungen der DSEE gibt es hier:
https://www.deutsche-stiftung-engagement-und-ehrenamt.de/veranstaltungen/

Moers: Initiativkreis ruft zur Beteiligung am Interessenbekundungsverfahren für das Finanzamt auf
Der Initiativkreis Moers fordert, dass sich die Stadt Moers am Interessenbekundungsverfahren für das ehemalige Finanzamt beteiligt. Anstatt lediglich einen Abriss des Gebäudes vorzusehen, soll die städtebauliche Entwicklung des gesamten Areals in kommunaler Eigenregie vorangetrieben werden.

Das Finanzamt Gelände mit dem ehemaligen Mitarbeiterparkplatz stellt eine bedeutende Fläche in zentraler Lage dar und bietet großes Potenzial für eine nachhaltige und zukunftsorientierte Nutzung. Die Initiativkreis Moers sieht darin eine Chance, neue städtebauliche Akzente zu setzen und ein neues Quartier und einen Mehrwert für Bürgerinnen und Bürger zu schaffen.


"Wir wollen nicht nur einen Abriss, sondern eine vorausschauende Planung und Entwicklung, die die Bedürfnisse unserer Stadt berücksichtigt", Dr. Christoph Scherer, Vorsitzender des Initiativkreis Moers. "Daher sollten Politik und Verwaltung die Entwicklung in die eigene Hand nehmen und durch den Erwerb Herr der Entwicklung werden.“


Die Chefsache des Bürgermeisters darf nicht beim Abriss enden, sondern muss eine städtebauliche Gesamtmaßnahme auf den Weg bringen, die nötigen Wohnraum, Gewerbeflächen als auch öffentliche Einrichtungen schafft. Der Initiativkreis fordert, dass über die Bebauungspläne 220 und 221 hinaus auch das Gelände der ehemaligen Fechthalle und der seit Jahren genutzte Schotterparkplatz an den Moerser Benden einbezogen wird.

„Politik und Verwaltung sollten einen großen Wurf in Betracht ziehen“ so Frank Heinrich, Geschäftsführer. „Das Warten auf einen Investor, könnte, nachdem sich die BEMA-Gruppe verabschiedet hat, wie das Warten auf Godot enden. Jahre langer Stillstand wäre die Folge“.


Dazu sollte für die Projektsteuerung einer solchen städtebaulichen Gesamtmaßnahme eigens eine Projektgesellschaft ins Leben gerufen werden, wie es einst bei der Sanierung der Moerser Schulen durch die PRO:SA Projektgesellschaft Schulsanierung Moers mbH erfolgte. Aber auch die Stadtbau Moers, als städtische Tochtergesellschaft hat in ihrem Gesellschaftszwecke die Umsetzung von städtebaulichen Entwicklungen als Aufgabe stehen.


„Für diese Zwecke müsste sie mit den erforderlichen Ressourcen ausgestattet werden.“ betont Karl-Heinz Theußen, stellvertretender Vorsitzender. Auf jeden Fall ist der Erwerb des Finanzamtes ein erforderlicher Schritt in die richtige Richtung, so die Meinung des Vorstandes des Initiativkreis Moers. Die Frist zur Interessenbekundung läuft am 3.5.2025 ab.


Moers: ,Werde Zweitzeugin oder Zweitzeuge‘: Eine interaktive Ausstellung gegen das Vergessen
Engagement gegen jede Form der Diskriminierung: Die Fachstelle für Demokratie der Stadt Moers brachte im Rahmen des Landesprogramms ,NRWeltoffen‘ im Kreis Wesel die Wanderausstellung ,Werde Zweitzeugin oder Zweitzeuge‘ des Zweitzeugen e.V. in die Mediathek Kamp-Lintfort (Freiherr-vom-Stein-Straße 26).

Diana Finkele (Leitung Grafschafter Museum), Judith Manusch (Bildungsreferentin Zweitzeugen e.V.), Bürgermeister Prof. Dr. Christoph Landscheidt (Stadt Kamp-Lintfort), Yvonne Frericks (Mediatheksleitung), Wiebke Böggering (Fachstelle für Demokratie), Heinrich Heselmann (stellvertretender Landrat des Kreises Wesel) (v.l.). (Foto: pst)

Diese sensibilisiert junge Menschen ab 12 Jahren für die (Über-)Lebensgeschichten von Holocaust-Zeitzeuginnen und Zeitzeugen und regt zum Engagement gegen Antisemitismus und Diskriminierung an und ermutigt dazu, Verantwortung für unsere Gegenwart und Zukunft zu übernehmen. Zusätzlich wird ein vielfältiges, kostenfreies Begleitprogramm mit Workshops, Lesungen und Veranstaltungen für Schulklassen, Jugendgruppen und Erwachsene angeboten. Auch Schulen aus den Nachbarkommunen sind herzlich eingeladen, die Ausstellung zu besuchen.

Ein Konzept, das über reine Wissensvermittlung hinausgeht
„Diese Ausstellung zeigt Handlungsmöglichkeiten auf und motiviert zu weiterem Engagement im Hier und Jetzt“, sagte Wiebke Böggering von der Fachstelle für Demokratie, die das Landesprograms „NRWeltoffen“ im Kreis Wesel koordiniert. „Damit leistet sie einen wichtigen Beitrag zur Erinnerungsarbeit und zur Sensibilisierung gegen Antisemitismus, Rassismus und jede Form von Diskriminierung.“

Nach der Ausstellungseröffnung am 17. Februar gab Judith Manusch, Bildungsreferentin von Zweitzeugen e.V., kurze Einblicke in die Geschichte des Vereins und führte die geladenen Gäste, darunter auch Bürgermeister Prof. Dr. Christoph Landscheidt (Stadt Kamp-Lintfort) und der stellvertretende Landrat des Kreises Wesel Heinrich Heselmann, durch die Ausstellung.

Die Veranstaltung wird umgesetzt und gefördert durch die Fachstelle für Demokratie der Stadt Moers im Auftrag des Kreises Wesel im Rahmen des Landesprogramms ,NRWeltoffen‘ des Landesministeriums für Kultur und Wissenschaft. In weiterer Zusammenarbeit mit der Systemberatung Extremismusprävention der Regionalen Schulberatung des Kreises Wesel sowie in Kooperation mit der Mediathek Kamp-Lintfort und dem Grafschafter Museum im Moerser Schloss.

Bis Sonntag, 30. März, kann die Ausstellung während der regulären Öffnungszeiten der Mediathek besucht werden: montags und freitags von 14:30 bis 18 Uhr, dienstags und donnerstags von 10 bis 13 Uhr bzw. von 14:30 bis 18 Uhr, samstags von 10 bis 13 Uhr und sonntags von 13 bis 18 Uhr. Mittwochs bleibt die Mediathek geschlossen.

Weitere Informationen zur Ausstellung und dem Begleitprogramm finden sich auf der Website www.zweitzeugen.de/news/ausstellung-in-kamp-lintfort. Anmeldungen sind unter a.olek@zweitzeugen.de möglich.

Zweitzeugen-Workshops für Schulklassen
Es gibt noch freie Termine am 26. Februar (Mittwoch), 11. März (Dienstag) 12. März (Mittwoch) und 19. März (Mittwoch) jeweils von 10-13 Uhr.
Vortrag und Gespräch mit Paul Glaser am 12. März (Mittwoch), 18-20 Uhr (Erwachsene), 13. März (Donnerstag), 9-11 Uhr (Schülerinnen und Schüler)
Online-Veranstaltung für Schülerinnen und Schüler zu Chava Wolf im Kontext von Traumabewältigung am 26. März (Mittwoch), 10-12 Uhr
Lesung zu Leon Weintraub am 27. März (Donnerstag) 16.30-18 Uhr (wichtig: Anmeldung bis 13. März)


Dinslaken gedenkt der Opfer von Hanau: Bürgermeisterin Eislöffel mahnte für friedliches Miteinander
Am 19. Februar 2025 wurde in Dinslaken im Grünzug Rabenkamp der Opfer des rassistisch motivierten Anschlags von Hanau gedacht. Die Gedenkfeier setzte ein deutliches Zeichen gegen Hass, Rassismus und Diskriminierung. 

Gruppenbild zum Gedenken der Opfer von Hanau

Bürgermeisterin Michaela Eislöffel betonte in ihrer Rede die Notwendigkeit, aktiv gegen jede Form von Diskriminierung vorzugehen: „Hass, Rassismus und Diskriminierung akzeptieren wir nicht. Jeder Mensch – unabhängig von seiner Herkunft, Religion oder Hautfarbe – soll in Dinslaken und auch überall sonst in diesem Land sicher leben können. Deshalb ist es unsere Pflicht, aktiv gegen jede Art von Diskriminierung vorzugehen.

Die Namen und das Schicksal der Opfer von Hanau bleiben unvergessen und sind eine Mahnung, dass wir uns für ein friedliches Miteinander einsetzen müssen. Wir gedenken der Opfer von Hanau und deren Angehörigen - heute hier an diesem Ort - und schließen in unser Gedenken alle Opfer jeglicher Attentate, die in der Vergangenheit verübt wurden, ein. Lassen Sie uns der Leben aller Opfer von Attentaten gedenken, indem wir die Opfer von Hanau, die uns namentlich bekannt sind, nicht vergessen lassen.“ 


Nach den Reden der Bürgermeisterin und des Integrationsratsvorsitzenden Turhan Tuncel folgten die interreligiösen Gebete, gesprochen von Pfarrer Jörg Munkes (evangelische Gemeinde), Imam Hedi Brik und die Religionsbeauftragte des DiTiB Türkisch Islamischer Kultur Verein, Sümeyye Karahan (muslimische Gemeinde) und Pastor Michael Prinz (katholische Gemeinde). Alle Wortbeiträge unterstrichen die Bedeutung des Zusammenhalts und der Solidarität.


Im Anschluss wurden unter Nennung der Namen der Opfer Kränze und Rosen an der Gedenkstätte niedergelegt. Die Gedenkfeier endete mit der stillen Mahnung, die Erinnerung an die Opfer von Hanau wachzuhalten und sich weiterhin für eine offene und tolerante Gesellschaft einzusetzen. 

Im Grünzug Rabenkamp befindet sich die Gedenkstätte „10+1“, bestehend aus zehn Bäumen, die an die Opfer des NSU erinnern, sowie einem elften Baum, der allen weiteren Opfern rassistischer Gewalt gewidmet ist.  


Bahnhofsverschönerung Dinslaken: Neue Perspektiven für Graffiti-Projekt
Die Stadt Dinslaken und die Deutsche Bahn setzen ihre konstruktiven Gespräche zur Verschönerung des Bahnhofsumfelds fort. Die Stadt hatte sich für einen Vorschlag des Dinslakener Künstlers Julian Schimanski eingesetzt, den Personentunnel künstlerisch mit Graffiti zu gestalten. Leider konnte dieser aufgrund bahninterner Richtlinien nicht weiterverfolgt werden.


Die Stadt und der Künstler bleiben mit der Bahn im Gespräch um Alternativen zu prüfen. So wird die Idee zur Gestaltung der Fläche im Wendehammer der Bahnstraße derzeit von der Bahn geprüft. Und auch die weiteren Vorschläge Schimanskis zur Einbeziehung der Flächen an der Hedwigstraße und Hochstraße hat die Stadtverwaltung an die Deutsche Bahn mit der Bitte um Prüfung vermittelt.


Bürgermeisterin Michaela Eislöffel betont: "Die Deutsche Bahn hat sich sehr gesprächsbereit gezeigt und wir sind dankbar für den offenen Dialog. Dass die Umgestaltung des Personentunnels anscheinend nicht möglich ist, bedauere ich sehr. Wir schätzen Herrn Schimanskis künstlerische Arbeit sehr. Seine Projekte, wie das Urban Arts Festival und die Gestaltung der Spiegelpassage, haben bereits zur Verschönerung unserer Stadt beigetragen.“


vhs Moers – Kamp-Lintfort: Kriegsende und Nachkriegszeit am Niederrhein
80 Jahre nach dem Ende des 2. Weltkriegs begibt sich die vhs Moers – Kamp-Lintfort am Sonntag, 23. März (9 bis 18 Uhr), auf Spurensuche. Mit dem Bus geht es zu Erinnerungsorten der ‚Liberation Route‘ - eine Route zu den historischen Schauplätzen. Sie folgt dem Weg der Alliierten bis zum Rheinübergang. 


Die Befreiung des linken Rheinufers bedeutete jedoch zunächst nur das Ende der Kampfhandlungen. Die verbreitete Errichtung von Lagern für Tausende von Kriegsgefangenen und die Anlage von Soldatenfriedhöfen geben Zeugnis von den Nachwirkungen des Krieges. Auch diese werden an ausgesuchten Orten besichtigt. 


Anmeldungen zur gemeinschaftlichen Jahresexkursion mit der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, dem Partnerschaftsverein Ramla-Moers und dem Verein Erinnern für die Zukunft sind bis Freitag, 1. März, möglich.  Abfahrt ist auf dem Parkplatz Mühlenstraße. Infos und Anmeldung: www.vhs-moers.de, Telefon 0 28 41 / 201-565.


Dinslaken: Ausschuss für Nachhaltige Entwicklung, Energie, Umwelt- und Klimaschutz tagt
Am Donnerstag, 6. März 2025, tagt der Ausschuss für Nachhaltige Entwicklung, Energie, Umwelt- und Klimaschutz (NEEU) der Stadt Dinslaken. Die Sitzung beginnt um 17 Uhr im Ratssaal des Rathauses. Tagesordnungen und Unterlagen zu Ausschuss- und Ratssitzungen finden Interessierte grundsätzlich im Ratsinformationssystem auf www.dinslaken.de.


Reise & Camping Messe in Essen: Starkes Engagement des Kreises Wesel und seiner Kommunen
Die Tourismusförderung des Kreises Wesel präsentiert sich bis 23. Februar 2025 auf der diesjährigen Reise & Camping Messe in Essen gemeinsam mit fünf kreisangehörigen Kommunen sowie dem Freizeitzentrum Xanten am Stand von Niederrhein Tourismus.


Die Messe bietet eine hervorragende Plattform, um die vielfältigen touristischen Angebote der Region vorzustellen und potenzielle Besucher zu gewinnen. Als ein Highlight stellt die Gemeinde Schermbeck neue attraktive Angebote der ausgebildeten Naturparkführerinnen und -führer und Niederrheinguides vor; ansprechend in einem neuen Flyer präsentiert. 


Ihren frisch erlangten Status als staatlich anerkannter Erholungsort will die Gemeinde Schermbeck ebenfalls besonders hervorheben. Lukas Hähnel, Leiter der EntwicklungsAgentur Wirtschaft des Kreises Wesel: „Diese Zertifizierung ist ein Pfund für den Tourismus im Kreis Wesel! Damit können wir weiter unser Profil stärken und Gäste noch besser ansprechen.“ 


Zudem ist die Schermbecker Tourist-Info jetzt komfortabel ebenerdig gegenüber dem Rathaus an der Weseler Straße 3 erreichbar und lädt Besucher ein, sich über die vielfältigen Angebote zu informieren.  Xanten wirbt auf der Messe mit spannenden Veranstaltungen im Jahr 2025! Auf dem Programm stehen unter anderem das 20.


Wein- und Musikfest vom 09. bis 11. Mai auf dem Marktplatz, wo auch ein Winzer des Niederrheins vertreten sein wird. Zudem wirbt die Stadt bereits für das beliebte Siegfriedspektakel, das vom 29. Mai bis 01. Juni erneut in Zusammenarbeit mit der Firma Sündenfrei stattfindet. Neu sind auch Gruppenangebote wie „Wein & Witz“ sowie „Limes, Wein und Würfel“, die das kulturelle Erlebnis bereichern. Zudem feiert die Stadt Xanten ihren „80. Geburtstag“ (1945-2025).


Von Februar bis Mai finden dazu verschiedene Veranstaltungen statt.  Kamp-Lintfort präsentiert den Gästen der Messe seine neuen Erlebnisse. Unter anderem gibt es eine stimmungsvolle Abendführung mit Kerzenlicht in der Abteikirche von Kloster Kamp. Zudem wurde die Ausstellung im „Haus des Bergmanns“ umfassend überarbeitet. Diese kann nun auch ohne Führung entdeckt werden.


Für Wanderfreunde präsentiert sich der neu eröffnete KlosterWanderweg, ein etwa 10 km langer Rundkurs, der Einblicke in die Geschichte der Zisterziensermönche vermittelt.  Ein Veranstaltungs-Highlight stellt das Weinfest im Terrassengarten am Fronleichnams-Wochenende dar, das mit einem besonderen Wein-Dinner lockt.  Die EntwicklungsAgentur Wirtschaft fördert den Tourismus im Kreis Wesel. Informationen zu den Freizeitangeboten im Kreis Wesel finden Interessierte unter https://www.kreis-wesel.de/tourismus

Der Kreis Wesel ist stark auf der Messe Reise und Camping vertreten: v.l.n.r Andreas Franken (FZX), Berit Ortscheid (EAW Kreis Wesel), Birgit Lensing (Gemeinde Schermbeck), Silke Fleischer, Thomas Michaelis (beide Stadt Hamminkeln), Lukas Hähnel (EAW Kreis Wesel)


Workshop „Masken aus Papier“ für Kinder, Familien, (Groß)-Eltern und alle Besucher:innen im Museum Kurhaus Kleve
Das Museum Kurhaus in einer Ansicht von schräg vorne Am Sonntag, dem 2. März 2025, findet der Workshop Masken aus Papier — für Kinder, Familien, (Groß)-Eltern und alle Besucher:innen statt. Geleitet wird er von den Künstler:innen André Niebur, Jihye Rhii und Sophie Isabel Urban. Er wird einmal von 13 bis 15 Uhr und ein zweites Mal von 16 bis 18 Uhr durchgeführt.
 

Pünktlich zum Karneval werden mit Schere, Leim und Papier Masken aller Art gebastelt. Der Workshop richtet sich an alle Altersgruppen, es bedarf keiner Anmeldung und der Eintritt und der Workshop sind kostenlos. Der Workshop findet im Rahmen der Ausstellung House of Mataré statt, die noch bis 9. März 2025 im Museum Kurhaus Kleve zu sehen ist. Er ist Teil eines Programms, das von den Künstler:innen der Ausstellung konzipiert wurde und welches anlässlich der Book Launch zur Ausstellung stattfindet.


Internationaler Mindestlohnbericht des WSI
Mindestlohn: Deutliche Zuwächse für Beschäftigte in den meisten EU-Ländern – Deutschland fällt mit Mini-Anhebung zurück
Fast überall in der Europäischen Union sind die Mindestlöhne zum Jahresanfang gestiegen. Für Mindestlohnbeziehende kamen dabei zwei günstige Entwicklungen zusammen: Zum einen fielen die Erhöhungen meist kräftig aus. Im Mittel (Median) betrug die nominale Steigerung gegenüber dem Vorjahr 6,2 Prozent. Zum anderen ist die Inflation gemessen am Harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI) im Verlauf des Jahres 2024 europaweit zurückgegangen.

Anders als in den vergangenen Jahren bleibt damit auch nach Berücksichtigung der gestiegenen Lebenshaltungskosten mit 3,8 Prozent im Median ein deutliches reales Plus. Wermutstropfen bei der Entwicklung ist, dass die Zuwächse geographisch sehr ungleich verteilt sind. So stammen die neun Länder mit den größten realen Zuwächsen – jeweils oberhalb von 5 Prozent – allesamt aus Osteuropa.


Im Rest der EU verzeichnen Irland (+4,9 %), Portugal (+3,3 %), Griechenland (+3,3 %) und die Niederlande (+2,7 %) vergleichsweise hohe reale Steigerungen. In Deutschland übertraf die Anpassung des Mindestlohns auf 12,82 Euro zum Jahresanfang die HVPI-Inflationsrate des Vorjahres nur geringfügig, sodass für Menschen, die hierzulande zum Mindestlohn arbeiten, lediglich ein reales Wachstum von 0,8 Prozent übrigbleibt. Das ergibt der neue internationale Mindestlohnbericht des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung.*

Als einen Grund für die Erhöhungen macht der Bericht den Einfluss der Europäischen Mindestlohnrichtlinie aus. „Durch Referenzwerte für angemessene Mindestlöhne, die im Zuge der Umsetzung der Europäischen Mindestlohnrichtlinie in den nationalen Mindestlohngesetzen verankert wurden, entsteht in viele Ländern ein Sog hin zu strukturellen Mindestlohnerhöhungen, die über die normalen regelmäßigen Anpassungen hinausreichen“, bilanzieren die Studienautoren Dr. Malte Lübker und Prof. Dr. Thorsten Schulten.


Um die Angemessenheit von Mindestlöhnen zu beurteilen, ist in der Richtlinie unter anderem der Referenzwert von 60 Prozent des Medianlohns verankert – also des Lohnes, der die Lohnverteilung in zwei gleichgroße Hälften teilt. Nach den aktuellsten verfügbaren Daten der OECD, die sich auf das Jahr 2023 beziehen, erreichten zuletzt nur Portugal (68,2 %), Slowenien (63,0 %) und Frankreich (62,2 %) diese Zielvorgabe. Deutschland verfehlte das Ziel mit 51,7 Prozent des Medianlohns der Vollzeitbeschäftigten deutlich. Bereits im laufenden Jahr wäre ein Mindestlohn von rund 15 Euro notwendig, um das 60-Prozent-Ziel zu erreichen, so die WSI-Forscher.

Viele Länder haben eine langfristige Zielgröße für den Mindestlohn gesetzlich verankert oder auf andere Weise festgelegt (siehe Übersicht 1 im Bericht). Die Bilanz der vergangenen zehn Jahre zeigt, dass dies dem Mindestlohn einen deutlichen Schub gibt: In Westeuropa verzeichnen Spanien (+48,9 %), Portugal (+40,3 %) und Irland (+30,7 %) gegenüber dem Jahr 2015 ein deutliches Realwachstum, in Großbritannien stieg der Mindestlohn preisbereinigt in den letzten zehn Jahren sogar um 76,0 Prozent.







Das Ex-EU-Mitglied Großbritannien verfolgt inzwischen das ambitionierte Ziel, ein Living Wage in Höhe 66 Prozent des Medianlohns zu erreichen. Auch Irland will sein derzeitiges Ziel von 60 Prozent des Medians überprüfen, um perspektivisch ein Living Wage von 66 Prozent des Medians einzuführen.

Verhaltene Zehn-Jahres-Bilanz für Deutschland
Demgegenüber fällt die Zehn-Jahres-Blanz in Deutschland deutlich bescheidener aus: Hierzulande stieg der Mindestlohn real um 16 Prozent gegenüber dem Einführungsniveau aus dem Jahr 2015. Dies entspricht in etwa der Erhöhung des Mindestlohns durch den Deutschen Bundestag von 10,45 Euro auf 12 Euro zum 1. Oktober 2022.

„Per Saldo haben die Anpassungen unter der Ägide der Mindestlohnkommission über die vergangenen zehn Jahre zu keiner nennenswerten realen Erhöhung geführt, sondern lediglich inflationsbedingte Kaufkraftverluste ausgeglichen – ähnlich wie dies in Frankreich und Belgien durch eine Indizierung des Mindestlohns erreicht wird“, so das Fazit der Studienautoren Lübker und Schulten.


 „Wenn der Mindestlohn auch in diesem Jahr wieder Thema im Wahlkampf ist, hat sich die Mindestlohnkommission das ein Stück weit selbst zuzuschreiben“, ergänzt Lübker. „Insbesondere die letzte Anpassungsentscheidung, die gegen die Stimmen der Gewerkschaftsvertreter*innen gefällt wurde, hat den Ruf der Kommission in den Augen Vieler beschädigt.“


Inzwischen deute sich jedoch Grund zur Hoffnung auf eine Kurskorrektur der Kommission an: In ihrer neuen Geschäftsordnung hat sich diese darauf festgelegt, sich künftig unter anderem am Wert von 60 Prozent des Bruttomedianlohns der Vollzeitbeschäftigten zu orientieren und wieder im Konsens zu entscheiden. Die nächste Entscheidung steht zum 30. Juni dieses Jahres an. „Um den Referenzwert von 60 Prozent des Medianlohns dauerhaft als Zielgröße zu etablieren, wäre auch in Deutschland eine Aufnahme in das Mindestlohngesetz sinnvoll“, sagt Prof. Dr. Bettina Kohlrausch, die wissenschaftliche Direktorin des WSI.


Deutschland fällt in der Europäischen Union auf den 5. Platz zurück
Mit dem aktuellen Mindestlohnniveau lag Deutschland unter den 22 EU-Ländern mit gesetzlichem Mindestlohn zum Stichtag 1. Januar 2025 hinter Luxemburg (15,25 €), den Niederlanden (14,06 €) und Irland (13,50 €) auf dem 4. Platz. Da Belgien seinen Mindestlohn am 1. Februar von 12,57 Euro auf 12,83 Euro erhöht hat, ist diese Rangfolge allerdings inzwischen obsolet und Deutschland (12,82 €) ist mittlerweile auf den 5. Platz vor Frankreich (11,88 €) abgerutscht. Auch in Großbritannien liegt der Mindestlohn mit umgerechnet 13,51 € oberhalb des deutschen Niveaus und steigt dort zum 1. April 2025 auf umgerechnet 14,42 €.


In Süd- und Osteuropa gelten niedrigere Mindestlöhne, wie beispielsweise in Spanien (8,37 €), Slowenien (7,39 €) und Polen (7,08 €). Am Ende der Tabelle finden sich Lettland (4,38 €), Ungarn (4,23 €) sowie Bulgarien (3,32 €; siehe Abbildung 1 in der pdf-Version). Durch das kräftige Mindestlohnwachstum in den osteuropäischen Ländern hat sich das Gefälle innerhalb der EU in den letzten Jahren allerdings deutlich verringert. In Österreich, Italien und den nordischen Ländern existiert kein gesetzlicher Mindestlohn. In diesen Staaten besteht aber eine sehr hohe Tarifbindung, die auch vom Staat stark gestützt wird. Faktisch ziehen dort also Tarifverträge eine allgemeine Lohnuntergrenze.


Deutscher Mindestlohn kaufkraftbereinigt auf Position 6 in der EU
Die Unterschiede im Mindestlohnniveau werden durch unterschiedliche Lebenshaltungskosten innerhalb der EU teilweise relativiert. Der WSI-Mindestlohnbericht weist deswegen auf Basis von Daten des Internationalen Währungsfonds (IMF) auch kaufkraftbereinigte Mindestlöhne aus.


Durch das vergleichsweise hohe Preisniveau in Westeuropa fallen hier die Mindestlöhne in Kaufkraftstandards auf Euro-Basis (KKS €) niedriger aus: Luxemburg (12,29 KKS €), die Niederlande (12,26 KKS €) und Irland (12,16 KKS €) liegen nach dieser Betrachtungsweise fast gleichauf, gefolgt von Frankreich und Belgien (beide 11,92 KKS €). Deutschland (11,81 KKS €) liegt mit geringem Abstand auf dem 6. Rang (Abbildung 2 im Bericht). In Ost- und Südeuropa kommt aufgrund von tendenziell niedrigeren Lebenshaltungskosten ein gegenläufiger Effekt zum Tragen: So schließen Polen (10,36 KKS €), Spanien (9,32 KKS €) und Slowenien (8,64 KKS €) zu Westeuropa auf und auch beim Schlusslicht Bulgarien (5,48 KKS €) fällt der Mindestlohn nach Berücksichtigung der geringeren Lebenshaltungskosten deutlich höher aus.

Mindestlöhne außerhalb der EU
Auch außerhalb der EU sind Mindestlöhne weit verbreitet. Exemplarisch betrachtet das WSI die Mindestlöhne in 16 Nicht-EU-Ländern mit ganz unterschiedlichen Mindestlohnhöhen. Sie reichen von, jeweils umgerechnet, 14,70 Euro in Australien, 12,95 Euro in Neuseeland oder 11,08 Euro in Kanada über 6,80 Euro in Korea oder 6,44 im japanischen Landesdurchschnitt bis zu 3,75 Euro in der Türkei, 1,45 Euro in Argentinien, 1,18 Euro in Brasilien und 1,10 Euro in der Ukraine. Auch außerhalb Europas fallen die Unterschiede in KKS häufig etwas weniger groß aus.

„Weitgehend obsolet“ ist der landesweite Mindestlohn nach Einschätzung der WSI-Experten in den USA, weil er seit 2009 nicht mehr erhöht wurde und mit umgerechnet 6,70 Euro oder gerade einmal 4,85 Euro in KKS nicht zum Überleben reicht. Daher gibt es daneben in rund 30 US Bundesstaaten und Washington DC höhere regionale Untergrenzen. Dazu gehören die Bundesstaaten Washington (15,39 €), Kalifornien (15,24 €), New York (14,32 €), New Jersey (14,31 €) sowie Illinois (13,86 €).



NRW: Stärkste Reallohnentwicklung seit 15 Jahren 
Die effektiven Bruttomonatsverdienste der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Nordrhein-Westfalen waren im Jahr 2024 real – also preisbereinigt – um 2,7 Prozent höher als im Jahr 2023. Dies war der höchste Anstieg der Reallöhne der letzten 15 Jahre. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, war der im Vergleich zu den beiden Vorjahren gemäßigte Anstieg der Verbraucherpreise im Jahr 2024 (+2,2 Prozent) hauptverantwortlich für den außergewöhnlich starken Reallohnzuwachs.


Allerdings war mit einem Plus von 5,0 Prozent auch ein ungewöhnlich hoher Anstieg der Nominallöhne zu verzeichnen, der jedoch etwas niedriger als im Jahr zuvor (2023: 6,0 Prozent) ausfiel. Das überdurchschnittliche Nominallohnwachstum der vergangenen beiden Jahre ist maßgeblich auf die Zahlung von Inflationsausgleichsprämien sowie relativ hohen Tariflohnerhöhungen und tariflichen Einmalzahlungen zurückzuführen.




Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe im Dezember 2024: +0,2 % zum Vormonat
Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe, Dezember 2024 +0,2 % real zum Vormonat (saison- und kalenderbereinigt) -0,6 % real zum Vorjahresmonat (kalenderbereinigt) Reichweite des Auftragsbestands 7,5 Monate

Der reale (preisbereinigte) Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe ist nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Dezember 2024 gegenüber November 2024 saison- und kalenderbereinigt um 0,2 % gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Dezember 2023 lag der Auftragsbestand im Dezember 2024 kalenderbereinigt 0,6 % niedriger.



Der Anstieg des Auftragsbestands im Dezember 2024 ist wesentlich auf die Entwicklung im Sonstigen Fahrzeugbau (Flugzeuge, Schiffe, Züge, Militärfahrzeuge; saison- und kalenderbereinigt +3,0 % zum Vormonat) zurückzuführen. Ein hohes Volumen an Großaufträgen trug zu dem Wachstum in diesem Bereich bei. Auch der Anstieg des Auftragsbestands im Maschinenbau (+0,4 %) wirkte sich positiv aus.


Negativ beeinflussten das Gesamtergebnis hingegen die Rückgänge im Bereich Herstellung von elektrischen Ausrüstungen (-0,5 %) und in der Automobilindustrie (-0,4 %). Die offenen Aufträge aus dem Inland stiegen im Dezember 2024 gegenüber November 2024 um 2,0 %. Der Bestand an Aufträgen aus dem Ausland fiel hingegen um 0,9 %. Bei den Herstellern von Investitionsgütern sowie Konsumgütern nahm der Auftragsbestand jeweils um 0,3 % zu.


Im Bereich der Vorleistungsgüter sank der Auftragsbestand um 0,5 %. Reichweite des Auftragsbestands auf 7,5 Monaten gestiegen Im Dezember 2024 stieg die Reichweite des Auftragsbestands im Vergleich zum November 2024 von 7,3 Monaten auf 7,5 Monate. Bei den Herstellern von Investitionsgütern stieg die Reichweite von 9,9 Monaten auf 10,1 Monate und bei den Herstellern von Vorleistungsgütern von 4,1 Monaten auf 4,2 Monate.


Bei den Herstellern von Konsumgütern blieb die Reichweite konstant bei 3,6 Monaten. Die Reichweite gibt an, wie viele Monate die Betriebe bei gleichbleibendem Umsatz ohne neue Auftragseingänge theoretisch produzieren müssten, um die vorhandenen Aufträge abzuarbeiten. Sie wird als Quotient aus aktuellem Auftragsbestand und mittlerem Umsatz der vergangenen zwölf Monate berechnet.



Freitag, 21. Februar 2025 - Internationaler Tages der Muttersprache


Moers: Rattengift am Waldsee gefunden
Illegal ausgebrachtes Rattengift hat der Außendienst des Fachdienstes Ordnung am Mittwoch, 19. Februar, im Umfeld des Parkplatzes am Waldsee (Römerstraße 790) gefunden. Die Chemikalien waren auf dem Boden und auf Baumstümpfen vermischt mit Vogelfutter zu finden (Foto: pst). 


Die Ordnungskräfte waren einem Hinweis aus der Bürgerschaft gefolgt. Das gefundene Gift ist entsorgt und Hinweisschilder über mögliche Reste aufgehängt worden. Hunde sind zum Glück nicht zu Schaden gekommen. Ein Halter hat seinen Hund vorsorglich durch einen Tierarzt untersuchen lassen.


Sicherheitshalber bittet der Fachdienst Ordnung Hundehalterinnen und Hundehalter darum, besonders auf ihre Tiere aufzupassen.  Eventuelle weitere Beobachtungen oder Funde können telefonisch unter 0 28 41 / 201-639 oder per E-Mail an ordnung@moers.de gemeldet werden. 

Moers: Öffnungszeiten der Stadtverwaltung an Karneval
Geänderte Servicezeiten der Einrichtungen der Stadt Moers an den närrischen Tagen: Altweiber (27. Februar) und Rosenmontag (3. März) haben die Stadtverwaltung, der Bürgerservice, die vhs-Geschäftsstelle und die Sozialraumteams jeweils bis 12 Uhr geöffnet.


Die Bibliothek ist an Altweiber von 10.30 bis 13 Uhr zugänglich. Die Zweigstelle Kapellen steht wie üblich bis 18 Uhr zur Verfügung.  Auch am Rosenmontag bleibt die Bibliothek wie gewohnt geschlossen. Die Open Library ist am 27. Februar von 13 bis 22 Uhr geöffnet und bleibt vom 28. Februar bis 3. März geschlossen.

Wegen des Nelkensamstagszuges am 1. März bleiben die Bibliothek Moers und die Außenrückgabe sowie alle städtischen Einrichtungen geschlossen. 

Die Moerser Musikschule hat an Altweiber regulär bis 17 Uhr und am Rosenmontag bis 16 Uhr geöffnet. Am Montag findet dort jedoch kein Unterricht statt. Das Grafschafter Museum öffnet Altweiber wie gewohnt bis 18 Uhr für Besucherinnen und Besucher, bleibt am Nelkensamstag sowie am Rosenmontag allerdings geschlossen.

Rosenmontag-Schließung
"Die Beratungsstelle der Verbraucherzentrale NRW in Moers auf der Kirchstraße 42 bleibt an Rosenmontag geschlossen. Ab Dienstag, 04. März 2025 sind die Berater dann wieder zu den gewohnten Öffnungszeiten für die Anliegen aller ratsuchenden Bürger da. Diese sind: Mo. und Do. 09:00-13:00 Uhr und 14:00-17:30 Uhr sowie Di. und Fr. 09:00-13:00 Uhr.


Dinslaken: Geänderte Öffnungszeiten an Karneval
Am Altweiber-Donnerstag, 27. Februar 2025, schließt die Dinslakener Stadtverwaltung um 11 Uhr. Die Närrinnen und Narren der Dinslakener Karnevalsvereine haben angekündigt, das Rathaus zu stürmen. Am Rosenmontag, 3. März, bleibt die Stadtverwaltung dann ganztägig geschlossen.


Zur Schließung am Donnerstag gibt es Ausnahmen: So ist das Bürgerbüro Stadtmitte am Altweiber-Donnerstag regulär von 9 bis 16 Uhr (ohne Termin) geöffnet. Das Bürgerbüro Hiesfeld ist von 9 bis 12 Uhr (ohne Termin) und von 14 bis 18 Uhr (mit Termin) geöffnet. Am Rosenmontag sind beide Bürgerbüros geschlossen.


Die Stadtbibliothek ist am Donnerstag wie gewohnt geöffnet, also von 10 bis 18 Uhr, die Zweigstelle Lohberg steht von 15 bis 18 Uhr ebenfalls zur Verfügung. Montags sind beide Einrichtungen grundsätzlich geschlossen. Auch das Museum Voswinckelshof kann am Donnerstag wie gewohnt von 14 bis 18 Uhr besucht werden.


Montags ist das Museum regulär geschlossen. Die Stadtinformation am Rittertor ist am Donnerstag von 10 bis 13 Uhr geöffnet, am Montag ist sie wie üblich geschlossen. Der Wertstoffhof ist am Donnerstag, wie üblich, von 11 bis 19 Uhr geöffnet. Montags ist er grundsätzlich geschlossen. Die Abfallentsorgung und die Straßenreinigung werden wie gewohnt durchgeführt.


Zahlen, Daten, Fakten 2025 – neuer Informationsflyer über die Stadt Wesel
Die Stadt Wesel hat den Informationsflyer „Zahlen, Daten, Fakten“ aktualisiert. Der kompakte Flyer informiert in Stichpunkten über die Geschichte der Stadt Wesel, Wirtschaftsdaten, Verkehr, Gesundheitswesen oder Einrichtungen für Kinder und Jugendliche in Wesel. 


Er ist ab sofort kostenlos im Rathaus der Stadt Wesel (auf dem Flur vor dem Büro der Bürgermeisterin – Raum 104, Klever-Tor-Platz 1, 46483 Wesel) sowie in der Stadtinformation (Großer Markt 11, 46483 Wesel) erhältlich. Zudem kann er auf der städtischen Internetseite, www.wesel.de, heruntergeladen werden. Auch Bürgerinnen und Bürger, die neu nach Wesel ziehen, erhalten den Flyer in der städtischen „Neubürgertüte“.
Flyer "Zahlen, Daten, Fakten 2025" (413.04 KB)


Wesel: 47. Eselordenverleihung mit Rebel Tell
Der Höhepunkt der Weseler Karnevalssession 2024/2025 ist die 47. Eselordenverleihung am 02. März, die durch WeselMarketing organisiert wird. Die Weseler Jecken erwartet eine herausragende Veranstaltung im Weseler Rheinzelt an der Rheinpromenade.

v. l.: Dagmar van der Linden, Geschäftsführerin von WeselMarketing stellt gemeinsam mit der Präsidentin des Närrischen Parlaments Ulla Hornemann und Rainer Benien, Geschäftsführer von WeselMarketing, das Programm zur Eselordenverleihung am 02.03.2025 vor.


Zum 27. Mal unter der Leitung von Ulla Hornemann, der Präsidentin des Närrischen Parlaments. Hornemann, die alljährlich ehrenamtlich ein einzigartiges Programm zusammenstellt, hat sich wieder einmal selbst übertroffen. Eintritt frei.


Am Karnevalssonntag heißt es wieder Ein-tritt frei zur Eselordenverleihung. Um 10.30 Uhr begrüßt der Herold die Weseler Jecken. Mit dem Einmarsch des Närrischen Parlaments, dem Weseler Prinzenpaar Patrick II. und Stephanie I. und der Kinderprinzessin Elaine I. wird die Sitzung durch Ulla Hornemann eröffnet.


Um kurz vor 12 Uhr findet die Eselordenverleihung ihren Höhepunkt mit der feierlichen Übergabe des Eselordens an die Band Rebel Tell durch Bürgermeisterin Ulrike Westkamp. Auf die Erwiderung durch Rebel Tell können alle Gäste gespannt sein. Natürlich lässt es sich Rebel Tell, sowie alle ihre Ordensträger vor ihnen, nicht nehmen, den angereisten Jecken ihr Können zum Besten zu geben.


Ein weiteres Highlights ist das Tanzcorps derLuftflotte aus Köln, das Tanzcorps steht für die Tradition des Tanzes und der Freude am Karneval. Bis heute zeichnet das Tanzcorps Luftflotte höchster Anspruch an Qualität und Aktualität aus. Jede Session meistern sie aufs Neue extrem schwierige und anspruchsvolle Akrobatik. TJ-WHEELS, ein Schotte auf Rollschuhen, ist das Coolste, was es aktuell auf Rollschuhen zu sehen gibt.


An Modernität und Ausstrahlung ist diese Darbietung kaum zu überbieten. Das Publikum darf sich auf eine spannende Darbietung freuen. Nicht zu vergessen, sind natürlich die heimischen Karnevalsakteure wie die Dancing Kiwitts unter der Leitung von Vanessa Schöbel, die Tanzgarde des Elferrates der Kolpingsfamilie, die Prinzengarde der Stadt Wesel und die Hausband, die mit ihren Auftritten das Programm abrunden.


Um 14:30 Uhr, wenn das Weseler Echolied erschallt, endet die 47. Eselordenverleihung. Eselordenverleihung an der Rheinpromenade Die Eselordenverleihung findet in diesem Jahr an der Rheinpromenade im Weseler Rheinzelt statt. Der Einlass beginnt um 9.30 Uhr, los geht die Verleihung um 10.30 Uhr. Wie immer gilt bei der Eselordenverleihung Ein-Tritt frei!


„Die Veranstaltung ist komplett ausgebucht,“ weiß Dagmar van der Linden, Geschäftsführerin von WeselMarketing zu berichten. Jeder der vorab einen Platz reserviert hat ist herzlich willkommen. Ohne Reservierung ist in diesem Jahr leider kein Einlass mehr möglich.

Für die Eselordenverleihung stehen verschiedene Parkmöglichkeiten zur Verfügung: das Parkhaus an der Karl-Jatho-Straße, der kleine Parkplatz an der Rheinpromenade, Ecke Fischertorstraße und der Parkplatz am Kombibad. 


Moers: Veranstaltungen anlässlich des Weltfrauentages:

Von Ausstellung über Frühschoppen bis Kabarett, von Frauenempfang bis Workshop – in Moers gibt es rund um den Internationalen Frauentag am 8. März zahlreiche Veranstaltungen. Ab sofort verschafft ein Magazin einen Überblick.


Es liegt in vielen öffentlichen Einrichtungen wie vhs, Museum, Theater, Kulturbüro, Museum und in der Gleichstellungsstelle im Rathaus aus. Und auch digital finden Interessierte unter sämtliche Angebote mit dazugehörigen Informationen.

Zu den größeren Veranstaltungen gehören u. a. das Frauenkabarett mit Anka Zink am Freitag, 7. März, 20 Uhr, im Kulturzentrum Rheinkamp und eine Lichterdemo am Samstag, 8. März, 19 Uhr am Moerser Schloss. Die ‚Soroptimisten Moers‘ zeigen die Ausstellung ‚Echt. Stark. Mitreißend – Frauen in Moers‘ in der Hauptgeschäftsstelle der Sparkasse am Niederrhein am Ostring.

25. Frauenempfang
Ein Highlight wird auch in diesem Jahr wieder der Frauenempfang der Stadt Moers am Samstag, 15. März, sein. Er findet bereits zum 25. Mal statt. Die Veranstaltung in Kooperation mit dem Grafschafter Museum beginnt um 11 Uhr im Alten Landratsamt, Kastell 5. Verschiedene Referentinnen und Musikerinnen gestalten den Tag mit dem diesjährigen Themenschwerpunkt ‚FrauenZukunft‘.


Schauspielerin Joanne Gläsel liest aus dem dystopischen Klassiker ‚The Handmaid’s Tale‘ (Der Report der Magd) von Margret Atwood. Außerdem diskutieren die Teilnehmerinnen über die Zukunft der Frauenrechte, gesellschaftliche Veränderungen und die Chancen für kommende Generationen. Anmeldungen zum Frauenempfang sind ausschließlich digital unter https://beteiligung.nrw.de/portal/moers/beteiligung/themen/1011811 möglich.

Weitere Informationen zu den Veranstaltungen gibt es bei der Gleichstellungsstelle der Stadt online unter gleichstellungsstelle@moers.de

Tickets für Anka Zink gibt es bei der Stadt- und Touristinformation von Moers Marketing, Kirchstraße 27 a/b, Telefon 0 28 41/88 22 60.


Gesundheitsnetzwerk Niederrhein e. V. & Euregionales Forum
Gesundheitsversorgung: Deutschland und Niederlande Partner bei Gesundheitsversorgung  
Nachbarländer können ihre medizinische Versorgung verbessern, indem sie zusammenarbeiten. Das funktioniert besonders gut in Grenzregionen, so auch am Niederrhein. Deshalb laden das Gesundheitsnetzwerk Niederrhein e. V. und die Euregio Rhein-Waal zu der Infoveranstaltung "Grenzüberschreitende Zusammenarbeit in der Gesundheitsversorgung zwischen Deutschland und den Niederlanden" ein. Diese findet am 19. März von 15-17 Uhr im Forum der Euregio Rhein-Waal in Kleve statt.  


Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht die aktuelle Situation in der Gesundheitswirtschaft am Niederrhein und in den Niederlanden. Beleuchtet werden Gemeinsamkeiten, Unterschiede und Chancen. Anschließend zeigt ein Best-Practice-Beispiel, wie eine effektive Kooperation in der Grenzregion zwischen Deutschland und den Niederlanden aussehen kann.


Denn dadurch können Probleme wie lange Wege bis zur medizinischen Versorgung und der Fachkräftemangel bewältigt werden. Im Nachgang können sich die Teilnehmer untereinander vernetzen.
Die Anmeldung erfolgt über https://www.gesundheitsnetzwerk-niederrhein.de/event/grenzueberschreitende-gesundheitswirtschaft-im-dialog-kooperationsveranstaltung-mit-der-euregio-rhein-waal/


Wie sieht die Zukunft der Ingenieurskunst aus? Welche Fähigkeiten brauchen Berufseinsteiger wirklich?
Auf dem VDI Young Engineers Kongress finden Teilnehmende vom 14. bis 17. Mai 2025 Antworten. Die Veranstaltung findet im Rahmen des Deutschen Ingenieurtags (DIT) 2025 in Düsseldorf statt. Medienvertreter können sich gerne anmelden.

Auf dem VDI Young Engineers Kongress im Rahmen des DIT 2025 vernetzen sich junge angehende Ingenieure und Ingenieurinnen. Credit: Tom Bauer Foto

Jungen Ingenieurinnen und Ingenieuren sowie Studierenden eröffnet sich die Chance, sich nicht nur fachlich weiterzubilden, sondern auch essenzielle Soft Skills zu entwickeln – ein Bereich, der im Studium oft zu kurz kommt, aber in der Praxis immer wichtiger wird.

Neben inspirierenden Workshops, Fachvorträgen und Exkursionen im Rahmen des DIT 2025 bietet die Veranstaltung ein starkes Netzwerk renommierter Unternehmen wie Accenture, Clarios, Deutsche Bahn, Novelis oder Rheinmetall. “Für Nachwuchskräfte sind berufliche Orientierung und persönliche Weiterentwicklung entscheidend. Der Kongress vereint diese Themen”, sagt Lucas Cayé, Ressort Corporate Communication bei den VDI Young Engineers.

Networking, Wissenstransfer und Soft Skills im Fokus
Soft Skills wie Kommunikation, Teamfähigkeit und Kompetenzen für eine spätere Führungsposition sind entscheidend für den erfolgreichen Einstieg ins Berufsleben. Der Kongress setzt daher einen besonderen Schwerpunkt auf diese Fähigkeiten und bietet gezielte Trainings, um junge Talente optimal auf ihre Karriere vorzubereiten.

Die Teilnehmenden können sich bei Exkursionen, die beim Deutschen Ingenieurtag angeboten werden, direkt vor Ort ein Bild von innovativen Unternehmen machen und wertvolle Kontakte knüpfen. Besonders das interaktive Networking in der Firmenarea und der exklusive Netzwerkabend, präsentiert vom Versicherungsdienst der Ingenieure GmbH, ermöglichen es, mit erfahrenen Profis ins Gespräch zu kommen.

Zukunft aktiv mitgestalten
Der Young Engineers Kongress ist eingebunden in den Deutschen Ingenieurtag 2025, der sich unter dem Leitmotiv „Zukunft Deutschland“ mit entscheidenden Fragen der Branche befasst. Junge Ingenieurinnen und Ingenieure können hier Impulse für ihre eigene Karriere gewinnen und erleben, wie die Zukunft aktiv mitgestaltet wird.

Mit rund 200 Teilnehmenden bietet der Kongress eine Chance, sich frühzeitig beruflich zu positionieren und die Weichen für eine erfolgreiche Karriere zu stellen. Der VDI fördert mit diesem Format gezielt den Nachwuchs im Ingenieurberuf und zeigt: Technisches Wissen allein reicht nicht – die Zukunft gehört denen, die sich vernetzen, weiterentwickeln und über den Tellerrand hinausblicken.
Weitere Informationen und Anmeldung: www.vdi.de/young-engineers-kongress



USA nach neun Jahren wieder wichtigster Handelspartner Deutschlands
• Waren für 156,3 Milliarden Euro aus China importiert
• Kraftwagen und Kraftwagenteile wichtigste Export- und Importgüter
• Außenhandelsbilanz im Jahr 2024 mit einem Überschuss von 239,1 Milliarden Euro

Mit einem Außenhandelsumsatz (Summe der Exporte und Importe) von 252,8 Milliarden Euro waren die Vereinigten Staaten im Jahr 2024 erstmals seit dem Jahr 2015 wieder Deutschlands wichtigster Handelspartner. Auf Rang zwei der wichtigsten Außenhandelspartner lag China mit einem Außenhandelsumsatz von 246,3 Milliarden Euro.


Während der Handel mit den Vereinigten Staaten gegenüber dem Vorjahr um 0,1 % anstieg, nahm der Handel mit China um 3,1 % gegenüber dem Jahr 2023 ab. Dies lag vor allem an den sinkenden Exporten nach China. In den Jahren 2016 bis 2023 lag China noch jeweils auf Rang Eins der wichtigsten Handelspartner Deutschlands. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, folgten nach den USA und China auf Rang 3 der wichtigsten Handelspartner die Niederlande mit Exporten und Importen im Wert von zusammen 205,7 Milliarden Euro (-4,2 %)


Vereinigte Staaten wichtigster Abnehmer deutscher Exporte
Wie seit 2015 gingen die meisten deutschen Exporte auch im Jahr 2024 in die Vereinigten Staaten. Dorthin wurden Waren im Wert von 161,4 Milliarden Euro exportiert. Das waren 2,2 % mehr als im Vorjahr. Demgegenüber standen Importe aus den USA im Wert von 91,4 Milliarden Euro, das waren 3,4 % weniger als im Jahr zuvor.


Damit erzielte der deutsche Außenhandel mit den USA einen Exportüberschuss von 70,0 Milliarden Euro (2023: 63,3 Milliarden Euro). Auf Rang 2 der wichtigsten Abnehmerländer deutscher Exporte lag Frankreich (116,2 Milliarden Euro; -3,0 %), gefolgt von den Niederlanden auf Rang 3 (110,5 Milliarden Euro; -1,2 %). 


Waren für 156,3 Milliarden Euro im Jahr 2024 aus China importiert
Der Wert der Warenimporte aus China nahm im Jahr 2024 gegenüber dem Vorjahr um 0,3 % auf 156,3 Milliarden Euro ab. Gleichzeitig sank der Wert der dorthin exportierten Waren um 7,6 % auf 90,0 Milliarden Euro. Daraus ergibt sich ein Handelsdefizit von 66,3 Milliarden Euro.


Trotz der gesunkenen Importe war China im Jahr 2024 wie schon seit 2015 das mit Abstand wichtigste Lieferland Deutschlands. Auf den Rängen 2 und 3 der wichtigsten Lieferländer lagen die Niederlande mit Importen von dort im Wert von 95,2 Milliarden Euro und die Vereinigten Staaten mit 91,4 Milliarden Euro. 


Kraftwagen und Kraftwagenteile export- und importseitig wichtigste Handelsgüter
Die deutsche Automobilindustrie exportierte 2024 weniger Kraftwagen und Kraftwagenteile als im Vorjahr. So wurden 2024 Kraftwagen und Kraftwagenteile im Wert von 262,0 Milliarden Euro aus Deutschland exportiert. Das waren 4,0 % weniger als im Jahr 2023. Kraftwagen und Kraftwagenteile waren damit aber weiterhin Deutschlands wichtigste Exportgüter.


Auf den Rängen 2 und 3 der wichtigsten deutschen Exportgüter folgten wie in den Vorjahren Maschinen mit einem Wert von 216,5 Milliarden Euro (-4,8 %) und Chemische Erzeugnisse im Wert von 138,6 Milliarden Euro (-2,1 %).  Importseitig waren im Jahr 2024 ebenfalls Kraftwagen und Kraftwagenteile mit einem Warenwert von 142,1 Milliarden (-5,8 %) die wichtigsten Handelsgüter für Deutschland.


Auf Rang 2 der wichtigsten Importgüter lagen Datenverarbeitungsgeräte, elektrische und optische Erzeugnisse im Wert von 134,3 Milliarden Euro (-6,7 %), gefolgt von elektrischen Ausrüstungen im Wert von 104,0 Milliarden Euro (-7,2 %) auf Rang 3.  Außenhandelsbilanz im Jahr 2024 mit einem Überschuss von 239,1 Milliarden Euro


Insgesamt wurden im Jahr 2024 von Deutschland Waren im Wert von 1 556,0 Milliarden Euro exportiert und Waren im Wert von 1 316,9 Milliarden Euro importiert. Damit sanken die Exporte um 1,2 % und die Importe um 3,0 % gegenüber dem Jahr 2023. Die Außenhandelsbilanz schloss im Jahr 2024 damit mit einem Überschuss von 239,1 Milliarden Euro ab. Im Jahr 2023 betrug der Saldo 217,7 Milliarden Euro. 


77 % der Bevölkerung sprechen zu Hause ausschließlich Deutsch
Weitere 17 % nutzen neben Deutsch mindestens eine weitere Sprache
In den privaten Haushalten wird hierzulande ganz überwiegend Deutsch gesprochen: Rund 77 % der Bevölkerung sprachen im Jahr 2023 zu Hause ausschließlich Deutsch, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich des Internationalen Tages der Muttersprache am 21. Februar auf Basis von Ergebnissen des Mikrozensus mitteilt.


Weitere 17 % waren mehrsprachig und nutzten neben Deutsch noch mindestens eine weitere Sprache. Unter diesen Mehrsprachlerinnen und Mehrsprachlern war für gut ein Viertel (26 %) Deutsch die vorwiegend genutzte Sprache in den eigenen vier Wänden; knapp drei Viertel (74 %) verständigten sich hauptsächlich in einer anderen Sprache. Die übrigen 6 % der Bevölkerung sprachen zu Hause kein Deutsch, sondern ausschließlich eine oder mehrere andere Sprachen.



Türkisch wird nach Deutsch zu Hause am häufigsten gesprochen
Unter den 15,6 Millionen Menschen, die sich zu Hause vorwiegend oder ausschließlich in einer anderen Sprache als Deutsch verständigten, war Türkisch mit einem Anteil von 14 % die am häufigsten gesprochene Sprache. Auch Russisch (12 %) und Arabisch (9 %) wurde in Haushalten hierzulande vergleichsweise häufig gesprochen.


Gut drei Viertel der Menschen mit Einwanderungsgeschichte nutzen zu Hause Deutsch Auch Menschen mit Einwanderungsgeschichte kommunizieren zu Hause überwiegend auf Deutsch, häufig in Verbindung mit einer oder mehreren weiteren Sprachen. Von den 21,2 Millionen Menschen mit Einwanderungsgeschichte verständigten sich 22 % einzig und allein auf Deutsch.


Gut die Hälfte (54 %) nutzte neben Deutsch noch mindestens eine andere Sprache. Von diesen mehrsprachig kommunizierenden Menschen unterhielt sich gut ein Fünftel (21 %) vorwiegend auf Deutsch, knapp vier Fünftel (79 %) vorwiegend in einer anderen Sprache. Knapp ein Viertel (24 %) der Menschen mit Einwanderungsgeschichte sprach zu Hause gar kein Deutsch. Eine Person hat Einwanderungsgeschichte, wenn entweder sie selbst oder beide Elternteile nach 1950 nach Deutschland eingewandert sind.


76 % der Eingewanderten schätzen ihre mündlichen Deutschkenntnisse als mindestens gut ein
Informationen zu Deutschkenntnissen der Bevölkerung mit Einwanderungsgeschichte bietet das neue Dashboard Integration: Gut drei Viertel der Eingewanderten (76 %) schätzten im Jahr 2021 nach Ergebnissen des Sozio-oekonomischen Panels ihre mündlichen Deutschkenntnisse als gut oder sehr gut ein.

Der Anteil der Eingewanderten mit nach eigener Einschätzung guten bis sehr guten mündlichen Deutschkenntnissen ist zwischen 2007 und 2021 um 11 Prozentpunkte gestiegen (2007: 65 %). Nachkommen von Eingewanderten, Personen mit einseitiger Einwanderungsgeschichte und Personen ohne Einwanderungsgeschichte gaben jeweils zu mindestens 99 % gute oder sehr gute mündliche Deutschkenntnisse an.


Donnerstag, 20. Februar 2025 - Internationaler Tag der sozialen Gerechtigkeit der Vereinten Nationen


UPDATE/KORREKTUR A40: Vollsperrung im Bereich des Autobahnkreuzes Duisburg-Kaiserberg in Fahrtrichtung Essen
Von Donnerstag (20.2.) um 21 Uhr bis Montag (24.2.) um 5 Uhr wird die A40 vom Autobahnkreuz Duisburg (A59) bis zum Autobahnkreuz Duisburg-Kaiserberg in Fahrtrichtung Essen vollgesperrt. Im Zuge dieser Sperrung werden die äußeren und inneren Stahlschutzeinrichtungen montiert sowie eine Deckensanierung vorgenommen.

A40 in Fahrtrichtung Essen: Die Ausfahrt der A40 auf die A3 in Fahrtrichtung Köln ist ab Freitag (21.2.) aufgrund der Errichtung mehrerer Bauwerke langfristig gesperrt. A3 in Fahrtrichtung Arnheim: Die Ausfahrt der A3 auf die A40 in Fahrtrichtung Essen und Venlo ist in den Nächten von Montag (24.2.) bis Freitag (28.2.) jeweils von 21 Uhr bis 5 Uhr gesperrt. Eine Umleitung wird eingerichtet. Empfehlung der Autoganh GmbH: den gesperrten Streckenbereich großräumig zu umfahren.


Dinslaken: Emscher-Mündung fast fertig 
Bürgermeisterin Eislöffel blickt mit großer Erwartung auf Gartenschau 2027. Die letzten Baumaßnahmen an der renaturierten Emscher-Mündungsaue durch die Emschergenossenschaft stehen vor dem Abschluss. Schon im Sommer sollen die neu entstandenen Mittelinseln fertig sein und die Baustraßen zurückgebaut werden. Die Stadt Dinslaken begrüßt die bevorstehenden Abschlussarbeiten des Projektes, dass nicht nur für den Hochwasserschutz und die Flora und Fauna, sondern auch für die nachhaltige Entwicklung und Naherholung in der Region essenziell ist. 


„Über viele Jahre hat die Emschergenossenschaft viel Herzblut in die einzigartige Renaturierung der Emscher gesteckt. Seitdem hat sich das Gewässer von einem offenen Abwasserkanal zurück in eine ökologische Flusslandschaft verwandelt. Dadurch hat sie auch neue natürliche Orte der Naherholung für unsere Region geschaffen“, so Bürgermeisterin Michaela Eislöffel.


„Auch im Hinblick auf die Internationale Gartenausstellung 2027 ist dieses Bauprojekt ein echter Meilenstein – entlang der Emscher kann sich Dinslaken von einer seiner schönsten Seiten zeigen. Viele internationale Besucher*innen und auch Fachleute werden sich für das Projekt interessieren. Wir freuen uns darauf, alle Gäste hier in Dinslaken willkommen zu heißen.“ 


Die Emscher-Mündung plant die Emschergenossenschaft, sofern das Wetter mitspielt, im Sommer 2025 fertig zu stellen. Aktuell gibt es noch Arbeiten östlich der Hagenstraße, an den Querriegeln zur Sicherung der Emscher-Sohle und der Konstruktion zur Stützung der Spundwände und Verstärkung der Sohle durch Steine. 


Die Transformation des Ruhrgebiets, für das die renaturierte, lebendige Emscher steht, soll auch auf der Internationalen Gartenschau 2027 an der Mündung in den Rhein deutlich sichtbar werden. Neben einer Inszenierung eines alten Absturzbauwerks durch die Emschergenossenschaft, soll das Mündungsdelta mit vielen Loops einen Einblick in die Themen Bergbau und den nachhaltigen Umgang mit seinen Auswirkungen, wie Bergbausenkungen und -halden, geben. Ein Lernort voller Biodiversität, soll Touristen und Menschen, in und um Dinslaken, zukünftig eine ganz besondere Aufenthaltsqualität bieten.


Moers: Weitere Schulungen zum Bürgersolarberater
Die Stadt Moers möchte ihr ehrenamtliches Netzwerk der Bürgersolarberatung ausbauen, um mehr Menschen den Zugang zu Photovoltaikanlagen zu erleichtern. Zusammen mit dem gemeinnützigen Verein MetropolSolar bildet sie weitere Berater aus. Sie begleiten die Auswahl und Installation einer Anlage kostenlos und neutral im Sinne der Nachbarschaftshilfe. 


Im März finden Online-Schulungen statt. Eine Infoveranstaltung vermittelt am Dienstag, 25. Februar, von 18.30 bis 21 Uhr, was die Teilnehmenden erwartet, und bietet ausreichend Zeit für Fragen. „Wir hoffen, dass wir durch das niederschwellige Angebot noch mehr Bürgerinnen und Bürger für eine PV-Anlage auf dem eigenen Hausdach begeistern können“, erläutert die städtische Umweltplanerin Anika Siebert. 


Die Kosten für die Schulungen übernimmt die Stadt Moers zusammen mit dem Regionalverband Ruhr.  Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich kostenfrei per E-Mail unter klima@moers.de für die Infoveranstaltung anmelden. Die Schulungen finden an den Samstagen 8., 15., 22. und 29. März ab 10 bzw. 11 Uhr statt. Weitere Informationen zu der Bürgersolarberatung hier und unter Telefon 0 28 41 / 201-543


Aktionstag für Kinder aus suchtbelasteten Familien in Moers   
Jedes sechste Kind in Deutschland ist von einer Suchtkrankheit in der Familie betroffen. Viele von ihnen erleben Vernachlässigung und Gewalt. In den betroffenen Familien herrscht ein Schweigegebot, das die Kranken vor Ausgrenzung schützen soll.

Foto: pst

Die Folge für die Kinder: hohes Risiko für eine eigene Sucht oder psychische Erkrankungen. Am Dienstag, 18. Februar, haben Mitarbeiterinnen der Kreisverwaltung Wesel, des Moerser Jugendamtes und der Drogenberatungsstelle der Grafschafter Diakonie im Rahmen der ‚COA-Woche‘ (Children of Alcoholics) an einem Stand zwischen Parkplatz Mühlenstraße und Innenstadt über die besondere Situation dieser Kinder informiert. Von 9 bis 13 Uhr haben viele Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit genutzt, mit den Fachkräften ins Gespräch zu kommen.


Duisburger Helios Kliniken unterstützen soziale Projekte mit großzügiger Spende

Im Rahmen einer internen Aktion im letzten Herbst kam bei den Helios Kliniken in Duisburg ein umfassender Spendenbetrag zusammen. Die von den Standorten bereitgestellten 18.900 Euro gehen nun an drei soziale Projekte in der Region.  


Die über 3000 Mitarbeitenden der fünf Helios Standorte in Duisburg (Akut und Reha) konnten vergangenen Herbst bei einer internen Aktion ihre Stimme abgeben und damit parallel auch noch Gutes tun.

Je höher der teilnehmende Prozentsatz unter der Belegschaft, desto mehr Geld stellten die Kliniken an Spenden bereit. Die dabei entstandene Gesamtsumme von 18.900 Euro kommt nun gleich drei gemeinnützigen Organisationen zugute, die sich über jeweils 6.300 Euro freuen dürfen: dem SOS-Kinderdorf Niederrhein, dem Tiergnadenhof und Jugendfarm Duisburg e. V. sowie der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG).  

Moers: Bauen nach Programm
Enni und Stadt Moers informierten über die großen Baustellen des Jahres

Für Bauexperten war es ein Jahreswechsel nach Maß: Bei nur wenigen Schlechtwetterphasen liefen in Moers viele Projekte ohne Unterbrechung weiter. So arbeitet die Enni-Unternehmensgruppe aktuell an zahlreichen Stellen des Stadtgebietes an der Zukunft der Kanäle, ihrer Energie- und Wasserleitungen und im Auftrag der Stadt Moers auch an der Sanierung des Straßennetzes.


2025 werden rund 26 Millionen Euro in das Bauprogramm fließen, über das Diane Schiffer, stellvertretende Leiterin der Planungsabteilung bei Enni, ihr für die Leitungsplanung zuständiger Sachgebietsleiter Markus Traud, und Nadine Beinemann, Leiterin des Fachbereichs Vermessung, Straßen und Verkehr der Stadt Moers, gestern informierten. „Niederrheinweit wird Enni bis Dezember rund 400 Baumaßnahmen angehen – die Vielzahl davon in der Grafenstadt“, gab Traud einen Gesamtüberblick.


„Neben der Erneuerung von Ver- und Entsorgungsleitungen sowie der Sanierung von rund anderthalb Kilometern des Straßennetzes werden wir weiter auch die Straßenbeleuchtung modernisieren.“ Hier will Enni im noch bis 2030 laufenden Sanierungsprogramm erneut etwa 950 alte Straßenlaternen auf energiesparende LED-Technik umrüsten. Bis Dezember wird es in Moers zudem 30 weitere E-Ladesäulen auf öffentlichen Straßenflächen geben. Fünf davon, wie am Friedrich-Ebert-Platz, werden dann barrierefrei sein. „Unser Ziel bleibt, die Infrastruktur intakt und auf die Anforderungen von morgen ausgerichtet aufzustellen“, sagt der Planungsexperte Traud.

v. l. : Nadine Beinemann, Leiterin des Fachbereiches Vermessung, Straße und Verkehr der Stadt Moers, Diane Schiffer, stv. Leiterin der Planungsabteilung bei Enni und Markus Traud, Sachgebietsleiter für die Leitungsplanung


Nadine Beinemann ist dabei wichtig, die städtischen Straßen zukunftsfit zu machen, sicher für alle Verkehrsarten. „Neben dem Vollausbau mit Radwegen oder neu-en Fahrradstraßen gehören hierzu auch viele neue Bäume.“ Zu einem positiven Stadtbild soll weiter auch das im Vorjahr aufgelegte Dünnschichtprogramm ver-helfen. „Einige besonders beschädigte Straßen kann Enni so außerhalb des Sanierungsprogramms schnell aufwerten.“

Gestern blickten die Planungsexperten auf die großen, vielfach bereits laufen-den Projekte des Jahres. Rund um die Kapellener Bahnhofstraße konnte Enni zur Jahreswende den ersten großen Bauabschnitt abschließen. Das Projekt ist nun in die Moerser Straße abgebogen, die bis Dezember zwischen der Bahnhof- und der Richard-Wagner-Straße neue Kanäle und eine neue Fahrbahn mit Leitstreifen für Radfahrer sowie einen neuen Gehweg bekommt. Erst danach wird Enni den finalen, bis Mitte 2027 laufenden Bauabschnitt in der Bahnhofstraße angehen. Die bekommt dabei vom Hermann-Thelen-Platz bis zur Moerser Stra-ße neue Kanäle und einen Komplettausbau mit neuer Ampel, Radfahrstreifen und zusätzlichen Bäumen.


Auch bei der Sanierung rund um die Filder Straße steht ein erstes Etappenziel an. In der Hauptverkehrsachse soll der Verkehr ab Juli wieder rollen. Der Schmutzwasserkanal ist ausgetauscht, ab April folgt der Regenwasserkanal und im Auftrag der Stadt Moers nachfolgend der Straßenausbau, der später auch noch in der Wörthstraße folgt. Die Filder Straße be-kommt dabei gemeinsame Geh- und Radwege. Aktuell bereitet Enni hier den Ausbau des Regenwasserkanals in der Dr-Karl-Hirschberg-Straße vor.

Auch im Gewerbegebiet Moers geht es voran. Der Schmutzwasserkanal ‚Am Schürmannshütt‘ ist erneuert, derzeit verlegt Enni hier Hausanschlüsse. Ab April bekommt die Straße einen neuen Stauraumkanal, in dem das anfallende Re-genwasser gesammelt wird. Die Straße erhält anschließend bis zum Frühjahr 2026 auch eine neue Fahrbahn. In der zweiten großen Etappe wird der ‚Schür-mannshütt‘ nochmals zur Einbahnstraße. Der Fahrzeugverkehr wird von Ford Lauff kommend über Hülsdonker, Rheurdter und Repelener Straße umgeleitet.

In Moers-Meerbeck wandert die Kanalbaustelle nach Fertigstellung der Blücherstraße derzeit schrittweise entlang der Römerstraße, die bis zum Germendonks Kamp ebenfalls einen neuen Mischwasserkanal erhalten wird. Noch 2025 will Enni dort zudem die Galgenbergsheide angehen. Da der Kampfmittelbeseiti-gungsdienst der Bezirksregierung an der Einmündung zur Galgenbergsheide momentan einen Verdachtsfall untersucht, ist die Hauptverkehrsachse derzeit gesperrt.


Der Verkehr wird wie schon in einer vorherigen Bauphase großräumig umgeleitet. Neben der Kanalsanierung wird Enni auch in der Galgenbergsheide im Auftrag der Stadt die Fahrbahn sanieren und so das Wohnumfeld aufwerten. Dabei werden zahlreiche Bäume im Straßenraum neu gepflanzt. Für die städti-sche Fachbereichsleiterin Nadine Beinemann eine wichtige Maßnahme: „Das verbessert die Widerstandsfähigkeit einer Stadt in Zeiten des Klimawandels. So sehen es auch die Beschlüsse des Stadtrates vor.“.

Im Moerser Norden läuft bis zum Jahresende noch der Ausbau des Wärmenet-zes im Stadtteil Repelen. Hier verbindet Enni die derzeit am Sportpark Rhein-kamp endende Fernwärmeleitung mit ihrer Heizzentrale in der Stormstraße. „Dadurch erhöhen wir die Versorgungssicherheit und schaffen Potential für die anstehende Wärmewende.“ Nicht weit vom Sportpark bekommt die Rathausallee ab dem Frühjahr im Auftrag der Stadt einen Kreisverkehr.

Die in mehreren Abschnitten geplanten Arbeiten dauern rund ein Jahr. Bei der Neugestaltung erhält die Kreuzung neue Geh- und Radwege und Anpflanzungen, mit neuen Bäumen und einem artenreichen Staudenbeet in der Mittelinsel. Die alte Ampel-anlage ist dann Geschichte. Die Rathausallee bleibt durchgängig befahrbar und auch die Straße ‚Im Meerfeld‘ ist dann nach drei Monaten wieder für den Auto-verkehr frei. Die Theodor-Heuss-Straße bleibt aber durchweg gesperrt und er-hält auf einem Teilstück neue Kanäle.

Während Enni in der Innenstadt aktuell bereits grabenlos arbeitet, startet dort im April nun auch die Sanierung in offener Bauweise. Bis Ende 2027 wird Enni im ersten Bauabschnitt die Fiesel- und Neustraße sowie die Haagstraße und die Straße ‚Im Rosenthal‘ für die Zukunft rüsten. Dabei werden rund 790 Meter Kanalnetz und über drei Kilometer Energie-, Wärme- und Wasserleitungen mit Hausanschlüssen erneuert. In dem Viertel verlegt Enni dann auch Glasfaserka-bel, erneuert die Straßenbeleuchtung und baut eine bedarfsgerechte neue Ver-anstaltungsinfrastruktur auf.

Als letztes Großprojekt des Jahres startet in den Sommerferien die rund 15-monatige Kanal- und Straßensanierung auf einem etwa 350 Meter langen Teil-stück der Rheinberger und der Mühlenstraße. Dabei verlegt Enni zwischen Au-tomobile Minrath und der Brücke in der Mühlenstraße auch neue Strom- und Fernwärmeleitungen. Während des Kanalbaus müssen die Mühlenstraße in dem Abschnitt wie auch die Rheinberger Straße zeitweise gesperrt werden, im weite-ren Verlauf auch die Einmündung zur Baerler Straße.

Autofahrer werden dann großräumig umgeleitet. Während des Komplettausbaus der beiden Straßenab-schnitte kann der Autoverkehr die Baufelder durch eine Ampel einspurig passie-ren. Die Straßenabschnitte werden mit neuen Geh- und Radwegen und einer barrierefreien Bushaltestelle ausgestattet.

Letztendlich sagten die Planungsverantwortlichen der Enni gestern vor jeder Baumaßnahme eine umfassende Information der Anwohner und Gewerbebe-triebe zu. Wer zudem Fragen zu den Baustellen hat, kann sich zudem am Baustellentelefon unter der Moerser Rufnummer 104-600 informieren.


Barrierefreiheit muss auch im Straßenverkehr Vorrang haben
Anlässlich des „Internationalen Tages der sozialen Gerechtigkeit der Vereinten Nationen“ am 20. Februar spricht sich der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) für eine barrierefreie Mobilität aus. „Soziale Gerechtigkeit bedeutet auch, grundsätzlich ohne besondere Erschwernisse und ohne fremde Hilfe sicher mobil sein zu können. Menschen mit Behinderung werden im Alltag jedoch häufig mit infrastrukturellen, physischen und kommunikativen Barrieren konfrontiert“, sagt DVR-Präsident Manfred Wirsch.

Barrierefreie Infrastruktur
Wenn es darum geht, barrierefreie Strukturen zu schaffen, stehen laut DVR zwei Aspekte im Vordergrund: Zum einen müsse der Straßenverkehr barrierefreier und kommunikationsfreundlicher gestaltet werden. Wer heute ein barrierefreies Mobilitätsangebot plane und aufbaue, spare in Zukunft Kosten für den deutlich teureren Umbau. Die Digitalisierung erleichtere zudem die Umstellung auf inklusive Mobilität und deren Angebote. Smartphone-Apps könnten möglichst barrierefreie Routen durch den öffentlichen Raum aufzeigen.

Zum anderen gehe es aus mobilitätspädagogischer Perspektive darum, Menschen durch eine adäquate Mobilitätsbildung umfassend auf die sichere Teilnahme am Straßenverkehr vorzubereiten.

„Hinzu kommt, dass barrierearme Mobilitätsangebote auch Vorteile für Menschen ohne Behinderung bieten, die zum Beispiel durch eine Operation oder eine Verletzung vorübergehend eingeschränkt sind. Oder die schlichtweg mit Rollator, Gepäck oder Kinderwagen unterwegs sind. Wir alle können sehr schnell vorübergehend oder dauerhaft mobilitätsbehindert werden“, unterstreicht der DVR-Präsident.


Partizipation von Menschen mit Behinderung
Neben einer verbesserten Verkehrsinfrastruktur steht für den DVR auch das Thema Partizipation im Vordergrund: „Menschen mit Behinderung müssen als Expertinnen und Experten an der Umsetzung barrierefreier Mobilität beteiligt werden“, fordert Wirsch. Die Expertise der Betroffenen müsse umfassend und frühzeitig in die Verkehrsplanung einbezogen werden. Mobilität müsse schon von der Barrierefreiheit her gedacht werden.

Recht auf barrierefreie Mobilität
In Deutschland hat etwa jeder zehnte Mensch eine schwere Behinderung, fast ein Drittel der Betroffenen ist über 75 Jahre alt. Mit dem demografischen Wandel wird auch der Anteil der Menschen mit körperlichen und kognitiven Einschränkungen weiter ansteigen. Oftmals fehlt es für diese Verkehrsteilnehmenden an Aufzügen oder Rollstuhlrampen. Parkplätze für Menschen mit Behinderung werden unbedacht oder dreist in Beschlag genommen. „Dabei ist barrierefreie Mobilität keine freiwillige Willensbekundung, sondern ein Recht, das in vielen Gesetzen und Verordnungen verankert ist. Dazu zählen die Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen (UN-BRK), die Fahrgastrechteverordnung der EU, das Behindertengleichstellungsgesetz und das Personenbeförderungsgesetz“, erläutert Wirsch.

„Auf dem Weg zu einem barrierefreien Straßenverkehr muss es zukünftig darum gehen, alle Potenziale auszuschöpfen, um Barrieren und Hürden in unserem Verkehrssystem abzubauen. Wir alle benötigen eine Mobilität, die sicher, inklusiv und nachhaltig ist. Der DVR wird sich im Sinne der Vision Zero weiter dafür engagieren, dass alle Menschen sicher unterwegs sein können. Dabei setzt er sich auch für eine aktive, vor allem aber sichere Teilnahme von Menschen mit Mobilitätseinschränkungen am Straßenverkehr ein“, fasst Wirsch zusammen.

Mobilität sei ein menschliches Grundbedürfnis und bedeute Unabhängigkeit sowie Teilhabe am sozialen Leben. Weiterführende Informationen
>> „Anforderungen an eine barrierefreie Mobilität im Straßenverkehr“


Moers: Am Sonntag Spuren der Nachtwächter verfolgen
Am Sonntag, 23. Februar, 17 Uhr, geht es bei der Nachtführung durch die Gassen der Altstadt. Startpunkt ist das Denkmal auf dem Neumarkt.  Stadtführerin Erika Ollefs (Foto: pst) lässt in der Verkleidung eines Nachtwächters wieder das Mittelalter der Grafenstadt lebendig werden.


Sie erzählt spannende wie lustige Geschichten und Begebenheiten aus der früheren befestigten Grafenstadt. Die Teilnahme kostet pro Person 8 Euro. Verbindliche Anmeldungen zu der Führung sind in der Stadt- und Touristinformation von Moers Marketing möglich: Kirchstraße 27a/b, Telefon 0 28 41 / 88 22 6-0.


Europäisches Verbraucherzentrum Deutschland: Job-Scamming: Kriminelle locken mit verführerischen Jobangeboten
Eine einfache Home-Office-Tätigkeit, flexible Arbeitszeiten und gute Verdienstmöglichkeiten – so lauten die verlockenden Versprechen, mit denen Kriminelle derzeit gezielt nach neuen Opfern suchen. Für die perfide Masche nutzen sie Messenger-Dienste wie WhatsApp und Telegram. Doch statt eines Einkommens drohen finanzielle Verluste.


So läuft der Betrug ab
Verbraucherinnen und Verbraucher erhalten unaufgefordert Nachrichten mit angeblichen Jobangeboten, oft per SMS, über Messenger-Dienste oder soziale Medien. Wer darauf eingeht, wird in WhatsApp- oder Telegram-Gruppen eingeladen, in denen vermeintliche Nutzerinnen und Nutzer von scheinbar hohen Verdiensten (z. B. 800 Euro pro Tag) schwärmen. Die Tätigkeiten klingen einfach: Hotels bewerten, Likes verteilen oder Produkte testen.

Interessierte werden aufgefordert, sich auf dubiosen Plattformen zu registrieren, wo sie Arbeitsaufträge erhalten und ihren vermeintlich bereits erzielten Lohn (meist in Kryptowährungen) einsehen können. Sobald jedoch eine Auszahlung gewünscht wird, fordern die Betrüger im Gegenzug Einzahlungen - etwa weil ein Mindestbetrag oder das nächste Vertriebs-Level („VIP-Level“) erreicht werden müsse. Die Betroffenen erhalten jedoch nie Geld. Was bleibt, ist ein oft großer finanzieller Schaden.

Besonders gefährdete Gruppen
Diese Betrugsmasche richtet sich hauptsächlich an Menschen in finanziell schwierigen Situationen wie Arbeitssuchende, Alleinerziehende oder Personen mit Migrationshintergrund. Sprachbarrieren und Unsicherheiten auf dem Arbeitsmarkt erhöhen die Gefahr, auf unseriöse Angebote hereinzufallen.

Häufig geben sich die Betrüger als bekannte Marketing- oder Online-Agenturen aus oder als Zeitarbeitsfirmen mit Sitz im europäischen Ausland.

So können sich Verbraucherinnen und Verbraucher schützen
Verdächtige Jobangebote ignorieren und löschen. Telefonnummer oder E-Mail-Adresse blockieren und den Vorfall ggf. der Plattform melden, über die der Kontakt zustande kam.
- Keine persönlichen oder finanziellen Daten weitergeben.
- Niemals Geld an unbekannte Auftraggeber überweisen.
- Vor der Annahme eines Jobangebots die Seriosität des Unternehmens prüfen.
- Verdächtige Nachrichten bei Watchlist Internet melden.
- Wer auf die Masche hereingefallen ist, sollte umgehend Anzeige bei der Polizei erstatten.
Bei Unsicherheiten kann das EVZ Deutschland beraten.
Europäisches Verbraucherzentrum Deutschland Bahnhofsplatz 3 | 77694 Kehl www.evz.de


Die offizielle Spendenübergabe an das SOS-Kinderdorf Niederrhein in Kleve übernahm Klinikgeschäftsführer Birger Meßthaler und besuchte die Einrichtung, um das Geld zu überreichen. Während einer umfangreichen Führung und eines intensiven persönlichen Gesprächs mit Einrichtungsleiter Peter Schönrock und Katrin Wißen von der Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit konnte er viele wertvolle Einblicke in die Arbeit des Kinderdorfs gewinnen und war beeindruckt:
„Es ist großartig, mit wie viel Engagement und Herzblut die Mitarbeitenden hier Kinder und Jugendliche unterstützen. Mit unserer Spende möchten wir diese wertvolle Arbeit fördern und einen nachhaltigen Unterschied im Leben der Menschen machen.“


Auch Peter Schönrock, Einrichtungsleiter des SOS-Kinderdorfs Niederrhein, zeigte sich dankbar: „Die großzügige Unterstützung ermöglicht es uns, unsere Angebote weiter auszubauen und noch gezielter auf die Bedürfnisse der Kinder einzugehen. Wir freuen uns sehr über diese Wertschätzung unserer Arbeit und danken der Klinik und ihren Mitarbeitenden für ihr Engagement.“      


vhs-Gesundheitsforum in Kamp-Lintfort: Infos zur Schaufensterkrankheit
Sie ist eine Folge von Durchblutungsstörungen in den Arterien und verursacht Schmerzen in den Beinen – die periphere arterielle Verschlusskrankheit, besser bekannt als Schaufensterkrankheit. Die vhs Moers – Kamp-Lintfort lädt am Donnerstag, 6. März, zu einem Vortrag über diese Krankheit ein.


Ab 17 Uhr geht es in der Europaschule in Kamp-Lintfort, Sudermannstraße 4, um die Möglichkeiten zur Vorbeugung, aber auch um moderne Behandlungsverfahren. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem St. Bernhard-Hospital in Kamp-Lintfort statt. Eine rechtzeitige Anmeldung zum kostenlosen Vortrag ist telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 oder online unter www.vhs-moers.de erforderlich.


Kopfkino-Vorlesen in Kleve für Kinder und Eltern am 22.2.

Am Samstag, 22. Februar 2025, findet ab 10:30 Uhr das nächste „Kopfkino“ in der Stadtbücherei Kleve, Wasserstraße 30-32, statt. Vorlesepate Hans-Peter Bause liest „Das NEINhorn“ von Marc-Uwe Kling und anschließend, sozusagen als Zugabe, noch „Das Klugscheisserchen“. Beide Geschichten haben jeweils eine Länge von 20 Minuten und sind ideal für gemeinsames Zuhören von Kindern und ihren Eltern.

 

Der Anfang des „NEINhorns“ ist in kindlichen Reimen gehalten: Ein junges Einhorn wird geboren, sofort von allen geliebt und bestens versorgt. Doch es findet an der süßlichen Einhornwelt keinen Gefallen und rebelliert zunehmend durch unerwünschte Verhaltensweisen. Da es alle Alternativvorschläge seiner Familie mit „Nein“ quittiert, wird es schließlich NEINhorn genannt.

 

In „Das Klugscheisserchen sind Tina und Theo Theufel geschlagen mit Eltern, die keinen Hund haben, aber ständig Rote Bete essen wollen. Außerdem wissen sie immer alles besser. Also die Eltern. Die Kinder auch. Der Apfel fällt schließlich nicht weit vom Stamm. Aber Theo und Tina geben wenigstens zu, dass sie Klugscheißer sind. Mama und Papa streiten es ab. Das ist natürlich absolut lächerlich. Eine Vorlesegeschichte für alle Besserwisser und Klugscheißer, ganz egal welchen Alters. Der Eintritt zum Kopfkino ist selbstverständlich frei. Anmeldung nicht erforderlich.




Erwerbstätigkeit im 4. Quartal 2024 stagniert
Anstiege in den Dienstleistungsbereichen kompensieren Rückgänge im Produzierenden Gewerbe und im Baugewerbe
Erwerbstätige mit Arbeitsort in Deutschland, 4. Quartal 2024 0,0 % zum Vorquartal (saisonbereinigt) +0,3 % zum Vorquartal (nicht saisonbereinigt) 0,0 % zum Vorjahresquartal

Im 4. Quartal 2024 waren rund 46,3 Millionen Menschen in Deutschland erwerbstätig. Nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) blieb die Erwerbstätigenzahl im Vergleich zum Vorquartal saisonbereinigt nahezu unverändert (+1 000 Personen; 0,0 %). Im 3. Quartal 2024 war die Erwerbstätigkeit saisonbereinigt um 47 000 Personen (-0,1 %) und damit erstmals seit dem 1. Quartal 2021 zurückgegangen.



Ohne Bereinigung um saisonale Effekte stieg die Zahl der Erwerbstätigen im 4. Quartal 2024 gegenüber dem 3. Quartal 2024 um 156 000 Personen oder 0,3 %. Ein Anstieg der Erwerbstätigenzahl im 4. Quartal eines Jahres gegenüber dem Vorquartal ist üblich, allerdings lag der saisonale Zuwachs im Jahr 2024 deutlich unter dem Durchschnitt der Jahre 2022 und 2023 (+224 000 Personen; +0,5 %).


Erwerbstätigkeit auf dem Niveau des Vorjahres
Auch verglichen mit dem 4. Quartal 2023 stagnierte die Zahl der Erwerbstätigen im 4. Quartal 2024 (-8 000 Personen; 0,0 %). Der Beschäftigungsanstieg im Vorjahresvergleich hatte sich seit seinem Höhepunkt im 2. Quartal 2022 (+717 000 Personen; +1,6%) im Zuge des Aufholprozesses im Anschluss an die Rückgänge der Corona-Krise immer weiter abgeflacht und lag zuletzt im 3. Quartal 2024 nur noch bei +25 000 Personen (+0,1 %).


Beschäftigungszuwächse ausschließlich in Dienstleistungsbereichen
Im 4. Quartal 2024 wuchs die Erwerbstätigenzahl ausschließlich in den Dienstleistungsbereichen, und zwar gegenüber dem Vorjahresquartal um 130 000 Personen (+0,4 %). Innerhalb der Dienstleistungsbereiche entwickelte sich die Beschäftigung allerdings unterschiedlich: Der Bereich Öffentliche Dienstleister, Erziehung, Gesundheit wuchs kräftig um 204 000 Personen (+1,7 %) und damit genauso stark wie im Vorquartal.


Die zweitgrößte absolute Zunahme innerhalb der Dienstleistungsbereiche im 4. Quartal 2024 verzeichnete der Bereich Finanz- und Versicherungsdienstleister mit +16 000 Personen (+1,5 %). Im Bereich Handel, Verkehr und Gastgewerbe gab es ein kleines Plus von 3 000 Personen (0,0 %). Bei den Unternehmensdienstleistern, zu denen auch der Bereich Vermittlung und Überlassung von Arbeitskräften gehört, sank dagegen die Zahl der Beschäftigten um 89 000 Personen (-1,4 %) und damit noch stärker als im 3. Quartal 2024.


Im Bereich Information und Kommunikation ging der seit neun Jahren, nämlich seit dem 4. Quartal 2015, und auch über die Corona Krise hinweg anhaltende Beschäftigungsaufbau zunächst zu Ende (-1 000 Personen; -0,1 %). Und auch die Sonstigen Dienstleistungen (unter anderem Verbände und Interessenvertretungen) beendeten ihre seit dem 4. Quartal 2021 anhaltende positive Entwicklung (-1 000 Personen; 0,0 %).


Abwärtstrend im Produzierenden Gewerbe setzt sich fort
Im Produzierenden Gewerbe (ohne Baugewerbe) ging die Erwerbstätigenzahl im 4. Quartal 2024 gegenüber dem Vorjahresquartal weiter zurück (-98 000 Personen; -1,2 %). Im Baugewerbe sank die Beschäftigung im 4. Quartal 2024 um 35 000 Personen (-1,3 %) und in der Land- und Forstwirtschaft, Fischerei um 5 000 Personen (-0,9 %).


Mehr Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, weniger Selbstständige
Dass die Erwerbstätigkeit gegenüber dem Vorjahresquartal nicht weiter zurückging, lag maßgeblich an der positiven Entwicklung der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung. Beschäftigungsverluste gab es hingegen bei der Zahl der Beschäftigten mit ausschließlich marginalen Tätigkeiten (geringfügig entlohnte und kurzfristig Beschäftigte sowie Personen in Arbeitsgelegenheiten).


Insgesamt erhöhte sich die Zahl der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im 4. Quartal 2024 im Vergleich zum 4. Quartal 2023 um 78 000 (+0,2 %) auf 42,5 Millionen Personen. Dagegen ging die Zahl der Selbstständigen einschließlich mithelfender Familienangehöriger weiter zurück. Ihre Zahl sank im Vorjahresvergleich um 86 000 Personen (-2,2 %) auf 3,7 Millionen.


Arbeitsvolumen steigt um 0,7 %
Die durchschnittlich geleisteten Arbeitsstunden je erwerbstätiger Person erhöhten sich nach ersten vorläufigen Berechnungen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Bundesagentur für Arbeit im 4. Quartal 2024 im Vergleich zum Vorjahresquartal um 0,8 % auf 334,8 Stunden.


Das gesamtwirtschaftliche Arbeitsvolumen – also das Produkt aus der Erwerbstätigenzahl und den gestiegenen geleisteten Stunden je erwerbstätiger Person – nahm im gleichen Zeitraum um 0,7 % auf 15,5 Milliarden Stunden zu.

Erwerbstätigenzahlen in der EU
Nach Angaben des europäischen Statistikamtes Eurostat vom 14. Februar 2025 stieg die nach europäisch harmonisierten Methoden berechnete Erwerbstätigkeit im 4. Quartal 2024 in den 27 Staaten der Europäischen Union (EU) durchschnittlich um 0,5 % und im Euroraum um 0,6 % gegenüber dem Vorjahresquartal.


NRW-Produktion: Absatzmenge von Gießereierzeugnissen seit 2019 um über 16 Prozent gesunken
Im Jahr 2023 sind in 130 der 9 901 produzierenden Betriebe des nordrhein-westfälischen Verarbeitenden Gewerbes 904 300 Tonnen Gießereierzeugnisse im Wert von 4,0 Milliarden Euro hergestellt worden. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, war die Absatzmenge damit um 41 300 Tonnen (−4,4 Prozent) niedriger und der Absatzwert nominal um 50 Millionen Euro (+1,3 Prozent) höher als ein Jahr zuvor.


Gegenüber dem Jahr 2019 sank die Absatzmenge um 175 000 Tonnen (−16,2 Prozent), während der Absatzwert nominal um 245 Millionen Euro (+6,5 Prozent) stieg. Der durchschnittliche Absatzwert je Kilogramm war mit 4,46 Euro um 5,9 Prozent höher als ein Jahr zuvor und um 27,1 Prozent höher als im Jahr 2019 (damals: 3,51 Euro). Erzeugnisse aus Eisen machten 2023 den größten Anteil an Gießereierzeugnissen aus.


Mit einer zum Absatz bestimmten Menge von 727 600 Tonnen (−3,4 Prozent gegenüber 2022) und einem Absatzwert von 1,8 Milliarden Euro (+0,6 Prozent) entfiel der größte Anteil aller im Jahr 2023 in NRW hergestellten Gießereierzeugnisse auf Erzeugnisse aus Eisen.

Es folgten Gießereierzeugnisse aus Leichtmetall mit 129 700 Tonnen (−11,0 Prozent) zu 1,3 Milliarden Euro (−4,3 Prozent), aus Stahl mit 32 200 Tonnen (+9,2 Prozent) zu 663 Millionen Euro (+24,2 Prozent) und aus Bunt- und Schwermetall mit 14 800 Tonnen (−14,9 Prozent) zu 340 Millionen Euro (−9,1 Prozent). NRW-Betriebe erzeugten fast ein Drittel des bundesweiten Absatzwertes.


Bundesweit lag der Absatzwert von Gießereierzeugnissen im Jahr 2023 bei 13,4 Milliarden Euro (+0,4 Prozent gegenüber 2022). Davon entfielen 30,1 Prozent auf nordrhein-westfälische Betriebe (2022: 29,8 Prozent). Bei Stahlgießereierzeugnissen war der NRW-Anteil am Bundesabsatzwert mit 55,4 Prozent am höchsten. 34,6 Prozent der in NRW erzielten Absatzmenge von Gießereierzeugnissen und 44,9 Prozent des Absatzwertes kamen 2023 aus Gießereien im Regierungsbezirk Arnsberg. Produktion auch in den ersten drei Quartalen 2024 gesunken.



Wie das Statistische Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse weiter mitteilt, sind in den ersten drei Quartalen 2024 in nordrhein-westfälischen Betrieben mit 614 200 Tonnen 86 500 Tonnen (−12,3 Prozent) weniger Gießereierzeugnisse hergestellt worden als im Vorjahreszeitraum, auch der Absatzwert sank um 356 Millionen Euro auf 2,8 Milliarden Euro (−11,4 Prozent).

Der durchschnittliche Absatzwert pro Kilogramm Gießereierzeugnisse stieg gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um 1,1 Prozent und gegenüber den ersten drei Quartalen 2019 um 29,0 Prozent auf 4,50 Euro.




Mittwoch, 19. Februar 2025


Dinslaken: Gedenkveranstaltung
Zum Jahrestag des rassistisch motivierten Anschlags von Hanau wird es auch in diesem Jahr wieder eine Gedenkveranstaltung in Dinslaken geben. Diese findet am 19.2. um 17 Uhr im Grünzug Rabenkamp (Ecke Karl-Heinz-Klingen-Str./Rabenkamp) statt.


Dort stehen 10 Bäume, die an die NSU-Opfer erinnern sollen, und ein 11. Baum, der an alle weiteren Opfer rassistischer Gewalt erinnern soll. Im Rahmen des Gedenkens werden die Namen der Mordopfer genannt, ein Kranz und Rosen niedergelegt sowie interreligiöse Gebete verlesen. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

Bundestagswahl 2025: Letzte Vorbereitungen und Hinweise  in Dinslaken
Für die anstehende Bundestagswahl am 23. Februar 2025 hat das Wahlbüro der Stadt Dinslaken bisher über 15.000 Briefwahlanträge verarbeitet. Einzelne Briefwahlunterlagen befinden sich noch in der Zustellung. Wer die Unterlagen frühzeitig beantragt, aber noch nicht erhalten hat, sollte sich umgehend per E-Mail an briefwahl@dinslaken.de oder telefonisch unter 02064 66-888 an das Wahlbüro wenden.


Wer den hellroten Wahlbrief mit der Deutschen Post zurückschicken möchte, sollte ihn spätestens am Mittwoch, den 19.02.2025, absenden. Der Transport ist innerhalb Deutschlands kostenfrei. Um Verzögerungen bei der Rücksendung zu vermeiden, wird dringend empfohlen, kurzfristig erhaltene Briefwahlunterlagen in die städtischen Briefkästen einzuwerfen.


Diese befinden sich am Rathaus (Platz d'Agen 1), am Stadthaus (Wilhelm-Lantermann-Straße 65), am Technischen Rathaus (Hünxer Straße 81) sowie an den Bürgerbüros Stadtmitte (Friedrich-Ebert-Straße 82-84) und Hiesfeld (Jahnplatz 1). Die Beantragung der Briefwahl ist nur noch bis Freitag, den 21.02.2025, 15 Uhr möglich.


Alternativ können Wahlberechtigte ihre Briefwahlunterlagen auch persönlich im Rathaus (Sofortwahl-Stelle im Erdgeschoss, Saal Agen) beantragen, ausfüllen und einwerfen. Dienstag: 8-18 Uhr Mittwoch: 8-13 Uhr Donnerstag: 8-18 Uhr Freitag: 8-15 Uhr In den Wahlräumen, die am Wahlsonntag für die Urnenwahl öffnen, können Wahlbriefe nicht abgegeben werden. Am Wahlsonntag sind die Wahlräume von 8:00 bis 18:00 Uhr geöffnet.


Um lange Wege zu vermeiden, wurden Wahlräume über das gesamte Stadtgebiet in Schulen, Kindertagesstätten und Vereinsgebäuden eingerichtet. Wähler*innen werden gebeten, sorgfältig zu prüfen, in welchem Wahlbezirk und Wahlraum sie zur Wahl aufgerufen sind. Diese Information findet sich auf der Wahlbenachrichtigung. Wer seine Wahlbenachrichtigung nicht mehr zur Hand hat oder sich vorab informieren möchte, kann seine Adresse in den Wahlraumfinder eingeben.


Für einen reibungslosen Ablauf wird empfohlen, die genannten Fristen und Hinweise zu beachten. Bürgermeisterin Michaela Eislöffel unterstreicht: „Freie Wahlen sind das Herzstück unserer demokratischen Gesellschaft. Durch Ihre Stimme üben Sie Ihr Recht auf politische Teilhabe aus und stärken die Grundsätze unserer Verfassung. Lassen Sie uns gemeinsam von diesem fundamentalen Recht Gebrauch machen und die Werte der Freiheit und Selbstbestimmung hochhalten. Ich rufe alle Wahlberechtigten dazu auf, sich zu informieren, sich zu engagieren und ihre Stimme abzugeben. Jede einzelne Stimme zählt.“


Integrationspreises 2025 der Stadt Wesel
Vorgeschlagen und ausgezeichnet werden Personen oder Gruppen, die sich in Wesel in besonderer Weise für ein gleichberechtigtes und friedliches Miteinander in der Gesellschaft einsetzen und so um die Integration verdient gemacht haben. Die Niederrheinische Sparkasse RheinLippe unterstützt den Preis mit 1.000 Euro Preisgeld.

v. l.: Integrationsbeauftragte Lotte Goldschmidtböing, Vorsitzender des Integrationsrats, Cihan Sarica, Bürgermeisterin Ulrike Westkamp und Tobias Henrichs von der Niederrheinischen Sparkasse RheinLippe

Zielsetzung:
- Förderung des gedeihlichen Miteinanders und gegenseitiger Akzeptanz aller Weseler Bürgerinnen und Bürger Bedeutung der Integration herausstellen.
- Würdigung des Engagements im Bereich Integration
- Bewusstsein für Akzeptanz und Toleranz schärfen

Auslobung
- Beschluss Integrationsrat 12.02.2025
- Einreichung von Vorschlägen bis zum 11.04.2025
-  Entscheidung in der Sitzung des Integrationsrates am 21.05.2025
- Auszeichnung im Rahmen der Interkulturellen Tage 2025 am 04.07.2025 

Bewerbungen/Vorschläge Vorschlge sind zu richten an: Stadt Wesel Geschäftsstelle des Integrationsrates Frau Lotte Goldschmidtböing Herzogenring 34, 46483 Wesel Tel. 0281/203-2371 Frau Goldschmidtböing steht auch für Rückfragen zur Verfügung. Der Rechtsweg für die Auslobung des Integrationspreises 2025 ist ausgeschlossen. Die Richtlinie sind "unter Links" zu finden.

Richtlinien zur Vergabe des Förderpreises „Integrationspreis der Stadt Wesel, gestiftet von der Niederrheinischen Sparkasse RheinLippe“


Dienstzeitregelung der Stadtverwaltung Wesel an den Karnevalstagen  
1. Altweiberfastnacht
Am Donnerstag, den 27.02.2025, dem Tag der Altweiberfastnacht, ist um 11:00 Uhr mit der Besetzung des Rathauses durch die Möhnen und dadurch mit Beeinträchtigungen zu rechnen. Die Bürger*innen der Stadt Wesel werden hierfür sicherlich Verständnis aufbringen und gebeten, etwaige Besuche in den Dienststellen des Rathauses an diesem Tag bis 11:00 Uhr abzuwickeln.

Ab 11:00 Uhr sind die Dienststellen der Stadtverwaltung und des ASG (mit Ausnahme des Wertstoffhofs) für den Publikumsverkehr geschlossen. Die Theaterkasse, die Bücherei und das städt. Museum/Galerie im Centrum sind ganztägig geschlossen.

2. Rosenmontag
Am Rosenmontag, den 03.03.2025, sind die Dienststellen der Stadtverwaltung und des ASG geschlossen. 3. Karnevalsdienstag Am Dienstag, den 04.03.2025, gelten die allgemeinen Öffnungszeiten. Sämtliche Dienststellen der Stadtverwaltung, bei denen keine vorherige Terminvereinbarung notwendig ist, und des ASG sind für den Publikumsverkehr geöffnet.  Die Müllabfuhr wird an den Karnevalstagen planmäßig durchgeführt.      

Geänderte Öffnungszeiten der Kreisverwaltung Wesel
Die Kreisverwaltung Wesel weist darauf hin, dass ihre Dienststellen am Donnerstag, 27. Februar 2025 (Altweiberfastnacht), ab 12 Uhr und Rosenmontag, 03. März 2025, ganztägig geschlossen sind.                                                                                                                         

Bewährte Technik – Neue 360-Grad-Panoramabilder für die Stadt Wesel
Seit mehreren Jahren nutzt die Stadt Wesel für ihre Arbeit 360-Grad-Panoramabilder sowie Laserscandaten des öffentlichen Raums. Erstellt werden die Bilder von der Cyclomedia Deutschland GmbH.

Cyclomedia-Fahrzeug für 360°-Panorma-Straßenbilder

Die Bilder dienen unter anderem dazu, Hoch- und Tiefbauarbeiten vorab besser planen zu können. Zudem nutzt die Feuerwehr Wesel die Daten, um bei der Brandbekämpfung zum Beispiel Gebäudehöhen auszuwerten. Ein weiterer Vorteil ist, dass sich Mitarbeiter*innen aufgrund der Umgebungsansicht schneller in die Angelegenheiten von Bürger*innen einarbeiten und Auskünfte erteilen können. Um auf dem neuesten Stand zu sein, findet vom 24. Februar 2025 bis voraussichtlich 31. März 2025 erneut eine Befahrung im Stadtgebiet statt.

Die generierten Daten werden anschließend der Stadtverwaltung zur Verfügung gestellt. Diese werden ausschließlich für interne Zwecke genutzt.

Für die Aufnahmen gilt die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO). Die Verarbeitungszwecke betreffen die Registrierung und Verarbeitung von Straßenfotos in einer Datenbank, um diese Aufnahmen – unter strengen Auflagen – der Stadt Wesel zur Verfügung zu stellen.

Das Unternehmen Cyclomedia ist Mitglied im Verein Selbstregulierung der Informationswirtschaft (SRIW) und ist Mitverfasser und Unterzeichner des Geodatenkodex. Aus datenschutzrechtlichen Gründen werden Gesichter und KFZ-Kennzeichen unkenntlich gemacht, bevor die aufgenommenen Bilder der Stadt Wesel zur Verfügung gestellt werden.

Wer Fragen zum Projekt hat, kann sich an das Team Informationstechnik (Geodatenmanagement) wenden, per Mail an geoinformation@wesel.de oder telefonisch unter 0281/203-2712 sowie 0281/203-2665.

Jugendumfrage im Kreis Kleve - Noch bis zum 23. Februar teilnehmen!
Der Flyer zur Kinder- und Jugendumfrage des Kreises Kleve Der Kreis Kleve und die Städte mit eigenem Jugendamt befragen aktuell Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene aus dem gesamten Kreis Kleve zu ihren Interessen. Knapp 5.000 der 6- bis 27-Jährigen haben bislang an der Online-Umfrage teilgenommen.


Ziel ist es, die Wünsche und Herausforderungen der jungen Generation besser zu verstehen und diese in die kommunale Jugendhilfeplanung einfließen zu lassen. Die eingereichten Umfragebögen sind eine große Hilfe für die Organisatoren, bislang hat allerdings nur ein Bruchteil der ungefähr 72.000 jungen Menschen teilgenommen.


Die Meinung der jungen Menschen ist wichtig, um die Angebote im Kreisgebiet weiter zu verbessern und die Unterstützung passgenau auf ihre Bedürfnisse abzustimmen. Interessierte können noch bis 23. Februar 2025 mitmachen. Je mehr Menschen teilnehmen, desto exakter werden die Ergebnisse.


Deshalb laden die Organisatoren alle jungen Menschen im Kreis Kleve ein, sich zu beteiligen – ob Schüler, Auszubildende, Studierende oder junge Erwachsene. Die Umfrage ist einfach und kann online ausgefüllt werden. Alle Antworten bleiben anonym. Den Link zur Umfrage der jeweiligen Zielgruppe und weitere Infos gibt es auf der Homepage des Kreises Kleve: www.kreis-kleve.de/jugendumfrage
                          

Straßenbauarbeiten auf der K12, Emmelsumer Straße, in Wesel
Der Kreis Wesel führt vom 25.02.2025 bis voraussichtlich zum 31.05.2025 Straßenbauarbeiten auf der Emmelsumer Straße (K12) in Wesel durch. Auf einer Länge von ca. 150 m wird die vorhandene Linksabbiegespur verlängert. Für die Arbeiten wird die Fällung von 8 Bäumen erforderlich. Hierfür werden 11 Bäume nachgepflanzt.


Zur Durchführung der Arbeiten wird die Fahrbahn der K12 ab der Einmündung `Zum Rhein-Lippe-Hafen` bis zur Einmündung Frankfurter Straße (L396) unter Einrichtung einer Einbahnstraße mit Fahrtrichtung Emmelsum gesperrt. Eine Umleitungsstrecke wird über die Straßen `Frankfurter Straße´ (L396) und ´Böskenstraße´ (L4) ausgeschildert.


Zu Fuß Gehende und Radfahrende können das Baufeld ungehindert passieren. Mit den Straßenbauarbeiten wurde nach öffentlicher Ausschreibung die Firma Gerhard Tummes GmbH & Co. KG aus Moers beauftragt. Der Kreis Wesel bedankt sich bei allen Verkehrsbeteiligten für ihr Verständnis und ihre Geduld während der Bauarbeiten.                  

Lesung aus den Tagebüchern von Ewald Mataré durch Prof. Harald Kunde
Am Donnerstag, dem 20. Februar 2025, um 19.30 Uhr, liest Museumsdirektor Prof. Harald Kunde aus den Tagebüchern von Ewald Mataré (1887–1965). Die Lesung findet im Rahmen des Begleitprogramms zur großen Sonderausstellung „Ewald Mataré: KOSMOS“ (zu sehen bis einschließlich 9. März 2025) statt.


Alle Interessierten sind herzlich eingeladen teilzunehmen, lebendig zu partizipieren und im Anschluss Fragen zu stellen. Der Eintritt zur Veranstaltung beträgt 5,- €, ermäßigt und für Mitglieder des Freundeskreises 3,- €.

Worum geht’s?
Die Tagebücher von Ewald Mataré gehören zu den kostbarsten Archivalien überhaupt, die seit dem Ableben der Tochter des Künstlers, Sonja Mataré (weitere Infos ->hier), vollständig in der Sammlung des Museum Kurhaus Kleve enthalten sind. Sie gewähren nicht nur einen einzigartigen Einblick in die komplexe Gedankenwelt des Künstlers, sondern auch in eine wechselvolle Zeit vor hundert Jahren, die geprägt war vom Ersten Weltkrieg, der Weimarer Republik, dem Nationalsozialismus, dem bevorstehenden Zweiten Weltkrieg und dem Aufschwung der jungen Bundesrepublik.


Ewald Mataré schrieb rund fünfzig Jahre lang Tagebücher. Nach seinem Tod 1965 wurde eine erste Fassung bereits 1973 herausgegeben, unter Beteiligung von Matarés Ehefrau Hanna Mataré. Eine zweite umfassendere Ausgabe, die von Matarés Tochter Sonja Mataré ausgewählt wurde und explizit die Jahre 1915 bis 1965 beinhaltet, erschien schließlich 1997. Museumsdirektor Prof. Harald Kunde wird im Rahmen der Veranstaltung ausgewählte Passagen lesen und eine Zusammenfassung des einzigartigen Dokuments geben.


Moers: Monatlicher Vinyltreff
Schallplattenbasar am Niederrhein im Gewerbegebiet Moers-Hülsdonk für alle diejenigen, die die guten alten Schallplatten zu schätzten wissen. Das Vinylgestöber findet bei freiem Eintritt für Besucher statt. Kostenfreie Parkplätze sind ausreichend vorhanden. Die Räumlichkeiten sind barrierefrei.


Volkshochschule Moers - Kamp-Lintfort: Kunstwerke verstehen
Der Maler Vincent van Gogh sagte einmal, es sei wichtig zu wissen, warum man schön findet, was man schön findet. In diesem Kurs geht es darum, anhand von Bildbeispielen und Texten zur Kunst über Kunstwerke nachzudenken, deren inhaltliche und formale Struktur zu erkennen und über sie sprechen zu lernen.

mittwochs, 18 bis 19.30 Uhr. Kursleitung: Jörn Kempfer. Veranstaltungsbeginn: 19.02.2025, 12-mal. Teilnahmegebühr: 84 Euro. Veranstaltungsdatum 19.02.2025 - 18:00 Uhr - 19:30 Uhr
Veranstaltungsort: Wilhelm-Schroeder-Straße 10, 47441 Moers, Veranstalter Volkshochschule Moers - Kamp-Lintfort


Volkshochschule Moers - Kamp-Lintfort: Balance und Rhythmus: Jonglieren
Hier kann jeder, der Lust dazu hat, das Jonglieren mit Tüchern, Bällen, Keulen, Diabolos und allem, was fliegt, ausprobieren. Anfängerinnen und Anfänger sowie Fortgeschrittene werden individuell gefördert. Jonglieren schult die Grob- und Feinmotorik sowie die Koordination unserer Bewegungen. Es aktiviert das Gehirn und bewirkt eine Verbesserung der Zusammenarbeit beider Gehirnhälften, wirkt ausgleichend auf unsere körperlichen und geistigen Aktivitäten und lässt Belastungen und Alltagsstress vergessen.

Bitte bringen Sie lockere Kleidung mit. Jonglierutensilien werden zur Verfügung gestellt und Hinweise für einen eventuellen Kauf gegeben.

mittwochs, 19.15 bis 20.45 Uhr. Kursleitung: Dirk Dudek. Veranstaltungsbeginn: 19.02.2025, 15-mal. Teilnahmegebühr: 120 Euro.
Veranstaltungsdatum 19.02.2025 - 19:15 Uhr - 20:45 Uhr. Veranstaltungsort Gabelsbergerstraße 14, 47441 Moers - Turnhalle. Veranstalter
Volkshochschule Moers - Kamp-Lintfort, Wilhelm-Schroeder-Straße 10, 47441 Moers.


Hochintensives Intervalltraining (Hiit)
Donnerstags, 20 bis 21 Uhr, Kursleitung: Sarah Bielecke. Veranstaltungsbeginn: 20.02.2025, 12-mal. Teilnahmegebühr: 60 Euro.
Veranstaltungsdatum 20.02.2025 - 20:00 Uhr - 21:00 Uhr. Veranstaltungsort Wilhelm-Schroeder-Straße 4, 47441 Moers.
Veranstaltungsort Turnhalle Gymnasium Adolfinum, Zugang über Seminarstraße, Veranstalter Volkshochschule Moers - Kamp-Lintfort, Wilhelm-Schroeder-Straße 10, 47441 Moers

Volkshochschule Moers - Kamp-Lintfort: Lern-Treff
Viele Menschen mit Lese- und Schreibproblemen verbergen ihre Schwierigkeiten. Sie befürchten bloßgestellt zu werden oder ihren Arbeitsplatz zu verlieren. Für sie heißt das, nicht aufzufallen und die Ausbildung, Freundschaften oder sogar ihre Partnerschaft zu riskieren. Funktionaler Analphabetismus ist in unserer Gesellschaft immer noch ein Tabuthema.

Deshalb bieten wir Hilfe an. Ohne Anmeldung. Ohne Termin. Jede und jeder Erwachsene mit Schwierigkeiten beim Lesen und Schreiben ist eingeladen jeden Mittwoch, zwischen 11 und 13 Uhr in das Café Sonnenblick in der Moselstr. 55 in Meerbeck zu kommen. Bei einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen hilft unsere Grundbildungsexpertin bei allen Schriftsprachproblemen (z. B. Anträge, Bewerbungen, Rechnungen usw.), hat ein offenes Ohr für die Probleme und findet, sofern vom Ratsuchenden gewünscht, auch einen passenden Lese- und Schreibkurs.

Kursleitung: Hülya Reske, unentgeltlich. Veranstaltungsdatum 19.02.2025 - 11:00 Uhr - 13:00 Uhr. Veranstaltungsort Moselstraße 55, 47443 Moers.
Veranstaltungsort Café Sonnenblick. Veranstalter Volkshochschule Moers - Kamp-Lintfort, Wilhelm-Schroeder-Straße 10,47441 Moers.

Volkshochschule Moers - Kamp-Lintfort: Bio-Garten-Arbeitskreis
Seit Herbst 1984 wird die vhs-Bio-Garten-Anlage von Kursteilnehmenden geplant, bewirtschaftet und ausgebaut. Dabei geht es um Methoden des biologischen Gartenbaus und der Kultivierung alter Gemüsesorten. Gemeinsam wird gesät, gepflegt und geerntet.

Zur Förderung der Artenvielfalt ist der Garten mit einer Heckenanlage gestaltet, es gibt Feucht- und Trockenstandorte und eine Wildwiese, um Lebensraum für seltene Pflanzen und Tiere zu schaffen.

Ein Einstieg in den Kurs ist zu jedem Zeitpunkt möglich. Der Bio-Garten wird über das gesamte Jahr, unabhängig von den Schulferien, bewirtschaftet.

Dienstags, 16:30 bis 18 Uhr, Kursleitung: Maria Madani
Veranstaltungsbeginn: 18.02.2025, 14-mal. Teilnahmegebühr: 45 Euro
18.02.2025 - 16:30 Uhr - 18:00 Uhr. Veranstaltungsort Vinnerstraße
47441 Moers. Bio-Garten, rechts vom Friedhof
Veranstalter Volkshochschule Moers - Kamp-Lintfort

Das Break Down the Walls Fest ist zurück in Moers.
Diese Bands beehren das Festival:
Dad Magic (Belgien)
Crime Dawg (Deutschland)
Spiral (Deutschland)
Chemical Threat (Deutschland)
Phase (Deutschland)
Force of Denial (Deutschland)
Going off (Vereinigtes Königreich)
Parasite (Belgien / ft. Members of Dead Stop)
Thrive (Deutschland / Niederlande ft. Members of Black Friday 29, Man Lifting Banner / Mainstrike)
Existence (Schweden)
Love Letter (Vereinigte Staaten / lodine Recordings ft. members of Verse / Defeater)

Veranstaltungsdatum 22.02.2025 - 14:30 Uhr - 23.02.2025 - 01:00 Uhr. Veranstaltungsort Zum Bollwerk 107, 47441 Moers
VeranstalterJugend-Kultur-Zentrum 'Bollwerk 107



NRW: Ende 2023 war mehr als jede dritte pflegebedürftige Person in stationärer Dauerpflege auf Leistungen der Hilfe zur Pflege angewiesen
Am Jahresende 2023 erhielten 62 670 Personen in Nordrhein-Westfalen Hilfe zur stationären Pflege nach dem § 65 SGB XII (Sozialhilfe). Wie das Statistische Landesamt mitteilt, kamen damit auf 100 Personen in stationärer Dauerpflege (mit Pflegegrad zwei bis fünf) in nordrhein-westfälischen Pflegeheimen 38 Empfängerinnen und Empfänger von Hilfe zur stationären Pflege.


Ende 2021 lag diese Zahl noch bei 43 Empfängerinnen und Empfängern. Pflegebedürftige Personen haben Anspruch auf Hilfe zur Pflege, wenn der notwendige und angemessene Pflegebedarf nicht bzw. nicht vollständig durch Leistungen der Pflegeversicherung gedeckt ist und die bzw. der Pflegebedürftige sowie seine unterhaltspflichtigen Angehörigen nicht über genügend Eigenmittel verfügen, um die verbleibenden Kosten zu tragen.



Starke regionale Unterschiede
 In Duisburg war Ende 2023 mehr als jede zweite pflegebedürftige Person in einem Pflegeheim auf Hilfe zur Pflege angewiesen (54 Prozent), in Leverkusen, Münster und Bonn in etwa jede vierte (25 bzw. 26 Prozent). Zum Jahresende 2023 waren 163 686 Personen in NRW in stationärer Dauerpflege (Pflegegrad zwei bis fünf), das entspricht einem Anstieg von 1,5 Prozent bzw. 2 377 Personen im Vergleich zum Jahresende 2021.


Die Zahl der Empfängerinnen und Empfänger von Hilfe zur stationären Pflege war im gleichen Zeitraum um rund neun Prozent gesunken. Zum 1. Januar 2022 wurde ein Leistungszuschlag der Pflegekassen für Pflegebedürftige der Pflegegrade zwei bis fünf in vollstationärer Pflege (gem. § 43c SGB XI) eingeführt. Danach ist die Zahl der Empfängerinnen und Empfänger von Hilfe zur stationären Pflege von Ende 2021 bis Ende 2022 um 14,3 Prozent gesunken.



Von Ende 2022 bis Ende 2023 ist sie wieder um 6,6 Prozent gestiegen. Dazu dürften Kostensteigerungen (Personal und Sachkosten) im Bereich der Pflegeleistungen beigetragen haben. (vgl. NRW: 77 875 Personen erhielten Ende 2023 Hilfe zur Pflege – das waren 7,2 Prozent mehr als Ende 2022 unter https://www.it.nrw/nrw-77-875-personen-erhielten-ende-2023-hilfe-zur-pflege-das-waren-72-prozent-mehr-als-ende-2022).


Nettoausgaben für Hilfe zur Pflege sind 2023 um rund 22 Prozent gestiegen Dementsprechend sind auch die Nettoausgaben für Hilfe zur Pflege in Einrichtungen nach einem Rückgang in 2022 (um 37,4 Prozent von rund 990 Millionen Euro auf rund 620 Millionen Euro) im Jahr 2023 wieder angestiegen (um 22,4 Prozent auf rund 758 Millionen Euro). (vgl. NRW: Sozialhilfeausgaben im Jahr 2023 um 15,7 Prozent gestiegen unter https://www.it.nrw/nrw-sozialhilfeausgaben-im-jahr-2023-gestiegen


16,8 % weniger Baugenehmigungen für Wohnungen im Jahr 2024
• Zahl genehmigter Wohnungen sinkt gegenüber dem Vorjahr um 43 700 auf 215 900 Wohnungen und damit auf den niedrigsten Stand seit 2010
• Im Neubau 21,6 % weniger Bauvorhaben von Unternehmen und 15,6 % weniger von Privatpersonen – besonders starke Rückgänge bei Ein- und Mehrfamilienhäusern
• Rückgänge auch bei Nichtwohngebäuden: Insgesamt 2,9 % weniger umbauter Raum als im Vorjahr, Minus von 17,5 % bei Handelsgebäuden

Im Jahr 2024 wurde in Deutschland der Bau von 215 900 Wohnungen genehmigt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt, waren das 16,8 % oder 43 700 Wohnungen weniger als im Vorjahr. Damit sank die Zahl der Baugenehmigungen bereits im dritten Jahr in Folge.


Weniger neue Wohnungen waren zuletzt im Jahr 2010 (187 600 Wohnungen) genehmigt worden. In den Zahlen sind die Baugenehmigungen für Wohnungen sowohl in neuen als auch in bestehenden Gebäuden enthalten. Die Zahl der gemeldeten Baugenehmigungen ist ein wichtiger Frühindikator für die zukünftige Bauaktivität.



Rückgang der Zahl der Baugenehmigungen verlangsamt sich im 2. Halbjahr 2024
Nach dem Einbruch der Zahl der Baugenehmigungen im Jahr 2023 um insgesamt 26,6 % gegenüber dem Vorjahr verlangsamte sich der Rückgang im Jahresverlauf 2024 etwas: Waren im 1. Halbjahr 2024 im Vergleich zum Vorjahreshalbjahr 21,1 % weniger (-28 500 auf 106 700) Wohnungen genehmigt worden, so waren es im 2. Halbjahr 2024 gegenüber dem Vorjahreshalbjahr 12,5 % weniger (-15 600 auf 109 300) Wohnungen.

Fast ein Fünftel weniger Baugenehmigungen im Neubau
Im Jahr 2024 wurden 172 100 Neubauwohnungen genehmigt. Das waren 19,4 % oder 41 500 Neubauwohnungen weniger als im Vorjahr.

Rund 93 % der Genehmigungen für Neubauwohnungen entfielen in Deutschland 2024 auf Unternehmen und Privatpersonen. Entsprechend prägen diese beiden Gruppen die Gesamtentwicklung. Im Jahr 2024 entfielen auf Unternehmen 92 300 Baugenehmigungen für Wohnungen und damit 21,6 % oder 25 400 weniger als im Vorjahr. Auf Privatpersonen entfielen 68 400 Baugenehmigungen, das waren 15,6 % oder 12 700 weniger als im Jahr zuvor. Die Zahl der Baugenehmigungen, die auf Bauanträge der öffentlichen Hand zurückgehen, sank um 19,8 % oder 2 200 auf 8 800.

Starke Rückgänge bei Ein- und Mehrfamilienhäusern
Nach Gebäudearten betrachtet ging im Neubau im Jahr 2024 die Zahl der Baugenehmigungen bei Einfamilienhäusern (-20,3 % oder -9 600 auf 37 900) deutlich stärker zurück als bei Zweifamilienhäusern (-11,3 % oder -1 600 auf 12 700 Wohnungen).

Diese beiden Gebäudearten werden im Allgemeinen von Privatpersonen errichtet und machen rund ein Drittel (29,4 %) der im Jahr 2024 genehmigten Neubauwohnungen in Deutschland aus. Im Jahresverlauf 2024 hat sich die Zahl der Baugenehmigungen für Ein- und Zweifamilienhäuser auf niedrigem Niveau stabilisiert. Im Januar 2024 wurde mit 3 900 Genehmigungen der bisher niedrigste Monatswert seit dem Beginn der Zeitreihe 1995 gemessen. Seitdem schwankt die Zahl der Baugenehmigungen eng um einen durchschnittlichen Monatswert von ca. 4 200.

Rund zwei Drittel (66,4 %) der im Jahr 2024 genehmigten Neubauwohnungen in Deutschland entstehen in Mehrfamilienhäusern. Hier lag die Zahl der Baugenehmigungen 2024 gegenüber 2023 um 19,7 % niedriger (-28 000 auf 114 200 Wohnungen).

Weniger neue Bauvorhaben auch bei Nichtwohngebäuden
Auch die neuen Bauvorhaben bei Nichtwohngebäuden lagen im Jahr 2024 niedriger als 2023. Nichtwohngebäude sind zum Beispiel Fabrikgebäude und Lagerhallen, Büro- und Verwaltungsgebäude oder landwirtschaftliche Betriebsgebäude. Der zentrale Indikator zur Messung der Bauaktivität ist hier der umbaute Raum. Bei den genehmigten Nichtwohngebäuden verringerte sich dieser 2024 gegenüber 2023 um 2,9 % auf 193,0 Millionen Kubikmeter. Das war der niedrigste Wert seit 2014 (186,8 Millionen Kubikmeter).

Dabei lag der umbaute Raum bei Handelsgebäuden im Jahr 2024 gegenüber dem Vorjahr 17,5 % niedriger. Bei Büro- und Verwaltungsgebäuden betrug der Rückgang 13,5 % und bei Fabrik- und Werkstattgebäuden 7,7 %. Demgegenüber stieg der umbaute Raum bei Warenlagergebäuden um 3,4 %.

43,0 % weniger umbauter Raum bei Büro- und Verwaltungsgebäuden seit 2021
Der erneute Rückgang des umbauten Raums im Jahr 2024 bei den Büro- und Verwaltungsgebäuden um 13,5 % führte zu einem Neubauvolumen von 15,6 Millionen Kubikmetern. Im Zeitraum von 2010 bis 2021 war der umbaute Raum bei dieser Gebäudeart von 10,8 Millionen auf 27,3 Millionen Kubikmeter stark gestiegen.

Im Jahr 2022 kam es dann zu einem Einbruch auf 22,8 Millionen Kubikmeter, der sich 2023 und 2024 fortsetzte. Der Rückgang um 43,0 % zwischen Anfang 2021 und Ende 2024 dürfte unter anderem auf einen verminderten Bedarf an neuen Büro- und Verwaltungsgebäuden aufgrund des verstärkten Arbeitens im Homeoffice seit der Corona-Pandemie zurückzuführen sein.

Baugenehmigungen als Indikator für Baufertigstellungen
Die Zahl der gemeldeten Baugenehmigungen erlaubt eine frühzeitige Einschätzung der zukünftigen Bauaktivität. Aufschluss über die tatsächliche Entwicklung der Bautätigkeit und des Bauüberhangs (genehmigte, aber noch nicht fertiggestellte Bauvorhaben) im Jahr 2024 gibt die Zahl der gemeldeten Baufertigstellungen, die das Statistische Bundesamt voraussichtlich am 23. Mai 2025 veröffentlichen wird.


Dienstag, 18. Februar 2025


Moers: Rat beschließt ausgeglichenen Haushalt 2025
Mit Mehrheit hat der Rat den Haushalt 2025 beschlossen. Nach den Planungen von Stadtkämmerer Wolfgang Thoenes ist er in diesem Jahr mit einem Jahresplus von fast 360.000 Euro ausgeglichen. Das positive Ergebnis konnte trotz der schwierigen Rahmenbedingungen, wie die mangelnde Finanzierung durch Land und Bund, unter anderem durch Reduzierung von Budgets und einem Abbau von Personalstellen gelingen. Der Haushalt kann nun dem Kreis Wesel als Aufsichtsbehörde angezeigt werden. 


Beschlossen haben die Mitglieder auch die Fördermittel für integrative Maßnahmen. Vereine, Schulen und Institutionen erhalten Unterstützung in Höhe von insgesamt 8.500 Euro. Einstimmig ist der Beschluss gefasst worden, dass der Moerser Weihnachtsmarkt nun immer am Freitag vor dem Buß- und Bettag starten kann.
Dazu gab es eine zweijährige Probephase.

Keine Aufstockung im Außendienst
Der Antrag zur Aufstockung des Personals im Außendienst des Fachdienstes Ordnung fand an dem Nachmittag keine Mehrheit. Eine andere Fraktion hatte einen gleichlautenden Antrag zu dem Thema bereits vor der Sitzung zurückgezogen. 


Ein weiteres Thema war das Einvernehmen zur Fortschreibung des Rettungsdienstbedarfsplanes des Kreises Wesel. Der Rat hat dies mit Bedingungen hergestellt. So soll beispielweise der Kreis Wesel anhand der Einsatzahlen aus dem vergangenem Jahr darstellen, wie der Bedarf in Moers aussieht.


Wenn eine Unterdeckung bei Rettungsmitteln und/oder Personal festgestellt wird, muss der Kreis Gegenmaßnahmen entwickeln.  Auf den Weg gebracht hat der Stadtrat an dem Tag auch die neue Gestaltungsatzung für die Innenstadt. Sie soll künftig dafür sorgen, dass eine optische Einheitlichkeit und eine verbesserte Rechtssicherheit bei Bauvorhaben oder Sanierungen entsteht.


Moers gedenkt am 21. Februar Dr. Jürgen Schmude im Martinstift
Zum Gedenken an Dr. Jürgen Schmude (Foto: pst) veranstaltet die Stadt Moers am Freitag, 21. Februar, um 11 Uhr eine öffentliche Feier im Martinstift der Moerser Musikschule (Filder Straße 126). Der ehemalige Bundesminister ist am Montag, 3. Februar, im Alter von 88 Jahren verstorben. 


„Wir wollen der Stadtgesellschaft, für die Dr. Schmude viel getan hat, die Gelegenheit geben, sich von einem großen Moerser zu verabschieden“, erläutert Bürgermeister Christoph Fleischhauer. Trotz seiner Tätigkeit in unterschiedlichen Ministerien auf Bundesebene und als Bundestagsabgeordneter hat sich der Politiker über Jahrzehnte stark in Moers eingebracht.


Besonders das Schlosstheater und das moers festival lagen ihm am Herzen. Für sein Engagement hat er unter anderem den Ehrenring der Stadt Moers und den Verdienstorden des Landes NRW erhalten.  Auf der Gedenkfeier sprechen Bürgermeister Fleischhauer, Siegmund Ehrmann (Ehemaliger Bundestagsabgeordneter) und Ulrich Greb (Intendant des Schlosstheaters).


Der Rezitator Jörg Zimmer präsentiert unter anderem Texte von Hanns Dieter Hüsch, mit dem Dr. Schmude gut befreundet war. Bongju Lee (Klavier) und Wagner Stefani D'Aragona Malheiro Prado (Klavier), Lehrkräfte der Moerser Musikschule, begleiten die Gedenkfeier musikalisch. Da die Anzahl der Plätze im Martinstift begrenzt ist, bittet die Stadt Moers um eine Reservierung unter der E-Mail-Adresse buerobm@moers.de.


Grippe- und Erkältungswelle in Nordrhein – Was jetzt wichtig ist
Die diesjährige Grippe- und Erkältungssaison verläuft ungewöhnlich heftig. Nach Auskunft des Robert Koch-Instituts (RKI) liegt die Inzidenz in Nordrhein-Westfalen derzeit bei knapp 2.500 pro 100.000 Einwohner – ein Niveau, das zuletzt Ende 2023 erreicht wurde.

Entsprechend hoch ist derzeit die Auslastung von Haus- und Kinderarztpraxen sowie des ambulanten Notdienstes. Besonders betroffen sind Kinder und Jugendliche, doch auch unter Erwachsenen liegen die Infektionszahlen über denen des Vorjahres. Laut RKI dominieren gegenwärtig vor allem Influenza A- und B-Viren, gefolgt von RSV und Rhinoviren.


„Die Lage ist aktuell zwar noch nicht besorgniserregend, dennoch sollten wir insbesondere mit Blick auf die Karnevalstage achtsam sein. Wer Symptome verspürt, bleibt am besten zu Hause und kuriert sich in Ruhe aus. Im öffentlichen Raum helfen Hygienemaßnahmen wie das Einhalten der Husten- und Niesetikette, regelmäßiges Händewaschen oder Abstandhalten; vulnerable Gruppen sollten gerade doppelt auf sich achten, damit sie unbeschadet durch die Winterzeit kommen“, sagt der Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein (KVNO), Dr. med. Frank Bergmann.


Influenza: Wann ein Arztbesuch sinnvoll ist
Bei gesunden Kindern sowie Erwachsenen unter 60 Jahren verläuft eine Grippe meist ohne größere Komplikationen. In diesen Fällen reicht es in der Regel, sich zu schonen und die Erkrankungen auszukurieren. Treten jedoch starke Symptome auf oder verschlechtert sich der Zustand, sollte die Hausarzt- oder Kinderarztpraxis kontaktiert werden – idealerweise vorab telefonisch, um ggf. eine separate Infektionssprechstunde anzufragen.


Wer außerhalb der regulären Praxiszeiten medizinische Hilfe benötigt, kann sich an den ambulanten Bereitschaftsdienst der niedergelassenen Ärzte wenden. Informationen zu den gut 90 Notdienstpraxen in Nordrhein gibt es unter www.kvno.de/notdienst oder über die kostenlose Hotline 116 117. Patienten, die nicht mobil sind, können über die Rufnummer zudem einen ärztlichen Hausbesuch anfragen.


Videosprechstunde für Kinder und Jugendliche
Für Eltern erkrankter Kinder und Jugendlicher bietet die KV Nordrhein eine kinderärztliche Videosprechstunde an. Dieser Service ist samstags, sonntags und feiertags (inkl. Rosenmontag) von 10 bis 22 Uhr verfügbar. Termine können telefonisch über die Patientenhotline 116 117 oder auch online über www.kvno.de/kinder vereinbart werden.


vhs-Moers – Kamp-Lintfort, Seminar: Mit Hausmitteln Erkältung lindern
Viele Erkältungssymptome wie Husten, Schnupfen und Halsschmerzen lassen sich oft mit einfachen Hausmitteln lindern. In einem Seminar der vhs Moers – Kamp-Lintfort am Freitag, 28. Februar, erfahren Interessierte, welche ätherischen Öle am besten helfen und wie sie eingesetzt werden. 


Der Kurs beginnt um 18 Uhr in den Räumen der vhs Moers an der Wilhelm-Schroeder-Straße 10. Die Teilnehmenden erhalten außerdem Tipps zur Stärkung des Immunsystems und stellen einfache Rezepturen gegen Erkältungssymptome her. Deshalb sind Gefäße für den Transport der Mittel mitzubringen. Eine rechtzeitige Anmeldung entweder telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 oder online unter www.vhs-moers.de ist unbedingt erforderlich.


Moers: Grünes Licht für den Nelkensamstagszug
40 zusätzliche Betonsperren, 5 mobile LKW-Sperren, 23 weitere Fahrzeuge und eine Bauzaunkette sind nötig, um die Vorgaben zur Sicherung des Nelkensamstagszugs zu erfüllen. Ein Kraftakt, den die Stadtverwaltung für den Veranstalter ‚Kulturausschuss Grafschafter Karneval‘ und in Abstimmung mit der Kreispolizei Wesel gestemmt hat. 


Einer der größten Karnevalsumzüge am Niederrhein kann somit am Samstag, 1. März, um 13:11 Uhr starten. Der Zug endet allerdings in diesem Jahr auf der Klever Straße, Höhe Wilhelm-Schroeder-Straße. Die Sicherung der restlichen Strecke bis zur ‚Trotzburg-Kreuzung‘ war in der Kürze der Zeit nicht umsetzbar.


Nach dem Weihnachtsmarkt-Anschlag von Magdeburg sind Veranstaltungen so zu schützen, dass es für Pkw nicht möglich ist, in Menschenmengen zu fahren.  Insgesamt werden in Moers rund 100 Sperren eingesetzt. Knapp 30.000 Euro zahlt die Stadt Moers für die gesamten Maßnahmen.


Moers: Gratis-Fahrt zum Wahllokal
Der Bürgerbusverein Moers-Süd bietet kostenlose Fahrten zu Wahllokalen an. Der Bus hält am Sonntag, 23. Februar, an den Kitas Holderberg, Erlenweg und Orchideenstraße sowie beim TV Vennikel, an der Dorsterfeldschule und am Henri-Guidet-Zentrum. 


Die Bürgerinnen und Bürger können am Straßenrand warten und dem Bürgerbus durch Handzeichen zu erkennen geben, dass sie mitfahren möchten. Hinter der Windschutzscheibe und an der Einstiegstür ist ein Schild, auf dem die Nummer des Wahlbezirks und der Name des Wahllokals angegeben sind. Informationen zu Haltestellen und Zeiten unter www.buergerbus-moers-sued.de/mit-dem-buergerbus-gratis-zum-wahllokal/.


Das Fantastival bringt Newcomer Berq nach Dinslaken
Das Fantastival legt nach: Nach Melissa Etheridge (9. Juli) , BAP (17. Juli), Gregor Meyle (11. Juli) und Joris (18. Juli) haben die Veranstalter jetzt einen weiteren Act bekanntgegeben. Am 16. Juli kommt der Newcomer BERQ ins Dinslakener Burgtheater!


Das junge Talent räumt gerade alles ab. Kaum war seine erste Single in der Welt, wurde der damals Achtzehnjährige zum Wunderkind erklärt, von Herbert Grönemeyer belobigt und auf den relevantesten Playlisten des Landes platziert. 1LIVE verlieh ihm im vergangenen Jahr die Krone als bester Newcomer.


Das Fantastival holt Jahr für Jahr bekannte Acts ins denkmalgeschützte Open-Air Burgtheater in Dinslaken. In diesem Jahr findet es vom 9. bis zum 19. Juli statt. Erste Konzerte sind bereits ausverkauft. idr
Informationen und Tickets gibt es hier: http://www.fantastival.de


Bundestagswahl: Lebenshilfe sieht die Teilhabe von Menschen mit Behinderung bedroht
Wenige Tage vor der Bundestagswahl ruft die Bundesvereinigung Lebenshilfe alle Wahlberechtigten dazu auf, mit ihrer Stimme Parteien zu unterstützen, die für die Rechte von Menschen mit Behinderung und eine inklusive Gesellschaft eintreten. Denn nur wer auch für Menschen mit Behinderung einsteht, steht glaubhaft für alle Menschen ein.

Ulla Schmidt, Bundesvorsitzende der Lebenshilfe und Bundesministerin a.D., betont:
„Der Wahlkampf zeigt, dass die Teilhabe von Menschen mit Behinderung bedroht ist. Angesichts der vielen Herausforderungen, die Deutschland aktuell bewältigen muss, fürchten Menschen mit Behinderung und ihre Familien, dass der Staat sie im Stich lässt. Dass an ihnen zuerst gespart wird, wenn die Löcher in den öffentlichen Haushalten immer größer werden.


Hinzu kommt der eklatante Mangel an Fachkräften bei den Hilfen für Menschen mit Behinderung. Für all diese Probleme müssen die demokratischen Parteien der Mitte nach dem 23. Februar gemeinsam Lösungen finden. Nur ein sicheres soziales Netz hält unsere Gesellschaft zusammen, Hass und Hetze von ganz rechts zerstören dagegen den über Jahrzehnte aufgebauten sozialen Frieden.

Die Bundestagswahl wird entscheiden, welchen Weg wir einschlagen wollen. Ob wir eine vielfältige, offene Gesellschaft ohne Barrieren sein möchten, in der die Schwächsten mittendrin sein können und dafür die Unterstützung erhalten, die sie brauchen. Oder ob wir uns abschotten und das Recht des Stärkeren regieren lassen. Mit unserer Stimme haben wir es in der Hand, ein Zeichen für Inklusion, Menschlichkeit und unsere demokratischen Werte zu setzen.“


Rezessionsrisiko gesunken bei hoher Unsicherheit durch Trump-Zölle – Weichenstellungen nach Bundestagswahl wichtig
Das Risiko, dass die deutsche Wirtschaft in nächster Zeit in eine Rezession gerät, ist in den vergangenen Wochen spürbar gesunken, die ökonomische Unsicherheit bleibt aber angesichts neuer US-Zölle und vor der Bundestagswahl hoch. Das signalisiert der monatliche Konjunkturindikator des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung.


Für den Zeitraum von Februar bis Ende April 2025 weist der Indikator, der die neuesten verfügbaren Daten zu den wichtigsten wirtschaftlichen Kenngrößen bündelt, eine Rezessionswahrscheinlichkeit von 32,6 Prozent aus. Anfang Januar betrug sie für die folgenden drei Monate noch 44,6 Prozent. Trotz der Entspannung bleibt der nach dem Ampelsystem arbeitende Indikator aber wie in den Vormonaten auf „gelb-rot“, zumal sich de statistische Streuung des Indikators, in der sich die Verunsicherung der Wirtschaftsakteure ausdrückt, parallel leicht erhöht hat. „Gelb-rot“ signalisiert konjunkturelle Unsicherheit, aber keine akute Rezessionsgefahr.


Die aktuelle Abnahme des Rezessionsrisikos beruht, neben leicht positiven Trends bei Finanzmarktdaten und Stimmungsindikatoren, insbesondere auf dem kräftigen Anstieg der Auftragseingänge für die Industrie im Dezember 2024, dem aktuellsten Monat, für den derzeit realwirtschaftliche Daten vorliegen. Die positive Entwicklung wecke „die Hoffnung, dass die deutsche Wirtschaft im Verlauf des Jahres eine leichte Aufwärtsbewegung erfährt“, analysiert IMK-Konjunkturexperte Dr. Thomas Theobald.


Allerdings sollte sie zunächst nicht überbewertet werden. Denn der Zuwachs bei den Aufträgen sei erheblich von einzelnen Großorders geprägt und er folgte auf mehrere schwache Monate. Vor allem aber drohe bei einer möglichen Eskalation im von US-Präsident Trump angezettelten Zoll- und Handelskonflikt ein Rückgang des Welthandels, der auch die deutschen Exporte weiter belasten dürfte. Hinzu komme, dass das Klima der Unsicherheit auch die Binnennachfrage in Deutschland bremse, was sich etwa darin ausdrückt, dass Einzelhandelsumsätze und Verbrauchervertrauen kaum vorankommen.

„In dieser fragilen Situation hängt enorm viel davon ab, dass die nächste Bundesregierung wirtschaftspolitisch die richtigen Weichen stellt“, sagt Prof. Dr. Sebastian Dullien, der wissenschaftliche Direktor des IMK. „Um einen Turnaround der Wirtschaft zu schaffen, brauchen wir schnell ein großes Investitionsprogramm, das die öffentliche Infrastruktur modern und leistungsfähig macht. Das würde die Konjunktur kurzfristig ankurbeln, und sie würde widerstandsfähiger gegen einen internationalen Handelskonflikt.


Noch wichtiger ist die mittelfristige Wirkung: Eine moderne Infrastruktur macht unsere gesamte Wirtschaft wettbewerbsfähiger und zusätzliche private Investitionen attraktiver. Die zu erwartenden positiven Effekte sind so stark, dass es sich dafür lohnt, Kredite aufzunehmen und endlich die Schuldenbremse zu reformieren. Das haben wir in einer aktuellen Studie berechnet, und mehr als 50 Wissenschaftler*innen aus dem In- und Ausland plädieren in einem neuen Aufruf ebenfalls dafür“, so Dullien.*



Für mehr Artenvielfalt und blühende Frühlingsbeete:
Naturnahes Gärtnern mit Tipps vom Gartenbauexperten
Mit dem Frühling erwacht nicht nur die Natur, sondern auch die Chance, den eigenen Garten in ein blühendes Paradies zu verwandeln. Naturnahes Gärtnern verbindet Umweltschutz und Artenvielfalt mit einer pflegeleichten Gartengestaltung. Gartenbauexperte Dr. Lutz Popp vom Bayerischen Landesverband für Gartenbau und Landespflege e. V. (BLGL) gibt Tipps, wie heimische Pflanzen, nachhaltige Maßnahmen und der Verzicht auf Chemie den Garten in einen echten Naturgarten verwandeln.

In einem Naturgarten bieten heimische Gehölze wie die Kornelkirsche ganz früh im Jahr Blütennahrung für Insekten. Quelle: BLGL

Naturnahes Gärtnern bedeutet nicht, der Natur völlig freien Lauf zu lassen oder ein unkontrolliertes Chaos zuzulassen. Vielmehr geht es darum, im Einklang mit der Natur zu arbeiten, das ökologische Gleichgewicht zu bewahren und den Garten so zu gestalten, dass er die Artenvielfalt fördert. „Heimische Pflanzen, die an die regionalen Boden- und Klimabedingungen angepasst sind, spielen hierbei eine zentrale Rolle“, weiß Dr. Lutz Popp.

Der Nährstoffkreislauf als Basis
In einem naturnahen Garten ist der achtsame Umgang mit dem Boden essenziell. Er sollte ein ausreichendes Wasserhaltevermögen besitzen, gut durchlüftet und keinesfalls verdichtet sein. Dr. Popp weist darauf hin, dass befestigte Flächen nur dort angelegt werden sollten, wo sie wirklich nötig sind: „Gartler:innen sollten diese immer wasserdurchlässig gestalten, um die Bodenökologie zu schützen und die Versickerung von Regenwasser zu ermöglichen.“

„Kurz vor dem Anbau der ersten Kulturen ist das Ausbringen fertigen Komposts sinnvoll, da dieser als natürlicher Dünger und Bodenverbesserer wirkt“, weiß der Gartenbauexperte. Der Verzicht auf chemische Dünger, Mähroboter und Laubbläser ist in einem naturnahen Garten selbstverständlich. Stattdessen setzen Naturgärtner:innen auf natürliche Kreisläufe: Organische Materialien wie Laubreste, Gründüngungspflanzen oder Ernterückstände werden durch mikrobiologische Prozesse in nährstoffreichen Humus umgewandelt. „Dieser geschlossene Nährstoffkreislauf stärkt die Bodenfruchtbarkeit und fördert nachhaltig das Pflanzenwachstum“, so Dr. Lutz Popp.

Natürlicher Lebensraum mit heimischen Pflanzen
Ein naturnaher Garten schafft durch die gezielte Bepflanzung mit heimischen Wildblumen, Kräutern und Sträuchern wertvollen Lebensraum für Insekten, Vögel und andere Tiere. Statt monotoner Rasenflächen sorgen vielfältige Blühflächen für Nahrung, Schutz und ökologische Vielfalt. Erste Schritte zur naturnahen Gestaltung sind das Anlegen kleiner Blühflächen oder Wildblumenbeete. „Hierbei ist es wichtig, standortgerechte und ökologisch wertvolle Pflanzen auszuwählen, die an die lokalen Bedingungen angepasst sind“, rät Gartenbauexperte Dr. Popp.

Bereits ab Ende Februar können sich Gartenfreunde über heimische Zwiebel- und Knollenpflanzen wie Krokusse, Schneeglöckchen, Märzenbecher und Winterlinge freuen, die nicht nur farbliche Akzente setzen, sondern auch frühzeitig Nahrung für bestäubende Insekten liefern. „Auch Gehölze wie Haselnuss und Kornelkirsche bieten ganz früh im Jahr Blütennahrung für Insekten“, ergänzt Dr. Popp.

Fruchtfolge für den Gemüsegarten
Eine weite Fruchtfolge ist entscheidend, um den Boden im Gemüsegarten fruchtbar und frei von Krankheiten zu halten. Letztere treten häufig auf, wenn Gartler:innen Pflanzen einer Familie mehrere Jahre hintereinander auf derselben Fläche anbauen. Daher rät Dr. Popp, eine Fruchtfolge von drei bis fünf Jahren einzuhalten, damit sich der Boden regenerieren kann. „Im Falle der Kohlgewächse ist dies eine gewisse Herausforderung, da hierzu nicht nur die Kopfkohlarten gehören, sondern auch Kohlrabi, Radieschen, Rettich und Kresse“, ergänzt der Gartenexperte.

Pflanzenschutz ohne Chemie
Ein naturnaher Garten setzt auf ökologische Pflanzenschutzmaßnahmen, anstatt auf chemische Mittel zurückzugreifen. Die Förderung von Nützlingen wie Marienkäfern sowie Flor- und Schwebfliegen trägt entscheidend zur Regulierung von Schädlingen bei. Diese Insekten eliminieren Schädlinge nicht vollständig, sondern sorgen dafür, dass deren Population in einem natürlichen Gleichgewicht bleibt.

„Wichtig ist, dass ein minimaler Schädlingsbestand als Nahrungsgrundlage für die Nützlinge erhalten bleibt“, erklärt der Experte. Eine standortgerechte Pflanzenauswahl, sorgfältige Bodenpflege und angepasste Pflegemaßnahmen unterstützen dieses Gleichgewicht. Ein strukturreicher Garten mit Blühpflanzen wie Korb- und Doldenblütlern, Laubschichten, Totholz sowie Steinstrukturen schafft optimale Lebensräume für die fleißigen Gartenbewohner:innen.

Naturnahe Gärten sind nicht nur ein Paradies für Tiere, sondern auch überraschend pflegeleicht. „Schon einfache Maßnahmen wie das Anlegen von Blühflächen, die Integration von Wasserstellen oder die Auswahl heimischer Gehölze tragen dazu bei, den Garten in eine echte Naturoase zu verwandeln“, weiß Dr. Popp.





NRW-Flughäfen: Im November 2024 starteten rund acht Prozent mehr Passagiere als ein Jahr zuvor
Im November 2024 sind von den sechs Hauptverkehrsflughäfen in Nordrhein-Westfalen rund 1,1 Millionen Passagiere abgeflogen. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, waren das 85 200 bzw. 8,4 Prozent mehr Passagiere als ein Jahr zuvor (November 2023: 1,0 Millionen). Die Zahl der Einsteigerinnen und Einsteiger war damit immer noch um rund 304 300 bzw. 21,6 Prozent niedriger als vor fünf Jahren (November 2019: 1,4 Millionen).


15,3 Prozent aller gewerblich in Deutschland beförderten Passagiere starteten im November dieses Jahres von einem der großen Flughäfen in NRW. Den höchsten Anstieg beim Passagieraufkommen mit 33,8 Prozent hatte der Flughafen Dortmund Bei Betrachtung der einzelnen Flughäfen in Nordrhein-Westfalen fällt auf, dass der prozentuale Anstieg der Passagiere im Vergleich zum Vorjahreswert (November 2023) am höchsten an den Flughäfen Dortmund (+33,8 Prozent), Niederrhein/Weeze (+32,1 Prozent) und Münster/Osnabrück (+31,4 Prozent) war.



Mögliche Gründe für solche Schwankungen der Passagierzahlen an den einzelnen Flughäfen können u. a. Anpassungen im Flugplan durch geänderte Reiseziele, häufigeres oder selteneres Anfliegen bestimmter Ziele, Änderungen bei den am Standort vertretenen Airlines sowie beim individuellen Reiseverhalten sein. Rund 60 Prozent weniger Passagiere bei Inlandsflügen als im November 2019 974 200 der von den nordrhein-westfälischen Hauptverkehrsflughäfen gestarteten Passagieren flogen im November 2024 ins Ausland.


Das waren 87 600 bzw. 9,9 Prozent mehr als ein Jahr zuvor aber 105 900 bzw. 9,8 Prozent weniger als vor fünf Jahren, im November 2019. Das Passagieraufkommen bei Inlandsflügen lag mit 129 500 Passagieren um 2 400 (−1,8 Prozent) unter dem Ergebnis von November 2023 und um 198 400 (−60,5 Prozent) unter dem von November 2019. Methodische Hinweise Die Statistik erfasst den Luftverkehr an den Hauptverkehrsflughäfen mit mehr als 150 000 Fluggästen im Jahr. In NRW sind das die Flughäfen Dortmund, Düsseldorf, Köln/Bonn, Münster/Osnabrück, Niederrhein und Paderborn/Lippstadt. (IT.NRW)



Zahl der Schafe in NRW um 4,6 Prozent gesunken
Am 3. November 2024 haben 1 280 nordrhein-westfälische Betriebe mit Schafhaltung rund 144 000 Schafe gehalten. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, ist die Anzahl der Schafe damit im Vergleich zum Vorjahr um 4,6 Prozent gesunken. Die Anzahl der Betriebe mit Schafhaltung ging im selben Zeitraum um 0,5 Prozent zurück.


So kamen Anfang November 2024 rein rechnerisch durchschnittlich 112 Schafe auf einen nordrhein-westfälischen Haltungsbetrieb; 2023 waren es noch 117 Schafe. Über 70 Prozent der in NRW gehaltenen Schafe waren weibliche Schafe zur Zucht. Den Großteil des Bestandes in NRW (70,8 Prozent) machte Anfang November letzten Jahres weibliche Schafe zur Zucht einschließlich gedeckter Lämmer aus (101 900 weibliche Schafe).


Davon waren rund 1 800 Milchschafe. Jedes vierte Schaf in NRW (25,1 Prozent; 36 200 Tiere) war unter einem Jahr (außer gedeckte Lämmer). Des Weiteren gab es 3 300 Schafböcke (2,3 Prozent). Mehr als jedes vierte Schaf wurde im Regierungsbezirk Arnsberg gehalten Mit einem Anteil von 29,3 Prozent am Gesamtbestand wurden die meisten Schafe in NRW im Regierungsbezirk Arnsberg gehalten (42 200 Schafe).



Darauf folgten die Regierungsbezirke Detmold (31 000 Schafe, 21,5 Prozent) und Düsseldorf (28 000 Schafe, 19,5 Prozent). Auf Platz vier und fünf lagen die Regierungsbezirke Köln (27 200 Schafe, 18,9 Prozent) und Münster (15 600 Schafe, 10,8 Prozent). Zwischen November 2023 und November 2024 wurde im Regierungsbezirk Arnsberg ein Anstieg der Schafhaltung von 4,4 Prozent verzeichnet. In den anderen Regierungsbezirken hat sich die Anzahl der Schafe dagegen verringert. Den stärksten Rückgang verzeichnete der Regierungsbezirk Münster mit −18,8 Prozent.





Montag, 17. Februar 2025


Kleve: Startschuss für die Radvorrangroute entlang des Spoykanals
In den kommenden zwei Jahren wird die Stadt Kleve mit dem geplanten Radweg entlang des Spoykanals einen wichtigen Lückenschluss im Radverkehrsnetz zwischen Innenstadt, Gewerbegebiet und den Ortsteilen erreichen.

Am Montag, 17. Februar 2025, beginnen die Bauarbeiten an der Radvorrangroute. Insgesamt investiert die Stadt Kleve für das Projekt 4,7 Mio. Euro, davon fließen 4,46 Mio. Euro im Rahmen der Förderrichtlinie Nahmobilität sowie der Stadt & Land Förderung als Fördergelder zu. Die Stadt Kleve wird in den nächsten beiden Jahren die Radvorrangroute entlang des Spoykanals bis zur Innenstadt ausbauen.


Die Trasse wird künftig direkt am Wasser die Benzstraße mit der Straße Spyckscher Baum verbinden und dafür mit einer Radwegbrücke das Gewässer Tweestrom queren. Als Maßnahme des Mobilitätsentwicklungskonzeptes sowie des Klimaschutzfahrplans der Stadt Kleve trägt die Radvorrangroute zu einem sicheren, komfortablen und schnellen Radverkehr in Kleve bei.


Im Vorfeld der eigentlichen Baumaßnahme samt Herstellung eines Brückenbauwerks über den „Tweestrom“ muss in einem ersten Schritt das geplante Baufeld von Bewuchs geräumt werden. Die Baumfäll- und Rodungsarbeiten beginnen am kommenden Montag, 17. Februar 2025, erstrecken sich über eine Gesamtlänge von ca. 1,5 km und verlaufen, bis auf den abknickenden Anschluss an die Benzstraße am südlichen Ende der Baustrecke, parallel zum Spoykanal.


Bis zum 28. Februar 2025 werden die Arbeiten abgeschlossen sein. Entsprechende Ausgleichsmaßnahmen sind durch Ersatzpflanzungen sichergestellt. Nach Beendigung der Fäll- und Rodungsarbeiten wird aus Artenschutzgründen entlang der Böschung ein Bauzaun mit Sichtschutzgeflecht aufgestellt und für rund 12 Monate vorgehalten.  Mit dem Radweg entsteht auf einer Länge von ca. 1,55 km eine durchgängige Radvorrangroute unter Berücksichtigung aller klimaschutz- und radverkehrsrelevanten Aspekte.


Die Radvorrangroute ist mit einer Breite von drei Metern als selbständig geführter Zweirichtungsradweg geplant, auf dem Begegnungsverkehr möglich ist. Die Trassierung der Radverkehrsanlage erlaubt weitgehend eine Geschwindigkeit von 30 km/h. Mindestradien für Radvorrangrouten werden entlang der Radverkehrsanlage eingehalten.

„Beim Radweg entlang des Spoykanals geht es darum, eine direkte und sichere Verbindung zwischen der Klever Innenstadt, dem Gewerbegebiet und den Ortsteilen zu bieten, um den Umstieg auf das Rad zu fördern“, betont Bürgermeister Wolfgang Gebing. Mobilitätsmanagerin Pascale van Koeverden ergänzt: „Die Radvorrangroute bietet beste Bedingungen und hohen Komfort für den Umstieg auf das Rad in Alltag und Freizeit und leistet damit einen wertvollen Beitrag zum Schutz von Klima und Umwelt“


Im südlichen Teil des geplanten Radweges ist an der Benzstraße die Querung des Gewässers Tweestrom erforderlich. Hierzu wird eine schlanke Rohrbogenbrücke aus Stahl mit abgehängter Fahrbahn geplant. Die Brücke ist als reine Radwegbrücke konzipiert. Die Stützweite zwischen den Widerlagern beläuft sich auf ca. 25 m, die lichte Breite zwischen den Geländern ist mit 4,00 m geplant. Als Belag soll ein rutschhemmender Kunststoff mit Holzbohlen-Optik eingesetzt werden.


Auf eine Beleuchtung der Radroute wird aus Artenschutzgründen verzichtet. Anwohnerinnen und Anwohner der Baumaßnahme wurden im Vorfeld über die anstehenden Arbeiten informiert.  Alle Information über die aktuelle Entwicklung und den Konzeptentwurf können auf der Internetseite der Stadt Kleve unter www.kleve.de/klima, Rubrik „Aktuelles & laufende Projekte“ abgerufen werden.


Bahnstreik abgewendet
Die EVG und die Deutsche Bahn haben sich in der Nacht zum Sonntag auf einen neuen Tarifvertrag für die 192.000 Beschäftigten bei der DB AG verständigen können.
„Wir haben eine Lohnsteigerung von 6,5 Prozent in zwei Schritten, einschließlich des EVG-Zusatzgeld, für alle vereinbaren können, bei Schichtarbeitenden sind es sogar 9,1 Prozent mehr. Hinzu kommt eine Einmalzahlung von 200 Euro. Damit sind wir ganz nah an unserer Forderung“, erklärte Cosima Ingenschay.

„Allein durch das EVG-Zusatzgeld erhalten unsere Kolleginnen und Kollegen im Schnitt künftig jedes Jahr aufs Neue zwischen 455 und 850 Euro zusätzlich, bei Schichtarbeitenden kann der Betrag, je nach Tätigkeit, zwischen 1.365 und 2.550 Euro liegen“, erklärte Cosima Ingenschay. Langjährig Schichtarbeitende, Schichtarbeitende, die Kinder betreuen oder Angehörige pflegen können einen Teil des EVG-Zusatzgeldes zudem in zwei freie Tage tauschen.

Weiterhin habe die EVG ihre Forderung nach einem Bonus nur für Mitglieder durchsetzen können. „Über die Laufzeit des Tarifvertrages werden insgesamt dreimal 156 Euro steuerfrei als EVG-Erholungsbeihilfe gezahlt. Es lohnt sich schon deshalb in der richtigen Gewerkschaft zu sein“, stellte die EVG-Co-Verhandlungsführerin fest.

Nach Angaben der EVG-Co-Verhandlungsführerin waren es harte Verhandlungen, die oft bis tief in die Nacht reichten. Am Ende konnten wir in schwierigen wirtschaftlichen Zeiten mehr Wertschätzung für harte Arbeit und vor allem auch mehr Sicherheit für die Beschäftigten durchsetzen“, machte Cosima Ingenschay deutlich.

Im Hinblick auf die von der EVG geforderte Verlängerung der Beschäftigungssicherung und den notwendigen Anpassungen in der Entgeltstruktur habe man einer längeren Laufzeit zugestimmt. Der Arbeitgeber hatte 37 Monate gefordert, vereinbart wurden jetzt 33 Monate.

„Angesichts der Pläne der Union, die DB AG zu zerschlagen, und der zunehmend schlechteren wirtschaftlichen Lage, war es uns wichtig, betriebs- und krankheitsbedingte Kündigungen bis Ende 2027 weiterhin ausschließen zu können“, stellte Cosima Ingenschay fest.

Die Co-Verhandlungsführerin der EVG forderte den Vorstand der Deutschen Bahn in diesem Zusammenhang auf, endlich auch in der Öffentlichkeit deutlich zu machen, vor welchen großen Herausforderungen das Unternehmen in nächster Zeit steht. „Unsere Kolleginnen und Kollegen wiegen sich in falscher Sicherheit, wenn ihnen ständig erzählt wird, dass alles gar nicht so schlimm sei, hinter verschlossenen Türen aber ganz andere Szenarien aufgezeigt werden“, kritisierte Ingenschay.

Als äußerst schwierig hätten sich in diesem Zusammenhang die Verhandlungen zur Verbesserung der Gehaltsstruktur erwiesen. „Für drei Tätigkeitsgruppen konnten wir in der zurückliegenden Tarifrunde deutliche Verbesserungen erreichen. Unser Ziel war es, diese Verbesserungen nun möglichst schnell auch für die drei weiteren durchzusetzen. Obwohl die DB AG in der zurückliegenden Schlichtung dazu verpflichtet worden ist, hierüber mit uns zu verhandeln, gab es dazu lange Zeit kein Angebot“, kritisierte Cosima Ingenschay.

Am Ende habe sich die EVG durchgesetzt. Davon profitieren jetzt Lokführer:innen, Rangierpersonale und Verwaltungsmitarbeitende. Die nötigen Strukturverbesserungen kommen. Sie kommen so, wie wir sie gefordert haben. Sie kommen allerdings erst am Ende der Laufzeit, wie in der vorangegangenen Tarifrunde auch“, stellte die Co-Verhandlungsführerin der EVG fest.

Insgesamt sei festzustellen: „Das Gesamtpaket stimmt“, stellte die EVG-Co-Verhandlungsführerin fest. „Wir haben eine ordentliche Gehaltserhöhung in zwei Schritten durchgesetzt, die auch für die Kolleginnen und Kollegen bei Cargo gilt. Das vom Arbeitgeber geforderte Sonderkündigungsrecht für Cargo gibt es nicht“, machte sie deutlich.

Noch im April gebe es eine Einmalzahlung von 200 Euro, die erste Lohnerhöhung mit 2 Prozent erfolge zum 1.7.2025, die zweite Lohnerhöhung mit 2,5 sei für den 1.7.2026 vereinbart.

Zudem werde das EVG-Zusatzgeld eingeführt – und das auch für den Dienstleistungsbereich: 2,6 Prozent ab 2026 für alle Schichtarbeitenden sowie weitere 2.0 Prozent ab 2027 für alle Beschäftigten – für Schichtarbeitende seien das dann insgesamt 9,1 Prozent.

Wichtig für die EVG sei, dass alle Wahlmodelle, mit der Möglichkeit von bis zu 12 Tagen zusätzlichem Urlaub, vollständig erhalten bleiben. „Und: der Bonus für EVG-Mitglieder kommt mit dreimal 156 Euro EVG-Erholungsbeihilfe.

„Weiterhin haben wir Verbesserungen bei der Arbeitszeit erreicht, in dem diese künftig quartalsweise betrachtet und Zulagen nun vierteljährig und nicht erst am Ende des Jahres ausgezahlt werden. Wir haben endlich den Branchenmindestlohn als Tabellenentgelt festgeschrieben, wir konnten die besondere Teilzeit im Alter verlängern, ebenso wie die Regelungen zur Zusatzrente der Reichsbahnerinnen und Reichsbahner aus der ehemaligen DDR.

Für die Nachwuchskräfte konnte eine Erhöhung der Ausbildungs- und Studienvergütung von
2 mal 50 Euro (gefordert waren 150 Euro) sowie eine Erhöhung des Mietkostenzuschusses von derzeit 350 auf künftig maximal 400 Euro monatlich (gefordert waren 450 Euro) durchgesetzt werden.

Für die EVG verhandelten die stellvertretenden Vorsitzenden Kristian Loroch und Cosima Ingenschay. Zur Verhandlungsdelegation gehörten elf Vertreterinnen und Vertreter aus unterschiedlichen Unternehmen der DB AG. Der Abschluss steht unter Gremienvorbehalt.

Moers: Elsa I. und Pascal I. verteilen Bützchen und Orden
Enni bleibt unverzichtbarer Partner des Grafschafter Karnevals
Die aktuelle Karnevalssession gleicht einem Marathon. Erst im März steht mit dem Straßenkarneval der Höhepunkt für die Narren an. Bei dann möglichst milden Temperaturen hofft Veranstalter Enno Kramer, Präsident des Kulturausschusses Grafschafter Karneval (KGK), als Veranstalter des Nelkensamstagszuges wieder auf über 100.000 froh gelaunte Jecken, die die Strecke entlang des närrischen Lindwurms säumen. Der startet traditionell in Duisburg-Homberg, endet wegen der enorm gestiegenen Kosten durch weiter verschärfte Sicherheitsauflagen in Moers diesmal aber bereits am Friedrich-Ebert-Platz.


Die Vorbereitungen für das Großereignis laufen in diesen Ta-gen auf Hochtouren. So stattete Kramer mit großem Gefolge und dem aktuellen Prinzenpaar Elsa I. und Pascal I. dem Moerser Dienstleister Enni als wichtigem Kooperationspartner gestern am Firmensitz in Moers-Hülsdonk einen Besuch ab. Am dortigen Kreislaufwirtschaftshof werden auch in diesem Jahr wieder tonnenweise Abfälle des närrischen Lindwurms landen.

Vorstand Lutz Hormes bekam dabei die obligatorischen Bützchen und den traditionellen Sessionsorden. Er sicherte Hilfe zu, auch 2025 zur Sicherheit des Zugs beizutragen und in Kooperation mit den Wirtschaftsbetrieben Duisburg am Zugende für Sauberkeit zu sorgen. „Wir verbinden so die harte Arbeit im Hintergrund dieser Großveranstaltung mit der Brauchtumspflege“, sei dies laut Hormes weiter ein Teil des lokalen Engagements der Enni.

Kramer ist bewusst, dass dem Grafschafter Karneval ein Nelkensamstagszug ohne die Unterstützung von Unternehmen wie Enni heute nicht mehr möglich wäre. „Kosten für die Beseitigung des Ab-falls und die Erfüllung der hohen Sicherheitsauflagen sind für unser ehrenamtliches Engagement eine sehr große Herausforderung.“

Für Enni ist dies einer der größten Einsätze des Jahres und der Umzug bei allem Spaß vor allem harte Arbeit. Damit alles funktioniert, setzen Straßenmeister Frank Cornelius und sein Team nicht nur Halteverbote durch, sondern errichten auch mobile Sperren, um die Sicherheit der Besucher zu gewährleisten. Zudem hilft Enni, dass Glasverbot zwischen der Ernst-Holla-Straße und dem Friedrich-Ebert-Platz zu überwachen.

Für die Sauberkeit nach dem Umzug sorgt das Reinigungsteam von Enni-Abteilungsleiter Ulrich Kempken. Bereits ab der Ottostraße in Homberg rücken 16 Mitarbeiter mit acht Kehrmaschinen und zwei Abfallwagen aus, um die Straßen im Nachgang wieder von Konfetti und Kamelle zu befreien. In Moers wird das Entsorgungsteam zudem stark frequentierte Bereiche wie die Fußgängerzone, den Friedrich-Ebert-Platz und den Königlichen Hof intensiv reinigen. Wie in den Vorjahren kann Kempken dabei auf die interkommunale Unterstützung der Wirtschaftsbetriebe Duisburg zählen.



Bahnhof Wesel - wegen Arbeiten an der Betuwe-Linie kleiner Pendlerparkplatz gesperrt
Wer in den vergangenen Wochen am Weseler Bahnhof war, wird bemerkt haben, dass die Arbeiten an der Betuwe-Linie in vollem Gange sind. Wegen der Baufortschritte wird ab Montag, 17. Februar 2025, die kleinere, westlich gelegene Park & Ride Fläche am Busbahnhof auf unbestimmte Zeit gesperrt. 


Wer sein Fahrzeug am Bahnhof abstellen möchte, kann nach wie vor die beiden großen Pendlerparkplätze nutzen. Dank einer Förderung des Verkehrsverbunds Rhein-Ruhr (VRR) sind rund 400 Parkplätze auf den beiden großen Parkflächen am Bahnhof mit Sensoren ausgestattet worden. Dadurch können Pendler*innen bequem von überall per VRR-App einsehen, ob die kostenfreien Parkplätze frei sind.


Kreis Wesel verleiht auch 2025 den „Klimaschutzpreis“ – Vorschläge bis zum 28. März einreichen!
Im Jubiläumsjahr 2025 verleiht der Kreis Wesel erneut den „Klimaschutzpreis“. Der Preis würdigt und fördert innovative Projekte und Ideen, die aktiv zur Bekämpfung des Klimawandels oder zur Anpassung an seine Auswirkungen beitragen. Teilnehmen können alle Bürgerinnen und Bürger des Kreises Wesel, Kinder und Jugendliche, Schulklassen sowie Vereine.


Darüber hinaus können auch Personengruppen, die ehrenamtlich ein Umwelt- oder Klimaschutzprojekt umgesetzt haben oder deren Projekt im Jahr 2025 gestartet ist und im kommenden Jahr realisiert werden soll, teilnehmen. Ziel des Klimaschutzpreises ist es, herausragendes Engagement für den Klimaschutz zu honorieren und die Öffentlichkeit für die Dringlichkeit des Themas zu sensibilisieren.


Der Preis macht vorbildliche Initiativen sichtbar und motiviert dazu, ebenfalls Verantwortung für den Klimaschutz zu übernehmen. Der Kreistag hat im Juni 2023 folgende Kriterien für die Vergabe des Preises festgelegt:

- Beitrag zum Klimaschutz
- Beitrag zur Klimawandelanpassung
- Gesamtgesellschaftlicher Mehrwert
- Vollständige Bewerbungsunterlagen

Der Preis wird in zwei Kategorien vergeben: „Klimaschutzpreis Kreis Wesel“ und „Klimaschutzpreis Kinder und Jugendliche“. Für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre gibt es eine eigene Kategorie. Insgesamt stehen Preisgelder in Höhe von 4.000 Euro zur Verfügung. Jede Kategorie wird wie folgt ausgezeichnet:
1.000 Euro für den ersten Platz, 600 Euro für den zweiten Platz und 400 Euro für den dritten Platz.

Die Gewinner werden von einer Fachjury ausgewählt. Vorschläge und Bewerbungen können alle Einwohnerinnen und Einwohner des Kreises Wesel sowie Vereine und Institutionen mit Sitz im Kreis Wesel bis spätestens Mittwoch, den 28. März 2025, bei der Kreisverwaltung Wesel einreichen.


Entweder per Post (Fachstelle Europa und nachhaltige Kreisentwicklung, Reeser Landstr. 31, 46483 Wesel) oder per E-Mail an petra.huelsken@kreis-wesel.de. Bewerbungen sind ausschließlich mit dem Formblatt möglich, das auf der Website des Kreises Wesel abgerufen werden kann: https://www.kreis-wesel.de/leben-arbeiten/umwelt-natur-klima/klimaschutz#a5-toggle-content-1-1 


Wesel: „Grüne Sprechstunde“ in der Stadtbücherei
Klimaschutzmanagerin Bibiana Piskurek und Klimaschutzmanager Ulrich Kemmerling werben für die "Grüne Stunde" in der Stadtbücherei. Klimaschutzmanagerin Bibiana Piskurek und Klimaschutzmanager Ulrich Kemmerling werben für die "Grüne Stunde" in der Stadtbücherei.


Über Klimaschutz muss man sprechen – das Klimaschutzmanagement der Stadt Wesel lädt jeden ersten Dienstag im Monat zur „Grünen Sprechstunde“ in die Stadtbücherei ein. Seit fast drei Jahren präsentiert die Stadtbücherei ihr Angebot zu den Themen Nachhaltigkeit und Umweltschutz in einem eigenen Themenbereich in der „Grünen Bibliothek“ im 2. Obergeschoss.


Neben einem großen Medienangebot, einem Tauschregal, der „Bibliothek der Dinge“ und regionalem Saatgut wird das Angebot der grünen Bibliothek nun um eine weitere Attraktion erweitert: an jedem ersten Dienstag im Monat lädt das Klimaschutzmanagent der Stadt Wesel dort zu einer grünen Sprechstunde ein. Im Rahmen der grünen Sprechstunde können sich interessierte Bürgerinnen und Bürger rund um das Thema „nachhaltig leben, bauen und wohnen in Wesel“ sowie über aktuelle Aktionen und Projekte im kommunalen Klimaschutz informieren.


Die erste Sprechstunde am vergangenen Dienstag war bereits rege besucht. „Den Großteil unserer Arbeit erledigen wir natürlich aus dem Rathaus heraus“ sagt Klimaschutzmanager Ulrich Kemmerling. „Da Öffentlichkeitsarbeit aber einen wichtigen Pfeiler unserer Arbeit ausmacht, ist uns der direkte Draht zu den Bürgerinnen und Bürgern ein wichtiges Anliegen. Wir freuen uns über Ideen und Anregungen aus der Bevölkerung und möchten gerne mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch kommen“.


Auch der geäußerte Eindruck einer Besucherin, dass das Thema Klimaschutz angesichts der zahlreichen anderen weltweiten Problemlagen in den medialen Hintergrund gerückt ist, verdeutlicht, wie wichtig es ist, fortlaufend über dieses Thema zu sprechen und zu informieren. Die nächste Sprechstunde findet am 04. März 2025 zwischen 14 und 16 Uhr statt.

Mitarbeitende begeistern, Talente halten: Online-Veranstaltungsreihe der Ruhrgebietswirtschaftsförderungen zum Thema Mitarbeiterbindung
In Zeiten des Fachkräftemangels ist die Bindung von qualifizierten Mitarbeitenden wichtiger denn je. Wie kann es gelingen, aus Beschäftigten engagierte Teamplayer zu machen? Wie können Mitarbeitende langfristig motiviert werden? Auf welche Kompetenzen kommt es zukünftig an? Und welche Rolle kann KI dabei spielen?

Antworten auf diese Fragen erhalten Unternehmerinnen und Unternehmer in der kostenfreien, digitalen Workshopreihe „Boost your talents“, einer gemeinsamen Initiative von zwölf Wirtschafsförderungen aus dem Ruhrgebiet.

Den Auftakt macht Verena Rustemeyer am Mittwoch, 26. Februar 2025, um 12 Uhr mit einem Vortrag zum Thema „Mitarbeitende begeistern, Talente halten: Employee Engagement als Schlüssel-Faktor“. Verena Rustemeyer ist Expertin für New Work, Kulturwandel und Transformation und bringt langjährige Erfahrung aus dem Konzern-, Mittelstand- und Start-up-Umfeld mit.

In ihrem Vortrag zeigt sie Strategien und praxisnahe Tipps auf, wie Mitarbeitende durch Employee Engagement langfristig motiviert und gebunden werden können. Sie stellt praxiserprobte Ansätze und sofort umsetzbare Maßnahmen vor, mit denen Unternehmen eine nachhaltige Engagement-Kultur aufbauen können.

Dr. Frederik Graff, Leiter des Unternehmensservice bei der Kreis Wesel EntwicklungsAgentur Wirtschaft: „Wir sind froh und stolz, dass es uns gelungen ist, die Veranstaltungsreihe Boost Your Talents mit ihren hochkarätigen, erfahrenen Referentinnen und Referenten in den Kreis Wesel zu holen. Die Teilnehmenden erhalten zum einen wissenschaftlich fundiertes Fachwissen und zum anderen Inspiration durch erfolgreiche Unternehmensbeispiele und praxisnahe Anregungen. Nutzen Sie die Gelegenheit und machen Sie Ihre Personalarbeit fit für die Zukunft!“

Weitere Termine der Veranstaltungsreihe:
7. Mai „Interne Karrierewege als Erfolgsfaktor – Talente gezielt fördern“
17. September „Future Skills“
5. November „KI in HR – Chancen, Grenzen, ethische Implikationen“.
Die Webinare beginnen jeweils um 12 Uhr und dauern 60 Minuten.

Die Teilnahme ist kostenlos. Mehr Infos und Anmeldung unter www.kreis-wesel.de/wirtschaft oder www.business.ruhr/veranstaltungen/boost-your-talents.

Die digitale Veranstaltungsreihe „Boost your talents“ ist eine gemeinsame Initiative der Wirtschaftsförderungen der Städte Bochum, Dortmund, Duisburg, Essen, Gelsenkirchen, Herne, Mülheim a. d. Ruhr, Oberhausen, der Landkreise Recklinghausen und Wesel sowie der agentur mark GmbH und der Business Metropole Ruhr GmbH.


Karneval: Öffnungszeiten der Stadt Kleve und der Umweltbetriebe der Stadt

Rund um die anstehenden Karnevalstage gelten für die Dienststellen der Stadt Kleve und der Umweltbetriebe der Stadt Kleve geänderte Öffnungszeiten. Am Donnerstag, 27.02.2025, bleiben die Dienststellen der Stadt Kleve, einschließlich Bürgerbüro, Touristeninformation, Stadtarchiv und Standesamt ab 12.00 Uhr geschlossen. Die Dienststellen der Umweltbetriebe der Stadt Kleve (USK) sind am 27.02.2025 ab 11:00 Uhr geschlossen.


Der Wertstoffhof öffnet an diesem Tag bereits um 07:30 Uhr und bleibt bis 10:30 Uhr geöffnet. Ab 10:30 Uhr werden keine Abfälle mehr angenommen. Das Anmeldebüro der Volkshochschule Kleve ist am 27.02.2025 ab 12.30 Uhr geschlossen, die geplanten Kurse finden jedoch allesamt statt.


Die Stadtbücherei ist an diesem Tag ganztägig geschlossen. Der Fachbereich Arbeit und Soziales und der Fachbereich Jugend und Familie der Stadt Kleve bleiben ebenfalls ganztägig geschlossen. Ersatzweise werden sie außerhalb der regulären Öffnungszeiten am vorausgehenden Mittwoch (26.02.2025) in der Zeit von 08.30 - 12.30 Uhr und wie gewohnt von 14.00 – 17.00 Uhr für Publikumsverkehr geöffnet sein.


Am Samstag, 01.03.2025, bleiben das Bürgerbüro sowie die Touristeninformation ganztägig geschlossen. Am Rosenmontag, 03.03.2025, bleiben sämtliche Dienststellen der Stadt Kleve einschließlich Bürgerbüro, Touristeninformation, Stadtarchiv und Standesamt sowie alle Dienststellen der USK ganztägig geschlossen. Ebenfalls bleiben an diesem Tag die Stadtbücherei und die Volkshochschule Kleve ganztägig geschlossen.


Karneval am Niederrhein: Spaß für die ganze Familie
Die närrische Zeit, am 11.11. traditionell gestartet, kommt nun in die heiße Phase. Viele Karnevalsfans, ob groß oder klein, jung oder alt, können es kaum mehr erwarten, bis auch auf den Straßen das bunte Spektakel beginnt. Der Straßenkarneval am Niederrhein bietet ein ganz besonderes Flair.


In familiärer, fröhlicher Atmosphäre kann die ganze Familie ausgelassen zusammen feiern. Gerade die Kinder lieben es, sich zu verkleiden, zu schminken und so in fantasievolle Rollen zu schlüpfen. Die farbenfrohen Umzüge mit ihrer Musik – und den großzügig unters Narrenvolk verteilten Süßigkeiten – sind Highlights im Veranstaltungskalender.


Am Niederrhein haben Jecke eine große Feier-Auswahl. In zahlreichen Orten und Vierteln werden Umzüge und weitere Attraktionen geboten. Von kleinen Dorfgemeinschaften bis hin zu großen Städten, überall herrscht eine festliche Stimmung. Am Samstag, 22. Februar, zieht beispielsweise der Kinderkarnevalszug in Auwel-Holt (Straelen). Am selben Tag geht es auch in Kervenheim (Kevelaer) und Kapellen (Geldern) bunt und spaßig durch die Straßen.


Der Karnevalszug in Kalkar sorgt am Donnerstag, 27. Februar, für Stimmung. Zwei Tage später wird „Nelkensamstag“ in Moers gefeiert. Ebenfalls am 1. März setzt sich der Zug in Schalbruch (Selfkant) in Bewegung. Einen „Frühschoppenzug“ gibt es am Sonntag, 2. März, in Kranenburg.


Auch in Niederkrüchten freut sich alles auf den Tulpensonntagszug und „Die Party danach“. Rosenmontagszüge ziehen am 3. März unter anderem in Tüddern (Selfkant) und Wesel. Viele weitere närrische Veranstaltungen und nähere Infos gibt es hier: www.niederrhein-tourismus.de/events/karneval-am-niederrhein

Bunte und fröhliche Tage stehen am Niederrhein an. Foto: Designed by www.freepik.com


Wesel: Tag der offenen Tür an der Musik- und Kunstschule am Samstag, 22.02.2025
Die Musik- und Kunstschule Wesel (MKS) veranstaltet am Samstag, dem 22.02.2025, von 14.00 bis 17.00 Uhr, einen Tag der offenen Tür! Wir laden herzlich Besucher*innen, Interessierte und Neugierige ein, sich bei uns in der Zitadelle umzuschauen, auszuprobieren und mitzumachen und freuen uns auf Euch/Sie.


Besonders für jüngere Kinder könnte es interessant sein, die MKS einmal von innen zu sehen, einen Einblick in die Welt von Musik, Kunst und Tanz zu gewinnen und vor allem die vielen Instrumente selbst in die Hand zu nehmen und auszuprobieren. Grundsätzlich gilt dieses Angebot aber natürlich für alle Altersklassen. Die Fachlehrer stehen für Fragen und Informationen gern zur Verfügung.


Bunt geht´s in der Kunstkiste zu, in der nicht nur Bilder bestaunt werden können, sondern sich die Besucher auch selbst mit Farben und anderen Materialien betätigen können. Im Ballettsaal kann man sich bewegen….es gibt also eine Menge zu erleben und entdecken. 


Altweiberparty auf dem Altmarkt in Dinslaken – Gemeinsam jeck feiern!
Der Altweibertag ist in Dinslaken seit vielen Jahren ein fester Bestandteil der fünften Jahreszeit. Auch in diesem Jahr laden die Dinslakener Karnevalsvereine gemeinsam mit der DIN-EVENT GmbH alle Jecken ein, am 27. Februar 2025 ab 13:11 Uhr auf dem Altmarkt den Höhepunkt der Karnevalssession zu feiern.


„Endlich wird es wieder bunt in Dinslaken! Ich freue mich, dass es in diesem Jahr wieder viele abwechslungsreiche Veranstaltungen für alle Dinslakener Närrinnen und Narren gibt. Gemeinsam mit allen Mitarbeitenden der Verwaltung werden wir das Rathaus verteidigen. Den Schlüssel geben wir so freiwillig nicht heraus“, so Bürgermeisterin Michaela Eislöffel.


Die Bürgermeisterin wird die Feierlichkeiten eröffnen und die Karnevalisten mit einer närrischen Begrüßung willkommen heißen. Danach beginnt die Party: Von mitreißender Musik bis hin zu farbenfrohen Tanzdarbietungen ist alles dabei, was das jecke Herz höherschlagen lässt. Gemeinsam für den Karneval Die Altweiberparty ist das Ergebnis einer engen Zusammenarbeit der Dinslakener Karnevalsvereine und der DIN-EVENT GmbH. „Wir freuen uns, dass wir auch dieses Jahr gemeinsam ein karnevalistisches Highlight auf die Beine stellen können“, so die Organisatoren.


„Es ist toll zu sehen, wie die Karnevalstradition in Dinslaken lebt und gefeiert wird.“ 2025 wird es dazu erstmalig einen Anstecker geben, der nicht nur für die Liebe zum Karneval, sondern auch für eine stark, traditionsreiche Gemeinschaft steht. Dieser kann an Altweiber auf dem Altmarkt käuflich erworben werden.


Wichtige Hinweise für Besucher
Auf dem Altmarkt wird Glasverbot herrschen, um die Sicherheit aller Gäste zu gewährleisten. Die Besucher werden gebeten, auf mitgebrachte Glasflaschen zu verzichten und stattdessen auf alternative Behälter zurückzugreifen. Für das leibliche Wohl wird vor Ort bestens gesorgt sein. Alle Jecken sind herzlich eingeladen, zusammen auf dem Altmarkt zu feiern und das närrische Treiben in vollen Zügen zu genießen. Die Altweiberparty in Dinslaken verspricht ein unvergessliches Erlebnis voller Frohsinn, Gemeinschaft und traditionellem Karnevalsflair!  


Wesel: AUSVERKAUFT! Frauenempfang der Stadt Wesel am Samstag, 1. März 2025, um 11 Uhr
Der traditionelle Frauenempfang der Stadt Wesel wird auch in diesem Jahr zu einem besonderen Ereignis! Am Samstag,1. März 2025, verwandelt sich der Ratssaal der Stadt Wesel in eine spritzige „Damensitzung“. Mitten in der närrischen Zeit wird die Veranstaltung rund um den Internationalen Frauentag zu einem humorvollen und bunten Highlight, das Frau nicht verpassen sollte.

Internationaler Frauenempfang 2020 im Ratssaal der Stadt Wesel


Die Gleichstellungsstelle der Stadt Wesel hat in diesem Jahr die bekannte Kabarettistin und Eselordensträgerin Anka Zink zu Gast. Mit Auszügen aus ihrem aktuellen Programm „K.O.-Komplimente“ verspricht sie ein Feuerwerk an Humor, das die Lachmuskeln strapazieren wird. Scharfsinnige Pointen werden zu einem unvergesslichen Vergnügen! Ein Vormittag voller Heiterkeit und ausgelassener Stimmung erwartet die Frauen im Rathaus der Stadt Wesel.



Großhandelspreise im Januar 2025: +0,9 % gegenüber Januar 2024 Großhandelsverkaufspreise, Januar 2025 +0,9 % zum Vorjahresmonat +0,9 % zum Vormonat WIESBADEN – Die Verkaufspreise im Großhandel waren im Januar 2025 um 0,9 % höher als im Januar 2024. Im Dezember 2024 hatte die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahresmonat bei +0,1 % gelegen, im November 2024 bei -0,6 %. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stiegen die Großhandelspreise im Januar 2025 gegenüber dem Vormonat Dezember 2024 ebenfalls um 0,9 %.



Gestiegene Preise für Nicht-Eisen-Erze, Nicht-Eisen-Metalle und Nicht-Eisen-Metallhalbzeug sowie für Kaffee, Tee, Kakao und Gewürze  Hauptursächlich für den Anstieg der Großhandelspreise insgesamt gegenüber dem Vorjahresmonat war im Januar 2025 der Preisanstieg im Großhandel mit Nicht-Eisen-Erzen, Nicht-Eisen-Metallen und Halbzeug daraus (+24,4 %). 


Auch Kaffee, Tee, Kakao und Gewürze waren auf Großhandelsebene erheblich teurer (+34,4 %) als ein Jahr zuvor, ebenso Zucker, Süßwaren und Backwaren (+11,0 %) sowie Milch, Milcherzeugnisse, Eier, Speiseöle und Nahrungsfette (+7,0 %).  Niedriger als im Januar 2024 waren dagegen insbesondere die Preise im Großhandel mit Eisen, Stahl und Halbzeug daraus (-6,3 %) sowie im Großhandel mit Datenverarbeitungs- und peripheren Geräten (-6,2 %).  Auch die Preise im Großhandel mit chemischen Erzeugnissen lagen unter denen von Januar 2024 (-2,6 %).

Index der Großhandelsverkaufspreise.



Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte im Dezember 2024: +4,1 % gegenüber Dezember 2023
Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte insgesamt, Dezember und Jahr 2024
+4,1 % zum Vorjahresmonat
+1,3 % zum Vormonat
-1,1 % im Jahresdurchschnitt 2024 gegenüber 2023

Preise für pflanzliche Erzeugnisse
-4,4 % zum Vorjahresmonat
-3,7 % im Jahresdurchschnitt 2024 gegenüber 2023

Preise für Tiere und tierische Erzeugnisse
+9,9 % zum Vorjahresmonat
+0,8 % im Jahresdurchschnitt 2024 gegenüber 2023

Die Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte waren im Dezember 2024 um 4,1 % höher als im Dezember 2023. Im November 2024 hatte die Veränderungsrate zum Vorjahresmonat ebenfalls bei +4,1 % gelegen, im Oktober 2024 bei +3,0 %. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stiegen die Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte im Dezember 2024 gegenüber dem Vormonat November 2024 um 1,3 %. Im Jahresdurchschnitt 2024 sanken die Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte um 1,1 % gegenüber dem Vorjahr.



Im Vergleich zum Vorjahresmonat entwickelten sich die Preise für Produkte aus pflanzlicher und tierischer Erzeugung wie bereits in den Vormonaten auch im Dezember 2024 gegenläufig. So sanken die Preise für pflanzliche Erzeugnisse um 4,4 % gegenüber Dezember 2023, während die Preise für Tiere und tierische Erzeugnisse um 9,9 % stiegen.


Im Vergleich zum Vormonat November 2024 verteuerten sich im Dezember 2024 sowohl Produkte aus pflanzlicher Erzeugung (+1,5 %) als auch Produkte aus tierischer Erzeugung (+1,2 %). Preisrückgang bei Speisekartoffeln gegenüber Vorjahr Der Preisrückgang bei pflanzlichen Produkten um 4,4 % im Vergleich zum Vorjahresmonat ist unter anderem auf die gesunkenen Preise für Speisekartoffeln zurückzuführen. Diese waren im Dezember 2024 um 32,5 % niedriger als im Dezember 2023. Im November und Oktober 2024 hatte die Vorjahresveränderung bei -31,7 % beziehungsweise -38,3 % gelegen.


 Gegenüber dem Vormonat November 2024 stiegen die Speisekartoffelpreise um 3,0 %. Preise für Obst, Getreide, Handelsgewächse und Wein gestiegen, für Gemüse und Futterpflanzen gesunken Die Erzeugerpreise für Obst waren im Dezember 2024 um 18,6 % höher als ein Jahr zuvor. Preisanstiege gab es unter anderem bei Tafeläpfeln mit +19,6 %. Die Erzeugerpreise für Gemüse gingen gegenüber dem Vorjahresmonat um 9,0 % zurück.


Insbesondere sanken die Preise für Salat (-13,5 %) und Kohlgemüse (-8,2 %). Deutliche Preisanstiege waren hingegen bei Tomaten und Gurken zu beobachten, die sich binnen Jahresfrist um 25,4 % beziehungsweise 17,4 % verteuerten. Getreide war im Dezember 2024 im Vergleich zum Dezember 2023 um 1,9 % teurer (November 2024: -3,9 % zum Vorjahresmonat). Das Handelsgewächs Raps verteuerte sich im Dezember 2024 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 21,6 %.


Preise für Handelsgewächse insgesamt lagen im Dezember 2024 um 8,1 % höher als ein Jahr zuvor. Auch Wein war im Dezember 2024 teurer als im Vorjahresmonat, jedoch nur moderat um 0,7 %. Die Preise für Futterpflanzen waren im Dezember 2024 mit einer Veränderungsrate von -10,7 % im Vergleich zum Vorjahresmonat weiterhin rückläufig (November 2024: -10,1 %).


Tierische Erzeugung: Preisanstieg bei Milch und Tieren, Preisrückgang bei Eiern
Der Preisanstieg für Tiere und tierische Erzeugnisse um 9,9 % im Vergleich zum Vorjahresmonat ist unter anderem auf die gestiegenen Preise für Milch zurückzuführen. Der Milchpreis lag im Dezember 2024 um 23,0 % höher als im Vorjahresmonat (November 2024: +23,4 %). Im Vergleich zum Vormonat November 2024 stiegen die Preise für Milch um 1,9 %. Bei Eiern kam es zu einem Preisrückgang von 3,7 % gegenüber dem Vorjahresmonat (November 2024: -2,1 %).


Die Preise für Tiere lagen im Dezember 2024 um 1,9 % höher als im Dezember 2023 (November 2024: +1,1 % zum Vorjahresmonat). Dabei stiegen die Preise für Rinder um 22,1 %, für Schlachtschweine fielen die Preise hingegen um 8,2 %. Die Preise für Geflügel waren im Dezember 2024 um 3,9 % höher als im Dezember 2023. Ausschlaggebend hierfür waren insbesondere die Preissteigerungen bei Hähnchen um 7,3 %. Die Preise für Sonstiges Geflügel (Enten und Puten) fielen hingegen binnen Jahresfrist um 1,3 %.


Preise für landwirtschaftliche Produkte im Jahresdurchschnitt 2024 gesunken Im Jahresdurchschnitt 2024 sind die Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte im Vergleich zu 2023 um 1,1 % gesunken. Im Jahr 2023 waren die Preise gegenüber dem Vorjahr nahezu unverändert geblieben (+0,2 %). Die pflanzlichen Erzeugnisse verbilligten sich im Jahresdurchschnitt um 3,7 % gegenüber 2023.


Starke Preisrückgänge waren beim Getreide (-14,2 %) zu beobachten. Preissenkungen gab es auch bei den Futterpflanzen (-10,7 %) und Kartoffeln (-9,9 %). Bei Gemüse vergünstigten sich die Preise zum Vorjahr nur leicht (-0,7 %). Deutliche Preisanstiege verzeichneten 2024 im Vergleich zu 2023 dagegen insbesondere Obst mit 21,1 % sowie Pflanzen und Blumen mit 7,8 %. Aber auch bei Wein (+1,0 %) und Handelsgewächsen (+0,3 %) verteuerten sich die Preise zum Vorjahr.


Im Gegensatz zu den pflanzlichen Erzeugnissen stiegen die Preise für Tiere und tierische Erzeugnisse im Jahresdurchschnitt 2024 leicht um 0,8 % gegenüber dem Vorjahr. Während insbesondere die Preise für Milch (+5,8 %), aber auch für Eier (+4,9 %) stiegen, wirkte sich der Rückgang der Preise für Tiere um 3,3 % dämpfend auf die Veränderungsrate des Preisindex tierischer Erzeugung aus.