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2024 |
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IHK: Nur mit Reformen ist Geld gut eingesetzt Sondervermögen vor allem an Rhein und Ruhr
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Niederrhein/Hamminkeln, 23. März 2025 - 500 Milliarden für Infrastruktur,
500 Milliarden für Sicherheit: Das hat die Bundesregierung heute beschlossen.
Dazu äußert sich Werner Schaurte-Küppers, Präsident der Niederrheinischen IHK:
„Es ist ein gutes Signal, dass investiert wird. Das Geld muss jetzt
allerdings gezielt eingesetzt werden. Die vielen Mittel dürfen nicht dazu
verleiten, jetzt die nötigen Reformen zu verschlafen. Deswegen muss die neue
Bundesregierung Bürokratie abbauen, Steuern senken und Energie bezahlbar machen.
Nur so kann unsere Wirtschaft wieder wachsen. 50 Prozent der Mittel für
Infrastruktur sollten in unseren Ballungsraum Rhein-Ruhr. Wir sind
Verkehrsknotenpunkt und Transit-Region. Davon hängen sehr viele Arbeitsplätze
und Unternehmen ab.“
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IHK: Vorfahrt für die
Wirtschaft Unternehmen erwarten schnelles
Handeln nach Bundestagswahl
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Niederrhein/Hamminkeln,
24. Februar 2025 - Deutschland hat gewählt.
Jetzt ist Tempo gefragt. Eine neue Regierung
muss rasch loslegen, kommentiert die
Niederrheinische IHK. Die Unternehmen am
Niederrhein fordern eine Wende in der
Wirtschaftspolitik. Das bedeutet: schneller
entscheiden und Vorfahrt für die Wachstum in der
Wirtschaft.
„Wir erwarten von der
neuen Bundesregierung, dass sie die Hängepartie
für unsere Unternehmen endlich beendet. Sonst
fallen wir im internationalen Wettbewerb weiter
zurück. Das muss die Politik verhindern. Wir
brauchen weniger Bürokratie, günstigere Energie
und eine funktionierende Infrastruktur. Und das
schnell. Die Unternehmen haben lange genug
gewartet. Jetzt ist die Zeit für einen
wirtschaftspolitischen Ruck“, fordert Werner
Schaurte-Küppers, Präsident der
Niederrheinischen IHK. Schließlich gehe es vor
allem in Duisburg um die Zukunft des
Stahlstandortes. „Bei uns am Niederrhein sitzt
die Industrie, die am meisten Energie benötigt.
Wir könnten Vorbild für grünen Stahl sein.
Unsere Wirtschaft hat das Know-how, die
Technologie und den unternehmerischen Willen.
Die Politik sollte diese Chance nutzen.“
Unternehmen ziehen Bilanz
Die weltpolitische Lage trifft die
Wirtschaft am Niederrhein. Die IHK hat die
Betriebe zu ihrer Lage befragt.
Vielen Unternehmen fehlt eine politische
Richtschnur. Mehr als 80 Prozent berichten, dass
sich die Energiekosten erhöht hätten. Die
Arbeitskosten seien gestiegen.
Top-Thema für die IHK-Unternehmen: 95 Prozent
wollen, dass die neue Regierung Bürokratie
abbaut. Knapp zwei Drittel erwarten
Investitionen in Straßen, Brücken und Schienen.
Ebenso viele wünschen sich, dass das Geld durch
Einsparungen im Haushalt kommt. Für mehr
Staats-Schulden gibt es eine Absage.
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IHK beunruhigt:
Hamburger Investor bei Verkauf des Stahlwerks
HMK in Duisburg ausgestiegen Schließung von
HKM hätte schwerwiegende Folgen für Duisburg und
NRW
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Niederrhein/Hamminkeln,
21. Februar 2025 - Thyssenkrupp bemüht sich als
Miteigentümer um den Verkauf des Stahlwerkes
HKM. Nun wurde bekannt, dass der Hamburger
Investor CE Capital aus den Verhandlungen
ausgestiegen ist. Wenn sich kein neuer
Eigentümer findet, droht die Schließung von
Kokerei und Hochöfen. Das bedeutet auch das Aus
für 3000 Jobs in Duisburg.
Deutschland braucht Stahl "Made in Germany"
Dazu Matthias Wulfert, stellvertretender
Hauptgeschäftsführer der Niederrheinischen IHK:
„Wir bedauern, dass die Gespräche zum Verkauf
von HKM gescheitert sind. Stahl ist die Basis
für viele Produkte ,Made in Germany‘. Er ist
auch für unsere Unabhängigkeit und die
Verteidigung wichtig. Wir hoffen sehr, dass für
HKM noch eine Lösung gefunden wird. Neben 3000
Beschäftigten sind rund 1500 Arbeitsplätze bei
Stahl-Verarbeitern unmittelbar bedroht. Doch die
indirekten Effekte dürften weitaus gravierender
sein: Von sinkenden Steuereinnahmen, über
fehlende Investitionen in unseren Standort bis
zu den mittelbar betroffenen Dienstleistern rund
um das Werk. Bund und Land müssen mit den
betroffenen Akteuren und uns ein Zukunftskonzept
für unseren Stahlstandort entwickeln. Deshalb
brauchen wir nach der Bundestagswahl sehr
schnell Klarheit. Und eine Wirtschaftspolitik,
die verlässliche Rahmenbedingungen für die
Transformation der Stahlindustrie schafft. Wir
dürfen die Stahlunternehmen und die Menschen
nicht im Stich lassen.“
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50 Jahre Römerwall Naturbrunnen- und Getränke
Erfolgreich in der Region, stark im Markt
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Wirtschaft rutscht tiefer in die
Rezession IHK: Kehrtwende in
der Wirtschaftspolitik nötig
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„Stahl systemrelevant“
IHK: Rahmenbedingungen für Industrie
verbessern
Bz auf ein Wort
von Jochem Knörzer
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Niederrhein/Hamminkeln,
2. Februar 2025 -
Im Zuge seines Wahlkampfes kommt
Noch-Bundeskanzler Olafd Scholz auch nach
Duisburg zu Thyssenkrupp. Der Kanzler, der es
zusammen mit Kinderbuchautor Habeck zu
verantworten hat, dass die Wirtschaft in
Deutschland weltweit nicht mehr konkurrenzfähig
ist. Wie IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan
Dietzfelbinger in diesem Zusammenhang von "einem
wichtigen Signal für den Standort Duisburg"
sprechen kann, wird wohl sein Geheimnis bleiben.
Denn erst mit Rot/Grün ging es rapide abwärts.
Das schreibt die IHK:
Bundeskanzler Olaf
Scholz wird am 4. Februar Thyssenkrupp besuchen.
Im Vorfeld hatte Scholz angesichts des massiven
Stellenabbaus angemahnt, das Management des
Stahlherstellers müsse „verantwortungsvolle
Lösungen“ finden. Dr. Stefan Dietzfelbinger,
Hauptgeschäftsführer der Niederrheinischen IHK,
dazu: „Scholz Besuch hier bei uns in Duisburg
ist ein wichtiges Signal für unseren Standort.
Allerdings erwarten wir, dass die
Bundesregierung endlich die Weichen dafür
stellt, dass die Industrie bei uns eine Zukunft
hat. Das heißt: Energiekosten runter und Steuern
senken, Bürokratie abbauen. Auch beim Thema
Stahl-Importe muss die Bundesregierung in
Brüssel Druck machen. Die EU muss für gleiche
Wettbewerbs-Bedingungen sorgen: Nach wie vor ist
die Einfuhr von Dumping-Stahl ein Problem. Mit
Blick auf die angedrohten Zölle der USA wird
sich die Lage unserer Stahlindustrie weiter
verschärfen: Unsere Betriebe werden ihren Stahl
nicht mehr so gut nach Amerika verkaufen können.
Wir brauchen europäische Lösungen. Sie sind die
Basis, damit unsere wichtige Stahlindustrie
weiter existieren kann – für Pipelines, Autos,
Windräder und für unsere Verteidigung.
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US-Präsident Trump
verunsichert die Wirtschaft IHK setzt auf
beobachten der Entwicklung
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Niederrhein/Hamminkeln, 18. Januar 2025 -
Unternehmen am Niederrhein sehen der zweiten
Amtszeit von Donald Trump mit Sorge entgegen.
Der Handel mit den USA wird voraussichtlich
schwieriger. Es drohen neue Handelsbarrieren.
Die Unternehmen in der Region sollten sich
vorbereiten. (Wie?) Laut
Niederrheinischer IHK fürchten viele
Unternehmen, dass sie ihre Produkte schlechter
verkaufen können. Denn: Donald Trump setzt
auf eine Politik, die die heimische Wirtschaft
schützen soll. Dafür hat er Zölle von zehn bis
20 Prozent auf europäische Produkte angekündigt.
Auch Zölle von 60 Prozent auf chinesische Waren
könnten Europa indirekt treffen, wenn
chinesische Produkte verstärkt auf den
europäischen Markt gelangen. Bereits in
seiner ersten Amtszeit hatte Trump 25 Prozent
Zölle auf Stahlimporte eingeführt. Deutsche
Stahlexporte in die USA halbierten sich
daraufhin. Nun besteht die Gefahr erneut:
US-Zölle auf chinesische oder mexikanische Waren
könnten dann die deutsche Stahlindustrie
zusätzlich unter Druck setzen. Mehr Stahl auf
dem Markt drückt die Preise. „Trump steht
für eine schwer kalkulierbare und konfrontative
Politik. Deshalb müssen Unternehmen mit
wirtschaftspoliti-schen Drohungen und Druck
rechnen. Sie sollten die Entwicklung beobachten
und verschiedene Szenarien durchspielen“, rät
IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan
Dietzfelbinger. Betriebe vom Niederrhein,
die in den USA produzieren, könnten von Trumps
wirtschaftlichem Fokus profitieren. Alle, die in
die USA exportieren, sollten sich auf
Handelsbarrieren vorbereiten. Dietzfelbinger
appelliert an die Politik: „Die Bundesregierung
und die EU sollten sich für den Schutz wichtiger
Industrien einsetzen. Gleichzeitig braucht es
abgestimmte Lösungen, um den Auswirkungen einer
einseitigen US-Handelspolitik entgegenzuwirken.
Unsere IHK ist dazu im Austausch mit Politik und
Verwaltung.“
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Azubis begeistern Schüler für Ausbildung 43
Ausbildungsbotschafter von IHK geehrt
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Niederrhein/Hamminkeln, 17. Januar 2025 -
Ausbildungsbotschafter besuchen Schulen in der
Region und informieren über die berufliche
Ausbildung. So erfahren Schüler aus erster Hand,
wie der Alltag eines Azubis in einem Unternehmen
wirklich aussieht. Am 16. Januar wurden 43
Ausbildungsbotschafter für ihren Einsatz von der
Niederrheinischen IHK geehrt. Insgesamt bekamen
110 Azubis eine Urkunde.
Berufsorientierung auf Augenhöhe: Dafür
gehen Auszubildende aus Duisburg sowie den
Kreisen Kleve und Wesel persönlich in die
Schulen. Als IHK-Ausbildungsbotschafter
berichten sie den Schülern von ihren Erfahrungen
und geben praktische Einblicke in ihre Berufe.
Sie beantworten Fragen zur Karriere und bringen
ihnen die Berufswelt näher.
Bevor es
losgeht, werden die Azubis von der IHK in
Kommunikation und Präsentation geschult. 2024
wurden 175 neue Ausbildungsbotschafter
ausgebildet, die insgesamt über 3000 Schüler in
der Region erreicht haben. Die Initiative trägt
maßgeblich dazu bei, junge Menschen für eine
Ausbildung zu begeistern.
„Unsere
Ausbildungsbotschafter können den Jugendlichen
die Vielfalt und die Chancen einer Ausbildung
authentisch vermitteln. So leisten sie einen
wichtigen Beitrag zur Berufsorientierung“, sagt
Matthias Wulfert, Geschäftsführer für Aus- und
Weiterbildung bei der Niederrheinischen IHK.
„Durch ihre eigenen Geschichten und Erfahrungen
machen sie die berufliche Zukunft für die
Schüler greifbar und realistisch.“
Das
Bundesministerium für Bildung und Forschung
(BMBF) fördert das landesweite Projekt
„Ausbildungsbotschafter und
Ausbildungsbotschafterinnen NRW – Unterwegs für
Kein Abschluss ohne Anschluss“. Die Koordination
vor Ort übernehmen die Handwerks- sowie
Industrie- und Handelskammern.
Interessierte Unternehmen und Schulen können
sich bei IHK-Projektkoordinatorin Meike
Komatowsky melden unter 0203 2821-495 oder über
komatowsky@niederrhein.ihk.de.
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