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Archiv  • Vorige Woche: KW 23
KW 24: 9.6. - 14.6.2025

Samstag, 14., Sonntag, 15. Juni 2025
Weltblutspendetag am 14., und Welttag am 15. Juni gegen die Misshandlung älterer Menschen

Beflaggung am 15. Juni 2025
Innenminister Herbert Reul hat für Sonntag, den 15. Juni 2025 aus Anlass des Nationales Veteranentages zur Würdigung des Dienstes, des Einsatzes und der Leistungen der Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr, die im Einsatz stehen und standen, für alle Dienstgebäude des Landes, der Gemeinden und Gemeindeverbände sowie der übrigen Körperschaften, Anstalten und Stiftungen des öffentlichen Rechts, die der Aufsicht des Landes unterliegen, Beflaggung (vollmast) angeordnet.

Nationaler Veteranentag – ab sofort immer am 15. Juni!
Am 15. Juni 2025 findet der erste Nationale Veteranentag der Bundesregierung statt. Seine Einführung beruht auf einem Beschluss des Deutschen Bundestages. Als Tag der Anerkennung macht er auf die Bedeutung und die Leistung von Veteraninnen und Veteranen für Frieden, Freiheit, Demokratie und eine starke Gesellschaft aufmerksam. Der Nationale Veteranentag soll das Band zwischen Bundeswehr und Gesellschaft stärken. 


Die zentrale Festveranstaltung findet am 15. Juni 2025 ab 13 Uhr am Reichstagsgebäude in Berlin statt. Ein unbeschwertes Fest für alle mit einem abwechslungsreichen Bühnenprogramm, Musik, Fragerunden, Informationsangeboten und weiteren innovativen Formaten - ein Tag des Dialogs und des Miteinanders.


Hitzefalle Auto - Lebensgefahr selbst bei 20 Grad Außentemperatur

 Nur kurz Besorgungen machen und das Kind oder Haustier im Auto zurücklassen – ein fataler Fehler! Selbst bei 20 Grad Außentemperatur wird der Innenraum durch Sonneneinstrahlung rasch zur tödlichen Falle. Schon wenige Minuten können reichen, um das Leben von Mensch und Tier zu gefährden.

Die wichtigste Regel lautet daher: Kinder und Tiere niemals allein im Auto lassen – auch nicht „nur kurz“!

Außentemperatur und Temperatur im Fahrzeuginneren nach Minuten. Quelle: WetterOnline

Lassen Sie Kinder und Tiere an einem warmen Tag niemals allein im Auto! Auch eine Außentemperatur von 20 Grad ist schon zu hoch. Quelle: Velimir Zeland/Shutterstock.com


Es wird zum ersten Mal richtig hochsommerlich: Die Temperaturen klettern in den nächsten Tagen bis fast an die 35 Grad Marke. Für viele Menschen ist das schon recht unangenehm. Doch im Auto können selbst deutlich niedrigere Außentemperaturen zur akuten Lebensgefahr werden.


Schon bei nur 20 Grad Außentemperatur wird es im Innenraum eines geparkten Fahrzeugs in kürzester Zeit unerträglich heiß: Nach 30 Minuten sind dort über 35 Grad erreicht, nach einer Stunde sogar mehr als 45 Grad. Steigt die Außentemperatur auf 30 Grad, drohen nach 30 Minuten bereits 46 Grad im Auto – eine potenziell lebensbedrohliche Hitze für Kinder und Tiere. Bei 36 Grad im Schatten erreicht der Innenraum schon nach 60 Minuten extreme 62 Grad.


Diese rasante Aufheizung ist tückisch: Pro Minute kann die Temperatur im Fahrzeuginneren um bis zu ein Grad steigen – auch wenn Fenster einen Spalt geöffnet sind oder das Auto im Schatten steht. Für kleine Kinder und Tiere kann das fatale Folgen haben. Ihr Körper kann die Hitze nicht so gut regulieren wie der eines Erwachsenen. Kreislaufversagen und Hitzschlag drohen – mitunter binnen weniger Minuten.

Weltblutspendetag: Demografischer Wandel erfordert gemeinsames Handeln

DRK-Blutspendedienste setzen auf generationenübergreifendes Engagement
Am 14. Juni ist Weltblutspendetag – ein Tag, der allen unermüdlichen Spenderinnen und Spendern gewidmet ist. Ihr Einsatz ist ein Ausdruck gelebter Solidarität und ein unverzichtbarer Beitrag zur medizinischen Versorgung in Deutschland.

Wem hilft meine Blutgruppe
Der Weltblutspendetag ist ein Tag, der allen unermüdlichen Blutspenderinnen und Blutspendern gewidmet ist. Ihr Einsatz ist ein Ausdruck gelebter Solidarität und ein unverzichtbarer Beitrag zur medizinischen Versorgung in Deutschland. Angesichts dieses großen Engagements sprechen die DRK-Blutspendedienste, auch im Namen aller Patientinnen und Patienten, ihren herzlichen Dank für den herausragenden und selbstlosen Einsatz zum Wohle der Gemeinschaft aus.


Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels gewinnt dieses unersetzliche Engagement zusätzlich an Bedeutung: Während die Bevölkerung insgesamt altert, sinken insbesondere in den jüngeren Altersgruppen die Spenderzahlen – eine Entwicklung, die langfristig zur Herausforderung für die Versorgungssicherheit werden kann.

„Unser Versorgungssystem ist auf das dauerhafte Mitwirken vieler angewiesen – über Generationen hinweg“, betont Georg Götz, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der DRK-Blutspendedienste. „Ob Grippewelle, Sommerferien oder demografischer Wandel – je mehr Menschen regelmäßig spenden, desto stabiler bleibt die Versorgung. Blutspenderinnen und Blutspender sind echte Leuchttürme der Gemeinschaft. Sie zeigen Haltung, Verantwortung und Solidarität.“

Im Jahr 2024 kamen rund 3,16 Millionen Menschen zu einem der bundesweit 40.696 DRK-Blutspendetermine. Sie alle tragen zur Versorgung von Patientinnen und Patienten in Kliniken bei – an 365 Tagen im Jahr. Doch mit Blick auf die Zukunft reicht dieses Engagement allein nicht aus. Nur mit einer dauerhaft breiten Basis an Spenderinnen und Spendern kann die Versorgung auch künftig gesichert werden. Eine alternde Gesellschaft macht deutlich: Jede Spende zählt!

Blutspende braucht Planung – besonders im Sommer
Erfahrungsgemäß kommt es in den Sommermonaten immer wieder zu einem Rückgang bei der Spendenbereitschaft – etwa durch Urlaubszeiten oder Hitzewellen. Gleichzeitig bleibt der Bedarf an Blutpräparaten konstant hoch: Täglich werden in deutschen Kliniken tausende Präparate für Operationen, zur Behandlung schwerer Krankheiten oder in Notfällen benötigt. Die DRK-Blutspendedienste appellieren daher eindringlich: Blutspenden retten Leben – regelmäßig, generationenübergreifend und zu jeder Jahreszeit.

DRK-Blutspende in Deutschland in Zahlen – Vergleich 2024 / 2023
Anzahl DRK-Blutspendetermine
2024: 40.696
2023: 40.031
Veränderung: +1,6 %

Spendewillige
2024: 3.160.254
2023: 3.171.009
Veränderung: –0,3 %

Erstspendewillige
2024: 288.524
2023: 307.164
Veränderung: –6,0 %

Regional (Nordrhein-Westfalen / Rheinland-Pfalz / Saarland)
"Der Blutspendedienst-West steht für eine sichere Versorgung von rund 23 Millionen Menschen und damit rund 28 Prozent der bundesdeutschen Bevölkerung. Allein in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland werden täglich bis zu 3.500 Blutkonserven benötigt, so Stephan David Küpper, Pressesprecher des DRK-Blutspendedienst West."

Diesen besonderen Auftrag erfüllen die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden des DRK-Blutspendedienstes West täglich auf rund 50 Blutspendeterminen. "Ohne den freiwilligen und kontinuierlichen Einsatz derer, die durch ihre Blutspenden das medizinische Gemeinwohl unterstützen, wäre dies nicht zu leisten, so Küpper weiter." Mit einer Blutspende kann bis zu drei kranken oder verletzten Menschen geholfen werden. Eine Blutspende ist Hilfe, die ankommt und schwerstkranken Patienten eine Überlebenschance gibt.

Das DRK bittet alle Bürger, die Blut spenden möchten, sich vorab online einen persönlichen Termin zu reservieren. Alle Termine sowie eventuelle Änderungen, aktuelle Maßnahmen und Informationen rund um das Thema Blutspende sind unter 0800 11 949 11 oder unter www.blutspende.jetzt tagesaktuell abrufbar.

Dinslaken: Weltblutspendetag am Samstag
Bürgermeisterin Eislöffel unterstützt die Aktion des DRK.

Am 14. Juni ist Weltblutspendetag – ein Tag, der allen unermüdlichen Blutspender*innen gewidmet ist. Ihr Einsatz ist ein Ausdruck gelebter Solidarität und ein unverzichtbarer Beitrag zur medizinischen Versorgung in Deutschland. Angesichts dieses großen Engagements sprechen die DRK-Blutspendedienste, auch im Namen aller Patient*innen, ihren herzlichen Dank für den herausragenden und selbstlosen Einsatz zum Wohle der Gemeinschaft aus.

Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels gewinnt dieses unersetzliche Engagement zusätzlich an Bedeutung: Während die Bevölkerung insgesamt altert, sinken insbesondere in den jüngeren Altersgruppen die Spenderzahlen – eine Entwicklung, die langfristig zur Herausforderung für die Versorgungssicherheit werden kann.

„Unser Versorgungssystem ist auf das dauerhafte Mitwirken vieler angewiesen – über Generationen hinweg“, betont Georg Götz, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der DRK-Blutspendedienste. „Ob Grippewelle, Sommerferien oder demografischer Wandel – je mehr Menschen regelmäßig spenden, desto stabiler bleibt die Versorgung. Blutspender*innen sind echte Leuchttürme der Gemeinschaft. Sie zeigen Haltung, Verantwortung und Solidarität.“

Dinslakens Bürgermeisterin Michaela Eislöffel unterstreicht: „Blutspenden rettet Menschenleben und ist ein starkes Zeichen für den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft. Ich danke allen Dinslakener*innen, die mit ihrer Spende Leben retten und Verantwortung übernehmen. Dies betrifft nicht nur, aber ganz besonders auch die selteneren Blutgruppen. Lassen Sie uns gemeinsam dafür sorgen, dass Hilfe immer dort ankommt, wo sie dringend gebraucht wird.“

Im Jahr 2024 kamen rund 3,16 Millionen Menschen zu einem der bundesweit 40.696 DRK Blutspendetermine. Sie alle tragen zur Versorgung von Patient*innen in Kliniken bei – an 365 Tagen im Jahr. Doch mit Blick auf die Zukunft reicht dieses Engagement allein nicht aus. Nur mit einer dauerhaft breiten Basis an Spender*innen kann die Versorgung auch künftig gesichert werden. Eine alternde Gesellschaft macht deutlich: Jede Spende zählt!

Erfahrungsgemäß kommt es in den Sommermonaten immer wieder zu einem Rückgang bei der Spendenbereitschaft – etwa durch Urlaubszeiten oder Hitzewellen. Gleichzeitig bleibt der Bedarf an Blutpräparaten konstant hoch: Täglich werden in deutschen Kliniken tausende Präparate für Operationen, zur Behandlung schwerer Krankheiten oder in Notfällen benötigt. Die DRK-Blutspendedienste appellieren daher eindringlich: Blutspenden retten Leben – regelmäßig, generationenübergreifend und zu jeder Jahreszeit.

DRK-Blutspende in Deutschland in Zahlen – Vergleich 2024 / 2023:
Anzahl DRK-Blutspendetermine
2024: 40.696
2023: 40.031
Veränderung: +1,6 %
Spendewillige
2024: 3.160.254
2023: 3.171.009
Veränderung: –0,3 %
Erstspendewillige
2024: 288.524
2023: 307.164
Veränderung: –6,0 %

Der Blutspendedienst-West steht für eine sichere Versorgung von rund 23 Millionen Menschen und damit rund 28 Prozent der bundesdeutschen Bevölkerung. Allein in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland werden täglich bis zu 3.500 Blutkonserven benötigt. Diesen besonderen Auftrag erfüllen die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden des DRK Blutspendedienstes West täglich auf rund 50 Blutspendeterminen.

Ohne den freiwilligen und kontinuierlichen Einsatz derer, die durch ihre Blutspenden das medizinische Gemeinwohl unterstützen, wäre dies nicht zu leisten. Mit einer Blutspende kann bis zu drei kranken oder verletzten Menschen geholfen werden. Eine Blutspende ist Hilfe, die ankommt und schwerstkranken Patient*innen eine Überlebenschance gibt.


Das DRK bittet alle Bürger*innen, die Blut spenden möchten, sich vorab online einen persönlichen Termin zu reservieren. Alle Termine sowie eventuelle Änderungen, aktuelle Maßnahmen und Informationen rund um das Thema Blutspende sind unter 0800 11 949 11 oder unter www.blutspende.jetzt tagesaktuell abrufbar.

#missingtype – DRK-Blutspendedienste starten Sommerkampagne zum Weltblutspendetag
Um noch mehr Menschen für eine überlebenswichtige Blutspende motivieren zu können und vor allem auch die Versorgung während der gesamten Sommer- und Reisezeit gewährleisten zu können, starten die DRK-Blutspendedienste die Kampagne #missingtype – erst wenn’s fehlt, fällts auf. Ohne A, B und O geht nichts – auch nicht im Sommer.

Unter dem Motto #missingtype – erst wenn’s fehlt, fällt’s auf starten die DRK-Blutspendedienste zum Weltblutspendetag am 14. Juni eine bundesweite Digital-Kampagne, um auf den akuten Bedarf an Blutspenden aufmerksam zu machen – insbesondere in der Sommer- und Reisezeit!

Die Idee hinter #missingtype: Im Rahmen der Kampagne geht es darum, am bzw. rund um den 14. Juni (Weltblutspendetag) die Buchstaben A, B und O in Logos, Produkten, Schriftzügen oder (Social Media-)Beiträgen von Medien, Firmen, Vereinen, Bands respektive Personen des öffentlichen Lebens wegzulassen. Diese fehlenden Buchstaben stehen für die häufig benötigten Blutgruppen A, B sowie Null und sollen das Bewusstsein für die Notwendigkeit einer Blutspende verdeutlichen.

Aktuell spenden rund 3% der potenziell spendefähigen Menschen in Deutschland Blut. Als Botschafterinnen und Botschafter nutzen in diesem Jahr Fußball-Nationalspielerin Lena Oberdorf sowie Fußball-Weltmeister Sami Khedira ihre Reichweiten, um auf die Notwendigkeit von Blutspenden aufmerksam zu machen. “Der Sommer steht vor der Tür. Das bedeutet Reisen, Entspannen, Sonne tanken, an den See fahren. Doch während wir alle unsere wohlverdiente Pause genießen, dürfen wir nicht vergessen, dass es Menschen gibt, die das nicht können.

Beispielsweise diejenigen, die auf Blutpräparate warten und angewiesen sind. Bei all den Sommeraktivitäten und Reisen ist es essenziell, die Basis blutspendefähiger Menschen zu vergrößern, nachhaltig zu stärken, um so Lücken besser zu schließen. Es ist verrückt, wenn man sich vor Augen führt, dass täglich 15.000 Blutspenden benötigt werden - eine Zahl, die für uns nicht greifbar ist, die wir aber mit einer einfachen Blutspende reduzieren können.
Uns beobachten als ProfisportlerInnen täglich sehr viele Menschen verschiedener Altersgruppen - all diesen möchte ich als Vorbild gegenübertreten und mit dem Support der #missingtype-Kampagne auf die Dringlichkeit von Blutspenden aufmerksam machen!”, sagt Lena Oberdorf.


Fußball-Weltmeister und TV-Experte Sami Khedira: “Ich glaube, dass vielen Menschen gar nicht bewusst ist, wie viel sie mit einer Blutspende bewirken können - nämlich bis zu drei Menschenleben retten! Es kann von einem Tag auf den anderen passieren. Umso wichtiger ist es, so deutlich wie möglich aufzuzeigen, wie essenziell das Spenden von Blut in unserer Gesellschaft ist - und wie einfach. Es braucht mehr Menschen, mehr junge Menschen, die sich regelmäßig und langfristig beim Blutspenden engagieren.

Derzeit engagieren sich lediglich 3 Prozent der theoretisch spendefähigen Menschen in Deutschland. Da Blut nur sehr kurz haltbar ist, bedarf es hier noch mehr kontinuierliches Engagement, um langfristig dem Bedarf nachzukommen. Es ist für mich selbstverständlich, meine Reichweite dazu zu nutzen, diese wichtige Message nach draußen zu tragen und diese Zahl nach oben zu treiben!”

Der Appell der DRK-Blutspendedienste ist klar: Regelmäßiges Blutspenden ist ein unersetzlicher Dienst an der Gemeinschaft, gerade jetzt im Sommer. Aufgrund der geringen Haltbarkeit der Blutpräparate sind die Patientinnen und Patienten in den Kliniken auf ein kontinuierliches Engagement ihrer Mitmenschen angewiesen. www.missingtype.de Alle Informationen zur #missingtype-Kampagne sowie Bildmaterial zum Download finden Sie unter http://www.missingtype.de/teamblutspende

Alle aktuellen Blutspendetermine, sowie Informationen rund um das Thema Blutspende sind kostenfrei unter 0800 11 949 11 oder unter www.blutspende.jetzt tagesaktuell abrufbar. Facebook & Instagram: @blutspendejetzt.


15. Juni 2025: Welttag gegen die Misshandlung älterer Menschen – gemeinsam Präventions- und Hilfestrukturen schaffen
Gewalt gegen ältere Menschen, einschließlich Missbrauch und Vernachlässigung, wird nach wie vor oft übersehen und ist ein immer noch oft unterschätztes Problem. Besonders gefährdet sind pflegebedürftige Menschen, die auf Hilfe und Unterstützung angewiesen sind. Der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. ruft dazu auf, gemeinsam gute Strukturen zur Prävention und zum Schutz vor Gewalt zu entwickeln.

„Um ältere pflegebedürftige Menschen wirksam vor Gewalt zu schützen, müssen Hilfsangebote ausgebaut und Versorgungsmöglichkeiten für Notfälle sichergestellt werden“, so Dr. Verena Staats, Vorständin des Deutschen Vereins. „Außerdem muss die Unterstützung für pflegende Angehörige verbessert werden, damit Überforderung, Stress- und Krisensituationen vermieden werden.“

Gewalt in der Pflege ist ein verbreitetes Phänomen mit schwerwiegenden Folgen für die Betroffenen. Pflegebeziehungen sind durch komplexe Abhängigkeitsverhältnisse gekennzeichnet, pflegebedürftige Menschen sind deshalb einem besonderen Risiko der Gewalterfahrung ausgesetzt.

Gewalt kann in allen Pflegesettings vorkommen, für die jeweils spezifische Präventions- und Schutzmaßnahmen notwendig sind. Insbesondere für den privaten Bereich der häuslichen Pflege gibt es keine ausreichenden Strukturen, um Gewaltvorfälle frühzeitig zu erkennen und pflegebedürftige Menschen im Akutfall wirksam zu schützen. In diesen Fällen ist eine gut abgestimmte Zusammenarbeit unterschiedlicher Akteure unerlässlich. Hilfreich ist hier eine langfristige Zusammenarbeit in einem entsprechenden Netzwerk und das Vorhalten von Pflegeplätzen für Notfälle.

Zu den Themen Alter und Pflege finden auf dem 83. Deutschen Fürsorgetag 2025 diverse Fachforen statt, die hier zusammengefasst zu finden sind: aus dem DFT-Programm

Der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge e. V. ist das gemeinsame Forum von Kommunen und Wohlfahrtsorganisationen sowie ihrer Einrichtungen, der Bundesländer, der privatgewerblichen sozialen Dienste und der Wissenschaft für alle Bereiche der Sozialen Arbeit, der Sozialpolitik und des Sozialrechts. Er begleitet und gestaltet durch seine Expertise und Erfahrung die Entwicklungen u.a. der Kinder-, Jugend- und Familienpolitik, der Sozial- und Altenhilfe, der Grundsicherungssysteme, der Pflege und Rehabilitation sowie der Migration und Integration.

Bilanz der Kontrollaktion an der Spyckstraße in Kleve
Gemeinsame Pressemitteilung der Polizei Kleve und der Stadt Kleve

Am Donnerstag (12. Juni 2025) führten die Polizei und die Stadt Kleve an der Spyckstraße in Kleve einen Kontrolleinsatz durch. Hintergrund waren zum einen Bürgerbeschwerden, bei denen es um Vermüllung der Nachbarschaft, belästigendes Verhalten von Anwohnern und Besuchern eines bestimmten Hauses sowie vermuteten Drogenhandeln ging, zum anderen um polizeiliche Feststellungen, bei denen es ebenfalls um Betäubungsmittelkriminalität ging. 

Daher wurde ab 11:30 Uhr durch die Polizei das Gelände und das Haus betreten, dabei ein Durchsuchungsbeschluss vollstreckt und die anwesenden Personen kontrolliert. Anschließend wurden im Rahmen der Amtshilfe Mitarbeiter der Stadt Kleve bei der Überprüfung verschiedener ordnungsrechtlicher Bestimmungen unterstützt. Es wurden im Rahmen des gemeinsamen Einsatzes, der auch durch Einsatzkräfte der Bereitschaftspolizei aus Duisburg sowie einen Rauschgiftspürhund unterstützt wurden, geringe Mengen Betäubungsmittel aufgefunden.


Die Erkenntnisse aus den Durchsuchungs- und Kontrollmaßnahmen werden durch die Kriminalpolizei ausgewertet.  Durch die Ordnungsbehörde wurden insbesondere bauordnungsrechtliche Mängel in Wohnungen des Hauses festgestellt. Die zugesagte Beseitigung dieser Mängel wird durch die Ordnungsbehörde zeitnah überprüft. Eine Vermüllung des Geländes oder der angrenzenden Bereiche konnte am Kontrolltag nicht festgestellt werden. Die vor Ort angetroffenen Personen verhielten sich durchweg kooperativ.


Stadt Dinslaken sucht engagierte Pflegeeltern – Informationsveranstaltung am 1. Juli
Die Stadt Dinslaken möchte ihr Angebot in der Kinder- und Jugendhilfe weiter ausbauen und sucht engagierte, aufgeschlossene Menschen, die bereit sind, Kindern und Jugendlichen ein liebevolles Zuhause auf Zeit oder auf Dauer zu bieten. Pflegeeltern schenken Kindern und Jugendlichen, die vorübergehend oder dauerhaft nicht bei ihren leiblichen Familien leben können, Geborgenheit, Sicherheit und neue Entwicklungschancen.

Das Aufwachsen in einer Familie eröffnet den Kindern wertvolle Möglichkeiten für ihre persönliche und soziale Entwicklung. Je vielfältiger die Pflegefamilien sind, desto besser kann auf die individuellen Bedürfnisse der Kinder eingegangen werden – unabhängig von Nationalität, Familienstand, Geschlecht oder Konfession. Pflegeeltern werden von der Stadt Dinslaken umfassend begleitet und unterstützt.

Sie erhalten Pflegegeld, das unabhängig vom eigenen Einkommen gezahlt wird. Besonders gesucht werden Menschen, die Zeit, Geduld, Einfühlungsvermögen und Freude an besonderen Herausforderungen mitbringen. Erfahrungen im Umgang mit Kindern sind hilfreich, aber keine Voraussetzung. Wichtig ist die Bereitschaft, offen mit den Fachkräften des Pflegekinderdienstes zusammenzuarbeiten und die Herkunftsfamilie der Kinder zu akzeptieren.

Ob Bereitschaftspflege für Kinder in akuten Krisensituationen oder die langfristige Aufnahme eines Pflegekindes – die Möglichkeiten, sich zu engagieren, sind vielfältig. Auch Patenschaften, bei denen Kinder weiterhin in ihren Herkunftsfamilien leben, bieten eine wertvolle Unterstützung. Interessierte sind herzlich eingeladen, sich unverbindlich bei einer Infoveranstaltung zu informieren.

Diese findet am Dienstag, 1. Juli 2025, um 18:00 Uhr im Stadthaus an der Wilhelm-Lantermann-Straße 65 statt. Das Team des Fachdienstes Soziale Dienste steht für alle Fragen rund um das Thema Pflegeelternschaft zur Verfügung. Weitere Informationen erhalten Sie telefonisch unter 02064-66571.

Zensus 2022 – Eine neue Einwohnerzahl
Mit dem Zensus wird quasi eine Inventur beim Bevölkerungsbestand durchgeführt. Die damit verbundene Korrektur fällt dieses Mal für Moers deutlich aus. Die Einwohnerzahl lag danach am 15.05.2022 bei 100.465. Seitdem ist sie durch Zuwanderung aber wieder gestiegen auf rund 101.500. Mit dem Zensus wird untersucht, wie viele Menschen in Deutschland leben, wie sie wohnen und arbeiten. Diese Daten bieten eine Grundlage für Planungsaufgaben auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene. 2011 wurde der Zensus erstmalig in der Europäischen Union durchgeführt. Er soll alle 10 Jahre stattfinden, wurde aufgrund der Corona-Pandemie in vielen Ländern aber auf das Jahr 2022 verschoben.

Moers: Stark, selbstbewusst, solidarisch: WenDo-Kurse fördern Selbstbehauptung
Eine klare Stimme, ein deutliches „Nein!“, ein fester Blick, ein selbstsicherer Stand – all das sind keine Selbstverständlichkeiten, sondern Fähigkeiten, die erlernt und gestärkt werden können. Genau das und noch viel mehr bieten WenDo-Kurse: ein sicherer Raum, in dem Mädchen und nicht-binäre Personen lernen, sich gegen Grenzverletzungen zu behaupten und zu verteidigen. 

Anfang Juni gab es an der Anne-Frank-Gesamtschule in Rheinkamp den erfolgreichen Auftakt der WenDo-Kurse. (Foto: Pressestelle)

Elf Kurse werden in Moers in diesem Jahr angeboten – vier in Offenen Kinder- und Jugendeinrichtungen, sieben an Schulen. Die erfahrene WenDo-Trainerin Martina Specker und die städtische Präventionsfachkraft Sandra Fenten organisieren sie. Finanzielle Unterstützung kommt vom Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes NRW im Rahmen der Initiative ‚kinderstark – NRW schafft Chancen‘. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Die Plätze sind aber begrenzt, deshalb wird eine frühzeitige Anmeldung empfohlen. Sich im Alltag besser behaupten können WenDo ist mehr als Selbstverteidigung: Die Methode verbindet körperliche Techniken mit mentaler Stärkung und sensibilisiert für die Wahrnehmung eigener Grenzen.

In einer respektvollen und unterstützenden Atmosphäre erproben die Teilnehmerinnen verschiedene Strategien, mit denen sie sich in Alltagssituationen besser schützen und behaupten können – ob in der Schule, im Freundeskreis, auf der Straße oder auch im Netz. Besonders wichtig: WenDo berücksichtigt die Perspektiven und Erfahrungen von Teilnehmerinnen, die Diskriminierung z. B. aufgrund von Rassismus, Behinderung oder sexueller Identität erleben.

Die Kurse stärken nicht nur das Selbstbewusstsein, sondern auch den solidarischen Zusammenhalt in der Gruppe. 
Geplante Kurse in Offenen Einrichtungen:
Jugendzentrum Juno (Lintforter Str. 132): 21./22. Juni für Mädchen von 14 bis 18 Jahren, 4./5. Oktober für Mädchen von 10 bis 14 Jahren.

Anmeldung: jenniferklotz@cec-connect.de, Telefon 0 28 41 / 880 83 91 oder 0176 / 83 78 48 45. Kinder- und Jugendzentrum Eick (Am Frankenfeld 18): 13./14. September, 11 bis 15 Uhr, für Mädchen von 10 bis 14 Jahren.

Anmeldung: angelina.hamaczek@ekir.de, Telefon 0 28 41 / 888 74 44. Pumpenhaus (Donaustraße 36): 15./16. November, 11 bis 15 Uhr, für Mädchen von 10 bis 14 Jahren, Anmeldung: direkt im Pumpenhaus, Telefon 0 28 41 / 50 56 51.

Hiesfelder Wochenmarkt am 18. Juni
Wegen des Feiertags am Donnerstag, 19. Juni 2025, wird der Dinslakener Wochenmarkt auf dem Jahnplatz in Hiesfeld um einen Tag vorverlegt: Er findet am Mittwoch, den 18. Juni statt. Die Marktzeit ist wie gewohnt von 7 bis 13 Uhr.

Planwagenfahrt durch das Rotbachtal
Am Mittwoch, 18. Juni 2025 von 14 bis 17 Uhr verläuft die Planwagenfahrt von der Wassermühle in Hiesfeld parallel zum Bachlauf des Rotbachs bis zum Zusammenfluss von Rot- und Schwarzbach. Von dort geht es durch die Kirchheller Heide zum Weihnachtssee und zum Heidesee, bevor es am „Kompetenzzentrum Wald“ auf dem Heidhof die Möglichkeit zum kostenlosen Besuch einer naturwissenschaftlichen Ausstellung und des Kiosks gibt.

Nach diesem 30-minütigen Aufenthalt verläuft die Fahrt weiter über Oberlohberg zurück zur Wassermühle nach Hiesfeld. Während der Fahrt erhalten die Teilnehmer*innen zahlreiche Informationen über Flora, Fauna und Geographie.

Die Teilnahmegebühr beträgt 20 Euro pro Person und wird vor Ort beim Gästeführer entrichtet. Der Treffpunkt befindet sich an der Wassermühle in Hiesfeld. Eine verbindliche Anmeldung nimmt das Team der Stadtinformation unter Tel. 02064 – 66 222 oder per E-Mail an stadtinformation@dinslaken.de gerne entgegen.

Stadtführung „Vom Ackerstädtchen zum Industriestandort“ – Entwicklung der Industrie in Dinslaken
Am Mittwoch, 25. Juni 2025, von 18 bis circa 20:15 Uhr berichtet Gästeführer Eduard Sachtje auf spannende Art und Weise von der Entwicklung der Industrie in Dinslaken. Mitte des 18. Jahrhunderts lag Dinslaken noch im Dornröschenschlaf während rundum die Industrie boomte.

August Thyssen änderte diese Situation erheblich. Aber nicht nur Thyssen gehörte zu den „Aufbauhelfern“ in Dinslaken. Wenn Sie mehr über die Entwicklung vom Ackerstädtchen zum Industriestandort erfahren möchten, gibt Eduard Sachtje bei diesem Rundgang interessante Einblicke.

Eine vorherige Anmeldung für diese Führung nimmt das Team der Stadtinformation gerne entgegen – telefonisch unter 02064-66 222 oder per E-Mail an stadtinformation@dinslaken.de.
Die Teilnahmegebühr beträgt 7 Euro pro Person und ist vor Ort beim Gästeführer zu entrichten. Treffpunkt zur Führung ist am ehemaligen Pförtnerhäuschen an der Karlstraße gegenüber der Friedrichstraße.


Inflationsrate im Mai 2025 bei +2,1 %
* Verbraucherpreisindex, Mai 2025:
+2,1 % zum Vorjahresmonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)
+0,1 % zum Vormonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)

* Harmonisierter Verbraucherpreisindex, Mai 2025:
+2,1 % zum Vorjahresmonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)
+0,2 % zum Vormonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)

 Die Inflationsrate in Deutschland – gemessen als Veränderung des Verbraucherpreisindex (VPI) zum Vorjahresmonat – lag im Mai 2025 bei +2,1 %. Im April 2025 hatte sie ebenfalls bei 2,1 % gelegen, zuvor nur knapp darüber (März 2025: +2,2 %, Januar und Februar 2025: jeweils bei +2,3 %).

"Die Inflationsrate hat sich stabilisiert, vor allem wegen der weiterhin fallenden Energiepreise", sagt Ruth Brand, Präsidentin des Statistischen Bundesamtes (Destatis). "Inflationstreibend wirkte dagegen auch im Mai der Preisauftrieb bei Nahrungsmitteln und Dienstleistungen." Gegenüber dem Vormonat April 2025 stiegen die Verbraucherpreise im Mai 2025 um 0,1 %.



Energieprodukte verbilligten sich um 4,6 % gegenüber Mai 2024
Die Preise für Energieprodukte lagen im Mai 2025 um 4,6 % niedriger als im Vorjahresmonat. Der Preisrückgang fiel damit niedriger aus als im Vormonat (April 2025: -5,4 %). Binnen Jahresfrist gingen im Mai 2025 vor allem die Preise für Kraftstoffe (-6,8 %) zurück.

Haushaltsenergie verbilligte sich im selben Zeitraum um 3,0 %. Hier sahen sich die Verbraucherinnen und Verbraucher insbesondere günstigeren Preisen für Strom (-2,4 %), Brennholz, Holzpellets oder andere Brennstoffe (-5,4 %) und leichtes Heizöl (-9,5 %) gegenüber. Auch Fernwärme (-0,3 %) und Erdgas (-0,1 %) waren etwas günstiger als ein Jahr zuvor.



Daneben waren unterdurchschnittliche Preiserhöhungen zu beobachten, zum Beispiel für Brot und Getreideerzeugnisse (+0,7 %) sowie für Fisch, Fischwaren und Meeresfrüchte (+0,2 %). Etwas günstiger als ein Jahr zuvor wurde Gemüse (-0,2 %, darunter Kartoffeln: -6,4 %).

Inflationsrate ohne Nahrungsmittel und Energie bei +2,8 %
Im Mai 2025 lag die Inflationsrate ohne Energie bei +2,7 %. Die Inflationsrate ohne Berücksichtigung von Nahrungsmitteln und Energie, häufig auch als Kerninflation bezeichnet, lag im Mai 2025 bei +2,8 %. Die beiden Kenngrößen liegen seit über einem Jahr über der Gesamtteuerung und verdeutlichen somit, dass die Teuerung in anderen wichtigen Güterbereichen überdurchschnittlich hoch war.



Dienstleistungen verteuerten sich binnen Jahresfrist überdurchschnittlich um 3,4 %
Die Preise für Dienstleistungen insgesamt lagen im Mai 2025 um 3,4 % über dem Niveau des Vorjahresmonats. Die Teuerung von Dienstleistungen hat sich damit etwas abgeschwächt (April 2025: +3,9 %). Von Mai 2024 bis Mai 2025 erhöhten sich Preise vor allem für kombinierte Personenbeförderung (+11,4 %) und für Versicherungen (+9,4 %). Auch im Bereich der Pflege, für Dienstleistungen sozialer Einrichtungen (+9,1 %) und für stationäre Gesundheitsdienstleistungen (+6,5 %), wurden beispielsweise überdurchschnittliche Preiserhöhungen ermittelt.

Deutlich teurer als ein Jahr zuvor waren zudem viele andere Dienstleistungen wie Brief- und Paketdienstleistungen (+8,2 %), Wartung und Reparatur von Fahrzeugen (+5,5 %), Übernachtungen (+5,1 %) sowie Gaststättendienstleistungen (+4,2 %). Bedeutsam für die Preisentwicklung bei Dienstleistungen bleiben die Nettokaltmieten mit +2,1 %. Dagegen waren nur wenige Dienstleistungen günstiger als im Vorjahresmonat, zum Beispiel internationale Flüge (-8,7 %) und Telekommunikationsdienstleistungen (-1,3 %).

Waren verteuerten sich gegenüber Mai 2024 um 0,9 %
Waren insgesamt verteuerten sich von Mai 2024 bis Mai 2025 um 0,9 %. Im April 2025 hatte die Teuerung noch +0,5 % betragen. Im Mai 2025 erhöhten sich die Preise für Verbrauchsgüter um 1,0 % und für Gebrauchsgüter um 0,7 %.

Neben dem Preisanstieg bei Nahrungsmitteln (+2,8 %) wurden einige andere Waren deutlich teurer, zum Beispiel alkoholfreie Getränke (+7,5 %, darunter Kaffee und Ähnliches: +17,6 %), Tabakwaren (+5,9 %) und Personenkraftwagen (+3,9 %). Preisrückgänge waren hingegen außer bei der Energie (-4,6 %) unter anderem bei Mobiltelefonen (-7,6 %) Informationsverarbeitungsgeräten (-5,1 %) sowie Möbel und Leuchten (-0,5 %) zu verzeichnen.

Preise insgesamt stiegen gegenüber dem Vormonat um 0,1 %
Im Vergleich zum April 2025 stieg der Verbraucherpreisindex im Mai 2025 um 0,1 %. Teurer binnen Monatsfrist wurden unter anderem Übernachtungen (+4,8 %) und alkoholfreie Getränke (+1,4 %, darunter Kaffee und Ähnliches: +3,4 %).

Hingegen verbilligte sich Energie insgesamt um 0,4 % gegenüber dem Vormonat, insbesondere wurden Kraftstoffe (-0,7 %), Brennholz, Holzpellets oder andere feste Brennstoffe (-2,0 %) sowie leichtes Heizöl (-2,7 %) günstiger. Auch die Preise für Nahrungsmittel insgesamt gaben binnen Monatsfrist etwas nach (-0,2 %, darunter Gemüse: -6,2 %). Auffällig war zudem der Preisrückgang bei Flugreisen (-16,8 %).


NRW: Über 20 % mehr verunglückte Personen mit E-Scootern
* Rund 3.000 Personen verunglückten 2024 mit einem E-Scooter
* Gestiegene Anzahl an Verunglückten auch bei Pedelec-Unfällen
* Anzahl der verunglückten Personen mit Fahrrädern insgesamt rückläufig

Im Jahr 2024 sind bei Straßenverkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen 3.043 Personen, die mit einem E-Scooter unterwegs waren, verunglückt. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das 21,6 % mehr als ein Jahr zuvor (2023: 2.502 Personen). 2.651 Fahrerinnen und Fahrer oder Mitfahrende (87,1 % der Verunglückten) erlitten leichte Verletzungen.



383 Personen (12,6 %) verletzten sich schwer und neun Personen (0,3 %) wurden getötet. Rund 7 % mehr Verunglückte bei Pedelec-Unfällen Die Zahl der verunglückten Fahrerinnen und Fahrer bzw. Mitfahrenden von Pedelecs lag 2024 in NRW bei 7.175. Das bedeutet einen Zuwachs von 6,6 % gegenüber dem Jahr 2023 (6.729 Personen).


Im Vergleich zu E-Scootern war der Anteil der Schwerverletzten und Getöteten bei Pedelec-Unfällen höher: 5.948 Personen wurden leicht verletzt (82,9 %), 1.184 schwer verletzt (16,5 %) und 43 Personen starben (0,6 %). Die Anzahl der verunglückten Personen bei allen Fahrradunfällen (inkl. Pedelecs) lag 2024 bei 20.030 und hat im Vergleich zum Vorjahr um 2,3 % abgenommen (2023: 20.511).

Der Anteil der Verunglückten mit Pedelecs an allen bei Fahrradunfällen Verunglückten lag bei 35,8 % und hat im Vergleich zum Vorjahr um 3,0 % zugenommen (2023: 32,8 %). Jede 2. mit einem E-Scooter verunglückte Person war unter 25 Jahre alt Über die Hälfte der im Jahr 2024 mit einem E-Scooter verunglückten Personen (50,3 %) waren jünger als 25 Jahre und lediglich 2,8 % über 65 Jahre.



Bei den Pedelec-Unfällen lag der Anteil der unter 25-Jährigen bei 10,7 %; 28,2 % der verunglückten Personen waren über 65 Jahre alt. Bei den übrigen Fahrradunfällen ohne Pedelecs entfielen 27,2 % der Verunglückten auf Personen unter 25 Jahren und 15,3 % auf die über 65-Jährigen.


NRW: Stromeinspeisung aus Windkraft im 1. Quartal 2025 um mehr als 5 Prozentpunkte rückläufig
* 5.428 GWh Strom wurde aus erneuerbaren Energieträgern eingespeist
* Windkraft dominiert mit einem Anteil von 57,7 % die erneuerbaren Energieträger
* Gesamtstromeinspeisung erreicht zweitniedrigsten Wert seit 2018 S

In den Monaten Januar bis März 2025 hatte Windkraft mit 3.130 Gigawattstunden (GWh) einen Anteil von 12,7 % an der Gesamteinspeisung in das nordrhein-westfälische Stromnetz. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, sank der Anteil damit um 5,6 Prozentpunkte gegenüber dem 1. Quartal 2024 (18,3 %).



Bei der Betrachtung ist zu berücksichtigen, dass die Witterung eine wichtige Rolle bei der Erzeugung spielt. Im Vergleich zum 1. Quartal 2018 ist hier jedoch ein Anstieg zu erkennen; damals hatte der Anteil der Windkraft an der Stromeinspeisung noch bei 7,5 % gelegen.

Windkraft dominiert mit über 50 % die erneuerbaren Energieträger
 Von Januar bis März 2025 wurden 5.428 GWh Strom aus erneuerbaren Energieträgern in das nordrhein-westfälische Stromnetz eingespeist. Windkraft war mit einem Anteil von 57,7 % für mehr als die Hälfte der Stromeinspeisung aus erneuerbaren Energieträgern verantwortlich.



Die Gesamteinspeisung betrug im 1. Quartal 2025 insgesamt 24.679 GWh und erreichte damit den zweitniedrigsten Wert seit 2018. Kartenanwendung zeigt den Bestand der Windkraftanlagen in NRWs Gemeinden Die Entwicklung des Windkraftausbaus in NRW seit 1988 veranschaulicht IT.NRW in einer interaktiven Kartenanwendung unter https://www.giscloud.nrw.de/arcgis/apps/instant/media/index.html?appid=5a9bbacbb4d64d19925601a33947df49.

Die Datengrundlage der Animation stammt aus dem Energieatlas NRW unter https://www.energieatlas.nrw.de/site des Landesamtes für Natur, Umwelt und Klima NRW (LANUK).
Eine weitere Kartenanwendung unter https://www.giscloud.nrw.de/arcgis/apps/instant/media/index.html?appid=894c51d5314b46b9a6e0c3e35111978a zeigt die Anzahl von Windkraftanlagen je 1.000 Personen für die nordrhein-westfälischen Gemeinden zum Stichtag 31.12.2024.



Freitag, 13.  Juni 2025


Kreativität trifft Klimawandel: Preisübergabe des Kreativwettbewerbs der Stadt Kleve
Die Stadt Kleve freut sich, die Gewinnerinnen und Gewinner des Kreativwettbewerbs „Kreativität trifft Klimawandel“ bekannt zu geben. Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 9 der Klever Schulen haben sich mit dem Thema Klimaschutz und Klimaanpassung auf besonders kreative Weise auseinandergesetzt und ihre Ideen in vielfältigen Kunstwerken umgesetzt – von Zeichnungen und Collagen über Modelle bis hin zu Videos.

Die Gewinnerinnen und Gewinner des Kreativwettbewerbs bei der Preisverleihung im Klever Rathaus.

Die Werke waren im Rahmen des Wettbewerbs in Schaufenstern und leerstehenden Ladenlokalen in der Klever Innenstadt öffentlich ausgestellt und haben die Passantinnen und Passanten zum Nachdenken angeregt. Es beteiligten sich viele junge Talente mit ihren individuellen Blickwinkeln auf eine klimafreundliche Zukunft.

Die Entscheidung, welche Beiträge besonders überzeugen, lag nicht bei einer Jury, sondern wurde aktiv von der Klever Bevölkerung getroffen. Über das digitale Beteiligungsportal NRW konnten alle Bürgerinnen und Bürger ihre Stimme für ihren Favoriten abgeben. Insgesamt wurden 336 Stimmen gezählt.

Die Gewinnerinnen und Gewinner im Überblick:
1. Platz: „Greenwall“ – Klasse 9a, Joseph Beuys Gesamtschule
2. Platz: „Elsabrunnen“ – Leenya Seydel, Freiherr-von-Stein-Gymnasium
3. Platz: „Die einst blühende Stadt Kleve“ – Jana van Ophuysen, Laura Ormos,
Louisa Kahl, 7. Klasse (7b & 7c), Freiherr-von-Stein-Gymnasium

Für ihre kreativen und nachhaltigen Beiträge erhielten die Gewinner und Gewinnerinnen jeweils ein Preisgeld von 200 Euro für die Klassenkasse.

Die Preise wurden feierlich vom stellvertretenden Bürgermeister der Stadt Kleve Joachim Schmidt übergeben, der die herausragenden Leistungen der jungen Künstlerinnen und Künstler würdigte und die Bedeutung von Kreativität im Kampf gegen den Klimawandel hervorhob.

Die Stadt Kleve bedankt sich bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, den Partnergeschäften (Gaby Kreusch – yarndesign, Christoph Gebhardt – Tres Chig Studio, Britta Gerold – Stadt-Café Wanders) sowie den Unterstützerinnen und Unterstützern, die dieses nachhaltige Projekt möglich gemacht haben.

Dinslaken: Programm für die Kinderferientage 2025 steht
Action, Spaß und Unterhaltung in den Sommer- und Herbstferien: Das Programm der Dinslakener Kinderferientage (KIFETA 2025) ist fertig. Ab heute (11. Juni) ist das Programm unter www.dinslaken.de/kifeta-online zu finden. Der neue Flyer ist zum Beispiel in der Kinder- und Jugendbibliothek, in der Stadtinformation am Rittertor, im Rathaus am Platz d’Agen und im Stadthaus an der Wilhelm-Lantermann-Straße erhältlich.

Viele spannende Ausflüge in Freizeitparks und auf lehrreiche Tier-Safari, Wasserschlachten und Sportangebote stehen auf dem Programm. Die weiteste Reise führt Adrenalin-Fans im Herbst ins Disneyland Paris – wer es lieber etwas näher mag, für den sind interessante Ausflüge an den Rotbach oder die Emschermündung sicher passend.

„Die Dinslakener Kinderferientage bieten ein tolles Programm für Kinder und Jugendliche, um unvergessliche Ferientage in Dinslaken und der Umgebung zu verbringen. Das Planungsteam vom Fachdienst Kinder- und Jugendförderung hat sich wieder jede Menge Höhepunkte einfallen lassen, damit insbesondere auch Kinder, die vielleicht nicht in den Urlaub fahren können oder deren Eltern arbeiten müssen, ein paar großartige Tage verbringen können“, so Bürgermeisterin Michaela Eislöffel.

Sie selbst wird auch an einem der Termine vorbeischauen, um die Kids in Action zu erleben. Der Anmeldestart für die Kinderferientage ist der 11. Juni. Dann werden die Anmeldungen erst einmal bis zum Sonntag, den 15. Juni entgegengenommen und die Plätze noch nicht nach der Reihenfolge vergeben. Sollte dann bei einer Veranstaltung die Nachfrage größer als die Teilnehmer*innenzahl sein, werden die Plätze ausgelost. Die Verlosung erfolgt voraussichtlich ab dem 17. Juni. Anmeldungen sind über www.dinslaken.de/kifeta-online möglich.

Notdienst an Fronleichnam: ENNI auch am Feiertag jederzeit erreichbar  
Die Enni-Unternehmensgruppe (Enni) ist auch am kommenden Fronleichnamstag im Einsatz. Für besondere Notfälle in der Energie- und Wasserversorgung sowie der öffentlichen Kanalisation oder auf den Moerser Straßen können Kunden am 19. Juni einen Bereitschaftsdienst rund um die Uhr unter der Moerser Rufnummer 02841/104-114 erreichen.

Moers: Geänderte Abfallabfuhr durch Fronleichnam - ENNI empfiehlt den Blick in den Abfallkalender  
Durch Fronleichnam verschieben sich in einigen Moerser Bezirken wieder die Abfuhrtermine für Restabfall, Altpapier, gelbe Säcke und Bioabfälle um einen Tag nach hinten. Wie die ENNI Stadt & Service Niederrhein (Enni) jetzt informierte, leeren die Müllwerker in den Bezirken, in denen sie normalerweise am Donnerstag, 19. Juni, kommen würden, die Behälter erst am Freitag, 20. Juni.

Die Freitag-Termine verschieben sich auf Samstag, 21. Juni.   Alle Informationen rund um die Abfallentsorgung gibt im Abfallkalender der Enni. Für Smartphone-Nutzer bietet Enni mit einer App einen zusätzlichen Erinnerungsservice.
Die Kundenzentren bleiben naturgemäß an diesem Feiertag geschlossen, öffnen ab dem Freitag danach aber wieder zu gewohnten Servicezeiten.

Europa braucht eine neue handelspolitische Handschrift
IHK NRW legt Außenwirtschaftsreport 2025 vor und fordert klaren Kurs und entschlossenes Handeln
IHK NRW hat den aktuellen IHK-Außenwirtschaftsreport NRW 2025 veröffentlicht. Der Bericht liefert einen detaillierten Überblick über die Auslandsaktivitäten nordrhein-westfälischer Unternehmen und beleuchtet zentrale Entwicklungen im internationalen Handel. Vor dem Hintergrund geopolitischer Spannungen zwischen der EU, den USA und China betont IHK NRW die Notwendigkeit eines strategischen und selbstbewussten handelspolitischen Kurses Europas.

„Europa muss sich wieder aktiver auf der handelspolitischen Weltbühne positionieren“, betont Ralf Stoffels, Präsident von IHK NRW. „Wer nicht gestaltend eingreift, wird zum Zuschauer – mit langfristigen Risiken für unseren Wirtschaftsstandort. In den Gesprächen mit den USA braucht es Dialogbereitschaft, aber ebenso eine klare wirtschaftspolitische Agenda und die nötige Durchsetzungskraft. Gleichzeitig ist es überfällig, strategische Partnerschaften auszubauen und seit Langem ausstehende Freihandelsabkommen endlich zum Abschluss zu bringen.“

„Der Niederrhein ist international eng vernetzt. Umso wichtiger ist eine handelspolitische Agenda, die Chancen schafft, das voll zu nutzen. Dafür muss Berlin Bürokratie abbauen und unseren Unternehmen Planungssicherheit geben,“ kommentiert die IHK- Leiterin für Außenwirtschaft, Daria Kreutzer.

(C) „Niederrheinische IHK / Jacqueline Wardeski“

Auch innerhalb der EU sieht IHK NRW dringenden Handlungsbedarf. „Es braucht ein Umdenken – weg von überholten Routinen, hin zu mehr Pragmatismus, Tempo und Zielorientierung“, betont Wulf Christian Ehrich, Fachpolitischer Sprecher für Außenwirtschaft von IHK NRW. „Vor allem der Mittelstand leidet weiterhin unter unnötiger Bürokratie. Entlastungen sind dringender denn je.“

Der IHK-Außenwirtschaftsreport NRW 2025 basiert auf umfangreichen Unternehmensbefragungen sowie auf Daten der Außenhandelsstatistik und zeigt: Viele Unternehmen in NRW sind trotz globaler Unsicherheiten weiterhin international aktiv. Neue Märkte und Partnerschaften gewinnen an Bedeutung, während bestehende Handelsbeziehungen zunehmend unter Druck geraten. Mit Abstand bleibt jedoch der europäische Binnenmarkt wichtigster Absatz- und Beschaffungsmarkt für NRW. Doch auch dort spüren Unternehmen wachsende Anforderungen.

Für die international aufgestellten Unternehmen in NRW ist ein starkes Europa unverzichtbar. Nur mit klaren und zukunftsfesten Rahmenbedingungen kann Europa auch künftig ein leistungsfähiger Wirtschaftsraum und verlässlicher Partner bleiben – hier ist die Politik jetzt gefordert. IHK-Report: www.ihk-nrw.de/auwi-report

 

Zweiter Hitze-Check der Deutschen Umwelthilfe: Mehr als 12 Millionen Menschen in deutschen Städten von extremer Hitze betroffen
Der Hitze-Check 2025 zeigt erstmals, wie stark Menschen in ihrem direkten Wohnumfeld im Sommer extremer Hitze ausgesetzt sind und wie ungleich Hitzebelastung und Hitzeschutz in Städten verteilt sind.

Von 190 Städten bekommen 31 eine rote Karte – Menschen in Mannheim, Ludwigshafen und Worms sind am stärksten von Hitze betroffen durch hohe Temperaturen, enorme Versiegelung und zu wenig kühlendes Grün
DUH fordert verbindliche Mindestgrünanteile auf jedem Grundstück, Gebäude und im öffentlichen Raum: „Grün in den Städten ist für die Gesundheit der Menschen kein ‚Nice to have‘, sondern essentiell und braucht die gleiche politische Priorisierung wie Wohnungsbau und jede andere Infrastruktur.“

Betroffene können mit Hilfe der DUH ihre Stadt zu wirksamen Hitzeschutzmaßnahmen auffordern: www.duh.de/hitze-check


Mehr als 12 Millionen Menschen in deutschen Städten sind an ihrem direkten Wohnort extremer Hitzebelastung ausgesetzt – das belegt der zweite bundesweite Hitze-Check der Deutschen Umwelthilfe (DUH) unter 190 Städten mit über 50.000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Dabei wurde nicht nur auf die Städte insgesamt geschaut, sondern erstmals mit einem „Hitzebetroffenheitsindex“ erfasst, wie viele Menschen innerhalb der Kommunen in stark belasteten Gebieten leben – also dort, wo hohe Temperaturen, dichte Versiegelung und zu wenig Grün zusammentreffen.

Die Ergebnisse sind alarmierend: 31 Städte erhalten eine Rote Karte, 131 eine Gelbe Karte und 28 eine Grüne Karte. Die Analyse basiert auf umfangreichen Satellitendaten, die in Kooperation mit der Potsdamer Luftbild Umwelt Planung GmbH ausgewertet wurden.

Besonders betroffen sind Städte im Süden Deutschlands: In Mannheim, Ludwigshafen und Worms leiden besonders viele Menschen unter Hitze. Hier leben 88 bis 91 Prozent der Bevölkerung in stark belasteten Gebieten. Städte mit Grüner Karte wie Kiel, Wilhelmshaven oder Flensburg liegen vor allem im Norden.

Sie profitieren von vergleichsweise moderaten Sommertemperaturen. Doch auch dort gibt es Handlungsbedarf: Einige weisen Versiegelungsanteile von über 45 Prozent auf und müssen in den kommenden Jahren dringend in Grünflächen investieren. Denn mit fortschreitender Klimakrise werden auch sie künftig noch stärker von Hitze betroffen sein.

Barbara Metz, Bundesgeschäftsführerin der DUH: „Unser Hitze-Check ist ein Alarmsignal und sollte ein Weckruf für Kommunal-, Landes- und Bundespolitik sein. Er zeigt klar auf, wo der Handlungsbedarf, Grünflächen zu schaffen, am dringlichsten ist. Ab sofort muss die Begrünung von Städten und der Erhalt von Bäumen genauso priorisiert werden wie Wohnungsbau und die jeder anderen Infrastruktur. Von den 34 Millionen Menschen in den untersuchten Städten sind 32 Millionen von mittleren und extremen Hitzebelastungen betroffen.

Rund 3.000 Menschen sterben hierzulande jedes Jahr an den Folgen extremer Hitze. Wir fordern verbindliche Mindestgrünanteile auf jedem Grundstück, Gebäude und im öffentlichen Raum. Bauministerin Hubertz und Umweltminister Schneider sowie alle zuständigen Landesministerinnen und -inister müssen entsprechende Vorgaben etwa in Form eines Grünflächenfaktors im Baugesetzbuch und in allen Landesbauordnungen verankern. Die Kommunen brauchen zudem die notwendige finanzielle Unterstützung, um die Städte zu begrünen für die Gesundheit der Bevölkerung.“

Die DUH ruft Bürgerinnen und Bürger dazu auf, ihre Stadt direkt zu mehr Hitzeschutz aufzufordern. Möglich ist das einfach online unter: www.duh.de/hitze-check





Sascha Gey, Leiter der Bereiche Datenanalytik und Öffentlichkeitsarbeit bei der LUP – Luftbild Umwelt Planung GmbH: „Geografische Hitzebetroffenheitsindizes wie dieser können zu einer effizienteren, effektiveren und sozial gerechteren Klimaanpassungspolitik beitragen. Damit liegt Städten und Kommunen ein konkretes Planungswerkzeug vor, um sich gegen zunehmende Hitzeereignisse zu wappnen – und Maßnahmen dort umzusetzen, wo Bürgerinnen und Bürger sie am dringendsten brauchen."

Hintergrund:
Der Kern der diesjährigen Weiterentwicklung des Hitzechecks der DUH liegt im Hitzebetroffenheitsindex (HBI). Für dessen Berechnung werden bewohnte Flächen einer Stadt in 100 Quadratmeter große Raster unterteilt und anhand von vier Indikatoren ausgewertet: Neben der Versiegelung und dem Grünflächenvolumen, die die DUH bereits im Hitzecheck 2024 erhoben hat, sind die Oberflächentemperatur und die Bevölkerungsdichte hinzugekommen.

Stark oder schwach betroffene Gebiete werden als solche definiert, wenn der HBI-Wert mehr als eine Standardabweichung höher oder niedriger ist als das deutschlandweite Mittel. So lässt sich neben dem absoluten HBI ebenfalls ermitteln, wie sich die Hitzebetroffenheit der Bevölkerung in einer Stadt verteilt. Eine ausführliche Methodenerklärung finden Sie in den Links.

Beim ersten Hitze-Check hat die DUH die Versiegelung und das Grünflächenvolumen betrachtet und daraus ein Ranking erstellt. Für die Gesamtbewertung wurden die Flächenversiegelung und das Grünvolumen kombiniert betrachtet, wobei die Flächenversiegelung stärker gewichtet wird. Dabei erhielten 24 Städte eine Rote Karte, 82 eine Gelbe Karte und 84 eine Grüne Karte. Die negativen Spitzenreiter damals waren Ludwigshafen, Heilbronn und Regensburg, weil sie am stärksten versiegelt waren und gleichzeitig zu wenig Grünvolumen geboten haben.

Der Hitze-Check ist Teil des von der Organisation „The Nature Conservancy“ geförderten Projekts „Hitze in der verdichteten Stadt“.
Links:
Zu den Ergebnistabellen bundesweit sowie für die einzelnen Bundesländer: https://l.duh.de/p250612
Zur Erklärung der Methode und einem FAQ: https://l.duh.de/p250612
Zur Mitmachmach-Aktion: www.duh.de/hitze-check

Wesel: Neues Gesicht im Sanierungsmanagement – Energie-Effizienz-Experte bringt frischen Wind ins Schepersfeld
Energieeffizienzexperte Philipp Pospieszny ist der neue Sanierungsmanager im Energiequartier Schepersfeld. Energetische Sanierungsmaßnahmen an der eigenen Immobilie sind weiterhin ein wichtiges Mittel, um steigenden Energiepreisen entgegenzuwirken und neben Energie auch bares Geld zu sparen.

Als neuer Sanierungsmanager betreut Philipp Pospieszny ab sofort Ratsuchende im Energiequartier bei Sanierungsvorhaben und beantwortet Fragen zu Fördermitteln und energetischer Sanierung. Als zertifizierter und gelisteter Energie-Effizienz-Experte (EEE) verfügt er dazu über ein breites Know-how. Neben der kostenlosen technischen Erstberatung kann Philipp Pospieszny in einem weiteren Schritt auch kostenpflichtig Sanierungsfahrpläne erstellen.

Ein entscheidender Vorteil ist seine Zertifizierung, die Voraussetzung für die Beantragung vieler Fördermittel (z. B. KfW, BAFA) ist. Ohne einen entsprechenden Bericht, der auch von jedem anderen Energie-Effizienz-Experten erstellt werden kann, sind diese finanziellen Unterstützungen meist nicht zugänglich. In der kombinierten Rolle als Sanierungsmanager und Energie-Effizienz-Experte bietet Philipp Pospieszny somit die gesamte Bandbreite für eine förderfähige und nachhaltige Gebäudesanierung.

Für Gewerbetreibende im Schepersfeld steht Silke Sabath, ebenfalls zertifizierte und gelistete Energie-Effizienz-Expertin, weiterhin für eine kostenlose Erstberatung zur Verfügung. Sie analysiert den energetischen Zustand von Gebäuden und Anlagen, identifiziert Einsparpotenziale und entwickelt maßgeschneiderte Maßnahmen zur Senkung von Energieverbrauch und -kosten im Betrieb. Darüber hinaus ist sie berechtigt, kostenpflichtig Fördermittel zu beantragen – etwa für Sanierungen, effiziente Heiztechnik oder Gebäudeautomation.

Damit unterstützt sie Unternehmen im Schepersfeld nicht nur bei der technischen Umsetzung, sondern auch bei der Finanzierung von Investitionen. Zudem sorgt sie für rechtliche Sicherheit, etwa durch die Erstellung notwendiger Nachweise oder Energieausweise. So trägt Silke Sabath direkt zur wirtschaftlichen Effizienz, Nachhaltigkeit und Zukunftssicherheit von Unternehmen im Energiequartier bei.

Die kostenlosen Angebote der Sanierungsberatung können noch bis zum 30. April 2026 in Anspruch genommen werden. Die Beratungen finden nach vorheriger Absprache vor Ort im Sanierungsbüro Am Birkenfeld 14 oder an der eigenen Immobilie statt.

Die Beratung kann auch telefonisch unter 0281/203-2778 oder via E-Mail stattfinden. Eine vorherige Terminvereinbarung ist gewünscht und kann telefonisch oder unter info@energiequartier-schepersfeld.de abgestimmt werden. Aktuelle Termine und Informationen zum Energiequartier Schepersfeld sind über die Projektwebseite www.energiequartier-schepersfeld.de abrufbar.

ACV stellt kostenlose Verkehrsfibel für Grundschulkinder bereit
27.235 – so viele Straßenverkehrsunfälle mit Kindern unter 15 Jahren erfasste das Statistische Bundesamt im Jahr 2023. Zwar ist diese Zahl gegenüber den frühen 1990er-Jahren nahezu halbiert, jedoch zeigen die jüngsten Erhebungen wieder einen leichten Anstieg. Ein alarmierender Trend, dem aktiv begegnet werden muss.

Grundschulkinder mit der ACV Verkehrsfibel bei einer Verteilaktion des Hefts in der Johannesschule in Köln-Höhenhaus / Bildrechte:ACV, Foto: Jürgen Naber

Zum Kindersicherheitstag 2025 macht der ACV Automobil-Club Verkehr deutlich: Kinder brauchen besonderen Schutz und gezielte Unterstützung im Straßenverkehr. ACV Lernheft für Kinder: Spielerisch Verkehrssicherheit vermitteln Der ACV setzt sich bereits seit vielen Jahren aktiv für die Sicherheit von Kindern im Straßenverkehr ein. Bereits 2020 startete der Club eine Kampagne gegen Elterntaxis.

Aktuell führt er sein Engagement mit der 2024 ins Leben gerufenen Initiative Schulweg-Champions fort. Im Mittelpunkt steht dabei ein in Kooperation mit der Polizei Köln entwickeltes Lernheft für Kinder im Alter von fünf bis acht Jahren. Das Heft vermittelt wichtige Verkehrsregeln auf spielerische Weise und bietet Eltern und Bezugspersonen wertvolle Tipps zur Förderung der Verkehrskompetenz ihrer Kinder.

 Angelehnt an das Maskottchen des ACV begleiten die Kinder im Lernheft den kleinen Pfau Pavo durch sein „Schulwegabenteuer“. Dort erlebt er verschiedene Verkehrssituationen, denen auch Kinder auf ihrem Schulweg begegnen können. Dabei werden zunächst grundlegende Verhaltensregeln wie das Stehenbleiben am Bordstein vermittelt, bevor komplexere Szenarien wie das Überqueren einer Straße zwischen parkenden Autos behandelt werden.

Die Bildergeschichte wird durch Sprechblasen, Ausmalbilder und Rätsel ergänzt, die das Verständnis der Kinder vertiefen. Bezugspersonen erhalten über ausführlichere Erklärtexte hilfreiche Zusatzinformationen. Kostenlose Verteilung – bundesweit und mehrsprachig Seit Beginn der Initiative verteilt der ACV die Schulfibel auf vielfältige Weise kostenlos: In Köln wurden Grundschulen im Rahmen einer groß angelegten Aktion direkt versorgt.

Auch bei Veranstaltungen wie dem Weltkindertagsfest in Köln kam das Heft zum Einsatz. Darüber hinaus bringen die 76 bundesweit aktiven ACV Ortsclubs das Lernheft in viele Regionen Deutschlands. Das Heft steht außerdem auf der ACV Website kostenlos zum Download bereit – auch in mehreren Fremdsprachen sowie in einer Version auf Kölsch.

Für Schulklassen kann im ACV Shop ein kostenloser Klassensatz mit 30 Exemplaren bestellt werden. Die Polizei Köln, die den ACV bei der inhaltlichen Entwicklung fachlich umfassend beraten hat, sieht in der Verkehrsfibel ein wertvolles Instrument für die Präventionsarbeit in Kitas und Grundschulen.

ACV Geschäftsführer Holger Küster ordnet die Initiative ein: „Mit Schulweg-Champions möchten wir Kinder frühzeitig dabei unterstützen, Verkehrsregeln zu lernen und gefährliche Situationen im Straßenverkehr zu erkennen. Wir setzen dabei in unserem Lernheft bewusst auf eine kindgerechte und fantasievolle Geschichte, die den Kindern ermöglicht, aktiv mitzuwirken.

Gleichzeitig legen wir großen Wert auf fachliche Fundierung, die auch durch unsere enge Zusammenarbeit mit der Polizei Köln sichergestellt ist.“ Weitere Informationen zur Initiative Schulweg-Champions gibt es unter: www.acv.de/schulweg-champions



Personal im öffentlichen Dienst in NRW: Land und Kommunen 2024 nahezu gleichauf
* Personal beim Land seit 2014 um 9,2 % und bei den Kommunen um 26,3 % gestiegen
* Kommunen mit großen Personalzuwächsen im Bereich der inneren Verwaltung
* Land mit mehr Personal im Bereich der öffentlichen Sicherheit und Ordnung

Bei den Gemeinden und Gemeindeverbänden in Nordrhein-Westfalen hat es Ende Juni 2024 rund 327.685 rechnerische Vollzeitstellen gegeben. Die Kommunen hatten damit nahezu so viel Personal wie der unmittelbare öffentliche Dienst des Landes NRW. Hier waren Ende Juni 2024 rund 328.435 sog. Vollzeitäquivalente beschäftigt. Ein Vollzeitäquivalent (VZÄ) entspricht einer rechnerischen Vollzeitstelle und macht Voll- und Teilzeitbeschäftigte vergleichbar.

Im Jahr 2014 hatte das Land mit rund 300.715 rechnerischen Vollzeitstellen noch etwa 40.000 mehr Beschäftigte gehabt als die Kommunen. Seitdem hat es auf beiden Ebenen Zuwächse gegeben, jedoch in unterschiedlichem Ausmaß. Während es im Jahr 2024 rund 9,2 % mehr Landespersonal gab, waren bei den Gemeinden und Gemeindeverbänden 26,3 % mehr Vollzeitäquivalente feststellbar als vor zehn Jahren.

Gemeinden: Personalzuwächse insbesondere im Bereich der inneren Verwaltung
Land und Kommunen haben unterschiedliche Aufgabenprofile. In den Kommunen konzentrierte sich das Personal 2024 insbesondere auf die Bereiche Soziales, etwa in Kindertagesstätten, der Sozialverwaltung und den Jugendämtern, sowie auf die innere Verwaltung mit Aufgaben wie Personal- und Finanzverwaltung, zentrale IT-Abteilungen oder die Rats- und Gremienarbeit.



Die beiden Bereiche vereinten zusammen rund die Hälfte der rechnerischen Vollzeitstellen. Im Bereich Sicherheit und Ordnung, worunter z. B. das Meldewesen, der Brandschutz oder der Rettungsdienst fallen, waren rund 14 % der Vollzeitäquivalente angesiedelt. Mit +40,1 % gab es zwischen 2014 und 2024 die größten Personalzuwächse im Bereich der inneren Verwaltung.

Der Bereich Sicherheit und Ordnung hatte 36,4 % mehr Vollzeitäquivalente; im Bereich Soziales war die Zahl um 30,5 % höher als 2014. Land: Mehr Personal im Bereich öffentliche Sicherheit und Ordnung Beim Land entfielen 2024 über die Hälfte der rechnerischen Vollzeitstellen auf die allgemeinbildenden und beruflichen Schulen.

Die Bereiche öffentliche Sicherheit und Ordnung – etwa bei der Polizei – sowie Rechtsschutz, wozu u. a. die Justizverwaltung und Gerichte zählen, machten zusammen rund 30 % der Vollzeitäquivalente aus. Die höchsten prozentualen Zuwächse gegenüber 2014 gab es im Bereich öffentliche Sicherheit und Ordnung mit +16,7 % mehr Vollzeitäquivalenten im Jahr 2024.

Im Bereich Rechtsschutz stieg die Zahl der rechnerischen Vollzeitstellen zwischen 2014 und 2024 um 8,0 %, bei den allgemeinbildenden und beruflichen Schulen um 7,4 %. Land mit deutlich höherem Anteil an Beamtenverhältnissen.

Wie das Statistische Landesamt weiter mitteilt, gab es bei Land und Kommunen auch Unterschiede hinsichtlich der Dienstverhältnisse. Bezogen auf die rechnerischen Vollzeitstellen lag der Anteil der Beamt(inn)en bei den Gemeinden und Gemeindeverbänden in Nordrhein-Westfalen zum 30. Juni 2024 bei 17,8 %. Beim Land entfielen 73,3 % der Vollzeitäquivalente auf Beamtenverhältnisse.

NRW: Absatzmenge von Roheisen und Stahl seit 2014 um mehr als ein Viertel gesunken
* 2024 wurden 48,9 Millionen Tonnen Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen hergestellt
* Nominaler Absatzwert pro Tonne seit 2014 um mehr als 56 % gestiegen
* Rund zwei Drittel der Absatzmenge und etwa die Hälfte des Absatzwerts wurden in Duisburg erzielt

Im Jahr 2024 sind in den produzierenden Betrieben des nordrhein-westfälischen Verarbeitenden Gewerbes 48,9 Millionen Tonnen Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen hergestellt worden. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, waren dies 0,9 Millionen Tonnen bzw. 1,9 % weniger als im Jahr zuvor.

Von der Produktionsmenge wurden 30,1 Millionen Tonnen in den produzierenden Betrieben in NRW zu anderen Produkten weiterverarbeitet und 18,8 Millionen Tonnen waren zum Absatz bestimmt. Der Wert dieser Absatzproduktion lag im letzten Jahr bei nominal 15,5 Milliarden Euro.



Die Absatzmenge war damit um 555.000 Tonnen (−2,9 %) und der Absatzwert nominal um 1,6 Milliarden Euro bzw. 9,3 % niedriger als ein Jahr zuvor.  Gegenüber dem Jahr 2014 sank die Absatzmenge um 6,5 Millionen Tonnen (−25,8 %), während der Absatzwert nominal um 2,1 Milliarden Euro bzw. 16,0 % stieg.

Durchschnittlicher Absatzwert je Tonne seit 2014 um über 56 % gestiegen Der durchschnittliche Absatzwert je Tonne war mit 824 Euro um 6,6 % niedriger als ein Jahr zuvor und um 56,3 % höher als im Jahr 2014 (damals: 527 Euro je Tonne).

NRW-Betriebe erzeugten fast die Hälfte des bundesweiten Absatzwertes Bundesweit sank der Absatzwert der Produktion von Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen im letzten Jahr um 6,9 % auf 32,7 Milliarden Euro. 47,3 % des bundesweiten Absatzwertes entfielen auf nordrhein-westfälische Betriebe (2014: 46,0 %). Mit 63,6 % kamen 2024 fast zwei Drittel der in NRW erzielten Absatzmenge und rund die Hälfte des Absatzwertes aus Betrieben in der Stadt Duisburg.


Donnerstag, 12. Juni 2025

Nationaler Veteranentag – ab sofort immer am 15. Juni!
Am 15. Juni 2025 findet der erste Nationale Veteranentag der Bundesregierung statt. Seine Einführung beruht auf einem Beschluss des Deutschen Bundestages. Als Tag der Anerkennung macht er auf die Bedeutung und die Leistung von Veteraninnen und Veteranen für Frieden, Freiheit, Demokratie und eine starke Gesellschaft aufmerksam. Der Nationale Veteranentag soll das Band zwischen Bundeswehr und Gesellschaft stärken. 


Die zentrale Festveranstaltung findet am 15. Juni 2025 ab 13 Uhr am Reichstagsgebäude in Berlin statt. Ein unbeschwertes Fest für alle mit einem abwechslungsreichen Bühnenprogramm, Musik, Fragerunden, Informationsangeboten und weiteren innovativen Formaten - ein Tag des Dialogs und des Miteinanders.

Der Deutsche Bundestag, Abgeordnete sowie das Amt des Wehrbeauftragten stellen sich gemeinsam mit Veteraninnen und cVeteranen vor. Zahlreiche Vereine und Verbände sind ebenfalls vertreten. Neben Verteidigungsminister Boris Pistorius wird auch Bundestagspräsidentin Julia Klöckner als Schirmfrau an der Veranstaltung teilnehmen.

In ganz Deutschland laden Länder, Städte und Kommunen, Veteranenverbände und weitere Akteure zu vielfältigen Veranstaltungen ein. Die Veteranen und Veteraninnen freuen sich ganz besonders auf den persönlichen Austausch mit den Mitbürgerinnen und Mitbürgern. Auf der Homepage des Veteranentags (www.veteranentag.gov.de) sind weitere Informationen sowie das bundesweite Programm zu finden.

Beschluss des Deutschen Bundestages: aus der Mitte der Gesellschaft
Die Einführung des Nationalen Veteranentags beruht auf einem Beschluss des Deutschen Bundestages: Im April 2024 haben die Abgeordneten mit großer Mehrheit beschlossen, einen Nationalen Veteranentag einzuführen sowie die Versorgung von Veteraninnen und Veteranen und ihrer Familien zu verbessern.

Der Nationale Veteranentag soll das Band zwischen Bundeswehr und Gesellschaft stärken. “Wer für die Sicherheit und Freiheit unseres Landes alles gibt, der verdient mehr als Dankesworte. Der Deutsche Bundestag hat den Nationalen Veteranentag ins Leben gerufen. Wir möchten diesen Tag gemeinsam feiern. Unsere Veteraninnen und Veteranen verdienen Anerkennung, Respekt und Unterstützung.”

Julia Klöckner, Präsidentin des Deutschen Bundestag, Schirmfrau des Nationalen Veteranentages (Foto: Tobias Koch)

Akteure aus Politik und Verwaltung (Bund, Länder, Städte und Gemeinden), Veteranenverbände sowie gesellschaftliche Netzwerke sind neben der Bundesregierung und dem Deutschen Bundestag aktiv an der Umsetzung beteiligt.

Das Bundesministerium der Verteidigung, als Dienstherr aller aktiven Soldatinnen und Soldaten und mit seiner Schnittstelle zu den Veteranenverbänden über das Veteranenbüro der Bundeswehr, wurde mit der Koordinierung der Ausgestaltung beauftragt. Es geht um die Anerkennung derjenigen, die in letzter Konsequenz bereit sind, das Äußerste für andere zu geben, und die ihr Leib und Leben für unser Land einsetzen. Und es geht um ihre Familien. Boris Pistorius (SPD), Verteidigungsminister 

USA und EU: Zusammenarbeit stärken US-Generalkonsulin Shah bei IHK  
Preeti V. Shah war am 11. Juni zu Gast bei der Niederrheinischen IHK. Seit September 2024 leitet sie das US-Generalkonsulat in Düsseldorf. Mit IHK-Präsident Werner Schaurte-Küppers sprach sie über die aktuelle wirtschaftspolitische Lage.

Generalkonsulin Shah und IHK-Präsident Schaurte-Küppers waren sich einig: Der gemeinsame Dialog ist wichtig für die Handelspartnerschaft. Foto: Niederrheinische IHK/Jacqueline Wardeski

Beide sind sich einig: Die globalen Handelsbeziehungen erfordern, dass wir im Dialog bleiben und unsere Partnerschaft stärken. US-Handelskonsul Jay Carreiro begleitete Shah.  

„Die USA bleiben für unsere Unternehmen der zentrale Handelspartner außerhalb Europas. Wir müssen sicherstellen, dass unsere Lieferketten weiter funktionieren und die Geschäfte laufen. Das gelingt nur, wenn wir uns trotz geopolitischer Spannungen regelmäßig austauschen und weiter vertrauensvoll zusammenarbeiten“, betonte Schaurte-Küppers.  

Shah zeigte sich beeindruckt vom Industrie- und Logistik-starken Niederrhein. Die Generalkonsulin informierte sich insbesondere bei mittelständischen Unternehmern der Region, wie sich die aktuelle wirtschaftliche Lage auf sie auswirkt. Im Gespräch ging es aber auch um Themen wie Fachkräftemangel, Digitalisierung und Energiewende.

„NRW ist mit seinen 1.800 US-Unternehmen und vielen lokalen Firmen, die in den USA investieren, ein wichtiger Partner für unser Konsulat. Es gibt viele Bereiche, in denen wir zusammenarbeiten können, um gemeinsam den Wohlstand zu steigern.“  

IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan Dietzfelbinger (2.v.l.) und IHK-Präsident Werner Schaurte-Küppers (3.v.r.) haben die amerikanische Generalkonsulin Preeti V. Shah (M.) in Duisburg empfangen. Gemeinsam mit US-Handelskonsul Jay Carreiro (M.l.) und Unternehmern vom Niederrhein tauschten sie sich über die wirtschaftspolitische Lage aus.  

RVR startet Besucherbefragungen an der Halde Rheinpreußen und am Lohheider See
Die Meinung der Naherholenden ist gefragt: Um Infrastruktur und Freizeitangebote auf der Halde Rheinpreußen in Moers und im Baerler Busch in Duisburg zu optimieren, führt der Regionalverband Ruhr (RVR) vom 13. bis 15. Juni eine Besucherbefragung durch. Die Interviewer sind an der Halde und am Lohheider See unterwegs.

Ziel der Befragungen ist es, Erkenntnisse zu Besucherstruktur und Freizeitaktivitäten sowie zu Nutzungshäufigkeit und Erreichbarkeit zu gewinnen. Der RVR bittet Besucherinnen und Besucher um ihre Mitwirkung, um ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten.

Die Befragung ist Teil einer übergreifenden Untersuchung des RVR zur Nutzung seiner Liegenschaften zwischen der Halde Rheinpreussen, dem Waldsee, dem Baerler Busch und dem Lohheider See. idr

Wesel: Wartungsarbeiten beim Rechenzentrum: Einige Online-Dienste zeitweise nicht verfügbar
Am kommenden Wochenende, 14. Und 15. Juni 2025, findet ein Wartungswochenende des Kommunalen Rechenzentrums Niederrhein (KRZN) statt. Daher stehen auch einige Online-Dienste des Kreises Wesel zeitweise nicht zur Verfügung.  Ab Montag, 16. Juni 2025, stehen alle Online-Services wie gewohnt zur Verfügung.

Praktische Umweltbildung im Kreis Wesel:
Konrad-Duden-Gymnasium gewinnt das „Textil Race“
Das Sammeln hat sich gelohnt: Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 5 des Konrad-Duden-Gymnasiums haben den Schulwettbewerb "Textil Race" im Kreis Wesel für sich entschieden. Unter Schirmherrschaft von Landrat Ingo Brohl sammelten zehn Schulen vier Wochen lang Alttextilien in ihrer Nachbarschaft, die nun in den Kreislauf zurückgeführt werden.

Gruppenfoto zum Auftakt

Dabei haben sie sich aktiv mit den Themen Konsum, Weiterverwendung, Reparatur und Recycling auseinandergesetzt. Ziel ist es, ökologisches Bewusstsein und nachhaltiges Handeln zu fördern. Insgesamt sammelten die teilnehmenden Schulen ganze 13.482 Kilogramm Alttextilien. Mit 3.451 Kilogramm und den meisten Punkten im Wettbewerb hat das Konrad-Duden-Gymnasium das Rennen gewonnen.

Wesel Anfang Mai. Auftaktverstaltung mit Frau Kuhn


Schulausflug ins mondo mio! für das Gewinner-Team
Im Rahmen der Preisverleihung überreichte Paul Schwarz von der Heinz Trox-Stiftung den fleißigen Schülerinnen und Schülern des Konrad-Duden-Gymnasiums feierlich den Gewinnerscheck. Die Teilnehmenden haben einen Schulausflug ins mondo mio! nach Dortmund gewonnen. Auch Landrat Ingo Brohl und Karl-Heinz Verhoeven gratulierten den Gewinnern.

Textil-Sammelaktion: Bewusstseinswandel in den Schulen vom Kreis Wesel
Der explosionsartig angestiegene Textilverbrauch trägt durch seine Umweltbelastung massiv zum Klimawandel bei. Seit 2000 hat sich die weltweite Bekleidungsproduktion mehr als verdoppelt. 60 Kleidungsstücke kaufen wir Deutschen im Schnitt pro Jahr. Jedes fünfte wird so gut wie nie getragen, 60% landen schon nach einem Jahr im Müll.

Die Initiative „Das macht Schule“ hat das Erfolgskonzept aus den Niederlanden nach Deutschland geholt und startet nun das erste Textil Race im Kreis Wesel. Der Wettbewerb wird dank finanzieller Unterstützung von der Heinz Trox-Stiftung ermöglicht. Engagierter Logistik-partner ist die Kreis Weseler Abfallgesellschaft.

Ingo Brohl, Landrat Kreis Wesel:
„Ich bin beeindruckt vom Engagement unserer Schülerinnen und Schüler. Das erste Textil Race im Kreis Wesel zeigt eindrucksvoll, wie es gelingen kann, dass junge Menschen mit kreativen Ideen und viel Tatkraft Verantwortung für eine gute Zukunft übernehmen.
Zudem ist es offensichtlich auch gelungen, über diese jungen Menschen viele Erwachsene zu erreichen und diese damit für mehr Nachhaltigkeit zu sensibilisieren. Genau das haben die teilnehmenden Schulen im Kreis Wesel bewiesen. Ich gratuliere allen Schülerinnen und Schülern, die sich am Textil Race beteiligt haben und ganz besonders der Gewinnerschule. Ihr habt mit viel Einsatz, Kreativität und Teamgeist gezeigt, was gemeinsam möglich ist.“

Karl-Heinz Verhoeven, Leiter Vertrieb Kreis Weseler Abfallgesellschaft:
„Wir gratulieren den Schülerinnen und Schülern herzlich zu dem beeindruckenden Ergebnis und dem erfolgreichen Abschneiden bei dem Textil Race im Kreis Wesel. Das Engagement, die kreativen Sammelideen und der Teamgeist der Teilnehmenden begeistern uns. Das Textil Race ist nicht nur eine spannende Herausforderung, sondern bietet auch eine wertvolle Möglichkeit, das Bewusstsein für die Textilproduktion und einen nachhaltigen Umgang zu schärfen.
Wir wünschen allen Schülerinnen und Schülern viel Spaß bei dem Klassenausflug!“

Schülerinnen und Schüler des Konrad-Duden-Gymnasiums:
Maya: „Wir wussten ja nicht, dass Kinder für unsere Kleider arbeiten müssen. Das ist schrecklich.“
Jannes: „Besonders toll fand ich den Wettkampf mit der Alpener Schule. Das war so spannend, weil wir immer wieder auf Platz 2 und dann wieder Platz 1 waren. Darum haben wir uns noch mehr angestrengt.“
Gesa: „Es war anstrengend, besonders die Säcke zu schleppen. Aber es hat auch irre viel Spaß gemacht! Und als die Wilhelm-Koppers-Schule von hinten ankam und uns überholt hat, war es richtig aufregend.“
Malak: „Ich hätte nie gedacht, dass uns die Leute soooo viele Sachen bringen. Es ist ein tolles Gefühl, dass wir etwas Gutes für die Umwelt getan haben.“
Jana: „Wir sind eine richtig tolle Klasse, dass wir das geschafft haben. Und wir haben gelernt, uns zu organisieren.“

Folgende Schulen haben am Projekt teilgenommen:
Andreas-Vesalius-Gymnasium
Sekundarschule Alpen
Ernst Barlach Gesamtschule
Gesamtschule Am Lauerhaas
Gesamtschule Hünxe
Konrad-Duden-Gymnasium
Ida-Noddack Gesamtschule
Wilhelm-Koppers-Schule
Private Realschule Sonsbeck
Gymnasium Rheinkamp Europaschule Moers

Gemeinsam für ein Umdenken in Deutschland
Unterstützung bei der Umsetzung des Textil Race bekommt Das macht Schule von dem Kooperationspartner Kleinanzeigen. Hier können die Schülerinnen und Schüler noch gut erhaltene Textilien zur Second Hand Nutzung weiterverschenken.

Betriebsversammlung bei Enni - Notdienst ist stets erreichbar  
Die Belegschaft der Enni kommt am Mittwoch, 18. Juni, zu einer Betriebsversammlung zusammen. In den Kundenzentren gelten daher an diesem Tag ausnahmsweise geänderte Servicezeiten. So sind die Berater im Kundenzentrum in Neukirchen-Vluyn und in der Steinstraße in der Moerser Innenstadt dann ausnahmsweise erst ab 14 Uhr erreichbar.

Die Servicetelefone bleiben hingegen zwischen 8 und 14 Uhr durchweg geschaltet, ein Bereitschaftsdienst ist für besondere Notfälle unter der Moerser Rufnummer 02841/104-114 jederzeit erreichbar.

Wesel: Kanalbauarbeiten in Ginderich – Vollsperrung der Birtener Straße und Fräsarbeiten in der Schwanenhofstraße
Die Kanalbauarbeiten in Ginderich schreiten voran und erreichen derzeit den Bereich der Birtener Straße in Höhe der Gärtnerei Quernhorst. Im Zuge dieser Arbeiten wird die Birtener Straße (von der Straße "Bergacker bis zur Gärtnerei Quernhorst" ab dem 10. Juni 2025 bis voraussichtlich Ende Dezember 2025 vollständig gesperrt.

Der Verkehr wird während dieser Zeit umgeleitet. Zusätzlich werden am 16. Juni 2025 im Bereich der Schwanenhofstraße (Geschäftsstelle Provinzial bis Höhe der Straßen "Bergacker/Kuhport") Fräsarbeiten an der Asphaltdecke durchgeführt. Für diese Arbeiten gilt auf der Schwanenhofstraße ein absolutes Haltverbot, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten.

Wesel: Tickets für das Stadtwerke Sommerkino am Auesee ab sofort erhältlich
Das Stadtwerke Sommerkino am Auesee ist mittlerweile eine feste Größe in Wesels Veranstaltungskalender und begeistert seit 2018 Besucher*innen aus der ganzen Region. 2025 findet es vom 14. bis 17. August statt.

Rainer Benien freut sich auf das von WeselMarketing organisierte Event: „Ich freue mich sehr, dass wir hier heute wieder stehen. Das Stadtwerke Sommerkino hat sich mittlerweile zu einer festen Veranstaltungsgröße in unserem Veranstaltungskalender etabliert. Unser Weseler Wohnzimmer am Auesee ist der perfekte Veranstaltungsort für das Stadtwerke Sommerkino. Das sieht man auch daran, dass die Filme in jedem Jahr ausgebucht sind und die Nachfrage nach Tickets sehr hoch ist. Nicht nur bei den Weselern.“

Seit vier Jahren findet das Kino-Event auf der Strandseite des Auesee statt, wo genügend Platz und die passende Infrastruktur für ein unvergessliches Sommererlebnis vorhanden sind.

Tickets ab Freitagnachmittag erhältlich
Dagmar van der Linden erklärt: „Wir haben wieder zwei Ticketkategorien: Für Liegestühle kosten die Tickets 14 €, für normale Stühle 12 €. Der Preis ist inklusive Vorverkaufsgebühr. Die Tickets gibt es ab Freitagnachmittag online unter wesel-tourismus.de/stadtwerkesommerkino oder cometkinos-wesel.de. 

Außerdem können die Tickets direkt beim Cometkino gedruckt erworben werden. Eine Abendkasse wird es nicht geben, also empfehlen wir, sich frühzeitig Tickets zu sichern.“

Die lauen Kinoabende mit Strand-Feeling werden durch die Unterstützung der Stadtwerke Wesel und Hülskens ermöglicht. Die Filme starten an allen vier Abenden gegen 21 Uhr, wenn es dunkel genug ist. Bereits ab 19 Uhr können die Gäste die sommerliche Beach-Atmosphäre am See genießen. Nach dem Prinzip „First come, first served“ können sich die Besucher ihren Sitzplatz in der gekauften Preiskategorie vor Ort mit einem Namensschild reservieren.

Während der Wartezeit bis zum Filmbeginn können die Gäste Getränke, Snacks und Streetfood auf dem Gelände genießen. Für das leibliche Wohl sorgt Taste it toto mit seinem Streetfood-Wagen, der eigene Burger-Kreationen, Pommes und weitere Leckereien anbietet. Am Stand des Kinos gibt es außerdem Popcorn, Nachos, Eis und Getränke.

Das Mitbringen eigener Getränke und Snacks ist daher nicht erlaubt. Vielfältiges Filmangebot für alle Zielgruppen Sonja Christ freut sich: „Wir haben wieder Filme für alle Zielgruppen im Angebot. Ob für die Date-Night, den Mädels-Abend, die Familie oder einen Abend mit Freunden – wir sind überzeugt, dass für jeden etwas dabei ist.“ 

Jens Kamysek von den Cometkinos Wesel stellt die Filmauswahl vor: 14.08.: Bridget Jones – Die Kult-Komödie mit Herz und Humor 15.08.: Lilo & Stitch – Ein Highlight für die ganze Familie 16.08.: Mission Impossible – Adrenalin pur mit Ethan Hunt 17.08.: Der Pinguin meines Lebens – Eine berührende Geschichte über Freundschaft und Natur „An der Mission Impossible-Reihe kommt man einfach nicht vorbei. Tom Cruise Filme sind immer top gemacht.

Man muss nicht die vorherigen Teile gesehen haben, um den neuen Film zu verstehen. Außerdem kommt am Sonntag mit „Der Pinguin meines Lebens“ eine Mischung aus Arthouse und Familienfilm – alle, die ihn gesehen haben, werden sich darüber freuen.“ erläutert Kamysek einen Teil der Filmauswahl.

Am Strand gibt es einen kleinen Beachbereich mit Liegestühlen. Gäste können auch Decken mitbringen. Aufgrund begrenzter Parkplätze wird empfohlen, mit dem Fahrrad anzureisen. Es besteht die Möglichkeit, bis zum Gelände zu radeln und den Drahtesel dort im bewachten Bereich abzustellen.

Für Besucher mit Gehbehinderung gibt es einen näher gelegenen Parkplatz, der auf vorherige telefonische Anmeldung bei Sonja Christ reserviert wird (0281 2032650, sonja.christ@weselmarketing.de). Ab 19 Uhr ist das Parken auf dem Parkplatz „Strandbad Auesee“ kostenlos.

Kolloquium zur Landesgartenschau 2029 bringt Fachwelt nach Kleve

Landesgartenschau LAGA Kermisdahl - Der Kermisdahl in Kleve: Er soll das verbindende Element der Uferzonen im Rahmen der Landesgartenschau 2029 werden.

Die Vorbereitungen für das Großprojekt Landesgartenschau Kleve 2029 schreiten voran: Anfang Mai fiel der Startschuss für den landschaftsplanerischen Wettbewerb zur Gestaltung der dauerhaften Parkanlagen. Im Rahmen eines Kolloquiums kamen nun die teilnehmenden Planungsbüros und die Mitglieder der Wettbewerbsjury persönlich zusammen.

Im Rahmen der Begrüßung betonte Klaus Keysers in seiner Funktion als Geschäftsführer der Landesgartenschau gGmbH die Bedeutung der aktuellen Projektphase: „Die Landesgartenschau soll nicht nur ein temporäres Ereignis sein, sondern dem Leitspruch „Schaffen, was bleibt“ gerecht werden. Die Gestaltung der Daueranlagen besitzt daher einen besonders hohen Stellenwert und legt den Grundstein für alle weiteren Planungen rund um die Landesgartenschau.“

Fachliche Impulse und Antworten auf zentrale Fragen gaben das für die Wettbewerbsbetreuung verantwortliche Landschaftsarchitekturbüro plan b aus Duisburg, Heinrich Sperling, Prokurist der gGmbH und ausgewiesener Gartenschau-Experte sowie die ebenfalls allesamt fachkompetenten Jurymitglieder. Die Bewerber stellten Rückfragen zu den erforderlichen Visualisierungen und Planunterlagen, zu der besonderen Hanglage im Bereich des Prinz-Moritz-Parks sowie zur Einbindung des Kermisdahls als verbindendes Element der Uferzonen.

Der geführte Rundgang durch das 23 Hektar große Wettbewerbsgebiet vermittelte den Jury-Mitgliedern zudem einen ersten Eindruck vom Planungsareal. Als Fachpreisrichterinnen und -richter sind renommierte Landschaftsarchitektinnen und -architekten berufen, die aus Essen, Aachen, Köln und Niedersachen anreisen. Die Jurysitzung zur Bewertung der eingereichten Entwürfe findet am 11. September 2025 im Klever Kolpinghaus statt.

Bis dahin entwickeln die teilnehmenden Planungsbüros ihre individuellen Konzepte, kreativen Ideen und nachhaltigen Lösungen für das künftige Parkgelände. Die im Kolloquium gewonnenen Erkenntnisse dienen dabei als wichtige Grundlage für die Ausarbeitung fundierter, ortsbezogener Entwürfe.

Im Anschluss an die Jurysitzung werden alle eingereichten Beiträge – inklusive des Siegerentwurfs – im Rahmen einer mindestens zehntägigen Ausstellung öffentlich präsentiert. Ort und Termin der Ausstellungseröffnung werden rechtzeitig bekannt gegeben.

Die große Beteiligung und der lebendige Austausch beim Kolloquium zeigen: Die Landesgartenschau Kleve 2029 bewegt – neben den vielen interessierten Menschen in der Region auch die relevanten Fachleute. Mit viel Engagement, frischen Ideen und fachlicher Expertise arbeiten alle Beteiligten daran, ein Gelände zu gestalten, das auch über das Veranstaltungsjahr hinaus einen echten Mehrwert für Kleve und seine Umgebung bietet.

Moers: Nächstes Reparatur-Café in St. Ida am 18. Juni
Der Toaster streikt, das Fahrrad hat einen Platten oder das Handy spielt verrückt? Kein Grund, gleich alles wegzuwerfen! Beim Reparatur-Café in St. Ida/Rheinkamp (Eicker Grund 102) gibt es am Mittwoch, 18. Juni, von 16 bis 18.30 Uhr praktische Hilfe von ehrenamtlichen Expertinnen und Experten.

Ob Elektrogeräte, Holzarbeiten, Schneiderei-Arbeiten oder Fahrräder – viele Dinge lassen sich mit ein wenig Know-how und den richtigen Werkzeugen wieder flottmachen.  Auch defekte PCs, Laptops, Tablets und Smartphones können vor Ort geprüft und repariert werden. Wer Fragen zur Bedienung seiner Geräte hat oder Hilfe bei der Installation von Programmen oder Apps benötigt, ist ebenfalls herzlich willkommen.

Für eine entspannte Atmosphäre ist gesorgt: Frischer Kuchen, Kaffee, Tee und Wasser stehen für alle Gäste bereit. Das Reparatur-Café ist eine Kooperation des Quartierzentrums AWO-Caritas mit der katholischen Kirchengemeinde St. Martinus und KoKoBe Moers. Weitere Infos gibt es telefonisch unter 0 28 41/8 87 86 06 sowie online unter tanja.reckers@caritas-moers-xanten.de 

Amtsblatt vom 11.06.2025
Die Stadt Moers hat ein Amtsblatt veröffentlicht. Alle veröffentlichten Amtsblätter finden Sie unter https://www.moers.de/rathaus-politik/amtsblaetter

Ausschuss für Bürger*innenbeteiligung, öffentliche Ordnung und Sicherheit tagt
Am Montag, 16. Juni 2025, tagt der Ausschuss für Bürger*innenbeteiligung, öffentliche Ordnung und Sicherheit der Stadt Dinslaken. Die Sitzung beginnt um 17:30 Uhr im Ratssaal des Rathauses. Tagesordnungen und Unterlagen zu Ausschuss- und Ratssitzungen finden Interessierte grundsätzlich im Ratsinformationssystem.

Seniorenvertretung tagt
Am Dienstag, 17. Juni 2025, tagt die Seniorenvertretung der Stadt Dinslaken. Die Sitzung beginnt um 17:00 Uhr im großen Sitzungssaal auf der sechsten Etage. Tagesordnungen und Unterlagen zu Ausschuss- und Ratssitzungen finden Interessierte grundsätzlich im Ratsinformationssystem www.dinslaken.de/stadt-buergerservice/ratsinformationssystem.

Rechnungsprüfungsausschuss tagt
Am Mittwoch, 18. Juni 2025, tagt der Rechnungsprüfungsausschuss der Stadt Dinslaken. Die Sitzung beginnt um 17:00 Uhr im Ratssaal des Rathauses. Tagesordnungen und Unterlagen zu Ausschuss- und Ratssitzungen finden Interessierte grundsätzlich im Ratsinformationssystem www.dinslaken.de/stadt-buergerservice/ratsinformationssystem.

Kleve: "Die Beamten und der Koch" übernehmen kurzfristig Forstgartenkonzert
Die Stadt Kleve freut sich, bekannt zu geben, dass das Forstgartenkonzert am Sonntag, den 15. Juni 2025, ab 15 Uhr mit der Band „Die Beamten und der Koch“ stattfinden wird. Die Rockformation vom Niederrhein springt kurzfristig für das abgesagte Konzert des Senioren Orkest Nijmegen ein. Die Band hat sich auf die Anfrage der Stadt gemeldet und sorgt nach eigener Aussage im Forstgarten für amtliches Catering für die Ohren.

„Die Beamten und der Koch“ sind eine etablierte Rockband aus der Region, bekannt für ihre eigenen Songs und ausdrucksstarken Texte. Mit ihrer Mischung aus Deutschrock und handgemachter Musik haben sie sich als feste Größe in der regionalen Musikszene etabliert.

Die Forstgartenkonzerte sind ein fester Bestandteil des kulturellen Lebens in Kleve und bieten Musikliebhabenden aller Generationen die Möglichkeit, an entspannten Sonntagnachmittagen hochwertige Live-Musik zu genießen. Mit über 500 Sitzplätzen und der Möglichkeit, Picknicks mitzubringen, sind die Open-Air-Konzerte vor allem bei schönem Wetter ein Erlebnis für die ganze Familie.

Der Eintritt ist wie immer frei. Weitere Informationen und das vollständige Programm sind auf der Website der Stadt Kleve unter www.kleve.de/forstgartenkonzerte zu finden.



Atypische Beschäftigung 2024 weiter rückläufig
• Der Anteil atypisch Beschäftigter sinkt 2024 auf 17,2 %
• Beschäftigungszuwachs bei der Normalbeschäftigung, insbesondere bei Teilzeit mit mehr als 20 Wochenstunden
• Drei von vier Kernerwerbstätigen (74,8 %) sind normalbeschäftigt, weitere 8 % selbstständig

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) lag der Anteil atypisch Beschäftigter an allen Kernerwerbstätigen im Jahr 2024 bei 17,2 %. Damit hält der kontinuierliche Rückgang seit Beginn der 2010er Jahre an.

Atypische Beschäftigung umfasst Arbeitsverhältnisse außerhalb der Normalbeschäftigung, also keine unbefristeten, sozialversicherungspflichtigen Tätigkeiten mit mehr als 20 Arbeitsstunden pro Woche. Normalbeschäftigte üben ihre Tätigkeiten zudem nicht in Leih- oder Zeitarbeit aus.

Im Jahr 2010 hatte der Anteil atypisch Beschäftigter noch bei 22,6 % gelegen. In diesem Zeitraum ist bei allen Formen der atypischen Beschäftigung ein Rückgang zu verzeichnen: Der Anteil befristet Beschäftigter sank von 8,1 % auf 5,9 %, der von Teilzeitbeschäftigten bis 20 Wochenstunden von 14,1 % auf 10,9 % und der von geringfügig Beschäftigten von 7,2 % auf 4,2 %.

Zeitarbeit erreichte 2017 seinen größten Beschäftigungsanteil mit 2,5 %. Im Jahr 2024 lag er bei 2,1 %. Der auch 2024 deutlich höhere Anteil von Frauen in atypischer Beschäftigung von 25,0 % gegenüber den 10,2 % bei den Männern lag vor allem an der Teilzeitbeschäftigung mit einem Umfang von bis zu 20 Stunden pro Woche.

19,4 % der Frauen in Kernerwerbstätigkeit gingen einer solchen Beschäftigung nach, aber nur 3,4 % der Männer. Zudem waren Frauen mit 6,5 % deutlich häufiger geringfügig beschäftigt als Männer (2,2 %). Dabei sind die Anteile entsprechend teilzeitbeschäftigter Frauen seit 2010 von 26,3 % um knapp 7 Prozentpunkte zurückgegangen.

Ebenso sank ihr Anteil in geringfügiger Beschäftigung von 12,0 % um 5,5 Prozentpunkte. Der Anteil atypisch Beschäftigter Frauen insgesamt ging zwischen 2010 und 2024 von 34,2 % sogar um 9,2 Prozentpunkte zurück. Demgegenüber gab es bei den Männern wenig Veränderungen. Ihr Anteil atypisch Beschäftigter sank im selben Zeitraum von 12,7 % nur um 2,5 Prozentpunkte.

Drei von vier Kernerwerbstätigen in einem Normalarbeitsverhältnis Knapp drei von vier (74,8 %) Kernerwerbstätigen waren 2024 in einem Normalarbeitsverhältnis beschäftigt. Im Jahr 2010 war der Anteil mit 65,8 % noch deutlich geringer.

Der Anstieg ist unter anderem auf die Teilzeitbeschäftigung mit mehr als 20 Wochenstunden zurückzuführen, deren Anteil zwischen 2010 und 2024 von 7,3 % auf 14,1 % gestiegen ist. Entsprechend dem höheren Frauenanteil in atypischer Beschäftigung lag ihr Anteil an Normalbeschäftigten 2024 bei 69,1 %, während Männer in 79,8 % der Fälle normalbeschäftigt waren.

Auch im Rahmen von Normalarbeit waren Frauen häufiger als Männer in substanzieller Teilzeit mit mehr als 20 Wochenarbeitsstunden. Das traf 2024 auf immerhin jede vierte kernerwerbstätige Frau (25,1 %) zu, während es nur 4,2 % der Männer waren.

Gegenüber dem Rückgang bei Teilzeit in atypischer Beschäftigung der Frauen hat ihr Anteil in der substanziellen Teilzeit deutlich zugelegt. Er stieg seit 2010 von 14 % um gut 11 Prozentpunkte. Der Anteil der Selbstständigen unter den Kernerwerbstätigen lag 2024 bei 7,9 %. Ihr Anteil ist seit 2010 langsam und kontinuierlich von 11,1 % um gut 3 Prozentpunkte gesunken.

Die strukturelle Verschiebung am deutschen Arbeitsmarkt zeigt sich mit Blick auf die absoluten Zahlen noch deutlicher. Während zwischen 2010 und 2024 fast 4,8 Millionen Normalbeschäftigte hinzugekommen sind, ging die Zahl der atypisch Beschäftigten um rund 1,5 Millionen zurück.

291 955 Einbürgerungen im Jahr 2024
• Zahl der Einbürgerungen steigt um 46 % zum Vorjahr auf neuen Höchststand
• Syrien bleibt mit 28 % das häufigste Herkunftsland von Eingebürgerten
• Besonders hohe Anstiege bei Einbürgerungen russischer und türkischer Staatsangehöriger

Im Jahr 2024 haben 291 955 Ausländerinnen und Ausländer die deutsche Staatsbürgerschaft erworben. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, stieg die Zahl der Einbürgerungen somit gegenüber dem Vorjahr um 91 860 oder fast die Hälfte (+46 %) auf einen neuen Höchststand: Nie zuvor seit der Einführung der Statistik im Jahr 2000 gab es mehr Einbürgerungen.

Am häufigsten wurden im Jahr 2024 Syrerinnen und Syrer eingebürgert. Mehr als jede vierte eingebürgerte Person (83 150 oder 28 %) war im Besitz der syrischen Staatsangehörigkeit. Danach folgten mit großem Abstand Personen mit türkischer (22 525 oder 8 %), irakischer (13 545 oder 5 %), russischer (12 980 oder 4 %) und afghanischer (10 085 oder 3 %) Staatsangehörigkeit.

Unter den fünf am häufigsten vertretenen Staatsangehörigkeiten stieg die Zahl der Einbürgerungen von Russinnen und Russen prozentual am stärksten: Während im Jahr 2023 nur etwa 1 995 Personen mit russischer Staatsangehörigkeit eingebürgert wurden, waren es 2024 mit 12 980 Personen mehr als sechsmal so viele (+551 %).

Die Zahl der Einbürgerungen türkischer Staatsangehöriger hat sich im Vorjahresvergleich mehr als verdoppelt (+11 790 oder +110 %) und stieg damit absolut gesehen noch stärker als die Zahl der Einbürgerungen von Russinnen und Russen.

Die Zahl der Einbürgerungen syrischer Staatsangehöriger stieg gegenüber dem Vorjahr um 7 665 oder 10 %. Bei der Interpretation der Ergebnisse sind rechtliche Änderungen an den Einbürgerungsvoraussetzungen zu berücksichtigen, die mit dem Gesetz zur Modernisierung des Staatsangehörigkeitsrechts (StARModG) am 27. Juni 2024 in Kraft getretenen sind.

So ist nach neuer Rechtslage eine Einbürgerung bereits nach einer Aufenthaltsdauer von fünf statt bisher acht Jahren (§ 10 Abs. 1 StAG) möglich. Bei besonderen Integrationsleistungen wie zum Beispiel guten schulischen oder beruflichen Leistungen kann die Mindestaufenthaltsdauer auf bis zu drei Jahre statt wie bisher sechs oder sieben Jahre verkürzt werden (§ 10 Abs. 3 StAG). Zudem ermöglicht das Gesetz generell den Beibehalt der bisherigen Staatsangehörigkeit.

7 % aller Einbürgerungen 2024 nach Nachweis besonderer Integrationsleistungen
Im Jahr 2024 waren Einbürgerungen nach § 10 Abs. 1 StAG zusammen mit den Miteinbürgerungen von Ehegatten und Kindern (§ 10 Abs. 2 StAG) mit einem Anteil von 86 % aller Einbürgerungen mit Abstand die häufigsten Einbürgerungsformen.

Etwa 7 % der Einbürgerungen erfolgten nach einer verkürzten Aufenthaltsdauer durch besondere Integrationsleistungen (§ 10 Abs. 3 StAG). Im Jahr 2023, als noch durchgängig längere Mindestaufenthaltsdauern für den Erwerb der deutschen Staatsangehörigkeit vorausgesetzt wurden, hatten 67 % der Eingebürgerten die deutsche Staatsangehörigkeit nach § 10 Abs. 1 StAG oder als Miteinbürgerung nach § 10 Abs. 2 StAG erhalten.

Demgegenüber erhielten 22 % der Eingebürgerten die deutsche Staatsangehörigkeit aufgrund des Nachweises besonderer Integrationsleistungen nach § 10 Abs. 3 StAG.

Unterschiedliche Aufenthaltsdauer bis zur Einbürgerung je nach Staatsangehörigkeit
Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer in Deutschland zum Zeitpunkt der Einbürgerung lag im Jahr 2024 bei 11,8 Jahren und somit leicht über dem Vorjahreswert von 10,9 Jahren. Bei syrischen Staatsangehörigen betrug die durchschnittliche Aufenthaltsdauer 7,4 Jahre (2023: 6,8 Jahre).

Damit setzte sich die Beobachtung aus den Vorjahren fort, dass Syrerinnen und Syrer, die während der Fluchtmigration in den Jahren 2015 und 2016 nach Deutschland kamen, häufig eine Einbürgerung beantragen, sobald sie die Voraussetzungen erfüllen. Türkische Staatsangehörige hielten sich hingegen zum Zeitpunkt der Einbürgerung im Durchschnitt bereits 23,1 Jahre in Deutschland auf (2023: 23,3 Jahre).

Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer russischer Staatsangehöriger lag bei 14,5 Jahren (2023: 14,4 Jahre). Zusammen mit dem vergleichsweise geringen Anteil an Einbürgerungen, die im Jahr 2023 unter Beibehalt der bisherigen Staatsangehörigkeit erfolgt sind (23 %), lässt dies vermuten, dass weniger die für eine Einbürgerung erforderliche verkürzte Aufenthaltsdauer, sondern eher die Neuregelung zum Beibehalt der bisherigen Staatsangehörigkeit zum deutlichen Anstieg von Einbürgerungen russischer Staatsangehöriger im Jahr 2024 beigetragen hat.

Irakische und afghanische Staatsangehörige hielten sich zum Zeitpunkt der Einbürgerung durchschnittlich 8,7 beziehungsweise 8,9 Jahre (2023: 8,8 bzw. 9,2 Jahre) in Deutschland auf.

Höchste Einbürgerungsquote bei staatenlosen Personen
Die Einbürgerungsquote zeigt, welcher Anteil der in Deutschland lebenden Menschen mit einer bestimmten Staatsangehörigkeit im jeweiligen Jahr eingebürgert wurde. Von den fünf häufigsten Staatsangehörigkeiten unter allen Einbürgerungen wiesen Syrerinnen und Syrer 2024 die höchste Einbürgerungsquote auf: 9 % der zu Jahresbeginn in Deutschland lebenden syrischen Staatsangehörigen erwarben im Laufe des Jahres die deutsche Staatsangehörigkeit.

Auf einem niedrigeren Niveau lagen die Einbürgerungsquoten der Irakerinnen und Iraker (6 %) und Russinnen und Russen (5 %). Obwohl Personen mit türkischer Staatsangehörigkeit die zweitgrößte eingebürgerte Gruppe darstellen, wiesen diese nur eine Einbürgerungsquote von 2 % auf.

Die höchste Einbürgerungsquote wies die Gruppe der staatenlosen Personen auf. Über ein Fünftel (22 % oder 4 130) der zu Beginn des Jahres 2024 in Deutschland lebenden staatenlosen Personen erwarben bis Jahresende die deutsche Staatsangehörigkeit.



Mittwoch, 11. Juni 2025


#missingtype – DRK-Blutspendedienste starten Sommerkampagne zum Weltblutspendetag
Um noch mehr Menschen für eine überlebenswichtige Blutspende motivieren zu können und vor allem auch die Versorgung während der gesamten Sommer- und Reisezeit gewährleisten zu können, starten die DRK-Blutspendedienste die Kampagne #missingtype – erst wenn’s fehlt, fällts auf. Ohne A, B und O geht nichts – auch nicht im Sommer.

Unter dem Motto #missingtype – erst wenn’s fehlt, fällt’s auf starten die DRK-Blutspendedienste zum Weltblutspendetag am 14. Juni eine bundesweite Digital-Kampagne, um auf den akuten Bedarf an Blutspenden aufmerksam zu machen – insbesondere in der Sommer- und Reisezeit!

Die Idee hinter #missingtype: Im Rahmen der Kampagne geht es darum, am bzw. rund um den 14. Juni (Weltblutspendetag) die Buchstaben A, B und O in Logos, Produkten, Schriftzügen oder (Social Media-)Beiträgen von Medien, Firmen, Vereinen, Bands respektive Personen des öffentlichen Lebens wegzulassen. Diese fehlenden Buchstaben stehen für die häufig benötigten Blutgruppen A, B sowie Null und sollen das Bewusstsein für die Notwendigkeit einer Blutspende verdeutlichen.

Aktuell spenden rund 3% der potenziell spendefähigen Menschen in Deutschland Blut. Als Botschafterinnen und Botschafter nutzen in diesem Jahr Fußball-Nationalspielerin Lena Oberdorf sowie Fußball-Weltmeister Sami Khedira ihre Reichweiten, um auf die Notwendigkeit von Blutspenden aufmerksam zu machen. “Der Sommer steht vor der Tür. Das bedeutet Reisen, Entspannen, Sonne tanken, an den See fahren. Doch während wir alle unsere wohlverdiente Pause genießen, dürfen wir nicht vergessen, dass es Menschen gibt, die das nicht können.

Beispielsweise diejenigen, die auf Blutpräparate warten und angewiesen sind. Bei all den Sommeraktivitäten und Reisen ist es essenziell, die Basis blutspendefähiger Menschen zu vergrößern, nachhaltig zu stärken, um so Lücken besser zu schließen. Es ist verrückt, wenn man sich vor Augen führt, dass täglich 15.000 Blutspenden benötigt werden - eine Zahl, die für uns nicht greifbar ist, die wir aber mit einer einfachen Blutspende reduzieren können.
Uns beobachten als ProfisportlerInnen täglich sehr viele Menschen verschiedener Altersgruppen - all diesen möchte ich als Vorbild gegenübertreten und mit dem Support der #missingtype-Kampagne auf die Dringlichkeit von Blutspenden aufmerksam machen!”, sagt Lena Oberdorf.


Fußball-Weltmeister und TV-Experte Sami Khedira: “Ich glaube, dass vielen Menschen gar nicht bewusst ist, wie viel sie mit einer Blutspende bewirken können - nämlich bis zu drei Menschenleben retten! Es kann von einem Tag auf den anderen passieren. Umso wichtiger ist es, so deutlich wie möglich aufzuzeigen, wie essenziell das Spenden von Blut in unserer Gesellschaft ist - und wie einfach. Es braucht mehr Menschen, mehr junge Menschen, die sich regelmäßig und langfristig beim Blutspenden engagieren.

Derzeit engagieren sich lediglich 3 Prozent der theoretisch spendefähigen Menschen in Deutschland. Da Blut nur sehr kurz haltbar ist, bedarf es hier noch mehr kontinuierliches Engagement, um langfristig dem Bedarf nachzukommen. Es ist für mich selbstverständlich, meine Reichweite dazu zu nutzen, diese wichtige Message nach draußen zu tragen und diese Zahl nach oben zu treiben!”

Der Appell der DRK-Blutspendedienste ist klar: Regelmäßiges Blutspenden ist ein unersetzlicher Dienst an der Gemeinschaft, gerade jetzt im Sommer. Aufgrund der geringen Haltbarkeit der Blutpräparate sind die Patientinnen und Patienten in den Kliniken auf ein kontinuierliches Engagement ihrer Mitmenschen angewiesen.

www.missingtype.de Alle Informationen zur #missingtype-Kampagne sowie Bildmaterial zum Download finden Sie unter http://www.missingtype.de/teamblutspende

Alle aktuellen Blutspendetermine, sowie Informationen rund um das Thema Blutspende sind kostenfrei unter 0800 11 949 11 oder unter www.blutspende.jetzt tagesaktuell abrufbar. Facebook & Instagram: @blutspendejetzt.

N´Abend zusammen - Hanns Dieter Hüsch in seinen Geschichten und Liedern
Hanns Dieter Hüschs Texte und Lieder sind unvergessen. Seine Erzählungen von Himmel und Erde, Komik und Tragik, Menschlichkeit und Widerstand haben bis heute eine erstaunliche Aktualität behalten.

Ausschnitt des Plakats zu N´Abend zusammen ©Jürgen Pankarz

Unverwechselbar sind vor allem seine wild wuchernden Geschichten aus der niederrheinischen Provinz. Vieles davon soll noch einmal lebendig werden - begleitet von einfühlsamem Swing. Mit:  Okko Herlyn, Heike Kehl, Christian Behrens, Norbert Knabben und dem Jazz Trio Take Three unter der Leitung von Hans Lammert.

Tickets: Vorverkauf 22,50 Euro, Abendkasse 25 Euro, freie Platzwahl Vorverkauf: bei allen bekannten Vorverkaufsstellen Tickesverkauf: eventime Gefördert durch die Volksbank Niederrhein e.G.
Veranstaltungsdatum 13.06.2025 - 20:00 Uhr - 21:30 Uhr. Veranstaltungsort Kulturzentrum Rheinkamp, Kopernikusstraße 11, 47445 Moers.

Moers: Lern-Treff
Viele Menschen mit Lese- und Schreibproblemen verbergen ihre Schwierigkeiten. Sie befürchten bloßgestellt zu werden oder ihren Arbeitsplatz zu verlieren. Für sie heißt das, nicht aufzufallen und die Ausbildung, Freundschaften oder sogar ihre Partnerschaft zu riskieren.

Funktionaler Analphabetismus ist in unserer Gesellschaft immer noch ein Tabuthema. Deshalb bieten wir Hilfe an. Ohne Anmeldung. Ohne Termin. Jede und jeder Erwachsene mit Schwierigkeiten beim Lesen und Schreiben ist eingeladen jeden Mittwoch, zwischen 11 und 13 Uhr in das Café Sonnenblick in der Moselstr. 55 in Meerbeck zu kommen.

Bei einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen hilft unsere Grundbildungsexpertin bei allen Schriftsprachproblemen (z. B. Anträge, Bewerbungen, Rechnungen usw.), hat ein offenes Ohr für die Probleme und findet, sofern vom Ratsuchenden gewünscht, auch einen passenden Lese- und Schreibkurs.

Kursleitung: Hülya Reske unentgeltlich Event details Veranstaltungsdatum 11.06.2025 - 11:00 Uhr - 13:00 Uhr. Veranstaltungsort Moselstraße 55, 47443 Moers.

Picnic eröffnet 150 Millionen Euro teures Hochleistungslager Oberhausen
Der Online-Supermarkt Picnic hat in Oberhausen sein neues robotisiertes Fulfillment-Center eröffnet. 150 Millionen Euro wurden in das Lager investiert, das nach Unternehmensangaben Europas leistungsfähigstes E-Food-Lager ist.

1.500 Roboter bewegen sich entlang von 21 Kilometern Fördertechnik durch drei vollautomatisierte Klimazonen von minus 18 bis plus 20 °C. Das Herzstück ist eine vollständig eigenentwickelte Software-Plattform, die alle Roboterbewegungen in Echtzeit koordiniert. Von Oberhausen aus werden wöchentlich mehr als 150.000 Familien im Ruhrgebiet versorgt. Mit dem neuen Lager schafft Picnic bis zu 1.000 neue Arbeitsplätze in Oberhausen.

Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalens Hendrik Wüst betonte bei der feierlichen Eröffnung vor rund 180 Gästen: „Nordrhein-Westfalen ist der stärkste Handelsstandort Deutschlands. Große Handelsketten haben traditionell ihren Standort bei uns. Auch die neuen Formen des Handels finden bei uns ein Zuhause. In Oberhausen wird in die Zukunft investiert.

Der neue Standort von Picnic steht beispielhaft für die Innovationskraft, die Nordrhein-Westfalen und das Ruhrgebiet auszeichnet. Die hochmoderne Niederlassung ermöglicht innovative Prozesse und hohe Effizienz unter dem Einsatz moderner Technologien. Die lebensmittelverarbeitende Wirtschaft ist eine tragende Säule der Wertschöpfung in Nordrhein-Westfalen. Damit das so bleibt, braucht es gezielte Strategien und mutige Investitionen vor Ort – für eine attraktive, wettbewerbsfähige und zukunftsfähige Entwicklung.”


Dinslaken: Drittes Spiel-Sport-Spaß-Fest am 22. Juni im Stadtpark
Am Sonntag, 22. Juni 2025, lädt der Dinslakener Stadtpark erneut alle Familien zum abwechslungsreichen Spiel-Sport-Spaß-Fest ein. Das beliebte Event, das erstmals im Rahmen des 750-jährigens Stadtjubiläums 2023 gefeiert wurde, findet dieses Mal von 12 bis 18 Uhr statt und bietet wieder ein vielfältiges Programm für Groß und Klein. 

Auf die Besucher*innen warten zahlreiche Attraktionen, darunter Hüpfburgen, ein Kletterberg und vieles mehr. Für Actionliebhaber gibt es auch wieder Highlights wie das Free Jump aus 15 Metern Höhe, Hindernisbahnen und Kistenklettern, bei denen Geschicklichkeit und Mut gefragt sind. Auch das Schauinsland-Spielmobil und die Jugendfeuerwehr der Stadt Dinslaken sind vor Ort.

„Das Programm wird durch mitreißende Tanzvorführungen auf der Bühne ergänzt, die für zusätzliche Unterhaltung sorgen. Auch für das leibliche Wohl ist durch verschiedene Angebote mit Kuchen- und Getränke-Verkauf und weitere Köstlichkeiten gesorgt. Ich hoffe, dass die dritte Auflage mindestens so erfolgreich wird wie die ersten beiden“, so Heinz Buteweg vom Stadtsportverband, der das Fest in Zusammenarbeit mit zahlreichen Sportvereinen und Sponsoren organisiert.

Das Mitmachen ist kostenlos, und alle Interessierten sind herzlich eingeladen, gemeinsam einen Tag voller Bewegung, Spaß und Gemeinschaft zu erleben. 

„Mein herzlicher Dank gilt dem Stadtsportverband und allen Mitwirkenden für dieses wichtige Engagement. Gerade für unsere Kinder ist Bewegung von unschätzbarem Wert. Sie fördert nicht nur die körperliche Entwicklung, sondern stärkt auch das Selbstbewusstsein, die Konzentration und das soziale Miteinander. Zugleich ist sie für alle Generationen unverzichtbar und gesundheitsfördernd.

Solche Veranstaltungen schaffen wertvolle Gelegenheiten, Freude an Spiel und Sport zu erleben und gesunde Gewohnheiten zu entwickeln. Ich freue mich sehr auf diese besondere Veranstaltung und werde am Nachmittag persönlich dabei sein“, unterstreicht Bürgermeisterin Michaela Eislöffel.

Moers: Quiz
Die 3 besten Teams werden mit einem Verzehr-Gutschein belohnt. Pro Team können maximal 6 Teilnehmende antreten, die Startgebühr beträgt pro Person 3 Euro. 

Anmelden könnt ihr euch dienstags bis samstags ab 18 Uhr. Entweder vor Ort bei den Kellnern/Kellnerinnen selbst oder ihr ruft kurz an (0 28 41 / 1 69 25 78). Event details Veranstaltungsdatum 11.06.2025 - 19:30 Uhr - 22:00 Uhr. Veranstaltungsort Zum Bollwerk 107, 47441 Moers. Veranstaltungsort Halle.

Moers: Spieleabend
Du hast Lust mal wieder zu zocken? Aber nicht am PC, sondern gemütlich bei uns in der Kneipe?  Dann komm zu unserem offenen Spieleabend. Egal ob Brett-, Karten- oder Rollenspiele – Hier bist du richtig!

Als Spieleerklärer und Tippgeber steht euch unser Spiele-Experte Nöh mit Rat und Tricks zur Seite! Veranstaltungsdatum 12.06.2025 - 20:30 Uhr - 22:30 Uhr. Veranstaltungsort Zum Bollwerk 107 (Kneipe), 47441 Moers.

Moers: Gaming für Kinder ab 6
Es heißt nun wieder: ran an die Controller. Kinder und Jugendliche ab 6 Jahren haben die Möglichkeit, sich an PlayStation 4 oder Nintendo Switch in Party- und Mini-Spielen unter Beweis zu stellen. Eine vorherige Anmeldung ist erwünscht, die Veranstaltung ist kostenlos.

Nähere Infos und Anmeldung unter Tel.: 0 28 41 / 201 - 751, unter jubue@moers.de oder direkt in der Bibliothek Moers.  Veranstaltungsdatum 13.06.2025 - 16:30 Uhr - 18:00 Uhr. Veranstaltungsort Multifunktionsraum (1. Etage)


Moers: Klön-Spaziergang lädt zum Erinnern, Erzählen und Vernetzen ein
Erinnerungen haben Beine: Wenn Geschichten durch Straßen wandern, werden Stadtteile lebendig. Genau das passiert am Mittwoch, 11. Juni, wenn das Projekt ‚MACHT.mit!‘ in Kooperation mit dem Stadtteilbüro Neu_Meerbeck zum Klön-Spaziergang einlädt.

Unter dem Motto ‚Erzählen, Zuhören, Mitmachen‘ geht es ab 16.30 Uhr vom Stadtteilbüro aus (Bismarckstraße 43b) auf eine gemütliche Runde durch Meerbeck und Hochstraß – mit vielen Gelegenheiten, die eigene Geschichte mit der altehrwürdigen Zechensiedlung zu teilen. 

Der Spaziergang bietet mehr als frische Luft: Er ist eine Einladung an alle Bürgerinnen und Bürger, gemeinsam die Vergangenheit wachzurufen, sich auszutauschen und mit anderen Menschen aus dem Quartier ins Gespräch zu kommen.

Gegen 18.30 Uhr klingt die Veranstaltung mit einem kleinen Beisammensein aus. Stimmen, Stimmungen, Perspektiven sammeln Hinter dem Format steht ‚MACHT.mit!‘ des Bildungswerks ‚Frieda‘ vom evangelischen Kirchenkreis Moers. Seit dem Frühjahr ist das Projekt im Stadtteil unterwegs, um Stimmen, Stimmungen und Perspektiven der Menschen zu sammeln.

Ziel ist es, Brücken zu schlagen zwischen dem Alltag der Bewohnerinnen und Bewohner und politischer Verantwortung – niederschwellig, persönlich und offen. Interessierte sind herzlich eingeladen, sich anzumelden und mitzuspazieren.

Kontakt und Anmeldung: Stadtteilbüro Neu_Meerbeck, Bismarckstraße 43b, Telefon: 0 28 41 / 201-530, E-Mail: stadtteilbuero.meerbeck@moers.de. Event details Veranstaltungsdatum 11.06.2025 - 16:30 Uhr - 18:30 Uhr Veranstaltungsort Stadtteilbüro Neu_Meerbec , Bismarckstraße 43b, 47443 Moers.

Moers: Wildkräuter sammeln und verkosten
Im Freizeitpark können wir gemeinsam essbare Wildkräuter entdecken, sammeln und später bei einer Einkehr in gemütlicher Runde verkosten. Zugleich ergibt sich ein „Gesundheitsbad“ am fließenden Moersbach unter besonderen Bäumen.

Geführt von Anne-Rose Fusenig Treffpunkt: Sportplatz Solimare Kosten: 13 Euro Weitere Infos zu den Stadtführungen. Event details Veranstaltungsdatum 10.06.2025 - 18:00 Uhr - 20:00 Uhr Veranstaltungsort Sportplatz Solimare


vhs Moers – Kamp-Lintfort: Öffentliche Vernissage zum vhs-Semesterthema ‚Ziele und Wege‘   
Aufgrund des besonderen Themas hat sich die Foto AG der vhs Moers – Kamp-Lintfort entschlossen, anlässlich der Ausstellung zum vhs Semesterthema ‚Ziele und Wege‘ auch zu einer Vernissage einzuladen.

(Foto: Rosemarie Abel)

Deshalb sind am Donnerstag, 12. Juni, interessierte Bürgerinnen und Bürger um 18 Uhr im Foyer des Hanns-Dieter-Hüsch-Bildungszentrums herzlich willkommen.  Mit ihren Aufnahmen haben sich die Ausstellenden mit den 17 Zielen der Vereinten Nationen auseinandergesetzt.

Im Anschluss an die Vernissage gibt es einen kleinen Rundgang, Getränke und Snacks und die Fotografinnen und Fotografen stehen für Gespräche zur Verfügung. Die Ausstellung ist dann bis zum 9. Juli zu sehen und kann montags bis freitags täglich von 8 bis 18.30 Uhr.

Moers: Song Slam
Songwriter und Songwriterinnen, ein Moderator und ein Publikum – mehr braucht es nicht für einen guten Abend. Ein gemütliches Wohnzimmerkonzert, bei dem die Wärme selbstgemachter Musik auf den harten Wettbewerb des Slams trifft.

Veranstaltungsdatum 13.06.2025 - 20:00 Uhr - 22:30 Uhr. Veranstaltungsort Jugend-Kultur-Zentrum 'Bollwerk 107', Zum Bollwerk 107 47441 Moers.


Moers: KUNST von Yasmina Reza - Premiere Junges STM – Junges Ensemble
Marc ist entsetzt. Sein Freund Serge hat sich ein teures Bild gekauft. Ein weißes Bild, mit weißen Streifen auf weißem Grund.  Ist das Kunst oder kann das weg?  Marc findet die Neuanschaffung seines Freundes auf den ersten Blick lachhaft, doch über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten.

Als dann auch noch Yvan, der dritte Freund im Bunde, zugibt, dass das Kunstwerk etwas in ihm auslöst, ist Marc empört. Schnell bringt die monochrome Anschaffung ganz neue Farben der Dreierkonstellation aufs Tableau. 

Was als Uneinigkeit darüber, was Kunst ist und ausmacht, beginnt, entwickelt sich zu einem rasanten Konflikt über Freundschaft mit all ihren Verwicklungen, Höhen und Tiefen. 

Eintritt 10 Euro, ermäßigt 5 Euro. Veranstaltungsdatum 13.06.2025 - 19:30 Uhr - 21:00 Uhr. Veranstaltungsort Grafschafter Museum im Moerser Schloss. Kastell 9, 47441 Moers.




NRW: Neuer Geburtenkalender – Wie verbreitet ist mein Geburtstag?
* Juli bis September geburtenreichste Monate
* Weniger Geburten am Wochenende und an Feiertagen
* Tagesscharfe Daten ab 2000 für alle Kreise und kreisfreien Städte

Im Zeitraum von 2000 bis 2024 wurden insgesamt rund 4 Millionen Kinder in NRW geboren. Doch wann fanden die meisten Geburten statt? Welche Geburtstage sind besonders verbreitet und welche eher eine Rarität? Der neue Geburtenkalender NRW unter https://statistik.nrw/service/veroeffentlichungen/geburtenkalender-nrw beantwortet diese Fragen mit Daten aus den letzten 25 Jahren.

Juli bis September geburtenreichste Monate
Die meisten Kinder wurden in den Monaten von Juli bis September geboren. Der verbreitetste Geburtstag war dabei der 20. September. An diesem Tag erblickten im Durchschnitt jedes Jahr 492 Kinder in NRW das Licht der Welt. Weniger Geburten am Wochenende und an Feiertagen Am Wochenende und an Feiertagen wurden generell weniger Geburten verzeichnet. Das gilt insbesondere für die Weihnachtsfeiertage und Neujahr.

Der seltenste Geburtstag ist der 25.12. mit durchschnittlich knapp über 300 Geburten jährlich. Ein Grund hierfür könnten geplante Kaiserschnitte und Geburtseinleitungen sein, die eher unter der Woche an Werktagen stattfinden. Kaiserschnitte – geplant oder spontan – machen gut ein Drittel aller Geburten in Krankenhäusern aus. (siehe Pressemitteilung vom 26.09.2024 unter https://www.it.nrw/niedrigste-zahl-gemeldeter-entbindungen-nrw-krankenhaeusern-seit-2014-126818.

Mehr Geburten an Schnapszahltagen
In den letzten 25 Jahren wurden überdurchschnittlich viele Kinder an sogenannten „Schnapszahltagen” wie dem 02.02. oder dem 22.02. geboren. Geplante Kaiserschnitte an diesen Tagen könnten eine Erklärung dafür sein. Wenn Sie sich nun fragen, wie verbreitet Ihr eigener Geburtstag ist? Besuchen Sie doch den neuen Geburtenkalender NRW unter https://statistik.nrw/service/veroeffentlichungen/geburtenkalender-nrw und finden Sie es heraus.


Jünger als der EU-Schnitt: Menschen in Deutschland ziehen im Alter von 23,9 Jahren bei den Eltern aus
28,4 % der 25-Jährigen leben noch im Elternhaus
Menschen in Deutschland verlassen ihr Elternhaus im EU-Vergleich eher früh. Mit durchschnittlich 23,9 Jahren zogen junge Menschen hierzulande im Jahr 2024 aus dem elterlichen Haushalt aus. Das teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis von Berechnungen der europäischen Statistikbehörde Eurostat mit.

Im Durchschnitt aller Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) lag das durchschnittliche Alter bei Auszug mit 26,2 Jahren deutlich höher. Dabei lassen sich in allen EU-Staaten die Männer im Schnitt mehr Zeit für den Auszug als die Frauen.

In Deutschland beträgt der Unterschied im Durchschnittsalter anderthalb Jahre: Während Frauen mit durchschnittlich 23,1 Jahren auszogen, taten Männer dies mit 24,6 Jahren.

Am niedrigsten ist das durchschnittliche Auszugsalter in Finnland mit 21,4 Jahren In sieben EU-Staaten war das durchschnittliche Auszugsalter im Jahr 2024 niedriger als in Deutschland, darunter die skandinavischen Staaten, aber auch Nachbarstaaten wie die Niederlande (23,2 Jahre) und Frankreich (23,5 Jahre).

Besonders früh zogen die Menschen in Finnland (21,4 Jahre) und in Dänemark (21,7 Jahre) aus. Besonders spät verließen sie das Elternhaus in Kroatien (31,3 Jahre), der Slowakei (30,9 Jahre) und Griechenland (30,7 Jahre).



Ein Drittel der 25-jährigen Männer hierzulande lebt noch im Elternhaus Viele junge Erwachsene in Deutschland wohnen im Elternhaus. Im Jahr 2024 lebten nach Ergebnissen des Mikrozensus 28,4 % der 25-Jährigen noch im Haushalt der Eltern.

Der Anteil ist zuletzt leicht gestiegen: 2021 waren es noch 27,4 %. Auch hier zeigen sich die Geschlechterunterschiede: War von den 25-jährigen Männern 2024 gut ein Drittel (33,8 %) noch nicht aus dem Elternhaus ausgezogen, war es bei den Frauen im selben Alter gut ein Fünftel (22,4 %).

Dienstag, 10. Juni 2025

Dinslaken: Fachdienst 3.1. Ordnung am 10.06. eingeschränkt erreichbar
Der Fachdienst 3.1 (Allgemeine Ordnung, Gewerbe, Verkehr) der Stadt Dinslaken ist am kommenden Dienstag (10.06.) aufgrund einer ganztägigen Fortbildungsmaßnahme aller Mitarbeitenden nur eingeschränkt erreichbar.

Für die Bürger*innen wird dazu auch eine sichtbare Beschilderung an der Eingangstür angebracht. Die Stadt bittet um Verständnis.

Dinslaken: Bürgernähe bei Verkehrsmaßnahmen an der Heistermannstraße
Die Stadt Dinslaken legt großen Wert darauf, mit ihren Bürger*innen vertrauensvoll und offen umzugehen. Ziel sei es nicht, durch Verwarnungen oder Bußgelder Einnahmen zu generieren, sondern die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmenden zu gewährleisten - insbesondere in Wohngebieten, wo Kinder und Radfahrende auf Schulwegen und in Spielplatznähe unterwegs sind.

In den vergangenen Wochen hat die Stadt Dinslaken auf zahlreiche Beschwerden von Anwohner*innen vor Ort reagiert, die sich über zu viele Raser und zu hohe Geschwindigkeiten der Autofahrer*innen beklagt hatten. Daraufhin wurden Verkehrsmessungen durchgeführt sowie Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung umgesetzt, ohne die Anwohner*innen im Vorfeld ausreichend zu informieren.

In der Regel ist es der Anspruch der Stadt, vor solchen Veränderungen umfassend zu kommunizieren und gegebenenfalls Übergangsfristen einzuräumen. Dies ist in diesem Fall nicht geschehen, wofür sich die Stadt ausdrücklich entschuldigt. Zudem ist das Ordnungsamt zuletzt personell verstärkt worden, um den gestiegenen Herausforderungen im Bereich der Verkehrsüberwachung besser begegnen zu können.

Durch die neuen Kolleg*innen im Außendienst ist es nun möglich, nicht nur im Stadtzentrum, sondern auch in den Außenbezirken regelmäßige Kontrollen zur Sicherheit aller Verkehrsteilnehmenden durchzuführen. Dies erklärt, warum nach längerer Zeit erstmals wieder Überprüfungen auf der Heistermannstraße stattfinden konnten.

Als Zeichen des Entgegenkommens und im Sinne einer bürgernahen Verwaltung hat die Stadt alle bislang ausgesprochenen Verwarnungen eingestellt. Bereits gezahlte Beträge werden selbstverständlich an die betroffenen Bürger*innen zurückerstattet.

Diese Entscheidung unterstreicht, dass die Mitarbeitenden unserer Stadtverwaltung stets im Rahmen der geltenden Gesetze, aber immer auch mit menschlichem Augenmaß handeln. Die Sicherheit und das Wohl der Dinslakener*innen bleiben das oberste Ziel und dabei setzt die Stadt auf Transparenz, Dialog und Fairness. Gemeinsam mit den Anwohner*innen wird nach Lösungen gesucht, damit sich alle auf der Heistermannstraße sicher und gerecht behandelt fühlen können.

„Die Stadt Dinslaken setzt sich für eine faire und sichere Lösung für alle Verkehrsteilnehmenden ein. Nach der Neubewertung durch den Arbeitskreis Verkehr wird zeitnah über das weitere Vorgehen informiert“, unterstreicht Bürgermeisterin Michaela Eislöffel. Für alle weiteren Fragen und Anreggen steht die Verwaltung für persönliche Gespräch zur Verfügung.

Impulse fürs Finanzamt Moers - 5 x 2 Freikarten
Das ehemalige Finanzamtsgebäude steht leer – mitten in unserer Stadt. Doch das Gelände birgt enormes Potenzial: Zusammen mit der angrenzenden unbebauten Fläche kann hier ein neues, lebendiges Innenstadtquartier entstehen.

Um Perspektiven aufzuzeigen und über Gestaltungsoptionen zu diskutieren, veranstaltet der Initiativkreis Moers e.V. im ältesten erhaltenen Bürgerhaus der Stadt, dem Peschkenhaus, einen Impulsabend. Nach einer Einführung von Martin Dabrock, Fachbereichsleiter der Stadt- und Umweltplanung, zu den Perspektiven für eine Flächenentwicklung aus Sicht der Stadt Moers hält Rolf-Egon Westerheide, Prof. Dipl.- Ing. Architekt und Stadtplaner aus Aachen einen Impulsbeitrag.

In der anschließenden Gesprächsrunde mit Friederike Proff, Architektin, stellv. Landesvorsitzende BDB NRW, Karl-Heinz Theußen, stellv. Vorsitzender Initiativkreis Moers, Jens Kreische, Geschäftsführer Wohnungsbau Stadt Moers, Rolf-Egon Westerheide und Martin Dabrock werden Optionen zur Nutzung des Finanzamtsgelände diskutiert.

Die Moderation erfolgt durch Sonja Volkmann, Lokalredaktion der NRW/WAZ. Für den Impulsabend, der am 17. Juni 2025 um 18:30 Uhr im Moerser Peschkenhaus (Meerstraße 1) exklusiv für Mitglieder des Initiativkreis stattfindet, werden 5 x 2 Freikarten an interessierte Bürger und Unternehmer vergeben.

Bewerbung für die Freikarten per mail unter Angabe von Namen und Adresse bis zum 15.06.2025 an kontakt@initiativkreis-moers.de. Bringen Sie Ihre Ideen mit und diskutieren Sie mit uns über Chancen, Anforderungen und Visionen für unsere Stadt Moers von morgen.

Dinslaken: Planwagenfahrt durch das Rotbachtal
Am Mittwoch, 18. Juni 2025, gibt es von 14 bis 17 Uhr wieder eine Planwagenfahrt durch das Rotbachtal. Sie verläuft von der Wassermühle in Hiesfeld parallel zum Bachlauf des Rotbachs bis zum Zusammenfluss von Rot- und Schwarzbach.

Von dort geht es durch die Kirchheller Heide zum Weihnachtssee und zum Heidesee, bevor es am "Kompetenzzentrum Wald" auf dem Heidhof die Möglichkeit zum kostenlosen Besuch einer naturwissenschaftlichen Ausstellung und dem Besuch des Kiosks gibt. Nach diesem 30-minütigen Aufenthalt verläuft die Fahrt weiter über Oberlohberg zurück zur Wassermühle nach Hiesfeld.

Während der Fahrt erhalten die Teilnehmer*innen zahlreiche Informationen über Flora, Fauna und Geografie. Die Teilnahmegebühr beträgt 20 Euro pro Person und wird vor Ort beim Gästeführer entrichtet. Der Treffpunkt befindet sich an der Wassermühle in Hiesfeld.

Eine verbindliche Anmeldung wird vom Team der Dinslakener Stadtinformation gerne entgegengenommen – telefonisch unter 02064-66 222 oder per E-Mail an stadtinformation@dinslaken.de.

Kleve: Stoffmarkt "Stoffencircus
Do., 19.06.2025 - 11:00 - Do., 19.06.2025 - 16:30 Der schönste Stoffmarkt kommt nach Kleve Am 19. Juni beginnt der Stoffencircus mit einem umfangreichen und gut sortierten Sortiment auf dem Marktplatz Linde in Kleve.


Auf dem Markt gibt es alles für DIY-Mode, aber zum Beispiel auch für den Innenraum. Stoffencircus verfügt über langjährige Erfahrung in der Branche und organisiert Veranstaltungen in den Niederlanden, Belgien und Deutschland. 

Der Stoffmarkt ist ein echter Verbrauchermarkt und bietet Qualität, Vielfalt und Kreativität. Es gibt zwischen siebzig und hundert Stände auf dem Markt, und jeder Stand ist ein Unikat. Der Markt ist nicht mit einem Stoffgeschäft zuvergleichen. 

Metall trifft auf Metal – Modellbahnhersteller Märklin erstmals live beim Wacken Open Air  
Während Rock am Ring im Juni wieder "Ertrinkt" steht das hoffentlich Ende Juli und Anfang August 2025 in Wacken nicht an, obwohl die Metal-Fans das gut kennen - und Wacken auch.

Neu heißt es: Märklin goes Metal. Nach einem fulminanten Jahresauftakt mit der rockigen AC/DC Black Ice Lokomotive zündet der Traditionshersteller die nächste Stufe: Erstmals in seiner Geschichte ist der Modellbahnhersteller Märklin auf dem legendären Wacken Open Air, das von 30.07. bis 02.08.2025 im Norden Deutschlands stattfindet, vertreten.  

Was liegt näher für ein Unternehmen, das für seine detailreichen Produkte aus Metall bekannt ist, als sich inmitten der größten Heavy Metal Community der Welt zu präsentieren. „Märklin freut sich darauf“, so Marketingleiter Jörg Iske, „in dieser einzigartigen Atmosphäre mit alten und neuen Fans zu feiern und die Leidenschaft für Miniaturwelten mit der Energie des Metal zu verbinden.“  

Ein besonderes Highlight: Passend zum Wacken-Debüt legt Märklin exklusive Wacken-Waggons auf, die ihre erstmalige Präsentation direkt auf dem Festivalgelände im Wacken United Bereich erleben werden. Märklin lädt alle United Besucher herzlich ein, dort vorbeizuschauen und die Marke in einem völlig neuen Kontext zu entdecken.  

Das Wacken Open Air ist weit mehr als nur ein Festival – es ist der jährliche Treffpunkt der globalen Metal-Familie. Im Wacken United Bereich kommen nicht nur die besten Fans der Welt zusammen, sondern auch Bands, Partner, Pressevertreter, Plattenfirmen, Promoter, Manager und Booker. Hier entsteht in entspannter Atmosphäre ein einzigartiger Raum für Austausch und Networking.  

Ob Branchentreff, Marktplatz, Klassentreffen, Musikmesse, Party-Metalzone, Zeitreise, Chill-Area oder Kontaktbörse – Wacken United ist das Herzstück der Community. Märklin freut sich darauf, Teil dieser pulsierenden Zone zu sein und lädt alle ein, dabei zu sein, Märklin neu zu erleben und mit jedem Ticketkauf die Arbeit der Wacken Foundation zu unterstützen.

Das 1859 von Theodor Friedrich Wilhelm Märklin gegründete Unternehmen entwickelte sich von einer kleinen Fabrik für Blechspielwaren zum heute weltweit bekannten Marktführer im Modellbahnbereich. 1888 übernahmen die Söhne Eugen und Karl Märklin die Firma als Gebr. Märklin.
1891 präsentierten die Brüder auf der Leipziger Frühjahrsmesse erstmals eine Modelleisenbahn. Unter dem Dach der Firmengruppe Märklin befinden sich die drei Modelleisenbahnmarken Märklin, TRIX und Lehmann-Gartenbahn (LGB). Das Unternehmen beschäftigt im Stammwerk Göppingen und in Györ (Ungarn) rund 1.130 Mitarbeiter.



Weltblutspendetag: Demografischer Wandel erfordert gemeinsames Handeln
DRK-Blutspendedienste setzen auf generationenübergreifendes Engagement
Am 14. Juni ist Weltblutspendetag – ein Tag, der allen unermüdlichen Spenderinnen und Spendern gewidmet ist. Ihr Einsatz ist ein Ausdruck gelebter Solidarität und ein unverzichtbarer Beitrag zur medizinischen Versorgung in Deutschland.

Wem hilft meine Blutgruppe
Der Weltblutspendetag ist ein Tag, der allen unermüdlichen Blutspenderinnen und Blutspendern gewidmet ist. Ihr Einsatz ist ein Ausdruck gelebter Solidarität und ein unverzichtbarer Beitrag zur medizinischen Versorgung in Deutschland. Angesichts dieses großen Engagements sprechen die DRK-Blutspendedienste, auch im Namen aller Patientinnen und Patienten, ihren herzlichen Dank für den herausragenden und selbstlosen Einsatz zum Wohle der Gemeinschaft aus.



Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels gewinnt dieses unersetzliche Engagement zusätzlich an Bedeutung: Während die Bevölkerung insgesamt altert, sinken insbesondere in den jüngeren Altersgruppen die Spenderzahlen – eine Entwicklung, die langfristig zur Herausforderung für die Versorgungssicherheit werden kann.

„Unser Versorgungssystem ist auf das dauerhafte Mitwirken vieler angewiesen – über Generationen hinweg“, betont Georg Götz, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der DRK-Blutspendedienste. „Ob Grippewelle, Sommerferien oder demografischer Wandel – je mehr Menschen regelmäßig spenden, desto stabiler bleibt die Versorgung. Blutspenderinnen und Blutspender sind echte Leuchttürme der Gemeinschaft. Sie zeigen Haltung, Verantwortung und Solidarität.“

Im Jahr 2024 kamen rund 3,16 Millionen Menschen zu einem der bundesweit 40.696 DRK-Blutspendetermine. Sie alle tragen zur Versorgung von Patientinnen und Patienten in Kliniken bei – an 365 Tagen im Jahr. Doch mit Blick auf die Zukunft reicht dieses Engagement allein nicht aus. Nur mit einer dauerhaft breiten Basis an Spenderinnen und Spendern kann die Versorgung auch künftig gesichert werden. Eine alternde Gesellschaft macht deutlich: Jede Spende zählt!

Blutspende braucht Planung – besonders im Sommer
Erfahrungsgemäß kommt es in den Sommermonaten immer wieder zu einem Rückgang bei der Spendenbereitschaft – etwa durch Urlaubszeiten oder Hitzewellen. Gleichzeitig bleibt der Bedarf an Blutpräparaten konstant hoch: Täglich werden in deutschen Kliniken tausende Präparate für Operationen, zur Behandlung schwerer Krankheiten oder in Notfällen benötigt. Die DRK-Blutspendedienste appellieren daher eindringlich: Blutspenden retten Leben – regelmäßig, generationenübergreifend und zu jeder Jahreszeit.

DRK-Blutspende in Deutschland in Zahlen – Vergleich 2024 / 2023
Anzahl DRK-Blutspendetermine
2024: 40.696
2023: 40.031
Veränderung: +1,6 %

Spendewillige
2024: 3.160.254
2023: 3.171.009
Veränderung: –0,3 %

Erstspendewillige
2024: 288.524
2023: 307.164
Veränderung: –6,0 %

Regional (Nordrhein-Westfalen / Rheinland-Pfalz / Saarland)
"Der Blutspendedienst-West steht für eine sichere Versorgung von rund 23 Millionen Menschen und damit rund 28 Prozent der bundesdeutschen Bevölkerung. Allein in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland werden täglich bis zu 3.500 Blutkonserven benötigt, so Stephan David Küpper, Pressesprecher des DRK-Blutspendedienst West."

Diesen besonderen Auftrag erfüllen die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden des DRK-Blutspendedienstes West täglich auf rund 50 Blutspendeterminen. "Ohne den freiwilligen und kontinuierlichen Einsatz derer, die durch ihre Blutspenden das medizinische Gemeinwohl unterstützen, wäre dies nicht zu leisten, so Küpper weiter." Mit einer Blutspende kann bis zu drei kranken oder verletzten Menschen geholfen werden. Eine Blutspende ist Hilfe, die ankommt und schwerstkranken Patienten eine Überlebenschance gibt.

Das DRK bittet alle Bürger, die Blut spenden möchten, sich vorab online einen persönlichen Termin zu reservieren. Alle Termine sowie eventuelle Änderungen, aktuelle Maßnahmen und Informationen rund um das Thema Blutspende sind unter 0800 11 949 11 oder unter www.blutspende.jetzt tagesaktuell abrufbar.



NRW-Bauhauptgewerbe: Produktion im März 2025 um 4,1 % gesunken
* Baunachfrage im ersten Quartal 2025 um 7,0 % höher
* Produktion im Tiefbau und im Hochbau im Vergleich zum Vorjahr gesunken
* Auftragseingänge im 1. Quartal 2025 im Hochbau und im Tiefbau gestiegen

Die Produktion im nordrhein-westfälischen Bauhauptgewerbe ist im März 2025 um 4,1 % niedriger gewesen als ein Jahr zuvor. Wie das Statistische Landesamt weiter mitteilt, war die Baunachfrage im ersten Quartal des Jahres 2025 um 7,0 % höher als im entsprechenden Vorjahreszeitraum.



Produktion im Tief- und Hochbau im Vergleich zum Vorjahr gesunken
Die Bauproduktion verringerte sich im Tiefbau um 3,3 % und im Hochbau um 4,8 % gegenüber dem Vorjahresmonat. Im Vergleich zum entsprechenden Monatsergebnis des Jahres 2019 ist ein Anstieg der Bauproduktion von 27,4 % zu vermelden: Sowohl die Bauproduktion im Hochbau (+18,5 %) wie auch die Produktion im Tiefbau (+37,7 %) lag über dem Niveau von März 2019.



Das kumulierte Ergebnis der Bauproduktion für die ersten drei Monate des Jahres 2025 war um 1,4 % niedriger als in der entsprechenden Vergleichsperiode 2024. Mehr Auftragseingänge im 1. Quartal 2025 Die Auftragseingänge des nordrhein-westfälischen Bauhauptgewerbes waren im ersten Quartal 2025 um 7,0 % höher als im entsprechenden Vorjahreszeitraum.

Für die Auftragslage ist sowohl im Tiefbau (+11,5 %) als auch im Hochbau ein Anstieg (+3,2 %) zu konstatieren. Für das erste Quartal 2025 ermittelte das Statistische Landesamt im Vergleich zum ersten Quartalsergebnis des Jahres 2019 einen Anstieg der Baunachfrage (+2,3 %). Die Auftragslage verschlechterte sich im Hochbau um 3,0 % während sie sich im Tiefbau um 9,1 % verbesserte.


NRW: Warenexporte erreichen im März 2025 neuen Höchststand
* Warenexporte stiegen im März auf 20,0 Mrd. Euro
* Exportsumme im 1. Quartal 2025 nahezu auf Vorjahresniveau

Die nordrhein-westfälische Wirtschaft exportierte im März 2025 Waren im Wert von 20,0 Milliarden Euro. Wie das Statistische Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, waren das 2,9 % mehr als im März 2024. Damals lag der Wert bei 19,5 Milliarden Euro.



Nach einem leichten Rückgang in den Monaten Januar und Februar 2025 erreichte der Export damit den höchsten Wert seit dem Monat Juni 2023. Der Importwert lag mit 24,6 Milliarden Euro um 3,1 % Prozent höher als ein Jahr zuvor. Exporte nahezu auf Vorjahresniveau, Importe um über 5 % gestiegen Im Vergleich zum 1. Quartal 2024 ist die Exportsumme mit 57,1 Milliarden Euro im 1. Quartal 2025 annähernd gleichgeblieben.



Bei der Importsumme ist ein Anstieg um 5,1 % auf 72,8 Milliarden Euro zu verzeichnen. Methodische Hinweise Da in den Importen auch Lieferungen nach NRW enthalten sind, die hier auf Lager genommen und anschließend in andere Bundesländer weitergeleitet werden, ist eine Saldierung von Exporten und Importen nur begrenzt sinnvoll.


Montag, 9. Juni 2025 - Pfingstmontag

3. Weseler Baby-Begrüßungsparty
Sie haben vor kurzem ein Baby bekommen? Wir gratulieren Ihnen herzlich und laden Sie zu einer Informationsveranstaltung im Rahmen der Weseler Baby-Begrüßungsparty ein. Diese findet am 12. Juni 2025 von 10:00 bis 12:00 Uhr im Mehrgenerationenhaus Bogen in der Pastor-Janßen-Straße 7 in 46483 Wesel statt.

Hier haben Sie die Möglichkeit, sich umfassend über die tollen Familienangebote in Wesel zu informieren und sich mit anderen Eltern auszutauschen. Freuen Sie sich auch auf tolle Anregungen für interessante Spiele und Förderung für die Kleinsten.

In einer freundlichen Atmosphäre können Sie die Netzwerkpartner von den Frühen Hilfen kennenlernen und Fragen zu allen Themen rund um das Baby stellen. Und als besonderes Highlight wartet eine Babybegrüßungstasche, die mit nützlichen Informationen und liebevoll ausgesuchten kleinen Geschenken gefüllt ist.

Organisiert wird das Angebot von Mitarbeiter*innen folgender Einrichtungen: Mehrgenerationenhaus Bogen des SkF, Schwangerenberatungsstelle des Diakonischen Werkes Wesel, der AWO-Lotte-Lemke-Familienbildungsstätte, Familienbildungsprogramm e:Du - Eltern und Du des Neukirchener Erziehunsvereins, AWO Startchancen, Weidenkorb, Rosi für Herzen und den Frühen Hilfen der Stadt Wesel.

 Eine Anmeldung ist nicht nötig. Die Teilnahme ist kostenlos. Bei Rückfragen stehen Ihnen die Mitarbeiterinnen der Koordinationsstelle Frühen Hilfen zur Verfügung.  Kontakt Frau Przybyla Telefon: 02 81 / 2 03 25 55 E-Mail: fruehehilfen@wesel.de Frau Grobe Telefon: 02 81 / 2 03 25 66 E-Mail: fruehehilfen@wesel.de


Moers: Erstmals eine Woche voller Workshops bei MOVE!  
Gleich eine ganze Woche mit tollen Kreativangeboten für Kinder und Jugendliche gibt es in diesem Jahr beim Kinder- und Jugendkulturfestival MOVE! anstelle nur eines Workshop-Tags.

Foto: Kulturbüro

Vom 14. bis 21. Juni finden in den Offenen Einrichtungen für Kinder und Jugendliche, im Grafschafter Musenhof, in der vhs, in der Bibliothek und an der Skateranlage im Freizeitpark insgesamt 15 kostenfreie Angebote der Kulturellen Bildung unter anderem aus den Bereichen Tanz, kreatives Gestalten, Theater, Musik, Medien statt.

„Der Vorteil einer ganzen Woche ist, dass die Kinder und Jugendlichen gleich an mehreren Workshops an unterschiedlichen Tagen teilnehmen können“, freut sich Mark Bochnig-Mathieu vom Kinder- und Jugendbüro der Stadt Moers, das das Festival zusammen mit dem Kulturbüro seit einigen Jahren veranstaltet.

Auch in diesem Jahr ist das MOVE! wieder ein Projekt des Förderprogramms Kulturrucksack NRW. Filigrane und detailreiche Druckvorlagen Der Musenhof wird am Samstag, 21. Juni, erneut zur Theaterbühne. Kulturpädagoge Patrick Dollas spürt mit den Teilnehmenden zwischen 6 und 12 Jahren den Streichen Till Eulenspiegels in der mittelalterlichen Kulisse der Lernstadt nach.

Auf Freunde und Familie wartet eine kleine Aufführung im Anschluss an den Workshop. An 14- bis 18-Jährige richtet sich der Tanzworkshop ‚Body Language‘ am Samstag, 21. Juni, ab 13 Uhr im Jugendzentrum Nord. Dino Salijevic, Deutscher Meister im Breakdance und Workshop-Leiter, verspricht nicht nur Moves, die Spaß machen, sondern den Teilnehmenden auch ein verbessertes Körperbewusstsein.

Zu ‚Experimentellem Drucken mit Tetrapacks‘ lädt am Samstag, 14. Juni, Kinderbuchillustratorin Katja Jäger in die Räume der VHS ein. Aus vermeintlichem Abfall entstehen hier individuelle, filigrane und detailreiche Druckvorlagen zum Bedrucken von Karten und größeren Formaten. 

Elektronische Instrumente ausprobieren
Nicht weniger interessant sind zwei Fantasy-Schreibwerkstätten ‚Zauberschlüssel & Drachenflügel – Schreib dein eigenes Abenteuer!‘ (9 – 12 Jahre) am Dienstag, 17. Juni, sowie ‚Zwischen Licht und Schatten – Fantastische Geschichten gestalten‘ (13 – 15 Jahre) am Freitag, 20. Juni, in der Bibliothek. ‚Cool & köstlich‘ wird’s am 16., 17. und 20. Juni mit Monika Hanewinkel im Evangelischen Jugendzentrum Eick. Hier werden nicht nur Lieblingsrezepte ausgetauscht, schriftlich festgehalten und illustriert, sondern auch gemeinsam eingekauft und gekocht.

Die Bezeichnung ‚Frickeln‘ trifft es wohl am besten: Workshopleiter Jorma lädt Jugendliche ab 16 Jahren am Sonntag, 15. Juni, ins Jugendkulturzentrum Bollwerk 107 ein, um elektronische Instrumente kennenzulernen, auszuprobieren, selber daran zu tüfteln oder eigene Elektronik zu reparieren. 

Anmeldungen zu allen Workshops sind ab sofort möglich
Darüber hinaus gibt es zahlreiche weitere kreative Angebote rund um das Thema Malen und Gestalten, Tanz, Musik, Medien und vieles mehr für unterschiedliche Altersgruppen. Anmeldungen zu allen Workshops sind ab sofort möglich. Infos dazu gibt es auf der Internetseite der Stadt Moers www.moers.de unter dem Suchbegriff ‚MOVE!‘.

Die MOVE!-Workshopwoche endet mit dem Familientag ‚MOVE! X Penguin’s Days‘ am Sonntag, 22. Juni, auf dem Moerser Schlossplatz. Dann präsentieren sich nicht nur zahlreiche Einrichtungen der Kulturellen Bildung mit Kreativständen und bieten leckere Speisen aus eigener Herstellung an, sondern zeigen auch kleine Ausschnitte aus laufenden Projekten mit Kindern und Jugendlichen.

Moers: Lange Liednacht am 15. Juni im Martinstift erleben
Nichts berührt so wie die menschliche Stimme! Um die soll es in der ‚Langen Liednacht‘ am Sonntag, 15. Juni, um 17 Uhr im Kammermusiksaal des Martinstifts der Moerser Musikschule (Filder Straße 126) gehen.

Foto: privat

In vier kleinen Konzerten von jeweils 25 Minuten stellen Künstlerinnen und Künstler möglichst viele unterhaltsame und berührende Variationen von Liedern vor. Die Bandbreite geht vom Chanson, zum Kunstlied, zur Oper und zum Volkslied. Dazwischen gibt es Zeit, etwas zu trinken, einen kleinen Imbiss zu nehmen und mit den Ausführenden ins Gespräch zu kommen - bei schönem Wetter auch draußen. 

Das Konzert ist ein neues Format, das den Zauber langer musikalischer Nächte nach Moers ins Martinstift holt. Dabei sind Silke Weisheit (Mezzosopran), Philipp Schepmann (Sprecher), Studierende der Hochschule für Musik und Tanz Köln, William Wahl und das Ensemble AugenLieder.

Es besteht aus dem Sänger Jan Schulenburg, der Pianistin Laura Pitz und der Gebärdensprach-Choreografin Julia Schulenburg. Mit ihrem Programm geben sie dem Kunstlied eine neue einzigartige Bühne: Die musikalische Darbietung wird simultan durch Elemente der Gebärdensprache und des Tanzes interpretiert. Die Moderation und Klavierbegleitung des Abends übernimmt der städtische Musikreferent Tobias Krampen. Bis 18 Jahre ist der Eintritt frei.

Die Musikschule bittet dafür um Reservierung. Erwachsene zahlen im Vorverkauf 17 Euro: Moerser Musikschule, Filder Straße 126, Telefon: 0 28 41 / 13 33 und in der Stadt- und Touristinformation von Moers Marketing, Kirchstraße 27 a/b, Telefon 0 28 41 / 88 22 60 (zuzüglich 8 Prozent Vorverkaufsgebühren). Eventuelle Restkarten sind an der Konzertkasse erhältlich. 


Dinslakener Kammerorchester erzählt Geschichten aus Amerika und Frankreich
Manchmal geht die Geschichte eigene Wege: Von dem Schauspiel spricht keiner mehr, die Musik dazu hat Weltkarriere gemacht. Georges Bizets Bühnenmusik zum Drama „L‘Arlesienne“ war schon zu Lebzeiten so erfolgreich, dass er daraus eine Suite zusammengestellt hat. Nach seinem frühen Tod druckte der Verlag noch eine zweite Suite.

Beide Suiten kommen am Sonntag, den 15. Juni, um 17 Uhr in der Kathrin-Türks-Halle zu Gehör. Das Dinslakener Kammerorchester unter der Leitung von Sebastian Rakow hat allerdings mit der „Amerikanischen Suite“ von Antonín Dvořák noch eine weitere Suite im Programm.

Sie ist, wie der Name nahelegt, in der Zeit entstanden, als der Komponist in der „neuen Welt“ lebte. Mitsuki Fukuhara – Klavier-Dozent der Musikschule Dinslaken e. V. – bringt mit Chopins „Andante spianato et grande Polonaise“ ein pianistisches Schlachtross mit, das mit der Polonaise Chopins polnische Heimat beschwört.

Dirigent Sebastian Rakow führt gewohnt kenntnisreich durch das Programm. Kostenlose Eintrittskarten gibt es in der Buchhandlung Korn, in der Stadtinformation am Rittertor, bei den Mitwirkenden und an der Abendkasse. Das Kammerorchester bittet um Spenden.

Kleve: Trauer in Bewegung
Zu einem Trauerspaziergang im Klever Umkreis lädt der ambulante Hospizdienst Donsbrüggen viermal in diesem Jahr ein.

Beim Gehen in gemütlichem Tempo haben die Teilnehmenden die Gelegenheit zum Austausch mit anderen Trauernden oder können schweigend ihren Gedanken folgen. Die nächsten Termine: 15.06., 31.08. und 26.10.2025


„Hitzeschutz jetzt!“ - BDP unterstützt Hitzeaktionstag 2025 und appelliert in
Richtung Bundesregierung, Deutschland hitzeresilient zu machen
Die Psychologie kann beim Umgang mit den massiven und weitreichenden Folgen des Klimawandels einen relevanten Beitrag bei der Entwicklung von Aktionsplänen und dem Schutz der Bevölkerung leisten.

Der Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP) setzt sich als Mitglied des breiten Bündnisses aus Akteuren aus dem Gesundheitswesen und weiteren Organisationen für die Verbesserung des gesundheitlichen Hitzeschutzes ein. Der Klimawandel ist real und er schreitet voran.

Und auch wir in Deutschland müssen uns auf immer stärkere und bedrohlichere meteorologische Szenarien einstellen, bei denen laut der Deutschen Allianz Klimawandel und Gesundheit e. V. (KLUG) Hitze das größte klimabedingte Gesundheitsrisiko darstellen wird.

Gerade für ältere und gesundheitlich vorbelastete Menschen bedeuten Hitzewellen eine besonders starke physische wie auch psychische Belastung. Jedes Jahr sterben in Deutschland mehrere tausend Menschen an den Folgen. Hitzeperioden führen in der gesamten Bevölkerung zu einer eingeschränkten Produktivität und haben Auswirkungen auf das Wohlbefinden und die Gesundheit der Menschen.

„Trotz dieser massiven Gesundheitsrisiken sind Deutschland und das deutsche Gesundheits- und Sozialsystem unzureichend auf Hitzeperioden vorbereitet. Gleichzeitig ist die Kompetenz der Bevölkerung unzureichend, Hitzegefahren zu erkennen und sich und besonders gefährdete Personen entsprechend zu schützen“, beschreibt KLUG die aktuelle Lage in Deutschland.

Der BDP stimmt dieser Einschätzung zu. Das Bündnis engagiert sich seit vielen Jahren für eine wissenschaftlich fundierte Erforschung der Folgen des Klimawandels sowie die Entwicklung von effektiven Strategien für mehr Hitzeresilienz unter Berücksichtigung der gesundheitlichen sowie auch wirtschaftlichen Aspekte. Für einen wirksamen gesundheitlichen Hitzeschutz der gesamten Bevölkerung in Deutschland braucht es die entsprechenden gesetzlichen Rahmenbedingungen auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene.

In diesem Zusammenhang unterstützt der BDP den Forderungskatalog des Bündnisses. Der Anstieg an Arztbesuchen, Krankenhauseinweisungen und Notfalldiensteinsätzen führt bereits jetzt zu einer Überlastung des Gesundheitssystems. Mit Blick auf zukünftige Szenarien im Zusammenhang mit Hitzeperioden hält der Verband die Einbeziehung der psychosozialen Notfallversorgung der Bevölkerung für einen effektiven Katastrophen- und Zivilschutz für absolut erforderlich und arbeitet bereits jetzt an entsprechenden politischen Positionen.

Im aktuellen Koalitionsvertrag findet sie keine Berücksichtigung. Neben Hitzeaktionsplänen und strukturellen Maßnahmen ist eine bevölkerungsbezogene Strategie in Bezug auf Resilienz und Anpassungsfähigkeit im Hinblick auf klimabewusste Verhaltensänderungen erforderlich. Auch hier braucht es die Einbeziehung der psychologischen Expertise in politische Entscheidungsprozesse sowie in die strategische Klimakommunikation und Kampagnenarbeit.

Doch auch hier gibt es keine Erwähnung der Psychologie im aktuellen Koalitionsvertrag. Im Zusammenhang mit den Bemühungen um einen bewussteren Umgang mit der Klimakrise engagiert sich der BDP zudem seit längerem in unterschiedlichen Organisationen und Bündnissen wie der Global Psychology Alliance (GPA) und in der European Federation of Psychologists‘ Associations (EFPA), dem europäischen Dachverband europäischer Psychologenvereinigungen.

Gleichzeitig unterstützt der Verband als Mitglied oder zeichnende Organisation die Arbeit von Organisationen wie Psychologists/Psychotherapists for Future (Psy4F) oder der Deutschen Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG) und hat kürzlich die Stellungnahme des Deutschen Komitees für Nachhaltigkeitsforschung mit gezeichnet.

Im letzten Jahr hat der Verband im BDP-Bericht 2024 „Psychologische Strategien im Klimawandel: Strategien und Konzepte“ die zentrale Rolle der Psychologie bei der Bewältigung des Klimawandels und seiner Folgen in den Fokus genommen.



Stromerzeugung im 1. Quartal 2025 mehrheitlich aus fossilen Quellen
Insgesamt 1,9 % weniger Strom ins Netz eingespeist als im Vorjahresquartal –Stromimporte steigen um 14,9 %, Exporte sinken leicht um 3,0 %

Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien sinkt um 17,0 %, konventionelle Stromerzeugung steigt um 19,3 % gegenüber dem Vorjahresquartal Stromerzeugung aus Windkraft sinkt im Vorjahresvergleich um 29,2 %, demgegenüber 15,3 % mehr Kohlestrom.

Im 1. Quartal 2025 wurden in Deutschland 119,4 Milliarden Kilowattstunden Strom produziert und in das Stromnetz eingespeist. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt, waren das 1,9 % weniger Strom als im 1. Quartal 2024 (121,7 Milliarden Kilowattstunden). Etwas mehr als die Hälfte des inländisch erzeugten Stroms (50,5 %) stammte aus konventionellen Energieträgern.

Insgesamt stieg die Stromerzeugung aus diesen fossilen Quellen gegenüber dem Vorjahresquartal um 19,3 % auf 60,2 Milliarden Kilowattstunden. Im 1. Quartal 2024 hatte der Anteil der Stromerzeugung aus fossilen Quellen noch bei 41,5 % gelegen.

Demgegenüber sank die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energiequellen im 1. Quartal 2025 im Vergleich zum Vorjahresquartal um 17,0 % auf 59,1 Milliarden Kilowattstunden und einen Anteil von 49,5 % an der gesamten inländischen Stromproduktion (1. Quartal 2024: 58,5 %).

Damit war die Stromerzeugung aus konventionellen Energieträgern im 1. Quartal 2025 erstmals seit dem 1. Quartal 2023 höher als die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien.



Windarmes Quartal führt zu Rückgang der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien Der Rückgang der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien im 1. Quartal 2025 lag vor allem an einer deutlichen Abnahme der Stromerzeugung aus Windkraft. Im Vergleich zum Vorjahresquartal sank die Stromproduktion aus Windkraft um 29,2 % auf 33,2 Milliarden Kilowattstunden, wodurch ihr Anteil am gesamten inländisch produzierten Strommix auf 27,8 % fiel (1. Quartal 2024: 38,5 %).

Maßgebliche Ursache für den Rückgang war ein außergewöhnlich windarmes erstes Quartal. Einen ähnlich niedrigen Anteil von Windenergie an der Stromerzeugung in einem 1. Quartal hatte es zuletzt 2021 mit 24,2 % gegeben. Trotzdem war Windkraft im 1. Quartal 2025 weiterhin der wichtigste Energieträger zur Stromerzeugung.

Im Gegensatz zur Windenergie stieg die Stromerzeugung aus Photovoltaik im Vergleich zum Vorjahresquartal um 34,6 % auf 11,0 Milliarden Kilowattstunden. Damit erhöhte sich ihr Anteil am gesamten Strommix auf 9,2 % (1. Quartal 2024: 6,7 %). Stromerzeugung aus fossilen Energieträgern steigt – Kohle nur knapp hinter Windkraft

Die niedrigere Stromerzeugung aus erneuerbaren Energiequellen wurde im 1. Quartal 2025 überwiegend durch den Betrieb konventioneller Kraftwerke ausgeglichen. Bei den fossilen Energien stieg die Stromerzeugung aus Erdgas im Vergleich zum Vorjahresquartal besonders stark um 27,5 % auf 24,6 Milliarden Kilowattstunden.

Damit erreichte Erdgas einen Anteil von 20,6 % an der gesamten inländischen Stromerzeugung (1. Quartal 2024: 15,8 %). Auch die Stromproduktion aus Kohle legte spürbar zu: Sie stieg gegenüber dem 1. Quartal 2024 um 15,3 % auf 32,3 Milliarden Kilowattstunden. Damit machte Kohle 27,0 % am Energiemix bei der Stromerzeugung aus (1. Quartal 2024: 23,0 %) und lag nur knapp unter dem Anteil der Windenergie.

Mehr Stromimporte als -exporte im 1. Quartal 2025 Im 1. Quartal 2025 verzeichnete Deutschland einen Anstieg der Stromimporte um 14,9 % gegenüber dem Vorjahresquartal. Insgesamt wurden 19,3 Milliarden Kilowattstunden Strom importiert (1. Quartal 2024: 16,8 Milliarden Kilowattstunden). Die Stromexporte gingen dagegen um 3 % zurück auf 16,2 Milliarden Kilowattstunden (1. Quartal 2024: 16,7 Milliarden Kilowattstunden).




Fast 2,5 Stunden mehr Zeit für Freizeitaktivitäten an Wochenenden als unter der Woche
• Personen ab 10 Jahren verbringen an Wochenenden und Feiertagen im Schnitt gut 7,5 Stunden mit Freizeitaktivitäten, an Werktagen knapp 5,5 Stunden
• Männer wenden mehr Zeit für Freizeitaktivitäten auf als Frauen
• Rund ein Drittel der Freizeit wird mit Fernsehen verbracht

Ob drinnen oder draußen, ob aktiv oder entspannt: Viele Menschen in Deutschland genießen am langen Pfingstwochenende ihre Freizeit. Im Schnitt verbringen Personen ab 10 Jahren an Wochenenden und Feiertagen 7 Stunden und 45 Minuten am Tag mit Freizeitaktivitäten.



Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach revidierten Ergebnissen der Zeitverwendungserhebung 2022 mitteilt, sind das fast 2,5 Stunden mehr als unter der Woche (5 Stunden und 26 Minuten montags bis freitags). Zu den Freizeitaktivitäten zählen unter anderem die Mediennutzung (etwa Fernsehen oder Lesen), Sport, Hobbys sowie die Pflege sozialer Kontakte. Bei den Zeitangaben ist zu berücksichtigen, dass es sich um Durchschnittswerte beispielsweise über Jung und Alt, Männer und Frauen, Erwerbstätige und Nichterwerbstätige handelt.

Männer und Jungen wenden mehr Zeit für Freizeit auf als Frauen und Mädchen
Männer und Jungen ab 10 Jahren verbringen an Wochenenden und Feiertagen im Schnitt 8 Stunden und 5 Minuten mit Freizeitaktivitäten. Frauen und Mädchen ab 10 Jahren wenden hingegen mit 7 Stunden und 23 Minuten weniger Zeit dafür auf.

Auch unter der Woche verbringen Männer und Jungen mit 5 Stunden und 38 Minuten durchschnittlich mehr Zeit mit Freizeitaktivitäten als Frauen und Mädchen mit 5 Stunden und 17 Minuten. Der Unterschied ist unter der Woche mit durchschnittlich 21 Minuten jedoch deutlich geringer als an Wochenenden und Feiertagen mit 42 Minuten.

Rund ein Drittel der Freizeit wird mit Fernsehen verbracht Betrachtet man sowohl Werktage als auch Wochenend- und Feiertage zusammen, verbringen Personen ab 10 Jahren im Schnitt 6 Stunden und 9 Minuten am Tag mit Freizeitaktivitäten. Dabei wird rund ein Drittel dieser Zeit (2 Stunden und 7 Minuten) mit Fernsehen und Streaming verbracht.

Für soziale Kontakte und Geselligkeit wie Gespräche und Telefonate einschließlich der Nutzung sozialer Medien, Besuch empfangen, private Treffen oder Ausgehen in Cafés wird im Schnitt 1 Stunde und 15 Minuten pro Tag aufgewendet. Mit kulturellen Tätigkeiten wie Lesen, Musik hören, Kino oder Ausflüge werden im Schnitt 53 Minuten pro Tag verbracht. Jeweils gut eine halbe Stunde wird für Sport sowie die Nutzung von Computern und Smartphones (ohne Kommunikation) aufgewendet.