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Informationen aus Xanten, Kleve, Dinslaken, Moers, Wesel und Hamminkeln

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KW 14: 31.3. - 5.4.2025

Samstag, 5., Sonntag, 6. April 2025 - Tag des Sports am 6. April


NRW: Rund sieben Prozent der NRW-Exporte gingen 2024 direkt in die USA
Die nordrhein-westfälische Wirtschaft hat im Jahr 2024 Waren im Wert von 15,5 Milliarden Euro in die Vereinigten Staaten von Amerika exportiert. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, waren das gemessen am Warenwert rund sieben Prozent der Exporte der NRW-Wirtschaft insgesamt.

Foto AdobeStock

Damit waren die USA der wichtigste außereuropäische Handelspartner für NRW-Exporte: Die USA galten 2024 nach den Niederlanden (25,8 Milliarden Euro) und Frankreich (knapp 18 Milliarden Euro) als stärkstes Abnehmerland für nordrhein-westfälische Exporte. Maschinen, Apparate und mechanische Geräte zählen zu den wichtigsten Exportgütern Im vergangenen Jahr waren Maschinen, Apparate und mechanische Geräte mit einem Wert von 4,6 Milliarden Euro die wichtigsten Exportgüter.

Danach folgten Pharmazeutische Erzeugnisse mit einem Wert von knapp 1,3 Milliarden Euro und Elektrotechnische Erzeugnisse mit einem Wert von 1,1 Milliarden Euro. USA auf dem dritten Platz der Top Einfuhrländer Die nordrhein-westfälische Wirtschaft importierte Waren im Wert von 17,3 Milliarden Euro aus den Vereinigten Staaten.

Gemessen am Warenwert machten die Importe aus den USA 2024 insgesamt 6,2 Prozent aller Importe nach NRW aus. Den höchsten Anteil am Warenwert hatten Mineralische Brennstoffe (6,4 Milliarden Euro) gefolgt von optischen, photographischen usw. Erzeugnissen (2,0 Milliarden Euro) und Pharmazeutischen Erzeugnissen (1,9 Milliarden Euro).

Dinslaken pinselt rot – Für mehr Sicherheit im Radverkehr
Eine neu markierte Fahrradspur sorgt für mehr Sicherheit im Straßenverkehr für Radfahrer. In den kommenden Tagen werden die Radfurten an 28 Kreuzungen im Stadtgebiet vollflächig in rot markiert. Ziel der Einfärbungen ist eine Verbesserung der Klarheit der Verkehrsführung und eine Optimierung der Sichtbarkeit der Radwege.

Diese vom Land geförderte Maßnahme ist Teil des städtischen Plans zur Förderung und Verbesserung der Sicherheit des Radverkehrs. „Das Fahrrad ist ein klimafreundliches und gesundes Verkehrsmittel – deshalb wollen wir die Menschen dazu motivieren, noch mehr Rad zu fahren.

Mit den Markierungen werden unsere Radwege schrittweise sicherer gemacht“, so Bürgermeisterin Michaela Eislöffel. Finanziert werden die Maßnahmen durch Fördergelder der Bezirksregierung Düsseldorf, die der Stadt im November 2024 einen Zuwendungsbescheid erteilt hatte. Die Stadt bittet alle Verkehrsteilnehmer*innen um ihr Verständnis für mögliche Einschränkungen.


Dinslaken: Startchancen-Programm an der GGS Lohberg stärkt Schulkinder
Bürgermeisterin Michaela Eislöffel mit Jessica Steigerwald (Rektorin) und Nicole Wardenbach (Schulaufsicht Kreis Wesel) Stärker im Rechnen, Lesen und Schreiben – für die Schulkinder an der Gemeinschaftsgrundschule Lohberg gibt es ab sofort Unterstützung beim Lernen.

Im Dezember 2024 hat der Stadtrat beschlossen, dass die Schule am „Startchancen“-Bildungsprogramm von Bund und Ländern teilnehmen soll. Das Ziel des Programms besteht darin, Chancengerechtigkeit zu erhöhen, Bildungserfolg und soziale Herkunft zu entkoppeln sowie Ausbildungsreife und Berufsfähigkeit von Schüler*innen zu unterstützen.

Als die Entscheidung des Stadtrats für die GGS Lohberg fiel, lag der Schulsozialindex des Landes NRW an der Grundschule in Lohberg bei 8. Diese Stufe deutet auf eine hohe soziale Belastung an einer Schule hin.

„Profitieren werden von dem Startchancen-Programm vor allem Schüler*innen aus einkommensschwachen Familien, das ist ein wichtiger Schritt zu mehr Gerechtigkeit. Wir möchten allen Kindern in der Stadt eine erfolgreiche schulische Laufbahn ermöglichen. Damit das gelingen kann, müssen wir Kinder individuell fördern. Dafür nutzen wir das Programm Startchancen gezielt.“, so Bürgermeisterin Michaela Eislöffel, die am Donnerstag (3.4.) im Beisein von Nicole Wardenbach (Schulaufsicht Kreis Wesel) und Jessica Steigerwald (Rektorin), die „Startchancen“-Plakette an der GGS Lohberg anbrachte.  

Neues Amtsblatt
Die Stadt Moers hat ein Amtsblatt veröffentlicht. Alle veröffentlichten Amtsblätter finden Sie unter https://www.moers.de/rathaus-politik/amtsblaetter Amtsblatt Nr. 07 vom 03.04.2025 (1.15 MB)

Steffi Neu quizzt in Walbeck Start für die diesjährige Kneipenquiz-Tour GELDERN-WALBECK.
Wie heißen die Walbecker Bruderschaften? Was ist die „stille Kirmes“? Und welche Farbe hat eigentlich das alte Pastorat in dem Spargeldorf? Einigen Rate-Teams in der Walbecker Gastwirtschaft „Zur Friedenseiche“ qualmten schon bei der ersten Runde von Steffis Kneipenquiz die Köpfe.

Als Talkgast hatte Steffi Neu in Walbeck Markus Waerder eingeladen. (Foto: Veranstalter)

Bei der ersten von fünf Fragerunden waren die Einheimischen noch klar im Vorteil, alle anderen hatten aber noch genügend Chancen, mit Allgemeinbildung, Musikwissen und Kreativität zu punkten. Seit sieben Jahren tourt die bekannte Radiomoderatorin Steffi Neu mit ihrem Team durch Kneipen und Gaststätten in Nordrhein-Westfalen und hat dabei den „größten Kindergeburtstag für Erwachsene“, wie sie ihr Kneipenquiz selbst bezeichnet, im Gepäck.

23 Termine stehen 2025 im Kalender, die Tickets waren schon lange vor Tourstart ausverkauft. Das Konzept: In lockerer Atmosphäre, musikalisch unterstützt von der Band Pocket Party, stellen Steffi Neu und ihr Co-Moderator, Comedian René Steinberg, den Quizteams Fragen – die Antworten werden auf Bierdeckel geschrieben und nach jeder Runde eingesammelt.

Dabei hält es die Moderatoren selten lange auf der Bühne, immer wieder laufen sie durch den Saal und beziehen die Teams direkt mit ein. Die Vertreter der besten Teams müssen sich in der Finalrunde in kreativen Spielen beweisen, bis am Ende die Quizkönigin oder der Quizkönig gekürt wird. Zwischendurch verteilt Steffi Neu außerdem immer wieder kleine Geschenke an Quizzer, die sich durch besonders kreative Antworten hervorgetan haben.

In Walbeck hatte am Ende das Team „Die Rätselhaften“ die Nase vorn. Und so strahlte die Walbeckerin Ulrike Trienekens über das ganze Gesicht, als ihr Steffi Neu nicht nur eine rote Schärpe umhängte, sondern auch die goldene Krone der Quiz-Königin aufsetzte. Nicht fehlen darf bei einem Kneipenabend natürlich das Gespräch mit guten Freunden.

Daher lädt Steffi Neu an jedem Quiz-Abend eine prominente Person aus der Region ein. In Walbeck schwelgte sie mit WDR-Autor Markus Waerder, der in dem Spargeldorf beheimatet ist, in Erinnerungen an die gemeinsame Zeit beim WDR in Kleve. Viel Applaus gab es zudem für René Steinberg, der Ausschnitte aus seinem aktuellen Solo-Programm zeigte.

Weitere Informationen zu Steffis Kneipenquiz und zu den weiteren Terminen gibt es auf der Seite www.steffiskneipenquiz.de – dort gibt es auch einen Link zum Ticket-Shop.  

Quizkönigin - Ulrike Trienekens (rechts) wird von Steffi Neu zur Kneipenquiz-Königin von Walbeck gekrönt. (Foto: Veranstalter)


Kirschblüte küsst Kleve - am 12. April am Kermisdahl
Die Kirschblüte am Kermisdahl soll auch in diesem Jahr wieder prächtige Kulisse für das bunte Frühjahrsfest „Kirschblüte küsst Kleve“ der Wirtschaft, Tourismus & Marketing Stadt Kleve GmbH bilden. Am Samstag, den 12. April 2025 dürfen sich die Besucher zwischen 13 und 18 Uhr auf ein buntes Programm, verschiedene Leckereien und Live-Musik unter der Kirschblütenpracht freuen. 

An verschiedenen Ständen gibt es vieles zu entdecken. So kann man am Stand der Künstlervereinigung „Proclivity for Art“ live dabei sein, wie ein Bild der Kirschblüte gemalt wird. Der Imkerverein Materborn kommt mitsamt einem ganzen Bienenvolk und bietet Einblicke in die Welt der Bienen und des Honigs. Tolle Deko-Artikel für Haus und Garten gibt es am Stand des Privatgartens Deckers und die WTM bietet unter anderem die exklusive Kirschblütentasse sowie einen Kirschblütenlikör an. 

Damit auch die Kleinsten auf ihre Kosten kommen, gibt es Kinderschminken am Stand des SOS-Kinderdorfs und eine Fairtrade-Tombola sowie ein Blumen-Suchspiel vom städtischen Fachbereich für Klimaschutz, Umwelt und Nachhaltigkeit. Die Künstlerin Iris Hottgenroth bietet eine Kunstaktion für Kinder und zum Toben steht eine Hüpfburg bereit. Außerdem können bei den Pfadfindern der Klever Klippenadler Vogelhäuschen gebastelt werden. 

Für die musikalische Untermalung sorgt zunächst die Band Stilles Örtchen und am Nachmittag das Duo Honeybird mit Maya Kehren und Bastian Vogel.  Dazu werden kulinarische Köstlichkeiten geboten: vom selbstgebackenen Kuchen des Clever Ruder Clubs e.V., über Herzhaftes von Imbiss Burke und Beas Flammkuchen bis zu leckeren Poffertjes der Keksdose und selbstgemachtem Eis vom Eisbüdchen Dellnitz.

Verschiedene Getränke gibt’s am Stand von Goldkost, leckeren Kaffee bei Caffe Piccolo und Wein und Sekt-Spezialitäten am Stand der Schlossbergkellerei Peters.  Wer mit dem eigenen Picknickkorb kommt, findet auf der Wiese unter den Zierkirschen reichlich Platz und Sitzgelegenheiten. „Wir freuen uns, dass das Kirschblütenevent in den letzten Jahren so viele Besucher angezogen hat und nun schon zum dritten Mal stattfindet“ so die Organisatorinnen der WTM.

„Die Location direkt am Wasser unter den Kirschblüten und mit Blick auf die Schwanenburg ist einfach perfekt!“ fügt Verena Rohde, neue Geschäftsführerin der WTM hinzu.  Die WTM Stadt Kleve GmbH bedankt sich herzlich bei den Sponsoren Zevens Grundbesitz GmbH, Sparkassen-Rhein-Maas und Möbel Kleinmanns sowie den Umweltbetrieben der Stadt Kleve, die das Kirschblütenfest 2025 ermöglichen!


Kleve: Marketing und Kommunikation - Erste Stelle für die Landesgartenschau 2029 besetzt

Seit dem 1. April 2025 ist sie besetzt: die erste offizielle Stelle der Landesgartenschau Kleve 2029 gGmbH. Marijke Noy verantwortet als Projektkoordinatorin ab sofort den Bereich Marketing und Kommunikation.

Ab sofort als Projektkoordinatorin für Marketing und Kommunikation der Klever Landesgartenschau zuständig: Marijke Noy

Marijke Noy ist Kleverin, war knapp zwei Jahrzehnte in Bonn, Köln und Berlin, bevor sie vor einigen Jahren zurück an den Niederrhein kehrte. Sie ist Kommunikations- und Diplom-Medienwirtin mit den Schwerpunkten Marketing-Management und Mediendesign und überzeugt zudem mit einschlägiger Expertise in der Planung, Organisation und Umsetzung von Großveranstaltungen.

Sie selbst bezeichnete das Projekt Landesgartenschau bei ihrer Vorstellung in der Ratssitzung am Mittwochabend als „ihr Ding“. Noy: „Die Nachricht, dass meine Heimatstadt Kleve die Landesgartenschau 2029 ausrichten wird, hat mich sofort inspiriert. Ich bringe nicht nur fachlichen Background für meine neue Aufgabe mit. Vor allem auch eine emotionale Motivation, das Potenzial dieses Formates in unserer Stadt zu entfalten.

Im Team LAGA 2029 und unter Berücksichtigung der vielfältigen Interessensgruppen möchte ich Kleve nachhaltig als attraktives Ausflugsziel etablieren und ein Erlebnis schaffen, das Besucherinnen und Besucher anzieht und für uns Bürgerinnen und Bürger einen bleibenden (Mehr-)Wert hat. Gemeinsam mit allen Beteiligten möchte ich schaffen, was bleibt!“

Kleve: Führung durch die Schwanenburg am 13. April 2025
Pünktlich zur touristischen Saison ist der Schwanenturm wieder geöffnet und so ist die Besichtigung auch wieder Teil der Schwanenburgführungen, die am 13. April, am 01. Juni und am 24. August stattfinden. Die Touren mit Stadtführerin Wiltrud Schnütgen starten um 10.30 Uhr am Portal zum Innenhof der Schwanenburg.

In ca. 90 Minuten geht es dann um die Geschichte der imposanten Burg und ihrer Bewohner. Dabei werden auch die Gewölberäume im Spiegelturm und schließlich der Schwanenturm bis in den Speicher besichtigt. Die Teilnahmegebühr beträgt 8 € pro Person, für Familien gibt es einen Sonderpreis von 17 €. Die Anmeldung kann online auf www.kleve-tourismus.de oder telefonisch unter 02821/84806 erfolgen. Gruppen können die Führung durch das Klever Wahrzeichen übrigens auch zum Wunschtermin buchen.


Moers: Junge vhs und LINEG: WasserKlasse – ein Ferienangebot
Mit der WasserKlasse, einem zum mobilen Klassenzimmer umgebauten Bus, geht es von 10 bis 11.30 Uhr mit Kescher und Mikroskop ausgerüstet an den Moersbach, den die LINEG an mehreren Stellen naturnah ausgebaut hat.

Wie viel Leben im Wasser steckt, können die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit ihren Eltern bei einem Ausflug der LINEG, am Mittwoch, 16. April, erfahren. Foto VHS

Die Veranstaltung ist eine Kooperation der ‚jungen vhs‘ im Rahmen der Klima-Reihe der Stadt und der LINEG. Treffpunkt für den lehrreichen Ausflug mit dem Titel ‚WasserKlasse: Der rollende Wissensbus der LINEG – ein Ferienangebot‘ ist der Parkplatz van der Valk, Krefelder Straße 169.

Die Aufsichtspflicht während der Veranstaltung liegt bei den Eltern. Gummistiefel werden empfohlen. Eine vorherige Anmeldung ist unbedingt erforderlich und telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 sowie online unter www.vhs-moers.de möglich.


Osterferienprogramm mit tollen Angeboten der WTM in Kleve
Beim Osterferienprogramm der Wirtschaft, Tourismus & Marketing Stadt Kleve GmbH stehen tolle Touren an! Am Dienstag, den 15. April starten um 15 Uhr die „Outdoor-Games im Forstgarten“ für Kinder und Jugendliche. Mit Tourguide Jens Werner erleben die Teilnehmer die historischen Gartenanlagen bei spannenden Spielen.

Zum Beispiel geht es um die Mammutbäume und die Eiszeit, dazu gibt es ein Kleve-Spiel und weitere „Outdoor Games“. „Die Spiele sorgen für jede Menge Spaß und ein starkes Gemeinschaftsgefühl“ so Martina Gellert, Teamleiterin Tourismus bei der WTM. Das Programm dauert ca. 90 Minuten und kostet 8 € pro Person, Treffpunkt ist der Parkplatz an der Wasserburgallee.

In der zweiten Ferienwoche, am Mittwoch, den 23. April findet um 11 Uhr die Familienführung „Wir suchen einen Schatz“ statt. Gästeführerin Birgit van den Boom wird als Elsa, Frau des Nachwächters, spannende Geschichten aus Kleves Stadtgeschichte erzählen. An verschiedenen Stationen dürfen die Kinder Aufgaben lösen, deren Beantwortung zu einem verborgenen Schatz führt.

„So lernen die Kinder auf spannende und spielerische Art die reiche Geschichte der Schwanenstadt kennen“ freut sich Verena Rohde, seit 01. April Geschäftsführerin der WTM. Die Schatzsuche startet am Elsa-Brunnen am Fischmarkt (Große Straße), dauert ca. eine Stunde und kostet 8 € pro Person. Kinder von 6 bis 11 Jahren können in Begleitung mindestens eines Erwachsenen teilnehmen. Beide Touren sind online auf www.kleve-tourismus.de oder telefonisch unter 02821 84806 buchbar.


Theater Dinslaken: Der Tag, an dem der Papst gekidnappt wurde
Auf seiner Tournee durch Deutschland macht das Berliner Kriminaltheater auch in diesem Jahr wieder Halt in Dinslaken. Am Donnerstag, 10. April 2025, 20 Uhr, führt es das Stück „Der Tag, an dem der Papst gekidnappt wurde“ in der Kathrin-Türks-Halle auf.

Bei dem Stück handelt es sich um eine Komödie des brasilianischen Erfolgsautoren João Bethencourt, ein spaßiger Theaterklassiker über das friedvolle Miteinander der Menschen – witzig, intelligent und hochaktuell.  Um dem Hass und Elend in der Welt endlich ein Ende zu setzen, entschließt sich Samuel Leibowitz kurzerhand den Papst zu entführen.

Damit stellt er sich nicht nur gegen die Mächtigen der Welt, sondern muss vor allem erst einmal seine Frau von seiner wahnwitzigen Idee überzeugen! Sind die Wege des Herrn manchmal unergründlich, so sind die Wege eines Ehepartners meist unbegreiflich…

Wird der Papst anfänglich noch in einer viel zu kleinen Speisekammer festgehalten, so entwickelt sich zunehmend ein turbulentes Zusammenspiel zwischen dem katholischen Oberhaupt und der gesamten Familie: Eine groteske Darstellung einer verschrobenen Welt, die aus den Fugen gerät – während sie aus den Fugen gerät…

Eintrittskarten für die außergewöhnliche Inszenierung voll Action und Komik sind ab 20 Euro in der Stadtinformation, bei Sportkultour in Hiesfeld oder online unter www.stadt-dinslaken.reservix.de erhältlich. 

Stadt Kleve über die Ostertage geschlossen
Über die anstehenden Ostertage vom 18.04.2025 bis einschließlich zum 21.04.2025 bleiben alle Dienststellen der Stadt Kleve geschlossen.

Stadtverwaltung - Standesamt


Auch das Bürgerbüro der Stadt Kleve ist demnach an Karfreitag, Karsamstag und Ostermontag nicht erreichbar. Ab Dienstag, 22.04.2025, öffnet das Bürgerbüro wieder zu den regulären Zeiten.



DAKOTAS ÜBER DEM DORF – Bislich im März 1945 - Sonderausstellung im Deichdorfmuseum Bislich (13.04.2025 bis 28.09.2025)
Am 24. März 1945 fand sich der kleine Ort Bislich am Rhein für viele unerwartet mitten in einer der Großoffensiven des Zweiten Weltkriegs wieder. An diesem Tag ging es abseits der Zerstörungen durch den vorherigen Beschuss für die Zivilbevölkerung zumindest des Dorfzentrumsbereichs relativ glimpflich ab.

Für viele im Dorf bedeutete zumindest dieser Tag zwar die Einnahme der Heimat durch damals feindliche Truppenverbände, aber auch eine Befreiung von Drangsalierungen, Ängsten und Einschränkungen in der Glaubensausübung während der Herrschaftszeit der Nationalsozialisten. 80 Jahre ist dies nun her. Es war ein harter Einschnitt, aber auch der Start in eine Friedenszeit.

Die Ausstellung spürt an Hand von Chroniken und Zeitzeugenberichten den Geschehnissen und ihrer Vorgeschichte nach und zeigt dazu Relikte aus dieser besonderen Zeit mit Rheinübergang schottischer Militäreinheiten und der nahen Luftlandung. Es werden Objekte aus Privatsammlungen gezeigt, die so bislang nicht oder nur selten zu sehen waren.

Die Ausstellung wird begleitet von englischen Zusammenfassungen der Texte. Zu sehen während der Öffnungszeiten des Museums in der Dorfstraße 24, 46487 Wesel-Bislich. Eintritt gegen Spende.  Zu der Ausstellung wird es in Bislich in Zusammenarbeit mit dem Stadtarchiv Wesel und der Historischen Vereinigung Wesel e.V. ein kleines Rahmenprogramm mit Führungen, einem Vortrag und einer DVD-Filmvorführung geben.

Die jeweiligen Daten werden auf der Homepage des Museums und im Kalender von "Bislich.de" bekannt gegeben. Geöffnet ist das Museum ab April samstags und sonntags (sowie an vielen Feiertagen) von 14.00 Uhr - 17.00 Uhr. Gruppenführungen (nach Absprache ggf. auch auf Englisch) nach Voranfrage über museum@bislich.de.

100 Jahre – ein guter Grund zu feiern. Bewohnerin des Seniorenstifts Bethanien feiert dreistelligen Geburtstag  
Am 02. April 2025 war es soweit und Brundhilde Stöckl konnte ihren 100. Geburtstag im Seniorenstift Bethanien Moers feiern. Tanja Meissner, Leitung des Seniorenstifts, überreichte ihr dazu einen Strauß bunter Blumen, über den sich die Jubilarin sichtlich freute.  

Erst seit Dezember 2023 lebt die Seniorin in der Moerser Einrichtung. Bis sie 98 Jahre alt war, bestritt die gebürtig aus der ehemaligen Tschechoslowakei stammende zweifache Mutter mit der Unterstützung ihrer Familie ihren Alltag noch allein. „Wir haben immer gut zusammengehalten. Mein Sohn und meine Tochter haben sich gut um mich gekümmert“ erklärt die frischgebackene 100-Jährige.

Angesprochen auf ihr hohes Alter erzählt sie mit einem breiten Lächeln, dass ihr Rat sei, „einfach zu leben und interessiert für das Leben und das, was es bereithält, zu bleiben.“  

Bei Kaffee und leckerer Torte ließ Brunhilde Stöckl es sich am Nachmittag ihres Ehrentags gut gehen. Dazu kamen insgesamt 20 Personen, von Familie über Nachbar:innen, für eine kleine Überraschungsfeier im Seniorenstift Bethanien zusammen.  

Die 100-Jährige Brundhilde Stöckl an ihrem Ehrentag im Kreis ihrer Familie.  

„Es kommt auf uns alle an“ - Mannheimer Erklärung der BAGSO-Verbände veröffentlicht – Zwischenbilanz zum 14. Deutscher Seniorentag
Die älteren Generationen wollen sich an der Gestaltung der drängenden gesellschaftlichen Zukunftsaufgaben beteiligen. Das ist die zentrale Botschaft der „Mannheimer Erklärung“, die die BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen gemeinsam mit ihren 121 Mitgliedsverbänden zum 14. Deutschen Seniorentag veröffentlicht hat.

Gemeinsam für ein gutes Älterwerden: BAGSO-Vorsitzende Dr. Regina Görner und Bundeskanzler Olaf Scholz mit Charlotte Wilkens (Vertreterin des Sponsors AstraZeneca), Christina Claußen (Vertreterin des Sponsors Pfizer) und Karl Michael Griffig (stellvertretender BAGSO-Vorsitzender). Fotos ©BAGSO/Deck

Unter dem Motto „Worauf es ankommt“ formulieren die Engagierten aus den BAGSO-Verbänden ihr Selbstverständnis als aktiver Teil der Zivilgesellschaft im Austausch mit den jüngeren Generationen. „Wir wollen mit Mut und Zuversicht gemeinsam neue Wege eröffnen. Wir wollen eintreten, für ein vielfältiges, bereicherndes Miteinander, eine lebendige Demokratie und den Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen. Es kommt auf uns alle an!“

Bundeskanzler Olaf Scholz und Franz Müntefering, ehemaliger BAGSO-Vorsitzender.

Zugleich richtet sich die Mannheimer Erklärung an Politik und Gesellschaft. Sie fordert, die Kompetenzen und Ressourcen der Älteren für die Lösung der anstehenden Aufgaben mehr in den Blick zu nehmen, ein differenziertes, zeitgemäßes Bild vom Alter zu fördern sowie Ausgrenzung und Diskriminierung entgegenzuwirken. So ist es dringend notwendig, das Merkmal Lebensalter in Artikel 3 des Grundgesetzes aufzunehmen.
Zu den Erwartungen der Älteren an die Politik gehört auch, eine bezahlbare, professionelle Pflege sicherzustellen und die Digitalisierung nutzerfreundlich, sicher und für alle zugänglich zu gestalten sowie das Recht auf ein analoges Leben zu erhalten.

Bundeskanzler Olaf Scholz auf dem Deutschen Seniorentag
Ein Highlight am ersten Tag war der Besuch von Bundeskanzler Olaf Scholz. In der Veranstaltung „Worauf es ankommt – Bundeskanzler Olaf Scholz im Gespräch" sagte er: „Wir können stolz darauf sein, dass wir eine alternde Gesellschaft sind. Es ist ein großes Geschenk, dass wir durch den medizinischen Fortschritt, wirtschaftlichen Wohlstand und einem funktionierenden Sozialstaat ein Land sind, in dem so viele Menschen die Möglichkeit haben ein langes Leben zu führen.“

Weitere prominente Gäste am ersten Veranstaltungstag waren Bundesfamilienministerin Lisa Paus, der baden-württembergische Sozialminister Manne Lucha, die Linken-Politikerin Heidi Reichinnek und der Oberbürgermeister der Stadt Mannheim Christian Specht.

Gäste aus 16 Ländern
Zur Halbzeit zog die BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen eine positive Zwischenbilanz. Zu Gast sind neben Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus der Region und aus ganz Deutschland auch Gäste aus 16 europäischen Ländern, darunter auch Vertreterinnen und Vertreter aus Polen und der Ukraine. Die BAGSO-Vorsitzende Dr. Regina Görner sagte: „Wir erleben einen Deutschen Seniorentag, vom dem ein starkes Signal für ein realistisches Bild vom Alter ausgeht: In Mannheim zeigt sich eine selbstbewusste Generation älterer Menschen, die im Dialog mit den jüngeren Generationen steht und sich in gesellschaftliche Debatten einbringt.“
Zur Mannheimer Erklärung

Meilenstein für die Rechte älterer Menschen  - BAGSO begrüßt Entscheidung zur Ausarbeitung einer UN-Konvention
Der Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen hat einen wichtigen Schritt in Richtung einer internationalen Konvention zum Schutz von älteren Menschen gemacht. Die Mitgliedsstaaten haben entschieden, dass ein Textentwurf für eine UN-Altenrechtskonvention ausgearbeitet werden soll. Dazu wird eine zwischenstaatliche Arbeitsgruppe eingerichtet, die den Vertragstext erarbeitet.

Die BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen begrüßt die Entscheidung des Menschenrechtsrats als Meilenstein auf dem Weg zu einem besseren Schutz der Rechte älterer Menschen. „Die Einrichtung dieser Arbeitsgruppe ist ein großer Erfolg“, sagte die Vorsitzende der BAGSO, Dr. Regina Görner, auf dem 14. Deutschen Seniorentag in Mannheim. „Die Entscheidung zeigt, dass die internationale Gemeinschaft endlich die Dringlichkeit erkannt hat, die Rechte älterer Menschen international besser zu schützen.“

Seit vielen Jahren setzt sich die BAGSO gemeinsam mit Hunderten von Nichtregierungsorganisationen weltweit für ein rechtlich bindendes, internationales Abkommen ein, das die Rechte älterer Menschen weltweit stärkt und schützt. Obwohl die Menschenrechte universell gelten, zeigen zahlreiche Berichte und Studien, dass ältere Menschen weltweit in vielen Bereichen benachteiligt werden. Sie sind oft von Altersdiskriminierung betroffen und haben erschwerten Zugang zu medizinischer Versorgung. Sie sind in Krisensituationen besonderen Risiken ausgesetzt und in vielen Ländern nicht sozial abgesichert.

Eine UN-Altenrechtskonvention soll dazu beitragen, bestehende Schutzlücken zu schließen, indem sie Staaten weltweit zu konkreten Maßnahmen verpflichtet. Die jetzt vereinbarte zwischenstaatliche Arbeitsgruppe wird die Positionen der verschiedenen Staaten abstimmen und einen ersten Entwurf erarbeiten.

Dr. Heidrun Mollenkopf, Vorsitzende von AGE Platform Europe und BAGSO-Vorstandsmitglied, erklärte: „Es liegt nun an der internationalen Gemeinschaft, diesen Prozess entschlossen voranzutreiben“. Im Rahmen einer gemeinsamen Veranstaltung von AGE Platform Europe und der BAGSO auf dem 14. Deutschen Seniorentag appellierte sie an die Europäische Union, ihre Expertise als Vorreiterin für die Menschenrechte in die Ausarbeitung des Textes einzubringen.
Resolutionsentwurf des UN-Menschenrechtsrats  






NRW: Streaming, Gaming und Co.: Digitale Unterhaltung gehört für viele zum Alltag
Im Jahr 2024 gaben 89 Prozent der 16- bis 74-Jährigen in Nordrhein-Westfalen an, das Internet in den letzten drei Monaten täglich oder fast täglich für private Zwecke genutzt zu haben. Wie das Statistische Landesamt auf Basis der IKT-Erhebung in privaten Haushalten weiter mitteilt, stehen mediale Unterhaltungsangebote dabei hoch im Kurs.

Mit 65 Prozent gaben fast zwei Drittel der 16- bis 74-Jährigen in NRW im Jahr 2024 an, in den letzten drei Monaten vor der Befragung Videos auf Video-Sharing-Diensten wie YouTube, Instagram oder TikTok angesehen zu haben. Jeweils 64 Prozent hörten Musik über Internetradio oder Apps wie Spotify bzw. schauten Fernsehsendungen über das Internet (zeitversetzt oder in Mediatheken).



Videos von kommerziellen Streaming-Anbietern wie z. B. Amazon Prime Video oder Netflix wurden von insgesamt 58 Prozent der 16- bis 74-Jährigen in NRW angesehen. Mit 31 bzw. 29 Prozent berichteten jeweils rund drei von zehn Befragten, in den letzten drei Monaten Podcasts gehört bzw. Online-Spiele gespielt oder heruntergeladen zu haben.

Online-Unterhaltung bei Jüngeren beliebter
Das Internet wird von der jüngeren Generation häufiger als Unterhaltungsmedium genutzt als von der älteren. So gaben z. B. 83 Prozent der 16- bis 44-Jährigen an, das Internet zu nutzen, um Videos auf Plattformen wie YouTube oder TikTok anzuschauen, während dieser Anteil bei den 45- bis 74-Jährigen bei nur 50 Prozent lag.

Ein ähnlicher Unterschied zeigt sich beim Musikstreaming: 83 Prozent der 16- bis 44-Jährigen hörten Musik über das Internet, verglichen mit 49 Prozent in der älteren Altersgruppe. Besonders groß sind die Altersunterschiede beim Konsum von Podcasts und beim Online-Gaming.

Mit 46 Prozent war der Anteil der 16-44-Jährigen, die in den letzten drei Monaten Podcasts gehört oder heruntergeladen hatten, mehr als doppelt so hoch wie bei den 45-74-Jährigen mit 17 Prozent. Auch im Bereich Online-Gaming waren mit 45 Prozent anteilig mehr als doppelt so viele der 16-44-Jährigen aktiv wie bei den 45-74-Jährigen mit 19 Prozent.


28 % aller Arbeitskräfte in der Landwirtschaft waren 2023 Saisonarbeitskräfte
• Einsatz von Saisonarbeitskräften variiert stark zwischen den Bundesländern • Drei Viertel des Spargels werden in Niedersachsen, Brandenburg, Bayern und Nordrhein-Westfalen geerntet
• Spargel ist das Gemüse mit der größten Anbaufläche in Deutschland

Spargel ist eines der wichtigsten Saisongemüse in Deutschland und wird häufig von Saisonarbeitskräften geerntet. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis von Daten der Agrarstrukturerhebung 2023 zum Start der Spargelsaison mitteilt, waren im Zeitraum von März 2022 bis Februar 2023 von den bundesweit 875 900 Arbeitskräften in der Landwirtschaft 242 800 als Saisonarbeitskräfte angestellt.

Damit waren 28 % der Arbeitskräfte in der Landwirtschaft saisonal beschäftigt. Binnen zehn Jahren ist der Anteil langsam, aber kontinuierlich gesunken: Bei der Agrarstrukturerhebung 2013 hatte er noch bei 31 % gelegen.

Hoher Frauenanteil unter den Saisonarbeitskräften
Im Vergleich zu den übrigen Arbeitskräften in der Landwirtschaft ist der Frauenanteil unter den Saisonarbeitskräften vergleichsweise hoch: Zuletzt waren 44 % der Saisonarbeitskräfte weiblich. Bei den Familienarbeitskräften und ständig Beschäftigten lag der Anteil bei jeweils 32 %. 

Anteil der Saisonarbeitskräfte in Hamburg und Rheinland-Pfalz am höchsten In Hamburg und Rheinland-Pfalz waren anteilig die meisten Saisonarbeitskräfte im Einsatz: Dort wurde jeweils knapp die Hälfte (49 %) aller landwirtschaftlichen Arbeitskräfte saisonal beschäftigt. Auch in Brandenburg (33 %), Nordrhein-Westfalen (32 %), Niedersachen (31 %) und Baden-Württemberg (31 %) lag der Anteil der Saisonarbeitskräfte über dem Bundesdurchschnitt.

Am niedrigsten war deren Anteil im Saarland (9 %) sowie in den Stadtstaaten Bremen (9 %) und Berlin (8 %). Die Unterschiede beim Einsatz von Saisonarbeitskräften zwischen den Bundesländern hängen unter anderem mit dem dort verbreiteten Anbau von Gemüse und Dauerkulturen zusammen.

So ist der hohe Anteil in Rheinland-Pfalz etwa vorwiegend durch den Schwerpunkt im Weinanbau zu erklären, während in Hamburg besonders Äpfel und in Brandenburg Spargel im Fokus stehen.



Erntemenge und Anbaufläche von Spargel rückläufig
Insgesamt wurden in Deutschland im vergangenen Jahr rund 108 100 Tonnen Spargel geerntet. Die Erntemenge ging gegenüber dem Vorjahr um 3 % zurück und blieb damit auf vergleichsweise geringem Niveau.

Mit 22 600 Tonnen wurde 2024 der meiste Spargel in Niedersachsen geerntet, gefolgt von Brandenburg (20 200 Tonnen), Bayern (19 400 Tonnen) und Nordrhein-Westfalen (18 500 Tonnen). Zusammen wurden in den vier Bundesländern drei Viertel (75 %) der gesamten Spargelernte in Deutschland eingefahren.



Eine Ursache für die vergleichsweise geringe Spargelernte dürfte der Rückgang der Anbaufläche sein. Auf 19 800 Hektar ertragsfähiger Fläche wurde vergangenes Jahr Spargel angebaut. Das waren 3 % weniger als im Vorjahr und die geringste ertragsfähige Spargelanbaufläche seit 2013.

Trotz des Rückgangs war Spargel auch 2024 das Gemüse mit der größten Anbaufläche in Deutschland vor Speisezwiebeln (17 700 Hektar) und Karotten beziehungsweise Möhren (13 800 Hektar). 

Freitag, 4. April 2025

Ein schwerer Schlag für die Weltwirtschaft“ – Erklärung von Präsidentin von der Leyen zu US-Zöllen MAGA? - MEG: Make Europa great

DMB-Vorstand kritisiert Trump-Zölle: „Der Mittelstand muss sich jetzt auf Europa konzentrieren“
Marc S. Tenbieg, geschäftsführender Vorstand des Deutschen Mittelstands-Bunds (DMB), ordnet ein, was die von US-Präsident Donald Trump angekündigten Strafzölle für den Mittelstand bedeuten:
„Den von Donald Trump endgültig begonnenen Handelskrieg gegen die Europäische Union und die gesamte Welt betrachte ich mit größter Sorge. Die Berechnungen von Wirtschaftsforschern verheißen nichts Gutes für den deutschen Mittelstand. Anders als von Donald Trump erhofft, wird sein Protektionismus nicht dazu führen, dass sich deutsche Unternehmen nun vermehrt in den USA ansiedeln und dort Arbeitsplätze schaffen. Es wäre absurd, wenn wir Trump für die drastischsten Strafzölle seit 1930 belohnen würden und die EU als größten Binnenmarkt der Welt kleinreden ließen.

Unsere kleinen und mittleren Unternehmen müssen sich jetzt auf den europäischen Binnenmarkt und die Märkte konzentrieren, mit denen Deutschland und die EU faire Handelsabkommen geschlossen haben. Dabei rücken neben China auch der indopazifische und süd- und mittelamerikanische Raum mit seinem starken Wachstumspotenzial in den Fokus. Diese Beziehungen gilt es jetzt sowohl auf EU-Ebene als auch durch die neue Bundesregierung zu stärken.

Trump führt einen ideologischen Rachefeldzug gegen die Globalisierung, also gegen jene partnerschaftliche und friedenssichernde Wirtschaftsordnung, die Deutschland mit seinen mittelständischen Unternehmen wesentlich mitgeprägt hat. Gewiss: Der Rückzug der USA aus dem globalen Welthandel schmerzt, da die Vereinigten Staaten derzeit der wichtigste Handelspartner Deutschlands sind. Gleichzeitig eröffnet das politisch getriebene Manöver von Trump auch die Chance, bestehende Allianzen zu vertiefen und neue zu schaffen. Ich bin überzeugt, dass Europa mit seinen guten weltweiten Beziehungen an dieser Herausforderung wachsen kann.“


Kleve: Warnung vor unsachgemäßer Entsorgung von Akkus – Großbrand eines Müllwagens konnte verhindert werden
Die Umweltbetriebe der Stadt Kleve AöR warnen aus gegebenem Anlass eindringlich vor der unsachgemäßen Entsorgung von Akkus aller Art im Hausmüll. Am heutigen Tag kam es zu einem Brand in einem Müllfahrzeug der USK, nachdem ein falsch entsorgter Fahrradakku Feuer gefangen hatte. Dank des schnellen und besonnenen Handelns unserer Mitarbeiter sowie der raschen Unterstützung durch die Feuerwehr konnte Schlimmeres verhindert werden, berichtet Karsten Koppetsch, Vorstand der Umweltbetriebe.

Der Brand konnte rechtzeitig gelöscht werden, sodass weder Personen zu Schaden kamen noch größerer Sachschaden entstand. Die Umweltbetriebe nehmen diesen Vorfall zum Anlass, eindringlich darauf hinzuweisen, dass Akkus und Batterien keinesfalls in den Hausmüll gehören. Durch chemische Reaktionen oder mechanische Beschädigungen können sie sich entzünden und erhebliche Schäden verursachen.

Akkus müssen stattdessen ordnungsgemäß bei Recyclinghöfen oder speziellen Sammelstellen entsorgt werden. Hier bieten die Umweltbetriebe die Entsorgung auf dem Wertstoffhof, Willhelm-Sinsteden-Straße 1 (Ecke Briener Straße) 47533 Kleve an. Wir appellieren an alle Bürgerinnen und Bürger, verantwortungsbewusst mit gefährlichen Abfällen umzugehen, um derartige Vorfälle künftig zu vermeiden.

Wetter: Auf trockenen Februar folgte ein noch trockenerer März
Niederschlagsbilanz von Emschergenossenschaft und Lippeverband für den vergangenen Monat Auf den bereits deutlich zu trockenen Februar 2025 folgte im vergangenen Monat nun sogar ein noch trockenerer März. Das ist das Ergebnis der monatlichen Niederschlagsbilanz der beiden Wasserwirtschaftsverbände Emschergenossenschaft und Lippeverband (EGLV).

Im Einzugsgebiet der Emschergenossenschaft liegt das Gebietsmittel bei 10,2 mm (1 mm entspricht einem Liter pro Quadratmeter). Damit liegt der Monat März auf Rang 3 der trockensten Märzmonate seit 1931 und 46 mm unter dem langjährigen Mittel von 56 mm. Trockener waren nur die Märzmonate in den Jahren 1993 (7,0 mm) und 2014 (9,5 mm). 

Die Monatssummen der Stationen im Emscher-Gebiet liegen zwischen minimal 2,7 mm an der Station Pumpwerk Duisburg-Hülsermanngraben und maximal 18,2 mm an der Station Bochum-Wattenscheid. Im Einzugsgebiet des Lippeverbandes liegt der vergangene Monat mit 11,0 mm sogar auf Platz 2 der trockensten Märzmonate – gleichauf mit dem März 1996. Auch hier ist die Differenz von 42 mm zum langjährigen Mittel von 53 mm sehr hoch.

Trockener war im Lippeverbandsgebiet nur der März 1993 mit 9,0 mm. Die Monatssummen der Stationen im Lippe-Gebiet liegen zwischen minimal 3,0 mm an der Station Kläranlage Haltern und maximal 22,5 mm an der Station Kläranlage Soest. Lediglich an elf von 31 Tagen wurde im März überhaupt Niederschlag in den Verbandsgebieten aufgezeichnet – dabei war das erste Drittel des Monats bis zum 11. März vollständig niederschlagsfrei.

Später im Monat folgte eine weitere fünftägige Trockenphase vom 17. bis zum 21. März. Emschergenossenschaft und Lippeverband Emschergenossenschaft und Lippeverband (EGLV) sind öffentlich-rechtliche Wasserwirtschaftsunternehmen, die als Leitidee des eigenen Handelns das Genossenschaftsprinzip leben.

Die Aufgaben der 1899 gegründeten Emschergenossenschaft sind unter anderem die Unterhaltung der Emscher, die Abwasserentsorgung und -reinigung sowie der Hochwasserschutz. Der 1926 gegründete Lippeverband bewirtschaftet das Flusseinzugsgebiet der Lippe im nördlichen Ruhrgebiet und baute unter anderem den Lippe-Zufluss Seseke naturnah um.

Gemeinsam haben Emschergenossenschaft und Lippeverband rund 1.800 Beschäftigte und sind Deutschlands größter Abwasserentsorger und Betreiber von Kläranlagen und Pumpwerken (rund 782 Kilometer Wasserläufe, rund 1533 Kilometer Abwasserkanäle, 546 Pumpwerke und 59 Kläranlagen). www.eglv.de

Grüner Heideberg in Kleve: Kanalreparatur unter Vollsperrung
Ab Montag, 7. April 2025, werden auf der Straße Grüner Heideberg in der Klever Innenstadt Arbeiten zur Kanalreparatur durchgeführt. Da der schadhafte Kanal unterhalb der Fahrbahnmitte liegt, muss die Straße Grüner Heideberg im Bereich der Arbeitsstelle voll gesperrt werden.

Betroffen ist der Straßenbereich zwischen Hausnummer 17 und 29. Planmäßig werden die notwendigen Arbeiten knapp zwei Wochen andauern. Für die Dauer der Arbeiten wird der Fahrzeug- sowie Radverkehr über die Straßen Heideberger Mauer und Schollenrondel umgeleitet.

Zudem wird die Einbahnstraßenregelung auf dem Teilabschnitt Grüner Heideberg zwischen den Hausnummern 2A und 12 aufgehoben, damit Fahrzeuge hierüber das östliche Ende der Baustelle anfahren können.

Kleve: 42 Grad und es wird noch heißer
Wer bei dieser Überschrift an das Lied „36 Grad“ des deutschen Elektropopduos 2raumwohnung denkt, ist gar nicht so weit von der Wahrheit entfernt. Durch den Klimawandel ist mit erhöhten Temperaturen weltweit zu rechnen. Gerade die Schwächsten bleiben davon nicht verschont: im vergangenen Jahr hat die Stadt Kleve ermittelt, dass die Temperaturen auf Klever Spielplätzen im Sommer bereits jetzt auf fast 42 °C steigen können. Orte, die naturgemäß gerne von Kindern, aber auch von ihren Großeltern aufgesucht werden.

Kiesstraße: Direkt unter der Befestigung angesägt. Vermutlich sollte die mutwillige Beschädigung durch das Seil verdeckt werden. 

Als Gegenmaßnahme hat die Stadt Kleve auf zahlreichen Spielplätzen im Stadtgebiet die Pflanzung von Bäumen in Auftrag gegeben, damit die sommerlichen Temperaturen in einem erträglichen Maße bleiben. Insgesamt wurden auf acht Klever Spielplätzen 61 Bäume gepflanzt. So auch auf den Spielplätzen an der Kiesstraße in Rindern und Kahle Plack in Reichswalde. Neun dieser Bäume waren manchen Leuten wohl ein Dorn im Auge. Sie wurden bereits kurz nach der Pflanzung abgesägt oder anderweitig so schwer beschädigt, dass sie nicht mehr gerettet werden konnten.

Welche Auswirkungen Sonneneinstrahlung und Hitze auf den menschlichen Organismus haben, wird recht passend in der zweiten Liedzeile des Refrains beschrieben: „Mach den Beat nie wieder leiser“. Gerade bei hohen Temperaturen, wie nachweislich auf den Spielplätzen Kiesstraße mit 41,7 °C und Kahle Plack mit 40,1 °C, wird das Herz-Kreislauf-System so beansprucht, dass den Anwohnenden und Nutzenden das Herz sprichwörtlich bis zum Halse schlägt. Es ist kein Geheimnis, dass an heißen Tagen die Rettungsdienste alle Hände voll zu tun haben, weil vermehrt bei älteren Menschen Kreislaufprobleme auftreten.

„36 Grad, kein Ventilator“ heißt es weiter. Wieso auch einen Ventilator oder eine Klimaanlage anschaffen, wenn ein Baum die Kühlleistung von bis zu 10 Klimaanlagen erbringen kann? Natürlich muss er dafür zunächst eine gewisse Größe erreichen. Die Bäume sollten auf den Spielplätzen Schatten und kühle Luft durch Verdunstung generieren. Neben den spielenden Kindern hätten hiervon auch Anwohnerinnen und Anwohner im unmittelbaren Umfeld erheblich profitieren können: „Das Leben kommt mir gar nicht hart vor“, heißt es auch im Song. Zudem kann durch Bäume Feinstaub und CO2 gebunden sowie Nahrung und Lebensraum für Insekten, Vögel, Spinnentiere oder Kleinsäuger angeboten werden.

Da die Bäume aus Fördergeldern gepflanzt wurden, ist die Stadt Kleve dazu verpflichtet, die Bäume so lange neu zu pflanzen, bis sie nicht mehr geschädigt werden. Jedes Mal, wenn ein Baum geschädigt wird, erstattet die Stadt Kleve Anzeige bei der Staatsanwaltschaft. Jeder geschädigte Baum hat einen Wert von rund 500 €. Die rund 4.500 € an Steuergeldern hätten an anderer Stelle gut investiert werden können.

Wer Hinweise zur Ermittlung und Überführung des oder der an der Tat beteiligten Personen hat, kann sich im Rathaus (Tel: 02821/84-0, Mail: umwelt@kleve.de) oder bei der Polizei (Tel.: 02821 5040) melden.


Wesel: Besuch einer Delegation aus der County Durham: Spendenübergabe und Kranzniederlegung
Von 31. März bis zum 4. April 2025 besucht eine dreiköpfige Delegation aus der County Durham ihren deutschen Partnerkreis Wesel. Die Grafschaft Durham ist seit 1953 Partnerkreis des damaligen Kreises Moers und seit der Gebietsreform Partnerkreis des Kreises Wesel.

Richard Bell und Alan Shield sind Mitglieder des County Councils, also des dortigen politischen Rates. Amanda Tutin vom „Team Visit Durham“ begleitet als Verwaltungsmitarbeiterin die beiden Politiker. Auf dem Programm des Besuchs stehen neben dem Besuch des Soldatenfriedhofs vor allem die Themen ländliche Entwicklung und Migration. Die Delegation wird beispielsweise den Biohof Frohnenbruch und die Schülerinnen und Schülern der Internationalen Förderklasse am Mercator Berufskolleg in Moers besuchen.

v.l.n.r. Alan Shield, Richard Bell (Mitglieder des County Councils Durham), Amanda Tutin (County Durham), Regierungspräsident Thomas Schürmann und Landrat Ingo Brohl bei der Scheckübergabe.

Am Dienstag, 1. April, überreichte Richard Bell stellvertretend für die englische Delegation eine Spende in Höhe von 500 Euro für den Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge e.V. (VDK) an Regierungspräsident Thomas Schürmann, VDK-Bezirksvorsitzender, und Landrat Ingo Brohl, VDK-Kreisvorsitzender im Weseler Kreishaus.

Der Volksbund ist eine humanitäre Organisation, die sich im Auftrag der Bundesregierung der Aufgabe widmet, Kriegstote im Ausland zu suchen, zu bergen, würdig zu bestatten und ihre Gräber zu pflegen. Außerdem betreut der Volksbund Angehörige und berät öffentliche und private Stellen in Fragen der Kriegsgräberfürsorge, auch international. Der Volksbund finanziert seine Arbeit überwiegend aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden.

Landrat Ingo Brohl: „Nach 80 Jahren Frieden in Europa sehen wir durch den russischen Angriff auf die Ukraine durch Krieg verursachtes Leid und Tod wieder aus nächster Nähe. Was lange Zeit undenkbar schien, ist nun Realität. Vor diesem Hintergrund, ist es wichtiger denn je, die Erinnerungskultur aktiv zu pflegen, so wie es sich der Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge zur Aufgabe gemacht hat. Ich freue mich, dass dies auch für unsere englischen Freunde ein wichtiges Thema ist.“

Thomas Schürmann ergänzt: „Die Erinnerung an die Schrecken des Krieges und das Gedenken an die Opfer sind Mahnung und Verpflichtung zugleich. Der Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge leistet mit seiner Arbeit einen unschätzbaren Beitrag zur historischen Aufarbeitung und zur Bewahrung der Erinnerungskultur. Der Besuch der Delegation aus der County Durham und ihre großzügige Spende an den Volksbund unterstreichen das gemeinsame Engagement für die Würdigung der Opfer des Krieges – besonders in einer Zeit, in der wir die schrecklichen Auswirkungen von Krieg in Europa wieder vor Augen geführt bekommen.“

Im Anschluss an die Spendenübergabe besuchten die Delegationsmitglieder und der Landrat den Soldatenfriedhof in Rheinberg, wo sie gemeinsam dem Branch President, Colonel (Retired) Stephen Owen (OBE der Royal British Legion, Rheindahlen Branch e.V.) einen Kranz niederlegten. Die Kriegsgräberstätte Rheinberg wurde im April 1946 vom Heeresgräber-Dienst für die Umbettung von Gräbern des Commonwealth eröffnet, die von zahlreichen deutschen Friedhöfen in der Umgebung geborgen worden waren.

Die Delegation aus Durham legt gemeinsam mit Landrat Ingo Brohl und Colonel (Retired) Stephen Owen (obere Reihe, 2. von links) einen Gedenkkranz am Rheinberg War Cemetery nieder.

Die Mehrzahl der Gefallenen, die heute auf dem Friedhof ruhen, sind Piloten des Royal Air Force Bomber Command, deren Gräber aus Düsseldorf, Krefeld, München-Gladbach, Essen, Aachen und Dortmund umgebettet wurden. Die Männer der anderen Kampfverbände, die in Rheinberg bestattet sind, verloren ihr Leben in der Schlacht um das Rheinland oder auf dem Vormarsch vom Rhein zur Elbe. Insgesamt sind auf der Kriegsgräberstätte Rheinberg 3.330 Commonwealth-Soldaten des Zweiten Weltkrieges bestattet bzw. beigesetzt.


Wesel: Biohof Frohnenbruch wird mit der Klimaflagge ausgezeichnet
Der Biohof Frohnenbruch erhielt am Mittwoch, 02. April, die Klimaflagge des Klimabündnisses der Kommunen im Kreis Wesel. Mit dieser Ehrung wird das herausragende Engagement des Hofes für Nachhaltigkeit und Klimaschutz gewürdigt.

Die Klimaflagge wird gehisst: links Landrat Ingo Brohl und Klaus Bird (von vorne nach hinten) und rechts stellvertretenden Bürgermeisterin der Stadt Kamp-Lintfort Barbara Drese, Kristina Ackermann (Stadt Dinslaken) und Bärbel Bird (v.v.n.h.).

Der Biohof Frohnenbruch ist ein Paradebeispiel für ressourcenschonende Landwirtschaft und ein Vorbild in der Region. Neben fairer Tierhaltung betreibt der Hof einen eigenen Bio-Hofladen sowie eine transparente Verarbeitung vor Ort in der gläsernen Bio-Metzgerei. Besonders hervorzuheben ist, dass der Hof im Jahr 2025 den Bundespreis Ökologischer Landbau erhielt.

Darüber hinaus bietet der Biohof Frohnenbruch innovative Konzepte wie eine Hofsafari, die mit Bauernhofpädagogik kombiniert wird, sowie aktive Öffentlichkeitsarbeit – unter anderem durch Filmformate für Groß und Klein, die auf der Website des Hofes abrufbar sind (https://www.frohnenbruch.de/filme/).

Auch im Bereich der Nachhaltigkeit setzt der Hof Maßstäbe: Mit der Verleihung einer Nachhaltigkeitsurkunde wurden seine Leistungen bei der CO2-Einsparung und der Vermeidung von Verpackungsmüll gewürdigt. Die Übergabe der Klimaflagge erfolgte durch Landrat Ingo Brohl und der stellvertretenden Bürgermeisterin der Stadt Kamp-Lintfort Barbara Drese. Gemeinsam würdigten sie beim Besuch des Biohofs das herausragende Engagement der Familie Bird.

„Wir sind sehr stolz darauf, bei uns in Kamp-Lintfort einen so innovativen und vielseitigen landwirtschaftlichen Betrieb wie den Biohof Frohnenbruch zu haben. Die Familie Bird versteht es seit vielen Generationen, mit dem Wandel der Zeit zu gehen und ihren Betrieb zukunftsorientiert und nachhaltig zu gestalten“, freut sich Barbara Drese.

Landrat Ingo Brohl betonte: „Der Biohof Frohnenbruch ist ein Vorzeigeunternehmen im Niederrhein Kreis Wesel und ein wahrer Pionier innerhalb der Ökomodellregion. Mit seinem Engagement setzt er Maßstäbe für nachhaltige Landwirtschaft und Klimaschutz.“ 

Ein weiteres Highlight war der Besuch einer Delegation aus dem englischen Partnerkreis Durham. Der Biohof Frohnenbruch wurde als gelungenes Beispiel für den Wandel einer Region ausgewählt, die zum einen durch den Bergbau und zum anderen durch klassische Landwirtschaft geprägt war.  Mit der Auszeichnung des Biohofs Frohnenbruch setzt das Klimabündnis ein starkes Zeichen: Klimaschutz beginnt vor Ort und lebt von dem Engagement einzelner Betriebe und Gemeinschaften.

Die Klimaflagge soll nicht nur eine Anerkennung sein, sondern auch andere dazu inspirieren, sich aktiv für eine nachhaltige Zukunft einzusetzen. Das Klimabündnis der Kommunen im Kreis Wesel ist ein Zusammenschluss aller Kommunen im Kreis Wesel, dem Kreis Wesel sowie den Partnern Verbraucherzentrale NRW, dem Zentrum für Umwelt, Energie und Klima der Handwerkskammer Düsseldorf und der Landesgesellschaft NRW.Energy4Climate.

Das Bündnis arbeitet unter anderem in den Themenbereichen Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel zusammen. Seit 2011 verleiht das Klimabündnis die Klimaschutzflagge an nachahmenswerte Konzepte und Projekte – nun bereits zum 21. Mal.

Die Flagge wird von der LAG 21 NRW im Rahmen des Projektes "Gemeinsam fürs Klima" zur Verfügung gestellt und verbleibt als Auszeichnung für einen gewissen Zeitraum bei den prämierten Projekten, bevor sie wie ein Staffelstab im Kreisgebiet weitergereicht wird. Der vorherige Preisträger der Klimaflagge war der Agenda Rat der Stadt Dinslaken.


Niklas Killewald ist neuer Leiter der Kreisleitstelle Wesel
Die Kreisleitstelle Wesel steht ab Dienstag, 1. April 2025, unter neuer Leitung: Niklas Killewald übernimmt offiziell und planungsgemäß das Amt des Leiters der Kreisleitstelle. Er wurde in den letzten Jahren vom bisherigen Leitstellen-Leiter Arno Hoffacker eingearbeitet. Dieser wird nach sechs Jahren in dieser Funktion in den Stab Krisenmanagement des Kreises Wesel wechseln.


Niklas Killewald kehrt nach erfolgreichem Abschluss seiner Ausbildung für den höheren feuerwehrtechnischen Dienst in die Kreisleitstelle zurück. Er bringt umfassende Erfahrung aus verschiedenen Positionen im Feuerwehr- und Rettungsdienst mit. Seit 2014 war er in unterschiedlichen Funktionen in der Kreisleitstelle Wesel sowie bei der Berufsfeuerwehr Mülheim an der Ruhr tätig. Unter anderem leitete er als Brandamtmann eine Dienstgruppe in der Leitstelle Wesel.

Im Rahmen seiner Arbeit in der Stabsstelle Qualitätsmanagement war Niklas Killewald zuletzt maßgeblich an der Umsetzung der Organisationsuntersuchung der Kreisleitstelle und der sich daraus ergebenden Umstrukturierung beteiligt. Mit dem Wechsel in die neue Position trägt er ab sofort den Dienstgrad Brandrat. Als Leiter der Kreisleitstelle Wesel ist Niklas Killewald für die personelle und organisatorische Führung der rund 60 Mitarbeitenden verantwortlich.

Er stellt die Einsatzbereitschaft der Leitstelle an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr sicher. Darüber hinaus arbeitet er intern in der Gefahrenabwehr des Kreises Wesel sowie extern in Arbeitskreisen auf Landesebene mit. Künftig wird er zudem den Stab Krisenmanagement unterstützen und den Aufbau eines Qualitätsmanagementsystems in der Leitstelle vorantreiben.

v.l.n.r. Vorstandsmitglied Dr. Lars Rentmeister, Arno Hoffacker, Kreisleitstellen-Leiter Niklas Killewald, Landrat Ingo Brohl und Frank Brändel, Fachdienstleiter für Sicherheit und Ordnung.

Landrat Ingo Brohl gratulierte Killewald zum Amtsantritt: „Mit seiner langjährigen Erfahrung und seinem Engagement wird Niklas Killewald die Arbeit der Kreisleitstelle Wesel weiterentwickeln und für eine leistungsfähige und zukunftsorientierte Notruf- und Einsatzkoordinierung sorgen. Unsere gut aufgestellte Leitstelle ist und bleibt also auch weiterhin ein starkes Signal für die Sicherheit der Menschen in unserem Niederrhein Kreis Wesel.“


Wesel: Verlegung der Wochenmärkte anlässlich des Feiertages am 18.04.2025 (Karfreitag)
Der am 18.04.2025 anlässlich des Feiertages „Karfreitag“ ausfallende Wochenmarkt in Wesel-Obrighoven wird auf Donnerstag, 17.04.2025, vorverlegt. Er findet vormittags in der Zeit von 08.00 bis 12.30 Uhr statt.

Ebenfalls wird der am 18.04.2025 anlässlich des Feiertages „Karfreitag“ ausfallende Wochenmarkt in Wesel-Flüren auf Donnerstag, 17.04.2025, vorverlegt. Er findet nachmittags in der Zeit von 14.00 bis 18.00 Uhr statt. Der Wochenmarkt in der Innenstadt / Großer Markt findet am Samstag, 19.04.2025, wie gewohnt statt. 

Wesel: „Spiel und Spaß im Karo“  – Für junge Eltern mit oder ohne Kinder
Die offene Gruppe „Auszeit mit Kind“ richtet sich an junge Eltern, die sich mit oder ohne ihr Kind im Jugendzentrum Karo mit anderen jungen Eltern treffen möchten. Das kostenlose Angebot der Frühen Hilfen der Stadt Wesel lädt am Montag, 07. April 2025, ab 10.00 Uhr, ein. 

In lockerer Atmosphäre können sich die Teilnehmenden bei Kaffee und Waffeln austauschen. Wer möchte, bastelt zudem eine einfache, schöne Frühlingsdekoration. Eine Anmeldung ist nicht nötig, die Teilnahme ist kostenfrei.  Bei Rückfragen stehen die Frühen Hilfen unter folgender Rufnummer zur Verfügung: 0281/203-2555.

Moers: Spaziergang durch den ‚geheimnisvollen‘ Schlosspark am 6. April
Den ‚Geheimnisvollen Schlosspark‘ beleuchtet eine Führung am Sonntag, 6. April, um 10.30 Uhr. Start ist vor dem Haupteingang des Moerser Schlosses (Kastell 9). Der Buchautor und Gästeführer Dr. Wilfried Scholten berichtet aus unveröffentlichten Quellen Wissenswertes und Kurioses, Amüsantes und Verbotenes über Schlosspark, Wall und Graben.

Im geschichtlichen Rückblick geht es um riskante Kaufverträge, umstrittene Baumaßnahmen, erfolgreiche und gescheiterte Projekte, ungewöhnliche Nutzungskonzepte sowie überraschende Ver- und Gebote. Nachtwächter sorgten für Ordnung Ausgestattet mit Laterne, Horn und Schlapphut begrüßt Gästeführerin Erika Ollefs die Teilnehmenden eines Stadtrundgangs ebenfalls am Sonntag, 6. April, um 20 Uhr.

Start ist am Denkmal von König Friedrich I. auf dem Neumarkt. In historischer Gewandung berichtet Erika Ollefs über die Tätigkeiten eines alten Berufsstandes in Moers: Nachtwächter mussten damals nicht nur die Tore öffnen und schließen, sondern auch nachts in den Gassen nach dem Rechten sehen.

Bei dem Spaziergang erfahren die Teilnehmenden Wissenswertes und lustige Begebenheiten aus der Moerser Stadtgeschichte. Die Teilnahmegebühr zu den Führungen beträgt 8 Euro pro Person. Verbindliche Anmeldungen sind in der Stadt- und Touristinformation von Moers Marketing möglich: Kirchstraße 27a/b, Telefon 0 28 41 / 88 22 60.

Am 9. April: Kaffeeklatsch im Stadtteiltreff Neu_Meerbeck
Das Stadtteilbüro Neu_Meerbeck lädt Bürgerinnen und Bürger am Mittwoch, 9. April, zum Kaffeeklatsch in den Sportpark Rheinpreußen, Barbarastraße 18, ein. Von 16.30 bis 18 Uhr gibt es im dortigen Kiosk ‚Onkel Mo‘ anregende Gespräche sowie Infos zu den neuesten Entwicklungen in den Stadtteilen Meerbeck und Hochstraß.

In geselliger Runde bei einer Tasse Kaffee besteht auch Gelegenheit sich auszutauschen. Für Rückfragen steht das Stadtteilbüro Neu_Meerbeck telefonisch unter 0 28 41/201 -530 oder per E-Mail unter stadtteilbuero.meerbeck@moers.de zur Verfügung.


Moers: Stadtpokal der ‚Alten Herren‘ am 12. April
Um den Moerser Stadtpokal 2025 spielen die ‚Alten Herren‘ am Samstag, 12. April. Im Enni Sportpark Rheinkamp treten ab 11 Uhr zehn Mannschaften an. Mit dabei sind SC Rheinkamp, TV Kapellen, VfL Repelen, SV Schwafheim und SV Scherpenberg in Gruppe A sowie TV Asberg, MSV Moers, FC Meerfeld, RW Moers und GSV Moers in Gruppe B.

Die Spielzeit beträgt 12 Minuten. Ausrichter des Turniers ist der SC Rheinkamp. Das Finale beginnt gegen 17 Uhr. Der Eintritt ist frei. Alle Interessierten und Fußballbegeisterten sind herzlich willkommen.



NRW: Bauproduktion im Januar 2025 um 4,1 Prozent gestiegen
Die Produktion im nordrhein-westfälischen Bauhauptgewerbe war im Januar 2025 um 4,1 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, war die Produktion im Tiefbau um 9,5 Prozent höher als im Januar 2024. Im Hochbau stagnierte die Bauproduktion auf Vorjahresniveau (+0,0 Prozent).



Im Bereich des Hochbaus ermittelten die Statistiker im Januar 2025 unterschiedliche Entwicklungen in den einzelnen Bausparten: Im gewerblichen und industriellen Hochbau war ein Rückgang der Bauproduktion gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresmonat zu konstatieren (−2,5 Prozent).

Im öffentlichen Hochbau (+2,0 Prozent) sowie im Wohnungsbau (+2,5 Prozent) fiel die Bauproduktion höher als im Januar 2025 aus. Innerhalb des Tiefbaus konnten im Januar 2025 durchweg positive Entwicklungen der Bauproduktion in den einzelnen Bausparten beobachtet werden: Den stärksten Anstieg gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresmonat erzielte der sonstige öffentliche Tiefbau (+20,6 Prozent), gefolgt vom Straßenbau (+12,8 Prozent) und vom gewerblichen und industriellen Tiefbau (+1,8 Prozent).



Im Januar 2025 ermittelten die Statistiker im Vergleich zum entsprechenden Monatsergebnis des Jahres 2019 einen Anstieg der Bauproduktion im Bauhauptgewerbe (+34,4 Prozent). Sowohl im Hochbau (+32,2 Prozent) als auch im Tiefbau (+38,3 Prozent) lag die Bauproduktion über dem Niveau von Januar 2019. IT.NRW erhebt und veröffentlicht als Statistisches Landesamt zuverlässige und objektive Daten für das Bundesland Nordrhein-Westfalen für mehr als 300 Statistiken auf gesetzlicher Grundlage.  (IT.NRW)

Kommunen verzeichnen im Jahr 2024 Rekorddefizit von 24,8 Milliarden Euro
• Ausgaben der kommunalen Kern- und Extrahaushalte wachsen mit +12,6 % zum Vorjahr deutlich stärker als die Einnahmen mit +7,6 %
• Ausgabentreiber sind vor allem Sozialleistungen, auch vor dem Hintergrund gestiegener Regelsätze bei Sozialhilfe und Bürgergeld
• Steuereinnahmen (netto) steigen nur mäßig um 1,5 % zum Vorjahr

Die Kern- und Extrahaushalte der Gemeinden und Gemeindeverbände (ohne Stadtstaaten) in Deutschland wiesen im Jahr 2024 ein Finanzierungsdefizit von 24,8 Milliarden Euro auf. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen der vierteljährlichen Kassenstatistik mitteilt, war dies das höchste kommunale Finanzierungsdefizit seit der deutschen Vereinigung im Jahr 1990. Gegenüber dem Jahr 2023 ist das Defizit deutlich gewachsen. Damals hatte es 6,6 Milliarden Euro betragen.




Im Jahr 2024 waren 6,2 % der Ausgaben nicht durch reguläre Einnahmen gedeckt, sondern mussten aus finanziellen Reserven oder durch die Aufnahme von Krediten finanziert werden. Das Defizit ist vor allem auf die kommunalen Kernhaushalte zurückzuführen: Mit 24,3 Milliarden Euro war es 2024 fast viermal so hoch wie 2023 (6,3 Milliarden Euro).

Die Extrahaushalte wiesen im Jahr 2024 ein Defizit von 0,5 Milliarden Euro auf. 2023 hatten sie ein Defizit von 0,3 Milliarden Euro verbucht. Ausgaben für Sozialleistungen wachsen deutlich Das Defizit in den Kernhaushalten wuchs, weil der Einnahmenzuwachs nicht mit dem starken Ausgabenwachstum Schritt hielt: Die bereinigten Ausgaben der Kernhaushalte der Gemeinden und Gemeindeverbände stiegen im Jahr 2024 im Vergleich zum Vorjahr erneut stark um 8,8 % oder 29,4 Milliarden Euro auf 362,7 Milliarden Euro.

Treiber der Ausgaben der kommunalen Kernhaushalte waren vor allem die Sozialleistungen, die im Jahr 2024 um 11,7 % oder 8,9 Milliarden Euro höher waren als im Jahr 2023 und sich auf insgesamt 84,5 Milliarden Euro beliefen. Hauptgrund für den Anstieg waren Anpassungen der Regelsätze im Bereich der Sozialhilfe und im Bürgergeld zum 1. Januar 2024. Die höheren Leistungssätze führten auch dazu, dass mehr Menschen solche Leistungen in Anspruch nehmen konnten.

Die Leistungen der Sozialhilfe nach SGB XII stiegen daher um 12,4 % auf 21,1 Milliarden Euro. Die Ausgaben zur Kinder- und Jugendhilfe nach SGB VIII nahmen um 17,1 % auf 18,3 Milliarden Euro zu. Die Ausgaben für Eingliederungshilfen nach SGB IX erhöhten sich im Vorjahresvergleich um 13,6 % auf 22,7 Milliarden Euro. Die kommunalen Leistungen nach SGB II einschließlich Bildungspaket stiegen um 4,4 % auf 15,4 Milliarden Euro.

Dazu gehörten die Leistungen für Unterkunft und Heizung. Diese waren von der Entwicklung der Miet- und Energiekosten abhängig und stiegen auf 14,6 Milliarden Euro (+4,5 %). Davon wurden 10,0 Milliarden Euro durch den Bund ersetzt. Auch bei den Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz war ein leichter Anstieg um 3,3 % auf 3,8 Milliarden Euro zu verzeichnen.

Das deutliche Wachstum der Ausgaben für Sozialleistungen wirkte sich insbesondere auf die Landkreise und Kreisfreien Städte sowie die kommunalen Bezirks-, Regional- und Sozialverbände aus, die als Sozialleistungsträger der kommunalen Ebene im Jahr 2024 rund 95 % der Sozialleistungsausgaben trugen. Auch die Personalausgaben der Kernhaushalte wuchsen mit +8,9 % auf 88,1 Milliarden Euro wieder kräftig. Dies war Folge der im Jahr 2024 wirksamen Tarifsteigerungen und des Personalzuwachses in verschiedenen Bereichen.

Steuereinnahmen steigen nach kräftigen Zuwächsen in den Vorjahren kaum
Die bereinigten Einnahmen der kommunalen Kernhaushalte waren im Jahr 2024 mit 338,5 Milliarden Euro um 3,5 % oder 11,4 Milliarden Euro höher als im Jahr 2023. Die Einnahmen aus Steuern (netto) stiegen im Jahr 2024 nur noch mäßig um 1,5 % auf 132,1 Milliarden Euro, nach deutlichen Zuwächsen um jeweils 7,1 % in den Jahren 2022 und 2023.

Ausschlaggebend war der schwache Zuwachs bei den Einnahmen aus der Gewerbesteuer (netto) um 0,3 % auf 62,1 Milliarden Euro. Ein Jahr vor dem Wirksamwerden Grundsteuerreform stiegen die Grundsteuereinnahmen um 4,0 % auf 14,5 Milliarden Euro. Auch die kommunalen Anteile an den Gemeinschaftssteuern entwickelten sich nur verhalten: Während der Anteil an der Einkommensteuer um 2,1 % auf 46,1 Milliarden Euro stieg, veränderte sich der kommunale Anteil an der Umsatzsteuer mit 7,6 Milliarden Euro kaum (+0,7 %).

Die Schlüsselzuweisungen der Länder zur allgemeinen Finanzierung der kommunalen Haushalte beliefen sich 2024 auf 51,0 Milliarden Euro (+2,0 %). Die Kernhaushalte der Gemeinden und Gemeindeverbände nahmen deutlich mehr Verwaltungs- und Benutzungsgebühren ein (+7,5 %). Die Zuweisungen der Länder für Investitionen stiegen im Jahr 2024 im Vergleich zum Vorjahr um 2,2 % auf 13,9 Milliarden Euro.

Vergleichbarkeit wegen Änderung der erfassten Einheiten des ÖPNV eingeschränkt Wegen der Einführung des Deutschlandtickets und der damit verbundenen größeren Abhängigkeit von öffentlichen Zuweisungen wurden etwa 370 kommunale ÖPNV-Unternehmen und -verbände ab dem 2. Quartal 2023 erstmals als Extrahaushalte in die vierteljährliche Kassenstatistik einbezogen.

Diese Neuaufnahmen beeinträchtigen den Vorjahresvergleich insbesondere bei den Personalausgaben, den Ausgaben für den laufenden Sachaufwand und den Einnahmen aus Verwaltungs- und Benutzungsgebühren der zusammengefassten Ergebnisse der Kern- und Extrahaushalte.





Donnerstag, 3. April 2025 - Girls’ und Boys’ Day


Neue Perspektiven schaffen mit dem Girls’Day und Boys’Day
Girls’Day und Boys’Day bieten Mädchen und Jungen einmal jährlich Einblicke in Berufe, in denen Frauen oder Männer unterrepräsentiert sind. Mit bundesweit rund 23.300 Angeboten und insgesamt rund 174.000 Plätzen für Schülerinnen und Schüler, kommen der Girls’Day und der Boys’Day dem anhaltenden Wunsch nach klischeefreier Beruflicher Orientierung bei jungen Menschen nach. Unternehmen und Institutionen zeigen mit ihrem hohen Engagement am Aktionstag ihre Offenheit für Vielfalt und treten dem Fachkräftemangel entgegen.


Bundesjugendministerin Lisa Paus: „Der Girls’Day und Boys’Day bieten eine doppelte Chance: Wer an diesem Tag dabei ist, kann nicht nur erste praktische Erfahrungen in verschiedenen Berufsfeldern und Studiengängen sammeln, sondern auch inspirierende Vorbilder treffen. Gleichzeitig ermöglichen die Aktionstage es Schüler*innen, sich direkt vor Ort oder digital über vielfältige Karrieremöglichkeiten zu informieren. Vorurteile und Geschlechterklischees sollten heute in der Beruflichen Orientierung keinen Platz mehr haben. Junge Menschen wollen sich frei entfalten können. Der Girls‘Day und Boys‘ Day stehen für eine klischeefreie Berufsorientierung!“

Bundesbildungsminister Cem Özdemir: „Maßnahmen wie der Girls´Day und der Boys´Day sind sehr wichtig, um Horizonte zu eröffnen und um Chancengleichheit zu erreichen. Gerade auch die Bereiche Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik können davon profitieren. Hier wird Zukunft gemacht. Hier brauchen wir alle Talente, auch um im internationalen Wettbewerb bestehen zu können. Die Schülerinnen von heute sind die Gestalterinnen von morgen.“

Die Vorsitzende des Kompetenzzentrums Technik-Diversity-Chancengleichheit, Barbara Schwarze: „Die Aktionstage haben eine große Reichweite und bewirken viel. Sie ermöglichen auch Kontakte zu Unternehmen und Organisationen, die bisher noch nicht im Fokus der Berufsorientierung von Schülerinnen und Schülern waren. Sie eröffnen Perspektiven für ihre berufliche Zukunft, helfen, festgefahrene Denkmuster aufzubrechen, und tragen gleichzeitig dazu bei, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Davon profitieren sowohl die Teilnehmenden als auch die Unternehmen – eine echte Chance für alle Seiten.“

Ein Praxistag kann viel bewirken!
Schüler*innen, die am Aktionstag teilgenommen haben, bestätigen, dass Praxistage und der Austausch mit Menschen, die in den jeweiligen Berufsfeldern arbeiten, für ihre Berufliche Orientierung besonders wichtig sind. Und mehr als jedes vierte Unternehmen mit Mehrfachbeteiligung am Girls’Day stellt später ehemalige Teilnehmerinnen als Praktikantinnen oder als Auszubildende ein. Bei den am Boys’Day aktiven Unternehmen und Institutionen lag der Anteil bei 17 Prozent.

Hintergrund
In Deutschland gibt es 328 duale Ausbildungsberufe. Doch mehr als die Hälfte der Mädchen begrenzt sich bei der Berufswahl auf lediglich zehn dieser Ausbildungsberufe, darunter kein einziger gewerblich-technischer Beruf. Bei Jungen ist es ähnlich: Mehr als die Hälfte der männlichen Jugendlichen wählt unter nur 20 Ausbildungsberufen aus. Die Anzahl der weiblichen Studierenden in MINT-Fächergruppen ist in den vergangenen 10 Jahren stetig gewachsen. 2023 lag ihr Anteil bei 32,4 Prozent. (Quelle: www.kompetenzz.de/datentool)

Am Girls’Day und Boys’Day bekommen Jugendliche Einblicke in Berufe, in denen Frauen und Männer bislang unterrepräsentiert sind. Für die Unternehmen und Institutionen ist der Aktionstag eine Möglichkeit, den Nachwuchs praxisnah zu fördern und für das eigene Themenfeld zu begeistern. Die Aktionstage setzen einen wichtigen Impuls gegen gängige Geschlechterstereotype und sorgen dafür, dass junge Menschen ihr Berufs- und Studienwahlspektrum erweitern.

Der Girls’Day wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Seit 2011 fördert das BMFSFJ auch den Boys’Day. Mehr als 2,5 Millionen Plätze standen im Rahmen des Girls’Day für Mädchen seit 2001 zur Verfügung. Am Boys’Day haben insgesamt bisher mehr als 450.000 Jungen teilgenommen.


Erhöhte Waldbrandgefahr: RVR Ruhr Grün mahnt zur Vorsicht bei Spaziergängen
Mit dem Einzug frühlingshafter Temperaturen und anhaltend trockener Witterung steigt die Waldbrandgefahr in den Wäldern des Ruhrgebiets. Deswegen rufen die Revierleitungen des Eigenbetriebs Ruhr Grün des Regionalverbands Ruhr (RVR) alle Waldbesucherinnen und -besucher zu erhöhter Vorsicht auf.

"Nach einem vergleichsweise milden Winter mit unterdurchschnittlichen Niederschlägen beobachten wir bereits jetzt eine ungewöhnlich frühe Trockenheit im Waldboden", erklärt Karlheinz Schlott, Fachbereichsleiter bei RVR Ruhr Grün. "Die Kombination aus trockener Bodenvegetation, aufkommendem Wind und steigenden Temperaturen schafft ideale Bedingungen für Waldbrände."

Also bittet Ruhr Grün: das strikte Rauchverbot im Wald beachten, keine Zigarettenkippen wegwerfen, kein offenes Feuer machen oder grillen, Fahrzeuge nicht auf trockenem Gras parken und Müll - insbesondere Glas - mitnehmen. Die Revierleitungen in den Wäldern des RVR haben die Kontrollgänge verstärkt und zusätzliche Frühwarnsysteme aktiviert.

Die Waldbrandbereitschaft von RVR Ruhr Grün ist auch wieder aktiv. Die Feuerwachtürme in der Haard und in der Hohen Mark sind ab Waldbrandstufe 3 immer besetzt. Waldbesucher werden gebeten, ungewöhnliche Rauchentwicklung umgehend unter der Notrufnummer 112 zu melden. idr


Forschende warnen: Trockenheit in Sicht?
Die aktuellen Modellberechnungen für Osteuropa zeigen eine seltene Entwicklung. Der Klimadienst Clim4Cast weist auf eine außergewöhnlich starke Anomalie der Bodenfeuchte im Vergleich zu den vieljährigen Verhältnissen in weiten Teilen Osteuropas hin. Jetzt warnen die Forschenden des Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF): Ein extrem trockener Winter konnte die bereits ausgetrockneten Böden des letzten Sommers nicht regenerieren. Besonders betroffen sind Regionen in Polen, Belarus und der Ukraine. Die Wahrscheinlichkeit für ein Dürrejahr in diesen Regionen ist hoch. Die Landwirtschaft muss die Entwicklung intensiv beobachten und Aussaattermine entsprechend anpassen.

(C) DWD
Wer derzeit die Webseiten der europäischen Klimadienste besucht, bemerkt auf den Karten der Dürrebeobachtung im mittleren und östlichen Europa ein hohes Niederschlags- bzw. Bodenfeuchtedefizit. Ein extrem trockener Winter hat dazu geführt, dass die über den vergangenen Sommer ausgetrockneten Böden nicht wieder mit Niederschlagswasser aufgefüllt wurden, so wie es üblicherweise geschieht. Während in Österreich und Ungarn ausreichende Regenmengen für eine gute Ausgangslage für die Landwirtschaft gesorgt haben, ist die Lage in Polen, Belarus und in der Ukraine angespannt.

„Die derzeit von extrem geringen Bodenfeuchtevorräten betroffenen Gebiete gehören zu den weltweit produktivsten Getreidestandorten. Sie werden deshalb auch als Kornkammer Europas bezeichnet. Eine mögliche schlechte Getreidesaison als Folge einer intensiven Dürre kann sich erheblich auf den globalen Getreidemarkt auswirken,“ erklärt Prof. Dr. Claas Nendel. Er forscht am Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) in Müncheberg, an der Universität Potsdam und am Global Change Research Institute (CzechGlobe) in Brno, Tschechien.

Situation in Deutschland
Der März 2025 ist mit einem Deutschlandmittel von nur 21% des Niederschlages im Vergleich zur Periode 1991-2020, der sechsttrockenste März seit 1881. Vor allem im Norden gibt es größere Gebiete in denen nur wenige Liter pro Quadratmeter gefallen sind. Das starke Niederschlagsdefizit hat, vor allem in Teilen des norddeutschen Binnenlands, die Feuchte der oberen Bodenschichten markant unter die für die Jahreszeit üblichen Werte sinken lassen.

Für den März liegen die Bodenfeuchte-Werte regional deutlich unter denen des Jahres 2018. Bei weiter andauernder Trockenheit kann es stellenweise zu Verzögerungen beim Auflaufen der ausgesäten Sommerkulturen und zu Trockenstress bei den jungen Pflänzchen kommen. Wegen der geringen Niederschläge wurde erst kürzlich in Bayern und Brandenburg die zweithöchste Waldbrandgefahrenstufe ausgerufen.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) blickt mit Witterungs- und saisonalen Klimavorhersagen in die kommenden Wochen und Monate in Deutschland: Bis Mitte April wird eine starke Tendenz für trockenere Bodenfeuchte-Bedingungen in fast ganz Deutschland vorhergesagt, außer im südlichen Bayern. Bis Ende April / Anfang Mai wird sich diese voraussichtlich etwas abschwächen und auf Nord- und Westdeutschland fokussieren und die Vorhersagequalität in einigen Regionen etwas abnehmen.

Nach dem saisonalen DWD-Modell, das Anfang März gestartet wurde, wird für den Zeitraum Juni-August 2025 eine moderate Wahrscheinlichkeit für wärmere Bedingungen erwartet (Pressekonferenz des DWD am 01.04.25). Nur in Schleswig-Holstein und Nordwestdeutschland sind die Wahrscheinlichkeit und Vorhersagequalität etwas geringer. Bei der Bodenfeuchte geht der DWD im kommenden Sommer mit Schwerpunkt im Thüringer Becken, Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Vorpommern und Nord-Sachsen von einer moderaten Wahrscheinlichkeit für trockenere Verhältnisse aus.

Für andere Regionen sind die Signale deutlich schwächer oder es ist keine Vorhersagequalität erkennbar. Die Witterungsvorhersage wird wöchentlich und die saisonale Klimavorhersage monatlich auf www.dwd.de/klimavorhersagen aktualisiert.

Herausforderungen für die Landwirtschaft
Für Landwirtinnen und Landwirte heißt es jetzt, den Bodenfeuchteverlauf zu beobachten (www.dwd.de/bodenfeuchteviewer), um den günstigsten Aussaattermin für die Sommerungen nicht zu verpassen. Bleiben weiterhin die Niederschläge in weiten Teilen Deutschlands aus, sind Auswirkungen auf die Entwicklung der Kulturpflanzen zu erwarten.


„Strategische Vorausschau für den Bevölkerungsschutz“
Vom 1. bis 2. April 2025 veranstaltet das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (kurz: BBK) erstmalig einen Workshop zum Thema „Strategische Vorausschau für den Bevölkerungsschutz“ im Gustav-Stresemann-Institut (kurz: GSI) in Bonn. Es sind unerwartete Ereignisse, gesamtgesellschaftliche Entwicklungen und drohende Risiken, die im Mittelpunkt des Workshops „Strategische Vorausschau für den Bevölkerungsschutz“ stehen.

Mit diesen setzen sich 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus insgesamt 40 verschiedenen Institutionen aktuell auseinander – interdisziplinär und zukunftsgerichtet. Ralph Tiesler, Präsident des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe: „Es ist unerlässlich, dass sich Akteure im Bevölkerungsschutz mit drohenden Risiken auseinandersetzen. Der Workshop mit den versammelten Expertinnen und Experten setzt dafür den idealen Rahmen, ermöglicht den Austausch und die Weiterentwicklung der Aufgaben im Bevölkerungsschutz.

Den künftigen Herausforderungen können wir nur begegnen, wenn wir auch die viel zitierten "Schwarzen Schwäne" - also die unerwarteten und unwahrscheinlichen Ereignisse mit erheblichen Auswirkungen - frühzeitig erkennen. Darum danke ich den Workshop-Teilnehmenden für ihren Einsatz, der die Weichen für unsere zukünftige gemeinsame Arbeit legt.“

Trends und Entwicklungen im Bevölkerungsschutz
Zuletzt hatte der BBK-Fachkongress „Forschung für den Bevölkerungsschutz“ im Februar 2025 wichtige Impulse rund um praxisnahe Themen im Bevölkerungsschutz gesetzt. Der neue Workshop ist eine strategische Ergänzung dessen und dient der Vorbereitung, Bearbeitung, Fortentwicklung und Evaluation sämtlicher fachlich-inhaltlicher Aufgaben des BBK.

Die Workshop-Teilnehmenden nehmen die (Mega-)Trends und Entwicklungen der nächsten zehn, zwanzig und dreißig Jahre in den Blick, um potenzielle Herausforderungen zu identifizieren. Verbindung von Strategie und Austausch Der Workshop ist nach der „NATO Futures Assessed alongside socio-Technical Evolutions Method“ (kurz: NATO FATE Method) konzipiert.

Diese Methode ist ein Verfahren zur Entscheidungsfindung in militärischen oder sicherheitsrelevanten Kontexten anhand von strategischen Parametern. Sie bietet eine Bewertungsmöglichkeit zukünftiger Herausforderungen und berücksichtigt sozio-technische Entwicklungen. Mit dem Workshop wird zudem ein zielgerichtetes Austauschformat für Akteurinnen und Akteure des Bevölkerungsschutzes geschaffen. Teilnehmende sind sowohl Mitglieder des Wissenschaftlichen Beirats des BBK als auch Vertreterinnen und Vertreter unterschiedlicher Bundesministerien, Hilfsorganisationen und Forschungseinrichtungen.


Werden zu Ostern die Eier knapp? 
Die aktuelle Eierknappheit in den USA und die schwierige Lage in Großbritannien durch die Geflügelpest wirken sich derzeit nicht auf den deutschen Eiermarkt aus, wie die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BZL) feststellt.

Auch wenn kurz vor Ostern traditionsgemäß mehr Eier nachgefragt werden dürften, ist das BZL zuversichtlich: „Diesen erhöhten Bedarf wird der Lebensmitteleinzelhandel bestmöglich bedienen.“



MSV Duisburg – 1. FC Bocholt: DVG setzt zusätzliche Busse ein
Für Gäste des Fußballspiels MSV Duisburg gegen den 1. FC Bocholt am Freitag, 4. April, um 19.30 Uhr in der Schauinsland-Reisen Arena, setzt die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) die Sportlinie 945 ein.

Abfahrtszeiten Buslinie 945 Richtung MSV Arena:
ab „Salmstraße“ (Meiderich) Abfahrt um 17.36, 17.46, 17.56 Uhr
ab „Bergstraße“ um 17.41, 17.51 und 18.01 Uhr
ab „Meiderich Bahnhof“ ab 17.45 bis 18.10 Uhr alle fünf Minuten
ab „Großenbaum Bahnhof Ost“ um 18.20 und 18.35 Uhr
ab „Betriebshof am Unkelstein“ ab 17.28 bis 17.53 Uhr alle fünf Minuten
ab „Hauptbahnhof“ (Verknüpfungshalle) ab 17.45 bis 19.05 Uhr alle fünf Minuten
ab „Businesspark Nord“ (Asterlagen) um 18.03 Uhr

Foto DVG

Nach Spielende stehen am Stadion Busse für die Rückfahrt bereit. Gäste des Fußballspieles, die eine Tageseintrittskarte im Vorverkauf erworben haben oder eine Dauerkarte besitzen, können kostenlos die öffentlichen Verkehrsmittel für die Hin- und Rückfahrt benutzen. Für die Gäste, die sich an der Stadionkasse ihre Eintrittskarte kaufen, ist die Rückfahrt mit Bus und Bahn kostenlos.


Wesel: Ein buntes Fest am 06. April
Zum Frühlingsfest ist für Gartenliebende, Radfahrende und Shoppingbegeisterte in der Stadt viel los: Zwischen Großem Markt und Berliner Tor laden Rund ums Grün, der Regionalmarkt, der Ort der Nachhaltigkeit, der Fahrradaktionstag, der verkaufsoffene Sonntag und die Immobilia & Energie in die Innenstadt ein. Auch an der Zitadelle gibt es einiges zu sehen. WeselMarketing hat zum Frühlingsfest ein buntes Programm zusammengestellt. So macht der Start in den Frühling richtig Spaß.

Frühlingsfest 2025 - Programmvorstellung

v.l.n.r.: Sonja Christ von WeselMarketing, die Fahrradbeauftragte der Stadt Wesel Nadine Boos, Rainer Benien und Dagmar van der Linden von WeselMarketing sowie Walter Hüsges von Walter Brä präsentieren das vielfältige Programm zum Frühlingsfest am 06.04. in Wesel

Auf dem Großen Markt erwartet die Besucherinnen und Besucher von 12 bis 18 Uhr alles, was das Gärtnerherz höherschlagen lässt. Verschiedene Aussteller präsentieren bei Rund ums Grün ihre Angebote: von Blumen und Kräutern, über Grillzubehör, Dekoideen bis hin zu Sonnenschutz, wird vieles geboten. Lokale Produkte bieten die Händlerinnen und Händler aus dem Verein Feines vom Land: Bier aus der lokalen Brauerei, Honig aus der Region, eingeweckten Kuchen und saisonfrischen Spargel. Außerdem ist der Eselhof Gores mit ein paar Eseln auf dem Großen Markt zu Besuch und das Waskata Waldmobil lädt kleine Entdeckerinnen und Entdecker ein.

Mobiltät im Fokus
In der Fußgängerzone, zwischen Leyens-Platz und Berliner Tor, präsentieren sich Anbieter mit einer Vielzahl an Produkten rund um den Drahtesel. Das vielfältige Angebot umfasst unter anderem Stände von Fahrradhändlern, Polizei, ADFC und Fit-nessstudios. Die Kreispolizei Wesel bietet die beliebte Fahrradcodierung an, der ADFC seine Gebrauchtradbörse.

Der Stand der Stadt Wesel widmet sich in diesem Jahr dem Thema „Geisterradeln“. Gemeint sind damit Fahrrad-fahrende, die die Radwege entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung nutzen. Neben diesem spannenden Thema gibt es die Möglichkeit, eine Fahrradwaschstraße auszuprobieren.

Ort der Nachhaltigkeit
Auf dem Leyens-Platz finden Interessierte den Ort der Nachhaltigkeit. Gemeinsam mit verschiedenen gesellschaftlichen Akteuren zeigt das Team des Klimaschutzmanagements der Stadt Wesel auf dem Leyens-Platz ab 13 Uhr, wie man auf einfachem Wege nachhaltiger leben kann. Neben dem Team vom Weltladen esperanza präsentieren an verschiedenen Ständen weitere Ehrenamtliche ihr Engagement in Sachen Nachhaltigkeit, Umwelt- und Klimaschutz.

Fundradversteigerung mit Rahmenprogramm und verkaufsoffenem Sonntag
Ab 13 Uhr öffnet der Einzelhandel seine Türen und lädt zu einem frühlingshaften Einkaufsbummel in die Fußgängerzone ein. Die Initiative von Weseler Einzelhändler*innen Gemeinsam. Wesel. verschenkt zu jedem Einkauf eine blühende Topfblume.

Auf Höhe der Parfümerie Pieper und dem Kornbäcker erwartet Interessierte ein buntes Bühnenprogramm sowie um 14 Uhr und um 16 Uhr die große Fundradversteigerung, die in jedem Jahr mit Begeisterung erwartet wird. Zusätzlich zur Fundradversteigerung findet ein buntes Rahmenprogramm statt.

„Wir freuen uns, dass die Vesalia Red Stars und das Tanzhaus Wesel unserer Einladung gefolgt sind“, erläutert Sonja Christ von WeselMarketing.

Die Tanzdarbietungen wechseln sich ab mit dem Künstler Melvin Schulz genannt Menningmann. Er ist ein Multiinstrumentalist, Sänger, Komponist, Chorleiter, Autor und Frontmann der Band „The Bluesanovas“, 2022 durfte er Eric Clapton auf seiner Sommertour als Support begleiten durfte.

Ganz neu gibt es in diesem Jahr auf der Brückstraße vor Babiacki das Event „Hochzeits-Soul“. Hier wird die aktuelle Hochzeitsmode bei Modenschauen um 13.00, 14.30 und 16.00 Uhr präsentiert. Darüber hinaus stellen verschiedene Dienstleister aus dem Bereich ihr Repertoire vor.

Immobilia & Energie
Am Berliner Tor erwartet die Besuchenden die Immobilia & Energie der Niederrheinischen Sparkasse Rhein-Lippe. Die Immobilia & Energie findet am 05. und 06. April jeweils von 11 bis 16 Uhr statt.

Aktionen an der Zitadelle
Die Ateliergemeinschaft Z6 öffnet anlässlich des Frühlingsfestes von 11 bis 16 Uhr die Türen und putzt sich so richtig raus – so startet der Frühling ganz besonders kreativ und bunt. Der Neuzugang der Ateliergemeinschaft, Gabriele Kremer, zeigt experimentelle Videokunst, wie bewegte Bilder zu den Themen „Vier Jahreszeiten“ und „SlowMotion“.

Auf dem Zitadellenvorplatz präsentiert WeselMarketing die neue Imagekampagne der WeselPartner. Die WeselPartner machen sich stark für die Stadt.

Dagmar van der Linden, Geschäftsführerin von WeselMarketing freut sich: „Die Kampagne wirbt für Wesel als liebens- und lebenswerten Standort.“

Hier sind alle eingeladen, sich mit den Motiven zu fotografieren und diese mit dem Hashtag #weseleben öffentlich bei Instagram zu posten, oder in der Story zu veröffentlichen und WeselMarketing zu markieren. Unter allen Teilnehmenden verlost WeselMarketing ein Wesel-Paket mit Produkten aus der Stadtinformation.
Mehr Informationen zum Frühlingsfest gibt es auf wesel-tourismus.de

Programmpunkte im Überblick
WeselPartner Plakat-Aktion, Zitadellenvorplatz, 11–18 Uhr
Frühlingserwachen im Atelierhaus, Zitadelle, 11–16 Uhr
Immobilia & Energie, Berliner-Tor-Platz, 11–16 Uhr
Rund ums Grün & Regionalmarkt, Großer Markt, 12–18 Uhr
Fahrradaktionstag mit Fundradversteigerung, Fußgängerzone, 12–18 Uhr
Ort der Nachhaltigkeit, Leyens-Platz, 13–18 Uhr
Verkaufsoffener Sonntag, Fußgängerzone, 13–18 Uhr
Hochzeits-Soul, Brückstraße, 13–18 Uhr
Frühlingserwachen, Aktion Gemeinsam. Wesel., 13–18 Uhr

DiscoverEU startet: Chance für 6000 18-Jährige aus Deutschland auf ein kostenloses Zugtickets - Neue Bewerbungsrunde startet
Brüssel, 2. April 2025 - Mit 36.000 DiscoverEU-Zugtickets gibt die Europäische Kommission 18-jährigen wieder die Möglichkeit, Europa mit dem Zug zu erkunden. Heute startet die nächste Bewerbungsrunde, für junge Menschen aus Deutschland sind 6.000 Tickets reserviert.

Der Kommissar für Generationengerechtigkeit, Jugend, Kultur und Sport, Glenn Micallef, sagte: „DiscoverEU öffnet die Tür zu Abenteuern, Lernen und unvergesslichen Erlebnissen. Ich freue mich sehr, die Bewerbungsrunde im Frühjahr 2025 zu starten, die Tausenden von jungen Menschen die Möglichkeit bietet, Europa und sein reiches kulturelles Erbe zu erkunden, Ihr Wissen zu erweitern und lebenslange Erinnerungen zu wecken. Wenn Sie 18 Jahre alt und bereit für eine unglaubliche Reise sind, sollten Sie sich diese Gelegenheit nicht entgehen lassen. Jetzt bewerben!“

Informationen zur Bewerbung
Bewerbungen sind möglich bis Mittwoch, den 16. April um 12:00 Uhr MESZ.

Erfolgreiche Bewerber können zwischen dem 1. Juli 2025 und dem 30. September 2026 bis zu 30 Tage lang mit dem Zug durch Europa reisen und neue Länder, Kulturen und Erfahrungen entdecken. Antragsteller müssen zwischen dem 1. Juli 2006 und dem 30. Juni 2007 geboren sein und ihren Wohnsitz in der EU und in mit dem Programm Erasmus+ assoziierten Ländern haben, darunter Island, Liechtenstein, Nordmazedonien, Norwegen, Serbien und die Türkei.

Die Bewerber müssen sich über das Europäische Jugendportal bewerben und ein kurzes Quiz über die EU absolvieren. Die Pässe werden an die besten Bewerber vergeben, bis alle Tickets verteilt sind.

Lernen durch Entdecken: mit DiscoverEU mehr Europa erleben
Reisende können ihre eigene Europareise gestalten oder aus vorgeschlagenen Routen wählen. Sie können der Route des Neuen Europäischen Bauhauses folgen, um lebendige, nachhaltige Städte zu präsentieren, oder sich für die Grüne Route entscheiden, die sie zu einigen der nachhaltigsten Städte und naturfreundlichsten Reiseziele auf dem gesamten Kontinent führt. Diese Route bietet preisgekrönte Green Capitals und Green Leaf Städte, atemberaubende Parks und Naturschutzgebiete. Unterwegs können sie eine Rabattkarte mit Tausenden von Angeboten für Transport, Museen, Essen, Unterkunft, Sport und mehr in 36 Ländern nutzen.

DiscoverEU wird diese Erfahrung für alle zugänglich machen. Spezielle Unterstützung ist für Teilnehmer mit Behinderungen, gesundheitlichen Bedingungen oder weniger Möglichkeiten zur Verfügung. Zusätzliche Regelungen werden auch für diejenigen angeboten, die in abgelegenen Gebieten, Inseln oder Gebieten in äußerster Randlage leben.

DiscoverEU wurde 2018 ins Leben gerufen und in das Erasmus+-Programm2021–2027 integriert und hat bereits über 355.000 Reisepässe vergeben. Alle Teilnehmer sind eingeladen, der offiziellen Gruppe #DiscoverEU beizutreten, in der über 106.000 Mitglieder Erfahrungen und Tipps austauschen.

Das Jugendinformationsnetzwerk Eurodesk beantwortet alle Fragen zu DiscoverEU und informiert auch über Alternativen. Eurodesk-Telefon: 0228 9506 250, E-Mail:
rausvonzuhaus@eurodesk.eu.

Raus mit uns! - Naturzeit mit Kindern in NRW spannend gestalten
Di., 08.04.2025 - 18:30 - Di., 08.04.2025 - 20:00 Uhr
Mit Wald, Wiesen, Mooren, Heidelandschaft, vielen Seen und fließenden Gewässern bietet NRW abwechslungsreiche Möglichkeiten für Ausflüge in die Natur und kleine Familien-Abenteuer. Auf schmalen Abenteuerpfaden durch Wald und Wiesen streifen, Pause am Bachufer machen, Burgruinen, Spielplätze und tolle Kletterbäume entdecken – die Möglichkeiten sind so vielfältig wie abwechslungsreich.

Die Wanderbloggerin und Buchautorin Natalie Dickmann nimmt Sie mit zu ihren Lieblingsplätzen in ihrer Heimat am Niederrhein und verrät dabei ihre besten Tipps und Tricks, um Kinder für Zeit in der Natur zu begeistern.

Auch im benachbarten Ruhrgebiet war sie viel unterwegs und erzählt von den besten Natur-Zielen in der Metropolregion sowie – passend für einen Ausflug am Wochenende oder einen Urlaub nahe der Heimat – in der Eifel und im Sauerland. Bevor es zum Abschluss des Abends einen Austausch in offener Gesprächsrunde gibt, empfiehlt Natalie Dickmann verschiedene Medien, die Ihren nächsten Ausflug in die Natur begleiten könnten oder bei der Vorbereitung darauf helfen.
Anmeldung: https://www.vhs-kleve.de/kurssuche/kurs/Raus-mit-uns-Naturzeit-mit-Kind

 
Moers: Grafschafter Musenhof startet am Sonntag, 6. April, in die 16. Saison
Musenhofpädagoge Patrick Dollas und Museumsleiterin Diana Finkele testen die Cascarones.
Musenhofpädagoge Patrick Dollas und Museumsleiterin Diana Finkele testen die Cascarones (mit wohlriechenden Düften gefüllte Eier), die Marco Polo aus China nach Europa gebracht haben soll. (Foto: Grafschafter Museum)

Aufgeregte Kunde erreicht die mittelalterliche Lernstadt im Grafschafter Musenhof: Ein ansässiger Kaufmann kommt von seiner Handelsreise aus Venedig zurück und berichtet Spannendes. Auf seiner Reise machte der Kaufmann Bekanntschaft mit einem Mann, den die Menschen in Venedig ‚Il Milione‘ nennen.

In der 16. Saison des ‚Musenhofs‘, die am Sonntag, 6. April, um 11 Uhr startet, können kleine und große Besuchende Bekanntschaft mit einer der berühmtesten Gestalten des Mittelalters machen. Museumsleiterin Diana Finkele verrät seinen Namen: Marco Polo.

Begegnung mit anderen Kulturen
Der Kaufmannssohn, der im Mittalalter Asien bereiste und seine Berichte aufschreiben ließ, begleitet die diesjährige Musenhof-Saison. „Die Figur des Marco Polo ermöglicht uns, viele interessante Themen in der mittelalterlichen Lernstadt aufzugreifen, wie zum Beispiel Handel und Reisen im Mittelalter, Begegnung mit anderen Kulturen oder auch Wissenschaft und Aberglauben“, freut sich Patrick Dollas. Er ist vielen auch als früherer Schauspieler des Schlosstheaters bekannt und begleitet den Musenhof in dieser Saison wieder als Kulturpädagoge. Ein großes Team ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer unterstützt ihn dabei.

Cascarones und orientalische Düfte
Cascarones – mit wohlriechenden Düften gefüllte Eier – soll Marco Polo aus China nach Europa gebracht haben. „Eine Woche vor Ostern eine perfekte Bastelaktion für die Saisoneröffnung“, schmunzelt Diana Finkele. Mit dabei sind bei der Saisoneröffnung zudem Laura Steffens von der Falknerei zur Eiche mit ihren Greifvögeln Freya und Anubis. Die Rheinische Rotte schlägt ihr Lager im Musenhof auf. Auch einen kleinen Versorgungsstand gibt es an dem Vormittag. Der Eintritt ist kostenfrei. Je nach Bastelaktion bittet das Team um einen Materialbeitrag.

Öffnungszeiten:
Betreuungszeit von Kindern samstags von 10 bis 13 Uhr
Familienöffnungszeit samstags von 15 bis 18 Uhr sowie sonntags von 14 bis 18 Uhr
Gruppenführungen und andere Angebote sind jederzeit auf Anfrage möglich
Das Ferienprogramm findet in der zweiten Hälfte der Sommerferien statt. Die Saison endet am 31. Oktober mit dem Rübengeisterumzug.


Flick-Café Neu_Meerbeck: Alte Lieblingsstücke neu entdecken
Den Frühling und die Osterzeit kreativ begrüßen: Im Stadtteilbüro Neu_Meerbeck, Bismarckstraße 43b, besteht am Dienstag, 8. April, von 14 bis 16.30 Uhr wieder die Möglichkeit, beschädigte Kleidung zu reparieren, aufzuwerten und so neu zu entdecken.

Beim kreativen Flick-Café unter der fachkundigen Anleitung einer erfahrenen Expertin können die Teilnehmenden ihre alten Lieblingsstücke in neue Unikate verwandeln. Die Expertin bringt sowohl eine Nähmaschine als auch verschiedene Materialien mit. 

Während des Workshops werden Getränke und Kekse bereitgestellt. Das Flick-Café bietet eine gute Gelegenheit, nicht nur handwerkliche Fähigkeiten zu erlernen, sondern sich auch mit Gleichgesinnten auszutauschen und gemeinsam an einem umweltbewussten Ansatz für Mode zu arbeiten. Denn Kleidung im Kreislauf zu halten, ist der Gegenentwurf zu ‚Fast Fashion‘.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Rückfragen und weitere Informationen beim Stadtteilbüro Neu_Meerbeck, Bismarckstraße 43b, Telefon 0 28 41 / 201-530, Mail: stadtteilbuero.meerbeck@moers.de


„DANCE MASTERS!“ bringt Irland-Feeling am 8. April nach Borken
Stellen Sie sich vor, Sie schlagen die Augen auf und finden sich mitten im pulsierenden Herz Irlands wieder: So fühlt es sich an, wenn DANCE MASTERS! – Best Of Irish Dance am 08.04.2025 in der Stadthalle Vennehof in Borken die Bühne betritt. Die neue Tanzsensation bringt den spritzigen Spirit der grünen Insel live nach Deutschland – mit grandiosem Stepptanz, irischen Traditionals und einer Extraportion Temperament.


Was macht diese Show so einzigartig?
Tradition trifft Moderne
Die Geschichte des irischen Stepptanzes wird in einer fesselnden Bühneninszenierung zum Leben erweckt – von den wandernden Dance Masters vor 250 Jahren bis zum furiosen Durchbruch beim Eurovision Song Contest 1994.

Weltklasse-Könner auf der Bühne
Mehrere Ex-Weltmeister sind Teil der Crew und demonstrieren atemberaubende Präzision sowie Tempo. Und als wäre das nicht genug: Dean, unser charismatischer Banjospieler, hält aktuell sogar den Weltmeistertitel in seinem Fach.

Mitreißende Live-Musik und Gesang
Eine irische Band kombiniert Gitarren und Geigen mit traditionellen Pipes und original irischen Vocals – geballte Energie, die niemanden stillsitzen lässt.

Visuelles Spektakel
Rund ein Dutzend Tänzerinnen und Tänzer wirbeln mit Step-Einlagen übers Parkett, begleitet von eindrucksvoller Video-Projektion. Detailverliebte Choreografien, authentische Kostüme und der Sound der grünen Insel sorgen für Gänsehaut-Stimmung.

Irische Leidenschaft auf großer Tour
Die Erfolgsshow, produziert von Reset Production, hat bereits über 750.000 Besucher in Deutschland begeistert – und die Nachfrage reißt nicht ab. In rund fünfzig Städten gastiert DANCE MASTERS! – Best Of Irish Dance erneut, um das Publikum in einen Rausch aus rasanten Schrittfolgen, live gespielter Musik und herzlicher irischer Gastfreundschaft zu versetzen.

Wir tun was für Bienen: Jetzt mitmachen! Großer Deutschland summt!
Der Pflanzwettbewerb der Stiftung für Mensch und Umwelt nimmt ab sofort Gartenprojekte zum Wohle der Biodiversität entgegen.

Key­vi­su­al zum Deutschland summt!-Pflanzwettbewerb 2025 © Stiftung für Mensch und Umwelt

Ab Anfang April bis zum 31. Juli 2025 ist das Wettbe­werbsportal des bundesweiten Deutschland summt!-Pflanzwett­bewerbs wieder geöffnet. Diesmal in seinem 10-jährigen Jubiläums­jahr! Gesucht sind die schönsten und wertvollsten Balkons, Gärten, Firmengelände… für Wildbienen & Co. plus Kommunikationsaktionen. Alle – Kinder, Jugendliche und Erwachsene – können kostenfrei mitmachen. Jetzt registrieren! Weder die größte Blüte noch der aufgeräumteste Garten punkten.

Der Deutschland summt!-Pflanzwettbewerb prämiert naturnahe Blühoasen! Qualifiziert sind Flächen jeglicher Art: Balkone, Terrassen, (Klein)Gärten, kommunale Flächen etc. Egal, ob Kleinkind, Firmen­chefin, Ökospezialist oder Lokalpolitiker: Alle Interessierten können mitmachen und eine öde Fläche mit heimischen Pflanzen und naturnahen Strukturen in ein Naturparadies verwandeln. Zusätzlich bewertet die Jury das Engagement der Beteiligten sowie die Verbreitung von Infos rund um das Thema.

Auf dass der „Funke der Begeisterung“ auf möglichst viele Menschen überfliegt und zum Mitmachen motiviert. Jede Fläche zählt! Wer gerne fotografiert, kann zusätzlich bis zu drei Naturfotos beim integrierten Fotowettbewerb „Mein Gartenparadies“ einreichen. Zu gewinnen gibt es Trophäen, Geld- und Sachpreise. Übrigens: Ab dem 7. April gibt es auch wieder die beliebte Aktion „Kräuterkids“ für teilnehmende Kinder- und Jugendgruppen. Details folgen in Kürze.

Teilnehmen, so geht’s: Interessierte laden ihren Beitrag ab sofort (bis spätestens 31. Juli 2025) auf der Wettbe­werbsplattform hoch: www.pflanzwettbewerb.de Gewünscht ist eine Kurzbeschreibung der Aktion mit Vorher-Nachher-Fotos der neu gestalteten Fläche mit heimischen Blüh­pflanzen und Gartenstrukturen. Egal, ob die Fläche 10 Quadratmeter oder 5.000 Qua­dratmeter groß, öffentlich oder privat ist – für alle Interessierten gibt es eine passende Kategorie.

„Der Wettbewerb ist so konzipiert, dass auch Interessierte mit keinen bzw. wenigen Vorkenntnissen in der naturnahen Gestaltung teilnehmen können. Auf unserer Website geben wir unter ‚Tipps & Tricks‘ zahlreiche Infos an die Hand“, so Julia Sander, Leiterin des Deutschland summt!-Pflanzwettbewerbs. Infomaterial rund um den Wettbewerb



Unfallkalender NRW: Neue Anwendung zeigt Straßenverkehrsunfälle mit Personenschaden für alle Tage der Jahre 2019 bis 2023
Im Jahr 2023 sind auf den nordrhein-westfälischen Straßen 79 622 Personen in 63 250 Unfällen mit Personenschaden verunglückt. An welchen Wochentagen gab es besonders viele Unfälle mit Personenschaden, an denen Pkws, Motorräder oder Fahrräder beteiligt waren? Zu welcher Jahreszeit verunglückten in den vergangenen Jahren die meisten Kinder unter 15 Jahren in einem bestimmten Landkreis?

Antworten auf diese und weitere Fragen liefert der neue Unfallkalender NRW unter https://statistik.nrw/service/veroeffentlichungen/unfallkalender-nrw. Der Landesbetrieb Information und Technik (IT.NRW) als Statistisches Landesamt hat diese Anwendung mit Daten für die Jahre 2019 bis 2023 veröffentlicht. Fahrradfahrende verunglücken häufig im Sommer, zu Fuß Gehende im Winter Unfallhäufungen z. B. mit Fahrrädern, Pedelecs, E-Scootern sowie Motorrädern gab es zwischen den Jahren 2019 und 2023 aufgrund der höheren Verkehrsbeteiligung in den Sommermonaten.


So konzentrierten sich Unfälle mit Beteiligung eines Fahrrads auf die Monate Mai bis September, wobei die meisten Unfälle im betrachteten Zeitraum in den Monaten Juni 2021 (2 054) sowie Juni 2019 (1 968) stattgefunden haben. Die Anzahl der Unfälle, bei denen zu Fuß Gehende verunglückt sind, ist hingegen in der kalten Jahreszeit (November bis Februar) am höchsten. Diese Unfälle ereigneten sich im betrachteten Zeitraum am häufigsten im November und Dezember 2019 (933 bzw. 916).

Die meisten Unfälle mit Kindern und Jugendlichen geschahen im Juni und September 2023 Kinder und Jugendliche unter 15 Jahren verunglückten bei Straßenverkehrsunfällen in den zurückliegenden Jahren verstärkt in den Monaten des Spätfrühlings und Sommers. Dies geschah am häufigsten im Juni sowie September 2023 (771 bzw. 858). Dabei ist die Anzahl der verunglückten Kinder während der Schulferien im Allgemeinen geringer als vor bzw. nach den Ferien.

Fünf Jahre Corona: Weniger Unfälle in der Zeit der Coronabeschränkungen
Wie das Statistische Landesamt anlässlich des Beginns der COVID-19-Pandemie vor fünf Jahren weiter mitteilt, gab es im Jahr 2023 in NRW 1,7 Prozent mehr Verunglückte und 2,9 Prozent mehr Unfälle als im Jahr 2019 (damals: 78 268 Verunglückte und 61 471 Unfälle). Im ersten Corona-Jahr 2020 sank die Zahl der Straßenverkehrsunfälle mit Personenschaden auf einen Tiefststand von 54 250 (67 110 Verunglückte).



Der Unfallkalender NRW zeigt zudem, dass es im Frühjahr 2021 (März bis Mai) zu weniger Unfällen als im Frühjahr anderer hier betrachteter Jahre kam. 2023 gab es drei Prozent weniger Pkw-Unfälle als vor der Pandemie Im Jahr 2023 näherte sich die Häufigkeit der Pkw-Unfälle (47 333 Unfälle) wieder dem Niveau vor der Pandemie an, lag aber weiterhin 3,3 Prozent unter dem Jahr 2019.

Auch Fahrräder (−9,8 Prozent), LKWs (−5,7 Prozent) oder Motorräder (−4,3 Prozent) waren 2023 seltener an Unfällen beteiligt als noch vier Jahre zuvor. Die Anzahl der Straßenverkehrsunfälle mit Personenschaden unter Beteiligung eines Pedelecs hat sich im selben Zeitraum mehr als verdoppelt (+147,6 Prozent), was auf eine allgemein häufigere Nutzung dieses Verkehrsmittels zurückzuführen sein dürfte.

Der Unfallkalender NRW zeigt Unfalldaten für Kreise und kreisfreie Städte in NRW Der Unfallkalender bietet einen Überblick über die Zahl der Unfälle mit Personenschaden für NRW sowie alle Kreise und kreisfreien Städte. Die Nutzenden können auswählen, ob die Anzahl der Unfälle unter Beteiligung bestimmter Verkehrsmittel oder der verunglückten Personen (z. B. Kinder und Jugendliche) bzw. die Anzahl von leicht-, schwerverletzten oder tödlich Verunglückten angezeigt werden soll.



Die Daten stehen in der Anwendung unter https://statistik.nrw/service/veroeffentlichungen/unfallkalender-nrw im csv-Format zum Download zur Verfügung. Die im Unfallkalender visualisierten Unfalldaten stammen aus der Statistik der Straßenverkehrsunfälle, die auf den Meldungen der Polizei basiert. Ende Februar 2020 wurden die ersten COVID-19-Fälle in Nordrhein-Westfalen festgestellt. Am 11. März 2020 folgte die Ausrufung der Pandemie durch die Weltgesundheitsorganisation (WHO).

Anlässlich des fünften Jahrestages der Pandemie finden Sie auf der Themenseite „5 Jahre Corona” unter https://statistik.nrw/service/veroeffentlichungen/themenschwerpunkte/fuenf-jahre-corona-nrw

Männeranteil bei neuen Ausbildungsverträgen im Friseurhandwerk binnen zehn Jahren von 13 % auf 34 % gestiegen
Frauenanteil in neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen zu MINT-Berufen nahezu unverändert bei zuletzt 12 %
Viele Ausbildungsberufe werden nach wie vor einseitig vor allem von Männern oder von Frauen gewählt. In einigen zeigen sich jedoch Verschiebungen hin zu einem ausgeglicheneren Geschlechterverhältnis. So ist der Männeranteil unter den Neuauszubildenden im Friseurberuf deutlich gestiegen: Im Jahr 2023 war gut ein Drittel (34 %) der 6 300 Auszubildenden mit neuem Vertrag männlich, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich des Girls’ und Boys’ Days am 3. April mitteilt.

Zehn Jahre zuvor waren lediglich 13 % der 10 900 neuen Ausbildungsverträge von Männern abgeschlossen worden. Auch unter den angehenden Fachverkäuferinnen und - verkäufern im Lebensmittelhandwerk ist das Geschlechterverhältnis deutlich ausgeglichener als vor zehn Jahren: 28 % der 2023 neu abgeschlossenen 3 500 Ausbildungsverträge entfielen auf Männer. 2013 traf dies auf 11 % der 8 000 entsprechenden Verträge zu.

Ein Fünftel der neu gestarteten Azubis im Tischlerhandwerk waren 2023 Frauen Im selben Zeitraum ist auch der Frauenanteil in einigen männerdominierten Ausbildungsberufen deutlich gestiegen. So wurde 2023 in einem Fünftel (20 %) der 7 500 Fälle die Ausbildung zu Tischlern und Tischlerinnen von Frauen begonnen. Zehn Jahre zuvor waren es lediglich 11 % der 7 600 neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge.



Ein weiteres Beispiel ist die Ausbildung zu Berufskraftfahrerinnen und -fahrern: 2023 schlossen Frauen 11 % der 2 800 Ausbildungsverträge ab. Zehn Jahre zuvor waren es lediglich 3 % der 3 200 neuen Verträge.  Diese Anstiege fallen stärker ins Gewicht, wenn man berücksichtigt, dass deutlich mehr Männer als Frauen Berufsausbildungen im dualen System absolvieren und deren Anteil zudem gestiegen ist.

Von den 479 800 Personen, die im Jahr 2023 in Deutschland einen entsprechenden neuen Ausbildungsvertrag abschlossen, waren 64 % Männer, 36 % Frauen. Im Jahr 2013 waren noch 60 % von 521 500 Männer und 40 % Frauen. 

Frauenanteil in neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen zu MINT-Berufen nahezu unverändert Die Ausbildung zu einem der sogenannten MINT-Berufe wird dagegen weiterhin ganz überwiegend von Männern ergriffen. 2023 waren 12 % der 170 100 Auszubildenden mit neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen in diesem Bereich Frauen. 2013 hatte der Frauenanteil 11 % betragen (159 300 Ausbildungsverträge). MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik, darunter fallen Ausbildungsberufe wie Industriekaufmann/-kauffrau, Fachinformatiker/-in oder Chemikant/-in. 

Mittwoch, 2. April 2025

Moers: Sporthalle 2 Filder Benden vorerst aus Sicherheitsgründen gesperrt
Die Sporthalle 2 des Gymnasiums in den Filder Benden ist vorerst gesperrt. Bei einer routinemäßigen Sichtprüfung hat das Zentrale Gebäudemanagement der Stadt Moers (zgm) Verformungen an Deckenbauteilen der Halle festgestellt.

Messungen haben dies bestätigt. Der beauftragte Statiker kann nicht ausschließen, dass einzelne Teile ihre Tragfähigkeit verlieren. Aktuell plant das zgm weitere Untersuchungen zur Wiederherstellung der Nutzbarkeit. Wie lange die Prüfung dauert, ist aktuell nicht abzusehen. Die Schulleitung und die Sportvereine als Nutzer sind bereits über den Sachverhalt informiert.

Gemeinsame Pressemitteilung der Gemeinde Sonsbeck und des Kreises Wesel: Biber-Monitoring in Sonsbeck wird fortgesetzt
Die Untere Naturschutzbehörde des Kreises Wesel hat das Biber-Monitoring an der Sonsbecker Ley Anfang des Jahres 2025 ausgeweitet. Im Rahmen eines kürzlichen Treffens zwischen dem Wasser- und Bodenverband Kervenheimer Mühlenfleuth, der Gemeinde Sonsbeck, der Biologischen Station Kreis Wesel und Krefeld, der Landwirtschaftskammer NRW sowie der Unteren Wasser- und Naturschutzbehörde des Kreises Wesel wurden die bisherigen Ergebnisse besprochen.


Die bisherigen Erkenntnisse überraschen: Auf den über 1.000 Aufnahmen der installierten Wildkamera konnte bislang weder ein Biber noch erneute Bautätigkeit am ehemaligen Biberdamm dokumentiert werden. „Fraßspuren im weiteren Umfeld des Dammes deuten je-doch eindeutig auf die Anwesenheit von Bibern hin. Über die Größe der Population liegen uns derzeit aber noch keine gesicherten Erkenntnisse vor“, erklärt Mareike van Hemert, Koordinatorin für Artenschutz beim Kreis Wesel.


Auch die Gemeinde Sonsbeck bleibt aufmerksam: „Anwohner meldeten uns kürzlich angenagte Bäume, die eine Gefahr für die Verkehrssicherheit darstellten. Wir mussten diese Bäume fällen, um mögliche Schäden zu verhindern.“ Bei dieser Aktion wurde zudem ein Bau entdeckt, der einer Biberburg ähnelt.


„Unser Ziel ist es nun, diesen Bau genauer zu untersuchen, um wertvolle Informationen über die aktuelle Situation zu gewinnen“, erklärt Klaus Horstmann, Leiter des Fachdienstes Naturschutz beim Kreis Wesel. Sollte sich herausstellen, dass es sich tatsächlich um eine Biberburg handelt, wäre dies ein Hinweis darauf, dass der Biber sich an den niedrigen Wasserstand der Ley angepasst hat und nun ohne Staudamm eine Burg errichtet hat. „Das würde die Situation vor Ort zumindest vorläufig entspannen“, so Horstmann weiter.


Jedoch bleibt dies keine dauerhafte Lösung des Konflikts. „Auch wenn der Biber momentan keinen Damm errichtet und die landwirtschaftlichen Flächen derzeit trocken sind, müssen wir für den Fall eines erneuten Dammbaues vorbereitet sein, um schnell und rechtssicher handeln zu können“, betont Bürgermeisterin Nadine Bogedain. Sie fügt hinzu: „Wir sollten aus der Vergangenheit lernen. Ein dauerhaftes Abtragen des Dammes über einen langen Zeitraum ist weder wirtschaftlich noch erscheint es mir hinsichtlich des Tierschutzes zielführend.

Der Bauhof der Gemeinde Sonsbeck hat in der Vergangenheit Amtshilfe geleistet und unter anderem das Gehölz beseitigt. In diesem Zusammenhang kam es auch zu Anfeindungen gegenüber meinen Mitarbeitenden. Daher möchte ich darauf hinweisen, dass die Bauhofsmitarbeiter allein auf Weisung gehandelt haben. Bei Fragen zum Vorgehen bitte ich die Bürgerinnen und Bürger sich direkt an mein Büro zu wenden.“ Die Untere Naturschutzbehörde stimmt dem zu und wird im Rahmen der artenschutzrechtlichen Vorgaben außerhalb der Fortpflanzungszeit des Bibers entsprechende Maßnahmen ermöglichen.


Alle Beteiligten sind sich einig, dass das Monitoring fortgeführt und in Zukunft weiter ausgebaut werden soll.
Darüber hinaus wird darauf hingewiesen, dass regelmäßig Gehölzschnitt im Gewässerbereich gefunden wird. Dieser behindert die Arbeiten des Wasser- und Bodenverbands und bietet dem Biber keinen Nutzen. Die Gemeinde Sonsbeck und der Kreis Wesel appellieren daher eindringlich an die Bürgerinnen und Bürger, ihren Gehölzschnitt sowie andere Gartenabfälle ordnungsgemäß über die öffentlichen Annahmestellen zu entsorgen.


Ins „rechte“ Licht gerückt – die beliebte Beleuchtung der Weseler Rheinbrücke wird wieder angebracht
Weit über die Grenze der Stadt Wesel hinaus ist die Beleuchtung der Weseler Rheinbrücke bekannt. Nachts im besonderen Lichte getaucht, nutzen nicht wenige das markante Wahrzeichen als Fotomotiv. Seit den notwendigen Sicherheitsmaßnahmen im vergangenen Winter strahlen jedoch nicht mehr alle Scheinwerfer imposant in den Himmel. Durch die Arbeiten mussten einige Lichtstrahler abmontiert werden.

Nun werden voraussichtlich ab 31.03.2025 die Lichtstrahler in einem angepassten Winkel wieder alle montiert. Um die Arbeiten reibungslos durchführen zu können, muss die linke Fahrspur der Brücke in Fahrtrichtung Wesel gesperrt werden. Die Arbeiten dauern voraussichtlich fünf Tage. Klappt alles nach Plan, kann die beliebte Akzentbeleuchtung schon bald die Brücke in ein besonderes Licht rücken.

Bei kräftigem Wind gerieten die tonnenschweren Seile der Brücke immer wieder ins Schwanken. Wegen der Verkehrssicherheit musste Straßen.NRW die Seilbefestigungen an der Brücke mit Seildämpfern verstärken. Deswegen mussten vorübergehend die angebrachten Lichtstrahler abmontiert und sicher verwahrt werden. Inzwischen sind die Arbeiten an den Seilen von Straßen.NRW abgeschlossen. 


Dorfschule Hiesfeld: Renovierungsmaßnahmen und Gespräche mit der Schulleitung
Im vergangenen Jahr hat die Stadt Dinslaken an der Dorfschule in Hiesfeld zahlreiche Renovierungs- und Reparaturmaßnahmen durchgeführt. So wurden im Altbau die Flure, Treppenräume sowie verschiedene Klassenräume gestrichen, beschädigtes Inventar (zum Beispiel die Garderoben) repariert und teilweise Bodenbeläge erneuert. Auch die WC-Anlagen wurden gestrichen und nach Wunsch instandgesetzt.


Zudem wurden im Herbst zwei Straßenlaternen zur besseren Ausleuchtung der Schulbushaltestelle installiert, damit es dort vor allem in der dunklen Jahreszeit mehr Licht für die Schüler*innen gibt. Derzeit werden die WC-Anlagen im Bereich des Laubenganges instandgesetzt und voraussichtlich im zweiten Quartal fertig gestellt sein.

Für das neue Schuljahr 2025/26 wird zudem eine neue Mensa in Modulbauweise für den offenen Ganztag errichtet, im Zuge dessen sind auch weitere Instandsetzungsarbeiten geplant. Für diese Woche sind Gespräche zwischen der Stadt Dinslaken und der Schulleitung anberaumt, um weitere Arbeiten abzustimmen.


Moers: Infos rund ums Ehrenamt
Verantwortung übernehmen, Kontakte knüpfen und Dinge bewegen: Das sind nur 3 Gründe, um sich ehrenamtlich zu engagieren.  An diesem Tag informiert die Freiwilligenzentrale Moers von 10 bis 12 Uhr im Stadtteilbüro Neu_Meerbeck, Bismarckstraße 43b, zum Thema ,Ehrenamt‘.

Interessierte, die Ideen für Projekte haben oder wissen möchten, wo ihre Erfahrungen und ihr Wissen gebraucht werden, sind herzlich eingeladen vorbeizukommen. Rückfragen sind telefonisch beim Stadtteilbüro Neu Meerbeck unter 0 28 41 / 201 - 530 sowie per E-Mail an stadtteilbuero.meerbeck@moers.de möglich.

Veranstaltungsdatum 02.04.2025 - 10:00 Uhr - 12:00 Uhr Veranstaltungsort Firma Stadtteilbüro Neu_Meerbeck Adresse Bismarckstraße 43b 47443 Moers

Moers: Mit der ODI-App (nachts) unterwegs
On-Demand bedeutet „auf Anforderung“. ODI ist immer nur dann unterwegs, wenn Fahrgäste ODI „anfordern“. Dabei fährt ODI ohne Fahrplan oder konkrete Linienvorgabe ganz individuell und bedarfsorientiert. Einzige Voraussetzungen sind, dass es keine adäquate ÖPNV-Alternative gibt, dass der Fahrgast die Fahrt vorher anmeldet und dass er im Fall ähnlich gelagerter Fahrtanfragen mit weiteren Fahrgästen im ODI-Taxi einverstanden ist.

Die Buchung von ODI ist immer dann möglich, wenn eine ÖPNV-Verbindung zum Fahrtziel 1,5-mal so lange oder länger dauert als die Fahrt mit dem ODI-Taxi. Vor allem ist dies auch in den späten Abendstunden eine gute Alternative zum Taxi. Wie das genau funktioniert, erklärt Ihnen heute Nachmittag Michael Thimm von der NIAG. Der Workshop ist kostenlos.

Eine Anmeldung ist erforderlich.
Bitte bringen Sie Ihr Smartphone/iPhone mit.
Der Workshop ist kostenlos.
Kurs Nr.: F10914
Referent: Michael Thimm
In Kooperation mit der NIAG
Zielgruppe 50+
Veranstaltungsdatum 01.04.2025 - 15:00 Uhr - 16:30 Uhr
Veranstaltungsort Wilhelm-Schroeder-Straße 10, 47441 Moers


Moers: Besichtigung regenerativer Leuchtturmprojekte
Windpark Repelen: Die Windenergie ist eine der tragenden Säulen der Energiewende. Windkraftanlagen erzeugen heute über zwanzig Prozent des Stroms in Deutschland - Tendenz steigend. Zwei rund 146 Meter hohe Windräder produzieren aktuell jährlich rund acht Millionen Kilowattstunden Ökostrom für rund 2.400 Haushalte. 17 Uhr Solarpark im Mühlenfeld Neukirchen-Vluyn: Mit dem Solarpark hat Enni 2013 auf dem Gelände der ehemaligen Kiesbaggerei Dömkes eine der größten Freiflächen-Photovoltaik-Anlagen am Niederrhein errichtet.

Wir treffen uns für die erste Besichtigung am Windpark Repelen und fahren gemeinsam in eigenen Fahrzeugen zum Solarpark. Eine Anmeldung ist erforderlich. Es gibt eine Mindestteilnehmerzahl. Die Teilnahme ist kostenlos. Referenten: Dirk Schlathölter, Alexander Liebe In Kooperation mit der Enni. Veranstaltungsdatum 02.04.2025 - 15:45 Uhr - 18:30 Uhr Veranstaltungsort Enni Windpark (Verbandstraße / Rheinberger Straße)

Willkommen im Stadtarchiv Moers - Ein Blick hinter die Kulissen
Wer auf der Suche nach Informationen über die lokale Geschichte seiner Familie, seines Elternhauses, seiner Straße oder seines Heimatortes ist, wird zweifelsohne im Stadtarchiv Moers Antworten auf seine Fragen finden. Aus mehr als vier Jahrhunderten stammen die Akten, Amtsbücher, Karteien, Karten, Plakate, Fotos, Publikationen und Zeitungen zur bewegten Moerser Stadtgeschichte, die von jedem eingesehen und genutzt werden können.

Doch wie funktioniert das eigentlich? Wie plant man einen Archivbesuch? Wie kommt man an die gesuchten Informationen? Und ganz grundsätzlich: Was macht so ein Stadtarchiv eigentlich? Wie wird es zum Wissensspeicher und Identitätsstifter einer ganzen Kommune? Die Veranstaltung will diesen Fragen nachgehen und bei einem Rundgang durch die normalerweise für die Öffentlichkeit gesperrten Magazinräume Einblicke in die Arbeit und Bestände des Stadtarchivs geben.

Eine Anmeldung ist erforderlich.
Die Veranstaltung kostet 2 Euro pro Person
Kurs-Nr.: F10108. Referentin: Daniela Hundrieser-Gillner
In Kooperation mit dem Stadtarchiv Moers

Veranstaltungsdatum 03.04.2025 - 16:00 Uhr - 17:30 Uhr
Veranstaltungsort Wilhelm-Schroeder-Straße 10 47441 Moers

Lern-Treff  Moers
Viele Menschen mit Lese- und Schreibproblemen verbergen ihre Schwierigkeiten. Sie befürchten bloßgestellt zu werden oder ihren Arbeitsplatz zu verlieren. Für sie heißt das, nicht aufzufallen und die Ausbildung, Freundschaften oder sogar ihre Partnerschaft zu riskieren. Funktionaler Analphabetismus ist in unserer Gesellschaft immer noch ein Tabuthema.

Deshalb bieten wir Hilfe an. Ohne Anmeldung. Ohne Termin. Jede und jeder Erwachsene mit Schwierigkeiten beim Lesen und Schreiben ist eingeladen jeden Mittwoch, zwischen 11 und 13 Uhr in das Café Sonnenblick in der Moselstr. 55 in Meerbeck zu kommen.

Bei einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen hilft unsere Grundbildungsexpertin bei allen Schriftsprachproblemen (z. B. Anträge, Bewerbungen, Rechnungen usw.), hat ein offenes Ohr für die Probleme und findet, sofern vom Ratsuchenden gewünscht, auch einen passenden Lese- und Schreibkurs.
Kursleitung: Hülya Reske unentgeltlich Event details Veranstaltungsdatum
02.04.2025 - 11:00 Uhr - 13:00 Uhr Veranstaltungsort Moselstraße 55 47443 Moers


Moers: Herzkreislaufstillstand – was kann ich tun?
An diesem Abend informiert das St. Bernhard-Hospital über die Erstversorgung bei lebensbedrohlichen Situationen, wie Bewusstlosigkeit oder Herz-Kreislauf-Atemstillstand. Vermittelt werden insbesondere die Grundlagen der Herz-Lungen-Wiederbelebung.

Nach dem Vortrag haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, die Wiederbelebung am Übungsmodell zu trainieren. Der Referent ist Fachkrankenpfleger für Anästhesie und Intensivmedizin.Eine Anmeldung ist erforderlich. Die Teilnahme ist kostenlos.
Kurs Nr.: F30300BL - Referent: Ulrich Rosenberg.
In Kooperation mit dem St. Bernhard Hospital in Kamp-Lintfort

Veranstaltungsdatum 03.04.2025 - 17:00 Uhr - 19:00 Uhr. Veranstaltungsort Sudermannstraße 4. 47475 Kamp-Lintfort. Veranstaltungsort  Aula der Europaschule


Moers: FRICKELN – Offener Treff für Synths, Beats und Schaltungen
Ihr wollt euch mit euren elektronischen Instrumenten ausprobieren? Ihr braucht Austausch mit Gleichgesinnten? Ihr wollt euch Inspiration für euer musikalisches Schaffen holen? Dann ist unsere neue Reihe „FRICKELN“ genau das Richtige für euch! Das Mitbringen von Equipment ist ausdrücklich erwünscht! Für eine technische Grundausstattung + Beschallung ist gesorgt.

Veranstaltungsdatum 03.04.2025 - 18:00 Uhr - 20:00 Uhr. Veranstaltungsort Zum Bollwerk 107, 47441 Moers


Moers: Alte Wege zum Frieden - neu entdeckt
Entlang von Feldzügen und Schlachten lernen wir in der Schule die Vergangenheit kennen. Sie erscheint als eine lange Reihe von Krisen und Machtkämpfen.

Frieden ist ein seltener, kostbarer Ausnahmezustand, von dem wir weniger wissen. An diesem Abend folgen wir der Spur von Denkern, die vom Frieden und friedlichen Zusammenleben in einer Gesellschaft konkrete Vorstellungen haben.

Schon die Antike weiß von gewaltfreien Aktionen, um Krieg zu beenden und philosophiert über Frieden und Menschlichkeit. Vom Altertum bis in die Neuzeit treffen wir auf Denker, die sich mit durchdachten Argumenten gegen den kriegerischen, gewalttätigen Mainstream ihrer jeweiligen Zeit stellen.
Wie aktuell sind ihre Einsichten? Was können wir von ihnen für unsere Gegenwart lernen?
Eine Anmeldung ist erforderlich. Die Teilnahme ist kostenlos.
Kurs Nr.: F10106. Referentin/Referent: Heike Knops, Rainer Rosennau
Veranstaltungsdatum 03.04.2025 - 19:00 Uhr - 20:30 Uhr. Veranstaltungsort Wilhelm-Schroeder-Straße 10, 47441 Moers.


Moers: Pflegefachschule der Bethanien Akademie erhält „Lewis-Puppe“
Vor Kurzem erhielt die Pflegefachschule der Bethanien Akademie Moers eine sogenannte „Lewis-Puppe“ des Bundesverbands „Das frühgeborene Kind“ e. V.
Die einem Frühgeborenen nachempfundene Puppe unterstützt bei der Ausbildung von Pflegefachkräften

Die Stellvertretende Vorsitzende des Verbands Britta Bruchhäuser überreichte die in 120 Stunden Handarbeit nachgebildete Reborn-Puppe, die einem täuschend echt aussehenden Frühgeborenen aus der 28. Schwangerschaftswoche nachempfunden ist, an die Leitung der Pflegefachschule Birsel Kasilmis und Lehrerin Mandy Barbeln.

Die Verantwortlichen auf Seiten der Stiftung Bethanien hatten sich vor einigen Monaten beim Bundesverband „Das frühgeborene Kind“ e. V. für eine „Lewis-Puppe“ beworben und konnten diese nun gemeinsam mit einer symbolischen Geburtskurkunde in Empfang nehmen.

„Die Puppe, die wir auf den Namen Louis getauft haben, wird in unserer Pflegefachschule bei der Ausbildung zukünftiger Pflegefachkräfte zum Einsatz kommen. Konkret werden wir sie zu Anleitungszwecken, zum Beispiel für Griff-, Halte- und Lagerungsübungen, nutzen. Vor allem bei den Auszubildenden, die sich für den pädiatrischen Schwerpunkt entscheiden, wird Louis dazu beitragen, den Umgang mit Frühgeborenen besonders realistisch zu simulieren“, erklären Birsel Kasilmis und Mandy Barbeln. „

Gut ausgebildete Pflegekräfte sind dabei nicht nur für die kleinen Patientinnen und Patienten von großer Bedeutung, sondern auch für ihre Eltern: Sie erhalten kompetente Begleitung und Anleitung, die ihnen Sicherheit im Umgang mit ihrem frühgeborenen Kind geben.“

„Wir sind froh, als Stiftung Bethanien, die über ein Krankenhaus mit Perinatalzentrum Level 1 verfügt, die Möglichkeit bekommen zu haben, eine solche ,Lewis-Puppe‘ bei uns einzusetzen“, betont die Leitung der Pflegefachschule Birsel Kasilmis. Lehrkraft Mandy Barbeln fügt hinzu: „Wir freuen uns, Louis fleißig in unserem Alltag, bei der Ausbildung der Pflegefachkräfte, zu integrieren.“

Britta Bruchhäuser, selbst Mutter von frühgeborenen Drillingen, betont: „Ich hoffe, dass die Puppe dabei hilft, die Auszubildenden gut auf ihren späteren Beruf vorzubereiten.“

Birsel Kasilmis, Leitung der Pflegefachschule der Bethanien Akademie, (links) und Mandy Barbeln, Lehrerin der Pflegefachschule, (Mitte) nahmen die „Lewis-Puppe“ von Britta Bruchhäuser, Stellvertretende Vorsitzende des Bundesverbands „Das frühgeborene Kind“ e. V., (rechts) entgegen.


Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt: Programm action! fördert Bildungsaktionen zu globalen Themen
Ab sofort können Engagierte eine finanzielle Förderung in Höhe von 500 Euro für eine Bildungsaktion zu globalen Themen beantragen. Die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) unterstützt gemeinsam mit dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) Gruppen und Initiativen ohne eigene Rechtsform, die eine Aktion zu den 17 Nachhaltigkeitszielen umsetzen wollen.

„Mit dem Förderprogramm action! unterstützen wir Bildungsaktionen, die das Bewusstsein für globale Zusammenhänge stärken, zu konkretem Handeln motivieren und bei denen sich Engagierte vernetzen können”, so Svenja Schulze, Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung zum neuen Förderprogramm.

Jan Holze, Vorstand der DSEE, ergänzt: „Wer kreative Ideen für eine nachhaltige und gerechte Welt hat, ist bei action! genau richtig – unabhängig davon, ob man bereits Erfahrung in der Projektförderung hat oder zum ersten Mal dabei ist. Wir setzen auf eine einfache Antragstellung und gute Beratung, um den Zugang zu Fördermitteln so unkompliziert wie möglich zu machen.”

Neben der finanziellen Förderung bietet die Stiftung mit action! umfangreiche Beratungsangebote. Engagierte können von individuellen Projektsprechstunden profitieren, bei denen im direkten Gespräch alle Fragen rund um die Projektförderung beantwortet werden. Die Termine für die Online-Beratung können auf der Website der DSEE von den Engagierten selbst ausgewählt werden. Bei Webinaren werden zudem praktische Tipps zur Antragstellung vermittelt.

Interessierte können über die Website der Stiftung mehr über das Förderprogramm erfahren und ihren Antrag einreichen: www.d-s-e-e.de/action

Hintergrundinformation:
Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung fördert das lokale Engagement für globale Gerechtigkeit und für eine nachhaltige Zukunft. Mit dem Förderprogramm „action! Aktiv für eine globale Welt“ wird dieses Engagement besonders in ländlichen Regionen Deutschlands gestärkt. Von 2025 bis 2027 werden entwicklungspolitische Bildungsaktionen mit bis zu 500 Euro gefördert. Die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt setzt das Förderprogramm um und bietet jungen Engagierten eine umfassende Beratung und praxisnahe Hilfestellungen.

17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (engl. Sustainable Development Goals)
Die Agenda 2030 mit ihren 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung wurde am 25. September 2015 von 193 Staats- und Regierungschefs auf dem Gipfeltreffen der Vereinten Nationen in New York verabschiedet. Die Agenda 2030 stellt einen „Weltzukunftsvertrag“ dar, der die Staaten dazu verpflichtet, allen Menschen bis 2030 ein Leben in Würde zu ermöglichen.

Über die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt
Die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) hat im Juli 2020 ihre Arbeit in Neustrelitz aufgenommen. Mit der Stiftung gibt es erstmals eine bundesweite Anlaufstelle zur Förderung ehrenamtlichen Engagements. Sie berät, qualifiziert, fördert und vernetzt Engagierte und Ehrenamtliche und unterstützt insbesondere in ländlichen und strukturschwachen Räumen.


Dinslaken: Von der Pechmarie zur Citykirche

Zu einer besonderen Kirchenführung durch die evangelische Stadtkirche lädt der Gästeführer und ehemalige Pfarrer der evangelischen Stadtkirche Ronny Schneider am Donnerstag, 8. April 2025, um 17 Uhr Interessierte ein.

Die Entwicklung der Stadtkirche von der Pechmarie zur beliebten Citykirche ist eine spannende Geschichte, die viel über die kulturelle und gesellschaftliche Entwicklung der Stadt erzählt. Die Kirchenfenster von Werner Persy sind ein künstlerisches Highlight und verleihen der Kirche eine besondere Atmosphäre. Persys Arbeiten sind bekannt für ihre lebendigen Farben und symbolischen Darstellungen, die die Besuchenden beeindrucken.

Die Teilnahme kostet 5 Euro pro Person. Treffpunkt zur Führung ist an der evangelischen Stadtkirche auf der Duisburger Straße in der Dinslakener Altstadt.
Verbindliche Anmeldungen für diesen Rundgang nimmt das Team der Stadtinformation am Rittertor telefonisch unter 02064 – 66 222 oder per E-Mail an 
stadtinformation@dinslaken.de gerne entgegen. 


fern.weh - menschen, reisen, horizonte / VA-Reihe Mai 2025 Moers
Nach dem tollen Erfolg von „Event.Advent - Der Countdown zum Fest“ im Dezember 2024 findet im Mai 2025 die ebenfalls mehrteilige Reihe „fern.weh - menschen, reisen, horizonte“ statt. An fünf Abenden im enni.sportpark rheinkamp (Moers) widmet sich „fern.weh - menschen, reisen, horizon-te“ den Themen Reisen, Urlaub, Freizeit und Abenteuer.

Mit bester Comedy, trefflicher Literatur, feiner Musik, medialen Reiseberichten und internationalem Tanz nimmt „fern.weh“ seine Gäste mit an Sehnsuchtsorte, in entlegenste Winkel der Welt - und überrascht mit regionalen Zielen vor der niederrheinischen Haustür.

Mit einem Ticket für den „fern.weh“-Express der Event-Service Niederrhein eG reist man humorvoll, litera-risch, musikalisch, bildstark und tanzbar - im Bord-Bistro park.lounge und auf der Terrasse genießen Sie ein gastronomisches Angebot und die Abendsonne.

Die Intentionen der Reihe sind sowohl die facettenreiche Mehrung der Veranstaltungsangebote in Moers als auch die Einbindung und/oder Förderung der lokalen wie regionalen Kulturszene.

Joey Kelly (Fotorecht: Joey Kelly) u. „Wanderlustig“




Gaspreise für Haushalte im 2. Halbjahr 2024 um 3,5 % gestiegen
Gaspreise, 2. Halbjahr 2024 zum 1. Halbjahr 2024 private Haushalte: +3,5 %
Nicht-Haushalte: +5,1 % Strompreise, 2. Halbjahr 2024 zum 1. Halbjahr 2024
private Haushalte: +0,4 % Nicht-Haushalte: +4,2 %

Die privaten Haushalte in Deutschland haben im 2. Halbjahr 2024 im Durchschnitt 12,28 Cent je Kilowattstunde Erdgas gezahlt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stiegen die Gaspreise damit gegenüber dem 1. Halbjahr 2024 um 3,5 %. Gegenüber dem 2. Halbjahr 2023 stiegen sie um 7,6 %.

Im Vergleich zum 2. Halbjahr 2021, dem Vergleichszeitraum vor dem russischen Angriff auf die Ukraine und der sich verstärkenden Energiekrise, lagen die Gaspreise für private Haushalte um 79,8 % höher. Strom kostete die Verbraucherinnen und Verbraucher im 2. Halbjahr 2024 durchschnittlich 41,20 Cent je Kilowattstunde. Das waren 0,4 % mehr als im 1. Halbjahr 2024 (-1,3 % gegenüber dem 2. Halbjahr 2023) und ein Viertel (+25,3 %) mehr als im 2. Halbjahr 2021.

Erdgaspreise für private Haushalte um 3,5 % höher als im 1. Halbjahr 2024 
Für private Haushalte sorgte die ab April 2024 wieder zu dem normalen Steuersatz zurückgekehrte Umsatzsteuer und die ab Juli erhöhte Gasspeicherumlage für einen Anstieg der Preise. Die Steuerbelastung stieg für alle privaten Erdgaskundinnen und -kunden gegenüber dem 1. Halbjahr 2024 um 33,7 %.

Die Kosten für Energie und Vertrieb für private Haushalte insgesamt sanken um 8,6 % im Vergleich zum Vorhalbjahr, Haushalte mit einem Jahresverbrauch von 200 Gigajoule und mehr zahlten 11,1 % weniger.  Die privaten Stromkundinnen und -kunden zahlten für Energie und Vertrieb im 2. Halbjahr 2024 durchschnittlich 2,4 % weniger als im 1. Halbjahr 2024.

Allerdings führte ein Anstieg der durchschnittlich im 2. Halbjahr 2024 gezahlten Netzentgelte (+4,5 % gegenüber dem 1. Halbjahr 2024) zu einem geringfügig höheren Gesamtpreis für Strom (+0,4 % gegenüber 1. Halbjahr 2024). 



Einzelhandelsumsatz im Februar 2025 real um 0,8 % höher als im Vormonat
+0,8 % zum Vormonat (real)
+0,8 % zum Vormonat (nominal)
+4,9 % zum Vorjahresmonat (real)
+5,9 % zum Vorjahresmonat (nominal)

Januar 2025 (revidiert, kalender- und saisonbereinigt)
+0,7 % zum Vormonat (real)
+0,6 % zum Vormonat (nominal)
+3,3 % zum Vorjahresmonat (real)
+4,3 % zum Vorjahresmonat (nominal)

Der Umsatz der Einzelhandelsunternehmen in Deutschland ist nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Februar 2025 gegenüber Januar 2025 kalender- und saisonbereinigt real (preisbereinigt) sowohl real (preisbereinigt) als auch nominal (nicht preisbereinigt) um 0,8 % gestiegen.

Im Januar 2025 verzeichnete der Einzelhandelsumsatz gegenüber Dezember 2024 nach Revision der vorläufigen Ergebnisse einen Zuwachs von real 0,7 % (vorläufiger Wert: +0,2 %) und nominal von 0,6 % (vorläufiger Wert: +0,1 %). Im Vergleich zum Vorjahresmonat Februar 2024 wuchs der Umsatz real um 4,9 % und nominal um 5,9 %.



Der Umsatz im Einzelhandel mit Lebensmitteln stieg im Februar 2025 kalender- und saisonbereinigt real um 0,8 % und nominal um 1,1 % gegenüber dem Vormonat. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Febraur 2024 verzeichnete der Umsatz einen Anstieg von real 3,3 % und nominal 5,7 %. 

Der kalender- und saisonbereinigte Umsatz im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln stieg im Januar 2025 gegenüber dem Vormonat real um 0,6 % und nominal um 0,5 %. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Februar 2024 wuchsen die Umsätze real um 5,2 % und nominal um 5,5 %. 

Im Internet- und Versandhandel verzeichnete der Umsatz im Februar 2025 einen Zuwachs von real 1,0 % und nominal 0,8 % zum Vormonat und lag damit real 15,4 % und nominal 14,7 % über dem Umsatz des Vorjahresmonats Februar 2024


Dienstag, 1. April 2025

Blut wird JETZT benötigt!
Blutpräparate sind nur begrenzt haltbar. Besonders Thrombozyten, die z.B. für Krebspatienten lebenswichtig sind, müssen innerhalb von vier Tagen nach der Spende beim Patienten eingesetzt werden. Daher ist der kontinuierliche Nachschub von Blutspenden unerlässlich. Täglich werden allein in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland bis zu 3.500 Blutkonserven benötigt. Doch gerade in den Ferienzeiten sinkt die Spendenbereitschaft – mit direkten Folgen für die medizinische Versorgung.

Blutpräparate werden für den Transport in die Klinik vorbereitet

Mit den ersten warmen Tagen wächst die Reiselust – viele Menschen nutzen die Osterferien für Urlaub, Ausflüge und Outdoor-Aktivitäten. Aber wer unterwegs ist, geht nicht zur Blutspende. Und während aktuell die Spenderzahlen schon sinken, bleibt der Bedarf an Blutpräparaten in den Kliniken unverändert hoch. Der DRK-Blutspendedienst steht daher vor einer besonderen Herausforderung: Ohne regelmäßige Blutspenden kann die Versorgung vieler schwerkranker Menschen nicht gesichert werden.

Blut wird JETZT benötigt!
Blutpräparate sind nur begrenzt haltbar. Besonders Thrombozyten, die z.B. für Krebspatienten lebenswichtig sind, müssen innerhalb von vier Tagen nach der Spende beim Patienten eingesetzt werden. Daher sind kontinuierliche Blutspenden unerlässlich. Täglich werden allein in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland rund 3.500 Blutkonserven benötigt. Doch gerade in den Ferienzeiten sinkt die Spendenbereitschaft – mit direkten Folgen für die medizinische Versorgung.

„Jede Blutspende zählt – gerade in den Ferienzeiten. Noch reichen die Bestände, wenn die Spenden aber ausbleiben, geraten Kliniken schnell in eine kritische Versorgungslage. Besonders für Notfälle und Krebspatienten ist eine stabile Blutversorgung lebenswichtig“, erklärt Stephan David Küpper, Pressesprecher des DRK-Blutspendedienstes West.

Deshalb ruft das Rote Kreuz alle gesunden Menschen auf: Nehmen Sie sich Zeit und spenden Sie Blut!

Allergiker dürfen spenden – wenn sie symptomfrei sind
Mit dem Frühling beginnt für viele Menschen die Heuschnupfenzeit. Die gute Nachricht: Wer unter einer Allergie leidet, darf Blut spenden, sofern er aktuell symptomfrei ist. Das gilt auch für Menschen, die keine Symptome haben, weil sie Allergiemedikamente einnehmen.
Wer unsicher ist, ob eine Blutspende – zum Beispiel wegen der Einnahme bestimmter Medikamente – möglich ist, kann sich kostenfrei bei der Hotline des DRK-Blutspendedienstes unter 0800 11 949 11 beraten lassen. Alternativ steht unter www.blutspende.jetzt ein praktischer Online-Check zur Verfügung.

Warum ist die Blutspende beim DRK so wichtig?
Der DRK-Blutspendedienst West gewährleistet eine sichere Versorgung für mehr als 23 Millionen Menschen in seinem Einzugsgebiet. Insgesamt stellt das DRK über 75 Prozent des gesamten Blutbedarfs bereit.

Blutspende-Termin reservieren und Leben retten
Um Wartezeiten zu vermeiden und die Abläufe optimal zu gestalten, bittet das Rote Kreuz darum, sich vorab unter www.blutspende.jetzt oder über die Hotline einen Termin zu reservieren.

Blut spenden kann jeder ab 18 Jahren, der sich gesund fühlt. Eine obere Altersgrenze gibt es nicht mehr. Zum Termin bitte den Personalausweis oder Führerschein mitbringen. Die eigentliche Blutspende dauert nur etwa fünf bis zehn Minuten – und kann bis zu drei Schwerkranken oder Verletzten helfen.

Moers: Bebauungsplan für neues Wohngebiet in Hülsdonk liegt aus
Die planungsrechtlichen Voraussetzungen zur Errichtung eines Wohngebietes in Hülsdonk soll der Bebauungsplanes Nr. 345 (Ueltgesforthof) schaffen. Darüber hinaus sollen auch die ökologisch hochwertigen Freiflächen entlang des Hülsdonker Flutgrabens dauerhaft gesichert werden.

Der Entwurf wird von Montag, 7. April, bis einschließlich Freitag, 9. Mai, online veröffentlicht und im Rathaus Moers (Rathausplatz 1, Nebeneingang Altes Rathaus/Unterwallstraße, Zimmer 2.017) ausgelegt. 

Stellungnahmen können u. a. elektronisch über das Beteiligungsportal NRW oder per E-Mail an bauleitplanung@moers.de übermittelt werden. Veröffentlichungen im Netz: https://beteiligung.nrw.de/portal/moers/beteiligung/themen und auf unser Homepage unter 'Öffentlichkeitsbeteiligungen'.
Das Büro ist montags bis donnerstags von 8.30 bis 12 Uhr und von 14 bis 16 Uhr sowie freitags von 8.30 bis 12 Uhr geöffnet.

Enni feiert Geburtstag: In 25 Jahren vom Stadtwerk zur vielseitigen Unternehmensgruppe
So mancher Niederrheiner rieb sich verwundert die Augen, als im April vor 25 Jahren die neue Enni am Moerser Firmensitz in der Uerdinger Straße das Ende der alteingesessenen Stadtwerke einläutete. Kurz vor der Jahrtausend-wende hatten Moerser und Neukirchen-Vluyner Kommunalpolitiker entschieden, als Mittel gegen den seinerzeit drohenden Schrumpfkurs ihre beiden Stadtwerke unter ein gemeinsames Dach zu stellen.

Gestern erinnerte der Vorstandsvorsitzende Stefan Krämer an die Geburtsstunde der Enni, die sich seither von der reinen Energiemarke zu einer vielseitigen Unternehmensgruppe entwickelt hat, die sich heute in zahlreichen Geschäftsfeldern regional und bundesweit bewegt. Gedacht war Enni als Pendant zu aufkommenden neuen Strommarken.

Im Zuge der Marktöffnung prognostizierten Branchenkenner damals vielen der über 1.000 ehemals als Monopolisten agierenden Stadtwerken binnen weniger Jahre das Aus. In Moers und Neukirchen-Vluyn gelang es im Verbund des gemeinsamen Stadtwerks die Wirtschaftskraft in der Region zu halten und Bürgern durch die Beteiligung zweier privater Partner mit deren Strom- und Gasnetzen die Versorgung aus einer Hand zu bieten. „Die Entwicklung der letzten Jahrzehnte war für die Gründer seinerzeit aber kaum zu erwarten“, sagt Krämer, der die Wachstumsfelder fernab des alten Energiegeschäftes als den Schlüssel für den Erfolg sieht.

„Der Schritt spülte in zweieinhalb Jahrzehnten allein den kommunalen Gesellschaftern weit über 350 Millionen Euro an Gewinnen in leere Kassen“, sagt Krämer. Das und die spätere Ausgliederung kommunaler Bereiche hat vor allem Moers Handlungsspielraum auch für neue Bäder gegeben.“ Allein die Energietochter sei mit über 300 Millionen Euro heute viermal wertvoller als zur Jahrtausendwende. Von der Entwicklung profitierte auch die heimische Wirtschaft. „Am Niederrhein haben wir seit 2000 rund 570 Millionen Euro investiert und Aufträge von rund 350 Millionen Euro vergeben.“

Im April 2000 stand Enni als reiner Energiehändler und Netzbetreiber aber unter Druck. Im eng umgrenzten und von starkem Wettbewerb geprägten Markt sanken die Kundenzahlen. Erst nach der fusionsbedingten Konsolidierung und mit der 2003 erarbeiteten Wachstumsstrategie gelang die Wende – auch im Energiegeschäft. Heute ist das Stadtwerk bundesweiter Energieanbieter mit zehntausenden Strom- und Gaskunden. Seit 2005 ist Enni zudem kein reiner Energiehändler und Netzbetreiber mehr.

Mit dem Einstieg in die Energieproduktion erschloss sich das Unternehmen eine neue Wertschöpfungsstufe, in der es sich früh auf regenerative Projekte konzentrierte. So gilt Enni heute mit Solar- und Windparks, einem Frischholzheizkraftwerk und dutzenden PV-Anlagen auf den Dächern ihrer Kunden als Aktivposten der Energiewende am Niederrhein. „So können wir heute große Teile unseres Strombedarfs aus eigenen regenerativen Quellen decken“, zahle dies laut Krämer auf die Nachhaltigkeitsziele der Enni ein.

Dort wo sinnvoll und die Unternehmensgröße für Großprojekte nicht ausreicht, setzt das Unternehmen von Beginn an auf Partnerschaften. Als Teil des Stadtwerkeverbunds Trianel gelangen so beispiels-weise der Einstieg in einen Off-shore-Windpark vor Borkum und mit dem Schulterschluss zu NEW und Gelsenwasser auch Netzübernahmen und Beteiligungen. Ein Erfolgsmodell dabei: Neue Partner beteiligten sich seit der Gründung gegen die Einbringung von Energienetzen oder Projekten an Enni.

So brachten die privaten Gesellschafter RWE und rhenag 2000 ihre Strom- und Gasnetze in das junge Unternehmen ein. Dies gelang nach dem Gewinn der Konzessionen auch bei den Übernahmen der Gasnetze in Rheinberg und Ue-dem 2019 mit Gelsenwasser. „Hierdurch konnten wir uns breiter aufstellen und entwickelten uns zum Regionalversorger in den Kreisen Wesel, Kleve und Viersen.“

Seit 2023 ist die NEW Niederrhein Energie und Wasser (NEW) im Zuge der Neuausrichtung des alten Gesellschafters RWE/Westenergie neuer Gesellschafter, die als Mitgift einen Anteil an ihrer Erneuerbaren-Tochter NEW Re mit in die Ehe einbrachte. Dabei nutzte Enni die Chance zum nächsten Wachstumsschritt und gründete in Rheinberg eine gemeinsame Netzgesellschaft, an der Enni den Löwenanteil hält und Westenergie als heute größte E.ON-Tochter Minderheitsgesellschafter ist.


2007 ist die Geburtsstunde der heutigen Unternehmensgruppe. Hier gliederte die Stadt Moers zahlreiche kommunale Services, wie die Abfallabfuhr, die Straßenreinigung und ihre großen Sport- und Bädereinrichtungen in zwei Unternehmen aus – später folgten die Friedhöfe und die Kanäle. So bietet Enni Kunden neben Energie heute auch viele kommunale Services aus einer Hand und arbeitet in Moers dabei an den Zielen, Mehrwerte für Bürger zu schaffen und die sanierungsbedürftig übernommene Infrastruktur zu verbessern.

Auch mit kommunalen Angeboten wächst Enni mittlerweile über die Stadtgrenze hinaus. Die Straßenreinigung in Xanten und Neukirchen-Vluyn oder der Betrieb der Kanalnetze in Neukirchen-Vluyn und Issum sind Beispiele. Dabei kann sich Krämer auf ein rund 600 Mitarbeiter starkes Team verlassen, das seit 2021 vom gemeinsamen neuen Firmensitz in Moers-Hülsdonk mit gemeinsamen Zielen in die Region wächst.

Auch wenn Krämer selbst Ende 2025 in den Ruhestand geht, soll die Erfolgsgeschichte weitergehen. Davon soll weiter vor allem der Niederrhein profitie-ren, mit dem man über tausende Kilometer Leitungsnetze untrennbar verbunden ist. „Wir sind als bürgernahes Unternehmen mit Kundenzentren und vielen die Lebensqualität der Menschen steigernden Sponsoringaktivitäten aber kein Billiganbieter“, ist Krämer als Grundversorger froh, nach den Preisausschlägen der Energiekrise hier wieder in ruhigeren Fahrwassern zu sein.

Für Krämer ist dabei wichtig, für die zu großen Teilen kommunalen Gesellschafter in
wirtschaftlichen schweren Zeiten weiter Gewinne zu erwirtschaften, den Arbeits-markt zu entlasten und den Wert des Unternehmens weiter zu steigern. Das soll auch mit neuen Konzessionen gelingen. Dabei bekam sein Unternehmen soeben den Zuschlag für das Wassernetz in Rheurdt, das Enni ab 2026 betreiben wird. Auch bei Energiewendeprojekten will Enni am Niederrhein Vorreiter bleiben und wird dabei noch 2025 den ersten großen Batteriespeicher ans Netz nehmen.

Zudem setzt Enni weiter auf Kooperationen. Vor allem mit der auch am Niederrhein stark vertretenen Gelsenwasser arbeitet Krämer hierzu an interessanten, aktuell aber noch nicht spruchreifen Ideen. Die Gesellschafter sieht er dabei hinter seiner Strategie. „Sollte im Jahresverlauf tatsächlich eine noch engere Verzahnung gelingen, könnte eine über den Tellerrand hin-ausblickende Politik auch im Jubiläumsjahr den Weg für einen weiteren strategischen Schritt ebnen.“


Moers: Infos zum Thema ‚Sterbebegleitung zuhause‘
Die Reihe ‚Gut versorgt – in jedem Fall‘ widmet sich am Donnerstag, 10. April, im Quartierszentrum AWO-Caritas, Waldenburger Straße 5, dem Thema ‚Sterbebegleitung zuhause‘. Ab 14 Uhr gibt es Informationen zum Umsorgen von schwerkranken Menschen am Lebensende.

Die Veranstaltung richtet sich an Einzelpersonen, Gruppen und Vereine, die eine ambulante Palliativversorgung verbessern möchten. Die Veranstaltung ist kostenlos. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich und telefonisch unter 0 28 41/8 87 86 06 oder per Mail an Tanja.Reckers@caritas-moers-xanten.de möglich.


vhs Moers – Kamp-Lintfort, Vortrag: Wie kann ich mit meiner Trauer leben?
Wenn ein geliebter Mensch stirbt, bricht bei den Hinterbliebenen ein Gefühlschaos aus. Der Vortrag ‚Wie kann ich mit meiner Trauer leben?‘ der vhs Moers – Kamp-Lintfort am Donnerstag, 10 April, zeigt, dass Trauern nicht das Problem, sondern eine Lösung sein kann. Ab 18.15 Uhr erfahren die Teilnehmenden im Alten Landratsamt, Kastell 5b, welche verschiedenen Phasen Betroffene durchleben.

Der Vortrag bietet auch Impulse, wie ein individueller Weg mit dem Umgang der Trauer zu einem anderen, aber guten Weiterleben führen kann. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich und telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 oder online unter www.vhs-moers.de möglich.

vhs Moers – Kamp-Lintfor: Umweltfreundliche Putzmittel selbst herstellen
Warum Reinigungsmittel nicht selbst herstellen statt teuer kaufen? Die vhs Moers – Kamp-Lintfort bietet am Donnerstag, 10. April, ab 18 Uhr den Workshop ‚Umweltfreundliche Putzmittel selbst gemacht‘ an. In den Räumen der vhs Moers an der Wilhelm-Schroeder-Straße 10 bekommen die Teilnehmenden einen kurzen Einstieg in das Thema DIY (do it yourself) sowie Infos über natürliche Zutaten.

Mitzubringen sind Gefäße für den Transport der drei Reinigungsmittel, die am Ende hergestellt werden.  Eine Anmeldung für den Workshop ist erforderlich und telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 und online unter www.vhs-moers.de möglich



Moers: Dokumentarfilm zeigt Ereignisse in Demmin im Jahr 1945
Ein Dokumentarfilm über bedrückende Ereignisse am Ende des Zweiten Weltkriegs ist am Donnerstag, 3. April, um 19.30 Uhr, im Alten Landratsamt (Kastell 5) zu sehen. Die Veranstaltung findet im Rahmen ‚Lichtspiele‘ statt (Foto: Grafschafter Museum).  Aus lizenzrechtlichen Gründen darf der Filmtitel nicht genannt werden.

Regisseur Martin Farkas beleuchtet die Geschehnisse im Frühjahr 1945 in Demmin. Die kleine Stadt in Mecklenburg-Vorpommern wurde damals zum Ort einer schrecklichen Tragödie: Während die Rote Armee heranrückt, nehmen sich hunderte Einwohner das Leben. Sie schneiden sich die Pulsadern auf, vergiften oder erschießen sich. Eltern töten erst ihre Kinder und dann sich selbst. Ganze Familien gehen mit Steinen beschwert ins Wasser. 

Bis zum Ende der DDR wird über die konkreten Umstände des beispiellosen Massensuizids geschwiegen. Die genauen Opferzahlen sind bis heute nicht bekannt. In dem Film sprechen Überlebende zum ersten Mal über die schrecklichen, lange verdrängten Erfahrungen ihrer Kindheit und Jugend. Heute versuchen Neonazis die Erinnerung an die furchtbare Tragödie für ihre Zwecke zu instrumentalisieren.

Der Eintritt zu der Vorstellung ist frei. Das Team des Grafschafter Museums bittet aber um telefonische Anmeldung unter 0 28 41 / 201-6 82 00. 


Neues Amtsblatt
Am 31. März 2025 ist ein neues Amtsblatt der Stadt Dinslaken erschienen. Es enthält eine öffentliche Bekanntgabe der Fernwärmeversorgung Niederrhein GmbH an ihre Fernwärmekunden in Dinslaken, Voerde, Hünxe-Bruckhausen und Moers.

Mardersaison im Frühling: Tipps zur effektiven Abwehr
Mit dem Frühling beginnt die Hochsaison für Marderschäden. Von April bis in den Sommer hinein sind Steinmarder besonders aktiv – auf Reviersuche zieht es sie dabei immer wieder in den Motorraum geparkter Fahrzeuge. Dort reagieren sie auf Duftmarken anderer Tiere mit aggressivem Verhalten und beschädigen Kabel, Schläuche und Isolierungen. Laut dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) wurden allein 2023 über 235.000 Marderschäden gemeldet – mit einer Schadenssumme von rund 128 Millionen Euro. Tendenz steigend.

Ein Marder im Motorraum – ein unerwünschter Besucher / Bild: ACV

Gefahr für Technik und Sicherheit
Marderbisse sind mehr als nur ärgerlich – sie können sicherheitsrelevante Fahrzeugteile ernsthaft beschädigen. Besonders betroffen sind Zündkabel, Elektroleitungen, Kühlschläuche, Dämmmaterialien sowie Gummimanschetten an Lenkung oder Antriebswellen. Die Folgen reichen von Kurzschlüssen und Startproblemen bis hin zu Motorüberhitzung und Rost. Kritisch wird es bei Schäden an Bremsleitungen oder Gummimanschetten – hier drohen Einschränkungen der Lenkung oder Bremskraft.

Bei Elektroautos kann ein Marderschaden besonders teuer werden: Wird ein Hochvoltkabel beschädigt, muss oft aus Sicherheitsgründen der gesamte Kabelsatz ersetzt werden.

Wer ist besonders betroffen?
Fahrzeuge in naturnahen Gebieten – etwa am Stadtrand, auf dem Land oder in der Nähe von Wäldern – sind besonders gefährdet. Auch Autos, die regelmäßig an wechselnden Standorten geparkt werden, sind häufig betroffen. Der Grund: Marder markieren ihr Revier mit Duftstoffen. Wird das Auto in ein anderes Revier gefahren, reagieren dort ansässige Marder aggressiv auf die fremde Markierung.

Selbst Garagen bieten keinen vollständigen Schutz – Marder sind geschickte Kletterer und gelangen durch kleinste Öffnungen ins Innere. Der ACV empfiehlt deshalb, vor allem zwischen April und Juni regelmäßig den Motorraum auf Spuren zu überprüfen.

Marderbefall erkennen: Warnsignale frühzeitig deuten
Typische Hinweise auf einen nächtlichen Marderbesuch sind:
Angebissene Kabel, Schläuche oder Dämmmaterialien
Tierhaare oder Pfotenabdrücke im Motorraum
Startprobleme oder unruhiger Motorlauf
Flüssigkeitsverlust ohne erkennbare Ursache
Ungewöhnliche Geräusche wie Pfeifen oder Rattern während der Fahrt

Wer solche Symptome feststellt, sollte umgehend eine Werkstatt aufsuchen, um teure Folgeschäden zu vermeiden.

Effektive Maßnahmen gegen Marder: Das hilft wirklich
Auch ohne Garage lässt sich das Fahrzeug effektiv schützen. Der ACV stellt folgende Maßnahmen vor: Kabelschutz: Autobesitzer können ihr Fahrzeug mit bissfesten Schutzschläuchen aus Metall oder Kunststoff vor Mardern schützen. Dünne Schläuche sichern z. B. Zündkabel, dickere schützen Brems- oder Kühlerleitungen. Da die Montage aufwendig ist, empfiehlt sich die Hilfe einer Fachwerkstatt.

Motorraumabschottung: Eine Motorraumabschottung gilt als besonders wirksamer Schutz gegen Marder. Die dabei angebrachten Bürsten oder Gitter verhindern, dass die Tiere überhaupt in den Motorraum gelangen. Bei einzelnen Fahrzeugmodellen ist eine Abschottung bereits ab Werk eingebaut oder als Sonderausstattung erhältlich. Für zahlreiche gängige Automodelle gibt es außerdem Nachrüstsätze, die sich nachträglich problemlos installieren lassen.

Hochspannungsgeräte: Ein Marderschreck mit Strom ist eine besonders wirksame, aber für die Tiere harmlose Methode. Ähnlich wie ein Weidezaun gibt das Gerät bei Berührung leichte Stromstöße ab, die den Marder vertreiben, ihm aber nicht schaden. Die Kontaktplatten werden im Motorraum und am Unterboden angebracht und über die Autobatterie betrieben. Da der Einbau technisch anspruchsvoll ist, sollte er von einem Fachmann übernommen werden.


Ultraschall-Geräte: Ultraschallgeräte bieten Schutz vor Mardern, indem sie für Menschen unhörbare, aber für die Tiere unangenehme Töne aussenden. Damit sie effektiv wirken, sollten sie über wechselnde Frequenzen verfügen. Zudem sollten sie im Motorraum oder am Unterboden so platziert sein, sodass der Marder dem Schall nicht ausweichen kann.

Die Wirksamkeit hängt stark von der richtigen Platzierung und Qualität des Geräts ab – günstige Modelle erzielen oft keine ausreichende Wirkung. Da sich die Tiere mit der Zeit an gleichbleibende Töne gewöhnen können und der Ultraschall nur in direkter Nähe wirkt, ist diese Methode allein nicht immer zuverlässig.


Hausmittel: Hausmittel wie Hunde- oder Katzenhaare, WC-Steine oder Mottenkugeln können Marder anfangs abschrecken – ihr Geruch löst Fluchtinstinkte aus. Doch die Wirkung ist meist nur kurzfristig, da sich die Tiere schnell daran gewöhnen oder der Geruch verfliegt. Einige Methoden – etwa lose, stark riechende Objekte im Motorraum – können im schlimmsten Fall gefährlich werden, wenn sie sich lösen oder entflammbar sind. Daher sind Hausmittel höchstens eine kurzfristige Notlösung, aber kein verlässlicher Schutz.

Motorwäsche: Nach einem Marderbefall sollte eine professionelle Motorwäsche durchgeführt werden, um Duftspuren zu entfernen, die weitere Marder anlocken könnten. Wiederholte Revierkämpfe lassen sich so vermeiden. Für langfristigen Schutz empfiehlt es sich, die Motorwäsche regelmäßig zu wiederholen.

Versicherungsschutz: Was ist abgedeckt?
Ob und in welchem Umfang Marderschäden versichert sind, hängt vom jeweiligen Tarif ab. Teilkaskoversicherungen übernehmen meist direkte Schäden wie zerbissene Kabel oder Schläuche – allerdings nur, wenn sie klar erkennbar sind. Teure Folgeschäden, etwa an Motor oder Elektronik, sind häufig nicht eingeschlossen – es sei denn, die Police bietet ausdrücklich erweiterten Schutz. Ein Blick in die Versicherungsbedingungen lohnt sich also. Der ACV empfiehlt, rechtzeitig Schutzmaßnahmen zu ergreifen und den Versicherungsschutz zu prüfen.



Drei Auszeichnungen beim Deutschen Lehrkräftepreis gehen nach NRW

„Herr Ebbing hat es geschafft, einen Funken der Leidenschaft in mir zu entzünden, der weit über das Klassenzimmer hinausgeht“. Wenn Schülerinnen und Schüler so über ihre Lehrkräfte sprechen, dann ist klar: Hier wurde nicht nur Wissen vermittelt, sondern Begeisterung entfacht. Genau solche engagierten Pädagoginnen und Pädagogen wurden heute mit dem Deutschen Lehrkräftepreis ausgezeichnet.

Drei Preise des bundesweiten Wettbewerbs gehen nach Nordrhein-Westfalen. Neben Oliver Ebbing, der am Städtischen Gymnasium Ochtrup Sozialwissenschaften unterrichtet, wurde auch Magnus Osterkamp aus Borken in der Kategorie „Ausgezeichnete Lehrkräfte“ geehrt. Das Lehrkräfte-Team Martin Lorek, Monika Cremer und Matthias Nowroth aus Frechen kann sich über die besondere Würdigung seines Engagements in der Kategorie „Unterricht innovativ“ freuen.


Schulministerin Dorothee Feller betont: „Lehrkräfte, die mit Herzblut unterrichten, sind die tragenden Säulen unserer Schulen. Mit großer Leidenschaft erfinden sie sich und ihren Unterricht immer wieder neu. Im engen Kontakt zu ihren Schülerinnen und Schülern machen sie unsere Schulen zu Lern- und Lebensorten, an denen Kinder und Jugendliche über sich hinauswachsen können. Die Preisträgerinnen und Preisträger stehen stellvertretend für die vielen engagierten Lehrkräfte in unserem Land. Ich gratuliere herzlich zu dieser verdienten Auszeichnung und danke allen Lehrkräften, die an unseren Schulen jeden Tag Großartiges leisten.“


Jedes Jahr vergeben die Heraeus Bildungsstiftung und der Deutsche Philologenverband den Deutschen Lehrkräftepreis an Lehrkräfte und Schulleitungen, die sich in herausragender Weise engagieren und innovative Unterrichtsprojekte umsetzen. Die Pädagoginnen und Pädagogen werden in den Kategorien „Ausgezeichnete Lehrkräfte“, „Unterricht innovativ“ und „Vorbildliche Schulleitung“ prämiert. Außerdem werden in der Kategorie „Unterricht innovativ“ die beiden Sonderpreise „Umwelt und Nachhaltigkeit“ und „Kulturelle Bildung“ verliehen.

In diesem Jahr zeichnete die aus Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Politik, Schule und Medien bestehende Jury in Berlin insgesamt 18 Lehrkräfte und Teams sowie Schulleitungen aus sieben Bundesländern und von einer Deutschen Auslandsschule aus. Die Preisträgerinnen und Preisträger des Deutschen Lehrkräftepreises erhalten insgesamt Preisgelder in Höhe von 60.000 Euro, die für den Unterricht oder schulische Projekte eingesetzt werden sollen.


Unter den zehn Preisträgerinnen und Preisträgern in der Kategorie „Ausgezeichnete Lehrkräfte“ findet sich neben Oliver Ebbing auch Magnus Osterkamp wieder, Lehrer für Evangelische Religion und Französisch am Gymnasium Remigianum Borken und der Julia-Koppers-Gesamtschule Borken. Das Besondere an dieser Kategorie: Hier sind es die Schülerinnen und Schüler selbst, die ihre herausragenden Pädagoginnen und Pädagogen für den Preis nominieren.

Mit Texten, kurzen Videos und Bildern können die Schülerinnen und Schüler der letzten beiden Abschlussjahrgänge ihre Lehrkräfte in der Bewerbung vorstellen. Magnus Osterkamp begeisterte durch seine Begleitung der Schülerinnen und Schüler in ihrer persönlichen Entwicklung, ihre individuelle Förderung und seinen zeitgemäßen Religionsunterricht. An Oliver Ebbing loben seine Schülerinnen und Schüler besonders seinen respektvollen Umgang „auf Augenhöhe“, sein „offenes Ohr“, seinen innovativen Unterricht mit digitalen Medien und seine ansteckende Begeisterung für die Sozialwissenschaften.

In der Kategorie „Unterricht innovativ“ prämiert die Jury Lehrkräfte mit innovativen Unterrichtsideen, die mit neuartigen Lernmethoden über den klassischen Unterricht hinausgehen und die Schülerinnen und Schüler aktiv einbinden. Der „PecKieS – Foodtruck“ konnte sich in dieser Kategorie über den Sonderpreis „Umwelt und Nachhaltigkeit“ freuen.

Das Unterrichtsprojekt an der Paul-Kraemer-Schule in Frechen leiten Martin Lorek, Monika Cremer und Matthias Nowroth. Schülerinnen und Schüler mit dem Förderbedarf „Geistige Entwicklung“ betreiben einen Foodtruck mit selbst hergestellten Speisen und kümmern sich um die Planung, den Einkauf, die Zubereitung, den Verkauf und die Abrechnung. So wird fächer- und klassenübergreifend eine praxisnahe Berufsvorbereitung mit Inklusion und Nachhaltigkeit verbunden.

Die nächste Runde des Wettbewerbs ist bereits gestartet. Bewerbungen sind noch bis zum 30. Juni 2025 unter www.lehrkraeftepreis.de möglich.


Stiftung Bethanien Moers: „Sie haben gespendet – wir sagen Danke.“
Erfolgreiche Veranstaltung in der Bethanien Akademie
Die Spenden, mit denen die Stiftung Bethanien Moers jedes Jahr unterstützt wird, sind zahlreich und vielfältig. Ebenso vielfältig sind die Menschen, die so helfen und etwas Gutes tun. Um diesen Unterstützer:innen zu danken und ihnen zu zeigen, an welchen Stellen ihr Engagement in Form von Geld-, Sach- oder Zeitspenden zum Einsatz kommt, lud die Stiftung am 27. März 2025 in die Bethanien Akademie zur Veranstaltung „Sie haben gespendet – wir sagen Danke.“ ein.

Otfried Kinzel, Vorsitzender des Stiftungsrates, richtete zur Begrüßung einige Dankesworte an die geladenen Gäste: „Ich freue mich, dass unsere Stiftung schon seit so vielen Jahren von Menschen wie Ihnen unterstützt wird und auf solch großzügige Weise Zuwendung erfährt. Ohne Ihre Spenden wäre Bethanien nicht das, was es heute ist.“ Im Anschluss stellten Vertreter:innen der Stiftung Projekte, die durch die Zuwendungen ermöglicht werden konnten, genauer vor.

So sprach Jim Ayag, Pflegedienstleitung und Stellvertretende Leitung des Seniorenstifts Bethanien, beispielsweise über den gespendeten Care Table – einen digitalen Aktivitätstisch, der unter anderem Biografiearbeit, Spielspaß oder Bewegungsangebote in der Einzel- sowie Gruppenbetreuung der Bewohner:innen des Seniorenstifts ermöglicht. Außerdem richtete er den wichtigen Appell an die Zuhörerschaft, dass „die Älteren unserer Gesellschaft nicht vergessen werden dürfen.“

Markus Schroller, Leitung der Bethanien Akademie, präsentierte das breitgefächerte Portfolio der Akademie rund um die Ausbildung zukünftiger Pflegefachkräfte und -assistenzen, den Bereich „Sprache & Kommunikation“ und die Fort- sowie Weiterbildungsmöglichkeiten für Mitarbeiter:innen und externe Interessierte. Dr. Michael Wallot, Chefarzt der Klinik für Kinder- & Jugendmedizin, sprach über die vielen Unterstützer:innen als „Ermöglicher und Ermöglicherinnen“.

So zum Beispiel für die Klinikclowns, die allein durch Spenden finanziert werden und seit mehr als 20 Jahren für lachende Kinderaugen im Krankenhausalltag sorgen. Das unterstrichen die anwesenden Klinikclowns Slim und Molly dann auch gleich mit einem musikalischen Ständchen für die rund 100 anwesenden Gäste. Der Chefarzt der Klinik für Gynäkologie, Geburtshilfe, Gynäkologische Onkologie & Senologie Dr. Peter Tönnies bedankte sich anschließend in seinem Redebeitrag von Herzen bei allen Spender:innen, die unter anderem durch Sachspenden etwas Gutes tun.

Von Herzkissen oder Drainagetaschen für Brustkrebspatientinnen bis hin zu selbstgestrickten und -genähten Mützchen für Neu- sowie Frühgeborene – das Engagement sei genauso vielfältig, wie die Gebiete, in denen die Spenden Gutes tun würden, betonte der Mediziner.

Nicht weniger berührend war anschließend die Geschichte, die Dr. Christoph Chylarecki, Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie & Orthopädie, erzählte. Die Stiftung Bethanien kooperiert bereits seit den 80er Jahren mit dem Friedensdorf International in Oberhausen. Hierhin kommen Kinder aus internationalen Kriegs- und Krisengebieten, um in Deutschland die notwendige medizinische Hilfe zu erhalten und wieder gesund zu werden.

Dr. Chylarecki berichtete von dem jungen afghanischen Mädchen Bibi, das im vergangenen Jahr erfolgreich im Krankenhaus Bethanien behandelt wurde und nun wieder gesund bei ihrer Familie in Afghanistan sein kann. „Diese Kinder haben keine Lobby. Sie brauchen dringend Hilfe. Wir schenken den Kindern die Chance, in ihrem Land zu überleben“, betonte der langjährige Chefarzt.

Claudia Möller, Leitung des Ambulanten Hospizdienstes Bethanien, berichtete gemeinsam mit drei ehrenamtlichen Mitarbeiter:innen über die Arbeit in der Sterbebegleitung und den teils schwierigen Spagat zwischen Hoffnung, Freude und Trauer. „Unsere Ehrenamtlichen schenken mit ihrer Arbeit etwas Wertvolles. Sie schenken Zeit. Und das für diejenigen, denen nicht mehr viel Zeit bleibt. Die Tätigkeit, die unsere ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leisten, ist einfach unbezahlbar“, erklärte sie.

Ihrem Redebeitrag schloss sich Dr. Peter Caspar Schulte, seit Mai 2024 neuer Chefarzt der Klinik für Pneumologie, Schlaf- & Beatmungsmedizin, an. Neben Einblicken in die Arbeit seiner Klinik lieferte er den Gästen einen Eindruck davon, welche Geräte – wie etwa ein C-Bogen oder Cough Assists – nun mithilfe von Spendengeldern angeschafft werden können und so die Versorgung der Patient:innen zusätzlich verbessern können. Das Schlusswort bei der Abendveranstaltung hatte Dr. Ralf Engels, Vorstand der Stiftung Bethanien, der ebenso seinen herzlichen Dank an die vielen Spender:innen richtete.

Im Anschluss an die Redebeiträge tauschten sich die Teilnehmer:innen der Veranstaltung bei Snacks und Getränken angeregt über die vorgestellten Projekte sowie Geschichten aus und ließen den Abend gemeinsam ausklingen.

Dr. Ralf Engels, Vorstand der Stiftung Bethanien, bedankte sich bei den vielen Spender:innen und Unterstützer:innen



Inflationsrate im März 2025 voraussichtlich +2,2 %
Verbraucherpreisindex, März 2025: +2,2 % zum Vorjahresmonat (vorläufig) +0,3 % zum Vormonat (vorläufig)
Harmonisierter Verbraucherpreisindex, März 2025: +2,3 % zum Vorjahresmonat (vorläufig) +0,4 % zum Vormonat (vorläufig)

Die Inflationsrate in Deutschland wird im März 2025 voraussichtlich +2,2 % betragen. Gemessen wird sie als Veränderung des Verbraucherpreisindex (VPI) zum Vorjahresmonat. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach bisher vorliegenden Ergebnissen weiter mitteilt, steigen die Verbraucherpreise gegenüber Februar 2025 um 0,3 %. Die Inflationsrate ohne Nahrungsmittel und Energie, oftmals auch als Kerninflation bezeichnet, beträgt im März 2025 voraussichtlich +2,5 %.







Straßenverkehrsunfälle im Januar 2025: 13 Getötete mehr als im Vorjahresmonat
Zahl der Verletzten und Getöteten trotz gesunkener Unfallzahl gestiegen
Im Januar 2025 sind in Deutschland 187 Menschen bei Unfällen im Straßenverkehr ums Leben gekommen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das 13 Getötete mehr als im Januar 2024. Die Zahl der Verletzten ist im gleichen Zeitraum um 500 (+2 %) auf 23 800 gestiegen.

 Im Gegensatz dazu ist die Zahl der polizeilich erfassten Straßenverkehrsunfälle um 2 % oder 3 200 auf rund 200 700 gesunken. Davon waren rund 19 000 Unfälle mit Personenschaden (+800 bzw. +5 %). Die Zahl der Unfälle, bei denen es bei Sachschaden blieb, sank gegenüber dem Vorjahresmonat um 2 % oder 4 100 auf rund 181 800.




Hochschulausgaben 2023 um 6 % gestiegen 75,2 Milliarden Euro für Lehre, Forschung und Krankenbehandlung
Im Jahr 2023 haben die öffentlichen, kirchlichen und privaten Hochschulen in Deutschland insgesamt 75,2 Milliarden Euro für Lehre, Forschung und Krankenbehandlung ausgegeben. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, stiegen die Ausgaben damit gegenüber 2022 um rund 6 %. Mit 42,1 Milliarden Euro waren die Personalausgaben, die rund 56 % der gesamten Hochschulausgaben ausmachten, zwar wieder der größte Ausgabeposten der Hochschulen.

Gegenüber 2022 erhöhten sich die Personalausgaben aber unterdurchschnittlich um rund 4 %. Dagegen stiegen die Ausgaben für den laufenden Sachaufwand um 9 % auf 26,3 Milliarden Euro und die Investitionsausgaben sogar um 12 % auf 6,7 Milliarden Euro.

Medizinische Einrichtungen der Universitäten mit den höchsten Ausgaben In den medizinischen Einrichtungen, einschließlich Gesundheitswissenschaften, wendeten die Universitäten 36,8 Milliarden Euro für Lehre, Forschung und Krankenbehandlungen auf. Das waren rund 7 % mehr als 2022. Auf die Universitäten ohne medizinische Einrichtungen und Gesundheitswissenschaften entfiel 2023 ein Ausgabevolumen von 27,4 Milliarden Euro, das waren 6 % mehr als im Vorjahr. Die Ausgaben der Fachhochschulen, einschließlich Verwaltungsfachhochschulen, stiegen um 6 % auf 10,0 Milliarden Euro. 

Eigenfinanzierungsquote der Hochschulen weiterhin bei 55 %
Die Hochschuleinnahmen beliefen sich 2023 auf insgesamt 41,4 Milliarden Euro. Die Steigerung der Einnahmen gegenüber dem Vorjahr entsprach mit +6 % dem Anstieg der Ausgaben. Damit lag auch der Anteil der eigenfinanzierten, also durch Einnahmen gedeckten Ausgaben mit 55 % auf dem Vorjahreswert. 

 Eine leicht überdurchschnittliche Steigerungsrate gegenüber dem Vorjahr ergab sich bei den Einnahmen aus wirtschaftlicher Tätigkeit und Vermögen, die sich um 7 % auf 27,6 Milliarden Euro erhöhten. Rund 94 % dieser Einnahmen trugen die medizinischen Einrichtungen der Universitäten bei, unter anderem als Entgelte für Krankenbehandlungen. 

Unterdurchschnittliche Steigerungsrate bei den Drittmitteleinnahmen
 An Drittmitteln warben die Hochschulen im Jahr 2023 insgesamt 10,7 Milliarden Euro ein, das waren 3 % mehr als im Vorjahr. Damit stiegen die Drittmitteleinnahmen deutlich schwächer als die Gesamteinnahmen der Hochschulen.

Die Drittmitteleinnahmen sind in erster Linie für Forschung und Entwicklung an Universitäten, einschließlich medizinischer Einrichtungen und Gesundheitswissenschaften, bestimmt. Der größte Drittmittelgeber der Hochschulen war 2023 der Bund mit 3,3 Milliarden Euro (+2 % gegenüber 2022) vor der Deutschen Forschungsgemeinschaft mit 3,2 Milliarden Euro (+1 %) und der gewerblichen Wirtschaft mit 1,54 Milliarden Euro (+1 %). 


Montag, 31. März 2025


Skate- und Bike-Park: Rasante Fortschritte neben dem Weseler Auestadion
 Skate- und Bikepark Baustellenbesichtigung 1 Ein lang gehegter Traum junger und jung gebliebener Menschen in Wesel geht nun bald in Erfüllung. Auf dem rd. 3.400 qm messenden Gelände am Westenergie Auestadion macht der Bau des Skate- und Bike-Parks rasante Fortschritte.

Davon konnten sich am 27. März viele der an der Vorplanung beteiligten Personen und Organisationen sowie Vertreterinnen und Vertreter der Politik überzeugen. Das städtische Jugendamt hatte sie zu einer Baustellenbesichtigung eingeladen. Bürgermeisterin Ulrike Westkamp konnte gut 50 Gäste auf der Baustelle begrüßen.

Jugend- und Sportdezernent Rainer Benien wies darauf hin, dass die entstehende Anlage das Ergebnis langer Vorbereitungen und von insgesamt drei Planungsworkshops zwischen Mai und September 2023 ist.

Den beteiligten Bürgerinnen und Bürgern galt sein besonderer Dank für die Mitarbeit bei der Planung. Die Stadt Wesel investiert rund 530.000 € in den Bau der Skate- und Bikeanlage. Den Zuschlag für die Arbeiten hat die Firma Mind Work Ramps aus Riga (Lettland) erhalten, wobei die Planungsleistungen und die Bauleitung durch das Büro Maier Landschaftsarchitektur aus Köln erbracht werden.

Neues Sport- und Freizeit-Highlight in der Weseler Aue

Skate- und Bikepark Baustellenbesichtigung

Die alte Skate-Anlage am Mölderplatz wird nun endlich durch eine zeitgemäße neue Anlage ersetzt. Damit wird die Weseler Aue neben den Wassersportmöglichkeiten, dem Westenergie Auestadion, dem Minigolfplatz, der Trendsportanlage und dem neuen Kombibad am Rhein um einen weiteren Mosaikstein eines vielfältigen Sport- und Freizeitangebotes erweitert. Und das, ohne Landschaft und Natur oder die Angebote für Erholungssuchende dadurch einzuschränken.

Schneller Baufortschritt
Die Bauarbeiten schreiten rasant voran. Mit dem Unternehmen Mind Work Ramps arbeiten Fachleute in diesem Bereich an dem Bau des Skate- und Bike-Park. Damit reiht sich der neue Skate- und Bike-Park ein neben Anlagen in aller Welt, nicht zuletzt in Berlin-Marzahn, Wien, Kaunas, Erkelenz, Potsdam, Luxembourg, Köln, Moers sowie Olympia-Stützpunkten in Belgien und Frankreich.

Skate- und Bikepark Baustellenbesichtigung 

Aufmerksame Zuhörer fand Fabian Fuchs von der Firma Maier bei der Führung über den Bauplatz. Fast fertig präsentiert sich der Pumptrack, eine hügelige Asphaltpiste für Biker. Auf der angrenzenden Fläche lassen Schotterformationen und erste Holz- und Metallschalungen bereits die elf Obstacles und die Miniramp erahnen, die hier in den nächsten Wochen in Beton ausgeformt werden.

Dank des guten Baufortschritts kann die Eröffnung des Skate- und Bikeparks wie geplant im Sommer stattfinden. Die Vorfreude war den Baustellenbesuchern anzusehen.

Frühlingsfest in Wesel – ein Ort der Nachhaltigkeit
Am verkaufsoffenen Sonntag, 6. April 2025, lockt das Frühlingsfest wieder zahlreiche Besucherinnen und Besucher in die Weseler Innenstadt. Ein Anlaufpunkt wird dabei der „Ort der Nachhaltigkeit“ sein. Gemeinsam mit verschiedenen gesellschaftlichen Akteuren zeigt das Team des Klimaschutzmanagements der Stadt Wesel auf dem Leyensplatz (vor dem Weltladen Esperanza) in der Innenstadt ab 12 Uhr, wie man auf einfachem Wege nachhaltiger leben kann.

Vorstellung des Programms - Frühlingsfest 2025

v.l.: Sonja Christ von WeselMarketing, die Fahrradbeauftragte der Stadt Wesel Nadine Boos, Rainer Benien und Dagmar van der Linden von WeselMarketing sowie Walter Hüsges von Walter Brä präsentieren das vielfältige Programm zum Frühlingsfest am 06.04. in Wesel

Ordentlich auffallen mit zahlreichen Aktionen rund um den Weltladen möchte das Team der Eine-Welt-Gruppe Wesel. Die Eine-Welt-Gruppe und der Weltladen des Vereins feiern ihr 40-jähriges Bestehen und möchten dies gemeinsam mit der Kundschaft sowie mit allen Interessierten tun.

Neben dem Verkauf von Outdoor-Artikeln rund ums Fahrrad, Frühling und Garten wirbt das Team mit einer Osterhasen-Aktion für faire Schokolade und gegen Kinderarbeit in der Kakaoernte. Gleichzeitig fällt am 6. April der offizielle Startschuss für die Kronkorken-Sammelaktion. Kronkorken bestehen aus Weißblech, ein wertvoller Rohstoff, der recycelt werden kann.

Der Reinerlös aus den gesammelten Kronkorken soll zu einhundert Prozent in lokale soziale Projekte fließen. Darüber hinaus stehen im Weltladen weitere Sammelbehältnisse für Korken, Kerzenreste und ausgediente Handys bereit.

Ebenso mit einem Stand vertreten sein wird Akke Wilmes von der Verbraucherzentrale Wesel. Der Energieberater informiert zu allen Themen rund um Energieeinsparung, Dämmung sowie Photovoltaik.

Um regionale und ökologische Lebensmittelproduktion geht es am Stand der Solidarischen Landwirtschaft e.V. Hier können sich Bürgerinnen und Bürger darüber informieren, einen eigenen Ernteanteil am Acker in Spellen zu erwerben, um sich so während der Erntesaison jede Woche mit frischem Bio-Gemüse versorgen zu können.

Vor Ort sein wird auch die foodsharing-Initiative Wesel. Sie wird über ihr Engagement im Bereich der Lebensmittelverschwendung informieren. Zudem werden weitere Akteure ihre Arbeit vorstellen, zum Beispiel das Kreisklimabündnis und das Klimaschutzmanagement der Stadt Wesel.


Dinslaken: Bürgermeisterin ruft zur Teilnahme am STADTRADELN 2025 auf
Bereits zum elften Mal beteiligt sich die Stadt Dinslaken am bundesweiten Wettbewerb STADTRADELN. Gemeinsam mit den Kommunen des Kreises Wesel findet die Aktion vom 4. bis 24. Mai 2025 statt. Ziel ist es, möglichst viele Wege mit dem Fahrrad oder Pedelec zurückzulegen – egal, ob für Arbeit, Freizeit oder Einkäufe. Jeder Kilometer zählt für das eigene Team, die Stadt Dinslaken und den Kreis Wesel.

„Wir in Dinslaken nutzen das Fahrrad als klimafreundliches und gesundes Verkehrsmittel häufig. In den letzten Jahren sind die Teilnehmerzahlen bei uns stetig angestiegen. Ich vertraue darauf, dass wir auch 2025 gemeinsam viel CO₂ einzusparen und mit dem Fahrrad unterwegs sind“, sagt Bürgermeisterin Michaela Eislöffel. Organisiert wird die Aktion vom Klima-Bündnis e.V., dem größten kommunalen Netzwerk für Klimaschutz.

Die gefahrenen Kilometer können online unter www.stadtradeln.de/dinslaken oder per STADTRADELN-App erfasst werden. Teilnehmen können Einzelpersonen oder Teams – etwa aus Schulen, Vereinen oder Unternehmen. Im vergangenen Jahr hatten über 1.300 aktiv Teilnehmenden mehr als 215.000 Kilometer erradelt. Die Stadt hofft auf eine ähnlich rege Beteiligung in diesem Jahr. Die Anmeldung ist ab sofort möglich, und bestehende Zugangsdaten aus 2024 können wiederverwendet werden.


Wesel: Jugendevent 2025 – Jugendrat Wesel lädt ein zum Kino
Für den 7.04.2025 ab 16:00 Uhr lädt der Jugendrat interessierte Jugendliche ab 12 Jahre in das Weseler Comet – Kino ein. Neben den Kosten für den Eintritt umfasst die Einladung auch eine Wertmarke für je ein Getränk und anteilige Kostenübernahme für Popcorn oder Nachos.  Die Filmauswahl erfolgte mittels Abstimmung durch junge Weseler auf Instagram sowie in den Jugendhäusern. Durchgesetzt hat sich der Film „Mufasa – König der Löwen“. 

Die Idee eines Kinotages entstand in einer Vollversammlung des Jugendrats und wird durch die engagierten jungen Menschen umgesetzt. Es ist bereits das 2. Jugendevent im Kino, nachdem im letzten Jahr der Film „Minions – Auf der Suche nach dem Mini-Boss“ geschaut wurde.  Am Kinotag haben im letzte Jahr knapp 160 Jugendliche teilgenommen.

Für das diesjährige Kino – Event gilt:  Es gilt die Hausordnung des Kinos und gibt begrenzte Plätze. Eintritt nur nach Vorlage eines gültigen Schüler*innenausweises oder Personalausweises. Eintritt ist Eltern nicht gestattet. Weitere Ideen für Jugendevents 2025 sind bereits vorhanden und es wird fleißig geplant. 

Hast Du auch Ideen? Bring sie gerne in der nächsten Vollversammlung am 23.05.2025 um 16:45 Uhr im Rathaus ein. Wir freuen uns auf Dich und Deine Ideen! Links Jugendrat Wesel - Wir bestimmen mit!


Moers: Baustelle Römerstraße: Weitere Einbahnstraßen ab 1. April
Die Baustelle in der Römerstraße schreitet schneller voran als geplant. Zur Verkehrsregulierung werden deshalb ab Dienstag, 1. April, weitere Einbahnstraßen eingerichtet. Die Luisenstraßen kann für rund einen Monat nur noch in Richtung Bismarckstraße und die Elsterstraße in Richtung Germendonks Kamp befahren werden.

Die Maßnahmen sind mit der Polizei abgesprochen. In der Römerstraße und einigen Nebenstraßen saniert die ENNI Stadt & Service Niederrhein weite Teile der Infrastruktur. Eine Umleitung über Kirschenallee, Mosel-, Jahn- und Bismarckstraße bzw. stadteinwärts über Bismarck- und Donaustraße sowie Kirschenallee ist ausgeschildert.

Kleve: Halbseitige Sperrungen auf der Van-den-Bergh-Straße ab 31. März
Ab Montag, 31. März 2025, ist im Bereich der Van-den-Bergh-Straße sowie der Riswicker Straße in der Nähe des Klever Bahnhofs mit Einschränkungen im Straßenverkehr zu rechnen. An verschiedenen Stellen unweit des Park-and-Ride-Parkplatzes werden sogenannte Suchschachtungen durchgeführt. Die Arbeiten sind notwendig, um die genaue Lage von unterirdischen Versorgungsleitungen festzustellen.

Betroffen ist insbesondere der Bereich entlang des Wohnmobilstellplatzes und der Bereich unmittelbar vor dem Berufsbildungszentrum Kreis Kleve e.V. Dort muss die Van-den-Bergh-Straße im Bereich der Bauarbeiten halbseitig gesperrt werden. Um die verkehrlichen Auswirkungen zu minimieren, werden die Suchschachtungen nacheinander durchgeführt und jeweils nur der unmittelbare Bereich der Bauarbeiten abgesperrt.

Zudem ist der Kurvenbereich der Van-den-Bergh-Straße an der Einmündung der Wiesenstraße betroffen. Auch dort wird die Straße zwar nur halbseitig gesperrt. Aufgrund der Lage im Kurvenbereich muss der Verkehr allerdings durch eine Baustellenampel gelenkt werden.

Insgesamt werden die Arbeiten nur wenige Wochen dauern. Sperrungen werden stets nur dort eingerichtet, wo tatsächlich gearbeitet wir


Kuratorenführung „Barry Le Va: In a State of Flux“ im Museum Kurhaus Kleve
Am Mittwoch, den 2. April 2025 um 19.30 Uhr führt Kuratorin Susanne Figner durch die neue Ausstellung „Barry Le Va: In a State of Flux“.

Die Ausstellung ist die erste Retrospektive nach dem Tod des Künstlers und konzentriert sich auf ortsspezifische Installationen mit Glas, Filz und Kreide sowie auf seine Zeichnungen. Barry Le Va (1941 – 2021) gilt als Erneuerer der Skulptur nach 1960 und als ein bedeutender Vertreter der Process Art.

Die Ausstellung „In a State of Flux“ zeigt auf, wie der Künstler die Geschlossenheit der skulpturalen Form aufbrach und das Prinzip der Veränderung und Instabilität in sein Werk integrierte. Bereits 1966 begann Le Va mit der Schaffung von sogenannten „Scatter Pieces“ auf dem Boden, welche Künstler wie Richard Serra entscheidend beeinflussten.

Die Radikalität dieser Arbeiten liegt darin, dass Materialien lose auf dem Boden verteilt werden – sie werden geworfen, gelegt, gestapelt, gesiebt – ohne Sockel, ohne großen materiellen Wert und gleichsam fast ohne jede materielle Substanz. „Die meisten seiner Stücke entstehen vor Ort und werden nach der Ausstellung weggekehrt, aufgesaugt oder weggeschmissen“ beschreibt der Kölner Galerist Rolf Ricke die Vorgehensweise des Künstlers.

Veranstalter ist der Freundeskreis Museum Kurhaus und Koekkoek-Haus Kleve e.V. Die Teilnahme an der Führung ist frei. Willkommen sind nicht nur die Mitglieder des Vereins, sondern auch alle diejenigen, die sich für das Museum, den Freundeskreis und ihre Aktivitäten interessieren. Im Anschluss an die Führung wird es bei einem geselligen Beisammensein im Café Moritz auf der Dachterrasse des Museum Kurhaus Kleve Gelegenheit zum persönlichen Austausch und zu Gesprächen geben.


Wesel: Das Musical Dinner – musikalischer und kulinarischer Genuss der Verzaubert!
Das Musical Dinner bietet eine perfekte Mischung aus kulinarischen Genüssen und den zauberhaftesten Melodien der Musicalwelt. Am 03. April 2025 bringen unsere beiden Musicaldarsteller Hits aus "Tanz der Vampire", "Les Misérables", "Grease" und vielen weiteren Musicals auf die Bühne. Währenddessen verwöhnt das Team des Restaurant Art in Wesel die Gäste mit einem köstlichen Gänge-Menü. Tickets sind unter www.das-musical-dinner.de erhältlich.

Restaurant Art
Das Musical Dinner – Jetzt auch im Restaurant Art in Wesel!
Das Musical Dinner entführt die Gäste auf eine musikalische Reise durch die größten Hits weltbekannter Musicals wie "Grease", "Les Misérables", "Tanz der Vampire" und viele mehr. Professionelle Musicaldarsteller sorgen mit beeindruckenden Stimmen für unvergessliche Momente voller Emotionen und Nostalgie, die verzaubern.


Gleichzeitig bietet das Küchenteam ein kulinarisches Erlebnis der Extraklasse. Mit exquisiten Gänge-Menüs werden die Gäste verwöhnt und auf eine geschmackliche Reise geschickt. Der Abend wird somit nicht nur zu einem Fest für die Ohren, sondern auch zu einem Genuss für den Gaumen.

Ob Musical-Fans oder Gesangsliebhaber - Gänsehautmomente und Mitsingen ist am 03. April 2025 um 19:00 Uhr im Restaurant Art in Wesel vorprogrammiert.
Das Musical Dinner Wesel beginnt um 19:00 Uhr; Einlass um 18:30 Uhr.
Die Eintrittskarten sind ab 94,90 € an allen bekannten Vorverkaufsstellen oder online unter www.das-musical-dinner.de erhältlich.
Jetzt die letzten Tickets sich


Kalkar-Kehrum: Dinnerkrimi 2025 - Neue spannende Fälle und aufregende Ermittlungen 
Das erfolgreiche Dinnerkrimi-Format geht 2025 in die nächste Runde und präsentiert neue, spannende Fälle, die es zu lösen gilt. An über 450 Standorten in Deutschland, Österreich und der Schweiz wurden bereits zahlreiche Morde ermittelt und aufgeklärt. Auch das landhaus Beckmann in Kalkar - Kehrum / Kleve wird nun zum Tatort, an dem schon bald ein schreckliches Verbrechen geschehen wird. Die Ermittlungen zu einem aufregenden Kriminalfall, angeleitet von professionellen Schauspielern, finden am 04. April 2025 um 19:00 Uhr statt – Tickets erhältlich unter www.dinnerkrimi.de! 


Dinnerkrimi 2025 in Kalkar - Kehrum im Landhaus Beckmann: Neue spannende Fälle und aufregende Ermittlungen 

Willkommen beim „Dinnerkrimi“, eine spannende Kombination aus interaktivem Theater und kulinarischem Genuss! Während eines köstlichen Mehr-Gänge-Menüs entfaltet sich eine fesselnde Kriminalgeschichte. Doch Vorsicht ist geboten: Unter den Gästen befindet sich ein Mörder. Gemeinsam mit dem Schauspielteam gilt es den Mordfall zu ermitteln, um dabei den Täter zu entlarven.  

Das Konzept des Dinnerkrimis hat sich bereits an über 450 Standorten in Deutschland, Österreich und der Schweiz bewährt. Auch das Landhaus Beckmann wird zum Tatort, an dem sich schon bald ein Kriminalfall ereignen wird.  

Termin: Freitag, 04. April 2025
Beginn:19:00 Uhr / Einlass ab 18:30 Uhr.  
Eintrittskarten sind ab 94,90 € an allen bekannten Vorverkaufsstellen oder online unter www.dinnerkrimi.de erhältlich. 

Wälder entdecken
Der Eigenbetrieb Ruhr Grün des Regionalverbands Ruhr (RVR) lädt Naturfans und Familien ein, die Wälder im nord-westlichen Ruhrgebiet zu entdecken: Am Freitag, 4. April, startet von 16 bis 18 Uhr die Exkursion "Landschaft im Wandel" am RVR-Besucherzentrum Heidhof, Zum Heidhof 25 in Bottrop. Teilnehmende erfahren, wie sich der Bergbau auf die Kirchheller Heide auswirkt und sich das Waldgebiet zu einem wertvollen Naturschutzgebiet entwickelt hat.

Am Sonntag, 6. April, geht es dann auf "Familienentdecker Tour": Bei einer Waldrallye für Kinder ab fünf Jahren werden gemeinsam mit Eltern knifflige Rätsel rund um den Wald gelöst. Die Tour geht von 10.30 bis 12 Uhr, Treffpunkt ist der Parkplatz TUS Baerl, Buchenallee/Ecke Panderstraße in Duisburg-Baerl. Beide Veranstaltungen kosten für Erwachsene acht und für Kinder fünf Euro.

Anmeldungen erfolgen vorzugsweise über den RVR-Veranstaltungskalender: http://www.veranstaltungen.rvr.ruhr Bei einer Buchung, die nicht über das Portal erfolgt, ist eine verbindliche Anmeldung bis zwei Tage vor der Veranstaltung unter 0201/2069717 oder waldwildnis@rvr.ruhr notwendig. Alle RVR-Veranstaltungen zum Thema Naturerlebnis sind unter http://www.veranstaltungen.rvr.ruhr zu finden. idr


Niederrheinische Reisemobiltage stehen vor der Tür
Darauf freuen sich viele Reisemobilisten seit Wochen: Vom 25. bis 27. April finden wieder die Niederrheinischen Reisemobiltage statt. In einer der schönsten Regionen für den Wohnmobilurlaub wird an diesen drei Tagen erneut besonders viel geboten. Zahlreiche Städte und Gemeinden, Campingplatz- und Stellplatzbetreiber in der gesamten Region beteiligen sich an diesem deutschlandweit einmaligen Event. 

Die Bandbreite des Informations- und Unterhaltungsprogramms ist groß. Hier einige Beispiele: In Geldern steht traditionsgemäß der Spargel im Mittelpunkt: Es gibt Schlemmeressen-Touren per Bus oder mit dem Rad. Natürlich besteht dabei die Möglichkeit, die edlen Stangen auch für die mobile Küche einzukaufen. Apropos leibliche Genüsse: Auf manchen Stellplätzen gibt es einen kostenlosen Brötchenservice, um den Tag gut gestärkt zu beginnen.

In Emmerich ist unter anderem Outdoor-Minigolfen möglich. Am Sonntag lockt die Ausstellungseröffnung „Kinder wie die Zeit vergeht“ ins Rheinmuseum. Gezeigt wird Blechspielzeug von 1936-1979. In Brüggen ist zeitgenössische Kunst per Fahrrad erlebbar. In Goch wird eine kleine „Olympiade“ mit verschiedenen Sport-Challenges veranstaltet. Gemeinsames Grillen rundet hier die Tage ab.

Wer sich eher für Frühlingskräuter interessiert, ist in Kevelaer richtig: Hier wird ein Themen-Spaziergang rund um den Solegarten St. Jakob angeboten. Weitere Infos zu den Reisemobiltagen und den Stellplätzen gibt es hier: www.niederrheinische-reisemobiltage.de BU: Die Niederrheinischen Reisemobiltage bieten wieder ein buntes Programm.

Foto: NT

NiederrheinRad: So funktioniert das Buchen per App
Das beliebte Verleihsystem wurde digitalisiert und ist nun noch flexibler.
In wenigen Tagen endet die Winterpause beim NiederrheinRad: Ab dem 1. April stehen die beliebten grünen Bikes wieder an allen NiederrheinRad-Stationen zur Verfügung. Und zwar flexibler denn je: Da die rund 300 Räder in den vergangenen Wochen mit modernen Schlössern ausgestattet wurden, können sie in diesem Frühjahr erstmals nicht nur digital gebucht, sondern auch sofort genutzt werden.

Der Weg dorthin ist denkbar einfach: Vor der Tour muss lediglich die App der Plattform MOQO (über Play Store oder App Store) aufs Smartphone geladen sowie ein Kundenkonto angelegt werden. Mögliche Zahlungsmethoden sind derzeit Kreditkarte, SEPA-Lastschrift, Klarna, Apple Pay und Google Pay.


„Um eine konkrete Buchung zu starten, suchen die Nutzer über die App nach verfügbaren NiederrheinRädern zur gewünschten Zeit am gewünschten Abholort“, erklärt Kathrin Peters von Niederrhein Tourismus (NT). Sie hat die Digitalisierung des Verleihsystems in den vergangenen Monaten begleitet. Nach der Auswahl eines Rads klicken die Nutzer „Jetzt buchen“ an, akzeptieren die Nutzungsbedingungen und bestätigen dann die Buchung.

„Sobald man sich zur gebuchten Startzeit am Fahrzeug befindet, öffnet man die App erneut und ruft die Buchung auf“, so Peters. Es erscheint der Button „Buchung starten“. „Wird hier geklickt, öffnet sich automatisch das Fahrradschloss – und schon kann es losgehen. So einfach und bequem kann der Gast die Region mit dem NiederrheinRad genießen“, so Peters.


Während der Tour kann die Miete „pausieren“ und das Fahrrad verschlossen werden (etwa beim Shoppen, während eines Restaurantbesuchs oder bei einer Übernachtung in der Region). Auch die endgültige Beendigung des Mietverhältnisses läuft über die App. Und falls das eigene Smartphone gerade kein Netz hat? „Das ist kein Problem“, betont Kathrin Peters.

„Damit die App das Fahrzeug auch ohne Internetverbindung ansteuern kann, nutzt sie Bluetooth, was inzwischen bei jedem Smartphone Standard ist. Auf diese Weise können Fahrzeug, App und Plattform miteinander kommunizieren.“


„Die neue Buchungsform für das beliebte und seit rund 15 Jahren erfolgreiche Verleihsystem ist ein weiterer Schritt hinsichtlich der Verzahnung des digitalen touristischen Angebotes in unserer Region“, freut sich NT-Geschäftsführerin Martina Baumgärtner. „Mit noch mehr Nutzerfreundlichkeit und Flexibilität als bisher erhöhen wir die Attraktivität und Qualität des Aufenthalts in unserer Region.“

Weitere Infos:
www.niederrheinrad.de

Dieses Projekt wird durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr im Rahmen des Förderprogramms „Digitalisierung kommunaler Verkehrssysteme“ finanziert.

Saisonstart per App: Die NiederrheinRäder mit den neuen Schlössern stehen bereit. Foto: NT



NRW: Wirtschaftsleistung im Jahr 2024 um 0,4 Prozent gesunken
Die Wirtschaftsleistung in Nordrhein-Westfalen ist nach ersten vorläufigen Berechnungen für das Jahr 2024 preisbereinigt um 0,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gesunken. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, sank die Wirtschaftsleistung damit im zweiten Jahr in Folge.



Der Rückgang der Wirtschaftsleistung fiel in NRW stärker aus als im Bundesdurchschnitt (−0,2 Prozent). Arbeitsproduktivität um 0,6 Prozent gesunken Durchschnittlich hat jede erwerbstätige Person in NRW im Jahr 2024 eine Wirtschaftsleistung in jeweiligen Preisen von 88 602 Euro erzielt. Damit war die Arbeitsproduktivität, die als Verhältnis des Bruttoinlandsprodukts zur Anzahl der erwerbstätigen Personen definiert ist, um 2,3 Prozent höher als 2023.


Preisbereinigt war 2024 die Arbeitsproduktivität dagegen um 0,6 Prozent niedriger gegenüber dem Vorjahr. Rückgang in der Industrie, Wachstumsimpulse aus den Dienstleistungsbereichen Die Entwicklung der preisbereinigten Bruttowertschöpfung verlief im Jahr 2024 in den einzelnen Wirtschaftsbereichen unterschiedlich: Die Bruttowertschöpfung im Produzierenden Gewerbe sank preisbereinigt um 3,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Damit fiel der Rückgang stärker aus als im gesamten Bundesgebiet (−3,0 Prozent). Maßgebliche Beiträge zum Rückgang der Bruttowertschöpfung kamen aus dem Verarbeitenden Gewerbe, das einen Anteil von 16,7 Prozent der gesamten Bruttowertschöpfung in NRW ausmacht (preisbereinigt −3,3 Prozent). Verstärkt wurde diese Entwicklung innerhalb des Produzierendes Gewerbes durch einen Rückgang im Baugewerbe. Dieser fiel stärker aus als im Verarbeitenden Gewerbe.


Die hohen Preise im Baugewerbe führten zu einem nominalen Anstieg von 2,9 Prozent. Preisbereinigt war die Bruttowertschöpfung im Baugewerbe um 4,7 Prozent gesunken. Der Anstieg in den Dienstleistungsbereichen, die einen Anteil von 73,9 Prozent an der gesamten Bruttowertschöpfung umfassen, konnte diese negative Entwicklung nicht ausgleichen.

Die Dienstleistungsbereiche verzeichneten einen preisbereinigten Anstieg von 0,7 Prozent und lagen dabei unterhalb des bundesweiten Durchschnitts (+0,9 Prozent). Innerhalb der Dienstleistungsbereiche verzeichnete lediglich der Bereich „Öffentliche und sonstige Dienstleister, Erziehung und Gesundheit, Private Haushalte mit Hauspersonal” (+2,1 Prozent) einen Anstieg.


4,1 % mehr Empfängerinnen und Empfänger von Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung Ende 2024
• Zahl der Leistungsberechtigten über der Altersgrenze nimmt deutlich zu, Zahl der Leistungsberechtigten wegen Erwerbsminderung dagegen konstant
• Weiterhin hoher Anstieg bei leistungsberechtigten Geflüchteten aus der Ukraine

Rund 1,26 Millionen Personen haben im Dezember 2024 Leistungen der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung nach dem Zwölften Buch Sozialgesetzbuch (SGB XII) bezogen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das rund 49 000 oder 4,1 % mehr als im Dezember 2023. Leistungsberechtigt sind Erwachsene, die dauerhaft voll erwerbsgemindert sind oder die Altersgrenze nach § 41 Absatz 2 SGB XII erreicht haben und ihren Lebensunterhalt nicht aus eigenem Einkommen und Vermögen sicherstellen können.



Von Ende 2023 bis Ende 2024 stieg ausschließlich die Empfängerzahl bei der Grundsicherung im Alter, während die Zahl der Empfängerinnen und -empfänger von Grundsicherung bei Erwerbsminderung konstant blieb. Insgesamt erhielten rund 739 000 beziehungsweise 58,6 % der Empfängerinnen und Empfänger von Grundsicherung im Dezember 2024 Grundsicherung im Alter.

Das heißt, sie hatten die Altersgrenze nach dem SGB XII erreicht oder überschritten. Dies entspricht einem Anstieg von 7,1 % gegenüber dem Vorjahresmonat. Vor dem Jahr 1947 geborene Personen erreichten die Altersgrenze mit 65 Jahren; für 1947 und später Geborene wird die Altersgrenze seit dem Jahr 2012 schrittweise auf 67 Jahre angehoben. Im Dezember 2024 lag die Altersgrenze daher bei 66 Jahren.

Rund 522 000 beziehungsweise 41,4 % der Empfängerinnen und Empfänger von Grundsicherung waren im Alter ab 18 Jahren bis unter die Altersgrenze. Sie erhielten die Leistung aufgrund einer dauerhaft vollen Erwerbsminderung. Das bedeutet, sie konnten aufgrund einer Krankheit oder Behinderung für einen nicht absehbaren Zeitraum täglich keine drei Stunden unter den üblichen Bedingungen des allgemeinen Arbeitsmarktes erwerbstätig sein. Ihre Zahl blieb gegenüber dem Vorjahresmonat unverändert (0,0 %).


Erneuter Anstieg bei leistungsberechtigten Geflüchteten aus der Ukraine
Die Zahl leistungsberechtigter Geflüchteter aus der Ukraine stieg von rund 87 000 im Dezember 2023 auf insgesamt rund 99 000 im Dezember 2024 und damit um 14,6 %. Dieser Anstieg hatte somit erneut maßgeblichen Anteil an der Gesamtentwicklung, wenn auch etwas weniger stark als im Vorjahr (Dezember 2023: +18,8 % gegenüber Dezember 2022). Seit dem 1. Juni 2022 haben Geflüchtete aus der Ukraine unter den üblichen Voraussetzungen Anspruch auf Leistungen nach dem SGB XII anstatt nach dem Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG).

Höhere Regelsätze ab 1. Januar 2024
Der aktuelle Anstieg der Zahl der Leistungsberechtigten bei der Grundsicherung geht auch auf eine im Vergleich zu den Vorjahren überdurchschnittliche Anhebung der Regelsätze zum 1. Januar 2024 zurück und führte somit zu einem größeren Kreis von Leistungsberechtigten. So gilt beispielsweise für Alleinstehende seitdem ein um 61 Euro erhöhter Regelsatz von monatlich 563 Euro (+12,2 %).