Samstag, 5., Sonntag, 6. April 2025
- Tag des Sports am 6. April
NRW: Rund sieben Prozent der NRW-Exporte
gingen 2024 direkt in die USA Die
nordrhein-westfälische Wirtschaft hat im Jahr
2024 Waren im Wert von 15,5 Milliarden Euro in
die Vereinigten Staaten von Amerika exportiert.
Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen
als Statistisches Landesamt anhand vorläufiger
Ergebnisse mitteilt, waren das gemessen am
Warenwert rund sieben Prozent der Exporte der
NRW-Wirtschaft insgesamt.

Foto AdobeStock
Damit waren die USA der
wichtigste außereuropäische Handelspartner für
NRW-Exporte: Die USA galten 2024 nach den
Niederlanden (25,8 Milliarden Euro) und
Frankreich (knapp 18 Milliarden Euro) als
stärkstes Abnehmerland für
nordrhein-westfälische Exporte. Maschinen,
Apparate und mechanische Geräte zählen zu den
wichtigsten Exportgütern Im vergangenen Jahr
waren Maschinen, Apparate und mechanische Geräte
mit einem Wert von 4,6 Milliarden Euro die
wichtigsten Exportgüter.
Danach folgten
Pharmazeutische Erzeugnisse mit einem Wert von
knapp 1,3 Milliarden Euro und Elektrotechnische
Erzeugnisse mit einem Wert von 1,1 Milliarden
Euro. USA auf dem dritten Platz der Top
Einfuhrländer Die nordrhein-westfälische
Wirtschaft importierte Waren im Wert von
17,3 Milliarden Euro aus den Vereinigten
Staaten.
Gemessen am Warenwert machten
die Importe aus den USA 2024 insgesamt
6,2 Prozent aller Importe nach NRW aus. Den
höchsten Anteil am Warenwert hatten Mineralische
Brennstoffe (6,4 Milliarden Euro) gefolgt von
optischen, photographischen usw. Erzeugnissen
(2,0 Milliarden Euro) und Pharmazeutischen
Erzeugnissen (1,9 Milliarden Euro).
Dinslaken pinselt rot – Für mehr Sicherheit
im Radverkehr Eine neu markierte
Fahrradspur sorgt für mehr Sicherheit im
Straßenverkehr für Radfahrer. In den kommenden
Tagen werden die Radfurten an 28 Kreuzungen im
Stadtgebiet vollflächig in rot markiert. Ziel
der Einfärbungen ist eine Verbesserung der
Klarheit der Verkehrsführung und eine
Optimierung der Sichtbarkeit der Radwege.

Diese vom Land geförderte Maßnahme ist Teil des
städtischen Plans zur Förderung und Verbesserung
der Sicherheit des Radverkehrs. „Das Fahrrad ist
ein klimafreundliches und gesundes
Verkehrsmittel – deshalb wollen wir die Menschen
dazu motivieren, noch mehr Rad zu fahren.
Mit den Markierungen werden unsere Radwege
schrittweise sicherer gemacht“, so
Bürgermeisterin Michaela Eislöffel. Finanziert
werden die Maßnahmen durch Fördergelder der
Bezirksregierung Düsseldorf, die der Stadt im
November 2024 einen Zuwendungsbescheid erteilt
hatte. Die Stadt bittet alle
Verkehrsteilnehmer*innen um ihr Verständnis für
mögliche Einschränkungen.
Dinslaken: Startchancen-Programm an der GGS
Lohberg stärkt Schulkinder
Bürgermeisterin Michaela Eislöffel mit Jessica
Steigerwald (Rektorin) und Nicole Wardenbach
(Schulaufsicht Kreis Wesel) Stärker im Rechnen,
Lesen und Schreiben – für die Schulkinder an der
Gemeinschaftsgrundschule Lohberg gibt es ab
sofort Unterstützung beim Lernen.

Im Dezember 2024 hat der Stadtrat beschlossen,
dass die Schule am
„Startchancen“-Bildungsprogramm von Bund und
Ländern teilnehmen soll. Das Ziel des Programms
besteht darin, Chancengerechtigkeit zu erhöhen,
Bildungserfolg und soziale Herkunft zu
entkoppeln sowie Ausbildungsreife und
Berufsfähigkeit von Schüler*innen zu
unterstützen.
Als die Entscheidung des
Stadtrats für die GGS Lohberg fiel, lag der
Schulsozialindex des Landes NRW an der
Grundschule in Lohberg bei 8. Diese Stufe deutet
auf eine hohe soziale Belastung an einer Schule
hin.
„Profitieren werden von dem
Startchancen-Programm vor allem Schüler*innen
aus einkommensschwachen Familien, das ist ein
wichtiger Schritt zu mehr Gerechtigkeit. Wir
möchten allen Kindern in der Stadt eine
erfolgreiche schulische Laufbahn ermöglichen.
Damit das gelingen kann, müssen wir Kinder
individuell fördern. Dafür nutzen wir das
Programm Startchancen gezielt.“, so
Bürgermeisterin Michaela Eislöffel, die am
Donnerstag (3.4.) im Beisein von Nicole
Wardenbach (Schulaufsicht Kreis Wesel) und
Jessica Steigerwald (Rektorin), die
„Startchancen“-Plakette an der GGS Lohberg
anbrachte.
Neues Amtsblatt
Die Stadt Moers hat ein Amtsblatt
veröffentlicht. Alle veröffentlichten
Amtsblätter finden Sie unter https://www.moers.de/rathaus-politik/amtsblaetter
Amtsblatt Nr. 07 vom 03.04.2025 (1.15 MB)
Steffi Neu quizzt in Walbeck Start für
die diesjährige Kneipenquiz-Tour
GELDERN-WALBECK. Wie heißen die
Walbecker Bruderschaften? Was ist die „stille
Kirmes“? Und welche Farbe hat eigentlich das
alte Pastorat in dem Spargeldorf? Einigen
Rate-Teams in der Walbecker Gastwirtschaft „Zur
Friedenseiche“ qualmten schon bei der ersten
Runde von Steffis Kneipenquiz die Köpfe.

Als Talkgast hatte Steffi Neu in Walbeck Markus
Waerder eingeladen. (Foto: Veranstalter)
Bei der ersten von fünf Fragerunden waren die
Einheimischen noch klar im Vorteil, alle anderen
hatten aber noch genügend Chancen, mit
Allgemeinbildung, Musikwissen und Kreativität zu
punkten. Seit sieben Jahren tourt die bekannte
Radiomoderatorin Steffi Neu mit ihrem Team durch
Kneipen und Gaststätten in Nordrhein-Westfalen
und hat dabei den „größten Kindergeburtstag für
Erwachsene“, wie sie ihr Kneipenquiz selbst
bezeichnet, im Gepäck.
23 Termine stehen
2025 im Kalender, die Tickets waren schon lange
vor Tourstart ausverkauft. Das Konzept: In
lockerer Atmosphäre, musikalisch unterstützt von
der Band Pocket Party, stellen Steffi Neu und
ihr Co-Moderator, Comedian René Steinberg, den
Quizteams Fragen – die Antworten werden auf
Bierdeckel geschrieben und nach jeder Runde
eingesammelt.
Dabei hält es die
Moderatoren selten lange auf der Bühne, immer
wieder laufen sie durch den Saal und beziehen
die Teams direkt mit ein. Die Vertreter der
besten Teams müssen sich in der Finalrunde in
kreativen Spielen beweisen, bis am Ende die
Quizkönigin oder der Quizkönig gekürt wird.
Zwischendurch verteilt Steffi Neu außerdem immer
wieder kleine Geschenke an Quizzer, die sich
durch besonders kreative Antworten hervorgetan
haben.
In Walbeck hatte am Ende das Team
„Die Rätselhaften“ die Nase vorn. Und so
strahlte die Walbeckerin Ulrike Trienekens über
das ganze Gesicht, als ihr Steffi Neu nicht nur
eine rote Schärpe umhängte, sondern auch die
goldene Krone der Quiz-Königin aufsetzte. Nicht
fehlen darf bei einem Kneipenabend natürlich das
Gespräch mit guten Freunden.
Daher lädt
Steffi Neu an jedem Quiz-Abend eine prominente
Person aus der Region ein. In Walbeck schwelgte
sie mit WDR-Autor Markus Waerder, der in dem
Spargeldorf beheimatet ist, in Erinnerungen an
die gemeinsame Zeit beim WDR in Kleve. Viel
Applaus gab es zudem für René Steinberg, der
Ausschnitte aus seinem aktuellen Solo-Programm
zeigte.
Weitere Informationen zu Steffis
Kneipenquiz und zu den weiteren Terminen gibt es
auf der Seite
www.steffiskneipenquiz.de – dort gibt es
auch einen Link zum Ticket-Shop.

Quizkönigin - Ulrike Trienekens (rechts) wird
von Steffi Neu zur Kneipenquiz-Königin von
Walbeck gekrönt. (Foto: Veranstalter)
Kirschblüte küsst Kleve - am 12. April
am Kermisdahl Die Kirschblüte am
Kermisdahl soll auch in diesem Jahr wieder
prächtige Kulisse für das bunte Frühjahrsfest
„Kirschblüte küsst Kleve“ der Wirtschaft,
Tourismus & Marketing Stadt Kleve GmbH bilden.
Am Samstag, den 12. April 2025 dürfen sich die
Besucher zwischen 13 und 18 Uhr auf ein buntes
Programm, verschiedene Leckereien und Live-Musik
unter der Kirschblütenpracht freuen.

An verschiedenen Ständen gibt es vieles zu
entdecken. So kann man am Stand der
Künstlervereinigung „Proclivity for Art“ live
dabei sein, wie ein Bild der Kirschblüte gemalt
wird. Der Imkerverein Materborn kommt mitsamt
einem ganzen Bienenvolk und bietet Einblicke in
die Welt der Bienen und des Honigs. Tolle
Deko-Artikel für Haus und Garten gibt es am
Stand des Privatgartens Deckers und die WTM
bietet unter anderem die exklusive
Kirschblütentasse sowie einen Kirschblütenlikör
an.
Damit auch die Kleinsten auf ihre
Kosten kommen, gibt es Kinderschminken am Stand
des SOS-Kinderdorfs und eine Fairtrade-Tombola
sowie ein Blumen-Suchspiel vom städtischen
Fachbereich für Klimaschutz, Umwelt und
Nachhaltigkeit. Die Künstlerin Iris Hottgenroth
bietet eine Kunstaktion für Kinder und zum Toben
steht eine Hüpfburg bereit. Außerdem können bei
den Pfadfindern der Klever Klippenadler
Vogelhäuschen gebastelt werden.
Für die
musikalische Untermalung sorgt zunächst die Band
Stilles Örtchen und am Nachmittag das Duo
Honeybird mit Maya Kehren und Bastian Vogel.
Dazu werden kulinarische Köstlichkeiten geboten:
vom selbstgebackenen Kuchen des Clever Ruder
Clubs e.V., über Herzhaftes von Imbiss Burke und
Beas Flammkuchen bis zu leckeren Poffertjes der
Keksdose und selbstgemachtem Eis vom Eisbüdchen
Dellnitz.
Verschiedene Getränke gibt’s am
Stand von Goldkost, leckeren Kaffee bei Caffe
Piccolo und Wein und Sekt-Spezialitäten am Stand
der Schlossbergkellerei Peters. Wer mit dem
eigenen Picknickkorb kommt, findet auf der Wiese
unter den Zierkirschen reichlich Platz und
Sitzgelegenheiten. „Wir freuen uns, dass das
Kirschblütenevent in den letzten Jahren so viele
Besucher angezogen hat und nun schon zum dritten
Mal stattfindet“ so die Organisatorinnen der
WTM.
„Die Location direkt am Wasser
unter den Kirschblüten und mit Blick auf die
Schwanenburg ist einfach perfekt!“ fügt Verena
Rohde, neue Geschäftsführerin der WTM hinzu.
Die WTM Stadt Kleve GmbH bedankt sich herzlich
bei den Sponsoren Zevens Grundbesitz GmbH,
Sparkassen-Rhein-Maas und Möbel Kleinmanns sowie
den Umweltbetrieben der Stadt Kleve, die das
Kirschblütenfest 2025 ermöglichen!
Kleve: Marketing und Kommunikation -
Erste Stelle für die Landesgartenschau 2029
besetzt Seit dem 1. April 2025 ist
sie besetzt: die erste offizielle Stelle der
Landesgartenschau Kleve 2029 gGmbH. Marijke Noy
verantwortet als Projektkoordinatorin ab sofort
den Bereich Marketing und Kommunikation.

Ab sofort als Projektkoordinatorin für Marketing
und Kommunikation der Klever Landesgartenschau
zuständig: Marijke Noy
Marijke Noy ist
Kleverin, war knapp zwei Jahrzehnte in Bonn,
Köln und Berlin, bevor sie vor einigen Jahren
zurück an den Niederrhein kehrte. Sie ist
Kommunikations- und Diplom-Medienwirtin mit den
Schwerpunkten Marketing-Management und
Mediendesign und überzeugt zudem mit
einschlägiger Expertise in der Planung,
Organisation und Umsetzung von
Großveranstaltungen.
Sie selbst
bezeichnete das Projekt Landesgartenschau bei
ihrer Vorstellung in der Ratssitzung am
Mittwochabend als „ihr Ding“. Noy: „Die
Nachricht, dass meine Heimatstadt Kleve die
Landesgartenschau 2029 ausrichten wird, hat mich
sofort inspiriert. Ich bringe nicht nur
fachlichen Background für meine neue Aufgabe
mit. Vor allem auch eine emotionale Motivation,
das Potenzial dieses Formates in unserer Stadt
zu entfalten.
Im Team LAGA 2029 und
unter Berücksichtigung der vielfältigen
Interessensgruppen möchte ich Kleve nachhaltig
als attraktives Ausflugsziel etablieren und ein
Erlebnis schaffen, das Besucherinnen und
Besucher anzieht und für uns Bürgerinnen und
Bürger einen bleibenden (Mehr-)Wert hat.
Gemeinsam mit allen Beteiligten möchte ich
schaffen, was bleibt!“
Kleve:
Führung durch die Schwanenburg am 13. April 2025
Pünktlich zur touristischen Saison ist der
Schwanenturm wieder geöffnet und so ist die
Besichtigung auch wieder Teil der
Schwanenburgführungen, die am 13. April, am 01.
Juni und am 24. August stattfinden. Die Touren
mit Stadtführerin Wiltrud Schnütgen starten um
10.30 Uhr am Portal zum Innenhof der
Schwanenburg.

In ca. 90 Minuten geht es dann um die Geschichte
der imposanten Burg und ihrer Bewohner. Dabei
werden auch die Gewölberäume im Spiegelturm und
schließlich der Schwanenturm bis in den Speicher
besichtigt. Die Teilnahmegebühr beträgt 8 € pro
Person, für Familien gibt es einen Sonderpreis
von 17 €. Die Anmeldung kann online auf
www.kleve-tourismus.de oder telefonisch unter
02821/84806 erfolgen. Gruppen können die Führung
durch das Klever Wahrzeichen übrigens auch zum
Wunschtermin buchen.
Moers:
Junge vhs und LINEG: WasserKlasse – ein
Ferienangebot
Mit der WasserKlasse, einem zum mobilen
Klassenzimmer umgebauten Bus, geht es von 10 bis
11.30 Uhr mit Kescher und Mikroskop ausgerüstet
an den Moersbach, den die LINEG an mehreren
Stellen naturnah ausgebaut hat.

Wie viel Leben im Wasser steckt, können die
jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit ihren
Eltern bei einem Ausflug der LINEG, am Mittwoch,
16. April, erfahren. Foto VHS
Die
Veranstaltung ist eine Kooperation der ‚jungen
vhs‘ im Rahmen der Klima-Reihe der Stadt und der
LINEG. Treffpunkt für den lehrreichen Ausflug
mit dem Titel ‚WasserKlasse: Der rollende
Wissensbus der LINEG – ein Ferienangebot‘ ist
der Parkplatz van der Valk, Krefelder Straße
169.
Die Aufsichtspflicht während der
Veranstaltung liegt bei den Eltern. Gummistiefel
werden empfohlen. Eine vorherige Anmeldung ist
unbedingt erforderlich und telefonisch unter 0
28 41/201 – 565 sowie online unter www.vhs-moers.de möglich.
Osterferienprogramm mit tollen
Angeboten der WTM in Kleve Beim
Osterferienprogramm der Wirtschaft, Tourismus &
Marketing Stadt Kleve GmbH stehen tolle Touren
an! Am Dienstag, den 15. April starten um 15 Uhr
die „Outdoor-Games im Forstgarten“ für Kinder
und Jugendliche. Mit Tourguide Jens Werner
erleben die Teilnehmer die historischen
Gartenanlagen bei spannenden Spielen.

Zum Beispiel geht es um die Mammutbäume und die
Eiszeit, dazu gibt es ein Kleve-Spiel und
weitere „Outdoor Games“. „Die Spiele sorgen für
jede Menge Spaß und ein starkes
Gemeinschaftsgefühl“ so Martina Gellert,
Teamleiterin Tourismus bei der WTM. Das Programm
dauert ca. 90 Minuten und kostet 8 € pro Person,
Treffpunkt ist der Parkplatz an der
Wasserburgallee.
In der zweiten
Ferienwoche, am Mittwoch, den 23. April findet
um 11 Uhr die Familienführung „Wir suchen einen
Schatz“ statt. Gästeführerin Birgit van den Boom
wird als Elsa, Frau des Nachwächters, spannende
Geschichten aus Kleves Stadtgeschichte erzählen.
An verschiedenen Stationen dürfen die Kinder
Aufgaben lösen, deren Beantwortung zu einem
verborgenen Schatz führt.
„So lernen die
Kinder auf spannende und spielerische Art die
reiche Geschichte der Schwanenstadt kennen“
freut sich Verena Rohde, seit 01. April
Geschäftsführerin der WTM. Die Schatzsuche
startet am Elsa-Brunnen am Fischmarkt (Große
Straße), dauert ca. eine Stunde und kostet 8 €
pro Person. Kinder von 6 bis 11 Jahren können in
Begleitung mindestens eines Erwachsenen
teilnehmen. Beide Touren sind online auf
www.kleve-tourismus.de oder telefonisch unter
02821 84806 buchbar.
Theater
Dinslaken: Der Tag, an dem der Papst gekidnappt
wurde Auf seiner Tournee durch
Deutschland macht das Berliner Kriminaltheater
auch in diesem Jahr wieder Halt in Dinslaken. Am
Donnerstag, 10. April 2025, 20 Uhr, führt es das
Stück „Der Tag, an dem der Papst gekidnappt
wurde“ in der Kathrin-Türks-Halle auf.
Bei dem Stück handelt es sich um eine Komödie
des brasilianischen Erfolgsautoren João
Bethencourt, ein spaßiger Theaterklassiker über
das friedvolle Miteinander der Menschen –
witzig, intelligent und hochaktuell. Um dem
Hass und Elend in der Welt endlich ein Ende zu
setzen, entschließt sich Samuel Leibowitz
kurzerhand den Papst zu entführen.
Damit
stellt er sich nicht nur gegen die Mächtigen der
Welt, sondern muss vor allem erst einmal seine
Frau von seiner wahnwitzigen Idee überzeugen!
Sind die Wege des Herrn manchmal unergründlich,
so sind die Wege eines Ehepartners meist
unbegreiflich…
Wird der Papst anfänglich
noch in einer viel zu kleinen Speisekammer
festgehalten, so entwickelt sich zunehmend ein
turbulentes Zusammenspiel zwischen dem
katholischen Oberhaupt und der gesamten Familie:
Eine groteske Darstellung einer verschrobenen
Welt, die aus den Fugen gerät – während sie aus
den Fugen gerät…
Eintrittskarten für die
außergewöhnliche Inszenierung voll Action und
Komik sind ab 20 Euro in der Stadtinformation,
bei Sportkultour in Hiesfeld oder online unter
www.stadt-dinslaken.reservix.de erhältlich.
Stadt Kleve über die
Ostertage geschlossen
Über die anstehenden Ostertage vom 18.04.2025
bis einschließlich zum 21.04.2025 bleiben alle
Dienststellen der Stadt Kleve geschlossen.

Stadtverwaltung - Standesamt
Auch das Bürgerbüro der Stadt Kleve ist
demnach an Karfreitag, Karsamstag und
Ostermontag nicht erreichbar. Ab Dienstag,
22.04.2025, öffnet das Bürgerbüro wieder zu den
regulären Zeiten.
DAKOTAS ÜBER DEM DORF – Bislich im März
1945 - Sonderausstellung im Deichdorfmuseum
Bislich (13.04.2025 bis 28.09.2025)
Am 24. März 1945 fand sich der kleine Ort
Bislich am Rhein für viele unerwartet mitten in
einer der Großoffensiven des Zweiten Weltkriegs
wieder. An diesem Tag ging es abseits der
Zerstörungen durch den vorherigen Beschuss für
die Zivilbevölkerung zumindest des
Dorfzentrumsbereichs relativ glimpflich ab.

Für viele im Dorf bedeutete zumindest dieser Tag
zwar die Einnahme der Heimat durch damals
feindliche Truppenverbände, aber auch eine
Befreiung von Drangsalierungen, Ängsten und
Einschränkungen in der Glaubensausübung während
der Herrschaftszeit der Nationalsozialisten. 80
Jahre ist dies nun her. Es war ein harter
Einschnitt, aber auch der Start in eine
Friedenszeit.
Die Ausstellung spürt an
Hand von Chroniken und Zeitzeugenberichten den
Geschehnissen und ihrer Vorgeschichte nach und
zeigt dazu Relikte aus dieser besonderen Zeit
mit Rheinübergang schottischer Militäreinheiten
und der nahen Luftlandung. Es werden Objekte aus
Privatsammlungen gezeigt, die so bislang nicht
oder nur selten zu sehen waren.
Die
Ausstellung wird begleitet von englischen
Zusammenfassungen der Texte. Zu sehen während
der Öffnungszeiten des Museums in der Dorfstraße
24, 46487 Wesel-Bislich. Eintritt gegen Spende.
Zu der Ausstellung wird es in Bislich in
Zusammenarbeit mit dem Stadtarchiv Wesel und der
Historischen Vereinigung Wesel e.V. ein kleines
Rahmenprogramm mit Führungen, einem Vortrag und
einer DVD-Filmvorführung geben.
Die
jeweiligen Daten werden auf der Homepage des
Museums und im Kalender von "Bislich.de" bekannt
gegeben. Geöffnet ist das Museum ab April
samstags und sonntags (sowie an vielen
Feiertagen) von 14.00 Uhr - 17.00 Uhr.
Gruppenführungen (nach Absprache ggf. auch auf
Englisch) nach Voranfrage über
museum@bislich.de.
100 Jahre – ein guter Grund zu feiern.
Bewohnerin des Seniorenstifts Bethanien feiert
dreistelligen Geburtstag
Am 02. April 2025 war es soweit und Brundhilde
Stöckl konnte ihren 100. Geburtstag im
Seniorenstift Bethanien Moers feiern. Tanja
Meissner, Leitung des Seniorenstifts,
überreichte ihr dazu einen Strauß bunter Blumen,
über den sich die Jubilarin sichtlich freute.
Erst seit Dezember 2023 lebt die
Seniorin in der Moerser Einrichtung. Bis sie 98
Jahre alt war, bestritt die gebürtig aus der
ehemaligen Tschechoslowakei stammende zweifache
Mutter mit der Unterstützung ihrer Familie ihren
Alltag noch allein. „Wir haben immer gut
zusammengehalten. Mein Sohn und meine Tochter
haben sich gut um mich gekümmert“ erklärt die
frischgebackene 100-Jährige.
Angesprochen auf ihr hohes Alter erzählt sie mit
einem breiten Lächeln, dass ihr Rat sei,
„einfach zu leben und interessiert für das Leben
und das, was es bereithält, zu bleiben.“
Bei Kaffee und leckerer Torte ließ Brunhilde
Stöckl es sich am Nachmittag ihres Ehrentags gut
gehen. Dazu kamen insgesamt 20 Personen, von
Familie über Nachbar:innen, für eine kleine
Überraschungsfeier im Seniorenstift Bethanien
zusammen.

Die 100-Jährige Brundhilde Stöckl an ihrem
Ehrentag im Kreis ihrer Familie.
„Es kommt auf uns
alle an“ - Mannheimer Erklärung der
BAGSO-Verbände veröffentlicht – Zwischenbilanz
zum 14. Deutscher Seniorentag Die
älteren Generationen wollen sich an der
Gestaltung der drängenden gesellschaftlichen
Zukunftsaufgaben beteiligen. Das ist die
zentrale Botschaft der „Mannheimer Erklärung“,
die die BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der
Seniorenorganisationen gemeinsam mit ihren 121
Mitgliedsverbänden zum 14. Deutschen Seniorentag
veröffentlicht hat.

Gemeinsam für ein gutes Älterwerden:
BAGSO-Vorsitzende Dr. Regina Görner und
Bundeskanzler Olaf Scholz mit Charlotte Wilkens
(Vertreterin des Sponsors AstraZeneca),
Christina Claußen (Vertreterin des Sponsors
Pfizer) und Karl Michael Griffig
(stellvertretender BAGSO-Vorsitzender). Fotos
©BAGSO/Deck
Unter dem Motto „Worauf es
ankommt“ formulieren die Engagierten aus den
BAGSO-Verbänden ihr Selbstverständnis als
aktiver Teil der Zivilgesellschaft im Austausch
mit den jüngeren Generationen. „Wir wollen mit
Mut und Zuversicht gemeinsam neue Wege eröffnen.
Wir wollen eintreten, für ein vielfältiges,
bereicherndes Miteinander, eine lebendige
Demokratie und den Erhalt der natürlichen
Lebensgrundlagen. Es kommt auf uns alle an!“

Bundeskanzler Olaf Scholz und Franz Müntefering,
ehemaliger BAGSO-Vorsitzender.
Zugleich richtet sich die
Mannheimer Erklärung an Politik und
Gesellschaft. Sie fordert, die Kompetenzen und
Ressourcen der Älteren für die Lösung der
anstehenden Aufgaben mehr in den Blick zu
nehmen, ein differenziertes, zeitgemäßes Bild
vom Alter zu fördern sowie Ausgrenzung und
Diskriminierung entgegenzuwirken. So ist es
dringend notwendig, das Merkmal Lebensalter in
Artikel 3 des Grundgesetzes aufzunehmen. Zu
den Erwartungen der Älteren an die Politik
gehört auch, eine bezahlbare, professionelle
Pflege sicherzustellen und die Digitalisierung
nutzerfreundlich, sicher und für alle zugänglich
zu gestalten sowie das Recht auf ein analoges
Leben zu erhalten.
Bundeskanzler Olaf
Scholz auf dem Deutschen Seniorentag Ein
Highlight am ersten Tag war der Besuch von
Bundeskanzler Olaf Scholz. In der Veranstaltung
„Worauf es ankommt – Bundeskanzler Olaf Scholz
im Gespräch" sagte er: „Wir können stolz darauf
sein, dass wir eine alternde Gesellschaft sind.
Es ist ein großes Geschenk, dass wir durch den
medizinischen Fortschritt, wirtschaftlichen
Wohlstand und einem funktionierenden Sozialstaat
ein Land sind, in dem so viele Menschen die
Möglichkeit haben ein langes Leben zu führen.“
Weitere prominente Gäste am ersten
Veranstaltungstag waren Bundesfamilienministerin
Lisa Paus, der baden-württembergische
Sozialminister Manne Lucha, die
Linken-Politikerin Heidi Reichinnek und der
Oberbürgermeister der Stadt Mannheim Christian
Specht.
Gäste aus 16 Ländern Zur
Halbzeit zog die BAGSO –
Bundesarbeitsgemeinschaft der
Seniorenorganisationen eine positive
Zwischenbilanz. Zu Gast sind neben
Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus der Region
und aus ganz Deutschland auch Gäste aus 16
europäischen Ländern, darunter auch
Vertreterinnen und Vertreter aus Polen und der
Ukraine. Die BAGSO-Vorsitzende Dr. Regina Görner
sagte: „Wir erleben einen Deutschen Seniorentag,
vom dem ein starkes Signal für ein realistisches
Bild vom Alter ausgeht: In Mannheim zeigt sich
eine selbstbewusste Generation älterer Menschen,
die im Dialog mit den jüngeren Generationen
steht und sich in gesellschaftliche Debatten
einbringt.“
Zur Mannheimer Erklärung
•
Meilenstein für die Rechte älterer
Menschen - BAGSO begrüßt Entscheidung zur
Ausarbeitung einer UN-Konvention Der
Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen hat
einen wichtigen Schritt in Richtung einer
internationalen Konvention zum Schutz von
älteren Menschen gemacht. Die Mitgliedsstaaten
haben entschieden, dass ein Textentwurf für eine
UN-Altenrechtskonvention ausgearbeitet werden
soll. Dazu wird eine zwischenstaatliche
Arbeitsgruppe eingerichtet, die den Vertragstext
erarbeitet.
Die BAGSO –
Bundesarbeitsgemeinschaft der
Seniorenorganisationen begrüßt die Entscheidung
des Menschenrechtsrats als Meilenstein auf dem
Weg zu einem besseren Schutz der Rechte älterer
Menschen. „Die Einrichtung dieser Arbeitsgruppe
ist ein großer Erfolg“, sagte die Vorsitzende
der BAGSO, Dr. Regina Görner, auf dem 14.
Deutschen Seniorentag in Mannheim. „Die
Entscheidung zeigt, dass die internationale
Gemeinschaft endlich die Dringlichkeit erkannt
hat, die Rechte älterer Menschen international
besser zu schützen.“
Seit vielen Jahren
setzt sich die BAGSO gemeinsam mit Hunderten von
Nichtregierungsorganisationen weltweit für ein
rechtlich bindendes, internationales Abkommen
ein, das die Rechte älterer Menschen weltweit
stärkt und schützt. Obwohl die Menschenrechte
universell gelten, zeigen zahlreiche Berichte
und Studien, dass ältere Menschen weltweit in
vielen Bereichen benachteiligt werden. Sie sind
oft von Altersdiskriminierung betroffen und
haben erschwerten Zugang zu medizinischer
Versorgung. Sie sind in Krisensituationen
besonderen Risiken ausgesetzt und in vielen
Ländern nicht sozial abgesichert.
Eine
UN-Altenrechtskonvention soll dazu beitragen,
bestehende Schutzlücken zu schließen, indem sie
Staaten weltweit zu konkreten Maßnahmen
verpflichtet. Die jetzt vereinbarte
zwischenstaatliche Arbeitsgruppe wird die
Positionen der verschiedenen Staaten abstimmen
und einen ersten Entwurf erarbeiten.
Dr.
Heidrun Mollenkopf, Vorsitzende von AGE Platform
Europe und BAGSO-Vorstandsmitglied, erklärte:
„Es liegt nun an der internationalen
Gemeinschaft, diesen Prozess entschlossen
voranzutreiben“. Im Rahmen einer gemeinsamen
Veranstaltung von AGE Platform Europe und der
BAGSO auf dem 14. Deutschen Seniorentag
appellierte sie an die Europäische Union, ihre
Expertise als Vorreiterin für die Menschenrechte
in die Ausarbeitung des Textes einzubringen.
Resolutionsentwurf des UN-Menschenrechtsrats

NRW: Streaming, Gaming und Co.: Digitale
Unterhaltung gehört für viele zum Alltag
Im Jahr 2024 gaben 89 Prozent der 16- bis
74-Jährigen in Nordrhein-Westfalen an, das
Internet in den letzten drei Monaten täglich
oder fast täglich für private Zwecke genutzt zu
haben. Wie das Statistische Landesamt auf Basis
der IKT-Erhebung in privaten Haushalten weiter
mitteilt, stehen mediale Unterhaltungsangebote
dabei hoch im Kurs.
Mit 65 Prozent gaben
fast zwei Drittel der 16- bis 74-Jährigen in NRW
im Jahr 2024 an, in den letzten drei Monaten vor
der Befragung Videos auf Video-Sharing-Diensten
wie YouTube, Instagram oder TikTok angesehen zu
haben. Jeweils 64 Prozent hörten Musik über
Internetradio oder Apps wie Spotify bzw.
schauten Fernsehsendungen über das Internet
(zeitversetzt oder in Mediatheken).

Videos von kommerziellen Streaming-Anbietern
wie z. B. Amazon Prime Video oder Netflix wurden
von insgesamt 58 Prozent der 16- bis 74-Jährigen
in NRW angesehen. Mit 31 bzw. 29 Prozent
berichteten jeweils rund drei von zehn
Befragten, in den letzten drei Monaten Podcasts
gehört bzw. Online-Spiele gespielt oder
heruntergeladen zu haben.
Online-Unterhaltung bei Jüngeren beliebter
Das Internet wird von der jüngeren Generation
häufiger als Unterhaltungsmedium genutzt als von
der älteren. So gaben z. B. 83 Prozent der 16-
bis 44-Jährigen an, das Internet zu nutzen, um
Videos auf Plattformen wie YouTube oder TikTok
anzuschauen, während dieser Anteil bei den 45-
bis 74-Jährigen bei nur 50 Prozent lag.
Ein ähnlicher Unterschied zeigt sich beim
Musikstreaming: 83 Prozent der 16- bis
44-Jährigen hörten Musik über das Internet,
verglichen mit 49 Prozent in der älteren
Altersgruppe. Besonders groß sind die
Altersunterschiede beim Konsum von Podcasts und
beim Online-Gaming.
Mit 46 Prozent war
der Anteil der 16-44-Jährigen, die in den
letzten drei Monaten Podcasts gehört oder
heruntergeladen hatten, mehr als doppelt so hoch
wie bei den 45-74-Jährigen mit 17 Prozent. Auch
im Bereich Online-Gaming waren mit 45 Prozent
anteilig mehr als doppelt so viele der
16-44-Jährigen aktiv wie bei den 45-74-Jährigen
mit 19 Prozent.
28 % aller Arbeitskräfte in der
Landwirtschaft waren 2023 Saisonarbeitskräfte
• Einsatz von Saisonarbeitskräften variiert
stark zwischen den Bundesländern • Drei Viertel
des Spargels werden in Niedersachsen,
Brandenburg, Bayern und Nordrhein-Westfalen
geerntet • Spargel ist das Gemüse mit der
größten Anbaufläche in Deutschland
Spargel ist eines der wichtigsten Saisongemüse
in Deutschland und wird häufig von
Saisonarbeitskräften geerntet. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis von
Daten der Agrarstrukturerhebung 2023 zum Start
der Spargelsaison mitteilt, waren im Zeitraum
von März 2022 bis Februar 2023 von den
bundesweit 875 900 Arbeitskräften in der
Landwirtschaft 242 800 als Saisonarbeitskräfte
angestellt.
Damit waren 28 % der
Arbeitskräfte in der Landwirtschaft saisonal
beschäftigt. Binnen zehn Jahren ist der Anteil
langsam, aber kontinuierlich gesunken: Bei der
Agrarstrukturerhebung 2013 hatte er noch bei 31
% gelegen.
Hoher Frauenanteil unter den
Saisonarbeitskräften Im Vergleich zu den
übrigen Arbeitskräften in der Landwirtschaft ist
der Frauenanteil unter den Saisonarbeitskräften
vergleichsweise hoch: Zuletzt waren 44 % der
Saisonarbeitskräfte weiblich. Bei den
Familienarbeitskräften und ständig Beschäftigten
lag der Anteil bei jeweils 32 %.
Anteil
der Saisonarbeitskräfte in Hamburg und
Rheinland-Pfalz am höchsten In Hamburg und
Rheinland-Pfalz waren anteilig die meisten
Saisonarbeitskräfte im Einsatz: Dort wurde
jeweils knapp die Hälfte (49 %) aller
landwirtschaftlichen Arbeitskräfte saisonal
beschäftigt. Auch in Brandenburg (33 %),
Nordrhein-Westfalen (32 %), Niedersachen (31 %)
und Baden-Württemberg (31 %) lag der Anteil der
Saisonarbeitskräfte über dem Bundesdurchschnitt.
Am niedrigsten war deren Anteil im Saarland
(9 %) sowie in den Stadtstaaten Bremen (9 %) und
Berlin (8 %). Die Unterschiede beim Einsatz von
Saisonarbeitskräften zwischen den Bundesländern
hängen unter anderem mit dem dort verbreiteten
Anbau von Gemüse und Dauerkulturen zusammen.
So ist der hohe Anteil in Rheinland-Pfalz
etwa vorwiegend durch den Schwerpunkt im
Weinanbau zu erklären, während in Hamburg
besonders Äpfel und in Brandenburg Spargel im
Fokus stehen.

Erntemenge und Anbaufläche von Spargel
rückläufig Insgesamt wurden in Deutschland
im vergangenen Jahr rund 108 100 Tonnen Spargel
geerntet. Die Erntemenge ging gegenüber dem
Vorjahr um 3 % zurück und blieb damit auf
vergleichsweise geringem Niveau.
Mit
22 600 Tonnen wurde 2024 der meiste Spargel in
Niedersachsen geerntet, gefolgt von Brandenburg
(20 200 Tonnen), Bayern (19 400 Tonnen) und
Nordrhein-Westfalen (18 500 Tonnen). Zusammen
wurden in den vier Bundesländern drei Viertel
(75 %) der gesamten Spargelernte in Deutschland
eingefahren.

Eine Ursache für die vergleichsweise geringe
Spargelernte dürfte der Rückgang der Anbaufläche
sein. Auf 19 800 Hektar ertragsfähiger Fläche
wurde vergangenes Jahr Spargel angebaut. Das
waren 3 % weniger als im Vorjahr und die
geringste ertragsfähige Spargelanbaufläche seit
2013.
Trotz des Rückgangs war Spargel
auch 2024 das Gemüse mit der größten Anbaufläche
in Deutschland vor Speisezwiebeln (17 700
Hektar) und Karotten beziehungsweise Möhren
(13 800 Hektar).
Freitag, 4. April
2025
Ein
schwerer Schlag für die Weltwirtschaft“ –
Erklärung von Präsidentin von der Leyen zu
US-Zöllen MAGA? - MEG: Make
Europa great
DMB-Vorstand kritisiert
Trump-Zölle: „Der Mittelstand muss sich jetzt
auf Europa konzentrieren“
Marc S. Tenbieg, geschäftsführender Vorstand des
Deutschen Mittelstands-Bunds (DMB), ordnet ein,
was die von US-Präsident Donald Trump
angekündigten Strafzölle für den Mittelstand
bedeuten: „Den von Donald Trump endgültig
begonnenen Handelskrieg gegen die Europäische
Union und die gesamte Welt betrachte ich mit
größter Sorge. Die Berechnungen von
Wirtschaftsforschern verheißen nichts Gutes für
den deutschen Mittelstand. Anders als von Donald
Trump erhofft, wird sein Protektionismus nicht
dazu führen, dass sich deutsche Unternehmen nun
vermehrt in den USA ansiedeln und dort
Arbeitsplätze schaffen. Es wäre absurd, wenn wir
Trump für die drastischsten Strafzölle seit 1930
belohnen würden und die EU als größten
Binnenmarkt der Welt kleinreden ließen.
Unsere kleinen und mittleren Unternehmen müssen
sich jetzt auf den europäischen Binnenmarkt und
die Märkte konzentrieren, mit denen Deutschland
und die EU faire Handelsabkommen geschlossen
haben. Dabei rücken neben China auch der
indopazifische und süd- und mittelamerikanische
Raum mit seinem starken Wachstumspotenzial in
den Fokus. Diese Beziehungen gilt es jetzt
sowohl auf EU-Ebene als auch durch die neue
Bundesregierung zu stärken.
Trump führt
einen ideologischen Rachefeldzug gegen die
Globalisierung, also gegen jene
partnerschaftliche und friedenssichernde
Wirtschaftsordnung, die Deutschland mit seinen
mittelständischen Unternehmen wesentlich
mitgeprägt hat. Gewiss: Der Rückzug der USA aus
dem globalen Welthandel schmerzt, da die
Vereinigten Staaten derzeit der wichtigste
Handelspartner Deutschlands sind. Gleichzeitig
eröffnet das politisch getriebene Manöver von
Trump auch die Chance, bestehende Allianzen zu
vertiefen und neue zu schaffen. Ich bin
überzeugt, dass Europa mit seinen guten
weltweiten Beziehungen an dieser Herausforderung
wachsen kann.“
Kleve: Warnung
vor unsachgemäßer Entsorgung von Akkus –
Großbrand eines Müllwagens konnte verhindert
werden
Die Umweltbetriebe der Stadt Kleve AöR warnen
aus gegebenem Anlass eindringlich vor der
unsachgemäßen Entsorgung von Akkus aller Art im
Hausmüll. Am heutigen Tag kam es zu einem Brand
in einem Müllfahrzeug der USK, nachdem ein
falsch entsorgter Fahrradakku Feuer gefangen
hatte. Dank des schnellen und besonnenen
Handelns unserer Mitarbeiter sowie der raschen
Unterstützung durch die Feuerwehr konnte
Schlimmeres verhindert werden, berichtet Karsten
Koppetsch, Vorstand der Umweltbetriebe.

Der Brand konnte rechtzeitig gelöscht werden,
sodass weder Personen zu Schaden kamen noch
größerer Sachschaden entstand. Die
Umweltbetriebe nehmen diesen Vorfall zum Anlass,
eindringlich darauf hinzuweisen, dass Akkus und
Batterien keinesfalls in den Hausmüll gehören.
Durch chemische Reaktionen oder mechanische
Beschädigungen können sie sich entzünden und
erhebliche Schäden verursachen.
Akkus
müssen stattdessen ordnungsgemäß bei
Recyclinghöfen oder speziellen Sammelstellen
entsorgt werden. Hier bieten die Umweltbetriebe
die Entsorgung auf dem Wertstoffhof,
Willhelm-Sinsteden-Straße 1 (Ecke Briener
Straße) 47533 Kleve an. Wir appellieren an alle
Bürgerinnen und Bürger, verantwortungsbewusst
mit gefährlichen Abfällen umzugehen, um
derartige Vorfälle künftig zu vermeiden.
Wetter: Auf trockenen Februar folgte ein
noch trockenerer März
Niederschlagsbilanz von Emschergenossenschaft
und Lippeverband für den vergangenen Monat Auf
den bereits deutlich zu trockenen Februar 2025
folgte im vergangenen Monat nun sogar ein noch
trockenerer März. Das ist das Ergebnis der
monatlichen Niederschlagsbilanz der beiden
Wasserwirtschaftsverbände Emschergenossenschaft
und Lippeverband (EGLV).
Im
Einzugsgebiet der Emschergenossenschaft liegt
das Gebietsmittel bei 10,2 mm (1 mm entspricht
einem Liter pro Quadratmeter). Damit liegt der
Monat März auf Rang 3 der trockensten Märzmonate
seit 1931 und 46 mm unter dem langjährigen
Mittel von 56 mm. Trockener waren nur die
Märzmonate in den Jahren 1993 (7,0 mm) und 2014
(9,5 mm).
Die Monatssummen der
Stationen im Emscher-Gebiet liegen zwischen
minimal 2,7 mm an der Station Pumpwerk
Duisburg-Hülsermanngraben und maximal 18,2 mm an
der Station Bochum-Wattenscheid. Im
Einzugsgebiet des Lippeverbandes liegt der
vergangene Monat mit 11,0 mm sogar auf Platz 2
der trockensten Märzmonate – gleichauf mit dem
März 1996. Auch hier ist die Differenz von 42 mm
zum langjährigen Mittel von 53 mm sehr hoch.
Trockener war im Lippeverbandsgebiet nur der
März 1993 mit 9,0 mm. Die Monatssummen der
Stationen im Lippe-Gebiet liegen zwischen
minimal 3,0 mm an der Station Kläranlage Haltern
und maximal 22,5 mm an der Station Kläranlage
Soest. Lediglich an elf von 31 Tagen wurde im
März überhaupt Niederschlag in den
Verbandsgebieten aufgezeichnet – dabei war das
erste Drittel des Monats bis zum 11. März
vollständig niederschlagsfrei.
Später im
Monat folgte eine weitere fünftägige
Trockenphase vom 17. bis zum 21. März.
Emschergenossenschaft und Lippeverband
Emschergenossenschaft und Lippeverband (EGLV)
sind öffentlich-rechtliche
Wasserwirtschaftsunternehmen, die als Leitidee
des eigenen Handelns das Genossenschaftsprinzip
leben.
Die Aufgaben der 1899 gegründeten
Emschergenossenschaft sind unter anderem die
Unterhaltung der Emscher, die Abwasserentsorgung
und -reinigung sowie der Hochwasserschutz. Der
1926 gegründete Lippeverband bewirtschaftet das
Flusseinzugsgebiet der Lippe im nördlichen
Ruhrgebiet und baute unter anderem den
Lippe-Zufluss Seseke naturnah um.
Gemeinsam haben Emschergenossenschaft und
Lippeverband rund 1.800 Beschäftigte und sind
Deutschlands größter Abwasserentsorger und
Betreiber von Kläranlagen und Pumpwerken (rund
782 Kilometer Wasserläufe, rund 1533 Kilometer
Abwasserkanäle, 546 Pumpwerke und 59
Kläranlagen). www.eglv.de
Grüner Heideberg in Kleve:
Kanalreparatur unter Vollsperrung
Ab Montag, 7. April 2025, werden auf der Straße
Grüner Heideberg in der Klever Innenstadt
Arbeiten zur Kanalreparatur durchgeführt. Da der
schadhafte Kanal unterhalb der Fahrbahnmitte
liegt, muss die Straße Grüner Heideberg im
Bereich der Arbeitsstelle voll gesperrt werden.
Betroffen ist der Straßenbereich
zwischen Hausnummer 17 und 29. Planmäßig werden
die notwendigen Arbeiten knapp zwei Wochen
andauern. Für die Dauer der Arbeiten wird der
Fahrzeug- sowie Radverkehr über die Straßen
Heideberger Mauer und Schollenrondel umgeleitet.
Zudem wird die Einbahnstraßenregelung
auf dem Teilabschnitt Grüner Heideberg zwischen
den Hausnummern 2A und 12 aufgehoben, damit
Fahrzeuge hierüber das östliche Ende der
Baustelle anfahren können.
Kleve: 42 Grad und es wird noch heißer
Wer bei dieser Überschrift an das Lied „36 Grad“
des deutschen Elektropopduos 2raumwohnung denkt,
ist gar nicht so weit von der Wahrheit entfernt.
Durch den Klimawandel ist mit erhöhten
Temperaturen weltweit zu rechnen. Gerade die
Schwächsten bleiben davon nicht verschont: im
vergangenen Jahr hat die Stadt Kleve ermittelt,
dass die Temperaturen auf Klever Spielplätzen im
Sommer bereits jetzt auf fast 42 °C steigen
können. Orte, die naturgemäß gerne von Kindern,
aber auch von ihren Großeltern aufgesucht
werden.

Kiesstraße: Direkt unter der Befestigung
angesägt. Vermutlich sollte die mutwillige
Beschädigung durch das Seil verdeckt werden.
Als Gegenmaßnahme hat die Stadt Kleve
auf zahlreichen Spielplätzen im Stadtgebiet die
Pflanzung von Bäumen in Auftrag gegeben, damit
die sommerlichen Temperaturen in einem
erträglichen Maße bleiben. Insgesamt wurden auf
acht Klever Spielplätzen 61 Bäume gepflanzt. So
auch auf den Spielplätzen an der Kiesstraße in
Rindern und Kahle Plack in Reichswalde. Neun
dieser Bäume waren manchen Leuten wohl ein Dorn
im Auge. Sie wurden bereits kurz nach der
Pflanzung abgesägt oder anderweitig so schwer
beschädigt, dass sie nicht mehr gerettet werden
konnten.
Welche Auswirkungen
Sonneneinstrahlung und Hitze auf den
menschlichen Organismus haben, wird recht
passend in der zweiten Liedzeile des Refrains
beschrieben: „Mach den Beat nie wieder leiser“.
Gerade bei hohen Temperaturen, wie nachweislich
auf den Spielplätzen Kiesstraße mit 41,7 °C und
Kahle Plack mit 40,1 °C, wird das
Herz-Kreislauf-System so beansprucht, dass den
Anwohnenden und Nutzenden das Herz
sprichwörtlich bis zum Halse schlägt. Es ist
kein Geheimnis, dass an heißen Tagen die
Rettungsdienste alle Hände voll zu tun haben,
weil vermehrt bei älteren Menschen
Kreislaufprobleme auftreten.
„36 Grad,
kein Ventilator“ heißt es weiter. Wieso auch
einen Ventilator oder eine Klimaanlage
anschaffen, wenn ein Baum die Kühlleistung von
bis zu 10 Klimaanlagen erbringen kann? Natürlich
muss er dafür zunächst eine gewisse Größe
erreichen. Die Bäume sollten auf den
Spielplätzen Schatten und kühle Luft durch
Verdunstung generieren. Neben den spielenden
Kindern hätten hiervon auch Anwohnerinnen und
Anwohner im unmittelbaren Umfeld erheblich
profitieren können: „Das Leben kommt mir gar
nicht hart vor“, heißt es auch im Song. Zudem
kann durch Bäume Feinstaub und CO2 gebunden
sowie Nahrung und Lebensraum für Insekten,
Vögel, Spinnentiere oder Kleinsäuger angeboten
werden.
Da die Bäume aus Fördergeldern
gepflanzt wurden, ist die Stadt Kleve dazu
verpflichtet, die Bäume so lange neu zu
pflanzen, bis sie nicht mehr geschädigt werden.
Jedes Mal, wenn ein Baum geschädigt wird,
erstattet die Stadt Kleve Anzeige bei der
Staatsanwaltschaft. Jeder geschädigte Baum hat
einen Wert von rund 500 €. Die rund 4.500 € an
Steuergeldern hätten an anderer Stelle gut
investiert werden können.
Wer Hinweise
zur Ermittlung und Überführung des oder der an
der Tat beteiligten Personen hat, kann sich im
Rathaus (Tel: 02821/84-0, Mail: umwelt@kleve.de)
oder bei der Polizei (Tel.: 02821 5040) melden.
Wesel: Besuch einer Delegation aus der
County Durham: Spendenübergabe und
Kranzniederlegung
Von 31. März bis zum 4. April 2025 besucht eine
dreiköpfige Delegation aus der County Durham
ihren deutschen Partnerkreis Wesel. Die
Grafschaft Durham ist seit 1953 Partnerkreis des
damaligen Kreises Moers und seit der
Gebietsreform Partnerkreis des Kreises Wesel.
Richard Bell und Alan Shield sind Mitglieder
des County Councils, also des dortigen
politischen Rates. Amanda Tutin vom „Team Visit
Durham“ begleitet als Verwaltungsmitarbeiterin
die beiden Politiker. Auf dem Programm des
Besuchs stehen neben dem Besuch des
Soldatenfriedhofs vor allem die Themen ländliche
Entwicklung und Migration. Die Delegation wird
beispielsweise den Biohof Frohnenbruch und die
Schülerinnen und Schülern der Internationalen
Förderklasse am Mercator Berufskolleg in Moers
besuchen.

v.l.n.r. Alan Shield, Richard Bell (Mitglieder
des County Councils Durham), Amanda Tutin
(County Durham), Regierungspräsident Thomas
Schürmann und Landrat Ingo Brohl bei der
Scheckübergabe.
Am Dienstag, 1. April,
überreichte Richard Bell stellvertretend für die
englische Delegation eine Spende in Höhe von 500
Euro für den Volksbund Deutscher
Kriegsgräberfürsorge e.V. (VDK) an
Regierungspräsident Thomas Schürmann,
VDK-Bezirksvorsitzender, und Landrat Ingo Brohl,
VDK-Kreisvorsitzender im Weseler Kreishaus.
Der Volksbund ist eine humanitäre
Organisation, die sich im Auftrag der
Bundesregierung der Aufgabe widmet, Kriegstote
im Ausland zu suchen, zu bergen, würdig zu
bestatten und ihre Gräber zu pflegen. Außerdem
betreut der Volksbund Angehörige und berät
öffentliche und private Stellen in Fragen der
Kriegsgräberfürsorge, auch international. Der
Volksbund finanziert seine Arbeit überwiegend
aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden.
Landrat Ingo Brohl: „Nach 80 Jahren Frieden in
Europa sehen wir durch den russischen Angriff
auf die Ukraine durch Krieg verursachtes Leid
und Tod wieder aus nächster Nähe. Was lange Zeit
undenkbar schien, ist nun Realität. Vor diesem
Hintergrund, ist es wichtiger denn je, die
Erinnerungskultur aktiv zu pflegen, so wie es
sich der Volksbund Deutscher
Kriegsgräberfürsorge zur Aufgabe gemacht hat.
Ich freue mich, dass dies auch für unsere
englischen Freunde ein wichtiges Thema ist.“
Thomas Schürmann ergänzt: „Die Erinnerung an
die Schrecken des Krieges und das Gedenken an
die Opfer sind Mahnung und Verpflichtung
zugleich. Der Volksbund Deutscher
Kriegsgräberfürsorge leistet mit seiner Arbeit
einen unschätzbaren Beitrag zur historischen
Aufarbeitung und zur Bewahrung der
Erinnerungskultur. Der Besuch der Delegation aus
der County Durham und ihre großzügige Spende an
den Volksbund unterstreichen das gemeinsame
Engagement für die Würdigung der Opfer des
Krieges – besonders in einer Zeit, in der wir
die schrecklichen Auswirkungen von Krieg in
Europa wieder vor Augen geführt bekommen.“
Im Anschluss an die Spendenübergabe
besuchten die Delegationsmitglieder und der
Landrat den Soldatenfriedhof in Rheinberg, wo
sie gemeinsam dem Branch President, Colonel
(Retired) Stephen Owen (OBE der Royal British
Legion, Rheindahlen Branch e.V.) einen Kranz
niederlegten. Die Kriegsgräberstätte Rheinberg
wurde im April 1946 vom Heeresgräber-Dienst für
die Umbettung von Gräbern des Commonwealth
eröffnet, die von zahlreichen deutschen
Friedhöfen in der Umgebung geborgen worden
waren.

Die Delegation aus Durham legt gemeinsam mit
Landrat Ingo Brohl und Colonel (Retired) Stephen
Owen (obere Reihe, 2. von links) einen
Gedenkkranz am Rheinberg War Cemetery nieder.
Die Mehrzahl der Gefallenen, die heute
auf dem Friedhof ruhen, sind Piloten des Royal
Air Force Bomber Command, deren Gräber aus
Düsseldorf, Krefeld, München-Gladbach, Essen,
Aachen und Dortmund umgebettet wurden. Die
Männer der anderen Kampfverbände, die in
Rheinberg bestattet sind, verloren ihr Leben in
der Schlacht um das Rheinland oder auf dem
Vormarsch vom Rhein zur Elbe. Insgesamt sind auf
der Kriegsgräberstätte Rheinberg 3.330
Commonwealth-Soldaten des Zweiten Weltkrieges
bestattet bzw. beigesetzt.
Wesel: Biohof Frohnenbruch wird mit der
Klimaflagge ausgezeichnet
Der Biohof Frohnenbruch erhielt am Mittwoch, 02.
April, die Klimaflagge des Klimabündnisses der
Kommunen im Kreis Wesel. Mit dieser Ehrung wird
das herausragende Engagement des Hofes für
Nachhaltigkeit und Klimaschutz gewürdigt.

Die Klimaflagge wird gehisst: links Landrat Ingo
Brohl und Klaus Bird (von vorne nach hinten) und
rechts stellvertretenden Bürgermeisterin der
Stadt Kamp-Lintfort Barbara Drese, Kristina
Ackermann (Stadt Dinslaken) und Bärbel Bird
(v.v.n.h.).
Der Biohof Frohnenbruch ist
ein Paradebeispiel für ressourcenschonende
Landwirtschaft und ein Vorbild in der Region.
Neben fairer Tierhaltung betreibt der Hof einen
eigenen Bio-Hofladen sowie eine transparente
Verarbeitung vor Ort in der gläsernen
Bio-Metzgerei. Besonders hervorzuheben ist, dass
der Hof im Jahr 2025 den Bundespreis
Ökologischer Landbau erhielt.
Darüber
hinaus bietet der Biohof Frohnenbruch innovative
Konzepte wie eine Hofsafari, die mit
Bauernhofpädagogik kombiniert wird, sowie aktive
Öffentlichkeitsarbeit – unter anderem durch
Filmformate für Groß und Klein, die auf der
Website des Hofes abrufbar sind (https://www.frohnenbruch.de/filme/).
Auch im Bereich der Nachhaltigkeit setzt
der Hof Maßstäbe: Mit der Verleihung einer
Nachhaltigkeitsurkunde wurden seine Leistungen
bei der CO2-Einsparung und der Vermeidung von
Verpackungsmüll gewürdigt. Die Übergabe der
Klimaflagge erfolgte durch Landrat Ingo Brohl
und der stellvertretenden Bürgermeisterin der
Stadt Kamp-Lintfort Barbara Drese. Gemeinsam
würdigten sie beim Besuch des Biohofs das
herausragende Engagement der Familie Bird.
„Wir sind sehr stolz darauf, bei uns in
Kamp-Lintfort einen so innovativen und
vielseitigen landwirtschaftlichen Betrieb wie
den Biohof Frohnenbruch zu haben. Die Familie
Bird versteht es seit vielen Generationen, mit
dem Wandel der Zeit zu gehen und ihren Betrieb
zukunftsorientiert und nachhaltig zu gestalten“,
freut sich Barbara Drese.
Landrat Ingo
Brohl betonte: „Der Biohof Frohnenbruch ist ein
Vorzeigeunternehmen im Niederrhein Kreis Wesel
und ein wahrer Pionier innerhalb der
Ökomodellregion. Mit seinem Engagement setzt er
Maßstäbe für nachhaltige Landwirtschaft und
Klimaschutz.“
Ein weiteres Highlight
war der Besuch einer Delegation aus dem
englischen Partnerkreis Durham. Der Biohof
Frohnenbruch wurde als gelungenes Beispiel für
den Wandel einer Region ausgewählt, die zum
einen durch den Bergbau und zum anderen durch
klassische Landwirtschaft geprägt war. Mit der
Auszeichnung des Biohofs Frohnenbruch setzt das
Klimabündnis ein starkes Zeichen: Klimaschutz
beginnt vor Ort und lebt von dem Engagement
einzelner Betriebe und Gemeinschaften.
Die Klimaflagge soll nicht nur eine Anerkennung
sein, sondern auch andere dazu inspirieren, sich
aktiv für eine nachhaltige Zukunft einzusetzen.
Das Klimabündnis der Kommunen im Kreis Wesel ist
ein Zusammenschluss aller Kommunen im Kreis
Wesel, dem Kreis Wesel sowie den Partnern
Verbraucherzentrale NRW, dem Zentrum für Umwelt,
Energie und Klima der Handwerkskammer Düsseldorf
und der Landesgesellschaft NRW.Energy4Climate.
Das Bündnis arbeitet unter anderem in
den Themenbereichen Klimaschutz und Anpassung an
den Klimawandel zusammen. Seit 2011 verleiht das
Klimabündnis die Klimaschutzflagge an
nachahmenswerte Konzepte und Projekte – nun
bereits zum 21. Mal.
Die Flagge wird von
der LAG 21 NRW im Rahmen des Projektes
"Gemeinsam fürs Klima" zur Verfügung gestellt
und verbleibt als Auszeichnung für einen
gewissen Zeitraum bei den prämierten Projekten,
bevor sie wie ein Staffelstab im Kreisgebiet
weitergereicht wird. Der vorherige Preisträger
der Klimaflagge war der Agenda Rat der Stadt
Dinslaken.
Niklas Killewald
ist neuer Leiter der Kreisleitstelle Wesel
Die Kreisleitstelle Wesel steht ab Dienstag, 1.
April 2025, unter neuer Leitung: Niklas
Killewald übernimmt offiziell und planungsgemäß
das Amt des Leiters der Kreisleitstelle. Er
wurde in den letzten Jahren vom bisherigen
Leitstellen-Leiter Arno Hoffacker eingearbeitet.
Dieser wird nach sechs Jahren in dieser Funktion
in den Stab Krisenmanagement des Kreises Wesel
wechseln.
Niklas Killewald kehrt
nach erfolgreichem Abschluss seiner Ausbildung
für den höheren feuerwehrtechnischen Dienst in
die Kreisleitstelle zurück. Er bringt umfassende
Erfahrung aus verschiedenen Positionen im
Feuerwehr- und Rettungsdienst mit. Seit 2014 war
er in unterschiedlichen Funktionen in der
Kreisleitstelle Wesel sowie bei der
Berufsfeuerwehr Mülheim an der Ruhr tätig. Unter
anderem leitete er als Brandamtmann eine
Dienstgruppe in der Leitstelle Wesel.
Im
Rahmen seiner Arbeit in der Stabsstelle
Qualitätsmanagement war Niklas Killewald zuletzt
maßgeblich an der Umsetzung der
Organisationsuntersuchung der Kreisleitstelle
und der sich daraus ergebenden Umstrukturierung
beteiligt. Mit dem Wechsel in die neue Position
trägt er ab sofort den Dienstgrad Brandrat. Als
Leiter der Kreisleitstelle Wesel ist Niklas
Killewald für die personelle und
organisatorische Führung der rund 60
Mitarbeitenden verantwortlich.
Er stellt
die Einsatzbereitschaft der Leitstelle an 365
Tagen im Jahr rund um die Uhr sicher. Darüber
hinaus arbeitet er intern in der Gefahrenabwehr
des Kreises Wesel sowie extern in Arbeitskreisen
auf Landesebene mit. Künftig wird er zudem den
Stab Krisenmanagement unterstützen und den
Aufbau eines Qualitätsmanagementsystems in der
Leitstelle vorantreiben.

v.l.n.r. Vorstandsmitglied Dr. Lars Rentmeister,
Arno Hoffacker, Kreisleitstellen-Leiter Niklas
Killewald, Landrat Ingo Brohl und Frank Brändel,
Fachdienstleiter für Sicherheit und Ordnung.
Landrat Ingo Brohl gratulierte Killewald zum
Amtsantritt: „Mit seiner langjährigen Erfahrung
und seinem Engagement wird Niklas Killewald die
Arbeit der Kreisleitstelle Wesel
weiterentwickeln und für eine leistungsfähige
und zukunftsorientierte Notruf- und
Einsatzkoordinierung sorgen. Unsere gut
aufgestellte Leitstelle ist und bleibt also auch
weiterhin ein starkes Signal für die Sicherheit
der Menschen in unserem Niederrhein Kreis
Wesel.“
Wesel: Verlegung der
Wochenmärkte anlässlich des Feiertages am
18.04.2025 (Karfreitag)
Der am 18.04.2025 anlässlich des Feiertages
„Karfreitag“ ausfallende Wochenmarkt in
Wesel-Obrighoven wird auf Donnerstag,
17.04.2025, vorverlegt. Er findet vormittags in
der Zeit von 08.00 bis 12.30 Uhr statt.
Ebenfalls wird der am 18.04.2025 anlässlich des
Feiertages „Karfreitag“ ausfallende Wochenmarkt
in Wesel-Flüren auf Donnerstag, 17.04.2025,
vorverlegt. Er findet nachmittags in der Zeit
von 14.00 bis 18.00 Uhr statt. Der Wochenmarkt
in der Innenstadt / Großer Markt findet am
Samstag, 19.04.2025, wie gewohnt statt.
Wesel: „Spiel und Spaß im Karo“ –
Für junge Eltern mit oder ohne Kinder
Die offene Gruppe „Auszeit mit Kind“ richtet
sich an junge Eltern, die sich mit oder ohne ihr
Kind im Jugendzentrum Karo mit anderen jungen
Eltern treffen möchten. Das kostenlose Angebot
der Frühen Hilfen der Stadt Wesel lädt am
Montag, 07. April 2025, ab 10.00 Uhr, ein.
In lockerer Atmosphäre können sich die
Teilnehmenden bei Kaffee und Waffeln
austauschen. Wer möchte, bastelt zudem eine
einfache, schöne Frühlingsdekoration. Eine
Anmeldung ist nicht nötig, die Teilnahme ist
kostenfrei. Bei Rückfragen stehen die Frühen
Hilfen unter folgender Rufnummer zur Verfügung:
0281/203-2555.
Moers:
Spaziergang durch den ‚geheimnisvollen‘
Schlosspark am 6. April
Den ‚Geheimnisvollen Schlosspark‘ beleuchtet
eine Führung am Sonntag, 6. April, um 10.30 Uhr.
Start ist vor dem Haupteingang des Moerser
Schlosses (Kastell 9). Der Buchautor und
Gästeführer Dr. Wilfried Scholten berichtet aus
unveröffentlichten Quellen Wissenswertes und
Kurioses, Amüsantes und Verbotenes über
Schlosspark, Wall und Graben.
Im
geschichtlichen Rückblick geht es um riskante
Kaufverträge, umstrittene Baumaßnahmen,
erfolgreiche und gescheiterte Projekte,
ungewöhnliche Nutzungskonzepte sowie
überraschende Ver- und Gebote. Nachtwächter
sorgten für Ordnung Ausgestattet mit Laterne,
Horn und Schlapphut begrüßt Gästeführerin Erika
Ollefs die Teilnehmenden eines Stadtrundgangs
ebenfalls am Sonntag, 6. April, um 20 Uhr.
Start ist am Denkmal von König Friedrich I.
auf dem Neumarkt. In historischer Gewandung
berichtet Erika Ollefs über die Tätigkeiten
eines alten Berufsstandes in Moers: Nachtwächter
mussten damals nicht nur die Tore öffnen und
schließen, sondern auch nachts in den Gassen
nach dem Rechten sehen.
Bei dem
Spaziergang erfahren die Teilnehmenden
Wissenswertes und lustige Begebenheiten aus der
Moerser Stadtgeschichte. Die Teilnahmegebühr zu
den Führungen beträgt 8 Euro pro Person.
Verbindliche Anmeldungen sind in der Stadt- und
Touristinformation von Moers Marketing möglich:
Kirchstraße 27a/b, Telefon 0 28 41 / 88 22 60.
Am 9. April: Kaffeeklatsch im
Stadtteiltreff Neu_Meerbeck
Das Stadtteilbüro Neu_Meerbeck lädt Bürgerinnen
und Bürger am Mittwoch, 9. April, zum
Kaffeeklatsch in den Sportpark Rheinpreußen,
Barbarastraße 18, ein. Von 16.30 bis 18 Uhr gibt
es im dortigen Kiosk ‚Onkel Mo‘ anregende
Gespräche sowie Infos zu den neuesten
Entwicklungen in den Stadtteilen Meerbeck und
Hochstraß.
In geselliger Runde bei einer
Tasse Kaffee besteht auch Gelegenheit sich
auszutauschen. Für Rückfragen steht das
Stadtteilbüro Neu_Meerbeck telefonisch unter 0
28 41/201 -530 oder per E-Mail unter stadtteilbuero.meerbeck@moers.de zur
Verfügung.
Moers: Stadtpokal
der ‚Alten Herren‘ am 12. April
Um den Moerser Stadtpokal 2025 spielen die
‚Alten Herren‘ am Samstag, 12. April. Im Enni
Sportpark Rheinkamp treten ab 11 Uhr zehn
Mannschaften an. Mit dabei sind SC Rheinkamp, TV
Kapellen, VfL Repelen, SV Schwafheim und SV
Scherpenberg in Gruppe A sowie TV Asberg, MSV
Moers, FC Meerfeld, RW Moers und GSV Moers in
Gruppe B.
Die Spielzeit beträgt 12
Minuten. Ausrichter des Turniers ist der SC
Rheinkamp. Das Finale beginnt gegen 17 Uhr. Der
Eintritt ist frei. Alle Interessierten und
Fußballbegeisterten sind herzlich willkommen.

NRW: Bauproduktion im Januar 2025 um 4,1
Prozent gestiegen
Die Produktion im nordrhein-westfälischen
Bauhauptgewerbe war im Januar 2025 um
4,1 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Wie
Information und Technik Nordrhein-Westfalen als
Statistisches Landesamt mitteilt, war die
Produktion im Tiefbau um 9,5 Prozent höher als
im Januar 2024. Im Hochbau stagnierte die
Bauproduktion auf Vorjahresniveau
(+0,0 Prozent).

Im Bereich des Hochbaus ermittelten die
Statistiker im Januar 2025 unterschiedliche
Entwicklungen in den einzelnen Bausparten: Im
gewerblichen und industriellen Hochbau war ein
Rückgang der Bauproduktion gegenüber dem
vergleichbaren Vorjahresmonat zu konstatieren
(−2,5 Prozent).
Im öffentlichen Hochbau
(+2,0 Prozent) sowie im Wohnungsbau
(+2,5 Prozent) fiel die Bauproduktion höher als
im Januar 2025 aus. Innerhalb des Tiefbaus
konnten im Januar 2025 durchweg positive
Entwicklungen der Bauproduktion in den einzelnen
Bausparten beobachtet werden: Den stärksten
Anstieg gegenüber dem vergleichbaren
Vorjahresmonat erzielte der sonstige öffentliche
Tiefbau (+20,6 Prozent), gefolgt vom Straßenbau
(+12,8 Prozent) und vom gewerblichen und
industriellen Tiefbau (+1,8 Prozent).

Im Januar 2025 ermittelten die Statistiker
im Vergleich zum entsprechenden Monatsergebnis
des Jahres 2019 einen Anstieg der Bauproduktion
im Bauhauptgewerbe (+34,4 Prozent). Sowohl im
Hochbau (+32,2 Prozent) als auch im Tiefbau
(+38,3 Prozent) lag die Bauproduktion über dem
Niveau von Januar 2019. IT.NRW erhebt und
veröffentlicht als Statistisches Landesamt
zuverlässige und objektive Daten für das
Bundesland Nordrhein-Westfalen für mehr als 300
Statistiken auf gesetzlicher Grundlage.
(IT.NRW)
Kommunen verzeichnen im
Jahr 2024 Rekorddefizit von 24,8 Milliarden Euro
• Ausgaben der kommunalen Kern- und
Extrahaushalte wachsen mit +12,6 % zum Vorjahr
deutlich stärker als die Einnahmen mit +7,6 %
• Ausgabentreiber sind vor allem
Sozialleistungen, auch vor dem Hintergrund
gestiegener Regelsätze bei Sozialhilfe und
Bürgergeld • Steuereinnahmen (netto) steigen
nur mäßig um 1,5 % zum Vorjahr
Die Kern-
und Extrahaushalte der Gemeinden und
Gemeindeverbände (ohne Stadtstaaten) in
Deutschland wiesen im Jahr 2024 ein
Finanzierungsdefizit von 24,8 Milliarden Euro
auf. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
nach vorläufigen Ergebnissen der
vierteljährlichen Kassenstatistik mitteilt, war
dies das höchste kommunale Finanzierungsdefizit
seit der deutschen Vereinigung im Jahr 1990.
Gegenüber dem Jahr 2023 ist das Defizit deutlich
gewachsen. Damals hatte es 6,6 Milliarden Euro
betragen.

Im Jahr 2024 waren 6,2 % der Ausgaben
nicht durch reguläre Einnahmen gedeckt, sondern
mussten aus finanziellen Reserven oder durch
die Aufnahme
von Krediten finanziert werden. Das Defizit
ist vor allem auf die kommunalen Kernhaushalte zurückzuführen:
Mit 24,3 Milliarden Euro war es 2024 fast
viermal so hoch wie 2023 (6,3 Milliarden Euro).
Die Extrahaushalte wiesen
im Jahr 2024 ein Defizit von 0,5 Milliarden Euro
auf. 2023 hatten sie ein Defizit von 0,3
Milliarden Euro verbucht. Ausgaben für
Sozialleistungen wachsen deutlich Das Defizit in
den Kernhaushalten wuchs, weil der
Einnahmenzuwachs nicht mit dem starken
Ausgabenwachstum Schritt hielt: Die bereinigten
Ausgaben der Kernhaushalte der Gemeinden und
Gemeindeverbände stiegen im Jahr 2024 im
Vergleich zum Vorjahr erneut stark um 8,8 % oder
29,4 Milliarden Euro auf 362,7 Milliarden Euro.
Treiber der Ausgaben der kommunalen
Kernhaushalte waren vor allem die
Sozialleistungen, die im Jahr 2024 um 11,7 %
oder 8,9 Milliarden Euro höher waren als im Jahr
2023 und sich auf insgesamt 84,5 Milliarden Euro
beliefen. Hauptgrund für den Anstieg waren
Anpassungen der Regelsätze im Bereich der
Sozialhilfe und im Bürgergeld zum 1. Januar
2024. Die höheren Leistungssätze führten auch
dazu, dass mehr Menschen solche Leistungen in
Anspruch nehmen konnten.
Die Leistungen
der Sozialhilfe nach SGB XII stiegen daher um
12,4 % auf 21,1 Milliarden Euro. Die Ausgaben
zur Kinder- und Jugendhilfe nach SGB VIII nahmen
um 17,1 % auf 18,3 Milliarden Euro zu. Die
Ausgaben für Eingliederungshilfen
nach SGB IX erhöhten sich im Vorjahresvergleich
um 13,6 % auf 22,7 Milliarden Euro. Die
kommunalen Leistungen nach SGB II einschließlich
Bildungspaket stiegen um 4,4 % auf 15,4
Milliarden Euro.
Dazu gehörten die
Leistungen für Unterkunft und Heizung. Diese
waren von der Entwicklung der Miet- und
Energiekosten abhängig und stiegen auf 14,6
Milliarden Euro (+4,5 %). Davon wurden 10,0
Milliarden Euro durch den Bund ersetzt. Auch bei
den Leistungen nach dem
Asylbewerberleistungsgesetz war ein leichter
Anstieg um 3,3 % auf 3,8 Milliarden Euro zu
verzeichnen.
Das deutliche Wachstum der
Ausgaben für Sozialleistungen wirkte sich
insbesondere auf die Landkreise und Kreisfreien
Städte sowie die kommunalen Bezirks-, Regional-
und Sozialverbände aus, die als
Sozialleistungsträger der kommunalen Ebene im
Jahr 2024 rund 95 % der Sozialleistungsausgaben
trugen. Auch die Personalausgaben der
Kernhaushalte wuchsen mit +8,9 % auf
88,1 Milliarden Euro wieder kräftig. Dies war
Folge der im Jahr 2024 wirksamen
Tarifsteigerungen und des Personalzuwachses in
verschiedenen Bereichen.
Steuereinnahmen
steigen nach kräftigen Zuwächsen in den
Vorjahren kaum Die bereinigten Einnahmen der
kommunalen Kernhaushalte waren im Jahr 2024 mit
338,5 Milliarden Euro um 3,5 % oder
11,4 Milliarden Euro höher als im Jahr 2023. Die
Einnahmen aus Steuern (netto) stiegen im Jahr
2024 nur noch mäßig um 1,5 % auf 132,1
Milliarden Euro, nach deutlichen Zuwächsen um
jeweils 7,1 % in den Jahren 2022 und 2023.
Ausschlaggebend war der schwache Zuwachs bei
den Einnahmen aus der Gewerbesteuer (netto) um
0,3 % auf 62,1 Milliarden Euro. Ein Jahr vor dem
Wirksamwerden Grundsteuerreform stiegen die
Grundsteuereinnahmen um 4,0 % auf 14,5
Milliarden Euro. Auch die kommunalen Anteile an
den Gemeinschaftssteuern entwickelten sich nur
verhalten: Während der Anteil an der
Einkommensteuer um 2,1 % auf 46,1 Milliarden
Euro stieg, veränderte sich der kommunale Anteil
an der Umsatzsteuer mit 7,6 Milliarden Euro kaum
(+0,7 %).
Die Schlüsselzuweisungen der
Länder zur allgemeinen Finanzierung der
kommunalen Haushalte beliefen sich 2024 auf 51,0
Milliarden Euro (+2,0 %). Die Kernhaushalte der
Gemeinden und Gemeindeverbände nahmen deutlich
mehr Verwaltungs- und Benutzungsgebühren ein
(+7,5 %). Die Zuweisungen der Länder für
Investitionen stiegen im Jahr 2024 im Vergleich
zum Vorjahr um 2,2 % auf 13,9 Milliarden Euro.
Vergleichbarkeit wegen Änderung der
erfassten Einheiten des ÖPNV eingeschränkt Wegen
der Einführung des Deutschlandtickets und der
damit verbundenen größeren Abhängigkeit von
öffentlichen Zuweisungen wurden etwa 370
kommunale ÖPNV-Unternehmen und -verbände ab dem
2. Quartal 2023 erstmals als Extrahaushalte in
die vierteljährliche Kassenstatistik einbezogen.
Diese Neuaufnahmen beeinträchtigen den
Vorjahresvergleich insbesondere bei den
Personalausgaben, den Ausgaben für den laufenden
Sachaufwand und den Einnahmen aus Verwaltungs-
und Benutzungsgebühren der zusammengefassten
Ergebnisse der Kern- und Extrahaushalte.


Donnerstag, 3.
April 2025 - Girls’ und Boys’ Day
Neue
Perspektiven schaffen mit dem Girls’Day und
Boys’Day Girls’Day und Boys’Day
bieten Mädchen und Jungen einmal jährlich
Einblicke in Berufe, in denen Frauen oder Männer
unterrepräsentiert sind. Mit bundesweit rund
23.300 Angeboten und insgesamt rund 174.000
Plätzen für Schülerinnen und Schüler, kommen der
Girls’Day und der Boys’Day dem anhaltenden
Wunsch nach klischeefreier Beruflicher
Orientierung bei jungen Menschen nach.
Unternehmen und Institutionen zeigen mit ihrem
hohen Engagement am Aktionstag ihre Offenheit
für Vielfalt und treten dem Fachkräftemangel
entgegen.

Bundesjugendministerin Lisa Paus: „Der Girls’Day
und Boys’Day bieten eine doppelte Chance: Wer an
diesem Tag dabei ist, kann nicht nur erste
praktische Erfahrungen in verschiedenen
Berufsfeldern und Studiengängen sammeln, sondern
auch inspirierende Vorbilder treffen.
Gleichzeitig ermöglichen die Aktionstage es
Schüler*innen, sich direkt vor Ort oder digital
über vielfältige Karrieremöglichkeiten zu
informieren. Vorurteile und
Geschlechterklischees sollten heute in der
Beruflichen Orientierung keinen Platz mehr
haben. Junge Menschen wollen sich frei entfalten
können. Der Girls‘Day und Boys‘ Day stehen für
eine klischeefreie Berufsorientierung!“
Bundesbildungsminister Cem Özdemir: „Maßnahmen
wie der Girls´Day und der Boys´Day sind sehr
wichtig, um Horizonte zu eröffnen und um
Chancengleichheit zu erreichen. Gerade auch die
Bereiche Mathematik, Informatik,
Naturwissenschaften und Technik können davon
profitieren. Hier wird Zukunft gemacht. Hier
brauchen wir alle Talente, auch um im
internationalen Wettbewerb bestehen zu können.
Die Schülerinnen von heute sind die
Gestalterinnen von morgen.“
Die
Vorsitzende des Kompetenzzentrums
Technik-Diversity-Chancengleichheit, Barbara
Schwarze: „Die Aktionstage haben eine große
Reichweite und bewirken viel. Sie ermöglichen
auch Kontakte zu Unternehmen und Organisationen,
die bisher noch nicht im Fokus der
Berufsorientierung von Schülerinnen und Schülern
waren. Sie eröffnen Perspektiven für ihre
berufliche Zukunft, helfen, festgefahrene
Denkmuster aufzubrechen, und tragen gleichzeitig
dazu bei, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.
Davon profitieren sowohl die Teilnehmenden als
auch die Unternehmen – eine echte Chance für
alle Seiten.“
Ein Praxistag kann viel
bewirken! Schüler*innen, die am Aktionstag
teilgenommen haben, bestätigen, dass Praxistage
und der Austausch mit Menschen, die in den
jeweiligen Berufsfeldern arbeiten, für ihre
Berufliche Orientierung besonders wichtig sind.
Und mehr als jedes vierte Unternehmen mit
Mehrfachbeteiligung am Girls’Day stellt später
ehemalige Teilnehmerinnen als Praktikantinnen
oder als Auszubildende ein. Bei den am Boys’Day
aktiven Unternehmen und Institutionen lag der
Anteil bei 17 Prozent.
Hintergrund In
Deutschland gibt es 328 duale Ausbildungsberufe.
Doch mehr als die Hälfte der Mädchen begrenzt
sich bei der Berufswahl auf lediglich zehn
dieser Ausbildungsberufe, darunter kein einziger
gewerblich-technischer Beruf. Bei Jungen ist es
ähnlich: Mehr als die Hälfte der männlichen
Jugendlichen wählt unter nur 20
Ausbildungsberufen aus. Die Anzahl der
weiblichen Studierenden in MINT-Fächergruppen
ist in den vergangenen 10 Jahren stetig
gewachsen. 2023 lag ihr Anteil bei 32,4 Prozent.
(Quelle: www.kompetenzz.de/datentool)
Am
Girls’Day und Boys’Day bekommen Jugendliche
Einblicke in Berufe, in denen Frauen und Männer
bislang unterrepräsentiert sind. Für die
Unternehmen und Institutionen ist der Aktionstag
eine Möglichkeit, den Nachwuchs praxisnah zu
fördern und für das eigene Themenfeld zu
begeistern. Die Aktionstage setzen einen
wichtigen Impuls gegen gängige
Geschlechterstereotype und sorgen dafür, dass
junge Menschen ihr Berufs- und
Studienwahlspektrum erweitern.
Der
Girls’Day wird vom Bundesministerium für
Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ)
und vom Bundesministerium für Bildung und
Forschung (BMBF) gefördert. Seit 2011 fördert
das BMFSFJ auch den Boys’Day. Mehr als 2,5
Millionen Plätze standen im Rahmen des Girls’Day
für Mädchen seit 2001 zur Verfügung. Am Boys’Day
haben insgesamt bisher mehr als 450.000 Jungen
teilgenommen.
Erhöhte
Waldbrandgefahr: RVR Ruhr Grün mahnt zur
Vorsicht bei Spaziergängen
Mit dem Einzug
frühlingshafter Temperaturen und anhaltend
trockener Witterung steigt die Waldbrandgefahr
in den Wäldern des Ruhrgebiets. Deswegen rufen
die Revierleitungen des Eigenbetriebs Ruhr Grün
des Regionalverbands Ruhr (RVR) alle
Waldbesucherinnen und -besucher zu erhöhter
Vorsicht auf.
"Nach einem
vergleichsweise milden Winter mit
unterdurchschnittlichen Niederschlägen
beobachten wir bereits jetzt eine ungewöhnlich
frühe Trockenheit im Waldboden", erklärt
Karlheinz Schlott, Fachbereichsleiter bei RVR
Ruhr Grün. "Die Kombination aus trockener
Bodenvegetation, aufkommendem Wind und
steigenden Temperaturen schafft ideale
Bedingungen für Waldbrände."
Also bittet
Ruhr Grün: das strikte Rauchverbot im Wald
beachten, keine Zigarettenkippen wegwerfen, kein
offenes Feuer machen oder grillen, Fahrzeuge
nicht auf trockenem Gras parken und Müll -
insbesondere Glas - mitnehmen. Die
Revierleitungen in den Wäldern des RVR haben die
Kontrollgänge verstärkt und zusätzliche
Frühwarnsysteme aktiviert.
Die
Waldbrandbereitschaft von RVR Ruhr Grün ist auch
wieder aktiv. Die Feuerwachtürme in der Haard
und in der Hohen Mark sind ab Waldbrandstufe 3
immer besetzt. Waldbesucher werden gebeten,
ungewöhnliche Rauchentwicklung umgehend unter
der Notrufnummer 112 zu melden. idr
Forschende warnen: Trockenheit in Sicht?
Die aktuellen Modellberechnungen für Osteuropa
zeigen eine seltene Entwicklung. Der Klimadienst
Clim4Cast weist auf eine außergewöhnlich starke
Anomalie der Bodenfeuchte im Vergleich zu den
vieljährigen Verhältnissen in weiten Teilen
Osteuropas hin. Jetzt warnen die Forschenden des
Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung
(ZALF): Ein extrem trockener Winter konnte die
bereits ausgetrockneten Böden des letzten
Sommers nicht regenerieren. Besonders betroffen
sind Regionen in Polen, Belarus und der Ukraine.
Die Wahrscheinlichkeit für ein Dürrejahr in
diesen Regionen ist hoch. Die Landwirtschaft
muss die Entwicklung intensiv beobachten und
Aussaattermine entsprechend anpassen.

(C) DWD Wer derzeit die Webseiten der
europäischen Klimadienste besucht, bemerkt auf
den Karten der Dürrebeobachtung im mittleren und
östlichen Europa ein hohes Niederschlags- bzw.
Bodenfeuchtedefizit. Ein extrem trockener Winter
hat dazu geführt, dass die über den vergangenen
Sommer ausgetrockneten Böden nicht wieder mit
Niederschlagswasser aufgefüllt wurden, so wie es
üblicherweise geschieht. Während in Österreich
und Ungarn ausreichende Regenmengen für eine
gute Ausgangslage für die Landwirtschaft gesorgt
haben, ist die Lage in Polen, Belarus und in der
Ukraine angespannt.
„Die derzeit von
extrem geringen Bodenfeuchtevorräten betroffenen
Gebiete gehören zu den weltweit produktivsten
Getreidestandorten. Sie werden deshalb auch als
Kornkammer Europas bezeichnet. Eine mögliche
schlechte Getreidesaison als Folge einer
intensiven Dürre kann sich erheblich auf den
globalen Getreidemarkt auswirken,“ erklärt Prof.
Dr. Claas Nendel. Er forscht am Leibniz-Zentrum
für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) in
Müncheberg, an der Universität Potsdam und am
Global Change Research Institute (CzechGlobe) in
Brno, Tschechien.
Situation in
Deutschland Der März 2025 ist mit einem
Deutschlandmittel von nur 21% des Niederschlages
im Vergleich zur Periode 1991-2020, der
sechsttrockenste März seit 1881. Vor allem im
Norden gibt es größere Gebiete in denen nur
wenige Liter pro Quadratmeter gefallen sind. Das
starke Niederschlagsdefizit hat, vor allem in
Teilen des norddeutschen Binnenlands, die
Feuchte der oberen Bodenschichten markant unter
die für die Jahreszeit üblichen Werte sinken
lassen.
Für den März liegen die
Bodenfeuchte-Werte regional deutlich unter denen
des Jahres 2018. Bei weiter andauernder
Trockenheit kann es stellenweise zu
Verzögerungen beim Auflaufen der ausgesäten
Sommerkulturen und zu Trockenstress bei den
jungen Pflänzchen kommen. Wegen der geringen
Niederschläge wurde erst kürzlich in Bayern und
Brandenburg die zweithöchste
Waldbrandgefahrenstufe ausgerufen.
Der
Deutsche Wetterdienst (DWD) blickt mit
Witterungs- und saisonalen Klimavorhersagen in
die kommenden Wochen und Monate in Deutschland:
Bis Mitte April wird eine starke Tendenz für
trockenere Bodenfeuchte-Bedingungen in fast ganz
Deutschland vorhergesagt, außer im südlichen
Bayern. Bis Ende April / Anfang Mai wird sich
diese voraussichtlich etwas abschwächen und auf
Nord- und Westdeutschland fokussieren und die
Vorhersagequalität in einigen Regionen etwas
abnehmen.
Nach dem saisonalen
DWD-Modell, das Anfang März gestartet wurde,
wird für den Zeitraum Juni-August 2025 eine
moderate Wahrscheinlichkeit für wärmere
Bedingungen erwartet (Pressekonferenz des DWD am
01.04.25). Nur in Schleswig-Holstein und
Nordwestdeutschland sind die Wahrscheinlichkeit
und Vorhersagequalität etwas geringer. Bei der
Bodenfeuchte geht der DWD im kommenden Sommer
mit Schwerpunkt im Thüringer Becken,
Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Vorpommern und
Nord-Sachsen von einer moderaten
Wahrscheinlichkeit für trockenere Verhältnisse
aus.
Für andere Regionen sind die
Signale deutlich schwächer oder es ist keine
Vorhersagequalität erkennbar. Die
Witterungsvorhersage wird wöchentlich und die
saisonale Klimavorhersage monatlich auf
www.dwd.de/klimavorhersagen aktualisiert.
Herausforderungen für die Landwirtschaft
Für Landwirtinnen und Landwirte heißt es jetzt,
den Bodenfeuchteverlauf zu beobachten
(www.dwd.de/bodenfeuchteviewer), um den
günstigsten Aussaattermin für die Sommerungen
nicht zu verpassen. Bleiben weiterhin die
Niederschläge in weiten Teilen Deutschlands aus,
sind Auswirkungen auf die Entwicklung der
Kulturpflanzen zu erwarten.
„Strategische
Vorausschau für den Bevölkerungsschutz“
Vom 1. bis 2. April
2025 veranstaltet das Bundesamt für
Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (kurz:
BBK) erstmalig einen Workshop zum Thema
„Strategische Vorausschau für den
Bevölkerungsschutz“ im
Gustav-Stresemann-Institut (kurz: GSI) in Bonn.
Es sind unerwartete Ereignisse,
gesamtgesellschaftliche Entwicklungen und
drohende Risiken, die im Mittelpunkt des
Workshops „Strategische Vorausschau für den
Bevölkerungsschutz“ stehen.

Mit diesen setzen sich 60 Teilnehmerinnen und
Teilnehmer aus insgesamt 40 verschiedenen
Institutionen aktuell auseinander –
interdisziplinär und zukunftsgerichtet. Ralph
Tiesler, Präsident des Bundesamtes für
Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe: „Es
ist unerlässlich, dass sich Akteure im
Bevölkerungsschutz mit drohenden Risiken
auseinandersetzen. Der Workshop mit den
versammelten Expertinnen und Experten setzt
dafür den idealen Rahmen, ermöglicht den
Austausch und die Weiterentwicklung der Aufgaben
im Bevölkerungsschutz.
Den künftigen
Herausforderungen können wir nur begegnen, wenn
wir auch die viel zitierten "Schwarzen Schwäne"
- also die unerwarteten und unwahrscheinlichen
Ereignisse mit erheblichen Auswirkungen -
frühzeitig erkennen. Darum danke ich den
Workshop-Teilnehmenden für ihren Einsatz, der
die Weichen für unsere zukünftige gemeinsame
Arbeit legt.“
Trends und Entwicklungen
im Bevölkerungsschutz Zuletzt hatte der
BBK-Fachkongress „Forschung für den
Bevölkerungsschutz“ im Februar 2025 wichtige
Impulse rund um praxisnahe Themen im
Bevölkerungsschutz gesetzt. Der neue Workshop
ist eine strategische Ergänzung dessen und dient
der Vorbereitung, Bearbeitung, Fortentwicklung
und Evaluation sämtlicher fachlich-inhaltlicher
Aufgaben des BBK.
Die
Workshop-Teilnehmenden nehmen die (Mega-)Trends
und Entwicklungen der nächsten zehn, zwanzig und
dreißig Jahre in den Blick, um potenzielle
Herausforderungen zu identifizieren. Verbindung
von Strategie und Austausch Der Workshop ist
nach der „NATO Futures Assessed alongside
socio-Technical Evolutions Method“ (kurz: NATO
FATE Method) konzipiert.
Diese Methode
ist ein Verfahren zur Entscheidungsfindung in
militärischen oder sicherheitsrelevanten
Kontexten anhand von strategischen Parametern.
Sie bietet eine Bewertungsmöglichkeit
zukünftiger Herausforderungen und berücksichtigt
sozio-technische Entwicklungen. Mit dem Workshop
wird zudem ein zielgerichtetes Austauschformat
für Akteurinnen und Akteure des
Bevölkerungsschutzes geschaffen. Teilnehmende
sind sowohl Mitglieder des Wissenschaftlichen
Beirats des BBK als auch Vertreterinnen und
Vertreter unterschiedlicher Bundesministerien,
Hilfsorganisationen und Forschungseinrichtungen.
Werden zu Ostern die Eier knapp?
Die aktuelle
Eierknappheit in den USA und die schwierige Lage
in Großbritannien durch die Geflügelpest wirken
sich derzeit nicht auf den deutschen Eiermarkt
aus, wie die Bundesanstalt für Landwirtschaft
und Ernährung (BZL) feststellt.
Auch
wenn kurz vor Ostern traditionsgemäß mehr Eier
nachgefragt werden dürften, ist das BZL
zuversichtlich: „Diesen erhöhten Bedarf wird der
Lebensmitteleinzelhandel bestmöglich bedienen.“

MSV Duisburg – 1. FC Bocholt: DVG setzt
zusätzliche Busse ein Für Gäste des
Fußballspiels MSV Duisburg gegen den 1. FC
Bocholt am Freitag, 4. April, um 19.30 Uhr in
der Schauinsland-Reisen Arena, setzt die
Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) die
Sportlinie 945 ein.
Abfahrtszeiten
Buslinie 945 Richtung MSV Arena: ab
„Salmstraße“ (Meiderich) Abfahrt um 17.36,
17.46, 17.56 Uhr ab „Bergstraße“ um 17.41,
17.51 und 18.01 Uhr ab „Meiderich Bahnhof“ ab
17.45 bis 18.10 Uhr alle fünf Minuten ab
„Großenbaum Bahnhof Ost“ um 18.20 und 18.35 Uhr
ab „Betriebshof am Unkelstein“ ab 17.28 bis
17.53 Uhr alle fünf Minuten ab „Hauptbahnhof“
(Verknüpfungshalle) ab 17.45 bis 19.05 Uhr alle
fünf Minuten ab „Businesspark Nord“
(Asterlagen) um 18.03 Uhr

Foto DVG
Nach Spielende stehen am Stadion
Busse für die Rückfahrt bereit. Gäste des
Fußballspieles, die eine Tageseintrittskarte im
Vorverkauf erworben haben oder eine Dauerkarte
besitzen, können kostenlos die öffentlichen
Verkehrsmittel für die Hin- und Rückfahrt
benutzen. Für die Gäste, die sich an der
Stadionkasse ihre Eintrittskarte kaufen, ist die
Rückfahrt mit Bus und Bahn kostenlos.
Wesel: Ein buntes Fest am 06. April
Zum Frühlingsfest ist für Gartenliebende,
Radfahrende und Shoppingbegeisterte in der Stadt
viel los: Zwischen Großem Markt und Berliner Tor
laden Rund ums Grün, der Regionalmarkt, der Ort
der Nachhaltigkeit, der Fahrradaktionstag, der
verkaufsoffene Sonntag und die Immobilia &
Energie in die Innenstadt ein. Auch an der
Zitadelle gibt es einiges zu sehen.
WeselMarketing hat zum Frühlingsfest ein buntes
Programm zusammengestellt. So macht der Start in
den Frühling richtig Spaß.
Frühlingsfest
2025
- Programmvorstellung

v.l.n.r.: Sonja Christ von WeselMarketing, die
Fahrradbeauftragte der Stadt Wesel Nadine Boos,
Rainer Benien und Dagmar van der Linden von
WeselMarketing sowie Walter Hüsges von Walter
Brä präsentieren das vielfältige Programm zum
Frühlingsfest am 06.04. in Wesel
Auf dem
Großen Markt erwartet die Besucherinnen und
Besucher von 12 bis 18 Uhr alles, was das
Gärtnerherz höherschlagen lässt. Verschiedene
Aussteller präsentieren bei Rund ums Grün ihre
Angebote: von Blumen und Kräutern, über
Grillzubehör, Dekoideen bis hin zu Sonnenschutz,
wird vieles geboten. Lokale Produkte bieten die
Händlerinnen und Händler aus dem Verein Feines
vom Land: Bier aus der lokalen Brauerei, Honig
aus der Region, eingeweckten Kuchen und
saisonfrischen Spargel. Außerdem ist der Eselhof
Gores mit ein paar Eseln auf dem Großen Markt zu
Besuch und das Waskata Waldmobil lädt kleine
Entdeckerinnen und Entdecker ein.
Mobiltät im Fokus In der Fußgängerzone,
zwischen Leyens-Platz und Berliner Tor,
präsentieren sich Anbieter mit einer Vielzahl an
Produkten rund um den Drahtesel. Das vielfältige
Angebot umfasst unter anderem Stände von
Fahrradhändlern, Polizei, ADFC und
Fit-nessstudios. Die Kreispolizei Wesel bietet
die beliebte Fahrradcodierung an, der ADFC seine
Gebrauchtradbörse.
Der Stand der Stadt
Wesel widmet sich in diesem Jahr dem Thema
„Geisterradeln“. Gemeint sind damit
Fahrrad-fahrende, die die Radwege entgegen der
vorgeschriebenen Fahrtrichtung nutzen. Neben
diesem spannenden Thema gibt es die Möglichkeit,
eine Fahrradwaschstraße auszuprobieren.
Ort der Nachhaltigkeit Auf dem Leyens-Platz
finden Interessierte den Ort der Nachhaltigkeit.
Gemeinsam mit verschiedenen gesellschaftlichen
Akteuren zeigt das Team des
Klimaschutzmanagements der Stadt Wesel auf dem
Leyens-Platz ab 13 Uhr, wie man auf einfachem
Wege nachhaltiger leben kann. Neben dem Team vom
Weltladen esperanza präsentieren an
verschiedenen Ständen weitere Ehrenamtliche ihr
Engagement in Sachen Nachhaltigkeit, Umwelt- und
Klimaschutz.
Fundradversteigerung mit
Rahmenprogramm und verkaufsoffenem Sonntag Ab
13 Uhr öffnet der Einzelhandel seine Türen und
lädt zu einem frühlingshaften Einkaufsbummel in
die Fußgängerzone ein. Die Initiative von
Weseler Einzelhändler*innen Gemeinsam. Wesel.
verschenkt zu jedem Einkauf eine blühende
Topfblume.
Auf Höhe der Parfümerie
Pieper und dem Kornbäcker erwartet Interessierte
ein buntes Bühnenprogramm sowie um 14 Uhr und um
16 Uhr die große Fundradversteigerung, die in
jedem Jahr mit Begeisterung erwartet wird.
Zusätzlich zur Fundradversteigerung findet ein
buntes Rahmenprogramm statt.
„Wir freuen
uns, dass die Vesalia Red Stars und das Tanzhaus
Wesel unserer Einladung gefolgt sind“, erläutert
Sonja Christ von WeselMarketing.
Die
Tanzdarbietungen wechseln sich ab mit dem
Künstler Melvin Schulz genannt Menningmann. Er
ist ein Multiinstrumentalist, Sänger, Komponist,
Chorleiter, Autor und Frontmann der Band „The
Bluesanovas“, 2022 durfte er Eric Clapton auf
seiner Sommertour als Support begleiten durfte.
Ganz neu gibt es in diesem Jahr auf der
Brückstraße vor Babiacki das Event
„Hochzeits-Soul“. Hier wird die aktuelle
Hochzeitsmode bei Modenschauen um 13.00, 14.30
und 16.00 Uhr präsentiert. Darüber hinaus
stellen verschiedene Dienstleister aus dem
Bereich ihr Repertoire vor.
Immobilia &
Energie Am Berliner Tor erwartet die
Besuchenden die Immobilia & Energie der
Niederrheinischen Sparkasse Rhein-Lippe. Die
Immobilia & Energie findet am 05. und 06. April
jeweils von 11 bis 16 Uhr statt.
Aktionen
an der Zitadelle Die Ateliergemeinschaft Z6
öffnet anlässlich des Frühlingsfestes von 11 bis
16 Uhr die Türen und putzt sich so richtig raus
– so startet der Frühling ganz besonders kreativ
und bunt. Der Neuzugang der Ateliergemeinschaft,
Gabriele Kremer, zeigt experimentelle
Videokunst, wie bewegte Bilder zu den Themen
„Vier Jahreszeiten“ und „SlowMotion“.
Auf dem Zitadellenvorplatz präsentiert
WeselMarketing die neue Imagekampagne der
WeselPartner. Die WeselPartner machen sich stark
für die Stadt.
Dagmar van der Linden,
Geschäftsführerin von WeselMarketing freut sich:
„Die Kampagne wirbt für Wesel als liebens- und
lebenswerten Standort.“
Hier sind alle
eingeladen, sich mit den Motiven zu
fotografieren und diese mit dem Hashtag
#weseleben öffentlich bei Instagram zu posten,
oder in der Story zu veröffentlichen und
WeselMarketing zu markieren. Unter allen
Teilnehmenden verlost WeselMarketing ein
Wesel-Paket mit Produkten aus der
Stadtinformation. Mehr Informationen zum
Frühlingsfest gibt es auf wesel-tourismus.de
Programmpunkte im Überblick WeselPartner
Plakat-Aktion, Zitadellenvorplatz, 11–18 Uhr
Frühlingserwachen im Atelierhaus, Zitadelle,
11–16 Uhr Immobilia & Energie,
Berliner-Tor-Platz, 11–16 Uhr Rund ums Grün &
Regionalmarkt, Großer Markt, 12–18 Uhr
Fahrradaktionstag mit Fundradversteigerung,
Fußgängerzone, 12–18 Uhr Ort der
Nachhaltigkeit, Leyens-Platz, 13–18 Uhr
Verkaufsoffener Sonntag, Fußgängerzone, 13–18
Uhr Hochzeits-Soul, Brückstraße, 13–18 Uhr
Frühlingserwachen, Aktion Gemeinsam. Wesel.,
13–18 Uhr
DiscoverEU startet:
Chance für 6000 18-Jährige aus Deutschland auf
ein kostenloses Zugtickets -
Neue Bewerbungsrunde
startet
Brüssel, 2. April 2025 -
Mit 36.000 DiscoverEU-Zugtickets gibt die
Europäische Kommission 18-jährigen wieder die
Möglichkeit, Europa mit dem Zug zu erkunden.
Heute startet die nächste Bewerbungsrunde, für
junge Menschen aus Deutschland sind 6.000
Tickets reserviert.
Der Kommissar für
Generationengerechtigkeit, Jugend, Kultur und
Sport, Glenn Micallef, sagte: „DiscoverEU öffnet
die Tür zu Abenteuern, Lernen und
unvergesslichen Erlebnissen. Ich freue mich
sehr, die Bewerbungsrunde im Frühjahr 2025 zu
starten, die Tausenden von jungen Menschen die
Möglichkeit bietet, Europa und sein reiches
kulturelles Erbe zu erkunden, Ihr Wissen zu
erweitern und lebenslange Erinnerungen zu
wecken. Wenn Sie 18 Jahre alt und bereit für
eine unglaubliche Reise sind, sollten Sie sich
diese Gelegenheit nicht entgehen lassen. Jetzt
bewerben!“
Informationen zur Bewerbung
Bewerbungen sind möglich bis Mittwoch, den 16.
April um 12:00 Uhr MESZ.
Erfolgreiche
Bewerber können zwischen dem 1. Juli 2025 und
dem 30. September 2026 bis zu 30 Tage lang mit
dem Zug durch Europa reisen und neue Länder,
Kulturen und Erfahrungen entdecken.
Antragsteller müssen zwischen dem 1. Juli 2006
und dem 30. Juni 2007 geboren sein und ihren
Wohnsitz in der EU und in mit dem Programm
Erasmus+ assoziierten Ländern haben, darunter
Island, Liechtenstein, Nordmazedonien, Norwegen,
Serbien und die Türkei.
Die Bewerber
müssen sich über das Europäische Jugendportal
bewerben und ein kurzes Quiz über die EU
absolvieren. Die Pässe werden an die besten
Bewerber vergeben, bis alle Tickets verteilt
sind.
Lernen durch Entdecken: mit
DiscoverEU mehr Europa erleben Reisende
können ihre eigene Europareise gestalten oder
aus vorgeschlagenen Routen wählen. Sie können
der Route des Neuen Europäischen Bauhauses
folgen, um lebendige, nachhaltige Städte zu
präsentieren, oder sich für die Grüne Route
entscheiden, die sie zu einigen der
nachhaltigsten Städte und naturfreundlichsten
Reiseziele auf dem gesamten Kontinent führt.
Diese Route bietet preisgekrönte Green Capitals
und Green Leaf Städte, atemberaubende Parks und
Naturschutzgebiete. Unterwegs können sie eine
Rabattkarte mit Tausenden von Angeboten für
Transport, Museen, Essen, Unterkunft, Sport und
mehr in 36 Ländern nutzen.
DiscoverEU
wird diese Erfahrung für alle zugänglich machen.
Spezielle Unterstützung ist für Teilnehmer mit
Behinderungen, gesundheitlichen Bedingungen oder
weniger Möglichkeiten zur Verfügung. Zusätzliche
Regelungen werden auch für diejenigen angeboten,
die in abgelegenen Gebieten, Inseln oder
Gebieten in äußerster Randlage leben.
DiscoverEU wurde 2018 ins Leben gerufen und in
das Erasmus+-Programm2021–2027 integriert und
hat bereits über 355.000 Reisepässe vergeben.
Alle Teilnehmer sind eingeladen, der offiziellen
Gruppe #DiscoverEU beizutreten, in der über
106.000 Mitglieder Erfahrungen und Tipps
austauschen.
Das
Jugendinformationsnetzwerk Eurodesk beantwortet
alle Fragen zu DiscoverEU und informiert auch
über Alternativen. Eurodesk-Telefon: 0228 9506
250, E-Mail:
rausvonzuhaus@eurodesk.eu.
Raus mit uns! - Naturzeit mit Kindern in NRW
spannend gestalten Di., 08.04.2025
- 18:30 - Di., 08.04.2025 - 20:00 Uhr
Mit Wald, Wiesen, Mooren, Heidelandschaft,
vielen Seen und fließenden Gewässern bietet NRW
abwechslungsreiche Möglichkeiten für Ausflüge in
die Natur und kleine Familien-Abenteuer. Auf
schmalen Abenteuerpfaden durch Wald und Wiesen
streifen, Pause am Bachufer machen, Burgruinen,
Spielplätze und tolle Kletterbäume entdecken –
die Möglichkeiten sind so vielfältig wie
abwechslungsreich.

Die Wanderbloggerin und Buchautorin Natalie
Dickmann nimmt Sie mit zu ihren Lieblingsplätzen
in ihrer Heimat am Niederrhein und verrät dabei
ihre besten Tipps und Tricks, um Kinder für Zeit
in der Natur zu begeistern.
Auch im
benachbarten Ruhrgebiet war sie viel unterwegs
und erzählt von den besten Natur-Zielen in der
Metropolregion sowie – passend für einen Ausflug
am Wochenende oder einen Urlaub nahe der Heimat
– in der Eifel und im Sauerland. Bevor es zum
Abschluss des Abends einen Austausch in offener
Gesprächsrunde gibt, empfiehlt Natalie Dickmann
verschiedene Medien, die Ihren nächsten Ausflug
in die Natur begleiten könnten oder bei der
Vorbereitung darauf helfen. Anmeldung:
https://www.vhs-kleve.de/kurssuche/kurs/Raus-mit-uns-Naturzeit-mit-Kind
Moers: Grafschafter Musenhof
startet am Sonntag, 6. April, in die 16. Saison
Musenhofpädagoge Patrick Dollas und
Museumsleiterin Diana Finkele testen die
Cascarones.
Musenhofpädagoge Patrick Dollas und
Museumsleiterin Diana Finkele testen die
Cascarones (mit wohlriechenden Düften gefüllte
Eier), die Marco Polo aus China nach Europa
gebracht haben soll. (Foto: Grafschafter Museum)

Aufgeregte Kunde erreicht die mittelalterliche
Lernstadt im Grafschafter Musenhof: Ein
ansässiger Kaufmann kommt von seiner
Handelsreise aus Venedig zurück und berichtet
Spannendes. Auf seiner Reise machte der Kaufmann
Bekanntschaft mit einem Mann, den die Menschen
in Venedig ‚Il Milione‘ nennen.
In der
16. Saison des ‚Musenhofs‘, die am Sonntag, 6.
April, um 11 Uhr startet, können kleine und
große Besuchende Bekanntschaft mit einer der
berühmtesten Gestalten des Mittelalters machen.
Museumsleiterin Diana Finkele verrät seinen
Namen: Marco Polo.
Begegnung mit anderen
Kulturen Der Kaufmannssohn, der im
Mittalalter Asien bereiste und seine Berichte
aufschreiben ließ, begleitet die diesjährige
Musenhof-Saison. „Die Figur des Marco Polo
ermöglicht uns, viele interessante Themen in der
mittelalterlichen Lernstadt aufzugreifen, wie
zum Beispiel Handel und Reisen im Mittelalter,
Begegnung mit anderen Kulturen oder auch
Wissenschaft und Aberglauben“, freut sich
Patrick Dollas. Er ist vielen auch als früherer
Schauspieler des Schlosstheaters bekannt und
begleitet den Musenhof in dieser Saison wieder
als Kulturpädagoge. Ein großes Team
ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer
unterstützt ihn dabei.
Cascarones und
orientalische Düfte Cascarones – mit
wohlriechenden Düften gefüllte Eier – soll Marco
Polo aus China nach Europa gebracht haben. „Eine
Woche vor Ostern eine perfekte Bastelaktion für
die Saisoneröffnung“, schmunzelt Diana Finkele.
Mit dabei sind bei der Saisoneröffnung zudem
Laura Steffens von der Falknerei zur Eiche mit
ihren Greifvögeln Freya und Anubis. Die
Rheinische Rotte schlägt ihr Lager im Musenhof
auf. Auch einen kleinen Versorgungsstand gibt es
an dem Vormittag. Der Eintritt ist kostenfrei.
Je nach Bastelaktion bittet das Team um einen
Materialbeitrag.
Öffnungszeiten:
Betreuungszeit von Kindern samstags von 10 bis
13 Uhr Familienöffnungszeit samstags von 15
bis 18 Uhr sowie sonntags von 14 bis 18 Uhr
Gruppenführungen und andere Angebote sind
jederzeit auf Anfrage möglich Das
Ferienprogramm findet in der zweiten Hälfte der
Sommerferien statt. Die Saison endet am 31.
Oktober mit dem Rübengeisterumzug.
Flick-Café Neu_Meerbeck: Alte
Lieblingsstücke neu entdecken
Den Frühling und die Osterzeit kreativ begrüßen:
Im Stadtteilbüro Neu_Meerbeck, Bismarckstraße
43b, besteht am Dienstag, 8. April, von 14 bis
16.30 Uhr wieder die Möglichkeit, beschädigte
Kleidung zu reparieren, aufzuwerten und so neu
zu entdecken.
Beim kreativen Flick-Café
unter der fachkundigen Anleitung einer
erfahrenen Expertin können die Teilnehmenden
ihre alten Lieblingsstücke in neue Unikate
verwandeln. Die Expertin bringt sowohl eine
Nähmaschine als auch verschiedene Materialien
mit.
Während des Workshops werden
Getränke und Kekse bereitgestellt. Das
Flick-Café bietet eine gute Gelegenheit, nicht
nur handwerkliche Fähigkeiten zu erlernen,
sondern sich auch mit Gleichgesinnten
auszutauschen und gemeinsam an einem
umweltbewussten Ansatz für Mode zu arbeiten.
Denn Kleidung im Kreislauf zu halten, ist der
Gegenentwurf zu ‚Fast Fashion‘.
Eine
Anmeldung ist nicht erforderlich. Rückfragen und
weitere Informationen beim Stadtteilbüro
Neu_Meerbeck, Bismarckstraße 43b, Telefon 0 28
41 / 201-530, Mail: stadtteilbuero.meerbeck@moers.de
„DANCE MASTERS!“ bringt
Irland-Feeling am 8. April nach Borken
Stellen Sie sich vor, Sie schlagen die Augen
auf und finden sich mitten im pulsierenden Herz
Irlands wieder: So fühlt es sich an, wenn DANCE
MASTERS! – Best Of Irish Dance am 08.04.2025 in
der Stadthalle Vennehof in Borken die Bühne
betritt. Die neue Tanzsensation bringt den
spritzigen Spirit der grünen Insel live nach
Deutschland – mit grandiosem Stepptanz, irischen
Traditionals und einer Extraportion Temperament.

Was macht diese Show so einzigartig?
Tradition trifft Moderne Die Geschichte des
irischen Stepptanzes wird in einer fesselnden
Bühneninszenierung zum Leben erweckt – von den
wandernden Dance Masters vor 250 Jahren bis zum
furiosen Durchbruch beim Eurovision Song Contest
1994.
Weltklasse-Könner auf der Bühne
Mehrere Ex-Weltmeister sind Teil der Crew
und demonstrieren atemberaubende Präzision sowie
Tempo. Und als wäre das nicht genug: Dean, unser
charismatischer Banjospieler, hält aktuell sogar
den Weltmeistertitel in seinem Fach.

Mitreißende Live-Musik und Gesang Eine
irische Band kombiniert Gitarren und Geigen mit
traditionellen Pipes und original irischen
Vocals – geballte Energie, die niemanden
stillsitzen lässt.
Visuelles Spektakel
Rund ein Dutzend Tänzerinnen und Tänzer
wirbeln mit Step-Einlagen übers Parkett,
begleitet von eindrucksvoller Video-Projektion.
Detailverliebte Choreografien, authentische
Kostüme und der Sound der grünen Insel sorgen
für Gänsehaut-Stimmung.
Irische
Leidenschaft auf großer Tour Die
Erfolgsshow, produziert von Reset Production,
hat bereits über 750.000 Besucher in Deutschland
begeistert – und die Nachfrage reißt nicht ab.
In rund fünfzig Städten gastiert DANCE MASTERS!
– Best Of Irish Dance erneut, um das Publikum in
einen Rausch aus rasanten Schrittfolgen, live
gespielter Musik und herzlicher irischer
Gastfreundschaft zu versetzen.
Wir tun was für Bienen: Jetzt
mitmachen! Großer Deutschland summt!
Der Pflanzwettbewerb der Stiftung für Mensch und
Umwelt nimmt ab sofort Gartenprojekte zum Wohle
der Biodiversität entgegen.

Keyvisual zum Deutschland
summt!-Pflanzwettbewerb 2025 © Stiftung für
Mensch und Umwelt
Ab Anfang April bis
zum 31. Juli 2025 ist das Wettbewerbsportal des
bundesweiten Deutschland
summt!-Pflanzwettbewerbs wieder geöffnet.
Diesmal in seinem 10-jährigen Jubiläumsjahr!
Gesucht sind die schönsten und wertvollsten
Balkons, Gärten, Firmengelände… für Wildbienen &
Co. plus Kommunikationsaktionen. Alle – Kinder,
Jugendliche und Erwachsene – können kostenfrei
mitmachen. Jetzt registrieren! Weder die größte
Blüte noch der aufgeräumteste Garten punkten.
Der Deutschland summt!-Pflanzwettbewerb
prämiert naturnahe Blühoasen! Qualifiziert sind
Flächen jeglicher Art: Balkone, Terrassen,
(Klein)Gärten, kommunale Flächen etc. Egal, ob
Kleinkind, Firmenchefin, Ökospezialist oder
Lokalpolitiker: Alle Interessierten können
mitmachen und eine öde Fläche mit heimischen
Pflanzen und naturnahen Strukturen in ein
Naturparadies verwandeln. Zusätzlich bewertet
die Jury das Engagement der Beteiligten sowie
die Verbreitung von Infos rund um das Thema.
Auf dass der „Funke der Begeisterung“ auf
möglichst viele Menschen überfliegt und zum
Mitmachen motiviert. Jede Fläche zählt! Wer
gerne fotografiert, kann zusätzlich bis zu drei
Naturfotos beim integrierten Fotowettbewerb
„Mein Gartenparadies“ einreichen. Zu gewinnen
gibt es Trophäen, Geld- und Sachpreise.
Übrigens: Ab dem 7. April gibt es auch wieder
die beliebte Aktion „Kräuterkids“ für
teilnehmende Kinder- und Jugendgruppen. Details
folgen in Kürze.
Teilnehmen, so geht’s:
Interessierte laden ihren Beitrag ab sofort (bis
spätestens 31. Juli 2025) auf der
Wettbewerbsplattform hoch:
www.pflanzwettbewerb.de Gewünscht ist eine
Kurzbeschreibung der Aktion mit
Vorher-Nachher-Fotos der neu gestalteten Fläche
mit heimischen Blühpflanzen und
Gartenstrukturen. Egal, ob die Fläche 10
Quadratmeter oder 5.000 Quadratmeter groß,
öffentlich oder privat ist – für alle
Interessierten gibt es eine passende Kategorie.
„Der Wettbewerb ist so konzipiert, dass
auch Interessierte mit keinen bzw. wenigen
Vorkenntnissen in der naturnahen Gestaltung
teilnehmen können. Auf unserer Website geben wir
unter ‚Tipps & Tricks‘ zahlreiche Infos an die
Hand“, so Julia Sander, Leiterin des Deutschland
summt!-Pflanzwettbewerbs. Infomaterial rund um
den Wettbewerb

Unfallkalender NRW: Neue Anwendung zeigt
Straßenverkehrsunfälle mit Personenschaden für
alle Tage der Jahre 2019 bis 2023
Im Jahr 2023 sind auf den
nordrhein-westfälischen Straßen 79 622 Personen
in 63 250 Unfällen mit Personenschaden
verunglückt. An welchen Wochentagen gab es
besonders viele Unfälle mit Personenschaden, an
denen Pkws, Motorräder oder Fahrräder beteiligt
waren? Zu welcher Jahreszeit verunglückten in
den vergangenen Jahren die meisten Kinder unter
15 Jahren in einem bestimmten Landkreis?
Antworten auf diese und weitere Fragen
liefert der neue Unfallkalender NRW unter
https://statistik.nrw/service/veroeffentlichungen/unfallkalender-nrw.
Der Landesbetrieb Information und Technik
(IT.NRW) als Statistisches Landesamt hat diese
Anwendung mit Daten für die Jahre 2019 bis 2023
veröffentlicht. Fahrradfahrende verunglücken
häufig im Sommer, zu Fuß Gehende im Winter
Unfallhäufungen z. B. mit Fahrrädern, Pedelecs,
E-Scootern sowie Motorrädern gab es zwischen den
Jahren 2019 und 2023 aufgrund der höheren
Verkehrsbeteiligung in den Sommermonaten.
So konzentrierten sich Unfälle mit
Beteiligung eines Fahrrads auf die Monate Mai
bis September, wobei die meisten Unfälle im
betrachteten Zeitraum in den Monaten Juni 2021
(2 054) sowie Juni 2019 (1 968) stattgefunden
haben. Die Anzahl der Unfälle, bei denen zu Fuß
Gehende verunglückt sind, ist hingegen in der
kalten Jahreszeit (November bis Februar) am
höchsten. Diese Unfälle ereigneten sich im
betrachteten Zeitraum am häufigsten im November
und Dezember 2019 (933 bzw. 916).
Die
meisten Unfälle mit Kindern und Jugendlichen
geschahen im Juni und September 2023 Kinder und
Jugendliche unter 15 Jahren verunglückten bei
Straßenverkehrsunfällen in den zurückliegenden
Jahren verstärkt in den Monaten des
Spätfrühlings und Sommers. Dies geschah am
häufigsten im Juni sowie September 2023 (771
bzw. 858). Dabei ist die Anzahl der
verunglückten Kinder während der Schulferien im
Allgemeinen geringer als vor bzw. nach den
Ferien.
Fünf Jahre Corona: Weniger
Unfälle in der Zeit der Coronabeschränkungen
Wie das Statistische Landesamt anlässlich des
Beginns der COVID-19-Pandemie vor fünf Jahren
weiter mitteilt, gab es im Jahr 2023 in NRW
1,7 Prozent mehr Verunglückte und 2,9 Prozent
mehr Unfälle als im Jahr 2019 (damals: 78 268
Verunglückte und 61 471 Unfälle). Im ersten
Corona-Jahr 2020 sank die Zahl der
Straßenverkehrsunfälle mit Personenschaden auf
einen Tiefststand von 54 250 (67 110
Verunglückte).

Der Unfallkalender NRW zeigt zudem, dass es
im Frühjahr 2021 (März bis Mai) zu weniger
Unfällen als im Frühjahr anderer hier
betrachteter Jahre kam. 2023 gab es drei Prozent
weniger Pkw-Unfälle als vor der Pandemie Im Jahr
2023 näherte sich die Häufigkeit der Pkw-Unfälle
(47 333 Unfälle) wieder dem Niveau vor der
Pandemie an, lag aber weiterhin 3,3 Prozent
unter dem Jahr 2019.
Auch Fahrräder
(−9,8 Prozent), LKWs (−5,7 Prozent) oder
Motorräder (−4,3 Prozent) waren 2023 seltener an
Unfällen beteiligt als noch vier Jahre zuvor.
Die Anzahl der Straßenverkehrsunfälle mit
Personenschaden unter Beteiligung eines Pedelecs
hat sich im selben Zeitraum mehr als verdoppelt
(+147,6 Prozent), was auf eine allgemein
häufigere Nutzung dieses Verkehrsmittels
zurückzuführen sein dürfte.
Der
Unfallkalender NRW zeigt Unfalldaten für Kreise
und kreisfreie Städte in NRW Der Unfallkalender
bietet einen Überblick über die Zahl der Unfälle
mit Personenschaden für NRW sowie alle Kreise
und kreisfreien Städte. Die Nutzenden können
auswählen, ob die Anzahl der Unfälle unter
Beteiligung bestimmter Verkehrsmittel oder der
verunglückten Personen (z. B. Kinder und
Jugendliche) bzw. die Anzahl von leicht-,
schwerverletzten oder tödlich Verunglückten
angezeigt werden soll.

Die Daten stehen in der Anwendung unter
https://statistik.nrw/service/veroeffentlichungen/unfallkalender-nrw
im csv-Format zum Download zur Verfügung. Die im
Unfallkalender visualisierten Unfalldaten
stammen aus der Statistik der
Straßenverkehrsunfälle, die auf den Meldungen
der Polizei basiert. Ende Februar 2020 wurden
die ersten COVID-19-Fälle in Nordrhein-Westfalen
festgestellt. Am 11. März 2020 folgte die
Ausrufung der Pandemie durch die
Weltgesundheitsorganisation (WHO).
Anlässlich des fünften Jahrestages der Pandemie
finden Sie auf der Themenseite „5 Jahre Corona”
unter
https://statistik.nrw/service/veroeffentlichungen/themenschwerpunkte/fuenf-jahre-corona-nrw
Männeranteil bei neuen
Ausbildungsverträgen im Friseurhandwerk binnen
zehn Jahren von 13 % auf 34 % gestiegen
Frauenanteil in neu abgeschlossenen
Ausbildungsverträgen zu MINT-Berufen nahezu
unverändert bei zuletzt 12 % Viele
Ausbildungsberufe werden nach wie vor einseitig
vor allem von Männern oder von Frauen gewählt.
In einigen zeigen sich jedoch Verschiebungen hin
zu einem ausgeglicheneren
Geschlechterverhältnis. So ist der Männeranteil
unter den Neuauszubildenden im Friseurberuf
deutlich gestiegen: Im Jahr 2023 war gut ein
Drittel (34 %) der 6 300 Auszubildenden mit
neuem Vertrag männlich, wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) anlässlich des
Girls’ und Boys’ Days am 3. April
mitteilt.
Zehn Jahre zuvor waren
lediglich 13 % der 10 900 neuen
Ausbildungsverträge von Männern abgeschlossen
worden. Auch unter den angehenden
Fachverkäuferinnen und - verkäufern im
Lebensmittelhandwerk ist das
Geschlechterverhältnis deutlich ausgeglichener
als vor zehn Jahren: 28 % der 2023 neu
abgeschlossenen 3 500 Ausbildungsverträge
entfielen auf Männer. 2013 traf dies auf 11 %
der 8 000 entsprechenden Verträge zu.
Ein Fünftel der neu gestarteten Azubis im
Tischlerhandwerk waren 2023 Frauen Im selben
Zeitraum ist auch der Frauenanteil in einigen
männerdominierten Ausbildungsberufen deutlich
gestiegen. So wurde 2023 in einem Fünftel (20 %)
der 7 500 Fälle die Ausbildung zu Tischlern und
Tischlerinnen von Frauen begonnen. Zehn Jahre
zuvor waren es lediglich 11 % der 7 600 neu
abgeschlossenen Ausbildungsverträge.

Ein weiteres Beispiel ist die Ausbildung zu
Berufskraftfahrerinnen und -fahrern: 2023
schlossen Frauen 11 % der 2 800
Ausbildungsverträge ab. Zehn Jahre zuvor waren
es lediglich 3 % der 3 200 neuen Verträge.
Diese Anstiege fallen stärker ins Gewicht, wenn
man berücksichtigt, dass deutlich mehr Männer
als Frauen Berufsausbildungen im dualen System
absolvieren und deren Anteil zudem gestiegen
ist.
Von den 479 800 Personen, die im
Jahr 2023 in Deutschland einen entsprechenden
neuen Ausbildungsvertrag abschlossen, waren 64 %
Männer, 36 % Frauen. Im Jahr 2013 waren noch
60 % von 521 500 Männer und 40 % Frauen.
Frauenanteil in neu abgeschlossenen
Ausbildungsverträgen zu MINT-Berufen nahezu
unverändert Die Ausbildung zu einem der
sogenannten MINT-Berufe wird dagegen weiterhin
ganz überwiegend von Männern ergriffen. 2023
waren 12 % der 170 100 Auszubildenden mit neu
abgeschlossenen Ausbildungsverträgen in diesem
Bereich Frauen. 2013 hatte der Frauenanteil 11 %
betragen (159 300 Ausbildungsverträge). MINT
steht für Mathematik, Informatik,
Naturwissenschaften und Technik, darunter fallen
Ausbildungsberufe wie
Industriekaufmann/-kauffrau,
Fachinformatiker/-in oder Chemikant/-in.
Mittwoch, 2.
April 2025
Moers: Sporthalle 2 Filder
Benden vorerst aus Sicherheitsgründen gesperrt
Die Sporthalle 2 des Gymnasiums in
den Filder Benden ist vorerst gesperrt. Bei
einer routinemäßigen Sichtprüfung hat das
Zentrale Gebäudemanagement der Stadt Moers (zgm)
Verformungen an Deckenbauteilen der Halle
festgestellt.
Messungen haben dies
bestätigt. Der beauftragte Statiker kann nicht
ausschließen, dass einzelne Teile ihre
Tragfähigkeit verlieren. Aktuell plant das zgm
weitere Untersuchungen zur Wiederherstellung der
Nutzbarkeit. Wie lange die Prüfung dauert, ist
aktuell nicht abzusehen. Die Schulleitung und
die Sportvereine als Nutzer sind bereits über
den Sachverhalt informiert.
Gemeinsame Pressemitteilung
der Gemeinde Sonsbeck und des Kreises Wesel:
Biber-Monitoring in Sonsbeck wird fortgesetzt
Die Untere Naturschutzbehörde des Kreises Wesel
hat das Biber-Monitoring an der Sonsbecker Ley
Anfang des Jahres 2025 ausgeweitet. Im Rahmen
eines kürzlichen Treffens zwischen dem Wasser-
und Bodenverband Kervenheimer Mühlenfleuth, der
Gemeinde Sonsbeck, der Biologischen Station
Kreis Wesel und Krefeld, der
Landwirtschaftskammer NRW sowie der Unteren
Wasser- und Naturschutzbehörde des Kreises Wesel
wurden die bisherigen Ergebnisse besprochen.
Die bisherigen Erkenntnisse überraschen:
Auf den über 1.000 Aufnahmen der installierten
Wildkamera konnte bislang weder ein Biber noch
erneute Bautätigkeit am ehemaligen Biberdamm
dokumentiert werden. „Fraßspuren im weiteren
Umfeld des Dammes deuten je-doch eindeutig auf
die Anwesenheit von Bibern hin. Über die Größe
der Population liegen uns derzeit aber noch
keine gesicherten Erkenntnisse vor“, erklärt
Mareike van Hemert, Koordinatorin für
Artenschutz beim Kreis Wesel.
Auch
die Gemeinde Sonsbeck bleibt aufmerksam:
„Anwohner meldeten uns kürzlich angenagte Bäume,
die eine Gefahr für die Verkehrssicherheit
darstellten. Wir mussten diese Bäume fällen, um
mögliche Schäden zu verhindern.“ Bei dieser
Aktion wurde zudem ein Bau entdeckt, der einer
Biberburg ähnelt.
„Unser Ziel ist es
nun, diesen Bau genauer zu untersuchen, um
wertvolle Informationen über die aktuelle
Situation zu gewinnen“, erklärt Klaus Horstmann,
Leiter des Fachdienstes Naturschutz beim Kreis
Wesel. Sollte sich herausstellen, dass es sich
tatsächlich um eine Biberburg handelt, wäre dies
ein Hinweis darauf, dass der Biber sich an den
niedrigen Wasserstand der Ley angepasst hat und
nun ohne Staudamm eine Burg errichtet hat. „Das
würde die Situation vor Ort zumindest vorläufig
entspannen“, so Horstmann weiter.
Jedoch bleibt dies keine dauerhafte Lösung des
Konflikts. „Auch wenn der Biber momentan keinen
Damm errichtet und die landwirtschaftlichen
Flächen derzeit trocken sind, müssen wir für den
Fall eines erneuten Dammbaues vorbereitet sein,
um schnell und rechtssicher handeln zu können“,
betont Bürgermeisterin Nadine Bogedain. Sie fügt
hinzu: „Wir sollten aus der Vergangenheit
lernen. Ein dauerhaftes Abtragen des Dammes über
einen langen Zeitraum ist weder wirtschaftlich
noch erscheint es mir hinsichtlich des
Tierschutzes zielführend.
Der Bauhof der
Gemeinde Sonsbeck hat in der Vergangenheit
Amtshilfe geleistet und unter anderem das Gehölz
beseitigt. In diesem Zusammenhang kam es auch zu
Anfeindungen gegenüber meinen Mitarbeitenden.
Daher möchte ich darauf hinweisen, dass die
Bauhofsmitarbeiter allein auf Weisung gehandelt
haben. Bei Fragen zum Vorgehen bitte ich die
Bürgerinnen und Bürger sich direkt an mein Büro
zu wenden.“ Die Untere Naturschutzbehörde stimmt
dem zu und wird im Rahmen der
artenschutzrechtlichen Vorgaben außerhalb der
Fortpflanzungszeit des Bibers entsprechende
Maßnahmen ermöglichen.
Alle
Beteiligten sind sich einig, dass das Monitoring
fortgeführt und in Zukunft weiter ausgebaut
werden soll. Darüber hinaus wird darauf
hingewiesen, dass regelmäßig Gehölzschnitt im
Gewässerbereich gefunden wird. Dieser behindert
die Arbeiten des Wasser- und Bodenverbands und
bietet dem Biber keinen Nutzen. Die Gemeinde
Sonsbeck und der Kreis Wesel appellieren daher
eindringlich an die Bürgerinnen und Bürger,
ihren Gehölzschnitt sowie andere Gartenabfälle
ordnungsgemäß über die öffentlichen
Annahmestellen zu entsorgen.
Ins „rechte“ Licht gerückt – die beliebte
Beleuchtung der Weseler Rheinbrücke wird wieder
angebracht Weit über die Grenze der
Stadt Wesel hinaus ist die Beleuchtung der
Weseler Rheinbrücke bekannt. Nachts im
besonderen Lichte getaucht, nutzen nicht wenige
das markante Wahrzeichen als Fotomotiv. Seit den
notwendigen Sicherheitsmaßnahmen im vergangenen
Winter strahlen jedoch nicht mehr alle
Scheinwerfer imposant in den Himmel. Durch die
Arbeiten mussten einige Lichtstrahler abmontiert
werden.

Nun werden voraussichtlich ab 31.03.2025 die
Lichtstrahler in einem angepassten Winkel wieder
alle montiert. Um die Arbeiten reibungslos
durchführen zu können, muss die linke Fahrspur
der Brücke in Fahrtrichtung Wesel gesperrt
werden. Die Arbeiten dauern voraussichtlich fünf
Tage. Klappt alles nach Plan, kann die beliebte
Akzentbeleuchtung schon bald die Brücke in ein
besonderes Licht rücken.
Bei kräftigem
Wind gerieten die tonnenschweren Seile der
Brücke immer wieder ins Schwanken. Wegen der
Verkehrssicherheit musste Straßen.NRW die
Seilbefestigungen an der Brücke mit Seildämpfern
verstärken. Deswegen mussten vorübergehend die
angebrachten Lichtstrahler abmontiert und sicher
verwahrt werden. Inzwischen sind die Arbeiten an
den Seilen von Straßen.NRW abgeschlossen.
Dorfschule Hiesfeld:
Renovierungsmaßnahmen und Gespräche mit der
Schulleitung Im vergangenen Jahr
hat die Stadt Dinslaken an der Dorfschule in
Hiesfeld zahlreiche Renovierungs- und
Reparaturmaßnahmen durchgeführt. So wurden im
Altbau die Flure, Treppenräume sowie
verschiedene Klassenräume gestrichen,
beschädigtes Inventar (zum Beispiel die
Garderoben) repariert und teilweise Bodenbeläge
erneuert. Auch die WC-Anlagen wurden gestrichen
und nach Wunsch instandgesetzt.
Zudem wurden im Herbst zwei Straßenlaternen zur
besseren Ausleuchtung der Schulbushaltestelle
installiert, damit es dort vor allem in der
dunklen Jahreszeit mehr Licht für die
Schüler*innen gibt. Derzeit werden die
WC-Anlagen im Bereich des Laubenganges
instandgesetzt und voraussichtlich im zweiten
Quartal fertig gestellt sein.
Für das
neue Schuljahr 2025/26 wird zudem eine neue
Mensa in Modulbauweise für den offenen Ganztag
errichtet, im Zuge dessen sind auch weitere
Instandsetzungsarbeiten geplant. Für diese Woche
sind Gespräche zwischen der Stadt Dinslaken und
der Schulleitung anberaumt, um weitere Arbeiten
abzustimmen.
Moers: Infos rund ums Ehrenamt
Verantwortung übernehmen,
Kontakte knüpfen und Dinge bewegen: Das sind nur
3 Gründe, um sich ehrenamtlich zu engagieren.
An diesem Tag informiert die
Freiwilligenzentrale Moers von 10 bis 12 Uhr im
Stadtteilbüro Neu_Meerbeck, Bismarckstraße 43b,
zum Thema ,Ehrenamt‘.
Interessierte, die
Ideen für Projekte haben oder wissen möchten, wo
ihre Erfahrungen und ihr Wissen gebraucht
werden, sind herzlich eingeladen vorbeizukommen.
Rückfragen sind telefonisch beim Stadtteilbüro
Neu Meerbeck unter 0 28 41 / 201 - 530 sowie per
E-Mail an stadtteilbuero.meerbeck@moers.de möglich.
Veranstaltungsdatum 02.04.2025 - 10:00
Uhr - 12:00 Uhr Veranstaltungsort Firma
Stadtteilbüro Neu_Meerbeck Adresse
Bismarckstraße 43b 47443 Moers
Moers: Mit der ODI-App (nachts) unterwegs
On-Demand bedeutet „auf Anforderung“. ODI ist
immer nur dann unterwegs, wenn Fahrgäste ODI
„anfordern“. Dabei fährt ODI ohne Fahrplan oder
konkrete Linienvorgabe ganz individuell und
bedarfsorientiert. Einzige Voraussetzungen sind,
dass es keine adäquate ÖPNV-Alternative gibt,
dass der Fahrgast die Fahrt vorher anmeldet und
dass er im Fall ähnlich gelagerter Fahrtanfragen
mit weiteren Fahrgästen im ODI-Taxi
einverstanden ist.
Die Buchung von ODI
ist immer dann möglich, wenn eine
ÖPNV-Verbindung zum Fahrtziel 1,5-mal so lange
oder länger dauert als die Fahrt mit dem
ODI-Taxi. Vor allem ist dies auch in den späten
Abendstunden eine gute Alternative zum Taxi. Wie
das genau funktioniert, erklärt Ihnen heute
Nachmittag Michael Thimm von der NIAG. Der
Workshop ist kostenlos.
Eine Anmeldung
ist erforderlich. Bitte bringen Sie Ihr
Smartphone/iPhone mit. Der Workshop ist
kostenlos. Kurs Nr.: F10914 Referent:
Michael Thimm In Kooperation mit der NIAG
Zielgruppe 50+ Veranstaltungsdatum 01.04.2025
- 15:00 Uhr - 16:30 Uhr Veranstaltungsort
Wilhelm-Schroeder-Straße 10, 47441 Moers
Moers: Besichtigung regenerativer
Leuchtturmprojekte Windpark
Repelen: Die Windenergie ist eine der tragenden
Säulen der Energiewende. Windkraftanlagen
erzeugen heute über zwanzig Prozent des Stroms
in Deutschland - Tendenz steigend. Zwei rund 146
Meter hohe Windräder produzieren aktuell
jährlich rund acht Millionen Kilowattstunden
Ökostrom für rund 2.400 Haushalte. 17 Uhr
Solarpark im Mühlenfeld Neukirchen-Vluyn: Mit
dem Solarpark hat Enni 2013 auf dem Gelände der
ehemaligen Kiesbaggerei Dömkes eine der größten
Freiflächen-Photovoltaik-Anlagen am Niederrhein
errichtet.
Wir treffen uns für die erste
Besichtigung am Windpark Repelen und fahren
gemeinsam in eigenen Fahrzeugen zum Solarpark.
Eine Anmeldung ist erforderlich. Es gibt eine
Mindestteilnehmerzahl. Die Teilnahme ist
kostenlos. Referenten: Dirk Schlathölter,
Alexander Liebe In Kooperation mit der Enni.
Veranstaltungsdatum 02.04.2025 - 15:45 Uhr -
18:30 Uhr Veranstaltungsort Enni Windpark
(Verbandstraße / Rheinberger Straße)
Willkommen im Stadtarchiv Moers - Ein
Blick hinter die Kulissen Wer auf
der Suche nach Informationen über die lokale
Geschichte seiner Familie, seines Elternhauses,
seiner Straße oder seines Heimatortes ist, wird
zweifelsohne im Stadtarchiv Moers Antworten auf
seine Fragen finden. Aus mehr als vier
Jahrhunderten stammen die Akten, Amtsbücher,
Karteien, Karten, Plakate, Fotos, Publikationen
und Zeitungen zur bewegten Moerser
Stadtgeschichte, die von jedem eingesehen und
genutzt werden können.
Doch wie
funktioniert das eigentlich? Wie plant man einen
Archivbesuch? Wie kommt man an die gesuchten
Informationen? Und ganz grundsätzlich: Was macht
so ein Stadtarchiv eigentlich? Wie wird es zum
Wissensspeicher und Identitätsstifter einer
ganzen Kommune? Die Veranstaltung will diesen
Fragen nachgehen und bei einem Rundgang durch
die normalerweise für die Öffentlichkeit
gesperrten Magazinräume Einblicke in die Arbeit
und Bestände des Stadtarchivs geben.
Eine
Anmeldung ist erforderlich. Die Veranstaltung
kostet 2 Euro pro Person Kurs-Nr.: F10108.
Referentin: Daniela Hundrieser-Gillner In
Kooperation mit dem Stadtarchiv Moers
Veranstaltungsdatum 03.04.2025 - 16:00 Uhr -
17:30 Uhr Veranstaltungsort
Wilhelm-Schroeder-Straße 10 47441 Moers
Lern-Treff Moers Viele
Menschen mit Lese- und Schreibproblemen
verbergen ihre Schwierigkeiten. Sie befürchten
bloßgestellt zu werden oder ihren Arbeitsplatz
zu verlieren. Für sie heißt das, nicht
aufzufallen und die Ausbildung, Freundschaften
oder sogar ihre Partnerschaft zu riskieren.
Funktionaler Analphabetismus ist in unserer
Gesellschaft immer noch ein Tabuthema.
Deshalb bieten wir Hilfe an. Ohne Anmeldung.
Ohne Termin. Jede und jeder Erwachsene mit
Schwierigkeiten beim Lesen und Schreiben ist
eingeladen jeden Mittwoch, zwischen 11 und 13
Uhr in das Café Sonnenblick in der Moselstr. 55
in Meerbeck zu kommen.
Bei einer Tasse
Kaffee und einem Stück Kuchen hilft unsere
Grundbildungsexpertin bei allen
Schriftsprachproblemen (z. B. Anträge,
Bewerbungen, Rechnungen usw.), hat ein offenes
Ohr für die Probleme und findet, sofern vom
Ratsuchenden gewünscht, auch einen passenden
Lese- und Schreibkurs. Kursleitung: Hülya
Reske unentgeltlich Event details
Veranstaltungsdatum 02.04.2025 - 11:00
Uhr - 13:00 Uhr Veranstaltungsort Moselstraße 55
47443 Moers
Moers:
Herzkreislaufstillstand – was kann ich tun?
An diesem Abend informiert das St.
Bernhard-Hospital über die Erstversorgung bei
lebensbedrohlichen Situationen, wie
Bewusstlosigkeit oder
Herz-Kreislauf-Atemstillstand. Vermittelt werden
insbesondere die Grundlagen der
Herz-Lungen-Wiederbelebung.
Nach dem
Vortrag haben die Teilnehmenden die Möglichkeit,
die Wiederbelebung am Übungsmodell zu
trainieren. Der Referent ist Fachkrankenpfleger
für Anästhesie und Intensivmedizin.Eine
Anmeldung ist erforderlich. Die Teilnahme ist
kostenlos. Kurs Nr.: F30300BL - Referent:
Ulrich Rosenberg. In Kooperation mit dem St.
Bernhard Hospital in Kamp-Lintfort
Veranstaltungsdatum 03.04.2025 - 17:00 Uhr -
19:00 Uhr. Veranstaltungsort Sudermannstraße 4.
47475 Kamp-Lintfort. Veranstaltungsort
Aula der Europaschule
Moers:
FRICKELN – Offener Treff für Synths, Beats und
Schaltungen Ihr wollt euch mit euren
elektronischen Instrumenten ausprobieren? Ihr
braucht Austausch mit Gleichgesinnten? Ihr wollt
euch Inspiration für euer musikalisches Schaffen
holen? Dann ist unsere neue Reihe „FRICKELN“
genau das Richtige für euch! Das Mitbringen von
Equipment ist ausdrücklich erwünscht! Für eine
technische Grundausstattung + Beschallung ist
gesorgt.
Veranstaltungsdatum 03.04.2025 -
18:00 Uhr - 20:00 Uhr. Veranstaltungsort Zum
Bollwerk 107, 47441 Moers
Moers:
Alte Wege zum Frieden - neu entdeckt
Entlang von Feldzügen und Schlachten lernen wir
in der Schule die Vergangenheit kennen. Sie
erscheint als eine lange Reihe von Krisen und
Machtkämpfen.
Frieden ist ein seltener,
kostbarer Ausnahmezustand, von dem wir weniger
wissen. An diesem Abend folgen wir der Spur von
Denkern, die vom Frieden und friedlichen
Zusammenleben in einer Gesellschaft konkrete
Vorstellungen haben.
Schon die Antike
weiß von gewaltfreien Aktionen, um Krieg zu
beenden und philosophiert über Frieden und
Menschlichkeit. Vom Altertum bis in die Neuzeit
treffen wir auf Denker, die sich mit
durchdachten Argumenten gegen den kriegerischen,
gewalttätigen Mainstream ihrer jeweiligen Zeit
stellen. Wie aktuell sind ihre Einsichten?
Was können wir von ihnen für unsere Gegenwart
lernen? Eine Anmeldung ist erforderlich. Die
Teilnahme ist kostenlos. Kurs Nr.: F10106.
Referentin/Referent: Heike Knops, Rainer
Rosennau Veranstaltungsdatum 03.04.2025 -
19:00 Uhr - 20:30 Uhr. Veranstaltungsort
Wilhelm-Schroeder-Straße 10, 47441 Moers.
Moers: Pflegefachschule der Bethanien
Akademie erhält „Lewis-Puppe“ Vor Kurzem
erhielt die Pflegefachschule der Bethanien
Akademie Moers eine sogenannte „Lewis-Puppe“ des
Bundesverbands „Das frühgeborene Kind“ e. V.
Die einem Frühgeborenen nachempfundene Puppe
unterstützt bei der Ausbildung von
Pflegefachkräften
Die Stellvertretende
Vorsitzende des Verbands Britta Bruchhäuser
überreichte die in 120 Stunden Handarbeit
nachgebildete Reborn-Puppe, die einem täuschend
echt aussehenden Frühgeborenen aus der 28.
Schwangerschaftswoche nachempfunden ist, an die
Leitung der Pflegefachschule Birsel Kasilmis und
Lehrerin Mandy Barbeln.
Die
Verantwortlichen auf Seiten der Stiftung
Bethanien hatten sich vor einigen Monaten beim
Bundesverband „Das frühgeborene Kind“ e. V. für
eine „Lewis-Puppe“ beworben und konnten diese
nun gemeinsam mit einer symbolischen
Geburtskurkunde in Empfang nehmen.
„Die
Puppe, die wir auf den Namen Louis getauft
haben, wird in unserer Pflegefachschule bei der
Ausbildung zukünftiger Pflegefachkräfte zum
Einsatz kommen. Konkret werden wir sie zu
Anleitungszwecken, zum Beispiel für Griff-,
Halte- und Lagerungsübungen, nutzen. Vor allem
bei den Auszubildenden, die sich für den
pädiatrischen Schwerpunkt entscheiden, wird
Louis dazu beitragen, den Umgang mit
Frühgeborenen besonders realistisch zu
simulieren“, erklären Birsel Kasilmis und Mandy
Barbeln. „
Gut ausgebildete Pflegekräfte
sind dabei nicht nur für die kleinen
Patientinnen und Patienten von großer Bedeutung,
sondern auch für ihre Eltern: Sie erhalten
kompetente Begleitung und Anleitung, die ihnen
Sicherheit im Umgang mit ihrem frühgeborenen
Kind geben.“
„Wir sind froh, als Stiftung
Bethanien, die über ein Krankenhaus mit
Perinatalzentrum Level 1 verfügt, die
Möglichkeit bekommen zu haben, eine solche
,Lewis-Puppe‘ bei uns einzusetzen“, betont die
Leitung der Pflegefachschule Birsel Kasilmis.
Lehrkraft Mandy Barbeln fügt hinzu: „Wir freuen
uns, Louis fleißig in unserem Alltag, bei der
Ausbildung der Pflegefachkräfte, zu
integrieren.“
Britta Bruchhäuser, selbst
Mutter von frühgeborenen Drillingen, betont:
„Ich hoffe, dass die Puppe dabei hilft, die
Auszubildenden gut auf ihren späteren Beruf
vorzubereiten.“

Birsel Kasilmis, Leitung der Pflegefachschule
der Bethanien Akademie, (links) und Mandy
Barbeln, Lehrerin der Pflegefachschule, (Mitte)
nahmen die „Lewis-Puppe“ von Britta Bruchhäuser,
Stellvertretende Vorsitzende des Bundesverbands
„Das frühgeborene Kind“ e. V., (rechts)
entgegen.
Deutsche
Stiftung für Engagement und Ehrenamt: Programm
action! fördert Bildungsaktionen zu globalen
Themen Ab sofort können Engagierte eine
finanzielle Förderung in Höhe von 500 Euro für
eine Bildungsaktion zu globalen Themen
beantragen. Die Deutsche Stiftung für Engagement
und Ehrenamt (DSEE) unterstützt gemeinsam mit
dem Bundesministerium für wirtschaftliche
Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) Gruppen und
Initiativen ohne eigene Rechtsform, die eine
Aktion zu den 17 Nachhaltigkeitszielen umsetzen
wollen.
„Mit dem Förderprogramm action!
unterstützen wir Bildungsaktionen, die das
Bewusstsein für globale Zusammenhänge stärken,
zu konkretem Handeln motivieren und bei denen
sich Engagierte vernetzen können”, so Svenja
Schulze, Bundesministerin für wirtschaftliche
Zusammenarbeit und Entwicklung zum neuen
Förderprogramm.
Jan Holze, Vorstand der
DSEE, ergänzt: „Wer kreative Ideen für eine
nachhaltige und gerechte Welt hat, ist bei
action! genau richtig – unabhängig davon, ob man
bereits Erfahrung in der Projektförderung hat
oder zum ersten Mal dabei ist. Wir setzen auf
eine einfache Antragstellung und gute Beratung,
um den Zugang zu Fördermitteln so unkompliziert
wie möglich zu machen.”
Neben der
finanziellen Förderung bietet die Stiftung mit
action! umfangreiche Beratungsangebote.
Engagierte können von individuellen
Projektsprechstunden profitieren, bei denen im
direkten Gespräch alle Fragen rund um die
Projektförderung beantwortet werden. Die Termine
für die Online-Beratung können auf der Website
der DSEE von den Engagierten selbst ausgewählt
werden. Bei Webinaren werden zudem praktische
Tipps zur Antragstellung vermittelt.
Interessierte können über die Website der
Stiftung mehr über das Förderprogramm erfahren
und ihren Antrag einreichen:
www.d-s-e-e.de/action
Hintergrundinformation: Das Bundesministerium
für wirtschaftliche Zusammenarbeit und
Entwicklung fördert das lokale Engagement für
globale Gerechtigkeit und für eine nachhaltige
Zukunft. Mit dem Förderprogramm „action! Aktiv
für eine globale Welt“ wird dieses Engagement
besonders in ländlichen Regionen Deutschlands
gestärkt. Von 2025 bis 2027 werden
entwicklungspolitische Bildungsaktionen mit bis
zu 500 Euro gefördert. Die Deutsche Stiftung für
Engagement und Ehrenamt setzt das Förderprogramm
um und bietet jungen Engagierten eine umfassende
Beratung und praxisnahe Hilfestellungen.
17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (engl.
Sustainable Development Goals) Die Agenda
2030 mit ihren 17 Zielen für nachhaltige
Entwicklung wurde am 25. September 2015 von 193
Staats- und Regierungschefs auf dem
Gipfeltreffen der Vereinten Nationen in New York
verabschiedet. Die Agenda 2030 stellt einen
„Weltzukunftsvertrag“ dar, der die Staaten dazu
verpflichtet, allen Menschen bis 2030 ein Leben
in Würde zu ermöglichen.
Über die
Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt
Die Deutsche Stiftung für Engagement und
Ehrenamt (DSEE) hat im Juli 2020 ihre Arbeit in
Neustrelitz aufgenommen. Mit der Stiftung gibt
es erstmals eine bundesweite Anlaufstelle zur
Förderung ehrenamtlichen Engagements. Sie berät,
qualifiziert, fördert und vernetzt Engagierte
und Ehrenamtliche und unterstützt insbesondere
in ländlichen und strukturschwachen Räumen.
Dinslaken: Von der
Pechmarie zur Citykirche
Zu einer besonderen
Kirchenführung durch die evangelische
Stadtkirche lädt der Gästeführer und ehemalige
Pfarrer der evangelischen Stadtkirche Ronny
Schneider am Donnerstag, 8. April 2025, um 17
Uhr Interessierte ein.
Die Entwicklung der
Stadtkirche von der Pechmarie zur beliebten
Citykirche ist eine spannende Geschichte, die
viel über die kulturelle und gesellschaftliche
Entwicklung der Stadt erzählt. Die
Kirchenfenster von Werner Persy sind ein
künstlerisches Highlight und verleihen der
Kirche eine besondere Atmosphäre. Persys
Arbeiten sind bekannt für ihre lebendigen Farben
und symbolischen Darstellungen, die die
Besuchenden beeindrucken.
Die Teilnahme
kostet 5 Euro pro Person. Treffpunkt zur Führung
ist an der evangelischen Stadtkirche auf der
Duisburger Straße in der Dinslakener Altstadt.
Verbindliche Anmeldungen für diesen Rundgang
nimmt das Team der Stadtinformation am Rittertor
telefonisch unter 02064 – 66 222 oder per E-Mail
an stadtinformation@dinslaken.de gerne
entgegen.
fern.weh - menschen,
reisen, horizonte / VA-Reihe Mai 2025 Moers
Nach dem tollen Erfolg von „Event.Advent - Der
Countdown zum Fest“ im Dezember 2024 findet im
Mai 2025 die ebenfalls mehrteilige Reihe
„fern.weh - menschen, reisen, horizonte“ statt.
An fünf Abenden im enni.sportpark rheinkamp
(Moers) widmet sich „fern.weh - menschen,
reisen, horizon-te“ den Themen Reisen, Urlaub,
Freizeit und Abenteuer.
Mit bester
Comedy, trefflicher Literatur, feiner Musik,
medialen Reiseberichten und internationalem Tanz
nimmt „fern.weh“ seine Gäste mit an
Sehnsuchtsorte, in entlegenste Winkel der Welt -
und überrascht mit regionalen Zielen vor der
niederrheinischen Haustür.
Mit einem
Ticket für den „fern.weh“-Express der
Event-Service Niederrhein eG reist man
humorvoll, litera-risch, musikalisch, bildstark
und tanzbar - im Bord-Bistro park.lounge und auf
der Terrasse genießen Sie ein gastronomisches
Angebot und die Abendsonne.
Die
Intentionen der Reihe sind sowohl die
facettenreiche Mehrung der
Veranstaltungsangebote in Moers als auch die
Einbindung und/oder Förderung der lokalen wie
regionalen Kulturszene.

Joey Kelly (Fotorecht: Joey Kelly) u.
„Wanderlustig“

Gaspreise für Haushalte im 2. Halbjahr 2024
um 3,5 % gestiegen Gaspreise, 2.
Halbjahr 2024 zum 1. Halbjahr 2024 private
Haushalte: +3,5 % Nicht-Haushalte: +5,1 %
Strompreise, 2. Halbjahr 2024 zum 1. Halbjahr
2024 private Haushalte: +0,4 %
Nicht-Haushalte: +4,2 %
Die privaten
Haushalte in Deutschland haben im 2. Halbjahr
2024 im Durchschnitt 12,28 Cent je
Kilowattstunde Erdgas gezahlt. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) weiter
mitteilt, stiegen die Gaspreise damit gegenüber
dem 1. Halbjahr 2024 um 3,5 %. Gegenüber dem 2.
Halbjahr 2023 stiegen sie um 7,6 %.
Im
Vergleich zum 2. Halbjahr 2021, dem
Vergleichszeitraum vor dem russischen Angriff
auf die Ukraine und der sich verstärkenden
Energiekrise, lagen die Gaspreise für private
Haushalte um 79,8 % höher. Strom kostete die
Verbraucherinnen und Verbraucher im 2. Halbjahr
2024 durchschnittlich 41,20 Cent je
Kilowattstunde. Das waren 0,4 % mehr als im 1.
Halbjahr 2024 (-1,3 % gegenüber dem 2. Halbjahr
2023) und ein Viertel (+25,3 %) mehr als im 2.
Halbjahr 2021.
Erdgaspreise für private
Haushalte um 3,5 % höher als im 1. Halbjahr
2024 Für private Haushalte sorgte die ab
April 2024 wieder zu dem normalen Steuersatz
zurückgekehrte Umsatzsteuer und die ab Juli
erhöhte Gasspeicherumlage für einen Anstieg der
Preise. Die Steuerbelastung stieg für alle
privaten Erdgaskundinnen und -kunden gegenüber
dem 1. Halbjahr 2024 um 33,7 %.
Die
Kosten für Energie und Vertrieb für private
Haushalte insgesamt sanken um 8,6 % im Vergleich
zum Vorhalbjahr, Haushalte mit einem
Jahresverbrauch von 200 Gigajoule und mehr
zahlten 11,1 % weniger. Die privaten
Stromkundinnen und -kunden zahlten für Energie
und Vertrieb im 2. Halbjahr 2024
durchschnittlich 2,4 % weniger als im
1. Halbjahr 2024.
Allerdings führte ein
Anstieg der durchschnittlich im 2. Halbjahr 2024
gezahlten Netzentgelte (+4,5 % gegenüber dem
1. Halbjahr 2024) zu einem geringfügig höheren
Gesamtpreis für Strom (+0,4 % gegenüber 1.
Halbjahr 2024).

Einzelhandelsumsatz im Februar 2025 real um
0,8 % höher als im Vormonat +0,8 % zum
Vormonat (real) +0,8 % zum Vormonat (nominal)
+4,9 % zum Vorjahresmonat (real) +5,9 % zum
Vorjahresmonat (nominal)
Januar 2025
(revidiert, kalender- und saisonbereinigt)
+0,7 % zum Vormonat (real) +0,6 % zum
Vormonat (nominal) +3,3 % zum Vorjahresmonat
(real) +4,3 % zum Vorjahresmonat (nominal)
Der Umsatz der Einzelhandelsunternehmen in
Deutschland ist nach vorläufigen Ergebnissen des
Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Februar
2025 gegenüber Januar 2025 kalender- und
saisonbereinigt real (preisbereinigt) sowohl
real (preisbereinigt) als auch nominal (nicht
preisbereinigt) um 0,8 % gestiegen.
Im
Januar 2025 verzeichnete der Einzelhandelsumsatz
gegenüber Dezember 2024 nach Revision der
vorläufigen Ergebnisse einen Zuwachs von real
0,7 % (vorläufiger Wert: +0,2 %) und nominal von
0,6 % (vorläufiger Wert: +0,1 %). Im Vergleich
zum Vorjahresmonat Februar 2024 wuchs der Umsatz
real um 4,9 % und nominal um 5,9 %.

Der Umsatz im Einzelhandel mit Lebensmitteln
stieg im Februar 2025 kalender- und
saisonbereinigt real um 0,8 % und nominal um
1,1 % gegenüber dem Vormonat. Im Vergleich zum
Vorjahresmonat Febraur 2024 verzeichnete der
Umsatz einen Anstieg von real 3,3 % und nominal
5,7 %.
Der kalender- und
saisonbereinigte Umsatz im Einzelhandel mit
Nicht-Lebensmitteln stieg im Januar 2025
gegenüber dem Vormonat real um 0,6 % und nominal
um 0,5 %. Im Vergleich zum Vorjahresmonat
Februar 2024 wuchsen die Umsätze real um 5,2 %
und nominal um 5,5 %.
Im Internet- und
Versandhandel verzeichnete der Umsatz im Februar
2025 einen Zuwachs von real 1,0 % und nominal
0,8 % zum Vormonat und lag damit real 15,4 % und
nominal 14,7 % über dem Umsatz des
Vorjahresmonats Februar 2024
Dienstag, 1. April
2025
Blut wird JETZT benötigt!
Blutpräparate sind nur begrenzt haltbar.
Besonders Thrombozyten, die z.B. für
Krebspatienten lebenswichtig sind, müssen
innerhalb von vier Tagen nach der Spende beim
Patienten eingesetzt werden. Daher ist der
kontinuierliche Nachschub von Blutspenden
unerlässlich. Täglich werden allein in
Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und dem
Saarland bis zu 3.500 Blutkonserven benötigt.
Doch gerade in den Ferienzeiten sinkt die
Spendenbereitschaft – mit direkten Folgen für
die medizinische Versorgung.

Blutpräparate werden für den Transport in die
Klinik vorbereitet
Mit den ersten warmen
Tagen wächst die Reiselust – viele Menschen
nutzen die Osterferien für Urlaub, Ausflüge und
Outdoor-Aktivitäten. Aber wer unterwegs ist,
geht nicht zur Blutspende. Und während aktuell
die Spenderzahlen schon sinken, bleibt der
Bedarf an Blutpräparaten in den Kliniken
unverändert hoch. Der DRK-Blutspendedienst steht
daher vor einer besonderen Herausforderung: Ohne
regelmäßige Blutspenden kann die Versorgung
vieler schwerkranker Menschen nicht gesichert
werden.
Blut wird JETZT benötigt!
Blutpräparate sind nur begrenzt haltbar.
Besonders Thrombozyten, die z.B. für
Krebspatienten lebenswichtig sind, müssen
innerhalb von vier Tagen nach der Spende beim
Patienten eingesetzt werden. Daher sind
kontinuierliche Blutspenden unerlässlich.
Täglich werden allein in Nordrhein-Westfalen,
Rheinland-Pfalz und dem Saarland rund 3.500
Blutkonserven benötigt. Doch gerade in den
Ferienzeiten sinkt die Spendenbereitschaft – mit
direkten Folgen für die medizinische Versorgung.
„Jede Blutspende zählt – gerade in den
Ferienzeiten. Noch reichen die Bestände, wenn
die Spenden aber ausbleiben, geraten Kliniken
schnell in eine kritische Versorgungslage.
Besonders für Notfälle und Krebspatienten ist
eine stabile Blutversorgung lebenswichtig“,
erklärt Stephan David Küpper, Pressesprecher des
DRK-Blutspendedienstes West.
Deshalb ruft
das Rote Kreuz alle gesunden Menschen auf:
Nehmen Sie sich Zeit und spenden Sie Blut!
Allergiker dürfen spenden – wenn sie
symptomfrei sind Mit dem Frühling beginnt für
viele Menschen die Heuschnupfenzeit. Die gute
Nachricht: Wer unter einer Allergie leidet, darf
Blut spenden, sofern er aktuell symptomfrei ist.
Das gilt auch für Menschen, die keine Symptome
haben, weil sie Allergiemedikamente einnehmen.
Wer unsicher ist, ob eine Blutspende – zum
Beispiel wegen der Einnahme bestimmter
Medikamente – möglich ist, kann sich kostenfrei
bei der Hotline des DRK-Blutspendedienstes unter
0800 11 949 11 beraten lassen. Alternativ steht
unter www.blutspende.jetzt ein praktischer
Online-Check zur Verfügung.
Warum ist die
Blutspende beim DRK so wichtig? Der
DRK-Blutspendedienst West gewährleistet eine
sichere Versorgung für mehr als 23 Millionen
Menschen in seinem Einzugsgebiet. Insgesamt
stellt das DRK über 75 Prozent des gesamten
Blutbedarfs bereit.
Blutspende-Termin
reservieren und Leben retten Um Wartezeiten
zu vermeiden und die Abläufe optimal zu
gestalten, bittet das Rote Kreuz darum, sich
vorab unter www.blutspende.jetzt oder über die
Hotline einen Termin zu reservieren.
Blut
spenden kann jeder ab 18 Jahren, der sich gesund
fühlt. Eine obere Altersgrenze gibt es nicht
mehr. Zum Termin bitte den Personalausweis oder
Führerschein mitbringen. Die eigentliche
Blutspende dauert nur etwa fünf bis zehn Minuten
– und kann bis zu drei Schwerkranken oder
Verletzten helfen.
Moers:
Bebauungsplan für neues Wohngebiet in Hülsdonk
liegt aus Die planungsrechtlichen
Voraussetzungen zur Errichtung eines
Wohngebietes in Hülsdonk soll der
Bebauungsplanes Nr. 345 (Ueltgesforthof)
schaffen. Darüber hinaus sollen auch die
ökologisch hochwertigen Freiflächen entlang des
Hülsdonker Flutgrabens dauerhaft gesichert
werden.
Der Entwurf wird von Montag, 7.
April, bis einschließlich Freitag, 9. Mai,
online veröffentlicht und im Rathaus Moers
(Rathausplatz 1, Nebeneingang Altes
Rathaus/Unterwallstraße, Zimmer 2.017)
ausgelegt.
Stellungnahmen können u. a.
elektronisch über das Beteiligungsportal NRW
oder per E-Mail an bauleitplanung@moers.de übermittelt
werden. Veröffentlichungen im Netz: https://beteiligung.nrw.de/portal/moers/beteiligung/themen und
auf unser Homepage unter 'Öffentlichkeitsbeteiligungen'.
Das Büro ist montags bis donnerstags von
8.30 bis 12 Uhr und von 14 bis 16 Uhr sowie
freitags von 8.30 bis 12 Uhr geöffnet.
Enni feiert Geburtstag: In 25 Jahren vom
Stadtwerk zur vielseitigen Unternehmensgruppe
So mancher Niederrheiner rieb sich verwundert
die Augen, als im April vor 25 Jahren die neue
Enni am Moerser Firmensitz in der Uerdinger
Straße das Ende der alteingesessenen Stadtwerke
einläutete. Kurz vor der Jahrtausend-wende
hatten Moerser und Neukirchen-Vluyner
Kommunalpolitiker entschieden, als Mittel gegen
den seinerzeit drohenden Schrumpfkurs ihre
beiden Stadtwerke unter ein gemeinsames Dach zu
stellen.
Gestern erinnerte der
Vorstandsvorsitzende Stefan Krämer an die
Geburtsstunde der Enni, die sich seither von der
reinen Energiemarke zu einer vielseitigen
Unternehmensgruppe entwickelt hat, die sich
heute in zahlreichen Geschäftsfeldern regional
und bundesweit bewegt. Gedacht war Enni als
Pendant zu aufkommenden neuen Strommarken.

Im Zuge der Marktöffnung prognostizierten
Branchenkenner damals vielen der über 1.000
ehemals als Monopolisten agierenden Stadtwerken
binnen weniger Jahre das Aus. In Moers und
Neukirchen-Vluyn gelang es im Verbund des
gemeinsamen Stadtwerks die Wirtschaftskraft in
der Region zu halten und Bürgern durch die
Beteiligung zweier privater Partner mit deren
Strom- und Gasnetzen die Versorgung aus einer
Hand zu bieten. „Die Entwicklung der letzten
Jahrzehnte war für die Gründer seinerzeit aber
kaum zu erwarten“, sagt Krämer, der die
Wachstumsfelder fernab des alten
Energiegeschäftes als den Schlüssel für den
Erfolg sieht.
„Der Schritt spülte in
zweieinhalb Jahrzehnten allein den kommunalen
Gesellschaftern weit über 350 Millionen Euro an
Gewinnen in leere Kassen“, sagt Krämer. Das und
die spätere Ausgliederung kommunaler Bereiche
hat vor allem Moers Handlungsspielraum auch für
neue Bäder gegeben.“ Allein die Energietochter
sei mit über 300 Millionen Euro heute viermal
wertvoller als zur Jahrtausendwende. Von der
Entwicklung profitierte auch die heimische
Wirtschaft. „Am Niederrhein haben wir seit 2000
rund 570 Millionen Euro investiert und Aufträge
von rund 350 Millionen Euro vergeben.“
Im
April 2000 stand Enni als reiner Energiehändler
und Netzbetreiber aber unter Druck. Im eng
umgrenzten und von starkem Wettbewerb geprägten
Markt sanken die Kundenzahlen. Erst nach der
fusionsbedingten Konsolidierung und mit der 2003
erarbeiteten Wachstumsstrategie gelang die Wende
– auch im Energiegeschäft. Heute ist das
Stadtwerk bundesweiter Energieanbieter mit
zehntausenden Strom- und Gaskunden. Seit 2005
ist Enni zudem kein reiner Energiehändler und
Netzbetreiber mehr.
Mit dem Einstieg in
die Energieproduktion erschloss sich das
Unternehmen eine neue Wertschöpfungsstufe, in
der es sich früh auf regenerative Projekte
konzentrierte. So gilt Enni heute mit Solar- und
Windparks, einem Frischholzheizkraftwerk und
dutzenden PV-Anlagen auf den Dächern ihrer
Kunden als Aktivposten der Energiewende am
Niederrhein. „So können wir heute große Teile
unseres Strombedarfs aus eigenen regenerativen
Quellen decken“, zahle dies laut Krämer auf die
Nachhaltigkeitsziele der Enni ein.
Dort
wo sinnvoll und die Unternehmensgröße für
Großprojekte nicht ausreicht, setzt das
Unternehmen von Beginn an auf Partnerschaften.
Als Teil des Stadtwerkeverbunds Trianel gelangen
so beispiels-weise der Einstieg in einen
Off-shore-Windpark vor Borkum und mit dem
Schulterschluss zu NEW und Gelsenwasser auch
Netzübernahmen und Beteiligungen. Ein
Erfolgsmodell dabei: Neue Partner beteiligten
sich seit der Gründung gegen die Einbringung von
Energienetzen oder Projekten an Enni.
So
brachten die privaten Gesellschafter RWE und
rhenag 2000 ihre Strom- und Gasnetze in das
junge Unternehmen ein. Dies gelang nach dem
Gewinn der Konzessionen auch bei den Übernahmen
der Gasnetze in Rheinberg und Ue-dem 2019 mit
Gelsenwasser. „Hierdurch konnten wir uns breiter
aufstellen und entwickelten uns zum
Regionalversorger in den Kreisen Wesel, Kleve
und Viersen.“
Seit 2023 ist die NEW
Niederrhein Energie und Wasser (NEW) im Zuge der
Neuausrichtung des alten Gesellschafters
RWE/Westenergie neuer Gesellschafter, die als
Mitgift einen Anteil an ihrer
Erneuerbaren-Tochter NEW Re mit in die Ehe
einbrachte. Dabei nutzte Enni die Chance zum
nächsten Wachstumsschritt und gründete in
Rheinberg eine gemeinsame Netzgesellschaft, an
der Enni den Löwenanteil hält und Westenergie
als heute größte E.ON-Tochter
Minderheitsgesellschafter ist.
2007
ist die Geburtsstunde der heutigen
Unternehmensgruppe. Hier gliederte die Stadt
Moers zahlreiche kommunale Services, wie die
Abfallabfuhr, die Straßenreinigung und ihre
großen Sport- und Bädereinrichtungen in zwei
Unternehmen aus – später folgten die Friedhöfe
und die Kanäle. So bietet Enni Kunden neben
Energie heute auch viele kommunale Services aus
einer Hand und arbeitet in Moers dabei an den
Zielen, Mehrwerte für Bürger zu schaffen und die
sanierungsbedürftig übernommene Infrastruktur zu
verbessern.
Auch mit kommunalen
Angeboten wächst Enni mittlerweile über die
Stadtgrenze hinaus. Die Straßenreinigung in
Xanten und Neukirchen-Vluyn oder der Betrieb der
Kanalnetze in Neukirchen-Vluyn und Issum sind
Beispiele. Dabei kann sich Krämer auf ein rund
600 Mitarbeiter starkes Team verlassen, das seit
2021 vom gemeinsamen neuen Firmensitz in
Moers-Hülsdonk mit gemeinsamen Zielen in die
Region wächst.
Auch wenn Krämer selbst
Ende 2025 in den Ruhestand geht, soll die
Erfolgsgeschichte weitergehen. Davon soll weiter
vor allem der Niederrhein profitie-ren, mit dem
man über tausende Kilometer Leitungsnetze
untrennbar verbunden ist. „Wir sind als
bürgernahes Unternehmen mit Kundenzentren und
vielen die Lebensqualität der Menschen
steigernden Sponsoringaktivitäten aber kein
Billiganbieter“, ist Krämer als Grundversorger
froh, nach den Preisausschlägen der Energiekrise
hier wieder in ruhigeren Fahrwassern zu sein.
Für Krämer ist dabei wichtig, für die zu
großen Teilen kommunalen Gesellschafter in
wirtschaftlichen schweren Zeiten weiter Gewinne
zu erwirtschaften, den Arbeits-markt zu
entlasten und den Wert des Unternehmens weiter
zu steigern. Das soll auch mit neuen
Konzessionen gelingen. Dabei bekam sein
Unternehmen soeben den Zuschlag für das
Wassernetz in Rheurdt, das Enni ab 2026
betreiben wird. Auch bei Energiewendeprojekten
will Enni am Niederrhein Vorreiter bleiben und
wird dabei noch 2025 den ersten großen
Batteriespeicher ans Netz nehmen.
Zudem
setzt Enni weiter auf Kooperationen. Vor allem
mit der auch am Niederrhein stark vertretenen
Gelsenwasser arbeitet Krämer hierzu an
interessanten, aktuell aber noch nicht
spruchreifen Ideen. Die Gesellschafter sieht er
dabei hinter seiner Strategie. „Sollte im
Jahresverlauf tatsächlich eine noch engere
Verzahnung gelingen, könnte eine über den
Tellerrand hin-ausblickende Politik auch im
Jubiläumsjahr den Weg für einen weiteren
strategischen Schritt ebnen.“
Moers: Infos zum Thema ‚Sterbebegleitung
zuhause‘ Die Reihe ‚Gut versorgt –
in jedem Fall‘ widmet sich am Donnerstag, 10.
April, im Quartierszentrum AWO-Caritas,
Waldenburger Straße 5, dem Thema
‚Sterbebegleitung zuhause‘. Ab 14 Uhr gibt es
Informationen zum Umsorgen von schwerkranken
Menschen am Lebensende.
Die
Veranstaltung richtet sich an Einzelpersonen,
Gruppen und Vereine, die eine ambulante
Palliativversorgung verbessern möchten. Die
Veranstaltung ist kostenlos. Eine vorherige
Anmeldung ist erforderlich und telefonisch unter
0 28 41/8 87 86 06 oder per Mail an Tanja.Reckers@caritas-moers-xanten.de möglich.
vhs Moers – Kamp-Lintfort,
Vortrag: Wie kann ich mit meiner Trauer leben?
Wenn ein geliebter Mensch stirbt,
bricht bei den Hinterbliebenen ein Gefühlschaos
aus. Der Vortrag ‚Wie kann ich mit meiner Trauer
leben?‘ der vhs Moers – Kamp-Lintfort am
Donnerstag, 10 April, zeigt, dass Trauern nicht
das Problem, sondern eine Lösung sein kann. Ab
18.15 Uhr erfahren die Teilnehmenden im Alten
Landratsamt, Kastell 5b, welche verschiedenen
Phasen Betroffene durchleben.
Der
Vortrag bietet auch Impulse, wie ein
individueller Weg mit dem Umgang der Trauer zu
einem anderen, aber guten Weiterleben führen
kann. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich
und telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 oder
online unter www.vhs-moers.de möglich.
vhs Moers – Kamp-Lintfor:
Umweltfreundliche Putzmittel selbst herstellen
Warum Reinigungsmittel
nicht selbst herstellen statt teuer kaufen? Die
vhs Moers – Kamp-Lintfort bietet am Donnerstag,
10. April, ab 18 Uhr den Workshop
‚Umweltfreundliche Putzmittel selbst gemacht‘
an. In den Räumen der vhs Moers an der
Wilhelm-Schroeder-Straße 10 bekommen die
Teilnehmenden einen kurzen Einstieg in das Thema
DIY (do it yourself) sowie Infos über natürliche
Zutaten.
Mitzubringen sind Gefäße für
den Transport der drei Reinigungsmittel, die am
Ende hergestellt werden. Eine Anmeldung für den
Workshop ist erforderlich und telefonisch unter
0 28 41/201 – 565 und online unter www.vhs-moers.de möglich
Moers: Dokumentarfilm zeigt
Ereignisse in Demmin im Jahr 1945
Ein Dokumentarfilm über bedrückende
Ereignisse am Ende des Zweiten Weltkriegs ist am
Donnerstag, 3. April, um 19.30 Uhr, im Alten
Landratsamt (Kastell 5) zu sehen. Die
Veranstaltung findet im Rahmen ‚Lichtspiele‘
statt (Foto: Grafschafter Museum). Aus
lizenzrechtlichen Gründen darf der Filmtitel
nicht genannt werden.
Regisseur Martin
Farkas beleuchtet die Geschehnisse im Frühjahr
1945 in Demmin. Die kleine Stadt in
Mecklenburg-Vorpommern wurde damals zum Ort
einer schrecklichen Tragödie: Während die Rote
Armee heranrückt, nehmen sich hunderte Einwohner
das Leben. Sie schneiden sich die Pulsadern auf,
vergiften oder erschießen sich. Eltern töten
erst ihre Kinder und dann sich selbst. Ganze
Familien gehen mit Steinen beschwert ins
Wasser.
Bis zum Ende der DDR wird über
die konkreten Umstände des beispiellosen
Massensuizids geschwiegen. Die genauen
Opferzahlen sind bis heute nicht bekannt. In dem
Film sprechen Überlebende zum ersten Mal über
die schrecklichen, lange verdrängten Erfahrungen
ihrer Kindheit und Jugend. Heute versuchen
Neonazis die Erinnerung an die furchtbare
Tragödie für ihre Zwecke zu instrumentalisieren.

Der Eintritt zu der Vorstellung ist frei. Das
Team des Grafschafter Museums bittet aber um
telefonische Anmeldung unter 0 28 41 / 201-6 82
00.
Neues Amtsblatt
Am 31. März 2025 ist ein neues Amtsblatt der
Stadt Dinslaken erschienen. Es enthält eine
öffentliche Bekanntgabe der Fernwärmeversorgung
Niederrhein GmbH an ihre Fernwärmekunden in
Dinslaken, Voerde, Hünxe-Bruckhausen und Moers.
Mardersaison im
Frühling: Tipps zur effektiven Abwehr
Mit dem Frühling beginnt die Hochsaison für
Marderschäden. Von April bis in den Sommer
hinein sind Steinmarder besonders aktiv – auf
Reviersuche zieht es sie dabei immer wieder in
den Motorraum geparkter Fahrzeuge. Dort
reagieren sie auf Duftmarken anderer Tiere mit
aggressivem Verhalten und beschädigen Kabel,
Schläuche und Isolierungen. Laut dem
Gesamtverband der Deutschen
Versicherungswirtschaft (GDV) wurden allein 2023
über 235.000 Marderschäden gemeldet – mit einer
Schadenssumme von rund 128 Millionen Euro.
Tendenz steigend.

Ein Marder im Motorraum – ein unerwünschter
Besucher / Bild: ACV
Gefahr für Technik
und Sicherheit Marderbisse sind mehr als nur
ärgerlich – sie können sicherheitsrelevante
Fahrzeugteile ernsthaft beschädigen. Besonders
betroffen sind Zündkabel, Elektroleitungen,
Kühlschläuche, Dämmmaterialien sowie
Gummimanschetten an Lenkung oder Antriebswellen.
Die Folgen reichen von Kurzschlüssen und
Startproblemen bis hin zu Motorüberhitzung und
Rost. Kritisch wird es bei Schäden an
Bremsleitungen oder Gummimanschetten – hier
drohen Einschränkungen der Lenkung oder
Bremskraft.
Bei Elektroautos kann ein
Marderschaden besonders teuer werden: Wird ein
Hochvoltkabel beschädigt, muss oft aus
Sicherheitsgründen der gesamte Kabelsatz ersetzt
werden.
Wer ist besonders betroffen?
Fahrzeuge in naturnahen Gebieten – etwa am
Stadtrand, auf dem Land oder in der Nähe von
Wäldern – sind besonders gefährdet. Auch Autos,
die regelmäßig an wechselnden Standorten geparkt
werden, sind häufig betroffen. Der Grund: Marder
markieren ihr Revier mit Duftstoffen. Wird das
Auto in ein anderes Revier gefahren, reagieren
dort ansässige Marder aggressiv auf die fremde
Markierung.
Selbst Garagen bieten keinen
vollständigen Schutz – Marder sind geschickte
Kletterer und gelangen durch kleinste Öffnungen
ins Innere. Der ACV empfiehlt deshalb, vor allem
zwischen April und Juni regelmäßig den Motorraum
auf Spuren zu überprüfen.
Marderbefall
erkennen: Warnsignale frühzeitig deuten
Typische Hinweise auf einen nächtlichen
Marderbesuch sind: Angebissene Kabel,
Schläuche oder Dämmmaterialien Tierhaare oder
Pfotenabdrücke im Motorraum Startprobleme
oder unruhiger Motorlauf Flüssigkeitsverlust
ohne erkennbare Ursache Ungewöhnliche
Geräusche wie Pfeifen oder Rattern während der
Fahrt
Wer solche Symptome feststellt,
sollte umgehend eine Werkstatt aufsuchen, um
teure Folgeschäden zu vermeiden.
Effektive Maßnahmen gegen Marder: Das hilft
wirklich Auch ohne Garage lässt sich das
Fahrzeug effektiv schützen. Der ACV stellt
folgende Maßnahmen vor: Kabelschutz:
Autobesitzer können ihr Fahrzeug mit bissfesten
Schutzschläuchen aus Metall oder Kunststoff vor
Mardern schützen. Dünne Schläuche sichern z. B.
Zündkabel, dickere schützen Brems- oder
Kühlerleitungen. Da die Montage aufwendig ist,
empfiehlt sich die Hilfe einer Fachwerkstatt.
Motorraumabschottung: Eine
Motorraumabschottung gilt als besonders
wirksamer Schutz gegen Marder. Die dabei
angebrachten Bürsten oder Gitter verhindern,
dass die Tiere überhaupt in den Motorraum
gelangen. Bei einzelnen Fahrzeugmodellen ist
eine Abschottung bereits ab Werk eingebaut oder
als Sonderausstattung erhältlich. Für zahlreiche
gängige Automodelle gibt es außerdem
Nachrüstsätze, die sich nachträglich problemlos
installieren lassen.
Hochspannungsgeräte:
Ein Marderschreck mit Strom ist eine besonders
wirksame, aber für die Tiere harmlose Methode.
Ähnlich wie ein Weidezaun gibt das Gerät bei
Berührung leichte Stromstöße ab, die den Marder
vertreiben, ihm aber nicht schaden. Die
Kontaktplatten werden im Motorraum und am
Unterboden angebracht und über die Autobatterie
betrieben. Da der Einbau technisch anspruchsvoll
ist, sollte er von einem Fachmann übernommen
werden.
Ultraschall-Geräte:
Ultraschallgeräte bieten Schutz vor Mardern,
indem sie für Menschen unhörbare, aber für die
Tiere unangenehme Töne aussenden. Damit sie
effektiv wirken, sollten sie über wechselnde
Frequenzen verfügen. Zudem sollten sie im
Motorraum oder am Unterboden so platziert sein,
sodass der Marder dem Schall nicht ausweichen
kann.
Die Wirksamkeit hängt stark von
der richtigen Platzierung und Qualität des
Geräts ab – günstige Modelle erzielen oft keine
ausreichende Wirkung. Da sich die Tiere mit der
Zeit an gleichbleibende Töne gewöhnen können und
der Ultraschall nur in direkter Nähe wirkt, ist
diese Methode allein nicht immer zuverlässig.
Hausmittel: Hausmittel wie Hunde- oder
Katzenhaare, WC-Steine oder Mottenkugeln können
Marder anfangs abschrecken – ihr Geruch löst
Fluchtinstinkte aus. Doch die Wirkung ist meist
nur kurzfristig, da sich die Tiere schnell daran
gewöhnen oder der Geruch verfliegt. Einige
Methoden – etwa lose, stark riechende Objekte im
Motorraum – können im schlimmsten Fall
gefährlich werden, wenn sie sich lösen oder
entflammbar sind. Daher sind Hausmittel
höchstens eine kurzfristige Notlösung, aber kein
verlässlicher Schutz.
Motorwäsche: Nach
einem Marderbefall sollte eine professionelle
Motorwäsche durchgeführt werden, um Duftspuren
zu entfernen, die weitere Marder anlocken
könnten. Wiederholte Revierkämpfe lassen sich so
vermeiden. Für langfristigen Schutz empfiehlt es
sich, die Motorwäsche regelmäßig zu wiederholen.
Versicherungsschutz: Was ist abgedeckt?
Ob und in welchem Umfang Marderschäden
versichert sind, hängt vom jeweiligen Tarif ab.
Teilkaskoversicherungen übernehmen meist direkte
Schäden wie zerbissene Kabel oder Schläuche –
allerdings nur, wenn sie klar erkennbar sind.
Teure Folgeschäden, etwa an Motor oder
Elektronik, sind häufig nicht eingeschlossen –
es sei denn, die Police bietet ausdrücklich
erweiterten Schutz. Ein Blick in die
Versicherungsbedingungen lohnt sich also. Der
ACV empfiehlt, rechtzeitig Schutzmaßnahmen zu
ergreifen und den Versicherungsschutz zu prüfen.
Drei
Auszeichnungen beim Deutschen Lehrkräftepreis
gehen nach NRW „Herr Ebbing hat es
geschafft, einen Funken der Leidenschaft in mir
zu entzünden, der weit über das Klassenzimmer
hinausgeht“. Wenn Schülerinnen und Schüler so
über ihre Lehrkräfte sprechen, dann ist klar:
Hier wurde nicht nur Wissen vermittelt, sondern
Begeisterung entfacht. Genau solche engagierten
Pädagoginnen und Pädagogen wurden heute mit dem
Deutschen Lehrkräftepreis ausgezeichnet.
Drei Preise des bundesweiten Wettbewerbs
gehen nach Nordrhein-Westfalen. Neben Oliver
Ebbing, der am Städtischen Gymnasium Ochtrup
Sozialwissenschaften unterrichtet, wurde auch
Magnus Osterkamp aus Borken in der Kategorie
„Ausgezeichnete Lehrkräfte“ geehrt. Das
Lehrkräfte-Team Martin Lorek, Monika Cremer und
Matthias Nowroth aus Frechen kann sich über die
besondere Würdigung seines Engagements in der
Kategorie „Unterricht innovativ“ freuen.
Schulministerin Dorothee Feller betont:
„Lehrkräfte, die mit Herzblut unterrichten, sind
die tragenden Säulen unserer Schulen. Mit großer
Leidenschaft erfinden sie sich und ihren
Unterricht immer wieder neu. Im engen Kontakt zu
ihren Schülerinnen und Schülern machen sie
unsere Schulen zu Lern- und Lebensorten, an
denen Kinder und Jugendliche über sich
hinauswachsen können. Die Preisträgerinnen und
Preisträger stehen stellvertretend für die
vielen engagierten Lehrkräfte in unserem Land.
Ich gratuliere herzlich zu dieser verdienten
Auszeichnung und danke allen Lehrkräften, die an
unseren Schulen jeden Tag Großartiges leisten.“
Jedes Jahr vergeben die Heraeus
Bildungsstiftung und der Deutsche
Philologenverband den Deutschen Lehrkräftepreis
an Lehrkräfte und Schulleitungen, die sich in
herausragender Weise engagieren und innovative
Unterrichtsprojekte umsetzen. Die Pädagoginnen
und Pädagogen werden in den Kategorien
„Ausgezeichnete Lehrkräfte“, „Unterricht
innovativ“ und „Vorbildliche Schulleitung“
prämiert. Außerdem werden in der Kategorie
„Unterricht innovativ“ die beiden Sonderpreise
„Umwelt und Nachhaltigkeit“ und „Kulturelle
Bildung“ verliehen.
In diesem Jahr
zeichnete die aus Expertinnen und Experten aus
Wissenschaft, Politik, Schule und Medien
bestehende Jury in Berlin insgesamt 18
Lehrkräfte und Teams sowie Schulleitungen aus
sieben Bundesländern und von einer Deutschen
Auslandsschule aus. Die Preisträgerinnen und
Preisträger des Deutschen Lehrkräftepreises
erhalten insgesamt Preisgelder in Höhe von
60.000 Euro, die für den Unterricht oder
schulische Projekte eingesetzt werden sollen.
Unter den zehn Preisträgerinnen und
Preisträgern in der Kategorie „Ausgezeichnete
Lehrkräfte“ findet sich neben Oliver Ebbing auch
Magnus Osterkamp wieder, Lehrer für Evangelische
Religion und Französisch am Gymnasium Remigianum
Borken und der Julia-Koppers-Gesamtschule
Borken. Das Besondere an dieser Kategorie: Hier
sind es die Schülerinnen und Schüler selbst, die
ihre herausragenden Pädagoginnen und Pädagogen
für den Preis nominieren.
Mit Texten,
kurzen Videos und Bildern können die
Schülerinnen und Schüler der letzten beiden
Abschlussjahrgänge ihre Lehrkräfte in der
Bewerbung vorstellen. Magnus Osterkamp
begeisterte durch seine Begleitung der
Schülerinnen und Schüler in ihrer persönlichen
Entwicklung, ihre individuelle Förderung und
seinen zeitgemäßen Religionsunterricht. An
Oliver Ebbing loben seine Schülerinnen und
Schüler besonders seinen respektvollen Umgang
„auf Augenhöhe“, sein „offenes Ohr“, seinen
innovativen Unterricht mit digitalen Medien und
seine ansteckende Begeisterung für die
Sozialwissenschaften.
In der Kategorie
„Unterricht innovativ“ prämiert die Jury
Lehrkräfte mit innovativen Unterrichtsideen, die
mit neuartigen Lernmethoden über den klassischen
Unterricht hinausgehen und die Schülerinnen und
Schüler aktiv einbinden. Der „PecKieS –
Foodtruck“ konnte sich in dieser Kategorie über
den Sonderpreis „Umwelt und Nachhaltigkeit“
freuen.
Das Unterrichtsprojekt an der
Paul-Kraemer-Schule in Frechen leiten Martin
Lorek, Monika Cremer und Matthias Nowroth.
Schülerinnen und Schüler mit dem Förderbedarf
„Geistige Entwicklung“ betreiben einen Foodtruck
mit selbst hergestellten Speisen und kümmern
sich um die Planung, den Einkauf, die
Zubereitung, den Verkauf und die Abrechnung. So
wird fächer- und klassenübergreifend eine
praxisnahe Berufsvorbereitung mit Inklusion und
Nachhaltigkeit verbunden.
Die nächste
Runde des Wettbewerbs ist bereits gestartet.
Bewerbungen sind noch bis zum 30. Juni 2025
unter www.lehrkraeftepreis.de möglich.
Stiftung Bethanien Moers: „Sie
haben gespendet – wir sagen Danke.“
Erfolgreiche Veranstaltung in der Bethanien
Akademie Die Spenden, mit denen die Stiftung
Bethanien Moers jedes Jahr unterstützt wird,
sind zahlreich und vielfältig. Ebenso vielfältig
sind die Menschen, die so helfen und etwas Gutes
tun. Um diesen Unterstützer:innen zu danken und
ihnen zu zeigen, an welchen Stellen ihr
Engagement in Form von Geld-, Sach- oder
Zeitspenden zum Einsatz kommt, lud die Stiftung
am 27. März 2025 in die Bethanien Akademie zur
Veranstaltung „Sie haben gespendet – wir sagen
Danke.“ ein.
Otfried Kinzel, Vorsitzender
des Stiftungsrates, richtete zur Begrüßung
einige Dankesworte an die geladenen Gäste: „Ich
freue mich, dass unsere Stiftung schon seit so
vielen Jahren von Menschen wie Ihnen unterstützt
wird und auf solch großzügige Weise Zuwendung
erfährt. Ohne Ihre Spenden wäre Bethanien nicht
das, was es heute ist.“ Im Anschluss stellten
Vertreter:innen der Stiftung Projekte, die durch
die Zuwendungen ermöglicht werden konnten,
genauer vor.
So sprach Jim Ayag,
Pflegedienstleitung und Stellvertretende Leitung
des Seniorenstifts Bethanien, beispielsweise
über den gespendeten Care Table – einen
digitalen Aktivitätstisch, der unter anderem
Biografiearbeit, Spielspaß oder
Bewegungsangebote in der Einzel- sowie
Gruppenbetreuung der Bewohner:innen des
Seniorenstifts ermöglicht. Außerdem richtete er
den wichtigen Appell an die Zuhörerschaft, dass
„die Älteren unserer Gesellschaft nicht
vergessen werden dürfen.“
Markus
Schroller, Leitung der Bethanien Akademie,
präsentierte das breitgefächerte Portfolio der
Akademie rund um die Ausbildung zukünftiger
Pflegefachkräfte und -assistenzen, den Bereich
„Sprache & Kommunikation“ und die Fort- sowie
Weiterbildungsmöglichkeiten für
Mitarbeiter:innen und externe Interessierte. Dr.
Michael Wallot, Chefarzt der Klinik für Kinder-
& Jugendmedizin, sprach über die vielen
Unterstützer:innen als „Ermöglicher und
Ermöglicherinnen“.
So zum Beispiel für
die Klinikclowns, die allein durch Spenden
finanziert werden und seit mehr als 20 Jahren
für lachende Kinderaugen im Krankenhausalltag
sorgen. Das unterstrichen die anwesenden
Klinikclowns Slim und Molly dann auch gleich mit
einem musikalischen Ständchen für die rund 100
anwesenden Gäste. Der Chefarzt der Klinik für
Gynäkologie, Geburtshilfe, Gynäkologische
Onkologie & Senologie Dr. Peter Tönnies bedankte
sich anschließend in seinem Redebeitrag von
Herzen bei allen Spender:innen, die unter
anderem durch Sachspenden etwas Gutes tun.
Von Herzkissen oder Drainagetaschen für
Brustkrebspatientinnen bis hin zu
selbstgestrickten und -genähten Mützchen für
Neu- sowie Frühgeborene – das Engagement sei
genauso vielfältig, wie die Gebiete, in denen
die Spenden Gutes tun würden, betonte der
Mediziner.
Nicht weniger berührend war
anschließend die Geschichte, die Dr. Christoph
Chylarecki, Chefarzt der Klinik für
Unfallchirurgie & Orthopädie, erzählte. Die
Stiftung Bethanien kooperiert bereits seit den
80er Jahren mit dem Friedensdorf International
in Oberhausen. Hierhin kommen Kinder aus
internationalen Kriegs- und Krisengebieten, um
in Deutschland die notwendige medizinische Hilfe
zu erhalten und wieder gesund zu werden.
Dr. Chylarecki berichtete von dem jungen
afghanischen Mädchen Bibi, das im vergangenen
Jahr erfolgreich im Krankenhaus Bethanien
behandelt wurde und nun wieder gesund bei ihrer
Familie in Afghanistan sein kann. „Diese Kinder
haben keine Lobby. Sie brauchen dringend Hilfe.
Wir schenken den Kindern die Chance, in ihrem
Land zu überleben“, betonte der langjährige
Chefarzt.
Claudia Möller, Leitung des
Ambulanten Hospizdienstes Bethanien, berichtete
gemeinsam mit drei ehrenamtlichen
Mitarbeiter:innen über die Arbeit in der
Sterbebegleitung und den teils schwierigen
Spagat zwischen Hoffnung, Freude und Trauer.
„Unsere Ehrenamtlichen schenken mit ihrer Arbeit
etwas Wertvolles. Sie schenken Zeit. Und das für
diejenigen, denen nicht mehr viel Zeit bleibt.
Die Tätigkeit, die unsere ehrenamtlichen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leisten, ist
einfach unbezahlbar“, erklärte sie.
Ihrem Redebeitrag schloss sich Dr. Peter Caspar
Schulte, seit Mai 2024 neuer Chefarzt der Klinik
für Pneumologie, Schlaf- & Beatmungsmedizin, an.
Neben Einblicken in die Arbeit seiner Klinik
lieferte er den Gästen einen Eindruck davon,
welche Geräte – wie etwa ein C-Bogen oder Cough
Assists – nun mithilfe von Spendengeldern
angeschafft werden können und so die Versorgung
der Patient:innen zusätzlich verbessern können.
Das Schlusswort bei der Abendveranstaltung hatte
Dr. Ralf Engels, Vorstand der Stiftung
Bethanien, der ebenso seinen herzlichen Dank an
die vielen Spender:innen richtete.
Im
Anschluss an die Redebeiträge tauschten sich die
Teilnehmer:innen der Veranstaltung bei Snacks
und Getränken angeregt über die vorgestellten
Projekte sowie Geschichten aus und ließen den
Abend gemeinsam ausklingen.

Dr. Ralf Engels, Vorstand der Stiftung
Bethanien, bedankte sich bei den vielen
Spender:innen und Unterstützer:innen

Inflationsrate
im März 2025 voraussichtlich +2,2 %
Verbraucherpreisindex, März 2025: +2,2 % zum
Vorjahresmonat (vorläufig) +0,3 % zum Vormonat
(vorläufig) Harmonisierter
Verbraucherpreisindex, März 2025: +2,3 % zum
Vorjahresmonat (vorläufig) +0,4 % zum Vormonat
(vorläufig)
Die Inflationsrate in
Deutschland wird im März 2025 voraussichtlich
+2,2 % betragen. Gemessen wird sie als
Veränderung des Verbraucherpreisindex (VPI) zum
Vorjahresmonat. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) nach bisher vorliegenden Ergebnissen
weiter mitteilt, steigen die Verbraucherpreise
gegenüber Februar 2025 um 0,3 %. Die
Inflationsrate ohne Nahrungsmittel und Energie,
oftmals auch als Kerninflation bezeichnet,
beträgt im März 2025 voraussichtlich +2,5 %.

Straßenverkehrsunfälle im Januar
2025: 13 Getötete mehr als im Vorjahresmonat
Zahl der Verletzten und Getöteten trotz
gesunkener Unfallzahl gestiegen Im Januar
2025 sind in Deutschland 187 Menschen bei
Unfällen im Straßenverkehr ums Leben gekommen.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
mitteilt, waren das 13 Getötete mehr als im
Januar 2024. Die Zahl der Verletzten ist im
gleichen Zeitraum um 500 (+2 %) auf 23 800
gestiegen.
Im Gegensatz dazu ist die
Zahl der polizeilich erfassten
Straßenverkehrsunfälle um 2 % oder 3 200 auf
rund 200 700 gesunken. Davon waren rund 19 000
Unfälle mit Personenschaden (+800 bzw. +5 %).
Die Zahl der Unfälle, bei denen es bei
Sachschaden blieb, sank gegenüber dem
Vorjahresmonat um 2 % oder 4 100 auf rund 181
800.

Hochschulausgaben 2023 um 6 % gestiegen
75,2 Milliarden Euro für Lehre, Forschung und
Krankenbehandlung Im Jahr 2023
haben die öffentlichen, kirchlichen und privaten
Hochschulen in Deutschland insgesamt 75,2
Milliarden Euro für Lehre, Forschung und
Krankenbehandlung ausgegeben. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt,
stiegen die Ausgaben damit gegenüber 2022 um
rund 6 %. Mit 42,1 Milliarden Euro waren die
Personalausgaben, die rund 56 % der gesamten
Hochschulausgaben ausmachten, zwar wieder der
größte Ausgabeposten der Hochschulen.
Gegenüber 2022 erhöhten sich die
Personalausgaben aber unterdurchschnittlich um
rund 4 %. Dagegen stiegen die Ausgaben für den
laufenden Sachaufwand um 9 % auf 26,3 Milliarden
Euro und die Investitionsausgaben sogar um 12 %
auf 6,7 Milliarden Euro.
Medizinische
Einrichtungen der Universitäten mit den höchsten
Ausgaben In den medizinischen Einrichtungen,
einschließlich Gesundheitswissenschaften,
wendeten die Universitäten 36,8 Milliarden Euro
für Lehre, Forschung und Krankenbehandlungen
auf. Das waren rund 7 % mehr als 2022. Auf die
Universitäten ohne medizinische Einrichtungen
und Gesundheitswissenschaften entfiel 2023 ein
Ausgabevolumen von 27,4 Milliarden Euro, das
waren 6 % mehr als im Vorjahr. Die Ausgaben der
Fachhochschulen, einschließlich
Verwaltungsfachhochschulen, stiegen um 6 % auf
10,0 Milliarden Euro.
Eigenfinanzierungsquote der Hochschulen
weiterhin bei 55 % Die Hochschuleinnahmen
beliefen sich 2023 auf insgesamt
41,4 Milliarden Euro. Die Steigerung der
Einnahmen gegenüber dem Vorjahr entsprach mit
+6 % dem Anstieg der Ausgaben. Damit lag auch
der Anteil der eigenfinanzierten, also durch
Einnahmen gedeckten Ausgaben mit 55 % auf dem
Vorjahreswert.
Eine leicht
überdurchschnittliche Steigerungsrate gegenüber
dem Vorjahr ergab sich bei den Einnahmen aus
wirtschaftlicher Tätigkeit und Vermögen, die
sich um 7 % auf 27,6 Milliarden Euro erhöhten.
Rund 94 % dieser Einnahmen trugen die
medizinischen Einrichtungen der Universitäten
bei, unter anderem als Entgelte für
Krankenbehandlungen.
Unterdurchschnittliche Steigerungsrate bei den
Drittmitteleinnahmen An Drittmitteln warben
die Hochschulen im Jahr 2023 insgesamt 10,7
Milliarden Euro ein, das waren 3 % mehr als im
Vorjahr. Damit stiegen die Drittmitteleinnahmen
deutlich schwächer als die Gesamteinnahmen der
Hochschulen.
Die Drittmitteleinnahmen
sind in erster Linie für Forschung und
Entwicklung an Universitäten, einschließlich
medizinischer Einrichtungen und
Gesundheitswissenschaften, bestimmt. Der größte
Drittmittelgeber der Hochschulen war 2023 der
Bund mit 3,3 Milliarden Euro (+2 % gegenüber
2022) vor der Deutschen Forschungsgemeinschaft
mit 3,2 Milliarden Euro (+1 %) und der
gewerblichen Wirtschaft mit 1,54 Milliarden Euro
(+1 %).
Montag, 31. März
2025
Skate- und
Bike-Park: Rasante Fortschritte neben dem
Weseler Auestadion Skate- und
Bikepark Baustellenbesichtigung 1 Ein lang
gehegter Traum junger und jung gebliebener
Menschen in Wesel geht nun bald in Erfüllung.
Auf dem rd. 3.400 qm messenden Gelände am
Westenergie Auestadion macht der Bau des Skate-
und Bike-Parks rasante Fortschritte.
Davon konnten sich am 27. März viele der an der
Vorplanung beteiligten Personen und
Organisationen sowie Vertreterinnen und
Vertreter der Politik überzeugen. Das städtische
Jugendamt hatte sie zu einer
Baustellenbesichtigung eingeladen.
Bürgermeisterin Ulrike Westkamp konnte gut 50
Gäste auf der Baustelle begrüßen.

Jugend- und Sportdezernent Rainer Benien wies
darauf hin, dass die entstehende Anlage das
Ergebnis langer Vorbereitungen und von insgesamt
drei Planungsworkshops zwischen Mai und
September 2023 ist.
Den beteiligten
Bürgerinnen und Bürgern galt sein besonderer
Dank für die Mitarbeit bei der Planung. Die
Stadt Wesel investiert rund 530.000 € in den Bau
der Skate- und Bikeanlage. Den Zuschlag für die
Arbeiten hat die Firma Mind Work Ramps aus Riga
(Lettland) erhalten, wobei die
Planungsleistungen und die Bauleitung durch das
Büro Maier Landschaftsarchitektur aus Köln
erbracht werden.
Neues Sport- und
Freizeit-Highlight in der Weseler Aue

Skate- und Bikepark Baustellenbesichtigung
Die alte Skate-Anlage am Mölderplatz wird
nun endlich durch eine zeitgemäße neue Anlage
ersetzt. Damit wird die Weseler Aue neben den
Wassersportmöglichkeiten, dem Westenergie
Auestadion, dem Minigolfplatz, der
Trendsportanlage und dem neuen Kombibad am Rhein
um einen weiteren Mosaikstein eines vielfältigen
Sport- und Freizeitangebotes erweitert. Und das,
ohne Landschaft und Natur oder die Angebote für
Erholungssuchende dadurch einzuschränken.
Schneller Baufortschritt Die Bauarbeiten
schreiten rasant voran. Mit dem Unternehmen Mind
Work Ramps arbeiten Fachleute in diesem Bereich
an dem Bau des Skate- und Bike-Park. Damit reiht
sich der neue Skate- und Bike-Park ein neben
Anlagen in aller Welt, nicht zuletzt in
Berlin-Marzahn, Wien, Kaunas, Erkelenz, Potsdam,
Luxembourg, Köln, Moers sowie
Olympia-Stützpunkten in Belgien und Frankreich.

Skate- und Bikepark Baustellenbesichtigung
Aufmerksame Zuhörer fand Fabian Fuchs
von der Firma Maier bei der Führung über den
Bauplatz. Fast fertig präsentiert sich der
Pumptrack, eine hügelige Asphaltpiste für Biker.
Auf der angrenzenden Fläche lassen
Schotterformationen und erste Holz- und
Metallschalungen bereits die elf Obstacles und
die Miniramp erahnen, die hier in den nächsten
Wochen in Beton ausgeformt werden.
Dank
des guten Baufortschritts kann die Eröffnung des
Skate- und Bikeparks wie geplant im Sommer
stattfinden. Die Vorfreude war den
Baustellenbesuchern anzusehen.
Frühlingsfest in Wesel – ein Ort der
Nachhaltigkeit Am verkaufsoffenen
Sonntag, 6. April 2025, lockt das Frühlingsfest
wieder zahlreiche Besucherinnen und Besucher in
die Weseler Innenstadt. Ein Anlaufpunkt wird
dabei der „Ort der Nachhaltigkeit“ sein.
Gemeinsam mit verschiedenen gesellschaftlichen
Akteuren zeigt das Team des
Klimaschutzmanagements der Stadt Wesel auf dem
Leyensplatz (vor dem Weltladen Esperanza) in der
Innenstadt ab 12 Uhr, wie man auf einfachem Wege
nachhaltiger leben kann.
Vorstellung des
Programms - Frühlingsfest 2025

v.l.: Sonja Christ von WeselMarketing, die
Fahrradbeauftragte der Stadt Wesel Nadine Boos,
Rainer Benien und Dagmar van der Linden von
WeselMarketing sowie Walter Hüsges von Walter
Brä präsentieren das vielfältige Programm zum
Frühlingsfest am 06.04. in Wesel
Ordentlich auffallen mit zahlreichen Aktionen
rund um den Weltladen möchte das Team der
Eine-Welt-Gruppe Wesel. Die Eine-Welt-Gruppe und
der Weltladen des Vereins feiern ihr 40-jähriges
Bestehen und möchten dies gemeinsam mit der
Kundschaft sowie mit allen Interessierten tun.
Neben dem Verkauf von Outdoor-Artikeln
rund ums Fahrrad, Frühling und Garten wirbt das
Team mit einer Osterhasen-Aktion für faire
Schokolade und gegen Kinderarbeit in der
Kakaoernte. Gleichzeitig fällt am 6. April der
offizielle Startschuss für die
Kronkorken-Sammelaktion. Kronkorken bestehen aus
Weißblech, ein wertvoller Rohstoff, der recycelt
werden kann.
Der Reinerlös aus den
gesammelten Kronkorken soll zu einhundert
Prozent in lokale soziale Projekte fließen.
Darüber hinaus stehen im Weltladen weitere
Sammelbehältnisse für Korken, Kerzenreste und
ausgediente Handys bereit.
Ebenso mit
einem Stand vertreten sein wird Akke Wilmes von
der Verbraucherzentrale Wesel. Der
Energieberater informiert zu allen Themen rund
um Energieeinsparung, Dämmung sowie
Photovoltaik.
Um regionale und
ökologische Lebensmittelproduktion geht es am
Stand der Solidarischen Landwirtschaft e.V. Hier
können sich Bürgerinnen und Bürger darüber
informieren, einen eigenen Ernteanteil am Acker
in Spellen zu erwerben, um sich so während der
Erntesaison jede Woche mit frischem Bio-Gemüse
versorgen zu können.
Vor Ort sein wird
auch die foodsharing-Initiative Wesel. Sie wird
über ihr Engagement im Bereich der
Lebensmittelverschwendung informieren. Zudem
werden weitere Akteure ihre Arbeit vorstellen,
zum Beispiel das Kreisklimabündnis und das
Klimaschutzmanagement der Stadt Wesel.
Dinslaken:
Bürgermeisterin ruft zur Teilnahme am
STADTRADELN 2025 auf Bereits zum
elften Mal beteiligt sich die Stadt Dinslaken am
bundesweiten Wettbewerb STADTRADELN. Gemeinsam
mit den Kommunen des Kreises Wesel findet die
Aktion vom 4. bis 24. Mai 2025 statt. Ziel ist
es, möglichst viele Wege mit dem Fahrrad oder
Pedelec zurückzulegen – egal, ob für Arbeit,
Freizeit oder Einkäufe. Jeder Kilometer zählt
für das eigene Team, die Stadt Dinslaken und den
Kreis Wesel.
„Wir in Dinslaken nutzen
das Fahrrad als klimafreundliches und gesundes
Verkehrsmittel häufig. In den letzten Jahren
sind die Teilnehmerzahlen bei uns stetig
angestiegen. Ich vertraue darauf, dass wir auch
2025 gemeinsam viel CO₂ einzusparen und mit dem
Fahrrad unterwegs sind“, sagt Bürgermeisterin
Michaela Eislöffel. Organisiert wird die Aktion
vom Klima-Bündnis e.V., dem größten kommunalen
Netzwerk für Klimaschutz.
Die gefahrenen
Kilometer können online unter www.stadtradeln.de/dinslaken oder
per STADTRADELN-App erfasst werden. Teilnehmen
können Einzelpersonen oder Teams – etwa aus
Schulen, Vereinen oder Unternehmen. Im
vergangenen Jahr hatten über 1.300 aktiv
Teilnehmenden mehr als 215.000 Kilometer
erradelt. Die Stadt hofft auf eine ähnlich rege
Beteiligung in diesem Jahr. Die Anmeldung ist ab
sofort möglich, und bestehende Zugangsdaten aus
2024 können wiederverwendet werden.
Wesel: Jugendevent 2025 – Jugendrat
Wesel lädt ein zum Kino Für den
7.04.2025 ab 16:00 Uhr lädt der Jugendrat
interessierte Jugendliche ab 12 Jahre in das
Weseler Comet – Kino ein. Neben den Kosten für
den Eintritt umfasst die Einladung auch eine
Wertmarke für je ein Getränk und anteilige
Kostenübernahme für Popcorn oder Nachos. Die
Filmauswahl erfolgte mittels Abstimmung durch
junge Weseler auf Instagram sowie in den
Jugendhäusern. Durchgesetzt hat sich der Film
„Mufasa – König der Löwen“.

Die Idee eines Kinotages entstand in einer
Vollversammlung des Jugendrats und wird durch
die engagierten jungen Menschen umgesetzt. Es
ist bereits das 2. Jugendevent im Kino, nachdem
im letzten Jahr der Film „Minions – Auf der
Suche nach dem Mini-Boss“ geschaut wurde. Am
Kinotag haben im letzte Jahr knapp 160
Jugendliche teilgenommen.
Für das
diesjährige Kino – Event gilt: Es gilt die
Hausordnung des Kinos und gibt begrenzte Plätze.
Eintritt nur nach Vorlage eines gültigen
Schüler*innenausweises oder Personalausweises.
Eintritt ist Eltern nicht gestattet. Weitere
Ideen für Jugendevents 2025 sind bereits
vorhanden und es wird fleißig geplant.
Hast Du auch Ideen? Bring sie gerne in der
nächsten Vollversammlung am 23.05.2025 um 16:45
Uhr im Rathaus ein. Wir freuen uns auf Dich und
Deine Ideen! Links
Jugendrat Wesel - Wir bestimmen mit!
Moers: Baustelle Römerstraße:
Weitere Einbahnstraßen ab 1. April
Die Baustelle in der Römerstraße schreitet
schneller voran als geplant. Zur
Verkehrsregulierung werden deshalb ab Dienstag,
1. April, weitere Einbahnstraßen eingerichtet.
Die Luisenstraßen kann für rund einen Monat nur
noch in Richtung Bismarckstraße und die
Elsterstraße in Richtung Germendonks Kamp
befahren werden.
Die Maßnahmen sind mit
der Polizei abgesprochen. In der Römerstraße und
einigen Nebenstraßen saniert die ENNI Stadt &
Service Niederrhein weite Teile der
Infrastruktur. Eine Umleitung über
Kirschenallee, Mosel-, Jahn- und Bismarckstraße
bzw. stadteinwärts über Bismarck- und
Donaustraße sowie Kirschenallee ist
ausgeschildert.
Kleve:
Halbseitige Sperrungen auf der
Van-den-Bergh-Straße ab 31. März Ab
Montag, 31. März 2025, ist im Bereich der
Van-den-Bergh-Straße sowie der Riswicker Straße
in der Nähe des Klever Bahnhofs mit
Einschränkungen im Straßenverkehr zu rechnen. An
verschiedenen Stellen unweit des
Park-and-Ride-Parkplatzes werden sogenannte
Suchschachtungen durchgeführt. Die Arbeiten sind
notwendig, um die genaue Lage von unterirdischen
Versorgungsleitungen festzustellen.
Betroffen ist insbesondere der Bereich entlang
des Wohnmobilstellplatzes und der Bereich
unmittelbar vor dem Berufsbildungszentrum Kreis
Kleve e.V. Dort muss die Van-den-Bergh-Straße im
Bereich der Bauarbeiten halbseitig gesperrt
werden. Um die verkehrlichen Auswirkungen zu
minimieren, werden die Suchschachtungen
nacheinander durchgeführt und jeweils nur der
unmittelbare Bereich der Bauarbeiten abgesperrt.
Zudem ist der Kurvenbereich der
Van-den-Bergh-Straße an der Einmündung der
Wiesenstraße betroffen. Auch dort wird die
Straße zwar nur halbseitig gesperrt. Aufgrund
der Lage im Kurvenbereich muss der Verkehr
allerdings durch eine Baustellenampel gelenkt
werden.
Insgesamt werden die Arbeiten nur
wenige Wochen dauern. Sperrungen werden stets
nur dort eingerichtet, wo tatsächlich gearbeitet
wir
Kuratorenführung „Barry Le Va: In a
State of Flux“ im Museum Kurhaus Kleve
Am Mittwoch, den 2. April 2025 um 19.30 Uhr
führt Kuratorin Susanne Figner durch die neue
Ausstellung „Barry Le Va: In a State of Flux“.

Die Ausstellung ist die erste Retrospektive nach
dem Tod des Künstlers und konzentriert sich auf
ortsspezifische Installationen mit Glas, Filz
und Kreide sowie auf seine Zeichnungen. Barry Le
Va (1941 – 2021) gilt als Erneuerer der Skulptur
nach 1960 und als ein bedeutender Vertreter der
Process Art.
Die Ausstellung „In a State
of Flux“ zeigt auf, wie der Künstler die
Geschlossenheit der skulpturalen Form aufbrach
und das Prinzip der Veränderung und Instabilität
in sein Werk integrierte. Bereits 1966 begann Le
Va mit der Schaffung von sogenannten „Scatter
Pieces“ auf dem Boden, welche Künstler wie
Richard Serra entscheidend beeinflussten.
Die Radikalität dieser Arbeiten liegt darin,
dass Materialien lose auf dem Boden verteilt
werden – sie werden geworfen, gelegt, gestapelt,
gesiebt – ohne Sockel, ohne großen materiellen
Wert und gleichsam fast ohne jede materielle
Substanz. „Die meisten seiner Stücke entstehen
vor Ort und werden nach der Ausstellung
weggekehrt, aufgesaugt oder weggeschmissen“
beschreibt der Kölner Galerist Rolf Ricke die
Vorgehensweise des Künstlers.
Veranstalter ist der Freundeskreis Museum
Kurhaus und Koekkoek-Haus Kleve e.V. Die
Teilnahme an der Führung ist frei. Willkommen
sind nicht nur die Mitglieder des Vereins,
sondern auch alle diejenigen, die sich für das
Museum, den Freundeskreis und ihre Aktivitäten
interessieren. Im Anschluss an die Führung wird
es bei einem geselligen Beisammensein im Café
Moritz auf der Dachterrasse des Museum Kurhaus
Kleve Gelegenheit zum persönlichen Austausch und
zu Gesprächen geben.
Wesel:
Das Musical Dinner – musikalischer und
kulinarischer Genuss der Verzaubert!
Das Musical Dinner bietet eine perfekte
Mischung aus kulinarischen Genüssen und den
zauberhaftesten Melodien der Musicalwelt. Am 03.
April 2025 bringen unsere beiden
Musicaldarsteller Hits aus "Tanz der Vampire",
"Les Misérables", "Grease" und vielen weiteren
Musicals auf die Bühne. Währenddessen verwöhnt
das Team des Restaurant Art in Wesel die Gäste
mit einem köstlichen Gänge-Menü. Tickets sind
unter www.das-musical-dinner.de erhältlich.

Restaurant Art Das Musical Dinner – Jetzt
auch im Restaurant Art in Wesel! Das Musical
Dinner entführt die Gäste auf eine musikalische
Reise durch die größten Hits weltbekannter
Musicals wie "Grease", "Les Misérables", "Tanz
der Vampire" und viele mehr. Professionelle
Musicaldarsteller sorgen mit beeindruckenden
Stimmen für unvergessliche Momente voller
Emotionen und Nostalgie, die verzaubern.
Gleichzeitig bietet das Küchenteam ein
kulinarisches Erlebnis der Extraklasse. Mit
exquisiten Gänge-Menüs werden die Gäste verwöhnt
und auf eine geschmackliche Reise geschickt. Der
Abend wird somit nicht nur zu einem Fest für die
Ohren, sondern auch zu einem Genuss für den
Gaumen.
Ob Musical-Fans oder
Gesangsliebhaber - Gänsehautmomente und
Mitsingen ist am 03. April 2025 um 19:00 Uhr im
Restaurant Art in Wesel vorprogrammiert. Das
Musical Dinner Wesel beginnt um 19:00 Uhr;
Einlass um 18:30 Uhr. Die Eintrittskarten
sind ab 94,90 € an allen bekannten
Vorverkaufsstellen oder online unter
www.das-musical-dinner.de erhältlich. Jetzt
die letzten Tickets sich
Kalkar-Kehrum: Dinnerkrimi 2025 - Neue
spannende Fälle und aufregende Ermittlungen
Das erfolgreiche Dinnerkrimi-Format
geht 2025 in die nächste Runde und präsentiert
neue, spannende Fälle, die es zu lösen gilt. An
über 450 Standorten in Deutschland, Österreich
und der Schweiz wurden bereits zahlreiche Morde
ermittelt und aufgeklärt. Auch das landhaus
Beckmann in Kalkar - Kehrum / Kleve wird nun zum
Tatort, an dem schon bald ein schreckliches
Verbrechen geschehen wird. Die Ermittlungen zu
einem aufregenden Kriminalfall, angeleitet von
professionellen Schauspielern, finden am 04.
April 2025 um 19:00 Uhr statt – Tickets
erhältlich unter www.dinnerkrimi.de!
Dinnerkrimi 2025 in Kalkar - Kehrum im
Landhaus Beckmann: Neue spannende Fälle und
aufregende Ermittlungen

Willkommen beim „Dinnerkrimi“, eine spannende
Kombination aus interaktivem Theater und
kulinarischem Genuss! Während eines köstlichen
Mehr-Gänge-Menüs entfaltet sich eine fesselnde
Kriminalgeschichte. Doch Vorsicht ist geboten:
Unter den Gästen befindet sich ein Mörder.
Gemeinsam mit dem Schauspielteam gilt es den
Mordfall zu ermitteln, um dabei den Täter zu
entlarven.
Das Konzept des
Dinnerkrimis hat sich bereits an über 450
Standorten in Deutschland, Österreich und der
Schweiz bewährt. Auch das Landhaus Beckmann wird
zum Tatort, an dem sich schon bald ein
Kriminalfall ereignen wird.
Termin:
Freitag, 04. April 2025 Beginn:19:00 Uhr /
Einlass ab 18:30 Uhr. Eintrittskarten sind
ab 94,90 € an allen bekannten Vorverkaufsstellen
oder online unter www.dinnerkrimi.de
erhältlich.
Wälder entdecken
Der Eigenbetrieb Ruhr Grün des
Regionalverbands Ruhr (RVR) lädt Naturfans und
Familien ein, die Wälder im nord-westlichen
Ruhrgebiet zu entdecken: Am Freitag, 4. April,
startet von 16 bis 18 Uhr die Exkursion
"Landschaft im Wandel" am RVR-Besucherzentrum
Heidhof, Zum Heidhof 25 in Bottrop. Teilnehmende
erfahren, wie sich der Bergbau auf die
Kirchheller Heide auswirkt und sich das
Waldgebiet zu einem wertvollen Naturschutzgebiet
entwickelt hat.
Am Sonntag, 6. April,
geht es dann auf "Familienentdecker Tour": Bei
einer Waldrallye für Kinder ab fünf Jahren
werden gemeinsam mit Eltern knifflige Rätsel
rund um den Wald gelöst. Die Tour geht von 10.30
bis 12 Uhr, Treffpunkt ist der Parkplatz TUS
Baerl, Buchenallee/Ecke Panderstraße in
Duisburg-Baerl. Beide Veranstaltungen kosten für
Erwachsene acht und für Kinder fünf Euro.
Anmeldungen erfolgen vorzugsweise über den
RVR-Veranstaltungskalender:
http://www.veranstaltungen.rvr.ruhr Bei
einer Buchung, die nicht über das Portal
erfolgt, ist eine verbindliche Anmeldung bis
zwei Tage vor der Veranstaltung unter
0201/2069717 oder waldwildnis@rvr.ruhr
notwendig. Alle RVR-Veranstaltungen zum Thema
Naturerlebnis sind unter
http://www.veranstaltungen.rvr.ruhr zu
finden. idr
Niederrheinische Reisemobiltage
stehen vor der Tür Darauf freuen
sich viele Reisemobilisten seit Wochen: Vom 25.
bis 27. April finden wieder die
Niederrheinischen Reisemobiltage statt. In einer
der schönsten Regionen für den Wohnmobilurlaub
wird an diesen drei Tagen erneut besonders viel
geboten. Zahlreiche Städte und Gemeinden,
Campingplatz- und Stellplatzbetreiber in der
gesamten Region beteiligen sich an diesem
deutschlandweit einmaligen Event.
Die
Bandbreite des Informations- und
Unterhaltungsprogramms ist groß. Hier einige
Beispiele: In Geldern steht traditionsgemäß der
Spargel im Mittelpunkt: Es gibt
Schlemmeressen-Touren per Bus oder mit dem Rad.
Natürlich besteht dabei die Möglichkeit, die
edlen Stangen auch für die mobile Küche
einzukaufen. Apropos leibliche Genüsse: Auf
manchen Stellplätzen gibt es einen kostenlosen
Brötchenservice, um den Tag gut gestärkt zu
beginnen.
In Emmerich ist unter anderem
Outdoor-Minigolfen möglich. Am Sonntag lockt die
Ausstellungseröffnung „Kinder wie die Zeit
vergeht“ ins Rheinmuseum. Gezeigt wird
Blechspielzeug von 1936-1979. In Brüggen ist
zeitgenössische Kunst per Fahrrad erlebbar. In
Goch wird eine kleine „Olympiade“ mit
verschiedenen Sport-Challenges veranstaltet.
Gemeinsames Grillen rundet hier die Tage ab.
Wer sich eher für Frühlingskräuter
interessiert, ist in Kevelaer richtig: Hier wird
ein Themen-Spaziergang rund um den Solegarten
St. Jakob angeboten. Weitere Infos zu den
Reisemobiltagen und den Stellplätzen gibt es
hier: www.niederrheinische-reisemobiltage.de BU:
Die Niederrheinischen Reisemobiltage bieten
wieder ein buntes Programm.

Foto: NT
NiederrheinRad: So
funktioniert das Buchen per App Das
beliebte Verleihsystem wurde digitalisiert und
ist nun noch flexibler. In wenigen Tagen
endet die Winterpause beim NiederrheinRad: Ab
dem 1. April stehen die beliebten grünen Bikes
wieder an allen NiederrheinRad-Stationen zur
Verfügung. Und zwar flexibler denn je: Da die
rund 300 Räder in den vergangenen Wochen mit
modernen Schlössern ausgestattet wurden, können
sie in diesem Frühjahr erstmals nicht nur
digital gebucht, sondern auch sofort genutzt
werden.
Der Weg dorthin ist denkbar
einfach: Vor der Tour muss lediglich die App der
Plattform MOQO (über Play Store oder App Store)
aufs Smartphone geladen sowie ein Kundenkonto
angelegt werden. Mögliche Zahlungsmethoden sind
derzeit Kreditkarte, SEPA-Lastschrift, Klarna,
Apple Pay und Google Pay.
„Um eine
konkrete Buchung zu starten, suchen die Nutzer
über die App nach verfügbaren NiederrheinRädern
zur gewünschten Zeit am gewünschten Abholort“,
erklärt Kathrin Peters von Niederrhein Tourismus
(NT). Sie hat die Digitalisierung des
Verleihsystems in den vergangenen Monaten
begleitet. Nach der Auswahl eines Rads klicken
die Nutzer „Jetzt buchen“ an, akzeptieren die
Nutzungsbedingungen und bestätigen dann die
Buchung.
„Sobald man sich zur gebuchten
Startzeit am Fahrzeug befindet, öffnet man die
App erneut und ruft die Buchung auf“, so Peters.
Es erscheint der Button „Buchung starten“. „Wird
hier geklickt, öffnet sich automatisch das
Fahrradschloss – und schon kann es losgehen. So
einfach und bequem kann der Gast die Region mit
dem NiederrheinRad genießen“, so Peters.
Während der Tour kann die Miete „pausieren“
und das Fahrrad verschlossen werden (etwa beim
Shoppen, während eines Restaurantbesuchs oder
bei einer Übernachtung in der Region). Auch die
endgültige Beendigung des Mietverhältnisses
läuft über die App. Und falls das eigene
Smartphone gerade kein Netz hat? „Das ist kein
Problem“, betont Kathrin Peters.
„Damit
die App das Fahrzeug auch ohne
Internetverbindung ansteuern kann, nutzt sie
Bluetooth, was inzwischen bei jedem Smartphone
Standard ist. Auf diese Weise können Fahrzeug,
App und Plattform miteinander kommunizieren.“
„Die neue Buchungsform für das beliebte
und seit rund 15 Jahren erfolgreiche
Verleihsystem ist ein weiterer Schritt
hinsichtlich der Verzahnung des digitalen
touristischen Angebotes in unserer Region“,
freut sich NT-Geschäftsführerin Martina
Baumgärtner. „Mit noch mehr Nutzerfreundlichkeit
und Flexibilität als bisher erhöhen wir die
Attraktivität und Qualität des Aufenthalts in
unserer Region.“
Weitere Infos:
www.niederrheinrad.de
Dieses Projekt
wird durch das Bundesministerium für Digitales
und Verkehr im Rahmen des Förderprogramms
„Digitalisierung kommunaler Verkehrssysteme“
finanziert.

Saisonstart per App: Die NiederrheinRäder mit
den neuen Schlössern stehen bereit. Foto: NT

NRW: Wirtschaftsleistung im Jahr
2024 um 0,4 Prozent gesunken Die
Wirtschaftsleistung in Nordrhein-Westfalen ist
nach ersten vorläufigen Berechnungen für das
Jahr 2024 preisbereinigt um 0,4 Prozent im
Vergleich zum Vorjahr gesunken. Wie Information
und Technik Nordrhein-Westfalen als
Statistisches Landesamt mitteilt, sank die
Wirtschaftsleistung damit im zweiten Jahr in
Folge.

Der Rückgang der Wirtschaftsleistung fiel in
NRW stärker aus als im Bundesdurchschnitt
(−0,2 Prozent). Arbeitsproduktivität um 0,6
Prozent gesunken Durchschnittlich hat jede
erwerbstätige Person in NRW im Jahr 2024 eine
Wirtschaftsleistung in jeweiligen Preisen von
88 602 Euro erzielt. Damit war die
Arbeitsproduktivität, die als Verhältnis des
Bruttoinlandsprodukts zur Anzahl der
erwerbstätigen Personen definiert ist, um
2,3 Prozent höher als 2023.
Preisbereinigt war 2024 die Arbeitsproduktivität
dagegen um 0,6 Prozent niedriger gegenüber dem
Vorjahr. Rückgang in der Industrie,
Wachstumsimpulse aus den
Dienstleistungsbereichen Die Entwicklung der
preisbereinigten Bruttowertschöpfung verlief im
Jahr 2024 in den einzelnen Wirtschaftsbereichen
unterschiedlich: Die Bruttowertschöpfung im
Produzierenden Gewerbe sank preisbereinigt um
3,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Damit
fiel der Rückgang stärker aus als im gesamten
Bundesgebiet (−3,0 Prozent). Maßgebliche
Beiträge zum Rückgang der Bruttowertschöpfung
kamen aus dem Verarbeitenden Gewerbe, das einen
Anteil von 16,7 Prozent der gesamten
Bruttowertschöpfung in NRW ausmacht
(preisbereinigt −3,3 Prozent). Verstärkt wurde
diese Entwicklung innerhalb des Produzierendes
Gewerbes durch einen Rückgang im Baugewerbe.
Dieser fiel stärker aus als im Verarbeitenden
Gewerbe.
Die hohen Preise im
Baugewerbe führten zu einem nominalen Anstieg
von 2,9 Prozent. Preisbereinigt war die
Bruttowertschöpfung im Baugewerbe um 4,7 Prozent
gesunken. Der Anstieg in den
Dienstleistungsbereichen, die einen Anteil von
73,9 Prozent an der gesamten Bruttowertschöpfung
umfassen, konnte diese negative Entwicklung
nicht ausgleichen.
Die
Dienstleistungsbereiche verzeichneten einen
preisbereinigten Anstieg von 0,7 Prozent und
lagen dabei unterhalb des bundesweiten
Durchschnitts (+0,9 Prozent). Innerhalb der
Dienstleistungsbereiche verzeichnete lediglich
der Bereich „Öffentliche und sonstige
Dienstleister, Erziehung und Gesundheit, Private
Haushalte mit Hauspersonal” (+2,1 Prozent) einen
Anstieg.
4,1 % mehr
Empfängerinnen und Empfänger von Grundsicherung
im Alter und bei Erwerbsminderung Ende 2024
• Zahl der Leistungsberechtigten
über der Altersgrenze nimmt deutlich zu, Zahl
der Leistungsberechtigten wegen Erwerbsminderung
dagegen konstant • Weiterhin hoher Anstieg
bei leistungsberechtigten Geflüchteten aus der
Ukraine
Rund 1,26 Millionen Personen
haben im Dezember 2024 Leistungen der
Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung
nach dem Zwölften Buch Sozialgesetzbuch (SGB
XII) bezogen. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) mitteilt, waren das rund 49 000 oder
4,1 % mehr als im Dezember 2023.
Leistungsberechtigt sind Erwachsene, die
dauerhaft voll erwerbsgemindert sind oder die
Altersgrenze nach § 41 Absatz 2 SGB XII erreicht
haben und ihren Lebensunterhalt nicht aus
eigenem Einkommen und Vermögen sicherstellen
können.

Von Ende 2023 bis Ende 2024 stieg
ausschließlich die Empfängerzahl bei der
Grundsicherung im Alter, während die Zahl der
Empfängerinnen und -empfänger von Grundsicherung
bei Erwerbsminderung konstant blieb. Insgesamt
erhielten rund 739 000 beziehungsweise 58,6 %
der Empfängerinnen und Empfänger von
Grundsicherung im Dezember 2024 Grundsicherung
im Alter.
Das heißt, sie hatten die
Altersgrenze nach dem SGB XII erreicht oder
überschritten. Dies entspricht einem Anstieg von
7,1 % gegenüber dem Vorjahresmonat. Vor dem Jahr
1947 geborene Personen erreichten die
Altersgrenze mit 65 Jahren; für 1947 und später
Geborene wird die Altersgrenze seit dem Jahr
2012 schrittweise auf 67 Jahre angehoben. Im
Dezember 2024 lag die Altersgrenze daher bei 66
Jahren.
Rund 522 000 beziehungsweise
41,4 % der Empfängerinnen und Empfänger von
Grundsicherung waren im Alter ab 18 Jahren bis
unter die Altersgrenze. Sie erhielten die
Leistung aufgrund einer dauerhaft vollen
Erwerbsminderung. Das bedeutet, sie konnten
aufgrund einer Krankheit oder Behinderung für
einen nicht absehbaren Zeitraum täglich keine
drei Stunden unter den üblichen Bedingungen des
allgemeinen Arbeitsmarktes erwerbstätig sein.
Ihre Zahl blieb gegenüber dem Vorjahresmonat
unverändert (0,0 %).

Erneuter Anstieg bei leistungsberechtigten
Geflüchteten aus der Ukraine Die Zahl
leistungsberechtigter Geflüchteter aus der
Ukraine stieg von rund 87 000 im Dezember 2023
auf insgesamt rund 99 000 im Dezember 2024 und
damit um 14,6 %. Dieser Anstieg hatte somit
erneut maßgeblichen Anteil an der
Gesamtentwicklung, wenn auch etwas weniger stark
als im Vorjahr (Dezember 2023: +18,8 % gegenüber
Dezember 2022). Seit dem 1. Juni 2022 haben
Geflüchtete aus der Ukraine unter den üblichen
Voraussetzungen Anspruch auf Leistungen nach dem
SGB XII anstatt nach dem
Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG).
Höhere Regelsätze ab 1. Januar 2024 Der
aktuelle Anstieg der Zahl der
Leistungsberechtigten bei der Grundsicherung
geht auch auf eine im Vergleich zu den Vorjahren
überdurchschnittliche Anhebung der Regelsätze
zum 1. Januar 2024 zurück und führte somit zu
einem größeren Kreis von Leistungsberechtigten.
So gilt beispielsweise für Alleinstehende
seitdem ein um 61 Euro erhöhter Regelsatz von
monatlich 563 Euro (+12,2 %).
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