Niederrhein aktuell Sonderseiten
BZ-Sitemap • Reisen Hochschule Rhein-Waal VHS Archiv
 

Informationen aus Xanten, Kleve, Dinslaken, Moers, Wesel und Hamminkeln

Archiv  • Vorige Woche: KW 5
KW 6: 3.2. - 8.2.2025

Samstag, 8., Sonntag, 9. Februar 2025


Fehlerhafte Stimmzettel im Wahlkreis 112 (Wesel I)
Im Zuge der Auslieferung der Stimmzettel für das Brief- und Direktwahlgeschäft an die Städte und Gemeinden des Wahlkreises 112 (dazu gehören Alpen, Hamminkeln, Hünxe, Kamp-Lintfort, Rheinberg, Schermbeck, Sonsbeck, Voerde, Wesel, Xanten) ist aufgefallen, dass sich auf den Stimmzetteln ein Fehler eingeschlichen hat.


Die Kreiswahlleitung hat unverzüglich reagiert, die Auslieferung weiterer Stimmzettel gestoppt und die Korrektur beim Druckdienstleister veranlasst, der zugesagt hat, noch am Wochenende eine erste Charge korrekter Stimmzettel zu liefern, damit das Wahlgeschäft zeitnah weiterlaufen kann.  Einzelne Kommunen des Kreises (Hamminkeln, Hünxe, Kamp-Lintfort, Rheinberg und Wesel) haben bereits direkt nach der Auslieferung der ersten Stimmzettel mit dem Versand der Briefwahlunterlagen begonnen.


Nach aktuellem Stand betrifft das rund 2.200 Briefwahlanträge, davon 40 Direktwahlen. Nach Rücksprache mit der Landeswahlleitung in Düsseldorf werden diese Unterlagen dann mit den korrekten Stimmzetteln erneut versandt werden.


Wer Briefwahlunterlagen beantragt oder bereits eine Direktwahl vorgenommen hat, erhält aktualisierte Wahlunterlagen per Post. Bereits getätigte Wahlen im Wahlkreis 112 sind ungültig. Wichtig ist, die fehlerhaften Unterlagen keinesfalls für die Briefwahl zu verwenden. Hintergrund: Bei einem Namen auf der Landesliste der Partei „MERA25“ hat sich ein Druckfehler eingeschlichen.


Beim Stimmzetteldruck ist ein Sonderzeichen im Namen eines Listenkandidaten nicht ordnungsgemäß verarbeitet worden. Stattdessen wurde ein „?“ gedruckt.  Konsequenz: jeder noch so kleine Fehler, der im Vorfeld auffällt, ist zu korrigieren, denn unrichtige Stimmzettel dürfen nicht verwendet werden. Evtl. bereits ausgefüllte Stimmzettel sind demzufolge ungültig.


„Es tut uns leid, dass hierdurch für alle Beteiligten ein nicht unerheblicher Mehraufwand entsteht. Wir danken allen Wählerinnen und Wählern für ihr Verständnis und ihre Geduld. Die korrekten Unterlagen werden schnellstmöglich verschickt. Jeder Fehler, egal wie klein, muss korrigiert werden, damit die Wahlen ordnungsgemäß und fair ablaufen“, so Kreiswahlleiter Dr. Lars Rentmeister. Insgesamt wurden knapp 70.000 fehlerhafte Stimmzettel gedruckt. 

Moers: Verdi bestreikte auch Einrichtungen der Enni Bäder blieben offen, Dienstleistungen waren nur wenig eingeschränkt
Die Streiks im Öffentlichen Dienst der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi haben gestern auch am Niederrhein zu Einschränkungen geführt. Erstmal in der aktuellen Tarifrunde traf es dabei auch Bereiche der Enni-Unternehmensgruppe. An den Sport- und Freizeiteinrichtungen ging die Streikwelle am Freitag aber weitgehend vorbei.

So konnte Enni den Betrieb in den Moerser und Neukirchen-Vluyner Bädern und der Moerser Eishalle laut Vorstand Lutz Hormes nahezu uneingeschränkt aufrechthalten.
„Auch die gerade beim jungen Publikum sehr beliebte Eisdisco fand am Freitagabend statt.“

Insgesamt waren von den Streikaktionen somit nur wenige kommunale Services betroffen. Die Friedhöfe waren nicht betroffen. Hier konnten geplante Bestattungen stattfinden. Auch die Leerung der öffentlichen Papierkörbe lief störungsfrei, die Straßenreinigung war indes eingeschränkt. Hier konnte Enni nur eine Kehrmaschine in der Innenstadt einsetzen.


Anders als bei vergangenen Tarifrunden gab es auch in der Moerser Abfallabfuhr gestern nur sehr wenige Einschränkungen. So war der Kreislaufwirtschaftshof durchweg geöffnet. Auch die Restabfall- und Altpapiertonnen konnte Enni leeren und den Großteil der an diesem Tag angemeldeten gut 100 Sperrgutabfuhren erledigen. Gelbe Tonnen und Säcke blieben in den Freitagsbezirken aber stehen.

Laut Hormes will Enni diese Abfuhren genau wie die Abfuhr des teilweise stehengebliebenen Sperrguts und Elektroschrotts bereits am heutigen Samstag nachholen. „Leider haben wir auf Streikmaßnahmen keinen Einfluss, uns sind hier die Hände gebunden“, bat Lutz Hormes für die Einschränkungen um Verständnis.


Bundestagswahl: Etwa 675.000 Wahlhelferinnen und Wahlhelfer im Einsatz
Bei der Wahl zum 21. Deutschen Bundestag am 23. Februar 2025 werden rund 675.000 Wahlhelferinnen und -helfer maßgeblich zum ordnungsgemäßen Ablauf beitragen. Die Bundeswahlleiterin dankt allen herzlich, die in den Wahlvorständen als Wahlhelferinnen und Wahlhelfer ehrenamtlich für unsere Demokratie im Einsatz sind.

Einen anschaulichen Einblick in die Tätigkeiten der Wahlvorstände bieten die Videos „Der Wahlvorstand“, „Ablauf des Wahltages“ sowie „Ablauf der Stimmauszählung und Dokumentation“, die im Internetangebot der Bundeswahlleiterin abrufbar sind.

Dinslaken: Sofortwahl ab Samstag (08.02.) möglich
Am Samstag (08.02.) öffnet das Wahlbüro die Sofortwahlstelle im Rathaus, bei der wahlberechtigte Dinslakener*innen ihre Stimme bereits vor dem Wahlsonntag (23.02.) abgeben können.  Der Empfang befindet sich im Saal D‘Agen im Erdgeschoss. 

Der Zugang befindet sich am Haupteingang des Rathauses (vom Stadtpark kommend). Alle Öffnungszeiten sind auf der Webseite der Stadt unter dem Stichwort „Sofortwahl“ aufgeführt

Überdurchschnittlich nasser Start ins neue Jahr - Niederschlagsauswertung von Emschergenossenschaft und Lippeverband für den Januar 2025
Persönlich empfunden haben es vermutlich alle – und die Niederschlagsbilanz der Wasserwirtschaftsverbände Emschergenossenschaft und Lippeverband belegt es: Der Januar 2025 war überdurchschnittlich nass. Im Emscher-Gebiet schaffte es der vergangene Monat sogar in die Top 10 der nassesten Januarmonate seit 1931.

Der Niederschlag im Januar ließ sich grundsätzlich in drei Phasen einteilen. Der Januar startete zunächst mit einer sehr nassen Phase (1. Januar bis 9. Januar). Darauf folgte eine längere Trockenphase mit keinem oder kaum Niederschlag (10. Januar bis 21. Januar). Das letzte Monatsdrittel war dann wiederum erneut sehr nass: In der Zeit vom 22. Januar bis zum 30. Januar regnete es an jedem Tag.

Im Einzugsgebiet der Emschergenossenschaft, also dem zentralen Ruhrgebiet, lag das Gebietsmittel im vergangenen Monat bei 121,1 mm (langjähriges Mittel = 69 mm, ein Millimeter entspricht einem Liter pro Quadratmeter). Damit liegt der Januar 2025 auf Platz 9 der Top 10 der nassesten Januarmonate ab 1931. Die Monatssummen im Emscher-Gebiet lagen zwischen minimal 107,0 mm an der Station Dortmund-Kruckel und maximal 135,4 mm an der Station Pumpwerk Gelsenkirchen-Altstadt. Den größten Tagesniederschlag erreichte im Januar die Mess-Station am Pumpwerk der Emschergenossenschaft am Nattbach in Gladbeck: Dort fielen am 5. Januar 2025 insgesamt 28,9 mm.

Das Gebietsmittel im Einzugsgebiet des Lippeverbandes lag im Januar 2025 bei 104,6 mm (langjähriges Mittel = 65 mm). Somit war der Januar auch an der Lippe deutlich überdurchschnittlich nass, erreichte jedoch anders als an der Emscher nicht die Top 10 der nassesten Januarmonate ab 1931. Im Lippe-Gebiet lagen die Monatssummen zwischen minimal 90,0 mm an der Station Kläranlage Soest und maximal 128,5 mm an der Station Kläranlage Gelsenkirchen-Picksmühlenbach. Auch an der Lippe fiel – wie an der Emscher – der größte Tagesniederschlag am 5. Januar 2025: An jenem Tag regnete es an der Mess-Station in Dorsten-Lembeck genau 34,0 mm.

Emschergenossenschaft und Lippeverband
Emschergenossenschaft und Lippeverband (EGLV) sind öffentlich-rechtliche Wasserwirtschaftsunternehmen, die als Leitidee des eigenen Handelns das Genossenschaftsprinzip leben. Die Aufgaben der 1899 gegründeten Emschergenossenschaft sind unter anderem die Unterhaltung der Emscher, die Abwasserentsorgung und -reinigung sowie der Hochwasserschutz.


Der 1926 gegründete Lippeverband bewirtschaftet das Flusseinzugsgebiet der Lippe im nördlichen Ruhrgebiet und baute unter anderem den Lippe-Zufluss Seseke naturnah um. Gemeinsam haben Emschergenossenschaft und Lippeverband rund 1.700 Beschäftigte und sind Deutschlands größter Abwasserentsorger und Betreiber von Kläranlagen und Pumpwerken (rund 782 Kilometer Wasserläufe, rund 1533 Kilometer Abwasserkanäle, 546 Pumpwerke und 59 Kläranlagen). www.eglv.de


Moers: Ein Streichelzoo mit ‚Mehr‘-Wert: Vorarbeiten beginnen am Montag
Mehr Tiere, neue Wegeverbindungen, ein begehbares Gehege, Biogarten, ein Grünes Klassenzimmer, eine Imkerei – der Moerser Streichelzoo im Freizeitpark wird mehr als ein ‚Tiergehege‘. Das Projekt hat den sperrigen Namen ‚Außerschulischer Lernort‘. Schwerpunkte sind - neben der Tierhaltung - Bildung und Naturerfahrung. Die vhs soll hier genauso eingebunden werden wie Naturschutzorganisationen, die LINEG oder die Jägerschaft.

Der Streichelzoo Moers. Im Hauptgebäude sind u. a. Räume für Schulungen, Büros und ein Lager. (Illustration: Tervoort & Banczyk)

Durch dieses Konzept grenzt sich der Streichelzoo deutlich gegenüber ähnlichen Einrichtungen in der Region ab. Die Nutzung bleibt für Besucherinnen und Besucher weiterhin kostenfrei. Am Montag, 10. Februar, beginnen die ersten vorbereitenden Arbeiten für das Hauptgebäude. Insgesamt fünf Bäume müssen dafür gefällt werden. Ersatz wird auf dem Gelände gepflanzt. In der etwa zweijährigen Bauzeit werden die Tiere extern untergebracht.

Hügel, Wege und Aufenthaltsmöglichkeiten machen den Streichelzoo für Menschen und Tiere attraktiver. (Illustration: Zooplanung Schneider Klein)


Attraktiver für Menschen und Tiere
Bereits Ende 2021 hatte die Politik die Neukonzeption beschlossen. Die Planung mit Unterstützung eines in dem Bereich erfahrenen Büros wurde mit dem Förderverein Streichelzoo, Enni und dem Kreisveterinäramt abgesprochen. Dies gilt auch für die künftigen ‚Bewohner‘. So wird es u. a. Alpakas, Schafe, Sittiche, Ziegen und Kaninchen geben. Der neue Außenzaun ist deutlich niedriger als bisher und macht die Tiergehege attraktiver für die Besucherinnen und Besucher.


Die Zwergziegen-Anlage ist teilweise begehbar – und damit ein ‚echter‘ Streichelzoo. Einige Bereiche werden mit kleinen Hügeln modelliert. Die Tiere erhalten dadurch ein abwechslungsreiches Gelände. Besucher laufen über attraktive, geschwungene Wege mit Sitzmöglichkeiten und Ruhezonen. Im Hauptgebäude werden in der einen Hälfte Räume für Schulungen und Büros untergebracht und in der anderen das Lager und ein Stall.

Das Gehege der Ziegen ist künftig begehbar. (Illustration: Zooplanung Schneider Klein)
Förderung aus der Städtebauförderung


Die Gesamtkosten liegen bei rund 3,4 Millionen Euro – 600.000 Euro mehr als ursprünglich geplant. Der Hochwasserschutz und Auflagen des Veterinäramtes sind Gründe für die Kostensteigerungen. Einen Zuschuss in Höhe von etwa 2,3 Millionen Euro kommen aus Mitteln der Städtebauförderung von Bund und Land. Möglichweise wird auch ein Teil der zusätzlichen Kosten übernommen. Anfang 2027 sollen die Arbeiten beendet sein.

Moers: Initiativkreis meldet sich zur Kostensteigerung bei Streichelzoo zu Wort
Jüngst wurde bekannt gegeben, dass sich die Kosten im Zusammenhang mit dem Streichelzoo im Moerser Stadtpark erneut um 21,11 %, d. h. um einen Betrag von 600.000,00 € erhöhen werden. Dies ergibt sich aus einer Vorlage im Ausschuss für Stadtentwicklung, Planen und Umwelt vom 23.01.2025.


Ursprünglich wurden die Investitionskosten mit 1,6 Millionen € veranschlagt. Im November des Jahres 2021 wurde darauf hingewiesen, dass mit einer 10-prozentigen Erhöhung der Investitionskosten zu rechnen sei. Nun müssten Gesamtkosten von insgesamt 3.419.029,88 € veranschlagt werden. Aus diesem Anlass bringt sich der Initiativkreis Moers erneut in die Diskussion ein und kritisiert noch einmal die hohen Kosten im Zusammenhang mit dem Vorhaben.


„Wir geben zu bedenken, dass die jetzt angeführten Gründe für die Kostensteigerung – ausdrücklich genannt werden seitens der Verwaltung Maßnahmen im Zusammenhang mit dem Hochwasserschutz – deutlich früher im Zuge der Planungen hätten berücksichtigt werden müssen“, merkt der stellvertretende Vorsitzende Karl-Heinz Theußen an. Bereits im Jahre 2022 – sowohl die Rheinische Post als auch die NRZ hatten darüber berichtet – kritisierte der Initiativkreis Moers, dass die Kosten für den Streichelzoo deutlich zu hoch ausfallen würden und forderte eine kostenbewusstere Umgestaltung.


Damals wurde auf die drohende Rezession, die galoppierende Inflation und anstehende große wirtschaftliche Belastungen für Unternehmen, Bürger und öffentliche Hand in Moers verwiesen. Hieran erinnert der Initiativkreis erneut. Die in Moers ansässigen Unternehmen, insbesondere Gastronomie und Einzelhandel in der Innenstadt, befürchten noch immer erhebliche Einbußen im Zusammenhang mit dem anstehenden Umbau der Innenstadt, auch wenn sich dieser in Teilabschnitten vollziehen wird.


„Nachdem die Stadtverwaltung erst Mitte Januar aufgrund des öffentlichen Drucks die geplanten Baumfällungen erst 5 nach zwölf einstellte, muss jetzt an anderer Stelle im Moerser Schlosspark nachgebessert werden. Auf Sicht der nächsten 10 Jahre kostet der Streichelzoo allein den Moerser Steuerzahler rund 4 Millionen Euro an einmaligen Investitions- und jährlichen Unterhaltungskosten“ so Frank Heinrich, Geschäftsführer des Initiativkreis.


Ob und in welcher Höhe für die drastische Kostensteigerung weitere Fördermittel beschafft werden können, ist derzeit noch nicht bekannt. Anlässlich der nun offenbarten Kostensteigerung befürchtet der Initiativkreis außerdem, dass es auch bei den avisierten Unterhaltungskosten des Streichelzoos von jährlich 300.000,00 € nicht bleiben wird.

Die damaligen Vorstandsmitglieder des Initiativkreis haben bereits im Jahre 2022 an die Verwaltung appelliert, von den vorgesehenen 300.000,00 € nur etwa die Hälfte zu investieren, was den mit dem Streichelzoo verfolgten Zweck in keiner spürbaren Weise beeinträchtigen würde.


Der Initiativkreis-Vorsitzende Dr. Christoph Scherer appelliert auch und insbesondere für anstehende Projekte, wie z. B. den Neubau des Schlosstheaters, der aus Stadtgesellschaft und Unternehmerschaft wegen der verhältnismäßig niedrigen Besucherzahlen im Vergleich zu den geplanten Investitionen ohnehin kritisch betrachtet wird, sorgfältig und im Sinne der Schonung der Haushaltsmittel zu planen: „Wenn bereits bei einem überschaubaren Projekt wie der Umgestaltung des Streichelzoos die Kosten unkontrolliert aus dem Ruder laufen, besteht berechtigte Sorge, dass man sich auch mit dem Neubau des Schlosstheaters finanziell übernehmen wird“. Initiativkreis Moers e.V.

Die Stadt Moers hat ein Amtsblatt veröffentlicht.
Alle veröffentlichten Amtsblätter finden Sie unter https://www.moers.de/rathaus-politik/amtsblaetter Amtsblatt Nr.03 vom 06.02.2025 (1.75 MB)


Dinslaken: Bildung hautnah: Schüler*innen Theodor-Heuss-Gymnasiums erkunden Zukunftsquartier auf Trabrennbahn-Areal
Im Rahmen einer praxisorientierten Exkursion zur künftigen Entwicklung des Wohnquartiers auf dem Trabrennbahn-Areal in Dinslaken hatten rund 38 engagierte Schüler*innen des Geographiegrundkurses sowie des Leistungskurses des Theodor-Heuss-Gymnasiums die Gelegenheit, den Planungsprozess hautnah zu erleben. Begleitet von ihren Lehrern Manuel Dornebusch und Markus Pauschert nahmen die jungen Menschen an einem spannenden Planungsspaziergang teil.


Geleitet von den Projektmitarbeiterinnen Meike Trautmann und Saskia Berger erhielten die Teilnehmenden Einblicke in die nachhaltige Stadtentwicklung und die laufenden Rückbauarbeiten auf dem Gelände. „Ich lade alle ein, sich für die Zukunft unserer Stadt aktiv einzusetzen. Das Interesse der Schüler*innen könnte den Anstoß geben, dass aus Interesse Verantwortung und Gestaltungswille wird. Danke an die Lehrer*innen, die im Rahmen des Unterrichts die Möglichkeit der Teilhabe an unseren wichtigen Projekten geben", sagt Bürgermeisterin Michaela Eislöffel über den Besuch der Schule.


Die Schüler*innen zeigten sich interessiert am Planungsprozess und diskutierten angeregt über die Möglichkeiten zur Gestaltung eines modernen, nachhaltigen Wohnquartiers. Besonders die Verbindung von Theorie und Praxis hinterließ einen bleibenden Eindruck. Anja Graumann, Geschäftsführerin der DIN FLEG mbH, unterstrich die Bedeutung solcher Begegnungen: “Regelmäßige Schulbesuche sind seit fünf Jahren ein fester Bestandteil unserer Arbeit. Sie ermöglichen den Jugendlichen, urbane Entwicklungen hautnah zu erleben und ihre Perspektiven einzubringen – ein wertvoller Beitrag zu einem zukunftsfähigen Stadtquartier.“


Interessierte Schulklassen können sich für Führungen über das Areal oder Unterrichtsbesuche gerne an die DIN FLEG mbH wenden.  Das Trabrennbahn-Areal in Dinslaken steht exemplarisch für die ambitionierten Projekte der DIN FLEG mbH, bei denen Bildung, Bürgerbeteiligung und nachhaltige Entwicklung Hand in Hand gehen. Solche Exkursionen zeigen, wie lebendig und praxisnah Bildung vor Ort sein kann.


Moers-Repelen: Materiallager entsteht auf dem Parkplatz an der Stormstraße
 Enni treibt Fernwärmeausbau in Moers-Repelen voran Die Wärmewende nimmt weiter Fahrt auf: Um die Versorgungssicherheit zu erhöhen und künftig den wachsenden Bedarf klimaneutraler Wärme zu decken, baut die ENNI Energie & Umwelt Niederrhein (Enni) das Fernwärmenetz seit einigen Wochen in Moers-Repelen weiter aus.


Bis zum Herbst dieses Jahres entsteht eine neue Verbindung zwischen der vor dem ENNI Sportpark Rheinkamp aktuell endenden Fernwärmeleitung und der Heizzentrale der Enni an der Stormstraße.

Die Arbeiten erfolgen in zwei Bauabschnitten und umfassen auch innovative Verlegeverfahren, um die Beeinträchtigungen so gering wie möglich zu halten. Im Zuge ihrer Arbeiten wird Enni auf dem Parkplatz an der Ecke Storm-/Kamper Straße ab dem 10. Februar ein Materiallager einrichten, das bis zum Herbst bestehen bleibt. Dafür muss das Unternehmen einen Bereich von rund 660 Quadratmetern absperren.

„Die Sperrung betrifft etwa 20 Stellplätze, die vorübergehend nicht zur Verfügung stehen werden“, erklärt Projektleiter Dirk Schlathölter. „Zudem werden die Glascontainer, die sich derzeit auf dem Parkplatz befinden, um einige Meter versetzt.“ Kurz vor dem Abschluss der Bauarbeiten wird Enni in diesem Bereich auch die letzte Trasse der neuen Fernwärmeleitung verlegen, die unter dem Parkplatz hindurch von der Stormstraße bis zur Heizzentrale führt.

Schlathölter betont: „Mit der neuen Leitung schaffen wir die Basis für eine klimaneutrale Wärmeversorgung des gesamten Stadtteils. Wir bitten Anwohner und Nutzer des Parkplatzes um Verständnis für die Einschränkungen.“

Fragen zu der Baumaßnahme beantwortet Enni am Baustellentelefon unter 02841/104-600. Wer sich für einen Anschluss an das Fernwärmenetz interessiert und so frühzeitig die Anforderungen des Gebäudeenergiegesetzes erfüllen will, kann sich schon jetzt unter der 02841 104136 an einen der Energieberater der Enni wenden.

vhs Moers – Kamp-Lintfort startet kreativ ins Frühjahrssemester
Mit verschiedenen Mal- und Zeichenkursen startet die vhs Moers – Kamp-Lintfort kreativ ins neue Frühjahrssemester. Los geht es am Dienstag, 18. Februar, mit dem Workshop ‚Zeichnen lernen‘ in der vhs an der Wilhelm-Schroeder-Straße 10. Insgesamt zwölfmal stehen dienstags ab 19.30 Uhr die eigene Wahrnehmung und der Zeichenprozess im Vordergrund.


Mitzubringen sind Zeichenpapier (A5/A4/A3) und Bleistifte. Einen Tag später, am Mittwoch, 19. Februar, startet ebenfalls in der vhs Moers ‚Aquarellmalerei für Anfänger und Anfängerinnen und Fortgeschrittene‘.  Dieser Kurs läuft zwölfmal immer mittwochs ab 11 Uhr. Der Schwerpunkt liegt auf den Grundlagen der Aquarellmalerei, der Bildgestaltung und der Farblehre.


‚Acrylmalerei – Klassisch und experimentell‘ findet ab Donnerstag, 20. Februar, insgesamt fünfzehnmal jeweils donnerstags in der vhs Kamp-Lintfort (Kamperdickstraße 10) statt. Hier geht es darum, die Techniken, Eigenschaften und Möglichkeiten der Acrylmalerei spielerisch zu erkunden.
Der Kurs eignet sich sowohl für Anfängerinnen und Anfänger als auch für Fortgeschrittene. Weitere Informationen zu den Kursen gibt es telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 sowie online unter www.vhs-moers.de. Darüber sind auch die Anmeldungen möglich.


Wesel: Investmentfonds, Index, ETF, AIF – ein Überblick über verschiedene Anlageformen 
Investmentfonds wird nachgesagt, dass sie lukrative Ertragschancen, hohe Flexibilität und weitreichenden Anlegerschutz bieten - stimmt das? Und was sind die Unterschiede zwischen offenen und geschlossenen Fonds, ETFs und Indexfonds, Fondspolice und Fondssparplan, AIF und ELTIF? Welche Investments bieten Kapitalabsicherungen und sind eine Alternative zu Niedrigzinsen bzw. hoher Inflation?


Finanzplaner Christian Grams klärt in seinem Vortrag am 11. Februar, 18:00 bis 21:00 Uhr, in der vhs in Wesel über die wichtigsten Anlagemöglichkeiten auf. Die Teilnahme am Vortrag ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Informationen unter 0281-203 2590 oder www.vhs-wesel.de.


Virtuelles Mittelalter im Städtischen Museum Wesel
Virtuelles Mittelalter: Die Eidesleistung. 18. Januar - 22. März 2025. Museum and the City - Städtisches Museum Wesel in der Innenstadt

Städtisches Museum x Manuel Rossner
Der Eintrag in die Rechnungsbücher der Stadt Wesel »Item Derick Baegert, so hy eyn taffell gemaelt hefft, die nu op de raitskammer hengt [...]« markiert im Jahr 1494 den Entstehungszeitpunkt des Gerichtsbildes für das neugebaute Rathaus in Wesel am Großen Markt. Das Gemälde befindet sich seitdem im Besitz der Stadt Wesel und des Städtischen Museums.

Zusammen mit dem Digitalkunst-Pionier Manuel Rossner aus Berlin haben wir das den ältesten Schatz in der Sammlung des Museums nun knapp 600 Jahre nach seiner Entstehung für Sie in Virtual Reality erlebbar gemacht. In unserem »Pop-Up-Museum« in der Weseler Innenstadt können Sie nun mit der aktuellen Meta Quest 3 Teil der gerade stattfindenden Gerichtsverhandlung werden und den Raum und seine Atmosphäre wie zu Zeiten Derick Baegerts selbst erkunden.

Begleitende Informationen aus der aktuellen Forschung, ein Video zur Eidesleistung und Einblicke in die hochauflösende Fotografie, die Grundlage für die von Manuel Rossner erstellte interaktive Welt der Eidesleistung, ergänzen das spatial computing-Erlebnis.

Lassen Sie sich von uns in die virtuelle Realität begleiten und erleben Sie die mittelalterliche Szene als ob Sie dabei gewesen wären!

Derick Baegert x Die Eidesleistung
Derick Baegert, der in Wesel eine erfolgreiche Werkstatt betreibt, erhält im Jahr 1493 den Auftrag vom Weseler Rat, ein Gemälde für die Ausstattung des Ratssaals herzustellen und fasst es in einer für seine Zeit progressive Form. Es ist eines der ersten Beispiele einer bildfüllenden Darstellung einer weltlichen Gerichtsverhandlung am Übergang vom Spätmittelalter zur Neuzeit. Der Verweis auf die üblicherweise in diesem Kontext dargestellte christliche Vorstellung des Weltgerichts, findet sich hier nur noch in einem ›Bild im Bild‹.

Diese spannende Transition vom Mittelalter in die Neuzeit findet sich sowohl inhaltlich als auch formal im Gemälde wieder. Baegert gewährt dem Betrachter mit seiner zeitgenössischen Schilderung einer Gerichtsszene einen Einblick in die Lebenswelt des Spätmittelalters, wobei der Fokus auf dem titelgebenden Schwurakt im Bildvordergrund liegt. Ganz plastisch führt uns der Maler hier den inneren psychologischen Konflikt des Schwörenden vor Augen, indem er ihm den Teufel als Verkörperung des bösen und einen Engel als Personifikation des guten, richtigen Handelns zur Seite stellt.

So wirklichkeitsnah diese Darstellung der gerade stattfindenden Gerichtsverhandlung auch scheinen mag, so ist sie gleichsam durch die Anwesenheit der Inkarnation von Gut und Böse und die aus der mittelalterlichen Tradition herrührenden, ephemeren Begleitsprüche eine Art Parabel mit lehrreichem Charakter für die Bürgerinnen und Bürger vor dem realen Gericht in Wesel. Weitere Informationen: www.wesel.de/museum



Die Botschaft, die alle betrifft: ROG x Innocean Berlin mit der Kampagne zur Bundestagswahl
Wenige Wochen vor der vorgezogenen Bundestagswahl startet die international tätige Nichtregierungsorganisation Reporter ohne Grenzen in Zusammenarbeit mit der Kreativagentur Innocean Berlin eine Kampagne, die die Wähler daran erinnert, dass an diesem entscheidenden Tag viel auf dem Spiel steht.

Nachdem Bundeskanzler Olaf Scholz im Dezember letzten Jahres die Vertrauensabstimmung im Parlament verloren hat, steht Deutschland nicht nur vor Neuwahlen, sondern auch vor politisch herausfordernden Zeiten. In diesem entscheidenden Moment macht Reporter ohne Grenzen darauf aufmerksam, wie wichtig die Stimme der Wähler für den Schutz der Pressefreiheit ist.

Hier geht es zur Kampagne

Dazu platziert die NGO einen 30-sekündigen Film im Vorspann von Kinos, der die typischen Warnhinweise an das Publikum nachahmt und ihnen einen tieferen Sinn verleiht. In dem Video erhalten Anweisungen wie "keine Fotos" und "keine Gespräche" eine völlig neue Bedeutung. Denn auf die üblichen Aufforderungen folgt die eindringliche Botschaft: "Was im Kino gilt, darf niemals für die Presse gelten.“. Der Film schließt mit einem kraftvollen Appell: Am 23. Februar aktiv für die Pressefreiheit einzutreten, denn in einer Demokratie hat jede einzelne Stimme Gewicht und trägt dazu bei, Freiheit und Demokratie zu bewahren. Eine eingeblendete URL führt auf eine Info-Seite, die zeigt, wie jeder die eigene Stimme nutzen kann, um ein Zeichen zu setzen und die unabhängige Berichterstattung zu stärken.

Ziel der Kampagne ist es, die Zuschauenden zum Nachdenken über die fundamentale Bedeutung der Pressefreiheit in einer Demokratie zu bewegen. Mit eindringlichen Bildern und klaren Botschaften verdeutlicht der Film, wie wichtig es ist, die eigene Stimme aktiv zu nutzen, um die Unabhängigkeit der Medien zu schützen. Deshalb wird der Film in den kommenden Wochen bis zum Tag vor der Wahl in rund 250 Kinos deutschlandweit gezeigt. Darüber hinaus wird der Aufruf ebenfalls in Printanzeigen und auf diversen Social Media Plattformen zu sehen sein.

Mit dieser Kampagne möchte Reporter ohne Grenzen ein breites Publikum erreichen und ein Bewusstsein dafür schaffen, dass jede Stimme zählt, um die Grundlage für freien und unabhängigen Journalismus zu sichern.

Nach dem unglaublichen Erfolg der Kampagne "The First Speech" die sich in einer ähnlichen Art und Weise politischen Themen gewidmet hat und weltweit Anklang fand, ist dies nun die zweite Zusammenarbeit zwischen Reporter ohne Grenzen und der Kreativagentur Innocean Berlin.

KEINE FOTOS, KEINE VIDEOAUFNAHMEN, KEINE GESPRÄCHE: DIE NGO REPORTER OHNE GRENZEN (RSF) VERWANDELT KINOWARNUNGEN IN EIN KRAFTVOLLES STATEMENT FÜR DIE PRESSEFREIHEIT VOR DER WAHL.

"Populistische und extreme Kräfte attackieren die freie Presse. Sie fürchten die Kritik und versuchen, unabhängige Medien mundtot zu machen. Diese besorgniserregende Entwicklung sehen wir in vielen Ländern weltweit: nicht nur in autoritären Staaten, sondern mittlerweile auch in den USA und sogar in europäischen Nachbarländern wie Österreich, Italien und der Slowakei. Ohne eine vielfältige und freie Presse gibt es keine Demokratie. Wir appellieren an alle Wähler und Wählerinnen, dies bei ihrer Stimmabgabe bei der kommenden Bundestagwahl zu berücksichtigen.“ Anja Osterhaus, RSF-Geschäftsführerin.


Neuer Wettbewerb gestartet: Erlebnis Bienenwunder-Sets für Förderschulen in NRW zu gewinnen  
Kinder für die Natur begeistern: Sparda-Stiftung fördert gemeinsam mit der Initiative Bienen machen Schule spielerisches Lernen an Förderschulen Düsseldorf, 6. Februar 2025. Erstmals werden Bienen-Erlebnissets an Förderschulen in Nordrhein-Westfalen verlost. Der Wettbewerb wird von der Initiative Bienen machen Schule unter Trägerschaft des gemeinnützigen Vereins Mellifera e. V. durchgeführt.


Die Stiftung Kunst, Kultur und Soziales der Sparda Bank West fördert den Wettbewerb in den Regierungsbezirken Düsseldorf und Arnsberg mit insgesamt 25 Sets. Eine bienenfreundliche Umwelt beginnt schon in den Köpfen unserer kleinsten Mitmenschen. Mithilfe des interaktiven Sets „Erlebnis Bienenwunder“ erhalten Kinder spielerisch Einblicke in die faszinierende Welt der Bienen. Diese spielen eine zentrale Rolle als Bestäuberinnen in unseren Ökosystemen.


An ihrem Beispiel werden Wechselbeziehungen zwischen Pflanzen und Tieren begreifbar. Gleichzeitig eignen sich Bienen sehr gut, Kinder für die Natur zu begeistern und ihnen wertvolle Naturerfahrungen zu vermitteln. Unterschiedliche Materialien, Spiele und Aktivitäten wurden so ausgewählt, dass alle Sinne der Kinder angesprochen werden.

© Initiative Bienen machen Schule, Erlebnis Bienenwunder Set, Foto_Nick Leukhardt)


„Mit unserem Erlebnis Bienenwunder geben wir Kindern die Möglichkeit, mit allen Sinnen in die geheimnisvolle Welt der Bienen einzutauchen. Dadurch können sie die Liebe zur Natur entdecken. Das ist für uns ein ganz wichtiges Anliegen“, sagt Jonas Ewert, Leiter der Initiative Bienen machen Schule.

Die Initiative bringt Pädagog*innen und Imker*innen zusammen, die im Kindergarten oder Schulunterricht, in der Bienen-AG, in Umweltzentren, der offenen Kinder- und Jugendarbeit oder im Imkerverein ein Bewusstsein für die faszinierende Welt der Bienen schaffen wollen. Ein zentrales Anliegen ist es, dass junge Menschen die Möglichkeit erhalten, mit und von den Bienen zu lernen. Ursula Wißborn, Vorständin der Sparda-Stiftung, ergänzt: „Bienen sind unverzichtbar für unsere Ökosysteme.

Mit dem Erlebnis Bienenwunder wecken wir schon bei den Kleinsten Begeisterung für diese faszinierenden kleinen Helfer und vermitteln ihnen spielerisch, wie wertvoll und schützenswert unsere Natur ist.“
© Initiative Bienen machen Schule, Foto_Daniel Saarschmidt) Initiative Bienen machen Schule

Mitmachen ist ganz einfach. Alle Förderschulen in NRW sind herzlich eingeladen, einen Bienen-Reim zu schicken, der, sofern es die Fähigkeiten der Schüler*innen zulassen, mit Beteiligung der Kinder entstanden ist, sowie eine kurze Begründung, weshalb Sie gerne an ihrer Förderschule mit dem Erlebnis Bienenwunder arbeiten möchten.

Alle Infos gibt es unter: www.mellifera.de/blog/bienen-schule-blog/wettbewerb-foerderschulen.html


Die Stiftung Kunst, Kultur und Soziales der Sparda-Bank West Die Stiftung Kunst, Kultur und Soziales der Sparda-Bank West engagiert sich bereits seit 2004 in Nordrhein-Westfalen. Seit ihrer Gründung hat sie insgesamt fast 700 gemeinnützige Projekte mit mehr als 24 Millionen Euro gefördert. Allein im vergangenen Jahr unterstützte sie mit 1,16 Millionen Euro 33 Projekte.

Das soziale Engagement der Stiftung leitet sich nicht zuletzt aus dem Anspruch ab, die Gemeinschaft heute und in Zukunft zu stärken. Ziel ist immer, das Gemeinwohl zu fördern und sich in den drei Bereichen Kunst, Kultur und Soziales langfristig für die Menschen vor Ort einzusetzen.

Im Fokus steht dabei die Unterstützung von Kindern, Jugendlichen sowie älteren Menschen. Motivation ist es, die verschiedenen Projekte als Partner mit voranzubringen. Mehr über die Sparda-Stiftung und ihre Werte unter www.stiftung-sparda-west.de und bei Social Media.


IHK bietet Zertifikatslehrgang zum Personalsachbearbeiter  
Der Erfolg eines Unternehmens steht und fällt auch mit den Aufgaben rund ums Personal. Dazu gehören klare Stellenanzeigen, korrekte Entgeltabrechnungen und rechtlich einwandfreie Kündigungen.  

Das nötige Wissen dazu gibt es im IHK-Zertifikatslehrgang zum Personalsachbearbeiter/-in. Er richtet sich sowohl an Mitarbeiter im Personalmanagement, die ihre Kenntnisse auffrischen möchten, als auch an Quereinsteiger, die sich für eine qualifizierte Position in diesem Bereich interessieren.

Der Lehrgang findet vom 12. März bis 29. September zwei Mal pro Woche von 17:30 – 20:45 Uhr im Blended Learning-Format statt. Montags online über MS-Teams und Mittwochs in Präsenz in Duisburg. IHK-Ansprechpartnerin ist Sabrina Giersemehl, 0203 2821-382, giersemehl@niederrhein.ihk.de. Weitere Informationen und die Möglichkeit sich anzumelden gibt es unter https://www.ihk.de/niederrhein/veranstaltungen.



Kindertageseinrichtungen in NRW hatten durchschnittlich 20,5 Tage im Jahr geschlossen
Kindertageseinrichtungen in Nordrhein-Westfalen waren im Berichtsjahr 2023/2024 durchschnittlich 20,5 Tage geschlossen. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, waren das genauso viele Tage wie im Jahr zuvor. Im Berichtsjahr 2021/2022 hatte die Zahl der Schließtage noch bei 19,4 Tagen gelegen. Als Schließtage werden in der Statistik alle Tage gezählt, an denen eine Einrichtung z. B. wegen Ferien, Teamfortbildungen oder Krankheiten geschlossen war, obwohl sie eigentlich regulär geöffnet gehabt hätte.


Stundenweise Schließungen von Einrichtungen werden nicht erfasst. Städteregion Aachen hatte die meisten Kita-Schließtage Unter den kreisfreien Städten und Kreisen gab es 2023/2024 im Durchschnitt die meisten Schließtage in Einrichtungen der Städteregion Aachen (23,7), der Stadt Solingen (23,3) und der Stadt Remscheid (23,1). Die wenigsten Schließtage wurden in Kitas der Städte Mönchengladbach und Bochum (16,6) und im Kreis Lippe (17,0) gezählt.


Betrachtet wurden alle Kindertageseinrichtungen in öffentlicher und freier Trägerschaft. Die Kindertageseinrichtungen in öffentlicher Trägerschaft hatten im Berichtsjahr 2023/2024 durchschnittlich 21,2 Schließtage (2023: 21,2; 2022: 19,4). Die Kindertageseinrichtungen in freier Trägerschaft kamen auf durchschnittlich 20,3 Schließtage (2023: 20,3; 2022: 19,5).



Von 10 783 Kitas in NRW, hatten nur 48 auch Betreuungszeiten nach 18 Uhr
Wie das Statistische Landesamt weiter mitteilt, begannen an regulären Öffnungstagen die Betreuungszeiten in den meisten der 10 783 Kitas in NRW zwischen 7 Uhr und 7:30 Uhr (93,3 Prozent). 304 Einrichtungen öffneten vor 7 Uhr (2,8 Prozent) und 417 Kitas nach 7:30 Uhr (3,9 Prozent).


Die Öffnungszeit endete in den meisten Einrichtungen zwischen 16:30 Uhr und 18 Uhr (58,1 Prozent). Während 4 466 Kitas bereits vor 16:30 Uhr schlossen (41,4 Prozent), gab es in 48 Einrichtungen (0,4 Prozent) auch Betreuungszeiten nach 18 Uhr.


Fleischproduktion im Jahr 2024 um 1,4 % gestiegen
• Fleischproduktion steigt erstmals seit dem Jahr 2016 wieder an, bleibt aber um knapp ein Viertel unter dem bisherigen Höchststand
• Schlachtunternehmen erzeugen im Jahr 2024 insgesamt 6,9 Millionen Tonnen Fleisch und damit 97 200 Tonnen mehr als im Jahr 2023

Die Fleischproduktion in Deutschland ist im Jahr 2024 im Vergleich zum Vorjahr um 1,4 % gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, produzierten die gewerblichen Schlachtunternehmen 2024 nach vorläufigen Ergebnissen 6,9 Millionen Tonnen Fleisch. Das waren 97 200 Tonnen mehr als im Vorjahr.

Damit stieg die inländische Fleischproduktion nach sieben Rückgängen in Folge erstmals seit dem Jahr 2016 (8,4 Millionen Tonnen) wieder an. Insgesamt wurden im Jahr 2024 in den Schlachtbetrieben 48,7 Millionen Schweine, Rinder, Schafe, Ziegen und Pferde sowie 693,3 Millionen Hühner, Puten und Enten geschlachtet.



Schweinefleisch: Schlachtmenge um 1,9 % gestiegen
Mit 44,6 Millionen geschlachteten Tieren im Jahr 2024 stieg die Zahl der geschlachteten Schweine gegenüber dem Vorjahr um 1,2 % oder 531 300 Tiere. Dabei erhöhte sich die Zahl der geschlachteten Schweine inländischer Herkunft um 1,6 % auf 43,3 Millionen Tiere. Die Zahl importierter Schweine, die in deutschen Betrieben geschlachtet wurden, sank dagegen um 9,2 % auf 1,3 Millionen Tiere.

Insgesamt produzierten die deutschen Schlachtunternehmen im Jahr 2024 rund 4,3 Millionen Tonnen Schweinefleisch. Das waren 1,9 % oder 80 500 Tonnen mehr als 2023, im Vergleich zum Rekordjahr 2016 aber 1,3 Millionen Tonnen weniger, was einem Rückgang um knapp ein Viertel (-24,9 %) entspricht.

Rindfleisch: Schlachtmenge um 1,2 % gestiegen
Die Zahl der im Jahr 2024 gewerblich geschlachteten Rinder blieb gegenüber dem Vorjahr mit einem Anstieg um 0,1 % auf 3,0 Millionen Tiere nahezu unverändert. Allerdings stieg die Schlachtmenge um 1,2 % auf 1,0 Millionen Tonnen Rindfleisch, wobei die durchschnittlichen Schlachtgewichte in allen Rinderkategorien zunahmen.

Geflügelfleisch: Schlachtmenge um 0,3 % erhöht
Die Menge an erzeugtem Geflügelfleisch stieg im Jahr 2024 gegenüber 2023 um 0,3 % auf 1,6 Millionen Tonnen. Grund für den Anstieg war allein die um 1,8 % auf 1,1 Millionen Tonnen gestiegene Erzeugung von Jungmasthühnerfleisch.

Die Produktion von Putenfleisch (Truthahnfleisch) ging dagegen um 2,1 % auf 408 100 Tonnen zurück. Insgesamt wurden in den Betrieben im Jahr 2024 rund 653,8 Millionen Hühner, davon 626,7 Millionen Jungmast- und 27,1 Millionen Suppenhühner geschlachtet. Hinzu kamen 30,2 Millionen Puten sowie 9,3 Millionen Enten.


NRW-Industrie: 40 Prozent niedrigere Produktion von Fleisch-Fertiggerichten als 2019
Die nordrhein-westfälischen Betriebe haben 31 200 Tonnen Fertiggerichte auf Grundlage von Fleisch wie z. B. Gulasch, Kohlrouladen oder Geflügel-Snacks im Jahr 2023 hergestellt. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, sank die Produktionsmenge von Fleisch-Fertiggerichten um 8,5 Prozent gegenüber dem Jahr 2022. Gegenüber 2019 ist die Produktionsmenge um fast 40 Prozent gesunken (damals: 51 300 Tonnen).


Fertiggerichte auf Grundlage von Fleisch machten mehr als ein Drittel des gesamten Absatzwertes aus Insgesamt sind im Jahr 2023 in 38 der 9 901 produzierenden Betriebe des nordrhein-westfälischen Verarbeitenden Gewerbes Fertiggerichte im Wert von 911 Millionen Euro hergestellt worden. Mit einem Warenwert von 319 Millionen Euro machten Fertiggerichte auf der Grundlage von Fleisch ein Drittel des gesamten Absatzwertes der Fertiggerichtproduktion aus.


Im Jahr 2019 betrug dieser Anteil noch fast die Hälfte. Neben Fertiggerichten auf Grundlage von Fleisch kann bei der Produktion von Fertiggerichten nach weiteren Hauptbestandteilen unterschieden werden: Mit einem Absatzwert von 198 Millionen Euro machten im Jahr 2023 Fertiggerichte wie Tiefkühlpizza, Baguette und Käsefondues (Andere Fertiggerichte) 21,7 Prozent vom gesamten Absatzwert der Fertiggerichte aus. Es folgten Teigwaren und Teigwarengerichte mit 153 Millionen Euro (16,8 Prozent),


Fertiggerichte auf der Grundlage von Gemüse (13,7 Prozent) mit 125 Millionen Euro und Fertiggerichte auf Grundlage von Fisch mit 116 Millionen Euro (12,7 Prozent). Deutschlandweite Fertiggerichtproduktion war 2023 leicht rückläufig Deutschlandweit wurden im vergangenen Jahr 1,6 Millionen Tonnen (−0,7 Prozent gegenüber 2022) Fertiggerichte mit einem nominalen Absatzwert von 5,5 Milliarden Euro (+8,6 Prozent) produziert; 16,4 Prozent (2022: 16,1 Prozent) des Absatzwertes entfiel auf nordrhein-westfälische Betriebe.


Absatzwert stieg in den ersten drei Quartalen 2024
In den ersten drei Quartalen 2024 sind in NRW nach vorläufigen Ergebnissen in 38 Betrieben Fertiggerichte im Wert von 691,0 Millionen Euro (+1,7 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum) hergestellt worden. Gegenüber den ersten neun Monaten 2019 stieg der Absatzwert nominal um 6,5 Prozent. Der Absatzwert von Fertiggerichten auf der Grundlage von Fleisch stieg in den ersten drei Quartalen 2024 gegenüber 2023 um 5,4 Prozent (und sank gegenüber 2019 um 15,9 Prozent) auf 251 Millionen Euro.


Freitag, 7. Februar 2025 - Dicker-Pulli-Tag


Warnstreik am Freitag in Moers: Bürgerservice und Kitas betroffen
Am Freitag, 7. Februar, gibt es den nächsten ver.di-Warnstreik, der auch die Stadtverwaltung trifft. So bleibt der Bürgerservice komplett geschlossen. Alle Sprechzeiten fallen aus, bereits vereinbarte Termine werden verschoben. Zu Einschränkungen kommt es auch bei Kindertageseinrichtungen.


Die Kita Lockertstraße in Asberg öffnet an diesem Freitag nicht. Auch in anderen Kindergärten oder im Offenen Ganztag kann es zu Ausfällen kommen. Eltern werden direkt von den Einrichtungen darüber informiert. Ob sich der Streik auch bei anderen Dienstleistungen der Stadtverwaltung auswirkt, ist im Vorfeld nicht absehbar.


Das Briefwahlbüro ist nicht betroffen. In den Tarifverhandlungen des öffentlichen Dienstes fordert ver.di eine Erhöhung der Entgelte um 8 Prozent, mindestens aber 350 Euro. In der erste Runde haben dies die Arbeitgeber abgelehnt, aber kein anderes Angebot gemacht.


Mit warmen Pullovern Gutes für die Umwelt tun – Stadt Wesel und Weseler Schulen beteiligen sich am Dicker-Pulli-Tag
Wer in der kalten Jahreszeit vor die Tür geht, zieht in der Regel eine dicke Jacke an. Zuhause wird mit den sinkenden Temperaturen draußen meistens der Heizregler höher gedreht. Seit 2020 findet am ersten oder zweiten Freitag im Februar der Dicker-Pulli-Tag statt, in diesem Jahr am 7. Februar. Auch die Stadt Wesel sowie zahlreiche Weseler Schulen beteiligen sich an dem Aktionstag.

Der VV präsentiert sich in dicken Pullovern.

Ziel der Kampagne ist, zu verdeutlichen, dass mit einem warmen Pullover weniger geheizt werden muss. „Die Stadt Wesel und die Weseler Schulen leisten nicht nur einen Beitrag zum Energiesparen, sondern setzen vor allem ein wichtiges symbolisches Zeichen für den Klimaschutz“, erläutert Bürgermeisterin Ulrike Westkamp.


Im Schnitt können sechs Prozent Energie mit dem Absenken der Raumtemperatur um einen Grad Celsius gespart werden. Das schont nicht nur den Geldbeutel, sondern ist zugleich eine einfache Möglichkeit, das Klima zu schützen. Wesels zuständiger Beigeordneter für städtische Gebäude, Dr. Markus Postulka, lobt die Weseler Schulen: „Es ist wichtig, vor allem bei jungen Menschen ein Bewusstsein dafür zu entwickeln, dass mit einfachen Maßnahmen ein praktischer Beitrag zum Klima- und Umweltschutz geleistet werden kann.“

In Wesel nehmen die Gemeinschaftsgrundschulen Innenstadt, Blumenkamp, am Buttendick, am Quadenweg sowie Konrad-Duden teil. Zudem beteiligen sich die beiden Weseler Gymnasien (Andreas-Vesalius-Gymnasium, Konrad-Duden-Gymnasium) sowie die Gesamtschule Am Lauerhaas an der Aktion.

Ins Leben gerufen wurde der Aktionstag in Deutschland von der Bonnerin Corinna Nitsche Haine. Zunächst beschränkte sich die Aktion auf den lokalen Raum in und unmittelbar um Bonn. Erst in den darauffolgenden Jahren entwickelte sich daraus ein bundesweiter Aktionstag. Vorbilder für den Dicker-Pulli-Tag waren laut Initiatorin der niederländisch-belgische Warmetuiendag sowie der kanadische National Sweater Day.


Bundestagswahl 2025: Briefwahl sollte jetzt beantragt werden
Die Teilnahme an der Bundestagswahl am 23. Februar 2025 ist auch per Briefwahl möglich, wenn man am Wahltag nicht ins Wahllokal gehen kann oder möchte. Wie die Bundeswahlleiterin weiter mitteilt, sollte der Antrag auf Briefwahl so schnell wie möglich gestellt werden, damit die dafür erforderlichen Unterlagen rechtzeitig eintreffen.

Durch die vom Grundgesetz vorgegebene Frist für eine vorgezogene Neuwahl sollten die Briefwahlunterlagen in der Regel von den Wahlämtern den jeweiligen Postdienstleistern bis zum 10. Februar 2025 übergeben sein und die Wahlberechtigten innerhalb weniger Tage erreichen.


Kampfmittelbeseitigungsdienst rückt aus Düsseldorf an: Römerstraße in Meerbeck während Bodensondierungen zwei Wochen gesperrt  
E
s ist eine der aktuell größten Kanal- und Straßenbaustellen in Moers. Im Rahmen des mit der Stadt abgestimmten Erneuerungskonzeptes saniert die ENNI Stadt & Service Niederrhein (Enni) in der Römerstraße und einigen ihrer angrenzenden Nebenstraßen noch bis 2026 weite Teile der Infrastruktur.


In dem seit dem vergangenen Frühjahr laufenden Projekt hat die Blücherstraße bereits einen neuen Mischwasserkanal und eine neue Fahrbahn erhalten. Begünstigt durch die milde Witterung wandert die Baustelle mittlerweile schrittweise entlang der Römerstraße, die bis zum Germensdonks Kamp ebenfalls einen neuen Mischwasserkanal erhalten wird. Läuft weiter alles nach Plan will der Bauüberwacher der Enni, Brian Jäger, noch 2025 auch die Nebenstraßen, wie den Hirtenweg, den Germendonks Kamp und die Galgenbergsheide angehen.


Kann der Verkehr aktuell überall in beide Fahrtrichtungen fließen, wird es für Autofahrer in der Römerstraße in Kürze aber noch einmal zu Einschränkungen kommen. Denn nach einem Verdachtsfall wird der Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Düsseldorf im Kreuzungsbereich zur Galgenbergsheide umfangreiche Bodensondierungen vornehmen.


„Die Römerstraße wird dabei ab dem 13. Februar zunächst für rund zwei Wochen in beide Fahrtrichtungen zur Sackgasse“, sagt Jäger. „Wie schon in einer vorherigen Bauphase werden wir den Verkehr dann in Richtung Moerser Norden wieder über die Kirschenallee sowie die Mosel-, Jahn- und Bismarckstraße umleiten. Stadteinwärts müssen Autofahrer das Nadelöhr dann noch einmal über die Bismarck- und Donaustraße sowie die Kirschenallee umfahren.“  


In der Römerstraße wird der Kampfmittelbeseitigungsdienst direkt an der Einmündung zur Galgenbergsheide den Boden mit mehreren hierzu notwendigen Probebohrungen auf vorhandene Leitungen und möglicherweise noch vorhandene alte Kampfmittel erkunden. „Verdachtsfälle kommen in unserer Region bei derart großen Kanalbaustellen häufiger vor und das jetzige Vorgehen ist üblich“, so Jäger


„Sollte sich der Verdacht nicht erhärten, kann der Verkehr danach sofort wieder problemlos rollen.“ Bereits im Vorjahr hatte in der Galgenbergsheide bereits eine solche erste Sondierung stattgefunden. Im Anschluss an die Arbeiten in der Römerstraße werden die Experten der Kampfmittelbeseitigungsdienstes hier noch weitere Erkundungen durchführen und dazu die Galgenbergsheide in Höhe der Hausnummer 8 für den Durchgangsverkehr sperren. Anlieger können ihre Grundstücke aber durchweg erreichen. Wer Fragen hat, kann sich unter der Rufnummer 104-600 über die Baumaßnahme informieren.    
 

Moers: Römerstraße in Schwafheim für schwere Lkw verboten
Aufgrund eines defekten Durchlasses für einen Wassergraben auf der Römerstraße in Schwafheim darf diese kleine Brücke nicht mehr mit schweren Lkw befahren werden.

Die entsprechende ‚7,5 t‘ – Beschilderung wird in den umliegenden Straßen demnächst aufgestellt. Deshalb kann das Lebensmittelgeschäft lediglich von der Moerser und das Gartencenter von der Düsseldorfer Straße mit Fahrzeugen über 7,5 Tonnen angefahren werden.


COA-Woche 2025: Informationsstand zu Kindern aus suchtbelasteten Familien in Moers
Am Dienstag, 18. Februar 2025, lädt die Kreisverwaltung Wesel alle Interessierten ein, sich im Rahmen der „COA-Woche“ (Children of Alcoholics) über die besondere Situation von Kindern aus suchtbelasteten Familien zu informieren. Von 9 bis 13 Uhr steht ein Informationsstand am Übergang zwischen dem Parkplatz an der Mühlenstraße und der Moerser Innenstadt bereit. Hier haben die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, mit Fachkräften ins Gespräch zu kommen.

Vertreterinnen der Fachstelle Psychiatriekoordination des Kreises Wesel, des Jugendamtes Moers sowie der Drogenberatungsstelle der Grafschafter Diakonie informieren vor Ort über die spezifischen Herausforderungen, mit denen Kinder aus suchtbelasteten Familien konfrontiert sind. Im Fokus der Veranstaltung stehen die Auswirkungen von Sucht auf die Entwicklung von Kindern sowie die Bedeutung von Prävention und Intervention.

„Es ist uns ein Anliegen, die Öffentlichkeit über die Herausforderungen, mit denen Kinder aus suchtbelasteten Familien konfrontiert sind, aufzuklären und ihnen die Unterstützung zu bieten, die sie benötigen“, erklärt (Ina Küpperbusch, Fachstelle Psychiatriekoordination).

Im Rahmen der COA-Woche setzen sich bundesweit verschiedene Akteure dafür ein, das Leben von Kindern und Jugendlichen, die in Familien mit Suchtproblemen aufwachsen, zu verbessern. Ziel ist es, Hilfsangebote bekannt zu machen und den Betroffenen Wege zur Unterstützung aufzuzeigen.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, den Informationsstand zu besuchen und mehr über Unterstützungsangebote sowie Beratungsstellen zu erfahren.

Weitere Infos gibt Ina Küpperbusch (Kreis Wesel, Fachdienst Gesundheitswesen, Fachstelle Psychiatriekoordination, Netzwerkkoordinatorin Netzwerk Kinder psychisch und-/ oder suchterkrankter Eltern) unter 02841-202513 oder per Mail: Ina.kuepperbusch@kreis-wesel.de


Dinslaken: KITA Weyerskamp wird 30 Jahre - Feierlichkeiten mit Tag der offenen Tür
3
0 Jahre Kita Weyerskamp Unter dem Motto „30 Jahre kunterbunter Weyerskamp“ erwarten die Besucher tolle Aktionen in den Ateliers. Mit selbstgestalteten Geburtstagskronen und Glitzertattoos lässt sich vor Ort ein Geburtstags-Outfit gestalten.

Bei Bewegung, Spaß und Kreativ-Angeboten finden alle kleinen Besucher die passende Unterhaltung. Bleibende Erinnerungen zum Mitnehmen bietet die Foto-Box. Selbstverständlich ist auch für das leibliche Wohl gesorgt.  Kommt vorbei, die Kita freut sich auf alle großen und kleinen Besucher*innen!  Wann? Samstag, 08.02.2025, 11-15 Uhr Wo? Weyerskamp 16, 46539 Dinslaken.

Sozialausschuss tagt am 19. Februar
Am Mittwoch, 19. Februar 2025, tagt der Sozialausschuss der Stadt Dinslaken. Die Sitzung beginnt um 17 Uhr im Stadthaus im großen Sitzungssaal in der 6. Etage. Tagesordnungen und Unterlagen zu Ausschuss- und Ratssitzungen finden Interessierte grundsätzlich im Ratsinformationssystem auf www.dinslaken.de.


Am 11. Februar: Das Flick-Café in Neu_Meerbeck geht in die nächste Runde
Kurz bevor der Frühling kommt, steht bei vielen das Ausmisten und Sortieren der Kleidung an. Anstatt anschließend neue Kleidungsstücke zu kaufen, empfiehlt das ‚Flick-Café‘ im Stadtteilbüro Neu-Meerbeck nachhaltige Alternativen und lädt am Dienstag, 11. Februar, von 14.30 bis 16.30 Uhr zum gemeinsamen Reparieren, Flicken und Upcyclen ein.


Unter fachkundiger Leitung können Besucherinnen und Besucher an der Bismarckstraße 43b beschädigte Kleidungsstücke retten, aufwerten und ihnen einen neuen Charme verleihen. Eine Expertin bringt eine Nähmaschine sowie Materialien für kleinere Reparaturen mit und gibt wertvolle Tipps, wie aus alten Lieblingsteilen wieder tragbare Unikate werden.

In geselliger Runde bei Getränken und Keksen, die das Stadtteilbüro Neu_Meerbeck stellt, ist auch Zeit für anregende Gespräche über nachhaltige Mode und kreative Gestaltungsideen. Das Flick-Café ist eine gute Gelegenheit, Kleidung länger im Kreislauf zu halten und der Schnelllebigkeit der Modeindustrie etwas entgegenzusetzen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. 


Tierphysiotherapie hilft ab April Vierbeinern im Herzen von Moers
Florian Szepan, Frank Putzmann (beide Wirtschaftsförderung Moers), Janick Eschler, Christiane Gesthuysen und Michael Kersting (Geschäftsführer Moers Marketing GmbH) (v.l.) freuen sich über die Ansiedlung der Tierphysiotherapie Eschler in der Burgstraße 16.

Gruppenfoto vor der Eschler Tierphysio. (Foto: Eschler)

Ab April helfen ausgebildete Tierphysiotherapeutinnen und –therapeuten Hunden, wieder auf die Pfoten zu kommen. Seit über 30 Jahren steht der Name Eschler für Physiotherapie und Rehabilitation in Moers und Umgebung. Ab April betreibt Eschler auch eine Praxis für Tierphysiotherapie Burgstraße 16. D

ie Vermietung des Ladenlokals erfolgt durch Unterstützung des Landesprogramms ‚ZIO‘ (Zukunftsfähige Innenstädte und Ortszentren). Das Programm wird von der Wirtschaftsförderung der Stadt Moers koordiniert und ermöglicht die Anmietung von Ladenlokalen zu günstigen Konditionen.

Geschäftsideen lohnen sich
Ziel ist es, durch die Fördermittel Eigentümerinnen und Eigentümer leerstehender Ladenlokale in der Innenstadt mit potenziellen Mieterinnen und Mietern zusammenzubringen. Der Fördergeber legt hier keinen engen Rahmen fest, sondern öffnet das Spektrum möglicher Nutzungen für eine größere Vielfalt. „Das Programm sorgt für den nötigen Rückenwind, um auch neuen, marktfähigen Formaten den Start zu erleichtert. Wichtig ist das Signal: Es lohnt sich, Geschäftsideen in Moers umzusetzen“, erläutert Wirtschaftsförderer Frank Putzmann.

Therapie mit Unterwasserlaufband
Künftig helfen extra ausgebildete Tierphysiotherapeutinnen und –therapeuten Hunden nach operativen Eingriffen, altersbedingten Beeinträchtigungen oder angeborenen orthopädischen Problemen wieder mit Freude auf vier Pfoten durchs Leben zu gehen. „Unser Ziel ist es, durch gezielte Physiotherapie die Gesundheit, Mobilität und das Wohlbefinden der Hunde zu verbessern.

Moderne Therapieansätze und Bewegungstherapie mittels eines Unterwasserlaufbandes werden in Moers und Umgebung hilfebedürftigen Hunden ab dem April 2025 helfen, beschwerdefreier durchs Leben zu gehen“, erklärt Janick Eschler.


Ehrenamtliches Engagement in der Kultur stärken
Fünf Freiwilligenagenturen aus dem Ruhrgebiet sind jetzt Teil des Programms "Freiwilligenagenturen:Kultur:Vernetzt" des NRW-Ministeriums für Kultur und Wissenschaft. Die Initiative verfolgt das Ziel, ehrenamtliches Engagement in der freien Kulturszene zu stärken.


Die Freiwilligenagenturen in Bottrop, Essen, Herten, Kamp-Lintfort und Mülheim an der Ruhr entwickeln bis August 2026 gemeinsam mit Kulturfördervereinen sowie mit Künstlerinnen und Künstlern, Theatern, Bibliotheken und vielen weiteren Kulturorten neue Formate, um Freiwillige für ein Engagement in der Kultur zu gewinnen.

Das NRW-Ministerium für Kultur und Wissenschaft stellt dafür bis 2026 insgesamt 425.000 Euro zur Verfügung. idr 
Informationen: https://www.mkw.nrw/themen/kultur/kulturpolitik/zukunftsinitiative-buergerschaftliches-engagement-fuer-die-kultur


Moers: Vom urbanen Stadtkind über asiatische Würze zu Ghettos Faust
Nur noch Restkarten für den Enni Comedy Salon im Februar  
Traumstart für den Enni Comedy Salon: Die erste Ausgabe der beliebten Veranstaltungsreihe am 12. Februar ist bereits so gut wie ausverkauft. Und auch beim zweiten Termin am 23. April ist die Halle des Moerser Bollwerk 107 bereits zur Hälfte gefüllt. Comedy-Fans sollten daher langfristig planen und neben den beiden Terminen im ersten Halbjahr auch bereits die Veranstaltungen am 1. Oktober und am 3. Dezember in den Blick nehmen.  


Eins ist bei jedem Enni Comedy Salon gewiss: Es lohnt sich! Denn Veranstalter Volker von Liliencron wartet jedes Mal mit einem herausragenden Line-up der deutschen Comedy-Größen auf. Die genaue Besetzung wird jeweils kurzfristig vor dem Termin bekanntgegeben.  


Beim Enni Comedy Salon am 12. Februar stehen das vom Dorf stammende, urbane Stadtkind Christin Jugsch, der Waschechte Kölner Ill- Young Kim, der gerne mal mit dem nordkoreanischen Diktator verwechselt wird, sowie Özgür Cebe alias Ghettos Faust auf der Bühne. Einen Wechsel gab es zudem bei der Moderation: Heino Trusheim hat das Amt bedauerlicherweise, aber auf eigenen Wunsch nach drei Jahren niedergelegt.

In seine Fußstapfen tritt mit Don Clarke ein weiterer Comedy-Salon-Veteran, der mit seinem britischen Humor und seiner unverwechselbaren Bühnenpräsenz jedem Abend sicher seinen eigenen Stempel aufdrücken wird.    

Karten für den Enni Comedy Salon gibt es im Internet auf www.comedysalon.de sowie bei allen bekannten Vorverkaufsstellen.    

Briefmarken Beauty Contest
- Deutsche Post sucht Deutschlands schönste Briefmarke 2024
- 56 Briefmarken stehen zur Auswahl – von Rocklegende Freddie Mercury über die UEFA Fußball-Europameisterschaft bis hin zur Weihnachtsbäckerei
- Öffentliche Online-Befragung startet am 6. Februar und läuft bis 6. März 2025

Die Deutsche Post will es wieder wissen: Welche Briefmarke war die schönste im vergangenen Jahr? Dazu ruft sie alle Fans der Schreibkultur, Briefmarken-Freunde und sonstige Interessierte auf, an der öffentlichen Online-Abstimmung des Unternehmens teilzunehmen.


Diese startet am 6. Februar unter dem Link www.deutschepost.de/briefmarkenwahl und läuft bis 6. März 2025. „Wir freuen uns, wenn wieder viele Menschen bei unserer Abstimmung mitmachen. So erhalten wir ein noch besseres Gefühl dafür, welche Motive bei unseren Kundinnen und Kunden beliebt sind und womit wir ihnen eine Freude machen können. Denn wer eine schöne, für sich passende Briefmarke findet, schmückt damit auch gerne seinen Brief und verstärkt so seine Botschaft. Ohnehin hebt sich der Brief von allen anderen Kommunikationsformaten ab, wenn der Anlass ein besonderer ist“, sagt Benjamin Rasch, Leiter Marketing und Produktmanagement der Deutschen Post.

Auch 2024 war wieder für jeden Geschmack etwas dabei: Sportfans konnten sich an den Briefmarken zur UEFA Fußball-Europameisterschaft und zu den Olympischen Spielen in Paris freuen. Für Musikfreunde gab es die Marke zur Rocklegende Freddie Mercury. In der Serie „Helden der Kindheit“ erschienen Das Sams und Michel aus Lönneberga.

Wer es mehr mit Dichtern und Denkern hat, der konnte beispielsweise zwischen Erich Kästner und Immanuel Kant wählen. Tierfreunde kamen mit einer süßen Hunde-Marke auf ihre Kosten. Und nicht zu vergessen Deutschlands erste klingende Briefmarke „Die Weihnachtsbäckerei“, die unter tatkräftiger Mitwirkung von Liedermacher Rolf Zuckowski und der Firma Ravensburger entstand.

Bereits in den vergangenen vier Jahren hat die Deutsche Post eine solche Umfrage durchgeführt. Zur schönsten Briefmarke 2023 war das Motiv „100 Jahre Disney“ gewählt worden. 2022 war das „Polarlicht“ das Siegermotiv. 2021 landete die „Sendung mit der Maus“-Marke ganz oben auf dem Siegertreppchen, 2020 „Die Biene Maja“.

In der anonymen Online-Befragung werden zusätzliche Fragen zu Briefmarken und deren Nutzung gestellt. Dabei können die Teilnehmer auch eigene Themen und Motive vorschlagen. Wer möchte, nimmt an einem Gewinnspiel mit Preisen rund um Post und Briefmarken teil.

Jedes Jahr erscheinen mehr als 50 neue Briefmarken. Jede Bürgerin und jeder Bürger kann Themen für ein Briefmarkenmotiv vorschlagen. Diese werden im sogenannten „Programmbeirat“ besprochen und festgelegt, anschließend entscheidet der „Kunstbeirat“ über die jeweiligen Motive. Beide Gremien sind mit Politikern, Vertretern des Bundesfinanzministeriums und der Deutschen Post sowie Philatelisten besetzt, der Kunstbeirat zusätzlich mit Grafikprofessoren.

Die Hälfte der Motive gestaltet die Deutsche Post mit eigenen Grafikern selbst. Offizieller Herausgeber der Postwertzeichen mit dem Aufdruck „Deutschland“ ist das Bundesministerium der Finanzen. Erhältlich sind die Briefmarken in Postfilialen und online im Shop der Deutschen Post. Weitere Einzelheiten zu Briefmarken unter deutschepost.de/briefmarke.



NRW: 17 Prozent aller Jobs befinden sich im Niedriglohnbereich
Wie schon im April 2023 sind auch im April 2024 rund 1,4 Millionen Beschäftigungsverhältnisse d. h. 17 Prozent aller rund 8,5 Millionen Jobs in Nordrhein-Westfalen unterhalb der bundeseinheitlichen Niedriglohnschwelle von 13,79 Euro brutto je Stunde entlohnt worden. Damit liegt der Anteil der „Niedriglöhner” in NRW leicht über dem Wert von 16 Prozent für das Bundesgebiet.


Wie das Statistische Landesamt mitteilt, befand sich im April 2014 und somit vor Einführung des gesetzlichen Mindestlohns zum 01. Januar 2015 noch jeder fünfte Job (20 Prozent) in NRW im Niedriglohnbereich. Die Zahl der Niedriglohnjobs sank seit April 2014 von rund 1,6 Millionen auf 1,4 Millionen, während die Gesamtzahl der Beschäftigungsverhältnisse in NRW im gleichen Zeitraum von rund 7,7 Millionen auf 8,5 Millionen anstieg.


Jüngere und ältere Beschäftigte sind besonders häufig in Niedriglohnjobs tätig
Während rund 12 bis 14 Prozent der Beschäftigten im Alter von 25 bis 65 Jahren für einen Niedriglohn tätig waren, traf dies auf 44 Prozent der unter 25-Jährigen und auf 35 Prozent der über 65-Jährigen zu.

Jede fünfte Frau und jeder siebte Mann ist im Niedriglohnsektor beschäftigt
Frauen waren in der Gruppe der Beschäftigten im Niedriglohnsektor mit rund 811 000 Jobs im Vergleich zu den Männern (635 000 Jobs) stärker vertreten. Gemessen an allen beschäftigten Frauen wurde jede fünfte Frau (20 Prozent) unterhalb der Niedriglohnschwelle entlohnt.



In der Gruppe der Männer trifft dies auf jeden siebten Mann (14 Prozent) zu. Fast 90 Prozent der Niedriglohnjobs befinden sich im Dienstleistungsbereich Mit rund 1,3 Millionen Beschäftigungsverhältnissen befanden sich fast 90 Prozent der Niedriglohnjobs im Dienstleistungsbereich. Während im Dienstleistungsbereich fast jeder fünfte Beschäftigte (19 Prozent) für einen Niedriglohn arbeitet, trifft dies im Produzierenden Gewerbe nur auf jeden zwölften Beschäftigten (8 Prozent) zu.


1,3 Millionen weniger Niedriglohnjobs von 2014 bis 2024
• Niedriglohnquote im Osten in zehn Jahren von 35 % auf 18 % fast halbiert
• Im Westen sank die Niedriglohnquote lediglich von 19 % auf 16 %
• Auch Verdienstabstand zwischen Gering- und Besserverdienenden in Deutschland zwischen April 2014 und April 2024 gesunken

In den zehn Jahren von April 2014 bis April 2024 ist die Zahl der Niedriglohnjobs in Deutschland um 1,3 Millionen gesunken. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, wurden im April 2024 rund 6,3 Millionen Beschäftigungsverhältnisse und damit knapp jeder sechste Job (16 %) mit einem Bruttostundenverdienst unterhalb der Niedriglohnschwelle von 13,79 Euro entlohnt.


Im April 2014 und somit vor der Einführung des gesetzlichen Mindestlohns zum 1. Januar 2015 befand sich noch mehr als jeder fünfte Job (21 % oder rund 7,6 Millionen) im Niedriglohnsektor. Die Niedriglohnschwelle lag damals bei 10,00 Euro brutto je Stunde. Zum Niedriglohnsektor zählen alle Beschäftigungsverhältnisse (ohne Auszubildende), die mit weniger als zwei Drittel des mittleren Bruttostundenverdienstes entlohnt werden.

Bundesweit stärkster Rückgang der Niedriglohnquote zwischen April 2022 und April 2023 
Zwischen April 2022 und April 2023 sank der Anteil der Jobs unterhalb der Niedriglohnschwelle an allen Beschäftigungsverhältnissen um 3 Prozentpunkte von 19 % auf 16 %. Das war der stärkste Rückgang der Niedriglohnquote innerhalb der vergangenen zehn Jahre. In diesem Zeitraum von April 2022 und April 2023 war der gesetzliche Mindestlohn von 9,82 Euro auf 12,00 Euro gestiegen.

Niedriglohnsektor schrumpft im Osten deutlich stärker als im Westen 
Der Anteil der niedrigentlohnten Jobs an allen Beschäftigungsverhältnissen halbierte sich in den östlichen Bundesländern im Zehnjahresvergleich nahezu: Der Anteil sank um 17 Prozentpunkte von 35 % auf 18 %. In den westlichen Ländern sank der Anteil dagegen nur um 3 Prozentpunkte von 19 % auf 16 %. 

Abstand zwischen Gering- und Besserverdienenden im Zehnjahresvergleich verringert 
Nicht nur der Anteil der Niedriglohnjobs hat sich in den zehn Jahren von 2014 bis 2024 verringert, sondern auch der Verdienstabstand zwischen Gering- und Besserverdienenden: So erhielten Besserverdienende (obere 10 % der Lohnskala) im April 2024 das 3,00-Fache des Bruttostundenverdienstes von Geringverdienenden (untere 10 % der Lohnskala), im April 2014 war es noch das 3,48-Fache. Dabei zählte eine Person im April 2024 bis zu einem Bruttostundenverdienst von 13,00 Euro zu den Geringverdienenden und ab 39,05 Euro brutto pro Stunde zu den Besserverdienenden. 


Lohngefälle im Westen nach wie vor stärker als im Osten 
Nach wie vor war das Lohngefälle im April 2024 im Westen deutlich größer als im Osten: So erhielten Besserverdienende in den westlichen Bundesländern den 3,08-fachen Bruttostundenverdienst von Geringverdienenden, während Besserverdienende in den östlichen Bundesländern den 2,50-fachen Verdienst von Geringverdienenden erzielten. Im April 2014 hatte der Verdienstabstand im Westen bei 3,47 und im Osten bei 3,31 gelegen. 




NRW: Knapp sechs Prozent mehr Personen wurden 2023 wegen Widerstands gegen oder Angriffen auf Vollstreckungsbeamte verurteilt
Die Gerichte in Nordrhein-Westfalen haben im Jahr 2023 insgesamt 2 832 Personen wegen Widerstandes oder tätlichen Angriffen auf Vollstreckungsbeamte verurteilt. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das 5,7 Prozent mehr als ein Jahr zuvor (2022: 2 680).


Zu den Vollstreckungsbeamtinnen und -beamten zählen in erster Linie Polizeibedienstete sowie Gerichtsvollzieherinnen und Gerichtsvollzieher. Rund 61 Prozent der Verurteilungen gehen auf einen tätlichen Angriff zurück In 39,2 Prozent aller Fälle verurteilten die Gerichte Personen wegen des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte (§ 113 StGB).


In diesen Fällen hatten die Verurteilten Beamten Gewalt angedroht oder Gewalt gegen Beamtinnen und Beamte ausgeübt, als diese eine Maßnahme vollstrecken wollten (z. B. eine Verhaftung). 60,8 Prozent der Verurteilungen erfolgten wegen eines tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte (§ 114 StGB).


Hierbei hatten die verurteilten Personen Beamtinnen und Beamte im Dienst körperlich angegriffen oder versucht, sie zu attackieren. Die Tat stand nicht in einem Zusammenhang mit einer konkreten Vollstreckungsmaßnahme. Unter den Verurteilten waren 268 Personen in NRW, die nach Jugendstrafrecht verurteilt wurden und in den meisten Fällen sog. Zuchtmittel (Verwarnungen, Auflagen oder Jugendarrest) als Strafe erhielten.


Die übrigen 2 564 Personen wurden nach allgemeinem Strafrecht verurteilt. Die häufigste Strafe im allgemeinen Strafrecht war die Geldstrafe (83,8 Prozent der Verurteilungen nach § 113 StGB und 61,4 Prozent nach § 114 StGB). Gegen rund 30 Prozent der nach allgemeinem Strafrecht verurteilten Personen wurde eine Freiheitsstrafe verhängt. Der Anteil an ausgesprochenen Freiheitsstrafen lag bei den Verurteilungen wegen des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte (§ 113 StGB) bei 16,2 Prozent.



Bei 133 der insgesamt 163 zu einer Freiheitsstrafe Verurteilten wurde die Vollstreckung zur Bewährung ausgesetzt. Bei den Verurteilungen wegen eines tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte (§ 114 StGB) lag der Anteil der Freiheitsstrafen bei 38,6 Prozent. Von den insgesamt 601 Verurteilten mit Freiheitsstrafe erhielten 497 eine Aussetzung der Strafvollstreckung zur Bewährung.


Zum Vergleich: Insgesamt lag der Anteil der Verurteilungen zu einer Freiheitsstrafe an der Gesamtzahl der Verurteilungen wegen Verstößen gegen §§ 113, 114 StGB in NRW bei 29,8 Prozent. Mehr als die Hälfte der Verurteilten bereits zuvor wegen anderer Delikte verurteilt.

Von den im Jahr 2023 insgesamt 2 832 nach allgemeinem und Jugendstrafrecht verurteilten Personen waren 54,2 Prozent (1 535 Personen) bereits in einem früheren Verfahren verurteilt worden, wobei diesen Verurteilungen auch andere Delikte, z. B. Diebstahl, zugrunde liegen können.


Donnerstag, 6. Februar 2025


Moers trauert um Dr. Jürgen Schmude

Dr. Jürgen Schmude

Mit Bestürzung hat die Moerser Stadtgesellschaft den Tod von Dr. Jürgen Schmude (Foto: pst, Jahr 2015) aufgenommen. Er ist im Alter von 88 Jahren am Montag, 3. Februar, verstorben. „Der Familie gilt unsere herzliche und aufrichtige Anteilnahme“, erklärt Bürgermeister Christoph Fleischhauer. „Ich habe Dr. Jürgen Schmude als einen gradlinigen, bescheidenen und vor allem klugen Menschen kennengelernt, der seine Meinung stets fundiert und mit bedachten Worten geäußert hat.“

Von 1969 bis 1994 war Schmude Mitglied des Bundestages. Als Bundesminister für Bildung und Wissenschaft war er von 1978 bis 1981 tätig. Danach wurde er zuerst zum Bundesminister der Justiz und später zum Bundesminister des Innern ernannt.

Christliche Haltung
Trotz seiner verantwortungsvollen und anstrengen Aufgaben hat sich Schmude auch weiterhin lokalpolitisch engagiert – besonders im Kulturbereich. Unter anderem dafür hat er 2019 den Verdienstorden des Landes NRW erhalten. Bereits 1982 hatte ihm die Stadt Moers den Ehrenring verliehen. Angefangen hatte die politische Laufbahn des SPD-Politikers 1964 als Mitglied des Rates der Stadt Moers und ab 1969 als Kreistagsabgeordneter.

Neben dem politischen und gesellschaftlichen Engagement war Schmude die Arbeit in der Kirche sehr wichtig. Von 1985 bis 2003 war er Präses der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). „Seine christliche Haltung hat er stets zum Maßstab des eigenen Handelns und seiner eigenen Entscheidungen gemacht. Das hat mir sehr imponiert“, so Fleischhauer abschließend.


Bundestagswahl 2025: deutlich weniger Wahlbewerberinnen und Wahlbewerber als 2021
Zur Bundestagswahl am 23. Februar 2025 treten insgesamt 4.506 Wahlbewerberinnen und Wahlbewerber an. Wie die Bundeswahlleiterin weiter mitteilt, finden sich darunter 1.422 Frauen (32 %). Bei der letzten Wahl am 26. September 2021 hatten sich 6.211 Kandidatinnen und Kandidaten beworben (2.024 oder 33 % Frauen). Damit treten 2025 knapp 1.700 weniger Wahlbewerberinnen und Wahlbewerber an als 2021.


Bei der kommenden Bundestagswahl bewerben sich 806 Personen nur in einem Wahlkreis sowie 1.841 Kandidatinnen und Kandidaten ausschließlich auf einer Landesliste. 1.859 Personen kandidieren sowohl in einem Wahlkreis als auch auf einer Landesliste. Auf den 229 Landeslisten der 29 Parteien (2021: 338 Landeslisten von 40 Parteien), die in den Ländern für die Bundestagswahl 2025 zugelassen wurden, treten insgesamt 3.700 Personen an (2021: 4.927).


Darunter sind 1.298 oder 35 % Frauen (2021: 1.752 oder 36 %). Wahlkreisbewerberinnen und Wahlkreisbewerber der SPD, der Unionsparteien CDU und CSU sowie der FDP kandidieren in allen 299 Wahlkreisen. GRÜNE und Die Linke sind jeweils in 297 Wahlkreisen zugelassen worden, die AfD in 295 Wahlkreisen.

Deutlich zurückgegangen ist die Zahl der parteilosen Einzelbewerberinnen und Einzelbewerber – von 197 bei der Bundestagswahl 2021 auf 62 bei der Bundestagswahl 2025. Die Gesamtzahl der Wahlkreisbewerberinnen und Wahlkreisbewerber liegt bei 2.665 (2021: 3.360), darunter 712 oder 27 % Frauen (2021: 960 oder 29 %).


Je Wahlkreis bewerben sich durchschnittlich 8,9 Personen. Den Stimmzettel mit den meisten Wahlvorschlägen gibt es im Wahlkreis 82 „Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg – Prenzlauer Berg Ost“ mit 20 Listenpositionen. Die wenigsten Wahlvorschläge mit jeweils 11 Listenpositionen finden sich auf den Stimmzetteln in fünf Wahlkreisen in Thüringen. 587 der 733 gegenwärtigen Abgeordneten des Deutschen Bundestages kandidieren erneut. Dies entspricht einem Anteil von 80 %.


94 Wahlbewerberinnen und Wahlbewerber sind nach der Bundestagswahl 2021 volljährig geworden und damit erstmals wählbar. Die jüngste Bewerberin bei der Bundestagswahl 2025 ist 18 Jahre alt und kandidiert im Wahlkreis 295 „Zollernalb – Sigmaringen“ in Baden-Württemberg. Die mit 88 Jahren älteste Bewerberin kandidiert für eine Landesliste in Hamburg. Das Durchschnittsalter der 4.506 Bewerberinnen und Bewerber liegt bei der Bundestagswahl 2025 bei 45,3 Jahren (2021: 45,5 Jahre).


Zahl der Woche: 233,5 Millionen Euro für den Erhalt von Landesstraßen
2024 floss mehr Geld in die Straßensanierung als geplant 05.02.2025 220 Millionen Euro hatte das Land Nordrhein-Westfalen 2024 für den Erhalt der Landesstraßen im Haushalt eingeplant. Tatsächlich ausgegeben werden konnten am Ende sogar 233,5 Millionen Euro.


„Wir tragen jetzt die Hypothek vergangener Jahrzehnte ab, in denen man sich mit vielen Neubauten geschmückt hat, aber auf Verschleiß gefahren ist. Den Preis dafür zahlen wir jetzt. Deshalb sind hohe Investitionen in Erhaltungsmaßnahmen entscheidend, um die Infrastruktur für die Zukunft fit zu machen. Wir investieren mehr als jede Landesregierung zuvor in die Sanierung", erklärt NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer.


Die steigenden Investitionen in die Landesstraßenerhaltung sind zentraler Baustein, um den Sanierungsstau der Verkehrsinfrastruktur in NRW abzubauen.  Für die Erhaltung von Bundesstraßen, die sich im Zuständigkeitsbereich des Landesbetriebs Straßenbau Nordrhein-Westfalen befinden, wurden im vergangenen Jahr 175,5 Millionen Euro investiert. Dies bedeutet gegenüber dem Jahr 2023 eine Steigerung um 27,4 Millionen Euro (Ist-Ausgabe 2023: 148,1 Millionen Euro).


Auch die Bilanz der Baumaßnahmen lässt sich sehen: Insgesamt 151 Maßnahmen sah das Landesstraßenerhaltungsprogramm für 2024 vor, viele davon mit mehrjährigen Bauzeiten. Davon konnten 66 Maßnahmen im vergangenen Jahr fertig gestellt werden, 38 sind im Bau, 47 in Vorbereitung.


Zusätzlich konnten 77 weitere Maßnahmen auf sanierungsbedürftigen Straßenabschnitten vorgezogen und angegangen werden. Somit weist die Bilanz der Straßenerhaltungsmaßnahmen zum Jahresende 2024 insgesamt 181 Maßnahmen und damit 30 mehr als vorgesehen auf. 


Ziel ist es, in den kommenden zehn Jahren den sanierungsbedürftigen Anteil von Straßen, Brücken und Tunneln in Nordrhein-Westfalen deutlich abzubauen. Das NRW-Straßennetz besteht aus rund 17.000 Kilometer Straßen, mehr als 7.300 Brücken-Teilbauwerken in der Zuständigkeit des Landes sowie weiteren Straßen und Brücken, für die der Bund und die Kommunen zuständig sind.


Mit der im November 2023 gestarteten Sanierungsoffensive geht NRW die große Herausforderung an, die vorhandene Straßeninfrastruktur zukunftsfest zu machen. Bis Ende 2024 konnten 304 Kilometer an Bundes- und Landesstraßen fertig saniert werden, 87 Kilometer Straßenkilometer sind derzeit in der Realisierung. 12 Brücken wurden bereits durch Ersatzneubauten ersetzt, 39 Brücken befinden sich derzeit in der Realisierung und für das Ersatzneubautenprogramm 2025 sind 42 Brücken vorgesehen.


Der Erhalt der Infrastruktur, besonders der Brücken, ist vielerorts aber akut gefährdet. "Wir haben uns jahrzehntelang zu wenig um die vorhandene Infrastruktur gekümmert. Das holt uns jetzt mit kaputten Brücken ein", sagte Oliver Krischer, Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, bei einem Informationsbesuch zum Zustand der Straßenbrückeninfrastruktur in Wipperfürth.

Allein in die Zuständigkeit des Landes Nordrhein-Westfalen fallen derzeit insgesamt 6.422 Brücken (7.308 Teilbauwerke), die durch den Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen betreut werden. "Ein großer Teil der Brücken in Nordrhein-Westfalen wurde in den 60er und 70er Jahren gebaut. Sie sind nicht für die heutigen Verkehrsbelastungen ausgelegt. Eine Folge wird in den nächsten Jahren und Jahrzehnten voraussichtlich ein vermehrt schlechterer Zustand unserer Brücken sein, die deshalb vielfach saniert oder neu gebaut werden müssen", sagte Minister Krischer.


"Da gibt es eine Bugwelle, der wir begegnen, in dem wir der Sanierung, dem Erhalt und dem Ersatz von Brücken Vorrang einräumen. Knappes Geld und noch knappere Personalkapazitäten werden wir dort einsetzen müssen, wo sie am dringendsten gebraucht werden."


Moers: Anmeldeverfahren für weiterführende Schulen startet in Kürze
Das Anmeldeverfahren für die weiterführenden Schulen für das Schuljahr 2025/2026 startet in Kürze. Die Anmeldungen nehmen die jeweiligen Schulsekretariate entgegen. Die Gymnasien stehen dafür von Montag, 10. Februar, bis Mittwoch, 12. Februar, von 14 Uhr bis 18 Uhr zur Verfügung.

Aufnahmeanträge von Absolventinnen und Absolventen der Hauptschule und Realschule, die ihre Schullaufbahn in der gymnasialen Oberstufe fortsetzen wollen, werden am Grafschafter Gymnasium und am Gymnasium Rheinkamp entgegengenommen.

Anmeldungen bei Gesamtschulen vom 10. bis 12. Februar
Für die Gesamtschulen ist der Anmeldezeitraum ebenfalls von Montag, 10. Februar, bis Mittwoch, 12. Februar, allerdings von 9 bis 16 Uhr. Das Anmeldeverfahren für die gymnasiale Oberstufe an der Geschwister-Scholl-Gesamtschule, der Anne-Frank-Gesamtschule und der Hermann-Runge-Gesamtschule findet ebenfalls in diesem Zeitraum statt.

Anmeldezeit für Hauptschule und Realschule vom 24. bis 26. Februar
Die Hauptschule und die Realschule nehmen die Anmeldungen für die fünfte Klasse von Montag, 24. Februar, bis Mittwoch, 26. Februar, von 9 bis 16 Uhr entgegen. Die Eltern der Schülerinnen und Schüler der betreffenden Jahrgänge haben bereits ein ausführliches Informationsschreiben des Schulträgers über das Anmeldeverfahren erhalten.


Gemeinsam für ein sauberes Moers: Jetzt zum Abfallsammeltag anmelden
Die ENNI Stadt & Service Niederrhein (Enni) lädt alle Moerser Bürgerinnen und Bürger auch 2025 wieder zu einem Abfallsammeltag ein. Unter dem Motto „Gemeinsam für ein sauberes Moers“ haben Einzelpersonen, Schulklassen, Kindergärten, Vereine und Nachbarschaften diesmal am 8. März die Gelegenheit, aktiv ein Zeichen für mehr Sauberkeit in der Stadt und gegen Müllsünden zu setzen. Interessierte können sich bis zum 28. Februar anmelden und sich so an dieser wichtigen Umweltaktion beteiligen.

Seit 2007 erfreuen sich die Abfallsammeltage im Rahmen der Initiative „Sauberes Moers“ großer Beliebtheit. Jahr für Jahr engagieren sich in der Grafenstadt rund 1.000 Freiwillige, um tonnenweise wilden Müll aus der Natur zu entfernen und das Stadtbild so zu verschönern. Fundstücke sind dabei stets nicht nur kleinere Abfälle, sondern auch große und sperrige Gegenstände wie Autoreifen, Möbel oder kaputte Elektrogeräte.


„Es kommt bei dieser Aktion aber nicht nur auf die gesammelte Menge an, sondern vor allem auf das Zeichen, das wir gemeinsam setzen“, betont Claudia Jaeckel, die die Abfallsammeltage der Enni seit Jahren koordiniert. Nach der Anmeldung bespricht die Abfallexpertin mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Details – darunter das gewünschte Sammelgebiet, die Ausgabe der kostenfreien Müllsäcke und Handschuhe so-wie die Sammelstellen, an denen Enni den gesammelten Abfall abholt. Im Sinne der Nachhaltigkeit empfiehlt Enni, die bereitgestellten Handschuhe mehrfach zu nutzen oder eigene mitzubringen.


Die Abfallsammeltage helfen zu einem besseren Stadtbild beizutragen und die Kosten für die aufwendige Entsorgung wilder Müllablagerungen zu reduzieren, die ansonsten alle Moerser über die Abfallgebühren finan-zieren. Dabei ist arglos weggeworfener Müll auch deswegen eine Unsitte, weil sperrige Abfälle ganz einfach beim Kreislaufwirtschaftshof in Moers-Hülsdonk abgeben werden können oder Enni sie nach vorheriger Anmeldung über die Sperrmüllabfuhr sogar direkt an Haustüren abholt.

„Alle Moerserinnen und Moerser sollten daher ein Interesse haben, das Thema aktiv anzugehen“, so Claudia Jaeckel. „Schon jetzt bedanke ich mich bei allen Freiwilligen, die die Aktion auch in diesem Jahr unterstützen.“
Alle Informationen zum Abfallsammeltag am 8. März sowie die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es auf www.enni.de/abfallsammeltag

Tender Rhein spendet an das Kinderhospiz Löwenzahn und Pusteblume e. V.
Eine kleine Abordnung des Tenders A 513 RHEIN kam aus Rostock, wo das Boot zurzeit in der Werft liegt, auf einen Kurzbesuch in die Patenstadt. Im Gepäck befand sich ein Scheck, der zum wiederholten Male für das Kinderhospiz Löwenzahn und Pusteblume e.V. bestimmt war.


In der Messe der Marinekameradschaft Wesel e.V. fand im Beisein der stellvertretenden Bürgermeisterin Ulla Hornemann die Übergabe des Schecks in Höhe von 1654,00 Euro statt. Maria van der Vliet, Schriftführerin des Hospizes, bekam den Scheck vom Kommandanten Korvettenkapitän Denis Bähr im Namen der Besatzung überreicht.


Die Summe kam während einer Versteigerung anlässlich der Weihnachts- und Verabschiedungsfeier an Bord zusammen. Hierzu waren auch Vertreter der Marinekameradschaft eingeladen, die einige maritime „Stehrümchen“ der Versteigerung beisteuerten. Text: Marinekameradschaft Wesel e. V. - Hajo Strotkamp


Eigenheimbesitzer wollen in Solaranlagen, Wärmepumpen und Elektroautos investieren – politische Vorlieben spielen fast keine Rolle
Hausbesitzer, die im eigenen Haus leben, planen in hohen Anteilen die Anschaffung neuer Energietechnologien: Bis 2029 wollen zwei Drittel der Eigenheimbewohner in Deutschland eine Solarstromanlage betreiben – fast doppelt so viel wie heute. Bei Wärmepumpen und Elektroautos übersteigen die Anschaffungspläne die heutige Verbreitung sogar deutlich. Dieser Trend ist unabhängig von der Parteipräferenz. Zu diesen Ergebnissen kommt eine repräsentative Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach unter mehr als 4.000 selbstnutzenden Hauseigentümern.



Bis 2029 könnten demnach 65 Prozent aller Eigenheimbewohner in Deutschland eine Solarstromanlage besitzen, 41 Prozent ein Elektroauto und 38 Prozent eine Wärmepumpe. Das ist beinahe eine Verdoppelung bei Solaranlagen (derzeit 36 Prozent), mehr als eine Verdoppelung bei Wärmepumpen (aktuell 15 Prozent) und mehr als eine Verdreifachung bei Elektroautos (aktuell 12 Prozent).




Solaranlagen kommt dabei eine Schlüsselrolle zu: So zeigen Hausbesitzer, die bereits heute ihren eigenen Solarstrom erzeugen oder die Installation einer Solaranlage planen, ein sehr hohes Interesse, auch in Wärmepumpen und Elektroautos zu investieren. Ihr Anteil ist viermal größer als bei Hausbesitzern ohne Solarstromanlage bzw. entsprechenden Anschaffungsplänen. Dieser Zusammenhang gilt unabhängig von Einkommen und politischen Vorlieben.

Parteipolitische Präferenzen spielen kaum eine Rolle
Die Umfrage zeigt, dass parteipolitische Präferenzen von Hauseigentümern bei der Technologiewahl insgesamt nur eine untergeordnete Rolle spielen. Jeweils rund ein Drittel der Wähler von Union (37 Prozent), SPD (37 Prozent), FDP (44 Prozent), AfD (34 Prozent) und BSW (28 Prozent) haben bereits eine PV-Anlagen installiert. Bei den Unterstützern der Grünen (50 Prozent) und der Linken (50 Prozent) ist es sogar jeder zweite.

Auch bei den Anschaffungsplanungen für PV-Anlagen zeichnet sich ein über Parteipräferenzen hinweg ausgeglichenes Bild ab: 34 Prozent der Grünen-Wähler, 33 Prozent der BSW-Wähler und 32 Prozent der SPD-Wähler unter den Eigenheimbesitzern planen bis 2029 eine Investition, gefolgt von jeweils 30 Prozent bei Unions- und 29 Prozent bei FDP-Wählern. Damit liegt die Investitionsbereitschaft bei diesen Wählern im Bundesdurchschnitt von 29 Prozent. Bei den Unterstützern der Linken (25 Prozent) und der AfD (23 Prozent) ist die Bereitschaft zum Kauf einer Solarstromanlage etwas geringer als im Bundesdurchschnitt.


„Unsere Daten zeigen, dass die Investitionspläne von Hausbesitzern in moderne Energietechnologien relativ wenig von Parteipräferenzen abhängen. Vielmehr stehen insbesondere bei der Investition in Photovoltaikanlagen – der zentralen Technologie in diesem Feld – finanzielle Erwägungen im Vordergrund. Den Ausbau privater Photovoltaikanlagen voranzubringen, erwarten Hausbesitzer dabei erstaunlicherweise nicht nur von den Grünen, sondern auch von der CDU.“, sagt Dr. Steffen de Sombre vom Institut für Demoskopie Allensbach, der die Studie verantwortet hat.

Investitionsbereitschaft löst sich von der Höhe des Haushaltseinkommens
Bisher war die Frage, ob Eigenheimbesitzer in Solaranlagen, Wärmepumpen oder Elektroautos investieren, stark vom Einkommen abhängig. So finden sich in rund der Hälfte der Haushalte mit einem monatlichen Nettoeinkommen von 5.000 Euro und mehr schon heute eine Solarstromanlage auf dem Dach. Bei Haushaltseinkommen von bis zu 2.500 Euro ist das nur bei 24 Prozent der Eigenheimbesitzer der Fall, bei Einkommen von 2.500 Euro bis unter 5.000 Euro hingegen bei 35 Prozent der Hauseigentümer.

Die Umfrage zeigt nun, dass das Haushaltseinkommen für die Investitionsbereitschaft in Solaranlagen keine dominierende Rolle spielt: Bei Haushaltseinkommen von mehr als 2.500 Euro im Monat streben über alle Einkommensklassen hinweg rund 30 Prozent der Hauseigentümer den Bau einer Solarstromanlage an. Ähnlich hoch ist der Anteil der Haushalte mit einem Einkommen von 2.500 Euro bis 5.000 Euro, die ein Elektroauto anschaffen wollen (30 Prozent).

Bei der Wärmepumpe fällt die Anschaffungsbereitschaft hingegen etwas kleiner aus. Sie liegt bei Werten von 23 Prozent in der Einkommensklasse von 2.500 bis 5.000 Euro und 31 Prozent bei den Haushalten mit einem Einkommen von mehr als 7.500 Euro.

Hauseigentümer, die bisher keine Investition in Erwägung ziehen, nennen hierfür über alle drei Technologien hinweg die Anschaffungskosten als Hauptgrund. Das betrifft vor allem die Befragten mit einem Haushaltseinkommen von weniger als 2.500 Euro. Hier ist die Anschaffungsbereitschaft auch am geringsten.

Umgekehrt nennt allerdings die Mehrheit der Eigenheimbesitzer, die moderne Energietechnologien bereits nutzen oder deren Anschaffung planen, die Ersparnis bei den Energiekosten als Motivation: Bei den Betreibern von Photovoltaikanlagen sind es 81 Prozent, bei jenen von Wärmepumpen 58 Prozent. Bei denjenigen, die ein Elektroauto fahren oder anschaffen wollen, geben 43 Prozent als Grund an, dass sie zuhause laden können.

„Diese Zahlen zeigen, dass Technologien wie Wärmepumpen und Elektroautos längst vor allem im ländlichen Raum angekommen sind. Hier gehen Pragmatismus und technologische Aufgeschlossenheit vor Ideologie. Mit den richtigen Rahmenbedingungen kann die nächste Bundesregierung diesen Technologieboom verstetigen. Davon würde neben den Hausbesitzern auch der deutsche Mittelstand profitieren, also Hersteller und Installateure.", sagt Carolin Friedemann, Gründerin und Geschäftsführerin der Initiative Klimaneutrales Deutschland (IKND). Die Initiative hatte die Umfrage in Auftrag gegeben.

Peter Wegner, Präsident des Verbands Wohneigentum, ergänzt: „Nach den harten Debatten scheint das Gebäudeenergiegesetz allmählich auf der Sachebene anzukommen. Hauseigentümerinnen und -eigentümer erwarten schlicht, dass die kommende Bundesregierung vernünftige und – ganz wichtig – verlässliche Investitionsbedingungen schafft. Flankiert werden müssen diese durch niedrigschwellige Beratungs- und Informationsangebote.“

Die Umfrage ist vor dem Hintergrund entstanden, dass rund 80 Prozent der Wohngebäude in Deutschland Ein- oder Zweifamilienhäuser sind und darin 41,5 Millionen Menschen leben – vielfach in kleinen Städten und auf dem Land. Diese Menschen sind von den Transformationsthemen Energieerzeugung, zukunftsfähiges Heizen und Autofahren besonders betroffen.


Helau und Alaaf – Karnevalsumzüge im Kreis Wesel 2025
Die fünfte Jahreszeit ist bereits im vollen Gange und erwartet mit dem Straßenkarneval ihren Höhepunkt. Auch im Kreis Wesel sind die Jecken wieder los. Mit zahlreichen teilnehmenden Gruppen und prunkvollen Wagen ziehen die Festzüge durch die Straßen und begeistern Jung und Alt.

Das Team der EntwicklungsAgentur Wirtschaft (EAW) des Kreises Wesel hat für alle, die an dem närrischen Treiben teilnehmen möchten, eine Übersicht über alle diesjährigen Karnevalsumzüge zusammengestellt.  Nähere Informationen gibt es bei der EAW unter Mail: tourismus@kreis-wesel.de


Abwendung von Lebensversicherungs-Insolvenzen zu Lasten der Betriebsrenten *
- Warum gerade Betriebsrenten bei Versicherer-Schieflagen zu kürzen sind ?
- Insolvenzantrag oder Rettung insolventer Lebensversicherer durch die BaFin ?
Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) beaufsichtigt unter anderem die Lebensversicherer. Allein die BaFin ist berechtigt einen Insolvenzantrag zu stellen, § 312 Versicherungsaufsichtsgesetz (VAG). Die BaFin hat jedoch mehrere Alternativen, wie beispielweise die Bestandsübertragung oder die Herabsetzung der Leistungen in der Lebensversicherung.

In Frage kommt fallweise, daß die private Auffanggesellschaft „Protektor Lebensversicherungs-AG“ die Rechtsansprüche der Kunden insolventer Lebensversicherer „sichert“, indem die
Versicherungsverträge zur Aufrechterhaltung von garantierten Leistungen und Risikoschutz übernommen werden; §§ 221-231 VAG. Die Übernahme der Verträge bedarf einer Anordnung der BaFin, § 222 VAG – nur bis zu fünf Prozent der Garantieleistungen können dabei gekürzt werden.

Bei dieser Gelegenheit können auch Tarifbestimmungen und Versicherungsbedingen angepaßt werden. Freiwillig sind inzwischen auch 22 Pensionskassen dieser Sicherungseinrichtung freiwillig beigetreten.

Die unvermeidliche Insolvenz des Lebensversicherers?
Die Bafin ordnet nach Gesetz die Übertragung der Lebensversicherungen auf Protektor nur an, wenn dies für die Wahrung der Belange der Versicherten erforderlich ist.
Reichen die mit Protektor möglichen Maßnahmen absehbar ohnehin nicht aus, weil auch bei fünf Prozent Garantiekürzung und mit allen verpflichtenden Nachschüssen der Branche zu viel Geld fehlt, verbietet sich Protektor ohnehin. Dann kann die Insolvenz geeigneter sein.


Für die Wahrung der Belange der Versicherten kann statt Protektor zur Abwendung der Insolvenz von vornherein aber auch das Verfahren des vorläufigen Zahlungsverbots und der dann auch ungleichmäßig zulässigen Herabsetzung der Versicherungsleistungen nach § 314 VAG besser geeignet sein.

Etwa wenn große Teile der Versicherten ohnehin bereits wegen beim Lebensversicherer nur rückgedeckter Zusagen auf betriebliche Altersversorgung (bAV) oder  Direktversicherungen über den zusagenden Arbeitgeber geschützt sind, werden die Belange dieser Versicherten bereits dadurch bestens gewahrt. Die versicherten Arbeitnehmer werden durch die Arbeitgeberhaftung, die sogenannte Einstandspflicht für die arbeitsvertraglichen Zusagen auf bAV-Leistungen, ausreichend gesichert.


Herabsetzung der Leistungen des Versicherers um weit mehr als fünf Prozent
Geht es mithin um bAV-Lebensversicherungen, so können diese dann gezielt um weit mehr als die bei Protektor erlaubten fünf Prozent herabgesetzt werden, weil der Arbeitgeber dafür eintritt.
Die Belange der übrigen Versicherten können dann durch gezielte stärkere Herabsetzungen nur in den durch Arbeitgeber ohnehin zu 100 Prozent abgesicherten Bereichen womöglich besser gewahrt werden als durch Protektor. Ihre Verträge können bestenfalls ganz ohne Herabsetzungen fortgesetzt werden.

Die Bafin wählt möglichst das Verfahren, das zur Wahrung der Belange der Versicherten am besten geeignet ist. Das muss also nicht die Übertragung auf Protektor sein. Nirgendwo im Gesetz steht, dass die BaFin die Belange der Arbeitgeber als Versicherungsnehmer berücksichtigen müsste.

Wer meinte beim WEF 2025, Berater kosten nur viel Geld - man käme besser gleich zu ihm? Die BaFin MUSS ja laut Gesetz auf die Belange der Versicherten (also der Arbeitnehmer in der bAV), nicht der Versicherungsnehmer (VN, also der Arbeitgeber) abstellen. Das ist volle Absicht und macht Sinn. Wer durch den Arbeitgeber geschützt ist (und bei dessen ggf. auch dadurch eintretenden Insolvenz durch den Pensionssicherungsverein PSVaG), bei dem kann man zugunsten anderer
Versicherter, die keine solche Kompensation erhalten, weit mehr kürzen. Seine Belange werden dadurch nicht beeinträchtigt.


Bisweilen versuchen Arbeitgeber auch gegenüber den Mitarbeitern die bAV-Leistungen
herabzusetzen, womit der Fall dann rasch bei Gericht landen kann. Dabei wird es schwierig sein, die  tatsächliche Kürzung genau zu beziffern, wenn man der Versicherungsmathematik nicht kundig ist.
Versicherungsvermittler, insbesondere Makler, werden sich auch die Frage gefallen lassen müssen, ob und wie sie etwa den Arbeitgeber als Versicherungsnehmer über diese existenziellen Risiken beraten haben wollen.

In der Praxis fehlt regelmäßig bereits in der Beratungsdokumentation jeder Hinweis auf die Arbeitgeberhaftung für unbegrenzte – oder bei Protektor-AG begrenzte – Kürzungen und den Fall der Lebensversicherer-Insolvenz, wenn all das versagt.

*von Dr. Johannes Fiala, PhD, RA, MBA Finanzdienstleistungen (Univ.), MM (Univ.), Geprüfter Finanz-und Anlageberater (A.F.A.), Bankkaufmann (www.fiala.de) und
Dipl.-Math. Peter A. Schramm, Sachverständiger für Versicherungsmathematik, Aktuar DAV, öffentlich bestellt und vereidigt von der IHK Frankfurt am Main für Versicherungsmathematik in der privaten Krankenversicherung www.pkv-gutachter.de



50 % der Erwachsenen in Deutschland sind verheiratet
Zahl und Anteil der Verheirateten binnen 30 Jahren nahezu kontinuierlich gesunken: 1993 waren noch 60 % der Bevölkerung ab 18 Jahren verheiratet

Jede zweite erwachsene Person in Deutschland ist verheiratet. Das entsprach 35,0 Millionen Menschen, die Ende 2023 in einer Ehe lebten. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) zum Welttag der Ehe am 9. Februar mitteilt, waren das gut 50 % der Bevölkerung ab 18 Jahren hierzulande. Zahl und Anteil der Verheirateten sinken jedoch seit Jahren nahezu kontinuierlich: 30 Jahre zuvor hatten noch rund 39,3 Millionen volljährige Menschen in einer Ehe gelebt, das waren 60 % aller Erwachsenen.

Jede dritte erwachsene Person ist ledig – Anteil deutlich gestiegen Im selben Zeitraum stieg die Zahl der volljährigen ledigen Personen und ihr Anteil an der Bevölkerung ab 18 Jahren deutlich. Ende 2023 waren 22,6 Millionen Menschen ab 18 Jahren ledig, also nicht verheiratet, verwitwet oder geschieden. 1993 waren gut 15,8 Millionen Erwachsene ledig. Der Anteil der Ledigen an der Bevölkerung ab 18 Jahren ist binnen 30 Jahren von 24 % auf rund 33 % gestiegen.



Durchschnittsalter bei der ersten Heirat auf neuem Höchststand
Dass der Anteil der Verheirateten seit Jahren schrumpft, geht auch damit einher, dass die Menschen bei ihrer ersten Heirat immer älter sind – sofern sie überhaupt heiraten.

Das Durchschnittsalter bei der ersten Eheschließung ist binnen 30 Jahren um rund sechs Altersjahre gestiegen und hat einen neuen Höchststand erreicht: Im Jahr 2023 waren Frauen bei ihrer ersten Heirat im Schnitt 32,8 Jahre alt, Männer 35,3 Jahre.
1993 hatte das Durchschnittsalter bei der ersten Eheschließung für Frauen bei 26,8 Jahren und für Männer bei 29,2 Jahren gelegen. 


Zahl der Eheschließungen auf zweitniedrigstem Stand seit 1950
Die Zahl der Eheschließungen insgesamt ist langfristig rückläufig. 2023 wurden insgesamt 361 000 Ehen geschlossen, das war der zweitniedrigste Stand seit 1950. Mehr als drei Viertel (78 %) der 722 000 Eheschließenden heirateten zum ersten Mal, waren zuvor also weder geschieden noch verwitwet.

Gut 97 % der Ehen schlossen Paare unterschiedlichen Geschlechts und knapp 3 % Paare gleichen Geschlechts. Nach der Einführung der Ehe für alle im Oktober 2017 gehen seit dem Berichtsjahr 2018 auch gleichgeschlechtliche Eheschließungen in die Statistik ein.


NRW: 2024 wurden vier Prozent weniger Strauchbeeren geerntet
Im Jahr 2024 haben 149 nordrhein-westfälische Betriebe auf 1 076 Hektar Anbaufläche 7 596 Tonnen Strauchbeeren produziert. Wie das Statistische Landesamt anhand endgültiger Ergebnisse der Strauchbeerenerhebung mitteilt, war die Erntemenge damit um vier Prozent geringer als im Vorjahr (2023: 7 914 Tonnen).


Damit sank die Erntemenge das zweite Jahr in Folge und liegt auf dem Niveau von 2021. Im Vergleich zum Jahr 2012 (damals: 3 511 Tonnen) hat sich die Erntemenge mehr als verdoppelt. Die Landwirte im Regierungsbezirk Köln verzeichneten gut die Hälfte der landesweiten Erntemenge (55,7 Prozent).


Auf rund 40 Prozent der Freilandfläche wurden Heidelbeeren angebaut
Mit einer Anbaufläche von 904 Hektar wurden Strauchbeeren in NRW im vergangenen Jahr überwiegend im Freiland kultiviert. Die anbaustärkste Strauchbeerenart ist nach wie vor die Kulturheidelbeere, deren Anbaufläche mit 355 Hektar mehr als ein Drittel (39,3 Prozent) der gesamten Freilandfläche für Strauchbeeren beansprucht. Es folgten rote und weiße Johannisbeeren (243 Hektar) und schwarze Johannisbeeren (95 Hektar).



Von den 5 205 Tonnen im Freiland geernteten Strauchbeeren entfielen 2 103 Tonnen auf die Kulturheidelbeeren (40,4 Prozent) und 1 663 Tonnen (31,9 Prozent) auf die roten und weißen Johannisbeeren. Unter Schutzabdeckungen wurden 1 717 Tonnen Himbeeren angebaut Auf 172 Hektar wurden Strauchbeeren unter hohen begehbaren Schutzabdeckungen bzw. in Gewächshäusern angebaut; hier wurden überwiegend Himbeeren (130 Hektar) produziert. Insgesamt wurden auf dieser Fläche 2 391 Tonnen Strauchbeeren erzeugt, darunter 1 717 Tonnen Himbeeren.


Mittwoch, 5. Februar 2025

A40: Vollsperrung im Bereich des Autobahnkreuzes Duisburg-Kaiserberg in Fahrtrichtung Venlo  
Von Freitag (14.02.) um 21 Uhr bis Montag (17.02.) um 5 Uhr wird die A40 im Bereich des Autobahnkreuzes Duisburg-Kaiserberg in Fahrtrichtung Venlo vollgesperrt. Im Zuge dieser Sperrung werden die äußeren Stahlschutzeinrichtungen montiert sowie eine Deckensanierung vorgenommen.

A3 Fahrtrichtung Köln: Die Ausfahrt der A3 auf die A40 in Fahrtrichtung Venlo ist gesperrt. Die Ausfahrt der A3 auf die A40 in Fahrtrichtung Essen ist möglich. A3 Fahrtrichtung Arnheim: Die Ausfahrten der A3 auf die A40 in beiden Fahrtrichtungen sind gesperrt. Eine Umleitung wird eingerichtet.
Empfehlung der Autobahn GmbH den gesperrten Streckenbereich großräumig zu umfahren.

RVR legt Kommunalfinanzbericht Ruhrgebiet vor: Städten und Kreisen droht erneuter Anstieg der Schulden
Die zahlreichen Bemühungen der Ruhrgebietskommunen, ihre Haushalte auszugleichen, sind ausgeschöpft. Wenn die neue Bundesregierung keine tragfähige Lösung der Altenschuldenproblematik finde und bei der strukturellen Unterfinanzierung nicht gegensteuere, drohe eine erneute und massive Krise der Kommunalfinanzen, warnen die Verfasser des Kommunalfinanzberichts Ruhrgebiet 2024.


Die Finanzanalyse im Auftrag des Regionalverbandes Ruhr (RVR) von Professor Dr. Martin Junkernheinrich und Gerhard Micosatt ist heute (4. Februar) im RVR-Wirtschaftsausschuss vorgestellt worden. Mit dem Kommunalfinanzbericht präsentiert der RVR jährlich eine regionale Bestandsaufnahme der kommunalen Finanzsituation. Im Berichtsjahr 2023 haben die Kommunen in der Region im Durchschnitt gerade noch einmal einen Haushaltsausgleich (+900.000 Euro) erzielt.


"Im haushalterischen Sinn waren also die Konsolidierungsanstrengungen des letzten Jahrzehnts erfolgreich", so Prof. Junkernheinrich. "Doch 2023 hat sich das Ergebnis für die Ruhrgebietskommunen schon deutlich verschlechtert. Für 2024 ist ein Defizit nicht mehr aufzuhalten, und der eingeschlagene Weg zu ausgeglichenen Haushalten steht auf tönernen Füßen."


Dies wird an den wieder steigenden Liquiditätskrediten deutlich: Sie haben sich im vergangenen Jahr bis zum Ende des dritten Quartals um drei Milliarden Euro erhöht. Der Weg zu schuldenfreien Haushalten aus eigener Kraft hat für die Finanzexperten Junkernheinrich und Micosatt drei entscheidende Makel: Die nach 2020/2021 notwendige Anschlussregelung für den Stärkungspakt Stadtfinanzen steht immer noch aus, so dass steigende Zinsen wieder zu einem erheblichen Problem werden.


Außerdem werden die negativen Folgen der langjährigen Haushaltskonsolidierung wie zum Beispiel Investitionsverzicht und hohe Abgabenlast immer stärker spürbar. Eine neue Krisenlage und die anhaltend schwache Konjunktur in Deutschland können alle Anstrengungen der letzten Jahre in kurzer Zeit zunichtemachen. Erforderlich sind grundsätzliche Anstrengungen, um das Gemeindefinanzsystem mit einer aufgabenangemessenen Finanzausstattung wieder vom Kopf auf die Füße zu stellen und mit einem Entschuldungsprogramm endlich einen Neustart zu ermöglichen, so das Resümee im aktuellen Kommunalfinanzbericht.


RVR-Regionaldirektor Garrelt Duin unterstützt daher die Forderungen der kommunalen Spitzenverbände, die Städte und Gemeinden stärker als bisher am Steueraufkommen zu beteiligen und die Altschuldenproblematik zu lösen. "Wenn diese beiden Maßnahmen beherzt umgesetzt werden, bekommen unsere Kommunen im Ruhrgebiet endlich wieder mehr Spielräume für die dringend erforderliche Modernisierung der Verkehrsinfrastruktur, den Neu- und Ausbau von Schulen und Kindergärten, die Digitalisierung und die Wärmewende."


IHK-Ruhrlagebericht: Wirtschaft im Stimmungstief / Unzufriedenheit mit politischen Rahmenbedingungen wächst
Fachkräftemangel, schwache Inlandsnachfrage, hohe Energie- und Rohstoffpreise sowie schlechte wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen belasten zunehmend die Wirtschaft im Ruhrgebiet. Das ist das Fazit des 114. Ruhrlageberichts, den die Industrie- und Handelskammern im Ruhrgebiet heute vorgelegt haben. An der Umfrage haben rund 780 Unternehmen mit mehr als 92.000 Beschäftigten teilgenommen.


Im Vergleich zum Jahresbeginn 2024 ist der IHK-Konjunkturklimaindex von 94 auf 92,7 Punkte gesunken. Schlechter war der Wert bisher nur im Herbst 2022 mit 77 Punkten. Nur knapp 23 Prozent der Befragten bewerten ihre Wirtschaftslage als gut (Vorjahr: 26 Prozent). Gleichzeitig ist die Anzahl der Unternehmen, welche die Lage als schlecht einschätzen, um vier Punkte auf 24 Prozent gestiegen.


Schlechte Stimmung herrscht vor allem im Handel, wo nur 14 Prozent mit der aktuellen Geschäftslage zufrieden sind. Im Industriesektor bezeichnen 19 Prozent die Situation als gut; im vergangenen Jahr lag der Wert noch bei 29 Prozent. Gewachsen ist die Unzufriedenheit mit den politischen Rahmenbedingungen: 62 Prozent sehen darin den größten Unsicherheitsfaktor für ihre wirtschaftliche Entwicklung. Dazu zählen fehlende Planbarkeit, politischer Stillstand, überbordende Bürokratie, mangelnde Stabilität sowie unklare Rahmenbedingungen. Eine zusätzliche Belastung stellt die Verkehrsinfrastruktur im Ruhrgebiet dar. idr


Bundesweite interaktive Lern-Umgebung für die Binnenschifffahrt "BiWAS" startet
Bi-was?! So heißt die neue internationale Lern-Umgebung für die Binnenschifffahrt. Die Abkürzung steht für Binnenwasserstraßenwissen. Denn der Stau auf unseren Straßen beginnt im Klassenzimmer. Nur Profis wissen bisher, dass Kanäle tolle Verkehrswege sind: Sie verbinden Transport von Waren mit Klimaschutz.


Am 13. Februar wird eine der größten deutschsprachige interaktive Lehr- und Lernplattform rund um unsere Wasserstraßen in der Niederrheinischen IHK vorgestellt. Lehrkräfte, Lernende und Interessierte profitieren von interaktiven Übungen und geballtem Wissen.

Duisburg setzt damit ein bundesweites Zeichen für Bildung und gegen den Fachkräftemangel in der Branche. Entwickelt wurde die Plattform von der Schifferbörse zu Duisburg-Ruhrort e.V., gefördert wurde das Projekt vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr.

Fünftes Organstreitverfahren wegen Änderung des Kommunalwahlgesetzes eingegangen
Verfassungsgerichtshof Münster: Die Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative, Landesverband Nordrhein-Westfalen e.V., hat am 30. Januar 2025 ein Organstreitverfahren gegen den Landtag Nordrhein-Westfalen wegen der Änderung des Kommunalwahlgesetzes hinsichtlich des Sitzverteilungsverfahrens eingeleitet.

Die Ersetzung des bisher bei Kommunalwahlen angewendeten Sitzungsverteilungsverfahrens nach Sainte-Laguë durch ein Quotenverfahren mit prozentualem Restausgleich verletze sie in ihren Rechten auf Chancengleichheit als politische Partei und auf Gleichheit der Wahl. VerfGH 7/25


Halbjahreszeugnisse für rund zwei Millionen Schülerinnen und Schüler Zeugnistelefone der Bezirksregierungen bieten wieder Unterstützung
Am Freitag, 7. Februar 2025, endet an den rund 5.400 Schulen in Nordrhein-Westfalen das erste Halbjahr des Schuljahrs 2024/25, und rund zwei Millionen Schülerinnen und Schüler erhalten ihre Halbjahreszeugnisse. Nordrhein-Westfalens Grundschulen können die Zeugnisse bereits ab Montag, 3. Februar 2025, ausgeben.  


Schulministerin Dorothee Feller: „Die Halbjahreszeugnisse sind ein wichtiger Meilenstein im Schuljahr. Sie spiegeln die Anstrengungen und den Einsatz der vergangenen Monate wider und machen sichtbar, welche Erfolge und Fortschritte die Schülerinnen und Schüler bereits erzielt haben. Gleichzeitig ermutigen sie zum Blick nach vorne und bieten den Schülerinnen und Schülern eine wertvolle Orientierung, um die eigenen Leistungen gegebenenfalls noch zu verbessern.

Unseren Lehrkräften danke ich, dass sie ihren Schülerinnen und Schülern Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten vermitteln und auf ihre Stärken und Schwächen gleichermaßen eingehen. Für das zweite Schulhalbjahr wünsche ich allen Schülerinnen und Schülern, ihren Lehrkräften und allen, die bei uns in Nordrhein-Westfalen am Schulleben beteiligt sind, Zuversicht und viel Freude am Lehren und Lernen.”

Zeugnis-Telefon für Eltern, Schülerinnen und Schüler  
Am Freitag, 7. Februar 2025, erhalten die Schülerinnen und Schüler der weiterführenden Schulen ihre Halbjahreszeugnisse. Aus diesem Anlass bietet die Bezirksregierung Düsseldorf ‒ neben den Sorgentelefonen von Städten und sozialen Einrichtungen ‒ wieder ein Zeugnis-Telefon an.


Eltern sowie Schülerinnen und Schüler können dort vor allem rechtliche Fragen klären, etwa wenn sie die Notengebung für ungerecht halten oder Fragen zur Schullaufbahn haben. Das Zeugnis-Telefon zu Fragen aus den Schulformen Realschule, Gymnasium, Gesamtschule, Sekundarschule und Gemeinschaftsschule sowie Berufskolleg ist unter der Rufnummer 0211 475-4002 an folgenden Tagen erreichbar:
·       Freitag, 07.02.2025,
·       Montag, 10.02.2025, Dienstag, 11.02.2025, jeweils von 10:00 bis 12:00 Uhr und von 13:00 bis 15:00 Uhr.  


In den Grundschulen ist die Ausgabe der Halbjahreszeugnisse bereits seit dem 03.02.2025 möglich. Zu Fragen aus den Schulformen Grundschule, Hauptschule und Förderschule ist das Zeugnistelefon der Bezirksregierung bei den jeweiligen Schulämtern der zehn kreisfreien Städte sowie der fünf Kreise im Regierungsbezirk Düsseldorf eingerichtet.

Diese sind zu den vorgenannten Zeiten unter folgenden Rufnummern zu erreichen:
Krefeld        02151 86-2535 oder 86-2554
Kreis Kleve   02821 85-497
Kreis Wesel  0281 207-2212

Von diesen zentralen Rufnummern werden eingehende Anfragen weitervermittelt an die Ansprechpersonen, die Auskünfte zu Zeugnisfragen geben können.


Aktuelle Aktion Mensch-Umfrage: Große Sorgen und Ängste von Menschen mit Behinderung vor der Bundestagswahl
- Mehrheit befürchtet zunehmende Behindertenfeindlichkeit in Deutschland
- Stimmungsbild von Menschen mit Behinderung zeigt: Über zwei Drittel sorgen sich um Bedeutungsverlust von Inklusion auf politischer Ebene
- Befragte sehen Handlungsbedarf bei sozialen Sicherungssystemen, bedarfsgerechten Wohnungen und Arbeitsmarktchancen

Aktion Mensch appelliert: Sorgen und Ängste müssen als Weckruf verstanden werden, Diskriminierung muss ein Ende finden. In etwas mehr als zwei Wochen entscheiden die Bürger*innen in Deutschland darüber, wer sie und ihre Interessen künftig im Bundestag vertreten soll. Dass viele Menschen mit Behinderung im Vorfeld der Wahl beunruhigt auf die kommende Legislaturperiode blicken, zeigen die Ergebnisse einer aktuellen bundesweiten Online-Umfrage der Sozialorganisation Aktion Mensch.

67 Prozent der Befragten befürchten demnach, dass die Inklusion und Teilhabe von Menschen mit Behinderung von Parteien und Politiker*innen als immer unwichtiger erachtet und damit – im Vergleich zu anderen Themen – eher als „Luxus” angesehen werden. Hiermit einher geht bei nahezu zwei Dritteln die Angst, dass ihre Belange nach der Bundestagswahl weniger mitgedacht werden als zuvor. Auch mit Blick auf das gesamtgesellschaftliche Klima zeigt sich: Über die Hälfte der Befragten sorgt sich vor einer Zunahme der Behindertenfeindlichkeit in Deutschland.

„Die Umfrage zeichnet ein erschreckendes Bild. Die geäußerten Sorgen und Ängste von Menschen mit Behinderung müssen von politischen Entscheider*innen als ein Weckruf verstanden werden”, kommentiert Christina Marx, Sprecherin der Aktion Mensch.

„Bei Inklusion handelt es sich um nichts Geringeres als ein Menschenrecht, zu dem sich Deutschland mit der Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention vor 16 Jahren verpflichtet hat. Als Aktion Mensch senden wir damit einen klaren Appell in Richtung Politik, die noch immer vielfach bestehende strukturelle Diskriminierung von Menschen mit Behinderung und die erheblichen Barrieren im Alltag endlich anzugehen.”

Soziale Gerechtigkeit und Existenzsicherung als zentrale Handlungsfelder
Als die für sie persönlich wichtigsten Themen geben 43 Prozent der befragten Menschen mit Behinderung die Inflation und steigenden Lebenshaltungskosten sowie 36 Prozent Armut und soziale Ungleichheit an. Diese Priorisierung verwundert nicht – schließlich unterliegen Menschen mit Behinderung einem hohen Armutsrisiko.

Entsprechend sollte sich die nächste Bundesregierung aus ihrer Sicht vor allem für den Erhalt oder Ausbau der sozialen Sicherungssysteme, etwa die Krankenversicherung oder das Bürgergeld (47 Prozent), mehr bedarfsgerechte Wohnungen für Menschen mit Behinderung (46 Prozent) und eine Verbesserung der Arbeitsmarktchancen (36 Prozent) einsetzen.

Politische Partizipation und Teilhabe: Enorm hohe Wahlbeteiligung geplant
Bei all den Unsicherheiten rund um Existenzsicherung und Diskriminierung ist es Menschen mit Behinderung umso wichtiger, aktiv mitzuentscheiden, welche Parteien und Politiker*innen sie künftig im Deutschen Bundestag vertreten: Immerhin 94 Prozent der Befragten wollen bei der Bundestagswahl von ihrem Stimmrecht Gebrauch machen.

Und das ist den meisten laut Umfrage auch möglich – angesprochen auf Hürden und Herausforderungen, die sich ihnen bei der letzten Wahl stellten, geben nahezu zwei Drittel an, keine Hindernisse in Bezug auf die Barrierefreiheit wahrgenommen zu haben. Verbesserungsbedarf besteht der Befragung zufolge dennoch vor allem bei Sitzgelegenheiten für Wartende, dem Erreichen der Wahllokale sowie der Orientierung innerhalb dieser.


Bundestagswahl 2025: Hinweise für blinde und sehbehinderte Wahlberechtigte sowie zum barrierefreien Wählen
Bei der Bundestagswahl am 23. Februar 2025 können blinde und sehbehinderte Wahlberechtigte ihre Stimme mithilfe von Stimmzettelschablonen eigenständig und ohne Unterstützung einer Vertrauensperson abgeben. Wie die Bundeswahlleiterin weiter mitteilt, geben die Landesvereine des Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverbandes e.V. (DBSV) die Stimmzettelschablonen kostenlos aus.

Stimmzettelschablonen werden bundesweit seit der Bundestagswahl 2002 und der Europawahl 2004 angeboten. Die Bundesregierung erstattet den Blindenvereinen die Herstellungskosten.

Wer mit einer Stimmzettelschablone wählen möchte, kann diese – auch ohne Mitglied in einem Blindenverein zu sein – bei den Landesvereinen des DBSV anfordern. Die Stimmzettelschablone mit den erläuternden Begleitinformationen erhalten DBSV-Mitglieder, sobald alle notwendigen Informationen vorliegen.

Wichtig: Nicht-Mitglieder des DBSV müssen die Stimmzettelschablone mit der dazugehörigen Informations-CD beim örtlich zuständigen DBSV-Landesverein anfordern; nur so ist gewährleistet, dass die für den jeweiligen Wahlkreis richtige Schablone und die richtige CD verschickt werden kann. Wählerinnen und Wähler, die Wahlhilfen nutzen möchten, sollten diese möglichst frühzeitig anfordern, damit sie noch rechtzeitig zur Wahl geliefert werden können.

Im Internet gibt es weitere Informationen und Links zu allen Bundesländern unter https://www.dbsv.org/wahlen.

Zum barrierefreien Wählen
Für Wahlberechtigte mit Mobilitätseinschränkungen ist der barrierefreie Zugang zum Wahlraum besonders wichtig. Auf der Wahlbenachrichtigung wird darüber informiert, ob der Wahlraum barrierefrei zugänglich ist und wo Informationen über barrierefreie Wahlräume und Hilfsmittel erhältlich sind. Ist der auf der Wahlbenachrichtigung benannte Wahlraum nicht barrierefrei, können Betroffene einen Wahlschein beantragen und damit in einem anderen barrierefreien Wahlraum in ihrem Wahlkreis wählen. Selbstverständlich besteht immer die Möglichkeit, per Briefwahl zu wählen.

Wahlberechtigte können sich unter bestimmten Voraussetzungen im Wahllokal oder bei der Briefwahl durch eine andere Person unterstützen lassen. Dies gilt, wenn sie nicht (ausreichend) lesen oder wegen einer körperlichen Beeinträchtigung nicht selbst den Stimmzettel kennzeichnen, falten oder in die Wahlurne werfen können. Die Hilfsperson kann frei bestimmt werden.

So können beispielsweise auch Mitglieder des Wahlvorstandes bei der Stimmabgabe helfen. Soweit erforderlich, darf die Hilfsperson gemeinsam mit dem Wähler oder der Wählerin die Wahlkabine aufsuchen. Die Hilfsperson darf aber nur die Wünsche des Wählers oder der Wählerin erfüllen und ist verpflichtet, ihre dadurch erlangten Kenntnisse geheim zu halten.


Moers: Abendschüler und –schülerinnen der vhs freuen sich über Abschlüsse
Herzlichen Glückwunsch zum Schulabschluss!“ hieß zum Ende des Herbstsemesters für sieben Absolventinnen und einen Absolventen der vhs-Abendlehrgänge. Bis zu 1.000 Unterrichtsstunden haben die Frauen und der Mann im Alter zwischen 18 und 43 Jahren jeden Abend von montags bis donnerstags in der vhs hinter sich gebracht.

Die stolzen Absolventinnen und der Absolvent mit vhs-Lehrkräften und vhs-Fachbereichsleiter Tim Henning (l.; Foto: vhs)


„Ihr Durchhaltevermögen wird heute belohnt“, freute sich vhs-Leiterin Beate Schieren-Ohl und überreichte die lang ersehnten „Erweiterten Ersten Schulabschlüsse“ (Hauptschulabschluss nach Klasse 10A). „Besondere Ehre gebührt in diesem Lehrgang einer Teilnehmerin mit der Traumnote 1,0. Ebenfalls großartig ist der bestandene Abschluss einer gebürtigen Rumänin“, freute sich vhs-Fachbereichsleiter Tim Henning.


Sie hat an der Volkshochschule Moers ihre ersten Bildungserfahrungen gesammelt, da sie in Rumänien aufgrund der Tatsache, dass sie im Rollstuhl sitzt, nicht zur Schule gehen konnte. Bereits im vergangenen Jahr absolvierte sie erfolgreich ihren Ersten Schulabschluss (Hauptschulabschluss) und erreichte nun ihr nächstes Bildungsziel.


Einige Absolventinnen haben bereits ihre Ausbildungsverträge in der Tasche und starten im April in Ausbildungen im Pflege- und Erziehungsbereich. Andere nutzen weiter die Möglichkeiten der vhs Abendlehrgänge und streben den nächsthöheren Schulabschluss an: die Fachoberschulreife. Wer ebenfalls einen Schulabschluss nachholen möchte, kann sich bei vhs-Fachbereichsleiter Tim Henning telefonisch unter 0 28 41/201 – 559 oder per E-Mail tim.henning@moers.de informieren.  


Moers: Musikschüler zeigen Engagement und Durchhaltevermögen

Für ihre Erfolge beim Regionalwettbewerb ‚Jugend musiziert‘ hat die Moerser Musikschule die Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrkräften zu einer Ehrung am Mittwoch, 29. Januar, eingeladen.

Musizierende der Moerser Musikschule. Foto: pst

Zu einer kleinen Ehrungsfeier hat die Moerser Musikschule Schülerinnen und Schüler der Einrichtung am Mittwoch, 29. Januar, eingeladen. Die Kinder und Jugendlichen von 7 bis 18 Jahren haben sehr erfolgreich am Regionalwettbewerb ‚Jugend musiziert‘ teilgenommen, den in diesem Jahr die Moerser Musikschule ausrichtete. Die jungen Menschen haben 22 erste Preise und acht zweite Preise erhalten, wobei drei Teilnehmende zum Landeswettbewerb weitergeleitet worden sind.

Die stellvertretende Musikschulleiterin Ulrike Schweinfurth fragte bei der Ehrung die jungen Musikerinnen und Musiker nach ihren Erfahrungen während der Vorbereitungen, Proben und beim Wettbewerb. Fast alle hatten zwischendurch Durststrecken oder waren vom Üben ‚genervt‘. Aber sie haben es ausnahmslos durchgezogen und würden nochmal beim Wettbewerb antreten. Ulrike Schweinfurth lobte in dem Zusammenhang das Engagement der Jugendlichen, die neben Schule, Hobbys, Familie und Freundschaften trotzdem das Instrument lernen wollen.

Sparkasse am Niederrhein unterstützt den Wettbewerb
Auch Musikschulleiter Georg Kresimon gratulierte den Teilnehmenden. „Ich danke aber auch den Lehrkräften, die euch so toll begleitet haben, und dem Förderkreis“, sagte Kresimon. Da die Ausrichtung des Wettbewerbs Kosten für die Musikschule erzeugt, unterstützt die Sparkasse am Niederrhein die Veranstaltung in jedem Jahr finanziell.

Der Dank ging aber auch zurück an Leiter Kresimon. Hong Lenz vom Förderverein übergab ihm stellvertretend für den Förderkreiseine Dank-Urkunde für sein Engagement bei der Ausrichtung der Wettbewerbe und der Leitung der Schule. Darin ist zu lesen: „Mit viel Taktgefühl und Leidenschaft bist du unser Kapellmeister der Herzen!“

Auch die jungen Musizierenden erhielten ein kleines Geschenk. „Ihr habt tolle Leistungen gezeigt“, lobte Hong Lenz die Kinder und Jugendlichen. Zum Abschluss des Nachmittags äußerte Ulrike Schweinfurth schmunzelnd noch einen Wunsch: „Im nächsten Jahr treffen wir uns in der gleichen Runde – mit noch ein paar mehr Schülerinnen und Schüler dazu!“


Stadtteilbüro Neu_Meerbeck: Infos rund ums Ehrenamt

Viele verschiedenfarbige Hände - Freiwillig - Verschiedene Ehrenamtsmöglichkeiten stellen sich vor. Verantwortung übernehmen, Kontakte knüpfen und Dinge bewegen: Das sind nur 3 Gründe, um sich ehrenamtlich zu engagieren.

An diesem Tag informiert die Freiwilligenzentrale Moers von 10 bis 12 Uhr im Stadtteilbüro Neu_Meerbeck, Bismarckstraße 43b, zum Thema ,Ehrenamt‘. Interessierte, die Ideen für Projekte haben oder wissen möchten, wo ihre Erfahrungen und ihr Wissen gebraucht werden, sind herzlich eingeladen vorbeizukommen.

Rückfragen sind telefonisch beim Stadtteilbüro Neu Meerbeck unter 0 28 41 / 201 - 530 sowie per E-Mail an stadtteilbuero.meerbeck@moers.de möglich.
Veranstaltungsdatum 05.02.2025 - 10:00 Uhr - 12:00 Uhr. Veranstaltungsort
Stadtteilbüro Neu_Meerbeck, Bismarckstraße 43b, 47443 Moers


Moers: Lern-Treff

Viele Menschen mit Lese- und Schreibproblemen verbergen ihre Schwierigkeiten. Sie befürchten bloßgestellt zu werden oder ihren Arbeitsplatz zu verlieren. Für sie heißt das, nicht aufzufallen und die Ausbildung, Freundschaften oder sogar ihre Partnerschaft zu riskieren. Funktionaler Analphabetismus ist in unserer Gesellschaft immer noch ein Tabuthema.

Deshalb bieten wir Hilfe an. Ohne Anmeldung. Ohne Termin. Jede und jeder Erwachsene mit Schwierigkeiten beim Lesen und Schreiben ist eingeladen jeden Mittwoch, zwischen 11 und 13 Uhr in das Café Sonnenblick in der Moselstr. 55 in Meerbeck zu kommen.


Bei einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen hilft unsere Grundbildungsexpertin bei allen Schriftsprachproblemen (z. B. Anträge, Bewerbungen, Rechnungen usw.), hat ein offenes Ohr für die Probleme und findet, sofern vom Ratsuchenden gewünscht, auch einen passenden Lese- und Schreibkurs.
Kursleitung: Hülya Reske, unentgeltlich

ComedyArts in Moers - Hennes Bender: Wiedersehen macht Freude
Hennes Bender ist AUSHÄUSIG AGAIN. Und einer der dienstältesten deutschsprachigen Standup-Pioniere hat nichts von seiner Form eingebüßt: Der Pottfather of german Comedy kommt im praktischen platzsparenden Vertikal-Format auf die Bühnen zurück.

In seinem neunten Soloprogramm schaut er nicht zurück, sondern vehement nach vorne und verarbeitet all das in WIEDERSEHN MACHT FREUDE. Dabei bleiben auch die wichtigsten Fragen der heutigen Zeit nicht unbeantwortet: Was tun, wenn es tatsächlich zu einer Eichhörnchen-Invasion kommen sollte? Hilft dann wirklich nur noch gehamstertes Klopapier? Und was sagen echte Hamster eigentlich dazu? Wird der Mensch je lernen, wie man richtig Rolltreppe fährt?

Hier hilft nur Vorbeikommen, Hinsetzen und sich Stand-Up-Unterhaltung vom Feinsten hingeben: Das Comedy-Comeback, auf das man lange warten musste. Auch Hennes Bender selbst. Dabeisein ist alles, wenn es wieder heißt: WIEDERSEHN MACHT FREUDE.

Veranstalter: Internationales ComedyArts Festival Moers & Bollwerk
Gefördert durch: Sparkasse am Niederrhein. Ticket online-Shop
Veranstaltungsdatum
06.02.2025 - 20:00 Uhr - 22:00 Uhr. Veranstaltungsort Jugend-Kultur-Zentrum 'Bollwerk 107', Zum Bollwerk 107, 47441 Moers

Moers: Hauskonzert
Marcel Balbone (BF) percussion
Veranstaltungsdatum 06.02.2025 - 19:30 Uhr - 21:30 Uhr. Veranstaltungsort Improviser Residenz. Veranstalter Festivalbüro des moers Festivals, Ostring 9, 47441 Moers.

Nachwächterin berichtet am 7. Februar aus der Moerser Stadtgeschichte
Ausgestattet mit Schlapphut, Laterne und Horn und begrüßt Gästeführerin Erika Ollefs die Teilnehmenden des Stadtrundgangs am Freitag, 7. Februar, um 19 Uhr. Start ist am Denkmal von König Friedrich I. auf dem Neumarkt.


In historischer Gewandung berichtet Erika Ollefs über die Tätigkeiten eines alten Berufsstandes: Nachtwächter mussten damals nicht nur die Tore öffnen und schließen, sondern auch nachts in den Gassen nach dem Rechten sehen. Bei dem Spaziergang erfahren die Teilnehmenden Wissenswertes und lustige Begebenheiten aus der Moerser Stadtgeschichte. 
Weitere Infos zu den Stadtführungen
Verbindliche Anmeldungen zu der Führung nimmt die Stadtinformation entgegen: Kirchstraße 27a/b, Telefon 0 28 41 / 88 22 6-0. Kosten pro Person: 8 Euro.


Moers: Harold und Maude. Von: Colin Higgins

(Foto: Schlosstheater Moers)

Der neunzehnjährige Harold hat eine große Ingenieursbegabung und nutzt diese für sein noch größeres Interesse am Morbiden. Aus dem Internat geworfen, besucht er in seiner übermäßig vorhandenen Freizeit Schrottplätze und Beerdigungen und schafft sich als Gefährt einen Leichenwagen an. Um von seiner egozentrischen Mutter Gefühlsreaktionen zu erhalten, konstruiert er aufwendige Vorrichtungen, mit denen er verschiedenste Suizid-Szenarien fingiert.


Die Mutter weiß sich nur noch mit einem Psychoanalytiker und einer Dating-Plattform zu helfen. Harold soll heiraten und normal werden. Während er die Versuche der Mutter spektakulär mit seiner Trickkiste sabotiert, begegnet er auf einer Beerdigung der lebensfrohen und energischen Maude. Kurzerhand befindet sich Harold inmitten der Abenteuer der fast achtzigjährigen Ex-Aktivistin und erfährt so die Möglichkeiten des Lebens. Bald wird aus einer Freundschaft eine Liebesgeschichte.

07.02.2025 - 19:30 Uhr - 21:15 Uhr. Veranstaltungsort Schlosstheater - Kapelle Adresse Rheinberger Straße 14, 47441 Moers.
Eintritt: 22 Euro, ermäßigt 8 Euro
Tickets unter: Tel.: 0 28 41 / 8 83 41 10 oder www.schlosstheater-moers.de

Landrat Ingo Brohl verleiht Verdienstkreuz am Bande an Heinz Peter Maas aus Moers
Am Freitag, 31. Januar 2025, verlieh Landrat Ingo Brohl das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland an Heinz Peter Maas aus Moers.
Der 82-jährige wurde für sein jahrelanges Engagement für Menschen mit und ohne Sehbehinderung geehrt. Heinz Peter Maas erblindete mit 37 Jahren. Es gelang ihm, die Erblindung zu verarbeiten und trotzdem bis ins hohe Alter unabhängig und selbstbestimmt zu leben. Als Vorbild motivierte er erfolgreich andere erblindete oder sehbehinderte Menschen trotz des Handicaps am Leben teilzuhaben.

Aufgrund seiner Augenerkrankung schulte Heinz Peter Maas von seinem Ausbildungsberuf als Garten- und Landschaftsgärtner von 1974 bis 1977 im Berufsförderwerk für Blinde und Sehbehinderte in Düren zum Telefonisten um. Bereits zu der Zeit setzte er sich im Gremium der Rehabilitierenden für seine Mitschülerinnen und Mitschüler ein.

Darüber hinaus gehört Heinz Peter Maas seit über 40 Jahren dem Vorstand des Blinden- und Sehbehindertenvereins für Moers und Umgebung e.V. an. Seit 2009 ist er 1. Vorsitzender des Vereins. Dort steht er als Ansprechpartner für Betroffene, Angehörige, Ärztinnen und Ärzte, Politikerinnen und Politiker sowie für die Verwaltung zur Verfügung.

Ende der 70er und Anfang der 80er Jahre übernahm er außerdem Schriftführertätigkeiten in der Blindenwassersportgemeinschaft Moers und in der Blindensportgemeinschaft Moers.

Er selbst war auch sportlich aktiv und engagierte sich intensiv in den Sportarten Blindenkegeln und Torball. Auch hier war er als Gruppenleiter, Abteilungsleiter und Vorstandsmitglied Ansprechpartner und Organisator bei sportlichen Events sowie bei Bezirks-, Landes- und Bundesmeisterschaften.

Auch im hohen Alter setzt sich Heinz Peter Maas noch immer für die Belange Betroffener ein und besucht neben Schulen auch die Krankenhäuser im Moerser Stadtgebiet. Er bringt den Schülerinnen und Schülern den Alltag und das Leben von sehbehinderten Menschen näher und leistet Aufklärungsarbeit. In den Krankenhäusern vermittelt der Auszubildenden in der Pflege hilfreiche Umgangsweisen mit sehbehinderten Patienten und Patientinnen.

Seit 1998 ist Heinz Peter Maas stimmberechtigtes Mitglied im Beirat für Menschen mit Behinderung der Stadt Moers. Dort vertrat er zunächst den Paritätischen, Kreisgruppe Wesel, und später den Blinden- und Sehbehindertenverein für Moers und Umgebung e.V..

Landrat Ingo Brohl: „Ich finde es bemerkenswert, dass Sie trotz Ihrer inzwischen 82 Lebensjahre noch immer so aktiv und interessiert am Leben teilhaben und bin stolz darauf, dass hier im Kreis Wesel Menschen wie Sie leben, die bereit sind, ihre Lebenserfahrung, Kenntnisse und Fähigkeiten, aber auch ihre Empathie und Freundlichkeit in den Dienst der Allgemeinheit zu stellen. Mit Ihrem Engagement leisten Sie einen wertvollen Beitrag für die Integration von Menschen mit einer Beeinträchtigung in die Gesellschaft.

 Ich hoffe, dass sich auch in Zukunft viele Menschen im Kreis Wesel bereit erklären werden, sich ehrenamtlich einzubringen, so wie Sie es in vorbildlicher Weise getan haben und auch heute noch tun. Das bedingungslose, ehrenamtliche Helfen, ohne eine Gegenleistung dafür zu erwarten, ist in der heutigen Zeit nicht selbstverständlich. Ich freue mich daher sehr darüber, Ihnen heute als Anerkennung für Ihre Leistungen das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland überreichen zu dürfen.“





NRW-Industrie: Süßwarenproduktion war 2023 auf höchstem Stand der letzten zehn Jahre
Im Jahr 2023 sind in 44 der 9 901 produzierenden Betrieben des nordrhein-westfälischen Verarbeitenden Gewerbes 806 100 Tonnen Süßwaren im Wert von 3,9 Milliarden Euro hergestellt worden. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anlässlich der am 2. Februar 2025 beginnenden internationalen Süßwaren-Messe (ISM in Köln) mitteilt, stieg die Produktionsmenge von Süßwaren damit auf den höchsten Stand der letzten zehn Jahre (2013: 671 000 Tonnen).


Betrachtet wurden Süßwaren ohne Dauerbackwaren. Bezogen auf die Einwohnerzahl des Landes sind das 121 Gramm Süßwaren pro Kopf und Tag. Die Absatzmenge war um 30 700 Tonnen bzw. 4,0 Prozent höher als ein Jahr zuvor; der Absatzwert stieg nominal um 592 Millionen Euro (+17,7 Prozent).


Der durchschnittliche Absatzwert je Kilogramm Süßwaren war mit 4,88 Euro um 13,3 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Von der NRW-Süßwarenproduktion des Jahres 2023 entfielen u. a. 448 000 Tonnen (+7,9 Prozent gegenüber 2022) auf Süßwaren ohne Kakaogehalt (einschl. weißer Schokolade). Darunter befanden sich 279 900 Tonnen (+4,6 Prozent) Dragees, Gummibonbons und Gelee-Erzeugnisse. Ferner wurden 341 800 Tonnen (+2,2 Prozent) Schokolade u. a. kakaohaltige Lebensmittelzubereitungen produziert.


Nahezu ein Drittel des deutschlandweiten Absatzwerts entfiel auf NRW Bundesweit lag der Absatzwert der Süßwarenproduktion im Jahr 2023 bei 11,9 Milliarden Euro (+13,2 Prozent gegenüber 2022). Davon entfielen 32,9 Prozent auf nordrhein-westfälische Betriebe (2022: 31,7 Prozent). 39,2 Prozent des nordrhein-westfälischen Absatzwerts wurde in Betrieben des Regierungsbezirks Köln erzielt, gefolgt von Betrieben in den Regierungsbezirken Detmold (32,5 Prozent), Düsseldorf (22,0 Prozent), Münster (4,3 Prozent) und Arnsberg mit 2,0 Prozent.



Rückgang der Süßwaren-Produktion in den ersten drei Quartalen 2024
Für die ersten drei Quartale 2024 liegen vorläufige Ergebnisse vor. In 45 der nordrhein-westfälischen Betriebe wurden 571 300 Tonnen Süßwaren (−34 500 Tonnen bzw. −5,7 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum) hergestellt. Der Absatzwert stieg nominal um 36 Millionen Euro (+1,3 Prozent) auf 2,9 Milliarden Euro. Der durchschnittliche Absatzwert pro Kilogramm stieg gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um 7,4 Prozent und gegenüber den ersten drei Quartalen 2019 um 34,7 Prozent auf 5,01 Euro.


1,4 % weniger Bier im Jahr 2024 abgesetzt
• Inlandsabsatz um 2,0 % gesunken, Bierexporte um 1,6 % höher als im Vorjahr
• Auch langfristig sinkender Bierabsatz: Im Jahr 2024 haben die Brauereien und Bierlager 13,7 % weniger Bier abgesetzt als im Jahr 2014

Der Bierabsatz ist im Jahr 2024 gegenüber dem Vorjahr um 1,4 % oder 119,4 Millionen Liter gesunken. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, setzten die in Deutschland ansässigen Brauereien und Bierlager insgesamt rund 8,3 Milliarden Liter Bier ab.

Damit setzte sich die langfristige Entwicklung sinkender Absatzzahlen trotz der Fußball- Europameisterschaft im eigenen Land als Großereignis im Sommer fort. In den Zahlen sind alkoholfreie Biere und Malztrunk sowie das aus Staaten außerhalb der Europäischen Union (EU) eingeführte Bier nicht enthalten.



Bierabsatz mit deutlichen saisonalen Schwankungen und langfristigem Rückgang
Bei den monatlichen Bierabsatzzahlen zeigte sich auch 2024 das übliche saisonale Muster: Ebenso deutlich wie der Bierabsatz in den Frühjahrs- und Sommermonaten stieg, ging er im Herbst und Winter wieder zurück.


Zudem bestätigte sich der langfristig rückläufige Trend beim Bierabsatz: So setzten die Brauereien und Bierlager im Jahr 2024 insgesamt 13,7 % oder 1,3 Milliarden Liter weniger Bier ab als im Jahr 2014. Inlandsabsatz sinkt um 2,0 %, Exporte steigen um 1,6 % 82,3 % des Bierabsatzes waren im Jahr 2024 für den Inlandsverbrauch bestimmt und wurden versteuert. Der Inlandsabsatz sank im Vergleich zu 2023 um 2,0 % auf 6,8 Milliarden Liter.


17,6 % oder 1,5 Milliarden Liter Bier wurden steuerfrei exportiert, das waren 1,6 % mehr als 2023. Davon gingen 808,4 Millionen Liter (+3,1 %) in EU-Staaten und 644,0 Millionen Liter (-0,3 %) in Nicht-EU-Staaten. 10,6 Millionen Liter (-6,8 %) gaben die Brauereien unentgeltlich als Haustrunk an ihre Beschäftigten ab.

Auch bei Biermischungen rückläufige Entwicklung im Jahr 2024 Bei den Biermischungen – Bier gemischt mit Limonade, Cola, Fruchtsäften und anderen alkoholfreien Zusätzen – war im Jahr 2024 ebenfalls ein Absatzrückgang zu verzeichnen. Gegenüber dem Jahr 2023 wurden 4,6 % weniger Biermischungen abgesetzt. Sie machten mit 384,8 Millionen Litern 4,7 % des gesamten Bierabsatzes aus.



Dienstag, 4. Februar 2025 - Weltkrebstag:

Weltkrebstag: Blutspenden sind für die Krebstherapie unverzichtbar

Anlässlich des Weltkrebstages am 04. Februar weisen die Blutspendedienste des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) darauf hin, dass die sichere Versorgung mit therapeutischen Blutkomponenten (Blutkonserven) eine zentrale Rolle bei der Behandlung von Krebspatienten spielt. Rund 20 Prozent aller Blutspenden kommen krebskranken Mitmenschen zugute.


Nach Angaben der Deutschen Krebshilfe erkranken in Deutschland jährlich rund 500.000 Menschen an Krebs - Tendenz steigend. Viele dieser Patientinnen und Patienten sind auf regelmäßige Bluttransfusionen angewiesen, um lebenswichtige Blutbestandteile wie zum Beispiel Blutplättchen zu erhalten. Blutspenden sind für Krebspatienten überlebenswichtig Chemo- und Strahlentherapien belasten den Körper, weil sie auch die Blutbildung stark beeinträchtigen.


Die Chemotherapie greift die Teilungsfähigkeit der Krebszellen an. Dabei werden auch gesunde Blutzellen in Mitleidenschaft gezogen. Störungen der Blutzellbildung im Knochenmark können zu Blutungen und Blutarmut führen, weshalb regelmäßige Bluttransfusionen notwendig werden. Zudem sind bei Krebserkrankungen häufig aufwändige Operationen notwendig, bei denen es zu starken Blutungen kommen kann - ein weiterer Grund für den hohen Bedarf an Blutspenden.


Die DRK-Blutspendedienste stellen in Deutschland gemeinsam mit den Spenderrinnen und Spendern einen Großteil der Versorgung von Krankenhäusern und Arztpraxen mit Blutpräparaten sicher. Besonders herausfordernd ist die Versorgungskette mit Blutplättchen (Thrombozyten), die vermehrt in der Krebstherapie Verwendung finden und lediglich vier Tage haltbar sind. Blutspende braucht dringend Nachwuchs Im Jahr 2024 haben 3.160.254 Menschen beim DRK freiwillig und unentgeltlich Blut gespendet.


Das sind in etwa genauso viele wie im Jahr 2023. Demgegenüber steht jedoch ein starker Rückgang der Erstspender um mehr als sechs Prozent. Dies verdeutlicht die dringende Notwendigkeit, die Spenderbasis zu verbreitern - gerade die jüngeren Generationen sind aufgerufen, sich als Lebensretterinnen und Lebensretter dauerhaft zu engagieren. Bundesweit finden Interessierte Informationen und Termine unter www.drk-blutspende.de

Aktuelle Krankenwelle
Der DRK-Blutspendedienst West weist auf eine überdurchschnittlich starke Erkältungs- und Grippewelle in seinem Versorgungsgebiet (NRW, Rheinland-Pfalz, Saarland) hin, die in den kommenden Wochen zu einem deutlichen Rückgang der Blutspenden führen kann. Nach Karneval ist zudem erfahrungsgemäß mit weiteren krankheitsbedingten Ausfällen zu rechnen.

Daher der Appell, jetzt Blut zu spenden. Detaillierte Informationen und die Möglichkeit, einen persönlichen Termin zur Blutspende zu vereinbaren, finden sich zentral unter www.blutspende.jetzt oder telefonisch (kostenfrei) unter 0800 11 949 11.


Gemeinsam für ein sauberes Moers: Jetzt zum Abfallsammeltag anmelden
Die ENNI Stadt & Service Niederrhein (Enni) lädt alle Moerser Bürgerinnen und Bürger auch 2025 wieder zu einem Abfallsammeltag ein. Unter dem Motto „Gemeinsam für ein sauberes Moers“ haben Einzelpersonen, Schulklassen, Kindergärten, Vereine und Nachbarschaften diesmal am 8. März die Gelegenheit, aktiv ein Zeichen für mehr Sauberkeit in der Stadt und gegen Müllsünden zu setzen. Interessierte können sich bis zum 28. Februar anmelden und sich so an dieser wichtigen Umweltaktion beteiligen.

Seit 2007 erfreuen sich die Abfallsammeltage im Rahmen der Initiative „Sauberes Moers“ großer Beliebtheit. Jahr für Jahr engagieren sich in der Grafenstadt rund 1.000 Freiwillige, um tonnenweise wilden Müll aus der Natur zu entfernen und das Stadtbild so zu verschönern. Fundstücke sind dabei stets nicht nur kleinere Abfälle, sondern auch große und sperrige Gegenstände wie Autoreifen, Möbel oder kaputte Elektrogeräte. „Es kommt bei dieser Aktion aber nicht nur auf die gesammelte Menge an, sondern vor allem auf das Zeichen, das wir gemeinsam setzen“, betont Claudia Jaeckel, die die Abfallsammeltage der Enni seit Jahren koordiniert. Nach der Anmeldung bespricht die Abfallexpertin mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Details – darunter das gewünschte Sammelgebiet, die Ausgabe der kostenfreien Müllsäcke und Handschuhe so-wie die Sammelstellen, an denen Enni den gesammelten Abfall abholt. Im Sinne der Nachhaltigkeit empfiehlt Enni, die bereitgestellten Handschuhe mehrfach zu nutzen oder eigene mitzubringen.

Die Abfallsammeltage helfen zu einem besseren Stadtbild beizutragen und die Kosten für die aufwendige Entsorgung wilder Müllablagerungen zu reduzieren, die ansonsten alle Moerser über die Abfallgebühren finan-zieren. Dabei ist arglos weggeworfener Müll auch deswegen eine Unsitte, weil sperrige Abfälle ganz einfach beim Kreislaufwirtschaftshof in Moers-Hülsdonk abgeben werden können oder Enni sie nach vorheriger Anmel-dung über die Sperrmüllabfuhr sogar direkt an Haustüren abholt. „Alle Moerserinnen und Moerser sollten daher ein Interesse haben, das Thema aktiv anzugehen“, so Claudia Jaeckel. „Schon jetzt bedanke ich mich bei allen Freiwilligen, die die Aktion auch in diesem Jahr unterstützen.“

Alle Informationen zum Abfallsammeltag am 8. März sowie die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es auf www.enni.de/abfallsammeltag

 


Stiftung Warentest: Experten erklären: So ändern Sie Ihr Passwort zum letzten Mal
Passwörter nerven. Doch sie sind wichtig, um Datenraub und Identitätsdiebstahl zu verhindern. Allerdings: Nach aktuellem Sicherheitsstand sollen Passwörter nicht regelmäßig geändert werden. Die Expertinnen und Experten der Stiftung Warentest zeigen zum eigentlich obsoleten „Ändere-dein-Passwort-Tag“, wie starker Passwortschutz im Netz heute aussieht. Das Ziel: Starker Schutz von Internet-Konten und das Passwort zum letzten Mal ändern.

Nie wieder das Passwort wechseln: Diesen Wunschtraum können sich viele Verbraucherinnen und Verbraucher am diesjährigen „Ändere-dein-Passwort-Tag“ am 1. Februar 2025 selbst erfüllen. Denn Fachleute sind sich seit langem einig: Anlassloses Wechseln von Passwörtern gibt keinen Zugewinn an Sicherheit. Sondern führt am Ende oft nur zu einfachen und unsicheren Passwörtern. Wichtig für einen starken Schutz der Internet-Konten: Jeder Account bekommt ein individuelles Passwort und wird am besten mit Zwei-Faktor-Schutz oder mit Passkeys geschützt.

„Die neueste, sicherste und dazu noch bequemste Alternative zum klassischen Passwort ist Passkey. Nach einer biometrischen Prüfung wie Fingerabdruck oder Gesichtserkennung wird auf dem Smartphone oder Computer ein kryptographisches Verfahren gestartet, das den Anwender gegenüber der Webseite authentifiziert. Der Clou: Passkeys funktionieren nur auf der Webseite, für die sie eingerichtet wurden. Das verhindert, dass dubiose Nachbildungen von Banking-Seiten die Login-Daten abgreifen können“, so Markus Bieletzki, IT-Sicherheitsexperte der Stiftung Warentest.


Er ergänzt: „Wird keine Passkey-Option angeboten, so sollte jede und jeder wenigstens die wichtigsten Internet-Konten mit einer Zwei-Faktor-Authentifizierung sichern. Hierbei wird ein starkes Passwort um ein zweites Element, meist ein Zahlencode aus einer App, ergänzt.“

Passwortmanager sind das Mittel der Wahl für sichere und individuelle Passwörter. Denn sie lösen zwei Probleme gleichzeitig: Die damit erstellten Passwörter sind sehr lang und komplex – und Nutzende müssen sich nur noch ein Masterpasswort merken, mit dem sich der Passwortmanager aufschließen lässt. Potenzielles Problem mit dem Passwortmanager: Vergisst man das Masterpasswort oder verliert man Handy oder PC, auf dem er installiert ist, ist man möglicherweise aus den eigenen Accounts ausgesperrt, da man die einzelnen Passwörter nicht mehr kennt.

Markus Bieletzki empfiehlt: „Nutzen Sie die Tipps der Stiftung Warentest, um sichere Passwörter zu erstellen und ändern Sie Ihre Passwörter zum 1. Februar ein letztes Mal. Und wenn Sie bereits sichere Passwörter haben, aktivieren sie den Zwei-Faktor-Schutz oder Passkeys.“

Tipps für starke Passwörter, Infos rund um sichere Internet-Konten sowie Testergebnisse zu Apps für Zwei-Faktor Schutz und Passwortmanagern bietet die Stiftung Warentest unter www.test.de/passwort-tag.


Briefwahl ab sofort
Gegenüber früheren Wahlen ist der Zeitraum für die Briefwahl verkürzt.  Daher appelliert Landeswahlleiterin Monika Wißmann an alle, die Briefwahl machen möchten, aktiv daran mitzuwirken, dass ihr Wahlbrief rechtzeitig ankommt. „Die beste Variante zur Vermeidung von Postlaufzeiten ist die Briefwahl vor Ort, auch Direktwahl genannt. Sie wird voraussichtlich ab dem 10. Februar in vielen Gemeinden angeboten. Es ist dann möglich, mit der Wahlbenachrichtigung und dem Personalausweis zum Wahlamt zu gehen, dort die Briefwahlunterlagen zu erhalten, die Wahl in einer Wahlkabine auszuüben und den Wahlbrief direkt in eine Wahlurne einzuwerfen“, erläutert die Landeswahlleiterin.


Informationen zur Adresse und Öffnungszeiten der betreffenden Wahlämter und Briefwahlzentren finden sich auf der Wahlbenachrichtigung und den Internetseiten der Städte und Gemeinden unter dem Stichwort Briefwahl vor Ort, Briefwahl direkt oder Direktwahl. „Ich bin den Städten und Gemeinden dankbar, dass sie diese Möglichkeit anbieten und dafür zum Teil das Personal verstärkt wurde“, erklärt Wißmann.


Wer lieber zu Hause die Wahlunterlagen ausfüllen möchte, sollte in Betracht ziehen, die Briefwahlunterlagen beim Wahlamt abzuholen und den ausgefüllten Wahlbrief rechtzeitig selbst in den Behördenbriefkasten einzuwerfen. Briefwahlunterlagen können auch von einer bevollmächtigten Person abgeholt werden. Die notwendige Vollmacht kann auf der Rückseite der Wahlbenachrichtigung erteilt werden. Bevollmächtigte dürfen für höchstens vier Wahlberechtigte die Wahlunterlagen abholen.


Der Briefwahlantrag kann schriftlich, per Telefax, per E-Mail oder persönlich beim Wahlamt des Wohnortes gestellt werden. Eine telefonische Antragstellung ist nicht möglich. Für schriftlichen Anträge steht die Rückseite der Wahlbenachrichtigung zur Verfügung. Sie sollte ausgefüllt und an der vorgesehenen Stelle unterschrieben werden und anschließend im Wahlamt am Wohnort abgegeben oder in einem frankierten Umschlag dorthin geschickt werden.


Für die Antragstellung per E-Mail haben viele Gemeinden in ihrem Internetangebot ein Online-Formular eingerichtet. Die Wahlbenachrichtigungen sind inzwischen bei den rund 12,6 Millionen Wahlberechtigten in Nordrhein-Westfalen eingegangen. “Wer jetzt noch keine Wahlbenachrichtigung erhalten hat, aber meint, wahlberechtigt zu sein, sollte sich bis spätestens Freitag, 07. Februar 2025, an seine Gemeindeverwaltung wenden.


Nur dann kann noch rechtzeitig eine Überprüfung erfolgen“, betont Landeswahlleiterin Monika Wißmann. Die Landeswahlleiterin weist darauf hin, dass Wahlscheine bzw. die Briefwahl noch bis Freitag, den 21. Februar 2025, um 15:00 Uhr beim Wahlamt der Gemeinde beantragt werden können. Der Wahlbrief mit gefülltem Stimmzettelumschlag und unterschriebenem Wahlschein muss bis zum Wahltag (23. Februar 2025) um 18 Uhr bei der Gemeinde eingehen.

Bundestagswahl 2025: Reihenfolge der Parteien auf Stimmzetteln steht fest
Die Reihenfolge der Wahlvorschläge auf den Stimmzetteln innerhalb der Länder bei der Bundestagswahl am 23. Februar 2025 steht fest. Wie die Bundeswahlleiterin weiter mitteilt, ist die Reihenfolge der Parteien nicht im ganzen Bundesgebiet gleich. In jedem der 299 Wahlkreise stehen unterschiedliche Personen zur Wahl. Für jeden Wahlkreis müssen daher eigene Stimmzettel gedruckt werden.


Inhalt und Aufbau der Stimmzettel sind in § 30 des Bundeswahlgesetzes festgelegt. Auf dem Stimmzettel in der linken Spalte werden für die Wahl mit der Erststimme die sogenannten Kreiswahlvorschläge aufgeführt. In der rechten Spalte stehen für die Wahl mit der Zweitstimme die Landeslisten der Parteien. Die Reihenfolge ist zunächst nach den Parteien bestimmt, die mit Landeslisten antreten.


Ihre Reihenfolge in der rechten Spalte des Stimmzettels richtet sich nach der Zahl der Zweitstimmen, die die einzelnen Parteien bei der letzten Bundestagswahl 2021 im jeweiligen Land erzielt haben. Die übrigen Parteien sind in alphabetischer Reihenfolge aufgelistet. Somit ist die Reihenfolge der Parteien auf den Stimmzetteln innerhalb jedes einzelnen Landes einheitlich.


Bei der Bundestagswahl 2025 nimmt Listenplatz 1 die SPD in zwölf Ländern ein (in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Hamburg, Niedersachsen, Bremen, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Berlin, Nordrhein-Westfalen, Hessen, Rheinland-Pfalz und im Saarland). In Sachsen und Thüringen steht die AfD an erster Stelle, in Baden-Württemberg die CDU und in Bayern die CSU.


Den Listenplatz 2 belegt in sieben Ländern die CDU (in Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Nordrhein-Westfalen, Hessen, Rheinland-Pfalz und im Saarland). In vier Ländern findet sich die SPD an zweiter Stelle (in Sachsen, Thüringen, Bayern und Baden-Württemberg). Die GRÜNE nimmt in Hamburg, Bremen und Berlin den Listenplatz 2 ein, die AfD in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg.


In jeweils sieben Ländern stehen auf dem Listenplatz 3 die CDU (in Mecklenburg-Vorpommern, Hamburg, Bremen, Brandenburg, Berlin, Sachsen und Thüringen) und die GRÜNE (in Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Hessen, Rheinland-Pfalz, Bayern und Baden-Württemberg). In Sachsen-Anhalt ist es die AfD, im Saarland die FDP. Zugelassene Wahlvorschläge erscheinen selbst dann auf dem Stimmzettel, wenn eine Partei nachträglich erklärt, auf die Teilnahme an der Wahl verzichten zu wollen.

29 Parteien nehmen an der Bundestagswahl 2025 teil
An der Wahl zum 21. Deutschen Bundestag am 23. Februar 2025 nehmen 29 der 41 vom Bundeswahlausschuss formal anerkannten Parteien teil:
Niederschrift über die 2. Sitzung des Bundeswahlausschusses für die Bundestagswahl 2025





Die Parteien SPD, GRÜNE, FDP, AfD, Die Linke, FREIE WÄHLER, Volt, MLPD, BÜNDNIS DEUTSCHLAND und BSW sind in allen 16 Ländern mit Landeslisten vertreten. Die CDU tritt in allen Ländern außer Bayern an, die CSU nur in Bayern. Die übrigen Parteien werden nicht in allen Ländern auf den Stimmzetteln stehen. So treten SSW, Verjüngungsforschung, Bündnis C, BP, MENSCHLICHE WELT, SGP, BüSo und WerteUnion jeweils nur in einem Land an.


Als Moers zur Stadt wurde
Der Moerser Historiker Dr. Joachim Daebel wird am Mittwoch, 12. Februar, um 18.30 Uhr im Rittersaal des Moerser Schlosses einen Vortrag über „Die Gründung der Stadt Moers um 1300" halten. Dabei handelt es sich um die Fortführung einer 2023 begonnenen Vortragsreihe, die auf seinem neuen Buch basiert, das derzeit in Vorbereitung ist: „Die Herren und Grafen von Moers. Eine Herrschaftsgeschichte am Niederrhein 1186-1501, Teil 1 Der Aufstieg 1186-1448."


Den Anfang der Reihe bildeten die Vorträge ,Der Niederrhein als geschichtlicher Raum" (24. Mai 2023) und „Die Entstehung der Grafschaft Moers" (15.Februar 2024). Im weiteren Verlauf sollen bedeutende Herrschergestalten aus dem Haus Moers vorgestellt werden, die den Aufstieg der kleinen Grafschaft bewirkt haben. Veranstalter ist der Grafschafter Museums- und Geschichtsverein in Zusammenarbeit mit der Stadt Moers. Der Eintritt ist frei..

Moers: Lichtspiele im Alten Landratsamt am 6. Februar: Das weiße Band
Das weiße Band‘ ist bei den ‚Lichtspielen im Alten Landratsamt‘ (Kastell 5) am Donnerstag, 6. Februar, 19.30 Uhr zu sehen. Der in schwarz-weiß gedrehte Film handelt von unerklärlichen Zwischenfällen, die im Sommer 1913 das Idyll einer kleinen protestantischen Gemeinde im Norden Deutschlands erschüttern.

Zunächst fällt der Dorf-Arzt vom Pferd und bricht sich dabei fast den Hals. Es ist die Rede von einem über den Weg gespannten Stolperdraht, der jedoch nicht mehr auffindbar ist. Danach stirbt die Frau eines Kleinbauern bei einem vermeidbaren Arbeitsunfall im Sägewerk. Schuld am fahrlässigen Umgang mit Sicherheitsvorkehrungen ist offenbar der adelige Gutsherr.

Kurz darauf wird dessen kleiner Sohn schwer misshandelt und die Scheune seines Hofs geht in Flammen auf. Nachdem weitere Gewaltverbrechen geschehen, ziehen die Dorfbewohnerinnen und –bewohner die Polizei hinzu. Doch die Ermittler kehren unverrichteter Dinge wieder in die Stadt zurück. Das Böse ist unfassbar – und doch lebt es mitten unter den Menschen. Der junge, idealistische Dorflehrer kommt den schockierenden Zusammenhängen schließlich auf die Spur.

Der Eintritt zu dem Kinoabend ist frei. Um telefonische Anmeldung wird gebeten unter 0 28 41 / 201-68200.


Wesel/Moers: Elternkurs zum Thema Pubertät
In der Beratungsstelle für Eltern, Jugendliche und Kinder des Kreises Wesel in Moers, Mühlenstr. 9 - 11, findet an den beiden Dienstagen, 01. und 08. April, jeweils von 17:00 bis 19:30 Uhr ein kostenfreier Elternkurs zum Thema Pubertät statt.

Eingeladen sind Erziehungsberechtigte, die Informationen und Handlungsanregungen erhalten möchten, um sich im Kontakt mit ihren pubertierenden Kindern sicherer zu fühlen. Interessierte können sich in der Beratungsstelle unter der Telefonnummer 02841/2021931 anmelden.


Bedeutung Zivil-Militärischer Zusammenarbeit wächst – BBK zentraler Akteur
Als Reaktion auf die aktuellen geopolitischen Herausforderungen hat das Zukunftsforum Öffentliche Sicherheit jetzt das Grünbuch „Zivil-Militärische Zusammenarbeit (ZMZ) 4.0 im militärischen Krisenfall“ veröffentlicht. An der Erarbeitung war auch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (kurz: BBK) beteiligt.

Der BBK-Präsident Ralph Tiesler begrüßt die Arbeit am Thema und die damit verbundene Aufmerksamkeit: „Eine gute Zivil-Militärische Zusammenarbeit, also die gegenseitige Unterstützung von Streitkräften und der zivilen Seite, ist die Grundlage für eine wirkungsvolle Gesamtverteidigung. Das vorliegende Papier ermöglicht es, das Thema mehr als bisher in den Fokus zu rücken. Es zeigt aber auch, wie bedeutend die Arbeit des BBK im Hinblick auf die Zivile Verteidigung ist. Zivile und militärische Verteidigung müssen zusammen gedacht und bearbeitet werden. Das ist seit der Gründung des Amtes Teil unserer DNA.“


Die Arbeit des BBK folgt dem Ansatz, dass Gesamtverteidigung gesamtgesellschaftlich betrachtet werden muss. Deshalb arbeitet das BBK derzeit unter anderem in einer Bund-Länder Arbeitsgruppe unter Leitung des Bundesinnenministeriums eng mit den Bundesländern, dem Bundesministerium der Verteidigung, der Bundeswehr und dem Technischen Hilfswerk (THW) zu Fragen der Zivilen Verteidigung zusammen. Gleichzeitig entwickeln die Fachleute gemeinsam mit der kommunalen Ebene Standards, die die lokale Gefahrenabwehrplanung um Aspekte des Zivilschutzes ergänzen und dabei auch die Zivil-Militärische Zusammenarbeit einbeziehen.

„Es freut mich, dass der gesamtgesellschaftliche Ansatz auch im Grünbuch die Richtung vorgibt. Eine Armee kann ihre Verteidigungsaufgaben nur dann gut wahrnehmen, wenn sie unterstützt wird. Das erfordert ein hohes Maß an Kooperation und Verantwortung. Diese gesamtgesellschaftliche Verantwortung nehmen wir als BBK wahr. Sie ist dringend notwendig, damit wir im Zusammenspiel aller Akteure eine resiliente Gesellschaft sein können, die in allen Krisen widerstandsfähig ist“, sagt Präsident Tiesler weiter.

Bereits heute erbringt das BBK zahlreiche Leistungen für eine effiziente Zivil-Militärische Zusammenarbeit:
· Das BBK implementiert die Zivile Alarmplanung. Diese stellt sicher, dass im Krisenfall sehr schnell zivile Maßnahmen umgesetzt werden, die die Streitkräfte unterstützen.
· An seiner Bundesakademie für Bevölkerungsschutz und Zivile Verteidigung (BABZ) bildet das BBK Themen der Zivil-militärischen Zusammenarbeit aus und fördert damit die Kooperation zwischen militärischen und zivilen Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträgern.


Dieses Engagement wurde 2024 mit dem CIMIC Award of Excellence, einem Preis für Zivil-Militärische Zusammenarbeit ausgezeichnet.
· Das BBK berät Bund, Länder und Unternehmen zum Schutz und der Identifikation Kritischer Infrastrukturen sowie schutzbedürftiger ziviler Objekte, die auch für die Verteidigung wichtig sind.
· Die Aufgaben der Warnung der Bevölkerung vor den besonderen Gefahren eines Verteidigungsfalls für den Bund werden durch das BBK wahrgenommen und bundesweit koordiniert. Mit militärischen Stellen werden warndienstliche Informationen über chemische, biologische, radiologische und nukleare Gefahren geteilt.
· Das BBK leistet einen Beitrag zur Erstellung eines zivilen Lagebildes, das dazu dient, ein Gesamtlagebild auf Bundesebene zu erreichen.

Zum Begriff Zivil-Militärische Zusammenarbeit
Der Begriff Zivil-Militärische Zusammenarbeit (kurz: ZMZ) beschreibt das Zusammenwirken von staatlichen oder nichtstaatlichen zivilen Organisationen mit den Streitkräften.
Die Zusammenarbeit findet im Bereich der Bündnis- und Landesverteidigung, in der Gefahrenabwehr, bei Hilfeleistungen im Katastrophenfall oder bei Auslandseinsätzen der Streitkräfte im Rahmen von Stabilisierungsoperationen oder humanitären Hilfseinsätzen statt.



Zivil-Militärische Zusammenarbeit (ZMZ, engl. Civil-Military Co-operation, CIMIC) ist das Zusammenwirken von staatlichen oder nichtstaatlichen zivilen Organisationen mit denen der militärischen Verteidigung im Bereich der Landesverteidigung, in der Gefahrenabwehr / Zivilschutz oder bei Auslandseinsätzen.


Weltkrebstag: Zahl der stationären Krebsbehandlungen 2023 gegenüber Vorjahr gestiegen
Krebs ist mit einem Anteil von 8 % an allen Krankenhausaufenthalten der fünfthäufigste Behandlungsgrund Krebs bleibt nach Krankheiten des Kreislaufsystems die zweithäufigste Todesursache Medizinischer Fortschritt: Zahl der Todesfälle wegen Krebs bei Jüngeren binnen 20 Jahren deutlich gesunken.

 

Im Jahr 2023 wurden rund 1,44 Millionen Patientinnen und Patienten wegen einer Krebserkrankung im Krankenhaus behandelt. Damit stieg die Zahl der stationären Krebsbehandlungen gegenüber dem Vorjahr um 2,4 %, lag aber noch immer unter dem Vor-Corona-Niveau des Jahres 2019 mit 1,55 Millionen Behandlungsfällen, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich des Weltkrebstages am 4. Februar mitteilt. Die Zahl der stationären Krankenhausbehandlungen insgesamt stieg im Jahr 2023 gegenüber dem Vorjahr um 2 %.



Krebs war der Grund für jeden zwölften Krankenhausaufenthalt
Krebs war im Jahr 2023 der fünfthäufigste Grund für einen Krankenhausaufenthalt: 8 % aller stationären Behandlungen waren auf eine Krebserkrankung zurückzuführen. Häufiger wurden nur Krankheiten des Kreislaufsystems (15 %), Verletzungen, Vergiftungen und andere Folgen äußerer Ursachen (10 %), Krankheiten des Verdauungssystems (10 %) und Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und Bindegewebes (8 %) stationär behandelt.

Mehr als die Hälfte aller Krebspatientinnen und -patienten im Alter von 60 bis 79 Jahren
Besonders häufig werden Menschen im Alter von 60 bis 79 Jahren wegen Krebs im Krankenhaus behandelt. Mehr als die Hälfte (55 %) aller Krebspatientinnen und -patienten war 2023 in dieser Altersgruppe. Ein Fünftel (20 %) der Krebspatientinnen und -patienten war im Alter von 40 bis 59 Jahren, weitere 20 % waren 80 Jahre oder älter. Jüngere Menschen werden deutlich seltener aufgrund einer Krebserkrankung stationär behandelt: Nur 5 % der Krebspatientinnen und -patienten waren unter 40 Jahre alt.

Lungenkrebs war die Ursache für jede achte stationäre Krebsbehandlung
Von allen Krebspatientinnen und -patienten 2023 wurden diejenigen mit der Diagnose Lungen- und Bronchialkrebs (12 %), Darmkrebs (10 %) und Brustkrebs (9 %) am häufigsten versorgt, gefolgt von Hautkrebs (8 %), Harnblasenkrebs (7 %) und Prostatakrebs (7 %).

Unter den weitverbreiteten Krebserkrankungen gab es im Jahr 2023 durchweg einen Anstieg der stationären Behandlungen gegenüber dem Vorjahr: Am deutlichsten stiegen dabei die Krankenhausaufenthalte aufgrund von Hautkrebs (+7 %), Prostatakrebs (+7 %) und Harnblasenkrebs (+4 %).

230 300 Menschen starben 2023 an den Folgen von Krebs
Mit verbesserter Prävention, Vorsorge und Behandlung bei Krebserkrankungen steigen auch die Heilungschancen. Zwar ist die Zahl der Todesfälle mit der Ursache Krebs binnen 20 Jahren gestiegen: Im Jahr 2023 starben mit 230 300 Menschen rund 10 % oder 21 000 Menschen mehr an den Folgen von Krebs als 2003 mit 209 300 krebsbedingten Todesfällen.

Der Anstieg dürfte jedoch vor allem auf die Alterung der Bevölkerung zurückzuführen sein. Im Jahr 2023 starben in der Altersgruppe 80 Jahre und älter knapp zwei Drittel (+64 %) mehr Menschen an Krebs als noch 20 Jahre zuvor. Bei den jüngeren Altersgruppen sind die Zahlen dagegen im selben Zeitraum gesunken: prozentual am stärksten in der Gruppe der unter 40-Jährigen (-32 %). Aber auch in den Altersgruppen von 40 bis 59 Jahren (-26 %) und von 60 bis 79 Jahren (-6 %) starben im Jahr 2023 weniger Menschen als 20 Jahre zuvor.



Krebs ist die zweithäufigste Todesursache
Der Anteil der an Krebs Verstorbenen an den Todesfällen insgesamt ist zwischen 2003 und 2023 gesunken: von 25 % im Jahr 2003 auf 22 % im Jahr 2023. Krebs blieb dennoch auch im Jahr 2023 die zweithäufigste Todesursache, nur an Krankheiten des Kreislaufsystems starben mehr Menschen (348 300 oder 34 % aller Todesfälle). 54 % der an Krebs Verstorbenen waren Männer, 46 % Frauen.

Bei Menschen im Alter von 40 bis 74 Jahren war Krebs die häufigste Todesursache: Mehr als jeder dritte Todesfall (36 %) in dieser Altersgruppe war die Folge von Krebserkrankungen.

Lungenkrebs ist die Ursache für ein Fünftel aller krebsbedingten Todesfälle Die häufigste krebsbedingte Todesursache war wie in den Vorjahren Lungen- und Bronchialkrebs mit 44 900 Todesfällen. Diese Krebserkrankung allein war somit für ein Fünftel (20 %) der krebsbedingten Todesfälle oder gut 4 % der Todesfälle insgesamt im Jahr 2023 ursächlich. Zu den häufigsten krebsbedingten Todesursachen zählten zudem Darmkrebs (24 100 Todesfälle), Bauchspeicheldrüsenkrebs (19 400), Brustkrebs (18 700) und Prostatakrebs (15 200).



NRW: Mehr als jeder Fünfte starb 2023 aufgrund einer Krebserkrankung
Im Jahr 2023 war Krebs (bösartige Neubildungen) die Ursache für 22,6 Prozent aller Todesfälle in Nordrhein-Westfalen. Zehn Jahre zuvor hatte dieser Anteil noch bei 26,0 Prozent gelegen. Wie dass Statistische Landesamt anlässlich des Weltkrebstages am 4. Februar 2025 mitteilt, starben 2023 insgesamt 51 186 Personen (27 048 Männer und 24 138 Frauen) an den Folgen einer bösartigen Krebserkrankung.


Das waren 0,9 Prozent weniger als ein Jahr zuvor (2022: 51 653) und 1,7 Prozent weniger als zehn Jahre zuvor (2013: 52 065). Das durchschnittliche Sterbealter der an einer Krebserkrankung Verstorbenen lag 2023 mit 75,1 Jahren um 4,3 Jahre niedriger als das aller Verstorbenen (79,4 Jahre). Krebserkrankungen der Verdauungsorgane häufigste krebsbedingte Todesursache Unter den krebsbedingten Todesfällen waren Krebserkrankungen der Verdauungsorgane die häufigste Todesursache (Männer: 30,8 Prozent, Frauen: 27,6 Prozent).



Die zweithäufigste Todesursache waren Krebserkrankungen der Atmungsorgane und sonstiger intrathorakaler Organe (Männer: 25,0 Prozent, Frauen: 20,2 Prozent). Die dritthäufigste Form krebsbedingter Todesfälle unterscheidet sich bei Männern und Frauen: Bei Männern liegen bösartige Neubildungen der männlichen Genitalorgane (12,2 Prozent) auf dem dritten Rang; bei Frauen war es Brustkrebs (17,3 Prozent).



Geringste krebsbedingte Sterberate in Münster Die kreisfreie Stadt Münster verzeichnete 2023 die geringste krebsbedingte Sterberate mit 204 Sterbefällen je 100 000 Einwohner. Die höchste Rate wurde mit 326 Sterbefällen je 100 000 Einwohner im Kreis Recklinghausen ermittelt. Landesweit starben von jeweils 100 000 Einwohnern 281 Personen an den Folgen einer Krebserkrankung.


Montag, 3. Februar 2025


Für lebendige Dörfer und Gemeinden: Landesregierung unterstützt neue Projekte zur Stärkung des ländlichen Raums
Die ländlichen Räume abseits der großen Metropolen sind die flächenmäßig bedeutendsten Regionen in Nordrhein-Westfalen. Sie nehmen über zwei Drittel der Landesfläche ein und sind Wohn- und Lebensmittelpunkt für mehr als die Hälfte aller Bürgerinnen und Bürger Nordrhein-Westfalens und wichtiger Produktionsstandort für die Land- und Forstwirtschaft, die frische Lebensmittel und nachwachsende Rohstoffe erzeugt.
Zudem haben die ländlichen Räume aufgrund ihrer Verbindung zu den Ballungsräumen eine erhebliche Bedeutung für Freizeit und Erholung – es bieten sich dort auch gute Chancen im regionalen und überregionalen Tourismus.

Die Landesregierung setzt sich daher für die Stärkung des ländlichen Raums und für lebendige Dörfer und Gemeinden ein. Seit Regierungsantritt sind über 40 Millionen Euro Landes- und Bundesmittel in die Struktur- und Dorfentwicklung geflossen. Jetzt ruft das Land Nordrhein-Westfalen interessierte Dörfer, Gemeinden, Vereine und weitere Einrichtungen auf, Projektideen für das Jahr 2025 einzureichen.

Ministerin Silke Gorißen: „Der ländliche Raum in Nordrhein-Westfalen ist mit seinen Dörfern für viele Menschen Wohn- und Lebensmittelpunkt. Deshalb investiert die Landesregierung kontinuierlich in ihre Zukunftsfähigkeit, damit sie lebenswert und attraktiv bleiben. Davon profitieren Jung und Alt, Vereine und Kommunen – für den Zusammenhalt und die Gleichwertigkeit der Lebensbedingungen.

Auch im Jahr 2025 werden wir neue Projekte zum Wohl der Menschen, unserer Dörfer, Orte und Ortsteile unterstützen: Ich freue mich auf neue oder modernisierte Gemeinschaftsräume, auf kulturelle und soziale Treffpunkte und viele Ideen, die zu mehr Lebensqualität vor Ort beitragen.“

Foto Pixabay

Gefördert werden im Jahr 2025 Dorfläden, Dorfplätze, Bouleplätze, Skater-Anlagen, Bolzplätze ebenso wie zum Beispiel barrierefreie Umbauarbeiten von Mehrfunktionshäusern oder Kultur-, Naherholungs- und Tourismuseinrichtungen. Unterstützt wird zudem eine Umnutzung land- oder forstwirtschaftlicher Gebäude zur Stärkung des dörflichen Lebens oder die Entwicklung von IT-Lösungen, um die Infrastruktur im ländlichen Raum zu verbessern. Projekte bis zu einer Zuwendungshöhe von 250.000 Euro können gefördert werden.

Ab dem 1. Februar 2025 wird über die Bezirksregierungen das digitale Antragsverfahren für die diesjährige Struktur- und Dorfentwicklung gestartet. Interessierte Gemeinden, Vereine und Einrichtungen können für das Jahr 2025 bis zum 15. April 2025 Anträge über die Internetseiten der Bezirksregierungen einreichen.


Es wird empfohlen, dass sich die Antragstellenden zwecks Klärung ihrer Fördermöglichkeiten vor Einreichung eines Förderantrages mit ihrer zuständigen Bezirksregierung (Dezernat 33) in Verbindung setzen.

Auf den Internetseiten der Bezirksregierungen gibt es alle wichtigen Informationen zum Förderaufruf: Bezirksregierung Düsseldorf

An reinen Landesmitteln stehen zum gegenwärtigen Zeitpunkt rund fünf Millionen Euro für das Jahr 2025 zur Verfügung. Es wird damit gerechnet, dass im weiteren Verlauf des Kalenderjahres noch zusätzliche Fördermittel über den Bund hinzukommen, sobald ein neuer Bundeshaushalt beschlossen ist.
Weitere Informationen finden Sie auch auf der Internetseite des  Ministeriums für Landwirtschaft und Verbraucherschutz.

Moers: Berichte über städtische Baumaßnahmen im Ausschuss am 3. Februar
Aktuelle Berichte zu städtischen Baumaßnahmen erhalten die Mitglieder des Ausschusses für Bauen, Wirtschaft und Liegenschaften am Montag, 3. Februar. Die Sitzung beginnt um 16 Uhr im Ratssaal des Rathauses, Rathausplatz 1. Unter anderem geht es um den Neubau und Sanierungen in den Bereichen Sport, Schulen, Kitas, Kultur und Feuerwehr. Die Verwaltung stellt auch die Baumaßnahmen mit Fördermitteleinsatz vor.


Moers: Betreuer für die Tummelferien gesucht
Viel Spiel, Spaß und Action – doch ohne Betreuerinnen und Betreuer können sie nicht stattfinden: Die ,Tummelferien‘ sind die größte Moerser Ferienfreizeit und finden in diesem Jahr vom 14. bis 30. Juli an den sechs verschiedenen Spielpunkten statt. Hier können bis zu 850 Kinder im Alter von 6 bis 14 Jahren eine tolle Zeit verbringen.

Auch die Betreuerinnen und Betreuer haben viel Spaß an den Tummelferien.


Interessierte Jugendliche ab 16 Jahren können sich ab sofort online bewerben und an einem der 6 Spielpunkte mit anpacken. Als Betreuer und Betreuerinnen begleiten sie die Kinder bei den verschiedenen Aktivitäten, Projekten, Spielen und Aktionen und sorgen für Spaß. Deshalb sind die wichtigsten Voraussetzungen: Freude am Umgang mit Kindern, Motivation und Teamgeist. Die Arbeit wird mit einer Aufwandsentschädigung honoriert.

Auf der Website www.moers.de (Stichwort ,Tummelferien‘) kann man sich online als Betreuer für die Spielpunkte Innenstadt (Freizeitpark), Kapellen (Spielhaus), Repelen (ReKi), Eick (Jugendzentrum), Asberg (Asbär) oder Meerbeck (Offene Einrichtung Römerstraße) bewerben.
Weitere Infos: Telefon: 0 28 41 / 201-883, E-Mail: tummelferien-innenstadt@moers.de.


Moers: Zustimmung für Streetwork-Konzept und Gelder für das Jugendzentrum Eick
Sie treffen sich meist am Kreisgesundheitsamt an der Mühlenstraße und ziehen dann zu verschiedenen Orten in der Innenstadt. Die Gruppe fällt durch Drogenkonsum und teilweise laute, aggressive Gespräche auf. In einem gemeinsamen Projekt wollen der Caritasverband Moers – Xanten und die Grafschafter Diakonie über Streetworker Zugang zu den Personen bekommen und ihnen Hilfsangebote machen.


Der Jugendhilfeausschuss hat dem Konzept am Donnerstag, 30. Januar, zugestimmt.  Da sich der Kreis Wesel zur Hälfte an der Finanzierung beteiligen soll, muss vor dem Start dort auch noch ein Beschluss gefasst werden. Sechs Projekte im Rahmen des ‚Moerser Signal‘ – eine Initiative gegen extremistische Tendenzen in der Gesellschaft - erhalten eine finanzielle Unterstützung, so eine weitere Entscheidung des Jugendhilfeausschusses.


Dazu gehören z. B. ein ‚Demokratisches Wochenende der Jungpfadfinder‘, ‚Weltreligionen an der Uhrschule‘ oder das Auschwitzprojekt am Gymnasium Adolfinum. Das Kinder- und Jugendzentrum Eick der evangelischen Kirchengemeinde Rheinkamp erhält zunächst bis zum Jahr 2027 Geld von der Stadt, lautet ein einstimmiger Beschluss. 


Für dieses Jahr stehen knapp 118.000 Euro im Haushalt zur Verfügung. Im Rahmen der Neustrukturierung der Kirchengemeinde vor fünf Jahren hatte sich in Eick der Arbeitsschwerpunkt der Kinder- und Jugendarbeit gebildet. Neben dem bereits vorhandenen Jugendkeller wurden auch die anderen Räume des Gemeindehauses in Eick für Kinder- und Jugendarbeit umgestaltet und genutzt. Das Angebot ist sehr beliebt.

Moers: Haushaltsfragen im Ausschuss
Haushalts- und Finanzierungsthemen stehen im Mittelpunkt des nächsten Hauptausschusses. Er findet am Mittwoch, 5. Februar, um 16 Uhr im Ratssaal (Rathaus Moers) statt. Ein weiteres Thema ist der Rettungsdienstbedarfsplan des Kreises Wesel.


Mitmachausstellung „Mobilität: Unterwegs mit Rädern, Flügeln und Raketen“ in der Stadtbibliothek Dinslaken
Die Stadtbibliothek Dinslaken lädt vom 11. Februar bis 31. Oktober 2025 zur Mitmachausstellung „Mobilität: Unterwegs mit Rädern, Flügeln und Raketen“ ein. Besucher*innen erwartet eine vielseitige Auseinandersetzung mit dem Thema Mobilität – von historischen Entwicklungen bis hin zu innovativen Technologien.

Wie auch das Museum Voswinckelshof und das Stadtarchiv widmet sich die Bibliothek in diesem Jahr der Frage, wie Menschen, Waren und Ideen in Bewegung kommen und welche Visionen die Zukunft bereithält. Die Ausstellung ist im Bereich der Kinderbibliothek entlang der Fenster sowohl von außen als auch von innen sichtbar und lädt Passant*innen sowie Bibliotheksbesucher*innen ein, einen Blick darauf zu werfen.


Ein besonderes Highlight für Kinder ist der Bausatz für ein kleines Auto, der direkt vor Ort mit dem 3D-Drucker der Bibliothek hergestellt wird. Für einen Unkostenbeitrag von 2 Euro können Interessierte ihr eigenes Modellauto zusammenbauen und kreativ gestalten. Zusätzlich lädt die Kreativecke in der Kinderbibliothek alle ein, ihrer Fantasie freien Lauf zu lassen: Hier können kleine Autos, Flugzeuge oder Boote gebastelt werden, um die Welt der Mobilität spielerisch zu entdecken.


Darüber hinaus bietet die Bibliothek das ganze Jahr 2025 über spannende Veranstaltungen rund um das Thema Mobilität an. Die genauen Termine werden rechtzeitig angekündigt. Ergänzt wird die Ausstellung durch wechselnde Thementische, die Mobilität aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchten.


Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, die Ausstellung zu besuchen, sich inspirieren zu lassen und gemeinsam über die Mobilität von gestern, heute und morgen nachzudenken. Das Projekt wird vom Freundeskreis Stadtbibliothek und Stadtarchiv Dinslaken e.V. unterstützt.  



EU schiebt missbräuchlicher Nutzung von KI den Riegel vor - Neue Regeln treten am 2. Februar in Kraft
Die Europäische Union geht als weltweit Erster gegen missbräuchliche Anwendungen Künstlicher Intelligenz (KI) vor. Mit dem 2024 verabschiedeten KI-Gesetz („AI Act“) schafft die EU verbindliche Regeln für den Einsatz von KI-Systemen. Diese wirken sich mittlerweile auf viele Lebensbereiche aus. Am 2. Februar treten erste Regelungen in Kraft. Das Europäische Verbraucherzentrum Deutschland (EVZ) erklärt, was nun verboten ist.

Auch beim Online-Shopping kann KI das Kaufverhalten überwachen und beeinflussen / Adobe Stock - Stanisic Vladimir

KI-Gesetz: Worum geht es?
Bereits seit 2018 schützt die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) die Privatsphäre von Verbraucherinnen und Verbrauchern in der EU. Doch der Einsatz ausgefeilter Künstlicher Intelligenz hat die Karten neu gemischt. KI-Systeme analysieren heute Internet-Suchen, Kaufverhalten und persönliche Daten, oft in Echtzeit, und häufig ohne das Wissen der Betroffenen.

Die anstehende Bundestagswahl gab Anlass zur Warnung vor KI-generierten Desinformationskampagnen und Deepfakes. Also zum Beispiel echt wirkende Videos, in denen bekannten Politikern Sätze in den Mund gelegt werden, die sie nie sagen würden. Aber auch andere bekannte Personen des öffentlichen Lebens, wie Sänger oder Schauspielerinnen, werben in künstlich erstellten Werbeclips im Internet für verschiedenste Produkte.

Für die europäischen Gesetzgeber besteht die Herausforderung darin, Verbraucherrechte zu schützen, ohne den technischen Fortschritt und die Wettbewerbsfähigkeit Europas zu stark einzuschränken. 2024 wurde das EU Gesetz zur künstlichen Intelligenz („AI Act“) verabschiedet. Es gilt unmittelbar in allen Mitgliedstaaten und wird bis 2026 schrittweise umgesetzt. Die Regelungen betreffen alle Unternehmen weltweit, die KI-Systeme in der EU entwickeln, verkaufen oder nutzen. Sie schützen somit alle Verbraucherinnen und Verbraucher in Europa.


Verbotene KI-Anwendungen ab dem 2. Februar 2025
Das sogenannte „Social Scoring“ („soziale Bewertung“) wird ab dem 2. Februar verboten. Ein Beispiel: Wer eine Ferienwohnung in Rom mieten möchte, könnte von einer Buchungsplattform aufgrund seines Social-Media-Verhaltens als „unzuverlässig“ eingestuft werden – etwa, weil frühere Beiträge auf wilde Partys hinweisen. Den Zuschlag für die Wohnung bekommt dann ein anderer Nutzer. Unternehmen dürfen Verbraucherinnen und Verbraucher aber nicht aufgrund ihres sozialen oder wirtschaftlichen Verhaltens benachteiligen.


Weitere missbräuchliche KI-Praktiken, die ab sofort untersagt sind:
Manipulative Systeme, die Verbraucher beeinflussen, um sie zu finanziellen Verpflichtungen zu verleiten (z. B. gefälschte KI-generierte Videos, die zu riskanten Investitionen animieren).
KI-Systeme, die gezielt Kinder oder andere besonders schutzbedürftige Gruppen ausnutzen, etwa durch psychologische Tricks, um In-App-Käufe zu fördern.

Alexander Wahl, Jurist im Europäischen Verbraucherzentrum Deutschland (EVZ) begrüßt das Inkrafttreten des Gesetzes: „Der AI Act der EU schützt Verbraucher vor missbräuchlicher Nutzung von KI, indem er manipulative und diskriminierende Praktiken verbietet. Verbraucher müssen künstlicher Intelligenz (KI) vertrauen können. Es braucht aber nicht nur klare Regeln, sondern auch eine starke Kontrolle. Nur so kann KI sicher und fair für alle sein.“

KI-Kennzeichnungspflicht ab 2026
Ab dem 2. August 2026 wird das KI-Gesetz weiter verschärft. Dann gilt eine Kennzeichnungspflicht für KI-generierte Inhalte – egal ob Video, Audio, Bild oder Text. Verbraucherinnen und Verbraucher müssen es klar erkennen können, wenn Inhalte durch KI erstellt oder manipuliert wurden, beispielsweise durch ein Wasserzeichen auf Videos. Unternehmen, die sich nicht an die neuen Regeln halten, drohen Strafen von bis zu 35 Millionen Euro oder 7 Prozent ihres weltweiten Jahresumsatzes.



Alle Infos zum Klever Karneval 2025: Glasverzicht, Regelungen, Termine, Zugwege und Sperrungen
Mehr Spaß ohne Glas: für mehr Sicherheit und gegenseitige Rücksichtnahme im Klever Karneval.

Kampagnenbild "Mehr Spaß ohne Glas!"

In den kommenden Wochen stehen im Klever Stadtgebiet wieder zahlreiche karnevalistische Aktivitäten an. Damit alle Besucherinnen und Besucher die Veranstaltungen unbeschadet und bei bester Laune genießen können, sind auch in diesem Jahr wieder verschiedene ordnungsbehördliche Maßnahmen und Regelungen notwendig.

Insbesondere möchte die Stadt Kleve auf die Kampagne „Mehr Spaß ohne Glas!“ hinweisen. Gemeinsam mit dem Klever Rosenmontags-Komitee e.V. und der Polizei Kleve wird in den sozialen Medien dazu aufgerufen, zum Rathaussturm und zum Rosenmontag auf Glasbehältnisse jeglicher Art zu verzichten.

In den vergangenen Jahren war leider immer wieder festzustellen, dass Glasscherben und herumliegende Glasbehältnisse nicht nur für Zugwagen und Einsatzfahrzeuge, sondern auch für Fußgruppen sowie Besucherinnen und Besucher der Züge gefährlich werden können.

Nach dem Aufruf zum Glasverzicht in den letzten beiden Jahren ist die Menge an Glas bereits deutlich zurückgegangen – mit der Hilfe aller Karnevalistinnen und Karnevalisten hoffen die beteiligten Organisationen, die Menge in diesem Jahr weiter reduzieren zu können.

Die Regelungen zum Klever Karneval 2025 im Überblick
Folgende Regelungen gelten im Rahmen der anstehenden karnevalistischen Aktivitäten:
1. Es wird darum gebeten, auf Glas am Rand des Zugweges (Rathaussturm am 01.03. und Rosenmontagszug am 03.03.2025) zu verzichten.
2. Es wird darum gebeten, die Lautstärke auf den Wagen beim Rosenmontagszug auf einen „normalen Bereich“ zu reduzieren.
3. Der Konsum von Cannabis ist im Bereich des Zugweges (Rathaussturm am 01.03. und Rosenmontagszug am 03.03.2025) verboten.
4. Das Abbrennen und der Verkauf von Feuerwerkskörpern sind nicht gestattet.
5. In Gaststätten, Verkaufsstellen oder sonst in der Öffentlichkeit dürfen
- Branntwein, branntweinhaltige Getränke oder Lebensmittel, die Branntwein in nicht nur geringfügiger Menge enthalten, an Kinder und Jugendliche,
- andere alkoholische Getränke an Kinder oder Jugendlichen unter 16 Jahren weder abgegeben noch darf ihnen der Verzehr gestattet werden.

6. Der Aufenthalt in Gaststätten darf Kindern und Jugendlichen unter 16 Jahren nur gestattet werden, wenn eine personensorgeberechtigte oder erziehungsberechtigte Person sie begleitet oder wenn sie in der Zeit zwischen 05.00 und 23.00 Uhr eine Mahlzeit oder ein Getränk einnehmen. Jugendliche ab 16 Jahren darf der Aufenthalt in Gaststätten ohne Begleitung einer personensorgeberechtigten oder erziehungsbeauftragten Person in der Zeit von 24.00 Uhr bis 05.00 Uhr morgens nicht gestattet werden.

7. Die Anwesenheit bei öffentlichen Tanzveranstaltungen ohne Begleitung einer personensorgeberechtigten oder erziehungsbeauftragten Person darf Kindern und Jugendlichen unter 16 Jahren nicht und Jugendlichen ab 16 Jahren längstens bis 24.00 Uhr gestattet werden.

Rathaussturm am Samstag, dem 01.03.2025
Der Rathaussturm findet auf dem Parkbereich Rathaus/ Kavarinerstraße statt.
Ab 10.15 Uhr wird am Narrenbrunnen (Parkbereich Kleiner Markt) die Veranstaltung beginnen.
Gegen 11.11 Uhr beginnt dort der Festumzug über Kleiner Markt – Propsteistraße – Hagsche Straße – Große Straße – Kavarinerstraße – bis zum Vorplatz des Rathauses, wo dann der eigentliche Rathaussturm stattfindet.

Erwartet werden ca. 500 Personen, davon im Umzug ca. 300 Personen.
Wegen der Auf- und Abbauarbeiten werden Teilflächen auf dem Rathausvorplatz gesperrt.

Rosenmontagszug am Montag, dem 03.03.2025
Der Rosenmontagszug beginnt wieder im Ortsteil Kellen, und zwar auf der Emmericher Straße, und endet auf der Hoffmannallee am Kreuzungsbereich Albersallee/ Königsallee/ Materborner Allee.

Der Zug beginnt planmäßig um 12.11 Uhr. Das interne Vorbeifahren des Zuges, beginnend mit dem Spitzenfahrzeug, findet in der Zeit vom 11.30 Uhr bis 12.11 Uhr auf der Emmericher Straße, zwischen dem Postdeich und der Steinstraße statt. Die Aufstellung der Zugteilnehmer erfolgt ab 10.00 Uhr auf der Emmericher Straße, im Bereich zwischen der Kreuzung Steinstraße/ Lindenstraße und der Kreuzung Postdeich/ Wilhelmstraße.

Der Zugweg verläuft über die Emmericher Straße – Wiesenstraße – Bensdorpstraße – Herzogstraße – Große Straße – Hagsche Straße – Hoffmannallee.

Aufgrund des Rosenmontagszuges sind die nachfolgenden verkehrsregelnden und verkehrslenkenden Maßnahmen erforderlich:

Ab 10.00 Uhr werden wegen der Aufstellung des Zuges die nachfolgenden Straßen gesperrt:

Emmericher Straße, im Bereich zwischen dem Klever Ring und dem Postdeich in beiden Fahrtrichtungen. Die Umleitung erfolgt über die Kreuzhofstraße. Die Emmericher Straße kann an den Kreuzungen überquert werden. Das Befahren der Emmericher Straße ist ab 10.00 Uhr nicht mehr zulässig. Die Anfahrt zum Parkplatz bei Aldi kann ab 10.00 Uhr nur über die Lindenstraße und über die Briener Straße/ Sonnenweg/ Steinstraße erfolgen.

Ab 12.00 Uhr (je nach Fußgängeraufkommen) werden die nachfolgenden Straßen für den Kraftfahrzeugverkehr gesperrt:

Emmericher Straße (Klever Ring bis Wiesenstraße) – Wiesenstraße – Bensdorpstraße – Bahnhofstraße (ab Bahnhofsplatz Fahrtrichtung Wiesenstraße) – Hafenstraße (ab Kreisverkehr Ludwig-Jahn-Straße) – Minoritenstraße (ab Deutsche Bank) – Herzogstraße – Große Straße – Hagsche Straße

Während des Zeitraumes der Straßensperrungen in den vorgenannten Bereichen sind entsprechende Umleitungsstrecken über die Wilhelmstraße/ Kreuzhofstraße – Klever Ring – Uedemer Straße – Nassauerallee – Lindenallee – Gruftstraße eingerichtet. An den Hauptzufahrtstraßen sind Hinweisschilder aufgestellt.

Ab 13.30 Uhr (je nach Fußgängeraufkommen) werden die nachfolgenden Straßen für Fahrzeuge aller Art gesperrt:

Hoffmannallee – Materborner Allee (Bereich zwischen der Albersallee/ Königsallee und der Kapellenstraße). Die Zufahrt zu den Supermärkten ist sichergestellt.

Wegen der Einrichtung der Umleitungsstrecke über die Lindenallee u.a. bleibt der Kreuzungsbereich Linde möglichst lange für den Kraftfahrzeugverkehr geöffnet. Während des Zeitraumes der Straßensperrung (und Sperrung des Kreuzungsbereichs Linde) verläuft die Umleitungsstrecke über den Klever Ring - Emmericher Straße – Kreuzhofstraße – Wilhelmstraße, sowie für den Kraftfahrzeugverkehr aus Fahrtrichtung Emmerich/ A 3 über den Oraniendeich – Nordtangente – Tweestrom. Entsprechende Hinweistafeln sind an den Hauptzufahrtstraßen aufgestellt.

Aufgrund des Rosenmontagszuges sind im Bereich der Wilhelmstraße, der Kreuzhofstraße, der van-den-Bergh-Straße, der Emmericher Straße, der Bensdorpstraße, der Hagschen Straße und der Hoffmannallee Haltverbote eingerichtet. Sollten in den eingerichteten Haltverbotszonen oder innerhalb der Fußgängerzonen widerrechtlich Fahrzeuge abgestellt werden, so werden diese durch die Ordnungsbehörde auf Kosten des Halters abgeschleppt. Für die Bediensteten der Fachbereiche Öffentliche Sicherheit und Ordnung und Jugend- und Familie der Stadt Kleve besteht Rufbereitschaft. Diese sind über die Polizeiwache Kleve, Telefon: 50 40, zu erreichen.

Die Verkehrslenkung und Verkehrsregelung wird durch die Beamten der Polizei, Direktion Verkehr, in Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Öffentliche Sicherheit und Ordnung der Stadt Kleve und dem Ordnungsdienst des Veranstalters durchgeführt.

Zuwiderhandlungen gegen die vorgenannten gesetzlichen Bestimmungen stellen eine Ordnungswidrigkeit dar, die mit einer Geldbuße geahndet werden kann. Die Polizei und der Fachbereich Öffentliche Sicherheit und Ordnung der Stadt Kleve werden verstärkte Kontrollen durchführen.


Der Bundeswahlausschuss hat über Beschwerden zu Landeslisten entschieden
Der Bundeswahlausschuss hat sich am 30. Januar in einer öffentlichen Sitzung mit insgesamt 37 Beschwerden befasst. Eine verfristete Beschwerde ging noch nach der Veröffentlichung der Pressemitteilung bei der Bundeswahlleiterin ein. 27 der 37 Beschwerden wurden zurückgewiesen; insoweit wurden die Entscheidungen der Landeswahlausschüsse vom 24. Januar 2025 bestätigt:






Kleve: Mataré-Workshop „Schreiben im Museum“ mit Kathrin Klug
Als Begleitprogramm zur großen Sonderausstellung „Ewald Mataré: KOSMOS“ findet am Samstag, dem 8. Februar 2025 von 11 bis 14 Uhr der Workshop „Schreiben im Museum“ von und mit Kathrin Klug statt. Der Workshop richtet sich gezielt an Erwachsene jeden Alters. Die Teilnahme am Workshop ist aus Anlass der Ausstellung frei. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, teilzunehmen und lebendig zu partizipieren.

Worum geht’s?
Ins Gespräch kommen mit der Kunst, mit sich und der Welt.
Schreiben im Museum ist vielleicht eine der kostbarsten Möglichkeiten aus dem Alltag auszusteigen und in den Kosmos der Kunst, diesmal in den von Ewald Mataré einzusteigen. Nach einer ersten Schreibübung widmen sich die Teilnehmerinnen den Werken Matarés und lassen sich zu kleinen Texten inspirieren.

Schreibdozentin Kathrin Klug steht mit Rat und Tat zu Seite. Die Miniaturen, Dialoge und Gedichte können anschließend in der Runde vorgestellt werden, so dass alle an dem Gesehenem und Erfahrenen Freude haben. Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich, lediglich Freude und Mut am Schreiben und an der Kunst.

Über die Dozentin
Kathrin Klug ist Historikerin und Dozentin an der Hochschule in Bremen für Kunst und Kulturvermittlung. Seit 2003 arbeitet sie für StattReisen Bremen, wo sie den Stadtvermittlungsbereich für Kinder und Jugendliche aufgebaut hat.

Darüber hinaus ist sie als Kunstvermittlerin in den Bremer und Worpsweder Museen tätig. Seit 2018 entwickelt sie in der „Großen Kunstschau Worpswede“ zusammen mit Angelika Sinn und Janine Lancker das Format „Schreiben im Museum“.


„Luft nach oben – Was Sie für Ihre Lunge tun können.“: Hybridveranstaltung des Lungen- und Thoraxzentrums Nordrhein am Krankenhaus Bethanien am 12.02.2025  
Experten-Vorträge, Angebote und Austausch rund ums Thema Lungengesundheit online und vor Ort   Am 12. Februar 2025 lädt das Lungen- und Thoraxzentrum Nordrhein am Krankenhaus Bethanien Moers alle Interessierten zur Hybridveranstaltung „Luft nach oben – Was Sie für Ihre Lunge tun können.“ ein.


Die Veranstaltung findet wahlweise online oder vor Ort in der Bethanien Akademie (Bethanienstraße 15, 47441 Moers, Seminarraum 1 bis 3) von 16 bis 18.30 Uhr statt.   In den Experten-Vorträgen, die um 16 Uhr starten, dreht sich alles um die Bereiche „Neues beim Lungenkrebs – Vom Nobelpreis ins Ruhrgebiet“, „30 Jahre Lungenvolumenreduktion – Was gibt es Neues in der Emphysemtherapie“, „E-Zigarette und Krebsrisiko“, „Smartwatch bei Lungenerkrankungen“ und „COVID 2024“.


Darüber hinaus haben Teilnehmer:innen unter anderem die Möglichkeit, im Seminarraum 1 der Bethanien Akademie einen Lungenfunktionstest sowie einen Schlafapnoe-Risiko-Check zu machen. Bei verschiedenen Selbsthilfegruppen und Kooperationspartner:innen können sie sich informieren und beraten lassen – beispielsweise zu Optionen, die dabei helfen, rauchfrei zu werden.  


Durch die gemeinsame Veranstaltung des Krankenhauses Bethanien Moers, des Alfried Krupp Krankenhauses in Essen und des Evangelischen Krankenhauses in Mülheim sollen Betroffene und An- sowie Zugehörige über neue Trends bei Lungenerkrankungen informiert und ein Austausch mit anderen Teilnehmer:innen sowie den Expert:innen des Lungen- und Thoraxzentrums Nordrhein ermöglicht werden.  


Für die Online-Teilnahme an der Veranstaltung wird um eine vorherige Anmeldung per E-Mail an lzm@bethanienmoers.de gebeten, damit der entsprechende Zugangslink versendet werden kann. Bei einer Teilnahme vor Ort ist keine Anmeldung erforderlich.  
Das Lungen- und Thoraxzentrum Nordrhein am Krankenhaus Bethanien Moers lädt in Zusammenarbeit mit dem Alfried Krupp Krankenhaus in Essen und dem Evangelischen Krankenhaus in Mülheim zu einer Hybridveranstaltung rund um Lungengesundheit ein.  



Erwerbstätigkeit im Dezember 2024 stagniert
0,0 % zum Vormonat (saisonbereinigt)
-0,3 % zum Vormonat (nicht saisonbereinigt)
-0,1 % zum Vorjahresmonat 

Im Dezember 2024 waren rund 46,0 Millionen Menschen mit Wohnort in Deutschland erwerbstätig. Nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) stieg die Zahl der Erwerbstätigen saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat unwesentlich um 4 000 Personen (0,0 %).



Im Oktober und November war die Erwerbstätigkeit um 13 000 beziehungsweise 9 000 Personen noch etwas stärker angestiegen. Damit entwickelte sich die Beschäftigung nach den saisonbereinigten Rückgängen in den Monaten Juni bis September 2024 von durchschnittlich jeweils 20 000 zuletzt wieder etwas positiver.


Nicht saisonbereinigt nahm die Zahl der Erwerbstätigen im Dezember 2024 gegenüber November 2024 um 125 000 Personen (-0,3 %) ab. Dieser Rückgang gegenüber dem Vormonat fiel stärker aus als im Dezember-Durchschnitt der Jahre 2022 und 2023 (‑104 000 Personen). 

Entwicklung der Erwerbstätigkeit kühlt sich ab 
Gegenüber Dezember 2023 sank die Zahl der Erwerbstätigen im Dezember 2024 um 24 000 Personen (-0,1 %). In den Monaten September, Oktober und November hatten die Veränderungsraten gegenüber dem Vorjahr bei jeweils 0,0 % gelegen, im Juni 2024 lag sie noch bei +0,2 %. Die Abkühlung der Beschäftigungsentwicklung setzt sich somit weiter fort; die Zahl der Erwerbstätigen liegt inzwischen leicht unter dem Vorjahresniveau. 


Erwerbstätigenzahl im 4. Quartal 2024 saisonbereinigt unverändert gegenüber dem Vorquartal 
Im Durchschnitt des 4. Quartals 2024 gab es nach vorläufigen Berechnungen rund 46,3 Millionen Erwerbstätige mit Arbeitsort in Deutschland (Inlandskonzept). Im Vergleich zum Vorquartal blieb die Zahl der Erwerbstätigen saisonbereinigt unverändert (+1 000 Personen; 0,0 %). Ausführliche Ergebnisse zum 4. Quartal 2024 erscheinen am 18. Februar 2025. 


Bereinigte Erwerbslosenquote im Dezember 2024 bei 3,4 % 
Im Dezember 2024 waren nach Ergebnissen der Arbeitskräfteerhebung 1,44 Millionen Personen erwerbslos. Das waren 129 000 Personen oder 9,9 % mehr als im Dezember 2023. Die Erwerbslosenquote stieg auf 3,2 % (Dezember 2023: 2,9 %).  Bereinigt um saisonale und irreguläre Effekte lag die Erwerbslosenzahl im Dezember 2024 bei 1,52 Millionen Personen und damit nur geringfügig höher als im Vormonat November 2024 (+2 000 Personen; +0,1 %). Die bereinigte Erwerbslosenquote lag im Vergleich zum Vormonat unverändert bei 3,4 %.


7,7 % mehr Fluggäste im Jahr 2024
• Mit 199,5 Millionen Fluggästen blieb die Passagierzahl an den deutschen Hauptverkehrsflughäfen 12,0 % niedriger als im Rekordjahr 2019
• Innerdeutscher Luftverkehr im Vergleich zu 2019 trotz steigender Tendenz weiterhin auf deutlich niedrigerem Niveau (-48,5 %) als der Auslandsverkehr (-7,8 %)
• Luftfrachtaufkommen im Vorjahresvergleich um 2,1 % gestiegen und damit nur 0,2 % unter dem Vor-Corona-Niveau

Im Jahr 2024 haben die 22 deutschen Hauptverkehrsflughäfen rund 199,5 Millionen Fluggäste gezählt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, sind damit 7,7 % mehr Passagierinnen und Passagiere von den Flughäfen gestartet oder gelandet als im Jahr 2023.
Gegenüber dem Vor-Corona- Niveau des Jahres 2019, als die Flughäfen mit 226,7 Millionen Fluggästen ein Allzeithoch verzeichnet hatten, lag das Passagieraufkommen im Jahr 2024 um 12,0 % niedriger. Dabei wurden weiterhin deutlich weniger Inlandsflüge unternommen als vor der Corona-Pandemie, während sich der Auslandsverkehr dem Vor-Corona-Niveau stärker annäherte.


Knapp halb so viele Fluggäste auf Inlandsflügen wie vor der Corona-Pandemie
Während der Flugverkehr mit dem Ausland im Jahr 2024 um 8,0 % gegenüber dem Vorjahr auf 173,7 Millionen Fluggäste zulegte, stieg die Fluggastzahl auf Inlandsflügen lediglich um 3,7 % auf 11,9 Millionen Personen. Damit verfestigte sich eine Entwicklung, die bereits in den Jahren 20212022 und 2023 zu beobachten war.


In diesen Jahren hatte sich der Auslandsverkehr insgesamt besser entwickelt als der innerdeutsche Verkehr, nachdem die Fluggastzahlen im ersten Corona-Jahr 2020 in beiden Bereichen gleich stark um jeweils 75 % eingebrochen waren. Danach stieg der Auslandsverkehr bereits im Jahr 2021 wieder an und näherte sich seither stark dem Vor-Corona-Niveau, wohingegen der innerdeutsche Verkehr 2021 zunächst weiter zurückging und seither deutlich schwächer zunahm als der Verkehr mit dem Ausland.


So war die Zahl der Fluggäste im innerdeutschen Luftverkehr im Jahr 2024 noch immer um fast die Hälfte (-48,5 %) niedriger als im Vor-Corona-Jahr 2019. Die Zahl der Fluggäste im Auslandsverkehr lag dagegen nur um 7,8 % unter dem Vor-Corona-Niveau.

Luftfrachtaufkommen nahezu auf Vorkrisenniveau
Anders als im Passagierverkehr hat das Luftfrachtaufkommen im Jahr 2024 das Vor-Corona-Niveau fast wieder erreicht: Mit 4,7 Millionen Tonnen wurde im Jahr 2024 an den deutschen Hauptverkehrsflughäfen 2,1 % mehr Fracht transportiert als im Jahr 2023 (4,6 Millionen Tonnen). Im Vergleich zum Jahr 2019 (4,7 Millionen Tonnen) war das Luftfrachtaufkommen damit lediglich um 0,2 % geringer.