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Bürgerentscheid in
Bocholt: Deutliche Mehrheit stimmt für
Containerdorf am Takenkamp
Mehr Demokratie e.V.
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Bocholt, 24. Oktober 2023 - Am Sonntag
(22. Oktober) fand in Bocholt ein Bürgerentscheid über eine
Unterkunft für geflüchtete Menschen in einem Containerdorf
statt. Dabei sprach sich eine Mehrheit von 66 Prozent der
Abstimmenden für den Bau einer Sammelunterkunft „Auf dem
Takenkamp" in Biemenhorst aus. Insgesamt beteiligten
sich 38,8 Prozent der Abstimmungsberechtigten an dem
Bürgerentscheid, damit liegt die Beteiligung etwas über dem
NRW-Durchschnitt von 32 Prozent.
Der
Bürgerentscheid in Bocholt war bereits der achte
Bürgerentscheid im Jahr 2023. In Engelskirchen, Erkrath,
Issum, Siegen, Herten, Viersen und Welver fanden in der
ersten Jahreshälfte bereits Bürgerentscheide statt. Auch in
Nümbrecht wurde abgestimmt, das Ergebnis wurde nachträglich
allerdings aus anderen Gründen als Bürgerbefragung gewertet.
Es war der dritte Bürgerentscheid in Bocholt. In Bocholt
könnte es bald auch zu einem weiteren Bürgerentscheid
kommen. Aktuell wartet eine Initiative auf eine
Kostenschätzung für ein Bürgerbegehren zum Stopp der
Rathaussanierung.
Erfolgreiches
Bürgerbegehren Der Bocholter Bürgerentscheid
geht auf ein erfolgreiches Bürgerbegehren zurück. Im März
2023 hatte der Bocholter Stadtrat für den Bau einer
Erstunterbringungsmöglichkeit in Biemenhorst gestimmt. Eine
Initiative sammelte daraufhin mehr als 3.700 Unterschriften,
damit die Bürger über den Bau abstimmen können. Die Bürger
konnten ihre Stimme vor Ort im Wahllokal oder auf Antrag per
Brief abgeben.
Mehr Demokratie fordert, dass die
Briefwahlunterlagen bei Bürgerentscheiden automatisch an
alle Abstimmungsberechtigten verschickt werden. Das könne
die Beteiligung noch erhöhen. Müssen die Unterlagen für die
Abstimmung erst noch beantragt werden, stelle das eine
zusätzliche Hürde dar.
Das Thema
Geflüchtetenunterkünfte treibt immer mehr Menschen in
Nordrhein-Westfalen und auch deutschlandweit um. Zunehmend
werden Bürgerbegehren gegen einzelne Unterkünfte und
Standorte gestartet.
„Bürgerbegehren sind immer auch
ein Seismograf für politische Stimmungen in einer Stadt oder
Gemeinde. Eine umfassende Information und frühzeitige
Beteiligung kann die Akzeptanz für politische Entscheidungen
erhöhen“, so Achim Wölfel, Landesgeschäftsführer von Mehr
Demokratie NRW.
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Abgrabungsverfüllung
Mühlenberg: Umweltministerium und Kreis Wesel
informieren über Ergebnis der
Gefährdungsabschätzung: „Keine Gefahr“
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Kreis Wesel, 16. Februar 2023 - Die
Kreisverwaltung Wesel informierte am Dienstag, 14. Februar
2023, im Kreishaus gemeinsam mit dem Ministerium für Umwelt,
Naturschutz und Verkehr (MUNV) die Vertreter der Gemeinden
Hünxe und Schermbeck, des Gahlener Bürgerforums sowie der
Kreistagsfraktionen über die Ergebnisse der abschließenden
Gefährdungsabschätzung für den Mühlenberg. Diese wurde
aktuell von der Betreiberin der Verfüllung, der Firma
Nottenkämper, an den Kreis übergeben und am 13. Februar dem
Landtag vorgelegt.
Der vom Kreis beauftragte
Gutachter Dr. Michael Kerth stellte die wesentlichen
Erkenntnisse aus den umfangreichen Untersuchungen vor. Diese
wurden in den letzten zwei Jahren am und um den Mühlenberg
ausgeführt. Ergebnis ist, dass im jetzigen Zustand des
Mühlenbergs keine Schäden an der Umwelt vorliegen. Zur
Aufrechterhaltung des gefahrlosen Zustandes sind
bautechnische Maßnahmen an der Tongrube einschließlich des
Betriebs einer Sickerwasserfassung und -behandlung
erforderlich. Dr. Kerth sieht weiterhin keine
Notwendigkeiten für Sofortmaßnahmen zur Gefahrenabwehr.
Damit der gefahrlose Zustand langfristig gesichert wird,
schließt sich unmittelbar eine Machbarkeitsstudie an, die
die dafür notwendigen technischen und organisatorischen
Maßnahmen bis zum Herbst 2023 ermitteln soll.
Zwischen 2010 und 2013 kam es zu einer illegalen
Einlagerung von Ölpellets in der Verfüllung der Tonabgrabung
Mühlenberg. Das Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft,
Natur- und Verbraucherschutz NRW (MULNV) hatte im Zuge der
Prüfung davon ausgehender Gefahren ein Gutachten in Auftrag
gegeben. Im daraus resultierenden Abschlussbericht zur
Evaluierung vorliegender Daten, Ergebnisse und
Entscheidungen wurde die Notwendigkeit weiterer
Untersuchungen zur abschließenden Gefährdungsabschätzung und
Vorbereitung von eventuellen Sanierungsarbeiten
festgestellt. Im Anschluss daran hat eine
Koordinierungsgruppe unter Leitung des Umweltministeriums
die hierzu erforderlichen Arbeitsschritte abgestimmt und
deren Umsetzung begleitet.
Im Juli 2021 hatten der
Kreis Wesel und die Firma Nottenkämper als Betreiberin der
Abgrabung und Verfüllung Mühlenberg einen
öffentlich-rechtlichen Vertrag abgeschlossen. Die
Betreiberin hat sich damit verpflichtet, die nach
vorliegendem Gutachten notwendigen Untersuchungsmaßnahmen
zur Gefährdungsabschätzung durchzuführen und eine
Machbarkeitsstudie für eine gegebenenfalls erforderliche
Sanierung der Abgrabung zu erstellen. Der
öffentlich-rechtliche Vertrag bietet dem Kreis Wesel große
Sicherheit für die Kostenträgerschaft des
Ordnungspflichtigen.
Ein vierter Bericht zu den
bisher ausgeführten Arbeiten und die abschließende
Gefährdungsabschätzung wurden zwischenzeitlich auf der
Internetseite des Kreises Wesel unter https://www.kreis-wesel.de/de/themen/muehlenberg-schermbeck-huenxe-illegale-entsorgung-von-oelpelletts/ unter
dem Themenbereich 10 „Umsetzung ergänzendes Gutachten MULNV“
veröffentlicht.
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Beteiligungsaktion
zu Spielplatz-Modernisierung am 19.1.2023
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Stadt Dinslaken, 14. Januar 2023 - Wie
bereits mitgeteilt, modernisiert die Stadt Dinslaken den
Kinderspielplatz Hügelstraße. Die Umbauarbeiten haben
bereits begonnen. Bevor die Arbeiten am Spielplatz selbst
beginnen, gibt es am Donnerstag, den 19. Januar
2023, vor Ort eine Beteiligungsaktion für Anwohner*innen,
Interessierte, Kinder und Jugendliche: Von 17 Uhr
bis 18.30 Uhr sind Mitarbeitende der
Stadtverwaltung auf dem Kinderspielplatz Hügelstraße, um die
Pläne vorzustellen, Fragen zu beantworten und Wünsche sowie
Anmerkungen anzunehmen.
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Maskenpflicht im Weseler Rathaus bleibt
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Stadt Wesel, 2. April 2022 - Die
Infektionszahlen im Kreis Wesel sind weiterhin hoch.
Da sich täglich viele Menschen im Rathaus Wesel
aufhalten und in den Fluren begegnen, bleibt bis auf
Weiteres die Maskenpflicht in den Räumen der
Stadtverwaltung bestehen.
Wer gegen die
Maskenpflicht verstößt, kann des Hauses verwiesen
werden. Die Stadt Wesel bittet um Verständnis.
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Kreistagssitzung am 31.3.2022
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Kreis
Wesel, 01. April 2022
Antrag auf RVR-Austritt abgelehnt
In der Kreistagssitzung am Donnerstag, 31. März
2022, wurde der von CDU, Bündnis90/Die Grünen und
FDP beantragte Austritt des Kreises Wesel aus dem
Regionalverband Ruhr (RVR) nach langer intensiver
Diskussion abgelehnt.
In geheimer Abstimmung
stimmten 41 Kreistagsmitglieder für einen Austritt
und 22 dagegen, ein Kreistagsmitglied enthielt sich.
Damit wurde die für einen Austritt aus dem RVR
notwendige Zwei-Drittel-Mehrheit von 45
Kreistagsmitgliedern nicht erreicht.
Doppelhaushalt 2022/2023 mit breiter
Mehrheit vom Kreistag beschlossen In der
Kreistagssitzung am Donnerstag, 31. März 2022, wurde
der von der Verwaltung vorgeschlagene Doppelhaushalt
2022/2023 mit großer Mehrheit beschlossen.
Der Hebesatz der allgemeinen Kreisumlage für 2022
wurde auf 36,2 % und für 2023 auf 36,4 % festgesetzt
(2019 und 2020: 37 %, 2021: 36,4 %). Die
Jugendamtslage wurde für 2022 auf 23,65 % und für
2023 auf 25,26 % (2019: 21,13 %, 2020: 20,94 %,
2021: 23,81 %) festgesetzt.
Die Budgets aller
Aufgabenbereiche, u.a. Jugendhilfe und soziale
Leistungen, Umwelt- und Klimaschutz,
Digitalisierung, Mobilität, aber auch für die
Pandemiebekämpfung haben insgesamt ein Volumen von
rd. 685,1 Mio. Euro in 2022 und bei rd. 698,3 Mio.
Euro in 2023. Darin sind auch jeweils rd. 0,1 Mio.
Euro erhöhte Zuwendungen für die Arbeit der Vereine
und Verbände in 2022 und 2023 enthalten. Für
Investitionen in Schulen, Straßen und Radwegen
wurden rd. 51,7 Mio. Euro in 2022 und rd. 48,1 Mio.
Euro in 2023 zur Verfügung gestellt.
Mit den
Stimmen von CDU, SPD, Bündnis 90/Die Grünen, FDP,
der AfD Gruppe Kreis Wesel (Dr. Renatur Rieger, Olaf
Wilhelm), Ralf Lange (FWG), Einzelkreistagsmitglied
Richard Kraschinski und wurde der Doppelhaushalt
2022/2023 mit breiter Mehrheit beschlossen.
Der Stellenplan wurde mit insgesamt 1.394,79 Stellen
für 2022 und 1.400,79 Stellen für 2023 mehrheitlich
mit den Stimmen von CDU, SPD, Bündnis 90/ Die Grünen
und der AfD Gruppe im Kreistag Wesel (Sebastian
Nehnes, Michael Huth) bei Enthaltung der Fraktion
Die Linke beschlossen.
Landrat Ingo Brohl:
"Ich freue mich, dass der erste Doppelhaushalt
meiner Amtszeit mit breiter Mehrheit der
Kreispolitik beschlossen wurde. Die Kreisumlage
wurde auf ein historisch niedriges Niveau
festgesetzt und zum Entwurf des Haushalts zusätzlich
im Jahr 2022 abgesenkt. Damit werden die Städte und
Kommunen entlastet. Trotzdem investiert der Kreis in
vielen wichtigen Bereichen und auch den Anträgen der
Wohlfahrtsverbände wurde sehr weitgehend gefolgt.
Insgesamt ein guter Tag für die Menschen im Kreis
Wesel."
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