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Moers/Hamminkeln, 23. November 2025 - Die
Kundenzentren der ENNI Energie & Umwelt
Niederrhein (ENNI) erwarten einen Ansturm. Wie
vor jedem Jahreswechsel erhalten tausende Kunden
mit auslaufenden Verträgen in Moers und
Neukirchen-Vluyn in Kürze ein neues Angebot.
Während die Grundversorgung beim Strom stabil
bleibt und beim Gas leicht sinkt, wird es für
treue Privat- und Gewerbekunden mit bisherigen
Langzeitverträgen ab Januar deutlich günstiger.
Geschäftsführer Dr. Kai Gerhard
Steinbrich teilte vor der alljährlichen
Preisrunde zur Jahreswende mit, dass die
Auswirkungen der Energiekrise und die
weltwirtschaftlichen Turbulenzen für Enni wie
für viele Stadtwerke in der Grundversorgung zwar
weiter spürbar seien. „Wer sich länger bindet,
kann aber von der Entwicklung der
Beschaffungspreise für die kommenden Jahre
profitieren und je nach bisherigem Vertrag bis
zu 15 Prozent sparen“, so der Energieexperte.
Ohne ein Billiganbieter sein zu können,
wird Enni bei den Festpreisangeboten nach Jahren
des harten Preiskampfs wieder auf Augenhöhe zum
Wettbewerb liegen. Beim Wasser wird Enni sogar
weiter zu den günstigsten Anbietern der Region
gehören. „Hier hatten wir ja bereits
zugesagt, die Wasserpreise bis Ende 2027 stabil
zu halten.“
Trotz guter Signale bleibt
die Marktsituation angespannt. Wie viele
Stadtwerke hat auch Enni die Folgen der
Energiekrise noch nicht überwunden. Hinzu kam,
dass geopolitische Spannungen immer wieder
preistreibend wirkten. Dabei sind die
Börsenpreise aktuell zwar weniger volatil als in
der Hochphase, notieren aber seit Monaten auf
einem weitgehend stabilen Niveau deutlich über
den Vorkriegsjahren. Neben den Risiken im
Energieeinkauf belasten weiter gesetzliche
Steuern, Abgaben und Umlagen die Energiepreise.
Die machen bei Strom und Gas mehr als 40 Prozent
der Verkaufspreise der Enni aus. Beim Strom hat
der Gesetzgeber durch einen Milliardenzuschuss
zumindest für eine Reduzierung der
Netznutzungsentgelte gesorgt, die trotz
gestiegener KWK- und Offshore-Umlagen den
staatlichen Anteil am Strompreis ab Januar
drücken. Beim Gas konnte der Wegfall der
Gasspeicherumlage die gestiegenen
Netznutzungskosten nicht kompensieren, sodass
der gesetzliche Anteil hier leicht zulegt.
Insgesamt sinken die Preise für Gas in der
Grundversorgung, für Strom kann Enni sie stabil
halten.
„Richtig sparen können unsere
Kunden, wenn sie sich für eines unserer
Festpreisangebote entscheiden“, sagt Steinbrich.
„Hier können wir die über den Angebotszeitraum
teils bis 2027 günstigeren Einkaufspreise
weitergeben.“ Dabei bietet Enni ab Januar neben
dem bewährten Zweijahresprodukt erstmals auch
wieder ein Produkt mit zwölfmonatiger Laufzeit
an. „Dies hatten sich viele Kunden wegen der
unsicheren Marktlage im Vorjahr gewünscht.“
So kann ein jährlich 3.500 Kilowattstunden
verbrauchender grundversorgter Strom-Musterkunde
beim Wechsel in die Festpreisangebote im Jahr
durchschnittlich rund 268 Euro gegenüber dem
Vorjahr sparen, beim Gas bei einem Verbrauch von
20.000 Kilowattstunden durchschnittlich 306
Euro.
„Kunden aus alten
Festpreisverträgen können mit neuen Verträgen
schnell auch deutlich über 1.000 Euro sparen“,
sagt Steinbrich. Enni möchte ihren Kunden mit
Festpreisangeboten weiter mehrjährige
Planungssicherheit geben und empfiehlt sich vor
dem Hintergrund der weiter unsicheren Lage an
den Weltmärkten den aktuellen Preis länger zu
sichern. „Wie die Entwicklung der letzten Jahre
gezeigt hat, weiß keiner, wo die Reise hingehen
wird. Mit dem neuen Festpreisprodukt sind Kunden
hier weiter auf der sicheren Seite und können
die Strom- und Gaskosten deutlich reduzieren“,
so Steinbrich.
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