•
BZ-Sitemap
|
|
Bundesweit einzigartiges Pilotprojekt
„von der Kuh in den Tank“ Der
NRW-Milchmarkt in der ersten Jahreshälfte 2024
mit anhaltend hohen Kosten und vielfältigen
Anforderungen
Landesvereinigung
Milch NRW
|
Krefeld-Hüls/Hamminkeln, 3.
Juli 2024 - Die Halbjahrespressekonferenz der
Landesvereinigung der Milchwirtschaft
Nordrhein-Westfalen e. V. (LV Milch NRW) fand
auf dem Lefkeshof der Familie Schleupen in Hüls
statt.
![](../2024/Niederrhein/Milch/06_Halbjahrespressekonferenz_Milch_Lefkeshof.jpg)
Der Geschäftsführer, Dr. Rudolf Schmidt,
erläuterte die Lage auf dem NRW-Milchmarkt: Die
Verbraucherpreise für Milch und Milchprodukte
seien in den vergangenen Monaten auf einem
stabilen Niveau. Die Butterpreise zögen leicht
an, im Handel deutlicher als auf der
Erzeugerseite. Zahlreiche Anforderungen in Bezug
auf eine zukunftsfähige Landwirtschaft aus
Gesellschaft und Politik würden zunehmend auch
vom Handel aufgegriffen. Dabei sei es jedoch
sehr wichtig, die Basis hierbei mitzunehmen.
„Mehrleistungen – sei es im Bereich Tierwohl
oder Nachhaltigkeit – funktionieren nur, wenn
sie entsprechend honoriert werden“, so Hans
Stöcker, Rheinischer Vorsitzender der LV Milch
NRW.
Der NRW-Milchmarkt in
Zahlen Die Milchanlieferung in NRW
ist im Zeitraum Januar bis April im Vergleich
zum Vorjahreszeitraum um 1,3, % leicht
zurückgegangen. Insgesamt ist in Deutschland in
diesem Zeitraum die Milchanlieferung ebenfalls
leicht rückläufig (-0,5 %), in der EU (+0,2 %)
ist im Zeitraum Januar bis April ein leichter
Anstieg zu beobachten. Weltweit ist das
Milchaufkommen der größten Exportländer im
ersten Quartal unterschiedlich. Während
Nordamerika ein leichtes Minus von 0,3 %
aufweist, ist auf der Südhalbkugel, im wichtigen
Milchexportland Neuseeland, ein merklicher
Rückgang um 2 % zu beobachten. Gleichzeitig
nimmt der Export aus Deutschland im Vergleich
zum Vorjahr in vielen Produktgruppen wieder zu,
insbesondere bei den Frischprodukten. Die
Milchmenge am Markt ist beständig und in etwa
auf Vorjahresniveau. Die Notierungsergebnisse
zeigen sich im ersten Quartal 2024 bei Butter
und Käse stabil, bei Magermilchpulver eher auf
niedrigem Niveau. Diese Entwicklung spiegelt
sich auch in den derzeit anziehenden
Erzeugerpreisen wider. Trotz anhaltend hoher
Verbraucherpreise in den ersten Jahresmonaten
ist in allen Produktsegmenten ein leichtes
Absatzplus zu beobachten. Einzig bei der
Konsummilch ist der Absatz erneut rückläufig,
mit -1,3 % jedoch minimal. Die
Erzeugerpreise mit 43,12 Cent/kg für
konventionell erzeugte Milch (4 % Fett, 3,4 %
Eiweiß) sind im ersten Quartal mit einem Minus
von 15,7 % deutlich unter dem Vorjahr. Auch wenn
im Vergleich zum langfristigen Jahresmittel die
Auszahlungspreise immer noch
überdurchschnittlich sind, relativiert sich
dieses Ergebnis aufgrund der nach wie vor sehr
hohen Betriebskosten deutlich (Energie, Dünger,
Kraftstoffe etc.). Für die Biomilcherzeugung ist
mit einem Auszahlungspreis von im Mittel 53,02
Cent/kg die Situation mit 10,1 % unter dem
Vorjahr tendenziell ähnlich, jedoch zieht der
Biomarkt insgesamt wieder stärker an.
Bundesweit einzigartiges Pilotprojekt
„von der Kuh in den Tank“ Familie
Schleupen bewirtschaftet ihren Milchkuhbetrieb
in sechster Generation. Neben der Milch und dem
Futteranbau für die rund 250 Milchkühe mit
Nachzucht wird seit Anfang 2024 auch Wasserstoff
aus Biogas als Pilotprojekt produziert. Grüner
Wasserstoff, der CO2-frei auf Basis erneuerbarer
Energien hergestellt wird, gilt als
Schlüsselelement für eine langfristig
nachhaltige Energiewende.
„Das Ziel,
effiziente Energie aus Gülle und Mist zu
erzeugen, ist durch das hier auf dem Hof
stattfindende Forschungsprojekt der RWTH Aachen
und der Firma BtX energy GmbH ein Impuls, der
bislang noch keine monetären Gewinne einbringt“,
so Betriebsleiter Bernd Schleupen, "es geht hier
vielmehr darum, die Anlage ans Laufen zu bringen
und mit Jahreswechsel in die gewinnbringende
Vermarktung zu überführen.“ „In Punkto Image
der Branche jedoch sehr wohl ein Gewinn“,
ergänzt Benedikt Langemeyer, Westfälischer
Vorsitzender der LV Milch NRW, der aufzeigt,
dass die Branche sich in vielen Bereichen bewegt
und auf eine klimafreundliche Zukunft
hinarbeitet, die den ohnehin systemimmanenten
Kreislaufgedanken der regionalen Milchwirtschaft
um eine neue Ebene bereichert. Gewonnen wird
der Wasserstoff auf dem Lefkeshof durch
Gasreformierung. Das Roh-Biogas wird gefiltert
und zu Wasserstoff und CO2 umgewandelt. Das
passiert im deutschlandweit ersten
Biogasreformer, der seit März 2024 für den
Quotenhandel zugelassenen ist. Perspektivisch
könnte eine Tankstelle am Hof später die
Verteilung ermöglichen – von der Verwendung als
Antrieb von Bussen im Stadtverkehr, der eigenen
Nutzung auf dem Hof bis hin zum Abfüllen des
Wasserstoffs in Flaschen und größeren Behältern
für den Transport zu externen Verwendungen, sind
verschiedene Szenarien denkbar.
|
NRW-Milchwoche 2024 in den Ruhrgroßstädten
Duisburg – Essen – Mülheim/Ruhr
Landesvereinigung
Milch NRW
|
Niederrhein/Hamminkeln, 30. Mai 2024 - Vom 1.
bis zum 5. Juni ist unter dem Motto „Mehr Milch
im Pott“ die traditionelle NRW-Milchwoche in
diesem Jahr in den Ruhrgroßstädten Duisburg,
Essen und Mülheim/Ruhr zu Gast.
Während der
Aktionswoche können
Verbraucher Landwirtschaft erleben und viel über
Milcherzeugung, gesunde Ernährung und die
Vielfalt unserer Milchprodukte erfahren.
Denn „Milch kann mehr!“: Sie ist natürlich,
vielfältig, regional und gehört zu einer
ausgewogenen Ernährung dazu!
Am
1. Juni, am Internationalen Tag der
Milch, wird die NRW-Milchwoche auf dem
Mittelhammshof in Essen-Fischlaken um
11:00 Uhr offiziell eröffnet.
Fernsehkoch Björn Freitag wird zusammen mit
Julia Jacob, der 1. Bürgermeisterin von Essen,
sowie mit Jutta Kuhles, der Präsidentin des
Rheinischen LandFrauenverbandes und mit Markus
Hedderich, dem Geschäftsführer der Biomolkerei
Söbbeke, kulinarische Köstlichkeiten zubereiten.
Am Sonntag, den 2. Juni
ist das beliebte NRW-Milchmaskottchen
Kuh Lotte im Herzen des Ruhrgebiets unterwegs
und wird von 16:00 bis 18:00 Uhr die
Szene-Kneipe „Zum Hübi“ in Duisburg-Ruhrort
besuchen. An der Uferpromenade verteilt Kuh
Lotte leckere Milchprodukte aus der Region.
Natürlich gibt es auch die Möglichkeit, mit
Lotte ein Selfie zu machen.
|
Milchcup 2023 / 2024 – Das große Finale
Landesvereinigung
Milch NRW
|
Niederrhein/Hamminkeln, 22. April 2024 -
Sportlicher Ehrgeiz, jede Menge Spaß und coole
Tricks an den Tischtennisplatten – das gab es am
18.04.2024 im Deutschen Tischtennis-Zentrum in
Düsseldorf zu sehen. Dort traf sich
Nordrhein-Westfalens Tischtennisnachwuchs und
kämpfte um den Sieg bei der Landesmeisterschaft
des Milchcups 2023 / 2024.
Von den
lauten Anfeuerungsrufen der Fans begleitet,
lieferten sich die motivierten Sportlerinnen und
Sportler viele spannende Matches. Insgesamt 63
Teams mit 315 Teilnehmerinnen und Teilnehmern
aus ganz NRW hatten sich zuvor auf Bezirksebene
für den Titelkampf qualifiziert. Sie hatten sich
gegen rund 33.000 weitere Schülerinnen und
Schüler der Klassenstufen drei bis sechs
durchgesetzt. Mit dieser Teilnehmerzahl ist der
Milchcup in bundesweit das teilnehmerstärkste
Tischtennisturnier.
Als besonderes
Highlight lieferten sich die beiden
Bundesligisten Eireen Kalaitzido, Spielerin 1.
Damen Bor. Düsseldorf/ und
Jugend-Nationalspielerin und Kay Stumper,
Bundesliga-Spieler Bor. Düsseldorf/ und
Nationalspieler einen mitreißenden Showkampf.
Mit ausgefeilten Tricks und schnellen
Ballwechseln begeisterten sie die Schülerinnen
und Schüler.
In einem spannenden
Finale sicherten sich die folgenden Schülerinnen
und Schüler einen Platz auf dem Treppchen:
3. Schuljahr: 1. Platz: Johannisschule,
Rheda-Wiedenbrück (Klasse 3a) 2. Platz:
Grundschulverbund Heinrich-Knoche-Schule,
Arnsberg (Klasse 3) 3. Platz: Katharinenschule,
Unna (Klasse 3b)
4. Schuljahr: 1.
Platz: GGS Vaalserquartier, Aachen (Klasse 4b)
2. Platz: Katharinenschule, Unna (Klasse 4b) 3.
Platz: Don-Bosco-Schula, Bochum (Klasse 4b)
5. Schuljahr – Jungen und Mixed-Teams 1.
Platz: Gymnasium Laurentianum, Warendorf (Klasse
5a) 2. Platz: Städt.
Albert-Martmöller-Gymnasium, Witten (Klasse 5b)
3. Platz: St. Angela-Gymnasium, Wipperfürth
(Klasse 5c)
5. Schuljahr –
Mädchen-Teams: 1. Platz: St. Angela-Gymnasium,
Wipperfürth (Klasse 5c) 2. Platz: Gymnasium St.
Mauritz, Münster (Klasse 5b) 3. Platz:
Werner-Jäger-Gymnasium, Nettetal (Klasse 5b)
6. Schuljahr – Jungen und Mixed-Teams 1.
Platz: Ratsgymnasium, Minden (Klasse 6a) 2.
Platz: Konrad-Adenauer-Gymnasium, Bonn (Klasse
6b) 3. Platz: Ernst-Barlach-Gymnasium,
Castrop-Rauxel (Klasse 6c)
6.
Schuljahr – Mädchen-Teams 1. Platz:
Ernst-Barlach-Gymnasium, Castrop-Rauxel (Klasse
6a) 2. Platz: Gymnasium St. Mauritz, Münster
(Klasse 6a) 3. Platz: Städt.
Steinbart-Gymnasium, Duisburg (Klasse 6a)
Die Erstplatzierten erhielten den
Siegerpokal aus der Hand von Hans Stöcker,
Vorsitzender der Landesvereingung der
Milchwirtschaft NRW. Das
Tischtennis-Rundlauf-Turnier Milchcup ist das
größte Tischtennis-Event in Deutschland. Seit
der Gründung der Veranstaltung im Jahr 2000
haben mehr als 490.000 SchülerInnen aus NRW an
diesem beliebten Wettbewerb teilgenommen. Der
Milchcup ist ein Projekt der Landesvereinigung
der Milchwirtschaft NRW e.V. und wird finanziert
durch den Förderverein der Milchwirtschaft e. V.
|
Die Milch ist das Ziel! – Zukunft, wie geht das?
Forum Milch NRW 2023 in Schwerte
|
|
Die Schule beginnt (wieder) – Frühstück für
Schlauberger
Landesvereinigung
der Milchwirtschaft NRW
|
|
Der runde Tisch für Milch in Schule und Kita -
wie kommen Nachfrage und Angebot besser
zusammen?
Landesvereinigung
der Milchwirtschaft NRW
|
|