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Wer gendert, ist nur zu faul es auszuschreiben
 

Ehrenamtler in Kamp-Lintfort
Kreissportbund Wesel

Wesel/Hamminklen, 29. September 2025 - Der KSB Wesel zeichnet in 2025 wieder engagierte Personen im Ehrenamt mit dem Preis „Ehrenamtler/in im Sport“ in den Kommunen vor Ort aus. Für die Kommune Kamp-Lintfort wurden zwei ehrenamtlich tätige Personen am vergangenen Samstag, den 20.September 2025, ausgezeichnet. Der Preis für das „Ehrenamt“ sowie die „goldene Ehrennadel“ für über dreißig-jähriges Engagement im Verein wurden vom Vorsitzenden des KSB Wesel, Gustav Hensel, im Rahmen einer kleinen Feierveranstaltung auf der Reitanlage des RV Seydlitz Kamp übergeben.
Mit dem Preis wertschätzt der KSB Wesel jährlich in seinen dreizehn Kommunen das vielseitige und unverzichtbare Engagement ehrenamtlich tätiger Menschen im Sport.

V. l. Gustav Hensel, Michael Müller, Karl-Heinz Nothofer und Celina Nothofer (1. Vorsitzende)
Für sein langjähriges, ehrenamtliches Engagement würdigte Hensel Herrn Karl-Heinz Nothofer mit der „goldenen Ehrennadel des KSB“ mit folgenden lobenden Worten: Seit über 40 Jahren engagiert sich Herr Nothofer mit großem Einsatz in der Vorstandsarbeit seines Vereins Reiterverein Seydlitz Kamp von 1884 eV.  Die Unterlagen verzeichnen seine aktive Mitarbeit im Vereinsvorstand ab dem Jahr 1982 – zunächst bis 1999 als Beisitzer, seitdem ununterbrochen als 2. Vorsitzender. Damit ist er eine tragende Säule seines Vereins – nicht nur in seiner Funktion, sondern vor allem in dem, was ihn auszeichnet: Tatkraft, Fachwissen, Verlässlichkeit und eine tiefe Verbundenheit zum Sport.

„Als Kreissportbund schätzen wir Menschen wie Karl-Heinz Nothofer ganz besonders. Denn sie sind es, die das Rückgrat unseres Sports bilden. Herr Nothofer bringt sich nicht nur organisatorisch und handwerklich ein – ob bei der Pflege und Weiterentwicklung der Sportanlagen, bei der Durchführung von Turnieren oder bei der Umsetzung von Trainingsmaßnahmen. Er ist auch fachlich hochkompetent und bringt durch seine aktive Mitarbeit im Landesverband Rheinland und auf Bundesebene wertvolle Impulse zurück in seinen Heimatverein. Damit ist er ein wichtiges Bindeglied zwischen Verbandsebene und Vereinsbasis.

Was uns besonders beeindruckt: Herr Nothofer ist stets präsent, wenn es um das Wohl des Vereins und seiner Mitglieder geht. Er steht nicht nur beratend zur Seite, sondern greift auch selbst mit an – ob beim Aufbau von Veranstaltungen, bei Reparaturarbeiten oder bei der Organisation des Trainingsbetriebs. Dieses Maß an Einsatzbereitschaft und Identifikation mit dem Verein ist außergewöhnlich“, so der Vorsitzende Hensel.

Die Liste seiner offiziellen Ämter ist überschaubar – doch der Einfluss seines Wirkens ist immens. Karl-Heinz Nothofer hat durch jahrzehntelanges, verlässliches und leidenschaftliches Engagement maßgeblich zur positiven Entwicklung seines Vereins beigetragen. Damit prägte er den Verein zu dem, was er heute ist!

Als nächste würdigte Gustav Hensel das ehrenamtliche Engagement von Michael Müller – einem Menschen, der den Reiterverein Seydlitz Kamp von 1884 eV und damit auch den Reitsport in der Kommune Kamp-Lintfort über Jahrzehnte hinweg entscheidend geprägt hat.

Bereits in jungen Jahren übernahm Michael Verantwortung. Mit gerade einmal 20 Jahren wurde er Jugendwart und hat diese Aufgabe von 1994 bis 1998 mit großem Einsatz erfüllt. In dieser Zeit legte er den Grundstein für eine starke Jugendabteilung, in der nicht nur sportliche Leistungen gefördert wurden, sondern auch Gemeinschaft, Zusammenhalt und die persönliche Entwicklung jedes einzelnen Jugendlichen.

Nach einem Übergangsjahr als Beauftragter der Turnierreiter übernahm Michael ab dem Jahr 2000 die Rolle des Beisitzers im Vorstand – und ist seither nicht mehr aus dem Vereinsleben wegzudenken. Ob Bauvorhaben, Instandhaltung oder schwierige Themen wie Bergbauschäden auf der Vereinsanlage: Michael brachte stets Sachverstand, Tatkraft und Lösungsorientierung ein. Probleme, die den Fortbestand der Anlage bedrohten, wurden unter seiner Mitwirkung nicht nur behoben, sondern oft in eine bessere Ausgangslage verwandelt.

Hinzu kommt sein großes Engagement im Sponsoring. Als Unternehmer hat er den Verein selbst unterstützt, gleichzeitig aber auch Sponsoren über seine regionalen Kontakte gewonnen und bei Veranstaltungen zuverlässig betreut. Auf Michael war und ist jederzeit Verlass – sei es organisatorisch, fachlich oder menschlich.

Besonders bemerkenswert ist, dass sein Einsatz für den Verein auch eine familiäre Fortsetzung findet: Seine Tochter Fine ist inzwischen sportlich aktiv und bei den Veranstaltungen dabei – ein schönes Zeichen dafür, dass Engagement und Begeisterung für den Sport über Generationen weitergetragen werden können.

Die beiden Preisträger wurden jeweils mit einer Ehrenurkunde sowie der goldenen Nadel und Präsenten, die durch die freundliche Unterstützung der Sparkasse am Niederrhein ermöglicht wurden, bedacht.