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Legal? Illegal? Scheißegal?
Rodung im Landschaftsschutzgebiet in Hamminkeln - Was wusste Kämmerer Graaf darüber?
Heinrich Scheinhardt

Niederrhein/Hamminkeln, 25. September 2025 - Unsere Nachfrage vom 5. September 2025 ist von der Hamminkelner Verwaltung und Kämmerer und Bürgermeister-Kandidat Robert Graaf ignoriert worden.

Dabei haben wir lediglich die Tatsachen geschildert
• Im Bereich der Gleise handelt es sich um gekenzeichnete, größtenteils abgestorbene, entlaubte Bäume, die eine Gefahr für den Bahnverkehr darstellen (könnten). An der Brüner Straße ist eine Fläche von ca. 800 qm gerodet worden, auf der intakte, belaubte Bäume standen. Aktuell wird die Fläche als "Lager" für gefällte belaubte Bäume und dicke, belaubte Äste genutzt.

und folgende Fragen gestellt:
• der Verwaltung ist der Vorgang bekannt?
• musste die DB die Verwaltung vorab informieren bzw. musste eine Genehmigung eingeholt werden?
• wenn ja, wer hat diese erteilt?
war die Rodung von ca. 800 qm intakten Baumbestand notwendig?
Last, but not least: Ist es nicht üblich, derart laute Arbeiten bei den betroffenen Nachbarn vorab anzukündigen?


Transparenz sieht anders aus!


Rodung im Landschaftsschutzgebiet in Hamminkeln
Niederrhein/Hamminkeln, 12. September 2025 - Auf unsere Anfrage im Hamminkelner Rathaus hat die Verwaltung nicht reagiert!
Und tatsächlich werden auf der zusätzlich gerodeten Fläche aktuell belaubte Büme und Äste zwischengelagert.
Fällt wohl unter "Scheißegal"!


Legal? Illegal? Scheißegal?
Niederrhein/Hamminkeln, 3. September 2025 - Seit fast einer Woche kreischen Motorsägen an der Brüner Straße in Hamminkeln. Mitten im Landschaftsschutzgebiet. Da, wo die Bahnstrecke Wesel - Bocholt durch die Landschaft schneidet.

Hier werden abgestorbene und kranke Bäume gefällt, die nahe an den Schienen stehen und die Fahrt des R19 gefährden könnten.

Bahngebiet ist immer noch Kriegsgebiet

Die Kontrolle und auch Beseitigung von möglichen Gefahren durch umstürzende Bäume gehört zur Gewährleistung einer betriebssicheren Eisenbahnstruktur und dient dem Schutz der Mitarbeiter und Kunden. Dafür sollte jeder Verständnis haben, auch wenn sich die unmittelbaren Anwohner zumindest eine Information vor Beginn der Arbeiten gewünscht hätten.
Hier gilt für die Deutsche Bahn aber immer noch: Bahngebiet ist Kriegsgebiet.

Bauen im Landschaftsschutzgebiet?

Fragezeichen hinterlässt die Rodung eines Gebietes jenseits der Gleise.

Hier wurde der komplette Baumbestand auf rund 750 Quadratmeter gefällt.

Mittlerweile werden die gesägten und entastende Stämme fein säuberlich aufgeschichtet.

Die Mehrzahl ist ohne farbliche Kennzeichen.

Auf der abgeholzten Fläche an der Brüner Straße sind noch dünnere Stämme und dickere Äste, belaubt, gelagert.

Aber für eine "Zwischenlagerfläche" rodet man doch keine rund 750 qm intakten Baumbestand in einem Landschaftsschutzgebiet!
Mit der Erlaubnis der zuständigen Verwaltung!?