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								 Duisburg/Hamminkeln, 
								28. August 2025 - 
								Die Stadt Dinslaken hat den Einsatz zur 
								Gefahrenabwehr am Rotbachsee erfolgreich 
								beendet. Bis zum späten Montagnachmittag 
								(25.08.2025) hatte das Technische Hilfswerk 
								Amtshilfe geleistet. Bereits am Montagmorgen 
								konnte an den verschiedenen Messstellen ein 
								Sauerstoffgehalt zwischen ausreichenden 5,12 und 
								7,45 Milligramm pro Liter gemessen werden. In 
								der vorletzten Woche hatte der Sauerstoffgehalt 
								stellenweise noch bei unter 1 Milligramm pro 
								Liter gelegen. Auch die Wassertemperatur ist 
								inzwischen wieder gesunken. Heute Morgen lag sie 
								bei rund 18 Grad, zuvor hatte sie teilweise über 
								24 Grad betragen. 
								 
								Aufgrund der langen 
								Hitze und des geringen Niederschlags hatte der 
								Rotbachsee gedroht umzukippen. Mitarbeitende des 
								Lippeverbandes hatten den Angelsportverein Petri 
								Heil vor Ort informiert, der umgehend die 
								Stadtverwaltung in Kenntnis setzte. 
								Bürgermeisterin Michaela Eislöffel veranlasste, 
								sofortige Maßnahmen einzuleiten. Nachdem 
								zunächst die freiwillige Feuerwehr Hiesfeld 
								Frischwasser in den Rotbachsee eingeleitet 
								hatte, bat die Stadtverwaltung dann das 
								Technische Hilfswerk um Amtshilfe. Seit dem 
								vergangenen Donnerstag lief die Havariepumpe des 
								THW. Ziel war, das Gewässer mit Hilfe der Pumpe 
								zur Sauerstoffanreicherung durchzuwälzen. Damit 
								sollten das Fischsterben gestoppt und die Gefahr 
								einer weiteren Verschlechterung der 
								Wasserqualität gebannt werden. 
								 
								Die Stadtverwaltung 
								bedankt sich ganz herzlich bei allen Beteiligten 
								für ihren Einsatz. Die Stadtverwaltung hat den 
								Eigentümer des Sees – den Landesbetrieb Wald und 
								Holz – heute über das Ende der Maßnahmen 
								informiert und die weitere Verantwortung für die 
								Pflege wieder in dessen Hand gelegt. In 
								gemeinsamen Gesprächen zwischen allen 
								Beteiligten soll darüber hinaus besprochen 
								werden, wie der Rotbachsee künftig noch besser 
								geschützt werden kann. 
								   
  Lippeverband rechnet mit 
								besorgniserregender Ausbreitung bis September Duisburg/Hamminkeln, 8. Juli 2025 - Der Verdacht 
								auf Blaualgen im Rotbachsee hat sich bestätigt. 
								Der Lippeverband hat rund um den Rotbachsee 
								Warnschilder aufgestellt. Der 
								Wasserwirtschaftsverband warnt Spaziergänger- 
								und -innen vor Kontakt mit dem Seewasser.  
								Ebenso sollten Hunde nicht aus dem Rotbachsee 
								trinken oder darin baden.  Beispielfoto 
								  
								Grund für eine besorgniserregende Ausbreitung 
								der Blaualge könnte die anhaltende Hitze in dem 
								stehenden Gewässer sein. Der Lippeverband geht 
								davon aus, dass der See noch bis September mit 
								den gesundheitsschädlichen Bakterien befallen 
								sein wird – für einen Rückgang der Blaualgen im 
								See müssen die Temperaturen unter zwölf Grad 
								sinken.  
  Anders als der Name es vermuten 
								lässt, handelt es sich bei der Blaualge weder um 
								eine Alge noch ist sie blau. Es sind Bakterien 
								(Cyanobakterien), die einen eher grünlichen 
								Teppich auf den Gewässern bilden. Bei einer 
								normalen Konzentration sind Blaualgen 
								ungefährlich. Das ändert sich aber, wenn sie 
								sich stark vermehren. 
  Kinder und 
								Hunde besonders gefährdet Blaualgen 
								können bei Menschen zu Übelkeit, Erbrechen, 
								Durchfall, Hautreizungen, geröteten Augen und 
								Atemnot führen. In Seen mit auffälligem 
								Algenwachstum sollte nicht gebadet werden. 
								Insbesondere bei kleinen Kindern sollte man kein 
								Risiko eingehen.  Hunde sind ebenso gefährdet 
								und sollten keinesfalls in Kontakt mit dem 
								Wasser aus dem Dinslakener See kommen. 
  
								Der Lippeverband weist weiterhin darauf hin, 
								dass die Fütterung von Fischen und Wasservögeln 
								das Wachstum der Algen begünstigt. Daher sollten 
								Bürgerinnen und Bürger besonders in den 
								Sommermonaten darauf verzichten. 
 
  
								
								Stadt Dinslaken sperrt Rotbachsee: Verdacht auf 
								Blaualgen Duisburg/Hamminkeln, 30. Juni 2025 - Wegen des 
								Verdachts auf Blaualgen im Rotbachsee lässt die 
								Ordnungsbehörde der Stadt Dinslaken vorsorglich 
								den Rotbachsee sperren. Entsprechende 
								Hinweisschilder werden aufgestellt.  Der 
								Lippeverband sowie Wald und Holz NRW wurden 
								umgehend durch die Stadt informiert.  Zuvor 
								hatten sich aufmerksame Menschen aus Dinslaken 
								bei der Feuerwehr gemeldet und auf den Verdacht 
								hingewiesen.
  
					Gesundheitliche Risiken für Menschen und Tiere 
					Blaualgen, auch als Cyanobakterien bekannt, kommen in 
					natürlichen Gewässern regelmäßig vor. In hoher Konzentration 
					können sie jedoch gesundheitliche Risiken für Menschen und 
					Tiere darstellen. Mögliche Symptome bei Kontakt mit 
					Blaualgen sind unter anderem Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, 
					Hautreizungen, gerötete Augen, Fieber und Atemnot. In 
					besonders schweren Fällen kann es zu Lähmungen der 
					Atemmuskulatur und neurologischen Beeinträchtigungen kommen.
					 Für Hunde kann der Kontakt mit Blaualgen sogar 
					tödlich enden.  
					Hundebesitzerinnen und -besitzer werden zudem gebeten, ihre 
					Tiere weder im See schwimmen zu lassen noch daraus trinken 
					zu lassen. Sobald die Konzentration der Blaualgen wieder 
					unbedenklich ist, wird die Öffentlichkeit umgehend 
					informiert.  
								
								  
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