Wesel/Hamminkeln, 21. Mai 2021 -
Im ersten Quartal 2021 (Januar bis März) wurden
nur 41.055 Gäste im Bereich des
Niederrhein-Tourismus (NT) mit den Kreisen
Wesel, Kleve, Viersen und Heinsberg gezählt. Das
sind fast 75 Prozent weniger als im gleichen
Zeitraum des Jahres 2020. Nur rund 4.100 Gäste
kamen dabei aus dem Ausland (minus 84,4
Prozent). Im ganzen Land NRW liegt das Minus bei
den Gästezahlen mit über 80 Prozent nochmals
höher.
Diese Zahlen machen deutlich, wie
schwer die Coronakrise die Tourismusbranche
trifft. Das Umsatzminus der Branche in der
Region für 2020 beziffert NT-Geschäftsführerin
Martina Baumgärtner mit rund 660 Millionen Euro.
Doch sie ist optimistisch, dass mit den
Lockerungen auch die Nachfrage nach Freizeit,
Gastronomie und Beherbergung steigen wird. „Die
Menschen sehnen sich nach Urlaub, nach
Ausflügen, nach Erlebnissen in ihrer freien
Zeit“, sagt Baumgärtner.
Dabei dürfte
Urlaub in der Natur besonders gefragt sein. Und
damit liegt der Niederrhein mit seinen
Schwerpunkten Radfahren und Wandern genau
richtig. Diese Erwartungshaltung lässt sich mit
Zahlen belegen. Das große Interesse der Gäste
zeigt sich an den Besucherzahlen auf den
Internetkanälen des Niederrhein Tourismus. So
hat die NT-Seite wieder die Klickzahlen des
Rekordjahres 2019 erreicht. Besonders gefragt:
der Blog des Niederrhein-Fräuleins.
Äußerst positiv sind auch die Entwicklungen bei
den Social-Media-Kanälen Facebook und Instagram.
Der Hashtag #meinniederrheinmoment verzeichnet
Steigerungsraten von über 300 Prozent. Sehr
gefragt sind auch die Wander- und Radtouren am
Niederrhein auf den Outdooractive-Portalen. Das
macht deutlich, wie beliebt die Angebote in der
Region zwischen Rhein und Maas sind. Das große
Plus: Die Natur hat ständig geöffnet.
Jetzt hofft NT-Geschäftsführerin Martina
Baumgärtner auf weiter zurückgehende
Infektionszahlen und entsprechende Lockerungen
der Einschränkungen für die Tourismusbranche.
„Die Betriebe sind gut vorbereitet, was
Hygienekonzepte und deren Umsetzung anbelangt“,
sagt Baumgärtner: „Die Menschen sollen endlich
wieder eine Auszeit vom Alltag nehmen dürfen und
die Faszination des Niederrheins entdecken
können.“
|