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Mit südlichem Feuer ins neue Jahr
Prague Royal Philharmonic entführt beim Neujahrskonzert nach Italien und Spanien

Moers/Hamminkeln, 26. Oktober 2025 - Auch das Jahr 2026 beginnt in Moers festlich und feurig zugleich. Bereits zum siebten Mal gastiert am Neujahrstag das international renommierte PRAGUE ROYAL PHILHARMONIC in der Grafenstadt.
Unter der Leitung seines gefeierten Chefdirigenten Heiko Mathias Förster begibt sich das Orchester unter dem Titel „Bilder aus dem Süden” auf eine musikalische Reise ins sonnige Italien und Spanien – voller mediterraner Leichtigkeit, Lebensfreude und tänzerischem Schwung.

Dirigent Heiko Mathias Förster gemeinsam mit den Sponsoren Stefan Krämer (Enni) und Guido Lohmann (Volksbank Niederrhein)
„Wir leben in einer Region, in der die kalten Tage in der Überzahl sind. Dieses Programm schenkt uns gleich zu Jahresbeginn das Gefühl von Wärme, Urlaub und südlichem Temperament“, sagt Heiko Mathias Förster. Möglich wird dieses Konzert erneut durch die Unterstützung der langjährigen Partner ENNI Energie & Umwelt Niederrhein (Enni) und Volksbank Niederrhein. „Wir möchten den Menschen hier am Niederrhein mit einem kulturellen Höhepunkt einen tollen Start in das neue Jahr ermöglichen. Dass wir dieses großartig besetzte Konzert wieder ermöglichen können, erfüllt uns mit Freude“, erklärt Guido Lohmann, der Vorstandsvorsitzende der Volksbank Niederrhein. Für Stefan Krämer, den bald scheidenden Vorsitzenden der Enni-Geschäftsführung, ist es ein besonders bewegender Moment: Zum letzten Mal begleitet er das Neujahrskonzert in dieser Funktion, bevor er in den Ruhestand geht.
„Über viele Jahre hinweg haben wir dieses exzellente Orchester nach Moers geholt. Für mich persönlich ist es ein schöner Schlusspunkt, diese Tradition für die Menschen unserer Region noch einmal mitgestalten zu dürfen“, sagt er.  

Das Neujahrskonzert ist längst ein fester Höhepunkt und das gesellschaftliche Ereignis zum Jahresastart im vielfältigen Kulturkalender des Niederrheins. Bei allen bisherigen Konzerten war die Enni-Eventhalle ausverkauft.
„Die Resonanz ist überwältigend. Man spürt die Begeisterung, die Herzlichkeit und die Freude des Publikums hier in Moers. Genau das macht diese Abende für uns zu etwas Besonderem“, betont Förster.
Die 65 Musikerinnen und Musiker mit ihrer starken Streicherbesetzung begeistern mit warmem Klang und zugleich einem Feuerwerk an Tönen. Diesmal widmet sich das gefragte Ensemble ganz dem musikalischen Süden Europas. Italien und Spanien bilden den roten Faden – Länder, deren Klänge seit Jahrhunderten für Rhythmus, Temperament und Sinnlichkeit stehen.  

So kommt schon der Auftakt des Konzertes feurig daher: mit Franz von Suppès schwungvollem „Boccaccio-Marsch“ aus seiner gleichnamigen Operette – übrigens seine erfolgreichste. Das Lebensgefühl der südlichen Regionen auf der iberischen Halbinsel spiegelt sich in Jean-Louis Nicodés Suite „Bilder aus dem Süden“ wider, die dem Programm seinen Namen verleiht. Spätromantisch und kunstvoll arrangiert ist sie mit einem mitreißenden Bolero. Danach folgt die Ouvertüre zur Operette „Karneval in Rom“ von Johann Strauss, närrisch, humorvoll, eine schwungvolle Party bis spät in die Nacht. Die Musizierfreude und das Temperament der Spanier fängt Josef Hellmesbergers virtuos gestalteter Walzer „Valse espagnole” aus dem Ballett „Die Perle von Iberien“ ein. Schließlich lässt Jules Massenet in Auszügen aus seiner Oper „Le Cid” die charakteristischen Tänze verschiedener spanischer Regionen – von Kastilien über Aragon bis Navarra – lebendig werden.  

Im zweiten Teil entfaltet sich die südliche Farbenpracht weiter: Der „Lagunenwalzer” eines Johann Strauss entführt das Publikum in die romantische Welt Venedigs. Dazu erklingen zwei der sechs charakteristischen Länderbeschreibungen aus der Suite von Moritz Moszkowski, die Italien und Spanien gewidmet sind, sowie temperamentvolle Zarzuelaklänge des Spaniers Ruperto Chapí (Die Trommel der Grenadiere). Schon zu seiner Zeit war diese spanische Operette ein großer Publikumserfolg, verbindet sie doch eine Liebesgeschichte mit spanischem Nationalgefühl. Ein lebendiger Höhepunkt ist zweifellos das weltbekannte neapolitanische Lied „Funiculì, Funiculà“.
„Kaum ein Stück verkörpert mediterrane Fröhlichkeit so unmittelbar wie diese Melodie. Sie zieht jeden in ihren Bann“, erklärt Heiko Mathias Förster. Den glanzvollen Schlusspunkt setzt schließlich Julius Fučiks Konzertouvertüre Marinarella, die mit explosiver Energie italienisches Kolorit verströmt – ein Finale voller Esprit.  

Das Interesse am Neujahrskonzert ist am Niederrhein traditionell groß, und auch diesmal rechnen die Veranstalter mit einem ausverkauften Haus. Wer dabei sein möchte, sollte sich also frühzeitig eine der 1.200 Eintrittskarten sichern – ideal auch als besonderes Weihnachtsgeschenk.

Tickets sind ab 30,99 Euro zuzüglich Vorverkaufsgebühren bei der Stadt- und Touristeninformation (MoersMarketing GmbH) in der Steinstraße oder online unter www.enni.de/neujahrskonzert erhältlich.

Das Neujahrskonzert findet am 1. Januar 2026 ab 18 Uhr in der Enni Eventhalle am Solimare, Filder Straße 140, 47447 Moers statt. Der Einlass ist ab 16 Uhr.