Konstanz/Hamminkeln,
13. August 2023 - "Die Klimaaktivisten
unterliegen dem Irrglauben, mit ihrer
Provokation Veränderungen erzielen zu können!"
Weiterhin protestieren Aktivisten der
„Letzten Generation“ auf deutschen Straßen und
blockieren damit regelmäßig den Berufsverkehr.
In der deutschen Bevölkerung nimmt das
Verständnis für das Handeln der „Klimakleber“
ab, weil viele Bürger die Sinnhaftigkeit dieser
Demonstrationsform nicht verstehen. Zu
diesem Ergebnis kommt der Leiter der bundesweit
aktiven Beratungsstelle für Nachhaltige
Entwicklung und Change Management, Dennis
Riehle: „Es fehlt an der Verbindung zwischen der
Art des Widerstands und dem angestrebten Ziel.
Penetrantes Stören der öffentlichen Ordnung
führt nicht zu mehr Naturschutz, im Gegenteil.
Das Denken dieser Bewegung scheint mir überaus
destruktiv zu sein, denn es fehlt ja an
jeglicher Lösungskompetent. Ich habe bislang
keinen einzigen konstruktiven Beitrag von dieser
Aktionsgruppe gehört, wie der einfache Mensch
seinen Alltag nachhaltiger und klimaschonender
gestalten kann. Es geht diesen Protestierenden
allein um Aufruhr und Nötigung, sachliche
Argumente und explizite Vorschläge, was der
einzelne Bürger verändern soll, bleiben für mein
Verständnis bislang völlig aus“. Insgesamt
sei die Strategie der „Letzten Generation“
überhaupt nicht aufgegangen, meint der
Kommunikationsberater: „Nun wenden sich große
Teile der Deutschen vom Thema ab, weil sie durch
die stereotype Form der Demonstration entnervt
sind und nicht erkennen können, welches Anliegen
die auf dem Boden klebenden Aktivisten überhaupt
haben“.
Mit ihrem Erpressungsversuch,
einen „Gesellschaftsrat“ einzufordern, belegten
die Klimaschützer nur ein oligarchisches
Verständnis und wenig Respekt gegenüber der
derzeitigen Staatsform, meint der Berater:
„Solch ein nicht-legitimiertes Gremium ist in
einer Demokratie einfach nicht möglich – und das
aus gutem Grund. Würden wir bei allen
politischen Entscheidungen, die nicht in unserem
Interesse sind, künftig ein zusammengewürfeltes
Parallel-Parlament verbindlich abstimmen lassen,
würden wir durch Lobbyismus regiert“, sagt
Riehle. „Ohnehin ist mir die gesamte
Protestkultur der Aktivisten fremd, denn weder
Sekundenkleber, noch die Abgabe der Autos, die
wegen der ‚Letzten Generation‘ beharrlich im
Stau stehen, sind dem Umweltschutz zuträglich.
Gerade des Wegen ist diese Bewegung so
unglaubwürdig!“. Der Journalist sieht sogar,
dass man dem eigentlich hehren Ziel mit diesen
Demonstrationen einen Bärendienst erweist und
fragt daher: „Wie soll aus Verärgerung und
Empörung ein Umdenken in der Bevölkerung
erwachsen?“. Statt zu bevormunden, müsste
Klimaschutz durch die Befähigung der Menschen zu
einem alternativen Lebensstil erreicht werden:
„Es braucht innovative Ideen und Kreativität,
praktische Beispiele für ein zukunftsfähiges und
Ressourcen schonendes Verhalten. Denn viele
Bürger wollen doch einen Beitrag leisten, wissen
aber nicht, wie Nachhaltigkeit im Alltag
aussehen soll. Dafür bedarf es Ideen, keinen
erhobenen Zeigefinger!“, so Dennis Riehle. Die
Beratungsstelle für Nachhaltige Entwicklung ist
kostenlos unter
www.beratung-riehle.de erreichbar.
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