Arnheim/Hamminkeln, 7. Juli
2025 - Wenn das Thermometer auf über 30 Grad
klettert, macht das nicht nur uns Menschen zu
schaffen, sondern auch den Tieren. Der Burgers’
Zoo in Arnheim hat sich daher ein paar besonders
„coole“ Beschäftigungsmöglichkeiten ausgedacht,
um seinen Schützlingen durch die Hitze zu
helfen:
von ganz speziellen Eissorten bis zum
kühlenden Schlammbad.

Bei anhaltend hohen Temperaturen suchen viele
Tierarten Abkühlung in ihren Gehegen. Während
der aktuellen Hitzewelle denken sich die
Tierpfleger zusätzliche erfrischende
Beschäftigungsmöglichkeiten für sie aus. Die
Asiatischen Elefanten im Burgers’ Zoo verfügen
immer über Wasser zum Baden, aber im Gehege der
Nashörner haben die Tierpfleger aus aktuellem
Anlass eine Lehmkuhle angelegt, in der die
Dickhäuter ein kühlendes Schlammbad nehmen
können. Ebenso finden die Malaienbären und
Leoparden Abkühlung durch Wasser, das als Nebel
in ihr Gehege gesprüht wird.
Besondere Eissorten Auch der
Speiseplan der Tiere wird entsprechend der Hitze
angepasst: Die Giraffen erhalten einen kühlenden
Snack in Form von „Eis“ aus gefrorenen
Rosenblättern. Für Raubtiere wie Tiger und Löwen
wird Fleisch als erfrischender Leckerbissen
eingefroren. Die Herausforderung, diesen
leckeren – aber glitschigen – Snack mit den
Pranken zu fassen zu kriegen, erfordert Geduld
und Beharrlichkeit und wirkt dadurch nicht nur
abkühlend, sondern auch anregend.
Video
Design
der Tiergehege Bei der Gestaltung
der Gehege werden nicht zuletzt die
unterschiedlichen klimatischen Bedingungen
berücksichtigt, die in den Niederlanden
auftreten können. Grundsätzlich planen Zeichner
und Designer Verstecke und Schutzvorrichtungen
gegen Wind und Wetter ein und berücksichtigen
dabei die natürlichen Verhaltensweisen und
Bedürfnisse der einzelnen Tierarten. Frisches
Trinkwasser muss beispielsweise immer in
Reichweite sein und alle Tiere haben eine
Vielzahl von Möglichkeiten, zu entscheiden, wo
sie sich wann und wie lange aufhalten.
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