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								 Wesel/Hamminkeln, 28. 
								Juli 2023 - Gemütliche Plätze mitten in der 
								Natur, eine liebevolle Atmosphäre in 
								denkmalgeschützten Fachwerkstuben: Das bieten 
								die zahlreichen Bauernhofcafés am Niederrhein. 
								Sie stehen für selbstgebackenen Kuchen, 
								gutbürgerliche Küche und regionale Produkte. 
								Bauernhofcafés sind ein optimales Ausflugsziel 
								für die ganze Familie und ideal für einen 
								gemütlichen Zwischenstopp bei Wander- und 
								Radtouren. Sie verbinden das Gefühl von 
								bäuerlichem Leben und moderner Gastronomie.  
								  
								Und einige von ihnen bieten ein Erzeugnis großer 
								Konditorkunst an, das es so nur am Niederrhein 
								gibt: die Grillagetorte.  Sie genießt am 
								Niederrhein Kultstatus, ist zwischen Rhein und 
								Maas ein echter Klassiker und der Mittelpunkt 
								geselliger Kaffeetafeln. 
  „Für mich ist 
								eine Grillagetorte ein echtes Stück 
								Niederrhein“, sagt das Niederrhein Fräulein: 
								Angst vor Kalorien hat das Niederrhein Fräulein 
								dabei nicht: „Ab und zu tut so ein mächtiges 
								Stück Kuchen der Seele gut.“ 
  Luise 
								Gotzen, Inhaberin des Hofcafé Alt-Bruch in 
								Nettetal, liebt die gute alte Grillagetorte und 
								bereitet sie gerne und mit viel Liebe zu. „Wir 
								haben eine starke Nachfrage, und viele Gäste 
								kommen speziell wegen der Grillagetorte zu uns“, 
								sagt sie. Zu allen Jahreszeiten ist die 
								halbgefrorene Torte begehrt; „im Sommer schmilzt 
								sie angenehm kühl im Mund, im Winter sitzt man 
								mit der kalten Torte gerne am warmen Ofen“, sagt 
								Luise Gotzen. 
  Bei ihr wird die komplette 
								Torte selbst von Hand gemacht. Baiser ist die 
								Grundlage, weiß oder Haselnuss. Viereinhalb 
								Stunden muss das Schaumgebäck bei 110 Grad im 
								Ofen trocknen. Dann wird es gebröckelt, hinzu 
								kommen geschlagene Sahne (ungezuckert), Krokant 
								und grob geraspelte Schokolade. Dann werden die 
								Zutaten in die Form gedrückt, mit Sahne und 
								Schokolade wird die Torte verziert und in der 
								Kühltruhe bei minus 18 Grad aufgehoben.  „Ein 
								aufwändiger Prozess, aber die Mühe lohnt sich“, 
								sagt Luise Gotzen.  Am Ende steht ein Traum 
								aus gefrorener Sahne, Karamell, Nüssen und 
								Baiser. Rund acht Zentimeter hoch ist der Kuchen 
								– Tortenstücke mit Schattenwurf. Wer noch eins 
								drauf setzen möchte: Sehr gut schmecken auch 
								heiße Kirschen oder rote Grütze dazu.  
								Einfach lecker – und eine echte 
								niederrheinische Spezialität. 
  
								Übrigens hat auch das Niederrhein Fräulein eine 
								besondere Empfehlung: ein Stück Grillagetorte 
								bei der Tea-Time im Hofcafé Lindenhof in 
								Kranenburg. Na denn: „Guten Appetit“ in einem 
								der
								
								urigen Bauernhofcafés am Niederrhein.  
								Foto Malte Schmitz
 
 
 
  
								 
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