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KW 45: 7.11. - 13.11.2022

Samstag, 12. November 2022

Umschluss erfolgreich abgeschlossen: Emscher fließt nun 500 Meter weiter nördlich in den Rhein.
Dinslaken - Investition von rund 70 Millionen Euro für verbesserten Hochwasserschutz und Steigerung der Artenvielfalt im Revier Mit dem Erreichen der Abwasserfreiheit in der Emscher hat ein neues Zeitalter begonnen – nun liegt der Fokus ganz auf der Revitalisierung der einstigen „Köttelbecke“. Einen großen Meilenstein erreichte die Emschergenossenschaft am Mittwoch (9.11.): Nach achtjähriger Bauzeit und der seit Frühjahr erfolgten Öffnung des Rheindeiches bei Dinslaken und Voerde wurde nun im Beisein vom nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Hendrik Wüst die neue Mündungsaue der Emscher geflutet.

Mit dieser Nordverlegung der Emscher-Mündung entsteht ein rund 20 Hektar großes Delta, das künftig nicht nur verbesserten Hochwasserschutz bietet. Für Flora und Fauna bildet es ein wichtiges Eingangsportal vom Rhein in das neue Emscher-Tal. Mit der neuen Emscher-Mündung in den Rhein ermöglicht die Emschergenossenschaft Fischen nun den Aufstieg stromaufwärts – ein Beitrag zur Steigerung der Artenvielfalt, der über Jahrzehnte nicht möglich war: Seit der Inbetriebnahme des Mündungsbauwerkes im Jahr 1949 stürzte die Emscher rund fünf Meter tief in den Rhein.


Mit der Verlegung der Mündung um knapp 500 Meter nach Norden gleicht die Emschergenossenschaft den Höhenunterschied nun elegant und sanft aus, unter anderem mit fischfreundlichen Sohlgleiten. Rund 70 Millionen Euro hat die Emschergenossenschaft in die Maßnahme investiert – es ist eine sinnvolle Investition in die Klimafolgenanpassung, in den Hochwasserschutz und in die Förderung der Artenvielfalt im neuen Emscher-System. „Das Jahrhundertprojekt Emscher-Umbau findet als größtes Infrastrukturprojekt Europas internationale Beachtung und hat eine herausragende Bedeutung für ganz Nordrhein-Westfalen. Denn: Es ist ein Vorsorgepaket zum Schutz vor den Folgen des Klimawandels.


Die Renaturierung der Emscher-Mündung ist dabei eine ganz besondere Etappe, die ein beispielhaftes Projekt für den Natur- und Artenschutz darstellt und zudem einen wichtigen Beitrag zum Hochwasserschutz leistet“, sagt Ministerpräsident Hendrik Wüst. „In den kommenden Jahren wird die Emscher wieder zu einem lebendigen und ökologisch funktionsfähigen Gewässer, das nicht nur einen Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten bietet, sondern auch einen Naherholungsort für die Menschen in der Region“, so der Ministerpräsident weiter.


Prof. Dr. Uli Paetzel, Dinslakens Bürgermeisterin Michaela Eislöffel, Bürgermeister Dirk Haarmann aus Voerde

„Die heutige Einweihung der neuen Emscher-Mündung steht symbolträchtig für das neue Kapitel in der Geschichte der Emscher: Sie schafft die Voraussetzung für die Ansiedlung neuen blaugrünen Lebens im zentralen Fluss des Ruhrgebietes. Die neue Mündungsaue hat das Potenzial, sich zu einem der beliebtesten Touristenareale in der Region zu entwickeln: Eine Infrastruktur mit neuen Radwegen und Verweilmöglichkeiten bildet die beste Voraussetzung dafür“, sagt Prof. Dr. Uli Paetzel, Vorstandsvorsitzender der Emschergenossenschaft.

Dinslakens Bürgermeisterin Michaela Eislöffel betont: „Die neue Mündungsaue ist eine naturnahe Entwicklung, die ich ökologisch sehr begrüße. Für Dinslaken bedeutet die Veränderung zugleich einen Abschied von der Mündung, weil diese um knapp 500 Meter verlegt worden ist und somit zu Voerde gehört. Positiv betrachtet: Die Emscher verbindet nun unsere beiden Städte miteinander und ist damit auch ein Symbol für unsere enge Verbundenheit. Mit dem Hof Emschermündung sowie den Rad- und Spazierwegen entlang der Emscher in Dinslaken bleiben der Fluss und seine letzte Strecke vor dem Rhein prägend für die naturnahe Erholung in unserer Stadt. Auch bei uns in Dinslaken stehen noch an vielen Stellen Renaturierungsmaßnahmen an.“

„Wichtige Aspekte wie den Hochwasserschutz haben wir nicht vergessen, sondern ganz im Gegenteil bereits frühzeitig miteingeplant: Die neue Aue bietet der Emscher, aber auch dem Rhein einen zusätzlichen Retentionsraum mit einem Fassungsvolumen von rund 1,3 Millionen Kubikmetern“, sagt Dr. Emanuel Grün, Technischer Vorstand der Emschergenossenschaft. Mehr als ein wasserwirtschaftliches Projekt Mit dem Erreichen der Abwasserfreiheit in der Emscher hat die Emschergenossenschaft zum Jahresende 2021 das Generationenprojekt Emscher-Umbau abgeschlossen – seitdem fließt kein Tropfen ungeklärtes Abwasser mehr in den Fluss.

Das Hauptziel des 1991 beschlossenen und 1992 begonnenen Vorhabens zur abwassertechnischen Umgestaltung des Emscher-Systems wurde damit erreicht. Doch in den vergangenen drei Jahrzehnten hat die gesamte Region auch die Mehrwert-Effekte des Emscher-Umbaus fernab der Befreiung der Gewässer von ihrer Schmutzfracht kennen und schätzen gelernt. Das zunächst rein wasserwirtschaftliche Projekt hat längst städtebaulichen Einfluss und ist als vermutlich größte Maßnahme zur Klimafolgenanpassung im Ruhrgebiet zu betrachten. An mehreren Stellen entlang der Emscher sind die von der Wasserwirtschaft aus- und deutlich über sie hinausgehenden positiven Effekte des Emscher-Umbaus zu beobachten.

Geballt treten sie an der Emscher-Mündung in den Rhein bei Dinslaken und Voerde auf: Westlich der Hagelstraße ist auf einer Fläche von zirka 20 Hektar nicht nur eine Auenfläche mit mehreren Emscher-Armen und der ein oder anderen Insel entstanden, die in heißen Sommermonaten das Mikroklima positiv beeinflusst und für Abkühlung sorgt. Geschaffen werden darüber hinaus in den kommenden Monaten neue Radwege und Verweilpunkte an Emscher und Rhein.

Emscher-Hof als Anlaufpunkt für Tourist*innen
Der Hof Emschermündung bietet künftig nach dem Abschluss der Mündungsmodellierung nicht nur Kulinarisches für die Pause während einer Radtour, sondern ist als Begegnungs- und Informationszentrum an einem der spannendsten Orte an der Emscher konzipiert: Während der Fluss in den vergangenen 73 Jahren seit seiner letzten Nordverlegung von Duisburg-Walsum nach Dinslaken als tief eingedeichter und schnurgerader Kanal daher kam, wird die neue Emscher zum Bewundern einer idyllischen Gewässer- und Auenlandschaft einladen. Die alte begradigte Mündungsstrecke wird in der kommenden Zeit mit dem Aushub der Baustelle komplett verfüllt.

Das markante Emscher-Absturzbauwerk in den Rhein wird dagegen als Zeugnis der Wasserwirtschaft im industriellen Ruhrgebiet für künftige Generationen erhalten bleiben. Infobox: Zahlen, Daten, Fakten Verschiebung der Mündung um rund 500 Meter Richtung Norden Laufverlängerung der Emscher um rund 700 Meter Vorheriger Absturz der Emscher in den Rhein: sechs Meter Künftiger Trockenwetterabfluss der Emscher:
15 m3/s Auenfläche:
rund 20 Hektar Bodenaushub:
knapp 1,3 Mio. m3 Durchschnittliche
Aushubtiefe: 5 Meter Mittleres Aushubniveau:
18,95 Meter über dem Meeresspiegel
Baubeginn: 2014 Investitionsvolumen:
rund 70 Millionen Euro

Dr. Frank Dudda, Vorsitzender des Genossenschaftsrates der Emschergenossenschaft und Oberbürgermeister der Stadt Herne: „Die Verbindung der Emscher mit dem Rhein, dem wichtigsten Fluss unseres Bundeslandes, ist mehr als ein symbolischer Akt. Er steht jetzt auch im Westen des Ruhrgebiets für ein neues, partnerschaftliches Selbstverständnis einer Region, die mit großen blaugrünen Schritten das Ziel erreicht, grünste Industrieregion der Welt zu werden.“

Dirk Haarmann, Bürgermeister der Stadt Voerde: „Es erfüllt mich mit Stolz, dass Voerde den geographischen Endpunkt dieses Jahrhundert-Vorzeigeprojektes bildet und nun in die „Emscher-Familie“ aufgenommen wird. Dieser neu geschaffene, einzigartige Naturraum wird mit seiner Strahlkraft auch für unsere Stadt ein neues Aushängeschild.“


Bodo Klimpel, Landrat des Kreises Recklinghausen und Vorsitzender des Verbandsrates des Lippeverbandes: „Die Emscher fließt durch zahlreiche Städte im Kreis Recklinghausen. Dass wir mit der neuen Mündung nun einen weiteren wichtigen Baustein beim Klima- und Hochwasserschutz setzen, ist eine sehr gute Nachricht. Bereits bei der ökologischen Mündungsrenaturierung an der Lippe vor acht Jahren haben wir hiermit sehr gute Erfahrungen gemacht.“

Die Emschergenossenschaft
Die Emschergenossenschaft ist ein öffentlich-rechtliches Wasserwirtschaftsunternehmen, das als Leitidee des eigenen Handelns das Genossenschaftsprinzip lebt. Sie wurde 1899 als erste Organisation dieser Art in Deutschland gegründet und kümmert sich seitdem unter anderem um die Unterhaltung der Emscher, um die Abwasserentsorgung und -reinigung sowie um den Hochwasserschutz. 
www.eglv.de


Reisepass und andere Dokumente rechtzeitig vor dem Jahreswechsel beantragen

Dinslaken - Wer in den Weihnachtsferien oder im Januar verreisen möchte oder wessen Personalausweis, Gestattung, Duldung oder Aufenthaltstitel Ende des Jahres abläuft, sollte sich rechtzeitig um einen Termin im Dinslakener Bürgerbüro oder in der Ausländerbehörde kümmern. Das Bürgerbüro Stadtmitte kann dienstags in der Zeit von 9 bis 18 Uhr und donnerstags in der Zeit von 9 bis 16 Uhr ohne Termin aufgesucht werden.


Montags, freitags und samstags ist ein Besuch des Bürgerbüros Stadtmitte nur mit einem Termin möglich. Das Bürgerbüro Hiesfeld kann während der Servicezeiten mittwochs von 13 bis 18 Uhr und donnerstags von 9 bis 13 Uhr sowie von 14 bis 16 Uhr nur mit einem Termin besucht werden. Termine können ausschließlich online beantragt werden. Einzelne Dienstleistungen, die in der Terminvergabe nicht aufgelistet sind, können ausschließlich dienstags und donnerstags im Bürgerbüro Stadtmitte bearbeitet werden. Persönliche Vorsprachen bei der Ausländerbehörde sind ausschließlich nach Terminvereinbarung möglich.

Die Kontaktdaten zur Terminabsprache findet man auf der städtischen Homepage 
www.dinslaken.de im Bereich „Bürgerservice“ unter „Öffnungszeiten“. Terminwünsche können auch online oder per E-Mail an auslaenderangelegenheiten@dinslaken.de geäußert werden. Das Dinslakener Bürgerbüro und die Ausländerbehörde weisen schon jetzt darauf hin, dass die Dienststellen der Stadtverwaltung zwischen Weihnachten und Neujahr geschlossen sind. Letzter regulärer Arbeitstag ist somit Freitag, der 23. Dezember 2022, der erste Arbeitstag im neuen Jahr ist dann Montag, der 2. Januar 2023.


Station in Wesel: Zweites Kreuzfahrtschiff kommt
Erstmals haben in diesem Jahr die Flusskreuzfahrtschiffe des Schweizer Anbieters Viking River Cruises Station am Niederrhein gemacht. Im Rahmen ihrer Niederlande-Belgien-Route legten sie auf ihrem einzigen Halt in Deutschland in Wesel an. Und das mit großem Erfolg: 26 Termine wurden realisiert, über 3000 Gäste besuchten die Hansestadt auf einer Tagestour, und viele weitere Kreuzfahrt-Passagiere unternahmen zusätzlich einen Abstecher nach Xanten. Diese positive Bilanz hat jetzt 2-LAND-Reisen zum Saisonabschluss gezogen.

Der Reiseveranstalter von Niederrhein Tourismus ist Vermittler zwischen Viking River Cruises und den touristischen Partnern. Er koordiniert die Termine in Kooperation mit WeselMarketing und dem LVR-Archäologischen Park sowie dem beteiligten Busunternehmen Tekath und organisiert mit den Partnern Stadtführungen in Wesel und Ausflüge nach Xanten. Und die Aussichten sind rosig, wie Linda Kremers von 2-Land-Reisen berichtet. Für das kommende Jahr sind insgesamt 39 Termine in Vorbereitung, und dazu werden im ersten Halbjahr sogar zwei Schiffe auf der Route im Einsatz sein.

Die eleganten, 135 Meter langen Schiffe bieten jeweils Platz für 190 Passagiere. Aufgrund der hohen Nachfrage werden weiterhin eine Führung durch die Innenstadt von Wesel mit Zitadelle, dem Großen Markt und dem Dom sowie ein Ausflug nach Xanten mit einem Besuch des LVR-Archäologischen Parks angeboten. Dabei sind es vor allem amerikanische Gäste, die sich ganz besonders für die Rolle Wesels im Zweiten Weltkrieg interessieren und für die Handelsgeschichte der Stadt seit der Hansezeit. „Wir freuen uns über den positiven Verlauf der Saison und die vielen begeisterten Rückmeldungen der Gäste.

Die Aufstockung der Termine im kommenden Jahr unterstreicht die Attraktivität der angebotenen Kreuzfahrt. Mit Stolz und Vorfreude blicken wir als einziger deutscher Stop auf die Saison 2023“, sagt Eike Schultz von WeselMarketing. Er kann übrigens noch Unterstützung gebrauchen: „WeselMarketing sucht Stadtführende, die in fließender englischer Sprache Gäste über die Stadtgeschichte Wesels und den Niederrhein informieren möchten.“

Die Schiffe der Viking River Cruises machen in Wesel Station. Im nächsten Jahr sollen sogar zwei Kreuzfahrtschiffe den Steiger am Rhein anlaufen. Foto: WeselMarketing GmbH Den Niederrhein als Urlaubsregion bekannt zu machen und die Region gemeinsam präsentieren: Das sind die Ziele der Kreise Heinsberg, Kleve, Viersen und Wesel. Sie haben sich zur Niederrhein Tourismus GmbH zusammengeschlossen.

Das Programm „Griffbereit“ als Brückenprojekt
Wesel - Mehrsprachigkeit ist ein Schatz und die Eltern sind die Expertinnen und Experten für die Familiensprachen. Im Familienbildungsprogramm „Griffbereit“ für Familien mit und ohne Einwanderungsgeschichte wird die frühkindliche Entwicklung durch konkrete kleinkindgerechte Aktivitäten angeregt. Gleichzeitig erfahren die Eltern, wie sie die allgemeine und insbesondere die sprachliche Entwicklung ihrer Kinder stärken können.  

Yeşim Odabaş und Miruslava Vierzig leiten die „Griffbereit“-Gruppe im katholischen Familienzentrum St. Albertus Magnus in Hünxe. Die Qualifikation zur Elternbegleitung haben sie im Kommunalen Integrationszentrum Kreis Wesel absolviert. Das Besondere an der „Griffbereit“-Gruppe im Familienzentrum St. Albertus Magnus in Hünxe ist, dass die Treffen nicht nur einmal wöchentlich stattfinden, wie es normalerweise der Fall ist. Die Gruppe wird als eine Art „Brückenprojekt“ vom Landesministerium für Kinder. Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration (MKJFGFI) durch das Förderprogramm „Integrationschancen für Kinder und Familien“ (IfKuF) finanziert. Aus diesem Grund können die Treffen drei bis fünfmal die Woche stattfinden, dies bietet den Kindern eine gute Möglichkeit, bis sie einen Kindergartenplatz bekommen.  

Martina van Laak, Leiterin des Familienzentrums St. Albertus Magnus, und Marie-Luise Schmithausen, Koordinatorin des Programms „Griffbereit“ im Kommunalen Integrationszentrum des Kreises Wesel, haben das Programm erstmalig als Brückenprojekt im Kreis Wesel geplant. Die Umsetzung erweist sich als erfolgreich für die teilnehmenden Familien. So erzählt eine der Frauen, die die „Griffbereit“-Gruppe mit ihrem Sohn besucht, dass sie sich im Familienzentrum nach dem herzlichen Empfang mittlerweile richtig heimisch fühlt und der Austausch mit den anderen Eltern für sie sehr wichtig geworden ist. Eine weitere Teilnehmerin bestätigt in englischer Sprache, wie sinnvoll der Besuch der Gruppe für sie ist. Ihre Tochter lernt jeden Tag neue deutsche Wörter und sie selber würde ebenfalls wichtige Ausdrücke aufnehmen.  

Die Sprache in der Gruppe ist deutsch und so lernen die Kinder die ersten deutschen Wörter, ebenso einige der Eltern. Nähere Informationen finden Sie auf der Internetseite www.griffbereit-rucksack.de.   Bisher kommen sieben ein bis dreijährige Kinder mit ihren Eltern, um gemeinsam in ihren Familiensprachen zu spielen, zu singen, Spaß zu haben und sich gegenseitig kennenzulernen. Weitere Familien sind willkommen. Interessierte Familien werden gebeten sich bis zum 18.11.2022 bei dem kath. Familienzentrum St. Albertus Magnus anzumelden.

Ansprechpartnerin ist Martina van Laak, Tel. 0206446394 E-Mail: kita.stalbertusmagnus-bruckhausen@bistum-muenster.de Weitergehende Beratung zur Programmkoordination der Familienbildungsprogramme griffbereitMINI, Griffbereit und Rucksack KiTa bietet das Kommunale Integrationszentrum Kreis Wesel. Ansprechpartnerin ist Marie-Luise Schmithausen, Tel. 0281 207 - 3104/ - 4035  E-Mail: integration@kreis-wesel.de.


Mitarbeiter des Kreises Wesel wird in Bundesreitkader berufen
Wesel - Nicht nur beruflich befasst sich Arne Bergendahl mit der Umwelt. Auch privat ist der passionierte Vielseitigkeitsreiter besonders bei den Geländedisziplinen in seinem Element. Im Sommer erfüllte sich dann ein großer Wunsch des ambitionierten Reiters, der beim Kreis Wesel beim Fachdienst Umwelt für den Immissionsschutz zuständig ist. Arne Bergendahl wurde als einziger Amateur beim diesjährigen CHIO Turnier in Aachen eingeladen. Damit er sich auf das Turnier vorbereiten konnte, bekam er Sonderurlaub für diese Zeit.

„Der Kreis Wesel hat sehr flexibel auf meine Bitte reagiert, meine Arbeitszeiten und meine Ambitionen als Reiter zu vereinen“, sagt Arne Bergendahl. Sein Training war von Erfolg gekrönt. Bergendahl erreichte beim CHIO in seiner Paradedisziplin „Vielseitigkeitsreiten“ einen sehr guten 24. Platz auf seinem Pferd Checkovich und wurde in den Bundeskader berufen. Dies ist der zweithöchste deutschen Reitkader. Arne Bergendahl: „Durch die Berufung in den Kader kann ich meine Reiterkarriere weiter vorantreiben. Meine Aufgabe beim Immissionsschutz liegt mir genau so am Herzen und durch die Unterstützung des Kreises Wesel kann ich Beidem gerecht werden.“


Landrat Ingo Brohl besuchte nun ein Training von Arne Bergendahl und konnte sich von den Leistungen von Pferd und Reiter überzeugen. „Ich freue mich sehr für Herrn Bergendahl. Es ist schön zu sehen, dass Mitarbeitende der Kreisverwaltung ihre persönlichen Ziele verfolgen können und sportlich erfolgreich sind. Als modernem Arbeitgeber ist dies dem Kreis Wesel und mir persönlich sehr wichtig.“ Bei der Kreisverwaltung Wesel arbeiten rund 1.700 Menschen. Durch flexible Arbeitszeitmodelle, Gleitzeitkonten und mobiles Arbeiten sorgt der Kreis Wesel für eine bessere Vereinbarkeit von Familie, Hobby und Beruf.

Offenes Verfahren: Generalplanerleistungen für die Verlegung des Bahnübergangs am Hessenweg
Wesel - Die Hansestadt Wesel am Rhein plant die Verlegung eines bestehenden Bahnübergangs an einer eingleisigen Eisenbahnstrecke. Die Maßnahme steht im Zusammenhang mit der verkehrlichen Neuordnung des unmittelbaren Umfeldes des Bahnübergangs. Die bauleitplanerische Festsetzung der Straßenbaumaßnahmen erfolgt über zwei Bebauungspläne. Zur Umsetzung der straßenseitigen Maßnahmen ist die Verlegung des Bahnübergangs um ca. 69 m nach Süden erforderlich. Vorhabenträger ist die Stadt Wesel.

Gegenstand der vorliegenden Ausschreibung sind die Objektplanungen für technische Anlagen Signalanlagen (LST), Telekommunikationsanlagen (TK) und Elektroanlagen (50Hz) sowie Verkehrsanlagen (Straße, Radwege und Kabelführungssysteme). Folgende Maßnahmen sind zur Herstellung eines höhengleichen, technisch gesicherten Bahnüberganges in neuer Lage erforderlich und Planungsgegenstand: Grunderwerb Herrichtung der Grundstücke, Rückschnitt, Schaffung Baufeldfreiheit, Rückbau Anpassung des Oberbaus inkl. der Kabelführungssysteme für alle Gewerke, Anpassungs- und Ergänzungsarbeiten an Anlagen der DB AG für die Strecke Anpassung der Signalanlagen (Leit- und Sicherungstechnik) und des Betriebsleitsystems, Anpassungs- und Ergänzungsarbeiten an Anlagen der DB AG, techn.

Sicherungen des neuen BÜ und der angrenzenden bestehenden BÜ im Zusammenhang mit dem neuen BÜ incl. Anlagen der Telekommunikation (TK) und Elektroanlagen (50 Hz) Anpassung und Herstellen der Verkehrsanlagen Straße und Wege inkl. Änderungen an Verkehrswegen (bis 65 m aus der Gleisachse heraus beidseitig des Bahnkörpers) am neuen BÜ Rückbau und Anpassung der bestehenden Wegequerung über die Bahntrasse am alten BÜ Erstellen bzw. Änderung von Entwässerungsanlagen für Straßen, Wege, Plätze, für die Gleisanlagen und den Bahnübergang und Anschluss an die übergeordnete Planung „Straße“ Es ist ein planungsrechtliches Zulassungsverfahren gemäß § 18 des Allgemeinen Eisenbahngesetzes (AEG) erforderlich und vom Auftragnehmer zu erstellen. Weitere Informationen sind der EU Bekanntmachung zu entnehmen. 2022-11-11_eu_bk_lang_bue_hessenweg_.pdf


Freitag, 11. November 2022


Förderprogramm für energieeffizientes Wohnen bei der Stadt Xanten

Noch nie waren Energieeinsparungen aus wirtschaftlichen und klimaschützenden Gründen so wichtig wie jetzt! Im Bereich der privaten Haushalte liegen die größten Einsparpotenziale in der Optimierung von Wohngebäuden, hin zu einer effizienten Versorgung mit Strom und Wärme.  Neben der Erzeugung von erneuerbaren Energien, beispielsweise durch Wärmepumpen und Solaranlagen, sind Sanierungen der Gebäudehülle und Heizung besonders wirksam.

Eine Reihe solcher Maßnahmen wird vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) oder der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bezuschusst. Finanzielle Unterstützung erhalten Sie auch bei der Stadt Xanten. Im Rahmen des Projektes „Energiesparhaus Ruhr“, vom Regionalverband Ruhr, können Gebäudeeigentümer*innen aus Xanten aktuell folgende Förderungen beantragen: Dachdämmung bei gleichzeitiger Errichtung einer Photovoltaikanlage

Mit jeweils 1.000 € werden vorzunehmende Dachdämmungen in Kombination mit der Errichtung einer Photovoltaikanlage bezuschusst. Ob Ihr Dach eine ausreichend hohe Sonneneinstrahlung aufweist, damit sich eine Photovoltaikanlage rechnet, sehen Sie im Solardachkataster der Stadt Xanten unter dem Link 
https://xanten.de/solardachkataster.

Optimierung von Heizungsanlagen
Mit 100 € werden Optimierungen von Heizungsanlagen bezuschusst. Zu den förderfähigen Maßnahmen gehören unter anderem der Einsatz von Mess-, Steuer- und Regelungstechniken, die Dämmung von Heizungsrohren, hydraulische Abgleiche oder Heizungschecks. Jede Effizienzsteigerung, sei sie noch so klein und einfach, spart Energie und bares Geld!

Alle Informationen zum Förderprogramm und die Antragsformulare finden Sie über den Link 
https://xanten.de/de/dienstleistungen/energiesparhaus-ruhr. Bitte beachten Sie, dass nur Anträge, die vor Beginn der Maßnahme eingereicht werden, berücksichtigt werden können.

Gestörte Lieferketten, Corona und Fachkräftemangel: Inbetriebnahme des Berufskolleg Campus Moers verzögert sich

Moers - Nachdem der Zeitplan für den Bau des Berufskolleg Campus in Moers (BCM) auch während der Corona-Pandemie lange Zeit eingehalten werden konnte, beeinflussen nun zusätzlich noch der Ukraine-Krieg und der Fachkräftemangel das Bauprojekt des Kreises Wesel. „Vor allem die durch den Krieg in der Ukraine noch einmal zusätzlich gestörten Lieferketten sorgen seit einigen Monaten für schwindende Planbarkeit und starke Verzögerungen im Bauablauf“, so Helmut Czichy, zuständiges Vorstandsmitglied für den Bereich Bauen beim Kreis Wesel.

Auch Beeinträchtigungen durch Infektionen mit Covid-19 wirken sich ebenfalls fortlaufend negativ auf die Baumaßnahme aus. Trotz fortlaufend angepasster Terminpläne und Strategien zur Materialsicherung wurden mittlerweile alle vorhandenen Zeitpuffer aufgebraucht. „Unser oberstes Ziel ist ein moderner, qualitativ hochwertig und nachhaltig gebauter Campus. Dies muss für uns als Bauherren eine höhere Priorität einnehmen, als eine Fokussierung auf eine schnelle und teilweise provisorische (Teil-)Inbetriebnahme im laufenden Schulbetrieb.“

 Czichy weiter: „Die erneute Verzögerung ist sehr bedauerlich, vor allem für Kollegium und Schülerschaft. Aber am Ende zählt eben, dass wir trotz der Schwierigkeiten im Baugewerbe auch auf der Zielgeraden den qualitativ hochwertigen Standard für den späteren Schulbetrieb sicherstellen.“



Ausstellung „Der Mensch dahinter“ im Kreishaus Wesel
D
er Kreis Wesel und die Kreispolizeibehörde Wesel laden herzlich zur Wanderausstellung „Der Mensch dahinter“ der „Initiative für Respekt und Toleranz“ ein. Die Ausstellung ist ab dem 10. November im Foyer des Kreishauses Wesel, Reeser Landstr. 31 in 46483 Wesel, zu sehen. Die Ausstellung präsentiert Menschen in Wort und Bild, die sich „hinter der Uniform“ verbergen. Eindrucksvolle Exponate zeigen bestimmte Berufsgruppen, die in besonderer Weise Anfeindungen oder Übergriffen ausgesetzt sind. Auf der Grundlage ausführlicher Interviews werden sie mit Foto und erläuternden Hintergrundtexten porträtiert.

Dazu zählen neben Menschen bei der Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst und Ordnungsämter, auch Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter, Journalistinnen und Journalisten sowie Vertreterinnen und Vertreter der Justiz. Landrat Ingo Brohl: „Wir als Gesellschaft dürfen Übergriffe und gewalttätiges Verhalten gegen Menschen im Dienst des Gemeinwohls nicht akzeptieren und müssen uns dem entgegenstellen. Ich solidarisiere mich ausdrücklich mit der ‚Initiative für Respekt und Toleranz‘ und freue mich sehr, dass die Wanderausstellung auch bei uns im Kreishaus zu sehen ist.“

Andrea Wommelsdorf der „Initiative für Respekt und Toleranz“ ist für die Projektidee, die Organisation, die Interviews und die Gestaltung verantwortlich, Burkard Knöpker für Interviews und Texte. Charlotte Beck hat die Portraitfotos gemacht, Dr. Dirk Reinhardt ist für die Textredaktion, die Pressekontakte sowie die Website zuständig. Die Ausstellung ist seit Februar 2022 zu sehen und wurde unter anderem in Münster, Düsseldorf, Dortmund, Salzkotten, Warendort, Dülmen und Recklinghausen präsentiert. Bis einschließlich 5. Dezember 2022 ist die Ausstellung im Kreishaus Wesel zu sehen.

V.l.: Landrat Ingo Brohl, Burkhard Knöpker von der Initiative für Respekt und Toleranz e.V. und Abteilungsleiter Polizei der Kreispolizeibehörde Wesel Rüdiger Kunst.


Abenteuertour für Kinder am 26. November
Kleve - Zu einer spannenden Wanderung im Dunkeln mit Taschenlampen lädt Tourguide Jens Werner in Kooperation mit der Wirtschaft & Tourismus Stadt Kleve GmbH Kinder im Alter von 8 bis 12 Jahren in Begleitung eines Erwachsenen am Samstag, den 26. November 2022 um 17 Uhr ein. Die Tour beginnt am Kinderspielplatz Prinzenhof/Ecke Nassauerallee. Von dort geht es durch den Prinz-Moritz-Park zunächst hinunter zum Kermisdahl.

Am Fluss entlang und rund um die Schwanenburg führt der Spaziergang zurück zum Ausgangspunkt. Unterwegs erleben die Kinder interessante Gruppenspiele, die viel Spaß machen. Bitte Taschenlampen mitbringen! Das Programm dauert 90 Minuten und kostet 5 € pro Person. Eine Anmeldung bei der Wirtschaft & Tourismus Stadt Kleve GmbH unter Tel.: 02821/84806 ist aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl erforderlich. Als Kindergeburtstag ist die Tour zum Preis von 65 € pro Gruppe flexibel buchbar.

Lesung mit Bert Wagendorp abgesagt
Kleve - Die bereits für den 20.10.2022 geplante Lesung mit Bert Wagendorp wird nicht nachgeholt. „Wir sind terminlich leider nicht zusammengekommen“, bedauert WDR-Redakteur Ludger Kazmierczak die Absage. Karten können dort, wo sie gekauft wurden, zurückgegeben werden. Für die Lesung mit Marcel Möring am 15.11. (jeweils um 19:30 Uhr) gibt es noch Karten in der Buchhandlung Hintzen und im Museum Kurhaus.



Workshops und Führungen zur Ausstellung »Bettina Meyer. Interdependenz« im November und Dezember 2022

Wesel - Bettina Meyer, Interdependence,2022 (Ausschnitt), Installation mit zwei Modellierungen in rot und blau für den Kunstverein Willich © Bettina Meyer, VG Bild-Kunst, 2022 Die Ausstellung »Bettina Meyer. Interdependenz« im Städtischen Museum Wesel wird im November und Dezember von einem umfangreichen Vermittlungsprogramm begleitet.

Zum Start findet eine Kurzführung in der Mittagspause am 17. November um 12.30 Uhr statt: Die Museumsleiterin des Städtischen Museums vermittelt in »Spot on! Kunst in 15 Minuten« als Kunst-Quickie einen Überblick über den Hintergrund der Ausstellung. Keine Anmeldung erforderlich!

Am ersten Advent, 27. November um 15 Uhr findet ein Ausstellungsgespräch zwischen der Künstlerin Bettina Meyer und der Museumsleiterin Sarah Heidebroek statt. Besucher:innen sind herzlich eingeladen, sich am Gespräch zu beteiligen, eigene Fragen zu stellen und so ausführlicher aus erster Hand etwas über die Arbeiten Bettina Meyers und ihren Bezug zur Schatzkammer des Museums zu erfahren. Keine Anmeldung erforderlich! In »Museum bewegt.

Eine Entdeckungsreise mit allen Sinnen durch die Ausstellung« am Samstag, den 3. Dezember um 15 Uhr lässt die Workshopleiterin Ulrike Kuborn aus Fulda die Teilnehmer:innen die Kunstwerke auf ungewöhnliche Art und Weise erfahren. Meyers Skulpturen entstehen aus einer inneren Bewegung. Dieser Bewegung in den Werken nähern sich die Teilnehmer:innen in spielerischer Aktivität mit leichten Körper- und Atemübungen mitten in der Ausstellung. Bitte bequeme Kleidung tragen und eine Decke mitbringen! Anmeldung unter 
museum@wesel.de oder 0281/2032364

Den Schluss bildet ein Workshop für die ganze Familie: Kunst zum Anfassen und Aufessen. Am dritten Adventssonntag, 11. Dezember findet um 15 Uhr der Workshop »Chocolate Paintings« statt. Während die Kinder und Jugendlichen mit farbiger Schokolade essbare Bilder zum Verschenken und Aufessen ›malen‹, bietet das Städtische Museum gleichzeitig eine exklusive Künstlerinnenführung mit Bettina Meyer für die Erwachsenen an. Anmeldung unter 
museum@wesel.de oder 0281/2032364 Alle Angebote sind kostenlos. Der Eintritt ist frei. Alle Informationen finden Sie auch auf unserer Website: www.wesel.de/museum


Donnerstag, 10. November 2022

Neue Emscher-Mündung geflutet

Dinslaken/Voerde - Beim Emscherumbau ist ein weiterer großer Meilenstein erreicht: Nach achtjähriger Bauzeit und der seit Frühjahr erfolgten Öffnung des Rheindeiches bei Dinslaken und Voerde wurde heute die neue Mündungsaue der Emscher geflutet. Mit der Nordverlegung der Emscher-Mündung entsteht ein rund 20 Hektar großes Fluss-Delta. Es sorgt nicht nur für besseren Hochwasserschutz, sondern ist ein wichtiger Lebensraum für Flora und Fauna.


Seit der Inbetriebnahme des Mündungsbauwerkes im Jahr 1949 stürzte die Emscher rund fünf Meter tief in den Rhein. Mit der Verlegung der Mündung um knapp 500 Meter nach Norden gleicht die Emschergenossenschaft den Höhenunterschied nun aus, u. a. mit fischfreundlichen Sohlgleiten. Rund 70 Millionen Euro hat das Wasserwirtschaftsunternehmen in die Maßnahme investiert. Die alte begradigte Mündungsstrecke wird in der kommenden Zeit mit dem Aushub der Baustelle komplett verfüllt. Das Emscher-Absturzbauwerk in den Rhein bleibt als Zeugnis der Wasserwirtschaft im industriellen Ruhrgebiet erhalten. Infos: http://www.eglv.de

Duisburg eröffnet früh


Durch die Eröffnung führt die Moderatorin Anja-Katharina Bezold, die bereits dem Eröffnungsakt des China-Fests einen besonderen Glanz verliehen hat.
Beginn: 16:30 Uhr Ort: Bühne vor der Sparkasse an der Königstraße    
16:30 – 16:45 Uhr: Kinderchöre (Young Voices 1 und 2) der Niederrheinischen Musik- und Kunstschule unter Leitung von Anne-Sarah Gibson  
16:45 – 17:00 Uhr: Kai Magnus Sting  
17:00 – 17:15 Uhr: Eröffnung durch OB Link, die beiden GFs von DK und Kai-Magnus Sting  
17:15 – 18:00 Uhr: Judy Rafat & Band

 


Unterstützung für Düsseldorfs Weihnachtsmarkt

Für Weihnachtsmart-Touristen: Der Parkplatz P13: Bestens über A44 und B8 erreichbar. Foto Flughafen


Fritz Eckenga bekommt 2023 seinen Eselorden
Wesel -  Was lange währt...: Fritz Eckenga soll am 19. Februar endlich seinen Eselorden erhalten. Der Kabarettist und Buchautor wurde bereits 2021 vom Närrischen Parlament in Wesel als Preisträger ausgewählt, die Verleihung 2022 musste jedoch pandemiebedingt abgesagt werden. Eckenga erhält den Eselorden u. a. dafür, dass er sich für Eselswege im Ruhrgebiet einsetzt. Auch seine Idee zur Wiederbelebung der alten Hanse-Straße zwischen Dortmund und Wesel durch Einführung eines Ironman-Rosenmontagszuges gefiel den Karnevalisten.

Eckenga folgt auf den niederrheinischen Kabarettisten und WDR4-Moderator Stefan Verhasselt. Zu den bisherigen Eselordenträgern zählen z. B. Nachrichtensprecher Jan Hofer, der mittlerweile verstorbene Kabarettist Ludger Stratmann und Schlagersänger Guildo Horn. idr



Mittwoch, 09. November 2022

Eröffnung des Leseclubs in der Stadtbibliothek Rheinberg 
Die Leseclubs sind eine bundesweite Initiative der Stiftung Lesen. Das Konzept unter dem Motto „Mit Freu(n)den lesen“ hat sich zu einer Erfolgsgeschichte entwickelt: Mittlerweile besuchen über 20.000 Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren regelmäßig die rund 620 Leseclubs, die die Stiftung Lesen bisher in allen Bundesländern eingerichtet hat. 
Bereits 2021 hat Amazon in Rheinberg die Einrichtung des Leseclubs in der Stadtbibliothek finanziert. Durch die Corona-Pandemie konnte er jedoch erst jetzt öffnen. Kinder können nun wöchentlich den Leseclub besuchen und an verschiedenen Aktionen und Projekten teilnehmen. 
Lützenhofstraße 9, 47495 Rheinberg, Mittwoch, 16.11.2022, 15.00 Uhr.

Kreis Wesel verleiht „Klimaschutzpreis 2022“: Bis zum 20. November online abstimmen!
Der Kreis Wesel schreibt seit 2019 jährlich einen Klimaschutzpreis aus. Kinder und Jugendliche, Bürgerinnen und Bürger des Kreises, Vereine und Schulklassen können sich mit Umwelt- oder Klimaschutzprojekten bewerben. Wettbewerbsbeiträge können Projekte für kreativen Klima- und Umweltschutz im täglichen Leben, Maßnahmen zur klimaneutralen Mobilität, Projekte zur Plastik- und Abfallvermeidung, Maßnahmen zur Energie- und CO2 Einsparung oder Projekte zum Natur- und Artenschutz sein.

Gesucht wurden vorbildliche ehrenamtliche Initiativen und Maßnahmen, die einen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz in unserem Kreis leisten. Insgesamt sind in der Kategorie "Klimapreis Kreis Wesel 2022" 12 Bewerbungen eingegangen und in der Sonderkategorie "Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre" 8 Bewerbungen.

Bis zum 20.11.2022 kann nun online unter folgendem Link 
https://app.umfrageonline.com/s/klimaschutzpreis_2022 abgestimmt werden, welches Projekt mit dem Klimaschutzpreis Kreis Wesel 2022 ausgezeichnet werden soll. Zusammen mit den Ergebnissen der Fachjury werden dann die Preisträgerinnen und Preisträger in den Kategorien ermittelt und veröffentlicht. 

Neue Tasse im „Sweet Dreams“ Design

Kleve - Passend zur Weihnachtszeit gibt es ab sofort ein neues Souvenir bei der Wirtschaft, Tourismus & Marketing Stadt Kleve GmbH zu erwerben: Die Tasse im „Sweet Dreams“ Design. Zu sehen sind die Klever Sehenswürdigkeiten wie die Schwanenburg, die Stiftskirche, die Klever Gärten oder auch das Museum Kurhaus Kleve und das Museum B.C. Koekkoek-Haus. Den inneren Rand der Tasse ziert außerdem der Schwanenritter, der der Sage nach von einem Schwan gezogen über den Kermisdahl nach Kleve kam.


Ein tolles Geschenk für alle Kleve-verliebten – damit der Kaffee, Tee, Kakao oder eben doch der Glühwein umso besser schmeckt. Die Tasse ist zu einem Preis von 13,50 € in der Tourist Information am Minoritenplatz 2, 47533 Kleve, erhältlich. Wer noch auf der Suche nach Weihnachtsgeschenken ist, findet hier weitere Kleve-Produkte wie zum Beispiel eine Weihnachtskugel mit Schwanenburg, Silberdrahtschwäne, Frühstücksbrettchen oder Kühlschrankmagneten.


Niederländischer Literaturherbst mit Marcel Möring

Kleve - Die zuletzt abgesagte WDR-Lesung mit Marcel Möring wird am Dienstag, den 15.11.2022, um 19.30 Uhr, nachgeholt. Der mehrfach preisgekrönte niederländische Schriftsteller stellt im Klever Museum Kurhaus seinen gerade erschienen Roman „Eden“ vor – eine mitreißende Geschichte über einen uralten Mythos, die den Bogen vom Mittelalter bis in die Gegenwart schlägt. Außerdem liest der in Den Haag lebende Autor aus dem im Frühjahr veröffentlichten Werk „Amen“ – einem geschickt komponierten Roman über Schuld und Verantwortung und den Verlust der Liebe.

Moderiert wird der Abend von WDR-Redakteur Ludger Kazmierczak, dem Initiator des Niederländischen Literatur-Herbstes. Die Buchhandlung Hintzen bietet die Werke des jüdischen Autors in deutscher und niederländischer Sprache an. Karten zum Preis von 8 € gibt es im Vorverkauf im Museum Kurhaus und bei Hintzen. Bereits erworbene Karten behalten ihre Gültigkeit.
Dienstag, den 15. November 2022, um 19.30 Uhr.

VHS- Angebote: Was brauchen Insekten?
Kleve - Mehr als Blumen, Luft und Liebe Vortrag der VHS Kleve im Rahmen der Reihe „Thema: Klima - von global bis lokal“ in Kooperation mit dem Klimaschutzmanager der Stadt Kleve Wie kaum eine andere Meldung über den Zustand der Natur hat der Bericht der Krefelder Entomologen 2017 über den dramatischen Rückgang der Fluginsekten insgesamt die Welt aufgeschreckt. Der Bericht hat deutlich gemacht, dass das Funktionieren der Natur insgesamt auf der Kippe steht. Damit sind auch die Fruchtbarkeit der Böden und die Produktion von Lebensmitteln in Gefahr.


Kein Wunder, dass den kleinen Krabbeltieren bis dato ungeahnte Sympathien entgegengebracht werden. Alle wollen den Insekten helfen: Firmen, Einzelpersonen, Kommunen, Landwirte... Aber wie geht das? Von den 35.000 Insektenarten in Deutschland lebt nur ein Teil von Nektar oder Blütenpollen. Und auch denen reicht das Angebot einiger Blumen nicht für ihr ganzes Leben. Der Biologe Dietrich Cerff von der NABU-Naturschutzstation Niederrhein gibt einen kleinen Einblick in die schier unendliche Vielfalt der Lebensweisen von Insekten. Daran schließt sich an, wie der Einzelne, aber auch Kommunen oder Landwirte und Firmen Insekten helfen können.

Termin: Donnerstag, 17.11.2022, 19.30 Uhr, VHS-Haus Kleve, Hagsche Poort 22, Raum 101. Veranstaltungsnummer W511032, Anmeldung erforderlich bis 14.11.2022 (schriftlich, persönlich, per E-Mail oder online unter „
www.vhs-kleve.de“) bei der VHS Kleve, Hagsche Poort 22, 47533 Kleve. Weitere Informationen unter Telefon 02821/84-716.

Datenaustausch bzw. Abgleich vom Smartphone/Tablet (Android) mit dem PC/Laptop
Kurs am Vormittag.
Wie komfortabel und schön ist es doch heute, mit dem Smartphone zu jeder Zeit an jedem Ort schnell ein Foto zu "schießen" oder ein kleines Video zu drehen um Situationen festzuhalten. Problematisch wird es jedoch, wenn wir diese auf unserem PC, Laptop oder Tablet-PC ansehen oder mit diesem austauschen wollen oder das Smartphone bereits mit Bildern überläuft. Dieser Kurs über zwei Vormittage (24.11. + 1.12.2022, jeweils 9.30 – 11.00 Uhr) zeigt Möglichkeiten auf, wie Sie Fotos und Daten auf Ihrem Smartphone/Tablet mit anderen Geräten unproblematisch austauschen bzw. diese übertragen.

Bringen Sie zum Kurstag Ihr Smartphone mit, um dies am eigenen Gerät praktisch zu üben. Veranstaltungsnummer W640088, Anmeldung bis 17. November (schriftlich, persönlich, per E-Mail oder online unter „
www.vhs-kleve.de“) bei der VHS Kleve, Hagsche Poort 22, 47533 Kleve. Weitere Informationen unter Telefon 02821/84-716.

Absage der Theatertournee „The Shape of Things“
Kleve - Die Theatertournee „The Shape of Things“ wurde vom Anbieter The White Horse für diese Spielzeit abgesagt. Diese Absage betrifft bedauerlicherweise auch das Gastspiel in der Stadthalle Kleve am 19.01.2023. Gekaufte Tickets werden erstattet. Die Idee, ein Theaterstück in englischer Sprache anzubieten, wird in der nächsten Theaterspielzeit in Kleve erneut aufgenommen.  


 

Dienstag, 08. November 2022

Selbst Strom erzeugen - Minisolaranlagen
Kleve - Bisher konnten hauptsächlich Hausbesitzer Solarstrom selbst erzeugen. Jetzt gibt es aber auch für Mieter und Bewohner von Mehrfamilienhäusern Möglichkeiten, diesen Strom zu nutzen. Stecker-Solargeräte oder auch Balkonmodule sind kleine Photovoltaik-Systeme, die auf dem Balkon oder der Terrasse angebracht werden können. Die kleinen Anlagen erzeugen genug Energie, um Dauerverbraucher wie Kühlschrank oder Stand-By-Geräte zu versorgen. Der Vortrag zeigt auf, wie mit einem Steckersolar-Gerät Strom für zuhause gewonnen werden kann.

Rathaus Kleve

Der Vortrag wird online übertragen. Weitere Gäste sind jedoch in Präsenz vor Ort. Weitere Gäste: Christian Bomblat (Klimaschutzmanager Stadt Kleve), Thomas Lübeck, Robinsonspielplatz Kleve, HTH IT- & Elektrobetrieb Wenn Sie online teilnehmen möchten, finden Sie vor der Veranstaltung auf der Webseite der AG Klimaschutz (https://www.kreis-kleve.de/de/fachbereich6/klimaschutz/) den entsprechenden Zugangslink. Anmeldung bis: 08.12.2022 unter: Anmeldung per E-Mail an: klima@kreis-kleve.de oder alternativ telefonisch bei Frau Segers (02821-85-418) oder Frau Derksen (02821-85-213) Ort: Kleve Ratssaal, Minoritenplatz 1, 47533 Kleve
Datum: 15.12.2022, 18:00 bis 20:00 Uhr. Kostenlos


Energetisch sanieren: "Das Haus als System"
Kleve - Energiesparen ist drängender denn je – aus der Vielfalt der Maßnahmen die passenden zu wählen, kann so manche Eigentümer und Eigentümerinnen von Ein- und Zweifamilienhäusern überfordern, besonders, wenn größere Investitionen wie zum Beispiel Wärmepumpen ins Spiel kommen. Es ist wichtig, Sanierungsschritte nicht losgelöst zu betrachten, sondern systematisch abzustimmen. Dann sind Synergieeffekte möglich und der Nutzen geht weit über die Energieeinsparung hinaus.


Referent: Andreas Skrypietz, Initiative „Zukunft Zuhause – Nachhaltig sanieren“ der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU). Weitere Gäste: AG Klimaschutz (Kreis Kleve), Evers Automatisierungstechnik GmbH, HTH IT- & Elektrobetrieb Ort: Kreisverwaltung Kleve, Nassauerallee 15-23, 47533 Kleve Anmeldung bis 13.01.2023 unter klima@kreis-kleve.de oder alternativ telefonisch bei Frau Segers (02821-85-418) oder Frau Derksen (02821-85-213) Wenn Sie online teilnehmen möchten, finden Sie vor der Veranstaltung auf der Webseite der AG Klimaschutz (https://www.kreis-kleve.de/de/fachbereich6/klimaschutz/) den entsprechenden Zugangslink.

Karaoke-Party
Kleve - Krumm und schief, laut und klar oder noch etwas zurückhaltend: Ganz gleich, wie ins Mikrofon geträllert wird, am Ende hat (fast) jeder beim Karaoke Spaß! Singen schüttet nachweislich Glückshormone aus, baut Stress ab und Selbstvertrauen auf. Auf der Karaoke Party im Bersatho´s Marställchen kann man diesen Freitag  ab 19 Uhr nach Lust und Laune zusammen mit Freunden die Lieblingslieder mitschmettern.

Datum: 11.11.2022 - 12.11.2022, 19:00 bis 00:00 Uhr. Schloßstraße 4, 47533 Kleve. Kostenfrei


Spannende Stadtführungen im November

Dinslaken - Am Montag, den 14. November 2022, vermittelt Gästeführer Eduard Sachtje auf seiner Führung "Mittelalterliches Dinslaken" Wissen zur Stadtgründung Dinslakens im Mittelalter, wie sich das Recht im Mittelalter darstellte, wie man zu der Zeit lebte und was heute noch vom Mittelalter übriggeblieben ist. Auch die Münzprägung fiel in diese Zeit. Noch heute wird der Dinslakener Pfennig als Preis vom Heimatverein Land Dinslaken vergeben und der Dinslakener Groschen als Schokogroschen verteilt. 

Treffpunkt zur Führung, die um 19 Uhr beginnt, ist an der Stadtinformation am Rittertor. Die Teilnahmegebühr beträgt 5 Euro pro Person. Und wer die Nachtwächterführung durch die Altstadt schon miterleben durfte, hat die Chance, am Montag, den 21. November, um 19 Uhr den Nachtwächter auf seiner Reise in die Vergangenheit des alten Dorfes Hiesfeld zu begleiten.


In dieser von Gästeführer Eduard Sachtje neu konzipierten Führung erfahren Interessierte die Herkunft des Namens Hiesfeld und Wissenswertes über das Adelsgeschlecht derer von Hiesfeld. Und dann war da noch die Geschichte der Kirche, die bis 1436 auch die Pfarrkirche für Dinslaken war. Verbindliche Anmeldungen für die Führungen sind in der Stadtinformation am Rittertor möglich: telefonisch unter 02064 66-222 oder per E-Mail an stadtinformation@dinslaken.de.  


„… bis hierhin“: Sonderausstellung im Museum endet bald
Dinslaken - Unter dem Titel „… bis hierhin“ zeigt eine Sonderausstellung im Dinslakener Museum Voswinckelshof bis zum 20. November 2022 Bilder und Skulpturen von Rainer Engelke und Gert Kiessling. Am Sonntag, den 13. November, gibt es die Gelegenheit, um 15 Uhr mit den ausstellenden Künstlern ins Gespräch zu kommen.

Ursprünglich war eine Ausstellung nur mit Werken von Rainer Engelke geplant, die sich mit der Entleerung der Innenstädte, ihren Ursachen und Folgen befassen sollte. Die Skulpturen seines Freundes Gert Kiessling erwiesen sich als ideale Ergänzung. Die Künstler lernten sich in den 1970 Jahren an der Kunstakademie Düsseldorf kennen und nahmen zusammen an Ausstellungen teil. Das Museum Voswinckelshof der Stadt Dinslaken ist immer dienstags bis sonntags von 14 bis 18 Uhr geöffnet.


Montag, 07. November 2022

Motorradtouren  der WSTM fahren Spenden ein
Kleve - Sechs geführte Motorradtouren konnte die Wirtschaft, Tourismus & Marketing Stadt Kleve GmbH (WTM) in diesem Jahr anbieten, die allesamt ausgebucht waren. Die interessanten Routen durch den Niederrhein bis in die Niederlande werden von den Tourguides Karl Josef Trappe und Karl Josef Jansen geplant und begleitet. Die passionierten Motorradfahrer arbeiten ehrenamtlich und sammeln von den Teilnehmern Spenden für einen guten Zweck. So kam im Laufe des Jahres die stolze Summe von 900 € zusammen, die nun je zur Hälfte dem Hospiz Donsbrüggen und dem ambulanten Hospizdienst Donsbrüggen der Katholischen Karl-Leisner-Stiftung im Kreis Kleve überreicht werden konnte.

Das stationäre Hospiz in Donsbrüggen, das erste im nördlichen Kreis Kleve, bietet bis zu 12 Menschen am Ende des Lebens Halt und Geborgenheit. Der ambulante Hospizdienst begleitet seit 2004 schwerkranke und sterbende Menschen in ihrem häuslichen Umfeld und bietet auch Trauerbegleitung an. „Wir freuen uns sehr, diese wichtige Arbeit mit unserer Spende unterstützen zu können“ so die beiden Motorradguides und die Vertreterinnen der WTM, Kristina Janßen und Martina Gellert einhellig.    

Amtsblatt des Kreises Wesel, 47. Jahrgang, Nummer 46
Inhaltsverzeichnis Allgemeinverfügung zur Aufhebung der Allgemeinverfügung zum Schutz gegen die Geflügelpest und zur Bildung einer Schutz- und Überwachungszone für den Kreis Wesel Downloads Amtsblatt des Kreises Wesel, 47. Jahrgang, Nummer 46 (_46_22.PDF 303 KB)

Prähistorische und barocke Flötentöne beim Reihenkonzert in der Stadthalle
Dorothee Oberlinger und L'arte del Mondo atmen duch die Zeit

Kleve - Mit dem Atem Klang zu erzeugen ist so alt wie die Geschichte der Musik an sich. Im Konzert "Ethernal Breath. Atmen durch die Zeit" gehen am Dienstag, 15. November, 20 Uhr in der Stadthalle Kleve die berühmte Blockflötistin Dorothee Oberlinger und das vielseitige Kammerorchester L'arte del mondo durch mehrere Epochen Musikgeschichte. Mit dabei sind Anna Friederike Potengowski, Spezialistin für prähistorische Knochenflöten sowie Perkussionist Georg Wieland Wagner. Mit ihren ganz unterschiedlichen Flöteninstrumenten schlagen die beiden Solistinnen einen Bogen von den ältesten Zeugnissen menschlicher Musikalität bis in die Gegenwart.

Dorothee Oberlinger widmet sich bereits seit ihrem Studium, als Flötistin und Ensemble-Leiterin der mittelalterlichen, der barocken und der Neuen Musik in all ihrer Vielfalt. In diesem Konzert verströmt die Atemluft nicht nur ihre Flötenvirtuosität, sie fließt auch durch die nach jahrtausende alten Vorbildern nachgebauten Steinzeitflöten von Anna Potengowski. Mit dem im Rheinland ansässigen, aber weltweit konzertierenden Kammerorchester L‘arte del mondo haben die Blockflötenkünstlerin und die Spezialistin für prähistorische Flöten ein faszinierendes Kaleidoskop der Klänge im Laufe der Menschheitsgeschichte entwickelt. Sie erzählen im Konzert die Geschichte des zu Klang gewordenen, menschlichen Atems durch die Zeit.

Die Werkauswahl beginnt mit Hildegard von Bingen im Mittelalter und verweilt mit Giorgio Mainerio und Antonio Vivaldis Concerti im Barockzeitalter. Ausflüge ins Jetzt machen ein Auftragswerk von Willy Merz für Steinzeitflöten, Blockflöte und Streichorchester sowie Oberlingers Doppelflötenspiel im Widmungswerk von Dorothee Hahne. Vogelimprovisationen spielt Anna Potengowski auf Flötennachbildungen aus Knochen von Singschwan und Gänsegeier, deren Vorbilder schon vor 40.000 Jahren im Einsatz waren.

Wagners Komposition "Gesang aus der Welt der ungemessenen Zeit", gespielt auf Instrumenten aus Naturmaterialien und für L'arte del mondo arrangiert, hat zudem etwas mystisch Zeitloses. Dieses spannende Konzert spürt archäologischen Zeugnissen menschlicher Musikalität nach bis ins Vokabular der Gegenwart. Das Konzert dauert ca. 80 Minuten ohne Pause und wird vom Kultursekretariat NRW aus Landesmitteln gefördert. Um 19 Uhr gibt Andreas Daams die Konzerteinführung, die beiden Flötistinnen sind für ein Gespräch im "dritten Ohr" angefragt.


Konzertkarten (18€/16€/Schüler, Studenten 5 €) gibt es im VVK unter www.kleve.reservix.de, an allen Reservix-VVK-Stellen (Buchhandlung Hintzen, Niederrhein Nachrichten, DER PART Reisebüro) und an der Klever Rathaus-Info. Einlass: kurz vor 19 Uhr.

Umfrage zur Fußgängerzone in der Klever Straße
Xanten - Die Klever Straße ist zwischen Mitteltor und Klever Tor aufgrund eines Beschlusses des Rates derzeit probeweise eine Fußgängerzone. Zu den Erfahrungen mit der Fußgängerzone können nun alle Personen ihr Votum abgeben, die Umfrage ist nicht nur auf Anlieger der Straße oder Gewerbetreibende beschränkt.
Die Umfrage ist ab sofort bis zum 30.11.2022 auf der Homepage der Stadt Xanten online geschaltet. Die Verwaltung erhofft sich eine rege Beteiligung, um im Anschluss dem Rat die Ergebnisse erneut zur Entscheidung vorzulegen. Die Umfrage ist unter folgendem Link zu erreichen: https://beteiligung.nrw.de/portal/xanten/beteiligung/themen