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Kindernothilfe


NRW-Hochschulen veranstalten ‚Überregionale Thementage Studienzweifel‘ im Mai 2023

Kleve/Kamp-Lintfort, 25. April 2023 - Das eigene Studium zu hinterfragen, kennen viele junge Menschen. Gleichzeitig werden Zweifel und Abbruchgedanken vorrangig negativ betrachtet. Damit wollen Hochschulen aus Nordrhein-Westfalen brechen. Aus diesem Grund veranstalten sie im Rahmen des Projekts ‚NEXT CAREER‘ die ‚Überregionalen Thementage Studienzweifel‘ – in diesem Jahr sogar als Themenmonat.

Vom 2. bis 31. Mai 2023 können sich Studierende zu Themen wie Fach- und Hochschulwechsel, Neustart, alternative Karrierewege und Berufsorientierung digital und kostenfrei informieren. Die Veranstaltungsreihe ist ein Hilfsangebot für Studierende aus Nordrhein-Westfalen, die ihre Studienwahl hinterfragen. Die 19 Initiator*innen der Thementage haben ein vierwöchiges NRW-weites Online-Programm auf die Beine gestellt, das sich gleichermaßen an Studienzweifler*innen und Studienfachwechsler*innen richtet, als auch an Studierende mit ernsthaften Gedanken, das Studium ohne Abschluss zu beenden.


In den mehr als 20 Veranstaltungen erfahren Interessierte unter anderem, was sie in Umbruchsituationen tun und an wen sie sich wenden können. Organisiert im überregionalen Förderprogramm ‚NEXT CAREER‘ und finanziert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen setzen die Hochschulen mit der Veranstaltungsreihe ein Signal gegen das Stigma des Zweifelns und Scheiterns. Denn die Gründe, warum Studierende ihre Entscheidung zum Studium in Frage stellen und sich mitunter in eine ganz neue Richtung orientieren, sind sehr vielfältig.

Zudem möchte die Reihe aufzeigen, dass Zweifel auch eine neue Chance bieten können. Bereits zum dritten Mal initiieren die Projektkoordinator*innen der Hochschulen die Themenwochen – ein Zeichen dafür, dass das Beratungsangebot gut angenommen wird. Mit ihren vielfältigen Unterstützungsangeboten haben die Hochschulen inzwischen über eintausend junge Menschen erreicht.

 

 

‚Tür auf für die Zukunft‘: Bildung für nachhaltige Entwicklung in Kita und Ganztagsbetreuung verankern

Kleve/Kamp-Lintfort, 14. April 2023 - Wie lassen sich komplexe und globale Themen wie Klimawandel, Artenschutz oder Konsumverhalten mit Kindern besprechen? Wie können Erzieher*innen und Pädagog*innen auf die Fragen der Kinder reagieren? Wie können sie die Veränderungen in der Welt verständlich machen und welche Konsequenzen diese auf das Handeln jedes Einzelnen hat? Und wie können sie mit ihrer Arbeit konkret einen Teil zur nachhaltigen Veränderung beitragen?

Diese Fragen beschäftigen Erzieher*innen in ihrem Berufsalltag. Um Antworten darauf zu finden, veranstaltet das Haus der kleinen Forscher*innen (HdkF) an der Hochschule Rhein-Waal in Kooperation mit den Volkshochschulen der Region am Mittwoch, 26. April 2023, einen digitalen Fachnachmittag zu Alltagsthemen der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) speziell für Pädagog*innen aus Kindertageseinrichtungen. ‚Artenvielfalt erleben‘, ‚Papier – woher und wohin?‘, ‚Geheimnisvolles Erdreich‘ oder ‚Konsum im Alltag‘.

So lauten die Workshops, die neben einem interaktiven, praxisorientierten Input von Ute Krümel (HdkF Berlin) über die Möglichkeiten und Ansätze einer BNE an dem Fachnachmittag Einblicke in die Bearbeitung von konkreten Fragestellungen mit den Kindern bieten. Die Vorstellung von möglichen Partnern der außerschulischen Bildung im Kreis und gegenseitiger Austausch runden das Programm ab. Alle Interessierten können sich bis zum 22. April 2023 unter www.vhs-kleve.de für diese kostenlose Veranstaltung anmelden.



Foto © HdkF Berlin

Das Haus der kleinen Forscher*innen Kreis Kleve an der Hochschule Rhein-Waal engagiert sich dafür Bildung für nachhaltige Entwicklung mittels Fortbildung der Pädagog*innen in den Einrichtungen und Schulen im Alltag der Kitas und Schulen zu verankern. Dies geschieht sowohl über offene Präsenzfortbildungen bspw. zum Thema Energie oder Konsum oder auch Inhouse-Fortbildungen um im Team voran zu gehen oder auch digitale Angebote wie diesen Fachtag.

 

Pflänzchen, wechsle dich: Tropenhaus Kleve veranstaltet Pflanzentauschbörse

Kleve, 13. April 2023 - Mit steigenden Temperaturen beginnen auch die letzten Pflanzen in den Gärten langsam wieder auszutreiben und auch die letzten Stauden erwachen aus der Winterpause. Die vorgezogenen Jungpflanzen warten auf ihren großen Auftritt im Gemüsebeet. Doch wohin mit den überzähligen Jungpflanzen, Stauden, Kräutern, Pflanzzwiebeln oder Knollen?

Das Team des Tropenhauses der Hochschule Rhein-Waal auf dem Campus in Kleve bietet Bürger*innen am Samstag, 22. April 2023, ab 11:00 Uhr eine Plattform zum Pflanzentausch, Vernetzen und Fachsimpeln. Durch den Tausch haben Bürger*innen die Möglichkeit, die Pflanzenvielfalt im Garten zu erweitern und ganz nebenbei auch die regionale Biodiversität zu fördern. Gleichzeitig informiert das Team des Tropenhauses Kleve über die vielen Vorteile biologischer Anzuchtmethoden und der Verwendung von samenfestem Saatgut.

Das Tropenhaus Kleve stellt Tische zur Präsentation bereit. Die Pflanzen sollen gut sichtbar beschriftet werden und Verpackungsmaterial für den Transport muss selbst mitgebracht werden. Bei der Pflanzentauschbörse darf ausschließlich getauscht werden, Verkäufe sind ausgeschlossen.

Samstag, 22.04.2023, 11:00 - 15:00 Uhr. Hochschule Rhein Waal, Campus Kleve Gebäude 14, Tropenhaus (Parkplatz Sommerdeich)
Zielgruppe alle Interessierten, kostenfrei. Anmeldung Nicht erforderlich.

Pflanzentauschbörse © Sandra Neumann


‚Let’s talk Scholarships!‘: Hochschule Rhein-Waal informiert am 19. April 2023 über Stipendien- und Förderprogramme

Kleve, 12. April 2023 - Durch steigende Energiekosten, hohe Inflation und teure Mietpreise nehmen Bedeutung und tatsächlicher Bedarf an finanzieller Sicherheit sowohl für Studieninteressierte als auch für Studierende weiter zu. Da während eines Studiums nicht immer die Gelegenheit für einen Nebenjob gegeben ist, können Stipendien- und Förderprogramme eine Lösung sein. Für einen erfolgreichen und sorgenfreieren Studienverlauf ist für viele junge Menschen eine zusätzliche finanzielle Unterstützung immens wichtig.

Damit verbunden ist mitunter auch der Wunsch, ein persönliches Mentoring oder Fortbildungen zu bekommen sowie die Chance, Teil des Netzwerks einer Stiftung zu sein. Hinter Förderungen und Stipendien vermutet man meist hohe Einstiegshürden und aufwändige Auswahlprozesse, exzellente Noten oder außerordentliches Engagement – Voraussetzungen, bei denen man leicht denkt „Dafür komme ich nicht infrage!“.

Bevor man das Thema für sich fallen lässt, lohnt es sich jedoch, sich frühzeitig – also auch bereits vor Studienstart – Informationen einzuholen: zur Bewerbung, den Voraussetzungen und den Rahmenbedingungen. Darüber informieren Hochschulvertreter*innen am 19. April 2023 ab 14:00 Uhr u.a. aus der Zentralen Studienberatung, Career Service und den Fakultäten in der Veranstaltung ‚Let’s talk Scholarships!‘.


Es werden verschiedene Fördermöglichkeiten, darunter das Deutschlandstipendium, Erasmus/Promos und Programme von Stiftungen vorgestellt. Die Veranstaltung findet in hybrider Form auf dem Campus in Kleve und online statt. Details zu ‚Let’s talk Scholarships!’

Ansprechpartner*in für die Veranstaltung Katharina Vogl Zentrale Studienberatung Tel.: +49 (0) 2821 806 73-360 E-Mail: studienberatung@hochschule-rhein-waal.de

HSRW-Grafik LetsTalkScholarships © Andre Ruckriegel

 

Girls’ Day und Boys’ Day am 27. April 2023: Weitere Angebote der Hochschule Rhein-Waal

Kamp-Lintfort/Kleve, 11. April 2023 - Neben Kursen für Medienkonzeption oder Programmieren für Mädchen sowie Psychologie oder Kindheitspädagogik für Jungen bietet die Hochschule Rhein-Waal zusätzliche Angebote für interessierte Schülerinnen und Schüler zum Girls‘ bzw. Boys‘ Day an: Im Planspiel ‚Werde Chefin und leite dein eigenes Industrieunternehmen‘ treffen Schülerinnen ihre eigenen unternehmerischen Entscheidungen über Budget, Produktionszahlen oder Produktqualität und bekommen so ein Gefühl für Unternehmertum.

Schüler wiederum können in einem Tagespraktikum Kita-Alltag erfahren und mit anderen Kindern forschen. Sie erleben verschiedene Arbeitsbereiche und Betreuungsformate in einer Kindertagesstätte wie den Morgenkreis, Projektarbeit, Sportangebote oder freies Forschen. Veranstaltungsdetails für Donnerstag, 27. April 2023 9:00 - 15:00 Uhr Campus Kleve, Gebäude 13, 2. Etage, Raum 009

Girls‘ Day für Mädchen ab 14 Jahren: Planspiel: Werde Chefin und leite dein eigenes Unternehmen Ein Team gründen, gemeinsam ein Unternehmen leiten, Produkte herstellen und verkaufen – im spielerischen Wettkampf und unter Anleitung übernehmen die Schülerinnen selbst die Führung eines Unternehmens, konkurrieren im Wettbewerb auf dem Markt mit anderen und treffen Entscheidungen über Budgets, Produktionszahlen, Produktqualität und vieles mehr.

Am Ende steht die Frage: Welches Unternehmen ist das erfolgreichste? 9:00 - 15:30 Uhr Verschiedene Kitas in Kleve, genauer Treffpunkt wird nach Anmeldung mitgeteilt Boys‘ Day für Jungen von 10 bis 18 Jahren: Tagespraktikum: Je kürzer desto Forscher: Kita erleben und mit Kindern forschen

Der Boys‘ Day für Interessierte an einem Beruf mit Kindern in einer Klever Kita, wird gemeinsam mit den Erzieher*innen und den Kindern verbracht, um verschiedene Arbeitsbereiche kennenzulernen: vom Morgenkreis, über Projektarbeit, einem Sportangebot oder freies Forschen bis hin zur Begleitung des Frühstücks und der Betreuung des Freispiels. Ebenso wird ein Einblick in den Ansatz des Hauses der kleinen Forscher*innen geboten.

Alle Partner-Kitas befinden sich auf Klever Stadtgebiet. In diesem Jahr bieten folgende Kitas Plätze für den Boys‘ Day an: Kita St. Bonifatius, Kita KiKu's Wilde 13, Kita Regenbogen, Kita Sonnenblume, SOS InKita und die Kita St. Willibrord. Mit der Anmeldung kann eine Wunsch-Kita benannt werden.

Weitere Veranstaltungen zum Girls‘ bzw. Boys‘ Day der Hochschule Rhein-Waal 9:00 - 12:00 Uhr Campus KampLintfort, Treffpunkt Campushof Girls‘ Day für Mädchen von 12 bis 18 Jahren: Medienkonzeption und -gestaltung Unser Umgang mit Informationen hat sich im digitalen Zeitalter stark verändert und die Anzahl der Kommunikationskanäle nimmt stetig zu.

Es ist daher zu einer großen Herausforderung geworden, Informationen zielführend, ansprechend und übersichtlich zu kommunizieren. Die Medieninformatik vermittelt hierbei grundlegende Kenntnisse in mehreren Dimensionen (Grundlagen der Informatik oder verschiedene Programmiertechniken).

Ein weiterer Schwerpunkt widmet sich gezielt der oben beschriebenen Schwierigkeit und wird unter dem Begriff Medienkonzeption zusammengefasst. In dieser teils interaktiven Veranstaltung bekommen Mädchen einen Einblick in verschiedene Phasen und Arbeitsbereiche. Noch Plätze frei 9:00 - 12:30 Uhr Campus Kleve, Gebäude 5

Girls‘ Day für Mädchen ab 10 Jahren: Einblick ins BCI-Labor In dieser Veranstaltung wird den Teilnehmerinnen ein Einblick in das BCI Forschungslabor geboten. Brain-Computer Interfaces (BCI) sind Schnittstellen zwischen dem Gehirn und dem Computer. Die Gehirnströme werden dabei durch Elektroenzephalographie gemessen. Eine typische Anwendung dieser modernen Technologie ist z.B. die Bedienung eines Sprachcomputers.

Die Teilnehmenden erhalten einen umfassenden Einblick in die Forschungsarbeit des BCI-Labors und dürfen die Technologien selbst ausprobieren. Bereits ausgebucht, Warteliste 13:00 - 17:00 Uhr Campus Kleve Gebäude 05, Treffpunkt EG im Foyer

Girls‘ Day für Mädchen zwischen 14 und 16 Jahren: Programmieren? Gar nicht so schwer In diesem Workshop lernen die Teilnehmerinnen die Basics des Programmierens kennen und wenden sie auf einem Arduino-Board an. Arduinos sind kleine Elektronik-Boards mit Software, die im Kurs zunächst zusammengebaut, gelötet und dann zum Beispiel als Fensteralarm programmiert werden. Das fertige Ergebnis können die Teilnehmerinnen mit nach Hause nehmen und mit dem Erlernten selbständig weiter- oder neuprogrammieren. Nur noch wenige Plätze frei


Die Anmeldelinks und -fristen für die einzelnen Angebote sind unter https://www.hochschulerhein-waal.de/de/veranstaltungen/girls-day-and-boys-day zu finden. Nach einer Anmeldung erhalten Interessierte detailliertere Informationen, u.a. zu den genauen Veranstaltungsorten. Für alle Teilnehmenden des Boys‘ bzw. Girls‘ Day ist ein kostenfreies Mittagessen in der Mensa in Kleve bzw. Kamp-Lintfort inklusive.

Bühne frei für Huhn und Ei: Klever Kinder entdecken, was hinter dem Osterei steckt

Kleve, 6. April 2023 - Das Haus der kleinen Forscher*innen der Hochschule Rhein-Waal hat in diesem Frühjahr ein weiteres Projekt zur Bildung für nachhaltige Entwicklung mit zehn Kitas und Grundschulen gestartet. Im Mittelpunkt standen passend zu Ostern das Huhn und das Ei. Nach dem thematischen Einstieg für die Pädagog*innen erforschten sie gemeinsam mit den Kindern verschiedene Fragestellungen rund um Ei und Huhn.

Kind mit Ei in der Kita Maria Magdalena in Goch ©Franzisca Araque Jimenez

Wichtige Themen waren dabei auch die Hühnerhaltung und der Eierkauf. Im Laufe des Projekts konnten die Kinder praktisch erforschen, aus wie vielen Schichten eine Eierschale besteht oder wie viel Gewicht ein rohes Hühnerei aushalten kann, bevor es zerbricht. Oder wie die unterschiedlichen Hühnerfedern unter der Lupe aussehen.


Auch die verschiedenen Formen der Hühnerhaltung wie Boden-, Freiland- und Biohaltung wurden spielerisch erklärt und der Zusammenhang mit „glücklichen“ Hühnern verdeutlicht, deren Eier gegessen werden und welchen Einfluss die Haltung auf den Preis hat. Besonderer Höhepunkt für die Kinder war der direkte Kontakt zu den Hühnern. Dieser fand beim Besuch auf den Höfen oder in den Kitas direkt statt. Möglich ist dies u.a. beim Richtersgut (Bio) in Kranenburg und dem Biohof Bodden in Goch.

Die Bäuerin und Huhn Henriette in dem Theaterstück „Frühling auf dem Hühnerhof“, zu dem das Netzwerks Haus der kleinen Forscher*innen Kreis Kleve alle teilnehmenden Kitas und Grundschulen einladen konnte, nahm die Kinder schließlich mit in einen ganzen Hühnerfrühling. Über das Netzwerk ‚Haus der kleinen Forscher*innen‘ Kreis Kleve an der Hochschule Rhein-Waal Das Haus der kleinen Forscher*innen an der Hochschule Rhein-Waal ist seit 2010 das lokale Netzwerk der gemeinnützigen Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ für den Kreis Kleve.

Das gemeinsame Engagement für gute frühe Bildung in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) hat zum Ziel Mädchen und Jungen stark für die Zukunft zu machen und zu nachhaltigem Handeln zu befähigen. Gemeinsam mit der Stiftung bieten die Netzwerke bundesweit ein Bildungsprogramm an, das pädagogische Fach- und Lehrkräfte dabei unterstützt, Kinder im Kita- und Grundschulalter qualifiziert beim Entdecken, Forschen und Lernen zu begleiten.


Das ‚Haus der kleinen Forscher*innen‘ verbessert Bildungschancen, fördert Interesse am MINT-Bereich und professionalisiert dafür pädagogisches Personal. Inzwischen gehört die Mehrheit der Kitas und eine große Anzahl an Grundschulen im Kreis Kleve dem Netzwerk an. Die Pädagog*innen werden im Bereich der naturwissenschaftlichen Bildung sowie der Bildung für Nachhaltigkeit durch Workshops des ‚Hauses der kleinen Forscher*innen Kreis Kleve‘ geschult.

Ziel ist die Integration des naturwissenschaftlichen Bildungsbereichs in den Kita-Alltag, indem die Entdeckerfreude der Kinder im Hinblick auf die sie umgebenden Alltagsphänomene und so ihre Begeisterung für MINT-Themen immer auch im Hinblick auf Nachhaltigkeit unterstützt und erhalten wird. Projekte und der jährlich stattfindende ‚Tag der kleinen Forscher*innen‘ machen das Netzwerk und seine Ziele einer größeren Öffentlichkeit bekannt.
 

Hochschulstandort Kamp-Lintfort lädt zur öffentlichen Ringvorlesung
‚Software Engineering in der Praxis‘

Kamp-Lintfort, 28. März 2023 - Im Software Engineering, einer Teildisziplin der Informatik, geht es darum, Softwareprojekte durch ingenieurmäßiges Vorgehen erfolgreich zum Abschluss zu bringen. Große Softwareprojekte können beispielsweise die Digitalisierung der Finanzverwaltung eines Bundeslandes, der Warenwirtschaft und Logistiksteuerung einer Supermarktkette oder der Produkt- und Vertragsverwaltung eines Versicherungsunternehmens sein.

Derartige Innovationsprojekte und Softwaresysteme sind äußerst komplex und aufgrund ihrer digitalen Natur kognitiv schwer zu erfassen. Projektdurchführung und Softwareproduktion bergen oft hohes Risikopotenzial. Von Totalschäden im dreistelligen Millionenbereich erfährt man gelegentlich in den Medien, erhebliche Überschreitungen des Zeit- oder Kostenbudgets treten sogar häufig auf.

Im Rahmen einer Vorlesungsreihe geben Referenten aus der regionalen und überregionalen Softwareindustrie in diesem Sommersemester am Hochschulstandort KampLintfort praktische Einblicke in Software Engineering zu verschiedenen Themen:
Jeweils mittwochs, 12:15 – 13:45 Uhr. Ort: Hochschule Rhein Waal, Campus Kamp-Lintfort Gebäude 1, Audimax Friedrich-Heinrich-Allee 25, 47475 Kamp-Lintfort

Themen/Termine 19.04.2023: Softwarearchitektur in verteilten Systemen und deren Herausforderungen
Softwarearchitekturen beschreiben die grundlegende Organisation eines Softwaresystems durch dessen Komponenten und deren Beziehungen. Softwarearchitekturen sind kritische Bestandteile des Entwurfs von Systemen, die bereits früh die Weichen für Erfolg oder Misserfolg stellen können. Die Referenten beschreiben die BestPractices unter anderem am Beispiel eines Softwareprodukts der Schleupen SE für Energieversorger.
Referenten: Sebastian Jancke und Carsten Alder, Schleupen SE, Moers

03.05.2023 Requirements Engineering – Anforderungsmanagement Anforderungserfassung und -management sind wesentliche und kritische Aufgaben im Softwareprozess, weil Kund*innen in der Frühphase von Projekten erfahrungsgemäß den Funktionsumfang geplanter Systeme nicht exakt kennen und dieser sich erst im Projektverlauf konkretisiert. Der Referent stellt Methoden zur Erfassung, Verfolgung und Anpassung von Anforderungen im Projektverlauf vor. Referent: Carsten Dolch, Foxbase GmbH, Düsseldorf

10.05.2023 Software-Projektmanagement im industriellen Kontext
Die Durchführung von Softwareprojekten folgt den Phasen Anforderungserfassung, Entwurf und Spezifikation, Entwicklung, Test und Inbetriebnahme, welche in verschiedenen Vorgehensmodellen des Software Engineerings unterschiedlich häufig und intensiv ausgeführt werden. Der Referent stellt die Herausforderungen und Methoden vor, die mit der Durchführung von Softwareprojekten bei großen Industrieunternehmen verbunden sind. Referent: Volker Lügger, Milestone Consult GmbH, Kamp-Lintfort

24.05.2023 Projektcontrolling und Havariemanagement
Im Softwareprozess kommt es erfahrungsgemäß zu Änderungen, Verzögerungen und Fehlern. Projektcontrolling beschäftigt sich damit, den Projektverlauf zu analysieren und Prognosen über die Einhaltung von Zeit- und Kostenbudgets zu treffen während die Aufgabe des Havariemanagements in der Rettung von in Schieflage geratenen Projekten besteht.

Der Referent stellt Methoden des Projektcontrollings und Havariemanagements vor, die sich in der Praxis bewährt haben. Referent: Prof. Dr. Rüdiger Striemer, Adesso SE, Berlin

14.06.2023 Softwareingenieur als Beruf
Wie sieht das alltägliche Tun eines Entwicklers im Berufsleben aus? Auf welche Fähigkeiten und Kompetenzen kommt es an? Erfolgreiche Softwareentwicklung erfordert viel mehr, als nur gut programmieren können. Zusammenarbeit im Team, professionelle Disziplin und Einsatzbereitschaft sind genauso wichtig. Der Referent ist Alumnus der HSRW und gibt anhand seiner Erfahrung in der Industrie einen Einblick in das Berufsbild. Referent: Oliver Koßmann, Interaction Room GmbH, Essen

Geöffnet für alle Interessierten

Kosten: kostenfrei. Anmeldung nicht erforderlich

Angesichts des hohen Digitalisierungsdrucks in Industrie und öffentlicher Verwaltung kooperiert die Hochschule Rhein-Waal (HSRW) mit dem Land NRW zur Ausbildung hochqualifizierter Verwaltungsinformatiker*innen und hat es sich zur Aufgabe gemacht, die künftigen Digitalisierungsexpert*innen im Studium bestmöglich auf ihre bedeutenden Aufgaben vorzubereiten.

Die Kooperation zwischen Land und Hochschule besteht darin, dass die HSRW dem Land jährlich 100 Studienplätze im Studienfach Verwaltungsinformatik zur Verfügung stellt, welche das Land frei besetzen kann. Die Studierenden werden zum Studieneintritt auf Probe verbeamtet und mit dem Abschluss auf Lebenszeit übernommen.


Während des Studiums arbeiten sie bereits in Ministerien, Landesbetrieben und Kommunen an Digitalisierungsprojekten. Im Gegenzug finanziert das Land Professor*innen- und Mitarbeiter*innenstellen an der Hochschule. Anlass für das Programm ist, dass das Land im umkämpften IT-Arbeitsmarkt im Vergleich zu den finanziellen Möglichkeiten der Industrie schlechtere Chancen hat.

Die Kooperation läuft aktuell im dritten Jahr, voraussichtlich 2024 gibt es die ersten Absolvent*innen. Studiengänge Medieninformatik, B.Sc.: https://www.hochschule-rhein-waal.de/de/fakultaeten/kommunikation-undumwelt/studienangebot/bachelorstudiengaenge/medieninformatik-bsc

Kurse für Gasthörerschaft im Sommersemester geöffnet

Kleve, 24. März 2023 - Zum Start der Vorlesungszeit im Sommersemester 2023 bietet die Hochschule Rhein-Waal Bürgerinnen und Bürgern wieder die Möglichkeit, an regulären Vorlesungen und Kursen teilzunehmen. Der Status als Gasthörende ermöglicht allen Interessierten den Besuch ausgewählter Lehrveranstaltungen ohne eine Hochschulzugangsberechtigung.

Die Veranstaltungen werden in deutscher oder englischer Sprache in den verschiedenen Studiengängen der Fakultäten und des Hochschulsports am Campus Kleve und am Campus Kamp-Lintfort angeboten. Gasthörerschaft in den Fakultäten Die Fakultät Technologie und Bionik am Campus Kleve behandelt in ihren ausschließlich englischsprachigen Vorlesungen neben traditionellen Themen wie Physik, Mathematik und Chemie auch Lehrinhalte aus den Bereichen Wissenschaftskommunikation, Elektrotechnik, Betriebswirtschaft und Projektmanagement.

Bei der Fakultät Life Sciences geht es unter anderem um Mikrobiologie, Immunologie, aber auch um Arbeitsschutz, Gesundheitsrecht oder Agrarökologie. Die dritte Fakultät am Campus Kleve Gesellschaft und Ökonomie beschäftigt sich in ihren Vorlesungen insbesondere mit unternehmensbezogenen Aspekten wie Gesellschaftsrecht, soziale Verantwortung oder Organisation und Unternehmensentwicklung. Darüber hinaus werden auch Vorlesungen in Innenpolitik sowie Internationaler Politik angeboten.

An der Fakultät Kommunikation und Umwelt am Campus Kamp-Lintfort stehen unter anderem folgende Vorlesungen zur Auswahl: IT-Sicherheit, angewandte Statistik oder allgemeine Psychologie. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich bei der Zentralen Studienberatung der Hochschule Rhein-Waal als Gasthörerin oder Gasthörer anmelden.

Die Hörerkarte kostet 100,00 Euro und ist für die Besuche der geöffneten Vorlesungen im Sommersemester von März bis Juli 2023 gültig. Gasthörerschaft bei den Sportkursen Auch der Hochschulsport öffnet seine Sportangebote für Gasthörer*innen. Im Kursangebot enthalten sind unter anderem Pilates, Volleyball, Yoga, Fechten oder Badminton. Ausgenommen sind lediglich die Kurse Segelfliegen, Bouldern oder Tennis.

Interessierte können zwischen zwei Optionen wählen: a) eine Anmeldung für einen Kurs (Preise zwischen 25,00-50,00 Euro pro Semester) oder b) eine Flatrate in Höhe von 60,00 Euro pro Semester. Diese Dauerkarte ist für alle Besuche des Hochschulsportangebotes im Sommersemester gültig.

Weitere Informationen über die Programme des Hochschulsports und der Fakultäten, sowie Anmeldemöglichkeiten: https://www.hochschule-rhein-waal.de/de/studium/gasthoererschaft

 

Studieren probieren – Hochschule Rhein-Waal bietet in den Osterferien Live-Einblicke in das Studium

Kleve, 23. März 2023 - Die Studienauswahl ist groß und sich dabei für das richtige Studium zu entscheiden, ist nicht immer einfach. Diese Orientierungsphase ist für Schüler*innen mit vielen Fragen verbunden: Welches Studium ist das passende für mich? Werde ich den Anforderungen gerecht? Und was macht mir überhaupt Spaß?

Um das herauszufinden, bietet die Hochschule Rhein-Waal studieninteressierten Schüler*innen während der Osterferien mit GET A TASTE OF STUDYING einen Vorgeschmack auf das Studieren an.
Foto © HSRW/André Ruckriegel
Zwischen dem 3. und 14. April 2023 öffnen die vier Fakultäten in Kleve und Kamp-Lintfort ihre regulären Vorlesungen, Übungen oder Seminare in deutscher und englischer Sprache.

Die Schüler*innen können zum Beispiel die Vorlesungen ‚Ländliche Entwicklung und nachhaltige Verhaltensweisen‘ vom Studiengang Agribusiness oder ‚Wirtschaftsethik und Nachhaltigkeit‘ eine Vorlesung im Studiengang International Business and Management in Kleve besuchen.

Die Fakultät Kommunikation und Umwelt in Kamp-Lintfort bietet verschiedene Einblicke, zum Beispiel in die Studiengänge Medieninformatik, International Business Administration oder Arbeits- und Organisationspsychologie an. Zusätzlich zu den verschiedenen Studiengängen haben die Schüler*innen die Möglichkeit, die Hochschule bei Campusführungen und Mensabesuchen kennenzulernen.

So bekommen Interessierte einen guten Überblick über das Studienangebot, können Studiengänge ihrer Wahl ausprobieren und Professorinnen und Professoren live erleben – damit die Entscheidung für ein Studium leichter fällt. Veranstaltungsdetails GET A TASTE OF STUDYING: Probiere ein Studium an der Hochschule Rhein-Waal Datum: 3. bis 14. April 2023 Ort: Campus Kleve und Campus Kamp-Lintfort Weitere Informationen und Programm: https://info.hsrw/gat23

 

zdi-Kurs in den Osterferien: ‚Bau einer SPS-Steuerungsanlage‘

Kleve, 22. März 2023 - In der Industrie werden in Maschinen technische Fertigungsprozesse oft über elektronische Steuerungssysteme, sogenannte SPS-Systeme, geregelt. Aber wie baut man diese Systeme und wo werden sie in der Industrie eingesetzt? Neben diesen Fragen klärt der Kurs, welche Anforderungen an Auszubildende gestellt werden, die sich für den Beruf Mechatroniker*in oder Elektrotechniker*in interessieren.

Während des Praxisteils in der Kisters-Stiftung können die Schüler*innen selbständig eine SPS-Steuerung entwerfen und bauen. Mit der Veranstaltung sollen Schülerinnen und Schüler ab der 8. Klasse für naturwissenschaftlich-technische Berufe begeistert werden. Eine Teilnahme ist nur mit Anmeldung möglich an zdi-kleve@hochschule-rhein-waal.de. Anmeldeschluss ist der 29. März 2023.

Details zum zdi-Kurs: ‚Bau einer SPS-Steuerungsanlage‘ vom 3. bis 5. April 2023:


zdi heißt Zukunft durch Innovation und ist eine Gemeinschaftsoffensive des Landes NRW zur Förderung des naturwissenschaftlich-technischen Nachwuchses. Mit über 3.000 Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft, Schule, Politik und gesellschaftlichen Gruppen ist diese Gemeinschaftsoffensive für den MINT-Nachwuchs (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) die größte ihrer Art in Europa.

Jährlich erreichen die 47 zdi-Netzwerke und mehr als 70 zdi-Schülerlabore gemeinsam mit ihren Netzwerkpartnern rund 300.000 Schülerinnen und Schüler. Koordiniert wird zdi vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft Nordrhein-Westfalen.

Landesweite Partner sind unter anderem das Ministerium für Schule und Bildung, das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie Nordrhein-Westfalen und die Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit. Die Hochschule Rhein-Waal ist Träger des im November 2012 gegründeten zdi-Zentrums Kreis Kleve.

Bereits im Frühjahr 2013 folgte die Eröffnung des zdi-RobertaZentrums am Berufskolleg der Kreises Kleve in Geldern und seit Mai 2014 werden die Schüler*innen durch praxisbezogene Angebote auch im Schülerlabor ‚Energie‘ an der Hochschule Rhein-Waal, Campus Kleve, für den MINT-Bereich begeistert und für entsprechende Studien- und Berufsfelder sensibilisiert.

Als zdi-Netzwerk arbeiten wir im Kreis Kleve mit Schulen, Hochschulen, Wirtschaft und Politik zusammen und koordinieren MINT-Angebote entlang der gesamten Bildungskette, um gemeinsam Schülerinnen und Schüler für naturwissenschaftlichtechnische Berufe zu begeistern.


Tropenhaus Kleve informiert über nachhaltige Bewässerungsmöglichkeiten für Pflanzen

Kleve, 20. März 2023 - Hitzerekorde und wiederkehrende Dürresommer stellen nicht nur in Deutschland Landwirtschaft, Gärtnereien oder auch private Gartenbesitzer*innen vor große Herausforderungen. Denn Wasser ist der entscheidende Faktor für vitale Pflanzen, prächtige Blüten und einen guten Ernteertrag.

Die trockeneren Sommer und steigenden Temperaturen machen somit eine effiziente und nachhaltige Bewässerung wichtiger denn je. Gartenbautechnikerin Doris Winkel aus dem Team des Tropenhauses Kleve gibt in ihrem interaktiven Vortrag am 29. März 2023 wertvolle Tipps, wie Hobbygärtner*innen durch verschiedene Bewässerungsmethoden, mit dem richtigen Pflanzenstandort und der Beschattungen die heimische Bewässerung optimieren können.

Nachhaltige Bewässerungsmöglichkeiten
Mittwoch, 29.03.2023. Uhrzeit 18:00 - ca. 19:30 Uhr
Ort: Hochschule Rhein Waal, Campus Kleve, Gebäude 14, Tropenhaus (Parkplatz Sommerdeich)
Zielgruppe alle Interessierten Kosten kostenfrei Anmeldung nicht erforderlich

Girls und Boys Day an der HSRW - noch Plätze frei in Kleve und Kamp-Lintfort

Kleve/Kamp-Lintfort, 15. März 2023 - Schülerinnen und Schüler erhalten am Donnerstag, 27. April 2023, im Rahmen des bundesweiten Girls‘ Day und Boys‘ Day wieder die Gelegenheit, die Hochschule Rhein-Waal an den Standorten in Kleve oder Kamp-Lintfort zu besuchen.

Mädchen und Jungen haben die Chance, sich über Studiengänge und Berufe zu informieren, die von ihnen eher selten gewählt werden. Die Hochschule bietet ihnen dafür vielfältige Einblicke in unterschiedliche Themen.
Veranstaltungsdetails 9:00 - 12:00 Uhr Campus KampLintfort, Treffpunkt Campushof
Girls‘ Day für Mädchen von 12 bis 18 Jahren: Medienkonzeption und -gestaltung Unser Umgang mit Informationen hat sich im digitalen Zeitalter stark verändert und die Anzahl der Kommunikationskanäle nimmt stetig zu. Es ist daher zu einer großen Herausforderung geworden, Informationen zielführend, ansprechend und übersichtlich zu kommunizieren.

Die Medieninformatik vermittelt hierbei grundlegende Kenntnisse in mehreren Dimensionen (Grundlagen der Informatik oder verschiedene Programmiertechniken). Ein weiterer Schwerpunkt widmet sich gezielt der oben beschriebenen Schwierigkeit und wird unter dem Begriff Medienkonzeption zusammengefasst. In dieser teils interaktiven Veranstaltung bekommen Mädchen einen Einblick in verschiedene Phasen und Arbeitsbereiche.

Noch Plätze frei 9:00 - 12:30 Uhr Campus Kleve, Gebäude 5

Girls‘ Day für Mädchen ab 10 Jahren: Einblick ins BCI-Labor In dieser Veranstaltung wird den Teilnehmerinnen ein Einblick in das BCI Forschungslabor geboten. Brain-Computer Interfaces (BCI) sind Schnittstellen zwischen dem Gehirn und dem Computer. Die Gehirnströme werden dabei durch Elektroenzephalographie gemessen. Eine typische Anwendung dieser modernen Technologie ist z.B. die Bedienung eines Sprachcomputers.

Die Teilnehmenden erhalten einen umfassenden Einblick in die Forschungsarbeit des BCI-Labors und dürfen die Technologien selbst ausprobieren.
Bereits ausgebucht, Warteliste 13:00 - 17:00 Uhr Campus Kleve Gebäude 05, Treffpunkt EG im Foyer

Girls‘ Day für Mädchen zwischen 14 und 16 Jahren: Programmieren?
Gar nicht so schwer In diesem Workshop lernen die Teilnehmerinnen die Basics des Programmierens kennen und wenden sie auf einem Arduino-Board an. Arduinos sind kleine Elektronik-Boards mit Software, die im Kurs zunächst zusammengebaut, gelötet und dann zum Beispiel als Fensteralarm programmiert werden.

Das fertige Ergebnis können die Teilnehmerinnen mit nach Hause nehmen und mit dem Erlernten selbständig weiter- oder neuprogrammieren. Nur noch wenige Plätze frei 9:00 - 12:30 Uhr Campus Kleve Gebäude 3, Treffpunkt EG im Foyer


Boys‘ Day für Jungen von 12 bis 18 Jahren: Wir erforschen unser Zusammenleben Wie entwickeln sich Kinder zu selbständigen und starken Wesen? Was ist nötig, um Menschen aller Facetten ein gleichberechtigtes Leben zu ermöglichen? Um solche wichtigen Fragen zu beantworten, braucht es die Wissenschaft. Wie Forschung in den Fächern Kindheitspädagogik sowie Gender and Diversity aussehen kann, erarbeiten wir miteinander und probieren unsere Interviews gleich mit anwesenden Expert*innen aus: Euch.
Noch Plätze frei 9:00 - 13:00 Uhr Campus KampLintfort, Treffpunkt Campushof

Boys‘ Day für Jungen von 14 bis 17 Jahren: Psychologie – für Analytiker des menschlichen Verhaltens
Du willst wissen, was Arbeits- und Organisationspsychologinnen und -psychologen so machen und was Psychologie eigentlich ist? An mehreren Stationen zeigen dir Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, worum es in der Psychologie geht, was es zum Beispiel mit einem „Eyetracker“ oder der Aufmerksamkeit auf sich hat und wie es sich anfühlt, alt zu sein. Lass dich überraschen!

Noch Plätze frei Die Anmeldelinks und -fristen für die einzelnen Angebote sind unter https://www.hochschulerhein-waal.de/de/veranstaltungen/girls-day-and-boys-day zu finden. Nach einer Anmeldung erhalten Interessierte detailliertere Informationen, u.a. zu den genauen Veranstaltungsorten.

Was tun gegen Fachkräftemangel?
HSRW-Studierende erarbeiten Konzept für ALTANA in Wesel

Kleve, 14. März 2023 - Der demographische Wandel führt auch in Nordrhein-Westfalen dazu, dass IT-Fachkräfte Mangelware sind. Davon sind auch global tätige Unternehmen wie ALTANA aus Wesel betroffen. Im Zuge einer einjährigen, interdisziplinären Forschungskooperation mit der Hochschule Rhein-Waal analysierten internationale Studierende mit Unterstützung der KampLintforter Professoren Dr. Thomas Heun und Christoph Zielke die Situation und formulierten in einem zweiten Schritt Lösungsvorschläge.

Die Studierenden entwickelten eine Fülle an Ideen der Aktivierung von Bewerber*innen über digitale Medien. Ein besonderer Fokus lag hierbei auf der gezielten Aktivierung über Social Media und der Entwicklung von zielgruppenadäquaten und überraschenden Formen der Ansprache. So könnten zukünftige Arbeitskräfte der Generation Z, oder auch Post-Millienials genannt, angesprochen werden.

© Hochschule Rhein-Waal

Das Besondere an dem Kooperationsprojekt: Vor der Entwicklung dieser innovativen Kommunikationskonzepte erforschten Studierende aus dem Masterstudiengang International Management and Psychology die Motivlage der ITStudierenden der Generation Z. Mit Hilfe von tiefenpsychologischen Interviews fanden sie heraus, dass Flexibilität, Selbstbestimmtheit und Authentizität für die nächste Generation von IT-Professionals von zentraler Bedeutung sind.

Die Vertreter der Generation Z wollen ernst genommen werden, sie geben sich nicht zufrieden mit einer klassischen „nine-to-five“- Anstellung, sondern suchen auch im festen Angestelltenverhältnis nach Möglichkeiten der persönlichen Weiterentwicklung im Sinne eines lebenslangen Lernens. Die Ergebnisse halfen dann im nächsten Schritt den Studierenden unterschiedlicher Studiengänge bei der Entwicklung von Konzepten der neuen Ansprache dieser jungen ITFachkräfte.

Projektleiter Dr. Thomas Heun, Professor für Marketing und Methoden, ist zufrieden mit den Ergebnissen: „Es ist beeindruckend, wie es unseren Masterstudierenden in sehr kurzer Zeit gelang, sich die methodischen Interviewkompetenzen anzueignen und die Motivlage der Generation Z rund um das Thema ‚New Work‘ bzw. ‚Modern Workplace‘ zu erschließen.

Arbeitgeber, die den zukünftigen Arbeitnehmer*innen flexible Arbeitsbedingungen bieten, ihnen mit Wertschätzung begegnen und sich auch nicht scheuen, ihnen frühzeitig Verantwortung zu übertragen, sollten auch zukünftig gute Aussichten haben, im Wettbewerb um die IT-Talente der Zukunft zu bestehen.“

Auch Professor Christoph Zielke teilt die Begeisterung. Der Professor für Kommunikationsdesign unterstütze vor allem bei der Umsetzung der Kommunikationskonzepte: „Ich bin begeistert, wie schnell sich Studierende aus verschiedenen Fachrichtungen in die für sie ungewohnte Aufgabenstellung eingearbeitet haben.
Mit viel Engagement wurden überzeugende Ideen entwickelt.“ Für das regional ansässige Unternehmen ALTANA war die Zusammenarbeit mit der Hochschule ebenfalls ein voller Erfolg.

Stephan Heinelt, Group Chief Information Officer (CIO) von ALTANA, leitet die IT-Abteilung der ALTANA Management Services und war von dieser Form der Zusammenarbeit positiv überrascht: „Die studentischen Arbeitsgruppen haben sich auf Basis unseres Briefings sehr intensiv mit der Perspektive unserer Zielgruppe auseinandergesetzt. Ihre Ergebnisse überzeugten durch große Kreativität und Praxisnähe und standen der Zusammenarbeit in Beratungsprojekten oder mit Agenturen in nichts nach.“

© Hochschule Rhein-Waal
 

Offene Gärten im Kleverland‘ – Tropenhaus Kleve am 19. März 2023 wieder mit dabei

Kleve, 9. März 2023 - Das Team des Tropenhauses Kleve bietet bereits am Dienstag, 16. März 2023, einen AuftaktWorkshop in die Gartensaison zur Aufzucht von Jungpflanzen. Für Interessierte, die eher am Wochenende Lust am Gärtnern verspüren und sich informieren möchten, bietet das Team im Rahmen der ‚Offenen Gärten im Kleverland‘ eine weitere Möglichkeit. Der 19. März 2023 (Sonntag) steht unter dem Motto: „mit eigener Jungpflanzenanzucht Nachhaltigkeit und Sortenvielfalt fördern“.  

Das Team des Tropenhauses gibt praktische und einfach umsetzbare Tipps, damit die Anzucht eigener Jungpflanzen gelingen kann. Die Tropenkammer und das erblühende Außengelände können ebenso besichtigt werden.

 Datum: Sonntag, 19.03.2023 Uhrzeit 11:00 - 16:00 Uhr
Ort: Hochschule Rhein Waal, Campus Kleve ,Tropenhaus (Gebäude 14)
Zielgruppe alle Interessierten Kosten kostenfrei Anmeldung nicht erforderlich

Offene Gärten ©SandraNeumann



Zum Start in die Gartensaison: Tropenhaus Kleve bietet Workshop zur Anzucht von Jungpflanzen

Kleve, 6. März 2023 - Gärtnern liegt im Trend – egal ob es um die Tomatenpflanze auf dem Balkon geht oder das Gemüsebeet im Garten. Dass es dabei auch Tücken gibt, weiß jede*r: Pflanzen ohne Ertrag, wütendes Unkraut oder Blumen, die den Kopf hängen lassen.

Das Team des Tropenhauses Kleve an der Hochschule Rhein-Waal bietet mehrfach im Jahr Unterstützung für Hobbygärtner*innen zu den verschiedensten Themen: Am 16. März 2023 geht es in einem Workshop um die Anzucht von Jungpflanzen. Denn eigene Jungpflanzen anzuziehen, ist nachhaltig, fördert die regionale Sortenvielfalt und kann auch Spaß bereiten – wenn man weiß, wie es geht.

Für eine gelungene Anzucht stehen dabei viele Fragen im Raum: Wie findet man das passende Saatgut, was kann bei der Anzucht schiefgehen und wie können eigentlich Stecklinge vermehrt werden?

Workshop Jungpflanzen©SandraNeumann.

Das Team des Tropenhauses Kleve gibt einfache Tipps und zeigt bei der praktischen Anwendung, wie man sich auf die kommende Gartensaison vorbereiten kann. Der Workshop richtet sich sowohl an Gartenneulinge als auch an bereits erfahrene Gärtner*innen. Die Anzahl der Plätze ist begrenzt und eine Anmeldung ist erforderlich.
Details zur Veranstaltung „Anzucht von Jungpflanzen“:

Datum: Donnerstag, 16.03.2023, 16:00 - ca. 17:30 Uhr
Ort: Hochschule Rhein Waal, Campus Kleve Tropenhaus (Gebäude 14)

Zielgruppe alle Interessierten Kosten kostenfrei Anmeldung per E-Mail: sandra.neumann@hochschule-rhein-waal.de Tel.: +49 (0) 2821 806 73-9783 oder -9938.


Fünf weitere Kitas und Grundschulen im Kreis Kleve als ‚Häuser der kleinen Forscher*innen‘ zertifiziert

Das Netzwerk ‚Haus der kleinen Forscher*innen‘ an der Hochschule Rhein-Waal freut sich, fünf weitere Einrichtungen aus dem Kreis Kleve, die im vergangenen Jahr ihren intensiven Forscher*innen-Weg dokumentiert haben, als ‚Häuser der kleinen Forscher*innen‘ zu zertifizieren und die offizielle Plakette zu verleihen. Eine davon ist die Kita Pusteblume aus Goch, die bereits zum fünften Mal die Auszeichnung erhielt.

Übergabe der Plakette ‚Haus der kleinen Forscher*innen‘ an Kita Pusteblume Von links nach rechts: Anna Dittmann (Vorstand), Angelika Pastoors (Leitung), Barbara Maué (Netzwerkkoordinatorin), Jutta Peters (Pädagogin), Hedwig Hauser (Pädagogin), Aysha Windt (Pädagogin), Kind: Mathis L. © Katharina Schönberg

Eine Zertifizierung ‚Haus der kleinen Forscher*innen' ist zwei Jahre gültig. Kriterien sind unter anderem, dass die Kita oder Grundschule das freie Forschen zu Alltagsthemen aus dem MINTBereich fest im Alltag verankert hat und regelmäßig Kinder-Forschungs-Projekte mit Schwerpunkten auf Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) bzw. Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) durchführt, reflektiert und davon mindestens eines ausführlich dokumentiert.

Neben der so dargestellten Prozessqualität sind auch Orientierungsund Strukturqualität zwei weitere Säulen der Zertifizierungsanforderungen. Dazu gehören beispielsweise neben regelmäßigen Fortbildungen der Pädagog*innen in den Bereichen MINT und BNE, dass das Forschen als Bildungsinhalt in der Konzeption der Kita verankert ist und dafür auch Raum, Zeit und Material zur Verfügung stehen.


Neben der Kita Pusteblume wurden die Kitas Abenteuerland in Kalkar, die SOS InKita in Kleve, das Familienzentrums Miteinander/Kita St. Marien in Wachtendonk und die Grundschule Marienwasser aus Weeze als ‚Häuser der kleinen Forscher*innen‘ (re-)zertifiziert. Im Kreis Kleve gibt es rund 170 Grundschulen und Kitas. Durch Fortbildungsbeteiligung und dem Forschen mit den Kindern sind etwa 130 davon im Netzwerk aktiv und darüber hinaus sind insgesamt 31 Einrichtungen als ‚Häuser der kleinen Forscher*innen‘ zertifiziert.

„Es ist toll, dass immer mehr Kitas und Grundschulen sich auf den Weg machen, an Fortbildungen teilnehmen und mit den Kindern in Kita und Grundschule zu den MINT-Themen und Themen der nachhaltigen Bildung frei forschen. So können wir gemeinsam die nachhaltige MINT-Bildung der Kinder fördern. Besonders hervorzuheben ist das hohe Engagement derjenigen Kitas und Grundschulen, die hier einen Schwerpunkt legen und sich als ‚Häuser der kleinen Forscher*innen‘ zertifizieren lassen“, so Barbara Maué, Koordinatorin des Netzwerks an der Hochschule Rhein-Waal.

Andere Kitas und Grundschulen, die ebenfalls Interesse haben, das Forschen im Alltag zu integrieren oder sich sogar als ‚Häuser der kleinen Forscher*innen‘ zu zertifizieren, können sich gerne an die Netzwerkkoordinatorin wenden. Die Pädagog*innen der Kitas und Grundschulen des kreisweiten Netzwerks bilden sich regelmäßig fort, um die Mädchen und Jungen bei ihrer täglichen Entdeckungsreise mit Hilfe von Alltagsmaterialien in die Welt der Naturwissenschaften, Mathematik und Technik zu begleiten.

Das Hinterfragen und die Kreativität, die beim Forschen eine bedeutende Rolle spielen, sind dabei wichtige Fähigkeiten für die Zukunft der Kinder, in der neue Strategien für Nachhaltigkeit und Transformation entscheidend sein werden. Die nächsten Fortbildungstermine des ‚Hauses der kleinen Forscher*innen‘ Kreis Kleve für alle interessierten Pädagog*innen aus Kita und Grundschule für den unterrichtlichen und außerunterrichtlichen Bereich sind: